Quarterly Report • Aug 25, 2016
Quarterly Report
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| Rosenbauer Konzern | 1-6/20141) | 1-6/2015 | 1-6/2016 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 367,2 | 416,9 | 383,4 |
| EBIT DA |
Mio € | 25,8 | 28,7 | 26,0 |
| Operatives Ergebnis (EBIT ) |
Mio € | 20,0 | 21,9 | 18,8 |
| EBIT -Marge |
5,4 % | 5,3 % | 4,9 % | |
| EBT | Mio € | 19,6 | 19,5 | 17,1 |
| Periodenergebnis | Mio € | 15,4 | 15,9 | 13,4 |
| Cashflow aus der operativen Tätigkeit | Mio € | -85,9 | -104,3 | -31,2 |
| Investitionen | Mio € | 14,8 | 11,0 | 11,0 |
| Auftragsbestand zum 30. Juni | Mio € | 756,7 | 835,7 | 812,9 |
| Auftragseingang | Mio € | 451,7 | 479,5 | 376,5 |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) 2) | 2.720 | 2.989 | 3.243 | |
| Mitarbeiter (Stichtag) | 2.761 | 3.016 | 3.261 | |
| Bilanzkennzahlen | ||||
| Bilanzsumme | Mio € | 525,8 | 711,6 | 695,0 |
| Eigenkapital in % der Bilanzsumme | 36,2 % | 28,6 % | 32,1 % | |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio € | 330,8 | 473,1 | 502,4 |
| Return on Capital Employed | 6,0 % | 4,6 % | 3,8 % | |
| Return on Equity | 10,3 % | 9,7 % | 7,6 % | |
| Nettoverschuldung | Mio € | 161,6 | 283,6 | 261,6 |
| Working Capital | Mio € | 114,1 | 146,6 | 164,9 |
| Gearing Ratio | 84,9 % | 139,4 % | 117,1 % | |
| Börsekennzahlen | ||||
| Schlusskurs (Ultimo) | € | 63,9 | 75,7 | 52,8 |
| Anzahl der Aktien | Mio Stück | 6,8 | 6,8 | 6,8 |
| Marktkapitalisierung | Mio € | 434,5 | 514,8 | 359,0 |
1) Für das Jahr 2014 wurden die Werte bei den Umsatzerlösen, sonstigen Aufwendungen, Auftragseingang und -bestand im Sinne von IAS 8 angepasst.
Gewinn je Aktie € 1,7 1,3 1,2
2) Durchschnittlicher Mitarbeiterstand der Halbjahre
Die Feuerwehrbranche sieht sich auch 2016 unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Am nordamerikanischen Markt sollte der Nachfragetrend stabil bleiben. In Europa verzeichnet die Branche einen leichten Aufschwung. Die erste Hälfte des laufenden Jahres lässt für das Gesamtjahr aus Asien sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten durch die sich dort verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage und den niedrigen Ölpreis eine rückläufige Nachfrage erwarten.
Wie sich die Feuerwehrmärkte im Detail entwickeln, hängt vielfach von der Verfügbarkeit der öffentlichen Budgets ab. In manchen entwickelten Märkten wird aufgrund der Bemühungen zur Haushaltskonsolidierung die Nachfrage nach Feuerwehrausrüstung wohl eher verhalten bleiben. In einigen Emerging Markets führen der niedrige Ölpreis und politische Unruhen dazu, dass Investitionen in Feuerwehrtechnik zurückgestellt werden. Beispielsweise ist in Russland der Bedarf nach wie vor hoch, jedoch die Nachfrage aufgrund der politischen Situation sowie des niedrigen Ölpreises und der Währungssituation stark rückläufig.
Generell lässt sich sagen, dass zurzeit vor allem jene Länder in Feuerwehrtechnik und -ausrüstung investieren, in denen es ein kontinuierliches Beschaffungswesen und/oder ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis nach Natur- oder Terrorkatastrophen gibt.
Der Rosenbauer Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2016 einen Konzernumsatz von 383,4 Mio € (1-6/2015: 416,9 Mio €). Während in einigen Ländern des Nahen Ostens ein rückläufiges Auslieferprogramm zu verzeichnen war, konnten die Lieferungen in Nordamerika und in Teilen Europas gesteigert werden.
Mit Anfang 2016 übernahm Rosenbauer 100 % der Anteile der G&S Brandschutztechnik AG mit Sitz in Mogendorf, Deutschland von der bisherigen Eigentümergesellschaft. Die G&S-Gruppe ist im vorbeugenden Brandschutz tätig. Sie plant, produziert, installiert und servisiert sowohl stationäre Standard- und Sonderlöschanlagen als auch Brandmeldeanlagen. In der Berichtsperiode wurden erstmals die Umsätze der G&S Brandschutztechnik mit 7,8 Mio € in den Konzernabschluss einbezogen.
Wegen niedrigerer Rohspannen ausgelieferter Aufträge in den ersten Monaten, Verzögerungen bei Auslieferungen infolge der politischen Lage in den Golfstaaten und der daraus resultierenden geringeren Fixkostendeckung lag das EBIT mit 18,8 Mio € in den ersten sechs Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode (1-6/2015: 21,9 Mio €) noch zurück. Die EBIT-Marge lag mit 4,9 % (1-6/2015: 5,3 %) unterjährig unter dem Vorjahreswert.
Aufgrund der Bewertung von Termingeschäften hat sich das Finanzergebnis gegenüber dem Vorjahr auf -1,5 Mio € (1-6/2015: -2,7 Mio €) verbessert, das Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen aus Russland und Spanien betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres -0,2 Mio € (1-6/2015: 0,3 Mio €).
Das Konzern-EBT in der Berichtsperiode betrug 17,1 Mio € (1-6/2015: 19,5 Mio €).
Der Rosenbauer Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr eine verhaltene Auftragsentwicklung und erzielte einen Auftragseingang von 376,5 Mio € (1-6/2015: 479,5 Mio €). Während der Auftragseingang im Segment MENA im Jahresvergleich aufgrund der politischen Situation sowie des niedrigen Ölpreises deutlich zurückging (-83 %), stieg er im Segment CEEU stark an (+39 %). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2016 liegt mit 812,9 Mio € (30. Juni 2015: 835,7 Mio €) leicht unter dem Vorjahreswert. Mit diesem Auftragsbestand verfügt der Rosenbauer Konzern über eine zufriedenstellende Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf die kommenden zehn Monate.
Gemäß der Organisationsstruktur erfolgt die Darstellung der Segmentberichterstattung nach fünf definierten Areas, sprich Absatzregionen: Area CEEU (Central und Eastern Europe), Area NISA (Northern Europe, Iberia, South America und Africa), Area MENA (Middle East und North Africa), Area APAC (Asia-Pacific) und Area NOMA (North und Middle America). Zusätzlich zu den nach Absatzmärkten gegliederten Segmenten wird das Segment SFP (Stationary Fire Protection) in der internen Berichterstattung als weiteres Segment dargestellt.
Die Area CEEU umfasst 24 europäische Länder vom Baltikum bis zum Bosporus, inklusive aller osteuropäischen und deutschsprachigen Staaten, Italien und der Türkei. Zur Area CEEU gehören die Produktionsstandorte Leonding (Werk I und II), Traun und Neidling in Österreich, Karlsruhe und Luckenwalde in Deutschland sowie Radgona in Slowenien. Die Werke produzieren für den CEEU-Vertrieb, liefern aber auch Produkte in alle anderen Areas. Ebenfalls zur CEEU gehört der Vertriebs- und Servicestandort Oberglatt in der Schweiz.
Der Umsatz des Segments Area CEEU stieg im Berichtszeitraum auf 132,1 Mio € nach 100,7 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Steigerung ist vor allem auf verstärkte Exporte aus Österreich und Deutschland insbesondere in die Türkei sowie eine positive Umsatzentwicklung am deutschen Markt zurückzuführen. Das Segment Area CEEU trägt damit rund 34 % (1-6/2015: 24 %) zum Konzernumsatz bei.
Aufgrund niedriger Rohspannen ausgelieferter Aufträge sowie des umsatzbedingt geringeren Ergebnisbeitrages des Österreich-Geschäftes lag das EBIT mit 1,4 Mio € (1-6/2015: 2,6 Mio €) noch unter dem Vorjahreswert.
Das NISA-Vertriebsgebiet umfasst 78 Länder, darunter nahezu alle afrikanischen und südamerikanischen sowie die europäischen Staaten vom Nordkap bis Gibraltar. Zur Area NISA gehören der Produktionsstandort Linares in Spanien sowie die Vertriebs- und Servicestandorte Madrid in Spanien, Holmfirth in Großbritannien, Chambéry in Frankreich und Johannesburg in Südafrika. Das Werk in Linares beliefert mit seinen Produkten hauptsächlich die Märkte der Area NISA, ist aber auch gleichzeitig Kompetenzzentrum für Waldbrand- und Abschleppfahrzeuge.
Das Segment Area NISA verzeichnete in der Berichtsperiode mit 30,7 Mio € (1-6/2015: 43,0 Mio €) auslieferbedingt einen rückläufigen Umsatz. Das EBIT blieb im Vergleichszeitraum infolge der schwächeren Geschäftsentwicklung mit 0,7 Mio € (1-6/2015: 0,8 Mio €) noch leicht zurück.
Die Area MENA umfasst 13 Länder aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Nordafrika. Zur Area gehören der im April 2016 eröffnete Produktionsstandort KAEC (King Abdullah Economic City) in Saudi-Arabien sowie mehrere Servicestandorte in der Region. Die Fahrzeuge für die Area MENA werden großteils in den Werken der Areas CEEU, NISA und NOMA produziert. Der direkte Kontakt zu den Kunden über ein flächendeckendes Servicenetz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Region.
Der Umsatz des Segments Area MENA betrug in der Berichtsperiode 32,6 Mio € nach 106,5 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang ist einerseits auf das vergleichsweise hohe Liefervolumen nach Saudi-Arabien im Vorjahreszeitraum sowie andererseits auf Lieferverzögerungen im ersten Halbjahr zurückzuführen. Das Segment-EBIT betrug in der Berichtsperiode 3,0 Mio € (1-6/2015: 7,9 Mio €).
Die Area APAC umfasst 71 Länder, darunter die gesamte ASEAN-Pazifik-Region, einige Staaten des Mittleren Ostens sowie China, Indien und Russland. Die Produktionsstätten der APAC befinden sich in Singapur und Moskau, eigene Vertriebs- und Servicestandorte gibt es in China, Brunei und auf den Philippinen, dazu verfügt die Area über ein großes Partner-Vertriebsnetz.
Der Umsatz des Segments Area APAC stieg in der Berichtsperiode dank verstärkter Lieferungen von 71,6 Mio € auf 73,6 Mio €. Das Segment-EBIT für die ersten sechs Monate 2016 erhöhte sich aufgrund von Auslieferungen ertragsstarker Aufträge auf 6,1 Mio € nach 3,6 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Area NOMA umfasst in erster Linie die USA und Kanada sowie die Länder in Mittelamerika und in der Karibik. Die Produktionsstätten der Area befinden sich in Lyons (SD), Wyoming (MN) und Fremont (NE). Die Feuerwehrfahrzeuge werden nach US-Norm gefertigt und überwiegend ins Vertriebsgebiet NOMA, aber auch an Kunden in den Areas MENA, NISA und APAC geliefert.
Der Umsatz des Segments Area NOMA konnte im ersten Halbjahr 2016 um 14 % gesteigert werden. Der Umsatz der Berichtsperiode betrug 105,5 Mio € nach 92,8 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Steigerung ist auf ein höheres Auslieferungsvolumen am Heimmarkt Nordamerika zurückzuführen. Das Segment- EBIT blieb mit 7,9 Mio € (1-6/2015: 7,5 Mio €) auf dem hohen Niveau des Vorjahres.
Das Segment SFP (Stationary Fire Protection) umfasst alle Produkte und Lösungen für präventive Maßnahmen um die Entstehung und Ausbreitung von Bränden zu verhindern bzw. einzuschränken. Der vorbeugende Brandschutz wird hauptsächlich über bauliche Maßnahmen sowie stationäre Detektions- und Löschanlagen sichergestellt.
Ein wichtiger Schritt erfolgte Anfang 2016 mit der Übernahme der deutschen G&S Brandschutztechnik AG mit Sitz in Mogendorf. Dadurch wurde das Portfolio im betrieblichen Brandschutz um Sprinkler-, Sprühflut- und Gaslöschanlagen sowie um die Brandmeldetechnik ausgeweitet. Damit ist Rosenbauer nunmehr Vollsortimenter im vorbeugenden Brandschutz.
Der Umsatz des Segments SFP stieg aufgrund der Erstkonsolidierung der G&S Brandschutztechnik im ersten Halbjahr 2016 auf 8,9 Mio € nach 2,3 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Segment-EBIT war im ersten Halbjahr mit -0,2 Mio € (1-6/2015: -0,5 Mio €) noch negativ.
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur unterjährig durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Zudem ist die unterjährig hohe Bilanzsumme von 695,0 Mio € (30. Juni 2015: 711,6 Mio €) auf das gestiegene Sachanlagevermögen finanziert durch Eigenkapital zurückzuführen.
Wegen des bevorstehenden Auslieferungsvolumens im laufenden Jahr erhöhten sich in der Berichtsperiode die Vorräte auf 208,4 Mio € (30. Juni 2015: 197,9 Mio €), die Fertigungsaufträge blieben mit 101,8 Mio € (30. Juni 2015: 103,7 Mio €) auf dem Niveau des Vorjahres. Die Forderungen gegenüber Kunden konnten mit
181,3 Mio € (30. Juni 2015: 227,7 Mio €) gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Unterjährig liegt die Nettoverschuldung des Konzerns (der Saldo aus verzinslichen Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Wertpapiere) mit 261,6 Mio € (30. Juni 2015: 283,6 Mio €) noch auf hohem Niveau.
Aufgrund des hohen Working Capitals – insbesondere bedingt durch die hohen Kundenforderungen – ist der Cashflow aus der operativen Tätigkeit unterjährig mit -31,2 Mio € (1-6/2015: -104,3 Mio €) negativ. Zum Jahresende wird von einer Verbesserung des Cashflows aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.
Die Investitionen betrugen in der Berichtsperiode 11,0 Mio € (1-6/2015: 11,0 Mio €). Im laufenden Jahr wird das Werk I Leonding unter den Gesichtspunkten Effizienzsteigerung und Profitabilität neu ausgerichtet, dabei werden die Löschsystemmontage, die Blechbearbeitung sowie die Rohrleitungsfertigung neu gestaltet.
Zudem wurde im April 2016 das neue Werk in der King Abdullah Economic City (KAEC), etwa 125 km nördlich von Dschidda, fertiggestellt und die Produktion der Fahrzeuge für den lokalen Markt gestartet. Insgesamt wurden in die Errichtung des Fertigungsstandortes rund 5 Mio € investiert.
Im laufenden Jahr werden sich die Investitionstätigkeit und das Investitionsvolumen im Konzern gegenüber dem Vorjahr spürbar reduzieren. Aufgrund der Neuausrichtung von Werk I Leonding und Erweiterungen in Deutschland bleiben sie aber weiterhin über den Abschreibungen.
In einigen Ländern Asiens war in den ersten Monaten des Jahres 2016 ein Rückgang der Nachfrage nach Feuerwehrausstattungen zu verzeichnen. Infolge der politischen Unruhen und des niedrigen Ölpreises ist keine Tendenz zu erkennen, dass diese Nachfrageschwäche bis zum Jahresende kompensiert werden kann. Zusätzlich führt auch die politische Lage in den Golfstaaten zu Verzögerungen bei Auslieferungen im laufenden Jahr.
Die daraus resultierende schwächere Umsatzentwicklung hat zur Folge, dass die ursprünglich prognostizierte Ergebnisverbesserung für das Geschäftsjahr 2016 trotz positiver Effekte aus den Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion nicht erreicht werden kann und ein Ergebnis in der Dimension des Vorjahres erwartet wird.
Die Rosenbauer International AG gründet im Juli 2016 gemeinsam mit dem italienischen Hersteller CTE SpA mit Sitz in Rovereto ein Joint Venture für das Hubrettungsbühnengeschäft. Die neue Gesellschaft Rosenbauer Rovereto S.r.l., an der Rosenbauer 70 % hält, wird sich auf die Entwicklung, Produktion und den Service von Hubrettungsbühnen spezialisieren.
CTE SpA ist ein Tochterunternehmen der CTE Group, einem führenden Hersteller von Bühnen und Kränen für verschiedenste Anwendungen und verkauft rund 25 Hubrettungsbühnen an Feuerwehren pro Jahr. Mit 30 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Feuerwehrbühnengeschäft zuletzt einen Umsatz von rund 10 Mio €.
Rosenbauer eröffnet sich durch dieses Joint Venture einen zusätzlichen Absatzmarkt für technisch und qualitativ hochwertige Hubrettungsbühnen vorwiegend für den internationalen Markt. Mit der Vorwärtsintegration im Hubrettungsbühnengeschäft stärkt Rosenbauer seine Position international als führender Feuerwehrausstatter.
Nach dem Bilanzstichtag sind bis zur Erstellung dieses Berichtes keine weiteren Ereignisse von besonderer Bedeutung für den Konzern eingetreten, die zu einer Änderung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.
Rosenbauer ist in seinem weltweiten unternehmerischen Handeln mit unterschiedlichen Chancen und Risiken konfrontiert. Die kontinuierliche Identifizierung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Das Risikomanagement greift dabei auf die im Konzern vorhandenen Organisations-, Berichts- und Führungsstrukturen zurück und ergänzt diese um spezifische Elemente, die zur ordnungsgemäßen Risikobeurteilung erforderlich sind. Eine detaillierte Darstellung der Chancen und Risiken des Konzerns ist dem Geschäftsbericht 2015 zu entnehmen.
Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, können kaum abgesichert werden. Aufgrund der überwiegend öffentlichen Abnehmer kommt es allerdings nur in Ausnahmefällen zu Stornierungen von Aufträgen. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Märkten vorübergehend eingeschränkt sein.
Die Produktionstätigkeit erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken entlang der Wertschöpfungskette. Im Zuge sich verkürzender Innovationszyklen kommt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit steigende Bedeutung zu. Die auftretenden Produktionsrisiken werden über eine Reihe von Kennzahlen (Produktivität, Montage- und Durchlaufzeiten, Produktionsstückzahlen etc.) permanent überwacht. Das zentrale Steuerungselement in der Fahrzeugfertigung ist die "mitlaufende Kalkulation", bei der im Soll-Ist-Vergleich die Herstellkosten jedes Einzelauftrages überwacht werden. Zur Abfederung von Veränderungen in der Auslastung einzelner Standorte fertigt Rosenbauer im Konzernverbund und vergibt Fertigungsaufträge auch an externe Partner. Dadurch wird das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen gehalten.
Die Rosenbauer International AG und ihre Tochtergesellschaften sind im Rahmen der Geschäftstätigkeit mit rechtlichen Verfahren konfrontiert.
Gegen eine Gesellschaft des Rosenbauer Konzerns läuft eine wettbewerbsrechtliche Klage, aus der sich gegebenenfalls Schadens- und Strafzahlungen ergeben können. Gegen die Rosenbauer International AG ist in Österreich wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Bestimmungen nach dem Außenhandelsgesetz mit Handelsprodukten ein Verfahren anhängig. In Kanada ist gegen die Rosenbauer International AG sowie einige Rosenbauer Konzerngesellschaften wegen eines vermeintlichen Produktfehlers ein Verfahren anhängig. Da eine konkrete Einschätzung der finanziellen Risiken der oben beschriebenen Angelegenheiten derzeit noch nicht möglich ist, wurden vom Konzern bis dato keine bilanziellen Maßnahmen gesetzt.
Aus den internationalen Aktivitäten entstehen zins- und währungsbedingte Risiken, die durch den Einsatz entsprechender Sicherungsinstrumente abgedeckt werden. Dabei regelt eine konzernweit geltende Finanzsrichtlinie, welche Instrumente zulässig sind. Die operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente wie zum Beispiel Devisentermingeschäfte und -optionen sowie Zinssicherungsgeschäfte abgesichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Absicherung von Risiken, nicht hingegen zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausführungen in den Erläuternden Angaben im Geschäftsbericht 2015 verwiesen. Bei Lieferungen in Länder mit einem erhöhten politischen oder wirtschaftlichen Risiko werden zur Absicherung in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen.
Rosenbauer sieht sich weiterhin gut aufgestellt, um die Anforderungen, die vom Markt, vom wirtschaftlichen Umfeld und im internationalen Wettbewerb an das Unternehmen gestellt werden, auch künftig zu erfüllen. Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken ergeben sich keine Anhaltspunkte, die – für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken – den Fortbestand des Rosenbauer Konzerns gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet worden sind.
| in T€ | 30.06.2015 | 31.12.2015 | 30.06.2016 |
|---|---|---|---|
| Vermög en |
|||
| A. Langfristiges Vermögen | |||
| I . S achanlagen |
128.403,5 | 134.151,8 | 140.344,6 |
| II . I mmaterielle Vermögenswerte |
11.459,1 | 13.529,9 | 25.451,1 |
| III . Wertpapiere |
182,9 | 412,2 | 425,4 |
| I V. Anteile an equity-bilanzierten Unternehmen |
7.039,3 | 4.953,8 | 5.170,3 |
| V. Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 111,8 | 76,4 | 51,3 |
| VI. Aktive latente Steuer | 12.116,1 | 5.379,6 | 991,6 |
| 159.312,7 | 158.503,7 | 172.434,3 | |
| B. Kurzfristiges Vermögen | |||
| I Vorräte |
197.859,7 | 190.231,4 | 208.407,7 |
| II . F ertigungsaufträge |
103.721,7 | 87.290,8 | 101.835,1 |
| III . Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
227.711,6 | 149.761,8 | 181.300,4 |
| I V. Forderungen aus Ertragsteuern |
5.068,7 | 8.099,5 | 10.066,3 |
| V. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 17.886,2 | 17.877,8 | 20.979,7 |
| 552.247,9 | 453.261,3 | 522.589,2 |
Summe Vermögen 711.560,6 611.765,0 695.023,5
| in T€ | 30.06.2015 | 31.12.2015 | 30.06.2016 |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital und Schu lden |
|||
| A. Eigenkapital | |||
| I Grundkapital |
13.600,0 | 13.600,0 | 13.600,0 |
| II Kapitalrücklagen |
23.703,4 | 23.703,4 | 23.703,4 |
| III . Andere Rücklagen |
-11.614,5 | -6.717,1 | -4.645,0 |
| I V. Kumulierte Ergebnisse |
151.523,0 | 165.113,5 | 163.216,7 |
| D en Aktionären des Mutterunternehmens |
|||
| zurechenbares Eigenkapital | 177.211,9 | 195.699,8 | 195.875,1 |
| V. Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 26.299,5 | 30.902,5 | 27.541,2 |
| 203.511,4 | 226.602,3 | 223.416,3 | |
| B. Langfristige Schulden | |||
| I . L angfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
61.901,6 | 74.409,1 | 76.659,8 |
| II . S onstige langfristige Verbindlichkeiten |
764,5 | 1.347,7 | 1.384,2 |
| III . Langfristige Rückstellungen |
30.607,8 | 30.156,2 | 30.931,2 |
| I V. Passive latente Steuer |
9.173,7 | 4.256,0 | 4.950,4 |
| 102.447,6 | 110.169,0 | 113.925,6 | |
| C. Kurzfristige Schulden | |||
| I Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
239.804,0 | 135.216,4 | 206.343,0 |
| II . E rhaltene Anzahlungen von Kunden |
24.842,3 | 18.977,6 | 21.790,6 |
| III . Lieferverbindlichkeiten |
54.743,5 | 43.168,8 | 41.014,1 |
| I V. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
77.173,1 | 59.514,6 | 66.985,8 |
| V. Steuerrückstellungen | 203,1 | 2.906,3 | 3.384,2 |
| VI. Sonstige Rückstellungen | 8.835,6 | 15.210,0 | 18.163,9 |
| 405.601,6 | 274.993,7 | 357.681,6 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 711.560,6 | 611.765,0 | 695.023,5 |
| in T€ | 1-6/2015 | 1-6/2016 | 4-6/2015 | 4-6/2016 | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 416.916,6 | 383.356,1 | 225.599,7 | 211.313,3 |
| 2. S | onstige Erträge | 2.334,1 | 3.870,7 | 2.029,9 | 2.089,9 |
| 3. | Veränderung des Bestandes | ||||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 5.173,9 | 18.581,7 | -2.388,4 | 6.178,9 | |
| 4. A | ktivierte Entwicklungskosten | 2.176,6 | 1.155,0 | 1.207,1 | 595,5 |
| 5. A | ufwendungen für Material und | ||||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -257.003,5 | -239.166,1 | -138.260,3 | -127.731,4 | |
| 6. | Personalaufwand | -89.811,3 | -96.948,9 | -46.152,2 | -49.849,6 |
| 7. A | bschreibungen auf immaterielle | ||||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | -6.813,1 | -7.167,3 | -3.335,5 | -3.647,1 | |
| 8. S | onstige Aufwendungen | -51.044,1 | -44.842,1 | -22.790,4 | -23.495,9 |
| 9. | Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil am Ergebnis | ||||
| an equity-bilanzierten Unternehmen | 21.929,2 | 18.839,1 | 15.909,9 | 15.453,6 | |
| 10. F | inanzierungsaufwendungen | -4.935,7 | -4.088,8 | 68,2 | -3.059,4 |
| 11. F | inanzerträge | 2.236,9 | 2.582,2 | 534,9 | 1.147,8 |
| 12. A | nteil am Ergebnis an equity-bilanzierten Unternehmen | 309,9 | -208,0 | 169,1 | -38,4 |
| 13. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 19.540,3 | 17.124,5 | 16.682,1 | 13.503,6 | |
| 14. E | rtragsteuern | -3.656,2 | -3.752,2 | -3.013,1 | -2.919,4 |
| 15. Periodenergebnis | 15.884,1 | 13.372,3 | 13.669,0 | 10.584,2 | |
| davon entfallen auf: | |||||
| — Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 7.044,5 | 4.950,5 | 3.762,5 | 2.479,8 | |
| — Aktionäre des Mutterunternehmens | 8.839,6 | 8.421,8 | 9.906,5 | 8.104,4 | |
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | 6.800.000 | 6.800.000 | 6.800.000 | 6.800.000 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 1,30 € | 1,24 € | 1,46 € | 1,19 € | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 1,30 € | 1,24 € | 1,46 € | 1,19 € |
| in T€ | 1-6/2015 | 1-6/2016 | 4-6/2015 | 4-6/2016 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | 15.884,1 | 13.372,3 | 13.669,0 | 10.584,2 | |
| Neubewertungen gemäß IAS 19 |
-32,7 | -29,7 | -16,4 | -14,9 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | 8,2 | 7,4 | 4,1 | 3,7 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten | |||||
| Wertänderungen, die anschließend nicht | |||||
| in die Gewinn- und Verlustrechnung | |||||
| umgegliedert werden. | -24,5 | -22,3 | -12,3 | -11,2 | |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | 5.319,6 | -1.247,6 | -2.441,5 | -1.191,2 | |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | |||||
| von equity-bilanzierten Unternehmen | 725,9 | 424,4 | 26,5 | 469,1 | |
| Gewinne/Verluste aus Available-for-Sale-Wertpapieren | |||||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | -2,5 | 12,8 | -2,6 | 5,7 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | 0,6 | -3,2 | 0,6 | -1,4 | |
| Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedge | |||||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | -6.212,3 | 1.970,3 | 23.515,2 | -3.837,7 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | 1.553,1 | -492,6 | -5.878,8 | 959,4 | |
| R ealisierte Gewinne/Verluste |
3.447,1 | 1.018,9 | 2.077,1 | 1.010,9 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | -861,8 | -254,7 | -519,3 | -252,7 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten Wert | |||||
| änderungen, die anschließend in die Gewinn | |||||
| und Verlustrechnung umgegliedert werden, | |||||
| sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. | 3.969,7 | 1.428,3 | 16.777,2 | -2.837,9 | |
| Sonstiges Ergebnis | 3.945,2 | 1.406,0 | 16.764,9 | -2.849,1 | |
| Konzerngesamtperiodenerfolg | |||||
| nach Ertragsteuern | 19.829,3 | 14.778,3 | 30.433,9 | 7.735,1 | |
| davon entfallen auf: | |||||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 8.924,9 | 4.284,4 | 2.645,8 | 1.822,5 | |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | 10.904,4 | 10.493,9 | 27.788,1 | 5.912,6 |
| Den Aktionären des Mutterunter- | ||||
|---|---|---|---|---|
| A | ndere Rücklagen | |||
| N G |
rund- | Kapital- | Währungs- | Neubewertungen |
| in T€ | kapital | rücklage | umrechnung | gemäß IAS 19 |
| Stand 01.01.2016 | 13.600,0 | 23.703,4 | 5.055,5 | -5.625,5 |
| Sonstiges Ergebnis | -157,1 | -22,3 | ||
| Periodenergebnis | ||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | -157,1 | -22,3 |
| Abgang Anteile ohne beherrschenden Einfluss | ||||
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Stand 30.06.2016 | 13.600,0 | 23.703,4 | 4.898,4 | -5.647,8 |
| Stand 01.01.2015 | 13.600,0 | 23.703,4 | 2.355,7 | -6.368,6 |
| Sonstiges Ergebnis | 4.165,1 | -24,5 | ||
| Periodenergebnis | ||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | 4.165,1 | -24,5 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Stand 30.06.2015 | 13.600,0 | 23.703,4 | 6.520,8 | -6.393,1 |
| nehmens zurechenbar | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| nteile ohne | eu- A | ||||
| Konzern | beherrschenden | wischen- | Kumulierte Z | edging- | bewertungs- H |
| eigenkapital | influss | summe E | rgebnisse | rücklage E | rücklage |
| 226.602,3 | 30.902,5 | 195.699,8 | 165.113,5 | -6.164,8 | 17,7 |
| 1.406,0 | -666,1 | 2.072,1 | 0,0 | 2.241,9 | 9,6 |
| 13.372,3 | 4.950,5 | 8.421,8 | 8.421,8 | ||
| 14.778,3 | 4.284,4 | 10.493,9 | 8.421,8 | 2.241,9 | 9,6 |
| 118,6 | -118,6 | -118,6 | |||
| -17.964,3 | -7.764,3 | -10.200,0 | -10.200,0 | 0,0 | 0,0 |
| 223.416,3 | 27.541,2 | 195.875,1 | 163.216,7 | -3.922,9 | 27,3 |
| nehmens zurechenbar | ||
|---|---|---|
| -9.676,1 150.843,4 174.467,5 |
9,7 |
|---|---|
| -2.073,9 0,0 2.064,8 |
-1,9 |
| 8.839,6 8.839,6 |
|
| -2.073,9 8.839,6 10.904,4 |
-1,9 |
| 0,0 -8.160,0 -8.160,0 |
0,0 |
| -11.750,0 151.523,0 177.211,9 |
7,8 |
| 1-6/2016 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Außenumsatz S | egmentumsatz | Umsatz gesamt | |||
| Area CEE U |
132.088,7 | 98.830,2 | 230.918,9 | |||
| Area NISA | 30.668,6 | 82,0 | 30.750,6 | |||
| Area MENA | 32.592,8 | 0,0 | 32.592,8 | |||
| Area APAC | 73.613,5 | 0,0 | 73.613,5 | |||
| Area NOMA | 105.462,2 | 1.899,8 | 107.362,0 | |||
| SFP1) | 8.930,3 | 0,0 | 8.930,3 | |||
| Konsolidierung | 0,0 | -100.812,0 | -100.812,0 | |||
| Konzern | 383.356,1 | 0,0 | 383.356,1 |
| 1-6/2015 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Außenumsatz S | egmentumsatz | Umsatz gesamt | ||
| Area CEE U |
100.677,6 | 179.146,2 | 279.823,8 | ||
| Area NISA | 42.988,0 | 0,0 | 42.988,0 | ||
| Area MENA | 106.543,7 | 0,0 | 106.543,7 | ||
| Area APAC | 71.606,2 | 0,0 | 71.606,2 | ||
| Area NOMA | 92.837,0 | 2.707,0 | 95.544,0 | ||
| SFP1) | 2.264,1 | 0,0 | 2.264,1 | ||
| Konsolidierung | 0,0 | -181.853,2 | -181.853,2 | ||
| Konzern | 416.916,6 | 0,0 | 416.916,6 |
| in T€ | 1-6/2015 | 1-6/2016 |
|---|---|---|
| Area CEE U |
2.564,1 | 1.433,0 |
| Area NISA | 800,9 | 692,8 |
| Area MENA | 7.920,0 | 3.026,4 |
| Area APAC | 3.636,9 | 6.055,0 |
| Area NOMA | 7.523,4 | 7.855,2 |
| SFP1) | -516,1 | -223,3 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil | ||
| an equity-bilanzierten Unternehmen aller Segmente | 21.929,2 | 18.839,1 |
| Finanzierungsaufwendungen | -4.935,7 | -4.088,8 |
| Finanzerträge | 2.236,9 | 2.582,2 |
| Anteil am Ergebnis an | ||
| equity-bilanzierten Unternehmen | 309,9 | -208,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 19.540,3 | 17.124,5 |
1) Stationary Fire Protection
| in T€ | 1-6/2015 | 1-6/2016 | |
|---|---|---|---|
| E | rgebnis vor Steuern | 19.540,3 | 17.124,5 |
| + A | bschreibungen | 6.813,1 | 7.167,3 |
| ± | Verluste / Gewinne aus equity-bilanzierten Unternehmen | 309,9 | -208,0 |
| + Z | insaufwendungen | 4.650,1 | 3.799,4 |
| - Z | insertrag | -2.236,9 | -2.582,2 |
| _ N + |
icht realisierte Gewinne/Verluste aus der Fremdwährungsumrechnung | 3.061,5 | -638,4 |
| ± | Veränderung von Vorräten | 10.183,8 | -18.176,3 |
| ± | Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Auftragsfertigungen | -131.727,8 | -46.080,1 |
| ± | Veränderung von Lieferverbindlichkeiten/Erhaltene Anzahlungen | -3.121,5 | 856,6 |
| ± | Veränderung von sonstigen Verbindlichkeiten | -1.808,8 | 7.888,0 |
| ± | Veränderung von Rückstellungen (ohne Rückstellungen von Ertragssteuern) | -2.651,3 | 3.728,9 |
| A | us laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel | -96.987,6 | -27.120,3 |
| - | Gezahlte Zinsen | -1.518,3 | -1.754,3 |
| + E | rhaltene Zinsen | 743,8 | 1.506,0 |
| + E | rhaltene Dividenden von equity-bilanzierten Unternehmen | 250,0 | 0,0 |
| - | Gezahlte Ertragssteuern | -6.785,0 | -3.837,5 |
| Nettogeldfluss aus der operativen Tätigkeit | -104.297,1 | -31.206,1 | |
| - A | uszahlungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen | ||
| abzüglich erworbener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0,0 | -8.727,5 | |
| - E | in-/Auszahlungen aus dem Verkauf/Erwerb von Sachanlagen, | ||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | -8.839,6 | -10.986,9 | |
| - E | rträge aus der Aktivierung von Entwicklungskosten | -2.176,5 | -1.282,8 |
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -11.016,1 | -20.997,2 | |
| - | Gezahlte Dividenden | -8.160,0 | -10.200,0 |
| - A | usbezahlte Gewinnanteile an Anteilen ohne beherrschenden Einfluss | -6.507,3 | -7.764,3 |
| + A | ufnahme von verzinslichen Verbindlichkeiten | 211.136,5 | 168.028,8 |
| - T | ilgung von verzinslichen Verbindlichkeiten | -90.638,5 | -94.651,5 |
| N | etto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 105.830,7 | 55.413,0 |
| N | etto-Veränderung der liquiden Mittel | -9.482,5 | 3.209,7 |
| + L | iquide Mittel am Beginn der Periode | 26.780,0 | 17.877,8 |
| ± A | npassung aus der Währungsumrechnung | 588,7 | -107,8 |
| L | iquide Mittel am Ende der Periode | 17.886,2 | 20.979,7 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen, die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften sowie den vorbeugenden Brandschutz. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. Juni 2016 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen. Der Zwischen-Konzernabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (T€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in T€, sofern nichts anderes angegeben ist.
Es wurden keine neuen Standards frühzeitig angewandt. Folgende neue in der Zwischen-Berichtsperiode verpflichtend anzuwendende Standards haben keine Auswirkung auf den Zwischen-Konzernabschluss der Rosenbauer International AG:
| Verpflichtende Anwendung | ||||
|---|---|---|---|---|
| Standards/Interpretationen | gemäß IAS B |
gemäß EU-Endorsement | ||
| IAS 19 "Defined Benefit Plans: Employee Contributions" |
||||
| (Veröffentlichung November 2013) | 1. Juli 2014 | 1. Februar 2015 | ||
| Improvements to IFRS (2010-2012) (Veröffentlichung Dezember 2013) |
1. Juli 2014 | 1. Februar 2015 | ||
| Improvements to IFRS (2012-2014) (Veröffentlichung September 2014) |
1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 | ||
| IAS 16 und IAS 41 "Agriculture: Bearer Plants" |
||||
| (Veröffentlichung Juni 2014) | 1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 | ||
| Amendments to IFRS 11: |
||||
| Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations | ||||
| (Veröffentlichung Mai 2014) | 1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 | ||
| Amendments to IFRS 10, IFRS 12 and IAS 28: |
||||
| Investment Entities - Applying the Consolidation Exception | ||||
| (Veröffentlichung Dezember 2014) | 1. Januar 2016 | noch nicht übernommen | ||
| Amendments to IAS 27: Equity Method (Veröffentlichung August 2014) |
1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 | ||
| Amendments to IAS 16 and 38: Depreciation and Amortisation |
||||
| (Veröffentlichung Mai 2014) | 1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 | ||
| Amendments to IAS 1: Disclosure Initiative |
||||
| (Veröffentlichung Dezember 2014) | 1. Januar 2016 | 1. Januar 2016 |
Anfang 2016 wurden 100% der Anteile an der G&S Brandschutztechnik AG mit Sitz in Mogendorf, Deutschland über eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Rosenbauer International AG übernommen. Die G&S-Gruppe umfasst 4 Gesellschaften. Alle Gesellschaften werden per 1. Januar 2016 erstkonsolidiert.
Die G&S-Gruppe ist im vorbeugenden Brandschutz tätig. Sie plant, produziert, installiert und serviciert sowohl stationäre Standard- und Sonderlöschanlagen als auch Brandmeldeanlagen. Die Gruppe hat für alle wesentlichen Gewerke die VdS-Anerkennung als Errichter und baut weltweit Anlagen nach allen bekannten internationalen Standards. Das Unternehmen erzielte mit 130 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 14,3 Mio €.
Durch die Akquisition der G&S-Gruppe erweitert Rosenbauer sein Portfolio im vorbeugenden Brandschutz und stellt die Weichen für das geplante Wachstum in diesem Segment.
In den Monaten Jänner bis Juni 2016 wurde in den neu erworbenen Gesellschaften der G&S Gruppe ein Umsatz von 7.796,7 T€ und ein Ergebnis nach Ertragsteuern in Höhe von 418,3 T€ erzielt.
Im Rahmen einer Asset-Deal-Transaktion hat das slowenische Produktionsunternehmen Rosenbauer d.o.o. im Jänner 2016 100 % der Anteile der slowenischen Gesellschaft Mi Star d.o.o. erworben. Die Gesellschaft wird per 1. Januar 2016 erstkonsolidiert.
Mi Star ist seit zwei Jahrzehnten als Vertriebspartner für Rosenbauer tätig und verkauft exklusiv Feuerwehrfahrzeuge, Löschtechnik und Ausrüstung. Mit elf Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 5,5 Mio €.
Die Bewertung der Kaufpreisaufteilung für die im Jahr 2016 erstmalig einbezogenen Gesellschaften ist vorläufig. Die endgültige Bewertung der Kaufpreisaufteilung wird innerhalb von zwölf Monaten ab Erwerbszeitpunkt abgeschlossen, sobald alle Grundlagen für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte im Detail analysiert wurden. Nähere Details zur vorläufigen Kaufpreisaufteilung sind dem für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu entnehmen.
Mit 1. Juni 2016 hat die Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG die restlichen Anteile (16 Prozent) an der Service18 S.A.R.L (FR) von dem bisherigen Mitgesellschafter übernommen. Somit hält die Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG 100 % an der Service18 S.A.R.L (FR).
Unter Anwendung von IFRS 10 sind zum 30. Juni 2016 zwei inländische und 23 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Nach der Equity-Methode werden der Anteil an dem assoziierten Unternehmen in Russland (PA "Fire-fighting special technics" LLC.; Rosenbauer-Anteil 49 %) sowie der Anteil an dem gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española gegründeten Gemeinschaftsunternehmen in Spanien (Rosenbauer Ciansa S.L.; Rosenbauer Anteil 50 %) bilanziert.
Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede – Umsatz und Ergebnis betreffend – in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.
Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2015 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt.
| G in T€ |
emeinschaftsunternehmen | Management | ||
|---|---|---|---|---|
| 1-6/2015 | 1-6/2016 | 1-6/2015 | 1-6/2016 | |
| Verkauf von Waren | 8,1 | 1,8 | ||
| Kauf von Waren | 1.980,9 | 508,0 | ||
| Forderungen | 0,1 | 0,0 | 372,9 | 1.049,6 |
| Verbindlichkeiten | 826,2 | 178,1 | ||
| Miete Grundstück | 189,4 | 258,5 |
In der am 20. Mai 2016 stattgefundenen Hauptversammlung wurde die Ausschüttung der im Konzernabschluss vorgeschlagenen Dividende für das Jahr 2015 in Höhe von 1,5 € je Aktie (2014: 1,2 € je Aktie) beschlossen. Die Auszahlung der Dividende fand am 30. Mai 2016 statt.
Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-6/2016 gliedert sich mit 1.683,2 T€ (1-6/2015 2.434,8 T€ ) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit 2.069,0 TEUR (1-6/2015: 1.221,4 TEUR) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.
Gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) sind die Segmentabgrenzung und die offenzulegenden Segmentinformationen an der internen Steuerung und Berichterstattung auszurichten. Daraus ergibt sich eine Darstellung, die gemäß dem Management-Approach der internen Berichterstattung entspricht.
Die Steuerung des Konzerns erfolgt von den Hauptentscheidungsträgern nach Absatzmärkten. Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Marktsegmente besondere Bedeutung zu. Die Segmentierung basiert auf der Aufteilung der von den Hauptentscheidungsträgern festgelegten Absatzregionen (Areas). Zusätzlich zu den nach Absatzmärkten gegliederten Segmenten (Areas) wird das Segment SFP (Stationary Fire Production) in der internen Berichterstattung als weiteres Segment dargestellt. Dieses Segment wurde im Geschäftsjahr 2015 als "Übriges Segment" dargestellt.
Die folgenden berichtspflichtigen Segmente sind entsprechend dem internen Managementinformationssystem festgelegt: Area CEEU (Central und Eastern Europe), Area NISA (Northern Europe, Iberia, South America und Africa), Area MENA (Middle East und North Africa), Area APAC (Asia-Pacific), Area NOMA (North und Middle America), SFP (Stationary Fire Production).
Das EBIT der Areas wird von den Hauptentscheidungsträgern getrennt überwacht, um Entscheidungen über die Verteilung der Ressourcen zu fällen und um die Ertragskraft der Einheiten zu bestimmen. Die Entwicklung der Segmente wird anhand des EBIT in Übereinstimmung mit dem EBIT im Konzernabschluss bewertet. Die Ertragsteuern werden jedoch konzerneinheitlich gesteuert und nicht den einzelnen Geschäftssegmenten zugeordnet. Die Verrechnungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Geschäftssegmente sowie weitere Erläuterungen zur Zusammensetzung und Entwicklung der Geschäftssegmente sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Im Juli 2016 erwarb die Rosenbauer International AG Anteile an einer Gesellschaft, die der italienische Hersteller CTE SpA im Jahr 2016 gegründet hat. Die Gesellschaft firmiert unter den Namen Rosenbauer Rovereto S.r.l mit Sitz in Rovereto. Der Rosenbauer Anteil an dieser Gesellschaft beträgt 70 %. Die Gründung ist mit Eintragung der Gesellschaft beim Firmenregister im Juli 2016 rechtswirksam und die Gesellschaft wird ab diesem Zeitpunkt als vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in den Konzernabschluss miteinbezogen.
Die vorläufige Kaufpreisaufteilung auf Basis der ermittelten Zeitwerte stellt sich zum Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:
| in T€ | 2016 |
|---|---|
| Kaufpreis in bar beglichen | 3.150,0 |
| Gesamtkaufpreis | 3.150,0 |
| Erworbenes Reinvermögen (100 %) | 1.184,5 |
| Anteiliges Reinvermögen (70 %) | 829,2 |
| Zum anteiligen Reinvermögen bewertete Anteile ohne beherrschenden Einfluss (30 %) | 355,4 |
| Firmenwert | 2.320,8 |
Der im Rahmen der Gründung entstandene Firmenwert reflektiert im Wesentlichen den erwarteten Vorteil aus der Markterweiterung sowie von Synergien. Der Firmenwert ist steuerlich nicht nutzbar.
Die Bewertung der Kaufpreisaufteilung ist vorläufig. Die endgültige Bewertung der Kaufpreisaufteilung wird innerhalb von zwölf Monaten ab Erwerbszeitpunkt abgeschlossen, sobald alle Grundlagen für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte im Detail analysiert wurden.
Das erworbene Reinvermögen in Höhe von 1.184,5 T€ stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | 07.07.2016 |
|---|---|
| Langfristiges Vermögen | |
| Sachanlagen | 247,9 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 322,6 |
| 570,5 | |
| Kurzfristiges Vermögen | |
| Vorräte | 789,2 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 138,2 |
| 927,4 | |
| Kurzfristige Schulden | |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 313,4 |
| 313,4 | |
| Erworbenes Reinvermögen | 1.184,5 |
Der beizulegende Zeitwert der Forderungen beläuft sich auf 0,0 T€. Der Bruttobetrag der Forderungen beläuft sich ebenfalls auf 0,0 T€.
Der Nettozahlungsmittelgeldfluss aus dem Erwerb stellt sich wie folgt dar:
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | 2016 |
|---|---|
| Kaufpreis in bar beglichen | -3.150,0 |
| abzüglich Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 138,2 |
| Netto-Geldfluss aus dem Erwerb | -3.011,8 |
Bis zur Aufstellung des Halbjahresfinanzbericht sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung berücksichtigt. Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashflows als Cashflow-Hedge eingesetzt und mit dem wirksamen Teil des Fair Values im sonstigen Ergebnis der Konzerngesamtperiodenerfolgsrechnung gesondert dargestellt. Der unwirksame Teil eines wirksamen Sicherungsinstruments wird sofort erfolgswirksam erfasst. Der Fair Value der erfolgswirksamen Derivate betrug zum 30. Juni 2016 -1.249,9 T€ (30. Juni 2015: -11.244,3 T€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte -5.230,5 T€ (30. Juni 2015: -15.666,6 T€).
Im Konzernabschluss werden folgende Hierarchien zur Bestimmung und zum Ausweis beizulegender Zeitwerte von Finanzinstrumenten je Bewertungsverfahren verwendet:
Bei sämtlichen Klassen von Finanzinstrumenten außer bei den langfristigen, verzinslichen Kreditverbindlichkeiten entspricht der Buchwert dem beizulegendem Zeitwert. Die Input-Faktoren für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der langfristig, fix verzinsten Verbindlichkeiten sind nach der IFRS 13 Fair-Value-Hierarchie der Stufe 2 zuzuordnen. Der beizulegende Zeitwert wird mit einem DCF-Verfahren ermittelt. Dabei wird ein Diskontierungssatz verwendet, der den Fremdkapitalzinssatz des Konzerns zum Bilanzstichtag widerspiegelt. Der beizulegende Zeitwert der langfristigen, fix verzinsten Kreditverbindlichkeiten beträgt 68.359,5 T€ (30. Juni 2015: 50.479,1 T€).
Die als Level 1 ausgewiesenen zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen beinhalten börsennotierte Aktien und Fondsanteile. Die Ermittlung des Fair Values der Devisentermingeschäfte und die Zinssicherungsgeschäfte, welche als Level 2 gezeigt werden, resultieren aus Bankbewertungen, denen anerkannte finanzmathematische Bewertungsmodelle zugrunde liegen (Discounted Cash-Flow Verfahren auf Basis von aktuellen Zins- und Fremdwährungsterminkurven basierend auf Interbank-Mittelkurspreisen am Abschlussstichtag).
| Level 1 | Level 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2015 | 30.06.2016 | 30.06.2015 | 30.06.2016 |
| Devisentermingeschäfte | ||||
| ohne Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 961,1 | 341,3 | ||
| N egativer Fair Value |
12.222,9 | 1.592,6 | ||
| Devisentermingeschäfte | ||||
| mit Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 1.765,0 | 1.171,3 | ||
| N egativer Fair Value |
17.431,6 | 6.401,8 | ||
| Zinssicherungsgeschäfte ohne Sicherungsbeziehungen | ||||
| Positiver Fair Value | 17,5 | 1,4 | ||
| N egativer Fair Value |
0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | ||||
| Positiver Fair Value | 182,9 | 425,4 | ||
| N egativer Fair Value |
Die Buchwerte von liquiden Mitteln, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie den kurzfristigen verzinslichen Kreditverbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten, deshalb sind weitere Informationen zur Klassifizierung in eine Fair-Value-Hierarchie nicht enthalten.
| Zu fortgeführten | Zum Fair Value | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | Buchwert A | nschaffungskosten S | onstiges Ergebnis E | rfolgswirksam |
| 30.06.2015 | ||||
| Wertpapiere | 182,9 | 0,0 | 182,9 | 0,0 |
| Forderungen | 227.823,4 | 225.079,8 | 1.765,0 | 978,6 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 17.886,2 | 17.886,2 | 0,0 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 301.705,6 | 301.705,6 | 0,0 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 54.743,5 | 54.743,5 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 77.937,6 | 48.283,1 | 17.431,6 | 12.222,9 |
| 30.06.2016 | ||||
| Wertpapiere | 425,4 | 0,0 | 425,4 | 0,0 |
| Forderungen | 181.351,7 | 179.837,7 | 1.171,3 | 342,7 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 20.979,7 | 20.979,7 | 0,0 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 283.002,8 | 283.002,8 | 0,0 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 41.014,1 | 41.014,1 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 68.370,0 | 60.375,6 | 6.401,8 | 1.592,6 |
Der in Einklang mit den IFRS (wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. Juni 2016 der Rosenbauer International AG vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Lagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs. 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.
Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.
Leonding, 25. August 2016 Rosenbauer International AG
Vorsitzender des Vorstandes, CEO Mitglied des Vorstandes, CTO Mitglied des Vorstandes, CFO Global Product Division: Global Product Division: Global Product Divisions: Customer Service Firefighting & Body Components Fire & Safety Equipment,
Dr. Dieter Siegel DI Gottfried Brunbauer Mag. Günter Kitzmüller
Stationary Fire Protection
17. November 2016 Veröffentlichung Quartalsbericht 3/2016
24. November 2016 Aktionärstag
| AT ISIN |
0000922554 |
|---|---|
| Reuters RBA | V.VI |
| Bloomberg | ROS AV |
| Aktiengattung S | tückaktien lautend auf Inhaber oder Namen |
| ATX Prime-Gewichtung | 0,50 % |
Die Rosenbauer International AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Bericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet.
Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.
Der Halbjahresfinanzbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich.
Rosenbauer International AG, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich
Rosenbauer International AG, Investor Relations Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], www.rosenbauer.com
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