Quarterly Report • Aug 23, 2016
Quarterly Report
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| Erfolgszahlen in Mio. € | 1. Hj. 2016 | Veränd. | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 175,7 | -1,7 % | 178,8 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -17,2 | -37,2 % | -27,3 |
| Provisionsergebnis | 64,5 | -5,1 % | 68,0 |
| Verwaltungsaufwand | -131,1 | 8,9 % | -120,5 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 104,8 | 9,2 % | 96,0 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 87,9 | 5,0 % | 83,7 |
| Bilanzzahlen in Mio. € | 30.6.2016 | Veränd. | 31.12.2015 |
| Bilanzsumme | 18.725,0 | 2,6 % | 18.243,3 |
| Forderungen an Kunden | 13.414,0 | 4,5 % | 12.839,9 |
| Primärmittel | 12.676,3 | 0,4 % | 12.620,0 |
| hievon Spareinlagen | 2.876,8 | -1,2 % | 2.912,6 |
| hievon verbriefte Verbindlichkeiten | 2.112,2 | 0,7 % | 2.098,5 |
| inkl. Nachrangkapital | |||
| Eigenkapital | 2.006,2 | 4,2 % | 1.925,7 |
| Betreute Kundengelder | 25.384,4 | 0,6 % | 25.245,1 |
| Eigenmittel nach CRR in Mio. € | 30.6.2016 | Veränd. | 31.12.2015 |
| Bemessungsgrundlage | 12.717,6 | 4,1 % | 12.216,7 |
| Eigenmittel | 2.210,3 | 2,4 % | 2.158,0 |
| hievon Kernkapital (CET1) | 1.709,0 | 3,5 % | 1.650,8 |
| hievon gesamtes Kernkapital (CET1+AT1) | 1.785,6 | 3,0 % | 1.733,3 |
| Harte Kernkapitalquote | 13,44 % | -0,70 %-P. | 13,51 % |
| Kernkapitalquote | 14,04 % | -0,15 %-P. | 14,19 % |
| Eigenmittelquote | 17,38 % | -0,28 %-P. | 17,66 % |
| Unternehmenskennzahlen | 1. Hj. 2016 | Veränd. | 1. Hj. 2015 |
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) | 51,82 % | 2,40 %-P. | 49,42 % |
| Return on Equity vor Steuern | 10,71 % | -1,15 %-P. | 11,86 % |
| (Eigenkapitalrendite) Return on Equity nach Steuern |
8,99 % | -1,36 %-P. | 10,35 % |
| Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis) | 9,78 % | -5,51 %-P. | 15,29 % |
| Ressourcen | 30.6.2016 | Veränd. | 31.12.2015 |
| Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand Mitarbeiterstand |
2.053 | 28 | 2.025 |
das Bankgeschäft befindet sich derzeit im größten Wandel seiner Geschichte. Einerseits lastet enormer Druck auf den Zinsspannen, andererseits setzen neue regulatorische Vorgaben den Banken zu.
Der Überschuss vor Steuern stieg von 96,0 Mio. um 9,2 % auf 104,8 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern stieg um 5,0 % auf 87,9 Mio. Euro.
In den vergangenen fünf Jahren ist das Gesamtkreditvolumen um 22,6 % auf 13,4 Mrd. Euro gestiegen. Das Firmenkundenkreditvolumen ist um 4,8 % auf 10,6 Mrd. Euro gewachsen, wobei die Investitionsfinanzierungen sogar um 5,6 % auf 7,5 Mrd. Euro gestiegen sind.
Wachstumstreiber ist die hohe Beratungskompetenz bei geförderten Investitions- und Exportfinanzierungen. Aber auch im Privatkreditgeschäft konnte die Oberbank das rasante Wachstum der Vorperioden bestätigen und verzeichnete ein Plus von 7,6 % auf 2,8 Mrd. Euro. Auch in diesem Jahr wurde die Oberbank für die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft ihrer KundInnen mit dem Recommender Award ausgezeichnet.
Trotz dieses überdurchschnittlichen Kreditwachstums ist das Kreditrisiko weiterhin besonders günstig. Die Risikovorsorgen lagen im 1. Halbjahr 2016 mit 17,2 Mio. Euro um 37,2 % unter dem Wert des Vergleichszeitraumes 2015. Zuletzt betrug die Wertberichtigungsquote 0,26 %, für eine Million Euro an Krediten mussten lediglich 2.600 Euro wertberichtigt werden. Weiters lag der Anteil an notleidenden Kredite am Gesamtkreditvolumen mit 2,88 % deutlich unter dem Durchschnittswert der 157 direkt von der EZB beaufsichtigten Banken (5,7 %).
Die betreuten Kundenvermögen sind um 545,5 Mio. Euro auf einen neuen Höchstwert von 25,4 Mrd. Euro gestiegen.
Während andere Banken Filialen schließen, haben wir im ersten Halbjahr 2016 bereits fünf Filialen eröffnet (Wien-Donauspital und Wien-Perchtoldsdorf, Jena, Erfurt, Ulm). Bis zum Jahresende ist die Gründung zwei weiterer Standorte in Ungarn geplant.
Unsere Filialpolitik hat sich bewährt, dies verdeutlicht auch das günstige Aufwands-Ertrags-Verhältnis von 51,8 %. Damit liegt die Oberbank annähernd 15 %-Punkte unter dem Vergleichswert der 157 direkt von der EZB beaufsichtigten Banken und fast 20 %-Punkte unter dem österreichischen Gesamtmarkt.
Die Kernkapitalquote der Oberbank ist seit 2008 von 8,3 % auf 14,0 % angewachsen. Der österreichische Markt weist eine vergleichsweise niedrigere Kernkapitalquote von 12,71 % auf. Die Gesamtkapitalquote hat von 16,48 % auf 17,38 % nochmals deutlich zugelegt.
Die Oberbank übertrifft damit deutlich die gesetzlichen Eigenmittelanforderungen und liegt klar über dem Gesamtmarktniveau.
Der Vorstand der Oberbank hat den grundsätzlichen Beschluss gefasst, das Vorhaben einer Kapitalmaßnahme im vierten Quartal 2016 zu prüfen und zu evaluieren.
Die bisherigen Kapitalerhöhungen waren sowohl für die AktionärInnen als auch für die Bank ein großer Erfolg. So haben AnlegerInnen, die an den beiden Kapitalerhöhungen im Vorjahr teilgenommen haben, einen Wertzuwachs von 23,87 % (seit der 1. Kapitalerhöhung am 4.5.2015) bzw. 17,43 % (seit der 2. Kapitalerhöhung am 6.10.2015) erzielt. (Performanceangaben von 4.5.2015 bis 18.8.2016, exkl. Gebühren und Steuern, inkl. Dividende vor Steuer, Quelle: eigene Berechnung). Natürlich kann eine solche Entwicklung nicht zukünftig garantiert werden.
Eine neuerliche Kapitalerhöhung würde dazu beitragen, den Wachstumskurs der Oberbank ohne Einschränkungen fortzusetzen. Mit einer angestrebten Eigenkapitalquote von 15 % - 15,5 % zählt die Oberbank nicht nur in Österreich, sondern auch im europäischen Vergleich zu den kapitalstärksten Banken.
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA
Der Kurs der Oberbank Stammaktie erreichte im ersten Halbjahr 2016 mit 56,70 Euro ein neues Allzeithoch und reflektiert damit die hervorragende Entwicklung der Oberbank.
| Kennzahlen der Oberbank-Aktien | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|
| Anzahl Stamm-Stückaktien | 29.237.100 | 27.702.000 |
| Anzahl Vorzugs-Stückaktien | 3.000.000 | 3.000.000 |
| Höchstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 56,70/39,50 | 52,50/38,20 |
| Tiefstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 52,90/37,70 | 50,13/37,55 |
| Schlusskurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 56,00/39,50 | 51,70/38,10 |
| Marktkapitalisierung in Mio. € | 1.755,78 | 1.546,49 |
| IFRS-Ergebnis je Aktie in € annualisiert | 5,47 | 5,70 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Stammaktie | 10,24 | 9,07 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Vorzugsaktie | 7,22 | 6,68 |
Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden. Dieser Chartvergleich zeigt die Entwicklung der Oberbank Stammaktie, der Oberbank Vorzugsaktie und des österreichischen Aktienindex ATX. Bei dieser Grafik sind die Kurse angeglichen, indem die täglichen Schlusskurse der genannten Wertpapiere und des Index auf 100 indexiert sind. D. h., zum Startzeitpunkt werden alle Startkurse gleich 100 % gesetzt. Der Chart stellt somit die relative prozentuelle Entwicklung der Oberbank Stammaktie zur Oberbank Vorzugsaktie und zum ATX dar.
| Segment Firmenkunden in Mio. € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 | + / - absolut | + / - in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 111,6 | 107,2 | 4,3 | 4,1 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -13,8 | -26,9 | 13,1 | -48,6 % |
| Provisionsergebnis | 34,8 | 33,6 | 1,2 | 3,5 % |
| Handelsergebnis | 0,0 | 0,0 | -0,1 | |
| Verwaltungsaufwand | -70,7 | -62,0 | -8,7 | 14,0 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 1,0 | -3,3 | 4,3 | |
| Überschuss vor Steuern | 62,7 | 48,6 | 14,1 | 29,1 % |
| Risikoäquivalent | 8.416,9 | 8.104,3 | 312,6 | 3,9 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 1.090,3 | 970,6 | 119,7 | 12,3 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 11,5 % | 10,0 % | 1,5 %-P. | |
| Cost-Income-Ratio | 48,0 % | 45,1 % | 2,9 %-P. |
Das Ergebnis im Segment Firmenkunden verbesserte sich um 14,1 Mio. Euro / 29,1 % auf 62,7 Mio. Euro.
Das Zinsergebnis verzeichnete einen Anstieg von 4,3 Mio. Euro / 4,1 % auf 111,6 Mio. Euro.
Bei den Risikovorsorgen kam es in Summe zu einer Auflösung in Höhe von 13,1 Mio. Euro, nach einem Vorsorgeaufwand in Höhe von 26,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015.
Das Provisionsergebnis lag mit einem Anstieg um 1,2 Mio. Euro / 3,5 % auf 34,8 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres.
Die Verwaltungsaufwendungen verzeichneten einen Anstieg von 8,7 Mio. Euro / 14,0 % auf 70,7 Mio. Euro, der sonstige betriebliche Erfolg stieg um 4,3 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro deutlich.
Der RoE stieg im Segment Firmenkunden um 1,5 %-Punkte auf 11,5 %, die Cost-Income-Ratio erhöhte sich von 45,1 % um 2,9 %-Punkte auf 48,0 %.
Das Kommerzfinanzierungsvolumen der Oberbank stieg um erfreuliche 4,8 % / 491,1 Mio. Euro auf 10.632,1 Mio. Euro.
| Kommerzkredite | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % |
| € 10.632,1 Mio. | € 10.141,0 Mio. | € 491,1 Mio. | 4,8 % |
Die Anzahl der in Österreich und Deutschland eingereichten Förderansuchen für Investitionen und Innovationen verzeichnete einen Anstieg im Halbjahresvergleich um 16 %. Insgesamt wurden 582 Projekte eingereicht. Die hinter diesen Förderanträgen stehenden durchschnittlichen Investitionsbeträge lagen in den ersten sechs Monaten im Jahr 2016 trotz der mitunter verhaltenen Investitionsbereitschaft der Unternehmen ebenfalls knapp über dem Vorjahreswert. Bei den für die österreichischen Unternehmen so wichtigen ERP-Förderungen nimmt die Oberbank, so wie in den letzten Jahren, auch heuer wieder die absolute Spitzenposition unter den österreichischen Banken ein. 24 % aller ERP-Industriesowie ERP-Kleinkredite wurden für Unternehmen bewilligt, die ihr Förderansuchen mit Unterstützung der Oberbank eingereicht haben. Dem entspricht auch die Entwicklung der über die Oberbank ausgereichten Förderkredite, die sich per 30.6.2016 auf 712 Mio. Euro beliefen und damit um 11 % über dem Vorjahreswert lagen.
| Investitionsfinanzierung | Veränderung im Jahresabstand | |||
|---|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % | |
| € 7.536,0 Mio. | € 7.138,0 Mio. | € 398,0 Mio. | 5,6 % |
Mit 356 Mio. Euro konnte auch im ersten Halbjahr 2016 ein weiterer Zuwachs beim Neugeschäft (+ 8,2 %) verzeichnet werden. Haupttreiber für diese Entwicklung war einmal mehr das gute Geschäft im Kfz-Leasing. Insbesondere das Geschäftsaufkommen aus der Kooperation mit Generali lief heuer sehr erfreulich. Nach Regionen betrachtet bleiben Österreich und Deutschland nach wie vor die Wachstumsmärkte.
| Leasing-Kundenforderungen | Veränderung im Jahresabstand | |||
|---|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % | |
| € 1.938,0 Mio. | € 1.806,0 Mio. | € 132,0 Mio. | 7,3 % |
Als Fortsetzung des Vorjahres blieb auch im ersten Halbjahr 2016 der Bedarf an strukturierten Finanzierungen auf konstant hohem Niveau. Insbesondere bei Immobilienfinanzierungen nahm die Nachfrage weiter zu, was als Indiz für die weiterhin günstigen Rahmenbedingungen gewertet werden kann. Aber auch bei Tourismusprojekten war im ersten Halbjahr die Expertise der Oberbank bei Finanzierungslösungen häufig gefragt.
Während die Aktivitäten bei klassischen Investitionsfinanzierungen im Verhältnis zum Vergleichszeitraum des Vorjahres etwas zurückgingen, stieg der Bedarf an strukturierten Finanzierungen im Bereich Gesellschafterwechsel deutlich an. Neben Kreditanfragen zur Finanzierung von Unternehmensnachfolgen wurden Finanzierungen verstärkt in Zusammenhang mit klassischen M&A Transaktionen sowie Management Buy-Outs angeboten.
Seit Jahresbeginn hatte der Oberbank Opportunity Fonds 64 Anfragen zu verzeichnen (Stand 30.6.2016), was bei gleichbleibend hoher Qualität der Anfragen zahlenmäßig dem sehr hohen Niveau des Vorjahres entspricht. Im ersten Halbjahr 2016 konnten drei Transaktionen erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit dem Bestehen des Oberbank Opportunity Fonds wurden 54 Transaktionen mit Eigen- und/oder Mezzaninkapital finanziell begleitet und neun Ergänzungsfinanzierungen vorgenommen. Das kommittierte Gesamtvolumen belief sich auf 109,0 Mio. Euro bei einem Fondsvolumen von insgesamt 150 Mio. Euro. Vom aushaftenden Obligo per 30.6.2016 in der Höhe von 50,9 Mio. Euro entfallen 28,2 Mio. Euro auf Eigenkapital und 22,7 Mio. Euro auf Mezzaninkapital.
Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnten im Bereich Konsortialkredite und Schuldscheindarlehen im ersten Halbjahr 2016 weitere Zuwächse erzielt werden. Verantwortlich dafür war unter anderem die Mandatierung der Oberbank AG als Konsortialführerin bei einigen großvolumigen Investitionsfinanzierungen österreichischer und deutscher Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Auch beim Produkt Schuldscheindarlehen konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 ein Wachstum realisiert werden.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelang der österreichischen Exportwirtschaft im Jahr 2015 erneut ein Allzeithoch mit über 130 Mrd. Euro Ausfuhrvolumen. Dieser Trend setzte sich auch 2016 weiter fort. Das Marktumfeld blieb mit den Sanktionen gegen Russland und Teilen der Ukraine, sowie den Nachwirkungen, der nunmehr zumindest teilweise aufgehobenen Sanktionen gegenüber dem Iran und dem schwächelnden Wirtschaftswachstum der BRIC-Staaten weiter herausfordernd. Die Dauer der Zahlungsverzüge verlängerte sich, sodass tendenziell von einer steigenden Gefahr von Zahlungsausfällen gesprochen werden konnte. Doch gerade die Einräumung von längeren Zahlungszielen war ein unmittelbarer Wettbewerbsvorteil der österreichischen Wirtschaft gegenüber dem stärker werdenden Mitbewerb aus Zentraleuropa und Fernost. In diesem schwierigen Umfeld lag der Fokus erneut auf dem Einsatz der klassischen Instrumente der Oberbank für den Außenhandel zur erfolgreichen Risikominimierung Akkreditive, Dokumenten-Inkassi und Garantien erlauben eine klare Risikoeinschätzung. Das Angebot eines verlässlichen Zahlungsverkehrs gepaart mit der optimalen Fremdwährungsstrategie samt individueller Abnehmerfinanzierung machte die Oberbank als Beraterbank zu einer der ersten Ansprechstationen für importierende und exportierende Unternehmen.
So konnte die Oberbank im dokumentären Geschäft auch im zweiten Quartal 2016 zweistellige Volumens- und Stücksteigerungen samt entsprechendem Ertragszuwachs erreichen. Bei den revolvierenden Exportfinanzierungsverfahren setzte sich der langfristige Aufwärtstrend fort. Der Marktanteil bei den Exportfondskrediten beträgt per 30.6.2016 11,54 % und im für Großunternehmen relevanten KRR-Verfahren 10,79 %. Die Oberbank konnte damit ihre Spitzenplätze im Ranking weiter ausbauen und unterstrich einmal mehr ihre Kompetenz in diesem Geschäftsfeld.
Mit der Weiterführung der bereits 2015 gestarteten Ausbildungs- und Produktoffensive intensivierte die Oberbank auch im ersten Halbjahr 2016 die Vertriebsaktivitäten im Firmenkundenzahlungsverkehr. Die dadurch gesicherte hohe Beratungsqualität bot den entscheidenden Mehrwert für FirmenkundInnen und war die Basis für den Erfolg. Die neu eingeführten Produkte und Dienstleistungen wurden stark nachgefragt und konnten zur erfolgreichen Ertragsentwicklung entscheidend beitragen. Mit einem Ertragswachstum von über 12 % verlief das erste Halbjahr 2016 im Firmenkundenzahlungsverkehr sehr erfolgreich.
Die kontinuierliche Unterstützung der weltweit agierenden Exportkunden hat weiterhin oberste Priorität. Im ersten Halbjahr konzentrierten sich die Aktivitäten der Oberbank, nicht zuletzt wegen der anhaltend hohen Kundenströme, erneut auf den gesamten asiatischen Bankenmarkt. Compliance-Themen sowie die Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Einhaltung von US- und EU-Sanktionen, US-Steuerbestimmungen und die "Know Your Customer" Prinzipien prägten dabei zunehmend die Zusammenarbeit. Die Potenziale, welche sich durch die Aufhebung der EU-Sanktionen im Iran bieten, werden aber weiterhin nachhaltig verfolgt.
Trotz aller Probleme bleiben der Mittlere und Nahe Osten für die KundInnen der Oberbank ein interessanter Absatzmarkt, welcher professionelle Bankenbegleitung durch Beratung und Risikoabsicherung braucht.
Eine Reihe von internationalen Ereignissen, wie beispielsweise die Brexitabstimmung, ließen die Währungskurse im ersten Halbjahr 2016 beträchtlich schwanken. Die damit verbundene Unsicherheit für die internationalen Geschäfte der Firmenkunden führte zum vermehrten Abschluss von Devisengeschäften. Allen voran im US-Dollar der Hauptwährung export- und importorientierten KundInnen.
Nach einem etwas schwächeren Start zu Jahresbeginn haben die Devisengeschäfte und die damit verbundenen Erträge in den darauf folgenden Monaten das Niveau des Vorjahres erreicht und teilweise sogar überschritten.
| Segment Privatkunden in Mio. € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 | + / - absolut | + / - in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 27,5 | 26,0 | 1,5 | 5,6 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 0,6 | -1,8 | 2,4 | |
| Provisionsergebnis | 29,7 | 34,4 | -4,7 | -13,5 % |
| Verwaltungsaufwand | -44,9 | -43,1 | -1,8 | 4,1 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 2,2 | -2,6 | 4,9 | |
| Überschuss vor Steuern | 15,1 | 12,9 | 2,3 | 17,7 % |
| Risikoäquivalent | 1.443,4 | 1.306,2 | 137,2 | 10,5 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 187,0 | 156,4 | 30,5 | 19,5 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 16,2 % | 16,4 % | -0,2 %-P. | |
| Cost-Income-Ratio | 75,6 % | 74,7 % | 0,9 %-P. |
Das Ergebnis im Segment Privatkunden stieg um 2,3 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro.
Das Zinsergebnis stieg um 1,5 Mio. Euro / 5,6 % auf 27,5 Mio. Euro.
Bei den Risikovorsorgen kam es in Summe zu einer Auflösung in Höhe von 2,4 Mio. Euro, nach einem Vorsorgeertrag in Höhe von 0,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016.
Das Provisionsergebnis wies einen Rückgang um 4,7 Mio. Euro / 13,5 % auf 29,7 Mio. Euro auf.
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen um 1,8 Mio. Euro bzw. 4,1 % auf 44,9 Mio. Euro, der sonstige betriebliche Erfolg stieg um 4,9 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro.
Der RoE blieb im Segment Privatkunden mit 16,2 % auf stabil hohem Niveau, die Cost-Income-Ratio verhielt sich ebenso konstant mit einem leichten Anstieg um 0,9 %-Punkte auf 75,6 %.
Der Bestand an Privatkonten hat seit Jahresanfang um 696 Stück zugenommen und liegt per 30.6.2016 bei 180.366 Stück.
| Privatkontoanzahl | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % |
| 180.366 | 178.302 | 2.064 | 1,16 % |
Im Vergleich zum 30.6.2015 stieg der Bestand an Privatkrediten zum 30.6.2016 um 7,6 % / 196,0 Mio. Euro auf 2.782,0 Mio. Euro.
Eine erfreuliche Entwicklung zeigte das Neuvergabevolumen der Privatkredite mit einem Wachstum von 5,6 % im ersten Halbjahr 2016 verglichen mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Neueinräumungen bei den Konsumkrediten bewegten sich mit 48 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres mit 42,2 Mio. Euro, damit konnte nach Jahren mit starken Rückgängen wieder ein Zuwachs von 5,6 Mio. Euro / + 13,2 % verzeichnet werden.
| Privatkredite | Veränderung im Jahresabstand | |||
|---|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % | |
| € 2.782,0 Mio. | € 2.586,0 Mio. | € 196,0 Mio. | 7,6 % |
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Primäreinlagen um 379,9 Mio. Euro / 3,1 % auf 12,7 Mrd. Euro an. Die KundInnen bevorzugten auf Grund des Niedrigzinsumfeldes Veranlagungsformen mit kurzen Laufzeiten.
Im Vergleich zum 30.6.2015 ist das Volumen an Spareinlagen um 133,0 Mio. Euro / 4,4 % zurückgegangen. Der Anteil der fix verzinsten Kapitalsparbücher an den gesamten Spareinlagen liegt knapp über 40 %. Auch weiterhin lies das niedrige Zinsniveau keine offensivere Zinsgestaltung zu, womit die Sparquote insgesamt auf einem niedrigen Level bleibt. Online-Sparprodukte hingegen gewinnen zunehmend an Bedeutung
| Spareinlagen | Veränderung im Jahresabstand | |||
|---|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % | |
| € 2.876,8 Mio. | € 3.009,8 Mio. | - € 133,0 Mio. | - 4,4 % |
Nach dem kräftigen Einbruch der Börsen zu Beginn des Jahres zeigten die Märkte unter großen Schwankungen gegen Ende des Halbjahres deutliche Stabilisierungstendenzen. Das Votum der Briten für einen Ausstieg aus der EU sorgte gegen Halbjahresende nochmals für erhebliche Turbulenzen, die jedoch rasch abebbten. Die Zinsen im Euroraum markierten wieder neue Tiefststände, die Kaufprogramme der EZB zeigten nun auch an den Unternehmensanleihen-Märkten massive Auswirkungen.
In diesem Umfeld sind die Kurswerte auf Kundendepots gegenüber 30.06.2015 um 165,7 Mio. Euro auf 12,7 Mrd. Euro angestiegen. Das ist der höchste jemals zu einem Quartalsultimo ausgewiesene Stand. Im Vergleich zum Jahresultimo 2015 liegt ein leichter Anstieg um 83,0 Mio. Euro vor.
Die intensive Emissionstätigkeit hat im ersten Halbjahr 2016 angehalten. Gestützt auf eine ausgezeichnete Bonität wurden wieder Anleihen in verschiedenen Kapitalqualitäten emittiert. In Summe wurden 193,8 Mio. Euro neu ausgegeben. Darunter 40,9 Mio. Euro Nachranganleihen, die zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalausstattung beitrugen. Eine sehr gute Entwicklung zeigte der Absatz in Tschechien, dort wurden Anleihen in Tschechischer Krone mit einem Volumen von rund 50 Mio. Euro ausgegeben.
Im Private Banking hält das Wachstum im Hinblick auf die Assets under Management dieser Kundengruppe an. Per 30.06.2016 wurden 5,4 Mrd. Euro betreut, das ist ein Plus von 80,0 Mio. Euro gegenüber dem Jahresultimo. Die im Vergleich doch deutlichen Kursrückgänge der europäischen Börsen wurden somit gut abgefedert (DAX -11,6 %, Eurostoxx 50 -16,3 %, ATX -13,1 %).
In der Vermögensverwaltung wurde gegenüber dem 30.06.2015 ein Zuwachs von 4,4 % auf 471,2 Mio. Euro erzielt. Positionen in Gold und Rohstoffen (exklusive Agrarrohstoffe) haben die Performance positiv beeinflusst.
Die 3 Banken-Generali Investment GmbH rangierte mit einem Volumen von 8,34 Mrd. Euro und einem Marktanteil von 5,14 % auf Platz 6 im Ranking der österreichischen Fondsgesellschaften. Der Volumenrückgang gegenüber 30.06.2015 beträgt 2,3 %, auch der Gesamtmarkt ist um 1,8 % rückläufig gewesen.
Der Anteil der Oberbank am gesamten Volumen der Gesellschaft betrug 2,86 Mrd. Euro und stieg gegen den Markttrend um 1,8 % gegenüber 30.06.2015. Gegenüber Jahresbeginn ist ein Zuwachs von 1,4 % zu verzeichnen. Dieses Wachstum ist auf entsprechende Nettozuflüsse sowohl bei den Publikumsfonds als auch bei den Spezialfonds zurückzuführen. Insbesondere die Brexit-Debatte führte ab April 2016 zu einer größeren Zurückhaltung bei den InvestorInnen. Die Renten- und Mischfonds zeigten im ersten Halbjahr eine positive Performance, die Aktienfonds zeigten überwiegend eine leicht negative Tendenz. Das Volumen im Oberbank Vermögensmanagement, das die Asset-Allocation der Oberbank abbildet, entwickelte sich weiterhin sehr erfreulich und erreichte mit 126,6 Mio. Euro einen neuen Höchststand. Im ersten Halbjahr wurde das Thema "Fondssparen" intensiv überarbeitet und neu platziert. Die damit verbundene Marketingkampagne wurde mit einem ersten Platz beim Online-Voting der Zeitung Standard ausgezeichnet.
Die Gesellschaft wurde vom Fachmagazin Der Börsianer mit dem ersten Platz und als "Beste Fondsgesellschaft" Österreichs prämiert. Dabei wurden die drei Faktoren Produktqualität, redaktionelle Qualität der Publikationen sowie eine Bewertung durch die Mitbewerber einbezogen.
Im ersten Halbjahr 2016 wurden 4.565 Bausparverträge abgeschlossen, das sind verglichen zum Vorjahr um 17,3 % weniger Abschlüsse. Von den KundInnen wird Bausparen aber nichtsdestotrotz als interessante und beliebte Alternative wahrgenommen. Insgesamt verzeichneten die Wüstenrot-Partnerbanken im ersten Halbjahr 2016 einen Rückgang von 11,3 %.
Die Oberbank hat sich dem rückläufigen Trend am Gesamtmarkt für Lebensversicherungen erfolgreich entgegengestemmt und baute den Verkauf von Versicherungsprodukten weiter aus.
Im Firmenkundengeschäft war der Verkauf von betrieblichen Altersvorsorgeprodukten außerordentlich erfolgreich. Hier wurde eine Steigerung von 46,22 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt.
Im Privatkundengeschäft konnte die Produktion im Vergleichszeitraum zum Vorjahr gehalten werden. Sehr erfreulich war der Anstieg bei den fondsorientierten und fondsgebundenen Lebensversicherungen.
In der Sparte Risikoversicherung konnte im ersten Halbjahr eine Steigerung von 4,75 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden.
Gesamtbetrachtet wurde im Lebensversicherungsbereich um 6,33 % mehr Abschlüsse als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt.
Auch in der Sparte Unfallversicherungen konnte eine positive Entwicklung mit + 18,5 % erzielt werden.
In Deutschland waren die Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr für die Oberbank äußerst schwierig. Der langjährige Versicherungspartner, die Generali Versicherung Deutschland, hat zu Beginn des Jahres erhebliche Umstrukturierungen in der Produktpalette vorgenommen. Daher ist die Oberbank im Versicherungsbereich im ersten Halbjahr 2016 eine weitere Kooperation mit der Bayerischen Beamten Lebensversicherung a.G. eingegangen. Seit diesem Zeitpunkt kann die Oberbank ihren KundInnen wieder die volle Produktpalette im Vorsorgegeschäft anbieten.
Insgesamt erhöhte sich das Versicherungsgeschäft der Oberbank zum Vergleichszeitraum um 2,35 %.
| Versicherungen - Prämiensumme | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2016 | Stand 30.6.2015 | absolut | in % |
| € 46,2 Mio. | € 45,2 Mio. | € 1 Mio. | 2,35 % |
| Segment Financial Markets in Mio. € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 | + / - absolut | + / - in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 36,6 | 45,5 | -8,9 | -19,6 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -4,0 | 1,4 | -5,3 | |
| Handelsergebnis | 7,5 | 6,1 | 1,4 | 22,4 % |
| Verwaltungsaufwand | -4,0 | -3,4 | -0,6 | 17,8 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 5,0 | -3,7 | 8,7 | |
| Überschuss vor Steuern | 41,1 | 45,9 | -4,8 | -10,4 % |
| Risikoäquivalent | 5.244,2 | 4.102,5 | 1.141,7 | 27,8 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 679,3 | 491,3 | 188,0 | 38,3 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 12,1 % | 18,7 % | -6,6 %-P. | |
| Cost-Income-Ratio | 8,1 % | 7,1 % | 1,0 %-P. |
Das Ergebnis im Segment Financial Markets sank um 10,4 % / 4,8 Mio. Euro von 45,9 Mio. Euro auf 41,1 Mio. Euro. Das Zinsergebnis verzeichnete einen Rückgang von 8,9 Mio. Euro auf 36,6 Mio. Euro.
Die Risikovorsorgen verzeichneten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Anstieg um 5,3 Mio. Euro auf4,0 Mio. Euro.
Das Handelsergebnis erhöhte sich um 22,4 % / 1,4 Mio. Euro von 6,1 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro.
Der Verwaltungsaufwand stieg geringfügig um 0,6 Mio. auf 4,0 Mio. Euro, der sonstige betriebliche Erfolg erhöhte sich um 8,7 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro.
Der RoE verringerte sich im Segment Financial Markets von 18,7 % um 6,6 %-Punkte auf 12,1 %, die Cost-Income-Ratio erhöhte sich um 1,0 %-Punkte von 7,1 % auf 8,1 %.
Ein starker Ölpreisrückgang und die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in China haben in den ersten Monaten dieses Jahres das Geschehen an den Finanzmärkten bestimmt.
Durch die intensiven Maßnahmen der Nationalbanken haben diese Einflussgrößen aber an Bedeutung verloren und die Stimmung hat sich wieder deutlich gebessert.
Die Märkte verzeichneten steigende Aktienkurse bei niedrigen beziehungsweise fallenden Zinsen.
Erst das überraschende Abstimmungsergebnis im Vereinigten Königreich für den Brexit hat an den Finanzmärkten neuerlich für starke Turbulenzen gesorgt. Diese Schwankungen konnten für den ertragreichen Handel genutzt werden.
Durch die Niedrigstzinspolitik, die Kaufprogramme der Nationalbanken (Quantitative Easing) und Langfristtender stellte die EZB beinahe unbeschränkte Liquidität zur Verfügung.
Diese Liquiditätszufuhr hat in der Euro-Zone zu einem Überschuss an liquiden Mitteln von mehr als 850 Mrd. Euro geführt, die nicht entsprechend nachgefragt wurden.
Deshalb lag der Fokus in der kurzfristigen Steuerung möglicher Überschussliquidität um diese dadurch zu begrenzen. Die Liquiditätssteuerung wird auch weiterhin eine Herausforderung sein um nachgefragte langfristige Finanzierungen auch entsprechend langfristig zu refinanzieren.
Eigenmittel von 2.210,3 Mio. Euro zum 30.6.2016 bedeuten eine Quote von 17,38 % bzw. auch weiterhin annähernd das Doppelte der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenmittel. Das Kernkapital belief sich auf 1.785,6 Mio. Euro, die Kernkapitalquote auf 14,04 %. Das harte Kernkapital von 1.709,0 Mio. Euro entspricht einer Quote von 13,44 %.
Die Risikopolitik der Oberbank berücksichtigt die Risikosituation aller Geschäftsbereiche einschließlich der neuen Märkte. Das Risikomanagement stellt auf die Sicherheit der der Oberbank anvertrauten Kundengelder, das Halten der Eigenmittel und die Gewährleistung der Liquidität ab.
Die bedeutendste Risikokategorie bildet das Adressausfallsrisiko. Diesem Risiko wird durch die Dotierung von entsprechenden Vorsorgen in der Bilanz Rechnung getragen.
Bei der Bonitätsbeurteilung und in der Sicherheitenpolitik kann die Oberbank auf ein jahrzehntelanges Know-how zurückgreifen. Darüber hinaus sorgen das Geschäftsmodell als Regionalbank, ein professionelles Kredit-Management sowie die ausgewogene Verteilung des Gesamtobligos auf die einzelnen Kundensegmente dafür, dass das Ausmaß dieses Risikos auf den Gesamterfolg der Oberbank überschaubar bleibt. Somit wird auch für das Gesamtjahr 2016 davon ausgegangen, dass sich keine außergewöhnlichen Adressausfallsrisiken ergeben.
Die übrigen Risikokategorien sind das Beteiligungsrisiko (Risiko von Wertverlusten bzw. Ertragsausfällen im Beteiligungsportfolio), das Marktrisiko (Risiko von Verlusten durch sich ändernde Zinssätze, Devisen- oder Aktienkurse), das operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko. Auch diese Risiken sind, dem Vorsichtsprinzip Rechnung tragend, durch entsprechende Kapitalien unterlegt. Beim Liquiditätsrisiko trägt zur guten Position der Oberbank auch bei, dass sie mit den Primäreinlagen der KundInnen und anderen langfristigen Refinanzierungsmitteln (OeKB, LfA, KfW) im Umfang von 14,0 Mrd. Euro (Stand: 30.6.2016) das gesamte Kreditvolumen (30.6.2016: 13,4 Mrd. Euro) refinanzieren kann. Darüber hinaus sind in der Oberbank ein permanentes Risikocontrolling, ein strenges Prozessmanagement sowie andere effiziente Kontroll- und Steuerungsinstrumente installiert. Somit rechnet die Oberbank für das Gesamtjahr 2016 damit, dass in diesen Risikokategorien keine ungewöhnlichen Risikofälle auftreten werden.
Trotz,
bewegt sich die Oberbank auf einem Erfolgsweg und wird sich auch im besonders herausfordernden Jahr 2016 erfolgreich behaupten.
Wir rechnen mit einem weiteren Zuwachs beim Kreditvolumen von 5 % bis 6 % im Jahresvergleich 2015/2016, obwohl die Kreditnachfrage am Markt schwach bleibt. Auch bei den Einlagen erwarten wir einen Anstieg von 1,5 % bis 2,0 %. Die positive Entwicklung des Kreditrisikos wird voraussichtlich auch im zweiten Halbjahr 2016 anhalten.
Enorm herausfordernd bleiben das Zins- und das Dienstleistungsgeschäft, wegen der EZB-Zinspolitik und dem schwachen Wertpapierumfeld.
Entgegen dem langjährigen Trend werden die Equity-Erträge aus Beteiligungen und, wegen der Verunsicherung der Wertpapierkunden, die Provisionserträge geringer ausfallen als im Vorjahr. Ebenso werden 2016 keine ertragssteigernden Einmaleffekte erwartet.
Die Expansion wird im zeiten Halbjahr mit zwei Filialgründungen fortgesetzt. In Vorbereitung sind Filialen in Budapest und Nagykanisza in Ungarn.
Nach dem Ausnahmejahr 2015 wäre es unter den schwierigen Rahmenbedingungen 2016 ein besonderer Erfolg, das Vorjahresergebnis annähernd wieder zu erreichen.
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € | 1. Hj. 2016 |
1. Hj. 2015 |
Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
|
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | (1) | 203.133 | 207.381 | -4.248 | -2,0 |
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (1) | -50.335 | -58.247 | 7.912 | -13,6 |
| 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | (1) | 22.860 | 29.629 | -6.769 | -22,8 |
| Zinsergebnis | (1) | 175.658 | 178.763 | -3.105 | -1,7 |
| 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | (2) | -17.174 | -27.330 | 10.156 | -37,2 |
| 5. Provisionserträge | (3) | 72.193 | 76.064 | -3.871 | -5,1 |
| 6. Provisionsaufwendungen | (3) | -7.697 | -8.097 | 400 | -4,9 |
| Provisionsergebnis | (3) | 64.496 | 67.967 | -3.471 | -5,1 |
| 7. Handelsergebnis | (4) | 7.425 | 6.129 | 1.296 | 21,1 |
| 8. Verwaltungsaufwand | (5) | -131.143 | -120.459 | -10.684 | 8,9 |
| 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg | (6) | 5.497 | -9.116 | 14.613 | |
| a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL | (6) | 9.129 | 260 | 8.869 | >100,0 |
| b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS | (6) | -5.617 | -2.437 | -3.180 | >100,0 |
| c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM | (6) | 0 | 243 | -243 | -100,0 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | (6) | 1.985 | -7.182 | 9.167 | |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 104.759 | 95.954 | 8.805 | 9,2 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | (7) | -16.847 | -12.240 | -4.607 | 37,6 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 87.912 | 83.714 | 4.198 | 5,0 | |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen | 87.769 | 83.676 | 4.093 | 4,9 | |
| den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 143 | 38 | 105 | 276,3 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 | |||
| Periodenüberschuss nach Steuern | 87.912 | 83.714 | |||
| Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | -796 | -18.492 | |||
| +/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | -2.102 | 0 | |||
| +/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische | 526 | 0 | |||
| Gewinne/Verluste IAS 19 | |||||
| +/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | 780 | -18.492 | |||
| Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 11.388 | 23.120 | |||
| + / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | 19.040 | 18.353 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | 19.180 | 19.050 | |||
| Umgliederungsbeträge | -140 | -697 | |||
| + / - Latente Steuern auf erfolgsneutr. Bewertungsänderungen IAS 39 | -4.760 | -4.588 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | -4.795 | -4.762 | |||
| Umgliederungsbeträge | 35 | 174 | |||
| + / - Veränderung Währungsausgleichsposten | 170 | 132 | |||
| + / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | -3.062 | 9.223 | |||
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen | 10.592 | 4.628 | |||
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ Aufwendungen |
98.504 | 88.342 | |||
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen | 98.361 | 88.304 | |||
| davon den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 143 | 38 | |||
| Kennzahlen | |||||
| 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 | ||||
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) in % | 51,82 % | 49,42 % | |||
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern in % | 10,71 % | 11,86 % | |||
| RoE (Eigenkapitalrendite) nach Steuern in % | 8,99 % | 10,35 % | |||
| Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko / Zinsüberschuss) in % Ergebnis pro Aktie in € |
9,78 % 5,47 |
15,29 % 5,70 |
|||
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € | 1.4. - 30.6.2016 |
1.4. - 30.6.2015 |
Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
|
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | (1) | 102.101 | 103.713 | -1.612 | -1,6 |
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (1) | -24.406 | -28.093 | 3.687 | -13,1 |
| 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | (1) | 14.283 | 16.608 | -2.325 | -14,0 |
| Zinsergebnis | (1) | 91.978 | 92.228 | -250 | -0,3 |
| 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | (2) | -15.260 | -6.891 | -8.369 | >100,0 |
| 5. Provisionserträge | (3) | 35.310 | 36.772 | -1.462 | -4,0 |
| 6. Provisionsaufwendungen | (3) | -3.766 | -3.955 | 189 | -4,8 |
| Provisionsergebnis | (3) | 31.544 | 32.817 | -1.273 | -3,9 |
| 7. Handelsergebnis | (4) | 5.053 | 1.200 | 3.853 | >100,0 |
| 8. Verwaltungsaufwand | (5) | -65.705 | -60.772 | -4.933 | 8,1 |
| 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg | (6) | 4.645 | -11.480 | 16.125 | |
| a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL | (6) | 3.497 | -6.304 | 9.801 | |
| b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS | (6) | -443 | -2.972 | 2.529 | -85,1 |
| c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM | (6) | 0 | 44 | -44 | -100,0 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | (6) | 1.591 | -2.248 | 3.839 | |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 52.255 | 47.102 | 5.153 | 10,9 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | (7) | -6.840 | -4.001 | -2.839 | 71,0 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 45.415 | 43.101 | 2.314 | 5,4 | |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen | 45.331 | 43.100 | 2.231 | 5,2 | |
| den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 84 | 1 | 83 | >100,0 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € | 1.4. - 30.6.2016 | 1.4. - 30.6.2015 | |||
| Periodenüberschuss nach Steuern | 45.415 | 43.100 | |||
| Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | -1.761 | -16.103 | |||
| +/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | -2.102 | 0 | |||
| +/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 |
526 | 0 | |||
| +/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | -185 | -16.103 | |||
| Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 12.310 | 9.060 | |||
| + / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | 20.265 | 142 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | 20.288 | 206 | |||
| Umgliederungsbeträge | -23 | -65 | |||
| + / - Latente Steuern auf erfolgsneutr. Bewertungsänderungen IAS 39 | -5.066 | -35 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | -5.072 | -51 | |||
| Umgliederungsbeträge | 6 | 16 | |||
| + / - Veränderung Währungsausgleichsposten | 22 | 470 | |||
| + / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | -2.911 | 8.483 | |||
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen | 10.549 | -7.043 | |||
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen |
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen 55.880 36.057 davon den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 84 0
Erträgen/ Aufwendungen 55.964 36.057
| in Tsd. € | 30.6.2016 | 31.12.2015 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Barreserve | (9) | 294.795 | 354.023 | -59.228 | -16,7% |
| 2. | Forderungen an Kreditinstitute | (10) | 979.943 | 1.065.913 | -85.970 | -8,1% |
| 3. | Forderungen an Kunden | (11) | 13.414.082 | 12.839.944 | 574.138 | 4,5% |
| 4. | Risikovorsorgen | (12) | -480.839 | -488.292 | 7.453 | -1,5% |
| 5. | Handelsaktiva | (13) | 74.725 | 46.173 | 28.552 | 61,8% |
| 6. | Finanzanlagen | (14) | 3.791.105 | 3.771.209 | 19.896 | 0,5% |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | (14) | 240.539 | 237.662 | 2.877 | 1,2% | |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | (14) | 764.863 | 709.536 | 55.327 | 7,8% | |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | (14) | 2.086.449 | 2.134.565 | -48.116 | -2,3% | |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | (14) | 699.254 | 689.446 | 9.808 | 1,4% | |
| 7. | Immaterielles Anlagevermögen | (15) | 1.107 | 1.248 | -141 | -11,3% |
| 8. | Sachanlagen | (16) | 239.633 | 246.449 | -6.816 | -2,8% |
| a) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
(16) | 98.023 | 99.501 | -1.478 | -1,5% | |
| b) Sonstige Sachanlagen | (16) | 141.610 | 146.948 | -5.338 | -3,6% | |
| 9. | Sonstige Aktiva | (17) | 410.471 | 406.682 | 3.789 | 0,9% |
| a) Latente Steueransprüche | (17) | 50.774 | 55.984 | -5.210 | -9,3% | |
| b) Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches |
(17) | 190.598 | 170.644 | 19.954 | 11,7% | |
| c) Sonstige | (17) | 169.099 | 180.054 | -10.955 | -6,1% | |
| Summe Aktiva | 18.725.022 | 18.243.349 | 481.673 | 2,6% |
| in Tsd. € | 30.6.2016 | 31.12.2015 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
(18) | 3.295.703 | 2.995.503 | 300.200 | 10,0% |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | (19) | 10.564.091 | 10.521.547 | 42.544 | 0,4% |
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | (20) | 1.449.224 | 1.443.376 | 5.848 | 0,4% |
| 4. | Rückstellungen | (21) | 331.084 | 329.176 | 1.908 | 0,6% |
| 5. | Sonstige Passiva | (22) | 415.703 | 372.962 | 42.741 | 11,5% |
| a) Handelspassiva | (22) | 57.178 | 45.350 | 11.828 | 26,1% | |
| b) Steuerschulden | (22) | 19.773 | 7.846 | 11.927 | > 100,0% | |
| ba) Laufende Steuerschulden | (22) | 16.007 | 2.569 | 13.438 | > 100,0% | |
| bb) Latente Steuerschulden | (22) | 3.766 | 5.277 | -1.511 | -28,6% | |
| c) Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches |
(22) | 26.255 | 26.960 | -705 | -2,6% | |
| d) Sonstige | (22) | 312.497 | 292.806 | 19.691 | 6,7% | |
| 6. | Nachrangkapital | (23) | 662.997 | 655.121 | 7.876 | 1,2% |
| 7. | Eigenkapital | (24) | 2.006.220 | 1.925.664 | 80.556 | 4,2% |
| a) Eigenanteil | (24) | 1.951.627 | 1.871.105 | 80.522 | 4,3% | |
| b) Minderheitenanteil | (24) | 4.593 | 4.559 | 34 | 0,7% | |
| c) Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | (24) | 50.000 | 50.000 | 0 | ||
| Summe Passiva | 18.725.022 | 18.243.349 | 481.673 | 2,6% |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals zum 30.6.2016 | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Währungs ausgleichs posten |
Bewertungs -rücklagen gem. IAS 39 |
Versicherungsmath. Gewinne / Verluste gem. IAS 19 |
Assoziierte Unter nehmen |
Eigenkapital ohne Fremdanteile |
Anteile im Fremdbesitz |
Zusätzliche Eigenkapital bestandteile |
Eigenkapital |
| Stand 1.1.2015 | 85.924 | 193.592 | 856.042 | -2.579 | 27.330 | -44.688 | 415.218 | 1.530.839 | 3.238 | 0 | 1.534.077 |
| Gesamtergebnis | 61.813 | 132 | 13.765 | 0 | 12.594 | 88.304 | 38 | 88.342 | |||
| Jahresgewinn/-verlust | 61.813 | 21.863 | 83.676 | 38 | 83.714 | ||||||
| Sonstiges Ergebnis | 132 | 13.765 | -9.269 | 4.628 | 4.628 | ||||||
| Dividendenausschüttung | -15.822 | -15.822 | -15.822 | ||||||||
| Kuponzahlungen auf zusätz liche Eigenkapitalbestandteile |
|||||||||||
| Kapitalerhöhung | 5.757 | 85.256 | 91.013 | 91.013 | |||||||
| Emission zusätzlicher Eigenkapitalbestandteile |
50.000 | 50.000 | |||||||||
| Erwerb eigener Aktien | 163 | 385 | 548 | 548 | |||||||
| Sonstige ergebnisneutrale Veränderungen |
131 | 9.121 | 9.252 | 1.210 | 10.462 | ||||||
| Stand 30.6.2015 | 91.844 | 279.233 | 902.164 | -2.447 | 41.095 | -44.688 | 436.933 | 1.704.134 | 4.486 | 50.000 | 1.758.620 |
| Stand 1.1.2016 | 96.431 | 348.291 | 935.787 | -1.995 | 47.822 | -21.808 | 466.577 | 1.871.105 | 4.559 | 50.000 | 1.925.664 |
| Gesamtergebnis | 74.412 | 170 | 14.280 | -1.576 | 11.075 | 98.361 | 143 | 98.504 | |||
| Jahresgewinn/-verlust | 74.412 | 13.357 | 87.769 | 143 | 87.912 | ||||||
| Sonstiges Ergebnis | 170 | 14.280 | -1.576 | -2.282 | 10.592 | 10.592 | |||||
| Dividendenausschüttung | -17.692 | -17.692 | -17.692 | ||||||||
| Kuponzahlungen auf zusätz liche Eigenkapitalbestandteile |
-1.725 | -1.725 | -1.725 | ||||||||
| Kapitalerhöhung | 0 | ||||||||||
| Emisssion zusätzlicher | 0 | ||||||||||
| Eigenkapitalbestandteile | |||||||||||
| Erwerb eigener Aktien1) | 132 | 836 | -1.836 | -868 | -868 | ||||||
| Sonstige ergebnisneutrale Veränderungen |
3.715 | -1.267 | 2.448 | -109 | 2.339 | ||||||
| Stand 30.6.2016 | 96.563 | 349.127 | 992.661 | -1.825 | 62.102 | -23.384 | 476.385 | 1.951.627 | 4.593 | 50.000 | 2.006.220 |
1) Die Darstellung des Erwerbes eigener Aktien wurde in Anlehnung an das RÄG 2014 modifiziert
.
| Geldflussrechnung in Tsd. € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss | 87.912 | 83.676 |
| Im Periodenüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitungen aus operativer Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen | 1.306 | 16.217 |
| Veränderung der Personalrückstellungen und sonstiger Rückstellungen | 1.908 | 1.586 |
| Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten | -7.192 | -34.297 |
| Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen, Sachanlagen | ||
| und immateriellen Vermögensgegenständen | -113 | -287 |
| Zwischensumme | 83.821 | 66.895 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer | ||
| Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile | ||
| - Forderungen an Kreditinstitute | 104.470 | 347.822 |
| - Forderungen an Kunden | -577.542 | -443.736 |
| - Handelsaktiva | -21.250 | 6.793 |
| - Sonstiges Umlaufvermögen | -33.591 | -927 |
| - Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit | 40.098 | 1.114 |
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 291.377 | -68.269 |
| - Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 14.217 | 103.745 |
| - Verbriefte Verbindlichkeiten | -10.703 | -62.326 |
| - Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit | 6.545 | -1.594 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | -102.557 | -50.483 |
| Mittelzufluss aus der Veräußerung von | ||
| - Finanzanlagen | 220.234 | 111.245 |
| - Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | 1.749 | 2.248 |
| Mittelabfluss für den Erwerb von | ||
| - Finanzanlagen | -146.636 | -139.054 |
| - Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | -7.518 | -10.511 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 67.828 | -36.072 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 141.012 |
| Dividendenzahlungen | -17.692 | -15.822 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | -1.725 | 0 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten und sonstige Finanzierungstätigkeit | -5.081 | -51.891 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -24.498 | 73.299 |
| Zahlungsmittelbstand zum Ende der Vorperiode | 354.023 | 147.009 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | -102.557 | -50.483 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 67.828 | -36.072 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -24.498 | 73.299 |
| Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis und Bewertungen | 0 | 0 |
| Effekte aus der Änderung von Wechselkursen | 0 | 0 |
| Zahlungsmittelbstand zum Ende der Periode | 294.795 | 133.753 |
| Erhaltene Zinsen | 210.837 | 201.911 |
| Erhaltene Dividenden | 15.641 | 12.817 |
| Gezahlte Zinsen | -47.761 | -58.470 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | -1.725 | 0 |
| Ertragsteuerzahlungen | -7.918 | -13.092 |
Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken
Im Halbjahresbericht der Oberbank AG wurden prinzipiell die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwendet, die auch zum 31.12.2015 angewandt wurden.
Ausgenommen sind jene Standards und Interpretationen, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen, gültig sind. Es sind nur jene neue Standards und Interpretationen angeführt, die für die Geschäftstätigkeit der Oberbank relevant sind. Folgende geänderte Standards und Interpretationen sind seit Jänner 2016 verpflichtend anzuwenden.
Der Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen zur Ermittlung der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen wurden wie folgt aktualisiert:
| 30.6.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|
| Rechenzinssatz | 1,75 % | 2,25 % |
| Kollektivvertragserhöhung | 2,97 % | 3,25 % |
| Pensionserhöhung | 1,53 % | 1,86 % |
Der Konsolidierungskreis umfasst per 30. Juni 2016 neben der Oberbank AG 30 inländische und 18 ausländische Tochterunternehmen. Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31.12.2015 wie folgt verändert:
Der Firmenwortlaut der Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft änderte sich auf Drei Banken Versicherungsagentur GmbH.
| 1) Zinsergebnis | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus | ||
| Kredit- und Geldmarktgeschäften | 160.418 | 162.925 |
| Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 2.830 | 2.586 |
| Sonstigen Beteiligungen | 1.886 | 749 |
| Verbundenen Unternehmen | 1.423 | 1.716 |
| Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen | 36.576 | 39.405 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 203.133 | 207.381 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen | -28.972 | -34.845 |
| verbriefte Verbindlichkeiten | -12.067 | -13.803 |
| nachrangige Verbindlichkeiten | -9.296 | -9.599 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -50.335 | -58.247 |
| Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | 22.860 | 29.629 |
| Zinsergebnis | 175.658 | 178.763 |
| 2) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -64.758 | -52.753 |
| Direktabschreibungen | -1.524 | -628 |
| Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 48.181 | 25.126 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 927 | 925 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -17.174 | -27.330 |
| 3) Provisionsergebnis | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
| Zahlungsverkehr | 23.377 | 22.319 |
| Wertpapiergeschäft | 19.847 | 23.728 |
| Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft | 6.251 | 6.458 |
| Kreditgeschäft | 12.760 | 13.507 |
| Sonstiges Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft | 2.261 | 1.955 |
| Provisionsergebnis | 64.496 | 67.967 |
| 4) Handelsergebnis | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
| Gewinne / Verluste aus zinsbezogenen Geschäften | 961 | 1.152 |
| Gewinne / Verluste aus Devisen-, Valuten- und Münzengeschäft | 1.967 | 5.496 |
| Gewinne / Verluste aus Derivaten | 4.497 | -519 |
| Handelsergebnis | 7.425 | 6.129 |
| 5) Verwaltungsaufwand | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
| Personalaufwand | 76.820 | 73.068 |
| Andere Verwaltungsaufwendungen | 48.069 | 41.293 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen | 6.254 | 6.098 |
| Verwaltungsaufwand | 131.143 | 120.459 |
| 6) sonstiger betrieblicher Erfolg | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
| a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL | 9.129 | 260 |
| b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS | -5.617 | -2.437 |
| c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM | 0 | 243 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | 1.985 | -7.182 |
| hievon Stabilitätsabgabe | -7.156 | -7.167 |
| hievon aus Operate Leasing | 1.430 | 824 |
| hievon Sonstiges | 7.711 | -839 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | 5.497 | -9.116 |
| 7) Ertragsteuern | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|
| Laufender Ertragsteueraufwand | 17.396 | 16.193 |
| Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | -549 | -3.953 |
| Ertragsteuern | 16.847 | 12.240 |
| 8) Ergebnis je Aktie in € | 1. Hj. 2016 | 1. Hj. 2015 |
|---|---|---|
| Aktienanzahl per 30.6. | 32.237.100 | 30.702.000 |
| Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien | 32.170.161 | 29.382.244 |
| Konzernüberschuss nach Steuern | 87.912 | 83.714 |
| Ergebnis je Aktie in € | 2,73 | 2,85 |
| Annualisierte Werte | 5,47 | 5,70 |
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm- und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.
| 9) Barreserve | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 72.226 | 76.263 |
| Guthaben bei Zentralnotenbanken | 222.569 | 277.760 |
| Barreserve | 294.795 | 354.023 |
| 10) Forderungen an Kreditinstitute | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Forderungen an inländische Kreditinstitute | 508.889 | 592.742 |
| Forderungen an ausländische Kreditinstitute | 471.054 | 473.171 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 979.943 | 1.065.913 |
| 11) Forderungen an Kunden | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Forderungen an inländische Kunden | 8.160.120 | 7.814.965 |
| Forderungen an ausländische Kunden | 5.253.962 | 5.024.979 |
| Forderungen an Kunden | 13.414.082 | 12.839.944 |
| 12) Risikovorsorgen | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Risikovorsorgen zu Banken | 0 | 0 |
| Risikovorsorgen zu Kunden | 480.839 | 488.292 |
| Risikovorsorgen zu sonstige Aktiva | 0 | 0 |
| Risikovorsorgen | 480.839 | 488.292 |
| 13) Handelsaktiva | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 12.378 | 857 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 318 | 351 |
| Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | ||
| Währungsbezogene Geschäfte | 1.659 | 2.158 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 60.349 | 42.807 |
| Sonstige Geschäfte | 21 | 0 |
| Handelsaktiva | 74.725 | 46.173 |
| 14) Finanzanlagen | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 2.566.255 | 2.576.539 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 313.582 | 291.442 |
| Beteiligungen / Anteile | ||
| An verbundenen Unternehmen | 88.571 | 88.207 |
| An at Equity bewerteten Unternehmen | ||
| Kreditinstituten | 308.189 | 306.425 |
| Nicht-Kreditinstituten | 391.065 | 383.021 |
| An sonstigen Beteiligungen | ||
| Kreditinstituten | 13.246 | 13.246 |
| Nicht-Kreditinstituten | 110.197 | 112.329 |
| Finanzanlagen | 3.791.105 | 3.771.209 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 240.539 | 237.662 |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | 764.863 | 709.536 |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | 2.086.449 | 2.134.565 |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | 699.254 | 689.446 |
| Finanzanlagen | 3.791.105 | 3.771.209 |
| 15) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Sonstiges immaterielles Anlagevermögen | 574 | 682 |
| Kundenstock | 533 | 566 |
| Immaterielle Anlagevermögenswerte | 1.107 | 1.248 |
| 16) Sachanlagen | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 98.023 | 99.501 |
| Grundstücke und Gebäude | 57.433 | 51.220 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 76.095 | 77.598 |
| Sonstige Sachanlagen | 8.082 | 18.130 |
| Sachanlagen | 239.633 | 246.449 |
| 17) Sonstige Aktiva | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Latente Steueransprüche | 50.774 | 55.984 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 165.378 | 175.427 |
| Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch | 190.598 | 170.644 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 3.721 | 4.627 |
| Sonstige Aktiva | 410.471 | 406.682 |
| 18) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten | 1.415.619 | 1.692.571 |
| Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten | 1.880.084 | 1.302.932 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.295.703 | 2.995.503 |
| 19) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Spareinlagen | 2.876.806 | 2.912.646 |
| Sonstige | 7.687.285 | 7.608.901 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.564.091 | 10.521.547 |
| 20) Verbriefte Verbindlichkeiten | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Begebene Schuldverschreibungen | 1.436.137 | 1.424.158 |
| Andere verbriefte Verbindlichkeiten | 13.087 | 19.218 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.449.224 | 1.443.376 |
| 21) Rückstellungen | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Abfertigungs- und Pensionsrückstellung | 179.725 | 178.698 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 11.862 | 11.619 |
| Rückstellungen für das Kreditgeschäft | 91.364 | 95.114 |
| Sonstige Rückstellungen | 48.133 | 43.745 |
| Rückstellungen | 331.084 | 329.176 |
| 22) Sonstige Passiva | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Handelspassiva | 57.178 | 45.350 |
| Steuerschulden | 19.773 | 7.846 |
| Laufende Steuerschulden | 16.007 | 2.569 |
| Latente Steuerschulden | 3.766 | 5.277 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 249.314 | 234.761 |
| Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch | 26.255 | 26.960 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 63.183 | 58.045 |
| Sonstige Passiva | 415.703 | 372.962 |
| Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Währungsbezogene Geschäfte | 1.680 | 2.158 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 55.496 | 42.777 |
| Sonstige Geschäfte | 2 | 415 |
| Handelspassiva | 57.178 | 45.350 |
| 23) Nachrangkapital | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Begebene nachrangige Schuldverschreibungen inkl. Ergänzungskapital | 602.834 | 595.993 |
| Hybridkapital | 60.163 | 59.128 |
| Zusätzliches Kernkapital | 0 | 0 |
| Nachrangkapital | 662.997 | 655.121 |
| 24) Eigenkapital | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Gezeichnetes Kapital | 96.563 | 96.431 |
| Kapitalrücklagen | 349.127 | 348.291 |
| Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) | 1.504.065 | 1.424.511 |
| Passive Unterschiedsbeträge | ||
| 1.872 | 1.872 | |
| Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | 50.000 | 50.000 |
| Anteile in Fremdbesitz | 4.593 | 4.559 |
| Eigenkapital | 2.006.220 | 1.925.664 |
| 25) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) | 1.451.311 | 1.345.954 |
| Eventualverbindlichkeiten | 1.451.311 | 1.345.954 |
| Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften | 0 | 0 |
| Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) Kreditrisiken |
3.424.708 3.424.708 |
3.265.901 3.265.901 |
| 26) Segmentberichterstattung zum 30.6.2016 Kerngeschäftsbereiche in Tsd. € |
Privat | Firmen | Financial Markets |
Sonstige | Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 27,5 | 111,6 | 36,6 | 0,0 | 175,7 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 0,6 | -13,8 | -4,0 | 0,0 | -17,2 |
| Provisionsergebnis | 29,7 | 34,8 | 0,0 | 0,0 | 64,5 |
| Handelsergebnis | 0,0 | 0,0 | 7,5 | 0,0 | 7,4 |
| Verwaltungsaufwand | -44,9 | -70,7 | -4,0 | -11,5 | -131,1 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 2,2 | 1,0 | 5,0 | -2,7 | 5,5 |
| Außerordentliches Ergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Überschuss vor Steuern | 15,1 | 62,7 | 41,1 | -14,2 | 104,8 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 1.443,4 | 8.416,9 | 5.244,2 | 0,0 | 15.104,5 |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 187,0 | 1.090,3 | 679,3 | 0,0 | 1.956,6 |
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern | 16,2 % | 11,5 % | 12,1 % | 10,7 % | |
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) | 75,6 % | 48,0 % | 8,1 % | 51,8 % |
Ab dem Geschäftsjahr 2016 wird das Eigenkapital mit dem aus den letzten 120 Monaten ermittelten durchschnittlichen 10 Jahres Swap-Satz verzinst. Das den Segmenten zugeordnete Eigenkapital wird zum 30.6.2016 mit 2,81% (30.6.2015: 3,05%) verzinst und als Eigenkapitalveranlagungsertrag im Zinsergebnis ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2015 erfolgte die Verzinsung noch mit 6%. Durch diese Anpassung wurde dem gesunkenen Zinsniveau Rechnung getragen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend adaptiert.
| 27) Personal | 30.6.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Angestellte | 2.053 | 2.025 |
| Arbeiter | 13 | 14 |
| Gesamtkapazität | 2.066 | 2.039 |
| 28) Anrechenbare Eigenmittel gem. Teil 2 der VO (EU) Nr. 575/2013 | 30.6.2016 | 31.12.2015 | 30.6.2015 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 93.111 | 94.011 | 89.406 |
| Kapitalrücklagen | 349.127 | 349.127 | 280.002 |
| Gewinnrücklagen | 1.440.283 | 1.405.094 | 1.292.567 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 14.675 | 3.269 | -15.565 |
| Aufsichtliche Korrekturposten | -28.758 | -38.685 | -35.706 |
| Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals | -159.414 | -162.062 | -160.671 |
| HARTES KERNKAPITAL | 1.709.024 | 1.650.754 | 1.450.033 |
| AT1-Kapitalinstrumente | 50.000 | 50.000 | 50.000 |
| AT1-Kapitalinstrumente gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen | 35.400 | 41.300 | 55.300 |
| Abzüge von Posten des AT1-Kapitals | -8.787 | -8.747 | -24.532 |
| Zusätzliches Kernkapital | 76.613 | 82.553 | 80.768 |
| KERNKAPITAL | 1.785.637 | 1.733.307 | 1.530.801 |
| anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente | 357.304 | 352.505 | 370.656 |
| Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL | 3.600 | 2.700 | 2.700 |
| AT1-Kapitalinstrumente gem. ÜRL | 23.600 | 17.700 | 23.700 |
| Ergänzungskapitalposten gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen | 55.560 | 56.224 | 57.349 |
| Allgemeine Kreditrisikoanpassungen | 0 | 0 | 0 |
| Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals | -15.443 | -4.432 | -4.672 |
| Ergänzungskapital | 424.621 | 424.697 | 449.733 |
| EIGENMITTEL | 2.210.258 | 2.158.004 | 1.980.534 |
| Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR | |||
| Kreditrisiko | 11.702.585 | 11.213.348 | 11.063.835 |
| Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA-Risiko | 63.163 | 51.477 | 62.817 |
| operationelles Risiko | 951.842 | 951.842 | 890.231 |
| Gesamtrisikobetrag | 12.717.590 | 12.216.667 | 12.016.883 |
| Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR | |||
| Harte Kernkapital-Quote | 13,44% | 13,51% | 12,07% |
| Kernkapital-Quote | 14,04% | 14,19% | 12,74% |
| Gesamtkapital-Quote | 17,38% | 17,66% | 16,48% |
| Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL in % | |||
| Harte Kernkapital-Quote | 5,125% | 4,500% | 4,500% |
| Kernkapital-Quote | 6,625% | 6,000% | 6,000% |
| Gesamtkapital-Quote | 8,625% | 8,000% | 8,000% |
| Gesetzliche Eigenmittelanforderungen gem. ÜRL in T€ | |||
| Hartes Kernkapital | 651.776 | 549.750 | 540.760 |
| Kernkapital | 842.540 | 733.000 | 721.013 |
| Gesamtkapital | 1.096.892 | 977.333 | 961.351 |
| Freie Kapitalbestandteile | |||
| Hartes Kernkapital | 1.057.248 | 1.101.004 | 909.273 |
| Kernkapital | 943.097 | 1.000.307 | 809.788 |
| Gesamtkapital | 1.113.366 | 1.180.671 | 1.019.183 |
| 29) Fair Value von Finanzinstrumenten per 30.6.2016 in Tsd. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HFT | AfS | L&R/Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 294.795 | 294.795 | |||||
| 294.795 | 294.795 | ||||||
| Forderungen an | 979.943 | 979.943 | |||||
| Kreditinstitute | 981.071 | 981.071 | |||||
| 43.137 | 65.774 | 70.054 | 13.235.117 | 13.414.082 | |||
| Forderungen an Kunden | 44.837 | 65.774 | 70.054 | 13.356.100 | 13.536.765 | ||
| Risikovorsorgen | -480.839 | -480.839 | |||||
| -480.839 | -480.839 | ||||||
| Handelsaktiva | 74.725 | 74.725 | |||||
| 74.725 | 74.725 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.086.449 | 240.539 | 670.244 | 793.873 | 3.791.105 | ||
| 2.294.682 | 240.539 | 670.244 | |||||
| Immaterielle Ver | 1.107 | 1.107 | |||||
| mögensgegenstände | |||||||
| Sachanlagen | 239.633 | 239.633 | |||||
| Sonstige Aktiva | 190.598 | 219.873 | 410.471 | ||||
| 190.598 | |||||||
| hievon geschlossene | 190.598 | 190.598 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 190.598 | 190.598 | |||||
| 2.129.586 | 306.313 | 265.323 | 740.298 | 13.734.221 | 1.549.281 | 18.725.022 | |
| Summe Bilanzaktiva | 2.339.519 | 306.313 | 265.323 | 740.298 | 13.856.332 | ||
| Verbindlichkeiten ggü. | 67.945 | 3.227.758 | 3.295.703 | ||||
| Kreditinstituten | 67.945 | 3.265.948 | 3.333.893 | ||||
| Verbindlichkeiten ggü. | 415.036 | 10.149.055 | 10.564.091 | ||||
| Kunden | 415.036 | 10.167.875 | 10.582.911 | ||||
| Verbriefte | 438.690 | 1.010.534 | 1.449.224 | ||||
| Verbindlichkeiten | 438.690 | 1.024.748 | 1.463.438 | ||||
| Rückstellungen | 331.084 | 331.084 | |||||
| Sonstige Passiva | 83.433 | 332.270 | 415.703 | ||||
| 83.433 | |||||||
| hievon geschlossene | 26.255 | 26.255 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 26.255 | 26.255 | |||||
| Nachrangkapital | 432.404 | 230.593 | 662.997 | ||||
| 432.404 | 234.381 | 666.785 | |||||
| Kapital | 2.006.220 | 2.006.220 | |||||
| - | 1.354.075 | 83.433 | - | 14.617.940 | 2.669.574 | 18.725.022 | |
| Summe Bilanzpassiva | - | 1.354.075 | 83.433 | - | 14.692.952 |
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
| Fair Value Hierarchie bei Finanzinstrumenten per 30.6.2016 | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM Buchwert |
FV/PL Buchwert |
HFT Buchwert |
AfS Buchwert |
L&R/ Liabilities Buchwert |
Sonstige Buchwert |
Summe Buchwert |
Level 1 Fair Value |
Level 2 Fair Value |
Level 3 Fair Value |
|
| Mit dem Fair Value bewertete Finanzinstrumente in Tsd. € |
||||||||||
| Forderungen an Kunden | 0 | 65.774 | 0 | 70.054 | 0 | 0 | 135.828 | 0 | 70.054 | 65.774 |
| Handelsaktiva | 0 | 0 | 74.725 | 0 | 0 | 0 | 74.725 | 12.527 | 62.198 | 0 |
| Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 0 | 240.539 | 0 | 0 | 0 | 0 | 240.539 | 54.162 | 186.377 | 0 |
| Finanzielle Vermögenswerte AfS1) | 0 | 0 | 0 | 670.244 | 0 | 0 | 670.244 | 534.015 | 55.805 | 80.424 |
| Sonstige Aktiva | 0 | 0 | 190.598 | 0 | 0 | 0 | 190.598 | 0 | 190.598 | 0 |
| hievon geschlossene Derivate im Bankbuch |
0 | 0 | 190.598 | 0 | 0 | 0 | 190.598 | 0 | 190.598 | 0 |
| Nicht mit dem Fair Value bewertete Finanzinstrumente |
||||||||||
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | 0 | 0 | 0 | 979.943 | 0 | 979.943 | 0 | 0 | 981.071 |
| Forderungen an Kunden | 43.137 | 0 | 0 | 0 | 13.235.117 | 0 | 13.278.254 | 0 | 44.837 | 13.356.100 |
| Finanziellle Vermögenswerte HtM | 2.086.449 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.086.449 | 2.211.308 | 83.374 | 0 |
| Mit dem Fair Value bewertete Verbindlichkeiten |
||||||||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
0 | 67.945 | 0 | 0 | 0 | 0 | 67.945 | 0 | 12.293 | 55.652 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 0 | 415.036 | 0 | 0 | 0 | 0 | 415.036 | 0 | 415.036 | 0 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 0 | 438.690 | 0 | 0 | 0 | 0 | 438.690 | 0 | 438.690 | 0 |
| Sonstige Passiva | 0 | 0 | 83.433 | 0 | 0 | 0 | 83.433 | 0 | 83.433 | 0 |
| hievon geschlossene Derivate im Bankbuch |
0 | 0 | 26.255 | 0 | 0 | 0 | 26.255 | 0 | 26.255 | 0 |
| Nachrangkapital | 0 | 432.404 | 0 | 0 | 0 | 0 | 432.404 | 0 | 432.404 | 0 |
1)Diese Position besteht aus Beteiligungen, deren Marktwert mittels Discounted Cash-Flow Bruttoverfahrens bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren) ermittelt wurde
| Fair Value Hierarchie bei Finanzinstrumenten per 30.6.2016 | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM Buchwert |
FV/PL Buchwert |
HFT Buchwert |
AfS Buchwert |
L&R/ Liabilities Buchwert |
Sonstige Buchwert |
Summe Buchwert |
Level 1 Fair Value |
Level 2 Fair Value |
Level 3 Fair Value |
|
| Nicht mit dem Fair Value bewertete Verbindlichkeiten |
||||||||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
0 | 0 | 0 | 0 | 3.227.758 | 0 | 3.227.758 | 0 | 57.350 | 3.208.598 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 0 | 0 | 0 | 0 | 10.149.055 | 0 | 10.149.055 | 0 | 58.795 | 10.109.080 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.010.534 | 0 | 1.010.534 | 0 | 1.024.748 | 0 |
| Sonstige Passiva | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Nachrangkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | 230.593 | 0 | 230.593 | 0 | 234.381 | 0 |
Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen MarktteilnehmerInnen am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet, oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht. Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar, kommen zur Fair Value Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparamenter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).
Sämtliche Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Berichtszeitraum keine einmaligen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert.
Die Abteilung Strategisches Risikomanagement der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt. Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet. Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten…) ergeben, verwendet. Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen. Weiters werden die Modellpreise der Derivate mit den Modellwerten der Partnerbanken verglichen. Die Geschäftsleitung wird täglich über die Risikoposition und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert. Die Ermittlung von Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.
Die verwendeten Bewertungsmodelle entsprechen anerkannten finanzmathematischen Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten und berücksichtigen alle Faktoren, die die MarktteilnehmerInnen bei der Festlegung eines Preises als angemessen betrachten.
Zur Fair Value Bewertung von derivativen Instrumenten, Verbrieften Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapitalanleihen kommt als Bewertungsansatz der einkommensbasierte Ansatz zur Anwendung. Der marktbasierte Ansatz wird bei der Fair Value Bewertung von strukturierten Produkten verwendet.
Die Fair Value Bewertung für Level 1 Finanzinstrumente erfolgt mit an aktiven Märkten notierten Preisen. Darunter fallen börsennotierte Wertpapiere und Derivate.
Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten, etc.) ergeben, verwendet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Zinskurven und Volatilitäten kommen vom System Reuters.
Es kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z. B. IRS) die Discounted Cash-Flow Methode zur
Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z. B. Black Scholes) berechnet. Für strukturierte Produkte erfolgt die Ermittlung mit Hilfe der Nutzung von Preisinformationen Dritter. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Sämtliche Derivate werden zunächst gegenparteirisikofrei bewertet. In einem zweiten Schritt wird aufbauend auf internen Ausfallswahrscheinlichkeiten auf Basis eines erwarteten Verlustes ein Kreditrisikoabschlag (CVA) ermittelt. Die Zeitwerte für nicht börsennotierte Wertpapiere werden aus dem System Geos entnommen. Die Zeitwerte für Anteile an Fonds werden von den Fondsgesellschaften übernommen. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts für Verbriefte Verbindlichkeiten, Nachrangkapital und Schuldscheindarlehen erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash-Flow), wobei die Ermittlung der Cashflows der Eigenen Emissionen auf Basis des Vertragszinssatzes erfolgt.
Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag verwendet wird.
Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes in Level 3 erfolgt für Forderungen und Verbindlichkeiten nach der Barwertmethode. Die Ermittlung der Discounted Cash Flows erfolgt auf Basis zukünftiger Zahlungsströme und dem mit dem zum Abschlusszeitpunkt des Geschäftes aktuellen Refernzzinssatz. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet. Für diese Finanzinstrumente stehen keine am Markt beobachtbaren Risikoaufschläge konform der Bonitätseinstufung zur Verfügung.
Änderungen in der Fair-Value-Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen, wenn sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Inputparameter ändert. Die Einstufung wird zum Ende der Berichtsperiode geändert. Finanzielle Vermögenswerte AfS (Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen) in Höhe von 94.619 Tsd. Euro werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Für diese Instrumente besteht kein aktiver Markt. Die Oberbank beabsichtigt nicht, diese zu veräußern.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Beteiligungen AfS, die zum Fair Value bewertet werden und dem Level 3 zugeordnet sind. Die Ermittlung des Fair Values für diese Vermögensgegenstände erfolgt nach dem Discounted Cash-Flow Bruttoverfahren bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren).
| Bilanzwert am 1.1.2016 | 80.424 |
|---|---|
| Zugänge (Käufe) | 0 |
| Abgänge (Verkäufe) | 0 |
| Impairment (GuV-wirksam) | 0 |
| Bilanzwert am 30.6.2016 | 80.424 |
Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS enthaltene Positionen aus derartigen Instrumenten:
| Realisierte Gewinne | 0 |
|---|---|
| Impairment im Geschäftsjahr | 0 |
| 0 |
Im sonstigen Ergebnis ergaben sich im Geschäftsjahr keine Auswirkungen aus diesen Instrumenten. Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betreffen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.
| Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €: | ||
|---|---|---|
| Forderungen an Kunden |
Vblk. ggü. Kreditinst. |
|
| Bilanzwert am 1.1.2016 | 67.811 | 55.112 |
| Zugänge | 0 | 0 |
| Abgänge | -2.772 | 0 |
| Veränderung Marktwert | 735 | 540 |
| hievon aus Abgängen | 19 | 0 |
| hievon aus in Bestand befindlich | 716 | 540 |
| Bilanzwert am 30.6.2016 | 65.774 | 55.652 |
Die daraus resultierende Veränderung des Marktwertes ist in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL enthalten (saldiert mit den entsprechenden Gegenpositionen zur Vermeidung eines ansonsten entstehenden Accounting-Mismatch). Im sonstigen Ergebnis kam es zu keiner Auswirkung aus diesen Positionen.
a) dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Abschluss ihres Wissens nach ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten und der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt;
b) dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Linz, am 23. August 2016
Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Generaldirektor
Dr. Franz Gasselsberger, MBA
Direktor Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Direktor Mag. Florian Hagenauer, MBA
| Grundsätzliche Geschäftspolitik |
|---|
| Interne Revision |
| Geschäfts- und Serviceabteilungen | ||
|---|---|---|
| CIF (Corporate & International Finance) |
PKU (Privatkunden) | KRM (Kredit-Management) |
| GFM (Global Financial Markets) | PAM (Private Banking & Asset Management) |
Risikocontrolling |
| PER (Personalabteilung) | ZSP (Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion) |
|
| RUC (Rechnungswesen & Controlling) |
SEK (Sekretariat & Kommunikation) |
|
| ORG (Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement) |
| Regionale Geschäftsbereiche |
|---|
| Linz-Landstraße |
| Innviertel |
| Salzburg |
| Niederösterreich |
| Slowakei |
| Tschechien |
| Ungarn |
Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen, stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Angaben über Marktanteile beruhen auf den zu Redaktionsschluss letztverfügbaren Daten. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.
Der Oberbank Aktionärs-Report erscheint drei Mal pro Jahr.
| 20.5.2016 | Ergebnis 1. Quartal 2016 |
|---|---|
| 23.8.2016 | Ergebnis 1.-2. Quartal 2016 |
| 30.11.2016 | Ergebnis 1.-3. Quartal 2016 |
Alle Informationen sind auf www.oberbank.at im Bereich Investor Relations elektronisch verfügbar.
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Oberbank AG, 4020 Linz, Untere Donaulände 28 Internet: www.oberbank.at , E-Mail: [email protected] Redaktion: Sekretariat, Telefon (0732) 78 02
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