Quarterly Report • Aug 31, 2016
Quarterly Report
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HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016
| 1 - 6 / 2016 | 1 - 6 / 2015 | Veränd. in % 1 - 12 / 2015 | |
|---|---|---|---|
| -------------- | -------------- | -- | ---------------------------- |
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR) | ||||
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 381,6 | 374,5 | 1,9% | 790,7 |
| EBITDA | 7,6 | 12,6 | -39,6% | 31,8 |
| EBITDA bereinigt* | 11,8 | 12,6 | -6,6% | 31,8 |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 2,0% | 3,4% | -1,4% | 4,0% |
| ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt * | 3,1% | 3,4% | -0,3% | 4,0% |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,0 | 5,8 | -99,3% | 17,4 |
| Betriebserfolg (EBIT) bereinigt* | 4,2 | 5,8 | -27,6% | 17,4 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -3,0 | 3,2 | -193,5% | 11,6 |
| Ergebnis nach Steuern | -2,4 | 2,9 | -182,9% | 8,8 |
| Ergebnis nach Steuern bereinigt* | 1,8 | 2,9 | -37,6% | 8,8 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 3,4 | 7,4 | -54,6% | 24,2 |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| Langfristige Vermögenswerte | 148,7 | 136,8 | 8,7% | 150,5 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 232,6 | 293,5 | -20,8% | 249,6 |
| Summe Vermögenswerte | 381,3 | 430,3 | -11,4% | 400,2 |
| Langfristige und kurzfristige Schulden | 290,7 | 340,9 | -14,7% | 304,8 |
| Eigenkapital | 90,6 | 89,4 | 1,3% | 95,3 |
| Eigenkapitalquote in % | 23,8% | 20,8% | 3,0% | 23,8% |
| Investitionen (Anlagenzugänge) | 7,4 | 8,7 | -15,1% | 31,5 |
| in % vom Umsatz | 1,9% | 2,3% | -0,4% | 4,0% |
| Personalstand im Durchschnitt | 3.161 | 3.090 | 2,3% | 3.121 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR) | ||||
| Umsatz | 120,7 | 121,2 | -0,4% | 253,3 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,0 | 1,9 | -99,3% | 5,6 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 1,1 | 2,4 | -55,7% | 7,7 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - | 9.434.990 |
| Eigene Aktien | -894.499 | -943.499 | 5,2% | -923.499 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 8.540.491 | 8.491.491 | 0,6% | 8.511.491 |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | ||||
| EBITDA | 0,9 | 1,5 | -39,9% | 3,7 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,0 | 0,7 | -99,3% | 2,0 |
| Ergebnis nach Steuern | -0,3 | 0,3 | -182,4% | 1,0 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 0,4 | 0,9 | -54,9% | 2,8 |
| Eigenkapital | 10,6 | 10,5 | 0,7% | 11,2 |
| Börsekurs | ||||
| Ultimo | 11,40 | 9,90 | 15,2% | |
| Höchstkurs | 11,60 | 10,71 | 8,3% |
* 1-6/2016: bereinigt um Entkonsolidierungsaufwand FAZ MEUR 3,8 und SHTSK MEUR 0,3
Division Frauenthal Automotive
5 Lagebericht zum Halbjahresfinanzbericht 2016 10 Verkürzter Abschluss
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre! Sehr geehrte Damen und Herren!
Im 1. Halbjahr 2016 profitiert Frauenthal von einem wachsenden Fahrzeugmarkt in Europa sowie einer guten Volumenentwicklung im Großhandel, verstärkt durch eine gute Entwicklung der Marke ÖAG im Objektgeschäft. Ebenso wirkt sich der Gewinn von wichtigem Neugeschäft im Vorjahr im Automobilbereich positiv auf die Umsatzentwicklung aus.
Einmaleffekte, sowohl bedingt durch Restrukturierungen als auch im operativen Geschäft, bewirken einen deutlichen Ergebnisrückgang.
Die Entkonsolidierung zweier Gesellschaften (das Produktionswerk in Azambuja, Portugal und die slowakische Tochter SHT Slovenkso) verursachen einen Einmalaufwand von MEUR 4,1.
Operativ wirken sich Aufwendungen für die Integration der ÖAG* und SHT aus: die Implementierung eines vereinheitlichten IT-Systems zu Jahresbeginn schafft die Voraussetzungen zur Nutzung vielfältiger Synergien zwischen den selbständigen Marken SHT, ÖAG und Kontinentale. Insbesondere in der Logistik (Lagerwirtschaft, Zustelllogistik) sind zur Aufrechterhaltung des hohen Niveaus des Kundenservice vorübergehende Mehraufwendungen erforderlich, die das Ergebnis im ersten Halbjahr und voraussichtlich auch im Gesamtjahr belasten. Zur optimalen Umsetzung des Synergiepotenzials wurden in der Division Frauenthal Handel der Bereich Logistik und alle administrativen Bereiche in der Frauenthal Service GmbH zusammengefasst. Diese bedient die drei Marken, die unabhängig und mit selbständigem Management am Markt agieren. So können einerseits die "economy of scale"-Effekte genutzt und die Identität der Marken beibehalten werden.
Im Mai des Berichtsjahres wurde die Unternehmensanleihe termingerecht getilgt. Die Finanzierung der Gruppe erfolgt auf Ebene der beiden Divisionen durch Konsortialkredite führender österreichischer Banken. In der Folge verbleibt die Muttergesellschaft, die Frauenthal Holding AG, ohne wesentliche Finanzverbindlichkeiten.
Der Markt hat sich für Frauenthal Automotive sowohl im Nutzfahrzeug- als auch im PKW-Bereich weiterhin positiv entwickelt. Das Zulassungsplus in der EU im Segment der schweren Nutzfahrzeuge von 17,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum wird von der fortgesetzten Erholung der südeuropäischen Märkte getrieben. Der Zugewinn von Neugeschäft sowohl bei bestehenden Kunden als auch durch neue Kunden trägt ebenso zum Umsatzplus bei.
Für das Gesamtjahr 2016 zeichnet sich eine Fortsetzung der günstigen Marktentwicklung in der Division Frauenthal Automotive ab. Dies allerdings unter der Annahme, dass der "Brexit" nur in Großbritannien den Nutzfahrzeugmarkt beeinträchtigen wird.
Das Kundenportfolio wird kontinuierlich um weitere anspruchsvolle Kunden aus der Industrie erweitert, um die Abhängigkeit von den Zyklen der Kraftfahrzeugindustrie zu mildern. Der Sanitärmarkt entwickelt sich insgesamt positiv, allerdings leidet die Marge unter dem höheren Anteil von Großprojekten, die preislich stark umkämpft sind.
Das Ergebnis wird im Gesamtjahr voraussichtlich unter dem Vorjahr liegen, wofür der einmalige Entkonsolidierungsaufwand der beiden Gesellschaften Frauenthal Automotive Azambuja SA und SHT Slovensko s.r.o. verantwortlich ist. Beide Aktivitäten konnten unter den gegebenen Marktbedingungen nicht erfolgreich weitergeführt werden. Die Bereinigung des Geschäftsportfolios, ebenso wie die Anstrengungen für die Logistikintegration in der Division Handel unter Beibehaltung des hohen Servicelevels, sind für die nachhaltige Stärkung der Ertragskraft der Frauenthal-Gruppe von großer Bedeutung.
Zu dem angekündigten öffentlichen Pflichtangebot für Aktien der Frauenthal Holding AG gemäß § 5 Abs. 3 Z 2 Übernahmegesetz verweisen wir auf die diesbezüglichen Mitteilungen der Gesellschaft, die auch auf der Website (Menüpunkt Investor Relations/Öffentliches Pflichtangebot) zugänglich sind.
Die Division Frauenthal Handel erzielt eine Umsatzsteigerung um MEUR 8,5 auf MEUR 276,5. Der Umsatzanstieg wird vor allem von der Marke ÖAG getrieben, die im wachsenden Geschäft mit Großprojekten zulegt. Positiv wirkt sich der Verkauf der verlustbringenden Gesellschaft SHT Slovensko s.r.o. aus. Das EBITDA der Division Frauenthal Handel sinkt um MEUR -2,4 auf MEUR 2,8 (bereinigt um den Entkonsolidierungsaufwand der SHT Slovensko s.r.o. wird ein EBITDA von MEUR 3,2 erreicht, welches um MEUR -2,1 unter dem Vorjahr liegt). Hauptgrund sind die vorübergehend deutlich gestiegenen Personalkosten, die zur Sicherstellung der logistischen Leistungsfähigkeit in der Phase der Integration und Neustrukturierung der Logistik von ÖAG AG* und SHT AG erforderlich sind. Ein weiterer Grund ist die rückläufige Marge bedingt durch den höheren Anteil des margenschwachen Objektgeschäfts am Gesamtumsatz.
Das auf Gruppenebene erzielte EBIT von MEUR 0,0 liegt um MEUR -5,8 unter dem Vorjahreswert (das bereinigte EBIT liegt bei MEUR 4,2 welches um MEUR -1,6 unter dem Vorjahr liegt). Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe beläuft sich auf MEUR -3,0. Das Ergebnis vor Steuern beträgt MEUR -3,0 (MEUR 3,2 im Vorjahr).
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt zeigt 2016 bisher ein Wachstum von über 13,5 %. Besonders stark wächst die Nachfrage im Segment der schweren Nutzfahrzeuge mit +17,6 %. Regional sind die Wachstumstreiber die Märkte in Südeuropa. Das Segment der leichten Nutzfahrzeuge wächst ungebrochen mit +13,2 %. Auch die großen Märkte (Deutschland, Frankreich, UK) wachsen mit über 10 %. Gründe sind einerseits die Ersatzbeschaffungen in den von der Finanzkrise besonders stark betroffenen Ländern und eine verbesserte Annahme der neuen EURO-VI-Fahrzeuge. Wie lange sich das nun seit 18 Monaten anhaltende Marktwachstum fortsetzen wird, hängt nicht zuletzt von der makroökonomischen Situation ab. Die Verunsicherungen nach dem "Brexit" sind für den konjunktursensiblen Markt der schweren Nutzfahrzeuge negativ, konkrete Auswirkungen auf die für Frauenthal relevanten Märkte sind aber zum Berichtszeitpunkt nicht erkennbar. Auch der PKW-Markt und besonders die für Frauenthal relevanten Produzenten entwickeln sich im ersten Halbjahr weiter positiv.
Die Umsatz- und Ergebnissteigerung der Division Frauenthal Automotive ist sowohl auf organisches Wachstum mit bestehenden Kunden als auch auf die seit dem Vorjahr intensivierte Akquisition von Neukunden in allen Produktbereichen zurückzuführen. Jeder der Produktbereiche U-Bolts, Airtanks und die Gnotec-Gruppe verfügt über eine sehr starke Marktposition und vielfältige Wachstumschancen sowohl durch Neuakquisition von Kunden im Automobilbereich als auch durch den Ausbau des Geschäftes mit Kunden außerhalb der Automobilbranche. Mit Neukunden aus dem Bereich Energiewirtschaft, Landwirtschaft und Bahn gelingen erste Schritte der Diversifikation der Geschäftsbasis. Es handelt sich dabei, im Vergleich zu den OEM-Kunden aus dem Automobilbereich, um kleine anspruchsvolle Aufträge, die eine überdurchschnittliche Profitabilität aufweisen.
Der Aufbau eines relevanten Volumens von Geschäft außerhalb der Automobilbranche ist ein mehrjähriges Programm. Im Berichtszeitraum werden auch weitere Neuaufträge in China gewonnen.
Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl der Division beträgt per Stichtag 30. Juni 2016 1.487 Mitarbeiter (1-6/2015: 1.568). Zur weiteren Verbesserung der Produktivität werden im ersten Halbjahr 2016 MEUR 3,4 investiert. Strategisch setzt Frauenthal Automotive auf den Ausbau des Produkt- und Kundenportfolios durch Add-on-Akquisitionen. Im Fokus steht dabei die Akquisition von Unternehmen im Produktbereich der Gnotec-Gruppe, die relevantes Geschäft mit deutschen OEM-Kunden im Automobilbereich beitragen können. Es wird ein Wachstumskurs sowohl organisch als auch durch Akquisitionen verfolgt. Ein erster kleiner Schritt ist im Berichtszeitraum durch die Gründung eines Joint-Venture in Brasilien für den Produktbereich U-Bolts erfolgt. Gemeinsam mit einem brasilianischen Hersteller wird eine lokale Vertriebsgesellschaft für U-Bolts gegründet, die insbesondere die europäischen Nutzfahrzeughersteller in diesem Markt beliefern soll. Ähnlich wie das Engagement der Gnotec-Gruppe in China kann Frauenthal Automotive somit die Kunden auch außerhalb Europas unterstützen und damit insgesamt die Marktposition strategisch absichern und ausbauen.
Im Vorjahr beanstandete ein wichtiger Kunde die Qualität eines Lieferteils aus den Produktionsjahren 2012 und 2013, die von einer Tochtergesellschaft geliefert wurden. Ein fehlerhafter Teil wird im Rahmen einer voraussichtlich längerfristigen Rückholaktion ausgetauscht. Eine verlässliche Abschätzung der Schadensumme liegt zum Berichtszeitpunkt nicht vor. Auf Basis der verfügbaren Informationen geht das Management davon aus, dass die Versicherungsdeckung ausreichend sein wird. Es könnte sich jedoch im Verlauf der Rückholaktion ein ungünstigeres Schadensbild ergeben und bestehende Deckungssummen der Produkthaftpflichtversicherung überschritten werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird zum Berichtszeitpunkt als gering eingeschätzt, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Die Division Frauenthal Handel erreicht dank eines sehr guten Geschäftes der Marke ÖAG im Großobjektbereich ein Umsatzwachstum von MEUR 8,5. Bei einem nominell moderat wachsenden Gesamtmarkt wirken sich mehrere Markttendenzen ungünstig auf die Ertragslage im Handel aus. Der Umsatzanstieg im preislich hart umkämpften Objektgeschäft bewirkt einen Margenrückgang. Für die Marke SHT ist eine im ersten Halbjahr schwache Marktentwicklung im Osten Österreichs ungünstig, während im Westen des Landes, wo die SHT einen geringeren Marktanteil hat, vor allem das Sanierungsgeschäft floriert. Weiters belasten vor allem im Osten Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich und Vorziehkäufe im Vorjahr im Bereich Heizung (Auslaufen von Förderungen) die Marktentwicklung.
Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sortiment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, auszubauen, wird konsequent weiterverfolgt. Kernelement der Integrationsstrategie ist die Fortführung der getrennten Marken SHT, ÖAG und Kontinentale bei gleichzeitiger Schärfung des Marktauftritts, um die Differenzierungsmerkmale noch klarer zu positionieren. Große Synergiepotenziale im Bereich der Warenwirtschaft und Logistik können erst nach der zu Jahresbeginn erfolgten Zusammenführung der relevanten IT-Systeme realisiert werden. Die Vereinheitlichung der IT-Systeme, insbesondere für die Logistikprozesse, hat angesichts der Dimension und Komplexität zu erwartbaren Beeinträchtigungen des hohen Servicelevels geführt, an deren Korrektur und weiterer Optimierung zur Zeit intensiv gearbeitet wird. Allerdings werden voraussichtlich noch zumindest bis Jahresende erhöhte Aufwendungen, insbesondere für Personal im Logistikbereich, erforderlich sein, um den gewohnten Servicelevel zu sichern. Eine Vielzahl detaillierter Optimierungsmaßnahmen im Bereich der IT-Systeme und Logistikabläufe sind erforderlich, um diesen Mehraufwand schrittweise abzubauen. Priorität hat die Beibehaltung der Leistungsführerschaft von Frauenthal Handel. Die vorübergehend erhöhten zusätzlichen operativen Kosten sind als Integrationskosten und somit als Investition zur Sicherstellung der Realisierung des Synergiepotenzials zu verstehen, welche die Grundlage für eine nachhaltig positive Entwicklung in den Folgejahren legen sollen. Insgesamt werden im ersten Halbjahr MEUR 3,6 investiert.
Im Lichte der aus Käufersicht schwierigen Lage am M&A-Markt (es werden nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Zinsen und der hohen verfügbaren Liquidität vergleichsweise hohe Kaufpreise für Unternehmen bezahlt) stellt sich der angestrebte Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("Dritte Division") als schwierig dar. Dennoch wird dieses Ziel weiterhin verfolgt. In beiden Divisionen werden Targets für Add-on-Akquisitionen analysiert. Im Fokus steht dabei die Ausweitung der Kundenbasis im Rahmen des bestehenden Produktportfolios. Priorität hat die Akquisition von Unternehmen, die im Produktbereich Gnotec das OEM-Kundenportfolio sowie die Standorte in "Best Cost Countries" ausbauen. Zum Berichtszeitpunkt werden mehrere derartige Projekte konkret verfolgt. Die personellen Ressourcen für M&A-Aktivitäten wurden verstärkt, um die Realisierungswahrscheinlichkeit von Add-on Projekten und auch für eine "Dritte Division" zu erhöhen.
Im operativen Geschäft werden auf Frauenthal-Gruppenebene im ersten Halbjahr 2016 MEUR 3,4 Liquidität aus dem Ergebnis erwirtschaftet, für Investitionen werden MEUR 7,4 verwendet. In der Division Frauenthal Automotive werden MEUR 3,4 und zusätzlich MEUR 3,6 in der Division Frauenthal Handel investiert.
Das Working Capital erhöht sich aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs in der Division Frauenthal Handel sowie aufgrund des Umsatzanstiegs in der Division Frauenthal Automotive um MEUR 9,6 gegenüber dem Bilanzstichtag 2015. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2015 steigt insgesamt um MEUR 8,7. Dieser wird im Rahmen der neuen Finanzierungsstruktur durch ausreichende Linien sowohl für Investitionsfinanzierung als auch für Working Capital gedeckt. In der Division Frauenthal Handel erfolgt ein Factoring von Kundenforderungen in der Höhe von etwa MEUR 29,6 und in der Division Frauenthal Automotive von etwa MEUR 5,5.
Die Finanzierungsstruktur der Frauenthal-Gruppe hat sich nach der am 20. Mai erfolgten Tilgung der Unternehmensanleihe grundsätzlich verändert: an Stelle einer Kapitalmarktfinanzierung auf Ebene der Konzernmutter sind nun beide Divisionen selbständig ausfinanziert. Die jeweiligen Konsortialpartner, führende österreichische Banken, stellen langfristige Linien (mindestens fünf Jahre) in ausreichendem Volumen auf Basis der mittelfristigen Business-Pläne zur Verfügung. Die Frauenthal Holding AG selbst weist zum Berichtszeitpunkt keine wesentlichen Finanzverbindlichkeiten auf, verfügt aber über langfristig zugesagte Finanzierungsrahmen, die insbesondere rasch verfügbare Liquidität für Akquisitionsfinanzierungen sicherstellen. Die Einhaltung der Bedingungen der Kreditverträge und der Covenants wird von der Frauenthal Holding AG gesteuert und überwacht.
Die Bilanzsumme sinkt gegenüber dem 31. Dezember 2015 um MEUR -18,8 auf MEUR 381,3. Der Rückgang ist vor allem auf die Tilgung der Unternehmensanleihe und dem damit verbundenen Abbau der Festgeldveranlagung von MEUR 35 zurückzuführen (Bilanzverkürzung). Das Eigenkapital sinkt aufgrund des negativen Periodenergebnisses gegenüber dem Bilanzstichtag von MEUR 95,3 auf MEUR 90,6, die Eigenkapitalquote bleibt mit 24 % auf dem Niveau des Vorjahres.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir weiterhin eine gute Marktentwicklung im Nutzfahrzeugbereich, wobei ein Rückgang der Steigerungsraten der Zulassungen anzunehmen ist. Großbritannien war bisher einer der großen Wachstumsmärkte im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge. Wir gehen davon aus, dass sich in Großbritannien auf unvorhersehbare Zeit der sehr konjunktursensible Markt für schwere Nutzfahrzeuge negativ entwickeln wird. Ob die negativen Auswirkungen der "Brexit"-Thematik im übrigen Europa spürbar sein werden, ist nicht vorhersehbar. Für das PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) sind wir weiterhin optimistisch, dass aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden Wachstum erzielt werden kann. Aber auch hier ist mit einem Rückgang der Zuwachsraten zu rechnen, da Großbritannien für den größten PKW-Kunden der Gnotec-Gruppe ein sehr wichtiger Absatzmarkt ist. Positiv für das zweite Halbjahr ist, dass sich die Zuwächse aus dem im Vorjahr gewonnenen Neugeschäft noch stärker auswirken werden als im ersten Halbjahr 2016.
Das operative Ergebnis der Division (bereinigt um den Entkonsolidierungsaufwand Frauenthal Automotive Azambuja SA in Höhe von MEUR 3,8) wird über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Dies unter der Annahme, dass es außerhalb von Großbritannien keine nennenswerten negativen Reaktionen geben wird. Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Umsetzung der Wachstumsstrategien für die einzelnen Produktbereiche insbesondere durch Akquisitionen.
In der Division Frauenthal Handel erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil in einem moderat wachsenden Sanitär- und Heizungsmarkt für das Ge samtjahr einen Umsatzzuwachs, aber einen Ergeb nisrückgang bedingt durch die weiterhin erhöhten Kosten in Zusammenhang mit der Logistikintegration sowie den anhaltenden Druck auf die Margen im Ob jektgeschäft.
Die Frauenthal-Gruppe ist operativ und stra tegisch in der Division Frauenthal Automotive in allen Produktbereichen gut aufgestellt. Der Gewinn von Neugeschäft und die positive Marktentwicklung bewirken Umsatz- und Ergebniszuwächse. Größter Unsicherheitsfaktor ist die Auswirkung des "Brexit" auf den kon junktursensiblen Nutzfahrzeugmarkt. Die Divi sion Frauenthal Handel leidet aktuell unter dem Wettbewerbsdruck im Objektgeschäft und den vorübergehend erhöhten Kosten für die Inte gration der Logistikprozesse.
Insgesamt wird aus heutiger Sicht ein operati ves Ergebnis (nach Bereinigung der einmalig angefallenen Kosten für die Entkonsolidierung von Frauenthal Automotive Azambuja SA und SHT Slovensko s.r.o. in Höhe von gesamt MEUR 4,1) über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Das Jahresergebnis wird voraussichtlich aufgrund der dargestellten Sondereffekte sowie aufgrund der Integrationskosten in der Division Frauenthal Handel deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen.
Zu dem angekündigten öffentlichen Pflichtan gebot für Aktien der Frauenthal Holding AG ge mäß § 5 Abs. 3 Z 2 Übernahmegesetz wird auf die diesbezüglichen Mitteilungen der Gesell schaft, die auch auf der Website der Frauenthal Holding AG (Menüpunkt Investor Relations/Öf fentliches Pflichtangebot) zugänglich sind, verwiesen.
Wien, im August 2016 Frauenthal Holding AG Der Vorstand
| in TEUR | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 381.621 | 374.481 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -3.572 | 513 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.614 | 3.683 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -263.649 | -260.917 | |
| Personalaufwand | -69.784 | -68.886 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -7.579 | -6.814 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -40.608 | -36.264 | |
| Betriebserfolg | 43 | 5.796 | |
| Zinserträge | 598 | 1.059 | |
| Zinsaufwendungen | -3.779 | -3.688 | |
| Sonstige Finanzerträge | 179 | 0 | |
| Finanzerfolg | -3.002 | -2.629 | |
| Ergebnis vor Steuern | -2.959 | 3.167 | |
| Ertragsteuern | 589 | -307 | |
| Ergebnis nach Steuern | -2.370 | 2.860 | |
| Jahresergebnis | -2.370 | 2.860 | |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Ergebnisanteil (Konzernergebnis) | -2.370 | 2.860 | |
| Ergebnis je Aktie | |||
| unverwässert | -0,28 | 0,34 | |
| verwässert | -0,28 | 0,33 | |
| in TEUR | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -2.370 | 2.860 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | -1.081 | 847 |
| Gewinne und Verluste aus der Zeitwertbewertung (zur Veräußerung verfügbar) | -127 | 0 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
-1.208 | 847 |
| davon -127 Auflösung (Recycling) und -1.081 Zuführung | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste Personalrückstellungen | -1.437 | 0 |
| Summe der Posten, die nachträglich nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycelt") werden |
-1.437 | 0 |
| Sonstiges Gesamtergebnis | -2.645 | 847 |
| Gesamtergebnis | -5.015 | 3.707 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil | -5.015 | 3.707 |
| in TEUR | 30.06.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Vermögenswerte | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 35.120 | 36.001 |
| Sachanlagen | 96.218 | 97.217 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 2.394 | 4.184 |
| Aktive latente Steuern | 14.965 | 13.134 |
| 148.697 | 150.536 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 128.580 | 140.112 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 80.103 | 55.575 |
| Steuerforderungen | 784 | 1.058 |
| Termingeldeinlage | 0 | 35.000 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 9.003 | 7.428 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 2.924 | 3.284 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 11.215 | 7.157 |
| 232.609 | 249.614 | |
| Summe Vermögenswerte | 381.306 | 400.150 |
| Eigenkapital und Schulden | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.568 | 21.537 |
| Einbehaltene Ergebnisse | 75.540 | 77.910 |
| Sonstiges Ergebnis | -8.793 | -6.148 |
| Eigene Anteile | -7.161 | -7.393 |
| EK der Eigentümer des Mutterunternehmens | 90.589 | 95.341 |
| Langfristige Schulden | ||
| Finanzverbindlichkeiten | 92.818 | 29.278 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 0 | 707 |
| Personalrückstellungen | 37.313 | 36.914 |
| Passive latente Steuern | 4.873 | 5.555 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.102 | 3.687 |
| 138.106 | 76.141 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 0 | 94.709 |
| Finanzverbindlichkeiten | 36.052 | 26.706 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 72.858 | 73.144 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 8.140 | 7.024 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 29.489 | 22.455 |
| Steuerschulden | 368 | 553 |
| Sonstige Rückstellungen | 5.704 | 4.077 |
| 152.611 | 228.668 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 381.306 | 400.150 |
| in TEUR | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 |
|---|---|---|
| Jahresergebnis | -2.370 | 2.860 |
| Entkonsolidierungsergebnis | 4.155 | 181 |
| Zinserträge und -aufwendungen | 3.181 | 2.629 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -589 | 307 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 7.579 | 6.814 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | -298 | -32 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 19 | 9 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | -1.959 | -458 |
| Gezahlte Zinsen | -6.351 | -5.929 |
| Erhaltene Zinsen | 1.056 | 1.345 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -1.269 | -474 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 205 | 153 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 3.359 | 7.405 |
| Veränderung Vorräte | 7.735 | -16.207 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -25.749 | -40.021 |
| Veränderung sonstige Forderungen | -2.272 | -1.878 |
| Veränderung kurzfristige Rückstellungen | -88 | -56 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.801 | 27.194 |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | 9.138 | 3.522 |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | -130 | -80 |
| Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -6.206 | -20.121 |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -7.357 | -8.662 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von finanziellen Vermögenswerten | 1.851 | 0 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 200 | 257 |
| Veränderungen aus Investitionszuschüssen | 0 | -250 |
| Einzahlungen aus Termineinlagen | 35.000 | 0 |
| Gewährung Darlehen | -500 | 0 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich | ||
| erworbener Zahlungsmittel1) | 0 | -3.049 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen abzüglich abgehender Zahlungsmittel2) |
-1.588 | 4.385 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | 27.606 | -7.319 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 4.385 |
| Verkauf eigene Anteile | 58 | 0 |
| Rückzahlung Anleihe 2011-2016 | -92.000 | -8.000 |
| Aufnahme von Krediten | 112.035 | 7.000 |
| Tilgung von Krediten | -20.985 | -2.321 |
| Ein- und Auszahlungen von sonstigen Finanzverbindlichkeiten | -16.450 | 31.877 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -17.342 | 28.556 |
| Veränderung der liquiden Mittel | 4.058 | 1.116 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 4.385 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 7.157 | 6.431 |
| Endbestand der liquiden Mittel | 11.215 | 7.547 |
2) 1-6 / 2016: Abgang Frauenthal Automotive Azambuja SA und Verkauf SHT Slovensko s.r.o.
1-6 / 2015: Erhaltene Restforderung aus dem Verkauf des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren
| kapitals wicklung des Eigen Ent |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstiges Ergebnis | |||||||||
| in TEUR | Grund kapital |
Kapital- rücklage |
einbehaltene Ergebnisse |
Währungs ausgleichs posten |
Zeitwert- rücklage |
mathematische Versicherungs Gewinne/Ver luste ge mäß IAS 19 |
eigene Anteile |
EK der Eigentümer mens des Mutter unterneh |
Konzern- kapital |
| Stand 01.01.2015 | 9.435 | 21.551 | 69.108 | -4.028 | 413 | -3.376 | -7.553 | 85.550 | 85.550 |
| Jahresergebnis | 2.860 | 2.860 | 2.860 | ||||||
| Sonstiges Gesamtergebnis | 847 | 0 | 0 | 847 | 847 | ||||
| Gesamtergebnis 2015 | 0 | 0 | 2.860 | 847 | 0 | 0 | 0 | 3.707 | 3.707 |
| Aktienoptionen | 153 | 153 | 153 | ||||||
| Transaktionen mit Eigentümern | 0 | 153 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 153 | 153 |
| Stand 30.06.2015 | 9.435 | 21.704 | 71.968 | -3.181 | 413 | -3.376 | -7.553 | 89.410 | 89.410 |
| Stand 31.12.2015 = 01.01.2016 | 9.435 | 21.537 | 77.910 | -3.249 | 339 | -3.238 | -7.393 | 95.341 | 95.341 |
| -2.370 | -2.370 | -2.370 | |||||||
| Sonstiges Gesamtergebnis Jahresergebnis |
-1.081 | -127 | -1.437 | -2.645 | -2.645 | ||||
| Gesamtergebnis 2016 | 0 | 0 | -2.370 | -1.081 | -127 | -1.437 | 0 | -5.015 | -5.015 |
| Aktienoptionen | 31 | 232 | 263 | 263 | |||||
| Transaktionen mit Eigentümern | 0 | 31 | 0 | 0 | 0 | 0 | 232 | 263 | 263 |
| Stand 30.06.2016 | 9.435 | 21.568 | 75.540 | -4.330 | 212 | -4.675 | -7.161 | 90.589 | 90.589 |
| Strategische Geschäftsfelder |
|---|
| Frauenthal Automotive | Frauenthal Handel | Holdings und Sonstige | Konzern-Eliminierungen | Frauenthal-Gruppe | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 | 1-6 / 2016 | 1-6 / 2015 |
| Außenumsatz | 105.127 | 106.541 | 276.482 | 267.938 | 12 | 2 | 0 | 0 | 381.621 | 374.481 |
| Innenumsatz | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.239 | 856 | -1.239 | -856 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 105.127 | 106.541 | 276.482 | 267.938 | 1.251 | 858 | -1.239 | -856 | 381.621 | 374.481 |
| EBITDA | 5.384 | 8.505 | 2.840 | 5.286 | -602 | -1.181 | 0 | 0 | 7.622 | 12.610 |
| Bereinigung Entkonsolidierungsaufwand (sonstige betriebliche Aufwendungen) |
3.806 | 0 | 349 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4.155 | 0 |
| EBITDA bereinigt | 9.190 | 8.505 | 3.189 | 5.286 | -602 | -1.181 | 0 | 0 | 11.777 | 12.610 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 1.495 | 4.902 | -741 | 2.129 | -711 | -1.235 | 0 | 0 | 43 | 5.796 |
| Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt | 5.301 | 4.902 | -392 | 2.129 | -711 | -1.235 | 0 | 0 | 4.198 | 5.796 |
| Personalstand im Durchschnitt | 1.487 | 1.568 | 1.663 | 1.508 | 11 | 14 | 0 | 0 | 3.161 | 3.090 |
| Vermögen | 118.191 | 149.597 | 256.239 | 257.485 | 113.331 | 217.337 | -106.455 | -194.076 | 381.306 | 430.343 |
Der vorliegende verkürzte Halbjahresfinanzbericht 2016 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. Juni 2016 wird gemäß IAS 34, Zwischenberichterstattung, nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht 2016 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
FOLGENDE NEUE BZW. GEÄNDERTE STANDARDS UND INTERPRETATIONEN WURDEN ERSTMALIG IM HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 ANGEWENDET BZW. WAREN VERPFLICHTEND ANZUWENDEN
Die Änderungen an IAS 16 "Sachanlagen" und IAS 41 "Landwirtschaft" betreffen die Finanzberichterstattung für fruchttragende Pflanzen. Fruchttragende Pflanzen, die ausschließlich zur Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte verwendet werden, werden in den Anwendungsbereich von IAS 16 gebracht. Das bedeutet, dass sie analog zu Sachanlagen bilanziert werden können. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen, anzuwenden, wobei eine frühere Anwendung zulässig ist. Die Amendments haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Die Änderungen behandeln die Bilanzierung von Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen und gemeinschaftlichen Tätigkeiten. Mit dieser Änderung werden neue Leitlinien für die Bilanzierung des Erwerbs von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten, die einen Geschäftsbetrieb darstellen, in IFRS 11 eingefügt. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen. Die Amendments haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Mit den Änderungen an IAS 16 "Sachanlagen" und IAS 38 "Immaterielle Vermögenswerte" wird klargestellt, dass erlösbasierte Methoden zur Berechnung der Abschreibung eines Vermögenswertes nicht angemessen sind, da der Erlös aus Aktivitäten üblicherweise auch andere Faktoren als den Verbrauch des künftigen wirtschaftlichen Nutzens des Vermögenswertes widerspiegelt. Weiters wird geregelt, dass Erlöse generell nicht als geeignete Basis für die Bewertung des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens eines immateriellen Vermögenswertes angesehen werden, wobei diese Annahme unter bestimmten und begrenzten Umständen widerlegt werden kann. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen. Die Amendments haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen. Die Anwendung dieser Verbesserungen hat keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Im Dezember 2014 veröffentlicht das IASB Änderungen an IAS 1 Darstellung des Abschlusses. Die Änderungen beinhalten im Wesentlichen die folgenden Punkte:
Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen. Die Amendments wurden entsprechend umgesetzt und haben keine wesentliche Auswirkung auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Durch die geringfügigen Änderungen an IAS 27 "Einzelabschlüsse" wird den Unternehmen ermöglicht, die Equity-Methode für Anteile an Tochtergesellschaften, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in ihren Einzelabschlüssen anzuwenden. Die Änderungen sind auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen, anzuwenden. Die Amendments haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Frauenthal-Gruppe.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IFRS 10 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2015 verändert sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften wie folgt: Neugründung der Gesellschaften Frauenthal Automotive Finance GmbH und Frauenthal Automotive Brasilia Participações Ltda durch die Frauenthal Automotive GmbH, und Entkonsolidierung der beiden Gesellschaften SHT Slovensko s.r.o. und Frauenthal Automotive Azambuja SA. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 33 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2015 werden im Halbjahresfinanzbericht 2016 unverändert angewandt. Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der Frauenthal Holding AG zum 31. Dezember 2015 verwiesen.
Die Gesellschaft Frauenthal Automotive Finance GmbH wurde am 4. Februar 2016 und die Gesellschaft Frauenthal Automotive Brasilia Participações Ltda wurde von der Frauenthal Automotive GmbH am 16. Juni 2016 gegründet.
Die Beteiligung an der SHT Slovensko s.r.o. wurde per 16. März 2016 an einen regionalen Baustoffhändler veräußert. Die Beteiligung konnte unter den gegebenen Marktbedingungen nicht erfolgreich weitergeführt werden. Aus der Entkonsolidierung ergibt sich ein Entkonsoldierungsergebnis von TEUR -349.
| in TEUR | 31.03.2016 Buchwert |
|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 43 |
| Sachanlagen | 127 |
| 170 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |
| Vorräte | 2.772 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.167 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 526 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 215 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 106 |
| 4.786 | |
| Kurzfristige Schulden | |
| Finanzverbindlichkeiten | 2.256 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.071 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 124 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 156 |
| 4.607 | |
| Reinvermögen | 349 |
| in TEUR | 2016 |
| Kaufpreis in bar beglichen | 0 |
| Reinvermögen | -349 |
| Entkonsolidierungsverlust | -349 |
| in TEUR | 2016 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | |
| Kaufpreis in bar beglichen | 0 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | -106 |
| Nettozahlungsmittelfluss aus dem Verkauf | -106 |
Aufgrund des Verlusts der Beherrschung erfolgte die Entkonsolidierung der Frauenthal Automotive Azambuja SA per Stichtag 30. April 2016. Aufgrund der Markt- und Wettbewerbssituation war eine profitable Weiterführung der Gesellschaft nicht möglich. Aus der Entkonsolidierung ergibt sich ein Entkonsolidierungsergebnis von TEUR -3.806.
| in TEUR | 30.04.2016 Buchwert |
|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 18 |
| Sachanlagen | 420 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 2 |
| 440 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |
| Vorräte | 1.025 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.717 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 687 |
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 129 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 1.482 |
| 6.040 | |
| Langfristige Schulden | |
| Passive latente Steuern | 263 |
| Sonstige Rückstellungen | 138 |
| 401 | |
| Kurzfristige Schulden | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.678 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 202 |
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.107 |
| Sonstige Rückstellungen | 157 |
| 4.144 | |
| Reinvermögen | 1.935 |
| in TEUR | 2016 |
| Reinvermögen | -1.935 |
| Nachlaufende Liquidationskosten | -1.871 |
| Entkonsolidierungsverlust | -3.806 |
| in TEUR | 2016 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | -1.482 |
| Nettozahlungsmittelfluss aus der Liquidation | -1.482 |
Ab dem Halbjahresfinanzbericht 2016 wird die Rückstellung für Jubiläumsgeld in der Position Personalrückstellungen anstelle der Sonstigen Rückstellungen in den langfristigen Schulden ausgewiesen. Aufgrund dieses geänderten Ausweises wurde das Vorjahr folgendermaßen angepasst:
| in TEUR | Konzernab schluss 2015 |
angepasst 2015 |
|---|---|---|
| Langfristige Schulden | ||
| Personalrückstellungen | 29.010 | 36.914 |
| Sonstige Rückstellungen | 11.591 | 3.687 |
Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe von MEUR 381,6 liegt für das 1. Halbjahr um MEUR 7,1 (+1,9 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Die Umsatzsteigerung ist in Höhe von MEUR 8,5 auf die Division Handel zurückzuführen. Die Division Frauenthal Automotive verzeichnet einen leichten Umsatzrückgang von MEUR -1,4, da der Umsatzverlust der entkonsolidierten Gesellschaft Frauenthal Automotive Azambuja SA von den anderen Gesellschaften in der Division Frauenthal Automotive nicht zur Gänze kompensiert wird.
Das Ergebnis der Frauenthal-Gruppe ist im 1. Halbjahr 2016 mit einem Entkonsoldierungsaufwand in Höhe von MEUR -4,1 belastet – dieser betrifft mit MEUR -3,8 den Bereich Automotive (Abgang der Gesellschaft Frauenthal Automotive Azambuja SA) und mit MEUR -0,3 die Division Handel (Verkauf Gesellschaft SHT Slovensko s.r.o.). In den nachstehenden Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung werden die um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigten Ziffern verwendet.
Das bereinigte EBITDA der Frauenthal-Gruppe liegt im 1. Halbjahr 2016 mit MEUR 11,8 um MEUR -0,8 unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 9,2 und steigt um MEUR 0,7. Dies ist sowohl auf organisches Wachstum mit bestehenden Kunden als auch auf die seit dem Vorjahr intensivierte Akquisition von Neukunden in allen Produktbereichen zurückzuführen. Das bereinigte EBITDA der Division Frauenthal Handel liegt bei MEUR 3,2 – dies entspricht einem Rückgang von MEUR -2,1 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang resultiert aus Mehraufwendungen, die aufgrund der Implementierung eines vereinheitlichten IT-Systems zu Jahresbeginn vorübergehend erforderlich sind, um das hohe Niveau des Kundenservices zu erhalten.
Das bereinigte EBIT der Frauenthal-Gruppe sinkt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von MEUR 5,8 auf MEUR 4,2 (MEUR -1,6). Die Division Frauenthal Automotive liefert ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern und Zinsen von MEUR 5,3 (MEUR +0,4). Das bereinigte EBIT der Division Frauenthal Handel von MEUR -0,4 liegt um MEUR -2,5 unter jenem des Vergleichszeitraums.
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern beträgt MEUR 1,8 und liegt um MEUR -1,1 unter dem Vorjahreswert. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verschlechtert sich um MEUR -0,4, was auf im Vorjahr entstandene Kursgewinne SEK/EUR zurückzuführen ist. Die Position Ertragsteuern verbessert sich um MEUR 0,9 auf MEUR 0,6.
Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 1. Halbjahres keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe sinkt gegenüber dem Jahresende 2015 um MEUR -18,8 (-4,7 %) von MEUR 400,2 auf MEUR 381,3 zum 30. Juni 2016.
Zum Halbjahr 2016 werden langfristige Vermögenswerte von MEUR 148,7 ausgewiesen, welche sich aufgrund geringerer Investitionen um MEUR -1,8 verringern. Die kurzfristigen Vermögenswerte betragen MEUR 232,6 und reduzieren sich gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR -17,0.
Dieser Rückgang ergibt sich zum einen aus dem Auslaufen der Termingeldeinlage (MEUR -35,0), einer Reduktion der Vorräte (MEUR -11,5) und zum anderen aus dem saisonal bedingten Aufbau von Forderungen (MEUR +25,4; davon betreffen MEUR +32,2 die Division Frauenthal Handel, im Bereich Frauenthal Automotive reduzieren sich die Forderungen) und einem höheren Zahlungsmittelstand (MEUR +4,1). Das Factoring beträgt zum Berichtszeitraum MEUR 29,6 in der Division Handel und MEUR 5,5 in der Division Automotive.
Das Eigenkapital sinkt von MEUR 95,3 um MEUR -4,8 auf MEUR 90,6. Dies ist auf das negative Jahresergebnis (MEUR -2,4), den Währungsausgleichsposten (MEUR -1,0) sowie auf den versicherungsmathematischen Verlust gemäß IAS 19 (MEUR -1,4) zurückzuführen. Der versicherungsmathematische Verlust ergibt sich aufgrund der Änderung versicherungsmathematischer Annahmen (Änderung der Zinssätze von 2,05 % bzw. 2,45 % auf 1,55 % bzw. 1,95 %). Die Eigenkapitalquote von 23,8 % per 30. Juni 2016 bleibt gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 unverändert.
Die langfristigen Schulden erhöhen sich um MEUR 62,0 aufgrund der neuen Finanzierungsstruktur (Aufnahme von langfristigen Krediten in den Divisionen Frauenthal Automotive und Frauenthal Handel). Im Gegenzug sinken die kurzfristigen Schulden aufgrund der Tilgung der Anleihe per 20. Mai 2016 um MEUR -94,7 – gegenläufig erhöhen sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten aufgrund der neuen Finanzierungsstruktur in der Division Automotive um MEUR 9,3 sowie die sonstigen kurzfristigen Schulden. Gesamt ergibt sich eine Reduktion der kurzfristigen Schulden von MEUR -76,1.
Der Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR 27,6. Darin enthalten sind einerseits die Einzahlung aus der Termingeldeinlage mit MEUR 35 und andererseits die abgehenden Zahlungsmittel aus der Entkonsolidierung der beiden Standorte Frauenthal Automotive Azambuja SA und SHT Slovensko s.r.o. in Höhe von gesamt MEUR -1,6. Die Division Frauenthal Automotive investiert im 1. Halbjahr MEUR 3,4 (davon Gnotec MEUR 1,8 und der Bereich Druckluftbehälter MEUR 1,3) schwerpunktmäßig in Automatisierungseinrichtungen, die Division Frauenthal Handel investiert MEUR 3,6 in den Logistikbereich, in den Fuhrpark und in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Verkaufsoberfläche.
Der Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit beinhaltet die Tilgung der Anleihe (MEUR -92) und bildet in den Positionen Aufnahme und Tilgung von Krediten die Änderungen aufgrund der neuen Finanzierungsstruktur ab.
Im 1. Halbjahr 2016 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 3.161 Personen (1-6/2015: 3.090).
Die Division Frauenthal Automotive beschäftigt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 durchschnittlich 1.487 Personen (1-6/2015: 1.568). Die Division Frauenthal Handel weist einen durchschnittlichen Mitarbeiterstand von 1.663 Beschäftigten (1-6/2015: 1.508) auf.
| in TEUR | Bewer tungskate gorie |
Buchwert 30.06.2016 |
Beizule gender Zeitwert 30.06.2016 |
Buchwert 31.12.2015 |
Beizule gender Zeitwert 31.12.2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Wertpapiere | AFS | 2.394 | 2.394 | 4.184 | 4.184 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leis | |||||
| tungen | LAR | 80.103 | * | 55.575 | * |
| Sonstige finanzielle Forderungen | LAR | 9.003 | * | 7.428 | * |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläqui | |||||
| valente | n.a. | 11.215 | * | 7.157 | * |
| Termingeldeinlage | HTM | 0 | 0 | 35.000 | 35.000 |
| in TEUR | Bewer tungskate gorie |
Buchwert 30.06.2016 |
Beizule gender Zeitwert 30.06.2016 |
Buchwert 31.12.2015 |
Beizule gender Zeitwert 31.12.2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Langfristige Verbindlichkeiten | |||||
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 92.818 | 92.818 1) | 29.278 | 29.278 1) |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||||
| Anleihe | FLAC | 0 | 0 | 94.709 | 96.584 1) |
| Finanzverbindlichkeiten | FLAC | 36.052 | 36.052 1) | 26.706 | 26.706 1) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
FLAC | 72.858 | * | 73.144 | * |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC | 8.140 | * | 7.024 | * |
| davon aggregiert nach Bewertungskategorie | |||||
| financial liabilities measured at | |||||
| amortized cost | FLAC | 209.868 | 230.861 | ||
| in TEUR | Bewer tungskate gorie |
Buchwert 30.06.2016 |
Beizule gender Zeitwert 30.06.2016 |
Buchwert 31.12.2015 |
Beizule gender Zeitwert 31.12.2015 |
| Zeitwerthierarchie | |||||
| 1. Stufe | |||||
| Wertpapiere | AFS | 2.394 | 2.394 | 4.184 | 4.184 |
1) Der beizulegende Zeitwert der Anleihe wurde aus deren Marktwert ermittelt (Stufe 1). Die Finanzverbindlichkeiten sind weitestgehend variabel verzinst. Die Bonität des Unternehmens ist in diesen Konditionen berücksichtigt und daher stellt der Buchwert wie bei den übrigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dieser Finanzinstrumente dar.
* Der Buchwert stellt gem IFRS 7.29 einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.
Die Frauenthal Aktie wird seit 10. Juni 1991 an der Wiener Börse gehandelt. Ab 23. Juli 2007 notierte die Aktie im Marktsegment Prime Market. Aufgrund von Änderungen der Berechnungsgrundlage für Streubesitzfaktoren österreichischer Indizes der Wiener Börse notiert die Aktie ab 1. Mai 2015 im Marktsegment Standard Market Auction an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 11,70 zum Jahresultimo 31. Dezember 2015, per 30. Juni 2016 mit EUR 11,40, der Höchststand wird am 29. Juni mit EUR 11,60 erreicht. Am 21. März 2016 verzeichnet die Aktie den Tiefstkurs von EUR 10,35.
Die Marktkapitalisierung per 30. Juni 2016 beträgt MEUR 107,6 (per 30. Dezember 2015: MEUR 110,4) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien. Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Am 27. Juni 2016 haben die Ventana Holding GmbH, die EPE European Private Equity S.A. ("EPE S.A."), und Herr Dr. Hannes Winkler gemeinsam (mittelbar und unmittelbar) die Kontrolle über die Tridelta HEAL Beteiligungsgesellschaft S.A. ("Tridelta S.A.") erlangt, welche wiederum mittelbar (über die FT Holding GmbH) eine Beteiligung von 7.004.724 Aktien, somit eine Beteiligung im Ausmaß von 74,24 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Frauenthal Holding AG, hält (9,48 % des Grundkapitals der Frauenthal Holding AG werden von dieser als eigene Aktien gehalten, 16,28 % befinden sich im Streubesitz). Weiterführende Informationen zur Beteiligungsstruktur sind auf der Frauenthal Homepage unter Investor Relations/Öffentliches Pflichtangebot abrufbar.
Zwischen Unternehmen der Frauenthal-Gruppe und nahestehenden Unternehmen und Personen bestehen Geschäftsbeziehungen im Miet- und Dienstleistungsbereich, deren Gesamtvolumen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf ähnlichem Niveau wie im Vergleichszeitraum liegt. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen werden zu fremdüblichen Konditionen getätigt.
Martin Sailer ist unverändert für den Finanzbereich der Frauenthal Holding AG und für die Division Frauenthal Automotive zuständig. Wolfgang Knezek verantwortet die Division Frauenthal Handel, die aus den beiden Sanitärund Installationstechnik-Großhändlern SHT sowie ÖAG und Kontinentale besteht.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Halbjahresfinanzbericht 2016 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Der Halbjahresfinanzbericht 2016 wurde am 9. August 2016 erstellt.
Wien, im August 2016
Frauenthal Holding AG Der Vorstand
per 30.06.2016
| 20.04.2016 | Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2015 |
|---|---|
| 13.05.2016 | Nachweisstichtag "Hauptversammlung" |
| 23.05.2016 | 27. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 25.05.2016 | Ex-Dividenden-Tag |
| 26.05.2016 | Nachweisstichtag "Dividenden" (Record Date) |
| 31.05.2016 | Dividenden-Zahltag |
| 30.08.2016 | Halbjahresfinanzbericht 2016 |
Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser
Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 - 35 E-Mail: [email protected] Internet: www.frauenthal.at Wiener Börse: Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel: FKA ISIN: AT 0000762406 (Aktien) Bloomberg-Code: FKA AV Reuters-Code: FKAV.V1 Marktkapitalisierung: MEUR 107,6 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.06.2016)
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen, Finanzberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher Sprache.
Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, E-Mail: [email protected], www.frauenthal.at
Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow gmbh, Universitätsring 12/15, A-1010 Wien , Tel.: +43 (1) 524 84 24, E-Mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Druck: Grasl FairPrint
Hinweis: Redaktionsschluss für den Halbjahresfinanzbericht 2016: 9. August 2016
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