Quarterly Report • Nov 29, 2016
Quarterly Report
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Neues
Bauen
| in EUR Mio. | 1–9/2016 | 1–9/2015 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Leistungskennzahlen | |||
| Produktionsleistung | 2.788 | 2.540 | 9,8 % |
| Auslandsanteil | 46,5 % | 45,9 % | 0,6 PP |
| Umsatzerlöse | 2.484 | 2.239 | 10,9 % |
| Auftragsbestand | 5.181 | 4.647 | 11,5 % |
| Auftragseingang | 3.390 | 3.128 | 8,4 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 14.941 | 13.499 | 10,7 % |
| EBITDA | 112,4 | 89,3 | 24,8 % |
|---|---|---|---|
| EBIT | 49,2 | 38,1 | 29,3 % |
| EBT | 40,8 | 32,6 | 25,0 % |
| Periodenergebnis | 30,7 | 24,0 | 27,9 % |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,99 | 0,75 | 32,0 % |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 84,3 | 89,8 | -6,1 % |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -207,2 | -172,2 | 20,3 % |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -126,3 | -106,1 | 19,1 % |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -52,4 | 114,2 | -145,9 % |
| Investitionen | -120 | -58 | 108,2 % |
| Abschreibungen | -63,2 | -51,2 | 23,4 % |
| Bilanzkennzahlen | 30.9.2016 | 31.12.2015 | |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 2.279 | 2.304 | -1,1 % |
| Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Ges.) | 399 | 412 | -3,2 % |
| Eigenkapitalquote | 17,5 % | 17,9 % | -0,4 PP |
| Liquide Mittel | 261,0 | 302,71 | -13,8 % |
| Nettoverschuldung | 212 | 2641 | -19,7 % |
| Gearing Ratio | 0,53 | -0,46 | - |
1 Vergleichsbasis: Stand 30.9.2015
Die Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Absolute Veränderungen werden von den gerundeten Werten berechnet, relative Veränderungen (in Prozent) werden von den genauen Werten berechnet.
das dritte Quartal 2016 war neuerlich ein erfolgreiches für die PORR. Alle wichtigen Kennzahlen wie die Produktionsleistung, der Auftragsbestand und -eingang und die Ertragslage zeigen einen sehr zufriedenstellenden Trend. Das ist umso erfreulicher, als das Jahr 2016 nicht nur von großen politischen Veränderungen geprägt ist, sondern sich auch der Bausektor nachhaltig verändert. Die Konsolidierung am Baumarkt schreitet mit unverminderter Geschwindigkeit voran. Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig für die Zukunft fit gemacht haben, scheiden aus dem Wettbewerb aus. Die PORR hat die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und die richtigen Schritte gesetzt.
Die Produktionsleistung erreichte mit Stichtag 30. September 2016 EUR 2.788 Mio., ein Zuwachs um EUR 248 Mio. oder 9,8 %. Fundament des Unternehmenserfolgs und Wachstumsmotor ist dabei die Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien. Die PORR ist hier so gut aufgestellt wie noch nie. Den größten prozentuellen Zuwachs verzeichnete das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2016 in Deutschland. So konnten alle drei Geschäftsfelder – Hochbau, Ingenieurbau, Grundbau – am zweitwichtigsten Markt der PORR sehr deutlich zulegen. Für das Gesamtjahr erwartet die Business Unit 2 – Deutschland einen neuen Höchststand in der Produktionsleistung.
Die Business Unit 3 – International blieb aufgrund von Verschiebungen leistungsseitig auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der Auftragsbestand wuchs allerdings neuerlich an und erlaubt es, neue Projekte mit striktem Blick auf die Margen zu akquirieren. Die Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services konnte sowohl bei der Leistung als auch beim Auftragsbestand stark zulegen und ergänzt das Leistungsportfolio der PORR in Spezial- und Nischenbereichen.
Die Auftragslage der PORR ist sehr erfreulich. Der Auftragsbestand verzeichnete einen neuerlichen Zuwachs um 11,5 %, der Auftragseingang stieg um 8,4 %. Zu den größten Auftragseingängen seit Jahresbeginn zählen der Autobahnabschnitt D4/R7, die Umfahrung Bratislava in der Slowakei, das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar und das Bürogebäude Europaallee Zürich, Baufeld F, für die Schweizerischen Bundesbahnen. Größtes Neuprojekt im dritten Quartal war der erste Tunnelauftrag in Norwegen. Die PORR erhielt von Nordland Fylkeskommune/Statens vegvesen den Auftrag für den Bau eines 5,5 km langen Abschnitts der Landstraße 17 in der Provinz Nordland. Die Straße verläuft zwischen Liafjellet und Olvikvatnet. Da die derzeitige Route lawinengefährdet ist, umfasst die Streckenführung des neuen Abschnitts einen 1,9 km langen Tunnel durch den Berg Liafjellet sowie einen weiteren Tunnel mit 360 m Länge bis zum See Olvikvatnet.
Konzernintern wurde per 3. September 2016 mit der Zusammenführung der TEERAG-ASDAG AG – bereits seit 2012 ein 100%iges Tochterunternehmen der PORR AG – mit der PORR Bau GmbH ein wichtiger Schritt zur einheitlichen Marke unternommen. Die TEERAG-ASDAG tritt seither als PORR Bau GmbH mit dem Spartenzusatz "Tiefbau" auf. An den gewohnten Leistungen, Märkten, Kundenbeziehungen, Ansprechpartnern und der Belegschaft des Unternehmens ändert sich nichts. De facto sind die TEERAG-ASDAG und die PORR bereits seit Jahren eine Einheit. Durch die Zusammenführung wollen wir nun auch nach außen zeigen, dass wir zusammen ein starkes Team sind und unser Full-Service-Angebot für alle Bauleistungen flächendeckend anbieten. Die Bündelung aller Kompetenzen unter dem starken Markendach der PORR bringt internen und externen Mehrwert: vom optimierten Know-how-Transfer im gesamten Konzern bei Spezialaufgaben bis zur effizienteren Abwicklung komplexer Prozesse in der neuen Struktur.
Die PORR hat in den vergangenen Monaten weitere wichtige Schritte in Richtung Zukunft gesetzt. Die Entwicklung unserer Kennzahlen gibt uns Recht. Der Ausblick für das Gesamtjahr spiegelt diese gute Entwicklung wider und ist unverändert positiv.
Der Vorstand Wien, im November 2016
Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA Vorstandsvorsitzender
MMag. Christian B. Maier Vorstandsdirektor
Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsdirektor
Einem schwachen Start der internationalen Börsen zu Jahresbeginn folgte mit dem Brexit zum Ende des zweiten Quartals ein Paukenschlag, dessen Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sich bisher aber in überschaubarem Rahmen bewegten. Die globalen Aktienmärkte beendeten das dritte Quartal zumeist mit leichten Abschlägen. Für das US-Gewinnwachstum wird für das abgelaufene Vierteljahr neuerlich ein Rückgang von 2,1 % erwartet. Die Märkte zeigten sich zunehmend von den Unsicherheiten bezüglich der US-Wahlen und möglicher Zinsanhebungen belastet. Entgegen vereinzelter Befürchtungen wirkte sich die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten nicht negativ auf die weltweiten Börsenkurse aus, von einzelnen Sparten abgesehen. Insbesondere Rüstungsunternehmen, aber auch der Bausektor profitierten an den Märkten sogar.
Die Börsen der Schwellenländer stehen weiterhin in der Gunst der Anleger. Die weltweiten Notenbanken begünstigen mit ihrer expansiven Geldpolitik die Nachfrage nach höher rentierenden Anlagen. Die japanischen Aktienmärkte standen seit Jahresbeginn unter Druck – allerdings wird keine weitere Eintrübung erwartet. Ein Konjunkturpaket sollte zudem Unterstützung bieten.1
Für das Gesamtjahr 2016 wird für den STOXX Europe 600 ein Ergebnis von -3,9 % erwartet.1 Die Jahresperformance des Eurostoxx 50 liegt bei 8,12 %.2 Der DAX verzeichnete seit Jahresbeginn einen leichten Verlust (-0.5 %)3 , während der Dow Jones Composite Average rund 9,3 % zulegte4 .
Nach dem volatilen Jahresstart des österreichischen Aktienmarkts legte der ATX im dritten Quartal mit 14,8 % kräftig zu und konnte damit die Verluste des ersten Halbjahres kompensieren. Insgesamt verzeichnet der ATX seit Jahresanfang ein Wachstum von 2,4 %.
http://www.bankaustria.at/boersen-und-research-analysen-und-research-aktien-und-anleihen-marktmeinung.jsp
2 https://www.wienerborse.at/news/wiener-boerse-news/news/atx-schlaegt-die-grossen-westeuropaeischen-indizes-im-3-quartal/
3 http://www.finanzen.net/index/DAX/Historisch
4 http://www.finanzen.at/index/charttool/Dow-Jones-Composite-Average
Nach leichten Verlusten im ersten Halbjahr setzte ab Mitte August ein deutlicher Aufwärtstrend in der PORR-Aktie ein, der durch das berichtete positive Ergebnis zum ersten Halbjahr weiter an Dynamik gewann. Nach einem kontinuierlichen Anstieg erreichte die PORR-Aktie am 28. September 2016 mit EUR 32,13 ihren Jahreshöchststand. Insgesamt konnte sie in den ersten neun Monaten 2016 um 9,6 % zulegen und damit im Vergleich den ATX deutlich übertreffen.
Der größte Anteil der ausstehenden Aktien (54,7 %) wird vom Syndikat bestehend aus der Strauss- und IGO-Ortner-Gruppe gehalten. Die übrigen Aktien sind laut der zu Jahresanfang 2016 durchgeführten Analyse breit gestreut. Der Hauptteil entfällt auf institutionelle Investoren.
Ziel der Investor Relations ist eine transparente und zeitnahe Informationspolitik, die allen Stakeholdern eine wahrheitsgetreue Beurteilung des Unternehmens ermöglicht. Das Management führte im Berichtszeitraum gemeinsam mit Investor Relations zahlreiche One-on-one-Gespräche mit Investoren und Analysten in den wichtigen europäischen Finanzzentren und nahm an internationalen Investmentkonferenzen teil. Neben diesen Aktivitäten berichtet die PORR im Sinne der Transparenz im Rahmen von vierteljährlichen Telefonkonferenzen für Analysten, institutionelle Investoren und Banken sowie in Pressekonferenzen umfassend über ihren Geschäftsverlauf. Die PORR AG wird derzeit von acht Brokern gecovert: HSBC, Erste Group, Berenberg Bank, Hauck & Aufhäuser, HELVEA Baader Bank, Raiffeisen Centrobank, Kepler Chevreux und SRC Research.
Die USA verzeichneten im Berichtszeitraum ein schwächeres Wirtschaftswachstum, wobei hier vor allem der Rückgang der Investitionsnachfrage die gesamtwirtschaftliche Entwicklung belastete. Vereinzelt befürchtete negative Auswirkungen der Präsidentenwahl manifestierten sich vorerst nicht, oder nur in einzelnen Sparten.
Viele Schwellenländer befinden sich weiterhin in einer schwierigen Lage. Die Wirtschaft in Russland war nach wie vor durch die EU-Sanktionen beeinträchtigt, zudem belastet der niedrige Preis fossiler Energieträger die Deviseneinnahmen. Die wirtschaftliche Produktion in Brasilien sank auch im zweiten Quartal 2016, erste Indikatoren weisen jedoch auf eine bevorstehende Besserung hin. Auch in Japan ließ das Wachstum nach einem guten Ergebnis zu Jahresbeginn im zweiten Quartal mit 0,2 % etwas nach. Chinas Wirtschaftsentwicklung beschleunigte sich hingegen weiter.1
Der Brexit dämpfte trotz vorübergehender Unruhe auf den Finanz- und Kapitalmärkten die Zuversicht im Euroraum kaum. Ebenso wie die Abwertung des britischen Pfunds, auch wenn das BIP im zweiten Quartal mit 0,3 % geringfügig abnahm. In Deutschland entwickelte sich die Konjunktur gedämpft, vor allem im privaten und öffentlichen Konsum. Dennoch wird die künftige Entwicklung in der deutschen Bauwirtschaft laut Umfrage des ifo (Institut für Wirtschaftsforschung) positiv eingeschätzt.2
Die Wachstumsraten in CEE sind nach wie vor robust – wenn auch regional unterschiedlich. Der private Konsum, der sich vor allem in Polen nicht zuletzt aufgrund der weiterhin positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt und der damit zusammenhängenden Kaufkraftsteigerung als besonders kräftig erwies, wirkt sich auch künftig unterstützend auf das Wachstum der Region aus. Eine expansivere Fiskalpolitik der neuen Regierung in Polen könnte den privaten Konsum sogar noch weiter beleben. Derzeit wird für das Gesamtjahr in Polen mit einem Wachstum von 3,8 % gerechnet, auch Tschechien sollte weiterhin um 2,0 % wachsen.3
Die international schwache Konjunktur belastet auch die heimische Wirtschaft. Gegenüber dem ersten Quartal sank das Wirtschaftswachstum in Österreich im zweiten Quartal leicht auf 0,3 % – nach wie vor gestützt durch die vermehrten Ausgaben für die Flüchtlingsbetreuung. Die seit Jahresbeginn wirksame Steuerreform scheint sich weiterhin positiv auf den privaten Konsum auszuwirken. Auch die Binnennachfrage stützte die Konjunktur weiter, während der Außenbeitrag das Ergebnis belastete. Auf eine leichte Verbesserung der Konjunktur in den kommenden Monaten deuten die Einschätzung der Unternehmen und der WIFO-Frühindikator hin.4
Nach einer kräftigen realen Zunahme der Bauinvestitionen aufgrund des milden Wetters von 1,1 % im ersten Quartal reduzierten sich diese im zweiten Quartal auf 0,9 %. Während der Wohnbau nur geringe Steigerungen verzeichnete, wuchs der sonstige Hochbau – zu dem auch der Wirtschaftsund Bürobau zählt – am stärksten. Die Tiefbauleistungen schrumpften hingegen, der Markt könnte auch in den kommenden Jahren herausfordernd bleiben.5
Die PORR setzte auch im dritten Quartal ihren erfolgreichen Weg konsequent fort. Die Produktionsleistung lag in den ersten neun Monaten 2016
3 http://www.rbinternational.com/eBusiness/services/resources/media/
1 WIFO-Monatsbericht, 2016, 89 (9), Seite 619-621
2 WIFO-Monatsbericht, 2016, 89 (9), Seite 619 und 621-623
826124957350877869-826099894069199559-1149246623741341290-1-1-Na.pdf
4 WIFO-Monatsbericht, 2016, 89 (9), Seite 619 und 624 5 WIFO-Monatsbericht, 2016, 89 (9), Seite 624
deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. Sie erreichte per 30. September EUR 2.788 Mio. und konnte damit um 9,8 % gesteigert werden. Mit einem Zuwachs auf EUR 1.529 Mio. (10,7 %) leistete die Business Unit 1 – Österreich, Schweiz, Tschechien erneut den größten Beitrag. Der Anteil aller fünf Heimmärkte an der Gesamtleistung lag in den ersten drei Quartalen bei rund 88 %.
Ebenfalls starke Zuwächse verzeichnete die Business Unit 2 – Deutschland. Sie legte im Berichtszeitraum auf EUR 317 Mio. zu, eine Zunahme um 18,8 %. Auch die Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services wuchs und erwirtschaftete mit EUR 137 Mio. ein Wachstum von 15,2 %. Die Business Unit 3 – International lag mit EUR 768 Mio. (-0,1 %) auf dem Niveau des Vorjahres. Dies liegt in Leistungsverschiebungen bei einzelnen Infrastrukturprojekten begründet – eine für das großprojektgetriebene Geschäft der BU 3 übliche Schwankung.
Mit einem Leistungsbeitrag von 53,5 % war Österreich erneut der mit Abstand wichtigste Markt der PORR, gefolgt von Deutschland, dessen Anteil im Berichtszeitraum auf 20,5 % ausgebaut werden konnte. Die Akquisition neuer Großprojekte führte auch zu einer Anteilserhöhung in den Zielmärkten Großbritannien und Norwegen. Im Einklang mit der strategischen Ausrichtung war die Leistung in den übrigen Ländern der CEE-Region – mit Ausnahme der Slowakei, wo die PORR das Autobahn-Großprojekt D4/R7 abwickelt – rückläufig.
Die größten Leistungsbeiträge lieferten neuerlich die Großprojekte, allen voran die Green Line der Metro Doha in Katar, das Tunnelprojekt Koralm KAT 3 und die deutschen Großprojekte Emscher Kanal im Ruhrgebiet, die Projekte um Stuttgart 21 und die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke VDE. Die größten Beiträge im Hochbau leisteten deutsche Industriegroßprojekte wie ein neuer Produktionsund Verwaltungssitz für Haribo in Bonn-Grafschaft.
Die Auftragslage der PORR entwickelt sich weiter sehr zufriedenstellend. Der Auftragsbestand erreichte in den ersten drei Quartalen 2016 mit EUR 5.181 Mio. ein neues Rekordniveau und konnte im Vergleich zum Vorjahr um EUR 534 Mio. oder 11,5 % gesteigert werden. Der Auftragseingang verzeichnete mit EUR 3.390 Mio. einen Zuwachs von EUR 262 Mio. oder 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr.
Zu den größten Auftragseingängen seit Jahresbeginn zählen der Autobahnabschnitt D4/R7, die Umfahrung Bratislava in der Slowakei, das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar und das Bürogebäude Europaallee Zürich, Baufeld F, für die Schweizerischen Bundesbahnen. In Polen konnte das Autobahnprojekt S6 Koszalin–Sianów gewonnen werden, in Berlin der neue Zalando Campus. Weitere wichtige Projekte waren die Erweiterung der Autobahn S8 Poręba–Ostrów in Polen, der Bürokomplex Business Garden Bucharest und der Neubau des Hotel Muçon in München. Zu den größten Auftragseingängen im dritten Quartal zählte im Hochbau das Wohn- und Hotelprojekt Wettiner Platz in Dresden, im Infrastrukturbereich der erste Tunnelauftrag in Norwegen, der Bau eines 5,5 km langen Abschnitts der Landstraße 17 in der Provinz Nordland. Die Straße soll durch zwei Tunnel verlaufen. Im Bereich Umwelttechnik akquirierte die PORR die Altlastensanierung N12 Kapellerfeld.
Die Umsatzerlöse der ersten drei Quartale 2016 betrugen EUR 2.484 Mio. und erreichten einen deutlichen Anstieg von 11,0 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015. Die Entwicklung der einzelnen Aufwandspositionen aus den ersten beiden Quartalen setzte sich auch im dritten Quartal fort. Während der prozentuelle Anteil der Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen am Umsatz insgesamt annähernd konstant blieb (-0,4 %), reduzierte sich der Anteil der Materialaufwendungen leicht (-2,9 %) und der Anteil an bezogenen Leistungen stieg annähernd im selben Ausmaß (2,5 %). Der Anteil der Personalkosten am Umsatz blieb mit 26,7 % stabil. Gemeinsam mit der unterproportionalen Kostenentwicklung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen führte dies zu einer Verbesserung des EBITDA um EUR 23,1 Mio. auf EUR 112,4 Mio. Trotz des Anstiegs der Abschreibungen (EUR 12,0 Mio. auf EUR 63,2 Mio.) zum dritten Quartal 2016 verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30. September 2016 auf EUR 49,2 Mio. und lag damit um EUR 11,2 Mio. (29,3 %) über dem Vorjahreswert.
Die Finanzierungsaufwendungen konnten wiederholt reduziert werden und lagen um EUR 2,6 Mio. (-13,4 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Rückführungen von Finanzinvestitionen im Geschäftsjahr 2015 führten zu geringeren Zinserträgen in der Berichtsperiode 2016 und zu einem Rückgang der Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen um EUR -5,6 Mio. auf EUR 8,1 Mio. Insgesamt führte dies zu einem um EUR 8,2 Mio. höheren Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 40,8 Mio. Das Periodenergebnis lag zum dritten Quartal 2016 bei EUR 30,7 Mio. und konnte zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um EUR 6,7 Mio. gesteigert werden.
Zum 30. September 2016 betrug die Bilanzsumme EUR 2.278,9 Mio. und reduzierte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag 31. Dezember 2015 um EUR 25,1 Mio.
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich bedingt durch Investitionen in Sachanlagen sowie durch Akquisitionen in assoziierte Unternehmen und damit zusammenhängende Finanzierungen um EUR 54,8 Mio. auf EUR 770,7 Mio. Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich aufgrund des saisonal bedingten Abbaus des hohen Liquiditätsbestands vom 31. Dezember 2015 trotz gegenläufigem Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt um EUR 79,9 Mio. auf EUR 1.508,3 Mio.
Das Eigenkapital erhöhte sich durch das positive Periodenergebnis, während sich die im ersten Halbjahr ausbezahlte Dividende reduzierend auswirkte. Die Eigenkapitalquote betrug per 30. September 2016 17,5 % im Vergleich zu 17,9 % per 31. Dezember 2015.
Die zum 31. Dezember 2015 in den kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten enthaltenen hohen erhaltenen Anzahlungen wurden aufgrund des Baufortschritts bei Großprojekten planmäßig reduziert. Diese Verminderung konnte aufgrund der saisonalen Ausweitung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weitestgehend kompensiert werden, wodurch sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten insgesamt um EUR -18,0 Mio. verminderten. Die langfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich leicht um EUR 6,0 Mio. durch erhöhte Rückstellungserfordernisse im Sozialkapital und eine Aufstockung eines Schuldscheindarlehens, welches teilweise zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten genutzt wurde.
Die Net Debt stiegen aufgrund der Reduzierung der liquiden Mittel bei gleichzeitigem Abbau der Finanzverbindlichkeiten zum 30. September 2016 um EUR 398,6 Mio. auf EUR 212,1 Mio. an (Net-Cash-Position zum 31. Dezember 2015 in Höhe von EUR 186,5 Mio.).
Der Cash-Abfluss aus dem Cashflow aus der Betriebstätigkeit war mit EUR -207,2 Mio. um EUR 35,0 Mio. höher als in der Vergleichsperiode 2015, da mehr liquide Mittel im Bereich des Working Capitals gebunden waren als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag aufgrund hoher Investitionen in Sachanlagen und Finanzanlagen sowie durch Projektfinanzierungen um EUR 20,3 Mio. unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigte sich der Mittelzufluss aus der Aufnahme von Kreditfinanzierungen (EUR 19,6 Mio.) und der Aufstockung eines Schuldscheindarlehens (EUR 14,5 Mio.) sowie der Mittelabfluss für die Auszahlung der Dividende (EUR -45,9 Mio.), reduziert um den Anteil aus der Sachdividende in Form Eigener Aktien (EUR +10,2 Mio.), aus der Kredittilgungen (EUR -47,4 Mio.) und den Rückkäufen von Anleihen (EUR -3,1 Mio.).
Die liquiden Mittel zum 30. September 2016 betrugen EUR 261,0 Mio.
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch in den ersten drei Quartalen 2016 die üblichen, hohen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen durchgeführt. Darüber hinaus wurden in zusätzliche Sachkosten keine signifikanten Investitionen getätigt.
Die PORR beschäftigte in den ersten drei Quartalen 2016 durchschnittlich 14.941 Mitarbeiter. Die Mitarbeiteranzahl befand sich mit einem Zuwachs von 1.442 Personen bzw. 10,7 % im Einklang mit der Steigerung der Produktionsleistung. Ein wesentlicher Teil des Zuwachses resultierte aus der Erstkonsolidierung von über 400 Mitarbeitern der zugekauften PORRPolska Construction S.A.
Das Risikomanagement umfasst die Schwerpunkte Projekt-, Kreditoren- und Debitoren-, Beschaffungs-, Währungs- und Zinsänderungsmanagement sowie die stetige Beschäftigung mit Markt- und Konjunkturrisiken. Die Hauptaufgabe des Chancenund Risikomanagements der PORR-Gruppe ist es, Prozesse so festzulegen, dass Chancen und Risiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen rasch ergriffen werden können. Das Chancen- und Risikomanagement der PORR wurde im letzten Jahr organisatorisch und personell gestärkt und das Frühwarnsystem ausgebaut.
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016 bleibt positiv. Sowohl Produktionsleistung als auch Auftragslage und Betriebsergebnis weisen Zuwächse auf. Die Entwicklung in den Heimmärkten ist weiter sehr zufriedenstellend, hinzu kommen die gute Entwicklung in Katar, die vielversprechende Expansion mit ersten Neuprojekten in Norwegen und UK sowie die planmäßige Reduktion des Engagements in der CEE/SEE-Region. Mit wenigen, aber profitablen Schwerpunkten hat die PORR ihre Strategie der Risikoreduktion in der Region erfolgreich umgesetzt.
Auch konzernintern schreiten die Kostensenkungsund Optimierungsanstrengungen durch die "Roadmap 2020" gut voran, unterstützt durch die große Digitalisierungsoffensive. In Zusammenschau aller dieser positiven Vorzeichen geht der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2016 von einer weiteren Leistungs- und Ergebnissteigerung aus.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–9/2016 | 1–9/2015 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 1.529 | 1.381 | 10,7 % |
| Auftragsbestand | 1.881 | 1.669 | 12,7 % |
| Auftragseingang | 1.845 | 1.828 | 0,9 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 7.520 | 7.352 | 2,3 % |
Im Segment Business Unit 1 – A/CH/CZ (BU 1) sind die Aktivitäten in den Märkten Österreich, Schweiz und Tschechien zusammengefasst. Das Segment umfasst die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Ingenieur- und Grundbau, das Rohstoffgeschäft in diesen Märkten sowie diverse Beteiligungen (unter anderem IAT und ÖBA). Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Wohnungsbau, Bürohausbau, Industrie- und Straßenbau. Zusätzlich in diesem Bereich enthalten sind die Großprojekte Hochbau – auch in den internationalen Märkten.
Die BU 1 ist in Österreich in allen Bundesländern flächendeckend präsent und hat sich in den vergangenen Jahren eine führende Marktposition erarbeitet. In der Schweiz ist die PORR seit Jahren erfolgreich im Tiefbau und in letzter Zeit auch wieder verstärkt im Hochbau tätig. Tschechien ist ein etablierter Heimmarkt der PORR, in dem das Unternehmen seit Jahrzehnten vertreten und regional gut vernetzt ist.
Die BU 1 konnte in den ersten drei Quartalen 2016 an die gute Entwicklung der Vorjahre anschließen und erwirtschaftete eine Leistung in Höhe von EUR 1.529 Mio., ein Wachstum von EUR 148 Mio. oder 10,7 %. Der Großteil der österreichischen Bundesländer verzeichnete dabei Zuwächse, insbesondere der für die PORR besonders bedeutsame Großraum Wien, aber auch die Steiermark und Kärnten. Hohe Steigerungen erreichten darüber hinaus auch die Schweiz und der Bereich Großprojekte Hochbau, während die Leistung in Tschechien leicht unter dem Vorjahr blieb.
Die Zuwächse in der Produktionsleistung wurden von Steigerungen in der Auftragslage begleitet, die eine positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren erwarten lässt. Der Auftragsbestand erreichte EUR 1.881 Mio., ein Zuwachs um EUR 212 Mio. oder 12,7 %. Der Auftragseingang blieb mit EUR 1.845 Mio. annähernd stabil und stieg leicht um EUR 17 Mio. oder 0,9 %.
Die wichtigsten Auftragseingänge in den ersten drei Quartalen 2016 waren das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar, das gemeinsam mit der BU 3 abgewickelt wird, das Schweizer Projekt Europaallee Zürich, Bauteil F, und das Hotel Muçon in München, das gemeinsam mit der BU 2 abgewickelt wird. Mit der Wohnhausanlage (WHA) Triester Straße 40, der WHA Rosenhügel und der WHA Erdberger Lände konnten auf dem wichtigen Wiener Wohnbaumarkt erneut große Projekte akquiriert werden. Im dritten Quartal folgten unter anderem die WHA Leyserstraße, die WHA Dr. Otto Tschadek Straße und die WHA Michelhof.
Die BU 1 bleibt unverändert bei ihrem positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, obwohl die Marktsituation in den drei Ländern der BU 1 anspruchsvoll bleibt. Besonders im Tiefbau sind die Auswirkungen der knappen öffentlichen Haushalte zu spüren – eine Situation, die auch in den kommenden Jahren fortbestehen sollte. Durch ihre starke regionale Vernetzung in Österreich und die gute Auftragslage im Hochbau kann die PORR flexibel auf Veränderungen reagieren. Die Schweiz bietet auch künftig lukrative Möglichkeiten – insbesondere im Hochbau. Auch in Tschechien sollten sich in den kommenden Jahren aufgrund der geplanten umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur Chancen ergeben.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–9/2016 | 1–9/2015 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 317 | 267 | 18,8 % |
| Auftragsbestand | 786 | 676 | 16,2 % |
| Auftragseingang | 414 | 328 | 26,4 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 1.033 | 916 | 12,8 % |
Das Segment Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) umfasst die Aktivitäten der PORR im Heimmarkt Deutschland, vom Hoch- und Tiefbau bis zum Grund- und Ingenieurbau, und trägt der großen Bedeutung des zweitwichtigsten Markts der PORR Rechnung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet unter anderem der private Hochbau, in dem sich die PORR als verlässlicher Partner der deutschen Industrie etabliert. In den vergangenen Jahren wurde die Marktposition konsequent ausgebaut, auch außerhalb der etablierten Ballungsräume. Weitere Gebiete sollen in den kommenden Jahren hinzukommen.
Die Expansionsstrategie der BU 2 wird unverändert fortgesetzt, bietet doch der Hochbau sowohl in den Bereichen Wohnbau, Bürobau als auch im Hotel- und Industriebau durch den Marktrückzug zahlreicher Mitbewerber gute Möglichkeiten. Die PORR setzt dabei auf direkten Kundenkontakt, Handschlagqualität und hohe Lösungsorientierung. Ihre Stärke demonstriert das Unternehmen insbesondere als Generalunternehmer/Totalunternehmer (GU/TU)-Anbieter, der maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand bietet.
Im Einklang mit der Wachstumsstrategie stieg die Produktionsleistung in den ersten drei Quartalen 2016 stark an und erreichte mit Stichtag 30. September EUR 317 Mio., ein Zuwachs um EUR 50 Mio. oder 18,8 %. Das Wachstum verteilte sich auf alle drei Schwerpunktbereiche Hochbau, Ingenieurbau und Grundbau. Rund zwei Drittel der Leistung wurde im Hochbau erwirtschaftet, Berlin und München unterstrichen ihre Rolle als wichtigste Standorte am deutschen Markt.
Ebenfalls deutliche Zuwächse verzeichnete die Auftragslage, die auch bereits für das kommende Jahr eine gute Auslastung erwarten lässt. Der Auftragsbestand erreichte EUR 786 Mio., ein Zuwachs um EUR 110 Mio. oder 16,2 %. Der Auftragseingang legte sogar auf EUR 414 Mio. zu, was einer Steigerung um EUR 86 Mio. oder 26,4 % entspricht.
Zu den größten neuen Aufträgen im Berichtszeitraum zählten der Zalando Campus in Berlin, das Hotel Muçon in München, das gemeinsam mit der BU 1 abgewickelt wird, das Büroprojekt La Tête in Düsseldorf und das Schlossquartier Kiel. Im Industriekundenbereich konnte das neue Produktions- und Verwaltungsgebäude für Haribo in Bonn-Grafschaft gewonnen werden, das Wohnund Hotelprojekt Wettiner Platz Dresden folgte im September. Wichtigster neuer Tiefbauauftrag ist das Projekt A1 Dütebrücke in Osnabrück.
Der deutsche Markt wird in der Strategie der PORR auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle einnehmen. So ist Deutschland nicht nur einer der fünf Heimmärkte und der wichtigste Auslandsmarkt, die PORR hat sich in den vergangenen Jahren hier auch einen hervorragenden Ruf als verlässlicher Partner erarbeitet. Die Grundlage der Expansion bilden die Nutzung von Wettbewerbsvorteilen, etwa im GU/TU-Bereich, und der Rückzug von Mitbewerbern. In den kommenden Jahren wird die PORR ihren Wachstumskurs in Deutschland fortsetzen und ihre Marktposition kontinuierlich ausbauen.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–9/2016 | 1–9/2015 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 768 | 769 | -0,1 % |
| Auftragsbestand | 2.321 | 2.212 | 4,9 % |
| Auftragseingang | 891 | 837 | 6,5 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 4.024 | 3.145 | 27,9 % |
Im Segment Business Unit 3 – International (BU 3) ist die projektgetriebene Geschäftstätigkeit in Polen, der nordischen Region, Katar, der Slowakei, Rumänien, UK sowie in weiteren künftigen Zielländern zusammengefasst. Hinzu kommen die Kompetenzen für Tunnelbau, Bahnbau (inklusive Feste Fahrbahn) und Brückenbau. In Polen und Rumänien verantwortet die BU 3 den Hoch- und Tiefbau, in Polen ist die PORR zusätzlich auch im Grundbau tätig.
Die PORR zählt in vielen Bereichen – wie dem Untertagebau, den konventionellen Vortrieben in Spritzbetonbauweise oder den hochtechnologischen, maschinellen Vortrieben – zu den führenden Unternehmen Europas. Im Bahnbau entwickelte die PORR in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) das Eisenbahnsystem Feste Fahrbahn. Mittlerweile setzen immer mehr Auftraggeber auf dieses System, das in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Aufträgen in Österreich, Deutschland und Katar geführt hat.
Die Geschäftstätigkeit der BU 3 entwickelte sich weiter sehr zufriedenstellend. Aufgrund von Leistungsverschiebungen bei einzelnen Infrastrukturprojekten blieb die Produktionsleistung der BU 3 in den ersten drei Quartalen 2016 mit EUR 768 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (EUR -1 Mio. oder -0,1 %). Dies entspricht einer üblichen Schwankung im großprojektgetriebenen Geschäft der BU 3 und ändert nichts am positiven Ausblick des Segments.
Dieser Ausblick wird auch durch die gute Auftragslage bestätigt, die sich im Berichtszeitraum neuerlich verbesserte. Der Auftragsbestand erreichte EUR 2.321 Mio. und lag damit mit Stichtag 30. September um EUR 109 Mio. oder 4,9 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Noch deutlicher wuchs der Auftragseingang und erreichte EUR 891 Mio., ein Zuwachs um EUR 54 Mio. oder 6,5 %. Wichtigste Auftragseingänge waren das PPP-Autobahnprojekt Umfahrung Bratislava, das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar, das gemeinsam mit der BU 1 abgewickelt wird, die Autobahn S6 Koszalin–Sianów und die Erweiterung der Autobahn S8 Poręba–Ostrów, beide in Polen. Eine erfreuliche Entwicklung und gleichzeitig eine Bestätigung der eingeschlagenen Strategie waren auch die Akquisitionen in Großbritannien – das Humber-Crossing-Pipeline-Projekt nördlich von London – und der erste Tunnelauftrag in Norwegen, der Bau eines 5,5 km langen Abschnitts der Landstraße 17 in der Provinz Nordland. Die Straße wird durch zwei Tunnel verlaufen.
Mit dem ersten Projekt in Großbritannien und dem ersten Tunnelprojekt in Norwegen gelang der PORR endgültig der Schritt in diese vielversprechenden und lukrativen Märkte. Unabhängig von einem eventuellen Ausstieg aus der Europäischen Union wird Großbritannien in den kommenden Jahren Milliarden in die Infrastruktur investieren. Eine ähnliche Gelegenheit bietet sich in Norwegen, wo aufgrund des immer noch hohen Einkommens aus der Ölförderung die Finanzierung gesichert ist. Die PORR verfügt in vielen Sparten wie dem Tunnelbau, dem Bahnbau oder über ihre polnische Einheit im Großbrückenbau über eine hohe technische Expertise, die auch künftig sehr gute Möglichkeiten sowohl in den bestehenden als auch in den neuen Märkten eröffnet.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–9/2016 | 1–9/2015 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 137 | 118 | 15,2 % |
| Auftragsbestand | 141 | 90 | 57,6 % |
| Auftragseingang | 197 | 136 | 44,4 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 1.306 | 1.190 | 9,7 % |
In der Business Unit 4 – Umwelttechnik, Healthcare & Services (BU 4) sind neben der PORR Umwelttechnik GmbH auch die Beteiligungsunternehmen Prajo, TKDZ und PWW, hospitals-Gruppe, PORREAL und Strauss-Property-Management, Thorn, ALU SOMMER sowie die Aktivitäten im Bereich PPP zusammengefasst.
Die PORR Umwelttechnik entwickelt, baut und betreibt Deponien sowie Abfallbehandlungs- und Sortieranlagen in Österreich, Deutschland und Serbien. Das Zentrum der Aktivitäten liegt in Österreich. Zusätzlich verantwortet die PORR Umwelttechnik die Aktivitäten des Wiener Abbruch- und Baurestmassen-Recycling-Unternehmens Prajo & Co. GmbH.
Mit Stichtag 30. September 2016 erwirtschaftete die BU 4 eine Produktionsleistung in Höhe von EUR 137 Mio., ein Zuwachs um EUR 19 Mio. oder 15,2 %. Höchste absolute Zuwächse verzeichnete die Umwelttechnik, die höchsten prozentuellen Zuwächse konnte die PORR Beteiligungs- und Management GmbH verbuchen, unter anderem aufgrund des erfolgreich akquirierten PPP-Autobahnprojekts Umfahrung Bratislava.
Die Auftragslage verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr signifikant. Der Auftragsbestand wuchs auf EUR 141 Mio., eine Steigerung um EUR 51 Mio. oder 57,6 %. Ähnlich hoch waren die Zuwächse im Auftragseingang. Dieser erreichte EUR 197 Mio., ein Wachstum um EUR 61 Mio. oder 44,4 %. Den höchsten Wachstumsbeitrag leisteten der Fassadenbauer ALUSOMMER und die PORR Beteiligungs- und Management GmbH, hier vor allem die hospitals.
Neben der hohen Kompetenz in der Umwelttechnik ergänzen die Beteiligungen der BU 4 das Leistungsportfolio der PORR und eröffnen lukrative Nischen. Dank des hohen Auftragspolsters ist die BU 4 für das Gesamtjahr 2016 optimistisch. Die Verlängerung der PORR-internen Wertschöpfung in Nischen und Zusatzleistungen wie Fassaden oder Kanaltechnik stärkt die PORR über ihre Kernkompetenzen hinaus.
| in TEUR | 1–9/2016 | 1–9/2015 | 7–9/2016 | 7–9/2015 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.483.719 | 2.238.624 | 974.476 | 917.269 |
| Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen | 557 | 213 | 225 | -41 |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 30.571 | 34.730 | 11.430 | 9.905 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 86.750 | 71.328 | 27.786 | 14.915 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene | ||||
| Herstellungsleistungen | -1.632.036 | -1.480.242 | -665.466 | -630.994 |
| Personalaufwand | -663.529 | -597.997 | -245.856 | -224.614 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -193.637 | -177.399 | -58.089 | -52.748 |
| Ergebnis (EBITDA) | 112.395 | 89.257 | 44.506 | 33.692 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | ||||
| und Sachanlagen | -63.174 | -51.188 | -23.473 | -17.141 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 49.221 | 38.069 | 21.033 | 16.551 |
| Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen | 8.053 | 13.608 | 3.319 | 4.664 |
| Finanzierungsaufwand | -16.524 | -19.089 | -5.025 | -5.749 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 40.750 | 32.588 | 19.327 | 15.466 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -10.084 | -8.616 | -4.927 | -2.326 |
| Periodenergebnis gesamt | 30.666 | 23.972 | 14.400 | 13.140 |
| davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens | ||||
| am Periodenergebnis | 28.383 | 21.444 | 13.322 | 12.101 |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 1.998 | 2.400 | 666 | 800 |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter | ||||
| von Tochterunternehmen | 285 | 128 | 412 | 239 |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie Gesamt (in EUR) | 0,99 | 0,75 | 0,46 | 0,42 |
| in TEUR | 1–9/2016 | 1–9/2015 | 7–9/2016 | 7–9/2015 |
|---|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | 30.666 | 23.972 | 14.400 | 13.140 |
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Ergebnis aus der Neubewertung von Sachanlagen | - | 87 | - | 1 |
| Remeasurement aus leistungsorientierten Verpflichtungen | -11.103 | - | - | - |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag |
2.863 | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlust rechnung umgegliedert werden kann (nicht recycling-fähig) |
-8.240 | 87 | - | 1 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | -456 | -1.000 | 980 | -904 |
| Zeitwertbewertung von Wertpapieren | 762 | -698 | 887 | -217 |
| Ergebnis aus Cashflow-Hedges | ||||
| Ergebnis im Geschäftsjahr | -620 | -1.620 | 193 | -1.620 |
| In den Gewinn oder Verlust umgebucht | - | - | - | - |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand/-ertrag |
-36 | 579 | -270 | 459 |
| Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlust rechnung umgegliedert werden kann (recycling-fähig) |
-350 | -2.739 | 1.790 | -2.282 |
| Sonstiges Ergebnis der Periode (other comprehensive income) | -8.590 | -2.652 | 1.790 | -2.281 |
| Gesamtergebnis der Periode | 22.076 | 21.320 | 16.190 | 10.859 |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen |
297 | 128 | 427 | 228 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und der Genussrechtskapitalinhaber |
21.779 | 21.192 | 15.763 | 10.631 |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 1.998 | 2.400 | 666 | 800 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis |
19.781 | 18.792 | 15.097 | 9.831 |
| in TEUR | 30.9.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 61.316 | 63.535 |
| Sachanlagen | 482.890 | 467.452 |
| Finanzimmobilien | 33.957 | 33.574 |
| Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen | 55.162 | 38.365 |
| Ausleihungen | 22.416 | 1.061 |
| Übrige Finanzanlagen | 90.244 | 89.617 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 12.740 | 13.308 |
| Latente Steueransprüche | 11.931 | 8.959 |
| 770.656 | 715.871 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 87.103 | 71.505 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.025.172 | 751.855 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 120.696 | 105.614 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 9.863 | 7.992 |
| Liquide Mittel | 260.959 | 647.243 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 4.481 | 3.917 |
| 1.508.274 | 1.588.126 | |
| Aktiva gesamt | 2.278.930 | 2.303.997 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 29.095 | 29.095 |
| Kapitalrücklagen | 249.014 | 249.014 |
| Hybridkapital | 26.569 | 25.303 |
| Andere Rücklagen | 52.650 | 65.696 |
| Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 357.328 | 369.108 |
| Genussrechtskapital | 41.958 | 43.160 |
| Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | -270 | -150 |
| 399.016 | 412.118 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen und Schuldscheindarlehen | 300.784 | 290.848 |
| Rückstellungen | 136.408 | 124.685 |
| Finanzverbindlichkeiten | 88.460 | 101.923 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.275 | 1.890 |
| Latente Steuerschulden | 29.723 | 32.309 |
| 557.650 | 551.655 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen | 47.755 | 45.852 |
| Rückstellungen | 126.287 | 121.646 |
| Finanzverbindlichkeiten | 36.021 | 49.047 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 730.104 | 631.713 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 26.464 | 34.970 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 329.146 | 441.017 |
| Steuerschulden | 26.487 | 15.979 |
| 1.322.264 | 1.340.224 | |
| Passiva gesamt | 2.278.930 | 2.303.997 |
| in TEUR | 1–9/2016 | 1–9/2015 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | 30.666 | 23.972 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen und Finanzanlagen | 63.797 | 54.046 |
| Zinserträge/Zinsaufwendungen | 8.200 | 13.119 |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | -5.947 | 7.990 |
| Dividenden aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 1.905 | - |
| Verlust/Gewinne aus Anlagenabgängen | -10.036 | -5.747 |
| Abnahme der langfristigen Rückstellungen | -1.392 | -872 |
| Latente Ertragsteuer | -2.890 | -2.719 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 84.303 | 89.789 |
| Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen | 4.618 | -10.009 |
| Zunahme/Abnahme der Steuerrückstellungen | 11.133 | 9.187 |
| Zunahme der Vorräte | -15.268 | -3.170 |
| Zunahme der Forderungen | -264.061 | -200.129 |
| Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) | -31.009 | -50.517 |
| Erhaltene Zinsen | 9.517 | 5.970 |
| Gezahlte Zinsen | -6.964 | -9.432 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | 536 | -3.929 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -207.195 | -172.240 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten | 62 | 52 |
| Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien | 20.082 | 14.174 |
| Einzahlungen aus Finanzinvestitionen | - | 388 |
| Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen | 426 | - |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Ausleihungen | 125 | - |
| Einzahlungen aus dem Abgang von zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 26 | 1.510 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -1.305 | -1.845 |
| Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien | -83.458 | -53.714 |
| Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -13.274 | -2.129 |
| Investitionen in Ausleihungen | -22.078 | - |
| Auszahlungen für Finanzinvestitionen | -24.832 | -49.578 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen | 468 | 432 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzügl. liquider Mittel | -2.566 | -15.349 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -126.324 | -106.059 |
| Dividenden | -45.949 | -21.375 |
| Ausschüttung an nicht kontrollierende Gesellschafter von Tochterunternehmen | -354 | -5.359 |
| Einzahlungen aus Sachdividende Eigene Aktien | 10.230 | - |
| Schuldscheindarlehen | 14.500 | 184.684 |
| Rückzahlung aus Anleihen | -3.122 | -3.597 |
| Auszahlung aus dem Kauf eigener Aktien | - | -12.010 |
| Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen | 19.628 | 22.406 |
| Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen | -47.359 | -58.824 |
| Hybridkapital | - | 8.297 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -52.426 | 114.222 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -207.195 | -172.240 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -126.324 | -106.059 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -52.426 | 114.222 |
| Veränderung Liquider Mittel | -385.945 | -164.077 |
| Liquide Mittel am 1.1. | 647.243 | 465.617 |
| Währungsdifferenzen | -339 | 1.202 |
| Veränderung liquider Mittel aufgrund von Konsolidierungskreisänderungen | - | - |
| Liquide Mittel am 30.9. | 260.959 | 302.742 |
| Bezahlte Steuern | 1.650 | 3.907 |
| in TEUR | Grundkapital | Kapitalrücklage | Neubewertungs rücklage |
Remeasurement aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
Fremdwährungs umrechnungs rücklage |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2015 | 29.095 | 249.014 | 14.425 | -24.477 | 3.517 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | 87 | - | -1.316 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | 87 | - | -1.316 |
| Dividendenzahlungen | - | - | - | - | - |
| Hybridkapital | - | - | - | - | - |
| Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/ Genussrechtskapitalinhaber |
- | - | - | - | - |
| Kauf Eigene Aktien | - | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis/Erwerb von Minderheitsanteilen |
- | - | - | - | - |
| Stand 30.9.2015 | 29.095 | 249.014 | 14.512 | -24.477 | 2.201 |
| Stand 1.1.2016 | 29.095 | 249.014 | 13.417 | -25.540 | 3.190 |
| Konzernergebnis | - | - | - | - | - |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | -443 | -8.240 | -754 |
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | -443 | -8.240 | -754 |
| Dividendenzahlungen | - | - | - | - | - |
| Einzahlungen aus Sachdividende Eigene Aktien | - | - | - | - | - |
| Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/Genussrechts kapitalinhaber |
- | - | - | - | - |
| Veränderung Konsolidierungskreis/Erwerb von Minderheitsanteilen |
- | - | - | - | - |
| Stand 30.9.2016 | 29.095 | 249.014 | 12.974 | -33.780 | 2.436 |
| Gesamt | Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochter unternehmen |
Genussrechts kapital |
Anteile der Aktionäre des Mutterunter nehmens |
Gewinnrücklage und Bilanzgewinn |
Hybridkapital | Rücklage für Cashflow-Hedges |
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere: Zeitwertrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 385.171 | 871 | 44.160 | 340.140 | 51.092 | 17.150 | - | 324 |
| 23.972 | 128 | 2.400 | 21.444 | 20.323 | 1.121 | - | - |
| -2.652 | - | - | -2.652 | 316 | - | -1.215 | -524 |
| 21.320 | 128 | 2.400 | 18.792 | 20.639 | 1.121 | -1.215 | -524 |
| -26.734 | -1.159 | -4.200 | -21.375 | -21.375 | - | - | - |
| 8.297 | - | - | 8.297 | - | 8.297 | - | - |
| 880 | - | - | 880 | 880 | - | - | - |
| -12.010 | - | - | -12.010 | -12.010 | - | - | - |
| 1 | -8 | - | 9 | 9 | - | - | - |
| 376.925 | -168 | 42.360 | 334.733 | 39.235 | 26.568 | -1.215 | -200 |
| 412.118 | -150 | 43.160 | 369.108 | 76.080 | 25.303 | -806 | -645 |
| 30.666 | 285 | 1.998 | 28.383 | 27.117 | 1.266 | - | - |
| -8.590 | 12 | - | -8.602 | 729 | - | -465 | 571 |
| 22.076 | 297 | 1.998 | 19.781 | 27.846 | 1.266 | -465 | 571 |
| -46.303 | -354 | -3.200 | -42.749 | -42.749 | - | - | - |
| 10.230 | - | - | 10.230 | 10.230 | - | - | - |
| 816 | - | - | 816 | 816 | - | - | - |
| 79 | -63 | - | 142 | 142 | - | - | - |
| 399.016 | -270 | 41.958 | 357.328 | 72.365 | 26.569 | -1.271 | -74 |
PORR AG 1100 Wien, Absberggasse 47 T nat. 050 626-0 T int. +43 50 626-0 [email protected] porr-group.com
PORR AG Unternehmenskommunikation be.public Corporate & Financial Communications, Wien
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PORR AG Unternehmenskommunikation 1100 Wien, Absberggasse 47 [email protected]
Der Quartalsbericht kann bei der Gesellschaft, 1100 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website porr-group.com/konzernberichte zum Download bereit.
Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin.
Die Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Absolte Veränderungen werden von den gerundeten Werten berechnet, relative Veränderungen (in Prozent) werden von den genauen Werten berechnet.
Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrundeliegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsbericht auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.
Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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