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Maschinenfabrik Heid AG

Annual / Quarterly Financial Statement Apr 30, 2015

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Annual / Quarterly Financial Statement

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Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft Heid Werkstrasse 13 2000 Stockerau

Jahresfinanzbericht zum 31.12.2014 nach UGB

Bilanz 3
Gewinn und Verlustrechnung 4
Anhang 5-13
Anlagespiegel 14
Bestätigungsvermerk 15-16
Corporate Governance Bericht 21
Erklärung gemäß § 82 Abs. 4 Z 3 BörseG 22

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014

AKTIVA PASSIVA
2014 2013 2014 2013
EUR EUR TEUR EUR EUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 28.762.000,00 28.762
1. gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte 282.000,00 564 II. Kapitalrücklagen 3.286.719,88 3.287
Gebundene
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 271.238,63 332 III. Gewinnrücklagen
2. unbebaute Grundstücke 25.384,58 168 Gesetzliche Rücklage 40.333,42 40
3. Betriebs-Geschäftsausstattung 1.710,94 0
298.334,15 500
III. Finanzanlagen IV. Bilanzverlust
1. Beteiligungen 250.207,79 254 1. Jahresgewinn 329.451,21 155
2. Wertpapiere (Wertrechte) 8.025.159,09 7.418 2. Verlustvortrag -23.499.482,21 -23.655
8.275.366,88 7.672 -23.170.031,00 -23.500
8.855.701,03 8.736 8.919.022,30 8.589
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE
1. Handelswaren 50.288,53 75 1. Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 3.906,25 6
2. Ersatzteile 136.966,22 148
187.254,75 223 C. RÜCKSTELLUNGEN
II. Forderungen und sonstige Vermögens
1. Rückstellungen für Pensionen 245.094,00 261
gegenstände 2. Sonstige Rückstellungen 36.372,00 35
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20.884,79 107 281.466,00 296
2. Sonstige Forderungen und Vermögens- D. VERBINDLICHKEITEN
gegenstände 216.371,14 67
237.255,93 174 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 50.860,72 128
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.141,92 41
3. Sonstige Verbindlichkeiten 20.644,80 88
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.830,28 15 78.647,44 257
427.340,96 412
9.283.041,99 9.148 9.283.041,99 9.148

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JÄNNER 2014 bis 31. DEZEMBER 2014

2014 2013
EUR EUR TEUR
1. Umsatzerlöse 342.391,17 462
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 35
3. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
c) Übrige
437.759,23
0,00
406,98
438.166,21 149
2
0
151
4. Materialaufwand und Aufwendungen
für bezogene Leistungen
-91.404,32 -82
5. Personalaufwand
a) Gehälter
b) Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
c) Aufwendungen für Altersversorgung
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Sozialbeiträge
52.420,46
798,85
19.545,43
14.434,54
-87.199,28 92
0
-19
23
-96
6. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände und Sachanlagen
-317.754,11 -129
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern
b) Übrige
39.872,75
227.443,90
-267.316,65 38
282
-320
8. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebserfolg) 16.883,02 21
9. Erträge aus Beteiligungen 42.185,00 84
10. Erträge aus anderen Wertpapieren 268.608,74 74
11. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 12.847,23 0
12. Aufwendungen aus Finanzanlagen 0,00 -1
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.461,77 -6
14. Zwischensumme aus Z 9 bis 13 (Finanzerfolg) 320.179,20 151
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 337.062,22 172
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9.173,51 -18
17. Jahresüberschuss 327.888,71 154
18. Auflösung unversteuerter Rücklagen 1.562,50 1
Jahresgewinn 329.451,21 155
19. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -23.499.482,21 -23.655
20. Bilanzverlust -23.170.031,00 -23.500

ANHANG ZUM 31. DEZEMBER 2014

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der § 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243a UGB vorgenommen.

Aufgrund der Notierung an der Wiener Börse (amtlicher Handel) handelt es sich bei der Maschinenfabrik Heid AG gemäß §221 Abs 3 UGB um eine große Kapitalgesellschaft.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

2. ANLAGEVERMÖGEN

a) Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:

Software 3 Jahre Sonstige Rechte (Verkaufsrechte) 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftsjahr wurde eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von EUR 188.000,00 (Vorjahr EUR 0,00) für die Sonstigen Rechte (Verkaufsrecht) durchgeführt.

b) Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:

- Gebäude 10 - 50 Jahre
- Modelle und Vorrichtungen 3
- 5
Jahre
- Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 -10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt bei dauerhafter Wertminderung. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftsjahr waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich.

c) Finanzanlagevermögen

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten.

Außerplanmäßige Abschreibungen von Beteiligungen und Wertrechten werden durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.

Wertpapiere werden zum Stichtag zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen.

d) Zuschreibungen im Anlagevermögen

Zuschreibungen gemäß § 208 Abs 1 UGB erfolgen, wenn bei einem Vermögengegenstand eine Abschreibung vorgenommen wurde und sich in einem späteren Geschäftsjahr herausstellt, dass die Gründe dafür nicht mehr bestehen, dabei wird das Wertbeibehaltungswahlrecht für Wertreche gemäß § 208 Abs 2 UGB in Anspruch genommen.

3. UMLAUFVERMÖGEN

a) Vorräte

Die Bewertung von Handelswaren und Ersatzteile erfolgt zu Anschaffungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Risiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

4. INVESTITIONSZUSCHÜSSE

Der Ausweis von Investitionszuschüssen für das Anlagevermögen erfolgt nach der Bruttomethode. Demnach werden Zuschüsse ohne Berührung der Gewinn- und Verlustrechnung (und somit erfolgsneutral) in einem gesonderten Passiv-Posten ausgewiesen. Der Sonderposten hat den Charakter eines Rechnungsabgrenzungspostens und wird nach Maßgabe der Abschreibung bzw des Abgangs des Vermögensgegenstandes, für den der Zuschuss gewährt worden ist, aufgelöst.

5. RÜCKSTELLUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden versicherungsmathematisch nach handelsrechtlichen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren und unter Verwendung der AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler (Angestelltenbestand) mit einem Rechnungszinssatz von 2,5 % (Vorjahr 4%) berechnet. Ein entsprechendes Gutachten der BVP-Pensionsvorsorge-Consult GmbH liegt vor. Bei den Anspruchsberechtigten handelt es sich um Personen, die aus dem aktiven Anstellungsverhältnis ausgeschieden sind.

Die übrigen Rückstellungen werden entsprechend § 211 Abs. 1 UGB ermittelt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag und unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

6. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Forderungen sowie Verbindlichkeiten in Fremdwährungen sind mit dem jeweiligen Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus dem niedrigeren bzw. höheren Kurs zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A K T I V A

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagespiegel dargestellt.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Eine außerplanmäßige Abschreibung für Sonstige Rechte (Verkaufsrecht) war im Geschäftsjahr erforderlich, da durch die Russlandkrise Verkäufe in absehbarer Zeit in diesem Markt nicht möglich sind. Vertriebsaktivitäten in anderen geographischen Regionen werden fortgesetzt. Es wurde eine außerplanmäßige Abschreibung im Ausmaß von EUR 188.000 auf den beizulegenden Wert vorgenommen.

Sachanlagen

Die Umbuchung von EUR 23.040,88 von bebaute auf unbebaute Grundstücke betrifft eine Aktualisierung der Buchwerte, welche im Rahmen der Entwicklung der Liegenschaften und der m2-mäßigen Zuordnung zu unbebauten Flächen erfolgt.

Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

Beteiligungen:

Nominalkapital
EUR
Anteil
in %
Buchwert
EUR
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
Werkzeugmaschinenbau
Sinsheim GmbH, Sinsheim
2.500.000,00 10% 250.207,79 (2013 2.700
2.700)
(2013 261
224)
Wertpapiere:
Anzahl Anteil Buchwert Kurswert
Stk. in % EUR EUR
PIA A3 Miteigentumsanteile 22.539 137.262,51 137.262,51
Diskus Werke AG 710.040 6,87% 6.346.242,37 9.354.066,96
Nominalkapital Anteil Buchwert Eigenkapital Jahresergebnis
Wertrechte: EUR in % EUR TEUR TEUR
DVS Technology GmbH,
Krauthausen
53.000.000,00 2,13% 1.538.020,57 (2013 87.274
89.583)
(2013 28.506
30.815)
Heid Werkzeugmaschinen
GmbH, Stockerau
36.336,41 10% 3.633,64

Für die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteile an Kapitalgesellschaften wird gemäß § 228 Abs 1 UGB grundsätzlich die Annahme zugrunde gelegt, dass eine Beteiligung vorliegt, wenn zumindest 20% des Nennkapitals gehalten werden. Eine diesbezügliche Umgliederung (EUR 3.633,64) der Heid Werkzeugmaschinen GmbH von Beteiligungen zu Wertrechte erfolgte im Geschäftsjahr.

Folgende Ausnahme zum Ausweis nach dem Grundsatz der Beteiligungsvermutung ist zu nennen: Die Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft beabsichtigt aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftsrechtlicher Interessen weiterhin eine dauernde Verbindung zur Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim aufrecht zu erhalten. Demnach wird der 10 %ige Anteil an der Gesellschaft gemäß § 228 Abs 1 UGB als Beteiligung ausgewiesen.

Das bei den Wertrechten zugrunde gelegte Beibehaltungswahlrecht gemäß § 208 Abs 2 UGB ist mangels Vorliegen des beizulegenden Wertes betragsmäßig nicht verlässlich abschätzbar.

Es bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen, sodass eine Angabe gemäß § 240 Z 9 UGB entfällt.

    1. Die Vorräte betreffen Handelswaren sowie Ersatzteile. Im aktuellen Geschäftsjahr wurde eine Wertberichtigung in Höhe von EUR 25.341,10 (Vorjahr EUR 0,00) vorgenommen. Der Vertrieb für Ersatzteile erfolgt in enger Verbindung mit dem Servicegeschäft und in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen.
    1. Die sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
2014 2013
EUR EUR
IC- Investa Consulting GmbH 8.034,68 6.983,80
Finanzamt Verrechnung 2.578,19 9.053,82
Ford. Quest (Dividende Diskus AG) 7.559,94 7.427,88
Dividendenanspruch DVS Technologie 196.018,85 42.612,79
Sonstige 2.179,48 996,85
216.371,14 67.075,14

In den sonstigen Forderungen sind Erträge in der Höhe von EUR 196.018,85 (Vorjahr: EUR 42.612,79) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Der Dividendenanspruch gegenüber der DVS Technologie GmbH beruht auf dem ausschüttungsfähigen Gewinn des jeweiligen Vorjahres.

  1. Die Laufzeit sämtlicher Forderungen ist, wie im Vorjahr, kurzfristig.

P A S S I V A

1. Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 28.762.000,00. Es ist zerlegt in 3.940.000 Stückaktien.

    1. Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.
    1. Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:
EUR EUR
Verlustvortrag zum 1.1.2014 - 23.499.482,21
Jahresgewinn 329.451,21
Bilanzverlust zum 31.12.2014 - 23.170.031,00
  1. Die Investitionszuschüsse haben sich wie folgt entwickelt:
1.1.2014 Auflösung Verbrauch 31.12.2014
EUR EUR EUR EUR
Grundstücke und Bauten 5.468,75 - 1.562,50 3.906,25

Der Posten stammt aus einem Investitionszuschuss für den Fernwärmeanschluss, dieser wird über die Nutzungsdauer aufgelöst. Der Ausweis erfolgte im Vorjahr unter Unversteuerte Rücklagen und wurde im Geschäftsjahr dem Sachverhalt entsprechend angepasst.

  1. Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
Stand V Verwendung Zu- Stand
1.1.2014 A Auflösung führung 31.12.2014
EUR EUR EUR EUR
1. Rückstellung für Pensionen 260.975,00 V 15.881,00 - 245.094,00
2. Sonstige
Rechts- und Beratungskosten 3.550,00 V 3.550,00 3.700,00 3.700,00
Nicht konsumierte Urlaube 2.266,00 V 2.266,00 2.472,00 2.472,00
Abschlussprüfung 15.000,00 V 15.000,00 16.000,00 16.000,00
Aufsichtsratsvergütung 12.000,00 V 12.000,00 12.000,00 12.000,00
Geschäftsbericht 2.200,00 V 2.200,00 2.200,00 2.200,00
35.016,00 V 35.016,00 36.372,00 36.372,00
SUMME RÜCKSTELLUNGEN 295.991,00 V 50.897,00 36.372,00 281.466,00
  1. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
2014 2013
EUR EUR
Kautionen 765,47 765,47
Heid Werkzeugmaschinen GmbH 6.295,35 5.690,63
NÖ Gebietskrankenkasse 1.366,03 1.384,63
Finanzamt Verrechnung - 1.773,60
Umsatzsteuer Zahllast 1.614,83 -
Stadtkasse Stockerau 113,54 111,44
Abfertigungsanspruch - 66.872,75
Sonstige 10.489,58 11.414,24
20.644,80 88.012,76

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind keine wesentlichen Beträge (Vorjahr: EUR 66.872,75) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

  1. Die Verbindlichkeiten weisen folgende Laufzeiten auf:
Laufzeit
$<$ 1 Jahr 1-5 Jahre >5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 50.860,72
(Vorjahr) 127.905.23
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.141,92
(Vorjahr) 41.317.77
Sonstige Verbindlichkeiten 19.879,33 765.47
(Vorjahr) 88.012,76
77.881,97 765,47 0.00

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen eine revolvierende Kontokorrentverbindlichkeit dar. Die Kontokorrentverbindlichkeit ist mit einem Betrag in der Höhe von EUR 500.000,00 (Vorjahr: 679.700,00) hypothekarisch besichert.

III. ERLÄUTERUNGEN ZU GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

    1. Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.
    1. Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
2014 2013
EUR EUR
Service und Ersatzteile 161.590,20 235.597,80
Immobilien/Vermietung 180.831,98 227.649,66
  1. Die Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen ergeben sich wie folgt:
EUR EUR
Verkaufserlös 630.650,00
Buchwertabgang -
192.890,77
437.759,23

Dabei handelt es sich um die Veräußerung von zwei unbebauten Liegenschaften, für welche nach Abschluss der notwendigen Aufbereitungen eine Verwertung mit einem Erlös von 437 TEUR vorgenommen werden konnte.

    1. An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftsjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 798,85 (Vorjahr EUR 720,37) überwiesen.
    1. Sonstige betriebliche Aufwendungen
2014 2013
EUR EUR
Provisionen 43.278,00 2.306,90
Rechts- und Beratungskosten 40.960,00 71.918,41
Energie 39.124,95 43.724,91
Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung 39.000,00 39.000,00
Prüfungskosten 16.000,00 17.472,05
Instandhaltungskosten 13.267,75 19.319,02
Sonstige 11.294,52 56.363,41
Reisespesen 7.435,39 6.741,65
Versicherung 4.603,54 5.753,07
Spesen des Geldverkehrs 4.440,33 5.848,82
Forderungsausfälle 3.149,13 2.272,20
Geschäftsbericht und Werbung 2.603,43 8.753,02
Porto,Telefon,Fax 2.286,86 2.191,16
227.443,90 281.664,62

Die Prüfungskosten gem. 237 Z 14 UGB betreffen Kosten der Abschlussprüfung und entfallen ausschließlich auf Prüfungsleistungen.

  1. Der Finanzerfolg beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus Beteiligungen iVm einer Divendenausschüttung (Garantiedividende) über EUR 42.185 (Vorjahr EUR 84.797,79), Erträge aus anderen Wertpapieren über EUR 268.608,74 (Vorjahr EUR 74.739,44) sowie Zuschreibungen zum PIA A3 Miteigentumsanteile in Höhe von EUR 12.847,23 (Vorjahr 0,00).

IV. SONSTIGE ANGABEN

    1. Es haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 8b UGB stattgefunden, welche wesentlich und unter marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen worden sind.
    1. Von der Möglichkeit eine aktive Steuerabgrenzung zu bilden, wurde nicht Gebrauch gemacht. Der zum 31.12.2014 aktivierbare Betrag beträgt EUR 8.684,25 (Vorjahr: EUR 628,57)

V. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER

    1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.
    1. Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug:

1 Angestellter (Vorjahr: 1,5 Angestellte)

  1. Organmitglieder der Gesellschaft sind:

Vorstand:

Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD

Die Angabe des Vorstandsbezugs kann gemäß § 241 Abs. 4 UGB in Verbindung mit § 239 Abs. 1 Z 3 und 4 UGB entfallen.

Aufsichtsrat:

Bernd Günther, Aufsichtsratsvorsitzender Rolf Hartmann, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Heinz, Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat erhält für das Geschäftsjahr 2014 eine Vergütung von TEUR 12. Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

Stockerau, am 30. April 2015

Günter Rothenberger e.h.

A N L A G E N S P I E G E L GEMÄSS § 226 (1) UGB PER 31.12.2014

A n s c h a f f u n g s - bzw. H e r s t e l l u n g s k o s t e n Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen Zuschreibungen
Vortrag Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand kumuliert 31.12.2014 31.12.2013 des Geschäfts- des Geschäfts
1.1.2014 31.12.2014 jahres jahres
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
B. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte, und ähnliche Rechte 1.851.493,05 0,00 0,00 0,00 1.851.493,05 1.569.493,05 282.000,00 564.000,00 282.000,00 0,00
1.851.493,05 0,00 0,00 0,00 1.851.493,05 1.569.493,05 282.000,00 564.000,00 282.000,00 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
a) Bebaute Grundstücke
Grundwert 29.853,25 0,00 -23.040,88 2.815,85 3.996,52 0,00 3.996,52 29.853,25 0,00 0,00
Gebäudewert 3.352.255,64 0,00 0,00 3.352.255,64 3.085.013,53 267.242,11 302.140,75 34.898,64 0,00
b) Unbebaute Grundstücke 167.652,02 24.766,60 23.040,88 190.074,92 25.384,58 0,00 25.384,58 167.652,02 0,00 0,00
3.549.760,91 24.766,60 0,00 192.890,77 3.381.636,74 3.085.013,53 296.623,21 499.646,02 34.898,64 0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 126.086,06 2.566,41 0,00 3.076,41 125.576,06 123.865,12 1.710,94 0,00 855,47 0,00
3.675.846,97 27.333,01 0,00 195.967,18 3.507.212,80 3.208.878,65 298.334,15 499.646,02 35.754,11 0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 253.841,43 0,00 -3.633,64 0,00 250.207,79 0,00 250.207,79 253.841,43 0,00 0,00
2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 8.381.429,39 590.100,71 3.633,64 0,00 8.975.163,74 950.004,65 8.025.159,09 7.418.577,51 0,00 12.847,23
8.635.270,82 590.100,71 0,00 0,00 9.225.371,53 950.004,65 8.275.366,88 7.672.418,94 0,00 12.847,23
14.162.610,84 617.433,72 0,00 195.967,18 14.584.077,38 5.728.376,35 8.855.701,03 8.736.064,96 317.754,11 12.847,23
14.162.610,84 617.433,72 0,00 195.967,18 14.584.077,38 5.728.376,35 8.855.701,03 8.736.064,96 317.754,11 12.847,23

Jahresfinanzbericht zum 31.12.2014 | Seite 14

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2014 bis zum 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Jahresabschluss und für die Buchführung

Der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft ist für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der vom gesetzlichen Vertreter vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2014 bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Wien, am 30. April 2015

Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Karl Fuchs eh Mag. Brigitte Frey eh Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin

Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau

Lagebericht 2014

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen:

Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft (nachfolgend kurz Heid AG) in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft. Aus dieser Geschäftstätigkeit resultieren die wertschöpfenden Geschäftszweige in den Bereichen Service- und Ersatzteilgeschäft, Immobilienvermarktung und Vermietung sowie Finanzanlagen und Beteiligung an Unternehmen.

1.1. Service- und Ersatzteilgeschäft

Die im Jahr 2010 erworbenen gewerblichen Schutzrechte, welche im Sinne von Verkaufsrechten für Maschinenbau des Namens "Pittler" eine weitere Grundlage der Präsenz der Heid AG am Markt darstellen, mussten im abgelaufenen Geschäftsjahr außerplanmäßig auf den beizulegenden Wert abgeschrieben werden. Darüber hinaus lagen die Umsätze aus dem Service- und Ersatzteilgeschäft unter den Vorjahreswerten.

1.2. Immobilien/Vermietung:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten nach erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen zur Liegenschaftsentwicklung zwei Liegenschaften aus dem Grundbesitz der Heid AG verwertet werden. Daneben dauern die Verhandlungen mit der Gemeinde Stockerau betreffend Nutzungsmöglichkeiten der Parkplätze weiter an. Es werden verschiedene Verwertungsalternativen geprüft.

Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen auf einer Gesamtfläche von 58.271 qm (Vorjahr 69.676 qm) davon

Bebaut mit Büros und Industriehallen ca. qm 16.187
Unbebaute Industrie-, Grün- und Verkehrsflächen ca. qm 42.084

1.3. Finanzanlagen/Beteiligungen:

Die Heid AG hält per 31.12.2014 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:

1. DISKUS WERKE AG (Frankfurt/Main) 7,34%
2. DVS Technology GmbH (Krauthausen bei Eisenach) 2,13%
3. WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim) 10,00%
4. Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H. (Stockerau bei Wien) 10,00%

DISKUS WERKE AG, Frankfurt am Main

Die DISKUS WERKE AG ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Die Aktie der Diskus wird an der Börse in Frankfurt/Main im Freiverkehr gehandelt. Neuerlich zeigte der Kursverlauf der Aktien im abgelaufenen Geschäftsjahr einen erfreulichen Verlauf.

DVS Technology GmbH, Krauthausen/Eisenach

Die DVS Technology GmbH ist im Bereich der Lohnfertigung tätig und bearbeitet hauptsächlich Zahnräder für unterschiedliche Anwendungen. Weiterhin wurde der Maschinenpark mit modernen Maschinen erweitert, deren Auswirkungen sich im Umsatz und Ertrag positiv niederschlagen.

Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim

Die Tätigkeitsschwerpunkte der WMS Sinsheim GmbH liegen weiterhin im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service). Diese Tätigkeiten sollen weiter ausgebaut werden, um die Präsenz im After-Sales- und Servicemarkt zu erhöhen. Die Beteiligung der Heid AG an der WMS wurde in 2013 durch Verkauf von 15% der Anteile auf 10% reduziert. Heid AG erhält eine Garantiedividende. Es besteht unverändert Interesse an einem dauerhaften Beteiligungsengagement.

Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H., Stockerau

Die ausgewiesenen Geschäftsanteile an der Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H. sind von untergeordneter Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Heid AG.

Angaben zu Eigenkapital

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der ISIN: AT0000690151 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital (nach UGB) zeigt folgende positive Entwicklung:

2008 EUR 6.966.009,00
2009 EUR 7.571.278,00
2010 EUR 7.986.947,80
2011 EUR 8.096.597,12
2012 EUR 8.434.217,00
2013 EUR 8.589.571,09
2014 EUR 8.919.022,30

2. Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2014 hat die Gesellschaft einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von EUR 327.888,71 (Vorjahr TEUR 155) erwirtschaftet.

Bei einem Eigenkapital in Höhe von EUR 8.919.022,30 (31.12.2013 TEUR 8.589) und einer Bilanzsumme von EUR 9.283.041,99 (31.12.2013 TEUR 9.148) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 96,1% (31.12.2013 93,9%).

Der Umsatz hat sich von EUR 461.945,23 im Jahr 2013 auf EUR 342.391,17 im Jahr 2014 verringert. Dies entspricht einer Verringerung von 26%. Als Ursache für den Rückgang sind sowohl Umsatzeinbußen im Bereich Service und Ersatzteile als auch im Bereich Immobilen/Vermietung anzuführen. Das EBIT betrug EUR 16.883,02 (31.12.2013 TEUR 21).

Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,09 (Vorjahr: 0,04).

Der Cash Flow gegliedert nach Aktivitätsbereichen ergibt folgendes Bild:

2014 2013
TEUR TEUR
Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit 50 684
Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit 15 -309
Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit -77 -364
ZAHLUNGSWIRKSAME VERÄNDERUNG DES FINANZMITTELBESTANDES -12 11

Das Working Capital zum 31.12.2014 betrug TEUR 363 (31.12.2013 TEUR 249).

Die Anlagenintensität zum 31.12.2014 betrug 95,4% (31.12.2013 95,5%) wobei die Finanzanlagenintensität den überwiegenden Teil mit 89,2% (31.12.2013 83,9%) einnimmt.

3. Umwelt- und Arbeitnehmerbelange

Da die Heid AG in Stockerau keine Maschinenfertigung mehr betreibt, fallen keine bei einer Produktion üblichen Schadstoffe und Emissionen an.

Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl der Heid AG entfällt eine weitere Berichterstattung zu Arbeitnehmerbelange.

4. Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Aufgrund des diversifizierten Ansatzes des Geschäftsmodells sind keine Risiken zu erkennen, die eine Gefährdung für die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens darstellen. Das laufende Geschäft wird vorrangig aus dem operativen Cashflow finanziert. Es werden keine Risiken (wie z.B. Debitorenrisiko, Kurswertrisiko,…) erwartet, die eigenständig, oder in Kombination mit anderen Risiken den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Risiken in Verbindung mit Investitionen in die Finanzanlagen hängen von der künftigen Finanzmarktentwicklung ab. Diesbezüglich ungünstige Entwicklungen sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar. Bei der Heid AG werden keine Finanz-und Termingeschäfte abgeschlossen.

Sichergestellt ist die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen auf Basis der Ist-Zahlen. Das interne Berichtswesen nimmt bei Heid AG einen hohen Stellenwert im Zusammenhang mit der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftsjahres ein.

Neben dem monatlichen Berichtswesen, wird dem Vorstand über auftretende wesentliche Risiken und deren Schadenspotenzial umgehend Bericht erstattet. Bei Abweichungen können somit kurzfristig korrigierende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden.

Soweit aufgrund limitierter Personalressourcen Funktionen ausgelagert werden müssen, werden diese zentral durch den Vorstand gesteuert. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass von Seiten des Vorstandes sichergestellt wird, dass das Rechnungswesen sowie das interne Kontrollsystem den Anforderungen des Unternehmens entsprechend geführt wird.

Zweigniederlassungen der Heid AG bestehen nicht.

5. Forschung und Entwicklung

Es werden keine Aktivitäten bezüglich Forschung und Entwicklung gesetzt.

6. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag:

Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2014 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

7. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens:

Geplante Investitionen in 2015:

Im Immobilienbereich sind Investitionen in die Infrastruktur von voraussichtlich € 60.000 vorgesehen.

Service und Ersatzteilgeschäft:

Die Heid AG wird auch weiterhin intensiv das Service- und Ersatzteilgeschäft betreiben. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen

  • WMS Sinsheim GmbH in Sinsheim und
  • WMZ Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH

Immobilien/Vermietung:

Im Bereich der Immobilien sind weitere infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages geplant.

Durch diese Maßnahmen wird eine Erhöhung der Mieteinnahmen von mehr als 10% angestrebt.

Weiters besteht die Absicht, Grundstücke im Randbereich des Werksgeländes, zu verkaufen und/oder zu entwickeln.

Berichterstattung gemäß § 243a UGB:

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in 3.940.000 Stückaktien (Inhaberaktien) von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.

Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:

  • Günter Rothenberger Beteiligungen GmbH (42,64%)
  • Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH (49,99%)

Weitere Sachverhalte gem. § 243a UGB sind nicht zutreffend bzw. liegen nicht vor.

Stockerau, am 30. April 2015

Günter Rothenberger e.h.

Corporate Governance Bericht

Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat von der Befolgung eines am Börseplatz Wien (Österreich) anerkannten Corporate-Governance-Kodex im Sinne des § 243b Abs. 1 Z 1 UGB Abstand genommen. Dieser Entscheidung liegen wirtschaftliche Überlegungen zugrunde. Die Personalausstattung der Gesellschaft reicht nicht aus um den damit verbundenen Aufwand zu bewältigen. Für den Umfang der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist, nach Ansicht der dafür zuständigen Organe, die Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (UGB, AktG, etc.) ausreichend.

Vorstand

Alleinvorstand ist Herr Günter Rothenberger, geb. 17.06.1939. Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung.

Er wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 24.04.2014 für eine weitere Funktionsperiode wieder zum Alleinvorstand bestellt. Die Funktionsperiode beträgt fünf Jahre.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung bestellt und besteht aus folgenden Mitgliedern:

  • Bernd Günther, Aufsichtsratsvorsitzender, geb.18.12.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 30.08.2010 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.
  • Rolf Hartmann, Stellvertreter des Vorsitzenden, geb. 22.08.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 24.04.2014 mit sofortiger Wirksamkeit bis zur Hauptversammlung, welche über den Jahresabschluss 2015 beschließt wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
  • Peter Heinz, geb. 31.05.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 07.08.2012 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

Der Aufsichtsrat bestellt bzw. beruft den Vorstand ab und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Zur Erfüllung seiner Aufgaben gehört die regelmäßige Einberufung von Aufsichtsratssitzungen und Einholung laufender Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.

Maßnahmen zur Förderung von Frauen

Auf eine Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat hat der Vorstand keinen Einfluss, da die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder ausschließlich in die Kompetenz der Aktionäre (bzw. der Hauptversammlung) fällt.

Vorstandsbezug

Der Vorstand erhält eine fixe, erfolgsunabhängige Vergütung.

Stockerau, im April 2015

Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft

Günter Rothenberger eh Vorstand

Erklärung gemäß § 82 Abs. 4 Z 3 BörseG

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte UGB Abschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage der Gesellschaft so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.

Stockerau, am 30. April 2015

Der Vorstand

Günter Rothenberger e.h.

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