Quarterly Report • Nov 30, 2016
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Zwischenbericht Januar–September 2016 30.11.2016
WAS
WAR.
| Q3/2016 | Q3/2015 | ∆ % | 9M/2016 | 9M/2015 | ∆ % | 2015 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 3.883,74 | 4.050,84 | -4 | 9.561,06 | 10.255,51 | -7 | 14.289,76 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 3.626,31 | 3.735,25 | -3 | 8.938,46 | 9.480,72 | -6 | 13.123,48 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 14.990,68 | 13.761,27 | 9 | 13.134,58 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 71.329 | 73.447 | -3 | 73.315 | |||
| Cashflow aus der Geschäfts | |||||||
| tätigkeit (€ Mio.) | 53,35 | 181,82 | -71 | -569,94 | -108,25 | -427 | 1.240,35 |
| Investitionen in Sachanlagen | |||||||
| und immaterielle | |||||||
| Vermögenswerte (€ Mio.) | 94,45 | 81,55 | 16 | 285,98 | 242,04 | 18 | 395,75 |
| Q3/2016 | Q3/2015 | ∆ % | 9M/2016 | 9M/2015 | ∆ % | 2015 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA (€ Mio.) | 293,63 | 279,96 | 5 | 450,39 | 403,79 | 12 | 816,10 |
| EBITDA-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 8,1 | 7,5 | 5,0 | 4,3 | 6,2 | ||
| EBIT (€ Mio.) | 196,68 | 184,23 | 7 | 175,90 | 115,81 | 52 | 341,04 |
| EBIT bereinigt (€ Mio.)1) | 196,68 | 184,23 | 7 | 148,09 | 115,81 | 28 | 341,04 |
| EBIT-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes)1) | 5,4 | 4,9 | 1,7 | 1,2 | 2,6 | ||
| EBT (€ Mio.) | 189,09 | 169,57 | 12 | 162,60 | 101,84 | 60 | 316,62 |
| Ergebnis nach Steuern | |||||||
| (€ Mio.) | 137,87 | 125,01 | 10 | 104,90 | 63,54 | 65 | 182,49 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 129,34 | 113,85 | 14 | 104,34 | 58,34 | 79 | 156,29 |
| Nettogewinn-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 3,6 | 3,0 | 1,2 | 0,6 | 1,2 | ||
| Ergebnis je Aktie (€) | 1,26 | 1,11 | 14 | 1,02 | 0,57 | 79 | 1,52 |
| ROCE (%) | 2,9 | 2,7 | 2,9 | 2,2 | 4,1 |
| 30.9.2016 | 31.12.2015 | ∆ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.070,07 | 3.320,63 | -8 |
| Eigenkapitalquote (%) | 30,0 | 31,0 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | 57,08 | -1.094,48 | n. m. |
| Gearing Ratio (%) | 1,9 | -33,0 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.092,96 | 5.448,01 | -7 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 10.248,76 | 10.728,87 | -4 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
1) bereinigt um nicht-operativen Ertrag in Höhe von € 27,81 Mio.
Nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr sind wir weiterhin zuversichtlich, was unsere Prognose betrifft: Das Ziel einer EBIT-Marge von 3 % sollten wir 2016 erreichen – sogar, wenn man einen nicht-operativen Ertrag im zweiten Quartal außer Acht lässt. So gehen wir davon aus, dieses Niveau dann auch nachhaltig halten zu können.
Sieht man sich die Zahlen für die letzten drei Quartale an, dann erkennt man zwei Tendenzen, die das Bild prägen: Zwar ging der Umsatz zurück – dies werden wir bis zum Jahresende nicht vollständig aufholen können –, doch legte der Auftragsbestand zu. In das kommende Jahr gehen wir nun mit einem komfortablen Auftragspolster, der getragen ist insbesondere durch unseren Kernmarkt Deutschland, in dem wir marktführend sind. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir künftig beim Umsatz mit dem Markt wachsen werden.
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
Die STRABAG SE erbrachte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 eine Leistung in Höhe von € 9.561,06 Mio. – eine Abnahme um 7 %. Größtenteils betrafen die Abnahmen die Länder Zentral- und Osteuropas, darunter die Slowakei, Ungarn, Polen, Tschechien sowie – ausgehend von einem bereits niedrigen Niveau – Russland. Der konsolidierte Konzernumsatz sank um 6 % auf € 8.938,46 Mio.
Der Auftragsbestand per 30.9.2016 stieg dagegen gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs um 9 % auf € 14.990,68 Mio. Während der Bestand im Heimatmarkt Deutschland dank zahlreicher Hoch- und Verkehrswegebauten um knapp 30 % nach oben sprang, waren in Osteuropa – etwa in Russland und Rumänien – sowie in Dänemark Rückgänge zu verzeichnen.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG-Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Das erste Halbjahr liefert typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 12 % auf € 450,39 Mio. Dies ist u. a. auf den Entfall von Belastungen aus Großprojekten und Ergebnisverbesserungen in Südosteuropa zurückzuführen. Allerdings ist auch ein Ertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG in Höhe von € 27,81 Mio. enthalten, der nicht dem operativen Geschäft zugerechnet werden kann. Bereinigt um diesen Effekt hätte das EBITDA bei € 422,58 Mio. und damit um 5 % über jenem der ersten neun Monate 2015 gelegen.
Die Abschreibungen konnten vor allem durch den Verkauf der Geräte des Großen Wasserbaus um 5 % reduziert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag daher bei € 175,90 Mio. und somit um 52 % höher. Ohne den oben genannten, nicht-operativen Effekt hätte das EBIT € 148,09 Mio. betragen (+28 %). Im dritten Quartal erhöhte es sich um 7 % auf € 196,68 Mio.
Das Zinsergebnis zeigte sich mit € -13,31 Mio. nach € -13,97 Mio. kaum verändert. Darin enthalten sind positive Kursdifferenzen in Höhe von € 3,74 Mio. (9M/2015: € 6,61 Mio.). In Summe errechnet sich ein um 60 % stärkeres Ergebnis vor Steuern (EBT) von € 162,60 Mio. Nach Ertragsteuern von € -57,70 Mio. – die Ertragsteuerquote liegt bei 35,5 % – blieb ein Ergebnis nach Steuern von € 104,90 Mio. nach € 63,54 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum.
Im zweiten Quartal hatte der STRABAG-Konzern Minderheitenanteile der Ed. Züblin AG erworben. Nach Berücksichtigung von Minderheitenanteilen von daher nur mehr € 0,56 Mio. im Vergleich zu € 5,20 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum konnte ein Konzernergebnis von € 104,34 Mio. erzielt werden. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie nach neun Monaten von € 1,02 nach € 0,57.
Die Bilanzsumme sank im Vergleich zum 31.12.2015 von € 10,7 Mrd. auf € 10,2 Mrd. Bilanzprägend war die saisonübliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verringerung der Minderheitenanteile bei gleichzeitiger Reduktion der liquiden Mittel. Mitunter dies war der Grund, warum sich die Netto-Cash-Position von € 1.094,48 Mio. per Jahresende gegenüber dem 30.9.2016 in eine Netto-Verbindlichkeit von € 57,08 Mio. wandelte (zum Vergleich 30.9.2015: Netto-Verbindlichkeit von € 100,42 Mio.). Auf die Eigenkapitalquote wirkte sich der Kauf der Minderheiten geringfügig aus: Sie ging von 31,0 % per 31.12.2015 auf 30,0 % zurück. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahrs war eine Eigenkapitalquote von 29,7 % berichtet worden.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit € -569,94 Mio. signifikant tiefer im negativen Terrain als in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Grund dafür war der deutlich höhere Aufbau des Working Capitals; es war zum 31.12.2015 wegen hoher Anzahlungen außerordentlich niedrig gewesen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war infolge stärkerer Investitionen in Sachanlagen sowie durch den Kauf der Immobilie Tech Gate Vienna in unmittelbarer Nähe zum STRABAG-Hauptsitz in Wien mit € -242,84 Mio. um 36 % tiefer als im Vergleichszeitraum. Beim Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – er zeigte sich bei € -422,37 Mio. nach € -83,17 Mio. – wirkte sich besonders stark die Übernahme der restlichen Anteile an der Ed. Züblin AG aus. Außerdem hatte im Vorjahr eine Anleiheemission positiv zum Cashflow beigetragen.
Der Vorstand der STRABAG SE rechnet für das Geschäftsjahr 2016 mit einer etwas geringeren Leistung. Angesichts des komfortablen Auftragsbestands wird davon ausgegangen, künftig mit dem Markt wachsen zu können.
An der Zielvorgabe, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen, hält der Vorstand fest, da sich die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits positiv im Ergebnis bemerkbar machen. Dieser Ausblick gilt auch bereinigt um den positiven
In der 12. Ordentlichen Hauptversammlung vom 10.6.2016 wurde eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals durch Einziehung von 4.000.000 Stück eigener Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 4.000.000 beschlossen. Die Kapitalherabsetzung wurde mit Eintragung in das Firmenbuch am 22.7.2016 wirksam. Die Auswirkungen sind dem Eigenkapitalspiegel zu entnehmen.
Effekt aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG.
Durch die vollständige Übernahme der Minderheitenanteile an der Ed. Züblin AG werden die Minderheitenanteile am Ergebnis im Konzern deutlich niedriger ausfallen, was zu einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie führt.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit dürfte nach € 320 Mio. im Jahr 2015 bei rund € 360 Mio. im Jahr 2016 zu liegen kommen.
Als wesentliche Änderungen des Konsolidierungskreises im Vergleich zum 31.12.2015 ist der Zugang der TECH GATE VIENNA Wissenschafts- und Technologiepark GmbH, Wien, zu nennen. Der Erwerb führte zu einer Erhöhung der Sachanlagen in Höhe von € 77,32 Mio. und einem Nettomittelabfluss von € 72,80 Mio.
| € Mio. | Q3/2016 | Q3/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2016 | 9M/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.829,17 | 1.825,23 | 0 | 3,94 | 4.387,26 | 4.569,30 | -4 | -182,04 |
| Umsatzerlöse | 1.751,15 | 1.688,31 | 4 | 62,84 | 4.167,90 | 4.257,26 | -2 | -89,36 |
| Auftragsbestand | 7.083,37 | 5.696,68 | 24 | 1.386,69 | ||||
| EBIT | 64,44 | 41,63 | 55 | 22,81 | -8,40 | -52,02 | 84 | 43,62 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 3,7 | 2,5 | -0,2 | -1,2 | ||||
| EBT | 64,44 | 41,63 | 55 | 22,81 | -8,40 | -52,02 | 84 | 43,62 |
| Mitarbeiteranzahl | 21.959 | 22.461 | -2 | -502 |
Die Leistung des Segments Nord + West lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 bei € 4.387,26 Mio. und damit um 4 % unter dem hohen Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums. Rückgänge waren u. a. in dem größten Markt des Segments, Deutschland, in Polen sowie in Schweden zu verzeichnen. Ausschlaggebend hierfür war die weniger günstige Witterung in den ersten drei Monaten dieses Jahres, aber auch die 2015 vergleichsweise hohe Leistung.
Der Umsatz war ebenfalls leicht rückläufig und lag bei € 4.167,90 Mio. (-2 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigte sich mit € -8,40 Mio. nach € -52,02 Mio. signifikant weniger tief im negativen Bereich, was auf den Entfall von Belastungen aus Wasserbauprojekten und auf ein niederländisches Verkehrswegebauprojekt zurückzuführen ist. Im dritten Quartal nahmen der Umsatz um 4 % und das EBIT um 55 % zu.
Der Auftragsbestand erhöhte sich deutlich um 24 % gegenüber dem Vergleichswert per 30.9. des Vorjahrs auf € 7.083,37 Mio. Zwar waren auch in Schweden und Benelux Auftragseingänge zu verzeichnen gewesen, doch war die starke Zunahme im gesamten Bestand fast ausschließlich auf Deutschland (+35 %) zurückzuführen: Zu den wesentlichen, neu eingeworbenen Projekten des dortigen Hoch- und Ingenieurbaus in den ersten neun Monaten 2016 zählen etwa der Axel-Springer-Neubau in Berlin, die trivago-Firmenzentrale in Düsseldorf mit ca. € 81 Mio., die Wohnhausanlage "Modellprojekt Möckernkiez" in Berlin-Kreuzberg und der Offshore-Terminal Bremerhaven. Gleichzeitig wurden einige fertiggestellte Geschäftsgebäude in deutschen Metropolen der Auftraggeberschaft übergeben. Doch nicht nur im Hoch- und Ingenieurbau, auch im Verkehrswegebau waren zahlreiche Auftragseingänge zu verzeichnen – darunter jener für den Gleisbau und die Ingenieurbauwerke der Ausbaustrecke Berlin–Dresden der Deutschen Bahn für rund € 66 Mio.
Zum Ausblick des Segments: Für das Geschäftsjahr 2016 wird im Segment Nord + West eine etwas geringere Leistung auf dem hohen Niveau des Vorjahrs von € 6,2 Mrd. erwartet.
Der deutsche Hoch- und Ingenieurbau sollte weiterhin positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Wegen der Dynamik des Markts ist großes Augenmerk auf eine effektive Personalbindung und Personalakquisition zu legen. Auch im Verkehrswegebau erwartet STRABAG insgesamt einen positiven Ausblick für die nächsten Jahre. Zum Ende des dritten Quartals liegen die Auftragsbestände und -zugänge bereits deutlich über den Vorjahreswerten. Die deutsche Bundesregierung hatte im Frühjahr 2016 eine Aufstockung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur angekündigt: Bis 2030 sind Investitionen von insgesamt rund € 265 Mrd. für leistungsfähigere Verkehrsnetze geplant. Die Anzahl der zur Ausschreibung stehenden Projekte erhöhte sich im Laufe des Jahrs 2016 jedoch nur langsam, da die öffentliche Hand ihre Ausschreibungs- und Planungskapazitäten in den letzten Jahren massiv abgebaut hat.
Das Bahnbaugeschäft in Deutschland ist auch weiterhin gekennzeichnet durch hohe Risiken und die Monopolstellung der Auftraggeberschaft. Das Baustoffgeschäft in diesem Land entwickelt sich analog zum Verkehrswegebaugeschäft, was sich an stabilen bis leicht steigenden Produktionszahlen zeigt.
Seit dem Jahr 2014 erholte sich der polnische Bausektor wieder deutlich. 2016 wurde zwar mit einem dem Vorjahr vergleichbar hohen Ausschreibungsvolumen der öffentlichen Hand von rund € 4,1 Mrd. gerechnet. Doch die Ausschreibungen für diese Projekte kamen zunächst nur stockend in Gang und im dritten Quartal komplett zum Erliegen. Aufgrund des guten Auftragsbestands ist jedoch die Leistung für 2016 bereits durch vorhandene Aufträge gesichert. Im polnischen Hoch- und Ingenieurbau wird die Aktivität im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen verstärkt. Besondere Hoffnungen verbindet STRABAG mit Bauten im Energiesektor.
Der Aufwärtstrend der Baubranche in Skandinavien hält an. Dafür verantwortlich sind vor allem viele neugebaute Straßen, Eisenbahnen und Wohneinheiten in Stockholm, Oslo und Kopenhagen.
| ∆ | ∆ | ∆ | ∆ | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q3/2016 | Q3/2015 | % | absolut | 9M/2016 | 9M/2015 | % | absolut |
| Leistung | 1.186,67 | 1.369,44 | -13 | -182,77 | 2.886,03 | 3.256,22 | -11 | -370,19 |
| Umsatzerlöse | 1.133,64 | 1.311,81 | -14 | -178,17 | 2.778,07 | 3.119,39 | -11 | -341,32 |
| Auftragsbestand | 3.547,79 | 3.737,19 | -5 | -189,40 | ||||
| EBIT | 108,68 | 102,13 | 6 | 6,55 | 116,01 | 130,21 | -11 | -14,20 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 9,6 | 7,8 | 4,2 | 4,2 | ||||
| EBT | 108,68 | 102,13 | 6 | 6,55 | 116,01 | 130,21 | -11 | -14,20 |
| Mitarbeiteranzahl | 17.628 | 17.979 | -2 | -351 |
Im Segment Süd + Ost nahm die Leistung in den ersten neun Monaten 2016 um 11 % auf € 2.886,03 Mio. ab. Der Großteil dieses Rückgangs ist auf die Slowakei, Ungarn und Tschechien zurückzuführen, aber auch in Russland hat sich die Leistung ausgehend von einem niedrigen Niveau noch einmal verringert.
Der Umsatz reduzierte sich ebenfalls um 11 % auf € 2.778,07 Mio. – genauso wie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das bei € 116,01 Mio. zu liegen kam. Es war im Vorjahr wegen eines aperiodischen Ertrags aus der Einigung bei großen Bauvorhaben nach Fertigstellung auf einem vergleichsweise hohen Niveau gewesen. Dieser Effekt war im zweiten Quartal deutlich geworden, während die Tendenz im dritten Quartal in eine andere Richtung ging: Der Umsatz verringerte sich zwar um 14 %, doch legte das EBIT um 6 % auf € 108,68 Mio. zu – im Vorjahr waren dagegen eine zweistellige Umsatzerhöhung und ein Rückgang beim EBIT zu verzeichnen gewesen.
Beim Auftragsbestand war der Trend in den ersten beiden Quartalen negativ gewesen. Im dritten Quartal dämmte sich der Rückgang auf -5 % ein, sodass er bei € 3.547,79 Mio. zu liegen kam. Zwar zeigten u. a. Österreich, Ungarn und Serbien eine erfreuliche Entwicklung. In allen drei Märkten wurde jeweils ein neues Großprojekt erstanden: der Ausbau der A1 in Österreich zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn, ein 51 km langer Bahnstreckenabschnitt zwischen Budapest und Esztergom in Ungarn und die erste IKEA-Filiale in Serbien. Jedoch stellten sich insbesondere in Russland – hier zurückzuführen auf ein Auftragsstorno bzw. eine Auftragsreduktion im Industriebau – und in Rumänien deutliche Rückgänge ein. Die erstandenen Aufträge zur Errichtung eines Büro- sowie eines Produktionsgebäudes für Siemens mittels BIM.5D (Building Information Modelling) in der Schweiz, für die Erneuerung einer 46 km langen Bahnstrecke in Tschechien und zum Bau des slowakischen Fußballnationalstadions in Bratislava trugen zur Stabilisierung des Bestands bei.
Zum Ausblick des Segments: Basierend auf der Entwicklung des Auftragsbestands wird gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang der Leistung auf € 4,1 Mrd. erwartet.
Österreich, der größte Markt des Segments, lässt sich als stabil bezeichnen. Die Zunahme im Auftragsbestand (+6 %) ist besonders dem Hochbau in Wien geschuldet. Die Anteilserhöhung am Wohnbau-Projektentwicklungsunternehmen Raiffeisen evolution project development GmbH, Wien, von 20 % auf 100 % dürfte die Marktposition von STRABAG weiter stärken. Im Verkehrswegebau sind trotz des großen Sanierungsbedarfs des niederrangigen Straßennetzes aufgrund fehlender öffentlicher Investitionen noch keine Verbesserungen des Markts zu erkennen.
In Ungarn war im Vorjahr ein außergewöhnlich hohes Leistungsvolumen im Verkehrswegebau zu verzeichnen. Nach einem zwischenzeitlichen Einbruch der dortigen Baubranche im zweistelligen Prozentbereich ist STRABAG nun zuversichtlich, im kommenden Jahr die Leistung in Ungarn wieder steigern zu können.
In der Slowakei sind zwar weiterhin große Infrastrukturprojekte mit EU-Kofinanzierung ausgeschrieben, etwa Schnellstraßen oder Bauvorhaben im Abwasserbereich und für die Automobilindustrie. Das relativ hohe Ausschreibungsvolumen führt aber zu einer Verteuerung der Nachunternehmerleistungen. Auch ist qualifiziertes Personal
knapp. Gleichzeitig kalkuliert der Mitbewerb im Bausektor die Angebotspreise nahe an der Rentabilitätsgrenze – ebenso wie in Tschechien: Hier wird im Unterschied zur Slowakei aber vorwiegend an Projekten für die private Auftraggeberseite im Hoch- und Industriebau gearbeitet.
Der Schweizer Baumarkt bleibt besonders im Hochbau hart umkämpft. Das Preisniveau ist sehr niedrig.
Trotz vereinzelter Wachstumschancen ist Südosteuropa in Summe von einer gebremsten Ausschreibungstätigkeit und daher von aggressivem Wettbewerb gekennzeichnet. In Rumänien
etwa möchte sich STRABAG künftig im Verkehrswegebau das Flächengeschäft vorantreiben, zumal das vergleichsweise hohe Ausschreibungsniveau bei Großprojekten nur sehr langsam in Vergaben mündet.
In Russland setzt sich das Szenario einer restriktiven Kreditvergabe der Banken und der Budgetkürzungen des Staats in Folge des Ölpreisverfalls fort. Die geringe Marktnachfrage beeinträchtigt weiter den Bausektor des Lands – auch wenn die verschobenen Investitionen mittelfristig wieder zu einer Belebung der Nachfrage führen könnten.
| € Mio. | Q3/2016 | Q3/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2016 | 9M/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 836,68 | 825,46 | 1 | 11,22 | 2.195,68 | 2.331,62 | -6 | -135,94 |
| Umsatzerlöse | 735,50 | 728,42 | 1 | 7,08 | 1.973,35 | 2.084,78 | -5 | -111,43 |
| Auftragsbestand | 4.354,64 | 4.318,23 | 1 | 36,41 | ||||
| EBIT | 45,95 | 56,02 | -18 | -10,07 | 53,08 | 53,64 | -1 | -0,56 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 6,2 | 7,7 | 2,7 | 2,6 | ||||
| EBT | 45,95 | 56,02 | -18 | -10,07 | 53,08 | 53,64 | -1 | -0,56 |
| Mitarbeiteranzahl | 25.942 | 27.246 | -5 | -1.304 |
Das Segment International + Sondersparten verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016 bei der Leistung ein Minus von 6 % auf € 2.195,68 Mio. Ausgeprägt war die Reduktion in Italien und im außereuropäischen Raum.
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Umsatz, der sich um 5 % auf € 1.973,35 Mio. reduzierte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit € 53,08 Mio. nach € 53,64 Mio. gleichsam stabil, was einer Vielzahl an gegenläufigen Effekten bei diversen Großprojekten geschuldet ist. Im dritten Quartal war der Umsatz annähernd gleichbleibend, wohingegen das EBIT niedriger war.
Der Auftragsbestand von € 4.354,64 Mio. war größtenteils wegen des Eingangs eines Minenprojekts in Chile mit einem Volumen von etwa € 400 Mio. fest (+1 %). Mit Ausnahme Deutschlands war er in allen anderen größeren Märkten geringer.
Zum Ausblick des Segments: Im gesamten Geschäftsjahr 2016 sollte eine leicht rückläufige Leistung von knapp € 3,2 Mrd. erbracht werden können.
Einen positiven Beitrag zum Ergebnis – wenn auch nicht in demselben Ausmaß wie in den Vorjahren – dürfte wieder das Property und Facility Services-Geschäft leisten. Hier sind zwar geplante, deutliche Umsatzrückgänge mit der größten Kundin zu verzeichnen, doch zählen seit Ende des Vorjahrs bzw. dem ersten Quartal 2016 u. a. Vodafone, Huawei und Telefónica neu zum Kundenkreis.
Eine eindeutig erfreuliche Geschäftsentwicklung zeigt das Immobilien Development, das weiterhin stark zu Leistung und Ergebnis beiträgt. In den ersten neun Monaten war ein ungebrochen positiver Trend am deutschen Immobilienmarkt zu beobachten. Neben Deutschland ist STRABAG in Österreich, Polen, in Rumänien und seit kurzem auch in Luxemburg in der Projektentwicklung tätig. Es werden laufend Grundstücke erworben, entwickelt und zum Teil sogar noch vor dem Bauende an die Investorenschaft veräußert. Neben traditionellen Asset-Klassen wie Geschäftsgebäude sind zunehmend alternative wie Logistikbauten, Pflegeheime oder Studentenwohnungen auch in guten Lagen abseits der Immobilienmetropolen gefragt. Aufgrund der aktuellen Projektpipeline blickt STRABAG hier positiv in die Zukunft. Außerdem sollte das Unternehmen seine starke Marktposition in der Wohnbau-Projektentwicklung in Österreich ausbauen, nachdem es seinen Anteil an Raiffeisen evolution von 20 % auf 100 % erhöht haben wird.
Stark umkämpft mit zum Teil schwer nachvollziehbaren Preisniveaus bleibt allerdings der Tunnelbau-Markt in den Kernländern wie der Schweiz. Deshalb bearbeitet STRABAG verstärkt Angebote in Nordeuropa und außerhalb Europas, wobei jedoch auch hier Preisdruck herrscht. Ähnliches gilt für das Konzessionsgeschäft, die Public-Private-Partnerships (PPP): Der Markt in Westeuropa bleibt – abgesehen von Deutschland und den Niederlanden – dünn, und in Osteuropa stellen sich der politische Rahmen sowie der Wettbewerb als große Herausforderung dar. Daher werden selektiv Großbritannien bzw. einzelne Märkte außerhalb Europas, etwa in der Region Americas, beobachtet – auch wenn das bedeutende Kosten der Angebotsbearbeitung nach sich zieht. Neben all diesen einschränkenden Faktoren lässt sich auch Gutes aus diesem Geschäftsfeld berichten: So konnten im Juni 2016 nicht nur das irische N17/N18-, sondern auch das deutsche BAB 8-PPP-Modell zu optimierten Konditionen refinanziert werden.
Da die Konkurrenz um die ölpreisbedingt spärlichen Infrastrukturprojekte in den Stammmärkten des Nahen Ostens und in Teilen Afrikas deutlich zugenommen hat, richtet sich STRABAG auch in Bezug auf die Spezialitäten international aus – diese zeigen überwiegend ein freundliches Bild: Das Tunnelbauverfahren Pipejacking sollte auch künftig vom steigenden Bedarf an städtischer Infrastruktur, insbesondere in südostasiatischen Metropolen, profitieren. In Singapur beispielsweise arbeitet STRABAG bereits an der Erweiterung des Kanalnetzes unter Einsatz dieses Verfahrens. Auch das Feld Teststreckenbau erlaubt aufgrund der guten Marktposition einen positiven Ausblick für 2016. Allerdings wird das Geschäftsfeld Liquefied Natural Gas angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen im laufenden Geschäftsjahr aufgegeben.
Der Baustoffbereich zeigt je nach Land unterschiedliche Tendenzen. Während in Ungarn Chancen in Zusammenhang mit geplanten Großausschreibungen gesehen werden, bewegt man sich in Österreich und Tschechien in einem schwierigen Umfeld.
Anfang 2016 bündelte der Konzern seine Dienstleistungen im Bereich der intelligenten Infrastrukturlösungen in der Tochtergesellschaft STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH. Der Auftragsbestand lässt sich als sehr zufriedenstellend bezeichnen, und die Einheit ist vollständig ausgelastet.
| € Mio. | Q3/2016 | Q3/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2016 | 9M/2015 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 31,22 | 30,71 | 2 | 0,51 | 92,09 | 98,37 | -6 | -6,28 |
| Umsatzerlöse | 6,02 | 6,71 | -10 | -0,69 | 19,14 | 19,29 | -1 | -0,15 |
| Auftragsbestand | 4,88 | 9,17 | -47 | -4,29 | ||||
| EBIT | 0,30 | 0,19 | 58 | 0,11 | 0,47 | 0,21 | 124 | 0,26 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 5,0 | 2,8 | 2,5 | 1,1 | ||||
| EBT | -7,29 | -14,47 | 50 | 7,18 | -12,83 | -13,76 | 7 | 0,93 |
| Mitarbeiteranzahl | 5.800 | 5.761 | 1 | 39 |
Die Überleitung des EBT der Segmente auf das EBT des IFRS-Konzernabschlusses setzt sich wie folgt zusammen:
| € Mio. | 1.1.–30.9.2016 | 1.1.–30.9.2015 |
|---|---|---|
| EBT Segmente | 147,86 | 118,06 |
| Beteiligungsergebnis | -11,39 | -13,38 |
| Nicht-operativer Ertrag aus Beteiligungsveräußerung | 27,81 | 0,00 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -1,68 | -2,85 |
| EBT IFRS-Konzernabschluss | 162,60 | 101,84 |
| T€ | 1.7.–30.9.2016 | 1.7.–30.9.2015 1.1.–30.9.2016 | 1.1.–30.9.2015 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.626.308 | 3.735.253 | 8.938.457 | 9.480.722 |
| Bestandsveränderungen | 32.754 | -8.315 | 47.348 | -26.684 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 542 | 977 | 3.423 | 2.968 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 32.431 | 52.975 | 133.036 | 145.196 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.429.374 | -2.479.718 | -5.881.496 | -6.331.971 |
| Personalaufwand | -847.301 | -846.749 | -2.387.938 | -2.367.724 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -175.261 | -208.344 | -505.291 | -570.717 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 42.190 | 23.153 | 74.327 | 46.331 |
| Beteiligungsergebnis | 11.347 | 10.731 | 28.530 | 25.666 |
| EBITDA | 293.636 | 279.963 | 450.396 | 403.787 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -96.957 | -95.737 | -274.493 | -287.985 |
| EBIT | 196.679 | 184.226 | 175.903 | 115.802 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 10.770 | 14.987 | 44.427 | 60.152 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -18.363 | -29.644 | -57.735 | -74.116 |
| Zinsergebnis | -7.593 | -14.657 | -13.308 | -13.964 |
| Ergebnis vor Steuern | 189.086 | 169.569 | 162.595 | 101.838 |
| Ertragsteuern | -51.218 | -44.561 | -57.697 | -38.298 |
| Ergebnis nach Steuern | 137.868 | 125.008 | 104.898 | 63.540 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 8.521 | 11.159 | 555 | 5.197 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis | ||||
| (Konzernergebnis) | 129.347 | 113.849 | 104.343 | 58.343 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 1,26 | 1,11 | 1,02 | 0,57 |
| T€ | 1.7.–30.9.2016 | 1.7.–30.9.2015 1.1.–30.9.2016 | 1.1.–30.9.2015 | |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 137.868 | 125.008 | 104.898 | 63.540 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | 12.995 | -18.685 | 5.204 | 13.188 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | -3.578 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | -5.665 | -10.170 | -20.040 | -4.964 |
| Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 5.326 | 5.811 | 16.513 | 18.843 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 59 | 892 | 786 | -2.844 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 1.973 | 433 | 689 | 318 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| umgegliedert ("recycled") werden | 14.688 | -21.719 | 3.152 | 20.963 |
| Veränderung versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 0 | 0 | -50.172 | 0 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 1 | 0 | 14.419 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 4 | 57 | 133 | 57 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn | ||||
| und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden | 5 | 57 | -35.620 | 57 |
| Sonstiges Ergebnis | 14.693 | -21.662 | -32.468 | 21.020 |
| Gesamtergebnis | 152.561 | 103.346 | 72.430 | 84.560 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 8.932 | 9.420 | -854 | 4.297 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 143.629 | 93.926 | 73.284 | 80.263 |
| T€ | 30.9.2016 | 31.12.2015 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 505.764 | 510.801 |
| Sachanlagen | 1.966.560 | 1.881.520 |
| Investment Property | 12.179 | 13.817 |
| Equity-Beteiligungen | 362.138 | 373.419 |
| Andere Finanzanlagen | 196.962 | 201.905 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 680.370 | 710.248 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 80.502 | 75.089 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 5.031 | 3.572 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 234.159 | 221.773 |
| Latente Steuern | 301.231 | 291.928 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.344.896 | 4.284.072 |
| Vorräte | 869.582 | 801.701 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 30.575 | 28.829 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.908.502 | 2.317.882 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 79.099 | 67.579 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 115.866 | 52.115 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 398.356 | 374.360 |
| Liquide Mittel | 1.501.884 | 2.732.330 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 0 | 70.000 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.903.864 | 6.444.796 |
| Aktiva | 10.248.760 | 10.728.868 |
| Grundkapital | 110.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.232.224 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 654.768 | 613.647 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 73.075 | 281.604 |
| Eigenkapital | 3.070.067 | 3.320.635 |
| Rückstellungen | 1.113.990 | 1.093.379 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.249.517 | 1.293.753 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 92.479 | 78.370 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 900 | 900 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 62.784 | 16.780 |
| Latente Steuern | 37.794 | 36.064 |
| Langfristige Schulden | 2.557.464 | 2.519.246 |
| Rückstellungen | 757.851 | 774.051 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 189.194 | 285.994 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.864.712 | 2.915.939 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 364.482 | 383.753 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 98.228 | 187.611 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 346.762 | 341.639 |
| Kurzfristige Schulden | 4.621.229 | 4.888.987 |
| Passiva | 10.248.760 | 10.728.868 |
| T€ | 1.1.–30.9.2016 | 1.1.–30.9.2015 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 104.898 | 63.540 |
| Latente Steuern | 3.040 | -19.623 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | -4 | -13.997 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 34.894 | 10.589 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 274.777 | 298.313 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -27.908 | 8.501 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -39.840 | -36.597 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 349.857 | 310.726 |
| Veränderung der Vorräte | -64.731 | -47.955 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften |
-571.875 | -747.024 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -41.188 | -11.837 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | -74.354 | -23.998 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | -37.675 | 452.912 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 3.795 | 2.145 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -114.959 | -57.323 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -18.809 | 14.104 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -569.939 | -108.250 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -31.586 | -13.039 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -285.983 | -242.039 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 39.840 | 36.597 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 96.543 | 37.321 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen | 11.146 | -974 |
| Konsolidierungskreisänderungen | -72.799 | 3.096 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -242.839 | -179.038 |
| Aufnahme von Bankverbindlichkeiten | 40.558 | 71.342 |
| Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten | -176.990 | -201.804 |
| Aufnahme von Anleihen | 0 | 200.000 |
| Rückführung von Anleihen | 0 | -100.000 |
| Veränderung der Verbindlichkeit Finanzierungsleasing | -4.943 | -610 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten | -2.105 | 5.331 |
| Veränderung aus Transaktionen von nicht beherrschenden Anteilen | -208.907 | -221 |
| Ausschüttungen | -69.983 | -57.205 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -422.370 | -83.167 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -1.235.148 | -370.455 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 2.726.646 | 1.906.038 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | 4.703 | 6.575 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | 1.825 | 11.364 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.498.026 | 1.553.522 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2016 | 114.000 | 2.311.384 | 777.329 | -97.465 | -66.217 | 3.039.031 | 281.604 | 3.320.635 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 104.343 | 0 | 0 | 104.343 | 555 | 104.898 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 5.431 | 5.431 | -227 | 5.204 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | -70 | 0 | -70 | 0 | -70 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 130 | -85 | 758 | 803 | 19 | 822 |
| Veränderung versicherungs | ||||||||
| mathematische | ||||||||
| Gewinne/Verluste | 0 | 0 | -48.519 | 0 | 0 | -48.519 | -1.653 | -50.172 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | -3.421 | 0 | -3.421 | -36 | -3.457 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 13.938 | 779 | 0 | 14.717 | 488 | 15.205 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 69.892 | -2.797 | 6.189 | 73.284 | -854 | 72.430 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | -45.807 | 0 | -1.831 | -47.638 | -204.359 | -251.997 |
| Eigene Anteile1) | -4.000 | -79.160 | 83.160 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Veränderung Equity- | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | -995 | 0 | 0 | -995 | -23 | -1.018 |
| Ausschüttungen2) | 0 | 0 | -66.690 | 0 | 0 | -66.690 | -3.293 | -69.983 |
| Stand am 30.9.2016 | 110.000 | 2.232.224 | 816.889 | -100.262 | -61.859 | 2.996.992 | 73.075 | 3.070.067 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 659.165 | -112.259 | -87.578 | 2.884.712 | 259.588 | 3.144.300 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 58.343 | 0 | 0 | 58.343 | 5.197 | 63.540 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 10.714 | 10.714 | -1.104 | 9.610 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | 158 | 0 | 158 | 4 | 162 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 56 | -736 | 1.047 | 367 | 8 | 375 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 13.479 | 0 | 13.479 | 238 | 13.717 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -2.798 | 0 | -2.798 | -46 | -2.844 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 58.399 | 10.103 | 11.761 | 80.263 | 4.297 | 84.560 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | 24 | 0 | 0 | 24 | -245 | -221 |
| Ausschüttungen3) | 0 | 0 | -51.300 | 0 | 0 | -51.300 | -5.905 | -57.205 |
| Stand am 30.9.2015 | 114.000 | 2.311.384 | 666.288 | -102.156 | -75.817 | 2.913.699 | 257.735 | 3.171.434 |
1) Einziehung eigener Anteile gemäß Beschluss der 12. Ordentlichen Hauptversammlung vom 10.6.2016 und Genehmigung des Aufsichtsrates der STRABAG SE vom 15.7.2016.
2) Die Gesamtausschüttung von T€ 66.690 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,65 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
3) Die Gesamtausschüttung von T€ 51.300 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,50 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:
Dieser Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.