Interim / Quarterly Report • Aug 31, 2017
Interim / Quarterly Report
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An die Kolumne von meinem geschätzten Vorgänger im Aufsichtsrat, Dr. Carl Manner, der im April so plötzlich von uns gegangen ist, anzuknüpfen, ist schwer für mich. Noch immer ist das Wirken von Dr. Manner im Unternehmen präsent. Seine Wertvorstellungen werden uns auch in Zukunft bei unseren Entscheidungen und der Entwicklung des Unternehmens leiten.
Das Export-Geschäft hat sich im ersten Halbjahr schwieriger gestaltet und die Umsätze des Vorjahres konnten leider nicht erreicht werden. Umso erfreulicher die sehr positive Entwicklung am Heimatmarkt in Österreich. Unabhängig davon werden mit Nachdruck Wachstumsinitiativen außerhalb von Österreich weiterverfolgt.
Die Neuausrichtung des Standorts Wien mit der Umsetzung der "vertikalen Produktion", stellt sich sehr herausfordernd und komplex dar. In der Überzeugung damit aber einen Wettbewerbsvorteil für die Zukunft zu generieren, werden diese Anstrengungen gewissenhaft und zielstrebig umgesetzt. Es ist erfreulich festzustellen, dass mit einer deutlichen Reduktion der Kosten für Leiharbeitskräfte die ersten positiven Effekte erzielt werden konnten.
An dieser Stelle darf ich mich auch bei allen Geschäftspartnern und bei den Mitarbeitern bedanken, die durch ihren Einsatz und die erbrachten Leistungen einen wesentlichen Beitrag für die positive Entwicklung unseres Unternehmens leisten.
Dr. Ernst Burger Vorsitzender des Aufsichtsrats
Im Jahresabschluss 2016 wurde das Rechnungslegungsänderungsgesetz (BGBl. I Nr. 22/2015 vom 13.1.2015, kurz: RÄG 2014) erstmals angewendet. Da in diesem Zusammenhang unter anderem die Ausweis- und Gliederungsvorschriften in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung angepasst wurden, ändern sich auch Vorjahreswerte. Es wurden daher die Kennzahlen für das Jahr 2016 neu berechnet und sind nicht mit den im Vorjahr veröffentlichten Kennzahlen vergleichbar. Allfällig angeführte Werte vor 2016 wurden nicht angepasst.
Im ersten Halbjahr ergeben sich die Umsatzerlöse (inklusive Erlöse aus Merchandising-Artikeln) der Josef Manner & Comp. AG (im Folgenden: MANNER) um T€ 1.433 bzw. -1,5% reduziert gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Während im Export Rückgänge zu verzeichnen sind, konnten am Heimatmarkt leichte Zuwächse verzeichnet werden. Als Folge daraus ist ein Rückgang der Exportquote von letztjährigen 60,1% auf 58,9% der Warenumsätze gegeben.
Die Entwicklung der Betriebsleistung ergibt sich ähnlich der Umsatzentwicklung. Sie sinkt um T€ 1.518 bzw. -1,6%, da die Bestandsreduktion des laufenden Jahres geringer ausfällt wie auch die sonstigen betrieblichen Erträge. Letztere waren im Vorjahr aus dem Verkauf der Liegenschaft in Perg verzerrt. Durch mehrere Veränderungen in geringem Ausmaß bei Rohstoffpreisen, sowie durch Veränderungen beim Aufwand aus bezogenen Leistungen durch sich verändernde Anforderungen des Geschäftsganges, ergibt sich die Summe des Materialaufwandes im Vergleich minimal erhöht. Der Anteil an der Betriebsleistung steigt so von 54,9% im Vorjahr auf 55,9% im laufenden Geschäftsjahr. Beeinflusst durch diverse Faktoren ergeben sich Personalaufwendungen, in Relation zur Vergleichsperiode des Vorjahres um -6,0% reduziert. Während kollektivvertragliche Erhöhungen eine Steigerung bewirken, ergibt sich aus der reduzierten Betriebsleistung tendenziell eine Reduktion der Personalaufwendungen.
Der Free Cash Flow des ersten Halbjahres 2017 beläuft sich auf T€ -8.757. Dieser Wert ergibt sich hauptsächlich aus den erworbenen Bezugsrechten für Aktien der Gesellschaft im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes und getätigten Investitionen von über drei Millionen Euro. Letztere sind zu einem Großteil dem Standortumbau in Wien zuzuordnen. Gedeckt wurde dieser Liquiditätsbedarf vorrangig durch Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten, wobei hierzu auch langfristige Vereinbarungen zu tragen kommen.
Durch den Erwerb der genannten Bezugsrechte eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes, sowie durch nach wie vor höhere - Investitionstätigkeit in Relation zu Abschreibungen im Rahmen des Standortprojektes in Wien, ergibt sich die ausgewiesene Steigerung des Anlagevermögens. Bei gleichzeitiger Reduktion des Umlaufvermögens, ergibt sich der Anstieg der Bilanzsumme um T€ 3.265 auf einen Betrag von T€ 150.150. Wie erwähnt wurden finanzierungsseitig bestehende Kreditvereinbarungen verstärkt in Anspruch genommen. Dadurch sind die Verbindlichkeiten, insbesondere gegenüber Kreditinstituten (T€ +5.351) angestiegen. Unmittelbare Folge daraus ist auch das Absinken der Eigenkapitalquote von letztjährigen 28,7% auf 27,5%, sowie ein Gearing von 140,8% zum Stichtag 30. Juni 2017.
Der Personalstand (inkl. Niederlassung in Deutschland) hat sich zum 30.06.2017 mit 753 Mitarbeitern (346 Arbeiter, 407 Angestellte) im Vergleich zum Vorjahr um 4,6% erhöht. MANNER setzt auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Lehrlinge, zum Halbjahresstichtag waren 5 Lehrlinge (Vorjahr: 5) im Unternehmen beschäftigt. Die Aufwendungen für Schulungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen von Mitarbeitern liegen im 1. Halbjahr 2017 knapp über dem Wert des Vorjahres, was der im Unternehmenskonzept enthaltenen Personalpolitik entspricht und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beiträgt.
Mit der bisher erfolgreichsten Sommer Promotion "Mission Manner" in allen relevanten Märkten geht Manner in den Herbst und dabei mit einem neuen Produktlaunch noch heuer in Deutschland auf den Markt. Es ist das erste Mal, dass eine Innovation maßgeschneidert in Deutschland startet. Ein weiterer, adaptierter Roll out in den anderen Manner Ländern ist mit Anfang 2018 geplant. Die aktuelle Neueinführung von Casali Schokobananen Double Choc wird ab Herbst mit einer neuen kreativen Kampagne in Österreich und Slowenien im TV unterstützt.
Die für MANNER wichtigsten Rohstoffe zeigten zuletzt eine freundliche Preisentwicklung, die auch für die kommenden Monate ähnlich erwartet wird. Spekulationen an den Märkten sorgen dafür, dass die Preisentwicklung nicht immer entsprechend der Ernteerwartungen verläuft. Die Trockenheit in weiten Teilen Europas führt aktuell bei Mehl zu steigenden Preisen.
Seit Februar 2017 gibt es Vorwürfe der sogenannten Visegrád-Staaten (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) über unterschiedliche Qualitäten von Lebensmittel innerhalb der EU. Seitdem findet eine europaweite Debatte zu "Zweiklassenprodukten" statt, in der auch MANNER als Beispiel genannt wurde. Der anhaltende Diskurs auf EU-Ebene sowie
zahlreiche internationale Medienberichte mit der falschen Behauptung, MANNER würde in einige Staaten Osteuropas Mannerschnitten von "minderer Qualität" liefern, hat MANNER veranlasst, auf diese Vorwürfe zu reagieren. MANNER hat an die Ministerien der Länder, aus denen diese Vorwürfe gekommen sind, eine Richtigstellung geschickt sowie eine Einladung an deren Vertreter, sich vor Ort von der einheitlichen Rezeptur und Qualität zu überzeugen. Auch medial ist MANNER im In- und Ausland gegen diese unrichtigen Behauptungen vorgegangen, es wurden Pressevertreter aus den Ländern in Wien empfangen und zahlreiche Richtigstellungen wurden daraufhin medial publiziert.
Die Übersiedlungen der bestehenden Anlagen und die darauffolgende Einbindung in das neue Produktionskonzept der "vertikalen Produktion" schreiten voran. Die enorme Komplexität unter Wahrung der Lieferfähigkeit führen aktuell zu Verzögerungen in der Umsetzung des Projektes.
Die Effizienzverbesserung sämtlicher Aktivitäten bleibt unverändert eine wesentliche Zielsetzung. Für die kommenden Jahre wird in diesem Zusammenhang der Aus- und Umbau des Standortes Wien eine wichtige Rolle einnehmen. Für das Wirtschaftsergebnis des Geschäftsjahres 2017 hat MANNER aktuell die Erwartung, das derzeit negative Ergebnis noch in den positiven Bereich führen zu können.
Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
| 01.01.-30.06. 2017 | 01.01.-30.06. 2016 | Abw. z.VJ | |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 92.977 | 94.410 | -1.433 |
| 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen |
-203 | -1.822 | 1.619 |
| 3. andere aktivierte Eigenleistungen | 67 | 63 | 4 |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | 138 | 1.845 | -1.708 |
| 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
-51.962 | -51.865 | -97 |
| 6. Personalaufwand | -20.647 | -21.964 | 1.317 |
| 7. Abschreibungen | -3.456 | -3.619 | 163 |
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | -20.012 | -20.107 | 95 |
| 9. Betriebsergebnis | -3.099 | -3.059 | -40 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzvermögens | 53 | 53 | 0 |
| 11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 6 | 9 | -3 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -433 | -224 | -208 |
| 13. Finanzergebnis | -373 | -162 | -211 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -3.472 | -3.220 | -252 |
| 15. Steuern vom Einkommen und Ertrag | -397 | 1.081 | -1.478 |
| 16. Periodenüberschuss/-fehlbetrag | -3.869 | -2.140 | -1.729 |
| 17. Auflösung unversteuerte Rücklagen | 0 | 136 | -136 |
| 18. Periodengewinn/-verlust | -3.869 | -2.004 | -1.865 |
| 20. Gewinn-/Verlustvortrag aus Vorperiode | 4 | 5 | -1 |
| 21. Bilanzgewinn | -3.865 | -1.999 | -1.866 |
| 30.06.2017 | 30.06.2016 | Abw. z. VJ | |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 5.081 | 1.613 | 3.468 |
| Sachanlagen | 76.331 | 73.448 | 2.884 |
| Finanzanlagen | 3.480 | 3.368 | 111 |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | 84.892 | 78.428 | 6.463 |
| Vorräte | 28.794 | 24.005 | 4.789 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 33.450 | 40.225 | -6.776 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.577 | 2.807 | -1.230 |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | 63.821 | 67.038 | -3.217 |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 283 | 250 | 33 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN | 1.154 | 1.169 | -15 |
| 150.150 | 146.885 | 3.265 | |
| PASSIVA | |||
| Grundkapital | 13.740 | 13.740 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 31.370 | 30.426 | 944 |
| Bilanzgewinn | -3.865 | -1.999 | -1.866 |
| A. EIGENKAPITAL | 41.246 | 42.168 | -922 |
| B. RÜCKSTELLUNGEN | 17.596 | 16.983 | 613 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 59.651 | 54.301 | 5.351 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 15.648 | 17.765 | -2.117 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.406 | 2.520 | -114 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 13.602 | 13.148 | 454 |
| C. VERBINDLICHKEITEN | 91.308 | 87.734 | 3.574 |
| 150.150 | 146.885 | 3.265 |
Der Halbjahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert. Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen. Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 2,0 % (Vorjahr: 2,0%) passiviert. Damit entspricht man der Empfehlung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst. Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Mit Arbeitsfortschritt im Standortprojekt ergibt sich bei bebauten Grundstücken wie auch bei technischen Anlagen und Maschinen ein Anstieg der Vermögenswerte. Durch die zwischenzeitliche Inbetriebnahme der Bauten und Anlagen sinkt im Gegenzug die Position der betreffenden Anzahlungen. Für das in Planung befindliche Mitarbeiterbeteiligungsprogramm wurden Bezugsrechte an eigenen Aktien erworben, die die Steigerung der immateriellen Vermögensgegenstände begründen. Gesamt ergibt sich ein um T€ 6.463 (+8,2%) gesteigertes Anlagevermögen verglichen zum 30. Juni 2016.
Verglichen zum Stichtag des Vorjahres ergibt sich das Umlaufvermögen um T€ -3.217 (-4,8%) reduziert. Aus der Geschäftstätigkeit ergeben sich insbesondere die Forderungen mit einer signifikanten Reduktion, während die bewerteten Vorratsbestände an Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigerzeugnissen anstiegen sind. Gesamt ergibt sich das Umlaufvermögen zum Stichtag 30. Juni 2017 in einer Höhe von T€ 63.821.
Das Grundkapital beträgt wie in den Vorjahren T€ 13.740 und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder Namen. Gemäß Beschluss der 102. Hauptversammlung wurde im ersten Halbjahr 2017 für das Geschäftsjahr 2016 pro Stückaktie eine Dividende von € 0,40 zur Auszahlung gebracht. Die Eigenkapitalquote ergibt sich, begründet durch die fremdfinanzierten Investitionen, mit 27,5% und somit unter dem Wert des Vergleichszeitpunktes im Vorjahr (28,7%). Für den Zeitraum des Standortprojektes wird man temporär reduzierte Eigenkapitalquoten ausweisen. Langfristig, ohne Sondereffekte, bleibt eine Eigenkapitalquote von über 40% ein strategisches Stabilitätsziel.
| Beträge in T€ | 30.06.2017 | 30.06.2016 |
|---|---|---|
| Abfertigungen | 5.520 | 5.528 |
| Pensionen | 4.081 | 4.336 |
| Steuerrückstellung | 522 | 0 |
| Urlaube, Jubiläen, Zeitguthaben | 4.633 | 4.594 |
| Sonstige | 2.840 | 2.525 |
| 17.596 | 16.983 |
Der verwendete Rechnungszinssatz ist mit 2,0% im Vergleich zum Vorjahreswert unverändert.
Im Rahmen des Standortprojektes wurden langfristige Kreditvereinbarungen getroffen. Zum aktuellen Bilanzstichtag werden T€ 16.250 (Vorjahr T€ 11.994) daraus in Anspruch genommen, und haben eine Restlaufzeit von weniger als fünf Jahren. Sämtliche weiteren Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind kurzfristig und innerhalb einer Jahresfrist fällig. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden, sowie Verbindlichkeiten an Dienstnehmer und Sozialversicherungsbeiträge.
Umsatzerlöse
| Beträge in T€ | 01.01. - 30.06.2017 | 01.01. - 30.06.2016 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse Sonstiges | 498 | 591 |
| Umsatzerlöse Waren Österreich | 37.991 | 37.465 |
| Umsatzerlöse Waren Export | 54.488 | 56.365 |
| 92.977 | 94.410 |
Das Geschäft von MANNER ist sowohl hinsichtlich Produktion als auch hinsichtlich Vertriebsaktivitäten saisonal beeinflusst. Die variablen Gehaltsbestandteile (Prämien, Boni) werden während des Jahres entsprechend dem aktuellen Geschäftsverlauf und der Einschätzung der Zielerreichung rückgestellt und sind als Kosten im Personalaufwand enthalten. Die Werbekostenzuschüsse innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind umsatzbeding leicht gesunken. Die klassische Werbeunterstützung ist betragsmäßig im Vergleichszeitraum hinter dem Wert des Vorjahres.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen ausschließlich die Körperschaftsteuer für das erste Halbjahr 2017.
Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen
| Sitz | Beteiligungsquote (%) | |
|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH | Wien, A | 100 |
| MANNER MANAGEMENT GMBH | Wien, A | 100 |
| Geblergasse 116 GmbH & Co KG | Wien, A | 100 |
| Josef Manner, marketinske storitve, d.o.o. | Ljubljana, SLO | 100 |
| Josef Manner s.r.o. | Brno, CZ | 100 |
| Compliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H | Wolkersdorf, A | 100 |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre T€ 5.053 (Vorjahr T€ 4.451), davon betreffen T€ 574 (Vorjahr T€ 508) das laufende Geschäftsjahr.
| 30.06.2017 | 30.06.2016 |
|---|---|
| -3,3% | -3,2% |
| -8,4% | -7,6% |
| -2,3% | -2,2% |
| 58.074 | 41.493 |
| -31.169 27,5% 140,8% |
-22.508 28,7% 122,1% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
MANNER hält gemäß § 87 Absatz 3 des Börsengesetzes fest, dass der Halbjahresfinanzbericht weder einer prüferischen Durchsicht noch einer vollständigen Prüfung durch den Abschlussprüfer unterzogen wurde.
Wien, 31.8.2017
Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT
Thomas Gratzer Produktion & Technik
Dr. Alfred Schrott Marketing & Verkauf
Informationen zur Josef Manner & Comp. AG ISIN AT 0000 728 209
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Mag. Karin Steinhart Tel.: +43 1 48822 3650 E-Mail: [email protected]
Investor Relations Mag. Bernhard Neckhaim Tel.: +43 1 48822 3200 E-Mail: [email protected]
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