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Uniqa Insurance Group AG

Earnings Release Nov 24, 2016

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Earnings Release

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BERICHT ZUM 1. –3. QUARTAL 2016 / UNIQA GROUP

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 Veränderung
Verrechnete Prämien 4.432,7 4.502,3 –1,5 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 320,5 363,8 – 11,9 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.753,3 4.866,1 –2,3 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 2.079,1 2.029,6 +2,4 %
davon Krankenversicherung 778,8 749,1 +4,0 %
davon Lebensversicherung 1.895,3 2.087,5 – 9,2 %
davon laufende Prämieneinnahmen 1.091,6 1.098,2 – 0,6 %
davon Einmalerläge 803,7 989,3 – 18,8 %
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.753,3 4.866,1 –2,3 %
davon UNIQA Österreich 2.774,7 3.023,6 – 8,2 %
davon UNIQA International 1.958,3 1.814,4 +7,9 %
davon Rückversicherung 866,5 854,7 +1,4 %
davon Konsolidierung – 846,3 – 826,5 +2,4 %
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 4.219,3 4.307,6 –2,1 %
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.911,9 1.883,7 +1,5 %
davon Krankenversicherung 775,2 744,0 +4,2 %
davon Lebensversicherung 1.532,1 1.679,9 – 8,8 %
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 305,1 351,9 – 13,3 %
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.524,4 4.659,6 –2,9 %
Versicherungsleistungen1) –3.431,4 –3.512,5 –2,3 %
davon Schaden- und Unfallversicherung – 1.284,8 – 1.268,0 +1,3 %
davon Krankenversicherung – 654,8 – 607,3 +7,8 %
davon Lebensversicherung2) – 1.491,8 – 1.637,3 – 8,9 %
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –1.015,0 –998,5 +1,7%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 592,5 – 577,8 +2,5 %
davon Krankenversicherung – 132,2 – 115,5 +14,4 %
davon Lebensversicherung – 290,4 – 305,2 – 4,8 %
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 490,1 618,0 –20,7%
Ergebnis vor Steuern 172,2 301,9 –42,9%
Periodenergebnis 149,9 247,8 – 39,5 %
Konzernergebnis 148,8 245,0 –39,3%
Kapitalanlagen4) 30.584,9 29.740,6 +2,8%
Eigenkapital 3.367,9 3.081,9 +9,3 %
Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 3.394,3 3.101,7 +9,4%
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 81.858,8 80.397,7 +1,8%

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung

3) Abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben 4) Inklusive als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen,

Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten

Brief des CEO

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

UNIQA erzielte in den ersten neun Monaten 2016 ein Ergebnis vor Steuern von 172 Millionen Euro. Dieses Ergebnis beinhaltet einen außerordentlichen Vorsteuerertrag aus dem Verkauf des Minderheitenanteils an der Niederösterreichische Versicherung AG in Höhe von 37 Millionen Euro, Investitionen in der Höhe von ungefähr 30 Millionen Euro und eine überdurchschnittliche Schadenbelastung aus Großschäden, die den Vergleichswert von 2015 um ungefähr 30 Millionen Euro übersteigt.

Das 3. Quartal 2016 war durch überdurchschnittlich viele Großschäden in Österreich und den internationalen Märkten gekennzeichnet. Dadurch stieg die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung in den ersten neun Monaten 2016 von 98,0 Prozent auf 98,2 Prozent. Mit diesem Wert, der deutlich über unseren Erwartungen liegt, sind wir nicht zufrieden. Dementsprechend werden wir unsere Anstrengungen, in diesem Bereich nachhaltig weitere Verbesserungen zu erzielen, unvermindert fortsetzen. Die Fortsetzung des in den letzten Jahren positiven Trends einer stetig sinkenden Combined Ratio hat für uns prioritäre Bedeutung.

In den ersten drei Quartalen 2016 steigerten wir die laufenden Prämien um 1,9 Prozent. Getrieben von der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung reduzierten sich jedoch die verrechneten Prämien inklusive Sparanteilen insgesamt um 2,3 Prozent. Dabei konnten ein moderates Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung (+2,4 Prozent) und das sehr solide Wachstum in der Krankenversicherung (+4,0 Prozent) den Rückgang in der Lebensversicherung von 9,2 Prozent nicht gänzlich kompensieren.

Mit den ersten Investitionen in ein neues IT-Kernsystem stiegen in den ersten neun Monaten die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) um 7,8 Prozent. Darin sind allerdings Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Euro enthalten, sodass unter Herausrechnung dieser Investitionen die Kosten gesunken wären.

In einem Umfeld geprägt von Negativzinsen und sich rasch wandelnden Kundenerwartungen werden wir unsere Strategie konsequent fortsetzen und uns auf Basis unserer starken Kapitalposition stärker denn je auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Das bedeutet auch, dass wir uns von Aktivitäten trennen, die nicht unmittelbar zum Erfolg des Erstversicherungsgeschäfts in Österreich und den internationalen Märkten beitragen. Den Ausblick für das Gesamtjahr 2016 halten wir unverändert aufrecht.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im November 2016

Konzernlagebericht

  • ● VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILEN) AUFGRUND DER
  • RÜCKNAHME DER EINMALERLÄGE AUF 4.753,3 MILLIONEN EURO GESUNKEN
  • ● COMBINED RATIO VON 98,0 PROZENT AUF 98,2 PROZENT ANNÄHERND STABIL
  • ● ERGEBNIS VOR STEUERN IN DEN ERSTEN DREI QUARTALEN 2016 BEI 172,2 MILLIONEN EURO
  • ● ERGEBNISAUSBLICK FÜR 2016 WEITER BESTÄTIGT

Wirtschaftliches Umfeld

Seit Großbritanniens Abstimmung über einen Austritt aus der Europäischen Union (EU) im Juni 2016 haben sich die Befürchtungen der Analysten über kurzfristige negative Auswirkungen auf die Konjunktur und die Finanzmärkte nicht bestätigt. Die britische Wirtschaft erlitt nicht wie ursprünglich befürchtet einen unmittelbaren Einbruch und auch für 2017 wird nun nicht mehr mit einer Rezession im Gesamtjahr gerechnet. Angesichts des seltenen Eintritts eines derartigen Ereignisses lassen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen anscheinend sehr schwer abschätzen und negative Effekte können auch mit einer längeren Zeitverzögerung eintreten. Ähnliches gilt für das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA. Obwohl die Umsetzung sowie die Auswirkungen aus heutiger Sicht sehr unsicher sind, umfasst das Wirtschaftsprogramm einen großen fiskalischen Stimulus für die amerikanische Wirtschaft, was Anfang November eine positive Reaktion auf den Finanzmärkten auslöste.

Die Konjunktur im Euroraum erweist sich weiterhin als relativ resistent gegenüber dem Gegenwind aus Großbritannien, dem relativ moderaten globalen Wirtschaftswachstum und den vielen innen- und geopolitischen Krisenherden im Umkreis. Dazu zählen beispielsweise die langwierige Regierungsbildung in Spanien und das anstehende Verfassungsreferendum sowie die Konsolidierung im Bankensektor in Italien. Laut der ersten Schnellschätzung verzeichnete das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 3. Quartal 2016 einen Anstieg von 0,3 Prozent und im Gesamtjahr wird der Euroraum voraussichtlich ein Wachstum von 1,5 Prozent ausweisen, was dem BIP-Anstieg im letzten Jahr entspricht. Unterstützung kommt dabei weiterhin von der Binnennachfrage. Allerdings wiesen die Stimmungsumfragen unter Konsumenten und Firmen zuletzt nicht mehr auf eine zunehmende Dynamik hin und der Abwärtstrend bei der Arbeitslosenrate (10,0 Prozent im September 2016) hat sich in den letzten Monaten etwas verflacht.

Die österreichische Volkswirtschaft gewinnt unterdessen etwas an Fahrt. Im 3. Quartal 2016 lag der Anstieg des Quartals-BIP (0,5 Prozent) seit Längerem wieder über jenem des gesamten gemeinsamen Währungsraums. Insgesamt wird sich das Wirtschaftswachstum dieses Jahr auf rund 1,4 Prozent beschleunigen (von 0,8 Prozent im Jahr 2015). Die Wirtschaftsforscher führen als Grund dafür Einmaleffekte durch die Steuerreform und die erhöhten Flüchtlingsausgaben an. Die Arbeitslosenrate entwickelt sich im Gegensatz zu den meisten Euroraumländern aber negativ und stieg im September 2016 auf 6,3 Prozent.

Eine Mehrheit der Finanzinvestoren erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre großvolumigen Anleihekäufe ("Quantitative Lockerung") auch nach dem ursprünglich angepeilten Ende (März 2017) fortsetzen wird. Die Inflationsrate steigt zwar im Euroraum zum Jahresende hin (0,5 Prozent im Oktober), bleibt aber in den langfristigen Prognosen noch unter dem Inflationsziel der Notenbank. Die EZB erwartet einen Anstieg der Inflation auf 1,2 Prozent im Jahr 2017 und 1,6 Prozent im Jahr 2018. Die Kerninflationsrate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) verzeichnet bislang keinen erkennbaren Auftrieb (0,8 Prozent im Oktober 2016). Die ultralockere Geldpolitik treibt die Zinsen im Euroraum auf Tiefststände. Ein Ende der Niedrigzinsphase ist aktuell nicht absehbar, überdies mehren sich die Hinweise darauf, dass neben der Geldpolitik auch fundamentale Trends wie beispielsweise demografische Veränderungen und der damit einhergehende Sparüberhang, eine hartnäckige Zurückhaltung bei privaten Investitionen und magere gesamtwirtschaftliche Produktivitätszuwächse damit in Zusammenhang stehen.

Unmittelbare negative wirtschaftliche Folgeeffekte durch das Brexit-Referendum lassen sich in Zentral- und Osteuropa (CEE) kaum identifizieren. Nachdem die Rezession in Russland dieses Jahr voraussichtlich etwas moderater ausfällt, als noch zu Beginn des Jahres erwartet wurde, haben sich die Wachstumsaussichten für die gesamte Region sogar leicht verbessert. Exklusive Russland wird das Wirtschaftswachstum in den Ländern, in denen UNIQA in der Region vertreten ist, dieses und nächstes Jahr voraussichtlich knapp unter 3 Prozent liegen. Einige Arbeitsmärkte überraschen kontinuierlich auf der positiven Seite. Die Arbeitslosenraten sinken in vielen Ländern (darunter Polen, Rumänien, Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn) schneller als erwartet und erreichen Niveaus, die zuletzt vor der Finanzkrise in den Jahren 2008/09 vorherrschten.

Vor allem infolge der konstanten Ausweitung des privaten Konsums zeigt die Inlandsnachfrage in Zentraleuropa eine lebhafte Entwicklung. In den kommenden Monaten dürfte auch die Investitionsnachfrage wieder steigen, weil voraussichtlich Finanzmittel aus den EU-Fonds wieder verstärkt abgerufen werden. Zuletzt kam es wegen der Umstellung auf den neuen EU-Budgetrahmen (2014–2020) zu Unterbrechungen. Historisch handelt es sich dabei um einen signifikanten Wachstumstreiber der EU-Mitgliedsstaaten in CEE. Die makroökonomischen Daten implizieren eine Entspannung in der Ukraine. Auch die Rezession in Russland endet und voraussichtlich wird der BIP-Rückgang nach der schweren Rezession im Jahr 2015 (–3,7 Prozent) dieses Jahr nur bei 0,5 Prozent liegen. Unterdessen erreichte die Hochkonjunktur in Rumänien mit einer Wachstumsrate von 5,9 Prozent im 2. Quartal 2016 einen neuen Höhepunkt. In Bulgarien und Kroatien setzt sich ein zyklischer Aufschwung fort. In Serbien verlief die wirtschaftliche Erholung im 1. Halbjahr 2016 besser als erwartet. Generell nähert sich das Wirtschaftswachstum in Südosteuropa langsam dem Potenzial der Region. Vor allem große Bauinvestitionen treiben die Konjunktur in einigen Ländern am südwestlichen Balkan (Albanien, Mazedonien und Montenegro) an.

UNIQA GROUP

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken in den ersten drei Quartalen 2016 aufgrund der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung in Österreich um 2,3 Prozent auf 4.753,3 Millionen Euro (1–9/2015: 4.866,1 Millionen Euro). Während sich die laufenden Prämien um 1,9 Prozent auf 3.949,6 Millionen Euro (1–9/2015: 3.876,8 Millionen Euro) erhöhten, reduzierten sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 18,8 Prozent auf 803,7 Millionen Euro (1–9/2015: 989,3 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 305,1 Millionen Euro (1–9/2015: 351,9 Millionen Euro) – verringerten sich in den ersten drei Quartalen 2016 um 2,9 Prozent auf 4.524,4 Millionen Euro (1–9/2015: 4.659,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken um 2,1 Prozent auf 4.219,3 Millionen Euro (1–9/2015: 4.307,6 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 2,4 Prozent auf 2.079,1 Millionen Euro (1–9/2015: 2.029,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 1.911,9 Millionen Euro (1–9/2015: 1.883,7 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,0 Prozent auf 778,8 Millionen Euro (1–9/2015: 749,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen auch um 4,2 Prozent auf 775,2 Millionen Euro (1–9/2015: 744,0 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 insgesamt um 9,2 Prozent auf 1.895,3 Millionen Euro (1–9/2015: 2.087,5 Millionen Euro). Der Grund dafür lag im weitgehenden Wegfall der Einmalerläge im Segment UNIQA Österreich. Das Einmalerlagsgeschäft nahm in den ersten drei Quartalen 2016 um 18,8 Prozent auf 803,7 Millionen Euro ab (1–9/2015: 989,3 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken um 0,6 Prozent auf 1.091,6 Millionen Euro (1–9/2015: 1.098,2 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung um 2,1 Prozent auf 1.172,0 Millionen Euro (1–9/2015: 1.197,1 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug in den ersten drei Quartalen 2016 26,8 Millionen Euro (1–9/2015: 36,3 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. September 2016 in Summe bei 81.858,8 Millionen Euro (30. September 2015: 80.397,7 Millionen Euro). Einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung sanken die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 9,6 Prozent auf 1.837,3 Millionen Euro (1–9/2015: 2.031,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen um 8,8 Prozent auf 1.532,1 Millionen Euro ab (1–9/2015: 1.679,9 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2016 aufgrund des starken Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 3.431,4 Millionen Euro (1–9/2015: 3.512,5 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung fielen um 2,4 Prozent auf 3.520,2 Millionen Euro (1–9/2015: 3.607,6 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt weniger stark als die Prämien leicht um 1,3 Prozent auf 1.284,8 Millionen Euro (1–9/2015: 1.268,0 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung sank daher in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 auf 67,2 Prozent (1–9/2015: 67,3 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung blieb mit 98,2 Prozent (1–9/2015: 98,0 Prozent) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 96,3 Prozent (1–9/2015: 96,3 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in den ersten drei Quartalen 2016 um 7,8 Prozent auf 654,8 Millionen Euro (1–9/2015: 607,3 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung verringerten sie sich aufgrund der rückläufigen Prämien im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts um 8,9 Prozent auf 1.491,8 Millionen Euro (1–9/2015: 1.637,3 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 1,7 Prozent auf 1.015,0 Millionen Euro (1–9/2015: 998,5 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,8 Prozent auf 702,7 Millionen Euro (1–9/2015: 708,5 Millionen Euro). Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 18,8 Millionen Euro (1–9/2015: 17,8 Millionen Euro) wurden hier von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten drei Quartalen 2016 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,8 Prozent auf 312,4 Millionen Euro (1–9/2015: 289,9 Millionen Euro). Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – stieg daher unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 22,4 Prozent (1–9/2015: 21,4 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2016 um 2,5 Prozent auf 592,5 Millionen Euro (1–9/2015: 577,8 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung betrug in dieser Sparte 31,0 Prozent (1–9/2015: 30,7 Prozent).

In der Krankenversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 14,4 Prozent auf 132,2 Millionen Euro (1–9/2015: 115,5 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 17,0 Prozent (1–9/2015: 15,5 Prozent).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 4,8 Prozent auf 290,4 Millionen Euro (1–9/2015: 305,2 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung stieg dennoch aufgrund der rückläufigen Prämienentwicklung im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts auf 15,8 Prozent (1–9/2015: 15,0 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen, der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente) erhöhte sich zum 30. September 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.584,9 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen sanken unter anderem aufgrund negativer Währungseffekte in den ersten drei Quartalen 2016 um 20,7 Prozent auf 490,1 Millionen Euro (1–9/2015: 618,0 Millionen Euro). Darüber hinaus ist der Vergleichswert des Vorjahres ist durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst. Aufgrund der Bilanzierung der 14,3-prozentigen Beteiligung an der STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand in den ersten drei Quartalen 2016 ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 3,6 Millionen Euro (1–9/2015: 4,9 Millionen Euro). Durch den Verkauf der Beteiligung an der Niederösterreichische Versicherung AG entstand ein Veräußerungsgewinn (vor Steuern) in Höhe von 37,2 Millionen Euro.

Ergebnis vor Steuern

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group sank in den ersten drei Quartalen 2016 um 50,7 Prozent auf 74,4 Millionen Euro (1–9/2015: 151,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich ebenfalls vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 32,3 Prozent auf 230,6 Millionen Euro (1–9/2015: 340,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 172,2 Millionen Euro (1–9/2015: 301,9 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 auf 149,9 Millionen Euro (1–9/2015: 247,8 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) in Höhe von 7,5 Millionen Euro. Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 39,3 Prozent auf 148,8 Millionen Euro (1–9/2015: 245,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,48 Euro (1–9/2015: 0,79 Euro). Der Operating Return on Equity (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss exklusive des kumulierten Ergebnisses der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten) verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2016 auf 8,7 Prozent (1–9/2015: 15,2 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital belief sich per 30. September 2016 auf 3.367,9 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 26,4 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 22,1 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme stieg per 30. September 2016 auf 34.240,2 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 33.078,4 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug in den ersten drei Quartalen 2016 558,9 Millionen Euro (1–9/2015: –42,9 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –628,2 Millionen Euro (1–9/2015: 56,6 Millionen Euro), der Finanzierungscashflow betrug aufgrund von Dividendenzahlungen –147,0 Millionen Euro (1–9/2015: 354,4 Millionen Euro). Insgesamt verringerte sich der Finanzmittelfonds um 669,4 Millionen Euro auf 674,9 Millionen Euro (1–9/2015: 1.344,3 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 auf 13.908 (1–9/2015: 14.038). Davon waren 5.418 (1–9/2015: 5.423) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung verringerte sich auf 8.490 (1–9/2015: 8.615).

OPERATIVE SEGMENTE

UNIQA Österreich

Im Halbjahresfinanzbericht 2016 erfolgte eine Umstellung der Segmentberichterstattung der UNIQA Group. Das Segment UNIQA Österreich umfasst neben UNIQA Österreich nun auch die Zahlen für das ehemalige Segment Raiffeisen Versicherung.

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2016 aufgrund des starken Rückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 8,2 Prozent auf 2.774,7 Millionen Euro (1–9/2015: 3.023,6 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen um 1,0 Prozent auf 2.717,5 Millionen Euro (1–9/2015: 2.689,8 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien reduzierten sich jedoch stark um 82,9 Prozent auf 57,2 Millionen Euro (1–9/2015: 333,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken um 10,2 Prozent auf 2.203,7 Millionen Euro (1–9/2015: 2.453,6 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) reduzierte sich um 10,1 Prozent auf 2.040,0 Millionen Euro (1–9/2015: 2.269,6 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,4 Prozent auf 1.222,1 Millionen Euro (1–9/2015: 1.205,1 Millionen Euro), und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich ein Prämienwachstum von 3,9 Prozent auf 719,2 Millionen Euro (1–9/2015: 692,0 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich im Segment UNIQA Österreich aufgrund des schrumpfenden Einmalerlagsgeschäfts um 26,0 Prozent auf 833,4 Millionen Euro (1–9/2015: 1.126,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken dabei um 2,1 Prozent auf 776,2 Millionen Euro (1–9/2015: 792,6 Millionen Euro) und auch die Einmalerlagsprämien nahmen deutlich um 82,9 Prozent auf 57,2 Millionen Euro (1–9/2015: 333,8 Millionen Euro) ab. Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2016 um 8,3 Prozent auf 203,2 Millionen Euro (1–9/2015: 221,6 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment UNIQA Österreich in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 aufgrund des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge um 10,6 Prozent auf 1.755,5 Millionen Euro (1–9/2015: 1.964,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung betrug die Combined Ratio nach Rückversicherung 93,3 Prozent (1–9/2015: 92,6 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken in den ersten drei Quartalen 2016 um 0,8 Prozent auf 424,7 Millionen Euro (1–9/2015: 428,1 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 19,3 Prozent (1–9/2015: 17,4 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 22,3 Prozent auf 355,8 Millionen Euro (1–9/2015: 458,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern sank im Segment UNIQA Österreich in den ersten drei Quartalen 2016 um 40,2 Prozent auf 164,6 Millionen Euro (1–9/2015: 275,1 Millionen Euro).

UNIQA International

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 7,9 Prozent auf 1.958,3 Millionen Euro (1–9/2015: 1.814,4 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien stiegen um 13,9 Prozent auf 746,5 Millionen Euro (1–9/2015: 655,5 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich ebenfalls um 4,6 Prozent auf 1.211,8 Millionen Euro (1–9/2015: 1.158,8 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2016 insgesamt 41,2 Prozent (1–9/2015: 37,3 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei. Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 7,8 Prozent auf 1.547,0 Millionen Euro (1–9/2015: 1.435,5 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg sogar um 10,9 Prozent auf 1.405,6 Millionen Euro (1–9/2015: 1.267,6 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – erhöhte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 5,0 Prozent auf 623,9 Millionen Euro (1–9/2015: 594,2 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – war ein Anstieg um 11,5 Prozent auf 120,8 Millionen Euro (1–9/2015: 108,3 Millionen Euro) zu verzeichnen. Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – war mit 205,9 Millionen Euro weiterhin leicht rückläufig (1–9/2015: 210,9 Millionen Euro). In Russland (RU) wuchs das verrechnete Prämienvolumen um 13,2 Prozent auf 40,8 Millionen Euro (1–9/2015: 36,0 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – nahm es um 11,8 Prozent auf 967,0 Millionen Euro zu (1–9/2015: 865,0 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 4,9 Prozent auf 844,0 Millionen Euro (1–9/2015: 804,4 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 40,6 Prozent (1–9/2015: 39,6 Prozent).

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2016 um 4,7 Prozent auf 59,7 Millionen Euro (1–9/2015: 57,0 Millionen Euro) erhöht werden. Damit war das Segment für 7,7 Prozent (1–9/2015: 7,6 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Im internationalen Lebensversicherungsgeschäft erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 10,7 Prozent auf 1.054,6 Millionen Euro (1–9/2015: 952,9 Millionen Euro), vor allem getrieben durch den positiven Geschäftsverlauf in Italien. Die Einmalerlagsprämien wuchsen dabei um 13,9 Prozent auf 746,5 Millionen Euro (1–9/2015: 655,5 Millionen Euro) und auch die laufenden Prämien stiegen um 3,6 Prozent auf 308,1 Millionen Euro an (1–9/2015: 297,4 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group betrug 55,6 Prozent (1–9/2015: 45,6 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung fielen im internationalen Bereich um 19,2 Prozent auf 144,1 Millionen Euro (1–9/2015: 178,5 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt in den ersten drei Quartalen 2016 aufgrund einer Häufung von Großschäden in Italien, Polen und der Slowakei um 15,1 Prozent auf 1.145,7 Millionen Euro (1–9/2015: 995,5 Millionen Euro). Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung stieg daher auf 99,2 Prozent (1–9/2015: 97,1 Prozent). In der Region CE sanken die Leistungen um 2,0 Prozent auf 173,7 Millionen Euro (1–9/2015: 177,2 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich jedoch um 20,1 Prozent auf 36,8 Millionen Euro (1–9/2015: 30,6 Millionen Euro). In SEE sanken sie um 5,4 Prozent auf 102,0 Millionen Euro (1–9/2015: 107,8 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen in den ersten drei Quartalen 2016 34,2 Millionen Euro (1–9/2015: 18,8 Millionen Euro). In Westeuropa nahm das Volumen der Leistungen aufgrund des guten Geschäftsverlaufs in Italien um 20,9 Prozent auf 798,9 Millionen Euro zu (1–9/2015: 661,1 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben im Segment UNIQA International mit 313,5 Millionen Euro stabil (1–9/2015: 312,5 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung verbesserte sich daher auf 20,3 Prozent (1–9/2015: 21,8 Prozent). In CE erhöhten sich die Kosten um 7,0 Prozent auf 133,1 Millionen Euro (1–9/2015: 124,3 Millionen Euro), in EE sanken sie um 14,5 Prozent auf 33,0 Millionen Euro (1–9/2015: 38,6 Millionen Euro). In SEE nahmen sie um 5,7 Prozent auf 63,6 Millionen Euro ab (1–9/2015: 67,5 Millionen Euro). Einen Anstieg auf 8,2 Millionen Euro (1–9/2015: 7,7 Millionen Euro) zeigten die Kosten in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 in Russland, und auch in Westeuropa nahmen sie um 6,2 Prozent auf 63,9 Millionen Euro (1–9/2015: 60,2 Millionen Euro) zu. In der Verwaltung (UNIQA International AG) reduzierten sich die Kosten hingegen um 18,3 Prozent auf 11,6 Millionen Euro (1–9/2015: 14,2 Millionen Euro).

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich im Segment UNIQA International um 14,2 Prozent auf 114,9 Millionen Euro (1–9/2015: 134,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern sank um 17,2 Prozent auf 43,5 Millionen Euro (1–9/2015: 52,5 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2016 auf 866,5 Millionen Euro (1–9/2015: 854,7 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,5 Prozent auf 830,7 Millionen Euro (1–9/2015: 818,9 Millionen Euro). In der Krankenversicherung betrugen sie 0,4 Millionen Euro (1–9/2015: 0,4 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung 35,3 Millionen Euro (1–9/2015: 35,5 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment Rückversicherung um 2,6 Prozent auf 535,9 Millionen Euro (1–9/2015: 550,5 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich um 1,2 Prozent auf 245,0 Millionen Euro (1–9/2015: 242,0 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich leicht auf 21,7 Millionen Euro (1–9/2015: 22,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im Segment Rückversicherung auf 3,5 Millionen Euro (1–9/2015: –6,6 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen

Im Segment Gruppenfunktionen stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2016 aufgrund der Investitionen aus dem Innovationsprogramm um 53,1 Prozent auf 26,5 Millionen Euro (1–9/2015: 17,3 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis belief sich auf 40,5 Millionen Euro (1–9/2015: 22,8 Millionen Euro). Die Finanzierungskosten erhöhten sich im Berichtszeitraum um 51,9 Prozent auf 50,5 Millionen Euro (1–9/2015: 33,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf –24,5 Millionen Euro (1–9/2015: –12,2 Millionen Euro).

Konsolidierung

Im Segment Konsolidierung beliefen sich die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2016 auf –846,3 Millionen Euro (1–9/2015: –826,5 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis betrug –42,9 Millionen Euro (1–9/2015: –18,7 Millionen Euro) und das Ergebnis vor Steuern –14,8 Millionen Euro (1–9/2015: –7,0 Millionen Euro).

KAPITALMARKT

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1 – 9/2016 1 – 9/2015 Veränderung
Börsenkurs UNIQA Aktie per 30. September 5,79 7,75 – 25,3 %
Höchstkurs 7,45 9,41
Tiefstkurs 5,04 7,04
Marktkapitalisierung per 30. September (in Millionen Euro) 1.784,4 2.388,4 – 25,3 %
Ergebnis je Aktie 0,48 0,79 – 39,3 %
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 308.180.350

Das 3. Quartal 2016 blieb weitgehend verschont von jenen konjunkturellen und politischen Unsicherheiten, die im 1. Halbjahr 2016 auf die Stimmung an den internationalen Börsen gedrückt hatten. Daher trat die fundamental positive Lage am Aktienmarkt – geprägt von einem insgesamt positiven Gewinntrend und hoher Attraktivität im Vergleich zu den Anlagealternativen – in den Vordergrund und führte weltweit an den Märkten zu steigenden Kursen. Die relativ vorsichtige Aufwärtsbewegung und das an vielen Börsen eher geringe Umsatzvolumen sind jedoch Zeichen einer anhaltenden Vorsicht der Investoren.

Weiterhin gestützt wird die Marktentwicklung durch die Politik der Notenbanken. Die erwartete Straffung der Zinspolitik in den USA blieb bislang auf einen einzigen Zinsschritt im Dezember 2015 beschränkt. Den schwächeren US-Konjunkturdaten steht somit ein weiterhin außerordentlich tiefes Zinsniveau gegenüber. In diesem Umfeld entwickelte sich der US-Aktienmarkt gut: Der Dow Jones Industrial (DJI), der S&P 500 Index und der Technologieindex NASDAQ erreichten im Laufe des 3. Quartals 2016 ihre jeweiligen historischen Höchststände und beendeten das Quartal nahe diesen Höchstständen. Im Vergleich zu den erreichten Kursniveaus sind die Steigerungsraten weniger spektakulär; so wies der DJI im 3. Quartal 2016 einen Anstieg um 2,1 Prozent und für die ersten drei Quartale insgesamt um 5,1 Prozent auf.

Der gesamteuropäische Aktienindex Euro Stoxx 50 konnte im 3. Quartal 2016 ebenfalls einen Zuwachs von 4,8 Prozent verzeichnen. Ausschlaggebend dafür war die Stabilisierung der Konjunkturerwartung, aber auch eine technische Reaktion auf die – nach den deutlichen Kursrückgängen des Halbjahres – günstigeren Kursniveaus. Auf Sicht des bisherigen Jahresverlaufs liegt der Euro Stoxx 50 jedoch mit –8,1 Prozent im negativen Bereich.

Gestützt von den anhaltend niedrigen Zinsen und angesichts der Perspektive einer im Jahr 2017 verbesserten Konjunkturlage konnten die Emerging Markets ihre Kursgewinne des 1. Halbjahres 2016 weiter ausbauen: Der MSCI Emerging Markets Index erhöhte sich im 3. Quartal 2016 um 8,3 Prozent (seit Jahresbeginn: +14,1 Prozent). Ebenfalls gut lief das 3. Quartal 2016 in den Emerging Markets in Mittel- und Osteuropa: Der Osteuropaindex CECE stieg um 5,0 Prozent.

Die Wiener Börse verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf eine überaus volatile Entwicklung. Überreaktionen des Marktes auf die globalen Konjunktursorgen und das Ergebnis der Brexit-Abstimmung drückten den Leitindex ATX bereits zweimal im Jahresverlauf unter die 2.000-Punkte-Marke. Dank einer starken Aufwärtsentwicklung im 3. Quartal 2016 (+14,8 Prozent) konnten die Rückschläge des 1. Halbjahres 2016 wettgemacht und der Indexstand per 3. September 2016 (2.405,28 Punkte) sogar über den Ultimostand per Ende 2015 getrieben werden. Der ATX konnte somit, dank des exzellenten 3 Quartals 2016, die bisherige Jahresperformance der europäischen Benchmark Euro Stoxx 50 klar übertreffen.

Finanzkalender

9. März 2017 Vorläufige Zahlen 2016

21. April 2017 Konzernbericht 2016, Embedded Value 2016, Economic Capital Report 2016

19. Mai 2017 Nachweisstichtag für die ordentliche Hauptversammlung

24. Mai 2017 Bericht zum 1. Quartal 2017

29. Mai 2017 Ordentliche Hauptversammlung

8. Juni 2017 Ex-Dividendentag

9. Juni 2017 Nachweisstichtag für die Dividende

12. Juni 2017 Dividendenzahltag

23. August 2017 Halbjahresfinanzbericht 2017

16. November 2017 Bericht zum 1.–3. Quartal 2017

Im 3. Quartal 2016 bewegte sich der Kurs der UNIQA Aktie leicht nach oben. Am 8. September 2016 erreichte sie einen Quartalshöchststand von 6,10 Euro. Danach verlor die Aktie etwas an Wert und notierte am 30. September 2016 bei 5,79 Euro. Danach verlief der Kurs der UNIQA Aktie in einer Seitwärtsbewegung und stand am 4. November 2016 bei 5,75 Euro. Im Vergleich zum Jahresendwert 2015 (7,53 Euro) bedeutet dies ein Minus von 23,6 Prozent.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel: UQA Reuters: UNIQ.VI Bloomberg: UQA AV ISIN: AT0000821103 Marktsegment: prime market der Wiener Börse Handelssegment: Amtlicher Handel Indizes: ATX, ATX FIN, MSCI Europe Small Cap Aktienanzahl: 309.000.000

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

AUSBLICK

UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen – wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten – erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern.

Trotz der Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Konzernbilanz

Aktiva Erläuterung 30.9.2016 31.12.2015
Angaben in Millionen Euro
Sachanlagen 339,5 307,7
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 3 1.317,3 1.392,6
Immaterielle Vermögenswerte 2 1.471,5 1.472,5
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 490,1 514,2
Kapitalanlagen 3 22.914,7 21.392,5
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 5.187,8 5.226,7
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 547,0 549,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 322,9 315,6
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 855,0 911,5
Forderungen aus Ertragsteuern 84,9 87,3
Latente Steueransprüche 9,5 9,4
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 674,9 890,1
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden 25,1 9,3
Summe Aktiva 34.240,2 33.078,4
Passiva Erläuterung 30.9.2016 31.12.2015
Angaben in Millionen Euro
Eigenkapital
Den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen 1.789,9 1.789,9
Eigene Aktien – 10,9 – 10,9
Kumulierte Ergebnisse 1.588,8 1.373,7
3.367,9 3.152,7
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 26,4 22,1
3.394,3 3.174,8
1.095,7
21.100,1
5.175,4
33,6
796,4
1.271,6
96,0
334,7
29.903,5
33.078,4

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro Erläuterung 1 – 9/2016 1 – 9/2015 7 – 9/2016 7 – 9/2015
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 4.219,3 4.307,6 1.377,9 1.226,6
Technischer Zinsertrag 330,1 410,9 117,2 151,1
Sonstige versicherungstechnische Erträge 19,9 16,7 8,0 1,0
Versicherungsleistungen 6 – 3.431,4 – 3.512,5 – 1.139,8 – 957,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 5 – 1.015,0 – 998,5 – 330,4 – 313,2
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 48,4 – 73,1 – 16,2 – 24,5
Versicherungstechnisches Ergebnis 74,4 151,0 16,7 83,6
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 7 490,1 618,0 188,7 212,7
davon Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen – 9,1 – 12,8 5,6 8,5
Sonstige Erträge 38,3 26,1 0,6 4,1
Umgliederung technischer Zinsertrag – 330,1 – 410,9 – 117,2 – 151,1
Sonstige Aufwendungen – 42,2 – 43,9 – 4,1 – 22,2
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 156,2 189,4 68,0 43,5
Operatives Ergebnis 230,6 340,4 84,8 127,1
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 7,8 – 5,2 – 1,8 – 1,2
Finanzierungsaufwendungen – 50,5 – 33,3 – 17,0 – 14,8
Ergebnis vor Steuern 172,2 301,9 66,0 111,1
Ertragsteuern – 29,8 – 54,1 – 7,4 – 22,0
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) 7,5 0,0 0,0 0,0
Periodenergebnis 149,9 247,8 58,7 89,1
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG
zurechenbarer Anteil
148,8 245,0 58,5 88,7
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 1,1 2,8 0,2 0,5
Ergebnis je Aktie (in Euro)1) 0,48 0,79 0,19 0,29
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 308.180.350 308.180.350 308.180.350 308.180.350

1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Periodenergebnisses ermittelt.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Periodenergebnis 149,9 247,8
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umzugliedernde Beträge
Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 61,0 – 62,3
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 13,7 13,8
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 6,4 7,6
–40,8 –40,9
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 1,5 – 6,3
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 0,5 – 1,2
Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 1.008,4 – 231,1
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern – 98,1 25,5
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung – 641,3 134,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 56,1 90,9
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 1,5 – 11,9
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen –
latente Gewinnbeteiligung 51,9 – 62,5
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 9,6 – 6,3
257,6 –68,3
Sonstiges Ergebnis 216,8 –109,3
Gesamtergebnis 366,7 138,5
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil 362,2 134,3
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 4,6 4,2

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro Erläuterung 1 – 9/2016 1 – 9/2015
angepasst
Periodenergebnis 149,9 247,8
Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte und
auf Sachanlagen 33,0 35,7
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 95,4 – 25,7
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1 – 65,9 – 173,0
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 0,0 26,1
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 137,7 – 128,8
Veränderung der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 28,0 – 6,1
Veränderung der sonstigen Forderungen 1 43,5 75,1
Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 61,5 – 53,4
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 59,9 70,1
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen 1 270,8 – 77,5
Veränderung der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen 1 – 6,7 – 6,8
Veränderung der latenten Steueransprüche und latenten Steuerschulden 1 – 41,3 23,1
Veränderung sonstiger Bilanzposten 1 – 84,0 – 49,7
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 558,9 –42,9
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 2,1 7,4
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen – 17,7 – 15,6
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 2,0 2,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen – 4,1 – 1,2
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 1 3.249,4 3.741,9
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 3.898,7 – 3.881,0
Veränderung von Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 38,9 202,9
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –628,2 56,6
Dividendenzahlungen 8 – 145,9 – 129,7
Transaktionen zwischen Eigentümern – 0,6 – 10,7
Einzahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit 0,0 495,6
Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 0,5 – 0,8
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –147,0 354,4
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds –216,3 368,0
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen 0,4 0,5
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 0,8 0,0
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 890,1 975,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 674,9 1.344,3
Gezahlte Ertragsteuern – 54,9 – 26,2
Gezahlte Zinsen – 72,8 – 46,2
Erhaltene Zinsen 381,8 407,1
Erhaltene Dividenden 44,8 37,5

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente".

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kumulierte
Angaben in Millionen Euro Erläuterung Gezeichnetes Kapital
und Kapitalrücklagen
Eigene Aktien Bewertung von zur
Veräußerung
verfügbaren
Finanzinstrumenten
Neubewertungen aus
leistungsorientierten
Versorgungs
verpflichtungen
Stand am 1. Jänner 2015 1.789,9 –10,9 443,7 –143,5
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre 8
Gesamtergebnis –57,0 –40,3
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis – 57,0 – 40,3
Stand am 30. September 2015 1.789,9 –10,9 386,7 –183,8
Stand am 1. Jänner 2016 1.789,9 –10,9 391,8 –180,6
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre 8
Gesamtergebnis 263,5 –40,8
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis 263,5 – 40,8
Stand am 30. September 2016 1.789,9 –10,9 655,2 –221,4
Differenzen aus
Währungsumrechnung
Übrige kumulierte
Den Anteilseignern
Ergebnisse
der UNIQA Insurance
Group AG zurechenbarer
Anteil
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Eigenkapital
gesamt
–155,5 1.158,4 3.082,2 20,2 3.102,4
– 5,2 – 5,2 – 4,3 – 9,5
– 129,5 – 129,5 – 0,3 – 129,8
–7,0 238,5 134,3 4,2 138,5
245,0 245,0 2,8 247,8
– 7,0 – 6,4 – 110,7 1,4 – 109,3
–162,5 1.262,3 3.081,9 19,8 3.101,7
–172,5 1.334,9 3.152,7 22,1 3.174,8
– 2,1 – 2,1 0,8 – 1,3
– 144,8 – 144,8 – 1,1 – 146,0
0,4 139,2 362,2 4,6 366,7
148,8 148,8 1,1 149,9
0,4 – 9,6 213,4 3,4 216,8
–172,1 1.327,1 3.367,9 26,4 3.394,3

Ergebnisse

Segmentberichterstattung

OPERATIVE SEGMENTE – KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.774,7 3.023,6 1.958,3 1.814,4 866,5 854,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.203,7 2.453,6 1.547,0 1.435,5 770,2 771,8
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung) 179,2 195,9 141,4 167,9 0,0 0,0
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt) 163,7 184,0 141,4 167,9 0,0 0,0
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 2.595,6 2.827,7 1.816,9 1.646,5 866,5 854,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 2.040,0 2.269,6 1.405,6 1.267,6 770,2 771,8
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernintern – 476,1 – 478,8 – 321,2 – 307,9 793,9 788,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernextern 2.516,1 2.748,3 1.726,8 1.575,5 – 23,6 – 16,3
Technischer Zinsertrag 249,0 330,0 81,0 80,6 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 2,5 2,4 15,1 12,4 0,4 0,5
Versicherungsleistungen – 1.755,5 – 1.964,0 – 1.145,7 – 995,5 – 535,9 – 550,5
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 424,7 – 428,1 – 313,5 – 312,5 – 245,0 – 242,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 19,9 – 42,1 – 32,2 – 34,7 – 7,0 – 7,8
Versicherungstechnisches Ergebnis 91,3 167,8 10,4 18,0 –17,3 –28,0
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 355,8 458,0 114,9 134,0 21,7 22,0
Sonstige Erträge 4,9 2,5 19,6 13,9 1,6 1,7
Umgliederung technischer Zinsertrag – 249,0 – 330,0 – 81,0 – 80,6 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 17,4 – 6,7 – 13,6 – 28,4 – 2,4 – 2,3
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 94,2 123,7 39,9 38,9 20,9 21,4
Operatives Ergebnis 185,5 291,5 50,3 56,9 3,5 –6,6
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,5 – 0,8 – 6,3 – 4,4 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen – 19,5 – 15,5 – 0,5 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern 164,6 275,1 43,5 52,5 3,5 –6,6
Combined Ratio
(Schaden- und Unfallversicherung, nach Rückversicherung)
93,3 % 92,6 % 99,2 % 97,1 % 101,2 % 102,2 %
Kostenquote (nach Rückversicherung) 19,3 % 17,4 % 20,3 % 21,8 % 31,8 % 31,4 %
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen
1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016
4.866,1 4.753,3 – 826,5 – 846,3 0,0 0,0
4.659,6 4.524,4 – 1,4 3,5 0,0 0,0
363,8 320,5 0,0 0,0 0,0 0,0
351,9 305,1 0,0 0,0 0,0 0,0
4.502,3 4.432,7 – 826,5 – 846,3 0,0 0,0
4.307,6 4.219,3 – 1,4 3,5 0,0 0,0
0,0 0,0 – 1,4 3,5 0,0 0,0
4.307,6 4.219,3 0,0 0,0 0,0 0,0
410,9 330,1 0,2 0,0 0,0 0,0
16,7 19,9 – 1,4 – 1,8 2,8 3,6
– 3.512,5 – 3.431,4 – 11,7 0,0 9,1 5,8
– 998,5 – 1.015,0 1,5 – 5,3 – 17,3 – 26,5
– 73,1 – 48,4 12,5 11,1 – 1,1 – 0,3
151,0 74,4 –0,3 7,4 –6,4 –17,4
618,0 490,1 – 18,7 – 42,9 22,8 40,5
26,1 38,3 0,0 2,9 8,0 9,4
– 410,9 – 330,1 – 0,2 0,0 0,0 0,0
– 43,9 – 42,2 – 3,2 – 2,2 – 3,3 – 6,5
189,4 156,2 –22,2 –42,2 27,5 43,4
340,4 230,6 –22,5 –34,8 21,1 26,0
– 5,2 – 7,8 0,0 0,0 0,0 0,0
– 33,3 – 50,5 15,5 20,0 – 33,3 – 50,5
301,9 172,2 –7,0 –14,8 –12,2 –24,5
98,0 % 98,2 % n/a n/a n/a n/a
21,4 % 22,4 % n/a n/a n/a n/a

OPERATIVE SEGMENTE – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.222,1 1.205,1 844,0 804,4 830,7 818,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 700,1 681,2 454,8 447,8 753,9 755,8
Technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,8 1,1 11,3 9,0 0,2 0,2
Versicherungsleistungen – 484,1 – 464,1 – 280,9 – 269,3 – 520,6 – 533,8
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 168,9 – 167,0 – 170,4 – 165,2 – 242,5 – 238,9
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 4,7 – 17,4 – 24,4 – 23,9 – 4,2 – 3,8
Versicherungstechnisches Ergebnis 44,3 33,8 –9,6 –1,8 –13,3 –20,5
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 34,7 35,4 26,9 32,9 14,3 13,5
Sonstige Erträge 3,6 1,6 7,8 8,3 1,6 1,6
Umgliederung technischer Zinsertrag 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 13,7 – 5,9 – 9,2 – 10,6 – 2,4 – 2,2
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 24,6 31,1 25,4 30,5 13,4 12,9
Operatives Ergebnis 68,9 64,9 15,8 28,8 0,1 –7,6
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 – 2,2 – 2,2 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 – 0,5 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern 68,9 64,9 13,1 26,5 0,1 –7,6
Krankenversicherung UNIQA Österreich UNIQA International Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 719,2 692,0 59,7 57,0 0,4 0,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 716,0 687,7 58,8 56,2 0,5 0,2
Technischer Zinsertrag 58,0 55,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,3 0,2 1,2 1,1 0,0 0,0
Versicherungsleistungen – 624,7 – 579,2 – 35,5 – 36,8 – 0,1 – 0,3
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 102,9 – 89,7 – 22,2 – 22,8 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 0,4 – 4,3 – 0,1 – 0,4 0,0 – 0,3
Versicherungstechnisches Ergebnis 46,2 69,8 2,1 –2,7 0,3 –0,5
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 72,6 111,4 0,7 0,8 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,8 0,4 1,3 1,3 0,0 0,0
Umgliederung technischer Zinsertrag – 58,0 – 55,1 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 2,0 – 0,3 – 1,1 – 1,2 0,0 0,0
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 13,4 56,4 0,9 0,9 0,0 0,0
Operatives Ergebnis 59,6 126,1 3,0 –1,7 0,3 –0,5
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern 59,6 126,1 3,0 –1,7 0,3 –0,5
Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
0,0 0,0 – 817,7 – 798,8 2.079,1 2.029,6
0,0 0,0 3,1 – 1,1 1.911,9 1.883,7
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
3,6 2,8 – 1,5 – 1,2 15,5 11,9
0,2 0,1 0,7 – 0,8 – 1.284,8 – 1.268,0
– 5,3 – 7,3 – 5,4 0,6 – 592,5 – 577,8
– 0,2 – 1,1 6,6 7,0 – 26,9 – 39,2
–1,6 –5,5 3,5 4,6 23,2 10,6
54,3 14,7 – 19,0 – 8,4 111,1 88,1
7,7 5,4 2,9 0,0 23,4 16,9
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 4,8 – 1,9 – 1,9 – 3,6 – 32,0 – 24,3
57,1 18,2 –18,1 –12,0 102,6 80,7
55,5 12,8 –14,6 –7,4 125,7 91,3
0,0 0,0 0,0 0,0 – 2,2 – 2,2
– 50,4 – 33,1 0,5 0,0 – 50,4 – 33,2
5,1 –20,4 –14,1 –7,4 73,1 55,9
Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
0,0 0,0 – 0,6 – 0,4 778,8 749,1
0,0 0,0 0,0 0,0 775,2 744,0
0,0 0,0 0,0 0,0 58,0 55,1
0,0 0,0 0,0 0,0 1,5 1,3
5,6 9,0 – 0,1 0,0 – 654,8 – 607,3
– 7,0 – 3,0 0,0 0,0 – 132,2 – 115,5
– 0,1 0,0 0,0 0,0 – 0,6 – 5,0
–1,5 6,1 0,0 0,0 47,1 72,7
– 2,9 – 4,1 – 6,4 – 15,4 64,0 92,7
1,4 1,8 0,0 0,0 3,5 3,5
0,0 0,0 0,0 0,0 – 58,0 – 55,1
– 1,1 – 0,5 0,0 0,0 – 4,3 – 1,9
–2,6 –2,7 –6,4 –15,4 5,2 39,2
–4,1 3,4 –6,5 –15,4 52,4 111,9
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 0,1 – 0,1 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1
–4,2 3,3 –6,5 –15,4 52,3 111,8
Lebensversicherung UNIQA Österreich
UNIQA International
Rückversicherung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 833,4 1.126,4 1.054,6 952,9 35,3 35,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 787,6 1.084,7 1.033,4 931,6 15,9 15,8
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung) 179,2 195,9 141,4 167,9 0,0 0,0
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt) 163,7 184,0 141,4 167,9 0,0 0,0
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 654,2 930,5 913,2 785,0 35,3 35,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 623,9 900,7 892,0 763,7 15,9 15,8
Technischer Zinsertrag 191,1 274,9 81,0 80,6 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,4 1,1 2,6 2,3 0,2 0,3
Versicherungsleistungen – 646,7 – 920,7 – 829,3 – 689,3 – 15,2 – 16,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 153,0 – 171,4 – 120,8 – 124,5 – 2,5 – 3,1
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 14,8 – 20,4 – 7,7 – 10,4 – 2,8 – 3,7
Versicherungstechnisches Ergebnis 0,8 64,2 17,9 22,5 –4,3 –7,0
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 248,5 311,2 87,3 100,3 7,4 8,5
Sonstige Erträge 0,5 0,4 10,6 4,4 0,0 0,0
Umgliederung technischer Zinsertrag – 191,1 – 274,9 – 81,0 – 80,6 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 1,7 – 0,5 – 3,2 – 16,6 0,0 – 0,1
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 56,2 36,2 13,6 7,5 7,4 8,5
Operatives Ergebnis 57,0 100,5 31,5 29,9 3,1 1,5
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,5 – 0,8 – 4,1 – 2,1 0,0 0,0
Finanzierungsaufwendungen – 19,5 – 15,5 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis vor Steuern 36,0 84,2 27,4 27,8 3,1 1,5

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Erträge (netto) aus
Kapitalanlagen
Versicherungsleistungen Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
Ergebnis vor Steuern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Westeuropa (WE) 818,4 679,5 69,9 68,5 – 798,9 – 661,1 – 63,9 – 60,2 18,4 16,5
Zentraleuropa (CE) 306,3 313,3 22,6 23,1 – 173,7 – 177,2 – 133,1 – 124,3 19,1 27,3
Osteuropa (EE) 73,8 70,6 8,2 12,3 – 36,8 – 30,6 – 33,0 – 38,6 3,3 7,4
Südosteuropa (SEE) 167,3 168,8 16,4 19,3 – 102,0 – 107,8 – 63,6 – 67,5 10,7 9,2
Russland (RU) 39,8 35,4 – 1,9 10,2 – 34,2 – 18,8 – 8,2 – 7,7 3,9 5,6
Verwaltung 0,0 0,0 – 0,2 0,6 0,0 0,0 – 11,6 – 14,2 – 11,8 – 13,4
Im Konzernabschluss 1.405,6 1.267,6 114,9 134,0 –1.145,7 –995,5 –313,5 –312,5 43,5 52,5

VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 27

Gruppenfunktionen Konzern
1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
0,0 0,0 – 28,0 – 27,3 1.895,3 2.087,5
0,0 0,0 0,3 – 0,3 1.837,3 2.031,8
0,0 0,0 0,0 0,0 320,5 363,8
0,0 0,0 0,0 0,0 305,1 351,9
0,0 0,0 0,0
0,0 0,0 – 28,0 – 27,3 1.574,8 1.723,7
0,0 0,0 0,3 – 0,3 1.532,1 1.679,9
0,0 0,0 0,0 0,2 272,1 355,7
0,0 0,0 – 0,3 – 0,3 2,8 3,5
0,0 0,0 – 0,7 – 10,9 – 1.491,8 – 1.637,3
– 14,2 – 7,0 0,1 0,8 – 290,4 – 305,2
0,0 0,0 4,5 5,5 – 20,9 – 29,0
–14,3 –7,0 3,9 –4,9 4,1 67,7
– 10,9 12,1 – 17,4 5,1 315,0 437,2
0,4 0,8 0,0 0,0 11,4 5,7
0,0 0,0 0,0 – 0,2 – 272,1 – 355,7
– 0,6 – 0,9 – 0,3 0,4 – 5,9 – 17,7
–11,1 12,0 –17,7 5,3 48,4 69,5
–25,4 5,0 –13,7 0,3 52,5 137,2
0,0 0,0 0,0 0,0 – 5,6 – 3,0
0,0 0,0 19,5 15,5 0,0 0,0
–25,4 5,0 5,7 15,8 46,9 134,2

KONZERNBILANZ – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

30.9.2016
31.12.2015
30.9.2016
31.12.2015
Angaben in Millionen Euro
Aktiva
Sachanlagen
207,0
165,2
29,7
28,9
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
250,4
216,9
275,2
280,7
Immaterielle Vermögenswerte
501,5
480,9
239,1
232,8
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
50,1
45,1
169,5
175,9
Kapitalanlagen
4.909,9
4.629,6
2.884,2
2.558,9
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0
0,0
0,0
0,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
201,0
179,6
0,8
0,9
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0
0,0
0,0
0,0
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
856,5
986,6
50,6
149,2
Forderungen aus Ertragsteuern
68,9
69,5
1,1
0,0
Latente Steueransprüche
7,2
7,4
0,0
0,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
305,3
304,4
37,5
159,2
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden
0,0
0,0
0,0
0,0
Summe Geschäftsbereichsaktiva
7.358,0
7.085,3
3.687,8
3.586,6
Passiva
Nachrangige Verbindlichkeiten
1.100,8
1.100,1
0,0
0,0
Versicherungstechnische Rückstellungen
3.270,4
3.059,9
2.896,6
2.780,1
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0
0,0
0,0
0,0
Finanzverbindlichkeiten
10,3
10,6
27,1
24,0
Andere Rückstellungen
784,8
739,5
22,4
21,7
Verbindlichkeiten und übrige Passiva
692,0
707,8
26,9
89,4
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
92,5
88,1
1,8
2,5
Latente Steuerschulden
47,5
62,9
160,9
144,9
Summe Geschäftsbereichsschulden
5.998,3
5.768,8
3.135,7
3.062,6
Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2015 30.9.2016 31.12.2015 30.9.2016 31.12.2015 30.9.2016
307,7 339,5 0,0 0,0 113,6 102,8
1.392,6 1.317,3 0,0 0,0 895,0 791,6
1.472,5 1.471,5 – 10,4 – 18,4 769,1 746,3
514,2 490,1 0,0 0,0 293,1 270,3
21.392,5 22.914,7 – 477,6 – 648,2 14.681,5 15.768,8
5.226,7 5.187,8 0,0 0,0 5.226,7 5.187,8
549,0 547,0 – 4,7 – 12,5 373,2 357,6
315,6 322,9 0,0 0,0 315,6 322,9
911,5 855,0 – 758,8 – 346,2 534,5 294,1
87,3 84,9 0,0 0,0 17,7 14,9
9,4 9,5 0,0 0,0 2,0 2,2
890,1 674,9 0,0 0,0 426,5 332,1
9,3 25,1 0,0 0,0 9,3 25,1
33.078,4 34.240,2 –1.251,5 –1.025,4 23.657,9 24.216,6
1.095,7 1.096,0 – 414,3 – 414,8 410,0 410,0
21.100,1 21.983,4 – 15,2 – 25,1 15.275,3 15.841,5
5.175,4 5.151,3 0,0 0,0 5.175,4 5.151,3
33,6 37,0 – 74,7 – 201,1 73,7 200,7
796,4 832,2 – 13,0 – 11,0 48,2 36,0
1.271,6 1.267,5 – 731,6 – 373,2 1.206,0 921,8
96,0 102,4 0,0 0,0 5,3 8,1
334,7 376,3 0,0 0,0 126,9 167,8
29.903,5 30.846,0 –1.248,7 –1.025,2 22.320,8 22.737,1
3.174,8 3.394,3 Konzerneigenkapital und Anteile ohne beherrschenden Einfluss
33.078,4 34.240,2 Summe Geschäftsbereichspassiva

Die zu jedem Geschäftsbereich angegebenen Beträge wurden um die aus geschäftsbereichsinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Geschäftsbereichsaktiva und -schulden nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2016 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 und den von der Europäischen Union (EU) anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewendet wurden, mit den in folgenden Absätzen beschriebenen Ausnahmen.

Im Mai 2014 hat das IASB Klarstellungen akzeptabler Abschreibungsmethoden (Änderungen an IAS 16 und IAS 38) herausgegeben. Im Rahmen der jährlichen "Improvement"-Projekte hat das IASB zudem im September 2014 die "Annual Improvements to IFRS 2012–2014" herausgegeben. Die Änderungen präzisieren den Ansatz, die Bewertung und den Ausweis von Geschäftsvorfällen, vereinheitlichen Terminologien und sind im Wesentlichen als redaktionelle Korrekturen zu bestehenden Standards zu verstehen. Weiters hat das IASB im Dezember 2014 im Rahmen der "Disclosure Initiative" Änderungen an IAS 1 veröffentlicht, die darauf abzielen, Hürden zu beseitigen, die Ersteller in Bezug auf die Ausübung von Ermessen bei der Darstellung des Abschlusses wahrnehmen. Sie sind für Geschäftsjahre anwendbar, die am oder nach dem 1. Jänner 2016 beginnen. Aus der Anwendung der damit verbundenen neuen bzw. geänderten Standards ergeben sich keine wesentlichen Änderungen der Bilanzierungs-, Bewertungsund Konsolidierungsgrundsätze.

Bereits im Dezember 2014 wurde vom IASB die Verlautbarung "Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme" herausgegeben. Mit 23. September 2016 wurden im Amtsblatt der Europäischen Union Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 veröffentlicht und damit Klarstellungen zur Anwendung von Konsolidierungsausnahmen für Investmentgesellschaften in europäisches Recht übernommen. Da UNIQA diese Ausnahmen nicht anwendet, ergeben sich keine Auswirkungen aus den Klarstellungen.

Der IASB hat am 12. September 2016 Änderungen an IFRS 4 "Versicherungsverträge" veröffentlicht. Mit den Änderungen adressierte das IASB die Bedenken hinsichtlich der unterschiedlichen Zeitpunkte des Inkrafttretens von IFRS 9 "Finanzinstrumente" und dem neuen Standard zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen, der innerhalb der nächsten sechs Monate als IFRS 17 erwartet wird. Durch die unterschiedlichen Anwendungszeitpunkte wäre es im Übergangszeitraum zu höheren Ergebnisvolatilitäten, Bilanzierungsanomalien sowie einem doppelten Umstellungsaufwand gekommen. Die Änderungen beinhalten für Unternehmen, deren vorrangige Geschäftstätigkeit das Begeben von Versicherungsverträgen ist, zwei optionale Ansätze hinsichtlich der Anwendung von IFRS 9: einerseits den Überlagerungsansatz, der Unternehmen, die IFRS 9 zum Erstanwendungszeitpunkt 1. Jänner 2018 anwenden, die Möglichkeit bietet, im Übergangszeitraum einige der Aufwendungen und Erträge aus der Gewinnund Verlustrechnung in das sonstige Gesamtergebnis umzugliedern, und andererseits den Aufschubansatz, der es erlaubt, IAS 39 für Finanzinstrumente anstelle von IFRS 9 für Berichtsperioden anzuwenden, die vor dem 1. Jänner 2021 beginnen. Aufgrund erster Berechnungen erfüllt UNIQA die Kriterien zur Anwendung des Aufschubansatzes. UNIQA hat sich entschlossen, den Aufschubansatz anzuwenden.

Im 1. Quartal 2016 wurde im Rahmen der konsequenten Umsetzung des seit 2011 laufenden Strategieprogramms UNIQA 2.0 eine Straffung der Konzernstruktur beschlossen. Mit der damit verbundenen Verkleinerung des Vorstands kommt es zu Änderungen der Berichtslinien im Vorstand. Aus diesem Grund wurde die Segmentberichterstattung einer strategischen Überprüfung unterzogen und der ab 1. Juli 2016 geltenden Organisationsstruktur angepasst. Um eine Vergleichbarkeit mit dem Quartalsbericht des Vorjahres zu gewährleisten, werden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der berichtspflichtigen Segmente entsprechen den oben beschriebenen Konzernbilanzierungs- und -bewertungsmethoden. Das Segmentergebnis vor Ertragsteuern wurde unter Berücksichtigung der folgenden Komponenten ermittelt: Summierung der IFRS-Ergebnisse der einzelnen Unternehmen unter Berücksichtigung von Beteiligungsertragseliminierungen innerhalb des jeweiligen Segments und Abschreibungen des Firmenwerts. Alle übrigen Konsolidierungseffekte (Periodenergebnis assoziierter Unternehmen, Zwischenergebniseliminierungen und sonstige segmentübergreifende Effekte) sind in "Konsolidierung" enthalten. Das so ermittelte Segmentergebnis wird dem Vorstand der UNIQA Insurance Group AG zur Steuerung der Gruppe für die folgenden operativen Segmente berichtet:

  • UNIQA Österreich in diesem Segment sind die UNIQA Österreich Versicherungen AG, die Raiffeisen Versicherung AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG und die FINANCE LIFE Lebensversicherung AG enthalten.
  • UNIQA International beinhaltet neben allen ausländischen Versicherungsgesellschaften (mit Ausnahme der UNIQA Re AG) noch die inländischen Holdinggesellschaften UNIQA International AG und UNIQA Internationale Beteiligungs-Verwaltungs GmbH.
  • Rückversicherung beinhaltet die UNIQA Re AG (Schweiz) und das Rückversicherungsgeschäft der UNIQA Insurance Group AG.
  • Gruppenfunktionen in diesem Segment sind die restlichen Posten der UNIQA Insurance Group AG (Kapitalanlageergebnis und Verwaltungskosten) sowie alle übrigen in- und ausländischen Dienstleistungsgesellschaften enthalten.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129,6 Millionen Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf –98,2 Millionen Euro. Der beizulegende Zeitwert betrug zum 31. Dezember 2015 534,5 Millionen Euro, zum 30. September 2016 belief er sich auf 509,6 Millionen Euro. Der Buchwert der reklassifizierten Wertpapiere betrug zum 30. September 2016 480,9 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 510,1 Millionen Euro). In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde ein Amortisationsaufwand von 0,8 Millionen Euro gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufgestellt. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.

1. Anpassungen gemäß IAS 8.42

Konzerngeldflussrechnung

Mit dem Ziel, eine klarere Darstellung der Geldflussrechnung zu erreichen, werden im Vergleich zur Darstellung der Vorjahre Umgliederungen vorgenommen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis umfasste einschließlich der UNIQA Insurance Group AG 120 Tochtergesellschaften (31. Dezember 2015: 123) und neun assoziierte Gesellschaften (31. Dezember 2015: 9), die nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden.

Mit 14. Juni 2016 wurde die UNIQA Real Estate Inlandsholding GmbH (Wien) erstmalig in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die Sedmi element d.o.o. (Zagreb, Kroatien) und die Deveti element d.o.o. (Zagreb, Kroatien) wurden mit Jänner 2016 auf die UNIQA osiguranje d.d. (Zagreb, Kroatien) verschmolzen. Weiters wurde die BSIC Holding LLC (Kiew, Ukraine) liquidiert. Die Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. (Wien) wurde mit Eintragung ins Firmenbuch vom 1. Juli 2016 rückwirkend zum 31. Dezember 2015 als übertragende Gesellschaft mit der UNIQA IT Services GmbH (Wien) als übernehmende Gesellschaft verschmolzen. Mit letztinstanzlicher Bestätigung durch den Obersten Gerichtshof als Kartellobergericht erfolgte am 7. Juli 2016 das Closing zum Erwerb von 75 Prozent der Anteile an der Wiener Privatklinik Goldenes Kreuz Privatklinik BetriebsGmbH (Wien). Mit Wirkung zum 12. August 2016 wurde zudem die UNIQA Real II, spol. s r.o. verkauft.

Im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0, mit Fokussierung auf das Versicherungskerngeschäft in den Kernmärkten Österreich sowie Zentral- und Osteuropa, hat UNIQA mit Abtretungsvertrag vom 28. Juli 2015 seine rund 29-prozentige Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Wien) an die NOVOMATIC AG (Gumpoldskirchen) verkauft. Die Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. ihrerseits ist an der Casinos Austria Aktiengesellschaft (Wien) mit rund 38 Prozent beteiligt; durchgerechnet entspricht dies einer Beteiligung von UNIQA an der Casinos Austria Aktiengesellschaft von rund 11 Prozent. Die Veräußerung an die NOVOMATIC AG ist aufschiebend bedingt – die Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. wird daher unter den Vermögenswerten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, ausgewiesen. Aufschiebende Bedingungen sind im Wesentlichen noch erforderliche zusammenschlussrechtliche Freigaben und das Vorliegen öffentlich-rechtlicher Genehmigungen. Mit Entscheidung vom 26. August 2016 hat das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht die Anteilsübernahme durch die NOVOMATIC AG untersagt. Gegen diesen Beschluss hat die NOVOMATIC AG Rekurs beim Obersten Gerichtshof (OGH) erhoben. Da die Entscheidung über dieses Rechtsmittel offen ist, prüft UNIQA für den Fall einer Untersagung auch durch den OGH alternative Möglichkeiten eines Verkaufs der Medial-Anteile. Ein Verkauf des Medial-Anteils wird im Jahr 2017 erwartet.

Aufgrund der Genehmigung durch den Aufsichtsrat vom 7. September 2016 hat der Vorstand am 13. September 2016 beschlossen, 20 Prozent der Anteile an der Raiffeisen evolution project development GmbH (Wien) zu veräußern. Der Abtretungsvertrag ist derzeit in Ausarbeitung. Das assoziierte Unternehmen wird zum Stichtag 30. September 2016 unter der Position "Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden" mit einem Buchwert in Höhe von 15,8 Millionen Euro ausgewiesen.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die Berichtswährung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro. Sämtliche Abschlüsse von internationalen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und Verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Für den Konzern wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro
Stichtagskurse
30.9.2016
Euro
Stichtagskurse
30.9.2015
Euro-Durch
schnittskurse
1 – 9/2016
Euro-Durch
schnittskurse
1 – 9/2015
Schweizer Franken (CHF) 1,0876 1,0915 1,0938 1,0714
Tschechische Kronen (CZK) 27,0210 27,1870 27,0426 27,3888
Ungarische Forint (HUF) 309,7900 313,4500 312,9110 309,2870
Kroatische Kuna (HRK) 7,5220 7,6445 7,5466 7,6227
Polnische Złoty (PLN) 4,3192 4,2448 4,3570 4,1681
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark (BAM) 1,9558 1,9558 1,9558 1,9558
Rumänische Lei (RON) 4,4537 4,4176 4,4895 4,4363
Bulgarische Lew (BGN) 1,9558 1,9558 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja (UAH) 29,1548 23,6950 28,3428 24,3699
Serbische Dinar (RSD) 123,5525 119,7204 122,9331 120,6504
Russische Rubel (RUB) 70,5140 73,2416 75,8412 67,5991
Albanische Lek (ALL) 137,2300 139,5000 137,7100 140,0710
Mazedonische Denar (MKD) 61,5884 61,4470 61,6885 61,5105
US-amerikanische Dollar (USD) 1,1161 1,1203 1,1115 1,2200

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

2. Immaterielle Vermögenswerte

Angaben in Millionen Euro 30.9.2016 31.12.2015
Aktivierte Abschlusskosten 980,2 980,2
Bestandswert 22,5 30,1
Firmenwert 433,0 429,3
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 35,9 32,9
Gesamt 1.471,5 1.472,5

3. Finanzinstrumente sowie Bewertungshierarchien der Zeitwertbewertung

Die Kapitalanlagen sind in folgende Klassen bzw. Kategorien von Finanzinstrumenten gegliedert:

Stand 30. September 2016 Nicht verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 49,8 256,9 0,0 115,9 59,6 482,2
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 695,6 20.350,3 0,0 0,0 0,0 21.046,0
Kredite und Forderungen 0,0 480,9 905,7 0,0 0,0 1.386,5
Summe 745,4 21.088,1 905,7 115,9 59,6 22.914,7
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 49,8 256,9 0,0 0,0 0,0 306,7
Stand 31. Dezember 2015 Nicht verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden 76,9 354,6 0,0 126,5 58,5 616,5
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 659,5 18.495,1 0,0 0,0 0,0 19.154,6
Kredite und Forderungen 0,0 510,1 1.111,3 0,0 0,0 1.621,4
Summe 736,4 19.359,8 1.111,3 126,5 58,5 21.392,5
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 76,9 354,6 0,0 0,0 0,0 431,5

Fair-Value-Hierarchie

Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben des Konzerns verlangen die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Schulden. Der Konzern hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und direkt an den verantwortlichen Vorstand berichtet.

Das Bewertungsteam führt eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen durch. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, prüft das Bewertungsteam die von den Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.

Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet der Konzern so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:

  • Stufe 1: notierte Preise (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden. Hierunter fallen bei UNIQA hauptsächlich notierte Aktien, notierte Rentenpapiere und notierte Investmentfonds.
  • Stufe 2: Bewertungsparameter, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt (das heißt als Preis) oder indirekt (das heißt als Ableitung von Preisen) beobachten lassen oder auf Preisen von Märkten beruhen, die als nicht aktiv eingestuft wurden. Beobachtbare Parameter sind hierbei zum Beispiel Wechselkurse, Zinskurven und Volatilitäten. Hierunter fallen bei UNIQA insbesondere notierte Rentenpapiere, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 1 erfüllen, sowie strukturierte Produkte.
  • Stufe 3: Bewertungsparameter für Vermögenswerte oder Schulden, die nicht oder nur zum Teil auf beobachtbaren Marktdaten beruhen. Zur Bewertung werden hierbei vor allem Discounted-Cashflow-Verfahren, Vergleichsverfahren mit Instrumenten, für die beobachtbare Preise vorliegen, sowie sonstige Verfahren angewendet. Da hierbei vielfach keine beobachtbaren Parameter vorliegen, können die Schätzungen, die verwendet werden, erhebliche Auswirkungen auf das Bewertungsergebnis haben. Der Stufe 3 sind bei UNIQA vor allem sonstige Beteiligungen, Private-Equity- und Hedge-Fonds, ABS- und strukturierte Produkte, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 2 erfüllen, zugeordnet.

Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der jeweiligen Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.

Der Konzern erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.

Bewertungsprozess und -methoden

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Im Konzern werden bei der Bewertung von Kapitalanlagen vorrangig jene Verfahren angewendet, die am besten für eine entsprechende Wertermittlung geeignet sind. Hierbei kommen für Finanzinstrumente, die den Stufen 2 und 3 zugeordnet sind, die folgenden Standardbewertungsverfahren zur Anwendung:

Marktwertorientierter Ansatz

Die Bewertungsmethode des marktwertorientierten Ansatzes beruht auf Preisen oder anderen maßgeblichen Informationen von Markttransaktionen, bei denen identische oder vergleichbare Vermögenswerte und Schulden beteiligt sind.

Kapitalwertorientierter Ansatz

Der kapitalwertorientierte Ansatz entspricht der Barwertmethode, bei der künftige (erwartete) Zahlungsströme bzw. Erträge auf einen gegenwärtigen Betrag abgeleitet werden.

Kostenorientierter Ansatz

Der kostenorientierte Ansatz entspricht in der Regel dem Wert, der eingesetzt werden müsste, um den Vermögenswert wiederzubeschaffen.

Nicht finanzielle Vermögenswerte und Ausleihungen

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt im Rahmen des Wertminderungstests nach IAS 36 sowie für die Anhangangaben nach IFRS 13 mittels Gutachten.

Die Ausleihungen werden entsprechend der Bewertungsmethode der Kategorie "Kredite und Forderungen" zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erforderliche Wertminderungen werden unter Berücksichtigung der Besicherungen sowie der Bonität des Schuldners ermittelt.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten und nachrangigen Verbindlichkeiten erfolgt mittels Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Inputfaktoren dienen Zinskurven und CDS-Spreads.

Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte

Vermögenswerte Preismethode Inputfaktoren Preismodell
Festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Rentenpapiere Notierter Kurs - -
Nicht notierte Rentenpapiere Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode
ABS ohne Marktquotierungen Theoretischer Kurs - Discounted Cashflow,
Single Deal Review, Peer
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Private Equities Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Hedge-Fonds Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Sonstige Unternehmensanteile Theoretischer Wert WACC, (langfristige) Umsatzwachstumsrate,
(langfristige) Gewinnmarge, Kontrollprämie
Bewertungsgutachten
Derivative Finanzinstrumente
Aktien-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Black-Scholes Monte Carlo N-DIM
CMS Floating Rate Note Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Libor-Market-Modell, Hull-White-Garman
Kohlhagen Monte Carlo
CMS-Spread-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell
Fonds-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs Ableitung aus Fondspreisen Kontraktspezifisches Modell
FX (Binary) Option Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM
Option (Inflation, OTC, OTC FX Options) Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes Monte Carlo N-DIM,
kontraktspezifisches Modell,
Marktinflationsmodell NKIS
Strukturierte Anleihen Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, LMM
Swap, Cross Currency Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, Black–76-Modell,
Libor-Market-Modell, kontraktspezifisches
Modell
Swaption, Total Return Swaption Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black/Basis Point Volatility,
kontraktspezifisches Modell
Variance, Volatility, Correlation Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell, optimale
Strategie Heston/Monte Carlo
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Nicht notierte Investmentfonds Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode
Kredite und Forderungen
Ausleihungen Theoretischer Wert Sicherheiten, Bonität des Schuldners Discounted Cashflow
Sonstiges
Immobilien Theoretischer Wert Bauwert und Grundwert, Lage, Nutzfläche,
Nutzart, Zustand, aktuelle vertragliche
Mieten und aktuelle Leerstände mit
Vermietungsprognose
Ertragswertverfahren,
Sachwertverfahren,
Ertragswert und Substanzwert gewichtet

Bewertungshierarchie

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden

Stand 30. September 2016
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 396,4 4,7 294,5 695,6
Festverzinsliche Wertpapiere 16.800,0 3.056,8 493,5 20.350,3
Summe 17.196,5 3.061,5 788,0 21.046,0
Finanzielle Vermögenswerte, die
erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 5,4 22,7 21,7 49,8
Festverzinsliche Wertpapiere 104,9 88,0 64,1 256,9
Derivative Finanzinstrumente 0,7 59,5 55,7 115,9
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 59,6 0,0 0,0 59,6
Summe 170,6 170,1 141,5 482,2
Stand 30. September 2016 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro
Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 0,2 20,0 0,0 20,2
Summe 0,2 20,0 0,0 20,2

Beizulegende Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Schulden

Stand 30. September 2016
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0,0 0,0 2.201,6 2.201,6
Kredite und Forderungen
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,0 0,0 54,9 54,9
Festverzinsliche Wertpapiere 149,2 265,1 95,2 509,6
Summe 149,2 265,1 150,1 564,5
Nachrangige Verbindlichkeiten 929,8 252,2 0,0 1.182,0
Summe 0,0 0,0 16,7 16,7
Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 0,0 0,0 16,7 16,7
Finanzverbindlichkeiten
Stand 30. September 2016
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt

Zum Vorjahresstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden

Stand 31. Dezember 2015
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 283,0 175,3 201,2 659,5
Festverzinsliche Wertpapiere 14.608,3 3.886,8 0,0 18.495,1
Summe 14.891,3 4.062,1 201,2 19.154,6
Finanzielle Vermögenswerte, die
erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 6,1 70,8 0,0 76,9
Festverzinsliche Wertpapiere 152,4 202,3 0,0 354,6
Derivative Finanzinstrumente 0,0 126,5 0,0 126,5
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 42,1 16,3 0,0 58,5
Summe 200,6 415,9 0,0 616,5
Stand 31. Dezember 2015 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Summe 0,0 17,9 0,0 17,9
Derivative Finanzinstrumente 0,0 17,9 0,0 17,9
Finanzverbindlichkeiten
Angaben in Millionen Euro

Beizulegende Zeitwerte der zum Vorjahresstichtag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Schulden

Stand 31. Dezember 2015
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0,0 0,0 2.185,4 2.185,4
Kredite und Forderungen
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,0 0,0 59,1 59,1
Festverzinsliche Wertpapiere 120,2 414,3 0,0 534,5
Summe 120,2 414,3 59,1 593,6
Nachrangige Verbindlichkeiten 903,8 255,9 0,0 1.159,7
Summe 0,0 0,0 15,7 15,7
Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 0,0 0,0 15,7 15,7
Finanzverbindlichkeiten
Stand 31. Dezember 2015
Angaben in Millionen Euro
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt

Umgruppierungen zwischen Stufe 1 und 2

Während der Berichtsperiode wurden Transfers von Stufe 1 auf Stufe 2 in Höhe von 816,1 Millionen Euro und von Stufe 2 auf Stufe 1 in Höhe von 1.116,4 Millionen Euro vorgenommen. Diese sind vorwiegend auf Änderungen in der Handelsfrequenz und der Handelsaktivität zurückzuführen.

Stufe-3-Finanzinstrumente

Der Stufe 3 gemäß der Hierarchie nach IFRS 13 sind im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere und sonstige Beteiligungen zugeordnet, die in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" fallen. Die sonstigen Beteiligungen beinhalten als wesentlichste Einzelposition die Anteile an der Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft (RZB-Anteile).

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, deren Bewertungsverfahren auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren beruhen.

Angaben in Millionen Euro RZB-Anteile Festverzinsliche
Wertpapiere
Sonstige Gesamt
Stand am 1. Jänner 2016 135,8 0,0 65,4 201,2
Transfers aus der Stufe 3 in die Stufe 2 0,0 – 43,2 – 3,9 – 47,2
Transfers in die Stufe 3 0,0 376,2 249,4 625,5
In der Konzerngewinn- und -verlustrechnung
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 0,4 8,4 8,8
Im sonstigen Ergebnis
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 3,3 3,1 6,4
Käufe 0,0 182,0 11,3 193,3
Verkäufe/Tilgungen 0,0 – 25,1 – 33,5 – 58,6
Stand am 30. September 2016 135,8 493,5 300,1 929,5

Die Transfers zwischen den Stufen 2 und 3 erfolgten aufgrund von Veränderungen in der Beobachtbarkeit der relevanten Inputfaktoren.

Sensitivitäten

Für die RZB-Anteile wurde die Sensitivitätenanalyse im Rahmen eines Bewertungsgutachtens ermittelt. Sie bezieht sich auf eine Änderung des Diskontierungszinssatzes und die Erhöhung oder Reduzierung der Wachstumsrate. Bei der Erhöhung des Diskontierungszinssatzes um 100 Basispunkte ergibt sich eine Verringerung des Werts der RZB-Anteile von 15 Prozent. Bei einer Verringerung des Diskontierungszinssatzes um 100 Basispunkte resultiert hieraus eine Verringerung des Werts um 12 Prozent. Eine Änderung der Wachstumsrate um 100 Basispunkte führt zu nahezu keinen Wertänderungen.

Für die wesentlichsten festverzinslichen Wertpapiere ergibt sich bei der Erhöhung des Diskontierungszinssatzes von 100 Basispunkten eine Verringerung des Werts von 2,2 Prozent. Wird der Diskontierungszinssatz um 100 Basispunkte reduziert, ergibt sich eine Werterhöhung um 2,2 Prozent.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

4. Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Direktes Geschäft
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 199,8 218,9
Haushaltsversicherung 134,3 131,5
Sonstige Sachversicherungen 188,2 165,7
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 517,6 487,1
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 374,1 347,8
Unfallversicherung 272,2 260,3
Haftpflichtversicherung 200,2 197,6
Rechtsschutzversicherung 65,1 62,1
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 45,5 56,5
Sonstige Versicherungen 48,9 49,8
Summe 2.046,0 1.977,3
Indirektes Geschäft
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 1,8 1,2
Sonstige Versicherungen 31,3 51,1
Summe 33,1 52,3
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt 2.079,1 2.029,6

5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Schaden- und Unfallversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 441,3 429,4
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 12,1 – 7,5
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 173,1 164,8
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 9,8 – 8,9
592,5 577,8
Krankenversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 85,8 71,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 6,3 – 4,8
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 53,0 49,2
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 0,3 – 0,4
132,2 115,5
Lebensversicherung
a) Abschlussaufwendungen
Zahlungen 193,1 201,7
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 19,7 36,2
b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 86,3 75,9
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben – 8,7 – 8,6
290,4 305,2
Summe 1.015,0 998,5

6. Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.163,8 1.189,2 – 37,7 – 43,4 1.126,1 1.145,8
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 143,0 104,1 – 9,8 – 7,0 133,2 97,1
Summe 1.306,8 1.293,3 –47,5 –50,4 1.259,3 1.242,9
Veränderung der Deckungsrückstellung – 0,2 – 0,1 0,0 0,1 – 0,2 0,0
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
– 0,1 – 0,7 0,0 0,0 – 0,2 – 0,7
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 25,9 25,8 0,0 0,0 25,9 25,8
Gesamtbetrag der Leistungen 1.332,3 1.318,3 –47,5 –50,3 1.284,8 1.268,0
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 522,0 508,2 0,0 0,0 522,0 508,2
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle 2,3 – 6,1 0,0 0,0 2,3 – 6,1
Summe 524,3 502,2 0,0 0,0 524,3 502,1
Veränderung der Deckungsrückstellung 96,5 89,5 0,1 0,0 96,5 89,5
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen – 0,6 0,2 0,0 0,0 – 0,6 0,2
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 34,5 15,5 0,0 0,0 34,5 15,5
Gesamtbetrag der Leistungen 654,7 607,3 0,0 0,0 654,8 607,3
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.632,4 1.820,5 – 48,8 – 80,9 1.583,5 1.739,5
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
– 38,2 – 62,9 1,3 – 0,6 – 36,8 – 63,5
Summe 1.594,2 1.757,6 –47,5 –81,5 1.546,7 1.676,0
Veränderung der Deckungsrückstellung – 88,6 – 116,2 6,2 36,8 – 82,4 – 79,4
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen 4,5 0,7 0,0 0,0 4,5 0,7
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige
Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung
23,0 39,9 0,0 0,0 23,0 39,9
Gesamtbetrag der Leistungen 1.533,1 1.682,0 –41,3 –44,7 1.491,8 1.637,3
Summe 3.520,2 3.607,6 –88,8 –95,0 3.431,4 3.512,5

7. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Geschäftsbereichen Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften 3,0 3,6 2,9 14,7 38,1 71,9 44,0 90,2
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 5,2 1,0 1,4 1,9 4,5 5,9 11,0 8,9
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 41,8 11,4 1,9 4,4 –8,5 20,3 35,2 36,2
Zur Veräußerung verfügbar 41,3 11,2 0,0 4,1 – 4,8 16,5 36,5 31,8
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 0,5 0,3 1,9 0,4 – 3,7 3,8 – 1,2 4,4
Festverzinsliche Wertpapiere 69,6 75,1 57,1 79,2 268,7 359,4 395,4 513,7
Zur Veräußerung verfügbar 69,9 75,1 56,3 79,2 260,4 347,5 386,7 501,7
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 0,4 0,1 0,8 0,1 8,3 11,9 8,7 12,0
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 3,8 6,9 3,4 6,8 35,4 40,5 42,7 54,1
Ausleihungen 1,2 2,4 2,7 5,0 9,1 15,1 13,0 22,5
Übrige Kapitalanlagen 2,6 4,5 0,7 1,7 26,3 25,4 29,7 31,6
Derivative Finanzinstrumente 2,9 –0,6 2,5 –9,3 –11,2 –43,1 –5,8 –53,1
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen –15,1 –9,3 –5,2 –5,0 –12,1 –17,7 –32,4 –32,0
Summe 111,1 88,1 64,0 92,7 315,0 437,2 490,1 618,0
Nach Ertragsart
Laufende Erträge
Gewinne/Verluste aus
dem Abgang und
Wertänderungen
Summe
davon Wertminderung
Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere (im Rahmen der Fair-Value-Option) 2,7 6,6 – 4,0 – 2,2 – 1,2 4,4 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere (im Rahmen der Fair-Value-Option) 0,9 6,0 7,9 6,1 8,7 12,0 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – 5,5 0,9 – 0,3 – 53,9 – 5,8 – 53,1 0,0 0,0
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen1) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zwischensumme –1,9 13,5 3,6 –50,0 1,7 –36,6 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 31,1 22,1 5,4 9,6 36,5 31,8 – 36,8 – 5,4
Festverzinsliche Wertpapiere 338,1 361,6 48,6 140,1 386,7 501,7 – 7,7 – 23,2
Zwischensumme 369,2 383,8 53,9 149,7 423,1 533,5 –44,5 –28,7
Kredite und Forderungen
Festverzinsliche Wertpapiere 10,5 14,4 0,2 3,9 10,7 18,2 0,0 0,0
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 32,1 31,8 – 0,1 4,0 32,0 35,8 – 0,3 – 0,2
Zwischensumme 42,6 46,2 0,1 7,9 42,7 54,1 –0,3 –0,2
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 59,9 67,8 –15,9 22,4 44,0 90,2 0,0 0,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 11,0 8,9 0,0 0,0 11,0 8,9 0,0 0,0
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen –32,4 –32,0 0,0 0,0 –32,4 –32,0 0,0 0,0
Summe 448,4 488,1 41,7 130,0 490,1 618,0 –44,8 –28,9

1) Bei den Erträgen aus Kapitalanlagen aus Investmentverträgen handelt es sich um Durchlaufposten, weshalb diese hier nicht ausgewiesen werden.

Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien

Angaben in Millionen Euro 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst 1,7 – 36,6
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Im Periodenergebnis erfasst 423,1 533,5
davon Reklassifizierungen vom Eigenkapital in die Konzerngewinn- und -verlustrechnung – 56,1 90,9
Im sonstigen Ergebnis erfasst 952,3 – 140,2
Nettoergebnis 1.375,4 393,2
Kredite und Forderungen
Im Periodenergebnis erfasst 42,7 54,1
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst – 50,5 – 33,3

Im Nettokapitalertrag von 490,1 Millionen Euro (1–9/2015: 618,0 Millionen Euro) waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von 41,7 Millionen Euro (1–9/2015: 130,0 Millionen Euro) enthalten, die Währungsverluste von 19,3 Millionen Euro (1–9/2015: Währungsgewinne in Höhe von 25,8 Millionen Euro) enthielten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar.

Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 0,5 Millionen Euro (1–9/2015: 5,6 Millionen Euro) direkt im Eigenkapital erfasst.

SONSTIGE ANGABEN

8. Gezahlte Dividende

Am 13. Juni 2016 wurde eine Dividende in Höhe von 0,47 Euro je Aktie ausgezahlt (Vorjahr: 0,42 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttung in Höhe von 144,8 Millionen Euro (Vorjahr: 129,5 Millionen Euro).

9. Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Angestellten 1 – 9/2016 1 – 9/2015
Gesamt 13.908 14.038
davon Geschäftsaufbringung 5.418 5.423
davon Verwaltung 8.490 8.615

10. Goldenes Kreuz Privatklinik BetriebsGmbH

UNIQA hat über die PremiQaMed Group im Juli 2015 den Zuschlag zum Erwerb von 75 Prozent der Anteile an der Wiener Privatklinik Goldenes Kreuz Privatklinik BetriebsGmbH ("Goldenes Kreuz") erhalten. Der Erwerb unterlag einer kartellrechtlichen Überprüfung. Mit letztinstanzlicher Bestätigung durch den Obersten Gerichtshof als Kartellobergericht erfolgte das Closing am 7. Juli 2016.

Hätte der Erwerb am 1. Jänner 2016 stattgefunden, hätten das nicht versicherungstechnische Ergebnis nach Schätzungen des Vorstands 156,9 Millionen Euro und das Periodenergebnis 150,6 Millionen Euro betragen. Bei der Ermittlung dieser Beträge hat das Management angenommen, dass die vorläufig ermittelten Anpassungen der beizulegenden Zeitwerte, die zum Erwerbszeitpunkt vorgenommen wurden, auch im Falle eines Erwerbs am 1. Jänner 2016 gültig gewesen wären.

Die für den Erwerb übertragene Gegenleistung umfasst ausschließlich Zahlungsmittel in Höhe von 4,0 Millionen Euro. Die für diese Akquisition im Jahr 2016 angefallenen Anschaffungsnebenkosten in Höhe von 0,0 Millionen Euro (1–9/2015: 0,2 Millionen Euro) sind in den sonstigen Aufwendungen erfasst.

Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt
Angaben in Millionen Euro Vorläufige Werte
Langfristiges Vermögen 5,1
Kurzfristiges Vermögen 6,2
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten – 1,5
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten – 4,5
Nettovermögen 5,4

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Zwischenberichts waren die erforderlichen Marktbewertungen und sonstigen Berechnungen noch nicht fertiggestellt. Diese wurden auf Grundlage der vom Management durchgeführten besten Schätzung der voraussichtlichen Werte bestimmt.

Die im Rahmen der Akquisition erworbenen Forderungen (Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände) haben einen beizulegenden Zeitwert von 4,9 Millionen Euro. Auf Basis einer bestmöglichen Schätzung gab es zum Zeitpunkt des Erwerbs keine uneinbringlichen Forderungen.

Die vorläufigen Berechnungen auf Basis der durchgeführten Schätzungen ergeben, dass aus dem Erwerb der Wiener Privatklinik "Goldenes Kreuz" kein Geschäfts- oder Firmenwert entstanden ist.

Die nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 25 Prozent wurden zum Erwerbszeitpunkt bilanziert und mit einem beizulegenden Zeitwert von 1,3 Millionen Euro bewertet.

Der übertragenen Gegenleistung steht ein erworbener Zahlungsmittelbestand in Höhe von 0,8 Millionen Euro gegenüber.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im November 2016

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Erik Leyers Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

Herausgeber

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Satz

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KONTAKT

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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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