AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Ottakringer Getränke AG

Interim / Quarterly Report Sep 1, 2014

782_ir_2014-09-01_9acae2de-e1d8-4cb9-a4e9-7d441d6d5ec4.pdf

Interim / Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

machen wir freude

UND GETRÄNKE

Das erste Halbjahr 2014 verlief für die Ottakringer Getränke AG am Heimmarkt Österreich durchaus positiv. Der Ottakringer Brauerei AG gelang ein Absatzplus von 6,2%, Marktführer Vöslauer Mineralwasser AG legte im Inland beim Verkauf von Mineralwasser um 4,7% zu.

Im Ausland hingegen machte nach wie vor die ungarische Tochter in Pécs Sorgen. Nach einem guten ersten Quartal gaben die Verkaufszahlen erneut stark nach.

In Summe gelang im Konzern dennoch ein Verkaufsplus von 1,8%, was annähernd 200 Millionen Litern an verkauften Getränken entspricht.

Inhaltsverzeichnis

Konzernzwischenlagebericht Seite 03
Konzernzwischenabschluss (verkürzt gemäß IAS 34)

Konzernbilanz

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Konzern-Geldflussrechnung
Seite 08
Seite 08
Seite 10
Seite 11
Seite 12

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Seite 13
Seite 14
Erklärung der gesetzlichen Vertreter Seite 26
Kontakt Seite 24

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2014 DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG, WIEN

// Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage //

Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage

Marktentwicklung

Der österreichische Biermarkt ist im ersten Halbjahr um 2,7% gewachsen. Der Bierausstoß (inklusives alkoholfreies Bier und Radler) betrug rund 4.268.000 Hektoliter1 . In Ungarn ist die Marktlage unverändert schwierig.

Auch die Absatzzahlen am österreichischen Mineralwassermarkt sind im ersten Halbjahr um 3,6% gestiegen und betrugen rund 3.438.000 Hektoliter. Weiterhin rückläufig entwickelte sich der Limonadenmarkt in Österreich (–4,3% im ersten Halbjahr 2014).2

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage des Ottakringer Konzerns

Geschäftsfeld Brauereien in HL H1 2014 H1 2013 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier)
Inland 265.223 249.692 6,2%
Ausland 161.576 192.801 –16,2%
426.799 442.493 –3,5%
Alkoholfreie Getränke 57.356 59.013 –2,8%
484.155 501.506 –3,5%

Die strategische Neupositionierung der Ottakringer Brauerei AG als "Die Wiener Qualitätsbrauerei", die damit verbundenen erhöhten Ausgaben für Marketing und Werbung sowie die erfolgreiche Markteinführung der neuen Biersorte "Wiener Original" zeigten Wirkung. Die Verkäufe und der Umsatz konnten im ersten Halbjahr gesteigert werden.

Aufgrund der schlechten Wettersituation in den traditionell wichtigen Verkaufsmonaten Juli und August kann allerdings nicht davon ausgegangen werden, dass sich ein ähnliches Wachstum im Inland auch im zweiten Halbjahr 2014 fortsetzen wird.

In Ungarn konnte die Brauerei in Pécs die gute Entwicklung des ersten Quartals nicht fortsetzen. Der Anstieg der Verkaufsmenge bei den Eigenmarken konnte den Rückgang bei den deckungsbeitragsschwachen Handelsmarken nicht kompensieren.

Geschäftsfeld Mineralwasser in HL H1 2014 H1 2013 Veränd.
Mineralwasser
Inland 1.071.813 1.023.600 4,7%
Export 67.319 57.323 17,4%
1.139.132 1.080.923 5,4%
Near Water und Limonaden 310.056 320.973 –3,4%
1.449.188 1.401.896 3,4%

2 Quellen: Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie bzw. Arbeitsgemeinschaft der Erzeuger alkoholfreier Erfrischungsgetränke

1 Quelle: Verband der Brauereien Österreichs

04 // Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage des Ottakringer Konzerns //

Sowohl bei den Umsätzen als auch bei den Verkaufszahlen konnte das hohe Niveau des Vorjahres übertroffen werden. Der Verkauf von Mineralwasser konnte im Inland und im Export mengen- und wertmäßig gesteigert werden. Der Rückgang im Bereich Near Water und Limonaden ist im Wesentlichen durch die Produktlinie "Balance" verursacht und zu einem Teil durch das Festhalten an der Positionierung im höheren Preissegment begründet.

Für das zweite Halbjahr 2014 kann nicht von einem weiteren Anstieg ausgegangen werden, da in den Sommermonaten die Verkaufszahlen wetterbedingt rückläufig waren.

Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen in HL H1 2014 H1 2013 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier) 78.153 75.980 2,9%
Alkoholfreie Getränke 30.516 32.871 –7,2%
Sonstige Getränke 4.202 4.537 –7,4%
112.871 113.388 –0,5%

Der mengenmäßige Anstieg beim Verkauf von Bier hat die rückläufige Entwicklung bei alkoholfreien und sonstigen Getränken de facto kompensiert. Wie im Segmentbericht ersichtlich ist, konnte bei nahezu gleichbleibender Gesamtverkaufsmenge der Umsatz gesteigert werden (von T€ 17.412 auf T€ 18.735). In diesem Umsatzanstieg sind allerdings T€ 938 aus dem mit Stichtag 1. Jänner 2014 übernommenen Vertrieb von Lavazza-Kaffee enthalten.

Ottakringer Getränke AG – Konzern in HL H1 2014 H1 2013 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier)
Inland 332.716 314.784 5,7%
Ausland 161.576 192.801 –16,2%
494.292 507.585 –2,6%
Mineralwasser
Inland 1.071.813 1.023.600 4,7%
Export 67.319 57.323 17,4%
1.139.132 1.080.923 5,4%
Near Water, Limonaden und Sonstiges 337.301 347.338 –2,9%
1.970.725 1.935.846 1,8%

Bei den angeführten Werten handelt es sich um konsolidierte Verkaufsziffern der vollkonsolidierten Gesellschaften. Verkäufe zwischen Konzerngesellschaften sind in dieser Darstellung bereinigt.

Der vom Ottakringer Konzern im ersten Halbjahr 2014 erzielte Umsatz aus Getränkeverkäufen betrug T€ 98.312 (H1 2013: T€ 96.103). Unter Berücksichtigung der Umsätze aus Lohnabfüllungen, dem Verkauf von sonstigen Handelswaren, Vermietung und Verpachtung sowie aus Dienstleistungen erwirtschaftete der Ottakringer Konzern im ersten Halbjahr einen Gesamt-

// Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage des Ottakringer Konzerns // 05

umsatz von T€ 113.260 (H1 2013: T€ 107.023). Der Umsatzanstieg resultierte im Wesentlichen aus den Segmenten "Mineralwasser" sowie "Handel und Dienstleistungen".

Durch die Ergebnisverbesserung im Segment "Brauereien" sowie dem Anstieg im Segment "Handel- und Dienstleistungen" konnte das Konzern-Betriebsergebnis im ersten Halbjahr 2014 auf T€ 3.635 (H1 2013: T€ 2.803) gesteigert werden. Das vom Segment "Mineralwasser" erwirtschaftete Betriebsergebnis befand sich auf Vorjahresniveau.

Im Finanzergebnis gab es keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr (T€ 318; H1 2013: T€ 271), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf T€ 3.953 (H1 2013: T€ 3.074).

Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2014 betrug T€ 202.559 (31.12.2013: T€ 195.448). Der Anstieg resultierte aus Investitionen sowie saisonal bedingt höheren Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die Gesamtinvestitionen im ersten Halbjahr 2014 betrugen T€ 12.029 (H1 2013: T€ 9.977) und gliederten sich wie folgt auf:

in T€ H1 2014 H1 2013
Immaterielle Vermögensgegenstände 2.363 2.411
Sachanlagen 9.261 6.970
Finanzanlagen 405 596
12.029 9.977

Bei den Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände handelte es sich um Belieferungsrechte (T€ 1.404) sowie um Software und Investition in IT-Projekt (T€ 959).

Die Investitionen in Sachanlagen gliederten sich wie folgt:

in T€ H1 2014 H1 2013
Grundstücke und Bauten 680 366
Technische Anlagen und Maschinen 976 2.117
Fuhrpark 1.453 152
Marktinvestitionen 2.236 2.223
Betriebs- und Geschäftsausstattung 345 263
Anlagen in Bau 3.571 1.849
9.261 6.970

Die Investitionen in den Fuhrpark betrafen im Wesentlichen die Neuanschaffung von Staplern für die gesamte Unternehmensgruppe. Der Anstieg bei in Bau befindlichen Anlagen resultierte zum Großteil aus der Errichtung des "Brauwerks", einer neuen Spezialitätenbrauerei am Gelände der Ottakringer Brauerei.

// Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken //

Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken

Voraussichtliche Entwicklung

Im Segment "Brauereien" haben in Österreich die verstärkten Investitionen in Marketing und Werbung bereits erste Erfolge gezeigt. In Ungarn ist die Situation nach wie vor nicht zufriedenstellend. Die Umsätze sind weiter rückläufig und es ist bisher nicht gelungen, den operativen Verlust im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren. Aufgrund der positiven Entwicklung in Österreich wird für das Segment "Brauereien" für das Gesamtjahr 2014 mit einem Umsatz und Ergebnis in ähnlicher Höhe wie im Jahr 2013 gerechnet. Nicht abschätzbar ist im Zusammenhang mit der ungarischen Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt die Kursentwicklung des Forints, die das Ergebnis sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.

Im Segment "Mineralwasser" wird für das Jahr 2014 mit einem Umsatzanstieg gerechnet. Das Ergebnis sollte trotz höherer Aufwendungen auf dem Niveau des Jahres 2013 zu halten sein.

Im Segment "Handel und Dienstleistungen" wird für das Jahr 2014 sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis mit einer leichten Verbesserung gerechnet.

Für den Gesamtkonzern wird mit einem leichten Umsatzwachstum gerechnet, das Ergebnis wird voraussichtlich ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2013 liegen.

Wesentliche Risiken und Ungewissheiten

Der Konzern unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:

Absatzrisiko

Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt ein systemimmanentes Risiko der Getränkeindustrie dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pflege der starken Marken "Ottakringer" und "Vöslauer", der Verstärkung der Exportaktivitäten sowie durch das Schließen von neuen strategischen Partnerschaften gegengesteuert.

Beschaffungsrisiko

Die für die Produktion benötigten Rohstoffe, Energie und Materialien sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.

Finanzinstrumente

Zum Stichtag 30. Juni 2014 wurde ein Devisentermingeschäft über den Kauf von CHF 3.614.400 zum Kurs von 1,2048 mit Fälligkeit 24. April 2017 abgeschlossen. Der Zeitwert zum 30. Juni 2014 betrug € –776,28. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage war dieses derivative Finanzinstrument nicht von Bedeutung.

// Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken // 07

Zinsänderungsrisiko

Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen und Finanzschulden. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können.

Kreditrisiko

Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen (Kundendarlehen) sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement wird das Kreditrisiko weiter reduziert. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.

Haftungsrisiko

Im Rahmen von Belieferungsverträgen werden Haftungen für Bankkredite von Kunden übernommen. Diese Haftungen sind als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für notleidende Bankkredite von Kunden. Dieses Risiko ist nicht versichert, reduziert sich jedoch durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass finanzielle Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen liquiden Mittel und Wertpapiere kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital Managements.

Fremdwährungsrisiko

Risiken auf fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaft abgewickelt werden. Durch die Finanzierung der ungarischen Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt in Euro ist ein Fremdwährungsrisiko gegeben.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2014 DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG, WIEN

08 KONZERNBILANZ

AKTIVA Stand
30.06.2014
Stand
31.12.2013
Anhang in € in €
Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.1 16.402.225,33 16.595.131,87
II. Sachanlagen 2.2 83.520.581,30 80.301.151,59
III. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2.3 7.334.031,18 7.020.426,69
IV. Sonstige Beteiligungen 2.4 2.028.387,76 2.026.173,54
V. Wertpapiere und Wertrechte 2.5 12.259.166,40 11.627.806,00
VI. Ausleihungen 2.6 2.799.527,83 2.795.074,60
124.343.919,80 120.365.764,29
Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 2.7 16.531.183,78 12.929.771,01
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte 2.8 40.665.220,06 32.447.359,68
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 20.173.356,99 28.757.467,59
IV. Rechnungsabgrenzungsposten 845.767,34 947.747,82
78.215.528,17 75.082.346,10
Summe Aktiva 202.559.447,97 195.448.110,39

// Konzernbilanz //

PASSIVA Stand
30.06.2014
Stand
31.12.2013
Anhang in € in €
A. Eigenkapital 2.9
I.
Grundkapital
20.634.585,82 20.634.585,82
II.
Rücklagen
76.415.436,16 77.739.517,93
III.
Anteile andere Gesellschafter
2.317.189,36 2.319.532,76
99.367.211,34 100.693.636,51
B. Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln 86.681,85 100.073,78
C. Langfristige Verbindlichkeiten
I.
Rückstellungen für Abfertigungen
6.950.656,13 6.651.951,43
II.
Sonstige langfristige Rückstellungen
2.10 1.548.101,41 1.456.710,57
III.
Latente Steuern
2.11 3.330.482,43 3.369.178,78
IV.
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
19.000.000,00 22.000.000,00
V.
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
70.796,36 2.035.083,10
30.900.036,33 35.512.923,88
D. Kurzfristige Verbindlichkeiten
I.
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
2.12 8.849.514,93 12.476.738,23
II.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
21.230.402,02 14.082.191,68
III.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
2.13 5.240.963,43 1.220.083,51
IV.
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.14 428.028,32 738.736,03
V.
Sonstige kurzfristige Rückstellungen
2.15 9.038.036,67 8.161.319,07
VI.
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
2.16 27.079.404,34 22.188.948,00
VII. Rechnungsabgrenzungsposten 339.168,74 273.459,70
72.205.518,45 59.141.476,22
Summe Passiva 202.559.447,97 195.448.110,39

10 KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

H1 2014 H1 2013
Anhang in € in €
1. Umsatzerlöse
2.17
113.260.038,92 107.022.922,91
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 2.207.463,40 783.037,27
3. Aktivierte Eigenleistungen 188.628,00 178.631,15
4. Sonstige betriebliche Erträge
2.18
3.932.976,90 2.976.852,93
5. Aufwendungen für Material
2.19
–45.945.906,13 –42.367.564,23
6. Personalaufwand
2.20
–22.017.494,02 –20.562.009,79
7. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
2.21
–8.294.854,74 –7.913.844,51
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –39.696.177,67 –37.315.530,82
9. Zwischensumme aus Z 1 bis 8 (Betriebsergebnis) 3.634.674,66 2.802.494,91
10. Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen
2.22
313.520,00 135.975,77
11. Zinserträge und sonstige Erträge
2.23
746.976,68 815.481,66
12. Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen
2.24
–742.043,19 –680.314,01
13. Zwischensumme aus Z 10 bis 12 (Finanzergebnis) 318.453,49 271.143,42
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.953.128,15 3.073.638,33
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
2.25
–1.198.142,81 –635.981,14
16. Periodenüberschuss 2.754.985,34 2.437.657,19
17. Anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnisanteile –10.785,12 26.877,36
Periodengewinn 2.744.200,22 2.464.534,55

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG 11

H1 2014 H1 2013
in € in €
Periodenüberschuss 2.754.985,34 2.437.657,19
Ergebnisneutrale Veränderung gemäß IAS 19R –78.207,70 –104.038,27
Ertragsteuern auf Veränderungen gemäß IAS 19R 19.551,93 26.009,57
Summe aus Posten, die in künftigen Perioden nicht
in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden –58.655,77 –78.028,70
– davon Anteile anderer Gesellschafter 2.199,95 3.560,62
Marktbewertung von Wertpapieren 673.503,23 517.424,83
Ertragsteuern auf Marktbewertung von Wertpapieren –168.375,82 –129.356,20
Währungsdifferenzen –155.235,41 –49.237,34
Summe aus Posten, die in künftigen Perioden gegebenenfalls
in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 349.892,00 338.831,29
– davon Anteile anderer Gesellschafter 10.928,57 2.995,79
Summe sonstiges Ergebnis 291.236,23 260.802,59
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 2.343,40 33.433,77
Konzern-Gesamtergebnis 3.048.564,97 2.731.893,55

12 KONZERN-GELDFLUSSRECHNUNG

H1 2014 H1 2013
in T€ in T€
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.953 3.074
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 8.346 7.966
Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen –250 338
Veränderung langfristiger Rückstellungen 202 39
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen –272 –89
Cashflow aus dem Ergebnis 11.979 11.328
Veränderung von Vorräten –3.601 –1.277
Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
sonstigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten –8.116 –3.679
Veränderung von sonstigen Rückstellungen 877 –807
Veränderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 9.332 1.554
Steuerzahlungen –1.198 –636
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 9.273 6.483
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 451 269
Einzahlungen aus Finanzanlagenabgängen 348 487
Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen –11.624 –9.381
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen –405 –596
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –11.230 –9.221
Aufnahme und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten 2.000 260
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten –8.627 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –6.627 260
Veränderung des Finanzmittelbestandes –8.584 –2.478
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 28.757 26.529
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 20.173 24.051
Veränderung des Finanzmittelbestandes –8.584 –2.478

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG 13

in T€ Grund- Rücklagen Minder- Eigen-
kapital Kapital-
rücklagen
Gewinn-
rücklagen
gewinn Bilanz- Währungs-
um-
rechnung
Versiche-
rungs-
mathem.
Gewinne/
Verluste
Unreali-
sierte
Wert-
änderung
bei WP
heits-
anteile
kapital
gesamt
Stand 31.12.2012 20.635 38.758 9.911 24.022 –357 –268 785 2.228 95.714
Änderung
Konsolidierungskreis 0 –1 0 0 0 0 0 0 –1
Dividende 0 0 0 –4.372 0 0 0 0 –4.372
Konzernergebnis 0 0 0 8.402 0 0 0 72 8.474
Ergebnisneutrale
Veränderung gemäß IAS 19 0 0 0 0 0 160 0 24 184
Wechselkursänderungen 0 0 0 0 –63 0 0 –5 –68
Wertänderungen
bei Wertpapieren 0 0 0 0 0 0 763 0 763
Stand 31.12.2013 20.635 38.757 9.911 28.052 –420 –108 1.548 2.319 100.694
Dividende 0 0 0 –4.372 0 0 0 0 –4.372
Konzernergebnis 0 0 0 2.744 0 0 0 11 2.755
Ergebnisneutrale
Veränderung gemäß IAS 19 0 0 0 0 0 –57 0 –2 –59
Wechselkursänderungen 0 0 0 0 –144 0 0 –11 –155
Wertänderungen
bei Wertpapieren 0 0 0 0 0 0 504 0 504
Stand 30.06.2014 20.635 38.757 9.911 26.424 –564 –165 2.052 2.317 –1.327
Bilanz 30.06.2014 20.635 76.415 2.317 99.367

ANHANG ZUM KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2014 DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG, WIEN

14 // Allgemeines //

1. Allgemeines

1.1 Konsolidierungsgrundsätze – Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 der Ottakringer Getränke AG wurde gemäß den International Financial Reporting Standards ("IFRS") des International Accounting Standards Board ("IASB"), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt und entspricht den Vorschriften der Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34.

Der Halbjahresfinanzbericht wurde weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen.

Alle Tochterunternehmen (Unternehmen, an denen die Ottakringer Getränke AG direkt oder indirekt mit mehr als der Hälfte der Stimmrechte beteiligt ist oder anderweitig zur Beherrschung der Tätigkeit befähigt ist) werden vollkonsolidiert. Die in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Halbjahresabschlüsse zum 30. Juni 2014 wurden nach IFRS-Prinzipien aufgestellt.

In der Konzernbilanz wurde gegenüber dem 31. Dezember 2013 der Posten "Finanzanlagen" auf die Posten "Beteiligungen an assoziierten Unternehmen", "Sonstige Beteiligungen", "Wertpapiere und Wertrechte" sowie "Ausleihungen" aufgegliedert. Die Werte zum 31. Dezember 2013 wurden entsprechend angepasst. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde der Posten "Sonstiges Finanzergebnis" auf die Posten "Zinserträge und sonstige Erträge" sowie "Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen" aufgegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. In der Konzern-Geldflussrechnung wurde im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit die Aufnahme und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten gesondert dargestellt. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Die Gliederung der Veränderung des Eigenkapitals entspricht der Darstellung im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 nicht verändert.

1.2 Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2013 nicht verändert und umfasst die nachfolgend angeführten Gesellschaften:

Gesellschaft Land Anteil Konsolidierung
Ottakringer Getränke AG (Muttergesellschaft) Österreich
Tochtergesellschaften
Ottakringer Brauerei AG Österreich 100% Vollkonsolidierung
– Ottakringer Shop & Event GmbH Österreich 100% Vollkonsolidierung
– Ottakringer Services GmbH Österreich 100% Vollkonsolidierung
– Perfect Drinks GmbH Österreich 100% Vollkonsolidierung
Vöslauer Mineralwasser AG Österreich 100% Vollkonsolidierung
– Pet to Pet Recycling Österreich GmbH Österreich 20% Equity-Konsolidierung
Trinkservice GmbH Österreich 100% Vollkonsolidierung
Kolarik & Leeb GmbH Österreich 74% Vollkonsolidierung
– Wieser, Kolarik & Leeb GmbH Österreich 75% Vollkonsolidierung
Del Fabro GmbH Österreich 50% Equity-Konsolidierung
Pécsi Sörfőzde ZRt Ungarn 92,96% Vollkonsolidierung
Ottakringer International Holdings Ltd. Malta 100% Vollkonsolidierung
– Ottakringer International Ltd. Malta 100% Vollkonsolidierung
Innstadt AG Deutschland 49% Equity-Konsolidierung

2. Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Buchwerte gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Lizenzen und Rechte 9.213 9.696
Kundenstock 3.180 3.407
Firmenwert 1.899 1.899
Geleistete Anzahlungen 2.110 1.593
16.402 16.595

Im ersten Halbjahr 2014 wurden T€ 2.363 (H1 2013: T€ 2.411) in immaterielle Vermögensgegenstände investiert.

2.2 Sachanlagen

Die Buchwerte der Sachanlagen gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grund 45.312 45.595
Technische Anlagen und Maschinen 15.671 16.518
Fuhrpark 2.853 1.828
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.918 14.546
Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 4.767 1.814
83.521 80.301

Unter dem Posten "Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung" sind im Wesentlichen die Marktinvestitionen (Gaststättenmobiliar, Kühl- und Schankanlagen, Reklametafeln und sonstige Kundenausstattungen sowie Mehrweggebinde) erfasst.

Im ersten Halbjahr 2014 wurden T€ 9.261 (H1 2013: T€ 6.970) in das Sachanlagevermögen investiert.

2.3 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beinhalten die Beteiligung an der Innstadt AG (T€ 3.112; 31.12.2013: T€ 3.103), der Del Fabro GmbH (T€ 3.059; 31.12.2013: T€ 2.804) sowie an der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH (T€ 1.163; 31.12.2013: T€ 1.114), welche im Rahmen der Equity-Bilanzierung erfasst werden.

2.4 Sonstige Beteiligungen

Unter diesem Posten ist der Anteil von 15,5% an der Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH ausgewiesen.

2.5 Wertpapiere und Wertrechte

Die Wertpapiere und Wertrechte des Anlagevermögens bestehen im Wesentlichen aus Anteilen an Investmentfonds, die als Available-for-Sale klassifiziert sind. Die Veränderungen des Zeitwerts der zum 30. Juni 2014 vorhandenen Wertpapiere im Ausmaß von T€ 631 (H1 2013: T€ 455) wurden erfolgsneutral unter Berücksichtigung latenter Steuern in Höhe von T€ –158 (H1 2013: T€ –111) mit dem Eigenkapital verrechnet.

2.6 Ausleihungen

Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen mit Laufzeiten von über einem Jahr. Im ersten Halbjahr 2014 wurden Kundendarlehen in Höhe von T€ 405 (H1 2013: T€ 596) ausbezahlt.

2.7 Vorräte

Die Vorräte gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.754 3.468
Unfertige Eigenerzeugnisse 882 783
Fertige Eigenerzeugnisse 4.919 2.797
Handelswaren 5.976 5.882
16.531 12.930

2.8 Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Die Buchwerte der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 37.423 28.976
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 2 57
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 3.240 3.414
40.665 32.447

2.9 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich.

Grundkapital

Das Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2014 € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:

in € Anzahl Anteil am
Grundkapital
Stammaktien 2.412.829 Stück 17.534.711,64
Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) 426.552 Stück 3.099.874,18
Grundkapital 20.634.585,82

Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzelabschlusses der Muttergesellschaft beschlossenen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5% des anteiligen Grundkapitals, sonst gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechts.

Genehmigtes Kapital

Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Juni 2014 ist der Vorstand bis 27. Juni 2019 ermächtigt,

  • mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital von derzeit € 20.634.585,82 um bis zu weitere € 10.317.289,28 durch Ausgabe von bis zu 1.419.690 Stück neue, auf Inhaber lautende Stammaktien und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bar- und/oder Sacheinlage – allenfalls in mehreren Tranchen – zu erhöhen und den Ausgabebetrag, die Aktiengattung, die Ausgabebedingungen und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen,
  • allenfalls die neuen Aktien im Wege des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs 6 AktG den Aktionären zum Bezug anzubieten,
  • mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegebenenfalls ganz oder teilweise das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn
  • die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen erfolgt, das heißt Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- und Ausland ausgegeben werden, oder
  • die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der Mindestausgabebetrag der neuen Stammaktien dem Durchschnitt der Schlusskurse der Ottakringer Getränke AG-Stammaktien bzw. der Mindestausgabebetrag der neuen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht dem Durchschnitt der Schlusskurse der Ottakringer Getränke AG-Vorzugsaktien ohne Stimmrecht an der Wiener Börse der sieben dem Zeichnungstag der neuen Aktien vorausgehenden Handelstage nicht unterschreitet und einen angemessenen Ausgleich für die Verwässerung darstellt, oder
  • um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, oder
  • um eine den Emissionsbanken eingeräumte Mehrzuteilungsoption zu bedienen.

2.10 Sonstige langfristige Rückstellungen

Unter diesem Posten sind Rückstellungen für Jubiläumsgelder ausgewiesen.

2.11 Passive latente Steuern

Temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und den steuerlichen Wertansätzen sind in Höhe des jeweiligen Steuersatzes als passive latente Steuern ausgewiesen.

2.12 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Unter diesem Posten sind kurzfristige Darlehen sowie ausgenützte Kontokorrentrahmen ausgewiesen.

2.13 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um kurzfristige Verbindlichkeiten, die gegenüber folgenden Gesellschaften bestehen:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Ottakringer Holding AG 5.188 1.175
Sonstige 53 45
5.241 1.220

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Ottakringer Holding AG resultieren aus Verbindlichkeiten aus Gewinnausschüttungen (T€ 4.554; 31.12.2013: T€ 430) sowie aus der Steuerumlage im Rahmen der Gruppenbesteuerung (T€ 835; 31.12.2013: T€ 745). Forderungen gegenüber der Ottakringer Holding AG in Höhe von T€ 201 wurden mit diesen Verbindlichkeiten saldiert.

2.14 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Unter diesem Posten sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH in Höhe von T€ 221 (31.12.2013: T€ 290) und der Del Fabro GmbH in Höhe von T€ 207 (31.12.2013: T€ 449) ausgewiesen.

2.15 Sonstige kurzfristige Rückstellungen

In den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen sind im Wesentlichen kurzfristige Personalrückstellungen (für Urlaube, Überstunden und Prämien) sowie Rückstellungen für Vergütungen an Kunden ausgewiesen.

2.16 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen öffentliche Abgaben (Umsatzsteuer, Biersteuer, Lohn- und Gehaltsabgaben), Pfandverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ausgewiesen.

2.17 Umsatzerlöse und Segmentberichterstattung

Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen

in T€ H1 2014 H1 2013
Eigenerzeugnisse Bier 34.782 34.350
Eigenerzeugnisse alkoholfrei 47.551 45.854
Handelswaren Bier und alkoholfrei 15.979 15.899
Handelswaren sonstige 6.924 3.412
Vermietung und Verpachtung 1.377 1.304
Dienstleistungserlöse 6.647 6.204
113.260 107.023

Segmentberichterstattung

Die Segmentierung erfolgt nach den Geschäftsfeldern "Brauereien", "Mineralwasser", "Handel und Dienstleistungen" sowie dem Bereich "Konzern". Sämtliche Unternehmen des Ottakringer Konzerns sind einem bestimmten Geschäftsfeld zugeordnet.

Geschäftsfeld Brauereien

  • Ottakringer Brauerei AG
  • Ottakringer Shop & Event GmbH
  • Ottakringer Services GmbH
  • Perfect Drinks GmbH
  • Ottakringer International Holdings Ltd.
  • Ottakringer International Ltd.
  • Pécsi Sörfőzde ZRt

Geschäftsfeld Mineralwasser

  • Vöslauer Mineralwasser AG
  • Pet to Pet Recycling Österreich GmbH

Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen

  • Kolarik & Leeb GmbH
  • Wieser, Kolarik & Leeb GmbH
  • Trinkservice GmbH VGV
  • Del Fabro GmbH

Konzern

  • Ottakringer Getränke AG
  • Innstadt AG

Da die Innstadt AG Ende 2013 den Brauereibetrieb eingestellt hat, wurde die Innstadt AG per 1. Jänner 2014 vom Segment "Brauereien" in das Segment "Konzern" umgegliedert.

in T€ Brauereien Mineral- Handel und Konzern Konsoli- Gesamt
wasser Dienst- dierung
leistungen
30.06.2014
Außenumsätze 44.897 49.512 18.735 116 0 113.260
Innenumsätze 2.522 2.602 6.707 3.761 –15.592 0
Umsätze gesamt 47.419 52.114 25.442 3.877 –15.592 113.260
Bestandsveränderungen,
aktivierte Eigenleistung
und sonstige Erträge 1.308 3.960 660 480 –79 6.329
Gesamterträge 48.727 56.074 26.102 4.357 –15.671 119.589
Segmentergebnis (EBIT) –482 3.567 528 –4 26 3.635
Zinserträge 21 33 9 743 –290 516
Zinsaufwendungen –294 –2 –11 –496 292 –511
Beteiligungsergebnis aus
assoziierten Unternehmen 0 48 257 9 0 314
Sonstiges Finanzergebnis 1 0 –4 2 0 –1
Ertragsteuern –193 –913 –65 –27 0 –1.198
Periodenergebnis –947 2.733 714 227 28 2.755
– davon enthaltener Wertminderungs
aufwand gemäß IAS 36.129 –286 –1 –162 0 0 –449
Segmentvermögen 84.600 70.571 24.601 116.615 –93.828 202.559
Segmentschulden 48.448 34.360 18.418 33.575 –31.667 103.134
Investitionen 4.769 4.939 1.027 889 0 11.624
Abschreibungen 3.826 3.128 944 415 –18 8.295
30.06.2013
Außenumsätze 44.472 45.078 17.412 61 0 107.023
Innenumsätze 2.983 3.114 6.697 3.168 –15.962 0
Umsätze gesamt 47.455 48.192 24.109 3.229 –15.962 107.023
Bestandsveränderungen,
aktivierte Eigenleistung
und sonstige Erträge 1.071 2.156 503 489 –280 3.939
Gesamterträge 48.526 50.348 24.612 3.718 –16.242 110.962
in T€ Brauereien Mineral-
wasser
Handel und
Dienst-
leistungen
Konzern Konsoli-
dierung
Gesamt
30.06.2013 (Fortsetzung)
Segmentergebnis (EBIT) –935 3.553 287 –85 –17 2.803
Zinserträge 27 37 6 778 –279 569
Zinsaufwendungen –227 –3 –18 –555 279 –524
Beteiligungsergebnis aus
assoziierten Unternehmen 7 16 113 0 0 136
Sonstiges Finanzergebnis 64 0 18 8 0 90
Ertragsteuern 317 –856 –64 –33 0 –636
Periodenergebnis –747 2.747 342 113 –17 2.438
– davon enthaltener Wertminderungs
aufwand gemäß IAS 36.129 –135 –65 –68 0 0 –268
Segmentvermögen
zum 31.12.2013 80.116 63.806 24.376 121.061 –93.911 195.448
Segmentschulden
zum 31.12.2013 43.759 25.676 19.050 34.010 –27.841 94.654
Investitionen 2.997 5.355 586 443 0 9.381
Abschreibungen 3.789 3.058 883 196 –12 7.914

Der Steuervorteil aus der Verwertbarkeit der Pécsi Sörfőzde ZRt im Rahmen der österreichischen Gruppenbesteuerung in Höhe von T€ 99 (H1 2013: T€ 372) wurde entsprechend der Darstellung im Jahresabschluss 2013 im Segment "Brauereien" berichtet. Im Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2013 erfolgte die Darstellung im Segment "Konzern". Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Bei den im Segmentbericht angeführten Investitionen und Abschreibungen handelt es sich um die Investitionen und Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen.

2.18 Sonstige betriebliche Erträge
in T€ H1 2014 H1 2013
Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 297 134
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 56 59
Übrige betriebliche Erträge 3.580 2.784
3.933 2.977

Die übrigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen die erhaltenen Lieferantenboni, Refundierung von Werbeausgaben sowie die Erträge aus der Pfandverrechnung für Einweggebinde in Deutschland.

2.19 Materialaufwand

in T€ H1 2014 H1 2013
Rohstoffe 10.435 9.926
Hilfs-, Betriebsstoffe und sonstiges Material 19.106 16.090
Handelswaren 14.380 14.114
Energie 2.025 2.238
45.946 42.368

2.20 Personalaufwand

in T€ H1 2014 H1 2013
Löhne 5.525 5.361
Gehälter 11.311 10.258
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse 414 377
Aufwendungen für Pensionen 100 102
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben 4.518 4.322
Sonstige Sozialaufwendungen 149 142
22.017 20.562
Durchschnittlicher Mitarbeiterstand
H1 2014 H1 2013
Arbeiter 375 373
Angestellte 467 462
842 835

2.21 Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

In den Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 59 (H1 2013: T€ 0) enthalten.

2.22 Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen

Im Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen sind die anteiligen Ergebnisse der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH mit T€ 48 (H1 2013: T€ 16), der Del Fabro GmbH mit T€ 257 (H1 2013: T€ 114) und der Innstadt AG mit T€ 9 (H1 2013: T€ 6) ausgewiesen.

2.23 Zinserträge und sonstige Erträge
in T€ H1 2014 H1 2013
Zinserträge 516 569
– davon aus verbundenen Unternehmen 498 545
Fremdwährungsgewinne 40 51
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 191 196
747 816

2.24 Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen

in T€ H1 2014 H1 2013
Zinsaufwendungen –511 –524
– davon aus verbundenen Unternehmen –3 –10
Fremdwährungsverluste –150 –103
Aufwendungen aus Finanzanlagen –81 –53
–742 –680

2.25 Steuern vom Einkommen und Ertrag

Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Im Jahr 2011 wurde die ungarische Tochtergesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt in die steuerliche Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG aufgenommen. Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.

Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften sowie der Pécsi Sörfőzde ZRt ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne dieser Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren.

Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden – entsprechend den steuerlichen Bestimmungen – gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpflichtung zur Zahlung der Steuerumlage.

Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ H1 2014 H1 2013
Steuerumlage an Gruppenträger 1.373 736
Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag, die nicht von der Gruppenbesteuerung erfasst sind 13 49
Veränderung der Steuerabgrenzungen –188 –149
1.198 636

Durch die Gruppenbesteuerung reduzieren die Verluste der Pécsi Sörfőzde ZRt die Steuerumlage an den Gruppenträger um T€ 99 (H1 2013: T€ 372). Hierbei handelt es sich um eine Steuerstundung. Die geltend gemachten ausländischen Verluste sind nachzuversteuern, wenn die Pécsi Sörfőzde ZRt einen Gewinn erzielt.

Für Vorgruppenverluste der Pécsi Sörfőzde ZRt in Höhe von T€ 7.609 wurden keine latenten Steuern aktiviert.

Latente Steuern in Höhe von T€ –148 (H1 2013: T€ –103) wurden erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt.

// Sonstige Angaben //

3. Sonstige Angaben

3.1 Sonstige Verpflichtungen und ungewisse Verbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten

Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2014 31.12.2013
Bürgschaftshaftungen 3.622 3.626
Haftungen für andere Bankverbindlichkeiten 3.073 3.011
6.695 6.637

Zu Besicherungen von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG (verbundenes Unternehmen) sind Wertpapiere in Höhe von T€ 3.073 (31.12.2013: T€ 3.011) verpfändet.

3.2 Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Nahe stehende Unternehmen und Personen des Ottakringer Konzerns im Sinne von IAS 24 sind:

  • Nicht konsolidierte verbundene Unternehmen
  • Assoziierte Unternehmen
  • Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen sowie deren Familienangehörige
  • Andere nahe stehende Unternehmen und Personen (Tochterunternehmen von assoziierten Unternehmen sowie Unternehmen, in denen die Organe des Ottakringer Konzerns sowie deren Familienangehörige einen maßgeblichen Einfluss haben oder von diesen beherrscht werden)

Darstellung der wesentlichen Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen:

in T€ Umsatz
Waren
Umsatz
Dienst-
leistungen
Sonstige
Erträge
Aufwen-
betriebl. dungen für
Material
Sonstige
betriebl.
Aufwen-
dungen
Finanz-
ergebnis
steuern Ertrag- Forderung/
Verbind-
lichkeit
Verbundene Unternehmen
Ottakringer Holding AG 2014 0 56 15 0 0 343 –1.373 –5.188
2013 0 36 19 0 0 372 –736 –1.175
Vöslauer Bad Betriebs- 2014 8 0 0 0 –470 154 0 –13
und Besitz GmbH 2013 2 0 8 0 –460 173 0 39
Assoziierte Unternehmen
Del Fabro GmbH 2014 376 0 15 –1.037 –2 0 0 –207
2013 341 0 23 –936 –3 0 0 –449
Pet to Pet Recycling 2014 0 0 0 –1.387 0 0 0 –221
Österreich GmbH 2013 0 0 0 –1.578 0 0 0 –290

// Sonstige Angaben //

in T€ Umsatz
Waren
Umsatz
Dienst-
leistungen
Sonstige
Erträge
Aufwen-
betriebl. dungen für
Material
Sonstige
betriebl.
Aufwen-
dungen
Finanz-
ergebnis
steuern Ertrag- Forderung/
Verbind-
lichkeit
Andere nahe stehende
Unternehmen und Personen
AGRANA Zucker GmbH 2014 0 0 0 –1.588 0 0 0 –339
2013 0 0 0 –1.753 0 0 0 –174

3.3 Erläuterungen zur Konzern-Geldflussrechnung

Die Darstellung der Konzern-Geldflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Zinsenein- und -auszahlungen werden der laufenden Geschäftstätigkeit zugewiesen. Im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sind Zinseinzahlungen in Höhe von T€ 516 (H1 2013: T€ 569) und Zinsauszahlungen in Höhe von T€ 511 (H1 2013: T€ 524) enthalten.

3.4 Finanzinstrumente

Originäre Finanzinstrumente

Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen (Wertpapiere und sonstige Ausleihungen), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Derivative Finanzinstrumente

Im April 2014 wurde ein Devisentermingeschäft über den Kauf von CHF 3.614.400 zum Kurs von 1,2048 mit Fälligkeit 24.April 2017 abgeschlossen. Der Zeitwert zum 30. Juni 2014 beträgt € –776,28.

Zur Absicherung der Zinsen für langfristige Finanzverbindlichkeiten in Höhe von T€ 5.000 wurde im Jahr 2011 ein Zinsswap abgeschlossen, der im Mai 2014 ausgelaufen ist.

3.5 Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Getränke AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Definition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Entsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallene Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt € 1,00 (H1 2013: € 0,89).

Da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden, weicht das unverwässerte Ergebnis pro Aktie nicht vom verwässerten Ergebnis pro Aktie ab.

// Sonstige Angaben //

3.6 Sonstiges

Am 27. Juni 2014 fand die 30. ordentliche Hauptversammlung der Aktionäre der Ottakringer Getränke AG statt. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden antragsgemäß beschlossen.

So wurde unter anderem beschlossen, aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2013 in Höhe von € 9.779.830,58 eine Dividende von € 1,54 je Aktie, das sind € 4.372.646,74, auszuschütten und den Rest von € 5.407.183,84 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Auszahlung erfolgte im Juli 2014. Unter dem Tagesordnungspunkt "Wahlen in den Aufsichtsrat" wurde die Wiederwahl von Herrn Dkfm. Dr. Herbert Werner und von Herrn Dipl.-Ing. Johann Marihart antragsgemäß beschlossen.

Weiters wurde der Vorstand ermächtigt,

  • während einer Geltungsdauer von 30 Monaten ab 27. Juni 2014 eigene Aktien gemäß § 65 Abs 1 Z4 und Z8 sowie Abs 1a und Abs 1b AktG sowohl über die Börse als auch außerbörslich im Ausmaß von bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben, wobei der niedrigste Gegenwert nicht mehr als 30% unter und der höchste Gegenwert nicht mehr als 30% über dem durchschnittlichen Börsenschlusskurs der letzten drei Börsetage vor Erwerb der Aktien liegen darf;
  • für die Dauer von fünf Jahren ab 27. Juni 2014 gemäß § 65 Abs 1b AktG für die Veräußerung bzw.Verwendung eigener Aktien eine andere Art der Veräußerung als über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot unter sinngemäßer Anwendung der Regelungen über den Bezugsrechtsausschluss der Aktionäre zu beschließen;
  • das Grundkapital durch Einziehung dieser eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss herabzusetzen.

Weiter wurde die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals beschlossen. Diesbezüglich wird auf Punkt 2.9 "Eigenkapital" des Anhangs zum Konzernzwischenabschluss verwiesen.

3.7 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses und der Freigabe durch den Vorstand der Ottakringer Getränke AG am 29.August 2014 ergaben sich keine Ereignisse, die wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 hätten.

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

GEMÄSS § 87 ABS 1 BÖRSEGESETZ

26 // Erklärung der gesetzlichen Vertreter //

"Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernzwischenlagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt."

Wien, am 29. August 2014

Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG

KONTAKT

// Kontakt // 27

Ottakringer Getränke AG

1160 Wien, Ottakringer Platz 1 T (+43.1) 49100-0 F (+43.1) 49100-2613 www.ottakringerkonzern.com

Investor Relations

Mag. Alexander Tesar, DW 2253 [email protected]

Konzernsprecher

Dr. Thomas Sautner, DW 2215 [email protected]

Finanzkalender 2014

  1. November 2014 Zwischenmitteilung des Vorstandes Q3 2014

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ottakringer Getränke AG, 1160 Wien, Ottakringer Platz 1

Dieser Bericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.