Quarterly Report • Nov 30, 2015
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
| KENNZAHLEN3 |
|---|
| VORWORT4 |
| WICHTIGE EREIGNISSE6 |
| AKTIE8 |
| LAGEBERICHT JANUAR–SEPTEMBER 20159 |
| SEGMENTBERICHT 12 |
| KONZERNZWISCHENABSCHLUSS16 |
| ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS21 |
| ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER30 |
| FINANZKALENDER31 |
| Q3/2015 | Q3/2014 | ∆ % | 9M/2015 | 9M/2014 | ∆ % | 2014 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 4.050,84 | 3.932,05 | 3 | 10.255,51 | 9.711,60 | 6 | 13.566,00 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 3.735,25 | 3.538,35 | 6 | 9.480,72 | 8.892,29 | 7 | 12.475,67 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 13.761,27 | 15.399,91 | -11 | 14.403,44 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 73.447 | 71.987 | 2 | 72.906 | |||
| Cashflow aus der Geschäfts | |||||||
| tätigkeit (€ Mio.) | 181,82 | 72,36 | 151 | -108,25 | -108,82 | 1 | 805,33 |
| Investitionen in Sachanlagen | |||||||
| und immaterielle | |||||||
| Vermögenswerte (€ Mio.) | 81,55 | 85,00 | -4 | 242,04 | 251,04 | -4 | 346,49 |
| Q3/2015 | Q3/2014 | ∆ % | 9M/2015 | 9M/2014 | ∆ % | 2014 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA (€ Mio.) | 279,96 | 269,40 | 4 | 403,79 | 349,82 | 15 | 719,94 |
| EBITDA-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 7,5 | 7,6 | 4,3 | 3,9 | 5,8 | ||
| EBIT (€ Mio.) | 184,23 | 172,26 | 7 | 115,81 | 64,28 | 80 | 281,96 |
| EBIT-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 4,9 | 4,9 | 1,2 | 0,7 | 2,3 | ||
| EBT (€ Mio.) | 169,57 | 160,41 | 6 | 101,84 | 39,43 | 158 | 255,76 |
| Ergebnis nach Steuern | |||||||
| (€ Mio.) | 125,01 | 119,17 | 5 | 63,54 | 20,28 | 213 | 147,50 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 113,85 | 107,52 | 6 | 58,34 | 14,40 | 305 | 127,97 |
| Nettogewinn-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 3,0 | 3,0 | 0,6 | 0,2 | 1,0 | ||
| Ergebnis je Aktie (€) | 1,11 | 1,05 | 6 | 0,57 | 0,14 | 307 | 1,25 |
| ROCE (%) | 2,7 | 2,6 | 2,2 | 1,5 | 4,3 |
| 30.9.2015 | 31.12.2014 | ∆ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.171,43 | 3.144,30 | 1 |
| Eigenkapitalquote (%) | 29,7 | 30,6 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | 100,42 | -249,11 | n.m. |
| Gearing Ratio (%) | 3,2 | -7,9 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.345,61 | 5.357,82 | 0 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 10.660,89 | 10.275,54 | 4 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
Wir haben die Weichen gestellt, damit sich unsere Rentabilität mittelfristig erhöht – 2015 wirken sich diese Bemühungen das dritte Mal in Folge sichtbar positiv auf das Ergebnis aus. Die Ergebnisse der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs stimmen jedenfalls zuversichtlich, dass wir dem Ziel, unsere EBIT-Marge nachhaltig auf 3 % anzuheben, einen weiteren Schritt näher kommen werden:
Bei den Ergebnissen sehen wir bisher zweistelliges Wachstum. Natürlich lassen sich diese Steigerungsraten nicht ohne Weiteres auf das Jahr hochrechnen. Für die Bauwirtschaft ist schließlich das vierte Quartal entscheidend. Doch wir dürfen nach wie vor davon ausgehen, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei zumindest € 300 Mio. zu liegen kommen wird. Bei der Leistung erwarten wir unverändert eine Zunahme von wenigen Prozent auf € 14,0 Mrd.
Diese guten Nachrichten scheinen etwas durch das Minus von 11 % beim Auftragsbestand gedämpft. Selbstverständlich haben wir ein Augenmerk darauf, für einen konstanten Fluss neuer Aufträge zu sorgen. Allerdings liegt unser Hauptziel darin, die Rentabilität zu steigern. Ein stärkeres Risikomanagement bedeutet auch, dass wir uns bei dem einen oder anderen Projekt aus Risikoüberlegungen nicht engagieren.
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Vertrauen und bin zuversichtlich, dass wir auch zu Jahresende Ihren Erwartungen gerecht werden.
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
JULI
Die kolumbianische Infrastrukturagentur ANI hat einem Konsortium, an dem STRABAG mit 37,5 % beteiligt ist, den Auftrag für Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb einer 176 km langen Straße über 25 Jahre zugesprochen. Das Financial Close wird voraussichtlich im vierten Quartal 2016 erfolgen, die Gesamtinvestitionskosten liegen bei rund € 900 Mio. Daran wird sich STRABAG voraussichtlich mit Eigenkapital und nachrangigen Darlehen von etwas mehr als € 50 Mio. beteiligen. Das Bauvolumen liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Hier entfallen auf STRABAG ebenfalls 37,5 %. Zusätzlich zu einem Teil der Mauteinnahmen wird das Konsortium für seine Leistungen jährliche Zahlungen von ANI erhalten.
STRABAG wird für die ASFINAG den A10 Oswaldibergtunnel sanieren. Die beiden Röhren mit einer Länge von jeweils 4,3 km werden zwischen Juli 2015 und Juni 2017 auf den neuesten Stand der Technik gemäß Straßentunnelsicherheitsgesetz gebracht. Der Auftrag mit einem Volumen von € 34 Mio. umfasst sowohl die baulichen Sanierungsmaßnahmen im Bereich Straßen-, Tunnel- und Hochbau als auch die Neuinstallation der gesamten elektrotechnischen und maschinellen Ausrüstung (E&M).
Die Pipejacking-Division der Ed. Züblin AG, einer Tochter des STRABAG-Konzerns, erweitert in Singapur für € 85 Mio. das Kanalisationsnetz mit einer Gesamtlänge von 9,8 km. Alle Betonfertigteile, wie Rohre und Schachtringe, werden von der Züblin-eigenen Fabrik in Malaysia gefertigt und geliefert. Die Rohrvortriebstechnik (Pipejacking) wird auch dynamisches Rammverfahren genannt. Dabei können Beton- oder auch Stahlrohre grabenlos verlegt werden. Sie ist besonders für vergleichsweise kleine Durchmesser geeignet. Bei diesem Projekt rangiert der Durchmesser zwischen 30 cm und 3,1 m.
Eine polnische STRABAG-Tochter wird die 15 km lange Strecke zwischen Woźniki und Pyrzowice innerhalb von 30 Monaten bauen. Der Auftrag beinhaltet die Errichtung einer Autobahnmeisterei, von zwei Rastplätzen, 29 Brückenbauwerken sowie mehreren Tierübergängen. Mitte 2018 wird damit ein weiterer Teil des Transeuropäischen Netzes (TEN) fertiggestellt sein.
Die 100%-Tochter der STRABAG AG hat den größten Auftrag in ihrer Unternehmensgeschichte erhalten: Für € 17,50 Mio. wird die Spezialistin für einsatzkritische Kommunikationssysteme und Sicherheitstechnik die U-Bahn-Tunnelfunkanlagen der Wiener Linien erneuern und erweitern. Zwischen August 2015 und Juli 2020 werden insgesamt 78,5 km des Streckennetzes und über 100 U-Bahn-Stationen neu ausgestattet.
Die rumänische Konzerntochter STRABAG SRL hat das Bukarester Developmentteam von Raiffeisen evolution übernommen. Das Team hatte sehr erfolgreich Projekte wie den Sky Tower und die Promenada Mall in Bukarest entwickelt. In Deutschland zählt die Konzerngesellschaft STRABAG Real Estate bereits zu den führenden Projektentwicklungsunternehmen. Mit der Übernahme stärkt STRABAG ihre Position im europäischen Projektentwicklungsmarkt weiter.
Die S6 verbindet als Hauptverkehrsader den Osten Polens mit dem Westen. STRABAG wird für € 83 Mio. den 24 km langen Abschnitt von Goleniów bis Koszalin planen und bauen. Zwischen November 2015 und Juni 2019 entsteht eine zweispurige Asphaltfahrbahn. Zum Auftragsumfang gehören auch Schnellstraßenkreuze, Rastplätze und zahlreiche Ingenieursbauwerke wie Überführungen, Brücken und Tierübergänge.
Der Kursverlauf der STRABAG SE-Aktie war in den ersten neun Monaten von mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen geprägt. Nach einer sehr positiven Entwicklung im ersten Quartal gab der Kurs im zweiten Quartal wieder einen Teil ab. Es folgte ein starker Anstieg, der zum vorläufigen Jahreshöchstwert von € 22,95 am 24.7.2015 führte. Am Ende des dritten Quartals lag die STRABAG SE-Aktie bei € 20,14 und damit immer noch um 11 % über dem Wert zu Jahresbeginn.
Die Gewinne aus dem starken Verlauf im ersten Halbjahr musste der österreichische Leitindex ATX im dritten Quartal wieder abtreten. Nach neun Monaten blieb somit nur ein geringer Zuwachs von 3 %. Der Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials folgte in etwa dem Verlauf des ATX, wobei sich der Kurs
Wie sich bereits im Halbjahr zeigte, ging der durchschnittliche Tagesumsatz der STRABAG SE-Aktie weiter zurück, er lag nach neun Monaten bei 28.993 Stück1). Der kumulierte Umsatz der Aktie an der Wiener Börse betrug in diesem Zeitraum € 118 Mio.1)
Die STRABAG SE-Aktie wird derzeit von neun internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten mit € 22,50 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE-Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Equity Research
| 9M/2015 | |
|---|---|
| Marktkapitalisierung am 30.9.2015 (€ Mio.) | 2.066,36 |
| Schlusskurs am 30.9.2015 (€) | 20,14 |
| Jahreshoch am 24.7.2015 (€) | 22,95 |
| Jahrestief am 21.1.2015 (€) | 17,45 |
| Performance neun Monate 2015 (%) | 11 |
| Ausstehende Inhaberaktien am 30.9.2015 (absolut) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Ausstehende Inhaberaktien neun Monate 2015 (gewichtet) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Gewichtung WBI am 30.9.2015 (%) | 2,87 |
| Umsatz neun Monate 2015 (€ Mio.)1) | 118,45 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1) | 28.993 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse (%) | 0,27 |
Die STRABAG SE erbrachte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2015 eine Leistung in Höhe von € 10.255,51 Mio. – eine Steigerung um 6 %. Dazu trugen vor allem die Märkte Slowakei, Deutschland, Tschechien und Polen bei. Der konsolidierte Konzernumsatz lag ebenso wie die Leistung höher: Er steigerte sich um 7 % auf € 9.480,72 Mio. Die Relation Umsatz/Leistung betrug 92 %.
Die Leistung im dritten Quartal nahm um 3 % auf € 4.050,84 Mio. zu. Auch der Umsatz legte um 6 % zu.
Beim Auftragsbestand waren unterschiedliche Tendenzen zu verzeichnen: In Polen ließen einige Schnellstraßenprojekte den Bestand in die Höhe klettern. Dagegen reduzierte er sich besonders deutlich in Russland sowie – doch ausgehend von einem hohen Niveau – in Deutschland. Auch in Ungarn, Chile und der Slowakei werden Großprojekte abgearbeitet. In Summe kam der Auftragsbestand per 30.9.2015 daher bei € 13.761,27 Mio. zu liegen – ein Rückgang um 11 % gegenüber dem 30.9.2014.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG-Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Das erste Halbjahr liefert typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Mit dem gestiegenen Umsatz verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2015 um 15 % auf € 403,79 Mio. Die Abschreibungen zeigten sich mit € -287,98 Mio. nach € -285,54 Mio. in etwa auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf € 115,81 Mio. nach oben. Dazu trugen die Segmente Süd + Ost sowie International + Sondersparten bei.
Positive Wechselkursdifferenzen, vor allem hinsichtlich des Schweizer Franken, in Höhe von € 6,61 Mio. gegenüber € 1,65 Mio. im Vergleichszeitraum sowie die Zinssatzreduktion der Personalrückstellungen führten dazu, dass sich das Zinsergebnis mit € -13,97 Mio. nach zuvor € -24,85 Mio. weniger negativ darstellte. In Summe errechnet sich ein besseres Ergebnis vor Steuern (EBT) von € 101,84 Mio. Obwohl sich die Ertragsteuern aufgrund des gestiegenen Ergebnisses auf € -38,30 Mio. verdoppelten, erhöhte sich das Ergebnis nach Steuern auf € 63,54 Mio. An die Fremdanteilseigner ging ein beinahe unverändertes Ergebnis von € 5,20 Mio., sodass sich das Konzernergebnis von € 14,40 Mio. im Vorjahresvergleich nun auf € 58,34 Mio. vervielfachte. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von € 0,57 nach € 0,14 in den ersten neun Monaten des Vorjahrs.
Im dritten Quartal waren Fortschritte im einstelligen Prozent-Bereich zu beobachten: Das EBITDA erhöhte sich um 4 % auf € 279,96 Mio. Das EBIT stieg um 7 % auf € 184,23 Mio. und das Konzernergebnis um 6 % auf € 113,85 Mio.
Die Bilanzsumme per 30.9.2015 nahm gegenüber dem Jahresende 2014 etwas zu (+4 %). Bilanzprägend war die saisonübliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei gleichzeitiger Reduktion der liquiden Mittel. Auch erhöhten sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten, was aus der Begebung einer Anleihe mit einem Volumen von € 200 Mio. im ersten Quartal 2015 resultiert. Die Bilanzverlängerung führte dazu, dass die Eigenkapitalquote nach 30,6 % zu Jahresende 2014 auf 29,7 % etwas zurückging; sie blieb aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Nettoverschuldung verbesserte sich dank höherer liquider Mittel von € 472,22 Mio. per Ende September des Vorjahrs auf € 100,42 Mio.
Der Cashflow aus dem Ergebnis stieg um 20 % auf € 310,72 Mio. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit ist mit € -108,25 Mio. im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber kaum verändert, weil sich das Geschäft rund um Projektentwicklungen im Hochbau ausgeweitet hat. Gleichzeitig konnte der deutliche Forderungsaufbau fast zur Gänze durch höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgeglichen werden. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit zeigte sich mit € -179,04 Mio. nach € -380,62 Mio. weniger negativ, weil im Vorjahr der Mittelabfluss aus dem Erwerb der mit Facility Services betrauten, in Deutschland und Österreich ansässigen DIW-Gruppe sowie ein nennenswerter Erwerb von Finanzanlagen enthalten war. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit konnte nicht von der beschriebenen Anleiheemission profitieren, da gleichzeitig in höherem Ausmaß Bankverbindlichkeiten getilgt wurden – er kam bei € -83,16 Mio. nach € -79,99 Mio. zu liegen.
Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen – überwiegend in Deutschland – investierte STRABAG in den ersten neun Monaten 2015 besonders in projektbezogen notwendiges Gerät für das internationale Geschäft, u. a. im Geschäftsfeld Pipejacking. Zudem zeigte sich ein hohes Investitionsvolumen in Tschechien und in Polen sowie im österreichischen und deutschen Baustoffbereich. Neben € 242,04 Mio. für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 13,04 Mio. für den Erwerb von Finanzanlagen. Aus Änderungen des Konsolidierungskreises flossen dem Unternehmen diesmal € 3,10 Mio. zu.
Der Anstieg bei der Mitarbeiteranzahl um 2 % auf 73.447 Personen ist auf den Erwerb der in Deutschland und Österreich ansässigen DIW-Gruppe im Vorjahr zurückzuführen. Die Zuund Abnahmen in den anderen Märkten glichen sich in etwa aus: So wurden z. B. in der Region Americas gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahrs über 1.000 Personen zusätzlich beschäftigt, wohingegen der Mitarbeiterstand in Afrika um eine ähnlich hohe Anzahl verringert wurde.
Während der ersten neun Monate des Geschäftsjahrs gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahrs wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle, rechtliche, politische Risiken und Beteiligungsrisiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2014 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Der Vorstand der STRABAG SE rechnet für das Geschäftsjahr 2015 weiterhin mit einer Erhöhung der Leistung von € 13,6 Mrd. auf € 14,0 Mrd. Das EBIT soll sich auf zumindest € 300 Mio. steigern. Demnach würden sich die bisherigen Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits im Ergebnis bemerkbar machen. Damit käme das Unternehmen seinem Ziel, 2016 eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen, einen Schritt näher.
Die Ergebniserwartung basiert auf der Beobachtung einer ungebrochen hohen Nachfrage im deutschen Hoch- und Ingenieurbau. Gleichzeitig sind in diesem Heimatmarkt bisher noch keine großen Investitionssprünge im Verkehrswegebau zu beobachten. Während sich 2015 die Margen im Baustoffgeschäft weiter verbessern und der Turnaround in der Umwelttechnik
erreicht worden ist, lässt sich dieser für den Wasserbau noch nicht prognostizieren. Weiterhin positive Beiträge sind allerdings aus den Property und Facility Services-Einheiten und dem Immobilien Development zu erwarten. In den zentral- und osteuropäischen Ländern bleibt der Preisdruck stark, wenngleich z. B. in Polen erfolgreich bei größeren Ausschreibungen angeboten werden kann. Dasselbe lässt sich vom Tunnelbaugeschäft und von Public-Private-Partnerships, also Konzessionsprojekten, in den Heimatmärkten sagen, weshalb sich STRABAG hier stärker in außereuropäischen Märkten engagiert.
Da größere Akquisitionen nicht geplant sind, sollten sich die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) deutlich reduzieren und nach € 435,30 Mio. im Vorjahr nun bei etwa € 350 Mio. zu liegen kommen.
| € Mio. | Q3/2015 | Q3/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2015 | 9M/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.825,23 | 1.937,24 | -6 | -112,01 | 4.569,30 | 4.586,63 | 0 | -17,33 |
| Umsatzerlöse | 1.688,31 | 1.713,71 | -1 | -25,40 | 4.257,26 | 4.234,25 | 1 | 23,01 |
| Auftragsbestand | 5.696,68 | 6.054,15 | -6 | -357,47 | ||||
| EBIT | 41,63 | 42,40 | -2 | -0,77 | -52,02 | -52,22 | 0 | 0,20 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 2,5 | 2,5 | -1,2 | -1,2 | ||||
| Mitarbeiteranzahl | 22.461 | 23.145 | -3 | -684 |
Die Leistung des Segments Nord + West zeigte sich mit € 4.569,30 Mio. im Vorjahresvergleich kaum verändert. Im größten Markt, Deutschland, erbrachte der Hoch- und Ingenieurbau eine nahezu gleich hohe Leistung wie in den ersten neun Monaten 2014, wohingegen sich die Leistung im Verkehrswegebau etwas reduzierte. Auch u. a. in Schweden und Benelux waren Rückgänge zu verzeichnen. Polen, der zweitgrößte Markt in diesem Segment, erwirtschaftete dagegen dank eines hohen Auftragsbestands eine um ein Fünftel höhere Leistung.
Auch bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) waren nach neun Monaten keine signifikanten Bewegungen zu beobachten. Der Umsatz lag bei € 4.257,26 Mio. (+1 %), das EBIT bei € -52,02 Mio. nach € -52,22 Mio. im Vorjahreszeitraum. Hier glichen sich unterschiedliche Tendenzen aus: Während sich etwa die negativen Ergebnisbeiträge in Schweden eindämmten, hatten die höheren Winterverluste im Verkehrswegebau zu Jahresbeginn belastet – darunter im Bahnbau, der erstmals in diesem Segment dargestellt wurde. Zudem ging das Ergebnis im deutschen Markt zurück. Auch im dritten Quartal waren der Umsatz (-1 %) wie auch das EBIT (-2 %) nahezu stabil.
Der Auftragsbestand lag mit € 5.696,68 Mio. (-6 %) deutlich unter dem Vergleichswert per 30.9. des Vorjahrs. Im dritten Quartal konnten im Heimatmarkt Deutschland hauptsächlich kleine und mittelgroße Projekte eingeworben werden. Zwar ist der Auftragsbestand in Polen ausgehend von einem attraktiven Niveau um weitere 34 % im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt gestiegen – es wurde im dritten Quartal etwa der Abschnitt Woźniki–Pyrzowice der polnischen Autobahn A1 mit einem Auftragswert von mehr als € 118 Mio. als größter Auftragseingang verzeichnet –, doch konnte dies den Rückgang der Bestände in Deutschland, Schweden und Dänemark nicht ausgleichen. So verringerte sich etwa der hohe Auftragsbestand im Hoch- und Ingenieurbau in Deutschland, u. a. weil Großprojekte wie der Allianz Campus Unterföhring fertiggestellt worden waren.
Die Mitarbeiteranzahl des Segments ging in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 22.461 Personen zurück. Ein Teil dessen ist auf Deutschland zurückzuführen, aber auch in Schweden und in den sonstigen europäischen Ländern reduzierte sich der Personalstand.
Zum Ausblick des Segments: Für das Geschäftsjahr 2015 wird im Segment Nord + West weiterhin eine Leistung von € 6,2 Mrd. erwartet. Der deutsche Markt für Hoch- und Ingenieurbau sollte weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Die Preise für Nachunternehmerleistungen und Baumaterialien zeigten sich bisher trotz der angeregten Konjunktur im dortigen Hochbau noch moderat. Der Betonstahlpreis ist deutlich gesunken und befindet sich derzeit auf einem Mehrjahrestief. Im Verkehrswegebau erwartet STRABAG auf Jahressicht keine wesentliche Änderung der aktuellen Marktgegebenheiten. Etwaige Mehrinvestitionen durch die öffentliche Hand im Infrastrukturbereich könnten frühestens ab 2016 den Markt ankurbeln.
Seit dem Jahr 2014 erholt sich der polnische Bausektor wieder deutlich. Bereits im Jahr 2014 bereicherten einige Straßenbauaufträge den Bestand. Im Jahr 2015 wird mit einem dem Vorjahr vergleichbar hohen Ausschreibungsvolumen der öffentlichen Hand von mehreren Milliarden Euro gerechnet, wovon in den neun Monaten dieses Jahres bereits rund € 4,0 Mrd. vergeben wurden. Es steht immer noch eine erhebliche Anzahl von Projekten zur Ausschreibung an. Auch im Bahnbaubereich rechnet STRABAG mit zunehmender Nachfrage. Allerdings hat sich in Polen die Anzahl der Ausschreibungsteilnehmenden, die zu einem sehr niedrigen Preisniveau bieten, erhöht. STRABAG geht für das Gesamtjahr von einer deutlichen Steigerung der eigenen Leistung im zweistelligen Prozentbereich aus.
In Skandinavien tragen wesentlich die Länder Schweden und Dänemark zum Leistungsniveau bei. Hier zeigen sich sowohl das wirtschaftliche Gesamtumfeld als auch der Baumarkt weiterhin stabil, obwohl das Preisniveau aufgrund der erhöhten Anzahl an Wettbewerbern sinkt. Das wirtschaftliche Umfeld für den Hochbau Schweden zeigt weiterhin Wachstumspotential bei zurzeit noch stabilen Margen.
| € Mio. | Q3/2015 | Q3/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2015 | 9M/2014 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.369,44 | 1.167,77 | 17 | 201,67 | 3.256,22 | 2.966,71 | 10 | 289,51 |
| Umsatzerlöse | 1.311,81 | 1.074,04 | 22 | 237,77 | 3.119,39 | 2.768,32 | 13 | 351,07 |
| Auftragsbestand | 3.737,19 | 4.798,25 | -22 | -1.061,06 | ||||
| EBIT | 102,13 | 115,85 | -12 | -13,72 | 130,21 | 98,63 | 32 | 31,58 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 7,8 | 10,8 | 4,2 | 3,6 | ||||
| Mitarbeiteranzahl | 17.979 | 18.672 | -4 | -693 |
Im Segment Süd + Ost erhöhte sich die Leistung in den ersten neun Monaten deutlich um 10 % auf € 3.256,22 Mio. Die Slowakei stach mit einer besonders hohen Zunahme hervor, in Tschechien ist ebenfalls eine positive Entwicklung zu verzeichnen; die anderen Märkte zeigten sich uneinheitlich.
Der Umsatz stieg ebenfalls, und zwar um 13 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um etwa ein Drittel auf € 130,21 Mio. Dies ist u. a. auf Einigungen bei großen Bauvorhaben nach Fertigstellung und jeweils kleinere Verbesserungen in mehreren Märkten des Segments zurückzuführen. Im dritten Quartal gab das EBIT um 12 % nach, während der Umsatz um 22 % zunahm.
Der Auftragsbestand reduzierte sich dagegen um 22 % auf € 3.737,19 Mio. In beinahe allen Märkten waren Rückgänge zu verzeichnen – besonders deutlich etwa in Russland und Nachbarstaaten (RANC), Ungarn und der Slowakei, wo im Vorjahr einige Großaufträge erstanden worden waren, die nun zu einem großen Teil abgearbeitet sind.
Die Mitarbeiteranzahl ging leicht um 4 % auf 17.979 Personen zurück. Dies ist zu einem großen Teil auf die Region RANC, aber auch auf Österreich und die Schweiz zurückzuführen.
Zum Ausblick des Segments: Die Leistung sollte sich im Geschäftsjahr 2015 auf € 4,5 Mrd. erhöhen. Der aktuell niedrigere Auftragseingang könnte jedoch für die Folgejahre eine konservativere Planung bedingen. Auch bei der Ergebniserwartung müssen – trotz aller operativen Verbesserungen – die härteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einigen vom Segment bearbeiteten Ländern berücksichtigt werden.
In Österreich, dem größten Markt des Segments, macht sich seit Kurzem auch im Hochbau im Großraum Wien verschärfter Preisdruck bemerkbar. Bisher hatte dieses Geschäftsfeld die vor dem Hintergrund geringer öffentlicher Investitionen angespannte, in einigen Regionen dramatische Situation im Verkehrswegebau für den Konzern ausgeglichen.
Ungarn profitierte 2015 bisher von einem ordentlichen Auftragsüberhang und den für den Verkehrswegebau guten Witterungsverhältnissen zu Jahresbeginn. Die Auftragslage birgt wegen des Wegfalls von EU-finanzierten Projekten künftige Herausforderungen.
Der Baumarkt in der Slowakei lässt ausgehend von einer bisher stabilen Entwicklung sowohl im Hochbau als auch im Straßenbau eine Klimaverbesserung erkennen, wie sich an Ausschreibungen von EU-finanzierten Infrastrukturprojekten bereits zeigt. In Tschechien sind im Hochbau vor allem Projekte im Bereich der Wissenschaften – wie Schulen und Museen – ausgeschrieben, wiewohl der Wettbewerb die Preise zum Teil nahe an der Rentabilitätsgrenze kalkuliert.
Der Schweizer Markt dürfte durchwachsen bleiben. Einerseits kommen nach einer sehr ruhigen Periode vermehrt Infrastrukturbauten auf den Markt, etwa im Großraum Zürich, andererseits ist der Markt sehr hart umkämpft. Im Hochbau ist die Nachfrage ebenfalls wieder etwas gestiegen, die Angebotspreise sind jedoch auch hier rückläufig. Trotz erster Erholungszeichen bleibt die Konjunktur aufgrund des starken Kurses des Schweizer Franken gedämpft.
Der südosteuropäische Raum ist von einem vermutlich noch weiter zunehmenden Preiskampf geprägt. In Kroatien und in Slowenien hofft man auf den Zuschlag für EU-finanzierte Infrastrukturmaßnahmen. Besonders das Verkehrswegebaugeschäft in Südosteuropa weist jedoch keinerlei Anzeichen einer Verbesserung auf. Bereits im ersten Halbjahr waren deshalb z. B. in Moldawien alle Aktivitäten eingestellt worden.
In Russland ist das Investitionsklima durch die Auswirkungen der westlichen Wirtschaftssanktionen, den niedrigen Ölpreis, den schwachen Kurs des Rubels und die hohe Inflation stark beeinträchtigt. Dies gilt für den privaten wie auch für den öffentlichen Sektor. Auch im Bausektor ist 2015 ein erheblicher konjunktureller Abschwung festzustellen, dessen Ende nicht absehbar ist. STRABAG geht derzeit allenfalls davon aus, dass im Wohnungsmarkt in Moskau weiterhin größere Projekte eine Marktchance haben.
Dank der Übernahme der DIW-Gruppe im Vorjahr sowie Zunahmen u. a. im außereuropäischen Raum stieg die Leistung des Segments International + Sondersparten in den ersten neun Monaten 2015 um 13 % auf € 2.331,62 Mio.
Der Umsatz lag ebenso höher, nämlich um 11 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte u. a. durch positive Erffekte aus dem Verkauf von Immobilienprojekten und geringen Belastungen im Rohstoffbereich um 68 % auf € 53,64 Mio. zu. Im dritten Quartal zeigte sich der Umsatz mit -2 % auf € 728,42 Mio. etwas leichter. Das EBIT war dagegen um 71 % fester bei € 56,02 Mio.
Der Auftragsbestand nahm um 5 % ab und lag damit bei € 4.318,23 Mio. Die hohen Rückgänge in Italien und der Region Americas, wo Großprojekte kontinuierlich abgearbeitet werden, konnten nicht durch die Steigerungen in mehreren anderen Regionen ausgeglichen werden: So sorgten die Aufträge für die elektrotechnische und maschinelle Ausrüstung beim A10 Oswaldibergtunnel und für die Erweiterung der Tunnelfunkanlagen der Wiener Linien für eine Erhöhung des Bestands in Österreich. Auch im Nahen Osten ging eine Reihe mittelgroßer Projekte ein.
Die Anzahl der Beschäftigten im Segment stieg um 12 % auf 27.246 Personen. Dabei kam es zu deutlichen Veränderungen in den einzelnen Regionen: Während die DIW-Akquisition für ein Mitarbeiterplus von mehreren tausend Personen in Deutschland und Österreich sorgte und der Start eines Projekts in Chile den Mitarbeiterstand in der Region Americas um mehr als 1.000 Personen steigen ließ, war in Afrika und im Nahen Osten eine Reduktion der Beschäftigten um zusammen mehr als 1.700 Personen zu verzeichnen.
Zum Ausblick des Segments: Im laufenden Geschäftsjahr 2015 sollte im Segment eine höhere Leistung von € 3,2 Mrd. erbracht werden können. Verantwortlich dafür dürften u. a. das Property und Facility Services-Geschäft – wo sich die DIW-Übernahme auswirkt – sowie der Tunnelbau sein. Weil im Tunnelbau das Umfeld in den Kernmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien von Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet und weiterhin keine Trendumkehr in Sicht ist, bearbeitet STRABAG Angebote verstärkt auch in Nordeuropa und außerhalb Europas.
Diese notwendige Marktausweitung lässt sich auch für das Konzessionsgeschäft, die Public-Private-Partnerships, beobachten: Da der Markt für Konzessionsprojekte in Westeuropa mit Ausnahme Deutschlands dünn bleibt und sich in Osteuropa der politische Rahmen sowie der Wettbewerb als große Herausforderung darstellen, werden insbesondere die Märkte Südamerikas bearbeitet: So schaffte das Unternehmen etwa im dritten Quartal 2015 über den Zuschlag für ein € 900 Mio. großes Konzessionsprojekt den Eintritt in den kolumbianischen Markt.
International bietet der Konzern auch sogenannte Spezialitäten wie das Tunnelbauverfahren Pipejacking und den Teststreckenbau erfolgreich an. In Singapur wurde zum Beispiel im dritten Quartal der Auftrag zur Erweiterung des Kanalnetzes mittels Pipejacking eingeworben. Ansonsten gehört der Nahe Osten – allen voran Oman – zu den Märkten, auf die STRABAG auch im Kerngeschäft außerhalb Europas den Fokus legt. Generell muss die Marktbearbeitung jedoch sehr selektiv erfolgen, da der Nahe Osten, wie auch Afrika, von starker Konkurrenz geprägt sind.
Wie bereits in den vergangenen Jahren dürfte das Immobilien-Development sehr positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Die Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnimmobilien im Kernmarkt Deutschland ist ungebrochen und hat sich im Vorjahresvergleich noch einmal deutlich gesteigert. Zuletzt engagierten sich wegen der Schwäche des Euro vermehrt auch außereuropäische Investoren in diesem Geschäftsfeld. Erste Schritte, Projekte zusätzlich in Märkten außerhalb Deutschlands zu entwickeln, wurden bereits gesetzt. So erfolgte im September der Eintritt in den rumänischen Projektentwicklungsmarkt durch die Übernahme des Bukarester Development-Teams von Raiffeisen evolution. Seit 2015 befinden sich zudem auch in Polen Projekte in Entwicklung.
Den Baustoffbereich unterstützte die beginnende Stabilisierung der Baukonjunktur in einigen osteuropäischen Märkten. Im Vergleich zum Vorjahr kann daher von einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen gesprochen werden. In Österreich gibt es erste Zeichen einer positiven Entwicklung.
| 1.7.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 | ||
|---|---|---|---|
| 3.735.253 | 3.538.346 | 9.480.722 | 8.892.290 |
| -8.315 | -61.181 | -26.684 | -31.950 |
| 977 | 953 | 2.968 | 6.553 |
| 52.975 | 53.630 | 145.196 | 152.400 |
| -2.479.718 | -2.277.630 | -6.331.971 | -5.907.940 |
| -846.749 | -809.255 | -2.367.724 | -2.265.059 |
| -208.344 | -204.645 | -570.717 | -549.142 |
| 23.153 | 23.465 | 46.331 | 37.856 |
| 10.731 | 5.713 | 25.666 | 14.814 |
| 279.963 | 269.396 | 403.787 | 349.822 |
| -95.737 | -97.132 | -287.985 | -285.543 |
| 184.226 | 172.264 | 115.802 | 64.279 |
| 14.987 | 11.512 | 60.152 | 44.177 |
| -29.644 | -23.366 | -74.116 | -69.031 |
| -14.657 | -11.854 | -13.964 | -24.854 |
| 169.569 | 160.410 | 101.838 | 39.425 |
| -44.561 | -41.241 | -38.298 | -19.150 |
| 125.008 | 119.169 | 63.540 | 20.275 |
| 11.159 | 11.645 | 5.197 | 5.876 |
| 113.849 | 107.524 | 58.343 | 14.399 |
| 1,11 | 1,05 | 0,57 | 0,14 |
| 1.7.–30.9.2014 1.1.–30.9.2015 |
| T€ | 1.7.–30.9.2015 | 1.7.–30.9.2014 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 | |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 125.008 | 119.169 | 63.540 | 20.275 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | -18.685 | -5.691 | 13.188 | -8.908 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | 0 | -34 | -3.578 | -2.468 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | -10.170 | -11.353 | -4.964 | -38.544 |
| Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 5.811 | 5.964 | 18.843 | 17.268 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 892 | 889 | -2.844 | 4.108 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 433 | -721 | 318 | -3.867 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| umgegliedert ("recycled") werden | -21.719 | -10.946 | 20.963 | -32.411 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 57 | -17 | 57 | -52 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn | ||||
| und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden | 57 | -17 | 57 | -52 |
| Sonstiges Ergebnis | -21.662 | -10.963 | 21.020 | -32.463 |
| Gesamtergebnis | 103.346 | 108.206 | 84.560 | -12.188 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 9.420 | 12.394 | 4.297 | 4.604 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 93.926 | 95.812 | 80.263 | -16.792 |
| T€ | 30.9.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 533.681 | 535.725 |
| Sachanlagen | 1.965.702 | 2.015.061 |
| Investment Property | 16.180 | 33.773 |
| Equity-Beteiligungen | 390.275 | 401.622 |
| Andere Finanzanlagen | 220.638 | 232.644 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 717.380 | 728.790 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 77.166 | 72.509 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 3.458 | 2.331 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 198.594 | 205.883 |
| Latente Steuern | 292.671 | 278.123 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.415.745 | 4.506.461 |
| Vorräte | 906.536 | 849.400 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 23.159 | 26.654 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.225.186 | 2.473.559 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 76.151 | 58.727 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 57.882 | 40.004 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 396.094 | 396.713 |
| Liquide Mittel | 1.560.139 | 1.924.019 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.245.147 | 5.769.076 |
| Aktiva | 10.660.892 | 10.275.537 |
| Grundkapital | 114.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.311.384 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 488.315 | 459.328 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 257.735 | 259.588 |
| Eigenkapital | 3.171.434 | 3.144.300 |
| Rückstellungen | 1.131.961 | 1.121.609 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.330.829 | 1.176.724 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 76.375 | 56.815 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 1.167 | 1.167 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 12.547 | 13.072 |
| Latente Steuern | 35.929 | 39.317 |
| Langfristige Schulden | 2.588.808 | 2.408.704 |
| Rückstellungen | 687.918 | 667.361 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 248.232 | 433.198 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.165.704 | 2.729.754 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 344.796 | 422.419 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 119.205 | 104.030 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 334.795 | 365.771 |
| Kurzfristige Schulden | 4.900.650 | 4.722.533 |
| Passiva | 10.660.892 | 10.275.537 |
| T€ | 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 63.540 | 20.275 |
| Latente Steuern | -19.623 | -23.885 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | -13.997 | -3.599 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 10.589 | 3.746 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 298.313 | 287.099 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | 8.501 | -4.351 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -36.597 | -21.166 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 310.726 | 258.119 |
| Veränderung der Vorräte | -47.955 | -10.383 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen | ||
| und Arbeitsgemeinschaften | -747.024 | -467.032 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -11.837 | 18.661 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | -23.998 | -23.415 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | 452.912 | 180.155 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.145 | -15.178 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -57.323 | 2.790 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | 14.104 | -52.541 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -108.250 | -108.824 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -13.039 | -102.448 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -242.039 | -251.039 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 36.597 | 21.166 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 37.321 | 31.259 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing | -974 | -78.644 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 3.096 | -911 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -179.038 | -380.617 |
| Veränderung der Bankverbindlichkeiten | -130.462 | -8.937 |
| Veränderung der Anleihen | 100.000 | -7.500 |
| Veränderung der Verbindlichkeit Finanzierungsleasing | -610 | -1.703 |
| Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing | 5.331 | -6.284 |
| Veränderung aus dem Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -221 | -387 |
| Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften | -57.205 | -55.181 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -83.167 | -79.992 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -370.455 | -569.433 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 1.906.038 | 1.684.700 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | 6.575 | -7.121 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | 11.364 | 8.715 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.553.522 | 1.116.861 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 659.165 | -112.259 | -87.578 | 2.884.712 | 259.588 | 3.144.300 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 58.343 | 0 | 0 | 58.343 | 5.197 | 63.540 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 10.714 | 10.714 | -1.104 | 9.610 |
| Veränderung Finanzinstrumente | ||||||||
| IAS 39 | 158 | 158 | 4 | 162 | ||||
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 56 | -736 | 1.047 | 367 | 8 | 375 |
| Veränderung Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 13.479 | 0 | 13.479 | 238 | 13.717 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -2.798 | 0 | -2.798 | -46 | -2.844 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 58.399 | 10.103 | 11.761 | 80.263 | 4.297 | 84.560 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | 24 | 0 | 0 | 24 | -245 | -221 |
| Ausschüttungen1) | 0 | 0 | -51.300 | 0 | 0 | -51.300 | -5.905 | -57.205 |
| Stand am 30.9.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 666.288 | -102.156 | -75.817 | 2.913.699 | 257.735 | 3.171.434 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2014 | 114.000 | 2.311.384 | 641.977 | -96.686 | -53.687 | 2.916.988 | 321.781 | 3.238.769 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 14.399 | 0 | 0 | 14.399 | 5.876 | 20.275 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -10.568 | -10.568 | -808 | -11.376 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | -261 | 0 | -261 | -6 | -267 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | -51 | -792 | -2.987 | -3.830 | -89 | -3.919 |
| Veränderung Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | -20.552 | 0 | -20.552 | -457 | -21.009 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | 4.020 | 0 | 4.020 | 88 | 4.108 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 14.348 | -17.585 | -13.555 | -16.792 | 4.604 | -12.188 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | -284 | 0 | 0 | -284 | -2.469 | -2.753 |
| Ausschüttungen2) | 0 | 0 | -46.170 | 0 | 0 | -46.170 | -9.011 | -55.181 |
| Stand am 30.9.2014 | 114.000 | 2.311.384 | 609.871 | -114.271 | -67.242 | 2.853.742 | 314.905 | 3.168.647 |
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.9.2015 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernzwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2015 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden.
| Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß IASB) |
Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäß EU-Endorsement) |
|
|---|---|---|
| IFRIC 21 Abgaben | 1.1.2014 | 17.6.2014 |
| Verbesserungsprozess IFRS 2011–2013 | 1.7.2014 | 1.1.2015 |
Die erstmalige Anwendung der angeführten Standards hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2015.
Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden für den Zwischenabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 verwiesen.
Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2015 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Zwischenabschluss 30.9.2015 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2014 | 263 | 24 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Im Berichtszeitraum aufgrund Verschmelzung erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen bzw. angewachsen | -2 | 0 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -4 | -2 |
| Stand am 30.9.2015 | 259 | 22 |
| Direkter Anteil | Erwerbs-/ | |
|---|---|---|
| Vollkonsolidierung | % | Gründungszeitpunkt |
| STRABAG Facility Services GmbH (vormals Clubdorf Sachrang Betriebs GmbH), Nürnberg | 100,00 | 1.1.20151) |
| Verschmelzung MIEJSKIE PRZEDSIEBIORSTWO ROBOT DROGOWYCH Sp.z o.o., Bialystok |
100,00 | 1.1.20152) |
1) Die Gesellschaft wurde aufgrund einer Abspaltung erstmals mit 1.1.2015 in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen. Die Gründung bzw. der Erwerb der Gesellschaft erfolgte vor dem 1.1.2015.
2) Die unter Verschmelzung angeführte Gesellschaft wurde auf eine bereits vollkonsolidierte Gesellschaft verschmolzen und ist somit gleichzeitig als Zu- und als Abgang zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.
Zum 30.9.2015 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
"Filmforum am Bahnhof" Errichtungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien Verkauf Kurfürstenanlage GmbH & Co. KG, Pullach i. Isartal Verkauf Möbius Construction Ukraine Ltd, Odessa Einstellung der Tätigkeit Zucotec - Sociedade de Construcoes Lda., Lissabon Verlust der Beherrschung
MIEJSKIE PRZEDSIEBIORSTWO ROBOT DROGOWYCH Sp.z o.o., Bialystok Verschmelzung STRABAG Property and Facility Services GmbH, Wien Verschmelzung
Oder Havel Mischwerke GmbH & Co. KG i.L., Berlin Unterschreiten der Wesentlichkeit Asphalt-Mischwerke-Hohenzollern GmbH & Co. KG, Inzigkofen Verkauf
Aus den Entkonsolidierungen resultieren Abgänge von Vermögenswerten in Höhe von T€ 43.929 und von Schulden in Höhe von T€ 39.318.
Für den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2015 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2014 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| T€ | 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 48.364 | 49.617 |
| Zinsaufwendungen | -21.983 | -23.622 |
| Zinsergebnis | 26.381 | 25.995 |
| T€ | 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 |
|---|---|---|
| Erträge aus Equity-Beteiligungen | 15.610 | 9.252 |
| Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen | -11.945 | -4.127 |
| Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften | 79.222 | 122.404 |
| Verluste aus Arbeitsgemeinschaften | -36.556 | -89.673 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 46.331 | 37.856 |
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahrs.
Im Zeitraum 1–9/2015 wurden keine Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1–9/2015 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 242.039 (Zeitraum 1–9/2014: T€ 251.039) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 32.363 (Zeitraum 1–9/2014: T€ 22.485) veräußert.
Zum Zwischenabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 45.548 (30.9.2014: T€ 57.749), die im Zwischenabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncesszios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staats; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraums unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability Fee des ungarischen Staats für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung von bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachten Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability Fee besteht auch aus Zinsausgleichszahlungen des ungarischen Staats, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichszahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft (Zinsswap) dar, das gemäß IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cashflow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -58.789 (31.12.2014: T€ -63.677) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 513.620 (31.12.2014: T€ 538.608) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 113.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| T€ | 30.9.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 155 | 155 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 36.206 (31.12.2014: T€ 42.209).
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
| T€ | 30.9.2015 | 30.9.2014 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | 3.230 | 3.090 |
| Kassenbestand | 4.354 | 4.058 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 1.552.555 | 1.128.266 |
| Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel | -6.352 | -7.981 |
| Verpfändungen von liquiden Mitteln | -265 | -10.572 |
| Finanzmittelfonds | 1.553.522 | 1.116.861 |
| T€ | 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 51.623 | 48.857 |
| Erhaltene Zinsen | 30.562 | 29.225 |
| Gezahlte Steuern | 61.743 | 60.389 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach).
Die interne Berichterstattung basiert auf den Vorstandsbereichen Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, welche Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.825.234 | 1.369.433 | 825.456 | 30.720 | 4.050.843 | |
| Umsatzerlöse | 1.688.312 | 1.311.815 | 728.416 | 6.710 | 0 | 3.735.253 |
| Intersegmentäre Umsätze | 27.198 | 5.859 | 86.301 | 240.033 | ||
| EBIT | 41.629 | 102.128 | 56.021 | 185 | -15.737 | 184.226 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 11.087 | 0 | 11.087 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -25.744 | 0 | -25.744 |
| Ergebnis vor Steuern | 41.629 | 102.128 | 56.021 | -14.472 | -15.737 | 169.569 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.937.246 | 1.167.775 | 796.428 | 30.602 | 3.932.051 | |
| Umsatzerlöse | 1.713.710 | 1.074.041 | 744.446 | 6.149 | 0 | 3.538.346 |
| Intersegmentäre Umsätze | 25.291 | 2.883 | 98.935 | 238.291 | ||
| EBIT | 42.403 | 115.851 | 32.796 | -704 | -18.082 | 172.264 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 11.512 | 0 | 11.512 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -23.366 | 0 | -23.366 |
| Ergebnis vor Steuern | 42.403 | 115.851 | 32.796 | -12.558 | -18.082 | 160.410 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 4.569.300 | 3.256.217 | 2.331.617 | 98.378 | 10.255.512 | |
| Umsatzerlöse | 4.257.258 | 3.119.394 | 2.084.779 | 19.291 | 0 | 9.480.722 |
| Intersegmentäre Umsätze | 78.385 | 13.586 | 182.738 | 612.173 | ||
| EBIT | -52.017 | 130.208 | 53.637 | 200 | -16.226 | 115.802 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 56.252 | 0 | 56.252 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -70.216 | 0 | -70.216 |
| Ergebnis vor Steuern | -52.017 | 130.208 | 53.637 | -13.764 | -16.226 | 101.838 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 4.586.632 | 2.966.713 | 2.072.389 | 85.869 | 9.711.603 | |
| Umsatzerlöse | 4.234.248 | 2.768.319 | 1.872.135 | 17.588 | 0 | 8.892.290 |
| Intersegmentäre Umsätze | 70.718 | 9.668 | 197.929 | 614.110 | ||
| EBIT | -52.221 | 98.632 | 31.960 | 58 | -14.150 | 64.279 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 44.177 | 0 | 44.177 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -69.031 | 0 | -69.031 |
| EBT | -52.221 | 98.632 | 31.960 | -24.796 | -14.150 | 39.425 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
| T€ | 1.1.–30.9.2015 | 1.1.–30.9.2014 |
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | -13.378 | -11.560 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -2.848 | -2.590 |
| Gesamt | -16.226 | -14.150 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.9.2015 T€ -1.622.235 (31.12.2014: T€ -1.663.428), im Vergleich zum Buchwert von T€ -1.579.061 (31.12.2014: T€ -1.609.922).
Die beizulegenden Zeitwerte zum 30.9.2015 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Wertpapiere | 29.664 | 0 | 29.664 |
| Liquide Mittel | 3.230 | 0 | 3.230 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -58.054 | -58.054 |
| Gesamt | 32.894 | -58.054 | -25.160 |
| Passiva | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -3.283 | -3.283 |
| Gesamt | 0 | -3.283 | -3.283 |
Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2014 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Wertpapiere | 36.546 | 0 | 36.546 |
| Liquide Mittel | 3.093 | 0 | 3.093 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -63.425 | -63.425 |
| Gesamt | 39.639 | -63.425 | -23.786 |
| Passiva | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | 0 | -12.980 | -12.980 |
| Gesamt | 0 | -12.980 | -12.980 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2014 erläutert. Zum Zwischenabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des STRABAG SE-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2015 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahrs und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 30.11.2015
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl. BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereich 3L RANC1)
Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ
Mag. Hannes Truntschnig Verantwortung Segment International + Sondersparten
Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Nord + West
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment Süd + Ost (exkl. Unternehmensbereich 3L RANC)
| Geschäftsbericht 2015 Veröffentlichung Bilanzpressekonferenz Investoren- und Analystentelefonkonferenz |
29.4.2016 7:30 Uhr 10:00 Uhr 14:00 Uhr |
|---|---|
| Einberufung der o.HV | 13.5.2016 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 31.5.2016 |
| Zwischenbericht Januar–März 2016 | 31.5.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Ordentliche Hauptversammlung 2016 | 10.6.2016 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort wird bekannt gegeben | |
| Dividenden-Extag | 17.6.2016 |
| Record Date | 20.6.2016 |
| Dividenden-Zahltag | 21.6.2016 |
| Halbjahresbericht 2016 | 31.8.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Januar–September 2016 | 30.11.2016 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Verzinsung | Volumen | |||
|---|---|---|---|---|
| Laufzeit | % | € Mio. | ISIN | Börse |
| 2011–2018 | 4,75 | 175 | AT0000A0PHV9 | Wien |
| 2012–2019 | 4,25 | 100 | AT0000A0V7D8 | Wien |
| 2013 –2020 | 3,00 | 200 | AT0000A109Z8 | Wien |
| 2015–2022 | 1,625 | 200 | AT0000A1C741 | Wien |
Standard & Poor's BBB Outlook stable
Bloomberg: STR AV Reuters: STR.VI Wiener Börse: STR ISIN: AT000000STR1
Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:
Dieser Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.