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Polytec Holding AG

Quarterly Report May 4, 2016

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Quarterly Report

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ZWISCHENBERICHT Q1 2016

"WIR SEHEN DIE ZUKUNFT OPTIMISTISCH UND SIND DANK DER UMFANGREICHEN INITIATIVEN UND INVESTITIONEN DER LETZTEN JAHRE AUCH GUT DAFÜR GERÜSTET."

FRIEDRICH HUEMER, CEO

KENNZAHLEN Q1 2016

Kennzahlen Q1 Einheit Q1 2016 Q1 2015 Änderung
Umsatzerlöse EUR Mio. 157,4 155,8 1,0%
EBITDA EUR Mio. 15,4 14,2 8,5%
EBITDA-Marge % 9,8 9,1
EBIT EUR Mio. 9,4 8,8 6,9%
EBIT-Marge % 6,0 5,6
Ergebnis nach Ertragsteuern EUR Mio. 5,9 5,9 0,3%
Ergebnis je Aktie EUR 0,26 0,26 0,0%
Investitionen ins Anlagevermögen EUR Mio. 10,2 100,5 -89,9%
Eigenkapitalquote % 34,1 32,1
Nettoumlaufvermögen EUR Mio. 54,8 61,0 -10,2%
Durchschnittliches Capital Employed EUR Mio. 279,0 215,5 29,5%
Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) EUR Mio. 102,8 105,9 -2,9%
Beschäftigte zum Ende der Periode FTE 4.255 4.287 -0,7%
Kennzahlen im Quartalsvergleich Einheit Q2 2015 Q3 2015 Q4 2015 Q1 2016
Umsatzerlöse EUR Mio. 155,6 154,2 161,0 157,4
EBITDA EUR Mio. 15,3 14,5 15,6 15,4
EBITDA-Marge % 9,8 9,4 9,7 9,8
EBIT EUR Mio. 9,4 8,5 9,9 9,4
EBIT-Marge % 6,1 5,5 6,1 6,0
Ergebnis nach Ertragsteuern EUR Mio. 6,2 5,9 6,2 5,9
Ergebnis je Aktie EUR 0,28 0,26 0,28 0,26
Investitionen ins Anlagevermögen EUR Mio. 7,1 14,9 12,9 10,2
Eigenkapitalquote % 32,4 33,2 33,6 34,1
Nettoumlaufvermögen EUR Mio. 62,1 59,2 50,5 54,8
Capital Employed EUR Mio. 269,5 276,1 274,4 283,5
Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) EUR Mio. 110,2 108,8 99,1 102,8
Beschäftigte zum Ende der Periode FTE 4.266 4.292 4.223 4.255

KONZERNUMSATZ NACH KUNDEN

28,7

Q1 2015Q1 2016

Konzernumsatz Jänner bis März 2016 aufgeteilt auf die größten POLYTEC-Kunden im Vergleich mit den Vorjahreszahlen. Werte in Prozent

KONZERNUMSATZ & EBIT-MARGE

Vergleich von Umsatz und EBIT-Marge der letzten vier Quartale mit Q1 2016

ZWISCHENBERICHT Q1 2016

KENNZAHLEN 03
LAGEBERICHT 06
ENTWICKLUNG IN DER AUTOMOBIL-BRANCHE 07
ERGEBNIS DER GRUPPE 08
SEGMENTÜBERGREIFENDE ANGABEN 08
MITARBEITER 09
INVESTITIONEN UND FINANZKENNZAHLEN 09
RISIKOLAGE UND AUSBLICK 10
AKTIE UND INVESTOR RELATIONS 11
KURSENTWICKLUNG DER POLYTEC-AKTIE 12
AKTIENKENNZAHLEN 12
DIVIDENDENPOLITIK 13
AKTIONÄRSSTRUKTUR 13
INVESTOREN-KONTAKTE 13
RESEARCH COVERAGE 14
DETAILS ZUR POLYTEC-AKTIE 14
UNTERNEHMENSKALENDER 2016 14
KONZERN ZWISCHENABSCHLUSS NACH IAS 34 15
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 16
GESAMTERGEBNISRECHNUNG 16
KONZERNBILANZ 17
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG 18
ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS 19
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 19
AUSGEWÄHLTE ANHANGSANGABEN 20

LAGEBERICHT Q1 2016

ENTWICKLUNG IN DER AUTOMOBIL-BRANCHE

Der weltweite PKW-Markt entwickelte sich im ersten Quartal 2016 weiterhin dynamisch. China wies mit 9,4% die größte Wachstumsdynamik auf, gefolgt von den EU-Ländern mit 8,2% und den USA mit 3,1%. Auf den drei Hauptmärkten wurden bis Ende März insgesamt rund 13,3 Millionen Fahrzeuge neu registriert.

In der EU stiegen die Neuzulassungen von Personenkraftwagen in den ersten drei Monaten 2016 um 8,2% auf über 3,8 Millionen Einheiten, (Q1 2015: 3,5 Mio.). Die anhaltende Konjunkturerholung, das niedrige Zinsniveau und der niedrige Ölpreis sowie ein hoher Ersatzbedarf – vor allem in den südeuropäischen Ländern – waren nach Einschätzung des deutschen Verbands der Automobilindustrie (VDA) mögliche Ursachen für das kräftige Wachstum in Westeuropa im ersten Quartal. Auf den vier wesentlichen EU-Märkten, wo zusammen 68,0% der bisherigen Neuzulassungen des Jahres 2016 registriert wurden, zeigten sich folgende Zuwächse: Italien 20,8%, Vereinigtes Königreich 5,1%, Deutschland 4,5%, Frankreich wuchs mit 8,2% genau im EU-Durchschnitt. Von den 28 EU-Ländern mussten lediglich Griechenland (-11,3%) und die Niederlande (-10,2%) einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal verbuchen. In Spanien nahmen die Zulassungen im ersten Quartal insgesamt um 6,9% zu. Dennoch wies der spanische PKW-Absatz – wo 30 Monate lang kontinuierlich und überwiegend zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen waren – im März erstmals einen leichten Rückgang um 0,7% auf.

Die Automobilkonjunktur in China profitiert auch weiterhin von der seit Herbst 2015 geltenden Mehrwertsteuererleichterung für PKW mit einem Hubraum von bis zu 1,6 Litern: In den ersten drei Monaten 2016 lagen die PKW-Verkäufe mit knapp 5,5 Mio. Fahrzeugen um 9,4% über dem Niveau des Vorjahres. Vor allem aufgrund des zweistelligen Wachstums im März konnte der weltweit größte PKW-Markt im ersten Quartal über den Erwartungen deutlich zulegen. Für das Gesamtjahr 2016 erwarten Experten ein Plus von 6% auf 21,3 Mio. Neuwagen am weltweit bedeutendsten Automarkt. Von der guten Entwicklung in China profitierte auch der VW-Konzern. VW konnte den Absatz im ersten Quartal 2016 – trotz der Abgas-Affäre – um 0,8% auf 2,51 Millionen Einheiten steigern und ist derzeit wieder weltgrößter Autobauer vor Toyota (-2,3%, 2,46 Millionen) und General Motors.

In Indien stiegen die Verkaufszahlen weiter und lagen mit 2,4% über dem Vorjahresniveau. In Japan hingegen verringerten sich die Neuzulassungen abermals, das Marktvolumen lag bis Ende März um 7,5% unter dem Vorjahr. Weiterhin problematisch zeigte sich die Entwicklung in Brasilien mit -28,4% im Vorjahresvergleich. In Russland hingegen bremste sich die Talfahrt mit -16,9% (Q1 2015: -36,3%.) weiter ab.

Die USA steigerten die Neuzulassungen bei Light Vehicles (PKW und Light Trucks) in den ersten drei Monaten 2016 um 3,1% auf 4,1 Millionen Einheiten und lagen weiterhin absolut vor Westeuropa. Das erste Quartal 2016 war der absatzstärkste Jahresauftakt in den USA seit dem Jahr 2001. Der US-amerikanische Markt für Light Vehicles (PKW und Light Trucks) wurde im März durch zwei zusätzliche Verkaufstage begünstigt. Unterstützt wird der Markt durch die weiterhin gute Lage auf dem Arbeitsmarkt, niedrige Zinsen sowie günstige Spritpreise. Das Light-Truck-Segment wird immer stärker. Während die PKW-Verkäufe im März um knapp 7% auf 667.000 Einheiten zurückgingen, legte der Light-Truck-Absatz um 11% auf 918.000 Fahrzeuge zu.

Bei den Nutzfahrzeugen stiegen die Neuzulassungen in der EU im ersten Quartal 2016 um 12,1% auf über 563.000 Einheiten. Unter den fünf bedeutendsten Absatzmärkten verzeichnete Italien mit 27,9% den mit Abstand deutlichsten Zuwachs. Es folgten Spanien mit 10,6%, Frankreich mit 10,2%, Deutschland mit 9,2% und das Vereinigte Königreich mit 2,2% Anstieg im Quartal. Wie in den Monaten zuvor, waren die leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit absolut rund 467.000 Einheiten das wichtigste Segment, es stieg um 11,3% im Vergleich zum ersten Quartal 2015. Die schweren LKW über 16 Tonnen legten mit 18,0% an deutlichsten zu, absolut über 71.000 Stück in drei Monaten. Von mittelschweren LKW (größer 3,5 bis kleiner 16 Tonnen) wurden über 87.000 Stück registriert, +17,6%. Auch der Absatz von Bussen über 3,5 Tonnen stieg bis März um 3,7% auf über 9.000 Einheiten.

Quellen: Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA), European Automobile Manufacturers Association (ACEA), automobilwoche.de

ERGEBNIS DER GRUPPE

In EUR Mio. Q1 2016 Q1 2015 Änderung
Umsatzerlöse 157,4 155,8 1,0%
EBITDA 15,4 14,2 8,5%
EBIT 9,4 8,8 6,9%
Periodenergebnis 5,9 5,9 0,3%
EBITDA-Marge 9,8% 9,1%
EBIT-Marge 6,0% 5,6%
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,26 0,26 0,0%

Der Konzernumsatz der POLYTEC GROUP erhöhte sich im ersten Quartal 2016 leicht um 1,0% auf EUR 157,4 Mio. (Q1 2015: EUR 155,8 Mio.). Zwar konnte der Serienumsatz um 3,8% gesteigert werden, jedoch blieb der Werkzeugund Entwicklungsumsatz deutlich hinter dem vergleichbaren Vorjahresumsatz zurück.

Das EBIT des Konzerns konnte in den ersten drei Monaten 2016 um 6,9% auf EUR 9,4 Mio. (Q1 2015: EUR 8,8 Mio.) gesteigert werden. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 6,0% (Q1 2015: 5,6%). Die Materialquote reduzierte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 47,6% (Q1 2015: 48,3%), dies resultierte im Wesentlichen aus günstigeren Materialpreisen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Die Personalquote reduzierte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 31,8% (Q1 2015: 32,6%). Diese Verbesserung resultierte aus Effizienzsteigerungen, einerseits durch einen höheren Automatisierungsgrad, andererseits durch Lean Management-Initiativen aus dem POLYTEC Performance System (PPS).

Das Finanzergebnis betrug EUR -1,4 Mio. (Q1 2015: EUR -0,9 Mio.). Zu dieser Veränderung trug der Zinsaufwand für die beim Kauf der Immobilien übernommenen Fremdverbindlichkeiten bei. Die Veränderung der sonstigen Finanzaufwendungen ist eine Folge der allgemeinen Finanzmarktentwicklung und betrifft ausschließlich nicht hedgingfähige Sicherungsinstrumente.

Die Steuerquote der POLYTEC GROUP zum Ende des ersten Quartals 2016 betrug 26,5% und erhöhte sich um 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Der Konzern erzielte im ersten Quartal 2016 ein Nettoergebnis von EUR 5,9 Mio., das geringfügig über dem Vorjahresergebnis lag. Das Ergebnis je Aktie betrug EUR 0,26 (Q1 2015: EUR 0,26).

SEGMENTÜBERGREIFENDE ANGABEN

UMSATZ NACH MARKTSEGEMENTEN

In EUR Mio. Q1 2016 Anteil Q1 2015
Personenkraftwagen 103,5 65,8% 107,2
Nutzfahrzeuge 36,5 23,2% 34,0
Non-Automotive 17,4 11,0% 14,6
POLYTEC GROUP 157,4 100% 155,8

Im Bereich Personenkraftwagen, der mit 65,8% das umsatzstärkste Marktsegment der POLYTEC GROUP bildet, reduzierte sich der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um rund 3,5% auf EUR 103,5 Mio. (Q1 2015: EUR 107,2 Mio.). Hauptgrund dafür war der im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich reduzierte Werkzeug- und Entwicklungsumsatz, der anteilig im Umsatz mit Personenkraftwagen enthalten ist. Siehe dazu auch die Ausführungen unter Umsatz nach Kategorien. Die Teileumsätze mit VW Car – der PKW-Kunde mit dem höchsten Anteil am POLYTEC-Konzernumsatz (27,6%) – zeigten in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016 keine nennenswerten Veränderungen im Vergleich zum ersten Quartal 2015.

Der Umsatz im Marktsegment Nutzfahrzeuge (23,2%) erhöhte sich in den Monaten Jänner bis März 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 7,3% auf EUR 36,5 Mio. Umsatzsteigerungen waren zum Beispiel mit dem Kunden VW Truck und DAF zu verzeichnen.

Die Umsätze im Marktsegment Non-Automotive (11,0%) erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 um 19,2% auf EUR 17,4 Mio. Treiber dieses positiven Trends waren die weiter gewachsenen Umsätze mit Transportboxen des Kunden IFCO im Werk Ebensee. Durch den ab Mitte 2016 geplanten Vollbetrieb aller 14 neu errichteten Fertigungslinien ist eine zusätzliche Steigerung des Auftragsvolumens geplant.

UMSATZ NACH KATEGORIEN

In EUR Mio. Q1 2016 Anteil Q1 2015
Teile- und sonstiger Umsatz 146,5 90,1% 141,2
Werkzeug- und Entwicklungsumsatz 10,9 6,9% 14,6
POLYTEC GROUP 157,4 100% 155,8

Im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Werkzeug- und Entwicklungsumsätze in ersten Quartal 2016 deutlich um 25,3% , da im Vorjahr besonders gute Projektfortschritte erzielt werden konnten. Der verzögerte Projektfortschritt im ersten Quartal 2016 konnte jedoch durch Steigerungen im Serienbereich in Höhe von 3,8% mehr als

kompensiert werden. Die Werkzeug- und Entwicklungsumsätze unterliegen während des Jahres zyklischen Schwankungen.

UMSATZ NACH REGIONEN

In EUR Mio. Q1 2016 Anteil Q1 2015
Österreich 5,0 3,2% 5,5
Deutschland 85,7 54,5% 83,5
Sonstige EU-Länder 58,6 37,2% 57,0
Sonstige Länder 8,1 5,1% 9,8
POLYTEC GROUP 157,4 100% 155,8

MITARBEITER (INKL. LEIHPERSONAL)

Ende der Periode Durchschnitt der Periode
Vollzeitäquivalente (FTE) 31.03.2016 31.03.2015 Änderung Q1 2016 Q1 2015 Änderung
Österreich 561 570 -9 559 572 -13
Deutschland 2.255 2.366 -111 2.265 2.326 -61
Sonstige EU-Länder 1.270 1.186 84 1.262 1.182 80
Sonstige Länder 169 165 4 167 164 3
POLYTEC GROUP 4.255 4.287 -32 4.253 4.244 9

Der Personalstand (inkl. Leihpersonal) des Konzerns reduzierte sich zum Ende des ersten Quartals 2016 im Vorjahresvergleich um 32 Mitarbeiter. Die Personalquote reduzierte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 31,8% (Q1 2015: 32,6%).

INVESTITIONEN UND FINANZKENNZAHLEN

INVESTITIONEN

In EUR Mio. Q1 2016 Q1 2015 Änderung
Investitionen ins Anlagevermögen 10,2 100,5 -89,9%

Die Anlagenzugänge im ersten Quartal 2016 betrugen EUR 10,2 Mio. (Q1 2015: EUR 100,5 Mio.). Der deutliche Rückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode war primär eine Folge des im ersten Quartal des Vorjahres vollzogenen Erwerbs des Immobilienportfolios. Exklusive dieses Effekts lagen die Investitionen ins Anlagevermögen im ersten Quartal auf dem Niveau des Vorjahres. In den ersten drei Monaten 2016 wurden insbesondere Neuinvestitionen am Standort Ebensee (Österreich) getätigt.

FINANZKENNZAHLEN

Die Finanzkennzahlen werden mit Vergleichszahlen des letzten Bilanzstichtages, 31. Dezember 2015, wie folgt dargestellt:

Einheit 31.03.2016 31.12.2015
Eigenkapital EUR Mio. 167,5 162,9
Eigenkapitalquote % 34,1 33,6
Nettoumlaufvermögen EUR Mio. 54,8 50,5
Nettoumlaufvermögen/Umsatz % 8,7 8,1
Nettofinanzverbindlichkeiten EUR Mio. 102,8 99,1
Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA - 1,69 1,66
Gearing (Nettofinanzverbindlichkeiten/EK) - 0,61 0,61
Capital Employed EUR Mio. 283,5 274,4

Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2016 um EUR 6,1 Mio. auf EUR 491,2 Mio. Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2016 erhöhte sich im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 um 0,5 Prozentpunkte auf 34,1%. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2015 leicht um EUR 3,7 Mio. auf EUR 102,8 Mio. Das Nettoumlaufvermögen erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2016 gegenüber dem 31.12.2015 aufgrund des Anstiegs des Geschäftsvolumens um EUR 4,3 Mio. auf EUR 54,8 Mio.

RISIKOLAGE

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Gesamtrisikolage des POLYTEC-Konzerns. Bis zum 31. März 2016 und darüber hinaus bis zum Redaktionsschluss dieses Berichts Anfang Mai 2016 waren keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft der POLYTEC GROUP erkennbar, die auf die VW-Abgasaffäre zurückzuführen gewesen wären. Die VW-Gruppe ist seit vielen Jahren der umsatzstärkste Kunde der POLYTEC GROUP. Welche Folgen sich künftig auf die Umsatz- und die Ertragsentwicklung der POLYTEC GROUP ergeben könnten, ist aktuell nicht abschätzbar.

Bezüglich der Risikoberichterstattung verweisen wir auf die Ausführungen unter F.4 des Konzernanhangs im Jahresbericht 2015.

AUSBLICK

Das Management der POLYTEC GROUP geht für das Geschäftsjahr 2016 – auf Grundlage eines stabilen Konjunkturverlaufs sowie der positiven Geschäftsentwicklung aller Großkunden – unverändert von einem Wachstum sowohl des Konzernumsatzes als auch der Ergebniszahlen aus.

AKTIE UND INVESTOR RELATIONS

KURSENTWICKLUNG DER POLYTEC-AKTIE

Quelle: Wiener Börse AG, Kursdaten indiziert per 04.01.2016

AKTIENKENNZAHLEN

Einheit Q1 2016 Änderung Q1 2015 Q1 2014
Schlusskurs zum Periodenende EUR 7,57 -6,5% 8,10 7,89
Höchster Schlusskurs während der Periode EUR 7,70 -5,5% 8,15 8,08
Tiefster Schlusskurs während der Periode EUR 6,75 8,9% 6,20 6,80
Marktkapitalisierung zum Periodenende EUR Mio. 169,0 -6,5% 180,9 176,2
Ergebnis je Aktie EUR 0,26 0,0% 0,26 0,13
Einheit Q1 2016 Anteil Q1 2015 Q1 2014
Ausgegebene Aktien Stück 22.329.585 100,0% 22.329.585 22.329.585
Im Umlauf befi ndliche Aktien Stück 21.995.544 98,5% 21.995.544 22.019.044
Eigene Aktien Stück 334.041 1,5% 334.041 310.541

Die POLYTEC-Aktie (ISIN: AT0000A00XX9) startete mit dem Kurs EUR 7,53 in das neue Börsen- und Geschäftsjahr 2016 und schloss am 31. März 2016 mit einem Kurs von EUR 7,57. Der absolute Wertzuwachs in Höhe von EUR 0,04 entsprach einer Performance von rund 0,6%. Am letzten Börsenhandelstag des ersten Quartals 2016 betrug die Marktkapitalisierung EUR 169,0 Mio.

Am 11. März erreichte der Kurs der POLYTEC-Aktie erstmals das Periodenhoch von EUR 7,70. Dieser Schlusskurs wurde auch am 29. und 30. März nochmals erreicht. Nahezu im gesamten ersten Quartal dieses Jahres bewegte sich der POLY-TEC-Kurs oberhalb des ATX-Prime-Indexes, der von Jänner bis Ende März 3,1% an Wert einbüßte. Im selben Zeitraum verlor der Index STOXX® Europe 600 Automobile & Parts rund 8% an Wert und schloss Ende März bei 502. Dieser Index hatte am 11. Februar bei 416 seinen niedrigsten Periodenwert. Am selben Tag war dies auch bei der POLYTEC-Aktie der Fall, die mit EUR 6,75 schloss.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 wurde an der Wiener Börse mit POLYTEC-Aktien ein Geld-Umsatz von ca. EUR 12,0 Mio. bzw. ein Stück-Umsatz von 1,7 Millionen Stück erzielt. Während der 61 Handelstage wurden durchschnittlich 27.473 Stück POLYTEC-Aktien pro Tag gehandelt, Vorjahr: 35.994 Stück, jeweils Doppelzählung. Der umsatzstärkste Handelstag war der 23. März 2016, an dem 361.790 Stück (Doppelzählung) POLYTEC-Aktien gehandelt wurden. Weitere bedeutende Handelstage waren der 9. Februar mit 96.748 und der 11. Februar mit 78.434 Stück, jeweils Doppelzählung.

DIVIDENDENPOLITIK

Die Dividendenpolitik der POLYTEC GROUP orientiert sich an der Profitabilität, den strategischen Wachstumsaussichten und den Kapitalerfordernissen der Gesellschaft. Per 31. Dezember 2015 belief sich der Bilanzgewinn der POLYTEC HOLDING AG auf EUR 92,3 Mio. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der für 19. Mai 2016 einberufenen 16. Ordentlichen Hauptversammlung für 2015 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,30 je bezugsberechtigter Aktie vor. Dies entspricht einer Dividendenausschüttung von rund EUR 6,6 Mio. bzw. einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Jahresgewinn der POLYTEC GROUP von 27,7%. Ex-Dividenden-Tag ist der 24. Mai 2016. Dividenden-Zahltag ist der 27. Mai 2016.

AKTIONÄRSSTRUKTUR

Das Grundkapital der POLYTEC HOLDING AG betrug zum Stichtag 31. März 2016 unverändert EUR 22,3 Mio. und war in 22.329.585 auf Nennwert lautende Aktien unterteilt. In der Berichtsperiode 1. Jänner bis 31. März 2016 wurden der POLYTEC HOLDING AG seitens der Aktionäre keine Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 91 BörseG übermittelt. Im ersten Quartal 2016 hat die Gesellschaft keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die POLYTEC HOLDING AG hielt am 31. März 2016 334.041 Stück eigene Aktien, was einem Anteil von rund 1,5% am Grundkapital entspricht.

INVESTOREN-KONTAKTE

Zur Sicherstellung einer umfassenden, zeitnahen und transparenten Darstellung der kapitalmarktrelevanten Informationen der POLYTEC GROUP pflegen Vorstand und Investor Relations den laufenden Kontakt zu den Aktionären. Im Geschäftsjahr 2015 und im ersten Quartal 2016 hat POLYTEC mit Investmentbanken und der Wiener Börse Roadshows organisiert bzw. hat auf Einladung an Investorenkonferenzen teilgenommen, um über die jeweils aktuellen Geschäftszahlen und die Entwicklung der Gesellschaft zu berichten. Darüber hinaus wurde durch zahlreiche Telefonkonferenzen mit institutionellen und privaten Investoren sowie mit Analysten der regelmäßige Dialog geführt.

RESEARCH COVERAGE

Die Betreuung der POLYTEC GROUP durch nationale und internationale Investmentbanken ist ein wichtiger Baustein in der umfassenden Investor-Relations-Tätigkeit des Unternehmens und hat hohe Bedeutung für die Wahrnehmung der POLYTEC-Aktie bei Investoren. Folgende Institute publizieren regelmäßig Berichte über die POLYTEC GROUP. Zu Redaktionsschluss dieses Berichtes Anfang Mai 2016 lauteten die Empfehlungen und Kursziele wie folgt:

Institut Empfehlung Kursziel zuletzt
BAADER Helvea Equity Research HOLD EUR 7,50
ERSTE Group Research BUY EUR 9,60
M.M. Warburg Research BUY EUR 10,00
Raiffeisen CENTROBANK Research BUY EUR 9,50

DETAILS ZUR POLYTEC-AKTIE

ISIN AT0000A00XX9
Gesamtanzahl der Aktien 22.329.585
Listing an der Wiener Börse Prime Market
Indizes ATX Prime, ATX CPS, WBI
Aktie wird auch gehandelt in/über Berlin, Frankfurt, London, München,
Stuttgart, Tradegate
Ticker-Symbole Wiener Börse: PYT, Bloomberg: PYT.AV,
Reuters: POLV.VI, WKN: A0JL31

UNTERNEHMENSKALENDER 2016

Für das Geschäftsjahr 2016 wurde folgender Unternehmenskalender festgelegt:

Datum Tag Ereignis
5. April 2016 DI Veröffentlichung Jahresfinanzbericht und Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2015
4. Mai 2016 MI Veröffentlichung Zwischenbericht zum 1. Quartal 2016
9. Mai 2016 MO Nachweisstichtag "Hauptversammlung"
19. Mai 2016 DO 16. ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015, Hörsching, 10:00 Uhr
24. Mai 2016 DI Ex-Dividenden-Tag
25. Mai 2016 MI Nachweisstichtag "Dividenden" (Record Date)
27. Mai 2016 FR Dividenden-Zahltag
3. August 2016 MI Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2016
3. November 2016 DO Veröffentlichung Zwischenbericht zum 3. Quartal 2016

KONZERN ZWISCHENABSCHLUSS NACH IAS 34

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

für die Periode vom 1. Jänner 31. März 2016 mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen der Vorperiode

In TEUR 01.01. - 31.03.
2016 2015
Umsatzerlöse 157.367 155.751
Sonstige betriebliche Erträge 936 1.296
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 933 1.401
Andere aktivierte Eigenleistungen 493 601
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -74.955 -75.235
Personalaufwand -50.037 -50.730
Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.365 -18.855
Ergebnis aus equity-bilanzierten Unternehmen 66 0
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 15.438 14.228
Abschreibungen -6.076 -5.467
Ergebnis vor Zinsen und Steuern = operatives Ergebnis (EBIT) 9.362 8.761
Zinsergebnis -1.019 -904
Sonstige Finanzaufwendungen -345 0
Finanzergebnis -1.364 -904
Ergebnis vor Ertragsteuern 7.999 7.857
Ertragsteuern -2.120 -1.993
Ergebnis nach Ertragsteuern 5.879 5.864
davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile -181 -170
davon Ergebnis der Muttergesellschaft 5.698 5.695
Ergebnis je Aktie 0,26 0,26

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.01. - 31.03.2016
In TEUR
Konzern Nicht
beherrschende
Anteile
Summe
Ergebnis nach Ertragsteuern 5.698 181 5.879
Währungsumrechnung -1.347 0 -1.347
Gesamtergebnis nach Steuern 4.351 181 4.532
01.01. - 31.03.2015
In TEUR
Konzern Nicht
beherrschende
Anteile
Summe
Ergebnis nach Ertragsteuern 5.695 170 5.864
Währungsumrechnung 235 0 235
Gesamtergebnis nach Steuern 5.930 170 6.099

KONZERNBILANZ ZUM 31.03.2016

mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen des letzten Bilanzstichtages

AKTIVA (in TEUR) 31.03.2016 31.12.2015
A. Langfristiges Vermögen:
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.932 1.796
II. Firmenwerte 19.180 19.180
III. Sachanlagen 220.422 217.054
IV. Anteile an equity-bilanzierten Unternehmen 1.002 936
V. Sonstige langfristige Vermögenswerte 113 113
VI. Sonstige langfristige Forderungen 819 924
VII. Langfristige verzinsliche Forderungen 209 209
VIII. Aktive latente Steuerabgrenzungen 15.045 14.564
258.722 254.777
B. Kurzfristiges Vermögen:
I. Vorräte 59.033 58.429
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 58.765 52.202
III. Forderungen aus Fertigungsaufträgen 35.677 34.623
IV. Sonstige kurzfristige Forderungen 14.924 14.232
V. Ertragsteuerforderungen 111 185
VI. Kurzfristige verzinsliche Forderungen 13.110 13.009
VII. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 50.861 57.683
232.480 230.362
491.202 485.139
PASSIVA (in TEUR) 31.03.2016 31.12.2015
A. Konzerneigenmittel:
I. Grundkapital 22.330 22.330
II. Kapitalrücklagen 37.563 37.563
III. Eigene Anteile -1.855 -1.855
IV. Nicht beherrschende Anteile 6.196 6.015
V. Gewinnrücklagen 109.915 104.217
VI. Andere Rücklagen -6.693 -5.346
167.457 162.925
B. Langfristige Verbindlichkeiten:
I. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 138.129 141.698
II. Latente Steuerverpflichtungen 2.063 919
III. Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 26.352 26.115
IV. Sonstige langfristige Rückstellungen 14.675 15.998
181.219 184.730
C. Kurzfristige Verbindlichkeiten:
I. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 28.827 28.346
II. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 3.654 3.262
III. Lieferverbindlichkeiten 47.460 50.197
IV. Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen 2.529 1.867
V. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 26.877 25.171
VI. Kurzfristige Rückstellungen 33.181 28.642
142.527 137.484
491.202 485.139

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

für die Periode vom 1. Jänner bis 31. März 2016 mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen der Vorperiode

In TEUR 01.01. - 31.03.
2016 2015
Gewinn vor Steuern 7.999 7.857
- Steuerzahlungen -336 -774
+(-) Abschreibungen auf das Anlagevermögen 6.055 5.467
- Unbarer Ertrag aus Erstkonsolidierung 0 -212
+(-) Sonstige unbare Aufwendungen und Erträge -379 -43
+(-) Erhöhung (Senkung) von langfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 258 292
-(+) Gewinne (Verluste) aus dem Abgang vom Anlagevermögen -28 -80
= Konzern-Cash-flow aus dem Ergebnis 13.570 12.507
-(+) Erhöhung (Senkung) von Vorräten, geleisteten Anzahlungen -943 -3.033
-(+) Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Forderungen -9.383 -5.207
+(-) Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Verbindlichkeiten -207 -10.328
+(-) Erhöhung (Senkung) von kurzfristigen Rückstellungen 3.270 6.184
= Konzern-Cash-flow aus der Betriebstätigkeit 6.307 124
- Investitionen in das Anlagevermögen -10.174 -34.469
- Erwerb eines Tochterunternehmens, abzüglich erworbener liquider Mittel 0 -2.564
+ Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagen 0 584
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 102 247
-(+) Erhöhung (Senkung) von verzinslichen und sonstigen langfristigen Forderungen 0 109
+(-) Sonstige Veränderungen 0 -315
= Konzern-Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -10.072 -36.408
+ Zuflüsse aus Darlehensfinanzierungen 301 4.786
- Rückzahlungen aus Darlehensfinanzierungen -1.012 -1.286
- Rückzahlungen aus Immobilienkrediten -1.398 -27.889
- Abflüsse aus Finanzierungsleasingvereinbarungen -772 -793
+(-) Veränderung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten -248 2.239
+(-) Sonstige Eigenmittelveränderungen 0 281
= Konzern-Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit -3.129 -22.662
+(-) Konzern-Cash-flow aus der Betriebstätigkeit 6.307 124
+(-) Konzern-Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -10.072 -36.408
+(-) Konzern-Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit -3.129 -22.662
= Veränderung der flüssigen Mittel -6.894 -58.946
+(-) Einfluss von Wechselkursänderungen 71 -46
+ Anfangsbestand der flüssigen Mittel 57.683 111.951
= Endbestand der flüssigen Mittel 50.861 52.959

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS

In TEUR Grundkapital Kapital
rücklagen
Eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Andere
Rücklagen
Anteiler der
Aktionäre
der POLYTEC
HOLDING AG
Nicht
beherrschende
Anteile
Summe
Stand am 1. Jänner 2016 22.330 37.563 -1.855 104.217 -5.345 156.910 6.015 162.925
Ergebnis nach Steuern
laut Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung
0 0 0 5.698 0 5.698 181 5.879
Sonstiges Ergebnis nach
Ertragsteuern
0 0 0 0 -1.347 -1.347 0 -1.347
Stand am 31. März 2016 22.330 37.563 -1.855 109.915 -6.692 161.261 6.196 167.457
In TEUR Grundkapital Kapital
rücklagen
Eigene
Anteile
Gewinn
rücklagen
Andere
Rücklagen
Anteiler der
Aktionäre
der POLYTEC
HOLDING AG
Nicht
beherrschende
Anteile
Summe
Stand am 1. Jänner 2015 22.330 37.563 -1.709 77.943 -4.506 131.622 5.528 137.150
Ergebnis nach Steuern laut
Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung
0 0 0 5.695 0 5.695 170 5.864
Sonstiges Ergebnis nach
Ertragsteuern
0 0 0 0 235 235 0 235
Stand am 31. März 2015 22.330 37.563 -1.709 83.638 -4.271 137.551 5.698 143.249

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

01.01. - 31.03.
In TEUR
Kunststoff
verarbeitung
Sonstige Überleitung Konzern
2016 2015 1) 2016 2015 1) 2016 2015 1) 2016 2015
Umsatzerlöse von externen Kunden 155.449 153.331 1.918 2.420 0 0 157.367 155.751
Innenumsätze 691 122 5.304 5.030 -5.994 -5.152 0 0
Umsatzerlöse gesamt 156.139 153.453 7.222 7.450 -5.994 -5.152 157.367 155.751
Abschreibungen -5.485 -4.824 -628 -642 38 0 -6.076 -5.467
davon außerplanmäßig 0 0 0 0 0 0 0 0
Betriebserfolg (EBIT) 7.797 8.642 2.195 2.396 -630 -2.278 9.362 8.761

1) Vorjahr vergleichbar dargestellt - siehe Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Anhang

AUSGEWÄHLTE ANHANGSANGABEN

ALLGEMEIN

Die POLYTEC HOLDING AG (Firmenbuchnummer beim Landes- als Handelsgericht Linz: FN 197646 g) ist eine österreichische Holdinggesellschaft, die mit ihren Konzerngesellschaften schwerpunktmäßig in der Automobil- und Kunststoffindustrie tätig ist.

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Zwischenbericht zum 31. März 2016 wurde nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2015 wurden beibehalten. Der Zwischenbericht enthält nicht alle im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 der POLYTEC HOLDING AG enthaltenen Informationen und Angaben, daher wird für weiterführende Informationen auf diesen verwiesen.

In der Segmentberichterstattung wurden die Zahlen des ersten Quartals 2015 vergleichbar dargestellt. Das Immobilienvermögen wurde in der Vergleichsperiode zum Großteil dem Segment Kunststoffverarbeitung zugeordnet, wird nun jedoch unter dem Bereich "Sonstige" dargestellt, dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die Immobilien auf Konzernebene verwaltet und gesteuert werden.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, an denen die POLYTEC HOLDING AG unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Der Konsolidierungskreis veränderte sich vom 1. Jänner 2016 bis zum 31. März 2016 wie folgt:

Konsolidierungskreis Equity
Konsolidierung
Voll
konsolidierung
Stand am 31. Dezember 2015 1 41
Zugang wegen Unternehmenskauf 0 1
Stand am 31. März 2016 1 42
Davon ausländische Unternehmen 1 31

AKQUISITIONEN IM 1. QUARTAL 2016

FORTREAL K.S. BZW. SPELAG S.R.O. (NUNMEHR POLYTEC ESTATES BOHEMIA K.S. BZW. SPELAG S.R.O.)

Am 31. März 2016 wurde die Betriebsliegenschaft in Chodová Planá, Tschechische Republik, durch den Erwerb aller Geschäftsanteile an der Fortreal k.s., Mariánskolázénská, Tschechische Republik, als Kommanditgesellschaft, sowie durch den Erwerb aller Geschäftsanteile an der SPELAG s.r.o., Mariánskolázénská, Tschechische Republik, als Komplementärgesellschaft übernommen.

Beide Gesellschaften bilden keinen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3. Die Liegenschaft war bereits zum 31. Dezember 2015 als Finanzierungsleasing im Konzernabschluss enthalten.

Aufgrund Unwesentlichkeit wurde die Komplementärgesellschaft nicht in den Konsolidierungskreis aufgenommen.

AKQUISITIONEN 2015

Im ersten Quartal 2016 kam es zu keinen Änderungen der Wertansätze aus den Akquisitionen 2015. Für weitere Ausführungen wird auf den Geschäftsbericht 2015

verwiesen.

EIGENKAPITAL

Der Vorstand und Aufsichtsrat der POLYTEC HOLDING AG wird der 16. ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,30 je bezugsberechtigter Aktie vorschlagen.

NAHE STEHENDE UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Bezüglich der Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2015, weshalb an dieser Stelle auf die Erläuterungen im Konzernabschluss der POLYTEC Holding AG zum 31. Dezember 2015 verwiesen wird.

SAISONALITÄT DES GESCHÄFTS

Die Verteilung der Gesamtumsätze eines Geschäftsjahres der POLYTEC GROUP auf die vier Quartale korreliert in hohem Ausmaß mit der Automobilfertigung der wesentlichen Kunden des Konzerns. Aus diesem Grund sind Quartale in denen Kunden üblicherweise Werksferien durchführen in der Regel umsatzschwächer als Quartale ohne solche Effekte. Darüber hinaus kann der Umsatz eines Quartals durch größere Werkzeug- oder Entwicklungsprojekte beeinflusst sein.

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BERICHTSZEITRAUM

Es sind keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung nach dem 31. März 2016 eingetreten.

Der nächste Finanzbericht – Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2016 – erscheint am 3. August 2016.

Aktuelle Meldungen finden Sie online im Bereich Investor Relations unter www.polytec-group.com

Kontakt:

POLYTEC HOLDING AG, Paul Rettenbacher, Head of Investor Relations, Polytec-Straße 1, 4063 Hörsching, Österreich; T +43 7221 701-292; [email protected]

Hinweis:

Wir haben diesen Zwischenbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Zahlungsdifferenzen auftreten. Dieser Zwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Zwischenbericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Personenbezogene Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen. Dieser Zwischenbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache. Maßgeblich ist in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version. Dieser Zwischenbericht zum 1. Quartal 2016 wurde am 4. Mai 2016 veröffentlicht.

Impressum:

Herausgeber: POLYTEC HOLDING AG; UID: ATU49796207; FN 197676 g, Handelsgericht Linz; Polytec-Straße 1, 4063 Hörsching, Österreich; T +43 7221 701-0; Vorstand: Friedrich Huemer, Markus Huemer, Alice Godderidge, Peter Haidenek; Aufsichtsratsvorsitzender: Fred Duswald; Fotos: © POLYTEC HOLDING AG; Satz: Ingeborg Schiller Grafik-Design, Salzburg; www.polytec-group.com

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