Quarterly Report • May 15, 2018
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Quartalsbericht 1/2018
Q
1
| Finanzkennzahlen | 1–3/2016 | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio € | 172,0 | 181,9 | 162,4 |
| EBITDA | Mio € | 6,9 | 1,4 | 5,7 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | Mio € | 3,4 | –3,1 | 1,1 |
| EBIT-Marge | 2,0% | –1,7% | 0,7% | |
| EBT | Mio € | 3,6 | –2,8 | 0,9 |
| Periodenergebnis | Mio € | 2,8 | –2,6 | 0,8 |
| Cashflow aus der operativen Tätigkeit | Mio € | –53,6 | –49,7 | –19,9 |
| Investitionen1 | Mio € | 6,1 | 3,7 | 5,1 |
| Bilanzsumme | Mio € | 687,9 | 678,5 | 673,0 |
| Eigenkapital in % der Bilanzsumme | 33,7% | 35,1% | 33,5% | |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio € | 507,6 | 494,3 | 483,6 |
| Return on Capital Employed | 0,7% | –0,6% | 0,2% | |
| Return on Equity | 1,6% | –1,2% | 0,4% | |
| Nettoverschuldung | Mio € | 262,0 | 227,4 | 211,3 |
| Working Capital | Mio € | 173,3 | 199,1 | 183,4 |
| Gearing Ratio | 112,9% | 95,4% | 93,6% |
| Leistungskennzahlen | 1–3/2016 | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Auftragsbestand zum 31.03. | Mio € | 861,7 | 790,6 | 933,8 |
| Auftragseingang | Mio € | 211,8 | 207,9 | 236,2 |
| Mitarbeiter zum 31.03. | 3.241 | 3.360 | 3.490 |
| Börsenkennzahlen | 1–3/2016 | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Schlusskurs zum 31.03. | € | 57,0 | 55,3 | 51,0 |
| Anzahl der Aktien | Mio Stück | 6,8 | 6,8 | 6,8 |
| Marktkapitalisierung | Mio € | 387,6 | 376,0 | 346,8 |
| Gewinn je Aktie | € | 0,0 | –0,7 | –0,3 |
1 Die Investitionen beziehen sich auf Rechte und Sachanlagen
QUARTALSBERICHT 1/2018
Die Weltwirtschaft hat ihren Schwung wie erwartet in das neue Jahr mitgenommen, die globale Nachfrage ist in den ersten drei Monaten 2018 robust geblieben. Damit setzt sich eine Erholungsphase fort, die sich bereits Ende 2016 abgezeichnet hat. Gleichzeitig besteht eine Reihe politischer Risiken weiter: So könnte die von der US-Regierung angekündigte protektionistische Handelspolitik oder eine Verschärfung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten das Wachstumstempo dämpfen.
Die globale Feuerwehrbranche hat in den letzten Monaten von der freundlichen wirtschaftlichen Stimmung profitiert und entwickelt sich entsprechend stabil. Die Nachfrage wird stark von Ländern mit einem kontinuierlichen Beschaffungswesen, aber auch solchen mit einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein nach Natur- oder Terrorkatastrophen bestimmt.
Am nordamerikanischen Markt könnte das Beschaffungsvolumen heuer wieder deutlich über dem langjährigen Schnitt von rund 4.000 Fahrzeugen liegen. Voraussetzung dafür ist, dass die zu Jahresbeginn verabschiedete US-Steuerreform die Investitionen im Land und damit die regionale Feuerwehrbranche tatsächlich fördert.
Der europäische Feuerwehrmarkt dürfte dieses Jahr ebenfalls weiterwachsen, wobei die Nachfrage jüngst sowohl in der D-A-CH-Region als auch in einigen westeuropäischen Ländern gestiegen ist.
In den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens hat die Nachfrage nach Feuerwehrtechnik wieder etwas angezogen, was für das Gesamtjahr eine leichte Erholung erwarten lässt.
Der Rosenbauer Konzern erzielte im ersten Quartal 2018 einen Konzernumsatz von 162,4 Mio € (1–3/2017: 181,9 Mio €). Während die Auslieferungen in einigen Ländern Zentral- und Osteuropas sowie Asiens rückläufig waren, verzeichneten insbesondere Westeuropa und der Nahe und Mittlere Osten höhere Volumina.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres zeigte sich einmal mehr, dass das erste Quartal stets deutlich umsatz- und ergebnisschwächer ist. Dies liegt unter anderem daran, dass der überwiegende Teil der Auslieferungen üblicherweise in der zweiten Jahreshälfte erfolgt.
Entgegen dem rückläufigen Konzernumsatz lag das EBIT im ersten Quartal mit 1,1 Mio € (1–3/2017: –3,1 Mio €) klar über dem Vorjahreswert. Dazu hat vor allem eine gestiegene Produktionsleistung mit einem höheren Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und eine folglich bessere Fixkostendeckung beigetragen. Zudem sind die sonstigen Aufwendungen im Periodenvergleich deutlich zurückgegangen.
Aktuell verteilt sich der Konzernumsatz wie folgt auf die verschiedenen Absatzregionen: 28% Area CEEU, 12% Area NISA, 11% Area MENA, 15% Area APAC, 31% Area NOMA sowie 3% auf den Bereich SFP (Stationary Fire Protection).
Das Konzern-EBT in der Berichtsperiode betrug 0,9 Mio € (1–3/2017: –2,8 Mio €).
Der Rosenbauer Konzern verzeichnete in den ersten drei Monaten eine sehr zufriedenstellende Auftragsentwicklung und erzielte einen Auftragseingang von 236,2 Mio € (1–3/2017: 207,9 Mio €). Während sich die Auftragseingänge in jenen Ländern, die von Öl- und Rohstoffpreisen abhängig sind bzw. die aufgrund von Konflikten Umschichtungen der Budgets vornehmen mussten, weiter rückläufig entwickelten, konnten sie in den anderen Absatzregionen teils stark zulegen. Der Auftragsbestand zum 31. März 2018 lag mit 933,8 Mio € (31. März 2017: 790,6 Mio €) deutlich über dem Vorjahreswert. Mit diesem Auftragsbestand verfügt der Rosenbauer Konzern über eine zufriedenstellende Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf die kommenden neun Monate.
Gemäß der Organisationsstruktur erfolgt die Darstellung der Segmentberichterstattung nach fünf definierten Areas, sprich Absatzregionen: Area CEEU (Central and Eastern Europe), Area NISA (Northern Europe, Iberia, South America and Africa), Area MENA (Middle East and North Africa), Area APAC (Asia-Pacific) und Area NOMA (North and Middle America). Zusätzlich zu dieser geographischen Gliederung wird der Bereich SFP (Stationary Fire Protection) in der internen Berichterstattung als weiteres Segment dargestellt.
Die Area CEEU umfasst im Wesentlichen die Länder Zentralund Osteuropas, inklusive aller Baltischer Staaten. Zur Area CEEU gehören die Produktionsstandorte Leonding (Werk I und II) und Neidling in Österreich, Karlsruhe und Luckenwalde in Deutschland, Radgona in Slowenien sowie Rosenbauer Rovereto in Italien. Die Werke produzieren für den CEEU-Vertrieb, liefern aber auch Produkte in alle anderen Areas. Dazu kommen die Vertriebs- und Servicestandorte Graz und Telfs in Österreich, Oberglatt in der Schweiz, Viersen in Deutschland sowie Warschau in Polen. Ebenfalls zur Area CEEU gehört die neu gegründete Entwicklungsgesellschaft Rosenbauer E-Technology Development in Leonding.
Der Umsatz des Segments Area CEEU sank im Berichtszeitraum auf 45,7 Mio € nach 62,9 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgrund der niedrigeren Auslastung zum Jahresanfang und der damit einhergehenden geringeren Fixkostendeckung im ersten Quartal blieb das EBIT mit –0,4 Mio € (1–3/2017: –0,5 Mio €) noch negativ.
Die Area NISA umfasst nahezu alle afrikanischen und südamerikanischen Länder sowie die europäischen Staaten vom Nordkap bis Gibraltar. Zur Absatzregion gehören der Produktionsstandort Linares sowie die Vertriebs- und Servicestandorte Madrid in Spanien, Holmfirth in Großbritannien, Chambéry in Frankreich und Johannesburg in Südafrika. Das Werk in Linares beliefert mit seinen Produkten hauptsächlich die Märkte der Area NISA, ist aber auch gleichzeitig Kompetenzzentrum für Waldbrand- und Abschleppfahrzeuge und liefert auch Produkte in andere Areas.
Das Segment Area NISA verzeichnete in der Berichtsperiode mit 19,4 Mio € deutlich mehr Umsatz als in der entsprechenden Vorjahresperiode (1–3/2017: 13,7 Mio €). Das EBIT blieb im Berichtszeitraum mit –0,7 Mio € (1–3/2017: –1,0 Mio €) noch negativ.
Die Area MENA umfasst den Nahen und Mittleren Osten sowie Teile Nordafrikas. Zur Absatzregion gehören der Produktionsstandort King Abdullah Economic City in Saudi-Arabien sowie mehrere Servicestandorte in der Region. Die Fahrzeuge für die Area MENA werden großteils in den Werken der Areas CEEU, NISA und NOMA hergestellt. Der direkte Kontakt zu den Kunden über ein flächendeckendes Servicenetz in der Region ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Das Segment Area MENA konnte seinen Umsatz in der Berichtsperiode auf 17,3 Mio € steigern und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreswert (1–3/2017: 14,3 Mio €). Die Hauptgründe dafür waren die Erholung des Ölpreises und die verstärkten Aktivitäten von Rosenbauer in der Region. Das EBIT erhöhte sich infolge der Umsatzsteigerung auf 0,6 Mio € (1–3/2017: –1,2 Mio €).
Die Area APAC umfasst die gesamte ASEAN-Pazifik-Region, einige Staaten des Mittleren Ostens sowie China, Indien und Russland. Die Produktionsstätten der APAC befinden sich in Singapur und Moskau, eigene Vertriebs- und Servicestandorte gibt es in China, Brunei, auf den Philippinen und in Australien.
Der Umsatz des Segments Area APAC ist in der Berichtsperiode auf 24,5 Mio € (1–3/2017: 32,6 Mio €) gesunken. Das EBIT verbesserte sich dennoch im Vergleich zum Vorjahr auf –0,1 Mio € (1–3/2017: –2,0 Mio €).
Die Area NOMA umfasst in erster Linie die USA und Kanada sowie die Länder in Mittelamerika und in der Karibik. Die Produktionsstätten der Area befinden sich in Lyons (SD), Wyoming (MN) und Fremont (NE). Die Feuerwehrfahrzeuge werden nach US-Norm gefertigt und überwiegend ins Vertriebsgebiet NOMA, aber auch an Kunden in den Areas MENA, NISA und APAC geliefert.
Der Umsatz des Segments Area NOMA ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 51,0 Mio € (1–3/2017: 54,9 Mio €) zurückgegangen. Das EBIT lag gleichzeitig bei 2,7 Mio € und blieb damit geringfügig unter dem Vorjahreswert (1–3/2017: 2,9 Mio €).
Der Stationäre Brandschutz beschäftigt sich mit der Planung, Errichtung und Wartung von stationären Lösch- und Brandmeldeanlagen. Rosenbauer ist damit auch in diesem Bereich Komplettanbieter. In diesem Segment sind die Konzerngesellschaften Rosenbauer Brandschutz mit Sitz in Leonding und G&S Brandschutztechnik in Mogendorf (Deutschland) zusammengefasst.
Der Umsatz des Segments SFP stieg in den ersten drei Monaten 2018 auf 4,6 Mio € nach 3,6 Mio € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Segment-EBIT war in der Berichtsperiode mit –0,9 Mio € (1–3/2017: –1,4 Mio €) aufgrund mehrmonatiger Durchlaufzeiten der Aufträge noch negativ.
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur unterjährig durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Die unterjährig hohe Bilanzsumme von 673,0 Mio € (31. März 2017: 678,5 Mio €) ist insbesondere auf das gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2017 höhere kurzfristige Vermögen zurückzuführen.
Mit der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 stellt Rosenbauer im laufenden Geschäftsjahr von einer zeitraumbezogenen Realisierung von Umsatzerlösen auf eine zeitpunktbezogene Realisierung um. Das heißt, laufende Fertigungsaufträge werden nicht mehr entsprechend ihrem Fortschritt als Umsatzerlös verbucht, sondern erst nach Fertigstellung und Auslieferung an den Endkunden. Im Zuge dieser Neuerung erhöhen sich die Vorräte auf 281,8 Mio € (31. März 2017: 211,1 Mio €), während die Fertigungsaufträge zur Gänze wegfallen (31. März 2017: 73,8 Mio €).
Die Umstellung der Umsatzrealisierung auf IFRS 15 wird ab diesem Geschäftsjahr zu einer zeitlich nachgelagerten Umsatzerfassung führen.
Die kurzfristigen Forderungen lagen mit 173,9 Mio € (31. März 2017: 183,7 Mio €) unter dem Niveau des Vorjahres. Die Nettoverschuldung des Konzerns (der Saldo aus verzinslichen Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Wertpapiere) reduzierte sich im Vergleich zur Vorjahres-Berichtsperiode auf 211,3 Mio € (31. März 2017: 227,4 Mio €).
Aufgrund des hohen Working Capitals – bedingt durch die hohen Kundenforderungen – ist der Cashflow aus der operativen Tätigkeit unterjährig mit –19,9 Mio € (1–3/2017: –49,7 Mio €) noch negativ. Zum Jahresende wird von einer Verbesserung des Cashflows aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.
Die Investitionen betrugen in der Berichtsperiode 5,1 Mio € (1–3/2017: 3,7 Mio €). Wichtig ist insbesondere die Fertigstellung der laufenden Investitionsvorhaben. Dazu zählt beispielsweise die Modernisierung des Werkes I in Leonding, das unter den Gesichtspunkten der Effizienzsteigerung und Profitabilität neu ausgerichtet wird. Darüber hinaus wurde in Minnesota die Kaufoption für eine zuvor gemietete Produktionsstätte ausgeübt, in der Kommunalfahrzeuge für den amerikanischen Markt hergestellt werden.
Der IWF hat jüngst seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft mit plus 3,9% 2018 und 2019 bestätigt. Die größten Unsicherheiten sind dabei der wachsende Protektionismus und der schwelende Handelsstreit zwischen den USA und China, die das Marktvertrauen erschüttern könnten. Der größte stimulierende Effekt für die Weltwirtschaft ist gleichzeitig die US-Steuerreform.
Die Feuerwehrbranche folgt erfahrungsgemäß der allgemeinen Konjunktur mit einem mehrmonatigen Abstand und sollte sich ebenfalls weiter stabil entwickeln. Rosenbauer verfolgt die Entwicklung in den verschiedenen Feuerwehrmärkten sehr genau, um Absatzchancen frühzeitig nutzen zu können. Abhängig davon, welche Länder oder Regionen ein erhöhtes Beschaffungsvolumen erkennen lassen, werden die Vertriebsaktivitäten intensiviert. Damit die angestrebte Geschäftsentwicklung eine solide finanzielle Basis hat, bleiben Effizienzsteigerung und Kostenreduktion unverändert im Fokus. Trotz der traditionell geringen Auslastung zum Jahresbeginn und des anhaltenden Margendrucks in den entwickelten Märkten strebt das Management von Rosenbauer einen Umsatz und ein Ergebnis über den Werten des Vorjahres an.
Nach dem Bilanzstichtag sind bis zur Erstellung dieses Berichtes keine weiteren Ereignisse von besonderer Bedeutung für den Konzern eingetreten, die zu einer Änderung der Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage geführt hätten.
Rosenbauer ist in seinem weltweiten unternehmerischen Handeln mit unterschiedlichen Chancen und Risiken konfrontiert. Die kontinuierliche Identifizierung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungsund Controllingprozesses. Das Risikomanagement greift dabei auf die im Konzern vorhandenen Organisations-, Berichts- und Führungsstrukturen zurück und ergänzt diese um spezifische Elemente, die zur ordnungsgemäßen Risikobeurteilung erforderlich sind. Eine detaillierte Darstellung der Chancen und Risiken des Konzerns ist dem Geschäftsbericht 2017 zu entnehmen.
Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, können kaum abgesichert werden. Wegen der überwiegend öffentlichen Abnehmer kommt es allerdings nur in Ausnahmefällen zu Stornierungen von Aufträgen. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Markten vorübergehend eingeschränkt sein.
Die Produktionstätigkeit erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Risiken entlang der Wertschöpfungskette. Im Zuge sich verkürzender Innovationszyklen kommt der Forschungsund Entwicklungsarbeit wachsende Bedeutung zu. Die auftretenden Produktionsrisiken werden über eine Reihe von Kennzahlen (Produktivität, Montage- und Durchlaufzeiten, Produktionsstückzahlen, Qualität, Kosten etc.) permanent überwacht.
Das zentrale Steuerungselement in der Fahrzeugfertigung ist neben Kennzahlen vor Ort die "mitlaufende Kalkulation", bei der im Soll-Ist-Vergleich die Herstellkosten jedes Einzelauftrages überwacht werden. Zur Abfederung von Veränderungen in der Auslastung einzelner Standorte fertigt Rosenbauer im Konzernverbund und vergibt Fertigungsaufträge auch an externe Partner. Dadurch wird das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen gehalten.
Die Rosenbauer International AG und ihre Tochtergesellschaften sind im Rahmen der Geschäftstätigkeit mit rechtlichen Verfahren konfrontiert. Gegen eine Gesellschaft des Rosenbauer
Konzerns läuft ein wettbewerbsrechtliches Zivilverfahren. Eine angemessene Rückstellung wurde gebildet.
Gegen die Rosenbauer International AG ist eine zivilrechtliche Klage anhängig, bei der es um Urheberrechtsfragen geht. Dafür wurde per 31. Dezember 2017 eine entsprechende Rückstellung gebildet.
Im zweiten Halbjahr 2017 wurde gegen die Rosenbauer International AG eine Anzeige eingereicht, die einen im Jahr 2003 vom kroatischen Innenministerium erteilten Auftrag betrifft. Aktuell ist der Ausgang der mit dieser Anzeige in Zusammenhang stehenden Untersuchungen noch offen, somit wurden dafür auch keine bilanziellen Maßnahmen getroffen.
In der Rosenbauer Deutschland GmbH wurden Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Zahlungsvorgängen festgestellt. Im Zuge dessen wurde eine Sonderuntersuchung durch die Interne Revision und Compliance eingeleitet, die die Sachverhalte auf Grundlage eigener umfassender Untersuchungen aufbereitet. Auf Basis der bisherigen Erkenntnisse der noch andauernden Untersuchungen wurden im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 Vorsorgen gebildet.
Aus den internationalen Aktivitäten entstehen zins- und währungsbedingte Risiken, die durch den Einsatz entsprechender Sicherungsinstrumente abgedeckt werden. Dabei regelt eine konzernweit geltende Finanz- und Treasury-Richtlinie, welche Instrumente zulässig sind. Die operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente abgesichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Absicherung von Risiken, nicht hingegen zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt. Bei Lieferungen in Länder mit einem erhöhten politischen oder wirtschaftlichen Risiko werden zur Absicherung in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen.
Rosenbauer sieht sich weiterhin gut aufgestellt, um die Anforderungen, die vom Markt, vom wirtschaftlichen Umfeld und im internationalen Wettbewerb an das Unternehmen gestellt werden, auch künftig zu erfüllen. Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken ergeben sich keine Anhaltspunkte, die – für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken – den Fortbestand des Rosenbauer Konzerns gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet worden sind.
| Vermögen in T€ | 31.03.2017 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | |
|---|---|---|---|---|
| A. | Langfristiges Vermögen | |||
| I. Sachanlagen |
146.562,9 | 145.891,8 | 146.913,6 | |
| II. Immaterielle Vermögenswerte |
31.095,1 | 28.471,9 | 27.520,1 | |
| III. Wertpapiere |
628,4 | 807,8 | 769,0 | |
| IV. Anteile an equity-bilanzierten Unternehmen |
7.497,5 | 6.678,6 | 6.283,8 | |
| V. Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
448,4 | 51,8 | 104,1 | |
| VI. Aktive latente Steuer |
3.276,6 | 2.327,2 | 4.882,6 | |
| 189.508,9 | 184.229,1 | 186.473,2 | ||
| B. | Kurzfristiges Vermögen | |||
| I. Vorräte |
211.105,2 | 191.152,9 | 281.802,8 | |
| II. Fertigungsaufträge |
73.805,0 | 75.635,5 | 0,0 | |
| III. Forderungen und sonstige Vermögenswerte |
183.724,5 | 153.744,8 | 173.888,1 | |
| IV. Forderungen aus Ertragsteuern |
1.050,7 | 637,1 | 191,1 | |
| V. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel |
19.325,9 | 20.041,1 | 30.602,3 | |
| 489.011,3 | 441.211,4 | 486.484,3 | ||
| Summe Vermögen | 678.520,2 | 625.440,5 | 672.957,5 |
| Eigenkapital und Schulden in T€ | 31.03.2017 | 31.12.2017 | 31.03.2018 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital | ||||
| I. | Grundkapital | 13.600,0 | 13.600,0 | 13.600,0 | |
| II. | Kapitalrücklagen | 23.703,4 | 23.703,4 | 23.703,4 | |
| III. | Andere Rücklagen | –5.369,2 | –6.036,2 | –6.781,9 | |
| IV. | Kumulierte Ergebnisse | 173.209,1 | 176.960,9 | 166.657,4 | |
| Den Aktionären des Mutterunternehmens | |||||
| zurechenbares Eigenkapital | 205.143,3 | 208.228,1 | 197.178,9 | ||
| V. | Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 33.221,6 | 30.977,8 | 28.550,0 | |
| 238.364,9 | 239.205,9 | 225.728,9 | |||
| B. | Langfristige Schulden | ||||
| I. | Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 112.865,9 | 99.819,8 | 109.879,7 | |
| II. | Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 1.014,9 | 1.389,1 | 1.278,3 | |
| III. | Langfristige Rückstellungen | 33.046,0 | 31.283,9 | 31.496,5 | |
| IV. | Passive latente Steuer | 3.282,8 | 2.215,4 | 1.479,0 | |
| 150.209,6 | 134.708,2 | 144.133,5 | |||
| C. | Kurzfristige Schulden | ||||
| I. | Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 134.458,8 | 105.105,0 | 132.768,2 | |
| II. | Erhaltene Anzahlungen von Kunden | 20.089,7 | 20.870,9 | 25.081,1 | |
| III. | Lieferverbindlichkeiten | 44.252,9 | 39.490,3 | 49.129,3 | |
| IV. | Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 65.146,6 | 63.672,2 | 72.686,7 | |
| V. | Steuerrückstellungen | 4.999,1 | 2.456,2 | 2.189,7 | |
| VI. | Sonstige Rückstellungen | 20.998,6 | 19.931,8 | 21.240,1 | |
| 289.945,7 | 251.526,4 | 303.095,1 | |||
| Summe Eigenkapital und Schulden | 678.520,2 | 625.440,5 | 672.957,5 |
| in T€ | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatzerlöse | 181.940,4 | 162.377,9 |
| 2. | Sonstige Erträge | 278,0 | 1.721,8 |
| 3. | Veränderung des Bestandes | ||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 2.933,4 | 41.806,4 | |
| 4. | Aktivierte Entwicklungskosten | 410,9 | 245,4 |
| 5. | Aufwendungen für Material und | ||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | –106.868,8 | –125.808,5 | |
| 6. | Personalaufwand | –52.063,1 | –52.859,6 |
| 7. | Abschreibungen auf immaterielle | ||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –4.463,8 | –4.588,2 | |
| 8. | Sonstige Aufwendungen | –25.265,5 | –21.770,4 |
| 9. | Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil | ||
| am Ergebnis an equity-bilanzierten Unternehmen | –3.098,5 | 1.124,8 | |
| 10. Finanzierungsaufwendungen | –1.153,4 | –1.199,8 | |
| 11. Finanzerträge | 1.332,7 | 1.277,8 | |
| 12. Anteil am Ergebnis | |||
| an equity-bilanzierten Unternehmen | 124,3 | –297,0 | |
| 13. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | –2.794,9 | 905,8 | |
| 14. Ertragsteuern | 244,1 | –115,3 | |
| 15. Periodenergebnis | –2.550,8 | 790,5 | |
| davon entfallen auf: | |||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 2.280,7 | 2.622,9 | |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | –4.831,5 | –1.832,4 | |
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | 6.800.000 Stk. | 6.800.000 Stk. | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | –0,71 € | –0,27 € | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | –0,71 € | –0,27 € |
| in T€ | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
|---|---|---|---|
| Periodenergebnis | –2.550,8 | 790,5 | |
| Neubewertungen gemäß IAS 19 | –26,7 | –20,5 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | 6,7 | 5,1 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten | |||
| Wertänderungen, die anschließend nicht in die | |||
| Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | –20,0 | –15,4 | |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | –368,8 | –1.573,5 | |
| Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | |||
| von equity-bilanzierten Unternehmen | 426,8 | –97,7 | |
| Gewinne/Verluste aus Wertpapieren zum Fair Value | |||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | 44,1 | 16,8 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | –11,0 | –4,2 | |
| Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedge | |||
| Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste | 768,5 | 175,6 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | –192,1 | –43,9 | |
| Realisierte Gewinne/Verluste | 316,6 | –6,3 | |
| – darauf entfallende latente Steuern | –79,2 | 1,6 | |
| Summe der im Eigenkapital erfassten | |||
| Wertänderungen, die anschließend in die | |||
| Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, | |||
| sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind | 904,9 | –1.531,6 | |
| Sonstiges Ergebnis | 884,9 | –1.547,0 | |
| Konzerngesamtperiodenerfolg nach Ertragsteuern | –1.665,9 | –756,5 | |
| davon entfallen auf: | |||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.980,7 | 1.821,6 | |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | –3.646,6 | –2.578,1 | |
| Den Aktionären des Mutterunter- | ||||
|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | ||||
| Neu- | ||||
| Grund- | Kapital- | Währungs- | bewertungen | |
| in T€ | kapital | rücklage | umrechnung | gemäß IAS 19 |
| 2018 | ||||
| Stand 31.12.2017 | 13.600,0 | 23.703,4 | 359,7 | –6.619,8 |
| Anpassung IFRS 15 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Stand 01.01.2018 | 13.600,0 | 23.703,4 | 359,7 | –6.619,8 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 | –869,9 | –15,4 |
| Periodenergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | –869,9 | –15,4 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Stand 31.03.2018 | 13.600,0 | 23.703,4 | –510,2 | –6.635,2 |
| 2017 | ||||
| Stand 01.01.2017 | 13.600,0 | 23.703,4 | 5.843,0 | –6.459,2 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 | 358,0 | –20,0 |
| Periodenergebnis | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | 358,0 | –20,0 |
| Abgang von Anteilen | ||||
| ohne beherrschenden Einfluss | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Stand 31.03.2017 | 13.600,0 | 23.703,4 | 6.201,0 | –6.479,2 |
Den Aktionären des Mutterunter- nehmens zurechenbar
| Anteile | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Konzern | ohne beherr- | Neu- | |||
| eigen | schenden | Zwischen- | Kumulierte | Hedging- | bewertungs- |
| kapital | Einfluss | summe | Ergebnisse | Rücklage | rücklage |
| 239.205,9 | 30.977,8 | 208.228,1 | 176.960,9 | 97,6 | 126,3 |
| –11.091,1 | –2.620,0 | –8.471,1 | –8.471,1 | 0,0 | 0,0 |
| 228.114,8 | 28.357,8 | 199.757,0 | 168.489,8 | 97,6 | 126,3 |
| –1.547,0 | –801,3 | –745,7 | 0,0 | 127,0 | 12,6 |
| 790,5 | 2.622,9 | –1.832,4 | –1.832,4 | 0,0 | 0,0 |
| –756,5 | 1.821,6 | –2.578,1 | –1.832,4 | 127,0 | 12,6 |
| –1.629,4 | –1.629,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 225.728,9 | 28.550,0 | 197.178,9 | 166.657,4 | 224,6 | 138,9 |
| 241.991,5 884,9 |
32.933,5 | 209.058,0 | 178.308,7 | –5.988,2 | 50,3 |
| –300,0 | 1.184,9 | 0,0 | 813,8 | 33,1 | |
| –2.550,8 | 2.280,7 | –4.831,5 | –4.831,5 | 0,0 | 0,0 |
| –1.665,9 | 1.980,7 | –3.646,6 | –4.831,5 | 813,8 | 33,1 |
| in T€ | 1–3/2017 | 1–3/2018 | ||
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | –2.794,9 | 905,8 | ||
| + | Abschreibungen | 4.463,8 | 4.588,2 | |
| ± | Verluste/Gewinne aus equity-bilanzierten Unternehmen | –124,3 | 297,0 | |
| + | Zinsaufwendungen | 1.050,2 | 1.103,1 | |
| – | Zinsertrag | –1.332,7 | –1.277,8 | |
| ± | Nicht realisierte Gewinne/Verluste | |||
| aus der Fremdwährungsumrechnung | –205,3 | –916,1 | ||
| ± | Veränderung von Vorräten | –11.973,7 | –29.252,9 | |
| ± | Veränderung von Forderungen aus Lieferungen | |||
| und Leistungen und Auftragsfertigungen | –26.266,9 | –18.008,5 | ||
| ± | Veränderung von Lieferverbindlichkeiten/Erhaltene Anzahlungen | –10.177,6 | 14.418,8 | |
| ± | Veränderung von sonstigen Verbindlichkeiten | –1.728,8 | 7.953,1 | |
| ± | Veränderung von Rückstellungen | |||
| (ohne Rückstellungen von Ertragssteuern) | 621,3 | 1.520,9 | ||
| Aus laufender Geschäftstätigkeit | ||||
| erwirtschaftete Zahlungsmittel | –48.468,9 | –18.668,4 | ||
| – | Gezahlte Zinsen | –768,6 | –916,6 | |
| + | Erhaltene Zinsen | 157,4 | 369,6 | |
| + | Erhaltene Dividenden von equity-bilanzierten Unternehmen | 0,0 | 0,0 | |
| – | Gezahlte Ertragsteuern | –624,1 | –706,4 | |
| Nettogeldfluss aus der operativen Tätigkeit | –49.704,2 | –19.921,8 | ||
| – | Auszahlungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen | |||
| abzüglich erworbener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0,0 | 0,0 | ||
| – | Ein-/Auszahlungen aus dem Verkauf/Erwerb von Sachanlagen, | |||
| immateriellen Vermögenswerten und Wertpapieren | –3.998,4 | –5.248,4 | ||
| – | Erträge aus der Aktivierung von Entwicklungskosten | –410,9 | –245,4 | |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | –4.409,3 | –5.493,8 | ||
| – | Auszahlung von Eigenkapital | –503,8 | 0,0 | |
| – | Ausbezahlte Gewinnanteile an Anteilen ohne beherrschenden Einfluss | –1.456,9 | –1.629,4 | |
| + | Aufnahme von verzinslichen Verbindlichkeiten | 116.894,1 | 111.296,6 | |
| – | Tilgung von verzinslichen Verbindlichkeiten | –71.682,4 | –73.573,5 | |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 43.251,0 | 36.093,7 | ||
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | –10.862,5 | 10.678,1 | ||
| + | Liquide Mittel am Beginn der Periode | 30.209,7 | 20.041,1 | |
| ± | Anpassung aus der Währungsumrechnung | –21,3 | –116,9 | |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 19.325,9 | 30.602,3 |
| Außenumsatz in T€ | 1–3/2017 | 1–3/2018 |
|---|---|---|
| Area CEEU | 62.925,6 | 45.698,6 |
| Area NISA | 13.657,7 | 19.362,5 |
| Area MENA | 14.301,6 | 17.295,0 |
| Area APAC | 32.590,7 | 24.470,1 |
| Area NOMA | 54.908,6 | 50.996,7 |
| Stationary Fire Protection (SFP) | 3.556,2 | 4.555,0 |
| Konzern | 181.940,4 | 162.377,9 |
| in T€ | 1–3/2017 | 1–3/2018 |
|---|---|---|
| Operatives Ergebnis (EBIT) | ||
| Area CEEU | –498,9 | –422,0 |
| Area NISA | –978,0 | –702,5 |
| Area MENA | –1.171,3 | 555,0 |
| Area APAC | –1.992,1 | –125,7 |
| Area NOMA | 2.899,0 | 2.747,0 |
| Stationary Fire Protection (SFP) | –1.357,2 | –927,0 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil | ||
| an equity-bilanzierten Unternehmen aller Segmente | –3.098,5 | 1.124,8 |
| Finanzierungsaufwendungen | –1.153,4 | –1.199,8 |
| Finanzerträge | 1.332,7 | 1.277,8 |
| Anteil am Ergebnis an equity-bilanzierten Unternehmen | 124,3 | –297,0 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | –2.794,9 | 905,8 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen, die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften sowie den vorbeugenden Brandschutz. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2018 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen. Der Zwischen-Konzernabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2017 angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden aufgestellt.
Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (T€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in tausend Euro, sofern nichts anderes angegeben ist.
IFRS 15 wurde erstmals in der Berichtsperiode unter Anwendung des modifizierten retrospektiven Ansatzes angewandt. Der Standard regelt die Erlösrealisierung neu und führt bei Rosenbauer dazu, dass eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung von Fertigungsaufträgen unter Anwendung der POC-Methode nicht mehr möglich ist und diese Umsatzerlöse stattdessen nach IFRS 15 zeitpunktbezogen zu realisieren sind. Auch verlangt IFRS 15, dass Umsatzerlöse aus Verkäufen nur in der Höhe realisiert werden dürfen, in der es erwartungsgemäß zu keiner künftigen Stornierung der Umsatzerlöse kommt (Rücknahmeverpflichtung). Die erstmalige Anwendung von IFRS 15 führt im Rosenbauer Konzern in Summe zu einer Reduktion der kumulierten Ergebnisse per 1. Januar 2018 in Höhe von 11.091,1 T€.
Nähere Details sind dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu entnehmen.
Es wurden keine neuen Standards frühzeitig angewandt. Folgende neue in der Zwischen-Berichtsperiode verpflichtend anzuwendende Standards haben keine Auswirkung auf den Zwischen-Konzernabschluss der Rosenbauer International AG:
| Verpflichtende Anwendung | ||
|---|---|---|
| gemäß | ||
| Standards/Interpretationen | gemäß IASB | EU-Endorsement |
| Amendments to IFRS 4: Applying | 1. Januar 2018 | 1. Januar 2018 |
| IFRS 9 Financial Instruments with IFRS 4 Insurance Contracts | ||
| (Veröffentlichung September 2016) | ||
| Amendments to IFRS 2: Classification and Measurement of | 1. Januar 2018 | 1. Januar 2018 |
| Share-based Payment Transactions (Veröffentlichung Juni 2016) | ||
| Amendments to IAS 40: Transfer of Investmenty Property | 1. Januar 2018 | 1. Januar 2018 |
| (Veröffentlichung Dezember 2016) | ||
| IFRIC 23: Uncertainty over Income Tax Treatments | 1. Januar 2019 | noch nicht |
| (Veröffentlichung Juni 2017) | übernommen | |
| Amendments to IAS 28: Long-term Interests in Associates | 1. Januar 2019 | noch nicht |
| and Joint Ventures (Veröffentlichung Oktober 2017) | übernommen | |
| Amendments to IFRS 9: Prepayment Features with | 1. Januar 2019 | noch nicht |
| Negative Compensation (Veröffentlichung Oktober 2017) | übernommen | |
| Improvements to IFRS (2015–2017) | 1. Januar 2019 | noch nicht |
| (Veröffentlichung Dezember 2017) | übernommen | |
| Amendments to IAS 19: Plan Amendment, Curtailment | 1. Januar 2019 | noch nicht |
| or Settlement (Veröffentlichung Februar 2018) | übernommen | |
| Amendments to References to the Conceptual Framework | 1. Januar 2020 | noch nicht |
| in IFRS Standards (Veröffentlichung März 2018) | übernommen | |
| IFRS 17: Insurance Contracts (Veröffentlichung Mai 2017) | 1. Januar 2021 | noch nicht |
| übernommen |
Unter Anwendung von IFRS 10 sind zum 31. März 2018 drei inländische und 25 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Nach der Equity-Methode werden der Anteil an dem assoziierten Unternehmen in Russland (PA "Fire-fighting special technics" LLC.; Rosenbauer Anteil 49%) sowie der Anteil an dem gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española gegründeten Gemeinschaftsunternehmen in Spanien (Rosenbauer Ciansa S.L.; Rosenbauer Anteil 50%) bilanziert.
Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede – Umsatz und Ergebnis betreffend – in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.
Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2017 unverändert.
Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt.
| Gemeinschafts | ||||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | unternehmen | |||
| 1–3/2017 | 1–3/2018 | 1–3/2017 | 1–3/2018 | |
| Verkauf von Waren | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Kauf von Waren | 704,7 | 149,1 | 0,0 | 0,0 |
| Verbindlichkeiten aus | ||||
| Lieferungen und Leistungen | 851,4 | 1,2 | 0,0 | 0,0 |
| Forderungen aus Darlehen | 0,0 | 0,0 | 745,9 | 305,0 |
| Verbindlichkeiten aus Darlehen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 100,0 |
| Miete von Grundstücken | 0,0 | 0,0 | 70,9 | 122,5 |
| Beratungsleistungen | 0,0 | 0,0 | 3,7 | 0,0 |
Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand für das erste Quartal 2018 gliedert sich mit 652,3 T€ (1–3/2017 740,7 T€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit –537,0 T€ (1–3/2017: –984,8 T€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.
Gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) sind die Segmentabgrenzung und die offenzulegenden Segmentinformationen an der internen Steuerung und Berichterstattung auszurichten. Daraus ergibt sich eine Darstellung, die gemäß dem Management-Approach der internen Berichterstattung entspricht.
Die Steuerung des Konzerns erfolgt von den Hauptentscheidungsträgern nach Absatzmärkten. Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Marktsegmente besondere Bedeutung zu. Die Segmentierung basiert auf der Aufteilung der von den Hauptentscheidungsträgern festgelegten Absatzregionen ("Areas"). Zusätzlich zu den nach Absatzmärkten gesteuerten Segmenten ("Areas") wird das Segment SFP ("Stationary Fire Production") in der internen Berichterstattung als weiteres Segment dargestellt.
Die folgenden berichtspflichtigen Segmente sind entsprechend dem internen Managementinformationssystem festgelegt: Area CEEU (Central and Eastern Europe), Area NISA (Northern Europe, Iberia, South America and Africa), Area MENA (Middle East and North Africa), Area APAC (Asia-Pacific), Area NOMA (North and Middle America), SFP ("Stationary Fire Production").
Das EBIT der Areas wird von den Hauptentscheidungsträgern getrennt überwacht, um Entscheidungen über die Verteilung der Ressourcen zu fällen und um die Ertragskraft der Einheiten zu bestimmen. Die Entwicklung der Segmente wird anhand des EBIT in Übereinstimmung mit dem EBIT im Konzernabschluss bewertet. Die Ertragsteuern werden jedoch konzerneinheitlich gesteuert und nicht den einzelnen Geschäftssegmenten zugeordnet. Die Verrechnungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Geschäftssegmente sowie weitere Erläuterungen zur Zusammensetzung und Entwicklung der Geschäftssegmente sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bis zur Aufstellung des Quartalsabschlusses sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashflows als Cashflow-Hedge eingesetzt und mit dem wirksamen Teil des Fair Values im sonstigen Ergebnis der Konzerngesamtperiodenerfolgsrechnung gesondert dargestellt. Der unwirksame Teil eines wirksamen Sicherungsinstruments wird sofort erfolgswirksam erfasst. Der Fair Value der erfolgswirksamen Derivate betrug zum 31. März 2018 1.546,9 T€ (31. März 2017: –1.505,7 T€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte 299,4 T€ (31. März 2017: –6.899,2 T€).
20 QUARTALSBERICHT 1/2018
Im Konzernabschluss werden folgende Hierarchien zur Bestimmung und zum Ausweis beizulegender Zeitwerte von Finanzinstrumenten je Bewertungsverfahren verwendet:
Bei sämtlichen Klassen von Finanzinstrumenten außer bei den langfristigen, verzinslichen Kreditverbindlichkeiten entspricht der Buchwert dem beizulegendem Zeitwert. Die Input-Faktoren für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der langfristig, fix verzinsten Verbindlichkeiten sind nach der IFRS 13 Fair-Value-Hierarchie der Stufe 2 zuzuordnen. Der beizulegende Zeitwert der langfristigen, fix verzinsten Kreditverbindlichkeiten wird mit einem DCF-Verfahren unter Anwendung eines marktkonformen Diskontierungszinssatzes ermittelt, das eigene Kreditrisiko wird hierbei als unwesentlich eingestuft.
Die als Level 1 ausgewiesenen zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen beinhalten börsennotierte Aktien und Fondsanteile. Die Ermittlung des Fair Values der Devisentermingeschäfte und die Zinssicherungsgeschäfte, welche als Level 2 gezeigt werden, resultieren aus Bankbewertungen, denen anerkannte finanzmathematische Bewertungsmodelle zugrunde liegen (Discounted Cash-Flow Verfahren auf Basis von aktuellen Zins- und Fremdwährungsterminkurven basierend auf Interbank-Mittelkurspreisen am Abschlussstichtag).
| Level 1 | Level 2 | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 31.03.2017 | 31.03.2018 | 31.03.2017 | 31.03.2018 |
| Devisentermingeschäfte | ||||
| ohne Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 0,0 | 0,0 | 67,1 | 1.687,2 |
| Negativer Fair Value | 0,0 | 0,0 | 1.573,6 | 140,3 |
| Devisentermingeschäfte | ||||
| mit Sicherungsbeziehung | ||||
| Positiver Fair Value | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 315,6 |
| Negativer Fair Value | 0,0 | 0,0 | 6.899,2 | 16,2 |
| Zinssicherungsgeschäft | ||||
| Positiver Fair Value | 0,0 | 0,0 | 0,8 | 0,0 |
| Negativer Fair Value | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Zur Veräußerung | ||||
| verfügbare Finanzinvestitionen | ||||
| Positiver Fair Value | 628,4 | 769,0 | 0,0 | 0,0 |
| Negativer Fair Value | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Die Buchwerte von liquiden Mitteln, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie den kurzfristigen verzinslichen Kreditverbindlichkeiten entsprechen den beizulegenden Zeitwerten, deshalb sind weitere Informationen zur Klassifizierung in einer Fair-Value-Hierarchie nicht enthalten.
| Zu fort- geführten |
Zum Fair Value | |||
|---|---|---|---|---|
| Anschaffungs- | Sonstiges | Erfolgs | ||
| in T€ | Buchwert | kosten | Ergebnis | wirksam |
| 31.03.2018 | ||||
| Wertpapiere | 769,0 | 0,0 | 769,0 | 0,0 |
| Forderungen | 173.992,2 | 171.989,4 | 315,6 | 1.687,2 |
| Kassenbestand und | ||||
| kurzfristige Finanzmittel | 30.602,3 | 30.602,3 | 0,0 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 242.647,9 | 242.647,9 | 0,0 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 49.129,3 | 49.129,3 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 73.965,0 | 73.808,5 | 16,2 | 140,3 |
| 31.03.2017 | ||||
| Wertpapiere | 628,4 | 0,0 | 628,4 | 0,0 |
| Forderungen | 184.172,9 | 184.105,0 | 0,0 | 67,9 |
| Kassenbestand und | ||||
| kurzfristige Finanzmittel | 19.325,9 | 19.325,9 | 0,0 | 0,0 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 247.324,7 | 247.324,7 | 0,0 | 0,0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 44.252,9 | 44.252,9 | 0,0 | 0,0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 66.161,5 | 57.688,7 | 6.899,2 | 1.573,6 |
Gegen die Rosenbauer International AG wurde eine zivilrechtliche Klage eingereicht. Eine angemessene Rückstellung wurde per 31. Dezember 2017 gebildet.
Im zweiten Halbjahr 2017 wurde gegen die Rosenbauer International AG eine Anzeige aufgrund von Untersuchungen bezogen auf die Abwicklung eines im Jahr 2003 vom kroatischen Innenministeriums erteilten Auftrages eingebracht. Auf Basis der aktuellen Einschätzung wurden keine bilanziellen Maßnahmen getroffen.
Im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses der Rosenbauer Deutschland GmbH wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt. Auf Basis der bisherigen Erkenntnisse der noch andauernden Untersuchungen wurden im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 Einzelforderungswertberichtigungen in Höhe von 1,2 Mio € und für weitere identifizierte Risiken eine Rückstellung in Höhe von 3,4 Mio € gebildet. Der Vorstand hat die notwendigen strukturellen und personellen Ressourcen für die weiteren Untersuchungen zur Verfügung gestellt und nach Vorliegen der Ergebnisse werden entsprechende Maßnahmen daraus abgeleitet.
Der in Einklang mit den IFRS (wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2018 der Rosenbauer International AG vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Zwischen-Konzernlagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs. 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.
Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung bzw. einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.
Leonding, am 15. Mai 2018
Fire & Safety Equipment, Internal Audit, IT Product Management
Dieter Siegel Andreas Zeller Daniel Tomaschko Sebastian Wolf CEO CSO CTO CFO Konzernfunktionen: Konzernfunktionen: Konzernfunktionen: Konzernfunktionen: Corporate Development, Area Management Stationary Fire Protection, Group Controlling, Human Resources, APAC, CEEU, MENA, Supply Chain Management, Group Accounting and Tax, Strategy, NISA und NOMA, Central Technics, Legal, Compliance & Innovation & Marketing, Sales Administration, CoC Operations Insurance, Export Finance,
Group Communication, Customer Service Treasury, Investor Relations,
QUARTALSBERICHT 1/2018
Tiemon Kiesenhofer Telefon: +43 732 6794-568 E-Mail: [email protected] www.rosenbauer.com/group
| 18. Mai 2018 | 26. ordentliche Hauptversammlung, Linz |
|---|---|
| 24. Mai 2018 | Ex-Dividenden-Tag |
| 25. Mai 2018 | Nachweisstichtag "Dividenden" |
| 28. Mai 2018 | Dividendenzahltag |
| 10. August 2018 | Halbjahresfinanzbericht 2018 |
| 13. November 2018 | Quartalsbericht 3/2018 |
| ISIN | AT0000922554 |
|---|---|
| Reuters | RBAV.VI |
| Bloomberg | ROS AV |
| Aktiengattung | Stückaktien lautend auf Inhaber oder Namen |
| ATX Prime-Gewichtung | 0,29% |
Rosenbauer International AG, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich
Die Rosenbauer International AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftigen Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Bericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden. Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen. Dieser Quartalsbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.