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STRABAG SE

Quarterly Report Nov 30, 2016

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Quarterly Report

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Zwischenbericht Januar–September 2016 30.11.2016

WAS

WAR.

KENNZAHLEN

FINANZKENNZAHLEN

Q3/2016 Q3/2015 ∆ % 9M/2016 9M/2015 ∆ % 2015
Leistung (€ Mio.) 3.883,74 4.050,84 -4 9.561,06 10.255,51 -7 14.289,76
Umsatzerlöse (€ Mio.) 3.626,31 3.735,25 -3 8.938,46 9.480,72 -6 13.123,48
Auftragsbestand (€ Mio.) 14.990,68 13.761,27 9 13.134,58
Mitarbeiteranzahl 71.329 73.447 -3 73.315
Cashflow aus der Geschäfts
tätigkeit (€ Mio.) 53,35 181,82 -71 -569,94 -108,25 -427 1.240,35
Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle
Vermögenswerte (€ Mio.) 94,45 81,55 16 285,98 242,04 18 395,75

ERTRAGSKENNZAHLEN

Q3/2016 Q3/2015 ∆ % 9M/2016 9M/2015 ∆ % 2015
EBITDA (€ Mio.) 293,63 279,96 5 450,39 403,79 12 816,10
EBITDA-Marge
(% des Umsatzes) 8,1 7,5 5,0 4,3 6,2
EBIT (€ Mio.) 196,68 184,23 7 175,90 115,81 52 341,04
EBIT bereinigt (€ Mio.)1) 196,68 184,23 7 148,09 115,81 28 341,04
EBIT-Marge
(% des Umsatzes)1) 5,4 4,9 1,7 1,2 2,6
EBT (€ Mio.) 189,09 169,57 12 162,60 101,84 60 316,62
Ergebnis nach Steuern
(€ Mio.) 137,87 125,01 10 104,90 63,54 65 182,49
Konzernergebnis (€ Mio.) 129,34 113,85 14 104,34 58,34 79 156,29
Nettogewinn-Marge
(% des Umsatzes) 3,6 3,0 1,2 0,6 1,2
Ergebnis je Aktie (€) 1,26 1,11 14 1,02 0,57 79 1,52
ROCE (%) 2,9 2,7 2,9 2,2 4,1

BILANZKENNZAHLEN

30.9.2016 31.12.2015 ∆ %
Eigenkapital (€ Mio.) 3.070,07 3.320,63 -8
Eigenkapitalquote (%) 30,0 31,0
Nettoverschuldung (€ Mio.) 57,08 -1.094,48 n. m.
Gearing Ratio (%) 1,9 -33,0
Capital Employed (€ Mio.) 5.092,96 5.448,01 -7
Bilanzsumme (€ Mio.) 10.248,76 10.728,87 -4

EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern

EBT = Ergebnis vor Steuern

ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel

Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel

Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital

1) bereinigt um nicht-operativen Ertrag in Höhe von € 27,81 Mio.

VORWORT

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!

Nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr sind wir weiterhin zuversichtlich, was unsere Prognose betrifft: Das Ziel einer EBIT-Marge von 3 % sollten wir 2016 erreichen – sogar, wenn man einen nicht-operativen Ertrag im zweiten Quartal außer Acht lässt. So gehen wir davon aus, dieses Niveau dann auch nachhaltig halten zu können.

Sieht man sich die Zahlen für die letzten drei Quartale an, dann erkennt man zwei Tendenzen, die das Bild prägen: Zwar ging der Umsatz zurück – dies werden wir bis zum Jahresende nicht vollständig aufholen können –, doch legte der Auftragsbestand zu. In das kommende Jahr gehen wir nun mit einem komfortablen Auftragspolster, der getragen ist insbesondere durch unseren Kernmarkt Deutschland, in dem wir marktführend sind. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir künftig beim Umsatz mit dem Markt wachsen werden.

Ihr

Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE

  • Leistung nach neun Monaten 2016 bei € 9,6 Mrd., um 7 % unter dem hohen Niveau des Vorjahrs
  • Auftragsbestand von € 15,0 Mrd. und damit um 9 % gestiegen
  • EBIT auch bereinigt um einen nicht-operativen Ertrag bei € 175,90 Mio. höher (+52 %)
  • Ausblick 2016: etwas geringere Leistung, Ziel einer EBIT-Marge von 3 % wird bekräftigt

WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG JANUAR–SEPTEMBER 2016

Leistung und Umsatz

Die STRABAG SE erbrachte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 eine Leistung in Höhe von € 9.561,06 Mio. – eine Abnahme um 7 %. Größtenteils betrafen die Abnahmen die Länder Zentral- und Osteuropas, darunter die Slowakei, Ungarn, Polen, Tschechien sowie – ausgehend von einem bereits niedrigen Niveau – Russland. Der konsolidierte Konzernumsatz sank um 6 % auf € 8.938,46 Mio.

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand per 30.9.2016 stieg dagegen gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs um 9 % auf € 14.990,68 Mio. Während der Bestand im Heimatmarkt Deutschland dank zahlreicher Hoch- und Verkehrswegebauten um knapp 30 % nach oben sprang, waren in Osteuropa – etwa in Russland und Rumänien – sowie in Dänemark Rückgänge zu verzeichnen.

Ertragslage

Die Ergebnisentwicklung des STRABAG-Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Das erste Halbjahr liefert typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 12 % auf € 450,39 Mio. Dies ist u. a. auf den Entfall von Belastungen aus Großprojekten und Ergebnisverbesserungen in Südosteuropa zurückzuführen. Allerdings ist auch ein Ertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG in Höhe von € 27,81 Mio. enthalten, der nicht dem operativen Geschäft zugerechnet werden kann. Bereinigt um diesen Effekt hätte das EBITDA bei € 422,58 Mio. und damit um 5 % über jenem der ersten neun Monate 2015 gelegen.

Die Abschreibungen konnten vor allem durch den Verkauf der Geräte des Großen Wasserbaus um 5 % reduziert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag daher bei € 175,90 Mio. und somit um 52 % höher. Ohne den oben genannten, nicht-operativen Effekt hätte das EBIT € 148,09 Mio. betragen (+28 %). Im dritten Quartal erhöhte es sich um 7 % auf € 196,68 Mio.

Das Zinsergebnis zeigte sich mit € -13,31 Mio. nach € -13,97 Mio. kaum verändert. Darin enthalten sind positive Kursdifferenzen in Höhe von € 3,74 Mio. (9M/2015: € 6,61 Mio.). In Summe errechnet sich ein um 60 % stärkeres Ergebnis vor Steuern (EBT) von € 162,60 Mio. Nach Ertragsteuern von € -57,70 Mio. – die Ertragsteuerquote liegt bei 35,5 % – blieb ein Ergebnis nach Steuern von € 104,90 Mio. nach € 63,54 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum.

Im zweiten Quartal hatte der STRABAG-Konzern Minderheitenanteile der Ed. Züblin AG erworben. Nach Berücksichtigung von Minderheitenanteilen von daher nur mehr € 0,56 Mio. im Vergleich zu € 5,20 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum konnte ein Konzernergebnis von € 104,34 Mio. erzielt werden. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie nach neun Monaten von € 1,02 nach € 0,57.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme sank im Vergleich zum 31.12.2015 von € 10,7 Mrd. auf € 10,2 Mrd. Bilanzprägend war die saisonübliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verringerung der Minderheitenanteile bei gleichzeitiger Reduktion der liquiden Mittel. Mitunter dies war der Grund, warum sich die Netto-Cash-Position von € 1.094,48 Mio. per Jahresende gegenüber dem 30.9.2016 in eine Netto-Verbindlichkeit von € 57,08 Mio. wandelte (zum Vergleich 30.9.2015: Netto-Verbindlichkeit von € 100,42 Mio.). Auf die Eigenkapitalquote wirkte sich der Kauf der Minderheiten geringfügig aus: Sie ging von 31,0 % per 31.12.2015 auf 30,0 % zurück. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahrs war eine Eigenkapitalquote von 29,7 % berichtet worden.

Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit € -569,94 Mio. signifikant tiefer im negativen Terrain als in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Grund dafür war der deutlich höhere Aufbau des Working Capitals; es war zum 31.12.2015 wegen hoher Anzahlungen außerordentlich niedrig gewesen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war infolge stärkerer Investitionen in Sachanlagen sowie durch den Kauf der Immobilie Tech Gate Vienna in unmittelbarer Nähe zum STRABAG-Hauptsitz in Wien mit € -242,84 Mio. um 36 % tiefer als im Vergleichszeitraum. Beim Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – er zeigte sich bei € -422,37 Mio. nach € -83,17 Mio. – wirkte sich besonders stark die Übernahme der restlichen Anteile an der Ed. Züblin AG aus. Außerdem hatte im Vorjahr eine Anleiheemission positiv zum Cashflow beigetragen.

Ausblick

Der Vorstand der STRABAG SE rechnet für das Geschäftsjahr 2016 mit einer etwas geringeren Leistung. Angesichts des komfortablen Auftragsbestands wird davon ausgegangen, künftig mit dem Markt wachsen zu können.

An der Zielvorgabe, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen, hält der Vorstand fest, da sich die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits positiv im Ergebnis bemerkbar machen. Dieser Ausblick gilt auch bereinigt um den positiven

Sonstige Erläuterungen

In der 12. Ordentlichen Hauptversammlung vom 10.6.2016 wurde eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals durch Einziehung von 4.000.000 Stück eigener Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 4.000.000 beschlossen. Die Kapitalherabsetzung wurde mit Eintragung in das Firmenbuch am 22.7.2016 wirksam. Die Auswirkungen sind dem Eigenkapitalspiegel zu entnehmen.

Effekt aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG.

Durch die vollständige Übernahme der Minderheitenanteile an der Ed. Züblin AG werden die Minderheitenanteile am Ergebnis im Konzern deutlich niedriger ausfallen, was zu einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie führt.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit dürfte nach € 320 Mio. im Jahr 2015 bei rund € 360 Mio. im Jahr 2016 zu liegen kommen.

Als wesentliche Änderungen des Konsolidierungskreises im Vergleich zum 31.12.2015 ist der Zugang der TECH GATE VIENNA Wissenschafts- und Technologiepark GmbH, Wien, zu nennen. Der Erwerb führte zu einer Erhöhung der Sachanlagen in Höhe von € 77,32 Mio. und einem Nettomittelabfluss von € 72,80 Mio.

SEGMENTBERICHT

Nord + West

€ Mio. Q3/2016 Q3/2015
%

absolut
9M/2016 9M/2015
%

absolut
Leistung 1.829,17 1.825,23 0 3,94 4.387,26 4.569,30 -4 -182,04
Umsatzerlöse 1.751,15 1.688,31 4 62,84 4.167,90 4.257,26 -2 -89,36
Auftragsbestand 7.083,37 5.696,68 24 1.386,69
EBIT 64,44 41,63 55 22,81 -8,40 -52,02 84 43,62
EBIT-Marge
(% des Umsatzes) 3,7 2,5 -0,2 -1,2
EBT 64,44 41,63 55 22,81 -8,40 -52,02 84 43,62
Mitarbeiteranzahl 21.959 22.461 -2 -502

Die Leistung des Segments Nord + West lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 bei € 4.387,26 Mio. und damit um 4 % unter dem hohen Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums. Rückgänge waren u. a. in dem größten Markt des Segments, Deutschland, in Polen sowie in Schweden zu verzeichnen. Ausschlaggebend hierfür war die weniger günstige Witterung in den ersten drei Monaten dieses Jahres, aber auch die 2015 vergleichsweise hohe Leistung.

Der Umsatz war ebenfalls leicht rückläufig und lag bei € 4.167,90 Mio. (-2 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigte sich mit € -8,40 Mio. nach € -52,02 Mio. signifikant weniger tief im negativen Bereich, was auf den Entfall von Belastungen aus Wasserbauprojekten und auf ein niederländisches Verkehrswegebauprojekt zurückzuführen ist. Im dritten Quartal nahmen der Umsatz um 4 % und das EBIT um 55 % zu.

Der Auftragsbestand erhöhte sich deutlich um 24 % gegenüber dem Vergleichswert per 30.9. des Vorjahrs auf € 7.083,37 Mio. Zwar waren auch in Schweden und Benelux Auftragseingänge zu verzeichnen gewesen, doch war die starke Zunahme im gesamten Bestand fast ausschließlich auf Deutschland (+35 %) zurückzuführen: Zu den wesentlichen, neu eingeworbenen Projekten des dortigen Hoch- und Ingenieurbaus in den ersten neun Monaten 2016 zählen etwa der Axel-Springer-Neubau in Berlin, die trivago-Firmenzentrale in Düsseldorf mit ca. € 81 Mio., die Wohnhausanlage "Modellprojekt Möckernkiez" in Berlin-Kreuzberg und der Offshore-Terminal Bremerhaven. Gleichzeitig wurden einige fertiggestellte Geschäftsgebäude in deutschen Metropolen der Auftraggeberschaft übergeben. Doch nicht nur im Hoch- und Ingenieurbau, auch im Verkehrswegebau waren zahlreiche Auftragseingänge zu verzeichnen – darunter jener für den Gleisbau und die Ingenieurbauwerke der Ausbaustrecke Berlin–Dresden der Deutschen Bahn für rund € 66 Mio.

Zum Ausblick des Segments: Für das Geschäftsjahr 2016 wird im Segment Nord + West eine etwas geringere Leistung auf dem hohen Niveau des Vorjahrs von € 6,2 Mrd. erwartet.

Der deutsche Hoch- und Ingenieurbau sollte weiterhin positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Wegen der Dynamik des Markts ist großes Augenmerk auf eine effektive Personalbindung und Personalakquisition zu legen. Auch im Verkehrswegebau erwartet STRABAG insgesamt einen positiven Ausblick für die nächsten Jahre. Zum Ende des dritten Quartals liegen die Auftragsbestände und -zugänge bereits deutlich über den Vorjahreswerten. Die deutsche Bundesregierung hatte im Frühjahr 2016 eine Aufstockung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur angekündigt: Bis 2030 sind Investitionen von insgesamt rund € 265 Mrd. für leistungsfähigere Verkehrsnetze geplant. Die Anzahl der zur Ausschreibung stehenden Projekte erhöhte sich im Laufe des Jahrs 2016 jedoch nur langsam, da die öffentliche Hand ihre Ausschreibungs- und Planungskapazitäten in den letzten Jahren massiv abgebaut hat.

Das Bahnbaugeschäft in Deutschland ist auch weiterhin gekennzeichnet durch hohe Risiken und die Monopolstellung der Auftraggeberschaft. Das Baustoffgeschäft in diesem Land entwickelt sich analog zum Verkehrswegebaugeschäft, was sich an stabilen bis leicht steigenden Produktionszahlen zeigt.

Seit dem Jahr 2014 erholte sich der polnische Bausektor wieder deutlich. 2016 wurde zwar mit einem dem Vorjahr vergleichbar hohen Ausschreibungsvolumen der öffentlichen Hand von rund € 4,1 Mrd. gerechnet. Doch die Ausschreibungen für diese Projekte kamen zunächst nur stockend in Gang und im dritten Quartal komplett zum Erliegen. Aufgrund des guten Auftragsbestands ist jedoch die Leistung für 2016 bereits durch vorhandene Aufträge gesichert. Im polnischen Hoch- und Ingenieurbau wird die Aktivität im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen verstärkt. Besondere Hoffnungen verbindet STRABAG mit Bauten im Energiesektor.

Der Aufwärtstrend der Baubranche in Skandinavien hält an. Dafür verantwortlich sind vor allem viele neugebaute Straßen, Eisenbahnen und Wohneinheiten in Stockholm, Oslo und Kopenhagen.

Süd + Ost

€ Mio. Q3/2016 Q3/2015 % absolut 9M/2016 9M/2015 % absolut
Leistung 1.186,67 1.369,44 -13 -182,77 2.886,03 3.256,22 -11 -370,19
Umsatzerlöse 1.133,64 1.311,81 -14 -178,17 2.778,07 3.119,39 -11 -341,32
Auftragsbestand 3.547,79 3.737,19 -5 -189,40
EBIT 108,68 102,13 6 6,55 116,01 130,21 -11 -14,20
EBIT-Marge
(% des Umsatzes) 9,6 7,8 4,2 4,2
EBT 108,68 102,13 6 6,55 116,01 130,21 -11 -14,20
Mitarbeiteranzahl 17.628 17.979 -2 -351

Im Segment Süd + Ost nahm die Leistung in den ersten neun Monaten 2016 um 11 % auf € 2.886,03 Mio. ab. Der Großteil dieses Rückgangs ist auf die Slowakei, Ungarn und Tschechien zurückzuführen, aber auch in Russland hat sich die Leistung ausgehend von einem niedrigen Niveau noch einmal verringert.

Der Umsatz reduzierte sich ebenfalls um 11 % auf € 2.778,07 Mio. – genauso wie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das bei € 116,01 Mio. zu liegen kam. Es war im Vorjahr wegen eines aperiodischen Ertrags aus der Einigung bei großen Bauvorhaben nach Fertigstellung auf einem vergleichsweise hohen Niveau gewesen. Dieser Effekt war im zweiten Quartal deutlich geworden, während die Tendenz im dritten Quartal in eine andere Richtung ging: Der Umsatz verringerte sich zwar um 14 %, doch legte das EBIT um 6 % auf € 108,68 Mio. zu – im Vorjahr waren dagegen eine zweistellige Umsatzerhöhung und ein Rückgang beim EBIT zu verzeichnen gewesen.

Beim Auftragsbestand war der Trend in den ersten beiden Quartalen negativ gewesen. Im dritten Quartal dämmte sich der Rückgang auf -5 % ein, sodass er bei € 3.547,79 Mio. zu liegen kam. Zwar zeigten u. a. Österreich, Ungarn und Serbien eine erfreuliche Entwicklung. In allen drei Märkten wurde jeweils ein neues Großprojekt erstanden: der Ausbau der A1 in Österreich zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn, ein 51 km langer Bahnstreckenabschnitt zwischen Budapest und Esztergom in Ungarn und die erste IKEA-Filiale in Serbien. Jedoch stellten sich insbesondere in Russland – hier zurückzuführen auf ein Auftragsstorno bzw. eine Auftragsreduktion im Industriebau – und in Rumänien deutliche Rückgänge ein. Die erstandenen Aufträge zur Errichtung eines Büro- sowie eines Produktionsgebäudes für Siemens mittels BIM.5D (Building Information Modelling) in der Schweiz, für die Erneuerung einer 46 km langen Bahnstrecke in Tschechien und zum Bau des slowakischen Fußballnationalstadions in Bratislava trugen zur Stabilisierung des Bestands bei.

Zum Ausblick des Segments: Basierend auf der Entwicklung des Auftragsbestands wird gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang der Leistung auf € 4,1 Mrd. erwartet.

Österreich, der größte Markt des Segments, lässt sich als stabil bezeichnen. Die Zunahme im Auftragsbestand (+6 %) ist besonders dem Hochbau in Wien geschuldet. Die Anteilserhöhung am Wohnbau-Projektentwicklungsunternehmen Raiffeisen evolution project development GmbH, Wien, von 20 % auf 100 % dürfte die Marktposition von STRABAG weiter stärken. Im Verkehrswegebau sind trotz des großen Sanierungsbedarfs des niederrangigen Straßennetzes aufgrund fehlender öffentlicher Investitionen noch keine Verbesserungen des Markts zu erkennen.

In Ungarn war im Vorjahr ein außergewöhnlich hohes Leistungsvolumen im Verkehrswegebau zu verzeichnen. Nach einem zwischenzeitlichen Einbruch der dortigen Baubranche im zweistelligen Prozentbereich ist STRABAG nun zuversichtlich, im kommenden Jahr die Leistung in Ungarn wieder steigern zu können.

In der Slowakei sind zwar weiterhin große Infrastrukturprojekte mit EU-Kofinanzierung ausgeschrieben, etwa Schnellstraßen oder Bauvorhaben im Abwasserbereich und für die Automobilindustrie. Das relativ hohe Ausschreibungsvolumen führt aber zu einer Verteuerung der Nachunternehmerleistungen. Auch ist qualifiziertes Personal

knapp. Gleichzeitig kalkuliert der Mitbewerb im Bausektor die Angebotspreise nahe an der Rentabilitätsgrenze – ebenso wie in Tschechien: Hier wird im Unterschied zur Slowakei aber vorwiegend an Projekten für die private Auftraggeberseite im Hoch- und Industriebau gearbeitet.

Der Schweizer Baumarkt bleibt besonders im Hochbau hart umkämpft. Das Preisniveau ist sehr niedrig.

Trotz vereinzelter Wachstumschancen ist Südosteuropa in Summe von einer gebremsten Ausschreibungstätigkeit und daher von aggressivem Wettbewerb gekennzeichnet. In Rumänien

etwa möchte sich STRABAG künftig im Verkehrswegebau das Flächengeschäft vorantreiben, zumal das vergleichsweise hohe Ausschreibungsniveau bei Großprojekten nur sehr langsam in Vergaben mündet.

In Russland setzt sich das Szenario einer restriktiven Kreditvergabe der Banken und der Budgetkürzungen des Staats in Folge des Ölpreisverfalls fort. Die geringe Marktnachfrage beeinträchtigt weiter den Bausektor des Lands – auch wenn die verschobenen Investitionen mittelfristig wieder zu einer Belebung der Nachfrage führen könnten.

International + Sondersparten

€ Mio. Q3/2016 Q3/2015
%

absolut
9M/2016 9M/2015
%

absolut
Leistung 836,68 825,46 1 11,22 2.195,68 2.331,62 -6 -135,94
Umsatzerlöse 735,50 728,42 1 7,08 1.973,35 2.084,78 -5 -111,43
Auftragsbestand 4.354,64 4.318,23 1 36,41
EBIT 45,95 56,02 -18 -10,07 53,08 53,64 -1 -0,56
EBIT-Marge
(% des Umsatzes) 6,2 7,7 2,7 2,6
EBT 45,95 56,02 -18 -10,07 53,08 53,64 -1 -0,56
Mitarbeiteranzahl 25.942 27.246 -5 -1.304

Das Segment International + Sondersparten verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016 bei der Leistung ein Minus von 6 % auf € 2.195,68 Mio. Ausgeprägt war die Reduktion in Italien und im außereuropäischen Raum.

Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Umsatz, der sich um 5 % auf € 1.973,35 Mio. reduzierte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit € 53,08 Mio. nach € 53,64 Mio. gleichsam stabil, was einer Vielzahl an gegenläufigen Effekten bei diversen Großprojekten geschuldet ist. Im dritten Quartal war der Umsatz annähernd gleichbleibend, wohingegen das EBIT niedriger war.

Der Auftragsbestand von € 4.354,64 Mio. war größtenteils wegen des Eingangs eines Minenprojekts in Chile mit einem Volumen von etwa € 400 Mio. fest (+1 %). Mit Ausnahme Deutschlands war er in allen anderen größeren Märkten geringer.

Zum Ausblick des Segments: Im gesamten Geschäftsjahr 2016 sollte eine leicht rückläufige Leistung von knapp € 3,2 Mrd. erbracht werden können.

Einen positiven Beitrag zum Ergebnis – wenn auch nicht in demselben Ausmaß wie in den Vorjahren – dürfte wieder das Property und Facility Services-Geschäft leisten. Hier sind zwar geplante, deutliche Umsatzrückgänge mit der größten Kundin zu verzeichnen, doch zählen seit Ende des Vorjahrs bzw. dem ersten Quartal 2016 u. a. Vodafone, Huawei und Telefónica neu zum Kundenkreis.

Eine eindeutig erfreuliche Geschäftsentwicklung zeigt das Immobilien Development, das weiterhin stark zu Leistung und Ergebnis beiträgt. In den ersten neun Monaten war ein ungebrochen positiver Trend am deutschen Immobilienmarkt zu beobachten. Neben Deutschland ist STRABAG in Österreich, Polen, in Rumänien und seit kurzem auch in Luxemburg in der Projektentwicklung tätig. Es werden laufend Grundstücke erworben, entwickelt und zum Teil sogar noch vor dem Bauende an die Investorenschaft veräußert. Neben traditionellen Asset-Klassen wie Geschäftsgebäude sind zunehmend alternative wie Logistikbauten, Pflegeheime oder Studentenwohnungen auch in guten Lagen abseits der Immobilienmetropolen gefragt. Aufgrund der aktuellen Projektpipeline blickt STRABAG hier positiv in die Zukunft. Außerdem sollte das Unternehmen seine starke Marktposition in der Wohnbau-Projektentwicklung in Österreich ausbauen, nachdem es seinen Anteil an Raiffeisen evolution von 20 % auf 100 % erhöht haben wird.

Stark umkämpft mit zum Teil schwer nachvollziehbaren Preisniveaus bleibt allerdings der Tunnelbau-Markt in den Kernländern wie der Schweiz. Deshalb bearbeitet STRABAG verstärkt Angebote in Nordeuropa und außerhalb Europas, wobei jedoch auch hier Preisdruck herrscht. Ähnliches gilt für das Konzessionsgeschäft, die Public-Private-Partnerships (PPP): Der Markt in Westeuropa bleibt – abgesehen von Deutschland und den Niederlanden – dünn, und in Osteuropa stellen sich der politische Rahmen sowie der Wettbewerb als große Herausforderung dar. Daher werden selektiv Großbritannien bzw. einzelne Märkte außerhalb Europas, etwa in der Region Americas, beobachtet – auch wenn das bedeutende Kosten der Angebotsbearbeitung nach sich zieht. Neben all diesen einschränkenden Faktoren lässt sich auch Gutes aus diesem Geschäftsfeld berichten: So konnten im Juni 2016 nicht nur das irische N17/N18-, sondern auch das deutsche BAB 8-PPP-Modell zu optimierten Konditionen refinanziert werden.

Da die Konkurrenz um die ölpreisbedingt spärlichen Infrastrukturprojekte in den Stammmärkten des Nahen Ostens und in Teilen Afrikas deutlich zugenommen hat, richtet sich STRABAG auch in Bezug auf die Spezialitäten international aus – diese zeigen überwiegend ein freundliches Bild: Das Tunnelbauverfahren Pipejacking sollte auch künftig vom steigenden Bedarf an städtischer Infrastruktur, insbesondere in südostasiatischen Metropolen, profitieren. In Singapur beispielsweise arbeitet STRABAG bereits an der Erweiterung des Kanalnetzes unter Einsatz dieses Verfahrens. Auch das Feld Teststreckenbau erlaubt aufgrund der guten Marktposition einen positiven Ausblick für 2016. Allerdings wird das Geschäftsfeld Liquefied Natural Gas angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen im laufenden Geschäftsjahr aufgegeben.

Der Baustoffbereich zeigt je nach Land unterschiedliche Tendenzen. Während in Ungarn Chancen in Zusammenhang mit geplanten Großausschreibungen gesehen werden, bewegt man sich in Österreich und Tschechien in einem schwierigen Umfeld.

Anfang 2016 bündelte der Konzern seine Dienstleistungen im Bereich der intelligenten Infrastrukturlösungen in der Tochtergesellschaft STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH. Der Auftragsbestand lässt sich als sehr zufriedenstellend bezeichnen, und die Einheit ist vollständig ausgelastet.

€ Mio. Q3/2016 Q3/2015
%

absolut
9M/2016 9M/2015
%

absolut
Leistung 31,22 30,71 2 0,51 92,09 98,37 -6 -6,28
Umsatzerlöse 6,02 6,71 -10 -0,69 19,14 19,29 -1 -0,15
Auftragsbestand 4,88 9,17 -47 -4,29
EBIT 0,30 0,19 58 0,11 0,47 0,21 124 0,26
EBIT-Marge
(% des Umsatzes) 5,0 2,8 2,5 1,1
EBT -7,29 -14,47 50 7,18 -12,83 -13,76 7 0,93
Mitarbeiteranzahl 5.800 5.761 1 39

Sonstiges

Die Überleitung des EBT der Segmente auf das EBT des IFRS-Konzernabschlusses setzt sich wie folgt zusammen:

€ Mio. 1.1.–30.9.2016 1.1.–30.9.2015
EBT Segmente 147,86 118,06
Beteiligungsergebnis -11,39 -13,38
Nicht-operativer Ertrag aus Beteiligungsveräußerung 27,81 0,00
Sonstige Konsolidierungsbuchungen -1,68 -2,85
EBT IFRS-Konzernabschluss 162,60 101,84

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30.9.2016 DER STRABAG SE, VILLACH

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1.–30.9.2016

T€ 1.7.–30.9.2016 1.7.–30.9.2015 1.1.–30.9.2016 1.1.–30.9.2015
Umsatzerlöse 3.626.308 3.735.253 8.938.457 9.480.722
Bestandsveränderungen 32.754 -8.315 47.348 -26.684
Aktivierte Eigenleistungen 542 977 3.423 2.968
Sonstige betriebliche Erträge 32.431 52.975 133.036 145.196
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen -2.429.374 -2.479.718 -5.881.496 -6.331.971
Personalaufwand -847.301 -846.749 -2.387.938 -2.367.724
Sonstige betriebliche Aufwendungen -175.261 -208.344 -505.291 -570.717
Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 42.190 23.153 74.327 46.331
Beteiligungsergebnis 11.347 10.731 28.530 25.666
EBITDA 293.636 279.963 450.396 403.787
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -96.957 -95.737 -274.493 -287.985
EBIT 196.679 184.226 175.903 115.802
Zinsen und ähnliche Erträge 10.770 14.987 44.427 60.152
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -18.363 -29.644 -57.735 -74.116
Zinsergebnis -7.593 -14.657 -13.308 -13.964
Ergebnis vor Steuern 189.086 169.569 162.595 101.838
Ertragsteuern -51.218 -44.561 -57.697 -38.298
Ergebnis nach Steuern 137.868 125.008 104.898 63.540
davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 8.521 11.159 555 5.197
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis
(Konzernergebnis) 129.347 113.849 104.343 58.343
Ergebnis je Aktie (€) 1,26 1,11 1,02 0,57

Gesamtergebnisrechnung vom 1.1.–30.9.2016

T€ 1.7.–30.9.2016 1.7.–30.9.2015 1.1.–30.9.2016 1.1.–30.9.2015
Ergebnis nach Steuern 137.868 125.008 104.898 63.540
Differenz aus der Währungsumrechnung 12.995 -18.685 5.204 13.188
Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung 0 0 0 -3.578
Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps -5.665 -10.170 -20.040 -4.964
Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps 5.326 5.811 16.513 18.843
Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen 59 892 786 -2.844
Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 1.973 433 689 318
Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert ("recycled") werden 14.688 -21.719 3.152 20.963
Veränderung versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 0 0 -50.172 0
Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen 1 0 14.419 0
Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 4 57 133 57
Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn
und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden 5 57 -35.620 57
Sonstiges Ergebnis 14.693 -21.662 -32.468 21.020
Gesamtergebnis 152.561 103.346 72.430 84.560
davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend 8.932 9.420 -854 4.297
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend 143.629 93.926 73.284 80.263

Konzernbilanz zum 30.9.2016

T€ 30.9.2016 31.12.2015
Immaterielle Vermögenswerte 505.764 510.801
Sachanlagen 1.966.560 1.881.520
Investment Property 12.179 13.817
Equity-Beteiligungen 362.138 373.419
Andere Finanzanlagen 196.962 201.905
Forderungen aus Konzessionsverträgen 680.370 710.248
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 80.502 75.089
Forderungen aus Ertragsteuern 5.031 3.572
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 234.159 221.773
Latente Steuern 301.231 291.928
Langfristige Vermögenswerte 4.344.896 4.284.072
Vorräte 869.582 801.701
Forderungen aus Konzessionsverträgen 30.575 28.829
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.908.502 2.317.882
Nicht-finanzielle Vermögenswerte 79.099 67.579
Forderungen aus Ertragsteuern 115.866 52.115
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 398.356 374.360
Liquide Mittel 1.501.884 2.732.330
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 0 70.000
Kurzfristige Vermögenswerte 5.903.864 6.444.796
Aktiva 10.248.760 10.728.868
Grundkapital 110.000 114.000
Kapitalrücklagen 2.232.224 2.311.384
Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen 654.768 613.647
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 73.075 281.604
Eigenkapital 3.070.067 3.320.635
Rückstellungen 1.113.990 1.093.379
Finanzverbindlichkeiten1) 1.249.517 1.293.753
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 92.479 78.370
Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 900 900
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 62.784 16.780
Latente Steuern 37.794 36.064
Langfristige Schulden 2.557.464 2.519.246
Rückstellungen 757.851 774.051
Finanzverbindlichkeiten2) 189.194 285.994
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.864.712 2.915.939
Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten 364.482 383.753
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 98.228 187.611
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 346.762 341.639
Kurzfristige Schulden 4.621.229 4.888.987
Passiva 10.248.760 10.728.868

Konzernkapitalflussrechnung vom 1.1.–30.9.2016

T€ 1.1.–30.9.2016 1.1.–30.9.2015
Ergebnis nach Steuern 104.898 63.540
Latente Steuern 3.040 -19.623
Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen -4 -13.997
Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 34.894 10.589
Abschreibungen/Zuschreibungen 274.777 298.313
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -27.908 8.501
Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen -39.840 -36.597
Cashflow aus dem Ergebnis 349.857 310.726
Veränderung der Vorräte -64.731 -47.955
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen
und Arbeitsgemeinschaften
-571.875 -747.024
Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht -41.188 -11.837
Veränderung der sonstigen Aktiva -74.354 -23.998
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften -37.675 452.912
Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.795 2.145
Veränderung der sonstigen Passiva -114.959 -57.323
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen -18.809 14.104
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit -569.939 -108.250
Erwerb von Finanzanlagen -31.586 -13.039
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -285.983 -242.039
Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen 39.840 36.597
Buchwertabgänge Anlagevermögen 96.543 37.321
Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen 11.146 -974
Konsolidierungskreisänderungen -72.799 3.096
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -242.839 -179.038
Aufnahme von Bankverbindlichkeiten 40.558 71.342
Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten -176.990 -201.804
Aufnahme von Anleihen 0 200.000
Rückführung von Anleihen 0 -100.000
Veränderung der Verbindlichkeit Finanzierungsleasing -4.943 -610
Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten -2.105 5.331
Veränderung aus Transaktionen von nicht beherrschenden Anteilen -208.907 -221
Ausschüttungen -69.983 -57.205
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -422.370 -83.167
Nettoveränderung des Finanzmittelfonds -1.235.148 -370.455
Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums 2.726.646 1.906.038
Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen 4.703 6.575
Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen 1.825 11.364
Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums 1.498.026 1.553.522

Eigenkapitalveränderungsrechnung vom 1.1.–30.9.2016

T€ Grund
kapital
Kapital
rücklagen
Gewinn
rücklagen
Hedging
Rücklage
Fremd
währungs
rücklagen
Konzern
eigen
kapital
Anteile
nicht
beherr
schender
Gesell
schafter
Eigen
kapital
Stand am 1.1.2016 114.000 2.311.384 777.329 -97.465 -66.217 3.039.031 281.604 3.320.635
Ergebnis nach Steuern 0 0 104.343 0 0 104.343 555 104.898
Unterschied aus der
Währungsumrechnung 0 0 0 0 5.431 5.431 -227 5.204
Veränderung Hedging-Rücklage 0 0 0 -70 0 -70 0 -70
Veränderung Equity
Beteiligungen 0 0 130 -85 758 803 19 822
Veränderung versicherungs
mathematische
Gewinne/Verluste 0 0 -48.519 0 0 -48.519 -1.653 -50.172
Neutrale Veränderung
Zinsswaps 0 0 0 -3.421 0 -3.421 -36 -3.457
Latente Steuern auf neutrale
Eigenkapitalveränderungen 0 0 13.938 779 0 14.717 488 15.205
Gesamtergebnis 0 0 69.892 -2.797 6.189 73.284 -854 72.430
Transaktionen im Zusammen
hang mit nicht beherrschenden
Anteilen 0 0 -45.807 0 -1.831 -47.638 -204.359 -251.997
Eigene Anteile1) -4.000 -79.160 83.160 0 0 0 0 0
Veränderung Equity-
Beteiligungen 0 0 -995 0 0 -995 -23 -1.018
Ausschüttungen2) 0 0 -66.690 0 0 -66.690 -3.293 -69.983
Stand am 30.9.2016 110.000 2.232.224 816.889 -100.262 -61.859 2.996.992 73.075 3.070.067

Eigenkapitalveränderungsrechnung vom 1.1.–30.9.2015

T€ Grund
kapital
Kapital
rücklagen
Gewinn
rücklagen
Hedging
Rücklage
Fremd
währungs
rücklagen
Konzern
eigen
kapital
Anteile
nicht
beherr
schender
Gesell
schafter
Eigen
kapital
Stand am 1.1.2015 114.000 2.311.384 659.165 -112.259 -87.578 2.884.712 259.588 3.144.300
Ergebnis nach Steuern 0 0 58.343 0 0 58.343 5.197 63.540
Unterschied aus der
Währungsumrechnung 0 0 0 0 10.714 10.714 -1.104 9.610
Veränderung Hedging-Rücklage 0 0 0 158 0 158 4 162
Veränderung Equity
Beteiligungen 0 0 56 -736 1.047 367 8 375
Neutrale Veränderung
Zinsswaps 0 0 0 13.479 0 13.479 238 13.717
Latente Steuern auf neutrale
Eigenkapitalveränderungen 0 0 0 -2.798 0 -2.798 -46 -2.844
Gesamtergebnis 0 0 58.399 10.103 11.761 80.263 4.297 84.560
Transaktionen im Zusammen
hang mit nicht beherrschenden
Anteilen 0 0 24 0 0 24 -245 -221
Ausschüttungen3) 0 0 -51.300 0 0 -51.300 -5.905 -57.205
Stand am 30.9.2015 114.000 2.311.384 666.288 -102.156 -75.817 2.913.699 257.735 3.171.434

1) Einziehung eigener Anteile gemäß Beschluss der 12. Ordentlichen Hauptversammlung vom 10.6.2016 und Genehmigung des Aufsichtsrates der STRABAG SE vom 15.7.2016.

2) Die Gesamtausschüttung von T€ 66.690 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,65 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.

3) Die Gesamtausschüttung von T€ 51.300 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,50 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.

Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:

STRABAG SE

  • Donau-City-Str. 9, 1220 Wien/Österreich
  • +43 800 880 890
  • @ [email protected]
  • www.strabag.com

Dieser Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor.

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