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Frauenthal Holding AG

Quarterly Report Nov 20, 2014

776_rns_2014-11-20_19d9e604-1264-44fa-949a-74ba20bcaf08.pdf

Quarterly Report

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3. QUARTALSBERICHT 2014

STÄRKE DURCH VIELFALT

KENNZAHLEN

1 - 9 /2014 * 1 - 9 /2013 * Veränd.in%
Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR) *
Umsatzerlöse
446,8 336,6 32,7%
EBITDA 20,6 9,2 123,0%
EBITDA bereinigt 1) 20,6 11,6 77,0%
ROS (EBITDA / Umsatz) 4,6% 2,7% 1,9%
ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt 1) 4,6% 3,5% 1,2%
Betriebserfolg (EBIT) 12,3 3,3 278,4%
Betriebserfolg (EBIT) bereinigt 1) 12,3 5,7 117,8%
Ergebnis vor Steuern (EBT) 9,1 0,3 *
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 9,1 -0,2 *
Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich -13,0 -2,3 -461,3%
Ergebnis nach Steuern -3,9 -2,5 -55,9%
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 9,1 8,1 11,8%
Bilanz (in MEUR)
Langfristige Vermögenswerte 128,6 149,6 -14,1%
Kurzfristige Vermögenswerte 302,9 251,8 20,3%
Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen 43,4 - -
Summe Vermögenswerte 475,0 401,4 18,3%
Langfristige und kurzfristige Schulden 348,0 280,4 24,1%
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung
bestimmten langfristigen Vermögen 41,8 - -
Eigenkapital 85,1 121,0 -29,7%
Eigenkapitalquote in % 17,9% 30,2% -12,2%
Investitionen* 9,5 7,7 24,4%
in % vom Umsatz 2,1% 2,3% -0,1%
Personalstand im Durchschnitt* 2.987 1.958 52,6%
Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)
Umsatz 149,6 171,9 -13,0%
Betriebserfolg (EBIT) 4,1 1,7 148,1%
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 3,0 3,7 -18,3%
Anzahl der ausgegebenen Aktien 9.434.990 9.434.990 -
Eigene Aktien -943.499 -943.499 -
Im Umlauf befindliche Aktien 8.491.491 8.491.491 -
Angaben pro Aktie (in EUR)
EBITDA
2,4 1,1 123,0%
Betriebserfolg (EBIT) 1,5 0,4 278,4%
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 1,1 0,0 *
Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich -1,5 -0,3 -461,3%
Ergebnis nach Steuern -0,5 -0,3 -55,9%
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 1,1 1,0 11,8%
Eigenkapital 10,0 14,3 -29,7%
Börsekurs
Ultimo 10,45 8,75 19,4%
Höchstkurs 10,90 9,50 14,7%
Tiefstkurs 8,80 8,12 8,4%

1) 1-9/2013: Bereinigung um den Entkonsolidierungsaufwand des veräußerten Standortes Frauenthal Automotive Ahlen GmbH von MEUR 2,4

* Das Signing des Verkaufs des Großteils des Geschäftsbereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" fand am 18. Juni 2014 statt. Das bisher angefallene Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit des zum Verkauf stehenden Bereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" wird gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich zusammengefasst. Die Vorjahreswerte 1-6/2013 wurden dementsprechend angepasst. Die Vermögenswerte sowie die im Zusammenhang stehenden Schulden werden separat ausgewiesen.

Bei den Investitionen und dem Personalstand handelt es sich um die Werte der fortzuführenden Bereiche.

INHALTSVERZEICHNIS

4 Lagebericht zum 3. Quartal 2014

  • 12 Anhang zum 3. Quartalsbericht 2014
  • 19 Erklärung der gesetzlichen Vertreter
  • 20 Verkürzter Abschluss

LAGEBERICHT ZUM 3. QUARTAL 2014

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE! SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN!

Mit dem Kauf der ÖAG und dem Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatoren-Geschäfts wird sich die Frauenthal-Gruppe nachhaltig verändern:

Nach dem am 30. Juni 2014 erfolgten Closing des Kaufs der ÖAG AG wird die Integration im Rahmen eines umfassenden Projekts intensiv vorangetrieben. Ziel ist die rasche Realisierung von Synergien bei gleichzeitiger Schärfung des individuellen Markenauftritts von SHT, ÖAG und Kontinentale.

Die Erstkonsolidierung der ÖAG AG führt im Konzernabschluss nach IFRS voraussichtlich zu einem Ausweis eines passivischen Unterschiedsbetrags. Im Rahmen der Neubewertung ("Purchase Price Allocation") werden Anlagevermögen (vor allem Grundstücke und Gebäude) sowie immaterielle Vermögensgegenstände (insbesondere Markenrechte und latente Steuern) aufgewertet. Die Bewertungen werden voraussichtlich bis zur Erstellung des Jahresabschlusses 2014 abgeschlossen sein. Aus der Aufwertung der erwähnten Vermögensgegenstände wird ein erheblicher positiver Ergebniseffekt erwartet; im 3. Quartal kann dies noch nicht dargestellt werden, da die finale Kaufpreisermittlung und die Bewertungen noch nicht abgeschlossen sind. Die ÖAG AG ist im Zahlenwerk des 3. Quartals mit den operativen Daten (Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung) für den Zeitraum 1. Juli bis 30. September enthalten. Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe erhöht sich dadurch um MEUR 104,0; die Eigenkapitalquote reduziert sich als Folge der Bilanzverlängerung um 5 Prozentpunkte.

Am 18. Juni wird mit der Hendrickson-Gruppe, einem globalen Anbieter von Chassis-Komponenten und Systemen für schwere Nutzfahrzeuge, ein Vertrag über den Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts unterschrieben. Die Produktionswerke in Frankreich, Rumänien und Österreich für schwere Parabelfedern, Parabellenker und Stabilisatoren werden verkauft, während das Produktionswerk in Portugal, das auf Federn für leichte Nutzfahrzeuge ausgerichtet ist, in der Frauenthal-Gruppe verbleibt. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal 2014 bzw. zu Jahresbeginn 2015 erwartet. In Erwartung des Closing sind im aktuellen Quartalsabschluss MEUR 3,1 als Rückstellung für Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag erfasst.

Laut IFRS 5 muss aufgrund des Vertragsabschlusses der verkaufte Bereich als "Aufgegebener Geschäftsbereich" (Discontinued Operation) dargestellt werden. Die Erläuterungen der Geschäftsentwicklung beziehen sich daher im Folgenden nur auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche; auch die Daten der Vergleichsperiode sind um den "Aufgegebenen Geschäftsbereich" bereinigt. Die fortzuführenden Geschäftsbereiche sind das Handelssegment bestehend aus SHT und ÖAG sowie das Automotivesegment bestehend aus Druckluftbehältern, Briden (U-Bolts), der Gnotec-Gruppe sowie dem Stahlfedernwerk in Portugal (Frauenthal Automotive Azambuja).

Im operativen Geschäft legt die Division Frauenthal Automotive gegenüber dem Vergleichszeitraum dank der Akquisition der Gnotec-Gruppe (Mai 2013) und der Restrukturierung des Bereichs der Druckluftbehälter (Oktober 2013) deutlich zu. Die Marktentwicklung der schweren und mittleren Nutzfahrzeuge ist leicht rückläufig: So gehen die Zulassungen im Segment der mittleren und schweren Nutzfahrzeuge per September um 0,4 % zurück. Auch die Division Frauenthal Handel1 leidet unter dem stagnierenden Baumarkt. Die Division legt gegenüber dem Vorjahr beim Umsatz um MEUR 76,5 zu (davon resultieren MEUR 76,0 aus dem Zugang der ÖAG). Insgesamt kann das Konzern-EBITDA um MEUR 11,4 auf MEUR 20,6 gesteigert werden. Das Nettoergebnis steigt um MEUR 9,3 auf MEUR 9,1 (fortzuführende Geschäftsbereiche).

Für das 4. Quartal zeichnen sich die Fortsetzung der schwachen Marktentwicklung im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge, ein zunehmendes PKW-Geschäft und Wachstum im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge ab. Eine weitere Ergebnisverbesserung in der Division Frauenthal Automotive wird dank Gnotec und der verbesserten Ergebnissituation im Bereich Airtanks erwartet. Der Sanitärmarkt stagniert in Österreich, während in der Slowakei zwar eine Bodenbildung, aber noch keine Erholungstendenzen sichtbar sind. Unter Berücksichtigung der saisonalen Entwicklung und des Zugangs der ÖAG wird sich das Ergebnis der Division Frauenthal Handel im 4. Quartal weiter verbessern. Die SHT Slovensko liegt beim Umsatz leicht unter dem Vorjahresergebnis (MEUR -1,2). Die ÖAG wird im Jahr 2014 einen Umsatzzuwachs in der Größenordnung von MEUR 145,0 bewirken; der Ergebnisbeitrag ist von Integrationskosten und bereits kurzfristig realisierbaren Synergien beeinflusst und wird sich 2014 in der Größenordnung von MEUR 3,0 bewegen.

DIE WICHTIGSTEN ENTWICKLUNGEN IM ÜBERBLICK

  • n Das operative Ergebnis (EBITDA) steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf Gruppenebene um MEUR 11,4 auf MEUR 20,6. Der Zuwachs resultiert mit MEUR 9,8 überwiegend aus der Division Frauenthal Automotive.
  • n Der Umsatzanstieg der Division Frauenthal Automotive um MEUR 33,7 (+30,9 %) auf MEUR 142,9 ist auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen, die in den ersten drei Quartalen einen Umsatzbeitrag von MEUR 70,6 leistet, während das übrige Geschäft der Division aufgrund der schwachen Marktlage leicht rückläufig ist. Das Ergebnis (EBITDA) verbessert sich um MEUR 9,8 auf MEUR 12,1. Von diesem Zuwachs sind MEUR 7,3 auf den Ergebnisbeitrag (EBITDA) der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Ein weiterer Grund der Ergebnisverbesserung ist die im Vorjahr erfolgte Restrukturierung des Bereichs Airtanks. Das EBIT der Division verbessert sich um MEUR 8,3 auf MEUR 7,4.
  • n Die Division Frauenthal Handel erzielt eine Umsatzsteigerung um MEUR 76,5 (+33,6 %) auf MEUR 303,8, wovon MEUR +1,7 aus dem SHT-Geschäft in Österreich, MEUR +76,0 aus dem Zugang der ÖAG und MEUR -1,2 aus SHT Slovensko resultieren. Das Ergebnis (EBIT) kann trotz der schlechten Marktlage um MEUR 1,5 auf MEUR 7,6 verbessert werden. Von diesem Ergebniszuwachs resultieren MEUR 2,0 aus dem Beitrag der ÖAG für den Zeitraum Juli bis September.
  • n Das auf Gruppenebene erzielte EBIT von MEUR 12,3 entspricht einer Steigerung um MEUR 9,1. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe bleibt trotz Finanzierungskosten für die Gnotec-Gruppe nahezu unverändert, da Kursgewinne (SEK) realisiert werden. Die Ertragsteuerbelastung (Steuern vom Einkommen und Ertrag) erhöht sich um MEUR 1,0 auf MEUR -1,8. Dies ist auf die verbesserte Ertragslage (Gnotec-Gruppe) zurückzuführen.

n Auf Gruppenebene wird in den ersten neun Monaten für die fortzuführenden Geschäftsbereiche ein Jahresergebnis von MEUR 9,1 (Vorjahr: MEUR -0,2) erzielt. Der aufgegebene Geschäftsbereich erzielt einen Nettoverlust von MEUR -13,0; davon resultieren MEUR 8,2 aus Abwertungen von Vermögensgegenständen, Rückstellung für Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag und sonstigen Kosten in Zusammenhang mit dem Verkauf. Das Jahresergebnis insgesamt beträgt MEUR -3,9; dies entspricht einem Rückgang von MEUR -1,4.

HIGHLIGHTS DER GESCHÄFTS- ENTWICKLUNG DER DIVISIONEN

FRAUENTHAL AUTOMOTIVE

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt trübt sich im 3. Quartal ein. Belastend wirken sich die Ukraine-Krise mit dem in Folge leidenden Russland-Geschäft sowie die 2013 erfolgten Vorziehkäufe (Euro-V-Last-Buy-Effekt) aus. Das Segment der leichten Nutzfahrzeuge hingegen, das von der Euro-VI-Umstellung nicht betroffen ist, zeigt mit +11,7 % eine dynamische Entwicklung und bewirkt ein Wachstum des europäischen Nutzfahrzeugmarktes von kumuliert +9,6 %. Die Erholung des Gesamtmarktes der Nutzfahrzeuge in der EU wird von allen großen Ländern, mit Ausnahme Frankreichs, getrieben; so wachsen die Zulassungen in Spanien um +32,4 %, in Italien um +16,9 %, in UK um +12,4 % und im größten Einzelmarkt der EU, Deutschland, um +7,5 %. Das anhaltende Wachstum im Segment der leichten Nutzfahrzeuge wird auch vom steigenden Versandhandel ("Internet-Handel") getrieben. Die langfristigen Marktperspektiven in diesem Segment sind daher positiv. Positiv entwickelt sich das PKW-Geschäft der Gnotec-Gruppe, da die Kunden derzeit am Markt sehr erfolgreich sind.

Im Bereich der Gnotec-Gruppe läuft im 3. Quartal die Serienbelieferung aus dem chinesischen Produktionsstandort in Kunshan (nahe Shanghai) erfolgreich an. Die Anlaufkosten dieses Standorts belasten das Ergebnis in den ersten drei Quartalen.

Das Closing des Erwerbs von TermoRegulator AB – ein schwedischer Hersteller von Umformteilen und Baugruppen für nicht-automotive Kunden mit einem Jahresumsatz von rund MEUR 6 am Standort Motala, Schweden, – findet am 13. Oktober 2014 statt. Dieser Standort ermöglicht die Realisierung von signifikanten Synergien innerhalb der Gnotec-Gruppe und ist ein interessanter Beitrag zur Strategie, den Anteil des nicht-automotiven Geschäfts zu erhöhen. Der Kaufpreis beträgt rund TEUR 250.

Die Beschäftigtenanzahl der Division (jeweils per Stichtag) gegenüber dem Vergleichszeitraum steigt um 73 Personen auf 1.443. Insgesamt werden in den ersten drei Quartalen MEUR 6,2 vor allem in Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Produktivität und Qualität sowie des Ausbaus des Standortes in China investiert. Von diesem Investitionsvolumen entfallen MEUR 2,2 auf die Gnotec-Gruppe und MEUR 3,8 auf den Produktbereich Airtanks.

Verkauf des Großteils des Produktbereichs Stahlfedern und Stabilisatoren

Am 18. Juni 2014 wird mit TBC Netherlands Holdings Coöperatief U.A., eine Gesellschaft der Hendrickson-Gruppe, ein Vertrag über den Verkauf von 100% der Anteile an der Frauenthal Automotive Sales GmbH mit den Tochtergesellschaften Frauenthal Automotive Judenburg GmbH (Österreich), Frauenthal Automotive France S.A.S. (Frankreich) und Frauenthal Automotive Sibiu S.R.L. (Rumänien) unterschrieben. Die Produktionswerke in Portugal (Frauenthal Automotive Azambuja Unipessoal Lda.) sowie das stillgelegte Werk in Slowenien (Frauenthal Automotive Ravne d.o.o.) verbleiben in der Frauenthal-Gruppe. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal erwartet. Der Verkaufserlös in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 besteht im Wesentlichen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten an Ge-

sellschaften der Frauenthal-Gruppe. Zusätzlich übernimmt die Käuferin externe Finanzverbindlichkeiten von MEUR 5. Mit diesem Verkauf trennt sich die Frauenthal-Gruppe von einem Produktbereich, der im Geschäftsjahr 2013 (Jänner bis September) etwa MEUR 81,8 Umsatz erzielte und aktuell etwa 800 Mitarbeiter beschäftigt, aber eine nicht zufriedenstellende Ertragslage aufweist. Die Käuferin ist Teil eines global tätigen Herstellers von Komponenten und Systemen für das Chassis überwiegend im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge. Es ist zu erwarten, dass die globale Präsenz, die starke Marktposition, die technologischen Kompetenzen und die Systemfähigkeit dieser Gruppe auch für die verkauften Produktionswerke Entwicklungsperspektiven bieten. Umgekehrt stärkt diese Akquisition die Präsenz der Käuferin im strategisch wichtigen europäischen Markt signifikant.

Im Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs sind zusätzlich zum operativen Ergebnis Abschreibungen (bereits im 1. Halbjahr erfasst), Rückstellung für Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag sowie Transaktionskosten in Summe von MEUR 8,2 enthalten, die zu einer Verschlechterung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr führen. Bereits im Geschäftsjahr 2013 wurden im Rahmen der Impairment Review MEUR 29,4 an Abwertungen (Firmenwerte und Anlagevermögen) für den Bereich Stahlfedern und Stabilisatoren erfasst.

Als Folge des Verkaufs verbleiben in der Division Frauenthal Automotive profitable Produktbereiche (Airtanks, U-Bolts und die Gnotec-Gruppe), die strategisch gut aufgestellt sind und vielfältige Wachstumschancen bieten, sowie das auf leichte Federn ausgerichtete Stahlfedernwerk in Portugal, das von der positiven Marktentwicklung im Bereich leichter Nutzfahrzeuge profitiert. Strategische Zielsetzungen der Division ist der Ausbau des Produkt- und Kundenportfolios sowohl durch Add-on-Akquisitionen als auch durch Nutzung des "Footprints" in China, der Slowakei und Polen. Sowohl im Nutzfahrzeug- als auch im PKW-Bereich bestehen Wachstumschancen bei neuen Kunden, wie etwa im Trailer-Bereich oder bei leichten Nutzfahrzeugen. Auch im Industriekundenbereich, also bei nicht automotiven Anwendungen, besteht in allen Produktbereichen das Potenzial, neue Kunden zu gewinnen.

FRAUENTHAL HANDEL

Die Division Frauenthal Handel wächst in den ersten drei Quartalen um MEUR 76,5 auf MEUR 303,8 (+33,6 %); von diesem Umsatz entfallen MEUR 76,0 auf die ÖAG (ab 30. Juni 2014 in den Finanzdaten enthalten) und MEUR 11,5 auf SHT Slovensko. Im österreichischen Markt steigt der Umsatz der SHT-Gruppe um MEUR 1,7 bzw. +0,8 %. Der Umsatzanstieg wird trotz der spürbaren Abkühlung der Baukonjunktur erzielt. Der stagnierende private Sanierungsmarkt sowie Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich tragen zur insgesamt nicht zufriedenstellenden Marktentwicklung bei. Zur Sicherung des erforderlichen Volumens wird das Objektgeschäft verstärkt; dieser Effekt drückt auf die Bruttomarge. In Österreich gelingt es der SHT-Gruppe weiterhin, moderat Marktanteile zu gewinnen. Dies ist angesichts des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Kapazitäten im Markt, an dem sich fast alle Wettbewerber beteiligt haben, eine Bestätigung der Strategie: Leistungsführerschaft und Innovation sind auch in dem preissensitiven Sanitärmarkt ein Erfolgskriterium. Der Ergebnisanstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum resultiert hauptsächlich aus dem Zugang der ÖAG AG, die für den Zeitraum Juli bis September in den Quartalsergebnissen enthalten ist. Weiters wirken sich die seit dem 3. Quartal des Vorjahres eingeleiteten kostenseitigen Maßnahmen positiv aus. Die schlechte Marktsituation in der Slowakei sowie die Integrations- und Anpassungsmaßnahmen für SHT Slovensko belasten das Ergebnis leicht negativ. Die weitere Entwicklung von SHT Slovensko wird vor allem davon abhängen, wann sich der slowakische Baumarkt wieder erholt. Die umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen reichen ohne Verbesserung der Marktlage nicht aus, um ein nachhaltig positives Ergebnis zu erzielen.

Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sortiment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, auszubauen, wird auch angesichts der schwierigeren Marktlage unbeirrt fortgesetzt. Sowohl in der SHT als auch der ÖAG besteht Potenzial, durch wechselseitige Nutzung von Know-how und Systemen den Kundennutzen weiter zu stärken und Differenzierungsvorteile am Markt zu erzielen.

Akquisition der ÖAG AG

Am 30. Juni 2014 erfolgt das Closing des Erwerbs der ÖAG AG durch die Frauenthal Handels- und Dienstleistungs GmbH. Seit der Zugehörigkeit zur Frauenthal-Gruppe leistet die ÖAG einen Umsatzbeitrag von MEUR 76,0, wovon MEUR 23,1 auf die Kontinentale – ein etablierter Großhändler im Bereich Industrie und Tiefbau mit etwa MEUR 80,0 Jahresumsatz – entfallen. Das Produkt- und Marktsegment der Kontinentale wird von der SHT-Gruppe noch kaum bedient. Die wichtigsten Kundengruppen der Kontinentale sind Kommunen und Industrieunternehmen. Kernelemente der Integrationsstrategie sind die Fortführung der getrennten Marken SHT, ÖAG und Kontinentale und die Nutzung der Synergiepotenziale in den Bereichen Einkauf, Logistik und Administration. Die Leistungsfähigkeit aller Bereiche soll durch Nutzung des jeweils besten Know-hows in den verschiedenen Funktionen gesteigert werden. Die Reaktion des Marktes (Kunden, Lieferanten) auf die Transaktion ist positiv. Die ÖAG tritt per 1. Oktober 2014 dem Einkaufsverbund VGH bei.

BUSINESS DEVELOPMENT

Auch vor dem Hintergrund der Akquisition der ÖAG AG bleibt das Ziel des Erwerbs einer neuen Geschäftsaktivität ("dritte Division") aufrecht. Aufgrund der intensiven Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre besteht ein sehr guter Zugang zum M&A-Markt, aus dem zahlreiche Akquisitionstargets herangetragen und analysiert werden.

LIQUIDITÄTS- ENTWICKLUNG UND INVESTITIONEN

Im operativen Geschäft werden auf Gruppenebene in den ersten drei Quartalen MEUR 9,1 Liquidität aus dem Ergebnis generiert, für Investitionen werden MEUR 11,8 verwendet, das Working Capital reduziert sich aufgrund des Factorings von Kundenforderungen der Division Frauenthal Handel um MEUR 2, für die Akquisition der ÖAG AG fließen MEUR 23,3 ab, für die Bezahlung des variablen Kaufpreises ("earn out") der Gnotec Gruppe werden MEUR 3,4 und für die Dividende der Frauenthal Holding AG MEUR 1,7 verwendet. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2013 beträgt insgesamt MEUR 31. Dieser wird durch Ausnutzung und Einräumung neuer kurzfristiger Banklinien gedeckt. Im Bereich Frauenthal Automotive wird eine ABS-Finanzierungslinie in der Größenordnung von MEUR 8,8 ausgenutzt; im Bereich Frauenthal Handel erfolgt ein Factoring von Kundenforderungen in der Höhe von etwa MEUR 15.

Der Anstieg der Bilanzsumme gegenüber dem Jahresende 2013 um MEUR 117,7 (+33 %) ist von der Erstkonsolidierung der ÖAG AG per 30. Juni 2014 geprägt. Die Bilanzwerte des verkauften Bereichs Stahlfedern und Stabilisatoren sind unter der Position "Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen" dargestellt. Falls sich keine attraktiveren Investitionsmöglichkeiten bieten sollten, bleiben für die Tilgung der im Mai 2016 fälligen Unternehmensanleihe MEUR 35 in Geldmarktinstrumenten bei führenden österreichischen Banken veranlagt.

AUSBLICK

In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich, sind aber im PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden sowie des Anlaufs der Belieferungen eines PKW-Herstellers in China, Wachstum erzielt werden kann. Dank des Zugangs der Gnotec-Gruppe, die 2014 erstmals für ein Gesamtjahr Teil der Frauenthal-Gruppe ist, wird in der Division voraussichtlich ein Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa MEUR 40 erwartet. Die Prognose für den extrem konjunktursensiblen Nutzfahrzeugbereich ist angesichts der volatilen makroökonomischen Situation mit besonders großer Unsicherheit behaftet. Das operative Ergebnis der Division wird trotz der aktuellen Nachfrageschwäche im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge voraussichtlich stark ansteigen, da neben dem Beitrag der Gnotec-Gruppe auch die ganzjährige Wirksamkeit der Restrukturierung im Produktbereich Airtanks erheblich zum Ergebniswachstum beiträgt. Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Weiterentwicklung der Wachstumsstrategien für die Bereiche Airtanks, U-Bolts und die Gnotec-Gruppe.

In der Division Frauenthal Handel erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil in einem leicht rückläufigen Sanitär- und Heizungsmarkt für das Gesamtjahr lediglich durch die Integration der ÖAG AG einen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Das Ergebnis wird einerseits durch Integrationskosten belastet, andererseits erwarten wir nach Finalisierung der "Purchase Price Allocation" einen positiven Ergebniseffekt aus der Erstkonsolidierung.

Aufgrund der saisonalen Verteilung des Geschäftsverlaufs ist eine Hochrechnung des aktuellen Quartalsergebnisses auf das Jahresergebnis 2014 nicht möglich.

Die Frauenthal-Gruppe ist operativ in der Division Frauenthal Automotive in allen Produktbereichen gut aufgestellt. Die sich vor allem im 4. Quartal deutlich verschlechternde Marktlage im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge führt zu einer moderaten Verfehlung der Ertragserwartungen. Mit dem im 4. Quartal erwarteten Closing des Verkaufs ist das Problem des Produktbereichs Stahlfedern gelöst, die Ertragskraft der Gruppe wird damit nachhaltig gestärkt. Die Division Frauenthal Handel behauptet sich in einem harten Wettbewerbsumfeld bei negativer Baukonjunktur. Die positiven Auswirkungen der Akquisition der ÖAG AG werden substanziell ab 2015 für die Ertragslage der Frauenthal-Gruppe wirksam.

Insgesamt wird aus heutiger Sicht ein operatives Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche deutlich über dem Niveau des Jahres 2013 erwartet.

Wien, im November 2014 Frauenthal Holding AG Der Vorstand

Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied

Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied

Division Frauenthal Automotive (TermoRegulator), an unserem neu akquirierten Standort TermoRegulator AB in Motala (Schweden) wird eine moderne Technik von Screeprinting für Keyboards angewandt.

ANHANG ZUM 3. QUARTALSBERICHT 2014

Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2014 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. September 2014 wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung, nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2014 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONSOLIDIERUNGS-, BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Konsolidierungskreis wird gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2013 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften um eine Gesellschaft erhöht (ÖAG AG). Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 31 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen. Hinzu kommt als neue Gesellschaft die ÖAG AG, das Closing dieser Akquisition fand am 30. Juni 2014 statt.

Der finale Kaufpreis für die Akquisition der ÖAG AG ist noch nicht fixiert, da dieser von der finalen Einigung der Closing Accounts abhängt, welche voraussichtlich im Laufe des 4. Quartals vorliegen wird. Die Frauenthal Holding AG erlangt jedoch mit dem Tag des Closings bereits die Kontrolle über das Unternehmen. Die ÖAG AG wird daher per 30. Juni 2014 in den Konsolidierungskreis der Frauenthal-Gruppe und somit in die Berichterstattung ab dem Halbjahresfinanzbericht aufgenommen. Für die Erstkonsolidierung per 30. Juni 2014 werden im vorliegenden Quartalsbericht vorläufig UGB-Werte herangezogen, da der finale Kaufpreis noch nicht festgestellt ist und die Fair Values – und somit die Ergebnisauswirkung aus der Erstkonsolidierung – aufgrund des noch nicht fixierten Kaufpreises noch nicht zuverlässig bestimmbar sind. Im Zuge der vorläufig mit den UGB-Werten erfolgten Erstkonsolidierung konnte daher noch kein Unterschiedsbetrag ermittelt werden. Die Purchase Price Allocation (Kaufpreisallokation) für die Neuakquisition wird im 4. Quartal vorgenommen, sobald der finale Kaufpreis (vorläufiger Kaufpreis MEUR 23,3) und die Fair Values verlässlich ermittelt werden konnten.

Am 17. Juni wird mit der Hendrickson-Gruppe, einem globalen Anbieter von Chassis-Komponenten und Systemen für schwere Nutzfahrzeuge, ein Vertrag über den Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts unterschrieben. Die Produktionswerke in Frankreich, Rumänien und Österreich für schwere Parabelfedern, Parabellenker und Stabilisatoren werden verkauft, während das Produktionswerk in Portugal, das auf Federn für leichte Nutzfahrzeuge ausgerichtet ist, in der Frauenthal-Gruppe verbleibt. Das Closing der Transaktion wird für das 4. Quartal 2014 bzw. zu Jahresbeginn 2015 erwartet, sofern die zuständigen Kartellbehörden die Genehmigungen erteilen. Mit dem Verkauf der Produktionsstandorte in Frankreich, Rumänien und Österreich trennt sich die Frauenthal-Gruppe von einem Bereich, der aufgrund der Markt- und Wettbewerbssituation eine nicht zufriedenstellende Ergebnislage aufweist. Der Liquiditätszufluss aus dem Verkauf wird in der Größenordnung von MEUR 20 bis MEUR 25 erwartet. Der endgültige Kaufpreis wird vom Käufer hauptsächlich durch die Übernahme von Finanzverbindlichkeiten des transaktionsgegenständlichen Geschäftsbereichs im Ausmaß von MEUR 20 bis MEUR 25 beglichen.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2013 werden im 3. Quartalsbericht 2014 unverändert angewandt. Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.

AUSWIRKUNGEN DER KONSOLIDIERUNGSKREISÄNDERUNG

Durch die Erstkonsolidierung der ÖAG AG gibt es auf die Konzernbilanz im 3. Quartalsbericht 2014 im Vergleich zu den Vorjahreszahlen folgende Auswirkungen:

in TEUR
Vorläufiger Kaufpreis in bar beglichen 23.300
Reinvermögen -23.300
Ergebnisauswirkung 0
in TEUR 30.06.2014
Vorläufiger beizule
gender Zeitwert *)
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 10.076
Finanzielle Vermögenswerte 2.871
12.947
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 41.444
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 39.772
Sonstige Vermögenswerte 8.969
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 832
91.017
Langfristige Schulden
Personalrückstellungen 10.104
Sonstige Rückstellungen 9.150
19.254
Kurzfristige Schulden
Finanzverbindlichkeiten 3.180
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 37.393
Sonstige Verbindlichkeiten 8.750
Sonstige Rückstellungen 12.087
61.410
Reinvermögen 23.300
*) eine zuverlässige Ermittlung der Fair Values aufgrund des noch nicht feststehenden finalen Kaufpreises vom Zeitpunkt der Erlangung der Kontrolle
(30.6.2014) bis zur Erstellung des vorliegenden 3. Quartalsberichts (Stand 13.11.2014) sowie die Erstellung der Purchase Price Allocation (Kaufpeisallokation)
war noch nicht möglich (siehe auch Seite 12)
in TEUR 7-9 / 2014
ausgewiesen
Umsatzerlöse 75.955
Ergebnis nach Steuern 1.825
in TEUR 1-9 / 2014
Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit
Vorläufiger Kaufpreis in bar beglichen -23.300
Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 832
Nettozahlungsmittelfluss aus dem Erwerb -22.468

Die Auswirkungen des Verkaufs des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts stellen sich in der Konzern-Gewinn-und Verlust-Rechnung in den Positionen "aufgegebener Geschäftsbereich" dar.

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in TEUR 1-9 / 2014 1-9 / 2013
Umsatzerlöse 65.678 81.794
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -572 -1.275
Aktivierte Eigenleistungen 61 16
Sonstige betriebliche Erträge 789 659
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -43.318 -52.124
Personalaufwand -19.805 -20.656
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -3.694 -2.804
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.527 -6.869
Betriebserfolg -12.388 -1.259
Zinserträge 319 0
Zinsaufwendungen -822 -895
Finanzerfolg -503 -895
Ergebnis vor Steuern -12.891 -2.154
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -157 -171
Ergebnis nach Steuern -13.048 -2.325

Im Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs sind zusätzlich zum operativen Ergebnis Abschreibungen sowie Transaktionskosten enthalten, die zu einer Verschlechterung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr führen.

Das operative Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr um MEUR -11,1. Davon sind MEUR -8,2 auf Abschreibungen (i.W. Abwertung der Assets auf den Fair value bereits im Halbjahresfinanzbericht gebucht), Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag sowie Transaktionskosten zurückzuführen. MEUR -2,9 des Ergebnisrückgangs sind auf den operativen Ergebnisrückgang i.W. getrieben von der verschlechterten Marktsituation in Folge der EURO VI Einführung, zurückzuführen.

In der Konzernbilanz (dargestellt in den Positionen "Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen" auf der Aktivseite und "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung bestimmten langfristigen Vermögen" auf der Passivseite) zeigt sich folgende Auswirkung:

in TEUR 30.09.2014
Beizulegender
Zeitwert
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 9.824
Aktive latente Steuern 1.970
11.794
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 15.839
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9.801
Forderungen gegenüber fortzuführenden Geschäftsbereichen 2.036
Sonstige Vermögenswerte 3.738
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 238
31.650
Langfristige Schulden
Finanzverbindlichkeiten 2.294
Personalrückstellungen 4.966
Sonstige Rückstellungen 584
7.844
Kurzfristige Schulden
Finanzverbindlichkeiten 2.181
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.180
Verbindlichkeiten gegenüber fortzuführenden Geschäfsbereichen 15.160
Sonstige Verbindlichkeiten 7.926
Sonstige Rückstellungen 1.543
33.990
Reinvermögen 1.611

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

Aufgrund des Verkaufs (Closing ist im 4. Quartal 2014 bzw. zu Jahresbeginn 2015 zu erwarten) des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts wird in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Stahlfedern und Stabilisatorengeschäft) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der Vergleichsperiode 1–9/2013 wird das Ergebnis ebenso getrennt dargestellt.

Umsatz

Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe von MEUR 446,8 liegt inklusive der erworbenen Gnotec-Gruppe für das 3. Quartal um MEUR 110,2 (+32,7 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Die Umsatzsteigerung ist hauptsächlich auf die Neuakquisitionen (Gnotec-Gruppe per 1. Mai 2013 und ÖAG AG per 30. Juni 2014) zurückzuführen.

Die Division Frauenthal Automotive verzeichnet eine Umsatzsteigerung von MEUR 33,7 (+30,9 %) auf MEUR 142,9, wobei Gnotec einen Umsatzbeitrag von MEUR 70,6 liefert (im Vorjahr mit fünf Monaten enthalten). Das übrige Geschäft der Division ist aufgrund der schwachen Marktlage leicht rückläufig.

Die Division Frauenthal Handel (neue Bezeichnung für das Großhandelsgeschäft der Frauenthal-Gruppe, das die SHT-Gruppe und die ÖAG einschließlich der Kontinentale umfasst) legt um MEUR 76,5 (+33,6 %) zu. Diese Entwicklung ist auf den Zugang der ÖAG mit einem Beitrag von MEUR 76,0 zurückzuführen. Der kumulierte Umsatz der Division erhöht sich im 3. Quartal von MEUR 227,4 auf MEUR 303,8.

Ergebnis

Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe liegt im 3. Quartal 2014 mit MEUR 20,6 um MEUR 11,4 über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Zuwachs resultiert aus der Division Frauenthal Automotive mit MEUR 9,8 sowie aus der Division Frauenthal Handel mit MEUR 2,4.

Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 12,1 und steigt damit um MEUR 9,8. Das ist zum Großteil auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen, die von Jänner bis September 2014 einen Beitrag von MEUR 7,3 leistet. Die Erstkonsolidierung der Gnotec-Gruppe fand per Mai 2013 statt; in den Monaten Mai bis September 2013 wurde ein Beitrag von MEUR 3,6 geleistet. Ein weiterer Grund der Ergebnisverbesserung ist die im Vorjahr erfolgte Restrukturierung des Bereichs Airtanks.

Das EBITDA der Division Frauenthal Handel liegt bei MEUR 11,1, was einem Anstieg von MEUR 2,4 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Der Anstieg ist auf den Ergebnisbeitrag der ÖAG AG in Höhe von MEUR 2,7 (Juli bis September) zurückzuführen. Die schlechte Marktsituation in der Slowakei sowie die Integrations- und Anpassungsmaßnahmen für SHT Slovensko belasten das Ergebnis.

Das EBIT der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von MEUR 3,3, auf MEUR 12,3 (MEUR +9,1). Die Division Frauenthal Automotive liefert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von MEUR 7,4; der darin enthaltene Ergebnisbeitrag von Gnotec beträgt MEUR 4,3. Das EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR 7,6 liegt um MEUR 1,5 über jenem des Vorjahres, die neu akquirierte ÖAG AG liefert einen Beitrag von MEUR 2,0.

Das Ergebnis nach Steuern beträgt MEUR 9,1 und entspricht einer Verbesserung um MEUR 9,3. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verschlechtert sich um MEUR -0,2 – dies ist auf die Finanzierungskosten der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Positiv wirken sich Kursgewinne SEK/EUR aus. Die Position Steuern vom Einkommen und vom Ertrag verschlechtert sich um MEUR -1,0 auf MEUR -1,8 aufgrund der guten Ergebnisentwicklung (Gnotec).

Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 3. Quartals keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2013 um MEUR 117,7 (+33,0 %) von MEUR 357,2 auf MEUR 474,9 (inkl. "Zur Veräußerung bestimmtem langfristigem Vermögen", das ist der Großteil des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts). Die Auswirkungen auf die Bilanz aufgrund der ÖAG AG Akquisition und des Verkauf des Großteils des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts ist bei den Auswirkungen der Konsolidierungskreisänderungen nachzulesen.

In der Division Frauenthal Automotive kommt es zu einem Forderungsabbau aufgrund der Nutzung einer ABS-Finanzierungslinie in Höhe von MEUR –8,8. Per 31.12.2013 wurde diese Finanzierungsmöglichkeit nicht genutzt.

Das Eigenkapital sinkt von MEUR 91,6 um MEUR –6,5 auf MEUR 85,1, was vorrangig auf das negative Jahresergebnis von MEUR –3,9 (fortzuführende Geschäftsbereiche und aufgegebener Geschäftsbereich) zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote von 25,7 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 reduziert sich vor allem aufgrund der höheren Bilanzsumme (durch die ÖAG Akquisition) auf 17,9 % per 30. September 2014.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG

Der Kapitalfluss aus dem Ergebnis erhöht sich auf MEUR 9,1 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einer Verbesserung um MEUR 1 und ist darauf zurückzuführen, dass der Großteil des Stahlfedern- und Stabilisatorengeschäfts in einer eigenen Position "davon aufgegebener Geschäftsbereich" separat dargestellt ist.

Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR –37,7, davon Akquisition ÖAG AG MEUR -22,5 und Earn-out Gnotec MEUR -3,4 (1–9/2013: MEUR –26,0; davon Akquisition Gnotec MEUR -21,1). Die Division Frauenthal Automotive investiert im 3. Quartal MEUR 6,2 (davon Gnotec: MEUR 2,2; Airtank Bereich: MEUR 3,8) schwerpunktmäßig in den Ausbau des Gnotec Standortes in China, Automatisierungseinrichtungen, sowie in die Modernisierung des Werks in Hustopeče; die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte investiert MEUR 3,3 in den Logistikbereich, in den Fuhrpark und in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Verkaufsoberfläche.

Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet eine Gewinnausschüttung von MEUR 1,7 (EUR 0,20 je Aktie).

PERSONAL

Im 3. Quartal 2014 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 2.987 Personen (1–9/2013: 1.958).

Die Division Frauenthal Automotive beschäftigt in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 durchschnittlich 1.464 Personen (1–9/2013: 1.080). Die Division Frauenthal Handel weist einen durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 1.508 Beschäftigten (1-9/2014: 864) auf. Die Beschäftigtenanzahl erhöht sich durch die neu akquirierte ÖAG AG mit 690 Angestellten.

AKTIENKURSENTWICKLUNG

Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,01 zum Jahresultimo 31. Dezember 2013, per 30. September 2014 mit EUR 10,45, der Höchststand wurde am 25. Juli mit EUR 10,90 erreicht. Am 27. März 2014 verzeichnet die Aktie den Tiefstkurs von EUR 8,80. Die Marktkapitalisierung per 30. September 2014 beträgt MEUR 98,6 (per 30. Dezember 2013: MEUR 85,0) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.

Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN

Seit dem 31. Dezember 2013 gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen.

Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, ist an der Frauenthal Holding AG mit 74,24 % (31.12.2013: 74,24%) beteiligt. Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, steht wiederum im Eigentum von Gesellschaften, die von Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger kontrolliert werden. Die FVV Frauenthal Vermögensverwaltung GmbH, Wien, erstellt den Konzernabschluss für den größtmöglichen Konsolidierungskreis, in den der Frauenthal-Konzern mit einbezogen ist.

Zwischen Unternehmen der Frauenthal-Gruppe und Unternehmen, die den Herren Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger zuzurechnen sind, bestehen Geschäftsbeziehungen im Miet- und Dienstleistungsbereich, deren Gesamtvolumen in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum liegt.

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu fremdüblichen Konditionen getätigt.

ZUSAMMENSETZUNG DES VORSTANDS

Hans-Peter Moser hat die Verantwortung für den Bereich Business Development und ist für die Division Frauenthal Handel zuständig. Martin Sailer ist zusätzlich zu seiner Funktion als CFO der Gruppe für die Division Frauenthal Automotive verantwortlich.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDS GEMÄSS § 87 (1) BÖRSEGESETZ

Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht 2014 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.

Der 3. Quartalsbericht 2014 wurde am 13. November 2014 erstellt.

Wien, im November 2014

Frauenthal Holding AG Der Vorstand

Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied

Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.

VERKÜRZTER ABSCHLUSS

KONZERN-GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

in TEUR
1-9 / 2014
1-9 / 2013
Umsatzerlöse 446.789 336.596
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 374 613
Aktivierte Eigenleistungen 0 34
Sonstige betriebliche Erträge 5.642 5.126
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -314.972 -237.705
Personalaufwand -78.040 -62.755
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -8.290 -5.987
Sonstige betriebliche Aufwendungen -39.187 -32.667
Betriebserfolg 12.316 3.255
Zinserträge 1.674 970
Zinsaufwendungen -4.870 -3.956
Sonstige Finanzerträge 4 0
Finanzerfolg -3.192 -2.986
Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 9.124 269
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.757 -778
Veränderung der latenten Steuern 1.768 324
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 9.135 -185
Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich -13.048 -2.325
Jahresüberschuss -3.913 -2.510
davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Ergebnisanteil -3.913 -2.510
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
unverwässert 1,08 -0,02
verwässert 1,07 -0,02
Ergebnis je Aktie aus aufgegebenem Geschäftsbereich
unverwässert -1,54 -0,27
verwässert -1,53 -0,27
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenem Geschäftsbereichen
unverwässert -0,46 -0,30
verwässert -0,46 -0,29

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

in TEUR 1-9 / 2014 1-9 / 2013
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 9.135 -185
Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung -1.070 -600
Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umge
gliedert ("recycelt") werden
-1.070 -600
Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche 8.065 -785
Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich -13.048 -2.325
Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung 30 -3
Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umge
gliedert ("recycelt") werden 30 -3
Gesamtergebnis aufgegebener Geschäftsbereich -13.018 -2.328
Gesamtergebnis -4.953 -3.113
davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil -4.953 -3.113

KONZERNBILANZ

in TEUR 30.09.2014 31.12.2013
Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 36.421 38.365
Sachanlagen 73.757 72.796
Aktive latente Steuern 14.475 13.650
Finanzielle Vermögenswerte 3.947 1.077
128.600 125.888
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 126.893 99.984
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 100.051 78.918
Steuerforderungen 3.193 6.912
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 10.450 2.701
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 6.157 2.691
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 41.012 40.124
Forderungen gegenüber aufgegebenem Geschäftsbereich 15.160 0
302.916 231.330
Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen 43.445 0
Summe Vermögenswerte 474.961 357.218
Eigenkapital
Grundkapital 9.435 9.435
Kapitalrücklagen 21.093 21.093
Einbehaltene Ergebnisse 68.206 73.667
Sonstiges Ergebnis -6.044 -5.004
Eigene Anteile -7.553 -7.553
85.137 91.638
Langfristige Schulden
Anleihe 99.706 99.570
Finanzverbindlichkeiten 8.183 19.585
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 3.588
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 270 270
Personalrückstellungen 25.389 18.654
Passive latente Steuern 8.892 8.248
Sonstige Rückstellungen 13.190 3.934
155.630 153.849
Kurzfristige Schulden
Anleihe 1.790 3.018
Finanzverbindlichkeiten 59.215 19.496
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 83.851 57.428
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 9.803 10.958
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 24.258 15.809
Steuerschulden 1.529 2.639
Sonstige Rückstellungen 9.878 2.383
Verbindlichkeiten gegenüber aufgegebenem Geschäftsbereich 2.036
192.360 111.731
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung bestimmten
langfristigen Vermögen
41.834 0
Summe Eigenkapital und Schulden 474.961 357.218

KAPITALFLUSSRECHNUNG

in TEUR 1-9 / 2014 1-9 / 2013
Jahresüberschuss -3.913 -2.510
Entkonsolidierungsergebnis 27 2.448
Zinserträge und -aufwendungen 3.699 3.881
Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.914 948
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 11.984 8.791
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen -25 -558
Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen 70 18
Veränderung aktive latente Steuern -2.796 -664
Veränderung langfristiger Rückstellungen 2.931 145
Gezahlte Zinsen -6.283 -5.666
Erhaltene Zinsen 1.699 1.230
Gezahlte Ertragsteuern -402 -141
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 150 150
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 9.055 8.072
davon aufgegebener Geschäftsbereich -7.263 715
Veränderung Vorräte -1.303 -7.598
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.839 -21.662
Veränderung sonstiger Forderungen -2.267 4.481
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -457 -152
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -3.790 -1.643
Veränderung sonstige Verbindlichkeiten 1.350 1.437
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen -338 -79
Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit 11.089 -17.144
davon aufgegebener Geschäftsbereich 11.518 6.133
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -11.844 -10.141
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 351 868
Veränderungen aus Investitionszuschüssen -310 -315
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener
Zahlungsmittel -25.909 -21.069
Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen abzüglich abgehender
Zahlungsmittel
-25 -283
Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit -37.737 -30.940
davon aufgegebener Geschäftsbereich -2.538 -2.166
Gewinnausschüttungen -1.698 -1.698
Auszahlungen aus dem Ankauf von nicht beherrschenden Gesellschaftsanteilen 0 -1.800
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 29.472 42.938
Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit 27.774 39.440
davon aufgegebener Geschäftsbereich -9.407 -3.909
Veränderung der liquiden Mittel 1.126 -8.644
Anfangsbestand der liquiden Mittel 40.124 49.348
Endbestand der liquiden Mittel 41.250 40.704
davon aufgegebener Geschäftsbereich 238 124

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

Sonstiges Ergebnis
in TEUR kapital
Grund
rücklage
Kapital-
haltene
einbe
Ergebnisse
Währungs
ausgleichs
posten
Zeitwert-
rücklage
thematische
Verluste
Gewinne/
gemäß IAS 19
Versiche
rungsma
eigene
Anteile
EK der
Eigentümer
des Mutter
unterneh
mens
nicht
schende
beherr
Anteile
kapital
Konzern
Stand 01.01.2013 9.435 21.093 104.336 -2.219 94 -1.200 -7.553 123.986 3.507 127.493
Gewinnausschüttung -1.698 -1.698 -1.698
Erwerb Minderheitenanteile 1.707 1.707 -3.507 -1.800
Aktienoptionen 177 177 177
Gesamtergebnis 2013 -30.855 -1.665 -3 -11 -32.534 -32.534
Stand 31.12.2013 = 01.01.2014 9.435 21.093 73.667 -3.884 91 -1.211 -7.553 91.638 0 91.638
Gewinnausschüttung -1.698 -1.698 -1.698
Aktienoptionen 150 150 150
Gesamtergebnis 2014 -3.913 -1.040 -4.953 -4.953
Stand 30.09.2014 9.435 21.093 68.206 -4.924 91 -1.211 -7.553 85.137 0 85.137

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Strategische Geschäftsfelder *
Frauenthal Automotive Frauenthal Handel Holdings und Sonstige Konzern-Eliminierungen Frauenthal-Gruppe
in TEUR 1-9/2014 1-9/2013 1-9/2014 1-9/2013 1-9/2014 1-9/2013 1-9/2014 1-9/2013 1-9/2014 1-9/2013
Außenumsatz 142.949 109.200 303.833 227.364 7 32 0 0 446.789 336.596
Innenumsatz 10 8 0 0 1.652 1.800 -1.662 -1.808 0 0
Umsatz gesamt 142.959 109.208 303.833 227.364 1.659 1.832 -1.662 -1.808 446.789 336.596
EBITDA 12.138 2.329 11.142 8.716 -2.674 -1.843 0 40 20.606 9.242
EBITDA bereinigt 12.138 4.777 11.142 8.716 -2.674 -1.843 0 0 20.606 11.650
Betriebsergebnis (EBIT) 7.441 -862 7.636 6.122 -2.761 -2.045 0 40 12.316 3.255
Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt 7.441 1.586 7.636 6.122 -2.761 -2.045 0 0 12.316 5.663
Personalstand im Durchschnitt 1.464 1.080 1.508 864 15 14 0 0 2.987 1.958

* Das Signing des Verkaufs des Großteils des Geschäftsbereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" fand am 18. Juni 2014 statt. Das bisher angefallene Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit des zum Verkauf stehenden Bereichs "Stabilisatoren und Blattfedern" wird gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich zusammengefasst.

IMPRESSUM

FINANZKALENDER 2015

26.03.2015 Veröffentlichung Jahresergebnis 2014
10.05.2015 Record day
19.05.2015 1. Quartalsbericht 2015
20.05.2015 26. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG
21.05.2015 Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse
22.05.2015 Ex-Tag
28.05.2015 Dividenden-Zahltag
27.08.2015 Halbjahresfinanzbericht 2015
26.11.2015 3. Quartalsbericht 2015

INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN FRAUENTHAL AKTIE

Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser
Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frauenthal.at
Wiener Börse: prime market
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT 0000762406 (Aktien)
Bloomberg-Code: FKA AV
Reuters-Code: FKAV.V1
Marktkapitalisierung: MEUR 98,6 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.09.2014)
Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT0000A0PG75 (Anleihe 2011)

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.

Titelbild: XiangJun Chen, Division Frauenthal Automotive (Gnotec Kunshan)

Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at

Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com

Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH

Hinweis: Der Text des Geschäftsberichts wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den 3. Quartalsbericht 2014: 13. November 2014

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