Quarterly Report • Aug 31, 2015
Quarterly Report
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| KENNZAHLEN3 |
|---|
| VORWORT4 |
| WICHTIGE EREIGNISSE6 |
| AKTIE8 |
| LAGEBERICHT JANUAR–JUNI 20159 |
| SEGMENTBERICHT 12 |
| KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS16 |
| ANHANG ZUM KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS 21 |
| ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER29 |
| FINANZKALENDER30 |
| Q2/2015 | Q2/2014 | ∆ % | 6M/2015 | 6M/2014 | ∆ % | 2014 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 3.736,33 | 3.435,81 | 9 | 6.204,67 | 5.779,55 | 7 | 13.566,00 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 3.461,51 | 3.189,98 | 9 | 5.745,47 | 5.353,94 | 7 | 12.475,67 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 14.841,43 | 15.468,48 | -4 | 14.403,44 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 72.837 | 71.215 | 2 | 72.906 | |||
| Cashflow aus der Geschäfts | |||||||
| tätigkeit (€ Mio.) | -105,40 | -63,82 | -65 | -290,07 | -181,18 | -60 | 805,33 |
| Investitionen in Sachanlagen | |||||||
| und immaterielle | |||||||
| Vermögenswerte (€ Mio.) | 94,08 | 105,44 | -11 | 160,49 | 166,04 | -3 | 346,49 |
| Q2/2015 | Q2/2014 | ∆ % | 6M/2015 | 6M/2014 | ∆ % | 2014 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA (€ Mio.) | 189,92 | 150,34 | 26 | 123,83 | 80,43 | 54 | 719,94 |
| EBITDA-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 5,5 | 4,7 | 2,2 | 1,5 | 5,8 | ||
| EBIT (€ Mio.) | 90,90 | 55,75 | 63 | -68,42 | -107,98 | 37 | 281,96 |
| EBIT-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 2,6 | 1,7 | -1,2 | -2,0 | 2,3 | ||
| EBT (€ Mio.) | 83,89 | 46,79 | 79 | -67,73 | -120,98 | 44 | 255,76 |
| Ergebnis nach Steuern | |||||||
| (€ Mio.) | 65,98 | 41,41 | 59 | -61,47 | -98,89 | 38 | 147,50 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 60,96 | 38,89 | 57 | -55,51 | -93,12 | 40 | 127,97 |
| Nettogewinn-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 1,8 | 1,2 | -1,0 | -1,7 | 1,0 | ||
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,59 | 0,38 | 57 | -0,54 | -0,91 | 40 | 1,25 |
| ROCE (%) | 1,5 | 1,1 | -0,5 | -1,1 | 4,3 |
| 30.6.2015 | 31.12.2014 | ∆ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.070,27 | 3.144,30 | -2 |
| Eigenkapitalquote (%) | 29,1 | 30,6 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | 200,74 | -249,11 | n.m. |
| Gearing Ratio (%) | 6,5 | -7,9 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.339,65 | 5.357,82 | 0 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 10.551,07 | 10.275,54 | 3 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
2015 wollen wir unsere EBIT-Marge einen weiteren Schritt näher in Richtung unseres Ziels von 3 % bringen. Das Halbjahr zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind: Das Ergebnis ließ sich um zweistellige Prozentbeträge steigern; so hat z. B. das EBITDA um mehr als 50 % zugelegt, und der nach sechs Monaten noch typische Verlust im EBIT hat sich um 37 % reduziert.
Diese Verbesserungen freuen uns umso mehr, als wir gleichzeitig auch ein Umsatz- und ein Leistungsplus von jeweils 7 % erreichen konnten. Jedoch lassen sich diese Steigerungsraten nicht ohne Weiteres auf das Jahr hochrechnen. Was das Geschäftsjahr angeht, bestätigen wir daher unseren Ausblick: Die Leistung sollte bei € 14,0 Mrd., das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei zumindest € 300 Mio. zu liegen kommen.
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Vertrauen und bin zuversichtlich, Ihnen auch zu Jahresende über erfreuliche Fortschritte berichten zu können.
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
JUNI
Die STRABAG AG baut ein 14 MW-Laufwasser-Kraftwerk im Schweizer Kanton Wallis. Im Auftragsvolumen von € 37 Mio. (CHF 38 Mio.) ist die Herstellung der dafür notwendigen Tunnel, Stollen und Kavernen enthalten. Mittels Tunnelbohrmaschine und Sprengvortrieb werden die Hohlräume im Aarmassiv der Schweizer Alpen geschaffen. Bis September 2017 soll der Bau an die FMV SA, die Walliser Kraftwerke, übergeben werden.
Die polnische STRABAG Sp. z o.o. wird in der Stadt Sulejówek im Großraum Warschaus ein Museum planen und errichten, das dem ehemaligen Staatschef des unabhängigen Polens Józef Piłsudski gewidmet ist. Für rund € 32 Mio. (PLN 131 Mio.) wird innerhalb von 26 Monaten ein moderner Ausstellungskomplex entstehen. Das Projekt wird mithilfe der Planungstechnologie Building Information Modelling, 5D-Planung genannt, realisiert.
Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat im Juni das Credit Rating der STRABAG SE um eine Stufe von BBB- auf BBB gehoben. Der Ausblick liegt weiterhin bei "stabil". S&P begründet diesen Schritt damit, dass die wesentlichen Kennzahlen bereits deutlich über den Anforderungen für das bisherige Rating lagen und dies gemäß den Prognosen auch in den kommenden Jahren der Fall sein dürfte. Die Agentur sieht die Stärken der STRABAG SE vor allem in den stabilen Margen in einem sonst recht zyklischen Marktumfeld, im effektiven Risikomanagement sowie in den starken Marktpositionen.
STRABAG hat den Zuschlag für zwei Abschnitte der deutschen Autobahn A3 mit einem Gesamtvolumen von ca. € 90 Mio. erhalten. Beim Los EO 287 baut STRABAG die Bundesautobahn ausgehend von der Anschlussstelle Heidingsfeld in Bayern über 5,7 km bis zur Talbrücke Randersacker auf sechs Streifen aus. Zudem bearbeitet STRABAG seit Kurzem auch das Los A3/EO 259, einen 8,5 km langen Abschnitt bei Wertheim in Baden-Württemberg. Die bisher vier Streifen der Asphaltfahrbahn werden auf sechs erweitert.
Die Pipejacking-Division der Ed. Züblin AG, einer Tochter des STRABAG-Konzerns, erweitert in Singapur für € 85 Mio. (SGD 132 Mio.) das Kanalisationsnetz der Stadt. Dabei werden bis 2017 insgesamt 112 Schächte und Abwasserleitungen mit einer Gesamtlänge von 9,8 km errichtet.
JULI
Die kolumbianische Infrastrukturagentur ANI hat einem Konsortium, an dem STRABAG mit 37,5 % beteiligt ist, den Auftrag für Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb einer 176 km langen Straße über 25 Jahre zugesprochen. Der Financial Close wird voraussichtlich im vierten Quartal 2016 erfolgen, die Gesamtinvestitionskosten liegen bei rund € 900 Mio. Daran wird sich STRABAG voraussichtlich mit Eigenkapital und nachrangigen Darlehen von etwas mehr als € 50 Mio. beteiligen. Das Bauvolumen liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Hier entfallen auf STRABAG ebenfalls 37,5 %. Zusätzlich zu einem Teil der Mauteinnahmen wird das Konsortium für seine Leistungen jährliche Zahlungen von ANI erhalten.
STRABAG wird für die ASFINAG den A10 Oswaldibergtunnel sanieren. Die beiden Röhren mit einer Länge von jeweils 4,3 km werden zwischen Juli 2015 und Juni 2017 auf den neuesten Stand der Technik gemäß Straßentunnelsicherheitsgesetz gebracht. Der Auftrag mit einem Volumen von € 34 Mio. umfasst sowohl die baulichen Sanierungsmaßnahmen im Bereich Straßen-, Tunnel- und Hochbau als auch die Neuinstallation der gesamten elektrotechnischen und maschinellen Ausrüstung (E&M).
Eine polnische STRABAG-Tochter wird die 15 km lange Strecke zwischen Woźniki und Pyrzowice innerhalb von 30 Monaten bauen. Der Auftrag beinhaltet die Errichtung einer Autobahnmeisterei, von zwei Rastplätzen, 29 Brückenbauwerken sowie mehreren Tierübergängen. Mitte 2018 wird damit ein weiterer Teil des Transeuropäischen Netzes (TEN) fertiggestellt sein.
Der Kurs der STRABAG SE-Aktie hat sich Anfang des Jahres 2015 gut entwickelt und am 13.3. den vorläufigen Jahreshöchstwert von € 22,25 erreicht. Danach gab die Aktie etwas nach. Sie erholte sich im zweiten Quartal bis in die Nähe des Jahreshöchststands, reduzierte sich bis zum Ende des Halbjahrs jedoch wieder ein wenig und schloss bei € 20,02. Insgesamt legte die STRABAG SE-Aktie damit im ersten Halbjahr um 10 % zu.
Der österreichische Leitindex ATX sowie der Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials zeigten einen etwas konstanteren Verlauf und wiesen im selben Zeitraum einen Zuwachs von 12 % bzw. 14 % auf. Beim New Yorker Aktienindex Dow Jones Industrial waren in den ersten sechs Monaten nur sehr geringe Schwankungen zu beobachten, er schloss das Halbjahr mit -1 % ab. Der deutsche DAX-Index verzeichnete hingegen ab dem zweiten Quartal starke Wachstumsraten; insgesamt legte er von Januar bis Juni um 12 % zu.
Der durchschnittliche Tagesumsatz der STRABAG-Aktie reduzierte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahrs von 48.7741) auf 35.5481) Stück. Damit verringerte sich auch der Anteil des Titels am Aktienumsatz der Wiener Börse um mehr als ein Drittel.
Die STRABAG-Aktie wird derzeit von neun internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten mit € 22,10 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE-Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Equity Research
| 6M/2015 | |
|---|---|
| Marktkapitalisierung am 30.6.2015 (€ Mio.) | 2.054,05 |
| Schlusskurs am 30.6.2015 (€) | 20,02 |
| Jahreshoch am 13.3.2015 (€) | 22,25 |
| Jahrestief am 21.1.2015 (€) | 17,45 |
| Performance sechs Monate 2015 (%) | 10 |
| Ausstehende Inhaberaktien am 30.6.2015 (absolut) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Ausstehende Inhaberaktien sechs Monate 2015 (gewichtet) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Gewichtung WBI am 30.6.2015 (%) | 2,65 |
| Umsatz sechs Monate 2015 (€ Mio.)1) | 88,51 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1) | 35.548 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse (%) | 0,29 |
Die STRABAG SE erbrachte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2015 eine Leistung in Höhe von € 6.204,67 Mio. – eine Steigerung um 7 %. Dazu trugen vor allem die Märkte Deutschland, Slowakei, Polen und Chile bei. Der konsolidierte Konzernumsatz lag ebenso wie die Leistung höher: Er steigerte sich ebenfalls um 7 % auf € 5.745,47 Mio. Die Relation Umsatz/Leistung betrug wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs 93 %.
Die Leistung im zweiten Quartal steigerte sich mit +9 % auf € 3.736,33 Mio. sogar etwas stärker als im Halbjahr. Auch der Umsatz legte um 9 % zu.
Beim Auftragsbestand waren unterschiedliche Tendenzen zu verzeichnen: In Polen ließen einige Schnellstraßen und ein großes Hochbauprojekt den Bestand deutlich in die Höhe klettern. Dagegen reduzierte er sich ausgehend von einem hohen Niveau in Deutschland. In Ungarn und in Chile werden Großprojekte abgearbeitet. In Summe kam der Auftragsbestand per 30.6.2015 bei € 14.841,43 Mio. zu liegen – ein Rückgang um 4 % gegenüber dem 30.6.2014.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG-Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Das erste Halbjahr liefert typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Mit dem gestiegenen Umsatz verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr 2015 um 54 % auf € 123,83 Mio. Die Abschreibungen zeigten sich mit € -192,25 Mio. nach € -188,41 Mio. in etwa auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei € -68,42 Mio. und damit um 37 % weniger tief im negativen Bereich. Dazu trug mehrheitlich das Segment Süd + Ost bei.
Deutliche positive Wechselkursdifferenzen, vor allem hinsichtlich des Schweizer Franken, in Höhe von € 16,08 Mio. gegenüber € 4,55 Mio. im Vergleichszeitraum führten dazu, dass sich das Zinsergebnis mit € 0,69 Mio. – nach zuvor € -13,00 Mio. – positiv darstellte. In Summe errechnet sich ein um 44 % besseres Ergebnis vor Steuern (EBT) von € -67,73 Mio. Dementsprechend gestalteten sich die Ertragsteuern mit € 6,26 Mio. erneut im positiven Bereich und damit entlastend, lagen jedoch 72 % unter jenen des Vergleichszeitraums.
Somit blieb ein Ergebnis nach Steuern von € -61,47 Mio. (+38 %). Da die Fremdanteilseigner einen Verlust von € 5,96 Mio. mittrugen, verbesserte sich das Konzernergebnis um 40 % auf € -55,51 Mio. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von € -0,54 nach € -0,91 im ersten Halbjahr des Vorjahrs.
Die Fortschritte im zweistelligen Prozentbereich waren auch im zweiten Quartal zu beobachten: Das EBITDA erhöhte sich um 26 % auf € 189,92 Mio. Das EBIT stieg um 63 % auf € 90,90 Mio. und das Konzernergebnis um 57 % auf € 60,96 Mio.
Die Bilanzsumme per 30.6.2015 nahm gegenüber dem Jahresende 2015 etwas zu (+3 %). Bilanzprägend war die saisonübliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – das Resultat des gestiegenen Umsatzes – bei gleichzeitiger Reduktion der liquiden Mittel. Auch erhöhten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten, was aus der Begebung einer Anleihe mit einem Volumen von € 200 Mio. im ersten Quartal 2015 resultiert. Die Bilanzverlängerung führte dazu, dass die Eigenkapitalquote nach 30,6 % zu Jahresende 2014 auf 29,1 % etwas zurückging; sie blieb aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Nettoverschuldung verbesserte sich von € 281,73 Mio. per Ende Juni des Vorjahrs auf € 200,74 Mio.
Der Cashflow aus dem Ergebnis stieg um 71 % auf € 79,94 Mio. Dass sich der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit mit € -290,07 Mio. aber um 60 % tiefer im negativen Terrain befand, ist u. a. dem deutlichen Forderungsaufbau geschuldet, der nicht zur Gänze durch höhere Verbindlichkeiten ausgeglichen werden konnte. Die anderen Cashflows verbesserten sich: Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit zeigte sich dank erhöhter Anlagenverkäufe mit € -105,55 Mio. nach € -137,18 Mio. weniger negativ. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit profitierte von der beschriebenen Anleiheemission.
Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen – überwiegend in Deutschland – investierte STRABAG im ersten Halbjahr 2015 besonders in projektbezogen notwendiges Gerät für das internationale Geschäft, u. a. im Geschäftsfeld Pipejacking und Liquefied Natural Gas. Zudem zeigte sich ein höheres Investitionsvolumen in Tschechien und in Polen sowie im österreichischen und deutschen Baustoffbereich. Neben € 160,49 Mio. für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 7,73 Mio. für den Erwerb von Finanzanlagen. Aus Änderungen des Konsolidierungskreises flossen dem Unternehmen diesmal € 4,33 Mio. zu.
Der Anstieg bei der Mitarbeiteranzahl um 2 % auf 72.837 Personen ist fast ausschließlich auf den Erwerb der in Deutschland und Österreich ansässigen DIW-Gruppe im Vorjahr zurückzuführen. Die Zu- und Abnahmen in den anderen Märkten glichen sich aus: So wurden z. B. in der Region Americas gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahrs über 1.000 Personen zusätzlich beschäftigt, wohingegen der Mitarbeiterstand in Afrika um eine ähnlich hohe Anzahl verringert wurde.
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahrs wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle, rechtliche, politische Risiken und Beteiligungsrisiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2014 näher erläutert. Die Überprüfung der
Der Vorstand der STRABAG SE rechnet für das Geschäftsjahr 2015 weiterhin mit einer Erhöhung der Leistung von € 13,6 Mrd. auf € 14,0 Mrd. Das EBIT soll sich auf zumindest € 300 Mio. steigern. Demnach würden sich die bisherigen Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits im Ergebnis bemerkbar machen. Damit käme das Unternehmen seinem Ziel, 2016 eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen, einen Schritt näher.
Die Ergebniserwartung basiert auf der Beobachtung einer ungebrochen hohen Nachfrage im deutschen Hoch- und Ingenieurbau. Gleichzeitig sind in diesem Heimatmarkt bisher noch keine großen Investitionssprünge im Verkehrswegebau zu beobachten. Während sich 2015 die Margen im Baustoffgeschäft weiter verbessern und der Turnaround in der Umwelttechnik gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
erreicht worden ist, lässt sich dieser für den Wasserbau noch nicht prognostizieren. Weiterhin positive Beiträge sind allerdings aus den Property und Facility Management-Einheiten und dem Immobilien Development zu erwarten. In den zentral- und osteuropäischen Ländern bleibt der Preisdruck stark, wenngleich z. B. in Polen erfolgreich bei größeren Ausschreibungen angeboten werden kann. Dasselbe lässt sich vom Tunnelbaugeschäft und von Public-Private-Partnerships, also Konzessionsprojekten, in den Heimatmärkten sagen, weshalb sich STRABAG hier stärker in außereuropäischen Märkten engagiert.
Da größere Akquisitionen nicht geplant sind, sollten sich die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) deutlich reduzieren und nach € 435,30 Mio. im Vorjahr nun bei etwa € 350 Mio. zu liegen kommen.
| € Mio. | Q2/2015 | Q2/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
6M/2015 | 6M/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.632,64 | 1.550,90 | 5 | 81,74 | 2.744,07 | 2.649,39 | 4 | 94,68 |
| Umsatzerlöse | 1.535,70 | 1.472,82 | 4 | 62,88 | 2.568,95 | 2.520,54 | 2 | 48,41 |
| Auftragsbestand | 6.013,47 | 6.027,09 | 0 | -13,62 | ||||
| EBIT | -6,94 | -22,27 | 69 | 15,33 | -93,65 | -94,62 | 1 | 0,97 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | -0,5 | -1,5 | -3,6 | -3,8 | ||||
| Mitarbeiteranzahl | 22.243 | 22.237 | 0 | 6 |
Die Leistung des Segments Nord + West lag im ersten Halbjahr 2015 mit € 2.744,07 Mio. um 4 % höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Im größten Markt, Deutschland, war dank des Hoch- und Ingenieurbaus ein Anstieg zu verzeichnen, obwohl sich die Leistung im Verkehrswegebau leicht reduzierte. Polen, der zweitgrößte Markt in diesem Segment, erwirtschaftete dank eines hohen Auftragsbestands eine deutliche Leistungssteigerung. Dagegen waren in Schweden und Benelux Rückgänge zu verzeichnen.
Der Umsatz im ersten Halbjahr erhöhte sich mit +2 % nur wenig. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit € -93,65 Mio. im Vergleich zu € -94,62 Mio. im Vorjahreszeitraum kaum eine Veränderung ersichtlich. Grund für das weiterhin deutlich negative Ergebnis waren die erhöhten Winterverluste im Verkehrswegebau im ersten Quartal – darunter im Bahnbau, der erstmals in diesem Segment dargestellt wurde. Im zweiten Quartal verbesserte sich das Ergebnis nämlich um 69 % auf € -6,94 Mio.; der Umsatz stieg um 4 %.
Der Auftragsbestand zeigte sich mit € 6.013,47 Mio. nahezu unverändert zum Vergleichswert per 30.6. des Vorjahrs. Wiewohl im Heimatmarkt Deutschland einige Straßenbauprojekte neu eingeworben worden waren – z. B. das Los 4 der Berliner Autobahn A 100 durch die Ed. Züblin AG mit einem Auftragswert von etwa € 44 Mio. oder der Ausbau zweier Abschnitte der A3 im Süden Deutschlands für € 90 Mio. –, verringerte sich dort der hohe Auftragsbestand insgesamt, weil Großprojekte wie das Milaneo in Stuttgart abgeschlossen worden waren. Der Rückgang der Bestände in Deutschland, in Schweden und in Dänemark wurde jedoch durch neue Projekte in Polen ausgeglichen, wo der Auftragsbestand sich beinahe verdoppelte. So errichtet die polnische STRABAG-Tochter etwa ein Museum im Großraum Warschaus für rund € 32 Mio. (PLN 131 Mio.) sowie zahlreiche Schnellstraßen-Abschnitte.
Die Mitarbeiteranzahl des Segments des ersten Halbjahrs blieb im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beinahe gleich, nämlich bei 22.243 Personen. In Schweden und in den sonstigen europäischen Ländern ging der Personalstand zurück, in Deutschland nahm er wegen der Umgliederung des Bahnbaus Deutschland vom Segment Süd + Ost in das Segment Nord + West im vergangenen Jahr zu.
Zum Ausblick des Segments: Für das Geschäftsjahr 2015 wird im Segment Nord + West eine Leistung von € 6,2 Mrd. erwartet – eine Annahme, die bereits zu einem Großteil durch bestehende Aufträge gestützt ist. Der deutsche Hoch- und Ingenieurbau sollte weiterhin positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Die Preise für Nachunternehmerleistungen und Baumaterialien zeigten sich bisher trotz der angeregten Konjunktur im dortigen Hochbau noch moderat; mit steigender Auslastung der Kapazitäten ist jedoch mit höheren Preisen zu rechnen. Im Verkehrswegebau erwartet STRABAG auf Jahressicht keine wesentliche Änderung der aktuellen Marktgegebenheiten. Etwaige Mehrinvestitionen durch die öffentliche Hand im Infrastrukturbereich könnten frühestens ab 2016 den Markt ankurbeln. Der Mischguteinbau liegt noch 25–30 % unter dem Vorjahresniveau. STRABAG geht davon aus, dass in Deutschland im Jahr 2015 insgesamt weniger Mischgut eingebaut werden wird. Diese Situation hat entsprechend negativen Einfluss auf die Produktionsmenge und die Deckungsbeiträge der Mischanlagen.
Seit dem Jahr 2014 erholt sich der polnische Bausektor wieder deutlich. Bereits im Jahr 2014 bereicherten einige Straßenbauaufträge den Bestand. Im Jahr 2015 wird mit einem dem Vorjahr vergleichbar hohen Ausschreibungsvolumen der öffentlichen Hand von rund € 4,4 Mrd. gerechnet, wovon im ersten Halbjahr € 1,7 Milliarden tatsächlich ausgeschrieben wurden. STRABAG geht für das Gesamtjahr von einer deutlichen Steigerung der eigenen Leistung im zweistelligen Prozentbereich aus. Ein großer Teil davon ist bereits durch vorhandene Aufträge gesichert.
In Skandinavien tragen wesentlich die Länder Schweden und Dänemark zum Leistungsniveau
| € Mio. | Q2/2015 | Q2/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
6M/2015 | 6M/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.248,96 | 1.174,20 | 6 | 74,76 | 1.886,78 | 1.798,94 | 5 | 87,84 |
| Umsatzerlöse | 1.215,52 | 1.123,53 | 8 | 91,99 | 1.807,58 | 1.694,28 | 7 | 113,30 |
| Auftragsbestand | 4.140,60 | 5.004,21 | -17 | -863,61 | ||||
| EBIT | 85,57 | 57,68 | 48 | 27,89 | 28,08 | -17,22 | n.a. | 45,30 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 7,0 | 5,1 | 1,6 | -1,0 | ||||
| Mitarbeiteranzahl | 17.515 | 19.585 | -11 | -2.070 |
noch stabilen Margen.
Im Segment Süd + Ost erhöhte sich die Leistung im ersten Halbjahr 2015 um 5 % auf € 1.886,78 Mio. Einzig die Slowakei stach mit einer besonders hohen Zunahme hervor; die anderen Märkte zeigten sich uneinheitlich.
Der Umsatz stieg ebenfalls, und zwar um 7 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte vom negativen in den positiven Bereich und kam nach € -17,22 Mio. im Vorjahreszeitraum nun bei € 28,08 Mio. zu liegen. Dies ist u. a. auf die Einigung bei einem großen Bauvorhaben nach Fertigstellung und jeweils kleinere Verbesserungen in mehreren Märkten des Segments zurückzuführen. Im zweiten Quartal nahm der Umsatz um 8 % zu. Das EBIT sprang um 48 % nach oben.
Der Auftragsbestand reduzierte sich dagegen um 17 % auf € 4.140,60 Mio. In beinahe allen Märkten waren Rückgänge zu verzeichnen – besonders deutlich etwa in Ungarn und in der Slowakei, wo im Vorjahr einige Großaufträge erstanden worden waren.
Bei der Mitarbeiteranzahl fällt die deutliche Reduktion um 11 % auf 17.515 Personen auf. Dies ist jeweils zur Hälfte mit der Umgliederung eines Teils der Bahnbauaktivitäten aus dem Segment Süd + Ost in das Segment Nord + West und mit den Marktbedingungen in den einzelnen Ländern zu begründen.
Zum Ausblick des Segments: Die Leistung sollte sich im Geschäftsjahr 2015 auf € 4,5 Mrd. erhöhen. Das Auftragsbuch zeigt sich entsprechend gut gefüllt, um dieses Ziel zu erreichen – wenn auch der aktuell niedrigere Auftragseingang für die Folgejahre eine konservativere Planung bedingen wird.
In Österreich, dem größten Markt des Segments, macht sich seit Kurzem auch im Hochbau im Großraum Wien verschärfter Preisdruck bemerkbar. Bisher hatte dieses Geschäftsfeld die vor dem Hintergrund geringer öffentlicher Investitionen angespannte, in einigen Regionen dramatische Situation im Verkehrswegebau für den Konzern ausgeglichen.
bei. Hier zeigen sich sowohl das wirtschaftliche Gesamtumfeld als auch der Baumarkt weiterhin stabil, obwohl das Preisniveau aufgrund der erhöhten Anzahl an Wettbewerbern sinkt. Das wirtschaftliche Umfeld für den Hochbau Schweden zeigt weiterhin Wachstumspotential bei zurzeit
Ungarn profitierte 2015 bisher von einem ordentlichen Auftragsüberhang und den für den Verkehrswegebau guten Witterungsverhältnissen zu Jahresbeginn. Da weitere größere Projekte noch nicht ausgeschrieben sind, bleibt die Vorausschau ab 2016 aber vorsichtig. Derzeit engagiert sich STRABAG hier vor allem bei Ausschreibungen im Bahn- und Gleisbau.
Der Baumarkt in der Slowakei lässt ausgehend von einer bisher stabilen Entwicklung sowohl im Hochbau als auch im Straßenbau eine Klimaverbesserung erkennen. In Tschechien sind im Hochbau vor allem Projekte im Bereich der Wissenschaften – wie Schulen und Museen – ausgeschrieben, wiewohl der Wettbewerb die Preise zum Teil nahe an der Rentabilitätsgrenze kalkuliert. Der tschechische Verkehrswegebau zeigt sich nach langer Zeit wieder belebt; vor allem im Bahnbau kommen laufend neue Projekte auf den Markt.
Der Schweizer Markt dürfte durchwachsen bleiben. Zum einen kommen nach einer sehr ruhigen Periode vermehrt Infrastrukturbauten auf den Markt, etwa im Großraum Zürich. Zum anderen stellt STRABAG einen Rückgang des Hochbau-Bauvolumens bei gleichzeitig sinkenden Preisen fest: Die Zweitwohnsitz-Initiative, die den Anteil an Ferienwohnungen pro Gemeinde auf 20 % begrenzt, führte dazu, dass die Neubauten in Tourismusgebieten spürbar zurückgingen. Zudem hatte die Schweizerische Nationalbank Mitte Januar 2015 den Mindestkurs des Schweizer Franken gegenüber dem Euro aufgehoben, was eine schlagartige Aufwertung der eigenen Währung zur Folge hatte. Dies dürfte die Schweizer Konjunktur kurz- bis mittelfristig dämpfen.
Der Adriatische Raum ist weiterhin von einem starken Preiskampf geprägt. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. In Kroatien und in Slowenien hofft man auf den Zuschlag für EU-finanzierte Infrastrukturmaßnahmen. Während sich das Verkehrswegebaugeschäft in Rumänien wenn nicht verbessert, dann zumindest stabilisiert hat, wurden alle Aktivitäten in Moldawien eingestellt.
In Russland ist das Investitionsklima im privaten Sektor durch die Kreditklemme getrübt. Auch die öffentliche Hand reduzierte ihre Baubudgets deutlich. Für 2015 und die Folgejahre wird daher mit einem erheblichen konjunkturellen Abschwung sowohl der Gesamtwirtschaft als auch des Bausektors gerechnet. STRABAG geht davon aus, dass im Wohnungsmarkt in Moskau und im Industriebau für ausländische Unternehmen – für sie relevante Geschäftsfelder – umsetzungsreife Projekte im Falle günstigerer Rahmenbedingungen rasch zu einer erheblichen Nachfrage führen würden.
| € Mio. | Q2/2015 | Q2/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
6M/2015 | 6M/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 822,67 | 680,96 | 21 | 141,71 | 1.506,16 | 1.275,96 | 18 | 230,20 |
| Umsatzerlöse | 702,63 | 586,73 | 20 | 115,90 | 1.356,36 | 1.127,69 | 20 | 228,67 |
| Auftragsbestand | 4.676,12 | 4.427,43 | 6 | 248,69 | ||||
| EBIT | 17,31 | 20,44 | -15 | -3,13 | -2,38 | -0,84 | -183 | -1,54 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 2,5 | 3,5 | -0,2 | -0,1 | ||||
| Mitarbeiteranzahl | 27.340 | 23.648 | 16 | 3.692 |
Dank der Übernahme der DIW-Gruppe im Vorjahr sowie Zunahmen u. a. im außereuropäischen Raum stieg die Leistung des Segments International + Sondersparten im ersten Halbjahr 2015 um 18 % auf € 1.506,16 Mio.
Der Umsatz zeigte sich ebenso deutlich höher (+ 20 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegte sich mit € -2,38 Mio. nach € -0,84 Mio. hingegen kaum. Auch im zweiten Quartal war die Situation vergleichbar: Der Umsatz legte um 20 % zu, während sich das EBIT leicht von € 20,44 Mio. auf € 17,31 Mio. verringerte.
Der Auftragsbestand kletterte nach oben, und zwar um 6 % auf € 4.676,12 Mio. Besonders drei Regionen taten sich hervor: In Deutschland beeinflussten im Property und Facility Services-Bereich nicht nur die von der DIW-Gruppe übernommenen Bestände; auch die mit diesem Geschäft betrauten bestehenden Konzerneinheiten steigerten ihre Aufträge. Im Nahen Osten sorgte eine ganze Reihe von mittelgroßen Projekten etwa in Oman für die deutliche Erhöhung in dieser Region. Der Auftragsbestand in Americas sank dagegen, wofür Chile verantwortlich zeichnet; hier wird ein Großprojekt kontinuierlich abgearbeitet.
Die Anzahl der Beschäftigten im Segment nahm um 16 % auf 27.340 Personen zu. Dabei kam es zu deutlichen Veränderungen in den einzelnen Regionen: Während die DIW-Akquisition für ein Mitarbeiterplus von mehreren tausend Personen in Deutschland und Österreich sorgte und der Start eines Projekts in Chile den Mitarbeiterstand in Americas um fast 1.400 Personen steigen ließ, war in Afrika und im Nahen Osten eine Reduktion der Beschäftigten um zusammen mehr als 1.600 Personen zu verzeichnen.
Zum Ausblick des Segments: Im laufenden Geschäftsjahr 2015 sollte im Segment eine höhere Leistung von € 3,2 Mrd. erbracht werden können. Verantwortlich dafür dürften u. a. das Property und Facility Services-Geschäft – wo sich die DIW-Übernahme auswirkt – sowie der Tunnelbau sein. Weil im Tunnelbau das Umfeld in den Kernmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien von Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet und weiterhin keine Trendumkehr in Sicht ist, bearbeitet STRABAG Angebote verstärkt auch in Nordeuropa und außerhalb Europas.
Diese notwendige Marktausweitung lässt sich auch für das Konzessionsgeschäft, die Public-Private-Partnerships, beobachten: Da der Markt für Konzessionsprojekte in Westeuropa mit Ausnahme der Niederlande und Deutschlands dünn bleibt und sich in Osteuropa der politische Rahmen sowie der Wettbewerb als große Herausforderung darstellen, werden insbesondere die Märkte Südamerikas bearbeitet: So schaffte das Unternehmen etwa im dritten Quartal 2015 über ein € 900 Mio. großes Konzessionsprojekt den Eintritt in den kolumbianischen Markt.
International bietet der Konzern auch sogenannte Spezialitäten wie das Tunnelbauverfahren Pipe-Jacking und den Teststreckenbau erfolgreich an. Ansonsten gehört der Nahe Osten – allen voran Oman – zu den Märkten, auf die STRABAG außerhalb Europas den Fokus legt. Generell muss die Marktbearbeitung jedoch sehr selektiv erfolgen, da der Nahe Osten, aber auch Afrika von starker Konkurrenz geprägt sind.
Wie bereits in den vergangenen Jahren dürfte das Immobilien-Development sehr positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Die Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnimmobilien im Kernmarkt Deutschland ist ungebrochen und hat sich im Vorjahresvergleich noch einmal deutlich gesteigert. Zuletzt engagierten sich wegen der Schwäche des Euro vermehrt auch außereuropäische Investoren in diesem Geschäftsfeld. Erste Schritte, Projekte zusätzlich in Märkten außerhalb Deutschlands zu entwickeln, wurden bereits gesetzt. Dem restlichen Jahr 2015 blickt STRABAG aufgrund einer ansprechenden Projektpipeline und den freundlichen Rahmenbedingungen mit Zuversicht entgegen.
Den Baustoffbereich unterstützte die beginnende Stabilisierung der Baukonjunktur in einigen osteuropäischen Märkten. Im Vergleich zum Vorjahr kann daher von einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen gesprochen werden. Weiterhin schwierig wird die Lage in Österreich gesehen.
| T€ | 1.4.–30.6.2015 | 1.4.–30.6.2014 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.461.510 | 3.189.984 | 5.745.469 | 5.353.944 |
| Bestandsveränderungen | 11.102 | 20.862 | -18.369 | 29.231 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 54 | 1.949 | 1.991 | 5.600 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 38.260 | 56.404 | 92.221 | 98.770 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.322.803 | -2.161.447 | -3.852.253 | -3.630.310 |
| Personalaufwand | -815.580 | -772.775 | -1.520.975 | -1.455.804 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -216.606 | -214.785 | -362.373 | -344.497 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 18.681 | 21.558 | 23.178 | 14.391 |
| Beteiligungsergebnis | 15.295 | 8.585 | 14.935 | 9.101 |
| EBITDA | 189.913 | 150.335 | 123.824 | 80.426 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -99.013 | -94.585 | -192.248 | -188.411 |
| EBIT | 90.900 | 55.750 | -68.424 | -107.985 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 15.468 | 12.824 | 45.165 | 32.665 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -22.474 | -21.785 | -44.472 | -45.665 |
| Zinsergebnis | -7.006 | -8.961 | 693 | -13.000 |
| Ergebnis vor Steuern | 83.894 | 46.789 | -67.731 | -120.985 |
| Ertragsteuern | -17.910 | -5.382 | 6.263 | 22.091 |
| Ergebnis nach Steuern | 65.984 | 41.407 | -61.468 | -98.894 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 5.022 | 2.519 | -5.962 | -5.769 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis | ||||
| (Konzernergebnis) | 60.962 | 38.888 | -55.506 | -93.125 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,59 | 0,38 | -0,54 | -0,91 |
| T€ | 1.4.–30.6.2015 | 1.4.–30.6.2014 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 | |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 65.984 | 41.407 | -61.468 | -98.894 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | -5.740 | 6.656 | 31.873 | -3.217 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | -3.578 | -4 | -3.578 | -2.434 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 13.653 | -10.795 | 5.206 | -27.191 |
| Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 5.864 | 5.802 | 13.032 | 11.304 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | -3.823 | 983 | -3.736 | 3.219 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -3.664 | -273 | -115 | -3.146 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| umgegliedert ("recycled") werden | 2.712 | 2.369 | 42.682 | -21.465 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 0 | -18 | 0 | -35 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn | ||||
| und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden | 0 | -18 | 0 | -35 |
| Sonstiges Ergebnis | 2.712 | 2.351 | 42.682 | -21.500 |
| Gesamtergebnis | 68.696 | 43.758 | -18.786 | -120.394 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 3.841 | 1.974 | -5.123 | -7.790 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 64.855 | 41.784 | -13.663 | -112.604 |
| T€ | 30.6.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 536.404 | 535.725 |
| Sachanlagen | 1.999.445 | 2.015.061 |
| Investment Property | 17.026 | 33.773 |
| Equity-Beteiligungen | 389.242 | 401.622 |
| Andere Finanzanlagen | 217.721 | 232.644 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 724.657 | 728.790 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 70.605 | 72.509 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 5.976 | 2.331 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 208.864 | 205.883 |
| Latente Steuern | 310.179 | 278.123 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.480.119 | 4.506.461 |
| Vorräte | 922.948 | 849.400 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 27.720 | 26.654 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.048.237 | 2.473.559 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 77.611 | 58.727 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 49.961 | 40.004 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 389.457 | 396.713 |
| Liquide Mittel | 1.555.020 | 1.924.019 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.070.954 | 5.769.076 |
| Aktiva | 10.551.073 | 10.275.537 |
| Grundkapital | 114.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.311.384 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 394.341 | 459.328 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 250.542 | 259.588 |
| Eigenkapital | 3.070.267 | 3.144.300 |
| Rückstellungen | 1.115.890 | 1.121.609 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.333.528 | 1.176.724 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 66.757 | 56.815 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 1.167 | 1.167 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 12.545 | 13.072 |
| Latente Steuern | 36.066 | 39.317 |
| Langfristige Schulden | 2.565.953 | 2.408.704 |
| Rückstellungen | 689.118 | 667.361 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 338.519 | 433.198 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.102.585 | 2.729.754 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 345.218 | 422.419 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 102.206 | 104.030 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 337.207 | 365.771 |
| Kurzfristige Schulden | 4.914.853 | 4.722.533 |
| Passiva | 10.551.073 | 10.275.537 |
| T€ | 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -61.468 | -98.894 |
| Latente Steuern | -37.946 | -39.294 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | -3.781 | -3.136 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 10.985 | 10.498 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 206.164 | 189.756 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -9.993 | 3.251 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -24.016 | -15.369 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 79.945 | 46.812 |
| Veränderung der Vorräte | -68.734 | -13.040 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften |
-549.655 | -209.789 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -14.130 | 33.629 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | -11.031 | -22.093 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | 367.510 | 72.426 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -13.633 | 4.388 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -99.574 | -85.911 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 19.235 | -7.603 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -290.067 | -181.181 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -7.729 | -4.210 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -160.487 | -166.038 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 24.016 | 15.369 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 35.298 | 17.879 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing | -974 | 3.143 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 4.327 | -3.326 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -105.549 | -137.183 |
| Veränderung der Bankverbindlichkeiten | -37.825 | -47.022 |
| Veränderung der Anleihen | 100.000 | -7.500 |
| Veränderung der Verbindlichkeit Finanzierungsleasing | -401 | -1.320 |
| Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing | 5.331 | -7.574 |
| Veränderung aus dem Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -122 | -5 |
| Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften | -55.125 | -4.397 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 11.858 | -67.818 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -383.758 | -386.182 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 1.906.038 | 1.684.700 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | 14.759 | -7.201 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | 386 | 5.990 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.537.425 | 1.297.307 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 659.165 | -112.259 | -87.578 | 2.884.712 | 259.588 | 3.144.300 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -55.506 | 0 | 0 | -55.506 | -5.962 | -61.468 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 27.712 | 27.712 | 583 | 28.295 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | 269 | 0 | 269 | 7 | 276 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | -380 | 268 | -112 | -3 | -115 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 17.649 | 0 | 17.649 | 313 | 17.962 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -3.675 | 0 | -3.675 | -61 | -3.736 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -55.506 | 13.863 | 27.980 | -13.663 | -5.123 | -18.786 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | -24 | 0 | 0 | -24 | -98 | -122 |
| Ausschüttungen1) | 0 | 0 | -51.300 | 0 | 0 | -51.300 | -3.825 | -55.125 |
| Stand am 30.6.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 552.335 | -98.396 | -59.598 | 2.819.725 | 250.542 | 3.070.267 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2014 | 114.000 | 2.311.384 | 641.977 | -96.686 | -53.687 | 2.916.988 | 321.781 | 3.238.769 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -93.125 | 0 | 0 | -93.125 | -5.769 | -98.894 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.972 | -3.972 | -1.679 | -5.651 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | -244 | 0 | -244 | -7 | -251 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | -34 | -465 | -2.610 | -3.109 | -72 | -3.181 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | -15.306 | 0 | -15.306 | -330 | -15.636 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | 3.152 | 0 | 3.152 | 67 | 3.219 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -93.159 | -12.863 | -6.582 | -112.604 | -7.790 | -120.394 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | 5 | -2.379 | -2.374 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.397 | -4.397 |
| Stand am 30.6.2014 | 114.000 | 2.311.384 | 548.823 | -109.549 | -60.269 | 2.804.389 | 307.215 | 3.111.604 |
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.6.2015 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2015 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden.
| Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß IASB) |
Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß EU-Endorsement) |
|
|---|---|---|
| IFRIC 21 Abgaben | 1.1.2014 | 17.6.2014 |
| Verbesserungsprozess IFRS 2011–2013 | 1.7.2014 | 1.1.2015 |
Die erstmalige Anwendung der angeführten Standards hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2015.
Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden für den Halbjahresabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 verwiesen.
Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2015 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Halbjahresabschluss 30.6.2015 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2014 | 263 | 24 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -3 | -1 |
| Stand am 30.6.2015 | 260 | 23 |
Zum 30.6.2015 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
Entkonsolidierung
"Filmforum am Bahnhof" Errichtungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien Verkauf Kurfürstenanlage GmbH & Co. KG, Pullach i. Isartal Verkauf Möbius Construction Ukraine Ltd, Odessa Einstellung der Tätigkeit
Oder Havel Mischwerke GmbH & Co. KG i.L., Berlin Unterschreiten der Wesentlichkeit
Aus den Entkonsolidierungen resultieren Abgänge von Vermögenswerten in Höhe von T€ 19.555 und von Schulden in Höhe von T€ 14.944.
Für den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2015 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| T€ | 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 32.681 | 33.420 |
| Zinsaufwendungen | -14.786 | -15.842 |
| Zinsergebnis | 17.895 | 17.578 |
| T€ | 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 |
|---|---|---|
| Erträge aus Equity-Beteiligungen | 5.492 | 3.056 |
| Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen | -8.131 | -4.684 |
| Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften | 56.929 | 66.040 |
| Verluste aus Arbeitsgemeinschaften | -31.112 | -50.021 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 23.178 | 14.391 |
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahrs.
Im Zeitraum 1–6/2015 wurden keine Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1–6/2015 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 160.487 (Zeitraum 1–6/2014: T€ 166.038) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 24.337 (Zeitraum 1–6/2014: T€ 10.180) veräußert.
Zum Halbjahresabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 55.218 (30.6.2014: T€ 85.033), die im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncesszios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staats; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraums unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability Fee des ungarischen Staats für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung von bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachten Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability Fee besteht auch aus Zinsausgleichszahlungen des ungarischen Staats, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichszahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft (Zinsswap) dar, das gemäß IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cashflow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -53.679 (31.12.2014: T€ -63.677) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 513.620 (31.12.2014: T€ 538.608) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 113.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| T€ | 30.6.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 905 | 155 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 50.249 (31.12.2014: T€ 42.209).
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
| T€ | 30.6.2015 | 30.6.2014 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | 3.093 | 3.085 |
| Kassenbestand | 5.087 | 4.176 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 1.546.840 | 1.311.324 |
| Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel | -6.871 | -10.686 |
| Verpfändungen von liquiden Mitteln | -10.724 | -10.592 |
| Finanzmittelfonds | 1.537.425 | 1.297.307 |
| T€ | 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 41.115 | 40.864 |
| Erhaltene Zinsen | 19.391 | 20.449 |
| Gezahlte Steuern | 46.298 | 39.749 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach).
Die interne Berichterstattung basiert auf den Vorstandsbereichen Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, welche Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.632.639 | 1.248.964 | 822.673 | 32.058 | 3.736.334 | |
| Umsatzerlöse | 1.535.691 | 1.215.522 | 702.638 | 7.659 | 0 | 3.461.510 |
| Intersegmentäre Umsätze | 28.849 | 126 | 75.261 | 225.166 | ||
| EBIT | -6.941 | 85.572 | 17.311 | 285 | -5.327 | 90.900 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 15.468 | 0 | 15.468 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -22.474 | 0 | -22.474 |
| EBT | -6.941 | 85.572 | 17.311 | -6.721 | -5.327 | 83.894 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.550.896 | 1.174.198 | 680.959 | 29.755 | 3.435.808 | |
| Umsatzerlöse | 1.472.817 | 1.123.525 | 586.726 | 6.916 | 0 | 3.189.984 |
| Intersegmentäre Umsätze | 21.513 | 4.514 | 75.606 | 225.622 | ||
| EBIT | -22.276 | 57.680 | 20.449 | 698 | -801 | 55.750 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 12.824 | 0 | 12.824 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -21.785 | 0 | -21.785 |
| EBT | -22.276 | 57.680 | 20.449 | -8.263 | -801 | 46.789 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.744.066 | 1.886.784 | 1.506.161 | 67.658 | 6.204.669 | |
| Umsatzerlöse | 2.568.946 | 1.807.579 | 1.356.363 | 12.581 | 0 | 5.745.469 |
| Intersegmentäre Umsätze | 51.187 | 7.727 | 96.437 | 372.140 | ||
| EBIT | -93.646 | 28.080 | -2.384 | 15 | -489 | -68.424 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 45.165 | 0 | 45.165 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -44.472 | 0 | -44.472 |
| EBT | -93.646 | 28.080 | -2.384 | 708 | -489 | -67.731 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.649.386 | 1.798.938 | 1.275.961 | 55.267 | 5.779.552 | |
| Umsatzerlöse | 2.520.538 | 1.694.278 | 1.127.689 | 11.439 | 0 | 5.353.944 |
| Intersegmentäre Umsätze | 45.427 | 6.785 | 98.994 | 375.819 | ||
| EBIT | -94.624 | -17.219 | -836 | 762 | 3.932 | -107.985 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 32.665 | 0 | 32.665 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -45.665 | 0 | -45.665 |
| EBT | -94.624 | -17.219 | -836 | -12.238 | 3.932 | -120.985 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
| T€ | 1.1.–30.6.2015 | 1.1.–30.6.2014 |
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | 753 | 4.335 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -1.242 | -403 |
| Gesamt | -489 | 3.932 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.6.2015 T€ -1.716.174 (31.12.2014: T€ -1.663.428), im Vergleich zum Buchwert von T€ -1.672.048 (31.12.2014: T€ -1.609.922).
Die beizulegenden Zeitwerte zum 30.6.2015 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Wertpapiere | 32.737 | 0 | 32.737 |
| Liquide Mittel | 3.093 | 0 | 3.093 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -51.787 | -51.787 |
| Gesamt | 35.830 | -51.787 | -15.957 |
| Passiva | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -6.736 | -6.736 |
| Gesamt | 0 | -6.736 | -6.736 |
Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2014 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Wertpapiere | 36.546 | 0 | 36.546 |
| Liquide Mittel | 3.093 | 0 | 3.093 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -63.425 | -63.425 |
| Gesamt | 39.639 | -63.425 | -23.786 |
| Passiva | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -12.980 | -12.980 |
| Gesamt | 0 | -12.980 | -12.980 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2014 erläutert. Zum Halbjahresabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernhalbjahresabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss des STRABAG SE-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2015 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahresbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahrs und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 31.8.2015
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl. BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereich 3L RANC1)
Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ
Mag. Hannes Truntschnig Verantwortung Segment International + Sondersparten
Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Nord + West
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment Süd + Ost (exkl. Unternehmensbereich 3L RANC)
| Zwischenbericht Januar–September 2015 | 30.11.2015 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Geschäftsbericht 2015 | 29.4.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Bilanzpressekonferenz | 10:00 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Einberufung der o.HV | 13.5.2016 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 31.5.2016 |
| Zwischenbericht Januar–März 2016 | 31.5.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Ordentliche Hauptversammlung 2016 | 10.6.2016 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort wird bekannt gegeben | |
| Dividenden-Extag | 17.6.2016 |
| Record Date | 20.6.2016 |
| Dividenden-Zahltag | 21.6.2016 |
| Halbjahresbericht 2016 | 31.8.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Januar–September 2016 | 30.11.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Verzinsung | Volumen | |||
|---|---|---|---|---|
| Laufzeit | % | € Mio. | ISIN | Börse |
| 2011–2018 | 4,75 | 175 | AT0000A0PHV9 | Wien |
| 2012–2019 | 4,25 | 100 | AT0000A0V7D8 | Wien |
| 2013 –2020 | 3,00 | 200 | AT0000A109Z8 | Wien |
| 2015–2022 | 1,625 | 200 | AT0000A1C741 | Wien |
Standard & Poors BBB Outlook stable
Bloomberg: STR AV ISIN: AT000000STR1
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