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Oberbank AG

Interim / Quarterly Report Aug 26, 2014

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Interim / Quarterly Report

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Kennzahlen im Überblick

Erfolgszahlen in Mio. € 1. Hj. 2014 Veränd. 1. Hj. 2013
Zinsergebnis 172,5 2,8 % 167,8
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -35,8 11,0 % -32,3
Provisionsergebnis 59,5 2,5 % 58,1
Verwaltungsaufwand -116,4 2,0 % -114,2
Jahresüberschuss vor Steuern 87,2 11,0 % 78,5
Jahresüberschuss nach Steuern 73,6 10,8 % 66,4
Bilanzzahlen in Mio. € 1. Hj. 2014 Veränd. 31.12.2013
Bilanzsumme 17.543,8 0,1 % 17.531,8
Forderungen an Kunden 11.645,1 3,4 % 11.277,9
Primärmittel 11.742,5 -4,1 % 12.250,4
hievon Spareinlagen 3.203,5 -4,5 % 3.352,1
hievon verbriefte Verbindlichkeiten 2.301,1 2.224,4
inkl. Nachrangkapital 3,5 %
Eigenkapital 1.489,3 4,8 % 1.421,0
Betreute Kundengelder 22.766,8 - 0,1 % 22.787,5
Eigenmittel nach CRR (BWG VJ) in Mio. € 1. Hj. 20141) Veränd. 31.12.20132)
Bemessungsgrundlage 11.748,8 9,4 % 10.734,0
Eigenmittel 1.852,9 1,5 % 1.824,8
hievon Kernkapital (CET1) 1.225,2 n.a.
hievon gesamtes Kernkapital (CET1+AT1) 1.283,5 -2,8 % 1.320,6
Harte Kernkapitalquote 10,43 % n.a.
Kernkapitalquote 10,92 % -1,4 %-P. 12,30 %
Eigenmittelquote 15,77 % -1,2 %-P. 17,00 %
Unternehmenskennzahlen 1. Hj. 2014 Veränd. 1. Hj. 2013
Return on Equity vor Steuern 12,05 0,5 % 11,58
Return on Equity nach Steuern 10,18 0,4 % 9,79
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) 48,62 -2,1 % 50,75
Risk-Earning-Ratio 20,77 1,5 % 19,23
Ressourcen 1. Hj. 2014 Veränd. 31.12.2013
Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand 2.010 9 2.001

1) ab 1.1.2014 Anwendung der CRR/CRD IV (Basel III). Damit keine Vergleichbarkeit mit Vorperioden gegeben.

2) Ermittlung gem. Basel II.

Lage des Oberbank-Konzerns im ersten Halbjahr 2014

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

für das erste Halbjahr 2014 kann die Oberbank wieder eine sehr gute Entwicklung präsentieren! Der Überschuss vor und nach Steuern ist im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres angestiegen, wir haben bei Krediten und Einlagen weitere Zuwächse erzielt und wir sind ausgezeichnet mit Kapital ausgestattet.

Erneut sehr gutes Ergebnis

  • Betriebsergebnis 123,0 Mio. Euro (+ 11,0 %)
  • Überschuss vor Steuern 87,2 Mio. Euro (+ 11,0 %), nach Steuern 73,6 Mio. Euro (+ 10,8 %)
  • Zuwächse im Zins- und Dienstleistungsgeschäft

Obwohl wir bereits im ersten Halbjahr 2013 ein herausragendes Ergebnis erzielt haben, stieg unser Betriebsergebnis um 11,0 % auf 123,0 Mio. Euro. Der Überschuss vor Steuern erhöhte sich um ebenfalls 11,0 % auf 87,2 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern um 10,8 % auf 73,6 Mio. Euro.

Das Zinsergebnis stieg im Jahresabstand um 2,8 % auf 172,5 Mio. Euro. Das operative Zinsergebnis war mit 145,3 Mio. Euro um 1,5 % höher als im ersten Halbjahr 2013, das Equity-Ergebnis lag mit 27,1 Mio. Euro um 10,6 % über dem Vorjahreswert. Das Provisionsergebnis wuchs auf 59,5 Mio. Euro (+ 2,5 %). Besonders stark stiegen die Kredit- (+ 8,6 %) und die Zahlungsverkehrsprovisionen (+ 4,2 %).

Deutliche Steigerung der Produktivität

Die Betriebserträge stiegen im ersten Halbjahr um 6,4 % auf 239,4 Mio. Euro, die Kosten haben sich hingegen nur moderat um 2,0 % auf 116,4 Mio. Euro erhöht.

Daraus resultiert eine Cost-income-ratio von 48,6 %, nach 50,8 % im Vorjahr. Im Vergleich dazu lag die Costincome-ratio im Markt im ersten Halbjahr 2014 bei knapp 67 %!

Anstieg der Finanzierungsleistung bedeutet weitere Marktanteilsgewinne • 3,6 % Kreditwachstum auf 12,1 Mrd. Euro

Bei den Kommerzkrediten ist die Nachfrage im Gesamtmarkt weiterhin verhalten: in Österreich stagnieren sie (+ 0,3 %), im Euroraum waren sie zuletzt um 3 % rückläufig. Trotzdem ist uns eine Steigerung des Kommerzkreditvolumens um 2,7 % auf 9.784,9 Mio. Euro gelungen, damit haben wir weitere Marktanteile gewonnen! Davon entfallen 6.635,1 Mio. auf Investitionsfinanzierungen (+ 1,3 %), 3.149,8 Mio. auf Betriebsmittelfinanzierungen (+ 5,8 %).

Die Privatkredite sind im Jahresabstand um 7,8 % auf 2.313 Mio. Euro gewachsen, auch das bedeutet einen weiteren Marktanteilsgewinn! Erfreulicherweise kommt das Wachstum aus praktisch allen Regionen. Speziell in Wien haben wir, nicht zuletzt aufgrund der starken Filialexpansion, überproportionale Zuwächse. Aber auch Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich sind auf Wachstumskurs, ebenso wie Bayern, Tschechien und die Slowakei.

22,8 Mrd. Euro betreute Kundenvermögen beweisen das Vertrauen der AnlegerInnen! • Anstieg um 5,2 % / 1,1 Mrd.

Trotz der historisch niedrigen österreichischen Sparquote konnten wir im Einlagenbereich wieder mit unserer Bonität punkten.

Die Primäreinlagen waren zuletzt mit 11,7 Mrd. Euro gleich hoch wie im Vorjahr (bzw. um 3,7 Mio. Euro marginal höher), das Depotvolumen unserer KundInnen stieg sogar um 11,3 % auf 11,0 Mrd. Euro. Damit vertrauen uns die KundInnen knapp 23 Mrd. Euro an, um 5,2 % oder über eine Milliarde mehr als Mitte 2013.

Günstiges Kreditrisiko als wesentliches Erfolgskriterium

Seit Jahren verzeichnen wir ein stärkeres Kreditwachstum als der Markt, gleichzeitig ist seit Jahren unser Kreditrisiko günstiger als im Markt. Das wirkt sich positiv auf die Ertragslage aus!

Die günstige Wertberichtigungsquote der Oberbank von 0,6 % bedeutet, dass bei einer Million Euro an Krediten nur 6.000 Euro wertberichtigt werden müssen.

Alle österreichischen Banken haben in ihrem Geschäft in Österreich mit 3,5 % oder 35.000 Euro einen sechs Mal so hohen Wertberichtigungsbedarf, in Osteuropa liegt die Quote sogar bei 8 % bzw. 80.000 Euro!

Expansions-/ Filialpolitik bewährt sich!

• Wachstum durch Filialgründungen wird 2014 fortgesetzt

Wir erhöhen 2014 mit bis zu zehn Filialgründungen das Expansionstempo.

Im 1. Halbjahr haben wir schon drei Filialen eröffnet, in Jihlava (Tschechien) und Eggenfelden und Freising (Bayern). Zusätzlich planen wir sechs weitere Filialeröffnungen in Wien, Tschechien, Ungarn und Deutschland. Damit kommen wir Ende 2014 auf etwa 160 Filialen! Daneben sind Erfurt und Jena in Thüringen und Ulm in Baden-Württemberg in Vorbereitung.

Zweitens erweitern wir unser Einzugsgebiet in Deutschland!

Wir haben Hessen und Thüringen als neue Expansionsregionen definiert. Das Geschäftspotential in Bayern ist attraktiv, aber Hessen und Thüringen bieten zusätzliche Marktchancen. In den neuen Regionen nutzen wir die Strukturen in Bayern und stützen uns auf bestehende Kundenbeziehungen.

Mit dieser Expansionspolitik bewegen wir uns klar gegen den Mainstream.

Viele Banken suchen ihr Heil im kostensparenden Internetbanking, Filialschließungen sind an der Tagesordnung. Unser dichtes Filialnetz ist hingegen kein Kostenproblem, sondern ein echter Erfolgsfaktor. Trotz unserer starken Expansion liegt die Cost-income-ratio bei 48 % und damit wesentlich besser als im Gesamtmarkt. Deshalb werden wir unsere Expansionspolitik konsequent fortsetzen!

Linz, im August 2014

Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Vorsitzender des Vorstandes

Die Oberbank-Aktie

Der Kurs der Oberbank Stammaktie erreichte im 1. Halbjahr 2014 mit 50,00 Euro ein neues Allzeithoch. Damit reflektiert der Kurs der Oberbank Stammaktie die hervorragende Entwicklung der Oberbank.

Kennzahlen der Oberbank-Aktien 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013
Anzahl Stamm-Stückaktien 25.783.125 25.783.125
Anzahl Vorzugs-Stückaktien 3.000.000 3.000.000
Höchstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 50,00/38,11 48,50/38,70
Tiefstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 48,45/37,00 47,70/37,80
Schlusskurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 50,00/37,80 48,00/37,80
Marktkapitalisierung in Mio. € 1.402,6 1.351,0
IFRS-Ergebnis je Aktie in € annualisiert 5,12 4,62
Kurs-Gewinn-Verhältnis Stammaktie 9,77 10,39
Kurs-Gewinn-Verhältnis Vorzugsaktie 7,38 8,18

Oberbank Stamm- und Vorzugsaktien im Vergleich zum ATX

Die Geschäftsfelder im ersten Halbjahr 2014

Segment Firmenkunden

Segment Firmenkunden in Mio. € 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 + / - absolut + / - in %
Zinsergebnis 116,7 112,8 3,9 3,5%
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -26,4 -11,0 -15,4 >100 %
Provisionsergebnis 30,8 29,4 1,4 4,8 %
Handelsergebnis 0,0 -0,1 0,2
Verwaltungsaufwand -59,0 -57,4 -1,6 2,8 %
Sonstiger betrieblicher Erfolg 1,3 0,6 0,6 >100 %
Außerordentliches Ergebnis 0,0 0,0 0,0
Überschuss vor Steuern 63,5 74,4 -10,9 -14,6 %
Risikoäquivalent 8.289,9 8.180,0 109,9 1,3 %
Ø zugeordnetes Eigenkapital 904,0 857,0 47,0 5,5 %
Return on Equity vor Steuern (RoE) 14,0 % 17,4 % -3,4 %-P.
Cost-Income-Ratio 39,6 % 40,2 % -0,6 %-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Firmenkunden

Das Ergebnis im Segment Firmenkunden sank um 10,9 Mio. Euro bzw. -14,6% auf 63,5 Mio. Euro. Das Zinsergebnis verzeichnete einen Anstieg um 3,9 Mio. Euro bzw. 3,5 % auf 116,7 Mio. Euro. Die Risikovorsorgen erhöhten sich um 15,4 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis liegt mit einem Anstieg von 1,4 Mio Euro auf 30,8 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres.

Die Verwaltungsaufwendungen verzeichneten einen Anstieg um 1,6 Mio. Euro auf 59,0 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 0,6 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro. Der RoE sank im Segment Firmenkunden um 3,4 %- Punkte auf 14,0 %, die Cost-Income-Ratio verbesserte sich leicht um 0,6 %-Punkte auf 39,6 %

42.491 FirmenkundInnen

Der positive Trend bei der Neukundengewinnung setzte sich auch im ersten Halbjahr 2014 fort, seit Jahresbeginn konnte die Oberbank 3.067 neue FirmenkundInnen gewinnen. Derzeit betreut die Oberbank 42.491 FirmenkundInnen.

Kommerzkredite

Die Kommerzkredite stiegen im Jahresabstand um erfreuliche 2,7 % / 255,2 Mio. Euro auf 9.784,9 Mio. Euro.

Kommerzkredite Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 9.784,9 Mio. € 9.529,7 Mio. € 255,2 Mio. 2,7 %

Investitionsfinanzierung

Die Anzahl der über die Oberbank-Geschäftsstellen in Österreich eingereichten Förderansuchen für Investitions- und Innovationsprojekte lag in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres neuerlich um 16 % über dem Wert des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Hier nimmt die Oberbank, so wie auch in den Vorjahren, eine absolute Spitzenposition unter den österreichischen Banken ein, beispielsweise den ersten Platz bei der Beantragung von ERP-Industriekrediten. Die hinter diesen Förderanträgen stehenden Investitionsbeträge sind vom ersten Halbjahr 2013 bis zum ersten Halbjahr 2014 trotz der verhaltenen Investitionsbereitschaft der Unternehmen um erneut 12 % gestiegen. Dem entspricht auch die Entwicklung der ausgereichten Förderkredite, die sich per 30.6.2014 auf 584 Mio. Euro beliefen und damit um 2 % über dem Vorjahreswert lagen.

Investitionsfinanzierung Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 6.635,1 Mio. € 6.552,6 Mio. € 82,5 Mio. 1,3 %

Leasing

Das Neugeschäftsvolumen lag im ersten Halbjahr mit 265 Mio. Euro um knapp 20 % über dem Vorjahresniveau. Hauptreiber des Geschäfts sind heuer Österreich und Bayern, in den Expansionsmärkten liegt Ungarn auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr. Nach Objekten betrachtet konnte die Oberbank insbesondere im Kfz-Geschäft um 22,5% zulegen.

Leasing-Kundenforderungen Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 1.606,0 Mio. € 1.524,0 Mio. € 82,0 Mio. 5,4 %

Strukturierte Finanzierungen

Während die Anfragen nach Refinanzierungen im ersten Halbjahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres verblieben, wurden im gleichen Zeitraum rege Aktivitäten im Bereich der Finanzierung von Gesellschafterwechseln verzeichnet. Etwas geringer als im ersten Halbjahr 2013 fiel die Nachfrage nach Sonderfinanzierungen aus dem Bereich des Forderungsmanagements aus, ein Anzeichen dafür, dass viele Unternehmen über ausreichend Liquidität verfügen. Nicht zuletzt aus bilanziellen Gründen wird vor allem für das vierte Quartal wieder mit verstärkten Anfragen gerechnet. Im Bereich Immobilienfinanzierungen konnte das hohe Projektvolumen des Vorjahres zwar nicht erreicht werden, dennoch kann die Oberbank auch in diesem Finanzierungssegment auf ein zufriedenstellendes erstes Halbjahr zurückblicken.

Oberbank Opportunity Fonds

Seit Jahresbeginn hatte der Oberbank Opportunity Fonds 68 Anfragen zu verzeichnen, was bei gleichbleibend hoher Qualität der Anfragen annähernd dem sehr hohen Niveau des Vorjahres entspricht. Im ersten Halbjahr 2014 konnte bereits eine Finanzierung erfolgreich abgeschlossen werden, einige weitere befinden sich kurz vor dem Abschluss. Dank der gut gefüllten Pipeline ist der Oberbank Opportunity Fonds zuversichtlich, in den nächsten Monaten weitere attraktive Abschlüsse mit Private Equity und Mezzaninkapital verzeichnen zu können.

Seit dem Bestehen des Oberbank Opportunity Fonds wurden bereits 41 Transaktionen mit Eigen- und/oder Mezzaninkapital finanziell begleitet. Das committierte Gesamtvolumen beläuft sich auf 91,4 Mio. Euro bei einem Fondsvolumen von insgesamt 150 Mio. Euro. Vom aushaftenden Obligo per 30.6.2014 in Höhe von 40,9 Mio. Euro entfallen 22,8 Mio. Euro auf Eigenkapital und 18,1 Mio. Euro auf Mezzaninkapital.

Konsortialkredite und Schuldscheindarlehen

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres war die Geschäftsentwicklung im Bereich Konsortialkredite und Schuldscheindarlehen im ersten Halbjahr 2014 rückläufig. Zahlreiche Emittenten von Schuldscheindarlehen haben die aktuelle Marktsituation genützt und vorzeitig rückgeführt. Gleichzeitig wurde zu wesentlich niedrigeren Konditionen neu emittiert.

Export und Trade finance

Obwohl bereits 2013 die österreichischen Warenexporte ein Rekordhoch erreichten, wird von der Wirtschaftskammer Österreich auch für 2014 ein weiterer Exportanstieg auf rund 130 Mrd. Euro erwartet.

Die Entwicklung des Auslandsgeschäftes im 1. Halbjahr 2014 bestätigt diese Annahme. So wurden im Trade Finance Geschäft um 11,3 % mehr Transaktionen abgewickelt als im Vorjahr. Auch in der Exportfinanzierung ist die Nachfrage nach revolvierenden Krediten ungebrochen.

Die Investitionsneigung der österreichischen Exporteure war im ersten Halbjahr sehr verhalten. Die Nachfrage nach Finanzierungen für Expanisonen ins Ausland blieb hinter den Erwartungen zurück. Unterstützt durch die aktuell sehr attraktiven Langfristzinsen der OeKB ist momentan aber eine Nachfragesteigerung bei der Finanzierung von Auslandsprojekten zu verzeichnen.

Trotz des schwierigen Marktumfeldes und einer schwachen Nachfrage konnte die Position der Oberbank in den wichtigsten Exportfinanzierungsverfahren weiter gefestigt werden. So betrug der Marktanteil per 30.6.2014 bei den Exportfondskrediten rund 11,8%, in OÖ rund 30 % und in dem für Corporates relevanten KRR-Verfahren rund 10,7 %. Die Oberbank belegt damit Spitzenplätze im Ranking, beispielsweise den zweiten Platz bei den für KMU wichtigen Exportfondskrediten.

SEPA

Aufgrund der Einräumung der Nachfrist stand auch das erste Halbjahr noch ganz im Zeichen der SEPA-Beratung. Jene KundInnen, welche nach dem ursprünglichen Umstellungsdatum 1.2.2014 Überweisungen und Lastschriften im alten Datenformat angeliefert haben, wurden nochmals kontaktiert. In der Oberbank wird die Annahme von Überweisungen und Lastschriften im alten Datenformat mit 21.7.2014 beendet.

Zahlungsverkehr

Im ersten Halbjahr 2014 konnten die Zahlungsverkehrserträge im Firmengeschäft um 4,2 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesteigert werden. Die Basis für diese erfreuliche Entwicklung bilden die Steigerung der Zahlungsverkehrstransaktionen um 5 % und eine Steigerung der Anzahl an Zahlungsverkehrskonten um 5 %. Der Anteil an elektronischen Zahlungsverkehrsmengen (Kundenaufträge) ist mit 97 % auf stabil hohem Niveau.

Internationales Bankennetzwerk

Obwohl es gemäß der Österreichischen Außenhandelsstatistik im ersten Halbjahr auf Grund der konjunkturellen Abschwächung zu Umsatzrückgängen kam, waren die Dienstleistungen und vor allem die kontinuierliche Unterstützung der Export- und ImportkundInnen stark nachgefragt.

Nachdem manche europäische Länder unter einer konjunkturellen Stagnation leiden, kam es vor allem im Außenhandel mit Asien, aber auch den Vereinigten Staaten und anderen zu Steigerungen.

Die Begleitung und Unterstützung der KundInnen in diesem Bereich ist ein strategisches Ziel mit höchster Priorität. Demnach ist die Festigung der persönlichen Kontakte zu Bankpartnern wichtig, um einerseits die KundInnen bestmöglich zu begleiten, andererseits um den Wirtschaftsstandort Österreich den Partnerbanken näher bringen zu können. Der Einladung zum traditionellen Oberbank-Day, der alle zwei Jahre im Oberbank Donau-Forum in Linz stattfindet, folgten heuer rund 250 BankenvertreterInnen aus 30 Ländern. Mit dieser Veranstaltung stellt die Oberbank seit vielen Jahren eine erfolgreiche Plattform zur Diskussion und zum Gedanken- und Meinungsaustausch zur Verfügung.

Primärmittel

Die weiterhin auf Expansion gerichtete Geldpolitik der EZB sorgte im ersten Halbjahr für ein weiterhin tiefes Zinsnivau im kurzfristigen Veranlagungsbereich. Die Senkung der Leitzinsen von 0,25 % auf 0,15 % Anfang Juni und die mit dieser Maßnahme verbundenen Ankündigungen brachten noch einmal Druck auf die kurzfristigen Zinsen.

So reduzierte sich der Dreimonats-Euribor von Höchstwerten bei knapp unter 0,35 % (April 2014) auf Werte von knapp über 0,2 % zum Ende des ersten Halbjahres 2014.

Wie schon in den voran gegangenen Berichtsperioden zeigte sich eine hohe Liquiditätspräferenz der KundInnen bei den Einlagen. Aufgrund der kaum mehr vorhandenen Unterschiede in den kurzen Laufzeitbereichen der Zinskurve tendieren die KundInnen immer stärker dazu, Liquidität geringfügig tiefer verzinst zu veranlagen, diese aber jederzeit verfügbar zu haben.

Sehr erfreulich entwickelte sich die bewährte Veranlagungsreihe der Oberbank Cash Garant Produkte.

Im ersten Halbjahr 2014 erhöhte sich der Emissionsstand um mehr als 100 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr 2014 sind weitere Neuemissionen geplant.

Zins- und Währungsrisikomanagement

Die geringe Volatilität des US-Dollars und eine nach den Interventionen der Tschechischen Notenbank stabile Tschechische Krone bildeten ein stabiles Umfeld für die Auslandsgeschäfte.

Mit Absicherungen der Kurse wurde in der Erwartung besserer Möglichkeiten von vielen KundInnen zugewartet. Eine Stärkung des US-Dollars zum Euro würde speziell exportorientierten Unternehmen helfen. Trotz guter Wirtschaftsdaten und einer deutlich besseren wirtschaftlichen Entwicklung in den USA als in Europa fanden diese Argumente im EUR/USD Kurs bislang noch keinen großen Niederschlag.

Direktkundenbetreuung

Neben der Unterstützung der DirektkundInnen bei kurzfristigen Veranlagungs- und Kredittransaktionen konzentrierte sich das Interesse auf die Währungsabsicherung der Import- und Exportgeschäfte gegen unerwünschte Marktbewegungen.

Das Instrument der Limitorder zeigte sich wieder einmal als einfaches und effizientes Instrument zur Gestaltung erfolgreicher Währungsabsicherungen. Im Anschluss an Limitorders wurde mit bewährten Instrumenten wie dem Devisentermingeschäft die Mehrzahl der Transaktionen abgesichert.

Segment Privatkunden

Segment Privatkunden in Mio. € 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 + / - absolut + / - in %
Zinsergebnis 27,7 28,5 -0,7 -2,6 %
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 1,1 -1,5 2,7
Provisionsergebnis 28,6 28,7 -0,1 -0,3 %
Verwaltungsaufwand -41,3 -41,6 0,3 -0,8 %
Sonstiger betrieblicher Erfolg 1,6 1,5 0,1 5,4 %
Überschuss vor Steuern 17,7 15,5 2,2 14,5 %
Risikoäquivalent 1.245,2 1.192,4 52,9 4,4 %
Ø zugeordnetes Eigenkapital 135,8 124,9 10,9 8,7 %
Return on Equity vor Steuern (RoE) 26,1 % 24,7 % 1,4 %-P.
Cost-Income-Ratio 71,4 % 71,0 % 0,4 %-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Privatkunden

Das Ergebnis im Segment Privatkunden stieg um 2,2 Mio. Euro bzw. 14,5 % auf 17,7 Mio. Euro. Das Zinsergebnis ging um 0,7 Mio. Euro auf 27,7 Mio. Euro zurück. Die Risikovorsorgen veränderten sich gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mio. Euro zu einem positiven Saldo von 1,1 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis verrringerte sich um 0,1 Mio. Euro auf 28,6 Mio. Euro. Die Verwaltungsaufwendungen gingen um 0,3 Mio. Euro bzw 0,8 % auf 41,3 Mio. Euro zurück. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 0,1 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro. Der RoE erhöhte sich im Segment Privatkunden um + 1,3 %-Punkte auf 26,1 %, die Cost-Income-Ratio verschlechterte sich um 0,4 %-Punkte auf 71,4 %.

PrivatkundInnen

Per 30.6.2014 betreute die OberBank in allen in- und ausländischen Geschäftsbereichen 305.809 PrivatkundInnen, 10.759 davon wurden im ersten Halbjahr 2014 neu gewonnen. Eine besonders positive Entwicklung zeigte sich vor allem im Wachstumsmarkt Wien und auch in den Auslandsmärkten.

Privatkonten

Seit Jahresbeginn hat der Bestand an Privatkonten um 1.436 Stück auf 175.904 zugenommen. Grund für den Zuwachs ist der Start des umfangreichen Kontoschwerpunktes, bei dem neben der klassischen Werbung auch zahlreiche zielgruppenspezifische Aktivitäten gesetzt werden. Zusätzlich wurde der Vertrieb durch spezielle Verkaufstrainings zu den eingeführten Kontomodellen und der Bankomatkarte Gold intensiv geschult.

Privatkontoanzahl Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
175.904 174.468 1.436 0,8 %

Privatkredite

Im Vergleich zum 30.6.2013 stieg der Bestand an Privatkrediten um 7,8 % / 167,1 Mio. Euro auf 2.313,1 Mio. Euro. Die Neuvergabe lag im ersten Halbjahr 2014 mit 332,9 Mio. Euro um 23,0 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wesentlich trug der Geschäftsbereich Wien zu dieser Entwicklung bei, aber auch die anderen österreichischen Geschäftsbereiche entwickeln sich positiv. Die Auslandsmärkte Slowakei mit 17 % und Tschechien mit 7 % Zuwachs entwickeln sich weiterhin gut.

Privatkredite Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 2.313,1 Mio. € 2.146,0 Mio. € 167,1 Mio. 7,8 %

Spareinlagen

Das Volumen an Spareinlagen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 % oder 127,8 Mio. Euro auf 3.203,5 Mio. Euro reduziert.

Das Verhältnis variable Sparbücher zu fix verzinsten Kapitalsparbüchern hat sich seit Jahresbeginn wieder zu Gunsten der variablen Sparbücher geändert. Die Sparquote verharrt in Österreich weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Nach einem leichten Anstieg im vierten Quartal 2013 auf 6,6 % ist die Sparquote in den ersten Monaten 2014 wieder auf 6,1 % gesunken.

Spareinlagen Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 3.203,5 Mio. € 3.331,3 Mio. - € 127,8 Mio - 3,8 %

Wertpapiergeschäft

Die Entwicklung an den Finanzmärkten war einerseits von deutlichen Kursgewinnen bei Anleihen aus den Euro-Peripheriestaaten und andererseits von historischen Höchstständen an den amerikanischen Aktienbörsen geprägt. Geopolitische Problemzonen wie die Ukraine, der Syrien-Konflikt oder eine neuerliche Eskalation in Israel konnten daran nichts ändern. Bemerkenswert ist die anhaltende Schwäche sowohl der Wiener Börse als auch des chinesischen Aktienmarktes. Der Euro gab gegenüber dem Dollar, dem Schweizer Franken, dem Britischen Pfund und dem Yen leicht nach. Nach den Kursverlusten von Gold im Vorjahr konnte sich dieses im ersten Halbjahr 2014 um etwa 10 % erholen.

Das erste Halbjahr 2014 ist in Summe positiv verlaufen. Die Kurswerte in den Kundendepots haben mit 11 Mrd. Euro ein neues Rekordhoch erreicht, das ist ein Anstieg um 1,1 Mrd. Euro oder 11,3 % gegenüber 30.6.2013. Damit hat sich der Trend, dass sich die Volumenentwicklung in allen Bereichen auf Rekordniveaus bewegt, fortgesetzt. Die Transaktionsprovisionen lagen zuletzt mangels eines vergleichbaren Dealflows bei Unternehmensanleihen unter dem Vorjahr. In Summe beliefen sich die Wertpapierprovisionen im ersten Halbjahr 2014 auf 18,8 Mio. Euro.

Oberbank Emissionen

Die Emissionstätigkeit ist im ersten Halbjahr 2014 sehr erfolgreich verlaufen, es konnten bereits 303,7 Mio. Euro platziert werden. Die Produktinnovation MinMax-Floater hat mit mittlerweile zwei Emissionen bereits 40,4 Mio. Euro zu diesem Ergebnis beigetragen. Mit Oberbankanleihen für mittel- bis langfristig orientierte AnlegerInnen und Produkten aus der Cash Garant Familie für kurzfristig orientierte InvestorInnen sind wir ständig am Markt präsent.

Private Banking

Die sehr erfreuliche Entwicklung im Private Banking setzte sich im ersten Halbjahr 2014 weiter fort. Das individuelle Portfoliomanagement verwaltet mit 344,9 Mio. Euro um 79,6 Mio. Euro mehr als im ersten Halbjahr 2013. Ebenso erfreulich ist die Entwicklung bei der Gewinnung von Neugeld und Spezialfondsmandaten. Neue Rekordstände sind auch vom Brokerage zu vermelden. Das Volumen konnte von 152,7 Mio. Euro auf 181,5 Mio. Euro um 18,9 % gesteigert werden.

3 Banken-Generali im 1. Halbjahr 2014

Die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft konnte die dynamische Entwicklung der letzten Jahre im ersten Halbjahr 2014 fortsetzen. Die verwalteten Fondsvolumina konnten um 537 Mio. Euro oder 8,3 % auf 7,2 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Zuwachs entfällt je zur Hälfte auf Nettomittelzulüsse und auf die erfreuliche Performance der einzelnen Fonds. Das Wachstum des Marktes von 4,5 % konnte damit deutlich übertroffen werden.

Im Bereich der Publikumsfonds erfreuten sich vor allem gesamthafte Vermögensverwaltungsstrategien reger Nachfrage. Deutlich zulegen konnte neuerlich der Bereich der Spezial- und Großanlegerfonds. Je nach Kundengruppe und Risikoneigung werden hier individuell abgestimmte Veranlagungskonzepte entwickelt. Angesichts des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes und der Aussagen der EZB im Juni 2014 ist wohl noch für längere Zeit von tiefen Zinsen am kurzen Laufzeitenende auszugehen. Eine höherwertige Geldanlage bleibt daher ein Wachstumsmarkt.

Bausparen

Im ersten Halbjahr 2014 ist die Oberbank Bausparproduktion mit 6.307 Bausparabschlüssen um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Obwohl das prämienbegünstigte Bausparen in Österreich nach wie vor sehr beliebt ist, macht sich auch hier die allgemeine geringe Sparneigung bemerkbar. Insgesamt verzeichneten die Wüstenrot-Partnerbanken im ersten Halbjahr 2014 bei der Bausparproduktion einen Rückgang im Ausmaß von 8,9 %.

Versicherungen

Im ersten Halbjahr 2014 konnte die Gesamtproduktion im Versicherungsgeschäft um 28,8 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Der Markt Österreich profitierte vom Verkauf kapitalbildender Lebensversicherungen. Hier gelang eine Steigerung um 63,9 % zum Vorjahr. Besonders bei den Einmalprämienversicherungen konnte eine Gesetzesänderung positiv genutzt werden. Zu den Top-Sellern zählten auch heuer wieder die klassischen Lebensversicherungen.

Auch in den Sparten wie den Risikoversicherungen (+ 8,4 %) und den Sachversicherungen (+ 27,9 %) konnte eine positive Entwicklung erzielt werden.

Versicherungen - Prämiensumme Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2014 Stand 30.6.2013 absolut in %
€ 57,3 Mio. € 44,5 Mio. € 12,8 Mio. 28,8 %

eBanking

Der Trend zur elektronischen Abwicklung des Zahlungsverkehrs mittels eBanking hält unvermindert an. Die Anzahl der eBanking-Zugänge ist seit Jahresbeginn um 4,6 % gestiegen. Im Vorjahr wurde in Österreich erfolgreich mit der Oberbank-App gestartet. Im ersten Halbjahr wurde mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der App für die Auslandsmärkte gearbeitet. Der Start der App in den Märkten Deutschland und Tschechien wird im Laufe des dritten Quartals erfolgen.

Segment Financial Markets

Segment Financial Markets in Mio. € 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 + / - absolut + / - in %
Zinsergebnis 28,0 26,5 1,5 5,6 %
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -10,5 -19,7 9,2 -46,7 %
Provisionsergebnis 0,1 0,0 0,1
Handelsergebnis 1,9 2,5 -0,6 -24,5 %
Verwaltungsaufwand -3,0 -3,0 0,0 0,9 %
Sonstiger betrieblicher Erfolg 1,8 -6,0 7,8
Überschuss vor Steuern 18,2 0,2 18,0 >100 %
Risikoäquivalent 3.735,5 3.581,1 154,4 4,3 %
Ø zugeordnetes Eigenkapital 407,3 375,2 32,2 8,6 %
Return on Equity vor Steuern (RoE) 8,9 % 0,1 % 8,8 %-P.
Cost-Income-Ratio 9,6 % 13,2 % -3,6 %-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Financial Markets

Im Segment Financial Markets liegt das Ergebnis bei 18,2 Mio. Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 18,0 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Beim Zinsergebnis ist ein Anstieg um 1,5 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro zu verzeichnen. Die Risikovorsorgen verzeichnen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Rückgang um 9,2 Mio. Euro auf 10,5 Mio. Euro. Das Handelsergebnis verringerte sich um 0,6 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 7,8 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro. Der RoE stieg im Segment Financial Markets um 8,8 %-Punkte auf 8,9 %, die Cost-Income-Ratio verbesserte sich um 3,6 %-Punkte auf 9,6 %.

Das Zinsergebnis und Gesamtergebnis des Vorjahres wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit um 7,1 Mio. Euro vermindert (Umgliederung zum Segment Firmen), da die Konsolidierung der Gewinnabfuhr des Leasing Teilkonzerns ab dem Jahresabschluss 2013 im Segment Financial Markets vorgenommen wird.

Eigenhandel

Im stabilen, kaum größeren Schwankungen unterworfenen Umfeld war es im ersten Halbjahr 2014 sehr schwierig ansprechende Erträge unter dem Aspekt einer weiterhin konservativen Risikopolitik zu erzielen. Dennoch konnte ein positiver Beitrag zum Gesamtergebnis der Oberbank erwirtschaftet werden.

Eigenmittel

Eigenmittel- und Kernkapitalquote sind seit 1.1.2014 nach den deutlich verschärften Bestimmungen gemäß Basel III zu ermitteln. Die noch gemäß Basel II ermittelten Quoten des Vorjahres sind somit nicht mehr vergleichbar. Eigenmittel von 1.852,9 Mio. Euro zum 30.6.2014 bedeuten eine Quote von 15,77 % bzw. annähernd das Doppelte der gesetzlich vorgeschrieben Eigenmittel. Das Kernkapital belief sich auf 1.283,5 Mio. Euro, die Kernkapitalquote auf 10,92 %. Das harte Kernkapital von 1.225,2 Mio. Euro entspricht einer Quote von 10,43 %.

Risiko

Die Risikopolitik der Oberbank berücksichtigt die Risikosituation aller Geschäftsbereiche einschließlich der neuen Märkte. Das Risikomanagement stellt auf die Sicherheit der uns anvertrauten Kundengelder, das Halten der Eigenmittel und die Gewährleistung der Liquidität ab.

Die bedeutendste Risikokategorie bildet das Adressausfallsrisiko. Diesem Risiko tragen wir durch die Dotation von entsprechenden Vorsorgen in der Bilanz Rechnung. Bei der Bonitätsbeurteilung und in der Sicherheitenpolitik können wir auf ein jahrzehntelanges Know-how zurückgreifen.

Darüber hinaus sorgen unser Geschäftsmodell als Regionalbank, ein professionelles Kredit-Management sowie die ausgewogene Verteilung des Gesamtobligos auf die einzelnen Kundensegmente dafür, dass das Ausmaß dieses Risikos auf den Gesamterfolg der Oberbank überschaubar bleibt.

Somit gehen wir auch für das Gesamtjahr 2014 davon aus, dass sich keine außergewöhnlichen Adressausfallsrisiken ergeben.

Die übrigen Risikokategorien sind das Beteiligungsrisiko (Risiko von Wertverlusten bzw. Ertragsausfällen im Beteiligungsportfolio), das Marktrisiko (Risiko von Verlusten durch sich ändernde Zinssätze, Devisen- oder Aktienkurse), das operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko.

Auch diese Risiken sind, dem Vorsichtsprinzip Rechnung tragend, durch entsprechende Kapitalien unterlegt. Beim Liquiditätsrisiko trägt zu unserer guten Position auch bei, dass wir mit den Primäreinlagen unserer KundInnen und anderen langfristigen Refinanzierungsmitteln (OeKB, LfA, KfW) im Umfang von 12,9 Mrd. Euro (Stand: 30.6.2014) das gesamte Kreditvolumen (30.6.2014: 12,1 Mrd. Euro) refinanzieren können. Darüber hinaus sind in der Oberbank ein permanentes Risikocontrolling, ein strenges Prozessmanagement sowie andere effiziente Kontroll- und Steuerungsinstrumente installiert.

Somit rechnen wir für das Gesamtjahr 2014 damit, dass in diesen Risikokategorien keine ungewöhnlichen Risikofälle auftreten werden.

Ausblick 2014

  • Konjunkturprognosen leicht zurück genommen
  • Solides Kreditwachstum, Einlagenpolitik orientiert sich an der Kreditentwicklung
  • Zinsergebnis auf Vorjahresniveau, gutes Dienstleistungsgeschäft
  • Sehr gute Risikoposition

Zuletzt sind die Konjunkturprognosen etwas zurückgenommen worden.

Der Optimismus der Wirtschaftsforscher ist etwas geringer geworden. Belastend wirken sich die diversen Krisen aus, vor allem die Situation in der Ukraine.Die Einschätzung der Wirtschaftsforscher wird auch von den Unternehmen geteilt. Das zeigt sich in einer nach wie vor verhaltenen Kreditnachfrage und der Zurückhaltung bei Investitionen, vor allem bei den KMU.

In diesem Umfeld erwarten wir im Gesamtjahr 2014 ein weiteres solides Kreditwachstum.

Die Einlagenpolitik wird sich an der Entwicklung des Kreditvolumens orientieren. Das Zinsergebnis wird etwa dem des Vorjahres entsprechen, im Dienstleistungsergebnis wird ein Zuwachs erwartet. Die Risikosituation der Oberbank ist ungebrochen gut. Die gute Ertragslage wird es aber weiterhin erlauben, die vorsichtige Kreditrisikopolitik fortzusetzen.

Die erhöhte Bankenabgabe wird das Ergebnis 2014 spürbar beeinflussen.

Dennoch streben wir ein Ergebnis an das es erlaubt, über die Dotierung der Rücklagen die Eigenkapitalbasis weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und eine angemessene Dividende auszuschütten.

3 Banken Gruppe im ersten Halbjahr 2014

Die 3 Banken Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 wiederum eine erfreuliche Entwicklung. Die gemeinsame Bilanzsumme erhöhte sich im Jahresabstand um 0,2 Mrd. Euro auf 33,8 Mrd. Euro, das Kreditvolumen (nach Risikovorsorgen) erhöhte sich um 2,1 % auf 22,6 Mrd. Euro und die Primäreinlagen stiegen um 2,2 % auf 23,1 Mrd. Euro. Der gemeinsame Periodenüberschuss nach Steuern wuchs um 8,0 % auf 135,0 Mio. Euro. Die 3 Banken betrieben zum 30.6.2014 zusammen 246 Filialen und beschäftigten im ersten Halbjahr durchschnittlich 4.253 MitarbeiterInnen.

Konzern-Zwischenabschluss nach IFRS

Gesamtergebnisrechnung vom 1.1.2014 bis 30.6.2014

Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € 1.1.-
30.6.2014
1.1-
30.6.2013
1)
Veränd.
in Tsd. €
Veränd.
in %
1.1.-
30.6.2013
2)
1. Zinsen und ähnliche Erträge 216.933 226.237 -9.304 -4,1 226.237
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -71.604 -83.017 11.413 -13,7 -83.017
3. Erträge aus at Equity bewerteten
Unternehmen
27.145 24.551 2.594 10,6 24.551
Zinsergebnis 172.474 167.771 4.703 2,8 167.771
4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -35.817 -32.255 -3.562 11,0 -32.255
5. Provisionserträge 66.509 64.123 2.386 3,7 64.123
6. Provisionsaufwendungen -7.008 -6.057 -951 15,7 -6.057
Provisionsergebnis 59.501 58.066 1.435 2,5 58.066
7. Handelsergebnis 1.918 2.364 -446 -18,9 2.364
8. Verwaltungsaufwand -116.404 -114.164 -2.240 2,0 -119.767
9. Sonstiger betrieblicher Erfolg 5.507 -3.234 8.741 >-100,0 2.369
a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL 7.900 -114 8.014 >-100,0 -114
b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS -666 -2.422 1.756 -72,5 -2.422
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM -498 0 -498
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg -1.229 -698 -531 76,1 4.905
Periodenüberschuss vor Steuern 87.179 78.548 8.631 11,0 78.548
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag -13.550 -12.119 -1.431 11,8 -12.119
Periodenüberschuss nach Steuern 73.629 66.429 7.200 10,8 66.429
den Anteilseignern des Mutterunternehmens
zuzurechnen
73.616 66.408 7.208 10,9 66.408
den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 13 21 -8 -38,1 21

1) Vorjahreswerte nach Ausweisänderung betreffend AfA Sachanlagen aus Operate Leasing.

2) Veröffentlichte Werte per 30.6.2013.

1.1.- 1.1.-
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € 30.6.2014 30.6.2013
Periodenüberschuss nach Steuern 73.629 66.429
Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss -2.892 -11.428
+/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 0 -447
+/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 0 112
+/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode -2.892 -11.093
Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss 6.648 -14.303
+ / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 7.028 -23.670
+ / - Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 -1.757 5.917
+ / - Veränderung Währungsausgleichsposten -1.945 -829
+ / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode 3.322 4.279
Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen 3.756 -25.732
Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ Aufwendungen 77.385 40.697
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen 77.441 40.681
davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen -56 16
Kennzahlen 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) in % 48,62 % 50,75 %
RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern in % 12,05 % 11,58 %
RoE (Eigenkapitalrendite) nach Steuern in % 10,18 % 9,79 %
Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko / Zinsüberschuss) in % 20,77 % 19,23 %
Ergebnis pro Aktie in € 5,12 4,62

Konzern-Zwischenabschluss nach IFRS

Gesamtergebnisrechnung vom 1.4.2014 bis 30.6.2014

Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € 1.4.-
30.6.2014
1.4.-
30.6.2013
1)
Veränd.
in Tsd. €
Veränd.
in %
1.4.-
30.6.2013
2)
1. Zinsen und ähnliche Erträge 108.243 112.754 -4.511 -4,0 112.754
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -34.697 -40.151 5.454 -13,6 -40.151
3. Erträge aus at Equity bewerteten
Unternehmen
16.521 14.800 1.721 11,6 14.800
Zinsergebnis 90.067 87.403 2.664 3,0 87.403
4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -17.673 -17.442 -231 1,3 -17.442
5. Provisionserträge 32.423 32.175 248 0,8 32.175
6. Provisionsaufwendungen -3.558 -2.933 -625 21,3 -2.933
Provisionsergebnis 28.865 29.242 -377 -1,3 29.242
7. Handelsergebnis 501 664 -163 -24,5 664
8. Verwaltungsaufwand -58.506 -57.779 -727 1,3 -60.654
9. Sonstiger betrieblicher Erfolg 1.032 -4.429 5.461 >-100,0 -1.554
a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL 2.553 -3.300 5.853 >-100,0 -3.300
b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS 336 -1.200 1.536 >-100,0 -1.200
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM -498 0 -498 0
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg -1.359 71 -1.430 >-100,0 2.946
Periodenüberschuss vor Steuern 44.286 37.659 6.627 17,6 37.659
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag -6.281 -4.550 -1.731 38,0 -4.550
Periodenüberschuss nach Steuern 38.005 33.109 4.896 14,8 33.109
den Anteilseignern des Mutterunternehmens
zuzurechnen
37.997 33.106 4.891 14,8 33.106
den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 8 3 5 >100,0 3

1) Vorjahreswerte nach Ausweisänderung betreffend AfA Sachanlagen aus Operate Leasing.

2) Veröffentlichte Werte per 30.6.2013.

1.4.- 1.4.-
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € 30.6.2014 30.6.2013
Periodenüberschuss nach Steuern 38.005 33.109
Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss -2.180 -10.364
+/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 0 -447
+/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 0 112
+/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode -2.180 -10.029
Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss 8.959 -12.372
+ / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 9.756 -20.665
+ / - Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 -2.439 5.166
+ / - Veränderung Währungsausgleichsposten -116 -748
+ / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode 1.758 3.875
Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen 6.779 -22.736
Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ Aufwendungen 44.784 10.373
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen 44.828 10.375
davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen -44 -2

Bilanz zum 30.6.2014 / Aktiva

Veränd. Veränd.
in Tsd. € 30.6.2014 31.12.20131) in Tsd. € in % 31.12.20132)
1. Barreserve 207.911 174.599 33.312 19,1% 174.599
2. Forderungen an Kreditinstitute 1.472.499 1.692.787 -220.288 -13,0% 1.692.787
3. Forderungen an Kunden 12.097.909 11.713.262 384.647 3,3% 11.713.262
4. Risikovorsorgen -452.837 -435.327 -17.510 4,0% -396.201
5. Handelsaktiva 49.582 38.964 10.618 27,3% 38.964
6. Finanzanlagen 3.581.317 3.829.359 -248.042 -6,5% 3.829.359
a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL 259.529 249.924 9.605 3,8% 249.924
b) Finanzielle Vermögenswerte AfS 786.522 780.504 6.018 0,8% 780.504
c) Finanzielle Vermögenswerte HtM 1.936.970 2.227.199 -290.229 -13,0% 2.227.199
d) Anteile an at Equity-Unternehmen 598.296 571.732 26.564 4,6% 571.732
7. Immaterielles Anlagevermögen 1.522 1.994 -472 -23,7% 1.994
8. Sachanlagen 255.313 236.039 19.274 8,2% 236.039
a) Als Finanzinvestition gehaltene 100.294 92.750 7.544 8,1% 92.750
Immobilien
b) Sonstige Sachanlagen
155.019 143.289 11.730 8,2% 143.289
9. Sonstige Aktiva 330.612 280.123 50.489 18,0% 280.123
a) Latente Steueransprüche 50.054 49.013 1.041 2,1% 49.013
b) Sonstige 280.558 231.110 49.448 21,4% 231.110
Summe Aktiva 17.543.828 17.531.800 12.028 0,1% 17.570.926

1 )Werte zum 31.12.2013 nach Erstanwendung von IFRS 11 nach direkter Zurechnung der Risikovorsorgen. 2)Veröffentlichte Werte per 31.12.2013.

Bilanz zum 30.6.2014 / Passiva

Veränd. Veränd.
in Tsd. € 30.6.2014 31.12.20131) in Tsd. € in % 31.12.20132)
1. Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 3.632.817 3.238.957 393.860 12,2% 3.238.957
2. Verbindlichkeiten gg. Kunden 9.441.402 10.026.006 -584.604 -5,8% 10.026.006
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 1.623.391 1.592.867 30.524 1,9% 1.592.867
4. Rückstellungen 351.233 352.275 -1.042 -0,3% 391.401
5. Sonstige Passiva 328.007 269.173 58.834 21,9% 269.173
a) Handelspassiva 45.777 37.281 8.496 22,8% 37.281
b) Steuerschulden 19.067 4.496 14.571 >100,0% 4.496
c) Sonstige 263.163 227.396 35.767 15,7% 227.396
6. Nachrangkapital 677.718 631.551 46.167 7,3% 631.551
7. Eigenkapital 1.489.260 1.420.971 68.289 4,8% 1.420.971
a) Eigenanteil 1.486.356 1.418.011 68.345 4,8% 1.418.011
b) Minderheitenanteil 2.904 2.960 -56 -1,9% 2.960
Summe Passiva 17.543.828 17.531.800 12.028 0,1% 17.570.926

1 )Werte zum 31.12.2013 nach Erstanwendung von IFRS 11 nach direkter Zurechnung der Risikovorsorgen.

2)Veröffentlichte Werte per 31.12.2013.

Entwicklung des Konzerneigenkapitals zum 30.6.2014

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Geldflussrechnung

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Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken.

1)Vorjahreswerte nach Ausweisänderung der erfolgsneutralen Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis, Bewertungen und Wechselkursen.

2) Veröffentlichte Werte per 30.6.2013.

Erläuterungen / Notes

Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze

Der Zwischenbericht der Oberbank AG wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) und International Accounting Standards (IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt.

Er deckt das erste Halbjahr 2014 (1. Jänner 2014 bis 30. Juni 2014) ab und vergleicht es mit der entsprechenden Vorjahresperiode. Der vorliegende Zwischenabschluss für das erste Halbjahr 2014 steht im Einklang mit IAS 34 ("Zwischenberichte").

Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze 2014

Im Halbjahresbericht der Oberbank AG wurden prinzipiell die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwendet, die auch zum 31.12.2013 angewandt wurden. Ausgenommen sind jene Standards und Interpretationen, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2014 beginnen, gültig sind. Es sind nur jene neue Standards und Interpretationen angeführt, die für die Geschäftstätigkeit der Oberbank relevant sind. Folgende geänderte Standards und Interpretationen sind seit Jänner 2014 verpflichtend anzuwenden.

  • Änderungen an IAS 27, Konzernabschlüsse
  • Änderungen an IAS 28, Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
  • Änderungen an IAS 36, Wertminderungen
  • Änderungen an IAS 39, Finanzinstrumente: Angaben
  • IFRS 10, 11 und 12, Konzernabschlüsse, Gemeinsame Vereinbarungen und Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

Konsolidierungskreis der Oberbank

Der Konsolidierungskreis umfaßt per 30. Juni 2014 neben der Oberbank AG 26 inländische und 21 ausländische Tochterunternehmen. Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31.12.2013 durch die erstmalige Einbeziehung folgender Gesellschaft verändert:

Anteil in %
Oberbank Kfz-Leasing GmbH, Linz 100%

Die Oberbank Sterneckstraße 28 Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz wurde wegen Veräußerung nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen.

Vorsorgen der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. werden seit dem Geschäftsjahr 2014 nicht mehr in der Position Rückstellungen für das Kreditgeschäft, sondern in den Risikovorsorgen auf der Aktivseite ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde entsprechend angepasst.

Details zur Gewinn- und Verlust - Rechnung in Tsd. €

1) Zinsergebnis 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Zinserträge aus
Kredit- und Geldmarktgeschäften 172.036 174.450
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 2.858 3.066
Sonstigen Beteiligungen 768 740
Verbundenen Unternehmen 1.692 1.662
Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen 39.579 46.319
Zinsen und ähnliche Erträge 216.933 226.237
Zinsaufwendungen für
Einlagen -45.991 -56.503
verbriefte Verbindlichkeiten -16.083 -17.372
nachrangige Verbindlichkeiten -9.530 -9.142
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -71.604 -83.017
Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen 27.145 24.551
Zinsergebnis 172.474 167.771
2) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 57.350 46.780
Direktabschreibungen 1.307 952
Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -22.099 -12.674
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen -741 -2.803
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 35.817 32.255
3) Provisionsergebnis 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Zahlungsverkehr 21.734 20.855
Wertpapiergeschäft 18.815 18.726
Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft 4.923 5.288
Kreditgeschäft 12.418 11.439
Sonstiges Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft 1.611 1.758
Provisionsergebnis 59.501 58.066
4) Handelsergebnis 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Gewinne / Verluste aus zinsbezogenen Geschäften 695 1.606
Gewinne / Verluste aus Devisen-, Valuten- und Münzengeschäft 1.666 1.303
Gewinne / Verluste aus Derivaten -443 -545
Handelsergebnis 1.918 2.364
5) Verwaltungsaufwand 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Personalaufwand 70.446 69.325
Andere Verwaltungsaufwendungen 39.870 38.783
Abschreibungen und Wertberichtigungen 6.088 6.056
Verwaltungsaufwand 116.404 114.164
Der Vorjahreswert der Position Abschreibungen und Wertberichtigungen wurde in Höhe von 5.603 Tsd. Euro angepasst, da Abschreibungen von
Sachanlagen aus Operate Leasing ab dem Geschäftsjahr 2013 in der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg ausgewiesen werden.
6) sonstiger betrieblicher Erfolg 1.1.-30.6.2014
7.900
1.1.-30.6.2013
-114
a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL -666 -2.422
b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS -498 0
c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM -1.229 -698
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg

Saldo sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen 5.507 -3.234

Der Vorjahreswert der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg wurde in Höhe von 5.603 Tsd. Euro angepasst, da Abschreibungen von Sachanlagen aus Operate Leasing ab dem Geschäftsjahr 2013 in dieser Position ausgewiesen werden (siehe auch Anmerkungen zum Verwaltungsaufwand).

7) Ertragsteuern 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Laufender Ertragsteueraufwand 16.733 15.392
Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) -3.183 -3.273
Ertragsteuern 13.550 12.119
8) Ergebnis je Aktie in € 1.1.-30.6.2014 1.1.-30.6.2013
Aktienanzahl per 30.06. 28.783.125 28.783.125
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien 28.746.900 28.739.584
Konzernüberschuss nach Steuern 73.629 66.429
Ergebnis je Aktie in € 2,56 2,31
Annualisierte Werte 5,12 4,62

Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm- und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.

9) Barreserve 30.6.2014 31.12.2013
Kassenbestand 62.692 77.430
Guthaben bei Zentralnotenbanken 145.219 97.169
Barreserve 207.911 174.599
10) Forderungen an Kreditinstitute 30.6.2014 31.12.2013
Forderungen an inländische Kreditinstitute 846.441 851.249
Forderungen an ausländische Kreditinstitute 626.058 841.538
Forderungen an Kreditinstitute 1.472.499 1.692.787
11) Forderungen an Kunden 30.6.2014 31.12.2013
Forderungen an inländische Kunden 7.640.502 7.357.964
Forderungen an ausländische Kunden 4.457.407 4.355.298
Forderungen an Kunden 12.097.909 11.713.262
12) Risikovorsorgen 30.6.2014 31.12.2013
Risikovorsorgen zu Banken 10.000 0
Risikovorsorgen zu Kunden 442.818 435.302
Risikovorsorgen zu sonstige Aktive 19 25
Risikovorsorgen 452.837 435.327

Der Vorjahreswert der Position Risikovorsorgen wurde in Höhe von 39.126 Tsd. Euro angepasst, da Rückstellungen der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. ab dem Geschäftsjahr 2014 in dieser Position ausgewiesen werden (siehe auch Anmerkungen zu den Rückstellungen).

13) Handelsaktiva 30.6.2014 31.12.2013
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Börsennotiert 3.850 661
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Börsennotiert 82 1.404
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Währungsbezogene Geschäfte 2.930 2.602
Zinsbezogene Geschäfte 42.720 34.280
Sonstige Geschäfte 0 17
Handelsaktiva 49.582 38.964
14) Finanzanlagen 30.6.2014 31.12.2013
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 2.413.995 2.687.383
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 290.924 281.934
Beteiligungen / Anteile
An verbundenen Unternehmen 224.406 235.045
An at Equity bewerteten Unternehmen
Kreditinstituten 256.923 246.370
Nicht-Kreditinstituten 341.373 325.363
An sonstigen Beteiligungen
Kreditinstituten 13.434 13.434
Nicht-Kreditinstituten 40.262 39.830
Finanzanlagen 3.581.317 3.829.359
a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL 259.529 249.924
b) Finanzielle Vermögenswerte AfS 786.522 780.504
c) Finanzielle Vermögenswerte HtM 1.936.970 2.227.199
d) Anteile an at Equity-Unternehmen 598.296 571.732
Finanzanlagen 3.581.317 3.829.359
15) Immaterielle Anlagevermögenswerte 30.6.2014 31.12.2013
Sonstiges immaterielles Anlagevermögen 891 1.332
Kundenstock 631 662
Immaterielle Anlagevermögenswerte 1.522 1.994
16) Sachanlagen 30.6.2014
100.294
31.12.2013
92.750
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 69.696 58.233
Grundstücke und Gebäude
Betriebs- und Geschäftsausstattung
75.024 68.198
Sonstige Sachanlagen 10.299 16.858
Sachanlagen 255.313 236.039
17) Sonstige Aktiva 30.6.2014 31.12.2013
Latente Steueransprüche 50.054 49.013
Sonstige Vermögensgegenstände 130.686 113.845
Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch 146.242 113.851
Rechnungsabgrenzungsposten 3.630 3.414
Sonstige Aktiva 330.612 280.123
18) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.6.2014 31.12.2013
Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten 2.159.417 1.560.875
Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten 1.473.400 1.678.082
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.632.817 3.238.957
19) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30.6.2014 31.12.2013
Spareinlagen 3.203.506 3.352.082
Sonstige 6.237.896 6.673.924
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 9.441.402 10.026.006
20) Verbriefte Verbindlichkeiten 30.6.2014 31.12.2013
Begebene Schuldverschreibungen 1.602.088 1.541.676
Andere verbriefte Verbindlichkeiten 21.303 51.191
Verbriefte Verbindlichkeiten 1.623.391 1.592.867
21) Rückstellungen 30.6.2014 31.12.2013
Abfertigungs- und Pensionsrückstellung 208.265 208.892
Jubiläumsgeldrückstellung 9.117 8.988
Rückstellungen für das Kreditgeschäft 87.407 89.371
Sonstige Rückstellungen 46.444 45.024
Rückstellungen 351.233 352.275

Der Vorjahreswert der Position Rückstellungen für das Kreditgeschäft wurde in Höhe von 39.126 Tsd. Euro angepasst, da Rückstellungen der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. ab dem Geschäftsjahr 2014 in der Aktiv-Position Risikovorsorgen ausgewiesen werden (siehe auch Anmerkungen zu den Risikovorsorgen).

22) Sonstige Passiva 30.6.2014 31.12.2013
Handelspassiva 45.777 37.281
Steuerschulden 19.067 4.496
Laufende Steuerschulden 15.256 159
Latente Steuerschulden 3.811 4.337
Sonstige Verbindlichkeiten 205.764 139.698
Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch 17.990 45.847
Rechnungsabgrenzungsposten 39.409 41.851
Sonstige Passiva 328.007 269.173
Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) 30.6.2014 31.12.2013
Währungsbezogene Geschäfte 2.933 2.869
Zinsbezogene Geschäfte 42.844 34.119
Sonstige Geschäfte 0 293
Handelspassiva 45.777 37.281
23) Nachrangkapital 30.6.2014 31.12.2013
Begebene nachrangige Schuldverschreibungen inkl. Ergänzungskapital 596.782 552.232
Hybridkapital 80.936 79.319
Nachrangkapital 677.718 631.551
24) Eigenkapital 30.6.2014 31.12.2013
Gezeichnetes Kapital 85.727 86.034
Kapitalrücklagen 193.271 194.038
Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) 1.185.471 1.116.051
Unversteuerte Rücklagen 20.015 20.016
Passive Unterschiedsbeträge 1.872 1.872
Anteile im Fremdbesitz 2.904 2.960
Eigenkapital 1.489.260 1.420.971
25) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 30.6.2014 31.12.2013
Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) 828.977 1.285.148
Eventualverbindlichkeiten 828.977 1.285.148
Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften 0 0
Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) 2.443.717 2.351.793
Kreditrisiken 2.443.717 2.351.793
26) Segmentberichterstattung zum Financial
30.6.2014 Kerngeschäftsbereiche in Tsd. € Privat Firmen Markets Sonstige Summe
€€
Zinsergebnis
27.735 116.744 27.995 0 172.474
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 1.124 -26.424 -10.516 0 -35.817
Provisionsergebnis 28.591 30.791 119 0 59.501
Handelsergebnis 0 43 1.875 0 1.918
Verwaltungsaufwand -41.316 -58.950 -3.049 -13.090 -116.404
Sonstiger betrieblicher Erfolg 1.566 1.270 1.758 913 5.507
Außerordentliches Ergebnis 0 0 0 0 0
Überschuss vor Steuern 17.700 63.474 18.183 -12.177 87.179
Ø risikogewichtete Aktiva 1.245.238 8.289.909 3.735.525 0 13.270.672
Ø zugeordnetes Eigenkapital 135.785 903.957 407.333 0 1.447.075
RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern 26,1% 14,0% 8,9% 12,0%
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) 71,4% 39,6% 9,6% 48,6%
27) Personal 30.6.2014 31.12.2013
Angestellte 2.010 2.001
Arbeiter 18 19
Gesamtkapazität 2.028 2.020
28) Konzerneigenmittel in Tsd. € 30.6.20141) 31.12.20132) 31.6.20132)
Gezeichnetes Kapital 84.549 86.349 86.349
Kapitalrücklagen 194.746 194.746 194.746
Gewinnrücklagen 960.004 962.861 886.087
aufsichtliche Korrekturposten -14.098 -2.360 -3.964
Hartes Kernkapital 1.225.201
AT1-Kapitalinstrumente 63.200 79.000 79.000
Abzüge von Posten des AT 1 Kapitals -4.892
Zusätzliches Kernkapital 58.308
KERNKAPITAL 1.283.509 1.320.596 1.242.218
anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente 437.037 414.534 430.248
Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL 1.800
AT1-Kapitalinstrumente gem. ÜRL 15.800
Ergänzungskapitalposten gem. nationalen 136.807 169.009 160.560
Umsetzungsmaßnahmen
Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals
-22.034
Ergänzungskapital 569.410 583.543 590.808
Anrechenbares Tier III-Kapital 778 1.363
Abzugsposten Anteile an KI/FI -80.146 -80.092
GESAMTKAPITAL (EIGENMITTEL) 1.852.919 1.824.771 1.754.297
Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR
Kreditrisiko 10.886.275 10.726.897 10.694.353
Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA-Risiko 16.105 7.063 9.663
operationelles Risiko 846.414
Gesamtrisikobetrag 11.748.794 10.733.960 10.704.016
Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR
Harte Kernkapital-Quote 10,43%
Kernkapital-Quote 10,92% 12,30% 11,61%
Geamtkapital-Quote 15,77% 17,00% 16,39%
Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL
Harte Kernkapital-Quote 4,00%
Kernkapital-Quote 5,50% 4,00% 4,00%
Geamtkapital-Quote 8,00% 8,00% 8,00%
Freie Kapitalbestandteile
Hartes Kernkapital 755.249
Kernkapital 637.325
Geamtkapital 913.015 898.128 832.434

1) Ab 1.1.2014 Anwendung der CRR/CRD IV (Basel III). Damit keine Vergleichbarkeit mit Vorperioden gegeben. 2) Ermittlung gem. Basel II.

29) Fair Value von Finanzinstrumenten per 30.6.2014 in Tsd. €

L&R/
HtM FV/PL HFT AfS Liabilities Sonstige Summe
Barreserve 207.911 207.911
1.472.499 207.911 207.911
1.472.499
Forderungen an 1.472.924 1.472.924
Kreditinstitute 62.613 85.146 107.205 11.842.945 12.097.909
Forderungen an
Kunden
63.057 85.146 107.205 11.912.049 12.167.457
-452.837 -452.837
Risikovorsorgen -452.837 -452.837
Handelsaktiva 49.582 49.582
49.582 49.582
Finanzanlagen 1.936.970 259.529 786.522 598.296 3.581.317
2.122.230 259.529 786.522
Immaterielle Ver 1.522 1.522
mögensgegenstände
Sachanlagen 255.313 255.313
Sonstige Aktiva 146.242 184.370 330.612
146.242
Hievon geschlossene 146.242 146.242
Derivate im 146.242 146.242
Bankbuch
Summe Bilanzaktiva 1.999.583 344.675 195.824 893.727 12.862.607 1.247.412 17.543.828
2.185.287 344.675 195.824 893.727 12.932.136
Verbindlichkeiten 88.734 3.544.083 3.632.817
ggü. Kreditinstituten 88.734 3.582.238 3.670.972
Verbindlichkeiten 418.570
418.570
9.022.832
9.033.624
9.441.402
9.452.194
ggü. Kunden 556.023 1.067.368 1.623.391
Verbriefte 556.023 1.079.721 1.635.744
Verbindlichkeiten 351.233 351.233
Rückstellungen
Sonstige Passiva 63.767 264.240 328.007
63.767
Hievon geschlossene 17.990 17.990
Derivate im 17.990 17.990
Bankbuch 465.166 212.552 677.718
Nachrangkapital 465.166 215.443 680.609
1.489.260 1.489.260
Kapital
Summe
Bilanzpassiva
- 1.528.493 63.767 - 13.846.835 2.104.733 17.543.828

In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.

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1)Diese Position besteht aus Beteiligungen in Höhe von 47.086 Tsd. Euro und nicht konsolidierten Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 195.063 Tsd. Euro, welche zu Anschaffungskosten bilanziert wurden. Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet, oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht. Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar, kommen zur Fair Value Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparamenter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).

Sämtliche Bewertungen zum beilzulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Berichtszeitraum keine einmaligen Bewertungen zum beilzulegenden Zeitwert.

Bewertungsprozess

Das Risikocontrolling der Abteilung Rechnungswesen und Controlling der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt. Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet. Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten…) ergeben, verwendet. Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen. Die Geschäftsleitung wird täglich über die Risikoposition und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert. Die Ermittlung von Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.

Änderungen in der Fair-Value-Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen zu jenem Zeitpunkt, in dem sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Parameter ändert. Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash-Flow). Die Bewertung der Eigenen Emissionen erfolgt mit dem Vertragszinssatz. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag herangezogen wird. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z.B. IRS) ebenfalls die Discounted Cash-Flow Methode zur Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z.B. Black Scholes) berechnet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Marktdaten inkl. Volatilitäten kommen vom System Reuters. Börsennotierte Derivate werden mit dem Börsekurs bewertet. Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash-Flow). Die Bewertung der Forderungen bzw. Verbindlichkeiten erfolgt mit dem zum Abschlusszeitpunkt des Geschäftes aktuellen Referenzzinssatz.

Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Marktdaten inkl. Volatilitäten kommen vom System Reuters.

Die Finanziellen Vermögenswerte AfS, die der Hierarchiestufe 3 zugeordnet sind, betreffen zur Gänze nicht börsennotierte Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, für die keine Veräußerungsabsicht besteht und für die kein aktiver Markt vorhanden ist. Diese Vermögensgegenstände müssen aus diesen Gründen mit den Anschaffungskosten bewertet werden.

Es sind hier keinerlei Inputfaktoren vorhanden, die für eine andere Bewertungsmethode geeignet wären. Somit kann ein Fair Value nicht verläßlich ermittelt werden.

Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €:

Bilanzwert am 1.1.2014 250.500
Zugänge (Käufe) 35
Abgänge (Verkäufe) -8.386
Impairment (GuV-wirksam) 0 (enthalten im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS)
Bilanzwert am 30.6.2014 242.149

Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS enthaltene Positionen aus derartigen Instrumenten:

Realisierte Gewinne 0
Impairment im Geschäftsjahr 0
0

Im sonstigen Ergebnis ergaben sich im Geschäftsjahr keine Auswirkungen aus diesen Instrumenten. Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betreffen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und gegenüber Kunden, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.

Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €:

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten
Forderungen gegenüber gegenüber
an Kunden Kreditinstituten Kunden
Bilanzwert am 1.1.2014 83.127 86.308 380.484
Zugänge 4.506 0 26.000
Abgänge -2.344 0 -10.000
Veränderung Marktwert -143 2.426 22.086
Bilanzwert am 30.6.2014 85.146 88.734 418.570

Die daraus resultierende Veränderung des Marktwertes ist in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL enthalten (saldiert mit den entsprechenden Gegenpositionen zur Vermeidung eines ansonsten entstehenden Accounting-Mismatch). Im sonstigen Ergebnis kam es zu keiner Auswirkung aus diesen Positionen.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES GEM. § 87 BÖRSEGESETZ

Der Vorstand erklärt, dass

  • der vorliegende verkürzte Abschluss in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) und International Accounting Standards (IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden ist und ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Oberbank Konzerns vermittelt.
  • der Bericht das erste Halbjahr 2014 (1. Jänner 2014 bis 30. Juni 2014) abdeckt und ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Oberbank Konzerns unter Anwendung der in den IFRS verankerten Grundsätze bezüglich Zwischenberichterstattung vermittelt.

Die Großgeschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen beliefen sich zum 30.6.2014 auf:

  • Assoziierte Unternehmen Tsd. € 0
  • Verbundene Unternehmen Tsd. € 7.100
  • Sonstige nahestehende Unternehmen und Personen Tsd. € 0

Linz, am 22. August 2014

Der Vorstand

Dr. Franz Gasselsberger, MBA (Vorsitzender) e.h. Mag. Dr. Josef Weißl, MBA e.h. Mag. Florian Hagenauer, MBA e.h.

Hinweise

Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen, stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Angaben über Marktanteile beruhen auf den zu Redaktionsschluss letztverfügbaren Daten.

Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.

Finanzkalender 2014

Der Oberbank Aktionärs-Report erscheint drei Mal pro Jahr. 23.5.2014 Ergebnis 1. Quartal 2014 22.8.2014 Ergebnis 1.-2. Quartal 2014 28.11.2014 Ergebnis 1.-3. Quartal 2014

Alle Informationen sind auf www.oberbank.at im Bereich Investor Relations elektronisch verfügbar.

Impressum

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Oberbank AG, 4020 Linz, Untere Donaulände 28 Internet: www.oberbank.at , E-Mail: [email protected] Redaktion: Sekretariat, Telefon (0732) 78 02-0

3 Banken Gruppe im Überblick

Oberbank BKS Bank BTV
Erfolgszahlen in Mio. € 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013 1. Hj. 2014 1. Hj. 2013
Zinsergebnis 172,5 167,8 78,3 70,5 89,4 89,6
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -35,8 -32,3 -27,0 -21,9 -17,3 -21,9
Provisionsergebnis 59,5 58,1 23,6 22,3 21,7 22,6
Verwaltungsaufwand -116,4 -114,2 -52,0 -50,2 -76,0 -48,0
Sonstiger betrieblicher Erfolg/Aufwand 5,5 -3,2 -1,8 -0,5 31,3 -1,0
Periodenüberschuss vor Steuern 87,2 78,5 24,6 23,3 49,2 45,5
Periodenüberschuss nach Steuern 73,6 66,4 21,1 20,8 40,3 37,8
Bilanzzahlen in Mio. € 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013
Bilanzsumme 17.543,8 17.531,8 6.900,0 6.743,8 9.341,7 9.588,5
Forderungen an Kunden nach 11.645,1 11.277,9 4.873,0 4.874,2 6.071,6 6.197,4
Risikovorsorgen
Primärmittel 11.742,5 12.250,4 4.943,7 4.597,5 6.384,0 6.715,9
hiev. Spareinlagen 3.203,5 3.352,1 1.721,9 1.741,2 1.147,7 1.175,8
hiev. verbriefte Verbindlich 2.301,1 2.224,4 839,3 813,9 1.365,2 1.288,3
keiten inkl. Nachrangkapital
Eigenkapital 1.489,3 1.421,0 732,8 714,2 956,8 913,1
Betreute Kundengelder 22.766,8 22.787,5 12.634,4 11.383,4 11.541,5 11.545,8
hiev. Depotvolumen der Kunden 11.024,3 10.537,1 7.690,7 6.785,9 5.157,5 4.829,9
Eigenmittel nach CRR (BWG VJ) in Mio. € 30.6.20141) 31.12.20132) 30.6.20141) 31.12.20132) 30.6.20141) 31.12.20132)
Eigenmittelbemessungsgrundlage 11.748,8 10.734,0 4.912,8 4.423,3 6.242,7 6.055,4
Eigenmittel 1.852,9 1.824,8 738,5 707,6 1.115,1 964,4
hiev. hartes Kernkapital CET1 1.225,2 n.a. 606,7 n.a. 783,4 n.a.
hiev. gesamtes Kernkap. CET1 + AT1 1.283,5 1.320,6 616,4 662,5 848,2 807,0
Harte Kernkapitalquote in % 10,43 n.a. 12,35 n.a. 12,55 n.a.
Kernkapitalquote in % 10,92 12,30 12,55 13,92 13,59 13,33
Eigenmittelquote in % 15,77 17,00 15,03 16,00 17,86 15,93
Kennzahlen 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013
Return on Equity vor Steuern 12,05 10,31 6,92 6,49 10,61 9,34
(Eigenkapitalrendite)
Return on Equity nach Steuern 10,18 8,91 6,08 5,79 8,69 7,32
Cost-Income-Ratio 48,62 52,11 51,42 54,25 53,40 43,70
(Kosten-Ertrag-Relation)
Risk-Earning-Ratio 20,77 21,05 34,50 29,21 19,30 26,70
(Kreditrisiko/Zinsergebnis)
Ressourcen 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013
Durchschnittl. gewichteter
Mitarbeiterstand
2.010 2.001 915 910 1.328 793

1) ab 1.1.2014 Anwendung der CRR/CRD IV (Basel III). Damit keine Vergleichbarkeit mit Vorperioden gegeben.

2) Ermittlung gem. Basel II.

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