Quarterly Report • Aug 20, 2014
Quarterly Report
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| 1 - 6 /2014 * | 1 - 6 /2013 * | Veränd.in% | |
|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR) * | |||
| Umsatzerlöse | 242,3 | 205,3 | 18,0% |
| EBITDA | 10,5 | 1,2 | 761,4% |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 4,3% | 0,6% | 3,7% |
| Betriebserfolg (EBIT) | 5,4 | -2,5 | 320,1% |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 3,5 | -4,1 | 186,0% |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 2,9 | -3,4 | 185,1% |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | -7,3 | -2,0 | -256,8% |
| Ergebnis nach Steuern | -4,4 | -5,4 | 19,4% |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 3,1 | -1,6 | 291,8% |
| Bilanz (in MEUR) | |||
| Langfristige Vermögenswerte | 125,6 | 148,9 | -15,7% |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 314,4 | 248,7 | 26,4% |
| Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen | 46,6 | - | - |
| Summe Vermögenswerte | 486,5 | 397,7 | 22,4% |
| Langfristige und kurzfristige Schulden | 358,0 | 280,1 | 27,8% |
| "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung | |||
| bestimmten langfristigen Vermögen" | 43,9 | - | - |
| Eigenkapital | 84,6 | 117,5 | -28,0% |
| Eigenkapitalquote in % | 17,4% | 29,6% | -12,2% |
| Investitionen* | 5,4 | 3,7 | 44,4% |
| in % vom Umsatz | 2,2% | 1,8% | 0,4% |
| Personalstand im Durchschnitt* | 2.279 | 2.173 | 4,9% |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR) | |||
| Umsatz | 106,3 | 94,5 | 12,5% |
| Betriebserfolg (EBIT) | |||
| 2,4 | -1,6 | 246,4% | |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 1,3 | -0,7 | 282,9% |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - |
| Eigene Aktien Im Umlauf befindliche Aktien |
-943.499 8.491.491 |
-943.499 8.491.491 |
- - |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | |||
| EBITDA | 1,2 | 0,1 | 761,4% |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,6 | -0,3 | 320,1% |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 0,3 | -0,4 | 185,1% |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | -0,9 | -0,2 | -256,8% |
| Ergebnis nach Steuern | -0,5 | -0,6 | 19,4% |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis Eigenkapital |
0,4 10,0 |
-0,2 13,8 |
291,8% -28,0% |
| Börsekurs | |||
| Ultimo | 10,23 | 8,70 | 17,6% |
| Höchstkurs Tiefstkurs |
10,23 8,80 |
9,45 8,12 |
8,3% 8,4% |
* Das Signing des Verkaufs des Großteils des Geschäftsbereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" fand am 18. Juni 2014 statt. Das bisher angefallene Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit des zum Verkauf stehenden Bereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" wird gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich zusammengefasst. Die Vorjahreswerte 1-6/2013 wurden dementsprechend angepasst. Die Vermögenswerte sowie die im Zusammenhang stehenden Schulden werden separat ausgewiesen.
Bei den Investitionen und dem Personalstand handelt es sich um die Werte der fortzuführenden Bereiche.
4 Lagebericht zum Halbjahresfinanzbericht 2014
12 Anhang zum 1. Quartalsbericht 2014
19 Erklärung der gesetzlichen Vertreter
20 Verkürzter Abschluss
Das 2. Quartal 2014 ist gekennzeichnet von zwei Ereignissen, die die zukünftige Entwicklung der Frauenthal-Gruppe nachhaltig prägen werden:
Am 30. Juni 2014 findet das Closing bezüglich des Kaufs der ÖAG AG statt. Die Frauenthal-Gruppe erlangt durch die Akquisition der ÖAG AG im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte eine führende Marktstellung in Österreich, mit einem Umsatz (für ein Gesamtjahr) in der Größenordnung von MEUR 550. Aufgrund der Akquisition der ÖAG AG wurde die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte zur Division Frauenthal Handel umbenannt, in welcher nun die Gesellschaften Frauenthal Handels- und Dienstleistungs GmbH, SHT Haustechnik AG, ÖAG AG, SHT Finance, 1a Installateur, SHT Termocom trgovina d.o.o. und SHT Slovensko s.r.o. zusammen gefasst sind.
Am 18. Juni wird mit der Hendrickson-Gruppe, einem globalen Anbieter von Chassis-Komponenten und Systemen für schwere Nutzfahrzeuge, ein Vertrag über den Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts unterschrieben. Die Produktionswerke in Frankreich, Rumänien und Österreich für schwere Parabelfedern, Parabellenker und Stabilisatoren werden verkauft, während das Produktionswerk in Portugal, das auf Federn für leichte Nutzfahrzeuge ausgerichtet ist, in der Frauenthal-Gruppe verbleibt. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal 2014 erwartet, sofern die zuständigen Kartellbehörden die Genehmigungen erteilen. Mit dem Verkauf der Produktionsstandorte in Frankreich, Rumänien und Österreich trennt sich die Frauenthal-Gruppe von einem Bereich, der aufgrund der Markt- und Wettbewerbssituation eine nicht zufriedenstellende Ergebnislage aufweist. Der Liquiditätszufluss aus dem Verkauf wird in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 erwartet. Der endgültige Kaufpreis wird vom Käufer hauptsächlich durch die Übernahme von Finanzverbindlichkeiten des transaktionsgegenständlichen Geschäftsbereichs im Ausmaß von MEUR 20 bis MEUR 25 beglichen.
Der finale Kaufpreis für die Akquisition der ÖAG AG ist noch nicht fixiert, da dieser von den Werten einer geprüften Closing-Bilanz abhängt, welche voraussichtlich im Laufe des 3. Quartals vorliegen werden. Die Frauenthal Holding AG erlangt jedoch mit dem Tag des Closings bereits die Kontrolle über das Unternehmen. Die ÖAG AG wird daher per 30. Juni 2014 in den Konsolidierungskreis der Frauenthal-Gruppe und somit in die Berichterstattung des Halbjahresfinanzberichts aufgenommen. Für die Erstkonsolidierung per 30. Juni 2014 werden im Halbjahresfinanzbericht vorläufig UGB-Werte herangezogen, da die finale Closing-Bilanz noch nicht erstellt ist und die Fair Values daher noch nicht zuverlässig bestimmbar sind. Aufgrund der fehlenden Closing Bilanz steht darüber hinaus der finale Kaufpreis noch nicht fest. Im Zuge der vorläufig mit den UGB-Werten erfolgten Erstkonsolidierung wurde daher auch noch kein Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung ermittelt. Der vorläufige Kaufpreis entspricht dem Reinvermögen der erworbenen Gesellschaft. Die Purchase Price Allocation (Kaufpreisallokation) für die Neuakquisition wird im 3. Quartal vorgenommen, wenn der finale Kaufpreis (vorläufiger Kaufpreis MEUR 23,3) und die Fair Values verlässlich ermittelt werden konnten.
Gemäß IFRS 5 wird aufgrund der Veräußerung des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts der verkaufte Bereich als "Aufgegebener Geschäftsbereich" (Discontinued Operation) dargestellt. Die Erläuterungen der Geschäftsentwicklung beziehen sich daher im Folgenden nur auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche; auch die Daten der Vergleichsperiode sind um den "Aufgegebenen Geschäftsbereich" bereinigt.
Die fortzuführenden Geschäftsbereiche sind die SHT-Gruppe (die Daten der ÖAG AG sind darin bereits mit den Bilanz-, nicht aber mit den G&V-Daten enthalten, diese werden erst ab 1. Juli 2014 berichtet) und die Bereiche Druckluftbehälter, Briden (U-Bolts), die Gnotec-Gruppe sowie das Stahlfedernwerk in Portugal (Frauenthal Automotive Azambuja).
Im operativen Geschäft legt die Division Frauenthal Automotive gegenüber dem Vergleichszeitraum dank der Akquisition der Gnotec-Gruppe (Mai 2013) und der Restrukturierung des Bereichs der Druckluftbehälter (Oktober 2013) deutlich zu. Die Marktentwicklung für schwere Nutzfahrzeuge ist verhalten. Die Division Frauenthal Handel profitiert von einer günstigeren Marktlage zu Jahresbeginn und legt sowohl bei Umsatz wie auch beim Ergebnis zu. Insgesamt kann das Konzern-EBITDA um MEUR 9,3 auf MEUR 10,5 gesteigert werden. Das Nettoergebnis steigt um MEUR 6,3 auf MEUR 2,9.
Für das 3. Quartal zeichnen sich die Fortsetzung der
stabilen Marktentwicklung im Nutzfahrzeugbereich und ein wachsendes PKW-Geschäft ab. Eine weitere Ergebnisverbesserung in der Division Frauenthal Automotive gegenüber dem Vergleichszeitraum wird daher erwartet. Der Sanitärmarkt in Österreich stabilisiert sich, während in der Slowakei noch keine Erholungstendenzen sichtbar sind. Unter Berücksichtigung der saisonalen Entwicklung wird sich das Ergebnis der Division Frauenthal Handel im 3. Quartal deutlich verbessern. Die Integration der ÖAG AG wird einen Umsatzzuwachs in der Größenordnung von MEUR 140 (Juli bis Dezember) im Jahr 2014 bewirken; das Ergebnis ist von Integrationskosten und bereits kurzfristig realisierbaren Synergien beeinflusst, die genauen Ergebnisauswirkungen aus der Akquisition der ÖAG AG können noch nicht prognostiziert werden, da die konkreten Planungen der Integrationsmaßnahmen erst ab dem Closing (30. Juni) stattfinden.
Alle Kommentare und Daten zur Ergebnissituation beziehen sich ausschließlich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche.
Vorjahr erfolgte Restrukturierung des Bereichs Airtanks. Das EBIT verbessert sich um MEUR 7,9 auf MEUR 6,2.
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt hat im 2. Quartal seine Erholung mit einem Zulassungsplus des Gesamtmarktes der EU von 9,3 % fortgesetzt. Der Zuwachs im mittleren und schweren Segment von 1,6 % hat sich aber im Verlauf des 2. Quartals verflacht. Die allgemeine Konjunkturschwäche, die Ukraine-Krise sowie die spezifische Schwäche des französischen Marktes wirken sich dämpfend auf die Nachfrage nach schweren Nutzfahrzeugen aus. Das Segment der leichten Nutzfahrzeuge hingegen, das von der Euro-VI-Umstellung nicht betroffen ist, zeigt mit +10,9 % ein dynamisches Wachstum. Die Erholung des Gesamtmarktes der Nutzfahrzeuge in der EU wird von allen großen Ländern, mit Ausnahme Frankreichs, getrieben; so steigt die Zahl der Zulassungen in Spanien um +38 %, in Italien um +13,6 %, in UK um +11,1 % und im größten Einzelmarkt der EU, Deutschland, um +8,3 %. Das anhaltende Wachstum im Segment der leichten Nutzfahrzeuge wird auch vom zunehmenden Versandhandel ("Internet-Handel") getrieben. Die langfristigen Marktperspektiven in diesem Segment sind daher positiv. Der Umsatzanstieg in der Division Frauenthal Automotive von MEUR 36,1 (+55,6 %) ist auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen.
Im Bereich der Gnotec-Gruppe sind im 1. Halbjahr die Vorbereitungen für den Start der Serienbelieferung aus dem chinesischen Produktionsstandort in Kunshan (nahe Shanghai) erfolgreich verlaufen. Die Kosten des Ramp-up dieses Standorts belasten das Ergebnis im 1. Halbjahr.
Die Beschäftigtenanzahl der Division gegenüber dem Jahresende 2013 steigt im Durchschnitt um 168 Personen auf 1.458. Insgesamt werden im 1. Halbjahr MEUR 3,6 vor allem in Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Produktivität und Qualität sowie des Ausbaus des Standorts in China investiert. Von diesem Investitionsvolumen entfallen MEUR 1,7 auf die Gnotec-Gruppe und MEUR 1,6 auf den Produktbereich Airtanks.
Am 18. Juni 2014 wird mit TBC Netherlands Holdings Coöperatief U.A., einer Gesellschaft der Hendrickson-Gruppe, ein Vertrag über den Verkauf von 100 % der Anteile an der Frauenthal Automotive Sales GmbH mit den Tochtergesellschaften Frauenthal Automotive Judenburg GmbH (Österreich), Frauenthal Automotive France S.A.S (Frankreich) und Frauenthal Automotive Sibiu S.R.L. (Rumänien) unterschrieben. Die Produktionswerke in Portugal (Frauenthal Automotive Azambuja Unipessoal Lda.) sowie das stillgelegte Werk in Slowenien (Frauenthal Automotive Ra-
Division Frauenthal Handel (ÖAG)
vne d.o.o.) verbleiben in der Frauenthal-Gruppe. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal erwartet, sofern die zuständigen Kartellbehörden ihre Genehmigung erteilen. Der Verkaufserlös wird sich in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 bewegen und im Wesentlichen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten an Gesellschaften der Frauenthal-Gruppe bestehen. Zusätzlich übernimmt die Käuferin externe Finanzverbindlichkeiten von etwa MEUR 5. Der genaue Betrag ergibt sich aus der operativen Geschäftsentwicklung bis zum Closing. Mit diesem Verkauf trennt sich die Frauenthal-Gruppe von einem Produktbereich, der im Geschäftsjahr 2013 (Jänner bis Juni) etwa MEUR 46 Umsatz erzielte und aktuell etwa 800 Mitarbeiter beschäftigt, aber eine nicht zufriedenstellende Ertragslage aufweist. Die generell schwache Marktentwicklung im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge, eine ungünstige Wettbewerbslandschaft, die von Überkapazitäten vor allem für die Produktion schwerer Parabelfedern geprägt ist, sowie der anhaltende Preisdruck in diesem Produktsegment sind die Ursachen für die schlechte Ertragslage. Der Verkauf des Bereichs ist eine Alternative gegenüber der Wiederherstellung einer hinreichenden Profitabilität des Bereichs aus eigener Kraft, die erhebliche Investitionen und Restrukturierungsmaßnahmen erfordert hätte. Die Käuferin ist Teil eines global tätigen Herstellers von Komponenten und Systemen für das Chassis überwiegend im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge. Es ist zu erwarten, dass die globale Präsenz, die starke Marktposition, die technologischen Kompetenzen und die Systemfähigkeit dieser Gruppe auch für die verkauften Produktionswerke Entwicklungsperspektiven bieten. Umgekehrt stärkt diese Akquisition die Präsenz der Käuferin im strategisch wichtigen europäischen Markt signifikant.
Der Verkauf wird sich auf die Finanz- und Ertragslage der Frauenthal-Gruppe im Geschäftsjahr 2014 durch den Liquiditätszugang in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 auswirken. Die wesentliche Bilanzauswirkung der schwierigen wirtschaftlichen Lage dieses Bereichs ist im Jahresabschluss 2013 durch die Abwertungen von Firmenwerten und Anlagevermögen in der Höhe von MEUR 29,4 dargestellt.
Als Folge des Verkaufs verbleiben in der Division Frauenthal Automotive profitable Produktbereiche (Airtanks, U-Bolts und die Gnotec-Gruppe), die strategisch gut aufgestellt sind und vielfältige Wachstumschancen bieten, sowie das auf leichte Federn ausgerichtete Stahlfedernwerk in Portugal, das von der dynamischen Marktentwicklung im Bereich leichter Nutzfahrzeuge profitiert.
Die Division Frauenthal Handel wächst im 1. Halbjahr um MEUR 1,0 auf MEUR 141,4 (+0,7 %); von diesem Umsatz entfallen MEUR 7,2 auf SHT Slovensko. Im österreichischen Markt steigt der Umsatz um MEUR 1,5 bzw. +1,1 %. Der Umsatzanstieg wird trotz des weitgehenden Rückzugs aus dem Baumarktgeschäft erzielt. Ein wesentlicher Treiber des Umsatzwachstums gegenüber dem Vergleichshalbjahr ist die zu Jahresbeginn vor allem im Osten Österreichs herrschende gute Witterung. Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich tragen zur insgesamt verhaltenen Marktentwicklung bei. Der Anteil des Objektgeschäfts ist im Vergleichszeitraum angestiegen: Dieser Effekt drückt auf die Bruttomarge. In Österreich gelingt es der SHT-Gruppe, weiterhin moderat Marktanteile zu gewinnen. Dies ist angesichts des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Kapazitäten im Markt, an dem sich fast alle Wettbewerber beteiligt haben, eine Bestätigung der Strategie: Leistungsführerschaft und Innovation sind auch in dem preissensitiven Sanitärmarkt ein Erfolgskriterium. Der Ergebnisanstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum resultiert hauptsächlich aus der positiven Umsatzentwicklung in Österreich. Die seit dem 3. Quartal des Vorjahres eingeleiteten kostenseitigen Maßnahmen sind umgesetzt und stützen die Ergebnisentwicklung. Die schlechte Marktsituation in der Slowakei sowie die Integrations- und Anpassungsmaßnahmen bei SHT Slovensko belasten das Ergebnis leicht negativ. Die weitere Entwicklung von SHT Slovensko wird vor allem davon abhängen, wann sich der slowakische Baumarkt wieder erholt.
Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sorti-
ment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, auszubauen, wird durch den Gewinn des begehrten Logistikpreises des "Vereins Netzwerk Logistik" im 2. Quartal bestätigt. Ausgezeichnet wird das Logistikkonzept "FLOW" ("Fehlerfreie Logistik durch optimierten Warenfluss"), das mit Einsatz modernster Kommunikationstechnologie nicht nur Spitzenwerte in der Logistikperformance ermöglicht, sondern auch vielfältigen Kundennutzen und Komfort generiert und einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellt. Eine besondere Auszeichnung stellt auch der Staatspreis "KnewLEDGE" 2014 dar, den die SHT für ihre vorbildlichen innerbetrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen erhält. Die über viele Jahre aufgebaute Personal- und Organisationsentwicklung, die Lehrlingsausbildung, das Talentemanagement und das Führungskräfteprogramm werden damit prämiert.
Am 30. Juni 2014 erfolgt das Closing des Erwerbs der ÖAG AG durch die Frauenthal Handels- und Dienstleistungs GmbH. Der vorläufige Kaufpreis beträgt MEUR 23,3. Mit etwa MEUR 273 Umsatz und 714 Mitarbeitern ist die ÖAG AG die Nummer drei am österreichischen Sanitärgroßhandelsmarkt, wo sie flächendeckend vertreten ist. Teil der ÖAG AG ist auch die Kontinentale, ein etablierter Großhändler im Bereich Tiefbauprodukte mit etwa MEUR 80 Jahresumsatz. Dieses Produktsegment ergänzt ideal das Portfolio der SHT-Gruppe. Als getrennte Marken werden SHT und ÖAG die Kontinuität der Marktversorgung sicherstellen. Das Synergiepotenzial in den Bereichen Einkauf, Logistik und Administration soll schrittweise realisiert werden. Ein wesentliches Synergiepotenzial ist die Integration und Harmonisierung der Lagerwirtschaft, die mittelfristig eine erhebliche Reduktion des Working Capitals ermöglichen und somit Liquidität generieren wird.
Auch vor dem Hintergrund der Akquisition der ÖAG
AG bleibt das Ziel des Erwerbs einer neuen Geschäftsaktivität ("dritte Division") aufrecht. Aufgrund der intensiven Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre besteht ein sehr guter Zugang zum M&A-Markt, aus dem zahlreiche Akquisitionstargets herangetragen und analysiert werden.
Im operativen Geschäft werden auf Gruppenebene im 1. Halbjahr MEUR 5,3 Liquidität aus der operativen Geschäftstätigkeit generiert, für Investitionen werden MEUR 6,9 verwendet, das Working Capital steigt aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs der SHT-Gruppe um MEUR 8,4, für die Akquisition der ÖAG AG fließen MEUR 23,3 ab, für die Bezahlung des variablen Kaufpreises ("earn out") der Gnotec-Gruppe werden MEUR 3,4 und für die Dividende der Frauenthal Holding AG MEUR 1,7 verwendet. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2013 beträgt insgesamt MEUR 39. Dieser wird durch Ausnutzung und Einräumung neuer kurzfristiger Banklinien gedeckt. In der Division Frauenthal Automotive wird eine ABS-Finanzierungslinie in der Größenordnung von MEUR 10 ausgenutzt.
Der Anstieg der Bilanzsumme gegenüber dem Jahresende 2013 um MEUR 129,3 (inkl. aufgegebenem Geschäftsbereich) (+ 36,2 %) ist großteils von der Erstkonsolidierung der ÖAG AG per 30. Juni 2014 geprägt. Die Bilanzwerte des verkauften Bereichs Stahlfedern und Stabilisatoren sind unter der Position "Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen" dargestellt. Die Reduktion des Working Capitals in Höhe von MEUR 11,8 ist im Wesentlichen auf die Ausnutzung des ABS von knapp MEUR 10 zurückzuführen. Falls sich keine attraktiveren Investitionsmöglichkeiten bieten sollten, bleiben für die Tilgung der im Mai 2016 fälligen Unternehmensanleihe MEUR 35 in Geldmarktinstrumenten bei führenden österreichischen Banken veranlagt.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich, sind aber im PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass aufgrund des günstigen "Kundenmix" sowie des Anlaufs der Belieferungen eines PKW-Herstellers in China marktseitiges Wachstum erzielt werden kann. Dank des Zugangs der Gnotec-Gruppe, die 2014 erstmals für ein Gesamtjahr Teil der Frauenthal-Gruppe ist, wird in der Division voraussichtlich ein Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa MEUR 40 erwartet. Die Prognose für den extrem konjunktursensiblen Nutzfahrzeugbereich ist angesichts der volatilen makroökonomischen Situation mit besonders großer Unsicherheit behaftet. Das operative Ergebnis der Division wird trotz der aktuellen Nachfrageschwäche im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge voraussichtlich stark ansteigen, da neben dem Beitrag der Gnotec-Gruppe auch die ganzjährige Wirksamkeit der Restrukturierung im Produktbereich Airtanks erheblich zum Ergebniswachstum beiträgt. Schwerpunkte der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten sind die Anpassung der Organisation in Folge des für das 3. Quartal erwarteten Verkaufs des Bereichs Stahlfedern und Stabilisatoren sowie die Weiterentwicklung der Wachstumsstrategien für die Bereiche Airtanks, U-Bolts und die Gnotec-Gruppe.
In der Division Frauenthal Handel erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil und stabilem Sanitärund Heizungsmarkt für das Gesamtjahr eine moderate Umsatz- und Ergebnissteigerung. Die Akquisition der ÖAG AG wird sich 2014 mit einem Umsatzzuwachs von voraussichtlich etwa MEUR 140 auswirken. Das Ergebnis wird durch Integrationskosten belastet, für die allerdings Rückstellungen gebildet wurden.
Aufgrund der saisonalen Verteilung des Geschäftsverlaufs ist eine Hochrechnung des aktuellen Quartalsergebnisses auf das Jahresergebnis 2014 nicht möglich.
Die Frauenthal-Gruppe ist operativ in der Division Frauenthal Automotive in allen Produktbereichen gut aufgestellt und erreicht die Ertragser- wartungen. Mit dem Verkauf ist das Problem der unbefriedigenden Ertragslage im Produktbereich Stahlfedern gelöst, die Ertragskraft der Gruppe wird daher nachhaltig gestärkt. Die SHT-Gruppe behauptet sich in einem harten Wettbewerbsumfeld. Die positiven Auswirkungen der Akquisition der ÖAG AG werden substanziell ab 2015 für die Ertragslage der Frauenthal-Gruppe wirksam.
Insgesamt wird aus heutiger Sicht ein operatives Ergebnis deutlich über dem Niveau des Jahres 2013 erwartet.
Wien, im August 2014 Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied
Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied
Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht 2014 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. Juni 2014 wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung, nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht 2014 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2013 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften um eine Gesellschaft erhöht (ÖAG AG). Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 31 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen. Hinzu kommt als neue Gesellschaft die ÖAG AG, das Closing dieser Akquisition fand am 30. Juni 2014 statt.
Der finale Kaufpreis für die Akquisition der ÖAG AG ist noch nicht fixiert, da dieser von den Werten einer geprüften Closing-Bilanz abhängt, welche voraussichtlich im Laufe des 3. Quartals vorliegen werden. Die Frauenthal Holding AG erlangt jedoch mit dem Tag des Closings bereits die Kontrolle über das Unternehmen. Die ÖAG AG wird daher per 30. Juni 2014 in den Konsolidierungskreis der Frauenthal-Gruppe und somit in die Berichterstattung des Halbjahresfinanzberichts aufgenommen. Für die Erstkonsolidierung per 30. Juni 2014 werden im Halbjahresfinanzbericht vorläufig UGB-Werte herangezogen, da die finale Closing-Bilanz noch nicht erstellt ist und die Fair Values daher noch nicht zuverlässig bestimmbar sind. Aufgrund der fehlenden Closing Bilanz steht darüber hinaus der finale Kaufpreis noch nicht fest. Im Zuge der vorläufig mit den UGB-Werten erfolgten Erstkonsolidierung wurde daher auch noch kein Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung ermittelt. Der vorläufige Kaufpreis entspricht dem Reinvermögen der erworbenen Gesellschaft. Die Purchase Price Allocation (Kaufpreisallokation) für die Neuakquisition wird im 3. Quartal vorgenommen, wenn der finale Kaufpreis (vorläufiger Kaufpreis MEUR 23,3) und die Fair Values verlässlich ermittelt werden konnten.
Am 18. Juni wird mit der Hendrickson-Gruppe, einem globalen Anbieter von Chassis-Komponenten und Systemen für schwere Nutzfahrzeuge, ein Vertrag über den Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts unterschrieben. Die Produktionswerke in Frankreich, Rumänien und Österreich für schwere Parabelfedern, Parabellenker und Stabilisatoren werden verkauft, während das Produktionswerk in Portugal, das auf Federn für leichte Nutzfahrzeuge ausgerichtet ist, in der Frauenthal-Gruppe verbleibt. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal 2014 erwartet, sofern die zuständigen Kartellbehörden die Genehmigungen erteilen. Mit dem Verkauf der Produktionsstandorte in Frankreich, Rumänien und Österreich trennt sich die Frauenthal-Gruppe von einem Bereich, der aufgrund der Markt- und Wettbewerbssituation eine nicht zufriedenstellende Ergebnislage aufweist. Der Liquiditätszufluss aus dem Verkauf wird in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 erwartet. Der endgültige Kaufpreis wird vom Käufer hauptsächlich durch die Übernahme von Finanzverbindlichkeiten des transaktionsgegenständlichen Geschäftsbereichs im Ausmaß von MEUR 20 bis MEUR 25 beglichen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2013 werden im Halbjahresfinanzbericht 2014 unverändert angewandt. Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von
Durch die Erstkonsolidierung der ÖAG AG gibt es auf die Konzernbilanz im Halbjahresfinanzbericht 2014 im Vergleich zu den Vorjahreszahlen folgende Auswirkungen:
| in TEUR | 1-6 / 2014 | |
|---|---|---|
| Vorläufiger Kaufpreis in bar beglichen | 23.300 | |
| Reinvermögen | -23.300 | |
| Gewinn/Verlust aus Erstkonsolidierung | 0 | |
| in TEUR | 30.06.14 Vorläufiger beizu legender Wert *) |
|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 10.145 | |
| Finanzielle Vermögenswerte | 2.871 | |
| 13.016 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte |
41.904 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 40.101 | |
| Sonstige Vermögenswerte | 9.295 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 832 | |
| 92.132 | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Personalrückstellungen | 10.547 | |
| Sonstige Rückstellungen | 9.375 19.922 |
|
| Kurzfristige Schulden | ||
| Finanzverbindlichkeiten | 3.180 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 37.393 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8.698 | |
| Sonstige Rückstellungen | 12.655 | |
| 61.926 | ||
| Reinvermögen | 23.300 |
| in TEUR | 1-6/2014 |
|---|---|
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | |
| Vorläufiger Kaufpreis in bar beglichen | -23.300 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 832 |
| Nettozahlungsmittelfluss aus dem Erwerb | -22.468 |
|---|---|
| in TEUR | 1-6/2014 |
Die Auswirkungen des Verkaufs des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts stellen sich in der Konzern-Gewinn-und Verlust-Rechnung in den Positionen "aufgegebener Geschäftsbereich" dar.
Gewinn- und Verlustrechnung aufgegebener Geschäftsbereich gemäß IFRS 5
| in TEUR | 1-6 / 2014 | 1-6 / 2013 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 46.137 | 56.979 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 529 | -224 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 34 | 10 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 446 | 500 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -31.006 | -37.386 |
| Personalaufwand | -13.882 | -14.562 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -3.710 | -1.931 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5.504 | -4.725 |
| Betriebserfolg | -6.956 | -1.339 |
| Zinserträge | 292 | 2 |
| Zinsaufwendungen | -510 | -593 |
| Finanzerfolg | -218 | -591 |
| Ergebnis vor Steuern | -7.174 | -1.930 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -113 | -112 |
| Veränderung der latenten Steuern | 0 | 0 |
| Ergebnis nach Steuern | -7.287 | -2.042 |
Im Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs sind zusätzlich zum operativen Ergebnis Abschreibungen sowie Transaktionskosten enthalten, die zu einer Verschlechterung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr führen. Das operative Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr um MEUR -5,6. Davon sind MEUR -4,4 auf Abschreibungen (i.W. Abwertung der Assets auf den Fair Value) sowie Transaktionskosten zurückzuführen. MEUR -1,2 des Ergebnisrückgangs sind auf den operativen Ergebnisrückgang i.W. getrieben von der verschlechterten Marktsituation in Folge der EURO VI Einführung, zurückzuführen.
In der Konzernbilanz (dargestellt in den Positionen "Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen" auf der Aktivseite und "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung bestimmten langfristigen Vermögen" auf der Passivseite) zeigt sich folgende Auswirkung:
| in TEUR | 30.06.14 Beizulegender Zeitwert |
|
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 9.562 | |
| Aktive latente Steuern | 1.646 | |
| 11.208 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 16.854 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 11.753 | |
| Forderungen gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen | 2.079 | |
| Sonstige Vermögenswerte | 4.647 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 56 | |
| 35.390 | ||
| Langfristige Schulden Finanzverbindlichkeiten |
2.568 | |
| Personalrückstellungen | 4.321 | |
| Sonstige Rückstellungen | 1.962 | |
| 8.852 | ||
| Kurzfristige Schulden | ||
| Finanzverbindlichkeiten | 2.374 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.303 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber fortzuführenden Geschäfsbereichen | 18.840 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 6.558 | |
| Sonstige Rückstellungen | 1.022 | |
| 35.097 | ||
| Reinvermögen | 2.649 |
Aufgrund des Verkaufs (Closing ist im 4. Quartal 2014 zu erwarten) des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts wird in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und Division Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Stahlfedern und Stabilisatorengeschäft) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der Vergleichsperiode 1–6/2013 wird das Ergebnis ebenso getrennt dargestellt.
Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe von MEUR 242,3 liegt inklusive der erworbenen Gnotec-Gruppe für das 2. Quartal um MEUR 37,0 (+18 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Davon sind MEUR 33,0 auf den Zugang der Gnotec Gruppe zurückzuführen, die im Vorjahr nur für 2 Monate im Halbjahresergebnis enthalten war.
Die Division Frauenthal Automotive verzeichnet eine Umsatzsteigerung von MEUR 36,1 (+55,6 %) auf MEUR 100,9, wobei Gnotec einen Umsatzbeitrag von MEUR 50,3 liefert (die Erstkonsolidierung erfolgte per 1. Mai 2013). Der europäische Nutzfahrzeugmarkt setzt im 2. Quartal seine moderate Erholung mit einem Zulassungsplus des Gesamtmarktes in der EU fort.
Die Division Frauenthal Handel legt um MEUR 1 (+0,7 %) zu, diese Entwicklung ist auf den wetterbedingt guten Jahresbeginn zurückzuführen. Der kumulierte Umsatz der Division erhöht sich im 2. Quartal von MEUR 140,4 auf MEUR 141,4.
Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe liegt im 2. Quartal 2014 mit MEUR 10,5 um MEUR 9,3 über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Zuwachs resultiert überwiegend aus der Division Frauenthal Automotive.
Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 9,3 und steigt damit um MEUR 9,1. Das ist zum Großteil auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen, die von Jänner bis Juni 2014 einen Beitrag von MEUR 5,6 leistet. Die Erstkonsolidierung der Gnotec-Gruppe fand per Mai 2013 statt; in den Monaten Mai und Juni 2013 wurde ein Beitrag von MEUR 1,4 geleistet. Ein weiterer Grund der Ergebnisverbesserung ist die im Vorjahr erfolgte Restrukturierung des Bereichs Airtanks.
Die Umsatzsteigerung in der Division Frauenthal Handel sowie die plangemäße Geschäftsentwicklung der SHT in der Slowakei führen zu einem Ergebniszuwachs. Das EBITDA der Division liegt bei MEUR 3,2, was einem Anstieg von MEUR 0,9 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Die Bruttomarge geht trotz der ungünstigen Auftragsstruktur mit einem erhöhten Anteil des Großobjektgeschäfts in Österreich nur geringfügig zurück. Der Ergebnistrend von SHT Slovensko kann dank Einsparungs- und Integrationsmaßnahmen verbessert werden.
Das EBIT der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von MEUR -2,5, auf MEUR 5,4 (MEUR +7,9). Die Division Frauenthal Automotive liefert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von MEUR 6,2; der darin enthaltene Ergebnisbeitrag von Gnotec beträgt MEUR 3,7. Das EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR 1,3 liegt um MEUR 0,7 über jenem des Vorjahres.
Das Ergebnis nach Steuern beträgt MEUR 2,9 und entspricht einer Verbesserung um MEUR 6,3. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verschlechtert sich um MEUR -0,3 –dies ist auf die Finanzierungskosten der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Positiv wirken sich Kursgewinne SEK/EUR aus. Die Position Steuern vom Einkommen und vom Ertrag verschlechtert sich um MEUR -1,2 auf -1,7 aufgrund der guten Ergebnisentwicklung (Gnotec).
Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 2. Quartals keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2013 um MEUR 129,3 (+36,2 %) von MEUR 357,2 auf MEUR 486,5 (inkl. zur Veräußerung bestimmtem langfristigem Vermögen). Die Auswirkungen auf die Bilanz aufgrund der ÖAG AG Akquisition und des Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts ist bei den Auswirkungen der Konsolidierungskreisänderungen nachzulesen.
In der Division Frauenthal Automotive kommt es zu einem Forderungsabbau aufgrund der Nutzung einer ABS-Finanzierungslinie in Höhe von MEUR –9,4. Per 31.12.2013 wurde diese Finanzierungsmöglichkeit nicht genutzt.
Das Eigenkapital sinkt von MEUR 91,6 um MEUR –7,0 auf MEUR 84,6, was vorrangig auf das negative Jahresergebnis von MEUR –4,4 zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote von 25,7 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 reduziert sich vor allem aufgrund der höheren Bilanzsumme auf 17,4 % per 30. Juni 2014.
Der Kapitalfluss aus dem Ergebnis erhöht sich auf MEUR 3,1 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einer Verbesserung um MEUR 4,7 und ist darauf zurück zu führen, dass der Großteil des Stahlfedernund Stabilisatorengeschäfts in einer eigenen Position "davon aufgegebener Geschäftsbereich" separat dargestellt ist.
Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR –32,8 davon Akquisition ÖAG AG MEUR -22,5 und Earn-out Gnotec MEUR -3,4 (1–6/2013: MEUR –26,0; davon Akquisition Gnotec MEUR -21,1). Die Division Frauenthal Automotive investiert im 2. Quartal MEUR 3,6 (davon Gnotec: MEUR 1,7; Airtank Bereich: MEUR 1,6) schwerpunktmäßig in Automatisierungseinrichtungen, in Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und Steigerung der Qualität sowie in die Modernisierung des Werks in Hustopeče; die Division Frauenthal Handel investiert MEUR 1,7 in den Logistikbereich, in den Fuhrpark und in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Verkaufsoberfläche.
Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet eine Gewinnausschüttung von MEUR 1,7 (EUR 0,20 je Aktie).
Im 2. Quartal 2014 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 2.279 Personen (1–6/2013: 2.173).
Die Division Frauenthal Automotive beschäftigt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 durchschnittlich 1.452 Personen (1–6/2013: 1.284).
Die Division Frauenthal Handel beinhaltet derzeit mit durchschnittlich 817 Beschäftigen die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte - die neu akquirierte ÖAG AG beschäftigt zum Stichtag 30.6.2014 714 Personen und ist im durchschnittlichen Personalstand der Division Frauenthal Handel nicht inkludiert.
Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,01 zum Jahresultimo 31. Dezember 2013. Die Aktie schließt per 30. Juni 2014 mit EUR 10,23 welches auch gleichzeitig der Höchststand ist. Am 27. März 2014 wird der Tiefstkurs im 2. Quartal 2014 von EUR 8,80 erreicht. Die Marktkapitalisierung per 30. Juni 2014 beträgt MEUR 96,5 (per 30. Dezember 2013: MEUR 85,0) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.
Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Seit dem 31. Dezember 2013 gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen.
Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, ist an der Frauenthal Holding AG mit 74,24 % (31.12.2013: 74,24%) beteiligt. Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, steht wiederum im Eigentum von Gesellschaften die von Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger kontrolliert werden. Die FVV Frauenthal Vermögensverwaltung GmbH, Wien, erstellt den Konzernabschluss für den größtmöglichen Konsolidierungskreis, in den der Frauenthal-Konzern mit einbezogen ist.
Zwischen Unternehmen der Frauenthal-Gruppe und Unternehmen, die den Herren Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger zuzurechnen sind, bestehen Geschäftsbeziehungen im Miet- und Dienstleistungsbereich, deren Gesamtvolumen im ersten Halbjahr auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum liegt.
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu fremdüblichen Konditionen getätigt.
Hans-Peter Moser hat die Verantwortung für den Bereich Business Development und ist für die Division Frauenthal Handel zuständig. Martin Sailer ist zusätzlich zu seiner Funktion als CFO der Gruppe für die Division Frauenthal Automotive verantwortlich.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Halbjahresfinanzbericht 2014 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Der Halbjahresfinanzbericht 2014 wurde am 8. August 2014 erstellt.
Wien, im August 2014
Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied
Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
| in TEUR | 1-6 / 2014 | 1-6 / 2013 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 242.304 | 205.299 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 132 | 394 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 0 | 23 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.179 | 3.314 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -166.058 | -144.007 | |
| Personalaufwand | -46.868 | -41.358 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -5.044 | -3.678 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -22.223 | -22.450 | |
| Betriebserfolg | 5.422 | -2.463 | |
| Zinserträge | 1.095 | 842 | |
| Zinsaufwendungen | -3.012 | -2.454 | |
| Finanzerfolg | -1.917 | -1.612 | |
| Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 3.505 | -4.075 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.725 | -546 | |
| Veränderung der latenten Steuern | 1.117 | 1.217 | |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 2.897 | -3.404 | |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | -7.287 | -2.042 | |
| Jahresüberschuss | -4.390 | -5.446 | |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Ergebnisanteil | -4.390 | -5.446 | |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | 0,34 | -0,40 | |
| verwässert | 0,34 | -0,40 | |
| Ergebnis je Aktie aus aufgegebenem Geschäftsbereich | |||
| unverwässert | -0,86 | -0,24 | |
| verwässert | -0,85 | -0,24 | |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenem Geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | -0,52 | -0,64 | |
| verwässert | -0,51 | -0,64 |
| in TEUR | 1-6 / 2014 | 1-6 / 2013 | |
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 2.897 | -3.404 | |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | -1.047 | -1.132 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
-1.047 | -1.132 | |
| Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | 1.850 | -4.536 | |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | -7.287 | -2.042 | |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | 0 | -2 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
0 | -2 | |
| Gesamtergebnis aufgegebener Geschäftsbereich | -7.287 | -2.044 | |
| Gesamtergebnis | -5.437 | -6.580 | |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil | -5.437 | -6.580 |
| in TEUR | 30.06.14 | 31.12.13 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 36.329 | 38.365 |
| Sachanlagen | 72.326 | 72.796 |
| Aktive latente Steuern | 12.977 | 13.650 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 3.947 | 1.077 |
| 125.579 | 125.888 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 127.553 | 99.984 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 110.468 | 78.918 |
| Steuerforderungen | 2.797 | 6.912 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 8.759 | 2.701 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 6.900 | 2.691 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 39.054 | 40.124 |
| Forderungen gegenüber aufgegebenem Geschäftsbereich | 18.840 | 0 |
| 314.371 | 231.330 | |
| Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen | 46.598 | 0 |
| Summe Vermögenswerte | 486.548 | 357.218 |
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 |
| Einbehaltene Ergebnisse | 67.679 | 73.667 |
| Sonstiges Ergebnis | -6.051 | -5.004 |
| Eigene Anteile | -7.553 | -7.553 |
| 84.603 | 91.638 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihe | 99.660 | 99.570 |
| Finanzverbindlichkeiten | 8.297 | 19.585 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 0 | 3.588 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 270 | 270 |
| Personalrückstellungen | 25.111 | 18.654 |
| Passive latente Steuern | 7.356 | 8.248 |
| Sonstige Rückstellungen | 11.775 | 3.934 |
| 152.469 | 153.849 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 561 | 3.018 |
| Finanzverbindlichkeiten | 68.253 | 19.496 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 82.792 | 57.428 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 11.766 | 10.958 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 23.293 | 15.809 |
| Steuerschulden | 2.065 | 2.639 |
| Sonstige Rückstellungen | 14.719 | 2.383 |
| Verbindlichkeiten gegenüber aufgegebenem Geschäftsbereich | 2.079 | 0 |
| 205.528 | 111.731 | |
| Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung bestimmten langfristigen Vermögen |
43.948 | 0 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 486.548 | 357.218 |
| in TEUR | 1-6 / 2014 | 1-6 / 2013 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss | -4.390 | -5.446 |
| Entkonsolidierungsergebnis | 0 | 1.991 |
| Zinserträge und -aufwendungen | 2.135 | 2.203 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 1.839 | 658 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 8.754 | 5.609 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | 0 | -476 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 88 | 16 |
| Veränderung aktive latente Steuern | -973 | -1.559 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | -232 | -28 |
| Gezahlte Zinsen | -5.621 | -5.295 |
| Erhaltene Zinsen | 1.606 | 662 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -248 | -29 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 100 | 100 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 3.058 | -1.594 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | -3.398 | -67 |
| Veränderung Vorräte | -2.519 | -5.056 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -3.202 | -19.401 |
| Veränderung sonstiger Forderungen | -1.505 | 3.697 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | 540 | -229 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -5.725 | -339 |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | 4.259 | 1.344 |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | -265 | -211 |
| Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -5.359 | -21.789 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 9.705 | -2.920 |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -6.747 | -5.151 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 212 | 766 |
| Veränderungen aus Investitionszuschüssen | -337 | -298 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich | ||
| erworbener Zahlungsmittel | -25.909 | -21.069 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen abzüglich abgehender Zahlungsmittel |
0 | -283 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | -32.781 | -26.035 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | -1.387 | -1.400 |
| Gewinnausschüttungen | -1.698 | -1.698 |
| Auszahlungen aus dem Ankauf von nicht beherrschenden Gesellschaftsanteilen | 0 | -1.800 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 38.824 | 43.687 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 37.126 | 40.189 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | -8.927 | 4.450 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -1.014 | -7.635 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 40.124 | 49.348 |
| Endbestand der liquiden Mittel | 39.110 | 41.713 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 56 | 196 |
| Sonstiges Ergebnis | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Grund kapital |
Kapital- rücklage |
haltene einbe Ergebnisse |
Währungs ausgleichs posten |
Zeitwert- rücklage |
thematische Verluste Gewinne/ Versiche rungsma gemäß IAS 19 |
eigene Anteile |
EK der Eigentümer mens des Mutter unterneh |
nicht schende Anteile beherr |
Konzern kapital |
| Stand 01.01.2013 | 9.435 | 21.093 | 104.336 | -2.219 | 94 | -1.200 | -7.553 | 123.986 | 3.507 | 127.493 |
| Gewinnausschüttung | -1.698 | -1.698 | -1.698 | |||||||
| Erwerb Minderheitenanteile | 1.707 | 1.707 | -3.507 | -1.800 | ||||||
| Aktienoptionen | 177 | 177 | 177 | |||||||
| Gesamtergebnis 2013 | -30.855 | -1.665 | -3 | -11 | -32.534 | -32.534 | ||||
| Stand 31.12.2013 = 01.01.2014 | 9.435 | 21.093 | 73.667 | -3.884 | 91 | -1.211 | -7.553 | 91.638 | 0 | 91.638 |
| Gewinnausschüttung | -1.698 | -1.698 | -1.698 | |||||||
| Aktienoptionen | 100 | 100 | 100 | |||||||
| Gesamtergebnis 2014 | -4.390 | -1.047 | -5.437 | -5.437 | ||||||
| Stand 30.06.2014 | 9.435 | 21.093 | 67.679 | -4.931 | 91 | -1.211 | -7.553 | 84.603 | 0 | 84.603 |
| Strategische Geschäftsfelder | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Frauenthal Automotive | Frauenthal Handel | Holdings und Sonstige | Konzern-Eliminierungen | Frauenthal-Gruppe | ||||||
| in TEUR | 1-6/2014 | 1-6/2013 | 1-6/2014 | 1-6/2013 | 1-6/2014 | 1-6/2013 | 1-6/2014 | 1-6/2013 | 1-6/2014 | 1-6/2013 |
| Außenumsatz | 100.882 | 64.828 | 141.416 | 140.422 | 6 | 48 | 0 | 0 | 242.304 | 205.298 |
| Innenumsatz | 10 | 4 | 0 | 0 | 1.035 | 1.257 | -1.045 | -1.261 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 100.892 | 64.832 | 141.416 | 140.422 | 1.041 | 1.305 | -1.045 | -1.261 | 242.304 | 205.298 |
| EBITDA | 9.310 | 184 | 3.169 | 2.299 | -2.012 | -1.268 | 0 | 0 | 10.467 | 1.215 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 6.232 | -1.645 | 1.261 | 584 | -2.071 | -1.402 | 0 | 0 | 5.422 | -2.463 |
| Personalstand im Durchschnitt | 1.452 | 1.284 | 817 | 875 | 10 | 14 | 0 | 0 | 2.279 | 2.173 |
* Das Signing des Verkaufs des Großteils des Geschäftsbereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" fand am 18. Juni 2014 statt. Das bisher angefallene Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit des zum Verkauf stehenden Bereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" wird gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich zusammengefasst.
per 30.06.2014
| 23.04. 2014 | Veröffentlichung Jahresergebnis 2013 |
|---|---|
| 17.05.2014 | Record day |
| 20.05.2014 | 1. Quartalsbericht 2014 |
| 27.05.2014 | 25. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 28.05.2014 | Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse |
| 02.06.2014 | Ex-Tag |
| 04.06.2014 | Dividenden-Zahltag |
| 20.08.2014 | Halbjahresfinanzbericht 2014 |
| 20.11.2014 | 3. Quartalsbericht 2014 |
| Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: prime market |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: MEUR 96,5 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.06.2014) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT0000A0PG75 (Anleihe 2011) |
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Titelbild: Florian Buchegger, Division Frauenthal Handel (ÖAG)
Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH
Hinweis: Der Text des Geschäftsberichts wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den Halbjahresfinanzbericht 2014: 8. August 2014
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