Annual Report • Apr 6, 2016
Annual Report
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Jahresfinanzbericht 2015
Das Wachstum der Weltwirtschaft lag 2015 mit 3,0 % relativ deutlich unter dem Vorjahreswert (3,3 %). Die US-Wirtschaft wuchs mit 2,5 % marginal stärker wie im Jahr zuvor, die USA scheinen wieder auf einem stabilen Wachstumspfad zu sein.
Japans Wirtschaft wuchs um nur 0,6 % (nach einer Stagnation im Jahr zuvor), China erlebte trotz eines nominell hohen Wachstums um 6,8 % zum Durchschnitt der Vorjahre eine Abschwächung.
Im Euroraum war das Wirtschaftswachstum 2015 mit 1,5 % klar stärker als 2014 (0,9 %). Noch besser entwickelte sich mit 1,9 % Wachstum die gesamte EU, was auf die vergleichsweise stärkere Entwicklung der Mitgliedsländer in Mittel-/Osteuropa zurückzuführen ist.
Deutschland lag exakt im Durchschnitt der Euroländer, Österreichs Wirtschaft wuchs 2015 um 0,8 % und damit neuerlich unterdurchschnittlich.
Bemerkenswert ist der weitere Wachstumsrückgang der österreichischen Exporte auf 2,5 %, die aber dennoch stärker als die Gesamtwirtschaft wuchsen. Der private Konsum blieb mit + 0,4 % sehr verhalten, die Investitionen legten nach einem Rückgang 2014 im abgelaufenen Jahr um 0,9 % wieder leicht zu.
Die US-Notenbank FED erhöhte die Leitzinsen am 16.12.2015 um 0,25 %-Punkte auf die Spanne von 0,25 % bis 0,50 %. Die EZB setzte im Berichtsjahr keinen Zinsschritt und beließ die Leitzinsen (seit 4.9.2014) bei 0,05 %. Auch die Geld- und Kapitalmarktzinsen bewegten sich 2015 auf besonders niedrigem Niveau. Der 3-Monats-Euribor lag im Jahresdurchschnitt bei - 0,02 %, der 3-Monats-USD-Libor bei 0,32 %. Der 10-Jahres-SWAP lag für den Euro 2015 bei durchschnittlich 0,88 %, für den Dollar bei 2,16 %
Der EUR/USD-Kurs ging 2015 von 1,16 (Durchschnitt Jänner) auf 1,09 (Durchschnitt Dezember) zurück und lag mit durchschnittlich 1,11 klar unter Vorjahresniveau (1,33). Gründe dafür waren die bessere konjunkturelle Entwicklung in den USA und, vor allem gegen Jahresende, die Aussicht auf mittelfristig steigende US-Zinsen. Der EUR/CHF-Kurs lag nach der Freigabe durch die Schweizerische Nationalbank mit durchschnittlich 1,07 deutlich unter dem Vorjahresdurchschnitt von 1,21.
Dow Jones und S&P 500 verzeichneten 2015 trotz niedriger Zinsen und der robusten US-Konjunktur Rückgänge um 2,2 % bzw. 0,7 %. Grund hierfür waren enttäuschende Umsatz- und Gewinnzahlen der US-Unternehmen aufgrund des starken Dollars.
Der Topix legte um 9,9 % besonders deutlich zu, getrieben von der extrem expansiven Geldpolitik der japanischen Notenbank.
Der Euro Stoxx 50 verzeichnete ebenfalls einen erfreulichen Anstieg, begünstigt durch das Nullzins-Niveau im Euroraum. Herausragend zeigten sich der DAX und, nach einem schwachen Vorjahr, auch der ATX.
| Index | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Entwicklung 2015 |
|---|---|---|---|
| Dow Jones (USA) | 17.425 | 17.823 | - 2,2 % |
| S&P 500 (USA) | 2.044 | 2.059 | - 0,7 % |
| Topix (Japan) | 1.547 | 1.408 | 9,9 % |
| Euro Stoxx 50 (Europa) | 3.268 | 3.146 | 3,9 % |
| DAX (Deutschland) | 10.743 | 9.806 | 9,6 % |
| ATX (Österreich) | 2.397 | 2.160 | 11,0 % |
Der Konzernabschluss wird nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) veröffentlicht. Dieser nach international anerkannten Grundsätzen aufgestellte Konzernabschluss ersetzt gemäß § 59a BWG und § 245a UGB den Konzernabschluss nach österreichischem Recht. Der Konzernlagebericht wurde nach internationalen Rechnungslegungsstandards erstellt.
Der Konsolidierungskreis umfasst im Jahr 2015 neben der Oberbank AG 29 inländische und 19 ausländische Tochterunternehmen. Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2014 wie folgt verändert:
Die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. wurde anteilsmäßig im Konzernabschluss berücksichtigt.
Die Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, die Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, die BKS Bank AG und die voestalpine AG wurden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Nicht konsolidiert wurden 24 Tochterunternehmen und 20 assoziierte Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Summe von untergeordneter Bedeutung ist.
Kundenseitig unterscheidet die Oberbank die Segmente Firmenkunden, Privatkunden, Financial Markets und Sonstiges.
Regional verteilen sich die 156 Filialen der Oberbank auf die Märkte Österreich (99 Filialen), Deutschland (25), Tschechien (21), Ungarn (8) und Slowakei (3).
Details zur Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den Kundensegmenten bzw. den geografischen Regionen finden sich im Segmentbericht (ab Seite 51) und in den Notes (Seiten 106 und 140) dieses Geschäftsberichtes.
Der Jahresüberschuss vor Steuern wuchs um 21,5 % auf 191,5 Mio. Euro. Der Überschuss nach Steuern stieg trotz eines im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 % höheren Steueraufwandes um 21,9 % auf 166,4 Mio. Euro an.
| Konzern-Gewinn- u. Verlustrechnung nach IFRS in Mio. € | 2015 | 2014 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 381,2 | 372,9 | 2,2 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -47,1 | -78,0 | -39,6 % |
| Provisionsergebnis | 132,7 | 119,3 | 11,3 % |
| Handelsergebnis | 9,7 | 5,3 | 84,7 % |
| Verwaltungsaufwand | -243,3 | -236,9 | 2,7 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | -41,8 | -25,0 | 67,7 % |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 191,5 | 157,6 | 21,5 % |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -25,1 | -21,1 | 18,7 % |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 166,4 | 136,5 | 21,9 % |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens | |||
| zuzurechnen | 166,3 | 136,6 | 21,7 % |
| den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 0,1 | -0,1 | > -100 % |
Die Gründe dafür sind das um 4,6 % auf 299,6 Mio. Euro rückläufige Ergebnis aus dem Kreditgeschäft und der um 38,3 % auf 81,6 Mio. Euro gestiegene Ergebnisbeitrag der Equity-Beteiligungen.
Neben den Vorsorgen für Einzelrisiken besteht eine Portfoliowertberichtigung gemäß IAS 39. Inklusive der Forderungsabschreibungen betrug die Kreditrisikogebarung im Geschäftsjahr 2015 47,1 Mio. Euro nach 78,0 Mio. Euro im Vorjahr. Dies führte zu einem Rückgang der Wertberichtigungsquote von 0,64 % auf 0,37 %.
Die Provisionen im Zahlungsverkehr stiegen um 5,8 % auf 45,1 Mio. Euro, im Wertpapiergeschäft um 17,0 % auf 44,5 Mio. Euro. Auch die Provisionen aus dem Kreditgeschäft (25,8 Mio. Euro, + 6,9 %) und aus dem Devisenund Valutengeschäft (12,7 Mio. Euro, + 21,9 %) stiegen deutlich an.
Das Handelsergebnis umfasst das Ergebnis des Wertpapierhandelsbuches, der Derivate des Handelsbuches sowie jenes aus dem Handel mit Devisen, Valuten und Edelmetallen. Im Geschäftsjahr 2015 war das Handelsergebnis mit 9,7 Mio. Euro um 84,7 % höher als im Vorjahr.
Im Geschäftsjahr 2015 war der Verwaltungsaufwand mit 243,3 Mio. Euro um 2,7 % höher als im Vorjahr. Der Personalaufwand stieg um 2,8 % auf 149,1 Mio. Euro, der Sachaufwand um 2,5 % auf 82,8 Mio. Euro. Die Abschreibungen waren mit 11,4 Mio. Euro um 2,7 % höher als im Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio war mit 50,5 % weiterhin besonders günstig.
Nach Berücksichtigung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft wird im Vergleich zum Vorjahr ein um 21,5 % höherer Jahresüberschuss vor Steuern von 191,5 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag waren mit 25,1 Mio. Euro um 18,7 % höher als im Vorjahr.
Daraus resultiert ein Jahresüberschuss nach Steuern von 166,4 Mio. Euro, womit der Vorjahreswert um 21,9 % übertroffen wurde.
Die Fremdanteile am Jahresüberschuss betragen 107 Tsd. Euro, damit beträgt der Konzernjahresüberschuss im Oberbank Konzern 166,3 Mio. Euro (+ 21,7 %).
Die durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien der Oberbank AG betrug 30.408.236 Stück. Das Ergebnis je Aktie betrug im Berichtsjahr 5,47 Euro nach 4,75 Euro im Jahr davor.
Der verteilungsfähige Gewinn wird anhand des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft des Konzerns, der Oberbank AG, festgestellt.
Der Jahresüberschuss der Oberbank AG betrug im Geschäftsjahr 2015 99,9 Mio. Euro. Nach Rücklagendotation von 82,0 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrages von 0,1 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 18,0 Mio. Euro.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von 96,7 Mio. Euro eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro je anspruchsberechtigter Aktie auszuschütten.
Die Ausschüttung ergibt daher bei 32.237.100 Stück Aktien einen Betrag von 17.730.405,00 Euro. Weiters schlägt der Vorstand vor, den verbleibenden Rest von 288.528,95 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Return on Equity (RoE) stieg aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung der Oberbank vor Steuern von 10,68 % auf 11,20 %, nach Steuern von 9,25 % auf 9,73 %.
Das IFRS-Ergebnis pro Aktie stieg von 4,75 Euro auf 5,47 Euro deutlich an.
Die Cost-Income-Ratio lag 2015 mit 50,49 % weiterhin ausgezeichnet. Die Risk-Earning-Ratio verbesserte sich aufgrund der überdurchschnittlich günstigen Risikosituation von 20,92 % auf 12,35 %.
| Unternehmenskennzahlen nach IFRS | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Return on Equity vor Steuern (Eigenkapitalrendite) | 11,20 % | 10,68 % |
| Return on Equity nach Steuern | 9,73 % | 9,25 % |
| IFRS-Ergebnis pro Aktie in € | 5,47 | 4,75 |
| Cost-Income-Ratio (Kosten/Ertrag-Koeffizient) | 50,49 % | 50,14 % |
| Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis) | 12,35 % | 20,92 % |
Die Bilanzsumme des Oberbank Konzerns war per Jahresende 2015 mit 18.243,3 Mio. Euro um 2,6 % höher als zum Bilanzstichtag des Vorjahres
Die Forderungen an Kreditinstitute gingen 2015 um 27,0 % auf 1.065,9 Mio. Euro zurück.
Die Forderungen an Kunden konnten um 4,6 % auf 12.839,9 Mio. Euro deutlich gesteigert werden. Während die Forderungen gegenüber inländischen KundInnen um 2,9 % auf 7.815,0 Mio. Euro stiegen, erhöhten sich jene gegenüber AuslandskundInnen um 7,4 % auf 5.025,0 Mio. Euro.
Der Anstieg der Risikovorsorgen um 2,9 % auf 488,3 Mio. Euro ergibt sich als Saldo der Zuweisungen und Auflösungen der Einzelwertberichtigungen und aus den Portfoliowertberichtigungen gemäß IAS 39.
Die Finanzanlagen stiegen 2015 um 3,3 % auf 3.771,2 Mio. Euro und verteilen sich wie folgt: Vermögenswerte At Fair Value 237,7 Mio. Euro, Available for Sale 709,5 Mio. Euro, Held to Maturity 2.134,6 Mio. Euro, Anteile an at Equity bewerteten Unternehmen 689,4 Mio. Euro.
In den übrigen Aktiva werden die Barreserve, die Handelsaktiva, das immaterielle Anlagevermögen, die Sachanlagen und die sonstigen Aktiva zusammengefasst.
Die Handelsaktiva gingen um 18,5 % auf 46,2 Mio. Euro zurück, das immaterielle Anlagevermögen um 19,9 % auf 1,2 Mio. Euro, die Sachanlagen um 3,2 % auf 246,4 Mio. Euro.
Die sonstigen Aktiva (wie z. B. positive Marktwerte von Derivaten im Bankbuch, Anzahlungen auf sowie für noch nicht in Kraft gesetzte Leasingverträge, sonstige Forderungen der Leasingunternehmen, latente Steuerforderungen und Rechnungsabgrenzungsposten) wuchsen um 1,2 % auf 406,7 Mio. Euro.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten 2015 um 7,9 % auf 2.995,5 Mio. Euro reduziert werden.
Die Primärmittel stiegen um 2,7 % auf 12.620,0 Mio. Euro an.
Die darin inkludierten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden lagen mit 10.521,5 Mio. Euro um 5,3 % über dem Vorjahresniveau. Die Spareinlagen gingen, in erster Linie aufgrund der niedrigen Zinsen und der damit verbundenen österreichweit rückläufigen Sparquote, um 6,0 % auf 2.912,6 Mio. Euro zurück. Die sonstigen Verbindlichkeiten stiegen hingegen um 10,4 % auf 7.608,9 Mio. Euro an.
Die verbrieften Verbindlichkeiten waren um 8,7 % auf 1.443,4 Mio. Euro rückläufig, das Nachrangkapital war mit 655,1 Mio. Euro um 8,3 % niedriger als im Vorjahr.
Der Anstieg des Eigenkapitals um 25,5 % auf 1.925,7 Mio. Euro beruht auf dem enormen Erfolg der beiden 2015 durchgeführten Kapitalerhöhungen und der aufgrund der sehr guten Ertragslage hohen Rücklagendotation.
In den übrigen Passiva werden die Rückstellungen und die sonstigen Passiva ausgewiesen. Die Rückstellungen gingen in Summe um 14,1 % auf 329,2 Mio. Euro zurück. Sie setzen sich hauptsächlich aus den Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen (178,7 Mio. Euro) und den Rückstellungen für das Kreditgeschäft (95,1 Mio. Euro) zusammen.
Die sonstigen Passiva erhöhten sich um 17,7 % auf 373,0 Mio. Euro. In dieser Position sind negative Marktwerte von Derivaten im Bankbuch, sonstige kurzfristige Rückstellungen, sonstige Verbindlichkeiten des Leasing-Teilkonzerns sowie Rechnungsabgrenzungsposten erfasst.
| Refinanzierungsstruktur in Mio. € | 2015 | 2014 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.521,5 | 9.993,6 | 5,3 % |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.443,4 | 1.580,6 | -8,7 % |
| Nachrangkapital | 655,1 | 714,4 | -8,3 % |
| Primäreinlagen inkl. Nachrangkapital | 12.620,0 | 12.288,6 | 2,7 % |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.995,5 | 3.252,4 | -7,9 % |
| Summe | 15.615,5 | 15.541,0 | 0,5 % |
| Eigenkapitalentwicklung | |||
| Bilanzielles Eigenkapital in Mio. € | 2015 | 2014 | Veränd. |
| Gezeichnetes Kapital | 96,4 | 85,9 | 12,2 % |
| Kapitalrücklagen | 348,3 | 193,6 | 79,9 % |
| Gewinnrücklagen | 1.406,8 | 1.230,7 | 14,3 % |
| Unversteuerte Rücklagen | 17,7 | 18,7 | -5,5 % |
| Passive Unterschiedsbeträge | 1,9 | 1,9 | - |
| Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | 50,0 | 0 | >100,0 % |
| Anteile im Fremdbesitz | 4,6 | 3,2 | 40,8 % |
| Bilanzielles Eigenkapital | 1.925,7 | 1.534,1 | 25,5 % |
| Anrechenbare Eigenmittel gem. Teil 2 der VO (EU) Nr. 575/20131) |
2015) | 2014 | Veränd. |
| Hartes Kernkapital | 1.650,8 | 1.306,9 | 26,3 % |
| Kernkapital (Tier I) | 1.733,3 | 1.385,2 | 25,1 % |
| Eigenmittel | 2.158,0 | 1.874,4 | 15,1 % |
| Harte Kernkapitalquote | 13,51 % | 10,95 % | 2,56 %-P. |
| Kernkapitalquote | 14,19 % | 11,61 % | 2,58 %-P. |
| Gesamtkapitalquote | 17,66 % | 15,70 % | 1,96 %-P. |
1) Vorbehaltlich der Genehmigung des Aufsichtsrates am 29.3.2016.
Das bilanzielle Eigenkapital des Oberbank Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2015 um 25,5 % auf 1.925,7 Mio. Euro. Das Grundkapital lag mit 96,4 Mio. Euro um 12,2 % über dem des Vorjahres.
Das harte Kernkapital des Oberbank-Konzerns betrug zum 31.12.2015 1.650,8 Mio. Euro und lag damit um 1.101,0 Mio. Euro oder 200,3 % über dem Erfordernis von 549,8 Mio. Euro. Das Kernkapital belief sich auf 1.733,3 Mio. Euro und übertraf das Erfordernis von 733,0 Mio. Euro um 1.000,3 Mio. Euro bzw. 136,5 %. Die Eigenmittel waren mit 2.158,0 Mio. Euro um 1.180,7 Mio. Euro oder 120,8 % höher als gefordert.
Die harte Kernkapitalquote belief sich 2015 auf 13,51 %, die Kernkapitalquote auf 14,19 % und die Gesamtkapitalquote auf 17,66 %.
Nach dem Ende des Geschäftsjahres 2015 ist es zu keinen wesentlichen Ereignissen gekommen.
Ausblick 2016
Die Weltwirtschaft wird nach den jüngsten Prognosen 2016 um etwa 3,3 % wachsen, was für international tätige Unternehmen grundsätzlich ein solides Umfeld ist.
Die US-Wirtschaft soll um rund 2,5 % wachsen, während der Anstieg in der EU mit + 1,8 % und im Euroraum mit + 1,5 % klar niedriger erwartet wird.
In Mittel- und Osteuropa dürfte die Wirtschaft 2016 insgesamt robust bleiben. In den drei "Oberbank-Ländern" Tschechien (+ 2,8 %), Ungarn (+ 2,5 %) und Slowakei (+ 3,0 %) werden deutliche BIP-Zuwächse erwartet.
Chinas Wirtschaft, in den letzten Jahren ein maßgeblicher Treiber der Weltkonjunktur, wird mit etwas mehr als 6 % weiterhin deutlich stärker als die westlichen Industrienationen wachsen, im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre zeichnet sich aber eine Wachstumsverlangsamung ab.
Österreich wird 2016 mit erwarteten 1,7 % Wirtschaftswachstum leicht über dem Durchschnitt des Euroraumes liegen. Der private Konsum entwickelt sich mit + 1,7 % deutlich besser als 2015, die Investitionen der Unternehmen sollen sich um 1,8 % erhöhen.
Die Inflation wird bei 1,5 % und damit weiterhin klar unter der Zielmarke der EZB erwartet.
Die Arbeitslosigkeit wird in Österreich weiter ansteigen und mit 6,1 % ein Abbild der ausbleibenden deutlichen Konjunkturerholung sein.
Die Leistungsbilanz ist 2016 weiterhin klar positiv, das Budgetdefizit wird auf 1,9 % des BIP leicht ansteigen.
Die USA haben Ende 2015 eine erste leichte Zinserhöhung vorgenommen, weitere vorsichtige Schritte sind zu erwarten. Die EZB wird hingegen aufgrund der Arbeitsmarktsituation und fehlender Wachstumsimpulse an ihrer Nullzinspolitik festhalten.
Sowohl die Wachstumsdifferenzen als auch die gegensätzliche Zinsentwicklung werden den US-Dollar 2016 weiter stärken. Diese Entwicklung liegt durchaus im Interesse der europäischen Wirtschaft, die dadurch dringend notwendige Unterstützung auf ihren Exportmärkten gewinnt.
Die Aktienmärkte werden vorerst seitwärts schwanken. Für einen nachhaltigen Aufschwung fehlt derzeit der Treiber, die Zinslandschaft schützt aber vor einem deutlichen Rückgang.
Im erwarteten herausfordernden Umfeld wird die Oberbank 2016 weiterhin offensiv agieren.
Beim Kreditvolumen ist neuerlich ein merklicher Anstieg budgetiert. Nachdem im 2. Halbjahr 2015 die Investitionsneigung der Unternehmen leicht anstieg, werden auch für 2016 eine zunehmende Investitionstätigkeit und ein weiterer Anstieg der Förderprojekte erwartet.
Auch bei den betreuten Kundenvermögen werden merkliche Zuwächse erwartet, obwohl das Zinsniveau und die niedrige Sparneigung die Einlagenentwicklung im Markt drücken werden.
Der Weg des organischen Wachstums durch Filialgründungen soll 2016 fortgesetzt werden. Die Gründung von acht Filialen in Wien, Deutschland und Ungarn ist geplant.
Im Risikomanagement wird die Oberbank ihre bewährte vorsichtige Strategie unverändert weiter verfolgen.
Aufgrund der Unsicherheit bezüglich des Ausmaßes der Konjunkturerholung ist eine exakte Ergebniseinschätzung für das Jahr 2016 nur schwer möglich.
Das operative Zinsergebnis wird sich aufgrund des anhaltend niedrigen Zinssniveaus auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, zusätzlich entfallen Sondererträge aus den Beteiligungsunternehmen, die zum Equity-Ergebnis 2015 deutlich beigetragen haben.
Beim Provisionsergebnis wird 2016 ein leichter Anstieg erwartet.
Aufgrund dieser Bedingungen wird es 2016 außerordentlich schwierig, an die Rekordergebnisse der letzten Geschäftsjahre anzuschließen. Es wäre vielmehr ein besonderer Erfolg, das Ergebnisniveau des letzten Jahres annähernd wieder zu erreichen.
Das Management der Oberbank erwartet aber, dass die Rücklagen 2016 in ähnlicher Höhe wie 2015 dotiert werden und dass eine angemessene Dividende ausgeschüttet wird.
2016 feiert die Oberbank den 30. Jahrestag ihres Börsenganges im Juli 1986.
Für die Oberbank war der Gang an die Börse eine wichtige und weitsichtige Entscheidung, mit der die neu gewonnene Unabhängigkeit abgesichert wurde. Zudem wurde der Zugang zum Kapitalmarkt erschlossen, dessen Bedeutung sich gerade im Licht der aktuellen Eigenkapitaldiskussion deutlich zeigt.
Für die InvestorInnen war der Börsengang der Oberbank die Chance auf ein lohnendes Investment. 2015 hat die Oberbank-Aktie eine gesamte Rendite (Kursanstieg + Dividende) von 6,8 % gebracht, seit dem Börsengang im Durchschnitt jährlich sogar 8,3 %. Außerdem zeichnet sich die Oberbank durch eine besondere Dividendenkontinuität aus: Seit dem Börsengang sind die Oberbank-AktionärInnen nie leer ausgegangen!
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank Konzern. Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank Konzern zuständig. Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank. Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG. Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limits) oder definierte Steuerungsprozesse. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee.
Das Risiko-Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs. 2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und berichtet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank entspricht dem international anerkannten COSO-Standard. Es existieren detaillierte Beschreibungen der IKS-Abläufe, einheitliche Dokumentationen aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Kontrollaktivitäten werden dokumentiert und überprüft, die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Dieser laufende Optimierungsprozess trägt zur Qualitätssicherung bei. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Das Rechnungswesen (Buchhaltung und Bilanzierung) mit den dazugehörenden Prozessen ist in der Abteilung Rechnungswesen- und Controlling angesiedelt. Die Abteilung Interne Revision führt als unabhängige Einheit die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen durch.
Im Rahmen des IKS werden alle Prozesse im Rahmen der Rechnungslegung kontrolliert und mit der Rechnungslegung einhergehende Risiken identifiziert, analysiert und laufend überwacht. Gegebenenfalls werden Maßnahmen zur Reduktion dieser Risiken ergriffen.
Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben stehen die von der Oberbank definierten Verhaltensgrundsätze und die Corporate-Governance Regelungen im Vordergrund. Die mit der Rechnungslegung befassten MitarbeiterInnen verfügen über die für ihr Aufgabengebiet erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen. Laufende Fortbildungsmaßnahmen stellen den ständigen Know-how Aufbau sicher und sind die Basis für die rechtzeitige Implementierung von Neuerungen im Rechnungslegungsprozess. Um die umfangreichen rechtlichen Vorschriften zu erfüllen wird die tägliche Arbeit durch zahlreiche Richtlinien, Handbücher und Arbeitsbehelfe unterstützt, die regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden.
Kontrollen umfassen zum einen systemische Kontrollen in der EDV, die durch die Oberbank definiert wurden, und zum anderen händische Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen sowie das 4-Augen-Prinzip. Das in der Oberbank implementierte EDV-Berechtigungskonzept stellt einen zusätzlichen Absicherungsmechanismus dar. Auch werden laufend Abstimmungen bzw. Plausibilitätsprüfungen zwischen den Gruppen Rechnungswesen und Risiko-Controlling durchgeführt. Dies gewährleistet die Korrektheit und Übereinstimmung der veröffentlichten bzw. gemeldeten Daten.
Die Überwachung der Rechnungslegungsprozesse wird – wie schon beschrieben – durch das IKS und die Interne Revision sichergestellt. Darüber hinaus üben die Abteilungsleitung und die zuständigen GruppenleiterInnen eine Überwachungs- und Aufsichtsfunktion aus. Eine zusätzliche Überwachungsfunktion fällt den AbschlussprüferInnen des Konzernabschlusses und dem Prüfungsausschuss zu.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitatives Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimits abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko (im Detail werden im Rahmen des Kreditrisikos das Ausfallrisiko, das Kontrahentenausfallrisiko, das Fremdwährungskreditrisiko, das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung (CVA-Risiko), das Transferrisiko und Kreditrisikokonzentrationen quantifiziert), für das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, das Liquiditätsrisiko, für die operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen. Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90 % der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10 % werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimits gesteuert.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass KreditnehmerInnen den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommen. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Länder sowie Privat- und FirmenkundInnen stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank-Konzern dar. Für das Management des Kreditrisikos ist die Abteilung Kredit-Management zuständig. Sie ist vom Vertrieb getrennt, sodass die
Risikobewertung und -entscheidung in jeder Phase des Kreditprozesses bis hin zur Vorstandsebene unabhängig vom Vertrieb gewährleistet ist.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der KreditkundInnen befindet sich in den durch das Filialnetz der Oberbank abgedeckten Regionen. In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, der Slowakei und Ungarn vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung gemeinsam mit der Leitung Kredit-Management festgelegt.
Der Vergabe von Krediten liegt eine Bonitätseinschätzung der KundInnen zugrunde. Im Firmenkundengeschäft kommt ein mit statistischen Methoden entwickeltes Ratingsystem zur Anwendung. Gleiches gilt für das Privatkundengeschäft in Österreich und Deutschland. Die in den CEE-Märkten bisher im Einsatz befindlichen Expertensysteme für das Privatkundengeschäft sollen durch statistische Verfahren abgelöst werden. Beurteilt werden quantitative (Hard Facts) und qualitative Kriterien (Soft Facts, Warnindikatoren), die zusammengeführt ein objektives und zukunftsorientiertes Bild der Kundenbonität ergeben. Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verfeinerung der Ratingverfahren verwendet.
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
Als Beteiligungsrisiko werden der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung oder Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV, mit denen die Oberbank AG die 3 Banken Gruppe bildet, sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Die Beteiligungspolitik der Oberbank ist darauf ausgerichtet, bank- und vertriebsnahe Beteiligungen dann einzugehen, wenn diese dem Bankgeschäft dienlich sind, also deren Tätigkeit in direkter Verlängerung zur Banktätigkeit steht oder eine Hilfstätigkeit im Bezug auf diese darstellt. Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und rechtlicher Situation zu bekommen.
Das Ausfallrisiko aus Beteiligungen wird im ICAAP im Rahmen des Kreditrisikos quantifiziert. Das Marktrisiko aus börsennotierten Beteiligungen wird zusätzlich im Rahmen des Marktrisikos quantifiziert.
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust, der durch Veränderungen von Preisen und Zinssätzen an Finanzmärkten entstehen kann, verstanden. Die Marktrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert. Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank Konzerns. Die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgen täglich durch die Gruppe Risiko-Controlling.
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen Euro-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate), für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch sowie für das Credit Spread Risiko zuständig. Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Risikovorstand sowie VertreterInnen der Organisationseinheiten "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Risiko-Controlling", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement".
Als makroökonomische Risiken werden jene Verlustpotenziale bezeichnet, die sich aus Veränderungen des makroökonomischen Umfeldes ergeben (Verschlechterungen der realen BIP-Wachstumsrate, wesentlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Insolvenzen, Rückgang der Aktienkurse und des Immobilienmarktes...).
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die operationellen Risiken. Operationelle Risiken werden in der Oberbank als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert.
Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen operationellen Risiken.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. für die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich.
Als Basis für die Steuerung und Weiterentwicklung des Managements der operationellen Risiken dienen systematische Risikoanalysen. Diese erfolgen einerseits in Form eines Risk Assessments als tourliche Erhebung und Quantifizierung von potentiellen operationellen Risiken sowie durch Auswertung der in einer Schadensfalldatenbank abgebildeten Schadensfälle.
Zur Absicherung von im Rahmen der Risikoanalysen festgestellten Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (z.B.: Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann. Primäre Ziele des Liquiditätsmanagements sind daher die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und die Optimierung der Refinanzierungsstruktur in Bezug auf Risiko und Ergebnis.
Seit jeher besteht in der Oberbank der Finanzierungsgrundsatz, mit den Primärmitteln der KundInnen plus den Fördermitteln von Förderbanken alle Kundenkredite refinanzieren zu können. Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Darüber hinaus hat die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an freiem Refinanzierungspotenzial in Form von refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien.
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und trägt die Verantwortung für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Gruppe Risiko-Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement und für den Risikovorstand eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 Tage inklusive dem vorhandenen Liquiditätspuffer abzüglich Liquidity-at-Risk als Limit. Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM-Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling. Zur Darstellung des mittel- und langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko wenn sie das Potenzial haben Verluste zu produzieren, die groß genug sind, um die Stabilität eines Institutes zu gefährden oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken.
Es werden zwei Arten von Risikokonzentrationen unterschieden:
Inter-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die sich aus dem Gleichlauf von Risiken verschiedener Risikokategorien ergeben können. Mittels Szenarioanalysen wird vierteljährlich im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung die Sensitivität der Oberbank AG auf Inter-Konzentrationsrisiken geprüft.
Intra-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die innerhalb einer einzelnen Risikokategorie entstehen können. Die Zuständigkeiten für das Intra-Konzentrationsrisiko liegen bei den jeweils für die einzelnen Risikoarten verantwortlichen Einheiten. Das Intra-Konzentrationsrisiko ist aufgrund des Geschäftsmodells der Oberbank vor allem im Bereich des Kreditrisikos bedeutend. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird das Intra-Konzentrationsrisiko innerhalb des Kreditrisikos berücksichtigt. Die Steuerung der Konzentrationsrisiken erfolgt über Länderlimits, Großkreditgrenzen und Portfoliolimits.
Die MitarbeiterInnen sind für die Oberbank ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Ihre nachhaltige Entwicklung und Förderung ist ein wesentliches strategisches Ziel und eine wichtige Investition in die Zukunft.
Gelebte Unternehmenswerte, das auf Stabilität und Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell und die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Oberbank sichern ihre Position als attraktiver Arbeitgeber und den Zugang zu Talenten. Top-Bewertungen auf der Internetplattform "Kununu" bestätigen das eindrucksvoll.
Professionelle Konzepte und Prozesse vom Personalmarketing über das Recruiting bis zur Personalentwicklung stellen sicher, dass passende MitarbeiterInnen gefunden und an das Unternehmen gebunden werden. Durch eine gezielte Nachwuchs- und Karriereförderung kann der Großteil der Schlüsselpositionen aus den eigenen Reihen besetzt werden.
Mit der sehr günstigen Fluktuationsrate von 6,37 % differenziert sich die Oberbank deutlich am Arbeitsmarkt.
In der Oberbank herrscht die Überzeugung, dass die Führungskultur nachhaltige Bedeutung für die Kompetenz, das Engagement und die Motivation der MitarbeiterInnen hat und entscheidend für den nachhaltigen Erfolg ist. Die permanente und konsequente Entwicklung anhand der Oberbank-Führungsgrundsätze hat daher höchste personalstrategische Bedeutung.
2015 wurde mit Unterstützung der Management School St. Gallen intensiv am Thema "Die Führungskraft als Personalentwickler – Potenziale finden, fördern und binden" gearbeitet.
Neben den Ausbildungsreihen "Basic", "Advanced" und "Experts" in der Oberbank Führungskräfte-Akademie liegt ein weiterer Schwerpunkt auf individuellen Entwicklungsplänen neu ernannter Führungskräfte.
In jährlichen MbO-Gesprächen und "HR Checks" mit den Abteilungs- und GeschäftsbereichsleiterInnen erfolgt eine Evaluierung der geforderten Führungskompetenzen, um die konsequente Weiterentwicklung zu fördern.
Das Alter der Oberbank-MitarbeiterInnen beträgt derzeit durchschnittlich 40,1 Jahre. Altersstrukturanalysen und die Ableitung von Maßnahmen, die Erweiterung der Zielgruppen im Recruiting und eine strukturierte Nachfolgeplanung sind die Basis dafür, auf die Auswirkungen des demografischen Wandels vorbereitet zu sein. 2015 hat die Oberbank am EU-weiten Projekt "Well-Being" teilgenommen, das auf die Förderung der Gesundheit, der Lebens- und der Arbeitsqualität vor allem von "ArbeitnehmerInnen 50 plus" abzielt. Auf Basis der Ergebnisse werden gezielte Maßnahmen gesetzt, um auf die spezifischen Bedürfnisse der Generation "50 plus" eingehen zu können.
Der Transfer von Wissen und Unternehmenskultur von "Alt" auf "Jung" ist in der Oberbank ein wichtiges Anliegen. Dazu wurde ein definierter und professionell begleiteter Prozess zwischen VorgängerIn und NachfolgerIn eingeführt um sicherzustellen, dass wesentliche Erfahrungen nicht verloren gehen.
Die Oberbank bietet Beratung auf höchstem Niveau, daher haben gezielte Investitionen in die fachliche und soziale Kompetenz der MitarbeiterInnen zentrale Bedeutung.
2015 wurden knapp 1,5 Mio. Euro in ein hochwertiges und diversifiziertes Ausbildungsangebot investiert. Kooperationen mit anerkannten Bildungseinrichtungen wie der KMU-Forschung Austria, der LIMAK Austrian Business School, der Frankfurt School of Finance and Management sowie der Management School St. Gallen ermöglichen höchste Ausbildungsstandards.
Die Lehr- und Lernmethoden sind auf die Inhalte und die Lernenden zugeschnitten, neben Präsenztrainings wurden Methoden wie eLearning und WebEvents weiter ausgerollt.
Neben der Wissenvermittlung ist die Intensivierung des Wissens- und Erfahrungsaustausches ein Anliegen. Das sehr erfolgreiche Projekt "Cross Learning" mit dem Ziel eines länderübergreifenden Know-How-Transfers (durch Aufenthalte von VertriebsleiterInnen in den Kernmärkten) wurde weitergeführt und wird nun auch den PrivatkundenberaterInnen angeboten.
Neben den seit Jahren erfolgreichen Zertifizierungen in den drei Akademien "Privatkunden", "Firmenkunden" und "Führungskräfte" wurde 2015 auch eine interne Zertifizierungsreihe für Risikomanager gestartet.
Die Gesundheit der MitarbeiterInnen ist der Oberbank ein besonderes Anliegen. 2015 wurde sie bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet.
Viele MitarbeiterInnen nahmen 2015 an Seminaren, Workshops und Angeboten rund um die Themen "Bewegung", "Ernährung" und "Mentale Fitness" teil. Die traditionell sehr hohe Gesundheitsquote lag 2015 bei 97,1%.
Die Oberbank hat sich 2011 mit dem staatlichen Zertifikat des Audits "berufundfamilie" günstigen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der Förderung der Karrierechancen von Frauen verschrieben.
2015 wurde die Oberbank von der Onlineplattform "kununu" auf den ersten Platz als familienfreundlichste Bank gereiht. Flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten zur Telearbeit, aktive Karenzplanung und finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung sowie Seminarangebote und die regelmäßige Teilnahme an Cross Mentoring Programmen des Landes Oberösterreich und der Frauenfachakademie Mondsee sind einige der gerne angenommenen Maßnahmen.
Mit einem Workshop in Zusammenarbeit mit der Frauenfachakademie Mondsee ("Was Frauen vorwärts bringt") wurden alle Frauen in der Oberbank 2015 eingeladen sich einzubringen und mitzugestalten. Ergebnis ist ein neues Maßnahmenpaket zu den Themen Netzwerk, Transparenz und Nachwuchskräfteförderung.
Wesentliche operationelle Risiken sind systematisch erfasst und werden regelmäßig bewertet. Key Risk Indikatoren ermöglichen ein entsprechendes Monitoring, um rechtzeitig Maßnahmen zu setzen und Gefahren und Risiken zu eliminieren oder zu minimieren.
Der durchschnittliche Personalstand (Vollzeitäquivalent) ist 2015 um 21 auf 2.025 gestiegen.
Die Filialexpansion mit dem entsprechenden Ressourcenaufbau wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber hinaus wurde aufgrund regulatorischer Anforderungen auch in der Zentrale in zusätzliche Mitarbeiterkapazitäten investiert.
Dem gegenüber steht eine Ressourcenreduktion, ausschließlich im Wege der natürlichen Fluktuation, durch Prozessoptimierungen und Änderungen im Vertrieb aufgrund neuer Technologien.
Die Oberbank bekennt sich ausdrücklich dazu, bei allen Überlegungen ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Gerade im Bankensektor haben sich Prinzipien wie Verlässlichkeit, Stabilität und Solidität als Werte erwiesen, mit denen besonders sorgsam umgegangen werden muss, denn das Vertrauen von KundInnen, MitarbeiterInnen und anderen gesellschaftlichen Gruppen ist von größter Bedeutung.
Die Oberbank kann wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn sie auch ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrnimmt. Der Vorstand hat daher entsprechende Maßnahmen gesetzt, um die gesellschaftliche Verantwortung umfassend wahrzunehmen und damit die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells abzusichern.
Nur ein verantwortungsbewusstes Wirtschaften ermöglicht es der Oberbank, sich als dauerhaftes Element im Wirtschaftsgefüge ihrer Regionen zu verankern, für die Gesellschaft nutzbringend zu handeln und einen beständigen Mehrwert zu schaffen. Die Oberbank bekennt sich ausdrücklich zu einem nachhaltigen Wirtschaften: Strategie, Geschäftspolitik, Zielplanung und Entlohnungssystem berücksichtigen explizit den langfristigen Unternehmenserfolg und machen die nachhaltig erfolgreiche Entwicklung zur Leitlinie des unternehmerischen Handelns.
Der schonende Umgang mit allen Ressourcen ist Teil der gesellschaftlichen Verantwortung, deshalb strebt die Oberbank bei allen Tätigkeiten, Abläufen und Produkten eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit an. Insbesondere im Gebäude- und Energiemanagement, bei Dienstreisen und in der Einkaufspolitik werden umweltbewusste und somit langfristig kostenreduzierende Akzente gesetzt.
Auch auf der Produktseite wird die Oberbank ihrer ökologischen Verantwortung gerecht. Die KundInnen der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft können ihre Finanzmittel in einen Öko- und Ethikfonds veranlagen. Der 3 Banken Nachhaltigkeitsfonds investiert in Unternehmen, die sich zu nachhaltigem Wirtschaften bekennen. Als Kriterien dafür wurden saubere und erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Gesundheit, Wasser, nachhaltiger Konsum, nachhaltige Mobilität sowie Umwelt- und Bildungsdienstleistungen definiert.
Die Beschäftigung mit sozialen Themen ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die Oberbank.
Durch finanzielle und organisatorische Unterstützung kommt der wirtschaftliche Erfolg der Oberbank auch Personen und Gruppen zugute, deren eigenes Lebensumfeld weniger privilegiert ist.
Daneben sieht die Oberbank auch die Förderung kultureller Aktivitäten als wertvollen Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.
Auf der Basis der Bedürfnisse ihrer KundInnen entwickelt die Oberbank individuelle Finanzdienstleistungen im Finanzierungs- und Anlagebereich. In der Forschung und Entwicklung im klassischen Sinn ist sie jedoch nicht tätig.
Zum 31.12.2015 betrug das Grundkapital der Oberbank AG 96.711.300 Euro und war unterteilt in 29.237.100 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital.
Der Vorstand der Oberbank AG wurde von der Hauptversammlung ermächtigt, eigene Aktien bis zum Ausmaß von jeweils 5 % des Grundkapitals zum Zwecke des Wertpapierhandels und zur Weitergabe an MitarbeiterInnen des Oberbank Konzerns zu erwerben. Eigene Aktien bis zum Ausmaß von 10 % des Grundkapitals können zweckneutral erworben werden. Auch die entsprechenden Bewilligungen der Aufsicht nach dem neuen CRR-Regime liegen vor.
Zwischen der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, der BKS Bank AG und der Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. besteht eine Syndikatsvereinbarung, um die Unabhängigkeit der Oberbank AG zu erhalten. Darin wurden die gemeinsame Ausübung der Stimmrechte und gegenseitige Vorkaufsrechte beschlossen. Ein großer Teil der Stimmrechte der Oberbank-MitarbeiterInnen wurde in der OBK-Mitarbeiterbildungs- und Erholungsförderung registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung syndiziert.
Größter Einzelaktionär der Oberbank war zum 31.12.2015 die CABO Beteiligungsgesellschaft m.b.H. mit einem Anteil von 26,02 % am Gesamtkapital. Die Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft hielt 16,24 %, die BKS Bank AG 15,30 %. Die Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. hielt 4,50 %, die Generali 3 Banken Holding AG 1,76 %, die MitarbeiterInnen der Oberbank 3,59 %.
Neben den per Gesetz definierten Bestimmungen bestehen keine weiteren Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung von Vorstand und Aufsichtsrat und über die Änderung der Satzung der Gesellschaft. Kein Eigentümer kann im Alleingang die Oberbank direkt oder indirekt beherrschen. Es sind keine Vereinbarungen bekannt, die bei einem akkordiert möglichen Kontrollwechsel schlagend werden würden. Zudem gibt es kein Entschädigungsabkommen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder MitarbeiterInnen für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes.
Linz, am 11. März 2016 Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
| Gesamtergebnisrechnung 2015 | 24 |
|---|---|
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung | 24 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 25 |
| Bilanz zum 31. Dezember 2015 | 26 |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals | 27 |
| Geldflussrechnung | 28 |
| Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss Einleitung |
30 30 |
| 1) Konsolidierungskreis der Oberbank | 30 |
| 2) Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze | 31 |
| Details zur Gewinn- und Verlust-Rechnung 3) Zinsergebnis |
41 41 |
| 4) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 41 |
| 5) Provisionsergebnis | 41 |
| 6) Handelsergebnis | 41 |
| 7) Verwaltungsaufwand | 41 |
| 8) Sonstiger betrieblicher Erfolg | 42 |
| 9) Steuern vom Einkommen und Ertrag | 42 |
| 10) Ergebnis je Aktie | 43 |
| Details zur Bilanz | 44 |
| 11) Barreserve | 44 |
| 12) Forderungen an Kreditinstitute | 44 |
| 13) Forderungen an Kunden | 44 |
| 14) Risikovorsorgen | 45 |
| 15) Handelsaktiva | 45 |
| 16) Finanzanlagen | 45 |
| 17) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 45 |
| 18) Sachanlagen | 46 |
| 19) Sonstige Aktiva | 46 |
| 20) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 47 |
| 21) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 47 |
| 22) Verbriefte Verbindlichkeiten | 47 |
| 23) Rückstellungen | 48 |
| 24) Sonstige Passiva | 51 |
| 25) Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 51 |
| 26) Nachrangkapital | 51 |
| 27) Eigenkapital | 51 |
| 28) Anlagenspiegel | 52 |
| 29) Fair Value von Finanzinstrumenten | 53 |
| 30) Angaben zu nahe stehenden Personen und Unternehmen | 61 |
| 31) Segmentberichterstattung | 64 |
| 32) Non performing loans | 65 |
| 33) Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 65 |
|---|---|
| 34) Nachrangige Vermögensgegenstände | 65 |
| 35) Fremdwährungsvolumina | 65 |
| 36) Treuhandvermögen | 65 |
| 37) Echte Pensionsgeschäfte | 65 |
| 38) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 65 |
| 39) Unternehmen des Konsolidierungskreises | 66 |
| Risikobericht | 72 |
| 40) Risikomanagement | 72 |
| 41) Kreditrisiko | 75 |
| 42) Beteiligungsrisiko | 86 |
| 43) Marktrisiko | 87 |
| 44) Makroökonomische Risiken | 90 |
| 45) Operationelles Risiko | 90 |
| 46) Liquiditätsrisiko | 91 |
| 47) Sonstige Risiken | 93 |
| 48) Risikobericht – Zusammenfassung | 94 |
| 49) Gesamtvolumen noch nicht abgewickelter derivativer Finanzprodukte | 94 |
| 50) Patronatserklärungen für Beteiligungen | 95 |
| Informationen aufgrund österreichischen Rechts | 96 |
| 51) Konzerneigenkapital | 96 |
| 52) Personal | 96 |
| 53) Wertpapieraufgliederung nach BWG | 96 |
| 54) Konzerneigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis | 97 |
| 55) Sonstige erforderliche Angaben nach BWG und UGB | 98 |
| 56) Beteiligungsliste gemäß UGB | 99 |
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € | 2015 | 2014 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
|
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | (3) | 437.422 | 483.085 | -45.663 | -9,5 |
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (3) | -137.821 | -169.162 | 31.341 | -18,5 |
| 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen |
(3) | 81.602 | 58.994 | 22.608 | 38,3 |
| Zinsergebnis | (3) | 381.203 | 372.917 | 8.286 | 2,2 |
| 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | (4) | -47.090 | -78.027 | 30.937 | -39,6 |
| 5. Provisionserträge | (5) | 149.090 | 132.486 | 16.604 | 12,5 |
| 6. Provisionsaufwendungen | (5) | -16.353 | -13.176 | -3.177 | 24,1 |
| Provisionsergebnis | (5) | 132.737 | 119.310 | 13.427 | 11,3 |
| 7. Handelsergebnis | (6) | 9.741 | 5.274 | 4.467 | 84,7 |
| 8. Verwaltungsaufwand | (7) | -243.272 | -236.931 | -6.341 | 2,7 |
| 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg | (8) | -41.833 | -24.952 | -16.881 | 67,7 |
| a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL | (8) | -10.265 | -12.800 | 2.535 | -19,8 |
| b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS | (8) | -3.524 | -3.893 | 369 | -9,5 |
| c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM | (8) | 243 | -498 | 741 | |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | (8) | -28.287 | -7.761 | -20.526 | >100,0 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 191.486 | 157.591 | 33.895 | 21,5 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | (9) | -25.067 | -21.120 | -3.947 | 18,7 |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 166.419 | 136.471 | 29.948 | 21,9 | |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern |
|||||
| zuzurechnen | 166.312 | 136.605 | 29.707 | 21,7 | |
| den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 107 | -134 | 241 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € | 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|---|
| Jahresüberschuss nach Steuern | 166.419 | 136.471 | ||
| Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 8.735 | -26.221 | ||
| +/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | 30.507 | -30.402 | ||
| +/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | -7.627 | 7.601 | ||
| +/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | -14.145 | -3.420 | ||
| Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 14.998 | 16.924 | ||
| + / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | 27.322 | 12.950 | ||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | 28.036 | 18.666 | ||
| Umgliederungsbeträge | -714 | -5.716 | ||
| + / - Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | -6.830 | -3.238 | ||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | -7.009 | -4.667 | ||
| Umgliederungsbeträge | 179 | 1.429 | ||
| + / - Veränderung Währungsausgleichsposten | 584 | -2.036 | ||
| + / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | -6.078 | 9.248 | ||
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen | 23.733 | -9.297 | ||
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ | ||||
| Aufwendungen | 190.152 | 127.174 | ||
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen | ||||
| Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen | 190.045 | 127.308 | ||
| davon den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 107 | -134 | ||
| Kennzahlen | 2015 | 2014 | ||
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) in % | 50,49 | 50,14 | ||
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern in % | 11,20 | 10,68 | ||
| RoE (Eigenkapitalrendite) nach Steuern in % | 9,73 | 9,25 | ||
| Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko / Zinsüberschuss) in % | 12,35 | 20,92 | ||
| Ergebnis pro Aktie in € | 5,47 | 4,75 |
| Veränd. | Veränd. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 | in Tsd. € | in % | ||
| 1. | Barreserve | (11) | 354.023 | 147.009 | 207.014 | >100,0 |
| 2. | Forderungen an Kreditinstitute | (12) | 1.065.913 | 1.460.988 | -395.075 | -27,0 |
| 3. | Forderungen an Kunden | (13) | 12.839.944 | 12.276.238 | 563.706 | 4,6 |
| 4. | Risikovorsorgen | (14) | -488.292 | -474.410 | -13.882 | 2,9 |
| 5. | Handelsaktiva | (15) | 46.173 | 56.649 | -10.476 | -18,5 |
| 6. | Finanzanlagen | (16) | 3.771.209 | 3.650.387 | 120.822 | 3,3 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | (16) | 237.662 | 241.238 | -3.576 | -1,5 | |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | (16) | 709.536 | 726.363 | -16.827 | -2,3 | |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | (16) | 2.134.565 | 2.051.487 | 83.078 | 4,0 | |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | (16) | 689.446 | 631.299 | 58.147 | 9,2 | |
| 7. | Immaterielles Anlagevermögen | (17) | 1.248 | 1.558 | -310 | -19,9 |
| 8. | Sachanlagen | (18) | 246.449 | 254.643 | -8.194 | -3,2 |
| a) Als Finanzinvestition gehaltene | ||||||
| Immobilien | (18) | 99.501 | 101.568 | -2.067 | -2,0 | |
| b) Sonstige Sachanlagen | (18) | 146.948 | 153.075 | -6.127 | -4,0 | |
| 9. | Sonstige Aktiva | (19) | 406.682 | 401.824 | 4.858 | 1,2 |
| a) Latente Steueransprüche | (19) | 55.984 | 64.138 | -8.154 | -12,7 | |
| b) Positive Marktwerte von | ||||||
| geschlossenen Derivaten des Bankbuches |
(19) | 170.644 | 202.066 | -31.422 | -15,6 | |
| c) Sonstige | (19) | 180.054 | 135.620 | 44.434 | 32,8 | |
| Summe Aktiva | 18.243.349 | 17.774.886 | 468.463 | 2,6 |
| Veränd. | Veränd. | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 | in Tsd. € | in % | ||
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber | |||||
| Kreditinstituten | (20) | 2.995.503 | 3.252.390 | -256.887 | -7,9 | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | (21) | 10.521.547 | 9.993.608 | 527.939 | 5,3 |
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | (22) | 1.443.376 | 1.580.642 | -137.266 | -8,7 |
| 4. | Rückstellungen | (23) | 329.176 | 383.012 | -53.836 | -14,1 |
| 5. | Sonstige Passiva | (24) | 372.962 | 316.781 | 56.181 | 17,7 |
| a) Handelspassiva | (25) | 45.350 | 55.372 | -10.022 | -18,1 | |
| b) Steuerschulden | (24) | 7.846 | 8.752 | -906 | -10,4 | |
| ba) Laufende Steuerschulden | (24) | 2.569 | 4.918 | -2.349 | -47,8 | |
| bb) Latente Steuerschulden | (24) | 5.277 | 3.834 | 1.443 | 37,6 | |
| c) Negative Marktwerte von | ||||||
| geschlossenen Derivaten des | ||||||
| Bankbuches | (24) | 26.960 | 43.459 | -16.499 | -38,0 | |
| d) Sonstige | (24) | 292.806 | 209.198 | 83.608 | 40,0 | |
| 6. | Nachrangkapital | (26) | 655.121 | 714.376 | -59.255 | -8,3 |
| 7. | Eigenkapital | (27) | 1.925.664 | 1.534.077 | 391.587 | 25,5 |
| a) Eigenanteil | (27) | 1.871.105 | 1.530.839 | 340.266 | 22,2 | |
| b) Minderheitenanteil | (27) | 4.559 | 3.238 | 1.321 | 40,8 | |
| c) Zusätzliche | ||||||
| Eigenkapitalbestandteile | (27) | 50.000 | 0 | 50.000 | ||
| Summe Passiva | 18.243.349 | 17.774.886 | 468.463 | 2,6 |
| zei hn Ge c e |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
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IA S 1 9 ge m. |
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le tei an |
d be Fre sit m z |
dte le i sta n |
l ita |
| d 1 Sta .1. 20 14 n |
86 .03 4 |
19 4.0 38 |
77 7.3 19 |
-54 3 |
17 .61 8 |
-21 .88 7 |
36 5.4 32 |
1.4 18 .01 1 |
2.9 60 |
1.4 20 .97 1 |
|
| Ge bn is ter sam ge |
92 .99 1 |
-2. 03 6 |
9.7 12 |
-22 .80 1 |
49 2 .44 |
12 7.3 08 |
-13 4 |
12 7.1 74 |
|||
| /-v hre wi lus Ja t sge nn er |
92 .99 1 |
43 .61 4 |
13 6.6 05 |
-13 4 |
13 6.4 71 |
||||||
| bn S sti s E is on ge rge |
-2. 03 6 |
9.7 12 |
-22 .80 1 |
5.8 28 |
-9. 29 7 |
-9. 29 7 |
|||||
| de de hü Div i ttu n na uss c ng |
-14 .37 2 |
-14 .37 2 |
-14 .37 2 |
||||||||
| h lun f Ku po nza ge n a u lic he ätz zus |
|||||||||||
| Eig kap ita l be dte i le sta en n |
|||||||||||
| ler hö hu Ka ita p ng |
|||||||||||
| lic he Em iss ion sät zu z kap l be dte le Eig ita i sta en n |
|||||||||||
| b e ige kti Erw r A er ne en |
0 -11 |
6 -44 |
6 -55 |
6 -55 |
|||||||
| So bn isn le nst tra . e rge eu de Ve rän run ge n |
10 4 |
34 4 |
44 8 |
41 2 |
86 0 |
||||||
| d 3 Sta 1.1 2.2 01 4 n |
85 .92 4 |
19 3.5 92 |
85 6.0 42 |
-2. 57 9 |
27 .33 0 |
-44 .68 8 |
41 5.2 18 |
1.5 30 .83 9 |
3.2 38 |
1.5 34 .07 7 |
|
| d 1 Sta .1. 20 15 n |
85 .92 4 |
19 3.5 92 |
85 6.0 42 |
-2. 57 9 |
27 .33 0 |
-44 .68 8 |
41 5.2 18 |
1.5 30 .83 9 |
3.2 38 |
0 | 1.5 34 .07 7 |
| bn Ge is ter sam ge |
10 0.7 75 |
58 4 |
20 .49 2 |
22 .88 0 |
45 .31 4 |
19 0.0 45 |
10 7 |
19 0.1 52 |
|||
| /-v hre lus Ja wi t sge nn er |
10 0.7 75 |
65 .53 7 |
16 6.3 12 |
10 7 |
16 6.4 19 |
||||||
| S sti s E bn is on ge rge |
58 4 |
20 .49 2 |
22 .88 0 |
-20 .22 3 |
23 .73 3 |
23 .73 3 |
|||||
| de de hü Div i ttu n na uss c ng |
-15 .82 2 |
-15 .82 2 |
-15 .82 2 |
||||||||
| Ku h lun f po nza ge n a u lic he ätz zus |
|||||||||||
| kap l be dte le Eig ita i sta en n |
-1. 20 0 |
-1. 20 0 |
-1. 20 0 |
||||||||
| ler hö hu Ka ita p ng |
10 .36 2 |
15 4.3 81 |
16 4.7 43 |
16 4.7 43 |
|||||||
| iss ion sät lic he Em zu z l be dte le ita i sta en n |
50 .00 0 |
50 .00 0 |
|||||||||
| kap Eig b e kti Erw r A er ne en |
14 5 |
31 8 |
46 3 |
46 3 |
|||||||
| ige bn isn le So nst tra . e rge eu |
|||||||||||
| de Ve rän run ge n d 3 Sta 1.1 2.2 01 5 |
96 .43 1 |
34 8.2 91 |
-4. 00 8 93 5.7 87 |
-1. 99 5 |
47 .82 2 |
-21 .80 8 |
6.0 45 46 6.5 77 |
2.0 37 1.8 71 .10 5 |
1.2 14 4.5 59 |
50 .00 0 |
3.2 51 1.9 25 .66 4 |
| Eigenkapitalveränderungen von zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Gewinne | 23.628 | 18.341 |
| Verluste | -2.601 | -4.342 |
| Aus dem Eigenkapital entfernt | -535 | -4.287 |
| Gesamt | 20.492 | 9.712 |
| in Tsd. € | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss | 166.419 | 136.605 |
| Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung | ||
| auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | ||
| Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen | 11.911 | 75.907 |
| Veränderung der Personalrückstellungen und sonstiger Rückstellungen | -30.955 | 7.936 |
| Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten | -182 | -17.352 |
| Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen, Sachanlagen | ||
| und immateriellen Vermögensgegenständen | -292 | -5.485 |
| Zwischensumme | 146.901 | 197.611 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer | ||
| Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile | ||
| Forderungen an Kreditinstitute | 421.411 | 259.320 |
| Forderungen an Kunden | -581.970 | -588.101 |
| Handelsaktiva | 15.501 | -14.534 |
| Sonstiges Umlaufvermögen | 5.725 | 38.762 |
| Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit | 30.538 | -12.906 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -266.023 | -1.949 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 528.886 | -84.915 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | -156.339 | -42.805 |
| Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit | -29.725 | -3.801 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 114.905 | -253.318 |
| Mittelzufluss aus der Veräußerung von | ||
| Finanzanlagen | 205.706 | 564.677 |
| Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | 13.677 | 12.467 |
| Mittelabfluss für den Erwerb von | ||
| Finanzanlagen | -228.980 | -342.965 |
| Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | -29.594 | -48.491 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -39.191 | 185.688 |
| Kapitalerhöhung | 214.743 | 0 |
| Dividendenzahlungen | -15.822 | -14.372 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | -1.200 | 0 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten und sonstige Finanzierungstätigkeit | -66.421 | 54.412 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 131.300 | 40.040 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode | 147.009 | 174.599 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 114.905 | -253.318 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -39.191 | 185.688 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 131.300 | 40.040 |
| Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis und Bewertungen | 0 | 0 |
| Effekte aus der Änderung von Wechselkursen | 0 | 0 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode | 354.023 | 147.009 |
| Erhaltene Zinsen | 423.504 | 459.816 |
| Erhaltene Dividenden | 27.142 | 44.701 |
| Gezahlte Zinsen | -117.180 | -184.977 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | -1.200 | 0 |
| Ertragsteuerzahlungen | -26.947 | -28.349 |
Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken.
| in Tsd. € | Operative Geschäftstätigkeit |
Investitions tätigkeit |
Finanzierungs tätigkeit |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Erhaltene Zinsen | 2015 | 362.851 | 60.653 | 0 | 423.504 |
| 2014 | 398.187 | 61.629 | 0 | 459.816 | |
| Erhaltene Dividenden | 2015 | 3.113 | 24.029 | 0 | 27.142 |
| 2014 | 21.460 | 23.241 | 0 | 44.701 | |
| Gezahlte Zinsen | 2015 | -97.423 | 0 | -19.757 | -117.180 |
| 2014 | -165.207 | 0 | -19.770 | -184.977 | |
| Gezahlte Dividenden | 2015 | 0 | 0 | -15.822 | -15.822 |
| 2014 | 0 | 0 | -14.372 | -14.372 | |
| Kuponzahlungen auf | 2015 | 0 | 0 | -1.200 | -1.200 |
| zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | 2014 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsteuerzahlungen | 2015 | -16.723 | -15.163 | 4.939 | -26.947 |
| 2014 | -17.884 | -15.407 | 4.943 | -28.349 |
Die Oberbank AG ist die älteste noch selbständige börsennotierte Aktienbank Österreichs. Sie steht vollständig im Privatbesitz und notiert an der Wiener Börse. Die Oberbank hat ihren Firmensitz in 4020 Linz, Untere Donaulände 28. Die Positionierung der Oberbank AG ist gekennzeichnet durch ihre regionale Verbundenheit, ihre Unabhängigkeit, ihre starke Kundenorientierung und das tiefe regionale Durchdringen ihrer Einzugsgebiete. Die Oberbank bietet alle wichtigen klassischen Bankdienstleistungen einer Universalbank an. Sie strebt kein originäres, vom Kunden losgelöstes Auslandsgeschäft an, vielmehr begleitet sie ihre KundInnen bei deren Auslandsaktivitäten.
Die Genehmigung des Abschlusses 2015 und die Freigabe zur Veröffentlichung sind für den 29. März 2016 vorgesehen.
Der Konsolidierungskreis umfasst im Jahr 2015 neben der Oberbank AG 29 inländische und 19 ausländische Tochterunternehmen.
Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2014 wie folgt verändert:
Die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. wurde anteilsmäßig gemäß IFRS 11 im Konzernabschluss berücksichtigt.
Neben der Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, der BKS Bank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft wurde auch die voestalpine AG nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Nicht konsolidiert wurden 24 Tochterunternehmen und 20 assoziierte Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Summe von untergeordneter Bedeutung ist.
Der Konzernabschlussstichtag ist der 31. Dezember. Über die in den Konzernabschluss einbezogenen Leasingunternehmen wurde ein Teilkonzernabschluss mit Stichtag 30. September aufgestellt, um eine zeitnahe Jahresabschlusserstellung zu ermöglichen. Wesentliche Geschäftsvorfälle bzw. Änderungen in der Zusammensetzung des Leasing-Teilkonzerns im 4. Quartal wurden berücksichtigt.
Der Konzernabschluss der Oberbank AG für das Geschäftsjahr 2015 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Er erfüllt auch die Voraussetzungen des § 59 a BWG und des § 245 a UGB über befreiende Konzernabschlüsse nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Von der Unternehmensfortführung wird ausgegangen. Es gab keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres.
Folgende Tabelle zeigt neu veröffentlichte bzw. geänderte Standards und Interpretationen zum Bilanzstichtag, die in der Berichtsperiode erstmalig zur Anwendung kamen.
| Standard / Interpretation | Bezeichnung | Anzuwenden für | Von EU bereits |
|---|---|---|---|
| Geschäftsjahre ab | übernommen | ||
| IFRIC 21 | Abgaben | 1.7.2014 | Ja |
| Jährliche Verbesserungen | |||
| (Zyklus 2011 – 2013) | Diverse | 1.1.2015 | Ja |
| Jährliche Verbesserungen | |||
| (Zyklus 2010 – 2012) | Diverse | 1.2.2015 | ja |
Die nächste Tabelle zeigt veröffentlichte bzw. geänderte Standards und Interpretationen zum Bilanzstichtag, die vollständig durch den IASB bzw. teilweise durch das EU-Endorsementverfahren in Kraft getreten, aber noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Diese wurden im vorliegenden Konzernabschluss nicht angewandt. Eine frühzeitige Anwendung ist derzeit nicht geplant.
| Standard / Interpretation | Bezeichnung | Anzuwenden für | Von EU bereits |
|---|---|---|---|
| Geschäftsjahre ab | übernommen | ||
| Änderungen zu IAS 19 | Leistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge | 1.2.2015 | Ja |
| Änderungen zu IFRS 11 | Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit |
1.1.2016 | nein |
| Änderung zu IAS 16 und IAS 38 |
Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden | 1.1.2016 | nein |
| Änderung zu IAS 16 und IAS 41 |
Landwirtschaft: Produzierte Pflanzen | 1.1.2016 | nein |
| Änderung zu IFRS 10 und IAS 28 |
Veräußerung von Vermögenswerten eines Investors an bzw. Einbringung in sein assoziiertes Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen |
Erstanwendungs- zeitpunkt vom IASB auf unbestimmte Zeit verschoben |
nein |
| Änderung zu IAS 27 | Einzelabschlüsse (Equity-Methode) | 1.1.2016 | nein |
| Jährliche Verbesserungen (Zyklus 2012 – 2014) |
Diverse | 1.1.2016 | nein |
| Änderung zu IAS 1 | Darstellung des Abschlusses | 1.1.2016 | nein |
| Änderung zu IFRS 10, 12 und IAS 28 |
Konsolidierung von Investmentgesellschaften | 1.1.2016 | nein |
| IFRS 14 | Regulatorische Abgrenzungsposten | 1.1.2016 | nein |
| IFRS 15 | Umsatzerlöse aus Kundenverträgen | 1.1.2018 | nein |
| IFRS 9 | Finanzinstrumente | 1.1.2018 | nein |
Soweit die Oberbank die Standards und Interpretationen schon untersucht hat, werden keine wesentlichen Änderungen in materieller Hinsicht auf zukünftige Konzernabschlüsse erwartet bzw. sind diese noch nicht quantifizierbar.
Die Zielsetzung von IFRS 15 besteht darin Prinzipien zu schaffen, die bei der Berichterstattung von entscheidungsnützlichen Informationen an Abschlussadressaten über die Art, die Höhe, den zeitlichen Anfall sowie die Unsicherheit von Umsatzerlösen und resultierenden Zahlungsströmen aus einem Vertrag mit einem Kunden zu befolgen sind.
Der Standard bietet dafür ein fünfstufiges Modell, das auf alle Verträge mit Kunden anzuwenden ist.
Nach IFRS 15 sind Umsatzerlöse dann zu realisieren, wenn der Kunde die Verfügungsmacht über die vereinbarten Güter und Dienstleistungen erlangt und Nutzen aus diesen ziehen kann.
Die derzeit laufenden Analysen lassen keine wesentlichen Auswirkungen auf zukünftige Konzernabschlüsse erwarten.
Die Auswirkungen des IFRS 9 auf den Oberbank Konzern werden derzeit untersucht. Die endgültige Version von IFRS 9 wurde im Juli 2014 veröffentlicht und beinhaltet folgende für den Oberbank Konzern wesentliche Änderungen:
Finanzielle Vermögenswerte werden zukünftig nur noch in zwei Gruppen klassifiziert und bewertet: entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Fair Value. Werden finanzielle Vermögenswerte in einem Geschäftsmodell gehalten, dessen Zielsetzung das Behalten der Vermögenswerte ist, und repräsentieren diese finanziellen Vermögenswerte den Anspruch auf Zins- und Tilgungszahlungen zu vorgegebenen Terminen, so sind diese mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Designation zur Fair-Value-Bewertung möglich. Sämtliche anderen finanziellen Vermögenswerte sind zum Fair Value zu bewerten. Wertänderungen dieser Vermögenswerte sind in der Gewinnund Verlustrechnung zu erfassen. Für bestimmte Eigenkapitalinstrumente kann vom Wahlrecht, die Bewertungsänderungen im sonstigen Ergebnis zu erfassen, Gebrauch gemacht werden. Lediglich Dividendenansprüche derartiger Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung darzustellen.
Wertänderungen von zum Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten sind zukünftig aufzuteilen. Der auf das eigene Kreditrisiko entfallende Anteil ist im sonstigen Ergebnis darzustellen, der verbleibende Anteil ist in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.
In der Bilanzierung von Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte kommt es ebenfalls zu Neuerungen. Künftig sind nicht mehr nur eingetretene Verluste, sondern bereits erwartete Verluste zu erfassen. Der Umfang der Wertminderung ist davon abhängig, ob sich das Ausfallsrisiko der finanziellen Vermögenswerte seit ihrem Zugang wesentlich verschlechtert hat oder nicht. Liegt eine wesentliche Verschlechterung vor und ist das Ausfallsrisiko nicht als niedrig einzustufen, sind sämtliche erwarteten Verluste über die gesamte Laufzeit in dieser Periode zu erfassen. Andernfalls sind nur jene Verluste zu berücksichtigen, die aus künftigen möglichen Verlustereignissen der nächsten zwölf Monate resultieren.
Die Änderungen in der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen sind für den Oberbank Konzern nicht relevant, da derzeit kein Hedge Accounting durchgeführt wird.
Ein Einfluss dieser neuen Bestimmungen auf die zukünftigen Jahresabschlüsse wird sowohl im Bereich der Klassifizierung als auch im Bereich der Bilanzierung von Wertminderungen erwartet. Eine verlässliche Aussage über die Höhe der dadurch verursachten Eigenkapital- bzw. Ergebnisänderungen ist jedoch aus heutiger Sicht nicht möglich.
Gemäß IAS 39 werden alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente in der Bilanz erfasst. Finanzgarantien werden ebenfalls entsprechend IAS 39 bilanziert. Sämtliche zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumente sowie Wertpapiere des Nicht-Handelsbestandes werden zum Handelstag, die übrigen Finanzinstrumente zum Erfüllungstag erfasst. Die Bewertung der finanziellen Vermögenswerte richtet sich nach der Zugehörigkeit zu bestimmten Bestandskategorien, die wie folgt unterschieden werden:
Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und Schulden (Held for Trading) dienen hauptsächlich dazu, Gewinne aus kurzfristigen Preisschwankungen oder der Händlermarge zu erzielen.
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzanlagen (Held to Maturity) sind Vermögenswerte mit festen Zahlungen und fester Laufzeit, die die Bank bis zur Endfälligkeit halten kann und will.
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die die Fair-Value-Option gemäß IAS 39 angewandt wird, werden zum Fair Value bewertet. Einerseits dient die Anwendung der Fair-Value-Option gemäß IAS 39 der Vermeidung bzw. der Beseitigung von
Inkongruenzen beim Ansatz und bei der Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Andererseits wird die Fair-Value-Option für eine Gruppe von finanziellen Vermögenswerten, deren Wertentwicklung auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes auf Basis einer dokumentierten Anlagestrategie beurteilt und gesteuert wird (bestimmte Investmentfondsanteile), angewendet.
Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) sind finanzielle Vermögenswerte, die das Unternehmen durch die direkte Bereitstellung von Geld, Waren oder Dienstleistungen selbst geschaffen hat und die nicht Handelszwecken dienen. Diese Kategorie umfasst im Wesentlichen die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden.
Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (Available for Sale) sind die Residualgröße, d.h. alle Vermögenswerte, die nicht einer der vorgenannten Kategorien zuzuordnen sind, fallen hierunter. Die Bank weist diese Bestände als Finanzanlagen aus. Zu den finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht Handelszwecken dienen, zählen insbesondere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital.
Die Erstbewertung sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zu Anschaffungskosten, die dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value) der hingegebenen (beim Erwerb finanzieller Vermögenswerte) oder erhaltenen (beim Erwerb finanzieller Verpflichtungen) Gegenleistung entsprechen. In der Folge werden finanzielle Vermögenswerte grundsätzlich mit dem Fair Value bewertet. Ausgenommen hievon sind ausgereichte Kredite und Forderungen, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden, und bestimmte finanzielle Vermögenswerte, deren Fair Value nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Eine weitere Ausnahme betrifft Wertpapiere, die – Held to Maturity – bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Diese Ausnahmen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Finanzielle Verbindlichkeiten werden, sofern sie nicht Handelspassiva sind, ebenfalls mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt bei Verlust der Kontrolle über die vertraglichen Rechte aus diesem Vermögenswert. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn diese getilgt ist. Bei Vorliegen eines Impairments gemäß IAS 39 werden die Wertminderungen erfolgswirksam erfasst.
Alle wesentlichen Tochterunternehmen, die unter der wirtschaftlichen Beherrschung der Oberbank AG stehen, wurden in den Konzernabschluss einbezogen.
Die wichtigsten Beteiligungen mit bis zu 50 % Beteiligungsverhältnis wurden nach der Equity-Methode bilanziert (Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, BKS Bank AG, Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, voestalpine AG). Voraussetzung für die Einbeziehung nach der Equity-Methode ist, dass man auf die Unternehmenspolitik maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Dieser Einfluss gibt dem strategischen Investor auch eine gewisse Verantwortung für das Unternehmen. Daher erscheint es nicht ausreichend für die Bewertung, diese nur auf den Aktienkurs abzustellen. Im Sinne einer nachhaltigen Beteiligungsstrategie ist es jedenfalls angemessen, das jeweilige Eigenkapital mit einzubeziehen. Ebenso sind Gewinnausschüttungen kein Maßstab für die zurechenbare Leistung des assoziierten Unternehmens. Das Ergebnis aus der Beteiligung wird durch die Einbeziehung des anteiligen Jahresüberschusses treffender abgebildet.
Für gemeinschaftliche Tätigkeiten (ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H.) wurde die anteilsmäßige Konsolidierung angewandt.
Nicht konsolidiert wurden Tochterunternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns insgesamt von untergeordneter Bedeutung ist.
Die übrigen Beteiligungen sind mit dem beizulegenden Fair Value angesetzt, soweit dieser verlässlich ermittelbar ist.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß den Bestimmungen des IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Aktive Unterschiedsbeträge, die auf gesondert identifizierbare immaterielle Vermögensgegenstände entfallen, die im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden getrennt vom Firmenwert ausgewiesen. Dabei werden auch für die Fremdanteile die anteiligen Unterschiedsbeträge angeführt. Soweit für diese Vermögensgegenstände eine Nutzungsdauer bestimmt werden kann, erfolgt eine planmäßige Abschreibung über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge werden eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Auf eine Zwischenergebniseliminierung wurde verzichtet, da keine wesentlichen Zwischenergebnisse vorhanden sind.
Im Geschäftsjahr wurden 100 % der Anteile an der Oberbank Unterpremstätten Immobilienleasing GmbH erworben. Daraus resultierten Anschaffungskosten in der Höhe von 231 Tsd. Euro, das Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt betrug 146 Tsd. Euro. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gesellschaft Sachanlagen in der Höhe von 3.769 Tsd. Euro, Forderungen im Ausmaß von 0 Tsd. Euro und Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen von 3.623 Tsd. Euro. Das Unternehmen hat mit einem Jahresüberschuss von 73 Tsd. Euro zum Konzernergebnis beigetragen. Die in den Konzernabschluss eingeflossenen Vermögensgegenstände betrugen 3.612 Tsd. Euro.
Mit 25. Februar 2015 wurden 100 % der Anteile an der Oberbank Leasing Palamon s.r.o. erworben. Daraus resultierten Anschaffungskosten in der Höhe von 5.653 Tsd. Euro, das Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt betrug 5.757 Tsd. Euro. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gesellschaft Sachanlagen in der Höhe von 20.292 Tsd. Euro, Forderungen im Ausmaß von 361 Tsd. Euro und Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen von 14.898 Tsd. Euro. Das Unternehmen hat mit einem Jahresüberschuss von 89 Tsd. Euro zum Konzernergebnis beigetragen. Die in den Konzernabschluss eingeflossenen Vermögensgegenstände betrugen 20.407 Tsd. Euro.
Mit 11. Mai 2015 wurden 100 % der Anteile an der Oberbank TREI Immobilienleasing GmbH erworben. Daraus resultierten Anschaffungskosten in der Höhe von 18 Tsd. Euro, das Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt betrug 487 Tsd. Euro. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gesellschaft Sachanlagen in der Höhe von 8.655 Tsd. Euro, Forderungen im Ausmaß von 0 Tsd. Euro und Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen von 8.168 Tsd. Euro. Das Unternehmen hat mit einem Jahresüberschuss von 177 Tsd. Euro zum Konzernergebnis beigetragen. Die in den Konzernabschluss eingeflossenen Vermögensgegenstände betrugen 8.663 Tsd. Euro.
Im vorliegenden Konzernabschluss sind Werte enthalten, deren Höhe durch Ermessensentscheidungen, Annahmen und Schätzungen bestimmt wurde. Diese Annahmen und Schätzungen beruhen auf Erfahrungen aus der Vergangenheit, auf Planungen und auf nach heutigem Ermessen wahrscheinlichen Prognosen für das Eintreten künftiger Ereignisse.
Die Ermessensentscheidungen, Annahmen und Schätzungen betreffen im vorliegenden Konzernabschluss im Wesentlichen folgende Sachverhalte:
Die Bemessung der Risikovorsorgen wird insbesondere durch Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Kreditausfälle und durch die Struktur der Qualität des Kreditportfolios bestimmt. Darüber hinaus ist es für die Ermittlung des Wertminderungsaufwandes erforderlich, Höhe und Zeitpunkt zukünftiger Zahlungsströme zu schätzen. Für incurred-butnot-reported-losses wird durch Portfoliowertberichtigungen gemäß IAS 39 vorgesorgt. Diese beruhen auf Ausfallswahrscheinlichkeiten der jeweiligen Ratingklassen.
Nähere Details sind im Risikobericht in Note 41 (Kreditrisiko) enthalten.
Ist der Fair Value von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten nicht durch die Verwendung von aktuellen Börsenkursen ermittelbar, weil kein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht, werden Modellwerte verwendet. Die Bewertungsmodelle, Input-Parameter, die Fair-Value-Hierarchie und die Fair Values von Finanzinstrumenten werden in Note 29 (Fair Value von Finanzinstrumenten) detailliert beschrieben.
Wenn objektive Hinweise auf eine Wertminderung bei einem Anteil an at Equity-Unternehmen vorliegen, wird auf Basis geschätzter zukünftiger Zahlungsströme ein Nutzungswert ermittelt.
Details zu den Buchwerten von Anteilen an at Equity-Unternehmen werden in Note 16 (Finanzanlagen) dargestellt.
Der Impairment-Prüfungsanlass bei Schuldtiteln ist gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten sinkt und dies dauerhaft über einen Zeitraum von neun Monaten der Fall ist.
Bei Eigenkapitaltiteln ist der Prüfungsanlass gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten sinkt oder wenn der Marktwert dauerhaft mindestens über einen Zeitraum von neun Monaten unter den Anschaffungskosten liegt.
Zu jedem Bilanzstichtag wird geprüft, ob ein Ereignis eingetreten ist, das eine Auswirkung auf die zukünftigen Zahlungsströme hat und sich verlässlich ermitteln lässt. Wird festgestellt, dass eine Wertaufholung bis zu den Anschaffungskosten innerhalb der geplanten Behaltefrist nicht zu erwarten ist, liegt Impairment vor.
Die planmäßige Abschreibung von Sachanlagen und Immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauern. Details zu den Buchwerten werden in Note 17 (Immaterielle Anlagevermögenswerte) und Note 18 (Sachanlagen) dargestellt.
Die Berechnung erfolgt bei jedem Steuersubjekt zu den Steuersätzen, die erwartungsgemäß in dem Besteuerungszeitraum angewandt werden, in dem sich die Steuerlatenz umkehrt. Für Verlustvorträge werden aktive latente Steuern nur angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender Höhe zu rechnen ist. Angaben zu den latenten Steuern sind in Note 19 (Sonstige Aktiva) dargestellt.
Diese werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten ermittelt. Dabei werden neben den bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch die zukünftig zu erwartenden Erhöhungen an Gehältern und Renten einbezogen.
In Note 23 (Rückstellungen) werden die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen sowie eine Sensitivitätsanalyse bei Änderung maßgeblicher versicherungsmathematischer Annahmen angegeben.
Bei der Bemessung von Rückstellungen sind Schätzungen bezüglich der Höhe und der Fälligkeit von zukünftigen Zahlungsströmen erforderlich. Details werden in Note 23 (Rückstellungen) dargestellt.
Als Leasinggeber sind in diesem Bereich Ermessensentscheidungen insbesondere bei der Unterscheidung von Finanzierungsleasing einerseits und Operate Leasing andererseits notwendig. Als Kriterium gilt die Übertragung von im Wesentlichen sämtlichen Risiken und Chancen vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer. Detailangaben sind in Note 13 (Forderungen an Kunden) und Note 18 (Sachanlagen) enthalten.
Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften des IAS 21. Danach werden nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und Schulden mit marktgerechten Kursen am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Noch nicht abgewickelte Termingeschäfte werden zum Terminkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die Umrechnung der auf ausländische Währung lautenden Jahresabschlüsse von ausländischen Tochtergesellschaften wurde für die Bilanz mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag, für die Gewinn- und Verlust-Rechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs vorgenommen. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt.
Als Barreserve werden der Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken ausgewiesen.
Alle Handelsaktiva, das sind Wertpapiere des Handelsbestandes sowie positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten des Handelsbuches und offene derivative Finanzinstrumente des Bankbuches, werden mit ihren Marktwerten ausgewiesen. Für die Ermittlung werden neben Börsenkursen auch marktnahe Bewertungskurse herangezogen. Sind derartige Kurse nicht vorhanden werden anerkannte Bewertungsmodelle verwendet.
Diese sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Ausnahmen sind Grundgeschäfte, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird. Wertberichtigungen für Einzel- und Länderrisiken werden nicht von der entsprechenden Forderung abgesetzt, sondern offen in der Bilanz ausgewiesen.
Finanzderivate werden in der Bilanz mit ihrem Fair Value angesetzt, wobei Wertänderungen des Geschäftsjahres grundsätzlich sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlust-Rechnung erfasst werden. Soweit die Fair-Value-Option gemäß IAS 39 in Anspruch genommen wird, dient sie der Vermeidung bzw. der Beseitigung von Inkongruenzen beim Ansatz und bei der Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Dementsprechend werden in diesem Fall Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgswirksam mit dem Fair Value bewertet. Der Vorstand hat eine Investmentstrategie beschlossen, in der diese Vorgangsweise festgehalten wurde, nämlich Inkongruenzen durch die Anwendung der Fair-Value-Option zu vermeiden.
Die Oberbank bietet sowohl Finanzierungsleasingverträge als auch Operate-Leasingverträge an.
Gemäß IAS 17 handelt es sich bei einem Finanzierungsleasing um ein Leasingverhältnis, bei dem im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risken eines Vermögenswertes übertragen werden. Letztlich kann dabei auch das Eigentumsrecht übertragen werden. Die Oberbank weist als Leasinggeber beim Finanzierungsleasing eine Forderung gegenüber dem Leasingnehmer in Höhe der Barwerte der vertraglich vereinbarten Zahlungen aus. Die Leasingerträge werden in den Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen.
Ein Operate-Leasing Verhältnis ist ein Leasingverhältnis, bei dem es sich nicht um ein Finanzierungsleasingverhältnis handelt. Bei Operate-Leasing-Verträgen werden die zur Vermietung bestimmten Vermögensgegenstände, vermindert um Abschreibungen, im Sachanlagevermögen ausgewiesen. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Die Leasingerträge werden im Sonstigen betrieblichen Erfolg ausgewiesen.
Die Bemessung der Risikovorsorgen wird insbesondere durch Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Kreditausfälle und durch die Struktur und Qualität der Kreditportfolios bestimmt. Für alle erkennbaren Adressrisiken im in- und ausländischen Kreditgeschäft hat die Oberbank Einzelwertberichtigungen oder Rückstellungen in Höhe der erwarteten Ausfälle gebildet. Darüber hinaus wurde in Form einer Wertberichtigung auf Portfolioebene gemäß IAS 39 vorgesorgt. Das Risiko aus Krediten an KreditnehmerInnen im Ausland (Länderrisiko) berücksichtigt die jeweilige wirtschaftliche, politische und regionale Situation. Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Die Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Haftungen und Garantien sowie sonstige Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten.
Die Finanzanlagen umfassen die Kategorien FV/PL (Fair Value/Profit or Loss), HtM (Held to Maturity), AfS (Available for Sale) sowie die Anteile an at Equity-Unternehmen. Vermögenswerte, für die die Fair-Value-Option gemäß IAS 39 angewandt wird, werden zum Fair Value bewertet. Der HtM-Bestand wird zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet, wobei voraussichtlich dauerhafte, bonitätsbedingte Wertminderungen erfolgswirksam berücksichtigt werden. Anteile an Unternehmen, die weder vollkonsolidiert noch at Equity bewertet werden, sind Teil des AfS-Bestandes. Der AfS-Bestand wird
zu Marktwerten bewertet, Bewertungsänderungen werden erfolgsneutral gebucht. Bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen im Ausmaß von 94,0 Mio. Euro (Vorjahr 136,0 Mio. Euro), für die keine Veräußerungsabsicht besteht und für die kein aktiver Markt vorhanden ist, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten. Zur Feststellung der Notwendigkeit von Impairment wird in der Oberbank zwischen Schuldtiteln (Loans and Receivables, HtM-Wertpapiere und festverzinsliche AfS-Wertpapiere) und Eigenkapitaltiteln unterschieden. Die Anteile an at Equity-Unternehmen werden mit dem der Oberbank zustehenden anteiligen Eigenkapital des Beteiligungsunternehmens angesetzt. Wenn objektive Hinweise für eine Wertminderung bei einem at Equity-bewerteten Beteiligungsansatz vorliegen, wird auf Basis geschätzter künftiger Zahlungsströme, die vom assoziierten Unternehmen voraussichtlich erwirtschaftet werden, ein Nutzungswert ermittelt. Der Barwert wird auf Grundlage eines Discounted-Cash-Flow-Modells errechnet. Zum 31. Dezember 2015 war kein Wertminderungsaufwand gegeben.
Der Impairment-Prüfungsanlass ist bei Schuldtiteln dann gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten des Schuldtitels sinkt und dies dauerhaft über einen Zeitraum von neun Monaten der Fall ist. In der Folge wird geprüft, ob ein Ereignis eingetreten ist, das eine Auswirkung auf die zukünftigen Zahlungsströme aus dem Schuldtitel hat und sich verlässlich schätzen lässt (IAS 39.59). Wird festgestellt, dass bei diesem Schuldtitel innerhalb der geplanten Behaltefrist eine Wertaufholung bis zu den Anschaffungskosten nicht zu erwarten ist (Ausschluss von Marktschwankungen), liegt Impairment vor.
Bei Eigenkapitaltiteln ist der Impairment-Prüfungsanlass dann gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten des Eigenkapitaltitels sinkt oder wenn der Marktwert dauerhaft mindestens über einen Zeitraum von neun Monaten unter den Anschaffungskosten des Eigenkapitaltitels liegt. In der Folge wird geprüft ob ein Ereignis eingetreten ist, das eine Auswirkung auf die zukünftigen Zahlungsströme aus dem Eigenkapitaltitel hat und sich verlässlich schätzen lässt (IAS 39.59) oder ob die Gefahr besteht, dass die Ausgabe für den Eigenkapitaltitel nicht zurückerlangt werden kann (IAS 39.61). Wird festgestellt, dass bei diesem Eigenkapitaltitel innerhalb der geplanten Behaltefrist eine Wertaufholung bis zu den Anschaffungskosten nicht zu erwarten ist (Ausschluss von Marktschwankungen), liegt Impairment vor.
Im Geschäftsjahr 2015 fanden keine Umwidmungen von der Kategorie AfS in die Kategorie HtM statt.
Die Position Immaterielle Anlagevermögenswerte umfasst insbesondere Patente, Lizenzen, Software, Kundenstock und Rechte sowie erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer. Die Nutzungsdauer für immaterielles Anlagevermögen beträgt in der Oberbank drei bis 20 Jahre. Sachanlagevermögen (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien) wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, reduziert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen führen zu einer außerplanmäßigen Abschreibung. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer.
In der Oberbank gilt folgende durchschnittliche Nutzungsdauer: bankbetrieblich genützte Gebäude 10 bis 50 Jahre; Betriebsund Geschäftsausstattung 4 bis 20 Jahre; Standard-Software 4 Jahre.
Darüber hinaus wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Bei dieser Überprüfung ermittelt die Oberbank den für den Vermögenswert erzielbaren Betrag. Dieser entspricht dem höheren Betrag aus Nutzwert oder Nettoveräußerungspreis. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Vermögenswertes, erfolgt die ergebniswirksame Erfassung eines Wertminderungsbetrages in Höhe dieses Unterschiedsbetrages.
Der Ausweis und die Berechnung von Ertragsteuern erfolgen gemäß IAS 12. Die Berechnung erfolgt bei jedem Steuersubjekt zu den Steuersätzen, die erwartungsgemäß in dem Besteuerungszeitraum angewandt werden, in dem sich die Steuerlatenz umkehrt. Für Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender Höhe der gleichen Gesellschaft zu rechnen ist. Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen werden in den Positionen Sonstige Aktiva bzw. Steuerschulden ausgewiesen.
In diesem Posten werden insbesondere negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten des Handelsbuches und aus offenen derivativen Finanzinstrumenten des Bankbuches ausgewiesen. Die Handelspassiva werden im Bilanzposten Sonstige Passiva ausgewiesen.
Diese sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Ausnahmen sind Grundgeschäfte, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.
Verbriefte Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Soweit die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird, werden die verbrieften Verbindlichkeiten mit dem Fair Value bilanziert. Langfristige, abgezinst begebene Schuldverschreibungen (Nullkuponanleihen) werden mit dem Barwert bilanziert. Der Betrag der verbrieften Verbindlichkeiten wird um die Anschaffungskosten der im Eigenbestand befindlichen Emissionen gekürzt.
Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig schätzbare rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten besteht. Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Pensionen, Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder) werden gemäß IAS 19, basierend auf versicherungsmathematischen Gutachten, ermittelt. Dabei werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch die künftig zu erwartenden Erhöhungen an Gehältern und Renten einbezogen.
Der versicherungsmathematischen Berechnung wurden für sämtliche Sozialkapitalrückstellungen folgende Parameter zugrunde gelegt:
Versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen wurden im Geschäftsjahr erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.
Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig schätzbare rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber einem Dritten besteht und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung zu einem Abfluss von Ressourcen führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen Ausgabe darstellt.
Im Posten Sonstige Passiva werden passive Rechnungsabgrenzungsposten, Verbindlichkeiten, die im Vergleich zu den Rückstellungen mit einem wesentlich höheren Grad an Sicherheit hinsichtlich der Höhe oder des Zeitpunktes der Erfüllungsverpflichtung ausgestattet sind, negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches sowie sonstige Verpflichtungen, die keinem anderen Bilanzposten zugeordnet werden können, ausgewiesen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 1999 erfolgte die Umstellung des Grundkapitals von Schilling auf Euro sowie von Nennbetragsaktien in nennwertlose Stückaktien. Bei der Kapitalerhöhung im Jahr 2000 mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27. April 2000 wurde das Grundkapital von 58.160.000,00 Euro auf 60.486.400,00 Euro durch Ausgabe von 320.000 Stück Stammaktien erhöht. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 22. April 2002 erfolgte eine Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln auf 70 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2006 wurde mit Beschluss der
Hauptversammlung vom 9. Mai 2006 das Grundkapital durch Ausgabe von 640.000 Stück Stammaktien auf 75.384.615,38 Euro erhöht. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 14. Mai 2007 erfolgte eine Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von 40.000 Stück Stammaktien auf 75.721.153,84 Euro (bedingte Kapitalerhöhung). Im Geschäftsjahr 2008 wurde abermals eine bedingte Kapitalerhöhung durch Ausgabe von 30.000 Stück Stammaktien vorgenommen. Dadurch erhöhte sich das Grundkapital auf 75.973.557,69 Euro. Mit Beschluss vom 27.Mai 2008 erfolgten ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 und eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, die das Grundkapital auf 81.270.000,00 Euro erhöhte. Mit Beschluss des Vorstandes vom 30. September 2009 wurde im Oktober 2009 eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:16 durchgeführt, wodurch sich das Grundkapital auf 86.349.375,00 Euro erhöhte.
In der 132. Ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG am 8. Mai 2012 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – um bis zu 750.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 250.000 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stamm-Stückaktien zu erhöhen. Diese Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Aktien gegen Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre dient der Ausgabe von Aktien an AnbeitnehmerInnen, leitende Angestellte, die Belegschaftsbeteiligungsprivatstiftung der Oberbank AG und Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens.
Von dieser Ermächtigung wurde bis dato kein Gebrauch gemacht.
Weiters wurde der Vorstand in der angeführten Hauptversammlung ermächtigt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu 9.375.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 3.125.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm-Stückaktien zu erhöhen.
Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 23. Mai 2015 im Ausmaß von 1.918.875 Stück Oberbank-Stamm-Stückaktien Gebrauch gemacht (Kapitalerhöhung 2015, Nr. 1). Der Ausgabepreis hat 47,43 Euro je Aktie betragen. Die durch Bareinlagen und ohne Ausschluss von Bezugsrechten erfolgte Kapitalerhöhung erhöhte das Grundkapital auf 92.106.000,00 Euro und die gebundene Kapitalrücklage auf 280.001.715,06 Euro.
In der 135. Ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG am 19. Mai 2015 wurde die in der 132. Ordentlichen Hauptversammlung am 8. Mai 2012 erteilte Ermächtigung im bis dahin nicht ausgenützten Umfang widerrufen und der Vorstand ermächtigt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu 10.500.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 3.500.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm-Stückaktien zu erhöhen.
Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 8. September 2015 im Ausmaß von 1.535.100 Stück Oberbank-Stamm-Stückaktien Gebrauch gemacht (Kapitalerhöhung 2015, Nr. 2). Der Ausgabepreis hat 48,03 Euro je Aktie betragen. Durch diese Kapitalerhöhung erhöhte sich das Grundkapital auf 96.711.300,00 Euro und die gebundene Kapitalrücklage auf 349.127.268,06 Euro.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 29.237.100 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2015 der Oberbank AG eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie auszuschütten (dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 17.730.405,00 Euro). Den Rücklagen werden 82.000.000,00 Euro zugeführt. Der verbleibende Rest in Höhe von 288.528,95 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Anzahl der direkt oder über assoziierte Unternehmen gehaltenen eigenen Anteile beträgt zum Stichtag 11.169.265 Stück. In der Kapitalrücklage ist der Mehrerlös (Agio), der bei der Ausgabe eigener Aktien erzielt wird, enthalten. Die Gewinnrücklagen nehmen die thesaurierten Gewinne des Konzerns sowie sämtliche erfolgswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen auf. Die Bewertungsrücklage gemäß IAS 39 nimmt die Bewertungsänderungen aus den Availablefor-Sale-Finanzinstrumenten auf; zum Zeitpunkt der tatsächlichen Realisierung werden diese in die Gewinn- und Verlust-Rechnung umgebucht. Die Rücklagen aus assoziierten Unternehmen stellen den Unterschiedsbetrag zwischen den historischen Anschaffungskosten und den Equity-Buchwerten der assoziierten Unternehmen dar.
Die Oberbank AG hat bisher zwei Emissionen von Additional Tier 1 Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 50 Mio. Euro begeben.
Diese Emissionen sind nachrangig zu Tier 2 Instrumenten (Ergänzungskapital, Nachrangkapital) und Senior-Anleihen. Sie sind untereinander sowie mit anderen Additional Tier 1 Instrumenten sowie mit Verbindlichkeiten aus bestehenden Hybridkapitalinstrumenten gleichrangig. Vorrangig sind sie zu Aktien und anderen harten Kernkapitalinstrumenten.
Die Zinszahlungen bemessen sich am Nominalbetrag und sind bis zum erstmöglichen vorzeitigen Rückzahlungstag fix. Anschließend erfolgt eine Umstellung auf variable Zinssätze.
Zinsen dürfen nur aus ausschüttungsfähigen Posten gezahlt werden.
Die Emittentin hat das Recht, Zinszahlungen nach eigenem Ermessen entfallen zu lassen. Eine Nachzahlung ausgefallener Zinsen darf nicht erfolgen.
Die Anleihen haben eine unbegrenzte Laufzeit, können jedoch von der Oberbank AG zum fixierten ersten vorzeitigen Rückzahlungstag gekündigt werden und danach alle fünf Jahre jeweils zum Kupontermin. Besondere Kündigungsrechte hat die Emittentin, falls sich die aufsichtsrechtliche Einstufung oder die steuerliche Behandlung der betreffenden Anleihe ändert. Jede vorzeitige Kündigung erfordert jedoch die vorherige Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Eine Kündigung durch die Anleihegläubiger ist ausgeschlossen.
Bei Unterschreiten der harten Kernkapitalquote der Emittentin oder der Oberbank Gruppe von 5,125 % wird das Nominale der Anleihe im erforderlichen Ausmaß abgeschrieben. Unter bestimmten gesetzlichen Bestimmungen kann das Nominale wieder zugeschrieben werden.
Zinserträge und -aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Im Zinsergebnis sind Erträge und Aufwendungen, die ein Entgelt für die Überlassung von Kapital darstellen, enthalten. Darüber hinaus sind in diesem Posten auch die Erträge aus Aktien und anderen Anteilsrechten und sonstigen nicht festverzinslichen Wertpapieren enthalten, sofern es sich nicht um Erträge aus Wertpapieren handelt, die den Handelsaktiva zuzurechnen sind. Auch Erträge aus Beteiligungen und aus Anteilen an verbundenen Unternehmen (soweit wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert) werden in diesem Posten ausgewiesen. Erträge aus den at Equity einbezogenen Unternehmen werden in einem separaten Posten ausgewiesen. Sowohl in den Zinserträgen als auch in den Zinsaufwendungen sind negative Zinsen enthalten.
Der Posten Risikovorsorgen im Kreditgeschäft beinhaltet Zuführungen zu Wertberichtigungen und Rückstellungen bzw. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Direktabschreibungen und nachträgliche Eingänge bereits ausgebuchter Forderungen im Zusammenhang mit dem Kreditgeschäft.
Das Provisionsergebnis ist der Saldo aus den Erträgen und den Aufwendungen aus dem Dienstleistungsgeschäft.
Dieser Posten beinhaltet Gewinne und Verluste aus Verkäufen von Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes, Bewertungsgewinne und -verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes, Stückzinsen von festverzinslichen Wertpapieren des Handelsbestandes und Dividendenerträge von Aktien im Handelsbestand sowie die Refinanzierungsaufwendungen für diese Wertpapiere.
| 3) Zinsergebnis | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus | ||
| Kredit- und Geldmarktgeschäften | 351.168 | 374.410 |
| Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 5.284 | 24.075 |
| Sonstigen Beteiligungen | 3.802 | 1.465 |
| Verbundenen Unternehmen | 1.381 | 4.682 |
| Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen | 75.787 | 78.453 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 437.422 | 483.085 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen | -89.207 | -117.913 |
| verbriefte Verbindlichkeiten | -29.028 | -31.556 |
| nachrangige Verbindlichkeiten | -19.586 | -19.693 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -137.821 | -169.162 |
| Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | 81.602 | 58.994 |
| Zinsergebnis | 381.203 | 372.917 |
Der Zinsertrag für finanzielle Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, beträgt 432.329 Tsd. Euro (Vorjahr 459.217 Tsd. Euro). Der entsprechende Zinsaufwand für finanzielle Verbindlichkeiten beläuft sich auf 93.950 Tsd. Euro (Vorjahr 123.447 Tsd. Euro).
Die Zinserträge enthalten negative Zinsen in Höhe von 273 Tsd. Euro und die Zinsaufwendungen enthalten negative Zinsen in Höhe von 489 Tsd. Euro.
| 4) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -126.040 | -134.770 |
| Direktabschreibungen | -2.742 | -3.020 |
| Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 78.734 | 57.533 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 2.958 | 2.230 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -47.090 | -78.027 |
| 5) Provisionsergebnis | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Zahlungsverkehr | 45.059 | 42.605 |
| Wertpapiergeschäft | 44.508 | 38.029 |
| Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft | 12.654 | 10.383 |
| Kreditgeschäft | 25.795 | 24.125 |
| Sonstiges Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft | 4.721 | 4.168 |
| Provisionsergebnis | 132.737 | 119.310 |
Darin enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 2.645 Tsd. Euro aus Vermögensverwaltung für fremde Rechnung.
| 2014 | |
|---|---|
| 2.058 | 1.565 |
| 7.175 | 4.055 |
| 508 | -346 |
| 9.741 | 5.274 |
| 2015 | 2014 |
| 149.097 | 145.043 |
| 82.780 | 80.791 |
| 11.395 | 11.097 |
| 243.272 | 236.931 |
| 2015 |
Die Pensionskassenbeiträge beliefen sich auf 3.116 Tsd. Euro (Vorjahr 2.940 Tsd. Euro).
| 8) sonstiger betrieblicher Erfolg | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL | -10.265 | -12.800 |
| b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS | -3.524 | -3.893 |
| c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM | 243 | -498 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | -28.287 | -7.761 |
| hievon Stabilitätsabgabe | -14.469 | -13.940 |
| hievon operationelle Risiken | -17.440 | -4.744 |
| hievon Veräußerungsgewinn Grundstücke und Gebäude | 59 | 5.994 |
| hievon aus Operate Leasing | 2.650 | 2.577 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | -41.833 | -24.952 |
In dieser Position sind Impairments in Höhe von 3,8 Mio. Euro für Finanzanlagen enthalten. Die dazugehörigen Buchwerte betragen 7,3 Mio. Euro.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten die laufenden Ertragssteuern der einzelnen Konzernunternehmen, Anpassungen für periodenfremde laufende Ertragssteuern sowie die Veränderungen der latenten Steuerabgrenzungen.
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Laufender Ertragsteueraufwand | 30.266 | 32.243 |
| Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | -5.199 | -11.123 |
| Ertragsteuern | 25.067 | 21.120 |
Überleitung: Zusammenhang zwischen rechnerischen und effektiv ausgewiesenen Steuern von Einkommen und Ertrag:
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Laufender Ertragsteueraufwand | 30.266 | 32.243 |
| Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | -5.199 | -11.123 |
| Ertragsteuern | 25.067 | 21.120 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 191.486 | 157.591 |
| Errechneter Steueraufwand 25 % | 47.872 | 39.398 |
| Steuerersparnis aus steuerfreien Beteiligungserträgen | -1.825 | -1.986 |
| Steuerersparnis aus at-Equity-Überschussbeträgen | -20.401 | -14.748 |
| Steueraufwand (+) / Steuerertrag (-) betreffend Vorjahre | -3.146 | -93 |
| Steuerersparnis aus sonstigen steuerbefreiten Erträgen | -304 | 13 |
| Steuer aus nicht abzugsfähigem Aufwand | 3.019 | -794 |
| Steuerersparnis aus Verbrauch Verlustvorträge | 353 | -17 |
| Steuereffekte aus abweichenden Steuersätzen | -500 | -652 |
| Ausgewiesener Steueraufwand (+) / -ertrag (-) | 25.067 | 21.120 |
| Effektiver Steuersatz | 13,26 % | 13,40 % |
| 2015 | 2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern |
Ertrag steuern |
Ergebnis nach Steuern |
Ergebnis vor Steuern |
Ertrag steuern |
Ergebnis nach Steuern |
|
| Versicherungsmath. Gewinne/ Verluste gem. IAS 19 |
30.507 | -7.627 | 22.880 | -30.402 | 7.601 | -22.801 |
| Erfolgsneutrale Bewertungs änderungen gem. IAS 39 |
27.322 | -6.831 | 20.492 | 12.950 | -3.238 | 9.713 |
| Veränderung Währungsausgleichsposten |
584 | 0 | 584 | -2.036 | 0 | -2.036 |
| Ergebnisanteil aus der Anwen dung der Equity Methode |
-20.223 | 0 | -20.223 | 5.828 | 0 | 5.828 |
| Summe | 38.190 | -14.457 | 23.733 | -13.660 | 4.363 | -9.296 |
| 10) Ergebnis je Aktie in € | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Aktienanzahl per 31.12. | 32.237.100 | 28.783.125 |
| Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien | 30.408.236 | 28.739.065 |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 166.419 | 136.471 |
| Ergebnis je Aktie in € | 5,47 | 4,75 |
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm- und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.
| 11) Barreserve | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 76.263 | 76.198 |
| Guthaben bei Zentralnotenbanken | 277.760 | 70.811 |
| Barreserve | 354.023 | 147.009 |
| 12) Forderungen an Kreditinstitute | 2015 | 2014 |
| Forderungen an inländische Kreditinstitute | 592.742 | 713.069 |
| Forderungen an ausländische Kreditinstitute | 473.171 | 747.919 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.065.913 | 1.460.988 |
| Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 150.917 | 269.591 |
| Bis 3 Monate | 580.595 | 805.410 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 168.625 | 284.947 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 135.193 | 90.771 |
| Über 5 Jahre | 30.583 | 10.269 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.065.913 | 1.460.988 |
| 13) Forderungen an Kunden | 2015 | 2014 |
| Forderungen an inländische Kunden | 7.814.965 | 7.596.160 |
| Forderungen an ausländische Kunden | 5.024.979 | 4.680.078 |
| Forderungen an Kunden | 12.839.944 | 12.276.238 |
| Forderungen an Kunden nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 1.897.252 | 1.926.932 |
| Bis 3 Monate | 1.094.185 | 1.321.818 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 1.023.445 | 1.087.533 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 4.262.460 | 3.817.222 |
| Über 5 Jahre | 4.562.602 | 4.122.733 |
| Forderungen an Kunden | 12.839.944 | 12.276.238 |
| Leasinggeschäft (Finanzierungsleasing), Bruttoinvestitionswerte | ||
| Bis 3 Monate | 43.711 | 66.528 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 201.960 | 149.139 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 675.787 | 573.565 |
| Über 5 Jahre | 298.552 | 273.777 |
| Summe | 1.220.010 | 1.063.009 |
| Nicht realisierte Finanzerträge | ||
| Bis 3 Monate | 5.843 | 5.612 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 15.343 | 14.988 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 37.971 | 38.735 |
| Über 5 Jahre | 15.521 | 21.326 |
| Summe | 74.678 | 80.661 |
| Nettoinvestitionswerte | ||
| Bis 3 Monate | 37.868 | 60.916 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 186.617 | 134.151 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 637.816 | 534.830 |
| Über 5 Jahre | 283.031 | 252.451 |
| Summe | 1.145.332 | 982.348 |
| Kumulierte Wertberichtigungen | 18.692 | 19.149 |
| 15) Handelsaktiva | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 857 | 628 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 351 | 770 |
| Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | ||
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.158 | 4.662 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 42.807 | 50.582 |
| Sonstige Geschäfte | 0 | 7 |
| Handelsaktiva | 46.173 | 56.649 |
| 16) Finanzanlagen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 2.493.080 | 2.449.589 |
| Nicht börsennotiert | 83.459 | 36.125 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 111.454 | 88.113 |
| Nicht börsennotiert | 179.988 | 189.014 |
| Beteiligungen / Anteile | ||
| An verbundenen Unternehmen | 88.207 | 134.995 |
| An at Equity bewerteten Unternehmen | ||
| Kreditinstituten | 306.425 | 276.100 |
| Nicht-Kreditinstituten | 383.021 | 355.199 |
| An sonstigen Beteiligungen | ||
| Kreditinstituten | 13.246 | 13.434 |
| Nicht-Kreditinstituten | 112.329 | 107.818 |
| Finanzanlagen | 3.771.209 | 3.650.387 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 237.662 | 241.238 |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | 709.536 | 726.363 |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | 2.134.565 | 2.051.487 |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | 689.446 | 631.299 |
| Finanzanlagen | 3.771.209 | 3.650.387 |
| 17) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Kundenstock | 566 | 608 |
| Sonstiges immaterielles Anlagevermögen | 682 | 950 |
| Immaterielle Anlagevermögenswerte | 1.248 | 1.558 |
| 18) Sachanlagen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 99.501 | 101.568 |
| Grundstücke und Gebäude | 51.220 | 53.500 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 77.598 | 74.852 |
| Sonstige Sachanlagen | 18.130 | 24.723 |
| Sachanlagen | 246.449 | 254.643 |
Der Konzern verfügte über fremdgenützte Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von 99.501 Tsd. Euro (Vorjahr 101.568 Tsd. Euro); der Fair Value dieser Objekte liegt bei 110.940 Tsd. Euro (Vorjahr 112.140 Tsd. Euro). Der Fair Value ist dem Level 3 zuzurechnen und wird mittels interner Modelle ermittelt. Die Mieterträge betrugen im Berichtsjahr 4.566 Tsd. Euro, die mit ihnen im Zusammenhang stehenden Aufwendungen (inklusive Abschreibungen) betrugen 2.951 Tsd. Euro. Die Veräußerbarkeit dieser Immobilien ist durch Kaufoptionsrechte, die den Leasingnehmern vertraglich zustehen, beschränkt.
Die nicht garantierten Restwerte des Leasinggeschäftes betragen 56.104 Tsd. Euro.
| Leasinggeschäft (Operate Leasing): Künftige Mindestleasingzahlungen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Bis 3 Monate | 4.635 | 4.844 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 13.073 | 12.794 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 40.348 | 40.294 |
| Über 5 Jahre | 36.100 | 41.883 |
| Summe | 94.156 | 99.815 |
| 19) Sonstige Aktiva | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Latente Steueransprüche | 55.984 | 64.138 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 175.427 | 131.786 |
| Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches | 170.644 | 202.066 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 4.627 | 3.834 |
| Sonstige Aktiva | 406.682 | 401.824 |
| Aktive Steuerabgrenzungen | 55.984 | 64.138 |
| Latente Steueransprüche | 55.984 | 64.138 |
| Steuerabgrenzungen 2015 | Steuerabgrenzungen 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiv | Passiv | Aktiv | Passiv | |
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | -8 | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 1.775 | -9.296 | 4 | -10.080 |
| Risikovorsorgen | 48.041 | 0 | 47.019 | 0 |
| Handelsaktiva | 0 | -10.839 | 0 | -13.259 |
| Finanzanlagen | 0 | -23.384 | 7 | -15.015 |
| Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 0 | -9.522 | 0 | -8.583 |
| Finanzielle Vermögenswerte AfS | 0 | -13.704 | 0 | -6.402 |
| Finanzielle Vermögenswerte HtM | 0 | -158 | 7 | -30 |
| Immaterielles Anlagevermögen | 0 | -142 | 0 | -154 |
| Sachanlagen | 2 | -94 | 9 | -93 |
| Sonstige Aktiva | 0 | -27.697 | 64 | -32.404 |
| 49.818 | -71.460 | 47.103 | -71.005 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.818 | 205 | 2.278 | -51 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 17.090 | 0 | 19.778 | 0 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 5.955 | 0 | 5.139 | 0 |
| Personalrückstellungen | 22.234 | 0 | 31.642 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 8.794 | -198 | 5.558 | 0 |
| Sonstige Passiva | 5.917 | -1.761 | 8.190 | -1.881 |
| Nachrangkapital | 11.423 | 0 | 12.205 | 0 |
| Unversteuerte Rücklagen / Bewertungsreserven | 0 | -571 | 0 | -828 |
| 73.231 | -2.325 | 84.790 | -2.760 | |
| Aktivierungsfähige steuerliche Verlustvorträge | 1.443 | 0 | 2.176 | 0 |
| Aktive/Passive Steuerabgrenzung | 124.492 | -73.785 | 134.069 | -73.765 |
| Wertberichtigung | 0 | 0 | 0 | 0 |
|---|---|---|---|---|
| Saldierung von aktiven und passiven | ||||
| Steuerabgrenzungen ggü. derselben | ||||
| Finanzbehörde | -68.508 | 68.508 | -69.931 | 69.931 |
| Latente Steuerforderung/-verbindlichkeit per | ||||
| Saldo | 55.984 | -5.277 | 64.138 | -3.834 |
| Zum 31.12.2015 wurden keine aktiven latenten Steuern für steuerliche Verlustvorträge aus dem Leasing-Teilkonzern in Höhe von 6.717 Tsd. Euro | ||||
angesetzt, da aus heutiger Sicht ein Verbrauch in absehbarer Zeit nicht realisierbar erscheint.
| 20) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten | 1.692.571 | 1.963.611 |
| Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten | 1.302.932 | 1.288.779 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.995.503 | 3.252.390 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 767.964 | 732.665 |
| Bis 3 Monate | 681.071 | 1.038.057 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 159.924 | 121.732 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 966.041 | 915.782 |
| Über 5 Jahre | 420.503 | 444.154 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.995.503 | 3.252.390 |
| 21) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Spareinlagen | 2.912.646 | 3.098.547 |
| Sonstige | 7.608.901 | 6.895.061 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.521.547 | 9.993.608 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 6.761.406 | 5.308.644 |
| Bis 3 Monate | 984.221 | 1.687.868 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 1.711.565 | 1.776.798 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 576.102 | 785.339 |
| Über 5 Jahre | 488.253 | 434.959 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.521.547 | 9.993.608 |
| 22) Verbriefte Verbindlichkeiten | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Begebene Schuldverschreibungen | 1.424.158 | 1.559.330 |
| Andere verbriefte Verbindlichkeiten | 19.218 | 21.312 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.443.376 | 1.580.642 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen | ||
| Bis 3 Monate | 67.358 | 149.707 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 143.183 | 115.691 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 957.412 | 978.329 |
| Über 5 Jahre | 275.423 | 336.915 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.443.376 | 1.580.642 |
| 23) Rückstellungen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Abfertigungs- und Pensionsrückstellung | 178.698 | 235.942 |
| Sonstige Rückstellungen | 150.478 | 147.070 |
| Rückstellungen | 329.176 | 383.012 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 11.619 | 10.533 |
| Rückstellungen für das Kreditgeschäft | 95.114 | 81.264 |
| Sonstige Rückstellungen | 43.745 | 55.273 |
| Sonstige Rückstellungen | 150.478 | 147.070 |
| Entwicklung der Rückstellung für Abfertigungen und Pensionen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Rückstellung zum 1.1. | 235.942 | 208.892 |
| Zuweisung/Auflösung Abfertigungsrückstellung | 454 | 6.514 |
| Zuweisung/Auflösung Pensionsrückstellung | -57.698 | 20.536 |
| Rückstellung zum 31.12. | 178.698 | 235.942 |
| Darstellung leistungsorientierter Verpflichtungen gem. IAS 19 | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Planvermögen | 0 | 0 |
| Abfertigungsrückstellung | 43.209 | 42.754 |
| Pensionsrückstellung | 135.489 | 193.188 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 11.619 | 10.533 |
| Summe leistungsorientierte Versorgungspläne | 190.317 | 246.475 |
Die leistungsorientierten Versorgungspläne des Oberbank Konzerns umfassen Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldverpflichtungen.
Die rechtlichen Grundlagen der Abfertigungsrückstellung stellen das Angestelltengesetz (§ 23) sowie der Banken-Kollektivvertrag (§ 32) dar. Gemäß § 32 des Kollektivvertrages erhalten DienstnehmerInnen mit mindestens fünfjähriger Dienstzeit eine Abfertigung im Ausmaß von zwei Monatsentgelten zusätzlich zu den Ansprüchen gemäß AngGes ("Abfertigung alt") bzw. BMSVG ("Abfertigung neu").
Per 31.12.2015 sind 956 Personen im System "Abfertigung alt" (97 % der Gesamtrückstellung) und 875 Personen im System "Abfertigung neu".
Die rechtlichen Grundlagen der Pensionsrückstellung stellen der Kollektivvertrag betreffend die Neuregelung des Pensionsrechtes (Pensionsreform 1997) sowie einzelvertragliche Pensionszusagen dar.
Mit Stand 31.12.2015 umfasst die Pensionsrückstellung im Oberbank Konzern 472 PensionsempfängerInnen (79 % der Gesamtrückstellung) und 427 aktive DienstnehmerInnen (21 % der Gesamtrückstellung).
426 aktive DienstnehmerInnen besitzen eine Anwartschaft auf eine Besitzstandspension, die mit Stichtag 1.1.1997 ermittelt wurde und deren Wert jährlich im Ausmaß der kollektivvertraglichen Gehaltserhöhung angepasst wird. Auf diesen Personenkreis entfallen knapp 16 % der Gesamtrückstellung.
Zu nennende Risiken im Zusammenhang mit der Pensionsrückstellung:
Die rechtliche Grundlage der Jubiläumsgeldrückstellung stellt die Betriebsvereinbarung dar.
Der Anspruch ist wie folgt gestaffelt: bei 25 Dienstjahren drei Monatsgehälter, bei 40 Dienstjahren vier Monatsgehälter. Mit Stand 31.12.2015 ist die Jubiläumsgeldrückstellung für 1.842 Personen gebildet. 299 Personen sind ohne Rückstellung (bei 201 wurde das Jubiläumsgeld bereits ausbezahlt, bei 98 liegt der Pensionsstichtag vor Erreichen des Jubiläums).
| Entwicklung der Rückstellung für Abfertigungen, Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Barwert leistungsorientierter Verpflichtungen zum 1.1. | 246.475 | 217.880 |
| Erfolgswirksam in der Gewinn-/Verlustrechnung erfasst | ||
| + Dienstzeitaufwand | 3.945 | 3.230 |
| + Zinsaufwand | 5.429 | 7.350 |
| Zwischensumme | 255.849 | 228.460 |
| Effekte von Neubewertungen | ||
| Erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis erfasst | ||
| -/+ versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust | -30.507 | 30.402 |
| - finanzielle Annahmen | -16.170 | 31.777 |
| - demografische Annahmen | 0 | 0 |
| - erfahrungsbedingte Annahmen | -14.337 | -1.375 |
| -/+ Gewinne/Verluste des Planvermögens | 0 | 0 |
| -/+ Gewinne/Verluste aus Wechselkursänderungen | 0 | 0 |
| Erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst | 740 | 896 |
| Zwischensumme | -29.767 | 31.298 |
| Übrige | ||
| Geleistete Zahlungen aus Planabgeltung | -25.098 | 0 |
| - Zahlungen im Berichtsjahr | -10.667 | -11.283 |
| - übrige Veränderungen | 0 | -2.000 |
| Zwischensumme | -35.765 | -13.283 |
| Bilanzierte Rückstellungen zum 31.12. | 190.317 | 246.475 |
Im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2015 wurde allen PensionistInnen die Abfindung ihrer Pensionsansprüche angeboten. Dabei wurden auch Abfindungsvarianten im Ausmaß von 25 %, 50 %, 75 % oder 100 % der Pensionsansprüche angeboten.
Insgesamt machten 40 % der PensionistInnen von einer der angebotenen Varianten der Pensionsabfindung Gebrauch. Der Betrag der Auszahlungen für die abgefundenen Pensionsansprüche betrug rund 25,1 Mio. Euro. Vom oben ausgewiesenen versicherungsmathematischen Gewinn in Höhe von 30,5 Mio. Euro entfällt ein Anteil von 1,8 Mio. Euro auf die beschriebenen Pensionsabfindungen.
Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen wurden im Geschäftsjahr erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Die Beträge werden später nicht reklassifiziert, allerdings ist eine Übertragung innerhalb des Eigenkapitals zulässig. Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus Jubiläumsgeldrückstellungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Personalaufwand erfasst.
| Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen zur Ermittlung der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen |
2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Rechenzinssatz | 2,25 % | 2,25 % |
| Kollektivvertragserhöhung | 3,25 % | 3,50 % |
| Pensionserhöhung | 1,86 % | 2,75 % |
| Fluktuation | keine | keine |
| Pensionsantrittsalter Frauen | 59 - 65 Jahre | 59 - 65 Jahre |
| Pensionsantrittsalter Männer | 65 Jahre | 65 Jahre |
| Sterbetafeln | AVÖ 2008 | AVÖ 2008 |
Unter der Annahme unveränderter Berechnungsparameter wird mit einer Auflösung im Geschäftsjahr 2016 der Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von rund 1,9 Mio. Euro gerechnet. Die Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen betrugen für das Geschäftsjahr 2008 217.521 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2009 216.229 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2010 215.703 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2011 216.216 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2012 218.727 Tsd. Euro und für das Geschäftsjahr 2013 217.880 Tsd. Euro.
Die Sensitivitätsanalyse zeigt die Auswirkungen auf die leistungsorientierten Verpflichtungen, die bei vernünftiger Betrachtungsweise durch Änderungen maßgeblicher versicherungsmathematischer Annahmen zum Ende der Berichtsperiode möglich gewesen wären.
| in Tsd. € | Abfertigung | Pension | Jubiläumsgeld |
|---|---|---|---|
| Rechenzinssatz + 1 % | 38.299 | 118.920 | - |
| Rechenzinssatz - 1 % | 47.987 | 156.346 | - |
| Kollektivvertragserhöhung + 0,5 % | 45.199 | 136.995 | - |
| Kollektivvertragserhöhung - 0,5 % | 40.427 | 134.062 | - |
| Pensionserhöhung + 0,5 % | - | 143.228 | - |
| Pensionserhöhung - 0,5 % | - | 128.380 | - |
Obwohl die Sensitivitätsanalyse keine abschließende Darstellung der künftig zu erwartenden Zahlungsströme darstellt, ermöglicht sie eine Einschätzung der Auswirkungen bei Änderungen der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die voraussichtlichen Leistungszahlungen in jeder der nachfolgenden Perioden dargestellt:
| in Tsd. € | Abfertigung | Pension | Jubiläumsgeld |
|---|---|---|---|
| 2016 | 1.829 | 7.148 | - |
| 2017 | 1.505 | 7.296 | - |
| 2018 | 1.873 | 7.484 | - |
| 2019 | 3.475 | 7.702 | - |
| 2020 | 3.543 | 7.906 | - |
| Summe erwarteter Leistungszahlungen der | |||
| folgenden fünf Jahre | 12.225 | 37.218 | - |
Die folgende Tabelle zeigt die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung per 31.12.2015:
| in Tsd. € | Abfertigung | Pension | Jubiläumsgeld |
|---|---|---|---|
| Laufzeit | 10,49 | 14,32 | - |
| Entwicklung der sonstigen Rückstellungen | Jubiläumsgeld rückstellung |
Rückst. für das Kreditgeschäft |
Sonstige Rückstellungen |
|---|---|---|---|
| Stand zum 1.1. | 10.533 | 81.264 | 55.273 |
| Zuweisung | 1.090 | 38.763 | 17.877 |
| Verbrauch / Währungsdifferenz / Effekt anteilsmäßige | |||
| Konsolidierung / Umgliederung | -4 | 9.209 | -26.191 |
| Auflösung | 0 | -34.122 | -3.214 |
| Stand zum 31.12. | 11.619 | 95.114 | 43.745 |
| 24) Sonstige Passiva | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Handelspassiva | 45.350 | 55.372 |
| Steuerschulden | 7.846 | 8.752 |
| Laufende Steuerschulden | 2.569 | 4.918 |
| Latente Steuerschulden * | 5.277 | 3.834 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 234.761 | 162.684 |
| Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches | 26.960 | 43.459 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 58.045 | 46.514 |
| Sonstige Passiva | 372.962 | 316.781 |
*) Details zu Passiven Steuerabgrenzungen siehe Note 19) zu Sonstige Aktiva.
| 25) Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.158 | 4.643 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 42.777 | 50.725 |
| Sonstige Geschäfte | 415 | 4 |
| Handelspassiva | 45.350 | 55.372 |
| 26) Nachrangkapital | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Begebene nachrangige Schuldverschreibungen inkl. Ergänzungskapital | 595.993 | 614.662 |
| Hybridkapital | 59.128 | 79.303 |
| Zusätzliches Kernkapital | 0 | 20.411 |
| Nachrangkapital | 655.121 | 714.376 |
| Nachrangkapital nach Fristen | ||
| Bis 3 Monate | 46.186 | 31.111 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 15.771 | 19.032 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 445.759 | 411.354 |
| Über 5 Jahre | 147.405 | 252.879 |
| Nachrangkapital | 655.121 | 714.376 |
| 27) Eigenkapital | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 96.431 | 85.924 |
| Kapitalrücklagen | 348.291 | 193.592 |
| Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) | 1.406.835 | 1.230.747 |
| Unversteuerte Rücklagen | 17.676 | 18.704 |
| Passive Unterschiedsbeträge | 1.872 | 1.872 |
| Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | 50.000 | 0 |
| Anteile in Fremdbesitz | 4.559 | 3.238 |
| Eigenkapital | 1.925.664 | 1.534.077 |
| Entwicklung der in Umlauf befindlichen Aktien (in Stück) | ||
| In Umlauf befindliche Aktien per 1.1. | 28.743.044 | 28.761.291 |
| Ausgabe neuer Aktien | 3.453.975 | 0 |
| Kauf eigener Aktien | -340.277 | -167.262 |
| Verkauf eigener Aktien | 352.268 | 149.015 |
| In Umlauf befindliche Aktien per 31.12. | 32.209.010 | 28.743.044 |
| Zuzüglich eigene Aktien im Konzernbestand | 28.090 | 40.081 |
| Ausgegebene Aktien per 31.12. | 32.237.100 | 28.783.125 |
Der Buchwert der gehaltenen eigenen Anteile beträgt zum Bilanzstichtag 1,1 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro).
| Entwicklung Immaterielle Anlagevermögenswerte und Sachanlagen |
Immat. Anlage vermögenswerte |
Sachanlagen | hievon als Finanzin vestitionen gehaltene Immobilien |
|---|---|---|---|
| Anschaffungs-/Herstellungskosten 1.1.2015 | 19.610 | 474.932 | 114.983 |
| Währungsdifferenzen | 1 | 173 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 239 | 29.555 | 882 |
| Abgänge | 201 | 28.770 | 0 |
| Kumulierte Abschreibungen | 18.401 | 229.441 | 16.364 |
| Buchwerte 31.12.2015 | 1.248 | 246.449 | 99.501 |
| Buchwerte 31.12.2014 | 1.558 | 254.643 | 101.568 |
| Abschreibungen im Geschäftsjahr | 350 | 23.845 | 2.949 |
Von den Abschreibungen im Geschäftsjahr der Sachanlagen sind 12.800 Tsd. Euro aus Operate Leasing im Sonstigen betrieblichen Erfolg ausgewiesen. Von den Zugängen zu den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien entfallen 0 Tsd. Euro auf Erwerbe und 882 Tsd. Euro auf nachträgliche Ausgaben.
| Entwicklung Anteile an verbundenen Unternehmen | Anteile an verbund. | |
|---|---|---|
| und Beteiligungen | Unternehmen | Beteiligungen |
| Anschaffungs-/Herstellungskosten 1.1.2015 | 153.510 | 774.445 |
| Zugänge | 1.587 | 3.712 |
| Veränderungen bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 0 | 58.147 |
| Zuschreibungen | 0 | 5.168 |
| Abgänge | 48.192 | 861 |
| Kumulierte Abschreibungen | 18.698 | 25.590 |
| Buchwerte 31.12.2015 | 88.207 | 815.021 |
| Buchwerte 31.12.2014 | 134.995 | 752.551 |
| Abschreibungen im Geschäftsjahr | 183 | 3.695 |
Durch den Verkauf von nicht börsennotierten Beteiligungen/Anteilen an verbundenen Unternehmen, deren Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden konnte, erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr einen Erlös von 0 Tsd. Euro.
Daraus resultierte ein Buchwertabgang im Ausmaß von 0 Tsd. Euro bzw. ein Ergebnis in Höhe von 0 Tsd. Euro.
| L&R/ | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HFT | AfS | Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 354.023 | 354.023 | |||||
| 354.023 | 354.023 | ||||||
| Forderungen an | 1.065.913 | 1.065.913 | |||||
| Kreditinstitute | 1.066.206 | 1.066.206 | |||||
| Forderungen an | 43.914 | 67.811 | 69.412 | 12.658.807 | 12.839.944 | ||
| Kunden | 44.060 | 67.811 | 69.412 | 12.743.424 | 12.924.707 | ||
| Risikovorsorgen | -488.292 | -488.292 | |||||
| -488.292 | -488.292 | ||||||
| Handelsaktiva | 46.173 | 46.173 | |||||
| 46.173 | 46.173 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.134.565 | 237.662 | 615.577 | 783.4051) | 3.771.209 | ||
| 2.316.642 | 237.662 | 615.577 | |||||
| Immaterielle Ver | 1.248 | 1.248 | |||||
| mögensgegenstände | |||||||
| Sachanlagen | 246.449 | 246.449 | |||||
| Sonstige Aktiva | 170.644 | 236.038 | 406.682 | ||||
| 170.644 | |||||||
| hievon geschlossene | 170.644 | 170.644 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 170.644 | 170.644 | |||||
| Summe Bilanzaktiva | 2.178.479 | 305.473 | 216.817 | 684.989 | 13.236.428 | 1.621.163 | 18.243.349 |
| 2.360.702 | 305.473 | 216.817 | 684.989 | 13.321.338 | |||
| Verbindlichkeiten | 87.734 | 2.907.769 | 2.995.503 | ||||
| ggü. Kreditinstituten | 87.734 | 2.944.592 | 3.032.326 | ||||
| Verbindlichkeiten | 404.609 | 10.116.938 | 10.521.547 | ||||
| ggü. Kunden | 404.609 | 10.133.285 | 10.537.894 | ||||
| Verbriefte | 461.872 | 981.504 | 1.443.376 | ||||
| Verbindlichkeiten | 461.872 | 994.581 | 1.456.453 | ||||
| Rückstellungen | 329.176 | 329.176 | |||||
| Sonstige Passiva | 72.310 | 300.652 | 372.962 | ||||
| 72.310 | |||||||
| hievon geschlossene | 26.960 | 26.960 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 26.960 | 26.960 | |||||
| Nachrangkapital | 441.884 | 213.237 | 655.121 | ||||
| 441.884 | 214.558 | 656.442 | |||||
| Kapital | 1.925.664 | 1.925.664 | |||||
| Summe Bilanzpassiva | 0 | 1.396.099 | 72.310 | 0 | 14.219.448 | 2.555.492 | 18.243.349 |
| 0 | 1.396.099 | 72.310 | 0 | 14.287.016 |
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
1) Diese Position besteht im Ausmaß von 94 Mio. Euro aus Beteiligungen und nicht konsolidierten Anteilen an verbundenen Unternehmen, welche zu Anschaffungskosten bilanziert wurden.
| L&R/ | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HFT | AfS | Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 147.009 | 147.009 | |||||
| 147.009 | 147.009 | ||||||
| Forderungen an | 1.460.988 | 1.460.988 | |||||
| Kreditinstitute | 1.461.191 | 1.461.191 | |||||
| Forderungen an | 40.368 | 84.297 | 110.074 | 12.041.499 | 12.276.238 | ||
| Kunden | 40.419 | 84.297 | 110.074 | 12.148.486 | 12.383.276 | ||
| Risikovorsorgen | -474.410 | -474.410 | |||||
| -474.410 | -474.410 | ||||||
| Handelsaktiva | 56.649 | 56.649 | |||||
| 56.649 | 56.649 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.051.487 | 241.238 | 590.382 | 767.2801) | 3.650.387 | ||
| 2.268.246 | 241.238 | 590.382 | |||||
| Immaterielle Ver | 1.558 | 1.558 | |||||
| mögensgegenstände | |||||||
| Sachanlagen | 254.643 | 254.643 | |||||
| Sonstige Aktiva | 202.066 | 199.758 | 401.824 | ||||
| 202.066 | |||||||
| hievon geschlossene | 202.066 | 202.066 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 202.066 | 202.066 | |||||
| Summe Bilanzaktiva | 2.091.855 | 325.535 | 258.715 | 700.456 | 13.028.077 | 1.370.248 | 17.774.886 |
| 2.308.665 | 325.535 | 258.715 | 700.456 | 13.135.267 | |||
| Verbindlichkeiten | 89.575 | 3.162.815 | 3.252.390 | ||||
| ggü. Kreditinstituten | 89.575 | 3.211.465 | 3.301.040 | ||||
| Verbindlichkeiten | 412.563 | 9.581.045 | 9.993.608 | ||||
| ggü. Kunden | 412.563 | 9.595.580 | 10.008.143 | ||||
| Verbriefte | 496.792 | 1.083.850 | 1.580.642 | ||||
| Verbindlichkeiten | 496.792 | 1.098.439 | 1.595.231 | ||||
| Rückstellungen | 383.012 | 383.012 | |||||
| Sonstige Passiva | 98.831 | 217.950 | 316.781 | ||||
| 98.831 | |||||||
| hievon geschlossene | 43.459 | 43.459 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 43.459 | 43.459 | |||||
| Nachrangkapital | 496.842 | 217.534 | 714.376 | ||||
| 496.842 | 223.154 | 719.996 | |||||
| Kapital | 1.534.077 | 1.534.077 | |||||
| Summe Bilanzpassiva | 0 | 1.495.772 | 98.831 | 0 | 14.045.244 | 2.135.039 | 17.774.886 |
| 0 | 1.495.772 | 98.831 | 0 | 14.128.638 |
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
1) Diese Position besteht im Ausmaß von 136 Mio. Euro aus Beteiligungen und nicht konsolidierten Anteilen an verbundenen Unternehmen, welche zu Anschaffungskosten bilanziert wurden.
| lue h be Fa ir- Va -H ier ie i ac |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ina ins F tru nte nz me n |
hw Bu ert c |
ir lue Fa Va |
||||||||
| / L & R |
||||||||||
| in d. 3 1. 1 2. 2 0 1 5 Ts € p er |
Ht M |
/ F V P L |
H F T |
f A S |
b l L ia i it ies |
So ig nst e |
Su mm e |
l Lev 1 e |
l Lev 2 e |
l Lev 3 e |
| it de ir lue be ina M Fa Va F rte te m we nz |
ins tru nte me |
|||||||||
| de de Fo Ku r run g en an n n |
0 | 6 8 7. 1 1 |
0 | 6 9. 2 4 1 |
0 | 0 | 3 2 2 3 1 7. |
0 | 6 9. 2 4 1 |
6 8 7. 1 1 |
| de lsa kt Ha iva n |
0 | 0 | 4 6. 1 7 3 |
0 | 0 | 0 | 4 6. 1 7 3 |
1. 0 5 9 |
4 5. 1 1 4 |
0 |
| / l le F ina ie Ve ög F V P L ert nz rm en sw e |
0 | 2 3 7. 6 6 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 3 7. 6 6 2 |
5 3. 1 8 5 |
1 8 4. 4 7 7 |
0 |
| l le f F ina ie Ve ög A S ert nz rm en sw e |
0 | 0 | 0 | 6 1 5. 5 7 7 |
0 | 0 | 6 1 5. 5 7 7 |
4 8 9. 6 5 1 |
4 5. 5 0 2 |
1) 8 0. 4 2 4 |
| kt So ig A iva nst e |
0 | 0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 | 0 | 0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 |
| h h los iev De iva te on g es c se ne r |
||||||||||
| k bu h im Ba n c |
0 | 0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 | 0 | 0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 | 1 7 0. 6 4 4 |
0 |
| ht de lue be N ic it Fa ir Va F rte te m m we |
ina ins tru nte nz me |
|||||||||
| de Kre d it ins itu Fo t te r run g en an |
0 | 0 | 0 | 0 | 1. 0 6 9 1 3 5. |
0 | 1. 0 6 9 1 3 5. |
0 | 0 | 1. 0 6 6. 2 0 6 |
| de de Fo Ku r run g en an n n |
4 3. 9 1 4 |
0 | 0 | 0 | 1 2. 6 5 8. 8 0 7 |
0 | 2. 0 2. 2 1 7 7 1 |
0 | 4 4. 0 6 0 |
1 2. 7 4 3. 4 2 4 |
| l le F ina ie Ve ög Ht M ert nz rm en sw e |
2. 1 3 4. 5 6 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2. 1 3 4. 5 6 5 |
2. 2 5 2. 8 7 6 |
6 3. 7 6 6 |
0 |
| lue be f M it de Fa ir Va ina ie rte te m we nz |
l le b l h ke Ve in d ic r |
ite n |
||||||||
| Ve b in d l ic h k. ü. Kre d it ins itu t te r g g n |
0 | 8 3 4 7. 7 |
0 | 0 | 0 | 0 | 8 3 4 7. 7 |
0 | 3 2. 6 2 2 |
1 1 2 5 5. |
| b in d l ic h k. de Ve ü. Ku r g g n n |
0 | 4 0 4. 6 0 9 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 0 4. 6 0 9 |
0 | 4 0 4. 6 0 9 |
0 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 4 6 1. 8 7 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 6 1. 8 7 2 |
0 | 4 6 1. 8 7 2 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 7 2. 3 1 0 |
0 | 0 | 0 | 7 2. 3 1 0 |
0 | 7 2. 3 1 0 |
0 |
| h iev h los iva De te on g es c se ne r |
||||||||||
| im k bu h Ba n c |
0 | 0 | 2 6. 9 6 0 |
0 | 0 | 0 | 2 6. 9 6 0 |
0 | 2 6. 9 6 0 |
0 |
| hra ka ita l Na c ng p |
0 | 4 4 1. 8 8 4 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 4 1. 8 8 4 |
0 | 4 4 1. 8 8 4 |
0 |
| ht de lue be f N ic it Fa ir Va rte te m m we |
l le b d ina ie Ve in nz r |
l h ke ic ite n |
||||||||
| b d l h k. d Ve in ic ü. Kre it ins itu t te r g g n |
0 | 0 | 0 | 0 | 2. 9 0 7. 7 6 9 |
0 | 2. 9 0 7. 7 6 9 |
0 | 5 7. 1 2 6 |
2. 8 8 7. 4 6 6 |
| b in d l ic h k. ü. de Ve Ku r g g n n |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 0. 1 1 6. 9 3 8 |
0 | 1 0. 1 1 6. 9 3 8 |
0 | 1 8 5 7. 7 |
1 0. 0 6. 0 9 8 7 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 0 | 0 | 0 | 9 8 1. 5 0 4 |
0 | 9 8 1. 5 0 4 |
0 | 9 9 4. 5 8 1 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| hra ka l Na ita c ng p |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 1 3. 2 3 7 |
0 | 2 1 3. 2 3 7 |
0 | 2 1 4. 5 5 8 |
0 |
1) Diese Position besteht aus Beteiligungen, deren Marktwert mittels Discounted Cash-Flow Bruttoverfahrens bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren) ermittelt wurde.
| ir- lue ier h ie be i Fa Va -H ac |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| F ina ins tru nte nz me n |
hw Bu ert c |
lue Fa ir Va |
||||||||
| / L & R |
||||||||||
| d. 3 1. 1 2. 2 0 1 4 in Ts € p er |
Ht M |
/ F V P L |
H F T |
f A S |
b l L ia i it ies |
So ig nst e |
Su mm e |
l Lev 1 e |
l Lev 2 e |
l Lev 3 e |
| de lue be M it Fa ir Va F ina rte te m we nz |
ins tru nte me |
|||||||||
| de de Fo Ku r run g en an n n |
0 | 8 4. 2 9 7 |
0 | 1 1 0. 0 7 4 |
0 | 0 | 1 9 4. 3 7 1 |
0 | 1 1 0. 0 7 4 |
8 4. 2 9 7 |
| de lsa kt Ha iva n |
0 | 0 | 5 6. 6 4 9 |
0 | 0 | 0 | 5 6. 6 4 9 |
1. 2 9 0 |
5 5. 3 5 9 |
0 |
| l le / F ina ie Ve ög F V P L ert nz rm en sw e |
0 | 2 4 1. 2 3 8 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 4 1. 2 3 8 |
5 3. 1 4 1 |
1 8 8. 0 9 7 |
0 |
| ina ie l le ög f S F Ve A ert nz rm en sw e |
0 | 0 | 0 | 9 0. 3 8 2 5 |
0 | 0 | 9 0. 3 8 2 5 |
9. 9 8 4 4 5 |
6. 8 8 5 1 |
1) 8 3. 9 0 3 |
| ig kt iva So A nst e |
0 | 0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 | 0 | 0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 |
| h h los iev De iva te on g es c se ne r |
||||||||||
| k bu h im Ba n c |
0 | 0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 | 0 | 0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 | 2 0 2. 0 6 6 |
0 |
| ic ht it de ir lue be N Fa Va F rte te m m we |
ina ins tru nte nz me |
|||||||||
| de d Fo Kre it ins itu t te r run g en an |
0 | 0 | 0 | 0 | 1. 4 6 0. 9 8 8 |
0 | 1. 4 6 0. 9 8 8 |
0 | 0 | 1. 4 6 1. 1 9 1 |
| de de Fo Ku r run g en an n n |
4 0. 3 6 8 |
0 | 0 | 0 | 1 2. 0 4 1. 4 9 9 |
0 | 1 2. 0 8 1. 8 6 7 |
0 | 4 0. 4 1 9 |
1 2. 1 4 8. 4 8 6 |
| l le F ina ie Ve ög Ht M ert nz rm en sw e |
2. 0 5 1. 4 8 7 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2. 0 5 1. 4 8 7 |
2. 2 5 1. 7 0 1 |
1 6. 5 4 5 |
0 |
| it de ir lue be f ina ie M Fa Va rte te m we nz |
l le b in d l ic h ke Ve r |
ite n |
||||||||
| b in d l ic h k. d it ins itu Ve ü. Kre t te r g g n |
0 | 8 9. 5 7 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 8 9. 5 7 5 |
0 | 0 | 8 9. 5 7 5 |
| b d l h k. de Ve in ic ü. Ku r g g n n |
0 | 4 1 2. 5 6 3 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 1 2. 5 6 3 |
0 | 0 | 4 1 2. 5 6 3 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 4 9 6. 7 9 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 9 6. 7 9 2 |
0 | 4 9 6. 7 9 2 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 9 8. 8 3 1 |
0 | 0 | 0 | 9 8. 8 3 1 |
4 | 9 8. 8 2 7 |
0 |
| h h los iev De iva te on g es c se ne r |
||||||||||
| k bu h im Ba n c |
0 | 0 | 4 3. 4 5 9 |
0 | 0 | 0 | 4 3. 4 5 9 |
0 | 4 3. 4 5 9 |
0 |
| hra ka l Na ita c ng p |
0 | 4 9 6. 8 4 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 9 6. 8 4 2 |
0 | 4 9 6. 8 4 2 |
0 |
| f ic ht it de ir Va lue be N Fa rte te m m we |
ina ie l le Ve b in d nz r |
l ic h ke ite n |
||||||||
| b in d l ic h k. d it ins itu Ve ü. Kre t te r g g n |
0 | 0 | 0 | 0 | 3. 1 6 2. 8 1 5 |
0 | 3. 1 6 2. 8 1 5 |
0 | 0 | 3. 2 1 1. 4 6 5 |
| b d l h k. de Ve in ic ü. Ku r g g n n |
0 | 0 | 0 | 0 | 9. 5 8 1. 0 4 5 |
0 | 9. 5 8 1. 0 4 5 |
0 | 0 | 9. 5 9 5. 5 8 0 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 0 | 0 | 0 | 1. 0 8 3. 8 5 0 |
0 | 1. 0 8 3. 8 5 0 |
0 | 1. 0 9 8. 4 3 9 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| hra ka ita l Na c ng p |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 1 3 4 7. 5 |
0 | 2 1 3 4 7. 5 |
0 | 2 2 3. 1 4 5 |
0 |
1) Diese Position besteht aus Beteiligungen, deren Marktwert mittels Discounted Cash-Flow Bruttoverfahrens bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren) ermittelt wurde.
Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen MarktteilnehmerInnen am Bilanzstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwertes wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht.
Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar, kommen zur Fair-Value-Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparameter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).
Sämtliche Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Geschäftsjahr keine einmaligen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert.
Das Risikocontrolling der Abteilung Rechungswesen und Controlling der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt.
Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet.
Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet, soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsekursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller beobachtbarer Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten,...) ergeben, verwendet.
Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen. Weiters werden die Modellpreise der Derivate mit den Modellwerten der Partnerbanken verglichen.
Die Geschäftsleitung wird täglich über die Risikopositionen und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert.
Die Ermittlung der Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.
Die verwendeten Bewertungsmodelle entsprechen anerkannten finanzmathematischen Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten und berücksichtigen alle Faktoren, die die Markteilnehmer bei der Festlegung eines Preises als angemessen betrachten.
Zur Fair Value Bewertung von derivativen Instrumenten, verbrieften Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapitalanleihen kommt als Bewertungsansatz der einkommensbasierte Ansatz zur Anwendung.
Der marktbasierte Ansatz wird bei der Fair Value Bewertung von strukturierten Produkten verwendet.
Die Fair Value Bewertung für Level 1 Finanzinstrumente erfolgt mit an aktiven Märkten notierten Preisen. Darunter fallen börsennotierte Wertpapiere und Derivate.
Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten, etc.) ergeben, verwendet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Zinskurven und Volatilitäten kommen vom System Reuters.
Es kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z. B. IRS) die Discounted Cash Flow Methode zur Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z. B. Black Scholes)
berechnet. Für strukturierte Produkte erfolgt die Ermittlung mit Hilfe der Nutzung von Preisinformationen Dritter. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Sämtliche Derivate werden zunächst gegenparteirisikofrei bewertet. In einem zweiten Schritt wird aufbauend auf internen Ausfallswahrscheinlichkeiten auf Basis eines erwarteten Verlustes ein Kreditrisikoabschlag (CVA) ermittelt.
Die Zeitwerte für nicht börsennotierte Wertpapiere werden ebenfalls aus dem System Geos übernommen. Die Zeitwerte für Anteile an Fonds werden von den Fondsgesellschaften übernommen.
Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes für Verbriefte Verbindlichkeiten, Nachrangkapital und Schuldscheindarlehen erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash Flow), wobei die Ermittlung der Cash Flows der Eigenen Emissionen auf Basis des Vertragszinssatzes erfolgt.
Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag verwendet wird.
Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes in Level 3 erfolgt für Forderungen und Verbindlichkeiten nach der Barwertmethode.
Die Ermittlung der Discounted Cash Flows erfolgt auf Basis zukünftiger Zahlungsströme und dem mit dem zum Abschlusszeitpunkt des Geschäftes aktuellen Referenzzinssatz. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Für diese Finanzinstrumente stehen keine am Markt beobachtbaren Risikoaufschläge konform der Bonitätseinstufung zur Verfügung. Würden die Risikoaufschläge um 50 BP höher eingepreist, würden die Fair Value bewerteten Forderungen an Kunden um 1,5 Mio. Euro fallen (Vorjahr: 2,04 Mio. Euro) und die zum Fair Value bewerteten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,15 Mio. Euro) steigen.
Änderungen in der Fair-Value-Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen, wenn sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Inputparameter ändert. Die Einstufung wird zum Ende der Berichtsperiode geändert.
Finanzielle Vermögenswerte AfS (Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen) in Höhe von 93.959 Tsd. Euro werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Für diese Instrumente besteht kein aktiver Markt. Die Oberbank beabsichtigt nicht, diese zu veräußern.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Beteiligungen AfS, die zum Fair Value bewertet werden und dem Level 3 zugeordnet sind. Die Ermittlung des Fair Values für diese Vermögensgegenstände erfolgt nach dem Discounted Cash-Flow Bruttoverfahren bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren).
| Entwicklung in Tsd. € | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Bilanzwert am 1.1. | 83.903 | 20.037 |
| Zugänge (Käufe) | 0 | 67.381 |
| Abgänge (Verkäufe) | 0 | 0 |
| Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen | 200 | 0 |
| Impairment (GuV-wirksam) | -3.679 | -3.515 |
| Bilanzwert am 31.12. | 80.424 | 83.903 |
Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS enthaltene Positionen aus derartigen Instrumenten:
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Realisierte Gewinne | 0 | 0 |
| Impairment im Geschäftsjahr | -3.679 | -3.515 |
| -3.679 | -3.515 |
Das sonstige Ergebnis erhöhte sich im Geschäftsjahr um 150 Tsd. Euro (Vorjahr: 0 Tsd. Euro) aus diesen Instrumenten.
Die Bestimmung des Fair Values der zum Fair Value bewerteten Beteiligungen Available for Sale der Stufe 3 basiert auf folgenden wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren:
(V j h 6 08 %)
| Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren |
Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren u. der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert |
|
|---|---|---|
| Beteiligungen | Diskontierungssatz 5,75 % - 8,29 % | Der geschätzte beizulegende Zeitwert würde steigen (sinken), |
| Available-for-Sale | (Vorjahr 5,75 % - 8,47 %), | wenn der Diskontierungssatz niedriger (höher) wäre |
| gewichteter Durchschnitt 5,94 % |
Für die Fair Values der Beteiligungen Available-for-Sale hätte eine für möglich gehaltene Änderung bei einem der wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung der anderen Inputfaktoren, die nachstehenden Auswirkungen auf das sonstige Ergebnis nach Steuern:
| 31.12.2015 | 31.12.2014 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. Euro | Erhöhung Minderung |
Erhöhung | Minderung | |||
| Diskontierungssatz (0,25 | -2.368 | 2.379 | -2.404 | 2.417 |
Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betreffen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.
| Entwicklung 2015 in Tsd. € | Ford. an Kunden | Verbindlichk. ggü. KI | Verbindlichk. ggü. Kunden |
|---|---|---|---|
| Bilanzwert am 1.1. | 84.297 | 89.575 | 412.563 |
| Zugänge | 0 | 0 | 15.000 |
| Abgänge (Tilgungen) | -14.915 | 0 | -11.000 |
| Veränderung Marktwert | -1.571 | -1.841 | -11.954 |
| hievon aus Abgängen | -664 | 0 | -557 |
| hievon aus in Bestand befindlich | -907 | -1.841 | -11.397 |
| Umgruppierung auf Level 2 | 0 | -32.622 | -404.609 |
| Bilanzwert am 31.12. | 67.811 | 55.112 | 0 |
| Entwicklung 2014 in Tsd. € | Ford. an Kunden | Verbindlichk. ggü. KI | Verbindlichk. ggü. Kunden |
|---|---|---|---|
| Bilanzwert am 1.1. | 83.127 | 86.308 | 380.484 |
| Zugänge | 10.000 | 0 | 26.000 |
| Abgänge (Tilgungen) | -12.939 | 0 | -34.000 |
| Veränderung Marktwert | 4.109 | 3.267 | 40.079 |
| hievon aus Abgängen | 370 | 0 | 1.555 |
| hievon aus in Bestand befindlich | 3.739 | 3.267 | 38.524 |
| Bilanzwert am 31.12. | 84.297 | 89.575 | 412.563 |
Die daraus resultierende Veränderung des Marktwertes ist in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL enthalten (saldiert mit den entsprechenden Gegenpositionen zur Vermeidung eines ansonsten entstehenden Accounting-Mismatch). Im sonstigen Ergebnis kam es zu keiner Auswirkung aus diesen Positionen.
Die Umgruppierung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von Level 3 in Level 2 erfolgte, da nunmehr am Markt beobachtbare Daten verwendet werden.
Im Ergebnis sind Wertminderungsaufwendungen in der Höhe von 53.739 Tsd. Euro (Vorjahr 80.055 Tsd. Euro) für die Forderungen an Kunden enthalten. Davon wurden 50.996 Tsd. Euro (Vorjahr 77.035 Tsd. Euro) den Einzelwertberichtigungen zugeführt und 2.743 Tsd. Euro (Vorjahr 3.020 Tsd. Euro) für Direktabschreibungen aufgewendet. Die Differenz zwischen Buchwert und niedrigerem Tilgungswert bei finanziellen Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, beträgt 145.150 Tsd. Euro (Vorjahr 157.584 Tsd. Euro). Im Geschäftsjahr wurden keine Pfandliegenschaften erworben, für die eine sofortige Weiterveräußerungsabsicht gegeben ist. Die nicht zinsbedingte kumulierte Fair-Value-Änderung der finanziellen Verbindlichkeiten beträgt -8.103 Tsd. Euro (Vorjahr 3.933 Tsd. Euro), bei den finanziellen Forderungen 687 Tsd. Euro (Vorjahr 926 Tsd.Euro). Die periodische Veränderung der nicht zinsbedingten Fair-Value-Änderung beträgt bei den finanziellen Verbindlichkeiten -12.036 Tsd. Euro, bei den finanziellen Forderungen -239 Tsd. Euro. Hierbei wird die bonitätsbedingte Veränderung ermittelt als jene Fair-Value-Änderung, die nicht Änderungen der Marktrisiken (Zinsen, Währungen …) unterliegt.
Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verpflichtungen (in Tsd. €) nach Maßgabe der Kriterien in IAS 32 und IFRS 7
| N ic ht b i lan ier äg te Be tr z e |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| ina ög F Ve nz rm en s br rte utt we o |
fg hn b i lan Au ete ere c - br ier Be äg te tr utt e o z |
i lan ier f ina B te z nz Ve ög ert rm en sw e |
f fe kte fre h- E Au vo n c ba in nu ng sve re ru ng en |
S ic he he ite in Fo r n rm F ina ins tru nte nz me n v. |
be Ne tto tra g |
|
| ög 3 2. 2 0 Ve 1. 1 1 5 ert rm en sw e |
||||||
| de de Fo Ku r run g en n n |
1 3. 3 6 9. 6 4 1 |
-5 2 9. 6 9 7 |
1 2. 8 3 9. 9 4 4 |
1 2. 8 3 9. 9 4 4 |
||
| De iva te r |
2 1 4. 0 0 2 |
2 1 4. 0 0 2 |
-5 8. 2 5 2 |
-8 1. 0 3 1 |
7 4. 7 1 9 |
|
| Su mm e |
1 3. 5 8 3. 6 4 3 |
-5 2 9. 6 9 7 |
1 3. 0 5 3. 9 4 6 |
-5 8. 2 5 2 |
-8 1. 0 3 1 |
1 2. 9 1 4. 6 6 3 |
| b l h ke Ve in d ic ite 3 1. 1 2. 2 0 1 5 r n |
||||||
| b in d l ic h ke ite de Ve Ku r n n n |
0 2 1 1. 5 1. 4 4 |
2 9. 6 9 -5 7 |
0. 2 1 5 1. 5 4 7 |
0. 2 1 5 1. 5 4 7 |
||
| b in d l ic h ke ite be Ve ü rtr r n a us ag en en l ba ke lag Ze in d ntr a n en un |
||||||
| h fte W ier ion ä ert p ap p en s sg es n c |
7 3 4. 6 4 9 |
7 3 4. 6 4 9 |
-7 3 4. 6 4 9 |
0 | ||
| De iva te r |
7 0. 7 7 0 |
7 0. 7 7 0 |
-5 8. 2 5 2 |
-1. 6 4 1 |
1 0. 8 7 7 |
|
| Su mm e |
8 6. 6 6 3 1 1. 5 |
2 9. 6 9 -5 7 |
3 2 6. 9 6 6 1 1. |
8. 2 2 -5 5 |
3 6. 2 9 0 -7 |
0. 3 2. 2 1 5 4 4 |
| Ve ög 3 1. 1 2. 2 0 1 4 ert rm en sw e |
||||||
| de de Fo Ku r run g en n n |
1 2. 8 3 2. 5 7 7 |
-5 5 6. 3 3 9 |
1 2. 2 7 6. 2 3 8 |
1 2. 2 7 6. 2 3 8 |
||
| iva De te r |
2 1 0 0 5 5. |
2 1 0 0 5 5. |
6. 6 6 -7 5 |
-9 2. 3 9 7 |
8 6. 1 5 5 |
|
| Su mm e |
3. 0 8 6 1 7. 7 7 |
6. 3 3 9 -5 5 |
2. 3 3 3 8 1 5 1. |
6. 6 6 -7 5 |
-9 2. 3 9 7 |
2. 3 6 2. 3 9 3 1 |
| b in d l ic h ke ite Ve 3 1. 1 2. 2 0 1 4 r n |
||||||
| b d l h ke de Ve in ic ite Ku r n n n |
1 0. 5 4 9. 9 4 7 |
-5 5 6. 3 3 9 |
9. 9 9 3. 6 0 8 |
9. 9 9 3. 6 0 8 |
||
| b d l h ke be Ve in ic ite ü rtr r n a us ag en en l ba ke lag d Ze in ntr a n en un |
||||||
| ier ion h fte W ä ert p ap p en s sg es c n |
7 0 0. 0 5 4 |
7 0 0. 0 5 4 |
-7 0 0. 0 5 4 |
0 | ||
| De iva te r |
9 6. 7 3 0 |
9 6. 7 3 0 |
-7 6. 5 6 6 |
-3. 8 4 0 |
1 6. 3 2 4 |
|
| Su mm e |
1 1. 3 4 6. 7 3 1 |
-5 5 6. 3 3 9 |
1 0. 7 9 0. 3 9 2 |
-7 6. 5 6 6 |
-7 0 3. 8 9 4 |
1 0. 0 0 9. 9 3 2 |
Die Spalte "Aufgerechnete bilanzierte Beträge (brutto)" weist jene Beträge aus, die nach Maßgabe von IAS 32 saldiert werden dürfen. In der Spalte "Effekte von Aufrechnungsvereinbarungen" werden Beträge, die einer Globalnettingvereinbarung unterliegen, ausgewiesen. Bei diesen Globalverrechnungsverträgen mit Kunden handelt es sich um standardisierte Derivate-Rahmenvereinbarungen. Mit Banken werden standardisierte Rahmenverträge wie ISDA abgeschlossen. ISDA-Verträge sind Globalnettingvereinbarungen (Rahmenvertrag) der International Swaps and Derivatives Association (ISDA). Die Oberbank AG verwendet diese Aufrechnungsvereinbarungen zur Reduktion von Risiken bei Derivaten im Falle eines Ausfalls einer Gegenpartei. Aufgrund dieser Verträge erfolgt dann eine Nettoabwicklung über alle derivativen Transaktionen, wobei die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten saldiert werden. Wenn die Nettoposition zusätzlich mit erhaltenen oder gegebenen Barsicherheiten (z.B. Marginkonten) abgesichert wird, erfolgt der Ausweis in der Spalte "Sicherheiten in Form von Finanzinstrumenten". Diese Absicherung basiert auf mit Banken abgeschlossenen CSA-Verträgen (Credit Support Annex). In diesen Vereinbarungen sind die grundlegenden Bestimmungen zur Sicherheitenakzeptanz festgelegt. Die Spalte "Sicherheiten in Form von Finanzinstrumenten" umfasst die bezogen auf die Gesamtsumme der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erhaltenen bzw. gegebenen Sicherheiten in Form von Finanzinstrumenten.
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Konzern 1.526,7 Tsd. Euro (Vorjahr 1.451 Tsd. Euro). Der darin enthaltene variable Anteil betrug 325 Tsd. Euro (Vorjahr 313 Tsd. Euro).
An frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 1.402,9 Tsd. Euro (Vorjahr 1.394,4 Tsd. Euro) gezahlt. Zusätzlich wurden an ehemalige Vorstandsmitglieder (einschließlich ihrer Hinterbliebenen) im Geschäftsjahr 2.552,5 Tsd. Euro an Pensionsabfindungen aufgewendet.
Die Aufwendungen (+) / Erträge (-) für Abfertigungen und Pensionen der Vorstandsmitglieder (einschließlich ehemaliger Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen) betrugen im Geschäftsjahr -2.078,8 Tsd. Euro (Vorjahr 5.042,2 Tsd. Euro). Darin sind erfolgsneutrale Veränderungen (versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste aus der Änderung der Parameter für die versicherungsmathematische Berechnung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung) enthalten.
Die Vergütungsrichtlinien der Oberbank sehen ein ausgewogenes Verhältnis von fixen und variablen Bezügen vor, wobei die variablen Bezüge sich an einem Richtwert von 20 % des Gesamtbezuges orientieren und maximal 40 % der Gesamtbezüge bzw. nicht mehr als 150.000 Euro betragen dürfen. Das fixe Basisgehalt orientiert sich an den jeweiligen Aufgabengebieten. Die variable Gehaltskomponente berücksichtigt gemeinsame und persönliche Leistungen der Vorstandsmitglieder ebenso wie die generelle Unternehmensentwicklung.
Gemessen wird dieser Unternehmenserfolg am Erreichen mittel- bis langfristiger strategischer Zielsetzungen und ausgewählter Kennzahlen:
Die Einschätzung der Oberbank als hochkomplexes Institut im Sinne des Rundschreibens der FMA zur Vergütungspolitik vom Dezember 2012 bedeutet, dass von den variablen Vergütungen der Vorstände, deren Höhe anhand der "Parameter für die Beurteilung der variablen Vergütungen für den Vorstand" vom Vergütungsausschuss jährlich in seiner Märzsitzung festgelegt wird, 50 % in Aktien und 50 % in Cash auszuzahlen sein werden, wobei die Aktien einer Haltefrist von drei Jahren unterliegen und der 40 %ige, auf fünf Jahre rückzustellende Anteil in Entsprechung von RZ 133 der Guidelines on Remuneration Policies and Practices des Commitee of European Banking Supervisors zu gleichen Teilen aus Aktien und Cash besteht.
Da Bemessung und Zuerkennung der variablen Vergütungen immer erst im Nachhinein erfolgen, sind bilanziell entsprechende Rückstellungen zu bilden, was aber im Wissen um die sehr moderate Politik des Vergütungsausschusses auch gut planbar ist. Diese betrugen 2013 für die 2014 ausgezahlten Vergütungen strafvergütungsbereinigt 313 Tsd. Euro und 2014 für die 2015 ausgezahlten Vergütungen 330 Tsd. Euro.
In der Bilanz zum 31.12.2015 sind für die in 2016 für 2015 zur Auszahlung gelangenden Vergütungen 350 Tsd. Euro eingestellt. Die Auszahlung erfolgt wie bei den MitarbeiterInnen mit der Mai-Gehaltsabrechnung, wobei der Betrag für den Aktienanteil auf ein gesperrtes Depotverrechnungskonto des Vorstandsmitglieds gebucht wird und für die Bezahlung der zu erwerbenden Aktienanteile verwendet wird, die dann einer dreijährigen Verkaufssperre unterliegen.
Für die jedes Jahr aufgrund gesetzlicher Verpflichtung nicht zur Auszahlung gelangenden Anteile (je 20 % Cash und 20 % Aktien) bleiben die Rückstellungsteile entsprechend bestehen. Sie betrugen 2014 125 Tsd. Euro und für 2015 130 Tsd. Euro. Diese Beträge werden aufgeteilt auf die fünf Folgejahre nach Freigabe durch den Vergütungsausschuss jeweils erst ausbezahlt. Die für die variablen Vorstandsvergütungen zu bildenden Rückstellungen stellen bilanziell einen Personalmehraufwand dar.
Die Vergütung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr betrug im Konzern 229 Tsd. Euro (Vorjahr 245 Tsd. Euro).
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten neben dem Ersatz der durch ihre Funktion entstandenen Barauslagen auch Sitzungsgelder von je 120 Euro sowie eine jährliche Vergütung.
Die Höhe dieser Vergütung wurde von der Hauptversammlung 2014 für das Geschäftsjahr 2014 und die folgenden Jahre b.a.w. wie folgt festgelegt: für den Vorsitzenden 21.000 Euro, seine Stellvertreter je 17.000 Euro und die weiteren Mitglieder je 15.000 Euro.
Für Tätigkeiten im Prüfungsausschuss und im Risiko- und Kreditausschuss wurden pro Mitglied und Jahr je 4.000 Euro, für den Arbeitsausschuss pro Mitglied und Jahr je 2.000 Euro und für den Nominierungsausschuss und den Vergütungsausschuss pro Mitglied und Jahr 1.000 Euro von der Hauptversammlung 2012 festgesetzt.
Gegenüber dem Aufsichtsrat der Oberbank AG bestanden Kredite bzw. Haftungsverhältnisse in Höhe von 682,3 Tsd. Euro (Vorjahr 714,3 Tsd. Euro), gegenüber dem Vorstand der Oberbank AG bestanden Kredite von 239,1 Tsd. Euro (Vorjahr 104,9 Tsd. Euro). Die Konditionen entsprechen jeweils den üblichen Bedingungen.
Aktionszeitraum: 26.5.-12.6.2015 Auftragserteilung bis 12.6.2015
Aktienanzahl limitiert auf bis zu 70.000 Stück entgeltlich erwerbbare Stammaktien und bis zu 14.000 Stück unentgeltlich zugeteilte Stammaktien ("Bonusaktien")
Bezugskurs: Börsekurs zum 15.6.2015
maximale entgeltlich erwerbbare Stückanzahl: 140 Stück Aktien
Bonusaktien: pro fünf entgeltlich erworbenen Aktien wird eine Bonusaktie unentgeltlich zugeteilt.
Den MitarbeiterInnen wurden Aktien der Oberbank AG innerhalb vorgegebener Frist zu vergünstigten Konditionen angeboten (Bonusaktien). Der Kauf unterliegt Einschränkungen bezüglich des Betrages, den die MitarbeiterInnen in den Aktienkauf investieren können.
Die Anzahl der durch dieses Angebot an die MitarbeiterInnen abgegebenen Aktien belief sich im Berichtsjahr auf 74.028 Stück. Die über das Rückkaufprogramm 2015 zum Zwecke der kostenlosen Begebung an den berechtigten Personenkreis angekauften 12.338 Stück Aktien verursachten einen Aufwand in Höhe von 643 Tsd. Euro.
Das Aktien-Rückkaufprogramm wurde am 19.6.2015 abgeschlossen. Im Zuge des Rückkaufprogrammes wurden zwischen dem 11.6.2015 und dem 19.6.2015 gesamt 75.688 Stück Stammaktien, die 0,2465 % des Grundkapitals entsprechen, börslich und außerbörslich zurückgekauft. Der gewichtete Durchschnittspreis je Stammaktie betrug 52,0986 Euro; der höchste geleistete Gegenwert je Stammaktie betrug 52,10 Euro; der niedrigste geleistete Gegenwert je Stammaktie betrug 52,00 Euro. Der Wert der rückerworbenen Aktien betrug 3.943.235,45 Euro.
Der Vorstand der Gesellschaft hat am 22.6.2015 beschlossen, von den im Zuge des Aktienrückkaufprogrammes 2015 erworbenen eigenen 75.688 Stück Aktien 75.688 Stück Aktien zu verkaufen bzw. zu übertragen, und zwar 74.028 Stück an die MitarbeiterInnen im Zuge der Mitarbeiteraktion 2015 und 1.660 Stück an den Vorstand im Wege der Vorstandsvergütung in Aktien gem. § 39b BWG gemäß der Sitzung des Vergütungsausschusses des Aufsichtsrates der Oberbank AG vom 22.3.2015; dieser Beschluss sowie die Veräußerung der eigenen Aktien werden hiermit gemäß § 65 Abs. 1a AktG iVm § 82 Abs. 8 und 9 BörseG und gemäß §§ 4 und 5 der VeröffentlichungsV 2002 veröffentlicht und sind auch auf der Homepage der Oberbank entsprechend zu ersehen: http://www.oberbank.at/OBK_webp/OBK/oberbank_at/Investor_Relations/
Oberbank_Aktien/Aktienrueckkaufprogramm/index.jsp
Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Geschäftsvorfälle zwischen nahe stehenden Unternehmen im Konsolidierungskreis wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden in dieser Anhangangabe nicht erläutert.
| in Tsd. € | Assoziierte Unternehmen |
Tochter unternehmen |
Sonst. nahe stehende Unternehmen u. Personen1) |
|---|---|---|---|
| Geschäftsvorfälle | |||
| Finanzierungen | 4.133 | 2.700 | 899 |
| Bürgschaften/Sicherheiten | 3.263 | 885 | 1 |
| Ausstehende Salden | |||
| Forderungen | 242.818 | 43.246 | 1.709 |
| Forderungen Vorjahr | 236.759 | 50.774 | 1.471 |
| Wertpapiere | 78.684 | 0 | 0 |
| Wertpapiere Vorjahr | 94.568 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten | 162.309 | 41.982 | 28.334 |
| Verbindlichkeiten Vorjahr | 111.545 | 54.150 | 10.759 |
| Bürgschaften/Garantien | 31.101 | 7.138 | 3 |
| Bürgschaften/Garantien Vorjahr | 33.714 | 6.254 | 44 |
| Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen | 315 | 0 | 0 |
| Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen | |||
| Vorjahr | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsposten | |||
| Zinsen | 2.663 | 252 | 30 |
| Provisionen | 385 | 6 | 361 |
| Aufwendungen | |||
| Zinsen | 104 | 135 | 35 |
| Provisionen | 4 | 0 | 0 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | 2.028 | 5.580 | 0 |
| Verwaltungsaufwendungen | 0 | 0 | 0 |
1) Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Oberbank AG, diesen nahe stehende Familienangehörige sowie Unternehmen, die von diesen Personen beherrscht, gemeinschaftlich geführt oder maßgeblich beeinflusst werden.
Basis der Segmentberichterstattung ist die interne Unternehmensbereichsrechnung, die die 2003 vorgenommene Trennung zwischen Privat- und Firmenkundengeschäft und die damit gegebene Managementverantwortung abbildet. Die Segmente werden wie selbständige Unternehmen mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung dargestellt. Kriterium für die Abgrenzung ist in erster Linie die Betreuungszuständigkeit für die KundInnen.
Die Segmentinformationen basieren auf dem so genannten "Management Approach", der verlangt, die Segmentinformation auf Basis der internen Berichterstattung so darzustellen, wie sie regelmäßig zur Entscheidung über die Zuteilung von Ressourcen zu den Segmenten und zur Beurteilung ihrer Performance herangezogen wird.
In der Oberbank-Gruppe sind folgende Segmente definiert: "Privatkunden"; "Firmenkunden" (inkl. dem Ergebnis aus dem Leasing-Teilkonzern); "Financial Markets" (Handelstätigkeit; Eigenpositionen; als Market Maker eingegangene Positionen; Strukturergebnis; Erträge aus assoziierten Unternehmen; Ergebnis der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H.); "Sonstige" (Sachverhalte ohne direkten Bezug zu Business-Segmenten; nicht den anderen Segmenten zuordenbare Bilanzposten; Einheiten, die Ergebnisbeiträge abbilden, die nicht einem einzelnen Segment zugeordnet werden können).
Das zugeordnete Eigenkapital wird im Geschäftsjahr konzerneinheitlich mit einem Zinssatz von 6 % bewertet und als Eigenkapitalveranlagungsertrag im Zinsergebnis ausgewiesen. Die Verteilung des zugeordneten bilanziellen Eigenkapitals erfolgt nach dem regulatorischen Eigenkapitalerfordernis der Segmente.
| Segmentberichterstattung | Financial | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kerngeschäftsbereiche in Tsd. € | Privat | Firmen | Markets | Sonstige | Summe |
| operatives Zinsergebnis | 58.984 | 248.435 | -7.818 | 299.601 | |
| at Equity | 81.602 | 81.602 | |||
| Zinsenüberschuss | 58.984 | 248.435 | 73.784 | 381.203 | |
| Risikovorsorge Kredit | -3.539 | -35.091 | -8.460 | -47.090 | |
| Provisionsüberschuss | 64.097 | 68.670 | -31 | 132.736 | |
| Handelsergebnis | -528 | 10.268 | 9.741 | ||
| Verwaltungsaufwand | -86.379 | -123.496 | -6.465 | -26.931 | -243.272 |
| Sonstiger betrieblicher Ertrag | -1.163 | 4.847 | -25.230 | -20.286 | -41.832 |
| Außerordentliches Ergebnis | |||||
| Jahresüberschuss vor Steuern | 32.001 | 162.837 | 43.866 | -47.217 | 191.486 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 1.350.897 | 8.100.492 | 4.201.869 | 13.653.258 | |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 169.186 | 1.014.506 | 526.242 | 1.709.934 | |
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern | 18,9 % | 16,1 % | 8,3 % | 11,2 % | |
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) | 70,8 % | 38,4 % | 11,0 % | 50,5 % | |
| Barreserve | 354.023 | 354.023 | |||
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.065.913 | 1.065.913 | |||
| Forderungen an Kunden | 2.694.565 | 10.145.379 | 12.839.944 | ||
| Risikovorsorgen | -50.079 | -386.627 | -51.586 | -488.292 | |
| Handelsaktiva | 46.173 | 46.173 | |||
| Finanzanlagen | 3.771.209 | 3.771.209 | |||
| hievon Anteile an at Equity-Unternehmen | 689.446 | 689.446 | |||
| Sonstige Vermögenswerte | 654.379 | 654.379 | |||
| Segmentvermögen | 2.644.486 | 9.758.752 | 5.185.731 | 654.379 | 18.243.349 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 2.995.503 | 2.995.503 | |||
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 4.735.904 | 5.785.644 | 10.521.547 | ||
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.443.376 | 1.443.376 | |||
| Handelspassiva | 45.350 | 45.350 | |||
| Eigen- und Nachrangkapital | 273.931 | 1.525.451 | 781.402 | 2.580.785 | |
| Sonstige Schulden | 656.788 | 656.788 | |||
| Segmentschulden | 5.009.835 | 7.311.095 | 5.265.631 | 656.788 | 18.243.349 |
| Abschreibungen | 4.217 | 5.490 | 138 | 1.550 | 11.395 |
Die Oberbank hat - bedingt durch ihren Regionalbankencharakter - ein begrenztes geografisches Einzugsgebiet. Auf eine Geschäftszuordnung nach geografischen Merkmalen wird daher wegen untergeordneter Bedeutung verzichtet.
| 32) Non performing loans | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 274.930 | 299.969 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 |
| 33) Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen | 24.823 | 24.086 |
| Deckungsstock für fundierte Bankschuldverschreibungen | 129.167 | 148.877 |
| Deckungsstock für hypothekarisch fundierte Bankschuldverschreibungen | 578.465 | 417.798 |
| Margindeckung bzw. Arrangement-Kaution für Wertpapiergeschäfte | 40.247 | 23.380 |
| Sicherstellung für Euroclear-Kreditlinie | 7.547 | 65.691 |
| Sicherstellung für EIB-Refinanzierungsdarlehen | 0 | 46.557 |
| Sicherstellung für EIB-Globaldarlehensgewährung | 113.357 | 75.000 |
| Wertpapiere und Forderungen für Refinanzierungsgeschäfte mit der OeNB | 734.649 | 600.054 |
| Wertpapiere als Sicherstellung für das Refinanzierungsprogramm mit der ungarischen | ||
| Nationalbank | 42.628 | 26.322 |
| Wertpapiere als Sicherstellung für den Zahlungsverkehr im Ausland | 0 | 39.966 |
| An die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) zedierte Forderungen | 256.908 | 259.045 |
| An deutsche Förderbanken zedierte Forderungen | 521.938 | 552.762 |
| Sonstige Aktivposten als Sicherheitsleistung für die CCP Austria GmbH als | ||
| Clearingstelle für Börsengeschäfte | 410 | 232 |
| Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 2.450.140 | 2.279.769 |
| Die Stellung von Sicherheiten erfolgt nach den handelsüblichen oder gesetzlichen Bestimmungen. |
| 34) Nachrangige Vermögensgegenstände | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 12.000 | 12.000 |
| Forderungen an Kunden | 49.029 | 63.400 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 35.596 | 56.265 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 7.259 | 17.783 |
| Nachrangige Vermögensgegenstände | 103.884 | 149.448 |
| 35) Fremdwährungsvolumina | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Aktiva | 2.150.118 | 2.156.956 |
| Passiva | 1.931.487 | 1.591.001 |
| 36) Treuhandvermögen | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Treuhandkredite | 364.664 | 327.080 |
| Treuhandbeteiligungen | 96 | 96 |
| Treuhandvermögen | 364.760 | 327.176 |
| 37) Echte Pensionsgeschäfte | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Die Buchwerte der echten Pensionsgeschäfte betragen | 0 | 131.174 |
| 38) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) | 1.345.954 | 1.302.042 |
| Eventualverbindlichkeiten | 1.345.954 | 1.302.042 |
| Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften | 0 | 0 |
| Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) | 3.265.901 | 2.727.707 |
| Kreditrisiken | 3.265.901 | 2.727.707 |
Die nachfolgende Auflistung stellt den Konsolidierungskreis des Oberbank Konzerns zum 31.12.2015 dar.
Konzernmuttergesellschaft OBERBANK AG, Linz
| Vollkonsolidierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| 3-Banken Wohnbaubank AG, Linz | 80,00 |
| 3-Banken Kfz-Leasing GmbH, Linz | 80,00 |
| Ober Pénzügyi Lízing zrt. (Ober Finanz Leasing gAG), Budapest | 100,00 |
| Ober Lízing Kft. (Ober Leasing Gesellschaft mit beschränkter Haftung), Budapest | 100,00 |
| Oberbank airplane Leasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank airplane 2 Leasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Eugendorf Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Goldkronach Beteiligungs GmbH, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Leobendorf Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 1 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 2 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 3 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 4 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 5 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Idstein Immobilien-Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Immobilie-Bergheim Leasing GmbH, Linz | 95,00 |
| Oberbank Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien Leasing GmbH Bayern, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank KB Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Kfz-Leasing GmbH, Linz | 100,00 |
| OBERBANK LEASING GESELLSCHAFT MBH., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien-Leasing GmbH Bayern & Co. KG Goldkronach, Neuötting | Komplementär |
| Oberbank Leasing GmbH Bayern & Co KG Neuenrade, Neuötting | Komplementär |
| Oberbank Leasing Bauhaus Pilsen, s.r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank Leasing GmbH Bayern, Neuötting | 100,00 |
| Ober Lízing INPROX Misk Kft. (Oberbank Leasing Inprox Misk GmbH), Budapest | 100,00 |
| Oberbank Leasing JAF Holz, s.r.o., Prag | 95,00 |
| Oberbank Leasing Palamon s.r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank Leasing Prievidza s.r.o., Bratislava | 100,00 |
| Oberbank Leasing s.r.o., Bratislava | 100,00 |
| Oberbank Leasing spol. s r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank LIV Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Mattigtal Immobilienleasing GmbH, Linz | 90,00 |
| Oberbank MLC - Pernau Immobilienleasing GmbH, Linz | 99,80 |
| Oberbank Operating Mobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Operating OPR Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Pernau Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Riesenhof Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Seiersberg Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank TREI Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Unterpremstätten Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank-Kremsmünster Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| OBK Ahlten Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 94,00 |
|---|---|
| OBK München 1 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| OBK München 2 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| OBK München 3 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| POWER TOWER GmbH, Linz | 99,00 |
| Tuella Finanzierung GmbH, Wien | 100,00 |
| Anteilsmäßig konsolidierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz | 50,00 |
| At Equity bewertete assoziierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck | 13,22 |
| BKS Bank AG, Klagenfurt | 18,52 |
| Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, Linz | 40,00 |
| voestalpine AG, Linz | 7,64 |
Nicht konsolidierte Unternehmen Anteil in %
| A. VERBUNDENE UNTERNEHMEN | |
|---|---|
| "AM" Bau- und Gebäudevermietung Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Banken DL Servicegesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Betriebsobjekte Verwertung Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| DPI S.A., Luxemburg (früher: Duktus S.A., Luxemburg) | 57,50 |
| GAIN CAPITAL PARTICIPATIONS SA, SICAR, Luxemburg | 58,69 |
| "LA" Gebäudevermietung und Bau - Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Beteiligungsholding Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien Holding GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien-Service Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Industrie und Handelsbeteiligungsholding GmbH, Linz | 100,00 |
| OBERBANK NUTZOBJEKTE VERMIETUNGS-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Opportunity Invest Management Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank PE Beteiligungen GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank PE Holding GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Unternehmensbeteiligung GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Vertriebsservice GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank V-Investholding GmbH, Linz | 100,00 |
| Samson České Budějovice spol. s r.o., Budweis | 100,00 |
| "SG" Gebäudevermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| "SP" Bau- und Gebäudevermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| "ST" BAU Errichtungs- und Vermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| TZ-Vermögensverwaltungs GmbH, Linz | 100,00 |
| "VB" Gebäudeerrichtungs- und -vermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Wohnwert GmbH, Salzburg | 100,00 |
| 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H., Linz | 20,57 |
|---|---|
| 3-Banken Beteiligung Gesellschaft m.b.H., Linz | 40,00 |
| 3 Banken Versicherungsmakler Gesellschaft m.b.H., Innsbruck | 40,00 |
| AMV Networks GmbH, Braunau | 20,00 |
| 40,00 |
|---|
| 49,00 |
| 24,85 |
| 20,25 |
| 26,28 |
| 40,00 |
| 33,11 |
| 32,62 |
| 33,02 |
| 24,90 |
| 25,20 |
| 50,00 |
| 50,00 |
| 24,70 |
| 21,50 |
| 38,53 |
Zu den Rechnungslegungsmethoden siehe Punkt 2) in den Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss, Abschnitt Konsolidierungsmethoden.
Nachstehend sind die wesentlichen Tochterunternehmen des Oberbank Konzerns in den Jahren 2015 und 2014 aufgelistet.
| Name | Land der | ||
|---|---|---|---|
| Hauptaktivität | Eigenkapitalanteil in % | ||
| 2015 | 2014 | ||
| Oberbank Leasing GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Immobilien-Leasing GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Operating Mobilienleasing GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Operating OPR Immobilienleasing GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| Power Tower GmbH | Österreich | 99,00 | 99,00 |
| Oberbank KB Leasing GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| 3 Banken Kfz-Leasing GmbH | Österreich | 80,00 | 80,00 |
| TUELLA Finanzierung GmbH | Schweiz | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Leasing GmbH Bayern | Deutschland | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Leasing spol.s.r.o. | Tschechien | 100,00 | 100,00 |
| Ober Pénzügyi Lízing zrt. (Ober Finanz Leasing gAG) | Ungarn | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Leasing s.r.o. | Slowakei | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 1 GmbH | Österreich | 100,00 | 100,00 |
| Oberbank Mattigtal Immobilienleasing GmbH | Österreich | 90,00 | 90,00 |
Zum 31.12.2015 bestanden in keinem Tochterunternehmen wesentliche nicht beherrschende Anteile.
Zu den Rechnungslegungsmethoden siehe Punkt 2) in den Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss, Abschnitt Konsolidierungsmethoden.
Der Oberbank Konzern hat vier assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, wovon drei für die folgenden Angaben wesentlich sind.
| BKS Bank AG | Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft |
voestalpine-Konzern | |
|---|---|---|---|
| Art der Beziehung | Strategischer Bankpartner | Strategischer Bankpartner | Strategischer Partner |
| Art der Tätigkeit | Kreditinstitut | Kreditinstitut | Stahlbasierter Technologie und Industriegüterkonzern |
| Hauptsitz der Geschäftstätigkeit |
Österreich | Österreich | Österreich |
| Anteil | 18,52 % (2014: 18,52 %) | 13,22 % (2014: 13,22 %) | 7,64 % (2014: 7,75 %) |
| Beizulegender Zeitwert des Eigentumsanteils (sofern börsennotiert) |
112.752 Tsd. Euro (2014: 115.418 Tsd. Euro) |
77.795 Tsd. Euro (2014: 68.443 Tsd. Euro) |
378.666 Tsd. Euro (2014: 438.114 Tsd. Euro) |
Es folgen zusammengefasste Finanzinformationen für die assoziierten Unternehmen BKS Bank AG, Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft (Kreditinstitute) und den voestalpine-Konzern (Sonstige). Die Daten basieren auf ihren jeweiligen Konzernabschlüssen, die nach IFRS erstellt wurden.
| Kreditinstitute | Sonstige | |||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 |
| Erlöse | 542.218 | 458.348 | 11.415.087 | 11.145.655 |
| Gewinn/Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 215.629 | 114.863 | 699.238 | 608.492 |
| Gewinn/Verlust nach Steuern aus aufgegebenen | ||||
| Geschäftsbereichen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | -63.399 | 42.109 | -146.440 | -310 |
| Gesamtergebnis | 152.230 | 156.972 | 552.798 | 608.182 |
| kurzfristige Vermögenswerte | 1.187.559 | 757.596 | 5.313.300 | 5.782.600 |
| langfristige Vermögenswerte | 15.079.465 | 15.490.342 | 8.235.600 | 7.242.800 |
| kurzfristige Schulden | 2.230.522 | 2.470.891 | 3.354.200 | 3.934.700 |
| langfristige Schulden | 12.104.851 | 12.058.923 | 4.685.300 | 4.159.200 |
| Anteil des Konzerns am Nettovermögen der assoziierten | ||||
| Unternehmen zum Jahresbeginn | 276.100 | 246.371 | 346.446 | 316.792 |
| zurechenbares Gesamtergebnis | 26.063 | 22.459 | 40.992 | 42.345 |
| erhaltene Dividenden im Geschäftsjahr | 2.526 | 2.509 | 13.359 | 12.691 |
| Zugänge im Geschäftsjahr | 6.788 | 9.779 | 0 | 0 |
| Anteil des Konzerns am Nettovermögen der assoziierten | ||||
| Unternehmen zum Jahresende | 306.425 | 276.100 | 374.079 | 346.446 |
Für die Beteiligung an der BKS Bank AG besteht zwischen der Oberbank AG, der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft und der Generali 3 Banken Holding AG bzw. für die Beteiligung an der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft besteht zwischen der Oberbank AG, der BKS Bank AG, der Generali 3 Banken Holding AG und der Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. jeweils ein Syndikatsvertrag. Zweck der Syndikate ist es, die Eigenständigkeit der BKS Bank AG bzw. der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft zu erhalten. Die Einbeziehung von BKS Bank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft beruht auf diesen Syndikatsverträgen.
Die Einbeziehung des voestalpine-Konzerns beruht vor allem auf dem nachhaltig strategischen Gehalt der Eigentümerstruktur und der damit bestehenden Möglichkeit, maßgeblichen Einfluss auszuüben. Als strategischer Investor stellt die Oberbank AG darüber hinaus einen Vertreter im Aufsichtsrat der voestalpine AG. Der Stichtag für die Einbeziehung der assoziierten Unternehmen ist jeweils der 30. September, um eine zeitnahe Jahresabschlusserstellung zu ermöglichen.
Die Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft führte im 4. Quartal 2015 eine Kapitalerhöhung durch, die jedoch keine Auswirkung auf die Beteiligungsquote hatte. Die Auswirkung auf den Buchwert wurde im vorliegenden Konzernabschluss bereits berücksichtigt.
Darüber hinaus wird ein für die vorstehend angeführten Angaben nicht wesentliches assoziiertes Unternehmen nach der Equity Methode bewertet. Dessen Gewinn / Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug im Geschäftsjahr 621 Tsd. Euro (VJ: 339 Tsd. Euro).
Die nicht in den Konzernabschluss aufgenommenen assoziierten Unternehmen wiesen zum Bilanzstichtag folgende Werte (UGB) aus:
| in Tsd. € | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Vermögensgegenstände | 255.659 | 264.889 |
| Schulden | 131.540 | 128.703 |
| Erlöse | 97.903 | 93.137 |
| Periodengewinne/-verluste | 2.232 | 3.322 |
Da es sich bei diesen Werten um UGB-Werte handelt, konnte eine Aufgliederung gemäß IFRS 12 nach fortgeführten / aufgegebenen Geschäftsbereichen bzw. nach Sonstiges Ergebnis / Gesamtergebnis nicht vorgenommen werden.
Zu den Rechnungslegungsmethoden siehe Punkt 2) in den Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss, Abschnitt Konsolidierungsmethoden.
Der Oberbank Konzern hält einen Anteil von 50 Prozent an der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H, einer zusammen mit seinen Schwesterbanken BKS Bank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft gebildeten gemeinsamen Vereinbarung. Der Zweck der Gesellschaft ist die Garantie von Großkreditrisiken im Kreditgeschäft der Gesellschafterbanken. Der Hauptsitz ihrer Geschäftstätigkeit befindet sich in Österreich.
Obwohl die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H von den Parteien rechtlich unabhängig ist, wird sie vom Oberbank Konzern und seinen Schwesterbanken als eine gemeinschaftliche Tätigkeit eingestuft. Dies geschieht deshalb, da der für die Deckung der Großkredite gebildete Deckungsfonds ausschließlich den Gesellschafterbanken zur Verfügung steht und durch Einzahlungen von ihnen gebildet wurde.
Der Oberbank Konzern nutzt sogenannte strukturierte Einheiten, die einem bestimmten Geschäftszweck dienen. Strukturierte Einheiten sind derart ausgestaltet, dass Stimmrechte bei der Entscheidung wer das Unternehmen beherrscht nicht der ausschlaggebende Faktor sind.
Ein strukturiertes Unternehmen verfügt über einige oder alle der folgenden Merkmale:
Strukturierte Einheiten finanzieren den Erwerb von Vermögenswerten oftmals durch die Emission von Schuld- oder Eigenkapitaltiteln. Teilweise werden diese durch die von ihnen gehaltenen Vermögenswerte besichert oder sind an diese gekoppelt.
Beteiligungen des Oberbank Konzerns an nicht konsolidierten strukturierten Einheiten bestehen aus vertraglichen Beziehungen, die zum Empfang von variablen Rückflüssen aus der Performance der nicht konsolidierten strukturierten Einheiten berechtigen. Es handelt sich dabei um Geschäftsaktivitäten mit Investmentfondsanteilen, in die der Oberbank Konzern investiert hat. Sie dienen der Erzielung von Veranlagungserträgen.
Die Einheiten, die Gegenstand dieser Anhangsangabe sind, werden nicht konsolidiert, da der Oberbank Konzern keine Beherrschung über Stimmrechte, Verträge, Finanzierungsvereinbarungen oder andere Mittel hat. Die im Oberbank Konzern
identifizierten, wesentlichen strukturierten Unternehmen werden in der Regel im IFRS-Abschluss mit dem Fair Value bewertet, da deren Wertentwicklung auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes auf Basis einer dokumentierten Anlagestrategie beurteilt und gesteuert wird.
Der Oberbank Konzern erzielt Einnahmen aus derartigen Geschäften zum Einen in Form von Ausschüttungen und zum Anderen aus der Wertveränderung der gehaltenen Wertpapiere. Ausschüttungen werden in der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg ausgewiesen.
Wertveränderungen sind in der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg, im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL, enthalten.
Das maximal mögliche Verlustrisiko besteht im Buchwert, der in der Bilanz ausgewiesen ist. Gestellte Sicherheiten finden keine Berücksichtigung als Abzugsposten.
Als relevantes Größenkriterium für nicht konsolidierte strukturierte Unternehmen hat der Oberbank Konzern den Fair Value der verwalteten Vermögenswerte festgelegt. Die Festlegung auf den Fair Value erfolgte, da die Wertentwicklung dieser Investments auf Grundlage des beizulegenden Zeitwerts auf Basis einer dokumentierten Anlagestrategie beurteilt und gesteuert wird.
Während des Geschäftsjahres stellte der Oberbank Konzern nicht konsolidierten strukturierten Einheiten keine Unterstützung zur Verfügung, ohne dazu vertraglich verpflichtet gewesen zu sein. Für die Zukunft ist dies auch nicht geplant.
Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte der Beteiligungen des Konzerns sowie den maximal möglichen Verlust, der aus diesen Beteiligungen resultieren könnte. Sie gibt auch eine Indikation über die Größe von strukturierten Einheiten.
| in Tsd. € | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 31.060 | 36.363 |
| Gesamtergebnisrechnung | ||
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 6.224 | 1.634 |
| Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL | 126 | -4.169 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 6.098 | 5.803 |
| Höchtsmögliches Ausfallrisiko | 31.060 | 36.363 |
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank Konzern.
Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank-Konzern zuständig.
Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank.
Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien. Der Aufnahme neuer Geschäftsfelder oder Produkte geht grundsätzlich eine adäquate Analyse der geschäftsspezifischen Risiken voraus.
Risikomanagement bezeichnet alle Aktivitäten zum systematischen Umgang mit Risiken im Konzern.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zieleplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings.
Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG.
Aus der Risikostrategie werden im Zuge des Budgetierungskreislaufes die Risikoziele für das entsprechende Geschäftsjahr abgeleitet und die Verteilung der Risikodeckungsmassen als Limits auf die Einzelrisiken vorgenommen. Diese Limits bilden die Basis für die das Jahr über laufende, enge Steuerung. Der Planungskreislauf wird vom Controlling gemeinsam mit dem Gesamtvorstand gesteuert.
Dem Risikomanagement wird in der Oberbank durch die Einrichtung eines effizienten Managements der einzelnen Risikokomponenten Rechnung getragen. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee. Im Rahmen der operativen Planung nimmt das APM-Komitee eine Allokation der vorhandenen Eigenmittel nach Chancen-Risiko-Profil der einzelnen Bankgeschäftsfelder vor.
Das Risiko-Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs.2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und reportet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Die Zuständigkeit für das Risikomanagement aller Tochtergesellschaften und für alle operativen Geschäftseinheiten der Bank im In- und Ausland liegt zentral in der Oberbank AG, in den für die einzelnen Risikokomponenten zuständigen Abteilungen.
Sowohl die Risikostrategie als auch die aktuelle Risikolage, die Steuerungs- und Überwachungssysteme und die verwendeten Risikomessmethoden werden einmal jährlich dem Aufsichtsrat berichtet.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank entspricht dem international anerkannten COSO-Standard. Es existieren detaillierte Beschreibungen der IKS-Abläufe, einheitliche Dokumentationen aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Kontrollaktivitäten werden dokumentiert und überprüft, die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Dieser laufende Optimierungsprozess trägt zur Qualitätssicherung bei. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige
Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Die Oberbank hat als Medium für die Offenlegung gemäß Teil 8 CRR das Internet gewählt. Die Offenlegung ist auf der Website der Oberbank www.oberbank.at (Bereich "Investor Relations") abrufbar.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimite abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko (im Detail werden im Rahmen des Kreditrisikos das Ausfallrisiko, das Kontrahentenausfallrisiko, das Fremdwährungskreditrisiko, das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung (CVA-Risiko), das Transferrisiko und Kreditrisikokonzentrationen quantifiziert), für das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, das Liquiditätsrisiko, für die Operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen. Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90% der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10% werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimite gesteuert.
Anteil der zugeordneten Risikolimits an der gesamten Risikodeckungsmasse
Die Limitausnutzung per 31.12.2015 betrug 55,5% (31.12.2014: 58,9%). Das Limit im Kreditrisiko wurde zu 58,3% (31.12.2014: 63,9%), im Marktrisiko Bankbuch zu 58,2% (31.12.2014: 54,0%), im Marktrisiko Handelsbuch zu 33,2% (31.12.2014: 32,0%), für Makroökonomische Risiken zu 31,0% (31.12.2014: 40,1%) und im Operationellen Risiko zu 66,7% (31.12.2014: 68,3%) ausgenutzt.
Die Risikotragfähigkeitsrechnung wird durch quartalsweise Stresstests ergänzt. In diesen werden die Auswirkungen, die sich aus der Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds ergeben (Verschlechterung der BIP-Wachstumsrate, Anstieg der Arbeitslosenrate und von Insolvenzen, Kursrückgang auf den Aktienmärkten und Rückgang des Immobilienmarktes, … ) berücksichtigt. Im Krisenszenario der Oberbank wird dies mit erhöhten Ausfallswahrscheinlichkeiten bei Krediten, Rückgängen bei den Aktienkursen und Rückgängen der Immobilienwerte simuliert.
Per 31.12.2015 kam es in keinem der Szenarien zu einer Überschreitung des Gesamtbanklimits. Die Gesamtlimitausnutzung betrug beim Krisenszenario der Oberbank 63,6% (31.12.2014: 68,9%).
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko, sofern sie das Potenzial haben, Verluste zu produzieren, die groß genug sind, um die Stabilität eines Instituts zu gefährden, oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken. Es werden zwei Arten von Risikokonzentrationen unterschieden:
Die Festlegung der individuellen Länderlimits basiert auf dem Rating und der Wirtschaftskraft des Landes sowie der Expertise der Oberbank, die sich aus der Abwicklung von Kundengeschäften mit dem jeweiligen Land ergibt. Die Limits für das operative Geschäft werden auf einzelne Produktkategorien heruntergebrochen. Die Einhaltung der einzelnen Limits wird laufend überwacht.
Portfoliolimits werden außerdem im Bereich der Fremdwährungsfinanzierungen gesetzt.
Der Anteil der zehn größten Kreditnehmer (Gruppe verbundener Kunden) an den Krediten und Forderungen sowie festverzinslichen Wertpapieren betrug 12,90% (Vorjahr: 14,81%). Im Einzelnen handelte es sich um Forderungen an den
öffentlichen Sektor (8,47%), an europäische Banken und Versicherungen (2,70%), an Industrie- und Versorgungsunternehmen (1,13%) sowie an Dienstleistungsunternehmen (0,60%).
Ein Gleichlauf des Risikos ist nicht gegeben. Das Volumen jedes einzelnen Großkredites lag unter der aufsichtsrechtlichen Obergrenze.
Zusätzliche quantitative Informationen zum Konzentrationsrisiko können den Tabellen in Kapitel 41) Kreditrisiko entnommen werden.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass ein Kreditnehmer den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommt. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Ländern sowie Privat- und Firmenkunden stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank-Konzern dar. Die Risikosteuerung des Kreditmanagements umfasst Adressausfall-, Länderund Kontrahenten-, Fremdwährungskredit-, Transfer- sowie Konzentrationsrisiken. Die Oberbank hat keine Geschäfte aus dem Bereich Verbriefungen im Portfolio.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der Kreditkunden befindet sich in den durch das Filialnetz abgedeckten Regionen.
In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, der Slowakei und Ungarn vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung mit der Leitung Kredit-Management festgelegt. Das Volumen der Fremdwährungskredite ist mit 10% der Gesamtforderungen an Kunden bzw. 15% der Privatkredite beschränkt. Die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten an Konsumenten erfolgt gemäß den strengen Bestimmungen der FMA Mindeststandards von Januar 2013. Die Ausrichtung der Organisation ist konform mit den Mindeststandards für das Kreditgeschäft.
Klar definierte Aufgabenzuweisungen gewährleisten eindeutige Zuständigkeiten, standardisieren die Arbeitsabläufe, vermeiden Doppelgleisigkeiten und stellen somit einen reibungslosen Ablauf der Kreditantragsbewilligung sicher. Der Prozess der Kreditgewährung umfasst alle Arbeitsabläufe, die bis zur Auszahlung des Kredits oder Einrichtung einer Linie erforderlich sind. Diese Prozesse werden unter Beachtung der Risikostrategie in standardisierten Verfahren abgewickelt.
Um ein effektives Kreditrisikomanagement und in diesem Sinne eine faire, risikoadäquate Konditionengestaltung in einer Bank etablieren zu können, bedarf es eines leistungsfähigen Systems zur Bonitätsbeurteilung. Die Oberbank betrachtet den Bonitätsbeurteilungsprozess als eine ihrer Kernkompetenzen. Im Firmenkundengeschäft kommt ein mit statistischen Methoden entwickeltes Ratingsystem zur Anwendung. Gleiches gilt für das Privatkundengeschäft in Österreich und Deutschland. Die in den CEE-Märkten im Einsatz befindlichen Expertensysteme für das Privatkundengeschäft sollen durch statistische Verfahren abgelöst werden.
Es gibt unterschiedliche Verfahren zur Bonitätsbeurteilung im Firmenbereich (Ratingverfahren) und im Privatbereich (Scoringverfahren). Die Ratingverfahren ermitteln ein Hard-Facts Rating (basierend auf Bilanzdaten) und ein Soft-Facts Rating (qualitative Informationen wie Produkte, Markt etc.). Zusammen mit Warnindikatoren und Kontodaten wird das finale Ratingergebnis ermittelt. Die Scoringverfahren setzen sich aus Kreditscoring (Negativinfos und Strukturdaten) und Verhaltensscoring (Kontoverhalten und Strukturdaten) zusammen. Die Rating- und Scoringverfahren ermitteln eine geschätzte Ausfallwahrscheinlichkeit pro Kunde. Diese Ausfallwahrscheinlichkeit wird auf eine Masterskala gemappt. Somit ist
sichergestellt, dass eine bestimmte Ratingnote, die aus verschiedenen Ratingverfahren resultiert, dieselbe Ausfallwahrscheinlichkeit darstellt.
Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Ratingverfahren verwendet.
Die Bonitätsbeurteilung von Banken, Ländern und Kontrahenten sowie die damit verbundene Festlegung von Limiten erfolgt auf Basis externer Ratings und Bilanzanalysen, kombiniert mit qualitativen Kriterien.
Der Ratingprozess wird bei Kreditvergabe und in weiterer Folge zumindest einmal jährlich durchgeführt. Die Kompetenz zur Freigabe der Ratings wird durch die Abteilung Kredit-Management wahrgenommen.
Zwischen der Einstufung im Risikoklassifizierungsverfahren und der Konditionengestaltung besteht ein sachlich nachvollziehbarer Zusammenhang (risikoorientierte Konditionenpolitik), der mittels automatisierter Prozesse unterstützt wird.
Die operative Steuerung des Kreditportfolios erfolgt hauptsächlich auf Basis der Unterdeckungen je Ratingstufe. Die Unterdeckungen werden ab der Ratingstufe 4a auf Einzelkundenbasis im Rahmen des jährlichen Budgetierungskreislaufes geplant und es wird monatlich je Geschäftsstelle die Abweichung vom Sollwert ermittelt. Der Risikovorsorgebedarf wird monatlich ermittelt und in der Ergebnisvorschau aktualisiert.
Die Nähe zu den KundInnen wird in der Oberbank generell großgeschrieben. Die Ergebnisse aus tourlichen persönlichen Gesprächen mit den KundInnen fließen über die Soft-Facts in das Rating ein. Die Frequenz dieser Check-Gespräche wird in Krisenjahren erhöht. Die aktuelle Geschäftssituation unserer KundInnen wird somit sehr schnell in der Bonitätsbeurteilung berücksichtigt.
Das Kreditrisikovolumen setzt sich aus den Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden, den festverzinslichen Wertpapieren der Finanzanlagen sowie den Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten einschließlich nicht ausgenützter Kreditrahmen des gesamten Oberbank Konzerns zusammen und wird brutto, d.h. vor Abzug der Risikovorsorgen dargestellt.
| Forderungen in Tsd. € | per 31.12.2015 | per 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | 13.851.645 | 13.558.572 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 2.645.939 | 2.596.871 |
| Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
4.869.243 | 4.335.613 |
| Gesamtbetrag der Forderungen | 21.366.827 | 20.491.056 |
In der Bonitätsstufe "Sehr gut" befinden sich die Ratingklassen AA, A1, A2, 1a und 1b, in der Stufe "Gut" die Ratingklassen 2a, 2b, 3a und 3b und in der Stufe "Mangelhaft" die Ratingklassen 4a und 4b. In der Stufe "Non-performing" befinden sich jene Forderungen, für die ein Ausfallkriterium im Sinne von Basel III zutrifft: Die Ratingklasse 5a beinhaltet jene Forderungen, die noch nicht in Abwicklung sind. Die Forderungen in den Ratingklassen 5b und 5c werden bereits betrieben. Die gesamten nonperforming Forderungen beinhalten wegen der Überdeckung durch werthaltige Sicherheiten einen Betrag von 45,9 Mio. Euro (Vorjahr 53,2 Mio. Euro) an nicht wertgeminderten Forderungen.
| Bonitätsstufen per 31.12.2015 in Tsd. € |
Kredite und Forderungen |
Festverzinsliche Wertpapiere |
Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Sehr gut | 6.205.058 | 2.395.236 | 2.565.256 | 11.165.551 |
| Gut | 6.714.116 | 250.700 | 2.195.032 | 9.159.848 |
| Mangelhaft | 365.248 | 2 | 52.518 | 417.769 |
| Non-performing | 567.223 | 56.436 | 623.659 | |
| Gesamt | 13.851.645 | 2.645.939 | 4.869.243 | 21.366.827 |
| Bonitätsstufen | Kredite und | Festverzinsliche | Kreditrisiken aus Derivaten und | |
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2014 in Tsd. € | Forderungen | Wertpapiere | Eventualverbindlichkeiten | Gesamt |
| Sehr gut | 5.818.724 | 2.321.020 | 2.115.649 | 10.255.393 |
| Gut | 6.690.484 | 275.799 | 2.094.353 | 9.060.637 |
| Mangelhaft | 469.221 | 1 | 87.931 | 557.153 |
| Non-performing | 580.142 | 50 | 37.680 | 617.873 |
| Gesamt | 13.558.572 | 2.596.871 | 4.335.613 | 20.491.056 |
Die geografische Darstellung des Kreditrisikovolumens erfolgt nach dem Sitzland des Schuldners. In den folgenden Tabellen ist das Kreditrisikovolumen per 31.12.2015 und 31.12.2014 nach Oberbank-Märkten und anderen Regionen dargestellt.
| Geografische Verteilung per 31.12.2015 in Tsd. € |
Kredite und Forderungen |
Festverzinsliche Wertpapiere |
Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Österreich | 8.680.345 | 1.128.826 | 3.648.328 | 13.457.499 |
| Deutschland | 2.529.353 | 371.979 | 796.841 | 3.698.172 |
| Osteuropa (CZ, SK, HU) | 1.941.888 | 117.535 | 250.965 | 2.310.387 |
| Westeuropa (ohne DE) | 448.086 | 318.757 | 111.472 | 878.315 |
| PIGS-Länder | 17.797 | 196.878 | 36.300 | 250.976 |
| Andere Länder | 234.177 | 511.964 | 25.336 | 771.477 |
| Gesamt | 13.851.645 | 2.645.939 | 4.869.243 | 21.366.827 |
| Geografische Verteilung per 31.12.2014 in Tsd. € |
Kredite und Forderungen |
Festverzinsliche Wertpapiere |
Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Österreich | 8.434.730 | 1.127.534 | 3.236.593 | 12.798.857 |
| Deutschland | 2.490.805 | 411.120 | 751.955 | 3.653.881 |
| Osteuropa (CZ, SK, HU) | 1.897.595 | 131.254 | 199.392 | 2.228.241 |
| Westeuropa (ohne DE) | 432.771 | 254.596 | 90.147 | 777.514 |
| PIGS-Länder | 18.734 | 196.699 | 37.511 | 252.944 |
| Andere Länder | 283.937 | 475.667 | 20.015 | 779.619 |
| Gesamt | 13.558.572 | 2.596.871 | 4.335.613 | 20.491.056 |
Die PIGS-Länder sind in folgender Tabelle noch einmal detailliert aufgelistet.
| per 31.12.2015 in Tsd. € |
Kredite u. Forderungen an Kreditinstitute u. Kunden |
Kredite und Forderungen an Staaten |
Festverzinsl. Wert papiere (Kredit institute u. Kunden) |
Kreditrisiken aus Deri vaten und Eventual verbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Portugal | 0 | - | 0 | 33.610 | 33.610 |
| Italien | 12.388 | - | 87.087 | 2.421 | 101.896 |
| Griechenland | 31 | - | 0 | 21 | 52 |
| Spanien | 5.379 | - | 109.791 | 248 | 115.418 |
| Gesamt | 17.797 | - | 196.878 | 36.300 | 250.976 |
| per 31.12.2014 in Tsd. € |
Kredite u. Forderungen an Kreditinstitute u. Kunden |
Kredite und Forderungen an Staaten |
Festverzinsl. Wert papiere (Kredit institute u. Kunden) |
Kreditrisiken aus Deri vaten und Eventual verbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Portugal | 62 | - | 0 | 33.322 | 33.385 |
| Italien | 14.523 | - | 87.232 | 827 | 102.582 |
| Griechenland | 70 | - | 0 | 13 | 83 |
| Spanien | 4.078 | - | 109.468 | 3.349 | 116.895 |
| Gesamt | 18.734 | - | 196.699 | 37.511 | 252.944 |
In den folgenden Tabellen ist das Kreditrisikovolumen per 31.12.2015 und 31.12.2014 nach Branchen dargestellt.
| Branchen per 31.12.2015 in Tsd. € |
Kredite und Forderungen |
Festverzinsliche Wertpapiere |
Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Kredit- u. Versicherungswesen | 1.317.044 | 986.321 | 291.327 | 2.594.692 |
| Öffentliche Hand | 705.453 | 1.449.571 | 198.165 | 2.353.188 |
| Rohstoffbe- und -verarbeitung | 620.870 | 27.526 | 269.007 | 917.403 |
| Metallbe- und -verarbeitung | 728.560 | 41.239 | 603.513 | 1.373.313 |
| Herstellung von Waren | 891.348 | 11.655 | 401.676 | 1.304.680 |
| Handel | 1.432.753 | 11.129 | 770.990 | 2.214.873 |
| Dienstleistungen | 1.485.783 | 9.750 | 451.742 | 1.947.275 |
| Bauwesen | 459.637 | 8.578 | 500.598 | 968.813 |
| Realitätenwesen | 804.448 | 155.314 | 959.763 | |
| Verkehr | 536.017 | 73.515 | 609.532 | |
| Versorger | 200.251 | 101.809 | 302.060 | |
| Land- und Forstwirtschaft inkl. Bergbau | 107.331 | 13.475 | 120.807 | |
| Holding- und Beteiligungsgesellschaften | 783.765 | 100.170 | 334.621 | 1.218.556 |
| Private und Selbständige | 2.968.794 | 553.895 | 3.522.689 | |
| Sonstige | 809.591 | 149.594 | 959.184 | |
| Gesamt | 13.851.645 | 2.645.939 | 4.869.243 | 21.366.827 |
| Branchen per 31.12.2014 in Tsd. € |
Kredite und Forderungen |
Festverzinsliche Wertpapiere |
Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| Kredit- u. Versicherungswesen | 1.810.682 | 917.910 | 278.187 | 3.006.779 |
| Öffentliche Hand | 615.833 | 1.461.981 | 56.630 | 2.134.444 |
| Rohstoffbe- und -verarbeitung | 606.506 | 28.737 | 254.186 | 889.429 |
| Metallbe- und -verarbeitung | 799.092 | 40.086 | 544.588 | 1.383.766 |
| Herstellung von Waren | 932.416 | 11.517 | 494.929 | 1.438.863 |
| Handel | 1.453.902 | 14.542 | 694.494 | 2.162.938 |
| Dienstleistungen | 1.302.029 | 24.301 | 357.966 | 1.684.296 |
| Bauwesen | 373.258 | 8.496 | 439.567 | 821.321 |
| Realitätenwesen | 731.889 | 131.435 | 863.324 | |
| Verkehr | 457.374 | 75.747 | 533.121 | |
| Versorger | 234.349 | 82.973 | 317.322 | |
| Land- und Forstwirtschaft inkl. Bergbau | 103.054 | 17.584 | 120.638 | |
| Holding- und Beteiligungsgesellschaften | 700.026 | 89.250 | 252.101 | 1.041.377 |
| Private und Selbständige | 2.706.221 | 486.442 | 3.192.663 | |
| Sonstige | 731.941 | 50 | 168.785 | 900.776 |
| Gesamt | 13.558.572 | 2.596.871 | 4.335.613 | 20.491.056 |
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
In der zentralen Fachabteilung für rechtliche Fragen (Kredit-Management) liegt die Verantwortung für die Erstellung von standardisierten Sicherheitenverträgen und –dokumenten, die generell Anwendung finden. Die Verwaltung der Kreditsicherheiten umfasst sowohl einen materiellen als auch einen formellen Aspekt, wobei die erforderlichen Tätigkeiten entsprechend den einzelnen Sicherheitenkategorien genau definiert sind. Die geltenden Verwaltungsgrundsätze sollen eine rechtlich einwandfreie Begründung der Kreditsicherheiten sowie alle erforderlichen Voraussetzungen zur raschen Durchsetzung der Ansprüche bei Bedarf gewährleisten.
Bei den hypothekarisch besicherten Krediten wird dem Regionalitätsprinzip entsprechend ebenfalls auf Sicherheiten im regionalen Einzugsgebiet abgestellt. Bei Sachsicherheiten gilt generell, dass die Finanzierungsdauer mit der wirtschaftlichen Nutzungsdauer im Einklang stehen muss. Die materielle Werthaltigkeit der Sicherheit und die Möglichkeit der raschen Verwertbarkeit stellen wichtige Prüfpunkte dar. Bei persönlichen Sicherheiten dürfen keine wesentlichen Korrelationen zwischen Sicherheitengeber und Kreditnehmer bestehen. Bei Leasingfinanzierungen muss ein allfällig vereinbarter Restwert niedriger oder maximal gleich hoch sein, wie der bei Ablauf der Finanzierung erwartete Marktwert.
Für jede Sicherheitenart gibt es eine in Bezug auf Objektivität und Aktualität verbindlich vorgeschriebene Ermittlung des nominellen Wertes, der als Berechnungsbasis für die zur internen Risikosteuerung festgelegten Deckungswertansätze und für die Kreditrisikominderungsansätze im Rahmen von Basel III dient. Die internen Deckungswertansätze sind Maximal-Werte, die zur Ermittlung der Unterdeckung führen. In begründeten Einzelfällen kann die Bewertung einer Sicherheit vom jeweiligen Kompetenzträger nach unten korrigiert werden. Eine höhere Bewertung ist ebenfalls nur in begründeten Ausnahmefällen durch die Marktfolge möglich.
Die aktuellen Bewertungsgrundsätze resultieren aus den Schätzungen der Forderungsbetreibung auf Basis der bisherigen Verwertungserfahrungen. Der im Bewertungsansatz inkludierte Abschlag berücksichtigt das Bewertungs- und Verwertungsrisiko, die Kosten der Verwertung sowie den durch die Verwertungsdauer der jeweiligen Sicherheit entstehenden Zinseffekt.
Die Aktualität der Sicherheitenwerte wird bei finanziellen Sicherheiten über die laufende Einspielung der Marktwerte sichergestellt, bei hypothekarischen Sicherheiten erfolgt die Expertenschätzung gemäß den Mindesterfordernissen, die im umfassenden Sicherheitenbewertungsansatz in der CRR definiert sind.
Generell werden bei intern verwendeten Sicherheiten die gleichen strikten Qualitätsanforderungen in Bezug auf Aktualität und Durchsetzbarkeit angewandt wie bei Sicherheiten, die unter Basel III zur Anrechnung kommen.
Die Übernahme von Pfandliegenschaften nimmt eine untergeordnete Rolle ein. In den ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerten ist ein Betrag in der Höhe von 835 Tsd. Euro (Vorjahr: 835 Tsd. Euro) enthalten, der aus der Übernahme von Pfandliegenschaften resultiert. Diese werden von der Oberbank nur dann erworben, wenn Verkaufshemmnisse die sofortige Verwertung einer Liegenschaft mit einem angemessenen Verwertungserlös unmöglich machen (z. B. im Rahmen einer Versteigerung bzw. im Freihandverkauf). Es ist immer das erklärte Ziel, die ursprünglich bestehenden Verkaufshemmnisse zu beseitigen, um anschließend das Objekt schnellstmöglich und ordnungsgemäß weiterzuveräußern.
Eine Verwendung für den Geschäftsbetrieb erfolgt nicht. In der Berichtsperiode wurden keine Sicherheiten verwertet, die die Ansatzkriterien nach IFRS erfüllen.
Die wesentlichen Sicherheiten sind Hypotheken auf Wohnimmobilien und kommerziell genutzte Immobilien, finanzielle Sicherheiten (Bareinlagen, Schuldverschreibungen und Aktien) sowie persönliche Sicherheiten (Haftungen, Bürgschaften, Garantien). Die Sicherheiten können zu einem überwiegenden Anteil von 86,07% (Vorjahr: 85,32%) der Forderungsart "Kredite und Forderungen" zugerechnet werden, der Rest entfällt zu 10,16% (Vorjahr: 10,48%) auf die "Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten" und zu 3,77% (Vorjahr: 4,20%) auf die "festverzinslichen Wertpapiere".
Die in den Tabellen ausgewiesenen Werte stellen die im Rahmen der Quantifizierung der Kreditrisiken im ICAAP verwendeten besicherten Forderungswerte dar.
| Besicherter Forderungswert in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Finanzielle Sicherheiten | 1.152.013 | 1.144.324 |
| Bareinlagen | 938.676 | 941.583 |
| Schuldverschreibungen | 113.062 | 122.114 |
| Aktien und andere nicht festverzinsl. WP | 100.275 | 80.628 |
| Immobiliensicherheiten | 4.106.349 | 3.711.543 |
| Wohnimmobilien | 1.911.929 | 1.716.432 |
| Gewerbeimmobilien | 2.194.420 | 1.995.111 |
| Sachsicherheiten | 646.816 | 667.696 |
Die persönlichen Sicherheiten beschränken sich auf Haftungen, Bürgschaften und Garantien. Die wichtigsten sechs Garantiegeber, die 78,3 % (Vorjahr: 83,4 %) am gesamten Volumen der persönlichen Sicherheiten darstellen, sind nachstehend aufgelistet.
| per 31.12.2015 in Tsd. € | Rating gemäß Standard & Poors |
Betrag | in % |
|---|---|---|---|
| Gesamtsumme persönliche Sicherheiten | 778.982 | 100,0 % | |
| hiev. Staat Österreich | AA+ | 417.843 | 53,6 % |
| hiev. Staat Slowakei | A | 64.290 | 8,3 % |
| hiev. Stadt Graz | 50.000 | 6,4 % | |
| hiev. Land Oberösterreich | AA+ | 38.032 | 4,9 % |
| hiev. LfA Förderbank Bayern | Aaa (Moody's) | 24.444 | 3,1 % |
| hiev. Land Steiermark | AA | 15.088 | 1,9 % |
| per 31.12.2014 in Tsd. € | Rating gemäß Standard & Poors |
Betrag | in % |
|---|---|---|---|
| Gesamtsumme persönliche Sicherheiten | 741.531 | 100,0 % | |
| hiev. Staat Österreich | AA+ | 415.843 | 56,1 % |
| hiev. Staat Slowakei | A | 64.186 | 8,7 % |
| hiev. Stadt Graz | 50.000 | 6,7 % | |
| hiev. Land Oberösterreich | AA+ | 48.403 | 6,5 % |
| hiev. LfA Förderbank Bayern | Aaa (Moody's) | 26.731 | 3,6 % |
| hiev. KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau | AAA | 13.607 | 1,8 % |
Den zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken wird durch Bildung von Einzelwertberichtigungen (EWB) bzw. Rückstellungen Rechnung getragen. Die Bildung einer Einzelwertberichtigung erfolgt konzernweit in Höhe der erwarteten Verluste, wenn zu befürchten ist, dass die KundInnen ihren Kreditverpflichtungen nicht im vollen Umfang nachkommen.
Die EWB-Bildung erfolgt gemäß IAS 39 Absatz 63 mittels der Discounted Cash-Flow Methode. Für alle nicht bedeutsamen notleidenden Kredite wird pauschal für die Unterdeckung eine EWB gebildet. Diese beträgt für bereits gekündigte Kredite, bei denen die Sicherheiten verwertet werden, 100% der Unterdeckung. Für den Rest werden 50% der Unterdeckung als EWB angesetzt.
Für incurred-but-not-reported losses wird durch Portfoliowertberichtigungen (PWB) gem. IAS 39 Absatz 64 vorgesorgt. Diese errechnen sich durch die Multiplikation der unbesicherten Kundenobligi mit den Ausfallwahrscheinlichkeiten der jeweiligen Ratingklassen.
Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Die Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Haftungen und Garantien sowie sonstige Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten.
Wenn ein Ereignis eintritt, welches die Einbringlichmachung eines Teiles eines Obligos oder eines Gesamtobligos unmöglich macht, und keine oder keine ausreichende EWB vorhanden ist, wird der uneinbringliche Saldo direkt gegen die GuV ausgebucht (Direktabschreibung). Solche Ereignisse können u.a. sein:
Das Ergebnis aus den Risikovorsorgen im Kreditgeschäft ist gegenüber dem Jahr 2014 um 30,9 Mio. Euro auf 47,1 Mio. Euro zurückgegangen.
| Entwicklung des Ergebnisses aus den Risikovorsorgen im Kreditgeschäft (GuV-Darstellung) | ||
|---|---|---|
| in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 126.040 | 128.955 |
| Auflösung von Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -78.734 | -57.533 |
| Direktabschreibungen von Forderungen | 2.742 | 3.020 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | -2.958 | -2.230 |
| Überleitung aus der Quotenkonsolidierung | 0 | 5.815 |
| Gesamt | 47.090 | 78.027 |
| Entwicklung der Risikovorsorgen (Bilanzdarstellung) | |
|---|---|
| ----------------------------------------------------- | -- |
| Stand | Zufüh | Auflö | Sonstige | Stand | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | 1.1.2015 | rungen | sungen | Verbrauch | Effekte2) | 31.12.2015 |
| EWB zu Forderungen an KI | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| EWB zu Forderungen an | ||||||
| Kunden | 293.003 | 80.467 | -44.612 | -29.418 | 635 | 300.075 |
| Portfoliowertberichtigungen | ||||||
| gem. IAS 39 | 181.407 | 6.810 | 0 | 0 | 0 | 188.217 |
| Risikovorsorgen im | ||||||
| Kreditgeschäft 1) | 474.410 | 87.277 | -44.612 | -29.418 | 635 | 488.292 |
| Rückstellungen für das | ||||||
| Kreditgeschäft | 81.264 | 38.763 | -34.122 | 0 | 9.209 | 95.114 |
| Gesamtsumme | ||||||
| Risikovorsorgen | 555.674 | 126.040 | -78.734 | -29.418 | 9.844 | 583.406 |
1) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft werden in der Position Bilanz Aktiva 4 ausgewiesen
2) hievon Effekt aus der Wechselkursänderung 601 Tsd. Euro und Effekt aus der anteilsmäßigen Konsolidierung 9.243 Tsd. Euro
Das maximale Ausfallrisiko des Oberbank-Konzerns ergibt sich aus den Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden, den festverzinslichen Wertpapieren der Finanzanlagen sowie den Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten einschließlich nicht ausgenützter Kreditrahmen und beläuft sich auf 21.367 Mio. Euro (Vorjahr 20.491 Mio. Euro). Diesem Wert stehen insgesamt Kreditsicherheiten in der Höhe von 6.979,0 Mio. Euro (Vorjahr 6.543,8 Mio. Euro) gegenüber, davon für wertberichtigte und non-performing Forderungen 217,3 Mio. Euro (Vorjahr 311,3 Mio. Euro). In den Zinsen und ähnlichen Erträgen ist ein Betrag in Höhe von 13,4 Mio. Euro (Vorjahr 14,7 Mio. Euro) aus wertgeminderten Forderungen an Kunden enthalten.
Das maximale Ausfallrisiko aus den nach Fair Value bewerteten Forderungen entspricht dem beizulegenden Zeitwert.
Die Impairment-Kriterien für in den Finanzanlagen enthaltene Schuldtitel sind auf Seite 79 dargestellt.
Als notleidend (non-performing) werden Forderungen klassifiziert, auf die ein Ausfallkriterium im Sinne von Basel III zutrifft: Eine wesentliche Forderung ist mehr als 90 Tage überfällig oder die volle Rückzahlung der Forderung ist unwahrscheinlich. Nachstehende Elemente sind als Hinweis zu sehen, dass eine Forderung wahrscheinlich nicht beglichen wird:
Verzicht auf die laufende Belastung von Zinsen;
Neubildung einer Kreditrisikoanpassung (Einzelwertberichtigungen (EWB) oder Rückstellung für Kreditrisiken) aufgrund einer deutlichen Verschlechterung der Kreditqualität;
Restrukturierung des Kreditengagements;
Diese Forderungen werden in der Kategorie notleidend ("Non-performing") dargestellt und sind Teil der folgenden Bilanzposten. Weiters lässt sich die Entwicklung der Kennzahl "Non-performing loans Ratio" aus der folgenden Tabelle ablesen.
| in Tsd. € 1) | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 274.930 | 299.969 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 |
| Gesamt | 274.930 | 299.969 |
| Non-performing loans Ratio 2) | 1,72 % | 1,90 % |
1) In den angeführten Werten sind gebildete Risikovorsorgen bereits berücksichtigt (non-performig loans netto). Bei den Werten handelt es sich um Bilanzwerte.
2) Non-performing loans netto im Verhältnis zu den Krediten und Forderungen und Festverzinslichen Wertpapieren netto.
Das Kreditrisikovolumen aus non-performing Forderungen wird in der nachfolgenden Tabelle den Risikovorsorgen und den Sicherheiten nach Branche gegenübergestellt.
| Branchen | Non | Rückstellungen für | ||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2015 in Tsd. € | performing | EWB | das Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Kredit- und Versicherungswesen | 42 | 33 | ||
| Öffentliche Hand | 134 | 134 | ||
| Rohstoffbe- und -verarbeitung | 13.810 | 9.497 | 214 | 2.899 |
| Metallbe- und -verarbeitung | 63.923 | 25.911 | 4.894 | 17.124 |
| Herstellung von Waren | 113.660 | 47.008 | 4.029 | 35.848 |
| Handel | 128.301 | 56.065 | 6.137 | 53.369 |
| Dienstleistungen | 76.795 | 38.406 | 10.453 | 34.134 |
| Bauwesen | 21.198 | 12.320 | 2.419 | 7.168 |
| Realitätenwesen | 12.292 | 9.155 | 685 | 2.607 |
| Verkehr | 9.427 | 6.612 | 54 | 1.156 |
| Versorger | 11.849 | 7.797 | 1.003 | 3.145 |
| Land- und Forstwirtschaft inkl. Bergbau | 2.274 | 1.539 | 30 | 659 |
| Holding- und Beteiligungsgesellschaften | 53.266 | 20.908 | 2.004 | 14.937 |
| Private und Selbstständige | 90.732 | 45.601 | 964 | 32.557 |
| Sonstige | 25.957 | 19.090 | 3.034 | 7.697 |
| Branchenmäßig nicht zuordenbare | ||||
| Risikovorsorgen | 59.196 | |||
| Gesamt | 623.659 | 300.075 | 95.114 | 213.300 |
| Branchen | Non | Rückstellungen für | ||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2014 in Tsd. € | performing | EWB | das Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Kredit- und Versicherungswesen | 42 | 38 | ||
| Öffentliche Hand | 132 | 91 | 55 | |
| Rohstoffbe- und -verarbeitung | 16.688 | 11.902 | 240 | 4.455 |
| Metallbe- und -verarbeitung | 48.277 | 26.165 | 2.426 | 32.592 |
| Herstellung von Waren | 119.940 | 53.105 | 183 | 65.200 |
| Handel | 124.083 | 43.368 | 2.296 | 72.107 |
| Dienstleistungen | 84.305 | 38.164 | 2.940 | 56.273 |
| Bauwesen | 27.989 | 16.969 | 1.335 | 10.801 |
| Realitätenwesen | 18.865 | 10.024 | 602 | 6.782 |
| Verkehr | 9.266 | 4.806 | 2.204 | 3.897 |
| Versorger | 7.437 | 6.950 | 302 | |
| Land- und Forstwirtschaft inkl. Bergbau | 2.694 | 1.960 | 30 | 1.598 |
| Holding- und Beteiligungsgesellschaften | 42.026 | 16.862 | 106 | 8.530 |
| Private und Selbstständige | 91.305 | 45.586 | 335 | 38.583 |
| Sonstige | 24.823 | 17.012 | 977 | 8.108 |
| Branchenmäßig nicht zuordenbare | ||||
| Risikovorsorgen | 67.590 | |||
| Gesamt | 617.873 | 293.003 | 81.264 | 309.282 |
Weiters erfolgt noch eine Darstellung des Kreditrisikovolumens aus non-performing Forderungen, Risikovorsorgen und Sicherheiten nach Regionen.
| Geografische Verteilung | Non | Rückstellungen für das | ||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2015 in Tsd. € | performing | EWB | Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Österreich | 373.081 | 153.518 | 27.103 | 144.985 |
| Deutschland | 111.632 | 59.854 | 8.749 | 35.452 |
| Osteuropa (CZ, SK, HU) | 98.437 | 55.805 | 31 | 29.645 |
| Westeuropa (ohne DE) | 21.669 | 20.919 | 36 | 692 |
| PIGS-Länder | 9 | 8 | ||
| Andere Länder | 18.831 | 9.971 | 2.526 | |
| Geografisch nicht zuordenbare | ||||
| Risikovorsorgen | 59.196 | |||
| Gesamt | 623.659 | 300.075 | 95.114 | 213.300 |
| Geografische Verteilung | Non | Rückstellungen für das | ||
|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2014 in Tsd. € | performing | EWB | Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Österreich | 338.204 | 146.273 | 11.145 | 170.427 |
| Deutschland | 129.128 | 65.594 | 2.354 | 68.997 |
| Osteuropa (CZ, SK, HU) | 106.861 | 49.418 | 21 | 54.611 |
| Westeuropa (ohne DE) | 22.618 | 19.965 | 154 | 9.556 |
| PIGS-Länder | 8 | 6 | ||
| Andere Länder | 21.055 | 11.747 | 5.691 | |
| Geografisch nicht zuordenbare | ||||
| Risikovorsorgen | 67.590 | |||
| Gesamt | 617.873 | 293.003 | 81.264 | 309.282 |
Darüber hinaus gibt es noch eine PWB gem. IAS 39 für die "performing"-Kategorien mit einem Volumen von 188.217 Tsd. EUR (Vorjahr: 181.407 Tsd. EUR).
Alle finanziellen Vermögenswerte, die nicht unter die Kategorie "Non-performing" fallen, sind nicht mehr als 90 Tage überfällig.
Befinden sich die verbleibenden finanziellen Vermögenswerte in Verzug, so werden die jeweiligen KundInnen mit ihren gesamten finanziellen Vermögenswerten in der nachstehenden Tabelle als KundInnen in Verzug dargestellt.
| per 31.12.2015 in Tsd. € 1) | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| In Verzug seit | Kreditrisiken aus Derivaten und | ||||
| Kredite und Forderungen | Eventualverbindlichkeiten | Gesamt | |||
| unter 30 Tagen | 156.830 | 23.232 | 180.062 | ||
| zwischen 30 und 60 Tagen | 13.369 | 601 | 13.970 | ||
| zwischen 60 und 90 Tagen | 2.142 | 12 | 2.154 | ||
| Gesamt | 172.341 | 23.844 | 196.186 |
1) Alle finanziellen Vermögenswerte, die mehr als 90 Tage überfällig und aufgrund Überbesicherung nicht wertgemindert sind, sind bereits im nonperforming Segment der vorstehenden Tabellen dargestellt.
| per 31.12.2014 in Tsd. € 1) | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditrisiken aus Derivaten und | |||||
| In Verzug seit | Kredite und Forderungen | Eventualverbindlichkeiten | Gesamt | ||
| unter 30 Tagen | 167.967 | 42.556 | 210.523 | ||
| zwischen 30 und 60 Tagen | 36.601 | 16.035 | 52.636 | ||
| zwischen 60 und 90 Tagen | 5.529 | 589 | 6.118 | ||
| Gesamt | 210.098 | 59.179 | 269.277 |
1) Alle finanziellen Vermögenswerte, die mehr als 90 Tage überfällig und aufgrund Überbesicherung nicht wertgemindert sind, sind bereits im nonperforming Segment der vorstehenden Tabellen dargestellt.
Stundungen und andere Zugeständnisse an eine Kreditnehmerin / einen Kreditnehmer werden in Situationen gewährt, in denen angenommen wird, dass die Kreditnehmerin / der Kreditnehmer die Kreditbedingungen aufgrund seiner aktuellen finanziellen Situation nicht erfüllen kann. Basierend auf den Ursachen dieser Schwierigkeiten entscheidet die Oberbank, die Kreditbedingungen derart zu ändern, dass die Kreditnehmerin / der Kreditnehmer genügend Spielraum hat, die Schulden zu begleichen oder die Oberbank schuldet zu diesem Zweck den Kredit (ganz oder teilweise) um.
Vor Gewährung derartiger Vertragsänderungen erfolgt eine eingehende Prüfung der wirtschaftlichen Lage. Ein positives Ergebnis, woraus geschlossen werden kann, dass mit einer gewährten Maßnahme künftig die finanziellen Verpflichtungen gesichert erfüllt werden können, ist Voraussetzung für die Gewährung einer Stundung oder anderer Zugeständnisse.
Werden mit Kunden in Zahlungsschwierigkeiten Vereinbarungen in einer Form getroffen, wie sie bei Neueinräumungen üblicherweise nicht erfolgen, wird das betreffende Obligo mit Nachsicht gekennzeichnet.
Darüber hinaus wird geprüft, ob ein Ausfalltatbestand vorliegt. Ist dies der Fall, wird der Kunde auf non-performing gestellt und eine EWB für die Unterdeckung gebildet.
Das Monitoring von Stundungen erfolgt im Rahmen des 90-Tage Eskalationsprozesses. Führt die Gewährung einer Stundung nicht zum gewünschten Ergebnis (= Wiederaufnahme der vertragskonformen Bedienung des Kredites nach Stundung), wird durch den 90-Tage Eskalationsprozess das Ratingsigel auf "non-performing" gestellt und bei Vorliegen einer Unterdeckung eine EWB gebildet. Eine Verschleierung von notleidenden Krediten durch die Gewährung von Stundungen oder anderen Formen von Vertragszugeständnissen ist durch diese Vorgehensweise ausgeschlossen.
| Stundungen/Nach | Aus Kennzeich | Neu als Stun | In der Berichts | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| sichtmaßnahmen | Stand | nung Nachsicht | Rückgang | dungen/Nach | Stand | periode verein |
| in Tsd. € | 31.12.2014 | gesundet | Volumen 1) | sicht betrachtet | 31.12.2015 | nahmte Zinsen |
| Verlängerung | ||||||
| Kreditlaufzeit | 91.507 | 448 | 27.375 | 13.833 | 77.517 | 2.425 |
| Stundung | 34.905 | 4.850 | 9.466 | 39.521 | 1.179 | |
| Verzicht sonstige | ||||||
| vertragliche Rechte | 34.084 | 135 | 530 | 34.479 | 1.119 | |
| Umschuldung | 28.980 | 314 | 10.349 | 39.015 | 1.245 | |
| Sonstige | 3.209 | 1.168 | 4.402 | 6.443 | 149 | |
| Gesamt | 192.684 | 448 | 33.841 | 38.580 | 196.975 | 6.118 |
Die in der Berichtsperiode gewährten Maßnahmen sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
1) wegen Rückzahlungen, Tilgungen
Das Volumen der von Stundungen und anderen Nachsichtsmaßnahmen betroffenen Geschäfte wird in der folgenden Tabelle nach Bonitätsstufen aufgeteilt und den getroffenen Risikovorsorgen sowie den Sicherheiten gegenübergestellt.
| per 31.12.2015 in Tsd. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Besicherter | |||||
| Bonitätsstufen | Forderungswert | Risikovorsorgen1) | Forderungswert | ||
| Sehr gut | 3.074 | 157 | 2.488 | ||
| Gut | 14.162 | 206 | 10.209 | ||
| Mangelhaft | 18.228 | 809 | 15.133 | ||
| Non-performing | 161.511 | 73.873 | 53.442 | ||
| Gesamt | 196.975 | 75.045 | 81.271 |
1) Die bei den performing Kategorien dargestellten Risikovorsorgen resultieren aus der Portfoliowertberichtigung nach IAS 39.
| per 31.12.2014 in Tsd. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Besicherter | |||||
| Bonitätsstufen | Forderungswert | Risikovorsorgen1) | Forderungswert | ||
| Sehr gut | 1.359 | 36 | 1.203 | ||
| Gut | 26.027 | 106 | 15.857 | ||
| Mangelhaft | 8.228 | 282 | 6.957 | ||
| Non-performing | 157.070 | 60.747 | 46.544 | ||
| Gesamt | 192.684 | 61.171 | 70.561 |
1) Die bei den performing Kategorien dargestellten Risikovorsorgen resultieren aus der Portfoliowertberichtigung nach IAS 39.
Als Beteiligungsrisiko wird der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung oder Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV, mit denen die Oberbank AG die 3 Banken Gruppe bildet, sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Die Beteiligungspolitik der Oberbank ist darauf ausgerichtet, bank- und vertriebsnahe Beteiligungen dann einzugehen, wenn diese dem Bankgeschäft dienlich sind, also deren Tätigkeit in direkter Verlängerung zur Banktätigkeit steht oder eine Hilfstätigkeit im Bezug auf diese darstellt. In dieses Segment fallen unter anderem folgende Beteiligungen der 3 Banken Gruppe:
Weiters findet sich die strategische Beteiligung an der voestalpine AG im Beteiligungsportfolio der Oberbank. Eine darüber hinausgehende aktive Industriebeteiligungspolitik entspricht nicht der Philosophie der Oberbank.
Darüber hinaus hält die Oberbank rein wirtschaftlich orientierte Beteiligungen, für die entweder eine konkrete Renditeerwartung oder Erwartungen an eine Umwegrentabilität vorliegen.
Seit 2006 geht die Oberbank über entsprechende Holding-Gesellschaften im Zuge von Private Equity-Finanzierungen Beteiligungen ein, vorrangig mit dem Ziel, KundInnen in Situationen zu unterstützen, in denen diese mit herkömmlichen Finanzierungen nicht das Auslangen finden. Beteiligungen an Mezzanin- und Equity-Anbietern werden eingegangen, um deren Expertise zu nutzen und Zugang zu neuen Märkten zu gewinnen.
Insbesondere im Immobilienbereich ist die Oberbank an Zweckgesellschaften beteiligt, die z.B. zur Errichtung oder zum Betrieb eigener Immobilien gegründet wurden, vereinzelt auch an Unternehmen, die als Wohnbauträger wichtige Partner in Fragen der Wohnbaufinanzierung sind.
Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und der rechtlichen Situation zu bekommen.
Die Buch- und beizulegenden Zeitwerte von Beteiligungspositionen zeigen folgendes Bild:
| per 31.12.2015 in Tsd. € | Wertansätze | |
|---|---|---|
| Gruppen von Beteiligungsinstrumenten nach | ||
| Bewertungsart | Buchwert | Fair Value |
| Available for Sale | ||
| Börsengehandelte Positionen | 8.339 | 8.339 |
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 174.383 | 174.383 |
| Fair Value through Profit and Loss | ||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 31.060 | 31.060 |
| Anteile an at Equity-Unternehmen | ||
| Börsengehandelte Positionen | 680.504 | 569.213 |
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 8.942 | 8.942 |
| Gesamt | 903.228 | 791.937 |
| per 31.12.2014 in Tsd. € | Wertansätze | ||
|---|---|---|---|
| Gruppen von Beteiligungsinstrumenten nach | |||
| Bewertungsart | Buchwert | Fair Value | |
| Available for Sale | |||
| Börsengehandelte Positionen | |||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 219.884 | 219.884 | |
| Fair Value through Profit and Loss | |||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 36.363 | 36.363 | |
| Anteile an at Equity-Unternehmen | |||
| Börsengehandelte Positionen | 622.547 | 621.975 | |
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 8.752 | 8.752 | |
| Gesamt | 887.546 | 886.974 |
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust, der durch Veränderungen von Preisen und Zinssätzen an Finanzmärkten entstehen kann, verstanden. In dieser Risikokategorie sind sowohl Positionen des Handelsbuches als auch Positionen des Bankbuches erfasst. Das Marktrisiko setzt sich aus den Risikoarten Zinsrisiko, Währungsrisiko, Aktienkursrisiko und Credit-Spread-Risiko zusammen.
Die Marktrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert.
Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank Konzerns. Das Geldhandelsbuch umfasst die kurzfristigen Bankbuchpositionen.
Die Berechnung des Risikos erfolgt auf Basis eines Value-at-Risk Modells. Der Value-at-Risk beschreibt, welcher Verlust mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit (Konfidenzniveau) innerhalb einer bestimmten Haltedauer bei normalen Marktbedingungen maximal zu erwarten ist. Die Value-at-Risk-Berechnung erfolgt nach der Methode der Historischen Simulation mit einem Konfidenzniveau von 99%, einer Haltedauer von zehn Tagen und einem Simulationszeitraum von zwei
Jahren. Die Errechnung der Value-at-Risk-Werte, die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgen täglich in der Gruppe Risiko-Controlling.
Die Value-at-Risk Werte für die Berichtsperiode können der nachstehenden Tabelle entnommen werden:
| Value-at-Risk 2015 in Tsd. € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2014 | MAX | MIN | Durchschnitt | 31.12.2015 |
| 1.557 | 2.412 | 951 | 1.676 | 1.617 |
| Value-at-Risk 2014 in Tsd. € | ||||
| 31.12.2013 | MAX | MIN | Durchschnitt | 31.12.2014 |
| 869 | 1.906 | 854 | 1.270 | 1.557 |
Mittels Backtesting erfolgt eine Überprüfung der Güte des statistischen Modells, also der Vergleich der geschätzten 1-Tages Value-at-Risk Werte mit den tatsächlichen Ergebnissen. Die Backtestingergebnisse weisen im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Überschreitungen auf und können der nachfolgenden Grafik entnommen werden.
Neben dem Value-at-Risk-Limit werden zusätzliche risikobegrenzende Limits wie Stop-Loss-Limits und Volumenlimits zur Steuerung des Risikos eingesetzt.
Das Devisenkursrisiko als Teil des Marktrisikos wird ebenfalls von der Abteilung Global Financial Markets gesteuert. Die folgende Tabelle zeigt die offenen Devisenpositionen der Oberbank.
| Volumen per | Volumen per | |
|---|---|---|
| in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 |
| CHF | -151 | -4.829 |
| USD | 1.966 | -396 |
| AED | 171 | 44 |
| GBP | 183 | 98 |
| HUF | -2.928 | -3.641 |
| SAR | 72 | 80 |
| SEK | 37 | 76 |
| CAD | 40 | 86 |
| CNY | -129 | 6 |
| RON | 28 | 53 |
| HKD | 44 | -62 |
| ILS | 17 | 108 |
| INR | -84 | 22 |
| SGD | 19 | 67 |
| JPY | -400 | -828 |
| TRY | -19 | -51 |
| CZK | -11.063 | -7.750 |
| Sonstige Währungen Long | 181 | 209 |
| Sonstige Währungen Short | -55 | -77 |
| Gold | 1.654 | 1.211 |
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen EUR-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate), für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch sowie für das Credit Spread Risiko zuständig.
Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Risikovorstand sowie Vertreter der Abteilungen bzw. Organisationseinheiten "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Risiko-Controlling", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement".
Das Eingehen des Zinsänderungsrisikos, das den Hauptteil des Marktrisikos im Bankbuch darstellt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Bankgeschäfts sowie eine wichtige Ertragsquelle und erfordert eine adäquate Berücksichtigung im Risikomanagement. Die strategische Ausrichtung zielt darauf ab, unter bewusster Inkaufnahme eines kalkulierbaren und aktiv gesteuerten Risikos Erträge aus der Fristentransformation zu lukrieren. Zu diesem Zweck kommt es quartalsweise zur Investition in langlaufende festverzinsliche Wertpapiere bester Bonität.
Für die Darstellung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch kommen die klassischen Methoden der Zinsbindungs-Analysen (Darstellung von Zinsbindungs-Gaps, Ermittlung von Zinssensitivitätsanalysen) zur Anwendung. Die Quantifizierung erfolgt auf Basis des aufsichtlichen 200 bp Zinsshifts (Konfidenzintervall 99% und Haltedauer 1 Jahr). Nicht zinstragende Positionen werden nicht berücksichtigt. Per 31.12.2015 ergab sich ein Zinsänderungsrisiko im Bankbuch von 215,75 Mio. Euro (Vorjahr 184,73 Mio. Euro).
Folgende Grafik zeigt die Zinsbindungs-Gap Analyse verglichen mit den Jahresultimo-Werten des Vorjahres:
Die Messung des Aktienkursrisikos im Bankbuch (für Aktien und Investmentfonds) erfolgt auf Basis eines Value-at-Risk mit Konfidenzintervall 99% und einer Haltedauer von 90 Tagen. Das errechnete Risiko für diese Positionen belief sich per 31.12.2015 auf 112,0 Mio. Euro (Vorjahr 76,0 Mio. Euro).
Der Credit Spread stellt eine Risikoprämie für die mit der Investition übernommenen Kreditrisiken dar. Der Credit Spread wird als Renditedifferenz zwischen einer Anleihe und einer risikofreien Referenzanleihe bestimmt. Die Messung des Risikos erfolgt auf Basis von Barwertschwankungen des Anleiheportfolios aufgrund der Marktänderungen der Credit Spreads bei gleichbleibender Bonität des Schuldners. Das Credit Spread Risiko wird mit einem Konfidenzniveau von 99 % und einer Haltedauer von 1 Jahr berechnet. Zum 31.12.2015 errechnete sich auf diese Weise ein Wert von 29,4 Mio. EUR (Vorjahr 41,0 Mio. Euro).
Als makroökonomische Risiken werden jene Verlustpotenziale bezeichnet, die sich aus Veränderungen des makroökonomischen Umfelds ergeben (Verschlechterungen der realen BIP-Wachstumsrate, wesentlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Insolvenzen, Rückgang der Aktienkurse und des Immobilienmarktes...).
Die Auswirkungen einer volkswirtschaftlichen Krise werden mittels erhöhten Ausfallswahrscheinlichkeiten bei Krediten, Rückgang der Marktwerte von Immobilien und Rückgang der Finanzmärkte dargestellt. Der Rückgang wirkt sich sowohl bei den Vermögenswerten der Bank als auch bei den hereingenommenen Sicherheiten negativ aus.
Das errechnete makroökonomische Risiko betrug zum 31.12.2015 88,6 Mio. EUR (Vorjahr: 104,6 Mio. EUR).
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die Operationellen Risiken. Unter diesem Begriff sind Risiken zusammengefasst, die vorrangig den Betriebsbereich der Bank betreffen. Operationelle Risiken werden in der Oberbank als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert. In dieser Definition werden Rechtsrisiken (inkludiert das Risiko von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung) berücksichtigt, strategische Risiken oder Reputationsrisiken jedoch nicht. Die Risiken werden in die folgenden Kategorien eingeteilt: Interner Betrug, Externer Betrug, Beschäftigungspraxis und Arbeitsplatzsicherheit, Kunden, Produkte und Geschäftsgepflogenheiten, Geschäftsunterbrechung und Systemausfälle, Ausführung, Lieferung und Prozessmanagement sowie Sachschäden.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des Operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der Operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich.
Das operative Risikomanagement von Operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das Operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen Operationellen Risiken.
Als Basis für die Steuerung und Weiterentwicklung des Managements der operationellen Risiken dienen systematische Risikoanalysen. Diese erfolgen einerseits in Form eines Risk Assessments als tourliche Erhebung und Quantifizierung von potentiellen operationellen Risiken sowie durch Auswertung der in einer Schadensfalldatenbank abgebildeten Schadensfälle. Quartalsweise wird für diesen Zweck ein OpRisk Bericht vom Risikocontrolling erstellt und im Rahmen des Berichtswesens an den Vorstand reportet. Der Bericht gliedert die Schadensfälle nach Geschäftsfeldern und Schadensfallkategorien. Die Schadensfälle werden analysiert und es werden Maßnahmen zur zukünftige Vermeidung oder Verminderung dieser Schadensfälle erarbeitet.
Zur Absicherung von im Rahmen von Risikoanalysen festgestellten Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (z.B. Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Im Zuge der Risikotragfähigkeitsrechnung wird für die Quantifizierung des Operationellen Risikos der Standardansatz gemäß Teil 3, Titel III, Kapitel 3 CRR verwendet. Das Risiko betrug per 31.12.2015 76,1 Mio. EUR (Vorjahr: 71,2 Mio. EUR). Das Verhältnis des tatsächlichen Aufwands aus OpRisk-Schadensfällen zum ICAAP-Risikokapital betrug im Jahr 2015 29,11% (Vorjahr: 9,91%). Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre beträgt dieses Verhältnis 10,43%.
Die durchschnittliche Schadenshöhe pro Schadensfall der im Jahr 2015 in der Schadensfalldatenbank erfassten 763 (Vorjahr: 326) Fälle belief sich auf ca. 29,1 Tsd. Euro (Vorjahr: ca. 21,6 Tsd. Euro).
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann.
Das Liquiditätsrisiko wird in das Zahlungsunfähigkeitsrisiko und das Liquiditätsspreadrisiko eingeteilt. Als Zahlungsunfähigkeitsrisiko oder auch Liquiditätsrisiko im engeren Sinn gilt die Gefahr, dass die Bank ihren gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr vollständig oder nicht fristgerecht nachkommen kann. Es ergibt sich aus dem Terminrisiko (Risiko, dass sich vereinbarte Zahlungseingänge – z. B. Kredittilgungen – verzögern und so die entsprechende Liquidität fehlt), dem Abrufrisiko (Risiko, dass Zahlungsmittel vorzeitig oder unerwartet hoch in Anspruch genommen werden, wie der Abruf von Einlagen oder Kreditzusagen) und dem Anschlussfinanzierungsrisiko (Risiko, dass bei längeren Kapitalbindungsfristen auf der Aktivseite der Bilanz die Anschlussfinanzierung nicht dargestellt werden kann). Zusätzlich zu den Risiken, die eine mögliche Zahlungsunfähigkeit auslösen, besteht das Risiko, dass Refinanzierungsmittel für Anschlussfinanzierungen nur zu erhöhten Marktzinsen (Spreads) beschafft werden können und sich somit der Gewinn verringert (Liquiditätsspreadrisiko).
Seit jeher besteht in der Oberbank der strategische Finanzierungsgrundsatz, mit den Primärmitteln der KundInnen plus den Fördermitteln von Förderbanken alle Kundenkredite refinanzieren zu können. Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Die Loan-Deposit Ratio betrug zum 31.12.2015 92,3% (Vorjahr: 91,7%).
Ein weiterer strategischer Grundsatz ist die möglichst hohe Diversifizierung der Refinanzierungsquellen, um Abhängigkeiten vom Interbankengeldmarkt und Kapitalmarkt zu vermeiden. Dies umfasst auch den aktiven Umgang mit verpfändungsfähigen Sicherheiten bei der Vergabe von Krediten.
Darüber hinaus hält die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an freiem Refinanzierungspotential in Form von refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien.
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und trägt die Verantwortung für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Gruppe Risiko-Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 bzw. 90 Tage inklusive dem vorhandenen Liquiditätspuffer abzüglich Liquidity-at-Risk als Limit. Die Liquiditätsablaufbilanz stellt auf täglicher Basis die Nettomittelabflüsse der Oberbank dar. Im Liquiditätspuffer sind alle zurzeit nicht ausgenützten repofähigen Kredite und Wertpapiere zusammengefasst. Die akkumulierten Nettomittelabflüsse dürfen in den ersten 30 Tagen das Limit nicht übersteigen.
Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Gruppe Risiko-Controlling. Zur Darstellung des mittel- und langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt, in der die aus den Geschäften resultierenden Zahlungsströme pro Laufzeitband aufsummiert werden.
Liquiditätsablaufbilanz mittel- bis langfristig per 31.12.2015 und 31.12.2014 in Mio. €
In der Kapitalbindungsbilanz (ohne Neugeschäftsannahmen) lässt sich am Ende des 1. Jahres ein Refinanzierungserfordernis von 2,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,3 Mrd. Euro) erkennen. Dies entspricht einer Funding Ratio von 72,6 % (Vorjahr: 75,1 %), die somit das intern festgelegte Limit von 70 % unterschreitet.
Die Laufzeitenstruktur der für Repotransaktionen hinterlegten Wertpapiere und Kredite stellt sich wie folgt dar:
| in Tsd. € per 31.12.2015 | bis 1 Monat | 1-12 Monate | 1-5 Jahre | > 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|
| Hinterlegte Wertpapiere und Kredite | 53.499 | 301.949 | 1.290.628 | 991.626 |
| in Tsd. € per 31.12.2014 | bis 1 Monat | 1-12 Monate | 1-5 Jahre | > 5 Jahre |
Hinterlegte Wertpapiere und Kredite 83.743 131.441 805.436 1.413.045
Die Ermittlung von Liquiditäts-Gaps basiert auf kontraktuellen Cash Flows. Für Positionen ohne definierte Kapitallaufzeit werden Annahmen getroffen (z.B. werden Sichteinlagen als 12-Monats-rollierende Positionen, Sonstige Aktiva/Passiva als rollierende Langfristpositionen und Eigenkapital als langfristige Position dargestellt).
Um die Auswirkungen von Liquiditätskrisen darzustellen, werden Stressszenarien gerechnet. Es werden die Szenarien Verschlechterung der Reputation, Marktkrise und als Worst-Case eine Kombination dieser beiden simuliert. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
Darstellung der vertraglichen Cash-Flows der finanziellen Verbindlichkeiten nach IFRS 7.39 a und b:
| Vertragliche | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2015 in Tsd. € | Buchwerte | Cashflows | bis 1 Monat | 1-12 Monate | 1-5 Jahre | > 5 Jahre |
| Verbindlichkeiten ggü. | ||||||
| Kreditinstituten | 2.995.503 | 3.082.730 | 1.391.391 | 155.553 | 1.054.321 | 481.464 |
| Verbindlichkeiten ggü. | ||||||
| Kunden | 10.521.547 | 10.648.421 | 7.969.193 | 1.514.534 | 647.889 | 516.805 |
| Verbriefte | ||||||
| Verbindlichkeiten | 1.443.376 | 1.568.108 | 67.408 | 160.856 | 1.040.207 | 299.637 |
| Nachrangige | ||||||
| Verbindlichkeiten | 705.121 | 771.747 | 12.940 | 65.066 | 387.009 | 306.732 |
| Derivative | ||||||
| Verbindlichkeiten IRS | 49.996 | 56.048 | 4.531 | 10.167 | 28.296 | 13.055 |
| Vertragliche | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| per 31.12.2014 in Tsd. € | Buchwerte | Cashflows | bis 1 Monat | 1-12 Monate | 1-5 Jahre | > 5 Jahre |
| Verbindlichkeiten ggü. | ||||||
| Kreditinstituten | 3.252.390 | 3.343.269 | 1.690.831 | 137.663 | 1.015.804 | 498.971 |
| Verbindlichkeiten ggü. | ||||||
| Kunden | 9.993.607 | 10.127.880 | 7.256.371 | 1.545.944 | 864.659 | 460.906 |
| Verbriefte | ||||||
| Verbindlichkeiten | 1.580.642 | 1.744.424 | 88.814 | 209.766 | 1.099.957 | 345.888 |
| Nachrangige | ||||||
| Verbindlichkeiten | 714.376 | 785.210 | 11.038 | 52.006 | 360.400 | 361.765 |
| Derivative | ||||||
| Verbindlichkeiten IRS | 59.989 | 68.849 | 6.974 | 11.982 | 34.912 | 14.980 |
In den sonstigen Risiken sind jene Risiken zusammengefasst, die im Rahmen des Geschäftsmodells des Oberbank Konzerns als unwesentlich klassifiziert werden und für die daher aus der Risikodeckungsmasse kein Einzellimit abgeleitet wird.
In die Kategorie sonstige Risiken fallen im Speziellen folgende Bankrisiken:
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zieleplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG.
Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limite) oder definierte Steuerungsprozesse.
Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzgeschäfte werden in der folgenden Übersicht einseitig dargestellt. Eine Darstellung der Derivate gemäß Financial Reporting Richtlinie der Europäischen Aufsichtsbehörde (EBA) findet sich in der Offenlegung gemäß Teil 8 CRR abrufbar auf der Website der Oberbank (www.oberbank.at). In der Oberbank werden Derivate überwiegend zur Absicherung von Marktrisiken im Kundengeschäft und zur Steuerung des Bankbuches abgeschlossen.
Die Oberbank verfolgt folgende Hedgingstrategie:
| Nominalbeträge | 2015 | 2014 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Restlaufzeit | Nominale | Marktwerte | Nominale | Marktwerte | |||||
| in Tsd. € | bis 1 Jahr | 1 - 5 J. | > 5 J. | gesamt | Positiv | Negativ | gesamt | Positiv | Negativ |
| Zinssatzverträge | |||||||||
| Zinssatzoptionen | |||||||||
| Kauf | 26.739 | 88.297 | 5.290 | 120.326 | 689 | 167.128 | 911 | ||
| Verkauf | 24.879 | 80.262 | 6.570 | 111.711 | -678 | 158.194 | -910 | ||
| Swaptions | |||||||||
| Kauf | |||||||||
| Verkauf | |||||||||
| Zinsswaps | |||||||||
| Kauf | 36.450 | 208.780 | 326.983 | 572.213 | 1.415 | -46.545 | 597.016 | 2 | -57.364 |
| Verkauf | 173.710 | 675.681 | 910.619 | 1.760.010 | 177.790 | -1.979 | 1.818.736 | 210.849 | -239 |
| Anleiheoptionen | |||||||||
| Kauf | |||||||||
| Verkauf | 90.000 | 90.000 | -415 | ||||||
| Wechselkursverträge | |||||||||
| Währungsoptionen | |||||||||
| Kauf | 29.191 | 6.576 | 35.767 | 3.815 | 137.869 | 5.654 | |||
| Verkauf | 29.159 | 6.576 | 35.735 | -3.815 | 134.443 | -5.636 | |||
| Devisentermingeschäfte | |||||||||
| Kauf | 1.384.198 | 126.356 | 7.777 | 1.518.331 | 30.293 | 2.168.586 | 37.676 | ||
| Verkauf | 1.371.690 | 125.507 | 7.714 | 1.504.911 | -17.339 | 2.162.448 | -32.577 | ||
| Wertpapierbezogene Geschäfte | |||||||||
| Aktienoptionen | |||||||||
| Kauf | 653 | 7 | |||||||
| Verkauf | 615 | -4 |
Für die Berechnung der Marktwerte kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Für symmetrische Produkte (Interest Rate Swaps, Devisentermingeschäfte) erfolgt die Marktwertberechnung nach der Barwertmethode, wobei der Clean Price dargestellt wird. Als Basis für die Berechnung kommen die Zinskurven aus Reuters zur Anwendung. Als Devisenkurse werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet. Die Marktwerte von asymmetrischen Produkten werden gemäß Optionspreismodell von Black-Scholes berechnet. Für die Bewertung von Optionen werden implizite Volatilitäten herangezogen.
Die Oberbank AG ist bestrebt, dass folgende Gesellschaften ihre vertraglichen Verbindlichkeiten erfüllen können:
| Sonstige Finanzierungsgesellschaften: | Betriebsobjekte Verwertung Gesellschaft m.b.H., Linz |
|---|---|
| Immobiliengesellschaften: | "AM" Bau- und Gebäudevermietung Gesellschaft m.b.H., Linz |
| OBERBANK NUTZOBJEKTE VERMIETUNGS-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz |
Das Eigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital der Oberbank AG (Grundkapital zuzüglich Kapitalrücklagen) sowie dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen zuzüglich Jahresüberschuss) zusammen. Das Eigenkapital der Oberbank AG beträgt 1.456,3 Mio. Euro (Vorjahr 1.207,5 Mio. Euro), hievon Grundkapital 96,7 Mio. Euro (Vorjahr 86,3 Mio. Euro). Da die Oberbank AG Dividenden auf Basis der österreichischen Rechtslage ausschüttet, ist nur ein Teil des nach UGB/BWG berechneten Eigenkapitals ausschüttungsfähig, nämlich der Bilanzgewinn, die freie Gewinnrücklage sowie die nicht gebundene Kapitalrücklage. Für 2015 wäre maximal ein Betrag in Höhe von 785,9 Mio. Euro ausschüttungsfähig. Der ausschüttungsfähige Bilanzgewinn beträgt 18,0 Mio. Euro.
Im Oberbank Konzern waren 2015 im Jahresdurchschnitt folgende Personalkapazitäten im Einsatz:
| Vollzeitäquivalente, ohne Vorstände / Geschäftsführer | 2015 | 2014 |
|---|---|---|
| Angestellte | 2.025 | 2.004 |
| Arbeiter | 14 | 17 |
| Gesamtkapazität | 2.039 | 2.021 |
| Nicht börsennotiert |
Börsennotiert | Wie AV bewertet |
Andere Bewertung |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere |
195.751 | 2.553.697 | 2.178.270 | 571.178 | 2.749.448 |
| Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere |
143.999 | 70.564 | 59.848 | 154.715 | 214.563 |
| Beteiligungen | 121.884 | 223.078 | 344.962 | 0 | 344.962 |
| Anteile an verbundenen | |||||
| Unternehmen | 129.452 | 0 | 129.452 | 0 | 129.452 |
| 591.168 | 2.847.257 | 2.712.532 | 725.893 | 3.438.425 |
Die Oberbank AG unterliegt seit 1.1.2014 den Vorschriften der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CRR) sowie der CRD IV. Die definierten Mindestkapitalerfordernisse wurden laufend erfüllt. Die veröffentlichten Eigenmittelbestandteile werden auch für die interne Kapitalsteuerung verwendet.
| Anrechenbare Eigenmittel gem. Teil 2 | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| der VO (EU) Nr. 575/2013 | 2015 | 2014 | absolut | in % |
| Gezeichnetes Kapital | 94.011 | 84.549 | 9.462 | 11,2 |
| Kapitalrücklagen | 349.127 | 194.746 | 154.381 | 79,3 |
| Gewinnrücklagen1) | 1.405.094 | 1.248.435 | 156.659 | 12,6 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 0 | 0 | - | - |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 3.269 | -13.078 | 16.347 | |
| Aufsichtliche Korrekturposten | -38.685 | -40.778 | 2.093 | -5,1 |
| Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals | -162.062 | -166.989 | 4.927 | -3,0 |
| HARTES KERNKAPITAL | 1.650.754 | 1.306.885 | 343.869 | 26,3 |
| AT1-Kapitalinstrumente | 50.000 | 20.000 | 30.000 | > 100,0 |
| AT1-Kapitalinstrumente gem. nationalen | ||||
| Umsetzungsmaßnahmen | 41.300 | 63.200 | -21.900 | -34,7 |
| Abzüge von Posten des AT1-Kapitals | -8.747 | -4.892 | -3.855 | 78,8 |
| Zusätzliches Kernkapital | 82.553 | 78.308 | 4.245 | 5,4 |
| KERNKAPITAL | 1.733.307 | 1.385.193 | 348.114 | 25,1 |
| anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente | 352.505 | 409.195 | -56.690 | -13,9 |
| Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL | 2.700 | 1.800 | 900 | 50,0 |
| AT1-Kapitalinstrumente gem. ÜRL | 17.700 | 15.800 | 1.900 | 12,0 |
| Ergänzungskapitalposten gem. nationalen | ||||
| Umsetzungsmaßnahmen | 56.224 | 76.306 | -20.082 | -26,3 |
| Allgemeine Kreditrisikoanpassungen | 0 | 0 | - | - |
| Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals | -4.432 | -13.893 | 9.461 | -68,1 |
| Ergänzungskapital | 424.697 | 489.208 | -64.511 | -13,2 |
| EIGENMITTEL | 2.158.004 | 1.874.401 | 283.603 | 15,1 |
| Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR | ||||
| Kreditrisiko | 11.213.348 | 10.982.467 | 230.881 | 2,1 |
| Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA-Risiko | 51.477 | 62.476 | -10.999 | -17,6 |
| operationelles Risiko | 951.842 | 890.231 | 61.611 | 6,9 |
| Gesamtrisikobetrag | 12.216.667 | 11.935.174 | 281.493 | 2,4 |
| Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR | ||||
| Harte Kernkapital-Quote | 13,51 % | 10,95 % | 2,56 %-P. | |
| Kernkapital-Quote | 14,19 % | 11,61 % | 2,58 %-P. | |
| Gesamtkapital-Quote | 17,66 % | 15,70 % | 1,96 %-P. | |
| Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL in % | ||||
| Harte Kernkapital-Quote | 4,50 % | 4,00 % | 0,50 %-P. | |
| Kernkapital-Quote | 6,00 % | 5,50 % | 0,50 %-P. | |
| Gesamtkapital-Quote | 8,00 % | 8,00 % | - | - |
| Gesetzliche Eigenmittelanforderungen gem. ÜRL in T€ | ||||
| Hartes Kernkapital | 549.750 | 477.407 | 72.343 | 15,2 |
| Kernkapital | 733.000 | 656.435 | 76.565 | 11,7 |
| Gesamtkapital | 977.333 | 954.814 | 22.519 | 2,4 |
| Freie Kapitalbestandteile | ||||
| Hartes Kernkapital | 1.101.004 | 829.478 | 271.526 | 32,7 |
| Kernkapital | 1.000.307 | 728.758 | 271.549 | 37,3 |
| Gesamtkapital | 1.180.671 | 919.587 | 261.084 | 28,4 |
1) Gewinnrücklagendotierung 2015 vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat am 29. März 2016
Im Geschäftsjahr 2016 werden begebene Schuldverschreibungen mit einem Gesamtwert von Nominale 195,5 Mio. Euro fällig. Zum 31. Dezember 2015 bestehen keine nachrangigen Kreditaufnahmen, die je 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen. Sonstige nachrangige Kreditaufnahmen unter je 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von Nominale 603.960,0 Tsd. Euro betreffen Ergänzungskapital mit einer Verzinsung von 0,22 % bis 7,4 % und einer Fälligkeit in den Geschäftsjahren 2016 bis 2024 bzw. zwei Emissionen mit unbestimmter Laufzeit. Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 19.756,8 Tsd. Euro geleistet. Das zu Marktpreisen berechnete Volumen des Handelsbuches beträgt zum 31. Dezember 2015 insgesamt 95,9 Mio. Euro. Davon entfallen auf Wertpapiere (Marktwerte) 9,2 Mio. Euro und auf sonstige Finanzinstrumente (Marktwerte) 86,7 Mio. Euro. Das Leasingvolumen betrug per 31. Dezember 2015 1.143,5 Mio. Euro.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen im Geschäftsjahr 835 Tsd. Euro (inkl. USt, inkl. Leasinggesellschaften und inkl. Tochterunternehmen). Davon entfielen 659 Tsd. Euro auf die Prüfung des Jahresabschlusses und 176 Tsd. Euro auf andere Bestätigungsleistungen.
| Name der Niederlassung (inkl. Leasinggesellschaften) |
Niederlassung Deutschland |
Zweigniederlassung Tschechien |
Zweigniederlassung Ungarn |
Zweigniederlassung Slowakei |
|---|---|---|---|---|
| Geschäftsbereiche | Südbayern Nordbayern |
|||
| Sitzstaat | Bundesrepublik Deutschland |
Tschechische Republik |
Ungarn | Slowakische Republik |
| Nettozinsertrag | 27.690 Tsd. Euro | 24.895 Tsd. Euro | 14.094 Tsd. Euro | 6.751 Tsd. Euro |
| Betriebserträge | 41.249 Tsd. Euro | 30.715 Tsd. Euro | 19.185 Tsd. Euro | 7.105 Tsd. Euro |
| Mitarbeiteranzahl (Vollzeitbasis) |
210,9 | 202,7 | 90,6 | 51,9 |
| Jahresergebnis vor Steuern | 9.738 Tsd. Euro | 16.208 Tsd. Euro | 8.573 Tsd. Euro | 2.082 Tsd. Euro |
| Steuern vom Einkommen | -1.138 Tsd. Euro | -3.111 Tsd. Euro | -402 Tsd. Euro | -127 Tsd. Euro |
| Erhaltene öffentliche Beihilfen |
0 | 0 | 0 | 0 |
Die Gesamtkapitalrentabilität gem. § 64 (1) Z19 BWG beträgt 0,91 %.
| l i- Ko ns o |
bn is de Erg e s |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| l lsc ha ft h lt p be be fo lg de D ie Ge ie 3 1. De 2 0 1 5 i se er ze m r en n |
d ier un g s- |
Ka ita p |
5) lan l i in % te |
E ig en - |
let Ge zte n - |
hre Ja s- |
An me r |
| hm de ls be Un in 2 0 % An i itz te ste te rne en m ns s : |
ho de t me |
l ba itt un m e r |
t g es am |
3) ka l ita p |
4) h fts hre ä j sc a s |
bs h lus a c s |
ku ng |
| ) ire kte i l ig D Be te a un g en |
|||||||
| " d b de l lsc ha ft b. A M Ba Ge äu iet Ge H., L inz u- un ve rm un g se m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
||||
| " b de d l lsc ha ft b. L A Ge äu iet Ba Ge H., L inz ve rm un g un u – se m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| " b de l lsc ha ft b. S G Ge äu iet H., L inz ve rm un g sg es e m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| " ft S d Ge b äu de iet l lsc ha b. H., L inz P Ba u- un ve rm un g sg es e m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| " Ge b de ic htu d – iet l lsc ha ft b. inz V B äu H., L err ng s- un ve rm un g s-g es e m. " |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
6 1, |
|||
| ke l l lsc ha ft b. 3 Ba Ge i Inv Ge H., L inz est nt- n n- ne ra me se m. |
N | 2 0, 5 7 |
2 0, 5 7 |
6 | |||
| ke hn ba ba k 3- Ba W A G, L inz n n o u n |
V | 8 0, 0 0 |
8 0, 0 0 |
7. 8 7 6 |
1 3 4 |
2 0 1 5 |
1 |
| Ä b. A L P E N L N D I S C H E G A R A N T I E- G E S E L L S C H A F T m H., L inz |
Q | 5 0, 0 0 |
5 0, 0 0 |
3. 8 9 4 |
0 | 2 0 1 5 |
|
| ft Be i l ig ltu Ge l lsc ha b. H., L inz te un g sve rw a ng se m. |
N | 4 0, 0 0 |
4 0, 0 0 |
6 | |||
| ie bso b j kte l lsc ha ft b. inz Be Ve Ge H., L tr ert e rw un g se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 2, 6 |
|||
| h he b h he B iow ärm At Pu im Gm H, At Pu im tn tn e an g- c an g- c |
N | 4 9, 0 0 |
4 9, 0 0 |
6 | |||
| l l Bu Ou Ce Eu I I Be i ig Inv A G, W ien t ntr te est a rop e un g s- y- |
N | 2 4, 8 5 |
2 4, 8 5 |
6 | |||
| l d b C O B B Be i ig Lea ing Gm H, W ien te un g en un s |
N | 2 0, 2 5 |
2 0, 2 5 |
6 | |||
| i- ke ic he kt ien l lsc ha ft, inz Dr Ba Ve A L e n n rs run g s- g es e |
E | 0, 0 0 4 |
0, 0 0 4 |
2 2. 3 5 5 |
2 2 1. 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
|
| l lsc ha ft b. inz D R E I- B A N K E N- E D V Ge H., L se m. |
N | 4 0, 0 0 |
4 0, 0 0 |
6 | |||
| bu D P I S. A., Lux em rg |
N | 2 5, 1 0 |
5 7, 5 0 |
1, 6 |
|||
| bu G A I N C A P I T A L P A R T I C I P A T I O N S I I S. A. S I C A R, Lux em rg |
N | 3 3, 1 1 |
3 3, 1 1 |
6 | |||
| bu G A I N C A P I T A L P A R T I C I P A T I O N S S A, S I C A R, Lux em rg |
N | 5 8, 6 9 |
5 8, 6 9 |
1, 6 |
|||
| Ga ine ba hn A kt ien l lsc ha ft, d Ho fg in Be Ba ste ast r rg en g es e e |
N | 3 2, 6 2 |
3 2, 6 2 |
6 | |||
| be én íz ( be ), da O P üg i L ing O F ina Lea ing A G Bu t. est r z y zr r nz s g p |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
5. 6 3 3 |
2. 4 4 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be íz ft. ( be l lsc ha ft be hr kte ftu ), da O L ing K O Lea ing Ge it än Ha Bu est r r s se m sc r ng p |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1. 0 2 8 |
4 1 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k l ho l d l lsc ha ft b. O Be i ig ing Ge H., L inz te r n un g s se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k br d b O Hy i 1 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 9 6 |
3 7 |
2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k br i d 2 Gm b inz Hy H, L r n |
V | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
2 6 7 |
2 9 |
2 0 1 5 |
1 |
| be ba k br i d b inz O Hy 3 Gm H, L r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
8 7 |
5 | 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k br d b O Hy i 4 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
8 7 |
7 | 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k br d b O Hy i 5 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 3 |
-1 | 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k Im b i l ien Lea ing Gm b H Ba Ne ött ing r n mo s y ern u , |
V | 6, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2. 0 8 1 |
2 7 1 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k b i l ien -Se ice Ge l lsc ha ft b. inz Im H., L r n mo rv se m. |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
6 1, |
|||
| be ba k ha lse O Lea ing Ba P i Pra r n s u us n, s.r .o. g , |
V | 1 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
6 | -1 | / 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O B E R B A N K L E A S I N G G E S E L L S C H A F T M B H., L inz |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
3 8. 5 4 3 |
2 0. 3 8 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1, 2 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| be ba k lav O Lea ing Bra is t r n s s. r.o a ., |
V | 0, 1 0 |
1 0 0, 0 0 |
3. 6 5 4 |
1. 0 1 4 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k l. s O Lea ing Pra r n s sp o .r.o g ., |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 3. 5 2 8 |
1. 9 9 2 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O O G S G S S C b. inz B E R B A N K N U T Z B J E K T E V E R M I E T U N E E L L H A F T,m H., L |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
2, 6 1, |
|||
| be ba k l lsc ha ft b. O Op ity Inv Ma Ge H., L inz ort est t r n p un na g em en se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k l d b O P E Ho ing Gm H, L inz r n |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k hm be l b O Un i ig Gm H, L inz te te r n rne en s un g |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k ho l b O V- Inv d ing Gm H, L inz est r n |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k ing iev i dz is lav O Lea Pr Bra t r n s a s .r.o a ., |
V | 1 5, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
4 | 1 | / 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| Ö hte h ds b O H ig Fo Gm H, L inz c n |
N | 2 4, 7 0 |
2 4, 7 0 |
6 | |||
| Če k é d ě l. s dw Sa Bu j ice Bu is ms on s ov sp o .r.o e ., |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| ltu b T Z- Ve ög Gm H, L inz rm en sve rw a ng s |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| ft ke L Se ice l lsc ha b. H., L inz Ba D n n rv g es e m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| b ) d ire kte i l ig In Be te un g en |
|||||||
| ks b A M V Ne Gm H, Bra tw or un au |
N | 2 0, 0 0 |
6 | ||||
| " htu d l lsc ha ft b. S T B A U Err ic Ve iet H., L inz ng s- un rm un g sg es e m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
||||
| ft 3- Ba ke Be i l ig Ge l lsc ha b. H., L inz te n n un g se m. |
N | 4 0, 0 0 |
6 | ||||
| ke fz- ing b inz 3- Ba K Lea Gm H, L n n s |
V | 8 0, 0 0 |
6. 7 7 8 |
7 4 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| ke he k ler l lsc ha ft b. bru k 3 Ba Ve ic Ge H., Inn n n rs run g sm a se m. s c |
N | 4 0, 0 0 |
6 | ||||
| lee l b Cy Be i ig Gm H, W ien te c ne rg un g s y |
N | 2 6, 2 8 |
6 | ||||
| ha ft f dte d G S A Ge ür Sta As ier in- ütz ig no sse nsc rne ue run g un sa n un g, g em e n e |
|||||||
| ha ft be hr kte ftu ist ier Ge it än Ha L inz te reg r no sse nsc m sc r ng , |
N | 3 3, 0 2 |
6 | ||||
| l d ltu b d l ing He N Z Ve Gm H, M ö ro rw a ng |
N | 2 4, 9 0 |
6 | ||||
| ke b Ko Dr i Gm H, L inz nte xt uc re |
N | 2 5, 2 0 |
6 | ||||
| b l l b L H L Im i ien Be i ig Gm H, L inz te mo un g s- |
N | 5 0, 0 0 |
6 | ||||
| f de ls b M Y F ün Ha Gm H, W ien n |
N | 5 0, 0 0 |
6 | ||||
| fa hrz i l ig Gm b H, W ien Nu Be tz te eu g e un g |
N | 3 8, 3 5 |
6 | ||||
| be ba k a irp lan ing b inz O Lea Gm H, L r n e s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
2 0 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k a lan b O irp 2 Lea ing Gm H, L inz r n e s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 9 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k do f b l lea b O Eu Im i ien ing Gm H, L inz r n g en r mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 3 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k l d kro h l b O Go Be i ig Gm H, Ne ött ing te r n na c un g s u |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 9 |
-1 | / 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| O be ba k be do f b i l ien lea ing Gm b inz Leo Im H, L r n n r mo s |
V | 0 0, 0 0 1 |
3 5 |
4 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k dst in b i l ien ing b ing O I Im -Le Gm H, Ne ött r n e mo as u |
V | 1 0 0, 0 0 |
2 5 |
1 4 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k b l he b O Im i ie- Be im Lea ing Gm H, L inz r n mo rg s |
V | 9 5, 0 0 |
1. 2 7 5 |
4 8 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k b l l d b O Im i ien Ho ing Gm H, L inz r n mo |
N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
| O be ba k b i l ien ing Ge l lsc ha ft b. inz Im -Le H., L r n mo as se m. |
V | 0 0, 0 0 1 |
7 4 1 |
2. 0 9 9 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| be ba k b i l ien ing b & l d kro h, ing O Im -Le Gm H Ba Co K G Go Ne ött r n mo as y ern na c u |
||||||
| V | 6, 0 0 |
0 | -1 8 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 | |
| be ba k du d de ls be l ho l d b O In ie Ha i ig ing Gm H, L inz str te r n un n un g s |
N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k l lsc ha ft b. O K B Lea ing Ge H., L inz r n s se m. |
V | 1 0 0, 0 0 |
4 9 5 |
4 2 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k fz- ing Gm b inz K Lea H, L r n s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 1 1 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1, 2 |
| be ba k b & de O Lea ing Gm H Ba Co K G Ne Ne ött ing r n s y ern ue nra u , |
V | 6, 0 0 |
5 9 7 |
-9 6 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k b O Lea ing Gm H Ba Ne ött ing r n s y ern u , |
V | 1 0 0, 0 0 |
6. 4 9 1 |
3. 3 9 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be íz k ft. ( be ba k k b ), da O L ing I N P R O X M is K O Lea ing Inp M is Gm H Bu est r r n s rox p |
V | 1 0 0, 0 0 |
1. 8 9 8 |
1. 4 8 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k O Lea ing J A F H O L Z, Pra r n s s.r .o. g , |
V | 9 5, 0 0 |
3. 8 5 0 |
1 4 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k ing lam Lea Pa Pra r n s on s. r.o g ., |
V | 0 0, 0 0 1 |
6. 3 2 1 |
1 1 1 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k b i l ien lea ing b inz O L I V Im Gm H, L r n mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
5. 1 8 1 |
4 2 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k l b l lea b O Ma ig Im i ien ing Gm H, L inz tt ta r n mo s |
V | 9 0, 0 0 |
4. 7 4 2 |
1 2 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k b l lea b O M L C - Pe Im i ien ing Gm H, L inz r n rna mo s u |
V | 9 9, 8 0 |
3 5 |
8 8 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k Op ing Mo b i l ien lea ing Gm b H, L inz t r n era s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1. 1 4 9 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| O be ba k Op ing O b i l ien lea ing Gm b inz P R Im H, L t r n era mo s |
V | 0 0, 0 0 1 |
3 5 |
5 1 1 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k l b O P E Be i ig Gm H, L inz te r n un g en |
N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k b l lea b O Pe Im i ien ing Gm H, L inz r n rna u mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 9 7 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
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V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
2 1 3 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k be b l lea l lsc ha ft b. O Se ier Im i ien ing Ge H., L inz r n s rg mo s se m. |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
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/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| be ba k b i l ien lea ing b inz O T R E I Im Gm H, L r n mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
-5 8 4 |
4 6 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1, 2 |
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V | 1 0 0, 0 0 |
1 8 |
5 6 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1, 2 |
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N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
|||
| be ba k- b l lea l lsc ha ft b. O Kre ün Im i ien ing Ge H., L inz ste r n ms m r mo s se m. |
V | 1 0 0, 0 0 |
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2 8 5 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
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V | 9 4, 0 0 |
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1 |
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V | 1 0 0, 0 0 |
2 7 |
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1 |
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1 |
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1 |
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V | 9 9, 0 0 |
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/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
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2. 4 6 3 |
2. 6 3 1 |
/ 0 9 2 0 1 5 |
1 |
| hn b lz bu W Gm H, Sa rt o we rg |
N | 1 0 0, 0 0 |
1, 6 |
*) Konsolidierung im Konzernabschluss: V = Vollkonsolidierung, E = Bewertung "at equity", Q = anteilsmäßige Konsolidierung, N = gemäß IAS 27 in Verbindung mit Framework 29 nicht in den Konzernabschluss einbezogen 1) verbundenes Unternehmen; 2) Ergebnisabführungsvertrag; 3) einschließlich unversteuerter Rücklagen; 4) Jahresüberschuss gem. § 231 Abs. 2 Z 22 UGB; 5) mittelbare Beteiligungen an Kredit- und Finanzinstituten wurden gemäß § 30 BWG berechnet, mittelbare Beteiligungen an anderen Unternehmen wurden gemäß UGB berechnet; 6) von § 241 Abs. 2 UGB wird Gebrauch gemacht.
Der Vorstand der Oberbank AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Dieser Konzernabschluss erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht und steht im Einklang mit den geltenden EU-Vorschriften. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht enthalten alle erforderlichen Angaben und es gab keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Beendigung des Geschäftsjahres.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht und die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Linz, am 11. März 2016 Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Oberbank AG, Linz, bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015, der Gesamtergebnisrechnung, der Konzerngeldflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr sowie dem Konzernanhang geprüft.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung dieses Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen der §§ 245a UGB sowie 59a BWG und für die internen Kontrollen, die die gesetzlichen Vertreter als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten falschen Darstellungen ist.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zu diesem Konzernabschluss abzugeben. Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der internationalen Prüfungsstandards (International Standards on Auditing – ISA). Nach diesen Grundsätzen haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Abschlussprüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen falschen Darstellungen ist.
Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Konzernabschluss enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers. Dies schließt die Beurteilung der Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen im Konzernabschluss ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Abschlussprüfer das für die Aufstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses durch den Konzern relevante interne Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern ermittelten geschätzten Werte in der Rechnungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2015 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind und den sondergesetzlichen Bestimmungen.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Linz, am 11. März 2016
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Martha Kloibmüller Wirtschaftsprüferin
Der verteilungsfähige Gewinn wird anhand des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft des Konzerns, der Oberbank AG, festgestellt.
Der Jahresüberschuss der Oberbank AG betrug im Geschäftsjahr 2015 99,9 Mio. Euro. Nach Rücklagendotation von 82,0 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrages von 0,1 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 18,0 Mio. Euro.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von 96,7 Mio. Euro eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro je anspruchsberechtigter Aktie auszuschütten.
Die Ausschüttung ergibt daher bei 32.237.100 Stück Aktien einen Betrag von 17.730.405,00 Euro. Weiters schlägt der Vorstand vor, den verbleibenden Rest von 288.528,95 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.
Linz, am 11. März 2016 Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2015 in fünf Sitzungen die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Entscheidungen getroffen, die nach den Vorschriften des Aktiengesetzes erforderlichen Prüfungen vorgenommen und sich vom Vorstand regelmäßig schriftlich und mündlich über die Geschäftslage sowie über wichtige Geschäftsvorfälle berichten lassen.
Darüber hinaus haben der Arbeitsausschuss und der Kreditausschuss des Aufsichtsrates laufend jene Geschäftsfälle geprüft und entschieden, die ihrer Zustimmung bedurften.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates war regelmäßig mit dem Vorstandsvorsitzenden in Kontakt, um über Strategie, Geschäftsentwicklung und Risikomanagement des Unternehmens zu diskutieren.
Die wirtschaftliche und risikomäßige Entwicklung der Oberbank und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld wurden im Aufsichtsrat thematisiert und debattiert.
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand sowohl mündlich als auch schriftlich über wesentliche Vorkommnisse und deren Auswirkungen auf die Oberbank informiert.
In all seinen Sitzungen hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben unter Beachtung des Corporate Governance Kodex wahrgenommen.
In Umsetzung der neuen Fit & Proper Regelungen der Oberbank sind zu ausgewählten bankrechtlichen und bankwirtschaftlichen Themen im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen entsprechende Schulungen für die Mitglieder des Aufsichtsrates durchgeführt worden. Durch die Intensivierung der Schulungen mit externen Spezialisten als Vortragenden wurde mit den den für 2015 budgetierten Mitteln für derartige Schulungen in Höhe von 15.000,- Euro nicht das Auslangen gefunden. Der tatsächliche Aufwand betrug mehr als 30.000,- Euro.
Der Arbeitsausschuss bewilligte 2015 fünf zeitkritische Beschlüsse im Umlaufweg. Über die vom Arbeitsausschuss entschiedenen Geschäftsfälle wurde dem Gesamtaufsichtsrat in der jeweils nächsten Sitzung berichtet und diese auch ausführlich besprochen.
Der Risiko- und Kreditausschuss hat 2015 insgesamt 79 zeitkritische Kreditanträge im Umlaufweg bewilligt. Darüber hinaus gab es Direktanträge, die vom Plenum des Aufsichtsrates beschlossen wurden.
Über die vom Kreditausschuss entschiedenen Geschäftsfälle wurde dem Gesamtaufsichtsrat in der jeweils nächsten Sitzung berichtet und diese auch ausführlich diskutiert.
In seiner Funktion als Risikoausschuss hat der Ausschuss im Berichtsjahr dem Bankwesengesetz entsprechend eine Sitzung in Beisein des für die unabhängige Risikomanagementfunktion der Oberbank verantwortlichen Mitarbeiters und des Staatskommissärs abgehalten, in der sich der Aussschuss mit der Risikostrategie der Oberbank und den übrigen im Gesetz vorgesehenen Themen intensiv auseinandergesetzt hat.
Auch darüber wurde in der darauffolgenden Sitzung der Gesamtaufsichtsrat ausführlich informiert.
Der Nominierungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2015 ebenfalls einmal und hat alle ihm laut Gesetz obliegenden Aufgaben erfüllt. Die mit 25 % festgelegte Quote für das unterrepräsentierte Geschlecht in Vorstand und Aufsichtsrat wurde bestätigt. Sie konnte im Aufsichtsrat mit 33 % Frauenanteil sogar übererfüllt werden.
Der Vergütungsausschuss hat sich in seiner Sitzung vom 22.3.2015 im Beisein des Staatskommissärs eingehend mit der Umsetzung der von ihm genehmigten Vergütungspolitik auseinandergesetzt. Er hat die variablen
Vergütungen für die Vorstände für das Geschäftsjahr 2014 anhand der dokumentierten langfristigen Ziele festgelegt und beschlossen, dass in Entsprechung von RZ 133 der Guidelines on Remuneration Policies and Practices des Commitee of European Banking Supervisors 50 % in Aktien und 50 % in Cash ausgezahlt werden, wobei die Aktien einer Haltefrist von drei Jahren unterliegen und der 40 %ige, auf fünf Jahre rückzustellende Anteil zu gleichen Teilen aus Aktien und Cash besteht.
Unter Anwendung der Policy zum internen Identifizierungsprozess sogenannter Risikokäufer auf Basis des "EBA FINAL draft regulatory technical standards on criteria to identify categories of staff whose professional activities have a material impact on an institutions risk profile under Article 94(2) Directive 2013/36/EU" wurde die Beurteilung der Anwendbarkeit der festgelegten Vergütungsgrundsätze auf MitarbeiterInnen unterhalb des Vorstandes und der an diese für das Geschäftsjahr 2014 zu gewährenden variablen Vergütungen durchgeführt. Aufgrund der geringen variablen Vergütungen an die unterhalb der Vorstandsebene mit Einfluss auf das Risikoprofil der Bank tätigen Personen beschränken sich allerdings die in Entsprechung von RZ 133 der Guidelines on Remuneration Policies and Practices des Commitee of European Banking Supervisors festgelegten Auszahlungsmodalitäten auf den Vorstand der Bank.
Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2015 zweimal getagt und alle ihm laut Gesetz obliegenden Aufgaben erfüllt. Über die Ergebnisse der Arbeit im Prüfungsausschuss wurde das Plenum des Aufsichtsrates in der jeweils nachfolgenden Sitzung informiert.
Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung am 29.3.2016 den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Corporate Governance Bericht der Oberbank AG geprüft und dem Aufsichtsrat darüber berichtet. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen, erklärt sich mit dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht einschließlich Gewinnverwendungsvorschlag und dem Corporate Governance Bericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss 2015, der damit gemäß § 96 Abs. 4 Aktiengesetz festgestellt ist.
Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung am 29.3.2016 auch den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht geprüft und dem Aufsichtsrat darüber berichtet. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen.
Den Vorschlag des Vorstandes, aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2015 von 18,0 Mio. Euro eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie auszuschütten und den verbleibenden Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen, hat der Prüfungsausschuss in gleicher Sitzung geprüft und gebilligt und darüber dem Aufsichtsrat berichtet.
Die Buchführung, der Jahresabschluss 2015 der Oberbank AG und der Lagebericht wurden von der KPMG Austria GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz, geprüft. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt, den gesetzlichen Vorschriften wurde entsprochen, weshalb der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt wurde.
Der in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellte Konzernabschluss 2015 und der in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellte Konzernlagebericht wurden von der KPMG Austria GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz, geprüft.
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt und den gesetzlichen Vorschriften wurde entsprochen. Nach Überzeugung der Bankprüfer vermittelt der Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2015 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des
Geschäftsjahres vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2015 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Die Abschlussprüfer bestätigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht erfüllt sind.
Zur ordentlichen Hauptversammlung am 19.5.2015 ist DDr. Waldemar Jud (Rücklegung des Mandats) aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Dr. Herbert Walterskirchen (Ablauf des Mandats) und Dr. Peter Mitterbauer (Losentscheid) stellten sich der Wiederwahl.
Mit entsprechenden Mehrheiten in der Hauptversammlung wurden Dr. Herbert Walterskirchen und Dr. Peter Mitterbauer wieder und Mag. Peter Hofbauer neu auf die satzungsmäßige Höchstdauer von fünf Jahren bis zur Hauptversammlung 2020 in den Aufsichtsrat gewählt.
Die Anzahl der KapitalvertreterInnen im Aufsichtsrat der Oberbank AG ist damit mit 12 Mitgliedern gleich geblieben.
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand, bei den Führungskräften und bei allen MitarbeiterInnen für die im Berichtsjahr erbrachten Leistungen. Die sehr gute Ergebnisentwicklung, die auch im Mehrjahresvergleich klar besser als im Gesamtmarkt ist, würdigt der Aufsichtsrat als besondere Leistung.
Linz, am 29. März 2016 Der Aufsichtsrat
Dr. Ludwig Andorfer Vorsitzender des Aufsichtsrates
| Aufsichtsrat | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| -- | -- | -- | -- | -------------- | -- |
| Ehrenpräsident | Dr. Hermann Bell |
|---|---|
| Vorsitzender | Dr. Ludwig Andorfer |
| Stellvertreter des Vorsitzenden | Peter Gaugg |
| Mag. Dr. Herta Stockbauer | |
| Mitglieder | Dr. Wolfgang Eder |
| Mag. Peter Hofbauer (seit 19.5.2015) | |
| DDr. Waldemar Jud (bis 19.5.2015) | |
| MMag. Dr. Barbara Leitl-Staudinger | |
| Dipl.-Ing. DDr. h.c. Peter Mitterbauer | |
| Dr. Helga Rabl-Stadler | |
| Karl Samstag | |
| MMag. Dr. Barbara Steger | |
| Dr. Peter Thirring | |
| Dr. Herbert Walterskirchen | |
| ArbeitnehmervertreterInnen | Wolfgang Pischinger, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der |
| Oberbank AG | |
| Alexandra Grabner | |
| Elfriede Höchtel | |
| Josef Pesendorfer | |
| Stefan Prohaska | |
| Herbert Skoff | |
| Staatskommissär | Hofrat DDr. Marian Wakounig, Staatskommissär, |
| bestellt mit Wirkung ab 1. August 2007 | |
| Amtsdirektorin Edith Wanger, Staatskommissär-Stellvertreterin, | |
| bestellt mit Wirkung ab 1. Juli 2002 | |
| Vorstand | Dr. Franz Gasselsberger, MBA, Vorsitzender des Vorstandes |
| Mag. Dr. Josef Weißl, MBA | |
| Mag. Florian Hagenauer, MBA |
Das Wachstum der Weltwirtschaft lag 2015 mit 3,0 % relativ deutlich unter dem Vorjahreswert (3,3 %).
Die US-Wirtschaft wuchs mit 2,5 % marginal stärker wie im Jahr zuvor, die USA scheinen wieder auf einem stabilen Wachstumspfad zu sein.
Japans Wirtschaft wuchs um nur 0,6 % (nach einer Stagnation im Jahr zuvor), China erlebte trotz eines nominell hohen Wachstums um 6,8 % zum Durchschnitt der Vorjahre eine Abschwächung.
Im Euroraum war das Wirtschaftswachstum 2015 mit 1,5 % klar stärker als 2014 (0,9 %). Noch besser entwickelte sich mit 1,9 % Wachstum die gesamte EU, was auf die vergleichsweise stärkere Entwicklung der Mitgliedsländer in Mittelund Osteuropa zurückzuführen ist.
Deutschland lag exakt im Durchschnitt der Euroländer, Österreichs Wirtschaft wuchs 2015 um 0,8 % und damit neuerlich unterdurchschnittlich.
Bemerkenswert ist der weitere Wachstumsrückgang der österreichischen Exporte auf 2,5 %, die aber dennoch stärker als die Gesamtwirtschaft wuchsen. Der private Konsum blieb mit + 0,4 % sehr verhalten, die Investitionen legten nach einem Rückgang 2014 im abgelaufenen Jahr um 0,9 % wieder leicht zu.
Die US-Notenbank FED erhöhte die Leitzinsen am 16.12.2015 um 0,25 %-Punkte auf die Spanne von 0,25 % bis 0,50 %. Die EZB setzte im Berichtsjahr keinen Zinsschritt und beließ die Leitzinsen (seit 4.9.2014) bei 0,05 %.
Auch die Geld- und Kapitalmarktzinsen bewegten sich 2015 auf besonders niedrigem Niveau.
Der 3-Monats-Euribor lag im Jahresdurchschnitt bei - 0,02 %, der 3-Monats-USD-Libor bei 0,32 %. Der 10-Jahres-SWAP lag für den Euro 2015 bei durchschnittlich 0,88 %, für den Dollar bei 2,16 %
Der EUR/USD-Kurs ging 2015 von 1,16 (Durchschnitt Jänner) auf 1,09 (Durchschnitt Dezember) zurück und lag mit durchschnittlich 1,11 klar unter Vorjahresniveau (1,33). Gründe dafür waren die bessere konjunkturelle Entwicklung in den USA und, vor allem gegen Jahresende, die Aussicht auf mittelfristig steigende US-Zinsen.
Der EUR/CHF-Kurs lag nach der Freigabe durch die Schweizerische Nationalbank mit durchschnittlich 1,07 deutlich unter dem Vorjahresdurchschnitt von 1,21.
Dow Jones und S&P 500 verzeichneten trotz niedriger Zinsen und der robusten US-Konjunktur Rückgänge um 2,2 % bzw. 0,7 %. Grund hierfür waren enttäuschende Umsatz- und Gewinnzahlen der US-Unternehmen aufgrund des starken Dollars.
Der Topix legte um 9,9 % besonders deutlich zu, getrieben von der extrem expansiven Geldpolitik der japanischen Notenbank.
Der Euro Stoxx 50 verzeichnete ebenfalls einen erfreulichen Anstieg, begünstigt durch das Nullzins-Niveau im Euroraum. Herausragend zeigten sich der DAX und, nach einem schwachen Vorjahr, auch der ATX.
Die Oberbank AG weist auch für das Geschäftsjahr 2015 eine erfreuliche Ergebnisentwicklung aus. Das Betriebsergebnis stieg um 1,6 % auf 193,8 Mio. Euro, das EGT aufgrund des geringeren Abwertungsbedarfs bei Krediten und Wertpapieren um 8,2 % auf 148,2 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stieg aufgrund der deutlich gestiegenen Steuerleistung (48,3 Mio. Euro / + 13,0 %) um 6,0 % auf 99,9 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme war mit 17.630,1 Mio. Euro um 2,4 % höher als im Vorjahr.
Rückgänge der Forderungen an Kreditinstitute (1.108,7 Mio. Euro / - 23,3 %) und der Anteile an verbundenen Unternehmen (129,5 Mio. Euro / - 67,1 %) wurden durch die Ausweitung der Forderungen an Kunden (12.693,1 Mio. Euro / + 6,6 %) mehr als kompensiert.
Die Verwendung von Finanzinstrumenten wird im Anhang der Oberbank AG detailliert dargestellt.
Der Nettozinsertrag ging um 0,4 % auf 250,4 Mio. Euro zurück. Inklusive der um 19,7 % auf 46,4 Mio. Euro rückläufigen Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen ergab sich ein im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 % niedrigerer gesamter Zinsensaldo von 296,8 Mio. Euro (nach 309,1 Mio. Euro).
Das Provisionsergebnis belief sich auf 132,8 Mio. Euro und war im Vergleich zu 2014 um 12,1 % höher. Die Provisionen im Wertpapiergeschäft stiegen um 17,1 % auf 44,5 Mio. Euro. Die Erträge im Zahlungsverkehr wuchsen um 4,3 % auf 45,1 Mio. Euro, die Kredit- und Garantieprovisionen um 9,0 % auf 25,9 Mio. Euro, die Erträge im Devisen- und um 20,2 % auf 12,7 Mio. Euro.
| Nettoprovisionserträge nach Sparten (in 1.000 EUR) | 2015 | 2014 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Kredit- und Garantieprovisionen | 25.878 | 23.733 | 9,0 % |
| Wertpapiergeschäft | 44.503 | 38.019 | 17,1 % |
| Zahlungsverkehr | 45.130 | 43.267 | 4,3 % |
| Devisen- und Valutengeschäft | 12.654 | 10.526 | 20,2 % |
| Sonstige Provisionserträge | 4.628 | 2.895 | 59,8 % |
| Summe | 132.793 | 118.440 | 12,1 % |
Die Erträge aus Finanzgeschäften stiegen 2015 um 55,9 % auf 9,0 Mio. Euro, die sonstigen betrieblichen Erträge waren mit 13,8 Mio. Euro um 30,3 % niedriger als 2014.
Der Personalaufwand ging um 12,4 % auf 139,2 Mio. Euro zurück. Die Verminderung des Rechenzinssatzes für die Berechnung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung (3,5 % auf 2,25 %) hat 2014 zu einer Sonderbelastung geführt, die 2015 entfallen ist.
Der Sachaufwand erhöhte sich 2015 um 3,1 % auf 79,2 Mio. Euro.
Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und auf immaterielle Vermögensgegenstände stiegen 2015 um 2,3 % auf 10,8 Mio. Euro, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 81,5 % auf 29,4 Mio. Euro.
| Spannenentwicklung | 2015 | 2014 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Nettozinsspanne | 1,44 % | 1,47 % | -0,03 %-P. |
| Nettoprovisionsspanne | 0,76 % | 0,69 % | 0,07 %-P. |
| Ertragsspanne | 2,60 % | 2,64 % | -0,04 %-P. |
| Aufwandsspanne | 1,48 % | 1,53 % | -0,05 %-P. |
| Betriebsergebnisspanne | 1,11 % | 1,11 % | - |
Im Rahmen der Kreditrisikogebarung wurden für alle erkennbaren Risiken, soweit Zweifel an der Einbringlichkeit von Forderungen oder Teilen von Forderungen bestehen, ausreichend vorgesorgt. Daneben wurden Beiträge an die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m. b. H. geleistet, die als gemeinsame Deckungsvorsorge für Großkreditrisiken der 3 Banken Gruppe dienen. Unter Berücksichtigung der Forderungsverluste und der Provisionszahlung an die ALGAR belief sich 2015 die Kreditrisikogebarung der Oberbank AG auf 40,3 Mio. Euro (2014: 50,2 Mio. Euro), die Wertberichtigungsquote ging von 0,43 % 2014 auf 0,32 % im Jahr 2015 zurück.
Der Saldo aus Bewertungen und realisierten Kursgewinnen / -verlusten bei Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens sowie bei den Beteiligungen belief sich 2015 auf - 5,3 Mio. Euro, nach - 3,4 Mio. Euro 2014. Damit wuchs das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 8,2 % auf 148,2 Mio. Euro stärker als das Betriebsergebnis.
Weil der Steueraufwand mit 48,3 Mio. Euro um 13,0 % höher wie im Vorjahr war, lag der Jahresüberschuss mit 99,9 Mio. Euro um 6,0 % über dem des Vorjahres.
Nach der Zuführung von 82,0 Mio. Euro zu den Rücklagen und 0,1 Mio. Euro Gewinnvortrag ergab sich für das Jahr 2015 ein Bilanzgewinn von 18,0 Mio. Euro. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine gegenüber 2014 unveränderte Dividende von 0,55 Euro auszuschütten. Daraus ergibt sich bei 29.237.100 Stamm- und 3.000.000 Vorzugsaktien ein Ausschüttungsbetrag von 17,7 Mio. Euro.
| Unternehmenskennzahlen | 2015 | 2014 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Return on Equity vor Steuern | 11,3 % | 11,9 % | - 0,8 %-P. |
| Return on Equity nach Steuern | 7,6 % | 8,2 % | - 0,7 %-P. |
| Cost-Income-Ratio | 57,2 % | 57,9 % | - 0,7 %-P. |
| Harte Kernkapitalquote1) | 13,09 % | 10,86 % | 2,23 %-P. |
| Kernkapitalquote1) | 13,47 % | 11,00 % | 2,47 %-P. |
| Gesamtkapitalquote1) | 17,92 % | 16,33 % | 1,59 %-P. |
Der RoE vor Steuern verringerte sich 2015 auf 11,3 %, nach Steuern auf 7,6 %. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 57,2 %.
Die harte Kernkapitalquote stieg auf 13,09 %, die Kernkapitalquote auf 13,47 %, die Gesamtkapitalquote auf 17,92 %.
Die Eigenmittel gemäß Art. 72 CRR betrugen zum 31.12.2015 1.957,2 Mio. Euro, davon entfielen 1.429,5 Mio. Euro auf das harte Kernkapital. Der Gesamtrisikobetrag belief sich auf 10.921,4 Mio. Euro. Daraus errechneten sich zum 31.12.2015 eine harte Kernkapitalquote von 13,09 % (Erfordernis 4,50%), eine Kernkapitalquote von 13,47 % (6,00 %) und eine Eigenmittelquote von 17,92 % (8,00 %).
1) Gewinnrücklagendotierung 2015 vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat am 29. März 2016
| Beträge in Tsd. € | 31.12.2015 | 31.12.2014 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 94.011 | 84.549 | 9.462 |
| Kapitalrücklagen | 349.127 | 194.746 | 154.381 |
| Gewinnrücklagen1) | 992.408 | 910.408 | 82.000 |
| Aufsichtliche Korrekturposten | -96 | -117 | 21 |
| Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals | -5.966 | -12.823 | 6.857 |
| Hartes Kernkapital | 1.429.484 | 1.176.763 | 252.721 |
| AT1-Kapitalinstrumente | 50.000 | 20.000 | 30.000 |
| Abzüge von Posten des AT 1-Kapitals | -8.707 | -4.892 | -3.815 |
| Zusätzliches Kernkapital | 41.293 | 15.108 | 26.185 |
| KERNKAPITAL | 1.470.777 | 1.191.871 | 278.906 |
| anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente | 375.353 | 460.755 | -85.402 |
| Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL | 2.700 | 1.800 | 900 |
| Ergänzungskapitalposten gem. nationalen | |||
| Umsetzungsmaßnahmen | 107.845 | 123.252 | -15.407 |
| Allgemeine Kreditrisikoanpassungen | 5.000 | 5.000 | 0 |
| Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals | -4.433 | -13.893 | 9.460 |
| Ergänzungskapital | 486.456 | 576.914 | -90.449 |
| EIGENMITTEL | 1.957.242 | 1.768.785 | 188.457 |
| Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR | |||
| Kreditrisiko | 10.088.495 | 10.002.843 | 85.652 |
| Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA-Risiko | 51.999 | 63.251 | -11.252 |
| operationelles Risiko | 780.912 | 766.362 | 14.550 |
| Gesamtrisikobetrag | 10.921.406 | 10.832.456 | 88.950 |
| Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR | |||
| Harte Kernkapital-Quote | 13,09 % | 10,86 % | 2,23 %-P. |
| Kernkapital-Quote | 13,47 % | 11,00 % | 2,46 % P. |
| Gesamtkapital-Quote | 17,92 % | 16,33 % | 1,59 % P. |
| Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL | |||
| Harte Kernkapital-Quote | 4,50 % | 4,00 % | 0,50 %-P. |
| Kernkapital-Quote | 6,00 % | 5,50 % | 0,50 %-P. |
| Gesamtkapital-Quote | 8,00 % | 8,00 % | - |
| Gesetzliche Eigenmittelanforderungen gem. ÜRL in Tsd. € | |||
| Hartes Kernkapital | 491.463 | 436.856 | 54.607 |
| Kernkapital | 655.284 | 595.785 | 59.499 |
| Gesamtkapital | 873.712 | 866.596 | 7.116 |
| Freie Kapitalbestandteile | |||
| Hartes Kernkapital | 938.020 | 743.465 | 194.556 |
| Kernkapital | 815.492 | 596.086 | 219.407 |
| Gesamtkapital | 1.083.529 | 902.189 | 181.341 |
1) Gewinnrücklagendotierung 2015 vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat am 29. März 2016
Gemäß § 23 BWG in Verbindung mit § 103q Z 11 BWG wird ab 1.1.2016 ein Kapitalerhaltungspuffer eingeführt, der in Form von hartem Kernkapital zu halten ist. Gemäß der oben genannten Übergangsbestimmung beträgt der Kapitalerhaltungspuffer für das nächste Jahr 0,625 %. Dieser wird bis zum Jahr 2019 linear auf 2,50 % steigen.
Nach dem Ende des Geschäftsjahres 2015 ist es zu keinen wesentlichen Ereignissen gekommen.
Das Kommerzfinanzierungsvolumen der Oberbank stieg 2015 um 5,6 % auf 9.998,1 Mio. Euro. Aufgrund der hervorragenden Kapitalausstattung und Liquidität der Oberbank konnten den FirmenkundInnen ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Die Investitionsfinanzierungen der Oberbank verzeichneten 2015 einen Anstieg um 6,7 % auf 7,0 Mrd. Euro. In Österreich und Deutschland wurden trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rund 1.000 Förderprojekte eingereicht.
Bei der Vergabe von ERP-Förderkrediten liegt die Oberbank sowohl bei den Industrie- als auch bei den Kleinkrediten österreichweit im Spitzenfeld: rund 20 % aller ERP-Förderzusagen entfallen auf Anträge, die von der Oberbank für ihre KundInnen eingebracht wurden.
Das Volumen der neu abgeschlossenen Spezialfinanzierungen stieg 2015 um 75 % auf 523 Mio. Euro. Besonders hohe Zuwächse waren in den Bereichen Immobilien- und Tourismusfinanzierungen zu verzeichnen, aber auch bei klassischen Investitionsfinanzierungen erfreute sich die Oberbank einer regen Kreditnachfrage. Zu den Hauptaufgaben der Strukturierten Finanzierung zählte auch 2015 die Begleitung von Projekten im Zusammenhang mit Gesellschafterwechseln. Zahlreiche Unternehmen konnten hier vom umfassenden Know-How der Oberbank bei der Umsetzung komplexer Transaktionen profitieren.
Mit einem Volumen von 150 Mio. Euro ist der Oberbank Opportunity Fonds einer der größten Private Equity- und Mezzaninfonds in Österreich und Bayern. 50 Mio. Euro sind für Eigenkapital- / Private Equity-Beteiligungen und 100 Mio. Euro für Mezzaninkapital-Finanzierungen (v.a. nachrangige, unbesicherte Darlehen) vorgesehen. Einen Beitrag zur Finanzierung von Unternehmen in der Frühphase leistet der Oberbank Opportunity Fonds über eine Beteiligung an der OÖ HightechFonds GmbH.
2015 hatte der Oberbank Opportunity Fonds 137 Anfragen, was bei gleich hoher Qualität der Anfragen dem sehr hohen Vorjahresniveau entspricht. Fünf neue Projekte und zwei Ergänzungsfinanzierungen bei bestehenden Portfoliounternehmen wurden 2015 erfolgreich abgeschlossen.
Seit seiner Gründung hat der Fonds rund 105 Mio. Euro an Eigen- und / oder Mezzaninkapital ausgereicht.
Das Leasing-Geschäftsjahr 2014/15 brachte einen neuen Rekord beim Neugeschäftsvolumen, mit 723 Mio. Euro wurde das sehr gute Vorjahresergebnis um 25,3 % deutlich übertroffen. Die Leasingforderungen lagen mit 1.908 Mio. Euro um 12,7 % über dem Vorjahresniveau.
Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung war das mittlerweile voll angelaufene Kfz-Retailgeschäft in Kooperation mit der Generali-Leasing, auch die Entwicklung im LKW-Geschäft war wieder sehr erfreulich.
Dank des Abschlusses einiger größerer Projekte leistete auch das Immobilienleasing wieder einen wichtigen Beitrag zur Geschäftsentwicklung. Im Mobiliengeschäft wurde das Top-Ergebnis des Vorjahres annähernd wiederholt.
Österreich und Deutschland waren mit zwei Dritteln des Neugeschäftes wieder die Wachstumstreiber, aber auch Tschechien, Ungarn und die Slowakei wiesen mit 25 % Zuwachs eine hohe Dynamik auf.
Trotz des Seitwärtstrends der österreichischen Exportwirtschaft im Jahr 2015 konnte die Oberbank ihren österreichweiten Marktanteil im Exportfonsverfahren auf 11,8 % leicht steigern und den 2. Platz behaupten. Auch bei den für Großunternehmen relevanten KRR Krediten konnte die Oberbank mit österreichweit 10,95 % Marktanteil den 2. Rang halten.
Im Bereich Syndizierung und internationale Kredite steht einer annähernd gleich gebliebenen Stückzahl ein deutlicher Anstieg des Volumens gegenüber.
Die Anzahl der Finanzierungen, für die die Oberbank das Mandat als Arrangeur und Konsortialführer erhielt, ist konstant geblieben. Im Incoming-Bereich konnten mehrere interessante Projekte in Österreich, Bayern und Tschechien realisiert werden.
Zum Erfolg in diesem Bereich hat auch das selektive Investment in Schuldscheindarlehen österreichischer und deutscher Emittenten beigetragen. Trotz eines Rekordjahres bei den Schuldscheindarlehen hat die Oberbank aufgrund der anhaltend stark unter Druck stehenden Margen in diesem Produktbereich gegenüber 2014 zwar weniger Transaktionen, jedoch größere Einzel-Tickets gezeichnet.
Im Dokumenten- und Auslandsgarantiegeschäft verzeichnete die Oberbank 2015 trotz schwieriger Bedingungen für den österreichischen Aussenhandel annähernd stabile Stückzahlen. Das Jahr war von einem stark steigenden Bedürfnis der KundInnen nach Risikoabsicherung geprägt, die Anzahl der bestätigten Akkreditive stieg um 40 %.
Die laufende, auf die Bedürfnisse der KundInnen ausgerichtete Adaptierung und Weiterentwicklung der Zahlungsverkehrsprodukte ist für die Oberbank ein wichtiger Erfolgsfaktor. Daher wurde im Geschäftsjahr 2015 intensiv an der Weiterentwicklung der Produktpalette gearbeitet. Neben der erfolgreichen Einführung einer neuen, modernen Electronic Banking Anwendung wurden insbesondere für BusinesskundInnen neue Angebote geschaffen.
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist der ständige Know-How-Ausbau der VertriebsmitarbeiterInnen im Zahlungsverkehr. Daher wurden zahlreiche Ausbildungs- und Schulungsveranstaltungen angeboten, wobei der Schwerpunkt auf die MitarbeiterInnen der neu eröffneten Geschäftsstellen gelegt wurde.
Der Erfolg dieser Maßnahmen zeigte sich 2015 in einer weiteren Steigerung der Erträge aus dem Firmenkundenzahlungsverkehr um 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Sparquote war 2015 in Österreich weiter leicht rückläufig und bewegte sich ganzjährig auf sehr niedrigem Niveau. Damit setzte sich die Entwicklung der letzten Jahre fort.
Die anhaltend niedrige Sparquote spiegelt sich auch in der Entwicklung der Bilanzposition "Spareinlagen" der Oberbank wider, die sich 2015 um 6,0 % auf 2.912,6 Mio. Euro verringerte. Die gesamten Einlagen der KundInnen der Oberbank (inkl. Sicht- und Termineinlagen) stiegen hingegen um 5,3 % auf 10.502,1 Mio. Euro.
Die Privatfinanzierung der Oberbank AG zeigt 2015 eine hervorragende Entwicklung. Das aushaftende Volumen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10,4 % auf 2.695 Mio. Euro erhöht. Hauptverantwortlich für diese erfreuliche Entwicklung ist der nach Filialstandorten mittlerweile größte österreichische Privatkredit-Geschäftsbereich Wien (Zuwachs 24,3 %), aber auch der Kernmarkt entwickelte sich dynamisch.
Daneben haben auch die Geschäftsbereiche Tschechien (+ 13,5 %) und Slowakei (+ 17,7 %) maßgeblichen Anteil am Zuwachs.
Allen Teilmärkten gemein ist, dass die räumliche Nähe der Oberbank zu ihren Kunden – verbunden mit der hohen Beratungskompetenz der BeraterInnen – sehr geschätzt wird. Die Qualität in Beratung und Betreuung wird auch durch unabhängige Meinungsumfragen immer wieder bestätigt.
Die Anzahl der Privatkonten stieg 2015 um 2.985 auf 179.670 Konten.
Mit dem Slogan "Worauf ich beim Konto schaue? Auf die Bank" wurde erfolgreich auf das positive Image der Oberbank als stabiler und verlässlicher Partner in Geldangelegenheiten gesetzt und gemeinsam mit umfangreichen Marketing-Maßnahmen der erfreuliche Zuwachs an Privatkonten erzielt.
Das Kartenportfolio der Oberbank entwickelte sich in der Berichtsperiode sehr gut: Zum Bilanzstichtag waren 153.080 Bankomatkarten (davon 33.793 in Gold) und 59.473 Kreditkarten aller Anbieter in Österreich im Umlauf.
Vertragspartner der Oberbank sind die Kartenorganisationen SIX Payment Services (Austria) GmbH und card complete Service Bank AG, daneben gibt die Oberbank eine eigene MasterCard unter dem Namen "Oberbank MasterCard" aus. Kreditkarten von Diners Club und American Express runden das Kartenportfolio ab.
Mit einem Anstieg der Wertpapierprovisionen um 17,1 % auf 44,5 Mio. Euro brachte das Geschäftsjahr 2015 zum vierten Mal in Folge einen neuen Rekord. Der Anstieg verteilte sich auf alle Einzelkomponenten, also auf die Transaktions-, Management- und Depotgebühren.
Die Kurswerte auf den Wertpapierdepots erreichten mit 12,6 Mrd. Euro ebenfalls eine neue Rekordmarke. Erhebliche Mittelzuflüsse waren vor allem im Bereich der Investmentfonds zu verzeichnen. Diese sind gerade in schwierigen Zeiten aufgrund der hohen Diversifikationsmöglichkeiten für praktisch alle Investorengruppen ein geeignetes Anlageinstrument.
Die Neuinvestitionen flossen überwiegend in Mischfonds mit Aktienkomponenten oder in Aktienfonds mit Absicherungsmöglichkeiten.
Die Bilanzsumme der 3-Banken Wohnbaubank AG stieg gegenüber Ende 2014 um 18,8 % auf 123,1 Mio. Euro, an steuerbegünstigten Wohnbauanleihen wurden 20,0 Mio. Euro begeben.
Weil das Emissionsvolumen im Gesamtmarkt 2015 mit 362,8 Mio. Euro klar niedriger als 2014 (707,3 Mio. Euro) lag, wuchs der Marktanteil der 3-Banken Wohnbaubank AG von 4,9 % auf 5,5 %.
2015 wurden vier Emissionen angeboten. Aufgrund der Veranlagung von Gewinnfreibeträgen waren insbesondere im November und Dezember starke Absatzzahlen zu verbuchen.
Das Renditeniveau lag aufgrund des extrem niedrigen Zinsniveaus das ganze Jahr über in einem Korridor zwischen 1 und 1,5 %.
Die Emissionstätigkeit verlief trotz des sehr tiefen Zinsumfeldes wieder zufriedenstellend. In Summe wurden 328,2 Mio. Euro Oberbank Anleihen emittiert.
Der überwiegende Anteil des Volumens wurde in Euro begeben. Sehr erfreulich entwickelte sich der Absatz in Tschechien, dort werden für den lokalen Markt Emissionen in Tschechischer Krone aufgelegt.
Neben klassischen Fixzinsanleihen und Anleihen mit Minium- und Maximumzinskupons wurden zur Stärkung der Eigenmittelbasis auch wieder Nachranganleihen aufgelegt. Besonders erwähnenswert ist die Emission der ersten Additionial Tier 1 Anleihe in Österreich im Publikum, das Volumen dieser Emission betrug 30,0 Mio. Euro.
Das gesamte Volumen an verbrieften Verbindlichkeiten inklusive Nachrangkapital und AT1-Anleihen belief sich zum Jahresultimo 2015 auf 2.152,4 Mio. Euro, das entspricht einer Reduktion um 7,1 % gegenüber 2014.
Die 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft konnte die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortsetzen, das verwaltete Fondsvolumen stieg 2015 um 11,0 % auf 8,5 Mrd. Euro. Damit wurde das Wachstum des österreichischen Gesamtmarktes (+ 3,1 %) neuerlich deutlich übertroffen und der Marktanteil von 4,86 % auf 5,23 % gesteigert. Die Nettomittelzuflüsse waren erneut sehr erfreulich und machten mit 711,6 Mio. Euro den Großteil des Wachstums aus.
Neben dem wie in den Vorjahren starken Spezialfondsgeschäft entwickelte sich 2015 auch der Bereich der Publikumsfonds ausgezeichnet. Gefragt waren vor allem vermögensverwaltende Mischfonds. Die Innovationen "3 Banken Dividende+Nachhaltigkeit 2021" und "3 Banken Dividenden-Strategie 2021", jeweils Laufzeitenfonds mit Aktien, erfreuten sich reger Nachfrage und brachten ein Neuvolumen von knapp 100 Mio. Euro.
Externe Quellen bestätigten erneut die Qualität der Fondsgesellschaft.
Schon im 1. Quartal 2015 wurde die "3 Banken Value Strategie" von Morningstar auf Rang 1 unter fast fünfhundert internationalen Aktienfonds in Österreich gereiht. Besonders erfreulich ist auch der 1. Platz im Ranking des Fachmediums "Der Börsianer" für die beste in Österreich tätige Fondsgesellschaft. Dabei wurden die Performance, die Berichterstattung und die vom Mitbewerb verteilten Reputationsnoten bewertet.
Im "iPM" (individuelles Portfolio-Management) der Oberbank war 2015 das Jahr mit dem bisher stärksten Wachstum, aktuell werden 454,6 Mio. Euro verwaltet.
Das Durchschnittsvolumen der Mandate beläuft sich auf über 800.000 Euro, die überwiegende Anzahl der Mandate wird in der mittleren Risikostufe gemanagt.
Die Performance aller drei Basisstrategien war 2015 deutlich positiv und auch nach Kosten über den jeweiligen Benchmarks.
Ebenfalls sehr gut entwickelte sich das Vermögensmanagement in Form von Publikumsfonds, wo durch erhebliche Mittelzuflüsse erstmals die Schwelle von 100 Mio. Euro überschritten wurde.
Die Assets under Management (Kurswerte auf Wertpapierdepots, Spar- und Sichteinlagen) der Private Banking KundInnen der Oberbank wuchs 2015 um 7,8 % auf den neuen Höchststand von 5,3 Mrd. Euro. Neben den Performance-Effekten wirkten sich hohe Mittelzuflüsse bestehender und neuer KundInnen aus. Überproportional stark sind die Depotkurswerte angestiegen (4,0 Mrd. Euro / + 10,2 %).
Im Rahmen der beiden Kapitalerhöhungen sowie der Begebung der Additional Tier 1 Anleihen wurden viele neue Private Banking KundInnen gewonnen. Um den hohen Informationsansprüchen dieser Klientel gerecht zu werden, wurden wieder zahlreiche "Investment-Lunches" und "Finanzmarkt-Foren" angeboten.
Sehr erfreulich hat sich mit einen neuen Rekordergebnis auch das Brokerage präsentiert. Hier betreut die Oberbank trading-orientierte AktienanlegerInnen, die ihre Entscheidungen im Gegensatz zur Vermögensverwaltung aber selbst treffen wollen.
Die Oberbank-Bausparproduktion ging 2015 mit 11.043 Abschlüssen im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 % zurück. Obwohl das prämienbegünstigte Bausparen weiterhin zu den beliebtesten Sparformen in Österreich zählt, wirkten sich das anhaltend niedrige Zinsniveau und die rückläufige Sparquote auch auf das Bauspargeschäft aus.
Im Lebensversicherungsgeschäft wurden der Verkauf von Einmalprämienversicherungen sowie die Verlängerungen von Kapitalversicherungen in Österreich und Deutschland eingestellt, aus denen 2014 noch 20 Mio. Euro
Prämiensumme erwirtschaftet wurden. Trotz der dadurch eingeschränkten Produktpalette wurde das Ziel bei den Kapitalversicherungen 2015 um knapp 14 % übertroffen.
Dazu trug im Privatkundensegment besonders der Verkauf von fondsorientierten Lebensversicherungen bei, im Firmenkundensegment wurde in der betrieblichen Altersvorsorge das beste Ergebnis der Geschichte erwirtschaftet. Der Vertrieb von Risikoversicherungen über die Drei-Banken Versicherungs-AG verzeichnet einen Anstieg um 14,9 %. Insgesamt stieg die Lebensversicherungsproduktion der Oberbank in Österreich und Deutschland um 21,8 %.
Besonders erfolgreich war, wie schon 2014, die Sparte Unfallversicherungen, in der die Jahresnettoprämie um 21,7 % gesteigert wurde.
Sehr erfolgreich war auch der Bereich der betrieblichen Sachversicherungen, hier war die Jahresnettoprämie um 6 % höher als im Vorjahr.
2015 war ein weiteres bewegtes Jahr an den Finanzmärkten. Die Aufhebung des Floors beim Schweizer Franken, etwas bessere Wirtschaftsdaten einiger europäischer Länder, geopolitische Auseinandersetzungen, der starke US-Dollar, die Ausweitung des Kaufprogrammes und die weitere Senkung des Einlagenzinssatzes der EZB, die Abwertung des Yuan und die erste US-Zinserhöhung seit 2006 beeinflussten die Aktienbörsen, die Zinsen und die Währungen.
Besonders die Schwankung von 13 % zwischen Höchst- und Tiefstkurs beim EUR/USD-Kurs, dem mit Abstand meistgehandelten Währungspaar unserer international tätigen KundInnen, veranlasste viele Unternehmen zur Absicherung ihrer Währungspositionen. Die Rubelschwäche, die steigende Volatilität der Chinesischen Währung, die Aufhebung der Untergrenze beim EUR/CHF Kurs und die Auswirkungen des sinkenden Rohölpreises auf vorgenannte Währungen waren zusätzliche Treiber der Währungstransaktionen.
Die Oberbank konnte sich in diesem Umfeld erneut sehr gut behaupten und Marktchancen sehr erfolgreich nutzen. Das Handelsergebnis konnte dadurch deutlich gesteigert werden.
Im Fokus der Aktivitäten standen Devisenabsicherungen für die KundInnen und kurzfristige Geldmarktgeschäfte. Die Anzahl der betreuten DirektkundInnen konnte weiter gesteigert werden. Besonders geschätzt wurde von ihnen die Möglichkeit, die eigene Marktmeinung mit einem kompetenten, rasch handelnden Ansprechpartner auszutauschen.
| Refinanzierungsstruktur der Oberbank AG | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| (Beträge in Mio. €) | 2015 | 2014 | Veränd. | |||
| Spareinlagen | 2.912,6 | 3.098,5 | -6,0 % | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | ||||||
| gegenüber Kunden | 7.589,4 | 6.877,0 | 10,4 % | |||
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.498,4 | 1.655,6 | -9,5 % | |||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | ||||||
| und Ergänzungskapital | 604,0 | 641,4 | -5,8 % | |||
| Primäreinlagen | ||||||
| inkl. Nachrangkapital | 12.604,4 | 12.272,5 | 2,7 % | |||
| Verbindlichkeiten | ||||||
| gegenüber Kreditinstituten | 3.112,9 | 3.335,6 | -6,7 % | |||
| Summe | 15.717,3 | 15.608,1 | 0,7 % |
117
Die offensive Geldpolitik der EZB führte 2015 zu historisch niedrigen Zinsen. Mit einem Leitzinssatz von 0,05 % und einer Senkung der Einlagenfazilität für Banken auf zuletzt – 0,3 % ließ die Notenbank keinen Zweifel an der Fortführung ihrer expansiven Politik erkennen. In diesem herausfordernden Umfeld gelang es der Oberbank, die Primäreinlagen um 2,7 % auf 12.604,4 Mio. Euro zu steigern.
Herausragend zeigte sich das Wachstum der Sichteinlagen. Die niedrigen Geldmarktzinsen führten dazu, dass viele Unternehmen und PrivatkundInnen hohe Stände auf täglich fälligen Konten hielten. Die hohen Sichteinlagenbeträge spiegeln auch die gute wirtschaftliche Verfassung und die hohe Liquidität der heimischen Wirtschaft wider.
Der Oberbank Cash Garant erwies sich einmal mehr als attraktive Alternative im Tiefzinsumfeld. Mit drei Neuemissionen der bewährten Produktreihe wurden sowohl Firmen- als auch PrivatkundInnen erreicht.
Die Bankenwelt ist zunehmend in Umbruch. Wegen der Kreditrisiken, fehlender Wachstumsaussichten oder einer geringen Profitabilität ziehen sich global tätige Bankengruppen zum Teil aus Märkten zurück und redimensionieren ihre Filialnetze.
Insbesondere im Handelsfinanzierungsgeschäft der Oberbank, im Wesentlichen das Dokumenten- und Garantiegeschäft, sind gegenseitige Linienvereinbarungen mit internationalen Partnerbanken nötig. Um das Funktionieren eines solchen Netzwerkes zu gewährleisten konzentriert sich die Oberbank auf die wichtigsten Zielregionen ihrer Kunden und auf langjährige Bankpartner, Korrespondenzbankverbindungen mit moderatem Umsatz wurden geschlossen. Dadurch hat sich die Anzahl der Korrespondenzbanken, die einer jährlichen Revision zu unterziehen sind, von 2500 auf unter 1900 reduziert.
Durch die breite Verankerung und die hohe Bonität und Akzeptanz der Oberbank in der internationalen Bankenwelt gelingt es der Oberbank aber nach wie vor, die notwendigen Bankverbindungen effizient sicherzustellen. Langjährig persönliche Kontakte erweisen sich dabei als werthaltiger Erfolgsfaktor.
Dauerhafte Beteiligungen geht die Oberbank nur ein, wenn sie der Absicherung von Entscheidungszentralen und Arbeitsplätzen heimischer Unternehmen dienen, zur Absicherung der Hausbankfunktion beitragen oder wenn die Tätigkeit des Beteiligungsunternehmens eine "Verlängerung" des Banken-Kerngeschäftes darstellt (Immobiliengesellschaften, Investmentfondsgesellschaft).
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Mit der Bausparkasse Wüstenrot, der Oesterreichischen Kontrollbank AG oder der CEESEG AG (Muttergesellschaft der Wiener Börse AG) ist die Oberbank darüber hinaus an weiteren Unternehmen beteiligt, mit denen sie im operativen Geschäft eng kooperiert.
Als strategischer Partner hält die Oberbank u. a. dauerhaft Anteile an der voestalpine AG (7,64 %), an der Energie AG Oberösterreich (4,12 %), an der Lenzing Aktiengesellschaft (5,23 %), an der LINZ TEXTIL HOLDING AKTIEN-GESELLSCHAFT (6,22 %) und an der Gasteiner Bergbahnen Aktiengesellschaft (32,62 %).
Der "Oberbank Opportunity Fonds" geht im Zuge von Private Equity-Finanzierungen Beteiligungen ein.
Im Immobilienbereich ist die Oberbank an Gesellschaften beteiligt, die zur Errichtung oder zum Betrieb eigener Immobilien gegründet wurden, vereinzelt auch an Unternehmen, die als Wohnbauträger wichtige Partner in Fragen der Wohnbaufinanzierung sind.
Im Leasing-Teilkonzern sind die in- und ausländischen Leasinggesellschaften der Oberbank gebündelt sowie Gesellschaften zur Finanzierung von einzelnen Kunden- oder Oberbank-Projekten.
Unter den sonstigen Beteiligungen sind Beteiligungen an Gesellschaften subsumiert, die außerhalb des Kerngeschäftes der Oberbank tätig sind und banknahe Leistungen erbringen (DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft, Einlagensicherung der Banken und Bankiers) oder im Oberbank-Einzugsgebiet besondere regionale Bedeutung haben (diverse Technologieoder Gründerzentren).
Die MitarbeiterInnen sind für die Oberbank ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Ihre nachhaltige Entwicklung und Förderung ist ein wesentliches strategisches Ziel und eine wichtige Investition in die Zukunft.
Gelebte Unternehmenswerte, das auf Stabilität und Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell und die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Oberbank sichern ihre Position als attraktiver Arbeitgeber und den Zugang zu Talenten. Top-Bewertungen auf der Internetplattform "Kununu" bestätigen das eindrucksvoll.
Professionelle Konzepte und Prozesse vom Personalmarketing über das Recruiting bis zur Personalentwicklung stellen sicher, dass passende MitarbeiterInnen gefunden und an das Unternehmen gebunden werden. Durch eine gezielte Nachwuchs- und Karriereförderung kann der Großteil der Schlüsselpositionen aus den eigenen Reihen besetzt werden. Mit der sehr günstigen Fluktuationsrate von 4,67 % differenziert sich die Oberbank deutlich am Arbeitsmarkt.
In der Oberbank herrscht die Überzeugung, dass die Führungskultur nachhaltige Bedeutung für die Kompetenz, das Engagement und die Motivation der MitarbeiterInnen hat und entscheidend für den nachhaltigen Erfolg ist. Die permanente und konsequente Entwicklung anhand der Oberbank-Führungsgrundsätze hat daher höchste personalstrategische Bedeutung.
2015 wurde mit Unterstützung der Management School St. Gallen intensiv am Thema "Die Führungskraft als Personalentwickler – Potenziale finden, fördern und binden" gearbeitet.
Neben den Ausbildungsreihen "Basic", "Advanced" und "Experts" in der Oberbank-Führungskräfteakademie liegt ein weiterer Schwerpunkt auf individuellen Entwicklungsplänen neu ernannter Führungskräfte.
In jährlichen MbO-Gesprächen und "HR Checks" mit den Abteilungs- und GeschäftsbereichsleiterInnen erfolgt eine Evaluierung der geforderten Führungskompetenzen, um die konsequente Weiterentwicklung zu fördern.
Das Alter der Oberbank-MitarbeiterInnen beträgt derzeit durchschnittlich 40,1 Jahre. Altersstrukturanalysen und die Ableitung von Maßnahmen, die Erweiterung der Zielgruppen im Recruiting und eine strukturierte Nachfolgeplanung sind die Basis dafür, auf die Auswirkungen des demografischen Wandels vorbereitet zu sein.
2015 hat die Oberbank am EU-weiten Projekt "Well-Being" teilgenommen, das auf die Förderung der Gesundheit, der Lebens- und der Arbeitsqualität vor allem von "ArbeitnehmerInnen 50 plus" abzielt. Auf Basis der Ergebnisse werden gezielte Maßnahmen gesetzt, um auf die spezifischen Bedürfnisse der Generation "50 plus" eingehen zu können.
Der Transfer von Wissen und Unternehmenskultur von "Alt" auf "Jung" ist in der Oberbank ein wichtiges Anliegen. Dazu wurde ein definierter und professionell begleiteter Prozess zwischen VorgängerIn und NachfolgerIn eingeführt um sicherzustellen, dass wesentliche Erfahrungen nicht verloren gehen.
Die Oberbank bietet Beratung auf höchstem Niveau, daher haben gezielte Investitionen in die fachliche und soziale Kompetenz der MitarbeiterInnen zentrale Bedeutung.
2015 wurden knapp 1,5 Mio. Euro in ein hochwertiges und diversifiziertes Ausbildungsangebot investiert. Kooperationen mit anerkannten Bildungseinrichtungen wie der KMU-Forschung Austria, der LIMAK Austrian Business School, der Frankfurt School of Finance and Management sowie der Management School St. Gallen ermöglichen höchste Ausbildungsstandards.
Die Lehr- und Lernmethoden sind auf die Inhalte und die Lernenden zugeschnitten, neben Präsenztrainings wurden Methoden wie E-Learning und Web-Events weiter ausgerollt.
Neben der Wissenvermittlung ist die Intensivierung des Wissens- und Erfahrungsaustausches ein Anliegen. Das sehr erfolgreiche Projekt "Cross Learning" mit dem Ziel eines länderübergreifenden Know-How-Transfers (durch
Aufenthalte von Vertriebsleitern in den Kernmärkten) wurde weitergeführt und wird nun auch den PrivatkundenberaterInnen angeboten.
Neben den seit Jahren erfolgreichen Zertifizierungen in den drei Akademien "Privatkunden", "Firmenkunden" und "Führungskräfte" wurde 2015 auch eine interne Zertifizierungsreihe für Risikomanager gestartet.
Die Gesundheit der MitarbeiterInnen ist der Oberbank ein besonderes Anliegen. 2015 wurde sie bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet.
Viele MitarbeiterInnen nahmen 2015 an Seminaren, Workshops und Angeboten rund um die Themen "Bewegung", "Ernährung" und "Mentale Fitness" teil.
Die traditionell sehr hohe Gesundheitsquote lag 2015 bei 97,1%.
Die Oberbank hat sich 2011 mit dem staatlichen Zertifikat des Audits "berufundfamilie" günstigen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der Förderung der Karrierechancen von Frauen verschrieben.
2015 wurde die Oberbank von der Onlineplatform "kununu" auf den ersten Platz als familienfreundlichste Bank gereiht. Flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten zur Telearbeit, aktive Karenzplanung und finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung sowie Seminarangebote und die regelmäßige Teilnahme an Cross Mentoring Programmen des Landes Oberösterreich und der Frauenfachakademie Mondsee sind einige der gerne angenommenen Maßnahmen.
Mit einem Workshop in Zusammenarbeit mit der Frauen- und Fachakadmie Mondsee ("Was Frauen vorwärts bringt") wurden alle Frauen in der Oberbank 2015 eingeladen sich einzubringen und mitzugestalten. Ergebnis ist ein neues Maßnahmenpaket zu den Themen Netzwerk, Transparenz und Nachwuchskräfteförderung.
Wesentliche operationelle Risiken sind systematisch erfasst und werden regelmäßig bewertet. Key Risk Indikatoren ermöglichen ein entsprechendes Monitoring, um rechtzeitig Maßnahmen zu setzen und Gefahren und Risiken zu eliminieren oder zu minimieren.
Der durchschnittliche Personalstand (Vollzeitäquivalent) ist 2015 um 15 auf 1.905 gestiegen.
Die Filialexpansion mit dem entsprechenden Ressourcenaufbau wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber hinaus wurde aufgrund regulatorischer Anforderungen auch in der Zentrale in zusätzliche Mitarbeiterkapazitäten investiert. Dem gegenüber steht eine Ressourcenreduktion, ausschließlich im Wege der natürlichen Fluktuation, durch
Prozessoptimierungen und Änderungen im Vertrieb aufgrund neuer Technologien.
Die Oberbank bekennt sich ausdrücklich dazu, bei allen Überlegungen ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Gerade im Bankensektor haben sich Prinzipien wie Verlässlichkeit, Stabilität und Solidität als Werte erwiesen, mit denen besonders sorgsam umgegangen werden muss, denn das Vertrauen von KundInnen, MitarbeiterInnen und anderen gesellschaftlichen Gruppen ist von größter Bedeutung.
Die Oberbank kann wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn sie auch ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrnimmt. Der Vorstand hat daher entsprechende Maßnahmen gesetzt, um die gesellschaftliche Verantwortung umfassend wahrzunehmen und damit die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells abzusichern.
Nur ein verantwortungsbewusstes Wirtschaften ermöglicht es der Oberbank, sich als dauerhaftes Element im Wirtschaftsgefüge ihrer Regionen zu verankern, für die Gesellschaft nutzbringend zu handeln und einen beständigen Mehrwert zu schaffen. Die Oberbank bekennt sich ausdrücklich zu einem nachhaltigen Wirtschaften: Strategie, Geschäftspolitik, Zielplanung und Entlohnungssystem berücksichtigen explizit den langfristigen Unternehmenserfolg und machen die nachhaltig erfolgreiche Entwicklung zur Leitlinie des unternehmerischen Handelns.
Der schonende Umgang mit allen Ressourcen ist Teil der gesellschaftlichen Verantwortung, deshalb strebt die Oberbank bei allen Tätigkeiten, Abläufen und Produkten eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit an. Insbesondere im Gebäude- und Energiemanagement, bei Dienstreisen und in der Einkaufspolitik werden umweltbewusste und somit langfristig kostenreduzierende Akzente gesetzt.
Auch auf der Produktseite wird die Oberbank ihrer ökologischen Verantwortung gerecht. Die KundInnen der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft können ihre Finanzmittel in einen Öko- und Ethikfonds veranlagen. Der 3 Banken Nachhaltigkeitsfonds investiert in Unternehmen, die sich zu nachhaltigem Wirtschaften bekennen. Als Kriterien dafür wurden saubere und erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Gesundheit, Wasser, nachhaltiger Konsum, nachhaltige Mobilität sowie Umwelt- und Bildungsdienstleistungen definiert.
Die Beschäftigung mit sozialen Themen ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die Oberbank.
Durch finanzielle und organisatorische Unterstützung kommt der wirtschaftliche Erfolg der Oberbank auch Personen und Gruppen zugute, deren eigenes Lebensumfeld weniger privilegiert ist.
Daneben sieht die Oberbank auch die Förderung kultureller Aktivitäten als wertvollen Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.
Auf der Basis der Bedürfnisse ihrer KundInnen entwickelt die Oberbank individuelle Finanzdienstleistungen im Finanzierungs- und Anlagebereich. In der Forschung und Entwicklung im klassischen Sinn ist sie jedoch nicht tätig.
Die Weltwirtschaft wird nach den jüngsten Prognosen 2016 um etwa 3,3 % wachsen, was für international tätige Unternehmen grundsätzlich ein solides Umfeld ist.
Die US-Wirtschaft soll um rund 2,5 % wachsen, während der Anstieg in der EU (+ 1,8 %) und im Euroraum (+ 1,5 %) klar niedriger erwartet wird.
In Mittel- und Osteuropa dürfte die Wirtschaft 2016 insgesamt robust bleiben. In den drei "Oberbank-Ländern" Tschechien (+ 2,8 %), Ungarn (+ 2,5 %) und Slowakei (+ 3,0 %) werden deutliche BIP-Zuwächse erwartet.
Chinas Wirtschaft, in den letzten Jahren ein maßgeblicher Treiber der Weltkonjunktur, wird mit etwas mehr als 6 % weiterhin deutlich stärker als die westlichen Industrienationen wachsen, im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre zeichnet sich aber eine Wachstumsverlangsamung ab.
Österreich wird 2016 mit erwarteten 1,7 % Wirtschaftswachstum leicht über dem Durchschnitt des Euroraumes liegen. Der private Konsum entwickelt sich mit + 1,7 % deutlich besser als 2015, die Investitionen der Unternehmen sollen sich um 1,8 % erhöhen.
Die Inflation wird bei 1,5 % und damit weiterhin klar unter der Zielmarke der EZB erwartet.
Die Arbeitslosigkeit wird in Österreich weiter ansteigen und mit 6,1 % ein Abbild der ausbleibenden deutlichen Konjunkturerholung sein.
Die Leistungsbilanz ist 2016 weiterhin klar positiv, das Budgetdefizit wird auf 1,9 % des BIP leicht ansteigen.
Die USA haben Ende 2015 eine erste leichte Zinserhöhung vorgenommen, weitere vorsichtige Schritte sind zu erwarten. Die EZB wird hingegen aufgrund der Arbeitsmarktsituation und fehlender Wachstumsimpulse an ihrer Nullzinspolitik festhalten.
Sowohl die Wachstumsdifferenzen als auch die gegensätzliche Zinsentwicklung werden den US-Dollar 2016 weiter stärken. Diese Entwicklung liegt durchaus im Interesse der europäischen Wirtschaft, die dadurch dringend notwendige Unterstützung auf ihren Exportmärkten gewinnt.
Die Aktienmärkte werden vorerst seitwärts schwanken. Für einen nachhaltigen Aufschwung fehlt derzeit der Treiber, die Zinslandschaft schützt aber vor einem deutlichen Rückgang.
Im erwarteten herausfordernden Umfeld wird die Oberbank 2016 weiterhin offensiv agieren.
Beim Kreditvolumen ist neuerlich ein merklicher Anstieg budgetiert. Nachdem im 2. Halbjahr 2015 die Investitionsneigung der Unternehmen leicht anstieg, werden auch für 2016 eine zunehmende Investitionstätigkeit und ein weiterer Anstieg der Förderprojekte erwartet.
Auch bei den betreuten Kundenvermögen werden merkliche Zuwächse erwartet, obwohl das Zinsniveau und die niedrige Sparneigung die Einlagenentwicklung im Markt drücken werden..
Der Weg des organischen Wachstums durch Filialgründungen soll 2016 fortgesetzt werden. Die Gründung von acht Filialen in Wien, Deutschland und Ungarn ist geplant.
Im Risikomanagement wird die Oberbank ihre bewährte vorsichtige Strategie unverändert weiter verfolgen.
Aufgrund der Unsicherheit bezüglich des Ausmaßes der Konjunkturerholung ist eine exakte Ergebniseinschätzung für das Jahr 2016 nur schwer möglich.
Das operative Zinsergebnis wird sich aufgrund des anhaltend niedrigen Zinssniveaus auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, zusätzlich entfallen Sondererträge aus den Beteiligungsunternehmen, die zum Equity-Ergebnis 2015 deutlich beigetragen haben.
Beim Provisionsergebnis wird 2016 ein leichter Anstieg erwartet.
Aufgrund dieser Bedingungen wird es 2016 außerordentlich schwierig, an die Rekordergebnisse der letzten Geschäftsjahre anzuschließen. Es wäre vielmehr ein besonderer Erfolg, das Ergebnisniveau des letzten Jahres annähernd wieder zu erreichen.
Das Management der Oberbank erwartet aber, dass die Rücklagen 2016 in ähnlicher Höhe wie 2015 dotiert werden und dass eine angemessene Dividende ausgeschüttet wird.
2016 feiert die Oberbank den 30. Jahrestag ihres Börsenganges im Juli 1986.
Für die Oberbank war der Gang an die Börse eine wichtige und weitsichtige Entscheidung, mit der die neu gewonnene Unabhängigkeit abgesichert wurde. Zudem wurde der Zugang zum Kapitalmarkt erschlossen, dessen Bedeutung sich gerade im Licht der aktuellen Eigenkapitaldiskussion deutlich zeigt.
Für die InvestorInnen war der Börsengang der Oberbank die Chance auf ein lohnendes Investment.
2015 hat die Oberbank-Aktie eine gesamte Rendite (Kursanstieg + Dividende) von 6,8 % gebracht, seit dem Börsengang im Durchschnitt jährlich sogar 8,3 %. Außerdem zeichnet sich die Oberbank durch eine besondere Dividendenkontinuität aus: Seit dem Börsengang sind die Oberbank-AktionärInnen nie leer ausgegangen!
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank Konzern. Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank Konzern zuständig. Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank. Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG. Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limits) oder definierte Steuerungsprozesse. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee.
Das Risiko-Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs. 2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und berichtet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank entspricht dem international anerkannten COSO-Standard. Es existieren detaillierte Beschreibungen der IKS-Abläufe, einheitliche Dokumentationen aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Kontrollaktivitäten werden dokumentiert und überprüft, die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Dieser laufende Optimierungsprozess trägt zur Qualitätssicherung bei. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Das Rechnungswesen (Buchhaltung und Bilanzierung) mit den dazugehörenden Prozessen ist in der Abteilung Rechnungswesen- und Controlling angesiedelt. Die Abteilung Interne Revision führt als unabhängige Einheit die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen durch.
Im Rahmen des IKS werden alle Prozesse im Rahmen der Rechnungslegung kontrolliert und mit der Rechnungslegung einhergehende Risiken identifiziert, analysiert und laufend überwacht. Gegebenenfalls werden Maßnahmen zur Reduktion dieser Risiken ergriffen.
Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben stehen die von der Oberbank definierten Verhaltensgrundsätze und die Corporate-Governance Regelungen im Vordergrund. Die mit der Rechnungslegung befassten Mitarbeiter verfügen über die für ihr Aufgabengebiet erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen. Laufende Fortbildungsmaßnahmen stellen den ständigen Know-how Aufbau sicher und sind die Basis für die rechtzeitige Implementierung von Neuerungen im Rechnungslegungsprozess. Um die umfangreichen rechtlichen Vorschriften zu erfüllen, wird die tägliche Arbeit durch zahlreiche Richtlinien, Handbücher und Arbeitsbehelfe unterstützt, die regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden.
Kontrollen umfassen zum einen systemische Kontrollen in der EDV, die durch die Oberbank und die 3BEG definiert wurden, und zum anderen händische Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen sowie das 4-Augen-Prinzip. Das in der Oberbank implementierte EDV-Berechtigungskonzept stellt einen zusätzlichen Absicherungsmechanismus dar. Auch werden laufend Abstimmungen bzw. Plausibilitätsprüfungen zwischen den Gruppen Rechnungswesen und Risiko-Controlling durchgeführt. Dies gewährleistet die Korrektheit und Übereinstimmung der veröffentlichten bzw. gemeldeten Daten.
Die Überwachung der Rechnungslegungsprozesse wird – wie schon beschrieben – durch das IKS und die Interne Revision sichergestellt. Darüber hinaus üben die Abteilungsleitung und die zuständigen Gruppenleiter eine Überwachungs- und Aufsichtsfunktion aus. Eine zusätzliche Überwachungsfunktion fällt den Abschlussprüfern des Konzernabschlusses und dem Prüfungsausschuss zu.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitatives Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimits abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko (im Detail werden im Rahmen des Kreditrisikos das Ausfallrisiko, das Kontrahentenausfallrisiko, das Fremdwährungskreditrisiko, das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung (CVA-Risiko), das Transferrisiko und Kreditrisikokonzentrationen quantifiziert), für das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, das Liquiditätsrisiko, für die operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen. Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90 % der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10 % werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimits gesteuert.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass KreditnehmerInnen den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommen. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Länder sowie Privat- und FirmenkundInnen stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank-Konzern dar. Für das Management des Kreditrisikos ist die Abteilung Kredit-Management zuständig. Sie ist vom Vertrieb getrennt, sodass die Risikobewertung und -entscheidung in jeder Phase des Kreditprozesses bis hin zur Vorstandsebene unabhängig vom Vertrieb gewährleistet ist.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der KreditkundInnen befindet sich in den durch das Filialnetz der Oberbank abgedeckten Regionen. In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, der Slowakei und Ungarn vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung gemeinsam mit der Leitung Kredit-Management festgelegt.
Der Vergabe von Krediten liegt eine Bonitätseinschätzung der KundInnen zugrunde. Im Firmenkundengeschäft kommt ein mit statistischen Methoden entwickeltes Ratingsystem zur Anwendung. Gleiches gilt für das Privatkundengeschäft in Österreich und Deutschland. Die in den CEE-Märkten bisher im Einsatz befindlichen Expertensysteme für das
Privatkundengeschäft sollen durch statistische Verfahren abgelöst werden. Beurteilt werden quantitative (Hard Facts) und qualitative Kriterien (Soft Facts, Warnindikatoren), die zusammengeführt ein objektives und zukunftsorientiertes Bild der Kundenbonität ergeben. Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verfeinerung der Ratingverfahren verwendet.
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
Als Beteiligungsrisiko werden der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung oder Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV, mit denen die Oberbank AG die 3 Banken Gruppe bildet, sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Die Beteiligungspolitik der Oberbank ist darauf ausgerichtet, bank- und vertriebsnahe Beteiligungen dann einzugehen, wenn diese dem Bankgeschäft dienlich sind, also deren Tätigkeit in direkter Verlängerung zur Banktätigkeit steht oder eine Hilfstätigkeit im Bezug auf diese darstellt. Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und rechtlicher Situation zu bekommen.
Das Ausfallrisiko aus Beteiligungen wird im ICAAP im Rahmen des Kreditrisikos quantifiziert. Das Marktrisiko aus börsennotierten Beteiligungen wird zusätzlich im Rahmen des Marktrisikos quantifiziert.
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust, der durch Veränderungen von Preisen und Zinssätzen an Finanzmärkten entstehen kann, verstanden. Die Marktrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert.
Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank Konzerns. Die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgen täglich durch die Gruppe Risiko- Controlling.
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen Euro-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate), für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch sowie für das Credit Spread Risiko zuständig. Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Risikovorstand sowie VertreterInnen der Organisationseinheiten "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Risiko-Controlling", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement".
Als makroökonomische Risiken werden jene Verlustpotenziale bezeichnet, die sich aus Veränderungen des makroökonomischen Umfeldes ergeben (Verschlechterungen der realen BIP-Wachstumsrate, wesentlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Insolvenzen, Rückgang der Aktienkurse und des Immobilienmarktes...).
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die operationellen Risiken. Operationelle Risiken werden in der Oberbank als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert.
Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen operationellen Risiken.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. für die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich.
Als Basis für die Steuerung und Weiterentwicklung des Managements der operationellen Risiken dienen systematische Risikoanalysen. Diese erfolgen einerseits in Form eines Risk Assessments als tourliche Erhebung und Quantifizierung von potentiellen operationellen Risiken sowie durch Auswertung der in einer Schadensfalldatenbank abgebildeten Schadensfälle.
Zur Absicherung von im Rahmen der Risikoanalysen festgestellten Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (z.B.: Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann. Primäre Ziele des Liquiditätsmanagements sind daher die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und die Optimierung der Refinanzierungsstruktur in Bezug auf Risiko und Ergebnis.
Seit jeher besteht in der Oberbank der Finanzierungsgrundsatz, mit den Primärmitteln der KundInnen plus den Fördermitteln von Förderbanken alle Kundenkredite refinanzieren zu können. Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Darüber hinaus hat die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an freiem Refinanzierungspotenzial in Form von refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien.
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und trägt die Verantwortung für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Gruppe Risiko-Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement und für den Risikovorstand eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 Tage inklusive dem vorhandenen Liquiditätspuffer abzüglich Liquidity-at-Risk als Limit. Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM-Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling. Zur Darstellung des mittel- und langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko, sofern sie das Potenzial haben, Verluste zu produzieren, die groß genug sind, um die Stabilität eines Institutes zu gefährden oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken.
Es werden zwei Arten von Risikokonzentrationen unterschieden:
Inter-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die sich aus dem Gleichlauf von Risiken verschiedener Risikokategorien ergeben können. Mittels Szenarioanalysen wird vierteljährlich im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung die Sensitivität der Oberbank AG auf Inter-Konzentrationsrisiken geprüft.
Intra-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die innerhalb einer einzelnen Risikokategorie entstehen können. Die Zuständigkeiten für das Intra-Konzentrationsrisiko liegen bei den jeweils für die einzelnen Risikoarten verantwortlichen Einheiten. Das Intra-Konzentrationsrisiko ist aufgrund des Geschäftsmodells der Oberbank vor allem im Bereich des Kreditrisikos bedeutend. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird das Intra-Konzentrationsrisiko innerhalb des Kreditrisikos berücksichtigt. Die Steuerung der Konzentrationsrisiken erfolgt über Länderlimits, Großkreditgrenzen und Portfoliolimits.
Geschäftspolitik und Unternehmensziele der Oberbank sind nachhaltig und langfristig ausgelegt und werden der Öffentlichkeit klar kommuniziert.
Die Bewahrung der Unabhängigkeit hat oberste Priorität. Abgesichert wird diese durch eine hohe Ertragskraft, eine vernünftige Risikopolitik, den Verbund mit den eigenständigen Regionalbanken BKS Bank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg AG sowie AktionärInnen, die ein Interesse an der Unabhängigkeit der Oberbank haben.
Einzelnen AktionärInnen der Oberbank AG ist eine direkte oder indirekte Beherrschung im Alleingang nicht möglich. Zwischen der BKS, der BTV und der Wüstenrot Genossenschaft besteht eine Syndikatsvereinbarung, die die Sicherstellung der Eigenständigkeit der Oberbank zum Ziel hat. Ein weiteres stabilisierendes Element der Aktionärsstruktur bildet die Beteiligung der MitarbeiterInnen, die ihre Stimmrechte syndiziert und mit der Vertretung ihrer Interessen die Oberbank-Mitarbeitergenossenschaft bevollmächtigt haben. Das Bekenntnis des Managements und der MitarbeiterInnen zur Oberbank festigt die Unabhängigkeit ebenso wie langjährige Kooperationen mit zuverlässigen Partnern wie Wüstenrot oder Generali.
Die AnlegerInnen können zwischen der Oberbank-Stammaktie und der Oberbank-Vorzugsaktie wählen. Die Vorzugsaktie verbrieft keine Stimmrechte, gewährt aber eine nachzuzahlende Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital (9 Mio. Euro). Für beide Aktiengattungen wurde die Dividende zuletzt gleich hoch angesetzt. Aufgrund des Stimmrechtverzichtes notiert die Vorzugsaktie im Vergleich zur Stammaktie jedoch mit einem Kursabschlag, wodurch sich eine höhere Dividendenrendite errechnet.
Die Oberbank Stammaktie erreichte am 29.12.2015 mit 52,80 Euro einen historischen Höchststand. Die Vorzugsaktie verzeichnete am 23.3.2015 bei 38,20 Euro ihr Kurshoch im Berichtsjahr.
Die gesamte Jahresperformance 2015 (Kursentwicklung und Dividende) betrug bei den Stammaktien + 6,80 %, bei den Vorzugsaktien + 1,17 %. Die Börsenkapitalisierung der Oberbank AG belief sich zum Jahresende 2015 auf 1.656,8 Mio. Euro, gegenüber 1.411,6 Mio. Euro zum Vorjahresultimo.
| Kennzahlen der Oberbank-Aktien | 2015 | 2014 | 2013 |
|---|---|---|---|
| Anzahl Stamm-Stückaktien | 29.237.100 | 25.783.125 | 25.783.125 |
| Anzahl Vorzugs-Stückaktien | 3.000.000 | 3.000.000 | 3.000.000 |
| Höchstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 52,80/38,20 | 50,35/38,11 | 48,50/38,70 |
| Tiefstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 49,96/37,55 | 48,45/37,00 | 47,60/37,50 |
| Schlusskurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 52,80/37,70 | 50,35/37,81 | 48,50/37,75 |
| Marktkapitalisierung in Mio. € | 1.656,8 | 1.411,6 | 1.363,7 |
| IFRS-Ergebnis je Aktie in € | 5,47 | 4,75 | 4,26 |
| Dividende je Aktie in € | 0,55 | 0,55 | 0,50 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Stammaktie | 9,7 | 10,6 | 11,4 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Vorzugsaktie | 6,9 | 8,0 | 8,9 |
Die Oberbank-Stammaktie notiert seit 1.7.1986 an der Wiener Börse.
Seither verläuft ihr Wertzuwachs überaus stetig: AktionärInnen, die 1986 die Oberbank-Aktie zeichneten und bei allen Kapitalerhöhungen mitzogen, erzielten unter Berücksichtigung der Dividendenzahlungen eine Rendite vor Abzug der Kapitalertragsteuer von durchschnittlich 8,31 % pro Jahr.
Das Ergebnis je Aktie stieg gegenüber 2014 von 4,75 auf 5,47 Euro deutlich an. Auf Basis der Schlusskurse 2015 errechnet sich für die Stammaktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9,7, für die Vorzugsaktie von 6,9.
Der 136. ordentlichen Hauptversammlung am 18.5.2016 wird die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Dividende von 0,55 Euro je bezugsberechtigter Aktie vorgeschlagen.
| Aktionärsstruktur der Oberbank per 31.12.2015 | Stammaktien | Gesamt |
|---|---|---|
| Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck | 17,49 % | 16,24 % |
| BKS Bank AG, Klagenfurt | 16,52 % | 15,30 % |
| Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H., Salzburg | 4,94 % | 4,50 % |
| Generali 3 Banken Holding AG, Wien | 1,94 % | 1,76 % |
| Mitarbeiterbeteiligung | 3,80 % | 3,59 % |
| CABO Beteiligungsgesellschaft m. b. H., Wien | 28,69 % | 26,02 % |
| Streubesitz | 26,62 % | 32,59 % |
Das Grundkapital der Oberbank unterteilt sich in 29.237.100 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und in 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien ohne Stimmrecht. Größter Einzelaktionär der Oberbank ist die CABO Beteiligungsgesellschaft m.b.H., eine 100 %ige Konzerntochter der UniCredit Bank Austria. Der Streubesitz im Ausmaß von rund 26 % der Oberbank-Stammaktien (rund 32 % inklusive Vorzugsaktien) wird von Unternehmen, institutionellen Investoren und privaten AktionärInnen gehalten.
TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2014 JA: 23.382.702 Stimmen; NEIN: 0 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 0 Stimmen.
Entlastung Vorstand: JA: 23.369.563 Stimmen; NEIN: 0 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 400 Stimmen. Entlastung Aufsichtsrat: JA: 23.345.175 Stimmen; NEIN: 0 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 0 Stimmen.
Dr. Herbert Walterskirchen: JA: 23.382.542 Stimmen; NEIN: 0 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 0 Stimmen. Dr. Peter Mitterbauer: JA: 23.382.542 Stimmen; NEIN: 0 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 0 Stimmen. Mag. Peter Hofbauer: JA: 23.381.197 Stimmen; NEIN: 545 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 800 Stimmen.
TOP 5: Wahl des Bankprüfers für das Geschäftsjahr 2016
JA: 23.380.906 Stimmen; NEIN: 384 Stimmen; STIMMENTHALTUNG: 553 Stimmen.
a) den Widerruf der in der 132. ordentlichen Hauptversammlung vom 8. Mai 2012 erteilten Ermächtigung des Vorstandes, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu EUR 9.375.000,– durch Ausgabe von bis zu 3.125.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm Stückaktien zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen, im bisher nicht ausgenützten Umfang, unter gleichzeitiger Ermächtigung des Vorstandes, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu EUR 10.500.000,– durch Ausgabe von bis zu 3.500.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm-Stückaktien zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen;
Die Oberbank informiert ausführlich im Rahmen der Quartals- und Jahresberichterstattung über ihre Finanz- und Ertragslage. Auch über die Website www.oberbank.at wird ein laufender Informationsfluss sichergestellt. Mit der Einladung zur jährlichen Hauptversammlung sind die AktionärInnen aufgerufen, direkt mit Vorstand und Aufsichtsrat in Kontakt zu treten.
Potenziell kursrelevante Ereignisse werden von der Oberbank via Ad-hoc-Meldung veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2015 erfolgten sieben solche Meldungen.
Linz, am 11. März 2016 Der Vorstand Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA, Vorsitzender Direktor Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Direktor Mag. Florian Hagenauer, MBA
| Werte in EUR | 2015 | 2014 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| 1. | Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postgiroämtern |
354.014.742,45 | 147.003 | 207.011 | 140,8 |
| 2. | Schuldtitel öfftentlicher Stellen, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: |
1.231.607.669,95 | 1.263.167 | -31.560 | -2,5 |
| 3. | Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen |
1.108.713.214,93 110.245.899,61 998.467.315,32 |
1.445.115 217.601 1.227.514 |
-336.402 -107.355 -229.047 |
-23,3 -49,3 -18,7 |
| 4. | Forderungen an Kunden | 12.693.110.332,98 | 11.906.899 | 786.211 | 6,6 |
| 5. | Schuldverschreibungen u. andere festverzinsliche Wertpapiere a) von öffentlichen Emittenten b) von anderen Emittenten darunter: eigene Schuldverschreibungen |
1.322.088.944,18 178.701.937,17 1.143.387.007,01 90.226.167,53 |
1.273.780 152.661 1.121.118 107.579 |
48.309 26.041 22.269 -17.353 |
3,8 17,1 2,0 -16,1 |
| 6. | Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 214.562.905,59 | 225.655 | -11.092 | -4,9 |
| 7. | Beteiligungen darunter: |
344.961.906,90 | 339.002 | 5.960 | 1,8 |
| an Kreditinstituten | 73.815.788,52 | 67.216 | 6.600 | 9,8 | |
| 8. | Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten |
129.452.068,72 6.000.000,00 |
393.295 | -263.843 | -67,1 |
| 9. | Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | 681.480,19 | 950 | -268 | -28,2 |
| 10. Sachanlagen darunter: |
84.542.762,76 | 92.886 | -8.343 | -9,0 | |
| Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden |
43.535.615,58 | 46.235 | -2.699 | -5,8 | |
| 11. Eigene Aktien darunter: |
1.120.072,50 | 1.584 | -464 | -29,3 | |
| Stück | 28.090 | 40 | -12 | -29,9 | |
| 12. Sonstige Vermögensgegenstände | 137.492.441,57 | 116.524 | 20.969 | 18,0 | |
| 13. Rechnungsabgrenzungsposten | 7.791.217,99 | 7.389 | 402 | 5,4 | |
| Summe der Aktiva | 17.630.139.760,71 | 17.213.248 | 416.892 | 2,4 | |
| 1. | Posten unter der Bilanz: Auslandsaktiva |
6.839.695.827,24 | 6.423.333 | 416.363 | 6,5 |
| Werte in EUR | 2015 | 2014 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig |
3.112.908.318,24 767.963.846,29 |
3.335.613 732.665 |
-222.705 35.299 |
-6,7 4,8 |
| b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist |
2.344.944.471,95 | 2.602.949 | -258.004 | -9,9 | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | ||||
| a) Spareinlagen |
10.502.077.709,58 2.912.646.430,84 |
9.975.441 3.098.482 |
526.636 -185.836 |
5,3 -6,0 |
|
| darunter: | |||||
| aa) täglich fällig | 924.219.701,34 | 732.480 | 191.740 | 26,2 | |
| bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 1.988.426.729,50 | 2.366.002 | -377.576 | -16,0 | |
| b) sonstige Verbindlichkeiten |
7.589.431.278,74 | 6.876.959 | 712.472 | 10,4 | |
| darunter: | |||||
| aa) täglich fällig | 5.824.273.518,01 | 4.612.445 | 1.211.828 | 26,3 | |
| bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 1.765.157.760,73 | 2.264.514 | -499.356 | -22,1 | |
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.498.390.192,44 | 1.655.584 | -157.194 | -9,5 |
| a) begebene Schuldverschreibungen |
1.479.190.192,44 | 1.634.384 | -155.194 | -9,5 | |
| b) andere verbriefte Verbindlichkeiten |
19.200.000,00 | 21.200 | -2.000 | -9,4 | |
| 4. | Sonstige Verbindlichkeiten | 106.336.833,56 | 54.681 | 51.655 | 94,5 |
| 5. | Rechnungsabgrenzungsposten | 19.882.763,79 | 17.945 | 1.938 | 10,8 |
| 6. | Rückstellungen | 280.318.892,41 | 305.135 | -24.816 | -8,1 |
| a) Rückstellungen für Abfertigungen |
32.087.000,00 | 30.473 | 1.614 | 5,3 | |
| b) Rückstellungen für Pensionen |
108.161.267,00 | 138.076 | -29.915 | -21,7 | |
| c) Steuerrückstellungen |
2.548.244,68 | 2.300 | 249 | ||
| d) sonstige |
137.522.380,73 | 134.286 | 3.237 | 2,4 | |
| 7. | Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4 | 603.960.000,00 | 641.379 | -37.419 | -5,8 |
| der Verordnung (EU) Nr.575/2013 | |||||
| 8. | Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 |
50.000.000,00 | 20.000 | 30.000 | |
| 9. | Gezeichnetes Kapital | 96.711.300,00 | 86.349 | 10.362 | 12,0 |
| 10. Kapitalrücklagen (gebundene) | 349.127.268,06 | 194.746 | 154.381 | 79,3 | |
| 11. Gewinnrücklagen | 775.177.245,33 | 692.149 | 83.028 | 12,0 | |
| a) gesetzliche Rücklage |
5.523.135,39 | 5.523 | 0 | 0,0 | |
| b) andere Rücklagen |
769.654.109,94 | 686.626 | 83.028 | 12,1 | |
| darunter: | |||||
| Rücklagen für eigene Anteile | 1.757.573,63 | 2.253 | -495 | -22,0 | |
| 12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG | 199.000.000,00 | 199.000 | 0 | 0,0 | |
| 13. Bilanzgewinn | 18.018.933,95 | 15.966 | 2.053 | 12,9 | |
| 14. unversteuerte Rücklagen | 18.230.303,35 | 19.259 | -1.028 | -5,3 | |
| a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen |
18.230.303,35 | 19.259 | -1.028 | -5,3 | |
| b) sonstige unversteuerte Rücklagen |
0,00 | 0 | 0 | ||
| Summe der Passiva | 17.630.139.760,71 | 17.213.248 | 416.892 | 2,4 | |
| Posten unter der Bilanz: | |||||
| 1. | Eventualverbindlichkeiten | 1.352.728.784,35 | 1.308.829 | 43.900 | 3,4 |
| darunter: Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftungen aus der |
|||||
| Bestellungen v. Sicherheiten | 1.352.728.784,35 | 1.308.829 | 43.900 | 3,4 | |
| 2. | Kreditrisiken | 3.268.801.576,82 | 2.737.749 | 531.053 | 19,4 |
| darunter: | |||||
| Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften | 0,00 | 0 | 0 | ||
| 3. | Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften | 364.759.620,78 | 327.176 | 37.583 | 11,5 |
| 4. | Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 |
1.957.241.937,83 | 1.768.785 | 188.457 | 10,7 |
| darunter: | |||||
| Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4 | 486.465.331,20 | 576.914 | |||
| der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 | |||||
| 5. | Eigenmittelanforderungen gemäß Art.92 der Verordnung (EU) | 873.712.473,89 | 866.597 | 7.116 | 0,8 |
| Nr. 575/2013 darunter: |
|||||
| Eigenmittelanforderungen gemäß Art.92 Abs.1 lit.a: 13,09% | 491.463.266,56 | 487.461 | 4.002 | 0,8 | |
| Eigenmittelanforderungen gemäß Art.92 Abs.1 lit.b: 13,47% | 655.284.355,42 | 649.947 | 5.337 | 0,8 | |
| Eigenmittelanforderungen gemäß Art.92 Abs.1 lit.c: 17,92% | 873.712.473,89 | 866.597 | 7.115 | 0,8 | |
| der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 | |||||
| 6. | Auslandspassiva | 4.450.376.565,18 | 3.906.265 | 544.111 | 13,9 |
(Gliederung gemäß Anlage 2 zu § 43, BWG)
| Werte in EUR | 2015 | 2014 | Veränderung absolut |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Zinsen und ähnliche Erträge | 390.461.420,69 | 419.406 | -28.945 | in % -6,9 |
| darunter: | |||||
| aus festverzinslichen Wertpapieren | 75.474.855,84 | 78.234 | -2.759 | -3,5 | |
| 2. | - Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -140.041.567,40 | -168.080 | 28.038 | -16,7 |
| I. | NETTOZINSERTRAG | 250.419.853,29 | 251.326 | -907 | -0,4 |
| 3. | Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten |
46.388.659,97 | 57.776 | -11.387 | -19,7 |
| und nicht festverzinslichen Wertpapieren | 5.302.004,84 | 24.081 | -18.779 | -78,0 | |
| b) Erträge aus Beteiligungen |
19.867.094,41 | 16.844 | 3.023 | 17,9 | |
| c) Erträge aus Anteilen an verbundenen |
|||||
| Unternehmen | 21.219.560,72 | 16.851 | 4.368 | 25,9 | |
| 4. | Provisionserträge | 147.769.203,25 | 130.644 | 17.125 | 13,1 |
| 5. | - Provisionsaufwendungen | -14.976.012,14 | -12.204 | -2.772 | 22,7 |
| Saldo Provisionserträge/Provisionsaufwendungen | 132.793.191,11 | 118.440 | 14.353 | 12,1 | |
| 6. | Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften | 9.027.370,62 | 5.790 | 3.237 | 55,9 |
| 7. | Sonstige betriebliche Erträge | 13.776.772,75 | 19.756 | -5.979 | -30,3 |
| II. | BETRIEBSERTRÄGE | 452.405.847,74 | 453.089 | -683 | -0,2 |
| 8. | - Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | -218.382.473,55 | -235.657 | 17.275 | -7,3 |
| a) Personalaufwand |
-139.162.370,23 | -158.844 | 19.682 | -12,4 | |
| darunter: | |||||
| aa) Löhne und Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschrieb. soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige |
-103.072.235,74 | -100.861 | -2.211 | 2,2 | |
| Abgaben und Pflichtbeiträge | -25.793.019,57 | -25.249 | -544 | 2,2 | |
| cc) sonstiger Sozialaufwand | -2.894.599,38 | -4.145 | 1.250 | -30,2 | |
| dd) Aufwendungen für Altersversorgung | |||||
| und Unterstützung ee) Dotierung der Pensionsrückstellung |
-11.991.868,18 7.900.513,78 |
-11.801 -10.936 |
-191 18.836 |
1,6 -172,2 |
|
| ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen |
|||||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | -3.311.161,14 | -5.852 | 2.541 | -43,4 | |
| b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) |
-79.220.103,32 | -76.813 | -2.407 | 3,1 | |
| 9. | - Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 | ||||
| enthaltenen Vermögensgegenstände (Abschreibungen) | -10.826.488,45 | -10.578 | -248 | 2,3 | |
| 10. | - Sonstige betriebliche Aufwendungen | -29.396.167,80 | -16.198 | -13.198 | 81,5 |
| III. | BETRIEBSAUFWENDUNGEN | -258.605.129,80 | -262.434 | 3.828 | -1,5 |
| IV. | BETRIEBSERGEBNIS | 193.800.717,94 | 190.655 | 3.145 | 1,6 |
(Gliederung gemäß Anlage 2 zu § 43, BWG)
| Werte in EUR | 2015 | 2014 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| IV. | BETRIEBSERGEBNIS | 193.800.717,94 | 190.655 | 3.145 | 1,6 |
| 11./12. Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Forderungen und Wertpapieren |
-40.663.318,95 | -42.887 | 2.223 | -5,2 | |
| 13./14. Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen |
-4.952.513,96 | -10.786 | 5.834 | -54,1 | |
| V. | ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT |
148.184.885,03 | 136.982 | 11.203 | 8,2 |
| 15. | - Steuern vom Einkommen und Ertrag | -30.561.789,32 | -27.350 | -3.212 | 11,7 |
| 16. | - Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 15 auszuweisen | -17.747.784,01 | -15.421 | -2.327 | 15,1 |
| VI. | JAHRESÜBERSCHUSS | 99.875.311,70 | 94.212 | 5.664 | 6,0 |
| 17. | - Rücklagenbewegung darunter: |
-82.000.000,00 | -78.500 | -3.500 | 4,5 |
| Zuweisung zur Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG | 0,00 | 0 | 0 | ||
| VII. | JAHRESGEWINN | 17.875.311,70 | 15.712 | 2.164 | 13,8 |
| 18. | Gewinnvortrag/Verlustvortrag | 143.622,25 | 254 | -110 | -43,5 |
| VIII. | BILANZGEWINN | 18.018.933,95 | 15.966 | 2.053 | 12,9 |
Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches – soweit auf Kreditinstitute anwendbar – sowie nach den Vorschriften des Bankwesengesetzes und - sofern relevant – der Verordnung (EU) Nr. 575 / 2013 (Capital Requirements Regulation,"CRR") aufgestellt. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend der Gliederung der Anlage 2 zu § 43 BWG, Teil 1 und Teil 2 aufgestellt.
Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufgestellt hat, ist die Oberbank AG. Dieser Konzernabschluss ist beim Landes- als Handelsgericht Linz hinterlegt.
Fremdwährungen werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG zu den Devisen-Mittelkursen in Euro umgerechnet.
Bei Wertpapieren, die wie Anlagevermögen bewertet werden, wird vom Wahlrecht der zeitanteiligen Abschreibung von über dem Rückzahlungsbetrag liegenden Anschaffungskostenbeträgen Gebrauch gemacht. Die zeitanteilige Zuschreibungsmöglichkeit auf den höheren Rückzahlungsbetrag wird ebenfalls in Anspruch genommen.
Wertpapiere des Handelsbestandes werden gemäß § 56 Abs. 5 BWG zum Marktwert am Bilanzstichtag bilanziert.
Für alle übrigen Wertpapiere wird das strenge Niederstwertprinzip angewendet.
Die Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht durch anhaltende Verluste dauernde Wertminderungen eingetreten sind, die eine Abwertung erforderlich machen.
Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet. Für einzelne Risikogruppen werden Einzelwertberichtigungen nach gruppenspezifischen Merkmalen angesetzt. Für mögliche Ausfälle aus Veranlagungen in Risikoländern wird eine an den internationalen Kurstaxen orientierte Vorsorge gebildet.
sowie der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen.
Die Abschreibungssätze bei Sachanlagen betragen bei den unbeweglichen Anlagen 2% bis 4%, bei Um- und Einbauten in fremden Gebäuden 2,29% bis 10%, bei den beweglichen Anlagen sowie bei immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens 5% bis 25%. Ein entgeltlich erworbener Firmenwert wird mit 20% jährlich abgeschrieben.
Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden gemäß § 205 UGB einer Bewertungsreserve zugeführt.
Agio- und Disagiobeträge werden auf die Laufzeit der Schuld verteilt proportional zum aushaftenden Kapital aufgelöst. Begebungsprovisionen werden im Emissionsjahr erfolgswirksam erfasst.
Die Verbindlichkeiten (verbriefte und unverbriefte) werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Für Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag ist im Ausmaß von 69,7% der fiktiven Abfertigungsansprüche, ermittelt nach finanzmathematischen Grundsätzen, vorgesorgt. Die Rückstellungen für Pensionen werden unter Verwendung des Pagler-Pagler-Tafelwerks und eines Zinssatzes von 2,25% (im Vorjahr 2,25%) nach dem Teilwertverfahren gebildet.
Entsprechend den Übergangsregelungen zur Pensionsreform liegt das individuell ermittelte Pensionsantrittsalter bei Männern bei 65 Jahren, bei Frauen zwischen 59 und 65 Jahren. Hinsichtlich des Bilanzansatzes vergleiche Punkt III g).
Die Rückstellungen für Abfertigungen bzw. Pensionen entsprechen dem Fachgutachten KFS-RL 2 und 3 der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Bei der nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines Zinssatzes von 2,25% (im Vorjahr 2,25%) berechneten Rückstellung für Jubiläumsgelder wird ein Fluktuationsabschlag im Ausmaß von 25% in Abzug gebracht. Es besteht keine Unterdeckung.
(Die Vorjahreszahlen werden in Klammern angegeben.)
| bis 3 Monate | € | 1.609,9 Mio | (2.043,0 Mio) |
|---|---|---|---|
| mehr als 3 Monate bis 1 Jahr | € | 912,3 Mio | (1.133,3 Mio) |
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | € 3.731,5 Mio | (3.330,6 Mio) | |
| mehr als 5 Jahre | € | 4.376,3 Mio | (3.900,0 Mio) |
in Höhe von € 2.203,2 Mio ( € 2.116,9 Mio.) wurden wie Anlagevermögen bewertet.
Die Angaben über Beteiligungsunternehmungen gemäß § 238 Z 2 UGB sind in der Beilage 3 des Anhangs angeführt. Wechselseitige Beteiligungen bestehen mit der BKS Bank AG, Klagenfurt, und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck.
Der Grundwert der bebauten Grundstücke beträgt zum 31.12.2015 € 12,6 Mio (€ 12,6 Mio). In der Bilanz sind immaterielle Vermögensgegenstände (Mietrechte), die von verbundenen Unternehmen erworben wurden, im Ausmaß von € 0,3 Mio (€ 0,5 Mio) ausgewiesen. Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt.
| bis 3 Monate | € 1.749,8 Mio | (2.894,0 Mio) | |
|---|---|---|---|
| mehr als 3 Monate bis 1 Jahr | € | 2.026,8 Mio | (2.023,0 Mio) |
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | € | 2.556,8 Mio | (2.759,6 Mio) |
| mehr als 5 Jahre | € | 1.228,0 Mio | (1.212,5 Mio) |
Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen in T€: (Die Bildung erfolgte auf Grund der §§ 8 und 122 EStG 1972 sowie §§ 12 und 13 EStG 1988.)
| Stand 1.1.2015 | Zuweisung | Auflösung | Stand 31.12.2015 | |
|---|---|---|---|---|
| Beteiligungen | 1.188 | 1.188 | ||
| Anteile an verbundenen | ||||
| Unternehmen Immaterielle Vermögensgegen |
15.595 | 15.595 | ||
| stände des Anlagevermögens | 458 | -153 | 305 | |
| Sachanlagen | 2.017 | 369 | -1.245 | 1.141 |
| 19.258 | 369 | -1.398 | 18.229 |
- Die in der Bilanz ausgewiesene Rückstellung für Pensionen entspricht der wirtschaftlich vertretbaren Pensionsrückstellung im Sinne des Fachgutachtens KFS-RL 2 und 3 der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.
- Sonstige Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für Drohverluste aus der Bewertung von Derivaten, Operationelle Risiken und Rechtsrisiken.
Das Grundkapital per 31.12.2015 setzt sich wie folgt zusammen:
| 29.237.100 | Stamm-Stückaktien (25.783.125 Stamm-Stückaktien) | |
|---|---|---|
| 3.000.000 | Vorzugs-Stückaktien | ( 3.000.000 Vorzugs-Stückaktien) |
In der 132. ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG am 8.Mai 2012 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – um bis zu EUR 750.000,00 durch Ausgabe von bis zu 250.000 Stück neuen, auf Inhaber lautenden, Stamm-Stückaktien zu erhöhen. Diese Kapitalerhöhung durch Ausgabe von Aktien gegen Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre dient der Ausgabe von Aktien an Arbeitnehmer, leitende Angestellte, an die Belegschaftsbeteiligungsprivatstiftung der Oberbank AG und Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens.
Weiters wurde der Vorstand in der oben angeführten Hauptversammlung ermächtigt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu EUR 9.375.000,00 durch Ausgabe von bis 3.125.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm-Stückaktien zu erhöhen.
Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 23.3.2015 im Ausmaß von 1.918.875 Stück Oberbank-Stamm-Stückaktien Gebrauch gemacht (Kapitalerhöhung 2015, Nr.1). Der Ausgabepreis hat € 47,43 betragen. Die durch Bareinlagen und ohne Ausschluss von Bezugsrechten erfolgte Kapitalerhöhung erhöhte das Grundkapital auf € 92.106.000,00 und die gebundene Kapitalrücklage auf € 280.001.715,06.
In der 135. Ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG am 19.Mai 2015 wurde die in der 132. Ordentlichen Hauptversammlung am 8.Mai 2012 erteilte Ermächtigung im bis dahin nicht ausgenützten Umfang wiederrufen und
der Vorstand ermächtigt, binnen fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch – allenfalls in mehreren Tranchen – das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu EUR 10.500.000,00 durch Ausgabe von bis 3.500.000 Stück auf Inhaber lautende Stamm-Stückaktien zu erhöhen.
Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 8.9.2015 im Ausmaß von 1.535.100 Stück Oberbank-Stamm-Stückaktien Gebrauch gemacht (Kapitalerhöhung 2015, Nr.2). Der Ausgabepreis hat € 48,03 betragen.
Durch diese durch Bareinlagen und ohne Ausschluss von Bezugsrechten erfolgte Kapitalerhöhung erhöhte sich das Grundkapital auf € 96.711.300,00 und die gebundene Kapitalrücklage auf € 349.127.268,06.
Aufgliederung des Kernkapitals und der ergänzenden Eigenmittel gem. § 64 (1) Z 16 BWG in Mio.€:
| 2015 | 2014 | |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital Stammaktien | 87,7 | 77,3 |
| Gezeichnetes Kapital Vorzugsaktien | 6,3 | 7,2 |
| Agio vom Gezeichneten Kapital | 349,1 | 194,8 |
| Gewinnrücklagen1) | 775,2 | 692,1 |
| Haftrücklage | 199,0 | 199,0 |
| Unversteuerte Rücklagen | 18,2 | 19,3 |
| Aufsichtliche Korrekturposten | -0,1 | -0,1 |
| Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals | -5,9 | -12,8 |
| SUMME HARTES KERNKAPITAL | 1.429,5 | 1.176,8 |
| Anrechenbare Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals | 50,0 | 20,0 |
| Abzüge von den Posten des zusätzlichen Kernkapitals | -8,7 | -4,9 |
| SUMME KERNKAPITAL | 1.470,8 | 1.191,9 |
| Anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente | 375,4 | 460,8 |
| Ergänzungskapitalinstrumente gem. Übergangsbestimmungen | 110,5 | 125,0 |
| Allgemeine Kreditrisikoanpassungen | 5,0 | 5,0 |
| Abzüge von den Posten des Ergänzungskapitals | -4,4 | -13,9 |
| SUMME ERGÄNZUNGSKAPITAL | 486,5 | 576,9 |
| SUMME EIGENMITTEL | 1.957,3 | 1.768,8 |
1) Gewinnrücklagendotierung 2015 vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat am 29. März 2016
Gemäß § 23 BWG in Verbindung mit § 103q Z11 BWG wird ab 01.01.2016 ein Kapitalerhaltungspuffer eingeführt, der in Form von hartem Kernkapital zu halten ist. Gemäß der genannten Übergangsbestimmung beträgt der Kapitalerhaltungspuffer für das nächste Jahr 0,625%. Dieser wird bis zum Jahr 2019 linear auf 2,5% steigen.
Zum 31.12.2015 bestehen keine nachrangigen Kreditaufnahmen, die je 10% des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen.
Die nachrangigen Kreditaufnahmen unter je 10% des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von Nominale T€ 603.960,0 betreffen Ergänzungskapital mit einer Verzinsung von 0,22 % bis 7,4 % und einer Fälligkeit in den Geschäftsjahren 2016 bis 2024 bzw. zwei Emissionen mit unbestimmter Laufzeit. Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 19.756,8 geleistet.
Während des Jahres verfügten wir kurzfristig über Handelsstände eigener Aktien. Im Berichtsjahr haben wir 311.222 Stück Stammaktien zum Durchschnittskurs von € 51,52 sowie 29.055 Stück Vorzugsaktien zum Durchschnittskurs von € 37,84 erworben, denen Verkäufe von 312.650 Stück Stammaktien zum Durchschnittskurs von € 50,50 und 39.618 Stück Vorzugsaktien zum Durchschnittskurs von € 37,27 gegenüberstanden. Die aus dem Verkauf erzielten Erlöse wurden den Betriebsmitteln zugeführt. Zum Bilanzstichtag hatten wir 4.045 Stück eigene Stammaktien und 24.045 Stück eigene Vorzugsaktien im Bestand. Der höchste Stand im Laufe des Jahres 2015 erreichte 0,32 % vom Grundkapital.
Im Geschäftsjahr 2016 werden begebene Schuldverschreibungen mit einem Gesamtwert von Nominale € 195,5 Mio fällig.
Von den unter Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten betreffen:
| Akkreditive | € | 47,5 Mio | (51,8 Mio) |
|---|---|---|---|
| sonstige Haftungen | € | 1.305,2 Mio | (1.257,0 Mio) |
| hievon gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen | € | 7,8 Mio | (7,8 Mio) |
Der Posten Kreditrisiken setzt sich wie folgt zusammen:
| unechtes Pensionsgeschäft | € | 0,0 Mio | ( 0,0 Mio) |
|---|---|---|---|
| nicht ausgenützte Kreditrahmen | € 3.255,5 Mio | (2.732,5 Mio) | |
| Promessen | € | 13,3 Mio | (5,2 Mio) |
Gesamtbetrag der Aktivposten und Passivposten, die auf fremde Währung lauten:
| Aktiva | € | 2.095,7 Mio | (2.058,0 Mio) |
|---|---|---|---|
| Passiva | € | 1.945,3 Mio | (1.584,9 Mio) |
Folgende Aktivposten enthalten verbriefte und unverbriefte Forderungen an verbundene Unternehmen sowie an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:
| a) | verbundene Unternehmen | T€ | Mio |
|---|---|---|---|
| 1. 2. |
Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden |
- 1.333.143,9 |
(-) (1.070,4) |
| 3. | Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert |
||
| papiere | - | (-) | |
| b) | Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | T€ | Mio |
| 1. | Forderungen an Kreditinstitute | 170.342,4 | (158,1) |
|---|---|---|---|
| 2. | Forderungen an Kunden | 88.277,6 (82,6) | |
| 3. | Schuldverschreibungen und | ||
| andere festverzinsliche Wert | |||
| papier | 69.123,2 | (67,9) | |
Folgende Passivposten enthalten verbriefte und unverbriefte Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, sowie gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:
| a) | verbundene Unternehmen | T€ | Mio |
|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | 6.335,7 | (6,2) | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kunden | 66.812,1 | (91,9) | |
| b) | Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
T€ | Mio |
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | 768.243,5 | (768,5) | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kunden | 144.954,9 | (97,3) |
Vermögensgegenstände nachrangiger Art sind in folgenden Aktivposten enthalten:
| T€ | Mio | ||
|---|---|---|---|
| 3. | Forderungen an Kreditinstitute | 12.000,0 | (12,0) |
| 4. | Forderungen an Kunden | 49.029,2 | (63,4) |
| 5. | Schuldverschreibungen und | ||
| andere festverzinsliche Wert | |||
| papiere | 35.596,3 | (56,3) | |
| 6. | Aktien und andere nicht | ||
| festverzinsliche Wertpapiere | 7.259,0 | (17,8) | |
In den Forderungen an verbundene Unternehmen sind keine Vermögensgegenstände nachrangiger Art enthalten, in den Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Vermögensgegenstände nachrangiger Art in Höhe von T€ 2.352,1 (€ 2,4 Mio) enthalten.
Sämtliche in den Aktivposten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Beteiligungen sowie Anteile an verbundenen Unternehmen enthaltenen zum Börsehandel zugelassenen Wertpapiere sind auch börsenotiert.
Aufgliederung zum Börsehandel zugelassener Wertpapiere gemäß § 64 Abs. 1 Z 11 BWG:
| Mio € | ||
|---|---|---|
| Wie Anlagevermögen bewertet: Schuldverschreibungen und |
||
| andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht |
936,2 | (878,7) |
| festverzinsliche Wertpapiere | 59,8 | (59,8) |
| Wie Umlaufvermögen bewertet: Schuldverschreibungen und |
||
| andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht |
360,5 | (378,5) |
| festverzinsliche Wertpapiere | 10,6 | (11,6) |
Die Gesellschaft führt ein Wertpapier-Handelsbuch gem.Teil 3 Titel IV der Verordnung (EU) Nr. 575 / 2013.
Das zu Marktpreisen berechnete Volumen des Handelsbuches beträgt per 31.12.2015 insgesamt € 95,9 Mio.
| Davon entfallen auf Wertpapiere (Marktwerte) | € 9,2 Mio | |
|---|---|---|
| und auf sonstige Finanzinstrumente (Marktwerte) | € 86,7 Mio |
Der Rückzahlungsbetrag ist bei den Wertpapieren, die die Eigenschaft von Finanzanlagen haben und die zeitanteilig auf diesen zu- oder abgeschrieben werden um TEUR 20.115,5 höher als die Anschaffungskosten.
Der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem höheren Marktwert am Bilanzstichtag beträgt bei zum Börsehandel zugelassenen Wertpapieren, die nicht die Eigenschaft von Finanzanlagen haben:
| T€ | |
|---|---|
| Wertpapiere, die mit ihren | |
| Anschaffungskosten bilanziert | |
| werden | 13.998,8 |
| Wertpapiere, die mit ihrem | |
| höheren Marktwert am Bilanzstichtag | |
| bilanziert werden | 145,6 |
Bei folgenden Aktivposten, die mit gewogenen Durchschnittswerten bewertet sind, ergeben sich Unterschiedsbeträge zum Börsekurs bzw. Marktwert:
| Mio € | |
|---|---|
| Schuldtitel öffentlicher Stellen | 144,7 |
| Forderungen an Kreditinstitute | -0,2 |
| Forderungen an Kunden | 0,9 |
| Schuldverschreibungen und | |
| andere festverzinsliche Wertpapiere | 53,9 |
| Aktien und andere nicht | |
| festverzinsliche Wertpapiere | 82,1 |
Der Buchwert von festverzinslichen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, beträgt per 31.12.2015 Mio € 308,0 (€ 115,8 Mio); der Zeitwert Mio € 303,6 (€ 111,9 Mio).
Die Abschreibung ist unterblieben, da es keine Anhaltspunkte gibt, die auf eine Verschlechterung der Bonität der Emittenten hinweisen würden. Es sind weder erhebliche finanzielle Schwierigkeiten der Emittenten erkennbar, noch Vertragsbrüche im Hinblick auf Ausfall oder Verzögerung von Zins- und Tilgungszahlungen eingetreten.
Die im Geschäftsjahr aus steuerrechtlichen Gründen unterlassenen Zuschreibungen betreffen in Höhe von T€ 15.836,7 (T€ 14.899,2) Wertpapiere des Umlaufvermögens und in Höhe von T€ 14.307,6 (T€ 14.307,6) Wertpapiere des Anlagevermögens.
Im Geschäftsjahr 2016 werden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere mit einem Gesamtbetrag von € 286,6 Mio fällig. In den Forderungen an Kreditinstitute sind nicht zum Börsehandel zugelassene eigene verbriefte Verbindlichkeiten in Nominale von T€ 247,6 enthalten.
Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen:
Beträge, mit denen sich das Kreditinstitut im Leasinggeschäft beteiligt hat: - (-)
Angaben gemäß § 237a Abs 1 Z 1 UGB
| in TEUR | Nominale | 2015 positiv |
Marktwerte negativ |
Nominale | 2014 positiv |
Marktwerte negativ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinssatzverträge | |||||||
| - Zinssatzoptionen | Kauf Verkauf |
120.326 111.711 |
689 | -678 | 167.128 158.194 |
911 | -910 |
| - Swaptions | Kauf Verkauf |
||||||
| - Zinsswaps | Kauf | 572.213 | 1.415 | -46.545 | 597.016 | 2 | -57.364 |
| Verkauf | 1.760.010 | 177.790 | -1.979 | 1.818.736 | 210.849 | -239 | |
| - Anleiheoptionen | Kauf Verkauf |
90.000 | -415 | 0 | 0 | ||
| Wechselkursverträge | |||||||
| - Währungsoptionen | Kauf Verkauf |
35.767 35.735 |
3.815 | -3.815 | 137.869 134.443 |
5.654 | -5.636 |
| - Devisentermingeschäfte | Kauf Verkauf |
1.518.331 1.504.911 |
30.293 | -17.339 | 2.168.586 2.162.448 |
37.676 | -32.577 |
| Wertpapierbezogene Geschäfte | |||||||
| - Aktienoptionen | Kauf Verkauf |
653 615 |
7 | -4 |
Im Wesentlichen werden Derivate zur Absicherung von Kundengeschäften und zur Risikoreduktion eingesetzt. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos (Fair Value Risiko) im Bankbuch werden Interest Rate Swaps abgeschlossen und Bewertungseinheiten mit folgenden Grundgeschäften gebildet: festverzinsliche Wertpapiere, Fixzinskredite, Eigenen Emissionen, Schuldscheindarlehen mit fixer Zinsbindung und Globaldarlehen.
Die Absicherung wird bis zum Ende der Fixzinsbindung des Grundgeschäftes (längstens bis zum Jahr 2036) vorgenommen.
Der aktuelle Zeitwert der in der derzeitigen Bewertungseinheit befindlichen Interest Rate Swaps beträgt saldiert € 128,5 Mio (€ 150,4 Mio), hievon € 135,3 Mio (€ 158,9 Mio) positive und € 6,8 Mio (€ 8,5 Mio) negative Marktwerte. Weiters werden Bewertungseinheiten gebildet, indem Derivate mit Derivate glattgestellt werden. Im Rahmen der Widmung bzw. Bildung der einzelnen Bewertungseinheiten zwischen Grundgeschäft und Sicherungsderivat wird ein prospektiver Effektivitätstest durchgeführt. Sind die Parameter des Grundgeschäfts und des Absicherungsgeschäfts identisch, aber verhalten sich gegenläufig, so wird dies als vollständig effektive Sicherungsbeziehung angesehen (Critical Terms Match). Die retrospektive Effektivität wird durch Critical Terms Match bzw. durch Vergleich der Wertänderungen der Grundgeschäfte mit den Wertänderungen der Sicherungsinstrumente nach der Kompensierungsmethode (Dollar-Offset-Methode) beurteilt.
Der ineffektive Anteil der Derivate mit negativem Marktwert wird zum Bilanzstichtag als Drohverlustrückstellung erfasst.
Ist die Sicherungsbeziehung insgesamt nicht mehr effektiv, wird die Bewertungseinheit aufgelöst.
Die Bewertung der Derivate im Handelsbuch erfolgt mit dem Marktwert zum Bilanzstichtag. Positive Marktwerte in Höhe von T€ 47.189,1 (T€ 56.733,6) werden in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen, für negative Marktwerte im Ausmaß von T€ 46.942,4 (T€ 56.199,7) wurde eine Drohverlustrückstellung gebildet. Für negative Marktwerte aus Derivaten im Bankbuch wurde mittels einer Drohverlustrückstellung in Höhe von T€ 0,0 (T€ 387,0) vorgesorgt.
Devisentermingeschäfte werden in Zins- und Kassageschäfte aufgespalten und sind somit bereits in Zins- und Devisenkursergebnis berücksichtigt.
Für die Berechnung der Marktwerte kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird.
Für symmetrische Produkte (Interest Rate Swaps, Devisentermingeschäfte) erfolgt die Marktwertberechnung nach der Barwertmethode (Discounted Cash – Flow), wobei für das Handels- und das Bankbuch der Clean Price dargestellt wird. Als Basis für die Berechnung kommen die Zinskurven aus REUTERS zur Anwendung. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Die Marktwerte von asymmetrischen Produkten werden gemäß Optionspreismodell von Black-Scholes berechnet. Für die Bewertung von Optionen werden implizite Volatilitäten herangezogen.
Als Sicherheiten wurden folgende Vermögensgegenstände gestellt:
| Wertpapiere in Höhe von Mündelgeldspareinlagen |
T€ 24.822,7 | als | Deckungsstock | für |
|---|---|---|---|---|
| Wertpapiere und Forderungen in Höhe von Teilschuldverschreibungen |
T€ 129.167,4 | als Deckungsstock für fundierte | ||
| Hypothekarisch besicherte Forderungen i.H.v.T€ 578.464,9als Deckungsstock für hypothekarisch fundierte Bankschuldverschreibungen |
||||
| Wertpapiere und Barsicherheiten Höhe von Arrangement-Kaution für Wertpapiergeschäft |
T€ 40.247,1 | als | Margindeckung | bzw. |
| Wertpapiere in Höhe von Euroclear-Kreditlinie |
T€ 7.547,4 | als | Sicherstellung | für die |
| Forderungen in Höhe von Globaldarlehensgewährungen |
T€ 113.357,1 | als | Sicherstellung | für EIB |
| Wertpapiere und Forderungen in Höhe von für (offene) Refinanzierungsgeschäfte mit der OeNB |
T€ 734.649,2 | im Tier I Pfanddepot der OeNB | ||
| Wertpapiere in Höhe von Refinanzierungsprogramm mit der ungarischen Nationalbank |
T€ 42.628,1 | als | Sicherstellung | für das |
| Forderungen in Höhe von Kontrollbank zediert |
T€ 256.907,9 | wurden an die österreichische | ||
| Forderungen in Höhe von Förderbanken zediert |
T€ 521.937,7 | wurden | an | deutsche |
| Sonstige Aktivposten in Höhe von CCP Austria GmbH als Clearingstelle für Börsengeschäfte |
T€ 410,4 | als Sicherheitsleistung für die |
Der Buchwert der im Rahmen von echten Pensionsgeschäften in Pension gegebenen Vermögensgegenstände beträgt € 0,0 Mio.
Die Mündelgeldspareinlagen betrugen per 31.12.2015 T€ 16.424,5.
Die finanziellen Auswirkungen der außerbilanzmäßigen Geschäfte gem. § 237 Z8a UGB betragen T€ 8.756,0. Dies resultiert aus weichen Patronatserklärungen für Tochterunternehmen sowie aus Unterstützungserklärungen für die Hybridgesellschaften.
Zur Fundierung der im Umlauf befindlichen Anleihen wurde ein Deckungsstock gebildet.
Forderungen an die Republik Österreich und bundesverbürgte Forderungen, sowie mündelsichere Wertpapiere – bewertet zum 31.12.2015 – wurden in den Deckungsstock im Ausmaß von € 112,1 Mio (€ 130,3 Mio) eingebracht. Dagegen steht ein Deckungserfordernis in Höhe von € 72,3 Mio (€ 72,3 Mio), wodurch sich eine Überdeckung von € 39,8 Mio (€ 58,0 Mio) ergibt. Die Summe der ausgegebenen fundierten Anleihen hatte während des ganzen Jahres die Höhe der in den Deckungsfonds eingebrachten Deckungswerte nicht überstiegen.
Ab dem Geschäftsjahr 1999 wurde die in der Dotierung der Pensionsrückstellung enthaltene Zinskomponente im Nettozinsertrag berücksichtigt.
In der GuV-Position 8a) ff) sind Beiträge an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen im Ausmaß von T€ 557,4, Dotierungen der Abfertigungsrückstellung in der Höhe von T€ 1.614,0 sowie Abfertigungszahlungen von T€ 1.139,8 enthalten.
In dem Posten Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen sind Erträge aus Gewinngemeinschaften in Höhe von T€ 20.182,9 (T€ 13.123,9) und aus sonstigen Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 1.036,7 (T€ 3.727,4) enthalten. Der Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen enthält mit T€ - (€ - Mio) einen Aufwandssaldo aus Gewinngemeinschaften und mit T€ 1.618,7 (T€ 6.900,0) einen Aufwandssaldo aus sonstigen Anteilen an verbundenen Unternehmen. Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Erhöhung der Steuern vom Einkommen in Höhe von € 0,3 Mio.
In Österreich trat mit 1.1.2015 das Bundesgesetz über die Sanierung und Abwicklung von Banken (BaSAG) in Kraft. Gem. § 125 f BaSAG haben beitragspflichtige Institute Jahresbeiträge in den Abwicklungsfonds zu zahlen. Das Jahreszielvolumen beträgt für 2015 0,1 vH der gesicherten Einlagen aller in Österreich zugelassenen Institute.
Die Richtlinie 2014/49/EU über Einlagensicherungssysteme wurde im April 2014 vom Europäischen Parlament beschlossen. Das ESAEG wurde in Österreich am 14.8.2015 als BgBI veröffentlicht. Gemäß § 18 Abs. 1 ESEAG hat jede Sicherungseinrichtung einen Einlagensicherungsfonds in Höhe von 0,8 % der Summe der gedeckten Einlagen der Mitgliederinstitute einzurichten.
Die Aufwendungen für den Abwicklungsfonds und die Einlagensicherung betragen im Geschäftsjahr 2015 TEUR 5.872.
In den Zinserträgen sind negative Zinserträge in Höhe von 273 Tsd. Euro und in den Zinsaufwendungen sind negative Zinsaufwendungen in Höhe von 489 Tsd. Euro enthalten.
Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbaren latenten Steuern betrugen € 18,1 Mio. Vom Aktivierungswahlrecht wurde nicht Gebrauch gemacht.
Bezüglich der Angaben gem. § 237 Z14 UGB über Aufwendungen für die Abschlussprüfung im Posten Sonstige Verwaltungsaufwendungen wird auf die Angaben im Konzernanhang verwiesen.
| DE | CZ HU |
SK | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Name der Niederlassung (inkl. Leasinggesellschaften) Geschäftsbereiche |
Niederlassung Deutschland Geschäftsbereich Südbayern Geschäftsbereich Nordbayern |
Zweigniederlassung Tschechien | Zweigniederlassung Ungarn Zweigniederlassung Slowakei | ||
| Name des Sitzstaates | Bundesrepublik Deutschland | Tschechische Republik | Ungarn | Slowakische Republik | |
| Nettozinsertrag in T€ | 27.690 | 24.895 | 14.094 | 6.751 | |
| Betriebserträge in T€ | 41.249 | 30.715 | 19.185 | 7.105 | |
| Anzahl der Mitarbeiter auf Vollzeitbasis | 210,9 | 202,7 | 90,6 | 51,9 | |
| Jahresergebnis vor Steuern in T€ | 9.738 | 16.208 | 8.573 | 2.082 | |
| Steuern vom Einkommen in T€ | -1.138 | -3.111 | -402 | -127 | |
| erhaltene öffentliche Beihilfen in T€ | 0 | 0 | 0 | 0 |
Die Oberbank AG ist seit dem Geschäftsjahr 2005 Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gem. § 9 KStG.
Bestehen mit Gruppenmitgliedern Ergebnisabführungsverträge, so stellen diese die nach § 9 Abs 8 KStG geforderte Vereinbarung über den Steuerausgleich dar.
Bestehen mit Gruppenmitgliedern keine Ergebnisabführungsverträge und erzielt das jeweilige Gruppenmitglied steuerliche Gewinne bzw. steuerliche Verluste, wird eine positive bzw. negative Steuerumlage in der Höhe des jeweils gültigen Körperschaftsteuersatzes an den Gruppenträger bzw. vom Gruppenträger geleistet.
| Angestellte | 1.902 | (1.887) |
|---|---|---|
| Arbeiter | 14 | (17) |
betrugen zum 31.12.2015 T€ 682,3 (T€ 714,3), hievon T€ 102,4 (T€ 127,3) Haftungen. Die Kredite wurden zu marktüblichen Bedingungen gewährt. Die im Geschäftsjahr zurückgezahlten Beträge beliefen sich auf T€ 50,7 (T€ 38,8).
betrugen zum 31.12.2015 T€ 239,1 (T€ 104,9), hievon T€ 0,0 (T€ 0,0) Haftungen. Die Kredite wurden zu marktüblichen Bedingungen gewährt. Die im Geschäftsjahr zurückbezahlten Beträge beliefen sich auf T€ 15,4 (T€ 16,4).
| T€ | ||
|---|---|---|
| - der Vorstandsmitglieder (einschließ |
||
| lich ehemaliger Vorstandsmit | ||
| glieder und ihrer Hinterbliebenen): | 1.179,7 | (3.743,5) |
| - der anderen Arbeitnehmer: |
9.329,8 | (29.145,2) |
| e) Bezüge |
||
| T€ | ||
| - der Mitglieder des Vorstandes: |
1.526,7 | (1.451,4) |
| - der Mitglieder des Aufsichtsrates: |
229,1 | (245,5) |
| - ehemaliger Mitglieder des Vorstandes |
||
| (einschließlich ihrer Hinterbliebenen): | 1.402,9 | (1.394,4) |
An ehemalige Vorstandsmitglieder (einschließlich ihrer Hinterbliebenen) wurden im Geschäftsjahr T€ 2.552,5 an Pensionsabfindungen aufgewendet.
Die Vergütungsrichtlinien der Oberbank sehen ein ausgewogenes Verhältnis von fixen und variablen Bezügen vor, wobei die variablen Bezüge sich an einem Richtwert von 20 % des Gesamtbezuges orientieren und maximal 40 % der Gesamtbezüge bzw. nicht mehr als 150.000 Euro betragen dürfen. Das fixe Basisgehalt orientiert sich an den jeweiligen Aufgabengebieten. Die variable Gehaltskomponente berücksichtigt gemeinsame und persönliche Leistungen der Vorstandsmitglieder ebenso wie die generelle Unternehmensentwicklung.
Gemessen wird dieser Unternehmenserfolg am Erreichen mittel- bis langfristiger strategischer Zielsetzungen und ausgewählter Kennzahlen:
Die Einschätzung der Oberbank als hochkomplexes Institut im Sinne des Rundschreibens der FMA zur Vergütungspolitik vom Dezember 2012 bedeutet, dass von den variablen Vergütungen der Vorstände, deren Höhe anhand der "Parameter für die Beurteilung der variablen Vergütungen für den Vorstand" vom Vergütungsausschuss jährlich in seiner Märzsitzung festgelegt wird, 50 % in Aktien und 50 % in Cash auszuzahlen sein werden, wobei die Aktien einer Haltefrist von drei Jahren unterliegen und der 40 %ige, auf fünf Jahre rückzustellende Anteil in Entsprechung von RZ 133 der Guidelines on Remuneration Policies and Practices des Commitee of European Banking Supervisors zu gleichen Teilen aus Aktien und Cash besteht.
Da Bemessung und Zuerkennung der variablen Vergütungen immer erst im Nachhinein erfolgen, sind bilanziell entsprechende Rückstellungen zu bilden.
Diese betrugen 2013 für die 2014 ausgezahlten Vergütungen strafvergütungsbereinigt 313 Tsd. Euro und 2014 für die 2015 ausgezahlen Vergütungen 330 Tsd. Euro.
In der Bilanz zum 31.12.2015 sind für die 2016 für 2015 zur Auszahlung gelangenden Vergütungen 350 Tsd. Euro eingestellt.
Die Auszahlung erfolgt mit der Mai-Gehaltsabrechnung, wobei der Betrag für den Aktienanteil auf ein gesperrtes Depotverrechnungskonto des Vorstandsmitglieds gebucht wird und für die Bezahlung der zu erwerbenden Aktienanteile verwendet wird, die dann einer dreijährigen Verkaufssperre unterliegen.
Für die jedes Jahr aufgrund gesetzlicher Verpflichtung nicht zur Auszahlung gelangenden Anteile (je 20 % Cash und 20 % Aktien) bleiben die Rückstellungsteile entsprechend bestehen. Sie betrugen 2014 125 Tsd. Euro und für 2015 130 Tsd. Euro. Diese Beträge werden aufgeteilt auf die fünf Folgejahre nach Freigabe durch den Vergütungsausschuss jeweils erst ausbezahlt.
Die für die variablen Vorstandsvergütungen zu bildenden Rückstellungen stellen bilanziell einen Personalmehraufwand dar.
Aktionszeitraum: 26.5.-16.6.2015 Auftragserteilung bis 12.6.2015 Aktienanzahl limitiert auf bis zu 70.000 Stück entgeltlich erwerbbare Stammaktien und bis zu 14.000 Stück unentgeltlich zugeteilten Stammaktien ("Bonusaktien") Bezugskurs: Börsekurs zum 15.6.2015 maximale entgeltlich erwerbbare Stückanzahl: 140 Stück Aktien Bonusaktien: pro fünf entgeltlich erworbenen Aktien wird eine Bonusaktie unentgeltlich zugeteilt.
Den MitarbeiterInnen wurden Aktien der Oberbank AG innerhalb vorgegebener Frist zu vergünstigten Konditionen angeboten (Bonusaktien). Der Kauf unterliegt Einschränkungen bezüglich des Betrages, den die MitarbeiterInnen in den Aktienkauf investieren können.
Die Anzahl der durch dieses Angebot an die MitarbeiterInnen abgegebenen Aktien belief sich im Berichtsjahr auf 74.028 Stück.
Die über das Rückkaufprogramm 2015 zum Zwecke der kostenlosen Begebung an den berechtigten Personenkreis angekauften 12.338 Stück Aktien verursachten einen Aufwand in Höhe von 643 Tsd. Euro.
Das Aktien-Rückkaufprogramm wurde am 19.6.2015 abgeschlossen. Im Zuge des Rückkaufprogrammes wurden zwischen dem 11.6.2015 und dem 19.6.2015 gesamt 75.688 Stück Stammaktien, die 0,2465 % des Grundkapitals entsprechen, börslich und außerbörslich zurückgekauft. Der gewichtete Durchschnittspreis je Stammaktie betrug 52,0986 Euro; der höchste geleistete Gegenwert je Stammaktie betrug 52,10 Euro; der niedrigste geleistete Gegenwert je Stammaktie betrug 52,00 Euro. Der Wert der rückerworbenen Aktien betrug 3.943.235,45 Euro.
Der Vorstand der Gesellschaft hat am 22. Juni 2015 beschlossen, von den im Zuge des
Aktienrückkaufprogrammes 2015 erworbenen eigenen 75.688 Stück Aktien 75.688 Stück Aktien zu verkaufen bzw. zu übertragen, und zwar 74.028 Stück an die MitarbeiterInnen im Zuge der Mitarbeiteraktion 2015 und 1.660 Stück an den Vorstand im Wege der Vorstandsvergütung in Aktien gem. § 39b BWG gemäß der Sitzung des Vergütungsausschusses des Aufsichtsrates der Oberbank AG vom 22.3.2015; dieser Beschluss sowie die Veräußerung der eigenen Aktien werden hiermit gemäß § 65 Abs. 1a AktG iVm § 82 Abs. 8 und 9 BörseG und gemäß §§ 4 und 5 der VeröffentlichungsV 2002 veröffentlicht und sind auch auf der Homepage der Oberbank entsprechend zu ersehen.
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
gemäß § 239 Abs. 2 UGB sind in der Beilage 3 zum Anhang angeführt.
Linz, 11.03.2016
Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
| sch aff An ung s und ellu He rst ngs - kos ten am 01. 01. 201 5 EUR |
äng Zug e EU R |
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Ab äng g e EU R |
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kum ulie rte Ab sch rei bun gen EU R |
chw Bu ert 31 .12 .20 15 EU R |
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Ab sch rei bun gen des Ge sch äft sja hre s EU R |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sch uld l öf fen tlic her llen d tite Ste un |
||||||||||
| ähn lich ier e W ert pap e |
1.1 39. 178 .30 7,9 2 |
17 .71 4.0 28, 52 |
10 .24 3.8 71, 23 |
0,0 0 |
57 .35 6.5 69, 30 |
1.3 20. 292 ,00 |
2.8 76. 776 ,85 |
1.1 08. 223 .15 3,5 2 |
1.1 39. 760 .91 6,0 7 |
3.0 27. 485 ,00 |
| der dit ins titu For Kre te ung en an |
955 .64 9,2 15. 7 |
.65 0.5 13 45 41, |
0,0 0 |
0,0 0 |
1.0 83, 15 57 |
2.7 10. 957 ,28 |
-36 0.3 93, 92 |
64 .52 6.4 58, 03 |
16 .52 3.9 52, 37 |
20 7.9 09, 18 |
| For der Kun den ung en an |
37. 179 .37 9,0 1 |
68 1.8 33, 38 |
0,0 0 |
0,0 0 |
63 6.0 77, 75 |
3.9 63. 732 ,43 |
-2. 718 .57 4,0 7 |
43 .90 7.4 41, 14 |
40 .36 6.7 21, 47 |
468 .76 8,3 9 |
| Sch uld sch rei bun d ver gen un |
||||||||||
| and fes rzin slic he ier tve We rtp ere ap e |
878 .35 9.3 44, 45 |
194 .37 9.2 50, 96 |
-10 .24 3.8 71, 23 |
0,0 0 |
129 .60 5.8 16, 43 |
15 .83 2.5 70, 73 |
-12 .89 2.0 26, 75 |
96 1.6 13. 505 ,23 |
89 5.2 31. 859 ,99 |
2.4 64. 088 ,79 |
| Akt ien d a nde ich t un re n |
||||||||||
| fes slic he rzin We ier tve rtp ap e |
74. 155 .22 5,1 0 |
0,0 0 |
0,0 0 |
0,0 0 |
0,0 0 |
0,0 0 |
14 .30 7.6 05, 68 |
59 .84 7.6 19, 42 |
59 .84 7.6 19, 42 |
0,0 0 |
| eili Bet gun gen |
360 .76 2.2 76, 01 |
10 .49 9.6 44, 80 |
0,0 0 |
0,0 0 |
86 1.0 17, 39 |
0,0 0 |
25 .43 8.9 96, 52 |
344 .96 1.9 06, 90 |
339 .00 2.2 79, 49 |
3.6 79. 000 ,00 |
| An tei le a erb und n v ene n |
||||||||||
| ehm Unt ern en |
410 .07 3.2 22, 19 |
6.3 86. 796 ,52 |
0,0 0 |
0,0 0 |
268 .32 9.3 14, 23 |
0,0 0 |
18 .67 8.6 35, 76 |
129 .45 2.0 68, 72 |
39 3.2 94. 586 ,43 |
1.9 00. 000 ,00 |
| rie lle öge Imm Ve ate rm ns |
||||||||||
| tän de geg ens |
12. 478 .71 9,6 8 |
238 .86 9,5 9 |
0,0 0 |
-94 9,6 7 |
200 .62 9,3 6 |
0,0 0 |
11 .83 4.5 30, 05 |
68 1.4 80, 19 |
949 .51 1,6 4 |
30 6.1 02, 80 |
| Sac han lag en |
271 .86 6.2 84, 70 |
10 .11 5.6 59, 01 |
0,0 0 |
16 3.5 51, 66 |
14 .91 8.9 84, 46 |
0,0 0 |
18 2.6 83. 748 ,15 |
84 .54 2.7 62, 76 |
92 .88 5.7 61, 73 |
10 .52 0.3 85, 65 |
| 3.2 00. 008 .40 8,3 3 |
28 5.6 66. 623 ,91 |
0,0 0 |
16 2.6 01, 99 |
2.0 59. 492 ,49 47 |
23 .82 52, 7.5 44 |
239 .84 9.2 98, 27 |
2.7 97. 756 .39 5,9 1 |
2.9 863 .20 8,6 77. 1 |
22 3.7 39, 81 .57 |
Bestätigungsvermerk
Wir bestätigen nach bestem Wissen,
* dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt;
* dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht und
* dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt
Linz, am 11. März 2016
Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
| Generaldirektor | Direktor | Direktor | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Dr. Franz Gasselsberger, MBA | Mag. Dr. Josef Weißl, MBA | Mag. Florian Hagenauer, MBA | |||||
| Grundsätzliche Geschäftspolitik | |||||||
| Interne Revision | |||||||
| Compliance | |||||||
| Geschäfts- und Serviceabteilungen | |||||||
| CIF (Corporate & International Finance) |
PKU (Privatkunden) | KRM (Kredit-Management) | |||||
| GFM (Global Financial Markets) | PAM (Private Banking & Asset Management) |
Risikocontrolling | |||||
| HRA (Human Ressources) | SEK (Sekretariat & Kommunikation) |
||||||
| RUC (Rechnungswesen & Controlling) |
ORG (Organisationsentwicklung, Strategie u. Prozessmanagement) |
||||||
| ZSP (Zentr. Service u. Produktion CEE, Wertpapierabwicklung) |
|||||||
| BDSG* (Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion) |
|||||||
| Regionale Geschäftsbereiche | |||||||
| Linz-Hauptplatz | Linz-Landstraße | ||||||
| Salzkammergut | Innviertel | ||||||
| Wien | Salzburg | ||||||
| Wels | Niederösterreich | ||||||
| Südbayern | Slowakei | ||||||
| Nordbayern | Tschechien | ||||||
| Ungarn |
Organe der Bank
| Ehrenpräsident | Dr. Hermann Bell |
|---|---|
| Vorsitzender | Dr. Ludwig Andorfer |
| Stellvertreter des Vorsitzenden | Peter Gaugg |
| Mag. Dr. Herta Stockbauer | |
| Mitglieder | Dr. Wolfgang Eder |
| Mag. Peter Hofbauer (seit 19.5.2015) | |
| DDr. Waldemar Jud (bis 19.5.2015) | |
| MMag. Dr. Barbara Leitl-Staudinger | |
| Dipl.-Ing. DDr. h.c. Peter Mitterbauer | |
| Dr. Helga Rabl-Stadler | |
| Karl Samstag | |
| MMag. Dr. Barbara Steger | |
| Dr. Peter Thirring | |
| Dr. Herbert Walterskirchen | |
| ArbeitnehmervertreterInnen | Wolfgang Pischinger, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der |
| Oberbank AG | |
| Alexandra Grabner | |
| Elfriede Höchtel | |
| Josef Pesendorfer | |
| Stefan Prohaska | |
| Herbert Skoff | |
| Staatskommissär | Hofrat DDr. Marian Wakounig, Staatskommissär, |
| bestellt mit Wirkung ab 1. August 2007 | |
| Amtsdirektorin Edith Wanger, Staatskommissär-Stellvertreterin, | |
| bestellt mit Wirkung ab 1. Juli 2002 | |
Vorstand Dr. Franz Gasselsberger, MBA, Vorsitzender des Vorstandes Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Oberbank AG Untere Donaulände 28, 4020 Linz Telefon: +43/(0)732/7802 Telefax: +43/(0)732/78 58 10 BIC: OBKLAT2L Bankleitzahl: 15000 OeNB-Identnummer: 54801 DVR: 0019020 FN: 79063w, Landesgericht Linz UID: ATU22852606 ISIN Oberbank-Stammaktie: AT0000625108 ISIN Oberbank-Vorzugsaktie: AT0000625132
Internet: www.oberbank.at E-Mail: [email protected]
Investor Relations: Mag. Frank Helmkamp, Oberbank AG, Linz Redaktion: Abteilung Sekretariat Quellen Marktumfeld: WIFO, IHS und OeNB, Wien; DIW, Berlin; Ifo, München Redaktionsschluss: 29. März 2015
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.
Dieser Bericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "schätzen", "erwarten", "planen", "rechnen", "zielen" etc. umschrieben. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum 31. Dezember 2015 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie die im Risikobericht angesprochenen – eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Ergebnissen abweichen.
Mit diesem Jahresfinanzbericht ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien der Oberbank AG verbunden. Auf ein eigenes Glossar im vorliegenden Jahresfinanzbericht wurde verzichtet, da entweder bekannte Begriffe verwendet wurden oder spezielle Termini direkt im Text erklärt werden.
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