Quarterly Report • Aug 25, 2017
Quarterly Report
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Halbjahresfinanzbericht 2017
| Erfolgszahlen in Mio. € | 1. Hj. 2017 | Veränd. | 1. Hj. 2016 |
|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 186,1 | 6,0 % | 175,7 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 2,0 | >‐100 % | ‐17,2 |
| Provisionsergebnis | 69,0 | 7,0 % | 64,5 |
| Verwaltungsaufwand | ‐127,1 | 3,1 % | ‐131,1 |
| Periodenüberschuss vor Steuern | 123,1 | 17,5 % | 104,8 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 101,6 | 15,6 % | 87,9 |
| Bilanzzahlen in Mio. € | 30.6.2017 | Veränd. | 31.12.2016 |
| Bilanzsumme | 20.046,4 | 4,6 % | 19.158,5 |
| Forderungen an Kunden | 14.336,1 | 4,1 % | 13.777,9 |
| Primärmittel | 13.197,0 | 1,4 % | 13.008,9 |
| hievon Spareinlagen | 2.760,7 | ‐1,2 % | 2.794,2 |
| hievon verbriefte Verbindlichkeiten | 1.992,5 | ‐3,5 % | 2.064,5 |
| inkl. Nachrangkapital | |||
| Eigenkapital | 2.405,9 | 5,4 % | 2.282,8 |
| Betreute Kundengelder | 27.134,4 | 2,3 % | 26.528,1 |
| Eigenmittel nach CRR in Mio. € | 30.6.2017 | Veränd. | 31.12.2016 |
| Hartes Kernkapital (CET 1) | 2.039,8 | 1,5 % | 2.009,4 |
| Kernkapital | 2.110,4 | 1,2 % | 2.086,0 |
| Eigenmittel | 2.489,0 | 0,3 % | 2.482,2 |
| Harte Kernkapitalquote in % | 15,45 | ‐0,22 %‐P. | 15,67 |
| Kernkapitalquote in % | 15,99 | ‐0,28 %‐P. | 16,27 |
| Gesamtkapitalquote in % | 18,86 | ‐0,50 %‐P. | 19,36 |
| Unternehmenskennzahlen | 1. Hj. 2017 | Veränd. | 1. Hj. 2016 |
| Cost‐Income‐Ratio (Kosten‐Ertrag‐Relation) in % | 51,21 | ‐0,61 %‐P. | 51,82 |
| Return on Equity vor Steuern in % | 10,52 | ‐0,19 %‐P. | 10,71 |
| Return on Equity nach Steuern in % | 8,68 | ‐0,31 %‐P. | 8,99 |
| Risk‐Earning‐Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis) in % | ‐1,07 | ‐10,85 %‐P. | 9,78 |
| Ressourcen | 30.6.2017 | Veränd. | 31.12.2016 |
| Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand | 2.036 | ‐12 | 2.048 |
| Anzahl der Geschäftsstellen | 156 | ‐3 | 159 |
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Durch deutliche Zuwächse bei den Kundenkrediten und ebenfalls deutlich gestiegene Kundeneinlagen ist die Bilanzsumme um 7,1% auf 20.046,4 Mio. Euro gestiegen. Sie hat damit erstmals in der Geschichte unseres Hauses die Grenze von 20 Mrd. Euro überschritten!
Nach dem hervorragenden Ergebnis des ersten Halbjahres 2016 hat sich unsere Ertragslage noch einmal deutlich verbessert. Der Überschuss vor Steuern stieg um 17,5% auf 123,1 Mio. Euro, nach Steuern um 15,6% auf 101,6 Mio. Euro.
Diese Werte bedeuten zum 8. Mal in Folge das beste Halbjahresergebnis – ein Beweis für die nachhaltige Entwicklung der Oberbank!
Das Zinsergebnis stieg im 1. Halbjahr im Jahresabstand um 6,0% auf 186,1 Mio. Euro. Das operative Zinsergebnis stieg wegen des deutlich höheren Kreditvolumens um 2,5% auf 156,7 Mio. Euro, das Equity‐Ergebnis war mit 29,5 Mio. Euro um 28,9% höher als im Vorjahr.
Das Provisionsergebnis lag mit 69,0 Mio. Euro um 7,0% über dem Vorjahr. Zu diesem Zuwachs trugen Wertpapier‐, Kredit‐ und Zahlungsverkehrsprovisionen gleichermaßen bei.
2,0 Mio. Euro Ertrag nach 17,2 Mio. Euro Aufwand im Vorjahr
Trotz unserer umsichtigen Vorsorgepolitik konnten mehr Vorsorgen aufgelöst werden als neu gebildet wurden. Damit ergab sich im 1. Halbjahr 2017 aus den Risikovorsorgen ein Ertrag von + 2,0 Mio. Euro, nach 17,2 Mio. Euro Aufwand im 1. Halbjahr des Vorjahres.
Trotz der verhaltenen Kreditnachfrage im österreichischen Gesamtmarkt konnten wir das Kreditvolumen um 6,9% auf 14,3 Mrd. Euro steigern. Der Zuwachs wurde sowohl von den Unternehmensfinanzierungen (+ 7,1% auf 11,4 Mrd. Euro) als auch von den Privatkrediten (+ 6,1% auf 3,0 Mrd. Euro) getragen.
Auf der Einlagenseite machten sich die Niedrigzinsen deutlich bemerkbar: Die Anleger meiden Bindungsfristen und bevorzugen täglich fällige Sichteinlagen.
Die privaten Kundeneinlagen (Spareinlagen, Privatkonten, Online‐Sparen) wuchsen um 3,8% auf 4,5 Mrd. Euro, die Sicht‐ und Termineinlagen um 9,8% auf 8,4 Mrd. Euro.
Die Primäreinlagen stiegen um 4,1% auf 13,2 Mrd. Euro an. Inklusive der Wertpapiere auf Kundendepots (+ 9,7% auf 13,9 Mrd. Euro) belaufen sich die gesamten betreuten Kundenvermögen auf 27,1 Mrd. Euro (+ 6,9%).
Der ROE ist ‐ u. a. durch den deutlichen Eigenkapitalzuwachs nach der Kapitalerhöhung 2016 ‐ auf hohem Niveau leicht gesunken, er reduzierte sich vor Steuern von 10,71% auf 10,52%, nach Steuern von 8,99% auf 8,68%. Die Cost‐Income Ratio verbesserte sich von 51,8% auf 51,2%. Zum einen haben sich die Erträge deutlich stärker erhöht als die Aufwendungen, zum anderen wurde die Verrechnung der in die Tochtergesellschaft BDSG entsandten MitarbeiterInnen geändert.
Die Kernkapitalquote stieg von 14,04% auf 15,99%. Gründe dafür waren die hohe Rücklagendotation und die erfolgreichen Kapitalerhöhung im Herbst 2016.
Die Gesamtkapitalquote stieg von 17,38% auf 18,86% ebenfalls deutlich an.
Von Oktober 2014 bis März 2017 haben wir an der Donaulände in Linz knapp 70 Mio. Euro investiert und einen Erweiterungsbau mit 23.000 m2 Nutzfläche errichtet. Damit ist jetzt die gesamte Zentrale der Oberbank an einem Standort konzentriert, an dem fast jeder zweite Oberbanker arbeitet.
Grund für die Vergrößerung der Zentrale waren Kapazitätsprobleme. Wir haben, um den Vertrieb zu entlasten, viele Tätigkeiten in Linz zentralisiert und hatten keine Platzreserven für das Wachstum der kommenden Jahre. Außerdem hätten wir ohne den Zubau beträchtliche Investitionen an den bestehenden Standorten vornehmen müssen.
1980 haben wir an der Donaulände das "Technische Zentrum" mit einer für die damalige Zeit richtungsweisenden Architektur fertiggestellt, 2009 haben wir mit dem "Donau Forum" das wohl modernste Veranstaltungszentrum in Linz errichtet, 2010 ist der Vorstand vom Hauptplatz an die Donaulände übersiedelt und jetzt haben wir die gesamte Zentrale der Oberbank an einem Standort konzentriert.
Damit ist die Oberbank in Linz nicht mehr die "Bank am Hauptplatz", sondern die "Bank an der Donaulände" ‐ das ist das sichtbare Zeichen für unseren Wandel und unser Wachstum!
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA
Sowohl der Kurs der Oberbank Stammaktie als auch der Kurs der Oberbank Vorzugsaktie erreichte im ersten Halbjahr 2017 ein neues Allzeithoch (Stammaktie 78,20 Euro, Vorzugsaktie 68,20 Euro). Damit haben beide Aktienkategorien die hervorragende Entwicklung der Oberbank reflektiert.
| Kennzahlen der Oberbank‐Aktien | 1. Hj. 2017 | 1. Hj. 2016 |
|---|---|---|
| Anzahl Stamm‐Stückaktien | 32.307.300 | 29.237.100 |
| Anzahl Vorzugs‐Stückaktien | 3.000.000 | 3.000.000 |
| Höchstkurs Stamm‐/Vorzugsaktie in € | 78,20/68,20 | 56,70/39,50 |
| Tiefstkurs Stamm‐/Vorzugsaktie in € | 60,30/52,00 | 52,90/37,70 |
| Schlusskurs Stamm‐/Vorzugsaktie in € | 78,00/68,20 | 56,00/39,50 |
| Marktkapitalisierung in Mio. € | 2.724,57 | 1.755,78 |
| IFRS‐Ergebnis je Aktie in € annualisiert | 5,76 | 5,47 |
| Kurs‐Gewinn‐Verhältnis Stammaktie | 13,54 | 10,24 |
| Kurs‐Gewinn‐Verhältnis Vorzugsaktie | 11,84 | 7,22 |
Chart (Zeitraum: 29. Juni 2007 bis 30. Juni 2017) Oberbank ST Oberbank VZ ATX STOXX Europe 600 Banks
Dieser Chartvergleich zeigt die Entwicklung der Oberbank Stammaktie, der Oberbank Vorzugsaktie, des österreichischen Aktienindex ATX und des europäischen Bankenindex STOXX Europe 600 Banks. Bei dieser Grafik sind die Kurse angeglichen, indem die täglichen Schlusskurse des genannten Wertpapieres und der Indizes auf 100 indexiert sind. D.h., zum Startzeitpunkt werden die Startkurse gleich 100 % gesetzt. Der Chart stellt somit die relativ prozentuelle Entwicklung dar.
Quelle: Bloomberg, Daten per 30.6.2017
Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden
| Segment Firmenkunden in Mio. € | 1. Hj. 2017 | 1. Hj. 2016 | + / ‐ absolut | + / ‐ in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 116,5 | 111,6 | 5,0 | 4,5 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 11,5 | ‐13,8 | 25,3 | |
| Provisionsergebnis | 36,7 | 34,8 | 1,9 | 5,4 % |
| Handelsergebnis | 0,1 | 0,0 | 0,1 | |
| Verwaltungsaufwand | ‐67,4 | ‐70,7 | 3,4 | ‐4,8 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | ‐17,7 | 1,0 | ‐18,7 | |
| Überschuss vor Steuern | 79,7 | 62,7 | 17,0 | 27,1 % |
| Risikoäquivalent | 8.902,5 | 8.416,9 | 485,6 | 5,8 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 1.310,4 | 1.090,3 | 220,1 | 20,2 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 12,2 % | 11,5 % | 0,7 %‐P. | |
| Cost‐Income‐Ratio | 49,7 % | 48,0 % | 1,7 %‐P. |
Das Ergebnis im Segment Firmenkunden erhöhte sich um 17,0 Mio. Euro bzw. 27,1 % auf insgesamt 79,7 Mio. Euro. Das Zinsergebnis verzeichnete einen Anstieg um 5,0 Mio. Euro / 4,5 % auf 116,5 Mio. Euro.
Die Risikovorsorgen veränderten sich von einem Aufwand von 13,8 Mio. Euro um 25,3 Mio. Euro auf einen Ertrag von 11,5 Mio. Euro.
Das Provisionsergebnislag mit einem Anstieg von 1,9 Mio. Euro / 5,4 % auf 36,7 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres. Die Verwaltungsaufwendungen verzeichnen einen Rückgang von 3,4 Mio. Euro / 4,8 % auf ‐67,4 Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich von 1,0 Mio. Euro um 18,7 Mio. Euro auf ‐17,7 Mio. Euro.
Der RoE stieg im Segment Firmenkunden von 11,5 % um 0,7 %‐Punkte auf 12,2 %. Die Cost‐Income‐Ratio verschlechterte sich von 48,0 % um 1,7 %‐Punkte auf 49,7 %.
Das Kommerzfinanzierungsvolumen der Oberbank ist von 10.632,1 Mio. Euro um 753,0 Mio. Euro / 7,1 % auf 11.385,1 Mio. Euro weiter gewachsen.
| Kommerzkredite | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 11.385,1 Mio. | € 10.632,1 Mio. | € 753,0 Mio. | 7,1 % |
Die Anzahl der über die Filialen eingereichten Förderansuchen für Investitionen und Innovationen lag in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres mit 680 Projekten um 16,8 % über dem Niveau des Vorjahres. Hier nimmt die Oberbank, so wie auch in den Jahren davor, eine absolute Spitzenposition unter den österreichischen Banken ein. Die hinter diesen Förderanträgen stehenden Investitionsbeträge sind im ersten Halbjahr 2017 noch einmal deutlich um 48,1 % gestiegen. Dem entspricht auch die Entwicklung der über die Oberbank ausgereichten Förderkredite, die sich per 30.6.2017 auf 798,3 Mio. Euro beliefen und damit um 12,1 % über dem Vorjahreswert lagen.
| Investitionsfinanzierung | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 8.168,8 Mio. | € 7.536,0 Mio. | € 632,8 Mio. | 8,4 % |
Das Leasing‐Neugeschäft verlief im ersten Halbjahr 2017 wieder sehr erfreulich. Mit 396 Mio. Euro Neugeschäft konnte das Vorjahresergebnis erneut verbessert werden. Neben dem wieder gut laufenden Kfz‐Leasing‐Geschäft (+ 4,1 %) konnte im ersten Halbjahr 2017 auch das Mobilien‐Geschäft kräftig zulegen (+ 21,3 %). Nach Regionen betrachtet, hat sich das Wachstum relativ gleichmäßig verteilt.
| Leasing‐Kundenforderungen | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 2.116,0 Mio. | € 1.938,0 Mio. | € 178,0 Mio. | 9,2 % |
Auch im ersten Halbjahr 2017 blieb die Nachfrage nach Strukturierten Finanzierungen weiterhin auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr konnte in den meisten Finanzierungssparten eine steigende Anzahl an Anfragen registriert werden, wobei besonders bei Tourismusfinanzierungen die Beratungsleistungen der Oberbank in Anspruch genommen wurden. Eine verstärkte Nachfrage wurde auch bei klassischen Investitionsfinanzierungen verzeichnet.
Seit Jahresbeginn hatte der Oberbank Opportunity Fonds 48 Anfragen zu verzeichnen (Stand 30.6.2017), die gegenüber den Anfragen aus dem Vorjahr eine höhere Bonität aufweisen. Im ersten Halbjahr 2017 konnten vier neue Transaktionen erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit dem Bestehen des Oberbank Opportunity Fonds wurden 59 Transaktionen mit Eigen‐ und/oder Mezzaninkapital finanziell begleitet und neun Ergänzungsfinanzierungen vorgenommen. Das kommittierte Gesamtvolumen belief sich per 30.6.2017 auf 133,1 Mio. Euro bei einem Fondsvolumen von insgesamt 150 Mio. Euro. Vom aushaftenden Obligo per 30.6.2017 in der Höhe von 51,3 Mio. Euro entfielen 25,9 Mio. Euro auf Eigenkapital und 25,4 Mio. Euro auf Mezzaninkapital.
Wie auch im Vorjahr war die Geschäftsentwicklung im Bereich Syndizierung und internationale Kredite (Konsortialkredite und Schuldscheindarlehen) trotz Margendrucks und einer selektiveren Auswahl der Finanzierungen erfreulich. Einem Zuwachs bei den Stückzahlen stand allerdings ein leichter Rückgang beim Volumen der Kredite gegenüber.
Der Oberbank ist es dennoch gelungen, ihre Position als Arrangeur und Konsortialführer am österreichischen wie auch am deutschen Markt zu festigen. So konnte die Anzahl der Transaktionen mit der Oberbank als Lead zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 20 % gesteigert werden. Seit Jahresbeginn erfolgte ein Stückzuwachs von über 10 %.
Der Schuldscheindarlehensmarkt war im ersten Halbjahr 2017 geprägt von sinkende Margen und gestaltete sich aus Sicht der Investoren nach wie vor schwierig. Dennoch ist es erneut gelungen, bei namhaften Emittenten im Einzugsgebiet der Oberbank durchaus hohe Investments zu platzieren.
Stark zugenommen haben Anfragen österreichischer Exporteure für OeKB‐gedeckte Abnehmerfinanzierungen (gebundene Finanzkredite) zur Realisierung von Projekten im Iran. Die Verhandlungen zum Abschluss eines Rahmenabkommens zur Finanzierung dieser Transaktionen mit ausgewählten iranischen Banken befinden sich in der Abschlussphase.
Österreichs Außenhandel legte erneut zu. Die Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich ziehen sich durch alle Weltregionen. Nur die Exporte in den Nahen und Mittleren Osten verzeichneten auf Grund der lokalen Krisen einen Rückgang von 3,9 %. Das Angebot eines verlässlichen Zahlungsverkehrs, gepaart mit der optimalen Fremdwährungsstrategie samt individueller Abnehmerfinanzierung, macht die Oberbank zu einer der ersten Ansprechstationen für importierende und exportierende Unternehmen.
Die Zuwächse im Außenhandel, gepaart mit der Oberbank‐Beratungskompetenz, waren der Grund für die erfreuliche Entwicklung des Auslandsgeschäftes im ersten Halbjahr 2017. Die Erträge im Dokumentengeschäft sind im Jahresvergleich um mehr als 7 % gestiegen. Bei geförderten Exportfinanzierungen konnte die Oberbank ihren Spitzenplatz als stärkste österreichische Regionalbank weiter verteidigen. Der Marktanteil bei den Exportfondskrediten beträgt per 30.6.2017 10,86 % und im für Corporates relevanten KRR‐Verfahren der OeKB 10,9 %.
Die Anzahl der abgewickelten Zahlungsverkehrstransaktionen im Firmenkundengeschäft konnte gegenüber dem Vorjahr um 8,7 % gesteigert werden, diese erfreuliche Entwicklung bildete die Basis für eine weitere Steigerung der Zahlungsverkehrserträge um 7 %.
Auch in der Produktentwicklung wurden wieder wichtige Projekte umgesetzt: Für den Geschäftsbereich Slowakei wurde die Oberbank‐App eingeführt und in den Auslandsmärkten wurde ein Projekt zur Verbesserung der Auszugsqualität erfolgreich abgeschlossen.
Absicherung und Finanzierung abzudecken.
Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen und krisenbedingter Zurückhaltung in politisch instabilen Export‐ Destinationen ist die kontinuierliche Unterstützung der Export‐KundInnen weiterhin besonders wichtig für die Oberbank. Der Großteil der Kundenaktivitäten zielte daher neben Europa und den USA auf den einigermaßen krisenfreien asiatischen Raum ab. Deshalb wurden im ersten Halbjahr 2017 vor allem wieder die bilateralen Vereinbarungen und Geschäftsmöglichkeiten mit traditionellen Bankpartnern in den Hauptmärkten Asiens intensiviert. Auch in Ländern mit höherem Sicherheitsrisiko ist die Oberbank mit ihren Korrespondenzbankverbindungen nach wie vor in der Lage, die Kundenbedürfnisse im Zahlungsverkehr, im Dokumenten‐ und Garantiegeschäft sowie im Bereich
Die erforderlichen Maßnahmen der 4. EU‐Geldwäsche‐Richtlinie zur Einstufung der Partnerbanken in Risikoklassen sind in Umsetzung. Die von der Oberbank konzipierten AML / KYC ‐ Fragebögen (Anti Money Laundering / Know Your Customer) wurden dazu an alle Korrespondenzbanken in Drittstaaten (außerhalb der Europäischen Union) zur Beantwortung ausgesandt. Werden die "Geldwäsche‐Qualifikationskriterien" nicht erfüllt, muss die Verbindung aufgekündigt werden. Diese gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme bedeutet einen hohen zusätzlichen Aufwand.
Wenig Veränderung zeigte das erste Halbjahr bei den kurzfristigen Einlagezinsen. Die bekannt äußerst offensive Geldpolitik der EZB setzte sich fort und damit verharrten die Einlagezinsen auf extrem tiefem Niveau. Die in diesem Umfeld verständliche Präferenz der KundInnen, die Gelder auf Sichteinlagen zu parken, hielt auch im ersten Halbjahr 2017 an. Insgesamt gelang es, die Einlagen im Berichtszeitraum um 4,1 % gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres zu steigern.
Die anziehende Wirtschaft gepaart mit weiter bestehenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten führten dazu, dass die wichtigsten Währungen der KundInnen im internationalen Geschäft entsprechende Bewegungen zeigten. Dies wurde verstärkt zu Absicherungstransaktionen genutzt. Allen voran war wieder der USD die Währung mit den meisten Abschlüssen. Das erste Halbjahr 2017 zeigte sich insgesamt im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker. Die mit den Geschäften verbundenen Erträge sind weiter gestiegen.
Währungsabsicherungsgeschäfte bildeten das Rückgrat der Aktivitäten in der Direktkundenbetreuung. In bewährter Art und Weise nutzten die KundInnen die Absicherungsmöglichkeiten gegen unerwünschte Kursbewegungen. Erfreulicherweise konnte die Zahl der betreuten KundInnen im ersten Halbjahr 2017 wieder gesteigert werden. Das hohe Experten‐Know‐how und die langjährige Erfahrung sind neben der Serviceorientierung die Assets der Oberbank in der Direktkundenbetreuung.
| Segment Privatkunden in Mio. € | 1. Hj. 2017 | 1. Hj. 2016 | + / ‐ absolut | + / ‐ in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 28,2 | 27,5 | 0,7 | 2,6 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | ‐6,5 | 0,6 | ‐7,1 | |
| Provisionsergebnis | 32,4 | 29,7 | 2,6 | 8,9 % |
| Handelsergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Verwaltungsaufwand | ‐42,5 | ‐44,9 | 2,4 | ‐5,3 % |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | ‐1,4 | 2,2 | ‐3,6 | |
| Überschuss vor Steuern | 10,2 | 15,1 | ‐5,0 | ‐32,9 % |
| Risikoäquivalent | 1.598,1 | 1.443,4 | 154,7 | 10,7 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 235,2 | 187,0 | 48,2 | 25,8 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 8,6 % | 16,2 % | ‐7,6 %‐P. | |
| Cost‐Income‐Ratio | 71,8 % | 75,6 % | ‐3,8 %‐P. |
Das Ergebnis im Segment Privatkunden ging gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Mio. Euro bzw. 32,9 % von 15,1 Mio. Euro auf 10,2 Mio. Euro zurück.
Das Zinsergebnis verzeichnete einen Anstieg um 0,7 Mio. Euro / 2,6 % auf 28,2 Mio. Euro.
Die Risikovorsorgen erhöhten sich von einem Ertrag von 0,6 Mio. Euro um 7,1 Mio. Euro auf einen Aufwand von 6,5 Mio. Euro.
Das Provisionsergebnis lag mit einem Anstieg um 2,6 Mio. Euro / 8,9 % auf 32,4 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres. Die Verwaltungsaufwendungen verzeichneten einen Rückgang um 2,4 Mio. Euro / 5,3 % auf ‐42,5 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich von 2,2 Mio. Euro um 3,6 Mio. Euro auf ‐1,4 Mio. Euro
Der RoE fiel im Segment Privatkunden von 16,2 % um 7,6 %‐Punkte auf 8,6 %. Die Cost‐Income‐Ratio verbesserte sich von 75,6 % um 3,8 %‐Punkte auf 71,8 %.
Der Bestand an Privatkonten ist im Jahresabstand um 1.636 Stück auf 182.002 Stück gewachsen.
| Privatkontoanzahl | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| 182.002 | 180.366 | 1.636 | 0,9 % |
Die Privatkredite erhöhten sich im Vergleich zum 30.6.2016 um 169,0 Mio. Euro / 6,1 % auf 2.951,0 Mio. Euro. Das Neuvergabevolumen lag im ersten Halbjahr 2017 um 2,8 % unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Erfreulich ist die Entwicklung bei Konsumkrediten. Die Neueinräumungen lagen mit 47,6 Mio. Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil an Fremdwährungskrediten am Privatkreditvolumen hat sich von 4,8 % auf 4,0 % deutlich reduziert.
| Privatkredite | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 2.951,0 Mio. | € 2.782,0 Mio. | € 169,0 Mio. | 6,1 % |
Der Stand der Spareinlagen ist seit 30.6.2016 um 116,1 Mio. Euro / 4,0 % auf 2.760,7 Mio. Euro zurückgegangen.
Das niedrige Zinsniveau lässt nach wie vor kaum Spielraum für eine offensivere Zinssatzgestaltung.
Die Sparquote ist zwar wieder leicht im Steigen, aber weiterhin auf niedrigem Niveau. Noch immer verbleiben die Gelder verstärkt auf Konten bzw. auf täglich fälligen Anlageformen.
Online‐Sparprodukte gewinnen zunehmend an Bedeutung, die AnlegerInnen suchen Alternativen am Kapitalmarkt und investieren verstärkt in Immobilien.
| Spareinlagen | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 2.760,7 Mio. | € 2.876,8 Mio. | ‐ € 116,1 Mio. | ‐4,0 % |
Die Wertpapierprovisionen haben sich im ersten Halbjahr 2017 sehr gut entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten sie einen Anstieg um 10,9 % auf 22 Mio. Euro.
Dieser Anstieg wird von der guten Absatzsituation bei den Publikumsfonds sowie der erfreulichen Entwicklung im Portfoliomanagement getragen. Die Transaktionsprovisionen sind um 22,1 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Erfreuliche Anstiege wurden auch bei den Management‐ und Depotgebühren verzeichnet.
Die Kurswerte auf Kundendepots sind im Jahresabstand um 1,2 Mrd. Euro oder 9,7 % auf 13,9 Mrd. Euro angestiegen. Dies ist der höchste jemals zu einem Quartalsultimo verzeichnete Stand.
Das Emissionsgeschäft ist trotz des niedrigen Zinsniveaus zufriedenstellend verlaufen. In Summe wurden 131,5 Mio. Euro Oberbank Emissionen platziert, davon 27,2 Mio. Euro Nachranganleihen zur weiteren Stärkung der Eigenmittel.
Im Private Banking stiegen die verwalteten Vermögen seit Jahresbeginn um 259,3 Mio. Euro auf die neue Rekordmarke von 6,0 Mrd. Euro an. Das entspricht einem Plus von 4,5 % im ersten Halbjahr 2017. Die umfangreichen Akquisitionsbemühungen mündeten in positive Nettomittelzuflüsse, die deutlich zum Wachstum beitrugen. Die speziell für Private Banking KundInnen angebotenen Dienstleistungen, wie das individuelle Portfoliomanagement und das Brokerage, erfreuen sich weiterhin starker Nachfrage. Im individuellen Portfoliomanagement stieg das verwaltete Vermögen weiter auf 533,6 Mio. Euro.
Der Absatz von Investmentfonds ist im ersten Halbjahr hervorragend gelaufen. Der Saldo aus Käufen und Verkäufen belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf eine positive Summe von 124,2 Mio. Euro. Starke Zuflüsse gab es vor allem bei den Mischfonds und Aktienfonds. Am Ende des ersten Halbjahres 2017 ist mit dem neuen Laufzeitenfonds "3 Banken Mega‐ Trends 2023" mit einem Volumen von 56,8 Mio. Euro der bisher erfolgreichste Fondslaunch gelungen. Der gesamte Bestand an Publikums‐ und Spezialfonds erreichte einen neuen Höchststand von 3,1 Mrd. Euro.
Im ersten Halbjahr 2017 ist die Oberbank Bausparproduktion mit 5.849 Bausparabschlüssen zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 28,1 % gestiegen. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und der niedrigen Sparquote ist Bausparen für viele immer noch eine beliebte Alternative. Insgesamt verzeichneten die Wüstenrot‐Partnerbanken in den ersten sechs Monaten 2017 einen Rückgang von 1,3 %.
Die Oberbank konnte an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen und blickt auf ein gutes erstes Halbjahr zurück.
| Versicherungen ‐ Prämiensumme | Veränderung im Jahresabstand | ||
|---|---|---|---|
| Stand 30.6.2017 | Stand 30.6.2016 | absolut | in % |
| € 47,6 Mio. | € 44,0 Mio. | € 3,6 Mio. | 7,6 % |
| Segment Financial Markets in Mio. € | 1. Hj. 2017 | 1. Hj. 2016 | + / ‐ absolut | + / ‐ in % |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 41,4 | 36,6 | 4,7 | 13,0 % |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | ‐3,0 | ‐4,0 | 1,0 | ‐24,0 % |
| Provisionsergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Handelsergebnis | 4,5 | 7,5 | ‐3,0 | ‐39,5 % |
| Verwaltungsaufwand | ‐4,0 | ‐4,0 | 0,0 | |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 16,5 | 5,0 | 11,5 | >100,0 % |
| Überschuss vor Steuern | 55,4 | 41,1 | 14,2 | 34,6 % |
| Risikoäquivalent | 5.398,3 | 5.244,2 | 154,1 | 2,9 % |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 794,6 | 679,3 | 115,3 | 17,0 % |
| Return on Equity vor Steuern (RoE) | 13,9 % | 12,1 % | 1,8 %‐P. | |
| Cost‐Income‐Ratio | 6,4 % | 8,1 % | ‐1,7 %‐P. |
Das Ergebnis im Segment Financial Markets stieg um 14,2 Mio. Euro bzw. 34,6 % auf 55,4 Mio. Euro. Beim Zinsergebnis ist ein Anstieg um 4,7 Mio. Euro / 13,0 % auf 41,4 Mio. Euro zu verzeichnen. Die Risikovorsorgen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. Euro auf ‐3,0 Mio. Euro. Das Handelsergebnis weist mit 4,5 Mio. Euro einen Rückgang um 3,0 Mio. Euro bzw. 39,5 % auf. Der Verwaltungsaufwand blieb mit ‐ 4,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von 5,0 Mio. Euro um 11,5 Mio. Euro auf 16,5 Mio. Euro.
Der RoE stieg im Segment Financial Markets von 12,1 % um 1,8 %‐Punkte auf 13,9 %. Die Cost‐Income‐Ratio verbesserte sich von 8,1 % um 1,7 %‐Punkte auf 6,4 %.
Die Finanzmärkte waren im ersten Halbjahr 2017 von einer sehr positiven Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten, einem stabilen Zinsumfeld und von einigen Währungsveränderungen geprägt.
Erfreulicherweise hat sich der österreichische Aktienmarkt über diesen Zeitraum deutlich über dem Durchschnitt der Weltaktienmärkte entwickelt. Auf der Währungsseite sind speziell die Entwicklungen bei den Währungspaaren EUR/GBP, EUR/CZK und EUR/USD zu erwähnen. Das GBP leidet weiter unter den Brexit‐Verhandlungen und ist gegenüber dem Euro inzwischen auf einen Wert von 0,89 gefallen. Beim CZK hat die Tschechische Nationalbank ihre Interventionen bei einem Kurs von 26 Kronen pro Euro aufgegeben und die Währung hat gut 3,5 % an Wert gewonnen. Im Vergleich zum USD konnte der Euro im Laufe des Jahres laufend an Stärke gewinnen. Nach der Euphorie in den USA nach der Wahl Trumps ist wieder Ernüchterung eingekehrt und zusätzlich konnte die europäische Wirtschaft in den letzten Monaten mit sehr erfreulichen Wirtschaftsdaten aufwarten.
Diese Bewegungen konnte die Oberbank im Eigenhandel positiv nutzen und es wurde wiederum ein sehr erfreulicher Ergebnisbeitrag erwirtschaftet.
Der EURO‐Markt ist weiterhin mit Liquidität überschwemmt. Die EZB hat über die Langfristtender und die Wertpapierkäufe den Markt massiv geflutet. Auch wenn die EZB die Wertpapierkäufe inzwischen von 80 Mrd. Euro pro Monat auf 60 Mrd. Euro reduziert hat, wird weiterhin zusätzliche Liquidität in den Umlauf gebracht. Auch die etwas anziehende Kreditnachfrage kann diese Überhänge nicht abbauen. Somit ist die große Herausforderung, die Überschussliquidität so gut wie möglich zu reduzieren bzw. bestmöglich zu verwenden. Obwohl auch die Oberbank meistens einen überhöhten Guthabenstand bei der Nationalbank hält, gelang es trotzdem, die aufgenommenen Mittel in den Wachstumsmärkten ertragreich einzusetzen.
Eigenmittel von 2.489,0 Mio. Euro zum 30.6.2017 bedeuten eine Quote von 18,86 % bzw. auch weiterhin etwa das Doppelte der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenmittel. Das Kernkapital belief sich auf 2.110,4 Mio. Euro, die Kernkapitalquote auf 15,99 %. Das harte Kernkapital von 2.039,8 Mio. Euro entspricht einer Quote von 15,45 %.
Die Risikopolitik der Oberbank berücksichtigt die Risikosituation aller Geschäftsbereiche einschließlich der neuen Märkte. Das Risikomanagement stellt auf die Sicherheit der der Oberbank anvertrauten Kundengelder, das Halten der Eigenmittel und die Gewährleistung der Liquidität ab.
Die bedeutendste Risikokategorie bildet das Adressausfallsrisiko. Diesem Risiko wird durch die Dotierung von entsprechenden Vorsorgen in der Bilanz Rechnung getragen.
Bei der Bonitätsbeurteilung und in der Sicherheitenpolitik kann die Oberbank auf ein jahrzehntelanges Know‐how zurückgreifen. Darüber hinaus sorgen das Geschäftsmodell als Regionalbank, ein professionelles Kredit‐Management sowie die ausgewogene Verteilung des Gesamtobligos auf die einzelnen Kundensegmente dafür, dass das Ausmaß dieses Risikos auf den Gesamterfolg der Oberbank überschaubar bleibt. Somit wird auch für das Gesamtjahr 2017 davon ausgegangen, dass sich keine außergewöhnlichen Adressausfallsrisiken ergeben.
Die übrigen Risikokategorien sind das Beteiligungsrisiko (Risiko von Wertverlusten bzw. Ertragsausfällen im Beteiligungsportfolio), das Marktrisiko (Risiko von Verlusten durch sich ändernde Zinssätze, Devisen‐ oder Aktienkurse), das operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko. Auch diese Risiken sind, dem Vorsichtsprinzip Rechnung tragend, durch entsprechende Kapitalien unterlegt. Beim Liquiditätsrisiko trägtzur guten Position der Oberbank auch bei, dasssie mit den Primäreinlagen der KundInnen und anderen langfristigen Refinanzierungsmitteln (OeKB, LfA, KfW) im Umfang von 14,9 Mrd. Euro (Stand: 30.6.2017) das gesamte Kreditvolumen (30.6.2017: 14,3 Mrd. Euro) refinanzieren kann. Darüber hinaus sind in der Oberbank ein permanentes Risikocontrolling, ein strenges Prozessmanagement sowie andere effiziente Kontroll‐ und Steuerungsinstrumente installiert. Somit rechnet die Oberbank für das Gesamtjahr 2017 damit, dass in diesen Risikokategorien keine ungewöhnlichen Risikofälle auftreten werden.
Der US‐Konjunkturzyklus ist weit fortgeschritten und birgt wenig Potential für positive Überraschungen; der zuletzt schwache Dollar hilft den USA aber. Im Euroraum wird der starke Euro die Unternehmen und Branchen belasten. Ein deutlich geringeres Anleihekaufprogramm der EZB scheint angesichts des Umfeldes von Inflation und Konjunktur ab 2018 logisch. Die schrittweise Normalisierung wird die Schwankungen an den Anleihemärkten erhöhen und leichten Druck ausüben – einen "Anleihe‐crash" erwarten wir aber nicht.
Am kurzen Ende bleibt das Umfeld unverändert. Logisches Ziel der EZB wäre es, eine steilere Zinskurve zuzulassen bzw. anzustreben.
Beim Kreditvolumen ist ein Anstieg um rund 800 Mio. Euro budgetiert, in erster Linie bei den Investitions‐ und Wohnbaufinanzierungen. Das bedeutet etwa 3 Mrd. Euro an neu vergebenen Krediten. Bei den betreuten Kundenvermögen werden ebenfalls Zuwächse erwartet, obwohl das Zinsniveau und die niedrige Sparneigung die Entwicklung im Markt drücken.
Den Weg des organischen Wachstums setzt die Oberbank 2017 fort: In Wien werden zwei weitere Filialen gegründet (eine davon in der Schottengasse), zwei in Tschechien (beide in Prag) und vier in Ungarn (zwei in Budapest, je eine in Pecs und Miskolc).
Im operativen Geschäft wird ein hervorragendes Ergebnis erwartet.
Dennoch kann das Ergebnis des ersten Halbjahres nicht einfach fortgeschrieben werden, unter anderem deshalb, weil sich die Risikokosten in absehbarer Zeit wieder normalisieren werden.
| Konzern‐Gewinn‐ und Verlust‐Rechnung in Tsd. € | 1.1.‐30.6. | 1.1.‐30.6. | Veränd. | Veränd. | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | 2017 200.766 |
2016 203.133 |
in Tsd. € ‐2.367 |
in % ‐1,2 |
|
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | ‐44.107 | ‐50.335 | 6.228 | ‐12,4 | |
| 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | 29.458 | 22.860 | 6.598 | 28,9 | |
| Zinsergebnis | (1) | 186.117 | 175.658 | 10.459 | 6,0 |
| 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | (2) | 1.993 | ‐17.174 | 19.167 | >‐100,0 |
| 5. Provisionserträge | 76.789 | 72.193 | 4.596 | 6,4 | |
| 6. Provisionsaufwendungen | ‐7.767 | ‐7.697 | ‐70 | 0,9 | |
| Provisionsergebnis | (3) | 69.022 | 64.496 | 4.526 | 7,0 |
| 7. Handelsergebnis | (4) | 4.608 | 7.425 | ‐2.817 | ‐37,9 |
| 8. Verwaltungsaufwand | (5) | ‐127.085 | ‐131.143 | 4.058 | ‐3,1 |
| 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg | (6) | ‐11.579 | 5.497 | ‐17.076 | >‐100,0 |
| a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL | ‐1.007 | 9.129 | ‐10.136 | >‐100,0 | |
| b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS | 14.672 | ‐5.617 | 20.289 | >‐100,0 | |
| c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM | 0 | 0 | 0 | ||
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | |||||
| ‐25.244 | 1.985 | ‐27.229 | >‐100,0 | ||
| Periodenüberschuss vor Steuern | 123.076 | 104.759 | 18.317 | 17,5 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | (7) | ‐21.486 | ‐16.847 | ‐4.639 | 27,5 |
| Periodenüberschuss nach Steuern | 101.590 | 87.912 | 13.678 | 15,6 | |
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen |
101.326 | 87.769 | 13.557 | 15,4 | |
| davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen | 264 | 143 | 121 | 84,6 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 | |||
| Periodenüberschuss nach Steuern | 101.590 | 87.912 | |||
| Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 7.283 | ‐796 | |||
| +/‐ Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | 24 | ‐2.102 | |||
| +/‐ Latente Steuern auf versicherungsmathematische | |||||
| Gewinne/Verluste IAS 19 | ‐6 | 526 | |||
| +/‐ Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | 7.265 | 780 | |||
| Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 31.218 | 11.388 | |||
| + / ‐ Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | 32.363 | 19.040 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | 46.981 | 19.180 | |||
| Umgliederungsbeträge | ‐14.618 | ‐140 | |||
| + / ‐ Latente Steuern auf erfolgsneutr. Bewertungsänderungen IAS 39 | ‐8.091 | ‐4.760 | |||
| Im Eigenkapital erfasste Beträge | ‐11.745 | ‐4.795 | |||
| Umgliederungsbeträge | 3.654 | 35 | |||
| + / ‐ Veränderung Währungsausgleichsposten | 69 | 170 | |||
| + / ‐ Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode | 6.877 | ‐3.062 | |||
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen | 38.501 | 10.592 | |||
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen | |||||
| Erträgen/ Aufwendungen | 140.091 | 98.504 | |||
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den | |||||
| zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen | 139.827 | 98.361 | |||
| davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen | 264 | 143 | |||
| Kennzahlen | 1.1.‐30.6. 2017 | 1.1.‐30.6.2016 | |||
| Cost‐Income‐Ratio (Kosten‐Ertrag‐Relation) in % | 51,21 | 51,82 | |||
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern in % | 10,52 | 10,71 | |||
| RoE (Eigenkapitalrendite) nach Steuern in % | 8,68 | 8,99 | |||
| Risk‐Earning‐Ratio (Kreditrisiko / Zinsüberschuss) in % | ‐1,07 | 9,78 | |||
| Ergebnis pro Aktie in € (annualisierte Werte) | 5,76 | 5,47 |
| 30.6.2017 30.6.2016 in Tsd. € in % 1. Zinsen und ähnliche Erträge (3) 100.924 102.101 ‐1.177 ‐1,2 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (3) ‐21.773 ‐24.406 2.633 ‐10,8 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen (3) 19.989 14.283 5.706 39,9 Zinsergebnis (3) 99.140 91.978 7.162 7,8 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft (4) 1.216 ‐15.260 16.476 >100,0 5. Provisionserträge (5) 37.089 35.310 1.779 5,0 6. Provisionsaufwendungen (5) ‐3.784 ‐3.766 ‐18 0,5 Provisionsergebnis (5) 33.305 31.544 1.761 5,6 7. Handelsergebnis (6) 2.900 5.053 ‐2.153 ‐42,6 8. Verwaltungsaufwand (7) ‐63.777 ‐65.705 1.928 ‐2,9 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg (8) ‐11.291 4.645 ‐15.936 >‐100,0 a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL (8) 3.555 3.497 58 1,7 b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS (8) 82 ‐443 525 >‐100,0 c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM (8) 0 0 0 d) Sonstiger betrieblicher Erfolg (8) ‐14.928 1.591 ‐16.519 >‐100,0 Periodenüberschuss vor Steuern 61.493 52.255 9.238 17,7 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag (9) ‐9.095 ‐6.840 ‐2.255 33,0 Periodenüberschuss nach Steuern 52.398 45.415 6.983 15,4 davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den 52.221 45.331 6.890 15,2 zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 177 84 93 >100,0 Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € 1.4. ‐ 30.6.2017 1.4. ‐ 30.6.2016 Periodenüberschuss nach Steuern 52.398 45.415 Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss 2.464 ‐1.761 +/‐ Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 24 ‐2.102 +/‐ Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 ‐6 526 +/‐ Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode 2.446 ‐185 Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss 1.413 12.310 + / ‐ Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 ‐1.218 20.265 Im Eigenkapital erfasste Beträge ‐837 20.288 Umgliederungsbeträge ‐381 ‐23 + / ‐ Latente Steuern auf erfolgsneutr. Bewertungsänderungen IAS 39 304 ‐5.066 Im Eigenkapital erfasste Beträge 210 ‐5.072 Umgliederungsbeträge 94 6 + / ‐ Veränderung Währungsausgleichsposten 71 22 |
|---|
| + / ‐ Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode 2.256 ‐2.911 |
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen 3.877 10.549 |
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen |
| Erträgen/ Aufwendungen 56.275 55.964 |
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen 56.098 55.880 |
| davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 177 84 |
| in Tsd. € | 30.6.2017 | 31.12.2016 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Barreserve | (9) | 1.098.273 | 657.558 | 440.715 | 67,0 |
| 2. | Forderungen an Kreditinstitute | (10) | 486.917 | 726.110 | ‐239.193 | ‐32,9 |
| 3. | Forderungen an Kunden | (11) | 14.336.078 | 13.777.893 | 558.185 | 4,1 |
| 4. | Risikovorsorgen | (12) | ‐411.267 | ‐452.515 | 41.248 | ‐9,1 |
| 5. | Handelsaktiva | (13) | 44.400 | 62.729 | ‐18.329 | ‐29,2 |
| 6. | Finanzanlagen | (14) | 3.800.617 | 3.779.595 | 21.022 | 0,6 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | (14) | 238.085 | 236.934 | 1.151 | 0,5 | |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | (14) | 700.047 | 712.238 | ‐12.191 | ‐1,7 | |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | (14) | 2.057.186 | 2.113.691 | ‐56.505 | ‐2,7 | |
| d) Anteile an at Equity‐Unternehmen | (14) | 805.299 | 716.732 | 88.567 | 12,4 | |
| 7. | Immaterielles Anlagevermögen | (15) | 950 | 1.080 | ‐130 | ‐12,0 |
| 8. | Sachanlagen | (16) | 296.470 | 240.790 | 55.680 | 23,1 |
| a) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
(16) | 95.067 | 96.545 | ‐1.478 | ‐1,5 | |
| b) Sonstige Sachanlagen | (16) | 201.403 | 144.245 | 57.158 | 39,6 | |
| 9. | Sonstige Aktiva | (17) | 393.947 | 365.299 | 28.648 | 7,8 |
| a) Latente Steueransprüche | (17) | 37.337 | 37.850 | ‐513 | ‐1,4 | |
| b) Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches |
(17) | 142.367 | 170.047 | ‐27.680 | ‐16,3 | |
| c) Sonstige | (17) | 214.243 | 157.402 | 56.841 | 36,1 | |
| Summe Aktiva | 20.046.385 | 19.158.539 | 887.846 | 4,6 |
| in Tsd. € | 30.6.2017 | 31.12.2016 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
(18) | 3.619.943 | 3.158.643 | 461.300 | 14,6 |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | (19) | 11.204.588 | 10.944.486 | 260.102 | 2,4 |
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | (20) | 1.331.871 | 1.403.957 | ‐72.086 | ‐5,1 |
| 4. | Rückstellungen | (21) | 347.619 | 322.049 | 25.570 | 7,9 |
| 5. | Sonstige Passiva | (22) | 475.897 | 386.142 | 89.755 | 23,2 |
| a) Handelspassiva | (22) | 38.397 | 44.896 | ‐6.499 | ‐14,5 | |
| b) Steuerschulden | (22) | 31.863 | 6.268 | 25.595 | > 100,0 | |
| ba) Laufende Steuerschulden | (22) | 27.615 | 2.103 | 25.512 | > 100,0 | |
| bb) Latente Steuerschulden | (22) | 4.248 | 4.165 | 83 | 2,0 | |
| c) Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten des Bankbuches |
(22) | 47.084 | 35.151 | 11.933 | 33,9 | |
| d) Sonstige | (22) | 358.553 | 299.827 | 58.726 | 19,6 | |
| 6. | Nachrangkapital | (23) | 660.588 | 660.499 | 89 | 0,0 |
| 7. | Eigenkapital | (24) | 2.405.879 | 2.282.763 | 123.116 | 5,4 |
| a) Eigenanteil | (24) | 2.350.847 | 2.227.772 | 123.075 | 5,5 | |
| b) Minderheitenanteil | (24) | 5.032 | 4.991 | 41 | 0,8 | |
| c) Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | (24) | 50.000 | 50.000 | 0 | ||
| Summe Passiva | 20.046.385 | 19.158.539 | 887.846 | 4,6 |
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||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
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| d Sta 1. 1. 2 0 1 6 n |
9 6. 4 3 1 |
3 4 8. 2 9 1 |
9 3 5. 7 8 7 |
‐1. 9 9 5 |
4 7. 8 2 2 |
‐2 1. 8 0 8 |
4 6 6. 5 7 7 |
1. 8 7 1. 1 0 5 |
4. 5 5 9 |
5 0. 0 0 0 |
1. 9 2 5. 6 6 4 |
| Ge bn is mt sa erg e |
1 2 7 4. 4 |
1 0 7 |
1 2 8 0 4. |
1. 6 5 7 ‐ |
1 1. 0 7 5 |
9 8. 3 6 1 |
1 3 4 |
9 8. 0 5 4 |
|||
| /‐v hre lus Ja inn t sg ew er |
7 4. 4 1 2 |
1 3. 3 5 7 |
8 7. 7 6 9 |
1 4 3 |
8 7. 9 1 2 |
||||||
| bn So ig Erg is nst es e |
1 7 0 |
1 4. 2 8 0 |
1. 5 7 6 ‐ |
‐2. 2 8 2 |
1 0. 5 9 2 |
1 0. 5 9 2 |
|||||
| de de h D iv i ütt n na uss c un g |
‐1 7. 6 9 2 |
1 7. 6 9 2 ‐ |
‐1 7. 6 9 2 |
||||||||
| f z Ku h lun ätz p on za g en au us ‐ l he ka l be dte le ic E ig ita i sta en p n |
‐1. 7 2 5 |
1. 7 2 5 ‐ |
‐1. 7 2 5 |
||||||||
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|||||||||||
| l he Em iss ion ätz ic z us r ig ka ita l be dte i le E sta en p n |
|||||||||||
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8 3 6 |
‐1 8 3 6 |
8 6 8 ‐ |
‐8 6 8 |
||||||
| So ig bn isn le nst tra e e rg e eu |
|||||||||||
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3. 7 1 5 |
‐1. 2 6 7 |
2. 4 4 8 |
‐1 0 9 |
2. 3 3 9 |
||||||
| Sta d 3 0. 6. 2 0 1 6 n |
9 6. 6 3 5 |
3 4 9. 1 2 7 |
9 9 2. 6 6 1 |
‐1. 8 2 5 |
6 2. 1 0 2 |
‐2 3. 3 8 4 |
4 6. 3 8 7 5 |
1. 9 1. 6 2 5 7 |
4. 9 3 5 |
0. 0 0 0 5 |
2. 0 0 6. 2 2 0 |
| d Sta 1. 1. 2 0 1 7 n |
1 0 5. 8 3 7 |
5 0 5. 5 2 3 |
1. 0 6 9. 5 5 4 |
‐1. 6 7 8 |
8 5. 0 5 2 |
‐1 9. 5 6 8 |
4 8 3. 0 5 3 |
2. 2 2 7. 7 7 2 |
4. 9 9 1 |
5 0. 0 0 0 |
2. 2 8 2. 7 6 3 |
| bn Ge is mt sa erg e |
8 1. 1 4 3 |
6 9 |
2 4. 2 7 3 |
1 7 |
3 4. 3 2 5 |
1 3 9. 8 2 7 |
2 6 4 |
1 4 0. 0 9 1 |
|||
| /‐v hre lus Ja inn t sg ew er |
8 1. 1 4 3 |
2 0. 1 8 3 |
1 0 1. 3 2 6 |
2 6 4 |
1 0 1. 5 9 0 |
||||||
| bn So ig Erg is nst es e |
6 9 |
2 4. 2 7 3 |
1 7 |
1 4. 1 4 2 |
3 8. 5 0 1 |
3 8. 5 0 1 |
|||||
| iv i de de h ütt D n na uss c un g |
‐2 2. 9 6 4 |
2 2. 9 6 4 ‐ |
‐2 2. 9 6 4 |
||||||||
| h lun f z Ku ätz p on za g en au us ‐ l ic he ig ka ita l be dte i le E sta en p n |
‐1. 7 2 5 |
1. 7 2 5 ‐ |
‐1. 7 2 5 |
||||||||
| ler h hu Ka ita ö p ng |
|||||||||||
| l he Em iss ion ätz ic s us r z ka l be dte le E ig ita i sta en p n |
|||||||||||
| b kt Erw ig A ien er e en er |
5 8 |
8 9 5 |
9 5 3 |
9 5 3 |
|||||||
| So ig bn isn le nst tra e e rg e eu de Ve än r run g en |
‐2 2 |
6. 9 8 7 |
6. 9 6 5 |
‐2 2 3 |
6. 7 4 2 |
||||||
| Sta d 3 0. 6. 2 0 1 7 n |
0 8 9 1 5. 5 |
0 2 3 5 5. 5 |
2 6. 8 9 9 1. 1 |
6 0 9 ‐1. |
0 9. 3 2 1 5 |
9. ‐1 5 5 1 |
2 3 6 5 4. 5 |
2. 3 0. 8 5 4 7 |
0 3 2 5. |
0. 0 0 0 5 |
2. 0 8 9 4 5. 7 |
| Geldflussrechnung in Tsd. € | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss | 101.590 | 87.912 |
| Im Periodenüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und | ||
| Überleitungen aus operativer Geschäftstätigkeit | ||
| Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen | ‐14.539 | 1.306 |
| Veränderung der Personalrückstellungen und sonstiger Rückstellungen | 25.588 | 1.908 |
| Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten | 53.467 | ‐7.192 |
| Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen, Sachanlagen | ||
| und immateriellen Vermögensgegenständen | ‐14.488 | ‐113 |
| Zwischensumme | 151.618 | 83.821 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer | ||
| Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile | ||
| ‐ Forderungen an Kreditinstitute | 256.555 | 104.470 |
| ‐ Forderungen an Kunden | ‐578.704 | ‐577.542 |
| ‐ Handelsaktiva | 18.672 | ‐21.250 |
| ‐ Sonstiges Umlaufvermögen | 43.200 | ‐33.591 |
| ‐ Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit | ‐3.179 | 40.098 |
| ‐ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 456.372 | 291.377 |
| ‐ Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 259.960 | 14.217 |
| ‐ Verbriefte Verbindlichkeiten | ‐77.730 | ‐10.703 |
| ‐ Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit | ‐37.790 | 6.545 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 488.974 | ‐102.557 |
| Mittelzufluss aus der Veräußerung von | ||
| ‐ Finanzanlagen | 193.211 | 220.234 |
| ‐ Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | 4.649 | 1.749 |
| Mittelabfluss für den Erwerb von | ||
| ‐ Finanzanlagen | ‐144.968 | ‐146.636 |
| ‐ Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | ‐72.925 | ‐7.518 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ‐20.033 | 67.828 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 |
| Dividendenzahlungen | ‐22.946 | ‐17.692 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | ‐1.725 | ‐1.725 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten und sonstige Finanzierungstätigkeit | ‐3.556 | ‐5.081 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ‐28.226 | ‐24.498 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode | 657.558 | 354.023 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 488.974 | ‐102.557 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ‐20.033 | 67.828 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ‐28.226 | ‐24.498 |
| Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis und Bewertungen | 0 | 0 |
| Effekte aus der Änderung von Wechselkursen | 0 | 0 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode | 1.098.273 | 294.795 |
| Erhaltene Zinsen | 205.072 | 210.837 |
| Erhaltene Dividenden | 14.794 | 15.641 |
| Gezahlte Zinsen | ‐53.402 | ‐47.761 |
| Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | ‐1.725 | ‐1.725 |
| Ertragsteuerzahlungen | ‐17.397 | ‐7.918 |
Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken.
Im Halbjahresbericht der Oberbank AG wurden prinzipiell die gleichen Bilanzierungs‐ und Bewertungsmethoden verwendet, die auch zum 31.12.2016 angewandt wurden.
Ausgenommen sind jene Standards und Interpretationen, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2017 beginnen, gültig sind. Es sind nur jene neue Standards und Interpretationen angeführt, die für die Geschäftstätigkeit der Oberbank relevant sind.
Folgende geänderte Standards und Interpretationen sind seit Jänner 2017 verpflichtend anzuwenden.
Der Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen zur Ermittlung der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen wurden wie folgt aktualisiert.
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | |
|---|---|---|
| Rechenzinssatz | 2,00 % | 2,00 % |
| Kollektivvertragserhöhung | 2,93 % | 2,97 % |
| Pensionserhöhung | 1,52 % | 1,53 % |
Der Konsolidierungskreis umfasst per 30. Juni 2017 neben der Oberbank AG 34 inländische und 18 ausländische Tochterunternehmen. Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31.12.2016 durch die erstmalige Einbeziehung folgender Unternehmen verändert:
Donaulände Holding GmbH: 100 %‐Anteil Donaulände Invest GmbH: 100 %‐Anteil Donaulände Garagen GmbH: 100 %‐Anteil
Der Firmenwortlaut der Oberbank Airplane Leasing GmbH, Linz änderte sich auf Oberbank Bergbahnen Leasing GmbH, Linz.
| 1) Zinsergebnis | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus | ||
| Kredit‐ und Geldmarktgeschäften | 162.134 | 160.418 |
| Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 3.071 | 2.830 |
| Sonstigen Beteiligungen | 1.904 | 1.886 |
| Verbundenen Unternehmen | 544 | 1.423 |
| Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen | 33.113 | 36.576 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 200.766 | 203.133 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen | ‐24.435 | ‐28.972 |
| verbriefte Verbindlichkeiten | ‐9.611 | ‐12.067 |
| nachrangige Verbindlichkeiten | ‐10.061 | ‐9.296 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | ‐44.107 | ‐50.335 |
| Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | 29.458 | 22.860 |
| Zinsergebnis | 186.117 | 175.658 |
| 2) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | ‐54.014 | ‐64.758 |
| Direktabschreibungen | ‐699 | ‐1.524 |
| Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 55.034 | 48.181 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 1.672 | 927 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 1.993 | ‐17.174 |
| 3) Provisionsergebnis | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
| Zahlungsverkehr | 24.705 | 23.377 |
| Wertpapiergeschäft | 22.008 | 19.847 |
| Devisen‐, Sorten‐ und Edelmetallgeschäft | 6.862 | 6.251 |
| Kreditgeschäft | 13.193 | 12.760 |
| Sonstiges Dienstleistungs‐ und Beratungsgeschäft | 2.254 | 2.261 |
| Provisionsergebnis | 69.022 | 64.496 |
| 4) Handelsergebnis | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
| Gewinne / Verluste aus zinsbezogenen Geschäften | 751 | 961 |
| Gewinne / Verluste aus Devisen‐, Valuten‐ und Münzengeschäft | 5.146 | 1.967 |
| Gewinne / Verluste aus Derivaten | ‐1.289 | 4.497 |
| Handelsergebnis | 4.608 | 7.425 |
| 5) Verwaltungsaufwand | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
| Personalaufwand | 77.056 | 76.820 |
| Andere Verwaltungsaufwendungen | 43.929 | 48.069 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen | 6.100 | 6.254 |
| Verwaltungsaufwand | 127.085 | 131.143 |
| 6) sonstiger betrieblicher Erfolg | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
| a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL | ‐1.007 | 9.129 |
| b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS | 14.672 | ‐5.617 |
| c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM | 0 | 0 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | ‐25.244 | 1.985 |
| hievon Stabilitätsabgabe | ‐2.016 | ‐7.156 |
| hievon operationelle Risiken | ‐18.313 | 665 |
| hievon Veräußerungsgewinn Grundstücke und Gebäude | 115 | 122 |
| hievon aus Operate Leasing | 1.086 | 1.430 |
| hievon sonstiges | ‐6.116 | 6.924 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | ‐11.579 | 5.497 |
| 7) Ertragsteuern | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 |
|---|---|---|
| Laufender Ertragsteueraufwand | 28.985 | 17.396 |
| Latenter Ertragsteueraufwand (+) / ‐ertrag (‐) | ‐7.499 | ‐549 |
| Ertragsteuern | 21.486 | 16.847 |
| 8) Ergebnis je Aktie in € | 1.1.‐30.6.2017 | 1.1.‐30.6.2016 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Aktienanzahl per 30.6. | 35.307.300 | 32.237.100 | |||
| Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien | 35.299.860 | 32.170.161 | |||
| Konzernüberschuss nach Steuern | 101.590 | 87.912 | |||
| Ergebnis je Aktie in € | 2,88 | 2,73 | |||
| Annualisierte Werte | 5,76 | 5,47 | |||
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm‐ und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.
| 9) Barreserve | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 70.575 | 76.711 |
| Guthaben bei Zentralnotenbanken | 1.027.698 | 580.847 |
| Barreserve | 1.098.273 | 657.558 |
| 10) Forderungen an Kreditinstitute | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Forderungen an inländische Kreditinstitute | 149.807 | 287.094 |
| Forderungen an ausländische Kreditinstitute | 337.110 | 439.016 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 486.917 | 726.110 |
| 11) Forderungen an Kunden | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Forderungen an inländische Kunden | 8.681.935 | 8.350.890 |
| Forderungen an ausländische Kunden | 5.654.143 | 5.427.003 |
| Forderungen an Kunden | 14.336.078 | 13.777.893 |
| 12) Risikovorsorgen | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Risikovorsorgen zu Banken | 0 | 2.846 |
| Risikovorsorgen zu Kunden | 411.267 | 449.669 |
| Risikovorsorgen zu sonstige Aktiva | 0 | 0 |
| Risikovorsorgen | 411.267 | 452.515 |
| 13) Handelsaktiva | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 629 | 10.620 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 776 | 813 |
| Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | ||
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.520 | 2.870 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 40.465 | 48.426 |
| Sonstige Geschäfte | 10 | 0 |
| Handelsaktiva | 44.400 | 62.729 |
| 14) Finanzanlagen | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 2.419.205 | 2.516.189 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 373.459 | 342.503 |
| Beteiligungen / Anteile | ||
| An verbundenen Unternehmen | 83.957 | 84.700 |
| An at Equity bewerteten Unternehmen | ||
| Kreditinstituten | 347.073 | 325.585 |
| Nicht‐Kreditinstituten | 458.226 | 391.147 |
| An sonstigen Beteiligungen | ||
| Kreditinstituten | 13.051 | 13.051 |
| Nicht‐Kreditinstituten | 105.646 | 106.420 |
| Finanzanlagen | 3.800.617 | 3.779.595 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 238.085 | 236.934 |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | 700.047 | 712.238 |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | 2.057.186 | 2.113.691 |
| d) Anteile an at Equity‐Unternehmen | 805.299 | 716.732 |
| Finanzanlagen | 3.800.617 | 3.779.595 |
| 15) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Sonstiges immaterielles Anlagevermögen | 459 | 568 |
| Kundenstock | 491 | 512 |
| Immaterielle Anlagevermögenswerte | 950 | 1.080 |
| 16) Sachanlagen | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 95.067 | 96.545 |
| Grundstücke und Gebäude | 78.689 | 51.464 |
| Betriebs‐ und Geschäftsausstattung | 76.398 | 77.054 |
| Sonstige Sachanlagen | 46.316 | 15.727 |
| Sachanlagen | 296.470 | 240.790 |
| 17) Sonstige Aktiva | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Latente Steueransprüche | 37.337 | 37.850 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 189.647 | 153.187 |
| Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch | 142.367 | 170.047 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 24.596 | 4.215 |
| Sonstige Aktiva | 393.947 | 365.299 |
| 18) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten | 2.102.277 1.517.666 |
1.777.551 1.381.092 |
| Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.619.943 | 3.158.643 |
| 19) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Spareinlagen | 2.760.678 | 2.794.166 |
| Sonstige | 8.443.910 | 8.150.320 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 11.204.588 | 10.944.486 |
| 20) Verbriefte Verbindlichkeiten | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Begebene Schuldverschreibungen | 1.329.129 | 1.391.143 |
| Andere verbriefte Verbindlichkeiten | 2.742 | 12.814 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.331.871 | 1.403.957 |
| 21) Rückstellungen | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Abfertigungs‐ und Pensionsrückstellung | 172.086 | 173.370 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 11.682 | 11.688 |
| Rückstellungen für das Kreditgeschäft | 107.680 | 98.109 |
| Sonstige Rückstellungen | 56.171 | 38.882 |
| Rückstellungen | 347.619 | 322.049 |
| 22) Sonstige Passiva | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Handelspassiva | 38.397 | 44.896 |
| Steuerschulden | 31.863 | 6.268 |
| Laufende Steuerschulden | 27.615 | 2.103 |
| Latente Steuerschulden | 4.248 | 4.165 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 266.017 | 227.218 |
| Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch | 47.084 | 35.151 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 92.536 | 72.609 |
| Sonstige Passiva | 475.897 | 386.142 |
| Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.520 | 2.870 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 35.877 | 42.026 |
| Sonstige Geschäfte | 0 | 0 |
| Handelspassiva | 38.397 | 44.896 |
| 23) Nachrangkapital | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Begebene nachrangige Schuldverschreibungen inkl. Ergänzungskapital | 600.439 | 601.391 |
| Hybridkapital | 60.149 | 59.108 |
| Zusätzliches Kernkapital | 0 | 0 |
| Nachrangkapital | 660.588 | 660.499 |
| 24) Eigenkapital | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Gezeichnetes Kapital | 105.895 | 105.837 |
| Kapitalrücklagen | 505.523 | 505.523 |
| Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) | 1.737.557 | 1.614.540 |
| Passive Unterschiedsbeträge | 1.872 | 1.872 |
| Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile | 50.000 | 50.000 |
| Anteile in Fremdbesitz | 5.032 | 4.991 |
| Eigenkapital | 2.405.879 | 2.282.763 |
| 25) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) | 1.417.573 | 1.383.567 |
| Eventualverbindlichkeiten | 1.417.573 | 1.383.567 |
| Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften | 0 | 0 |
| Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) | 3.844.719 | 3.828.322 |
| Kreditrisiken | 3.844.719 | 3.828.322 |
| 26) Segmentberichterstattung zum 30.6.2017 Kerngeschäftsbereiche in Mio. € |
Privat | Firmen | Financial Markets |
Sonstige | Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 28,2 | 116,5 | 41,4 | 0,0 | 186,1 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | ‐6,5 | 11,5 | ‐3,0 | 0,0 | 2,0 |
| Provisionsergebnis | 32,4 | 36,7 | 0,0 | 0,0 | 69,0 |
| Handelsergebnis | 0,0 | 0,1 | 4,5 | 0,0 | 4,6 |
| Verwaltungsaufwand | ‐42,5 | ‐67,4 | ‐4,0 | ‐13,2 | ‐127,1 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | ‐1,4 | ‐17,7 | 16,5 | ‐9,0 | ‐11,6 |
| Außerordentliches Ergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Überschuss vor Steuern | 10,2 | 79,7 | 55,4 | ‐22,2 | 123,1 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 1.598,1 | 8.902,5 | 5.398,3 | 0,0 | 15.898,9 |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 235,2 | 1.310,4 | 794,6 | 0,0 | 2.340,2 |
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern | 8,6 % | 12,2 % | 13,9 % | 10,5 % | |
| Cost‐Income‐Ratio (Kosten‐Ertrag‐Relation) | 71,8 % | 49,7 % | 6,4 % | 51,2 % |
| 27) Personal | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Angestellte | 2.036 | 2.048 |
| Arbeiter | 13 | 13 |
| Gesamtkapazität | 2.049 | 2.061 |
| 28) Anrechenbare Eigenmittel gem. Teil 2 der VO (EU) Nr. 575/2013 | 30.6.2017 | 31.12.2016 | 30.6.2016 |
|---|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 101.422 | 102.322 | 93.111 |
| Kapitalrücklagen | 505.523 | 505.523 | 349.127 |
| Gewinnrücklagen | 1.558.286 | 1.557.113 | 1.440.283 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | 69.442 | 35.670 | 14.675 |
| Aufsichtliche Korrekturposten | ‐20.310 | ‐39.124 | ‐28.758 |
| Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals | ‐174.612 | ‐152.121 | ‐159.414 |
| HARTES KERNKAPITAL | 2.039.751 | 2.009.383 | 1.709.024 |
| AT1‐Kapitalinstrumente | 50.000 | 50.000 | 50.000 |
| AT1‐Kapitalinstrumente gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen | 29.500 | 35.400 | 35.400 |
| Abzüge von Posten des AT1‐Kapitals | ‐8.827 | ‐8.827 | ‐8.787 |
| Zusätzliches Kernkapital | 70.673 | 76.573 | 76.613 |
| KERNKAPITAL | 2.110.424 | 2.085.956 | 1.785.637 |
| anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente | 324.597 | 337.264 | 357.304 |
| Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL | 4.500 | 3.600 | 3.600 |
| AT1‐Kapitalinstrumente gem. ÜRL | 29.500 | 23.600 | 23.600 |
| Ergänzungskapitalposten gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen | 32.512 | 45.688 | 55.560 |
| Allgemeine Kreditrisikoanpassungen | 0 | 0 | 0 |
| Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals | ‐12.494 | ‐13.892 | ‐15.443 |
| Ergänzungskapital | 378.615 | 396.260 | 424.621 |
| EIGENMITTEL | 2.489.039 | 2.482.216 | 2.210.258 |
| Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR | |||
| Kreditrisiko | 12.181.906 | 11.799.980 | 11.702.585 |
| Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA‐Risiko | 46.158 | 50.558 | 63.163 |
| operationelles Risiko | 970.730 | 970.730 | 951.842 |
| Gesamtrisikobetrag | 13.198.794 | 12.821.268 | 12.717.590 |
| Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR | |||
| Harte Kernkapitalquote | 15,45 % | 15,67 % | 13,44 % |
| Kernkapitalquote | 15,99 % | 16,27 % | 14,04 % |
| Gesamtkapitalquote | 18,86 % | 19,36 % | 17,38 % |
| Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL in % | |||
| Harte Kernkapitalquote | 5,784 % | 5,125 % | 5,125 % |
| Kernkapitalquote | 7,284 % | 6,625 % | 6,625 % |
| Gesamtkapitalquote | 9,284 % | 8,625 % | 8,625 % |
| Gesetzliche Eigenmittelanforderungen gem. ÜRL in T€ | |||
| Hartes Kernkapital | 763.392 | 657.090 | 651.776 |
| Kernkapital | 961.374 | 849.409 | 842.540 |
| Gesamtkapital | 1.225.350 | 1.105.834 | 1.096.892 |
| Freie Kapitalbestandteile | |||
| Hartes Kernkapital | 1.276.359 | 1.352.293 | 1.057.248 |
| Kernkapital | 1.149.050 | 1.236.547 | 943.097 |
| Gesamtkapital | 1.263.689 | 1.376.382 | 1.113.366 |
| 29) Fair Value von Finanzinstrumenten per 30.6.2017 in Tsd. € | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HFT | AfS | L&R/Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 1.098.273 | 1.098.273 | |||||
| 1.098.273 | 1.098.273 | ||||||
| Forderungen an | 486.917 | 486.917 | |||||
| Kreditinstitute | 487.445 | 487.445 | |||||
| Forderungen an Kunden | 50.209 | 54.450 | 94.099 | 14.137.320 | 14.336.078 | ||
| 51.206 | 54.450 | 94.099 | 14.186.163 | 14.385.918 | |||
| Risikovorsorgen | ‐411.267 | ‐411.267 | |||||
| ‐411.267 | ‐411.267 | ||||||
| Handelsaktiva | 44.400 | 44.400 | |||||
| 44.400 | 44.400 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.057.186 | 238.085 | 603.029 | 902.317 | 3.800.617 | ||
| 2.203.503 | 238.085 | 603.029 | |||||
| Immaterielle Ver‐ mögensgegenstände |
950 | 950 | |||||
| Sachanlagen | 296.470 | 296.470 | |||||
| Sonstige Aktiva | 142.367 | 251.580 | 393.947 | ||||
| 142.367 | |||||||
| hievon geschlossene | 142.367 | 142.367 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 142.367 | 142.367 | |||||
| Summe Bilanzaktiva | 2.107.395 | 292.535 | 186.767 | 697.128 | 14.212.970 | 2.549.590 | 20.046.385 |
| 2.254.709 | 292.535 | 186.767 | 697.128 | 14.262.341 | |||
| Verbindlichkeiten ggü. | 64.498 | 3.555.445 | 3.619.943 | ||||
| Kreditinstituten | 64.498 | 3.552.913 | 3.617.411 | ||||
| Verbindlichkeiten ggü. | 404.303 | 10.800.285 | 11.204.588 | ||||
| Kunden | 404.303 | 10.815.637 | 11.219.940 | ||||
| Verbriefte | 402.195 | 929.676 | 1.331.871 | ||||
| Verbindlichkeiten | 402.195 | 937.011 | 1.339.206 | ||||
| Rückstellungen | 347.619 | 347.619 | |||||
| Sonstige Passiva | 85.481 | 390.416 | 475.897 | ||||
| 85.481 | |||||||
| hievon geschlossene | 47.084 | 47.084 | |||||
| Derivate im Bankbuch | 47.084 | 47.084 | |||||
| Nachrangkapital | 431.067 | 229.521 | 660.588 | ||||
| 431.067 | 232.041 | 663.108 | |||||
| Kapital | 2.405.879 | 2.405.879 | |||||
| Summe Bilanzpassiva | ‐ | 1.302.063 | 85.481 | ‐ | 15.514.927 | 3.143.914 | 20.046.385 |
| ‐ | 1.302.063 | 85.481 | ‐ | 15.537.602 |
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
| ir lue ier h ie be i ina ins Fa Va H F 3 0. 6. 2 0 1 7 tru nte arc nz me p n er |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ht M hw Bu ert c |
/ F V P L hw Bu ert c |
H F T hw Bu ert c |
f A S hw Bu ert c |
/ & ia b i l it ies L R L hw Bu ert c |
ig So nst e hw Bu ert c |
Su mm e hw Bu ert c |
l Lev 1 e ir lue Fa Va |
l Lev 2 e ir lue Fa Va |
l Lev 3 e ir lue Fa Va |
|
| it de ir lue be M Fa Va rte te m we ina ins in d. € F tru nte Ts nz me |
||||||||||
| de Ku de Fo r run g en an n n |
0 | 5 4. 4 5 0 |
0 | 9 4. 0 9 9 |
0 | 0 | 1 4 8. 5 4 9 |
0 | 9 4. 0 9 9 |
5 4. 4 5 0 |
| de lsa kt Ha iva n |
0 | 0 | 4 4. 4 0 0 |
0 | 0 | 0 | 4 4. 4 0 0 |
1. 1 0 2 |
4 3. 2 9 8 |
0 |
| / ina ie l le F Ve ög F V P L ert nz rm en sw e |
0 | 2 3 8. 0 8 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 3 8. 0 8 5 |
4. 2 0 2 5 |
1 8 3. 8 8 3 |
0 |
| l le f F ina ie Ve ög A S ert nz rm en sw e |
0 | 0 | 0 | 6 0 3. 0 2 9 |
0 | 0 | 6 0 3. 0 2 9 |
4 7 7. 0 1 6 |
5 1. 3 9 7 |
1) 7 4. 6 1 6 |
| kt So ig A iva nst e |
0 | 0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 | 0 | 0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 |
| h iev h los iva im De te on g esc se ne r k bu h Ba n c |
0 | 0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 | 0 | 0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 | 1 4 2. 3 6 7 |
0 |
| ic ht it de ir lue be N Fa Va rte te m m we ina ins F tru nte nz me |
||||||||||
| de d it ins itu Fo Kre t te r run g en an |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 8 6. 9 1 7 |
0 | 4 8 6. 9 1 7 |
0 | 0 | 4 8 7. 4 4 5 |
| de de Fo Ku r run g en an n n |
5 0. 2 0 9 |
0 | 0 | 0 | 1 4. 1 3 7. 3 2 0 |
0 | 1 4. 1 8 7. 5 2 9 |
0 | 5 1. 2 0 6 |
1 4. 1 8 6. 1 6 3 |
| l le F ina ie Ve ög Ht M ert nz rm en sw e |
2. 0 5 7. 1 8 6 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2. 0 5 7. 1 8 6 |
2. 1 2 4. 0 5 4 |
7 9. 4 4 9 |
0 |
| it de ir lue be M Fa Va rte te m we f l le b d l h ke ina ie Ve in ic ite nz r n |
||||||||||
| b d l h ke be Ve in ic ite ü r g n eg en r d it ins itu Kre t te n |
0 | 6 4. 4 9 8 |
0 | 0 | 0 | 0 | 6 4. 4 9 8 |
0 | 1 0. 6 3 9 |
5 3. 8 5 9 |
| b d l h ke be de Ve in ic ite ü Ku r g n eg en r n n |
0 | 4 0 4. 3 0 3 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 0 4. 3 0 3 |
0 | 4 0 4. 3 0 3 |
0 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 4 0 2. 1 9 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 0 2. 1 9 5 |
0 | 4 0 2. 1 9 5 |
0 |
| So ig iva nst Pa e ss |
0 | 0 | 8 5. 4 8 1 |
0 | 0 | 0 | 8 5. 4 8 1 |
0 | 8 5. 4 8 1 |
0 |
| h h los iev De iva im te on g esc se ne r k bu h Ba n c |
0 | 0 | 4 7. 0 8 4 |
0 | 0 | 0 | 4 7. 0 8 4 |
0 | 4 7. 0 8 4 |
0 |
| hra ka l Na ita c ng p |
0 | 4 3 1. 0 6 7 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 3 1. 0 6 7 |
0 | 4 3 1. 0 6 7 |
0 |
1)Diese Position besteht aus Beteiligungen, deren Marktwert mittels Discounted Cash‐Flow Bruttoverfahrens bzw. als Mischverfahren (Multiple‐Verfahren in Kombination mit Discounted Cash‐FlowVerfahren) ermittelt wurde.
| ir lue ier h ie be i ina ins Fa Va H F 3 0. 6. 2 0 1 7 tru nte arc nz me p n er |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ht M hw Bu ert c |
/ F V P L hw Bu ert c |
H F T hw Bu ert c |
f A S hw Bu ert c |
/ & ia b i l it ies L R L hw Bu ert c |
ig So nst e hw Bu ert c |
Su mm e hw Bu ert c |
l Lev 1 e ir lue Fa Va |
l Lev 2 e ir lue Fa Va |
l Lev 3 e ir lue Fa Va |
|
| ht lue be N ic it de Fa ir Va rte te m m we f l le b d l h ke ina ie Ve in ic ite nz r n |
||||||||||
| b d l h ke be Ve in ic ite ü r g n eg en r |
||||||||||
| d Kre it ins itu t te n |
0 | 0 | 0 | 0 | 3. 5 5 5. 4 4 5 |
0 | 3. 5 5 5. 4 4 5 |
0 | 5 8. 4 9 3 |
3. 4 9 4. 4 2 0 |
| b d l h ke be de Ve in ic ite ü Ku r g n eg en r n n |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 0. 8 0 0. 2 8 5 |
0 | 1 0. 8 0 0. 2 8 5 |
0 | 7 8. 7 7 1 |
1 0. 7 3 6. 8 6 6 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 0 | 0 | 0 | 9 2 9. 6 7 6 |
0 | 9 2 9. 6 7 6 |
0 | 9 3 7. 0 1 1 |
0 |
| So ig iva Pa nst e ss |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| hra ka l Na ita c ng p |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 2 9. 5 2 1 |
0 | 2 2 9. 5 2 1 |
0 | 2 3 2. 0 4 1 |
0 |
Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen MarktteilnehmerInnen am Bilanzstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwertes wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet, oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht. Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar, kommen zur Fair Value Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparamenter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).
Sämtliche Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Berichtszeitraum keine einmaligen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert.
Die Abteilung Strategisches Risikomanagement der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt. Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet. Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten…) ergeben, verwendet. Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen. Weiters werden die Modellpreise der Derivate mit den Modellwerten der Partnerbanken verglichen. Der Vorstand wird täglich über die Risikoposition und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert. Die Ermittlung von Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.
Die verwendeten Bewertungsmodelle entsprechen anerkannten finanzmathematischen Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten und berücksichtigen alle Faktoren, die die MarktteilnehmerInnen bei der Festlegung eines Preises als angemessen betrachten. Zur Fair Value Bewertung von derivativen Instrumenten, Verbrieften Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapitalanleihen kommt als Bewertungsansatz der einkommensbasierte Ansatz zur Anwendung. Der marktbasierte Ansatz wird bei der Fair Value Bewertung von strukturierten Produkten verwendet.
Die Fair Value Bewertung für Level 1 Finanzinstrumente erfolgt mit an aktiven Märkten notierten Preisen. Darunter fallen börsennotierte Wertpapiere und Derivate. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten ...) ergeben, verwendet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Zinskurven und Volatilitäten kommen vom System Reuters.
Es kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z. B. IRS) die Discounted Cash‐Flow Methode zur Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z. B. Black Scholes) berechnet. Für strukturierte Produkte erfolgt die Ermittlung mit Hilfe der Nutzung von Preisinformationen Dritter. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Sämtliche Derivate werden zunächst gegenparteirisikofrei bewertet. In einem zweiten Schritt wird aufbauend auf internen Ausfallswahrscheinlichkeiten auf Basis eines erwarteten Verlustes ein Kreditrisikoabschlag (CVA) ermittelt.
Die Zeitwerte für nicht börsennotierte Wertpapiere werden aus dem System Geos entnommen. Die Zeitwerte für Anteile an Fonds werden von den Fondsgesellschaften übernommen. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertesfür Verbriefte Verbindlichkeiten, Nachrangkapital und Schuldscheindarlehen erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash‐Flow), wobei die Ermittlung der Cashflows der Eigenen Emissionen auf Basis des Vertragszinssatzes erfolgt.
Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag verwendet wird.
Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes in Level 3 erfolgt für Forderungen und Verbindlichkeiten nach der Barwertmethode.
Die Ermittlung der Discounted Cash‐Flows erfolgt auf Basis zukünftiger Zahlungsströme und mit dem zum Abschlusszeitpunkt des Geschäftes aktuellen Refernzzinssatz. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Für diese Finanzinstrumente stehen keine am Markt beobachtbaren Risikoaufschläge konform der Bonitätseinstufung zur Verfügung.
Änderungen in der Fair‐Value‐Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen, wenn sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Inputparameter ändert. Die Einstufung wird zum Ende der Berichtsperiode geändert. Finanzielle Vermögenswerte AfS (Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen) in Höhe von 97.018 Tsd. Euro werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Für diese Instrumente besteht kein aktiver Markt. Die Oberbank beabsichtigt nicht, diese zu veräußern.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Beteiligungen AfS, die zum Fair Value bewertet werden und dem Level 3 zugeordnet sind. Die Ermittlung des Fair Value für diese Vermögensgegenstände erfolgt nach dem Discounted Cash‐Flow Bruttoverfahren bzw. als Mischverfahren (Multiple‐Verfahren in Kombination mit Discounted Cash‐Flow Verfahren).
| Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €: | |
|---|---|
| Bilanzwert am 1.1.2017 | 74.616 |
| Zugänge (Käufe) | 0 |
| Abgänge (Verkäufe) | 0 |
| Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen | 0 |
| Erfolgswirksame Bewertungsänderungen | 0 |
| Bilanzwert am 30.6.2017 | 74.616 |
Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS enthaltene Positionen aus derartigen Instrumenten: Realisierte Gewinne 0
| Erfolgswirksame Bewertungsänderungen | 0 |
|---|---|
Das sonstige Ergebnis verringerte sich um 0 Tsd. Euro aus diesen Instrumenten.
Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betreffen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute, für die die Fair‐Value‐Option in Anspruch genommen wird.
| Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €: | Forderungen an Kunden | Verbindlichk. ggü. Kreditinstituten |
|---|---|---|
| Bilanzwert am 1.1.2017 | 62.588 | 54.740 |
| Zugänge | 0 | 0 |
| Abgänge | ‐7.250 | 0 |
| Veränderung Marktwert | ‐888 | ‐881 |
| hievon aus Abgängen | ‐58 | 0 |
| hievon aus in Bestand befindlich | ‐830 | ‐881 |
| Bilanzwert am 30.6.2017 | 54.450 | 53.859 |
Die daraus resultierende Veränderung des Marktwertes ist in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL enthalten (saldiert mit den entsprechenden Gegenpositionen zur Vermeidung eines ansonsten entstehenden Accounting‐Mismatch). Im sonstigen Ergebnis kam es zu keiner Auswirkung aus diesen Positionen.
a) dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Abschluss ihres Wissens nach ein möglichst getreues Bild der Vermögens‐, Finanz‐ und Ertragslage des Emittenten und der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt;
b) dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens‐, Finanz‐ und Ertragslage bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Die Großgeschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen beliefen sich zum 30.6.2017 auf:
| Assoziierte Unternehmen | Tsd. € 0 |
|---|---|
| Verbundene Unternehmen | Tsd. € 0 |
| Sonstige nahestehende Unternehmen und Personen | Tsd. € 0 |
Linz, am 25. August 2017
Der Vorstand
Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
| Generaldirektor | Direktor | Direktor | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Dr. Franz Gasselsberger, MBA | Mag. Dr. Josef Weißl, MBA | Mag. Florian Hagenauer, MBA | ||||
| Grundsätzliche Geschäftspolitik | ||||||
| Interne Revision | ||||||
| Compliance | ||||||
| Geschäfts‐ und Serviceabteilungen | ||||||
| CIF (Corporate & International Finance) | PKU (Privatkunden) | KRM (Kredit‐Management) | ||||
| GFM (Global Financial Markets) | PAM (Private Banking & Asset Management) |
RIS (Strategisches Risikomanagement) | ||||
| HRA (Human Ressources) | SEK (Sekretariat & Kommunikation) | |||||
| RUC (Rechnungswesen & Controlling) | ORG (Organisationsentwicklung, Strategie u. Prozessmanagement) |
|||||
| ZSP (Zentr. Service u. Produktion CEE1), Wertpapierabwicklung) |
||||||
| BDSG2) (Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion) |
||||||
| Regionale Geschäftsbereiche | ||||||
| Linz‐Hauptplatz | Linz‐Landstraße | |||||
| Salzkammergut | Innviertel | |||||
| Wien | Salzburg | |||||
| Wels | Niederösterreich | |||||
| Südbayern | Slowakei | |||||
| Nordbayern | Tschechien | |||||
| Ungarn |
1) CEE umfasst in der Definition der Oberbank die Regionen Tschechien, Slowakei und Ungarn
2) Banken DL Servicegesellschaft m.b.H., 100 %ige Tochtergesellschaft der Oberbank
Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen, stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Angaben über Marktanteile beruhen auf den zu Redaktionsschluss letztverfügbaren Daten. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.
Der Oberbank Aktionärs‐Report erscheint drei Mal pro Jahr.
| 19.05.2017 | Ergebnis 1. Quartal 2017 |
|---|---|
| 25.08.2017 | Ergebnis 1.‐2. Quartal 2017 |
| 29.11.2017 | Ergebnis 1.‐3. Quartal 2017 |
Alle Informationen sind auf www.oberbank.at im Bereich Investor Relations elektronisch verfügbar.
Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Oberbank AG, 4020 Linz, Untere Donaulände 28 Internet: www.oberbank.at , E‐Mail: [email protected] Redaktion: Sekretariat, Telefon (0732) 78 02‐0
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