Quarterly Report • May 31, 2015
Quarterly Report
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| in EUR Mio. | 1–3/2015 | 1–3/2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Operative Daten1 | |||
| Produktionsleistung | 592 | 592 | -0,1 % |
| Auslandsanteil | 50,2 % | 40,3 % | +9,9 PP |
| Auftragsbestand | 4.392 | 4.486 | -2,1 % |
| Auftragseingang | 925 | 680 | +36,0 % |
| Durchschnittlicher Beschäftigenstand | 12.180 | 11.415 | +6,7 % |
| Gewinn- und Verlustrechnung1 | |||
| Umsatzerlöse | 529 | 549 | -3,6 % |
| EBITDA | 7,3 | 0,5 | >100 % |
| EBIT (Betriebsergebnis) | -10,1 | -15,2 | 33,5 % |
| EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern) | -12,0 | -21,8 | 44,8 % |
| Periodenergebnis | -11,6 | -18,2 | 36,4 % |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | -0,85 | -1,63 | 47,9 % |
| Cashflow und Investitionen Cashflow aus dem Ergebnis |
5,7 | 2,2 | >100 % |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -199,3 | -117,6 | -69,5 % |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -37,1 | -4,8 | <-100 % |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -31,7 | 3,1 | - |
| Investitionen | -8,5 | -21,4 | -60,4 % |
| Abschreibungen | -17,4 | -15,7 | 11,3 % |
| in EUR Mio. | 31.3.2015 | 31.12.2014 | Veränderung |
| Bilanz | |||
| Bilanzsumme | 1.923 | 2.146 | -10,4 % |
| Eigenkapital | 365 | 385 | -5,3 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 732 | 728 | 0,6 % |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.191 | 1.418 | -16,0 % |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 417 | 409 | 2,1 % |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.140 | 1.352 | -15,7 % |
| Nettoverschuldung | 181 | 5112 | -64,5 % |
1 restated, PORR ohne Development
2 Vergleichsbasis: Stand 31.3.2014
Die Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Absolute Veränderungen werden von den gerundeten Werten berechnet, relative Veränderungen (in Prozent) werden von den genauen Werten berechnet.
die PORR weist durch ihre Marktführerschaft in Österreich und durch die gute Positionierung in den übrigen Heimmärkten Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien auch im ersten Quartal 2015 erfreuliche Zahlen auf. Die Produktionsleistung erreichte EUR 592 Mio. und lag damit auf demselben Niveau wie im Vorjahr – und das trotz deutlich früherem Start in die Bausaison im Jahr 2014. Der Auftragsbestand blieb auch im Hinblick auf das schwierige Marktumfeld mit einem leichten Rückgang um rund 2 % stabil, die Auftragseingänge konnten sogar um 36 % auf EUR 925 Mio. ausgebaut werden und zeichnen für die kommenden Quartale ein optimistisches Bild.
Diese Entwicklung ist umso erfreulicher, als die Rahmenbedingungen am österreichischen Baumarkt trotz leichtem Wachstum unverändert herausfordernd bleiben. Wie erwartet manifestieren sich die bestehenden Überkapazitäten in einem verstärkten Druck auf die Margen. Viele Unternehmen müssen aufgebaute oder übernommene Kapazitäten auslasten und versuchen möglichst viele, knapp kalkulierte Projekte in ihre Auftragsbücher zu nehmen. Hinzu kommen budgetäre Sparzwänge auf Landes-, insbesondere aber auch auf Gemeindeebene. Auch die anderen europäischen Baumärkte hinken der Wirtschaftsentwicklung weiter hinterher. Zwar ist seit letztem Jahr wieder ein generelles Wachstum der Bauproduktion feststellbar, allerdings liegt dieses weiterhin hinter der BIP-Entwicklung.
Die gute Entwicklung der PORR ist nicht zuletzt auf den hohen Auftragspolster zurückzuführen. Wir wickeln heute im Infrastruktursegment einige der anspruchsvollsten und größten Projekte unserer mehr als 140-jährigen Geschichte professionell ab. Neben dem Bahngroßprojekt Stuttgart 21 sind dies insbesondere der Koralmtunnel KAT 3, der größte Auftrag der Geschichte, den die PORR alleine ohne ARGE-Partner realisiert, und die Green Line der Metro Doha in Katar, die in Arbeitsgemeinschaft mit der SBG und der lokalen HBK abgewickelt wird. Die Arbeiten an allen drei Großprojekten verlaufen sehr erfolgreich und ermöglichen es der PORR, die geballte Kompetenz für unsere Kunden einzusetzen. Dass österreichische Hochtechnologie dabei auch am internationalen Markt bestehen kann, zeigt das ungebrochen große Interesse an den Tunnelbautechnologien der PORR und dem Eigenpatent Feste Fahrbahn, das auch im arabischen Raum starke Resonanz findet.
Erfolgreich abgeschlossen wurde im ersten Quartal 2015 auch die Verschmelzung der im Vorjahr abgespaltenen PIAG Immobilien AG mit der UBM. Die neue UBM, die aus dieser Verschmelzung entstanden ist, wird mit deutlich geschärftem Unternehmensprofil künftig ihre Stärken noch gezielter einsetzen, Synergien heben und Größenvorteile nutzen. Die Umbenennung in UBM Development AG wurde am 20. Mai 2015 im Rahmen der Hauptversammlung beschlossen.
Auch 2015 wird die PORR ihre Strategie des Intelligenten Wachstums konsequent fortsetzen. Wir konzentrieren uns dabei weiter auf unsere fünf attraktiven Heimmärkte, ergänzt um die projektbezogenen Infrastrukturaktivitäten in der CEE/SEE-Region, derzeit vor allem Rumänien. Vom Hub Katar aus wird auch Saudi-Arabien beobachtet, daneben haben wir als mögliche Zielmärkte UK und Skandinavien definiert. Wie in allen internationalen Märkten wird sich die PORR hier auf ihre Kernkompetenz im Tunnel-, Bahn- und Grundbau konzentrieren.
Der Vorstand Wien, im Mai 2015
Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA Vorstandsvorsitzender
MMag. Christian B. Maier Vorstandsdirektor
Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor
Das erste Quartal 2015 war von positiven Impulsen durch die Euroabwertung, den sinkenden Ölpreis sowie die äußerst expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank geprägt. Im Rahmen des Quantitative Easing Programms werden – zumindest bis Ende September 2016 – monatlich Wertpapiere des öffentlichen und privaten Sektors in Höhe von EUR 60 Mrd. erworben. Diese geldpolitischen Maßnahmen, kombiniert mit positiven Unternehmensdaten, verliehen den Aktienmärkten einen erneuten Schub, der sich in erfreulichen Performancezahlen niederschlug.
Vor diesem Hintergrund verzeichnete der europäische Leitindex EURO STOXX 50 im ersten Quartal 2015 einen kontinuierlichen Kursanstieg und schloss mit einem Zuwachs von 17,5 %, dem höchsten Kursniveau seit der Krise im Jahr 2008. Sehr gut behauptete sich ebenfalls der Leitindex der Wiener Börse, der ATX, der nach einem Anstieg von 16,2 % das Quartal bei knapp 2.500 Punkten beendete. Demgegenüber war der US-Aktienmarkt durch eine Seitwärtsbewegung geprägt: Während der Dow Jones Index im Laufe des ersten Quartals leicht zulegte, musste er zuletzt wieder Gewinne abgeben und schloss um 0,3 % unter dem Stand zum Jahresultimo 2014.
Die nachhaltig fokussierte Strategie sowie eine konsequente Reduzierung von Risiken waren auch im ersten Quartal 2015 die wesentlichen Werttreiber der PORR-Aktie. Zudem setzten die erfolgreiche Abspaltung des Development-Bereichs zum Jahresende 2014 und die damit einhergehende strategische Repositionierung als Pure Player im Baubereich weitere positive Bewertungsimpulse. Das hohe Vertrauen der Investoren spiegelte sich im Aktienkurs entsprechend wider. Seit Jahresanfang 2015 legte der Kurs der PORR-Aktie um 10,9 % zu und notierte per 31. März 2015 bei EUR 49,30, die Marktkapitalisierung betrug zum Quartalsende EUR 716,5 Mio. Das durchschnittliche Handelsvolumen belief sich im ersten Quartal 2015 auf 22.118 Stück.
Der größte Anteil der ausstehenden Aktien – knapp 54 % – wird vom Syndikat bestehend aus der Ortner- und Strauss-Gruppe gehalten. Die übrigen Aktien sind international breit gestreut, der Hauptteil entfällt auf institutionelle Investoren – hier neben Österreich vor allem auf die angelsächsischen Länder, aber auch die Schweiz und Deutschland.
Kursentwicklung und Handelsvolumen der PORR-Aktien im ersten Quartal 2015 (Index)
■ PORR-Aktien ■ ATX – Austrian Traded Index ■ Handelsvolumen PORR-Aktie
Ziel der Investor Relations ist eine transparente und zeitnahe Informationspolitik, die allen Stakeholdern eine fundierte Beurteilung des Unternehmens ermöglicht. Das Management führte im ersten Quartal 2015 gemeinsam mit Investor Relations zahlreiche One-on-One-Gespräche mit Investoren und Analysten in den wichtigen europäischen Finanzzentren und nahm an internationalen Investmentkonferenzen teil. Neben diesen Aktivitäten berichtet die PORR im Sinne der Transparenz regelmäßig im Rahmen von vierteljährlichen Telefonkonferenzen für Analysten, institutionelle Investoren und Banken sowie in halbjährlichen Pressekonferenzen für Journalisten umfassend über ihren Geschäftsverlauf. Folgende Investmentbanken und Spezialinstitute veröffentlichen regelmäßige Analysen der PORR-Aktie: ERSTE Group, Berenberg, Baader, Raiffeisen Centrobank, Kepler Chevreux, SRC Research und Steubing.
Der Trend der vergangenen Quartale setzte sich auch zu Beginn 2015 fort. Die USA verzeichneten zum Jahreswechsel ein robustes und – darauf weisen die Vorlaufindikatoren hin – nachhaltiges BIP-Wachstum, das auch heuer über +2,0 % liegen dürfte. Demgegenüber zeigt sich die chinesische Wirtschaft mit BIP-Prognose von knapp über +7,0 % im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin geschwächt – eine Entwicklung, die aufgrund des angekündigten Transformationsprozesses des Landes in Richtung Dienstleistungsgesellschaft nicht überrascht und von der Regierung zum Teil auch bewusst gesteuert wird. Ein Problem für China bleibt die sehr hohe Verschuldung der Unternehmen und Provinzen, bedingt durch den nationalen Wettbewerb um den besten Wirtschaftsstandort. Die russische Wirtschaft, die im Hinblick auf die Sanktionen im dritten Quartal 2014 noch eine überraschend positive Entwicklung verzeichnete, fiel zum Jahreswechsel deutlich zurück und bekommt die Auswirkungen nun voll zu spüren. Etwas überraschend sind die Anrainerstaaten, insbesondere in Asien, noch kaum von der Wirtschaftsabschwächung in Russland betroffen. Dies könnte sich mit Fortdauer der Sanktionen aber rasch ändern.1
Die Erholung im Euroraum und in Japan schritt in den letzten Monaten voran. Ein Grund lag im niedrigen Ölpreis, der die Produktion stimulierte. Allerdings blieb damit auch die Deflationsgefahr in Europa bestehen.2 Die Abwertung des Euro hatte erwartungsgemäß einen positiven Effekt auf die Exporttätigkeit, auch für eine Lockerung der Kreditpolitik der Banken gab es erste Anzeichen.3 Für den Euroraum sind die Aussichten positiver als im vergangenen Jahr, in dem das BIP um rund 0,9 % stieg. Trotz dieses Wachstums liegt die europäische Wirtschaftsleistung noch immer unter dem Niveau von 2008 und das, obwohl nur mehr drei Länder – Italien, Zypern und etwas überraschend Finnland –
Eine deutlich positive Entwicklung verzeichneten im abgelaufenen Jahr Deutschland und Spanien, letzteres natürlich von sehr niedrigem Niveau aus. Kaum vom Fleck kommt dagegen Frankreich, dessen Wirtschaft stagniert.4
2014 einen BIP-Rückgang hinnehmen mussten.
Weiterhin unter Druck steht auch die österreichische Wirtschaft. Die Schwächen in Binnennachfrage, Export und Bauwesen führen zu einer deutlichen Stimmungseintrübung und wirken sich damit in letzter Konsequenz auch negativ auf die Investitionstätigkeit aus. Eine rezessive Tendenz der heimischen Wirtschaft wird zwar nicht erwartet, das Wachstum ist im Vergleich zu den Euroländern jedoch weiterhin verhalten.5 Insgesamt sollte das BIP heuer um rund 0,5 % und damit stärker als im Vorjahr (+0,3 %) zulegen.6
Die PORR konnte im ersten Quartal 2015 das hohe Leistungsniveau des Vorjahres halten – und das trotz des sehr milden Winters im Vergleichszeitraum 2014. Die Produktionsleistung erreichte mit Stichtag 31. März 2015 EUR 592 Mio., ein nahezu gleicher Wert wie im Vorjahr. Damit bestätigte sich erneut die Strategie des Intelligenten Wachstums in den fünf Heimmärkten Österreich, Deutschland, der Schweiz, Polen und Tschechien, ergänzt um projektbezogene Infrastrukturaktivitäten in den CEE/SEE-Märkten und in Katar.
Die Business Units entwickelten sich heterogen, auch wenn die Entwicklung in den ersten drei Monaten kaum Rückschlüsse auf die Jahresleistung zulässt. Die Leistung der Business Unit 1 – DACH und der Business Unit 5 – Umwelttechnik lag unter dem Vorjahreszeitraum, während die Business Unit 2 – CEE/SEE und die Business Unit 4 – Infrastruktur ihre Produktionsleistung steigern konnten.
1 WIFO Monatsbericht 03/2015, Seite 151
2 WIFO Monatsbericht 04/2015, Seite 234
3 WIFO Monatsbericht 04/2015, Seite 235
4 WIFO Monatsbericht 03/2015, Seite 152f 5
WIFO Monatsbericht 04/2015, Seite 231
6 WIFO Monatsbericht 04/2015, Seite 233
Rund 85 % der Produktionsleistung entfielen im ersten Quartal auf die fünf Heimmärkte. Mit Abstand wichtigster Markt blieb Österreich, gefolgt von Deutschland und erstmals Katar. Die Arbeiten am größten Projekt in der Geschichte der PORR, der Metro Doha in Katar, sind voll angelaufen und erweisen sich als Leistungstreiber. Deutliche Zuwächse verzeichnete auch die Leistung in den beiden übrigen Heimmärkten Schweiz und Tschechien sowie im Projektmarkt Rumänien. Herausfordernd stellte sich die Situation in den österreichischen Bundesländern dar. Die engen Budgets von Ländern und Gemeinden führten mit Ausnahme von Vorarlberg und Niederösterreich zu Rückgängen in der Leistung.
Die wichtigsten Leistungstreiber unter den Projekten waren neben der Green Line in Katar vor allem die großen Infrastrukturprojekte. Neben dem Koralmtunnel KAT 3, Stuttgart 21, Feste-Fahrbahn-Projekten in Deutschland, dem Emscher Kanal im Ruhrgebiet, dem Pumpspeicherkraftwerk Obervermunt II in Vorarlberg waren dies insbesondere Verkehrsprojekte wie die Bahnstrecke Plovdiv– Septembri in Bulgarien oder die Autobahn Sebeş– Turda in Rumänien. Im Hochbau laufen die Arbeiten an der Santander Bank in Mönchengladbach, dem Wohnquartier Alexanderplatz in Berlin und der Wohnhausanlage Oettingenstraße in München. Auch in der Schweiz stieg die Leistung, nicht zuletzt aufgrund großer Hochbauprojekte wie der Wohnüberbauung Winzerhalde und dem Hard Turm Park – beide in Zürich. In Wien zeichnete insbesondere das Großprojekt Smart Campus für einen positiven Leistungsbeitrag verantwortlich.
Auf sehr hohem Niveau befindet sich auch weiterhin der Auftragspolster der PORR. Der Auftragsbestand erreichte mit 31. März 2015 EUR 4.392 Mio., ein leichter Rückgang um EUR 94 Mio. oder 2,1 %. Der Rückgang war dabei ausschließlich auf die Business Unit 4 – Infrastruktur zurückzuführen, wo die hohen Auftragseingänge der vergangenen Jahre nun abgearbeitet und Neuaufträge nur sehr selektiv und mit Blick auf die Margen akquiriert werden. Insgesamt hat die PORR weiterhin deutlich mehr als eine Jahresbauleistung in ihren Auftragsbüchern.
Im Gegensatz zum Auftragsbestand konnte der Auftragseingang im Berichtszeitraum deutlich ausgebaut werden. Er erreichte EUR 925 Mio., ein Anstieg um EUR 245 Mio. oder 36,0 %. Dieser Zuwachs wurde von allen Business Units getragen, insbesondere aber von der Business Unit 2 – CEE/ SEE, die im Auftragseingang um rund EUR 98 Mio. über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres lag.
Zu den größten Auftragseingängen im ersten Quartal 2015 zählten unter anderem das Bürohaus Europaallee in Zürich für die Schweizerische Bundesbahn sowie der Albulatunnel II und der Ceneri Basistunnel, ebenfalls in der Schweiz. In Polen konnten das Universitätsklinikum Krakau-Prokocim sowie das Hotel Marriott Okecie in Warschau akquiriert werden. Im wichtigen Wiener Raum wurde die PORR mit dem Bau der Wohnanlage Jedleseer Straße 79-95 und einem weiteren Baulos des Kunden Boehringer beauftragt. Außerhalb der Heimmärkte verfolgt die PORR eine dem Marktumfeld angepasste, selektive Akquisitionspolitik. Neue Projekte werden nur bei gesicherter EU-Kofinanzierung und vorzugsweise in der Kernkompetenz Infrastruktur bearbeitet.
Das erste Quartal ist in der Baubranche aufgrund der branchentypischen Saisonalität von niedrigeren Umsätzen und den daraus resultierenden geringeren Ergebnissen geprägt. Zurückzuführen ist dies auf die in den Wintermonaten schwächere Bauleistung, die auch die Ertragslage beeinflusst.
In der Gewinn- und Verlustrechnung der Vergleichsperiode von 1. Jänner 2014 bis 31. März 2014 wurden die Beträge des 2014 abgespaltenen Immobilienbereichs rückwirkend separat im Jahresüberschuss des aufgegebenen Geschäftsbereichs dargestellt, um die Vergleichbarkeit mit dem Berichtsjahr herzustellen.
Die Umsatzerlöse verzeichneten im ersten Quartal 2015 mit EUR 528,8 Mio. einen Rückgang von 3,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014. Während sich der prozentuelle Anteil der Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen am Umsatz leicht reduzierte (-1,0 %), stieg der Anteil der Personalkosten am Umsatz (+2,7 %) leicht an. Zusätzliche überproportionale Steigerungen in den sonstigen betrieblichen Erträgen (+1,7 PP) bei gleichzeitigen Einsparungen bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-0,6 PP) führten zu einem um EUR 6,8 Mio. verbesserten EBITDA auf nunmehr EUR 7,3 Mio. Trotz des Anstiegs der Abschreibungen (EUR +1,8 Mio. auf EUR 17,4 Mio.) im ersten Quartal 2015 verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) zum 31. März 2015 auf EUR -10,1 Mio. und lag damit um EUR +5,1 Mio. bzw. 33,5 % über dem Vorjahreswert.
Die Finanzierungsaufwendungen konnten um EUR 1,3 Mio. (-13,2 %) deutlich reduziert werden, ebenso wurden die Finanzerträge aufgrund besserer Zinserträge um EUR +3,4 Mio. auf EUR 6,3, Mio. gesteigert. Dies führte zu einem um EUR 9,8 Mio. deutlich höheren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR -12,0 Mio. Das Periodenergebnis des fortgeführten Geschäftsbereichs lag für das erste Quartal 2015 bei EUR -11,6 Mio. und konnte zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR +6,6 Mio. gesteigert werden.
Zum 31. März 2015 betrug die Bilanzsumme EUR 1.922,6 Mio. und reduzierte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag 31. Dezember 2014 um EUR 223,4 Mio.
Während die langfristigen Vermögenswerte insgesamt weitestgehend konstant blieben, reduzierten sich die kurzfristigen Vermögenswerte aufgrund des saisonal bedingten Abbaus des hohen Liquiditätsbestands vom 31. Dezember 2014 um insgesamt EUR 227,5 Mio.
Das Eigenkapital verringerte sich aufgrund eines Erwerbs eigener Aktien in Höhe von EUR 12,0 Mio. und des im ersten Quartal noch dem üblichen Geschäftsverlauf entsprechenden, leicht negativen Periodenergebnisses. Die Eigenkapitalquote betrug am 31. März 2015 19,0 % im Vergleich zu 17,9 % per 31. Dezember 2014.
Bei den Verbindlichkeiten kam es vor allem bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten zu einer Reduktion in Höhe von EUR -211,6 Mio., da der hohe Liquiditätsstand vom 31. Dezember 2014 zur Tilgung von kurzfristigen Verbindlichkeiten im ersten Quartal 2015 genutzt wurde. Die langfristigen Verbindlichkeiten blieben mit EUR 417,3 Mio. weitestgehend konstant.
Die Net Debt (Summe aus den Anleihen und Finanzverbindlichkeiten, reduziert um die liquiden Mittel) stiegen aufgrund der gleichzeitigen Reduzierung der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten vom 31. Dezember 2014 bis zum 31. März 2015 um EUR 245,8 Mio. auf EUR 181,3 Mio. an.
Der um EUR 3,5 Mio. höhere Cashflow aus dem Ergebnis von EUR 5,7 Mio. zeigte im Wesentlichen die Verbesserung aus dem Periodenergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit war mit EUR -199,3 Mio. um EUR 81,7 Mio. geringer als in der Vergleichsperiode 2014, da die hohen Cash-Bestände zum 31. Dezember 2014 zur Reduktion des Working Capital im ersten Quartal 2015 herangezogen wurden. Aufgrund eines Cash-Abflusses für eine kurzfristige Finanzinvestition lag der Cashflow aus der Investitionstätigkeit um EUR 32,3 Mio. unter der Vergleichsperiode.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigte sich der Mittelzufluss aus der Aufstockung einer Hybridanleihe (EUR +5,2 Mio.), der Mittelabfluss aus der Veränderung des Bestands Eigener Aktien (EUR -12,0 Mio.) und die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten (EUR -24,8 Mio.).
Die liquiden Mittel zum 31. März 2015 betrugen EUR 199,8 Mio.
Im ersten Quartal 2015 wurden neben den üblichen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen keine signifikanten Sachinvestitionen getätigt. Damit wurde weiterhin der strikten Kostenkontrolle im Rahmen des fitforfuture-Programms im gesamten Konzern Rechnung getragen.
Das Risikomanagement umfasst die Schwerpunkte Projekt-, Kreditoren- und Debitoren-, Beschaffungs-, Währungs- und Zinsänderungsmanagement sowie die stetige Beschäftigung mit Markt- und Konjunkturrisiken. Die Hauptaufgabe des Chancenund Risikomanagements der PORR-Gruppe ist es, Prozesse so festzulegen, dass Chancen und Risiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen rasch ergriffen werden können. Das Chancen- und Risikomanagement der PORR wurde im letzten Jahr organisatorisch und personell gestärkt und das Frühwarnsystem ausgebaut.
Im ersten Quartal 2015 beschäftigte die PORR durchschnittlich 12.180 Mitarbeiter, ein Anstieg um 765 Personen oder 6,7 %. Diese Zunahme war zum Großteil auf die Business Unit 4 – Infrastruktur zurückzuführen, wo durch das volle Anlaufen der Großprojekte, insbesondere der Metro Doha in Katar, die Zahl der Beschäftigten deutlich anstieg.
Die Prognose für 2015 ist unverändert positiv, die PORR ist heute gut aufgestellt. Die Leistung befand sich in den ersten drei Monaten auf dem Niveau des Vorjahres. Der Baustart konnte trotz einer im Vergleich zum Vorjahr schwierigeren Wetterlage in den meisten Regionen planmäßig erfolgen. Dazu kam ein hoher Auftragsbestand von rund EUR 4,4 Mrd., der zwar leicht rückläufig war, allerdings durch die hohen Zuwächse im Auftragseingang relativiert wurde. Aufgrund des guten Starts in das Baujahr und des hohen Auftragspolsters geht der Vorstand der PORR von einer Steigerung der Produktionsleistung im Gesamtjahr aus.
Strategisch wird sich die PORR auch weiterhin auf ihre fünf Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien konzentrieren, ergänzt um die projektbezogenen Infrastrukturaktivitäten in attraktiven CEE/SEE-Märkten. Vom Hub Katar aus wird auch Saudi-Arabien beobachtet, bei entsprechenden Chancen wird ein Eintritt in diesen Zielmarkt gemeinsam mit dem lokalen Partner SBG vorbereitet. Neben Saudi-Arabien werden derzeit auch die Zielmärkte UK und Skandinavien intensiv beobachtet. Wie in allen internationalen Märkten wird sich die PORR hier auf ihre Kernkompetenzen im Tunnel-, Bahn- und Grundbau konzentrieren.
Die Abspaltung der Immobilienaktivitäten aus dem PORR-Konzern wurde Ende 2014 abgeschlossen und wirkte sich nachhaltig positiv auf die Liquiditätsund Working Capital-Situation des Unternehmens aus. Der Vorstand geht daher von einer neuerlichen Steigerung des Ergebnisses zum Gesamtjahr aus.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–3/2015 | 1–3/2014 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 299 | 319 | -6,2 % |
| Auftragseingang | 479 | 430 | +11,3 % |
| Auftragsbestand | 1.584 | 1.582 | +0,1 % |
| Mitarbeiter | 5.990 | 6.009 | -0,3 % |
Das Segment Business Unit 1 – DACH (BU 1) verantwortet die Heimmärkte Österreich (inklusive Ingenieurbau) und Schweiz, den Hochbau in Deutschland sowie die Großprojekte Hochbau mit besonderem Schwerpunkt im Total- bzw. Generalunternehmerbau. Das Segment umfasst auch die Aktivitäten der TEERAG-ASDAG-Gruppe. Die Schwerpunkte der BU 1 liegen in den Bereichen Wohnungsbau, Bürohausbau, Industriebau und Straßenbau, letzterer insbesondere durch die TEERAG-ASDAG.
Die BU 1 ist in Österreich in allen Bundesländern flächendeckend präsent und hat sich in den letzten Jahren die Marktführerschaft erarbeitet. Auch in Deutschland konnte die Position in den vergangenen Jahren ausgebaut werden. In der Schweiz ist die PORR seit Jahren erfolgreich im Tiefbau und in letzter Zeit auch wieder verstärkt im Hochbau tätig.
Im Vergleich zum Vorjahr startete die BU 1 wetterbedingt später in die Bausaison, wodurch die Leistung hinter dem Vorjahr zurückblieb. Die Produktionsleistung erreichte mit Stichtag 31. März 2015 EUR 299 Mio., ein Rückgang um EUR 20 Mio. oder 6,2 %. Die österreichischen Bundesländer zeigten sich dabei sehr heterogen, in Abhängigkeit von den Wetterbedingungen wurden teils auch deutliche Zuwächse verzeichnet.
Weiterhin positiv entwickelte sich die Auftragslage – und das trotz des bestehenden, sehr hohen Niveaus sowohl in Österreich als auch in Deutschland und der Schweiz. Der Auftragsbestand blieb mit EUR 1.584 Mio., einem Zuwachs um EUR 2 Mio. oder 0,1 %, stabil. Der Auftragseingang stieg auf EUR 479 Mio., ein Wachstum um EUR 49 Mio. oder 11,3 %. Die stärksten Zuwächse verzeichnete die Schweiz, wo mit dem Bürohaus Europaallee in Zürich für die Schweizerische Bundesbahn der größte Hochbauauftrag des ersten Quartals akquiriert werden konnte.
Auch wenn die Marktsituation in den drei Ländern der BU 1 anspruchsvoll bleibt und insbesondere der Tiefbau die Auswirkungen der knappen öffentlichen Haushalte zu tragen hat, blickt die BU 1 optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. Die Bonitätsstärke sowohl der öffentlichen als auch der privaten Auftraggeber in Österreich, Deutschland und der Schweiz bilden das Fundament der wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns. Insbesondere am deutschen und Schweizer Markt bieten sich auch weiterhin Möglichkeiten zur Expansion.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–3/2015 | 1–3/2014 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 64 | 60 | +7,7 % |
| Auftragseingang | 151 | 53 | +185,4 % |
| Auftragsbestand | 429 | 331 | +29,6 % |
| Mitarbeiter | 1.568 | 1.437 | +9,1 % |
Das Segment Business Unit 2 – CEE/SEE (BU 2) umfasst das Flächengeschäft der PORR in den Heimmärkten Polen und Tschechien, wo die PORR das gesamte Leistungsspektrum im allgemeinen Hoch- und Tiefbau anbietet. Dazu kommen projektbezogene Aktivitäten in weiteren CEE/SEE-Ländern – derzeit vor allem in Rumänien.
Polen und Tschechien sind etablierte Heimmärkte der PORR, in denen das Unternehmen seit Jahrzehnten vertreten und regional gut vernetzt ist. Beide Länder haben die Wirtschaftskrise gut überstanden. Während der Baumarkt in Polen keinen Einbruch erlebte, zieht dieser seit einigen Quartalen nun auch in Tschechien und im zunehmend wichtiger werdenden Rumänien wieder deutlich an.
Die BU 2 konnte im ersten Quartal 2015 ihre Produktionsleistung auf EUR 64 Mio. steigern, ein Zuwachs um EUR 4 Mio. oder 7,7 %. Während die Leistung in Polen auch wetterbedingt hinter dem Vorjahr zurückblieb, konnte sie in Tschechien und Rumänien ausgebaut werden. Die hohen Zuwächse in Rumänien waren auf die beginnende Abarbeitung der zahlreichen Auftragseingänge aus dem vergangenen Jahr zurückzuführen, während in Tschechien die angekündigten öffentlichen Investitionen erste positive Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit zeigten.
Neben der Produktionsleistung konnten auch Auftragsbestand und Auftragseingang gesteigert werden und bilden weiter ein stabiles Fundament für eine positive Entwicklung. Der Auftragsbestand erreichte mit Stichtag 31. März 2015 EUR 429 Mio., ein Zuwachs um EUR 98 Mio. oder 29,6 %. Der Auftragseingang betrug im ersten Quartal 2015 EUR 151 Mio., ein Wachstum um EUR 98 Mio. oder 185,4 %. Größte Neuaufträge waren das Hotel Marriott Okecie in Warschau und das Hotel Mercure in Krakau.
In Polen, Tschechien und Rumänien ist die PORR weiter auf Wachstumskurs. In den meisten anderen Ländern der Region hat das Unternehmen seine Kapazitäten an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasst oder sich ganz zurückgezogen. Projektbezogen bleibt die PORR aber auch in diesen Märkten aktiv, solange sowohl ein sehr guter Kundenzugang als auch eine Kofinanzierung durch EU-Mittel gegeben sind.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–3/2015 | 1–3/2014 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 196 | 174 | +12,6 % |
| Auftragseingang | 233 | 152 | +52,8 % |
| Auftragsbestand | 2.277 | 2.502 | -9,0 % |
| Mitarbeiter | 2.899 | 2.246 | +29,1 % |
In den Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien sowie in einzelnen Ländern der CEE/SEE-Region ist die PORR führend bei der Errichtung von Infrastrukturprojekten. Im Segment Business Unit 4 – Infrastruktur (BU 4) sind die Aktivitäten im Tunnel-, Bahn- und Grundbau, Großprojekte im Straßen- und Brückenbau zusammengefasst. Darüber hinaus umfasst die BU 4 auch die Länderverantwortung im deutschen Tiefbau, in den internationalen Märkten vom Hub Katar aus, sowie in einigen Märkten wie der Slowakei, die derzeit ausschließlich selektiv bei Infrastrukturgroßprojekten bearbeitet werden. Die BU 4 realisiert von spezialisierten Grundbautätigkeiten bis hin zu komplexen Großprojekten für Bahn- und Verkehrsinfrastruktur die gesamte Palette des Verkehrswegebaus.
Die BU 4 zählt in vielen Bereichen – wie dem Untertagebau, den konventionellen Vortrieben in Spritzbetonbauweise oder den hochtechnologischen, maschinellen Vortrieben – zu den führenden Unternehmen Europas. Im Bahnbau entwickelte die PORR in Zusammenarbeit mit den ÖBB das Eisenbahnsystem Feste Fahrbahn. Mittlerweile setzen immer mehr Auftraggeber auf dieses System, das in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Aufträgen in Österreich und Deutschland geführt hat.
Durch das volle Anlaufen der Arbeiten an der Green Line in Katar und der hohen Leistung, die auch auf den anderen Tunnelbaustellen wie Stuttgart 21 oder dem Emscher Kanal BA40 erbracht wird, stieg die Produktionsleistung der BU 4 in den ersten drei Monaten 2015 auf EUR 196 Mio. an, ein Zuwachs um EUR 22 Mio. oder 12,6 %.
Die Auftragslage entwickelte sich uneinheitlich. Während der Auftragsbestand EUR 2.277 Mio. erreichte und damit um EUR 225 Mio. oder 9,0 % unter dem Vorjahreszeitraum lag, konnte der Auftragseingang auf EUR 233 Mio. um EUR 81 Mio. oder 52,8 % gesteigert werden. Diese uneinheitliche Entwicklung charakterisiert das Großprojektgetriebene Geschäft der BU 4, da durch die Mehrjährigkeit der Projekte Schwankungen entstehen. Insgesamt verfügt die BU 4 weiter über einen hohen Auftragspolster, der bei deutlich mehr als zwei Jahresbauleistungen liegt.
Mit den aktuellen Projekten sind die Kapazitäten der BU 4 sehr gut ausgelastet, weitere Aufträge können daher selektiv und mit Blick auf die Margen akquiriert werden. Die PORR wird sich auch in den kommenden Jahren und insbesondere in den internationalen Märkten auf ihre Exportprodukte im Tunnel-, Bahn- und Grundbau konzentrieren. In diesen Bereichen kann durch das ausgezeichnete Know-how des Unternehmens ein Mehrwert generiert werden.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–3/2015 | 1–3/2014 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 23 | 28 | -17,9 % |
| Auftragseingang | 31 | 21 | +46,8 % |
| Auftragsbestand | 47 | 40 | +17,6 % |
| Mitarbeiter | 800 | 823 | -2,8 % |
Im Segment Business Unit 5 – Umwelttechnik (BU 5) sind die Kompetenzen der PORR in den Bereichen Altlastensanierung, Abfall sowie Erneuerbare Energien gebündelt. Die PORR Umwelttechnik entwickelt, baut und betreibt Deponien und Abfallbehandlungs- und Sortieranlagen in Österreich, Deutschland und Serbien. Das Zentrum der Aktivitäten liegt klar in Österreich. Mit dem Zukauf des Wiener Abbruch- und Baurestmassen-Recycling-Unternehmens Prajo & Co. GmbH konnte die PORR im Jahr 2013 ihr Angebot weiter ausbauen.
Die Produktionsleistung der BU 5 erreichte im ersten Quartal 2015 EUR 23 Mio. und lag damit plangemäß um EUR 5 Mio. oder 17,9 % unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang war dabei zur Gänze auf das Auslaufen des Großprojekts Abbruch des Kraftwerks Voitsberg in der Steiermark zurückzuführen, das mit sehr erfreulichem Ergebnis abgeschlossen wurde.
Nach dem Auslaufen dieses Großprojekts konnten im Berichtszeitraum zahlreiche neue Aufträge akquiriert werden. Der Auftragsbestand erreichte EUR 47 Mio., ein Zuwachs um EUR 7 Mio. oder 17,6 %. Der Auftragseingang wurde sogar auf EUR 31 Mio. gesteigert, ein Wachstum um EUR 10 Mio. oder 46,8 %.
Dank des hohen Auftragspolsters und ihrer anerkannten Kompetenz in Nischensparten ist die BU 5 auch für das Jahr 2015 optimistisch. Die PORRinterne Wertschöpfung und die weitere Forcierung von Speziallösungen – wie zum Beispiel das "A-GB-A"-Modell (Abriss, Grundbau, Aushub aus einer Hand) – stellen die zukünftigen Erfolgsfaktoren der PORR Umwelttechnik dar.
| in TEUR Erläuterungen |
1–3/2015 | 1–3/20141 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 528.800 | 548.511 | |
| Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen | 101 | 747 | |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 5.908 | 1.491 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 30.432 | 22.065 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -344.395 | -362.762 | |
| Personalaufwand | -156.000 | -146.874 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -57.500 | -62.682 | |
| Ergebnis (EBITDA) | 7.346 | 496 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -17.420 | -15.650 | |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -10.074 | -15.154 | |
| Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen | 6.277 | 2.839 | |
| Finanzierungsaufwand | -8.237 | -9.495 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -12.034 | -21.810 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 455 | 3.617 | |
| Periodenergebnis des fortgeführten Geschäftsbereiches | -11.579 | -18.193 | |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | -178 | -136 | |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 800 | 1.300 | |
| davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Jahresüberschuss | -12.201 | -19.357 | |
| Periodenergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereiches | - | -1.218 | |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | - | 52 | |
| davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Jahresüberschuss | - | -1.270 | |
| Periodenergebnis gesamt | -11.579 | -19.411 | |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | -178 | -84 | |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 800 | 1.300 | |
| davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Jahresüberschuss | -12.201 | -20.627 | |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie fortgeführter Geschäftsbereich (in EUR) | (6) | -0,85 | -1,63 |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie aufgegebener Geschäftsbereich (in EUR) | (6) | - | -0,10 |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie Gesamt (in EUR) | (6) | -0,85 | -1,73 |
1 Die Vergleichszahlen wurden gemäß IFRS 5 retrospektiv angepasst.
| in TEUR | 1–3/2015 | 1–3/20141 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -11.579 | -19.411 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Remeasurement aus leistungsorientierten Verpflichtungen | -4.809 | - |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag | 1.246 | - |
| Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann (nicht recycling-fähig) |
-3.563 | - |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 1.645 | -160 |
| Zeitwertbewertung von Wertpapieren | -281 | 67 |
| Ergebnis aus Cashflow-Hedges assoziierter Unternehmen | - | -1.136 |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag | 70 | -17 |
| Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann (recycling-fähig) |
1.434 | -1.246 |
| Sonstiges Ergebnis der Periode (other comprehensive income) | -2.129 | -1.246 |
| Gesamtergebnis der Periode | -13.708 | -20.657 |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen |
-147 | -86 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und | ||
| der Genussrechtskapitalinhaber | -13.561 | -20.571 |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 800 | 1.300 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis | -14.361 | -21.871 |
1 Die Vergleichszahlen wurden gemäß IFRS 5 retrospektiv angepasst.
| in TEUR | Erläuterungen | 31.3.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 56.034 | 56.310 | |
| Sachanlagen | 418.170 | 412.855 | |
| Finanzimmobilien | 45.761 | 46.767 | |
| Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen | 39.111 | 50.180 | |
| Ausleihungen | 775 | 797 | |
| Übrige Finanzanlagen | 139.393 | 139.663 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 26.615 | 16.292 | |
| Latente Steueransprüche | 6.256 | 5.149 | |
| 732.115 | 728.013 | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 77.505 | 72.647 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 713.315 | 725.101 | |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 160.912 | 129.943 | |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 24.317 | 18.593 | |
| Liquide Mittel | 199.761 | 465.617 | |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 14.719 | 6.116 | |
| 1.190.529 | 1.418.017 | ||
| Aktiva gesamt | 1.922.644 | 2.146.030 | |
| Passiva | |||
| Eigenkapital | |||
| Grundkapital | (7) | 29.095 | 29.095 |
| Kapitalrücklagen | 249.014 | 249.014 | |
| Hybridkapital | 22.657 | 17.150 | |
| Andere Rücklagen | 18.494 | 44.881 | |
| Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 319.260 | 340.140 | |
| Genussrechtskapital | 44.960 | 44.160 | |
| Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | 716 | 871 | |
| 364.936 | 385.171 | ||
| Langfristige Verbindlichkeiten | |||
| Anleihen | 155.376 | 155.294 | |
| Rückstellungen | 136.938 | 132.253 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 101.622 | 96.528 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.154 | 2.319 | |
| Latente Steuerschulden | 21.217 | 22.436 | |
| 417.307 | 408.830 | ||
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| Anleihen | 78.478 | 78.393 | |
| Rückstellungen | 122.137 | 125.007 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 45.564 | 70.851 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 556.546 | 655.360 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 37.792 | 39.308 | |
| Übrige Verbindlichkeiten | 287.974 | 370.774 | |
| Steuerschulden | 11.910 | 12.336 | |
| 1.140.401 | 1.352.029 | ||
| Passiva gesamt | 1.922.644 | 2.146.030 |
| in TEUR | 1–3/2015 | 1–3/20141 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -11.579 | -19.411 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen | 17.430 | 16.367 |
| Zinserträge/Zinsaufwendungen | 2.991 | 8.579 |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 1.306 | 2.178 |
| Gewinne aus Anlagenabgängen | -3.372 | -1.369 |
| Abnahme/Zunahme der langfristigen Rückstellungen | -123 | 23 |
| Latente Ertragsteuer | -941 | -4.211 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 5.712 | 2.156 |
| Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen | -2.950 | 23.840 |
| Zunahme der Vorräte | -4.858 | -13.205 |
| Zunahme der Forderungen | -9.380 | 26.044 |
| Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) | -186.391 | -149.967 |
| Erhaltene Zinsen | 3.241 | 1.385 |
| Gezahlte Zinsen | -4.465 | -7.602 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | -166 | -231 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -199.257 | -117.580 |
| Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien | 5.326 | 12.701 |
| Einzahlungen aus Finanzinvestitionen | 1.073 | 1.940 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 1.401 | 1.923 |
| Auszahlungen für Finanzinvestitionen | -36.395 | - |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -1.068 | -572 |
| Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien | -7.194 | -18.608 |
| Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -208 | -2.219 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -37.065 | -4.835 |
| Ausschüttung an nicht kontrollierende Gesellschafter von Tochterunternehmen | - | -49 |
| Einzahlung aus dem Verkauf eigener Aktien | - | 2.483 |
| Auszahlung aus dem Kauf eigener Aktien | -12.030 | - |
| Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen | - | 651 |
| Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen | -24.828 | - |
| Hybridkapital | 5.208 | - |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -31.650 | 3.085 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -199.257 | -117.580 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | - | -19.627 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -37.065 | -4.835 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | - | 1.681 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -31.650 | 3.085 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | - | 3.767 |
| Veränderung Liquider Mittel | -267.972 | -119.330 |
| Liquide Mittel am 1.1. | 465.617 | 332.907 |
| Währungsdifferenzen | 2.116 | -121 |
| Veränderung liquider Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen | - | 2.013 |
| Liquide Mittel am 31.3. | 199.761 | 215.469 |
| Bezahlte Steuern | 1.188 | 106 |
1 Die Vergleichszahlen wurden gemäß IAS 8 retrospektiv angepasst.
| 1–3/2015 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | BU 1 – DACH |
BU 2 – CEE/SEE |
BU 4 – Infrastruktur |
BU 5 – Umwelttechnik |
Holding | Konzern |
| Produktionsleistung (Gruppe) |
299.147 | 64.356 | 195.891 | 22.835 | 9.379 | 591.608 |
| Segmentumsätze (Umsatzerlöse, im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen und sonstige betriebliche Erträge) |
312.077 | 72.574 | 144.748 | 15.973 | 13.961 | 559.333 |
| Intersegmentäre Umsätze | 21.888 | 3.273 | 10.568 | 4.243 | 51.028 | |
| EBT (Ergebnis vor Steuern = Segmentergebnis) |
-13.502 | -28 | 1.627 | -982 | 851 | -12.034 |
1 Teil der Erläuterungen
| in TEUR | Grundkapital | Kapitalrücklage | Neubewertungs rücklage |
Remeasurement aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
Fremdwährungs umrechnungs rücklage |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2014 | 24.203 | 139.632 | 24.203 | -13.926 | 2.646 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | - | - | -160 |
| Dividendenzahlungen | - | - | - | - | - |
| Ertragsteuern auf Zinsen für Genussrechtskapitalinhaber |
- | - | - | - | - |
| Eigene Aktien | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis/ Erwerb von Minderheitsanteilen |
- | - | - | - | - |
| Stand 31.3.2014 | 24.203 | 139.632 | 24.203 | -13.926 | 2.486 |
| Stand 1.1.2015 | 29.095 | 249.014 | 14.425 | -24.477 | 3.517 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | - | -3.563 | 1.303 |
| Hybridkapital | - | - | - | - | - |
| Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/ Genussrechtskapitalinhaber |
- | - | - | - | - |
| Kauf Eigene Aktien | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis/ Erwerb von Minderheitsanteilen |
- | - | - | - | - |
| Stand 31.3.2015 | 29.095 | 249.014 | 14.425 | -28.040 | 4.820 |
| 1–3/2014 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | BU 1 – | BU 2 – | BU 4 – | BU 5 – | Holding | Konzern |
| DACH | CEE/SEE | Infrastruktur | Umwelttechnik | |||
| Produktionsleistung | ||||||
| (Gruppe) | 318.951 | 59.736 | 174.036 | 27.824 | 11.504 | 592.051 |
| Segmentumsätze (Umsatzerlöse, im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen und sonstige betriebliche Erträge) |
333.045 | 73.734 | 127.848 | 17.669 | 21.633 | 573.929 |
| Intersegmentäre Umsätze | 16.523 | 2.866 | 2.607 | 1.772 | 47.912 | |
| EBT (Ergebnis vor Steuern = Segmentergebnis) |
-8.318 | -5.833 | -5.291 | 1.404 | -3.772 | -21.810 |
| Gesamt | Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochter unternehmen |
Genussrechts kapital |
Anteile der Aktionäre des Mutterunter nehmens |
Gewinnrücklage und Bilanzgewinn |
Hybridkapital | Rücklage für Cashflow-Hedges |
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere: Zeitwertrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 347.662 | 2.809 | 46.120 | 298.733 | 153.377 | - | -31.571 | 169 |
| -20.657 | -86 | 1.300 | -21.871 | -20.625 | - | -1.136 | 50 |
| -49 | -49 | - | - | - | - | - | - |
| 325 | - | - | 325 | 325 | - | - | - |
| 2.102 | - | - | 2.102 | 2.102 | - | - | - |
| -271 | 75 | - | -346 | -346 | - | - | - |
| 329.112 | 2.749 | 47.420 | 278.943 | 134.833 | - | -32.707 | 219 |
| 385.171 | 871 | 44.160 | 340.140 | 51.092 | 17.150 | - | 324 |
| -13.708 | -147 | 800 | -14.361 | -12.189 | 299 | - | -211 |
| 5.208 | - | - | 5.208 | - | 5.208 | - | - |
| 275 | - | - | 275 | 275 | - | - | - |
| -12.010 | - | - | -12.010 | -12.010 | - | - | - |
| -8 | - | 8 | 8 | - | - | - | |
| 364.936 | 716 | 44.960 | 319.260 | 27.176 | 22.657 | - | 113 |
Der PORR-Konzern besteht aus der PORR AG und deren Tochterunternehmen. Die PORR AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht und hat den Sitz ihrer Hauptverwaltung in 1100 Wien, Absberggasse 47. Sie ist beim Handelsgericht Wien unter FN 34853f registriert. Die Hauptaktivitäten der Gruppe sind die Projektierung und Ausführung von Bauarbeiten aller Art und die Verwertung der von der Gesellschaft für eigene Rechnung ausgeführten Bauten.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des PORR-Konzerns wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) aufgestellt.
Der Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernabschluss verpflichtend anzugeben sind, weshalb dieser Konzerzwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 des PORR-Konzerns gelesen werden sollte. Die konsolidierten Ergebnisse des Zwischenabschlusses gemäß IAS 34 sind nicht notwendigerweise für die Jahresergebnisse indikativ.
Berichtswährung ist der Euro, der auch die funktionale Währung der PORR AG und der Mehrzahl der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen ist.
Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden folgende zwei Gesellschaften erstmals einbezogen:
| Aufgrund von Gründungen | Zeitpunkt Erstkonsolidierung |
|---|---|
| PORR UK Ltd. | 12.3.2015 |
| PORR Construction B.V. | 3.3.2015 |
Die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die in den Erläuterungen zum Konzernabschluss dargestellt sind, wurden auf den Konzernzwischenabschluss unverändert angewandt, mit Ausnahme der folgenden erstmals anzuwendenden Standards und Interpretationen:
Die Änderung enthält eine Klarstellung der Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen oder Beiträgen von dritten Parteien, die mit der Dienstzeit verknüpft sind zu Dienstleistungsperioden sowie eine Erleichterung, wenn der Betrag der Beiträge von der Anzahl der geleisteten Dienstjahre unabhängig ist. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen, anzuwenden.
Die jährlichen Verbesserungen an den IFRS – Zyklus 2010–2012 umfassen eine Vielzahl von kleinen Änderungen an verschiedenen Standards. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen, anzuwenden. Von den Änderungen sind unter anderem betroffen: IFRS 2 – Anteilsbasierte Vergütungen, IFRS 3 – Unternehmenszusammenschlüsse, IFRS 8 – Geschäftssegmente, IFRS 13 – Bemessung des beizulegenden Zeitwerts, IAS 16 – Sachanlagen, IAS 24 – Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen und IAS 38 – Immaterielle Vermögenswerte.
Die jährlichen Verbesserungen an den IFRS – Zyklus 2011–2013 umfassen eine Vielzahl von kleinen Änderungen an verschiedenen Standards. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen, anzuwenden. Von den Änderungen sind unter anderem betroffen: IFRS 1 – Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards, IFRS 3 – Unternehmenszusammenschlüsse, IFRS 13 – Bemessung des beizulegenden Zeitwerts, IAS 40 – Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.
Das Kernziel des Annual Improvement Projects ist die Klarstellung von Formulierungen in bestehenden IFRS und vergleichsweise kleine Berichtigungen zur Beseitigung von unbeabsichtigten Konsequenzen und Konflikten.
Die Interpretation bietet Leitlinien dazu, wann eine Schuld für eine Abgabe anzusetzen ist, die von einer Regierung auferlegt wird. Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2014 beginnen.
Die erstmalige Anwendung der Interpretationen und der Änderungen zu den Standards hatte keine Auswirkung auf den Konzernzwischenabschluss.
Für den Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2015 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechung wie für den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 angewandt.
Die Erstellung eines Zwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen des Managements, die Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angaben betreffend Eventualverbindlichkeiten im Zwischenbericht beeinflussen. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren unterliegt die Baubranche aufgrund witterungsbedingter Einflüsse hinsichtlich Umsatz und Ergebnis einer saisonalen Schwankung. Grundsätzlich sind die Umsätze und Ergebnisse in den Wintermonaten niedriger als in den Sommermonaten. Aufgrund der bestehenden Fixkosten sind die Ergebnisse daher in den ersten beiden Quartalen niedriger als in den letzten beiden Quartalen. Diese saisonalen Schwankungen sind im Hochbau weniger ausgeprägt als im Tief- und Straßenbau.
| in TEUR | 1–3/2015 | 1–3/2014 |
|---|---|---|
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis fortgeführter Geschäftsbereich |
-12.201 | -19.357 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis aufgegebener Geschäftsbereich |
- | -1.270 |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausgegebener Aktien und Kapitalanteilscheine |
14.316.628 | 11.909.974 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie = verwässertes Ergebnis fortgeführter Geschäftsbereich je Aktie in EUR |
-0,85 | -1,63 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie = verwässertes Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereich je Aktie in EUR |
- | -0,10 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie = verwässertes Ergebnis gesamt je Aktie in EUR |
-0,85 | -1,73 |
| Grundkapital | Stück 2015 | EUR 2015 | Stück 2014 | EUR 2014 |
|---|---|---|---|---|
| Inhaber-Stammaktien | 14.547.500 | 29.095.000 | 14.547.500 | 29.095.000 |
| Summe Grundkapital | 14.547.500 | 29.095.000 | 14.547.500 | 29.095.000 |
Aufgrund eines Beschlusses des Vorstands vom 16. Jänner 2015 hat die PORR AG 286.432 Stück Aktien zu einem Gegenwert je Aktie von EUR 42,00 erworben. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von rund 1,9689 %. Die Übertragung erfolgte am 21. Jänner 2015. Der Rückkauf erfolgte zur entgeltlichen oder unentgeltlichen Gewährung an Arbeitnehmer, leitende Angestellte und Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens; oder als Gegenleistung für an die Gesellschaft oder Tochtergesellschaften übertragene Vermögenswerte, einschließlich Immobilien, Unternehmen, Betriebe oder Anteile an einer oder mehreren Gesellschaften im In- und Ausland.
Der Stand der eigenen Aktien beträgt zum Stichtag 297.706 Stück, das entspricht 2,05 % des Grundkapitals.
Im März 2015 hat der Vorstand der PORR AG die Aufstockung einer im Oktober 2014 begebenen Hybridanleihe (ISIN AT0000A19Y36) im Wege einer Privatplatzierung um bis zu EUR 7.945.500 beschlossen. Davon wurden per Stichtag EUR 5.000.000 begeben.
Der Buchwert der Finanzinstrumente nach IAS 39 entspricht dem Fair Value mit Ausnahme der fix verzinsten Anleihen (Fair Value Hierarchie Stufe 1), der fix verzinsten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Fair Value Hierarchie Stufe 3) sowie der fix verzinsten sonstigen Finanzverbindlichkeiten (Fair Value Hierarchie Stufe 3).
| in TEUR | Bewertungs kategorie |
Buchwerte 31.3.2015 |
(Fortgeführte) Anschaf fungskosten |
Fair Value sonstiges Ergebnis |
Fair Value erfolgs wirksam |
Fair Value Hierarchie |
Fair Value 31.3.2015 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | |||||||
| Ausleihungen | LaR | 864 | 864 | ||||
| Übrige Finanzanlagen1 | AfS (at cost) |
3.457 | 3.457 | ||||
| Übrige Finanzanlagen | AfS | 11.086 | 11.086 | Stufe 1 | 11.086 | ||
| Übrige Finanzanlagen | AfS | 124.849 | 124.849 | Stufe 3 | 124.849 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
LaR | 713.315 | 713.315 | ||||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte |
LaR | 184.903 | 184.903 | ||||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte |
FAHfT | 2.195 | 2.195 | Stufe 1 | 2.195 | ||
| Derivate (ohne Hedgebeziehung) |
FAHfT | 340 | 340 | Stufe 2 | 340 | ||
| Liquide Mittel | 199.761 | 199.761 | |||||
| Passiva | |||||||
| Anleihen | |||||||
| fix verzinst | FLAC | 233.853 | 233.853 | Stufe 1 | 244.929 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
|||||||
| fix verzinst | FLAC | 14.961 | 14.961 | Stufe 3 | 14.950 | ||
| variabel verzinst | FLAC | 43.536 | 43.536 | ||||
| Leasingverbindlichkeiten2 | 69.799 | 69.799 | |||||
| Sonstige Finanz verbindlichkeiten |
|||||||
| fix verzinst | FLAC | 17.945 | 17.945 | Stufe 3 | 18.017 | ||
| variabel verzinst | FLAC | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung |
FLAC | 556.546 | 556.546 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
FLAC | 39.946 | 39.946 | ||||
| Derivate (ohne Hedgebeziehung) |
FLHfT | 945 | 945 | Stufe 2 | 945 | ||
| nach Kategorien: | |||||||
| Loans and Receivables | LaR | 899.082 | 899.082 | ||||
| Liquide Mittel | 199.761 | 199.761 | |||||
| Available-for-Sale Financial Assets1 |
AfS (at cost) |
3.457 | 3.457 | ||||
| Available-for-Sale Financial Assets |
AfS | 135.935 | 11.086 | ||||
| Financial Assets Held for Trading |
FAHfT | 2.535 | 2.535 | ||||
| Financial Liabilities Held for Trading |
FLHfT | 945 | 945 | ||||
| Financial Liabilities Measured at Amortised Cost |
FLAC | 906.787 | 906.787 |
| in TEUR | Bewertungs kategorie |
Buchwerte 31.12.2014 |
(Fortgeführte) Anschaf fungskosten |
Fair Value sonstiges Ergebnis |
Fair Value erfolgs wirksam |
Fair Value Hierarchie |
Fair Value 31.12.2014 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | |||||||
| Ausleihungen | LaR | 891 | 891 | ||||
| Übrige Finanzanlagen1 | AfS | ||||||
| (at cost) | 3.449 | 3.449 | |||||
| Übrige Finanzanlagen | AfS | 10.883 | 10.883 | Stufe 1 | 10.883 | ||
| Übrige Finanzanlagen | AfS | 125.330 | 125.330 | Stufe 3 | 125.330 | ||
| Forderungen aus Lieferungen | |||||||
| und Leistungen | LaR | 725.101 | 725.101 | ||||
| Sonstige finanzielle | |||||||
| Vermögenswerte | LaR | 145.964 | 145.964 | ||||
| Derivate | |||||||
| (ohne Hedgebeziehung) | FAHfT | 177 | 177 | Stufe 2 | 177 | ||
| Liquide Mittel | 465.616 | 465.616 | |||||
| Passiva | |||||||
| Anleihen | |||||||
| fix verzinst | FLAC | 233.688 | 233.688 | Stufe 1 | 244.996 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
|||||||
| fix verzinst | FLAC | 15.407 | 15.407 | Stufe 3 | 15.165 | ||
| variabel verzinst | FLAC | 43.483 | 43.483 | ||||
| Leasingverbindlichkeiten2 | 70.592 | 70.592 | |||||
| Sonstige Finanz verbindlichkeiten |
|||||||
| fix verzinst | FLAC | 17.770 | 17.770 | Stufe 3 | 17.842 | ||
| variabel verzinst | FLAC | 20.122 | 20.122 | ||||
| Verbindlichkeiten aus | |||||||
| Lieferungen und Leistung | FLAC | 655.360 | 655.360 | ||||
| Sonstige finanzielle | |||||||
| Verbindlichkeiten | FLAC | 41.627 | 41.627 | ||||
| Derivate | |||||||
| (ohne Hedgebeziehung) | FLHfT | 5 | 5 | Stufe 2 | 5 | ||
| nach Kategorien: | |||||||
| Loans and Receivables | LaR | 871.956 | 871.956 | ||||
| Liquide Mittel | 465.616 | 465.616 | |||||
| Available-for-Sale Financial | AfS | ||||||
| Assets1 | (at cost) | 3.449 | 3.449 | ||||
| Available-for-Sale Financial | |||||||
| Assets | AfS | 136.213 | 136.213 | ||||
| Financial Assets Held for | |||||||
| Trading | FAHfT | 177 | 177 | ||||
| Financial Liabilities Held for | |||||||
| Trading | FLHfT | 5 | 5 | ||||
| Financial Liabilities Measured at Amortised Cost |
FLAC | 1.027.457 | 1.027.457 | ||||
1 Es handelt sich bei Unternehmensbeteiligungen überwiegend um GmbH-Anteile, deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar ist und für die kein aktiver Markt besteht, sodass sie zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertminderungen angesetzt sind. Derzeit bestehen keine konkreten Verkaufsabsichten.
2 Leasingverbindlichkeiten unterliegen dem Anwendungsbereich von IAS 17 und IFRS 7.
Seit dem 31. Dezember 2014 gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Beziehungen zwischen verbundenen Unternehmen, den daraus resultierenden Verpflichtungen und Haftungsverhältnissen.
Durch die Gesamtrechtsnachfolge der UBM Development AG aufgrund der am 19. Februar 2015 im Firmenbuch eingetragenen Verschmelzung der PIAG AG mit der UBM AG sind die Unternehmen der UBM Development Gruppe nahestehende Unternehmen.
Weitere nahestehende Unternehmen sind neben den Tochterunternehmen und den assoziierten Unternehmen insbesondere die Unternehmen der Ortner-Gruppe, da sie bzw. deren beherrschende Rechtsträger aufgrund von Anteilen über maßgeblichen Einfluss auf die PORR AG verfügen, die Strauss-Gruppe, die von einem Mitglied des Vorstands der PORR AG maßgeblich beeinflusst wird sowie die Kapsch-Gruppe, bei der ein Mitglied des Vorstands der PORR AG eine Schlüsselposition innehat und gleichzeitig maßgeblichen Einfluss auf die PORR AG ausübt. Nahestehende Personen sind neben Personen, die über einen maßgeblichen Einfluss auf die PORR AG verfügen, die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der PORR AG und deren nahe Familienangehörige.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des PORR-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Nach dem Bilanzstichtag gab es folgende angabepflichtige Ereignisse:
Im April und Mai 2015 wurde das Hybridkapital um weitere EUR 2.945.500 im Wege einer Privatplatzierung aufgestockt.
Wien, 31. Mai 2015
Der Vorstand
Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA e.h. MMag. Christian B. Maier e.h. Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach e.h
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt; weiters bestätigen wir, dass der Lagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres und auch bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen vermittelt.
Wien, 31. Mai 2015
Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA Vorstandsvorsitzender
MMag. Christian B. Maier Vorstandsdirektor
Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor
PORR AG 1100 Wien, Absberggasse 47 T nat. 050 626-0 T int. +43 50 626-0 F +43 50 626-1111 [email protected] www.porr-group.com
PORR AG Unternehmenskommunikation be.public Corporate & Financial Communications, Wien
Christoph Heinzel/Outline Pictures (Coverfoto)
Weitere Informationen PORR AG Unternehmenskommunikation 1100 Wien, Absberggasse 47 [email protected]
Der Quartalsbericht kann bei der Gesellschaft, 1100 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website www.porr-group.com/konzernberichte zum Download bereit.
Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin.
Veränderungen beziehen sich auf die ungerundeten Werte. Die absoluten Werte sind summenerhaltend gerundet.
Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrundeliegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.
Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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