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Uniqa Insurance Group AG

Interim / Quarterly Report Aug 27, 2014

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Interim / Quarterly Report

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HALBJAHRESFINANZBERICHT 2014 / UNIQA GROUP

Liefern.

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 Veränderung
Verrechnete Prämien 2.856,2 2.725,2 + 4,8 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 274,2 342,9 – 20,0 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 3.130,3 3.068,1 + 2,0 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.420,9 1.411,6 + 0,7 %
davon Krankenversicherung 485,3 472,1 + 2,8 %
davon Lebensversicherung 1.224,2 1.184,4 + 3,4 %
davon laufende Prämieneinnahmen 776,3 858,9 – 9,6 %
davon Einmalerläge 447,8 325,5 + 37,6 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
3.130,3 3.068,1 + 2,0 %
davon UNIQA Österreich 1.479,6 1.495,3 – 1,1 %
davon Raiffeisen Versicherung 442,8 452,1 – 2,1 %
davon UNIQA International 1.179,0 1.090,2 + 8,1 %
davon Rückversicherung 666,0 667,8 – 0,3 %
davon Gruppenfunktionen und Konsolidierung – 636,9 – 637,4 – 0,1 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 2.643,8 2.495,0 + 6,0 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.250,6 1.221,8 + 2,4 %
davon Krankenversicherung 476,3 465,8 + 2,3 %
davon Lebensversicherung 917,0 807,4 + 13,6 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 265,0 329,9 – 19,7 %
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.908,8 2.824,9 + 3,0 %
Versicherungsleistungen1) –2.142,0 –2.008,9 + 6,6 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 847,4 – 824,9 + 2,7 %
davon Krankenversicherung – 389,6 – 392,3 – 0,7 %
davon Lebensversicherung2) – 905,0 – 791,8 + 14,3 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –638,4 –649,3 –1,7 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 381,9 – 389,9 – 2,1 %
davon Krankenversicherung – 76,8 – 72,8 + 5,5 %
davon Lebensversicherung – 179,7 – 186,5 – 3,6 %
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 360,7 408,9 –11,8%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 181,4 196,6 –7,7 %
Periodenüberschuss 125,7 152,9 – 17,8 %
Konzernergebnis 122,8 150,6 –18,5%
Kapitalanlagen4) 28.838,7 26.294,6 + 9,7 %
Eigenkapital 3.015,0 1.951,0 + 54,5 %
Eigenkapital gesamt inklusive Anteilen anderer Gesellschafter 3.041,7 1.972,4 + 54,2 %
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 78.836,9 76.551,2 + 3,0 %

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung.

3) Abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben. 4) Inklusive eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen, Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und laufender Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Vorwort des Vorstands

Sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

die UNIQA Group arbeitet seit Juli 2011 konsequent an der Umsetzung des langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0. Durch den klaren Fokus auf unser Kerngeschäft konnten wir – trotz eines durch den Konflikt in der Ukraine angespannten wirtschaftlichen Umfelds – unsere Ergebnisse auch im 1. Halbjahr 2014 erneut verbessern.

So steigerten wir die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) um 2,0 Prozent auf 3.130,3 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte sind die verrechneten Prämien um 3,0 Prozent gestiegen. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (inklusive Sparanteile) nahmen um 3,0 Prozent auf 2.908,8 Millionen Euro zu. Die Kostenquote sank von 23,0 auf 21,9 Prozent gesenkt. Auch die für uns wichtige Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 98,3 Prozent. Dadurch konnten wir das versicherungstechnische Ergebnis um 53,6 Prozent auf 91,8 Millionen Euro steigern.

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sind im 1 Halbjahr 2014 um 11,8 Prozent auf 360,7 Millionen Euro gesunken. Ausschlaggebend dafür waren einerseits Wertminderungen auf Anleihen der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG von 19 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2014, sowie andererseits der Buchgewinn aus dem Verkauf der Austria Hotels International Gruppe in Höhe von 51,1 Millionen Euro im Vorjahr. Unabhängig davon ist es uns trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld gelungen, die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen im Jahresvergleich leicht zu steigern.

UNIQA hat im 1. Halbjahr 2014 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 181,4 Millionen Euro (nach 196,6 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2013) erreicht. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Berücksichtigung des Einmaleffekts aus dem Verkauf der Hotelgruppe, konnten wir das Ergebnis um 24,7 Prozent steigern.

Die Zahlen des 1. Halbjahrs 2014 belegen den bisherigen Erfolg unseres Kurses, den wir seit Juli 2011 mit unserem langfristigen Strategieprogramm UNIQA 2.0 verfolgen. Unser Ziel für das Jahr 2014, nämlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich zu steigern, bleibt aufrecht. Dies setzt ein zumindest stabiles wirtschaftliches Umfeld, keine politische oder wirtschaftliche Eskalation des Konfliktes in der Ukraine sowie eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im normalen Rahmen bleibt, voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im August 2014

Konzernlagebericht

  • VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILE) UM 2,0 PROZENT AUF 3.130,3 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • ABGEGRENZTE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILE) ERHÖHTEN SICH UM 3,0 PROZENT AUF 2.908,8 MILLIONEN EURO
  • COMBINED RATIO AUF 98,3 PROZENT VERBESSERT
  • EGT AUF VERGLEICHBARER BASIS (OHNE EINMALEFFEKTE AUS DEM HOTELVERKAUF IN 2013) UM 24,7 PROZENT GESTIEGEN
  • EIGENKAPITAL STEIGT AUF 3.041,7 MILLIONEN EURO

Wirtschaftliches Umfeld

Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum knüpfte im 1. Halbjahr 2014 an die langsame Erholung des letzten Jahres an. Die konjunkturellen Dämpfer, die manche Euroländer im 2. Quartal erlitten, erinnerten aber auch daran, dass sich der Aufschwung in der Eurozone seit der Finanzkrise 2008/09 und der Eurokrise 2011/12 durchaus holprig gestaltet. Nachdem das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den ersten drei Monaten 2014 mit 0,8 Prozent überdurchschnittlich stark angestiegen ist, verzeichnete es im 2. Quartal etwas überraschend einen Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Italiens Wirtschaft wiederum kam in der ersten Hälfte des Jahres nicht in Fahrt und blieb mit einem leichten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten unter den Erwartungen. Auch in Österreich blieb der Aufschwung mit einem BIP-Wachstum von 0,2 Prozent zuletzt moderat. Für das Gesamtjahr 2014 wird für die Eurozone ein reales Wirtschaftswachstum von rund 1,0 Prozent prognostiziert. Einen kleinen Lichtblick gab es bei den Arbeitslosenraten, welche zwar nach wie vor über dem langjährigen Durchschnitt liegen, sich aber zumindest stabilisierten bzw. in einigen Euroländern sogar leicht sanken. Im Euroraum lag die Arbeitslosenrate im Juni 2014 bei 11,5 Prozent.

Die Entwicklung der Konsumentenpreise in der Eurozone enttäuschte seit Beginn des Jahres. Im Juli 2014 lag die Inflationsrate bei nur noch 0,4 Prozent. Auch aufgrund dieser Entwicklung senkte die Europäische Zentralbank im Juni den Leitzinssatz um 10 Basispunkte auf 0,15 Prozent und kündigte darüber hinaus zielgerichtete, langfristige Refinanzierungsoperationen ("TLTRO") an, welche vor allem den Kreditsektor im Euroraum ankurbeln sollen. Das Niedrigzinsumfeld ist und bleibt eine Herausforderung und die Renditen auf Staatsanleihen der Euro-Kernländer erreichten zur Jahresmitte neue Tiefststände.

In Zentraleuropa (Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn) sind die makroökonomischen Bedingungen gut. Die Region verzeichnet gegenwärtig das höchste Wirtschaftswachstum in Europa: Im 1. Halbjahr 2014 beschleunigte sich das BIP-Wachstum im Schnitt auf rund 3,0 Prozent. Starke Impulse kamen von der Exportwirtschaft, aber auch die Inlandsnachfrage trägt zunehmend zum Aufschwung bei. Die Inflationsentwicklung in der Region gestaltet sich ebenso wie die Renditen auf den Zinsmärkten moderat, was die Erholung zusätzlich unterstützt.

Rumänien entwickelte sich im Großen und Ganzen ähnlich wie die vier zentraleuropäischen Volkswirtschaften. Die Ukraine hingegen schlitterte in eine Rezession. Im 2. Quartal 2014 betrug der Rückgang der Wirtschaftsleistung 4,7 Prozent (gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres). Die Eskalation des militärischen Konflikts in der Ostukraine und die internationalen Wirtschaftssanktionen zeigen auch Auswirkungen auf die russische Wirtschaft. Nach der überdurchschnittlichen Expansion der letzten Jahre wird das Wirtschaftswachstum in 2014 voraussichtlich nur noch nahe bei null liegen. Die Währungen von Russland und der Ukraine litten stark unter den wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen. Der Rubel verlor in den letzten zwölf Monaten rund 10 Prozent gegenüber dem Euro und die ukrainische Hrywnja fast 40 Prozent.

Im Mai 2014 erlebten einige Länder Südosteuropas schwere Unwetter. Die ersten Schätzungen über die Höhe der Flutschäden in Serbien und in Bosnien und Herzegowina beliefen sich auf jeweils 1,5 bis 2 Milliarden Euro. Obwohl die Umweltkatastrophe einen zumindest temporären Einbruch der Wirtschaftsleistung im 2. Quartal verursachte, setzte sich im 1. Halbjahr 2014 in Südosteuropa die moderate Erholung fort. In Bulgarien kommt das Wirtschaftswachstum jedoch nur langsam in Fahrt. Auch die kroatische Wirtschaft hinkt bislang hinterher und wird 2014 die Rezession möglicherweise noch nicht hinter sich lassen. Die kleineren südwestlichen Balkanländer (Albanien, Mazedonien und Montenegro), welche generell etwas unabhängiger von der Entwicklung in der Eurozone sind, setzten wiederum in der ersten Hälfte des Jahres ihren Aufschwung fort.

UNIQA GROUP

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im 1. Halbjahr 2014 aufgrund der starken Entwicklung im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 2,0 Prozent auf 3.130,3 Millionen Euro (1–6/2013: 3.068,1 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum wirkte sich vor allem ein deutlicher Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Während sich die laufenden Prämien um 2,2 Prozent auf 2.682,5 Millionen Euro (1–6/2013: 2.742,6 Millionen Euro) reduzierten, verzeichneten die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung ein Wachstum von 37,6 Prozent auf 447,8 Millionen Euro (1–6/2013: 325,5 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 265,0 Millionen Euro (1–6/2013: 329,9 Millionen Euro) – erhöhten sich im 1. Halbjahr 2014 um 3,0 Prozent auf 2.908,8 Millionen Euro (1–6/2013: 2.824,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 6,0 Prozent auf 2.643,8 Millionen Euro (1–6/2013: 2.495,0 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten 2014 leicht um 0,7 Prozent auf 1.420,9 Millionen Euro (1–6/2013: 1.411,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 2,4 Prozent auf 1.250,6 Millionen Euro (1–6/2013: 1.221,8 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung stiegen im Berichtszeitraum insgesamt um 2,8 Prozent auf 485,3 Millionen Euro (1–6/2013: 472,1 Millionen Euro) und die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen um 2,3 Prozent auf 476,3 Millionen Euro (1–6/2013: 465,8 Millionen Euro) zu.

In der Lebensversicherung erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten 2014 insgesamt um 3,4 Prozent auf 1.224,2 Millionen Euro (1–6/2013: 1.184,4 Millionen Euro). Der Hauptgrund dafür lag im starken Anstieg der Einmalerläge (vor allem in Italien). Das Einmalerlagsgeschäft stieg im 1. Halbjahr um 37,6 Prozent auf 447,8 Millionen Euro (1–6/2013: 325,5 Millionen Euro). Die laufenden Prämien reduzierten sich jedoch um 9,6 Prozent auf 776,3 Millionen Euro (1–6/2013: 858,9 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung verringerte sich daher um 7,9 Prozent auf 821,1 Millionen Euro (1–6/2013: 891,4 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Halbjahr 27,0 Millionen Euro (1–6/2013: 69,2 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. Juni 2014 in Summe bei 78.836,9 Millionen Euro (30. Juni 2013: 76.551,2 Millionen Euro). Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung wuchsen die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten 2014 um 3,9 Prozent auf 1.182,0 Millionen Euro (1–6/2013: 1.137,3 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 13,6 Prozent auf 917,0 Millionen Euro (1–6/2013: 807,4 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich im 1. Halbjahr 2014 um 6,6 Prozent auf 2.142,0 Millionen Euro (1–6/2013: 2.008,9 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 4,8 Prozent auf 2.198,2 Millionen Euro (1–6/2013: 2.097,1 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung nahmen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 2,7 Prozent auf 847,4 Millionen Euro zu (1–6/2013: 824,9 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2014 leicht auf 67,8 Prozent (1–6/2013: 67,5 Prozent). Dennoch reduzierte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung aufgrund der weiter verbesserten Kostensituation auf 98,3 Prozent (1–6/2013: 99,4 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung lag die Combined Ratio bei 95,8 Prozent (1–6/2013: 99,4 Prozent).

In der Krankenversicherung reduzierten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im 1. Halbjahr 2014 um 0,7 Prozent auf 389,6 Millionen Euro (1–6/2013: 392,3 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung erhöhten sie sich um 14,3 Prozent auf 905,0 Millionen Euro (1–6/2013: 791,8 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken in den ersten sechs Monaten 2014 um 1,7 Prozent auf 638,4 Millionen Euro (1–6/2013: 649,3 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 4,0 Prozent auf 458,9 Millionen Euro (1–6/2013: 441,3 Millionen Euro). Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 12,4 Millionen Euro (1–6/2013: 14,8 Millionen Euro) wurden hier von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) reduzierten sich im 1. Halbjahr 2014 erheblich um 13,6 Prozent auf 179,6 Millionen Euro (1–6/2013: 207,9 Millionen Euro). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sank unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 21,9 Prozent (1–6/2013: 23,0 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung sanken im 1. Halbjahr 2014 die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 2,1 Prozent auf 381,9 Millionen Euro (1–6/2013: 389,9 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung reduzierte sich in dieser Sparte dementsprechend auf 30,5 Prozent (1–6/2013: 31,9 Prozent).

In der Krankenversicherung erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 5,5 Prozent auf 76,8 Millionen Euro (1–6/2013: 72,8 Millionen Euro). Haupttreiber dieser Entwicklung ist die geänderte Kostenzuordnung aufgrund des neuen Geschäftsmodells in Österreich. Damit belief sich die entsprechende Kostenquote nach Rückversicherung auf 16,1 Prozent (1–6/2013: 15,6 Prozent).

In der Lebensversicherung verringerten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 3,6 Prozent auf 179,7 Millionen Euro (1–6/2013: 186,5 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung sank auf 15,2 Prozent (1–6/2013: 16,4 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, der Anteile an assoziierten Unternehmen, der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und der laufenden Guthaben bei Kreditinstituten und des Kassenbestands) erhöhte sich zum 30. Juni 2014 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 1.455,0 Millionen Euro auf 28.838,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 27.383,6 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich im 1. Halbjahr 2014 um 11,8 Prozent auf 360,7 Millionen Euro (1–6/2013: 408,9 Millionen Euro). Im Vergleichswert des Vorjahres ist dabei ein Buchgewinn aus dem Abgang der Austria Hotels International Gruppe in Höhe von 51,1 Millionen Euro zu berücksichtigen. Zusätzlich belasteten die Wertminderungen auf Anleihen der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG in Höhe von 19 Millionen Euro das Kapitalanlageergebnis des 1. Halbjahres 2014.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg im 1. Halbjahr 2014 deutlich um 53,6 Prozent auf 91,8 Millionen Euro (1–6/2013: 59,8 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Group ging jedoch aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses durch den fehlenden Einmaleffekt aus dem Hotelverkauf leicht um 7,7 Prozent auf 181,4 Millionen Euro (1–6/2013: 196,6 Millionen Euro) zurück.

Der Periodenüberschuss belief sich in den ersten sechs Monaten 2014 auf 125,7 Millionen Euro (1–6/2013: 152,9 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) reduzierte sich um 18,5 Prozent auf 122,8 Millionen Euro (1–6/2013: 150,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,40 Euro (1–6/2013: 0,71 Euro). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und Minderheitenanteilen belief sich im 1. Halbjahr 2014 auf 8,5 Prozent (1–6/2013: bereinigt 13,1 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg per 30. Juni 2014 im Vergleich zum Jahresultimo 2013 um 9,0 Prozent auf 3.041,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 2.789,9 Millionen Euro). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 26,6 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 22,2 Millionen Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich auf 301,8 Prozent (31. Dezember 2013: 287,1 Prozent). Die Konzernbilanzsumme stieg per 30. Juni 2014 auf 32.589,8 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 31.068,6 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im 1. Halbjahr 2014 553,6 Millionen Euro (1–6/2013: 423,1 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf minus 288,5 Millionen Euro (1–6/2013: minus 235,9 Millionen Euro), der Finanzierungs-Cashflow betrug aufgrund von Dividendenzahlungen minus 109,0 Millionen Euro (1–6/2013: minus 59,0 Millionen Euro). Insgesamt verringerte sich der Fonds liquider Mittel um 311,4 Millionen Euro auf 775,8 Millionen Euro (1–6/2013: 1.087,2 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group stieg in den ersten sechs Monaten 2014 aufgrund der Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien auf 14.620 (1–6/2013: 14.353). Davon waren 5.960 (1–6/2013: 6.096) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich auf 8.660 (1–6/2013: 8.257).

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich verringerte sich im 1. Halbjahr 2014 um 1,1 Prozent auf 1.479,6 Millionen Euro (1–6/2013: 1.495,3 Millionen Euro). Der Grund dafür liegt im weiterhin deutlichen Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Die laufenden Prämien reduzierten sich dabei um 1,4 Prozent auf 1.460,5 Millionen Euro (1–6/2013: 1.481,8 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien stiegen hingegen um 41,0 Prozent auf 19,1 Millionen Euro (1–6/2013: 13,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken um 2,5 Prozent auf 1.068,3 Millionen Euro (1–6/2013: 1.095,9 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) verringerte sich um 0,6 Prozent auf 990,8 Millionen Euro (1–6/2013: 997,3 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung steigerte UNIQA Österreich die verrechneten Prämien um 2,5 Prozent auf 761,3 Millionen Euro (1–6/2013: 742,7 Millionen Euro), während sich das verrechnete Prämienvolumen in der Krankenversicherung um 2,3 Prozent auf 445,8 Millionen Euro (1–6/2013: 435,9 Millionen Euro) erhöhte.

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierten sich im Segment UNIQA Österreich um 14,0 Prozent auf 272,5 Millionen Euro (1–6/2013: 316,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken um 16,4 Prozent auf 253,4 Millionen Euro (1–6/2013: 303,2 Millionen Euro), die Einmalerlagsprämien stiegen hingegen um 41,0 Prozent auf 19,1 Millionen Euro (1–6/2013: 13,5 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich im 1. Halbjahr 2014 um 31,9 Prozent auf 92,2 Millionen Euro (1–6/2013: 135,5 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment UNIQA Österreich in den ersten sechs Monaten 2014 um 2,5 Prozent auf 822,5 Millionen Euro (1–6/2013: 843,6 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stieg die Combined Ratio nach Rückversicherung leicht auf 92,9 Prozent (1–6/2013: 91,7 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben in den ersten sechs Monaten 2014 mit 201,0 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (1–6/2013: 199,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 18,8 Prozent (1–6/2013: 18,2 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen gingen in den ersten sechs Monaten 2014 um 9,1 Prozent auf 150,2 Millionen Euro (1–6/2013: 165,3 Millionen Euro) zurück. Das Ergebnis vor Steuern stieg im Segment UNIQA Österreich im 1. Halbjahr 2014 um 3,2 Prozent auf 95,6 Millionen Euro (1–6/2013: 92,6 Millionen Euro).

Raiffeisen Versicherung

In der Raiffeisen Versicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien im 1. Halbjahr 2014 um 2,1 Prozent auf 442,8 Millionen Euro (1–6/2013: 452,1 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken um 9,2 Prozent auf 389,3 Millionen Euro (1–6/2013: 428,9 Millionen Euro), während das Volumen der Einmalerläge um 130,9 Prozent auf 53,5 Millionen Euro (1–6/2013: 23,2 Millionen Euro) anwuchs. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierten sich in den ersten sechs Monaten 2014 um 2,5 Prozent auf 384,7 Millionen Euro (1–6/2013: 394,5 Millionen Euro), das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich hingegen um 3,9 Prozent auf 307,2 Millionen Euro (1–6/2013: 295,8 Millionen Euro).

Das verrechnete Prämienvolumen der Raiffeisen Versicherung in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs um 5,6 Prozent auf 78,2 Millionen Euro (1–6/2013: 74,0 Millionen Euro). Die Raiffeisen Versicherung bietet keine Krankenversicherung an.

Die verrechneten Lebensversicherungsprämien der Raiffeisen Versicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) verringerten sich im 1. Halbjahr 2014 um 3,6 Prozent auf 364,6 Millionen Euro (1–6/2013: 378,1 Millionen Euro). Der Grund dafür ist ein deutlicher Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Die laufenden Prämien sanken dabei um 12,3 Prozent auf 311,1 Millionen Euro (1–6/2013: 354,9 Millionen Euro), die Einmalerlagsprämien erhöhten sich jedoch um 130,9 Prozent auf 53,5 Millionen Euro (1–6/2013: 23,2 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung der Raiffeisen Versicherung verringerte sich im 1. Halbjahr 2014 um 31,9 Prozent auf 92,2 Millionen Euro (1–6/2013: 135,5 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 320,7 Millionen Euro (1–6/2013: 311,0 Millionen Euro). Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich nach Rückversicherung auf 84,5 Prozent (1–6/2013: 94,0 Prozent).

Weiters verringerten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 9,4 Prozent auf 45,2 Millionen Euro (1–6/2013: 49,9 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 11,7 Prozent (1–6/2013: 12,6 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen gingen um 6,6 Prozent auf 116,3 Millionen Euro (1–6/2013: 124,6 Millionen Euro) zurück. Im Segment Raiffeisen Versicherung verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im 1. Halbjahr 2014 leicht auf 51,3 Millionen Euro (1–6/2013: 50,1 Millionen Euro).

UNIQA International

UNIQA International steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten 2014 deutlich um 8,1 Prozent auf 1.179,0 Millionen Euro (1–6/2013: 1.090,2 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei geringfügig um 0,3 Prozent auf 803,7 Millionen Euro (1–6/2013: 801,4 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien stiegen aufgrund des sehr starken Italien-Geschäfts um 29,9 Prozent auf 375,3 Millionen Euro (1–6/2013: 288,8 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften im 1. Halbjahr 2014 insgesamt 37,7 Prozent (1–6/2013: 35,5 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 12,5 Prozent auf 893,6 Millionen Euro (1–6/2013: 794,7 Millionen Euro), und das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg um 18,4 Prozent auf 783,6 Millionen Euro (1–6/2013: 662,0 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten 2014 um 12,3 Prozent auf 423,5 Millionen Euro (1–6/2013: 483,0 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – sanken die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 20,9 Prozent auf 86,5 Millionen Euro (1–6/2013: 109,4 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – erhöhten sie sich hingegen um 13,3 Prozent auf 121,0 Millionen Euro (1–6/2013: 106,8 Millionen Euro). In Russland (RU) stieg das verrechnete Prämienvolumen um 8,2 Prozent auf 35,0 Millionen Euro (1–6/2013: 32,3 Millionen Euro). Und in Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung aufgrund des Anstiegs der Einmalerläge in Italien um 43,0 Prozent auf 513,0 Millionen Euro (1–6/2013: 358,7 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International verringerten sich die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund der starken Zurückhaltung im wettbewerbsintensiven Kfz-Geschäft in CEE um 2,1 Prozent auf 558,6 Millionen Euro (1–6/2013: 570,8 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 39,3 Prozent (1–6/2013: 40,4 Prozent).

KONZERNLAGEBERICHT 11

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien im 1. Halbjahr 2014 um 9,2 Prozent auf 39,5 Millionen Euro (1–6/2013: 36,2 Millionen Euro) erhöht werden. Damit war das Segment für 8,1 Prozent (1–6/2013: 7,7 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Das Lebensversicherungsgeschäft stieg in den ersten sechs Monaten 2014 stark an. Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich vor allem aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs in Italien und Russland um 20,2 Prozent auf 580,9 Millionen Euro (1–6/2013: 483,2 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien wuchsen um 29,9 Prozent auf 375,3 Millionen Euro (1–6/2013: 288,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen um 5,7 Prozent auf 205,6 Millionen Euro (1–6/2013: 194,4 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group stieg somit im 1. Halbjahr 2014 auf 47,5 Prozent (1–6/2013: 40,8 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im internationalen Bereich auf 116,7 Millionen Euro (1–6/2013: 141,2 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens um 28,2 Prozent auf 606,0 Millionen Euro (1–6/2013: 472,7 Millionen Euro). Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung reduzierte sich nach Rückversicherung auf 102,8 Prozent (1–6/2013: 103,4 Prozent). In der Region CE sanken die Leistungen um 1,0 Prozent auf 119,3 Millionen Euro (1–6/2013: 120,5 Millionen Euro), in der Region EE reduzierten sie sich ebenfalls um 2,5 Prozent auf 36,1 Millionen Euro (1–6/2013: 37,1 Millionen Euro). In SEE stiegen sie um 18,6 Prozent auf 53,4 Millionen Euro (1–6/2013: 45,1 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen im 1. Halbjahr 2014 19,6 Millionen Euro (1–6/2013: 17,8 Millionen Euro). Und auch in Westeuropa stieg das Volumen der Leistungen um 49,7 Prozent auf 377,5 Millionen Euro (1–6/2013: 252,2 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken im Segment UNIQA International trotz des gestiegenen Geschäftsaufkommens um 2,4 Prozent auf 220,9 Millionen Euro (1–6/2013: 226,4 Millionen Euro). Dadurch reduzierte sich die Kostenquote nach Rückversicherung auf 24,7 Prozent (1–6/2013: 28,5 Prozent). In CE verringerten sich die Kosten um 6,6 Prozent auf 81,7 Millionen Euro (1–6/2013: 87,5 Millionen Euro), in EE sanken sie um 13,9 Prozent auf 34,7 Millionen Euro (1–6/2013: 40,4 Millionen Euro). In SEE erhöhten sie sich hingegen um 14,0 Prozent auf 42,1 Millionen Euro (1–6/2013: 37,0 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten in den ersten sechs Monaten 2014 auf 11,8 Millionen Euro (1–6/2013: 12,0 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa um 5,1 Prozent auf 38,3 Millionen Euro (1–6/2013: 36,4 Millionen Euro) erhöhten. In der Verwaltung (UNIQA International AG) reduzierten sich die Kosten um 7,2 Prozent auf 12,2 Millionen Euro (1–6/2013: 13,1 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen erhöhten sich im Segment UNIQA International um 14,7 Prozent auf 78,9 Millionen Euro (1–6/2013: 68,8 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 92,2 Prozent auf 23,9 Millionen Euro (1–6/2013: 12,4 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien im 1. Halbjahr 2014 auf 666,0 Millionen Euro (1–6/2013: 667,8 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken die verrechneten Prämien leicht um 0,3 Prozent auf 639,5 Millionen Euro (1–6/2013: 641,3 Millionen Euro). In der Krankenversicherung beliefen sie sich auf 0,7 Millionen Euro (1–6/2013: 0,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung auf 25,7 Millionen Euro (1–6/2013: 25,8 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Segment Rückversicherung um 2,8 Prozent auf 397,9 Millionen Euro (1–6/2013: 387,0 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen wuchsen um 4,6 Prozent auf 171,6 Millionen Euro (1–6/2013: 164,0 Millionen Euro). Die Kapitalanlageerträge stiegen um 26,3 Prozent auf 13,8 Millionen Euro (1–6/2013: 10,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im Segment Rückversicherung auf 4,4 Millionen Euro (1–6/2013: minus 3,0 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen und Konsolidierung

Im Segment Gruppenfunktionen und Konsolidierung betrugen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im 1. Halbjahr 2014 0,3 Millionen Euro (1–6/2013: minus 9,3 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis betrug im 1. Halbjahr 2014 1,5 Millionen Euro (1–6/2013: 39,4 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich im Segment Gruppenfunktionen und Konsolidierung auf 6,3 Millionen Euro (1–6/2013: 44,4 Millionen Euro).

KAPITALMARKT

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 – 6/2014 1 – 6/2013 Veränderung
Börsenkurs per 30. Juni 9,39 9,16 + 2,5 %
Höchstkurs 9,85 10,75
Tiefstkurs 8,68 9,14
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Millionen Euro) 2.893,8 1.955,0 + 48,0 %
Ergebnis je Aktie 0,40 0,71 – 43,5 %
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 213.428.250 + 44,4 %

Finanzkalender

27. November 2014 Bericht zum 1.–3. Quartal 2014 Das anhaltend niedrige Zinsniveau hat die Entwicklung an den internationalen Börsen weiterhin maßgeblich bestimmt. Während im 1. Quartal 2014 die Befürchtungen über eine rasche Rückführung der expansiven Maßnahmen der US-Notenbank und die Ukraine-Krise zu deutlichen – wenn auch vorübergehenden – Kurseinbrüchen führten, war im 2. Quartal der leichte Aufwärtstrend bei der Kursentwicklung von relativ geringen Schwankungen begleitet.

Der US-Aktienindex Dow Jones Industrial (DJI) schloss per Ende Juni 2014 mit 16.826,60 Punkten, dem höchsten Quartalsultimo aller Zeiten. Der Index konnte somit den geringen Rückgang des 1. Quartals aufholen und in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Anstieg um insgesamt 1,5 Prozent erzielen. Der Euro Stoxx 50 legte im 1. Halbjahr 2014 um 3,8 Prozent zu. In Europa entwickelten sich die einzelnen Aktienmärkte unterschiedlich: Kräftigen Anstiegen an mehreren südeuropäischen Börsen stand eine eher schwache Entwicklung in Großbritannien und Deutschland gegenüber.

Trotz einer insgesamt eher schwachen Wirtschaftsentwicklung in den Emerging Markets konnte der MSCI Emerging Marktes Index im 1. Halbjahr 2014 um 4,8 Prozent zulegen. Schwächer war die Kursentwicklung in den Ländern Osteuropas: Unsicherheiten in Folge der Ukraine-Krise lasteten auf der Region, sodass der Osteuropaindex CECE im 1. Halbjahr 2014 sogar einen minimalen Rückgang hinnehmen musste.

Die Wiener Börse startete gut in das Jahr 2014 und der Leitindex ATX konnte Mitte Jänner mit 2.729,07 Punkten den bisherigen Jahreshöchststand erreichen. Zwei deutliche Korrekturen führten jedoch zu einem Rückgang des Indexwertes um mehr als 12 Prozent auf den Jahrestiefststand von 2.386,96 Punkten am 14. März 2014. Nach einer Phase der Erholung fiel der ATX in der zweiten Maihälfte neuerlich unter 2.400 Punkte, wozu enttäuschende Unternehmensergebnisse und die Spannungen rund um die Wahlen in der Ukraine beigetragen hatten. Letztlich kam der ATX zum Halbjahresultimo mit 2.500,85 Punkten aber wieder bis auf 1,8 Prozent an den Indexstand per Ende 2013 heran.

Der Kurs der UNIQA Aktie ging im 2. Quartal 2014 nach Erreichen des Jahreshöchstkurses von 9,85 Euro am 20. Juni etwas nach unten und stand am 30. Juni 2014 bei 9,39 Euro. Dies bedeutet ein leichtes Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Jahresendwert 2013 (9,28 Euro). Zu Beginn des 3. Quartals 2014 entwickelte sich die Aktie stärker bevor sie Anfang August wiederum etwas absackte und am 4. August 2014 neuerlich bei 9,39 Euro schloss.

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

AUSBLICK

Die UNIQA Group hat sich für 2014 das Ziel gesetzt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Jahr 2013 weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles Kapitalmarkumfeld, eine moderate Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im normalen Rahmen bleibt, voraus.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX, ATX FIN, MSCI Europe Small Cap Aktienanzahl: 309.000.000

Konzernbilanz

Aktiva
Angaben in Millionen Euro
30.6.2014 31.12.2013
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 192,6 198,4
II. Sonstige Sachanlagen 86,9 88,2
279,5 286,6
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.632,9 1.652,5
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 933,9 927,9
II. Bestands- und Firmenwert 537,0 510,2
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 24,4 24,5
1.495,2 1.462,5
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 525,2 545,1
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 881,8 863,8
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 113,1 131,3
994,9 995,1
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 16.853,1 15.136,2
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 383,4 439,4
17.236,5 15.575,6
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 881,8 944,8
2. Guthaben bei Kreditinstituten 921,7 1.273,9
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 125,2 126,8
1.928,8 2.345,4
IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 90,1 73,4
20.250,2 18.989,5
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 5.462,0 5.381,2
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 558,8 553,3
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 354,8 389,2
I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1.055,1 979,7
J. Forderungen aus Ertragsteuern 50,8 69,9
K. Aktive Steuerabgrenzung 149,6 142,2
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 775,8 617,0
Summe Aktiva 32.589,8 31.068,6

Passiva

Angaben in Millionen Euro
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 1.789,9 1.789,9
2. Gewinnrücklage 750,5 792,2
3. Neubewertungsrücklage 474,1 193,5
4. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen – 122,6 – 116,1
5. Konzerngewinn 123,2 108,2
3.015,0 2.767,7
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 26,6 22,2
3.041,7 2.789,9
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 600,0 600,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 743,7 622,0
II. Deckungsrückstellung 16.916,1 16.409,4
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.469,2 2.367,9
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 31,4 46,5
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 660,4 334,8
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 44,9 46,2
20.865,8 19.826,7
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung 5.394,7 5.299,6
E. Finanzverbindlichkeiten 22,0 26,8
F. Andere Rückstellungen 779,5 836,7
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.365,2 1.313,5
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 55,5 40,7
I. Passive Steuerabgrenzung 465,5 334,6
Summe Passiva 32.589,8 31.068,6

30.6.2014 31.12.2013

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer
Gesellschafter
Eigenkapital gesamt
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Stand am 1.1. 2.767,7 2.009,3 22,2 20,7 2.789,9 2.030,0
Kapitalerhöhung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Änderung des Konsolidierungskreises – 0,1 0,0 0,1 0,3 0,0 0,3
Dividende – 107,9 – 53,4 – 1,9 – 0,8 – 109,8 – 54,1
Eigene Aktien 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtergebnis 355,3 –5,0 6,2 1,2 361,5 –3,8
Währungsumrechnung – 35,5 – 20,9 0,0 0,0 – 35,5 – 20,9
Periodenüberschuss 122,8 150,6 2,9 2,3 125,7 152,9
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen 267,9 – 134,7 3,4 – 1,1 271,3 – 135,8
Stand am 30.6. 3.015,0 1.951,0 26,6 21,4 3.041,7 1.972,4

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 4 – 6/2014 4 – 6/2013
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 2.856,2 2.725,2 1.279,8 1.225,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 2.643,8 2.495,0 1.272,9 1.208,5
Technischer Zinsertrag 260,1 261,3 133,9 131,1
Sonstige versicherungstechnische Erträge 14,9 7,7 7,6 5,1
Versicherungsleistungen – 2.142,0 – 2.008,9 – 1.043,1 – 961,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 638,4 – 649,3 – 322,0 – 327,8
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 46,5 – 46,0 – 23,2 – 22,1
Versicherungstechnisches Ergebnis 91,8 59,8 26,2 33,1
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 360,7 408,9 217,1 182,8
Sonstige Erträge 28,9 22,0 10,7 9,4
Umgliederung technischer Zinsertrag – 260,1 – 261,3 – 133,9 – 131,1
Sonstige Aufwendungen – 18,0 – 17,3 – 9,0 – 6,8
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 111,5 152,3 84,8 54,3
Operatives Ergebnis 203,4 212,1 111,0 87,4
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte – 3,4 – 3,5 – 1,7 – 1,6
Finanzierungskosten – 18,5 – 12,0 – 9,3 – 6,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 181,4 196,6 100,0 79,7
Ertragsteuern – 55,7 – 43,7 – 32,0 – 4,4
Periodenüberschuss 125,7 152,9 68,0 75,4
davon Konzernergebnis 122,8 150,6 66,9 74,6
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 2,9 2,3 1,2 0,7
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,40 0,71 0,22 0,35
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 213.428.250 308.180.350 213.428.250

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Konzernergebnisses ermittelt.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Periodenüberschuss 125,7 152,9
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliederte Beträge
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 9,9 – 14,6
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 2,1 3,0
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 1,2 2,1
– 6,5 – 9,4
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliederte Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 35,5 – 14,6
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,0 – 6,3
Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 816,0 – 263,8
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern – 121,4 35,7
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung – 397,7 131,6
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 53,6 – 85,2
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 5,5 6,3
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung 35,2 62,8
Veränderung aus der Equity-Bewertung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 6,1 – 12,2
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,0 – 1,7
Sonstige Veränderungen – 0,2 0,1
242,3 – 147,3
Sonstiges Ergebnis 235,8 –156,7
Gesamtergebnis 361,5 –3,8
davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend 355,3 – 5,0
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 6,2 1,2

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss 125,7 152,9
davon Zins- und Dividendenzahlungen 5,4 4,0
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis – 2,9 – 2,3
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 893,5 172,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 6,0 – 63,6
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 66,3 – 83,0
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten 79,6 2,5
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 57,4 222,1
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 601,6 10,0
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 36,1 48,2
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung – 14,5 0,0
Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung 122,7 – 21,8
Veränderung sonstiger Bilanzposten – 34,6 22,1
Veränderung Firmenwert und immaterielle Vermögensgegenstände 12,6 7,7
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses – 48,3 – 44,2
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 553,6 423,1
davon Cashflow aus Ertragsteuern – 20,3 – 30,9
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 3,1 70,3
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen – 75,2 0,0
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 5.884,6 3.231,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 6.020,3 – 3.451,2
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung – 80,8 – 86,1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –288,5 –235,9
Grundkapitalerhöhung 0,0 0,0
Veränderung Bestand eigene Aktien 0,0 0,0
Dividendenzahlungen – 107,9 – 53,4
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 1,2 – 5,6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –109,0 –59,0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 156,0 128,2
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen – 0,3 – 1,1
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 3,1 0,0
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 617,0 960,1
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 775,8 1.087,2
davon Cashflow aus Ertragsteuern – 20,3 – 30,9

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013
Aktiva
A. Sachanlagen 135,1 137,4 30,5 29,6
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 220,7 216,6 286,4 287,6
C. Immaterielle Vermögensgegenstände 530,8 492,3 222,0 223,9
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 43,6 43,4 183,0 192,0
E. Kapitalanlagen 3.834,3 3.840,3 2.387,0 2.177,3
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 141,4 129,3 1,0 1,1
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
I.
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
1.169,4 1.486,9 208,9 258,5
J. Forderungen aus Ertragsteuern 40,8 53,1 0,3 0,2
K. Aktive Steuerabgrenzung 108,8 96,4 9,9 8,8
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 333,2 242,4 100,1 107,2
M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Segmentaktiva 6.558,0 6.738,1 3.429,2 3.286,2
Passiva
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 604,2 604,1 0,0 0,0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen 2.910,0 2.729,6 2.620,3 2.570,1
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
E. Finanzverbindlichkeiten 6,9 6,3 28,5 29,7
F. Andere Rückstellungen 729,7 773,2 16,0 21,0
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 701,9 1.191,3 185,2 148,3
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 47,2 28,8 0,8 1,6
I.
Passive Steuerabgrenzung
166,8 132,0 128,8 100,9
J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Segmentpassiva 5.166,7 5.465,3 2.979,4 2.871,6
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014 31.12.2013 30.6.2014
286,6 279,5 0,0 0,0 119,6 113,9
1.652,5 1.632,9 0,0 0,0 1.148,3 1.125,8
1.462,5 1.495,2 – 3,3 0,0 749,7 742,3
545,1 525,2 0,0 0,0 309,6 298,6
18.989,5 20.250,2 – 576,4 – 571,5 13.548,2 14.600,4
5.381,2 5.462,0 0,0 0,0 5.381,2 5.462,0
553,3 558,8 0,0 0,0 422,8 416,3
389,2 354,8 0,0 0,0 389,2 354,8
979,7 1.055,1 – 1.167,5 – 965,5 401,8 642,4
69,9 50,8 0,0 0,0 16,6 9,7
142,2 149,6 0,0 0,0 37,0 30,9
617,0 775,8 0,0 0,0 267,4 342,5
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
31.068,6 32.589,8 –1.747,2 –1.537,0 22.791,5 24.139,6
600,0 600,0 – 314,1 – 314,2 310,0 310,0
19.826,7 20.865,8 – 3,9 9,2 14.530,9 15.326,3
5.299,6 5.394,7 0,0 0,0 5.299,6 5.394,7
26,8 22,0 – 255,7 – 257,7 246,5 244,3
836,7 779,5 0,0 0,0 42,5 33,8
1.313,5 1.365,2 – 1.181,2 – 971,7 1.155,1 1.449,9
40,7 55,5 0,0 0,0 10,4 7,6
334,6 465,5 0,0 0,0 101,7 169,9
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
28.278,7 29.548,1 –1.754,9 –1.534,4 21.696,8 22.936,4
2.789,9 3.041,7 Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter
31.068,6 32.589,8 Summe Passiva

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive Sparanteil der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
1.479,6 1.495,3 442,8 452,1 1.179,0 1.090,2
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive Sparanteil der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
1.068,3 1.095,9 384,7 394,4 893,6 794,7
Sparanteil der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
(Gesamtrechnung)
82,1 105,1 82,1 105,1 110,0 132,6
Sparanteil der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung
(im Eigenbehalt)
77,5 98,6 77,5 98,6 110,0 132,6
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.397,4 1.390,2 360,6 346,9 1.069,0 957,6
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 990,8 997,3 307,2 295,8 783,6 662,0
Technischer Zinsertrag 106,9 122,8 110,4 97,8 41,0 40,2
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,5 1,6 0,5 0,3 7,2 4,4
Versicherungsleistungen – 822,5 – 843,6 – 320,7 – 311,0 – 606,0 – 472,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 201,0 – 199,7 – 45,2 – 49,9 – 220,9 – 226,4
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 20,2 – 21,1 – 7,4 – 8,7 – 22,5 – 22,3
Versicherungstechnisches Ergebnis 55,5 57,3 44,8 24,2 –17,5 –14,7
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 150,2 165,3 116,3 124,6 78,9 68,8
Sonstige Erträge 1,0 1,1 0,8 0,5 14,6 7,5
Umgliederung technischer Zinsertrag – 106,9 – 122,8 – 110,4 – 97,8 – 41,0 – 40,2
Sonstige Aufwendungen – 3,2 – 3,2 – 0,1 – 1,2 – 8,7 – 6,6
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 41,0 40,4 6,6 26,1 43,8 29,5
Operatives Ergebnis 96,5 97,7 51,4 50,4 26,3 14,7
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte – 0,9 – 1,0 – 0,1 – 0,3 – 2,4 – 2,2
Finanzierungskosten 0,0 – 4,1 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 95,6 92,6 51,3 50,1 23,9 12,4
Combined Ratio (nach Rückversicherung) 92,9 % 91,7 % 84,5 % 94,0 % 102,8 % 103,4 %
Kostenquote (nach Rückversicherung) 18,8 % 18,2 % 11,7 % 12,6 % 24,7 % 28,5 %
1 – 6/2013
3.068,1
2.824,9
342,9
329,9
2.725,2
2.495,0
261,3
7,7
– 2.008,9
– 649,3
– 46,0
59,8
408,9
22,0
– 261,3
– 17,3
152,3
212,1
– 3,5
– 12,0
196,6
99,4 %
23,0 %

GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Tausend Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 761,3 742,7 78,2 74,0 558,6 570,8
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 367,9 363,3 39,2 37,9 293,1 293,0
Technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,1 1,4 0,1 0,1 4,8 2,7
Versicherungsleistungen – 248,7 – 242,2 – 27,9 – 27,5 – 186,2 – 180,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 93,1 – 90,9 – 5,2 – 8,1 – 115,2 – 122,5
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 9,8 – 13,6 – 0,5 – 0,5 – 13,1 – 12,9
Versicherungstechnisches Ergebnis 17,3 17,9 5,7 1,8 –16,6 –20,1
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 19,6 21,2 1,1 1,0 18,5 19,4
Sonstige Erträge 0,7 1,1 0,0 0,0 6,5 3,6
Umgliederung technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 3,0 – 3,2 – 0,1 – 1,2 – 3,9 – 3,5
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 17,2 19,1 0,9 –0,2 21,1 19,5
Operatives Ergebnis 34,5 37,0 6,6 1,6 4,6 –0,5
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 0,0 0,0 – 1,3 – 1,3
Finanzierungskosten 0,0 – 1,1 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 34,5 35,9 6,6 1,6 3,2 –1,9
Krankenversicherung UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung UNIQA International
Angaben in Tausend Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 445,8 435,9 0,0 0,0 39,5 36,2
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 440,6 430,6 0,0 0,0 35,1 34,5
Technischer Zinsertrag 34,9 33,2 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Versicherungsleistungen – 372,9 – 376,7 0,0 0,0 – 22,2 – 21,8
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 61,2 – 57,5 0,0 0,0 – 14,0 – 14,4
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 3,2 – 2,9 0,0 0,0 0,1 – 0,3
Versicherungstechnisches Ergebnis 38,3 26,7 0,0 0,0 –1,0 –1,9
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 50,1 35,6 0,0 0,0 0,8 0,9
Sonstige Erträge 0,0 0,1 0,0 0,0 1,1 1,1
Umgliederung technischer Zinsertrag – 34,9 – 33,2 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,7 – 0,1
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 15,2 2,5 0,0 0,0 1,1 2,0
Operatives Ergebnis 53,5 29,2 0,0 0,0 0,2 0,0
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzierungskosten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 53,5 29,2 0,0 0,0 0,2 0,0
Rückversicherung Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Konzern
1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
639,5 641,3 – 616,6 – 617,2 1.420,9 1.411,6
550,6 529,3 – 0,2 – 1,6 1.250,6 1.221,8
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,2 2,8 5,4 – 1,4 11,6 5,5
– 385,3 – 373,9 0,8 – 0,9 – 847,4 – 824,9
– 169,7 – 162,1 1,3 – 6,3 – 381,9 – 389,9
– 3,7 – 7,2 6,1 11,7 – 21,0 – 22,4
–7,9 –11,0 13,3 1,5 11,9 –10,0
7,9 4,6 5,0 2,3 52,0 48,6
2,9 1,7 6,8 3,4 16,9 9,7
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,5 – 0,2 – 3,1 – 1,8 – 10,6 – 9,8
10,3 6,1 8,7 3,9 58,3 48,5
2,4 –4,9 22,0 5,4 70,2 38,5
0,0 0,0 0,0 0,0 – 1,3 – 1,3
0,0 0,0 – 18,4 – 7,6 – 18,4 – 8,8
2,4 – 4,9 3,7 –2,3 50,5 28,5
Konzern Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Rückversicherung
1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014
472,1 485,3 – 0,8 – 0,7 0,8 0,7
465,8 476,3 0,0 0,0 0,6 0,6
33,2 34,9 0,0 0,0 0,0 0,0
0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
– 392,3 – 389,6 6,5 5,6 – 0,2 – 0,2
– 72,8 – 76,8 – 0,8 – 1,4 – 0,2 – 0,2
– 3,2 – 3,3 0,0 – 0,1 0,0 0,0
30,7 41,6 5,6 4,0 0,3 0,3
25,9 41,8 – 10,7 – 9,1 0,0 0,0
3,6 2,1 2,4 1,0 0,0 0,0
– 33,2 – 34,9 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,1 – 0,7 0,0 0,0 0,0 0,0
–3,9 8,3 –8,3 –8,1 0,0 0,0
26,8 49,9 –2,7 –4,1 0,3 0,3
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,2 – 0,1 – 0,2 – 0,1 0,0 0,0
26,7 49,8 –2,8 –4,2 0,3 0,3
1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
272,5 316,7 364,6 378,1 580,9 483,2
259,9 302,0 345,5 356,6 565,4 467,2
190,4 211,6 282,5 272,9 470,9 350,6
182,4 203,4 268,0 257,9 455,4 334,5
0,4 0,1 0,4 0,2 2,4 1,7
– 200,9 – 224,6 – 292,8 – 283,5 – 397,6 – 270,5
– 46,8 – 51,2 – 39,9 – 41,8 – 91,7 – 89,6
– 7,1 – 4,6 – 6,9 – 8,2 – 9,5 – 9,1
–0,1 12,7 39,1 22,4 0,0 7,3
– 72,0 – 89,6 – 110,4 – 97,8 – 41,0 – 40,2
– 0,2 0,0 0,0 0,0 – 4,1 – 3,0
8,6 18,8 5,7 26,3 21,5 8,0
0,0 – 3,1 0,0 0,0 0,0 0,0
7,6 27,5 44,7 48,5 20,5 14,3
82,1
77,5
72,0
80,5
0,3
8,5
– 0,9
UNIQA Österreich
105,1
98,6
89,6
108,5
0,0
31,6
– 1,0
82,1
77,5
110,4
115,2
0,8
44,8
– 0,1
Raiffeisen Versicherung
105,1
98,6
97,8
123,5
0,5
48,8
– 0,3
110,0
110,0
41,0
59,6
7,0
21,5
– 1,1
UNIQA International
132,6
132,6
40,2
48,5
2,7
15,2
– 1,0

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Erträge (netto)
aus Kapitalanlagen
Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Ergebnis der gewöhnlichen
Versicherungsbetrieb
Geschäftstätigkeit
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Westeuropa (WE) 393,5 270,3 45,4 38,2 – 377,5 – 252,2 – 38,3 – 36,4 16,7 11,3
Zentraleuropa (CE) 200,4 213,3 15,4 15,5 – 119,3 – 120,5 – 81,7 – 87,5 9,2 13,3
Osteuropa (EE) 63,0 69,2 6,6 5,8 – 36,1 – 37,1 – 34,7 – 40,4 0,0 – 4,7
Südosteuropa (SEE) 92,1 77,3 8,7 6,2 – 53,4 – 45,1 – 42,1 – 37,0 4,0 1,7
Russland (RU) 34,6 31,8 3,3 3,3 – 19,6 – 17,8 – 11,8 – 12,0 6,7 5,2
Verwaltung 0,0 0,0 – 0,5 – 0,1 0,0 0,0 – 12,2 – 13,1 – 12,7 – 14,3
Im Konzernabschluss 783,6 662,0 78,9 68,8 –606,0 –472,7 –220,9 –226,4 23,9 12,4
Rückversicherung Gruppenfunktionen
und Konsolidierung
Konzern
1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
25,7 25,8 – 19,6 – 19,4 1.224,2 1.184,4
11,9 12,1 – 0,8 – 0,6 1.182,0 1.137,3
0,0 0,0 0,0 0,0 274,2 342,9
0,0 0,0 0,0 0,0 265,0 329,9
25,7 25,8 – 19,6 – 19,4 950,0 841,5
11,9 12,1 – 0,8 – 0,6 917,0 807,4
0,0 0,0 1,8 0,5 225,1 228,1
0,3 0,2 – 0,3 – 0,1 3,2 2,2
– 12,4 – 13,0 – 1,3 – 0,2 – 905,0 – 791,8
– 1,8 – 1,7 0,4 – 2,2 – 179,7 – 186,5
– 2,3 – 2,3 3,6 3,9 – 22,2 – 20,4
–4,2 –4,7 3,4 1,3 38,3 39,0
5,9 6,3 5,6 47,7 266,8 334,4
0,0 0,0 1,8 5,4 9,9 8,7
0,0 0,0 – 1,8 – 0,5 – 225,1 – 228,1
0,0 0,0 – 2,3 – 4,3 – 6,6 – 7,4
5,9 6,3 3,4 48,3 45,0 107,6
1,7 1,6 6,8 49,5 83,3 146,7
0,0 0,0 0,0 0,0 – 2,1 – 2,2
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 3,1
1,7 1,6 6,8 49,5 81,2 141,4

Konzernanhang

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Als börsennotiertes Unternehmen ist die UNIQA Insurance Group AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 30. Juni 2014 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 angewendet wurden.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130,2 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf minus 98,2 Millionen Euro. Der Marktwert betrug zum 31. Dezember 2013 812,5 Millionen Euro, zum 30. Juni 2014 belief er sich auf 781,8 Millionen Euro. Das entspricht einer Zeitwertänderung von plus 14,3 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2014. Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 30. Juni 2014 743,1 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 788,1 Millionen Euro). In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden dazu ein Impairment von 3,5 Millionen Euro und ein Amortisationsertrag von 87.498 Euro gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den vorliegenden Konzernquartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Insurance Group AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller österreichischen und internationalen Tochtergesellschaften einbezogen. Darüber hinaus bildeten 25 verbundene Unternehmen keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung waren. Damit umfasste der Konsolidierungskreis neben der UNIQA Insurance Group AG 127 Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Group die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften durch die Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien um sechs Gesellschaften erweitert.

Angaben in Millionen Euro Zeitpunkt der
erstmaligen
Einbeziehung
Perioden
überschuss
Erworbene
Anteile
(in Prozent)
Anschaffungs- kosten Firmenwert
Basler osiguranje Zagreb d.d. 31.3.2014 0 100,0 67,0 36,0
Neživotno osiguranje Basler a.d.o 31.3.2014 0 100,0 5,0 0,2
Životno osiguranje Basler a.d.o 31.3.2014 0 100,0 3,0 0,3
Poliklinika Medico 31.3.2014 0 100,0 0,0 0,0
Sedmi element d.o.o. 31.3.2014 0 100,0 0,0 0,4
Deveti element d.o.o. 31.3.2014 0 100,0 0,2 0,1

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Berichtswährung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von internationalen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro-Stichtagskurse 30.6.2014 31.12.2013
Schweizer Franken CHF 1,2156 1,2276
Tschechische Kronen CZK 27,4530 27,4270
Ungarische Forint HUF 309,3000 297,0400
Kroatische Kuna HRK 7,5760 7,6265
Polnische Złoty PLN 4,1568 4,1543
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9558 1,9558
Rumänische Lei (neu) RON 4,3830 4,4710
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 16,0839 11,3252
Serbische Dinar RSD 115,4818 114,5734
Russische Rubel RUB 46,3779 45,3246
Albanische Lek ALL 140,2000 140,4900
Mazedonische Denar MKD 61,8163 61,3938

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 Veränderung
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 146,6 145,8 + 0,6 %
Haushaltsversicherung 73,8 71,1 + 3,8 %
Sonstige Sachversicherungen 137,6 136,5 + 0,8 %
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 348,2 347,7 + 0,1 %
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 248,5 259,0 – 4,0 %
Unfallversicherung 166,5 161,1 + 3,4 %
Haftpflichtversicherung 145,1 139,2 + 4,3 %
Rechtsschutzversicherung 39,8 37,8 + 5,0 %
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 47,8 45,8 + 4,2 %
Sonstige Versicherungen 36,5 37,6 – 3,0 %
Summe 1.390,4 1.381,7 + 0,6 %
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 1,8 0,6 + 195,4 %
Sonstige Versicherungen 28,7 29,3 – 2,0 %
Summe 30,6 29,9 + 2,1 %
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt
(voll konsolidierte Werte) 1.420,9 1.411,6 + 0,7 %

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Schaden- und Unfallversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 295,1 294,1
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 12,8 – 18,9
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 104,4 122,9
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 4,9 – 8,2
381,9 389,9
Krankenversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 48,7 44,9
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 1,8 – 1,8
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 26,6 30,1
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 0,2 – 0,3
76,8 72,8
Lebensversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 140,6 176,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 2,1 – 38,7
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 48,6 55,0
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 7,3 – 6,3
179,7 186,5
Summe (voll konsolidierte Werte) 638,4 649,3

Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 783,9 767,8 – 25,3 – 24,5 758,5 743,3
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 66,6 93,1 1,7 – 30,0 68,2 63,1
Summe 850,4 860,9 –23,7 –54,5 826,7 806,4
Veränderung der Deckungsrückstellung 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,2
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen – 0,5 – 1,2 0,0 0,0 – 0,5 – 1,2
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 21,2 19,5 0,0 0,0 21,2 19,5
Gesamtbetrag der Leistungen 871,1 879,4 –23,7 –54,5 847,4 824,9
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 327,1 317,4 0,0 0,0 327,1 317,3
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle – 2,2 11,8 0,0 0,0 – 2,2 11,8
Summe 324,9 329,2 0,0 0,0 324,9 329,2
Veränderung der Deckungsrückstellung 59,6 58,2 0,0 0,1 59,6 58,2
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 5,0 4,9 0,0 0,0 5,0 4,9
Gesamtbetrag der Leistungen 389,6 392,2 0,0 0,0 389,6 392,3
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 756,4 746,6 – 82,3 – 73,0 674,1 673,6
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle – 3,2 – 5,5 0,7 0,7 – 2,6 – 4,8
Summe 753,1 741,1 –81,6 –72,3 671,5 668,8
Veränderung der Deckungsrückstellung 162,9 18,1 49,1 38,7 212,0 56,8
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 0,3 0,1 0,0 0,0 0,3 0,1
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung 21,2 66,1 0,0 0,0 21,2 66,1
Gesamtbetrag der Leistungen 937,6 825,4 –32,6 –33,6 905,0 791,8
Summe (voll konsolidierte Werte) 2.198,2 2.097,1 –56,2 –88,1 2.142,0 2.008,9

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften 7,6 2,8 5,0 1,0 25,6 64,2 38,2 67,9
II. Anteile an assoziierten Unternehmen 0,2 0,2 –4,1 –5,5 –6,2 –9,8 –10,1 –15,2
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere 9,6 12,5 2,5 4,6 19,4 50,5 31,5 67,6
1. Jederzeit veräußerbar 9,3 11,9 2,3 3,7 16,7 46,9 28,3 62,5
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,3 0,6 0,3 0,9 2,7 3,6 3,2 5,1
IV. Festverzinsliche Wertpapiere 37,7 41,5 43,9 33,2 237,0 246,9 318,6 321,7
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Jederzeit veräußerbar 37,3 41,3 42,6 32,8 240,7 242,2 320,5 316,3
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0,4 0,2 1,3 0,4 – 3,7 4,7 – 2,0 5,3
V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 5,2 5,0 3,1 2,0 24,3 23,6 32,6 30,6
1. Ausleihungen 1,3 1,6 2,4 3,0 7,5 17,2 11,2 21,9
2. Übrige Kapitalanlagen 3,9 3,4 0,6 – 1,1 16,8 6,4 21,4 8,7
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) –2,5 –6,4 –4,7 –7,5 –16,3 –35,6 –23,4 –49,5
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen
für die Kapitalanlagen –5,8 –7,0 –4,0 –1,8 –16,9 –5,3 –26,7 –14,2
Summe (voll konsolidierte Werte) 52,0 48,6 41,8 25,9 266,8 334,4 360,7 408,9
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Laufende Erträge 49,3 42,8 28,5 24,1 239,0 238,2 316,7 305,1
Zuschreibungen 2,9 12,5 3,0 12,7 51,0 102,3 57,0 127,6
Gewinne aus dem Abgang 8,8 16,1 14,5 11,9 118,5 170,6 141,8 198,7
Abschreibungen – 4,0 – 19,0 – 1,3 – 18,6 – 73,8 – 146,9 – 79,1 – 184,5
Verluste aus dem Abgang – 5,0 – 4,0 – 2,9 – 4,2 – 67,8 – 29,8 – 75,7 – 38,0
Summe (voll konsolidierte Werte) 52,0 48,6 41,8 25,9 266,8 334,4 360,7 408,9

Im Nettokapitalertrag von 360,7 Millionen Euro waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von plus 44,0 Millionen Euro enthalten, die Währungsgewinne von 1,5 Millionen Euro enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar.

Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 2,8 Millionen Euro direkt im Eigenkapital erfasst.

Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird. Diese werden – abhängig von der beobachtbaren Ausprägung des beizulegenden Zeitwerts – in die Bewertungsstufen 1 bis 3 unterteilt:

Stufe-1-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus notierten Preisen (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden ergeben.

Stufe-2-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die auf Parametern beruhen, die nicht notierten Preisen für Vermögenswerte und Schulden wie in Stufe 1 entsprechen (Daten) – entweder direkt abgeleitet (das heißt als Preise) oder indirekt abgeleitet (das heißt abgeleitet aus Preisen).

Stufe-3-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus Modellen ergeben, die Parameter für die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden verwenden, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht beobachtbare Preise, Annahmen).

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Summe
30.6.2014 30.6.2014 30.6.2014 30.6.2014
15.384,6 1.652,3 698,0 17.734,9
0,2 21,7 0,0 21,9
15,1 21,9 188,8 225,8
249,9 42,5 0,0 292,4
4,5 174,2 0,0 178,7
0,0 30,1 0,0 30,1
0,0 62,6 70,2 132,9
15.114,9 1.299,3 438,9 16.853,1
164,7 324,4 7,4 496,5
0,3 85,0 0,0 85,3
15.549,6 2.061,8 705,3 18.316,7

Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset-Backed Securities wurde als Stufe 3 klassifiziert. Sonstige Aktien und Beteiligungen, für die ein Bewertungsgutachten vorliegt, wurden ebenfalls als Stufe 3 klassifiziert. Darüber hinaus gibt es per 30. Juni 2014 keine Vermögenswerte in der Stufe 3.

Überleitung der Stufe-3-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert

von finanziellen Vermögenswerten:

Stufe–3-Vermögenswerte zum
beizulegenden Zeitwert
Angaben in Millionen Euro
Wertpapiere,
jederzeit
veräußerbar
Erfolgswirksam
zum Zeitwert
bewertet
Derivative
Finanzinstrumente
Summe
Stand am 1.1.2014 727,2 5,7 0,0 733,0
Währungskursdifferenzen 0,0 0,0 0,0 0,0
Summe der Gewinne/Verluste in der GuV 6,6 1,1 0,0 7,8
Summe der Gewinne/Verluste im Eigenkapital (NBRL) 32,9 0,0 0,0 32,9
Käufe 1,4 0,7 0,0 2,1
Verkäufe – 70,3 0,0 0,0 – 70,3
Emissionen 0,0 0,0 0,0 0,0
Tilgungen 0,0 0,0 0,0 0,0
Überträge 0,1 – 0,1 0,0 0,0
Stand am 30.6.2014 698,0 7,4 0,0 705,3

SONSTIGE ANGABEN

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer 1 – 6/2014 1 – 6/2013
Gesamt 14.620 14.353
davon Geschäftsaufbringung 5.960 6.096
davon Verwaltung 8.660 8.257

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der Halbjahresfinanzbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im August 2014

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Hannes Bogner

Mitglied des Vorstands

Thomas Münkel Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN: 92933t DVR: 0055506

Satz

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Druck

AV+Astoria Druckzentrum GmbH

KONTAKT

UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Telefon: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

www.uniqagroup.com

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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