Quarterly Report • Apr 29, 2016
Quarterly Report
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1-9/2015 1-9/2014* Veränd. in% 1-12/2014*
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR) | ||||
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 589,1 | 446,8 | 31,9% | 637,4 |
| EBITDA1) | 22,9 | 29,6 | -22,4% | 35,1 |
| EBITDA bereinigt ** | 22,9 | 20,6 | 11,3% | 26,9 |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 3,9% | 6,6% | -41,2% | 5,5% |
| ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt ** | 3,9% | 4,6% | -15,6% | 4,2% |
| Betriebserfolg (EBIT)1) | 12,6 | 21,3 | -40,9% | 22,0 |
| Betriebserfolg (EBIT) bereinigt *** | 12,6 | 12,3 | 2,0% | 15,1 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT)1) | 8,6 | 18,1 | -52,6% | 18,0 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche1) | 7,3 | 18,1 | -59,6% | 15,1 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,0 | -13,0 | 100,0% | -16,9 |
| Ergebnis nach Steuern1) | 7,3 | 5,0 | 45,3% | -1,8 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 17,5 | 9,2 | 89,3% | 9,8 |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| Langfristige Vermögenswerte **** | 147,1 | 163,6 | -10,1% | 168,9 |
| Kurzfristige Vermögenswerte **** | 303,5 | 267,9 | 13,3% | 204,1 |
| Zur Veräußerung bestimmtes langfristiges Vermögen | 0,0 | 43,4 | 0,0 | 0,0 |
| Summe Vermögenswerte | 450,6 | 474,9 | -5,1% | 373,0 |
| Langfristige und kurzfristige Schulden1) | 357,3 | 339,0 | 5,4% | 287,4 |
| "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung | ||||
| bestimmten langfristigen Vermögen" | 0,0 | 41,8 | - | 0,0 |
| Eigenkapital1) | 93,3 | 94,1 | -0,8% | 85,6 |
| Eigenkapitalquote in% | 20,7% | 19,8% | 0,9% | 22,9% |
| Investitionen (Anlagenzugänge)2) | 23,7 | 9,5 | 148,4% | 17,0 |
| in% vom Umsatz | 4,0% | 2,1% | 1,9% | 2,7% |
| Personalstand im Durchschnitt | 3.129 | 2.987 | 4,8% | 2.666 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR) | ||||
| Umsatz | ||||
| Betriebserfolg (EBIT) | 188,3 | 149,6 | 25,9% | 239,1 |
| 4,0 | 7,1 | -43,6% | 8,3 | |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 5,6 | 3,1 | 80,7% | 3,7 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - | 9.434.990 |
| Eigene Aktien | -943.499 | -943.499 | - | -943.499 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 8.491.491 | 8.491.491 | - | 8.491.491 |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | ||||
| EBITDA | 2,7 | 3,5 | -22,4% | 4,1 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 1,5 | 2,5 | -40,9% | 2,6 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 0,9 | 2,1 | -59,6% | 1,8 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,0 | -1,5 | 100,0% | -2,0 |
| Ergebnis nach Steuern | 0,9 | 0,6 | 45,3% | -0,2 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 2,1 | 1,1 | 89,3% | 1,2 |
| Eigenkapital | 11,0 | 11,1 | -0,8% | 10,1 |
| Börsekurs | ||||
| Ultimo | 10,10 | 10,45 | -3,3% | 9,00 |
| Höchstkurs | 10,71 | 10,90 | -1,7% | 10,90 |
1) Die Werte 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 2) 2015: Erwerb einer bisher gemieteten Immobilie in Wels um MEUR 7,2
* Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereiches gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Werte des Jahres 2014 wurden dementsprechend angepasst.
** 1–9/2014: Bereinigung um Auflösung des passivischen Unterschiedsbetrages ÖAG von MEUR 8,9. 1–12/2014: Bereinigung um Auflösung passivischer Unterschiedsbeträge ÖAG und Gnotec Motala von MEUR 9,5 sowie außerplanmäßige Abschreibungen von Vorräten MEUR 1,3
*** 1–12/2014: Bereinigung um die außerplanmäßige Abschreibung von Sachanlagen
4 Lagebericht zum 3. Quartal 2015
In den ersten drei Quartalen 2015 kann Frauenthal von den massiven strukturellen Veränderungen des Vorjahres (Kauf der ÖAG, Verkauf des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren) profitieren. Diese Entwicklung wird von einem wachsenden Fahrzeugmarkt in Europa, wichtigem Neugeschäft mit Kunden im Kraftfahrzeugbereich und einer starken Marktposition von Frauenthal Handel unterstützt.
Im Vorstand der Frauenthal Holding AG kommt es zu einer Veränderung. Wolfgang Knezek wird am 24. September 2015 zum Mitglied des Vorstands, zuständig für die Division Frauenthal Handel, bestellt. Seine Funktionsperiode dauert bis Ende 2016. Hannes Winkler wird vom Aufsichtsrat zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und beendet damit seine interimistische Tätigkeit im Vorstand der Frauenthal Holding AG.
Da im 3. Quartal 2014 der Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren noch Teil der Gruppe war und die ÖAG erst zur Jahresmitte 2014 erstkonsolidiert wurde, gestaltet sich der Periodenvergleich strukturell aufwendiger. Daher wird bei Vergleichen zum Vorjahr, wenn nicht anders angegeben, auf das bereinigte Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche Bezug genommen.
Frauenthal Automotive profitiert 2015 vom Anstieg der Zulassungen im Bereich leichter und schwerer Nutzfahrzeuge. Auch der relevante PKW-Markt entwickelt sich positiv. Frauenthal ist von potenziellen Auswirkungen des "VW-Abgasskandals" nicht betroffen. Anstrengungen seitens VW im PKW-Beschaffungsbereich werden von Frauenthal als Geschäftschance gesehen. Frauenthal profitiert von der Marktlage mit bedeutenden Aufträgen im Druckluftbehältergeschäft und in China mit wesentlichen Aufträgen für Gnotec. Von diesen Geschäften erwartet Frauenthal eine Umsatz- und Ergebnissteigerung in den kommenden Jahren. Die einzige Belastung für das Ergebnis kommt aus dem Produktbereich "Leichte Federn", wo aufgrund der Verlagerung eines Teils des Geschäfts an Hendrickson mit Restrukturierungen reagiert werden muss. Die Restrukturierungsaufwendungen fallen im Wesentlichen für Personalabbaukosten an und belaufen sich auf MEUR -1,4.
Der Bereich Frauenthal Handel festigt 2015 weiter seine starke Marktposition trotz einer schwierigen Baukonjunktur bei stagnierendem Markt sowie fehlenden Großprojekten, bedingt auch durch die Sparsamkeit im öffentlichen Bereich. Schwerpunkt der Aktivitäten von Frauenthal Handel ist die konsequente Erhöhung des Kundennutzens durch die Umsetzung einer 2-Marken-Strategie, welche die Unabhängigkeit und Schärfung des Marktauftritts von "SHT" und "ÖAG" gewährleistet. Die hohe logistische Kompetenz wird mit einem umfassenden Projekt zur Integration von SHT und ÖAG in den Bereichen Logistik und Warenwirtschaft weiterentwickelt.
Für das Gesamtjahr 2015 zeichnet sich eine Fortsetzung der günstigen Marktentwicklung in der Division Frauenthal Automotive ab. Das Kundenportfolio wird kontinuierlich um weitere anspruchsvolle Kunden aus der Industrie erweitert, um die Abhängigkeit von den Zyklen der Kraftfahrzeugindustrie zu mildern. Der Sanitärmarkt hingegen bleibt in Österreich verhalten. Im 1. Quartal 2016 wird die Lager- und Lieferlogistik von SHT und ÖAG in den wesentlichen Bereichen zusammengeführt sein. Dies sichert einerseits eine gute und rasche Verfügbarkeit von Waren und andererseits effiziente Logistikkosten bei sparsamer Nutzung von Umlaufvermögen.
Handel zuzuschreiben ist. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe beläuft sich auf MEUR -4,0. Das Ergebnis vor Steuern beträgt MEUR 8,6 nach MEUR 18,1 (unbereinigt) im Vorjahr. Der Steueraufwand beträgt MEUR -1,3.
n Auf Gruppenebene wird in den ersten drei Quartalen ein Ergebnis nach Steuern von MEUR +7,3 erzielt. Im Vergleichszeitraum 2014 waren dies MEUR +5,0 (unbereinigt). Im Vorjahreswert ist das Ergebnis des mittlerweile veräußerten Bereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren noch mit einem negativen Ergebnisbeitrag von MEUR -13,0 enthalten.
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt zeigt 2015 bisher ein Wachstum von knapp 12 %. Wesentliche Gründe dafür sind Nachholinvestitionen in Südeuropa und die starke Marktentwicklung in Großbritannien. Bei den wesentlichen Märkten verzeichnet einzig Frankreich kein relevantes Wachstum. Von den Segmenten zeigen die schweren Nutzfahrzeuge >16 t 2015 bisher das deutlichste Wachstum. Dieser Trend wird von Ersatzbeschaffungen in von der Finanzkrise besonders stark betroffenen Ländern und einer verbesserten Annahme der neuen EURO-VI-Fahrzeuge gestützt. Das schwächste Wachstum zeigen mittelschwere Nutzfahrzeuge, die vor allem im lokalen Verteilerverkehr eingesetzt werden. Auch der PKW-Markt und besonders die für Frauenthal relevanten Produzenten entwickeln sich 2015 weiter positiv, was bei Gnotec zu Umsatzsteigerungen führt.
Der Umsatz der Division Frauenthal Automotive erhöht sich von MEUR 142,9 auf MEUR 151,2 (+5,8 %). Das EBIT beträgt MEUR 5,3 nach MEUR 7,4 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotz einer guten Ergebnisentwicklung in den Bereichen Gnotec, Druckluftbehälter und Briden belasten geringere Volumen und einmalige Restrukturierungsaufwendungen im Bereich "Leichte Federn" das Ergebnis. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl der Division beträgt per Stichtag 30. September 2015 1.567. Die Schaffung von 103 Arbeitsplätzen in den fortgeführten Bereichen resultiert aus dem wachsenden Geschäft bei Druckluftbehältern und Gnotec. Zur weiteren Verbesserung der Produktivität werden von Juli bis September 2015 MEUR 5,1 investiert. Von diesem Investitionsvolumen entfallen MEUR 2,9 auf den Bereich Druckluftbehälter und MEUR 2,0 auf die Gnotec-Gruppe.
Strategisch setzt Frauenthal Automotive weiterhin auf den Ausbau des Produkt- und Kundenportfolios und auf sinnvolle Add-on-Akquisitionen. Die Präsenz in China, Tschechien, der Slowakei und Polen wird zur Entwicklung neuer Kunden genutzt. Sowohl im Kraftfahrzeug- wie auch im Industriebereich bestehen weitere Wachstumschancen bei neuen Kunden, wie etwa bei leichten Nutzfahrzeugen, Anhängern und Aufliegern sowie Sicherheitsteilen. Im Berichtszeitraum werden wichtige Neuaufträge in China und Zentraleuropa gewonnen. Obwohl das Ergebnis in den ersten drei Quartalen aufgrund von Sondereffekten im Produktbereich "Leichte Federn" zurückgeht, ist die Division profitabler und strategisch stärker aufgestellt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In der Berichtsperiode beanstandete ein wichtiger Kunde die Qualität eines Lieferteils aus den Produktionsjahren 2012 und 2013, der von einer Tochtergesellschaft geliefert wurde. Nähere Angaben zur Schadenshöhe und zur Versicherungsdeckung liegen zum Berichtszeitpunkt nicht vor, da die Klärung der Sachverhalte erst am Anfang steht.
Die Division Frauenthal Handel erlöst in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von MEUR 437,9. Zum Umsatzzuwachs von MEUR 134,1 trägt im Wesentlichen der Ganzjahreseffekt der ÖAG in Höhe von MEUR 125,6 bei (ab 30. Juni 2014 konsolidiert). In Österreich kann die SHT zudem trotz der stagnierenden Bauwirtschaft ein organisches Umsatzplus von MEUR 3,6 erzielen. Die ÖAG trägt im 3. Quartal organisch MEUR 5,5 zum Umsatzwachstum bei. Frauenthal Handel erzielt weiter moderate Marktanteilsgewinne bei gleichzeitig geringfügig steigender Marge.
Die Geschäftssituation in der Slowakei belastet das Ergebnis leicht negativ. Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Ertragskraft und Stärkung der Liquidität werden umgesetzt. Dies betrifft auch personelle Maßnahmen im Vertrieb.
Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sortiment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, auszubauen, wird auch angesichts der stagnierenden Marktlage fortgesetzt. Sowohl in der SHT als auch der ÖAG besteht Potenzial, im Zuge einer 2-Marken-Strategie den Kundennutzen weiter zu stärken und Differenzierungsvorteile am Markt zu erzielen. Die dritte Marke, der Tiefbaubereich Kontinentale, arbeitet an weiteren Verbesserungen im Produktportfolio im Rahmen einer ambitionierten Wachstumsstrategie. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes Integrationsprojekt für die Bereiche IT und Logistik durchgeführt, das planmäßig voranschreitet. Große Synergiepotenziale im Bereich der Warenwirtschaft und Logistik können erst nach der Zusammenführung der relevanten IT-Systeme realisiert werden. Kernelement der Integrationsstrategie ist die Fortführung der getrennten Marken SHT, ÖAG und Kontinentale bei gleichzeitiger Schärfung des Marktauftritts, um die Differenzierungsmerkmale noch klarer zu positionieren.
Im Lichte der aus Käufersicht schwierigen Lage am M&A-Markt (es werden nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Zinsen und der hohen verfügbaren Liquidität vergleichsweise hohe Kaufpreise für Unternehmen bezahlt) stellt sich der angestrebte Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("Dritte Division") als immer schwieriger dar. In beiden Divisionen werden Targets für Add-on-Akquisitionen analysiert. Im Fokus steht dabei die Ausweitung der Kundenbasis im Rahmen des bestehenden Produktportfolios.
Im operativen Geschäft werden auf Gruppenebene in den ersten drei Quartalen 2015 MEUR 17,5 Liquidität aus dem Ergebnis erwirtschaftet, für Investitionen werden in den ersten drei Quartalen 2015 MEUR 23,7 verwendet. Größte Einzelinvestition ist mit MEUR 7,2 der Erwerb einer großen Immobilie in Wels, die der ÖAG AG als zentraler Lagerstandort dient und bisher gemietet wurde. In der Division Frauenthal Automotive werden MEUR 10,6 sowie MEUR 5,9 in der Division Frauenthal Handel investiert.
Das Working Capital erhöht sich aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs in der Division Frauenthal Handel sowie aufgrund des Umsatzanstiegs in der Division Frauenthal Automotive um MEUR 38,2. Aus der Kaufpreisrestzahlung für den Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren sind MEUR 4,4 zugeflossen. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2014 steigt insgesamt um MEUR 41,9. Dieser wird durch Ausnutzung von kurzfristigen Banklinien gedeckt. In der Division Frauenthal Handel erfolgt ein Factoring von Kundenforderungen in der Höhe von etwa MEUR 15. Von der Unternehmensanleihe wird eine Nominale von MEUR 8 von österreichischen Banken zurückgekauft. Das ausstehende Anleihevolumen, das im Mai 2016 zur Tilgung fällig wird, beträgt MEUR 92.
Die Bilanzsumme steigt gegenüber dem 31. Dezember 2014 um MEUR 77,6 auf MEUR 450,6. Der Anstieg ist auf das höhere Working Capital und auch auf die Investitionen, bedingt durch das in beiden Bereichen wachsende Geschäft, zurückzuführen. Das Eigenkapital steigt gegenüber dem Bilanzstichtag auf MEUR 93,3, die Eigenkapitalquote reduziert sich aufgrund der höheren Bilanzsumme von 22,9 % auf 20,7 %.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich, sind aber für das PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden sowie des Anlaufs der Belieferungen von PKW-Herstellern in China Wachstum erzielt werden kann. Im laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich der Nutzfahrzeugmarkt in Europa weiterhin positiv. Der Großteil des gewonnenen Neugeschäfts wird sich aber erst in den Folgejahren voll auswirken. Zudem werden Anlaufkosten für Neugeschäft anfallen. Das operative Ergebnis der Division wird auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Weiterentwicklung der Wachstumsstrategien für die einzelnen Produktbereiche.
In der Division Frauenthal Handel erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil in einem stagnierenden Sanitär- und Heizungsmarkt für das Gesamtjahr im operativen Geschäft durch die Integration der ÖAG AG einen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Das Ergebnis wird jedoch einerseits durch Integrationskosten belastet, andererseits wurde im Vorjahr ein positiver Ergebniseffekt aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG ("Lucky-Buy") in Höhe von MEUR 8,9 erzielt, der im Jahr 2015 nicht mehr anfällt.
Die Frauenthal-Gruppe ist operativ und strategisch in der Division Frauenthal Automotive insgesamt gut aufgestellt. Der Gewinn von Neugeschäft und der aktuell verbesserte Nutzfahrzeugmarkt stützen die Umsatzentwicklung. Die Division Frauenthal Handel behauptet sich in einem harten Wettbewerbsumfeld bei schwieriger Baukonjunktur. Die positiven Auswirkungen der Akquisition der ÖAG AG sind sichtbar, Aufwendungen für die Integration belasten aber das Ergebnis.
Insgesamt wird aus heutiger Sicht ein operatives Ergebnis (nach Bereinigung um die wesentlichen positiven außerordentlichen Effekte im Vorjahr) der fortzuführenden Geschäftsbereiche über dem Niveau des Jahres 2014 erwartet.
Wien, im November 2015 Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Der vorliegende verkürzte 3. Quartalsbericht 2015 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. September 2015 wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung, nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2015 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IFRS 10 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2014 verändert sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften wie folgt: Akquisition der Gesellschaft OVI Online Vertrieb für Installateurbedarf GmbH durch die OVI Holding AG, Neugründung der Frauenthal Haustechnik Beteiligungs GmbH, Neugründung der Frauenthal Immobilien GmbH und Entkonsolidierung der Frauenthal Automotive Ravne d.o.o. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 32 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2014 werden im 3. Quartalsbericht 2015 unverändert angewandt. Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der Frauenthal Holding AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.
Mit Stichtag 30. Juni 2014 erwarb die Frauenthal Gruppe 100 % der Anteile an der ÖAG AG. Aus der Erwerbsbilanzierung gemäß IFRS 3 ergab sich ein Gewinn in Höhe von MEUR 8,9. Da die Erwerbsbilanzierung im 4. Quartal 2014 abgeschlossen wurde, war dieser Gewinn im Zwischenbericht zum 30. September 2014 im Vorjahr nicht enthalten. Im vorliegenden Zwischenbericht wurde der Gewinn aus der Vervollständigung der Erwerbsbilanzierung gemäß IFRS 3.49 in der Vergleichsperiode 1-9/2014 erfasst.
Die OVI Holding AG erwarb am 6. Jänner 2015 100 % der Anteile an der OVI Online Vertrieb für Installateurbedarf GmbH, die ein Reinvermögen von TEUR 25 aufweist. Durch die Gegenüberstellung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden mit dem Kaufpreis TEUR 25 ergibt sich kein Unterschiedsbetrag.
Die Liquidation der Frauenthal Automotive Ravne d.o.o. erfolgte zum Stichtag 31. Mai 2015. Der Produktionsbetrieb dieser Gesellschaft wurde im Jahr 2012 eingestellt. Aus der Entkonsolidierung ergibt sich ein Entkonsolidierungsergebnis von TEUR -181, das auf die zu recycelnde Fremdwährungsrücklage zurückzuführen ist. Die verbliebenen liquiden Mittel wurden an den Konzern rückgeführt.
Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für die Vergleichsperiode des Vorjahres (1–9/2014) wird gemäß IFRS 5 entsprechend angepasst.
Gewinn-und-Verlust-Rechnung des aufgegebenen Geschäftsbereichs für die Periode 1–9/2014:
| in TEUR | 1-9 / 2014 |
|---|---|
| Umsatzerlöse | 65.678 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -572 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 61 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 789 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -43.318 |
| Personalaufwand | -19.805 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -608 |
| Außerplanmäßige Abschreibungen | -3.086 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.527 |
| Betriebserfolg | -12.388 |
| Zinserträge | 319 |
| Zinsaufwendungen | -822 |
| Finanzerfolg | -503 |
| Ergebnis vor Steuern | -12.891 |
| Ertragsteuern | -157 |
| Ergebnis nach Steuern | -13.048 |
Aufgrund des Verkaufs (das Closing fand am 23. Dezember 2014 statt) des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren wird in der Vergleichsperiode 2014 in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und Division Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Geschäftsbereich Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der Vergleichsperiode 1–9/2014 wird das Ergebnis getrennt dargestellt.
Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe von MEUR 589,1 liegt für das 3. Quartal um MEUR 142,3 (+31,9 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Die Umsatzsteigerung ist hauptsächlich auf die Neuakquisition der ÖAG AG per 30. Juni 2014 zurückzuführen.
Die Division Frauenthal Automotive verzeichnet aufgrund der positiven Marktentwicklung eine Umsatzsteigerung von MEUR 8,2 (+5,8 %) auf MEUR 151,2.
Die Division Frauenthal Handel (neue Bezeichnung für das Sanitärgroßhandelsgeschäft der Frauenthal-Gruppe, das die SHT-Gruppe und die ÖAG einschließlich der Kontinentale umfasst) legt um MEUR 134,1 (+44,1 %) zu. Diese Entwicklung ist auf den Zugang der ÖAG AG mit einem Beitrag von MEUR 131,1 zurückzuführen (im Vorjahr war die ÖAG AG ab Juli 2014 inkludiert). Der kumulierte Umsatz der Division erhöht sich im 3. Quartal von MEUR 303,8 auf MEUR 437,9.
Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe liegt im 3. Quartal 2015 mit MEUR 22,9 um MEUR 2,3 über dem bereinigten Vergleichswert des Vorjahres (der Vorjahreswert wird um den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 bereinigt). Der Anstieg resultiert aus der Division Frauenthal Handel.
Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 10,7 und sinkt damit um MEUR -1,5. Das ist zum Großteil auf besonders hohe Ergebnisse im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgrund eines atypischen Produktmix bei Gnotec sowie auf einen einmaligen Restrukturierungsaufwand von MEUR 1,4 im Bereich "Leichte Federn" zurückzuführen.
Das EBITDA der Division Frauenthal Handel liegt bei MEUR 13,9 – dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem bereinigten EBITDA (der Vorjahreswert wird um den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 bereinigt) von MEUR 2,8 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, in dem die ÖAG AG für drei Monate inkludiert war.
Das bereinigte EBIT der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von MEUR 12,3 auf MEUR 12,6 (MEUR +0,3). Die Division Frauenthal Automotive liefert ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von MEUR 5,3. Das bereinigte EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR 9,1 liegt um MEUR 1,4 über jenem des Vergleichszeitraums – die im Vorjahr akquirierte ÖAG AG liefert einen Beitrag von MEUR 1,9.
Das Ergebnis nach Steuern beträgt MEUR 7,3 und liegt um MEUR +2,3 über dem Vorjahreswert von MEUR 5,0. Der Vorjahreswert enthält den Gewinn aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG in Höhe von MEUR 8,9 sowie das Ergebnis des mittlerweile veräußerten Bereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren mit einem negativen Ergebnisbeitrag von MEUR -13,0. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verschlechtert sich um MEUR -0,8 – dies ist auf den entstandenen Kursverlust aus dem Rückkauf eines Teils der Anleihe (Nominale MEUR 8) sowie auf höhere Zinsaufwendungen durch die akquirierte ÖAG AG zurückzuführen. Positiv wirken sich Kursgewinne SEK/EUR aus. Die Position Ertragsteuern verschlechtert sich um MEUR -1,3 auf MEUR -1,3.
Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 3. Quartals keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2014 um MEUR 77,6 (+20,8 %) von MEUR 373,0 auf MEUR 450,6.
Die langfristigen Vermögenswerte verringern sich um MEUR -21,8. Die Termingeldeinlage (MEUR 35) wird bis zur Fälligkeit im Mai 2016 unter den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesen – gegenläufig steigen die Sachanlagen investitionsbedingt um MEUR 14,2 an.
Die kurzfristigen Vermögenswerte betragen zum 30. September 2015 MEUR 303,5 und erhöhen sich gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR 99,5. Diese Erhöhung ergibt sich zum einen aus dem saisonal bedingten Aufbau von Vorräten und Forderungen (MEUR 62,5; davon betreffen MEUR 47,1 die Division Frauenthal Handel), der
Ausweisänderung der Termingeldeinlage (MEUR 35,0) von lang- auf kurzfristig und dem Aufbau des sonstigen kurzfristigen Vermögens (MEUR 2,0).
Das Eigenkapital erhöht sich von MEUR 85,6 um MEUR 7,7 auf MEUR 93,3. Die Eigenkapitalquote von 22,9 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 reduziert sich aufgrund der höheren Bilanzsumme (saisonal bedingter Working-Capital-Aufbau) auf 20,7 % per 30. September 2015.
Die langfristigen Schulden verringern sich um MEUR -85,5 aufgrund des Rückkaufs eines Nominales von MEUR -8,0 und der Ausweisänderung von lang- auf kurzfristig durch die Fälligkeit der restlichen Anleihe von MEUR -92,0 im Mai 2016 – gegenläufig steigen die sonstigen langfristigen Schulden um MEUR 14,5 an (davon für Immobilie in Wels MEUR 7,2).
Die kurzfristigen Schulden steigen um MEUR 155,4 auf MEUR 271,1 – dies ist einerseits auf die Ausweisänderung der Anleihe in Höhe von MEUR 92,0 und andererseits auf höhere Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des saisonal bedingten Working-Capital-Aufbaus zurückzuführen.
Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR -22,3. Darin enthalten sind einerseits der Earn-out Gnotec mit MEUR -3,4 sowie der Erhalt der Kaufpreisrückforderung aus dem Erwerb der ÖAG AG mit MEUR 0,4 (1–9/2014: MEUR -25,9; davon Earn-out Gnotec MEUR -3,4; Akquisition ÖAG AG MEUR -22,5) und andererseits die Kaufpreisrestforderung aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren in Höhe von MEUR 4,4. Die Division Frauenthal Automotive investiert im 3. Quartal MEUR 10,6 (davon Gnotec: MEUR 3,9; Bereich Druckluftbehälter: MEUR 5,8) schwerpunktmäßig in den Ausbau des Gnotec-Standorts in der Slowakei, in Automatisierungseinrichtungen sowie in die Erweiterung des Werks in Elterlein; die Division Frauenthal Handel investiert MEUR 5,9 in den Logistikbereich, in den Fuhrpark und in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Verkaufoberfläche; auf Holdingebene wird eine Immobilie in Wels, die der ÖAG AG als zentraler Lagerstandort dient und bisher gemietet wurde, in Höhe von MEUR 7,2 erworben.
Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet den Rückkauf eines Teils der Anleihe (MEUR -8).
Der Anfangs- sowie der Endbestand der liquiden Mittel wird für den Kapitalfluss des Vorjahres um MEUR -35 reduziert (Termingeldeinlagen), da im Konzernabschluss 2014 gemäß IAS 8.42 eine Fehlerkorrektur des Ausweises von Termingeldeinlagen stattgefunden hat (Ausweis unter einer eigenen Position Termingeldeinlagen im langfristigen Vermögen anstelle der Position Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente im kurzfristigen Vermögen). Im 3. Quartalsbericht 2015 sind diese Termingeldeinlagen im kurzfristigen Vermögen ausgewiesen.
Im 3. Quartal 2015 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 3.129 Personen (1–9/2014: 2.987).
Die Division Frauenthal Automotive beschäftigt in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 durchschnittlich 1.567 Personen (1–9/2014: 1.464). Die Division Frauenthal Handel weist einen durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 1.548 Beschäftigten (1–9/2014: 1.508) auf.
Die Frauenthal Aktie wird seit 10. Juni 1991 an der Wiener Börse gehandelt. Ab 23. Juli 2007 notierte die Aktie im Marktsegment Prime Market. Aufgrund von Änderungen der Berechnungsgrundlage für Streubesitzfaktoren österreichischer Indizes der Wiener Börse notiert die Aktie ab 1. Mai 2015 im Marktsegment Standard Market Auction an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,00 zum Jahresultimo 31. Dezember 2014, per 30. September 2015 mit EUR 10,10; der Höchststand wird am 3. Juni mit EUR 10,71 erreicht. Am 22. Jänner 2015 verzeichnet die Aktie den Tiefstkurs von EUR 8,40. Die Marktkapitalisierung per 30. September 2015 beträgt MEUR 95,3 (per 30. Dezember 2014: MEUR 84,9) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.
Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at
Seit dem 31. Dezember 2014 gibt es keine wesentlichen Veränderungen in den Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen.
Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, ist an der Frauenthal Holding AG mit 74,24 % (31. Dezember 2014: 74,24 %) beteiligt. Die FT-Holding GmbH, Chemnitz, steht wiederum im Eigentum von Gesellschaften, die von Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger kontrolliert werden. Die FVV Frauenthal Vermögensverwaltung GmbH, Wien, erstellt den Konzernabschluss für den größtmöglichen Konsolidierungskreis, in den der Frauenthal-Konzern mit einbezogen ist.
Zwischen Unternehmen der Frauenthal-Gruppe und Unternehmen, die den Herren Dr. Hannes Winkler und Dr. Ernst Lemberger zuzurechnen sind, bestehen Geschäftsbeziehungen im Miet- und Dienstleistungsbereich, deren Gesamtvolumen in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum liegt.
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu fremdüblichen Konditionen getätigt.
Hannes Winkler ist nach Beendigung seiner interimistischen Vorstandsposition wieder aktives Mitglied des Aufsichtsrats der Frauenthal Holding AG.
Mit 24. September 2015 wurde Wolfgang Knezek – langjähriger Vorstand des Tochterunternehmens SHT Haustechnik AG – zum Vorstandsmitglied der Frauenthal Holding AG bestellt. Wolfgang Knezek verantwortet künftig die Division Frauenthal Handel, die aus den beiden Sanitär- und Installationstechnik-Großhändlern SHT sowie ÖAG und Kontinentale besteht. Martin Sailer ist unverändert für den Finanzbereich der Frauenthal Holding AG und für die Division Frauenthal Automotive zuständig.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht 2015 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Der 3. Quartalsbericht 2015 wurde am 30. Oktober 2015 erstellt.
Wien, im November 2015
Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher Sprache.
| in TEUR | 1-9 / 2015 | 1-9 / 2014* | 7-9 / 2015 | 7-9 / 2014* |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 589.110 | 446.789 | 214.629 | 204.485 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen | ||||
| Erzeugnissen | 1.060 | 374 | 547 | 242 |
| Sonstige betriebliche Erträge1) | 5.365 | 14.587 | 1.682 | 11.408 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene | ||||
| Herstellungsleistungen | -415.352 | -314.972 | -154.435 | -148.914 |
| Personalaufwand | -102.987 | -78.040 | -34.101 | -31.172 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
-10.369 | -8.290 | -3.555 | -3.246 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -54.270 | -39.187 | -18.006 | -16.964 |
| Betriebserfolg | 12.557 | 21.261 | 6.761 | 15.839 |
| Zinserträge | 1.470 | 1.674 | 411 | 579 |
| Zinsaufwendungen | -5.468 | -4.870 | -1.780 | -1.858 |
| Sonstige Finanzerträge | 6 | 4 | 0 | 0 |
| Finanzerfolg | -3.992 | -3.192 | -1.369 | -1.279 |
| Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 8.565 | 18.069 | 5.392 | 14.560 |
| Ertragsteuern | -1.254 | 11 | -947 | 619 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | 7.311 | 18.080 | 4.445 | 15.179 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -13.048 | 0 | -5.761 |
| Jahresergebnis | 7.311 | 5.032 | 4.445 | 9.418 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender | ||||
| Ergebnisanteil (Konzernergebnis) | 7.311 | 5.032 | 4.445 | 9.418 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäfts | ||||
| bereichen unverwässert |
0,86 | 2,13 | 0,52 | 1,79 |
| verwässert | 0,85 | 2,11 | 0,52 | 1,78 |
| Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||||
| unverwässert | 0,00 | -1,54 | 0,00 | -0,68 |
| verwässert | 0,00 | -1,53 | 0,00 | -0,67 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen |
||||
| unverwässert | 0,86 | 0,59 | 0,52 | 1,11 |
| verwässert | 0,85 | 0,59 | 0,52 | 1,10 |
1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 * Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.
| in TEUR | 1-9 / 2015 | 1-9 / 2014* | 7-9 / 2015 | 7-9 / 2014* |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche |
7.311 | 18.080 | 4.445 | 15.179 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | 231 | -1.070 | -616 | -23 |
| Gewinne und Verluste aus der Zeitwertbewertung (zur Veräußerung verfügbar) |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
231 | -1.070 | -616 | -23 |
| Sonstiges Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche |
231 | -1.070 | -616 | -23 |
| Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | 7.542 | 17.010 | 3.829 | 15.156 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -13.048 | 0 | -5.761 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | 0 | 30 | 0 | 30 |
| Sonstiges Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche |
0 | 30 | 0 | 30 |
| Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -13.018 | 0 | -5.731 |
| Gesamtergebnis | 7.542 | 3.992 | 3.829 | 9.425 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil |
7.542 | 3.992 | 3.829 | 9.425 |
1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10
* Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.
| in TEUR | 30.09.2015 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 35.303 | 36.156 |
| Sachanlagen | 93.782 | 79.620 |
| Termingeldeinlage | 0 | 35.000 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 4.280 | 4.306 |
| Aktive latente Steuern | 13.730 | 13.812 |
| 147.095 | 168.894 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 135.389 | 117.878 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 110.434 | 65.420 |
| Steuerforderungen | 1.978 | 2.423 |
| Termingeldeinlage | 35.000 | 0 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 11.036 | 8.679 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 4.364 | 3.251 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 5.334 | 6.431 |
| 303.535 | 204.082 | |
| Summe Vermögenswerte | 450.630 | 372.976 |
| Eigenkapital und Schulden | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.776 | 21.551 |
| Einbehaltene Ergebnisse | 76.419 | 69.108 |
| Sonstiges Ergebnis | -6.760 | -6.991 |
| Eigene Anteile | -7.553 | -7.553 |
| EK der Eigentümer des Mutterunternehmens | 93.317 | 85.550 |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihe | 0 | 99.753 |
| Finanzverbindlichkeiten | 36.125 | 21.352 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.189 | 1.189 |
| Personalrückstellungen | 28.827 | 29.137 |
| Passive latente Steuern | 5.114 | 5.434 |
| Sonstige Rückstellungen | 14.998 | 14.903 |
| 86.253 | 171.768 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 93.536 | 3.018 |
| Finanzverbindlichkeiten | 52.191 | 16.890 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 88.625 | 59.839 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 9.350 | 9.628 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 25.451 | 24.651 |
| Steuerschulden | 600 | 108 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.307 | 1.524 |
| 271.060 | 115.658 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 450.630 | 372.976 |
| in TEUR | 1-9 / 2015 | 1-9 / 2014 |
|---|---|---|
| Jahresergebnis* | 7.311 | 5.032 |
| Entkonsolidierungsergebnis | 181 | 27 |
| Zinserträge und -aufwendungen | 3.998 | 3.699 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 1.254 | 146 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 10.369 | 11.984 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | -49 | -25 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 19 | 70 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | -215 | 2.069 |
| Gewinne aus Erstkonsolidierung sowie Fairvalue Bewertung Kaufpreisverbindlichkeit | 0 | -8.945 |
| Gezahlte Zinsen | -6.489 | -6.283 |
| Erhaltene Zinsen | 1.426 | 1.699 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -577 | -402 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 225 | 150 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 17.453 | 9.221 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -7.263 |
| Veränderung Vorräte | -17.511 | -1.303 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -45.014 | 8.839 |
| Veränderung sonstige Forderungen | -8.216 | -4.654 |
| Veränderung kurzfristige Rückstellungen | -217 | -3.352 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 28.786 | -3.790 |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | 4.054 | 6.466 |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | -97 | -338 |
| Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -20.762 | 11.089 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 11.518 |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -23.686 | -11.844 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 319 | 351 |
| Veränderungen aus Investitionszuschüssen | -250 | -310 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel1) |
-3.049 | -25.909 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen abzüglich abgehender | ||
| Zahlungsmittel2) | 4.385 | -25 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit davon aufgegebene Geschäftsbereiche |
-22.281 4.385 |
-37.737 -2.538 |
| Gewinnausschüttungen | 0 | -1.698 |
| Rückzahlung Anleihe 2011-2016 | -8.000 | 0 |
| Aufnahme von Krediten | 15.561 | 200 |
| Tilgung von Krediten | -2.853 | -2.798 |
| Ein- und Auszahlungen von sonstigen Finanzverbindlichkeiten | 37.238 | 32.070 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 41.946 | 27.774 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -9.407 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -1.097 | 1.126 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 4.385 | -427 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 6.431 | 5.124** |
* Das Jahresergebnis 1-9/2014 wird hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 ** gemäß IAS 8.42 angepasste Bilanzwerte
1) Earn-out Gnotec MEUR -3,4 und erhaltener Rückforderungsanspruch aus dem Erwerb der ÖAG AG MEUR 0,4
2) Erhaltene Restforderung aus dem Verkauf des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren
ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS
| Sonstiges Ergebnis | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Grund kapital |
Kapital- rücklage |
einbehaltene Ergebnisse |
Währungs ausgleichs posten |
Zeitwert- rücklage |
thematische luste gemäß Versiche rungsma Gewinne/Ver IAS 19 |
eigene Anteile |
EK der Eigentümer des Mutter unterneh mens |
kapital Konzern- |
| Stand 01.01.2014 | 9.435 | 21.270 | 73.490 | -3.884 | 91 | -1.211 | -7.553 | 91.638 | 91.638 |
| Jahresergebnis1) | 5.032 | 5.032 | 5.032 | ||||||
| Sonstiges Gesamtergebnis | -1.040 | -1.040 | -1.040 | ||||||
| Gesamtergebnis 2014 | 0 | 0 | 5.032 | -1.040 | 0 | 0 | 0 | 3.992 | 3.992 |
| Gewinnausschüttung | -1.698 | -1.698 | -1.698 | ||||||
| Aktienoptionen | 150 | 150 | 150 | ||||||
| Transaktionen mit Eigentümern | 0 | 150 | -1.698 | 0 | 0 | 0 | 0 | -1.548 | -1.548 |
| Stand 30.09.2014 | 9.435 | 21.420 | 76.824 | -4.924 | 91 | -1.211 | -7.553 | 94.082 | 94.082 |
| Stand 31.12.2014 = 01.01.2015 | 9.435 | 21.551 | 69.108 | -4.028 | 413 | -3.376 | -7.553 | 85.550 | 85.550 |
| Jahresergebnis | 7.311 | 7.311 | 7.311 | ||||||
| Sonstiges Gesamtergebnis | 231 | 231 | 231 | ||||||
| Gesamtergebnis 2015 | 0 | 0 | 7.311 | 231 | 0 | 0 | 0 | 7.542 | 7.542 |
| Aktienoptionen | 225 | 225 | 225 | ||||||
| Transaktionen mit Eigentümern | 0 | 225 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 225 | 225 |
| Stand 30.09.2015 | 9.435 | 21.776 | 76.419 | -3.797 | 413 | -3.376 | -7.553 | 93.317 | 93.317 |
1) Das Jahresergebnis 1-9/2014 wird hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10
| Strategische Geschäftsfelder* | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Frauenthal Automotive | Frauenthal Handel | Holdings und Sonstige | Konzern-Eliminierungen | Frauenthal-Gruppe | ||||||
| in TEUR | 1-9/2015 | 1-9/2014 | 1-9/2015 | 1-9/2014 | 1-9/2015 | 1-9/2014 | 1-9/2015 | 1-9/2014 | 1-9/2015 | 1-9/2014 |
| Außenumsatz | 151.185 | 142.949 | 437.919 | 303.833 | 6 | 7 | 0 | 0 | 589.110 | 446.789 |
| Innenumsatz | 0 | 10 | 0 | 0 | 1.420 | 1.652 | -1.420 | -1.662 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 151.185 | 142.959 | 437.919 | 303.833 | 1.426 | 1.659 | -1.420 | -1.662 | 589.110 | 446.789 |
| EBITDA1) | 10.687 | 12.138 | 13.909 | 20.087 | -1.669 | -2.674 | 0 | 0 | 22.927 | 29.551 |
| Bereinigung Auflösung passivischer Unterschiedsbetrag (sonstige betriebliche Erträge) |
0 | 0 | 0 | -8.945 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -8.945 |
| EBITDA bereinigt | 10.687 | 12.138 | 13.909 | 11.142 | -1.669 | -2.674 | 0 | 0 | 22.927 | 20.606 |
| Betriebsergebnis (EBIT)1) | 5.276 | 7.441 | 9.066 | 16.581 | -1.785 | -2.761 | 0 | 0 | 12.557 | 21.261 |
| Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt | 5.276 | 7.441 | 9.066 | 7.636 | -1.785 | -2.761 | 0 | 0 | 12.557 | 12.316 |
| Personalstand im Durchschnitt | 1.567 | 1.464 | 1.548 | 1.508 | 14 | 15 | 0 | 0 | 3.129 | 2.987 |
| Vermögen | 149.620 | 131.295 | 266.558 | 245.273 | 231.868 | 260.423 | -197.416 | -162.030 | 450.630 | 474.961 |
1) Die sonstigen betrieblichen Erträge 1-9/2014 werden hinsichtlich des Gewinns aus der Erstkonsolidierung der ÖAG AG um MEUR 8,9 angepasst – siehe Anhang Seite 10 * Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses Bereichs gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Werte des Jahres 2014 wurden dementsprechend angepasst.
| RTE |
|---|
| WE |
| KT |
| R A |
| M |
| D N |
| U |
| RTE |
| WE |
| H C |
| U B |
| N, |
| E |
| RI O |
| G |
| ATE |
| K S |
| G N |
| U |
| RT |
| WE |
| E B |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | kategorie Bewertungs |
Buchwert 30.09.2015 |
Beizulegender Zeitwert 30.09.2015 |
Buchwert 31.12.2014 |
Beizulegender Zeitwert 31.12.2014 |
| Wertpapiere | AFS | 4.280 | 4.280 | 4.306 | 4.306 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LAR | 110.434 | * | 65.420 | * |
| Sonstige finanzielle Forderungen | LAR | 11.036 | * | 8.679 | * |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | n.a. | 5.334 | * | 6.431 | * |
| Termingeldeinlage | HTM | 35.000 | 35.000 | 35.000 | 35.000 |
| davon aggregiert nach Bewertungskategorie | |||||
| available for sale | AFS | 4.280 | 4.306 | ||
| loans and receivables | LAR | 121.470 | 74.099 | ||
| held to maturity | HTM | 35.000 | 35.000 |
BEWERTUNGSKATEGORIEN, BUCHWERTE UND MARKTWERTE
1) Der beizulegende Zeitwert der Anleihe wurde aus deren Marktwert ermittelt (Stufe 1). Die Finanzverbindlichkeiten sind weitestgehend variabel verzinst. Die Bonität des Unternehmens ist in diesen Konditionen berücksichtigt und daher stellt der Buchwert wie bei den übrigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dieser Finanzinstrumente dar. * Der Buchwert stellt gem IFRS 7.29 einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar. 26 UNSERE KONZERNSTRUKTUR
per 30.09.2015
| 26.03.2015 | Veröffentlichung Jahresergebnis 2014 |
|---|---|
| 10.05.2015 | Record day |
| 19.05.2015 | 1. Quartalsbericht 2015 |
| 20.05.2015 | 26. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 21.05.2015 | Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse |
| 27.08.2015 | Halbjahresfinanzbericht 2015 |
| 26.11.2015 | 3. Quartalsbericht 2015 |
| Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: standard market auction (ab 04.05.2015) |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: MEUR 95,3 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.09.2015) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT0000A0PG75 (Anleihe 2011) |
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher Sprache.
Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH
Hinweis: Der Text des Geschäftsberichts wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den 3. Quartalsbericht 2015: 30. Oktober 2015
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