Annual Report • Apr 28, 2017
Annual Report
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Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben
Bericht des Aufsichtsrates 38
ORGANE DER GESELLSCHAFT GESCHÄFTSJAHR 2016
Dr. Hans Peter Andres Thomas Gratzer Mag. Albin Hahn Dr. Alfred Schrott
Dr. Carl Manner, Vorsitzender Dr. Ernst Burger, Vorsitzender-Stellvertreter Mag. Dipl. Ing. Robert Ottel, MBA Alfred Pail Dr. Martina Postl (ab 24.05.2016) Otto Wilhelm Riedl, BA (bis 24.05.2016) Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld Mag. Karin Trimmel KR Mag. Dipl. Ing. Markus Wiesner
Gerda Clementi (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wolkersdorf) Peter Freudenschuss (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Peter Habel (ab 15.03.2016 vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Peter Hinterreiter (bis 14.03.2016 vom Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten, Perg) Martin Oesterreicher (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien)
Wien, am 21. März 2017
Im Jahresabschluss 2016 wurde das Rechnungslegungsänderungsgesetz (BGBl. I Nr. 22/2015 vom 13.1.2015, kurz: RÄG 2014) erstmals angewendet. Da in diesem Zusammenhang unter anderem die Ausweis- und Gliederungsvorschriften in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung angepasst wurden, ändern sich auch Vorjahreswerte. Es wurden daher die Kennzahlen für das Jahr 2015 neu berechnet und sind nicht mit den im Vorjahr veröffentlichten Kennzahlen vergleichbar. Allfällig angeführte Werte vor 2015 wurden nicht angepasst.
Die Erholung der österreichischen Wirtschaft hat im Jahresverlauf 2016 angehalten und sich in der zweiten Jahreshälfte sogar noch beschleunigt. Im dritten Quartal hat sich das Wachstumstempo gesteigert. Im Gesamtjahr 2016 betrug der Anstieg des BIP ca. 1,5%. Das Wirtschaftswachstum wurde nahezu ausschließlich von der Inlandsnachfrage getragen.
Mit Jahresende war, bedingt durch die Verringerung des dämpfenden Effekts der Ölpreise, ein Anstieg der Inflation festzustellen. Die Teuerung hat trotz dieses Aufwärtstrends im Gesamtjahr 2016 nur 0,9% im Jahresdurchschnitt betragen und ist damit identisch mit jener des Vorjahres.
Im Jahr 2016 sank der FAO-Nahrungsmittelpreisindex um ca. 1,5%. Ursachen waren die Rekordernten für Getreide, die bei der Indexberechnung die Verteuerung von anderen Produkten wie Zucker und Palmöl kompensiert haben. Im Dezember erreichte der Pflanzenölindex den höchsten Stand seit 2014. Geringe globale Lagerbestände und ein anhaltend knappes Angebot im Verlauf des vergangenen Jahres sorgten für einen Auftrieb.
Unterstützt durch die Steuerreform und die niedrige Inflation hat sich der Einzelhandel anhaltend positiv entwickelt. Für das Gesamtjahr 2016 war ein reales Umsatzwachstum von ca. 1,5% festzustellen. Damit war der Anstieg 2016 etwas geringer als im Jahr davor (2015: 1,6%). Die deutlich verbesserte Konsumentenstimmung weist auf eine weiterhin gute Konsumlaune hin und auch die anhaltend starke Beschäftigungsdynamik sollte unterstützen, so dass die Umsätze im österreichischen Einzelhandel um rund 1% real im Jahr 2017 zulegen sollten.
Der österreichische Süßwarenmarkt konnte 2016 eine wertmäßige Steigerung von 1,3% erzielen, wobei mengenmäßig ein Rückgang von ebenso 1,3% gegeben ist. MANNER konnte in der Hauptkategorie Waffeln & Schnitten seine Position behaupten.
Die Konjunkturerholung im Jahr 2016 hat sich positiv auf den österreichischen Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Beschäftigung legte kräftig zu. Mit einem Plus um 1,6% im Jahresvergleich gelang es dem anhaltend starken Anstieg des Arbeitskräfteangebots soweit entgegenzusetzen, so dass die Arbeitslosenquote den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre nicht mehr fortsetzte. Die Arbeitslosenquote stabilisierte sich bei 9,1% im Jahresdurchschnitt 2016. Für 2017 wird durch den weiteren Anstieg des Arbeitskräfteangebots eine leichte Erhöhung der Arbeitslosenquote auf 9,3% erwartet.
Die Binnennachfrage wird das Wirtschaftswachstum weiter antreiben. Nachdem 2016 ausschließlich die Inlandsnachfrage das Wirtschaftswachstum getragen hat, wird 2017 der Außenhandel wieder spürbar zum Wachstum in Österreich beitragen und leicht über der EURO-Zone liegen. Die Europäische Kommission geht für 2017 von einem BIP-Wachstum in der Eurozone um 1,5% aus. Hauptwachstumsmotor dürfte der Privatkonsum bleiben, der durch die Erwartung weiter leicht steigender Beschäftigungszahlen begünstigt wird.
Der Aufwärtstrend der Inflation wird sich zumindest für das erste Halbjahr fortsetzen. Für 2017 wird eine Verdoppelung der Inflation auf 1,8% erwartet. Mit der Preisdynamik der Rohstoffe und dem im Vergleich zum USD schwächeren EURO sind die Preissteigerungen überwiegend auf externe Faktoren zurückzuführen.
Der FAO-Preisindex näherte sich im Jänner 2017 einem Zweijahreshoch. Im Jahr 2017 dürften die Lebensmittelmärkte noch mehr durch wirtschaftliche Unsicherheiten einschließlich der Entwicklung der Wechselkurse beeinflusst werden.
Trotz teilweise nach wir vor bestehender provisorischen Anlagenanordnungen aus den Folgewirkungen des Teilgebäudeeinsturzes, sowie Einschränkungen im Zusammenhang mit den Umbautätigkeiten, konnten mit T€ 199.536 (Vorjahr T€ 193.364) bzw. +3,2% die Umsätze gesteigert werden. Vorrangig beigetragen zu dieser Entwicklung haben Steigerungen der Umsätze am Heimatmarkt und in Deutschland.
Die Marke Manner konnte dank starker Zuwächse in Deutschland in absoluten Beträgen die stärkste Umsatzsteigerung im Markenportfolio erzielen.
Durch höhere Umsatzzuwächse im Inland sinkt die Exportquote von letztjährigen 59,1% auf nunmehr 58,3% in 2016.
Im Jahr 2016 ist sowohl beim EBT mit T€ 1.078 (Vorjahr: T€ 3.649) als auch beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) mit T€ 1.394 (Vorjahr: T€ 4.093) ein Rückgang festzustellen.
Wie schon die Ergebnisse der letzten Geschäftsjahre, ist auch das diesjährige Ergebnis ganz erheblich von Verzerrungen beeinflusst. Neben den außergewöhnlichen Aufwendungen für den Umbau und die Neuausrichtung des Standortes Wien kamen noch Folgekosten im Rahmen des Teilgebäudeeinsturzes zu tragen. Verglichen zum Vorjahr konnte in 2016 keine entsprechende Versicherungsleistung beansprucht werden. Ertragsseitig wirkt sich in 2016 der Verkauf der Liegenschaft in Perg (Oberösterreich) als Einmaleffekt aus.
Trotz genannter Umsatzsteigerung ist die Betriebsleistung (-2,0%) in 2016 leicht gesunken. Die Erklärung dafür sind der im Vergleich zum Vorjahr geringere Lageraufbau, sowie die letztjährigen höheren sonstigen betrieblichen Erträge aus einer Versicherungsleistung. Bedingt durch die in Relation zur Umsatzsteigerung stärkeren Steigerung der Vorräte, ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion der Lagerumschlagshäufigkeit.
UMSATZSTEIGERUNG +3,2 %
Manner mag man vegan und das seit über 100 Jahren.
MANNER Vegan Kampagne
Die Gesamtsituation bezüglich der bei MANNER eingesetzten Rohstoffe hat sich, bedingt durch stärkere Volatilität, hinsichtlich Komplexität erheblich verschärft. Das Preisniveau ist insgesamt im Geschäftsjahr leicht zurückgegangen. Der Anteil an Rohstoffkosten in Prozent zur Betriebsleistung ergibt sich 2016 mit 35,3% (Vorjahr: 38,9%).
Aus den Gegebenheiten des Teilgebäudeeinsturzes war es notwendig, sowohl beim Standortprojekt als auch im normalen Produktionsbetrieb Kompromisse einzugehen. Es wurden Interimslösungen zur Sicherstellung der Versorgung installiert, die eine gewohnte Produktionseffizienz nicht zuließen. Nach wie vor wird teilweise mit entsprechenden Mehrkosten produziert.
Absolut ist eine Steigerung des Personalaufwandes gegeben, die in der vorliegenden Sondersituation und dem Umsatzzuwachs ihre Begründung haben. In Relation zu Veränderung der Betriebsleistung ist bei den Personalkosten eine überproportionale Steigerung festzustellen. Temporärem Mehrbedarf hinsichtlich Personalressourcen begegnete man damit, dass insbesondere der Leihpersonalstand quantitativ flexibel eingesetzt wurde.
Die Stärkung der Unternehmensmarken durch Werbung und Verkaufsförderungen wird als langfristiges, strategisches Investment erachtet. Im Vergleich zum Jahr 2015 wurden, bedingt durch eine geplante Schwerpunktsetzung, T€ 909 mehr aufgewendet.
Durch aktives Management ist es gelungen, trotz konstatiert erhöhter Bankverbindlichkeiten, die Zinsaufwände im Periodenvergleich zu reduzieren. Ein nach wie vor niedriges Zinsniveau wirkte sich vorteilhaft aus, wobei gegen Jahresende eine mögliche Trendwende zu erkennen war.
Bedingt durch die Sondersituation aus Teilgebäudeeinsturz und geplanten Maschinenübersiedlungen war es zur Wahrung der Lieferfähigkeit notwendig, mit relativ hohen Lagerständen zu operieren. Insofern wurden auch 2016 die Vorratsbestände erhöht.
Unter anderem aus dem wie geplant fortgesetzten Standortprojekt wurden Investitionen in Höhe von T€ 15.410 getätigt. Unmittelbare Folgeerscheinung ist, dass der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") mit T€ -6.563 negativ ist, aber um T€ 14.331 im Vergleich zum Vorjahr verbessert werden konnte.
Die getätigten Investitionen wurden wie geplant durch eine Erhöhung der Bankverbindlichkeiten finanziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden demnach von letztjährigen T€ 42.808 auf T€ 49.252 zum aktuellen Bilanzstichtag erhöht.
Durch diese konstatierten Maßnahmen stieg auch die Nettoverschuldung (Net Debt), der Saldo der Bankschulden und flüssigen Mittel von T€ 40.660 zum 31.12.2015 auf T€ 48.734 zum aktuellen Bilanzstichtag. Dementsprechend hat sich auch der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von letztjährigen 89,7% auf aktuelle 106,2% erhöht.
Nach einer Phase der Konsolidierung, in der getätigte Investitionen auf Effizienzsteigerungsmaßnahmen, Sicherheitsaspekte und Innovationsbestrebungen beschränkt waren, startete mit 2013 die operative Umsetzung des Standortprojektes als gänzliche Neuausrichtung nach modernsten Ansprüchen am Standort Wien. Als Resultat aus laufenden Abschreibungen und bereits zuvor genannten Investitionen ergibt sich 2016 eine Steigerung des Sachanlagevermögens um T€ 6.563.
Während wie erwähnt die Vorräte erhöht wurden, konnten die Forderungen deutlich gesenkt werden, was auch den Hauptgrund für die Reduktion des Umlaufvermögens um T€ 1.888 (-3,0%) darstellt.
Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) hat sich von 32,8% (2015) auf 32,0% (vor Auszahlung von Dividenden) als Folgeerscheinung der getätigten Investitionen leicht gesenkt.
Eine Eigenkapitalquote von über 40% ist weiterhin Bestandteil der Unternehmensplanung und des Risikomanagements von MANNER, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten und wirtschaftlich schwierige Jahre unbeschadet überbrücken zu können. In der gegenwärtigen Phase des Standortprojektes wird - temporär und gezielt vorbereitet - von dieser Zielmarke abgewichen.
Das Nettoumlaufvermögen, die Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals, hat sich von T€ -7.011 (2015) auf T€ -5.643 (2016) erhöht. Die hier vorliegende Entwicklung ist durch die Steigerung der Bankverbindlichkeiten bei gleichzeitiger Reduktion der Lieferforderungen gegeben.
Qualifizierte, engagierte Mitarbeiter haben in der Vergangenheit die Erfolge des Unternehmens ermöglicht. MANNER fördert die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt, ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt. Bei Personalentscheidungen gelten ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenz. Auf Gleichbehandlung von Geschlechtern und Nationalitäten wird hohes Augenmerk gelegt.
Geänderten Anforderungen an das Personal, sowohl im Produktionsbereich als auch in der Verwaltung, wurde mit entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen begegnet. Der Aufwand für Schulung und Seminar wurde so gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Um gewährleisten zu können, dass die Mitarbeiter über das notwendige Fachwissen und die erforderlichen Kompetenzen verfügen, wird die gezielte Weiterbildung auch in den nächsten Jahren fortgesetzt.
Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei MANNER einen wichtigen Stellenwert. Im Jahr 2016 gab es im Unternehmen 7 Ausbildungsplätze (2015: 9) mit unterschiedlichen Berufsbildern. In Zusammenhang mit der Umsetzung des Standortkonzepts wurde vorübergehend die Anzahl der Lehrstellen reduziert. Im Jahr 2017 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen. Zur Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs wird 2017 eine detaillierte Ausbildungsplanung für Lehrberufe umgesetzt. Sie wird auch fachliche Weiterbildung und Persönlichkeitsbildung nach dem Lehrabschluss berücksichtigen.
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand im Jahr 2016 betrug 365 Arbeiter (2015: 354) und 369 Angestellte (2015: 338). Mit Stichtag 31.12.2016 hat MANNER um 36 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31.12.2015. Dies entspricht einer Veränderung von plus 5,1%.
Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,7% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 9,5% (inkl. Leihpersonal) reduziert.
Das Jahr startete mit einer Markenkooperation im eigenen Hause der beiden starken Marken Manner und Napoli: Dragee Keksi à la Manner schaffte als Limited Edition 2016 den höchsten Absatz aller Saisonsorten bisher.
Unter www.meineschnitte.at konnten Konsumenten erstmals personalisierte Manner Packungen (mit 8 Stück Mannerschnitten) mit Vornamen oder Kosenamen online bestellen. Diese Namenspromotion in Kombination mit dem Manner Claim "mag man eben" fand großen Anklang und wird aus diesem Grund auch 2017 gemeinsam mit Aktionen im Handel (z.B. "Mama mag man eben") wiederholt.
Mit einem süßen "Manner Gruß aus Wien", der neben jeder Kaffeetasse Platz findet, wurde das Angebot von Manner für die Gastronomie erweitert. Zarte Original Manner Waffeln gefüllt mit feiner Haselnusscreme und dem einzigartigen "Manner Neapolitaner Geschmack", einzeln verpackt, das zeichnet das Neuprodukt aus. Mit ungefähr 4,2 Gramm pro Endverbrauchereinheit ist das kleine Täfelchen perfekt für den Genuss zwischendurch. Dieses Produkt wurde auch deutschlandweit in allen McCafé Stores bei McDonald's vertrieben und unterstützte somit die Bekanntmachung der Marke in Deutschland.
Neben digitalen Kommunikationskampagnen beschäftigte das Marketing in 2016 vor allem ein Trend: Gesundheit und Ernährung. Dem zufolge kam das Manner Müsli zur rechten Zeit. Mit 30% weniger Zucker, ballaststoffreich und mit über 50% Vollkorn sorgte das Manner Müsli in der Warengruppe "Frühstück" für Aufsehen und Verkaufszahlen über den Erwartungen.
Auch der Schwerpunkt auf das Thema "Vegan" unter dem Motto "Die Manner Schnitte war schon vegan, bevor man wusste, was das ist", wurde von den Verbrauchern vor allem in Österreich, Deutschland und Tschechien sehr gut angenommen.
Die neuen Manner Orangenherzen im Beutel sowie die 4er Packung Cocos Schnitten und der Lebkuchen Mandel-Krokant waren erfolgreiche Sortimentsergänzungen in 2016.
Bei Casali drehte sich viel um FAIRTRADE: Positive Reaktionen von Handel und Konsumenten zur Nachhaltigkeit der Casali Schoko-Banane verschaffte dem Produkt neue Impulse und das Produkt konnte auch in Deutschland wieder an Absatz zulegen.
Zahlreiche Aktivitäten zu den Saisonen Ostern (rund um die neue Figur, dem Osterhasen "Manni") und Nikolo (neue Nikolo Faltschachtel und der Nikolo Gruß im 9er Würfelpack) sowie neue Weihnachtsbaumbehänge fanden bei Handel und Konsumenten gleichermaßen positive Resonanz.
Dass die Marken des Hauses "fit für die Zukunft" sind, bewies eine sehr groß angelegte Marktforschung in Österreich. 25.000 Österreicher wurden zu Markenwerten wie Sympathie, Markenloyalität, Weiterempfehlung, Markennähe usw. befragt. Von 1.003 Marken konnte Manner den 2. Platz erreichen (Brand Future Index marketagent.com).
Weitere Auszeichnungen waren 2016 unter anderem:
2. Platz für MANNER "Fit für die Zukunft" Zur Stärkung der Markenbekanntheit und Markenwerte sponsert MANNER seit 2002 ausgewählte Skispringer und Events im Skisprungsport. In der Saison 2016/17 gingen die Österreicher Andreas Kofler, Manuel Fettner, Stefan Kraft sowie der deutsche Skispringer Severin Freund und der Pole Dawid Kubacki mit rosa Unterstützung und den markanten MANNER Helmen an den Start. Aber auch junge Talente wie der Österreicher Mika Schwann und der Deutsche Paul Winter behaupten sich erfolgreich im MANNER Team. Der ehemalige MANNER Springer und jetzige ORF-Experte Martin Koch ist ebenfalls MANNER-Sporttestimonial. Auch der 2016 schwer gestürzte Lukas Müller wird von MANNER unterstützt. Die MANNER Skispringer haben einen freundschaftlichen Bezug zum Unternehmen und sind weit mehr als reine Werbeträger. Sie sind Teil der MANNER Familie und MANNER ist stolz auf die Markenbotschafter.
Am 27. Mai 2016 eröffnete der Manner Shop im Einkaufszentrum Donaupark/Oberösterreich. Auf über 160m² bietet der Shop alles, was das süße Herz begehrt. Neben den beliebten Süßwaren von Manner, Casali, Napoli und Victor Schmidt bietet der neue Shop auch die etwas preisgünstigere Bruchware aus den Manner Werken. Darüber hinaus gibt es Fanartikel wie Hauben, Helme oder Babysachen im markanten Manner-Rosa.
Neue Manner Shops Parndorf & Donaupark
Manner eröffnete am 29. Juli 2016 im Designer Outlet Parndorf/ Burgenland den mittlerweile achten Shop. Der Manner-Outlet-Store lockt mit äußerst attraktiven Angeboten und bietet auch die beliebte "Bruchware" im unvergleichlichen Preis-Leistungsverhältnis an. Die Manner-Begeisterten erwartet im größten Manner Shop ein einzigartiges Einkaufserlebnis mit zahlreichen Angeboten rund um das gesamte Markensortiment.
Zeitlich begrenzt – von Oktober bis Dezember 2016 öffnete auf der Mariahilferstraße 66/Wien der Manner Pop-up Store und bot Naschkatzen auf über 40m² ein besonderes Einkaufserlebnis. Durch multimediale Markeninszenierung präsentierte sich Manner auf der belebten Einkaufsstraße im modernen Ambiente.
Die Berücksichtigung aktueller Ernährungstrends und die verstärkte Miteinbeziehung von Konsumentenwünschen sind wesentliche Faktoren bei der Festlegung unserer Innovationsziele und wichtige Voraussetzungen für den langfristigen Geschäftserfolg im internationalen Wettbewerb.
Ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Berichtsjahr war daher, innovative Produktkonzepte zu entwickeln, die einerseits den Anforderungen ernährungsbewusster Konsumenten gerecht werden, zugleich aber auch den markentypischen "rosa" Genussmoment liefern, der von Kunden geschätzt wird.
Bei der Entwicklung des neuen Manner Müsli wurden beide Aspekte berücksichtigt und eine hochwertige Cerealienmischung mit 52% Vollkorn, wenig Zucker und hohem Ballaststoffgehalt sowie einem Anteil von über einem Drittel Manner Waffeln rezeptiert, die einen gesunden und genussvollen Start in den Tag sichert.
Im Innovationsbereich beschäftigt sich MANNER intensiv mit dem Thema Genuss & Gesundheit und wird nach dem sehr erfolgreichen Launch des Müsliprodukts weitere interessante Neuprodukte in dieser Range vorstellen.
MANNER lebt Nachhaltigkeit seit der Firmengründung. Josef Manner war mit der Qualität der Schokolade der damaligen Zeit nicht zufrieden und hatte den Gedanken, sie selbst zu produzieren: "Jedes Kind, das einen Kreuzer für meine Sachen ausgibt", so seine Philosophie, "soll dafür nicht bloß eine Nascherei, sondern auch ein wertvolles Nahrungsmittel haben." Qualität und Nachhaltigkeit waren somit die Eckpfeiler des Unternehmens und daran hat sich bis heute nichts geändert.
MANNER ist Mitglied bei respACT - austrian business council for sustainable development, der führenden Unternehmensplattform für CSR und nachhaltige Entwicklung in Österreich.
Die Nachhaltigkeitsbestrebungen von MANNER gliedern sich in die Bereiche "Mitarbeiter und Führung", "Qualität und Markt", "Umwelt und Nachhaltigkeit" sowie "Gesellschaft und Soziales".
Der Schwerpunkt der nachhaltigen Rohstoffe wurde auch 2016 weiter verfolgt. MANNER hat sich dazu verpflichtet, bis 2020 den gesamten Bedarf für alle Markenprodukte auf nachhaltigen Kakao umzustellen. Mit UTZ und FAIRTRADE kann MANNER dieses Ziel erreichen. 2016 konnte der Anteil von zertifizierten Kakao auf ca. 70 % gesteigert werden. Palmöl und Palmkernöl sind zu 100% RSPO-zertifiziert.
Als Partner des Netzwerks "Unternehmen für Familien" sieht MANNER es als Aufgabe, Bewusstsein und Akzeptanz für eine familienfreundliche Arbeits- und Lebenswelt im eigenen Verantwortungsbereich zu schaffen. Mit dem Beitritt zum Netzwerk "Unternehmen für Familien" bekennt sich MANNER dazu, die Familie in den Fokus des Handelns zu stellen. Als unterstützender Partner des Netzwerks leistet MANNER aktiv einen Beitrag, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. MANNER sieht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als wichtigen Beitrag in der Gesellschaft und bekennt sich zur Wichtigkeit dieses Themas. Bei einem Frauenanteil von 39% ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen und Rahmenbedingungen zu schaffen und diese auch kontinuierlich zu verbessern.
MANNER unterstützt seit 2016 den österreichischen Werberat. Der Trägerverein "Gesellschaft zur Selbstkontrolle der Werbewirtschaft" steht in seiner neuen Struktur für gleichberechtigte Partner, die in ihrer Funktion als Branchenvertreter agentur- und auftraggeberseitig und als Vertreter einzelner Mediengattungen, die Werbewirtschaft zur Selbstregulierung anregen und in ihren Funktionen wesentliche Hilfestellungen für die Branchen leisten sowie kompetente und sichere Stimmen der Branchen sind.
"Gemeinsam Kindern das Leben versüßen", so lautet das Motto der Kooperation von MANNER mit dem SOS Kinderdorf. Das Haus, das MANNER für eine Kinderdorf-Familie im SOS Kinderdorf Abobo Gare an der Elfenbeinküste finanziert hat, wurde bereits 2015 fertiggestellt, nun fand 2016 auch die offizielle Eröffnung des neu renovierten SOS-Kinderdorfs statt. Die Renovierungsarbeiten wurden unter anderem mit Hilfe von MANNER durchgeführt und dauerten von 2013 bis 2016. Die jährlichen Kosten für die dort lebende Familie sowie die Ausbildung und Versorgung der Kinder wird seit 2013 von MANNER übernommen.
Auch die Osteraktion dieses Jahr stand im Zeichen des SOS-Kinderdorfs. "Manni", der süße Osterhase von Manner lud Kinder und Prominente in seine Osterwerkstatt in der Porzellanmanufaktur Augarten. Beim Bauen der Osternester und Bemalen der Eier schwelgten die Gäste in Kindheitserinnerungen. 10 Euro pro bemaltes Ei gingen an das SOS-Kinderdorf für unbegleitete Jugendliche. In Summe wurden 3.000 Euro "ermalt". Mit der "Manner Nikoloaktion" unterstützte Manner ebenfalls Kinder der SOS-Kinderdörfer. Zum einen stellte Manner Nikolo Süßigkeiten für alle Kinder zur Verfügung. Zum anderen spendete Manner 10.000 Euro und übernahm so die Kosten der Nikolo-Besuche in allen 10 SOS-Kinderdörfern in Österreich.
Auch heuer war MANNER äußerst zahlreich beim "Rote Nasen Lauf" im Prater vertreten. Bei schönstem Herbstwetter waren 105 Teilnehmer von MANNER unterwegs. Es wurden 918 Kilometer gesammelt. Publikumsmagnet war auch einmal mehr der Ruderergometer, auf dem 85 Kilometer gerudert wurden. Jeder Kilometer wurde mit einem Euro, jeder Ruder-km mit zwei Euro von MANNER gesponsert. Mit den gesammelten Spenden können die Roten Nasen Lachen und Lebensfreude zu kranken und leidenden Menschen ins Spital bringen und großen wie kleinen Patienten mit regelmäßigen Clowndoctorbesuchen Kraft für ihre Genesung schenken.
Insgesamt wurden 2016 ca. 89,7 Tonnen Ware an karitative Vereine wie Sozialmärkte, Wiener Tafel, Volkshilfe etc. gespendet. Auch 2016 wurde die Kronen Zeitung und Caritas Aktion "Ein Funken Wärme" mit 10.000 Euro von MANNER unterstützt. Mit dieser Unterstützung wird Familien unter die Arme gegriffen, die finanzielle Unterstützung für
Wien Energie liefert Fernwärme für 600 Haushalte
Heizkosten benötigen. Weiters wird das Ombudsfrau Marathon-Team unterstützt, das 2016 bereits zum vierten Mal mit der Unterstützung von MANNER für die gute Sache lief.
2016 nahm MANNER an dem von der WKO ins Leben gerufenen Programms "Mentoring für MigrantInnen" teil und unterstützte MigrantInnen auf ihrem Weg in den österreichischen Arbeitsmarkt.
Wien Energie und MANNER setzen gemeinsam auf energieeffiziente Wärmeversorgung. Die Abwärme aus dem Backprozess in Wien-Hernals wird seit Herbst 2016 in das lokale Fernwärmenetz der Wien Energie auf einer Länge von 3,5 Kilometern eingespeist und für Heizung und Warmwasser verwendet. Die Leistung beträgt 1 Megawatt. 600 Haushalte und Betriebe profitieren in unmittelbarer Nachbarschaft der Waffelproduktion in Hernals und Ottakring. MANNER wandelt darüber hinaus die überschüssige Abwärme des Herstellungsprozesses in Kälte um und verwendet diese für Kühlzwecke. 2016 wurden dafür eine Fernwärmeleitung am Fabriksgelände von MANNER, ein Wärmetauscher und die Verbindungen zum Wärmetauscher errichtet. Die "Schnitten-Heizung" reduziert den CO2-Ausstoß in Wien um weitere 1.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht der CO2-Emission von 240 Einfamilienhäusern.
Schwerpunkt der Umsetzung des Standortkonzepts im Jahr 2016 waren die Übersiedlung der Produktionsanlagen von Perg nach Wien und die Inbetriebnahme dieser Anlagen an ihrem neuen Standort. Die Übersiedlung wurde für einen Teil der Anlagen auch wie geplant für ein Generalservice genutzt mit dem Effekt einer Leistungssteigerung der betroffenen Anlagen. Die neuen automatisierten Transportsysteme sowie das neue Palletierzentrum haben erste Testläufe erfolgreich bewältigt. Die Anbindung der final platzierten Maschinen erfolgt in weiterer Folge Zug um Zug.
Parallel konnte auch die Nachnutzung des Standort Perg erfolgreich abgeschlossen werden. Der Standort wurde am 30.06.2016 an
den neuen Eigentümer übergeben. Dieser hat bereits mit den Umbauarbeiten begonnen und plant eine neue Lebensmittelproduktion mit bis zu 200 Arbeitsplätzen aufzubauen.
Gekennzeichnet ist das Projekt auch noch immer von den Nachwehen des Teileinsturzes eines Gebäudes im Oktober 2014. Um die Nachnutzung Perg nicht zu gefährden und damit auch dem Prinzip der Schadensminimierung Folge leistend, hatte die Übersiedlung der Perger Anlagen oberste Priorität. Wiener Anlagen werden zu einem späteren Zeitpunkt als ursprünglich vorgesehen übersiedelt und die vom Einsturz betroffenen Anlagen befinden sich noch immer auf interimistischen Aufstellungsplätzen. Dies hatte im Jahr 2016 zur Folge, dass ein deutlich höherer manueller Arbeitsaufwand notwendig war, der mit Leiharbeitskräften abgedeckt werden musste. In Summe hat der Teileinsturz den Projektablauf um ca. 9 Monate verlängert.
Zur Klärung der Einsturzursache und zur Geltendmachung des Schadens hat MANNER beim Handelsgericht Wien Klage gegen die beiden Vertragspartner eingebracht. Das Gericht hat einen Sachverständigen beauftragt, der die Ursache des Einsturzes feststellen soll. Eine Entscheidung des Gerichts hinsichtlich Ursache wird für das Kalenderjahr 2017 erwartet.
Im Jahr 2017 werden schrittweise die Wiener Produktionsanlagen auf ihren endgültigen Aufstellungsplatz transferiert. Die Übersiedlungen sollten bis Ende des ersten Quartals 2018 abgeschlossen sein.
Die Geschäftstätigkeit von MANNER ist unvermeidlich mit Risiken verbunden, die sich trotz aller Sorgfalt nicht vollständig ausschließen lassen. Das Handeln der am Risikomanagementprozess beteiligten Personen ist von der festgelegten Risikopolitik bestimmt. Die verfolgte Strategie basiert auf einer nachhaltigen Sicherung von Erfolg und Eigenständigkeit von MANNER als börsennotiertes, österreichisches Familienunternehmen. Dabei ist der Unternehmenswert die zentrale Steuerungs- und Messgröße des Unternehmenserfolgs. Dies bedeutet für die Risikopolitik, dass MANNER bereit ist, unternehmerische
Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultierenden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erwarten ist. Im Rahmen des Risikomanagementprozesses werden somit unternehmerische Risiken durch ein Gegenüberstellen von Chancen und Gefahren abgewogen.
Risikomanagement als wichtiger Teil der Unternehmensführung Die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken ist daher ein essentieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter resultiert in einer verantwortungsbewussten Risikokultur des Unternehmens. MANNER versteht damit Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation, denn Risiko- & Krisenmanagement ist eine wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte. Die Koordination erfolgt durch ein Risiko-Krisen-Management Team.
Unternehmerische Kernrisiken, insbesondere also die Risiken von Seiten des Marktes (z.B. Nachfrageschwankungen), trägt das Unternehmen selbst. Ebenso zu den Kernrisiken gehören die Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte oder Märkte. Alle nicht zu diesen Kerntätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z.B. Zinsänderungs-, Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, werden tendenziell auf Dritte (z.B. Versicherungen) übertragen.
Es besteht generell das Risiko von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie, das nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden kann. Diese Kostensteigerungen werden sich immer wieder auf Grund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfälle oder erhöhte Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. MANNER ist hier bestrebt, mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.
Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels führt zu einem erhöhten Druck auf die Abgabepreise. Gleichzeitig ist aber auf Grund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering
einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktübliche Absicherungen Rechnung getragen.
Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).
Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht derzeit nur in einem sehr geringen Ausmaß. Größere Fremdwährungsverbindlichkeiten werden durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.
Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten, sind entsprechende Notfallsysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt. Hinsichtlich der Performance von Systemen besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit externen EDV Partnern betrieben wird.
Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als gering einzustufen. Augenmerk wird auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern gelegt. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Herausforderungen der nächsten Jahre erfolgreich zu bewältigen.
Nach wie vor gegebene Einschränkungen als Folge des Teileinsturzes des Produktionsgebäudes in Wien wurden auch mit externer Beteiligung im Jahr 2016 gut bewältigt. Sonst sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die das Krisenmanagement ausgelöst hätten.
| Umsatz in E | Kapitalisierung | Ultimo Preis | Umsatz Stück | |
|---|---|---|---|---|
| 2014 | 1.210.151 | 90.720.000 | 48,000 | 24.128 |
| 2015 | 325.096 | 93.498.300 | 49,470 | 6.932 |
| 2016 | 286.938 | 103.968.900 | 55,010 | 5.462 |
Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die dem Unternehmen bekannten Directors Dealing des Jahres 2016 wurden auf der Internetseite der FMA (Finanzmarktaufsicht) bzw. auf der Homepage der Gesellschaft sowie über ein elektronisches Informationsverbreitungssystem veröffentlicht.
Das Unternehmen hat gemäß § 243c UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex definierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt. Der Corporate Governance Bericht ist auf der Website des Unternehmens (www.manner.com) veröffentlicht.
Nach den ersten beiden Monaten liegt der Umsatz über dem Vorjahresniveau. Bei den Marken zeigt besonders die Marke Manner eine sehr gute Entwicklung. Erfreulich sind auch die Wachstumsraten in den benachbarten Ländern.
Dem Trend zu "doppeltem Schokolade Genuss" tragen die Einführungen Dragee Keksi Double Choc und Casali Schoko-Bananen Double Choc Rechnung.
Neben genussvollem Naschen wird aber auch das Angebot für bewusstes Naschen entsprechend beworben. So macht eine Print- und Online Kampagne auf Manner Vollkorn Schnitten mit weniger Zucker aufmerksam.
Unter dem Motto "Mission Manner" wird eine länderübergreifende Promotion im Sommer die Vorteile der Manner Schnitten für Outdoor Aktivitäten wie "leicht zu öffnen, passt in jede Tasche, schmilzt nicht, gibt Energie, lässt sich gut teilen und vor allem schmeckt hervorragend" am POS mit Gewinnspielen, Events und Verkostungen auf moderne und interaktive Art kommunizieren.
In 2017 werden bei den wichtigsten Rohstoffen die Einstandspreise deutlich über dem Niveau von 2016 liegen. Während Kakao- und Haselnussprodukte unter Vorjahr liegen, wird dies durch Preissteigerungen bei Fetten, Milchprodukten und Zucker mehr als ausgeglichen.
Es sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Bezugskosten einschätzbar, da die Frostgefahr bei Haselnüssen erst Mitte April überwunden ist und der Wegfall der Zuckerquoten eine Preisentwicklung in beide Richtungen offen lässt.
In der Produktion liegt der Schwerpunkt auf die Umsetzung des Standortkonzepts in Wien. In 2017 werden schrittweise die Wiener Produktionsanlagen entsprechend dem neuen Fabrikslayout auf ihren endgültigen Aufstellungsplatz transferiert. Diese Übersiedlungen sollen dann bis Ende erstes Quartal 2018 abgeschlossen sein.
Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Nachwehen des Gebäude-Teileinsturzes im Jahr 2014 das Unternehmen begleiten. Da die Anlagen nach dem Teileinsturz teilweise auf interimistischen Plätzen aufgestellt wurden, fallen bis zur endgültigen Übersiedlung zusätzliche manuelle Tätigkeiten an. Diese werden sich jedoch auch schrittweise mit Umsetzung des Übersiedlungsplans reduzieren. Neben den zusätzlichen Kosten und Investitionen hat der Teileinsturz auch zu einer Projektverzögerung von 6 - 9 Monaten geführt.
Zusätzlich wird in der Produktion an kontinuierlichen Effizienzverbesserungen gearbeitet. Ein neues Shop-Floor Management und Schulungen von Mitarbeitern werden dies unterstützen.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt wie im Vorjahr € 13.740.300 und ist in 1.890.000 nennbeitragslose Stückaktien zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber (358.329 Stück) oder auf Namen (1.531.671 Stück). Die Inhaberaktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).
Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 4% betragen, sind dem Unternehmen bekannt:
| Privatstiftung Manner | 503.961 Stück | (= 26,66%) |
|---|---|---|
| Andres Holding Gesellschaft m.b.H. | 453.533 Stück | (=24,00%) |
| Dr. Carl Manner | 260.268 Stück | (=13,77%) |
| Wawel S.A. | 107.755 Stück | (=5,70%) |
Mit Ausnahme der Wawel S.A. gehören diese Aktionäre dem "Manner"- Syndikat an. In Summe hat dieses Syndikat 1.670.870 Stammaktien (=88,41%). Entsprechend den Syndikatsverträgen unterliegen diese Aktien Beschränkungen, die das Stimmrecht und die Übertragung von Aktien betreffen.
Das weitere Aktienkapital von 11,59% (= 219.130 Stück) verteilt sich, soweit dem Unternehmen bekannt, auf Wawel S.A. und eine Vielzahl von Kleinaktionären.
Zu den weiteren Punkten des § 243a (2 bis 9) UGB bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.
Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
| UNTERNEHMENS-KENNZAHLEN | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 |
|---|---|---|---|---|---|
| KENNZAHLEN ZUR ERTRAGSLAGE | |||||
| Umsatzerlöse (T€) | 199.536 | 193.364 | 176.435 | 190.265 | 176.293 |
| Exportquote | 58,26% | 59,11% | 56,23% | 59,14% | 56,70% |
| Betriebsleistung (T€) | 203.460 | 207.564 | 174.101 | 192.040 | 178.357 |
| EBITDA (T€) | 8.490 | 11.346 | 8.682 | 14.146 | 11.490 |
| EBIT (T€) | 1.394 | 4.093 | 1.434 | 6.730 | 4.269 |
| EBT (T€) | 1.078 | 3.649 | 1.128 | 6.339 | 4.014 |
| Jahresüberschuss (T€) | 2.065 | 2.924 | 895 | 4.630 | 2.804 |
| Jahresgewinn (T€) | 755 | 1.503 | 542 | 1.437 | 980 |
| ROS (Umsatzrentabilität) | 0,7% | 2,1% | 0,8% | 3,5% | 2,4% |
| ROE (Eigenkapitalrentabilität) | 2,3% | 8,1% | 2,6% | 14,4% | 10,0% |
| ROI (Gesamtkapitalrentabilität) | 1,0% | 3,0% | 1,2% | 6,3% | 4,3% |
| KENNZAHLEN ZUR VERMÖGENS- UND FINANZLAGE | |||||
| Bilanzsumme (T€) | 143.498 | 138.089 | 114.867 | 107.026 | 98.518 |
| Anlagevermögen (T€) | 80.986 | 74.479 | 56.682 | 41.996 | 42.599 |
| Umlaufvermögen (T€) | 60.968 | 62.835 | 57.247 | 63.784 | 55.146 |
| Eigenkapital nach § 23 URG (T€) | 45.871 | 45.318 | 43.425 | 43.966 | 40.319 |
| Verbindlichkeiten (T€) | 82.160 | 76.536 | 53.448 | 43.215 | 38.890 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (T€) | 5.882 | 4.427 | 11.356 | 11.960 | 11.619 |
| Free Cash Flow | -6.563 | -20.893 | -10.672 | 4.760 | 7.509 |
| Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * | 48.734 | 40.660 | 19.237 | 7.129 | 10.906 |
| Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) | -5.643 | -7.011 | -500 | 17.303 | 13.133 |
| Equity Ratio (Eigenkapitalquote) | 32,0% | 32,8% | 37,8% | 41,1% | 40,9% |
| Gearing (Nettoverschuldung) | 106,2% | 89,7% | 44,3% | 16,2% | 27,1% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
| PASSIVA | e 31.12.2016 |
e 31.12.2015 |
|
|---|---|---|---|
| AKTIVA | A. ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen | 1.168.569,94 | 646.587,60 | |
| 2. geleistete Anzahlungen | 258.741,08 | 948.608,01 | |
| 1.427.311,02 | 1.595.195,61 | ||
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 20.841.096,02 | 19.588.550,67 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 17.145.706,13 | 18.542.418,04 | |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.543.547,83 | 4.455.930,07 | |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 33.548.417,04 | 26.928.493,20 | |
| 76.078.767,02 | 69.515.391,98 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 154.042,20 | 136.542,20 | |
| 2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 3.325.469,56 | 3.231.721,64 | |
| 3.479.511,76 | 3.368.263,84 | ||
| 80.985.589,80 | 74.478.851,43 | ||
| B. UMLAUFVERMÖGEN |
|||
| I. Vorräte |
|||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.679.145,64 | 7.728.687,82 | |
| 2. unfertige Erzeugnisse | 4.302.042,72 | 4.218.512,77 | |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 15.267.084,26 | 12.424.644,32 | |
| 27.248.272,62 | 24.371.844,91 | ||
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 30.406.369,66 | 30.736.542,90 | |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 | |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 800.181,52 | 925.951,18 | |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 | |
| 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.975.192,25 | 4.652.972,16 | |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 774.045,00 | 776.031,45 | |
| 33.181.743,43 | 36.315.466,24 | ||
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 517.678,03 | 2.148.180,65 | |
| 60.947.694,08 | 62.835.491,80 | ||
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
410.488,77 | 774.165,61 | |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN |
1.154.053,54 | 0,00 | |
| SUMME AKTIVA | 143.497.826,19 | 138.088.508,84 |
PASSIVA
| PASSIVA | e 31.12.2016 |
e 31.12.2015 |
|---|---|---|
| A. EIGENKAPITAL |
||
| I. Grundkapital | 13.740.300,00 | 13.740.300,00 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. gebundene | 675,00 | 675,00 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. gesetzliche Rücklagen | 1.374.030,00 | 1.374.030,00 |
| 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 29.995.816,06 | 28.685.816,06 |
| 31.369.846,06 | 30.059.846,06 | |
| IV. Bilanzgewinn | 759.823,41 | 1.516.961,54 |
| (davon Gewinnvortrag) | 4.961,54 | 13.950,31 |
| 45.870.644,47 | 45.317.782,60 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN |
||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 5.519.520,00 | 5.138.935,00 |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 4.081.053,82 | 4.336.318,90 |
| 3. Steuerrückstellungen | 521.676,00 | 511.240,36 |
| 4. sonstige Rückstellungen | 5.345.314,60 | 6.248.402,96 |
| 15.467.564,42 | 16.234.897,22 | |
| D. VERBINDLICHKEITEN |
||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 49.251.723,47 | 42.807.702,31 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 18.750.000,00 | 9.500.000,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 30.501.723,47 | 33.307.702,31 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 13.870.701,36 | 15.992.234,19 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 13.870.701,36 | 15.992.234,19 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.617.889,98 | 2.652.689,21 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 2.314.713,04 | 2.383.431,29 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 303.176,94 | 269.257,92 |
| 4. sonstige Verbindlichkeiten | 16.419.302,49 | 15.083.203,31 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 16.419.302,49 | 15.083.203,31 |
| davon aus Steuern | 426.682,55 | 337.040,52 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 1.053.361,99 | 2.402.603,39 |
| 82.159.617,30 | 76.535.829,02 | |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 21.064.713,04 | 11.883.431,29 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 61.094.904,26 | 64.652.397,73 |
| SUMME PASSIVA | 143.497.826,19 | 138.088.508,84 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e 2016 |
e 2015 |
|
|---|---|---|---|
| 1. | UMSATZERLÖSE | 199.536.488,56 | 193.363.619,05 |
| 2. | VERÄNDERUNG DES BESTANDES AN FERTIGEN UND UNFERTIGEN ERZEUGNISSEN | 2.174.507,48 | 4.768.517,32 |
| 3. | ANDERE AKTIVIERTE EIGENLEISTUNGEN | 126.749,64 | 109.253,69 |
| 4. | SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE | ||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen | 1.109.846,03 | 80.372,13 | |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 148.708,19 | 127.284,70 | |
| c) übrige | 364.171,64 | 9.114.561,37 | |
| 1.622.725,86 | 9.322.218,20 | ||
| 5. | AUFWENDUNGEN FÜR MATERIAL UND SONSTIGE BEZOGENE HERSTELLUNGSLEISTUNGEN | ||
| a) Materialaufwand | -87.792.591,06 | -96.869.890,11 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -25.001.957,06 | -22.171.992,87 | |
| -112.794.548,12 | -119.041.882,98 | ||
| 6. | PERSONALAUFWAND | ||
| a) Löhne | -10.037.085,52 | -9.538.082,35 | |
| b) Gehälter | -19.999.776,55 | -18.766.905,56 | |
| c) soziale Aufwendungen | -10.880.709,04 | -9.511.043,82 | |
| davon Aufwendungen für Altersversorgung | -298.039,05 | -200.499,87 | |
| aa) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
-1.118.522,96 | -953.988,87 | |
| bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
-8.718.558,29 | -7.797.822,23 | |
| -40.917.571,11 | -37.816.031,73 | ||
| 7. | ABSCHREIBUNGEN | ||
| a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -7.096.477,83 | -7.252.320,60 | |
| 8. | SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN | -41.257.942,17 | -39.360.058,19 |
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z16 fallen | -98.549,21 | -89.937,63 | |
| 9. | ZWISCHENSUMME aus Z1 bis 8 (Betriebsergebnis) | 1.393.932,31 | 4.093.314,76 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e 2016 |
e 2015 |
|---|---|---|
| 10. ERTRÄGE AUS ANDEREN WERTPAPIEREN DES FINANZANLAGEVERMÖGENS | 58.680,01 | 75.860,61 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 11. SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE | 11.991,71 | 1.123,66 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 12. ERTRÄGE AUS DEM ABGANG VON UND DER ZUSCHREIBUNG ZU FINANZANLAGEN UND WERTPAPIEREN DES UMLAUFVERMÖGENS |
93.747,92 | 0,00 |
| 13. ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN | -480.619,04 | -521.699,07 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 14. ZWISCHENSUMME aus Z10 bis 13 (Finanzergebnis) | -316.199,40 | -444.714,80 |
| 15. ERGEBNIS VOR STEUERN (ZWISCHENSUMME AUS Z9 UND Z14) | 1.077.732,91 | 3.648.599,96 |
| 16. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG | 987.128,96 | -724.453,00 |
| davon latente Steuern | 1.655.758,90 | 0,00 |
| 17. JAHRESÜBERSCHUSS | 2.064.861,87 | 2.924.146,96 |
| 18. ZUWEISUNG ZU GEWINNRÜCKLAGEN | -1.310.000,00 | -1.421.135,73 |
| 19. GEWINNVORTRAG AUS DEM VORJAHR | 4.961,54 | 13.950,31 |
| 20. BILANZGEWINN |
759.823,41 | 1.516.961,54 |
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibung entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstichtag bewertet. Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen.
Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.
Bei Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Im Jahresabschluss 2016 wurde das Rechnungslegungs-Änderungsgesetz (BGBl. I Nr. 22/2015 vom 13.1.2015, kurz: RÄG 2014) erstmals angewendet.
Da in diesem Zusammenhang unter anderem die Ausweisund Gliederungsvorschriften in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung angepasst wurden, ändern sich auch Vorjahreswerte, wobei dies im Wesentlichen die Gewinnrücklage, die latenten Steuern und die Umsatz- und Ertragspositionen betrifft.
Des Weiteren wurden Umwertungen durchgeführt:
Die Abfertigungsrückstellung wurde wie folgt angepasst:
Die Jubiläumsgeldrückstellung wurde wie folgt angepasst:
Der Unterschiedsbetrag der Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung wurde 2016 sofort zur Gänze erfolgswirksam erfasst.
| E Buchwert Vorjahr |
E angepasster Buchwert 1.1.2016 |
|
|---|---|---|
| Abfertigungsrückstellung | 5.138.935,00 | 4.868.742,84 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 1.066.044,00 | 751.091,59 |
MANNER Schnitten-Promotion + Individualisierung
Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 30).
Die Zugänge von T€ 15.410 (Vorjahr: T€ 25.429) betreffen zum überwiegenden Anteil in Bau befindliche technische Anlagen und Maschinen (T€ 7.716) aber auch das in Bau befindliche neue Fabrikgebäude in Wien (T€ 4.347). Der Grundwert in der Position Grundstücke und Bauten beträgt nach dem Verkauf der Liegenschaft in Perg T€ 3.173.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen ausschließlich Wertpapiere, die zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen (§ 14 EStG) angeschafft wurden. Im Abschlussjahr wurden verpflichtende Zuschreibungen auf den Kurswert zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 94 vorgenommen (§ 208 Abs. 1 UGB).
Die Bewertung erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.
Der Wertansatz wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen. Abwertungen für lang lagernde bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.
Sonstige Forderungen, mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr, belaufen sich auf T€ 774 (Vorjahr: T€ 776). Die weiteren diesbezüglichen Positionen haben – wie im Vorjahr – im Wesentlichen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Latente Steuerschulden und Steueransprüche werden auf Basis der erwarteten Steuersätze ermittelt, die im Zeitpunkt der Erfüllung der Steuerbelastung oder -entlastung voraussichtlich Geltung haben werden. Zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen bestehen folgende Unterschiedsbeträge bzw. Steuerlatenzen (siehe Tabelle Seite 25).
Die sich aus der erstmaligen Anwendung des RÄG 2014 per 1. Jänner 2016 ergebende aktive latente Steuerabgrenzung in Höhe von T€ 1.670 wurde im Geschäftsjahr in vollem Umfang nachgeholt. Die passiven Steuern iHv T€ 502 auf die unversteuerten Rücklagen wurden gemäß RÄG 2014 rückwirkend zum 31. Dezember 2015 erfolgsneutral eingestellt und in 2016 iHv T€ 41 ertragswirksam aufgelöst.
Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr € 13.740.300,- und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder auf Namen.
Die gesetzliche Rücklage ist in gefordertem Ausmaß dotiert.
Details dazu sind unter I Bilanzierungs- und Bewertungsmethode betreffend Änderungen auf Basis des RÄG 2014 erörtert.
| 12/2016 | 12/2016 | 12/2015 | 12/2015 | 1-12/2016 | |
|---|---|---|---|---|---|
| in Te | Aktiv | Passiv | Aktiv | Passiv | Bewegungen |
| Anlagevermögen | 327 | 1.842 | 313 | -1.828 | |
| Unversteuerte Rücklagen | 2.007 | 2.007 | |||
| Abfertigungsrückstellung | 1.656 | 1.711 | -55 | ||
| Pensionsrückstellung | 781 | 870 | -89 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 174 | 194 | -20 | ||
| Verbindlichkeiten | 3.520 | 3.593 | -73 | ||
| Summe aktive/passive Unterschiedsbeträge | 6.457 | 1.842 | 6.681 | 2.007 | -58 |
| Aktive(+)/passive(-) latente Steuerabgrenzung 25% | 1.614 | 461 | 1.670 | 502 | |
| Aktive/passive Saldogröße | 1.154 | 1.169 | |||
| Latenter Steueraufwand (-) / | |||||
| Steuerertrag (+) | -56 | 41 | 0 | 0 |
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der Pensionstafeln AVÖ 2008 Pagler/Pagler und eines Rechnungszinssatzes von 2,0% (Vorjahr: 2,0%) errechnet.
Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind T€ 3.662 (Vorjahr: T€ 3.395) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste in Höhe von T€ 706 (Vorjahr: T€ 46) Vorsorge getroffen werden. Wesentliche sonstige Rückstellungen sind auch jene für variable Bezüge in Höhe von T€ 237 (Vorjahr: T€ 771) und Sanierungen T€ 0 (Vorjahr: T€ 750). Weitere Vorsorgen wurden u.a. für Werbekostenzuschüsse und Verkaufsförderungen T€ 159 (Vorjahr: T€ 155), Rechts- und Beratungskosten T€ 140 (Vorjahr: T€ 75), behördliche Prüfverfahren T€ 0 (Vorjahr: T€ 33) und am Bilanzstichtag noch ausständige Eingangsrechnungen T€ 161 (Vorjahr: T€ 324) getroffen.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren gegenüber Kreditinstituten belaufen sich auf T€ 0 (Vorjahr: T€ 1.900). Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren betragen T€ 1.398 (Vorjahr: T€ 1.428). Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden mit T€ 11.352 (Vorjahr: T€ 9.954) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung von T€ 1.704 (Vorjahr: T€ 2.822) und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von T€ 843 (Vorjahr: T€ 812).
Zum Bilanzstichtag bestehen zu Absicherungszwecken Interest Rate Swaps mit einem Nominalwert in Höhe von T€ 20.000 (Vorjahr: T€ 20.000) und einem negativen Marktwert in Höhe von T€ -660 (Vorjahr: T€ -448). Weiters bestehen Kaufoptionen in Höhe von 8,7 Mio. GBP (Vorjahr: 3,0 Mio. GBP) mit einem negativen Marktwert von T€ -439 (Vorjahr: T€ -156) und einer Laufzeit bis Dezember 2017. Die Marktwerte waren bilanziell nicht zu berücksichtigen.
MANNER Knusper Müsli Kampagne
| Umsatzerlöse | 2016 Te |
2015 Te |
2014 Te |
2013 Te |
setzen sich wie folgt zusammen: |
|---|---|---|---|---|---|
| Österreich | 83.288 | 79.073 | 77.218 | 77.742 | |
| EU | 111.230 | 107.435 | 91.195 | 99.307 | |
| Drittländer | 5.019 | 6.856 | 8.022 | 13.216 | |
| 199.536 | 193.364 | 176.435 | 190.265 |
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
| E | E | |
|---|---|---|
| Österreich | Deutschland | |
| Körperschaftsteueraufwand 2016 | 5.315,00 | 318.502,00 |
| Solidaritätszuschlag 2016 | 0,00 | 17.516,67 |
| Gewerbesteuer 2016 | 0,00 | 343.406,00 |
| 5.315,00 | 679.424,67 | |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich. Mit der Tochtergesellschaft in Tschechien besteht eine Warenliefervereinbarung. Mit der Tochtergesellschaft in Slowenien besteht eine Provisionsvereinbarung für die Vermittlung von Handelsgeschäften.
| ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (Vorjahreswerte in Klammern) |
Sitz | Beteiligungs quote % |
Eigenkapital z. 31.12.2016 Te |
Jahresergebnis 2016 Te |
|---|---|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der JOSEF MANNER & COMP. Aktiengesellschaft, Gesellschaft m.b.H. |
Wien, A | 100 (100) | -1 (0) | -1 (0) |
| MANNER MANAGEMENT GMBH | Wien, A | 100 | 18 | 0 |
| JOSEF MANNER, marketinske storitve, d.o.o. *) | Ljubljana, SLO | 100 (100) | 422 (360) | 63 (63) |
| Compliment Süsswaren Vertriebs Gesellschaft m.b.H. | Wolkersdorf, A | 100 (100) | -1 (1) | -2 (-3) |
| JOSEF MANNER s.r.o. *) | Brno, CZ | 100 (100) | 74 (15) | 59 (96) |
*) vorläufige Werte
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für das kommende Geschäftsjahr T€ 1.354 (Vorjahr: T€ 1.047) und für die nächsten fünf Geschäftsjahre T€ 6.401 (Vorjahr: T€ 4.695).
Aus bestehenden Sponsorenverträgen ergeben sich Verpflichtungen in Höhe von T€ 997 (Vorjahr: T€ 1.011), die die Wirtschaftsjahre 2017 bis 2019 betreffen.
| Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen |
2016 Te |
2015 Te |
2014 Te |
|---|---|---|---|
| Vorstand und ehemalige Vorstände |
367 | 522 | 96 |
| Angestellte und Arbeiter | 1.049 | 633 | 133 |
| 1.417 | 1.155 | 229 |
In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen zuzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von T€ 818 (Vorjahr: T€ 704) enthalten.
Die Bezüge des Vorstands betrugen T€ 720 (Vorjahr: T€ 708). Weiters wurden variable Gehaltsbestandteile in Höhe von T€ 81 (Vorjahr: T€ 282) als Rückstellung berücksichtigt. Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder beliefen sich auf T€ 403 (Vorjahr: T€ 402).
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2016 Vergütungen für Vorjahre und Sitzungsgelder für das laufende Jahr in
Höhe von T€ 97 (Vorjahr: T€ 66) ausgezahlt. Für das Jahr 2016 wurden Vergütungen ihn Höhe von T€ 43 (Vorjahr: T€ 41) rückgestellt.
Die Aufwendungen im Geschäftsjahr 2016 für die Prüfung des Jahresabschlusses 2016 belaufen sich auf T€ 50 (Vorjahr: T€ 50).
Im Geschäftsjahr waren im Durchschnitt 734 Dienstnehmer (Vorjahr: 692), davon 369 Angestellte (Vorjahr: 338) und 365 Arbeiter (Vorjahr: 354) beschäftigt.
Die Josef Manner & Comp. AG plant, im Jahr 2017 ihre Mitarbeiter am Grundkapital im Rahmen eines Mitarbeiterprogramms zu beteiligen. Die Details des Mitarbeiterprogramms werden noch festgelegt und nach Beschlussfassung durch den Vorstand den gesetzlichen Vorgaben entsprechend veröffentlicht. Für die Umsetzung des möglichen Mitarbeiterprogramms hat die Josef Manner & Comp. AG am 31. Jänner 2017 einen Optionsvertrag mit der Privatstiftung Manner über 77.200 Stück Namensaktien (dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 4,08%) abgeschlossen. Die Josef Manner & Comp. AG wird eine entsprechende Beteiligungsmeldung gemäß den §§ 91 ff BörseG zeitgerecht veröffentlichen. Mit Stichtag 1. März 2017 hat die Josef Manner & Comp. AG die Liegenschaften Geblergasse 116, 118 und 120 sowie Kulmgasse 20 im Wege einer Sacheinlage an die neu gegründete Tochtergesellschaft, der "Geblergasse 116 GmbH & Co KG" übertragen.
Es wird vorgeschlagen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von € 759.823,41 eine Dividende in Höhe von € 756.000,00 auszuschütten und den Restbetrag von € 3.823,41 auf neue Rechnung vorzutragen.
| ENTWICKLUNG ZU ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| e Stand 01.01.2016 |
e Zugang |
e Umbuchung |
e Abgang |
e Stand 31.12.2016 |
|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen |
7.204.806,87 | 111.148,04 | 999.786,44 | 78.878,29 | 8.236.863,06 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 948.608,01 | 309.919,51 | -999.786,44 | 0,00 | 258.741,08 |
| 8.153.414,88 | 421.067,55 | 0,00 | 78.878,29 | 8.495.604,14 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 45.169.182,58 | 29.384,63 | 3.778.199,26 | 6.054.272,19 | 42.922.494,28 |
| 2. Maschinen | 129.394.089,17 | 654.278,76 | 1.696.271,02 | 2.479.487,12 | 129.265.151,83 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 16.063.299,49 | 1.449.876,81 | 743.478,47 | 1.090.221,57 | 17.166.433,20 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 26.928.493,20 | 12.837.872,59 | -6.217.948,75 | 0,00 | 33.548.417,04 |
| 217.555.064,44 | 14.971.412,79 | 0,00 | 9.623.980,88 | 222.902.496,35 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 136.542,20 | 17.500,00 | 0,00 | 0,00 | 154.042,20 |
| 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
3.497.236,36 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.497.236,36 |
| 3.633.778,56 | 17.500,00 | 0,00 | 0,00 | 3.651.278,56 | |
| SUMME ANLAGENSPIEGEL | 229.342.257,88 | 15.409.980,34 | 0,00 | 9.702.859,17 | 235.049.379,05 |
| ENTWICKLUNG DER ABSCHREIBUNGEN | BUCHWERTE | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| e Stand |
e Zugang |
e Abgang |
e Zuschreibung |
e Stand |
e Stand |
e Stand |
||
| 01.01.2016 | 31.12.2016 | 31.12.2015 | 31.12.2016 | |||||
| 6.558.219,27 | 587.252,22 | 77.178,37 | 0,00 | 7.068.293,12 | 646.587,60 | 1.168.569,94 | ||
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 948.608,01 | 258.741,08 | ||
| 6.558.219,27 | 587.252,22 | 77.178,37 | 0,00 | 7.068.293,12 | 1.595.195,61 | 1.427.311,02 | ||
| 25.580.631,91 | 949.519,19 | 4.448.752,84 | 0,00 | 22.081.398,26 | 19.588.550,67 | 20.841.096,02 | ||
| 110.851.671,13 | 3.510.044,20 | 2.242.269,63 | 0,00 | 112.119.445,70 | 18.542.418,04 | 17.145.706,13 | ||
| 11.607.369,42 | 2.049.662,22 | 1.034.146,27 | 0,00 | 12.622.885,37 | 4.455.930,07 | 4.543.547,83 | ||
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 26.928.493,20 | 33.548.417,04 | ||
| 148.039.672,46 | 6.509.225,61 | 7.725.168,74 | 0,00 | 146.823.729,33 | 69.515.391,98 | 76.078.767,02 | ||
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 136.542,20 | 154.042,20 | ||
| 265.514,72 | 0,00 | 0,00 | 93.747,92 | 171.766,80 | 3.231.721,64 | 3.325.469,56 | ||
| 265.514,72 | 0,00 | 0,00 | 93.747,92 | 171.766,80 | 3.368.263,84 | 3.479.511,76 | ||
| 154.863.406,45 | 7.096.477,83 | 7.802.347,11 | 93.747,92 | 154.063.789,25 | 74.478.851,43 | 80.985.589,80 |
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresabschluss der
bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2016, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.
Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum 31. Dezember 2016 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung Nr. 537/2014 (im Folgenden EU-VO) und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.
Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und wir haben unsere sonstigen beruflichen Pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Nachfolgend stellen wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte dar:
Unsere Darstellung dieser besonders wichtigen Prüfungssachverhalte haben wir wie folgt strukturiert:
Im Abschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von T€ 7.679, unfertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 4.302 und fertige Erzeugnisse und Waren in Höhe von T€ 15.267 ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw Herstellkosten oder zum niedrigeren Verkaufspreis. Des Weiteren hat das Unternehmen wesentliche Kaufkontrakte für Rohstoffe, die im Produktionsprozess eingesetzt werden, abgeschlossen. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte von besonderer Bedeutung, da die Bewertung dieser betragsmäßig bedeutsamen Posten komplexen Regeln unterworfen ist.
Wir haben uns von der Existenz der Vorräte im Zuge von Inventurbeobachtungen an verschiedenen Lagerstandorten überzeugt und in Stichproben eine Abstimmung der erhobenen Mengen mit den zum 31. Dezember bewerteten Mengen durchgeführt. Die Bewertungsmethode inklusive der retrograden Bewertung für die Vorräte wurde nachvollzogen und die Marktgängigkeit der gelagerten fertigen Erzeugnisse und Waren wurden geprüft sowie die Abwertungsberechnung nachvollzogen. Wir haben in die Verträge zu den Kontrakten Einsicht genommen und die Bewertung nachvollzogen.
Hierbei konnten wir uns überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen hinreichend dokumentiert und begründet sind, um den Ansatz und die Bewertung der Vorräte zu rechtfertigen.
Im Abschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 30.406 und Umsatzlöse in Höhe von T€ 199.536 ausgewiesen. Die Werthaltigkeit der Forderungen basiert auf der Einschätzung der Bonität der Abnehmer durch die gesetzlichen Vertreter. Die Umsatzerlöse werden branchenüblich unter Berücksichtigung
von Bonifikationen, auf Basis der Umsätze des Kunden, ermittelt. Die Bonifikationsermittlung basiert auf internen Kalkulationen auf Basis der Verträge mit den Abnehmern und ist auf Grund der Vielzahl und Mannigfaltigkeit der Verträge als komplex anzusehen. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte von besonderer Bedeutung, da sie von der Einschätzung und den Annahmen der gesetzlichen Vertreter abhängen.
Wir haben uns von der Existenz und der Werthaltigkeit der Forderungen unter anderem durch die Einholung von Saldenbestätigungen, die Überprüfung von Zahlungseingängen nach dem Abschlussdatum, die Überprüfung der Einschätzung der Bonität der Abnehmern, die Erhebung der Forderungsversicherung, und die Durchsicht des Nebenbuchs hinsichtlich überfälligen Ausständen überzeugt. Wir haben die Angemessenheit der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Umsatzrealisierung inklusive jener betreffend Bonifikationen und die Übereinstimmung mit den unternehmensrechtlichen Vorschriften geprüft. Wir haben in Stichproben Bonifikationsgutschriften mit den Verträgen abgestimmt und die korrekte zeitliche Zuordnung geprüft.
Hierbei konnten wir uns überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen hinreichend dokumentiert und begründet sind, um den Ansatz und die Bewertung der Forderungen und Bonifikationsermittlung zu rechtfertigen.
Im Abschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft werden Rückstellungen für Abfertigungen in Höhe von T€ 5.520, für Pensionen in Höhe von T€ 4.081 und für Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben in Höhe von T€ 3.662 ausgewiesen. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte von besonderer Bedeutung, da der Ansatz und die Bewertung dieser betragsmäßig bedeutsamen Posten in hohem Maße auf Einschätzungen und Annahmen der gesetzlichen Vertreter basiert.
Wir haben mit der Kenntnis, dass bei geschätzten Werten ein erhöhtes Risiko falscher Angaben in der Rechnungslegung besteht und dass die Bewertungsentscheidung der gesetzlichen Vertreter eine direkte und deutliche Auswirkung auf das Ergebnis haben, die Angemessenheit der Bewertungsparameter zur Berechnung der Personalrückstellungen geprüft. Des Weiteren haben wir die Berechnungen mit dem Kollektivvertrag und den Pensionsund Betriebsvereinbarungen abgestimmt.
Hierbei konnten wir uns überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen hinreichend dokumentiert und begründet sind, um den Ansatz und die Bewertung der betragsmäßig bedeutsamen Rückstellungen und der anderen Bereiche mit Ermessenspielräumen zu rechtfertigen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sofern einschlägig - anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.
Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft.
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt
werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
Wir beurteilen die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängende Angaben.
Wir ziehen Schlussfolgerungen über die Angemessenheit der Anwendung des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit durch die gesetzlichen Vertreter sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.
Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und tauschen uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und - sofern einschlägig - damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind.
Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.
Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lageberichts durchgeführt.
Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält die nach § 243a UGB zutreffenden Angaben, und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im Lagebericht nicht festgestellt.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk. Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt.
Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben.
In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses ist es unsere Verantwortung diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen, oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Wir wurden von der Hauptversammlung am 24. Mai 2016 als Abschlussprüfer gewählt.
Wir wurden am 22. Dezember 2016 vom Aufsichtsrat beauftragt.
Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2010 Abschlussprüfer.
Wir erklären, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen erbracht haben, und dass wir bei der Durchführung der Abschlussprüfung unsere Unabhängigkeit von den Konzernunternehmen gewahrt haben.
Der für die Abschlussprüfung auftragsverantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Mag. Thomas Schaffer.
Wien, 21. März 2017
TPA Wirtschaftsprüfung GmbH
Mag. Thomas Schaffer Wirtschaftsprüfer
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Unternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, 21. März 2017
Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
Thomas Gratzer Produktion und Technik
Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT
Dr. Alfred Schrott Marketing & Verkauf
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach dem Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von vier Plenarsitzungen, drei Sitzungen des Prüfungsausschusses, drei Sitzungen des Vergütungs- und Nominierungsausschusses und drei Sitzungen des Strategieausschusses wahrgenommen. Er hat sich dabei vom Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich umfassend Auskunft geben lassen.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2016 wurde von dem nach § 270 UGB gewählten Abschlussprüfer, der TPA Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. Die Prüfung ergab ferner, dass die Bestimmungen des § 269 UGB in vollem Umfang entsprochen wurde, sodass der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 21.03.2017 behandelt und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 04.04.2017 den Jahresabschluss sowie den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt.
Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 2016 mit einem Bilanzgewinn von € 759.823,41 schließt; es wird vorgeschlagen eine Dividende von € 0,40 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 4. April 2017
DER AUFSICHTSRAT
Dr. Carl Manner (Vorsitzender)
Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ) und Perg (OÖ)
Josef MANNER & Comp. AG A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6
Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz
Manner Bernhard Noll Wien Energie/FOTObyHOFER Wien Energie/APA-Auftragsgrafik
Grasl FairPrint 2540 Bad Vöslau www.grasl.eu
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