Annual Report • Apr 15, 2015
Annual Report
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JAHRESFINANZBERICHT 2014 GEMÄSS § 82 ABSATZ 4 BÖRSEGESETZ UNIQA INSURANCE GROUP AG
| Corporate-Governance-Bericht 3 | |
|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrats 17 | |
| Konzernlagebericht 20 | |
| Konzernabschluss 38 | |
| Konzernanhang 48 | |
| Bestätigungsvermerk 170 | |
| Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG nach UGB 173 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 217 |
Um die Lesbarkeit zu erleichtern, haben wir auf die geschlechtsspezifische Differenzierung – zum Beispiel MitarbeiterInnen – verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
UNIQA bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK) und veröffentlicht die Entsprechenserklärung sowohl im Konzernbericht als auch auf www.uniqagroup.com im Bereich Investor Relations. Der ÖCGK ist auch unter www.corporategovernance.at öffentlich zugänglich.
Die Umsetzung und die Einhaltung der einzelnen Regelungen des Kodex werden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH mit Ausnahme von Regel 77 bis 83 ÖCGK und in Bezug auf Regel 77 bis 83 ÖGCK durch die Schönherr Rechtsanwälte GmbH evaluiert. Die Überprüfung erfolgt im Wesentlichen unter Anwendung des Fragebogens zur Evaluierung der Einhaltung des ÖCGK, herausgegeben vom Österreichischen Arbeitskreis für Corporate Governance (Fassung Juli 2012). Die Berichte über die externe Evaluierung gemäß Regel 62 ÖCGK sind ebenfalls unter www.uniqagroup.com abrufbar.
UNIQA erklärt sich auch weiterhin bereit, den ÖCGK in seiner jeweils aktuellen Fassung einzuhalten. Die im Kodex angeführten L-Regeln ("Legal Requirement") werden dem Gesetz entsprechend in ihrer Gesamtheit eingehalten. Bei der nachfolgenden C-Regel ("Comply or Explain") weicht UNIQA jedoch von den Bestimmungen des Kodex in der geltenden Fassung ab und begründet dies wie folgt:
Aufgrund der gewachsenen Aktionärsstruktur von UNIQA und der Besonderheit des Versicherungsgeschäfts in Bezug auf die Veranlagung von Versicherungswerten besteht eine Reihe von Verträgen mit den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern nahestehenden Unternehmen, in denen diese Organfunktionen wahrnehmen. Sofern derartige Verträge eine Genehmigungspflicht des Aufsichtsrats gemäß § 95 Absatz 5 Ziffer 12 Aktiengesetz (Regel 48 ÖCGK) erfordern sollten, können aus geschäftspolitischen und wettbewerbsrechtlichen Gründen die Details dieser Verträge nicht offengelegt werden. Sämtliche Geschäfte werden jedenfalls auf der Grundlage marktkonformer Konditionen abgeschlossen und abgewickelt.
Andreas Brandstetter, Chief Executive Officer (CEO) *1969, bestellt seit 1. Jänner 2002 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 21.819 Stück
*1959, bestellt seit 1. Jänner 1998 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 4.812 Stück
*1966, bestellt seit 1. Juli 2011 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereich
• UNIQA International
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 4.812 Stück
*1959, bestellt seit 1. Jänner 2013 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereich
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
• Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Informatik GmbH, Wien
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 4.812 Stück
*1967, bestellt seit 1. Juli 2011 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 5.461 Stück
Am 1. Jänner 2015 übernahm Kurt Svoboda neben seiner Aufgabe als Chief Risk Officer (CRO) auch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO) der UNIQA Insurance Group AG. Bis 31. Dezember 2014 hatte Hannes Bogner die Funktion des CFO inne. Die Zuständigkeit für Compliance nimmt seit 1. Jänner 2015 Hannes Bogner wahr (bisher Kurt Svoboda).
Die Zusammenarbeit der Mitglieder des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die vom Gesamtvorstand beschlossene Geschäftsverteilung wird vom Aufsichtsrat genehmigt. Die Geschäftsordnung regelt die Informations- und Genehmigungspflichten der Vorstandsmitglieder untereinander und gegenüber dem Aufsichtsrat. Ein Katalog von Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, ist festgelegt. Vorstandssitzungen in denen die Mitglieder des Vorstands über den aktuellen Geschäftsverlauf berichten, Maßnahmen beschließen und unternehmensstrategische Entscheidungen treffen, finden in der Regel wöchentlich statt. Darüber hinaus erfolgt ein kontinuierlicher Informationsaustausch über relevante Aktivitäten und Geschehnisse zwischen den Vorstandsmitgliedern.
Den Sitzungen des Vorstands der UNIQA Insurance Group AG werden die Vorstandsvorsitzenden der UNIQA Österreich Versicherungen AG und der Raiffeisen Versicherung AG – Hartwig Löger und Klaus Pekarek – mit beratender Stimme beigezogen. Das so gebildete Gremium stellt das Group Executive Board dar.
Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Geschäftsentwicklung, einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements in der Gruppe. Darüber hinaus hält der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden und diskutiert mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens.
*1953, bestellt seit 3. Juli 1995 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
*1954, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1943, bestellt vom 17. September 1999 bis zur 15. ordentlichen Hauptversammlung (2014)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Erste Group Bank AG, Wien
*1956, bestellt seit 21. Mai 2007 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
*1956, bestellt seit 25. Mai 2009 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1954, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1954, bestellt vom 23. Mai 2005 bis 25. Mai 2009 und seit 31. Mai 2010 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
*1944, bestellt vom 17. September 1999 bis zur 15. ordentlichen Hauptversammlung (2014)
1955*, bestellt seit 26. Mai 2014 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1948, bestellt seit 25. Mai 2009 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
• Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft, Wien
*1962, bestellt seit 29. Mai 2012 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1956, bestellt seit 25. Mai 2009 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
*1970, bestellt seit 29. Mai 2012 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
*1968, bestellt seit 26. Mai 2014 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
Johann-Anton Auer
*1954, seit 18. Februar 2008
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 106 Stück
Peter Gattinger *1976, seit 10. April 2013
Heinrich Kames *1962, seit 10. April 2013
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 56 Stück
*1956, seit 17. September 1999
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 912 Stück
*1952, vom 31. Mai 2000 bis 1. September 2008 und seit 15. April 2009
Bestand an UNIQA Aktien per 31. Dezember 2014: 912 Stück
Der Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG ist im Jahr 2014 zu sechs Sitzungen zusammengetreten.
• Dr. Walter Rothensteiner
Vorsitzender
• Dr. Walter Rothensteiner
Vorsitzender
• Dr. Walter Rothensteiner
Vorsitzender
• Mag. Erwin Hameseder Vorsitzender-Stellvertreter
Der Aufsichtsrat berät den Vorstand bei dessen strategischen Planungen und Vorhaben. Er entscheidet die vom Gesetz, von der Satzung und seiner Geschäftsordnung vorgesehenen Angelegenheiten mit. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens zu überwachen.
Der Aufsichtsrat setzt sich seit der Hauptversammlung vom 26. Mai 2014 aus neun Kapitalvertretern zusammen (bisher waren es zehn Kapitalvertreter). Die Herren Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Hofrat Dr. Ewald Wetscherek und Mag. Dr. Günther Reibersdorfer schieden aus dem Gremium aus. Frau Kory Sorenson, erfüllend die Kriterien der Regel 54 des ÖCGK für Gesellschaften mit einem Streubesitz von mehr als 20 Prozent, und Herr Dr. Markus Andréewitch wurden im Rahmen der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Frau Dr. Nadine Gatzert hat ihre Kandidatur zurückgezogen. Das Präsidium des Aufsichtsrats wurde von sechs auf vier Kapitalvertreter reduziert. Die Funktionen des 4. und des 5. Vorsitzenden-Stellvertreters wurden aufgegeben.
Für die Beziehungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern ihres Vorstands in dienstrechtlichen und bezugsrelevanten Angelegenheiten ist ein Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten bestellt, der gleichzeitig auch als Nominierungs- und Vergütungsausschuss agiert. Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in seinen drei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der bestellte Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats ist nur dann zur Entscheidung berufen, wenn aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit mit der Entscheidung nicht bis zur nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zugewartet werden kann. Die Beurteilung der Dringlichkeit obliegt dem Vorsitzenden. Über Beschlüsse ist in der nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zu berichten. Der Arbeitsausschuss kann grundsätzlich in allen Angelegenheiten entscheiden, die dem Aufsichtsrat obliegen; Angelegenheiten von besonderer Bedeutung beziehungsweise kraft Gesetzes sind jedoch ausgenommen. Der Arbeitsausschuss hielt 2014 keine Sitzungen ab.
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats nimmt die ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben wahr. Der Prüfungsausschuss tagte in drei Sitzungen unter Beiziehung des (Konzern-) Abschlussprüfers, behandelte sämtliche Abschlussunterlagen, den Corporate-Governance-Bericht und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands. Weiters wurde die Planung der Abschlussprüfungen 2014 der Gesellschaften der Unternehmensgruppe vorgenommen und über die Ergebnisse von Vorprüfungen informiert. Im Besonderen wurden dem Prüfungsausschuss quartalsweise die Berichte der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Feststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Der Veranlagungsausschuss schließlich berät den Vorstand bei dessen Veranlagungspolitik; er hat keine Entscheidungsbefugnis. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und über die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Betreffend die Tätigkeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse wird weiters auf die Ausführungen im Bericht des Aufsichtsrats verwiesen.
Sämtliche gewählten Aufsichtsratsmitglieder haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 ÖCGK erklärt. Frau Kory Sorenson erfüllt die Kriterien der Regel 54 ÖCGK für Gesellschaften mit einem Streubesitz von mehr als 20 Prozent.
Ein Mitglied des Aufsichtsrats ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das Verhalten des Mitglieds zu beeinflussen. UNIQA hat als weitere Kriterien für die Unabhängigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds die folgenden Punkte festgelegt:
UNIQA ist davon überzeugt, dass durch eine hohe Diversität im Unternehmen der Erfolg nachhaltig gesteigert werden kann.Vielfalt in der Führung beeinflusst die Kultur im Unternehmen positiv. Unter Vielfalt versteht UNIQA dabei verschiedene Nationalitäten, Kulturen und einen Mix aus Frauen und Männern. Diese Vielfalt repräsentiert auch das Spektrum unserer Kunden in Österreich und in 18 weiteren europäischen Ländern und hilft uns, sie besser zu verstehen und somit die passenden Produkte und Services anzubieten. Allein in der Unternehmenszentrale in Wien beschäftigt UNIQA Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen.
Der Frauenanteil in Vorständen und bei leitenden Positionen hat sich im Laufe des Jahres 2014 gruppenweit um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent verbessert. Im internationalen Bereich liegt er nach wie vor bei 25 Prozent.
Besonders freuen wir uns über die Bestellung der ersten Kapitalvertreterin, Kory Sorenson, in den Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG. Somit stellt sich der Aufsichtsrat wieder diverser dar. Frau Sorenson vereint fachliche Kompetenz mit langjähriger Erfahrung und Internationalität. UNIQA hat damit einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber wir wollen und müssen hier noch besser werden.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der unkomplizierte Zugang zu Dienstleistungen, die das Alltagsleben – besonders von Müttern – erleichtern, sind dabei ein zentraler Hebel. Mit "Freiraum" hat UNIQA ein umfangreiches Serviceangebot geschaffen, das genau diese Bedürfnisse abdeckt. Es bietet in Zusammenarbeit mit einem externen Partner (KibisCare) umfassende Kinderbetreuung auch an Brückentagen, einen Beratungs- und Vermittlungsservice für Kinderbetreuung, Nachhilfe und die Betreuung und Pflege von Angehörigen sowie eine breite Palette an Gesundheits- und Sportaktivitäten.
Weiters setzt UNIQA auf flexible Arbeitszeiten und bietet die Möglichkeit für Teleworking an. Im Jahr 2014 haben in Österreich 21 Prozent der Mitarbeiter in der Verwaltung Teilzeitarbeit und 8 Prozent Telearbeit genützt.
Bei der Führungskräfteentwicklung sehen wir gemeinsame Maßnahmen für Frauen und Männer als am erfolgversprechendsten an. Die Zusammenarbeit der Geschlechter wird dadurch selbstverständlich und funktioniert auch in der täglichen Arbeit besser. Das bereits seit 2013 laufende Führungskräfteprogramm "INSPIRE" zielt auf diese gemeinsame Entwicklung ab: Es vereint Führungskräfte aus allen Märkten der UNIQA Group; ein Viertel der Teilnehmer sind Frauen. Im Recruiting hingegen gibt UNIQA bei gleicher Qualifikation klar den weiblichen Bewerbern den Vorzug.
Die Mitglieder des Vorstands erhielten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernholding UNIQA Insurance Group AG.
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für | ||
| Bezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf: | ||
| Fixe Bezüge1) | 2.468 | 2.458 |
| Variable Bezüge | 876 | 2.465 |
| Laufende Bezüge | 3.344 | 4.923 |
| Beendigungsansprüche | 0 | 0 |
| Summe | 3.344 | 4.923 |
| Davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet | 2.173 | 4.176 |
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten | 2.706 | 2.699 |
1) Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte in Höhe von 85.463 Euro (2013: 73.088 Euro).
| Name des Vorstandsmitglieds Angaben in Tausend Euro |
Fixe Bezüge |
Variable Bezüge1) |
Summe laufende Bezüge |
Beendigungs- ansprüche |
Jahres- summe 2014 |
Jahres summe 2013 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Andreas Brandstetter | 608 | 218 | 826 | 0 | 826 | 1.164 |
| Hannes Bogner | 459 | 164 | 623 | 0 | 623 | 938 |
| Wolfgang Kindl | 459 | 166 | 624 | 0 | 624 | 900 |
| Thomas Münkel | 485 | 164 | 649 | 0 | 649 | 972 |
| Kurt Svoboda | 457 | 164 | 622 | 0 | 622 | 949 |
| Gesamtsumme 2014 | 2.468 | 876 | 3.344 | 0 | 3.344 | 0 |
| Gesamtsumme 2013 | 2.458 | 2.465 | 4.923 | 0 | 0 | 4.923 |
1) Inklusive Rückstellung für das Long Term Incentive in Höhe von 89.380 Euro.
Neben den oben angeführten Aktivbezügen wurden für die bestehenden Pensionszusagen an die Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr folgende Pensionskassenbeiträge geleistet. Die Ausgleichszahlungen ergeben sich bei einem Ausscheiden vor dem 65. Lebensjahr aufgrund der grundsätzlichen Ausfinanzierung der Pensionsansprüche bis zum 65. Lebensjahr.
| Pensionskassenbeiträge | Laufende | Ausgleichs- | Jahres | |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Beiträge | zahlungen | summe | |
| Andreas Brandstetter | 84 | 0 | 84 | |
| Hannes Bogner | 128 | 0 | 128 | |
| Wolfgang Kindl | 119 | 0 | 119 | |
| Thomas Münkel | 245 | 0 | 245 | |
| Kurt Svoboda | 105 | 0 | 105 | |
| Gesamtsumme 2014 | 681 | 0 | 681 | |
| Gesamtsumme 2013 | 681 | 0 | 681 |
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Jahr 2013 380.000 Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 wurden Vergütungen in Höhe von 443.750 Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden 2014 insgesamt 32.700 Euro (2013: 31.320 Euro) ausbezahlt.
| Summe | 476 | 411 |
|---|---|---|
| Sitzungsgelder | 33 | 31 |
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 444 | 380 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
Die Aufsichtsratsvergütungen (inklusive Sitzungsgeldern) teilten sich wie folgt auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats auf:
| Name des Aufsichtsratsmitglieds | Vergütung | Vergütung |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
| Dr. Walter Rothensteiner | 72 | 71 |
| Dr. Christian Kuhn | 61 | 51 |
| Dr. Georg Winckler | 24 | 58 |
| Mag. Erwin Hameseder | 62 | 57 |
| DDr. Eduard Lechner | 53 | 23 |
| Mag. Dr. Günther Reibersdorfer | 22 | 50 |
| Dr. Ewald Wetscherek | 20 | 44 |
| Dr. Markus Andréewitch | 20 | 0 |
| Dr. Ernst Burger | 35 | 16 |
| Mag. Peter Gauper | 35 | 16 |
| Dr. Johannes Schuster | 35 | 16 |
| Kory Sorenson | 27 | 0 |
| Auszahlung an Personalvertreter | 12 | 9 |
| Summe | 476 | 411 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Absatz 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) in Verbindung mit § 80b Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), die als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach den Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Insurance Group AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Insurance Group AG besteht.
In Form von Bonusvereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und bei der Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen als Einmalzahlung auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation gewährt.
Die Systematik der variablen Vergütungsteile des Vorstands wurde im Zusammenhang mit der Verlängerung der Vorstandsmandate ab dem Geschäftsjahr 2013 geändert. Über ein Short Term Incentive (STI) wird eine Einmalzahlung bei Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation und vereinbarter individueller Ziele pro Geschäftsjahr gewährt. Parallel wird ein Long Term Incentive (LTI) als anteilsbasierte Vergütungsvereinbarung mit Barausgleich zur Verfügung gestellt, das abhängig von der Performance der UNIQA Aktie, des ROE und des Total Shareholder Return auf Basis von jährlichen virtuellen Investitionsbeträgen in UNIQA Aktien nach einer Laufzeit von jeweils vier Jahren Einmalzahlungen vorsieht. Höchstgrenzen sind vereinbart. Das LTI ist mit einer jährlichen Investitionsverpflichtung der Vorstandsmitglieder in UNIQA Aktien mit einer Behaltefrist von jeweils vier Jahren verbunden. Die Systematik entspricht Regel 27 ÖCGK.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart, wobei die Versorgungsanwartschaften gegenüber der Valida Pension AG bestehen. Der Ruhebezug fällt grundsätzlich bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Bei einem früheren Pensionsanfall reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Das Versorgungswerk bei der Valida Pension AG wird von UNIQA über laufende Beitragszahlungen für die einzelnen Vorstandsmitglieder finanziert. Ausgleichszahlungen an die Valida Pension AG fallen an, wenn Vorstandsmitglieder vor Vollendung des 65. Lebensjahres ausscheiden (kalkulatorische Beitragszahlungsdauer zur Vermeidung von Überfinanzierungen).
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Abfindungszahlungen, die bei einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit geleistet werden, entsprechen den Kriterien der Regel 27a ÖCGK. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Für Mitglieder des Vorstands, des Aufsichtsrats und für leitende Angestellte wurde eine Directors-&-Officers (D&O)-Versicherung abgeschlossen sowie im Zusammenhang mit der Umsetzung des Re-IPO 2013 eine Public Offering of Securities Insurance (POSI). Die Kosten werden von UNIQA getragen.
Ein umfangreicher Risikobericht (Regel 67 ÖCGK) befindet sich im Konzernanhang. Die im Berichtsjahr erfolgten Meldungen über Directors' Dealings (Regel 73 ÖCGK) sind im Bereich Investor Relations auf www.uniqagroup.com dargestellt.
Die Umsetzung und die Einhaltung der einzelnen Regelungen des Kodex für das Geschäftsjahr 2014 wurden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH mit Ausnahme von Regel 77 bis 83 ÖCGK und die Schönherr Rechtsanwälte GmbH in Bezug auf Regel 77 bis 83 ÖCGK evaluiert. Die Überprüfung erfolgt im Wesentlichen unter Anwendung des Fragebogens zur Evaluierung der Einhaltung des ÖCGK, herausgegeben vom Österreichischen Arbeitskreis für Corporate Governance (Fassung Juli 2012).
Nach erfolgter Evaluierung konnten die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH und die Schönherr Rechtsanwälte GmbH bestätigen, dass UNIQA die Regeln des ÖCGK – soweit diese von der Entsprechenserklärung der UNIQA umfasst waren – im Geschäftsjahr 2014 eingehalten hat. Einige Regeln waren auf UNIQA im Evaluierungszeitraum nicht anwendbar.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda
Mitglied des Vorstands
das Jahr 2014 stand für UNIQA weiterhin im Zeichen des langfristigen, bis zum Jahr 2020 ausgelegten Strategieprogramms UNIQA 2.0, über dessen drittes volles Jahr Ihnen der vorliegende Geschäftsbericht Rechenschaft ablegt. Trotz schwieriger Verhältnisse auf den Kapitalmärkten konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2014 neuerlich gesteigert werden.
Die hohen Unsicherheiten in Bezug auf die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Europa, die politische Krise in Teilen von Osteuropa sowie das anhaltende Niedrigzinsumfeld haben UNIQA allerdings veranlasst, im Spätherbst 2014 die Planung für das Geschäftsjahr 2015 zu revidieren. Nach wie vor geht UNIQA aber von einer Ergebnissteigerung gegenüber dem Berichtsjahr 2014 aus.
UNIQA hält an den Eckpfeilern des Strategieprogramms UNIQA 2.0 weiterhin fest: Die Anzahl der Kunden soll bis zum Jahr 2020 auf insgesamt 15 Millionen in den bestehenden Märkten gesteigert werden, indem sich UNIQA auf ihre Kernkompetenz als Erstversicherer konzentriert. Eine weitere, schrittweise versicherungstechnische Verbesserung in Österreich sowie ein sorgsames, rentables Wachstum in Zentral- und Osteuropa werden angestrebt.
Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2014 laufend über die Geschäftsentwicklung sowie die Lage der UNIQA Insurance Group AG und des Gesamtkonzerns vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte informiert. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde dieser rechtzeitig und umfassend informiert.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wird laufend die Teilnahme an Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen angeboten. Im Jahr 2014 fanden zwei Spezialseminare in Zusammenhang mit Solvency II und der neuen Lebensversicherungsstrategie statt.
Der Aufsichtsrat trat im Jahr 2014 zu sechs Sitzungen zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns.
In der Sitzung vom 27. Februar befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Ergebnissen der Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2013, den ersten Entwicklungen des Geschäftsjahres 2014 und der künftigen Immobilienstrategie der Gruppe.
Im Fokus der Sitzung vom 9. April standen die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 und die Berichterstattung des Vorstands über aktuelle Entwicklungen der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2014. Weiters befasste sich der Aufsichtsrat mit den Tagesordnungspunkten der 15. ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Mai 2014.
In der Sitzung vom 22. Mai widmete sich der Aufsichtsrat der Ergebnissituation der Gruppe im 1. Quartal 2014.
Aufgrund des Ausscheidens beziehungsweise der Hinzuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern erfolgten in der konstituierenden Aufsichtsratssitzung vom 26. Mai auch – mit Funktionsänderungen verbundene – Nachwahlen in das Präsidium des Aufsichtsrats sowie in die bestellten Ausschüsse. Im Präsidium des Aufsichtsrats wurden die Funktionen des 4. und 5. Vorsitzenden-Stellvertreters nicht nachbesetzt.
Am 4. September beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Ergebnissituation der Unternehmensgruppe im ersten Halbjahr, der aktuellen Entwicklung im 3. Quartal und dem Forecast für das Geschäftsjahr 2014. Darüber hinaus befasste er sich mit der Anpassung der Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und des Vorstands.
Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2014 und der aktuellen Entwicklung im 4. Quartal 2014 befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 26. November intensiv mit dem Forecast für das Geschäftsjahr 2014 und mit der Planung für das Geschäftsjahr 2015. Weiters evaluierte er seine Tätigkeit entsprechend dem Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK).
Im Dezember 2014 erteilte der Aufsichtsrat dem Verkauf einer Immobilie ("Haas-Haus" in Wien) die Zustimmung im Umlaufwege.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, sind neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet.
Der Arbeitsausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Sitzungen abgehalten und auch keine Entscheidungen im Umlaufwege getroffen.
Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in drei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2014 in drei Sitzungen in Anwesenheit des (Konzern-)Abschlussprüfers. In der Sitzung vom 9. April wurden sämtliche Abschlussunterlagen und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands behandelt, zudem wurde der Jahrestätigkeitsbericht 2013 gemäß § 13 Absatz 6 der Emittenten-Compliance-Verordnung vorgelegt. In der Sitzung vom 22. Mai stellte der Abschlussprüfer die Planung und die Strategie der Abschlussprüfungen für die Gesellschaften der Unternehmensgruppe der UNIQA Insurance Group AG für das Geschäftsjahr 2014 vor und stimmte sie mit dem Ausschuss ab. Im Zuge der Sitzung vom 26. November informierte der Abschlussprüfer über die bisherigen Ergebnisse der Vorprüfungen. Ein Bericht des Abschlussprüfers über die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Risikomanagements wurde zur Kenntnis genommen. Dem Prüfungsausschuss wurden quartalsweise die Berichte der internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Prüfungsfeststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand erstellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Insurance Group AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) – wie sie in der EU anzuwenden sind – erstellte Konzernabschluss- und Konzernlagebericht für das Jahr 2014 wurden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Einklangsprüfung des Corporate-Governance-Berichts nach § 243b UGB sowie die Evaluierung der Einhaltung der Regeln des ÖCGK durch UNIQA im Geschäftsjahr 2014 führte die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH durch – mit Ausnahme der Regeln 77 bis 83 ÖCGK. Diese wurden von der Schönherr Rechtsanwälte GmbH geprüft. Die Prüfung ergab, dass UNIQA die Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex – soweit diese von der Entsprechenserklärung umfasst waren – im Geschäftsjahr 2014 eingehalten hat.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss 2014 zur Kenntnis genommen und den Jahresabschluss 2014 der UNIQA Insurance Group AG gebilligt. Weiters hat er sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2014 gemäß § 96 Absatz 4 Aktiengesetz festgestellt.
Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2015 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 42 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNIQA Group für ihren großen persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Wien, im April 2015 Für den Aufsichtsrat
Dr. Walter Rothensteiner Vorsitzender des Aufsichtsrats
Im Jahr 2014 blieben die gesamtwirtschaftlichen Impulse für die Versicherungswirtschaft verhalten. Es kam zwar zu keiner erneuten Rezession, dennoch blieb die wirtschaftliche Erholung des Euroraums zaghaft und die Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) mit 0,9 Prozent hinter den Erwartungen der Wirtschaftsforscher. Der private Konsum erholt sich nur langsam und Unternehmensinvestitionen waren in vielen Ländern der Eurozone zu gering, um signifikante Impulse für Wachstum und Beschäftigung zu setzen. Die geldpolitische Lockerung und die historisch niedrigen Realzinsen führten noch nicht zur erhofften Ankurbelung der Nachfrage. Zudem ist die Entwicklung der verfügbaren Einkommen in vielen Ländern Europas eher stagnierend. Diese Faktoren trugen auch dazu bei, dass das Wirtschaftswachstum 2014 in Österreich mit 0,3 Prozent etwas hinter den Durchschnitt im Euroraum zurückfiel. Österreichs Haushalte reagierten mit einer geringeren Sparneigung und die Sparquote fiel im 1. Halbjahr mit 7,4 Prozent hinter den langjährigen Durchschnitt zurück. Italiens Wirtschaft blieb im Jahr 2014 mit einer leichten Rezession ebenfalls unter den Erwartungen.
Die hohen Arbeitslosenraten zeichnen nach wie vor ein Bild geringer Auslastung der verfügbaren wirtschaftlichen Kapazitäten. Allerdings fand zuletzt eine leichte Entspannung auf den Arbeitsmärkten statt und die Arbeitslosenrate sank im Euroraum zu Jahresende auf 11,5 Prozent. In Österreich lag die Arbeitslosenquote 2014 nach der Berechnung des Eurostat bei 5 Prozent und in Italien bei 12,9 Prozent.
Die Renditen festverzinslicher Wertpapiere von Eurozone-Emittenten haben im vergangenen Jahr erneute Tiefststände erreicht. Die Effektivverzinsung von deutschen Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren sank zu Jahresbeginn 2015 auf unter 0,4 Prozent. Die Kompression der Zinsen und Risikoaufschläge zog sich nahezu durch das gesamte Veranlagungsspektrum. Auch europäische Unternehmensanleihen und Pfandbriefe waren davon betroffen. Gegen Ende des Jahres erreichte eine deflationäre Preisentwicklung die Eurozone und im Februar 2015 lag die Inflationsrate bei minus 0,3 Prozent. Die Europäische Zentralbank setzte ihren Kurs der geldpolitischen Lockerung fort. Der Leitzinssatz steht nahe null und der Einlagensatz der EZB bei minus 0,2 Prozent. Darüber hinaus begann die EZB mit großvolumigen, unbefristeten Anleihekäufen ("Quantitative Easing"). Infolge der langsamen Erholung des Euroraums, der niedrigen Inflation und dieses großen, geldpolitischen Impulses ist damit zu rechnen, dass die Zinsen allgemein noch für eine längere Periode auf sehr tiefen Niveaus bleiben.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Zentral- und Osteuropa stellen sich in zunehmendem Ausmaß heterogen dar. Zentraleuropa (Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn) gehört zu den stabileren Regionen. Der Aufschwung der Inlandsnachfrage sorgt für Rückenwind, die Arbeitsmärkte verbessern sich und niedrige Inflationsraten und Zinsen unterstützen die Wirtschaft. Das reale Wirtschaftswachstum betrug in Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und in Ungarn im Schnitt rund 3 Prozent.
Im Jahr 2014 hat sich die Abkühlung der russischen Wirtschaft intensiviert und das reale BIP stieg nur noch um 0,6 Prozent. Ein rapider Verfall des Ölpreises, die internationalen Wirtschaftssanktionen und eine restriktivere Geldpolitik der russischen Notenbank verschärften den Abschwung und könnten in Russland zu einer Rezession führen. In der Ukraine wurde der Einbruch der Wirtschaft in hohem Ausmaß durch den ungelösten und zunehmend militärisch ausgetragenen Konflikt in der Ostukraine verursacht. Auch nach der Vereinbarung eines Bereitschaftsabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IMF) und Finanzhilfe durch die Europäische Union im vergangenen Jahr bleibt das Land weiterhin von internationaler Finanzhilfe abhängig. Die angespannte wirtschaftliche Situation löste auf den Währungsmärkten eine drastische Korrektur aus. Sowohl der russische Rubel als auch die ukrainische Hrywnja verloren im Laufe des Jahres 2014 mehr als 50 Prozent ihres Werts gegenüber dem Euro.
In den Ländern Südosteuropas vollzieht sich der wirtschaftliche Transformationsprozess mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Rumänien holte im letzten Jahr aus konjunktureller Sicht mit einem realen BIP-Wachstum von 3 Prozent weiter auf. Bulgariens Wirtschaft überwindet langsam die Stagnation der letzten Jahre. Kroatien konnte die Vorteile durch die Mitgliedschaft in der Europäischen Union noch nicht voll ausnutzen. Das Land hat die Konsequenzen einer mehrjährigen Rezession zu tragen und wird auch 2015 über ein stagnierendes Umfeld kaum hinauskommen. Das Jahr 2014 war in Serbien sowie Bosnien und Herzegowina durch die Flutkatastrophe im Mai überschattet. Die Folgen der Unwetter werden voraussichtlich sukzessive überwunden und Investitionen in den Wiederaufbau könnten einen kleinen konjunkturellen Impuls geben. Die südwestlichen Balkanländer (Albanien, Kosovo, Mazedonien und Montenegro) verzeichneten zuletzt ein über dem Durchschnitt der Region liegendes Wirtschaftswachstum.
Insgesamt erfolgt der Konvergenzprozess der Länder in Zentral- und Osteuropa mit geringerem Tempo als von den Wirtschaftsforschern sowohl nach der Finanzkrise 2008/09 als auch nach der Eurokrise 2011/12 prognostiziert. Voraussichtlich bleiben der Konfliktherd in der Ostukraine und die geopolitisch und wirtschaftlich angespannte Situation in der Ukraine und in Russland Faktoren, die auch 2015 ihren Schatten auf die europäische Wirtschaft werfen werden. Für die Eurozone werden positive Auswirkungen auf die Konjunktur durch einen nunmehr geringen Ölpreis am Weltmarkt, durch die Abwertung des Euro gegenüber den Währungen wichtiger Handelspartner und zum Teil durch die quantitative, geldpolitische Lockerung der EZB erwartet.
Das Prämienwachstum auf dem österreichischen Versicherungsmarkt setzte sich nach der positiven Trendwende im Jahr 2013 auch 2014 fort. Vor allem aufgrund eines kräftigen Anstiegs im Bereich der Einmalerläge verzeichnete die Versicherungswirtschaft 2014 ein Gesamtplus von 3,3 Prozent. Für 2015 wird allerdings ein Rückgang der Einmalerläge und nicht zuletzt deshalb auch ein geringeres Gesamtwachstum erwartet.
Das laufende Prämienaufkommen in der Lebensversicherung sinkt weiter (2014: minus 3,9 Prozent). UNIQA hat daher im Jahr 2014 ein neues Lebensversicherungsprodukt mit Vorteilen für Kunden und Versicherer aufgelegt und verspricht sich davon auch neue Impulse für den Versicherungsmarkt.
Der Schaden- und Unfallsektor zeigte 2014 ein positives Prämienwachstum von 2,8 Prozent. Die Sparte Kfz-Haftpflicht stagnierte bedingt durch eine Abnahme der Kfz-Zulassungen, während die Sparte Kasko weiterhin stark zulegt. Für 2015 ist in der Schaden- und Unfallversicherung mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen, wobei die Unfallversicherung die 1-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten dürfte.
Auch in der Krankenversicherung fielen die Zuwächse 2014 mit einem Plus von 3,3 Prozent etwas schwächer aus als in den Vorjahren – ein Trend, der sich 2015 fortsetzen dürfte. Die Krankenversicherung wächst kontinuierlich stärker als der Schaden- und Unfallbereich mit stabilen Wachstumsraten um die drei Prozent.
Die Versicherungsdurchdringung – der Anteil des Prämienaufkommens am Bruttoinlandsprodukt – wird nach rückläufiger Entwicklung im Jahr 2015 wieder moderat anziehen, bleibt aber weiterhin unter dem europäischen Schnitt.
Generell zeigten die Märkte in der CEE-Region auch im Jahr 2014 Wachstumsraten, die in der Regel über jenen Westeuropas lagen. Vor allem die Länder Zentraleuropas – Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn – konnten, auch getrieben von einer starken Binnennachfrage, gute BIP-Wachstumswerte verzeichnen. UNIQA erwartet eine Fortsetzung des Konvergenzprozesses der Länder in Zentral- und Osteuropa, wenn auch mit geringerem Tempo als früher prognostiziert. Eine vergleichbare Entwicklung wird auch für den Versicherungsmarkt in CEE erwartet.
2014 konnte sich der Versicherungsmarkt in der Region nur bedingt positiv entwickeln. Vor allem der Lebensversicherungssektor verzeichnete – erneut getrieben von einem stark rückläufigen Geschäft mit kurzfristigen Einmalerlagsprodukten in Polen – insgesamt ein sinkendes Prämienvolumen. Aber auch im Nichtlebensegment führte der intensive Preiswettbewerb vor allem im Kfz- und Sachversicherungsgeschäft in einer Reihe von Märkten Zentral- und Osteuropas zu abnehmenden Prämieneinnahmen. In der Ukraine wirkten sich die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse negativ auf den Versicherungsmarkt aus. Demgegenüber nahezu unbeeinflusst blieb der russische Markt mit einem wachsenden Prämienvolumen, sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebenssektor.
Die aggregierten Zahlen zur Marktentwicklung standen 2014 auch unter dem Einfluss negativer Wechselkursentwicklungen in einigen großen Märkten Osteuropas, wie beispielsweise in Russland, der Tschechischen Republik, der Ukraine oder auch in Ungarn.
Die sich verbessernde wirtschaftliche Lage sollte sich 2015 verstärkt auf Konsumausgaben und Investitionstätigkeit der Unternehmen auswirken. Die Versicherungsmärkte in Zentralund Osteuropa sollten daher von guten Wachstumswerten und verbesserten Exportchancen profitieren. Äußerst schwierig einzuschätzen sind derzeit allerdings die weiteren Auswirkungen der aktuellen politischen Krise zwischen der Ukraine und Russland auf die Versicherungswirtschaft dieser beiden Länder.
Trotz der durchwachsenen Entwicklung bleibt der CEE-Raum eine Wachstumsregion mit hohem Potenzial. Der Aufholbedarf nach Versicherungsprodukten wird unter anderem auch aus den weiterhin deutlich nachhinkenden Indikatoren wie der Versicherungsdichte und Versicherungsdurchdringung in der Region sichtbar: Während beispielsweise die jährliche Versicherungsprämie pro Kopf in Südosteuropa nur rund 100 Euro beträgt, liegt sie in Westeuropa bei über 2.000 Euro je Einwohner. Viele Personen in CEE sind nach wie vor unterversichert oder nicht versichert. Aber auch das im Vergleich zu Westeuropa höhere Wirtschaftswachstum in CEE und der in Folge zunehmende Wohlstand in der Bevölkerung bietet sehr gute Wachstumsoptionen für die Versicherungswirtschaft, die jene in den bereits gesättigten Versicherungsmärkten Westeuropas deutlich übertrifft.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von 6.064,4 Millionen Euro zählt die UNIQA Group zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 544,7 Millionen Euro werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das verrechnete Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.519,7 Millionen Euro.
UNIQA bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, Generalagenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an und ist in allen Versicherungssparten tätig.
Die börsennotierte Holdinggesellschaft UNIQA Insurance Group AG ist für die Konzernsteuerung zuständig und betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungsgesellschaften, um Synergieeffekte optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen.
Die internationalen Aktivitäten der Gruppe werden über die UNIQA International AG gesteuert, die auch für die laufende Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte und für Akquisitionen und deren Integration verantwortlich ist.
Am 1. Jänner 2015 übernahm Kurt Svoboda neben seiner Aufgabe als Chief Risk Officer (CRO) auch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO). Hannes Bogner, der bisher die Funktion des CFO innehatte, verantwortet nun als Chief Investment Officer (CIO) schwerpunktmäßig den Veranlagungsbereich sowie Legal & Compliance.
Im Oktober 2014 bestätigte die Ratingagentur Standard & Poor's das Rating der UNIQA Insurance Group AG mit "A-". Die Ratings der UNIQA Österreich Versicherungen AG und des Konzernrückversicherers UNIQA Re AG in der Schweiz wurden mit "A" ebenfalls beibehalten. Die UNIQA Versicherung AG in Liechtenstein wurde erstmals bewertet und erhielt ein "A-". Das Rating der UNIQA Ergänzungskapitalanleihe ist weiterhin "BBB". Den Ausblick für alle Gesellschaften bewertet Standard & Poor's mit "stabil".
Standard & Poor's begründete die Bestätigung der Ratings mit der weiterhin starken Wettbewerbsposition und sehr starken Kapitalausstattung. Eine Verbesserung erkennt die Ratingagentur bei der Liquidität: hier wurde die Bewertung von "stark" auf "außerordentlich" angehoben.
Der Konzernabschluss 2014 von UNIQA umfasst inklusive der UNIQA Insurance Group AG 53 österreichische und 70 internationale Unternehmen. 27 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden neun inländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Sieben assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; die an ihnen gehaltenen Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht von UNIQA befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2014.
UNIQA bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK) und veröffentlicht den Corporate-Governance-Bericht auf www.uniqagroup.com im Bereich Investor Relations.
UNIQA ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schadenund Unfallversicherung aktiv. Sie betreut rund 10,0 Millionen Kunden, mehr als 19,2 Millionen Versicherungsverträge mit einem verrechneten Prämienvolumen (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) von 6,1 Milliarden Euro (2013: 5,9 Milliarden Euro) und Kapitalanlagen von 29,2 Milliarden Euro (2013: 27,4 Milliarden Euro). UNIQA ist die zweitgrößte Versicherungsgruppe Österreichs und verfügt über ein starkes Netzwerk in Zentral- und Osteuropa mit einer Präsenz in 15 Ländern und ist darüber hinaus in Italien, Liechtenstein und der Schweiz aktiv.
Das Gesamtprämienvolumen von UNIQA erhöhte sich 2014 unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 544,7 Millionen Euro (2013: 727,9 Millionen Euro) um 3,0 Prozent auf 6.064,4 Millionen Euro (2013: 5.885,5 Millionen Euro). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien stiegen um 7,0 Prozent auf 5.519,7 Millionen Euro (2013: 5.157,6 Millionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum wirkte sich auch weiterhin der deutliche Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung aus. Hauptauslöser dafür sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen.
Im Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung gab es einen Rückgang von 1,9 Prozent auf 5.102,7 Millionen Euro (2013: 5.202,8 Millionen Euro). Im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts erhöhte sich das Prämienvolumen hingegen aufgrund des starken Wachstums in Österreich und Italien um 40,8 Prozent auf 961,6 Millionen Euro (2013: 682,8 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 526,1 Millionen Euro (2013: 702,3 Millionen Euro) stiegen um 3,6 Prozent auf 5.839,0 Millionen Euro (2013: 5.640,9 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 5.312,9 Millionen Euro (2013: 4.938,6 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2014 entfielen 43,2 Prozent (2013: 44,0 Prozent) des verrechneten Prämienvolumens (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) auf die Schaden- und Unfallversicherung, 15,8 Prozent (2013: 15,9 Prozent) auf die Krankenversicherung und 40,9 Prozent (2013: 40,1 Prozent) auf die Lebensversicherung.
Die Versicherungsleistungen vor Rückversicherung (siehe im Konzernanhang Notes 36) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2014 um 10,8 Prozent auf 4.517,7 Millionen Euro (2013: 4.078,1 Millionen Euro). Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im vergangenen Jahr um 10,7 Prozent auf 4.383,7 Millionen Euro (2013: 3.959,4 Millionen Euro), vor allem aufgrund des stark gestiegenen Einmalerlagsgeschäfts.
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (siehe im Konzernanhang Notes 37) abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben (siehe im Konzernanhang Notes 33) verringerten sich im Geschäftsjahr 2014 deutlich um 5,8 Prozent auf 1.275,3 Millionen Euro (2013: 1.354,2 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 26,0 Millionen Euro (2013: 28,3 Millionen Euro) sanken um 0,2 Prozent auf 912,5 Millionen Euro (2013: 914,2 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb verringerten sich aufgrund der konsequent umgesetzten Kostensparmaßnahmen im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 um 17,5 Prozent auf 362,8 Millionen Euro (2013: 439,9 Millionen Euro). Im Vorjahr waren außergewöhnliche Belastungen im Zusammenhang mit strategischen Projekten im Ausmaß von 25 Millionen Euro enthalten.
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – reduzierte sich aufgrund der oben dargestellten Entwicklung im abgelaufenen Jahr auf 21,8 Prozent (2013: 24,0 Prozent). Die Kostenquote vor Rückversicherung lag bei 21,4 Prozent (2013: 23,5 Prozent).
Die gesamten Kapitalanlagen inklusive eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen, Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und laufender Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand stiegen im Geschäftsjahr 2014 um 1.829,0 Millionen Euro auf 29.212,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 27.383,6 Millionen Euro).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich trotz der Belastung aus der Abschreibung auf Anleihen der Hypo-Alpe-Adria-Bank International AG in Höhe von 35,4 Millionen Euro um 10,8 Prozent auf 864,4 Millionen Euro (2013: 780,0 Millionen Euro). Weitere Treiber dieser Entwicklung waren Veräußerungsgewinne auf Immobilien und festverzinsliche Wertpapiere im Zuge der Anpassung der strategischen Asset Allocation zur ökonomischen Kapitaloptimierung. Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (Notes 34).
Die sonstigen Erträge stiegen 2014 im Wesentlichen aufgrund von Kursdifferenzen im US-Dollar um 53,8 Prozent auf 62,4 Millionen Euro (2013: 40,6 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr jedoch ebenfalls aufgrund von Kursdifferenzen in russischen Rubel und ukrainischen Hrywnja und beliefen sich auf 70,3 Millionen Euro (2013: 32,4 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg 2014 deutlich auf 151,5 Millionen Euro (2013: 48,8 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich auf 447,6 Millionen Euro (2013: 347,2 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von UNIQA war vor allem aufgrund der erfreulichen Entwicklung in den operativen Segmenten UNIQA Österreich und Raiffeisen Versicherung sehr zufriedenstellend und stieg um 22,9 Prozent auf 377,9 Millionen Euro (2013: 307,6 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss erhöhte sich im Berichtsjahr nur um 1,7 Prozent auf 292,9 Millionen Euro (2013: 287,9 Millionen Euro), da im Periodenüberschuss des Vorjahres ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 50,0 Millionen Euro enthalten war, das durch die Auflösung einer sonstigen Rückstellung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer Gruppe zustande kam. Das Konzernergebnis belief sich auf 289,9 Millionen Euro (2013: 284,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie sank jedoch aufgrund der gestiegenen durchschnittlichen Anzahl der Aktien im Umlauf auf 0,94 Euro (2013: 1,21 Euro). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und Minderheitsanteilen betrug im Berichtsjahr 9,9 Prozent (2013: 11,9 Prozent).
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung daher die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 42 Cent je Aktie vorschlagen.
Das Gesamteigenkapital der Gruppe stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der gestiegenen Neubewertungsrücklage – getrieben von höheren Marktwerten vor allem der festverzinslichen Wertpapiere – um 11,4 Prozent oder 317,3 Millionen Euro auf 3.102,4 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 2.785,1 Millionen Euro). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 20,2 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 22,0 Millionen Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich dementsprechend auf 295,4 Prozent (31. Dezember 2013: 286,7 Prozent). Die Konzernbilanzsumme stieg im Berichtsjahr um 6,6 Prozent und betrug am 31. Dezember 2014 33.038,2 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 31.001,7 Millionen Euro).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von UNIQA betrug 2014 182,4 Millionen Euro (2013: 628,0 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich auf 283,4 Millionen Euro (2013: minus 1.781,3 Millionen Euro). Der Finanzierungscashflow sank auf minus 109,7 Millionen Euro (2013: 813,0 Millionen Euro).
Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 356,0 Millionen Euro (2013: minus 340,3 Millionen Euro). Ende 2014 standen Finanzmittel in Höhe von 975,8 Millionen Euro (2013: 617,0 Millionen Euro) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer von UNIQA stieg 2014 aufgrund der Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien leicht auf 14.336 (2013: 14.277). Davon waren 5.821 (2013: 5.893) im Vertrieb als angestellter Außendienst tätig. Die Anzahl der Arbeitnehmer in der Verwaltung betrug 8.515 (2013: 8.384).
In der Region Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – hatte die Gruppe im Geschäftsjahr 2014 2.806 Mitarbeiter (2013: 2.899), 2.412 Personen (2013: 2.028) waren in der Region Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – und 2.328 Personen (2013: 2.489) in der Region Osteuropa (EE) – Rumänien und Ukraine – beschäftigt. In Russland (RU) arbeiteten 103 Mitarbeiter (2013: 94). Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in den westeuropäischen Märkten stieg leicht auf 360 (2013: 348). In Österreich waren 6.327 Mitarbeiter angestellt (2013: 6.419). Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für UNIQA tätigen Generalagenturen sind rund 22.000 Personen für die Gruppe aktiv.
Im Jahr 2014 waren 51 Prozent der in Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG in der Verwaltung eingesetzten Mitarbeiter Frauen. Im Außendienst betrug das Verhältnis 80 Prozent Männer zu 20 Prozent Frauen. 21 Prozent (2013: 19 Prozent) der Arbeitnehmer in der Verwaltung waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 43 Jahren (2013: 42 Jahre). Insgesamt nahmen 2014 15,3 Prozent (2013: 14,4 Prozent) der Mitarbeiter am UNIQA Bonussystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet UNIQA jungen Mitarbeitern in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen. Derzeit befinden sich 28 Lehrlinge in Ausbildung. Im Jahr 2014 wurden 10 Lehrlinge neu aufgenommen.
In UNIQA Österreich verringerten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2014 leicht um 1,2 Prozent auf 2.773,5 Millionen Euro (2013: 2.806,7 Millionen Euro). Der Grund dafür liegt im weiterhin deutlichen Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Die laufenden Prämien reduzierten sich dabei um 1,2 Prozent auf 2.741,7 Millionen Euro (2013: 2.774,6 Millionen Euro). Die Einmalerläge blieben mit 31,9 Millionen Euro mehr oder weniger auf dem Niveau des Vorjahres (2013: 32,1 Millionen Euro).
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA Österreich 2.137,0 Millionen Euro (2013: 2.196,2 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) sank 2014 leicht um 0,3 Prozent auf 1.993,9 Millionen Euro (2013: 1.999,2 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 2,7 Prozent auf 1.362,6 Millionen Euro (2013: 1.326,2 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Krankenversicherung um 2,4 Prozent auf 887,3 Millionen Euro (2013: 866,2 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierten sie sich hingegen um 14,7 Prozent auf 523,7 Millionen Euro (2013: 614,2 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 0,7 Prozent auf 753,0 Millionen Euro (2013: 747,6 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 2,5 Prozent auf 886,9 Millionen Euro (2013: 865,2 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sanken sie um 8,4 Prozent auf 353,9 Millionen Euro (2013: 386,4 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 497,0 Millionen Euro (2013: 583,5 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerten sich 2014 bei UNIQA Österreich um 2,6 Prozent auf 1.637,2 Millionen Euro (2013: 1.680,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie allerdings, getrieben von Abwicklungsverlusten im Bereich der Seekaskoversicherung, um 4,7 Prozent auf 516,5 Millionen Euro (2013: 493,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 1,1 Prozent auf 744,3 Millionen Euro (2013: 736,2 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sanken sie hingegen im Einklang mit den abgegrenzten Prämien um 16,5 Prozent auf 376,4 Millionen Euro (2013: 450,7 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2014 somit bei 68,6 Prozent (2013: 66,0 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 175,8 Millionen Euro (2013: 179,4 Millionen Euro) verringerten sich im Geschäftsjahr 2014 um 5,8 Prozent auf 394,0 Millionen Euro (2013: 418,1 Millionen Euro). Im Vorjahr waren außergewöhnliche Belastungen im Zusammenhang mit strategischen Projekten enthalten. In der Schadenund Unfallversicherung sanken sie um 9,3 Prozent auf 173,1 Millionen Euro (2013: 190,9 Millionen Euro). In der Krankenversicherung erhöhten sie sich um 6,0 Prozent auf 130,0 Millionen Euro (2013: 122,6 Millionen Euro). Haupttreiber dieser Entwicklung ist die aufgrund des neuen Geschäftsmodells in Österreich geänderte Kostenzuordnung. In der Lebensversicherung reduzierten sie sich wiederum um 13,1 Prozent auf 90,9 Millionen Euro (2013: 104,6 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA Österreich – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – betrug im abgelaufenen Jahr 18,4 Prozent (2013: 19,0 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken 2014 im Segment UNIQA Österreich um 4,2 Prozent auf 363,0 Millionen Euro (2013: 379,1 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von UNIQA Österreich stieg im Berichtsjahr, getrieben von der soliden Ergebnisentwicklung in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung und Krankenversicherung, um 18,6 Prozent auf 273,9 Millionen Euro (2013: 231,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte es sich um 21,8 Prozent auf 100,7 Millionen Euro (2013: 82,7 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 37,6 Prozent auf 130,2 Millionen Euro (2013: 94,6 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hingegen um 19,9 Prozent auf 43,0 Millionen Euro (2013: 53,7 Millionen Euro). Maßgeblicher Grund dafür war das um 25,1 Prozent auf 180,8 Millionen Euro (2013: 241,5 Millionen Euro) gesunkene Kapitalanlageergebnis.
Das Segment Raiffeisen Versicherung steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2014 um 3,1 Prozent auf 905,3 Millionen Euro (2013: 878,5 Millionen Euro), obwohl ein deutlicher Prämienrückgang in der fondsgebundenen Lebensversicherung zu verzeichnen war. Hauptauslöser dieser Entwicklung sind nachlaufende Effekte aus abreifenden Lebensversicherungsverträgen im Zusammenhang mit dem bereits 2011 gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Die sehr starke Entwicklung im österreichischen Kerngeschäft mit dem Bankpartner Raiffeisen konnte diesen Rückgang aber überkompensieren. Die laufenden Prämien verringerten sich zwar um 8,6 Prozent auf 754,0 Millionen Euro (2013: 825,3 Millionen Euro), die Einmalerläge nahmen dafür um 184,7 Prozent auf 151,3 Millionen Euro (2013: 53,1 Millionen Euro) zu.
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen der Raiffeisen Versicherung 794,0 Millionen Euro (2013: 767,7 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2014 um 14,1 Prozent auf 650,8 Millionen Euro (2013: 570,6 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 5,1 Prozent auf 153,2 Millionen Euro (2013: 145,7 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Lebensversicherung um 2,6 Prozent auf 752,1 Millionen Euro (2013: 732,8 Millionen Euro). Im Segment Raiffeisen Versicherung wird keine Krankenversicherung angeboten.
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 3,9 Prozent auf 79,8 Millionen Euro (2013: 76,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 15,6 Prozent auf 571,1 Millionen Euro (2013: 493,9 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 714,2 Millionen Euro (2013: 690,9 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2014 im Segment Raiffeisen Versicherung um 8,8 Prozent auf 685,2 Millionen Euro (2013: 630,0 Millionen Euro). In der Schadenund Unfallversicherung stiegen sie dabei um 8,1 Prozent auf 57,1 Millionen Euro (2013: 52,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung stiegen die Leistungen deutlich weniger stark als die abgegrenzten Prämien um 8,8 Prozent auf 628,1 Millionen Euro (2013: 577,1 Millionen Euro). Der Vorjahreswert war unter anderem durch eine Erhöhung der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung beeinflusst. Dieser Aufwand hat sich im Geschäftsjahr 2014 nicht im selben Ausmaß wiederholt. Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2014 somit bei 71,6 Prozent (2013: 68,8 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 30,5 Millionen Euro (2013: 26,2 Millionen Euro) reduzierten sich 2014 um 9,2 Prozent auf 101,5 Millionen Euro (2013: 111,7 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken sie um 27,9 Prozent auf 12,0 Millionen Euro (2013: 16,6 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 6,0 Prozent auf 89,5 Millionen Euro (2013: 95,2 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung im Segment Raiffeisen Versicherung – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sank 2014 auf 12,8 Prozent (2013: 14,6 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen stiegen 2014 im Segment Raiffeisen Versicherung um 6,1 Prozent auf 267,0 Millionen Euro (2013: 251,6 Millionen Euro). Unter anderem haben sich Veräußerungsgewinne auf Immobilien positiv auf das Kapitalanlageergebnis im Geschäftsjahr 2014 ausgewirkt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Raiffeisen Versicherung stieg im Berichtsjahr um 68,2 Prozent auf 108,6 Millionen Euro (2013: 64,6 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte es sich um 55,4 Prozent auf 14,1 Millionen Euro (2013: 9,1 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 70,3 Prozent auf 94,6 Millionen Euro (2013: 55,5 Millionen Euro). Haupttreiber für die positive Entwicklung des Ergebnisses waren der reduzierte Aufwand im Zusammenhang mit der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung, die reduzierten Kosten und das gestiegene Kapitalanlageergebnis.
UNIQA International steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2014 um 8,8 Prozent auf 2.353,1 Millionen Euro (2013: 2.162,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 0,6 Prozent auf 1.574,6 Millionen Euro (2013: 1.564,9 Millionen Euro). Die Einmalerläge stiegen trotz eines Rückgangs in Polen und Ungarn aufgrund des sehr starken Geschäfts in Italien um 30,3 Prozent auf 778,5 Millionen Euro (2013: 597,5 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften 2014 insgesamt 38,8 Prozent (2013: 36,7 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA International 1.822,2 Millionen Euro (2013: 1.634,1 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2014 um 19,3 Prozent auf 1.582,3 Millionen Euro (2013: 1.325,9 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund negativer Währungseffekte und der Zurückhaltung im wettbewerbsintensiven Kfz-Geschäft in CEE leicht um 0,8 Prozent auf 1.084,9 Millionen Euro (2013: 1.093,7 Millionen Euro) zurückgingen, stiegen sie in der Krankenversicherung um 3,0 Prozent auf 73,5 Millionen Euro (2013: 71,4 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhten sie sich, getrieben vom positiven Geschäftsverlauf in Italien, um 19,8 Prozent auf 1.194,6 Millionen Euro (2013: 997,3 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,8 Prozent auf 588,2 Millionen Euro (2013: 599,2 Millionen Euro), in der Krankenversicherung stiegen sie um 2,7 Prozent auf 71,7 Millionen Euro (2013: 69,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 40,4 Prozent auf 922,5 Millionen Euro (2013: 656,8 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 1.162,4 Millionen Euro (2013: 965,1 Millionen Euro).
In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – verringerten sich die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Geschäftsjahr 2014 um 13,5 Prozent auf 524,7 Millionen Euro (2013: 606,8 Millionen Euro). Die Reduktion des sehr kurzfristig orientierten Einmalerlagsgeschäfts in Polen, die starke Zurücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in Ungarn und der schwächere Währungskurs der tschechischen Krone waren hauptsächlich für diesen Rückgang verantwortlich. In Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – sanken die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung vor allem aufgrund des signifikanten Wertverlusts der ukrainischen Hrywnja und der Zurückhaltung im wettbewerbsintensiven rumänischen Kfz-Geschäft um 23,0 Prozent auf 117,4 Millionen Euro (2013: 152,5 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – konnte 2014 ein Prämienwachstum von 29,6 Prozent auf 205,7 Millionen Euro (2013: 158,7 Millionen Euro) erzielt werden. Ein Treiber dafür war die Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien. In Russland (RU) stiegen die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung trotz des Wertrückgangs des russischen Rubel um 1,9 Prozent auf 65,6 Millionen Euro (2013: 64,3 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – erhöhten sich die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung vor allem aufgrund des Anstiegs der Einmalerläge in Italien um 39,2 Prozent auf 908,9 Millionen Euro (2013: 652,9 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt von UNIQA International erhöhten sich 2014 um 30,6 Prozent auf 1.253,6 Millionen Euro (2013: 960,1 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 1,8 Prozent auf 372,7 Millionen Euro (2013: 366,1 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 7,5 Prozent auf 45,7 Millionen Euro (2013: 42,5 Millionen Euro). In der Lebensversicherung erhöhten sie sich aufgrund des stark gestiegenen Prämienaufkommens um 51,4 Prozent auf 835,2 Millionen Euro (2013: 551,5 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2014 auf 63,4 Prozent (2013: 61,1 Prozent).
In der Region CE stiegen die Leistungen im Jahr 2014 um 3,1 Prozent auf 245,8 Millionen Euro (2013: 238,5 Millionen Euro), in der Region EE verringerten sie sich hingegen um 25,1 Prozent auf 69,6 Millionen Euro (2013: 92,9 Millionen Euro). In SEE stiegen sie aufgrund der Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien um 33,8 Prozent auf 128,9 Millionen Euro (2013: 96,3 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen 44,2 Millionen Euro (2013: 40,4 Millionen Euro), und auch in Westeuropa stieg das Volumen der Leistungen aufgrund des starken Wachstums der Prämien in der Lebensversicherung um 55,5 Prozent auf 765,2 Millionen Euro (2013: 492,0 Millionen Euro).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 147,9 Millionen Euro (2013: 147,3 Millionen Euro) verringerten sich im Geschäftsjahr 2014 um 4,4 Prozent auf 434,8 Millionen Euro (2013: 454,7 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken sie um 8,5 Prozent auf 228,9 Millionen Euro (2013: 250,2 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen sie hingegen um 7,0 Prozent auf 30,7 Millionen Euro (2013: 28,7 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sie sich um 0,3 Prozent auf 175,3 Millionen Euro (2013: 175,8 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA International – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – reduzierte sich im abgelaufenen Jahr aufgrund der oben dargestellten Entwicklungen auf 23,9 Prozent (2013: 27,8 Prozent).
In CE sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben im Berichtsjahr um 10,9 Prozent auf 159,7 Millionen Euro (2013: 179,1 Millionen Euro) und in EE um 16,7 Prozent auf 64,9 Millionen Euro (2013: 77,9 Millionen Euro). In SEE erhöhten sie sich aufgrund der Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien um 18,2 Prozent auf 89,7 Millionen Euro (2013: 75,9 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten auf 16,8 Millionen Euro (2013: 24,4 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa um 11,0 Prozent auf 78,3 Millionen Euro (2013: 70,5 Millionen Euro) erhöhten. In der Verwaltung (UNIQA International AG) reduzierten sich die Kosten um 5,1 Prozent auf 25,4 Millionen Euro (2013: 26,8 Millionen Euro).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen erhöhten sich 2014 um 21,8 Prozent auf 174,3 Millionen Euro (2013: 143,1 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment UNIQA International betrug im Berichtsjahr minus 1,2 Millionen Euro (2013: 21,5 Millionen Euro). Der Hauptgrund dafür liegt in der außerordentlichen Firmenwertabschreibung in Rumänien in Höhe von 25 Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung sank das Ergebnis vor Steuern aufgrund der vorher genannten Firmenwertabschreibung auf minus 21,4 Millionen Euro (2013: 1,0 Millionen Euro). In der Krankenversicherung belief es sich auf minus 1,3 Millionen Euro (2013: 1,6 Millionen Euro). In der Lebensversicherung hingegen verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 13,7 Prozent auf 21,5 Millionen Euro (2013: 18,9 Millionen Euro).
Das verrechnete Prämienvolumen im Segment Rückversicherung sank 2014 um 27,2 Prozent auf 1.189,3 Millionen Euro (2013: 1.633,1 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg hingegen leicht um 0,7 Prozent auf 1.080,9 Millionen Euro (2013: 1.073,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2014 um 2,3 Prozent auf 800,8 Millionen Euro (2013: 782,5 Millionen Euro). Darin enthalten ist eine Schadenbelastung (im Eigenbehalt) aufgrund der Hochwasserschäden in Österreich, Bosnien und Herzegowina und Serbien sowie einer erhöhten Belastung durch Großschäden in Höhe von rund 96 Millionen Euro.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 8,2 Millionen Euro (2013: 3,9 Millionen Euro) erhöhten sich geringfügig um 0,5 Prozent auf 335,1 Millionen Euro (2013: 333,6 Millionen Euro).
Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen stiegen 2014 auf 31,3 Millionen Euro (2013: 21,8 Millionen Euro).
Aufgrund des gestiegenen Leistungsvolumens reduzierte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Rückversicherung auf minus 30,5 Millionen Euro (2013: minus 18,0 Millionen Euro).
Im Segment Gruppenfunktionen und Konsolidierung erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aufgrund der gestiegenen Kapitalerträge auf 27,0 Millionen Euro (2013: 8,4 Millionen Euro).
Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen erhöhten sich 2014 unter anderem aufgrund von Veräußerungsgewinnen durch Immobilienverkäufe auf 28,7 Millionen Euro (2013: minus 15,6 Millionen Euro).
Als Folge des am 1. März 2015 erlassenen Bescheids der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zum Schuldenmoratorium der Heta Asset Resolution AG erwartet UNIQA im 1. Quartal 2015 einen ergebniswirksamen Abschreibungsbedarf auf Senioranleihen (mit Garantie des Bundeslands Kärnten) der ehemaligen Hypo-Alpe-Adria-Bank International AG. Die Höhe der Wertberichtigung wird auf Basis des Edikts der FMA und der geänderten Rechtslage ermittelt. Es handelt sich jedoch nicht um wesentliche Beträge.
UNIQA erwartet für den Euroraum einen moderaten Aufschwung im Jahr 2015, wobei positive Impulse für die allgemeine Nachfrage durch einen niedrigeren Ölpreis, einen tieferen Eurokurs und durch das "Quantitative Easing" der EZB zu erwarten sind. Die Wachstumserwartungen in CEE sind nunmehr heterogener. In Zentraleuropa (CE) bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Summe positiv und die Erwartung bezüglich des Wirtschaftswachstums im gesamteuropäischen Vergleich überdurchschnittlich. Für Russland hat sich der Ausblick stark geändert: Russlands Wirtschaft fällt voraussichtlich in eine tiefe Rezession infolge eines tieferen Ölpreises, der westlichen Sanktionen und einer restriktiveren Geldpolitik. Die Ukraine bleibt in der Rezession und benötigt stabilisierende politische Maßnahmen und internationale Finanzhilfe. Strukturprobleme verhindern in einigen Ländern Südosteuropas (SEE), dass sie ihr Wachstumspotenzial voll ausschöpfen. Rumänien setzt einen Aufschwung fort; auch Bulgarien, allerdings etwas moderater. In Kroatien und Serbien steht die Politik vor Strukturreformen und Budgetkonsolidierung, was voraussichtlich das BIP-Wachstum nahe null hält.
Die EZB hat im Jänner 2015 ein erweitertes Anleihenkaufprogramm ("Quantitative Easing") angekündigt. Im Rahmen des erweiterten Programms wird die EZB ab März monatliche Ankäufe von Wertpapieren von öffentlichen und privaten Emittenten in Höhe von 60 Milliarden Euro tätigen. Das Programm soll zumindest bis September 2016 oder auch länger laufen, falls die EZB keine nachhaltige Entwicklung der Inflation sieht, die mit der Erreichung ihres Mandats für Preisstabilität konsistent ist.
Der Kapitalmarkt hat das Programm der EZB teilweise bereits vorweggenommen: Die Benchmark-Zinsen haben im vergangenen Jahr im Euroraum neue historische Tiefststände erreicht. Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit 10 Jahren Restlaufzeit fiel im Dezember 2014 unter 0,4 Prozent. Infolge der langsamen Wirtschaftserholung, der niedrigen Inflation und des großen, geldpolitischen Impulses erwartet UNIQA eine lange Periode tiefer Zinsen.
UNIQA rechnet für 2015 mit einem moderaten Wirtschaftswachstum. Zusätzlich wirkt sich das sehr niedrige Zinsniveau belastend auf die gesamte Versicherungswirtschaft aus und es ist in nächster Zeit auch keine Trendumkehr zu erwarten. In Kombination mit den geopolitischen Spannungen ergeben sich aus Sicht von UNIQA ungewöhnlich hohe Unsicherheiten in Bezug auf die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Europa.
UNIQA erwartet dennoch für 2015 weiterhin ein Wachstum des EGT gegenüber 2014 im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Millionen Euro, eine stabile Prämienentwicklung und eine weitere Verbesserung der Combined Ratio. Unverändert richtet UNIQA die Konzentration auf eine weitere Erhöhung der Profitabilität des Versicherungskerngeschäfts sowie verstärkt auf Kosten- und Kapitalmanagement.
Die wichtigsten Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess werden im Konzernanhang (Risikobericht) beschrieben.
Der nach Unternehmensgesetzbuch (UGB) aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Bilanzgewinn in Höhe von 130.571.950,61 Euro (2013: 108.208.827,81 Euro) aus. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 26. Mai 2015 vorschlagen, diesen Bilanzgewinn für eine Dividende von 42 Cent auf jede der 309.000.000 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Hannes Bogner
Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda
Mitglied des Vorstands
| Aktiva | Nr. im | 31.12.2014 | 31.12.20131) | 1.1.20131) |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Anhang | |||
| A. Sachanlagen | ||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 1 | 187.746 | 198.433 | 194.151 |
| II. Sonstige Sachanlagen | 2 | 95.760 | 88.156 | 112.604 |
| 283.506 | 286.589 | 306.755 | ||
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 1.504.483 | 1.652.485 | 1.690.763 |
| C. Immaterielle Vermögenswerte | ||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 4 | 998.952 | 994.501 | 931.981 |
| II. Bestands- und Firmenwert | 5 | 490.059 | 510.174 | 523.753 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 6 | 28.046 | 24.455 | 25.170 |
| 1.517.058 | 1.529.131 | 1.480.903 | ||
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 7 | 528.681 | 545.053 | 544.522 |
| E. Kapitalanlagen | ||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 9 | 625.189 | 863.810 | 1.399.352 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 98.005 | 131.264 | 371.262 | |
| 723.194 | 995.074 | 1.770.614 | ||
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 9 | 18.016.323 | 15.136.246 | 13.186.622 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 364.630 | 439.374 | 441.623 | |
| 18.380.953 | 15.575.620 | 13.628.244 | ||
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||||
| 1. Ausleihungen | 11 | 835.603 | 944.813 | 1.089.649 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 12 | 390.046 | 1.273.852 | 1.189.217 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 12 | 123.554 | 126.761 | 129.755 |
| 1.349.202 | 2.345.426 | 2.408.621 | ||
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | ||||
| 1. Nicht festverzinslich | 10 | 0 | 98 | 6.363 |
| 2. Festverzinslich | 10 | 122.340 | 73.283 | 55.844 |
| 122.340 | 73.381 | 62.206 | ||
| V. Kapitalanlagen aus Investmentverträgen | 53.664 | 48.590 | 43.064 | |
| 20.629.354 | 19.038.091 | 17.912.749 | ||
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 5.386.650 | 5.332.611 | 5.023.764 |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. Prämienüberträge | 19 | 16.030 | 14.643 | 9.869 |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 394.307 | 413.385 | 434.379 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 151.240 | 123.620 | 159.763 |
| IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 1.964 | 1.604 | 1.836 | |
| 23 | 563.540 | 553.252 | 605.847 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
24 | 332.974 | 389.206 | 408.818 |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 13 | |||
| I. Rückversicherungsforderungen | 45.883 | 84.821 | 42.623 | |
| II. Sonstige Forderungen | 1.014.694 | 856.146 | 845.186 | |
| III. Übrige Aktiva | 33.967 | 38.778 | 48.369 | |
| 1.094.544 | 979.746 | 936.179 | ||
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 14 | 53.917 | 69.881 | 55.098 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 15 | 6.630 | 8.695 | 6.673 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 975.764 | 616.976 | 960.065 | |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 8 | 161.053 | 0 | 63.661 |
| Summe Aktiva | 33.038.153 | 31.001.715 | 29.995.797 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
| ۰, |
|---|
| Passiva | Nr. im Anhang |
31.12.2014 | 31.12.20131) | 1.1.20131) |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro A. Eigenkapital gesamt |
||||
| I. Eigenkapital | 16 | |||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 1.789.920 | 1.789.920 | 1.064.594 | |
| 2. Gewinnrücklage | 894.474 | 792.204 | 656.708 | |
| 3. Neubewertungsrücklage | 410.778 | 177.133 | 309.232 | |
| 4. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen | –143.503 | –116.081 | –95.260 | |
| 5. Konzerngewinn | 130.572 | 119.951 | 78.258 | |
| 3.082.242 | 2.763.127 | 2.013.533 | ||
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 17 | 20.193 | 22.012 | 20.675 |
| 3.102.434 | 2.785.139 | 2.034.208 | ||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 18 | 600.000 | 600.000 | 450.000 |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | ||||
| I. Prämienüberträge | 19 | 626.641 | 631.588 | 629.480 |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 16.773.299 | 16.447.408 | 16.191.990 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 2.584.844 | 2.367.882 | 2.365.841 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 49.743 | 46.479 | 44.578 |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der | ||||
| Versicherungsnehmer | 22 | 1.141.282 | 360.676 | 566.721 |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 44.260 | 46.182 | 48.929 | |
| 23 | 21.220.068 | 19.900.215 | 19.847.540 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und | ||||
| der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 5.306.000 | 5.251.035 | 4.939.966 |
| E. Finanzverbindlichkeiten | ||||
| I. Verbindlichkeiten aus Ausleihungen | 25 | 16.692 | 18.535 | 27.494 |
| II. Derivative Finanzinstrumente | 10 | 32.489 | 8.301 | 7.471 |
| 49.181 | 26.836 | 34.965 | ||
| F. Andere Rückstellungen | ||||
| I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 26 | 611.670 | 586.757 | 566.620 |
| II. Sonstige Rückstellungen | 27 | 222.245 | 249.924 | 304.389 |
| 833.914 | 836.681 | 871.009 | ||
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 28 | |||
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten | 758.583 | 834.056 | 887.405 | |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 583.539 | 505.022 | 613.707 | |
| III. Übrige Passiva | 26.628 | 23.040 | 31.226 | |
| 1.368.751 | 1.362.117 | 1.532.338 | ||
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 29 | 43.272 | 40.712 | 28.623 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 30 | 355.424 | 198.980 | 245.956 |
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 8 | 159.107 | 0 | 11.191 |
Summe Passiva 33.038.153 31.001.715 29.995.797
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
| Angaben in Tausend Euro | Nr. im Anhang |
2014 | 20131) |
|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 31 | 5.519.700 | 5.157.576 |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 32 | ||
| a) Gesamtrechnung | 5.523.218 | 5.149.467 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –210.322 | –210.867 | |
| 5.312.896 | 4.938.600 | ||
| 2. Technischer Zinsertrag | 560.384 | 489.799 | |
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | |||
| a) Gesamtrechnung | 32.595 | 22.305 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 1.897 | 1.203 | |
| 34.492 | 23.508 | ||
| 4. Versicherungsleistungen | 33 | ||
| a) Gesamtrechnung | –4.517.700 | –4.078.083 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 134.038 | 118.635 | |
| –4.383.662 | –3.959.448 | ||
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 34 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –938.593 | –942.528 | |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –362.782 | –439.941 | |
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile | |||
| aus Rückversicherungsabgaben | 26.044 | 28.302 | |
| –1.275.330 | –1.354.167 | ||
| 6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | |||
| a) Gesamtrechnung | –71.304 | –56.921 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –25.994 | –32.600 | |
| –97.298 | –89.521 | ||
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 151.482 | 48.772 | |
| 8. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 35 | 864.375 | 780.002 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 23.583 | 22.229 | |
| 9. Sonstige Erträge | 36 | 62.428 | 40.589 |
| 10. Umgliederung technischer Zinsertrag | –560.384 | –489.799 | |
| 11. Sonstige Aufwendungen | 37 | –70.334 | –32.413 |
| 12. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis | 296.084 | 298.379 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 447.566 | 347.151 | |
| 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | –32.292 | –7.301 | |
| 15. Finanzierungskosten | –37.343 | –32.281 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 377.932 | 307.569 | |
| 17. Ertragsteuern | 38 | –85.055 | –69.711 |
| 18. Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) | 0 | 50.000 | |
| 19. Periodenüberschuss | 292.877 | 287.858 | |
| davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend | 289.863 | 284.660 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 3.014 | 3.198 | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro)2) | 16 | 0,94 | 1,21 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 308.180.350 | 235.294.119 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
2) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen im Vorjahr stammt aus der Auflösung einer Vorsorge für Haftungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer AG Holding. und ist zur Gänze den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen.
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 20131) |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss | 292.877 | 287.858 |
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge |
||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –46.042 | –32.157 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern | 8.841 | 6.757 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung | 9.779 | 4.579 |
| –27.422 | –20.821 | |
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge | ||
| Währungsumrechnung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –64.364 | –24.897 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | 0 | –6.332 |
| Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | 1.318.234 | –170.192 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern | –127.346 | 21.194 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung | –893.479 | 76.778 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | –174.736 | –239.082 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern | 11.112 | 28.104 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente | ||
| Gewinnbeteiligung | 98.135 | 150.511 |
| Veränderung aus der Equity-Bewertung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –7.445 | –10.979 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | 0 | –1.710 |
| Sonstige Veränderungen2) | 2.238 | –1.540 |
| 162.350 | –178.143 | |
| Sonstiges Ergebnis | 134.928 | –198.964 |
| Gesamtergebnis | 427.805 | 88.894 |
| davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend | 426.516 | 86.282 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 1.289 | 2.612 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
2) Die sonstigen Veränderungen resultieren überwiegend aus Währungsschwankungen.
Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung um die steuerungsrelevante Kennzahl "versicherungstechnisches Ergebnis" als Zwischensumme erweitert. Die Positionen Sonstige Erträge und Sonstige Aufwendungen wurden in sonstige versicherungstechnische und sonstige nichtversicherungstechnische Erträge bzw. Aufwendungen geteilt und neu eingefügt.
Der aus dem Kapitalertrag finanzierte Teil des technischen Zinsertrags wurde ebenfalls in das versicherungstechnische Ergebnis umgegliedert, da auch der korrespondierende Aufwand in den Versicherungsleistungen enthalten ist. Der technische Zinsertrag entspricht dem Betrag, welchen wir im Versicherungsgeschäft aus der Kapitalveranlagung jener Vermögenswerte erwirtschaften, die versicherungstechnische Rückstellungen bedecken.
Weiters wurde die Position Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte unter das operative Ergebnis umgegliedert.
Die Werte zum 31. Dezember der Jahre 2013 und 2012 wurden gemäß IAS 8.42 angepasst. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2013 verminderte sich um 4.788 Tausend Euro. Das Eigenkapital per 31. Dezember 2012 erhöhte sich um 4.258 Tausend Euro. Der korrigierte Periodenüberschuss 2013 erhöhte sich um 1.081 Tausend Euro. Die Korrekturen betrafen:
| Konzernbilanz Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 nach Änderung |
31.12.2013 vor Änderung |
31.12.2013 Änderung |
|
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| C. Immaterielle Vermögenswerte | 1.529.131 | 1.462.530 | 66.601 | |
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 994.501 | 927.900 | 66.601 | |
| E. Kapitalanlagen | 19.038.091 | 18.989.501 | 48.590 | |
| V. Kapitalanlagen aus Investmentverträgen | 48.590 | 0 | 48.590 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der | ||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 5.332.611 | 5.381.201 | –48.590 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 8.695 | 142.215 | –133.520 | |
| Summe Aktiva | 31.001.715 | 31.068.634 | –66.919 | |
| Passiva | ||||
| A. Eigenkapital gesamt | 2.785.139 | 2.789.927 | –4.788 | |
| I. Eigenkapital | 2.763.127 | 2.767.717 | –4.590 | |
| 3. Neubewertungsrücklage | 177.133 | 193.465 | –16.331 | |
| 5. Konzerngewinn | 119.951 | 108.209 | 11.742 | |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 22.012 | 22.210 | –199 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 19.900.215 | 19.826.710 | 73.505 | |
| I. Prämienüberträge | 631.588 | 621.986 | 9.602 | |
| II. Deckungsrückstellung | 16.447.408 | 16.409.428 | 37.980 | |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. | ||||
| Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 360.676 | 334.753 | 25.922 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der | ||||
| fondsgebundenen und | ||||
| der indexgebundenen Lebensversicherung | 5.251.035 | 5.299.625 | –48.590 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.362.117 | 1.313.527 | 48.590 | |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 505.022 | 456.432 | 48.590 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 198.980 | 334.616 | –135.636 | |
| Summe Passiva | 31.001.715 | 31.068.634 | –66.919 | |
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung | 2013 | 2013 | 2013 | |
| Angaben in Tausend Euro | nach Änderung | vor Änderung | Änderung | |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 4.938.600 | 4.935.888 | 2.712 | |
| a) Gesamtrechnung | 5.149.467 | 5.146.755 | 2.712 | |
| 4. Versicherungsleistungen | –3.959.448 | –3.955.268 | –4.180 | |
| a) Gesamtrechnung | –4.078.083 | –4.073.903 | –4.180 | |
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –1.354.167 | –1.357.589 | 3.422 | |
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –942.528 | –945.950 | 3.422 | |
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 48.772 | 46.817 | 1.955 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 347.151 | 345.195 | 1.955 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 307.569 | 305.614 | 1.955 | |
| 17. Ertragsteuern | –69.711 | –68.837 | –874 | |
| 19. Periodenüberschuss | 287.858 | 286.777 | 1.081 | |
| davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend | 284.660 | 283.447 | 1.213 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 3.198 | 3.330 | –132 | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro)2) | 1,21 | 1,20 | 0,01 |
| Konzernbilanz Angaben in Tausend Euro |
31.12.2012 nach Änderung |
31.12.2012 vor Änderung |
31.12.2012 Änderung |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| C. Immaterielle Vermögenswerte | 1.480.903 | 1.417.725 | 63.179 |
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 931.981 | 868.802 | 63.179 |
| E. Kapitalanlagen | 17.912.749 | 17.869.686 | 43.064 |
| V. Kapitalanlagen aus Investmentverträgen | 43.064 | 0 | 43.064 |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der | |||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 5.023.764 | 5.066.828 | –43.064 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 6.673 | 128.608 | –121.936 |
| Summe Aktiva | 29.995.797 | 30.054.554 | –58.757 |
| Passiva | |||
| A. Eigenkapital gesamt | 2.034.208 | 2.029.950 | 4.258 |
| I. Eigenkapital | 2.013.533 | 2.009.299 | 4.233 |
| 3. Neubewertungsrücklage | 309.232 | 315.528 | –6.295 |
| 5. Konzerngewinn | 78.258 | 67.729 | 10.529 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 20.675 | 20.651 | 25 |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 19.847.540 | 19.790.921 | 56.618 |
| I. Prämienüberträge | 629.480 | 617.165 | 12.315 |
| II. Deckungsrückstellung | 16.191.990 | 16.158.189 | 33.801 |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
10.503 | ||
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und |
566.721 | 556.218 | |
| der indexgebundenen Lebensversicherung | 4.939.966 | 4.983.029 | –43.064 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.532.338 | 1.479.065 | 53.273 |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 613.707 | 560.434 | 53.273 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 245.956 | 365.590 | –119.633 |
| Summe Passiva | 29.995.797 | 30.054.554 | –58.757 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 292.877 | 287.858 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | –25.372 | –12.261 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –3.014 | –3.198 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 1.140.249 | 435.952 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –4.451 | –62.520 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten | ||
| Versicherungsgeschäft | 19.526 | –105.070 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –110.874 | –116.718 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 59.044 | 231.072 |
| Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –1.347.215 | –181.034 |
| Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen | –13.490 | 195.233 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | 24.913 | 20.137 |
| Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung | 156.461 | –42.104 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | 12.615 | 20.406 |
| Veränderung Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte | 52.260 | 14.293 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des | ||
| Periodenergebnisses | –95.051 | –66.279 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 183.849 | 628.027 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –35.141 | –72.844 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen | 34.303 | 17.659 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen | –72.247 | –7.988 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 9.614.624 | 5.393.791 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –9.236.185 | –6.875.941 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen | ||
| Lebensversicherung | –54.039 | –308.847 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 286.457 | –1.781.325 |
| Grundkapitalerhöhung | 0 | 725.326 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | 0 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –109.342 | –53.357 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | –1.843 | 141.041 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –111.185 | 813.009 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 359.121 | –340.289 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | –334 | –2.800 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 616.976 | 960.065 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 975.764 | 616.976 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –35.141 | –72.844 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Angaben in Tausend Euro | Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen |
Neubewertungsrücklage Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen |
||
|---|---|---|---|---|
| Stand am 31.12.2012 | 1.064.594 | 315.528 | –95.260 | |
| Anpassung gemäß IAS 8 | 0 | –6.295 | 0 | |
| Stand am 1.1.2013 | 1.064.594 | 309.232 | –95.260 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Kapitalerhöhung | 725.326 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | ||||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Gesamtergebnis | –132.099 | –20.821 | ||
| Währungsumrechnung | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at equity | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | –132.099 | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen |
–20.821 | |||
| Periodenüberschuss | ||||
| Sonstiges | ||||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | ||||
| Stand am 31.12.2013 | 1.789.920 | 177.133 | –116.081 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Änderung des Konsolidierungskreises | ||||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Gesamtergebnis | 233.645 | –27.422 | ||
| Währungsumrechnung | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at equity | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 233.645 | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen |
–27.422 | |||
| Periodenüberschuss | ||||
| Sonstiges | ||||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | ||||
| Stand am 31.12.2014 | 1.789.920 | 410.778 | –143.503 | |
Der Konzerngewinn zum 31.12.2014 korrespondiert mit dem Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG und spiegelt das Ausschüttungspotenzial der börsennotierten Gesellschaft wider. Die Veränderung der Gewinnrücklagen ist der Ausgleichsposten, um diesen Ausweis zu erreichen.
| Eigenkapital gesamt |
Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital | Konzerngewinn | Bestand eigene Aktien |
Gewinnrücklagen inklusive Rücklage für eigene Aktien |
|---|---|---|---|---|---|
| 2.029.950 | 20.651 | 2.009.299 | 67.729 | –10.857 | 667.565 |
| 4.258 | 25 | 4.233 | 10.529 | 0 | 0 |
| 2.034.208 | 20.675 | 2.013.533 | 78.258 | –10.857 | 667.565 |
| 725.326 | 725.326 | ||||
| –8.824 | –168 | –8.656 | –8.656 | ||
| –54.465 | –1.108 | –53.357 | –53.357 | ||
| 88.894 | 2.612 | 86.282 | 284.660 | –45.458 | |
| –31.229 | –31.229 | –31.229 | |||
| –12.689 | 0 | –12.689 | –12.689 | ||
| –132.685 | –586 | –132.099 | 0 | ||
| –20.821 | 0 | –20.821 | 0 | ||
| 287.858 | 3.198 | 284.660 | 284.660 | 0 | |
| –1.540 | –1.540 | 0 | –1.540 | ||
| 0 | 0 | –189.610 | 189.610 | ||
| 2.785.139 | 22.012 | 2.763.127 | 119.951 | –10.857 | 803.061 |
| –1.167 | –1.629 | 462 | 462 | ||
| –109.342 | –1.479 | –107.863 | –107.863 | ||
| 427.805 | 1.289 | 426.516 | 289.863 | –69.570 | |
| –64.364 | –64.364 | –64.364 | |||
| –7.445 | –7.445 | –7.445 | |||
| 231.920 | –1.725 | 233.645 | |||
| –27.422 | 0 | –27.422 | 0 | ||
| 292.877 | 3.014 | 289.863 | 289.863 | ||
| 2.238 | 2.238 | 2.238 | |||
| 0 | 0 | –171.379 | 171.379 | ||
| 3.102.434 | 20.193 | 3.082.242 | 130.572 | –10.857 | 905.332 |
Die UNIQA Insurance Group AG ist ein Unternehmen mit Sitz in Österreich. Die Adresse des eingetragenen Sitzes des Unternehmens lautet Untere Donaustraße 21, 1029 Wien. Der Konzernabschluss des Unternehmens für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr umfasst die UNIQA Insurance Group AG und ihre Tochterunternehmen (zusammen die UNIQA Group). Der Konzern ist hauptsächlich mit dem Betrieb der Schaden- und Unfall-, der Kranken- und der Lebensversicherung beschäftigt.
Die UNIQA Insurance Group AG als Mutterunternehmen der UNIQA Group hat ihren Sitz in Wien und ist im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter der FN 92933t eingetragen. Die Aktien der UNIQA Insurance Group AG sind an der Wiener Börse gelistet.
Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union (EU) übernommen wurden, aufgestellt. Die zusätzlichen Anforderungen des § 245a Abs. 1 UGB wurden dabei erfüllt. Er wurde vom Vorstand am 25. März 2015 zur Veröffentlichung genehmigt.
Dieser Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Unternehmens, dargestellt. Alle in Euro dargestellten Finanzinformationen wurden, soweit nicht anders angegeben, auf den nächsten Tausender gerundet.
Mit Ausnahme der im Kapitel "Änderungen von wesentlichen Rechnungslegungsmethoden" (Seite 103) erläuterten Änderungen hat der Konzern die nachstehenden Rechnungslegungsmethoden auf alle in diesem Konzernabschluss dargestellten Perioden stetig angewendet.
Der Konzern bilanziert Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode, wenn der Konzern Beherrschung erlangt hat. Die beim Erwerb übertragene Gegenleistung sowie das erworbene identifizierbare Nettovermögen werden grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Jeder entstandene Firmenwert wird jährlich auf Wertminderung überprüft. Jeglicher Gewinn aus einem Erwerb zu einem Preis unter dem Marktwert wird unmittelbar im Gewinn oder Verlust erfasst. Transaktionskosten werden sofort als Aufwand erfasst.
Die übertragene Gegenleistung enthält keine mit der Erfüllung von zuvor bestehenden Beziehungen verbundenen Beträge. Solche Beträge werden grundsätzlich im Gewinn oder Verlust erfasst.
Jede bedingte Gegenleistungsverpflichtung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wird die bedingte Gegenleistung als Eigenkapital eingestuft, wird sie nicht neu bewertet, und eine Abgeltung wird im Eigenkapital bilanziert. Ansonsten werden spätere Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der bedingten Gegenleistungen im Gewinn oder Verlust erfasst.
Anteile anderer Gesellschafter werden zum Erwerbszeitpunkt mit ihrem entsprechenden Anteil am identifizierbaren Nettovermögen des erworbenen Unternehmens bewertet.
Änderungen des Anteils des Konzerns an einem Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, werden als erfolgsneutrale Eigenkapitaltransaktionen mit Anteilen anderer Gesellschafter bilanziert.
Tochterunternehmen sind vom Konzern beherrschte Unternehmen. Der Konzern beherrscht ein Unternehmen, wenn
Die Abschlüsse von Tochterunternehmen sind im Konzernabschluss ab dem Zeitpunkt enthalten, zu dem die Beherrschung beginnt, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Beherrschung endet.
Verliert der Konzern die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, bucht er die Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens und alle zugehörigen nicht beherrschenden Anteile und anderen Bestandteile am Eigenkapital aus. Jeder entstehende Gewinn oder Verlust wird im Periodenergebnis erfasst. Jeder zurückbehaltene Anteil an dem ehemaligen Tochterunternehmen wird zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt des Verlusts der Beherrschung bewertet.
Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, bei denen der Konzern einen maßgeblichen Einfluss, jedoch keine Beherrschung oder gemeinschaftliche Führung in Bezug auf die Finanzund Geschäftspolitik hat. Dies liegt in der Regel vor, sobald ein Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 Prozent besteht, oder über andere vertragliche Regelungen ein vergleichbarerer maßgeblicher Einfluss gewährleistet ist.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sie werden zunächst mit den Anschaffungskosten angesetzt, wozu auch Transaktionskosten zählen. Nach dem erstmaligen Ansatz enthält der Konzernabschluss den Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der maßgebliche Einfluss oder die gemeinschaftliche Führung endet.
Konzerninterne Salden und Geschäftsvorfälle und alle nicht realisierten Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Geschäftsvorfällen werden bei der Erstellung des Konzernabschlusses eliminiert.
Ein aufgegebener Geschäftsbereich ist ein Bestandteil des Konzerngeschäfts, dessen Geschäftsbereich und Cashflows vom restlichen Konzern klar abgegrenzt werden können und der:
Eine Einstufung als ein aufgegebener Geschäftsbereich geschieht bei Veräußerung oder sobald der Geschäftsbereich die Kriterien für eine Einstufung als zur Veräußerung gehalten erfüllt, wenn dies früher der Fall ist.
Wenn ein Geschäftsbereich als aufgegebener Geschäftsbereich eingestuft wird, wird die Gesamtergebnisrechnung des Vergleichsjahres so angepasst, als ob der Geschäftsbereich von Beginn des Vergleichsjahres an aufgegeben worden wäre.
Langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen, die Vermögenswerte und Schulden umfassen, werden als zur Veräußerung gehalten eingestuft, wenn es höchstwahrscheinlich ist, dass sie überwiegend durch Veräußerung und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.
Im Allgemeinen werden diese Vermögenswerte oder die Veräußerungsgruppe zum niedrigeren Wert aus ihrem Buchwert und beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Ein etwaiger Wertminderungsaufwand einer Veräußerungsgruppe wird zunächst dem Firmenwert und dann den verbleibenden Vermögenswerten und Schulden auf anteiliger Basis zugeordnet – mit der Ausnahme, dass finanziellen Vermögenswerten, latenten Steueransprüchen, Vermögenswerten im Zusammenhang mit Leistungen an Arbeitnehmer oder als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, die weiterhin gemäß den sonstigen Rechnungslegungsmethoden des Konzerns bewertet werden, kein Verlust zugeordnet wird. Wertminderungsaufwendungen bei der erstmaligen Einstufung als zur Veräußerung gehalten und spätere Gewinne und Verluste bei Neubewertung werden im Periodenergebnis erfasst.
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden nicht mehr planmäßig abgeschrieben und jedes nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungsunternehmen wird nicht mehr nach der Equity-Methode bilanziert, sobald sie als zur Veräußerung gehalten eingestuft sind.
Geschäftsvorfälle in Fremdwährung werden zum Kassakurs am Tag der Transaktion in die entsprechende funktionale Währung der Konzernunternehmen umgerechnet.
Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die am Abschlussstichtag auf eine Fremdwährung lauten, werden zum Stichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden, die mit dem beizulegenden Zeitwert in einer Fremdwährung bewertet werden, werden zu dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des Zeitwerts gültig ist. Währungsumrechnungsdifferenzen werden grundsätzlich im Gewinn oder Verlust der Periode erfasst. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einer Fremdwährung bewertet werden, werden nicht umgerechnet.
Bei den folgenden Posten werden die Währungsumrechnungsdifferenzen – abweichend vom Grundsatz – im sonstigen Ergebnis erfasst:
Vermögenswerte und Schulden aus ausländischen Geschäftsbetrieben, einschließlich des Firmenwerts und der Anpassungen an den beizulegenden Zeitwert, die beim Erwerb entstanden sind, werden mit dem Stichtagskurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Erträge und Aufwendungen aus den ausländischen Geschäftsbetrieben werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.
Währungsumrechnungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Währungsumrechnungsrücklage als Teil der Gewinnrücklage im Eigenkapital ausgewiesen, soweit die Währungsumrechnungsdifferenz nicht den nicht beherrschenden Anteilen zugewiesen ist.
Bei Abgang eines ausländischen Geschäftsbetriebs, der zum Verlust der Beherrschung, der gemeinschaftlichen Führung oder des maßgeblichen Einflusses führt, wird der entsprechende bis zu diesem Zeitpunkt kumuliert in der Währungsumrechnungsrücklage erfasste Betrag in den Gewinn oder Verlust als Teil des Abgangserfolgs umgegliedert. Bei nur teilweisem Abgang ohne Verlust der Beherrschung eines Tochterunternehmens, das einen ausländischen Geschäftsbetrieb umfasst, wird der entsprechende Teil der kumulierten Umrechnungsdifferenz den nicht beherrschenden Anteilen zugeordnet. Soweit der Konzern ein assoziiertes oder gemeinschaftlich geführtes Unternehmen, das einen ausländischen Geschäftsbetrieb umfasst, teilweise veräußert, jedoch der maßgebliche Einfluss bzw. die gemeinschaftliche Führung erhalten bleibt, wird der entsprechende Anteil der kumulierten Währungsumrechnungsdifferenz in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.
Wenn die Abwicklung von monetären Posten in Form von Forderungen oder Verbindlichkeiten gegenüber einem ausländischen Geschäftsbetrieb in einem absehbaren Zeitraum weder geplant noch wahrscheinlich ist, werden die daraus entstehenden Fremdwährungsgewinne und -verluste als Teil der Nettoinvestition in den ausländischen Geschäftsbetrieb betrachtet. Die Fremdwährungsgewinne und -verluste werden dann im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Währungsumrechnungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen.
| Euro-Stichtagskurse | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,2024 | 1,2276 |
| Tschechische Kronen CZK | 27,7350 | 27,4270 |
| Ungarische Forint HUF | 315,5400 | 297,0400 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,6580 | 7,6265 |
| Polnische Złoty PLN | 4,2732 | 4,1543 |
| Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9558 | 1,9558 |
| Rumänische Lei RON | 4,4828 | 4,4710 |
| Bulgarische Lew BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 19,1492 | 11,3252 |
| Serbische Dinar RSD | 121,3495 | 114,5734 |
| Russische Rubel RUB | 72,3370 | 45,3246 |
| Albanische Lek ALL | 139,8700 | 140,4900 |
| Mazedonische Denar MKD | 61,4218 | 61,3938 |
Den im Jahr 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet die UNIQA Insurance Group AG seit 1. Jänner 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen und Investmentverträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung vollumfänglich regeln. Daher wurden in Übereinstimmung mit IAS 8 für alle Fälle, in denen IFRS 4 keine spezifischen Regelungen enthält, die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) in der zum 1. Jänner 2005 geltenden Fassung herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie der Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
Auf Grund regulatorischer Vorgaben sind versicherungstechnische Posten mit geeigneten Vermögenswerten zu bedecken (Deckungsstock). Dem Deckungsstock gewidmete Werte unterliegen, wie in der Versicherungsbranche üblich, einer Beschränkung hinsichtlich Verfügbarkeit in der Gruppe.
Versicherungsverträge, das heißt Verträge, durch die signifikantes Versicherungsrisiko übernommen wird, sowie Investmentverträge mit ermessensabhängiger Gewinnbeteiligung werden im Einklang mit IFRS 4, das heißt unter Anwendung von US-GAAP behandelt. Investmentverträge, das heißt Verträge, durch die kein signifikantes Versicherungsrisiko übertragen wird und die auch über keine ermessensabhängige Gewinnbeteiligung verfügen, fallen in den Anwendungsbereich von IAS 39 (Finanzinstrumente).
Die übernommene Rückversicherung (indirektes Geschäft) wird nach IFRS 4 als Versicherungsvertrag abgebildet.
Die abgegebene Rückversicherung unterliegt ebenfalls dem Anwendungsbereich von IFRS 4 und wird gemäß IFRS 4 aktivseitig in einem gesonderten Posten dargestellt. Die Erfolgsposten (Prämien und Leistungen) werden offen von den entsprechenden Posten in der Gesamtrechnung abgezogen, während die Provisionserträge gesondert in einem eigenen Posten dargestellt werden.
Die aktivierten Abschlusskosten werden nach IFRS 4 in Verbindung mit US-GAAP bilanziert. Dabei werden bei Verträgen der Schaden- und Unfallversicherung Abgrenzungen von direkt dem Abschluss zugeordneten Kosten und eine Verteilung über die voraussichtliche vertragliche Laufzeit bzw. nach Maßgabe des Prämienübertrags vorgenommen. In der Lebensversicherung werden die aktivierten Abschlusskosten nach dem Muster der erwarteten Bruttogewinne bzw. -margen abgeschrieben.
Bei kurzfristigen Versicherungsverträgen, wie beispielsweise den meisten Schaden- und Unfallversicherungen, werden die auf künftige Jahre entfallenden Prämien in Übereinstimmung mit den maßgeblichen Regelungen unter US-GAAP als Prämienüberträge ausgewiesen. Die Höhe dieser Prämienüberträge entspricht dem in künftigen Perioden anteilig gewährten Versicherungsschutz.
Prämien, die bei Abschluss bestimmter langfristiger Verträge erhoben werden (zum Beispiel Vorabgebühren), werden als Prämienüberträge ausgewiesen. In Übereinstimmung mit den maßgeblichen Regelungen unter US-GAAP werden diese Gebühren nach der gleichen Methode wie die Abschreibungen aktivierter Abschlusskosten erfasst.
Sie werden grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau ermittelt. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Unfall- sowie Lebens- und Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwerts der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (zum Beispiel fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften von FAS 97 verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen. Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen wird mittels Rechnungsgrundlagen berechnet, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestands anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Schaden- und Unfallversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörigen direkten Schadenregulierungsaufwands. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden (IBNR). In Bereichen, in denen die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstands geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung.
In der Lebensversicherung mit ermessensabhängiger Gewinnbeteiligung werden Unterschiede zwischen lokaler Bewertung und der Bewertung nach IFRS unter Berücksichtigung einer latenten Gewinnbeteiligung dargestellt, wobei auch hier je nach dem Ausweis der Veränderung der zugrunde liegenden Bewertungsunterschiede eine Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung oder in der Gesamtergebnisrechnung erfolgt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85 Prozent der Bewertungsdifferenzen vor Steuern.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung.
Verpflichtungen aus kurzfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer werden als Aufwand erfasst, sobald die damit verbundene Arbeitsleistung erbracht wird. Eine Schuld ist für den erwartungsgemäß zu zahlenden Betrag zu erfassen, wenn der Konzern gegenwärtig eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, diesen Betrag aufgrund einer vom Arbeitnehmer erbrachten Arbeitsleistung zu zahlen und die Verpflichtung verlässlich geschätzt werden kann.
Verpflichtungen für Beiträge zu beitragsorientierten Plänen werden als Aufwand erfasst, sobald die damit verbundene Arbeitsleistung erbracht wird. Vorausgezahlte Beiträge werden als Vermögenswert erfasst, soweit ein Anrecht auf Rückerstattung oder Verringerung künftiger Zahlungen entsteht.
Die Nettoverpflichtung des Konzerns im Hinblick auf leistungsorientierte Pläne wird für jeden Plan separat berechnet, indem die künftigen Leistungen geschätzt werden, welche die Arbeitnehmer in der laufenden Periode und in früheren Perioden erdient haben. Dieser Betrag wird abgezinst und der beizulegende Zeitwert eines etwaigen Planvermögens hiervon abgezogen.
Die Berechnung der leistungsorientierten Verpflichtungen wird jährlich von einem anerkannten Versicherungsmathematiker nach der Methode der laufenden Einmalprämien durchgeführt. Resultiert aus der Berechnung ein potenzieller Vermögenswert für den Konzern, ist der erfasste Vermögenswert auf den Barwert eines wirtschaftlichen Nutzens in Form von etwaigen künftigen Rückerstattungen aus dem Plan oder Minderungen künftiger Beitragszahlungen an den Plan begrenzt. Zur Berechnung des Barwerts eines wirtschaftlichen Nutzens werden etwaige geltende Mindestdotierungsverpflichtungen berücksichtigt.
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen werden unmittelbar im sonstigen Ergebnis erfasst. Die Neubewertung umfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, den Ertrag aus Planvermögen (ohne Zinsen) und die Auswirkung der etwaigen Vermögensobergrenze (ohne Zinsen). Der Konzern ermittelt die Nettozinsaufwendungen (Erträge) auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen für die Berichtsperiode mittels Anwendung des Abzinsungssatzes, der für die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtung zu Beginn der jährlichen Berichtsperiode verwendet wurde. Dieser Abzinsungssatz wird auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen zu diesem Zeitpunkt angewendet. Dabei werden etwaige Änderungen berücksichtigt, die infolge der Beitrags- und Leistungszahlungen im Verlauf der Berichtsperiode bei der Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen eintreten. Nettozinsaufwendungen und andere Aufwendungen für leistungsorientierte Pläne werden im Gewinn oder Verlust erfasst.
Werden die Leistungen eines Plans verändert oder wird ein Plan gekürzt, werden die entstehende Veränderung der die nachzuverrechnende Dienstzeit betreffenden Leistung oder der Gewinn oder Verlust bei der Kürzung unmittelbar im Periodenergebnis erfasst. Der Konzern erfasst Gewinne und Verluste aus der Abgeltung eines leistungsorientierten Plans zum Zeitpunkt der Abgeltung.
Die Nettoverpflichtung des Konzerns im Hinblick auf langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer sind die künftigen Leistungen, welche die Arbeitnehmer im Austausch für die erbrachten Arbeitsleistungen in der laufenden Periode und in früheren Perioden erdient haben. Diese Leistungen werden zur Bestimmung ihres Barwerts abgezinst. Neubewertungen werden in der Periode im Gewinn oder Verlust erfasst, in der sie entstehen.
Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden zum früheren der folgenden Zeitpunkte als Aufwand erfasst: wenn der Konzern das Angebot derartiger Leistungen nicht mehr zurückziehen kann oder wenn der Konzern Kosten für eine Umstrukturierung erfasst. Ist bei Leistungen nicht zu erwarten, dass sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag vollständig abgegolten werden, werden sie abgezinst.
Der beizulegende Zeitwert am Tag der Gewährung anteilsbasierter Vergütungsprämien an Arbeitnehmer wird als Aufwand über den Zeitraum erfasst, in dem die Arbeitnehmer einen uneingeschränkten Anspruch auf die Prämien erwerben. Der als Aufwand erfasste Betrag wird angepasst, um die Anzahl der Prämien widerzuspiegeln, welche die entsprechenden Dienstbedingungen und marktunabhängigen Leistungsbedingungen erwartungsgemäß erfüllen werden, sodass der letztlich als Aufwand erfasste Betrag auf der Anzahl der Prämien basiert, welche die entsprechenden Dienstbedingungen und marktunabhängigen Leistungsbedingungen am Ende des Erdienungszeitraums erfüllen. Änderungen in den Bewertungsannahmen führen ebenfalls zu einer ergebniswirksamen Anpassung der erfassten Rückstellungsbeträge.
Der Steueraufwand umfasst tatsächliche und latente Steuern. Tatsächliche Steuern und latente Steuern werden im Gewinn oder Verlust erfasst, ausgenommen in dem Umfang, in dem sie mit einem Unternehmenszusammenschluss oder mit einem direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfassten Posten verbunden sind.
Tatsächliche Steuern sind die erwartete Steuerschuld oder Steuerforderung auf das für das Geschäftsjahr zu versteuernde Einkommen oder den steuerlichen Verlust, und zwar auf der Grundlage von Steuersätzen, die am Abschlussstichtag gelten oder in Kürze gelten werden, sowie alle Anpassungen der Steuerschuld hinsichtlich früherer Jahre. Tatsächliche Steuerschulden beinhalten auch alle Steuerschulden, die als Folge der Festsetzung von Dividenden entstehen.
Latente Steuern werden im Hinblick auf temporäre Differenzen zwischen den Buchwerten der Vermögenswerte und Schulden für Konzernrechnungslegungszwecke und den verwendeten Beträgen für steuerliche Zwecke erfasst. Latente Steuern werden nicht erfasst für:
• temporäre Differenzen beim erstmaligen Ansatz von Vermögenswerten oder Schulden bei einem Geschäftsvorfall, bei dem es sich nicht um einen Unternehmenszusammenschluss handelt und der weder das bilanzielle Ergebnis vor Steuern noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst,
Ein latenter Steueranspruch wird für noch nicht genutzte steuerliche Verluste, noch nicht genutzte Steuergutschriften und abzugsfähige temporäre Differenzen in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass künftige zu versteuernde Ergebnisse zur Verfügung stehen werden, für die sie genutzt werden können. Latente Steueransprüche werden an jedem Abschlussstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass der damit verbundene Steuervorteil realisiert wird.
Latente Steuern werden anhand der Steuersätze bewertet, die erwartungsgemäß auf temporäre Differenzen angewendet werden, sobald sie sich umkehren, und zwar unter Verwendung von Steuersätzen, die am Abschlussstichtag gültig oder angekündigt sind.
Die Bewertung latenter Steuern spiegelt die steuerlichen Konsequenzen wider, die sich aus der Erwartung des Konzerns im Hinblick auf die Art und Weise der Realisierung der Buchwerte seiner Vermögenswerte bzw. der Erfüllung seiner Schulden zum Abschlussstichtag ergeben. Für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wurde die Vermutung, dass der Buchwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien durch ihre Veräußerung realisiert wird, nicht widerlegt.
Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden saldiert, wenn die Voraussetzungen eines Rechtsanspruches zur Verrechnung bestehen und die latenten Steuerforderungen und –verbindlichkeiten sich auf Ertragssteuern beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden für entweder das selbe Steuersubjekt oder unterschiedliche Steuersubjekte, die beabsichtigen, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Wenn Teile einer Sachanlage unterschiedliche Nutzungsdauern haben, werden sie als gesonderte Posten (Hauptbestandteile) von Sachanlagen bilanziert.
Jeder Gewinn oder Verlust aus dem Abgang einer Sachanlage wird im Periodenergebnis erfasst.
Wenn sich die Nutzung einer Immobilie ändert und eine vom Eigentümer selbst genutzte Immobilie zu einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie wird, wird die Immobilie mit dem Buchwert zum Stichtag der Änderung in eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie umgegliedert.
Nachträgliche Ausgaben werden nur aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit den Ausgaben verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird. Laufende Reparaturen und Instandhaltungen werden sofort als Aufwand erfasst.
Die Abschreibung wird berechnet, um die Anschaffungs- und Herstellungskosten von Sachanlagen abzüglich ihrer geschätzten Restwerte linear über den Zeitraum ihrer geschätzten Nutzungsdauern abzuschreiben. Die Abschreibung wird grundsätzlich im Gewinn oder Verlust erfasst. Grundstücke werden nicht abgeschrieben.
Die geschätzten Nutzungsdauern für das laufende Jahr und Vergleichsjahre von bedeutenden Sachanlagen lauten wie folgt:
| • Gebäude: | 10–80 Jahre |
|---|---|
| • Technische Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung: | 4–10 Jahre |
| • Einbauten und Zubehör: | 4–10 Jahre |
Abschreibungsmethoden, Nutzungsdauern und Restwerte werden an jedem Abschlussstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
Der im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen entstandene Firmenwert wird mit den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Der Firmenwert entsteht beim Erwerb von Tochterunternehmen und stellt den Überschuss der übertragenen Gegenleistung des Unternehmenserwerbes über den beizulegenden Zeitwert der Anteile des Konzerns an den erworbenen identifizierbaren Vermögenswerten, den übernommenen Schulden, den Eventualschulden und allen nicht beherrschten Anteilen des übernommenen Unternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbes.
Bestandswerte aus Lebens-, Sach- und Unfallversicherungsverträgen betreffen erwartete zukünftige Margen aus entgeltlich erworbenen Geschäftsbetrieben und werden zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt des Erwerbes angesetzt.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Abschreibung des Bestandswerts entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken, die als langfristige Kapitalanlagen zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden, werden bei Zugang mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Folgebewertung erfolgt nach dem Anschaffungskostenmodell gemäß IAS 40.56.
Der Konzern klassifiziert die nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte in die folgenden Kategorien: finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, Kredite und Forderungen sowie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte.
Der Konzern stuft nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten als sonstige finanzielle Verbindlichkeiten ein.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der Hypothekendarlehen und der übrigen Ausleihungen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert; dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsenkurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwerts durch interne Bewertungsmodelle, externe Gutachten oder aufgrund von Einschätzungen darüber, welche Beträge unter den gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Wertpapierpositionen "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" werden gemäß IAS 39 (11A) ABS-
Anleihen, strukturierte Anleihen, Hedgefonds sowie ein spezieller Rentenfonds mit hohem Derivatanteil ausgewiesen.
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fondsoder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
Der Konzern bilanziert Kredite und Forderungen und ausgegebene Schuldverschreibungen ab dem Zeitpunkt, zu dem sie entstanden sind. Alle anderen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erstmals am Handelstag erfasst. Der Konzern bucht einen finanziellen Vermögenswert aus, wenn die vertraglichen Rechte hinsichtlich der Cashflows aus einem Vermögenswert auslaufen oder er die Rechte zum Erhalt der Cashflows in einer Transaktion überträgt, in der auch alle wesentlichen mit dem Eigentum des finanziellen Vermögenswerts verbundenen Risiken und Chancen übertragen werden. Eine Ausbuchung findet ebenfalls statt, wenn der Konzern alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen weder überträgt noch behält und er die Verfügungsgewalt über den übertragenen Vermögenswert nicht behält. Jeder Anteil an solchen übertragenen finanziellen Vermögenswerten, die im Konzern entstehen oder verbleiben, wird als separater Vermögenswert oder separate Verbindlichkeit bilanziert.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, aufgehoben oder ausgelaufen sind.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden verrechnet und in der Bilanz als Nettowert ausgewiesen, wenn der Konzern einen Rechtsanspruch hat, die erfassten Beträge miteinander zu verrechnen und beabsichtigt ist, entweder den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung des betreffenden Vermögenswerts die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen.
Solche Vermögenswerte werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu ihrem beizulegenden Zeitwert zuzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.
Innerhalb der Konzernkapitalflussrechnung beinhalten die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sofort fällige Bankguthaben, die zentraler Bestandteil der Steuerung des Zahlungsmittelverkehrs des Konzerns sind.
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden zunächst mit ihrem beizulegenden Zeitwert zuzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, und entsprechende Wertänderungen werden, mit Ausnahme von Wertminderungen und Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen bei zur Veräußerung verfügbaren Schuldverschreibungen, im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Neubewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen. Wenn ein Vermögenswert ausgebucht wird, wird das kumulierte sonstige Ergebnis in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.
Nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten werden bei erstmaligem Ansatz zum beizulegenden Zeitwert abzüglich der direkt zurechenbaren Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden diese finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.
Ein finanzieller Vermögenswert, der nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert eingestuft ist, einschließlich eines Anteils an einem Unternehmen, das nach der Equity-Methode bilanziert wird, wird an jedem Abschlussstichtag überprüft, um festzustellen, ob es einen objektiven Hinweis darauf gibt, dass eine Wertminderung eingetreten ist.
Als objektive Hinweise darauf, dass bei finanziellen Vermögenswerten Wertminderungen eingetreten sind, gelten:
Bei einem gehaltenen Eigenkapitalinstrument gilt ein signifikanter oder länger anhaltender Rückgang des beizulegenden Zeitwerts unter dessen Anschaffungskosten als ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung. Der Konzern hält einen Rückgang um 20 Prozent für signifikant und einen Zeitraum von neun Monaten für länger anhaltend.
Der Konzern berücksichtigt Hinweise auf Wertminderungen für diese finanziellen Vermögenswerte sowohl auf der Ebene des einzelnen Vermögenswerts als auch auf kollektiver Ebene. Alle Vermögenswerte, die für sich genommen bedeutsam sind, werden im Hinblick auf spezifische Wertminderungen beurteilt. Diejenigen, die sich als nicht spezifisch wertgemindert herausstellen, werden anschließend kollektiv auf etwaige Wertminderungen beurteilt, die eingetreten, aber noch nicht identifiziert worden sind. Vermögenswerte, die für sich genommen nicht bedeutsam sind, werden kollektiv auf Wertminderungen beurteilt, indem Vermögenswerte mit ähnlichen Risikoeigenschaften in einer Gruppe zusammengefasst werden.
Bei der Beurteilung kollektiver Wertminderungen verwendet der Konzern historische Informationen über den zeitlichen Anfall von Einzahlungen und die Höhe der eingetretenen Verluste, angepasst um eine Ermessensentscheidung des Vorstands darüber, ob die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Kreditbedingungen derartig sind, dass die tatsächlichen Verluste wahrscheinlich größer oder geringer sind als die Verluste, die aufgrund der historischen Trends zu erwarten wären.
Eine Wertminderung wird als Differenz zwischen dem Buchwert und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows berechnet, abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des Vermögenswerts. Verluste werden im Gewinn oder Verlust erfasst. Falls der Konzern keine realistischen Aussichten auf die Einbringlichkeit des Vermögenswerts hat, werden die Beträge abgeschrieben. Wenn ein nach der Erfassung der Wertberichtigung eintretendes Ereignis eine Verringerung der Höhe der Wertberichtigung zur Folge hat, wird die Verringerung der Wertberichtigung im Gewinn oder Verlust erfasst.
Wertminderungen von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden durch Umgliederung der in der Neubewertungsrücklage im Eigenkapital kumulierten Verluste in den Gewinn oder Verlust erfasst. Der kumulierte Verlust, der vom Eigenkapital in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wird, ist die Differenz zwischen den Anschaffungskosten, abzüglich etwaiger Tilgungen und Amortisationen, und dem aktuellen beizulegenden Zeitwert, abzüglich etwaiger bereits früher ergebniswirksam erfasster Wertberichtigungen. Wenn sich der beizulegende Zeitwert eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments in einer folgenden Periode erhöht und sich diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückführen lässt, das nach der Erfassung der Wertminderung eingetreten ist, wird die Wertberichtigung rückgängig gemacht und der Betrag der Wertaufholung im Periodenergebnis erfasst. In anderen Fällen wird eine Wertaufholung im sonstigen Ergebnis erfasst.
Ein Wertminderungsaufwand hinsichtlich eines assoziierten Unternehmens, das nach der Equity-Methode bilanziert wird, wird bewertet, indem der erzielbare Betrag der Anteile mit ihrem Buchwert verglichen wird. Ein Wertminderungsaufwand wird im Gewinn oder Verlust erfasst. Ein Wertminderungsaufwand wird rückgängig gemacht, wenn es eine vorteilhafte Änderung der Schätzungen gegeben hat, die zur Feststellung des erzielbaren Betrags verwendet wurden.
Die Buchwerte der nicht finanziellen Vermögenswerte des Konzerns – mit Ausnahme von Vorräten und latenten Steueransprüchen – werden an jedem Abschlussstichtag überprüft, um festzustellen, ob ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt. Ist dies der Fall, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswerts geschätzt. Der Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer werden jährlich auf Wertminderung überprüft.
Um zu prüfen, ob eine Wertminderung vorliegt, werden Vermögenswerte in die kleinste Gruppe von Vermögenswerten zusammengefasst, die Mittelzuflüsse aus der fortgesetzten Nutzung erzeugen, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierender Einheiten (Cash-Generating Units – CGU) sind. Ein Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, wird den CGU oder Gruppen von CGU zugeordnet, von denen erwartet wird, dass sie einen Nutzen aus den Synergien des Zusammenschlusses ziehen.
Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts oder einer CGU ist der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Verkaufskosten. Bei der Beurteilung des Nutzungswerts werden die geschätzten künftigen Cashflows auf ihren Barwert abgezinst, wobei ein Abzinsungssatz vor Steuern verwendet wird, der gegenwärtige Marktbewertungen des Zinseffekts und der speziellen Risiken eines Vermögenswerts oder einer CGU widerspiegelt.
Ein Wertminderungsaufwand wird erfasst, wenn der Buchwert eines Vermögenswerts oder einer CGU seinen/ihren erzielbaren Betrag übersteigt.
Wertminderungsaufwendungen werden im Gewinn oder Verlust erfasst. Wertminderungen, die im Hinblick auf CGU erfasst werden, werden zuerst etwaigen der CGU zugeordneten Firmenwerten zugeordnet und dann den Buchwerten der anderen Vermögenswerte der CGU (Gruppe von CGU) auf anteiliger Basis zugeordnet.
Ein Wertminderungsaufwand im Hinblick auf den Firmenwert wird nicht aufgeholt. Bei anderen Vermögenswerten wird ein Wertminderungsaufwand nur insofern aufgeholt, als der Buchwert des Vermögenswerts den Buchwert nicht übersteigt, der abzüglich der Abschreibungen oder Amortisationen bestimmt worden wäre, wenn kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.
Die Höhe der Rückstellungen wird ermittelt, indem die erwarteten künftigen Cashflows mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst werden, der die aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt sowie die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Die Aufzinsung wird als Finanzierungsaufwand dargestellt.
Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben des Konzerns verlangen die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Der Konzern hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und direkt an den verantwortlichen Vorstand berichtet.
Das Bewertungsteam führt eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen durch. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, prüft das Bewertungsteam die von den Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.
Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet der Konzern so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:
Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.
Der Konzern erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.
Weitere Informationen zu den Annahmen bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte sind in den nachstehenden Anhangangaben enthalten:
Der Vorstand der UNIQA Insurance Group steuert die Gruppe auf Basis der Berichterstattung für die folgenden fünf operativen Segmente:
Central Europe (CE Tschechien, Ungarn, Polen und Slowakei)
Eastern Europe (EE Rumänien und Ukraine)
Mit Ausnahme der nachstehenden Änderungen hat der Konzern die dargelegten Rechnungslegungsmethoden auf alle in diesem Konzernabschluss dargestellten Perioden stetig angewendet.
Der Konzern hat die nachstehenden neuen Standards und Änderungen zu Standards, einschließlich aller nachfolgenden Änderungen zu anderen Standards, angewendet, deren Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung der 1. Jänner 2014 ist.
| IFRS | 10 | Consolidated Financial Statements |
|---|---|---|
| IFRS | 11 | Joint Arrangements |
| IFRS | 10-12 | Transition Guidance - Amendment to IFRS 10-12 |
| IFRS | 10, 12 | Investment Entities - Amendment to IFRS 10, 12 and IAS 27 |
| IFRS | 12 | Disclosures of Interests in Other Entities |
| IAS | 27 | Separate Financial Statements (2011) |
| IAS | 28 | Investments in Associates and Joint Ventures (2011) |
| IAS | 32 | Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities - Amendments to IAS 32 |
| IAS | 39 | Novation of Derivatives and Continuation of Hedge Accounting (Amendment) |
| IFRIC | 21 | Levies |
Die Anwendung dieser neuen, verpflichtend anzuwendenden IFRS hat folgende Auswirkungen auf den Abschluss:
IFRS 10 "Konzernabschlüsse" baut auf der bestehenden Kontrolldefinition zur Beherrschung von Tochterunternehmen auf zur Bestimmung, ob ein Unternehmen in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft einzubeziehen ist. Der Standard enthält eine Reihe zusätzlicher Merkmale und Anwendungsleitlinien in komplexen Fällen zur Bestimmung, ob Kontrolle vorliegt.
Auch nach dem neuen Beherrschungsmodell hat sich der Konsolidierungskreis des Konzerns nicht geändert.
IFRS 11 "Gemeinsame Vereinbarungen" konzentriert sich bei der Beurteilung, ob gemeinschaftliche Führung vorliegt, auf die konkreten Rechte und Verpflichtungen der Parteien an den in Frage stehenden Einheiten. IFRS 11 unterscheidet zwei Arten von gemeinschaftlichen Vereinbarungen: gemeinschaftlich geführte Tätigkeiten und Joint Ventures. Gemeinschaftlich geführte Tätigkeiten liegen vor, wenn die Anteilseigner Rechte an den Vermögenswerten und Verpflichtungen für die Schulden der gemeinschaftlichen Vereinbarung übernehmen. Ein Anteilseigner bilanziert seinen Anteil an den gemeinschaftlich geführten Vermögenswerten, Schulden, Umsatzerlösen und Aufwendungen. Joint Ventures liegen demgegenüber vor, wenn der Anteilseigner über Rechte am Nettoreinvermögen der gemeinschaftlichen Vereinbarung verfügt. Joint Ventures werden at equity bilanziert.
Derzeit hat der Konzern keine gemeinsamen Vereinbarungen, auf die IFRS 11 anwendbar ist.
IFRS 12 "Angaben zu Anteilen an Unternehmen" führt die überarbeiteten Angabepflichten zu IAS 27, IFRS 10, IAS 31 bzw. IFRS 11 und IAS 28 in einem Standard zusammen, einschließlich strukturierter Einheiten und anderer Off-Balance-Konstruktionen.
Aufgrund der Neuanwendung des IFRS 12 "Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen" wurden zusätzliche Angaben gemacht, im Wesentlichen für assoziierte Unternehmen (Tabelle 7).
Alle anderen neu verpflichtenden IFRS waren für den Konzern entweder nicht anwendbar oder hatten keine wesentlichen Auswirkungen.
Eine Reihe von neuen Standards, Änderungen zu Standards und Interpretationen sind erstmals in der ersten Berichtsperiode eines nach dem 1. Jänner 2014 beginnenden Geschäftsjahres anzuwenden und wurden bei der Erstellung dieses Konzernabschlusses nicht angewendet. Diejenigen, die für den Konzern relevant sein können, werden nachstehend dargelegt. Der Konzern beabsichtigt keine frühzeitige Anwendung dieser Standards.
| IFRS | 9 | Financial Instruments | noch nicht von der EU übernommen |
|---|---|---|---|
| IFRS | 14 | Regulatory Deferral Accounts | noch nicht von der EU übernommen |
| IFRS | 15 | Revenue Recognition | noch nicht von der EU übernommen |
IFRS 9 "Finanzinstrumente" befasst sich mit der Klassifizierung, dem Ansatz und der Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten. IFRS 9 in seiner vollumfänglichen Fassung wurde im Juli 2014 veröffentlicht. Dieser Standard ersetzt die Regelungen jener Abschnitte des bestehenden IAS 39, die sich mit der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten befassen. IFRS 9 hält an einem gemischten Bewertungsmodell fest, vereinfacht dieses jedoch und legt drei prinzipielle Bewertungskategorien für finanzielle Vermögenswerte fest: Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten, Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung von Wertschwankungen im Gewinn und Verlust (Fair Value through profit and loss) und Bewertung zum beizulegenden Zeitwert mit Erfassung von Wertschwankungen im sonstigen Ergebnis (Fair Value through OCI). Die Klassifizierung hängt unmittelbar vom Geschäftsmodell des Unternehmens ab sowie von den Merkmalen der vertraglich vereinbarten Zahlungsströme des finanziellen Vermögenswerts. Anteile an Eigenkapital-Instrumenten sind verpflichtend mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten, wobei Zeitwertschwankungen im Gewinn und Verlust zu erfassen sind, oder das Unternehmen optiert unwiderruflich, bei erstmaligem Ansatz der Eigenkapitalinstrumente, Zeitwertschwankungen im sonstigen Ergebnis (ohne spätere Umgliederung in das Periodenergebnis) zu erfassen. Weiters gibt es ein neues Bewertungsmodell zur Messung von Wertminderungen basierend auf erwarteten Verlusten (expected credit losses model), welches das bisherige in IAS 39 verwendete Bewertungsmodell von eingetretenen Verlusten (incurred loss model) ersetzt. Für finanzielle Verbindlichkeiten ergeben sich keine Änderungen bei der Klassifizierung und Bewertung, mit Ausnahme einer verpflichtenden Erfassung des eigenen Bonitätsrisikos im sonstigen Ergebnis für jene finanziellen Verbindlichkeiten, die mit dem beizulegenden Zeitwert mit Erfassung im Gewinn und Verlust designiert werden. IFRS 9 lockert die Erfordernisse bei der Hedging-Effektivität, indem er die bisherigen engen Grenzen der Hedging-Effektivität aufhebt. Es wird nunmehr einerseits eine wirtschaftliche Beziehung zwischen dem Grundgeschäft und dem Sicherungsinstrument vorausgesetzt und andererseits verlangt, dass der gesicherte Anteil (hedged ratio) den Annahmen und Verhältnissen entspricht, mit denen das Unternehmen im Rahmen seines Risikomanagements die Positionen steuert. Weiterhin ist es notwendig, wie gegenwärtig vorgeschrieben eine Hedgingdokumentation zu erstellen, wobei sie sich von jener nach IAS 39 unterscheiden wird. Der Standard gilt für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Jänner 2018 beginnen. Eine frühere Anwendung ist gestattet. Der Konzern ermittelt gegenwärtig die Auswirkungen von IFRS 9.
IFRS 15 "Umsatzerlöse aus Kundenverträgen" regelt die Umsatzrealisierung und legt die Grundprinzipien zur Berichterstattung von aussagekräftigen Informationen zu Art, Betrag, Erfassungszeitpunkt und Unsicherheiten von Umsatzerlösen und Zahlungsströmen fest, die aus Kundenverträgen resultieren. Umsatzerlöse werden erfasst, wenn ein Kunde die Kontrolle über ein geliefertes Gut oder eine erbrachte Dienstleistung erhält und über die Fähigkeit verfügt, diese Güter und Dienstleistungen zu nutzen und Vorteile daraus zu ziehen. Der Standard ersetzt IAS 18 "Umsatzerlöse" und IAS 11 "Auftragsfertigung" und damit zusammenhängende Interpretationen. Der Standard ist anwendbar für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Jänner 2017 beginnen. Der Konzern ermittelt gegenwärtig die Auswirkungen von IFRS 15.
Es gibt keine anderen Standards oder IFRIC-Interpretationen, die aus heutiger Sicht eine wesentliche Auswirkung auf den Konzernabschluss der UNIQA haben werden.
Die Erstellung des Konzernabschlusses verlangt vom Vorstand Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen, welche die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden und die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen betreffen. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen und zugrunde liegende Annahmen werden laufend überprüft. Überarbeitungen von Schätzungen werden prospektiv erfasst.
Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Zu den wichtigsten Schätzunsicherheiten werden im Risikobericht Sensitivitätsanalysen gezeigt.
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNIQA Insurance Group AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasste – neben der UNIQA Insurance Group AG –52 inländische und 70 ausländische Tochtergesellschaften. Eine vollständige Auflistung der Tochterunternehmen sowie der assoziierten Unternehmen ist auf Seite 203 enthalten.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelt es sich um acht inländische und ein ausländisches Unternehmen, die für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden.
In Anwendung von IAS 39 werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
Im Berichtszeitraum wurde der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften durch die Übernahme der Versicherungen der Baloise Group in Kroatien und Serbien um folgende Gesellschaften erweitert:
| Angaben in Tausend Euro | Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung |
Erworbene Anteile (in Prozent) |
Anschaffungs kosten |
Firmenwert |
|---|---|---|---|---|
| Basler osiguranje Zagreb d.d. | 31.3.2014 | 100,0 | 67.000 | 15.733 |
| Neživotno osiguranje Basler a.d.o | 31.3.2014 | 100,0 | 5.000 | 199 |
| Životno osiguranje Basler a.d.o | 31.3.2014 | 100,0 | 3.000 | 340 |
| Poliklinika Medico | 31.3.2014 | 100,0 | 0 | 0 |
| Sedmi element d.o.o. | 31.3.2014 | 100,0 | 3 | 405 |
| Deveti element d.o.o. | 31.3.2014 | 100,0 | 152 | 53 |
Mit der Übernahme und Integration der Gesellschaften verstärkt UNIQA die Marktposition in der Region Südosteuropa (SEE).
Im 3. Quartal 2014 wurde Basler osiguranje Zagreb d.d. mit UNIQA osiguranje d.d. verschmolzen. Im 4. Quartal wurden die serbischen Gesellschaften Neživotno osiguranje Basler a.d.o mit UNIQA neživotno osiguranje a.d. und Životno osiguranje Basler a.d.o mit UNIQA životno osiguranje a.d. verschmolzen. In Italien wurde UNIQA Protezione S.p.A. mit UNIQA Assicurazioni S.p.A. rückwirkend mit 1. Jänner 2014 verschmolzen. Die per 31.3. 2014 erfolgte Erstkonsolidierung der Baloise Gruppe in Kroatien und Serbien beruhte auf vorläufigen Werten und wurde per 31.12.2014 an die finale Bewertung der übernommenen Vermögenswerte und Schulden angepasst. Die Anpassung an die finale Bewertung betraf im Wesentlichen die Posten Firmenwert, Bestandswert Versicherungsverträge, aktivierte Abschlusskosten und die latenten Steuern.
Im 4. Quartal 2014 wurde der Verkauf der UNIQA Lebensversicherung AG, Vaduz, beschlossen. Bis zum Vollzug dieser Transaktion (voraussichtlich im 1. Halbjahr 2015) werden die Vermögenswerte und Schuldposten dieser Gesellschaft in der Bilanz als separate Posten ausgewiesen. Details sind unter Nr. 8 des Konzernanhangs ersichtlich.
Die oben genannten Änderungen des Konsolidierungskreises betreffen alle das Segment UNIQA International.
Aufgrund der oben beschriebenen Verschmelzungen in Kroatien und Serbien ist eine gesonderte Angabe der Erlöse sowie der Gewinne und Verluste der erworbenen Unternehmen, die in der Konzerngesamtergebnisrechnung enthalten sind, nicht mehr feststellbar. Die abgegrenzten Prämien sowie die Ergebnisse der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für Kroatien und Serbien gesamt sind in der Gliederung des Segments UNIQA International nach Regionen ersichtlich.
Im Rahmen unserer Unternehmensstrategie UNIQA 2.0 haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt. Zusammengefasst: Wir streben nach einem nachhaltigen und rentablen Wachstum, wir ergreifen die Initiative, optimieren Prozesse und setzen auf Innovationen. Dies geschieht im Hinblick auf die Einhaltung der Versprechen, die wir unseren Kunden, unseren Aktionären und unseren Mitarbeitern gegeben haben. Zusätzlich achten wir auf eine Geschäftsstrategie, die auf sämtliche Risiken unseres Unternehmens die richtige Antwort kennt. Der Vorstand verabschiedet deshalb eine Risikostrategie, die von vier Prinzipien getragen wird:
Mit diesen vier Prinzipien gehen wir zuversichtlich in die Zukunft, sodass wir eine Finanzstärke wahren, die uns auch in turbulenten Zeiten unsere Unternehmensziele erreichen, unsere Versprechen halten und unseren Verpflichtungen nachkommen lässt.
Unser Kerngeschäft ist es, unseren Kunden Risiko abzunehmen, durch Bündelung zu reduzieren und dadurch Gewinn für unser Unternehmen zu generieren. Im Zentrum steht das Verständnis von Risiken und deren Besonderheiten.
Um den Fokus auf Risiko zu gewährleisten, haben wir auf Gruppenebene ein eigenes Risiko-Vorstandsressort mit einem Group Chief Risk Officer an der Spitze geschaffen und in unseren lokalen Gesellschaften die Funktion des Chief Risk Officers im Vorstand angesiedelt. Dadurch garantieren wir eine risikobasierte Entscheidungsfindung in allen relevanten Gremien. Wir haben Prozesse eingerichtet, die uns erlauben, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu managen. Zu unserem Geschäft gehört eine Vielfalt verschiedenster Risikoarten. Daher setzen wir Spezialisten ein, um diese zu identifizieren und zu steuern.
Wir validieren unser Risikoprofil regelmäßig auf sämtlichen hierarchischen Ebenen und führen Diskussionen in speziell eingerichteten Komitees mit Vorstandsbeteiligung. Wir bedienen uns interner und externer Quellen, um ein vollständiges Bild unserer Risikosituation zu erhalten. Wir prüfen regelmäßig auf neue Bedrohungen in der Gruppe sowie in unseren Tochtergesellschaften.
Wir übernehmen Risiko und tun dies im vollen Bewusstsein unserer Risikotragfähigkeit. Risikotragfähigkeit definieren wir als unsere Kapazität, potenzielle Verluste aus Extremereignissen abzufangen, sodass unsere mittel- und langfristigen Ziele nicht gefährdet werden.
Im Zentrum unserer Risikoentscheidungen steht unser "Economic Capital Model", kurz ECM, mit dem wir unsere Risiken quantifizieren und ökonomische Eigenmittel bestimmen. Das ECM basiert auf dem Standardmodell nach Solvency II, und berücksichtigt zusätzlich unsere eigene Risikoschätzung. Dies äußert sich in der Quantifizierung der Risiken aus den Nichtlebensparten, in denen wir auf ein stochastisches Cashflowmodell sowie zusätzliche Kapitalanforderungen von Staatsanleihen und eine marktkonforme Bewertung von forderungsbesicherten Wertpapieren setzen. Basierend auf diesem Modell streben wir eine Abdeckung des Risikokapitals (Kapitalquote) von 150–160 Prozent im Jahr 2015 an. Mittelfristig soll die Kapitalquote mindestens bei 170 Prozent liegen.
Wir suchen die Bestätigung unseres Weges auch extern. Standard & Poor's bewertet unsere Kreditwürdigkeit mit A-. Eines unserer zentralen Ziele ist es, das Rating mindestens auf diesem Niveau zu halten und entlang der Unternehmensstrategie nachhaltig zu steigern.
Nicht quantifizierbare Risiken, insbesondere operationelle Risiken, Prozessrisiken und strategische Risiken, werden im Rahmen des Risikoassessment-Prozesses identifiziert und mittels Szenarientechniken bewertet. Auf Basis dieser Bewertung werden etwaige Risikomitigationsmaßnahmen gesetzt.
Mit unserer Risikostrategie definieren wir, welche Risiken wir übernehmen und welche wir vermeiden wollen. Im Rahmen unseres Strategieprozesses definieren wir, basierend auf unserer Risikotragfähigkeit, unseren Risikoappetit. Aus diesem leiten wir Toleranzen und operative Limits ab, die uns ein hinreichendes Frühwarnsystem bieten, um bei etwaiger Zielabweichung zeitgerecht Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Außerdem beachten wir auch Risiken außerhalb unseres definierten Appetits. Risiken außerhalb des definierten Risikoappetits, wie beispielsweise Reputationsrisiken, begegnen wir mit aktiven Maßnahmen, Transparenz und sorgfältiger Bewertung.
Unser Fokus liegt auf Risiken, die wir verstehen und aktiv steuern können. Wir trennen uns von Investitionen, deren Geschäftsprinzip nicht zu unserem Kerngeschäft passt. Wir gehen bewusst Risiken aus Versicherungstechnik Leben, Kranken und Nichtleben ein, um unseren Ertrag konsequent aus unserem Kerngeschäft zu erzielen. Wir arbeiten an einer ausgewogenen Mischung an Risiken, um möglichst starke Diversifikationseffekte zu erzielen.
Wir analysieren unseren Ertrag und das dahinterliegende Risiko und optimieren unser Portfolio in Bezug auf wertorientierte Prinzipien. Wir streben damit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag an.
Risiko bedeutet zugleich auch Chance. Wir analysieren regelmäßig Trends, Risiken und Phänomene, die Einfluss auf unsere Gesellschaft und dadurch auf unsere Kunden und uns selbst haben. Wir involvieren unsere Mitarbeiter im gesamten Unternehmen, um Trends früh zu erkennen, zu analysieren und geeignete Maßnahmen und Innovationen zu entwickeln.
Der Schwerpunkt des Risikomanagements mit den Steuerungsstrukturen und definierten Prozessen liegt darin, dass die strategischen Ziele der UNIQA Group und ihrer Tochtergesellschaften erreicht werden.
Die Basis für einen einheitlichen Standard auf unterschiedlichen Unternehmensebenen stellt die Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group dar. Diese Richtlinie ist von Group CRO und Gesamtvorstand verabschiedet und beschreibt die Mindestanforderungen in Bezug auf Organisationsstruktur und Prozessstruktur. Zudem wird hier auch der Rahmen für alle Risikomanagementprozesse der wichtigsten Risikokategorien festgelegt.
Zusätzlich zur Risikomanagementrichtlinie auf Gruppenebene wird eine solche auch auf Ebene der Tochtergesellschaften erstellt und verabschiedet. Die Risikomanagementrichtlinie auf Ebene der Tochtergesellschaften wurde vom Vorstand der UNIQA Tochtergesellschaften genehmigt und steht im Einklang mit der Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group.
Dabei soll sichergestellt werden, dass die für die UNIQA Group relevanten Risiken im Vorfeld identifiziert, bewertet und gegebenenfalls proaktiv Maßnahmen zum Risikotransfer oder zur Risikominimierung eingeleitet werden.
Um die Verankerung des Risikomanagements ins Tagesgeschäft sicherzustellen, ist eine intensive Vermittlung der Inhalte und des Nutzens nötig. Deswegen finden seit 2012 sehr umfangreiche Informations- und Ausbildungsmaßnahmen statt, die auch zukünftig fortgesetzt und zielgruppenbezogen erweitert werden.
Die detaillierte Ausgestaltung der Prozess- und Organisationsstruktur des Risikomanagements ist in der Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group festgelegt. Darin werden die Prinzipien des Konzepts "Three lines of defense" und die klaren Unterscheidungen zwischen den einzelnen "lines of defense" reflektiert.
Die Verantwortlichen für die Geschäftstätigkeiten haben ein angemessenes Kontrollumfeld aufzubauen und zu leben, um die Risiken, die in Verbindung zum Geschäft und zu den Prozessen stehen, zu identifizieren und zu überwachen.
Die Risikomanagementfunktion und die Aufsichtsfunktionen wie zum Beispiel das Controlling müssen die Geschäftsaktivitäten überwachen, jedoch ohne in die operative Ausübung einzugreifen.
Diese ermöglicht eine unabhängige Überprüfung der Gestaltung und Effektivität des gesamten internen Kontrollsystems, die das Risikomanagement und die Compliance umfasst – zum Beispiel: Interne Revision.
UNIQA Holding Vorstand
UNIQA Holding CRO
Group-Risikokomitee
Group Actuarial & Risk Management
1) Ab 1.Jänner 2015 in Personalunion mit dem CFO
Der Vorstand der UNIQA Group ist verantwortlich für die Festlegung der geschäftspolitischen Ziele und einer davon abgeleiteten Risikostrategie. Die zentralen Elemente des Risikomanagementsystems und der damit verbundenen Governance sind in der UNIQA Group Risk Management Policy verankert, die durch den Vorstand abgenommen wurde.
Auf Ebene des Konzernvorstands besteht die Funktion des Chief Risk Officers (CRO) mit eigenem Ressort. Dadurch wird gewährleistet, dass das Thema Risikomanagement im Vorstand vertreten ist. Der CRO wird speziell für die Risikomanagementaufgaben durch die Bereiche Group Risk Management, Group Actuarial und Group Financial Risk Management in der Umsetzung und der Erfüllung dieser Aufgaben unterstützt. In der Weiterentwicklung der Organisationsstruktur kommt es im Lauf des Jahres 2015 zu einer Zusammenlegung dieser Bereiche, um in der finalen Implementierungsphase zu Solvency II möglichst effizient fortschreiten zu können.
Ein zentrales Element in der Risikomanagementorganisation ist das Risikomanagementkomitee der UNIQA Group, das für die aktuelle Entwicklung und sowohl die kurzfristige als auch die langfristige Steuerung des Risikoprofils kontrolliert und entsprechende Maßnahmen setzt. Das Risikomanagementkomitee legt die Risikostrategie fest, überwacht und steuert die Einhaltung der Risikotragfähigkeit sowie -limits und nimmt somit eine zentrale Rolle im Steuerungsprozess des Risikomanagementsystems der UNIQA Group ein.
Weiters sind auch in den operativen Versicherungsgesellschaften auf Vorstandsebene die CRO-Funktionen und auf der Ebene darunter die Funktionen des Risikomanagers etabliert. Damit wird ein durchgängiges und einheitliches Risikomanagementsystem in der Gruppe aufgesetzt.
Wie auf Ebene der Gruppe bildet auch in den operativen Versicherungsgesellschaften ein jeweiliges Risikomanagementkomitee ein zentrales Element in der Risikomanagementorganisation. Dieses Komitee ist verantwortlich für die Steuerung des Risikoprofils und die damit verbundene Festlegung und Überwachung von Risikotragfähigkeit und –limits.
Der Aufsichtsrat der UNIQA Group wird in den Aufsichtsratssitzungen über die Risikoberichterstattung umfassend informiert.
Der Risikomanagementprozess der UNIQA Group liefert periodische Informationen zum Risikoprofil und ermöglicht dem Topmanagement, Entscheidungen zur langfristigen Zielerreichung zu treffen.
Der Prozess konzentriert sich auf unternehmensrelevante Risiken und ist für folgende Risikokategorien definiert:
Für diese Risikokategorien werden im Rahmen eines konzernweit standardisierten Risikomanagementprozesses die Risiken der UNIQA Group und ihrer Tochtergesellschaften regelmäßig identifiziert, bewertet und berichtet.
Die Risikoidentifikation ist die Ausgangsbasis des Risikomanagementprozesses, in der alle wesentlichen Risiken systematisch zu erfassen und möglichst detailliert zu beschreiben sind. Um eine möglichst vollständige Risikoidentifikation durchzuführen, werden parallel unterschiedliche Ansätze angewendet und alle Risikokategorien, Tochtergesellschaften, Prozesse und Systeme einbezogen.
Die Risikokategorie Marktrisiko, die versicherungstechnischen Risiken, das Gegenparteienausfallrisiko und das Konzentrationsrisiko werden im Rahmenwerk der UNIQA Group mittels quantitativer Verfahren auf Basis des Standardansatzes von Solvency II und des ECM-Ansatzes (Economic Capital Model) bewertet. Weiters werden für die Ergebnisse aus dem Standardansatz Risikotreiber identifiziert und es wird analysiert, ob die Risikosituation angemessen reflektiert wird (im Einklang mit ORSA).
Alle anderen Risikokategorien werden durch eigene Gefahrenszenarien quantitativ oder qualitativ bewertet.
Ein wesentliches Element des Risikomanagementprozesses ist die Ableitung und Entwicklung der Risikoszenarien, bezogen auf die wirtschaftliche, interne und externe Risikosituation der UNIQA Group.
Ein Szenario ist ein mögliches internes oder externes Ereignis, das einen kurzfristigen oder mittelfristigen Effekt auf das Konzernergebnis, die Solvenzposition oder die Nachhaltigkeit verursacht. Das Szenario wird in Bezug auf seine Ausprägung (z.B. Eintritt der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands) formuliert und nachfolgend bezüglich seiner finanziellen Wirkung auf die UNIQA Group bewertet. Weiters wird die Eintrittswahrscheinlichkeit des Szenarios beobachtet.
Im Rahmen des Limit- und Frühwarnsystems werden in laufenden Abständen die Risikotragfähigkeit (die verfügbaren Eigenmittel auf IFRS-Basis, ökonomisches Eigenkapital) und das Kapitalerfordernis auf Basis der Risikosituation ermittelt und der Bedeckungsgrad abgeleitet. Werden kritische Bedeckungsgradschwellwerte erreicht, wird ein genau definierter Prozess in Gang gesetzt, der zum Ziel hat, den Solvenzbedeckungsgrad wieder auf ein unkritisches Niveau zurückzuführen.
Nach der detaillierten Risikoanalyse und Überwachung wird mindestens zweimal im Jahr für jede operative Gesellschaft sowie für die UNIQA Group ein Risikobericht erstellt. Der Risikobericht jeder einzelnen UNIQA Tochtergesellschaft und der UNIQA Group selbst hat dieselbe Struktur und gibt einen Überblick über die Hauptrisikoindikatoren wie Risikotragfähigkeit, Solvenzerfordernis und Risikoprofil. Weiters ist für die UNIQA Group und für alle Tochtergesellschaften eine Berichtsform vorhanden, die dem Management ein monatliches Update der größten Risiken zur Verfügung stellt.
Basierend auf der externen und internen Entwicklung haben sich im Jahr 2014 die Aktivitäten an folgenden Schwerpunkten orientiert
Solvency II ist ein EU-weites Projekt, dessen Ziel es ist, eine grundlegende Reform der Solvabilitätsvorschriften (Eigenmittelanforderungen) für Versicherungsunternehmen zu erreichen. Es soll das bisher statische System zur Bestimmung der Eigenmittelanforderungen durch ein risiko-basiertes System ersetzt werden. Hierbei sollen vor allem auch qualitative Elemente (z.B. internes Risikomanagement) stärker berücksichtigt werden.
Nach Veröffentlichung der Vorbereitungsleitlinien durch EIOPA im Oktober 2013 und der Umsetzung dieser in das österreichische Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) im Juni 2014 besteht Klarheit über die notwendigen Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf die Inkraftsetzung von Solvency II per 1. Jänner 2016. Im Rahmen der Vorbereitungsleitlinien werden folgende Themen adressiert:
)"System of Governance" (EIOPA-CP-13/008)
²)"Vorausschau des Unternehmensrisikos – basierend auf ORSA" (EIOPA-CP-13/009) 3)"Informationsübermittlung an die nationalen Aufsichtsbehörden" (EIOPA-CP-13/010) 4)"Vorabantrag für interne Modelle" (EIOPA-CP-13/011)
Basierend auf diesen Informationen wurden 2014 sowohl in der UNIQA Group als auch in den operativen Einheiten konkrete Schritte zur weiteren Vorbereitung gesetzt. Dies hat vor allem umfasst: Anpassungen in der Governance-Struktur um den Anforderungen an die Schlüsselfunktionen unter Solvency II gerecht zu werden, Erstellung eines ersten ORSA-Berichts (Own Risk and Solvency Assessment), der im November 2014 dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht wurde, und Vorbereitung der Infrastruktur für zukünftige Berichtsanforderungen. Darüber hinaus haben die Vorbereitungsarbeiten für das partielle interne Modell im Rahmen der versicherungstechnischen Risiken der Schaden-/Unfallversicherung einen wesentlichen Teil der Arbeit eingenommen.
Weiterhin stellt ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für das Topmanagement, das Management und die Mitarbeiter in den Schlüsselfunktionen ein zentrales Element für ein funktionierendes konzernweites Risikomanagement-Rahmenwerk dar. Dabei soll ein Verständnis der Ziele und der Auswirkungen des Risikomanagementansatzes im Rahmen einer wertorientierten Steuerung geschaffen werden. Einen hohen Stellenwert besitzt auch die Ausbildung des Aufsichtsrats der UNIQA Group, damit die Mitglieder des Aufsichtsrats bezüglich der laufenden Entwicklungen im Steuerungsansatz (ökonomische Steuerung) informiert sind und diese Entwicklungen bei ihrer Beaufsichtigungstätigkeit berücksichtigen können.
In beiden Fällen stellt die Diskussion über die Nutzung der Informationen aus den Risikokapitalmodellen, insbesondere dem partiellen internen Modell der Schaden-/Unfallversicherung, einen relevanten Punkt dar, um die Verbindung mit dem laufenden Geschäft zu ermöglichen.
Die in den vergangenen Jahren entwickelten ALM-Prozesse und dazugehörige Governance wurden im Jahr 2014 weiterentwickelt. Im Vordergrund stand dabei einerseits eine Stabilisierung der eingeführten Prozesse und andererseits die Umsetzung des Vorhabens, den AL-Mismatch – insbesondere in der Lebensversicherung – schrittweise zu reduzieren.
Die Möglichkeit einer regelmäßigen/unterjährigen Darstellung des Risikoprofils und darauf basierender Limits stellt ein zentrales Element im ALM-Prozess der UNIQA Group dar. Die Steuerung erfolgt auf Basis von Risikokapitalverbrauch und damit verbundenen Limits, was strategische Entscheidungen auf Basis einer wertorientierten Risiko-Return-Betrachtung ermöglicht.
Neben den erforderlichen Standardprozessen konnte im Jahr 2014 auch der Fokus auf Szenarienanalysen gelegt werden, insbesondere auf die mögliche Entwicklung des Profils der Verbindlichkeiten in Abhängigkeit von unterschiedlichen Zinssituationen. Hier nimmt die Analyse der Lebensversicherung eine zentrale Rolle ein, da ein durch eine bestimmte Zinsentwicklung geändertes Stornoverhalten der Kunden schwer vorhersehbar ist. Damit verbundene Risiken wurden analysiert und Maßnahmen zur Abfederung wurden gesetzt.
Das Niedrigzinsumfeld hat sich im Jahr 2014 weiter manifestiert und teilweise wurden historische Tiefstände erreicht. Dieser Effekt hat besonders starke Auswirkungen im Bereich der Lebensversicherung. Abhängig von der Veranlagungsstrategie können die anhaltend niedrigen Zinsen dazu führen, dass die erwirtschafteten Erträge nicht ausreichend sind, um die Garantien der Versicherungsnehmer zu finanzieren. Das Thema Niedrigzins bewegt nach wie vor die europäische Versicherungsbranche und führt zu intensiven Diskussionen darüber, wie die nachhaltige Finanzierung von Optionen und Garantien der Kunden gewährleistet werden kann (im Bestand wie für das Neugeschäft). Als wesentliche Maßnahme im Rahmen der definierten Lebensstrategie hat die UNIQA Group den Fokus auf die Umsetzung des ALM-Ansatzes inklusive stringenter Managementregeln (z.B. Steuerung der Gewinnbeteiligung) gelegt sowie die Ausrichtung der Neugeschäftsstrategie im Personenversicherungsbereich durch ein kontinuierliches Bestandsmanagement begleitet.
Ein Spezialthema sind (nach Ländern unterschiedliche) Anforderungen zur Bildung von sogenannten Zinszusatzreserven (ZZR), die in der jeweiligen lokalen Rechnungslegung eine Vorsorge im Niedrigzinsumfeld fordern. UNIQA hält in den österreichischen Gesellschaften (hier besteht die gesetzliche Anforderung, eine ZZR zu bilden) per 31. Dezember 2014 eine Rückstellung von 34,1 Millionen Euro. Nachdem in Österreich der Aufbau der ZZR über einen Zeitraum von 10 Jahren erfolgt, sind hier in den kommenden Jahren (in der lokalen Rechnungslegung) entsprechende Aufwände zu erwarten. Der ZZR in der lokalen Rechnungslegung steht der sogenannte Liability Adequacy Test (LAT) zur Überprüfung der Angemessenheit der Reserven im Rahmen des IFRS-Abschlusses gegenüber. In Abhängigkeit von der Zinssituation und der resultierenden Planung der Kapitalerträge besteht in Zukunft das grundsätzliche Risiko eines potenziellen Reservierungsbedarfs aus dem LAT.
In Hinblick auf den Versicherungsmarkt in CEE stellt die erwartete Konjunktur in den osteuropäischen Märkten der Gruppe eine gewisse Herausforderung dar, kurzfristig und im Vergleich zu den westeuropäischen Versicherungsmärkten überproportional höheres Wachstum zu erzielen. So konnte im Jahr 2014 kein Prämienwachstum in dieser Region verzeichnet werden. Vor allem im Bereich der Lebensversicherung ist das Prämienvolumen für die gesamte Region zurückgegangen, was auch weiterhin auf ein stark abnehmendes Einmalerlagsgeschäft in Polen sowie bewusste Rücknahme des Volumens in der Kfz-Versicherung in ausgewählten Märkten zurückzuführen ist. Nach dieser unerfreulichen Entwicklung im abgelaufenen Jahr bleiben die Erwartungen in Bezug auf ein höheres Prämienaufkommen für 2015 moderat.
Die weiterhin bestehende politische Unsicherheit in der Ukraine durch die Separatistenbewegung im Osten des Landes stellt teilweise die weitere Bedienung der Staatsschulden infrage. Der Bestand an ukrainischen Staatsanleihen in der UNIQA Group zum Stichtag 31. Dezember 2014 beläuft sich auf ein Nominale von 34,1 Millionen Euro und Marktwerte von 25,2 Millionen Euro. Davon sind 30,1 Millionen Nominale in der ukrainischen Tochtergesellschaft investiert.
Die ukrainische Währung Hrywnja (UAH) hat im Lauf des Jahres 2014 einen Kursverlust von ungefähr 41 Prozent gegenüber dem Euro erlitten (Kurs per 31. Dezember 2014: 0,0523, per 31. Dezember 2013: 0,088). Der Gesamtbestand an UAH-Wertpapieren in der UNIQA Group beträgt zu Marktwerten 4,0 Millionen Euro.
Die EU-Sanktionen gegenüber Russland haben gemeinsam mit der Entwicklung des Ölpreises im Dezember 2014 für eine starke und unmittelbare Abwertung des Rubels gegenüber dem Euro gesorgt (Kurs per 31. Dezember 2014: 0,0142, per 31. Dezember 2013: 0,0221). Dies wiederum führt zu einem volatilen Zinsumfeld und einer Entwertung der Staatsanleihen. Der Gesamtbestand an RUB-Wertpapieren in der UNIQA Group beträgt zu Marktwerten 47,9 Millionen Euro, von denen 37,7 Millionen in der russischen Tochtergesellschaft investiert sind. Das Nominale an russischen Staatsanleihen im Portfolio der UNIQA Group beträgt 123,0 Millionen Euro (davon 55,7 Millionen Euro in der russischen Tochtergesellschaft) mit einem Marktwert von 102,3 Millionen Euro.
Im Bereich der versicherungstechnischen Risiken stellt nach wie vor die weitere Entwicklung des Motor Business in CEE (Haftpflicht- und Kaskoversicherungen für Kraftfahrzeuge) die größte Herausforderung dar, da dieses Geschäftssegment einen erheblichen Anteil in der Schaden-/Unfallversicherung in CEE darstellt. Die größten Schwierigkeiten liegen einerseits in einem sich laufend ändernden gesetzlichen Umfeld, das zu höheren Leistungen im Fall von Personenschäden führt, andererseits befinden sich viele Märkte nach wie vor in einem Preiskampf, um Kundensegmente zu gewinnen. UNIQA setzt vermehrt auf professionelles Pricing und führt neben laufenden Marktanalysen standardisierte Profitabilitätstests durch, um die Angemessenheit der Preisgestaltung zu gewährleisten. Weiters soll eine Richtlinie sicherstellen, dass die Abwicklung von internationalen Versicherungsschäden (sogenannten Grüne-Karte-Schäden) im Verbund der UNIQA Gesellschaften oder mit definierten Partnern erfolgt.
Nachdem die Umsetzung der Rahmenrichtlinie zu Solvency II (Richtlinie 2009/138/EG) im österreichischen Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016) in Form einer kompletten Neufassung des VAG erfolgt ist, werden auch sämtliche bestehenden Verordnungen neu erlassen. Diese Prozesse eingehend zu begleiten, stellt eine der wesentlichen Herausforderungen in 2015 dar. Das neue VAG wurde im Bundesgesetzblatt vom 20. Februar 2015 veröffentlicht und tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft.
Eng verbunden mit dem VAG 2016 sind die Vorbereitungsarbeiten rund um Solvency II. Neben den aufkommenden Berichtspflichten stellt das Vorhaben der UNIQA Group, ein partielles internes Modell für die Schaden-/Unfallversicherung zeitnahe zu beantragen, die größte Herausforderung in diesem Themenbereich dar. Insbesondere durch die sehr enge Zeitschiene, bedingt durch spät offengelegte aufsichtsrechtliche Anforderungen, müssen dieser Aufgabe hinreichend Ressourcen gewidmet werden, um einen Genehmigungsantrag zeitgerecht einbringen zu können.
Im Bereich der operationellen Risiken besteht einiger Investitionsbedarf in die Erneuerung von IT-Infrastruktur und -Systemen. Hier steht kurz- und mittelfristig ein Generationswechsel zahlreicher Technologien an, um den ordentlichen Betrieb weiter führen und auf die sich ändernden Kunden- und Markterwartungen reagieren zu können.
Eine strategische Fragestellung für das Jahr 2015 ist der weitere Umgang mit dem sich verändernden Umfeld der Kooperationspartner in CEE. Der zentrale Partner im Bereich des Bankenvertriebs im internationalen Umfeld (Raiffeisen Bank International) hat im Februar 2015 die Absicht angekündigt, sich aus den Märkten Polen und Slowenien zurückzuziehen. Wenngleich die Auswirkungen aufgrund des geringen Anteils am gesamten Geschäftsaufkommen der Gruppe nicht signifikant sind, stellt sich die Frage der weiteren Ausrichtung des Bankenvertriebs in diesen Märkten. Eine laufende Herausforderung stellen Reputationsrisiken dar, die zu einer unerwarteten und nachteiligen Entwicklung des Unternehmenswerts führen, bedingt durch einen Ansehensverlust von UNIQA. Die Identifikation von Reputationsrisiken ist ein wesentlicher Bestandteil im Risikomanagementprozess. Im Rahmen quartalsweiser Komiteesitzungen werden diese Risiken diskutiert und durch den Vorstand entsprechende Maßnahmen gesetzt. Eine Vorlage der Risikoeinschätzung gemäß Risikolandkarte, also die Darstellung der wichtigsten Risiken der UNIQA Group entlang aller Risikoklassen, wird ebenso dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht.
Wie bereits im vergangenen Jahr werden auch 2015 weitere Vorbereitungsarbeiten zu Solvency II eine sehr hohe Priorität einnehmen. Gemäß den geschaffenen Übergangsleitlinien (§ 130c VAG) besteht für das Jahr 2015 eine Reihe von ersten Meldepflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde. Quantitative Informationen rund um die Solvabilitätsberechnung, aber ebenso qualitative Informationen, insbesondere zu Governance-Anforderungen, müssen auf Ebene der Gruppe bis Mitte Juli 2015 bereitgestellt werden. Weiters werden wir unser partielles internes Modell im Rahmen des Vorab-Genehmigungsprozesses ausbauen und Prozesse und Modell an die sich weiterentwickelnden Standards von Solvency II anpassen. Zusätzlich stellt die vorausschauende Beurteilung der eigenen Risiken (Own Risk and Solvency Assessment, ORSA) ein zentrales Element in der Vorbereitung auf Solvency II dar. Während sich im Jahr 2014 die OR-SA-Anforderungen auf die Beurteilung des Gesamtsolvabilitätsbedarfs ausgerichtet haben, werden im Jahr 2015 weitere Elemente hinzugefügt, die das Gesamtbild des Risikoassessments abbilden: einerseits eine tief gehende Analyse der kontinuierlichen Erfüllbarkeit der Solvenzanforderungen und technischen Rückstellungen, andererseits eine Überprüfung, ob die verwendete Berechnung der Solvenzkapitalanforderung das Risikoprofil des Unternehmens entsprechend abbildet.
Eng verbunden mit der Inkraftsetzung von Solvency II sind auch die Weiterentwicklungen bei UNIQA im Rahmen der wertorientierten Steuerung. So wird sich das Kapitalmanagement, aber auch die Planung von erwarteten Erträgen in Zukunft stark an der Risikokapitalposition der Gruppe bzw. der einzelnen operativen Einheiten und deren Geschäftsfeldern orientieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren Umgang mit Kapital, den größten Risiken und deren Stress sowie damit verbundenen Ertragszielen und einer entsprechenden Dividendenpolitik transparent darzulegen. Dabei sollen, ausgehend von einer definierten Risikotragfähigkeit, die Ertragsziele so gewählt werden, dass die Rendite auf das Risikokapital nachhaltig die Kapitalkosten übersteigt und so eine nachhaltige und kontinuierliche Dividendenzahlung gesichert ist, während gleichzeitig die Risikotragfähigkeit nicht gefährdet wird.
Eine weitere Priorität für das Jahr 2015 stellen die Fortsetzungen der strategischen Programme rund um das Kostenmanagement, der Weiterentwicklung der Lebensversicherungsstrategie, inkludierend das Bestandsmanagement (In-Force Management), Kapitalanlage unter ALM-Aspekten sowie der darauf ausgerichteten internen Prozesse dar. Ergänzend dazu die Nutzung von modernen Standards in der Risikozeichnung des Geschäfts der Schaden- und Unfallversicherung, vor allem im Bereich der internationalen Versicherungsschäden (Grüne-Karte-Versicherungen). Alle Programme sollen ihren Beitrag leisten, um die geplanten Ergebnisse im Jahr 2015 – und darüber hinaus deren Nachhaltigkeit erreichen zu können. Insbesondere in der Niedrigzinsphase und Phase hoher Volatilität an den Kapitalmärkten stellt die erfolgreiche Umsetzung von Projekten, die im operativen Kerngeschäft zu Ergebnisstabilisierungen oder - verbesserungen führen, ein zentrales Element dar.
Im Bereich der Lebensversicherung wurde im Dezember 2014 noch ein wesentlicher Meilenstein bei der Neuproduktgestaltung erreicht. In den Gesellschaften UNIQA Österreich und Raiffeisen Versicherung wurde die Herabsetzung des maximal zulässigen Rechnungszinses (per 1. Jänner 2015 auf 1,50 Prozent) genutzt, um unter dem Titel "Klassik Neu" eine vollständige Überarbeitung der Produkte der klassischen Lebensversicherung vorzunehmen. Mit der "Klassik Neu" werden den Kunden eine 100-prozentige Kapitalgarantie auf die Nettoprämie, hohe Rückkaufswerte von Beginn an sowie variable Zuzahlungen und Behebungen während der Laufzeit geboten. Zudem werden die Kosten und Gebühren aliquot auf die gesamte Laufzeit aufgeteilt und nicht mehr der Prämie, sondern dem Ertrag entnommen. 100 Prozent der Prämie (exkl. Versicherungssteuer) fließen daher direkt in die Veranlagung und führen von Anfang an zu einer wesentlich höheren Sparprämie als bei der herkömmlichen Lebensversicherung. Das Produkt bietet so für den Kunden wesentlich mehr Transparenz und Flexibilität.
Aus Sicht der Unternehmen hat dieses Produktkonzept unter anderem den Vorteil, dass der Rechnungszins mit 0 Prozent festgelegt wird, was insbesondere bei längeren Laufzeiten zu einer Reduktion des Garantiebedarfs führt. Mit dem neuen Produktkonzept wird darüber hinaus auch den künftigen gesetzlichen Anforderungen im Hinblick auf Transparenz und Eigenkapitalerfordernis Rechnung getragen. Die Verkaufserfolge in den ersten drei Monaten ab Einführung bestätigen eindrucksvoll, dass dieses Produktkonzept sowohl von den Kunden als auch dem Vertrieb verstanden und angenommen wird. Die erfolgreiche Positionierung des Produkts am österreichischen Markt und Übertragung der zugrunde liegenden Überlegungen auch in andere Märkte stellt eine Priorität für das Jahr 2015 dar und ist eine Chance, Lebensversicherung auch zukunftsorientiert zu gestalten.
Auf Basis der derzeitigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfolgt die Berechnung der verfügbaren Eigenmittel sowie des Risikokapitalbedarfs nach Solvency I.
Mit Inkraftsetzung von Solvency II werden die Definition und Berechnung der verfügbaren Eigenmittel sowie des Kapitalbedarfs und die Steuerung durch die Solvency II-Vorgaben ersetzt.
Die Solvabilitätsquote auf Basis der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen beträgt per 31. Dezember 2014 295,4 Prozent. Die anrechenbaren Eigenmittel betragen 3.442,2 Millionen Euro; darin sind bis zur Hälfte des Eigenmittelerfordernisses anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 250,0 Millionen Euro und bis zu einem Viertel des Eigenmittelerfordernisses anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 286,5 Millionen Euro enthalten. Das Solvenzerfordernis beträgt 1.165,2 Millionen Euro.
Die Risikokapitalanforderungen und die verfügbaren Eigenmittel werden derzeit nach dem geltenden Solvency-I-Regulativ ermittelt. Diese werden bei Inkrafttreten der Solvency-II-Bestimmungen ersetzt. Um einen reibungslosen Übergang zwischen diesen differierenden Berechnungsverfahren zu garantieren, führt die UNIQA Group seit 2008 Parallelrechnungen duch. Eine Konsequenz dieser Bemühungen ist eine frühe gruppenweite Einführung der neuen Methoden und Prozesse. Dadurch werden Lücken und Defizite früh erkannt und zeitgerecht bereinigt.
Die UNIQA Group definiert ihren Risikoappetit auf Basis eines "Economic Capital Model" (ECM). Die Bedeckung der quantifizierbaren Risiken mit anrechenbaren Eigenmitteln (Kapitalquote) soll 2015 zwischen 150 und 160 Prozent liegen. Mittelfristig soll die Kapitalquote mindestens bei 170 Prozent liegen.
Mit 31. Dezember 2013 belief sich die Solvenzquote nach dem ECM auf 160,9 Prozent. Details zum Stichtag 31. Dezember 2014 inklusive einer detaillierten Veränderungsanalyse finden sich im ECM-Bericht.
Zusätzlich zu regulatorischen und internen Vorschriften werden auch Kapitalanforderungen einer externen Ratingagentur berücksichtigt, um die Kreditwürdigkeit objektiv darzustellen und vergleichbar zu machen. Die UNIQA Group unterzieht sich daher regelmäßig der Bewertung der Ratingagentur Standard & Poor's. Das Rating der UNIQA Insurance Group AG wird von Standard & Poor's mit "A-" bewertet. Die UNIQA Österreich Versicherungen AG und die UNIQA Re AG sind mit "A" eingestuft, die UNIQA Versicherung AG in Liechtenstein mit "A-" und die Ergänzungskapitalanleihe mit "BBB". Den Ausblick für alle Gesellschaften bewertet Standard & Poor's mit "stabil". Die UNIQA Group berücksichtigt die Auswirkungen auf ihr Rating in ihrem Kapitalplanungsprozess mit dem Ziel, dieses entlang der Unternehmensstrategie nachhaltig zu steigern.
Das Risikoprofil der UNIQA Group ist sehr stark von den Lebensversicherungs- und Krankenversicherungsbeständen der österreichischen Lebens- und Krankenversicherungsgesellschaften UNIQA Österreich und Raiffeisen Versicherung beeinflusst. Durch diesen Umstand nimmt das Marktrisiko im Risikoprofil der UNIQA Group die zentrale Rolle ein. Die Zusammensetzung des Marktrisikos ist im Kapitel "Marktrisiko" dargestellt.
Die Tochtergesellschaften in Zentraleuropa (CE: Ungarn, Tschechische Republik, Slowakei und Polen) betreiben das Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfallbereich sowie im Lebens- und Krankenversicherungsbereich.
In den Regionen Südosteuropa (SEE) und Osteuropa (EE) überwiegt zurzeit noch das Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfallbereich und hier speziell im Kfz-Segment.
Dieser Umstand ist für die UNIQA Group insofern von Bedeutung, als damit ein hohes Diversifikationselement zu dem von den österreichischen Gesellschaften dominierten Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft geschaffen wird.
Die risikospezifischen Besonderheiten der Regionen manifestieren sich auch in den durch den internen Bewertungsansatz ermittelten Risikoprofilen.
In der UNIQA Group werden nach jeder Rechnung für die Lebens-, Nichtlebens- und Kompositversicherer der UNIQA Group Referenzprofile erstellt und mit dem Risikoprofil der jeweiligen Gesellschaften verglichen. Aus den Referenzprofilen folgt, dass für die Kompositversicherer das Verhältnis zwischen Markt- und versicherungstechnischem Risiko ausgeglichen ist. Zusätzlich kann bei den Kompositversicherern der höchste Diversifikationseffekt erzielt werden.
Das Marktrisiko setzt sich in Anlehnung an die in der Solvency-II-Standardformel definierten Kategorien aus Zins-, Spread-, Aktien-, Immobilien-, Währungs- und Liquiditätsrisiko zusammen. Insbesondere in der Lebensversicherung ist das Marktrisiko sehr stark vom Zinsänderungsrisiko geprägt, das durch unterschiedliche Fristigkeiten zwischen Aktiv- und Passivseite entsteht. Durch Etablierung eines ALM-Prozesses als Basis für die Erstellung einer ALM-basierten Asset Allocation wurde in den letzten beiden Jahren eine erhebliche Reduktion des Zinsrisikos erwirkt.
Abgesehen von einer deutlichen Reduktion des Zinsrisikos hatte die Umsetzung der ALMbasierten Asset Allocation einen Anstieg des Spreadrisikos zur Folge, das nun das größte Einzelrisiko für UNIQA darstellt. Unter Spreadrisiko versteht man das Risiko von Preisvolatilität aufgrund von Änderungen der Kreditrisikoaufschläge. Für verzinsliche Wertpapiere steigt dieses auf Basis der Solvency-II-Standardformel in Abhängigkeit von Rating und Duration.
Das Aktienrisiko der UNIQA Group wurde in den letzten Jahren stark reduziert und spielt mittlerweile ähnlich wie Währungs- und Konzentrationsrisiko eine eher untergeordnete Rolle.
Sämtliche Marktrisiken werden auf Basis der vorhandenen Marktrisikomanagementtools aktiv im Rahmen der Risikotragfähigkeit gesteuert und in die Entscheidungsfindung und Steuerung des Unternehmens einbezogen (z.B. quartalsweise stattfindenden ALM-Komiteesitzungen der höchsten Managementebene).
| Asset Allocation Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Festverzinsliche Wertpapiere | 19.281.012 | 16.741.493 |
| Aktien | 280.652 | 298.839 |
| Alternative Investments | 41.087 | 59.077 |
| Beteiligungen | 830.185 | 896.285 |
| Darlehen | 119.946 | 125.156 |
| Immobilien | 1.702.738 | 1.864.010 |
| Liquidität | 1.359.072 | 1.890.828 |
| Summe | 23.614.692 | 21.875.688 |
Zinsrisiko besteht für alle aktiv- und passivseitigen Bilanzposten, deren Wert in Abhängigkeit von Änderungen der risikofreien Zinskurven oder deren Volatilitäten schwankt. Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Wertpapieren in der Asset Allocation ist das Zinsrisiko ein wesentlicher Bestandteil des Marktrisikos. Der Durchschnittskupon der festverzinslichen Wertpapiere beträgt 3,20 Prozent.
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und als Ausleihungen reklassifizierte Anleihen.
| Exposure nach Laufzeiten Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.315.407 | 2.271.242 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahren | 2.874.526 | 2.084.284 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahren | 2.681.542 | 2.477.658 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahren | 3.388.525 | 1.598.831 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahren | 3.209.569 | 2.706.676 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahren | 2.553.315 | 1.647.191 |
| Mehr als 15 Jahre | 3.073.726 | 3.915.063 |
| Summe | 19.096.609 | 16.700.944 |
Spreadrisiko bezeichnet das Risiko von Preisveränderungen aktiv- und passivseitiger Bilanzposten aufgrund von Veränderungen der Kreditrisikoaufschläge oder deren Volatilität. Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Titeln unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle stellt die Bonitätsstruktur der verzinslichen Kapitalanlagen dar.
| Exposure nach Ratings Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| AAA | 4.964.965 | 4.569.254 |
| AA | 3.986.746 | 2.837.120 |
| A | 4.130.316 | 3.519.567 |
| BBB | 3.648.213 | 3.713.019 |
| BB | 1.394.028 | 963.252 |
| B | 363.890 | 615.865 |
| <=CCC | 158.390 | 113.790 |
| Nicht geratet | 450.061 | 369.076 |
| Summe | 19.096.609 | 16.700.944 |
Aktienrisiko ergibt sich aus Wertänderungen von Aktien und aktienähnlichen Anlagen aufgrund von Schwankungen der internationalen Aktienmärkte. Die effektive Aktienquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert.
Währungsrisiko entsteht durch Wechselkursschwankungen und deren Volatilität. Aufgrund des internationalen Versicherungsgeschäfts veranlagt UNIQA in Wertpapieren unterschiedlicher Währungen und folgt dabei dem Prinzip, eine währungskongruente Bedeckung der durch die Produkte entstandenen Verbindlichkeiten herzustellen. Trotz des Einsatzes derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Den größten Risikobeitrag verursachen Veranlagungen in US-Dollar. Die folgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Aktiva und Passiva nach Währungen.
| Währungsrisiko | 31.12.2014 | |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Aktiva | Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
| EUR | 29.492.947 | 27.734.138 |
| USD | 960.329 | 50.569 |
| CZK | 450.157 | 411.716 |
| HUF | 463.492 | 434.998 |
| PLN | 906.474 | 804.231 |
| RON | 183.090 | 121.490 |
| Sonstige | 581.380 | 378.291 |
| Summe | 33.037.868 | 29.935.434 |
| Währungsrisiko | 31.12.2013 | |
| Angaben in Tausend Euro | Aktiva | Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
| EUR | 26.570.544 | 25.954.856 |
| USD | 1.782.967 | 25.523 |
| CZK | 379.970 | 371.157 |
| HUF | 435.743 | 399.856 |
| PLN | 1.062.974 | 967.111 |
|---|---|---|
| RON | 178.334 | 179.335 |
| Sonstige | 591.183 | 318.739 |
| Summe | 31.001.715 | 28.216.576 |
Da UNIQA tägliche Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen hat, erfolgt eine genaue Liquiditätsplanung für den Zeitraum von einem Jahr. Eine auf Vorstandsebene definierte Liquiditätsbestandsuntergrenze steht als Barmittelreserve auf täglicher Basis zur Verfügung.
Darüber hinaus ist ein Großteil des Wertpapierbestands auf liquiden Märkten börsennotiert und im Fall von Liquiditätsbelastungen kurzfristig und ohne signifikante Liquiditätsabschläge veräußerbar. Bei der Wahl der vertraglichen Restlaufzeiten in der Veranlagung festverzinslicher Wertpapiere wird auf die im jeweiligen Geschäftssegment bestehenden vertraglichen Restlaufzeiten Rücksicht genommen.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 1,0 Millionen Euro (2013: 1,0 Millionen Euro).
Das Markt- und Kreditrisikomanagement ist als fester Bestandteil in den strukturierten Kapitalanlageprozess eingebunden. Als Kennzahlen werden neben den etablierten Markt- und Kreditrisikomodellen (MCEV, SCR, ECR u.ä.) insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko in der Kapitalveranlagung zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt. Bei diesen Angaben handelt es sich um eine Stichtagsbetrachtung, die lediglich einen Anhaltspunkt für zukünftige Marktwertveränderungen darstellen soll. In Abhängigkeit vom anzuwendenden Bewertungsprinzip können etwaige zukünftige Marktwertverluste zu unterschiedlichen erfolgswirksamen oder –neutralen Eigenkapitalschwankungen führen. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernde Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| –960.306 –159.784 –26.440 –1.146.530 + |
31.12.2014 + 100 Basispunkte –100 Basispunkte + 100 Basispunkte –100 Basispunkte 813.246 86.179 16.721 916.146 31.12.2014 |
–669.323 –128.246 –40.717 –838.286 |
31.12.2013 746.714 128.288 54.234 929.236 |
|---|---|---|---|
| 31.12.2013 | |||
| – | + | – | |
| 0 | 0 | 0 | 0 |
| –90.756 | 89.770 | –51.287 | 53.207 |
| –106.631 | 87.171 | –64.108 | 66.281 |
| –152.255 | 116.279 | –161.979 | 182.828 |
| –40.909 | 19.747 | –29.373 | 31.249 |
| –11.567 | 7.480 | –9.622 | –437 |
| –28.209 | 8.239 | 16.910 | 26.417 |
| –14.539 | 11.371 | 50.247 | –8.902 |
| –444.866 | 340.058 | –249.213 | 350.644 |
| 31.12.2013 | |||
| –30 % | |||
| 206.603 | –134.989 | 165.785 | –143.457 |
| 31.12.2013 | |||
| –10 % | |||
| –33.740 | |||
| –8.108 | |||
| –5.769 | |||
| –14.893 | |||
| –20.737 | |||
| –26.554 | |||
| –109.801 | |||
| 30 % 10 % 30.688 19.016 14.314 30.455 40.800 39.624 |
31.12.2014 –30 % 31.12.2014 –10 % –28.308 –19.042 –14.337 –30.512 –40.877 –37.819 |
30 % 10 % 33.794 8.079 5.749 14.840 20.663 26.458 174.897 –170.896 109.582 |
| 2014 Angaben in Tausend Euro |
Zinsschock (+ 100 bp) |
Zinsschock (-100 bp) |
Spreadschock (Spreadanstieg) |
Spreadschock (Spreadrückgang) |
Aktienschock (+ 30 %) |
Aktienschock (-30 %) |
Währungsschock* (+ 10 %) |
Währungsschock* (-10 %) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GuV | 12.303 | –3.801 | 247 | 6.451 | 120.821 | –134.989 | 150.908 | –146.889 |
| Eigenkapital | –1.158.833 | 919.947 | –445.113 | 333.607 | 85.781 | 0 | 7.481 | –7.496 |
| Summe | –1.146.530 | 916.146 | –444.866 | 340.058 | 206.603 | –134.989 | 158.390 | –154.385 |
* Währungsschock aus Immobilien in Höhe von 16,5 Millionen Euro (+ 10 %) und 16,5 Millionen Euro (- 10 %) wird weder in GuV noch in Eigenkapital schla-
gend, da Immobilien zu Buchwerten bilanziert werden und Schocks auf Basis der Marktwerte berechnet sind.
| 2013 Angaben in Tausend Euro |
Zinsschock (+ 100 bp) |
Zinsschock (-100 bp) |
Spreadschock (Spreadanstieg) |
Spreadschock (Spreadrückgang) |
Aktienschock (+ 30 %) |
Aktienschock (-30 %) |
Währungsschock* (+ 10 %) |
Währungsschock* (-10 %) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| GuV | 33.978 | –38.669 | 37.280 | –35.214 | 36.548 | –93.666 | 103.843 | –104.051 |
| Eigenkapital | –872.264 | 967.905 | –286.492 | 385.858 | 129.237 | –49.790 | 3.118 | –3.124 |
| Summe | –838.286 | 929.236 | –249.213 | 350.644 | 165.785 | –143.457 | 106.961 | –107.175 |
* Währungsschock aus Immobilien in Höhe von 2,6 Millionen Euro (+ 10 %) und 2,6 Millionen Euro (- 10 %) wird weder in GuV noch in Eigenkapital schlagend,
da Immobilien zu Buchwerten bilanziert werden und Schocks auf Basis der Marktwerte berechnet sind.
Der Market Consistent Embedded Value wird nach Market Consistent Embedded Value Principles, die vom CFO-Forum definiert wurden, sowie nach der im Oktober 2009 veröffentlichten "Basis For Conclusions" in der UNIQA Group berechnet. Der Embedded Value setzt sich aus den Vermögenswerten nach Marktwert und dem Bestandswert des Versicherungsgeschäfts zusammen. Der Bestandswert entspricht dem Barwert der ausschüttungsfähigen Gewinne nach Steuern abzüglich Kapitalkosten. Der Market Consistent Embedded Value entspricht einer aktuariellen Bewertung eines Versicherungsunternehmens unter der Annahme der Fortführung der Geschäftstätigkeit ("going concern"), wobei explizit der Wert aus zukünftigem Neugeschäft ausgeschlossen wird.
Die in der Projektionsrechnung zur Ermittlung des Bestandswerts zugrunde gelegten Annahmen basieren auf dem sogenannten "best estimate"-Ansatz, d.h. einer realistischen Einschätzung von operativen und ökonomischen Annahmen auf Basis zukünftiger Erwartungen und historischer Beobachtungen. Im Rahmen einer Embedded-Value-Berechnung müssen zahlreiche ökonomische und operative Annahmen getroffen werden, die zwar von UNIQA als vernünftig und sinnvoll eingestuft werden, aber aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, nicht mit Gewissheit vorausgesagt werden können. Aus diesem Grund können die tatsächlichen Entwicklungen materiell von den erwarteten Gewinnen in der Bewertung des Embedded Value abweichen.
Der Aktionärsanteil wird unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Ertragsquellen ermittelt, wobei in der klassischen Lebensversicherung in Österreich insbesondere die Gewinnbeteiligungsverordnung berücksichtigt wird. In allen übrigen bewerteten Ländern wird ebenso unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen eine möglichst realistische Entwicklung der zukünftigen Gewinnbeteiligung unterstellt. Die erwarteten Gewinne werden von Annahmen in Bezug auf Sterblichkeit, Storno, Kosten, Kapitalwahl, Inflation und Kapitalerträge beeinflusst.
Die unterstellte Zinsannahme hängt vom Kapitalmarkt zum Bewertungsstichtag ab und ergibt sich aus der aktuellen Herleitungsmethode für Zinskurven unter Solvency II. Um Auswirkungen der Zinsannahme einschätzen zu können, wurden zwei Sensitivitäten der Zinskurve im Embedded Value berechnet, wobei +/-100 bp auf die Kapitalmarktdaten der Zinssätze angewendet wurden. Für die Zinsannahmen nach den letzten liquiden Marktdaten wird eine Konvergenz innerhalb von 40 Jahren zu einem langfristigen Zinsniveau von 4,2 Prozent angenommen. Dies entspricht den aktuellen Vorgaben von EIOPA zur Herleitungsmethode risikofreier Zinsen und wird auch bei den Sensitivitätsrechnungen angewendet, sodass es sich hierbei nicht um reine Parallelverschiebungen der Zinskurve handelt.
Die nachfolgend angegebenen Sensitivitäten beziehen sich nur auf jene Gesellschaften in der UNIQA Group, die durch Projektionsberechnungen bewertet wurden (Österreich, Italien, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Polen, Russland). Dieser Bewertungsumfang macht per 31. Dezember 2014 mehr als 96,0 Prozent der Reserve des Lebensgeschäfts der UNIQA Group aus.
| Sensitivitäten zum Market Consistent Embedded Value 2014 |
2013 | |
|---|---|---|
| Veränderung in % des Basiswerts | ||
| Aktien und Liegenschaften –10 % | –5,82 | –5,01 |
| Zinskurve + 1 % | 8,82 | 4,98 |
| Zinskurve –1 % | –19,60 | –10,08 |
| Verwaltungsaufwendungen –10 % | 2,32 | 2,22 |
| Stornorate –10 % | 1,40 | 1,75 |
| Sterblichkeit Kapitalversicherung und Ablebensversicherung –5 % | 1,51 | 1,33 |
| Sterblichkeit Rentenversicherung –5 % | –0,31 | –0,14 |
Einer besonderen Beobachtung unterliegen weiterhin die Assets der STRABAG SE Beteiligung, des Bestands an Asset Backed Securities und der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) bzw. der HE-TA Asset Resolution AG (HETA).
UNIQA ist an der STRABAG SE zum Stichtag 31. Dezember 2014 mit 13,8 Prozent (31. Dezember 2013: 14,7 Prozent) beteiligt. UNIQA führt die Beteiligung an der STRABAG SE auf Grund vertraglicher Vereinbarungen weiterhin als assoziierte Beteiligung. Der Buchwert der STRABAG SE zum Stichtag 31. Dezember 2014 beträgt 456,5 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 471,4 Millionen Euro) was einem Wert von 29,1 Euro pro Aktie entspricht.
Die UNIQA Group hat 1,8 Prozent (2013: 1,8 Prozent) ihrer Kapitalanlagen in Asset Backed Securities (ABS) veranlagt. Bezüglich der Bewertung der ABS-Wertpapiere bestehen Modellrisiken, da die im Direktbestand und im Fondsbestand enthaltenen Werte zum größten Teil anhand einer Mark-to-Model-Methode bewertet werden. Das ABS-Portfolio befindet sich in Run-off und birgt aufgrund einer generellen Erholung der Assetklasse ein im Vergleich zu den Vorjahren rückläufiges Risiko.
Im Jahr 2014 wurde die verstaatlichte Hypo Alpe-Adria-Bank (HAA) in die Abbaugesellschaft Heta Asset Resolution AG eingebracht, die sich im Eigentum der Republik Österreich befindet. Diese Abbaugesellschaft hat den Auftrag, den notleidenden Teil der 2009 verstaatlichten HAA so effektiv und wertschonend wie möglich zu verwerten. Weiters wurde vom österreichischen Parlament das Gesetz zur Sanierung der verstaatlichten HAA verabschiedet (HaaSanG). Damit wurden nachrangige Anleihen der HAA, auch mit Haftung des Bundeslands Kärnten, für erloschen erklärt. Von UNIQA gehaltene nachrangige Anleihen waren mit einem Nominale von 36 Millionen Euro und einem Verlust von -34,1 Millionen Euro betroffen, was eine vollständige Wertberichtigung darstellt. Um die Interessen der Deckungsstockbegünstigten und von UNIQA zu wahren, wurden bereits 2014 rechtliche Schritte eingeleitet.
Als Folge des am 1. März 2015 erlassenen Bescheids der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zum Schuldenmoratorium der Heta Asset Resolution AG erwartet UNIQA im 1. Quartal 2015 einen ergebniswirksamen Abschreibungsbedarf auf Senioranleihen der ehemaligen HAA. Diese waren aufgrund einer Garantie durch das Bundesland Kärnten zu Jahresende 2014 von UNIQA noch als werthaltig eingestuft worden. Die Höhe der Wertberichtigung wird auf Basis des Edikts der FMA und der geänderten Rechtslage ermittelt. Im Bestand von UNIQA sind davon Anleihen mit einem Nominale von 25 Millionen Euro und fortgeführten Anschaffungskosten von 21,3 Millionen Euro betroffen.
Markt- und Kreditrisiken sind je nach Kapitalanlagestruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen auch die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit insbesondere in der Lebensversicherung eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen des Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit jenen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, die sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 16.500.617 | 15.242.429 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung | 5.386.650 | 5.332.611 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 3.128.747 | 2.748.864 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung | 4.196.663 | 4.059.744 |
| Summe | 29.212.677 | 27.383.649 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
A. I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 15.607.593 | 14.577.386 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung | 5.306.000 | 5.251.035 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.677.684 | 2.571.458 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung | 2.757.870 | 2.606.084 |
| Summe | 26.349.146 | 25.005.963 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
Aufgrund der besonderen Bedeutung des ALM-Prozesses in der Lebensversicherung wird im Folgenden auf dieses Segment der Fokus gelegt. Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Cash Flow Matching) auf Aktiv- und Passivseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der Assets der Lebensversicherung beträgt 6,7 (2013: 5,8), die der Liabilities ist jedoch wesentlich länger. Dies wird als "Duration Gap" bezeichnet, der zu einem Zinsänderungsrisiko führt, das im ECR-Modell mit Kapital zu unterlegen ist. Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich in den meisten Gesellschaften von UNIQA nach einer Höchstzinssatzverordnung der jeweiligen lokalen Aufsichtsbehörde. In all jenen Ländern, in denen der höchstzulässige Rechnungszins nicht per Verordnung geregelt ist, werden durch die verantwortlichen Aktuare entsprechend vorsichtige und marktgerechte Annahmen getroffen. Für den Kernmarkt Österreich beträgt der Höchstzins derzeit 1,50 Prozent pro Jahr. Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen. In den relevanten Märkten der UNIQA Group betragen diese bis zu 4,0 Prozent pro Jahr.
Die folgende Tabelle gibt eine Indikation der durchschnittlichen Rechnungszinssätze je Region.
| Ø techn. Zinsen, traditionelles Geschäft nach Region und Währung | EUR | USD | CHF | Lokale Währung |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in % | ||||
| Österreich (AT) | 2,5 | - | - | - |
| Westeuropa (WE) | 2,0 | - | 2,6** | - |
| Zentraleuropa (CE) | 3,6 | - | - | 3,3 |
| Südosteuropa (SEE) | 3,1 | - | - | 2,9 |
| Osteuropa (EE) | 3,4 | 4,0 | - | 3,5 |
| Russland (RU) | 3,0 | 3,0 | - | 4,0 |
Definition der Regionen:
AT - Österreich
WE - Italien, Liechtenstein
CE - Polen, Ungarn, Tschechische Republik, Slowakei SEE - Bulgarien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Albanien, Montenegro*, Kosovo, Mazedonien
EE - Rumänien, Ukraine*
RU – Russland
*Nicht inkludiert
** 2,6 restated value in 2013
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Ausleihungen etc.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Das Anlage- und Wiederanlagerisiko besteht darin, dass Prämien, die in der Zukunft eingehen, zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden müssen. Es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden. Aus diesem Grund hat sich UNIQA in den wichtigsten Märkten bereits dazu entschieden, Produkte anzubieten, die keinen oder nur noch einen geringen Rechnungszins beinhalten.
Das versicherungstechnische Risiko Nichtleben wird in die drei Kategorien Prämien-, Reserveund Katastrophenrisiko unterteilt.
Dabei definiert sich das Prämienrisiko als das Risiko, dass zukünftige Leistungen und Aufwendungen aus dem Versicherungsbetrieb höher sind als die dafür vereinnahmten Prämien. Solch ein Verlust kann im Versicherungsbetrieb auch von außergewöhnlich hohen, aber selten auftretenden Schadenereignissen hervorgerufen werden, sogenannten Groß- oder Größtschäden. Um diese Ereignisse auch in der Risikomodellierung ausreichend zu berücksichtigen, werden entsprechende Verteilungsannahmen gesetzt.
Eine weitere Bedrohung durch Ereignisse mit niedriger Frequenz, aber hohen Verlusten stellen Naturkatastrophen dar. Dieses Risiko umfasst finanzielle Verluste, die durch Naturgefahren wie Flut, Sturm, Hagel oder Erdbeben hervorgerufen werden. Im Gegensatz zu einzelnen Großschäden spricht man in diesem Fall auch von einem Schadenkumul.
Das Reserverisiko beschreibt das Risiko, dass die gebildeten versicherungstechnischen Rückstellungen für bereits eingetretene Schadenfälle nicht ausreichend sind. Man spricht dann von einem Abwicklungsverlust. Die Schadenreserve wird unter Anwendung von aktuariellen Methoden berechnet. Externe Einflüsse, wie veränderte Schadenhöhen oder Frequenzen, Rechtsprechung, Reparatur- und Behandlungskosten können zu einer Abweichung zur Schätzung führen.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken und sie aktiv zu managen, laufen bei UNIQA mehrere in den Versicherungsbetrieb integrierte Prozesse. So regelt zum Beispiel eine Konzernrichtlinie, dass Neuprodukte nur dann eingeführt werden dürfen, wenn sie gewisse Profitabilitätskriterien erfüllen. Durch spezielles Risikomanagement im Underwriting (vor allem im Corporate-Bereich), sowie Bereitstellung der entsprechenden Rückversicherungskapazität werden auch Großschäden und Naturkatastrophen entsprechend gemanagt.
Auch in der Schadenreservierung regelt eine Richtlinie, wie von den lokalen Einheiten bei der Bildung von IFRS-Schadenreserven vorzugehen ist. Ein quartalsweises Monitoring und ein interner Validierungsprozess stellen die Qualität der Reservierung in der gesamten Gruppe sicher.
Ein wesentliches Element in der Risikomessung und in weiterer Folge der Risikosteuerung stellt das Partialmodell Non-Life dar. Dieses Risikomodell quantifiziert mittels stochastischer Simulationen den Risikokapitalbedarf pro Risikoklasse auf Gesellschafts- und auch auf Gruppenebene. Weiters erhält man aus dem Modell auch weitere Kennzahlen, die in eine risiko- und wertorientierte Steuerung des Versicherungsgeschäfts einfließen.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. In der Lebensversicherung – speziell in der klassischen Lebensversicherung – bestehen verschiedene Risiken. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen:
• Zins: Der Rechnungszins wird so niedrig angesetzt, dass dieser in jedem Jahr erwartungsgemäß erwirtschaftet werden kann.
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Österreich (AT) | 12.035.723 | 11.879.899 |
| Westeuropa (WE) | 2.702.524 | 2.085.404 |
| Zentraleuropa (CE) | 296.710 | 303.144 |
| Osteuropa (EE) | 26.320 | 35.019 |
| Südosteuropa (SEE) | 458.006 | 195.052 |
| Russland (RU) | 88.310 | 78.867 |
| 15.607.593 | 14.577.386 | |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Österreich (AT) | 4.458.977 | 4.335.070 |
| Westeuropa (WE) | 419.192 | 515.550 |
| Zentraleuropa (CE) | 425.899 | 399.218 |
| Osteuropa (EE) | 0 | 0 |
| Südosteuropa (SEE) | 1.932 | 1.198 |
| Russland (RU) | 0 | |
| 0 |
Das Portfolio von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Verteilung der Bestandsprämie nach Tarifgruppen und Regionen dargestellt.
| Bestandsprämie in % | Kapitallebensversicherung | Ablebensversicherung | Rentenversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| Österreich (AT) | 46,3 | 43,9 | 9,0 | 9,0 | 14,1 | 16,1 |
| Westeuropa (WE) | 72,2 | 73,3 | 8,0 | 8,5 | 16,3 | 16,5 |
| Zentraleuropa (CE) | 18,2 | 20,5 | 2,8 | 3,2 | 0,2 | 0,2 |
| Südosteuropa (SEE) | 85,4 | 81,7 | 5,1 | 6,6 | 0,6 | 0,4 |
| Osteuropa (EE) | 53,8 | 49,3 | 9,1 | 21,8 | 0,0 | 0,0 |
| Russland (RU) | 94,4 | 90,9 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Summe | 49,2 | 46,4 | 7,7 | 8,0 | 11,3 | 13,5 |
| Bestandsprämie in % | Fonds- und Indexgebundene | Restschuldversicherung | Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | ||
| Österreich (AT) | 29,6 | 30,1 | 0,0 | 0,0 | 1,1 | 0,9 | |
| Westeuropa (WE) | 3,5 | 1,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Zentraleuropa (CE) | 56,1 | 55,6 | 10,9 | 7,5 | 11,8 | 13,1 | |
| Südosteuropa (SEE) | 1,4 | 1,5 | 0,8 | 0,9 | 6,7 | 8,8 | |
| Osteuropa (EE) | 0,0 | 0,0 | 30,4 | 28,9 | 6,7 | 0,0 | |
| Russland (RU) | 0,0 | 0,0 | 5,6 | 9,1 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe | 27,5 | 28,7 | 1,9 | 1,1 | 2,4 | 2,3 |
Definition der Regionen:
AT - Österreich
WE - Italien, Liechtenstein CEE - Polen, Ungarn, Tschechische Republik, Slowakei
EE - Rumänien, Ukraine*
SEE - Bulgarien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Albanien, Montenegro**, Kosovo*, Mazedonien* RUS - Russland
*nicht inkludiert in 2013
** nicht inkludiert in 2013 und 2014
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung. Weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte. Analysen zum Sterblichkeitsergebnis auf Konzernebene zeigen historisch eine angemessene Prämienhöhe zur Bedeckung der Todesfall-Leistungen.
Aufgrund der Größe der Versichertenbestände (Lebensversicherung) der UNIQA Group im Markt Österreich ist die Entwicklung der Sterblichkeit hier von besonderer Bedeutung. Gemäß der veröffentlichten Sterbetafel 2010/2012 der Statistik Austria ist die Lebenserwartung gestiegen und beträgt für Neugeborene erstmals über 80 Jahre.
Lebenserwartung bei Geburt
| Sterbetafel | Männer | Frauen |
|---|---|---|
| 1970–72 | 66,6 | 73,7 |
| 1980–82 | 69,2 | 76,4 |
| 1990–92 | 72,5 | 79,0 |
| 2000–02 | 75,5 | 81,5 |
| 2010–12 | 78,0 | 83,3 |
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Die Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen. Allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung, und diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Das Langlebigkeitsrisiko bezieht sich in der UNIQA Group hauptsächlich auf die österreichischen Lebensversicherungsgesellschaften, da Rentenprodukte in den Regionen des internationalen Geschäfts kaum gezeichnet werden.
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portfolio aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen - entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen, da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
In den Portfolios der UNIQA Group, insbesondere in Österreich, befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer, die Prämien im Fall einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung. Auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d. h. aus Sicht der Versicherung schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Neben den bisher angeführten Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert, während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Die Krankenversicherung wird zum überwiegenden Teil in Österreich betrieben (92,4 Prozent Österreich und 7,6 Prozent international). Folglich liegt auch der Schwerpunkt für das Risikomanagement in Österreich.
Die Krankenversicherung ist eine Schadenversicherung, die in ihren Rechengrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird.
Kündigungen durch den Versicherer sind – außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten – nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Laufe der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass bereits eine Erkrankung vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird entweder diese Erkrankung aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation "nach Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital (Alterungsrückstellung) aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt 3,0 bzw. 2,5 Prozent. Sollte der Rechnungszins von 3,0 Prozent durch die Veranlagung nicht erreicht werden, so sind in den Prämien Sicherheitsmargen enthalten, die für die ungenügenden Veranlagungsergebnisse verwendet werden können. Da im Oktober 2013 eine Richtlinie der FMA bezüglich des Rechnungszinses in der Krankenversicherung veröffentlicht wurde, wird ab 1. Jänner 2014 das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,5 Prozent kalkuliert. Damit ergibt sich eine Verbesserung des Risikos bezüglich ungenügender Veranlagungsergebnisse. Zusätzlich wurde ein weiterer Teilbestand von älteren Tarifen mit einem Rechnungszins von 2,5 Prozent ausgestattet. Der durchschnittliche Rechnungszins beträgt per 31. Dezember 2014 ca. 2,97 Prozent.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Ende des 2. Quartals 2007 wurde die EU-Richtlinie bezüglich der Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Versicherung in Österreich durch das Versicherungsrechts-Änderungsgesetz 2006 (VersRÄG 2006) umgesetzt und in der Prämienkalkulation berücksichtigt. Das bedeutete, dass Geburts- und Schwangerschaftskosten auf beide Geschlechter aufzuteilen waren. Hier wurde bisher kein signifikantes Risiko für die Ertragslage festgestellt.
Inzwischen hat sich nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für Versicherungsabschlüsse ab dem 21. Dezember 2012 eine neue Situation ergeben: Seit diesem Zeitpunkt sind nur mehr vollständig identische Prämien zwischen Männern und Frauen erlaubt, abgesehen von Alter und eventuellen individuellen Vorerkrankungen. Aus den Erfahrungen der Jahre 2013 und 2014 hat sich keine negative Entwicklung der Bestandsstruktur des Neugeschäfts ergeben.
Das Risiko des Krankenversicherungsgeschäfts im Ausland wird derzeit noch vor allem von der UNIQA Assicurazioni in Mailand (ca. 34,3 Millionen Euro Jahresprämie) dominiert. Diese Gesellschaft hat derzeit stabile Bestände, wodurch sich das versicherungstechnische Risiko kaum ändert. Bei Tarifen mit veralteten Rechnungsgrundlagen, deren Bestand altert, werden die Versicherten in den nächsten Jahren auf Tarife mit modernen Rechnungsgrundlagen umgestellt werden. Da dies nicht lebenslange Tarife betrifft, ist die Umstellungsproblematik geringer als bei lebenslangen Tarifen.
Die restlichen Prämien (ca. 39,2 Millionen Euro) sind auf mehrere Unternehmen aufgeteilt und haben in der Regel dort nur untergeordnete Bedeutung. Nur in der Schweiz (Genf ) ist die Krankenversicherung das Hauptgeschäft (ca. 8,6 Millionen Euro), der Swiss Solvency Test hat aber eine sichere Risikokapitalausstattung ergeben.
Im Ausland ist das lebenslange Krankenversicherungsgeschäft ohne Kündigungsmöglichkeit durch den Versicherer kaum vorhanden, sodass auch aus diesem Grund das Risiko als gering einzustufen ist.
Operationelle Risiken umfassen Verluste aufgrund ungenügender oder gescheiterter interner Prozesse sowie Verluste, die von Systemen, personellen Ressourcen oder externen Ereignissen verursacht werden.
Das operationelle Risiko beinhaltet das rechtliche Risiko, nicht aber das Reputations- und das strategische Risiko. Das rechtliche Risiko ist das Risiko aus einer Unsicherheit aufgrund von Klagen oder einer Unsicherheit in der Anwendbarkeit oder Auslegung von Verträgen, Gesetzen oder anderen Rechtsvorschriften.
Im Rahmen des Risikomanagementprozesses der UNIQA Group wurde auch der Risikoprozess für operationelle Risiken in Bezug auf Methoden, Ablauf und Zuständigkeiten definiert. In allen Tochtergesellschaften ist der Risikomanager für die Einhaltung zuständig.
Die Besonderheit der operationellen Risiken ist, dass diese in allen Prozessen und Abteilungen auftreten können. Daher werden die operationellen Risiken in der UNIQA Group in jeder operativen Gesellschaft auf einer sehr breiten Ebene identifiziert und bewertet. Die Risikoidentifikation erfolgt mithilfe eines standardisierten Risikokatalogs, der regelmäßig auf Vollständigkeit überprüft wird. Für die Bewertung dieser Risiken werden Szenarien definiert, in denen die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schadenhöhe ermittelt werden sollen. Die Ergebnisse werden dann vom Risikomanager in Form eines aggregierten Risikoberichts dargestellt.
Dieser Prozess wird standardmäßig zweimal im Jahr durchgeführt.
Die UNIQA Group – als Finanzdienstleister – gehört laut internationalen Standards zur kritischen Infrastruktur mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden.
Notfälle, Krisen und Katastrophen kommen in der Regel unerwartet und können nicht geplant werden. Sehr wohl aber Verfahren und Prozesse dafür, wie mit solchen Ereignissen umzugehen ist. Allerdings müssen sie als eine besondere Aufgabe des Managements behandelt werden – professionell, effizient und so schnell wie möglich.
Bei UNIQA werden durch die Implementierung eines Business-Continuity-Management-Systems (BCM) die Themen Krisenvorsorge (Prävention), Krisenmanagement und Business Recovery (einschließlich Notfallplänen) berücksichtigt mit den Hauptzielen:
• Schäden an Leib und Leben von Mitarbeitern und Dritten abzuwenden,
Das UNIQA BCM-Modell basiert auf internationalen Regeln und Standards und wird 2015 weiter umgesetzt. Durch die Implementierung eines BCM-Systems reagiert UNIQA auf die Anforderungen von Behörden (Solvabilität, kritische Infrastruktur) und des Marktes (Ausschreibungen). Dieser ganzheitliche Ansatz eines Risikomanagements reduziert aber nicht nur das Schadenpotenzial nach einem Ereignis, sondern erhöht auch tagtäglich die operative Qualität.
Das Reputationsrisiko bezeichnet das Verlustrisiko, das aufgrund einer möglichen Schädigung des Unternehmensrufs, einer Verschlechterung des Ansehens oder eines negativen Gesamteindrucks infolge negativer Wahrnehmung durch die Kunden, Geschäftspartner, Aktionäre oder die Aufsichtsbehörde entsteht.
Die Reputationsrisiken, die im Zuge der Kernprozesse wie zum Beispiel Schadenbearbeitung oder Beratungs- und Servicequalität auftreten, werden wie die operationellen Risiken in unseren Tochtergesellschaften identifiziert, bewertet und gesteuert.
Die wichtigsten Reputationsrisiken werden wie operationelle Risiken in einer aggregierten Form im Risikobericht dargestellt.
Vom Group-Risikomanagement wird anschließend analysiert, ob das betrachtete Risiko in der Gruppe oder in einer anderen Einheit auftreten kann und ob die Gefahr einer gruppeninternen "Ansteckung" besteht.
Das strategische Risiko bezeichnet das Risiko, das aus Managemententscheidungen oder einer unzureichenden Umsetzung von Managemententscheidungen, die sich auf aktuelle/künftige Erträge oder die Solvabilität auswirken, resultiert. Es beinhaltet das Risiko, das aufgrund inadäquater Managemententscheidungen infolge der Nichtberücksichtigung eines geänderten Geschäftsumfelds entsteht.
Die strategischen Risiken werden wie auch die operationellen und Reputationsrisiken zweimal jährlich bewertet. Darüber hinaus werden wichtige Entscheidungen in verschiedenen Ausschüssen, wie zum Beispiel im Risikokomitee, mit den Vorständen diskutiert. Wie in der Erläuterung des Risikomanagementprozesses dargestellt, bekommt das Management ein monatliches Update der größten Risiken in Form der Heat Map.
Der Firmenwert ergibt sich aus Unternehmenszusammenschlüssen oder -erwerben. Er stellt die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen und entsprechenden Nettozeitwert identifizierbarer Vermögenswerte, Schulden und bestimmter Eventualverbindlichkeiten dar. Gemäß IAS 36 wird der Firmenwert nicht planmäßig abgeschrieben, sondern zu Anschaffungskosten, vermindert um allenfalls aufgelaufene Wertminderungen, ausgewiesen.
Zum Zwecke der Werthaltigkeitsprüfung hat die UNIQA Group den Firmenwert "Cash-Generating Units" (CGU) zugeordnet. Diese CGU sind die kleinsten identifizierbaren Gruppen von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugen, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Die Überprüfung der Werthaltigkeit impliziert einen Vergleich des aus Verkauf oder Nutzung erzielbaren Betrags jeder CGU, dem Barwert der zukünftigen Cashflows, mit ihrem zu bedeckenden Wert, bestehend aus Firmenwert und dem anteiligen Nettoaktivvermögen sowie etwaigen Kapitalerhöhungen und internen Darlehen. Übersteigt dieser sich daraus ergebende Wert den auf Basis der Ertragswertmethode ermittelten erzielbaren Betrag dieser Einheit, wird eine Wertminderung vorgenommen. Der Impairmenttest wurde mit Stichtag 1. Oktober 2014 durchgeführt. Im Falle des Eintritts besonderer Abweichungen von der plangemäßen Entwicklung im 4. Quartal wurde eine individuelle Aktualisierung der CGU durchgeführt. Die UNIQA Group hat den Firmenwert auf folgende CGU aufgeteilt, die sich mit den Ländern, in denen UNIQA aktiv ist, decken, mit Ausnahme der Sigal Gruppe, bei der die drei Länder Albanien, Kosovo und Mazedonien aufgrund ihrer ähnlichen Entwicklung und organisatorischen Verknüpfung zu einer CGU zusammengefasst wurden:
*
| Cash-Generating Unit Versicherungen | 30.09.2014 |
|---|---|
| ------------------------------------- | ------------ |
| Angaben in Tausend Euro | |
|---|---|
| Bosnien und Herzegowina | 1.887 |
| Bulgarien | 55.811 |
| Italien | 121.718 |
| Kroatien *) | 32.206 |
| Liechtenstein | - |
| Montenegro | 81 |
| UNIQA Österreich | 37.737 |
| Polen | 28.457 |
| Rumänien | 127.990 |
| Russland | 72 |
| Schweiz | - |
| Serbien *) | 19.829 |
| "Sigal Group" | 20.253 |
| Slowakei | 120 |
| Tschechische Republik | 7.712 |
| Ukraine | 18.774 |
| Ungarn | 17.219 |
| UNIQA Re | - |
| Aufteilung Firmenwert Group Gesamt | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Region Angaben in Tausend Euro |
||
| Österreich (AT) | 37.737 | 37.737 |
| Westeuropa (WE) | 121.718 | 123.455 |
| Zentraleuropa (CE) | 53.508 | 54.411 |
| Osteuropa (EE) | 146.764 | 152.120 |
| Südosteuropa (SEE) *) | 130.068 | 98.251 |
| Russland (RU) | 72 | 87 |
| Summe | 489.867 | 466.061 |
) Aufgrund der endgültigen Kaufpreisallokation aus dem Erwerb der Baloise Gruppe wurden per 31.Dezember 2014 die Firmenwerte für Kroatien um 16.040 Tausend Euro vermindert und für Serbien um 10 Tausend Euro erhöht. Somit verminderte sich auch der Firmenwert für die Region Südosteuropa um 16.030 Tausend Euro.
Der erzielbare Betrag wird von der UNIQA Group auf Basis des Nutzungswerts (Value in Use) unter Anwendung allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze mittels Ertragswertmethode (Discounted Cash Flow – DCF) berechnet. Ausgangspunkt für die Ermittlung des Ertragswerts sind Planungsrechnungen (Detailplanungsphase) der CGU sowie die Schätzung der von dieser CGU auf lange Sicht erzielbaren nachhaltigen Ergebnisse und langfristigen Wachstumsraten (ewige Rente).
Der Ertragswert ergibt sich aus der Abzinsung der zukünftigen Ertragsüberschüsse nach angenommener Thesaurierung zur Stärkung der Kapitalbasis unter Verwendung eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes. Dabei erfolgt eine Trennung der Ertragswerte nach Bilanzsegmenten, die dann in Summe den Unternehmenswert ergeben.
Betriebliche Ertragsteuern wurden mit einem durchschnittlichen Effektivsteuersatz der letzten drei Jahre angesetzt.
Die der Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes zugrunde liegenden Annahmen bezüglich des risikofreien Zinssatzes, der Marktrisikoprämie und des Segment-Betas sind konsistent mit den Parametern, die im UNIQA Planungs- und Controllingprozess verwendet werden, und basieren auf dem Capital-Asset-Pricing-Modell.
Um eine möglichst realitätsbezogene und der Volatilität der Märkte entsprechende Abbildung der Wirtschaftssituation und der Finanzkrise in den Ertragswerten zu reflektieren, wurde der Kapitalisierungszinssatz wie folgt berechnet: als Basiszinssatz wurde ein einheitlicher risikoloser Zinssatz nach der Svensson-Methode (Deutsche Treasury Bonds mit Laufzeit 30 Jahre) verwendet.
Der Betafaktor wurde im Geschäftsjahr erstmals aufgrund der monatlichen Betas der letzten 5 Jahre einer definierten Peer Group berechnet. Die Ermittlung der Betas für die Bilanzsegmente Sach, Leben und Kranken beruht auf den Umsätzen im jeweiligen Segment der einzelnen Peer-Group-Gesellschaften. Das vom österreichischen Markt geprägte Krankenversicherungssegment wird nach der Art der Lebensversicherung betrieben. Für die Leben- und Krankenversicherung wird daher ein einheiltlicher Betafaktor für Personenversicherung verwendet.
Die Marktrisikoprämie wurde konservativ auf Basis des gängigen Standards der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in Österreich festgelegt. Die Länderrisikoprämie wurde auf Basis der Kalkulationen laut Damodaran definiert. Die Grundlagen der Berechnung der Länderrisikoprämie nach Damodaran sind wie folgt: Ausgehend vom Rating des jeweiligen Landes (Moody's) wird der Yield Spread von CDS_Credit_Default_Swap_Spreads mit demselben Rating zu risikofreien Staatsanleihen erhoben und um den Volatilitätsunterschied zwischen Aktienund Anleihenmärkten angepasst. Darüber hinaus wird eine Verringerung des Länderrisikos aufgrund der weiteren Entwicklung im Laufe der nächsten Jahre angenommen.
Mitberücksichtigt wurde auch die Abbildung der Inflationsdifferenz für Nicht-Eurozonen-Länder. Im Allgemeinen stellt die Inflationsdifferenz die Entwicklungen der Inflation in verschieden Ländern dar und gilt als wesentlicher Indikator zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit. Zur Ermittlung der Inflationsdifferenz wurde die Abweichung der Inflationserwartung je Land der jeweiligen CGU in Relation zur Inflationserwartung in einer risikolosen Umgebung (hier Deutschland) gesetzt. Diese wird in der Detailplanung jährlich mit der erwarteten Inflation angepasst und anschließend für die ewige Rente mit dem Wert des letzten Jahres der Detailplanungsphase angesetzt.
| Cash-Generating Unit | Diskontfaktor | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | Schaden/Unfall | Leben & Kranken |
| Bosnien und Herzegowina | 17,8 | 18,6 | 14,1 | 14,9 |
| Bulgarien | 8,4 | 9,2 | 10,6 | 11,4 |
| Italien | 11,2 | 11,9 | 10,1 | 10,9 |
| Kroatien | 10,7 | 11,5 | 11,5 | 12,3 |
| Liechtenstein | 7,1 | 7,8 | 7,6 | 8,4 |
| Montenegro | 15,3 | 16,0 | 11,3 | 12,1 |
| UNIQA Österreich | 8,3 | 9,1 | 8,3 | 9,1 |
| Polen | 8,5 | 9,2 | 10,2 | 10,9 |
| Rumänien | 11,9 | 12,6 | 11,7 | 12,5 |
| Russland | 16,7 | 17,4 | 12,9 | 13,7 |
| Schweiz | 7,1 | 7,8 | 7,6 | 8,4 |
| Serbien | 16,5 | 17,3 | 14,4 | 15,1 |
| "Sigal Group" | 14,2–15,5 | 14,9–16,3 | 11,5–13,4 | 12,2–14,1 |
| Slowakei | 9,6 | 10,4 | 9,4 | 10,1 |
| Tschechische Republik | 8,5 | 9,3 | 9,5 | 10,3 |
| Ukraine | 27,0 | 27,7 | 17,4 | 18,1 |
| Ungarn | 10,9 | 11,7 | 12,0 | 12,8 |
| Regionen | ||||
Österreich 8,3 9,1 8,3 9,1 Westeuropa (WE) 7,1–11,2 7,8–11,9 7,6–10,1 8,4–10,9 Zentraleuropa (CE) 8,5–10,9 9,2–11,7 9,4–12,0 10,1–12,8 Osteuropa (EE) inkl. Russland 11,9–27,0 12,6–27,7 11,7–17,4 12,5–18,1 Südosteuropa (SEE) 8,4–17,8 9,2–18,6 10,6–14,4 11,4–15,1
Bei der Sigal Group und den Regionen beziehen sich die angeführten Intervalle der Diskontsätze auf die Bandbreite über die jeweiligen darunter zusammengefassten Länder
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
| Cash-Generating Unit | Diskontfaktor | Diskontfaktor Ewige Rente | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | ||
| Albanien | 15,1 | 16,4 | 15,5 | 16,7 | ||
| Bosnien und Herzegowina | 19,1 | 20,4 | 18,9 | 20,1 | ||
| Bulgarien | 11,5 | 12,7 | 11,5 | 12,7 | ||
| Italien | 10,5 | 11,7 | 10,6 | 11,8 | ||
| Kosovo | 14,4 | 15,6 | 13,9 | 15,2 | ||
| Kroatien | 13,2 | 14,5 | 12,9 | 14,2 | ||
| Liechtenstein | 6,1 | 7,3 | 7,7 | 9,0 | ||
| Mazedonien | 14,8 | 16,0 | 13,9 | 15,2 | ||
| Montenegro | 13,4 | 14,6 | 13,1 | 14,4 | ||
| UNIQA Österreich | 8,0 | 9,2 | 8,9 | 10,1 | ||
| Polen | 9,2 | 10,4 | 10,9 | 12,2 | ||
| Rumänien | 12,6 | 13,8 | 13,3 | 14,5 | ||
| Russland | 14,7 | 15,9 | 12,4 | 13,6 | ||
| Schweiz | 6,1 | 7,3 | 7,7 | 9,0 | ||
| Serbien | 15,9 | 17,1 | 14,9 | 16,2 | ||
| Slowakei | 10,1 | 11,3 | 11,1 | 12,4 | ||
| Tschechische Republik | 10,0 | 11,3 | 10,7 | 12,0 | ||
| Ukraine | 22,3 | 23,6 | 19,7 | 20,9 | ||
| Ungarn | 12,9 | 14,2 | 13,6 | 14,9 |
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
Die detaillierte Unternehmensplanung umfasst im Allgemeinen einen Zeitraum von fünf Jahren. Die für die Berechnung verwendeten Unternehmenspläne sind das Resultat eines strukturierten und standardisierten Managementdialogs in der UNIQA Group mit Beteiligung von UNIQA International in Verbindung mit einem in diesen Dialog integrierten Berichts- und Dokumentationsprozess. Die Pläne werden vom Vorstand formell abgenommen und beziehen auch wesentliche Annahmen über die Kosten- und Schadenquote sowie Kapitalerträge, Marktanteile und Ähnliches mit ein.
Basis für die Ermittlung der Cashflows für Phase 2 ist das letzte Jahr der Detailplanungsphase. Das Wachstum in der Aufholphase bis zur Phase 2 wurde aufgrund einer Projektion der Entwicklung der Versicherungsmärkte eruiert. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Versicherungsmärkte in Bezug auf Versicherungsdichte und -durchdringung in 40-60 Jahren dem österreichischen Niveau anpassen.
Zur Ermittlung der Wachstumsraten wurden als Quelle und als Basis diverse Studien und statistische Untersuchungen herangezogen, um die Marktsituation und die makroökonomische Entwicklung konsistent und realistisch abzubilden.
Folgende Institutionen und Materialien dienten unter anderem als Bezugsquellen:
Zur Absicherung der Ergebnisse aus der Nutzwertberechnung und deren Einschätzung werden stichprobenhaft auch Sensitivitätsanalysen in Bezug auf den Kapitalisierungszinssatz und die Hauptwerttreiber durchgeführt.
Dabei zeigt sich, dass die nachhaltige Überdeckung der einzelnen CGU stark abhängig ist von der tatsächlichen Entwicklung dieser Annahmen in den einzelnen Volkswirtschaften (BIP, Versicherungsdichte, Kaufkraftparitäten vor allem in den CEE-Märkten) und der damit zusammenhängenden Umsetzung der einzelnen Ertragsziele. Diese Prognosen und die damit verbundene Einschätzung der zukünftigen Marktsituation sind angesichts der in einzelnen Märkten noch anhaltenden Wirtschaftskrise die größte Unsicherheit im Zusammenhang mit den Bewertungsergebnissen.
Für den Fall, dass sich die Erholung aus der Wirtschaftskrise in ihrer Intensität und Dauer als langsamer herausstellt und sich auch die Versicherungsmärkte gänzlich abweichend entwickeln als in den Businessplänen und den zugrunde liegenden Prognosen angenommen, könnten außerplanmäßige Abschreibungen auf die einzelnen CGU resultieren. Trotz der langsameren Konjunktursteigerung ist die Ertragserwartung zu den Vorjahren nicht maßgeblich verändert.
Eine durchgeführte Sensitivitätsanalyse zeigt, dass sich bei einem Zinsanstieg um 50 Basispunkte für die Länder Bulgarien, Kroatien und Rumänien eine Annäherung bzw. Unterschreitung des Nutzungswerts zum Buchwert ergeben könnte. Bei einem stärkeren Zinsanstieg von 100 Basispunkten oder mehr wäre auch Bosnien-Herzegowina betroffen. Ändern sich die zugrunde gelegten Cashflows um -5,0 Prozent, so besteht ebenfalls das Risiko einer Annäherung bzw. Unterschreitung des Nutzungswerts zum Buchwert in den Ländern Bulgarien, Kroatien und Rumänien. Diese Liste erweitert sich um Bosnien-Herzegowina ab einer Abweichung von mehr als -10,0 Prozent in den Cashflows.
2014 wird ein Wertminderungsbedarf in Höhe von 25 Millionen Euro für Rumänien vorgenommen.
Die Planungen für die einzelnen Länder werden regelmäßig einem Backtesting unterzogen. Hier soll für unternehmensinterne Zwecke herausgefunden werden, wie akkurat Ergebnisse durch die operativen Einheiten geplant werden und Hinweise für die nachfolgende Entwicklung aufgezeigt werden. Auf Basis dieses Backtestings können auch Rückschlüsse für die aktuelle Planung gezogen werden, somit lässt sich die Planungsgenauigkeit für die kommenden Finanzpläne erhöhen.
Der Holdingvorstand determiniert direkt und indirekt die strategischen Inhalte der Rückversicherungspolitik durch seine Entscheidungen zur Risiko- und Kapitalpolitik. Es lassen sich zur Gestaltung des Einkaufs der externen Rückversicherung die folgenden Grundsätze ableiten.
Rückversicherungsstrukturen unterstützen nachhaltig die Optimierung des benötigten Risikokapitals und die Steuerung des Einsatzes dieses Risikokapitals. Der maximalen Nutzung von Diversifikationseffekten kommt hierbei eine große Bedeutung zu. Entscheidungen zu allen Rückversicherungsabgaben erfolgen grundsätzlich unter besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf das benötigte Risikokapital. Die kontinuierliche Analyse des Rückversicherungseinkaufs unter Effizienzgesichtspunkten ist wesentlicher Bestandteil der internen Risikomanagementprozesse.
Die operative Umsetzung dieser Aufgaben übernimmt die UNIQA Re AG in Zürich. Sie verantwortet und gewährleistet die Umsetzung der vom Holdingvorstand vorgegebenen Rückversicherungspolitik. Ihr obliegt die zentrale Richtlinienkompetenz zu allen Aktivitäten, Gestaltungen und Fragen der internen und der externen Rückversicherungsbeziehungen. Die UNIQA Re AG steht allen Konzerngesellschaften als Risikoträger für deren Rückversicherungsbedarf zur Verfügung. Die internen Risikotransfers unterliegen in Bezug auf Effizienzmessung, Risikokapitaloptimierung und Diversifikationsnutzung selbstverständlich den gleichen Vorgaben und Bewertungsprozessen wie die Retrozessionen an externe Rückversicherungspartner.
Der Einschätzung der Exponierung der von den Konzerngesellschaften übernommenen Portfolios kommt eine zentrale Bedeutung zu. Im Interesse einer wertorientierten Steuerung des Kapitaleinsatzes werden seit Jahren periodische Risikoassessments durchgeführt. Auf Basis ausführlicher Daten wird der Risikokapitalbedarf der betreffenden Einheiten ermittelt. Konsequent werden Rückversicherungsprogramme zielgerichtet und entsprechend deren Einfluss auf die Risikosituation der Zedenten strukturiert.
Die Leistungsversprechen für Schutz vor Schäden aus Naturgefahren stellen aufgrund des volatilen Schadenverhaltens und der denkbaren Höhe der Katastrophenschäden häufig die mit Abstand höchste Risikokapitalbelastung für den Sachversicherer dar. Dem hat die UNIQA Group mit der Einrichtung einer entsprechend spezialisierten Einheit innerhalb der UNIQA Re AG Rechnung getragen. In Zusammenarbeit mit internen und externen Stellen werden die Exposures sowohl auf Länder- als auch auf Konzernebene permanent überwacht und bewertet. Durch die zielgerichtete Nutzung aller verwertbaren Diversifikationseffekte und die Platzierung eines hocheffizienten Retrozessionsprogramms erreicht die UNIQA Group eine substanzielle Entlastung ihres Risikokapitals.
Die UNIQA Re AG übernimmt im Berichtsjahr nahezu vollumfänglich alle in der UNIQA Group notwendigen Rückversicherungsabgaben. Lediglich in der Lebensversicherung wird ein Teil der notwendigen Zessionen direkt an externe Rückversicherungspartner abgegeben. Die Retrozessionen des Konzerns in der Nichtlebensversicherung erfolgen auf nicht proportionaler Basis. Der Konzern übernimmt in den betreffenden Programmen nach risiko- und wertorientierten Ansätzen angemessene Selbstbehalte.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 | 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen | 136.214 | 137.423 | 27.494 | 29.609 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 219.380 | 216.642 | 312.145 | 287.568 | |
| C. Immaterielle Vermögenswerte | 483.441 | 498.087 | 225.769 | 225.324 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 43.374 | 43.397 | 173.520 | 192.025 | |
| E. Kapitalanlagen | 4.013.081 | 3.840.288 | 2.507.148 | 2.177.347 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
155.799 | 129.348 | 1.002 | 1.067 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
1.089.632 | 1.504.734 | 193.922 | 258.416 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 38.209 | 53.146 | 1.111 | 164 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 1.409 | 5.835 | 394 | 519 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
234.646 | 242.382 | 143.859 | 107.219 | |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe Segmentaktiva | 6.415.185 | 6.671.282 | 3.586.364 | 3.279.258 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 604.187 | 604.132 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 2.914.745 | 2.737.773 | 2.677.800 | 2.571.539 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und |
|||||
| der indexgebundenen Lebensversicherung | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 11.485 | 6.288 | 28.557 | 29.716 | |
| F. Andere Rückstellungen | 772.838 | 773.153 | 17.520 | 21.013 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 671.877 | 1.209.137 | 190.034 | 148.204 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 30.774 | 28.775 | 597 | 1.572 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung |
77.773 | 41.183 | 141.392 | 92.563 | |
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe Segmentpassiva | 5.083.679 | 5.400.440 | 3.055.901 | 2.864.606 |
| Konzern | Konsolidierung | Lebensversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2013 | 31.12.2014 | 31.12.2013 | 31.12.2014 | 31.12.2013 | 31.12.2014 | |
| 286.589 | 283.506 | 0 | 0 | 119.557 | 119.798 | |
| 1.652.485 | 1.504.483 | 0 | 0 | 1.148.275 | 972.958 | |
| 1.529.131 | 1.517.058 | –3.299 | 0 | 809.018 | 807.848 | |
| 545.053 | 528.681 | 0 | 0 | 309.631 | 311.788 | |
| 19.038.091 | 20.629.354 | –576.359 | –557.603 | 13.596.815 | 14.666.728 | |
| 5.332.611 | 5.386.650 | 0 | 0 | 5.332.611 | 5.386.650 | |
| 553.252 | 563.540 | 0 | 0 | 422.837 | 406.739 | |
| 389.206 | 332.974 | 0 | 0 | 389.206 | 332.974 | |
| 979.746 | 1.094.544 | –1.184.979 | –836.164 | 401.575 | 647.154 | |
| 69.881 | 53.917 | 0 | 0 | 16.571 | 14.596 | |
| 8.695 | 6.630 | 0 | 0 | 2.342 | 4.827 | |
| 616.976 | 975.764 | 0 | 0 | 267.375 | 597.258 | |
| 0 | 161.053 | 0 | 0 | 0 | 161.053 | |
| 31.001.715 | 33.038.153 | –1.764.637 | –1.393.767 | 22.815.812 | 24.430.371 | |
| 600.000 | 600.000 | –314.132 | –314.187 | 310.000 | 310.000 | |
| 19.900.215 | 21.220.068 | –3.867 | –1.178 | 14.594.771 | 15.628.701 | |
| 5.251.035 | 5.306.000 | 0 | 0 | 5.251.035 | 5.306.000 | |
| 26.836 | 49.181 | –255.699 | –258.173 | 246.531 | 267.312 | |
| 836.681 | 833.914 | 0 | 0 | 42.515 | 43.557 | |
| 1.362.117 | 1.368.751 | –1.198.664 | –818.840 | 1.203.440 | 1.325.680 | |
| 40.712 | 43.272 | 0 | 0 | 10.366 | 11.901 | |
| 198.980 | 355.424 | 0 | 0 | 65.234 | 136.259 | |
| 0 | 159.107 | 0 | 0 | 0 | 159.107 | |
| 28.216.576 | 29.935.719 | –1.772.362 | –1.392.378 | 21.723.892 | 23.188.517 | |
| 2.785.139 | 3.102.434 | Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter | ||||
| 31.001.715 | 33.038.153 | Summe Passiva | ||||
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der | |||||||
| Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen | |||||||
| Lebensversicherung | 2.773.542 | 2.806.699 | 905.290 | 878.474 | 2.353.062 | 2.162.358 | |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der | |||||||
| Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen | |||||||
| Lebensversicherung | 2.137.021 | 2.196.206 | 793.957 | 767.663 | 1.822.239 | 1.634.118 | |
| Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (Gesamtrechnung) |
152.378 | 209.844 | 152.378 | 209.844 | 239.898 | 308.243 | |
| Sparanteil der fonds- und der indexgebundenen | |||||||
| Lebensversicherung | |||||||
| (im Eigenbehalt) | 143.121 | 197.015 | 143.121 | 197.015 | 239.898 | 308.243 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.621.163 | 2.596.856 | 752.912 | 668.630 | 2.113.164 | 1.854.115 | |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.993.900 | 1.999.191 | 650.837 | 570.648 | 1.582.342 | 1.325.874 | |
| 2. Technischer Zinsertrag | 229.055 | 242.023 | 219.626 | 209.939 | 96.615 | 85.966 | |
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 3.137 | 7.268 | 917 | 526 | 25.931 | 10.164 | |
| 4. Versicherungsleistungen | –1.637.225 | –1.680.518 | –685.206 | –629.983 | –1.253.637 | –960.118 | |
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –393.975 | –418.113 | –101.457 | –111.748 | –434.847 | –454.669 | |
| 6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –37.881 | –40.762 | –14.841 | –15.978 | –50.823 | –40.345 | |
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 157.010 | 109.088 | 69.876 | 23.404 | –34.419 | –33.128 | |
| 8. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 363.015 | 379.086 | 267.048 | 251.636 | 174.330 | 143.106 | |
| 9. Sonstige Erträge | 7.513 | 2.240 | 1.736 | 837 | 26.774 | 15.707 | |
| 10. Umgliederung technischer Zinsertrag | –229.055 | –242.023 | –219.626 | –209.939 | –96.615 | –85.966 | |
| 11. Sonstige Aufwendungen | –12.049 | –8.663 | –123 | –1.091 | –40.688 | –12.947 | |
| 12. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis | 129.424 | 130.640 | 49.035 | 41.443 | 63.800 | 59.900 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 286.434 | 239.728 | 118.911 | 64.848 | 29.381 | 26.772 | |
| 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | –1.875 | –1.916 | –189 | –261 | –30.228 | –5.124 | |
| 15. Finanzierungskosten | –10.627 | –6.812 | –10.094 | 0 | –317 | –109 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 273.932 | 231.001 | 108.628 | 64.587 | –1.164 | 21.539 | |
| Combined Ratio | |||||||
| (Schaden- und Unfallversicherung, nach Rückversicherung) | 91,6% | 91,6% | 86,6% | 90,4% | 102,3% | 102,8% | |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 18,4% | 19,0% | 12,8% | 14,6% | 23,9% | 27,8% |
| UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | |
| Bestands- und Firmenwert | |||||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | 0 | 0 | 0 | –25.000 | 0 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | 0 | 0 | 0 | –25.000 | 0 | |
| Kapitalanlagen | |||||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –11.599 | –33.608 | –25.796 | –33.551 | –193 | –1.157 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | –20.665 | –38.509 | –37.458 | –39.202 | –193 | –1.157 | |
| davon Wertaufholung erfolgswirksam | 9.066 | 4.901 | 11.662 | 5.652 | 0 | 0 |
| Rückversicherung | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 |
| 1.189.327 | 1.633.116 | –1.156.866 | –1.595.140 | 6.064.355 | 5.885.506 |
| 1.080.886 | 1.073.625 | 4.932 | –30.739 | 5.839.035 | 5.640.873 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 544.654 | 727.931 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 526.139 | 702.272 |
| 1.189.327 | 1.633.116 | –1.156.866 | –1.595.140 | 5.519.700 | 5.157.576 |
| 1.080.886 | 1.073.625 | 4.932 | –30.739 | 5.312.896 | 4.938.600 |
| 0 | 0 | 15.088 | –48.128 | 560.384 | 489.799 |
| 1.115 | 9.333 | 3.392 | –3.784 | 34.492 | 23.508 |
| –800.808 | –782.508 | –6.785 | 93.680 | –4.383.662 | –3.959.448 |
| –335.108 | –333.557 | –9.943 | –36.081 | –1.275.330 | –1.354.167 |
| –12.193 | –12.215 | 18.440 | 19.779 | –97.298 | –89.521 |
| –66.109 | –45.321 | 25.124 | –5.272 | 151.482 | 48.772 |
| 31.325 | 21.813 | 28.657 | –15.640 | 864.375 | 780.002 |
| 5.270 | 5.842 | 21.135 | 15.964 | 62.428 | 40.589 |
| 0 | 0 | –15.088 | 48.128 | –560.384 | –489.799 |
| –975 | –311 | –16.499 | –9.402 | –70.334 | –32.413 |
| 35.621 | 27.344 | 18.204 | 39.051 | 296.084 | 298.379 |
| –30.488 | –17.976 | 43.328 | 33.779 | 447.566 | 347.151 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –32.292 | –7.301 |
| 0 | 0 | –16.304 | –25.360 | –37.343 | –32.281 |
| –30.488 | –17.976 | 27.024 | 8.419 | 377.932 | 307.569 |
| 104,8% | 103,6% | 99,5% | 99,8% | ||
| 31,0% | 31,1% | 21,8% | 24,0% |
| Rückversicherung | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –25.000 | 0 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –25.000 | 0 |
| 0 | 0 | –31.489 | –12.921 | –69.077 | –81.236 |
| 0 | 0 | –31.628 | –13.049 | –89.944 | –91.917 |
| 0 | 0 | 139 | 128 | 20.867 | 10.681 |
| Schaden- und Unfallversicherung | UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 1.362.614 | 1.326.241 | 153.154 | 145.664 | 1.084.898 | 1.093.683 | |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 753.037 | 747.573 | 79.775 | 76.779 | 588.155 | 599.210 | |
| 2. Technischer Zinsertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 2.278 | 3.896 | 139 | 169 | 19.818 | 6.000 | |
| 4. Versicherungsleistungen | –516.544 | –493.546 | –57.140 | –52.852 | –372.714 | –366.053 | |
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –173.126 | –190.869 | –11.963 | –16.584 | –228.898 | –250.232 | |
| 6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –16.556 | –20.496 | –992 | –892 | –34.283 | –22.819 | |
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 49.089 | 46.559 | 9.820 | 6.619 | –27.921 | –33.894 | |
| 8. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 58.264 | 44.010 | 3.539 | 3.521 | 38.178 | 39.071 | |
| 9. Sonstige Erträge | 4.886 | 1.543 | 827 | 2 | 13.385 | 7.237 | |
| 10. Umgliederung technischer Zinsertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 11. Sonstige Aufwendungen | –11.516 | –7.663 | –120 | –1.090 | –16.851 | –8.731 | |
| 12. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis | 51.634 | 37.891 | 4.246 | 2.432 | 34.713 | 37.577 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 100.723 | 84.450 | 14.066 | 9.051 | 6.791 | 3.683 | |
| 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 0 | 0 | 0 | 0 | – 27.847 | –2.549 | |
| 15. Finanzierungskosten | 0 | –1.758 | 0 | 0 | – 313 | –109 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 100.723 | 82.692 | 14.066 | 9.051 | –21.368 | 1.025 |
| Krankenversicherung | UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 887.275 | 866.218 | 0 | 0 | 73.547 | 71.413 | |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 886.949 | 865.169 | 0 | 0 | 71.725 | 69.821 | |
| 2. Technischer Zinsertrag | 70.555 | 67.257 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 118 | 556 | 0 | 0 | 1.406 | 65 | |
| 4. Versicherungsleistungen | –744.309 | –736.231 | 0 | 0 | –45.724 | –42.522 | |
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –129.966 | –122.605 | 0 | 0 | –30.669 | –28.669 | |
| 6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –6.685 | –5.942 | 0 | 0 | –371 | –414 | |
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 76.662 | 68.203 | 0 | 0 | –3.632 | –1.719 | |
| 8. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 123.906 | 93.588 | 0 | 0 | 1.714 | 1.596 | |
| 9. Sonstige Erträge | 193 | 85 | 0 | 0 | 2.039 | 2.193 | |
| 10. Umgliederung technischer Zinsertrag | –70.555 | –67.257 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 11. Sonstige Aufwendungen | –21 | 0 | 0 | 0 | –1.380 | –434 | |
| 12. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis | 53.522 | 26.415 | 0 | 0 | 2.374 | 3.355 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 130.185 | 94.618 | 0 | 0 | – 1.258 | 1.636 | |
| 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 15. Finanzierungskosten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 130.185 | 94.618 | 0 | 0 | –1.258 | 1.636 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | |
| 2.590.529 | 2.620.922 | –1.553.211 | –1.115.771 | 1.578.152 | 1.136.028 | |
| 2.441.490 | 2.482.938 | –29.965 | 6.325 | 1.047.894 | 1.055.646 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 14.101 | 26.674 | –4.954 | 3.807 | 8.990 | 631 | |
| –1.633.846 | –1.723.584 | 34.995 | –1.205 | –756.390 | –775.981 | |
| –803.236 | –746.065 | –16.506 | –1.529 | –329.045 | –330.550 | |
| –38.666 | –47.791 | 13.301 | 11.716 | –7.761 | –7.677 | |
| –20.159 | –7.828 | –3.130 | 19.115 | –36.313 | –57.930 | |
| 98.614 | 134.696 | 2.354 | 15.182 | 9.658 | 19.532 | |
| 21.692 | 35.119 | 7.088 | 10.785 | 5.822 | 5.237 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| –23.446 | –36.061 | –5.669 | –6.649 | –293 | –926 | |
| 96.860 | 133.753 | 3.773 | 19.318 | 15.187 | 23.843 | |
| 76.702 | 125.926 | 643 | 38.433 | –21.126 | – 34.088 | |
| –2.549 | – 27.847 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| –26.891 | – 37.104 | –25.025 | – 36.791 | 0 | 0 | |
| 47.261 | 60.975 | –24.382 | 1.642 | –21.126 | –34.088 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 |
| 937.574 | 960.776 | –1.642 | –1.591 | 1.585 | 1.544 |
| 936.184 | 959.986 | –63 | –112 | 1.258 | 1.424 |
| 67.257 | 70.555 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 621 | 1.524 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –768.736 | –780.523 | 10.285 | 9.762 | –268 | –252 |
| –162.077 | –163.368 | –10.439 | –2.231 | –364 | –503 |
| –6.796 | –7.302 | –440 | –247 | 0 | 0 |
| 66.451 | 80.872 | –658 | 7.172 | 626 | 669 |
| 79.399 | 117.014 | –15.792 | –8.612 | 7 | 6 |
| 5.879 | 4.051 | 3.601 | 1.819 | 0 | 0 |
| –67.257 | –70.555 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –434 | –1.401 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 17.586 | 49.109 | –12.190 | – 6.794 | 7 | 7 |
| 84.038 | 129.981 | –12.848 | 379 | 632 | 676 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –298 | – 234 | –298 | – 234 | 0 | 0 |
| 83.740 | 129.747 | –13.146 | 144 | 632 | 676 |
| Lebensversicherung | UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
523.653 | 614.240 | 752.137 | 732.810 | 1.194.618 | 997.262 | |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
497.034 | 583.464 | 714.182 | 690.884 | 1.162.360 | 965.087 | |
| Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (Gesamtrechnung) |
152.378 | 209.844 | 152.378 | 209.844 | 239.898 | 308.243 | |
| Sparanteil der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (im Eigenbehalt) |
143.121 | 197.015 | 143.121 | 197.015 | 239.898 | 308.243 | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 371.274 | 404.396 | 599.758 | 522.966 | 954.720 | 689.019 | |
| 1. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 353.913 | 386.449 | 571.062 | 493.870 | 922.462 | 656.843 | |
| 2. Technischer Zinsertrag | 158.500 | 174.766 | 219.626 | 209.939 | 96.615 | 85.966 | |
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 740 | 2.815 | 778 | 357 | 4.706 | 4.099 | |
| 4. Versicherungsleistungen | –376.372 | –450.741 | –628.066 | –577.131 | –835.200 | –551.543 | |
| 5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –90.884 | –104.638 | –89.494 | –95.163 | –175.280 | –175.769 | |
| 6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –14.639 | –14.324 | –13.849 | –15.086 | –16.170 | –17.112 | |
| 7. Versicherungstechnisches Ergebnis | 31.259 | –5.674 | 60.056 | 16.785 | –2.866 | 2.485 | |
| 8. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 180.845 | 241.488 | 263.509 | 248.115 | 134.437 | 102.439 | |
| 9. Sonstige Erträge | 2.434 | 612 | 909 | 835 | 11.350 | 6.277 | |
| 10. Umgliederung technischer Zinsertrag | – 158.500 | –174.766 | – 219.626 | –209.939 | – 96.615 | –85.966 | |
| 11. Sonstige Aufwendungen | – 512 | –1.000 | -3 | 0 | – 22.458 | –3.782 | |
| 12. Nichtversicherungstechnisches Ergebnis | 24.267 | 66.334 | 44.789 | 39.011 | 26.714 | 18.968 | |
| 13. Operatives Ergebnis | 55.526 | 60.660 | 104.846 | 55.797 | 23.848 | 21.453 | |
| 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | – 1.875 | –1.916 | – 189 | –261 | – 2.381 | –2.575 | |
| 15. Finanzierungskosten | – 10.627 | –5.054 | – 10.094 | 0 | -5 | 0 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 43.024 | 53.690 | 94.563 | 55.536 | 21.462 | 18.878 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 | 1–12/2013 | 1–12/2014 |
| 2.357.403 | 2.482.657 | –40.288 | –39.505 | 53.379 | 51.755 |
| 2.263.199 | 2.396.111 | –710 | –1.280 | 24.474 | 23.815 |
| 727.931 | 544.654 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 702.272 | 526.139 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 1.629.472 | 1.938.002 | –40.288 | –39.505 | 53.379 | 51.755 |
| 1.560.927 | 1.869.971 | –710 | –1.280 | 24.474 | 23.815 |
| 422.542 | 489.829 | –48.128 | 15.088 | 0 | 0 |
| 8.786 | 6.294 | 1.171 | –415 | 344 | 484 |
| –1.556.865 | –1.879.555 | 48.400 | –15.342 | –25.850 | –24.574 |
| –388.854 | –365.897 | –9.136 | –6.183 | –4.147 | –4.056 |
| –44.058 | –42.205 | 6.918 | 6.970 | –4.454 | –4.516 |
| 2.479 | 78.438 | –1.484 | –1.163 | –9.633 | –8.848 |
| 601.989 | 612.665 | –2.202 | 22.087 | 12.148 | 11.787 |
| 13.019 | 23.258 | 5.275 | 8.532 | 20 | 33 |
| –422.542 | – 489.829 | 48.128 | – 15.088 | 0 | 0 |
| –8.533 | – 32.872 | –3.732 | – 9.851 | –18 | – 49 |
| 183.932 | 113.222 | 47.469 | 5.680 | 12.150 | 11.771 |
| 186.411 | 191.660 | 45.985 | 4.517 | 2.517 | 2.924 |
| –4.752 | – 4.445 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –5.092 | -5 | –38 | 20.721 | 0 | 0 |
| 176.568 | 187.210 | 45.947 | 25.238 | 2.517 | 2.924 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 |
| Schweiz | 8.592 | 7.817 | 251 | 219 |
| Italien | 777.831 | 514.900 | 79.525 | 73.801 |
| Liechtenstein | 1.223 | 2.342 | 1.616 | 2.288 |
| Western Europe (WE) | 787.646 | 525.059 | 81.392 | 76.308 |
| Tschechische Republik | 111.833 | 119.161 | 7.178 | 8.486 |
| Ungarn | 56.556 | 58.915 | 5.152 | 8.021 |
| Polen | 181.181 | 192.406 | 15.136 | 14.907 |
| Slowakei | 57.566 | 55.488 | 4.201 | 3.573 |
| Central Europe (CE) | 407.136 | 425.970 | 31.667 | 34.988 |
| Rumänien | 58.081 | 71.893 | 4.526 | 5.394 |
| Ukraine | 59.278 | 80.576 | 9.766 | 5.883 |
| Eastern Europe (EE) | 117.358 | 152.469 | 14.292 | 11.277 |
| Albanien | 20.229 | 17.360 | 733 | 778 |
| Bosnien und Herzegowina | 22.683 | 21.448 | 2.404 | 2.044 |
| Bulgarien | 38.715 | 35.696 | 649 | 1.322 |
| Kroatien | 54.445 | 23.745 | 17.282 | 6.207 |
| Montenegro | 9.918 | 8.653 | 594 | 525 |
| Mazedonien | 9.977 | 9.343 | 343 | 323 |
| Serbien | 37.400 | 31.821 | 6.579 | 3.066 |
| Kosovo | 11.255 | 9.976 | 246 | 459 |
| Southeastern Europe (SEE) | 204.623 | 158.044 | 28.828 | 14.723 |
| Russland | 65.578 | 64.332 | 19.541 | 6.006 |
| Russland (RU) | 65.578 | 64.332 | 19.541 | 6.006 |
| Österreich | 0 | 0 | –1.389 | –196 |
| Verwaltung | 0 | 0 | –1.389 | –196 |
| UNIQA International | 1.582.342 | 1.325.874 | 174.330 | 143.106 |
| davon |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Versicherungen
Impairment (Rumänien)
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | Versicherungsleistungen | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 |
| 460 | 910 | –3.010 | –3.162 | –6.493 | –6.718 |
| 24.478 | 21.444 | –65.436 | –73.009 | –484.717 | –751.926 |
| –88 | –4.656 | –2.098 | –2.125 | –811 | –6.527 |
| 24.850 | 17.698 | –70.545 | –78.296 | –492.021 | –765.172 |
| 10.823 | 10.283 | –47.992 | –39.182 | –69.026 | –68.989 |
| 1.717 | –4.642 | –40.870 | –32.890 | –15.743 | –25.329 |
| 9.423 | 9.852 | –68.988 | –67.078 | –122.167 | –116.624 |
| 6.996 | 6.474 | –21.294 | –20.547 | –31.517 | –34.879 |
| 28.958 | 21.967 | –179.143 | –159.698 | –238.454 | –245.821 |
| –15.972 | –35.533 | –34.605 | –23.621 | –54.689 | –44.889 |
| 5.914 | 7.273 | –43.316 | –41.279 | –38.178 | –24.697 |
| –10.058 | –28.261 | –77.921 | –64.899 | –92.866 | –69.586 |
| 907 | 3.225 | –9.682 | –9.602 | –7.795 | –8.179 |
| 1.045 | 1.004 | –8.347 | –8.105 | –14.742 | –16.638 |
| 329 | –4.587 | –16.418 | –17.907 | –19.957 | –25.887 |
| 1.197 | 3.985 | –9.426 | –22.292 | –18.769 | –42.722 |
| –1.162 | –334 | –5.255 | –5.088 | –4.736 | –5.312 |
| –115 | 535 | –6.293 | –4.934 | –3.937 | –5.152 |
| –3.371 | 2.820 | –14.815 | –17.153 | –21.989 | –20.218 |
| 405 | 1.192 | –5.655 | –4.618 | –4.404 | –4.787 |
| –766 | 7.840 | –75.891 | –89.699 | –96.329 | –128.895 |
| 5.373 | 5.693 | –24.375 | –16.826 | –40.448 | –44.163 |
| 5.373 | 5.693 | –24.375 | –16.826 | –40.448 | –44.163 |
| –26.819 | –26.102 | –26.793 | –25.429 | 0 | 0 |
| –26.819 | –26.102 | –26.793 | –25.429 | 0 | 0 |
| 21.539 | –1.164 | –454.669 | –434.847 | –960.118 | –1.253.637 |
| 48.358 | 49.938 |
|---|---|
| 0 | –25.000 |
| Angaben in Tausend Euro | Bilanzwerte 31.12.2013 |
Währungskurs- differenz | Zugänge | Nicht realisierte Gewinne und Verluste |
|
|---|---|---|---|---|---|
| A. Sachanlagen | |||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 198.433 | –2.269 | 10.488 | 0 | |
| II. Sonstige Sachanlagen | |||||
| 1. Andere Sachanlagen | 59.496 | –1.293 | 20.221 | 0 | |
| 2. Vorräte | 5.661 | 0 | |||
| 3. Andere Vermögenswerte | 22.998 | 13.317 | |||
| Summe A. II. | 88.156 | –1.293 | 33.539 | 0 | |
| Summe A. | 286.589 | –3.562 | 44.026 | 0 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 1.652.485 | –23.126 | 57.482 | 0 | |
| C. Immaterielle Vermögenswerte | |||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 994.501 | –18.263 | 265.859 | 0 | |
| II. Bestands- und Firmenwert | |||||
| 1. Firmenwert | 471.780 | –11.553 | 16.739 | 0 | |
| 2. Bestandswert Versicherungsverträge | 38.394 | –34 | 7.025 | 0 | |
| Summe C. II. | 510.174 | –11.587 | 23.764 | 0 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | |||||
| 1. Selbst erstellte Software | 2.881 | –226 | 7.158 | 0 | |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 21.574 | –682 | 37.703 | 0 | |
| Summe C. III. | 24.455 | –908 | 44.861 | 0 | |
| Summe C. | 1.529.131 | –30.758 | 334.483 | 0 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 545.053 | 0 | 18 | –7.445 | |
| E. Kapitalanlagen | |||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, | |||||
| einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen | 863.810 | –586 | 190.550 | –19.834 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 131.264 | 0 | 16.705 | 0 | |
| Summe E. I. | 995.074 | –586 | 207.255 | –19.834 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 15.136.246 | –47.113 | 9.053.049 | 1.336.461 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 439.374 | –30 | 110.607 | 0 | |
| Summe E. II. | 15.575.620 | –47.142 | 9.163.656 | 1.336.461 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | |||||
| a) Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und | |||||
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.759 | 0 | 143 | 0 | |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit | |||||
| denen ein Beteiligungsverhältnis besteht c) Hypothekenforderungen |
1.955 42.831 |
0 0 |
57 2.920 |
0 0 |
|
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 12.051 | 24 | 11.658 | 0 | |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und Namensschuldverschreibungen | 886.217 | 167 | 3.518 | 3.057 | |
| Summe E. III. 1. | 944.813 | 191 | 18.296 | 3.057 | |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.273.852 | –16.636 | 8.843 | –1.449 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 126.761 | 0 | 1.197 | 0 | |
| Summe E. III. | 2.345.426 | –16.445 | 28.336 | 1.608 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 73.381 | 14 | 97.330 | 0 | |
| V. Kapitalanlagen aus Investmentverträgen | 48.590 | –557 | 5.631 | 0 | |
| Summe E. | 19.038.091 | –64.716 | 9.502.208 | 1.318.234 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der | |||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 5.332.611 | –15.076 | 2.345.571 | 25.956 | |
| Summe insgesamt | 28.383.959 | –137.237 | 12.283.789 | 1.336.745 |
| Amortisation | Umbuchungen | Abgänge | Zuschreibungen | Abschreibungen | Bilanzwerte 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|---|
| 0 | –3.421 | 7.216 | 0 | 8.268 | 187.746 |
| 0 | –4.151 | 3.674 | 0 | 16.462 | 54.138 |
| 354 | 5.307 | ||||
| 0 | 36.315 | ||||
| 0 | –4.151 | 4.028 | 0 | 16.462 | 95.760 |
| 0 | –7.573 | 11.244 | 0 | 24.731 | 283.506 |
| 0 | 7.573 | 110.905 | 38 | 79.066 | 1.504.483 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 243.145 | 998.952 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 25.000 | 451.966 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 7.292 | 38.093 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 32.292 | 490.059 |
| 0 | 0 | 5.161 | 0 | 637 | 4.014 |
| 0 | 0 | 4.461 | 0 | 30.103 | 24.032 |
| 0 | 0 | 9.621 | 0 | 30.740 | 28.046 |
| 0 | 0 | 9.621 | 0 | 306.177 | 1.517.058 |
| 0 | 0 | 28.554 | 21.390 | 1.781 | 528.681 |
| 1 | 6.257 | 392.988 | 6.315 | 28.335 | 625.189 |
| 0 | –121 | 48.803 | 10.851 | 11.891 | 98.005 |
| 1 | 6.136 | 441.792 | 17.166 | 40.226 | 723.194 |
| –24.674 –460 |
279 121 |
7.529.555 159.566 |
121.530 32.833 |
29.901 58.249 |
18.016.323 364.630 |
| –25.134 | 400 | 7.689.121 | 154.363 | 88.149 | 18.380.953 |
| 0 | 0 | 101 | 0 | 0 | 1.800 |
| 0 | 0 | 2.012 | 0 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 10.723 | 642 | 1.019 | 34.651 |
| 0 | 0 | 9.488 | 0 | 9 | 14.236 |
| 2.391 | –7.056 | 100.031 | 931 | 4.279 | 784.916 |
| 2.391 | –7.056 | 122.356 | 1.574 | 5.306 | 835.603 |
| –41 | 0 | 881.524 | 8.096 | 1.096 | 390.046 |
| 0 | 0 | 4.405 | 0 | 0 | 123.554 |
| 2.350 | –7.056 | 1.008.285 | 9.670 | 6.402 | 1.349.202 |
| 0 | 0 | 55.049 | 46.657 | 39.993 | 122.340 |
| 0 –22.783 |
0 –520 |
0 9.194.247 |
0 227.857 |
0 174.770 |
53.664 20.629.354 |
| 0 | 520 | 2.467.813 | 269.202 | 104.321 | 5.386.650 |
| –22.783 | 0 | 11.822.385 | 518.487 | 690.845 | 29.849.731 |
| Angaben in Tausend Euro | Bilanzwerte 31.12.2012 |
Währungskurs- differenz | Zugänge | Nicht realisierte Gewinne und Verluste |
|
|---|---|---|---|---|---|
| A. Sachanlagen | |||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 194.151 | –2.381 | 24.651 | 0 | |
| II. Sonstige Sachanlagen | |||||
| 1. Andere Sachanlagen | 58.342 | –375 | 19.303 | 0 | |
| 2. Vorräte | 5.465 | 196 | |||
| 3. Andere Vermögenswerte | 48.796 | 0 | |||
| Summe A. II. | 112.604 | –375 | 19.499 | 0 | |
| Summe A. | 306.755 | –2.756 | 44.150 | 0 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 1.690.763 | –5.772 | 61.315 | 0 | |
| C. Immaterielle Vermögenswerte | |||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 931.981 | –4.117 | 265.135 | 0 | |
| II. Bestands- und Firmenwert | |||||
| 1. Firmenwert | 477.964 | –3.691 | 0 | 0 | |
| 2. Bestandswert Versicherungsverträge | 45.789 | –94 | 0 | 0 | |
| Summe C. II. | 523.753 | –3.785 | 0 | 0 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögenswerte | |||||
| 1. Selbst erstellte Software | 2.460 | –47 | 852 | 0 | |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 22.709 | –472 | 10.595 | 0 | |
| Summe C. III. | 25.170 | –519 | 11.447 | 0 | |
| Summe C. | 1.480.903 | –8.420 | 276.582 | 0 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 544.522 | 0 | 0 | –11.367 | |
| E. Kapitalanlagen | |||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, | |||||
| einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen | 1.399.352 | –814 | 284.264 | –7.807 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 371.262 | -2 | 89.534 | 0 | |
| Summe E. I. | 1.770.614 | –816 | 373.797 | –7.807 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 13.186.622 | –31.434 | 6.429.167 | –166.901 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 441.623 | 1 | 33.259 | 0 | |
| Summe E. II. | 13.628.244 | –31.433 | 6.462.426 | –166.901 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | |||||
| a) Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und | |||||
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.421 | -2 | 482 | 0 | |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 0 | 4.082 | 0 | |
| c) Hypothekenforderungen | 51.399 | 0 | 1.045 | 0 | |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 13.011 | -6 | 3.753 | 0 | |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und Namensschuldverschreibungen | 1.023.265 | –366 | 7.880 | 3.636 | |
| Summe E. III. 1. | 1.089.649 | –374 | 17.243 | 3.636 | |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.189.217 | –10.593 | 84.959 | 881 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 129.755 | 0 | 1.126 | 0 | |
| Summe E. III. | 2.408.621 | –10.966 | 103.327 | 4.517 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 62.206 | –36 | 78.784 | 0 | |
| V. Kapitalanlagen aus Investmentverträgen | 43.064 | 0 | 5.526 | 0 | |
| Summe E. | 17.912.749 | –43.252 | 7.023.861 | –170.192 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
5.023.764 | –10.859 | 1.988.256 | 1.272 | |
| Summe insgesamt | 26.959.457 | –71.060 | 9.394.164 | –180.286 |
| Amortisation | Umbuchungen | Abgänge | Zuschreibungen | Abschreibungen | Bilanzwerte 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|---|
| 0 | –10.673 | 229 | 0 | 7.087 | 198.433 |
| 0 | –376 | 2.297 | 0 | 15.101 | 59.496 |
| 0 | 5.661 | ||||
| 25.799 | 22.998 | ||||
| 0 | –376 | 28.095 | 0 | 15.101 | 88.156 |
| 0 | –11.049 | 28.324 | 0 | 22.188 | 286.589 |
| 0 | 11.045 | 41.142 | 0 | 63.723 | 1.652.485 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 198.498 | 994.501 |
| 0 | 0 | 2.493 | 0 | 0 | 471.780 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 7.301 | 38.394 |
| 0 | 0 | 2.493 | 0 | 7.301 | 510.174 |
| 0 | 351 | 102 | 0 | 633 | 2.881 |
| 0 | –347 | 2.091 | 21 | 8.842 | 21.574 |
| 0 | 3 | 2.193 | 21 | 9.474 | 24.455 |
| 0 | 3 | 4.687 | 21 | 215.272 | 1.529.131 |
| 0 | 0 | 7.964 | 24.471 | 4.609 | 545.053 |
| -5 | 0 | 778.690 | 3.954 | 36.443 | 863.810 |
| –339 | 0 | 329.133 | 15.688 | 15.746 | 131.264 |
| –344 | 0 | 1.107.823 | 19.643 | 52.189 | 995.074 |
| 2.199 | –303 | 4.154.517 | 86.079 | 214.665 | 15.136.246 |
| 1.848 | 0 | 37.111 | 16.638 | 16.884 | 439.374 |
| 4.047 | –303 | 4.191.628 | 102.717 | 231.549 | 15.575.620 |
| 0 | 0 | 142 | 0 | 0 | 1.759 |
| 0 | 0 | 2.679 | 0 | 0 | 1.955 |
| 0 | –1.293 | 9.433 | 1.112 | 0 | 42.831 |
| 0 | 0 | 4.718 | 31 | 21 | 12.051 |
| 922 | 1.293 | 149.647 | 16 | 783 | 886.217 |
| 922 | 0 | 166.620 | 1.159 | 804 | 944.813 |
| 41 | 0 | 0 | 9.926 | 579 | 1.273.852 |
| 0 | 0 | 4.119 | 0 | 0 | 126.761 |
| 963 | 0 | 170.739 | 11.086 | 1.383 | 2.345.426 |
| 0 | 0 | 52.114 | 43.736 | 59.194 | 73.381 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 48.590 |
| 4.667 | –303 | 5.522.305 | 177.181 | 344.316 | 19.038.091 |
| 790 | 303 | 1.727.634 | 130.114 | 73.395 | 5.332.611 |
| 5.456 | 0 | 7.332.056 | 331.787 | 723.502 | 28.383.959 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 82.868 | 85.728 |
| Krankenversicherung | 10.963 | 11.545 |
| Lebensversicherung | 93.915 | 101.159 |
| 187.746 | 198.433 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 105.658 | 115.391 |
| Krankenversicherung | 13.849 | 14.648 |
| Lebensversicherung | 150.082 | 148.060 |
| 269.589 | 278.098 | |
| Anschaffungswerte | 288.860 | 295.133 |
| Kumulierte Abschreibungen | –101.114 | –96.701 |
| Buchwerte | 187.746 | 198.433 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 4.589 | 0 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Andere Sachanlagen | 54.138 | 59.496 |
| Vorräte | 5.307 | 5.661 |
| Andere Vermögenswerte | 36.315 | 22.998 |
| Summe | 95.760 | 88.156 |
Andere Sachanlagen
| Entwicklung im Geschäftsjahr Angaben in Tausend Euro |
|
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 205.775 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | – 146.278 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 59.496 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –1.293 |
| Zugänge | 20.221 |
| Abgänge | –3.674 |
| Umbuchungen | –4.151 |
| Zu- und Abschreibungen | –16.462 |
| Buchwerte per 31.12.2014 | 54.138 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2014 | 212.585 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2014 | –158.447 |
| Buchwerte per 31.12.2014 | 54.138 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Sonstige Sachanlagen | 2.118 | 0 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 219.380 | 216.642 |
| Krankenversicherung | 312.145 | 287.568 |
| Lebensversicherung | 972.958 | 1.148.275 |
| 1.504.483 | 1.652.485 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 384.130 | 343.874 |
| Krankenversicherung | 497.845 | 366.289 |
| Lebensversicherung | 1.354.047 | 1.662.408 |
| 2.236.021 | 2.372.571 | |
| Anschaffungswerte | 2.109.251 | 2.217.125 |
| Kumulierte Abschreibungen | –604.769 | –564.640 |
| Buchwerte | 1.504.483 | 1.652.485 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 9.835 | 0 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 |
|---|---|
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 33.282 |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 33.282 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 162.718 | 163.273 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –3.507 | –2.231 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 564 | 0 |
| Aktivierung | 99.338 | 97.783 |
| Abschreibung | –95.005 | –96.107 |
| Stand am 31.12. | 164.107 | 162.718 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 222.472 | 222.889 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –142 | –284 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 |
| Aktivierung | 10.152 | 12.300 |
| Zinszuschlag | 7.571 | 7.466 |
| Abschreibung | –17.122 | –19.898 |
| Stand am 31.12. | 222.933 | 222.472 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 609.311 | 545.819 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –14.614 | –1.602 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 10.564 | 0 |
| Aktivierung | 128.751 | 132.608 |
| Zinszuschlag | 8.918 | 14.978 |
| Abschreibung | –131.019 | –82.492 |
| Stand am 31.12. | 611.912 | 609.311 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 994.501 | 931.981 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –18.263 | –4.117 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 11.128 | 0 |
| Aktivierung | 238.241 | 242.691 |
| Zinszuschlag | 16.490 | 22.444 |
| Abschreibung | –243.145 | –198.498 |
| Stand am 31.12. | 998.952 | 994.501 |
| Angaben in Tausend Euro | Firmenwert | Bestandswert Versicherungs verträge |
|---|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 567.646 | 175.942 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | –95.866 | –137.548 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 471.780 | 38.394 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2014 | 572.951 | 169.340 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2014 | –120.985 | –131.246 |
| Buchwerte per 31.12.2014 | 451.966 | 38.093 |
Im Jahr 2014 gab es Zugänge in Kroatien und Serbien – siehe auch Angaben zum Konsolidierungskreis, Seite 106. Weiters wurde der Firmenwert der rumänischen Gesellschaft UNIQA Asigurari S.A. (Segment UNIQA International) um 25.000 Tausend Euro abgeschrieben. Dieser Betrag ist in der Position 14. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte der Konzerngewinn- und -verlustrechnung enthalten.
| Angaben in Tausend Euro | Firmenwert | Bestandswert Versicherungs verträge |
|---|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2014 | 120.985 | 131.246 |
| davon Impairment | 82.661 | 0 |
| davon laufende Abschreibung | 38.324 | 131.246 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 |
Veränderung Impairment laufendes Jahr 25.000 davon Neudotierung erfolgswirksam 25.000
Auf Grund des anhaltend schwierigen Marktumfeldes in Rumänien erfolgte eine Überarbeitung der Planwerte, die zum Impairmenterfordernis führte.
| Firmenwert je Land Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Österreich | 39.757 | 39.757 |
| Deutschland | 930 | 930 |
| Italien | 121.718 | 121.718 |
| Western Europe (WE) | 122.647 | 122.647 |
| Tschechische Republik | 7.647 | 7.733 |
| Ungarn | 16.996 | 18.063 |
| Polen | 27.828 | 28.624 |
| Slowakei | 1.423 | 1.423 |
| Central Europe (CE) | 53.894 | 55.842 |
| Rumänien | 105.198 | 126.394 |
| Ukraine | 16.223 | 28.438 |
| Eastern Europe (EE) | 121.421 | 154.832 |
| Albanien | 20.259 | 20.170 |
| Bosnien und Herzegowina | 1.887 | 1.887 |
| Bulgarien | 55.926 | 55.926 |
| Kroatien | 16.578 | 384 |
| Montenegro | 81 | 81 |
| Serbien | 19.403 | 20.104 |
| Zypern | 63 | 63 |
| Southeastern Europe (SEE) | 114.197 | 98.614 |
| Russland (RU) | 49 | 87 |
| Gesamt | 451.966 | 471.780 |
| Unternehmenserwerbe 2014 Angaben in Tausend Euro |
Zum Erwerbszeit- punkt angesetzte Beträge |
Buchwerte der übernommenen Unternehmen |
|---|---|---|
| Aktiva | 357.816 | 357.816 |
| Sachanlagen | 6.706 | 6.706 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 9.835 | 9.835 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 18.987 | 18.987 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | 298.986 | 298.986 |
| Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 4 | 4 |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | 2.867 | 2.867 |
| Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 17.199 | 17.199 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 0 | 0 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 131 | 131 |
| Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 3.100 | 3.100 |
| Passiva | 357.816 | 357.816 |
| Eigenkapital gesamt | 58.405 | 58.405 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 283.375 | 283.375 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
4 | 4 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Andere Rückstellungen | 136 | 136 |
| Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 13.716 | 13.716 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 0 | 0 |
| Passive Steuerabgrenzung | 2.180 | 2.180 |
| Währungsdifferenz zum Ersteintrag | 0 | 0 |
| Angaben in Tausend Euro | Selbst erstellte Software |
Erworbene immaterielle Vermögenswerte |
|---|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 40.560 | 137.329 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | –37.679 | –115.755 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 2.881 | 21.574 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2014 | 14.253 | 168.705 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2014 | –10.238 | –144.673 |
| Buchwerte per 31.12.2014 | 4.014 | 24.032 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Computersoftware | 22.561 | 20.432 |
| Copyrights | 13 | 0 |
| Lizenzen | 904 | 1.655 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 4.569 | 2.369 |
| 28.046 | 24.455 |
| Selbst erstellte Software | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
|---|---|---|
| Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
Die immateriellen Vermögenswerte betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software, Lizenzen sowie Copyrights.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibung bei den immateriellen Vermögenswerten erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Selbst erstellte Software | 0 | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögenswerte | 825 | 0 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die während der Berichtsperiode als Aufwand erfasst wurden |
2.500 | 642 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die at equity bewertet werden | 528.681 | 545.053 |
Die Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den zur Veräußerung verfügbaren nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen. An der bisher voll konsolidierten Gesellschaft Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft. besitzt der Konzern nur mehr 50 Prozent, daher wird diese Gesellschaft ab 31. Dezember 2014 als at equity bewertetes Unternehmen geführt.
| Anteile an assoziierten Unternehmen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer öffentlichen Börse notieren | ||
| (STRABAG SE) | 285.029 | 355.040 |
| Periodengewinne/-verluste | 19.970 | 20.023 |
Auf Grund der späteren Veröffentlichung börsenrelevanter Finanzberichterstattung der Strabag SE werden die Informationen über das Geschäftsjahr 2014 nach den Bestimmungen von IFRS 12 mit den Werten vom 30.9.2014 im Geschäftsbericht offengelegt. Für die Schätzung des Gesamtjahresergebnisses wurden Informationen herangezogen, welche dem Konzern auf Grund des wesentlichen Einflusses vorliegen.
| Bilanz- und Ergebniswerte at equity bewerteter Unternehmen Angaben in Tausend Euro |
Strabag (30.9.2014) |
Übrige (31.12.2013) |
Strabag (30.9.2013) |
Übrige (31.12.2012) |
|---|---|---|---|---|
| Bilanz | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.135.414 | 25.133 | 1.064.745 | 33.273 |
| Andere kurzfristige Vermögenswerte | 4.955.002 | 422.304 | 4.732.573 | 472.510 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.090.416 | 447.437 | 5.797.318 | 505.783 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.404.058 | 173.038 | 4.501.962 | 157.449 |
| Summe Vermögenswerte | 10.494.474 | 620.475 | 10.299.280 | 663.232 |
| Kurzfristige finanzielle Schulden | 2.324.559 | 103.325 | 396.380 | 84.992 |
| Andere kurzfristige Schulden | 1.517 | 59.487 | 4.284.157 | 33.992 |
| Kurzfristige Schulden | 2.326.076 | 162.812 | 4.680.537 | 118.984 |
| Langfristige finanzielle Schulden | 4.608.441 | 248.955 | 1.377.912 | 301.652 |
| Andere langfristige Schulden | 391.310 | 16.079 | 1.129.817 | 32.143 |
| Langfristige Schulden | 4.999.751 | 265.034 | 2.507.729 | 333.795 |
| Summe Schulden | 7.325.827 | 427.846 | 7.188.266 | 452.779 |
| Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| Umsatz | 8.892.290 | 161.955 | 8.806.467 | 147.226 |
| Abschreibungen | –285.543 | –3.277 | –289.222 | –1.940 |
| Zinserträge | 44.177 | 15.224 | 45.850 | 47 |
| Zinsaufwendungen | 69.031 | –32.776 | –64.456 | –10.320 |
| Gewinn vor Steuern | 39.425 | 3.126 | 21.021 | –72.996 |
| Steuern | –19.150 | –10.972 | –12.459 | –3.581 |
| Gewinn nach Steuern | 20.275 | –7.917 | 8.562 | –77.780 |
| Sonstiges Ergebnis | –32.463 | 6 | –13.467 | 0 |
| Gesamtergebnis | –12.188 | –7.911 | –4.905 | –77.780 |
| Anteile at equity bewerteter Unternehmen 2014 Angaben in Tausend Euro |
2013 |
|---|---|
| Buchwert 1.1. 545.053 |
544.522 |
| Zugänge 18 |
0 |
| Abgänge –20.690 |
–4.017 |
| Gesamtergebnisfortschreibung 12.164 |
8.495 |
| erhaltene Dividenden –7.865 |
–3.947 |
| Buchwert 31.12. 528.681 |
545.053 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| A. Sachanlagen | ||
| II. Sonstige Sachanlagen | 7 | 0 |
| E. Kapitalanlagen | ||
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 43.909 | 0 |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||
| 1. Ausleihungen | 8.317 | 0 |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 96.368 | 0 |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| II. Sonstige Forderungen | 1.485 | 0 |
| III. Übrige Aktiva | 6 | 0 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 4 | 0 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 58 | 0 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 10.899 | 0 |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 161.053 | 0 |
| Passiva | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | |||||
| II. Deckungsrückstellung | 58.682 | 0 | |||
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 983 | 0 | |||
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
2.573 | 0 | |||
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
96.072 | 0 | |||
| F. Andere Rückstellungen | |||||
| II. Sonstige Rückstellungen | 38 | 0 | |||
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | |||||
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 380 | 0 | |||
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1 | 0 | |||
| I. Passive Steuerabgrenzung | 377 | 0 | |||
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 159.107 | 0 |
Im 4. Quartal 2014 wurde der Verkauf der UNIQA Lebensversicherung AG, Vaduz, beschlossen, hier sind die Vermögenswerte und Schuldposten dieser Gesellschaft aufgegliedert.
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten Erfolgsneutrale kumulierte Wertschwankung |
Kumulierte Wertberichtigungen |
Erfolgswirksame Wechselkursdifferenzen |
Marktwerte | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 | |||||||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 21.708 | 17.587 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 21.708 | 17.587 |
| Aktien | 48.393 | 134.805 | 4.278 | 99.297 | –22.155 | –21.578 | 0 | 0 | 30.516 | 212.524 |
| Aktienfonds | 267.141 | 271.512 | 29.567 | 32.889 | –19.386 | –18.926 | 0 | 0 | 277.322 | 285.475 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 27.812 | 207.731 | –122 | –840 | –11.842 | –24.903 | 0 | 0 | 15.848 | 181.987 |
| Andere nicht festverzinsliche | ||||||||||
| Wertpapiere | 30.097 | 34.094 | –3.696 | –32 | 0 | 0 | 0 | 0 | 26.402 | 34.063 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 217.430 | 139.759 | 65.833 | 10.909 | –29.869 | –18.495 | 0 | 0 | 253.394 | 132.174 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 16.647.139 15.143.349 | 1.536.105 | 335.193 | –190.599 | –246.556 | 23.677 | –95.741 18.016.323 | 15.136.246 | ||
| Summe | 17.259.720 15.948.837 | 1.631.966 | 477.417 | – 273.851 | – 330.458 | 23.677 | – 95.741 18.641.512 16.000.055 |
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte Wertberichtigungen |
davon kumulierte Vorjahre |
davon laufendes Jahr |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 | ||||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Aktien | –22.155 | –21.578 | –20.611 | –11.109 | –1.543 | –10.470 | |
| Aktienfonds | –19.386 | –18.926 | –18.024 | –12.985 | –1.362 | –5.941 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | –11.842 | –24.903 | –8.436 | –14.403 | –3.406 | –10.500 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –29.869 | –18.495 | –16.007 | –15.407 | –13.862 | –3.088 | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –190.599 | –246.556 | –180.485 | –207.349 | –10.114 | –39.208 | |
| Summe | – 273.851 | – 330.458 | – 243.564 | – 261.252 | – 30.287 | – 69.206 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung Wertberichtigung laufendes Jahr |
davon Wertminderung/ Wertaufholung erfolgswirksam |
davon Veränderung durch Abgang |
Wertaufholung Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2014 | 31.12.2014 | 31.12.2014 | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Aktien | –576 | –1.543 | 945 | 22 | |
| Aktienfonds | –461 | –1.362 | 703 | 198 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 13.061 | –3.406 | 16.467 | 0 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –11.374 | –13.862 | 2.488 | 0 | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 55.957 | –10.114 | 66.071 | 0 | |
| Summe | 56.607 | – 30.287 | 86.674 | 220 |
| Veränderung des Eigenkapitals | Erfolgsneutrale Einstellung Erfolgswirksame Entnahme1) |
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 | |||||
| Sonstige Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar2) |
||||||
| Brutto | 1.318.234 | –170.192 | –174.736 | –239.082 | 1.143.498 | –409.274 |
| Latente Steuer | –127.346 | 21.194 | 11.112 | 28.104 | –116.234 | 49.299 |
| Latente Gewinnbeteiligung | –893.479 | 76.778 | 98.135 | 150.511 | –795.344 | 227.290 |
| Anteil Minderheiten | 1.326 | 158 | 399 | 428 | 1.725 | 586 |
| Netto | 298.735 | – 72.062 | – 65.090 | – 60.038 | 233.645 | – 132.099 |
1) Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment)
2) Inkl. reklassifizierter Wertpapiere
legenden Zeitwert vorgenommen wird.
| Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2014 | 31.12.2014 | 31.12.2014 |
| Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar | 14.164.806 | 3.852.616 | 624.090 | 18.641.512 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 103 | 21.593 | 12 | 21.708 |
| Aktien | 6.908 | 23.285 | 323 | 30.516 |
| Aktienfonds | 224.880 | 52.442 | 0 | 277.322 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 3.506 | 12.342 | 0 | 15.848 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 26.402 | 0 | 26.402 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 0 | 59.359 | 194.035 | 253.394 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 13.929.409 | 3.657.195 | 429.719 | 18.016.323 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 158.976 | 295.468 | 8.191 | 462.635 |
| Derivative Finanzinstrumente1) | 0 | 89.851 | 0 | 89.851 |
| Summe | 14.323.782 | 4.237.935 | 632.281 | 19.193.998 |
1) Details siehe Tabelle 10
Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset Backed Securities wurde als Stufe 3 innerhalb der festverzinslichen Wertpapiere klassifiziert. Sonstige Aktien und Beteiligungen (RZB-Anteile), für die ein Bewertungsgutachten vorliegt, wurden ebenfalls in Stufe 3 klassifiziert. Ansonsten gibt es per 31. Dezember 2014 keine wesentlichen Vermögenswerte in der Stufe 3.
| Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 |
| Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar | 13.266.081 | 2.006.732 | 727.242 | 16.000.055 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 175 | 17.400 | 12 | 17.587 |
| Aktien | 13.868 | 21.663 | 176.993 | 212.524 |
| Aktienfonds | 260.289 | 25.185 | 1 | 285.475 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 7.946 | 174.042 | 0 | 181.987 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 34.063 | 0 | 34.063 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 1.119 | 61.527 | 69.527 | 132.174 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 12.982.685 | 1.672.853 | 480.708 | 15.136.246 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 182.152 | 382.768 | 5.718 | 570.638 |
| Derivative Finanzinstrumente1) | 561 | 64.519 | 0 | 65.079 |
| Summe | 13.448.794 | 2.454.019 | 732.959 | 16.635.773 |
1) Details siehe Tabelle 10
Auch im Vorjahr wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset Backed Securities wurde als Stufe 3 innerhalb der festverzinslichen Wertpapiere klassifiziert. Sonstige Aktien (RZB-Anteile) und Beteiligungen, für die ein Bewertungsgutachten vorliegt, wurden ebenfalls in Stufe 3 klassifiziert. Ansonsten gibt es per 31. Dezember 2013 keine wesentlichen Vermögenswerte in der Stufe 3.
| Stufe-3-Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert Angaben in Tausend Euro |
Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
Derivative Finanzinstrumente |
Summe |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2014 | 727.242 | 5.718 | 0 | 732.959 |
| Währungskursdifferenzen | -1 | 0 | 0 | -1 |
| Summe der Gewinne/Verluste in der GuV | 24.244 | 1.762 | 0 | 26.006 |
| Summe der Gewinne/Verluste im Eigenkapital (NBRL) |
–6.404 | 0 | 0 | –6.404 |
| Käufe | 7.864 | 901 | 0 | 8.766 |
| Verkäufe | –128.993 | –52 | 0 | –129.045 |
| Emissionen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgungen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Überträge | 138 | –138 | 0 | 0 |
| Stand am 31.12.2014 | 624.090 | 8.191 | 0 | 632.281 |
Die Sensitivitätsanalyse betrifft im Wesentlichen das ABS-Portfolio und die RZB-Anteile.
Die Sensitivitätsanalyse des ABS-Portfolios in Bezug auf einen Anstieg bzw. ein Abfallen der Ausfallraten der den ABS-Strukturen zugrunde liegenden Veranlagungen basiert auf Prognosewerten von Moody's Investors Service.
Die Sensitivitäten für diese modellbasiert analysierten Wertpapiere werden ebenfalls unter Verwendung von Ausfallszenarien von Moody's ermittelt. Diese Ausfallszenarien entsprechen nach Moody's dem 10,0-Prozent-Quantil bzw. dem 90,0-Prozent-Quantil der Verteilungsfunktion der Ausfälle.
| Sensitivitätsrechnung ABS 2014 Angaben in Tausend Euro |
Upside | Downside |
|---|---|---|
| Summe Gewinne/Verluste | 195 | –1.245 |
| über die GuV | 65 | –260 |
| über das Eigenkapital | 130 | –985 |
Die Sensitivitätsanalyse bezüglich der RZB-Anteile wurde im Rahmen eines Bewertungsgutachtens ermittelt und bezieht sich auf eine Änderung des Diskontzinssatzes und die Erhöhung oder Reduzierung der Wachstumsrate.
| Sensitivitätsrechnung RZB 2014 Angaben in Tausend Euro |
Upside | Downside |
|---|---|---|
| Auswirkung Änderung Diskontzinssatz (+/–1 Prozent) | 18.600 | –14.900 |
| über die GuV | 0 | 0 |
| über das Eigenkapital | 18.600 | –14.900 |
| Auswirkung Änderung Wachstumsrate (+/–1 Prozent) | 300 | –400 |
| über die GuV | 0 | 0 |
| über das Eigenkapital | 300 | –400 |
| Stufe-3-Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert Angaben in Tausend Euro |
Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
Derivative Finanzinstrumente |
Summe |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2013 | 598.483 | 4.659 | 0 | 603.143 |
| Währungskursdifferenzen | 11 | 0 | 0 | 11 |
| Summe der Gewinne/Verluste in der GuV | –19.916 | 1.047 | 0 | –18.869 |
| Summe der Gewinne/Verluste im Eigenkapital (NBRL) | 10.393 | 0 | 0 | 10.393 |
| Käufe | 2.858 | 386 | 0 | 3.244 |
| Verkäufe | –147.400 | 0 | 0 | –147.400 |
| Emissionen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgungen | -2 | –100 | 0 | –103 |
| Überträge | 282.815 | –274 | 0 | 282.541 |
| Stand am 31.12.2013 | 727.242 | 5.718 | 0 | 732.959 |
Die Sensitivitätsanalyse betrifft im Wesentlichen das ABS-Portfolio und die RZB-Anteile.
Die Sensitivitätsanalyse des ABS-Portfolios in Bezug auf einen Anstieg bzw. ein Abfallen der Ausfallraten der den ABS-Strukturen zugrunde liegenden Veranlagungen basiert auf Prognosewerten von Moody's Investors Service.
Die Sensitivitäten für diese modellbasiert analysierten Wertpapiere werden ebenfalls unter Verwendung von Ausfallszenarien von Moody's ermittelt. Diese Ausfallszenarien entsprechen nach Moody's dem 10,0-Prozent-Quantil bzw. dem 90,0-Prozent-Quantil der Verteilungsfunktion der Ausfälle.
| Sensitivitätsrechnung ABS 2013 Angaben in Tausend Euro |
Upside | Downside |
|---|---|---|
| Summe Gewinne/Verluste | 300 | –2.300 |
| über die GuV | 0 | –2.800 |
| über das Eigenkapital | 300 | 500 |
Die Sensitivitätsanalyse bezüglich der RZB-Anteile wurde im Rahmen eines Bewertungsgutachtens ermittelt und bezieht sich auf eine Änderung des Diskontzinssatzes und die Erhöhung oder Reduzierung der Wachstumsrate.
| Sensitivitätsrechnung RZB 2013 Angaben in Tausend Euro |
Upside 15.500 0 15.500 |
Downside | |
|---|---|---|---|
| Auswirkung Änderung Diskontzinssatz (+/–1 Prozent) | –13.600 | ||
| über die GuV | 0 | ||
| über das Eigenkapital | –13.600 | ||
| Auswirkung Änderung Wachstumsrate (+/–1 Prozent) | 13.600 | –9.700 | |
| über die GuV | 0 | 0 | |
| über das Eigenkapital | 13.600 | –9.700 | |
| Ausfallrisiko Rating Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 |
|---|---|
| Emittenten-Länder | |
| Aktienwertpapiere | |
| IE, NL, UK, US | 92.286 |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 75.889 |
| ES, FI, NO, SE | 0 |
| Rest EU | 106.859 |
| Andere Länder | 32.803 |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 307.837 |
| Sonstige Beteiligungen | 253.394 |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 561.231 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | 60.975 | 37.950 |
| Zinsänderungsrisiko | 10.977 | –7.021 |
| Währungsrisiko | 17.899 | 34.150 |
| Summe | 89.851 | 65.079 |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 122.340 | 73.381 |
| Finanzverbindlichkeiten | –32.489 | –8.301 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.800 | 1.759 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 1.955 |
| Hypothekendarlehen | 34.651 | 42.831 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 14.236 | 12.051 |
| Sonstige Ausleihungen | 69.260 | 91.100 |
| Namensschuldverschreibungen | 0 | 7.056 |
| Reklassifizierte Anleihen | 715.656 | 788.061 |
| Summe | 835.603 | 944.813 |
| Wertberichtigungen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Kumulierte Abschreibungen | 30.382 | 31.094 |
Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129.552 Tausend Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98.208 Tausend Euro.
| Reklassifizierte Anleihen Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12. | 715.656 | 788.061 | 906.435 1.089.093 1.379.806 1.796.941 2.102.704 | ||||
| Marktwert 31.12. | 759.872 | 812.455 | 928.162 | 981.394 1.345.580 1.732.644 1.889.108 | |||
| Zeitwertänderung | 19.822 | 129.426 | 129.426 | –73.987 | 30.586 | 149.299 –213.596 | |
| Amortisationsertrag/-aufwand | 2.391 | 348 | 348 | 332 | 473 | 5.917 | –61 |
| Impairment | –3.539 | 0 | 0 | –25 | –8.043 | 0 | 0 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| nicht terminiert | 10.647 | 10.542 |
| bis zu 1 Jahr | 432.470 | 439.866 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 256.381 | 271.800 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 56.880 | 135.993 |
| von mehr als 10 Jahren | 79.225 | 86.612 |
| Summe | 835.603 | 944.813 |
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.800 | 1.759 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 1.955 |
| Hypothekendarlehen | 34.651 | 42.831 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 14.236 | 12.051 |
| Sonstige Ausleihungen | 69.260 | 91.100 |
| Namensschuldverschreibungen | 0 | 7.056 |
| Reklassifizierte Anleihen | 759.872 | 812.455 |
| Summe | 879.818 | 969.206 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| nicht terminiert | 10.647 | 10.542 |
| bis zu 1 Jahr | 426.904 | 424.837 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 282.047 | 294.004 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 61.301 | 145.356 |
| von mehr als 10 Jahren | 98.920 | 94.466 |
| Summe | 879.818 | 969.206 |
| Impairment Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 5.507 | 804 |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 5.507 | 804 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Einlagen bei Kreditinstituten | 390.046 | 1.273.852 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 123.554 | 126.761 |
| Summe | 513.600 | 1.400.614 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| I. Rückversicherungsforderungen | ||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 45.883 | 84.821 |
| 45.883 | 84.821 | |
| II. Sonstige Forderungen | ||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| 1. an Versicherungsnehmer | 298.295 | 270.650 |
| 2. an Versicherungsvermittler | 66.628 | 77.463 |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 19.842 | 21.262 |
| 384.765 | 369.374 | |
| Andere Forderungen | ||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 244.462 | 232.116 |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 58.583 | 37.776 |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.055 | 3.208 |
| Übrige Forderungen | 323.829 | 213.672 |
| 629.929 | 486.772 | |
| Summe sonstige Forderungen | 1.014.694 | 856.146 |
| Zwischensumme | 1.060.577 | 940.968 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 1.048.215 | 913.004 |
| von mehr als 1 Jahr | 12.362 | 27.963 |
| 1.060.577 | 940.968 | |
| davon noch nicht wertberichtigte Forderungen | ||
| bis zu 3 Monaten überfällig | 12.774 | 13.096 |
| mehr als 3 Monate überfällig | 2.515 | 2.880 |
| III. Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 33.967 | 38.778 |
| 33.967 | 38.778 | |
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 1.094.544 | 979.746 |
| Wertberichtigungen | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Kumulierte Abschreibungen | –11.563 | –8.961 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Ertragsteuern | 53.917 | 69.881 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 52.536 | 69.881 |
| von mehr als 1 Jahr | 1.381 | 0 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro Versicherungstechnische Posten |
781 | –103 |
| Kapitalanlagen | –521 | –2.070 |
| Verlustvorträge | 2.495 | 5.185 |
| Sonstige | 3.875 | 5.683 |
| Summe | 6.630 | 8.695 |
| davon erfolgsneutral | 0 | 0 |
| Aktive Steuerabgrenzung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| bis zu 1 Jahr | 4.314 | 6.479 |
| von mehr als 1 Jahr | 2.316 | 2.216 |
| Summe | 6.630 | 8.695 |
Für Verlustvorträge in Höhe von 66.530 Tausend Euro wurde die latente Steuer von 10.179 Tausend Euro nicht aktiviert, da eine Verwertung in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird.
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen nennwertlosen Stückaktien | 309.000.000 | 309.000.000 |
| davon voll einbezahlt | 309.000.000 | 309.000.000 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG.
Am 9. Oktober 2013 hat der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG mit Zustimmung des Arbeitsausschusses des Aufsichtsrats von UNIQA den Bezugs- und Angebotspreis und die Gesamtzahl der auszugebenden Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung (Re-IPO) festgelegt. Der Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 8,00 Euro pro Aktie fixiert, wobei insgesamt 94.752.100 Aktien (inklusive 6.650.000 Mehrzuteilungsaktien) bei den Investoren platziert wurden.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde von 214.247.900 Euro durch Ausgabe von insgesamt 94.752.100 Aktien auf 309.000.000 Euro erhöht. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Veränderung der Gesamtanzahl der Stimmrechte und die Erhöhung des Grundkapitals sind am 22. Oktober 2013 wirksam geworden.
Im Rahmen der Kapitalerhöhung (Re-IPO) im Oktober 2013 haben Mitarbeiter der UNIQA Insurance Group AG sowie der mit ihr verbundenen österreichischen Konzerngesellschaften 564.315 neue Stückaktien gezeichnet. Der Vorteil gegenüber dem Bezugs- und Angebotspreis betrug 20 Prozent.
Die neuen Aktien sind zum Handel im Segment Prime Market des Amtlichen Handels der Wiener Börse zugelassen worden.
Die Kosten der Kapitalerhöhung wurden, vermindert um den Steuereffekt, mit einem Betrag von 32.691 Tausend Euro direkt von den Kapitalrücklagen in Abzug gebracht.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Mai 2013 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2018 durch Ausgabe von bis zu 12.371.850 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu 12.371.850 Euro zu erhöhen.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Mai 2014 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2019 durch Ausgabe von bis zu 81.000.000 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu 81.000.000 Euro zu erhöhen.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von zur Veräußerung verfügbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen wurden nach Abzug latenter Gewinnbeteiligung und latenter Steuern in der Position "Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen" ausgewiesen.
Die Geschäftsentwicklung aufgrund des organischen Wachstums und von Akquisitionen beeinflusst den Kapitalbedarf der UNIQA Group. Im Rahmen der Konzernsteuerung wird die angemessene Bedeckung der Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis laufend überwacht.
Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich die bereinigten Eigenmittel auf 3.442.237 Tausend Euro (2013: 3.285.612 Tausend Euro). Bei der Ermittlung der bereinigten Eigenmittel werden u. a. immaterielle Wirtschaftsgüter (insbesondere Firmenwerte) und Beteiligungen an Bankund Versicherungsunternehmen vom Eigenkapital abgezogen und verschiedene Formen von Hybridkapital (insbesondere Ergänzungskapital) sowie stille Reserven in Kapitalanlagen (insbesondere in Immobilien) hinzugerechnet.
Bei einem gesetzlichen Erfordernis an bereinigten Eigenmitteln von 1.165.169 Tausend Euro (2013: 1.145.891 Tausend Euro) wurden die gesetzlichen Anforderungen um 2.277.068 Tausend Euro (2013: 2.139.722 Tausend Euro) überschritten, sodass sich eine Bedeckungsquote von 295,4 Prozent (2013: 286,7 Prozent) ergibt. Mit Änderung von § 81h Abs. 2 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wurde ab dem 3. Quartal 2008 die Schwankungsrückstellung als Bestandteil der verfügbaren Eigenmittel geführt. Dadurch wurden die bereinigten Eigenmittel um 135.391 Tausend Euro (2013: 103.767 Tausend Euro) erhöht.
Die Ermittlung der bereinigten Eigenmittelausstattung erfolgt auf Grundlage des vorliegenden (gemäß § 80b VAG) konsolidierten Abschlusses.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Bereinigte Eigenmittel ohne Abzug gemäß § 86h Absatz 5 VAG | 3.442.237 | 3.285.612 |
| Bereinigte Eigenmittel mit Abzug gemäß § 86h Absatz 5 VAG | 3.306.846 | 3.181.846 |
Der Vorstand ist weiters bis 27. November 2015 ermächtigt, eigene Aktien höchstens im Ausmaß von 10 Prozent des Grundkapitals, und zwar auch unter wiederholter Ausnutzung der 10-Prozent-Grenze, sowohl über die Börse als auch außerbörslich, auch unter Ausschluss des quotenmäßigen Änderungsrechts der Aktionäre zu erwerben. Im Geschäftsjahr und im Vorjahr wurden keine eigenen Aktien über die Börse erworben. Die eigenen Anteile setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen:
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Insurance Group AG | ||
| Anschaffungskosten in Tausend Euro | 10.857 | 10.857 |
| Stückzahl | 819.650 | 819.650 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,27 | 0,27 |
In der Kennzahl "Ergebnis je Aktie" wird das Konzernergebnis der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis in Tausend Euro | 289.863 | 284.660 |
| Eigene Aktien per Stichtag | 819.650 | 819.650 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 308.180.350 | 235.294.119 |
| Ergebnis je Aktie in Euro1) | 0,94 | 1,21 |
| Dividende je Aktie2) | 0,42 | 0,35 |
| Dividendenauszahlung in Tausend Euro2) | 129.436 | 107.863 |
1) Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses
2) Für das Geschäftsjahr vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung
Ohne Berücksichtigung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) beträgt das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2013 1,00 Euro.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Effektive Steuern | 0 | 10.596 |
| Latente Steuern | –107.319 | 50.765 |
| Summe | –107.319 | 61.362 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| An der Neubewertungsrücklage | –1.377 | 503 |
| An versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | 0 | 0 |
| Am Bilanzgewinn | 4.685 | 4.128 |
| Am übrigen Eigenkapital | 16.884 | 17.381 |
| Summe | 20.193 | 22.012 |
| 31.12.2014 Angaben in Tausend Euro Ergänzungskapital 600.000 |
31.12.2013 600.000 |
|---|---|
| Marktwert 31.12.2014 |
31.12.2013 |
| Angaben in Tausend Euro | |
| Ergänzungskapital 663.648 |
631.491 |
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Insurance Group AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079 Prozent.
Im Jänner 2007 wurden von der UNIQA Insurance Group AG zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,342 Prozent.
Im Juli 2013 hat die UNIQA Insurance Group AG eine Ergänzungskapitalanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren in Europa platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach 10 Jahren gekündigt werden. Der Koupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr. Die Ergänzungskapitalanleihe erfüllt sowohl die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung (Ergänzungskapital unter Solvency I) als auch die absehbaren Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung unter dem Solvency-II-Regime, das 2016 in Kraft tritt. Die Emission diente weiters dazu, ältere Ergänzungskapitalanleihen von österreichischen Versicherungskonzerngesellschaften zu ersetzen und die Kapitalausstattung und die Kapitalstruktur von UNIQA in Vorbereitung auf Solvency II zu stärken und langfristig zu optimieren. Seit Ende Juli 2013 listet die Ergänzungskapitalanleihe an der Börse in Luxemburg. Der Emissionskurs wurde mit 100 Prozent festgelegt.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 607.373 | 612.723 |
| Anteil der Rückversicherer | –15.939 | –14.592 |
| 591.435 | 598.131 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 19.268 | 18.865 |
| Anteil der Rückversicherer | –92 | –51 |
| 19.176 | 18.815 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 626.641 | 631.588 |
| Anteil der Rückversicherer | –16.030 | –14.643 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 610.611 | 616.945 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 12.565 | 13.154 |
| Anteil der Rückversicherer | –135 | –383 |
| 12.431 | 12.772 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.436.865 | 2.327.656 |
| Anteil der Rückversicherer | –886 | –985 |
| 2.435.979 | 2.326.671 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 14.323.869 | 14.106.599 |
| Anteil der Rückversicherer | –393.286 | –412.018 |
| 13.930.583 | 13.694.581 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 16.773.299 | 16.447.408 |
| Anteil der Rückversicherer | –394.307 | –413.385 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 16.378.992 | 16.034.023 |
| Im Bereich der Angaben in Prozent |
Krankenversicherung gemäß SFAS 60 |
Lebensversicherung gemäß SFAS 120 |
|---|---|---|
| 2014 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 2,50–5,50 | 0,00–4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 2,50–5,50 | 3,20–3,77 |
| 2013 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 3,50–5,50 | 1,75–4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 3,50–5,50 | 3,03–3,28 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.240.465 | 2.054.700 |
| Anteil der Rückversicherer | –137.605 | –112.623 |
| 2.102.860 | 1.942.077 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 165.204 | 169.787 |
| Anteil der Rückversicherer | –25 | –32 |
| 165.179 | 169.756 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 179.174 | 143.395 |
| Anteil der Rückversicherer | –13.590 | –10.965 |
| 165.584 | 132.429 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.584.844 | 2.367.882 |
| Anteil der Rückversicherer | –151.220 | –123.620 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 2.433.623 | 2.244.262 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden- und Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| 1. Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a) Gesamtrechnung | 2.054.700 | 2.056.950 |
| b) Anteil der Rückversicherer | –112.623 | –148.311 |
| c) Im Eigenbehalt | 1.942.077 | 1.908.640 |
| 2. Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) | ||
| a) Geschäftsjahresschäden | 1.584.660 | 1.547.165 |
| b) Vorjahresschäden | –1.077 | –104.311 |
| c) Insgesamt | 1.583.583 | 1.442.854 |
| 3. Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) | ||
| a) Geschäftsjahresschäden | –748.529 | –758.952 |
| b) Vorjahresschäden | –691.517 | –640.675 |
| c) Insgesamt | –1.440.046 | –1.399.627 |
| 4. Währungsumrechnung | –13.638 | –10.036 |
| 5. Änderung des Konsolidierungskreises | 32.736 | 0 |
| 6. Übrige Änderungen | –1.851 | 246 |
| 7. Schadenrückstellung Stand 31.12. | ||
| a) Gesamtrechnung | 2.240.465 | 2.054.700 |
| b) Anteil der Rückversicherer | –137.605 | –112.623 |
| c) Im Eigenbehalt | 2.102.860 | 1.942.077 |
|--|
| Schadenzahlungen Angaben in Tausend Euro |
2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungsjahr | 506.496 | 541.992 | 602.454 | 640.900 | 733.524 | 800.899 | 812.528 | 767.970 | 833.321 | 863.097 | 818.529 | |
| 1 Jahr später | 780.215 | 837.533 | 911.628 | 989.944 1.107.920 1.203.704 1.203.796 1.150.350 1.234.282 1.280.246 | ||||||||
| 2 Jahre später | 850.270 | 910.475 | 994.915 1.075.422 1.201.811 1.307.286 1.301.263 1.264.883 1.357.738 | |||||||||
| 3 Jahre später | 881.472 | 940.400 1.033.923 1.118.974 1.248.251 1.369.236 1.351.569 1.316.791 | ||||||||||
| 4 Jahre später | 900.848 | 960.224 1.059.268 1.153.137 1.276.853 1.397.631 1.378.128 | ||||||||||
| 5 Jahre später | 913.592 | 977.093 1.073.369 1.172.272 1.298.363 1.416.009 | ||||||||||
| 6 Jahre später | 924.652 | 987.368 1.086.018 1.187.312 1.312.041 | ||||||||||
| 7 Jahre später | 930.303 | 998.753 1.096.696 1.198.564 | ||||||||||
| 8 Jahre später | 935.653 1.006.642 1.103.398 | |||||||||||
| 9 Jahre später | 942.387 1.012.799 | |||||||||||
| 10 Jahre später | 946.791 | |||||||||||
| Schadenzahlungen und -reserven Angaben in Tausend Euro |
2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | |
| Rechnungsjahr | 989.932 1.064.483 1.166.028 1.262.285 1.368.208 1.496.034 1.476.426 1.442.967 1.552.546 1.616.122 1.650.376 | |||||||||||
| 1 Jahr später | 999.530 1.064.413 1.169.667 1.238.345 1.359.204 1.494.769 1.481.053 1.447.808 1.556.176 1.605.972 | |||||||||||
| 2 Jahre später | 997.010 1.066.230 1.155.653 1.242.653 1.374.094 1.502.903 1.487.140 1.454.252 1.570.091 | |||||||||||
| 3 Jahre später | 997.180 1.045.615 1.158.182 1.244.311 1.378.045 1.499.063 1.477.384 1.457.201 | |||||||||||
| 4 Jahre später | 997.125 1.044.507 1.155.169 1.254.712 1.376.275 1.495.039 1.482.301 | |||||||||||
| 5 Jahre später | 983.521 1.047.170 1.155.577 1.262.541 1.374.344 1.498.206 | |||||||||||
| 6 Jahre später | 982.851 1.050.113 1.150.713 1.264.911 1.382.112 | |||||||||||
| 7 Jahre später | 982.121 1.049.680 1.150.517 1.268.575 | |||||||||||
| 8 Jahre später | 982.638 1.050.616 1.153.108 | |||||||||||
| 9 Jahre später | 978.483 1.049.903 | |||||||||||
| 10 Jahre später | 981.729 | |||||||||||
| Abwicklungsgewinne/-verluste | –3.246 | 713 | –2.591 | –3.663 | –7.767 | –3.166 | –4.917 | –2.948 | –13.915 | 10.150 | –31.351 | |
| Abwicklungsgewinne/-verluste vor 2004 |
–11.371 | |||||||||||
| Gesamt Abwicklungsgewinn/ | ||||||||||||
| -verlust | –42.722 | |||||||||||
| Bilanzreserve | 34.937 | 37.104 | 49.710 | 70.011 | 70.071 | 82.197 | 104.173 | 140.410 | 212.353 | 325.726 | 831.847 1.958.539 | |
| Bilanzreserve für die Schadenjahre vor 2004 |
234.765 | |||||||||||
| Zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
47.161 | |||||||||||
| Schadenrückstellungen (Gesamtrechnung per 31.12.2014) |
2.240.465 |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung:
| Gesamtrechnung Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 46.479 | 44.578 |
| Änderung wegen: | ||
| Sonstiger Veränderungen | 3.264 | 1.901 |
| Stand am 31.12. | 49.743 | 46.479 |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer:
| Gesamtrechnung Angaben in Tausend Euro |
2014 2013 |
|
|---|---|---|
| a) Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
||
| Stand am 1.1. | 218.323 | 198.857 |
| Änderung wegen: | ||
| Sonstiger Veränderungen | –29.842 | 19.466 |
| Stand am 31.12. | 188.481 | 218.323 |
| b) Latente Gewinnbeteiligung | ||
| Stand am 1.1. | 142.353 | 367.864 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | –251.708 | 589.950 |
| Versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | –4.579 | –21.084 |
| Ergebniswirksamer Umbewertungen | 1.066.736 | –794.377 |
| Stand am 31.12. | 952.801 | 142.353 |
| Summe | 1.141.282 | 360.676 |
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | rungsnehmer | ||||||
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 612.723 | 13.154 | 2.054.700 | 33.648 | 580 | 19.175 | 2.733.981 |
| Währungskursdifferenzen | –12.683 | –667 | –13.730 | –43 | -6 | –59 | –27.188 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 12.616 | 0 | 33.252 | 0 | 0 | 0 | 45.868 |
| Portefeuille-Veränderungen | 5.073 | –1.801 | 0 | 3.271 | |||
| Zugänge | 387 | 2.388 | 2.050 | 5.276 | 10.101 | ||
| Abgänge Verrechnete Prämien |
2.328.252 | –309 | –525 | –1.671 | –7.567 | –10.073 2.328.252 |
|
| Abgegrenzte Prämien | –2.338.607 | –2.338.607 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.647.629 | 1.647.629 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –763.303 | –763.303 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 6.805 | 6.805 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –723.086 | –723.086 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 607.373 | 12.565 | 2.240.465 | 35.468 | 952 | 16.825 | 2.913.649 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 18.865 | 2.327.656 | 169.787 | 10.108 | 44.319 | 806 | 2.571.540 |
| Währungskursdifferenzen | 652 | –61 | –502 | –24 | 0 | -3 | 61 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Portefeuille-Veränderungen | 1.007 | 424 | 0 | 1.431 | |||
| Zugänge | 109.405 | 9.756 | 17.507 | 200 | 136.868 | ||
| Abgänge Verrechnete Prämien |
945.778 | –135 | –9.017 | –17.173 | –13 | –26.339 945.778 |
|
| Abgegrenzte Prämien | –947.034 | –947.034 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 672.269 | 672.269 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –478.830 | –478.830 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –20.418 | –20.418 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –177.525 | –177.525 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 19.268 | 2.436.865 | 165.204 | 10.823 | 44.652 | 989 | 2.677.800 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 14.106.599 | 143.395 | 2.723 | 315.777 | 26.201 | 14.594.694 |
| Währungskursdifferenzen | –43.531 | –784 | –16 | 10.738 | –189 | –33.781 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 217.633 | 2.600 | 0 | 220.233 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 547.416 | 345 | –59 | 501 | 548.203 | ||
| Zugänge | 102.350 | 745 | 774.392 | 1.342 | 878.829 | ||
| Abgänge | –606.598 | 0 | –5.170 | –1.409 | –613.178 | ||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 2.395.353 | 2.395.353 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –2.196.339 | –2.196.339 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 14.404 | 14.404 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –179.798 | –179.798 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 0 | 14.323.869 | 179.174 | 3.452 | 1.095.678 | 26.446 | 15.628.619 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 631.588 | 16.447.408 | 2.367.882 | 46.479 | 360.676 | 46.182 | 19.900.215 |
| Währungskursdifferenzen | –12.031 | –44.258 | –15.016 | –83 | 10.732 | –251 | –60.907 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 12.616 | 217.633 | 35.851 | 0 | 0 | 0 | 266.100 |
| Portefeuille-Veränderungen | 6.079 | 547.416 | –1.033 | –59 | 501 | 552.904 | |
| Zugänge | 212.142 | 12.889 | 793.948 | 6.818 | 1.025.798 | ||
| Abgänge | –607.043 | –9.542 | –24.015 | –8.989 | –649.589 | ||
| Verrechnete Prämien | 3.274.030 | 3.274.030 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –3.285.642 | –3.285.642 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 4.715.251 | 4.715.251 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –3.438.472 | –3.438.472 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 791 | 791 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –1.080.410 | –1.080.410 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 626.641 | 16.773.299 | 2.584.844 | 49.743 | 1.141.282 | 44.260 | 21.220.068 |
| Anteil der Rückversicherer Angaben in Tausend Euro |
Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 14.592 | 383 | 112.623 | 0 | 0 | 1.750 | 129.348 |
| Währungskursdifferenzen | –204 | –22 | –92 | –29 | –347 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 507 | 516 | 0 | 0 | 1.024 | ||
| Portefeuille-Veränderungen | –115 | 50 | –65 | ||||
| Zugänge | 0 | 0 | 634 | 634 | |||
| Abgänge | –226 | 0 | –235 | –461 | |||
| Verrechnete Prämien | 124.829 | 124.829 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –123.670 | –123.670 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 62.969 | 62.969 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –14.774 | –14.774 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 7.882 | 7.882 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –31.569 | –31.569 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 15.938 | 135 | 137.605 | 0 | 0 | 2.120 | 155.798 |
| Krankenversicherung Stand am 31.12.2013 |
51 | 985 | 32 | 0 | 0 | 0 | 1.067 |
| Währungskursdifferenzen | 0 | 8 | 8 | ||||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | 0 | ||||||
| Zugänge | 0 | ||||||
| Abgänge | –99 | –99 | |||||
| Verrechnete Prämien | 456 | 456 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –415 | –415 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 121 | 121 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –138 | –138 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 2 | 2 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | 0 | 0 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 92 | 886 | 25 | 0 | 0 | 0 | 1.002 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 412.018 | 10.965 | 0 | 0 | –147 | 422.837 |
| Währungskursdifferenzen | –13 | 33 | 0 | 20 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –19.535 | 2.903 | –16.631 | ||||
| Zugänge | 1.311 | 5 | 1.315 | ||||
| Abgänge | –495 | 0 | –14 | –509 | |||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 26.946 | 26.946 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –24.981 | –24.981 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 1.685 | 1.685 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –3.942 | –3.942 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 0 | 393.286 | 13.610 | 0 | 0 | –156 | 406.739 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 14.643 | 413.385 | 123.620 | 0 | 0 | 1.604 | 553.252 |
| Währungskursdifferenzen | –205 | –35 | –51 | 0 | –29 | –319 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 507 | 0 | 516 | 0 | 0 | 1.024 | |
| Portefeuille-Veränderungen | –115 | –19.535 | 2.953 | –16.697 | |||
| Zugänge | 1.311 | 0 | 639 | 1.950 | |||
| Abgänge | –820 | 0 | –250 | –1.070 | |||
| Verrechnete Prämien | 125.285 | 125.285 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –124.085 | –124.085 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 90.036 | 90.036 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –39.893 | –39.893 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 9.568 | 9.568 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –35.512 | –35.512 |
Stand am 31.12.2014 16.030 394.307 151.240 0 0 1.964 563.540
| Im Eigenbehalt Angaben in Tausend Euro |
Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 598.131 | 12.772 | 1.942.077 | 33.648 | 580 | 17.425 | 2.604.633 |
| Währungskursdifferenzen | –12.478 | –645 | –13.638 | –43 | -6 | –30 | –26.841 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 12.108 | 0 | 32.736 | 0 | 0 | 0 | 44.844 |
| Portefeuille-Veränderungen | 5.188 | –1.851 | 0 | 0 | 3.336 | ||
| Zugänge | 387 | 2.388 | 2.050 | 4.641 | 9.466 | ||
| Abgänge | –84 | –525 | –1.671 | –7.332 | –9.611 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.203.423 | 2.203.423 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.214.937 | –2.214.937 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.584.660 | 1.584.660 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –748.529 | –748.529 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –1.077 | –1.077 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –691.517 | –691.517 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 591.435 | 12.431 | 2.102.860 | 35.468 | 952 | 14.704 | 2.757.850 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 18.815 | 2.326.671 | 169.755 | 10.108 | 44.319 | 806 | 2.570.473 |
| Währungskursdifferenzen | 652 | –61 | –510 | –24 | 0 | -3 | 54 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Portefeuille-Veränderungen | 1.007 | 424 | 0 | 0 | 0 | 1.431 | |
| Zugänge | 109.405 | 9.756 | 17.507 | 200 | 136.868 | ||
| Abgänge | –36 | –9.017 | –17.173 | –13 | –26.240 | ||
| Verrechnete Prämien | 945.322 | 945.322 | |||||
| Abgegrenzte Prämien Schäden Rechnungsjahr |
–946.619 | 672.148 | –946.619 672.148 |
||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –478.693 | –478.693 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –20.420 | –20.420 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –177.525 | –177.525 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 19.176 | 2.435.979 | 165.179 | 10.823 | 44.652 | 989 | 2.676.798 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 13.694.581 | 132.429 | 2.723 | 315.777 | 26.347 | 14.171.858 |
| Währungskursdifferenzen | –43.518 | –817 | –16 | 10.738 | –189 | –33.801 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 217.633 | 2.600 | 0 | 0 | 220.233 | ||
| Portefeuille-Veränderungen | 566.951 | –2.558 | 0 | –59 | 501 | 564.834 | |
| Zugänge | 101.039 | 745 | 774.392 | 1.338 | 877.514 | ||
| Abgänge | –606.103 | 0 | –5.170 | –1.395 | –612.669 | ||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 2.368.407 | 2.368.407 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –2.171.358 | –2.171.358 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 12.719 | 12.719 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –175.857 | –175.857 | |||||
| Stand am 31.12.2014 | 0 | 13.930.583 | 165.565 | 3.452 | 1.095.678 | 26.603 | 15.221.880 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2013 | 616.946 | 16.034.023 | 2.244.261 | 46.479 | 360.676 | 44.578 | 19.346.963 |
| Währungskursdifferenzen | –11.826 | –44.223 | –14.965 | –83 | 10.732 | –222 | –60.588 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 12.108 | 217.633 | 35.335 | 0 | 0 | 0 | 265.077 |
| Portefeuille-Veränderungen | 6.195 | 566.951 | –3.986 | 0 | –59 | 501 | 569.601 |
| Zugänge | 210.832 | 12.889 | 793.948 | 6.179 | 1.023.848 | ||
| Abgänge | –606.223 | –9.542 | –24.015 | –8.740 | –648.519 | ||
| Verrechnete Prämien | 3.148.745 | 3.148.745 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –3.161.557 | –3.161.557 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 4.625.215 | 4.625.215 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –3.398.580 | –3.398.580 |
Veränderung Schäden Vorjahre –8.778 –8.778 Schadenzahlungen Vorjahre –1.044.898 –1.044.898 Stand am 31.12.2014 610.611 16.378.992 2.433.604 49.743 1.141.282 42.296 20.656.528
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Gesamtrechnung | 5.306.000 | 5.251.035 |
| Anteil der Rückversicherer | –332.974 | –389.206 |
| Summe | 4.973.026 | 4.861.830 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Darlehensverbindlichkeiten | 16.692 | 18.535 |
| bis zu 1 Jahr | 184 | 1.126 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 0 | 1 |
| von mehr als 5 Jahren | 16.507 | 17.407 |
| Summe | 16.692 | 18.535 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 432.407 | 391.952 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 179.263 | 194.805 |
| Summe | 611.670 | 586.757 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 586.757 | 566.620 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –10 | –11 |
| Entnahme für Zahlungen | –50.397 | –54.736 |
| Geschäftsjahresaufwand | 35.400 | 56.853 |
| Abgänge (inklusive Konsolidierungskreisabgänge) | –6.122 | –15.069 |
| Erfolgsneutrale versicherungsmathematische (Gewinne und) Verluste | 46.042 | 33.100 |
| davon aufgrund demografischer Annahmen | -3 | 265 |
| davon aufgrund finanztechnischer Annahmen | 44.799 | 22.532 |
| davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen | 1.246 | 10.302 |
| Stand am 31.12. | 611.670 | 586.757 |
| Gewichtete durchschnittliche Laufzeiten | Pensionskassen | Pensionen | Abfertigungen |
|---|---|---|---|
| in Jahren | 30,2 | 13,7 | 8,4 |
| Barwert der Verpflichtungen Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 649.573 | 630.834 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 23.412 | 52.350 |
| Zinsaufwand | 17.195 | 18.265 |
| Zahlungen | –55.856 | –69.805 |
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand | 4.737 | 0 |
| Abgänge (inklusive Konsolidierungskreisabgänge) | –6.122 | –15.069 |
| Erfolgsneutrale versicherungsmathematische (Gewinne und) Verluste | 50.225 | 32.997 |
| davon aufgrund demografischer Annahmen | -3 | 10.302 |
| davon aufgrund finanztechnischer Annahmen | 48.981 | 265 |
| davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen | 1.246 | 22.429 |
| Stand am 31.12. | 683.162 | 649.573 |
| Sensitivitätsanalyse 2014 Angaben in Prozent |
Pensionskassen | Pensionen | Abfertigungen |
|---|---|---|---|
| Restlebenserwartung | |||
| Veränderung der DBO (+ 1 Jahr) | 2,9 | 4,4 | |
| Veränderung der DBO (–1 Jahr) | –3,2 | –4,7 | |
| Rechnungszins | |||
| Veränderung der DBO (+ 1%) | –24,6 | –11,6 | –8,0 |
| Veränderung der DBO (–1%) | 35,3 | 14,5 | 9,1 |
| Steigerungssatz für künftige Gehälter Delta | |||
| Veränderung der DBO (+ 0,75%) | 4,0 | 0,4 | 6,6 |
| Veränderung der DBO (–0,75%) | –3,8 | –0,4 | –6,1 |
| Steigerungssatz für künftige Pensionen | |||
| Veränderung der DBO (+ 0,25%) | 4,2 | 2,9 | |
| Veränderung der DBO (–0,25%) | –4,0 | –2,8 | |
| Sensitivitätsanalyse 2013 | Pensionskassen | Pensionen | Abfertigungen |
|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | |||
| Restlebenserwartung | |||
| Veränderung der DBO (+ 1 Jahr) | 2,8 | 3,9 | |
| Veränderung der DBO (–1 Jahr) | –3,0 | –4,1 | |
| Rechnungszins | |||
| Veränderung der DBO (+ 1%) | –24,0 | –11,5 | –8,1 |
| Veränderung der DBO (–1%) | 34,2 | 14,3 | 9,2 |
| Steigerungssatz für künftige Gehälter Delta | |||
| Veränderung der DBO (+ 0,75%) | 4,0 | 0,4 | 6,7 |
| Veränderung der DBO (–0,75%) | –3,7 | –0,4 | –6,2 |
| Steigerungssatz für künftige Pensionen | |||
| Veränderung der DBO (+ 0,25%) | 4,1 | 2,8 | |
| Veränderung der DBO (–0,25%) | –3,9 | –2,7 |
Schlusspensionskassenbeitrag:
Vorstände, Sondervertragsinhaber sowie aktive Mitarbeiter in Österreich, welche die Kriterien für eine Einbeziehung erfüllen, unterliegen einer beitragsorientierten Pensionskassenvorsorge. Die Begünstigten haben Anspruch auf einen Schlusspensionskassenbeitrag. In der Betriebsvereinbarung ist festgehalten, in welchem Ausmaß im Fall des Übertritts in die Alterspension bzw. bei Eintritt der Berufsunfähigkeit oder des Todes als Aktiver ein Schlusspensionskassenbeitrag auf das individuelle Deckungskapitalkonto des Begünstigten erbracht wird.
Es gibt einzelvertragliche Pensionszusagen, Pensionszulagen gemäß Verbandsempfehlung und Administrativpensionen. Personen, die eine einzelvertragliche Zusage haben, können zumeist im Alter von 65 Jahren, jedoch nicht unter 62 Jahren bzw. im Falle der Berufsunfähigkeit, eine Pension in Anspruch nehmen. Die Höhe der Pension hängt meistens von der Anzahl der Dienstjahre und dem letzten Bezug vor Ausscheiden aus dem aktiven Dienstverhältnis ab. Im Falle des Todes erhält der anspruchsberechtigte Ehepartner eine Pension abhängig vom Vertrag in Höhe von 60%, 50% oder 40%. Die Pensionen ruhen in den Zeitraum, in dem eine Abfertigung bezahlt wird und sind in der Regel wertgesichert.
Der beitragsorientierte Plan wird vollständig von Uniqa finanziert. Die Finanzierung erfolgt bei den Pensionen über Rückstellungen, welche auf Einzelverträgen bzw. auf der Verbandsempfehlung basieren. Beim Schluss-Pensionskassenbeitrag erfolgt die Finanzierung über eine Pensionskasse. Die Finanzierung ist dort im Geschäftsplan, in der Betriebsvereinbarung und im Pensionskassenvertrag festgelegt.
Hat das Dienstverhältnis ununterbrochen drei Jahre gedauert, so gebührt dem Angestellten bei Auflösung des Dienstverhältnisses eine Abfertigung, sofern nicht der Angestellte kündigt, ohne wichtigen Grund vorzeitig austritt oder ihn ein Verschulden an der vorzeitigen Entlassung trifft. Diese beträgt das Zweifache des dem Angestellten für den letzten Monat des Dienstverhältnisses gebührenden Entgeltes und erhöht sich nach fünf Dienstjahren auf das Dreifache, nach zehn Dienstjahren auf das Vierfache, nach fünfzehn Dienstjahren auf das Sechsfache, nach zwanzig Dienstjahren auf das neunfache und nach fünfundzwanzig Dienstjahren auf das Zwölffache des monatlichen Entgelts.
Wird das Dienstverhältnis durch den Tod des angestellten aufgelöst, so beträgt die Abfertigung nur die Hälfte des oben bezeichneten Betrages und gebührt nur den gesetzlichen Erben, zu deren Erhaltung der Erblasser gesetzlich verpflichtet war.
Für Mitarbeiter, deren Dienstverhältnis nach dem 31.12.2002 begonnen hat, gelten die gesetzlichen Bestimmungen des BMSFB. Diese Personen wurden daher auftragsgemäß bei den Berechnungen der Abfertigungsverpflichtungen nicht berücksichtigt.
Aus der Neuausrichtung der UNIQA Group resultiert ein erwarteter Mitarbeiterabgang, der durch eine Sozialkapitalrückstellung in Höhe von 17.088 Tausend Euro (2013: 42.136 Tausend Euro) bevorsorgt ist.
| Angewendete Berechnungsfaktoren Angaben in Prozent |
2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|---|
| Rechnungszins | 2,50 | 3,00 | ||
| Valorisierung der Bezüge | 3,00 | 3,00 | ||
| Valorisierung der Pensionen | 2,00 | 2,00 | ||
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig | dienstjahresabhängig | ||
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 2008 P – Pagler & | Pagler/Angestellte | AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
|
| Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 | ||
| Laufender Dienstzeitaufwand | 15.441 | 38.794 | ||
| Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand | 4.737 | 0 | ||
| Zinsaufwand | 15.259 | 18.259 | ||
| Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | –35 | –201 | ||
| Summe | 35.400 | 56.853 |
| Entwicklung des Planvermögens der Pensionsrückstellung | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Marktwert des Planvermögens zum 1.1. | 62.816 | 64.214 |
| Zinserträge | 1.936 | 2.135 |
| Fondsdotierung | 7.971 | 8.586 |
| Auszahlungen | –5.413 | –10.244 |
| Gewinne/Verluste sonstiges Ergebnis | 4.182 | –1.876 |
| Marktwert des Planvermögens zum 31.12. | 71.492 | 62.816 |
| Asset-Klassen des Planvermögens Angaben in Prozent |
2014 | 2013 |
| Renten - Euro | 35,1 | 28,6 |
| Renten - Euro High Yield | 3,3 | 5,1 |
| Unternehmensanleihen - Euro | 17,8 | 18,1 |
| Aktien - Euro | 7,4 | 8,3 |
| Aktien - Non-Euro | 6,9 | 7,7 |
| Aktien - Emerging Markets | 3,6 | 2,0 |
| Alternative Investmentinstrumente | 0,9 | 3,1 |
| Immobilien | 0,0 | 1,9 |
| Bargeld | 6,4 | 0,0 |
| Synthtisches Bargeld | 0,0 | 3,3 |
| Renten HTM/Festgeld | 18,6 | 22,0 |
| Summe | 100,0 | 100,0 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 2.293 | 2.199 |
| Angaben in Tausend Euro | Bilanzwerte 31.12.2013 |
Veränderungen aus Währungs umrechnung |
Änderung des Konsolidie rungskreises |
Inanspruch nahme |
Auflösungen Umbuchungen | Zuführungen | Bilanzwerte 31.12.2014 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 15.343 | 0 | 0 | –50 | –674 | 0 | 265 | 14.884 |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing | 73.775 | –163 | 0 | –63.336 | –3.539 | 0 | 69.026 | 75.763 |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 27.485 | 0 | 0 | –26.676 | –377 | 0 | 18.005 | 18.438 |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand | 10.720 | -6 | –38 | –2.324 | –792 | –1.228 | 2.705 | 9.037 |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus Rückversicherungsverträgen |
9.354 | –10 | 0 | –4.922 | 0 | 0 | 3.489 | 7.911 |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 2.667 | –25 | 0 | –173 | 0 | 0 | 705 | 3.174 |
| Sonstige Rückstellungen | 110.579 | –195 | –222 | –59.232 | –31.887 | 1.228 | 72.767 | 93.038 |
| Summe | 249.924 | –399 | –260 | –156.714 | –37.269 | 0 | 166.963 | 222.245 |
In den sonstigen Rückstellungen ist eine Vorsorge von 10.000 Tausend Euro (2013: 10.000 Tausend Euro) für Haftungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer AG Holding enthalten.
In der Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile ist eine Rückstellung für anteilsbasierte Vergütungen in Höhe von 600 Tausend Euro enthalten. Nähere Erläuterungen zum zugrunde liegenden "Long Term Incentive Programm (LTI)" finden sich in den sonstigen Angaben (Seite 198).
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90 Prozent) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 116.655 | 128.805 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 9.453 | 11.726 |
| in mehr als 5 Jahren | 11.981 | 12.961 |
| 138.088 | 153.491 | |
| Sonstige Rückstellungen mit geringer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90 Prozent) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 81.640 | 93.510 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 2.517 | 2.899 |
| in mehr als 5 Jahren | 0 | 23 |
| 84.156 | 96.432 | |
| Summe | 222.245 | 249.924 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 719.592 | 797.171 |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 38.991 | 36.885 |
| 758.583 | 834.056 | |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | ||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 178.926 | 116.486 |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 70.611 | 70.778 |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 12.781 | 6.811 |
| 262.317 | 194.076 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 350 |
| Andere Verbindlichkeiten | 321.222 | 310.596 |
| davon aus Steuern | 46.814 | 55.179 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 12.605 | 11.564 |
| davon aus Fondskonsolidierung | 2.645 | 19.204 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 583.539 | 505.022 |
| Zwischensumme | 1.342.123 | 1.339.077 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 951.566 | 896.119 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 3.033 | 4.378 |
| von mehr als 5 Jahren | 387.524 | 438.580 |
| 1.342.123 | 1.339.077 | |
| III. Übrige Passiva | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 26.628 | 23.040 |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.368.751 | 1.362.117 |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäfts.
Im Rahmen der steuerlichen Gewinnermittlung wurden auch Verluste ausländischer Tochtergesellschaften im Rahmen der Gruppenbesteuerung miteinbezogen. Der steuerlichen Verwertung dieser Verluste steht - zu einem ungewissem Zeitpunkt - eine zukünftige Steuerverpflichtung zur Zahlung von Ertragsteuern gegenüber. Soweit keine Beteiligungsveräußerung oder eigene Verlustverwertung der Tochtergesellschaften absehbar sind, werden diese steuerlichen Verbindlichkeiten in diskontierter Betrachtung mit null angesetzt.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 43.272 | 40.712 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 18.545 | 14.187 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 24.303 | 26.525 |
| von mehr als 5 Jahren | 425 | 0 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Versicherungstechnische Posten | 175.411 | 164.575 |
| Unversteuerte Rücklagen | 34.145 | 35.591 |
| Kapitalanlagen | 227.683 | 43.583 |
| Sozialkapital | –74.497 | –68.745 |
| Verlustvorträge | –6.018 | –6.227 |
| Sonstige | –1.300 | 30.203 |
| Summe | 355.424 | 198.980 |
| davon erfolgsneutral | 124.189 | 16.871 |
| Passive Steuerabgrenzung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
| bis zu 1 Jahr | 29.924 | 1.109 |
| von mehr als 1 Jahr | 325.500 | 197.871 |
Summe 355.424 198.980
| Direktes Geschäft | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.581.315 | 2.553.745 |
| Krankenversicherung | 960.775 | 937.572 |
| Lebensversicherung | 1.923.396 | 1.614.051 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.465.486 | 5.105.368 |
| davon aus: | ||
| Inland | 3.362.882 | 3.254.807 |
| übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum |
1.751.709 | 1.529.803 |
| Drittländern | 350.894 | 320.758 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.465.486 | 5.105.368 |
| Indirektes Geschäft | 2014 | 2013 |
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 39.608 | 36.784 |
| Krankenversicherung | 1 | 2 |
| Lebensversicherung | 14.606 | 15.421 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 54.215 | 52.207 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.519.700 | 5.157.576 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Tausend Euro Direktes Geschäft |
2014 | 2013 |
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 255.537 | 247.932 |
| Haushaltsversicherung | 146.551 | 140.524 |
| Sonstige Sachversicherungen | 238.409 | 236.768 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 658.865 | 653.490 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 471.215 | 494.020 |
| Unfallversicherung | 326.029 | 320.953 |
| Haftpflichtversicherung | 245.851 | 237.162 |
| Rechtsschutzversicherung | 76.905 | 73.633 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 87.285 | 81.353 |
| Sonstige Versicherungen | 74.667 | 67.910 |
| Summe | 2.581.315 | 2.553.745 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 2.036 | 3.638 |
| Sonstige Versicherungen | 37.571 | 33.146 |
| Summe | 39.608 | 36.784 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt (voll konsolidierte Werte) |
2.620.922 | 2.590.529 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 142.388 | 144.600 |
| Krankenversicherung | 961 | 3.588 |
| Lebensversicherung | 67.938 | 68.539 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 211.288 | 216.727 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.482.938 | 2.441.490 |
| Gesamtrechnung | 2.624.349 | 2.579.647 |
| Anteil der Rückversicherer | –141.411 | –138.157 |
| Krankenversicherung | 959.986 | 936.184 |
| Gesamtrechnung | 960.949 | 940.327 |
| Anteil der Rückversicherer | –962 | –4.143 |
| Lebensversicherung | 1.869.971 | 1.560.927 |
| Gesamtrechnung | 1.937.919 | 1.629.493 |
| Anteil der Rückversicherer | –67.948 | –68.567 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.312.896 | 4.938.600 |
| Abgegrenzte Prämien indirektes Geschäft Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
| zeitgleich gebucht | 6.581 | 8.838 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 32.229 | 26.795 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 38.810 | 35.633 |
| zeitgleich gebucht | 0 | 2 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 1 | 0 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Krankenversicherung | 1 | 2 |
| zeitgleich gebucht | 0 | 111 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 14.606 | 15.310 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Lebensversicherung | 14.606 | 15.421 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 53.417 | 51.056 |
| Ergebnis indirektes Geschäft Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 7.616 | 7.093 |
| Krankenversicherung | -9 | 7 |
Lebensversicherung 768 470 Summe (voll konsolidierte Werte) 8.375 7.570
| Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer |
Eigenbehalt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.583.498 | 1.596.362 | –45.185 | –87.734 | 1.538.314 | 1.508.628 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | 164.927 | 48.797 | –23.849 | 35.963 | 141.078 | 84.761 |
| Summe | 1.748.425 | 1.645.160 | –69.034 | –51.771 | 1.679.391 | 1.593.389 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 58 | 1.051 | 14 | –14 | 72 | 1.036 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 2.001 | –979 | 0 | 0 | 2.001 | –979 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und | ||||||
| erfolgsabhängige Prämienrückerstattung | 42.120 | 40.400 | 0 | 0 | 42.120 | 40.400 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.792.604 | 1.685.632 | –69.020 | –51.785 | 1.723.584 | 1.633.846 |
| Krankenversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 647.507 | 629.130 | –152 | –21 | 647.355 | 629.109 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | –3.843 | 5.176 | -3 | -4 | –3.846 | 5.172 |
| Summe | 643.664 | 634.305 | –155 | –25 | 643.509 | 634.280 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 109.281 | 108.219 | 99 | 106 | 109.380 | 108.325 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 77 | 318 | 0 | 0 | 77 | 318 |
| Aufwendungen für die erfolgsabhängige und | ||||||
| erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 27.557 | 25.813 | 0 | 0 | 27.557 | 25.813 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 780.579 | 768.655 | –56 | 81 | 780.523 | 768.736 |
| Lebensversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.857.028 | 1.467.988 | –154.102 | –127.339 | 1.702.925 | 1.340.650 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | 89.726 | –3.161 | –2.437 | 255 | 87.289 | –2.906 |
| Summe | 1.946.754 | 1.464.827 | –156.540 | –127.083 | 1.790.214 | 1.337.744 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –72.149 | 38.130 | 91.577 | 60.152 | 19.428 | 98.283 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 480 | 738 | 0 | 0 | 480 | 738 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und | ||||||
| erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung |
69.432 | 120.100 | 0 | 0 | 69.432 | 120.100 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.944.517 | 1.623.796 | –64.962 | –66.931 | 1.879.555 | 1.556.865 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.517.700 | 4.078.083 | –134.038 | –118.635 | 4.383.662 | 3.959.448 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 560.109 | 553.481 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –4.908 | –5.072 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 201.362 | 265.627 |
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | –10.499 | –10.799 |
| 746.065 | 803.236 | |
| Krankenversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 101.717 | 92.918 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –532 | 117 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 62.647 | 69.725 |
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | –463 | –683 |
| 163.368 | 162.077 | |
| Lebensversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 294.000 | 355.696 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –11.794 | –54.612 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 98.773 | 104.590 |
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | –15.082 | –16.820 |
| 365.897 | 388.854 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.275.330 | 1.354.167 |
| Nach Segment | Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 |
| I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften | 15.440 | 5.691 | 7.933 | 25.390 | 95.198 | 69.457 | 118.571 | 100.538 |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen | 435 | 3.056 | 11.715 | 8.679 | 11.434 | 10.494 | 23.583 | 22.229 |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 16.880 | 27.795 | 5.769 | 7.043 | 17.856 | 101.468 | 40.505 | 136.305 |
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 16.352 | 27.369 | 5.229 | 6.520 | 11.228 | 96.695 | 32.809 | 130.583 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 528 | 426 | 540 | 523 | 6.628 | 4.773 | 7.696 | 5.722 |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | 111.341 | 64.099 | 113.181 | 37.381 | 540.680 | 374.331 | 765.202 | 475.811 |
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 111.680 | 63.243 | 112.651 | 35.258 | 558.091 | 355.046 | 782.422 | 453.548 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –339 | 856 | 530 | 2.122 | –17.412 | 19.285 | –17.221 | 22.263 |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 10.461 | 19.615 | 6.715 | 7.372 | 54.802 | 68.334 | 71.977 | 95.320 |
| 1. Ausleihungen | 1.501 | 3.174 | 3.684 | 5.331 | 18.825 | 30.327 | 24.009 | 38.832 |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 8.960 | 16.441 | 3.031 | 2.041 | 35.977 | 38.007 | 47.968 | 56.488 |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | –6.674 | 1.140 | –19.388 | 3.662 | –71.190 | 23.976 | –97.252 | 28.779 |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen |
||||||||
| für die Kapitalanlagen | –13.187 | –22.781 | –8.909 | –10.128 | –36.114 | –46.071 | –58.210 | –78.981 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 134.696 | 98.614 | 117.014 | 79.399 | 612.665 | 601.989 | 864.375 | 780.002 |
Aus Stufe-3-Bewertungen (Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden) sind in den Erträgen aus zur Veräußerung verfügbaren festverzinslichen Wertpapieren Gewinne von 37.388Tausend Euro und in den Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten festverzinslichen Wertpapieren Gewinne von 1.762Tausend Euro enthalten.
| Nach Ertragsart | Laufende Erträge | Zuschreibungen | Gewinne aus dem Abgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften | 77.458 | 75.008 | 38 | 0 | 126.508 | 93.168 | |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen | 19.970 | 20.023 | 0 | 0 | 3.613 | 2.207 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 44.338 | 57.621 | 17.180 | 19.643 | 32.760 | 133.030 | |
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 34.803 | 52.369 | 6.329 | 3.954 | 32.063 | 129.707 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 9.535 | 5.252 | 10.851 | 15.688 | 696 | 3.323 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | 528.699 | 529.973 | 159.182 | 104.221 | 210.754 | 80.740 | |
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 511.492 | 509.601 | 126.345 | 87.591 | 206.831 | 78.384 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 17.207 | 20.372 | 32.837 | 16.629 | 3.923 | 2.355 | |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 67.595 | 83.440 | 9.709 | 11.134 | 4.515 | 3.760 | |
| 1. Ausleihungen | 27.101 | 36.371 | 1.604 | 1.160 | 3.942 | 3.353 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 40.493 | 47.069 | 8.104 | 9.974 | 572 | 408 | |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | –10.285 | –5.779 | 38.059 | 33.952 | 84.538 | 73.489 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsauf | |||||||
| wendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen | –58.210 | –78.981 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 669.565 | 681.306 | 224.168 | 168.949 | 462.686 | 386.394 |
Die Fortschreibung der Wertberichtigung betrifft sowohl Zuschreibungen als auch Abschreibungen von Finanzanlagen, ausgenommen Handelsbestände und erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte. Die Zinserträge aus impairten Beständen betragen 19.148 Tausend Euro (2013: 45.935 Tausend Euro). Im Nettokapitalertrag von 864.375 Tausend Euro sind realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von 194.809 Tausend Euro enthalten, die Währungsgewinne von 25.776 Tausend Euro enthalten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar in Höhe von 36.738 Tausend Euro. Die Währungsgewinne in den zugrunde liegenden US-Dollar-Wertpapieren betrugen rund 128.912Tausend Euro, denen Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten im Rahmen von Absicherungsgeschäften in Höhe von 92.174Tausend Euro gegenüberstehen. Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 9.277 Tausend Euro direkt im Eigenkapital erfasst.
Die laufenden Erträge aus den als Finanzinvestition gehaltenen Liegenschaften beinhalten Mieteinnahmen von 112.048 Tausend Euro (2013: 114.898 Tausend Euro) und direkte betriebliche Aufwendungen von 34.591 Tausend Euro (2013: 39.890 Tausend Euro).
| Davon Wertpapiere, zur Veräußerung verfügbar Kapitalanlagegruppe |
Laufende Erträge | Zuschreibungen | Gewinne aus dem Abgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | 34.803 | 52.369 | 6.329 | 3.954 | 32.063 | 129.707 | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 702 | 331 | 0 | 0 | 11 | 14.790 | |
| Aktien | 1.745 | 27.478 | 1.066 | 118 | 2.626 | 55.911 | |
| Aktienfonds | 12.353 | 4.898 | 0 | 1.719 | 29.104 | 14.995 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 9.098 | 8.707 | 5.263 | 2.117 | 188 | 2.441 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.525 | 912 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 9.380 | 10.043 | 0 | 1 | 135 | 41.569 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 1. Zur Veräußerung verfügbar | |||||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 511.492 | 509.601 | 126.345 | 87.591 | 206.831 | 78.384 |
| Abschreibungen | Verluste aus dem Abgang | Konzern | davon Fortschreibung Wertberichtigung |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 |
| –79.066 | –63.723 | –6.368 | –3.916 | 118.571 | 100.538 | –33.282 | –11.226 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 23.583 | 22.229 | 0 | 0 |
| –41.776 | –52.254 | –11.997 | –21.735 | 40.505 | 136.305 | –20.173 | –29.999 |
| –29.885 | –36.507 | –10.501 | –18.940 | 32.809 | 130.583 | –20.173 | –29.999 |
| –11.891 | –15.746 | –1.495 | –2.795 | 7.696 | 5.722 | 0 | 0 |
| –86.168 | –232.788 | –47.266 | –6.334 | 765.202 | 475.811 | –10.114 | –39.208 |
| –27.919 | –215.899 | –34.327 | –6.131 | 782.422 | 453.548 | –10.114 | –39.208 |
| –58.249 | –16.890 | –12.939 | –204 | –17.221 | 22.263 | 0 | 0 |
| –6.615 | –1.431 | –3.226 | –1.582 | 71.977 | 95.320 | –5.507 | –804 |
| –5.507 | –804 | –3.132 | –1.248 | 24.009 | 38.832 | –5.507 | –804 |
| –1.108 | –628 | –94 | –335 | 47.968 | 56.488 | 0 | 0 |
| –31.908 | –39.470 | –177.657 | –33.413 | –97.252 | 28.779 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –58.210 | –78.981 | 0 | 0 |
| –245.533 | –389.666 | –246.512 | –66.981 | 864.375 | 780.002 | –69.077 | –81.236 |
| davon Fortschreibung Wertberichtigung |
Konzern | Verluste aus dem Abgang | Abschreibungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 | 2013 | 2014 |
| –29.999 | –20.173 | 130.583 | 32.809 | –18.940 | –10.501 | –36.507 | –29.885 |
| 0 | 0 | 13.386 | 710 | –1.736 | 0 | 0 | -3 |
| –10.470 | –1.543 | 57.542 | 3.146 | –13.019 | –31 | –12.946 | –2.261 |
| –5.941 | –1.362 | 13.540 | 32.968 | –349 | –4.839 | –7.724 | –3.649 |
| –10.500 | –3.406 | –2.169 | 251 | –2.685 | –5.629 | –12.749 | –8.669 |
| 0 | 0 | 912 | 1.525 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| –3.088 | –13.862 | 47.373 | –5.791 | –1.151 | -2 | –3.089 | –15.304 |
| –39.208 | –10.114 | 453.548 | 782.422 | –6.131 | –34.327 | –215.899 | –27.919 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| a) Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge davon aus Dienstleistungen Währungskursveränderungen Sonstigem |
55.669 | 37.086 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 28.360 | 18.188 |
| Krankenversicherung | 4.051 | 5.879 |
| Lebensversicherung | 23.258 | 13.019 |
| 5.797 | 7.379 | |
| 28.862 | 13.217 | |
| 21.010 | 16.490 | |
| b) Sonstige Erträge | 6.758 | 3.504 |
| aus Währungsumrechnung | 517 | 490 |
| aus Sonstigem | 6.242 | 3.014 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 62.428 | 40.589 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| a) Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung Lebensversicherung davon aus Dienstleistungen Währungskursverlusten Kfz-Zulassung Sondersteuer für den Finanzsektor (Ungarn) Sonstigem für Währungsumrechnung für Sonstiges |
64.182 | 30.186 |
| 29.909 | 21.219 | |
| 1.401 | 434 | |
| 32.872 | 8.533 | |
| 467 | 1.288 | |
| 34.816 | 7.372 | |
| 9.028 | 6.892 | |
| 0 | 0 | |
| 19.870 | 14.634 | |
| b) Sonstige Aufwendungen | 6.153 | 2.227 |
| 4.611 | 1.474 | |
| 1.541 | 753 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 70.334 | 32.413 |
| Steuern vom Einkommen Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 66.877 | 60.614 |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | –13.212 | 2.641 |
| Latente Steuern | 31.390 | 6.456 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 85.055 | 69.711 |
| Überleitungsrechnung Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| A. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 377.932 | 307.569 |
| B. Erwarteter Steueraufwand (A.*Konzernsteuersatz) | 94.483 | 76.892 |
| korrigiert um Steuereffekte aus | ||
| 1. Steuerfreien Beteiligungserträgen | –7.103 | –7.653 |
| 2. Sonstigem | –2.325 | 86 |
| Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 6.250 | 0 |
| Steuerneutrale Konsolidierungseffekte | –1.112 | –3.388 |
| Sonstige nicht abzugsfähige Aufwendungen/sonstige steuerfreie Erträge | 3.866 | 13.007 |
| Änderungen von Steuersätzen | –237 | –1.796 |
| Steuersatzabweichungen | 196 | –5.422 |
| Steuern Vorjahre | –13.212 | 2.641 |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | 1.925 | –4.570 |
| C. Ertragsteueraufwand | 85.055 | 69.711 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung Angaben in Prozent | 22,5 | 22,7 |
Grundsätzlich kam ein erwarteter Konzernsteuersatz von 25 Prozent in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85 Prozent zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden höheren Ertragsteuersatz.
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen, die im Jahr 2014 zwischen 9 und 35 Prozent lagen. Zum 31. Dezember 2014 bereits beschlossene Steuersatzänderungen sind berücksichtigt.
| Personalaufwendungen1) Angaben in Tausend Euro |
2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Gehälter und Löhne | 388.352 | 389.930 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 3.573 | 63 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | 52.375 | 28.091 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom | ||
| Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 108.676 | 110.429 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 8.498 | 8.981 |
| Summe | 561.473 | 537.494 |
| davon Geschäftsaufbringung | 160.183 | 151.388 |
| davon Verwaltung | 368.358 | 355.487 |
| 1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung. | ||
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 2014 | 2013 |
| Gesamt | 14.336 | 14.277 |
| davon Geschäftsaufbringung | 5.821 | 5.893 |
| davon Verwaltung | 8.515 | 8.384 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf | ||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Absatz 1 Aktiengesetz | 8.319 | 8.352 |
| die übrigen Arbeitnehmer | 39.013 | 41.331 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet.
Die Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 3.344 Tausend Euro (2013: 4.923 Tausend Euro). An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr 2.706 Tausend Euro (2013: 2.699 Tausend Euro) aufzuwenden.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 380 Tausend Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 wurden Vergütungen in Höhe von 444 Tausend Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden im Geschäftsjahr 33 Tausend Euro (2013: 31 Tausend Euro) ausbezahlt.
Es gibt keine Vorschüsse und Kredite an bzw. Haftungen für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
Im Geschäftsjahr 2013 führte die UNIQA Group ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm für die Mitglieder des Vorstands der UNIQA Insurance Group AG sowie ausgewählte Vorstandsmitglieder der UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG und UNIQA International AG ein. Gemäß diesem Programm werden berechtigten Mitarbeitern zum 1. Jänner des jeweiligen Geschäftsjahres virtuelle Aktien bedingt gewährt, die nach Ablauf des Leistungszeitraums zum Erhalt einer Barzahlung berechtigen. Die erstmalige bedingte Gewährung erfolgte rückwirkend zum 1. Jänner 2013 und umfasste 246.888 virtuelle Aktien der UNIQA Insurance Group AG. Die Dauer des Leistungszeitraums jeder Tranche läuft bis zum 31. Dezember 2016. Weitere Aktiengewährungen erfolgten nicht.
Der genaue Auszahlungsbetrag ist abhängig von der Erreichung von Performance Targets, dem Aufbau und Halten von realen UNIQA Stammaktien sowie einem aufrechten Dienstvertrag als Vorstandsmitglied zum Ende des jeweiligen Leistungszeitraums. Die Höhe der Barzahlung am Ende des vierten Jahres ist an den durchschnittlichen Kurs der Stammaktie im 2. Halbjahr 2016 und an die Erreichung der beiden Performance Targets gebunden, die jeweils mit 50% gewichtet werden:
Die Bewertung der ersten Komponente (Performance Target 1) beruht ausschließlich auf marktbasierten Kriterien (TSR), aus denen sich ein erwarteter Zielerreichungsgrad von 45 Prozent ergibt. Der beizulegende Zeitwert wurde anhand einer Monte-Carlo-Simulation bestimmt. Dienst- und marktunabhängige Leistungsbedingungen (Performance Target 2), die mit den Geschäftsvorfällen verbunden sind, wurden bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts nicht berücksichtigt. Die Bewertung der zweiten Komponente (Performance Target 2) ist durch nicht marktbasierte Kriterien bedingt. Der erwartete Zielerreichungsgrad von 80 Prozent wurde auf Basis der Performance zum 31. Dezember 2013 und zum 31. Dezember 2014 ermittelt, die jeweils eine Zielerreichung von 80 Prozent gebracht hat.
Der zum Jahresende erfasste Rückstellungsbetrag verteilt sich nach folgender Maßgabe auf die beiden Komponenten der aktienbasierten Zusage:
| Angaben in Tausend Euro | 1.1.2014 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Tranche TSR (Performance Target 1) | 209 | 214 |
| Tranche ROE (Performance Target 2) | 218 | 380 |
| Gesamtbetrag der Rückstellung | 427 | 594 |
Folgende Parameter wurden bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte am Tag der Gewährung und am Bewertungsstichtag der virtuellen Aktien verwendet:
| Tag der Gewährung 1.1.2013 |
Bewertungs- stichtag 31.12.2014 |
|
|---|---|---|
| Tranche TSR (Performance Target 1) | ||
| Beizulegender Zeitwert (in Euro) | 6,69 | 3,47 |
| Aktienkurs (in Euro) | 9,32 | 7,78 |
| Simulierter Aktienkurs zum 31.12.2016 | 7,71 | |
| Ausübungspreis (in Euro) | 0,00 | 0,00 |
| Erwartete Volatilität (gewichteter Durchschnitt, in Prozent) | - | 19,7 |
| Erwartete Laufzeit (gewichteter Durchschnitt, in Jahren) | 4,0 | 2,0 |
| Diskontierungssatz (basierend auf AA-Industrieanleihen, in Prozent) | 1,2 | 0,1 |
| Tranche ROE (Performance Target 2) | ||
| Beizulegender Zeitwert (in Euro) | 8,75 | 6,17 |
| Aktienkurs (in Euro) | 9,32 | 7,78 |
| Ausübungspreis (in Euro) | 0,00 | 0,00 |
| Erwartete Volatilität (gewichteter Durchschnitt, in Prozent) | 0,0 | 0,0 |
| Erwartete Laufzeit (gewichteter Durchschnitt, in Jahren) | 4,0 | 2,0 |
| Diskontierungssatz (basierend auf AA-Industrieanleihen, in Prozent) | 1,2 | 0,1 |
Die erwartete Volatilität basiert auf einer Beurteilung der historischen Volatilität des Aktienkurses des Unternehmens im vergangenen Jahr.
Im laufenden Geschäftsjahr sind keine virtuellen Aktien verfallen oder wurden ausgeübt.
Die Verpflichtungen aus anteilsbasierten Vergütungen sind unter sonstigen Rückstellungen ausgewiesen (Notes 27) und werden auch im Rahmen der Angaben über Transaktionen mit nahestehenden Personen miteinbezogen.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Insurance Group AG. Sie ist unter FN 92933t im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
Unternehmen der UNIQA Group unterhalten diverse geschäftliche Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen.
Als nahestehende Unternehmen wurden gemäß IAS 24 jene Unternehmen identifiziert, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf die UNIQA Group ausüben. Zum Kreis der nahestehenden Unternehmen gehören auch die nichtkonsolidierten Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen der UNIQA Group.
Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen im Sinne von IAS 24 sowie deren nahe Familienangehörige. Umfasst von der Erfassung sind hierbei insbesondere auch die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen jener Unternehmen, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf die UNIQA Group ausüben, sowie deren nahe Familienangehörige.
| Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss auf die UNIQA Group |
Nicht in den Konzernabschluss einbezogene Tochter unternehmen |
Assoziierte Unternehmen der UNIQA Group |
Sonstige nahestehende Unternehmen |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Transaktionen 2014 | |||||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 318 | 1.592 | 812 | 58.659 | 61.381 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Unternehmen | 0 | 1.400 | 0 | 1.546 | 2.946 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Banken und | |||||
| Kapitalanlagen in nahestehenden Unternehmen | 374 | 4.366 | 10.110 | 30.874 | 45.724 |
| Stand am 31.12.2014 | |||||
| Kapitalanlagen zu Marktwerten | 138.935 | 198.305 | 519.123 | 385.211 | 1.241.574 |
| Einlagen bei Kreditinstituten | 0 | 417.723 | 261 | 358.177 | 776.161 |
| Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss auf die UNIQA Group |
Nicht in den Konzernabschluss einbezogene Tochter unternehmen |
Assoziierte Unternehmen der UNIQA Group |
Sonstige nahestehende Unternehmen |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Transaktionen 2013 | |||||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 0 | 1.642 | 1.258 | 115.243 | 118.143 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Unternehmen | 572 | 185 | 0 | 602 | 1.359 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Banken und | |||||
| Kapitalanlagen in nahestehenden Unternehmen | 374 | 728 | 5.358 | 44.730 | 51.189 |
| Stand am 31.12.2013 | |||||
| Kapitalanlagen zu Marktwerten | 168.989 | 16.507 | 535.039 | 882.640 | 1.445.370 |
| Einlagen bei Kreditinstituten | 32 | 1.099 | 2.207 | 1.103.302 | 1.106.640 |
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 824 | 837 |
| Gehälter und sonstige kurzfristig fällige Leistungen1) | 3.725 | 5.108 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | 857 | 1.571 |
| Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses | 45 | 1.424 |
| Anteilsbasierte Vergütungen | 89 | 226 |
| Sonstige Erträge | 251 | 300 |
1) Diese Position beinhaltet die fixen und variablen Vorstandsbezüge und die Aufsichtsratsvergütungen.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 24.189 | 19.720 |
| Inland | 0 | 0 |
| Ausland | 24.189 | 19.720 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 12.125 | 10.830 |
| Inland | 12.125 | 10.570 |
| Ausland | 0 | 261 |
| Summe | 36.313 | 30.550 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
Im Rahmen der erstmaligen Übernahme von Anteilen an der ukrainischen "Closed JSC Credo-Classic Insurance Company" ( jetzt "Private JSC UNIQA") wurden Vereinbarungen abgeschlossen, die UNIQA Internationale Beteiligungs-Verwaltungs GmbH verpflichten, mittels Optionsvereinbarung Aktienpakete der lokalen Minderheitsaktionäre auf Basis einer vorvereinbarten Kaufpreisformel zu erwerben. Die Ausübung der Option wurde ursprünglich für das 2. Quartal 2012 vereinbart und im Zuge einer 2011 vereinbarten Anpassung der Transaktionsverträge auf das Geschäftsjahr 2016 verschoben. Im Geschäftsjahr 2013 wurden diese Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital im Rahmen einer Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 umgegliedert und unter Nachholung des anteiligen Firmenwerts als sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Verbindlichkeit beträgt unverändert zum Vorjahr 4.844 Tausend Euro.
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Laufender Leasingaufwand | 7.826 | 6.825 |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der | ||
| UNIQA Konzernzentrale in Wien | ||
| bis zu 1 Jahr | 5.102 | 5.090 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 17.859 | 20.360 |
| von mehr als 5 Jahren | 0 | 2.545 |
| Gesamt | 22.961 | 27.996 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 550 | 692 |
Die UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr betrugen 1.100 Tausend Euro (2013: 4.423 Tausend Euro); davon entfallen 280 Tausend Euro (2013: 223 Tausend Euro) auf Aufwendungen für die Abschlussprüfung, 652 Tausend Euro (2013: 4.110 Tausend Euro) auf andere Bestätigungsleistungen und 168 Tausend Euro (2013: 90 Tausend Euro) auf sonstige Leistungen.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Insurance Group AG (Konzernobergesellschaft) | 1029 Wien | |||
| UNIQA Österreich Versicherungen AG | Voll | 1029 Wien | –699,9 | 100,0 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | –29,0 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | –762,1 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | –87,0 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1050 Wien | 11,7 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | –14,0 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | –250,2 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | –239,5 | 100,0 |
| UNIQA poistovña a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | –42,0 | 99,9 |
| UNIQA pojištovna, a.s. | Voll | Tschechische Republik, Prag | –58,9 | 100,0 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | –60,4 | 100,0 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | –84,4 | 98,6 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A. | Voll | Polen, Lodz | –13,8 | 99,8 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | –17,9 | 100,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | –4,4 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | –8,5 | 100,0 |
| UNIQA Previdenza S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | –153,5 | 100,0 |
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | –7,5 | 99,8 |
| UNIQA Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | –6,9 | 99,9 |
| UNIQA Life Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | –5,6 | 99,7 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | –7,4 | 100,0 |
| Insurance company "UNIQA" | Voll | Ukraine, Kiew | –10,4 | 100,0 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | –10,3 | 100,0 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | –1,8 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | –11,1 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | –3,9 | 100,0 |
| UNIQA Asigurari S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | –42,4 | 100,0 |
| UNIQA Life S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | –5,9 | 100,0 |
| Raiffeisen Life Insurance Company LLC | Voll | Russland, Moskau | 0,7 | 75,0 |
| UNIQA Life S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | –57,3 | 90,0 |
| SIGAL UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | –22,7 | 68,6 |
| UNIQA AD Skopje | Voll | Mazedonien, Skopje | –5,2 | 100,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | –4,5 | 100,0 |
| SIGAL UNIQA GROUP AUSTRIA SH.A. | Voll | Kosovo, Prishtinë | –3,7 | 100,0 |
| UNIQA Life AD Skopje | Voll | Mazedonien, Skopje | –3,0 | 100,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA GROUP AUSTRIA sh.a | Voll | Kosovo, Prishtinë | –3,8 | 100,0 |
| SH.A.F.P SIGAL LIFE UNIQA GROUP AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | –0,1 | 51,0 |
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Real Estate Management GmbH | Voll | 1029 Wien | –2,2 | 100,0 |
| Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | –0,2 | 100,0 |
| Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | –1,2 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherungsmakler Vorarlberg GmbH | Equity | 6900 Bregenz | 0,3 | 50,0 |
| Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 33,3 | |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1070 Wien | 0,0 | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| UNIQA IT Services GmbH | Voll | 1029 Wien | –0,7 | 100,0 |
| UNIQA Capital Markets GmbH | Voll | 1020 Wien | –4,5 | 100,0 |
| UNIQA International AG | Voll | 1029 Wien | –196,7 | 100,0 |
| UNIQA Internationale Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | Voll | 1029 Wien | –553,8 | 100,0 |
| Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Assistance Beteiligungs-GmbH | Voll | 1010 Wien | –0,3 | 64,0 |
| Real Versicherungsvermittlung GmbH (vormals: Real Versicherungs-Makler GmbH) 3) | 1220 Wien | 100,0 | ||
| Together Internet Services GmbH | 4) | 1030 Wien | 22,6 | |
| UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | –16,6 | 100,0 |
| Privatklinik Grinzing GmbH | 3) | 1190 Wien | 100,0 | |
| Versicherungsagentur Wilhelm Steiner GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH | Voll | 1029 Wien | –3,7 | 100,0 |
| UNIQA Group Audit GmbH | Voll | 1029 Wien | –0,1 | 100,0 |
| Valida Holding AG | Equity | 1020 Wien | 81,1 | 40,1 |
| RVCM GmbH | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| NewMoove GmbH (vormals: F&R Multimedia GmbH) | 3) | 1060 Wien | 61,0 | |
| PremiaFIT Facility und IT Management u. Service GmbH | 3) | 1190 Wien | 75,0 | |
| RHG Management GmbH | Voll | 1020 Wien | –25,1 | 100,0 |
| UNIQA Finanzbeteiligung GmbH | Voll | 1020 Wien | –136,3 | 100,0 |
| UNIQA International Corporate Business GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 |
| UNIQA Raiffeisen Software Service Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | –0,5 | 60,0 |
|---|---|---|---|---|
| InsData spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Nitra | –2,2 | 98,0 |
| ProUNIQA s.r.o. | 3) | Tschechische Republik, Prag | 100,0 | |
| UNIPARTNER s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA InsService spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | –0,2 | 100,0 |
| UNIQA Ingatlanhasznosító Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | –4,7 | 100,0 |
| UNIQA Szolgáltató Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 3,7 | 100,0 |
| UNIQA Claims Services International Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| RC Risk Concept Vaduz | 3) | Liechtenstein, Vaduz | 100,0 | |
| Elsö Közszolgálati Pénzügyi Tanacsado Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 92,4 | |
| UNIQA Számitástechnikai Szolgáltató Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | –0,1 | 100,0 |
| UNIQA Intermediazioni S.r.l. | 3) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | –0,1 | 100,0 |
| UNIQA Raiffeisen Software Service S.R.L. | Voll | Rumänien, Klausenburg | –0,2 | 60,0 |
| UNIQA Software Service Bulgaria OOD | 3) | Bulgarien, Plovdiv | 99,0 | |
| UNIQA Software Service Ukraine GmbH | 3) | Ukraine, Kiew | 99,0 | |
| UNIQA Assistance doo Sarajevo | 3) | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 99,8 | |
| UNIQA Agent doo za zastupanje u osiguranju Banja Luka | 3) | Bosnien und Herzegowina, Banja Luka | 99,8 | |
| UNIQA Agent doo za zastupanje u osiguranju Sarajevo | 3) | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 99,8 | |
| UNIQA Software Service Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIPROINS CONSULTANTA SA | 3) | Rumänien, Bukarest | 100,0 | |
| sTech d.o.o. | 3) | Serbien, Belgrad | 100,0 | |
| UNIQA Services Sp. z o.o. | 3) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| Poliklinika Medico | Voll | Kroatien, Rijeka | –0,2 | 100,0 |
| DEKRA-Expert Műszaki Szakértői Kft. | Equity | Ungarn, Budapest | 0,7 | 50,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Millionen Euro1) |
Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|||
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 31,3 | 29,6 |
| PremiQaMed Holding GmbH*) | Voll | 1010 Wien | –75,5 | 100,0 |
| PremiQaMed Immobilien GmbH | Voll | 1010 Wien | –19,8 | 100,0 |
| PremiQaMed Privatkliniken GmbH | Voll | 1190 Wien | –7,0 | 100,0 |
| Ambulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H. | Voll | 1190 Wien | –0,6 | 100,0 |
| STRABAG SE*) | Equity | 9500 Villach | 2.986,3 | 13,8 |
| PremiQaMed Management GmbH | Voll | 1190 Wien | –0,4 | 100,0 |
| GENIA CONSULT Unternehmensberatungs Gesellschaft mbH | 3) | 1190 Wien | 74,0 | |
| R-SKA Baden Betriebs-GmbH | 4) | 2500 Baden | 49,0 | |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | 4) | 9020 Klagenfurt | 34,9 | |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. | 4) | 9020 Klagenfurt | 25,0 | |
| call us Assistance International GmbH | Equity | 1090 Wien | 0,9 | 61,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | 4) | 1061 Wien | 25,0 | |
| UNIQA Internationale Anteilsverwaltung GmbH | Voll | 1020 Wien | –163,4 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | –50,1 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | –11,5 | 100,0 |
| Immobiliengesellschaften | ||||
| UNIQA Real Estate CZ, s.r.o. | Voll | Tschechische Republik, Prag | 15,0 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,5 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,0 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 131,9 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 1,1 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | –168,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Zweite Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1020 Wien | –19,6 | 100,0 |
| Design Tower GmbH | Voll | 1029 Wien | –87,0 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | –10,2 | 99,0 |
| UNIQA Real Estate Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | –42,7 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | –12,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | –4,6 | 100,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH & Co KG | Voll | 1020 Wien | –10,5 | 100,0 |
| GLM Errichtungs GmbH | Voll | 1010 Wien | –1,6 | 100,0 |
| EZL Entwicklung Zone Lassallestraße GmbH & Co. KG | Voll | 1029 Wien | –37,2 | 100,0 |
| Fleischmarkt Inzersdorf Vermietungs GmbH | Voll | 1020 Wien | –7,4 | 100,0 |
| Praterstraße Eins Hotelbetriebs GmbH | Voll | 1020 Wien | –2,5 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadáz és Ingatlankezelő Kft. | Voll 3) |
Ungarn, Budapest | 1,2 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | Deutschland, Mannheim | 100,0 | ||
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | 16,8 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 4,9 | 100,0 |
| UNIQA poslovni centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 2,5 | 100,0 |
| UNIQA-Invest Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 9,4 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 2,2 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 1,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 3,7 | 100,0 |
UNIQA Real Estate d.o.o. Voll Serbien, Belgrad 2,6 100,0
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| Renaissance Plaza d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 2,5 | 100,0 |
| IPM International Property Management Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 1,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp. z o.o. | Voll | Polen, Warschau | 7,4 | 100,0 |
| Black Sea Investment Capital | Voll | Ukraine, Kiew | –10,3 | 100,0 |
| LEGIWATON INVESTMENTS LIMITED | Voll | Zypern, Limassol | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Real III, spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 4,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BV | Voll | Niederlande, Hoofddorp | 10,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Ukraine | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Reytarske | Voll | Ukraine, Kiew | –9,7 | 100,0 |
| ALBARAMA LIMITED | Voll | Zypern, Nikosia | 5,1 | 100,0 |
| AVE-PLAZA LLC | Voll | Ukraine, Kharkiv | –1,7 | 100,0 |
| Asena CJSC | Voll | Ukraine, Nikolaew | –3,7 | 100,0 |
| BSIC Holding GmbH | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Suoreva Ltd. | Voll | Zypern, Limassol | 0,0 | 100,0 |
| Sedmi element d.o.o. | Voll | Kroatien, Zagreb | 0,4 | 100,0 |
| Deveti element d.o.o. | Voll | Kroatien, Zagreb | –1,1 | 100,0 |
| Kremser Landstraße Projektentwicklung GmbH | Voll | 1020 Wien | –9,4 | 100,0 |
| Schöpferstraße Projektentwicklung GmbH | Voll | 1020 Wien | –5,6 | 100,0 |
| "BONADEA" Immobilien GmbH | Voll | 1020 Wien | –3,2 | 100,0 |
| "Graben 27–28" Besitzgesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | –25,7 | 100,0 |
| Hotel Burgenland Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| R-FMZ Immobilienholding GmbH | Voll | 1020 Wien | –30,8 | 100,0 |
| Neue Marktgasse Einkaufspassage Stockerau GmbH | Voll | 1020 Wien | –4,0 | 100,0 |
| DEVELOP Baudurchführungs- und | Voll | 1020 Wien | ||
| Stadtentwicklungs-Gesellschaft m.b.H. | –9,2 | 100,0 | ||
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum Mercurius GmbH | Voll | 1020 Wien | –12,2 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum ZWEI GmbH | Voll | 1020 Wien | –13,2 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum Ivesis GmbH | Voll | 1020 Wien | –10,1 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum VIER GmbH | Voll | 1020 Wien | –24,0 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum SIEBEN GmbH | Voll | 1020 Wien | –6,7 | 100,0 |
| R-FMZ "MERCATUS" Holding GmbH | Voll | 1020 Wien | –50,5 | 100,0 |
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den voll konsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den at equity
bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- bzw. bei Gesellschaften mit *) Konzernabschlüssen. 2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaft (wegen untergeordneter Bedeutung) 4) Assoziierte, nicht at equity bewertete Gesellschaft (wegen untergeordneter Bedeutung)
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Insurance Group AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2014 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014, die gesonderte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngesamtergebnisrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB und § 80b VAG, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden Bestimmungen des §80b VAG.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, den 25. März 2015
PwC Wirtschaftsprüfung GmbH Mag. Liane Hirner
Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
Einzelabschluss UNIQA Insurance Group AG
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften.
Das direkte Versicherungsgeschäft betreiben im Inland vier Versicherungsgesellschaften:
Schaden-Unfall-, Kranken- und Lebensversicherung
Lebens- und Schaden-Unfallversicherung für den Raiffeisen Bankenvertrieb
Regionalversicherer für Schaden-Unfall- und Lebensversicherung
Spezialversicherer für fonds- und indexgebundene Lebensversicherung
Die Beteiligungen an ausländischen Versicherungskonzerngesellschaften sowie Finanzbeteiligungen des Konzerns wurden in je einer Zwischenholding gebündelt. Sämtliche Anteile an den Konzerndienstleistungsgesellschaften UNIQA Capital Markets GmbH, UNIQA IT Services GmbH und UNIQA Group Audit GmbH werden von der UNIQA Insurance Group AG gehalten.
Die UNIQA Insurance Group AG war bis zum Vorjahr als zentraler Rückversicherer der inländischen Konzerngesellschaften tätig. Im Geschäftsjahr 2013 wurden erstmalig die gesamten Übernahmen der operativen Versicherungsunternehmen zu Gänze an die UNIQA Re AG, Zürich, retrozediert. Ab dem Geschäftsjahr 2014 decken die inländischen Konzerngesellschaften ihren Rückversicherungsbedarf nun direkt bei der UNIQA Re AG. Dadurch verringerte sich das Prämienvolumen im indirekten Geschäft auf 36.165 Tausend Euro (2013: 483.225 Tausend Euro).
Die verrechneten Prämien aus Übernahmen von Gesellschaften außerhalb des Konzerns betrugen 38.407 Tausend Euro (2013: 39.835 Tausend Euro). Die abgegebenen Rückversicherungsprämien betragen im Jahr 2014 48.226 Tausend Euro (2013: 496.036 Tausend Euro).
Den Prämieneinnahmen stehen Zahlungen für Versicherungsleistungen an die Konzerngesellschaften von 225.969 Tausend Euro (2013: 395.122 Tausend Euro) und an Gesellschaften außerhalb des Konzerns in Höhe von 32.285 Tausend Euro (2013: 36.449 Tausend Euro) gegenüber. Der an Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt 144.638 Tausend Euro (2013: 179.820 Tausend Euro).
Im Berichtsjahr erzielte das Unternehmen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ein Ergebnis von –6.623 Tausend Euro (2013: 3.375 Tausend Euro).
Die Nettofinanzerträge der Gesellschaft erreichten im Berichtsjahr 139.756 Tausend Euro (2013: 100.067 Tausend Euro).
Die Kapitalanlagen der UNIQA Insurance Group AG sanken im Berichtsjahr um 14,9Prozent (2013: 28,1Prozent) auf insgesamt 3.416.929 Tausend Euro (2013: 4.013.664 Tausend Euro). Darin enthalten sind Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 363.143 Tausend Euro (2013: 367.606 Tausend Euro).
Bei den Grundstücken und Bauten waren Zugänge in Höhe von 3.859 Tausend Euro (2013: 582 Tausend Euro) zu verzeichnen. Die Abschreibungen beliefen sich im Berichtsjahr auf 11.706 Tausend Euro (2013: 7.438 Tausend Euro). Der Buchwert per 31. Dezember 2014 betrug 198.286 Tausend Euro (2013: 206.138 Tausend Euro). Sämtliche Liegenschaften befinden sich im Inland.
Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen beliefen sich Ende 2014 auf 2.709.769 Tausend Euro (2013: 2.692.142 Tausend Euro). Die Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr beliefen sich auf 35.449 Tausend Euro (2013: 38.417 Tausend Euro). Der Beteiligungsspiegel und weitere Details sind dem Anhang zu entnehmen.
Die sonstigen Kapitalanlagen verringerten sich im Berichtsjahr um 602.047 Tausend Euro (2013: 32.853 Tausend Euro) auf 145.731 Tausend Euro (2013: 747.778 Tausend Euro).
Die Versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt verminderten sich im Berichtsjahr um 11,5Prozent (2013: 34,1Prozent) auf 577.354 Tausend Euro (2013: 652.501 Tausend Euro).
Die Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, die in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung ausgewiesen wird, hat sich im Eigenbehalt um 2.728 Tausend Euro (2013: 7.387 Tausend Euro) auf 221.886 Tausend Euro (2013: 224.614 Tausend Euro) vermindert.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Eigenbehalt verminderte sich auf insgesamt 321.043 Tausend Euro (2013: 414.326 Tausend Euro).
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBI. Nr. 545/1991 bzw. den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen berechnet. Im Geschäftsjahr 2014 wurden 21.373 Tausend Euro zugeführt (2013: Auflösung 78.761 Tausend Euro). Die Schwankungsrückstellung beläuft sich nunmehr auf 28.204 Tausend Euro (2013: 6.831 Tausend Euro). Davon entfielen 10.819 Tausend Euro auf die Sparte Feuer (2013: 2.919 Tausend Euro Kfz-Haftpflicht).
Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG blieb im Geschäftsjahr 2014 mit 309.000.000 Euro unverändert. Es setzt sich aus 309.000.000 nennwertlosen Stückaktien mit Stimmrecht zusammen.
Die Eigenmittel einschließlich der unversteuerten Rücklagen erhöhten sich auf 2.346.045 Tausend Euro (2013: 2.326.009 Tausend Euro).
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von 2.236.782 Tausend Euro (2013: 2.253.234 Tausend Euro) überstiegen zum 31. Dezember 2014 das Eigenmittelerfordernis gemäß § 73b Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) von 52.736 Tausend Euro (2013: 68.059 Tausend Euro) um 4.141,47 Prozent (2013: 3.210,70 Prozent).
Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 116.134 Tausend Euro (2013: 127.345 Tausend Euro) erzielt. Nach Steuern und Veränderung der Rücklagen errechnete sich ein Jahresgewinn von 130.226 Tausend Euro (2013: 107.827 Tausend Euro).
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2014 wurden 4.664 (2013: 4.794) Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 2.614 (2013: 2.652) im Innendienst und 2.050 (2013: 2.142) im Außendienst tätig. Darüber hinaus standen 25 Lehrlinge (2013: 31) in der Ausbildung zu Versicherungskaufleuten.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Ausführungen zu den Ausgliederungsverträgen im Anhang.
Soweit nicht anders vermerkt, sind die Beträge in den nachfolgenden Tabellen in Tausend Euro angegeben. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall. Die Entwicklung der Bruttoprämien stellt sich wie folgt dar:
| Prämien | Verrechnete Prämien | Abgegrenzte Prämien | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Veränderung | Veränderung | |||||||
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % | 2014 | 2013 | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||||||
| Transportversicherung | 19 | 45.062 | –45.043 | –100,0 | –3.097 | 46.190 | –49.287 | –106,7 |
| Sonstige Versicherungen | 27.517 | 428.351 –400.834 | –93,6 | 26.624 | 427.852 –401.228 | –93,8 | ||
| Lebensversicherung | 47.036 | 49.646 | –2.610 | –5,3 | 47.587 | 50.435 | –2.848 | –5,6 |
| Summe indirektes Geschäft | 74.572 | 523.059 –448.487 | –85,7 | 71.114 | 524.477 –453.363 | –86,4 | ||
| Gesamtsumme | 74.572 | 523.059 –448.487 | –85,7 | 71.114 | 524.477 –453.363 | –86,4 |
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung (der Lebensversicherung) gliedern sich in der Gesamtrechnung wie folgt auf:
Aufwendungen für Versicherungsfälle und
| Erhöhung der Deckungsrückstellung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 17.196 | 56.229 | –39.033 | –69,4 | |
| Sonstige Versicherungen | –9.221 | 296.785 | –306.006 | –103,1 | |
| Lebensversicherung | 44.761 | 44.619 | 142 | 0,3 | |
| Summe indirektes Geschäft | 52.736 | 397.633 | –344.897 | –86,7 | |
| Gesamtsumme | 52.736 | 397.633 | –344.897 | –86,7 |
Die Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung stellen sich in der Gesamtrechnung wie folgt dar:
| Erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | –559 | 2.877 | –3.436 | –119,4 | |
| Sonstige Versicherungen | –1.246 | 9.353 | –10.599 | –113,3 | |
| Summe indirektes Geschäft | –1.805 | 12.230 | –14.035 | –114,8 | |
| Gesamtsumme | –1.805 | 12.230 | –14.035 | –114,8 |
Die Entwicklung der Kosten (Abschlusskosten und sonstiger Betriebsaufwand) stellt sich wie folgt dar:
| Kosten | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % |
| Abschlusskosten | ||||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 3 | 14.098 | –14.095 | –100,0 |
| Sonstige Versicherungen | 7.397 | 137.220 | –129.822 | –94,6 |
| Lebensversicherung | 4.813 | 6.908 | –2.095 | –30,3 |
| Summe indirektes Geschäft | 12.213 | 158.226 | –146.012 | –92,3 |
| Gesamtsumme | 12.213 | 158.226 | –146.012 | –92,3 |
| Sonstiger Betriebsaufwand | ||||
| Sonstige Versicherungen | 8.392 | 13.419 | –5.027 | –37,5 |
| Summe indirektes Geschäft | 8.392 | 13.419 | –5.027 | –37,4 |
| Gesamtsumme | 8.392 | 13.419 | –5.027 | –37,4 |
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen ergeben sich aus der Saldierung der Ertragspositionen mit den entsprechenden Aufwandspositionen aus der nichtversicherungstechnischen Rechnung. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die entsprechenden Erfolgspositionen der Aktien und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere. Die Erträge aus festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere, der sonstigen Ausleihungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten:
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % | |
| Grundstücke und Bauten | –3.360 | 2.075 | –5.435 | –261,9 | |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und | |||||
| Beteiligungen | 153.460 | 119.477 | 33.982 | 28,4 | |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | –1.216 | –1.630 | 414 | –25,4 | |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 1.580 | 1.605 | –26 | –1,6 | |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | |||||
| Rückversicherungsgeschäft | 11.861 | 12.217 | –357 | –2,9 | |
| Gesamtsumme | 162.324 | 133.745 | 28.579 | 21,4 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nicht enthalten sind die Zinsen betreffend Aufwendungen für das Sozialkapital, die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Erträge und Aufwendungen aus internen Finanzierungen sowie Zinsenaufwendungen aus begebenen Ergänzungskapitalanleihen in Summe von 22.568 Tausend Euro (2013: 33.678 Tausend Euro).
Zur Berechnung der Nettorendite der Kapitalanlagen werden die Nettoerträge mit dem durchschnittlichen Stand der jeweiligen Kapitalanlage im Geschäftsjahr ins Verhältnis gesetzt.
| Rendite der Kapitalanlagen | ||
|---|---|---|
| Angaben in Prozent | 2014 | 2013 |
| Grundstücke und Bauten | –1,7 | 1,0 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | 5,7 | 4,7 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | –1,5 | –2,2 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 0,4 | 0,4 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 3,2 | 3,3 |
| Gesamtrendite | 4,3 | 3,7 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Das Ergebnis des indirekten Geschäfts im Eigenbehalt stellt sich nach Abzug sämtlicher versicherungstechnischen Positionen der Retrozession wie folgt dar:
| Ergebnis indirektes Geschäft im Eigenbehalt | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | –14.361 | –29.468 | 15.107 | –51,3 |
| Sonstige Versicherungen | 2.911 | 76.940 | –74.029 | –96,2 |
| Lebensversicherung | 1.858 | 1.972 | –114 | –5,8 |
| Summe indirektes Geschäft | –9.592 | 49.444 | –59.036 | –119,4 |
| Gesamtsumme | –9.592 | 49.444 | –59.036 | –119,4 |
| Steuern | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 | absolut | % |
| Körperschaftsteuer für die Gruppe | 40.887 | 23.175 | 17.712 | 76,4 |
| Verrechnung mit Gruppenmitgliedern | –43.608 | –48.115 | 4.508 | –9,4 |
| Ausländische Quellensteuern | 15 | 4 | 11 | 288,7 |
| –2.706 | –24.937 | 22.231 | –89,1 | |
| Körperschaftsteuer aus Vorjahren | –7.010 | 26.070 | –33.080 | –126,9 |
| – 9.716 | 1.133 | –10.849 | –957,2 | |
| Latente Steuern | – 2.050 | –5.159 | 3.109 | –60,3 |
| Gesamtsumme | –11.766 | –4.026 | –7.740 | 192 |
Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:
| Anteil an der Bilanzsumme Angaben in Prozent |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | 53,0 | 50,1 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten | 16,1 | 17,1 |
| Kapitalanlagen und flüssige Mittel | 78,9 | 87,5 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | Grundkapital | Kapital- rücklagen | Gewinn- rücklagen | Rücklage für eigene |
Bilanz- gewinn | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Aktien | |||||
| Stand 1.1.2013 | 214.248 | 1.042.477 | 211.071 | 7.718 | 53.739 | 1.529.253 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –53.357 | – 53.357 |
| Kapitalerhöhung | 94.752 | 662.362 | 0 | 0 | 0 | 757.114 |
| Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | –19.888 | –112 | 0 | – 20.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 107.827 | 107.827 |
| Stand 31.12.2013 | 309.000 | 1.704.839 | 191.183 | 7.606 | 108.209 | 2.320.837 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –107.863 | – 107.863 |
| Zuweisung an Rücklagen | 0 | 0 | 1.231 | 0 | 0 | 1.231 |
| Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | 0 | –1.231 | 0 | – 1.231 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 130.226 | 130.226 |
| Stand 31.12.2014 | 309.000 | 1.704.839 | 192.414 | 6.374 | 130.572 | 2.343.200 |
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt inklusive der Depotverrechnung zeigen folgende Entwicklung:
| (im Eigenbehalt) | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 | absolut | % | |
| Prämienüberträge | 4.114 | 4.622 | –509 | –11,0 |
| Deckungsrückstellung | 221.886 | 224.614 | –2.728 | –1,2 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 321.043 | 414.326 | –93.283 | –22,5 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Schwankungsrückstellung | 28.204 | 6.831 | 21.373 | 312,9 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.108 | 2.108 | 0 | 0,0 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 136.764 | 137.963 | –1.199 | –0,9 |
| Gesamtsumme | 714.118 | 790.463 | –76.345 | –9,7 |
Die Kapitalanlagen stellen sich gegliedert nach Bilanzpositionen wie folgt dar (die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet):
| Kapitalanlagen | Veränderung | in % der Kapitalanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 31.12.2013 | absolut | % 31.12.2014 31.12.2013 | |||
| Grundstücke und Bauten | 198.286 | 206.138 | –7.851 | –3,8 | 5,7 | 5,1 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.326.192 | 2.306.642 | 19.551 | 0,8 | 66,7 | 57,0 |
| Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene |
||||||
| Unternehmen | 341.000 | 342.923 | –1.923 | –0,6 | 9,8 | 8,5 |
| Beteiligungen | 42.577 | 42.577 | 0 | 0,0 | 1,2 | 1,1 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche | ||||||
| Wertpapiere | 63.233 | 61.628 | 1.605 | 2,6 | 1,8 | 1,5 |
| Schuldverschreibungen und andere | ||||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 25.097 | 225.116 | –200.019 | –88,9 | 0,7 | 5,6 |
| Sonstige Ausleihungen | 39.409 | 39.379 | 31 | 0,1 | 1,1 | 1,0 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 71.698 | 435.311 | –363.613 | –83,5 | 2,1 | 10,8 |
| Andere Kapitalanlagen | 17.991 | 21.655 | –3.664 | –16,9 | 0,5 | 0,5 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||||||
| Rückversicherungsgeschäft | 363.143 | 367.606 | –4.464 | –1,2 | 10,4 | 9,1 |
| Gesamtsumme | 3.488.627 | 4.048.974 | –560.348 | –13,8 | 100,0 | 100,0 |
In den Bereichen Forschung und Entwicklung wurden keine Aktivitäten gesetzt.
In der Gesellschaft werden keine Zweigniederlassungen geführt.
Im Geschäftsjahr waren 54 Prozent der in Österreich in der Verwaltung eingesetzten Mitarbeiter Frauen. Im Außendienst betrug das Verhältnis 81 Prozent Männer zu 19Prozent Frauen; 12Prozent (2013: 12Prozent) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 43 Jahren (2013: 42 Jahre). Derzeit befinden sich 25 Lehrlinge in Ausbildung.
Insgesamt nahmen 2014 15,3 Prozent (2013: 14,4Prozent) der Mitarbeiter am UNIQA Bonussystem teil, einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet UNIQA jungen Mitarbeitern in der Ausbildung die Möglichkeit, durch Entsendungen zu Schwestergesellschaften im Ausland fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
In jedem Tochterunternehmen der UNIQA Gruppe ist ein standardisierter Risikoprozess implementiert, der die Aufgabe hat, die unternehmensrelevanten Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern.
Die Basis für einen einheitlichen Standard auf unterschiedlichen Unternehmensebenen stellt die Risikomanagementrichtlinie dar, die sowohl auf Gruppen- als auch auf Gesellschaftsebene verabschiedet wurde. Diese Richtlinie wurde vom jeweiligen CRO (Chief Risk Officer) und vom Vorstand abgenommen und beschreibt die Mindestanforderungen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation für den Risikomanagementprozess.
Weiters wird hier auch der Rahmen für die Risikomanagementprozesse pro Risikokategorie festgelegt.
In jeder Tochtergesellschaft verantwortet ein CRO auf Vorstandsebene den Risikomanagementprozess. Er wird vom Risikomanager unterstützt, der für das Betreiben des Risikomanagementprozesses in jeder Tochtergesellschaft zuständig ist.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Governance ist das Risikomanagementkomitee. Das Risikomanagementkomitee ist ein interdisziplinäres Führungsgremium, das den Risikomanager und den CRO bei der Risikoidentifikation, -bewertung und -steuerung unterstützt, Zusammenhänge zwischen den Risikopositionen identifiziert und Maßnahmen zur Risikomitigation vorschlägt.
Im Zentrum unserer Risikoentscheidungen steht unser "Economic Capital Model", kurz ECM, mit dem wir unsere Risiken quantifizieren und die ökonomischen Eigenmittel bestimmen. Das ECM basiert auf dem Standardmodell nach Solvency II und berücksichtigt darüber hinaus unsere eigene Risikoschätzung.
Die weiteren UNIQA spezifischen Risiken, dazu zählen unter anderem operationale Risiken und Prozessrisiken, werden mittels eines Experteneinschätzungsverfahrens bewertet.
Die Risikobewertungen werden in einem Risikobericht konsolidiert und dem Management zur Verfügung gestellt.
Der Risikomanagementprozess ermöglicht es, Risiken frühzeitig zu erkennen und durch das Setzen von Maßnahmen zu minimieren oder zu transferieren.
Die für UNIQA Insurance Group AG wesentlichen Risiken sind
Das Risiko umfasst einen Verlust durch den Ausfall einer Gegenpartei oder eine geänderte Finanzlage einer Geschäftspartei oder eines Schuldners, die zur Änderung seiner Bonität führt. Dieses Risiko zeigt sich in Form eines Ausfallrisikos oder Spreadrisikos.
Das Marktrisiko ist das Risiko resultierend aus der Höhe oder Volatilität der Marktpreise von Finanzinstrumenten, die die Aktiva und Passiva des Unternehmens beeinflussen. Das Marktrisiko ist unterteilt in:
Das Liquiditätsrisiko befasst sich mit dem Risiko eines Verlusts aufgrund der Tatsache, dass ein Unternehmen keine Aktiva realisieren kann, um die Versicherungsverbindlichkeiten zum Fälligkeitstermin erfüllen zu können, oder Aktiva nur mit negativen finanziellen Auswirkungen für das Unternehmen realisieren kann.
Das operationelle Risiko umfasst das Verlustrisiko, das sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Prozessen, Mitarbeitern, Systemen oder durch externe Ereignisse ergibt.
Das operative Risiko beinhaltet das Rechtsrisiko, nicht aber das Reputations- und das strategische Risiko. Das Rechtsrisiko ist das Risiko aus der Unsicherheit aufgrund von Klagen oder der Unsicherheit in der Anwendbarkeit oder Auslegung von Verträgen, Gesetzen oder anderen Rechtsvorschriften.
Solvency II ist ein EU-weites Projekt, dessen Ziel es ist, eine grundlegende Reform der Solvabilitätsvorschriften (Eigenmittelanforderungen) für Versicherungsunternehmen zu erreichen. Es soll das bisher statische System zur Bestimmung der Eigenmittelanforderungen durch ein risikobasiertes System ersetzt werden. Hierbei sollen vor allem auch qualitative Elemente (zum Beispiel internes Risikomanagement) stärker berücksichtigt werden.
Nach Veröffentlichung der Vorbereitungsleitlinien durch EIOPA im Oktober 2013 und der Umsetzung dieser in das österreichische Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) im Juni 2014, besteht Klarheit über die notwendigen Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf die Inkraftsetzung von Solvency II per 1.Jänner 2016.
Im Rahmen der Vorbereitungsleitlinien werden folgende Themen adressiert:
Basierend auf diesen Informationen wurden im Jahr 2014 konkrete Schritte zur weiteren Vorbereitung gesetzt. Diese umfassen vor allem Anpassungen in der Governance-Struktur, um den Anforderungen an die Schlüsselfunktionen unter Solvency II gerecht zu werden, Erstellung eines ersten ORSA- (Own Risk and Solvency Assessment) Berichts, der im November 2014 dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht wurde sowie die Vorbereitung der Infrastruktur für zukünftige Berichtsanforderungen. Darüber hinaus haben die Vorbereitungsarbeiten für das partielle interne Modell im Rahmen der versicherungstechnischen Risiken der Schaden- /Unfallversicherung einen wesentlichen Teil der Arbeit eingenommen.
2) "Vorausschau des Unternehmensrisikos – basierend auf ORSA" (EIOPA-CP-13/009) 3) "Informationsübermittlung an die nationalen Aufsichtsbehörden" (EIOPA-CP-13/010) 4) "Vorabantrag für interne Modelle" (EIOPA-CP-13/011)
1) "System of Governance" (EIOPA-CP-13/008)
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten, Aktien und Investmentfonds. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den entsprechenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Rücksicht genommen.
Die Kapitalveranlagung erfolgt grundsätzlich unter Berücksichtigung der Aufrechterhaltung einer hohen Bonität und der sich daraus ableitenden Risikopositionierung. Die Berichterstattung an den Vorstand erfolgt wöchentlich, und die an den Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats quartalsweise. Die Entscheidungsstruktur hängt vom Risikogehalt der Anlage nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken auch unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen sowie bereits im Bestand befindlicher Werte ab.
Die Liquiditäts- und Cashflowrisiken werden durch eine Liquiditätsplanung und die laufende Überwachung der Zahlungsströme minimiert. Die Kapitalveranlagung erfolgt in laufender Abstimmung mit dem Cash-Management und unter Wahrung eines Sicherheitsbestands an liquiden Mitteln.
Das interne Kontroll- und das Risikomanagementsystem der UNIQA Insurance Group AG sind nachvollziehbare, alle Unternehmensaktivitäten umfassende Systeme, die auf Basis der definierten Risikostrategie ein systematisches und permanentes Vorgehen mit folgenden Elementen umfassen: Identifikation, Analyse, Bewertung, Steuerung, Dokumentation und Kommunikation von Risiken sowie die Überwachung dieser Aktivitäten. Umfang und Ausrichtung der eingerichteten Systeme wurden anhand der unternehmensspezifischen Anforderungen ausgestaltet. Trotz Schaffung der angemessenen Rahmenwerke verbleibt stets ein gewisses Restrisiko, da auch angemessen und funktionsfähig eingerichtete Systeme keine absolute Sicherheit zur Identifikation und Steuerung der Risiken gewähren können.
Zielsetzung des internen Kontrollsystems im Rechnungslegungsprozess ist es, durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit zu gewährleisten, damit trotz der identifizierten Risiken ein ordnungsgemäßer Abschluss erstellt wird. Neben den im Risikobericht beschriebenen Risiken analysiert das Risikomanagementsystem weitere Risiken innerhalb der betrieblichen Abläufe, Compliance, internen Berichterstattung etc.
Der Rechnungslegungsprozess der Gesellschaft ist in das Konzernrechnungswesen der UNIQA Gruppe eingegliedert. Neben dem Buchhaltungssystem SAP wird ein harmonisiertes versicherungsspezifisches IT-System zum Zweck der Gesellschaft verwendet. Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs bestehen Compliance-Richtlinien sowie Betriebsorganisations-, Bilanzierungs- und Konsolidierungshandbücher.
Zur Identifikation der bestehenden Risiken wurden eine Inventur und angemessene Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Die Art der Kontrollen wurde in Richtlinien und Anweisungen definiert und mit dem bestehenden Berechtigungskonzept abgestimmt.
Die Kontrollen umfassen sowohl manuelle Abstimm- und Abgleichroutinen als auch die Abnahme von Systemkonfigurationen bei angebundenen IT-Systemen. Erkannte neue Risiken und Kontrollschwächen im Rechnungslegungsprozess werden zeitnah an das Management berichtet, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können. Die Vorgehensweise bei der Identifikation und Kontrolle der Risiken wird regelmäßig durch einen externen unabhängigen Berater evaluiert.
Abweichungen von erwarteten Ergebnissen und Auswertungen werden in Form von monatlichen Berichten und Kennzahlen überwacht und sind Grundlage der laufenden Information an das Management. Das darauf aufbauende Management-Review und die Freigabe der verarbeiteten Daten bilden die Basis zur Weiterverarbeitung in den Abschlüssen der Gesellschaft.
Das interne Kontroll- und das Risikomanagementsystem sind keine statischen Systeme, sondern werden fortlaufend an geänderte Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst. Für die Identifizierung dieser Änderungsnotwendigkeiten ist die laufende Überwachung der gesamten Systeme auf ihre Wirksamkeit notwendig. Grundlagen dafür sind:
Im Rahmen der Compliance und des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung des Vorstands an den Aufsichtsrat und den Prüfungsausschuss durch Berichte der Internen Revision und gesonderte Beauftragung externer Dritter.
UNIQA erwartet für den Euroraum einen moderaten Aufschwung im Jahr 2015, wobei positive Impulse für die allgemeine Nachfrage durch einen niedrigeren Ölpreis, einen tieferen Eurokurs und durch unbefristete Anleihekäufe zu erwarten sind. Die Wachstumserwartungen in Zentralund Osteuropa sind nunmehr heterogener. In Zentraleuropa bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Summe positiv und die Erwartung bezüglich Wirtschaftswachstums überdurchschnittlich im gesamteuropäischen Vergleich. Für Russland hat sich der Ausblick stark geändert: Russlands Wirtschaft fällt voraussichtlich in eine tiefe Rezession infolge eines tieferen Ölpreises, der westlichen Sanktionen und einer restriktiveren Geldpolitik. Die Ukraine bleibt in der Rezession und benötigt stabilisierende politische Maßnahmen und internationale Finanzhilfe. Strukturprobleme verhindern in einigen Ländern Südosteuropas, dass sie ihr Wachstumspotenzial voll ausschöpfen. Rumänien setzt einen Aufschwung fort; auch Bulgarien, allerdings etwas moderater. In Kroatien und Serbien steht die Politik vor Strukturreformen und Budgetkonsolidierung, was voraussichtlich das BIP-Wachstum nahe Null hält.
Die Europäische Zentralbank hat im Jänner ein erweitertes Anleihekaufprogramm angekündigt. Im Rahmen des erweiterten Programms wird die EZB monatliche Ankäufe in Höhe von 60 Milliarden Euro von Wertpapieren von öffentlichen und privaten Emittenten tätigen. Im März wird das Eurosystem damit beginnen, Anleihen von Regierungen und Institutionen der Eurozone auf Basis des Eigenkapitalschlüssels anzukaufen. Das Programm soll zumindest bis September 2016 oder auch länger laufen, falls die EZB keine nachhaltige Entwicklung der Inflation sieht, die mit der Erreichung ihres Mandats für Preisstabilität konsistent ist.
Der Kapitalmarkt hat das Programm der EZB teilweise bereits vorweggenommen: Die Benchmark-Zinsen haben im vergangenen Jahr im Euroraum neue historische Tiefststände erreicht. Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit fiel im Dezember 2014 unter 0,4 Prozent. Infolge der langsamen Wirtschaftserholung, der niedrigen Inflation und des großen geldpolitischen Impulses erwartet UNIQA eine lange Periode tiefer Zinsen.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.
UNIQA rechnet für 2015 weiterhin mit einem schwachen Wirtschaftswachstum. Zusätzlich wirkt sich das sehr niedrige Zinsniveau belastend auf die gesamte Versicherungswirtschaft aus und es ist in nächster Zeit auch keine Trendumkehr zu erwarten. In Kombination mit den geopolitischen Spannungen ergeben sich aus Sicht von UNIQA ungewöhnlich hohe Unsicherheiten in Bezug auf die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Europa.
UNIQA erwartet dennoch für 2015 weiterhin ein Wachstum des EGT gegenüber 2014 im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Millionen Euro, ein moderates Prämienwachstum und eine weitere Verbesserung der Kostenquote. Mittelfristig richtet UNIQA die Konzentration verstärkt auf Kostenmanagement, Effizienzsteigerung und eine weitere Erhöhung der Profitabilität des Versicherungskerngeschäfts.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner
Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
zum 31. Dezember 2014
| Aktiva | Angaben in Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|
| A. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 2.580.337,00 | 1.814.098,00 | |
| B. Kapitalanlagen | |||
| I. Grundstücke und Bauten | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 191.263.216,46 | 198.296.178,69 | |
| 2. Umgründungsmehrwert | 7.023.186,00 | 7.841.429,00 | |
| II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.326.192.333,43 | 2.306.641.593,43 | |
| 2. Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 341.000.000,00 | 342.923.400,25 | |
| 3. Beteiligungen | 42.576.782,18 | 42.576.782,18 | |
| III. Sonstige Kapitalanlagen | |||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 63.233.391,03 | 61.628.391,03 | |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 25.096.873,51 | 225.116.069,86 | |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.409.479,40 | 39.378.543,40 | |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 0,00 | 400.000.000,00 | |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 17.990.962,07 | 21.654.962,07 | |
| IV. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 363.142.837,00 | 367.606.450,73 | |
| 3.416.929.061,08 | 4.013.663.800,64 | ||
| C. Forderungen | |||
| I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 11.599.089,05 | 16.073.502,58 | |
| II. Sonstige Forderungen | 801.148.860,88 | 444.291.343,75 | |
| 812.747.949,93 | 460.364.846,33 | ||
| D. Anteilige Zinsen | 8.185.054,07 | 2.096.490,10 | |
| E. Sonstige Vermögensgegenstände | |||
| I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte | 10.120.232,89 | 11.674.383,33 | |
| II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten | 71.698.148,01 | 35.310.720,98 | |
| III. Eigene Aktien | 6.374.418,05 | 7.605.532,35 | |
| IV. Andere Vermögensgegenstände | 20.735.743,29 | 22.514.677,38 | |
| 108.928.542,24 | 77.105.314,04 | ||
| F. Rechnungsabgrenzungsposten | |||
| I. Latente Steuern | 55.308.193,23 | 53.257.987,44 | |
| II. Sonstige | 17.334.618,27 | 20.966.444,98 | |
| 72.642.811,50 | 74.224.432,42 | ||
| 4.422.013.755,82 | 4.629.268.981,53 |
| Passiva Angaben in Euro |
31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | ||
| Nennbetrag | 309.000.000,00 | 309.000.000,00 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. gebundene | 1.704.768.877,23 | 1.704.768.877,23 |
| 2. nicht gebundene | 70.171,89 | 70.171,89 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 573.296,24 | 573.296,24 |
| 2. Rücklagen für eigene Aktien | 6.374.418,05 | 7.605.532,35 |
| 3. Freie Rücklagen | 191.841.146,40 | 190.610.032,10 |
| IV. Bilanzgewinn | 130.571.950,61 | 108.208.827,81 |
| davon Gewinnvortrag | 345.705,31 | 382.155,55 |
| 2.343.199.860,42 | 2.320.836.737,62 | |
| B. Unversteuerte Rücklagen | ||
| Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 2.845.017,09 | 5.171.843,14 |
| C. Nachrangige Verbindlichkeiten | 600.000.000,00 | 600.000.000,00 |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt | ||
| I. Prämienüberträge | ||
| 1. Gesamtrechnung | 5.467.056,24 | 38.482.171,79 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –1.353.287,86 | –33.859.844,65 |
| II. Deckungsrückstellung | ||
| 1. Gesamtrechnung | 358.550.499,47 | 362.439.364,48 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –136.664.719,59 | –137.825.596,89 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | ||
| 1. Gesamtrechnung | 479.575.602,24 | 683.360.686,63 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –158.532.497,47 | –269.034.949,76 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | ||
| 1. Gesamtrechnung | 0,00 | 9.773.824,81 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | 0,00 | –9.773.824,81 |
| V. Schwankungsrückstellung | 28.204.200,00 | 6.831.300,00 |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | ||
| Gesamtrechnung | 2.107.512,19 | 2.107.512,19 |
| 577.354.365,22 | 652.500.643,79 | |
| E. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen | ||
| I. Rückstellungen für Abfertigungen | 137.937.108,00 | 146.137.521,00 |
| II. Rückstellungen für Pensionen | 243.454.910,00 | 231.848.345,00 |
| III. Steuerrückstellungen | 50.555.834,55 | 39.402.337,88 |
| IV. Sonstige Rückstellungen | 148.461.860,92 | 171.572.036,01 |
| 580.409.713,47 | 588.960.239,89 | |
| F. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
136.764.051,78 | 137.962.666,19 |
| G. Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 113.711.013,36 | 241.682.698,42 |
| II. Andere Verbindlichkeiten | 62.194.431,73 | 76.304.303,85 |
| 175.905.445,09 | 317.987.002,27 | |
| H. Rechnungsabgrenzungsposten | 5.535.302,75 | 5.849.848,63 |
| 4.422.013.755,82 | 4.629.268.981,53 | |
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2014
| Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Euro |
2014 | 2013 | ||
|---|---|---|---|---|
| I. Versicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. Abgegrenzte Prämien | 26.864.530,90 | 25.861.755,85 | ||
| a) Verrechnete Prämien | 26.345.920,52 | 27.023.924,22 | ||
| aa) Gesamtrechnung | 74.572.382,13 | 523.059.954,72 | ||
| ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien | –48.226.461,61 | –496.036.030,50 | ||
| b) Veränderung durch Prämienabgrenzung | 518.610,38 | –1.162.168,37 | ||
| ba) Gesamtrechnung | –3.458.258,22 | 1.416.831,98 | ||
| bb) Anteil der Rückversicherer | 3.976.868,60 | –2.579.000,35 | ||
| 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts | 11.860.672,21 | 12.217.246,57 | ||
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 10.721.585,65 | 15.094.246,06 | ||
| 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle | –20.082.726,56 | –65.135.107,15 | ||
| a) Zahlungen für Versicherungsfälle | –113.617.157,49 | –251.750.968,71 | ||
| aa) Gesamtrechnung | –258.254.718,05 | –431.571.273,52 | ||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 144.637.560,56 | 179.820.304,81 | ||
| b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 93.534.430,93 | 186.615.861,56 | ||
| ba) Gesamtrechnung | 203.730.020,71 | 33.001.012,95 | ||
| bb) Anteil der Rückversicherer | –110.195.589,78 | 153.614.848,61 | ||
| 5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen | 2.423.983,03 | 2.147.595,50 | ||
| Deckungsrückstellung | 2.423.983,03 | 2.147.595,50 | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.787.643,13 | 936.313,70 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | 636.339,90 | 1.211.281,80 | ||
| 6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 0,00 | –2.455.688,39 | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.805.112,59 | –12.229.513,20 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | –1.805.112,59 | 9.773.824,81 | ||
| 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –13.270.784,86 | –18.446.296,90 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –12.213.503,33 | –158.225.679,29 | ||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –8.391.654,60 | –13.418.771,65 | ||
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 7.334.373,07 | 153.198.154,04 | ||
| 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –7.155.471,89 | –8.380.109,43 | ||
| 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung | –21.372.900,00 | 78.760.800,00 | ||
| 10. Versicherungstechnisches Ergebnis | –10.011.111,52 | 39.664.442,11 |
| Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Euro |
2014 | 2013 | |
|---|---|---|---|
| II. Nichtversicherungstechnische Rechnung | |||
| 1. Versicherungstechnisches Ergebnis | –10.011.111,52 | 39.664.442,11 | |
| 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 238.546.084,49 | 189.367.418,80 | |
| a) Erträge aus Beteiligungen | 190.864.244,08 | 156.813.962,33 | |
| davon verbundene Unternehmen | 189.560.984,12 | 155.751.251,13 | |
| b) Erträge aus Grundstücken und Bauten | 8.451.723,89 | 9.696.418,03 | |
| davon verbundene Unternehmen | 62.454,92 | 58.850,28 | |
| c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen | 25.924.622,13 | 6.805.367,71 | |
| davon verbundene Unternehmen | 22.098.161,15 | 3.445.946,35 | |
| d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 27.493,99 | 0,00 | |
| e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 13.278.000,40 | 16.051.670,73 | |
| 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen | –98.790.299,16 | –89.300.268,39 | |
| a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung | –6.298.837,47 | –1.541.389,82 | |
| b) Abschreibungen von Kapitalanlagen | –51.652.289,49 | –46.087.881,30 | |
| c) Zinsenaufwendungen | –38.195.020,17 | –38.142.472,95 | |
| d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –23.000,00 | 0,00 | |
| e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen | –2.621.152,03 | –3.528.524,32 | |
| 4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge | –11.860.672,21 | –12.217.246,57 | |
| 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 126.597,51 | 1.433.304,87 | |
| 6. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | –1.876.993,16 | –1.602.949,99 | |
| 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 116.133.605,95 | 127.344.700,83 | |
| 8. Außerordentliche/s Aufwendungen/Ergebnis | 0,00 | –43.579.480,35 | |
| 9. Steuern vom Einkommen | 11.765.813,30 | 4.015.547,78 | |
| 10. Jahresüberschuss | 127.899.419,25 | 87.780.768,26 | |
| 11. Auflösung von Rücklagen | 2.326.947,05 | 20.046.032,00 | |
| a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 2.326.947,05 | 46.032,00 | |
| b) Auflösung der freien Rücklagen | 0,00 | 20.000.000,00 | |
| 12. Zuweisung an Rücklagen | –121,00 | –128,00 | |
| a) Zuweisung an die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | –121,00 | –128,00 | |
| b) Zuweisung an freie Rücklagen | 0,00 | 0,00 | |
| 13. Jahresgewinn | 130.226.245,30 | 107.826.672,26 | |
| 14. Gewinnvortrag | 345.705,31 | 382.155,55 | |
| 15. Bilanzgewinn | 130.571.950,61 | 108.208.827,81 |
für das Geschäftsjahr 2014
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuchs (UGB) und des Bundesgesetzes über den Betrieb und die Beaufsichtigung der Vertragsversicherung (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) in der jeweils geltenden Fassung erstellt.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft in der Schaden- und Unfallversicherung und in der Lebensversicherung.
Der Ausweis des gesamten Versicherungsgeschäfts erfolgt in der Bilanzabteilung Schadenund Unfallversicherung.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde insofern entsprochen, als nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst wurden.
Die Sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen von 20Prozent bis 25Prozent p. a., angesetzt.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bauten werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen von 2 bis 3Prozent bemessen. Instandsetzungsaufwendungen bei Gebäuden, die für Wohnzwecke an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden auf zehn Jahre verteilt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Aktien, Wertpapiere über Partizipations- und Ergänzungskapital und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertrechte (gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG) sowie die Anteile an Investmentfonds sind dem Anlagevermögen gewidmet und werden mit Ausnahme der Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und der konsolidierungspflichtigen Rentenfonds gemäß den Bestimmungen des § 81h Abs. 2 VAG bewertet. Abschreibungen wurden nur geltend gemacht, sofern die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Der Buchwert der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere belief sich zum Bilanzstichtag auf 63.233 Tausend Euro (2013: 61.628 Tausend Euro), der Marktwert auf 69.119 Tausend Euro (2013: 64.141 Tausend Euro). Sowohl im Geschäftsjahr als auch im Vorjahr wurden keine Abschreibungen unterlassen. Bei Beteiligungen erfolgt eine Abschreibung auf den mit Bedachtnahme auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen beizulegenden Wert, falls von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist.
Gleichzeitig wird die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere nach den Regelungen gemäß § 81h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip vorgenommen. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden Wertschwankungen von endfälligen Wertpapieren nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben. Der Buchwert der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere belief sich zum Bilanzstichtag auf 25.097 Tausend Euro (2013: 225.116 Tausend Euro), der Marktwert auf 30.159 Tausend Euro (2013: 226.970 Tausend Euro). Im Geschäftsjahr wurden keine Abschreibungen (2013: 186 Tausend Euro) unterlassen. Das Unternehmen vertritt darüber hinaus die Meinung, dass die Wertminderungen nicht von Dauer sind und die gehaltenen Schuldverschreibungen und festverzinslichen Wertpapiere planmäßig bei Fälligkeit getilgt werden.
Die UNIQA Insurance Group AG hat keine ihrer Kapitalanlagen in Asset Backed Securities (ABS) veranlagt.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen keine Zahlungsverpflichtungen.
Sind zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes keine Preise von aktiven Märkten vorhanden, so erfolgt eine Bewertung mit Parametern von aktiven Märkten oder vergleichbaren Wertpapieren. Der Buchwert des Ergänzungskapitals beträgt zum Bilanzstichtag 2014 30.000 TEUR; der Marktwert beträgt 20.542 TEUR.
Die übrigen Forderungen und die anteiligen Zinsen sind mit dem Nominalwert bilanziert. Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden einzelwertberichtigt, wobei die Wertberichtigungen direkt von den Nennbeträgen abgezogen werden.
Die Bewertung der Sonstigen Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten. Die Buchwerte der Sachanlagen werden um planmäßige Abschreibungen vermindert, die nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die in der Vertragsrückversicherung gebildeten Prämienüberträge, Deckungsrückstellungen, Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung beruhen auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2013 bzw. 31. Dezember 2014 bei zeitgleicher Buchung. Die gemeldeten Schadenrückstellungen in der Schaden-und Unfallversicherung werden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wird. Für weitere aus dem indirekten Geschäft drohende Belastungen wurden unter den Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr Vorsorgen in Höhe von 2.108 Tausend Euro (2013: 2.108 Tausend Euro) im Eigenbehalt gebildet.
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Versicherungsaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen (§ 81m Abs. 5 VAG) berechnet.
Eine für den Stichtag 31. Dezember 2014 durchgeführte Berechnung der unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Abfertigungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,50Prozent (2013: 3,00Prozent), eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. des frühestmöglichen gesetzlichen oder individuellen Pensionsalters, des Teilwertverfahrens sowie des Tafelwerks AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler sowie eines Fluktuationsabschlags, ergab ein Deckungskapital in Höhe von 65,93Prozent der fiktiven Abfertigungsverpflichtungen am Bilanzstichtag. Die in der Unternehmensbilanz zum 31. Dezember 2014 ausgewiesene Rückstellung in Höhe von 137.937 Tausend Euro enthält neben dem Deckungskapital in Höhe von 124.849 Tausend Euro (2013: 120.002 Tausend Euro) einen Restbetrag von 13.088 Tausend Euro (2013: 26.136 Tausend Euro) aus der 2011 gebildeten Vorsorge für Abfindungen an ausscheidende Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des UNIQA Konzerns (UNIQA 2.0). Die gemäß § 14 Einkommensteuergesetz (EStG) ermittelte Rückstellung für Abfertigungen beträgt 45Prozent bzw. 60Prozent der gesetzlichen, kollektivvertraglichen bzw. vertraglichen Abfertigungsansprüche am Bilanzstichtag (31. Dezember 2014: 104.992 Tausend Euro; 31. Dezember 2013: 102.162 Tausend Euro).
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 243.455 Tausend Euro (2013: 231.848 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Teilwertverfahren für Anwartschaften und mit dem Barwert für flüssige Pensionen nach dem Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,50Prozent (2013: 3,00 Prozent) und eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. des frühestmöglichen gesetzlichen oder individuellen Pensionsalters gemäß Pensionszusage bilanziert. Die steuerlichen Pensionsrückstellungen gemäß § 14 EStG iVm § 116 EStG (31. Dezember 2014: 166.097 Tausend Euro; 31. Dezember 2013: 164.568 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Gegenwartswertverfahren unter Berücksichtigung der obigen Tafelwerke und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 6Prozent ermittelt.
Die sonstigen Personalrückstellungen in Höhe von 43.063 Tausend Euro (2013: 46.928 Tausend Euro) enthalten die Rückstellung für Jubiläumsgelder, die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube, die Rückstellung für Gutstunden, die Rückstellung für Altersteilzeit und die Rückstellung für schwebende Abfertigungszahlungen.
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Jubiläumsgelder in Höhe von 11.921 Tausend Euro (2013: 12.559 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Verwendung des Teilwertverfahrens nach dem Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,50Prozent (2013: 3,00 Prozent) sowie eines getrennten Fluktuationsabschlags für Angestellte des Innen- und Außendienstes in Abhängigkeit von der Anzahl der Dienstjahre berechnet.
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, anteiligen Zinsen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden grundsätzlich mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank bewertet. Wertpapiere in Fremdwährungen wurden mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag beziehungsweise aus Vorjahren oder zum Anschaffungswert bilanziert.
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts (versicherungstechnische Rückstellungen, technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden bei verbundenen Unternehmen und darüber hinaus für vier weitere konzernfremde Unternehmen in der Lebensversicherung zeitgleich gebucht. Die sonstigen Übernahmen und die damit zusammenhängenden Retrozessionen werden um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Der in der Schaden- und Unfallversicherung erfolgsneutral gebuchte Saldo aus den bis zum 31. Dezember 2014 eingelangten Abrechnungen der Zedenten für das Jahr 2014 nach Abzug der bis zu diesem Zeitpunkt erstellten Retrozessionsabrechnungen enthält technische Aufwendungen in Höhe von 1.058 Tausend Euro (2013: 1.624 Tausend Euro) und technische Erträge von 5.535 Tausend Euro (2013: 5.850 Tausend Euro), die unter den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt sind.
Von den abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung wurden 26.082 Tausend Euro (2013: 26.795 Tausend Euro) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen, 2.555 Tausend Euro (2013: 447.247 Tausend Euro) wurden zeitgleich gebucht. In der Lebensversicherung betrugen die zeitgleich gebuchten abgegrenzten Prämien 39.976 Tausend Euro (2013: 42.125 Tausend Euro) und die um ein Jahr zeitversetzten Prämien 7.611 Tausend Euro (2013: 8.309 Tausend Euro). In der Krankenversicherung wurden keine abgegrenzten Prämien um ein Jahr zeitversetzt gebucht (2013: 0).
Sofern Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 Z. 8b UGB abgeschlossen wurden, erfolgten diese Abschlüsse zu marktüblichen Bedingungen.
Zur Angabe über Aufwendungen für Abschlussprüfer verweisen wir auf den Anhang zum Konzernabschluss der UNIQA Insurance Group AG.
Die Bilanzwerte der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Angaben in Tausend Euro | Immaterielle Vermögens gegenstände |
Grundstücke und Bauten |
Anteile an verbundenen Unternehmen |
Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
Beteiligungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2014 | 1.814 | 198.296 | 2.306.642 | 342.923 | 42.577 |
| Umgründungsmehrwert | |||||
| 1.1.2014 | 0 | 7.841 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 1.551 | 3.859 | 55.050 | 0 | 0 |
| Abgänge | 0 | -4 | –50 | –1.378 | 0 |
| Abschreibungen | –785 | –11.706 | –35.449 | –545 | 0 |
| Stand 31.12.2014 | 2.580 | 198.286 | 2.326.192 | 341.000 | 42.577 |
Vom Buchwert der Immateriellen Vermögensgegenstände entfallen 65 Tausend Euro auf die von verbundenen Unternehmen erworbenen EDV-Programme.
Der Umgründungsmehrwert gemäß § 202 Abs. 2 Z 3 UGB in Höhe von 7.023 Tausend Euro stellt den Teil des Unterschiedsbetrags zum 31. Dezember 2014 (2013: 7.841 Tausend Euro) dar, der aufgrund der Verschmelzung der UNIQA Immobilien-Besitz AG zum 31. Dezember 2000 den stillen Reserven der übernommenen Grundstücke und Bauten zugeordnet wurde. Der Grundwert (Buchwert) bebauter Grundstücke beträgt 43.893 Tausend Euro (2013: 43.893 Tausend Euro).
Der Bilanzwert (Buchwert inklusive Verschmelzungsmehrwert) selbst genutzter Liegenschaften beträgt 48.680 Tausend Euro (2013: 50.163 Tausend Euro).
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | ||
| Bewertung 2009 | 0 | 22.277 |
| Bewertung 2010 | 134.246 | 134.246 |
| Bewertung 2011 | 13.190 | 13.190 |
| Bewertung 2012 | 54.390 | 88.424 |
| Bewertung 2013 | 1.523 | 1.523 |
| Bewertung 2014 | 47.804 | 0 |
| Gesamt | 251.1531) | 259.6601) |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.371.4792) | 4.872.0482) |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und | ||
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 341.0003,4) | 342.9233,4) |
| 3. Beteiligungen | 76.5652) | 56.5172) |
| Sonstige Kapitalanlagen | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 69.1193) | 64.1413) |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 30.1593) | 226.9703) |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.4093) | 39.3793) |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 03) | 400.0003) |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 17.9914) | 21.6554) |
Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 363.1434) 367.6064)
1) Die Wertermittlung der Grundstücke und Bauten erfolgte unter Beachtung des Liegenschaftsbewertungsgesetzes auf Basis der jeweiligen Sach- und
Ertragswerte. 2) Die Wertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erfolgte auf Basis eines externen Bewertungsgutachtens, auf Basis von Markt- und Transaktionspreisen oder zu fortgeführten Anschaffungskosten. 3) Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten
4) Bewertung mit den Nennwerten bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird
Die Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemäß § 237a Abs. 1 UGB unterbleiben mangels Bestand an derivativen Finanzinstrumenten.
Die nicht durch Versicherungsverträge besicherten Sonstigen Ausleihungen betreffen mit 39.409 Tausend Euro (2013: 39.379 Tausend Euro) im Wesentlichen Forderungen gegenüber Unternehmen.
Die Sonstigen Forderungen resultieren im Wesentlichen aus Finanzvorlagen an verbundenen Unternehmen, aus der Steuer- sowie aus der Provisionsverrechnung. Weiters sind Erträge aus Dividenden bzw. Ergebnisübernahmen in Höhe von 182.185 Tausend Euro (2013: 111.012 Tausend Euro) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Im Posten Sonstige Rückstellungen sind folgende Positionen von wesentlichem Umfang enthalten:
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Noch nicht konsumierte Urlaube | 17.027 | 17.585 |
| Jubiläumsgelder | 11.921 | 12.559 |
| Sonstiger Personalaufwand | 13.293 | 16.193 |
| Kundenbetreuung und Marketing | 53.094 | 52.729 |
| Variable Gehaltsbestandteile | 16.667 | 25.471 |
| Andere sonstige Rückstellungen | 18.690 | 27.183 |
| Rückstellung für Zinsenaufwand | 10.122 | 10.122 |
Die Anderen Verbindlichkeiten stammen im Wesentlichen aus Verrechnungspositionen von verbundenen Unternehmen sowie aus der Provisionsverrechnung. Vom Gesamtbetrag entfallen 7.027 Tausend Euro (2013: 6.995 Tausend Euro) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. In den Anderen Verbindlichkeiten sind sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr keine Verbindlichkeiten aus Steuern enthalten.
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen in Höhe von 624 Tausend Euro (2013: 19.837 Tausend Euro), die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden.
In den nachfolgend angeführten Bilanzposten sind zum 31. Dezember 2014 (2013) folgende Beträge enthalten, die aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen stammen:
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 242.072 | 243.034 |
| Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 9.129 | 11.649 |
| Sonstige Forderungen | 724.171 | 342.983 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 103.963 | 231.941 |
| Andere Verbindlichkeiten | 21.471 | 40.030 |
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Jahr 3.912 Tausend Euro (2013: 3.647 Tausend Euro) und für die folgenden fünf Jahre 19.461 Tausend Euro (2013: 14.650 Tausend Euro).
Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich im Zusammenhang mit der Finanzierung des UNIQA Towers im Jahr 2014 Leasingraten in Höhe von 5.102 Tausend Euro (2013: 5.090 Tausend Euro). Für die folgenden fünf Jahre ergibt sich daraus eine Verpflichtung in Höhe von 22.961 Tausend Euro.
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo gliedern sich im Jahr 2014 (2013) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wie folgt auf:
| Gesamtrechnung | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Verrechnete Prämien |
Abgegrenzte Prämien |
Aufwendungen für Versiche rungsfälle |
Aufwendungen für den Versiche rungsbetrieb |
Rück- versicherungs saldo |
| Indirektes Geschäft | |||||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
19 | –3.097 | 17.196 | 3 | 5.380 |
| Sonstige Versicherungen |
27.517 | 26.624 | –9.221 | 3.085 | –3.857 |
| Krankenversicherung | 0 | 0 | 0 | 2.326 | 0 |
| Lebensversicherung | 47.036 | 47.587 | 46.549 | 15.191 | –8.146 |
| Summe indirektes Geschäft |
74.572 | 71.114 | 54.524 | 20.604 | –6.623 |
| Vorjahr | 523.059 | 524.477 | 398.570 | 171.646 | 3.375 |
| Gesamtsumme | 74.572 | 71.114 | 54.524 | 20.604 | –6.623 |
| Vorjahr | 523.059 | 524.477 | 398.570 | 171.646 | 3.375 |
Die Rückversicherungssalden beinhalten sämtliche Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt gemäß § 81b Abs. 4 VAG zur Gänze in der Abteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Die Depotzinsenerträge aus dem indirekten Geschäft in Höhe von 11.861 Tausend Euro (2013: 12.217 Tausend Euro) wurden gemäß § 16 Rechnungslegungsverordnung (RLVVU) in die technische Rechnung übertragen.
Die in Österreich tätigen Mitarbeiter sind überwiegend bei der Konzernobergesellschaft angestellt. Die UNIQA Insurance Group AG hat in den Jahren 2014 (2013) die nachfolgenden Personalaufwendungen buchmäßig erfasst:
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Gehälter und Löhne | 199.610 | 200.810 |
| Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 6.929 | 6.541 |
| Aufwendungen für die Altersvorsorge | 40.403 | 43.142 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie | ||
| vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 68.351 | 67.908 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 4.121 | 3.890 |
| 319.414 | 322.291 |
Von den gesamten Personalkosten entfallen 117.835 Tausend Euro (2013: 119.473 Tausend Euro) auf den Bereich Geschäftsaufbringung (Verkauf ) bzw. 201.588 Tausend Euro (2013: 202.818 Tausend Euro) auf den Betriebsbereich.
Der Großteil der Personalaufwendungen wurde auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
Zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Ertragslage wurde die Dotierung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung in Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und in Zinsaufwendungen geteilt und entsprechend ausgewiesen.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Erträge enthalten überwiegend Bestandsvergütungen und Erträge aus einer Provisionsvorfinanzierung sowie Erträge aus Rückversicherungsabgaben.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten neben dem Pensionsaufwand für Pensionisten überwiegend Depot- und Saldozinsen aus Rückversicherungsabgaben sowie Aufwendungen für Feuerschutzsteuer und sonstige Aufwendungen für Rückversicherungsabgaben.
Die Sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge betragen 13.278 Tausend Euro (2013: 16.052 Tausend Euro). Davon stammen 784 Tausend Euro (2013: 252 Tausend Euro) aus Zinsenerträgen von Finanzvorlagen und 11.861 Tausend Euro (2013: 12.217 Tausend Euro) aus Depotzinsenerträgen.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich im Berichtsjahr wir folgt dar:
| Angaben in Euro | Stand am 1.1.2014 |
Zuführung | Auflösung | Stand am 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|
| Bewertungsreserve auf Grund von | ||||
| Sonderabschreibungen | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| gemäß § 6 EStG | 130.716,00 | 0,00 | 4.064,00 | 126.652,00 |
| gemäß § 12 EStG | 522.412,66 | 0,00 | 14.712,00 | 507.700,66 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||
| gemäß § 12 EStG | 4.182.947,95 | 0,00 | 2.286.578,05 | 1.896.369,90 |
| Sachanlagen | ||||
| gemäß § 7a EStG | 319.144,00 | 121,00 | 21.593,00 | 297.672,00 |
| Andere Vermögensgegenstände | ||||
| gemäß § 12 EStG | 16.622,53 | 0,00 | 0,00 | 16.622,53 |
| Gesamtsumme | 5.171.843,14 | 121,00 | 2.326.947,05 | 2.845.017,09 |
Seit dem Geschäftsjahr 2005 fungiert die UNIQA Insurance Group AG als Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 Körperschaftsteuergesetz (KStG). Im Veranlagungsjahr 2014 umfasst die Unternehmensgruppe 37 inländische und 16 ausländische Gruppenmitglieder. Dazu zählen u. a. die UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH, RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH, DEVELOP Baudurchführungs- und Stadtentwicklungs-GmbH und UNIQA Biztositó Zrt., für welche die Aufnahme in die Unternehmensgruppe mit Wirkung ab der Veranlagung für das Jahr 2014 beantragt wurde.
Zum Zwecke der angemessenen Verteilung des beim Gruppenträger insgesamt für die Gruppe ermittelten und erhobenen Steueraufwands auf die einzelnen der Gruppe angehörenden inländischen Gruppenmitglieder wurden Gruppen- und Steuerumlagevereinbarungen abgeschlossen. Alternativ konnten die inländischen Gruppenmitglieder den Ergebnisabführungsvertrag beibehalten. Für zur Gruppe gehörende ausländische Körperschaften war kein Steuerausgleich erforderlich und wurde daher nicht vereinbart.
Im Rahmen der Körperschaftsteuerberechnung für den Jahresabschluss werden grundsätzlich die steuerlichen Gewinne und Verluste der inländischen Gruppenmitglieder dem Gruppenträger zugerechnet und mit dessen steuerlichem Ergebnis verrechnet. In weiterer Folge werden jene Gruppenmitglieder, mit denen die UNIQA Insurance Group AG einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen hat und die ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, vom Gruppenträger mit einer positiven Steuerumlage belastet. Auch jene Gruppenmitglieder, mit denen die UNIQA Insurance Group AG eine Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung abgeschlossen hat und die ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, werden vom Gruppenträger grundsätzlich mit einer positiven Steuerumlage belastet. Dagegen erhalten Gruppenmitglieder mit einer Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung und einem negativen steuerlichen Einkommen vom Gruppenträger eine Steuergutschrift in Form einer negativen Steuerumlage von 25 Prozent von 10 Prozent des zugerechneten negativen Einkommens (steuerlicher Verlust). Jener Teil des zugerechneten negativen Einkommens des Gruppenmitglieds, der nicht durch eine negative Steuerumlage des Gruppenträgers abgegolten wurde, ist beim Gruppenträger evident zu halten ("interner Verlustvortrag"). Der interne Verlustvortrag ist mit allfälligen in Folgejahren entstehenden, dem Gruppenträger zuzurechnenden positiven Einkommen des Gruppenmitglieds auszugleichen. Nach Beendigung der Unternehmensgruppe erfolgt ein Schlussausgleich (Ausgleichszahlung).
Aufgrund des positiven steuerlichen Ergebnisses der Unternehmensgruppe weist der Gruppenträger in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Körperschaftsteueraufwand für Rechenjahre in Höhe von 28.400 Tausend Euro (2013: 23.175 Tausend Euro) aus. Aus der Verrechnung von positiven Steuerumlagen ergibt sich für den Gruppenträger ein Steuerertrag in Höhe von 69.765 Tausend Euro (2013: 48.689 Tausend Euro), der durch die verrechneten negativen Steuerumlagen in Höhe von 574 Tausend Euro (2013: 574 Tausend Euro) gekürzt wird.
Aus Steuern für Vorjahre ergibt sich für den Gruppenträger im Jahr 2014 ein Steuerertrag in Höhe von 7.010 Tausend Euro (2013: Steueraufwand 26.070 Tausend Euro).
Im Berichtsjahr 2014 werden aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs. 10 UGB in Höhe von 2.050 Tausend Euro gebildet (2013: Dotierung iHv 5.149 Tausend Euro).
Für jenen Teil des zugerechneten negativen Einkommens der Gruppenmitglieder, der nicht durch eine negative Steuerumlage des Gruppenträgers abgegolten wurde (das sind 25 Prozent von 90 Prozent des zugerechneten negativen Einkommens des Gruppenmitgliedes), wurde nach vernünftiger unternehmerischer Beurteilung eine Rückstellung für künftige Steuerbelastungen gemäß §198 Abs. 8 Z. 1 UGB in Höhe von 20.664 Tausend Euro (2013: 19.162 Tausend Euro) gebildet. Für die steuerlichen Verluste der Gruppenmitglieder, bei denen in absehbarer Zeit keine steuerlichen Gewinne entstehen werden, wurde keine Rückstellung gebildet. Der nicht rückgestellte Betrag im Jahr 2014 beträgt 17.126 Tausend Euro.
Für steuerlich geltend gemachte Verluste ausländischer Gruppenmitglieder wurde insoweit eine Rückstellung für latente Steuern nach § 198 Abs. 9 UGB in Höhe von 7.986 Tausend Euro (2013: 67 Tausend Euro) gebildet, als sich diese Verluste in den nächsten Jahren voraussichtlich umkehren. Der Betrag der nicht rückgestellten Verluste (aufgrund anhaltender negativer Ergebnisse bzw. Verfalls von Verlustvorträgen) beläuft sich im aktuellen Geschäftsjahr auf 13.876 Tausend Euro.
Durch die Veränderung von unversteuerten Rücklagen kam es im Geschäftsjahr zu einer Erhöhung der Steuern vom Einkommen in Höhe von 582 Tausend Euro (2013: 11 Tausend Euro).
Die Gesellschaft ist ein konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen im Sinne des § 244 UGB. Die Gesellschaft macht von der Möglichkeit des § 80b VAG in Verbindung mit § 245a UGB Gebrauch und erstellt den Konzernabschluss für den weitesten Kreis der Unternehmen nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS). Der Konzernabschluss ist am Firmensitz in Wien erhältlich.
Im Oktober 2013 führte die UNIQA Group die im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 geplante Kapitalerhöhung (Re-IPO) erfolgreich durch und erzielte damit einen Bruttoerlös von 757 Millionen Euro. Die insgesamt 94.752.100 jungen Aktien wurden zu 8,00 Euro je Aktie bei österreichischen und internationalen Investoren platziert. Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG erhöhte sich dadurch auf 309.000.000 Euro und führte zu einer deutlichen Ausweitung des Streubesitzes der UNIQA Aktie auf 35,4 Prozent. Der Emissionserlös wird ebenfalls zur Stärkung der Kapitalausstattung der UNIQA Group genutzt, um die weitere Umsetzung von UNIQA 2.0 zu ermöglichen und zugleich strategische Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu bieten.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Mai 2014 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2019 durch Ausgabe von bis zu 81.000.000 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu 81.000.000 Euro zu erhöhen.
Der Vorstand ist weiters bis 27. November 2015 ermächtigt, eigene Aktien höchstens im Ausmaß von 10 Prozent des Grundkapitals, und zwar auch unter wiederholter Ausnutzung der 10-Prozent-Grenze, sowohl über die Börse als auch außerbörslich, auch unter Ausschluss des quotenmäßigen Andienungsrechts der Aktionäre, zu erwerben.
Im Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien erworben. Zum 31. Dezember 2014 wurden 819.650 Stück, das sind 0,27Prozent des Grundkapitals, mit einem Buchwert von 6.374 Tausend Euro gehalten. Zum Bilanzstichtag 2013 wurden ebenfalls 819.650 Stück mit einem Buchwert von 7.606 Tausend Euro gehalten.
Im Dezember 2006 wurden vom Unternehmen Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt.
Im Jänner 2007 wurden zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt.
Im Juli 2013 hat das Unternehmen eine Ergänzungskapitalanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren in Europa platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach 10 Jahren gekündigt werden. Der Kupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr.
Die Ergänzungskapitalanleihe erfüllt sowohl die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung (Ergänzungskapital unter Solvency I) als auch die absehbaren Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung unter dem Solvency-II-Regime, das 2016 in Kraft tritt. Die Emission diente weiters dazu, ältere Ergänzungskapitalanleihen von österreichischen Versicherungskonzerngesellschaften zu ersetzen und die Kapitalausstattung und die Kapitalstruktur von UNIQA in Vorbereitung auf Solvency II zu stärken und langfristig zu optimieren.
Die Gesetzmäßigkeit aller Ergänzungskapitalanleihen wurde seitens eines Wirtschaftsprüfers festgestellt.
Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen folgende Versicherungsbeziehungen:
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- (bis 2013) sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- (bis 2013) sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- (bis 2013) sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsabgaben aus der Schaden- und Unfallversicherung
Weiters bestehen folgende Beziehungen zu verbundenen Dienstleistungsunternehmen:
Datenverarbeitung
Kapitalveranlagung
Konzernrevision
Aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge mit Tochterunternehmen wurden folgende Ergebnisse übernommen:
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | –387 | –162 |
| UNIQA Capital Markets GmbH, Wien | 144 | 27 |
| UNIQA IT Services GmbH, Wien | 46 | –19.674 |
| RSG - Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 158 | 180 |
| Gesamtsumme | –39 | –19.629 |
Zum 31. Dezember 2014 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:
| Name und Sitz | Anteil am Kapital |
Letzter Jahres abschluss |
Eigen kapital1) |
Jahresüber schuss/ -fehlbetrag1) |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | % | |||
| Verbundene Unternehmen | ||||
| Inland | ||||
| UNIQA Österreich Versicherungen AG, Wien | 100,00 | 2014 | 591.049 | 84.924 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2014 | 747.542 | 78.418 |
| UNIQA International AG, Wien | 75,00 | 2014 | 196.712 | –4.834 |
| UNIQA IT Services GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 658 | –240 |
| UNIQA Capital Markets GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 4.464 | 139 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 66 | 1 |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 1.233 | –387 |
| RSG - Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 37 | 158 |
| UNIQA Finanzbeteiligung GmbH, Wien | 100,00 | 2014 | 136.267 | –29.642 |
| "Hotel Burgenland" Betriebs GmbH | 100,00 | 2014 | 35 | 3 |
| Ausland | ||||
| UNIQA Asigurari de Viata SA, Bukarest | 0,12 | 2014 | 5.910 | –804 |
| UNIQA životno a.d., Belgrad | 2,89 | 2014 | 7.962 | 1.097 |
| Beteiligungen | ||||
| Inland | ||||
| Call us Assistance International GmbH, Wien | 31,00 | 2013 | 886 | 263 |
| Valida Holding AG | 40,13 | 2013 | 16.435 | –1.480 |
| UNIQA Leasing GmbH, Wien | 25,00 | 2013 | –26.864 | –9.123 |
| SK Versicherung AG, Wien | 24,96 | 2013 | 12.036 | 950 |
1) Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro – Gegenwerte zu Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Ultimo 2014
Im Rahmen eines zwischen der Raiffeisen Informatik Consulting GmbH und der UNIQA IT Services GmbH abgeschlossenen Kooperationsvertrags über die Auslagerung der IT-/ TK-Infrastruktur einschließlich der Arbeitskräfteüberlassung hat das Unternehmen eine solidarische Haftung für die Erfüllung der Pflichten der UNIQA IT Services GmbH übernommen.
Die zwischen UNIQA Insurance Group AG als Dienstleister einerseits (kurz "Holding") und UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, FINANCE LIFE Lebensversicherung AG und Salzburger Landes-Versicherung Aktiengesellschaft als Auftraggeber andererseits (gemeinsam kurz "operative Ebene") bestehenden umfassenden Ausgliederungsbeziehungen betreffend die Verwaltung und den Vertrieb von Versicherungsverträgen und aller damit in Zusammenhang stehender Tätigkeiten wurden per 30. April 2014 beendet.
Die bis 30. April 2014 bei der Holding im Rahmen der beendeten Ausgliederungsbeziehungen für die operativen Ebene tätigen Dienstnehmer wurden auf Grundlage einer mit Wirkung zum 1. Mai 2014 abgeschlossenen "Vereinbarung zur Neustrukturierung der Dienstleistungsbeziehungen im österreichischen Versicherungskonzern der Holding" nach den Bestimmungen des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes an die operative Ebene zur Arbeitsleistung überlassen.
Folgende Ausgliederungsbeziehungen bestehen weiterhin im österreichischen Versicherungskonzern der Holding bzw. wurden diese 2014 vertraglich neu geordnet:
Vorsitzender Andreas Brandstetter, Wien
Hannes Bogner, Wien Wolfgang Kindl, Wien Thomas Münkel, Wien Kurt Svoboda, Hainburg
Vorsitzender Generalanwalt Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien
Präsident Dr. Christian Kuhn, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter ab 26. Mai 2014, 3. Vorsitzender-Stellvertreter bis 26. Mai 2014) Präsident Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter bis 26. Mai 2014) Präsident Obmann Mag. Erwin Hameseder, Wien (2. Vorsitzender-Stellvertreter) o. Univ-Prof. DDr. Eduard Lechner, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter ab 26. Mai 2014) Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg (4. Vorsitzender-Stellvertreter bis 26. Mai 2014) Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien (5. Vorsitzender-Stellvertreter bis 26. Mai 2014)
Dr. Markus Andréewitch, Wien (ab 26. Mai 2014) Dr. Ernst Burger, Wien Vorstandsdirektor Mag. Peter Gauper, Friesach o. Univ.-Prof. DDr. Eduard Lechner, Wien (bis 26. Mai 2014) Vorstandsdirektor Dr. Johannes Schuster, Wien Kory Sorenson, Paris (ab 26. Mai 2014)
Johann-Anton Auer, Ruprechtshofen Peter Gattinger, Wien Heinrich Kames, Wien Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Friedrich Lehner, Gunskirchen
Die durchschnittliche Zahl der als Angestellte tätigen Arbeitnehmer betrug 4.664 (2013: 4.794); davon entfallen 2.614 (2013: 2.652) auf den Innendienst und 2.050 (2013: 2.142) auf den Außendienst.
Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie entsprechende Bezüge der Vorstandsmitglieder der operativen Tochterunternehmen (UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, FINANCELIFE Lebensversicherung AG und UNIQA International AG) beliefen sich auf 10.391 Tausend Euro (2013: 12.719 Tausend Euro). Diese beinhalten einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von 7.142 Tausend Euro (2013: 6.690 Tausend Euro), einen variablen Teil in Höhe von 3.074 Tausend Euro (2013: 5.412 Tausend Euro) und Beendigungsansprüche in Höhe von 175 Tausend Euro (2013: 618 Tausend Euro). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von 235 Tausend Euro (2013: –976 Tausend Euro) enthalten. Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte von 219 Tausend Euro (2013: 168 Tausend Euro).
Die Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 3.344 Tausend Euro (2013: 4.923 Tausend Euro). Davon entfallen auf fixe Gehaltsbestandteile 2.468 Tausend Euro (2013: 2.458 Tausend Euro) und auf variable Teile 876 Tausend Euro (2013: 2.465 Tausend Euro für Vorjahre). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von –223 Tausend Euro (2013:0 Tausend Euro) enthalten. Im Berichtsjahr wurden keine (2013: 0 Tausend Euro) Beendigungsansprüche ausbezahlt. Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte von 85 Tausend Euro (2013: 73 Tausend Euro).
Eine Umlage an die operativen inländischen Versicherungsunternehmen erfolgt nicht auf der Grundlage individueller Werte, sondern im Rahmen von Kostenverrechnungen auf Basis definierter Unternehmensprozesse.
Auf die einzelnen Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG entfallen folgende Aktivbezüge:
| Für das Geschäftsjahr 2014 erhaltene Aktivbezüge Angaben in Tausend Euro |
Fixe Bezüge |
Variable Bezüge1) |
Summe laufende Bezüge |
|---|---|---|---|
| Andreas BRANDSTETTER | 608 | 218 | 826 |
| Hannes BOGNER | 459 | 164 | 623 |
| Wolfgang KINDL | 459 | 166 | 624 |
| Thomas MÜNKEL | 485 | 164 | 649 |
| Kurt SVOBODA | 457 | 164 | 622 |
| Gesamtsumme | 2.468 | 876 | 3.344 |
| Vorjahr | 2.458 | 2.465 | 4.923 |
1) Inklusive Rückstellung für anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich in Höhe von 89 Tausend Euro
Neben den angeführten Aktivbezügen der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie für jene Mitarbeiter, die in den operativen Tochterunternehmen (UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, FINANCELIFE Lebensversicherung AG und UNIQA International AG) Vorstandsfunktionen ausüben, wurden für bestehende Pensionszusagen 3.814 Tausend Euro (2013: 1.995 Tausend Euro) geleistet. Im Berichtsjahr sind keine (2013: 0 Tausend Euro) Ausgleichszahlungen enthalten.
Auf die einzelnen Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG entfallen folgende Beiträge:
| Angaben in Tausend Euro | Pensionskassenbeiträge |
|---|---|
| Andreas BRANDSTETTER | 84 |
| Hannes BOGNER | 128 |
| Wolfgang KINDL | 119 |
| Thomas MÜNKEL | 245 |
| Kurt SVOBODA | 105 |
| Gesamtsumme | 681 |
| Vorjahr | 681 |
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart, wobei die Versorgungsanwartschaften gegenüber der Valida Pension AG bestehen. Der Ruhebezug fällt grundsätzlich bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach Sozialversicherungsgesetz (ASVG) an. Bei einem früheren Pensionsanfall reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Das Versorgungswerk bei der Valida Pension AG wird von UNIQA über laufende Beitragszahlungen für die einzelnen Vorstandsmitglieder finanziert.
Ausgleichszahlungen an die Valida Pension AG fallen an, wenn Vorstandsmitglieder vor Vollendung des 65. Lebensjahres ausscheiden (kalkulatorische Beitragszahlungsdauer zur Vermeidung von Überfinanzierungen).
| 47.332 | 49.683 | |
|---|---|---|
| Übrige Arbeitnehmer | 39.013 | 41.331 |
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG | 8.319 | 8.352 |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf: | ||
| Angaben in Tausend Euro | 2014 | 2013 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene. Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder der oben bezeichneten Gesellschaften und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr 2.706 Tausend Euro (2013: 2.699 Tausend Euro) aufzuwenden.
Im Geschäftsjahr 2013 führte die UNIQA Group ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm für die Mitglieder des Vorstands von UNIQA Insurance Group AG sowie ausgewählte Vorstandsmitglieder der UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG und UNIQA International AG ein. Entsprechend diesem Programm werden berechtigten Mitarbeitern zum 1. Jänner des jeweiligen Geschäftsjahres virtuelle Aktien bedingt gewährt, die nach Ablauf des Leistungszeitraums zum Erhalt einer Barzahlung berechtigen. Die erstmalige bedingte Gewährung erfolgte rückwirkend zum 1. Jänner 2013. Die Dauer des Leistungszeitraums jeder Tranche erstreckt sich bis zum 31. Dezember 2016.
Für diese anteilsbasierten Vergütungsvereinbarungen mit Barausgleich wurde, den Bestimmungen der AFRAC-Stellungnahme "Die Behandlung anteilsbasierter Vergütungen in UGB-Abschlüssen" vom September 2007 folgend, der beizulegende Zeitwert ermittelt und die Rückstellung im Jahresabschluss der Gesellschaft um 170 Tausend Euro auf insgesamt 600 Tausend Euro erhöht.
Die Verpflichtungen aus anteilsbasierten Vergütungen sind unter den sonstigen Rückstellungen (Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile) ausgewiesen.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 380 Tausend Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 wurden Vergütungen in Höhe von 444 Tausend Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden im Geschäftsjahr 33 Tausend Euro (2013: 31 Tausend Euro) ausbezahlt.
Die Aufsichtsratsvergütungen (inklusive Sitzungsgeldern) teilten sich wie folgt auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder auf:
| Vergütungen | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 20141) | 2013 |
| Generalanwalt Kommerzialrat Dr. Walter ROTHENSTEINER | 72 | 71 |
| Präsident Dr. Christian KUHN | 61 | 51 |
| Präsident Univ.-Prof. Dr. Georg WINCKLER (bis 26.Mai 2014) | 24 | 58 |
| Präsident Obmann Mag. Erwin HAMESEDER | 62 | 57 |
| o. Univ.-Prof. DDr. Eduard LECHNER | 53 | 23 |
| Generaldirektor Mag. Dr. Günther REIBERSDORFER (bis 26.Mai 2014) | 22 | 50 |
| Präsident Hofrat Dr. Ewald WETSCHEREK (bis 26.Mai 2014) | 20 | 44 |
| Dr. Markus ANDREEWITCH (seit 26.Mai 2014) | 20 | 0 |
| Dr. Ernst BURGER | 35 | 16 |
| Vorstandsdirektor Mag. Peter GAUPER | 35 | 16 |
| Vorstandsdirektor Dr. Johannes SCHUSTER | 35 | 16 |
| Kory SORENSON (seit 26.Mai 2014) | 27 | 0 |
| Auszahlung an Personalvertreter | 12 | 9 |
| Gesamtsumme | 476 | 411 |
1) Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung 2014 die Vergütungen in Höhe von 444 Tausend Euro zur Beschlussfassung vorzuschlagen
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der UNIQA Insurance Group AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, am 25. März 2015
PwC Wirtschaftsprüfung GmbH
Mag. Liane Hirner Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2014 in Höhe von
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 42 Cent auf jede der dividendenberechtigten Stückaktien (309.000.000 zum 31. Dezember 2014 ausgegebene Stückaktien abzüglich am Tag der Beschlussfassung gehaltener eigener Aktien) im anteiligen Wert zum Grundkapital von je 1,00 Euro.
Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Das Jahr 2014 stand für UNIQA weiterhin im Zeichen des langfristigen, bis zum Jahr 2020 ausgelegten Strategieprogramms UNIQA 2.0, über dessen drittes volles Jahr Ihnen der vorliegende Geschäftsbericht Rechenschaft ablegt. Trotz schwieriger Verhältnisse auf den Kapitalmärkten konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2014 neuerlich gesteigert werden.
Die hohen Unsicherheiten in Bezug auf die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Europa, die politische Krise in Teilen von Osteuropa sowie das anhaltende Niedrigzinsumfeld haben UNIQA allerdings veranlasst, im Spätherbst 2014 die Planung für das Geschäftsjahr 2015 zu revidieren. Nach wie vor geht UNIQA aber von einer Ergebnissteigerung gegenüber dem Berichtsjahr 2014 aus.
UNIQA hält an den Eckpfeilern des Strategieprogramms UNIQA 2.0 weiterhin fest: Die Anzahl der Kunden soll bis zum Jahr 2020 auf insgesamt 15 Millionen in den bestehenden Märkten gesteigert werden, indem sich UNIQA auf seine Kernkompetenz als Erstversicherer konzentriert. Eine weitere, schrittweise versicherungstechnische Verbesserung in Österreich sowie ein sorgsames, rentables Wachstum in Zentral- und Osteuropa werden angestrebt.
Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2014 laufend über die Geschäftsentwicklung und Lage der UNIQA Insurance Group AG sowie des Gesamtkonzerns vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte informiert. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat im Zusammenhang mit seiner Entscheidung rechtzeitig und umfassend informiert.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wird laufend die Teilnahme an Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen angeboten. Im Jahr 2014 wurden zwei Spezialseminare in Zusammenhang mit Solvency II und der neuen Lebensversicherungsstrategie durchgeführt.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat trat im Jahr 2014 zu sechs Sitzungen zusammen.
In der Sitzung vom 27. Februar befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Ergebnissen der Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2013, den ersten Entwicklungen des Geschäftsjahrs 2014 und der zukünftigen Immobilienstrategie der Gruppe.
Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 9. April standen die Prüfung des Jahresund Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013 und die Berichterstattung des Vorstands über aktuelle Entwicklungen der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2014. Weiters befasste sich der Aufsichtsrat mit den Tagesordnungspunkten der 15. ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Mai 2014.
In der Aufsichtsratssitzung vom 22. Mai widmete sich der Aufsichtsrat der Ergebnissituation der Gruppe im 1. Quartal 2014.
Aufgrund des Ausscheidens beziehungsweise der Hinzuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern erfolgten in der konstituierenden Aufsichtsratssitzung vom 26. Mai auch mit Funktionsänderungen verbundene Nachwahlen in das Präsidium des Aufsichtsrats sowie in die bestellten Ausschüsse. Im Präsidium des Aufsichtsrats wurden die Funktionen des 4. und 5. Vorsitzenden-Stellvertreters nicht nachbesetzt.
Am 4. September beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Ergebnissituation der Unternehmensgruppe im 1. Halbjahr 2014, der aktuellen Entwicklung im 3. Quartal 2014 und dem Forecast für das Geschäftsjahr 2014. Darüber hinaus befasste er sich mit der Anpassung der Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und Vorstands.
Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2014 und der aktuellen Entwicklung im 4. Quartal 2014, befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 26. November intensiv mit dem Forecast für das Geschäftsjahr 2014, mit der Planung für das Geschäftsjahr 2015 und evaluierte seine Tätigkeit entsprechend dem Corporate Governance Kodex.
Im Dezember 2014 wurde dem Verkauf einer Immobilie ("Haas-Haus") die Zustimmung im Umlaufwege erteilt.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, sind neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet.
Der Arbeitsausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Sitzungen abgehalten und auch keine Entscheidungen im Umlaufwege gefasst.
Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in drei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und über die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2014 in drei Sitzungen in Anwesenheit des (Konzern-)Abschlussprüfers. In der Sitzung vom 9. April wurden sämtliche Abschlussunterlagen und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands behandelt sowie der Jahrestätigkeitsbericht 2013 gemäß § 13 Absatz 6 Emittenten-Compliance-Verordnung vorgelegt. In der Sitzung vom 22. Mai wurden vom Abschlussprüfer die Planung und die Strategie der Abschlussprüfungen der Gesellschaften der Unternehmensgruppe von UNIQA Insurance Group AG für das Geschäftsjahr 2014 vorgestellt und mit dem Ausschuss abgestimmt. Im Zuge der Sitzung vom 26. November wurde vom Abschlussprüfer über die bisherigen Ergebnisse der Vorprüfungen informiert. Ein Bericht des Abschlussprüfers über die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Risikomanagements wurde zur Kenntnis genommen. Im Besonderen wurden dem Prüfungsausschuss quartalsweise die Berichte der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Prüfungsfeststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand erstellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Insurance Group AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2014 wurden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Einklangsprüfung des Corporate Governance-Berichts nach § 243b UGB sowie die Evaluierung der Einhaltung der Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK) durch UNIQA im Geschäftsjahr 2014 wurden von PwC Wirtschaftsprüfung GmbH mit Ausnahme von Regel 77 bis 83 ÖCGK und Schönherr Rechtsanwälte GmbH in Bezug auf Regel 77 bis 83 ÖCGK durchgeführt und haben ergeben, dass UNIQA die Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex im Geschäftsjahr 2014 – soweit diese von der Entsprechenserklärung umfasst waren – eingehalten hat.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss 2014 zur Kenntnis genommen und den Jahresabschluss 2014 von UNIQA Insurance Group AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2014 gemäß § 96 Absatz 4 Aktiengesetz festgestellt.
Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2015 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 42 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNIQA Group für ihren großen persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Wien, im April 2015 Für den Aufsichtsrat
Dr. Walter Rothensteiner Vorsitzender des Aufsichtsrats
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 25. März 2015
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN: 92933t DVR: 0055506
Katharina Ehrenmüller, Jo Santos / www.neadesign.at Redaktion Claudia Riedmann / www.schreibagentur.at Übersetzung und Sprachendienst ASI GmbH / www.asint.at Foto Thomas Topf / www.thomastopf.com Bildbearbeitung Bernsteiner Design Department Papier Munken Pure, 240/120/90 g Druck AV+Astoria Druckzentrum GmbH Produktion Lindenau Productions
UNIQA Insurance Group AG Investor Relations Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Tel.: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]
Der UNIQA Konzernbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache und kann als PDF-Datei von unserer Konzern-Website im Bereich Investor Relations heruntergeladen werden. Die interaktive Online-Version steht Ihnen unter berichte.uniqagroup.com zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
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