Interim / Quarterly Report • Sep 29, 2017
Interim / Quarterly Report
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1220 Wien, Smolagasse 1
Halbjahresfinanzbericht per 30. 6. 2017
| Halbjahresfinanzbericht per 30. 6. 2017 |
Kapitel 1 | 1-8 | |
|---|---|---|---|
| Lagebericht des Vorstandes zum Halbjahres finanzbericht für das erste Halbjahr 2017 |
Kapitel 2 | 9-10 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter | Kapitel 3 | 11 |
(Werte in TEUR)
| Bilanz (verkürzt) | 30.06.2017 | 31.12.2016 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Sachanlagen |
118 | 118 |
| II. Finanzanlagen |
22.035 | 21.766 |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände |
24.976 | 23.437 |
| II. Guthaben bei Kreditinstituten |
2.374 | 3.019 |
| C. Aktive Rechnungsabgrenzung |
6 | 0 |
| D. Aktive latente Steuern |
87 | 87 |
| 49.596 | 48.427 | |
| PASSIVA | ||
| A. Eigenkapital | ||
| I. Eingefordertes (gezeichnetes) Grundkapital |
5.600 | 5.600 |
| II. gebundene Kapitalrücklagen |
13.144 | 13.144 |
| III. Gewinnrücklagen |
14.738 | 14.738 |
| IV. Bilanzgewinn |
12.431 | 11.470 |
| B. Rückstellungen |
2.051 | 1.702 |
| C. Verbindlichkeiten |
31 | 80 |
| D. Passive Rechnungsabgrenzung |
1.601 | 1.693 |
| 49.596 | 48.427 |
(Werte in TEUR)
| Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt) | 1 - 6 / 2017 | 1 - 6 / 2016 |
|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse |
782 | 777 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge |
0 | 15 |
| 3. Personalaufwand |
(100) | (99) |
| 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
(521) | (530) |
| 5. Zwischensumme aus Z 1 bis 4 (Betriebserfolg) |
161 | 163 |
| 6. Erträge aus anderen Wertpapieren |
100 | 102 |
| 7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
464 | 456 |
| 8. Erträge aus dem Abgang und Zuschreibung von Finanzanlagen |
568 | 4 |
| 9. Aufwendungen aus Finanzanlagen |
(12) | (63) |
| 10. Zwischensumme aus Z 6 bis 9 (Finanzerfolg) |
1.120 | 499 |
| 11. Ergebnis vor Steuern |
1.281 | 662 |
| 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
(320) | (74) |
| davon latente Steuern TEUR 0 (VJ TEUR 98) | ||
| 13. Periodenüberschuss |
961 | 588 |
| 14. Gewinnvortrag |
11.470 | 10.679 |
| 15. Bilanzgewinn |
12.431 | 11.267 |
Der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2017 wird unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Aufstellung des Halbjahresfinanzberichtes werden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Für den vorliegenden Halbjahresfinanzbericht wurden – wie bereits erstmals im Vorjahr - die Bestimmungen des Rechnungslegungsänderungsgesetzes 2014 (RÄG 2014) angewendet.
Im Übrigen sind die im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie der Ausweis gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Unter Bezugnahme auf § 87 Abs. 3 BörseG ist darauf hinzuweisen, dass der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2017 weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden ist.
Die Gesellschaft gilt gemäß § 221 (3) UGB als große Kapitalgesellschaft, da ihre Aktien im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse gehandelt werden.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die bis zum Stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Für alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wird in den Rückstellungen vorgesorgt.
Die Gesellschaft nimmt seit dem Jahr 1995 keine Investitionen in das Sachanlagevermögen vor, da die betriebliche Investitionstätigkeit gemäß dem Betriebsführungs- und –überlassungsvertrag der operativen STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH übertragen worden ist. Finanzielle Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich für die Gesellschaft keine.
Die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens dienen der Gesellschaft bei vorwiegend mittelfristiger Veranlagung zur Erzielung von Kapitalerträgen. Die Wertpapiere setzen sich hauptsächlich aus in- und ausländischen festverzinslichen Anleihen, Schuldverschreibungen und Miteigentumsfondsanteilen zusammen. Diese sind gemeinsam mit der Beteiligung an der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH im Posten III. Finanzanlagen der verkürzten Bilanz zum 30. Juni 2017 enthalten.
Bei Finanzanlagen, die keine Beteiligungen sind, erfolgt die Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert. Bei Finanzanlagen dürfen solche Abschreibungen auch vorgenommen werden, wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht von Dauer ist. Sofern die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung nicht mehr bestehen, gilt seit dem RÄG 2014 die Verpflichtung, den Betrag der außerplanmäßigen Abschreibung im Umfang der Wertaufholung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zuzuschreiben. Im vorliegenden Halbjahresfinanzbericht sind bis zum 31.12.2015 unterlassene Zuschreibungen in Höhe von TEUR 1.601 (TEUR 1.693 per 31.12.2016) abgegrenzt. In Höhe dieser Zuschreibung wurde eine Rücklage gemäß § 906 Abs. 32 UGB iVm § 124b Z 270 EStG gebildet, die im passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen wird.
Die seit Jahresbeginn eingetretenen Wertaufholungen bzw. Wertminderungen bei den Wertpapieren werden durch Zuschreibungen bzw. außerplanmäßige Abschreibungen im Finanzanlagevermögen berücksichtigt.
Die Forderungen betreffen vor allem die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und die Muttergesellschaft IREKS GmbH / Kulmbach (Deutschland).
Die Guthaben bei Kreditinstituten sind im Wesentlichen kurzfristig veranlagt.
Die in sachgerechter Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildeten aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten die Anteile der auf das zweite Halbjahr entfallenden bereits verbuchten Aufwendungen.
Die Position aktive latente Steuern enthält entsprechend den Vorgaben des RÄG 2014 die sich auf saldierter Basis ergebende zukünftige Steuerbelastung in Höhe von TEUR 87.
Das auf TEUR 5.600 lautende und voll einbezahlte Grundkapital ist in 560.000 gleichberechtigte, nennwertlose Stückaktien eingeteilt, sodass auf jede Aktie ein Grundkapitalanteil von EUR 10 entfällt. Die Aktien werden im Rahmen des geregelten Freiverkehrs (Standard Market Auction) an der Wiener Börse gehandelt.
Die Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Abschlussjahr 2016 unverändert ausgewiesen.
In der Position IV. Bilanzgewinn ist auch der Periodenüberschuss von TEUR 961 enthalten.
Die Position B. Rückstellungen enthält auch die Passivierungen für Pensionen, die unter Anwendung eines Zinssatzes von 2,01 % ermittelt sind.
Weiters sind in den Rückstellungen die Beträge für die Ertragsteuern des laufenden Jahres (TEUR 320), für latente Steuern (TEUR 0) sowie für noch nicht abgerechnete sonstige Aufwendungen (TEUR 76) enthalten.
Die latenten Steuern werden gemäß den geänderten gesetzlichen Bestimmungen ab 1. Jänner 2016 erfasst.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen vor allem die Umsatzsteuer- und Lohnsteuerzahllasten an das Finanzamt.
Die passiven Rechnungsabgrenzungen sind für bekannte, noch nicht buchungsfähige Erträge in sachgerechter Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildet worden und beinhalten zudem die Rücklage betreffend die Zuschreibung der Finanzanlagen in Höhe von TEUR 1.601.
Die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2017 - 30.06.2017 wird wie in den vergangenen Jahren nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB erstellt.
Die Umsatzerlöse umfassen das Nutzungsentgelt für die Vermietung der Grundstücke, Gebäude und Einrichtungen an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH sowie die an diese weiterverrechneten Nebenkosten.
Der Personalaufwand enthält die Zahlungen für im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene und beträgt für das I. Halbjahr 2017 TEUR 100. Die aktiven Mitglieder des Vorstandes erhalten von unserer Gesellschaft keine Bezüge, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH bzw. der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH für unsere Gesellschaft tätig sind.
Alle Aufwendungen der Gesellschaft werden - wie im Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag vorgesehen - eingehend daraufhin überprüft, ob ihr Entstehen mit dem überlassenen Betrieb in ursächlichem Zusammenhang steht. Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, wird der Aufwandsbetrag an die STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH als Nutzungsentgelt weiterverrechnet.
Das Finanzergebnis zeigt im Berichtshalbjahr einen Gewinn von TEUR 1.120. Dieser ergibt sich aus Wertpapier- und sonstigen Zinsen, auch von verbundenen Unternehmen, sowie aus Fondsausschüttungen. Auf Grund der Bestimmungen des RÄG 2014 ist eine Zuschreibung in Höhe von TEUR 449 (I. Halbjahr 2016 TEUR 4) sowie durch einen Wertpapierverkauf die Auflösung der passiven Rechnungsabgrenzung aus der Zuschreibung zum Finanzanlagevermögen mit TEUR 92 vorzunehmen.
Das Ergebnis vor Steuern liegt im I. Halbjahr 2017 mit TEUR 1.281 um TEUR 619 über dem des I. Halbjahres 2016, was unter Berücksichtigung der Ertragsteuern und der latenten Steuern zu einem Periodenüberschuss von TEUR 961 (I. Halbjahr 2016 TEUR 588) führt.
Auf Grund der börsegesetzlichen Bestimmungen ist ein Halbjahresfinanzbericht für unsere Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Halbjahresfinanzbericht per 30.06.2017 wird nach den Prinzipien des Unternehmensrechtes erstellt, da unsere Gesellschaft nicht verpflichtet ist, einen Konzernabschluss nach IAS 34 aufzustellen. Es werden die verkürzte Bilanz per 30.06.2017 und die verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2017 bis 30.06.2017 dargestellt und um einen erläuternden Anhang ergänzt.
Die Situation auf den internationalen Finanzmärkten bleibt im I. Halbjahr 2017 weiterhin bestimmt von Unsicherheit und Volatilität in sämtlichen Veranlagungsformen sowie von einem weiteren Rückgang des allgemeinen Zinsniveaus, bis hin zu negativen Anlagezinsen. Auch die gestiegenen weltpolitischen Spannungen tragen erheblich zur Erhöhung der Risiken auf den Finanzmärkten bei.
Unsere Gesellschaft weist für das I. Halbjahr 2017 einen Überschuss von TEUR 961 (I. Halbjahr 2016 TEUR 588) aus. Dieser setzt sich zum einen aus Mieterträgen für die an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH gemäß Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zur Nutzung überlassenen Grundstücke, Gebäude und sonstigen Gegenstände des Anlagevermögens zusammen; zum anderen spiegeln sich darin die für Wertpapiere und Festgeldanlagen erhaltenen Zinserträge und Wertzuwächse sowie ein Buchgewinn aus dem Verkauf eines Wertpapiers in Höhe von TEUR 27 wider.
Die weitere Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt wird vorwiegend geprägt sein von der Entwicklung an den Finanzmärkten sowie von der Entwicklung des nach wie vor historisch niedrigen Zinsniveaus.
Bei der Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH lässt sich für das Gesamtjahr 2017 ein alles in allem zufrieden stellendes Jahresergebnis erwarten.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.
Wien, im September 2017
DER VORSTAND
(Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)
Lutz HAGER Stefan SOINÉ
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