Annual / Quarterly Financial Statement • Apr 28, 2016
Annual / Quarterly Financial Statement
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Stadlauer Malzfabrik AG 1220 Wien, Smolagasse 1
Seiten
| Jahresabschluss 2015 | Kapitel 1 | 1 – 9 |
|---|---|---|
| Lagebericht | Kapitel 2 | 10 - 13 |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter | Kapitel 3 | 15 |
| Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers |
| Stand | Stand | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tz | 31.12.2015 | 31.12.2014 | ||||
| EUR | EUR | TEUR | TEUR | |||
| A. | ANLAGEVERMÖGEN | |||||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Rechte |
0,00 | 0,00 | 0 | 0 | |
| II. | Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der |
|||||
| Bauten auf fremdem Grund | 109.566,51 | 109 | ||||
| 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und |
0,00 | 0 | ||||
| Geschäftsausstattung | 8.720,73 | 118.287,24 | 9 | 118 | ||
| III. | Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
8.982.362,30 | 8.982 | |||
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
11.122.638,57 | 20.105.000,87 | 12.076 | 21.058 | ||
| 20.223.288,11 | 21.176 | |||||
| B. | UMLAUFVERMÖGEN | |||||
| I. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegenüber verbundenen |
|||||
| Unternehmen | 22.728.601,45 | 6.386 | ||||
| 2. sonstige Forderungen und |
||||||
| Vermögensgegenstände | 64.570,00 | 22.793.171,45 | 68 | 6.454 | ||
| II. | Guthaben bei Kreditinstituten | 3.153.901,07 25.947.072,52 |
16.965 23.419 |
|||
| BZA_BilSumA. | 46.170.360,63 | 44.595 |
| Stand | Stand | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | 31.12.2015 EUR |
TEUR | 31.12.2014 TEUR |
|||
| A. | EIGENKAPITAL | |||||
| I. | Grundkapital | 5.600.000,00 | 5.600 | |||
| II. | Kapitalrücklagen 1. gebundene |
13.144.494,72 | 13.144.494,72 | 13.144 | 13.144 | |
| III. | Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage |
130.811,10 | 131 | |||
| 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) |
8.718.892,39 | 8.849.703,49 | 8.719 | 8.850 | ||
| IV. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag: EUR 8.670.543,59 |
10.679.240,93 | 9.119 | ||||
| (Vorjahr: TEUR 7.647) | 38.273.439,14 | 36.713 | ||||
| B. | UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN | |||||
| 1. | Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen |
5.888.914,49 5.888.914,49 |
5.889 5.889 |
|||
| C. | RÜCKSTELLUNGEN | |||||
| 1. 2. 3. |
Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen sonstige Rückstellungen |
1.737.000,00 164.900,00 51.900,00 1.953.800,00 |
1.787 103 52 1.942 |
|||
| D. | VERBINDLICHKEITEN | |||||
| 1. 2. |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sonstige Verbindlichkeiten |
6.382,54 | 3 | |||
| 1. 2. |
a) Steuern b) übrige |
26.960,12 20.864,34 |
30.811,77 19.077,42 47.824,46 |
28 20 |
23 18 48 |
|
| 54.207,00 | 51 | |||||
| BZA_BilSumP. | 46.170.360,63 | 44.595 |
Wien
| Tz | 2015 | 2014 | ||
|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | TEUR | TEUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 1.562.759,78 | 1.622 | ||
| 2. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen b) übrige |
3.356,26 44,40 |
3.400,66 | 3 28 |
31 |
| 3. Personalaufwand a) Aufwendungen für Altersversorgung |
-145.539,19 | -145.539,19 | -136 | -136 |
| 4. Abschreibungen a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-5,00 | -5,00 | -2 | -2 |
| 5. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen b) übrige |
-20.827,90 -1.016.518,17 |
-1.037.346,07 | -21 -1.083 |
-1.104 |
| 6. Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg) | 383.270,18 | 411 | ||
| 7. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens a) übrige |
492.169,28 | 492.169,28 | 609 | 609 |
| 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge a) verbundene Unternehmen b) übrige |
739.003,68 15.536,58 |
754.540,26 | 668 24 |
692 |
| 9. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen |
1.060.000,00 | 283 | ||
| 10. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des Umlaufvermögens |
-12.810,88 | -40 | ||
| 11. Zwischensumme aus Z 7 bis 10 (Finanzerfolg) | 2.293.898,66 | 1.544 | ||
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2.677.168,84 | 1.955 | ||
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -668.471,50 | -484 | ||
| 14. Jahresüberschuss | 2.008.697,34 | 1.471 | ||
| 15. Jahresgewinn | 2.008.697,34 | 1.471 | ||
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 8.670.543,59 | 7.647 | ||
| 17. Bilanzgewinn | 10.679.240,93 | 9.118 |
Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm aufgestellt worden, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln. Es sind die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Die Gesellschaft gilt gemäß den Bestimmungen des § 221 UGB als große Kapitalgesellschaft. Alle Vorschriften des UGB in der derzeit geltenden Fassung sind bei der Erstellung dieses Berichtes berücksichtigt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB.
Die Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Bewertung unterstellt grundsätzlich die Fortführung des Unternehmens und jeder Bilanzposten ist einzeln bewertet.
Dem Vorsichtsgrundsatz ist Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.
Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. In den Anschaffungskosten sind Anschaffungsnebenkosten enthalten. Anschaffungskostenminderungen sind abgesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Höchstsätzen. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Stichtagswert oder Teilwert angesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, vermindert um erkennbare Einzelrisiken, angesetzt.
Die Rückstellungen decken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen ab.
Die Pensionsrückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen sind durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt, wobei unternehmensrechtlich ein Zinssatz von 1,89% (Vorjahr 2%), sowie die Tafeln AVÖ 2008-P-ANG zugrunde liegen.
Die Verbindlichkeiten entsprechen den Rückzahlungsbeträgen.
Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.
Der in den Beträgen II. Punkt 1 im Anlagenspiegel enthaltene Buchwert der Grundstücke beläuft sich auf TEUR 110.
Die unter Inanspruchnahme der Bestimmungen des § 208 Abs. 2 UGB unterlassenen Zuschreibungen der Wertpapiere des Finanzanlagevermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 1.809.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 22.590 aus dem Finanzverkehr und haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Die Position enthält abgegrenzte Zinserträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 65 (Vorjahr TEUR 68), welche nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr wie folgt dar:
| Eigenkapitalspiegel | Grundkapital | Kapitalrücklagen gebundene |
Gewinnrücklagen | Bilanzgewinn | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand am 1.1.2015 Ausschüttung Jahresüberschuss |
5.600.000,00 | 13.144.494,72 | 8.849.703,49 | 9.118.543,59 -448.000,00 2.008.697,34 |
36.712.741,80 -448.000,00 2.008.697,34 |
| Stand am 31.12.2015 | 5.600.000,00 | 13.144.494,72 | 8.849.703,49 | 10.679.240,93 | 38.273.439,14 |
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| 31.12.2015 EUR |
Vorjahr EUR |
||
|---|---|---|---|
| 1. 2. 3. |
Pensionsrückstellungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen |
1.737.000,00 164.900,00 |
1.787.000,00 102.875,00 |
| -Sachrückstellungen | 51.900,00 | 51.900,00 | |
| 1.953.800,00 | 1.941.775,00 |
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2015 EUR |
Vorjahr EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Verbindlichkeiten |
6.382,54 47.824,46 |
3.356,52 48.154,58 |
| 54.207,00 | 51.511,10 | |
Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Über das geschäftsgewöhnliche Maß hinausgehende sonstige Verpflichtungen bestehen nicht.
Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2015 um rund 4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dieser Rückgang ist auf gesunkene Nutzungsentgelte für Mobilien und Gebäude infolge niedrigerer zu verrechnender Aufwendungen zurückzuführen. Die Grundlage für die Ermittlung der zu verrechnenden Nutzungsentgelte bildet der seit dem Jahr 1994 zwischen der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und unserer Gesellschaft unverändert bestehende Betriebsführungsund -überlassungsvertrag. Dieser sieht eine nach dem Verbraucherpreisindex wertgesicherte, daher jährlich angepasste Miete für die überlassenen Grundstücke vor. Zusätzlich zur Grundstücksmiete ist in diesem Vertrag vereinbart, dass der Mieterin als weiteres Nutzungsentgelt für die Mobilien und Gebäude alle unserer Gesellschaft erwachsenden betrieblichen Aufwendungen, welche in ursächlichem Zusammenhang mit dem überlassenen Betrieb entstanden sind (u.a. Versicherungs-, Wasserkosten), angelastet werden.
Die Pensionszahlungen erfolgten an im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene. Für die künftigen Zahlungen an die begünstigten Personen sind auf Grund der bestehenden, das Unternehmen verpflichtenden Verträge Rückstellungen gebildet, deren Betrag auf versicherungsmathematischer Grundlage ermittelt ist.
| Zusammensetzung | 2015 TEUR |
2014 TEUR |
|---|---|---|
| Betriebsaufwendungen Verwaltungsaufwendungen |
847 169 |
910 172 |
| 1.016 | 1.082 |
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für das Geschäftsjahr 2015 TEUR 23.
Lutz HAGER Stefan SOINÉ
Im Jahr 2015 haben die zwei aktiven Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge erhalten, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH für unsere Gesellschaft tätig sind (§ 239 UGB).
Hans Albert RUCKDESCHEL, Vorsitzender Jürgen BRINKMANN, stellv. Vorsitzender Robert PRAUSE Hartwig UEBERSBERGER
Der Aufsichtsrat hat für das Geschäftsjahr 2015 aufgrund des § 12 der Satzung Anspruch auf eine Aufsichtsratsvergütung von insgesamt TEUR 14,5. Dieser Betrag ist als sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen. Weiters haben die Mitglieder Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2015 keine ArbeitnehmerInnen beschäftigt.
A-1220 Wien, Smolagasse 1 Stammkapital: EUR 7.500.000 Anteil: 49,02 % im Eigentum unserer Gesellschaft Eigenkapital 31.12.2015: TEUR 54.248 Jahresüberschuss 2015: TEUR 2.149
Die Gesellschaft ist ein verbundenes Unternehmen der IREKS GmbH, Kulmbach/Deutschland, und wird in deren Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss der IREKS GmbH wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Wien, 10. März 2016
Der Vorstand
Lutz HAGER Stefan SOINÉ
| Anschaffungs- bzw Herstellungskosten | Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| kumulierte | ||||||||||
| Stand | Stand | Stand | Abschreibungen | Stand | Stand | |||||
| 1.1.2015 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2015 | 1.1.2015 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2015 | 31.12.2015 | 31.12.2014 | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR |
| 1. Rechte |
7.450,29 | 0,00 | 0,00 | 7.450,29 | 7.450,29 | 0,00 | 0,00 | 7.450,29 | 0,00 | 0,00 |
| 7.450,29 | 0,00 | 0,00 | 7.450,29 | 7.450,29 | 0,00 | 0,00 | 7.450,29 | 0,00 | 0,00 | |
| II. Sachanlagen |
||||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund |
4.373.368,91 | 0,00 | 0,00 | 4.373.368,91 | 4.263.797,40 | 5,00 | 0,00 | 4.263.802,40 | 109.566,51 | 109.571,51 |
| 2. technische Anlagen u. Maschinen |
5.511.590,22 | 0,00 | 0,00 | 5.511.590,22 | 5.511.590,22 | 0,00 | 0,00 | 5.511.590,22 | 0,00 | 0,00 |
| 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
1.929.684,32 | 0,00 | 109.667,66 | 1.820.016,66 | 1.920.963,59 | 0,00 | 109.667,66 | 1.811.295,93 | 8.720,73 | 8.720,73 |
| 11.814.643,45 | 0,00 | 109.667,66 | 11.704.975,79 | 11.696.351,21 | 5,00 | 109.667,66 | 11.586.688,55 | 118.287,24 | 118.292,24 | |
| III. Finanzanlagen |
||||||||||
| 1. Anteile an verb. Unternehmen |
8.982.362,30 | 0,00 | 0,00 | 8.982.362,30 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 8.982.362,30 | 8.982.362,30 |
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
20.618.099,52 | 0,00 | 2.000.000,00 | 18.618.099,52 | 8.542.650,07 | 12.810,88 | 1.060.000,00 | 7.495.460,95 | 11.122.638,57 | 12.075.449,45 |
| 29.600.461,82 | 0,00 | 2.000.000,00 | 27.600.461,82 | 8.542.650,07 | 12.810,88 | 1.060.000,00 | 7.495.460,95 | 20.105.000,87 | 21.057.811,75 | |
| 41.422.555,56 | 0,00 | 2.109.667,66 | 39.312.887,90 | 20.246.451,57 | 12.815,88 | 1.169.667,66 | 19.089.599,79 | 20.223.288,11 | 21.176.103,99 |
Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft
Die Perspektiven für die Weltwirtschaft waren im Verlauf des Jahres 2015 wenig positiv. Die konjunkturelle Entwicklung besonders in den sogenannten BRIC-Staaten beeinträchtigte das weltweite Wirtschaftswachstum insgesamt mit Wirkungen auch auf Europa, wo viele Sorgen um die Währungsunion noch längst nicht überwunden sind und die wirtschaftliche Entwicklung an sich schon hinter den Erwartungen zurück blieb.
Auch die österreichische Wirtschaft war von diesen Rahmenbedingungen beeinflusst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in 2015 nur um ca. 0,8 %, und der private Konsum nahm aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und der verhaltenen Einkommensentwicklung gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig zu.
Die relativ konstante Entwicklung an den Finanzmärkten im Jahr 2015 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das europäische Schuldenproblem noch keineswegs als überwunden gelten darf und erhebliche Risiken hinsichtlich der künftigen Entwicklungen bestehen bleiben.
Das seit Jahren an den Finanzmärkten herrschende historisch niedrige Zinsniveau wird nach unserer Einschätzung auch in 2016 keine grundlegende Änderung erfahren.
Der Jahresabschluss per 31.12.2015 weist eine Bilanzsumme von TEUR 46.170 (Vorjahr TEUR 44.595) und ein Eigenkapital von TEUR 38.273 (Vorjahr TEUR 36.713) aus. Die Eigenkapitalquote beträgt somit 82,9 % (Vorjahr 82,3 %).
Im Geschäftsjahr 2015 kam ein gegenüber den Vorjahren unveränderter Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der operativen Beteiligungsgesellschaft, STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH, zur Anwendung und war die Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Es verringert sich vertragsgemäß gegenüber dem Vorjahr von TEUR 1.622 auf TEUR 1.563 infolge niedrigerer zu verrechnender Aufwendungen.
Für das Geschäftsjahr 2015 ist ein Jahresüberschuss von TEUR 2.009 (Vorjahr TEUR 1.471) auszuweisen. Zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag ergibt sich zum Ende des Jahres 2015 ein Bilanzgewinn von TEUR 10.679 (Vorjahr TEUR 9.119). Die Steigerung des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahr ist auf einen Buchgewinn aus der Rückzahlung eines Wertpapieres zurückzuführen.
| Einheit | 2015 | 2014 | 2013 | |
|---|---|---|---|---|
| Finanzanlagen | TEUR | 20.105 | 21.058 | 21.315 |
| Bilanzsumme | TEUR | 46.170 | 44.595 | 43.516 |
| Eigenkapital | TEUR | 38.273 | 36.713 | 35.689 |
| Eigenkapitalquote | 82,9 % | 82,3 % | 82,0 % |
|
| unversteuerte Rücklagen | TEUR | 5.889 | 5.889 | 5.889 |
| Fremdkapital | TEUR | 2.008 | 1.993 | 1.938 |
| Umsatzerlöse | TEUR | 1.563 | 1.622 | 1.773 |
| Betriebserfolg | TEUR | 383 | 411 | 367 |
| Finanzerfolg | TEUR | 2.294 | 1.545 | 1.119 |
| Ergebnis der gewöhnlichen | ||||
| Geschäftstätigkeit | TEUR | 2.677 | 1.956 | 1.486 |
| Jahresüberschuss | TEUR | 2.009 | 1.471 | 1.119 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | TEUR | 1.972 | 1.458 | 1.181 |
Die nachstehende Tabelle vermittelt einen zusammenfassenden Überblick:
Die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH weist für das Jahr 2015 einen Jahresüberschuss von TEUR 2.149 (Vorjahr TEUR 3.732) und zum 31.12.2015 ein Eigenkapital von TEUR 54.248 (Vorjahr TEUR 51.913) aus.
Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2015 sind bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für den Geschäftsverlauf und die Lage der Gesellschaft eingetreten.
Für das Jahr 2016 erwarten wir eine Entwicklung, die im Wesentlichen von dem weiterhin niedrigen Zinsniveau an den Finanzmärkten geprägt sein wird. Eine Steigerung der Zinserträge und damit auch eine Steigerung des Unternehmenserfolges werden unter diesen Rahmenbedingungen nicht sehr wahrscheinlich.
Potenzielle Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens haben können, werden systematisch laufend überwacht und analysiert. Als wesentliches Risiko wurden die weiterhin an den Finanzmärkten herrschenden krisenhaften Verhältnisse identifiziert.
Die Veranlagungen unseres Unternehmens erfolgen daher unter Beachtung vertretbarer Ratingeinstufungen der Emittenten und Vermeidung von Klumpenrisiken.
Schadensrisiken für versicherbare Sach- und Haftungsschäden sind aus unserer Sicht in ausreichendem Umfang durch Versicherungen abgedeckt.
Bei der Risikoüberprüfung haben wir kein bestandsgefährdendes Risiko für unser Unternehmen identifiziert.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.
Die Aktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).
Die IREKS GmbH mit Sitz in Kulmbach/Deutschland hält mehr als 75 % des Grundkapitals. Daher ist ein Kontrollwechsel auf Basis der sich im Streubesitz befindlichen Aktien ausgeschlossen. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes.
Zu den weiteren Punkten des § 243a UGB bestehen keine über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden Vereinbarungen bzw. Angabeverpflichtungen.
Das Unternehmen hat gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens (http://www.malzfabrikag.at/Corporate-Governance.htm) veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex.
Angesichts der Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit, vor allem mit Blick auf die eingetretenen oder noch drohenden Folgen der verheerenden Konflikte im Nahen Osten und Nordafrika sind Prognosen für die weltweite wirtschaftliche und politische Entwicklung 2016 mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.
Für Österreich wird nach den vorliegenden Analysen in 2016 ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 1,9 % erwartet. Es wird angenommen, dass die Wirtschaft von einem wachsenden Konsum der Privathaushalte, aber auch von der Aufnahme der Flüchtlinge profitieren wird.
Das für die Ertragsentwicklung unserer Gesellschaft bedeutsame allgemeine Zinsniveau wird sich nach unserer Einschätzung mittelfristig nicht nachhaltig ändern.
Die Lage der Gesellschaft erlaubt es, die Dividende von bisher EUR 0,80 auf EUR 0,90 je Stückaktie zu erhöhen. Damit soll auch ein Ausgleich für die geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wir schlagen der Hauptversammlung daher vor, eine Dividende von EUR 0,90 je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn auszuschütten.
Für die Auszahlung der vorgeschlagenen Dividende wird ein Betrag von insgesamt TEUR 504 benötigt, entsprechend neun Prozent des Grundkapitals von TEUR 5.600.
Wien, 10. März 2016
Der Vorstand
Lutz HAGER Stefan SOINÉ
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, 10. März 2016
Der Vorstand
(Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)
Lutz HAGER Stefan SOINÉ
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