Quarterly Report • May 8, 2017
Quarterly Report
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| Kennzahlen Q1 | Einheit | Q1 2017 | Q1 2016 | Änderung |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | EUR Mio. | 178,3 | 157,4 | 13,3% |
| EBITDA | EUR Mio. | 22,8 | 15,4 | 47,8% |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatzerlöse) | % | 12,8 | 9,8 | 3,0% Pkt. |
| EBIT | EUR Mio. | 15,9 | 9,4 | 69,9% |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatzerlöse) | % | 8,9 | 6,0 | 2,9% Pkt. |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | EUR Mio. | 11,6 | 5,9 | 97,2% |
| Ergebnis je Aktie | EUR | 0,52 | 0,26 | 100,0% |
| Investitionen ins Anlagevermögen | EUR Mio. | 4,4 | 10,2 | -56,5% |
| Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme) | % | 38,4 | 34,1 | 4,3% Pkt. |
| Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital) | EUR Mio. | 54,7 | 54,8 | -0,2% |
| Durchschnittliches Capital Employed | EUR Mio. | 282,6 | 279,0 | 1,3% |
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) | EUR Mio. | 70,6 | 102,8 | -31,3% |
| Beschäftigte (inkl. Leihpersonal) zum Ende der Periode | FTE | 4.483 | 4.255 | 5,4% |
| Kennzahlen im Quartalsvergleich | Einheit | Q2 2016 | Q3 2016 | Q4 2016 | Q1 2017 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | EUR Mio. | 168,9 | 155,6 | 168,5 | 178,3 |
| EBITDA | EUR Mio. | 17,6 | 20,0 | 27,0 | 22,8 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatzerlöse) | % | 10,4 | 12,9 | 16,0 | 12,8 |
| EBIT | EUR Mio. | 10,9 | 13,5 | 18,6 | 15,9 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatzerlöse) | % | 6,5 | 8,7 | 11,0 | 8,9 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | EUR Mio. | 7,1 | 9,5 | 14,5 | 11,6 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | 0,31 | 0,42 | 0,65 | 0,52 |
| Investitionen ins Anlagevermögen | EUR Mio. | 8,6 | 7,3 | 7,1 | 4,4 |
| Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme) | % | 34,5 | 36,3 | 37,9 | 38,4 |
| Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital) | EUR Mio. | 57,4 | 56,5 | 40,1 | 54,7 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 287,1 | 287,9 | 276,2 | 289,0 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) | EUR Mio. | 105,8 | 96,7 | 69,9 | 70,6 |
| Beschäftigte (inkl. Leihpersonal) zum Ende der Periode | FTE | 4.343 | 4.261 | 4.427 | 4.483 |
"Nach den Zuwächsen der vergangenen beiden Jahre gehen wir von einem weiteren leichten Wachstum sowohl des Konzernumsatzes als auch der operativen Ergebniszahlen aus."
FRIEDRICH HUEMER, CEO
im Vergleich zur Vorjahresperiode
Konzernumsatz Jänner bis ■ Q1 2017
März 2017 aufgeteilt auf die größten POLYTEC-Kunden im Vergleich mit den Vorjahreszahlen. Werte in Prozent
Vergleich von Umsatz und EBIT-Marge der letzten vier Quartale mit Q1 2017
Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
| KENNZAHLEN | 02 |
|---|---|
| LAGEBERICHT | 05 |
| ENTWICKLUNG IN DER AUTOMOBIL-BRANCHE | 05 |
| ERGEBNIS DER GRUPPE | 06 |
| MITARBEITER | 07 |
| INVESTITIONEN UND FINANZKENNZAHLEN | 07 |
| RISIKEN UND UNGEWISSHEITEN | 08 |
| WESENTLICHE GESCHÄFTE MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN |
08 |
| AUSBLICK | 08 |
| AKTIE UND INVESTOR RELATIONS | 09 |
| KURSENTWICKLUNG DER POLYTEC-AKTIE | 10 |
| AKTIENKENNZAHLEN | 10 |
| DIVIDENDENPOLITIK | 11 |
| AKTIONÄRSSTRUKTUR | 11 |
| INVESTOREN-KONTAKTE | 11 |
| RESEARCH COVERAGE | 12 |
| DETAILS ZUR POLYTEC-AKTIE | 12 |
| UNTERNEHMENSKALENDER 2017 | 12 |
| KONZERN ZWISCHENABSCHLUSS NACH IAS 34 | 13 |
| KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | 14 |
| GESAMTERGEBNISRECHNUNG | 14 |
| KONZERNBILANZ | 15 |
| KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG | 16 |
| ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS | 17 |
| AUSGEWÄHLTE ANHANGSANGABEN | 18 |
Der internationale Automobilmarkt startete mit positiven Absatzzahlen ins Jahr 2017. Ausnahme war der US-Markt für Light Vehicles (PKW und Light Trucks), der in den Monaten Jänner bis März mit einem Minus von 1,4% leicht unter Vorjahresniveau lag. Der chinesische PKW-Markt verzeichnete im ersten Quartal ein Plus von 5,7% und wurde somit von den EU-Ländern um 2,7 Prozentpunkte überholt. In absoluten Zahlen führte China mit knapp 5,8 Mio. vor den EU-Ländern mit über 4,1 Mio. und den USA mit 4,0 Mio. Auf diesen drei Hauptmärkten wurden bis Ende März 2017 insgesamt über 13,9 Mio. Personenkraftwagen neu registriert, (Q1 2016: 13,3 Mio.).
Am westeuropäischen Automobil-Markt wurden im ersten Quartal 2017 mehr Fahrzeuge neu registriert als in den USA. Insbesondere im März boomten die Neuzulassungen in der EU und stiegen um 11,2% auf ein Allzeithoch von mehr als 1,8 Mio. Einheiten. Noch nie wurden in einem Monat mehr Neuwagen zugelassen als im März 2017.
In den ersten drei Monaten 2017 erhöhte sich der PKW-Absatz in den EU-Ländern um ein Plus von 8,4%, (Q1 2016: 8,2%). In den fünf wesentlichen EU-Märkten, in denen zusammen drei Viertel (74,8%) der bisherigen Neuzulassungen des Jahres 2017 registriert wurden, konnten folgende Zuwächse verzeichnet werden: Italien 11,9% (absolut rund 582.000 Fahrzeuge), Spanien 7,9% (308.000), Deutschland 6,7% (845.000), Vereinigtes Königreich 6,2% (820.000) und Frankreich 4,8% (541.000). In mehr als der Hälfte der 28 EU-Länder waren zweistellige Zuwachsraten zu vermerken, bemerkenswert waren zum Beispiel Griechenland (37,7%), Rumänien (27,5%), Holland (22,8%) und Polen (20,3%). Lediglich Irland (-8,3%) und Finnland (-0,0%) mussten einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal verbuchen.
Was PKW-Neuzulassungen betrifft, rangiert die Volksrepublik China weltweit auch in den ersten drei Monaten 2017 an der Spitze. Ein Grund für die boomende chinesische Automobilkonjunktur des letzten Jahres war die im Oktober 2015 eingeführte Steuererleichterung für Fahrzeuge mit kleinem Hubraum. Da der Mehrwertsteuersatz zum Jahreswechsel 2016/2017 wieder angehoben wurde, kam es im vierten Quartal 2016 zu einem Vorzieheffekt bei den Autokäufen. Analysten rechneten daher für den Start in das Jahr 2017 mit einem möglichen Anstieg unter dem Vorjahresniveau. So ist es dann auch gekommen. Während in den Monaten Jänner bis März 2016 die Neuzulassungen noch um 9,4% über das Vorjahresniveau stiegen, war das Wachstum im Berichtszeitraum 2017 "lediglich" bei 5,7%.
Nach den ersten drei Monaten liegt der US-Markt für Light Vehicles (PKW und Light Trucks) mit 4,0 Mio. Fahrzeugen bzw. -1% leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Während der Absatz von Light-Trucks um 6% auf 2,5 Mio. Einheiten zulegte, gingen die PKW-Verkäufe um 12% auf 1,5 Mio. Neufahrzeuge zurück. Im ersten Quartal 2017 erreichten die Light-Trucks somit einen Anteil von 63% am gesamten Light-Vehicle-Markt, (Q1 2016: 58%).
Sehr hohe Dynamik zeigte der indische Markt. Nach den ersten drei Monaten liegt Indien mit gut 800.000 Neuwagen 11,1% über Vorjahresniveau und rangiert nach Japan (1,3 Mio. bzw. plus 7,8%) als fünft größter Automarkt weltweit. Die für Russland erhoffte Erholung hat sich im ersten Quartal 2017 mit einem Plus von 1,0% bewahrheitet. Alleine im März 2017 zeigte der russische Light-Vehicle-Markt einen Anstieg von 9,4%. Positiv überrascht hat der brasilianische Light-Vehicle-Markt, der im März mit einem Plus von 6,2% erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder zulegte.
Die Entwicklung der Absatzzahlen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (AFV – Alternative Fuel Vehicles) hat im ersten Quartal 2017 weiter an Dynamik gewonnen. Die Unterschiede zwischen den Ländern sowie zwischen den diversen Antriebstechniken sind teilweise sehr groß. In der EU stiegen die Neuzulassungen von Elektroautos, Fahrzeugen mit Hybridmotor und Wagen mit Propanol-, Ethanol- oder Erdgasantrieb in den ersten drei Monaten 2017 insgesamt sehr deutlich um 37,6% auf rund 213.000 Einheiten, (Q1 2016: rund 155.000). Mit über 62.000 Einheiten war Italien das Land mit den höchsten absoluten Neuanmeldungen innerhalb der EU, relatives Plus von 17,2%. Das heißt, nahezu jedes dritte Fahrzeug wurde dort neu zugelassen. In den fünf wesentlichen EU-Märkten, in denen zusammen drei Viertel (76,5%) der bisherigen Neuzulassungen des Jahres 2017 registriert wurden, konnten – nach Italien – folgende absolute Registrierungen verzeichnet werden: Vereinigtes Königreich über 33.000 Fahrzeuge (relative Zunahme 29,9%), Frankreich knapp 29.000 (24,8%), Deutschland rund 24.000 (67,5%) und Spanien über 14.000 Einheiten (87,4%).
Betrachtet man die unterschiedlichen Antriebstechniken, zeigte sich in den drei Monaten 2017 folgende Entwicklung: Rein Batterie betriebene Fahrzeuge (BEV - Battery Electric Vehicles) verzeichneten ein Plus von 49,0%, Zulassungen von Hybrid-Fahrzeugen (HEV – Hybrid Electric Vehicles) stiegen sogar um 61,2% und bildeten mit 111.000 neu zugelassenen Fahrzeugen das wichtigste Segment. Mit einem Plus von 10,4% stiegen alle nicht mit Elektrizität, also Propanol, Ethanol oder Erdgas, angetriebenen alternativen Autos.
Bei den Nutzfahrzeugen stiegen die Neuzulassungen in der EU im ersten Quartal 2017 um 7,5% auf über 606.000 Einheiten, (Q1 2016: 564.000). Unter den fünf bedeutendsten Absatzmärkten verzeichnete Spanien mit 20,4% (absolut rund 55.000 Einheiten) den mit Abstand deutlichsten Zuwachs. Es folgten Italien mit 13,4% (51.000), Frankreich mit 9,4% (124.000) und Deutschland mit 7,5% (88.000). Im Vereinigten Königreich war ein leichtes Minus von 0,2% (112.000) im Vergleich zur Vorjahresperiode festzustellen. Wie in den Perioden zuvor, waren die leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit absolut rund 505.000 Einheiten das wichtigste Segment, es stieg um 8,1% im Vergleich zum ersten Quartal 2016 auch am deutlichsten. Die schweren LKW über 16 Tonnen legten 4,8% zu, absolut über 75.000 Stück in drei Monaten. Von mittelschweren LKW (größer 3,5 bis kleiner 16 Tonnen) wurden knapp 92.000 Stück registriert, +4,7%. Auch der Absatz von Bussen über 3,5 Tonnen stieg bis März um 5,9% auf über 9.700 Einheiten.
Quellen: Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA), European Automobile Manufacturers Association (ACEA)
| In EUR Mio. | Q1 2017 | Q1 2016 | Änderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 178,3 | 157,4 | 13,3% |
| EBITDA | 22,8 | 15,4 | 47,8% |
| EBIT | 15,9 | 9,4 | 69,9% |
| Periodenergebnis | 11,6 | 5,9 | 97,2% |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatzerlöse) | 12,8% | 9,8% | 3,0% Pkt. |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatzerlöse) | 8,9% | 6,0% | 2,9% Pkt. |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,52 | 0,26 | 100,0% |
Der Konzernumsatz der POLYTEC GROUP erhöhte sich im ersten Quartal 2017 deutlich um 13,3% auf EUR 178,3 Mio. (Q1 2016: EUR 157,4 Mio.). Sowohl der Serienumsatz als auch der Werkzeug- und Entwicklungsumsatz konnten im Vergleich zum ersten Quartal 2016 deutlich gesteigert werden.
Die gruppenweite Optimierung und intensivierte Digitalisierung von Produktionsabläufen sowie die Entwicklung der PKW-Kleinserienproduktion wirkten positiv auf die Ertragskennzahlen. Das EBITDA des Konzerns belief sich im ersten Quartal 2017 auf EUR 22,8 Mio. und lag mit einem Plus von 47,8% deutlich über dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres (EUR 15,4 Mio.). Die EBITDA-Marge stieg von 9,8% auf 12,8% in den zweistelligen Bereich. Das EBIT der POLYTEC GROUP konnte in den ersten drei Monaten 2017 um 69,9% auf EUR 15,9 Mio. (Q1 2016: EUR 9,4 Mio.) gesteigert werden. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 2,9 Prozentpunkte auf 8,9% (Q1 2016: 6,0%).
Die Materialquote erhöhte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 49,0% (Q1 2016: 47,6%). Dies resultierte im Wesentlichen aus einem veränderten Produktmix in Kombination mit dem gestiegenen Projektvolumen und in geringerem Ausmaß aus gestiegenen Rohstoffpreisen. Die Personalquote reduzierte sich um 3,3 Prozentpunkte auf 31,2% (Q1 2016: 34,5%). Diese Verbesserung resultierte aus Effizienzsteigerungen, einerseits durch einen höheren Automatisierungsgrad, andererseits durch Lean Management-Initiativen aus dem POLYTEC Performance System (PPS). Das Finanzergebnis betrug EUR -0,8 Mio. (Q1 2016: EUR -1,4 Mio.). Die Verminderung des sonstigen Finanzergebnisses ist eine Folge aus einer günstigeren Bewertung von nicht hedgeaccounting-fähigen Sicherungsinstrumenten.
Die Steuerquote der POLYTEC GROUP betrug zum Ende des ersten Quartals 2017 unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte 23,2% und reduzierte sich um 3,3 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Der Konzern erzielte im ersten Quartal 2017 ein Nettoergebnis von EUR 11,6 Mio., das um EUR 5,7 Mio. bzw. 97,2% über dem Vorjahresergebnis lag. Das Ergebnis je Aktie verdoppelte sich von EUR 0,26 auf EUR 0,52.
| In EUR Mio. | Q1 2017 | Anteil | Q1 2016 |
|---|---|---|---|
| Personenkraftwagen | 117,5 | 65,9% | 103,5 |
| Nutzfahrzeuge | 42,9 | 24,1% | 36,5 |
| Non-Automotive | 17,9 | 10,0% | 17,4 |
| POLYTEC GROUP | 178,3 | 100% | 157,4 |
Im Marktbereich Personenkraftwagen, dem mit 65,9% umsatzstärksten Bereich der POLYTEC GROUP, erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal 2017 gegenüber der Vorjahresperiode deutlich um 13,5% auf EUR 117,5 Mio. (Q1 2016: EUR 103,5 Mio.). Der Umsatz im Marktbereich Nutzfahrzeuge (24,1%) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls deutlich um 17,5% auf EUR 42,9 Mio.
Im Non-Automotive-Bereich (10,0%) erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem sehr erfolgreichen Vergleichszeitraum Jänner bis März 2016 leicht um 2,9% auf EUR 17,9 Mio.
| In EUR Mio. | Q1 2017 | Anteil | Q1 2016 |
|---|---|---|---|
| Teile- und sonstiger Umsatz | 160,5 | 90,0% | 146,5 |
| Werkzeug- und Entwicklungsumsatz | 17,8 | 10,0% | 10,9 |
| POLYTEC GROUP | 178,3 | 100% | 157,4 |
Die Werkzeug- und Entwicklungsumsätze unterliegen zyklischen Schwankungen. Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Werkzeug- und Entwicklungsumsätze im ersten Quartal 2017 sehr deutlich um 63,3%, da im Vorjahr verzögerte Projektfortschritte verzeichnet werden mussten. Im Serienbereich konnte eine Steigerung in Höhe von 9,6% erzielt werden.
| In EUR Mio. | Q1 2017 | Anteil | Q1 2016 |
|---|---|---|---|
| Österreich | 6,0 | 3,4% | 5,0 |
| Deutschland | 98,0 | 55,0% | 85,7 |
| Sonstige EU-Länder | 62,6 | 35,1% | 58,6 |
| Sonstige Länder | 11,7 | 6,5% | 8,1 |
| POLYTEC GROUP | 178,3 | 100% | 157,4 |
| Ende der Periode | Durchschnitt der Periode | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Vollzeitäquivalente (FTE) | 31.03.2017 | 31.03.2016 | Änderung | Q1 2017 | Q1 2016 | Änderung |
| Österreich | 526 | 561 | -35 | 527 | 559 | -32 |
| Deutschland | 2.187 | 2.255 | -68 | 2.176 | 2.265 | -89 |
| Sonstige EU-Länder | 1.592 | 1.270 | 322 | 1.585 | 1.262 | 323 |
| Sonstige Länder | 178 | 169 | 9 | 176 | 167 | 9 |
| POLYTEC GROUP | 4.483 | 4.255 | 228 | 4.464 | 4.253 | 211 |
Der Personalstand (inkl. Leihpersonal) des Konzerns erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2017 im Vorjahresvergleich um 5,4% bzw. 228 Mitarbeiter. Die Anzahl der Beschäftigten reduzierte sich in Hochlohnländern und erhöhte sich in Best-Cost-Ländern. Grund dafür war auch die Unternehmensakquisition der POLYTEC Komló Kft. in Südungarn, wo rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sind.
| In EUR Mio. | Q1 2017 | Q1 2016 | Änderung |
|---|---|---|---|
| Investitionen ins Anlagevermögen | 4,4 | 10,2 | -56,5% |
Die Anlagenzugänge im ersten Quartal 2017 betrugen EUR 4,4 Mio. (Q1 2016: EUR 10,2 Mio.). Der Rückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode war primär eine Folge der im ersten Quartal 2016 umgesetzten Neuinvestitionen am Standort Ebensee (Österreich).
Die Finanzkennzahlen werden mit Vergleichszahlen des letzten Bilanzstichtages, 31. Dezember 2016, wie folgt dargestellt:
| Einheit | 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | EUR Mio. | 201,4 | 189,9 |
| Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme) | % | 38,4 | 37,9 |
| Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital)1) | EUR Mio. | 54,7 | 40,1 |
| Nettoumlaufvermögen/Umsatz | % | 8,1 | 6,2 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten | EUR Mio. | 70,6 | 69,9 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten/EBITDA | - | 0,81 | 0,87 |
| Gearing (Nettofinanzverbindlichkeiten/EK) | - | 0,35 | 0,37 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 289,0 | 276,2 |
| ROCE vor Steuern (EBIT/Capital Employed) | % | 20,9 | 19,1 |
1) Nettoumlaufvermögen = Kurzfristige Vermögenswerte minus Kurzfristige Verbindlichkeiten
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2017 im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 um EUR 23,4 Mio. auf EUR 524,8 Mio. Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2017 erhöhte sich leicht um 0,5 Prozentpunkte auf 38,4%. Die Nettofinanzverbindlichkeiten blieben mit EUR 70,6 Mio. auf dem Niveau des Bilanzstichtages 31.12.2016. Das Nettoumlaufvermögen erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2017 gegenüber dem 31. Dezember 2016 saisonal bedingt um EUR 14,6 Mio. auf EUR 54,7 Mio.
Die Kennzahl Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA (sie spiegelt die fiktive Entschuldungsdauer wider) verbesserte sich im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 von 0,87 auf 0,81. Die Erhöhung des Eigenkapitals im ersten Quartal 2017 führte zu einer Reduktion des Gearing Ratio (Verschuldungsgrad) von 0,37 auf 0,35.
Der ROCE (Return on Capital Employed) des ersten Quartals 2017 – er zeigt die Ertragskraft des durchschnittlich eingesetzten Kapitals – verbesserte sich im Vergleich zum ROCE des Geschäftsjahres 2016 um 1,8 Prozentpunkte auf 20,9% und lag damit deutlich über dem angestrebten ROCE von mindestens 15%.
Bis zum 31. März 2017 und darüber hinaus bis zum Redaktionsschluss dieses Berichts Anfang Mai 2017 waren keine signifikanten Auswirkungen auf das operative Geschäft der POLYTEC GROUP erkennbar, die auf das Ergebnis der Brexit-Abstimmung sowie auf nationale oder internationale Entwicklungen zurückzuführen gewesen wären. Welche weiteren etwaige Risiken und Ungewissheiten künftig einen Einfluss auf die Umsatz- und die Ertragsentwicklung der POLYTEC GROUP haben könnten, ist aktuell nicht vollständig abschätzbar. Bezüglich der Risikoberichterstattung verweisen wir auf die Ausführungen unter G.2 des Konzernanhangs im Jahresbericht 2016.
Bezüglich der Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2016, weshalb an dieser Stelle auf die Erläuterungen im Konzernabschluss der POLYTEC Holding AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen wird.
Das Management der POLYTEC GROUP geht für das Geschäftsjahr 2017 – auf Grundlage eines stabilen Konjunkturverlaufs sowie der positiven Geschäftsentwicklung aller Großkunden – von einem leichten Wachstum sowohl des Konzernumsatzes als auch der operativen Ergebniszahlen aus.
| Einheit | Q1 2017 | Änderung | Q1 2016 | Q1 2015 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Schlusskurs zum Periodenende | EUR | 13,26 | 75,2% | 7,57 | 8,10 |
| Höchster Schlusskurs während der Periode | EUR | 13,99 | 81,6% | 7,70 | 8,15 |
| Tiefster Schlusskurs während der Periode | EUR | 10,40 | 54,1% | 6,75 | 6,20 |
| Marktkapitalisierung zum Periodenende | EUR Mio. | 296,1 | 75,2% | 169,0 | 180,9 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | 0,52 | 100,0% | 0,26 | 0,26 |
Die POLYTEC Holding AG feierte 2016 ihr zehnjähriges Börsenjubiläum mit einer sehr erfolgreichen Kursentwicklung. Auch im neuen Geschäftsjahr ging die Kurs-Rallye weiter. Die POLYTEC-Aktie (ISIN: AT0000A00XX9) startete mit dem ersten Schlusskurs EUR 10,40 am 2. Jänner in das neue Börsenjahr 2017. Der erste Schlusskurs war während des ersten Quartals 2017 und darüber hinaus der niedrigste Schlusskurs überhaupt.
Die Veröffentlichung der vorläufi gen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016 am 23. Jänner 2017 führte kurz vor Börseschluss und auch am Folgetag zu überdurchschnittliche Handelsvolumina sowie Kurserhöhungen. Die sehr positive Kursentwicklung hielt weiter an und erreichte am 31. März 2017 den Schlusskurs von EUR 13,26. Der absolute Wertzuwachs in Höhe von EUR 2,86 entsprach einer Performance von 27,5%. Am letzten Börsehandelstag des ersten Quartals 2017 betrug die Marktkapitalisierung EUR 296,1 Mio.
Am 13. Februar erreichte der Kurs der POLYTEC-Aktie das Periodenhoch von EUR 13,99. Im gesamten ersten Quartal dieses Jahres bewegte sich der POLYTEC-Kurs deutlich oberhalb des ATX-Prime-Indexes, der von Jänner bis Ende März 6,5% an Wert zulegte. Im selben Zeitraum stieg der Index STOXX® Europe 600 Automobile & Parts lediglich leicht um 2,9% und schloss bei 566.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 wurde an der Wiener Börse mit POLYTEC-Aktien ein Geld-Umsatz von ca. EUR 66,5 Mio. (Q1 2016: 12,0 Mio.) bzw. ein Stück-Umsatz von 5,3 Millionen Stück erzielt (Q1 2016: 1,7 Mio.). Während der 64 Handelstage wurden durchschnittlich 82.743 Stück POLYTEC-Aktien pro Tag gehandelt, (Q1 2016: 27.473 Stück, jeweils Doppelzählung. Die beiden umsatzstärksten Handelstage waren der 24. Jänner 2017, an dem 366.794 Stück POLYTEC-Aktien gehandelt wurden und der 23. Jänner mit 253.550 Stück (Doppelzählungen). Die Veröffentlichung der vorläufi gen Jahreszahlen am 23. Jänner war die eindeutige Ursache dafür.
Die starke Kursperformance hielt bis zum 28. April 2017, dem 11. Börsegeburtstag, an und schloss bei EUR 16,02. Zum Redaktionsschluss dieses Berichts Anfang Mai 2017 wurde die 17-Euro-Linie bereits durchbrochen, derzeit ein Allzeit-Hoch.
Die Dividendenpolitik der POLYTEC GROUP orientiert sich an der Profitabilität, den strategischen Wachstumsaussichten und den Kapitalerfordernissen der Gesellschaft. Per 31. Dezember 2016 belief sich der Bilanzgewinn der POLYTEC Holding AG auf EUR 123,3 Mio. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der für 22. Mai 2017 einberufenen 17. ordentlichen Hauptversammlung für 2016 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,40 je bezugsberechtigter Aktie vor. Dies entspricht einer Dividendenausschüttung von rund EUR 8,8 Mio. (Vorjahr: EUR 6,6 Mio.) bzw. einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Bilanzgewinn der POLYTEC GROUP von 24,2%. Ex-Dividenden-Tag ist der 29. Mai 2017, Dividenden-Zahltag ist der 31. Mai 2017.
Das Grundkapital der POLYTEC HOLDING AG betrug zum Stichtag 31. März 2017 unverändert EUR 22,3 Mio. und war in 22.329.585 auf Nennwert lautende Aktien unterteilt. Die POLYTEC Holding AG hielt am Berichtsstichtag unverändert 334.041 Stück eigene Aktien, was einem Anteil von rund 1,5% am Grundkapital entsprach. Die Huemer-Gruppe hielt unverändert rund 29,0% (16,0% Huemer Holding GmbH und 13,0% Huemer Invest GmbH) des Grundkapitals der POLYTEC Holding AG.
In der Berichtsperiode 1. Jänner bis 31. März 2017 wurden der POLYTEC Holding AG seitens der Aktionäre keine Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 91 BörseG übermittelt.
Am 10. April 2017 wurde der POLYTEC Holding AG von NN Group N.V., mit Sitz in Amsterdam (Niederlande), mitgeteilt, dass NN Group N.V. mit Wirkung 7. April 2017 alle Anteile an der Delta Lloyd N.V., mit Sitz in Amsterdam (Niederlande) und ihren Beteiligungsgesellschaften übernommen hat. Daher sind alle per 7. April 2017 von Delta Lloyd N.V. und ihren Beteiligungsgesellschaften an der POLYTEC Holding AG gehaltenen Anteile forthin der NN Group N.V. zuzuordnen. NN Group N.V. hielt nach eigenen Angaben per 7. April 2017 1.400.000 Stück bzw. 6,27% an der POLYTEC Holding AG. Die POLYTEC Holding AG hat am 11. April 2017 dazu eine Meldung gemäß § 93 Abs. 2 BörseG veröffentlicht.
Darüber hinaus wurden der POLYTEC Holding AG seitens der Aktionäre bis zum Redaktionsschluss dieses Berichts Anfang Mai 2017 keine Stimmrechtsmitteilungen gemäß § 91 BörseG gemeldet.
Zum Redaktionsschluss dieses Berichts Anfang Mai 2017 stellte sich die Aktionärsstruktur der POLYTEC Holding AG auf Basis der ausgegebenen Aktien wie folgt dar:
Zur Sicherstellung einer umfassenden, zeitnahen und transparenten Darstellung der kapitalmarktrelevanten Informationen der POLYTEC GROUP pflegen Vorstand und Investor Relations-Team den laufenden Kontakt zu den Aktionären. Im Geschäftsjahr 2016 und im ersten Quartal 2017 hat POLYTEC an mehr als 30 Tagen mit Investmentbanken und der Wiener Börse Roadshows organisiert bzw. auf Einladung an Investorenkonferenzen teilgenommen, um über die jeweils aktuellen Geschäftszahlen und die Entwicklung der Gesellschaft zu berichten. Darüber hinaus wurde durch zahlreiche Telefonkonferenzen mit institutionellen und privaten Investoren sowie mit Analysten der regelmäßige Dialog geführt.
Die Betreuung der POLYTEC GROUP durch nationale und internationale Investmentbanken ist ein wichtiger Baustein in der umfassenden Investor-Relations-Tätigkeit des Unternehmens und hat hohe Bedeutung für die Wahrnehmung der POLYTEC-Aktie bei Investoren. Folgende Institute publizieren regelmäßig Berichte über die POLYTEC GROUP. Zu Redaktionsschluss dieses Berichtes Anfang Mai 2017 lauteten die Empfehlungen und Kursziele wie folgt:
| Institut | Empfehlung | Kursziel zuletzt |
|---|---|---|
| BAADER Helvea Equity Research | BUY | EUR 17,00 |
| ERSTE Group Research | Under review | Under review |
| M.M.Warburg Research | BUY | EUR 18,00 |
| Raiffeisen CENTROBANK Research | HOLD | EUR 15,50 |
| ISIN | AT0000A00XX9 |
|---|---|
| Gesamtanzahl der Aktien | 22.329.585 |
| Listing an der Wiener Börse | Prime Market |
| Indizes | ATX Prime, ATX CPS, WBI |
| Aktie wird auch gehandelt in/über | Berlin, Frankfurt, London, München, Stuttgart, Tradegate |
| Ticker-Symbole | Wiener Börse: PYT, Bloomberg: PYT.AV, Reuters: POLV.VI, WKN: A0JL31 |
Für das Geschäftsjahr 2017 wurde folgender Unternehmenskalender festgelegt:
| Datum | Tag | Ereignis |
|---|---|---|
| 6. April 2017 ✔ | DO | Veröffentlichung Jahresfinanzbericht und Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2016 |
| 8. Mai 2017 ✔ | MO | Veröffentlichung Zwischenbericht zum 1. Quartal 2017 |
| 12. Mai 2017 | FR | Nachweisstichtag "Hauptversammlung" |
| 22. Mai 2017 | MO | 17. ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016, Hörsching, 10:00 Uhr |
| 29. Mai 2017 | MO | Ex-Dividenden-Tag |
| 30. Mai 2017 | DI | Nachweisstichtag "Dividenden" (Record date) |
| 31. Mai 2017 | MI | Dividenden-Zahltag |
| 10. August 2017 | DO | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2017 |
| 7. November 2017 | DI | Veröffentlichung Zwischenbericht zum 3. Quartal 2017 |
Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
für die Periode vom 1. Jänner bis 31. März 2017 mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen der Vorperiode
| In TEUR | 01.01. - 31.03. | ||
|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | ||
| Umsatzerlöse | 178.268 | 157.367 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 844 | 936 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.919 | 933 | |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 328 | 493 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -87.330 | -74.955 | |
| Personalaufwand | -55.557 | 1) -54.254 |
|
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -15.661 | 1) -15.148 |
|
| Ergebnis aus equity-bilanzierten Unternehmen | 0 | 66 | |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 22.811 | 15.438 | |
| Abschreibungen | -6.906 | -6.076 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern = operatives Ergebnis (EBIT) | 15.905 | 9.362 | |
| Zinsergebnis | -977 | -1.019 | |
| Sonstiges Finanzergebnis | 168 | -345 | |
| Finanzergebnis | -809 | -1.364 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 15.096 | 7.999 | |
| Ertragsteuern | -3.502 | -2.120 | |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 11.594 | 5.879 | |
| davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile | -213 | -181 | |
| davon Ergebnis der Muttergesellschaft | 11.381 | 5.698 | |
| Ergebnis je Aktie | 0,52 | 0,26 |
1) Vorjahr angepasst: Die Aufwendungen für Leihpersonal wurden von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den Personalaufwand umgegliedert
| 01.01. - 31.03.2017 In TEUR |
Konzern | Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 11.381 | 213 | 11.594 |
| Währungsumrechnung | -162 | 0 | -162 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 11.219 | 213 | 11.432 |
| 01.01. - 31.03.2016 In TEUR |
Konzern | Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 5.698 | 181 | 5.879 |
| Währungsumrechnung | -1.347 | 0 | -1.347 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 4.351 | 181 | 4.532 |
mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen des letzten Bilanzstichtages
| AKTIVA (in TEUR) | 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| A. Langfristiges Vermögen: | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | 2.348 | 2.368 |
| II. | Firmenwerte | 19.180 | 19.180 |
| III. | Sachanlagen | 221.732 | 224.192 |
| IV. | Sonstige langfristige Vermögenswerte | 126 | 126 |
| V. | Sonstige langfristige Forderungen | 464 | 556 |
| VI. Aktive latente Steuerabgrenzungen |
11.487 | 12.254 | |
| 255.337 | 258.678 |
| B. Kurzfristiges Vermögen: | |||
|---|---|---|---|
| I. | Vorräte | 58.542 | 55.834 |
| II. | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 63.055 | 49.791 |
| III. | Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 46.349 | 35.862 |
| IV. | Sonstige kurzfristige Forderungen | 13.591 | 17.196 |
| V. | Ertragsteuerforderungen | 191 | 397 |
| VI. | Kurzfristige verzinsliche Forderungen | 4.208 | 4.149 |
| VII. | Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 83.505 | 79.540 |
| 269.441 | 242.770 | ||
| 524.778 | 501.448 |
| PASSIVA (in TEUR) | 31.03.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|---|
| A. Konzerneigenmittel: | |||
| I. | Grundkapital | 22.330 | 22.330 |
| II. | Kapitalrücklagen | 37.563 | 37.563 |
| III. | Eigene Anteile | -1.855 | -1.855 |
| IV. | Gewinnrücklagen | 145.294 | 133.913 |
| V. | Andere Rücklagen | -8.479 | -8.316 |
| 194.853 | 183.635 | ||
| VI. | Nicht beherrschende Anteile | 6.502 | 6.289 |
| 201.355 | 189.924 |
| B. Langfristige Verbindlichkeiten: | |||
|---|---|---|---|
| I. | Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 136.243 | 128.837 |
| II. | Latente Steuerverpflichtungen | 907 | 917 |
| III. | Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 27.778 | 27.789 |
| IV. | Sonstige langfristige Rückstellungen | 9.387 | 10.198 |
| 174.315 | 167.741 |
| C. Kurzfristige Verbindlichkeiten: | |||
|---|---|---|---|
| I. | Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 22.067 | 24.795 |
| II. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 7.389 | 6.752 |
| III. | Lieferverbindlichkeiten | 49.940 | 50.603 |
| IV. | Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | 1.642 | 1.597 |
| V. | Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 28.370 | 25.832 |
| VI. | Kurzfristige Rückstellungen | 39.700 | 34.204 |
| 149.108 | 143.783 | ||
| 524.778 | 501.448 |
für die Periode vom 1. Jänner bis 31. März 2017 mit Gegenüberstellung der Vergleichszahlen der Vorperiode
| In TEUR | 01.01. - 31.03. | |||
|---|---|---|---|---|
| 2017 | 2016 | |||
| Ergebnis vor Steuern | 15.096 | 7.999 | ||
| - | Steuerzahlungen | -1.896 | -336 | |
| +(-) | Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 6.905 | 6.055 | |
| +(-) | Sonstige unbare Aufwendungen und Erträge | -660 | -379 | |
| +(-) | Erhöhung (Senkung) von langfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | -11 | 258 | |
| = | Bilanzieller Konzern-Cash-flow | 19.435 | 13.598 | |
| -(+) | Gewinne (Verluste) aus dem Abgang vom Anlagevermögen | -162 | -28 | |
| = | Konzern-Cash-flow aus dem Ergebnis | 19.273 | 13.570 | |
| -(+) | Erhöhung (Senkung) von Vorräten | -2.720 | -943 | |
| -(+) | Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Forderungen | -20.049 | -9.383 | |
| +(-) | Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Verbindlichkeiten | 3.065 | -207 | |
| +(-) | Erhöhung (Senkung) von Rückstellungen | 4.694 | 3.270 | |
| = | Konzern-Cash-flow aus der Betriebstätigkeit | 4.263 | 6.307 | |
| - | Investitionen in das Anlagevermögen | -5.562 | -10.174 | |
| + | Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 270 | 102 | |
| = | Konzern-Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -5.292 | -10.072 | |
| + | Zuflüsse aus Darlehensfinanzierungen | 216 | 301 | |
| - | Rückzahlungen aus Darlehensfinanzierungen | -1.129 | -1.012 | |
| - | Rückzahlungen aus Immobilienkrediten | -1.344 | -1.398 | |
| + | Refinanzierung Schuldscheindarlehen | 8.500 | 0 | |
| - | Abflüsse aus Finanzierungsleasingvereinbarungen | -413 | -772 | |
| +(-) | Veränderung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten | -819 | -248 | |
| = | Konzern-Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 5.012 | -3.129 | |
| +(-) | Konzern-Cash-flow aus der Betriebstätigkeit | 4.263 | 6.307 | |
| +(-) | Konzern-Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -5.292 | -10.072 | |
| +(-) | Konzern-Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 5.012 | -3.129 | |
| = | Veränderung der flüssigen Mittel | 3.983 | -6.894 | |
| +(-) | Einfluss von Wechselkursänderungen | -18 | 71 | |
| + | Anfangsbestand der flüssigen Mittel | 79.540 | 57.683 | |
| = | Endbestand der flüssigen Mittel | 83.505 | 50.861 |
| In TEUR | Grundkapital | Kapital rücklagen |
Eigene Anteile |
Gewinn rücklagen |
Andere Rücklagen |
Anteiler der Aktionäre der POLYTEC Holding AG |
Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Jänner 2017 | 22.330 | 37.563 | -1.855 | 133.913 | -8.317 | 183.635 | 6.289 | 189.923 |
| Ergebnis nach Steuern laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung |
0 | 0 | 0 | 11.381 | 0 | 11.381 | 213 | 11.594 |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern |
0 | 0 | 0 | 0 | -162 | -162 | 0 | -162 |
| Stand am 31. März 2017 | 22.330 | 37.563 | -1.855 | 145.294 | -8.479 | 194.854 | 6.502 | 201.355 |
| In TEUR | Grundkapital | Kapital rücklagen |
Eigene Anteile |
Gewinn rücklagen |
Andere Rücklagen |
Anteiler der Aktionäre der POLYTEC Holding AG |
Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Jänner 2016 | 22.330 | 37.563 | -1.855 | 104.217 | -5.345 | 156.910 | 6.015 | 162.925 |
| Ergebnis nach Steuern laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung |
0 | 0 | 0 | 5.698 | 0 | 5.698 | 181 | 5.879 |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern |
0 | 0 | 0 | 0 | -1.347 | -1.347 | 0 | -1.347 |
| Stand am 31. März 2016 | 22.330 | 37.563 | -1.855 | 109.915 | -6.692 | 161.261 | 6.196 | 167.457 |
Die POLYTEC Holding AG (Firmenbuchnummer beim Landes- als Handelsgericht Linz: FN 197646 g) ist eine österreichische Holdinggesellschaft, die mit ihren Konzerngesellschaften schwerpunktmäßig in der Automobil- und Kunststoffindustrie tätig ist.
Der Zwischenbericht zum 31. März 2017 wurde nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2016 wurden beibehalten. Der Zwischenbericht enthält nicht alle im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 der POLYTEC Holding AG enthaltenen Informationen und Angaben, daher wird für weiterführende Informationen auf diesen verwiesen.
Zur Verbesserung der Aussagekraft wurde eine Umgliederung in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung vorgenommen. Die Aufwendungen für Leasingpersonal wurden von der Position "sonstige betriebliche Aufwendungen" zu der Position "Personalaufwand" umgegliedert. Der Ausweis als Personalaufwand ist vor allem deswegen sachgerecht, da im betrieblichen Ablauf, der Kalkulation und der betriebswirtschaftlichen Analyse der POLYTEC GROUP die Kosten für manuelle Tätigkeiten (Fertigungslöhne) nicht nach Stamm- und Leihpersonal unter-
schieden werden. Der effektive Einsatz von Leihpersonal erfordert darüber hinaus auch eine umfangreiche personalwirtschaftliche Betreuung und den Einsatz von geeigneten Führungsinstrumenten. Der Ausweis in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird somit mit dem internen Berichtswesen harmonisiert. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst.
In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, an denen die POLYTEC Holding AG unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Der Konsolidierungskreis blieb zwischen 1. Jänner 2017 und 31. März 2017 unverändert, wodurch weiterhin 48 Unternehmen vollkonsolidiert werden, davon 37 ausländische Unternehmen.
Im ersten Quartal 2017 kam es zu keinen Änderungen der Wertansätze aus den Akquisitionen 2016. Für weitere Ausführungen wird auf den Geschäftsbericht 2016 verwiesen.
Der Vorstand und Aufsichtsrat der POLYTEC Holding AG werden der 17. ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,40 je bezugsberechtigter Aktie vorschlagen.
Am 30. März 2017 wurde der gesamte variable Anteil des Schuldscheindarlehens 2014 in Höhe von TEUR 36.500 vorzeitig getilgt und mit Ausgabe eines neuen Schuldscheindarlehens in Höhe von TEUR 45.000 refinanziert. Es wurden wiederum vier Tranchen mit Laufzeiten von 5 und 7 Jahren mit jeweils fixer und variabler Verzinsung ausgegeben. Die gekündigten Tranchen wurden direkt vom Arrangeur des neuen Schuldscheindarlehens abgelöst, wodurch die POLYTEC Holding AG nur mehr den Erhöhungsbetrag erhielt.
Bezüglich der Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2016, weshalb an dieser Stelle auf die Erläuterungen im Konzernabschluss der POLYTEC Holding AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen wird.
Die Verteilung der Gesamtumsätze eines Geschäftsjahres der POLYTEC GROUP auf die vier Quartale korreliert in hohem Ausmaß mit der Automobilfertigung der wesentlichen Kunden des Konzerns. Aus diesem Grund sind Quartale in denen Kunden üblicherweise Werksferien durchführen in der Regel umsatzschwächer als Quartale ohne solche Effekte. Darüber hinaus kann der Umsatz eines Quartals durch größere Werkzeug- oder Entwicklungsprojekte beeinflusst sein.
Es sind keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung nach dem 31. März 2017 eingetreten.
Der nächste Finanzbericht – Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2017 – erscheint am 10. August 2017.
Aktuelle Meldungen finden Sie online im Bereich Investor Relations unter www.polytec-group.com
POLYTEC Holding AG, Paul Rettenbacher, Head of Investor Relations, Polytec-Straße 1, 4063 Hörsching, Österreich; T +43 7221 701-292; [email protected]
Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Wir haben diesen Zwischenbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Zahlungsdifferenzen auftreten. Dieser Zwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Zwischenbericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Personenbezogene Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen. Dieser Zwischenbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache. Maßgeblich ist in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version. Dieser Zwischenbericht zum 1. Quartal 2017 wurde am 8. Mai 2017 veröffentlicht.
Herausgeber: POLYTEC Holding AG; UID: ATU49796207; LEI: 529900OVSOBJNXZACW81; FN 197676 g, Handelsgericht Linz; Polytec- Straße 1, 4063 Hörsching, Österreich; T +43 7221 701-0; Vorstand: Friedrich Huemer, Markus Huemer, Alice Godderidge, Peter Haidenek; Aufsichtsratsvorsitzender: Fred Duswald; Fotos: © POLYTEC Holding AG; Satz: Ingeborg Schiller Grafik-Design, Salzburg; www.polytec-group.com
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