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Frauenthal Holding AG

Quarterly Report Apr 29, 2016

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Quarterly Report

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  1. QUARTALSBERICHT 2015

KENNZAHLEN

1-9/2015 1-9/2014* Veränd. in% 1-12/2014*

Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)
Umsatzerlöse 589,1 446,8 31,9% 637,4
EBITDA1) 22,9 29,6 -22,4% 35,1
EBITDA bereinigt ** 22,9 20,6 11,3% 26,9
ROS (EBITDA / Umsatz) 3,9% 6,6% -41,2% 5,5%
ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt ** 3,9% 4,6% -15,6% 4,2%
Betriebserfolg (EBIT)1) 12,6 21,3 -40,9% 22,0
Betriebserfolg (EBIT) bereinigt *** 12,6 12,3 2,0% 15,1
Ergebnis vor Steuern (EBT)1) 8,6 18,1 -52,6% 18,0
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche1) 7,3 18,1 -59,6% 15,1
Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche 0,0 -13,0 100,0% -16,9
Ergebnis nach Steuern1) 7,3 5,0 45,3% -1,8
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 17,5 9,2 89,3% 9,8
Bilanz (in MEUR)
Langfristige Vermögenswerte **** 147,1 163,6 -10,1% 168,9
Kurzfristige Vermögenswerte **** 303,5 267,9 13,3% 204,1
Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen 0,0 43,4 0,0 0,0
Summe Vermögenswerte 450,6 474,9 -5,1% 373,0
Langfristige und kurzfristige Schulden1) 357,3 339,0 5,4% 287,4
"Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung
bestimmten langfristigen Vermögen" 0,0 41,8 - 0,0
Eigenkapital1) 93,3 94,1 -0,8% 85,6
Eigenkapitalquote in% 20,7% 19,8% 0,9% 22,9%
Investitionen (Anlagenzugänge)2) 23,7 9,5 148,4% 17,0
in% vom Umsatz 4,0% 2,1% 1,9% 2,7%
Personalstand im Durchschnitt 3.129 2.987 4,8% 2.666
Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)
Umsatz
Betriebserfolg (EBIT) 188,3 149,6 25,9% 239,1
4,0 7,1 -43,6% 8,3
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 5,6 3,1 80,7% 3,7
Anzahl der ausgegebenen Aktien 9.434.990 9.434.990 - 9.434.990
Eigene Aktien -943.499 -943.499 - -943.499
Im Umlauf befindliche Aktien 8.491.491 8.491.491 - 8.491.491
Angaben pro Aktie (in EUR)
EBITDA 2,7 3,5 -22,4% 4,1
Betriebserfolg (EBIT) 1,5 2,5 -40,9% 2,6
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 0,9 2,1 -59,6% 1,8
Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche 0,0 -1,5 100,0% -2,0
Ergebnis nach Steuern 0,9 0,6 45,3% -0,2
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 2,1 1,1 89,3% 1,2
Eigenkapital 11,0 11,1 -0,8% 10,1
Börsekurs
Ultimo 10,10 10,45 -3,3% 9,00
Höchstkurs 10,71 10,90 -1,7% 10,90

1) Die Werte 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 2) 2015: Erwerb einer bisher gemieteten Immobilie in Wels um MEUR 7,2

* Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereiches gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Werte des Jahres 2014 wurden dementsprechend angepasst.

** 1–9/2014: Bereinigung um Auflösung des passivischen Unterschiedsbetrages ÖAG von MEUR 8,9. 1–12/2014: Bereinigung um Auflösung passivischer Unterschiedsbeträge ÖAG und Gnotec Motala von MEUR 9,5 sowie außerplanmäßige Abschreibungen von Vorräten MEUR 1,3

*** 1–12/2014: Bereinigung um die außerplanmäßige Abschreibung von Sachanlagen

INHALTSVERZEICHNIS

4 Lagebericht zum 3. Quartal 2015

  • 10 Anhang zum 3. Quartal 2015
  • 16 Erklärung der gesetzlichen Vertreter
  • 17 Verkürzter Abschluss

LAGEBERICHT ZUM 3. QUARTAL 2015

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE! SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN!

In den ersten drei Quartalen 2015 kann Frauenthal von den massiven strukturellen Veränderungen des Vorjahres (Kauf der ÖAG, Verkauf des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren) profitieren. Diese Entwicklung wird von einem wachsenden Fahrzeugmarkt in Europa, wichtigem Neugeschäft mit Kunden im Kraftfahrzeugbereich und einer starken Marktposition von Frauenthal Handel unterstützt.

Im Vorstand der Frauenthal Holding AG kommt es zu einer Veränderung. Wolfgang Knezek wird am 24. September 2015 zum Mitglied des Vorstands, zuständig für die Division Frauenthal Handel, bestellt. Seine Funktionsperiode dauert bis Ende 2016. Hannes Winkler wird vom Aufsichtsrat zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und beendet damit seine interimistische Tätigkeit im Vorstand der Frauenthal Holding AG.

Da im 3. Quartal 2014 der Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren noch Teil der Gruppe war und die ÖAG erst zur Jahresmitte 2014 erstkonsolidiert wurde, gestaltet sich der Periodenvergleich strukturell aufwendiger. Daher wird bei Vergleichen zum Vorjahr, wenn nicht anders angegeben, auf das bereinigte Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche Bezug genommen.

Frauenthal Automotive profitiert 2015 vom Anstieg der Zulassungen im Bereich leichter und schwerer Nutzfahrzeuge. Auch der relevante PKW-Markt entwickelt sich positiv. Frauenthal ist von potenziellen Auswirkungen des "VW-Abgasskandals" nicht betroffen. Anstrengungen seitens VW im PKW-Beschaffungsbereich werden von Frauenthal als Geschäftschance gesehen. Frauenthal profitiert von der Marktlage mit bedeutenden Aufträgen im Druckluftbehältergeschäft und in China mit wesentlichen Aufträgen für Gnotec. Von diesen Geschäften erwartet Frauenthal eine Umsatz- und Ergebnissteigerung in den kommenden Jahren. Die einzige Belastung für das Ergebnis kommt aus dem Produktbereich "Leichte Federn", wo aufgrund der Verlagerung eines Teils des Geschäfts an Hendrickson mit Restrukturierungen reagiert werden muss. Die Restrukturierungsaufwendungen fallen im Wesentlichen für Personalabbaukosten an und belaufen sich auf MEUR -1,4.

Der Bereich Frauenthal Handel festigt 2015 weiter seine starke Marktposition trotz einer schwierigen Baukonjunktur bei stagnierendem Markt sowie fehlenden Großprojekten, bedingt auch durch die Sparsamkeit im öffentlichen Bereich. Schwerpunkt der Aktivitäten von Frauenthal Handel ist die konsequente Erhöhung des Kundennutzens durch die Umsetzung einer 2-Marken-Strategie, welche die Unabhängigkeit und Schärfung des Marktauftritts von "SHT" und "ÖAG" gewährleistet. Die hohe logistische Kompetenz wird mit einem umfassenden Projekt zur Integration von SHT und ÖAG in den Bereichen Logistik und Warenwirtschaft weiterentwickelt.

Für das Gesamtjahr 2015 zeichnet sich eine Fortsetzung der günstigen Marktentwicklung in der Division Frauenthal Automotive ab. Das Kundenportfolio wird kontinuierlich um weitere anspruchsvolle Kunden aus der Industrie erweitert, um die Abhängigkeit von den Zyklen der Kraftfahrzeugindustrie zu mildern. Der Sanitärmarkt hingegen bleibt in Österreich verhalten. Im 1. Quartal 2016 wird die Lager- und Lieferlogistik von SHT und ÖAG in den wesentlichen Bereichen zusammengeführt sein. Dies sichert einerseits eine gute und rasche Verfügbarkeit von Waren und andererseits effiziente Logistikkosten bei sparsamer Nutzung von Umlaufvermögen.

DIE WICHTIGSTEN KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK

  • n Der Umsatz der Gruppe beläuft sich im 3. Quartal 2015 auf MEUR 589,1 und übertrifft somit den Vorjahreswert um MEUR 142,3 (+31,9 %). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen der ÖAG AG zu verdanken, die zum Umsatzwachstum aus dem Ganzjahreseffekt MEUR 125,6 (im Vorjahr wurde die ÖAG erst per 30. Juni 2014 konsolidiert) und organisch im 3. Quartal weitere MEUR +5,5 beiträgt. Darüber hinaus wächst der Umsatz von Frauenthal Automotive marktbedingt um MEUR +8,2. Das EBITDA der Gruppe steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um MEUR +2,3* auf MEUR 22,9. Diese Ergebnissteigerung resultiert aus dem Zugang der ÖAG AG (Ganzjahreseffekt). Das EBITDA der Division Frauenthal Handel steigt um MEUR +2,8*.
  • n Der Umsatzanstieg der Division Frauenthal Automotive um MEUR 8,2 auf MEUR 151,2 ist auf die positive Marktentwicklung zurückzuführen, von der besonders die Produktbereiche Druckluftbehälter und Gnotec profitieren. Trotzdem verringert sich das EBITDA um MEUR -1,5 auf MEUR 10,7. Dies ist bedingt durch das geringere Geschäftsvolumen im Produktbereich "Leichte Federn", das Restrukturierungsmaßnahmen notwendig macht. Außerdem können bei Gnotec die guten, von Prototypenverkäufen getriebenen EBIT-Margen des Vorjahres im laufenden Geschäftsjahr nicht vollständig wiederholt werden. Das EBIT der Division reduziert sich entsprechend um MEUR -2,2 auf MEUR 5,3.
  • n Die Division Frauenthal Handel erzielt eine Umsatzsteigerung um MEUR 134,1 (+44,1 %) auf MEUR 437,9, wovon MEUR 131,1 auf das Geschäft der per 30. Juni 2014 konsolidierten ÖAG entfallen. Das EBIT verbessert sich um MEUR 1,4* auf MEUR 9,1.
  • n Das auf Gruppenebene erzielte EBIT von MEUR 2,6 übertrifft den Vorjahreswert um MEUR 0,2*, was dem Ergebniszuwachs in der Division Frauenthal

Handel zuzuschreiben ist. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe beläuft sich auf MEUR -4,0. Das Ergebnis vor Steuern beträgt MEUR 8,6 nach MEUR 18,1 (unbereinigt) im Vorjahr. Der Steueraufwand beträgt MEUR -1,3.

n Auf Gruppenebene wird in den ersten drei Quartalen ein Ergebnis nach Steuern von MEUR +7,3 erzielt. Im Vergleichszeitraum 2014 waren dies MEUR +5,0 (unbereinigt). Im Vorjahreswert ist das Ergebnis des mittlerweile veräußerten Bereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren noch mit einem negativen Ergebnisbeitrag von MEUR -13,0 enthalten.

HIGHLIGHTS DER GESCHÄFTSENTWICK- LUNG DER DIVISIONEN

FRAUENTHAL AUTOMOTIVE

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt zeigt 2015 bisher ein Wachstum von knapp 12 %. Wesentliche Gründe dafür sind Nachholinvestitionen in Südeuropa und die starke Marktentwicklung in Großbritannien. Bei den wesentlichen Märkten verzeichnet einzig Frankreich kein relevantes Wachstum. Von den Segmenten zeigen die schweren Nutzfahrzeuge >16 t 2015 bisher das deutlichste Wachstum. Dieser Trend wird von Ersatzbeschaffungen in von der Finanzkrise besonders stark betroffenen Ländern und einer verbesserten Annahme der neuen EURO-VI-Fahrzeuge gestützt. Das schwächste Wachstum zeigen mittelschwere Nutzfahrzeuge, die vor allem im lokalen Verteilerverkehr eingesetzt werden. Auch der PKW-Markt und besonders die für Frauenthal relevanten Produzenten entwickeln sich 2015 weiter positiv, was bei Gnotec zu Umsatzsteigerungen führt.

Der Umsatz der Division Frauenthal Automotive erhöht sich von MEUR 142,9 auf MEUR 151,2 (+5,8 %). Das EBIT beträgt MEUR 5,3 nach MEUR 7,4 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotz einer guten Ergebnisentwicklung in den Bereichen Gnotec, Druckluftbehälter und Briden belasten geringere Volumen und einmalige Restrukturierungsaufwendungen im Bereich "Leichte Federn" das Ergebnis. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl der Division beträgt per Stichtag 30. September 2015 1.567. Die Schaffung von 103 Arbeitsplätzen in den fortgeführten Bereichen resultiert aus dem wachsenden Geschäft bei Druckluftbehältern und Gnotec. Zur weiteren Verbesserung der Produktivität werden von Juli bis September 2015 MEUR 5,1 investiert. Von diesem Investitionsvolumen entfallen MEUR 2,9 auf den Bereich Druckluftbehälter und MEUR 2,0 auf die Gnotec-Gruppe.

Strategisch setzt Frauenthal Automotive weiterhin auf den Ausbau des Produkt- und Kundenportfolios und auf sinnvolle Add-on-Akquisitionen. Die Präsenz in China, Tschechien, der Slowakei und Polen wird zur Entwicklung neuer Kunden genutzt. Sowohl im Kraftfahrzeug- wie auch im Industriebereich bestehen weitere Wachstumschancen bei neuen Kunden, wie etwa bei leichten Nutzfahrzeugen, Anhängern und Aufliegern sowie Sicherheitsteilen. Im Berichtszeitraum werden wichtige Neuaufträge in China und Zentraleuropa gewonnen. Obwohl das Ergebnis in den ersten drei Quartalen aufgrund von Sondereffekten im Produktbereich "Leichte Federn" zurückgeht, ist die Division profitabler und strategisch stärker aufgestellt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

In der Berichtsperiode beanstandete ein wichtiger Kunde die Qualität eines Lieferteils aus den Produktionsjahren 2012 und 2013, der von einer Tochtergesellschaft geliefert wurde. Nähere Angaben zur Schadenshöhe und zur Versicherungsdeckung liegen zum Berichtszeitpunkt nicht vor, da die Klärung der Sachverhalte erst am Anfang steht.

FRAUENTHAL HANDEL

Die Division Frauenthal Handel erlöst in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von MEUR 437,9. Zum Umsatzzuwachs von MEUR 134,1 trägt im Wesentlichen der Ganzjahreseffekt der ÖAG in Höhe von MEUR 125,6 bei (ab 30. Juni 2014 konsolidiert). In Österreich kann die SHT zudem trotz der stagnierenden Bauwirtschaft ein organisches Umsatzplus von MEUR 3,6 erzielen. Die ÖAG trägt im 3. Quartal organisch MEUR 5,5 zum Umsatzwachstum bei. Frauenthal Handel erzielt weiter moderate Marktanteilsgewinne bei gleichzeitig geringfügig steigender Marge.

Die Geschäftssituation in der Slowakei belastet das Ergebnis leicht negativ. Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Ertragskraft und Stärkung der Liquidität werden umgesetzt. Dies betrifft auch personelle Maßnahmen im Vertrieb.

Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sortiment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, auszubauen, wird auch angesichts der stagnierenden Marktlage fortgesetzt. Sowohl in der SHT als auch der ÖAG besteht Potenzial, im Zuge einer 2-Marken-Strategie den Kundennutzen weiter zu stärken und Differenzierungsvorteile am Markt zu erzielen. Die dritte Marke, der Tiefbaubereich Kontinentale, arbeitet an weiteren Verbesserungen im Produktportfolio im Rahmen einer ambitionierten Wachstumsstrategie. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes Integrationsprojekt für die Bereiche IT und Logistik durchgeführt, das planmäßig voranschreitet. Große Synergiepotenziale im Bereich der Warenwirtschaft und Logistik können erst nach der Zusammenführung der relevanten IT-Systeme realisiert werden. Kernelement der Integrationsstrategie ist die Fortführung der getrennten Marken SHT, ÖAG und Kontinentale bei gleichzeitiger Schärfung des Marktauftritts, um die Differenzierungsmerkmale noch klarer zu positionieren.

BUSINESS DEVELOPMENT

Im Lichte der aus Käufersicht schwierigen Lage am M&A-Markt (es werden nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Zinsen und der hohen verfügbaren Liquidität vergleichsweise hohe Kaufpreise für Unternehmen bezahlt) stellt sich der angestrebte Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("Dritte Division") als immer schwieriger dar. In beiden Divisionen werden Targets für Add-on-Akquisitionen analysiert. Im Fokus steht dabei die Ausweitung der Kundenbasis im Rahmen des bestehenden Produktportfolios.

LIQUIDITÄTS- ENTWICKLUNG UND INVESTITIONEN

Im operativen Geschäft werden auf Gruppenebene in den ersten drei Quartalen 2015 MEUR 17,5 Liquidität aus dem Ergebnis erwirtschaftet, für Investitionen werden in den ersten drei Quartalen 2015 MEUR 23,7 verwendet. Größte Einzelinvestition ist mit MEUR 7,2 der Erwerb einer großen Immobilie in Wels, die der ÖAG AG als zentraler Lagerstandort dient und bisher gemietet wurde. In der Division Frauenthal Automotive werden MEUR 10,6 sowie MEUR 5,9 in der Division Frauenthal Handel investiert.

Das Working Capital erhöht sich aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs in der Division Frauenthal Handel sowie aufgrund des Umsatzanstiegs in der Division Frauenthal Automotive um MEUR 38,2. Aus der Kaufpreisrestzahlung für den Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren sind MEUR 4,4 zugeflossen. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2014 steigt insgesamt um MEUR 41,9. Dieser wird durch Ausnutzung von kurzfristigen Banklinien gedeckt. In der Division Frauenthal Handel erfolgt ein Factoring von Kundenforderungen in der Höhe von etwa MEUR 15. Von der Unternehmensanleihe wird eine Nominale von MEUR 8 von österreichischen Banken zurückgekauft. Das ausstehende Anleihevolumen, das im Mai 2016 zur Tilgung fällig wird, beträgt MEUR 92.

Die Bilanzsumme steigt gegenüber dem 31. Dezember 2014 um MEUR 77,6 auf MEUR 450,6. Der Anstieg ist auf das höhere Working Capital und auch auf die Investitionen, bedingt durch das in beiden Bereichen wachsende Geschäft, zurückzuführen. Das Eigenkapital steigt gegenüber dem Bilanzstichtag auf MEUR 93,3, die Eigenkapitalquote reduziert sich aufgrund der höheren Bilanzsumme von 22,9 % auf 20,7 %.

In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich, sind aber für das PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden sowie des Anlaufs der Belieferungen von PKW-Herstellern in China Wachstum erzielt werden kann. Im laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich der Nutzfahrzeugmarkt in Europa weiterhin positiv. Der Großteil des gewonnenen Neugeschäfts wird sich aber erst in den Folgejahren voll auswirken. Zudem werden Anlaufkosten für Neugeschäft anfallen. Das operative Ergebnis der Division wird auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Weiterentwicklung der Wachstumsstrategien für die einzelnen Produktbereiche.

In der Division Frauenthal Handel erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil in einem stagnierenden Sanitär- und Heizungsmarkt für das Gesamtjahr im operativen Geschäft durch die Integration der ÖAG AG einen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Das Ergebnis wird jedoch einerseits durch Integrationskosten belastet, andererseits wurde im Vorjahr ein positiver Ergebniseffekt aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG ("Lucky-Buy") in Höhe von MEUR 8,9 erzielt, der im Jahr 2015 nicht mehr anfällt.

Die Frauenthal-Gruppe ist operativ und strategisch in der Division Frauenthal Automotive insgesamt gut aufgestellt. Der Gewinn von Neugeschäft und der aktuell verbesserte Nutzfahrzeugmarkt stützen die Umsatzentwicklung. Die Division Frauenthal Handel behauptet sich in einem harten Wettbewerbsumfeld bei schwieriger Baukonjunktur. Die positiven Auswirkungen der Akquisition der ÖAG AG sind sichtbar, Aufwendungen für die Integration belasten aber das Ergebnis.

Insgesamt wird aus heutiger Sicht ein operatives Ergebnis (nach Bereinigung um die wesentlichen positiven außerordentlichen Effekte im Vorjahr) der fortzuführenden Geschäftsbereiche über dem Niveau des Jahres 2014 erwartet.

Wien, im November 2015 Frauenthal Holding AG Der Vorstand

ANHANG ZUM 3. QUARTALSBERICHT 2015

Der vorliegende verkürzte 3. Quartalsbericht 2015 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. September 2015 wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung, nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2015 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

KONSOLIDIERUNGS-, BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Konsolidierungskreis wird gemäß IFRS 10 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2014 verändert sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften wie folgt: Akquisition der Gesellschaft OVI Online Vertrieb für Installateurbedarf GmbH durch die OVI Holding AG, Neugründung der Frauenthal Haustechnik Beteiligungs GmbH, Neugründung der Frauenthal Immobilien GmbH und Entkonsolidierung der Frauenthal Automotive Ravne d.o.o. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 32 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2014 werden im 3. Quartalsbericht 2015 unverändert angewandt. Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der Frauenthal Holding AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.

AUSWIRKUNGEN DER KONSOLIDIERUNGSKREISÄNDERUNG

ERWERB ÖAG AG

Mit Stichtag 30. Juni 2014 erwarb die Frauenthal Gruppe 100 % der Anteile an der ÖAG AG. Aus der Erwerbsbilanzierung gemäß IFRS 3 ergab sich ein Gewinn in Höhe von MEUR 8,9. Da die Erwerbsbilanzierung im 4. Quartal 2014 abgeschlossen wurde, war dieser Gewinn im Zwischenbericht zum 30. September 2014 im Vorjahr nicht enthalten. Im vorliegenden Zwischenbericht wurde der Gewinn aus der Vervollständigung der Erwerbsbilanzierung gemäß IFRS 3.49 in der Vergleichsperiode 1-9/2014 erfasst.

ERWERB ONLINE VERTRIEB FÜR INSTALLATEURBEDARF GMBH

Die OVI Holding AG erwarb am 6. Jänner 2015 100 % der Anteile an der OVI Online Vertrieb für Installateurbedarf GmbH, die ein Reinvermögen von TEUR 25 aufweist. Durch die Gegenüberstellung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden mit dem Kaufpreis TEUR 25 ergibt sich kein Unterschiedsbetrag.

LIQUIDATION

Die Liquidation der Frauenthal Automotive Ravne d.o.o. erfolgte zum Stichtag 31. Mai 2015. Der Produktionsbetrieb dieser Gesellschaft wurde im Jahr 2012 eingestellt. Aus der Entkonsolidierung ergibt sich ein Entkonsolidierungsergebnis von TEUR -181, das auf die zu recycelnde Fremdwährungsrücklage zurückzuführen ist. Die verbliebenen liquiden Mittel wurden an den Konzern rückgeführt.

Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für die Vergleichsperiode des Vorjahres (1–9/2014) wird gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst.

Gewinn-und-Verlust-Rechnung des aufgegebenen Geschäftsbereichs für die Periode 1–9/2014:

AUFGEGEBENER GESCHÄFTSBEREICH

in TEUR 1-9 / 2014
Umsatzerlöse 65.678
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -572
Aktivierte Eigenleistungen 61
Sonstige betriebliche Erträge 789
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -43.318
Personalaufwand -19.805
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -608
Außerplanmäßige Abschreibungen -3.086
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.527
Betriebserfolg -12.388
Zinserträge 319
Zinsaufwendungen -822
Finanzerfolg -503
Ergebnis vor Steuern -12.891
Ertragsteuern -157
Ergebnis nach Steuern -13.048

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

Aufgrund des Verkaufs (das Closing fand am 23. Dezember 2014 statt) des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren wird in der Vergleichsperiode 2014 in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und Division Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der Vergleichsperiode 1–9/2014 wird das Ergebnis getrennt dargestellt.

Umsatz

Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe von MEUR 589,1 liegt für das 3. Quartal um MEUR 142,3 (+31,9 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Die Umsatzsteigerung ist hauptsächlich auf die Neuakquisition der ÖAG AG per 30. Juni 2014 zurückzuführen.

Die Division Frauenthal Automotive verzeichnet aufgrund der positiven Marktentwicklung eine Umsatzsteigerung von MEUR 8,2 (+5,8 %) auf MEUR 151,2.

Die Division Frauenthal Handel (neue Bezeichnung für das Sanitärgroßhandelsgeschäft der Frauenthal-Gruppe, das die SHT-Gruppe und die ÖAG einschließlich der Kontinentale umfasst) legt um MEUR 134,1 (+44,1 %) zu. Diese Entwicklung ist auf den Zugang der ÖAG AG mit einem Beitrag von MEUR 131,1 zurückzuführen (im Vorjahr war die ÖAG AG ab Juli 2014 inkludiert). Der kumulierte Umsatz der Division erhöht sich im 3. Quartal von MEUR 303,8 auf MEUR 437,9.

Ergebnis

Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe liegt im 3. Quartal 2015 mit MEUR 22,9 um MEUR 2,3 über dem bereinigten Vergleichswert des Vorjahres (der Vorjahreswert wird um den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 bereinigt). Der Anstieg resultiert aus der Division Frauenthal Handel.

Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 10,7 und sinkt damit um MEUR -1,5. Das ist zum Großteil auf besonders hohe Ergebnisse im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgrund eines atypischen Produktmix bei Gnotec sowie auf einen einmaligen Restrukturierungsaufwand von MEUR 1,4 im Bereich "Leichte Federn" zurückzuführen.

Das EBITDA der Division Frauenthal Handel liegt bei MEUR 13,9 – dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem bereinigten EBITDA (der Vorjahreswert wird um den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 bereinigt) von MEUR 2,8 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem die ÖAG AG für drei Monate inkludiert war.

Das bereinigte EBIT der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von MEUR 12,3 auf MEUR 12,6 (MEUR +0,3). Die Division Frauenthal Automotive liefert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von MEUR 5,3. Das bereinigte EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR 9,1 liegt um MEUR 1,4 über jenem des Vergleichszeitraums – die im Vorjahr akquirierte ÖAG AG liefert einen Beitrag von MEUR 1,9.

Das Ergebnis nach Steuern beträgt MEUR 7,3 und liegt um MEUR +2,3 über dem Vorjahreswert von MEUR 5,0. Der Vorjahreswert enthält den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 sowie das Ergebnis des mittlerweile veräußerten Bereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren mit einem negativen Ergebnisbeitrag von MEUR -13,0. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verschlechtert sich um MEUR -0,8 – dies ist auf den entstandenen Kursverlust aus dem Rückkauf eines Teils der Anleihe (Nominale MEUR 8) sowie auf höhere Zinsaufwendungen durch die akquirierte ÖAG AG zurückzuführen. Positiv wirken sich Kursgewinne SEK/EUR aus. Die Position Ertragsteuern verschlechtert sich um MEUR -1,3 auf MEUR -1,3.

Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 3. Quartals keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2014 um MEUR 77,6 (+20,8 %) von MEUR 373,0 auf MEUR 450,6.

Die langfristigen Vermögenswerte verringern sich um MEUR -21,8. Die Termingeldeinlage (MEUR 35) wird bis zur Fälligkeit im Mai 2016 unter den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesen – gegenläufig steigen die Sachanlagen investitionsbedingt um MEUR 14,2 an.

Die kurzfristigen Vermögenswerte betragen zum 30. September 2015 MEUR 303,5 und erhöhen sich gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR 99,5. Diese Erhöhung ergibt sich zum einen aus dem saisonal bedingten Aufbau von Vorräten und Forderungen (MEUR 62,5; davon betreffen MEUR 47,1 die Division Frauenthal Handel), der

Ausweisänderung der Termingeldeinlage (MEUR 35,0) von lang- auf kurzfristig und dem Aufbau des sonstigen kurzfristigen Vermögens (MEUR 2,0).

Das Eigenkapital erhöht sich von MEUR 85,6 um MEUR 7,7 auf MEUR 93,3. Die Eigenkapitalquote von 22,9 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 reduziert sich aufgrund der höheren Bilanzsumme (saisonal bedingter Working-Capital-Aufbau) auf 20,7 % per 30. September 2015.

Die langfristigen Schulden verringern sich um MEUR -85,5 aufgrund des Rückkaufs eines Nominales von MEUR -8,0 und der Ausweisänderung von lang- auf kurzfristig durch die Fälligkeit der restlichen Anleihe von MEUR -92,0 im Mai 2016 – gegenläufig steigen die sonstigen langfristigen Schulden um MEUR 14,5 an (davon für Immobilie in Wels MEUR 7,2).

Die kurzfristigen Schulden steigen um MEUR 155,4 auf MEUR 271,1 – dies ist einerseits auf die Ausweisänderung der Anleihe in Höhe von MEUR 92,0 und andererseits auf höhere Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des saisonal bedingten Working-Capital-Aufbaus zurückzuführen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG

Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR -22,3. Darin enthalten sind einerseits der Earn-out Gnotec mit MEUR -3,4 sowie der Erhalt der Kaufpreisrückforderung aus dem Erwerb der ÖAG AG mit MEUR 0,4 (1–9/2014: MEUR -25,9; davon Earn-out Gnotec MEUR -3,4; Akquisition ÖAG AG MEUR -22,5) und andererseits die Kaufpreisrestforderung aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren in Höhe von MEUR 4,4. Die Division Frauenthal Automotive investiert im 3. Quartal MEUR 10,6 (davon Gnotec: MEUR 3,9; Bereich Druckluftbehälter: MEUR 5,8) schwerpunktmäßig in den Ausbau des Gnotec-Standorts in der Slowakei, in Automatisierungseinrichtungen sowie in die Erweiterung des Werks in Elterlein; die Division Frauenthal Handel investiert MEUR 5,9 in den Logistikbereich, in den Fuhrpark und in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Verkaufoberfläche; auf Holdingebene wird eine Immobilie in Wels, die der ÖAG AG als zentraler Lagerstandort dient und bisher gemietet wurde, in Höhe von MEUR 7,2 erworben.

Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet den Rückkauf eines Teils der Anleihe (MEUR -8).

Der Anfangs- sowie der Endbestand der liquiden Mittel wird für den Kapitalfluss des Vorjahres um MEUR -35 reduziert (Termingeldeinlagen), da im Konzernabschluss 2014 gemäß IAS 8.42 eine Fehlerkorrektur des Ausweises von Termingeldeinlagen stattgefunden hat (Ausweis unter einer eigenen Position Termingeldeinlagen im langfristigen Vermögen anstelle der Position Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente im kurzfristigen Vermögen). Im 3. Quartalsbericht 2015 sind diese Termingeldeinlagen im kurzfristigen Vermögen ausgewiesen.

PERSONAL

Im 3. Quartal 2015 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 3.129 Personen (1–9/2014: 2.987).

Die Division Frauenthal Automotive beschäftigt in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 durchschnittlich 1.567 Personen (1–9/2014: 1.464). Die Division Frauenthal Handel weist einen durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 1.548 Beschäftigten (1–9/2014: 1.508) auf.

AKTIENKURSENTWICKLUNG

Die Frauenthal Aktie wird seit 10. Juni 1991 an der Wiener Börse gehandelt. Ab 23. Juli 2007 notierte die Aktie im Marktsegment Prime Market. Aufgrund von Änderungen der Berechnungsgrundlage für Streubesitzfaktoren österreichischer Indizes der Wiener Börse notiert die Aktie ab 1. Mai 2015 im Marktsegment Standard Market Auction an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,00 zum Jahresultimo 31. Dezember 2014, per 30. September 2015 mit EUR 10,10; der Höchststand wird am 3. Juni mit EUR 10,71 erreicht. Am 22. Jänner 2015 verzeichnet die Aktie den Tiefstkurs von EUR 8,40. Die Marktkapitalisierung per 30. September 2015 beträgt MEUR 95,3 (per 30. Dezember 2014: MEUR 84,9) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.

Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN

Seit dem 31. Dezember 2014 gibt es keine wesentlichen Veränderungen in den Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen.

Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, ist an der Frauenthal Holding AG mit 74,24 % (31. Dezember 2014: 74,24 %) beteiligt. Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, steht wiederum im Eigentum von Gesellschaften, die von Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger kontrolliert werden. Die FVV Frauenthal Vermögensverwaltung GmbH, Wien, erstellt den Konzernabschluss für den größtmöglichen Konsolidierungskreis, in den der Frauenthal-Konzern mit einbezogen ist.

Zwischen Unternehmen der Frauenthal-Gruppe und Unternehmen, die den Herren Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger zuzurechnen sind, bestehen Geschäftsbeziehungen im Miet- und Dienstleistungsbereich, deren Gesamtvolumen in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum liegt.

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu fremdüblichen Konditionen getätigt.

ZUSAMMENSETZUNG DES VORSTANDS

Hannes Winkler ist nach Beendigung seiner interimistischen Vorstandsposition wieder aktives Mitglied des Aufsichtsrats der Frauenthal Holding AG.

Mit 24. September 2015 wurde Wolfgang Knezek – langjähriger Vorstand des Tochterunternehmens SHT Haustechnik AG – zum Vorstandsmitglied der Frauenthal Holding AG bestellt. Wolfgang Knezek verantwortet künftig die Division Frauenthal Handel, die aus den beiden Sanitär- und Installationstechnik-Großhändlern SHT sowie ÖAG und Kontinentale besteht. Martin Sailer ist unverändert für den Finanzbereich der Frauenthal Holding AG und für die Division Frauenthal Automotive zuständig.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDS GEMÄSS § 87 (1) BÖRSEGESETZ

Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht 2015 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.

Der 3. Quartalsbericht 2015 wurde am 30. Oktober 2015 erstellt.

Wien, im November 2015

Frauenthal Holding AG Der Vorstand

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher Sprache.

VERKÜRZTER ABSCHLUSS

KONZERN-GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

in TEUR 1-9 / 2015 1-9 / 2014* 7-9 / 2015 7-9 / 2014*
Umsatzerlöse 589.110 446.789 214.629 204.485
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen 1.060 374 547 242
Sonstige betriebliche Erträge1) 5.365 14.587 1.682 11.408
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
Herstellungsleistungen -415.352 -314.972 -154.435 -148.914
Personalaufwand -102.987 -78.040 -34.101 -31.172
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und
Sachanlagen
-10.369 -8.290 -3.555 -3.246
Sonstige betriebliche Aufwendungen -54.270 -39.187 -18.006 -16.964
Betriebserfolg 12.557 21.261 6.761 15.839
Zinserträge 1.470 1.674 411 579
Zinsaufwendungen -5.468 -4.870 -1.780 -1.858
Sonstige Finanzerträge 6 4 0 0
Finanzerfolg -3.992 -3.192 -1.369 -1.279
Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 8.565 18.069 5.392 14.560
Ertragsteuern -1.254 11 -947 619
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche 7.311 18.080 4.445 15.179
Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche 0 -13.048 0 -5.761
Jahresergebnis 7.311 5.032 4.445 9.418
davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender
Ergebnisanteil (Konzernergebnis) 7.311 5.032 4.445 9.418
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäfts
bereichen
unverwässert
0,86 2,13 0,52 1,79
verwässert 0,85 2,11 0,52 1,78
Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
unverwässert 0,00 -1,54 0,00 -0,68
verwässert 0,00 -1,53 0,00 -0,67
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen
Geschäftsbereichen
unverwässert 0,86 0,59 0,52 1,11
verwässert 0,85 0,59 0,52 1,10

1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 * Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.

18 VERKÜRZTER ABSCHLUSS

in TEUR 1-9 / 2015 1-9 / 2014* 7-9 / 2015 7-9 / 2014*
Ergebnis nach Steuern fortzuführende
Geschäftsbereiche
7.311 18.080 4.445 15.179
Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung 231 -1.070 -616 -23
Gewinne und Verluste aus der Zeitwertbewertung
(zur Veräußerung verfügbar)
0 0 0 0
Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und
Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden
231 -1.070 -616 -23
Sonstiges Gesamtergebnis fortzuführende
Geschäftsbereiche
231 -1.070 -616 -23
Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche 7.542 17.010 3.829 15.156
Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche 0 -13.048 0 -5.761
Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung 0 30 0 30
Sonstiges Gesamtergebnis aufgegebene
Geschäftsbereiche
0 30 0 30
Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche 0 -13.018 0 -5.731
Gesamtergebnis 7.542 3.992 3.829 9.425
davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender
Gesamtergebnisanteil
7.542 3.992 3.829 9.425

1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10

* Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.

KONZERNBILANZ

in TEUR 30.09.2015 31.12.2014
Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 35.303 36.156
Sachanlagen 93.782 79.620
Termingeldeinlage 0 35.000
Finanzielle Vermögenswerte 4.280 4.306
Aktive latente Steuern 13.730 13.812
147.095 168.894
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 135.389 117.878
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 110.434 65.420
Steuerforderungen 1.978 2.423
Termingeldeinlage 35.000 0
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 11.036 8.679
Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte 4.364 3.251
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 5.334 6.431
303.535 204.082
Summe Vermögenswerte 450.630 372.976
Eigenkapital und Schulden
Eigenkapital
Grundkapital 9.435 9.435
Kapitalrücklagen 21.776 21.551
Einbehaltene Ergebnisse 76.419 69.108
Sonstiges Ergebnis -6.760 -6.991
Eigene Anteile -7.553 -7.553
EK der Eigentümer des Mutterunternehmens 93.317 85.550
Langfristige Schulden
Anleihe 0 99.753
Finanzverbindlichkeiten 36.125 21.352
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.189 1.189
Personalrückstellungen 28.827 29.137
Passive latente Steuern 5.114 5.434
Sonstige Rückstellungen 14.998 14.903
86.253 171.768
Kurzfristige Schulden
Anleihe 93.536 3.018
Finanzverbindlichkeiten 52.191 16.890
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 88.625 59.839
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 9.350 9.628
Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 25.451 24.651
Steuerschulden 600 108
Sonstige Rückstellungen 1.307 1.524
271.060 115.658
Summe Eigenkapital und Schulden 450.630 372.976

KAPITALFLUSSRECHNUNG

in TEUR 1-9 / 2015 1-9 / 2014
Jahresergebnis* 7.311 5.032
Entkonsolidierungsergebnis 181 27
Zinserträge und -aufwendungen 3.998 3.699
Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.254 146
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 10.369 11.984
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen -49 -25
Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen 19 70
Veränderung langfristige Rückstellungen -215 2.069
Gewinne aus Erstkonsolidierung sowie Fairvalue Bewertung Kaufpreisverbindlichkeit 0 -8.945
Gezahlte Zinsen -6.489 -6.283
Erhaltene Zinsen 1.426 1.699
Gezahlte Ertragsteuern -577 -402
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 225 150
Kapitalfluss aus dem Ergebnis 17.453 9.221
davon aufgegebene Geschäftsbereiche 0 -7.263
Veränderung Vorräte -17.511 -1.303
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -45.014 8.839
Veränderung sonstige Forderungen -8.216 -4.654
Veränderung kurzfristige Rückstellungen -217 -3.352
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 28.786 -3.790
Veränderung sonstige Verbindlichkeiten 4.054 6.466
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen -97 -338
Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit -20.762 11.089
davon aufgegebene Geschäftsbereiche 0 11.518
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -23.686 -11.844
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 319 351
Veränderungen aus Investitionszuschüssen -250 -310
Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener
Zahlungsmittel1)
-3.049 -25.909
Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen abzüglich abgehender
Zahlungsmittel2) 4.385 -25
Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit
davon aufgegebene Geschäftsbereiche
-22.281
4.385
-37.737
-2.538
Gewinnausschüttungen 0 -1.698
Rückzahlung Anleihe 2011-2016 -8.000 0
Aufnahme von Krediten 15.561 200
Tilgung von Krediten -2.853 -2.798
Ein- und Auszahlungen von sonstigen Finanzverbindlichkeiten 37.238 32.070
Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit 41.946 27.774
davon aufgegebene Geschäftsbereiche 0 -9.407
Veränderung der liquiden Mittel -1.097 1.126
davon aufgegebene Geschäftsbereiche 4.385 -427
Anfangsbestand der liquiden Mittel 6.431 5.124**

* Das Jahresergebnis 1-9/2014 wird hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 ** gemäß IAS 8.42 angepasste Bilanzwerte

1) Earn-out Gnotec MEUR -3,4 und erhaltener Rückforderungsanspruch aus dem Erwerb der ÖAG AG MEUR 0,4

2) Erhaltene Restforderung aus dem Verkauf des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS

Sonstiges Ergebnis
in TEUR Grund
kapital
Kapital-
rücklage
einbehaltene
Ergebnisse
Währungs
ausgleichs
posten
Zeitwert-
rücklage
thematische
luste gemäß
Versiche
rungsma
Gewinne/Ver
IAS 19
eigene
Anteile
EK der
Eigentümer
des Mutter
unterneh
mens
kapital
Konzern-
Stand 01.01.2014 9.435 21.270 73.490 -3.884 91 -1.211 -7.553 91.638 91.638
Jahresergebnis1) 5.032 5.032 5.032
Sonstiges Gesamtergebnis -1.040 -1.040 -1.040
Gesamtergebnis 2014 0 0 5.032 -1.040 0 0 0 3.992 3.992
Gewinnausschüttung -1.698 -1.698 -1.698
Aktienoptionen 150 150 150
Transaktionen mit Eigentümern 0 150 -1.698 0 0 0 0 -1.548 -1.548
Stand 30.09.2014 9.435 21.420 76.824 -4.924 91 -1.211 -7.553 94.082 94.082
Stand 31.12.2014 = 01.01.2015 9.435 21.551 69.108 -4.028 413 -3.376 -7.553 85.550 85.550
Jahresergebnis 7.311 7.311 7.311
Sonstiges Gesamtergebnis 231 231 231
Gesamtergebnis 2015 0 0 7.311 231 0 0 0 7.542 7.542
Aktienoptionen 225 225 225
Transaktionen mit Eigentümern 0 225 0 0 0 0 0 225 225
Stand 30.09.2015 9.435 21.776 76.419 -3.797 413 -3.376 -7.553 93.317 93.317

1) Das Jahresergebnis 1-9/2014 wird hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Strategische Geschäftsfelder*
Frauenthal Automotive Frauenthal Handel Holdings und Sonstige Konzern-Eliminierungen Frauenthal-Gruppe
in TEUR 1-9/2015 1-9/2014 1-9/2015 1-9/2014 1-9/2015 1-9/2014 1-9/2015 1-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Außenumsatz 151.185 142.949 437.919 303.833 6 7 0 0 589.110 446.789
Innenumsatz 0 10 0 0 1.420 1.652 -1.420 -1.662 0 0
Umsatz gesamt 151.185 142.959 437.919 303.833 1.426 1.659 -1.420 -1.662 589.110 446.789
EBITDA1) 10.687 12.138 13.909 20.087 -1.669 -2.674 0 0 22.927 29.551
Bereinigung Auflösung passivischer
Unterschiedsbetrag (sonstige
betriebliche Erträge)
0 0 0 -8.945 0 0 0 0 0 -8.945
EBITDA bereinigt 10.687 12.138 13.909 11.142 -1.669 -2.674 0 0 22.927 20.606
Betriebsergebnis (EBIT)1) 5.276 7.441 9.066 16.581 -1.785 -2.761 0 0 12.557 21.261
Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt 5.276 7.441 9.066 7.636 -1.785 -2.761 0 0 12.557 12.316
Personalstand im Durchschnitt 1.567 1.464 1.548 1.508 14 15 0 0 3.129 2.987
Vermögen 149.620 131.295 266.558 245.273 231.868 260.423 -197.416 -162.030 450.630 474.961

1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 * Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Werte des Jahres 2014 wurden dementsprechend angepasst.

RTE
WE
KT
R
A
M
D
N
U
RTE
WE
H
C
U
B
N,
E
RI
O
G
ATE
K
S
G
N
U
RT
WE
E
B
Finanzielle Vermögenswerte
in TEUR kategorie
Bewertungs
Buchwert
30.09.2015
Beizulegender Zeitwert
30.09.2015
Buchwert
31.12.2014
Beizulegender Zeitwert
31.12.2014
Wertpapiere AFS 4.280 4.280 4.306 4.306
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LAR 110.434 * 65.420 *
Sonstige finanzielle Forderungen LAR 11.036 * 8.679 *
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente n.a. 5.334 * 6.431 *
Termingeldeinlage HTM 35.000 35.000 35.000 35.000
davon aggregiert nach Bewertungskategorie
available for sale AFS 4.280 4.306
loans and receivables LAR 121.470 74.099
held to maturity HTM 35.000 35.000

BEWERTUNGSKATEGORIEN, BUCHWERTE UND MARKTWERTE

1) Der beizulegende Zeitwert der Anleihe wurde aus deren Marktwert ermittelt (Stufe 1). Die Finanzverbindlichkeiten sind weitestgehend variabel verzinst. Die Bonität des Unternehmens ist in diesen Konditionen berücksichtigt und daher stellt der Buchwert wie bei den übrigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dieser Finanzinstrumente dar. * Der Buchwert stellt gem IFRS 7.29 einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar. 26 UNSERE KONZERNSTRUKTUR

per 30.09.2015

IMPRESSUM

FINANZKALENDER 2015

26.03.2015 Veröffentlichung Jahresergebnis 2014
10.05.2015 Record day
19.05.2015 1. Quartalsbericht 2015
20.05.2015 26. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG
21.05.2015 Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse
27.08.2015 Halbjahresfinanzbericht 2015
26.11.2015 3. Quartalsbericht 2015

INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN FRAUENTHAL AKTIE

Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser
Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frauenthal.at
Wiener Börse: standard market auction (ab 04.05.2015)
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT 0000762406 (Aktien)
Bloomberg-Code: FKA AV
Reuters-Code: FKAV.V1
Marktkapitalisierung: MEUR 95,3 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.09.2015)
Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT0000A0PG75 (Anleihe 2011)

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher Sprache.

Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at

Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com

Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH

Hinweis: Der Text des Geschäftsberichts wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den 3. Quartalsbericht 2015: 30. Oktober 2015

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