Interim / Quarterly Report • Oct 20, 2017
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Halbjahresfinanzbericht 2017/18
www.facc.com www.facc.com
| Ausgewählte Konzern-Kennzahlen | 4 |
|---|---|
| Wirtschaftliche Rahmenbedingungen | 5 |
| Umsatz und Ergebnisentwicklung | 5 |
| Ausblick | 8 |
| Konzernbilanz | 11 |
| Konzerngesamtergebnisrechnung | 12 |
| Konzerngeldflussrechnung | 13 |
| Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung | 14 |
| Anhang (verkürzt) | 17 |
| Konzernbilanz | 20 |
| Konzerngesamtergebnisrechnung | 24 |
| Konzerngeldflussrechnung | 25 |
| Investor Relations | 30 |
| in Mio. EUR | H1 2016/171) | H1 2017/18 |
|---|---|---|
| Umsätze | 327,4 | 358,7 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 0,0 | 29,7 |
| EBIT Marge | – | 8,3 % |
| Ergebnis nach Steuern | 3 | 18,6 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | -0,07 | 0,41 |
| Nettogeldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | -22,8 | 24,4 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | -15,6 | -12,6 |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 20,7 | 1,7 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 37,5 | 61,8 |
| Free Cash Flow | -38,2 | 11,8 |
| Personalstand (Ende der Periode) | 3.341 | 3.303 |
| in Mio. EUR | 28.02.20171) | 31.08.2017 |
|---|---|---|
| Net Working Capital | 163,8 | 171 |
| Nettoverschuldung | 197 | 190,7 |
| Eigenkapital | 269,7 | 306,7 |
| Eigenkapitalquote | 39,3 % | 43,8 % |
| Bilanzsumme | 685,4 | 700 |
Die Weltwirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2017 sehr dynamisch entwickelt. Das globale Wachstum soll sich nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds von 3,1 % im Jahr 2016 auf 3,5 % 2017 und 3,6 % 2018 erhöhen. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenund Entwicklungsländern soll sich deutlich verbessern, insbesondere gestützt durch eine teilweise Erholung der Rohstoffpreise.
Auch in entwickelten Volkswirtschaften soll sich das Wachstum beschleunigen – vor allem getragen durch ein höheres prognostiziertes Wachstum in den USA. Die Aussichten haben sich auch für Europa und Japan verbessert. Diese positive Entwicklung basiert auf einer zyklischen Erholung in der globalen Fertigung und im Handel, welche im zweiten Halbjahr 2016 begonnen hat.
Hervorzuheben sind weiters die Entwicklung auf den Zinsmärkten und die veränderten Relationen bei den Währungen, insbesondere in Bezug auf den US-Dollar.
2017 hatte die Luftfahrtbranche einen guten Jahresauftakt. Die Nachfrage nach Passagier- und Frachtflügen stieg stetig. Der weltweite Passagierverkehr (RPK) wuchs per Ende August 2017 um 7,9 %. Die Wachstumsrate liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Airbus und Boeing lieferten im ersten Kalenderhalbjahr 640 zivile Flugzeuge aus, 2,7 % weniger als im gleichen Zeitraum 2016. Die Prognosen für das 2. Halbjahr sehen jedoch vor, dass zum Jahresende 2017 die Zahl der ausgelieferten Verkehrsflugzeuge den Wert des Vorjahres erreichen bzw. leicht übertreffen wird können. Ende Juni 2017 wiesen die Orderbücher der Flugzeughersteller 13.241 Flugzeugbestellungen aus. Der Auftragsbestand entspricht einer Auslastung von 8 bis 9 Jahren (Quelle: Fleet Analyzer, Juni 2017). In den ersten 3 Monaten 2017 wurden 130 Business Jets ausgeliefert, ein Anstieg um 6,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016, in dem 122 Flugzeuge ausgeliefert wurden (Quelle: GAMA). Die Nachfrage nach großen Business Jets hält besonders in den USA an.
| in Mio. EUR | Q2 2017/18 |
Q2 2016/17 |
Veränderung | H1 2017/18 |
H1 2016/17 |
Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsätze1) | 174,4 | 164,2 | 6,2 % | 358,7 | 327,4 | 9,6 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern1) | 16,8 | -2,0 | – | 29,7 | 0,0 | – |
| EBIT Marge | 9,6 % | -1,2 % | – | 8,3 % | – | – |
| Abschreibungen1) | 7,1 | 6,7 | 6,5 % | 14,8 | 13,9 | 6,0 % |
| Investitionen der Periode | 7,0 | 8,4 | -22,4 % | 12,6 | 15,6 | -19,2 % |
Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2017/18 belaufen sich auf 358,7 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 327,4 Mio. EUR). Der Anstieg um 9,6 % ist auf einen weiterhin deutlichen Anstieg der Produktumsätze um 11,3 % auf 335,2 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017/18 begründet.
Unverändert gegenüber den Vorperioden blieben die Umsatztreiber im Bereich der Produktumsätze. Nach wie vor tragen die Programme Boeing 737, Boeing 787, Airbus A320 Familie, Airbus A330 Airbus A350 XWB sowie Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500 sowie Umsätze aus den jeweils dazugehörigen Triebwerksfamilien zum Wachstum des Konzerns bei.
Der Aufwand für Material und sonstige bezogene Leistungen sowie der Personalaufwand haben sich im Verhältnis zu den Umsätzen gegenüber der Vorjahresperiode um 9 % reduziert.
Der Personalstand zum Ende des ersten Halbjahrs 2017/18 beträgt 3.303 FTE. Gegenüber der Vorjahrsperiode entspricht dies einem konzernweiten Anpassung von -37 Mitarbeitern (FTE).
Im direkten Vergleich wurde der Personalstand in den Bereichen Entwicklung & Konstruktion, Supply Chain Management, Konzernstrategie und Administration um 44 Spezialisten aufgebaut, im Fertigungsumfeld hat sich der Personalstand, bedingt durch Lernkurven- und Automatisierungseffekte im gleichen Zeitraum, trotz Umsatzanstieg um 81 Mitarbeiter leicht reduziert.
Die Abschreibungen belaufen sich auf 14,8 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 13,9 Mio. EUR). Der geringfügige Anstieg resultierend aus der Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im ersten Halbjahr 2017/18 29,7 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 0,0 Mio. EUR nach Korrektur von Einmaleffekten). Der Anstieg der Produktlieferungen sowie die nachhaltige Umsetzung operativen Maßnahmen führten zu einer weiterhin deutlichen operativen Ergebnissteigerung gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres. Zudem wurden im Ergebnis 5,5 Mio. EUR an Vorsorgen für drohende Verluste als Einmaleffekt aufgelöst.
| Q2 | Q2 | H1 | H1 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung |
| Umsätze1) | 78,0 | 72,4 | 7,8 % | 163,5 | 146,5 | 11,6 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern1) | 8,0 | 11,1 | – | 19,3 | 14,2 | – |
| EBIT Marge | 10,2 % | 10,3 % | – | 11,8 % | 9,7 % | – |
| Abschreibungen1) | 3,9 | 3,6 | 6,9 % | 8,3 | 7,3 | 13,1 % |
| Investitionen der Periode | 1,7 | 3,4 | -48,9 % | 3,7 | 6,3 | -40,9 % |
Der Umsatz im Segment Aerostructures betrug im ersten Halbjahr 2017/18 163,5 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 146,5 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen erhöhten sich um 13,7 % auf 151,9 Mio. EUR. Dieser Anstieg wurde im Wesentlichen von den Programmen Airbus A350 und A321 sowie den Programmen Bombardier C-Series bzw. Global 7000/8000 unterstützt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im ersten Halbjahr 2017/18 19,3 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 14,2 Mio. EUR).
| Q2 | Q2 | H1 | H1 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung |
| Umsätze1) | 40,4 | 35,9 | 12,3 % | 78,5 | 66,8 | 17,4 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern1) | 4,9 | -1,2 | – | 8,2 | -8,3 | – |
| EBIT Marge | 12,0 % | -3,5 % | – | 10,5 % | -12,4 % | – |
| Abschreibungen1) | 1,0 | 1,0 | 4,4 % | 2,0 | 2,1 | -6,9 % |
| Investitionen der Periode | 2,9 | 1,5 | 86,8 % | 5,4 | 3,4 | 55,9 % |
Der Umsatz im Segment Engines & Nacelles betrug im ersten Halbjahr 2017/18 78,5 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 66,8 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen erhöhten sich deutlich um 16,5 % auf 74,4 Mio. EUR. Dieser Anstieg wurde im Wesentlichen von den Nacelle Programmen Airbus A350 und Boeing 787 sowie durch Umsätze im Bereich Engine Composites beeinflusst.
Das Ergebnis aus den betrieblichen Tätigkeiten vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Segment Engines & Nacelles betrug im ersten Halbjahr 2017/18 8,2 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: -8,3 Mio. EUR). Die umgesetzten Effizienzsteigerungen und Volumeneffekte in der Division führten zu der laufenden Ergebnisverbesserung in Relation zum Umsatz. Das Ergebnis ist auch positiv beeinflusst durch die teilweise Auflösung einer Drohverlustrückstellung von 5,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2017/18.
| Q2 | Q2 | H1 | H1 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio. EUR | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung | 2017/18 | 2016/17 | Veränderung |
| Umsätze1) | 56,0 | 55,9 | 0,3 % | 116,8 | 114,0 | 2,4 % |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern1) | 3,9 | -5,0 | – | 2,2 | -6,0 | – |
| EBIT Marge | 7,0 % | -8,9 % | – | 1,9 % | -5,3 % | – |
| Abschreibungen1) | 2,2 | 2,1 | 6,7 % | 4,5 | 4,5 | 0,6 % |
| Investitionen der Periode | 1,9 | 3,5 | -45,4 % | 3,5 | 5,8 | -40,0 % |
Der Umsatz im Segment Interiors betrug im ersten Quartal 2017/18 116,8 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 114,0 Mio. EUR). Die Umsätze aus Produktlieferungen erhöhten sich um 4,9 % auf 108,9 Mio. EUR.
Das Ergebnis aus den betrieblichen Tätigkeiten vor Zinsen und (EBIT) im Segment Interiors betrug im ersten Halbjahr 2017/18 2,2 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: -6,0 Mio. EUR). Die durch den Serienstart einiger Neuprojekte bedingten Hochlaufkosten der Vorjahresperioden 2016/17 konnten im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 schrittweise reduziert werden.
Die Investitionen im ersten Halbjahr 2017/18 belaufen sich auf 3,5 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2016/17: 5,8 Mio. EUR).
Die immateriellen Vermögenswerte zum Ende der Berichtsperiode belaufen sich auf 148,3 Mio. EUR (28. Februar 2017: 149,7 Mio. EUR).
Die Vorräte belaufen sich zum Ende der Berichtsperiode auf 129,3 Mio. EUR (28. Februar 2017: 113,4 Mio. EUR). Der Anstieg gegenüber dem Bilanzstichtag 2016/17 ist im Wesentlichen mit dem Anstieg der Produktumsätze begründet und betrifft Fertigungsprojekte welche ansteigende Umsätze generieren.
Die Forderungen aus Fertigungsaufträgen erhöhten sich gegenüber dem Bilanzstichtag 2016/17 um 7,8 Mio. EUR auf 26,6 Mio. EUR (28. Februar 2017: 18,8 Mio. EUR).
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 45,8 Mio. EUR und ist voll eingezahlt. Es ist in 45.790.000 Stückaktien zu je EUR 1 eingeteilt.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 58,1 Mio. EUR (28. Februar 2017: 59,8 Mio. EUR) entwickelten sich dem Geschäftsverlauf entsprechend.
Die kurzfristigen sonstigen Finanzverbindlichkeiten belaufen sich auf 67,0 Mio. EUR (28. Februar 2017: 46,3 Mio. EUR). Die Veränderung steht überwiegend im Zusammenhang mit der Veränderung des Working Capitals
Der Wachstumstrend in der zivilen Luftfahrtindustrie wird nach den derzeitig vorhandenen Marktbewertungen auch in Zukunft weiter anhalten: Analysen der OEMs bestätigen derzeit die konstante jährliche Zunahme des Passagieraufkommens von rund 5 %. In den kommenden 20 Jahren wird sich die Flotte an Flugzeugen weltweit von derzeit 21.000 Verkehrsflugzeugen (Quelle: Marktausblick – Boeing 2017) bis zum Jahr 2036 auf 46.950 Flugzeuge mehr als verdoppeln. Aus der derzeit bestehenden Flotte werden 17.900 Flugzeuge außer Dienst gestellt und durch moderne Flugzeuge ersetzt werden. Entsprechend dieser Einschätzung besteht innerhalb der nächsten 20 Jahre ein Bedarf an 41.000 neuen Flugzeugen.
Es wird jedoch auch von einer deutlichen Verschiebung hin zu den neuen Wachstumsmärkten China und Indien ausgegangen. Das Verkehrsaufkommen (Reisetätigkeit pro Jahr und Einwohner) soll sich in diesen Ländern bis zum Jahr 2036 vervierfachen. Das Reiseaufkommen je Einwohner in den USA und in Europa wird sich – obwohl es sich bereits heute auf hohem Niveau befindet – um weitere 20 % erhöhen.
Auch die Nachfrage an Geschäftsreiseflugzeugen erholt sich schrittweise nach den signifikanten Einbrüchen der globalen Finanzkrise im Jahr 2008. Der Business-JetMarkt soll laut Experten in den kommenden zehn Jahren in einen Steigflug einschwenken. Bis 2027 wird der Verkauf von über 8.300 neuen Business-Jets mit einem Wert von 252 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Der Großteil der Business-Jets wird in Nordamerika fliegen, gefolgt von Europa und Asien. Nachgefragt werden vor allem großräumige Business-Jets. Einen zusätzlichen Schub erwartet man sich in den USA durch die von Präsident Donald Trump angekündigte Steuerreform. Auch im Markt für gebrauchte Business-Jets wird mit einem Anziehen der Preise gerechnet. Der globale MRO-Markt wird in der kommenden Dekade auf 137 Milliarden US-Dollar geschätzt. FACC kann durch sein Business Jet Portfolio, sowohl in Innenraum als auch im Strukturbereich zukünftig von diesem Markt profitieren.
Das Erreichen des Umsatzziels von 1 Mrd. Euro gemäß der "Vision 2020" bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020/21 bleibt aufrecht. Die kürzlich abgeschlossenen Verträge mit Airbus, Bombardier und Rolls-Royce im Gesamtwert von rund EUR 650 Million werden die FACC Wachstumsstrategie bereits in den kommenden Jahren entsprechend unterstützen. Weiters sind die für die Folgejahre geplanten stufenweisen Steigerungen der Fertigungsraten in wesentlichen Programmen von den Kunden bestätigt und befinden sich in der Umsetzung. Bedingt durch das ausgewogene und moderne Produktund Kundenportfolio von FACC kann das Unternehmen vom generellen Wachstum aller bedeutenden Flugzeugfamilien profitieren. Aus heutiger Sicht ist für das Geschäftsjahr 2017/18 ein moderates Umsatzwachstum zu erwarten.
Der Markt für Wartung und Reparatur (Maintenance, Repair and Overhaul) – allen voran die Instandhaltung und Reparatur von Composite-Systemen – wird durch den steigenden Anteil an Composite-Strukturen bei neuen Flugzeugen immer mehr zu einem Geschäftsfeld mit Potenzial. Unterstützt durch die weitreichenden Erfahrungen von FACC in der Entwicklung und Herstellung vom Composite-Systemen verstärkt FACC seine Tätigkeiten am Markt, neben dem Kerngeschäft vermehrt Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten für Airlines anzubieten.
Weiterhin im Fokus des Managements liegt die nachhaltige Stärkung der Ertragskraft des Unternehmens. Auf Grundlage der im ersten Halbjahr erreichten Meilenstein im Zusammenhang mit Effizienz- und Kostenoptimierungsinitiativen geht das Management von einer – gegenüber dem Vorjahr – deutlichen Ergebnissteigerung aus.
Zusammenfassend wird der FACC-Konzern seine Aktivitäten von der Entwicklung, der Herstellung sowie dem globalen Supply Chain Management weiter forcieren und damit seine Position als bevorzugter Partner der Luftfahrtindustrie nachhaltig ausbauen. Die Umsetzung der Konzernstrategie "Vision 2020" im Hinblick auf Stärkung und Ausbau des Rangs eines Tier 1-Lieferanten bei den Kunden Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer sowie allen namhaften Triebwerksherstellern hat oberste Priorität.
| Konzernbilanz | 28.02.2017 Angepasst1) |
31.08.2017 |
|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | |
| AKTIVA | ||
| LANGFRISTIGES VERMÖGEN | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 149.743 | 148.250 |
| Sachanlagen | 166.116 | 166.290 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 465 | 460 |
| Langfristige Forderungen | 27.866 | 24.955 |
| Latente Steuern | 13.286 | 2.301 |
| Summe langfristiges Vermögen | 357.475 | 342.256 |
| KURZFRISTIGES VERMÖGEN | ||
| Vorräte | 113.379 | 129.317 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 98.875 | 79.502 |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 18.788 | 26.566 |
| Sonstige Forderungen und Rechnungsabgrenzungen | 20.047 | 18.445 |
|---|---|---|
| Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen | 28.533 | 26.908 |
| Derivative Finanzinstrumente | – | 15.203 |
| Liquide Mittel | 48.275 | 61.798 |
| Summe kurzfristiges Vermögen | 327.897 | 357.739 |
| SUMME AKTIVA | 685.372 | 699.995 |
ZUSTEHENDES EIGENKAPITAL
| Grundkapital | 45.790 | 45.790 |
|---|---|---|
| Kapitalrücklage | 221.459 | 221.459 |
| Fremdwährungsumrechnungsrücklage | -145 | -745 |
| Sonstige Rücklagen | -13.350 | 5.574 |
| Bilanzgewinn | 15.907 | 34.555 |
| 269.661 | 306.633 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 26 | 21 |
| SUMME EIGENKAPITAL | 269.687 | 306.654 |
| Schuldscheindarlehen | 34.000 | 34.000 |
|---|---|---|
| Anleihen | 89.416 | 89.503 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 67.581 | 61.938 |
| Investitionszuschüsse | 12.381 | 12.481 |
| Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern | 9.045 | 9.476 |
| Sonstige Rückstellungen | 26.195 | 20.855 |
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 238.618 | 228.253 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 59.809 | 58.080 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 1.813 | 1.374 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen | 27.433 | 24.732 |
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 46.295 | 67.020 |
| Schuldscheindarlehen | 8.000 | – |
| Derivative Finanzinstrumente | 19.179 | – |
| Sonstige Rückstellungen | 13.373 | 11.186 |
| Investitionszuschüsse | 1.166 | 1.165 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | – | 1.531 |
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 177.068 | 165.088 |
| SUMME SCHULDEN | 415.685 | 393.341 |
| SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN = PASSIVA | 685.372 | 699.995 |
| Q2 2016/17 Angepasst1) |
Q2 2017/18 | H1 2016/17 Angepasst1) |
H1 2017/18 | |
|---|---|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | |
| UMSÄTZE | 164.206 | 174.437 | 327.372 | 358.700 |
| Bestandsveränderungen | 4.086 | -5.010 | 13.917 | 3.459 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 2.563 | 1.608 | 5.239 | 3.110 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 5.765 | 7.050 | 8.693 | 9.659 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen | -110.821 | -101.983 | -218.012 | -213.678 |
| Personalaufwand | -40.146 | -39.302 | -84.278 | -85.456 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | -6.696 | -7.128 | -13.925 | -14.761 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -20.978 | -12.866 | -38.999 | -31.314 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | -2.022 | 16.805 | 7 | 29.718 |
| Finanzierungsaufwand | -3.371 | -2.475 | -7.674 | -5.220 |
| Zinserträge aus Finanzinstrumenten | 287 | -8 | 295 | 44 |
| Fair-Value-Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten | 1.811 | – | 3.521 | – |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -3.295 | 14.321 | -3.852 | 24.542 |
| Steuern vom Einkommen | 480 | -4.435 | 870 | -5.899 |
| Ergebnis nach Steuern | -2.815 | 9.886 | -2.982 | 18.644 |
| POSTEN, DIE ANSCHLIESSEND IN DEN GEWINN ODER VERLUST UMGEGLIEDERT WERDEN Währungsdifferenzen aus Konsolidierung |
-12 | -131 | 20 | -600 |
| Fair-Value-Bewertung Wertpapiere (nach Steuern) | 10 | 1 | 14 | -3 |
| Cashflow Hedges (nach Steuern) | 1.679 | 8.895 | 6.822 | 18.924 |
| POSTEN, DIE ANSCHLIESSEND NICHT IN DEN GEWINN ODER VERLUST UMGEGLIEDERT WERDEN |
||||
| Neubewertungseffekte Pensionen und Abfertigungen | ||||
| (nach Steuern) | -54 | 2 | 180 | 3 |
| Sonstiges Ergebnis | 1.623 | 8.767 | 7.035 | 18.324 |
| Konzerngesamtergebnis | -1.192 | 18.653 | 4.053 | 36.967 |
| ERGEBNIS NACH STEUERN DAVON ENTFALLEN AUF: |
||||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | -2.815 | 9.982 | -2.982 | 18.649 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | – | -6 | – | -5 |
| KONZERNGESAMTERGEBNIS | ||||
| DAVON ENTFALLEN AUF: | ||||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | -1.192 | 18.659 | 4.053 | 36.972 |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | – | -6 | – | -5 |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) | ||||
| Unverwässert = verwässert | -0,06 | 0,22 | -0,07 | 0,41 |
| 01.03.2016– 31.08.2016 Angepasst1) |
01.03.2017– 31.08.2017 |
|
|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | |
| BETRIEBLICHE TÄTIGKEIT | ||
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -3.852 | 24.542 |
| Zuzüglich Finanzierungsaufwand, Zinserträge aus Finanzinstrumenten und Fair-Value-Bewertung | ||
| von derivativen Finanzinstrumenten | 3.859 | 5.176 |
| Ergebis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 7 | 29.718 |
| zuzüglich/abzüglich | ||
| Abschreibungen | 13.925 | 14.761 |
| Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen | 375 | -343 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | 2.590 | -5.340 |
| Veränderung Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern | 546 | 452 |
| Sonstige unbare Aufwendungen/Erträge | -5.443 | 8.628 |
| 12.000 | 47.877 | |
| Veränderungen im Working Capital | ||
| Veränderung Vorräte | -24.006 | -16.146 |
| Veränderung Liefer- und sonstigen Forderungen | -6.329 | -24.260 |
| Veränderung Liefer- und sonstigen Verbindlichkeiten | -2.735 | 18.717 |
| Veränderung kurzfristige Rückstellungen | -1.717 | -1.788 |
| Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit | -22.787 | 24.400 |
| Erhaltene Zinsen | 129 | 44 |
| Gezahlte Steuern | -2 | -38 |
| Nettogeldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | -22.660 | 24.407 |
| INVESTITIONSTÄTIGKEIT | ||
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -15.581 | -12.593 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | – | 16 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | -15.581 | -12.577 |
| FREE CASH FLOW | -38.242 | 11.830 |
| FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT | ||
| Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten | 33.021 | 6.635 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Schuldscheindarlehen | – | -8.000 |
| Auszahlung aus der Tilgung von langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten | – | -12.279 |
| Veränderung kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | -4.762 | 20.235 |
| Gezahlte Zinsen | -7.600 | -4.842 |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 20.659 | 1.749 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | -17.583 | 13.579 |
| Finanzmittelbestand am Beginn der Periode | 56.215 | 48.275 |
| Bewertungseffekte aus Fremdwährungsunterschieden | -1.097 | -55 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 37.535 | 61.798 |
| SONSTIGE RÜCKLAGEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund kapital |
Kapital rücklage |
Fremdwäh rungsum rechnungs rücklage |
Wert papiere available for sale |
Rückla gen für Cashflow Hedges |
Rücklage IAS 19 |
|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | |
| Stand zum 1. März 2017 (bisher) | 45.790 | 221.459 | -145 | -17 | -9.444 | -3.889 |
| Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 | – | – | – | – | – | – |
| Stand zum 1. März 2017 | 45.790 | 221.459 | -145 | -17 | -9.444 | -3.889 |
| Jahresüberschuss laut Konzerngesamtergebnissrechnung |
– | – | – | – | – | – |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | -600 | -3 | 18.924 | 3 |
| Gesamtergebnis | – | – | -600 | -3 | 18.924 | 3 |
| Stand zum 31. August 2017 | 45.790 | 221.459 | -745 | -20 | 9.480 | -3.886 |
| Bilanz gewinn |
Den Gesell schaftern des Mutter unterneh mens zustehen des Eigen kapital |
Nicht be herrschen de Anteile |
Eigenkapi tal gesamt |
|
|---|---|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | |
| Stand zum 1. März 2017 (bisher) | 30.240 | 283.993 | 26 | 284.019 |
| Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 | -14.333 | -14.333 | – | -14.333 |
| Stand zum 1. März 2017 | 15.907 | 269.661 | 26 | 269.687 |
| Jahresüberschuss laut Konzerngesamtergebnisrechnung |
18.649 | 18.649 | -5 | 18.644 |
| Sonstiges Ergebnis | – | 18.324 | – | 18.324 |
| Gesamtergebnis | 18.649 | 36.972 | -5 | 36.967 |
| Stand zum 31. August 2017 | 34.556 | 306.633 | 21 | 306.654 |
| SONSTIGE RÜCKLAGEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund kapital |
Kapital rücklage |
Fremdwäh rungsum rechnungs rücklage |
Wertpapiere available for sale |
Rücklagen für Cashflow Hedges |
Rücklage IAS 19 |
|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | |
| Stand zum 1. März 2016 (bisher) | 45.790 | 221.459 | -250 | -27 | -9.727 | -3.722 |
| Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 | – | – | – | – | – | – |
| Stand zum 1. März 2016 | 45.790 | 221.459 | -250 | -27 | -9.727 | -3.722 |
| Jahresüberschuss laut Konzerngesamtergebnissrechnung (angepasst gemäß IAS 8) |
– | – | – | – | – | – |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 20 | 14 | 6.822 | 180 |
| Gesamtergebnis | – | – | 20 | 14 | 6.822 | 180 |
| Stand zum 31. August 2016 | 45.790 | 221.459 | -230 | -13 | -2.906 | -3.543 |
| Bilanz gewinn |
Den Gesell schaftern des Mutter unterneh mens zu stehendes Eigenkapital |
Nicht be herrschende Anteile |
Eigenkapital gesamt |
|
|---|---|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | |
| Stand zum 1. März 2016 (bisher) | 50.842 | 304.365 | 17 | 304.382 |
| Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 | -50.164 | -50.164 | – | -50.164 |
| Stand zum 1. März 2016 | 678 | 254.201 | 17 | 254.218 |
| Jahresüberschuss laut Konzerngesamtergebnissrechnung (angepasst gemäß IAS 8) |
-2.982 | -2.982 | – | -2.982 |
| Sonstiges Ergebnis | – | 7.035 | – | 7.035 |
| Gesamtergebnis | -2.982 | 4.053 | – | 4.053 |
| Stand zum 31. August 2016 | -2.304 | 258.254 | 17 | 258.271 |
Der FACC-Konzern mit Sitz in Ried im Innkreis ist ein österreichischer Konzern, der sich mit der Entwicklung, Produktion und Wartung von Luftfahrtbauteilen befasst. Seine Hauptbetätigungsfelder bilden die Fertigung von Strukturbauteilen, wie Teilen von Triebwerksverkleidungen, Flügelverkleidungen oder Steuerflächen, sowie die Fertigung von Innenausstattungen moderner Verkehrsflugzeuge. Die Bauteile werden großteils aus Verbundwerkstoffen hergestellt. Der Konzern integriert in diese Verbundbauteile auch metallische Bauteile aus Titan, hochlegierten Stählen und anderen Metallen und liefert die Bauteile einbaufertig an die Montagelinien der Flugzeughersteller.
Die FACC AG notiert seit 25. Juni 2014 an der Wiener Börse im Börsesegment Prime Market (Amtlicher Handel).
Die FACC AG befindet sich im Konsolidierungskreis der Aviation Industry Corporation of China mit Sitz in Beijing (Building 19, A5, Shuguang Xili, Chaoyang District, Beijing), Firmenbuchnr. 91110000710935732K.
Im Zuge einer Stichprobenprüfung der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) wurden der Konzernabschluss zum 29. Februar 2016 sowie die Halbjahresfinanzberichte zum 31. August 2015 und zum 31. August 2016 der FACC AG ausgewählt und einer Prüfung gemäß § 2 Abs. 1 Z. 2 Rechnungslegungs-Kontrollgesetz (Prüfung ohne besonderen Anlass) unterzogen. Im September 2016 wurde die FACC AG von der Finanzmarktaufsicht (FMA) informiert, dass sie das gegenständliche Verfahren selbst durchführen wird.
Die Prüfung wurde mit Bescheid vom 28. August 2017
abgeschlossen. Sämtliche festgestellten Verstöße, mit Ausnahme von "Anpassung der Rückstellungen für drohende Verluste" (Verstoß gegen IAS 37.14 und IAS 37.66) – sind bereits während des noch laufenden Verfahrens im Konzernabschluss zum 28. Februar 2017 gemäß IAS 8.42 korrigiert und im Anhang zum Konzernabschluss erläutert worden. Auf die zum damaligen Zeitpunkt noch ausstehende abschließende Klärung betreffend der Rückstellung für belastende Verträge wurde im Konzernanhang hingewiesen. Es wurden nachfolgende Fehler gemäß IAS 8.42 korrigiert.
In den Konzernabschlüssen zum 29. Februar 2016 sowie 31. August 2016 waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen aus Fertigungsaufträgen erfasst. In mehreren Fällen befand sich FACC mit verschiedenen Kunden in anhaltenden Verhandlungen über Vertragsauslegungen und den Umfang von Zusatzverrechnungen.
Aufgrund der Vertragsauslegung durch den FACC Konzern wurden Forderungen gegenüber diesen Kunden je nach Einschätzung des Verhandlungsergebnisses erfasst.
Gemäß IAS 18.18 bzw. IAS 11.13 oder IAS 11.14 ist eine hinreichende Wahrscheinlichkeit des Zuflusses des wirtschaftlichen Nutzens für die Erfassung und Bewertung von Forderungen bzw. Umsätzen erforderlich. Die Erfüllung dieser Voraussetzungen wurde hinsichtlich des Vorliegens von schriftlichen Erklärungen seitens des Kunden oder sonstiger rechtsverbindlicher Vereinbarungen evaluiert.
Für diese Sachverhalte war eine Ansatzkorrektur der Forderungen bzw. Reduktion des Umsatzes gemäß IAS 18.9 und IAS 11.12 bzw. IAS 39.9 notwendig.
Aus den vorliegenden Betrachtungen ergibt sich der Sachverhalt, dass es sich jeweils um Darstellungen bereits in den betreffenden Abschlüssen der Vorperioden handelte, die auf einer anderen Beurteilung von Informationen aufbauen, die zu den jeweiligen Abschlussstichtagen zur Verfügung standen. Im vorliegenden Konzernabschluss erfolgte daher zum 1. März 2016 (29. Februar 2016) eine Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 13.187 TEUR, der Forderungen aus Fertigungsaufträgen um 8.391 TEUR. Im Zwischenabschluss zum 31. August 2016 erfolgte eine Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (kumuliert) um 15.558 TEUR sowie der Forderungen aus Fertigungsaufträgen um 8.429 TEUR.
Im Geschäftsjahr 2015/16 wurden von Dritten Beratungsmaßnahmen im Fertigungs- und Engineeringprozess von FACC durchgeführ t, für deren Vergütung keine Rückstellung angesetzt wurde, obwohl dadurch bereits eine gegenwärtige Verpflichtung im Sinne des IAS 37 begründet war. Demnach wurde für das Geschäftsjahr 2015/16 gem. IAS 37.14 eine Rückstellung in Höhe von 2.965 TEUR über die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gebildet. Im Zwischenabschluss zum 31. August 2016 erfolgte eine Erhöhung der Rückstellung um kumuliert 3.405 TEUR.
Basierend auf Einschätzungen in der Vergangenheit hat FACC bisher Abzinsungen für langfristige oder für überfällige Kundenforderungen nur in Einzelfällen vorgenommen.
FACC hat bisher unzureichende Abzinsungen für langfristige Kundenforderungen und keine Abzinsungen für überfällige Kundenforderungen vorgenommen.
Die Diskontierung überfälliger Forderungen wurde gemäß IAS 39.43, 39.58 und 39.AG8 sowie IFRS 7.37 korrigiert. Der anzuwendende Zinssatz wurde gemäß IAS 39.43 i. V. m. IAS 18.11 und IFRS 13 ermittelt.
Die nunmehrige Erfassung dieser Abzinsungen führte zum 1. März 2016 (29. Februar 2016) zu zusätzlichen Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.309 TEUR und zum 31. August 2016 zu Wertberichtigungen in Höhe von 1.217 TEUR. Somit wurde in der Vergleichsperiode 1. Halbjahr 2016/17 ein Ertrag im Finanzergebnis in Höhe von 92 TEUR erfasst.
Bislang erfolgte die Werthaltigkeitsprüfung für Entwicklungsprojekte auf Ebene der Geschäftssegmente. Um bei der Werthaltigkeitsprüfung IAS 36.6, 36.14, 36.22 und 36.66–70 gerecht zu werden, wurde im Konzernabschuss für das Geschäftsjahr 2016/17 eine von der bisherigen Vorgehensweise abweichende, niedrigere Aggregationsebene für die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten festgelegt, die sich vor allem an einzelnen Entwicklungsprojekten orientiert und fallweise, bei Entwicklungsprojekten für den gleichen Flugzeugtyp, aggregiert wurde. Für den Zeitraum vor dem Vergleichsjahr ist die Werthaltigkeitsprüfung nach dieser niedrigeren Aggregationsebene nicht mehr nachträglich durchführbar. Dies begründet sich durch die fehlende Datenbasis für die Allokation der Cash-Outflows auf dieser niedrigeren Aggregationse-bene. Eine Reproduzierbarkeit dieser Datenbasis ex-post ist nicht mehr möglich bzw. wäre nur mit unverhältnismäßigen Schätzungen möglich, die keine verlässlichen Informationen bieten. Daher wurde die Werthaltigkeitsprüfung nach der neuen Vorgangsweise erstmals auf das Geschäftsjahr 2015/16 angewendet. Die Berücksichtigung dieser Vorgehensweise ergibt zum 1. März 2016 (29. Februar 2016) eine Reduktion von 20.200 TEUR bei den immateriellen Vermögenswerten (Entwicklungskosten) sowie von 3.514 TEUR bei den Sachanlagen (Werkzeuge). Für das 1. Halbjahr 2016/2017 verringerte sich die Abschreibung um 854 TEUR.
Im Geschäftsbericht zum 28. Februar 2017 wurde unter dem Punkt 3 b) viii) die Systematik betreffend
der Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste erläutert.
Für die Beurteilung, ob einzelne Vereinbarungen mit Kunden als ein Vertrag zu betrachten sind, wurden bisher die zeitliche Abfolge, die inhaltliche Verknüpfung und die gegenseitige Abhängigkeit der daraus zufließßenden Cash-Inflows, im Detail analysiert und beurteilt. Auf dieser Basis wurden zwei Verträge mit demselben Kunden als ein Vertrag für die Bewertung der Drohverluste qualifiziert. Aufgrund dieser Qualifikation ergab sich kein Drohverlustpotenzial.
Aufgrund der abschließenden Beurteilung der FMA wurde die Betrachtungsweise nunmehr dahingehend geändert, dass für die Zusammenfassung der beiden Verträge die Kriterien gemäß IAS 37.14 und IAS 37.66 nicht vollständig vorliegen und daher bei der Beurteilung des Drohverlustpotentials eine getrennte Sichtweise der Verträge zu erfolgen hat, weil die Lieferverpflichtungen getrennt verhandelt wurden und unterschiedliche Produkte und Flugzeugtypen betrafen. Zusätzlich besaß der Kunde einseitige Kündigungsrechte.
Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Rückstellung zum 1. März 2016 (29. Februar 2016) in Höhe von 17.190 TEUR bzw. zum 31. August 2016 in Höhe von 19.780 TEUR. Die Erhöhung im 1. Halbjahr 2016/2017 von 2.590 TEUR wurde in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Zum 28. Februar 2017 beträgt die zusätzliche Rückstellung 19.110 TEUR.
Die Fehlerkorrektur nach IAS 8.42 führte zu einer Anpassung der latenten Steuern. Die Ursache bestand im Wesentlichen in Änderungen der temporären Differenzen betreffend Entwicklungskosten sowie in der Erhöhung der aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge. Zum 29. Februar 2016 hatte die Fehlerkorrektur eine Erhöhung des Überhangs an aktiven latenten Steuern zur Folge.
Zum 31. August 2016 wurde die Fristigkeit des kurzfristigen Teils des Schuldscheindarlehens in Höhe von 8.000 TEUR vom langfristigen Bereich in den kurzfristigen Bereich umgegliedert.
Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 in der Konzernbilanz
| Sachverhalt | Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| AKTIVA LANGFRISTIGES VERMÖGEN |
|||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 4) | 166.067 | -20.000 | 145.867 | |
| Sachanlagen | 4) | 168.748 | -3.514 | 165.234 | |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 451 | – | 451 | ||
| Langfristige Forderungen | 3) | 30.232 | -738 | 29.494 | |
| Latente Steuern | 241 | 16.592 | 16.833 | ||
| Summe langfristiges Vermögen | 365.739 | -7.860 | 357.878 | ||
| KURZFRISTIGES VERMÖGEN | |||||
| Vorräte | 107.823 | – | 107.823 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1), 3) | 106.384 | -13.758 | 92.626 | |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 1) | 28.633 | -8.391 | 20.242 | |
| Sonstige Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten | 15.336 | 1 | 15.337 | ||
| Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen | 19.060 | – | 19.060 | ||
| Liquide Mittel | 56.215 | – | 56.215 | ||
| Summe kurzfristiges Vermögen | 333.451 | -22.148 | 311.302 | ||
| SUMME AKTIVA | 699.190 | -30.009 | 669.179 |
| 31. August 2016 | 28. Februar = 01. März 2017 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
| 166.678 | -19.202 | 147.476 | 149.743 | – | 149.743 |
| 168.924 | -3.659 | 165.265 | 166.116 | – | 166.116 |
| 469 | – | 469 | 465 | – | 465 |
| 28.447 | -572 | 27.875 | 27.866 | – | 27.866 |
| – | 15.762 | 15.762 | 8.508 | 4.777 | 13.286 |
| 364.519 | -7.671 | 356.848 | 352.698 | 4.777 | 357.475 |
| 131.829 | – | 131.829 | 113.379 | – | 113.379 |
| 126.031 | -16.203 | 109.828 | 98.875 | – | 98.875 |
| 28.497 | -8.429 | 20.068 | 18.788 | – | 18.788 |
| 18.364 | – | 18.364 | 20.047 | – | 20.047 |
| 7.044 | – | 7.044 | 28.533 | – | 28.533 |
| 37.535 | – | 37.535 | 48.275 | – | 48.275 |
| 349.300 | -24.633 | 324.667 | 327.897 | – | 327.897 |
| 713.818 | -32.304 | 681.515 | 680.595 | 4.777 | 685.372 |
| Sachverhalt | Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
||
|---|---|---|---|---|---|
| PASSIVA | |||||
| EIGENKAPITAL | |||||
| DEN GESELLSCHAFTERN DES MUTTERUNTERNEHMENS ZUSTEHENDES EIGENKAPITAL |
|||||
| Grundkapital | 45.790 | – | 45.790 | ||
| Kapitalrücklage | 221.459 | – | 221.459 | ||
| Fremdwährungsumrechnungrücklage | -250 | – | -250 | ||
| Sonstige Rücklagen | -13.476 | – | -13.476 | ||
| Bilanzgewinn | Alle | 50.842 | -50.164 | 678 | |
| 304.365 | -50.164 | 254.200 | |||
| Nicht beherrschende Anteile | 17 | – | 17 | ||
| SUMME EIGENKAPITAL | 304.382 | -50.164 | 254.217 | ||
| SCHULDEN LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN |
|||||
| Schuldscheindarlehen | 7) | 42.000 | – | 42.000 | |
| Anleihen | 89.242 | – | 89.242 | ||
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 75.213 | – | 75.213 | ||
| Investitionszuschüsse | 12.385 | – | 12.385 | ||
| Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern | 10.759 | – | 10.759 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 5) | – | 17.190 | 17.190 | |
| Latente Steuern | – | – | – | ||
| Summe langfristige Verbindlichkeiten | 229.599 | 17.190 | 246.790 | ||
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 72.679 | – | 72.679 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 425 | – | 425 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen | 25.526 | – | 25.526 | ||
| Sonstige Finanzverbindlichkeiten | 21.634 | – | 21.634 | ||
| Schuldscheindarlehen | 7) | – | – | – | |
| Derivative Finanzinstrumente | 33.476 | – | 33.476 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 2) | 10.394 | 2.965 | 13.358 | |
| Investitionszuschüsse | 904 | – | 904 | ||
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 171 | – | 171 | ||
| Summe kurzfristige Verbindlichkeiten SUMME SCHULDEN SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN |
165.209 394.808 699.190 |
2.965 20.155 -30.009 |
168.173 414.963 669.179 |
| 31. August 2016 | 28. Februar = 1. März 2017 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
| 45.790 | – | 45.790 | 45.790 | – | 45.790 |
| 221.459 | – | 221.459 | 221.459 | – | 221.459 |
| -230 | – | -230 | -145 | – | -145 |
| -6.460 | – | -6.460 | -13.350 | – | -13.350 |
| 51.231 | -53.535 | 2.304 | 30.240 | -14.332 | 15.907 |
| 311.790 | -53.535 | 258.255 | 283.993 | -14.332 | 269.661 |
| 17 | – | 17 | 26 | – | 26 |
| 311.806 | -53.535 | 258.271 | 284.019 | -14.332 | 269.687 |
| 42.000 | -8.000 | 34.000 | 34.000 | – | 34.000 |
| 89.329 | – | 89.329 | 89.416 | – | 89.416 |
| 69.427 | – | 69.427 | 67.581 | – | 67.581 |
| 12.744 | – | 12.744 | 12.381 | – | 12.381 |
| 11.066 | – | 11.066 | 9.045 | – | 9.045 |
| – | 19.780 | 19.780 | 7.085 | 19.110 | 26.195 |
| 1.954 | -1.954 | – | – | – | – |
| 226.520 | 9.826 | 236.346 | 219.508 | 19.110 | 238.618 |
| 71.111 | – | 71.111 | 59.809 | – | 59.809 |
| 981 | – | 981 | 1.813 | – | 1.813 |
| 24.310 | – | 24.310 | 27.433 | – | 27.433 |
| 55.592 | – | 55.592 | 46.295 | – | 46.295 |
| – | 8.000 | 8.000 | 8.000 | – | 8.000 |
| 14.319 | – | 14.319 | 19.179 | – | 19.179 |
| 8.235 | 3.405 | 11.640 | 13.373 | – | 13.373 |
| 904 | – | 904 | 1.166 | – | 1.166 |
| 41 | – | 41 | – | – | – |
| 175.492 402.012 713.818 |
11.405 21.231 -32.304 |
186.897 423.243 681.515 |
177.068 396.576 680.595 |
– 19.110 4.778 |
177.068 415.685 685.372 |
Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 in der Konzerngesamtergebnisrechnung
| Geschäftsjahr 2015/16 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Sachverhalt | Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Angepasst EUR'000 |
|
| UMSÄTZE | 1) | 329.821 | -2.449 | 327.372 |
| Bestandsveränderungen | 13.917 | – | 13.917 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 5.239 | – | 5.239 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 8.693 | – | 8.693 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen | 2) | -217.571 | -441 | -218.012 |
| Personalaufwand | -84.278 | – | -84.278 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 4) | -14.779 | 854 | -13.925 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1); 5) | -36.448 | -2.551 | -38.999 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und vor Fair-Value-Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten |
4.594 | -4.587 | 7 | |
| Finanzierungsaufwand | 3) | -7.600 | -74 | -7.674 |
| Zinserträge aus Finanzinstrumenten | 3) | 129 | 166 | 295 |
| Fair-Value-Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten | 3.521 | – | 3.521 | |
| Ergebnis vor Steuern | 643 | -4.495 | -3.852 | |
| Steuern vom Einkommen | -254 | 1.124 | 870 | |
| Ergebnis nach Steuern | 389 | -3.371 | -2.982 | |
| POSTEN, DIE ANSCHLIESSEND IN DEN GEWINN ODER VERLUST UMGEGLIEDERT WERDEN |
||||
| Währungsdifferenzen aus Konsolidierung | 20 | – | 20 | |
| Fair-Value-Bewertung Wertpapiere (nach Steuern) | 14 | – | 14 | |
| Cashflow Hedges (nach Steuern) | 6.822 | – | 6.822 | |
| POSTEN, DIE ANSCHLIESSEND NICHT IN DEN GEWINN ODER VERLUST UMGEGLIEDERT WERDEN |
||||
| Neubewertungseffekte Pensionen und Abfertigungen (nach Steuern) | 180 | – | 180 | |
| Sonstiges Ergebnis | 7.035 | – | 7.035 | |
| Konzerngesamtergebnis | 7.424 | -3.371 | 4.053 | |
| ERGEBNIS NACH STEUERN DAVON ENTFALLEN AUF: |
||||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 388 | 3.370 | -2.982 | |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | – | – | – | |
| KONZERNGESAMTERGEBNIS DAVON ENTFALLEN AUF: |
||||
| Gesellschafter des Mutterunternehmens | 7.424 | 3.371 | 4.053 | |
| Nicht beherrschende Gesellschafter | – | – | – | |
| Ergebnis je Aktie (in EUR) Unverwässert = verwässert |
0,01 | – | -0,07 | |
Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 in der Konzerngeldflussrechnung
| Zuvor EUR'000 |
Korrektur EUR'000 |
Ange passt EUR'000 |
|
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 643 | -4.495 | -3.852 |
| Finanzergebnis | 3.951 | -92 | 3.859 |
| Ergebis vor Zinsen, Steuern und vor Fair Value Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten |
4.594 | -4.587 | 7 |
| Nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | 10.257 | 1.736 | 11.993 |
| Veränderungen im Working Capital | -37.638 | 2.851 | -34.787 |
| Erhaltene Zinsen | 129 | – | 129 |
| Gezahlte Steuern | -2 | – | -2 |
| Nettogeldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit | -22.660 | – | -22.660 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | -15.581 | – | -15.581 |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 20.659 | – | 20.659 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes | -17.583 | – | -17.583 |
Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzern-Zwischenabschlusses angewendet wurden, sind im Konzernbericht per 28. Februar 2017 dargestellt. Diese wurden, bis auf die geänderte Betrachtungsweise bei der Beurteilung von Drohverlustrückstellungen, unverändert auf die dargestellten Berichtsperioden stetig angewendet..
Der Konzern-Zwischenabschluss zum 31. August 2017 wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpretationen der IFRS IC, wie sie in der EU anzuwenden sind, unter Anwendung des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt.
Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses erfolgte auf Basis des historischen Anschaffungskostenprinzips, mit der Ausnahme von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (einschließlich derivativer Finanzinstrumente), die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden.
Beim Bilanzausweis wird zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Anhang nach ihrer Fristigkeit erläutert werden.
Die Konzerngesamtergebnisrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Beträge werden zum Zweck der Übersichtlichkeit gerundet und – soweit nicht anders angegeben – in tausend Euro ausgewiesen.
Alle neuen und geänderten Standards, die im Geschäftsjahr 2016/17 erstmals angewendet werden mussten, sind im Konzernabschluss der FACC AG per 28. Februar 2017 unter Note 3 a) gelistet. Für das erste Halbjahr 2017/18 ergaben sich keine Änderungen die eine Auswirkung auf den Konzern-Zwischenabschluss der FACC AG per 31. August 2017 hatten.
Bei der Aufstellung des Abschlusses sind Annahmen getroffen und Schätzungen durchgeführt worden, die sich auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen können zu einer wesentlichen Anpassung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten in nachfolgenden Geschäftsjahren führen.
Annahmen und Schätzungen werden fortlaufend überprüft und basieren auf Erfahrungen aus der Vergangenheit und anderen Faktoren, wie Erwartungen über zukünftige Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen angemessen erscheinen. Die daraus resultierenden Bilanzierungsannahmen entsprechen nicht notwendigerweise den tatsächlichen Ergebnissen.
Schätzungen und Unsicherheiten bei Ermessensentscheidungen und Annahmen werden im Konzernabschluss der FACC AG zum 28. Februar 2017 unter Note 3 b) "Verwendung von Annahmen und Schätzungen" erläutert und wurden, bis auf die geänderte Betrachtungsweise bei der Beurteilung von Drohverlustrückstellungen "Korrekturen Punkt 5", unverändert zum Bilanzstichtag 28. Februar 2017 angewendet.
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt nur unwesentlichen saisonalen Schwankungen.
Die in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen wurden auf den einheitlichen Konzern-Zwischenabschlussstichtag 31. August 2017 sowie nach IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Einzelabschlüsse der FACC AG und ihrer Tochterunternehmen werden unter Beachtung der einheitlich für den Konzern geltenden Ansatz- und Bewertungsmethoden in den Konzernabschluss einbezogen.
Der Konsolidierungskreis des FACC-Konzerns zum 31. August 2017 hat sich im Vergleich zum Konsolidierungskreis zum 28. Februar 2017 nicht verändert.
Durch seine Geschäftstätigkeit ist der FACC-Konzern verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: dem Marktrisiko (beinhaltet das Fremdwährungsrisiko, das zinsbedingte Risiko aus Änderungen des beizulegenden Zeitwerts, das zinsbedingte Cashflow-Risiko und das Marktpreisrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risikomanagement des Konzerns ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen auf den Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern nutzt derivative Finanzinstrumente, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern. Der Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente grundsätzlich nicht für Spekulationszwecke. Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Treasury-Abteilung (Konzerntreasury). Das Konzerntreasury identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten des Konzerns.
Hier sind insbesondere Wechselkurs- und Zinsrisiken zu nennen. Neben den beiden Risikogruppen existieren keine wesentlichen sonstigen Marktpreisrisiken.
Die Nominalbeträge bestimmter Arten von derivativen Finanzinstrumenten dienen als Vergleichsbasis für die in der Bilanz ausgewiesenen Instrumente, zeigen jedoch nicht notwendigerweise den aktuellen beizulegenden Zeitwert und sind deshalb auch kein Maß für das Kreditoder Marktpreisrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist.
Zu den originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Anleihen, Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Erfassung der Käufe und Verkäufe sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zum Erfüllungstag. Die Bewertung der Finanzinstrumente erfolgt zum Erwerbszeitpunkt grundsätzlich zu Anschaffungskosten, die dem beizulegenden Zeitwert zu diesem Zeitpunkt entsprechen. Die finanziellen Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus dem Investment erloschen sind oder übertragen wurden und der Konzern im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen hat. Finanzielle Schulden werden ausgebucht, wenn die Verpflichtung zur Zahlung erloschen ist.
Die kurz- und langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Schulden setzen sich nach Kategorien des IAS 39 wie folgt zusammen:
| Kategorie IAS 391 ) |
Buchwert zum 28.02.2017 |
Fair-Value zum 28.02.2017 |
Buchwert zum 31.08.2017 |
Fair-Value zum 31.08.2017 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | ||
| AKTIVA | |||||
| Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten | |||||
| Wertpapiere (nicht notiert) | AtFVtP&L | 44 | – | 44 | – |
| Langfristige Forderungen | LaR | 27.866 | 27.866 | 24.955 | 24.955 |
| Forderungen aus Lieferungen und | |||||
| Leistungen | LaR | 98.875 | 98.875 | 79.502 | 79.502 |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | LaR | 18.788 | 18.788 | 26.566 | 26.566 |
| Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen |
LaR | 28.533 | 28.533 | 26.908 | 26.908 |
| Liquide Mittel | LaR | 48.275 | 48.275 | 61.798 | 61.798 |
| Bewertung zu fortgefühtrten Anschaffungskosten |
|||||
| Wertpapiere (notiert) | AfS | 421 | 421 | 417 | 417 |
| Bewertung zum Fair-Value | |||||
| Derivate mit positivem Fair Value (Devisentermingeschäfte) |
– | – | – | 15.203 | 15.203 |
| Summe der finanziellen Vermögenswerte | 222.802 | 222.758 | 235.393 | 235.349 |
| Kategorie IAS 391) |
Buchwert zum 28.02.2017 |
Fair-Value zum 28.02.2017 |
Buchwert zum 31.08.2017 |
Fair-Value zum 31.08.2017 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | EUR'000 | ||
| PASSIVA | |||||
| Bewertung zu (fortgeführten) Anschaffungskosten | |||||
| Schuldscheindarlehen | FLAC | 42.000 | 42.000 | 34.000 | 34.000 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | |||||
| Kreditinstituten | FLAC | 113.876 | 113.876 | 128.958 | 128.958 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen | |||||
| und Leistungen | FLAC | 59.809 | 59.809 | 58.080 | 58.080 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | |||||
| nahestehenden Unternehmen | FLAC | 1.813 | 1.813 | 1.374 | 1.374 |
| Bewertung zu (fortgeführten) | |||||
| Anschaffungskosten | |||||
| Anleihen | FLAC | 89.416 | 95.967 | 89.503 | 97.650 |
| Bewertung zum Fair-Value | |||||
| Derivate mit negativem Fair-Value | |||||
| (Devisentermingeschäfte) | – | 19.179 | 19.179 | – | – |
| Summe der Finanzverbindlichkeiten | 326.093 | 332.644 | 311.915 | 320.062 |
Änderungen bei der Bewertungstechnik der beizulegenden Zeitwerte zwischen den verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie sind im vorliegenden Zwischenabschluss zum 31. August 2017 nicht erfolgt.
Bezüglich der Bewertungstechnik der beizulegenden Zeitwerte wird auf den Konzernabschluss der FACC AG zum 28. Februar 2017 unter Punkt 4 d) "Buchwerte und Fair Values von Finanzinstrumenten" verwiesen.
1) LaR Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)
AfS Available for Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)
AtFVtP&L At Fair Value through Profit & Loss (erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und Schulden) FLAC Financial Liabilities at Amortised Cost (finanzielle Schulden, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden)
Der Konzern fertigt Zulieferteile für die Luftfahrtindustrie, vornehmlich für zivile Flugzeuge und Hubschrauber. Die Produktpalette umfasst Strukturbauteile (Verkleidungsteile an Rumpf und Leitwerk, Triebwerksverkleidungsteile und Composite-Teile für Triebwerke, Flügelteile und Flügelspitzen) sowie Komponenten für die Innenausstattung von Flugzeugen (Gepäckablagefächer, Innenraumverkleidungen, Service-Einheiten etc.).
Die Segmentberichterstattung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung von FACC. Aufgrund der unterschiedlichen Anwendungen, denen die Produkte dienen, wurden drei operative Segmente gebildet. Das Segment "Aerostructures" ist für die Entwicklung, die Fertigung und den Vertrieb von Strukturbauteilen verantwortlich, das Segment "Interiors" für die Entwicklung, die Fertigung und den Vertrieb von Innenausstattungen sowie das Segment "Engines & Nacelles" für die Fertigung und den Vertrieb von Triebwerksbauteilen. Nach Abschluss der Kundenverträge und der Auftragsabwicklung werden die einzelnen Aufträge in den fünf Werken des Konzerns gefertigt. Neben den drei operativen Segmenten umfasst das Gesamtunternehmen noch die zentralen Dienste Finanzen und Controlling, Personal, Qualitätssicherung, Einkauf und EDV (einschließlich Engineering Services). Die zentralen Dienste unterstützen die operativen Segmente im Sinne einer Matrixorganisation bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.
| Geschäftsbereiche | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 01.03.2017–31.08.2017 | Aero structures EUR'000 |
Engines & Nacelles EUR'000 |
Interiors EUR'000 |
Summe EUR'000 |
|
| Informationen zur Ertragskraft | |||||
| Umsätze | 163.456 | 78.465 | 116.779 | 358.700 | |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 27.555 | 10.195 | 6.729 | 44.480 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen | -8.266 | -1.995 | -4.500 | -14.761 | |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 19.290 | 8.200 | 2.229 | 29.718 | |
| Informationen zu Vermögenswerten | |||||
| Vermögenswerte | 338.668 | 146.764 | 214.564 | 699.995 | |
| Investitionen des Geschäftsjahres | 3.734 | 5.373 | 3.486 | 12.593 |
| Geschäftsbereiche | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.03.2016–31.08.2016 | Aero structures EUR'000 |
Engines & Nacelles EUR'000 |
Interiors EUR'000 |
Summe EUR'000 |
||
| Informationen zur Ertragskraft | ||||||
| Umsätze | 146.535 | 66.838 | 113.999 | 327.372 | ||
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) | 21.552 | -6.110 | -1.510 | 13.932 | ||
| Abschreibungen und Wertminderungen | -7.307 | -2.143 | -4.476 | -13.925 | ||
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 14.245 | -8.253 | -5.986 | 7 | ||
| Informationen zu Vermögenswerten | ||||||
| Vermögenswerte | 323.074 | 140.885 | 217.556 | 681.515 | ||
| Investitionen des Geschäftsjahres | 6.323 | 3.446 | 5.811 | 15.581 |
Die Sachanlagen erhöhten sich im Vergleich zum 28. Februar 2017 um 174 TEUR auf 166.290 TEUR. Dies ist im Wesentlichen auf die Anschaffung von technischer Anlagen und Maschinen zurückzuführen.
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen verminderten sich im Vergleich zum 28. Februar 2017 um 5.340 TEUR, was vor allem auf den Rückgang von Rückstellungen aus drohenden Verlusten zurückzuführen ist.
Im Juli 2017 wurden Schuldscheindarlehen in Höhe von 8.000 TEUR getilgt.
Aufgrund der Kursentwicklung des USD sowie der im Unternehmen vorliegenden Währungsabsicherungsstrategie sind zum 31. August 2017 unter den kurzfristigen Vermögensgegenständen derivative Finanzinstrumente in Höhe von 15.203 TEUR ausgewiesen (zum 28. Februar 2017 unter den kurzfristigen Ver-bindlichkeiten derivative Finanzinstrumente von 19.179 TEUR).
Zu wesentlichen Veränderungen in der Gesamtergebnisrechnung sowie im Cashflow wird auf den Lagebericht verwiesen.
Mit der nahestehenden Gesellschaft Shanghai Aircraft Manufacturing Co., Ltd. wurden Umsatzerlöse in Höhe von 706 TEUR (Vergleichszeitraum des Vorjahres: 1.366 TEUR) erzielt.
Mit der nahestehenden Gesellschaft Fesher Aviation Component (Zhenjiang) Co., Ldt. wurden Umsatzerlöse in Höhe von 1.220 TEUR (Vergleichszeitraum des Vorjahres: 373 TEUR) erzielt.
Mit der nahestehenden Gesellschaft FACC International Co., Ltd. kam es zu einer Weiterverrechnung von Kosten in Höhe von 0 TEUR (Vergleichszeitraum des Vorjahres: 434 TEUR).
Das Ergebnis je Aktie lag im 1. Halbjahr 2017 bei 0,41 EUR. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug das Ergebnis je Aktie -0,07 EUR (vor Restatement 0,01 EUR).
Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Zwischenbilanzstichtag eingetreten.
Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstan-dards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. August 2017 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Weiters bestätigen wir, dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Ried im Innkreis, 17. Oktober 2017
Robert Machtlinger e. h. Vorsitzender des Vorstands
Aleš Stárek e. h. Mitglied des Vorstands Yongsheng Wang e. h. Mitglied des Vorstands
| Wertpapierkennnummer (ISIN) | AT00000FACC2 |
|---|---|
| Währung | EUR |
| Börseplatz | Wien (XETRA) |
| Marktsegment | Prime Market (Amtlicher Handel) |
| Erstnotiz | 25.06.2014 |
| Emissionspreis | 9,5 EUR |
| Zahlstelle | ERSTE GROUP |
| Indizes | ATX GP, ATX IGS, ATX Prime, WBI |
| Aktiengattung | Stammaktien |
| Börsekürzel | FACC |
| Reuters-Symbol | FACC.VI |
| Bloomberg-Symbol | FACC AV |
| Ausgegebene Aktien | 45.790.000 Stück |
Das Grundkapital der FACC AG beträgt 45.790.000 EUR und ist eingeteilt in 45.790.000 Stückaktien. Die Aviation Industry Corporation of China (AVIC) hält über die FACC International 55,5 % der Stimmrechte an der FACC AG. Die restlichen 44,5 % der Anteile befinden sich im Streubesitz bei internationalen und österreichischen Investoren. Die FACC AG selbst hält zum Ende der Berichtsperiode keine eigenen Aktien.
| Manuel TAVERNE | |
|---|---|
| Director Investor Relations | |
| Telefon | +43 (0)59 616 2819 |
| Mobil | +43 (0)664/80119 2819 |
| [email protected] |
Der vorliegende Bericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und die Richtigkeit der Daten überprüft. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben geringfügige Rechendifferenzen bzw. Satz- und Druckfehler auftreten können.
Dieser Bericht und die darin enthaltenen zukunftsweisenden Angaben wurden auf Basis aller während der Erstellung zur Verfügung stehenden Daten und Informationen erstellt. Wir weisen allerdings darauf hin, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in diesem Bericht angegebenen zukunftsbezogenen Aussa-gen aufgrund von unterschiedlichen Faktoren abweichen können. Personenbezogene Begriffe wie "Mitar-beiter" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.