Annual Report • Apr 30, 2015
Annual Report
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| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 2014 | 2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in T€ | 224.639 | 222.239 | 222.904 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in T€ | 8.947 | 10.408 | 11.473 |
| EGT | in T€ | 9.230 | 11.187 | 13.017 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | in T€ | 22.096 | 25.882 | 23.837 |
| Investitionen | in T€ | 23.346 | 27.120 | 19.396 |
| Abschreibungen | ||||
| langfristiger Vermögenswerte | in T€ | 17.558 | 17.204 | 15.438 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 856 | 827 | 848 | |
| Bilanzsumme | in T€ | 184.763 | 195.448 | 188.509 |
| Eigenkapital | in T€ | 91.046 | 100.694 | 95.714 |
| Eigenkapitalquote | 49,3% | 51,5% | 50,8% |
| Ottakringer Getränke AG (nach UGB) | 2014 | 2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in T€ | 8.079 | 7.274 | 6.578 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in T€ | –437 | –281 | 3 |
| Finanzergebnis | in T€ | 5.688 | 4.279 | 5.683 |
| EGT | in T€ | 5.251 | 3.998 | 5.686 |
| Cashflow aus operativem Bereich1 | in T€ | 7.689 | 7.387 | 8.725 |
| Investitionen | in T€ | 6.752 | 4.594 | 1.135 |
| Abschreibungen (inkl.Finanzanlagen) | in T€ | 1.151 | 2.530 | 1.328 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 71 | 65 | 62 | |
| Bilanzsumme | in T€ | 120.961 | 120.217 | 113.721 |
| Eigenkapital | ||||
| (inkl. unversteuerte Rücklagen) | in T€ | 85.440 | 84.553 | 84.400 |
| Eigenkapitalquote | 70,6% | 70,3% | 74,2% |
1 Nach ÖVFA-Methode
// Kennzahlen zu den Aktien //
| Kennzahlen bezogen | 2014 | 2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|---|
| die Gesamtzahl der Aktien | ||||
| Anzahl der Aktien per 31.12. | in Stück | 2.839.381 | 2.839.381 | 2.839.381 |
| Gewinn je Anteil1 | in € | 2,22 | 2,96 | 3,77 |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 1,54 | 1,54 |
| Dividende gesamt | in T€ | 4.3732 | 4.373 | 4.373 |
| Kennzahlen Stammaktie | 2014 | 2013 | 2012 | |
| (ISIN AT0000758008) | ||||
| Anzahl der Aktien per 31.12. | in Stück | 2.412.829 | 2.412.829 | 2.412.829 |
| Höchstkurs | in € | 95,00 | 130,00 | 125,00 |
| Tiefstkurs | in € | 80,00 | 81,60 | 90,00 |
| Schlusskurs per 31.12. | in € | 91,25 | 88,00 | 101,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 86,52 | 97,56 | 105,58 |
| Kursentwicklung im Geschäftsjahr | 3,69% | –12,87% | 1,00% | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 1,54 | 1,54 |
| Dividendenrendite bezogen | ||||
| auf den Durchschnittskurs | 1,78% | 1,58% | 1,46% | |
| Kennzahlen Vorzugsaktie | 2014 | 2013 | 2012 | |
| (ISIN AT0000758032) | ||||
| Anzahl der Aktien per 31.12. | in Stück | 426.552 | 426.552 | 426.552 |
| Höchstkurs | in € | 48,46 | 45,66 | 56,50 |
| Tiefstkurs | in € | 40,31 | 38,52 | 40,00 |
| Schlusskurs per 31.12. | in € | 44,77 | 42,00 | 43,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 43,54 | 41,16 | 47,41 |
| Kursentwicklung im Geschäftsjahr | 6,60% | –2,33% | –10,42% | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 1,54 | 1,54 |
| Dividendenrendite bezogen |
auf den Durchschnittskurs 3,54% 3,74% 3,25%
1 Laut Konzernabschluss berechnet auf Basis der gewichteten Anzahl der Aktien (Stammaktien und Vorzugsaktien)
2 Laut Gewinnverwendungsvorschlag
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG, WIEN
Jahresabschluss 2014 nach UGB
// Konzernstruktur zum 31.12.2014 //
Innstadt AG 49 % Kolarik & Leeb GmbH 74 % Wieser, Kolarik & Leeb GmbH 75 % Del Fabro GmbH 50 % Trinkservice GmbH VGV 100 % Pécsi Sörfőzde ZRt 92,96 % Vöslauer Mineralwasser AG 100 % PET to PET Recycling Österreich GmbH 20 % Ottakringer International Holdings Ltd. 100 % Ottakringer International Ltd. 100 % Brauerei AG Ottakringer Getränke AG Ottakringer Betriebe GmbH 100 % Ottakringer Services GmbH 100 % Vöslauer Thermalbad GmbH 100 % Perfect Drinks GmbH 100 %
// Organe der Gesellschaft //
Mag. Siegfried Menz Vorstand
Doris Krejcarek Controlling
Elisabeth Springer Einkauf
Mag. Alexander Tesar Finanz- und Rechnungswesen, Investor Relations
Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud Vorsitzender
Dkfm. Dr. Herbert Werner Stellvertretender Vorsitzender
Dipl.-Ing. Johann Marihart Mitglied
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Mitglied
GEMÄSS § 243B UGB DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG
Die Ottakringer Getränke AG erfüllt auf freiwilliger Basis einen Großteil der Vorschriften des an der Wiener Börse allgemein anerkannten Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK). Die jeweils aktuell gültige Fassung des ÖCGK ist unter www.corporate-governance.at abrufbar.
Die vom ÖCGK verfolgte Zielsetzung einer verantwortlichen, auf nachhaltige und langfristige Wertschaffung ausgerichteten Leitung und Kontrolle ist für die Ottakringer Getränke AG ein Selbstverständnis und entspricht dem Leitbild und den Managementprinzipien des Konzerns.
Zahlreiche Vorschriften des ÖCGK sind mittlerweile im Aktiengesetz, Börsegesetz, Unternehmensgesetzbuch und anderen gesetzlichen Bestimmungen aufgenommen worden, die von allen börsennotierten Gesellschaften verpflichtend anzuwenden sind. Die Erstellung des Konzernabschlusses entsprechend den International Financial Reporting Standards gewährleistet ein hohes Maß an Transparenz.
Die Ottakringer Getränke AG hat daher beschlossen, sich dem ÖCGK nicht zu unterwerfen, da sich nach Ansicht der Gesellschaft die Vorschriften des Kodex, die nicht aufgrund österreichischer Gesetze verpflichtend anzuwenden sind, primär an der Interessenlage internationaler und institutioneller Investoren orientieren, die jedoch nicht zu den Aktionären der Ottakringer Getränke AG zählen und den erhöhten Aufwand bei einer Vollanwendung des Kodex, insbesondere die erhöhten Dokumentations- und Prüfungspflichten, nicht rechtfertigen.
Die Gesellschaft wird die weitere Entwicklung des ÖCGK sowie ihrer Aktionärsstruktur verfolgen und eine mögliche Anwendung des ÖCGK laufend evaluieren.
Mag. Siegfried Menz (geb. 1952, Erstbestellung 1995, Ende der Funktionsperiode 2018) leitet die Ottakringer Getränke AG als Alleinvorstand. Der Vorstand führt die Geschäfte der Gesellschaft gemäß dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung.
Mag. Siegfried Menz übt folgende Aufsichtsratsmandate in konzernexternen Aktiengesellschaften aus:
– Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates AKRON Immobilien Portfolio AG
Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen unverzüglich.
Der Aufsichtsrat besteht aus den nachfolgend angeführten vier Mitgliedern:
Vorsitzender
Stellvertreter des Vorsitzenden
Mitglied
Mitglied
Der Aufsichtsrat berät und überwacht kontinuierlich den Vorstand. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand grundsätzlich quartalsweise umfassend, schriftlich wie mündlich, über alle wesentlichen Entwicklungen und Geschäftsvorfälle informiert. Bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Information. Sämtliche relevanten Ereignisse werden in offener Diskussion zwischen Vorstand und Aufsichtsrat besprochen. Der Aufsichtsrat war in alle kompetenzrelevanten Sachverhalte eingebunden und hat, soweit erforderlich, nach umfassender Beratung und Prüfung seine Entscheidung getroffen.
Im Rahmen von fünf Sitzungen des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2014 erfolgte die Überwachung der laufenden Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss eingerichtet, der die Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG wahrnimmt. Derzeit wird die Funktion des Prüfungsausschusses vom gesamten Aufsichtsrat wahrgenommen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ist Dkfm. Dr. Herbert Werner, der auch der Finanzexperte des Ausschusses ist. Stellvertreter des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses ist Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud.
Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2014 insgesamt zweimal zusammen und ist in diesen Sitzungen den Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen, wobei der Tätigkeitsschwerpunkt bei der Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems lag.
Neben dem Prüfungsausschuss bestehen keine weiteren Ausschüsse.
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2014 T€ 621 (fixe und variable Bezüge). Die variablen Bezüge können maximal sechs Monatsgehälter betragen und sind von der Erreichung der vom Aufsichtsrat festgelegten Ziele abhängig.
Für den Vorstand gibt es keine gesonderten Vereinbarungen bezüglich der Altersvorsorge und der Beendigung der Vorstandstätigkeit. Bei Beendigung der Vorstandstätigkeit besteht Anspruch auf eine einmalige Abfertigung unter analoger Anwendung der gesetzlichen Bestimmungen des Angestelltengesetzes. Entsprechend dem für sämtliche Mitarbeiter bestehenden beitragsorientierten Pensionsmodell, werden auch für den Vorstand Beiträge in eine betriebliche Kollektivversicherung eingezahlt.
Die Ottakringer Getränke AG legt größten Wert auf Gleichbehandlung der Geschlechter im Rekrutierungsprozess sowie in sämtlichen Bereichen des Dienstverhältnisses, ohne eigens als "Maßnahmen zur Förderung von Frauen" bezeichnete Maßnahmen vorzuschreiben. In zahlreichen Bereichen konnten sich Frauen für die Übernahme von Führungsfunktionen qualifizieren. Die Leitung einer der wichtigsten Tochtergesellschaften erfolgt im Jahr 2014 durch eine Vorstandsvorsitzende. Der Frauenanteil bei den leitenden Angestellten beträgt rund 50%.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
08 // Bericht des Aufsichtsrates //
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von fünf Sitzungen wahrgenommen. Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2014 zweimal getagt. Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge regelmäßig unterrichtet worden. Anhand der Berichte und Auskünfte des Vorstandes hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung überwacht, Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung eingehend beraten und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Prüfungsausschuss ist seinen Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstand berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung.
In der Hauptversammlung vom 27.06.2014 wurden die Herren Dkfm. Dr. Herbert Werner und Dipl.-Ing. Johann Marihart wieder in den Aufsichtsrat gewählt. In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung vom 27.06.2014 wurden Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Dkfm. Dr. Herbert Werner zu seinem Stellvertreter gewählt.
Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss 2014 der Ottakringer Getränke AG samt Lagebericht wurde gemäß den österreichischen Rechnungslegungsbestimmungen erstellt, durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss 2014 nach einer Prüfung der Unterlagen in seiner Sitzung vom 29.04.2015 gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 96 (4) AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem vom Vorstand erstellten Gewinnverwendungsvorschlag an. Die Prüfung des vom Vorstand erstellten Corporate Governance-Berichtes hat zu keinen Beanstandungen geführt.
Der Konzernabschluss 2014 samt Erläuterungen wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und mit dem Lagebericht durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH geprüft. Nach Überzeugung des Abschlussprüfers vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Der Abschlussprüfer bestätigt, dass der Lagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, und erteilt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat hat sich in Übereinstimmung mit dem Prüfungsausschuss dem Ergebnis der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer angeschlossen.
Der Aufsichtsrat schlägt in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses vor, die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien, zum Einzel- sowie Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 zu bestellen.
Wien, am 29.04.2015
Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud Vorsitzender des Aufsichtsrates
// Informationen zu den Aktien //
10
ISIN: AT0000758008 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTS Anzahl der Aktien: 2.412.829 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 17.534.711,64
ISIN: AT0000758032 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTV Anzahl der Aktien: 426.552 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 3.099.874,18
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
12 // Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage //
Der Ottakringer Konzern ist in den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Handel und Dienstleistungen tätig. Die wichtigsten Konzerngesellschaften sind die Ottakringer Getränke AG als Konzernmuttergesellschaft, die Ottakringer Brauerei AG, die Vöslauer Mineralwasser AG, die Kolarik & Leeb GmbH sowie die Pécsi Sörfőzde ZRt.
Mit Stichtag 31.10.2014 wurde die Vöslauer Thermalbad GmbH erstkonsolidiert, deren Anteile im Rahmen einer nicht verhältniswahrenden Spaltung an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen wurden.
Der österreichische Inlandsbierkonsum (inklusive alkoholfreies Bier) hat sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig auf rund 8.490.000 Hektoliter reduziert (–0,6%). Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt nun bei rund 104 Liter. Entsprechend sind auch die Verkaufszahlen der beliebtesten Biersorte Lager/Märzen im Jahr 2014 leicht rückläufig (–0,5%) bei einem Marktanteil von 63%. Eine unterschiedliche Entwicklung gab es bei den für den österreichischen Biermarkt wichtigsten Gebindearten. Einen leichten Anstieg (+0,4%) gab es bei der 0,5 Liter-Mehrwegflasche (Marktanteil 43%), ein Minus hingegen bei der 0,5 Liter-Dose (–1,3% bei einem Marktanteil von 22%). Weniger verkauft wurde auch Fassbier (–2,5% bei einem Marktanteil von 24%).1
Nach den Rückgängen in den Vorjahren ist in Ungarn der Biermarkt erstmals wieder gewachsen. Die Verkaufsmenge stieg um 2,0% auf rund 5.800.000 Hektoliter.
Der österreichische Mineralwassermarkt entwickelte sich nach den Zuwächsen in den Vorjahren im Jahr 2014 um 2% rückläufig und liegt nun bei 6.719.000 Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt rund 91 Liter. Gegen diesen Trend gab es bei kohlensäurefreiem Mineralwasser einen Zuwachs von +6,3% bei einem Marktanteil von 15%. Der Verkauf von kohlensäurehaltigem Mineralwasser (–3,4% bei einem Marktanteil von 60%) und von Mineralwasser mit wenig Kohlensäure (–3% bei einem Marktanteil von 25%) ist hingegen deutlich zurückgegangen.3
Der österreichische Limonadenmarkt entwickelte sich nach 2013 auch 2014 rückläufig (–5,4% bei kohlensäurehaltigen Limonaden). Der Verkauf von kohlensäurehaltigen Wellnessgetränken sank um 11,9%.4
1 Quelle: Verband der Brauereien Österreichs
2 Quelle: Ungarischer Brauereiverband
3 Quelle: Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie
4 Quelle: (Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Erzeuger alkoholfreier Erfrischungsgetränke)
Nachfolgend sind die Verkaufszahlen der wichtigsten Konzerngesellschaften angeführt:
| Ottakringer Brauerei AG in HL | 2014 | 2013 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | |||
| – Inland | 523.300 | 540.800 | –3,2% |
| – Export | 8.300 | 6.500 | 27,7% |
| Bier gesamt | 531.600 | 547.300 | –2,9% |
| Alkoholfreie Getränke | 117.300 | 121.400 | –3,4% |
| Gesamtverkauf | 648.900 | 668.700 | –3,0% |
| Vöslauer Mineralwasser AG in HL | 2014 | 2013 | Veränd. |
| Mineralwasser | |||
| – Inland | 2.033.100 | 2.077.500 | –2,1% |
| – Export | 141.200 | 117.600 | 20,1% |
| Gesamt Mineralwasser | 2.174.300 | 2.195.100 | –0,9% |
| Near Water und Limonaden | 607.900 | 634.500 | –4,2% |
| Gesamtverkauf | 2.782.200 | 2.829.600 | –1,7% |
| Pécsi Sörfőzde ZRt in HL | 2014 | 2013 | Veränd. |
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | |||
| – Ungarn | 326.400 | 346.200 | –5,7% |
| – Export | 3.300 | 33.600 | –90,2% |
| Gesamtverkauf | 329.700 | 379.800 | –13,2% |
| Kolarik & Leeb GmbH | 2014 | 2013 | Veränd. |
| (inkl. Wieser, Kolarik & Leeb GmbH) in HL | |||
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | 157.100 | 154.800 | 1,5% |
| Alkoholfreie Getränke | 63.100 | 68.000 | –7,2% |
| Sonstige Getränke | 9.100 | 9.800 | –7,1% |
| Gesamtverkauf | 229.300 | 232.600 | –1,4% |
| Ottakringer Getränke AG-Konzern in HL | 2014 | 2013 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | |||
| – Inland | 659.500 | 674.500 | –2,2% |
| – Ausland | 338.000 | 386.300 | –12,5% |
| Bier gesamt | 997.500 | 1.060.800 | –6,0% |
| Mineralwasser | |||
| – Inland | 2.033.100 | 2.077.500 | –2,1% |
| – Ausland | 141.200 | 117.600 | 20,1% |
| Mineralwasser gesamt | 2.174.300 | 2.195.100 | –0,9% |
| Near Water, Limonaden und Sonstiges | 666.200 | 697.700 | –4,5% |
| Gesamtverkauf | 3.838.000 | 3.953.600 | –2,9% |
Bei den angeführten Werten handelt es sich um konsolidierte Verkaufsziffern, das heißt Verkäufe zwischen Konzerngesellschaften sind in dieser Darstellung bereinigt.
Aus dem Verkauf von 3.838.000 Hektoliter Getränken erzielte der Ottakringer Konzern einen Umsatz von T€ 195.520 (2013: T€ 198.516). Unter Berücksichtigung der Umsätze aus dem Verkauf von sonstigen Handelswaren, Vermietung und Verpachtung sowie aus Dienstleistungen erwirtschaftete der Konzern einen Gesamtumsatz von T€ 224.639 (2013: T€ 222.239). Der Anstieg des Gesamtumsatzes resultiert überwiegend aus dem Segment "Handel und Dienstleistungen", wobei der Umsatz aus dem seit Anfang 2014 übernommenen österreichweiten Vertrieb von Lavazza-Kaffee einen nicht unwesentlichen Anteil im Umsatzanstieg ausmacht. Ein leichtes Umsatzwachstum konnte auch im Segment "Mineralwasser" erreicht werden. Rückläufig entwickelten sich die Umsätze im Segment "Brauereien".
Durch die Ergebnisrückgänge in den Segmenten "Mineralwasser" und "Brauereien" ist das Betriebsergebnis von T€ 10.409 auf T€ 8.947 zurückgegangen. Während im Segment "Brauereien" die Ottakringer Brauerei AG im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung im Betriebsergebnis erzielen konnte, hat sich der Verlust der Pécsi Sörfőzde ZRt vergrößert. Ein Anstieg im Betriebsergebnis wurde im Segment "Handel und Dienstleistungen" erzielt.
Der Rückgang im Finanzergebnis von T€ 778 auf T€ 282 ist im Wesentlichen durch Fremdwährungsverluste verursacht.
Als Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurden T€ 9.230 (2013: T€ 11.187) erwirtschaftet. Der Jahresgewinn beträgt T€ 6.368 (2013: T€ 8.474).
Die Bilanzsumme reduzierte sich von T€ 195.448 auf T€ 184.763, verursacht durch die Reduktion der liquiden Mittel und der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie der Verrechnung des Unterschiedsbetrages mit dem Eigenkapital im Rahmen der Erstkonsolidierung der Vöslauer Thermalbad GmbH. Die Eigenkapitalquote beträgt 49,3% (2013: 51,5%).
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit reduzierte sich von T€ 25.882 auf T€ 22.096, verursacht im Wesentlichen durch den Ergebnisrückgang, dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie dem Anstieg der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt T€ –35.250 (2013: T€ –24.175). Der Anstieg resultiert zum Großteil aus dem Cashflow aus der Übernahme von Tochterunternehmen.
Durch Rückzahlungen kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und gezahlte Dividenden beträgt der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit T€ –10.440 (2013: T€ 521).
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und in übrige Finanzanlagen im Geschäftsjahr 2014 betrugen T€ 23.346 (2013: T€ 27.120) und gliedern sich wie folgt auf:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.803 | 8.030 |
| Sachanlagen | 17.921 | 16.210 |
| Übrige Finanzanlagen | 622 | 2.880 |
| 23.346 | 27.120 |
Weiters wurde vor der Spaltung der Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH (nunmehr: Ottakringer Liegenschafts GmbH) im Jahr 2014 ein Gesellschafterzuschuss in Höhe von T€ 1.500 geleistet. Dies stellt eine Investition in sonstige Beteiligungen dar. Im Rahmen der Abspaltung des Teilbetriebes "Thermalbad" in die Vöslauer Thermalbad GmbH, wurden 100% der Anteile an der Vöslauer Thermalbad GmbH an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen und mit Stichtag 31.10.2014 erstkonsolidiert.
Bei den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte handelt es sich um Belieferungsrechte in Höhe von T€ 2.728 (2013: T€ 5.637) sowie Software und IT-Projekte T€ 2.075 (2013: T€ 1.608). Im Vorjahr gab es noch sonstige Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (Firmenwert und Kundenstock) von insgesamt T€ 785.
Die Investitionen in Sachanlagen gliedern sich wie folgt:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | 3.173 | 2.843 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.834 | 5.442 |
| Fuhrpark | 1.928 | 407 |
| Marktinvestitionen | 5.651 | 4.874 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 943 | 745 |
| Anzahlungen und Anlagen in Bau | 2.392 | 1.899 |
| 17.921 | 16.210 |
Die Investitionen in übrige Finanzanlagen betreffen zu T€ 518 (2013: T€ 854) an Kunden vergebene Darlehen und zu T€ 104 (2013: T€ 0) erworbene Fondsanteile.
2014 beschäftigte der Ottakringer Konzern im Durchschnitt 856 Mitarbeiter (2013: 827), die sich wie folgt auf die Geschäftsfelder verteilen:
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Brauereien | 330 | 327 |
| Mineralwasser | 195 | 180 |
| Handel und Dienstleistungen | 260 | 255 |
| Konzern | 71 | 65 |
| 856 | 827 |
Für den Erfolg des Konzerns sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von großer Bedeutung. Es ist ein erklärtes Konzernziel, dies durch interne und externe Ausbildungsmaßnahmen und Personalentwicklungsprogramme zu fördern.
Für den Ottakringer Konzern gehören nachhaltiges Wirtschaften und der sparsame Umgang mit Ressourcen zum Selbstverständnis. Es gibt laufende Anstrengungen, die Produktionsabläufe bezüglich des Energieverbrauchs zu optimieren und die Energieeffizienz nachhaltig zu steigern. Den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten bzw. zu reduzieren ist erklärtes Konzernziel. Es soll insbesondere durch Investitionen in den Fuhrpark und in Produktionsanlagen erreicht werden.
Im Verpackungsbereich gibt es laufende Anstrengungen, Verpackungsmaterial und -gewicht zu reduzieren. Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG sind Mitglieder der Nachhaltigkeitsagenda 2008–2017 der österreichischen Wirtschaft für Getränkeverpackungen. In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung werden folgende Ziele verfolgt:
| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 2014 | 2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 224,64 | 222,24 | 222,90 |
| EBITDA | in M€ | 26,27 | 27,39 | 26,69 |
| Abschreibungen | in M€ | 17,32 | 16,98 | 15,22 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 8,95 | 10,41 | 11,47 |
| EBITDA-Marge | 11,7% | 12,3% | 12,0% | |
| EBIT-Marge | 4,0% | 4,7% | 5,1% | |
| EGT | in M€ | 9,23 | 11,19 | 13,02 |
| ROS (Return on Sales) | 4,1% | 5,0% | 5,8% | |
| ROE (Return on Equity) | 6,6% | 8,6% | 10,8% | |
| Working Capital | in M€ | –1,35 | 16,94 | 12,69 |
| Working Capital Ratio | 97,7% | 128,6% | 119,8% | |
| Eigenkapital | in M€ | 91,05 | 100,69 | 95,71 |
| Eigenkapitalquote | 49,3% | 51,5% | 50,8% |
Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinflussen.
18 // Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken //
Im Segment Brauereien soll es nach dem schwierigen Jahr 2014 im Jahr 2015 zu einer Verbesserung kommen und wieder ein positives Segmentergebnis erzielt werden. Sowohl in Österreich als auch in Ungarn wird mit einem Anstieg des Umsatzes gerechnet. In Österreich wird eine Steigerung des Jahresgewinns erwartet. In Ungarn wird weiterhin mit einem Jahresverlust gerechnet, dieser soll jedoch durch Optimierungen in der Produktion und Logistik reduziert werden. Einen Unsicherheitsfaktor stellt weiterhin die Kursentwicklung des ungarischen Forint dar, die das Ergebnis sowohl positiv als auch negativ beeinflussen könnte.
Im Segment Mineralwasser wird für 2015 von einem Anstieg im Umsatz – insbesondere durch Zuwächse im wichtigsten Exportmarkt Deutschland – bei einem unveränderten Segmentergebnis ausgegangen.
Auch im Segment Handel und Dienstleistungen wird für das Jahr 2015 mit einem Umsatzanstieg gerechnet. Bezüglich des Segmentergebnisses wird ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2014 erwartet.
Für den Gesamtkonzern wird für das Jahr 2015 mit höheren Umsätzen und einer Verbesserung im Konzernergebnis gerechnet.
Der Konzern unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt ein systemimmanentes Risiko der Getränkeindustrie dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pflege der starken Marken "Ottakringer" und "Vöslauer" sowie durch die Verstärkung der Exportaktivitäten gegengesteuert.
Die für die Produktion benötigten Rohstoffe, Energie und Materialien sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.
// Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken // 19
Zum Stichtag besteht ein offenes Devisentermingeschäft über Schweizer Franken (CHF). Im Rahmen dieses Devisentermingeschäftes ist die Gesellschaft verpflichtet, zum 24.04.2017 CHF 3.614.400 mit einem Kurs von 1,2048 zu verkaufen. Durch dieses Devisentermingeschäft werden bestehende Euro-Verbindlichkeiten in eine CHF-Verbindlichkeit umgewandelt. Abhängig von der Kursentwicklung kann dieses Devisentermingeschäft negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. In der nachfolgenden Tabelle sind die Auswirkungen zu unterschiedlichen Kursen am Termintag dargestellt.
| Kurs am Termintag | Ergebnis in T€ |
|---|---|
| 1,1500 | –143 |
| 1,1000 | –286 |
| 1,0500 | –442 |
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen und Finanzschulden. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 67% (2013: 67%) fix und zu 33% (2013: 33%) variabel verzinst.
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen (Kundendarlehen) sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement wird das Kreditrisiko weiter reduziert. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass finanzielle Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen liquiden Mittel und Wertpapiere kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital Managements.
Risiken aus fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft abgewickelt werden. Durch die Finanzierung der ungarischen Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt in Euro ist ein Fremdwährungsrisiko gegeben.
Im Rahmen von Belieferungsverträgen werden Haftungen für Bankkredite von Kunden übernommen. Diese Haftungen sind als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für notleidende Bankkredite von Kunden. Dieses Risiko ist nicht versichert, reduziert sich jedoch durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden.
Die Gesellschaft befindet sich sei Jahren in einer Verlustsituation. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Verlust erwirtschaftet und für das Jahr 2015 wird ebenfalls ein Verlust erwartet. Wenn es in den nächsten Jahren nicht gelingt, die Gesellschaft in die Gewinnzone zu führen, wird dies negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.
Der Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit lag im Bereich der Produkt- und Verpackungsinnovationen sowie der Optimierung der Produktionsabläufe mit dem Ziel der Effizienzsteigerung und der Reduktion des Energieverbrauchs.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 unverändert € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am |
|---|---|---|
| Stammaktien | 2.412.829 | Grundkapital 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5% des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31.12.2014 mit mehr als 10% am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am |
|---|---|
| Grundkapital | |
| Ottakringer Holding AG | 94,34% |
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.06.2014 ist der Vorstand bis 27.06.2019 ermächtigt,
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegen beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) des Ottakringer Konzerns besteht aus allen vom Vorstand und dem Management vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung. Die Grundlage des IKS ist ein durchgängiges "Vier-Augen-Prinzip".
Das Konzernrechnungswesen sowie das Rechnungswesen für die wichtigsten vollkonsolidierten inländischen Konzerngesellschaften (externes Berichtswesen) wird von der zentralen Organisationseinheit "Rechnungswesen" entsprechend den unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vorschriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung aller Geschäftsfälle der vollkonsolidierten inländischen Gesellschaften erfolgt mit der Software "Brancheware" bzw. SAP. Die Konzerngesellschaft Vöslauer Mineralwasser AG hat im Jahr 2014 auf SAP umgestellt, sämtliche anderen inländischen Gesellschaften werden schrittweise in den Jahren 2015 und 2016 auf SAP umstellen. Das Rechnungswesen der ausländischen Konzerngesellschaften wird von diesen eigenständig geführt, wobei die vorgegebenen Konzern-
richtlinien einzuhalten sind. Der Konzernabschluss wird mit der Konsolidierungssoftware "IDLKONSIS" erstellt, wobei die Datenübertragung in das Konsolidierungssystem automatisiert über eine Datenschnittstelle erfolgt.
Durch die zentrale Führung des Rechnungswesens und durch die Konzernrichtlinien für die ausländischen Gesellschaften ist gewährleistet, dass die Bilanzierung und Berichterstattung konzerneinheitlich durchgeführt werden. Die konzerneinheitliche Bilanzierung sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung werden vom Konzernabschlussprüfer jährlich im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.
Die Organisationseinheiten "Controlling" sind für das interne Berichtswesen verantwortlich. Das Controlling ist dezentral organisiert, das heißt, die wichtigsten Konzerngesellschaften verfügen über eigene Controlling-Abteilungen. Das "Konzern-Controlling" ist für das interne Berichtswesen auf Konzernebene verantwortlich.
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems und liegt bezüglich der operativen Risiken im Verantwortungsbereich des Vorstandes oder Geschäftsführers der jeweiligen Konzerngesellschaft. Bezüglich jener Bereiche, die von zentralen Organisationseinheiten gemanagt werden (wie z.B. Treasury und IT), liegt die Verantwortung für das RMS beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG. Das RMS der Ottakringer Getränke AG lehnt sich überwiegend an das Rahmenwerk COSO II (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) an und berücksichtigt darüber hinaus auch einige Normen der in Österreich anerkannten Norm ISO 31000. Sämtliche identifizierten Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und in Risikokategorien eingeteilt. Die Risikosteuerung erfolgt in Abhängigkeit der Risikobewertung und umfasst Maßnahmen zur Vermeidung, Reduktion und Überwälzung einzelner Risiken. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und Änderungen der Risikobeurteilung an den Vorstand der Ottakringer Getränke AG kommuniziert. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, insbesondere im Forderungs- und Rückstellungsbereich, getroffen.
Das interne Management-Informations-System basiert auf einer monatlichen Berichterstattung. Über eine gängige Planungs- und Reporting-Software werden dem Management monatlich die relevanten Informationen übermittelt. Die Berichterstattung erfolgt auf Gesellschaftsebene und beinhaltet Budget- und Vorjahresvergleiche.
Das monatliche Konzernreporting beinhaltet die Darstellung der Ergebnisentwicklung mit Budget- und Vorjahresvergleich sowie die Berichterstattung über den Finanzstatus. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
// Kennzahlen-Glossar // 25
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBIT-Marge | Setzt das EBIT in Relation zum Umsatz |
| EBIT x 100 / Umsatz | |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| EBITDA-Marge | Setzt das EBITDA in Relation zum Umsatz |
| EBITDA x 100 / Umsatz | |
| Eigenkapitalquote | Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROS (Return on Sales) | Umsatzrendite; wird durch Gegenüberstellung |
| von EGT zu Umsatz ermittelt | |
| EGT x 100 / Umsatz | |
| ROE (Return on Equity) | Versteuertes Ergebnis; wird dem durchschnittlichen |
| Eigenkapital nach Dividendenausschüttungen | |
| gegenübergestellt | |
| Versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital | |
| Working Capital | Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens |
| über das kurzfristige Fremdkapital | |
| Kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital | |
| Working Capital Ratio | Stellt das Verhältnis des kurzfristigen Umlaufvermögens |
| zum kurzfristigen Fremdkapital dar | |
| Kurzfristiges Umlaufvermögen x 100 / kurzfristiges Fremdkapital |
28
// Konzernbilanz //
| AKTIVA | Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |||
| Anhang | in € | in T€ | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 2.1 | 15.929.223,39 | 16.595 |
| II. | Sachanlagen | 2.2 | 89.287.147,18 | 80.301 |
| III. | Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen | 2.3 | 7.344.854,95 | 7.020 |
| IV. | Übrige Finanzanlagen | 2.4 | 13.853.528,66 | 15.122 |
| V. | Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.5 | 293.987,35 | 294 |
| 126.708.741,53 | 119.332 | |||
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Vorräte | 2.6 | 13.454.223,56 | 12.930 |
| II. | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.7 | 31.327.352,48 | 28.976 |
| III. | Ertragsteuerforderungen | 2.8 | 141.037,00 | 299 |
| IV. | Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.9 | 7.969.173,59 | 5.154 |
| V. | Liquide Mittel | 2.10 | 5.162.936,85 | 28.757 |
| 58.054.723,48 | 76.116 | |||
| Summe Aktiva | 184.763.465,01 | 195.448 |
| PASSIVA | Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |||
| Anhang | in € | in T€ | ||
| A. | Eigenkapital | 2.11 | ||
| I. | Grundkapital | 20.634.585,82 | 20.635 | |
| II. | Rücklagen | 68.057.872,73 | 77.740 | |
| III. Eigenkapital der Gesellschafter der Ottakringer Getränke AG |
88.692.458,55 | 98.375 | ||
| IV. Nicht beherrschende Anteile |
2.353.816,13 | 2.319 | ||
| 91.046.274,68 | 100.694 | |||
| B. | Langfristige Schulden | |||
| I. | Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer | 2.12 | 8.352.955,85 | 8.109 |
| II. | Sonstige langfristige Rückstellungen | 2.13 | 335.000,00 | 0 |
| III. Latente Steuern |
2.14 | 3.454.514,01 | 3.369 | |
| IV. Langfristige Finanzverbindlichkeiten |
2.15 | 22.000.000,00 | 22.000 | |
| V. | Investitionszuschüsse langfristig | 2.16 | 121.204,66 | 69 |
| VI. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
2.17 | 45.725,00 | 2.035 | |
| 34.309.399,52 | 35.582 | |||
| C. | Kurzfristige Schulden | |||
| I. | Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.15 | 6.409.567,10 | 12.477 |
| II. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 14.190.117,94 | 14.082 | |
| III. Ertragsteuerverbindlichkeiten |
2.18 | 901.873,39 | 1.101 | |
| IV. Sonstige kurzfristige Rückstellungen |
2.19 | 7.117.981,59 | 5.917 | |
| V. | Investitionszuschüsse kurzfristig | 2.16 | 36.211,56 | 31 |
| VI. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
2.20 | 30.752.039,23 | 25.564 | |
| 59.407.790,81 | 59.172 | |||
| Summe Passiva | 184.763.465,01 | 195.448 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
| 01–12 2014 | 01–12 2013 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ | |
| 11. Umsatzerlöse | 2.21 | 224.639.097,27 | 222.239 |
| 12. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 217.284,51 | –461 | |
| 13. Aktivierte Eigenleistungen | 370.559,00 | 416 | |
| 14. Sonstige betriebliche Erträge | 2.22 | 5.768.923,29 | 6.404 |
| 15. Aufwendungen für Material | 2.23 | –86.370.919,55 | –86.162 |
| 16. Personalaufwand | 2.24 | –43.801.576,54 | –41.240 |
| 17. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 2.1, 2.2 | –17.319.655,77 | –16.983 |
| 18. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.25 | –74.556.369,23 | –73.804 |
| 19. Zwischensumme aus Z 1 bis 8 (Betriebsergebnis) | 8.947.342,98 | 10.409 | |
| 10. Ergebnisanteil an Unternehmen, | |||
| die nach der Equity-Methode bilanziert werden, nach Steuern | 2.26 | 524.428,26 | 517 |
| 11. Finanzerträge | 2.27 | 1.499.892,60 | 1.760 |
| 12. Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen | 2.28 | –1.741.832,30 | –1.499 |
| 13. Zwischensumme aus Z 10 bis 12 (Finanzergebnis) | 282.488,56 | 778 | |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 9.229.831,54 | 11.187 | |
| 15. Ertragsteuern | 2.18 | –2.862.296,88 | –2.713 |
| 16. Jahresgewinn | 6.367.534,66 | 8.474 | |
| – davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 59.180,99 | 72 | |
| – davon auf Gesellschafter der Ottakringer Getränke AG entfallend (Konzernergebnis) | 6.308.353,67 | 8.402 | |
| Ergebnis je Aktie | 2.29 | 2,34 € | 3,21 € |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
// Konzern-Gesamtergebnisrechnung //
| 01–12 2014 | 01–12 2013 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 11. Jahresgewinn | 6.367.534,66 | 8.474 |
| 12. Ergebnisneutrale Veränderungen gemäß IAS 19R | 235.218,08 | 246 |
| 13. Darauf entfallende Ertragsteuern | –58.804,53 | –62 |
| 14. Summe aus Posten, die in künftigen Perioden | ||
| nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | ||
| umgegliedert werden (Z2 bis Z3) | 176.413,55 | 184 |
| – davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | –14.691,41 | 24 |
| 15. Bewertung Finanzinstrumente zur Veräußerung verfügbar | 1.178.833,79 | 887 |
| 16. Darauf entfallende Ertragsteuern | –290.563,95 | –222 |
| 17. Bewertung Finanzinstrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen | 42.083,10 | 131 |
| 18. Darauf entfallende Ertragsteuern | –10.520,78 | –33 |
| 19. Währungsdifferenzen | –27.552,92 | –68 |
| 10. Summe aus Posten, die in künftigen Perioden | ||
| gegebenenfalls in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | ||
| umgegliedert werden (Z5 bis Z9) | 892.279,24 | 695 |
| – davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | –10.206,21 | –5 |
| 11. Summe sonstiges Ergebnis (Z4 und Z10) | 1.068.692,79 | 879 |
| – davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | –24.897,62 | 19 |
| Konzerngesamtergebnis (Z1 und Z11) | 7.436.227,45 | 9.353 |
| – davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 34.283,37 | 91 |
| – davon auf Gesellschafter der Ottakringer Getränke AG entfallend | 7.401.944,08 | 9.262 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
// Konzern-Kapitalflussrechnung //
| 01–12/2014 | 01–12/2013 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | in T€ | in T€ | |
| 2.30 | |||
| Jahresgewinn | 6.368 | 8.474 | |
| Ertragswirksam erfasster Ertragsteueraufwand | 2.862 | 2.713 | |
| Abschreibungen von langfristigen Vermögenswerten | 17.558 | 17.204 | |
| Verbrauch Investitionszuschuss | –31 | –27 | |
| Ergebnisanteile an Unternehmen, | |||
| die nach der Equity-Methode bilanziert werden | –524 | –517 | |
| Erfolgswirksam erfasste Finanzierungsaufwendungen | 983 | 1.076 | |
| Erfolgswirksam erfasste Erträge aus Finanzinvestitionen | –920 | –1.107 | |
| Gewinne aus dem Verkauf langfristiger Vermögenswerte | –376 | –352 | |
| Veränderung von Vorräten | –499 | 869 | |
| Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | |||
| und sonstigen Vermögenswerten | –5.096 | 3.011 | |
| Veränderung von Rückstellungen | 1.670 | –939 | |
| Veränderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | |||
| und sonstigen Verbindlichkeiten | 2.268 | –2.654 | |
| Nicht zahlungswirksame Veränderung latenter Steuern | 290 | 193 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –2.422 | –2.161 | |
| Gezahlte Zinsen | –983 | –1.076 | |
| Erhaltene Zinsen | 920 | 1.107 | |
| Währungsdifferenzen | 28 | 68 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 22.096 | 25.882 |
| 01–12/2014 | 01–12/2013 | |
|---|---|---|
| in T€ | in T€ | |
| Einzahlungen aus Abgängen | ||
| immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen | 917 | 1.019 |
| Einzahlungen aus Abgängen übriger Finanzanlagen | 1.087 | 1.727 |
| Erhaltene Dividenden von Gemeinschaftsunternehmen | 200 | 200 |
| Auszahlungen für Investitionen | ||
| in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | –22.637 | –24.241 |
| Auszahlungen für Investitionen in übrige Finanzanlagen | –622 | –854 |
| Cashflow aus Übernahme von Tochterunternehmen | –14.195 | 0 |
| Auszahlungen für Beteiligungszukäufe | 0 | –2.026 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –35.250 | –24.175 |
| Einzahlungen aus erhaltenen Darlehen | 19.000 | 6.000 |
| Rückzahlungen von Darlehen | –18.000 | –9.286 |
| Veränderung der Kontokorrentverbindlichkeiten | –7.067 | 8.180 |
| Gezahlte Dividenden | –4.373 | –4.373 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –10.440 | 521 |
| Veränderung des Zahlungsmittelbestandes | –23.594 | 2.228 |
| Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode | 28.757 | 26.529 |
| Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode | 5.163 | 28.757 |
| Veränderung des Zahlungsmittelbestandes | –23.594 | 2.228 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
34
// Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung //
| in T€ | Grund- | Rücklagen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| kapital | Kapital- | Gewinn- | Währungs- | Ergebnis- | Finanz- | ||
| rücklagen | rücklagen | umrechnung | neutrale | instrumente zur | |||
| Veränderungen | Absicherung | ||||||
| gemäß | von Zahlungs- | ||||||
| Anhang 2.11 | IAS 19R | strömen | |||||
| Stand am 31.12.2012 | 20.635 | 38.758 | 33.933 | –357 | –268 | –131 | |
| Änderung | |||||||
| Konsolidierungskreis | 0 | –1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | –4.372 | 0 | 0 | 0 | |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 8.402 | 0 | 0 | 0 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | –63 | 160 | 99 | |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 8.402 | –63 | 160 | 99 | |
| Stand am 31.12.2013 | 20.635 | 38.757 | 37.963 | –420 | –108 | –32 | |
| Änderung | |||||||
| Konsolidierungskreis | 0 | –12.711 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | –4.373 | 0 | 0 | 0 | |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 6.308 | 0 | 0 | 0 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | –17 | 191 | 32 | |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 6.308 | –17 | 191 | 32 | |
| Stand am 31.12.2014 | 20.635 | 26.046 | 39.898 | –437 | 83 | 0 |
| 35 | |
|---|---|
| Eigenkapital | Nicht | Eigenkapital | ||
|---|---|---|---|---|
| gesamt | beherrschende | der Gesell- | Summe | Zur |
| Anteile | schafter der | Rücklagen | Veräußerung | |
| Ottakringer | verfügbare | |||
| Getränke AG | Finanz- | |||
| instrumente | ||||
| 95.714 | 2.228 | 93.486 | 72.851 | 916 |
| 0 | –1 | –1 | 0 | |
| –4.372 | 0 | –4.372 | –4.372 | 0 |
| 8.474 | 72 | 8.402 | 8.402 | 0 |
| 19 | 860 | 860 | 664 | |
| 9.353 | 91 | 9.262 | 9.262 | 664 |
| 100.694 | 2.319 | 98.375 | 77.740 | 1.580 |
| –12.711 | 0 | –12.711 | –12.711 | 0 |
| –4.373 | 0 | –4.373 | –4.373 | 0 |
| 59 | 6.308 | 6.308 | 0 | |
| 1.069 | –25 | 1.094 | 1.094 | 888 |
| 7.436 | 34 | 7.402 | 7.402 | 888 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
// Konzernanhang // Allgemeine Angaben //
Die Ottakringer Getränke AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht mit Sitz in 1160 Wien, Ottakringer Platz 1, und ist die Muttergesellschaft der Ottakringer Gruppe. Die wichtigsten Konzerngesellschaften sind die Ottakringer Brauerei AG, die Vöslauer Mineralwasser AG, Kolarik & Leeb GmbH sowie die Pécsi Sörfőzde ZRt. Die unmittelbare Muttergesellschaft ist die Ottakringer Holding AG, Wien. Mehrheitseigentümer der Ottakringer Holding AG ist die Wenckheim Holding AG, in deren Konzernabschluss die Ottakringer Gruppe einbezogen ist.
Die Ottakringer Getränke AG ist für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der Ottakringer Gruppe zuständig. Die Konzernfunktionen Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Personalwesen, Recht sowie Treasury & Risk werden von der Ottakringer Getränke AG für die gesamte Ottakringer Gruppe gemanagt. Die Ottakringer Gruppe ist in den strategischen Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Getränkehandel und Gastronomiedienstleistungen tätig. Die wesentlichen Absatzmärkte liegen im Gebiet der EU.
Der Konzernabschluss der Ottakringer Gruppe zum 31.12.2014 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 1 UGB, verpflichtend in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board ("IASB") herausgegebenen International Financial Reporting Standards ("IFRS") einschließlich der bereits anzuwendenden Interpretationen des "International Financial Reporting Standards Interpretations Committee" ("IFRIC"), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt, da die Aktien der Muttergesellschaft an der Wiener Börse gehandelt werden. Er umfasst die Muttergesellschaft Ottakringer Getränke AG, Wien, und die von ihr beherrschten Tochtergesellschaften. Der Konzernabschluss steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung.
Neu bzw. geänderte Standards und Interpretationen werden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens angewendet. Die Auswirkungen werden im Anhang bei den entsprechenden Posten erläutert, sofern diese wesentlich sind.
Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2013 haben sich folgende Standards und Interpretationen geändert bzw.waren aufgrund der Übernahme in das EU-Recht oder des Inkrafttretens der Regelung erstmalig verpflichtend anzuwenden:
| Standard/Interpretation | Inhalt | geltend ab1 |
|---|---|---|
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse | 01.01.2014 |
| IFRS 11 | Gemeinsame Vereinbarungen | 01.01.2014 |
| IFRS 12 | Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen | 01.01.2014 |
| IAS 27 (überarbeitet) | Einzelabschlüsse | 01.01.2014 |
| IAS 28 (überarbeitet) | Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 01.01.2014 |
| IFRS 10–12 | Übergangsregelungen | 01.01.2014 |
| IFRS 10–12 (Änderungen) | Investmentgesellschaften | 01.01.2014 |
| IAS 32 (Änderungen) | Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden | 01.01.2014 |
| IAS 36 (Änderungen) | Angaben zum erzielbaren Betrag für nicht finanzielle Vermögenswerte | 01.01.2014 |
| IAS 39 (Änderungen) | Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften | 01.01.2014 |
1 Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen.
Die Anwendung von IFRS 10 und IFRS 11 sowie die Überarbeitung der IAS 27 und 28 haben keine Auswirkung auf den Konsolidierungskreis und keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die von IFRS 12 geforderten zusätzlichen Angaben werden im Konzernabschluss dargestellt.
Ebenso haben die Änderungen der IAS 32, 36 und 39 keine Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Die nachfolgenden Standards und Interpretationen wurden vom IASB bereits verabschiedet und von der EU übernommen, aber noch nicht in Kraft getreten:
| Standard/Interpretation | Inhalt | geltend ab1 |
|---|---|---|
| IFRIC 21 | Abgaben | 17.06.2014 |
| IAS 19 (Änderungen) | Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge | 01.07.2014 |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS: Zyklus 2010–2012 | 01.07.2014 | |
| Jährliche Verbesserungen an den IFRS: Zyklus 2011–2013 | 01.07.2014 |
1 Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen.
Diese Regelungen wurden nicht vorzeitig angewendet und werden erst dann angewendet werden, wenn diese erstmalig verpflichtende anzuwenden sind. Es ist nicht zu erwarten, dass diese neuen Rechnungslegungsvorschriften einen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss haben werden.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Angaben für 2014 betreffen den Bilanzstichtag 31.12.2014 bzw. die Periode vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014. Die Angaben für 2013 betreffen den Bilanzstichtag 31.12.2013 bzw. die Periode vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013.
Die Abschlüsse aller wesentlichen oder nach nationalen Vorschriften prüfungspflichtigen vollkonsolidierten in- und ausländischen Gesellschaften wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften liegen die einheitlichen Rechnungslegungsvorschriften der Ottakringer Gruppe zugrunde. Die Bewertung der einzelnen Posten der Konzernbilanz erfolgt mit Ausnahme der Bewertung der Available for Sale-Wertpapiere sowie der Rückstellungen nach dem Anschaffungskostenprinzip. Rückstellungen (einschließlich Personalrückstellungen) sind grundsätzlich zu Barwerten angesetzt.
Der Konzernabschluss wird unter der Verantwortung des Vorstandes der Muttergesellschaft erstellt und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IFRS 10. Dementsprechend werden neun inländische und drei ausländische Gesellschaften, die aufgrund der Stimmanteile unter Kontrolle der Gesellschaft stehen, vollkonsolidiert.
Während des Jahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt konsolidiert, zu dem die Kontrolle über die Vermögenswerte und die Geschäfte tatsächlich auf die Gruppe übergegangen ist. Abgegangene Geschäftsbereiche werden mit dem Zeitpunkt des Verkaufs endkonsolidiert.
Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Gesellschaften:
Ottakringer Getränke AG
| Land | Sitz | 2014 | 2013 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anteil | Konsoli- dierungs- methode |
Anteil | Konsoli- dierungs- methode |
|||
| Tochtergesellschaften | ||||||
| Ottakringer Brauerei AG | AT | Wien | 100,00% | V | 100,00% | V |
| – Ottakringer Betriebe GmbH | ||||||
| (vormals: Ottakringer Shop & Event GmbH) | AT | Wien | 100,00% | V | 100,00% | V |
| – Ottakringer Services GmbH | AT | Wien | 100,00% | V | 100,00% | V |
| – Perfect Drinks GmbH | AT | St. Pölten | 100,00% | V | 100,00% | V |
| Vöslauer Mineralwasser AG | AT | Wien | 100,00% | V | 100,00% | V |
| – Vöslauer Thermalbad GmbH | AT | Wien | 100,00% | V | 0,00% | – |
| – Pet to Pet Recycling Österreich GmbH | AT | Müllendorf | 20,00% | E | 20,00% | E |
| Trinkservice GmbH VGV | AT | Wien | 100,00% | V | 100,00% | V |
| Kolarik & Leeb GmbH | AT | Wien | 74,00% | V | 74,00% | V |
| – Wieser, Kolarik & Leeb GmbH | AT | Piesendorf | 75,00% | V | 75,00% | V |
| Del Fabro GmbH | AT | Wien | 50,00% | E | 50,00% | E |
| Pécsi Sörfőzde ZRt | HU | Pécs | 92,96% | V | 92,96% | V |
| Ottakringer International Holdings Ltd. | MT | Msida | 100,00% | V | 100,00% | V |
| – Ottakringer International Ltd. | MT | Msida | 100,00% | V | 100,00% | V |
| Innstadt AG | DE | Passau | 49,00% | E | 49,00% | E |
Konsolidierungsmethoden: V = Vollkonsolidierung, E = Equity-Konsolidierung
Der Bilanzstichtag von sämtlichen einbezogenen Gesellschaften ist der 31.12.
Die Konsolidierung erfolgt nach den Bestimmungen des IFRS 3. Unternehmenszusammenschlüsse werden grundsätzlich nach der Erwerbsmethode bilanziert. Dabei werden die Anschaffungskosten der Anteile an den einbezogenen Tochterunternehmen mit dem jeweils anteiligen Reinvermögen, basierend auf den Zeitwerten der übernommenen Vermögenswerte und Schulden dieser Unternehmen, zum Zeitpunkt des Erwerbs bzw. des Übergangs der Kontrolle verrechnet.
Immaterielle Vermögenswerte werden, soweit identifizierbar, einer eigenständigen Bilanzierung zugeführt und planmäßig abgeschrieben. Der verbleibende Firmenwert wird auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit aufgeteilt und mindestens einmal jährlich auf dieser Ebene auf Werthaltigkeit getestet.
Im Falle eines Überschusses des erworbenen anteiligen Reinvermögens über die Anschaffungskosten sind sowohl die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten als auch die Anschaffungskosten nochmals zu bewerten. Ein bestehender Überschuss ist danach erfolgswirksam zu erfassen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Rahmen einer nicht verhältniswahrenden Spaltung der Ottakringer Liegenschafts GmbH (vormals: Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH) (Anteilseigner vor Spaltung: Ottakringer Holding AG 84,5%; Vöslauer Mineralwasser AG 15,5%) 100% der Anteile an der abgespaltenen Gesellschaft Vöslauer Thermalbad GmbH an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen. Dieser Erwerb wurde als Transaktion unter gemeinsamer Beherrschung behandelt, die gemäß IFRS 3.3c ausdrücklich vom Anwendungsbereich des IFRS 3 ausgenommen ist. Dieser Unternehmenszusammenschluss wurde daher nicht nach der Erwerbsmethode bilanziert.
Da es für Transaktionen unter gemeinsamer Beherrschung auch in anderen Standards des IASB keine entsprechenden Regelungen gibt, dürfen gemäß IAS 8.10–12 Standards anderer Standardsetter mit einem ähnlichen Rahmenkonzept sowie sonstige Rechnungslegungsverlautbarungen und anerkannte Branchenpraktiken angewendet werden, sofern diese in keinem Widerspruch zu IFRS Regelungen stehen. In analoger Anwendung entsprechender Bestimmungen nach US-GAAP wurde dieser Unternehmenszusammenschluss zu Buchwerten durchgeführt und der Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung mit dem Eigenkapital verrechnet.
Bei den im Jahr 2010 von der Ottakringer Holding AG erworbenen Unternehmen lag ebenfalls eine Transaktion unter gemeinsamer Beherrschung vor, die gemäß IFRS 3.3c ausdrücklich vom Anwendungsbereich des IFRS 3 ausgenommen war. Im Rahmen der im Jahr 2009 durchgeführten Umstrukturierung des Ottakringer Konzerns (Verschmelzung der Ottakringer Getränke AG mit der Vöslauer Mineralwasser AG und Sachgründung der Ottakringer Brauerei AG sowie der Vöslauer Mineralwasser AG) wurde die Verschmelzung ebenfalls als Transaktion unter gemeinsamer Beherrschung behandelt. Diese Unternehmenszusammenschlüsse der Jahre 2010 und 2009 wurden nicht nach der Erwerbsmethode, sondern ebenfalls zu Buchwerten durchgeführt.
Für die nach der Equity-Methode einbezogenen Gesellschaften gelten die gleichen Bewertungsgrundsätze wie im Rahmen der Vollkonsolidierung.
Für ab- bzw. aufgegebene Geschäftsbereiche werden die Regelungen des IFRS 5 angewendet. Das Ergebnis aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird in der Gewinn- und Verlustrechnung der Ottakringer Gruppe gesondert dargestellt. In den Jahren 2014 und 2013 wurden keine Geschäftsbereiche aufgegeben oder eingestellt.
Alle konzerninternen Transaktionen und damit zusammenhängende Erträge und Aufwendungen, Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Bei nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaften wird auf eine Zwischenergebniseliminierung aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen verzichtet, soweit diese von untergeordneter Bedeutung ist.
Im November 2014 wurde durch eine nicht verhältniswahrende Spaltung der Ottakringer Liegenschafts GmbH (vormals: Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH) der Teilbetrieb "Thermalbad" mit allen zugehörigen Liegenschaften in die im Rahmen der Spaltung neugegründete Vöslauer Thermalbad GmbH eingebracht und 100% der Anteil an der Vöslauer Thermalbad GmbH an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen. Der entsprechende Generalversammlungsbeschluss wurde am 05.11.2014 gefasst. Die Erstkonsolidierung der Vöslauer Thermalbad GmbH erfolgt mit Stichtag 31.10.2014.
Die Übertragung bzw. der "Erwerb" von 100% der Anteile an der Vöslauer Thermalbad GmbH erfolgte mit der Zielsetzung, die seit Jahren bestehende wirtschaftliche Integration zwischen der Vöslauer Mineralwasser AG und dem Thermalbad Bad Vöslau auch gesellschaftsrechtlich umzusetzen. Das Thermalbad Bad Vöslau wurde und wird intensiv in die Marketing- und Werbestrategie der Vöslauer Mineralwasser AG eingebunden.
Bereits im Jahr 2013 hat sich die Vöslauer Mineralwasser AG im Zuge einer Kapitalerhöhung über T€ 2.000 zu 15,5% an der Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH (nunmehr: Ottakringer Liegenschafts GmbH) beteiligt. Dieser Anteil war 2013 als sonstige Beteiligung bilanziert. Vor der Spaltung im Jahr 2014 wurde ein Gesellschafterzuschuss in Höhe von T€ 1.500 geleistet. Im Rahmen der Spaltung wurden keine Zuzahlungen geleistet. Der Gesamtkaufpreis für 100% der Anteil an der Vöslauer Thermalbad GmbH betrug somit T€ 3.500.
Im Rahmen der Spaltung wurden die Liegenschaften im Einzelabschluss der Vöslauer Thermalbad GmbH um T€ 12.793 aufgewertet. Der Gesamtkaufpreis entspricht dem Eigenkapital der Vöslauer Thermalbad GmbH nach dieser Aufwertung. Da dieser Unternehmenszusammenschluss im Konzern zu Buchwerten bilanziert wurde, sind im Konzernabschluss die Liegenschaften mit den historischen Buchwerten und nicht mit den Zeitwerten von T€ 16.457 bilanziert. Der im Rahmen der Konsolidierung entstandene Unterschiedsbetrag von T€ 12.711 wurde mit dem Konzerneigenkapital verrechnet.
Der mit dem Konzerneigenkapital verrechnete Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung hat sich wie folgt ermittelt:
| in T€ | 31.10.2014 |
|---|---|
| Gesamtkaufpreis | 3.500 |
| abzüglich Buchwerte des übernommenen Reinvermögens | –9.211 |
| Unterschiedsbetrag | 12.711 |
Die nachfolgend angeführten Vermögenswerte und Schulden wurden mit Stichtag 31.10.2014 zu Buchwerten übernommen:
| in T€ | 31.10.2014 |
|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |
| Sachanlagen | 4.019 |
| 4.019 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |
| Vorräte | 25 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 35 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 108 |
| Liquide Mittel | 17 |
| 185 | |
| Summe übernommene Vermögenswerte | 4.204 |
| in T€ | 31.10.2014 |
|---|---|
| Langfristige Schulden | |
| Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer | 52 |
| Latente Steuern | 15 |
| 67 | |
| Kurzfristige Schulden | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 36 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 13.211 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 101 |
| 13.348 | |
| Summe übernommene Schulden | 13.415 |
| Summe übernommene Buchwerte | –9.211 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 31.10.2014 |
|---|---|
| Ottakringer Getränke AG – Finanzierung | 12.710 |
| Ottakringer Getränke AG – Lieferungen und Leistungen | 70 |
| Ottakringer Liegenschafts GmbH – Lieferungen und Leistungen | 412 |
| Ottakringer Holding AG – Lieferungen und Leistungen | 19 |
| 13.211 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Ottakringer Getränke AG wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung eliminiert.
In den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften werden Geschäftsvorfälle in fremder Währung mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung bewertet. Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam berücksichtigt. Der Betrag der erfolgswirksam zu erfassenden Kursgewinne beträgt T€ 75 (2013: T€ 137), jener der Kursverluste T€ 427 (2013: T€ 176).
Im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Da sämtliche Tochterunternehmen ihre Geschäfte selbständig betreiben, ist die jeweilige Landeswährung die funktionale Währung. Die Berichtswährung ist Euro. Die Umrechnung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt zum Mittelkurs am Bilanzstichtag, die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.
Für die Währungsumrechnung wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
| € 1,00 in HUF | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Mittelkurs zum Stichtag | 315,50 | 297,20 |
| Durchschnittskurs | 306,35 | 295,10 |
Anpassungen an eine konzerneinheitliche Bewertung waren durch die Einhaltung der Konzernrichtlinien nicht erforderlich.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Die planmäßige Abschreibung orientiert sich an der bestimmbaren Nutzungsdauer. Firmenwerte sind nicht planmäßig abzuschreiben.
Sachanlagen werden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Die Herstellungskosten selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert. Kosten für Reparaturen und Instandhaltung von Sachanlagen werden erfolgswirksam verrechnet. In späteren Perioden für einen Gegenstand anfallende Kosten werden nur dann aktiviert, wenn sie zu einer wesentlichen Erhöhung der künftigen Nutzungsmöglichkeit des Gegenstandes, zum Beispiel durch erweiterte Einsatzmöglichkeiten oder eine signifikante Verlängerung der Nutzungsdauer, führen.
Die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte und der abnutzbaren Sachanlagen erfolgt linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer des jeweiligen Gegenstandes. Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden unverändert gegenüber dem Vorjahr folgende Nutzungsdauern angenommen:
| Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | |
| Rechte und Lizenzen1 | 4 bis 10 Jahre |
| Kundenstock | 9 Jahre |
| Sachanlagen | |
| Bauten, einschließlich Bauten auf fremden Grund | 10 bis 50 Jahre |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 Jahre |
| Andere Anlagen, Fuhrpark, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 10 Jahre |
1 Bei Belieferungsrechten erfolgt die Abschreibung über die Vertragsdauer.
Über das Ausmaß der planmäßigen Abschreibungen hinausgehende wesentliche Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen (IAS 36) berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende
Zuschreibungen vorgenommen. Bei Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen nach der in Punkt 1.6.4 dargestellten Methode.
Bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr erworbenen Vermögenswertes wird die Abschreibung mit einem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit dem halben Jahresbetrag angesetzt. Vermögenswerte mit Anschaffungskosten unter jeweils € 400,00 (geringwertige Vermögensgegenstände) werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und in der Entwicklung des Anlagevermögens sofort als Abgang behandelt.
Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen werden mit den anteiligen fortgeführten Buchwerten des Eigenkapitals bewertet.
Finanzvermögen wird nicht zu Handelszwecken gehalten. Soweit die tatsächliche Absicht und die Fähigkeit des Konzerns besteht, dass Wertpapiere mit einer Endfälligkeit bis zur Abreifung gehalten werden ("Held to Maturity"), erfolgt deren Wertansatz zu Anschaffungskosten. Ein bestehender Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Tilgungsbetrag (Agio, Disagio) wird nach der effektiven Zinsenmethode über die Gesamtlaufzeit des Wertpapiers verteilt. Sofern die Voraussetzungen für eine Klassifizierung "Held to Maturity" nicht gegeben sind ("Available for Sale"), erfolgt die Bewertung zu Marktwerten, wobei die Marktwertänderungen in den Eigenmitteln erfasst werden. Zum Stichtag und zum Vorjahresstichtag gab es kein Finanzvermögen mit der Klassifizierung "Held to Maturity".
Sonstige Beteiligungen, bei denen ein Marktwert nicht ohne erheblichen Aufwand feststellbar ist, sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.
Ausleihungen werden mit dem Barwert angesetzt. Die Barwertdifferenz im Zugangsjahr wird als Belieferungsrecht aktiviert. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Bei Anzeichen einer dauernden Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz des Finanzvermögens nach der in Punkt 1.6.4 dargestellten Methode.
Finanzielle Vermögenswerte, mit Ausnahme der erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte, werden zu jedem Abschlussstichtag auf das Vorhandensein von Indikatoren für eine Wertminderung untersucht. Anzeichen für eine Wertminderung sind dann gegeben, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse ein objektiver Hinweis vorliegt, dass sich die erwarteten künftigen Zahlungsströme des jeweiligen Vermögenswertes negativ verändert haben.
Bei Vorliegen solcher Anzeichen ermittelt die Ottakringer Gruppe den Nutzungswert oder den Zeitwert für die betroffenen Vermögenswerte. Liegt dieser Wert unter den für diese Vermögenswerte angesetzten Buchwert, erfolgt eine Wertminderung auf diesen Wert.
Die Ottakringer Gruppe ermittelt den Nutzungswert als Barwert der geschätzten künftigen Mittelüberschüsse aus der Verwendung der betroffenen Vermögenswerte unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes vor Steuern. Kann für die betroffenen Vermögenswerte kein eigenständiger Mittelüberschuss ermittelt werden, werden diese in die nächste größere Einheit, für die ein eigenständiger Überschuss ermittelt werden kann (zahlungsmittelgenerierende Einheit), einbezogen.
Der Zeitwert entspricht dem für den betroffenen Vermögenswert am Markt unter unabhängigen Dritten erzielbaren Erlös abzüglich anfallender Veräußerungskosten.
Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertminderung führt zu einer erfolgswirksamen Wertaufholung bis zur Höhe der fortgeschriebenen ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder dem niedrigeren erzielbaren Preis am Bilanzstichtag bewertet.
Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der in Zusammenhang mit der Herstellung angefallenen Gemeinkosten auf Basis einer durchschnittlichen Auslastung der Produktionsanlagen. Die Kosten pro Einheit werden bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren ermittelt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. Diese werden additiv aufgrund angefallener Materialkosten, Fertigungslöhne, Fertigungsgemeinkosten (inklusive anteiliger Verwaltungsgemeinkosten der Produktion) ermittelt. Finanzierungskosten werden nicht berücksichtigt.
Der erzielbare Preis ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen für die Gegenstände abzüglich der auf Basis von Erfahrungswerten festgelegten noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbaren Risiken wird durch die Bildung entsprechender Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Bewertung sonstiger Vermögenswerte erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen (vergleiche Punkt 1.6.4).
Liquide Mittel umfassen jederzeit verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten sowie Bargeld.
Für Mitarbeiter der österreichischen Gesellschaften der Ottakringer Gruppe wurde 1997 bzw. im Jahr 2001 ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell eingeführt. Mittels Betriebsvereinbarung wurde eine Pensionskassenzahlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern vereinbart und auf Basis dieser Vereinbarung ein Pensionskassenvertrag abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass für jede(n) Mitarbeiter(in) ab Vollendung des fünften Dienstjahres 1,0% vom Teil der Beitragsgrundlage bis zur jährlichen Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG und 5,0% vom Teil der über der Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG in die Pensionskasse eingezahlt werden. Mit Wirkung zum 31.12.2010 wurden die Pensionskassenverträge gekündigt und ein Vertrag über eine betriebliche Kollektivversicherung mit der Generali Versicherung AG sowie neue Betriebsvereinbarungen abgeschlossen. Die Pensionszusagen wurden
inhaltlich nicht verändert (beitragsorientiertes Pensionsmodell). Das Deckungskapital der Pensionskasse wurde mit Wirkung zum 01.01.2011 in die betriebliche Kollektivversicherung übertragen.
Mit Stichtag 31.12.2014 wurden für 119 Arbeiter (2013: 113) und 158 Angestellte (2013: 148) Beiträge geleistet.
Nach dem österreichischen Arbeitsrecht ist die Gesellschaft verpflichtet, für Mitarbeiter, die vor dem 01.01.2003 in die Gesellschaft eingetreten sind, bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung oder Eintritt in den Ruhestand eine einmalige Abfertigung zu zahlen. Mitarbeiter, die freiwillig ausscheiden oder aus gutem Grund entlassen werden, haben keinen Anspruch auf eine solche Abfertigungszahlung. Die Abfertigungszahlung ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf Monatsbezügen. Für diese Verpflichtung wird eine Rückstellung gebildet. Über diese gesetzlichen Verpflichtungen hinaus bestehen in der Ottakringer Gruppe keine vertraglich vereinbarten Abfertigungsverpflichtungen. Aus den Abfertigungsverpflichtungen bestehen nach Einschätzung des Managements keine außergewöhnlichen Risiken sowie Risikokonzentrationen über die gemäß IAS 19.139b zu berichten sind.
Die Ermittlung dieser Rückstellung erfolgt nach der Projected Unit Credit-Methode. Dabei wird der Barwert der künftigen Zahlungen nach einem versicherungsmathematischen Verfahren über die geschätzte Beschäftigungszeit der Mitarbeiter angesammelt. Es handelt sich dabei um einen Defined Benefit Plan. Die Berechnung erfolgt für den jeweiligen Bilanzstichtag durch Gutachten eines Versicherungsmathematikers.
Gemäß IAS 19 (überarbeitet 2011) sind versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus der Berechnung der Abfertigungsverpflichtungen erfolgsneutral zu erfassen und in der Gesamtergebnisrechnung darzustellen.
Den Berechnungen zum 31.12.2014 liegen ein Rechnungszinsfuß von 2,5% (2013: 3,75%), voraussichtliche Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 2,0% (2013: 3,0%) sowie ein angemessener Fluktuationsabschlag zugrunde. Das Pensionsantrittsalter beträgt für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre. Für die Berechnung werden die Sterbetafeln von AVÖ 2008-P verwendet.
Für Arbeitsverhältnisse, deren vertraglich vereinbarter Beginn nach dem 31.12.2002 liegt, sind die Vorschriften der "Abfertigung neu" anzuwenden. Das neue Abfertigungssystem bedeutet für den Arbeitnehmer für jeden Leistungsmonat eines Arbeitsverhältnisses und auch für bestimmte Nichtleistungszeiten einen unabhängig von der Dauer und von der Art der künftigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses unverfallbaren Anspruch auf Geldleistung. Es handelt sich dabei um einen beitragsorientierten Plan, bei dem die Übertragung der Vermögenswerte zur Bedeckung der Verpflichtung an die BAWAG Allianz Mitarbeitervorsorgekasse AG erfolgt. Die laufenden Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse sind unter den Aufwendungen für Abfertigungen ausgewiesen.
Aufgrund der jeweiligen kollektivvertraglichen Vereinbarungen sind Gesellschaften der Ottakringer Gruppe verpflichtet, an Mitarbeiter Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 20 bzw. 25 Dienstjahren) zu leisten. Für diese Verpflichtung wurde eine Rückstellung gebildet. Die Bewertung dieser Rückstellung erfolgt grundsätzlich nach den für die Abfertigungsverpflichtungen angewendeten Methoden und Annahmen.
Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpflichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung zu einem Mittelabfluss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Ist eine vernünftige Schätzung des Betrages nicht möglich, unterbleibt die Bildung einer Rückstellung. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpflichtung angesetzt.
Der für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertragsteueraufwand umfasst die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpflichtigen Einkommen und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz errechnete Ertragsteuer ("tatsächliche Steuern"), Steuern aus Vorperioden und die Veränderung der Steuerabgrenzungsposten. Die laufenden Steuern ergeben sich aus dem errechneten steuerpflichtigen Einkommen und dem anwendbaren Steuertarif.
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und deren bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwertabschreibungen und mit Beteiligungen an kontrollierten Gesellschaften zusammenhängende temporäre Unterschiede. Aktive Steuerabgrenzungen werden wertberichtigt, wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Für die Ermittlung der Abgrenzung werden die bei der Auflösung der Unterschiede erwarteten künftigen Steuersätze angewendet. Zukünftige Steuersätze werden berücksichtigt, wenn die Steuersatzänderung zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung bereits beschlossen ist. Der Ermittlung der Steuerabgrenzung wurden folgende Steuersätze zugrunde gelegt:
| Steuersätze | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Malta | 35% | 35% |
| Deutschland | 29,8% | 29,8% |
| Österreich | 25% | 25% |
| Ungarn | 10% | 10% |
Gemäß IAS 12.74 werden latente Steueransprüche und Steuerschulden je Gesellschaft saldiert ausgewiesen. Weiters werden die latenten Steueransprüche und -schulden der österreichischen Gesellschaften saldiert, da es sich um Ansprüche und Schulden gegenüber der selben Finanzbehörde handelt. Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Im Jahr 2011 wurde die ungarische Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt in die steuerliche Unternehmensgruppe aufgenommen. Zukünftige Steuerverpflichtungen aus der Anrechnung von Verlusten der ungarischen Tochtergesellschaft wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmal als langfristige Rückstellung bilanziert (siehe Punkt 2.13). Bezüglich weiterer Erläuterungen zur Gruppenbesteuerung wird auf Punkt 2.18 verwiesen.
Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Umsätze aus Lieferungen werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind. Umsätze aus Dienstleistungen werden in dem Umfang realisiert, in dem die Leistung zum Stichtag erbraucht worden ist.
Bei der Erstellung des Konzernabschlusses müssen vom Management Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Diese Schätzungen und Annahmen können sich erheblich auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Werte können von den Schätzungen und Annahmen abweichen.
Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen und Schätzungen, für die ein Risiko besteht, dass in zukünftigen Perioden wesentliche Anpassungen von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sind, werden nachfolgende erläutert.
Die Folgebewertung abnutzbarer immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen erfordert Schätzungen und Annahmen bezüglich der Ermittlung der Nutzungsdauer und planmäßigen Abschreibung. Diese Schätzung basieren auf Erfahrungswerten und Beurteilungen des Managements.
Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben und jährlichen Werthaltigkeitstests unterzogen. Im Rahmen dieser Werthaltigkeitstests sind zahlreiche Annahmen und Schätzungen vorzunehmen, insbesondere über die zukünftig erwarteten Cashflows, Abzinsungssätze und Wachstumsraten. Bezüglich der Details zu dem durchgeführten Werthaltigkeitstest wird auf Punkt 2.1 verwiesen.
Aufgrund der nachhaltig negativen Entwicklung der ungarischen Konzerngesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt wurden die langfristigen Vermögenswerte einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Im Rahmen dieses Werthaltigkeitstest wurden die Zeitwerte der Liegenschaften der ungarischen Gesellschaft geschätzt. Bezüglich der Details zu dem durchgeführten Werthaltigkeitstest wird auf Punkt 2.2 verwiesen.
Die Bewertung erfolgt auf Basis der einzelnen Vermögenswerte. Dies erfordert Schätzungen über die Wahrscheinlichkeit und Höhe des zu erwartenden Zahlungseingangs. Die Schätzungen erfolgen auf Grundlage der Erfahrungen mit den Kunden, deren Bonität sowie unter Berücksichtigung allfällig erhaltener Sicherheiten.
Die Bewertung der Vorräte erfordert Schätzungen im Hinblick auf die erzielbaren Veräußerungspreise und die bis zum Absatz noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer werden für die gesetzlichen Verpflichtungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses und für kollektivvertragliche Ansprüche für Jubiläumsgelder bilanziert. Die Bewertung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Grundlage von Annahmen zu Abzinsungssätzen, künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen, Fluktuationsraten und Sterbewahrscheinlichkeiten.
Beim Ansatz und der Bewertung von sonstigen Rückstellungen bestehen Schätzungsunsicherheiten über das Vorliegen der Verpflichtung sowie über die Höhe des zu erwarteten Mittelabflusses.
Die Berechnung latenter Steuerschulden erfolgt auf Basis jener Steuersätze, die nach aktueller Rechtslage zum Zeitpunkt gelten werden, zu dem sich die temporären Differenzen wieder ausgleichen werden. Steuersatzänderungen können dazu führen, dass die Berechnung der latenten Steuern angepasst werden muss.
Die vorgenommenen Schätzungen und Annahmen werden vom Management jährlich überprüft. Vorgenommene Änderungen sind, sofern diese wesentlich sind, bei den einzelnen Posten erläutert. Änderungen führen zu einer erfolgswirksamen Anpassung der Wertansätze in der laufenden Berichtsperiode, ausgenommen es handelt sich um Sachverhalte, die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassen sind.
In der Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung wurden Änderungen in der Darstellung, Gliederung und Bezeichnung vorgenommen, da diese nicht in allen Punkten den Bestimmungen des IAS 1 entsprochen haben. Die vorgenommenen Änderungen sind als nicht wesentlich zu bezeichnen und sind bei den betroffenen Posten im Anhang entsprechend erläutert. Die Vergleichswerte des Vorjahres wurden ebenfalls angepasst.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | Rechte und | Kundenstock | Firmenwert | Geleistete | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Lizenzen | Anzahlungen | ||||
| 2014 | |||||
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 01.01. | 34.536 | 4.080 | 1.899 | 1.593 | 42.108 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –115 | 0 | 0 | 0 | –115 |
| Zugänge | 3.965 | 0 | 0 | 838 | 4.803 |
| Abgänge | 5.582 | 0 | 371 | 0 | 5.953 |
| Umbuchungen | 2.242 | 0 | 0 | –2.242 | 0 |
| Stand 31.12. | 35.046 | 4.080 | 1.528 | 189 | 40.843 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01. | 24.840 | 673 | 0 | 0 | 25.513 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –103 | 0 | 0 | 0 | –103 |
| Zugänge | 4.330 | 453 | 0 | 0 | 4.783 |
| Abgänge | 5.279 | 0 | 0 | 0 | 5.279 |
| Stand 31.12. | 23.788 | 1.126 | 0 | 0 | 24.914 |
| Buchwert 31.12. | 11.258 | 2.954 | 1.528 | 189 | 15.929 |
| 2013 | |||||
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 01.01. | 30.938 | 4.080 | 1.328 | 178 | 36.524 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –29 | 0 | 0 | 0 | –29 |
| Zugänge | 6.044 | 0 | 571 | 1.415 | 8.030 |
| Abgänge | 2.417 | 0 | 0 | 0 | 2.417 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12. | 34.536 | 4.080 | 1.899 | 1.593 | 42.108 |
| in T€ | Rechte und | Kundenstock | Firmenwert | Geleistete | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Lizenzen | Anzahlungen | ||||
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01. | 22.348 | 219 | 0 | 0 | 22.567 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –24 | 0 | 0 | 0 | –24 |
| Zugänge | 4.458 | 454 | 0 | 0 | 4.912 |
| Abgänge | 1.942 | 0 | 0 | 0 | 1.942 |
| Stand 31.12. | 24.840 | 673 | 0 | 0 | 25.513 |
| Buchwert 31.12. | 9.696 | 3.407 | 1.899 | 1.593 | 16.595 |
Im Posten "Rechte und Lizenzen" sind Wertminderungen von Belieferungsrechten in Höhe von T€ 35 (2013: T€ 83) enthalten. Die Wertminderungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen.
Der Firmenwert resultiert aus dem Erwerb der Wieser, Kolarik & Leeb GmbH im Jahr 2012. Aufgrund von Unsicherheiten in der Festlegung des endgültigen Kaufpreises wurde im Jahr 2013 ein Verfahren vor einem Schiedsgericht eingeleitet und die Kaufpreisverbindlichkeit sowie der Firmenwert um T€ 371 erhöht. Laut Urteil des Schiedsgerichtes im Jahr 2014 muss der strittige Kaufpreisanteil von T€ 371 nicht bezahlt werden. Die Kaufpreisverbindlichkeit und der Firmenwert wurden um T€ 371 reduziert.
Zum 31.12.2014 beträgt der Firmenwert T€ 1.528. Der Firmenwert ist der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "Wieser, Kolarik & Leeb GmbH" zugeordnet. Die Überprüfung des Firmenwertes am Ende des vierten Quartals 2014 ergab keinen Wertminderungsaufwand.
Bei der Überprüfung des Firmenwertes wurden die zukünftigen Free Cashflows auf Basis der vorliegenden Planung und Erwartung bis zum Jahr 2018 ermittelt. Als ewige Rente wurde der Durchschnittswert der Free Cashflows der Jahre 2015 bis 2018 angesetzt. Die ermittelten Free Cashflows wurden mit dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz (WACC) abgezinst und den bilanzierten Vermögenswerten der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt. Für die Jahre 2015 bis 2018 wurde ein WACC von 7,6% (2013: 7,7%) angesetzt, für die Abzinsung der ewigen Rente 6,6% (das heißt Wachstumsrate von 1,0%; 2013: 1,5%). Die Planung erfolgte auf Basis der Erfahrungswerte und der daraus abgeleiteten zukünftigen Erwartung des Managements und geht von einem geringen Wachstum aus. Der WACC wurde unter der Berücksichtigung der Kapitalstruktur und der Fremdkapitalkosten des Unternehmens sowie langfristiger risikoloser Zinssätze ermittelt. Die Wachstumsrate wurde am unteren Ende einer auf Erfahrungswerten basierender Bandbreite angesetzt.
Zum 31.12.2014 waren für die Pécsi Sörfőzde ZRt immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 285 bilanziert (nach Erfassung des Wertminderungsaufwandes von T€ 35 aufgrund der Bewertung der einzelnen Vermögenswerte). Die Überprüfung der Werthaltigkeit der immateriellen Vermögenswerte auf Ebene der Pécsi Sörfőzde ZRt ergab keinen Wertminderungsaufwand. Die Überprüfung der Werthaltigkeit der immateriellen Vermögenswerte erfolgt gemeinsam mit den Sachanlagen und ist unter Punkt 2.2 erläutert.
Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | Grundstücke | Technische | Andere Anlagen, | Geleistete | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| und Bauten | Anlagen und | Fuhrpark, | Anzahlungen | ||
| einschließlich | Maschinen | Betriebs- | und Anlagen | ||
| Bauten auf | und Geschäfts- | in Bau | |||
| fremden Grund | ausstattung | ||||
| 2014 | |||||
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 01.01. | 81.732 | 79.866 | 66.361 | 1.813 | 229.772 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 4.980 | 0 | 746 | 0 | 5.726 |
| Währungsumrechnungen | –221 | –381 | –241 | –1 | –844 |
| Zugänge | 3.173 | 3.834 | 8.522 | 2.392 | 17.921 |
| Abgänge | 97 | 402 | 6.449 | 0 | 6.948 |
| Umbuchungen | 1.099 | 1.893 | 497 | –3.489 | 0 |
| Stand 31.12. | 90.666 | 84.810 | 69.436 | 715 | 245.627 |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01. | 36.137 | 63.348 | 49.986 | 0 | 149.471 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 1.244 | 0 | 464 | 0 | 1.708 |
| Währungsumrechnungen | –99 | –325 | –224 | 0 | –648 |
| Zugänge | 2.081 | 4.676 | 5.779 | 0 | 12.536 |
| Abgänge | 29 | 402 | 6.296 | 0 | 6.727 |
| Stand 31.12. | 39.334 | 67.297 | 49.709 | 0 | 156.340 |
| Buchwert 31.12. | 51.332 | 17.513 | 19.727 | 715 | 89.287 |
| 2013 | |||||
| Anschaffungskosten | |||||
| Stand 01.01. | 78.732 | 74.509 | 63.330 | 1.598 | 218.169 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –56 | –94 | –62 | 0 | –212 |
| Zugänge | 2.843 | 5.442 | 6.026 | 1.899 | 16.210 |
| Abgänge | 203 | 1.147 | 3.025 | 20 | 4.395 |
| Umbuchungen | 416 | 1.156 | 92 | –1.664 | 0 |
| Stand 31.12. | 81.732 | 79.866 | 66.361 | 1.813 | 229.772 |
| in T€ | Grundstücke | Technische | Andere Anlagen, | Geleistete | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| und Bauten | Anlagen und | Fuhrpark, | Anzahlungen | ||
| einschließlich | Maschinen | Betriebs- | und Anlagen | ||
| Bauten auf | und Geschäfts- | in Bau | |||
| fremden Grund | ausstattung | ||||
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Stand 01.01. | 34.344 | 59.884 | 47.538 | 0 | 141.766 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungen | –24 | –76 | –57 | 0 | –157 |
| Zugänge | 1.917 | 4.686 | 5.468 | 0 | 12.071 |
| Abgänge | 100 | 1.146 | 2.963 | 0 | 4.209 |
| Stand 31.12. | 36.137 | 63.348 | 49.986 | 0 | 149.471 |
| Buchwert 31.12. | 45.595 | 16.518 | 16.375 | 1.813 | 80.301 |
Bei den Abschreibungen handelt es sich ausschließlich um planmäßige Abschreibungen. Weder im Jahr 2014 noch im Jahr 2013 musste ein Wertminderungsaufwand im Sinne des IAS 36 erfasst werden.
Aufgrund der nachhaltigen negativen Entwicklung der ungarischen Konzerngesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt wurden die langfristigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "Pécsi Sörfőzde ZRt" einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Zum 31.12.2014 betrugen die Buchwerte der langfristigen Vermögenswerte T€ 3.454 (davon T€ 285 immaterielle Vermögenswerte und T€ 3.169 Sachanlagen). Die Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgte auf Basis der Zeitwerte der langfristigen Vermögenswerte. Die Zeitwerte abzüglich der Bankverbindlichkeiten, die den langfristigen Vermögenswerten zuzurechnen sind, übersteigen die Buchwerte der langfristigen Vermögenswerte. Entsprechend der getroffenen Annahmen sind auch allfällige Veräußerungskosten durch die Zeitwerte gedeckt. Die Überprüfung der Werthaltigkeit hat keinen Wertminderungsaufwand ergeben.
| 2.3 Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen | ||||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | Innstadt AG | Del Fabro GmbH |
Pet to Pet Recycling Österreich GmbH |
Gesamt |
| Stand 01.01.02014 | 3.103 | 2.803 | 1.114 | 7.020 |
| Anteil am Periodenergebnis | –102 | 616 | 11 | 524 |
| Anteile an Gewinnausschüttungen | 0 | –200 | 0 | –200 |
| Stand 31.12.2014 | 3.001 | 3.219 | 1.125 | 7.345 |
Die Innstadt AG und die Pet to Pet Recycling Österreich GmbH sind als assoziierte Unternehmen eingestuft. Die Del Fabro GmbH ist als Gemeinschaftsunternehmen eingestuft.
Die zusammenfassenden Finanzinformationen der assoziierten Unternehmen sowie die Überleitungsrechnung zum Buchwert der Beteiligung im Konzernabschluss sind nachfolgend dargestellt.
| Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | 7.141 | 7.214 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 247 | 425 |
| Langfristige Schulden | –972 | –967 |
| Kurzfristige Schulden | –291 | –339 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 567 | 631 |
| Jahresgewinn | –209 | 230 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 |
| Durchschnittlicher Personalstand | 2 | 2 |
| Überleitungsrechnung in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Nettoreinvermögen | 6.125 | 6.333 |
| Beteiligungsquote | 49% | 49% |
| Buchwert der Beteiligung | 3.001 | 3.103 |
Die Beteiligungsquote entspricht dem Anteil der Stimmrechte. Darüber hinaus gibt es keine Vereinbarungen, die einen Einfluss über die Stimmrechte hinaus ermöglicht. Für diese Beteiligung besteht keine Beherrschung.
| Pet to Pet Recycling Österreich GmbH | ||
|---|---|---|
| Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Langfristige Vermögenswerte | 10.029 | 10.634 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 4.257 | 3.518 |
| Langfristige Schulden | –1.238 | –1.554 |
| Kurzfristige Schulden | –7.423 | –7.026 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 14.767 | 15.710 |
| Jahresgewinn | 54 | 50 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 |
| Durchschnittlicher Personalstand | 54 | 53 |
| Überleitungsrechnung in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|---|
| Nettoreinvermögen | 5.625 | 5.572 | |
| Beteiligungsquote | 20% | 20% | |
| Buchwert der Beteiligung | 1.125 | 1.114 |
Die Beteiligungsquote entspricht dem Anteil der Stimmrechte. Darüber hinaus gibt es keine Vereinbarungen, die einen Einfluss über die Stimmrechte hinaus ermöglicht. Für diese Beteiligung besteht keine Beherrschung.
Die zusammenfassenden Finanzinformationen der Gemeinschaftsunternehmen sowie die Überleitungsrechnung zum Buchwert der Beteiligung im Konzernabschluss sind nachfolgend dargestellt.
| Del Fabro GmbH | ||
|---|---|---|
| Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.050 | 665 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 9.627 | 9.130 |
| Langfristige Schulden | –79 | –103 |
| Kurzfristige Schulden | –4.161 | –4.087 |
| Liquide Mittel | 590 | 935 |
| darin enthaltene langfristige Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| darin enthaltene kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
| Umsatzerlöse | 29.112 | 27.085 |
| Jahresgewinn | 1.232 | 792 |
| Sonstiges Ergebnis | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 |
| Durchschnittlicher Personalstand | 76 | 74 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Im Jahresgewinn enthalten sind | ||
| Planmäßige Abschreibungen | –229 | –182 |
| Zinserträge | 7 | 3 |
| Zinsaufwendungen | 0 | –6 |
| Überleitungsrechnung in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
|---|---|---|---|
| Nettoreinvermögen | 6.437 | 5.605 | |
| Beteiligungsquote | 50% | 50% | |
| Buchwert der Beteiligung | 3.219 | 2.803 |
Die Beteiligungsquote entspricht dem Anteil der Stimmrechte. Darüber hinaus gibt es keine Vereinbarungen, die einen Einfluss über die Stimmrechte hinaus ermöglicht. Für diese Beteiligung besteht keine Beherrschung, die Beteiligung wird als Gemeinschaftsunternehmen eingestuft.
Die Entwicklung der übrigen Finanzanlagen stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | Wertpapiere | Sonstige | Sonstige | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| und Wertrechte | Ausleihungen | Beteiligungen | ||
| 2014 | ||||
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01. | 11.666 | 3.549 | 2.026 | 17.241 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 0 | –3.526 | –3.526 |
| Zugänge | 104 | 518 | 1.500 | 2.122 |
| Abgänge | 206 | 981 | 0 | 1.187 |
| Neubewertung (IAS 39) | 1.179 | 0 | 0 | 1.179 |
| Stand 31.12. | 12.744 | 3.085 | 0 | 15.829 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01. | 39 | 753 | 0 | 792 |
| Zugänge | 0 | 238 | 0 | 238 |
| Abgänge | 17 | 66 | 0 | 82 |
| Stand 31.12. | 23 | 926 | 0 | 948 |
| Buchwert 31.12. | 12.721 | 2.160 | 0 | 14.881 |
| – davon langfristig | 12.721 | 1.133 | 0 | 13.854 |
| – davon kurzfristig | 0 | 1.027 | 0 | 1.027 |
| in T€ | Wertpapiere | Sonstige | Sonstige | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| und Wertrechte | Ausleihungen | Beteiligungen | ||
| 2013 | ||||
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01.01. | 11.138 | 4.306 | 0 | 15.444 |
| Zugänge | 0 | 854 | 2.026 | 2.880 |
| Abgänge | 359 | 1.611 | 0 | 1.970 |
| Neubewertung (IAS 39) | 887 | 0 | 0 | 887 |
| Stand 31.12. | 11.666 | 3.549 | 2.026 | 17.241 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Stand 01.01. | 38 | 770 | 0 | 808 |
| Zugänge | 0 | 221 | 0 | 221 |
| Abgänge | 0 | 237 | 0 | 237 |
| Stand 31.12. | 38 | 754 | 0 | 792 |
| Buchwert 31.12. | 11.628 | 2.795 | 2.026 | 16.449 |
| – davon langfristig | 11.628 | 1.468 | 2.026 | 15.122 |
| – davon kurzfristig | 0 | 1.327 | 0 | 1.327 |
Als Wertpapiere und Wertrechte des Anlagevermögens sind Fondsanteile, Aktien und sonstige Anteile ausgewiesen. Die Marktwerte (Börsenkurswerte) und Buchwerte zum Bilanzstichtag betragen:
| in T€ | Marktwerte | Buchwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | 31.12.2014 | 31.12.2013 11.455 |
|
| Fondsanteile | 12.720 | 11.455 | 12.720 | |
| Aktien | 0 | 168 | 0 | 168 |
| Sonstige | nicht ermittelbar | nicht ermittelbar | 1 | 5 |
| 12.720 | 11.623 | 12.721 | 11.628 |
Die Bewertung der Available for Sale-Wertpapiere erfolgt gemäß IAS 39 mit dem beizulegenden Zeitwert. Die Veränderungen des Zeitwertes im Ausmaß von T€ 1.179 (2013: T€ 887) werden erfolgsneutral unter Berücksichtigung latenter Steuern in Höhe von T€ –291 (2013: T€ –222) mit dem Eigenkapital verrechnet. Durch die Veräußerung von Fondsanteilen und Aktien wurde der Betrag von T€ –17 (2013: T€ –6) aus der Neubewertungsrücklage in das Ergebnis gebucht (siehe auch Punkt 2.28).
Die sonstigen Anteile werden zu Anschaffungskosten bewertet. Wertminderungen werden entsprechend berücksichtigt. Im Jahr 2014 wurden wie im Vorjahr keine Wertminderungen vorgenommen.
Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen gegenüber Kunden mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. Im Jahr 2015 sind Darlehenstilgungen in Höhe von T€ 1.133 (2014: T€ 1.327) fällig. Diese kurzfristigen Anteile der sonstigen Ausleihungen wurden abweichend zur Darstellung im Vorjahr unter den Bilanzposten "Sonstige kurzfristige Vermögenswerte" ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Der Wertminderungsaufwand für nicht werthaltige Darlehensforderungen beträgt T€ 238 (2013: T€ 221) und ist im Finanzergebnis unter dem Posten "Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen" ausgewiesen.
Unter den sonstigen Beteiligungen war der Anteil von 15,5% an der Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH (nunmehr: Ottakringer Liegenschafts GmbH) ausgewiesen. Im Rahmen einer nicht verhältniswahrenden Spaltung wurde der Teilbetrieb "Thermalbad" in eine neu gegründete Gesellschaft eingebracht, die Vöslauer Thermalbad GmbH, deren Anteil zu 100% an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen wurden. An der Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH (nunmehr: Ottakringer Liegenschafts GmbH) besteht nach der Spaltung keine Beteiligung mehr. Da die Vöslauer Thermalbad GmbH mit Stichtag 31.10.2014 vollkonsolidiert wurde, liegt ein Abgang im Zusammenhang mit der Änderung des Konsolidierungskreises vor. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf Punkt 1.4 des Anhangs verwiesen.
Unter diesem Posten sind im Wesentlichen langfristige Forderungen im Zusammenhang mit Kundenvereinbarungen sowie Gebindekredite an Kunden ausgewiesen. Im Vorjahr waren diese Werte unter den kurzfristigen Vermögenswerten im Posten "Forderungen und sonstige Vermögenswerte" enthalten. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
| 2.6 Vorräte | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 3.483 | 3.468 |
| Unfertige Eigenerzeugnisse | 634 | 783 |
| Fertige Eigenerzeugnisse | 3.140 | 2.797 |
| Handelswaren | 6.197 | 5.882 |
| 13.454 | 12.930 |
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe setzen sich aus Rohstoffen für die Getränkeerzeugung, Einweggebinde, Verpackungs- und Ausstattungsmaterial sowie Hilfs- und Betriebsstoffen zusammen. Unter der Position der unfertigen Erzeugnisse ist überwiegend der Bierbestand im Gär- und Lagerkeller ausgewiesen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden abweichend von der Darstellung im Vorjahr als eigener Bilanzposten ausgewiesen. Im Vorjahr waren die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Bilanzposten "Forderungen und sonstige Vermögenswerte" enthalten. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Es existieren keine wechselmäßig verbrieften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist kreditversichert.
Für das geschätzte Ausfallsrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden Wertberichtigungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Wertberichtigungen wurden im Wesentlichen auf Basis der einzelnen Vermögenswerte ermittelt. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand 01.01. | 2.651 | 2.408 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 3 | 0 |
| Währungsdifferenzen | –27 | –6 |
| Umbuchung | 32 | 0 |
| Verwendung | –209 | –155 |
| Auflösung | –109 | –60 |
| Dotierung | 255 | 464 |
| Stand 31.12. | 2.596 | 2.651 |
Die Dotierung der Wertberichtigungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen:
| in T€ | Gesamt | Nicht fällig | Überfällig | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–30 Tage | 31–60 Tage | 61–90 Tage | über 90 Tage | |||
| 2014 | ||||||
| Forderungen aus | ||||||
| Lieferungen und Leistungen | 33.923 | 20.243 | 7.977 | 2.540 | 74 | 3.089 |
| abzüglich Wertberichtigung | –2.596 | 0 | 0 | 0 | 0 | –2.596 |
| 31.327 | 20.243 | 7.977 | 2.540 | 74 | 493 | |
| 2013 | ||||||
| Forderungen aus | ||||||
| Lieferungen und Leistungen | 31.627 | 17.688 | 10.253 | 109 | 333 | 3.243 |
| abzüglich Wertberichtigung | –2.651 | 0 | 0 | 0 | 0 | –2.651 |
| 28.976 | 17.688 | 10.253 | 109 | 333 | 592 |
Forderungen aus Ertragsteuern wurden zum 31.12.2014 abweichend vom Vorjahr als eigener Bilanzposten ausgewiesen. Im Vorjahr waren Forderungen aus Ertragsteuern im Bilanzposten "Forderungen und sonstige Vermögenswerte" enthalten. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
| 2.9 Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Kundendarlehen | 954 | 1.028 |
| Sonstige Ausleihungen – kurzfristiger Teil | 1.027 | 1.327 |
| Pfandforderungen | 1.001 | 0 |
| Steuern und Abgaben | 248 | 433 |
| Forderungen gegenüber Lieferanten | 815 | 979 |
| Geleistete Anzahlungen | 2.550 | 0 |
| Abgegrenzte Zahlungen | 818 | 948 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 57 |
| Sonstige | 556 | 382 |
| 7.969 | 5.154 |
Die Pfandforderungen der Handelsgesellschaften des Ottakringer Konzerns gegenüber konzernfremden Getränkeherstellern in Höhe von T€ 1.001 wurden zum 31.12.2014 erstmals unter den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesen und nicht wie in den Vorjahren mit den Pfandverbindlichkeiten saldiert dargestellt. Der Vorjahreswert in Höhe von T€ 858 wurde nicht umgegliedert und ist saldiert unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Für das geschätzte Ausfallsrisiko der Kundendarlehen wurden Wertberichtigungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Wertberichtigungen wurden im Wesentlichen auf Basis der einzelnen Vermögenswerte ermittelt. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Stand 01.01. | 736 | 645 |
| Währungsdifferenzen | –1 | 0 |
| Verwendung | –86 | –58 |
| Auflösung | –35 | –72 |
| Dotierung | 176 | 221 |
| Stand 31.12. | 790 | 736 |
Die Dotierung der Wertberichtigungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Bei den Kundendarlehen handelt es sich um Umschuldungen bereits fälliger Forderungen gegenüber Kunden und um Forderungen aus Bürgschaftsinanspruchnahmen. Dies sind im Wesentlichen bereits alle fällig und haben überwiegend einen Überfälligkeit von mehr als 90 Tagen.
Alle anderen kurzfristigen Vermögenswerte sind im Wesentlichen noch nicht fällig.
Die Bezeichnung des Bilanzpostens "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten" wurde in "Liquide Mittel" geändert. Unter diesem Posten sind jederzeit verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassabestände ausgewiesen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Eigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich. Im Jahr 2014 wurden € 1,54 (2013: € 1,54) pro Aktie, insgesamt T€ 4.372 (2013: T€ 4.372) als Gewinn ausgeschüttet.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 unverändert € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am | |
|---|---|---|---|
| Grundkapital | |||
| Stammaktien | 2.412.829 Stück | 17.534.711,64 | |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stück | 3.099.874,18 | |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzelabschlusses der Muttergesellschaft beschlossenen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5% des anteiligen Grundkapitals, sonst gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechts.
Die detaillierte Entwicklung und Zusammensetzung der Rücklagen ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.06.2014 ist der Vorstand bis 27.06.2019 ermächtigt,
allenfalls die neuen Aktien im Wege des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs. 6 AktG den Aktionären zum Bezug anzubieten,
mit Zustimmung des Aufsichtsrates gegebenenfalls ganz oder teilweise das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn
| in T€ | 01.01.2014 | Veränderung Konsoli- dierungskreis |
Verwendung | Auflösung | Dotierung | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für | ||||||
| – Abfertigungen |
6.652 | 41 | 418 | 0 | 504 | 6.780 |
| – Jubiläumsgelder |
1.457 | 10 | 77 | 4 | 186 | 1.573 |
| 8.109 | 52 | 494 | 4 | 690 | 8.353 | |
| Rückstellungen für Abfertigungen in T€ | 2014 | 2013 | ||||
| Barwert der Abfertigungsansprüche zum 01.01. | 6.652 | 6.512 | ||||
| Veränderung Konsolidierungskreis | 41 | 0 | ||||
| Dienstzeitaufwand | 338 | 321 | ||||
| Zinsaufwand | 247 | 259 | ||||
| Abfertigungszahlungen | –263 | –194 | ||||
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | ||||||
| – Demografische Annahmen | 0 | 0 | ||||
| – Finanzielle Annahmen | 781 | 171 | ||||
| – Erfahrungsbedingte Anpassungen | –1.016 | –417 | ||||
| –235 | –246 |
Barwert der Abfertigungsverpflichtungen zum 31.12. 6.780 6.652
Der Zinsaufwand aus der Veränderung der Rückstellungen für Abfertigungen ist im Personalaufwand enthalten.
Die Rückstellungen für Abfertigungsverpflichtungen wurden mit einem Zinssatz von 2,5% (2013: 3,75%) und angenommenen Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 2% (2013: 3%) berechnet. Eine Verringerung des Zinssatzes um 0,5 Prozentpunkte unter Konstanthaltung aller anderen Variablen hätte zu einer Erhöhung des Rückstellungswertes um T€ 356 (2013: T€ 361) geführt. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 0,5 Prozentpunkte hätte zu einer Verminderung des Rückstellungswertes um T€ 330 (2013:T€ 338) geführt. Eine Erhöhung der Steigerung der Bemessungsgrundlage um 0,5 Prozentpunkte unter Konstanthaltung aller anderen Variablen hätte zu einer Erhöhung des Rückstellungswertes um T€ 345 geführt. Eine Reduktion der Steigerung der Bemessungsgrundlage um 0,5 Prozentpunkte hätte zu einer Verminderung des Rückstellungswertes um T€ 323 geführt. Bezüglich der Steigerung der Bemessungsgrundlage wurde für das Jahr 2013 keine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Aufgrund der vorliegenden Daten wird davon ausgegangen, dass auch im Jahr 2013 die Schwankungsbreite ungefähr ±T€ 300 betrug.
Die mittlere gewichtete Laufzeit (Duration) der Verpflichtungen aus Abfertigungen beträgt 11,5 Jahre.
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Barwert der Jubiläumsgeldverpflichtungen zum 01.01. | 1.457 | 1.404 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 10 | 0 |
| Dienstzeitaufwand | 130 | 117 |
| Zinsaufwand | 55 | 55 |
| Jubiläumsgeldzahlungen | –35 | –79 |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | –44 | –40 |
| Barwert der Jubiläumsgeldverpflichtungen zum 31.12. | 1.573 | 1.457 |
Der Zinsaufwand aus der Veränderung der Rückstellung für Jubiläumsgelder ist im Personalaufwand enthalten.
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder wurden mit einem Zinssatz von 2,5% (2013: 3,75%) und angenommenen Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 2% (2013: 3%) berechnet. Eine Verringerung des Zinssatzes um 0,5 Prozentpunkte unter Konstanthaltung aller anderen Variablen hätte zu einer Erhöhung des Rückstellungswertes um T€ 61 (2013: T€ 62) geführt. Eine Erhöhung des Zinssatzes um 0,5 Prozentpunkte hätte zu einer Verminderung des Rückstellungswertes um T€ 59 (2013:T€ 60) geführt. Eine Erhöhung der Steigerung der Bemessungsgrundlage um 0,5 Prozentpunkte unter Konstanthaltung aller anderen Variablen hätte zu einer Erhöhung des Rückstellungswertes um T€ 102 geführt. Eine Reduktion der Steigerung der Bemessungsgrundlage um 0,5 Prozentpunkte hätte zu einer Verminderung des Rückstellungswertes um T€ 195 geführt. Bezüglich der Steigerung der Bemessungsgrundlage wurde für das Jahr 2013 keine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Aufgrund der vorliegenden Daten wird davon ausgegangen, dass auch im Jahr 2013 die Schwankungsbreite ungefähr ±T€ 200 betrug.
Die mittlere gewichtete Laufzeit (Duration) der Verpflichtungen für Jubiläumsgelder beträgt 8,5 Jahre.
| 2.13 Sonstige langfristige Rückstellungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 01.01.2014 | Verwendung | Auflösung | Dotierung | 31.12.2014 |
| Rückstellung für Ertragsteuern | 0 | 0 | 0 | 335 | 335 |
Hierbei handelt es sich um eine Rückstellung für die abgezinste Nachversteuerungsverpflichtung der im Rahmen der Gruppenbesteuerung in Österreich verwerteten Verluste der ungarischen Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt. In einem absehbaren Zeitraum wird kein Zahlungsabfluss erwartet.
Die latenten Steuern resultieren aus temporären Unterschieden zwischen den Wertansätzen für Vermögen und Schulden im IFRS-Konzernabschluss und den jeweiligen steuerlichen Wertansätzen. Die wesentlichen Unterschiede in den Wertansätzen und die Berechnung der latenten Steuern sind nachfolgend dargestellt.
| Aktive latente Steuern in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Aktive Abgrenzung | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 4.724 | 0 |
| Abfertigungsrückstellung | 2.429 | 2.407 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 539 | 498 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1 | 29 |
| 7.693 | 2.934 | |
| Aktive latente Steuern (25%) | 1.923 | 734 |
| Verrechnung mit passiven Steuerlatenzen | –1.923 | –734 |
| Ausweis als aktive latente Steuern | 0 | 0 |
Latente Steueransprüche wurden nur in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass in einem absehbaren Zeitraum ein zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen bzw. noch nicht genutzte Verlustvorträge verwendet werde können. Für Vorgruppenverluste der Pécsi Sörfőzde ZRt in Höhe von T€ 7.609 sowie den temporären Unterschied zwischen dem Wertansatz im IFRS-Konzernabschluss und dem steuerlichen Wertansatz eines Markenrechts in Höhe von T€ 1.500 wurden keine latente Steueransprüche angesetzt.
| Passive latente Steuern in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Passive Abgrenzung | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | –2.954 | –3.407 |
| Sachanlagen | –3.090 | –3.090 |
| Übrige Finanzanlagen | –4.720 | –1.845 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | –449 | 0 |
| Eigenkapital – unversteuerte Rücklagen | –7.736 | –8.069 |
| –18.949 | –16.411 |
| Fortsetzung in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Passive latente Steuern (25%) | –4.737 | –4.103 |
| Verrechnung mit aktiver Steuerlatenzen | 1.923 | 734 |
| Passive latente Steuern (25%) – netto | –2.814 | –3.369 |
| Übrige Finanzanlagen | –1.830 | 0 |
| Passive latente Steuern (35%) | –641 | 0 |
| Ausweis als passive latente Steuern | –3.455 | –3.369 |
Für jene Gesellschaften, die bei der selben Finanzbehörde veranlagt werden, wurde eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen. Nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 1.923 (2013: T€ 734) wurden passive latente Steuern in Höhe von T€ 3.455 (2013: T€ 3.369) bilanziert.
Nachfolgend angeführte latente Steuern wurden erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Ergebnisneutrale Veränderungen gemäß IAS 19R | –59 | –62 |
| Bewertung der Finanzinstrumente zur Veräußerung verfügbar | –291 | –222 |
| Bewertung der Finanzinstrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen | –11 | –33 |
| –361 | –317 |
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die aus einbehaltenen Gewinnen resultierenden Unterschiedsbeträge zwischen dem steuerlichen Beteiligungsansatz und dem anteiligen Eigenkapital der im Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde dafür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
Die Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen den Buchwerten. Es sind keine Kredite hypothekarisch besichert. Die Buchwerte der Finanzverbindlichkeiten stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 2.910 | 9.977 |
| Darlehen kurzfristig | 3.500 | 2.500 |
| Darlehen langfristig | 22.000 | 22.000 |
| Darlehen gesamt | 25.500 | 24.500 |
| Finanzverbindlichkeiten gesamt | 28.410 | 34.477 |
| – davon kurzfristig | 6.410 | 12.477 |
| – davon langfristig | 22.000 | 22.000 |
Die Zahlungsströme der in den Finanzverbindlichkeiten enthaltenen Darlehen stellen sich wie folgt dar:
| in T€ | 2014 | 2013 | |
|---|---|---|---|
| 2015 Tilgung | 3.500 | 2014 Tilgung | 2.500 |
| 2015 Zinsen | 340 | 2014 Zinsen | 605 |
| 2016 Tilgung | 5.000 | 2015 Tilgung | 11.000 |
| 2016 Zinsen | 314 | 2015 Zinsen | 387 |
| 2017 Tilgung | 1.000 | 2016 Tilgung | 6.000 |
| 2017 Zinsen | 246 | 2016 Zinsen | 229 |
| 2018 Tilgung | 15.000 | 2017 Tilgung | 0 |
| 2018 Zinsen | 208 | 2017 Zinsen | 138 |
| 2019 Tilgung | 1.000 | 2018 Tilgung | 5.000 |
| 2019 Zinsen | 11 | 2018 Zinsen | 149 |
Zum 31.12.2014 betragen die nicht ausgenutzten Kreditlinien T€ 22.436 (2013: T€ 480).
Hierbei handelt es sich um Zuschüsse und Förderungen von Investitionen, die entsprechend der Nutzungsdauer der geförderten Investitionen aufgelöst werden. Als kurzfristiger Zuschuss ist jener Teil ausgewiesen, der innerhalb von zwölf Monaten aufgelöst wird.
| 2.17 Sonstige langfriste Verbindlichkeiten | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Restkaufpreis Wieser, Kolarik & Leeb GmbH | 0 | 1.971 |
| Sonstige | 46 | 64 |
| 46 | 2.035 |
Aufgrund der Fälligkeit im ersten Halbjahr 2015 wurde der Restkaufpreis für den Erwerb der Anteile an der Wieser, Kolarik & Leeb GmbH in die kurzfristigen Verbindlichkeiten umgegliedert.
Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sowie die ungarische Tochtergesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger).
Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften sowie der Pécsi Sörfőzde ZRt ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne dieser Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren.
Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungsoder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpflichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Ertragsteuerverbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Gruppenträger – Ottakringer Holding AG | 730 | 745 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten, die nicht von der Gruppenbesteuerung umfasst sind | 172 | 356 |
| 902 | 1.101 |
Die Ertragsteuerverbindlichkeiten wurden zum 31.12.2014 abweichend vom Vorjahr als eigener Bilanzposten ausgewiesen. Im Vorjahr waren die Verbindlichkeiten gegenüber den Gruppenträger Ottakringer Holding AG unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen, die Ertragsteuerverbindlichkeiten, die nicht von der Gruppenbesteuerung umfasst sind, waren in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Der Aufwand aus Ertragsteuern gliedert sich wie folgt:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger | 2.791 | 2.573 |
| Laufende Ertragsteuern, die nicht von der Gruppenbesteuerung erfasst sind | 1 | 37 |
| Nachzahlungen für Vorperioden | 25 | 296 |
| Rückstellung für Nachversteuerungsverpflichtung verwerteter ausländischer Verluste | 335 | 0 |
| Veränderung der Steuerabgrenzungen | –290 | –193 |
| 2.862 | 2.713 |
Durch die Gruppenbesteuerung reduzieren die Verluste der Pécsi Sörfőzde ZRt die Steuerumlage an den Gruppenträger um T€ 519 (2013: T€ 550). Hierbei handelt es sich um eine Steuerstundung. Die geltend gemachten ausländischen Verluste sind nachzuversteuern, wenn die Pécsi Sörfőzde ZRt einen Gewinn erzielt und die bestehenden Vorgruppenverluste mit laufenden Gewinnen verrechnet wurden. Diese Nachversteuerungsverpflichtung wurde abgezinst und in Höhe von T€ 335 als Rückstellung bilanziert.
Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem erwarteten Aufwand aus Ertragsteuern und dem ausgewiesenen Aufwand aus Ertragsteuern stellen sich folgendermaßen dar:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 9.230 | 11.187 |
| Erwartete Steuerbelastung (25%) | 2.308 | 2.797 |
| Ertragsteuern laut Gewinn- und Verlustrechnung | 2.862 | 2.713 |
| Zu klärende Differenz | –554 | 84 |
| Erläuterung der Differenz in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Latente Steuern immaterieller Vermögenswerte | 1.181 | 0 |
| Latente Steuern übriger Finanzanlagen | –886 | 0 |
| Latente Steuern sonstiger kurzfrister Vermögenswerte | –112 | 0 |
| Abweichende steuerliche Bewertungen | –136 | 151 |
| Bewertung nach der Equity-Methode bewerteter Beteiligungen | 127 | 132 |
| Diverse Freibeträge und sonstige permanente Unterschiede | –185 | –74 |
| Steuernachzahlungen aus Vorperioden | –25 | –296 |
| Latente Steuern aus Verlustvorträgen | 0 | 80 |
| Rückstellung für Nachversteuerungsverpflichtung verwerteter ausländischer Verluste | –335 | 0 |
| Differenz aus Steuersatz Ausland | –183 | 91 |
| Erklärte Differenz | –554 | 84 |
| in T€ | 01.01.2014 | Währungs- umrechnung |
Verwendung | Auflösung | Dotierung | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige Personal | ||||||
| rückstellungen | 1.697 | –8 | 1.227 | 255 | 1.583 | 1.790 |
| Sonstige Rückstellungen | 4.220 | –4 | 3.797 | 239 | 5.148 | 5.328 |
| 5.917 | –12 | 5.024 | 494 | 6.731 | 7.118 |
Die größten Posten in den sonstigen Rückstellungen sind Kundenvergütungen (T€ 1.726; 2013: T€ 1.787) sowie eine Rückstellung aus der Pfandverrechnung mit Deutschland (T€ 1.726; 2013: T€ 1.383).
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Umsatzsteuer | 2.028 | 1.840 |
| Biersteuer | 1.660 | 1.398 |
| Lohn- und Gehaltsabgaben (inklusive Sozialversicherung) | 1.385 | 1.456 |
| Pfandverbindlichkeiten | 10.396 | 8.251 |
| Noch nicht konsumierte Urlaube | 2.191 | 1.964 |
| Verpflichtungen aus geleisteten Mehrstunden | 332 | 281 |
| Gewinnausschüttungen an andere Gesellschafter | 820 | 820 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 904 | 475 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 551 | 739 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber anderen Gesellschaftern | 878 | 878 |
| Restkaufpreis Wieser, Kolarik & Leeb GmbH | 1.810 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 3.423 | 3.399 |
| Verpflichtungen aus Kundenvereinbarungen | 978 | 1.151 |
| Lizenzgebühren Altstoff-Recycling | 694 | 576 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Dienstnehmern | 880 | 839 |
| Sonstige Steuern und Abgaben | 150 | 353 |
| Abgegrenzte Zahlungen | 216 | 273 |
| Sonstige | 1.456 | 871 |
| 30.752 | 25.564 |
Abweichend von der Darstellung im Vorjahr wurden die Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern aus noch nicht konsumierten Urlauben und geleisteten Mehrstunden in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen und nicht in den sonstigen kurzfristigen Rückstellungen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber folgenden Gesellschaften:
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Ottakringer Holding AG | 449 | 430 |
| Ottakringer Liegenschafts GmbH | 413 | 0 |
| Sonstige | 42 | 45 |
| 904 | 475 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus:
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen | 474 | 45 |
| Gewinnausschüttungen | 430 | 430 |
| 904 | 475 |
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH in Höhe von T€ 76 (2013: T€ 290) und der Del Fabro GmbH in Höhe von T€ 475 (2013: T€ 449).
Die Segmentierung erfolgt nach den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser, Handel und Dienstleistungen sowie dem Bereich Konzern. Sämtliche Unternehmen der Ottakringer Gruppe sind einem bestimmten Geschäftsfeld zugeordnet.
Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen
Da die Innstadt AG Ende 2013 den Brauereibetrieb eingestellt hat, wurde die Innstadt AG per 01.01.2014 vom Segment Brauereien in das Segment Konzern umgegliedert.
Die Berichterstattung über geografische Gebiete erfolgt nach den Regionen Österreich, Europäische Union (ohne Österreich) und sonstige Regionen. Die regionale Zuordnung der Umsätze erfolgt nach dem Sitz des Kunden.
| in T€ | Brauereien | Mineral- | Handel und | Konzern | Konsoli- | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| wasser | Dienst- | dierung | ||||
| leistungen | ||||||
| 2014 | ||||||
| Außenumsätze | 90.144 | 94.633 | 39.688 | 174 | 0 | 224.639 |
| Innenumsätze | 5.112 | 4.698 | 13.631 | 7.905 | –31.346 | 0 |
| Umsätze gesamt | 95.256 | 99.331 | 53.319 | 8.079 | –31.346 | 224.639 |
| Bestandsveränderung, | ||||||
| aktivierte Eigenleistung, | ||||||
| sonstige Erträge | 2.115 | 2.144 | 1.514 | 941 | –357 | 6.357 |
| Gesamterträge | 97.371 | 101.475 | 54.833 | 9.020 | –31.703 | 230.996 |
| Segmentergebnis (EBIT) | –988 | 8.300 | 1.535 | –484 | 584 | 8.947 |
| Ergebnisanteil an Unternehmen, | ||||||
| die nach der Equity-Methode | ||||||
| bilanziert werden | 0 | 11 | 616 | –102 | 0 | 525 |
| Finanzerträge | 476 | 65 | 27 | 6.684 | –5.753 | 1.499 |
| Zinsaufwendungen und | ||||||
| sonstige Aufwendungen | –1.158 | –51 | –223 | –1.013 | 703 | –1.742 |
| Ertragsteuern | –268 | –2.118 | –302 | –174 | 0 | –2.862 |
| Jahresergebnis | –1.938 | 6.207 | 1.653 | 4.911 | –4.466 | 6.367 |
| Enthaltener Wertminderungs | ||||||
| aufwand gemäß IAS 36.129 | –246 | 0 | –103 | 0 | 0 | –349 |
| Segmentvermögen | 74.597 | 66.679 | 25.041 | 130.111 | –111.664 | 184.764 |
| Segmentschulden | 42.341 | 39.521 | 18.767 | 41.452 | –48.364 | 93.717 |
| Investitionen | 9.516 | 9.364 | 2.196 | 1.648 | 0 | 22.724 |
| Abschreibungen | 7.619 | 6.816 | 1.938 | 1.151 | –205 | 17.319 |
| 2013 | ||||||
| Außenumsätze | 92.917 | 93.004 | 36.122 | 196 | 0 | 222.239 |
| Innenumsätze | 5.589 | 5.590 | 13.671 | 7.078 | –31.928 | 0 |
| Umsätze gesamt | 98.506 | 98.594 | 49.793 | 7.274 | –31.928 | 222.239 |
| Bestandsveränderung, | ||||||
| aktivierte Eigenleistung, | ||||||
| sonstige Erträge | 2.765 | 3.925 | 1.532 | 959 | –520 | 8.661 |
| Gesamterträge | 101.271 | 102.519 | 51.325 | 8.233 | –32.448 | 230.900 |
| in T€ | Brauereien | Mineral- | Handel und | Konzern | Konsoli- | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| wasser | Dienst- | dierung | ||||
| leistungen | ||||||
| Segmentergebnis (EBIT) | 333 | 9.513 | 890 | –302 | –26 | 10.408 |
| Ergebnisanteil an Unternehmen, | ||||||
| die nach der Equity-Methode | ||||||
| bilanziert werden | 111 | 10 | 396 | 0 | 0 | 517 |
| Finanzerträge | 552 | 75 | 50 | 7.014 | –5.931 | 1.760 |
| Zinsaufwendungen und | ||||||
| sonstige Aufwendungen | –868 | –8 | –56 | –1.101 | 535 | –1.498 |
| Ertragsteuern | –11 | –2.512 | –181 | –9 | 0 | –2.713 |
| Jahresergebnis | 117 | 7.078 | 1.099 | 5.602 | –5.422 | 8.474 |
| Enthaltener Wertminderungs | ||||||
| aufwand gemäß IAS 36.129 | –885 | –110 | –382 | 0 | 0 | –1.377 |
| Segmentvermögen | 80.116 | 63.806 | 24.376 | 121.061 | –93.911 | 195.448 |
| Segmentschulden | 43.759 | 25.676 | 19.050 | 34.010 | –27.841 | 94.654 |
| Investitionen | 9.428 | 9.181 | 2.168 | 3.464 | 0 | 24.241 |
| Abschreibungen | 7.751 | 6.537 | 1.827 | 892 | –24 | 16.983 |
Bei den im Segmentbericht angeführten Investitionen und Abschreibungen handelt es sich um die Investitionen und Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen.
| Langfristige Vermögenswerte nach Regionen | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
| Österreich | 102.056 | 93.280 |
| Europäische Union | 3.454 | 3.910 |
| Sonstige | 0 | 0 |
| 105.510 | 97.190 |
Gemäß IFRS 8.33.b sind langfristige Vermögenswerte, ausgenommen Finanzinstrumente und latente Steueransprüche, nach Regionen aufzugliedern. Die angeführten langfristigen Vermögenswerte beinhalten demnach folgende Vermögenswerte:
– Immaterielle Vermögenswerte
– Sachanlagen
– Sonstige Vermögenswerte
| Umsatzerlöse | ||
|---|---|---|
| Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen in T€ | 2014 | 2013 |
| Eigenerzeugnisse Bier | 69.281 | 71.752 |
| Eigenerzeugnisse alkoholfrei | 92.941 | 94.369 |
| Handelswaren Bier und alkoholfrei | 33.298 | 32.395 |
| Handelswaren sonstige | 13.046 | 8.245 |
| Vermietung und Verpachtung | 3.335 | 3.090 |
| Dienstleistungserlöse | 12.738 | 12.388 |
| 224.639 | 222.239 | |
| Aufgliederung nach Regionen in T€ | ||
| Österreich | 197.320 | 196.175 |
| Europäische Union | 26.758 | 25.655 |
| Sonstige | 561 | 409 |
| 224.639 | 222.239 |
| 2.22 Sonstige betriebliche Erträge | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2014 | 2013 |
| Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 461 | 539 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 239 | 448 |
| Verwaltungsleistungen | 122 | 140 |
| Refundierung von Werbeausgaben | 1.815 | 1.683 |
| Schadenersatzleistungen und Ersatz für Vertragsminderleistungen | 519 | 598 |
| Lieferantenboni | 894 | 948 |
| Sonstige | 1.719 | 2.048 |
| 5.769 | 6.404 |
Die Pfandverrechnung für das Einweggebinde in Deutschland wurde, abweichend von der Darstellung in den Vorjahren, saldiert erfasst. Die Erträge aus der Verrechnung des deutschen Pfands in Höhe von T€ 3.669 (2013: T€ 2.302) wurden mit den Aufwendungen aus bezahlten Refundierungen und dem Aufwand aus der Dotierung der Rückstellung für noch nicht bezahlte Refundierungen (insgesamt T€ 3.680; 2013: T€ 2.309) saldiert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Die Änderung in der Darstellung wurde vorgenommen, da eine saldierte Erfassung den tatsächlichen wirtschaftlichen Gehalt des zugrunde liegenden Sachverhaltes angemessener darstellt.
| 2.23 Aufwendungen für Material | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2014 | 2013 |
| Rohstoffe | 18.795 | 19.849 |
| Hilfs-, Betriebsstoffe und sonstiges Material | 33.915 | 33.309 |
| Handelswaren | 29.760 | 28.597 |
| Energie | 3.901 | 4.407 |
| 86.371 | 86.162 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Löhne | 10.875 | 10.414 |
| Gehälter | 22.184 | 20.597 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 1.321 | 1.249 |
| Aufwendungen für Pensionen | 199 | 195 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | 8.947 | 8.506 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 276 | 279 |
| 43.802 | 41.240 |
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand entwickelte sich wie folgt:
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| Arbeiter | 379 | 370 |
| Angestellte | 477 | 457 |
| 856 | 827 |
Die Abfertigungsaufwendungen für nach dem 31.12.2002 eingetretene Mitarbeiter (Zahlungen an Mitarbeitervorsorgekasse) betrugen T€ 282 (2013: T€ 262). Für das Folgejahr wird mit Aufwendungen von rund T€ 300 gerechnet.
Die Pensionsaufwendungen für beitragsorientierte Pensionspläne betrugen T€ 199 (2013: T€ 195). Für das Folgejahr wird mit Aufwendungen in ähnlicher Höhe gerechnet.
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Werbeaufwand | 19.864 | 19.721 |
| Biersteuer | 17.382 | 17.371 |
| Ausgangsfrachten | 10.542 | 9.649 |
| Sonstige Dienstleistungen | 5.595 | 5.788 |
| Leasing, Miete und Pacht sowie Liegenschaftsverwaltung | 4.370 | 4.314 |
| Lizenzgebühren Altstoff-Recycling | 3.546 | 3.739 |
| Instandhaltungskosten | 3.487 | 3.436 |
| Sonstige Steuern und Gebühren | 1.307 | 1.501 |
| KFZ-Aufwand und Reisespesen | 1.520 | 1.481 |
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand | 951 | 1.070 |
| Forderungsausfälle und Wertberichtigungen | 632 | 785 |
| Schadensfälle sonstige | 869 | 90 |
| Abwassergebühr | 667 | 689 |
| Versicherungsaufwand | 672 | 595 |
| Mitarbeiterfortbildung und Personalauswahl | 406 | 586 |
| Telekommunikations- und Büroaufwand | 573 | 532 |
| Aufwand für Weiterverrechnungen | 393 | 403 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 67 | 181 |
| PR- und Publizitätsaufwand | 199 | 158 |
| Sonstiges | 1.514 | 1.715 |
| 74.556 | 73.804 |
Bei den sonstigen Dienstleistungen handelt es sich im Wesentlichen um Personalleasing, Sicherheitsdienst sowie bezogenen IT-Dienstleistungen.
Die Pfandverrechnung für das Einweggebinde in Deutschland wurde, abweichend von der Darstellung in den Vorjahren, saldiert erfasst. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst. Erträge aus der Verrechnung des deutschen Pfands in Höhe von T€ 3.669 (2013: T€ 2.302) wurden mit den Aufwendungen in Höhe von T€ 3.680 (2013: T€ 2.309) saldiert. Der verbleibende Saldo ist unter dem Posten "Sonstiges" enthalten. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf den Punkt 2.22 verwiesen.
Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Konzernabschlussprüfer betragen:
In diesem Posten sind die anteiligen Ergebnisse (nach Steuern) der assoziierten Unternehmen Innstadt AG (T€ –102; 2013: T€ 111) und Pet to Pet Recycling Österreich GmbH (T€ 11; 2013: T€ 10) sowie des Gemeinschaftsunternehmens Del Fabro GmbH (T€ 616; 2013: T€ 396) ausgewiesen.
Die Finanzerträge setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 920 | 1.107 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 900 | 1.061 |
| Fremdwährungsgewinne | 75 | 106 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 505 | 547 |
| 1.500 | 1.760 |
Die Zinsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Zinsaufwendungen | –983 | –1.076 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | –11 | –36 |
| Fremdwährungsverluste | –427 | –176 |
| Verluste aus dem Abgang von Finanzanlagen | –18 | –6 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | –314 | –241 |
| –1.742 | –1.499 |
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Getränke AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Definition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Entsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallende Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen.
| Anzahl der Aktien | Zeitraum | Gewichtet |
|---|---|---|
| 2.412.829 Stammaktien | 01.01.2014–31.12.2014 | 2.412.829 |
| in T€ | 2014 | 2013 |
| Konzernergebnis | 6.308 | 8.402 |
| abzüglich Gewinnanteil der Vorzugsaktien laut Gewinnverwendungsvorschlag | –657 | –657 |
| 5.651 | 7.745 | |
| Gewichtete Anzahl der Aktien | 2.412.829 Stk. | 2.412.829 Stk. |
| Gewinn je Anteil | € 2,34 | € 3,21 |
Da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekten ausgegeben wurden, weicht das unverwässerte Ergebnis pro Aktie nicht vom verwässerten Ergebnis pro Aktie ab. Die Berechnung entspricht der aktuellen Fassung von IAS 33.
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich die liquiden Mittel. Die Gliederung der Kapitalflussrechnung und die Bezeichnung einzelner Posten wurden gegenüber dem Vorjahr verändert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Im Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist der Cashflow aus der Übernahme von Tochterunternehmen – Vöslauer Thermalbad GmbH – mit T€ –14.195 enthalten. Dieser Cashflow setzt sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 |
|---|---|
| Übernommene Finanzverbindlichkeiten | –12.710 |
| Gesellschafterzuschuss | –1.500 |
| Übernommene liquide Mittel | 17 |
| –14.193 |
Bei den übernommenen Finanzverbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten der Vöslauer Thermalbad GmbH, die bereits vor Übernahme gegenüber der Ottakringer Getränke AG bestanden haben.
Die Ottakringer Gruppe hat mit mehreren Vertragspartnern Leasing- und Mietverträge abgeschlossen. Die Verträge betreffen Gebäude, Produktionsanlagen, Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung und den Fuhrpark. Die Aufwendungen für Leasing und Miete betrugen T€ 4.370 (2013:T€ 4.314). Die aus den bestehenden Verträgen künftig zu leistenden Zahlungen betragen:
| in T€ | Im Jahr | In den Jahren | Ab dem Jahr |
|---|---|---|---|
| 2015 | 2015–2019 | 2019 | |
| Leasing- und Mietverträge | 2.666 | 5.037 | 0 |
Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Bürgschaftshaftungen | 4.826 | 3.626 |
| Haftungen für andere Bankverbindlichkeiten | 3.051 | 3.011 |
| 7.877 | 6.637 |
Zur Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG (verbundenes Unternehmen) in Höhe von T€ 3.051 sind Wertpapiere verpfändet. Der Buchwert der verpfändeten Wertpapiere beträgt zum 31.12.14 T€ 4.033 (31.12.13: T€ 3.650).
Nahe stehende Unternehmen und Personen des Ottakringer Konzerns im Sinne von IAS 24
Vorstand der Ottakringer Getränke AG, Wien
– Mag. Siegfried Menz
Der Vorstand ist direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Herr Dkfm.Wenckheim ist direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 28 (2013: T€ 31). Im Berichtsjahr wurden keine Vergütungen für Beratungstätigkeiten an Aufsichtsratsmitglieder gezahlt.
Gemäß IAS 24.16 sind die Vergütungen der Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen anzuführen. IAS 24.9 definiert Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen als Personen, die direkt oder indirekt für die Planung, Leitung und Überwachung der Tätigkeiten der berichtenden Unternehmenseinheit verantwortlich und zuständig sind. Durch die im Jahr 2009 durchgeführte Umstrukturierung sind dies für den Ottakringer Konzern, als berichtende Unternehmenseinheit, der Vorstand der Ottakringer Getränke AG sowie die Vorstände und Geschäftsführer der unmittelbaren Tochtergesellschaften der Ottakringer Getränke AG, die vollkonsolidiert werden.
Für das Geschäftsjahr 2014 setzt sich das Management in Schlüsselfunktionen aus dem Vorstand der Ottakringer Getränke AG, den Vorständen der Ottakringer Brauerei AG, den Vorständen der Vöslauer Mineralwasser AG, den Direktoren der Pécsi Sörfőzde ZRt sowie den Geschäftsführern der Kolarik & Leeb GmbH und der Trinkservice GmbH VGV zusammen.
Die Vergütungen des Managements in Schlüsselfunktionen betrugen im Geschäftsjahr 2014: Fixe Bezüge in Höhe von T€ 2.339 (2013: T€ 2.184) und variable Bezüge in Höhe von T€ 447 (2013: T€ 391), somit insgesamt T€ 2.786 (2013: T€ 2.575). Die Abfertigungsaufwendungen, die aus der Veränderung der Rückstellung sowie den Zahlungen in die Mitarbeitervorsorgekasse resultieren, beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 65 (2013: T€ 130), die Pensionskassenbeiträge auf T€ 77 (2013: T€ 72).
Es wurden keine Kredite oder Vorschüsse an Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen gewährt.
Ottakringer Holding AG, Wien
– Innstadt AG, Passau/Deutschland – Del Fabro GmbH, Wien
– Pet to Pet Recycling Österreich GmbH, Müllendorf
| in T€ | Umsatz | Umsatz | Sonstige | Aufwen- | Sonstige | Finanz- | Ertrag- Forderung/ | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Waren | Dienst- | Erträge | dungen | Aufwen- | ergebnis | steuern | Verbind- | ||
| leistungen | für | dungen | lichkeit (–) | ||||||
| Material | |||||||||
| Verbundene Unternehmen | |||||||||
| Ottakringer Holding AG | 2014 | – | 111 | 36 | – | –17 | 649 | –2.816 | –1.179 |
| 2013 | – | 114 | 38 | – | 0 | 714 | –2.375 | –1.175 | |
| Ottakringer Liegenschafts GmbH | |||||||||
| (vormals: Vöslauer Bad | 2014 | 1 | – | 15 | – | –938 | 153 | – | –414 |
| Betriebs- und Besitz GmbH) | 2013 | 12 | – | 17 | – | –931 | 347 | – | 39 |
| Wenckheim Holding AG | 2014 | – | – | – | – | – | –6 | – | –2 |
| 2013 | – | 9 | – | – | – | –16 | – | 15 | |
| Vöslauer Thermalbad GmbH | 2014 | 1 | – | 4 | – | –6 | 96 | – | 0 |
| 2013 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
| Assoziierte Unternehmen | |||||||||
| Innstadt AG | 2014 | – | – | – | – | – | – | – | 60 |
| 2013 | – | – | – | – | – | 1 | – | – | |
| Pet to Pet Recycling | 2014 | – | – | – | –1.525 | – | – | – | –76 |
| Österreich GmbH | 2013 | – | – | – | –3.009 | – | – | – | –290 |
| Gemeinschaftsunternehmen | |||||||||
| Del Fabro GmbH | 2014 | 792 | 5 | 5 | –1.990 | –17 | – | – | –475 |
| 2013 | 678 | 29 | 26 | –2.001 | –10 | – | – | –449 | |
| Organmitglieder | |||||||||
| Wenckheim Christiane | 2014 | 176 | – | – | – | – | – | – | – |
| 2013 | 194 | – | – | – | – | – | – | – | |
| Andere nahe stehende Unternehmen und Personen | |||||||||
| IBB GmbH | 2014 | – | – | – | – | – | – | – | – |
| 2013 | 66 | – | – | –78 | – | – | – | 23 | |
| AGRANA Zucker GmbH | 2014 | – | – | – | –2.781 | – | – | – | –115 |
| 2013 | – | – | – | –3.371 | – | – | – | –174 |
Für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzierungen verrechnet die Ottakringer Getränke AG Zinsen an die Ottakringer Holding AG. Zur Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG in Höhe von T€ 3.051 (2013: T€ 3.011) hat die Ottakringer Getränke AG Wertpapiere verpfändet, wofür eine jährliche Haftungsprovision von T€ 32 (2013: T€ 32) verrechnet wird.
Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sowie die Pécsi Sörfőzde ZRt sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Auf Basis der abgeschlossenen Gruppenverträge und entsprechend den steuerlichen Bestimmungen ist vom Ottakringer Getränke AG-Konzern eine Steuerumlage in Höhe von T€ 2.816 (2013: T€ 2.375) an die Ottakringer Holding AG zu leisten. Weiters wird auf die Ausführungen im Punkt 2.18 "Ertragsteuern" verwiesen.
Die Ottakringer Liegenschafts GmbH vermietet Liegenschaften an Unternehmen des Ottakringer Getränke AG-Konzerns. Für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzierungen verrechnet die Ottakringer Getränke AG Zinsen an diese Gesellschaft.
Durch eine nicht verhältniswahrende Spaltung der Ottakringer Liegenschafts GmbH wurde der Teilbetrieb "Thermalbad" mit allen zugehörigen Liegenschaften in die im Rahmen der Spaltung neu gegründete Vöslauer Thermalbad GmbH eingebracht und 100% der Anteil an der Vöslauer Thermalbad GmbH an die Vöslauer Mineralwasser AG übertragen. Vor der Spaltung im Jahr 2014 wurde ein Gesellschafterzuschuss in Höhe von T€ 1.500 geleistet. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf den Punkt 1.4 des Anhangs verwiesen.
Die Vöslauer Thermalbad GmbH ist aus der Spaltung der Ottakringer Liegenschafts GmbH entstanden. Die in der Tabelle dargestellten Transaktionen beziehen sich auf Sachverhalte zwischen Spaltungsstichtag am 30.06.2014 und Stichtag der Erstkonsolidierung am 31.10.2014.
Die Del Fabro GmbH kauft Getränke von Unternehmen des Ottakringer Getränke AG-Konzerns und verkauft Getränke (insbesondere Wein und Spirituosen) an Unternehmen des Konzerns.
Die Vöslauer Mineralwasser AG ist mit 20% an der Pet to Pet Recyling Österreich GmbH beteiligt. Die Pet to Pet Recyling Österreich GmbH gewinnt aus gesammelten Vöslauer PET-Flaschen PET-Flakes, die wiederum für die Produktion von neuen PET-Flaschen verwendet werden.
Frau Christiane Wenckheim (Vorstand der Ottakringer Brauerei AG bis zum 28.02.2015) hat für eigene Gastronomiebetriebe Waren bei der Ottakringer Brauerei AG bezogen.
Dipl.-Ing. Johann Marihart, Mitglied des Aufsichtsrates der Ottakringer Getränke AG, ist Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG. Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG beziehen Rohstoffe bei der AGRANA Zucker GmbH, einem Tochterunternehmen der AGRANA Beteiligungs-AG.
Familienangehörige von Mitgliedern des Managements in Schlüsselfunktionen sind in Unternehmen des Ottakringer Konzerns tätig und haben hierfür Bezüge in Höhe von T€ 221 (2013: T€ 134) erhalten.
Die Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu fremdüblichen Bedingungen.
Die Finanzinstrumente umfassen originäre und derivative Finanzinstrumente.
Zur Umwandlung bestehender Euro-Verbindlichkeiten in eine CHF-Verbindlichkeit wurde folgendes Devisentermingeschäft abgeschlossen:
| Verpflichtung | Betrag | Fälligkeit | Währungs- paar |
Kurs CHF | Zeitwert |
|---|---|---|---|---|---|
| Verkauf | CHF 3.614.400 | 24.04.2017 | € / CHF | 1,2048 | T€ –40 |
Die Zuordnung erfolgt zur Kategorie "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet". Die Ermittlung des Zeitwertes erfolgt zu Marktwerten, die von dem betreuenden Kreditinstitut bekanntgegeben wurden (Fair Value Stufe 1). Der negative Zeitwert des Devisentermingeschäftes ist als Rückstellung bilanziert. Abhängig von der Kursentwicklung kann sich der Zeitwert wie folgt entwickeln:
| Kurs CHF | Zeitwert |
|---|---|
| 1,1500 | T€ –143 |
| 1,1000 | T€ –286 |
| 1,0500 | T€ –442 |
Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen (Wertpapiere und sonstige Ausleihungen), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten und setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:
| in T€ | Bewertungs- kategorie nach IAS 39 |
Buchwert | (Fortgef.) Anschaf- fungs- kosten |
Fair Value erfolgs- neutral |
Fair Value erfolgs- wirksam |
Fair Value | Netto- ergebnis1 |
Wert- minde- rungen2 |
Fair Value Stufe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | |||||||||
| Wertpapiere und | |||||||||
| Wertrechte | AfS | 12.721 | – | 12.721 | – | 12.721 | 121 | – | 1 |
| Sonstige Ausleihungen | L&R | 2.160 | 2.160 | – | – | – | 70 | –314 | – |
| Forderungen aus | |||||||||
| Lieferungen und Leistungen | L&R | 31.327 | 31.327 | – | – | – | –146 | –255 | – |
| Sonstige Vermögenswerte | L&R | 4.647 | 4.647 | – | – | – | –141 | –176 | – |
| Liquide Mittel | L&R | 5.163 | 5.163 | – | – | – | 920 | – | – |
| Finanzverbindlichkeiten | FLaC | –28.410 | –28.410 | – | – | – | –983 | – | – |
| Verbindlichkeiten aus | |||||||||
| Lieferungen und Leistungen | FLaC | –14.190 | –14.190 | – | – | – | – | – | – |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLaC | –22.686 | –22.686 | – | – | – | – | – | – |
| Nach Kategorien | |||||||||
| Loans and Receivables | L&R | 43.297 | 43.297 | – | – | – | 703 | –745 | – |
| Available for Sale | AfS | 12.721 | – | 12.721 | – | 12.721 | 121 | – | 1 |
| Financial Liabilities | |||||||||
| at Amortised Costs | FLaC | –65.286 | –65.286 | – | – | – | –983 | – | – |
| 31.12.2013 | |||||||||
| Wertpapiere und | |||||||||
| Wertrechte | AfS | 11.628 | – | 11.628 | – | 11.628 | 117 | – | 1 |
| Sonstige Ausleihungen | L&R | 2.795 | 2.795 | – | – | – | 189 | –241 | – |
| Forderungen aus | |||||||||
| Lieferungen und Leistungen | L&R | 28.976 | 28.976 | – | – | – | –404 | –464 | – |
| Sonstige Vermögenswerte | L&R | 4.067 | 4.067 | – | – | – | –149 | –221 | – |
| Liquide Mittel | L&R | 28.757 | 28.757 | – | – | – | 1.107 | – | – |
| Finanzverbindlichkeiten | FLaC | –34.477 | –34.477 | – | – | – | –1.076 | – | – |
| Verbindlichkeiten aus | |||||||||
| Lieferungen und Leistungen | FLaC | –14.082 | –14.082 | – | – | – | – | – | – |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLaC | –19.940 | –19.940 | – | – | – | – | – | – |
1 Nettoergebnis inklusive Wertminderungen.
2 Wertminderungen, die im Nettoergebnis enthalten sind.
| in T€ | Bewertungs- kategorie nach IAS 39 |
Buchwert | (Fortgef.) Anschaf- fungs- kosten |
Fair Value erfolgs- neutral |
Fair Value erfolgs- wirksam |
Fair Value | Netto- ergebnis1 |
Wert- minde- rungen2 |
Fair Value Stufe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nach Kategorien | |||||||||
| Loans and Receivables | L&R | 64.595 | 64.595 | – | – | – | 743 | –926 | – |
| Available for Sale | AfS | 11.628 | – | 11.628 | – | 11.628 | 117 | – | 1 |
| Financial Liabilities | |||||||||
| at Amortised Costs | FLaC | –68.499 | –68.499 | – | – | – | –1.076 | – | – |
1 Nettoergebnis inklusive Wertminderungen.
2 Wertminderungen, die im Nettoergebnis enthalten sind.
Die liquiden Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen die Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen finanziellen Vermögenswerten entsprechen, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze Laufzeiten. Die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte dar. Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.
Der Ottakringer Konzern verwendet folgende Hierarchie-Stufen zur Bestimmung und zum Ausweis beizulegender Zeitwerte von Finanzinstrumenten:
Der Konzern steuert sein Eigenkapital mit der Zielsetzung einer starken Eigenkapitalstruktur, um eine solide Basis für die zukünftige Geschäftsentwicklung zu gewährleisten. Mittelfristig soll wieder eine Eigenkapitalquote von über 50% erreicht werden. Die wesentlichen Kennzahlen zur laufenden Überwachung der Kapitalstruktur sind die Eigenkapitalquote und die Nettofinanzschulden.
Das Eigenkapital umfasst das Grundkapital, sämtliche Rücklagen sowie die nicht beherrschenden Anteile.
Die Nettofinanzschulden definieren sich als Finanzverbindlichkeiten (kurzfristige und langfristige) abzüglich liquider Mittel und abzüglich zur Veräußerung verfügbarer Wertpapiere und stellen sich wie folgt dar:
| in T€ | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 22.000 | 22.000 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 6.410 | 12.477 |
| Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere | –12.721 | –11.628 |
| Liquide Mittel | –5.163 | –28.757 |
| Nettofinanzschulden | 10.526 | –5.908 |
Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtkapital) zum 31.12.2014 beträgt 49,3% (31.12.2013: 51,5%).
Der Konzern unterliegt keinen extern auferlegten Kapitalanforderungen.
Der Ottakringer Konzern ist Finanzrisiken (Zinsänderungsrisiko, Kreditrisiko, Haftungsrisiko, Liquiditätsrisiko, Währungsrisiko) in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Die risikopolitischen Grundsätze werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Risikostrategie erfolgt zentral für den gesamten Konzern durch das Konzern-Treasury in Abstimmung mit den jeweiligen Konzerngesellschaften.
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für die liquiden Mittel, Finanzanlagen und Finanzschulden. Durch das Konzern-Treasury erfolgt eine ständige Beobachtung und Bewertung der Zinsentwicklung, damit rechtzeitig auf negative Entwicklungen reagiert werden kann. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 67% (2013: 67%) fix und zu 33% (2013: 33%) variabel verzinst.
Für die Zinserträge und Zinsaufwendungen wurde eine Sensitivitätsanalyse für Änderungen im Zinssatz mit ±0,5 Prozentpunkte und ±1,0 Prozentpunkte durchgeführt. Bezüglich der Zinsaufwendungen wurde nur für Finanzschulden mit einer variablen Verzinsung eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt, wobei der Zinssatz mindestens 0% beträgt, das heißt, es wurde im Rahmen der Sensitivitätsanalyse kein negativer Zinssatz angesetzt. In der nachfolgenden Tabelle ist dargestellt, wie sich die Zinserträge und Zinsaufwendungen bei den angenommenen Veränderungen im Zinssatz verändern.
| in T€ | Veränderungen im Zinssatz | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| + 0,5 Prozent- | + 1 Prozent- | – 0,5 Prozent- | – 1 Prozent | |||||
| punkte | punkt | punkte | punkt | |||||
| 2014 | ||||||||
| Zinsertrag | 210 | 420 | –210 | –420 | ||||
| Zinsaufwand | –194 | –388 | 198 | 375 | ||||
| 2013 | ||||||||
| Zinsertrag | 246 | 492 | –246 | –493 | ||||
| Zinsaufwand | –123 | –281 | 211 | 379 |
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind auf mehrere österreichische Banken verteilt.
Im Rahmen von Belieferungsverträgen werden Haftungen für Bankkredite von Kunden übernommen. Diese Haftungen sind als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für notleidende Bankkredite von Kunden. Dieses Risiko ist nicht versichert, reduziert sich jedoch durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden.
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass finanzielle Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen liquiden Mittel und Wertpapiere kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital Managements.
Risiken aus fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft abgewickelt werden. Durch die Finanzierung der ungarischen Gesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt in Euro ist ein Fremdwährungsrisiko gegeben. Weiters besteht ein Fremdwährungsrisiko aus einem Devisentermingeschäft in CHF.
86 // Konzernanhang // Ereignisse nach dem Bilanzstichtag //
Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Ottakringer Getränke AG zum 31.12.2014 die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2014 in Höhe von € 10.675.894,63 zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,54 je Stammaktie, das sind € 3.715.756,66, und von € 1,54 je Vorzugsaktien, das sind € 656.890,08, zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen. Insgesamt soll eine Dividende von € 4.372.646,74 bezahlt werden und der Restbetrag von € 6.303.247,89 auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Zwischen dem Jahresabschlussstichtag und der Freigabe des Jahresabschlusses durch den Vorstand der Ottakringer Getränke AG am 21.04.2015 ergaben sich keine Ereignisse, die wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss zum 31.12.2014 hätten.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
// Bestätigungsvermerk //
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 mit einem Eigenkapital von € 91.046.274,68 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31.12.2014, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzern-Kapitalflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31.12.2014 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 mit einem Eigenkapital von € 91.046.274,68 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 21.04.2015
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH
Mag. Friedrich Spritzey e.h. Dr.Anton Schmidl e.h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
GEMÄSS § 82 ABS. 4 BÖRSEGESETZ
90 // Erklärung des Vorstandes zum Konzernabschluss //
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
92 // Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage //
Die Ottakringer Getränke AG ist eine börsenotierte Gesellschaft, deren Aktien an der Wiener Börse im Markt "Amtlicher Handel", Marktsegment "Standard Market Auction", notieren. Die Gesellschaft hält Beteiligungen an Unternehmen, die in den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Getränkehandel und Gastronomielogistikdienstleistungen tätig sind.
Die Ottakringer Getränke AG ist für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der gesamten Unternehmensgruppe zuständig. Dies umfasst insbesondere die Bereiche Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Personalwesen und Recht sowie Treasury.
Die Umsatzerlöse betragen T€ 8.079 (2013: T€ 7.274) und werden fast ausschließlich gegenüber Konzernunternehmen erbracht. Sie betreffen Umsätze aus Dienstleistungen, Lizenzen und Vermietungen und Verpachtungen.
Das Betriebsergebnis beträgt T€ –437 (2013: T€ –281). Der Rückgang ist im Wesentlichen durch höhere Personalaufwendungen sowie der Wertberichtigung von Forderungen gegenüber der Pécsi Sörfőzde ZRt in Höhe von T€ 449 verursacht.
Durch eine geringere Ausschüttung der Vöslauer Mineralwasser AG reduzierten sich die Erträge aus Beteiligungen. Die Zinserträge stammen aus der Finanzierung von Konzerngesellschaften durch die Ottakringer Getränke AG und haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Die Reduktion der Aufwendungen aus Finanzanlagen resultiert daraus, dass im Vorjahr betreffend die Pécsi Sörfőzde ZRt der Beteiligungsansatz sowie Ausleihungen über insgesamt T€ 1.630 außerplanmäßig abgeschrieben wurden. Insgesamt konnte das Finanzergebnis von T€ 4.279 auf T€ 5.688 gesteigert werden.
Durch die Verbesserung im Finanzergebnis liegen sowohl das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (T€ 5.251; 2013: T€ 3.998) als auch der Jahresüberschuss (T€ 5.259; 2013: T€ 4.525) über den Vorjahreswerten.
Der operative Cashflow konnte von T€ 7.387 auf T€ 7.689 gesteigert werden. Der Cashflow aus Investitionen in Höhe von T€ –6.581 (2013: T€ –4.246) resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb eines Markenrechtes von T€ 5.000 sowie aus Investitionen im Zusammenhang mit der Umstellung aus SAP. Durch die Ausschüttung an Gesellschafter (T€ 4.373), die Reduktion der Bankverbindlichkeiten (T€ 6.390) sowie den Anstieg der Forderungen aus Konzernfinanzierungen (T€ 225) beträgt der Cashflow aus Finanzierung T€ –10.988 (2013: T€ 3.284).
Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Die Bilanzsumme ist von T€ 120.217 auf T€ 120.961 gestiegen, davon rund T€ 298 aus einem Anstieg im Anlagevermögen und T€ 413 aus einem höheren Umlaufvermögen.
Das Wichtigste und Entscheidendste in unserem Unternehmen sind unsere Mitarbeiter. 2014 beschäftigte die Ottakringer Getränke AG im Durchschnitt 71 Angestellte (2013: 65 Angestellte) in den Bereichen Controlling, Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Personalwesen, Recht und Treasury. Für die Ausübung dieser Funktionen sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von großer Bedeutung. Es ist unser erklärtes Ziel, dies auch entsprechend zu fördern.
Für den Ottakringer Konzern sind nachhaltiges Wirtschaften und der sparsame Umgang mit Ressourcen ein Selbstverständnis. In Ausübung der zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben für den gesamten Konzern achtet die Ottakringer Getränke AG darauf, dass diese Ziele von allen Konzerngesellschaften verfolgt werden.
| Ottakringer Getränke AG (nach UGB) | 2014 | 2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 8,08 | 7,27 | 6,58 |
| EBITDA | in M€ | 0,71 | 0,61 | 0,33 |
| Abschreibungen | in M€ | 1,15 | 0,89 | 0,33 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | –0,44 | –0,28 | 0,00 |
| Finanzergebnis | in M€ | 5,69 | 4,28 | 5,68 |
| EGT | in M€ | 5,25 | 4,00 | 5,68 |
| ROE (Return on Equity) | 6,2% | 5,4% | 7,0% | |
| Gesamtkapitalrentabilität | 4,4% | 3,9% | 5,2% | |
| Working Capital | in M€ | 23,87 | 22,91 | 18,40 |
| Eigenkapital (inkl. unversteuerte Rücklagen) | in M€ | 85,44 | 84,55 | 84,40 |
| Eigenkapitalquote | 70,6% | 70,3% | 74,2% | |
| Cashflow aus dem operativen Bereich1 | in M€ | 7,69 | 7,39 | 8,73 |
| Cashflow aus Investitionsaktivitäten | in M€ | –6,58 | –4,25 | 4,05 |
| Cashflow aus Finanzierungsaktivitäten | in M€ | –10,99 | 3,28 | –21,86 |
| Veränderung der liquiden Mittel | in M€ | –9,88 | 6,42 | –9,08 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | in M€ | 10,03 | 3,61 | 12,69 |
| Endbestand der liquiden Mittel | in M€ | 0,15 | 10,03 | 3,61 |
94 // Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken //
Es ist über keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu berichten.
Für das Jahr 2015 wird mit höheren Umsätzen, aber auch mit einem Anstieg der Personalaufwendungen und sonstigen Aufwendungen geplant. In Folge der im Jahr 2014 getätigten Investitionen werden auch die planmäßigen Abschreibungen steigen. Das Betriebsergebnis für 2015 wird laut Planung in ähnlicher Höhe wie im Jahr 2014 ausfallen.
Laut Planung wird es im Finanzergebnis für das Jahr 2015 zu keinen wesentlichen Veränderungen kommen. Daher wird auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2014 liegen.
Die Gesellschaft unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen betragen rund 50% der Bilanzsumme der Gesellschaft. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen fast ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen. Die für 2015 geplanten Erträge bestehen fast ausschließlich aus Geschäftsbeziehungen mit Konzerngesellschaften bzw. aus Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften. Eine nachhaltig negative Entwicklung der Tochtergesellschaften könnte zu einer Reduktion bzw. einem Ausfall der Erträge aus Gewinnausschüttungen führen und in weiterer Folge außerplanmäßige Abschreibungen erforderlich machen. Dies würde die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen.
Die wichtigsten Instrumente zur laufenden Überwachung und Minimierung dieser Risiken sind die Planungs- und Controllingprozesse sowie die laufende monatliche Berichterstattung. Dies ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen allfälliger Probleme und ein rechtzeitiges Gegensteuern.
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen, Forderungen aus Finanzierungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Finanzschulden. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Verzinsung der Forderungen aus Finanzierungen gegenüber verbundenen Unternehmen ist an den EURIBOR geknüpft und wird quartalsweise angepasst. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 76% (2013: 74%) fix und zu 24% (2013: 26%) variabel verzinst.
Zum Stichtag besteht ein offenes Devisentermingeschäft über Schweizer Franken (CHF). Im Rahmen dieses Devisentermingeschäftes ist die Gesellschaft verpflichtet, zum 24.04.2017 CHF 3.614.400 mit einem Kurs von 1,2048 zu verkaufen. Durch dieses Devisentermingeschäft werden bestehende Euro-Verbindlichkeiten in eine Franken-Verbindlichkeit umgewandelt. Zum Bilanzstichtag betrug der Zeitwert bei einem Kurs von 1,2048 T€ –40 und ist als Rückstellung bilanziert. Abhängig von der Kursentwicklung kann dieses Devisentermingeschäft negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Auswirkungen zu unterschiedlichen Kursen am Termintag dargestellt:
| Kurs am Termintag | Ergebnis in T€ |
|---|---|
| 1,1500 | –143 |
| 1,1000 | –286 |
| 1,0500 | –442 |
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere sowie die Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko (Ausfallsrisiko) dar. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Die Gesellschaft selbst betreibt keine Forschung und Entwicklung. Allfällige Aktivitäten in diesem Bereich werden von den Tochtergesellschaften ausgeübt.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5% des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31.12.2014 mit mehr als 10% am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am |
|---|---|
| Grundkapital | |
| Ottakringer Holding AG | 94,34% |
| Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.06.2014 ist der Vorstand bis 27.06.2019 ermächtigt, |
allenfalls die neuen Aktien im Wege des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Abs 6 AktG den Aktionären zum Bezug anzubieten,
mit Zustimmung des Aufsichtsrates gegebenenfalls ganz oder teilweise das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegt beim Vorstand.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) der Ottakringer Getränke AG besteht aus allen vom Vorstand vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung.
Die Buchhaltung der Gesellschaft wird entsprechend den unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vorschriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung erfolgt mit der Software "Brancheware".
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems. Das RMS der Ottakringer Getränke AG lehnt sich überwiegend an das Rahmenwerk COSO II (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) an und berücksichtigt darüber hinaus auch einige Normen der in Österreich anerkannten Norm ISO 31000. Sämtliche identifizierte Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und in Kategorien eingeteilt. Die Risikosteuerung erfolgt in Abhängigkeit der Risikobewertung und umfasst Maßnahmen zur Vermeidung, Reduktion und Überwälzung einzelner Risiken. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und Änderungen der Risikobeurteilung an den Vorstand der Ottakringer Getränke AG kommuniziert. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, insbesondere im Forderungsund Rückstellungsbereich, getroffen.
An den Vorstand werden monatlich die Ist- und Planwerte für die Gewinn- und Verlustrechnung und der Finanzstatus berichtet. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
// Kennzahlen-Glossar //
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| Eigenkapitalquote | Zeigt das Verhältnis des um Dividendenzahlungen |
| bereinigten Eigenkapitals zum Gesamtkapital | |
| Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital | |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROE (Return on Equity) | Versteuertes Ergebnis wird dem durchschnittlichen |
| Eigenkapital gegenübergestellt | |
| Versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital | |
| Working Capital | Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens |
| über das kurzfristige Fremdkapital | |
| Kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital | |
| Gesamtkapital- | Versteuerte Ergebnis wird dem durchschnittlichen |
| rentabilität | Gesamtkapital gegenübergestellt |
| Versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Gesamtkapital |
| 102 | Bilanz |
|---|---|
| 104 | Gewinn- und Verlustrechnung |
| 106 | Anhang zum Jahresabschluss |
| 106 | Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden |
| 108 | Erläuterungen zur Bilanz |
| 114 | Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung |
| 117 | Sonstige Angaben |
// Bilanz //
| AKTIVA | Stand | Stand | |
|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | ||
| in € | in T€ | ||
| A. | Anlagevermögem | ||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Rechte und Lizenzen | 8.402.208,00 | 1.866 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 181.719,37 | 1.371 | |
| 8.583.927,37 | 3.237 | ||
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 5.976.413,26 | 5.965 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 361.408,00 | 216 | |
| 6.337.821,26 | 6.191 | ||
| III. | Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 50.936.418,26 | 50.936 | |
| 2. Ausleihungen verbundene Unternehmen | 0,00 | 5.129 | |
| 3. Beteiligungen | 9.300.084,01 | 9.300 | |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 9.713.726,71 | 9.782 | |
| 69.950.228,98 | 75.147 | ||
| 84.871.977,61 | 84.575 | ||
| B. | Umlaufvermögen | ||
| I. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.312,37 | 31 | |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 35.348.591,79 | 25.024 | |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 60.936,00 | 0 | |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 481.891,96 | 545 | |
| 35.893.732,12 | 25.600 | ||
| II. | Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 149.529,70 | 10.030 |
| 36.043.261,82 | 35.630 | ||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 46.239,77 | 12 |
| Summe Aktiva | 120.961.479,20 | 120.217 |
| PASSIVA | Stand | Stand |
|---|---|---|
| 31.12.2014 | 31.12.2013 | |
| in € | in T€ | |
| A. Eigenkapital |
||
| I. Grundkapital |
20.634.585,82 | 20.635 |
| II. Kapitalrücklagen |
||
| 1. Gebundene Kapitalrücklage | 38.281.605,69 | 38.282 |
| 2. Nicht gebundene Kapitalrücklage | 5.288.537,22 | 5.288 |
| 43.570.142,91 | 43.570 | |
| III. Gewinnrücklagen |
||
| 1. Andere (freie) Rücklagen | 6.477.652,80 | 6.478 |
| IV. Bilanzgewinn |
10.675.894,63 | 9.779 |
| – davon Gewinnvortrag | 5.407.183,84 | 5.251 |
| 81.358.276,16 | 80.462 | |
| B. Unversteuerte Rücklagen |
||
| 1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 4.081.573,69 | 4.091 |
| C. Rückstellungen |
||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 845.902,21 | 808 |
| 2. Steuerrückstellungen | 335.000,00 | 0 |
| – davon latente Steuerrückstellungen | 0,00 | 0 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | 1.339.436,75 | 1.228 |
| 2.520.338,96 | 2.036 | |
| D. Verbindlichkeiten |
||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25.132.519,57 | 31.523 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 757.512,20 | 484 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 6.401.428,01 | 798 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 679.830,61 | 783 |
| – davon aus Steuern | 311.563,75 | 385 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 99.013,20 | 96 |
| 32.971.290,39 | 33.588 | |
| E. Rechnungsabgrenzungsposten |
30.000,00 | 40 |
| Summe Passiva | 120.961.479,20 | 120.217 |
| Haftungsverhältnisse – Eventualverbindlichkeiten | 5.436.719,37 | 5.412 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 1. Umsatzerlöse |
8.079.076,33 | 7.274 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge |
||
| a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 10.000,00 | 45 |
| b) Übrige | 931.339,70 | 914 |
| 3. Aufwendungen für Material |
941.339,70 –34.614,31 |
959 –52 |
| 4. Personalaufwand |
||
| a) Gehälter | 4.133.791,00 | 3.768 |
| b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | ||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | 126.320,99 | 89 |
| c) Aufwendungen für Altersversorgung | 45.600,30 | 48 |
| d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | ||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 968.867,83 | 900 |
| e) Sonstige Sozialaufwendungen | 12.978,71 | 18 |
| –5.287.558,83 | –4.823 | |
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände |
||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | –1.151.377,78 | –893 |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Einkommen und Ertrag fallen | 19.240,93 | 19 |
| b) Übrige | 2.964.372,59 | 2.727 |
| –2.983.613,52 | –2.746 | |
| 7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) |
–436.748,41 | –281 |
| 2014 | 2013 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 18. Erträge aus Beteiligungen | 5.053.000,00 | 5.398 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 5.053.000,00 | 5.398 |
| 19. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 120.907,51 | 117 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0 |
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.510.856,11 | 1.498 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 1.510.450,38,00 | 1.498 |
| 11. Aufwendungen aus Finanzanlagen | ||
| a) Abschreibungen | 0,00 | 8 |
| b) Verlust aus dem Abgang von Wertpapieren | 1.711,58 | 1 |
| c) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 1.630 |
| –1.711,58 | –1.639 | |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –994.863,01 | –1.095 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 99.471,87 | 113 |
| 13. Zwischensumme aus Z 8 bis 12 (Finanzergebnis) | 5.688.189,03 | 4.279 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.251.440,62 | 3.998 |
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 7.994,18 | 527 |
| – davon weiterverrechnet vom Gruppenträger | 2.816,00 | 2.868 |
| 16. Jahresüberschuss | 5.259.434,80 | 4.525 |
| 17. Auflösung unversteuerter Rücklagen | 9.275,99 | 3 |
| Jahresgewinn | 5.268.710,79 | 4.528 |
| 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 5.407.183,84 | 5.251 |
| 19. Bilanzgewinn | 10.675.894,63 | 9.779 |
DER OTTAKRINGER GETRÄNKE AG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014
106 // Anhang // Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden //
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches (UBG) in der geltenden Fassung, unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, erstellt.
Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung werden eingehalten. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen. Der Grundsatz der Einzelbewertung wird angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, werden berücksichtigt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, angesetzt. Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| Anlagengruppen | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Marken- und sonstige Rechte | 15 Jahre |
| Belieferungsrechte | 4 Jahre |
| Software allgemein | 4 Jahre |
| SAP-System | 10 Jahre |
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei wesentlichen Wertminderungen vorgenommen.
Die abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Eigenleistungen werden im Rahmen der Herstellungskosten berücksichtigt. Die nicht abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten berücksichtigt. Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| Nutzungsdauer |
|---|
| 10 bis 50 Jahre |
| 5 bis 10 Jahre |
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei wesentlichen Wertminderungen vorgenommen.
// Anhang // Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden //
Die Anteile an verbundenen Unternehmen sowie die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet.
Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt eine Zuschreibung auf die Anschaffungskosten.
Forderungen werden mit dem Nennwert angesetzt, soweit nicht Fremdwährungsforderungen mit dem niedrigeren Geldkurs des Bilanzstichtages zu bewerten sind. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Soweit erforderlich, wird die spätere Fälligkeit durch Abzinsung berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie werden in einer Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder werden nach finanzmathematischen Grundsätzen (Teilwertverfahren, Zinssatz 3,00%; 2013: 3,25%) unter Berücksichtigung von Fluktuationsabschlägen (in Abhängigkeit vom Dienstalter zwischen 0% und 15%) berechnet.
Die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube wird, ausgehend von den am Bilanzstichtag offenen Urlaubsansprüchen, abzüglich des auf das Folgejahr aufgrund des jeweiligen Dienstjahres entfallenden aliquoten Anteils eines Jahresanspruches ermittelt, wobei vorgezogene Urlaubskonsumationen einzelner Dienstnehmer in Abzug gebracht werden. Anteilige Lohn- und Gehaltsnebenkosten werden berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Im Falle der Deckung durch Termingeschäfte wird die Bewertung unter Berücksichtigung des Terminkurses durchgeführt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel auf Seite 120 dargestellt.
Unter diesem Posten sind im Wesentlichen die IT-Softwareausstattung und das ERP-System der gesamten Unternehmensgruppe, Belieferungsrechte und Markenrechte ausgewiesen. Im Jahr 2014 wurde das neue ERP-System für Teile der Unternehmensgruppe in Betrieb genommen und vom Posten Anzahlungen auf den Posten Rechte und Lizenzen umgebucht. Vom Tochterunternehmen Ottakringer International Holdings Ltd.wurde im Jahr 2014 um T€ 5.000 ein Markenrecht erworben.
Unter diesem Posten ist eine Liegenschaft in 1160 Wien sowie das Depot in Ratzersdorf (St. Pölten) ausgewiesen.
Dieser Posten besteht im Wesentlichen aus der IT-Hardwareausstattung der gesamten Unternehmensgruppe. Die Zugänge betreffen überwiegend erworbene IT-Hardware.
Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich aus diversen Miet- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag aus diesen Verpflichtungen beträgt für das Jahr 2015 rund T€ 917 (2014: T€ 900), für die nächsten fünf Jahre rund T€ 4.480 (2013: T€ 4.643). Darin enthalten sind Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen für das Jahr 2015 in Höhe von rund T€ 138 (2014: T€ 116) und für die nächsten fünf Jahre von rund T€ 690 (2013: T€ 553).
Als Anteile an verbundenen Unternehmen sind folgende Beteiligungen der Ottakringer Getränke AG ausgewiesen:
| Gesellschaft | Land | 2014 | 2013 |
|---|---|---|---|
| Ottakringer Brauerei AG | Österreich | 100% | 100% |
| Vöslauer Mineralwasser AG | Österreich | 100% | 100% |
| Trinkservice GmbH VGV | Österreich | 100% | 100% |
| Kolarik & Leeb GmbH | Österreich | 74% | 74% |
| Pécsi Sörfőzde ZRt | Ungarn | 92,96% | 92,96% |
| Ottakringer International Holdings Ltd. | Malta | 100% | 100% |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Anteile an verbundenen Unternehmen außerplanmäßig abgeschrieben. Im Vorjahr wurde der Anteil an der Pécsi Sörfőzde ZRt in Höhe von T€ 917 zur Gänze außerplanmäßig abgeschrieben.
Ausleihungen an verbundene Unternehmen: Die gesamten Ausleihungen betreffen die Pécsi Sörfőzde ZRt. Im Geschäftsjahr 2014 wurden T€ 5.129 zurückbezahlt. Der noch offene Betrag von T€ 1.713 ist zur Gänze wertberichtigt. Im Jahr 2014 wurden keine Wertberichtigungen (2013: T€ 713) vorgenommen.
Als Beteiligungen sind der Anteil von 49% an der Innstadt AG, Passau/Deutschland, sowie der Anteil von 50% an der Del Fabro GmbH, Wien, ausgewiesen.
Im Posten Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens sind neben Anteilen an Investmentfonds (T€ 9.713; 2013: T€ 9.609) auch nicht als Beteiligungen anzusehende Anteile in Höhe von T€ 1 (2013: T€ 173) enthalten. Im Geschäftsjahr mussten keine außerplanmäßigen Abschreibungen (2013: T€ 8) vorgenommen werden. Die Zugänge in Höhe von T€ 104 betreffen den Erwerb von Anteilen an Investmentfonds. Die Abgänge betreffen die Veräußerung von nicht als Beteiligungen anzusehenden Anteilen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt- | Restlaufzeit | |
|---|---|---|---|
| betrag | bis 1 Jahr | über 1 Jahr | |
| 31.12.2014 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.312,37 | 2.312,37 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 35.348.591,79 | 35.348.591,79 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 60.936,00 | 60.936,00 | 0,00 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 481.891,96 | 481.891,96 | 0,00 |
| 35.893.732,12 | 35.893.732,12 | 0,00 | |
| 31.12.2013 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.207,81 | 31.207,81 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 25.023.482,68 | 25.023.482,68 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 544.892,56 | 544.892,56 | 0,00 |
| 25.599.583,05 | 25.599.583,05 | 0,00 |
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:
| in € | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen | 841.028,99 | 744.178,26 |
| Steuerumlage | 449.062,80 | 1.323.804,42 |
| Finanzierungen kurzfristig | 33.377.500,00 | 17.757.500,00 |
| Gewinnausschüttungen | 681.000,00 | 5.198.000,00 |
| 35.348.591,79 | 25.023.482,68 |
Die Forderungen aus Finanzierungen werden verzinst.
Die Forderungen aus Gewinnausschüttungen resultieren aus den 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG, wobei im Jahr 2014 der Betrag von T€ 4.172 mit Verbindlichkeiten gegenüber der Vöslauer Mineralwasser AG saldiert wurde. Die Gewinnausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2014 dieser Gesellschaften wurden in der Ottakringer Getränke AG im Geschäftsjahr 2014 phasengleich erfasst.
Weiters wurden Forderungen aus Steuerumlagen in Höhe von T€ 511 im Jahr 2014 mit Verbindlichkeiten gegenüber der Vöslauer Mineralwasser AG saldiert.
Im Berichtsjahr waren keine Forderungen wechselmäßig verbrieft.
Unter diesem Posten sind ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.
A. Eigenkapital
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am Grundkapital |
|---|---|---|
| Stammaktien | 2.412.829 Stück | 17.534.711,64 |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stück | 3.099.874,18 |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Im Geschäftsjahr 2014 hat sich das Grundkapital nicht verändert.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.06.2014 ist der Vorstand bis 27.06.2019 ermächtigt,
Die Kapitalrücklagen in Höhe von insgesamt € 43.570.142,91 (gebundene und nicht gebundene Kapitalrücklage) haben sich im Jahr 2014 nicht verändert.
Die freie Rücklage in Höhe von € 6.477.652,80 hat sich im Jahr 2014 nicht verändert.
Bezüglich der Entwicklung der unversteuerten Rücklagen wird auf die entsprechende Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung verwiesen.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| in € | Stand | Verwendung | Auflösung | Dotierung | Stand |
|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | 31.12.2014 | ||||
| Rückstellungen für Abfertigungen | 808.366,09 | 56.281,68 | 0,00 | 93.817,80 | 845.902,21 |
| Steuerrückstellungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 335.000,00 | 335.000,00 |
| Sonstige Rückstellungen | |||||
| a) Nicht konsumierte Urlaube | 610.913,63 | 0,00 | 0,00 | 91.958,78 | 702.872,41 |
| b) Jubiläumsgelder | 119.373,93 | 7.738,11 | 0,00 | 9.815,65 | 121.451,47 |
| c) Sonstige Personalrückstellungen | 392.840,62 | 279.752,00 | 85.514,00 | 328.045,61 | 355.620,23 |
| d) Rechts-, Prüfungs | |||||
| und Beratungskosten | 97.000,00 | 87.000,00 | 10.000,00 | 79.000,00 | 79.000,00 |
| e) Sonstige | 8.000,00 | 8.000,00 | 0,00 | 80.492,64 | 80.492,64 |
| 1.228.128,18 | 382.490,11 | 95.514,00 | 589.312,68 | 1.339.436,75 | |
| 2.036.494,27 | 438.771,79 | 95.514,00 | 1.018.130,48 | 2.520.338,96 |
Im Rahmen der Gruppenbesteuerung mindern die ungarischen Verluste die Steuerbelastung in Österreich. Diese Verluste sind in Österreich nachzuversteuern, wenn die ungarische Gesellschaft Gewinne erwirtschaftet. Für diese Nachversteuerungsverpflichtung wurde im Jahr 2014 erstmals eine Rückstellung in Höhe von T€ 335 eingestellt.
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt- | Restlaufzeit | ||
|---|---|---|---|---|
| betrag | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| 31.12.2014 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25.132.519,57 | 3.132.519,57 | 22.000.000,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 757.512,20 | 757.512,20 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 6.401.428,01 | 6.401.428,01 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 679.830,61 | 679.830,61 | 0,00 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 311.563,75 | 311.563,75 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 99.013,20 | 99.013,20 | 0,00 | 0,00 |
| 32.971.290,39 | 10.971.290,39 | 22.000.000,00 | 0,00 |
| in € | Gesamt- | Restlaufzeit | ||
|---|---|---|---|---|
| betrag | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| 31.12.2013 | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 31.523.226,35 | 9.523.226,35 | 22.000.000,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 483.887,80 | 483.887,80 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 797.679,89 | 797.679,89 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 782.949,77 | 782.949,77 | 0,00 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 385.357,16 | 385.357,16 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 95.907,95 | 95.907,95 | 0,00 | 0,00 |
| 33.587.743,81 | 11.587.743,81 | 22.000.000,00 | 0,00 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:
| in € | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Gruppenbesteuerung | 729.515,21 | 788.887,62 |
| Steuerumlage saldiert mit Verbindlichkeiten | –510.957,89 | 0,00 |
| Gewinnausschüttungen saldiert mit Verbindlichkeiten | –4.172.000,00 | 0,00 |
| Finanzierungen kurzfristig | 10.335.000,00 | 0,00 |
| Lieferungen und Leistungen | 19.870,69 | 8.792,27 |
| 6.401.428,01 | 797.679,89 |
Haftungen für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen:
| in € | 31.12.2014 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Garantie | 2.401.000,00 | 2.401.000,00 |
| Bereitstellung von dinglichen Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten | 3.035.719,37 | 3.011.117,78 |
| 5.436.719,37 | 5.412.117,78 |
Für Bankverbindlichkeiten der Pécsi Sörfőzde ZRt hat die Ottakringer Getränke AG eine Garantie über T€ 2.401 abgegeben. Zur Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG sind Wertpapiere mit einem Buchwert von T€ 3.036 verpfändet.
Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:
| in € | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Dienstleistungen | 7.327.999,88 | 7.027.599,96 |
| Lizenzen, Vermietung und Verpachtung | 751.076,45 | 246.187,77 |
| 8.079.076,33 | 7.273.787,73 |
In den Umsätzen aus Dienstleistungen sind Umsätze gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 7.280 (2013: T€ 6.958) enthalten. Die Umsätze aus Lizenzen, Vermietung und Verpachtung bestehen ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge bestehen im Wesentlichen aus an Konzerngesellschaften weiterverrechneten Aufwendungen.
Der durchschnittliche Personalstand beträgt 71 Angestellte (2013: 65 Angestellte).
| in € | 2014 | 2013 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Zahlungen1 | Veränderung | Zahlungen1 | Veränderung | ||
| (Rückstellung inkl. | (Rückstellung inkl. | ||||
| Verbindlichkeiten) | Verbindlichkeiten) | ||||
| Abfertigungen | |||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 1.639,93 | 52.339,91 | 1.600,42 | 36.060,77 | |
| Andere | 33.384,94 | 38.956,21 | 59.028,96 | –7.643,99 | |
| 35.024,87 | 91.296,12 | 60.629,38 | 28.416,78 | ||
| Pensionen | |||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 28.632,94 | 0,00 | 25.857,39 | 0,00 | |
| Andere | 16.967,36 | 0,00 | 21.844,11 | 0,00 | |
| 45.600,30 | 0,00 | 47.701,50 | 0,00 | ||
| Gesamt | |||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 30.272,87 | 52.339,91 | 27.457,81 | 36.060,77 | |
| Andere | 50.352,30 | 38.956,21 | 80.873,07 | –7.643,99 | |
| 80.625,17 | 91.296,12 | 108.330,88 | 28.416,78 |
1 Inklusive Mitarbeitervorsorgekasse und betriebliche Kollektivversicherung
In den Abfertigungszahlungen sind Zahlungen an die Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von T€ 35 (2013: T€ 30) enthalten. Bei den Pensionszahlungen handelt es sich um Zahlungen in eine betriebliche Kollektivversicherung für das beitragsorientierte Pensionsmodell.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen EDV-Dienstleistungen, Miet- und Pachtaufwendungen, Rechtsund Beratungsaufwendungen, Telekommunikationsaufwendungen, Versicherungsaufwand und sonstige Aufwendungen, die an Konzerngesellschaften weiterverrechnet werden.
Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen:
Unter diesem Posten sind die aus dem Bilanzgewinn 2014 phasengleich erfassten Gewinnausschüttungen der 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG sowie die Ausschüttung der Del Fabro GmbH aus dem Bilanzgewinn 2013 ausgewiesen.
Unter diesem Posten sind die Erträge aus dem Cash-Pooling mit den Unternehmen der Ottakringer Gruppe und Zinserträge aus den Darlehen an verbundene Unternehmen ausgewiesen.
Unter diesem Posten ist der Buchverlust aus dem Abgang von Wertpapieren in Höhe von T€ 2 (2013: T€ 1) ausgewiesen. Im Vorjahr waren weiters eine außerplanmäßige Abschreibung des Darlehens gegenüber der Pécsi Sörfőzde ZRt in Höhe von T€ 713, die außerplanmäßige Abschreibung des Beteiligungsansatzes an der Pécsi Sörfőzde ZRt (T€ 917) sowie eine Abwertung von Wertpapieren von T€ 8 enthalten.
Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sowie die ungarische Tochtergesellschaft Pécsi Sörfőzde ZRt sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG. Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften sowie der Pécsi Sörfőzde ZRt ermittelt. Das bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften sowie der Pécsi Sörfőzde ZRt die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren.
Werden in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen gegen steuerliche Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpflichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2014 | 2013 |
|---|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger für das laufende Geschäftsjahr | –2.816 | –2.594 |
| Steuerumlage an Gruppenträger aufgrund von Nachzahlungen aus Vorperioden | 0 | –274 |
| Erhaltene Steuerumlage von Tochtergesellschaften für das laufende Geschäftsjahr | 3.159 | 3.228 |
| Erhaltene Steuerumlage von Tochtergesellschaften aufgrund von Nachzahlungen aus Vorperioden | 0 | 167 |
| Dotierung Rückstellung für Nachversteuerungsverpflichtung ausländischer Verluste | –335 | 0 |
| 8 | 527 |
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Steuerbelastung in Höhe von T€ 2 (2013: T€ 0,8).
Vom Bilanzierungswahlrecht gemäß § 198 Abs. 10 UGB für aktive latente Steuern in Höhe von T€ 63 (2013: T€ 79) wurde nicht Gebrauch gemacht.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich wie folgt dar:
| in € | Stand | Zuweisung | Verbrauch | Stand |
|---|---|---|---|---|
| 01.01.2014 | 31.12.2014 | |||
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | ||||
| a) Übertragung stiller Rücklagen gemäß § 12 EStG 1988 | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| – Grundwert | 3.939.321,50 | 0,00 | 0,00 | 3.939.321,50 |
| – Gebäudewert | 149.640,00 | 0,00 | 9.227,00 | 140.413,00 |
| 4.088.961,50 | 0,00 | 9.227,00 | 4.079.734,50 | |
| b) Vorzeitige Absetzung für Abnutzung | ||||
| gemäß § 7a EStG 1988 | 1.888,18 | 0,00 | 48,99 | 1.839,19 |
| 4.090.849,68 | 0,00 | 9.275,99 | 4.081.573,69 |
// Anhang // Sonstige Angaben //
Zum Stichtag sind folgende Finanzinstrumente eingesetzt:
Zur Umwandlung bestehender Euro-Verbindlichkeiten in eine Schweizer Franken (CHF)-Verbindlichkeit wurde folgendes Devisentermingeschäft abgeschlossen:
| Verpflichtung | Betrag | Fälligkeit | Währungspaar | Kurs CHF | Zeitwert |
|---|---|---|---|---|---|
| Verkauf | CHF 3.614.400 | 24.04.2017 | € / CHF | 1,2048 | T€ –40 |
Der negative Zeitwert des Devisentermingeschäftes ist als Rückstellung bilanziert.
| in T€ | 2014 | 2013 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Kapital- | Eigenkapital | Jahres- | Eigenkapital | Jahres | |
| anteil | überschuss/ | überschuss/ | |||
| -fehlbetrag | -fehlbetrag | ||||
| Ottakringer Brauerei AG, Österreich | 100% | 27.932 | 1.362 | 27.096 | 1.241 |
| Vöslauer Mineralwasser AG, Österreich | 100% | 39.773 | 6.344 | 37.718 | 7.155 |
| Ottakringer International Holdings Ltd., | |||||
| Malta | 100% | 7.978 | –4.778 | 12.756 | 472 |
| Trinkservice GmbH VGV, Österreich | 100% | 1.200 | 179 | 1.014 | 170 |
| Kolarik & Leeb GmbH, Österreich | 74% | 5.347 | 819 | 4.512 | 515 |
| Del Fabro GmbH, Österreich | 50% | 6.437 | 1.232 | 5.605 | 792 |
| Innstadt AG, Deutschland | 49% | 3.021 | –209 | 3.231 | 230 |
| Pécsi Sörfőzde ZRt, Ungarn | 92,96% | –1.853 | –2.283 | –669 | –2.449 |
Zu den folgenden Unternehmen bestehen Konzernbeziehungen:
Wenckheim Holding AG, Wien Ottakringer Holding AG, Wien Ottakringer Brauerei AG, Wien
Ottakringer International Holdings Ltd., Msida/Malta
– Vöslauer Thermalbad GmbH, Wien
Trinkservice GmbH VGV, Wien
Kolarik & Leeb GmbH, Wien
– Wieser, Kolarik & Leeb GmbH, Piesendorf
Ottakringer Liegenschafts GmbH, Wien (vormals: Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH) "SÖRVIS" Holding GmbH, Wien
– C-GO Kereskedelmi és Szolgáltató Kft., Pécs/Ungarn
– Dél-Ital Kft., Pécs/Ungarn
Pécsi Sörfőzde Ingatlanhasznosito Kft., Pécs/Ungarn Blopp GmbH, Wien Pécsi Sörfőzde ZRt, Pécs/Ungarn Innstadt AG, Passau/Deutschland
Del Fabro GmbH, Wien Pet to Pet Recycling Österreich GmbH, Müllendorf
Die Ottakringer Getränke AG erstellt einen Konzernabschluss nach IFRS. Dieser ist auf der Homepage der Gesellschaft unter www.ottakringerkonzern.com veröffentlicht. Das Mutterunternehmen (Mehrheitseigentümerin) der Ottakringer Getränke AG ist die Ottakringer Holding AG in Wien. Das Mutterunternehmen (Mehrheitseigentümerin) der Ottakringer Holding AG ist die Wenckheim Holding AG, Wien. Die Wenckheim Holding AG erstellt einen Konzernabschluss nach IFRS.
// Anhang // Sonstige Angaben //
– Mag. Siegfried Menz, Wien
Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.
An den Aufsichtsrat wurden im Berichtsjahr € 28.000 geleistet.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
GEMÄSS § 226 (1) UGB
120
| in € | Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand | ||
| 01.01.2014 | 31.12.2014 | |||||
| Immaterielle | ||||||
| Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Rechte und Lizenzen | 3.972.552,50 | 5.462.466,14 | 2.027.517,96 | 71.461,02 | 11.391.075,58 | |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 1.371.309,01 | 837.928,32 | –2.027.517,96 | 0,00 | 181.719,37 | |
| 5.343.861,51 | 6.300.394,46 | 0,00 | 71.461,02 | 11.572.794,95 | ||
| Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke und Gebäude | ||||||
| Grundwert | 4.817.278,26 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.817.278,26 | |
| Gebäudewert | 1.663.804,13 | 102.610,00 | 10.230,00 | 0,00 | 1.776.644,13 | |
| 6.481.082,39 | 102.610,00 | 10.230,00 | 0,00 | 6.593.922,39 | ||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs | ||||||
| und Geschäftsausstattung | 444.834,63 | 245.073,68 | 0,00 | 0,00 | 689.908,31 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | ||||||
| und Anlagen in Bau | 10.230,00 | 0,00 | –10.230,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 6.936.147,02 | 347.683,68 | 0,00 | 0,00 | 7.283.830,70 | ||
| Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an | ||||||
| verbundenen Unternehmen | 51.853.430,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 51.853.430,05 | |
| 2. Ausleihungen an | ||||||
| verbundene Unternehmen | 6.842.000,00 | 0,00 | 0,00 | 5.129.000,00 | 1.713.000,00 | |
| 3. Beteiligungen | 10.300.084,01 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 10.300.084,01 | |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) | ||||||
| des Anlagevermögens | 9.798.877,49 | 103.796,80 | 0,00 | 188.947,58 | 9.713.726,71 | |
| 78.794.391,55 | 103.796,80 | 0,00 | 5.317.947,58 | 73.580.240,77 | ||
| Gesamt | 91.074.400,08 | 6.751.874,94 | 0,00 | 5.389.408,60 | 92.436.866,42 |
| jahres | |||
|---|---|---|---|
| 950.996,10 | 1.865.447,00 | 8.402.208,00 | 2.988.867,58 |
| 0,00 | 1.371.309,01 | 181.719,37 | 0,00 |
| 950.996,10 | 3.236.756,01 | 8.583.927,37 | 2.988.867,58 |
| 0,00 | 4.817.278,26 | 4.817.278,26 | 0,00 |
| 100.728,00 | 1.147.023,00 | 1.159.135,00 | 617.509,13 |
| 100.728,00 | 5.964.301,26 | 5.976.413,26 | 617.509,13 |
| 99.653,68 | 215.988,00 | 361.408,00 | 328.500,31 |
| 0,00 | 10.230,00 | 0,00 | 0,00 |
| 200.381,68 | 6.190.519,26 | 6.337.821,26 | 946.009,44 |
| 0,00 | 50.936.418,26 | 50.936.418,26 | 917.011,79 |
| 0,00 | 5.129.000,00 | 0,00 | 1.713.000,00 |
| 0,00 | 9.300.084,01 | 9.300.084,01 | 1.000.000,00 |
| 0,00 | 9.782.299,49 | 9.713.726,71 | 0,00 |
| 0,00 | 75.147.801,76 | 69.950.228,98 | 3.630.011,79 |
| 1.151.377,78 | 84.575.077,03 | 84.871.977,61 | 7.564.888,81 |
in € Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen Stand Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand kumuliert 31.12.2014 31.12.2013 des Geschäfts122 // Bestätigungsvermerk //
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 mit einem Eigenkapital von € 81.358.276,16 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31.12.2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31.12.2014 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern.
Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens,- Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, mit einem Eigenkapital von € 81.358.276,16 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2014 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben gemäß § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 21.04.2015
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH
Mag. Friedrich Spritzey e.h. Dr.Anton Schmidl e.h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
GEMÄSS § 82 ABS. 4 BÖRSEGESETZ
124 // Erklärung des Vorstandes zum Jahresabschluss //
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 21.04.2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
// Gewinnverwendungsvorschlag // 125
| Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung | ||
|---|---|---|
| folgende Verwendung des Bilanzgewinnes 2014 von | € | 10.675.894,63 |
| vor: | ||
| Für die ab 01.01.2014 gewinnberechtigten | ||
| Vorzugsaktien (426.552 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Vorzugsaktie |
€ | 656.890,08 |
| Für die ab 01.01.2014 gewinnberechtigten | ||
| Stammaktien (2.412.829 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Stammaktie |
€ | 3.715.756,66 |
| Vortrag auf neue Rechnung | € | 6.303.247,89 |
Wien, im April 2015
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
126 // Kontakt //
1160 Wien, Ottakringer Platz 1 T (+43.1) 49100-0 F (+43.1) 49100-2613 www.ottakringerkonzern.com
Mag. Alexander Tesar, DW 2253 [email protected]
Dr. Thomas Sautner, DW 2215 [email protected]
Dieser Bericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ottakringer Getränke AG, 1160 Wien, Ottakringer Platz 1 Konzept/Gestaltung: marchesani_kreativstudio // Text: Mag.Alexander Tesar, Dr.Thomas Sautner
// Finanzkalender 2015 // 127
| 30.04.2015 | Veröffentlichung Jahresfinanzbericht 2014 |
|---|---|
| 12.05.2015 | Zwischenmitteilung des Vorstandes Q1 2015 |
| 26.06.2015 | Hauptversammlung |
| 06.07.2015 | Dividendenzahltag und Dividenden-Ex-Tag |
| 31.08.2015 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2015 |
| 11.11.2015 | Zwischenmitteilung des Vorstandes Q3 2015 |
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