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Maschinenfabrik Heid AG

Interim / Quarterly Report Aug 22, 2018

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Interim / Quarterly Report

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Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft Heid Werkstrasse 13 2000 Stockerau

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018 nach UGB

Bilanz 3
Gewinn und Verlustrechnung 4
Anhang 5-11
Anlagespiegel 12
Lagebericht 13-16
--------------------
Corporate Governance Bericht 17
Erklärung gemäß § 87 Abs. 1 Z 3 BörseG 18

BILANZ ZUM 30. JUNI 2018

30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
EUR EUR TEUR EUR EUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL
I. Sachanlagen I. Grundkapital 28.762.000,00 28.762
1. Grundstücke und Gebäude 174.329,78 186
davon Grundwert 29.381,10 29 II. Kapitalrücklagen 3.286.719,88 3.287
2. Betriebs-Geschäftsausstattung 128,74 0 Gebundene
174.458,52 186
III. Gewinnrücklagen
II. Finanzanlagen Gesetzliche Rücklage 40.333,42 40
1. Beteiligungen 250.207,79 250
2. Wertpapiere (Wertrechte) 9.448.851,46 9.449
9.699.059,25 9.699
9.873.517,77 9.885 IV. Bilanzverlust
1. Jahresgewinn 46.238,06 192
2. Verlustvortrag -22.568.396,62 -22.760
B. UMLAUFVERMÖGEN -22.522.158,56 -22.568
I. Vorräte 9.566.894,74 9.521
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Ersatzteile 87.863,33 68
87.863,33 68 1. Rückstellungen für Pensionen 187.700,00 188
II. Forderungen und sonstige Vermögens- 2. Steuerrückstellungen 14.800,00 42
davon Rückstellungen für latente Steuern 14.800,00 42
gegenstände 3. Sonstige Rückstellungen 9.000,00 9
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.427,48 7 C. VERBINDLICHKEITEN 211.500,00 239
2. Sonstige Forderungen und Vermögens
gegenstände 37.691,92 38
63.119,40 45 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281.267,43 364
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 281.267,43 (2017 TEUR 364)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2017 TEUR 0)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6.350,35 3
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 43.005,72 145
193.988,45 258 davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 6.350,35 (2017 TEUR 3)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 0,00 (2017 TEUR 0)
C. AKTIVE LATENTE STEUERN 5.101,69 5 3. Sonstige Verbindlichkeiten 6.595,40 21
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 5.895,40 (2017 TEUR 20)
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 700 (2017 TEUR 1) 294.213,18 388
Summe Verbindlichkeiten
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 293.513,18 (2017 TEUR 474)

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 700,00 (2017 TEUR 1)

10.072.607,91 10.148 10.072.607,92 10.148

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018 | Seite 3

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JÄNNER 2018 bis 30. JUNI 2018

1 - 6/2 0 1 8 1 - 6/2 0 1 7
EUR EUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 182.084,98 169
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Übrige
0,00 0,00 2 2 *)
3. Materialaufwand und Aufwendungen
für bezogene Leistungen
-892,22 -24
4. Personalaufwand
a) Gehälter
b) Soziale Aufwendungen
davon Aufwendungen für Altersversorgung EUR 13.976,19 (2017 TEUR 15,5)
aa) Aufwendungen für Leistungen an betriebliche
Mitarbeitervorsorgekassen EUR 195,21 (2017 TEUR 0,5)
bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Engelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge EUR 2.417,21 (2017 TEUR 5,6)
-15.058,20
-16.446,40
-31.504,60 -31
-21
-52
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände und Sachanlagen
-11.424,37 -14
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern
b) Übrige
-2.256,40
-84.807,22
-87.063,62 -2
-119
-121
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) 51.200,17 -40
8. Erträge aus anderen Wertpapieren
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2017 TEUR 0)
0,00 151
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2017 TEUR 0)
1,30 0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2017 TEUR 0)
-2.673,08 -4
11. Zwischensumme aus Z 8 bis 12 (Finanzerfolg) -2.671,78 147
12. Ergebnis vor Steuern (Zwischensumme aus Z 7 und Z 14) 48.528,39 107
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
davon latente Steuern EUR 0,00 (2016 TEUR 0)
-2.290,33 -24
14. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss 46.238,06 83
Jahresgewinn 46.238,06 83
15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -22.568.396,62 -22.017
16. Bilanzverlust -22.522.158,56 -21.934

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018 | Seite 4

ANHANG

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1.ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen des §§ 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243a UGB vorgenommen.

Aufgrund der Notierung an der Börse (amtlicher Handel) handelt es sich bei der Maschinenfabrik Heid AG um eine große Kapitalgesellschaft.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

2. ANLAGEVERMÖGEN

a) Immaterielles Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird:

Software 4
Jahre
Sonstige Rechte (Verkaufsrechte) 10
Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen.

b) Sachanlagevermögen

In der Position "Grundstücke und Bauten" ist ein Grundwert in Höhe von EUR 29.381,10 (Vorjahr: EUR 29.381,10) enthalten.

Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, die um die planmäßigen Abschreibungen vermindert werden. Die geringwertigen Vermögensgegenstände bis zu einem Wert von EUR 400,00 wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend vorgenommen.

Folgende Nutzungsdauern wurden den planmäßigen Abschreibungen zugrunde gelegt:

Gebäude 10
-
50
Jahre
Modelle und Vorrichtungen 3
-
5 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3
-
10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt bei dauerhafter Wertminderung. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftshalbjahr 2018 (Halbjahr 2017: EUR 0,00) waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich.

c) Finanzanlagevermögen

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert.

Außerplanmäßige Abschreibungen von Beteiligungen und Wertrechten werden durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.

Wertpapiere werden zum Stichtag zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Grund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen. Im Geschäftshalbjahrjahr 2018 waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich (Halbjahr 2017: EUR 0,00).

d) Zuschreibungen zum Anlagevermögen

Zuschreibungen gemäß § 208 Abs. 1 UGB erfolgen, wenn bei einem Vermögensgegenstand eine Abschreibung vorgenommen wurde und sich in einem späteren Geschäftsjahr herausstellt, dass die Gründe dafür nicht mehr bestehen. Im Geschäftshalbjahr 2018 wurde keine Zuschreibung bei den Wertrechten (Halbjahr 2017: EUR 0,00) durchgeführt.

3. UMLAUFVERMÖGEN

a) Vorräte

Die Bewertung von Ersatzteilen erfolgt zu Anschaffungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Risiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

4. LATENTE STEUERN

Latente Steuern werden gemäß § 198 Abs. 9 und 10 UGB nach dem bilanzorientierten Konzept gebildet und resultieren aus Differenzen zwischen unternehmensrechtlichem und steuerrechtlichem Bilanzansatz im Wesentlichen der Sozialkapitalrückstellungen. Die Berechnung erfolgte ohne Abzinsung auf Basis des aktuellen Körperschaftsteuersatz von 25%.

Vom Wahlrecht gemäß § 238 (1) Z 3 UGB iVm § 198 (9) UGB, latente Steuern auf bestehende Verlustvorträge anzusetzen, wurde nicht Gebrauch gemacht.

5. RÜCKSTELLUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden versicherungsmathematisch nach unternehmensrechtlichen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren und unter Verwendung der AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler (Angestelltenbestand) mit einem Rechnungszinssatz von 1,88% (Vorjahr 2,3%) berechnet. Der Zinssatz wurde gemäß dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB idF des BilMoG zum 31.12.2017 (Durchschnitt 7 Jahre, Restlaufzeit 6 Jahre) bestimmt.

Zum 30.6.2018 erfolgte keine Neuberechnung der Rückstellung.

Die übrigen Rückstellungen werden entsprechend § 211 Abs. 1 UGB ermittelt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

6. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Forderungen sowie Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit dem Divisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

AKTIVA

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagenspiegel dargestellt:

Angaben über Unternehmen, an denen die Gesellschaft eine Beteiligung gemäß §189a Z. 2 UGB besitzt:

Firma Sitz Anteil in % Eigenkapital 31.12.2017
Werkzeugmaschinenbau
Sinsheim GmbH
Sinsheim,
Deutschland
10% € 2.699.906,78

Für die im Anlagevermögen ausgewiesenen Anteile an Kapitalgesellschaften wird gemäß §189a Z 2 UGB grundsätzlich die Annahme zugrunde gelegt, dass eine Beteiligung vorliegt, wenn zumindest 20% des Nennkapitals gehalten werden.

Die Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft beabsichtigt aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftsrechtlicher Interessen weiterhin eine dauernde Verbindung zur Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim aufrecht zu erhalten. Demnach wird der 10 %-ige Anteil an der Gesellschaft gemäß §189a Z 2 UGB als Beteiligung ausgewiesen.

Es bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen, sodass eine Angabe gemäß § 241 Z 6 UGB entfällt.

  1. Die Vorräte betreffen ausschließlich Ersatzteile. Im aktuellen Geschäftshalbjahr wurde keine Wertberichtigung (Halbjahr 2017 EUR 0,00) vorgenommen.

Der Vertrieb für Ersatzteile erfolgt in enger Verbindung mit dem Servicegeschäft und in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen.

    1. In den sonstigen Forderungen sind keine Erträge (Halbjahr 2017 EUR 0,00) enthalten, die erst nach dem Geschäftshalbjahr zahlungswirksam werden.
    1. Sämtliche Forderungen sind wie im Vorjahr kurzfristig.
    1. Die aktive latente Steuer stammt aus der Differenz des unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansatzes bei der Pensionsrückstellung. Der Berechnung wurde der Körperschaftsteuersatz von 25% zugrunde gelegt.

P A S S I V A

1.Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum VorjahrEUR28.762.000,00.Es ist zerlegt in 3.940.000 Stückaktien.

    1. Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.
    1. Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:
EUR EUR
Verlustvortrag zum 1.1.2018 -
22.568.396,62
Jahresgewinn 46.238,06
Bilanzverlust zum 30.6.2018 -
22.522.158,56
    1. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten keine wesentlichen Aufwendungen, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.
    1. Die Verbindlichkeiten weisen folgende Laufzeiten auf:
Laufzeit
< 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 281.267,43 0,00 0,00
(Vorjahr) 364.217,19 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.350,35 0,00 0,00
(Vorjahr) 2.772,55 0,00 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten 5.829,93 765,47 0,00
(Vorjahr) 19.880,32 765,47 0,00
293.447,71 765,47 0,00

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen eine revolvierende Kontokorrentverbindlichkeit dar und sind mit einem Betrag in der Höhe von EUR 500.000,00 (Vorjahr: EUR 500.000,00) hypothekarisch besichert.

III. ERLÄUTERUNGEN ZU GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG

    1. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
    1. Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
1-6/2018 1-6/2017
EUR EUR
Service und Ersatzteile 125.440,48 59 .074,82
Immobilien/Vermietung 56.644,50 130.873,34
182.084,98 189.948,16
    1. An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftshalbjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 195,21 (Halbjahr 2017 EUR 440,24) aufgewendet.
    1. Die auf das Geschäftshalbjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen EUR 0,00 (Halbjahr 2017 EUR 0,00) und betreffen ausschließlich Prüfungsleistungen.
    1. Der Finanzerfolg beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus einer Beteiligung iVm einer Dividendenausschüttung Geschäftshalbjahr EUR 0,00 (Halbjahr 2017 EUR 151.320,00)
    1. Im Steueraufwand im Geschäftshalbjahr von EUR 2.290,33 (Halbjahr 2017 EUR 24.448,22) sind keine Erträge aus aktiven latenten Steuern enthalten.

IV. SONSTIGE ANGABEN

    1. Es haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 8b UGB stattgefunden, welche wesentlich und zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen sind.
  • 2: Nach dem Abschlussstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind.
    1. Der Halbjahresfinanzbericht wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

V. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER

    1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.
    1. Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug: 3 geringfügig Beschäftigte (Vorjahr: 1 Angestellter und 3 geringfügig Beschäftigte)
    1. Organmitglieder der Gesellschaft sind:

Vorstand:

Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD

Der Vorstand erhält für das Geschäftshalbjahr eine Vergütung von EUR 7.500 EUR (Halbjahr 2017 TEUR 7,5).

Aufsichtsrat:

Bernd Günther, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Heinz, Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat erhält für das Geschäftsjahr 2018 eine Vergütung von TEUR 12 (Vorjahr TEUR 12). Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

Stockerau, im August 2018

Günter Rothenberger e.h.

ANLAGENSPIEGEL

Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft zum 30.06.2018

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Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018 | Seite 12

Maschinenfabrik Heid AG, Stockerau

Lagebericht zum 30.6.2018

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen:

Die Maschinenfabrik Heid AG (nachfolgend kurz Heid AG) in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft. Aus dieser Geschäftstätigkeit resultieren die wertschöpfenden Geschäftszweige in den Bereichen Service- und Ersatzteilgeschäft, Immobilienvermarktung und Vermietung sowie Beteiligungen an Unternehmen.

1.1. Service- und Ersatzteilgeschäft

Im abgelaufenen Geschäftshalbjahr konnte der Umsatz in diesem Bereich auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

1.2. Immobilien/Vermietung:

Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen auf einer Gesamtfläche von 52.655 qm, davon

Bebaut mit Büros und Industriehallen ca. qm 16.187
Unbebaute Industrie-, Grün- und Verkehrsflächen ca. qm 36.468

1.3. Finanzanlagen/Beteiligungen:

Die Heid AG hält per 30.6.2018 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:

1. DISKUS WERKE AG (Frankfurt/Main) 7,82%
2. DVS Technology GmbH (Krauthausen bei Eisenach) 2,13%
3. WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim) 10,00%
4. Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H. (Stockerau bei Wien) 10,00%

DISKUS WERKE AG, Frankfurt am Main

Die DISKUS WERKE AG ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Die Aktie der Diskus wird an der Börse in Frankfurt/Main im Freiverkehr gehandelt. Neuerlich zeigte der Kursverlauf der Aktien im abgelaufenen Geschäftsjahr einen erfreulichen Verlauf.

DVS Technology GmbH, Krauthausen/Eisenach

Die DVS Technology GmbH ist im Bereich der Lohnfertigung tätig und bearbeitet hauptsächlich Zahnräder für unterschiedliche Anwendungen. Aus diesem Bereich wurde, wie bereits im Vorjahr, ein positives Betriebsergebnis erwirtschaftet. Daneben hält die Gesellschaft wesentliche Anteile an anderen Unternehmen, mit denen Ergebnisabführungsverträge bestehen. Daraus konnten im Geschäftsjahr deutlich gesteigerte Erträge erwirtschaftet werden

Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim

Die Tätigkeitsschwerpunkte der WMS Sinsheim GmbH liegen weiterhin im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service). Diese Tätigkeiten sollen weiter ausgebaut werden, um die Präsenz im After-Sales- und Servicemarkt zu erhöhen. Die Beteiligung der Heid AG an der WMS wurde in 2013 durch Verkauf von 15% der Anteile auf 10% reduziert. Heid AG erhält eine Garantiedividende. Es besteht unverändert Interesse an einem dauerhaften Beteiligungs-engagement.

Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H., Stockerau

Die ausgewiesenen Geschäftsanteile an der Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H. sind von untergeordneter Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Heid AG.

Angaben zu Eigenkapital

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der ISIN: AT0000690151 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital (nach UGB) zeigt folgende positive Entwicklung:

2010 EUR 7.986.947,80
2011 EUR 8.096.597,12
2012 EUR 8.434.217,00
2013 EUR 8.589.571,09
2014 EUR 8.919.022,30
2015 EUR 9.072.210,17
2016 EUR 9.328.381,98
2017 EUR 9.520.656,68

2. Geschäftsverlauf

Im Geschäftshalbjahr 2018 hat die Gesellschaft einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von EUR 46.238,06 (Vorjahr TEUR 192) erwirtschaftet.

Bei einem Eigenkapital in Höhe von EUR 9.568.396,62 (31.12.2017 TEUR 9.521) und einer Bilanzsumme von EUR 10.072.607,92 (31.12.2017 TEUR 10.148) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 95% (31.12.2017 93,7%).

Der Umsatz von EUR 182.084,98 im ersten Halbjahr hat bereits 62,7% des gesamten Vorjahresumsatzes erreicht. Die Erträge im Finanzbereich fließen üblicherweise erst im zweiten Halbjahr zu.

Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,01 (Vorjahr: 0,05).

Die Anlagenintensität zum 30.6.2018 betrug 98% (31.12.2017 97,4%) wobei die Finanzanlagenintensität den überwiegenden Teil mit 96,3 % (31.12.2017 95,5%) einnimmt.

3. Umwelt- und Arbeitnehmerbelange

Da die Heid AG in Stockerau keine Maschinenfertigung mehr betreibt, fallen keine bei einer Produktion üblichen Schadstoffe und Emissionen an.

Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl der Heid AG entfällt eine weitere Berichterstattung zu Arbeitnehmerbelange.

4. Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Es sind keine Risiken zu erkennen, die eine Gefährdung für die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens darstellen. Es werden keine Risiken (wie z.B. Debitorenrisiko, Kurswertrisiko) erwartet, die eigenständig, oder in Kombination mit anderen Risiken den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.

Bei der Heid AG werden keine Finanz-und Termingeschäfte abgeschlossen.

Sichergestellt ist die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen auf Basis der Ist-Zahlen. Das interne Berichtswesen nimmt bei Heid AG einen hohen Stellenwert im Zusammenhang mit der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftsjahres ein.

Neben dem monatlichen Berichtswesen, wird dem Vorstand über auftretende wesentliche Risiken und deren Schadenspotenzial umgehend Bericht erstattet. Bei Abweichungen können somit kurzfristig korrigierende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden.

Soweit aufgrund limitierter Personalressourcen Funktionen ausgelagert werden müssen, werden diese zentral durch den Vorstand gesteuert. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass von Seiten des Vorstandes sichergestellt wird, dass das Rechnungswesen sowie das interne Kontrollsystem den Anforderungen des Unternehmens entsprechend geführt werden.

Zweigniederlassungen der Heid AG bestehen nicht.

5. Forschung und Entwicklung

Es werden keine Aktivitäten bezüglich Forschung und Entwicklung gesetzt.

6. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens:

Geplante Investitionen in 2018:

Im Immobilienbereich sind Investitionen in die Infrastruktur von voraussichtlich € 6.000,00 vorgesehen.

Service und Ersatzteilgeschäft:

Die Heid AG wird auch weiterhin das Service- und Ersatzteilgeschäft betreiben. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen

  • · WMS Sinsheim GmbH in Sinsheim und
  • · WMZ Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH

Immobilien:

Im Bereich der Immobilien sind weitere infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages geplant.

Berichterstattung gemäß § 243a UGB:

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in 3.940.000 Stückaktien (Inhaberaktien), von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.

Es sind dem Vorstand keine Beschränkungen bekannt, die die Stimmrechte und Übertragung von Aktien beschränken.

Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:

  • · Günter Rothenberger Beteiligungen GmbH
  • · Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH

Betreffend der erforderlichen Angaben zu §243a Z. 4-9 UGB sind mangels Zutreffen keine Angaben erforderlich.

Stockerau, im August 2018

Günter Rothenberger eh

Corporate Governance Bericht

Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat von der Befolgung eines am Börseplatz Wien (Österreich) anerkannten Corporate-Governance-Kodex im Sinne des § 243b Abs. 1 Z 1 UGB Abstand genommen. Dieser Entscheidung liegen wirtschaftliche Überlegungen zugrunde. Die Personalausstattung der Gesellschaft reicht nicht aus um den damit verbundenen Aufwand zu bewältigen. Für den Umfang der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist, nach Ansicht der dafür zuständigen Organe, die Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (UGB, AktG, etc.) ausreichend.

Vorstand

Alleinvorstand ist Herr Günter Rothenberger, geb. 17.06.1939. Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung.

Er wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 24.04.2014 für eine weitere Funktionsperiode wieder zum Alleinvorstand bestellt. Die Funktionsperiode beträgt fünf Jahre.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung bestellt und besteht aus folgenden Mitgliedern:

  • Bernd Günther, Aufsichtsratsvorsitzender, geb.18.12.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 30.06.2015 in den Aufsichtsrat wieder gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.
  • Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Vorsitzenden, geb. 01.06.1966. Er wurde in der Hauptversammlung vom 28.06.2016 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.
  • Peter Heinz, geb. 31.05.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 27.06.2017 in den Aufsichtsrat wieder gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

Der Aufsichtsrat bestellt bzw. beruft den Vorstand ab und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Zur Erfüllung seiner Aufgaben gehört die regelmäßige Einberufung von Aufsichtsratssitzungen und Einholung laufender Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.

Maßnahmen zur Förderung von Frauen

Auf eine Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat hat der Vorstand keinen Einfluss, da die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder ausschließlich in die Kompetenz der Aktionäre (bzw. der Hauptversammlung) fällt.

Vorstandsbezug

Der Vorstand erhält eine fixe, erfolgsunabhängige Vergütung.

Stockerau 30.06.2018

Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft

Günter Rothenberger eh Vorstand

Erklärung gemäß § 87 Abs. 1 Z 3 BörseG

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Stockerau, im August 2018

Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft

Günter Rothenberger e.h. Vorstand

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