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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Interim / Quarterly Report Aug 27, 2014

785_ir_2014-08-27_7917fead-da50-4711-a22b-1c854e219bbb.pdf

Interim / Quarterly Report

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HJFB

Halbjahresfinanzbericht

  1. August 2014

KENNZAHLEN

Kennzahlen in Mio. € HJ 2014 HJ 2013* GJ 2013
Umsatzerlöse 22,4 18,9 50,7
davon Österreich 5,3 5,4 14,5
davon Ungarn 10,3 8,1 22,7
davon Rumänien 5,2 4,5 10,9
davon Sonstige 1,6 0,9 2,6
Betriebsleistung 23,5 19,5 50,0
EBITDA 2,2 1,1 5,9
EBIT 0,6 -0,6 2,3
EGT -0,7 -2,0 -0,5
Jahresergebnis -1,0 -2,2 -1,8
Investitionen in Sachanlagen und in immaterielle 0,8 0,9 1,7
Vermögenswerte
Bilanzsumme 83,6 102,3 100.0
Eigenkapital 2,6 4,7 4,4
Eigenkapitalquote in % 3,1 4,6 4,4
Mitarbeiter HJ 2014 HJ 2013* GJ 2013
Gesamt 374 369 381
davon Österreich 79 86 91
davon Ungarn 184 178 180
davon Rumänien 111 105 110
Börsekennzahlen HJ 2014 HJ 2013* GJ 2013
Dividende je Aktie - - 0
Ergebnis je Aktie -0,98 -2,70 -1,01
Gewichtete Anzahl der Aktien Stück 655.878 655.878 655.878
Höchstkurs 7,0 9,6 9,6
Tiefstkurs 5,0 6,0 4,5
Schlusskurs 6,4 8,7 6,0

* Vorjahreswerte wurden gemäß IFRS 5 angepasst

INHALTSVERZEICHNIS

Highlights 2
Lagebericht 3
Konzernzwischenabschluss 7
Anhang zum Konzernzwischenabschluss 10
Erklärung des Vorstandes 12

HIGHLIGHTS

  • Umsatz und Ertrag über dem Vorjahr
  • Marktentwicklung in CEE stabilisiert
  • Starke Marktposition sichert positive Entwicklung

SW Umwelttechnik konnte die positive Entwicklung des ersten Quartals auch im zweiten Quartal halten. Durch die milde Witterung ist es vor allem im ersten Quartal 2014 teilweise zu Vorzieheffekten in der Bauindustrie gekommen. Die Entwicklung der Märkte in CEE hat sich besonders im Bereich Wasserschutz weiter stabilisiert. Der Umsatz aus Projekten unserer Industriekunden ist gestiegen, bleibt aber auf einem niedrigen Niveau, während der Wohnbau nach wie vor extrem schwach ist. Durch die getätigten Investitionen und die starke Marktposition kann SW Umwelttechnik diese leichte Marktverbesserung sehr gut nutzen und das operative Ergebnis deutlich steigern.

LAGEBERICHT

Geschäftsentwicklung und Ertragslage

Die allgemeine Wirtschaftslage entspannt sich langsam in Ungarn und Rumänien – dort ist eine Erholung vor allem im Bereich der kommunalen Aufträge erkennbar. In Österreich ist der Markt im Tiefbau leicht rückläufig – worauf sich das Unternehmen bereits 2013 eingestellt hat. Das erste Halbjahr 2014 war zudem durch einen, in nahezu allen bearbeiteten Märkten, besonders milden Winter gekennzeichnet, dessen positive Auswirkung in den Werten des ersten Quartals deutlich erkennbar ist.

Insgesamt sieht sich die SW Umwelttechnik in den drei Kernmärkten mit unterschiedlichen Marktsituationen konfrontiert.

Die im April stattgefundenen Wahlen haben das Marktumfeld in Ungarn im Bereich der kommunalen Projekte positiv beeinflusst. SW Umwelttechnik konnte, mit der starken Marktposition im Bereich der EU geförderten Abwasserprojekte, den Umsatz steigern und damit den schwachen Markt im Wohnbau ausgleichen.

In Rumänien ist eine stetige Steigerung im Bereich der EU finanzierten Projekte festzustellen, während im Gewerbe- und Industriebau noch keine Erholung sichtbar ist.

In Österreich ist der erwartete leichte Rückgang im Bereich Tiefbau eingetreten. Das Unternehmen hat sich bereits 2013 auf diese Situation durch Reduktion der Fixkosten sowie Implementierung von Produktentwicklungen eingestellt und konnte damit den Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau halten.

Insgesamt konnte der Umsatz zum Vorjahr gesteigert werden und liegt nun – bedingt durch die oben angeführten, positiven regionalen Effekte und das klimatisch günstige erste Quartal – bei 22,4 Mio. € (VJ 18,9 Mio. €). Die Betriebsleistung liegt mit 23,5 Mio. € ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 19,5 Mio. €. Das EBITDA mit 2,2 Mio. € (VJ 1,1 Mio. €) und das EBIT mit 0,6 Mio. € (VJ -0,6 Mio. €) konnten um jeweils mehr als 1 Mio. € zum Vorjahr gesteigert werden. Das Finanzergebnis war mit -1,3 Mio. € (VJ -1,4 Mio. €) in etwa auf Vorjahresniveau, die nicht cash-wirksamen, negativen Kursdifferenzen betrugen -0,2 Mio. € (VJ -0,3 Mio. €). Das EGT mit -0,7 Mio. € liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert von -2,0 Mio. €.

Entwicklung im zweiten Quartal

Im zweiten Quartal 2014 konnte beim Umsatz eine leichte Steigerung um 7 % auf 14,9 Mio. € (VJ 14,0 Mio. €) erreicht werden. Das EBIT stieg auf 1,5 Mio. € (VJ 1,2 Mio. €) und das EBITDA auf 2,4 Mio. € (VJ 2,1 Mio. €). Das EGT war mit 1,1 Mio. € positiv (VJ 0,9 Mio. €) – wobei die positive Entwicklung des RON-Wechselkurses auch zu der Verbesserung im Finanzergebnis beigetragen hat.

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde an die Geschäftsentwicklung angepasst. Er betrug im ersten Halbjahr 374 (VJ 369). In Österreich waren durchschnittlich 79 eigene Mitarbeiter (VJ 86), in Ungarn 184 (VJ 178) und in Rumänien 111 (VJ 105) beschäftigt.

Segmentbericht

In Ungarn ist der Umsatz, auf Grund der leichten Markterholung, auf 10,3 Mio. € (VJ 8,1 Mio. €) gestiegen. Der Umsatzanteil am Konzernumsatz entspricht damit 46 % (VJ 43 %).

In Rumänien ist ebenfalls eine Umsatzsteigerung von 4,5 Mio. € auf 5,2 Mio. €, bei einem Anteil von 23 % (VJ 24 %) des Konzernumsatzes, zu verzeichnen. Die starke Marktbearbeitung und eine leichte Erholung des Marktes setzen hier positive Impulse.

In Österreich konnte trotz des rückläufigen Marktumfeldes der Umsatz mit 5,3 Mio. € (VJ 5,4 Mio.€) in etwa gehalten werden. Dies entspricht einem Umsatzanteil von 24 % (VJ 28%).

Die Exporte sind gegenüber dem schwachen Vorjahr wieder leicht, auf 1,6 Mio. € (VJ 0,9 Mio. €), gestiegen und machen nun einen Anteil von 7 % (VJ 5 %) aus.

Die positive Entwicklung im Bereich Wasserschutz in Ungarn und Rumänien ist aus der Umsatzsteigerung des Geschäftsbereiches auf 13,7 Mio. € (VJ 12,8 Mio. €) sichtbar. Der Bereich Infrastruktur wurde durch die verbesserte Marktsituation in Ungarn und Österreich beeinflusst und konnte ebenfalls, auf 8,7 Mio. € (VJ 6,1 Mio. €), gesteigert werden.

Vermögens- und Finanzlage

Das langfristige Vermögen wird per 30.06.2014 mit 61,8 Mio. € (31.12.2013: 64,0 Mio. €) ausgewiesen und das Umlaufvermögen mit 21,8 Mio. € (31.12.2013: 35,9 Mio. €). Die Bilanzsumme per 30.06.2014 beträgt, nach der Endkonsolidierung der OMS Gruppe, somit 83,6 Mio. € (31.12.2013: 100,0 Mio. €).

Das Eigenkapital beläuft sich per 30.06.2014 auf 2,6 Mio. € (31.12.2013: 4,4 Mio. €) – wird der innere Wert des Anlagevermögens (Bewertung der Anlagen zu FX Kursen vom 31.12.2007) berücksichtigt, beträgt das Eigenkapital 14,4 Mio. € und die Eigenkapitalquote 15,1 %.

Die Verbindlichkeiten per 30.06.2014 liegen mit 81,0 Mio. € (31.12.2013: 95,6 Mio. €), dank der Aufgabe des Geschäftsbereiches Projektgeschäft, deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Die Finanzverbindlichkeiten konnten zum Vorjahresende weiter, von 70,5 Mio. € auf 69,6 Mio. €, reduziert werden.

TEUR HJ 2014 Anteil in % HJ 2013 Anteil in % GJ 2013 Anteil in %
Langfristiges Vermögen 61.789 73,9 67.269 65,8 64.038 64,0
Kurzfristiges Vermögen 21.816 26,1 34.995 34,2 35.947 36,0
Bilanzsumme 83.605 100,0 102.264 100,0 99.985 100,0
Eigenkapital 2.589 3,1 4.704 4,6 4.407 4,4
Langfristige
Verbindlichkeiten 16.288 19,5 41.309 40,4 39.624 39,6
Kurzfristige
Verbindlichkeiten 64.728 77,4 56.251 55,0 55.954 56,0
Bilanzsumme 83.605 100,0 102.264 100,0 99.985 100,0

Investitionen

Wie auch schon in den vergangenen Jahren wurden die Investitionen auf einem niedrigen Niveau gehalten. Sie betrugen im ersten Halbjahr 2014 nur 0,8 Mio. € (VJ 0,9 Mio. €). Diese Investitionsmittel werden vorwiegend für die Erweiterung der Produktpalette eingesetzt.

Die Aktie

Die Aktie ist mit 5,02 €, dem Tiefstkurs, in das Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn hat sie sich auf einem Niveau zwischen 5 und 7 € eingependelt. Per 30.06.2014 notierte die Aktie 6,35 €.

Ausblick

Trotz der Unsicherheiten in der Abschätzung der Entwicklung im CEE Raum ist das Management für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr zuversichtlich.

In Ungarn wird im Bereich Wasserschutz mit einer gleichbleibend guten Bautätigkeit gerechnet, im Bereich Infrastruktur wird ein leichter Rückgang zum starken Vorjahr erwartet.

In Rumänien wird trotz der Unsicherheiten, die auf Grund der im Herbst stattfindenden Wahlen eintreten können, eine leichte Steigerung im Umsatz und den Ergebniswerten angenommen.

In Österreich hat sich das Unternehmen auf das rezessive Marktumfeld eingestellt und erwartet nur einen leichten Rückgang gegenüber dem guten zweiten Halbjahr des Vorjahres.

Für das Gesamtjahr 2014 erwarten wir bei einer leichten Umsatzsteigerung ein verbessertes Betriebsergebnis.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

KONZERNBILANZ ZUM 30 . JUNI 201 4

TEUR 30.06.2014 30.06.2013 31.12.2013
Aktiva
Langfristiges Vermögen
Anlagevermögen 59.824 64.306 62.046
Sonstiges langfristiges Vermögen 1.965 2.963 1.992
Kurzfristiges Vermögen 21.816 34.995 35.947
Bilanzsumme 83.605 102.264 99.985
Passiva
Eigenkapital 2.589 4.704 4.407
Langfristige Verbindlichkeiten 16.288 41.309 39.624
Kurzfristige Verbindlichkeiten 64.728 56.251 55.954
Bilanzsumme 83.605 102.264 99.985

KONZERN - GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.201 4 – 30.06.201 4

TEUR HJ 2014 HJ 2013
Umsatzerlöse 22.376 18.899
Aktivierte Eigenleistungen 54 90
Sonstige betriebliche Erträge 210 475
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.097 534
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -13.507 -10.926
Personalaufwand -4.754 -4.714
Abschreibungen -1.680 -1.752
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.236 -3.234
Ergebnis aus der Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 0 0
Betriebsergebnis 560 -628
Finanzerträge 73 82
Finanzierungsaufwendungen -1.036 -1.068
Kursdifferenzen -239 -316
Übrige Finanzaufwendungen -52 -63
Finanzergebnis -1.254 -1.365
Ergebnis vor Steuern -694 -1.993
Ertragsteuern 49 222
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen -645 -1.771
Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereiches -350 -407
Jahresergebnis -995 -2.178
davon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 -94
davon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens -995 -2.084
Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche (verwässert = unverwässert) -0,98 EUR -2,70 EUR

GESAMTERGEBNISREC HNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.201 4 – 30.06.201 4

TEUR HJ 2014 HJ 2013
1. Jahresergebnis -995 -2.178
2. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte 0 20
3. Währungsumrechnung aus Recycling 350 0
4. Währungsumrechnung -1.173 -453
5. sonstiges Ergebnis, welches in die G&V übertragen wurde bzw. werden kann -823 -433
6. Versicherungsmathematisches Ergebnis aus Abfertigungsverpflichtungen
und Pensionszusagen
0 0
7. Sonstiges Ergebnis, welches nie in die G&V übertragen wird 0 0
8. Summe sonstiges Ergebnis -823 -433
5. Gesamtergebnis -1.818 -2.611
davon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 -100
davon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens -1.818 -2.511

KONZERN - EIGENKAPITALVERÄNDER UNGSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.201 4 – 30.06.201 4

TEUR Grund
kapital
Kapital
rücklage
Eigene
Anteile
Währungs
umrech
nungs
rücklage
Neube
wertungs
-rücklage
Rücklage
zur Ver
äußerung
verfügbarer
finanzieller
Vermögens
-werte
Gewinn
rücklage
Summe Anteile
ohne
beherr
schenden
Einfluss
Summe
Eigen
kapital
Stand 01.01.2013 4.798 5.956 -332 -7.373 1.927 -85 1.973 6.864 468 7.332
Jahresergebnis 0 0 0 0 0 0 -2.084 -2.084 -94 -2.178
Sonstiges
Ergebnis 0 0 0 -428 -19 20 0 -427 -6 -433
Gesamtergebnis 0 0 0 -428 -19 20 -2.084 -2.511 -100 -2.611
Übrige
Veränderung 0 0 0 0 0 0 -17 -17 0 -17
Stand 30.06.2013 4.798 5.956 -332 -7.801 1.908 -65 -128 4.336 368 4.704
Stand 01.01.2014 4.798 5.956 -332 -8.032 1.623 -57 451 4.407 0 4.407
Jahresergebnis 0 0 0 0 0 0 -995 -995 0 -995
Sonstiges
Ergebnis 0 0 0 -823 0 0 0 -823 0 -823
Gesamtergebnis 0 0 0 -823 0 0 -995 -1.818 0 -1.818
Übrige
Veränderung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Stand 30.06.2014 4.798 5.956 -332 -8.855 1.623 -57 -544 2.589 0 2.589

CASHFLOW STAT EMENT FÜR DEN ZEITRA UM 01.01.20 1 4 – 30.06.201 4

TEUR 01.01. - 30.06.2014 01.01. - 30.06.2013*
Betriebsleistung 23.527 19.523
Ergebnis vor Steuern -694 -1.993
Währungsumrechnungsbedingte
Veränderungen 206 285
Abschreibungen 1.686 1.752
Bewertungsergebnis IAS 40 0 0
Verluste/Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen -7 4
Zinsergebnis 1.016 1.012
Gezahlte Zinsen -1.002 -1.026
Erhaltene Zinsen 20 63
Veränderung langfristiger Rückstellungen 38 113
Gezahlte Ertragsteuern -5 -9
Cashflow aus dem Ergebnis 1.258 201
Veränderung der Vorräte -1.597 -886
Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva 392 -948
Veränderung der Verbindlichkeiten 765 2.518
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 0 0
Cashflow aus Working Capital -440 684
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 818 885
Erst-/Entkonsolidierung von Tochterunternehmen 0 0
Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen -789 -889
Erwerb von Finanzanlagen 581 347
Einzahlungen aus Anlagenabgang 242 47
Cashflow aus Investitionstätigkeit 34 -495
Dividenden Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten -23.280 -996
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 22.355 366
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -925 -630
Veränderung der Zahlungsmittel -73 -240
Zahlungsmittel zum Jahresanfang 603 452
Veränderung der Zahlungsmittel -73 -240
Währungsdifferenzen -63 -18
Zahlungsmittel zum Periodenende 467 194

* Vorjahreswerte wurden gemäß IFRS 5 angepasst

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM HALBJAHR 2014

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Der verkürzte Zwischenabschluss enthält, in Übereinstimmung mit IAS 34, nicht alle jene Informationen und Angaben, die in einem Jahresabschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG zum 31. Dezember 2013 gelesen werden.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Die OMS Unternehmensgruppe wurde am 2. April 2014 veräußert und ist nicht mehr im Konsolidierungskreis enthalten, ansonsten hat sich der Konsolidierungskreis gegenüber dem Status zum 31. Dezember 2013 nicht geändert.

BILANZIERUNGS - UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2013 werden unverändert angewandt.

Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.

Der Jahresabschluss ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:

≥ Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag ≥ Erträge und Aufwendungen zum Jahresdurchschnittskurs ≥ Eigenkapitalposten zum Entstehungskurs

Währung Stichtagskurse Durchschnittskurse
30.06.2014 30.06.2013 HJ 2014 HJ 2013
HUF Ungarische Forint 310,2 295,2 308,2 297,5
RON Rumänische Lei 4,38 4,46 4,45 4,39

SEGMENTBERICHTERSTAT TUNG IN MIO. €

Aufteilung Umsatzerlöse laut primären Segmenten:

HJ 2014 in % HJ 2013 GJ 2013
Wasserschutz 13,7 61 12,8 32,2
Infrastruktur 8,7 39 6,1 18,5
Gesamt 22,4 100 18,9 50,7

Aufteilung Umsatzerlöse laut sekundären Segmenten:

HJ 2014 in % HJ 2013 GJ 2013
Österreich 5,3 24 5,4 14,5
Ungarn 10,3 46 8,1 22,7
Rumänien 5,2 23 4,5 10,9
Sonstige 1,6 7 0,9 2,6
Gesamt 22,4 100 18,9 50,7
HJ 2014 HJ 2013 GJ 2013
Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt
Österreich 36 43 79 42 44 86 42 49 91
Ungarn 90 94 184 88 90 178 88 92 180
Rumänien 37 74 111 36 69 105 36 74 110
163 211 374 166 203 369 166 215 381

ANGABEN DER MITARBEI TER

ERGEBNIS DES AUFGEGE BENEN GESCHÄFTBEREICHES

Durch den Verkauf und die damit verbundene Entkonsolidierung des Geschäftsbereiches Projektgeschäft im ersten Halbjahr 2014 wurden die bisher im sonstigen Ergebnis erfassten Fremdwährungsdifferenzen in das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftbereiches umgegliedert.

Auf Grund der Fair Value Bewertung des aufgegebenen Geschäftbereiches per 31. Dezember 2013 ergibt sich keine weitere Erfolgsauswirkung aus der Entkonsolidierung.

AUSSCHÜTTUNG

Bei der Hauptversammlung am 2. Mai 2014 wurde beschlossen, dass SW Umwelttechnik ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2013 keine Dividende ausschütten wird.

RÜCKKAUF EIGENER AKT IEN

Im Geschäftsjahr 2014 wurden bisher keine eigenen Aktien rückgekauft.

RISIKOBERICHT

Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Im ersten Halbjahr konnten keine Änderungen, zu dem im Geschäftsbericht 2013 dargestellten Risikobericht, festgestellt werden.

SAISONALITÄT DES GES CHÄFTES

Witterungsbedingt entstehen grundsätzlich saisonale Schwankungen in der Produktauslieferung sowie in der Realisierung von Projekten, da in den Wintermonaten Bauleistungen nur begrenzt erbracht werden können. Im ersten Quartal realisierte Umsatzerlöse des SW Umwelttechnik Konzerns machen daher nur etwa 10 %-15 % des Jahresumsatzes aus. Das zweite und dritte Quartal sind tendenziell stärker.

ANGABEN ÜBER BEZIEHU NGEN ZU NAHE - STEHENDEN UNTERNEHME N UND PERSONEN

Bezüglich der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber den Angaben im Geschäftsbericht 2013 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

FINANZINSTRUMENTE

Es wurden im Berichtszeitraum keine zusätzlichen, gegenüber dem im Geschäftsbericht 2013 ausgewiesenen, Finanzinstrumente eingesetzt.

GESCHÄFTSVORFÄLLE NA CH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Quartalsstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss oder von besonderer Bedeutung.

SONSTIGE VERPFLICHTU NGEN, RECHTSSTREITIGKEITEN UND EVENTUALVERBINDLICHK EITEN

Im Berichtszeitraum gab es hinsichtlich sonstiger Verpflichtungen, Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 beschrieben sind, keine wesentlichen Änderungen.

VERZICHT AUF PRÜFERI SCHE DURCHSICHT

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Klagenfurt, am 27. August 2014

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt Vorstand Vorstand

KAPITALMARKTKALENDER

  1. November 2014 Veröffentlichung 3. Quartal 2014

INFORMATIONEN ZUR AKTIE

WP-Kennnummer: AT 0000080820
Wiener Börse: SWUT
Bloomberg: SWUT AV
Reuters: SWUT.VI
Datastream: O:SWU
Index: WBI
Börsenotiz: Standard Market Auction/Betreute Aktion, Wiener Börse

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert – steht für nachhaltiges Wirtschaften in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

MMag. Michaela Werbitsch Investor Relations Tel.: +43 463 32109 172 Mobil: +43 664 811 7662 E-Mail: [email protected] Web: www.sw-umwelttechnik.com

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