Quarterly Report • Aug 31, 2017
Quarterly Report
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REVERSE
THINKING
| KENNZAHLEN3 |
|---|
| VORWORT4 |
| WICHTIGE EREIGNISSE5 |
| AKTIE8 |
| LAGEBERICHT JANUAR–JUNI 20179 |
| SEGMENTBERICHT 12 |
| KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS16 |
| ANHANG ZUM KONZERNHALBJAHRESABSCHLUSS 21 |
| ERKLÄRUNG ALLER GESETZLICHEN VERTRETER29 |
| Q2/2017 | Q2/2016 | ∆ % | 6M/2017 | 6M/2016 | ∆ % | 2016 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung (€ Mio.) | 3.827,60 | 3.420,39 | 12 | 6.254,39 | 5.677,32 | 10 | 13.491,03 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 3.440,20 | 3.188,14 | 8 | 5.651,69 | 5.312,15 | 6 | 12.400,46 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 16.472,88 | 15.413,25 | 7 | 14.815,79 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 71.662 | 70.221 | 2 | 71.839 |
| Q2/2017 | Q2/2016 | ∆ % | 6M/2017 | 6M/2016 | ∆ % | 2016 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EBITDA (€ Mio.) | 201,94 | 214,47 | -6 | 151,23 | 156,76 | -4 | 855,18 |
| EBITDA-Marge | |||||||
| (% des Umsatzes) | 5,9 | 6,7 | 2,7 | 3,0 | 6,9 | ||
| EBIT (€ Mio.) | 110,50 | 124,62 | -11 | -32,59 | -20,78 | -57 | 424,91 |
| EBIT bereinigt (€ Mio.) | 110,50 | 96,811) | 14 | -32,59 | -48,591) | 33 | 397,101) |
| EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 3,2 | 3,9 | -0,6 | -0,4 | 3,4 | ||
| EBIT-Marge bereinigt | |||||||
| (% des Umsatzes) | 3,2 | 3,01) | -0,6 | -0,91) | 3,21) | ||
| EBT (€ Mio.) | 92,69 | 127,80 | -27 | -69,11 | -26,49 | -161 | 421,13 |
| Ergebnis nach Steuern | |||||||
| (€ Mio.) | 63,47 | 97,16 | -35 | -61,72 | -32,97 | -87 | 282,00 |
| Konzernergebnis (€ Mio.) | 61,30 | 91,99 | -33 | -60,40 | -25,00 | -142 | 277,65 |
| Nettogewinn-Marge | |||||||
| nach Minderheiten | |||||||
| (% des Umsatzes) | 1,8 | 2,9 | -1,1 | -0,5 | 2,2 | ||
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,60 | 0,90 | -33 | -0,59 | -0,24 | -142 | 2,71 |
| Cashflow aus der | |||||||
| Geschäftstätigkeit (€ Mio.) | -54,66 | -113,78 | 52 | -200,51 | -623,29 | 68 | 264,17 |
| ROCE (%) | 1,5 | 2,2 | -0,6 | 0,0 | 6,4 | ||
| Investitionen in Sachanlagen | |||||||
| und immaterielle | |||||||
| Vermögenswerte (€ Mio.) | 130,91 | 119,94 | 9 | 219,16 | 191,53 | 14 | 412,46 |
| 30.6.2017 | 31.12.2016 | ∆ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.130,02 | 3.264,59 | -4 |
| Eigenkapitalquote (%) | 29,9 | 31,5 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | -95,27 | -449,06 | 79 |
| Gearing Ratio (%) | -3,0 | -13,8 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.095,40 | 5.258,17 | -3 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 10.453,66 | 10.378,41 | 1 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
1) EBIT bereinigt um nicht-operativen Ertrag in Höhe von € 27,81 Mio.
Der positive Trend seit Beginn des Jahres hat sich für STRABAG bis heute fortgesetzt. Der Auftragsbestand ist auf einem Rekordhoch, die Leistung legte im ersten Halbjahr im zweistelligen Prozentbereich zu und operativ sind die Ergebnisse gestiegen. Dies hat nur auf den ersten Blick wegen eines – seinerzeit auch offen gelegten – Sondereffekts im Vorjahr nicht den Anschein: Im zweiten Quartal 2016 war ein nicht-operativer Einmalertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an unserer Tochter Ed. Züblin AG in Höhe von € 27,81 Mio. enthalten gewesen. Wir hatten fortan stets beide Ergebnisse berichtet – jenes auf bereinigter und jenes auf unbereinigter Basis. So lässt sich auch nun gut nachvollziehbar darstellen, dass sich nach Bereinigung dieses die Vergleichskennzahlen verzerrenden Effekts eine namhafte Ergebnisverbesserung eingestellt hat.
Ich freue mich daher, erneut unsere Erwartungen für das Gesamtjahr 2017 zu bekräftigen: Die Leistung sollte auf zumindest € 14,0 Mrd. steigen und die EBIT-Marge bei mindestens 3 % zu liegen kommen. Auch im Namen meiner Vorstandskollegen und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns bedanke ich mich herzlich für Ihr Vertrauen!
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
Das Projektentwicklungsunternehmen Raiffeisen evolution project development GmbH wurde in STRABAG Real Estate GmbH (SRE) umbenannt. Hauptsitz der neuen SRE in Österreich ist Wien. Die Umfirmierung erfolgte, nachdem der STRABAG-Konzern im Dezember 2016 seine Gesellschaftsanteile an Raiffeisen evolution von 20 % auf 100 % erhöht hatte. Künftig konzentriert sich SRE Österreich vorrangig auf die Entwicklung von hochwertigen und nachhaltigen Wohnimmobilien in allen Bundesländern.
STRABAG PFS und Microsoft werden in den nächsten Jahren unter dem Stichwort "Immobiliendienstleistung 4.0" an der Entwicklung branchentypischer Lösungen für die Steuerung, Verwaltung und operative Erbringung von Facility-Management-Leistungen zusammenarbeiten. Kern
der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Umsetzung einer neuen IT-Plattform, die u. a. eine vollintegrierte und weitestgehend automatisierte Bearbeitung sämtlicher Aufträge von STRABAG PFS sowie die automatisierte Disposition des Servicetechnikpersonals ermöglicht.
Eine Tochter der STRABAG SE erhielt von der slowakischen Betriebsansiedelungsgesellschaft MH Invest s.r.o. einen weiteren Auftrag zum Aufbau des Industrieparks Nitra im Westen des Lands. Für € 96 Mio. soll ein 1.795.000 m2 großer Abschnitt des Industrieparks nivelliert und aufbereitet werden, sodass der Autohersteller Jaguar Land Rover darauf Werkshallen errichten kann. STRABAG arbeitet im Zusammenhang mit dem Industriepark bereits an der Erschließung einer Fläche von 745.000 m² (Auftragswert: € 135 Mio.) und am Kombiverkehrsterminal Lužianky für € 47 Mio. Als ARGE-Partnerin beteiligt sich STRABAG auch am Ausbau der notwendigen Straßeninfrastruktur mit dem Gesamtwert von € 186 Mio.
Die STRABAG AG übernahm im Konsortium mit zwei weiteren österreichischen Bauunternehmen die Vortriebsarbeiten am Triebwasserweg Maria Stein des Gemeinschaftskraftwerks Inn. Es entsteht im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet und soll nach Fertigstellung mit über 400 GWh wesentlich zur Stromautonomie Tirols beitragen. Das Auftragsvolumen von STRABAG beträgt rund € 28 Mio.
Im Rahmen des Liget Budapest-Projekts wurde STRABAG mit der Errichtung eines Kunstdepots beauftragt. Die insgesamt fünf Gebäude umfassen sowohl das Depot als auch das Restaurationszentrum des Nationalmuseums (OMRRK). Der Auftrag hat ein Volumen von umgerechnet rund € 39 Mio. Die Arbeiten sollen Mitte 2018 abgeschlossen sein.
Im Auftrag der AO Don-Stroy Invest – einem der führenden Immobilienentwickler Moskaus im Bereich gehobener Wohnbau – wird das Projekt "Leben auf Pluschiha" realisiert. Bis Mitte 2019 werden 202 Wohneinheiten, aufgeteilt auf acht Bauteile, errichtet. Das Bauvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Auftrag umfasst außerdem eine Eingangshalle, Verwaltungsräume, ein Fitnessstudio, eine Tiefgarage sowie ein Café und eine Cafeteria.
Die Amsterdamer Skyline bekommt Zuwachs: Zwei neue Hochhaustürme werden zukünftig das nördliche Ufer des Flusses IJ im Stadtteil Overhoeks prägen. Das geplante Großprojekt "Congreshotel & Residential Tower Overhoeks" umfasst einen 110 m hohen Hotelturm mit 579 Zimmern sowie einen 101 m hohen Wohnturm mit mehr als 230 Apartments. Mit dem schlüsselfertigen Bau des Ensembles beauftragte die Oviesa Realisatie V.O.F. die STRABAG-Tochtergesellschaft ZÜBLIN. Die Auftragssumme liegt bei über € 100 Mio. Eine Wiener Investorengruppe aus INVESTER United Benefits GmbH und IES Immobilien-Projektentwicklung GmbH realisiert das Vorhaben.
STRABAG modernisiert als Konsortialführerin die 20 km lange Bahnstrecke zwischen Krakau und Rudzice und baut die Vororte-Schnellbahn in Krakau aus. Die mit einem Volumen von PLN 958 Mio. größte Bahnbaumaßnahme in Polen soll im April 2021 fertiggestellt sein. Das Vorhaben wird im Konsortium mit Krakowskie Zakłady Automatyki S.A. ausgeführt, der Anteil von STRABAG liegt bei 80 % bzw. rund € 180 Mio. netto.
Anfang Mai fanden in österreichischen Niederlassungen des STRABAG-Konzerns Hausdurchsuchungen statt. Es wird wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen bei österreichischen Bauvorhaben ermittelt. Die STRABAG SE bekennt sich zu einer raschen Aufklärung der von den Behörden vorgebrachten Verdachtsmomente. Intern wird die Auswertung durch eine eigens etablierte Task Force systematisch vorangetrieben. Das Unternehmen unterstützt selbstverständlich die Ermittlungen der Behörden. Aufgrund des langen Zeitraums und der Anzahl an zu untersuchenden Sachverhalten wird die Aufarbeitung noch Zeit in Anspruch nehmen. Die STRABAG SE verfügt über ein umfangreiches, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Konzerngesellschaften geltendes Business Compliance-System und wird im Fall von nachgewiesenem Verschulden angemessene Konsequenzen ziehen.
MAI
Das Kernaktionariat der STRABAG SE, bestehend aus Familie Haselsteiner, der Raiffeisenund der UNIQA-Gruppe sowie Rasperia Trading Ltd., hat den Vorstand der STRABAG SE am 3.7.2017 wie folgt informiert: Kein Kernaktionär hat von der Möglichkeit, das Syndikat unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist mit Wirkung zum 31.12.2017 aufzukündigen, Gebrauch gemacht. Damit verlängert sich das Syndikat der Kernaktionäre um weitere fünf Jahre, falls die Syndikatsmitglieder keine einvernehmlichen anderen Entscheidungen treffen.
STRABAG wird für die Ungarische Staatsoper die sogenannte Eiffel-Halle in Budapest renovieren. Das 1886 errichtete Gebäude mit einer Länge von 220 m und einer Breite von 110 m soll danach als Kunstzentrum für klassische Musik dienen. Die Auftragssumme setzt sich aus einem fixen Teil in Höhe von HUF 8,6 Mrd. (€ 28 Mio.) und einem optionalen Teil in Höhe von HUF 3,1 Mrd. (rd. € 10 Mio.) zusammen.
STRABAG erhielt den Auftrag für die Hauptingenieurbauarbeiten der Lose S1 und S2 der neuen britischen Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke HS2, die in einer ersten Stufe London und Birmingham und in weiterer Folge Leeds und Manchester verbinden soll. Das Projekt wird im Konsortium SCS, an dem STRABAG 32 % hält, mit Skanska und Costain umgesetzt. Der Auftrag ist in zwei Stufen geteilt: In Stufe 1, der Vorbereitungsphase, ist der Auftragnehmer damit beauftragt, binnen 16 Monaten die Planung, Arbeitsvorbereitung und Kalkulation durchzuführen. Auf dieser Basis wird für die Stufe 2 – die Bauausführungsphase – ein Zielpreis festgelegt. Die Stufe 1 hat einen Auftragswert von etwa GBP 79 Mio., die Stufe 2 ein Bauvolumen von etwa GBP 2 Mrd. Die Planungsphase soll 2018 abgeschlossen werden, die Ausführungsphase wird voraussichtlich bis 2023 dauern, sodass die ersten Züge 2026 die Strecke befahren werden.
Der Bau des Thiba Damms trägt zur Sicherung der ganzjährigen Wasserversorgung und damit der Landwirtschaft in Kenia bei. Im Auftragsvolumen von umgerechnet rund € 72 Mio. sind zudem die Anbindung an das bestehende Straßennetz und Anlagen zur Wasserentnahme sowie zur sicheren Hochwasserableitung enthalten. Die Bauzeit dieses größtenteils international finanzierten Projekts ist mit 45 Monaten festgelegt; mit dem vertraglichen Baubeginn wird spätestens Anfang Oktober 2017 gerechnet.
STRABAG wird in der polnischen Stadt Krakau ein aus fünf Gebäuden bestehendes Geschäftszentrum errichten. Auf einem der prominentesten Plätze in der Innenstadt befindet sich derzeit noch ein niemals fertiggestelltes Hochhaus. Eine Besonderheit des Unity Towers, des mit 102,5 m höchsten Turms in Krakau, wird die Ausblickterrasse Unity Eye sein. Das Projekt, das von der Investorin TREIMORFA Project Sp. z o.o. in Auftrag gegeben wurde, hat ein Volumen von umgerechnet etwa € 89 Mio.
Eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend zu je 50 % aus der STRABAG-Tochter Ed. Züblin AG (technische Federführung) sowie der Hochtief Infrastructure AG (kaufmännische Federführung), erstellt derzeit im Auftrag der DB Netz AG auf der Aus- und Neubau-Strecke Karlsruhe–Basel den zweiröhrigen Bahntunnel Rastatt. Der Tunnel ist 4,3 km lang und unterquert das Stadtgebiet von Rastatt, Deutschland. Am 12.8.2017 kam es im Rahmen der Tunnelvortriebsarbeiten in der Oströhre aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einer Verschiebung von Tunnelelementen auf
STRABAG ist mit Teilen der Tunnel- und Ingenieurbauarbeiten des Wasserkraftwerkkomplexes Alto Maipo in Chile beauftragt. Die Auftragssumme beträgt € 726,22 Mio., von denen bereits € 385,07 Mio. erbracht wurden. Bauherrin ist die Projektgesellschaft Alto Maipo S.p.A., ein Tochterunternehmen der chilenischen AES Gener S.A., die sich wiederum mehrheitlich im Eigentum der US-amerikanischen AES Corporation befindet.
einer Länge von rund 40 m und zu Gleisabsenkungen der darüber liegenden Rheintalbahn. Der Streckenabschnitt wurde daraufhin gesperrt. Die Arbeiten zur Sicherung der Tunnelbaumaßnahme und Instandsetzung der Rheintalbahn sowie die Untersuchungen zur Schadensursache laufen noch. Aus heutiger Sicht ist nicht damit zu rechnen, dass die Situation rund um das Bauvorhaben Tunnel Rastatt eine Veränderung der Prognosen für die Geschäftszahlen der STRABAG SE bedingen wird.
Zum 30.6.2017 wurde der Fertigungsauftrag nach den Vorschriften des IAS 11 bewertet. Die Bewertung des Bauauftrags wird nun möglicherweise durch finanzielle Schwierigkeiten der Projektgesellschaft überlagert. Es laufen auf Seite der Bauherrin aktuell Restrukturierungsbemühungen, um die weitere Finanzierung des Projekts sicherzustellen; ob bzw. gegebenenfalls inwieweit sich daraus finanzielle Auswirkungen für STRABAG ergeben, kann derzeit nicht abgeschätzt werden.
Die STRABAG SE-Aktie hat sich in den ersten Monaten des Jahrs nur wenig bewegt, setzte dann aber im März zu starkem Wachstum an. Den vorläufig höchsten Wert in diesem Jahr erreichte der Kurs am 19.6.2017 bei € 38,90. Das erste Halbjahr schloss die Aktie bei € 37,86 und damit einem Plus von 13 %. Damit übertraf die STRABAG SE-Aktie zwar die Performance des Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials – der Index lag um 7 % über dem Jahresendkurs 2016 – nicht aber jene des österreichischen Leitindex ATX: Dieser befand sich ab Ende April im Höhenflug: Am 28.4.2017 durchbrach er die 3.000-Punkte-Grenze und beendete das erste Halbjahr um 19 % höher.
Die STRABAG SE-Aktie wird von acht internationalen Banken beobachtet – zwar stellte die HSBC die Coverage im ersten Halbjahr aufgrund personeller Änderungen ein. Erfreulicherweise nahm aber mit der Berenberg Bank diesen August ein international renommiertes Institut die STRABAG SE-Aktie in ihr Research-Universum auf. Das Kursziel wird von den acht Häusern durchschnittlich mit € 39,70 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE-Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Equity Research
| 6M/2017 | |
|---|---|
| Marktkapitalisierung am 30.6.2017 (€ Mio.) | 3.884,44 |
| Schlusskurs am 30.6.2017 (€) | 37,86 |
| Jahreshoch am 19.6.2017 (€) | 38,90 |
| Jahrestief am 20.1.2017 (€) | 33,75 |
| Performance sechs Monate 2017 (%) | 13 |
| Ausstehende Inhaberaktien am 30.6.2017 (absolut) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Ausstehende Inhaberaktien sechs Monate 2017 (gewichtet) (Anzahl) | 102.599.997 |
| Gewichtung WBI am 30.6.2017 (%) | 3,65 |
| Umsatz sechs Monate 2017 (€ Mio.)1) | 97,46 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz (Stück)1) | 24.708 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse (%) | 0,27 |
Die STRABAG SE erbrachte im ersten Halbjahr 2017 eine Leistung in Höhe von € 6,3 Mrd. – eine Zunahme um 10 %. Diese Aufwärtsbewegung ist insbesondere durch den deutschen Verkehrswegebau und eine Anzahl an mittelgroßen österreichischen Hoch- und Ingenieurbauprojekten zurückzuführen. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg etwas weniger stark als die Leistung, nämlich um 6 % auf € 5.651,69 Mio. Die Relation Umsatz/Leistung betrug demnach nur mehr 90 % nach 94 % in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs.
Der Auftragsbestand erreichte bei € 16,5 Mrd. (+7 % gegenüber dem 30.6.2016) erneut ein Rekordhoch. Ausschlaggebend waren einmal mehr zahlreiche neue Großaufträge der öffentlichen Hand und der Industrie in den größten Märkten des Konzerns, nämlich in Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei und Ungarn. In diesen Ländern hatte der Konzern im Geschäftsjahr 2016 rund 75 % seiner Leistung erwirtschaftet.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG-Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Das erste Halbjahr liefert typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Im zweiten Quartal des Vorjahrs war ein Ertrag aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG in Höhe von € 27,81 Mio. enthalten gewesen, der nicht dem operativen Geschäft zugerechnet werden kann. Bereinigt um diesen Effekt erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Halbjahr von € 128,95 Mio. um 17 % auf € 151,23 Mio. Dies lässt sich durch eine Vielzahl an Effekten aus zahlreichen unterschiedlichen Projekten erklären. Ohne Bereinigung des Vorjahresergebnisses sank das EBITDA leicht um 4 %.
Die Abschreibungen zeigten sich angesichts regulärer Abschreibungen auf Großmaschinen im internationalen Geschäft um 4 % höher, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – wie gewohnt im Halbjahr noch negativ – bei € -32,59 Mio. zu liegen kam. Bereinigt um den positiven Sondereffekt im Vorjahr stellt dies eine Verbesserung um 33 % dar, unbereinigt einen Rückgang um 57 %. Im zweiten Quartal erhöhte sich das EBIT um 14 % auf € 110,50 Mio. bzw. sank es unbereinigt um 11 %.
Das Zinsergebnis verschlechterte sich von € -5,71 Mio. auf € -36,52 Mio. Die dafür verantwortlichen negativen internen Wechselkursdifferenzen lagen bei € -28,10 Mio. nach positiven Wechselkursdifferenzen von € 9,20 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum. Dadurch errechnet sich mit € -69,11 Mio. ein Ergebnis vor Steuern (EBT), das deutlich tiefer im negativen Bereich lag (2016: € -26,49 Mio.). Dementsprechend gestalteten sich die Ertragsteuern mit € 7,39 Mio. im positiven Bereich und damit entlastend. Es blieb ein Ergebnis nach Steuern von € -61,72 Mio. (-87 %). Die Fremdanteilseigner trugen einen Verlust von € -1,32 Mio.; im Vorjahresvergleichszeitraum – als bis April noch Minderheitsanteile an der Tochtergesellschaft Ed. Züblin AG, Stuttgart, bestanden hatten – waren es € -7,97 Mio. gewesen. Insgesamt ergab sich durch diese Effekte ein Konzernergebnis von € -60,40 Mio. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von € -0,59 nach € -0,24 im ersten Halbjahr des Vorjahrs.
Mit € 10,5 Mrd. zeigte sich die Bilanzsumme im Vergleich zum 31.12.2016 kaum verändert. Prägend war der saisonübliche Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei einem korrespondierenden Rückgang der liquiden Mittel. Gleichzeitig ist eine Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu verzeichnen. Die Eigenkapitalquote blieb mit 29,9 % gegenüber 31,5 % zum Jahresende 2016 weiterhin hoch (30.6.2016: 29,6 %). Die Netto-Cash-Position lag bei € 95,27 Mio.; damit verringerte sie sich – wie saisonal üblich – zwar gegenüber dem Jahresende, zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs hatte jedoch eine Nettofinanzverbindlichkeit bestanden.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit zeigte sich bei € -200,51 Mio. deutlich weniger tief im negativen Terrain als im ersten Halbjahr des Vorjahrs, als er noch € -623,29 Mio. betragen hatte. Grund dafür war vor allem der Aufbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, während diese im Vorjahr aufgrund eines außergewöhnlich hohen Bestands an Anzahlungen zu Beginn des Jahrs 2016 abgebaut worden waren. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war bei etwas höheren Investitionen in Sachanlagen, aber einem Zufluss an Mitteln aus Konsolidierungskreisänderungen infolge einer verkauften Projektentwicklung ebenfalls weniger negativ als im ersten Halbjahr des Vorjahrs. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag bei € -18,83 Mio. nach € -345,09 Mio. im Vorjahr; damals hatte sich besonders stark die Übernahme der Anteile an der Ed. Züblin AG ausgewirkt. Außerdem war im Vorjahr die Dividendenzahlung der STRABAG SE an ihre Aktionärinnen und Aktionäre im zweiten Quartal gezahlt worden, wohingegen dies im laufenden Jahr erst im dritten Quartal geschehen wird.
Ein Großteil der anfallenden Ersatzinvestitionen wird naturgemäß in den Kernmärkten Deutschland und Österreich investiert. Auch bei den Zusatzinvestitionen ist in diesen leistungsstarken Märkten ein höherer Bedarf zu bemerken. So werden etwa in Österreich einzelne Standorte modernisiert. Außerdem wird das Baustoffnetzwerk u. a. in Kroatien und in Polen ausgebaut. Neben € 219,16 Mio. (2016: € 191,53 Mio.) für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 35,84 Mio. (2016: € 23,51 Mio.) für den Erwerb von Finanzanlagen. Aus Änderungen des Konsolidierungskreises wurde diesmal ein Zufluss von € 17,94 Mio. (2016: Abfluss von € 72,80 Mio.) registriert.
Die Mitarbeiteranzahl nahm um 2 % auf 71.662 Personen zu, wobei Zuwächse besonders bei den Angestellten sowie – angesichts der dort höheren Leistung bzw. des Auftragsbestands – in Deutschland, Österreich und den zentral- und osteuropäischen Ländern zu verzeichnen waren.
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss 31.12.2016 dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahrs wesentlich beeinflusst haben.
Im ersten Halbjahr 2017 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zur im Geschäftsbericht 2016 ausführlich dargestellten Konzernstrategie.
Die STRABAG-Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche und technische Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, IT-Risiken, Beteiligungsrisiken sowie finanzwirtschaftliche, personelle, rechtliche und politische Risiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2016 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Der aktuelle Rekordauftragsbestand lässt für das Gesamtjahr 2017 eine positive Entwicklung bei der Leistung erwarten: Der Vorstand der STRABAG SE rechnet weiterhin mit einem Anstieg auf zumindest € 14,0 Mrd. (≥ +4 %). Zuwächse sollten in allen drei operativen Segmenten – Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten – ersichtlich sein. STRABAG arbeitet weiters daran, die EBIT-Marge von mindestens 3 % erneut zu bestätigen.
Die Leistungs- und Ergebnisprognosen basieren auf der Annahme einer weiterhin soliden Nachfrage im deutschen Hoch- und Ingenieurbau sowie Verkehrswegebau. Auch aus den Property & Facility Management-Einheiten und dem Immobilien Development sind erneut positive Beiträge zum Ergebnis zu erwarten. Belastungen dürften hingegen abermals aus dem Flächengeschäft in der Schweiz resultieren. Auch abgesehen von den Investitionen infolge der geplanten Übernahme der Minderheitsanteile an der in Deutschland noch börsenotierten Tochtergesellschaft STRABAG AG, Köln – die im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit dargestellt werden –, sollten sich die Netto-Investitionen 2017 erhöhen. So dürfte der Cashflow aus der Investitionstätigkeit bei etwa € 450 Mio. zu liegen kommen.
| € Mio. | Q2/2017 | Q2/2016 | ∆ % |
∆ absolut |
6M/2017 | 6M/2016 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.695,51 | 1.566,16 | 8 | 129,35 | 2.782,83 | 2.558,09 | 9 | 224,74 |
| Umsatzerlöse | 1.585,81 | 1.452,17 | 9 | 133,64 | 2.607,53 | 2.416,75 | 8 | 190,78 |
| Auftragsbestand | 8.241,62 | 7.253,06 | 14 | 988,56 | ||||
| EBIT | 17,68 | 6,83 | 159 | 10,85 | -62,68 | -72,84 | 14 | 10,16 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 1,1 | 0,5 | -2,4 | -3,0 | ||||
| EBT | 17,68 | 6,83 | 159 | 10,85 | -62,68 | -72,84 | 14 | 10,16 |
| Mitarbeiteranzahl | 22.772 | 21.604 | 5 | 1.168 |
Die Leistung des Segments Nord + West lag im ersten Halbjahr 2017 bei € 2.782,83 Mio. und damit um 9 % über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums. Hier spiegelt sich der Anstieg im Verkehrswegebau Deutschlands, dem größten Markt des Segments, wider – er ist sowohl auf den hohen Auftragsbestand per Ende 2016 als auch auf die vergleichsweise günstige Witterung im Berichtszeitraum zurückzuführen.
Der Umsatz nahm um 8 % auf € 2.607,53 Mio. zu. Das saisonüblich noch negative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte u. a. dank besserer Projektergebnisse in Deutschland und Dänemark mit € -62,68 Mio. nach € -72,84 Mio. eingedämmt werden.
Der Auftragsbestand war ebenfalls von Deutschland, aber auch von Polen geprägt. Er erhöhte sich gegenüber dem 30.6.2016 um 14 % auf € 8.241,62 Mio. Zu den wesentlichen, neu eingeworbenen Projekten im ersten Halbjahr 2017 zählen die Errichtung einer Produktionshalle für einen Automobilhersteller sowie ein Fabrikneubau für einen Anbieter von Elektronikbauteilen, beide in Deutschland. In Polen wird STRABAG eine 20 km lange Bahnstrecke zwischen Krakau und Rudzice modernisieren und die Vororte-Schnellbahn in Krakau ausbauen. Gemischt war das Bild in Nordeuropa: Der Auftragsbestand reduzierte sich in Dänemark angesichts der Fertigstellung eines Hochbauprojekts in Kopenhagen, das den Konzern mehrere Jahre beschäftigt hatte. Dagegen legte er in Benelux dank des Auftrags zur Errichtung zweier Hochhaustürme in Amsterdam, Niederlande, zu.
Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl des Segments stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 % auf 22.772 Personen. Die Steigerung der Gesamtbeschäftigtenzahl ist mehrheitlich im Aufbau des gewerblichen wie auch des angestellten Personals in Deutschland sowie im Zuwachs der Angestellten in Polen begründet. In Dänemark macht sich wiederum die Fertigstellung des genannten Großprojekts auch in einer Reduktion der Mitarbeiteranzahl bemerkbar.
Zum Ausblick des Segments: Für das Geschäftsjahr 2017 wird im Segment Nord + West eine höhere Leistung als im Vorjahr erwartet – eine Annahme, die bereits fast zur Gänze durch bestehende Aufträge gestützt ist.
Der deutsche Hoch- und Ingenieurbau trägt weiterhin positiv zu Leistung und Ergebnis des Segments bei. Durch die frühzeitige Bindung von Nachunternehmen und Lieferfirmen wird versucht, dem angesichts der guten Beschäftigungslage zunehmenden Kapazitätsengpass und dem Aufwärtstrend der Preise entgegenzuwirken.
Auch im Verkehrswegebau Deutschland wird ein positiver Ausblick für die nächsten Jahre erwartet. Er verzeichnete per 30.6.2017 aufgrund der guten Ausschreibungstätigkeit der öffentlichen Hand ein historisches Hoch beim Auftragsbestand. Die deutsche Bundesregierung hatte im Frühjahr 2016 eine Aufstockung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur angekündigt: Bis 2030 sind Investitionen von insgesamt rund € 265 Mrd. für leistungsfähigere Verkehrsnetze geplant. Aufgrund der höheren Anzahl an Ausschreibungen im Flächengeschäft sinkt die Anzahl der Teilnehmenden an den einzelnen Ausschreibungen, sodass die Preise insgesamt moderat ansteigen. Der Bereich Großprojekte kann von der guten Ausschreibungslage derzeit noch nicht profitieren. Hier ist der Wettbewerbsdruck trotz des steigenden Projektvolumens nach wie vor sehr hoch. Im Bahnbau Deutschland entwickelt sich das Ausschreibungsvolumen stetig nach oben; die Großprojekte sind aber hier ebenfalls – wenn auch von einem überschaubaren Bieterkreis – umkämpft. Die bessere Nachfrage im Verkehrswegebau führt zwar zu einer zunehmenden Verknappung des Angebots bei Baustoffen, schlägt sich aufgrund der eigenen Asphaltproduktion des Konzerns jedoch in einer deutlichen Steigerung der Produktionsmengen und damit in einer ansprechenden Entwicklung im Baustoffgeschäft nieder.
Die Ausschreibungsvolumina im polnischen Bausektor stiegen im ersten Halbjahr 2017 leicht an. Gleichzeitig korrigierte die polnische Regierung das Volumen ihres Verkehrswegebauprogramms nach oben, indem neue Routen aufgenommen wurden. Allerdings wird vom Wettbewerb nun bei der Preisstellung entsprechend aggressiv vorgegangen. Besser stellt sich die Situation im Bahnbau dar, wo STRABAG im laufenden Geschäftsjahr bereits Auftragserfolge zu verzeichnen hatte. Die verstärkte Aktivität im Bereich der öffentlichen Auftraggeberseite im polnischen Hoch- und Ingenieurbau hält an. Auch die Entwicklung des Energiesektors wird seitens STRABAGs weiterhin interessiert verfolgt. Insgesamt darf in Polen für 2017 mit einer Leistungssteigerung im niedrig zweistelligen Prozentbereich gerechnet werden.
Der Aufwärtstrend in den Märkten Benelux und Skandinavien ist ungebrochen. Insbesondere die dänische Bauwirtschaft ist in den kommenden Jahren für deutsche Bauunternehmen attraktiv. Bis 2023 sind in diesem Land Investitionen von umgerechnet mehr als € 60 Mrd. geplant. Zahlreiche Investitionen sind für Bauvorhaben wie Brücken, Straßen, Bahnlinien und die Revitalisierung städtischer Industrieareale vorgesehen.
| € Mio. | Q2/2017 | Q2/2016 | ∆ % |
∆ absolut |
6M/2017 | 6M/2016 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.168,49 | 1.088,66 | 7 | 79,83 | 1.810,36 | 1.699,36 | 7 | 111,00 |
| Umsatzerlöse | 1.099,45 | 1.069,71 | 3 | 29,74 | 1.729,58 | 1.644,43 | 5 | 85,15 |
| Auftragsbestand | 4.148,37 | 3.630,07 | 14 | 518,30 | ||||
| EBIT | 62,05 | 51,27 | 21 | 10,78 | 37,73 | 7,33 | 415 | 30,40 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 5,6 | 4,8 | 2,2 | 0,4 | ||||
| EBT | 62,05 | 51,27 | 21 | 10,78 | 37,73 | 7,33 | 415 | 30,40 |
| Mitarbeiteranzahl | 17.056 | 17.119 | 0 | -63 |
Im Segment Süd + Ost wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2017 mit € 1.810,36 Mio. eine gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 7 % höhere Leistung erwirtschaftet. Verantwortlich dafür waren u. a. die Märkte Österreich und Ungarn, während die Leistung etwa in Rumänien tiefer lag.
Der Umsatz stieg um 5 % auf € 1.729,58 Mio. Das in diesem Segment bereits im Vorjahr positive Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog mit € 37,73 Mio. nach € 7,33 Mio. bedingt durch Verbesserungen in mehreren Ländern, darunter etwa Ungarn oder Russland, weiter an.
Der Auftragsbestand gestaltet sich mit € 4.148,37 Mio. bzw. einem Plus von 14 % gegenüber dem 30.6.2016 ebenfalls sehr erfreulich. Getrieben wurde er vor allem durch Großaufträge in den Stammmärkten des Konzerns: In Österreich bereicherten u. a. zahlreiche Hochbauten in Wien den Bestand. Neben neuen Straßen- und Gleisbauaufträgen errichtet STRABAG in Ungarn ein Kunstdepot sowie einen Abschnitt der Schnellstraße R67 und bereitet in der Slowakei den Industriepark Nitra auf. In Russland wurde nach einer längeren Zeit erstmals wieder ein substanzieller Auftrag mit einem Volumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verzeichnet, und zwar eine Luxus-Wohnanlage in Moskau.
Auf den ersten Blick blieb die Mitarbeiteranzahl mit 17.056 Personen so gut wie unverändert. Allerdings ergaben sich auf Länderebene deutliche Verschiebungen: In Kroatien und Österreich wurde die Beschäftigung erhöht, in der Schweiz und in Tschechien sank sie jedoch.
Zum Ausblick des Segments: STRABAG geht davon aus, im Geschäftsjahr 2017 im Segment Süd + Ost bei der Leistung zu wachsen und die Margen dabei auf einem attraktiven Niveau halten zu können. Im Heimatmarkt Österreich zeigt sich der Hochbaumarkt im Großraum Wien weiterhin sehr dynamisch. Im Unterschied dazu ist der Verkehrs- und Ingenieurbau von Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet.
Bisher war die Slowakei von großen, EU-finanzierten Infrastrukturprojekten mit Fokus auf die Automobilindustrie und die Sportinfrastruktur geprägt. Das relativ hohe Ausschreibungsvolumen führte zu einer Verteuerung der Nachunternehmerleistungen und zu einer Verknappung an qualifiziertem Personal. Gleichzeitig wurde in Tschechien vorwiegend an Projekten für die private Auftraggeberseite im Hoch- bzw. Industriebau gearbeitet. Nun steht man vor umgekehrten Vorzeichen: In Tschechien nimmt die Ausschreibungstätigkeit deutlich zu, in der Slowakei geht sie zurück.
In Ungarn registrierte STRABAG angesichts etlicher öffentlicher Ausschreibungen ansprechende wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Allerdings steigen auch hier die Preise für Subunternehmerleistungen. Mittelfristig wird daher konservativer geplant.
Das Marktvolumen in der Schweiz stagniert auf einem hohen Niveau, und dennoch bleibt die Preissituation angespannt. Die Geschäftsentwicklung erfolgt jedoch plangemäß. STRABAG stellte vor kurzem mit der Taminabrücke im Kanton St. Gallen ein technisch anspruchsvolles, erfolgreiches Projekt fertig.
Unverändert hart umkämpft bleibt der Markt in Südosteuropa. Zahlreiche, internationale Wettbewerber treffen auf wenige Projekte, sodass großer Preisdruck herrscht. Dies gilt sowohl für den Hoch- und Ingenieurbau als auch für den Verkehrswegebau. Im Hochbau eröffnen sich mitunter Gelegenheiten rund um Tourismusbauten. Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur wird zumindest in Rumänien in den kommenden Monaten mit einigen Ausschreibungen gerechnet.
In Russland werden zwar Kredite an die Industrie weiterhin nur zögerlich vergeben, und auch die Zinsen sind nach wie vor hoch. Doch gelangen u. a. etliche private Programme im Wohnungsbau an den Markt, wovon STRABAG mit ihrer langjährigen Erfahrung mit dem Bau von Wohnimmobilien überwiegend im exklusiven Bereich in russischen Großstädten profitieren sollte.
| ∆ | ∆ | ∆ | ∆ | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2017 | Q2/2016 | % | absolut | 6M/2017 | 6M/2016 | % | absolut |
| Leistung | 927,72 | 735,36 | 26 | 192,36 | 1.589,26 | 1.359,00 | 17 | 230,26 |
| Umsatzerlöse | 747,27 | 658,94 | 13 | 88,33 | 1.301,70 | 1.237,85 | 5 | 63,85 |
| Auftragsbestand | 4.079,00 | 4.525,67 | -10 | -446,67 | ||||
| EBIT | 31,82 | 32,08 | -1 | -0,26 | -6,50 | 7,13 | n. a. | -13,63 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 4,3 | 4,9 | -0,5 | 0,6 | ||||
| EBT | 31,82 | 32,08 | -1 | -0,26 | -6,50 | 7,13 | n. a. | -13,63 |
| Mitarbeiteranzahl | 25.887 | 25.710 | 1 | 177 |
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2017 stieg die Leistung im Segment International + Sondersparten um 17 % auf € 1.589,26 Mio. an. Dies ist bedingt durch die Abwicklung von Großprojekten in den Stammmärkten Deutschland, Österreich und Americas.
Im Vergleich zur Leistung erhöhte sich der Umsatz weniger stark – nämlich um 5 % auf € 1.301,70 Mio. Im ersten Halbjahr des Vorjahrs hatte der Verkauf von Immobilienprojektentwicklungen zu einem ungewöhnlich hohen Umsatzniveau und zu einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von € 7,13 Mio. geführt. Saisonüblich lag es nun mit € -6,50 Mio. noch im negativen Bereich.
Der Auftragsbestand reduzierte sich im Vergleich zum 30.6.2016 um 10 % auf € 4.079,00 Mio. In Österreich sind ein Auftrag im Rahmen des Brenner Basistunnels sowie die Übernahme der Vortriebsarbeiten am Gemeinschaftskraftwerk Inn in einem Konsortium abgebildet. In die andere Richtung wirkte dagegen eine Verringerung des Bestands im ersten Quartal 2017 bei einem italienischen Verkehrsinfrastrukturprojekt.
Die Mitarbeiteranzahl erhöhte sich geringfügig um 1 % auf 25.887 Personen. Große Veränderungen beschränkten sich auf den personalintensiven internationalen Bereich. Hier wurde der Rückgang um mehr als 900 Personen im Nahen Osten durch Erhöhungen in der Region Americas, in Afrika und Asien wettgemacht. Aber auch in Österreich wurde Personal aufgebaut.
Zum Ausblick des Segments: Im Geschäftsjahr 2017 sollte im Segment International + Sondersparten eine etwas höhere Leistung erbracht werden können.
Eine unverändert erfreuliche Entwicklung nahm bisher das Immobilien Development, und auch für 2017 stimmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Projektpipeline zuversichtlich. Genaue Beobachtung verlangen aber das Zinsniveau und die Grundstückspreise: Zwar ist die Nachfrage nach Gewerbe- und Wohnimmobilien ungebrochen; die Grundstückspreise in den deutschen Metropolen zeigen jedoch eine erhebliche Dynamik nach oben, sodass es zunehmend anspruchsvoll wird, nachhaltig neue Projektentwicklungen profitabel zu initiieren. Außerdem sind zumindest lokale Überhitzungserscheinungen in deutschen Großstädten nicht auszuschließen. STRABAG weitet ihre Aktivitäten im Immobilien Development daher seit einiger Zeit mehr und mehr auch auf andere Länder und Marktsegmente aus. So ist das Unternehmen neben Deutschland auch in Österreich, Polen und Rumänien in der Projektentwicklung tätig. In Österreich konzentriert sich die STRABAG Real Estate GmbH, Wien (vormals: Raiffeisen evolution project development GmbH) auf die Entwicklung hochwertiger und nachhaltiger Wohnimmobilien in allen Bundesländern. Das Spektrum reicht vom geförderten über den leistbaren bis zum frei finanzierten Wohnungsbau. Ergänzt wird das Produktportfolio durch wohnnahe Nutzungen, wie z. B. Studentenwohnungen und kommerzielle Projektenentwicklungen.
Auch das Property & Facility Services-Geschäft dürfte erneut einen recht positiven Beitrag zum Ergebnis liefern. Im zweiten Quartal 2017 betraute Telefónica Deutschland STRABAG mit dem Technischen und Infrastrukturellen Facility Management sämtlicher ihrer Verwaltungsgebäude und Shops in mehreren deutschen Bundesländern. Der STRABAG-Konzern ergänzt seinen Tätigkeitsbereich kontinuierlich um innovative Leistungen in diesem Geschäftsfeld. So beteiligte sich die STRABAG Property & Facility Services GmbH im ersten Quartal 2017 zu 75 % an einem Industriereinigungs-Start-up mit Sitz in Salzburg, Österreich. Es ist auf die möglichst umweltschonende Reinigung von Maschinen und Industrieanlagen mit Kraftluft spezialisiert.
Stark nachgefragt sind derzeit die intelligenten Infrastrukturlösungen des Konzerns. Die STRABAG Infrastructure & Safety Solutions GmbH ist in großem Umfang an österreichischen Tunnelsanierungsmaßnahmen beteiligt. Jedoch sind hier – wie auch im Baugeschäft – ein Mangel an qualifiziertem Personal und ein intensiver Wettbewerb zu verzeichnen.
Immer knapper werdende Personalressourcen erschweren neben dem gleichzeitig extrem niedrigen Preisniveau das Wirtschaften auch im Tunnelbau vor allem in Österreich. Allerdings ist dagegen in Großbritannien – wo STRABAG in einem Konsortium im Juli 2017 bei einen Milliarden-Auftrag rund um die neue britische Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke HS2 zum Zug kam – , in Kanada und bis zu einem gewissen Grad in den USA wegen bestehender großer Infrastrukturpläne wieder ein Aufschwung des Tunnelbaugeschäfts zu erwarten. Auch eröffnen die höheren Anforderungen an die Wasserversorgung in den asiatischen Metropolen dem Bereich "Micro Tunnelling" des Konzerns weitere Geschäftschancen.
Im Bereich der Public-Private-Partnerships, bei STRABAG in der Einheit Infrastruktur Development angesiedelt, stehen einer Projektpipeline in Deutschland und den Niederlanden stagnierende Märkte besonders in Südosteuropa gegenüber. Neben Nordeuropa werden daher selektiv einzelne Märkte in Lateinamerika beobachtet – auch wenn dies bedeutende Kosten der Angebotsbearbeitung mit sich bringt.
Im nicht-europäischen Bereich bietet STRABAG vor allem solche Leistungen an, die hohe technologische Expertise erfordern. Dazu gehören nicht nur Spezialitäten wie die Mauttechnologie, der Teststreckenbau oder das Mikrotunnelverfahren Pipe Jacking, sondern auch know-howbasierte Projekte im Tunnelbau, Dammbau oder im Verkehrswegebau. Damit ist der Konzern international vor allem im Nahen Osten, in ausgewählten Märkten Afrikas und in Südamerika tätig. Allerdings sind derzeit Projekte im Nahen Osten ölpreisbedingt spärlich.
Die Entwicklung des Baustoffgeschäfts ist stark an die Baukonjunktur der einzelnen Länder gekoppelt. Wegen einer höheren Ausschreibungstätigkeit im Verkehrswegebau ist die Lage im Bereich Beton sowie Stein/Kies daher besonders in den osteuropäischen Ländern freundlich. Die höhere Nachfrage schlägt sich zwar in einer höheren Produktion nieder, doch blieben die Preise aufgrund des Konkurrenzdrucks stabil.
| T€ | 1.4.–30.6.2017 | 1.4.–30.6.2016 | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.440.200 | 3.188.134 | 5.651.685 | 5.312.149 |
| Bestandsveränderungen | 68.510 | -8.564 | 73.864 | 14.594 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 173 | 1.293 | 662 | 2.881 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 58.130 | 49.308 | 108.907 | 100.605 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.355.531 | -2.014.940 | -3.806.283 | -3.452.122 |
| Personalaufwand | -865.146 | -844.909 | -1.618.070 | -1.540.637 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -181.711 | -189.594 | -313.381 | -330.030 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 23.064 | 19.285 | 36.583 | 32.137 |
| Beteiligungsergebnis | 14.249 | 14.456 | 17.264 | 17.183 |
| EBITDA | 201.938 | 214.469 | 151.231 | 156.760 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -91.444 | -89.850 | -183.824 | -177.536 |
| EBIT | 110.494 | 124.619 | -32.593 | -20.776 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 7.674 | 19.714 | 24.297 | 33.657 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -25.473 | -16.535 | -60.814 | -39.372 |
| Zinsergebnis | -17.799 | 3.179 | -36.517 | -5.715 |
| Ergebnis vor Steuern | 92.695 | 127.798 | -69.110 | -26.491 |
| Ertragsteuern | -29.231 | -30.637 | 7.387 | -6.479 |
| Ergebnis nach Steuern | 63.464 | 97.161 | -61.723 | -32.970 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 2.162 | 5.172 | -1.326 | -7.966 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis | ||||
| (Konzernergebnis) | 61.302 | 91.989 | -60.397 | -25.004 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,60 | 0,90 | -0,59 | -0,24 |
| T€ | 1.4.–30.6.2017 | 1.4.–30.6.2016 | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 63.464 | 97.161 | -61.723 | -32.970 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | 2.310 | -10.068 | 15.413 | -7.791 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | 44 | 0 | 44 | 0 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 3.974 | -1.080 | 2.252 | -14.375 |
| Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 5.101 | 5.601 | 10.164 | 11.187 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | -883 | -825 | -1.331 | 727 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 795 | -251 | 891 | -1.284 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| umgegliedert ("recycled") werden | 11.341 | -6.623 | 27.433 | -11.536 |
| Veränderung versicherungsmathematische Gewinne/Verluste | 0 | -50.172 | 0 | -50.172 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 0 | 14.418 | 0 | 14.418 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 0 | 4 | 143 | 129 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
| umgegliedert ("recycled") werden | 0 | -35.750 | 143 | -35.625 |
| Sonstiges Ergebnis | 11.341 | -42.373 | 27.576 | -47.161 |
| Gesamtergebnis | 74.805 | 54.788 | -34.147 | -80.131 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 2.534 | 3.677 | -94 | -9.786 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 72.271 | 51.111 | -34.053 | -70.345 |
| T€ | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 499.084 | 496.402 |
| Sachanlagen | 1.937.882 | 1.927.739 |
| Investment Property | 6.980 | 7.916 |
| Equity-Beteiligungen | 353.348 | 347.605 |
| Sonstige Anteile an Unternehmen | 177.117 | 166.731 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 674.750 | 683.486 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 255.017 | 254.220 |
| Latente Steuern | 277.735 | 245.827 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.181.913 | 4.129.926 |
| Vorräte | 1.311.264 | 1.182.805 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 32.427 | 31.180 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.761.957 | 2.444.400 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 90.380 | 87.654 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 98.267 | 112.804 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 331.035 | 386.376 |
| Liquide Mittel | 1.646.417 | 2.003.261 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.271.747 | 6.248.480 |
| Aktiva | 10.453.660 | 10.378.406 |
| Grundkapital | 110.000 | 110.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.315.384 | 2.315.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 629.094 | 760.654 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 75.544 | 78.551 |
| Eigenkapital | 3.130.022 | 3.264.589 |
| Rückstellungen | 1.097.472 | 1.111.727 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.022.012 | 1.223.527 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 65.027 | 63.750 |
| Latente Steuern | 21.290 | 21.390 |
| Langfristige Schulden | 2.205.801 | 2.420.394 |
| Rückstellungen | 792.695 | 810.362 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 387.364 | 202.549 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.027.098 | 2.818.000 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 364.928 | 367.977 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 91.738 | 103.501 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 454.014 | 391.034 |
| Kurzfristige Schulden | 5.117.837 | 4.693.423 |
| Passiva | 10.453.660 | 10.378.406 |
| T€ | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -61.723 | -32.970 |
| Latente Steuern | -32.159 | -24.021 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | -1.035 | -4 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 17.295 | 44.616 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 184.624 | 179.578 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -19.104 | -13.785 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -18.560 | -28.507 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 69.338 | 124.907 |
| Veränderung der Vorräte | -148.740 | -25.809 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen | ||
| und Arbeitsgemeinschaften | -296.203 | -244.579 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 23.522 | -30.946 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | 30.711 | -45.117 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | 180.334 | -239.212 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 15.666 | -6.245 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -54.649 | -169.291 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -20.494 | 12.998 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -200.515 | -623.294 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -35.853 | -23.509 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -219.156 | -191.531 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 45.776 | 114.824 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen | 46.648 | 11.975 |
| Konsolidierungskreisänderungen | 17.937 | -72.799 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -144.648 | -161.040 |
| Aufnahme von Bankverbindlichkeiten | 49.024 | 53.700 |
| Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten | -65.430 | -147.969 |
| Rückzahlung der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | -182 | -359 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten | 712 | -2.101 |
| Veränderung aus dem Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -401 | -180.374 |
| Ausschüttungen | -2.549 | -67.988 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -18.826 | -345.091 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -363.989 | -1.129.425 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 1.997.574 | 2.726.646 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | 7.146 | -6.532 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | 485 | 1.174 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.641.216 | 1.591.863 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2017 | 110.000 | 2.315.384 | 920.899 | -97.737 | -62.508 | 3.186.038 | 78.551 | 3.264.589 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -60.397 | 0 | 0 | -60.397 | -1.326 | -61.723 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | 14.473 | 14.473 | 984 | 15.457 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 140 | -224 | 1.095 | 1.011 | 23 | 1.034 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 12.169 | 0 | 12.169 | 247 | 12.416 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -1.309 | 0 | -1.309 | -22 | -1.331 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -60.257 | 10.636 | 15.568 | -34.053 | -94 | -34.147 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | 89 | 0 | -126 | -37 | -364 | -401 |
| Ausschüttungen1) | 0 | 0 | -97.470 | 0 | 0 | -97.470 | -2.549 | -100.019 |
| Stand am 30.6.2017 | 110.000 | 2.315.384 | 763.261 | -87.101 | -47.066 | 3.054.478 | 75.544 | 3.130.022 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2016 | 114.000 | 2.311.384 | 777.329 | -97.465 | -66.217 | 3.039.031 | 281.604 | 3.320.635 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -25.004 | 0 | 0 | -25.004 | -7.966 | -32.970 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -7.387 | -7.387 | -404 | -7.791 |
| Veränderung Hedging | ||||||||
| Rücklage | 0 | 0 | 0 | -70 | 0 | -70 | 0 | -70 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 126 | -469 | -786 | -1.129 | -26 | -1.155 |
| Veränderung versicherungs mathematische |
||||||||
| Gewinne/Verluste | 0 | 0 | -48.241 | 0 | 0 | -48.241 | -1.931 | -50.172 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | -3.091 | 0 | -3.091 | -27 | -3.118 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 13.855 | 722 | 0 | 14.577 | 568 | 15.145 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -59.264 | -2.908 | -8.173 | -70.345 | -9.786 | -80.131 |
| Transaktionen im Zusammen hang mit nicht beherrschenden |
||||||||
| Anteilen2) | 0 | 0 | -49.216 | 0 | 0 | -49.216 | -179.272 | -228.488 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | -995 | 0 | 0 | -995 | -23 | -1.018 |
| Ausschüttungen3) | 0 | 0 | -66.690 | 0 | 0 | -66.690 | -1.298 | -67.988 |
| Stand am 30.6.2016 | 114.000 | 2.311.384 | 601.164 | -100.373 | -74.390 | 2.851.785 | 91.225 | 2.943.010 |
1) Die Gesamtausschüttung von T€ 97.470 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,95 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
2) Transaktionen betreffen im Wesentlichen den Erwerb der Anteile an der Ed. Züblin AG
3) Die Gesamtausschüttung von T€ 66.690 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,65 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.6.2017 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Im Geschäftsjahr 2017 waren keine neuen Standards und Interpretationen von IASB und IFRIC verpflichtend anzuwenden.
Für den Halbjahresabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016 verwiesen.
Schätzungen und Annahmen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie die Angabe der Eventualschulden beziehen, sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS notwendig. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2017 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Halbjahresabschluss 30.6.2017 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2016 | 297 | 25 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Im Berichtszeitraum aufgrund Verschmelzung erstmals einbezogen | 2 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen | -2 | 0 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -2 | 0 |
| Stand am 30.6.2017 | 296 | 25 |
| Direkter Anteil % |
Erwerbs-/ Gründungszeitpunkt |
|
|---|---|---|
| Vollkonsolidierung | ||
| ARGE STRABAG, Köln | 100,00 | 9.1.2017 |
| Verschmelzungen1) | ||
| KAMENOLOM MALI CARDAK d.o.o., Zagreb | 100,00 | 1.1.2017 |
| STRABAG Development s.r.o., Bratislava | 100,00 | 1.1.2017 |
Zum 30.6.2017 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
Entkonsolidierung CONFINARIO LTD, Limassol Unterschreiten der Wesentlichkeit ZAO "PARK CENTER", St. Petersburg Verkauf
Verschmelzungen1) KAMENOLOM MALI CARDAK d.o.o., Zagreb Verschmelzung STRABAG Development s.r.o., Bratislava Verschmelzung
Für den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2017 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2016 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
1) Die unter Verschmelzungen angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen und sind somit gleichzeitig als Zu- und als Abgang zum/vom Konsolidierungskreis dargestellt.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| T€ | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 30.784 | 31.249 |
| Zinsaufwendungen | -12.506 | -13.521 |
| Zinsergebnis | 18.278 | 17.728 |
| T€ | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|
| Erträge aus Equity-Beteiligungen | 8.015 | 30.574 |
| Aufwendungen aus Equity-Beteiligungen | -4.707 | -33.805 |
| Gewinne aus Arbeitsgemeinschaften | 47.453 | 58.825 |
| Verluste aus Arbeitsgemeinschaften | -14.178 | -23.457 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 36.583 | 32.137 |
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahrs.
Im Zeitraum 1–6/2017 wurden keine Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1–6/2017 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 219.156 (Zeitraum 1–6/2016: T€ 191.531) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie in 2016 zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 25.670 (Zeitraum 1-6/2016: T€ 80.388) veräußert.
Zum Halbjahresabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von T€ 130.464 (30.6.2016: T€ 66.686), die im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncesszios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staats; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraums unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability Fee des ungarischen Staats für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung von bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachten Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability Fee besteht auch aus Zinsausgleichszahlungen des ungarischen Staats, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichszahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft (Zinsswap) dar, das gemäß IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cashflow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -41.177 (31.12.2016: T€ -48.973) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 414.219 (31.12.2016: T€ 439.377) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 110.000.000 und ist in 109.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Zum 31.12.2016 hält die STRABAG SE 7.400.000 auf Inhaber lautende Stückaktien im Ausmaß von 6,7 % am Grundkapital. Der auf sie entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt € 7.400.000.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Anfang März 2009 ereignete sich im Bereich der U-Bahn-Baustelle Nord-Süd Stadtbahn Köln, Los Süd, ein Schadensfall. Dieser führte dazu, dass das Gebäude des Historischen Stadtarchivs der Stadt Köln sowie wesentliche Teile zweier angrenzender Gebäude einstürzten und teilweise in einen sich öffnenden Erdtrichter neben dem Nord-Süd-Stadtbahn-Bauwerk "Gleiswechsel Waidmarkt" rutschten. Dabei wurden zwei Personen verschüttet und konnten von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden. Die Arbeiten an der U-Bahn-Baustelle werden in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) ausgeführt, die aus der Bilfinger SE (vormals Bilfinger Berger AG), der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und der Tochtergesellschaft des STRABAG-Konzerns Ed. Züblin AG besteht. Die technische Geschäftsführung der ARGE liegt bei der Bilfinger SE, kaufmännische Geschäftsführerin ist die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG. Die Ed. Züblin AG ist mit 33,3 % an der ARGE beteiligt.
Im Mai 2017 hat die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen Mitarbeiter der ARGE und der Kölner Verkehrsbetriebe erhoben und wirft diesen insbesondere fahrlässige Tötung vor. Grundlage der Anklage ist ein von der Staatsanwaltschaft Köln eingeholtes Gutachten, das davon ausgeht, dass der Einsturz durch eine Fehlstelle in der Schlitzwand des Schachtbauwerks "Gleiswechsel Waidmarkt" entstanden ist. In der zweiten Jahreshälfte 2017 wird das Landgericht Köln entscheiden, ob die Anklage zugelassen und ein strafrechtliches Hauptverfahren eröffnet wird.
Beim Landgericht Köln werden auf Betreiben der Kölner Verkehrsbetriebe und der Stadt Köln parallel zwei zivilrechtliche Beweisverfahren geführt, eines zur Ermittlung der Schadensursache und eines zur Ermittlung des Schadens an den Gebäuden und Archivalien. Für die Untersuchungen der Schadensursache wurde das sogenannte Besichtigungsbauwerk errichtet. Mit dem Besichtigungsbauwerk soll geklärt werden, ob die von der ARGE erstellte Schlitzwand einen schadensrelevanten Mangel aufweist. Im Juni 2017 hat der Gutachter des zivilrechtlichen Beweisverfahrens zur Schadensursache erklärt, dass ein Ende der Beweiserkundung erst für Mitte 2020 zu erwarten ist. Da auch das von der Staatsanwaltschaft eingeholte Gutachten in wesentlichen Teilen auf die Untersuchungsrohdaten aus dem zivilrechtlichen Beweisverfahren zur Schadensursache beruht, bleibt abzuwarten, inwiefern sich die Weiterführung der Untersuchungen auch auf das von der Staatsanwaltschaft eingeholte Gutachten auswirkt.
Ein abschließendes Ergebnis der Untersuchungen der Einsturzstelle und der in Auftrag gegebenen Sachverständigengutachten bleibt somit weiter abzuwarten. Da sowohl die Schadensursache als auch die Schadenshöhe weiterhin ungewiss sind, können eventuelle finanzielle Auswirkungen auf den Konzernabschluss derzeit nicht abgeschätzt werden.
Am 3.5.2017 fanden Hausdurchsuchungen bei mehr als 50 österreichischen Bauunternehmen statt, darunter auch an drei Standorten von STRABAG in Österreich. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf kartellrechtswidrige Absprachen bei mehreren kleineren Bauaufträgen im Zeitraum 2006 bis 2016.
STRABAG richtete unverzüglich eine Task Force zur internen Untersuchung der Vorfälle ein und kooperiert mit den Behörden.
Die theoretisch möglichen Konsequenzen sind von der Bundeswettbewerbsbehörde verhängte Geldbußen bei Verstößen gegen das Kartellverbot, daraus abgeleitete Schadenersatzansprüche der Bauherrnseite sowie eine Geldstrafe nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz.
Der Sachverhalt ist aufgrund des langen Zeitraums und der zahlreichen Bauvorhaben, die nur zum Teil von STRABAG ausgeführt wurden, äußerst komplex. Die Aufarbeitungen werden aller Voraussicht nach mehrere Jahre in Anspruch nehmen, sodass derzeit weder zur Schuldfrage noch zu einem dem Unternehmen daraus möglicherweise entstehenden Schaden Aussagen gemacht werden können.
STRABAG ist mit Teilen der Tunnel- und Ingenieurbauarbeiten des Wasserkraftwerkkomplexes Alto Maipo in Chile beauftragt. Die Auftragssumme beträgt € 726,22 Mio., von denen bereits € 385,07 Mio. erbracht wurden. Bauherrin ist die Projektgesellschaft Alto Maipo S.p.A., ein Tochterunternehmen der chilenischen AES Gener S.A., die sich wiederum mehrheitlich im Eigentum der US-amerikanischen AES Corporation befindet.
Zum 30.6.2017 wurde der Fertigungsauftrag nach den Vorschriften des IAS 11 bewertet. Die Bewertung des Bauauftrags wird nun möglicherweise durch finanzielle Schwierigkeiten der Projektgesellschaft überlagert. Es laufen auf Seite der Bauherrin aktuell Restrukturierungsbemühungen, um die weitere Finanzierung des Projekts sicherzustellen; ob bzw. gegebenenfalls inwieweit sich daraus finanzielle Auswirkungen für STRABAG ergeben, kann derzeit nicht abgeschätzt werden.
| T€ | 30.6.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 174 | 174 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 86.280 (31.12.2016: T€ 54.853).
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, und zwar getrennt nach den Zahlungsströmen resultierend aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungsaktivitäten. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand, Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens. Auswirkungen von Änderungen des Konsolidierungskreises wurden eliminiert und im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt.
Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:
| T€ | 30.6.2017 | 30.6.2016 |
|---|---|---|
| Wertpapiere | 3.081 | 2.970 |
| Kassenbestand | 1.523 | 1.727 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 1.641.813 | 1.591.677 |
| Verfügungsbeschränkungen für liquide Mittel | -4.546 | -4.505 |
| Verpfändungen von liquiden Mitteln | -655 | -6 |
| Finanzmittelfonds | 1.641.216 | 1.591.863 |
| T€ | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|
| Gezahlte Zinsen | 32.935 | 36.865 |
| Erhaltene Zinsen | 18.603 | 17.313 |
| Gezahlte Steuern | 21.995 | 164.913 |
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach). Es erfolgt keine Angabe des Segmentvermögens, da dieses nicht Bestandteil des regelmäßigen internen Reportings ist.
Die interne Berichterstattung im STRABAG-Konzern basiert auf Vorstandsbereichen, die gleichzeitig die Segmente darstellen. Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
Im Segment Nord + West werden die Bauaktivitäten der Länder bzw. Regionen Deutschland, Polen, Benelux und Skandinavien sowie der Spezialtiefbau gebündelt.
Das Segment Süd + Ost setzt sich aus den Bauaktivitäten in den Ländern bzw. Regionen Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Adria, restliches Europa, Russland und Nachbarstaaten sowie der Umwelttechnik zusammen.
Das Segment International + Sondersparten umfasst die internationalen Bauaktivitäten, den Tunnelbau, Dienstleistungen, das Immobilien und Infrastruktur Development sowie den Baustoffbereich.
Daneben bestehen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, welche Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement etc. erbringen. Diese werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.782.826 | 1.810.359 | 1.589.259 | 71.946 | 6.254.390 | |
| Umsatzerlöse | 2.607.532 | 1.729.583 | 1.301.703 | 12.867 | 0 | 5.651.685 |
| Intersegmentäre Umsätze | 38.289 | 79.352 | 104.164 | 390.668 | ||
| EBIT | -62.682 | 37.732 | -6.503 | -44 | -1.096 | -32.593 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 24.297 | 0 | 24.297 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -60.814 | 0 | -60.814 |
| EBT | -62.682 | 37.732 | -6.503 | -36.561 | -1.096 | -69.110 |
| T€ | Nord + West | Süd + Ost | International + Sondersparten |
Sonstiges | Überleitung zum IFRS Abschluss |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.558.091 | 1.699.360 | 1.359.001 | 60.873 | 5.677.325 | |
| Umsatzerlöse | 2.416.747 | 1.644.426 | 1.237.847 | 13.129 | 0 | 5.312.149 |
| Intersegmentäre Umsätze | 50.692 | 12.102 | 72.606 | 346.357 | ||
| EBIT | -72.843 | 7.328 | 7.128 | 173 | 37.438 | -20.776 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 33.657 | 0 | 33.657 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 0 | 0 | 0 | -39.372 | 0 | -39.372 |
| EBT | -72.843 | 7.328 | 7.128 | -5.542 | 37.438 | -26.491 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen der IFRS. Eine Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS-Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
| T€ | 1.1.–30.6.2017 | 1.1.–30.6.2016 |
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | -805 | 9.840 |
| Nicht-operativer Ertrag aus Beteiligungsveräußung | 0 | 27.811 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -291 | -213 |
| Gesamt | -1.096 | 37.438 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.6.2017 T€ -1.445.639 (31.12.2016: T€ -1.471.785), im Vergleich zum Buchwert von T€ -1.409.376 (31.12.2016: T€ -1.426.076).
Die beizulegenden Zeitwerte zum 30.6.2017 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| Wertpapiere | 26.473 | 26.473 | |
| Liquide Mittel | 3.081 | 3.081 | |
| Derivate zu Sicherungszwecken | -39.391 | -39.391 | |
| Gesamt | 29.554 | -39.391 | -9.837 |
| PASSIVA | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -2.218 | -2.218 | |
| Gesamt | -2.218 | -2.218 |
Die beizulegenden Zeitwerte zum 31.12.2016 für die Finanzinstrumente wurden wie folgt ermittelt:
| T€ | Level 1 | Level 2 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| Wertpapiere | 26.497 | 26.497 | |
| Liquide Mittel | 3.085 | 3.085 | |
| Derivate zu Sicherungszwecken | -48.308 | -48.308 | |
| Gesamt | 29.582 | -48.308 | -18.726 |
| PASSIVA | |||
| Derivate zu Sicherungszwecken | -3.046 | -3.046 | |
| Gesamt | -3.046 | -3.046 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2016 erläutert.
Im Halbjahr 2017 hat die Basic Element-Gruppe die zum 31.12.2016 offenen Forderungen aus Bauleistungen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Sotschi in Höhe von T€ 11.032 und die Forderungen aus der Rückabwicklung der Anzahlung für den Erwerb einer 26%-Beteiligung am russischen Straßenbaukonzern Transstroy in Höhe von T€ 32.128 jeweils zur Gänze bezahlt.
Ansonsten ergaben sich im Halbjahresabschluss keine wesentlichen Änderungen.
Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss des STRABAG SE-Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2017 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahresbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahrs und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 31.8.2017
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstands Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl. BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereich 3L Russland
Mag. Christian Harder Finanzvorstand Verantwortung Zentralbereich BRVZ
Mag. Hannes Truntschnig Verantwortung Segment International + Sondersparten
Dipl.-Ing. Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Nord + West
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker Verantwortung Segment Süd + Ost (exkl. Unternehmensbereich 3L Russland)
| Zwischenbericht Januar–September 2017 | 30.11.2017 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 10:00 Uhr |
| Geschäftsbericht 2017 | 27.4.2018 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Bilanzpressekonferenz | 10:00 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Januar–März 2018 | 30.5.2018 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 10:00 Uhr |
| Einberufung der Ordentlichen Hauptversammlung | 16.5.2018 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 5.6.2018 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2018 | 15.6.2018 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort: Tech Gate Vienna | |
| Dividenden-Extag | 22.6.2018 |
| Record Date | 25.6.2018 |
| Dividenden-Zahltag | 26.6.2018 |
| Halbjahresbericht 2018 | 31.8.2018 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 10:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Die aktuellen Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Laufzeit | Verzinsung % | Volumen € Mio. | ISIN | Börse |
|---|---|---|---|---|
| 2011–2018 | 4,75 | 175 | AT0000A0PHV9 | Wien |
| 2012–2019 | 4,25 | 100 | AT0000A0V7D8 | Wien |
| 2013 –2020 | 3,00 | 200 | AT0000A109Z8 | Wien |
| 2015–2022 | 1,625 | 200 | AT0000A1C741 | Wien |
| Bloomberg: | STR AV |
|---|---|
| Reuters: | STR.VI |
| Wiener Börse: | STR |
| ISIN: | AT000000STR1 |
Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:
Dieser Halbjahresbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
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