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Uniqa Insurance Group AG

Earnings Release Aug 22, 2018

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Earnings Release

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HALBJAHRESFINANZBERICHT 2018 / UNIQA GROUP

Am Punkt.

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 Veränderung
Verrechnete Prämien 2.640,4 2.531,8 +4,3%
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 158,0 266,8 – 40,8%
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.798,4 2.798,6 –0,0%
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.506,2 1.441,6 + 4,5%
davon Krankenversicherung 549,4 522,5 + 5,1%
davon Lebensversicherung 742,9 834,4 – 11,0%
davon laufende Prämieneinnahmen 683,1 691,8 – 1,3%
davon Einmalerläge 59,8 142,6 – 58,1%
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.798,4 2.798,6 –0,0%
davon UNIQA Österreich 1.970,1 1.930,7 + 2,0%
davon UNIQA International 814,2 837,1 – 2,7%
davon Rückversicherung 615,0 621,5 – 1,0%
davon Konsolidierung – 600,8 – 590,8 + 1,7%
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 2.385,5 2.314,9 +3,1%
davon Schaden- und Unfallversicherung 1.281,0 1.253,9 + 2,2%
davon Krankenversicherung 536,9 511,6 + 4,9%
davon Lebensversicherung 567,6 549,4 + 3,3%
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 154,6 268,8 – 42,5%
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.540,1 2.583,7 –1,7%
Versicherungsleistungen1) –1.836,7 –1.749,0 +5,0%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 847,6 – 816,5 + 3,8%
davon Krankenversicherung – 460,5 – 435,5 + 5,7%
davon Lebensversicherung2) – 528,6 – 497,0 + 6,3%
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –642,6 –645,7 –0,5%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 395,7 – 396,7 – 0,2%
davon Krankenversicherung – 92,4 – 82,3 + 12,2%
davon Lebensversicherung – 154,5 – 166,7 – 7,3%
Kapitalanlageergebnis 288,9 233,5 +23,7%
Ergebnis vor Steuern 140,8 95,5 +47,5%
Periodenergebnis 111,2 42,3 + 162,7%
Konzernergebnis 109,9 41,3 +166,2%
Kapitalanlagen 19.789,2 19.684,4 +0,5%
Eigenkapital 2.989,0 2.997,6 – 0,3%
Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 3.002,0 3.013,5 –0,4%
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 82.731,4 76.038,5 +8,8%

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung

3) Abzüglich der Rückversicherungsprovisionen und der Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben

Brief des CEO

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mit einem Ergebnis vor Steuern von 141 Millionen Euro für die ersten sechs Monate 2018 hat UNIQA den Vorjahreswert um 47,5 Prozent übertroffen. Die beiden dafür ausschlaggebenden Faktoren sind einerseits ein solides Wachstum der laufenden Prämien und andererseits ein deutlich gestiegenes Kapitalanlageergebnis, während das versicherungstechnische Ergebnis aufgrund vermehrter Großschäden und der vorsorglichen Bildung von Reserven für Unwetterschäden einen Rückgang zeigt.

Unterstützt von einer nach wie vor soliden Konjunktur in unseren beiden Kernmärkten Österreich und CEE, sind die laufenden Prämien um mehr als 3 Prozent gewachsen. So konnten wir die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 4,5 Prozent steigern, und in der Krankenversicherung haben wir sogar – stärker als erwartet – um 5,1 Prozent zugelegt. In der Lebensversicherung gingen die Prämien hingegen um 11,0 Prozent zurück, weil wir im Einklang mit unserer Strategie auf Neuabschlüsse gegen Einmalerlag weitgehend verzichten. Diese nahmen dadurch im Jahresvergleich um 58,1 Prozent ab.

Im 1. Halbjahr 2018 waren wir mit höheren Großschäden als in der Vergleichsperiode des Vorjahres konfrontiert. Außerdem haben wir – unterstützt durch unsere insgesamt solide Ergebnissituation – aufgrund unserer Erfahrungen mit Wetterereignissen in den vergangenen Jahren heuer zusätzliche Reserven in der Schaden- und Unfallversicherung gebildet. Dadurch ist zwar die Combined Ratio von 96,8 Prozent im 1. Halbjahr des Vorjahres auf 97,1 Prozent leicht angestiegen. Wir sind jedoch auch aufgrund dieser Vorsichtsmaßnahme optimistisch, heuer die angestrebte Verbesserung der Combined Ratio gegenüber den 97,5 Prozent des Gesamtjahres 2017 zu erreichen. In den ersten sechs Monaten haben die vermehrten Großschäden, die zusätzlichen Reservebildungen und höhere Leistungen in der Krankenversicherung allerdings zu einem Rückgang des versicherungstechnischen Ergebnisses um 28,2 Prozent auf 51 Millionen Euro geführt.

Die Steigerung unseres Kapitalanlageergebnisses um 23,7 Prozent auf 289 Millionen Euro – sie ist primär auf den außerordentlichen Ertrag aus dem Verkauf unserer Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im 1. Quartal 2018 zurückzuführen – hat diesen Rückgang jedoch mehr als kompensiert. Trotz gestiegener Ertragsteuern haben wir das Ergebnis je Aktie damit insgesamt auf 36 Cent gesteigert.

Bei der UIP (UNIQA Insurance Platform) haben wir im Juni mit dem Go-live des ersten Produkts einen wichtigen Schritt gesetzt: Fondsgebundene Lebensversicherungen, die Kunden unseres Bankvertriebspartners Raiffeisen bei unserer österreichischen Tochtergesellschaft erwerben, werden nun bereits in unserem neuen IT-System verwaltet.

Insgesamt bestärken uns die soliden Ergebnisse des 1. Halbjahres 2018 bei der konsequenten Fortführung unserer langfristigen, bis 2020 geplanten Wachstumsstrategie "UNIQA 2.0". Der Ausblick für das Gesamtjahr 2018 bleibt deshalb unverändert.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im August 2018

Konzernlagebericht

  • VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILEN) STABIL BEI 2.798,4 MILLIONEN EURO
  • COMBINED RATIO LEICHT AUF 97,1 PROZENT ANGESTIEGEN
  • STEIGERUNG DES KAPITALANLAGEERGEBNISSES UM 23,7 PROZENT AUF 288,9 MILLIONEN EURO
  • ERGEBNIS VOR STEUERN IM 1. HALBJAHR 2018 UM 47,5 PROZENT AUF 140,8 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • ERGEBNISAUSBLICK FÜR 2018 BESTÄTIGT

Wirtschaftliches Umfeld

Die Rhetorik eines aufziehenden Handelskriegs und protektionistische Maßnahmen durch die USA führten zu Vergeltungsschritten der Europäischen Union (EU) und Chinas. Die drei größten Volkswirtschaften der Welt drohen mit weiteren Zöllen. Substanzielle Unterbrechungen in den internationalen Wertschöpfungsketten stellen eine realistische Bedrohung für die globale Konjunktur dar. Dennoch stieg das globale Handelsvolumen im Jahr 2017 um 4,6 Prozent (nach 1,5 Prozent im Jahr 2016). Und auch in den ersten fünf Monaten 2018 wuchs es abseits der Handelskriegrhetorik mit 3,0 Prozent noch relativ robust.

Trotz der Wolken am Konjunkturhimmel befindet sich die Weltwirtschaft weiterhin in einer soliden Expansionsphase. Unterstützt durch fiskal- und geldpolitische Impulse beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum in den USA im 2. Quartal 2018 auf 4,1 Prozent, während die Unsicherheit für die europäische Wirtschaft zuletzt etwas gestiegen ist. Das Hauptrisiko für den Euroraum liegt in einem frühzeitigen Konjunkturabschwung, welcher durch einen externen Handelsschock ausgelöst würde. Die fundamentale makroökonomische Entwicklung, insbesondere auf den europäischen Arbeitsmärkten, lässt aber bislang noch nicht auf eine Eintrübung schließen, obwohl sich das Wirtschaftswachstum gegenüber dem letzten Jahr etwas abschwächt. Die Wirtschaftsforscher erwarten nach einem BIP-Wachstum von 2,5 Prozent im Jahr 2017 einen BIP-Anstieg von 2,1 Prozent für das laufende Jahr. Demgegenüber bleibt die Konjunktur in Österreich auf der Überholspur. Die Prognosen für das BIP-Wachstum liegen bei 3 Prozent für 2018. Der Trend wird durch einen anhaltenden Rückgang der

Arbeitslosenrate begleitet (4,7 Prozent im Juni 2018 nach saisonbereinigter Eurostat-Berechnung).

Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bleibt mittelfristig ein wesentlicher Bestimmungsfaktor der moderaten Normalisierung des Zinsumfelds. Im Juni 2018 hat die EZB ihren geldpolitischen Kurs gestrafft. Die monatlichen Nettoanleihekäufe ("Quantitative Lockerung") werden im Oktober 2018 von 30 auf 15 Milliarden Euro reduziert und im Dezember 2018 voraussichtlich beendet werden. Allerdings werden Tilgungen aus dem Anleihenbestand weiterhin wiederinvestiert, wodurch die Geldpolitik noch über eine längere Periode locker bleibt. Zusätzlich stellt die EZB nunmehr in Aussicht, dass im Herbst 2019 ein Zinsanhebungszyklus beginnen könnte. Jenseits des Atlantiks könnte die US-Notenbank (Fed) infolge der guten Konjunktur und steigender Inflation ihren Zinsanhebungszyklus sogar leicht beschleunigen. Im Juni wurde die Bandbreite für die US-Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 1,75 bis 2,0 Prozent angehoben.

Zentral- und Osteuropa (CEE) zeigt weiterhin lebhaftes Wirtschaftswachstum, wobei die Chancen einer weiteren Wachstumsbeschleunigung abnehmen. Im Schnitt wird 2018 ein BIP-Wachstum von 3,9 Prozent erwartet (exklusive Russland). Die CE-4-Volkswirtschaften (Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn) bleiben durch die robuste Inlandsnachfrage unterstützt, während der Wachstumsbeitrag der Nettoexporte abnimmt. Die Arbeitslosenraten fallen in den zentral- und osteuropäischen Ländern auf einen Tiefstand unter 4 Prozent und zählen damit zu den niedrigsten in ganz Europa. Zum Teil intensiviert sich bereits ein Arbeitskräftemangel, und sowohl das Lohnwachstum als auch die Erwerbsbeteiligung steigen. Andererseits zeichnen sich die Arbeitsmärkte in Südosteuropa (SEE) durch höhere strukturelle Arbeitslosenraten aus, und die Erwerbsbeteiligung ist teilweise niedrig. Die gute Wirtschaftsentwicklung – das BIP-Wachstum in SEE wird 2018 auf 2,9 Prozent geschätzt – führt mittlerweile aber auch in vielen Balkanländern zu einem Sinken der Arbeitslosenraten. Serbiens Konjunktur hat im 1. Halbjahr 2018 mit 4,5 Prozent BIP-Wachstum im Vergleich zu den Nachbarländern aufgeholt, während sich das Wirtschaftswachstum in Kroatien trotz eines Booms der Tourismusbranche im 1. Quartal 2018 leicht abkühlte (plus 1,5 Prozent jährliche BIP-Veränderung). Mit Ausnahme der erhöhten Inflation in der Ukraine (9,9 Prozent im Juni 2018) sind die allgemeinen Preisentwicklungen in CEE moderat. Die Normalisierung des Zinsumfelds gewinnt mit der Fortsetzung der Zinsanhebungszyklen in Tschechien und Rumänien an Fahrt. Der langsam verlaufende Aufschwung der russischen Wirtschaft wird durch die hohe makroökonomische Stabilität und steigende Rohstoffpreise unterstützt. Das BIP-Wachstum für 2018 wird auf 1,7 Prozent geschätzt. In der Ukraine erfolgt die wirtschaftliche Erholung mit einem BIP-Anstieg von 3,1 Prozent im 1. Quartal 2018 nach der schweren Krise in den Jahren 2014/15 etwas rasanter.

UNIQA Group

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung blieben im 1. Halbjahr 2018 mit 2.798,4 Millionen Euro stabil (1–6/2017: 2.798,6 Millionen Euro). Während sich die laufenden Prämien um erfreuliche 3,1 Prozent auf 2.738,6 Millionen Euro erhöhten (1–6/2017: 2.656,0 Millionen Euro), gingen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 58,1 Prozent auf 59,8 Millionen Euro zurück (1–6/2017: 142,6 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 154,6 Millionen Euro (1–6/2017: 268,8 Millionen Euro) – sanken im 1. Halbjahr 2018 um 1,7 Prozent auf 2.540,1 Millionen Euro (1–6/2017: 2.583,7 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 3,1 Prozent auf 2.385,5 Millionen Euro (1–6/2017: 2.314,9 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018– sowohl in Österreich als auch in CEE – um 4,5 Prozent auf 1.506,2 Millionen Euro (1–6/2017: 1.441,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 2,2 Prozent auf 1.281,0 Millionen Euro (1–6/2017: 1.253,9 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 5,1 Prozent auf 549,4 Millionen Euro (1–6/2017: 522,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen um 4,9 Prozent auf 536,9 Millionen Euro (1–6/2017: 511,6 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 insgesamt um 11,0 Prozent auf 742,9 Millionen Euro (1–6/2017: 834,4 Millionen Euro). Das Einmalerlagsvolumen nahm im 1. Halbjahr 2018 aufgrund der planmäßigen Rücknahme des Geschäfts im internationalen Bereich um 58,1 Prozent auf 59,8 Millionen Euro ab (1–6/2017: 142,6 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken hingegen nur leicht auf 683,1 Millionen Euro (1–6/2017: 691,8 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung reduzierte sich aufgrund dieser Entwicklung um 2,4 Prozent auf 689,1 Millionen Euro (1–6/2017: 706,1 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Halbjahr 2018 23,8 Millionen Euro (1–6/2017: 14,8 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. Juni 2018 in Summe bei 82.731,4 Millionen Euro (30. Juni 2017: 76.038,5 Millionen Euro). Einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 11,7 Prozent auf 722,2 Millionen Euro (1–6/2017: 818,3 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen hingegen um 3,3 Prozent auf 567,6 Millionen Euro zu (1–6/2017: 549,4 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich im 1. Halbjahr 2018 um 5,0 Prozent auf 1.836,7 Millionen Euro (1–6/2017: 1.749,0 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 6,8 Prozent auf 1.898,3 Millionen Euro (1–6/2017: 1.778,2 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 3,8 Prozent auf 847,6 Millionen Euro (1–6/2017: 816,5 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung stieg dementsprechend in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 auf 66,2 Prozent (1–6/2017: 65,1 Prozent). Dieser Anstieg reflektiert höhere Großschäden im Vergleich zum weniger belasteten Vorjahr und eine Vorsorge für zu erwartende Schadenereignisse – insbesondere Unwetter – im weiteren Jahresverlauf. Die Combined Ratio nach Rückversicherung erhöhte sich daher trotz der verbesserten Kostensituation auf 97,1 Prozent (1–6/2017: 96,8 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 95,7 Prozent (1–6/2017: 93,1 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im 1. Halbjahr 2018 auch aufgrund gestiegener Aufwendungen für die erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung um 5,7 Prozent auf 460,5 Millionen Euro (1–6/2017: 435,5 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung stiegen die Versicherungsleistungen um 6,3 Prozent auf 528,6 Millionen Euro (1–6/2017: 497,0 Millionen Euro), da sie im 1. Halbjahr des Vorjahres durch die latente Gewinnbeteiligung positiv beeinflusst waren.

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 0,5 Prozent auf 642,6 Millionen Euro (1–6/2017: 645,7 Millionen Euro). Dabei gingen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens um 4,7 Prozent auf 422,2 Millionen Euro zurück (1–6/2017: 443,0 Millionen Euro). UNIQA konnte die Provisionen im Neugeschäft im Bereich der Lebensversicherung erfolgreich reduzieren. Ebenso war auch eine geringere Abschreibung auf aktivierte Abschlusskosten im Vergleich zum Vorjahresquartal dafür verantwortlich. Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 7,4 Millionen Euro (1–6/2017: 11,1 Millionen Euro) wurden von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2018 bedingt durch gestiegene Personalkosten sowie höhere Aufwendungen im Bereich der Pensionsrückstellungen um 8,7 Prozent auf 220,4 Millionen Euro (1–6/2017: 202,7 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovationsund Investitionsprogramms in Höhe von rund 12 Millionen Euro (1–6/2017: rund 16 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen leicht auf 25,3 Prozent (1–6/2017: 25,0 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im 1. Halbjahr 2018 geringfügig um 0,2 Prozent auf 395,7 Millionen Euro (1–6/2017: 396,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung sank in dieser Sparte auf 30,9 Prozent (1–6/2017: 31,6 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 12,2 Prozent auf 92,4 Millionen Euro (1–6/2017: 82,3 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung belief sich auf 17,2 Prozent (1–6/2017: 16,1 Prozent).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen aufgrund der geringeren Abschlusskosten um 7,3 Prozent auf 154,5 Millionen Euro (1–6/2017: 166,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich auf 21,4 Prozent (1–6/2017: 20,4 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 30. Juni 2018 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 19.789,2 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 19.877,7 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis stieg im 1. Halbjahr 2018 um 23,7 Prozent auf 288,9 Millionen Euro (1–6/2017: 233,5 Millionen Euro). Hauptgrund für diesen Anstieg war das Closing des Verkaufs der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im 1. Quartal 2018. Aus der Veräußerung der Beteiligung lukrierte die UNIQA Group einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro. Zusätzlich positiv wirkten sich verminderte Abschreibungen auf festverzinsliche Wertpapiere aus. Währungseffekte in Höhe von rund 22 Millionen Euro beeinflussten das Kapitalanlageergebnis negativ. Aufgrund der Bilanzierung der 14,3 prozentigen Beteiligung am Baukonzern STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand im 1. Halbjahr 2018 ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 2,2 Millionen Euro (1–6/2017: –10,3 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group reduzierte sich im 1. Halbjahr 2018 trotz einer Verbesserung der Kostensituation aufgrund des Anstiegs der Versicherungsleistungen in der Lebens- und Krankenversicherung um 28,2 Prozent auf 51,5 Millionen Euro (1–6/2017: 71,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses um 33,7 Prozent auf 167,5 Millionen Euro (1–6/2017: 125,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich dementsprechend ebenso um 47,5 Prozent auf 140,8 Millionen Euro (1–6/2017: 95,5 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis belief sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 auf 111,2 Millionen Euro (1–6/2017: 42,3 Millionen Euro). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war darin aufgrund der Veräußerung der italienischen Konzerngesellschaften ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) in Höhe von –33,4 Millionen Euro enthalten. Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 166,2 Prozent auf 109,9 Millionen Euro (1–6/2017: 41,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,36 Euro (1–6/2017: 0,13 Euro).

Der annualisierte Operating Return on Equity (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss exklusive des kumulierten Ergebnisses der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten) verbesserte sich im 1. Halbjahr 2018 auf 10,2 Prozent (1–6/2017: 7,5 Prozent). Die annualisierte Eigenkapitalrentabilität (nach Steuern und Anteilen ohne beherrschenden Einfluss) betrug im Berichtszeitraum 7,1 Prozent (1–6/2017: 2,7 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital verringerte sich per 30. Juni 2018 auf 2.989,0 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 3.177,6 Millionen Euro). Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 13,0 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 15,8 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme stieg per 30. Juni 2018 leicht auf 28.802,2 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 28.743,9 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich im 1. Halbjahr 2018 auf 71,9 Millionen Euro (1–6/2017: 441,3 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group betrug entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen 180,5 Millionen Euro (1–6/2017: –42,3 Millionen Euro), der Finanzierungscashflow belief sich aufgrund von Dividendenzahlungen auf –158,4 Millionen Euro (1–6/2017: –154,6 Millionen Euro). Insgesamt verringerte sich der Finanzmittelfonds um 50,5 Millionen Euro auf 743,6 Millionen Euro (1–6/2017: 794,2 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA Group stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 leicht auf 12.876 (1–6/2017: 12.806). Davon waren 4.355 (1–6/2017: 4.404) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich auf 8.521 (1–6/2017: 8.402).

Operative Segmente

UNIQA Österreich

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhte sich im 1. Halbjahr 2018 um 2,0 Prozent auf 1.970,1 Millionen Euro (1–6/2017: 1.930,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei ebenfalls um 2,0 Prozent auf 1.954,4 Millionen Euro (1–6/2017: 1.915,4 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien wuchsen um 2,3 Prozent auf 15,7 Millionen Euro (1–6/2017: 15,3 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen um 0,8 Prozent auf 1.508,8 Millionen Euro (1–6/2017: 1.497,2 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 1.402,8 Millionen Euro (1–6/2017: 1.380,1 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien aufgrund des anhaltenden Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 4,5 Prozent auf 931,7 Millionen Euro (1–6/2017: 891,9 Millionen Euro), und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich ein Prämienwachstum von 2,7 Prozent auf 506,7 Millionen Euro (1–6/2017: 493,2 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich im Segment UNIQA Österreich um 2,6 Prozent auf 531,7 Millionen Euro (1–6/2017: 545,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken dabei um 2,7 Prozent auf 516,0 Millionen Euro (1–6/2017: 530,4 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien nahmen leicht auf 15,7 Millionen Euro zu (1–6/2017: 15,3 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich im 1. Halbjahr 2018 um 4,6 Prozent auf 125,3 Millionen Euro (1–6/2017: 131,4 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Segment UNIQA Österreich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 2,4 Prozent auf 1.202,0 Millionen Euro (1–6/2017: 1.174,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung aufgrund des nur moderaten Anstiegs der Versicherungsleistungen in Relation zur abgegrenzten Prämie auf 92,1 Prozent (1–6/2017: 93,4 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken im 1. Halbjahr 2018 um 0,7 Prozent auf 276,4 Millionen Euro (1–6/2017: 278,4 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung sank daher auf 18,3 Prozent (1–6/2017: 18,6 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 aufgrund von verminderten Abschreibungen auf festverzinsliche Wertpapiere um 13,1 Prozent auf 217,9 Millionen Euro (1–6/2017: 192,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg im Segment UNIQA Österreich im 1. Halbjahr 2018 um 30,0 Prozent auf 111,4 Millionen Euro (1–6/2017: 85,7 Millionen Euro).

UNIQA International

Im Segment UNIQA International reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 2,7 Prozent auf 814,2 Millionen Euro (1–6/2017: 837,1 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien sanken planmäßig um 65,3 Prozent auf 44,1 Millionen Euro (1–6/2017: 127,2 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen stark an und wuchsen um 8,5 Prozent auf 770,1 Millionen Euro (1–6/2017: 709,9 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften im 1. Halbjahr 2018 insgesamt 29,1 Prozent (1–6/2017: 29,9 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierten sich um 10,2 Prozent auf 517,0 Millionen Euro (1–6/2017: 575,9 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg hingegen um 10,5 Prozent auf 468,5 Millionen Euro (1–6/2017: 424,1 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn – reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 9,6 Prozent auf 485,6 Millionen Euro (1–6/2017: 537,2 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – war ein Rückgang um 1,5 Prozent auf 88,4 Millionen Euro zu verzeichnen (1–6/2017: 89,8 Millionen Euro). Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – wuchs hingegen um 6,5 Prozent auf 153,1 Millionen Euro (1–6/2017: 143,8 Millionen Euro). In Russland (RU) stieg das verrechnete Prämienvolumen um 41,1 Prozent auf 51,1 Millionen Euro (1–6/2017: 36,2 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Liechtenstein und Schweiz – nahm es um 19,4 Prozent auf 35,9 Millionen Euro zu (1–6/2017: 30,1 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund des starken Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 7,8 Prozent auf 563,8 Millionen Euro (1–6/2017: 523,0 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 37,4 Prozent (1–6/2017: 36,3 Prozent).

In der Krankenversicherung konnten die verrechneten Prämien im 1. Halbjahr 2018 um 44,6 Prozent auf 42,7 Millionen Euro (1–6/2017: 29,5 Millionen Euro) erhöht werden. Damit war das Segment für 7,8 Prozent (1–6/2017: 5,6 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Im internationalen Lebensversicherungsgeschäft reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um 27,1 Prozent auf 207,7 Millionen Euro (1–6/2017: 284,7 Millionen Euro), vor allem getrieben durch den strategiekonformen Rückgang des Einmalerlagsgeschäfts im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Polen. Die Einmalerlagsprämien gingen daher deutlich auf 44,1 Millionen Euro zurück (1–6/2017: 127,2 Millionen Euro). Die laufenden Prämien entwickelten sich hingegen gut und stiegen um 3,9 Prozent auf 163,5 Millionen Euro an (1–6/2017: 157,4 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group betrug 28,0 Prozent (1–6/2017: 34,1 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im internationalen Bereich stark um 62,4 Prozent auf 56,5 Millionen Euro (1–6/2017: 150,2 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im 1. Halbjahr 2018 um 16,9 Prozent auf 282,1 Millionen Euro (1–6/2017: 241,4 Millionen Euro). Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich auf 96,8 Prozent (1–6/2017: 95,2 Prozent). In der Region CE stiegen die Leistungen um 19,2 Prozent auf 139,4 Millionen Euro (1–6/2017: 117,0 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 4,9 Prozent auf 29,9 Millionen Euro (1–6/2017: 28,5 Millionen Euro). In SEE stiegen sie moderat um 0,6 Prozent auf 63,0 Millionen Euro (1–6/2017: 62,6 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen im 1. Halbjahr 2018 42,4 Millionen Euro (1–6/2017: 28,2 Millionen Euro). In Westeuropa belief sich das Volumen der Leistungen auf 7,4 Millionen Euro (1–6/2017: 5,1 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen im Segment UNIQA International um 2,8 Prozent auf 181,0 Millionen Euro (1–6/2017: 176,0 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich aufgrund des Rückgangs des Einmalerlagsgeschäfts in Polen auf 35,0 Prozent (1–6/2017: 30,6 Prozent). In CE erhöhten sich die Kosten um 5,5 Prozent auf 91,0 Millionen Euro (1–6/2017: 86,3 Millionen Euro), in EE sanken sie um 2,2 Prozent auf 27,7 Millionen Euro (1–6/2017: 28,3 Millionen Euro). In SEE nahmen sie um 2,5 Prozent auf 44,8 Millionen Euro zu (1–6/2017: 43,7 Millionen Euro). Einen Rückgang auf 6,2 Millionen Euro (1–6/2017: 6,4 Millionen Euro) zeigten hingegen die Kosten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 in Russland. In Westeuropa reduzierten sie sich auf 1,1 Millionen Euro (1–6/2017: 3,5 Millionen Euro). In der Verwaltung (UNIQA International AG) nahmen die Kosten auf 10,1 Millionen Euro zu (1–6/2017: 7,7 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich im Segment UNIQA International um 39,6 Prozent auf 38,8 Millionen Euro (1–6/2017: 27,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg um 11,7 Prozent auf 23,6 Millionen Euro (1–6/2017: 21,1 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien im 1. Halbjahr 2018 auf 615,0 Millionen Euro (1–6/2017: 621,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken die verrechneten Prämien um 1,5 Prozent auf 589,4 Millionen Euro (1–6/2017: 598,6 Millionen Euro). In der Krankenversicherung betrugen sie 5,0 Millionen Euro (1–6/2017: 1,0 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung 20,7 Millionen Euro (1–6/2017: 21,9 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Segment Rückversicherung leicht um 0,5 Prozent auf 357,4 Millionen Euro (1–6/2017: 359,3 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen reduzierten sich um 12,6 Prozent auf 151,2 Millionen Euro (1–6/2017: 173,1 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis belief sich auf 2,7 Millionen Euro (1–6/2017: 17,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im Segment Rückversicherung dementsprechend auf 7,7 Millionen Euro (1–6/2017: 14,9 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen

Im Segment Gruppenfunktionen stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen im 1. Halbjahr 2018 um 19,2 Prozent auf 32,3 Millionen Euro (1–6/2017: 27,1 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich aufgrund des Verkaufs der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft auf 76,0 Millionen Euro (1–6/2017: 22,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich daher auf 20,9 Millionen Euro (1–6/2017: –26,3 Millionen Euro).

Kapitalmarkt

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1–6/2018 1–6/2017 Veränderung
Börsenkurs UNIQA Aktie per 30. Juni 7,88 8,16 – 3,4%
Höchstkurs 10,46 8,30
Tiefstkurs 7,88 7,09
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Millionen Euro) 2.418,9 2.504,8 – 3,4%
Ergebnis je Aktie 0,36 0,13 + 166,2%
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 306.965.261

Nach deutlichen Kursgewinnen in den ersten Wochen des Jahres 2018 und einer anschließenden durch Inflationsund Zinssorgen ausgelösten Marktkorrektur bestimmte eine nervöse Seitwärtsbewegung über weite Strecken des 1. Halbjahres 2018den Kursverlauf an den Börsen. Der MSCI World verzeichnete per Ende Juni 2018 im Vergleich zum Ultimowert 2017 einen kleinen Rückgang um 0,7 Prozent.

Die insgesamt positive Entwicklung der Unternehmensgewinne, insbesondere im 1. Quartal 2018 und in den USA, konnte die Kursentwicklung nicht dauerhaft stützen, da sie bereits in den stark gestiegenen Kursen des vorangegangenen Jahres mit eingepreist war. Hauptsächlich belastet wurde die Kursentwicklung an den Börsen durch eine gestiegene Inflationserwartung, die zu entsprechend steigenden Zinsen – vor allem im kurzfristigen Bereich – führte. Weitere negative Faktoren waren die zunehmenden Sorgen bezüglich der Konjunkturentwicklung und die wachsenden handelspolitischen Auseinandersetzungen. Eine Verschärfung dieser handelspolitischen Konflikte hat in den letzten Wochen des 2. Quartals 2018 die leicht positive Marktstimmung wieder gedämpft. Gegenüber dem Ultimowert 2017 verlor der Dow Jones Industrial (DJI) nach zwei Quartalen des laufenden Jahres insgesamt 1,8 Prozent, während der Euro Stoxx 50 3,1 Prozent einbüßte.

Erheblich schlechter als in den Industrieländern entwickelten sich zuletzt die Börsenkurse in den Emerging Markets: Nach einem überraschenden – wenn auch nur leichten – Anstieg des MSCI Emerging Markets Index im

  1. Quartal 2018 drehte sich die Kursentwicklung im 2. Quartal 2018. Per Ende Juni 2018 ist im Vergleich zum Ultimowert 2017 nun ein Rückgang um insgesamt 7,7 Prozent zu verzeichnen. Einer in vielen Emerging Markets gegenwärtig günstigen makroökonomischen Lage stehen steigende kurzfristige Zinsen und ein höherer Dollarkurs gegenüber und belasten die Erwartungen. Nach einer längeren Phase des Anstiegs musste im heurigen Jahr auch der Osteuropaindex CECE eine deutliche Korrektur hinnehmen, nämlich um 13,9 Prozent in den ersten beiden Quartalen.

Im 2. Quartal 2018 wurde auch an der Wiener Börse die lang anhaltende Phase steigender Kurse unterbrochen: Aufgrund von Kurskorrekturen in den letzten Wochen des Quartals ging der ATX um 5,0 Prozent zurück. Dieser Rückgang wird von vielen Marktbeobachtern mit den gestiegenen Gefahren von handelseinschränkenden Maßnahmen in Verbindung gebracht, die ein stark exportorientiertes Land wie Österreich und viele österreichische Unternehmen mit ihren hohen Exportanteilen überdurchschnittlich bedrohen.

Im 2. Quartal 2018 stieg der Kurs der UNIQA Aktie zunächst weiter an und erreichte am 22. Mai 2018 einen Jahreshöchststand von 10,46 Euro. Danach ging der Kurs stark zurück und notierte am 30. Juni 2018 bei 7,88 Euro. In der Folge konnte sich der Kurs etwas erholen, und die UNIQA Aktie erreichte am 7. August 2018 8,42 Euro. Im Vergleich zum Jahresendwert 2017 (8,82 Euro) bedeutet dies ein Minus von 4,5 Prozent.

Informationen UNIQA Aktie

Finanzkalender

  1. November 2018 Bericht zum 1. – 3. Quartal 2018
UQA
UNIQ.VI
UQA AV
AT0000821103
prime market der Wiener Börse
Amtlicher Handel
ATX, ATX FIN, MSCI Europe Small Cap
309.000.000

Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag vor.

Ausblick

UNIQA erwartet für 2018 einen moderaten Rückgang des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung wird für 2018 ein Prämienwachstum von mindestens 2 Prozent erwartet. Ebenso rechnet UNIQA in der Krankenversicherung im Einklang mit dem langfristigen Trend mit Zuwächsen von mehr als 3 Prozent, im Wesentlichen getrieben durch das Geschäft in Österreich. Im Gegensatz dazu ist in der Lebensversicherung von einem Rückgang auszugehen. Insbesondere die bewusste Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts, vor allem in CEE, aber auch der anhaltende Rückgang der klassischen Lebensversicherung in Österreich wird in diesem Segment zu einem Prämienrückgang von mehr als 5 Prozent führen.

UNIQA startete 2016 das größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte und investiert rund 500 Millionen Euro in das Redesign des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2018 und darüber hinaus belasten.

Beim Kapitalanlageergebnis erwartet UNIQA für 2018 keinen weiteren Rückgang im Vergleich zu 2017, da die Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds bereits in den sinkenden Kapitalerträgen der letzten Jahre zum Großteil reflektiert sind.

Eine weitere Verbesserung strebt UNIQA bei der Combined Ratio (nach Rückversicherung) im Jahr 2018 gegenüber 2017 an. Basis dafür sollte die Steigerung der Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft der Schadenund Unfallversicherung sein.

Insgesamt erwartet UNIQA damit für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern. Unverändert beabsichtigt UNIQA zudem, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren weiterhin kontinuierlich zu steigern.

Konzernzwischenabschluss

ALLGEMEINE ANGABEN

Rechnungslegungsvorschriften

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften gemäß IAS 34 und den von der Europäischen Union (EU) anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt. Die zusätzlichen Anforderungen von § 245a Abs. 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) sowie § 138 Abs. 8 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wurden erfüllt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 angewendet wurden. Die funktionale Währung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro.

Bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse wird in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufgestellt. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.

Anwendung von neuen und geänderten Standards

IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Die Änderungen an IFRS 2 wurden am 26. Februar 2018 in europäisches Recht übernommen und sind seit 1. Jänner 2018 anzuwenden. Der Standard umfasst die Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung.

IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden

IFRS 15 ist seit 1. Jänner 2018 anzuwenden und beinhaltet die Umsatzrealisierung aus Verträgen mit Kunden. IFRS 15 betrifft die UNIQA Gruppe aufgrund ihrer nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen. Aus der Erstanwendung von IFRS 15 unter der modifizierten retrospektiven Methode wird ein positiver Eigenkapitaleffekt in Höhe von rund 5 Millionen Euro erwartet.

IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer

Der IASB hat am 7. Februar 2018 Änderungen zu IAS 19 in Bezug auf die Planänderung, -kürzung und -abgeltung veröffentlicht. Die Übernahme des Standards durch die EU ist noch nicht erfolgt.

Rahmenkonzept

Am 29. März 2018 hat der IASB das überarbeitete Rahmenkonzept, das überarbeitete Definitionen von Vermögenswerten und Schulden sowie neue Leitlinien zu Bewertung und Ausbuchung, Ausweis und Angaben beinhaltet, herausgegeben. Die Übernahme des überarbeiteten Rahmenkonzepts durch die EU ist noch nicht erfolgt.

Aus der Änderung des Rahmenkonzepts, von IFRS 2 und IAS 19 sind keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von UNIQA zu erwarten.

IFRS 9 Finanzinstrumente

UNIQA wendet für IFRS 9 den Aufschubansatz an. Damit verschiebt sich der Erstanwendungszeitpunkt bis zum Inkrafttreten von IFRS 17 auf den 1. Jänner 2021 unter der Voraussetzung der Übernahme des Standards durch die EU. Da die Geschäftstätigkeit von UNIQA vorwiegend mit dem Versicherungsgeschäft zusammenhängt sowie UNI-QA bislang in keiner anderen Fassung IFRS 9 angewendet hat, ist ein Aufschub der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 auf den 1. Jänner 2021 zulässig. Für assoziierte Unternehmen, die seit 1. Jänner 2018 IFRS 9 anwenden, nimmt UNIQA das Wahlrecht in Anspruch diese ohne Anpassungen in den Konzernzwischenabschluss einzubeziehen.

Klassifizierung und Bewertung

Die fachliche Modellentwicklung des SPPI ("Solely-based Payments of Principal and Interest"-)Entscheidungsbaumes und der Systemintegration der erarbeiteten SPPI-Logik für den gesamten Wertpapierbestand der Gruppe wurde bereits abgeschlossen.

Nach der ersten Testrechnung auf Basis des Kapitalanlageportfolios zum 31. Dezember 2017 besteht der überwiegende Teil des UNIQA Portfolios den SPPI-Test.

Voraussetzungen für SPPI erfüllt in Prozent1)
-----------------------------------------------
Voraussetzungen für SPPI erfüllt in Prozent1) Nicht
verzinsliche
Wertpapiere
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Kapitalanlagen
Derivative
Finanz
instrumente
Kapitalanlagen
aus Investment
verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden 0 % 5 % - 0 % 0 %
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 % 78 % - - -
Kredite und Forderungen - 0 % 98 % - -
Gesamt 0 % 83 % 98 % 0 % 0 %

1) Klassifizierung gemäß IAS 39

Das Kapitalanlagenportfolio besteht zu großen Teilen aus festverzinslichen Wertpapieren. Da diese in den meisten Fällen den Charakter von einfachen Zins- und Tilgungszahlungen aufweisen, erfüllen diese Bestände vorwiegend die Kriterien des SPPI-Tests. Der nicht die SPPI-Kriterien erfüllende Teil des UNIQA Portfolios wird zukünftig zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Die nächste Projektphase betrifft die systemische Qualitätssicherung, Plausibilisierung und die Detailanalyse der Ergebnisse aus dem SPPI-Test. Dabei werden im Speziellen komplexere Finanzinstrumente detailliert analysiert.

Des Weiteren wurde die Logik zu den Geschäftsmodellen nach IFRS 9 erstellt, die nun ebenfalls auf Plausibilität getestet wird. Erwartungsgemäß fällt ein Großteil des Geschäfts von UNIQA unter das Geschäftsmodell "Halten und Verkaufen".

Im weiteren Projektverlauf wird eine umfassende Auswirkungsanalyse erarbeitet, insbesondere im Hinblick auf das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen aus den Neuerungen durch IFRS 17.

Wertminderung

Momentan wird die Modelllogik, nach der die Ermittlung von Wertminderungen in Zukunft erfolgen soll, erarbeitet. Zusätzlich dazu wird der Einsatz von geeigneten Tools zur Abbildung der dafür erforderlichen Rechenlogik getestet. Erste Ergebnisse der daraus resultierenden Auswirkungen werden Ende des Jahres erwartet.

IFRS 16 Leasingverträge

Mit 1. Jänner 2019 wird IFRS 16 die bisherigen Regelungen zur Erfassung von Leasingverträgen ablösen. Im Zuge der Vorarbeiten zur Einführung wurden weitere Evaluierungsanalysen vorgenommen, die Ausübung weiterer Wahlrechte wurde festgelegt.

So ist ein Leasingnehmer berechtigt, aber nicht verpflichtet, ein Nutzungsrecht für Leasingverträge von immateriellen Vermögensgegenständen anzusetzen. UNIQA hat sich entschieden, keinerlei Nutzungsrechte für immaterielle Vermögensgegenstände anzusetzen. Weiters wird UNIQA aufgrund des unwesentlichen Anteils der in den analysierten Leasingverhältnissen enthaltenen Nichtmietkomponenten keine Aufteilung der Leasingzahlungen vornehmen.

Kapitalstrukturveränderungen wie beispielsweise eine Veränderung des Verschuldungsgrads durch künftige bilanzwirksame Leasingverpflichtungen werden zum jetzigen Zeitpunkt als nicht wesentlich eingeschätzt. Durch den Anstieg des Anlagevermögens infolge der Aktivierung der Nutzungsrechte werden leicht veränderte Intensitätskennzahlen erwartet.

Konzernbilanz

30.6.2018 31.12.2017
307,4 310,6
1.595,2 1.529,5
1.202,4 1.233,9
543,3 560,9
18.043,5 18.082,8
4.879,0 5.034,5
352,0 316,1
292,0
789,4 675,9
50,9 43,3
5,7 4,7
743,6 650,3
0,0 9,3
28.802,2 28.743,9
289,8
Eigenkapital und Schulden
Angaben in Millionen Euro
Erläuterung 30.6.2018 31.12.2017
Eigenkapital
Den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen 1.789,9 1.789,9
Eigene Aktien – 16,6 – 16,6
Kumulierte Ergebnisse 1.215,7 1.404,3
2.989,0 3.177,6
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 13,0 15,8
3.002,0 3.193,4
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 1 846,5 846,4
Versicherungstechnische Rückstellungen 17.470,2 17.346,3
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung 4.845,0 5.019,3
Finanzverbindlichkeiten 1 56,6 38,6
Andere Rückstellungen 785,0 809,8
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 1.446,5 1.127,3
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 53,3 54,4
Latente Steuerschulden 297,1 308,2
25.800,2 25.550,5
Summe Eigenkapital und Schulden 28.802,2 28.743,9

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro Erläuterung 1–6/2018 1–6/2017 4–6/2018 4–6/2017
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 3 2.385,5 2.314,9 1.174,9 1.157,3
Technischer Zinsertrag 164,7 165,8 84,9 86,8
Sonstige versicherungstechnische Erträge 9,5 9,4 5,0 3,4
Versicherungsleistungen 4 – 1.836,7 – 1.749,0 – 901,8 – 890,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 5 – 642,6 – 645,7 – 322,8 – 314,7
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 28,9 – 23,7 – 13,0 – 11,2
Versicherungstechnisches Ergebnis 51,5 71,7 27,3 31,3
Kapitalanlageergebnis 2 288,9 233,5 145,5 157,7
Erträge aus Kapitalanlagen 459,6 508,9 243,7 267,1
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 225,0 – 270,7 – 121,1 – 131,2
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 54,3 – 4,8 22,9 21,8
Sonstige Erträge 27,1 28,9 15,9 – 1,9
Umgliederung technischer Zinsertrag – 164,7 – 165,8 – 84,9 – 86,8
Sonstige Aufwendungen – 35,3 – 43,0 – 23,4 – 23,0
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 116,1 53,6 53,0 46,0
Operatives Ergebnis 167,5 125,3 80,3 77,3
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und
Firmenwerte
– 1,3 – 2,8 – 0,7 – 1,4
Finanzierungsaufwendungen – 25,4 – 27,0 – 12,7 – 13,6
Ergebnis vor Steuern 140,8 95,5 66,9 62,3
Ertragsteuern – 29,6 – 19,8 – 11,1 – 13,9
Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 111,2 75,7 55,8 48,4
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) 7 0,0 – 33,4 0,0 – 36,1
Periodenergebnis 111,2 42,3 55,8 12,3
davon den Anteilseignern der
UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
109,9 41,3 55,5 12,2
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer
Anteil
1,3 1,0 0,4 0,1
Ergebnis je Aktie (in Euro)1) 0,36 0,13 0,18 0,04
Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,36 0,24 0,18 0,16
Ergebnis je Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,00 – 0,11 0,00 – 0,12
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 306.965.261 306.965.261 306.965.261
1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Periodenergebnisses ermittelt.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Periodenergebnis 111,2 42,3
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 4,9 0,3
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 1,1 – 0,1
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 0,7 0,1
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 0,1 2,2
– 3,1 2,4
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 10,2 8,1
Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 159,5 – 190,5
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 22,6 9,9
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung 39,4 150,0
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 44,2 – 183,4
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 9,1 23,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung 5,5 96,8
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 3,9 2,3
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,1 0,0
– 141,2 – 83,1
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 – 16,9
Sonstiges Ergebnis – 144,2 – 80,7
Gesamtergebnis – 33,1 – 38,3
davon den Anteilseignern der
UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil – 32,9 – 36,9
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil – 0,1 – 1,5

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Periodenergebnis 111,2 42,3
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle
Vermögenswerte und auf Sachanlagen
18,7 20,0
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 38,7 109,5
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 42,8 – 3,2
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 39,0 – 12,1
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren – 168,2 – 42,1
Veränderung der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 55,1 – 49,5
Veränderung der sonstigen Forderungen – 52,1 – 56,1
Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 9,7 12,4
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 328,6 167,6
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen – 38,6 136,2
Veränderung der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen – 2,8 – 7,1
Veränderung der latenten Steueransprüche und latenten Steuerschulden 20,5 8,3
Veränderung sonstiger Bilanzposten – 37,5 115,0
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 71,9 441,3
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 258,2
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 3,4 1,1
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen – 48,6 – 23,8
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 56,9 294,0
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 2.507,7 2.439,8
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 2.494,4 – 2.737,3
Veränderung von Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 155,5 – 16,2
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 180,5 – 42,3
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 35,3
Dividendenzahlungen – 158,1 – 153,9
Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 0,4 – 0,7
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – 158,4 – 154,6
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 0,0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 93,9 244,4
davon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,0 293,5
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen – 0,5 – 0,1
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 650,3 549,9
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 743,6 794,2
Gezahlte Ertragsteuern (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 18,6 – 14,5
Gezahlte Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 7,5 – 11,5
Erhaltene Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 207,0 252,0
Erhaltene Dividenden (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 38,6 12,5

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kumulierte
Angaben in Millionen Euro Gezeichnetes Kapital
und Kapitalrücklagen
Eigene Aktien Bewertung von zur
Veräußerung
verfügbaren
Finanzinstrumenten
Neubewertungen aus
leistungsorientierten
Versorgungs
verpflichtungen
Stand am 1. Jänner 2017 1.789,9 – 16,6 453,7 – 187,0
Änderung des Konsolidierungskreises 0,0 – 45,5
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis – 91,4 0,2
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis – 91,4 0,2
Stand am 30. Juni 2017 1.789,9 – 16,6 316,8 – 186,8
Stand am 1. Jänner 2018 1.789,9 – 16,6 377,4 – 184,1
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis – 126,1 – 3,2
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis – 126,1 – 3,2
Stand am 30. Juni 2018 1.789,9 – 16,6 251,3 – 187,2
Ergebnisse
Differenzen aus
Währungs
umrechnung
Übrige kumulierte
Ergebnisse
Den Anteilseignern
der UNIQA Insurance
Group AG
zurechenbarer Anteil
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Eigenkapital
gesamt
– 174,0 1.320,3 3.186,3 26,5 3.212,8
44,7 – 0,7 – 6,3 – 7,0
– 151,0 – 151,0 – 2,9 – 153,9
8,5 45,8 – 36,9 – 1,5 – 38,3
41,3 41,3 1,0 42,3
8,5 4,5 – 78,2 – 2,5 – 80,7
– 165,4 1.259,8 2.997,6 15,9 3.013,5
– 173,2 1.384,2 3.177,6 15,8 3.193,4
0,9 0,9 – 1,2 – 0,2
– 156,6 – 156,6 – 1,5 – 158,1
– 9,9 106,3 – 32,9 – 0,1 – 33,1
109,9 109,9 1,3 111,2
– 9,9 – 3,6 – 142,8 – 1,4 – 144,2
– 183,1 1.334,8 2.989,0 13,0 3.002,0

Segmentberichterstattung

OPERATIVE SEGMENTE – KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile der fonds
und der indexgebundenen Lebensversicherung
1.970,1 1.930,7 814,2 837,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
1.508,8 1.497,2 517,0 575,9
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung)
109,4 115,1 48,6 151,7
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
106,0 117,1 48,6 151,7
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.860,6 1.815,6 765,6 685,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.402,8 1.380,1 468,5 424,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernintern – 332,3 – 315,2 – 195,4 – 179,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernextern 1.735,1 1.695,3 663,9 604,0
Technischer Zinsertrag 154,3 156,6 10,4 9,3
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,8 1,9 9,4 8,6
Versicherungsleistungen – 1.202,0 – 1.174,0 – 282,1 – 241,4
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 276,4 – 278,4 – 181,0 – 176,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 13,2 – 9,6 – 16,5 – 16,7
Versicherungstechnisches Ergebnis 67,3 76,6 8,7 8,0
Kapitalanlageergebnis 217,9 192,6 38,8 27,8
Erträge aus Kapitalanlagen 338,3 403,3 52,2 53,8
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 139,0 – 210,8 – 13,6 – 26,2
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 18,6 0,0 0,2 0,2
Sonstige Erträge 1,3 5,2 6,4 7,3
Umgliederung technischer Zinsertrag – 154,3 – 156,6 – 10,4 – 9,3
Sonstige Aufwendungen – 7,4 – 18,5 – 17,3 – 8,6
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 57,4 22,7 17,4 17,2
Operatives Ergebnis 124,7 99,3 26,2 25,2
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 0,9 – 1,2 – 0,4 – 1,6
Finanzierungsaufwendungen – 12,4 – 12,5 – 2,2 – 2,4
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 111,4 85,7 23,6 21,1
Combined Ratio
(Schaden- und Unfallversicherung, nach Rückversicherung)
92,1 % 93,4 % 96,8 % 95,2 %
Kostenquote (nach Rückversicherung) 18,3 % 18,6 % 35,0 % 30,6 %
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018
2.798,6 2.798,4 – 590,8 – 600,8 0,0 0,0 621,5 615,0
2.583,7 2.540,1 – 28,3 4,2 0,0 0,0 538,9 510,0
266,8 158,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
268,8 154,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
2.531,8 2.640,4 – 590,8 – 600,8 0,0 0,0 621,5 615,0
2.314,9 2.385,5 – 28,3 4,2 0,0 0,0 538,9 510,0
0,0 0,0 – 28,3 4,2 0,0 0,0 523,4 523,5
2.314,9 2.385,5 0,0 0,0 0,0 0,0 15,5 – 13,5
165,8 164,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
9,4 9,5 – 1,7 – 2,2 0,3 0,2 0,3 0,2
– 1.749,0 – 1.836,7 19,4 – 1,1 6,3 5,8 – 359,3 – 357,4
– 645,7 – 642,6 8,9 – 1,7 – 27,1 – 32,3 – 173,1 – 151,2
– 23,7 – 28,9 9,2 7,4 – 0,4 – 0,4 – 6,2 – 6,3
71,7 51,5 7,4 6,7 – 20,9 – 26,7 0,6 – 4,6
233,5 288,9 – 26,6 – 46,5 22,2 76,0 17,6 2,7
508,9 459,6 – 38,8 – 36,7 65,8 86,2 24,8 19,6
– 270,7 – 225,0 18,7 4,0 – 45,2 – 59,5 – 7,2 – 16,9
– 4,8 54,3 – 6,5 – 13,8 1,6 49,4 0,0 0,0
28,9 27,1 – 0,2 – 6,2 13,4 11,3 3,2 14,3
– 165,8 – 164,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 43,0 – 35,3 0,8 1,4 – 11,7 – 8,6 – 5,0 – 3,3
53,6 116,1 – 26,0 – 51,2 24,0 78,7 15,7 13,8
125,3 167,5 – 18,6 – 44,5 3,1 52,0 16,3 9,1
– 2,8 – 1,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 27,0 – 25,4 18,7 21,7 – 29,4 – 31,1 – 1,4 – 1,4
95,5 140,8 0,1 – 22,8 – 26,3 20,9 14,9 7,7
96,8 % 97,1 % n/a n/a n/a n/a 98,5 % 99,7 %
25,0 % 25,3 % n/a n/a n/a n/a 32,1 % 29,7 %

OPERATIVE SEGMENTE – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 931,7 891,9 563,8 523,0
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 498,7 482,7 282,4 270,7
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,4 1,3 6,9 5,7
Versicherungsleistungen – 334,1 – 331,9 – 169,0 – 154,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 125,0 – 119,1 – 104,2 – 102,7
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 4,0 – 0,1 – 15,1 – 15,6
Versicherungstechnisches Ergebnis 37,0 32,9 0,9 3,2
Kapitalanlageergebnis 22,4 13,6 14,5 13,3
Erträge aus Kapitalanlagen 71,9 74,9 19,1 23,1
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 49,7 – 61,4 – 4,8 – 10,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 0,3 0,0 0,2 0,2
Sonstige Erträge 0,9 4,4 2,6 4,1
Sonstige Aufwendungen – 5,9 – 13,0 – 7,3 – 6,6
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 17,5 4,9 9,8 10,8
Operatives Ergebnis 54,4 37,9 10,7 14,0
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 – 0,2 – 1,5
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 – 2,2 – 2,4
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 54,4 37,9 8,4 10,1
Krankenversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 506,7 493,2 42,7 29,5
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 500,0 486,0 32,0 24,8
Technischer Zinsertrag 42,0 40,2 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,2 0,2 0,1 0,1
Versicherungsleistungen – 441,9 – 424,8 – 20,9 – 16,3
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 71,8 – 63,1 – 11,8 – 11,3
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 0,3 1,5 – 0,2 – 0,1
Versicherungstechnisches Ergebnis 28,4 40,1 – 0,8 – 2,8
Kapitalanlageergebnis 54,8 53,0 0,2 0,2
Erträge aus Kapitalanlagen 113,1 140,8 0,5 0,5
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 66,0 – 87,7 – 0,3 – 0,4
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 7,7 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,1 0,3 1,5 1,6
Umgliederung technischer Zinsertrag – 42,0 – 40,2 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 0,9 – 2,9 – 1,5 – 0,1
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 12,0 10,2 0,3 1,6
Operatives Ergebnis 40,4 50,3 – 0,5 – 1,1
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 40,4 50,3 – 0,5 – 1,1
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018
1.441,6 1.506,2 – 571,8 – 578,7 0,0 0,0 598,6 589,4
1.253,9 1.281,0 – 27,7 3,7 0,0 0,0 528,1 496,3
6,1 6,7 – 1,4 – 1,9 0,3 0,2 0,2 0,2
– 816,5 – 847,6 19,6 0,3 0,1 0,2 – 349,4 – 345,0
– 396,7 – 395,7 7,8 – 0,2 – 11,9 – 16,4 – 170,7 – 149,9
– 14,1 – 19,2 6,2 4,6 – 0,2 – 0,2 – 4,4 – 4,6
32,7 25,2 4,5 6,5 – 11,7 – 16,2 3,8 – 3,0
54,8 89,9 – 6,4 – 15,8 21,7 70,6 12,7 – 1,9
141,1 150,9 – 21,6 – 20,0 44,8 65,0 19,9 15,0
– 91,7 – 113,2 11,2 0,2 – 24,3 – 41,9 – 7,2 – 16,9
5,4 52,2 3,9 4,1 1,3 47,6 0,0 0,0
21,7 20,3 – 2,2 – 4,9 12,2 7,3 3,2 14,3
– 33,7 – 21,8 1,1 1,0 – 10,3 – 6,4 – 5,0 – 3,2
42,7 88,3 – 7,5 – 19,6 23,6 71,5 10,9 9,1
75,4 113,5 – 3,0 – 13,1 11,9 55,3 14,7 6,1
– 1,5 – 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 27,0 – 25,4 6,2 6,0 – 29,3 – 27,8 – 1,4 – 1,4
47,0 87,9 3,2 – 7,1 – 17,4 27,5 13,2 4,7
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018
522,5 549,4 – 1,1 – 5,0 0,0 0,0 1,0 5,0
511,6 536,9 – 0,2 0,0 0,0 0,0 0,9 4,8
40,2 42,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,3 0,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 435,5 – 460,5 0,0 0,0 6,2 5,6 – 0,6 – 3,4
– 82,3 – 92,4 0,3 0,3 – 7,8 – 8,5 – 0,4 – 0,7
1,4 – 0,5 0,0 0,0 – 0,1 – 0,1 0,0 0,0
35,6 25,8 0,0 0,3 – 1,6 – 2,9 – 0,1 0,8
44,3 42,1 – 7,2 – 10,3 – 1,7 – 2,6 0,0 0,0
138,5 110,0 – 3,4 – 3,8 0,7 0,2 0,0 0,0
– 90,3 – 68,7 0,5 0,4 – 2,7 – 2,8 0,0 0,0
– 3,9 0,8 – 4,2 – 6,9 0,3 0,0 0,0 0,0
4,8 3,1 1,6 – 0,6 1,3 2,2 0,0 0,0
– 40,2 – 42,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 3,4 – 3,6 0,4 0,1 – 0,8 – 1,3 0,0 0,0
5,5 – 0,3 – 5,1 – 10,8 – 1,2 – 1,8 0,0 0,0
41,1 25,4 – 5,1 – 10,5 – 2,9 – 4,7 – 0,1 0,8
41,0 25,4 – 5,1 – 10,5 – 2,9 – 4,7 – 0,1 0,8
Lebensversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile der fonds
und der indexgebundenen Lebensversicherung
531,7 545,7 207,7 284,7
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
510,1 528,4 202,7 280,4
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung)
109,4 115,1 48,6 151,7
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
106,0 117,1 48,6 151,7
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 422,2 430,6 159,1 132,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 404,1 411,4 154,1 128,6
Technischer Zinsertrag 112,3 116,3 10,4 9,3
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,2 0,3 2,5 2,8
Versicherungsleistungen – 426,1 – 417,3 – 92,1 – 70,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 79,6 – 96,1 – 65,0 – 62,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 8,9 – 11,0 – 1,2 – 0,9
Versicherungstechnisches Ergebnis 2,0 3,6 8,6 7,6
Kapitalanlageergebnis 140,6 126,0 24,1 14,3
Erträge aus Kapitalanlagen 153,3 187,6 32,6 30,2
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 23,2 – 61,6 – 8,5 – 15,9
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 10,5 0,0 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,2 0,5 2,3 1,6
Umgliederung technischer Zinsertrag – 112,3 – 116,3 – 10,4 – 9,3
Sonstige Aufwendungen – 0,7 – 2,6 – 8,6 – 1,9
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 27,9 7,6 7,4 4,7
Operatives Ergebnis 29,9 11,2 16,0 12,3
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 0,9 – 1,2 – 0,2 – 0,2
Finanzierungsaufwendungen – 12,4 – 12,5 0,0 0,0
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Steuern 16,6 – 2,5 15,8 12,2

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Kapitalanlageergebnis Versicherungs
leistungen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Geschäftsbereichen vor Ergebnis aus
fortgeführten
Steuern
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Westeuropa (WE) 8,4 7,5 0,2 0,1 – 7,4 – 5,1 – 1,1 – 3,5 – 0,4 0,5
Zentraleuropa (CE) 244,9 215,7 15,0 15,2 – 139,4 – 117,0 – 91,0 – 86,3 20,7 19,8
Osteuropa (EE) 56,0 56,7 2,1 3,5 – 29,9 – 28,5 – 27,7 – 28,3 – 1,0 0,9
Südosteuropa (SEE) 110,6 109,9 8,7 5,3 – 63,0 – 62,6 – 44,8 – 43,7 8,2 6,7
Russland (RU) 48,5 34,3 13,2 6,2 – 42,4 – 28,2 – 6,2 – 6,4 7,3 5,0
Verwaltung 0,0 0,0 – 0,5 – 2,5 0,0 0,0 – 10,1 – 7,7 – 11,2 – 11,7
Gesamt 468,5 424,1 38,8 27,8 – 282,1 – 241,4 – 181,0 – 176,0 23,6 21,1
Rückversicherung Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
20,7 21,9 0,0 0,0 – 17,1 – 17,9 742,9 834,4
8,9 9,9 0,0 0,0 0,5 – 0,4 722,2 818,3
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 158,0 266,8
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 154,6 268,8
20,7 21,9 0,0 0,0 – 17,1 – 17,9 584,9 567,6
8,9 9,9 0,0 0,0 0,5 – 0,4 567,6 549,4
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 122,7 125,6
0,1 0,1 0,0 0,0 – 0,3 – 0,3 2,5 3,0
– 9,0 – 9,3 0,0 0,0 – 1,4 – 0,3 – 528,6 – 497,0
– 0,7 – 2,0 – 7,4 – 7,4 – 1,7 0,9 – 154,5 – 166,7
– 1,7 – 1,8 – 0,1 – 0,1 2,8 3,0 – 9,2 – 10,9
– 2,4 – 3,1 – 7,6 – 7,6 – 0,1 2,9 0,5 3,4
4,6 4,9 8,0 2,2 – 20,4 – 13,0 157,0 134,4
4,6 4,9 21,1 20,3 – 12,9 – 13,8 198,7 229,3
0,0 0,0 – 14,8 – 18,1 3,5 7,0 – 43,1 – 88,7
0,0 0,0 1,8 0,0 – 11,0 – 6,2 1,3 – 6,2
0,0 0,0 1,8 0,0 – 0,7 0,4 3,7 2,5
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 122,7 – 125,6
0,0 0,0 – 0,9 – 0,6 0,2 – 0,7 – 9,9 – 5,9
4,6 4,9 9,0 1,6 – 20,8 – 13,3 28,1 5,4
2,2 1,8 1,4 – 6,0 – 20,9 – 10,5 28,6 8,8
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 1,1 – 1,4
0,0 0,0 – 3,2 0,0 15,7 12,5 0,0 0,0
2,2 1,8 – 1,8 – 6,0 – 5,3 2,0 27,5 7,5

KONZERNBILANZ – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
Vermögenswerte
Sachanlagen 159,0 162,5 37,9 35,3
Immaterielle Vermögenswerte 589,3 525,3 260,5 255,5
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 234,7 254,5 238,2 237,2
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 63,1 59,6 185,4 193,6
Sonstige Kapitalanlagen 4.890,5 4.797,7 3.027,1 2.976,5
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 219,0 183,5 2,4 1,6
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 452,3 249,7 326,2 312,3
Forderungen aus Ertragsteuern 46,2 38,8 0,6 0,3
Latente Steueransprüche 2,0 1,3 0,0 0,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 351,0 278,3 124,5 182,9
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen,
die zur Veräußerung gehalten werden
0,0 9,3 0,0 0,0
Summe Geschäftsbereichsvermögenswerte 7.007,1 6.560,5 4.202,8 4.195,1
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 851,7 852,1 0,0 0,0
Versicherungstechnische Rückstellungen 3.308,8 3.136,0 3.111,6 3.039,2
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzverbindlichkeiten 22,8 5,8 29,6 27,9
Andere Rückstellungen 517,1 526,6 293,4 296,6
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 846,6 472,6 77,9 57,6
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 49,6 50,6 2,6 2,6
Latente Steuerschulden 64,8 59,1 122,8 135,6
Summe Geschäftsbereichsschulden 5.661,3 5.102,8 3.637,9 3.559,5
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018
310,6 307,4 0,0 0,0 112,9 110,6
1.529,5 1.595,2 – 37,8 – 50,8 786,5 796,2
1.233,9 1.202,4 0,0 0,0 742,2 729,5
560,9 543,3 0,0 0,0 307,8 294,8
18.082,8 18.043,5 – 633,2 – 631,8 10.941,9 10.757,7
5.034,5 4.879,0 0,0 0,0 5.034,5 4.879,0
316,1 352,0 – 11,3 – 10,9 142,3 141,4
292,0 289,8 0,0 0,0 292,0 289,8
675,9 789,4 – 59,1 – 117,0 173,0 127,8
43,3 50,9 0,0 0,0 4,1 4,1
4,7 5,7 0,0 0,0 3,4 3,7
650,3 743,6 0,0 0,0 189,2 268,1
9,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
28.743,9 28.802,2 – 741,4 – 810,5 18.729,7 18.402,8
846,4 846,5 – 416,5 – 415,9 410,7 410,8
17.346,3 17.470,2 – 23,6 – 23,7 11.194,7 11.073,5
5.019,3 4.845,0 0,0 0,0 5.019,3 4.845,0
38,6 56,6 – 182,6 – 183,1 187,5 187,3
809,8 785,0 – 40,4 – 46,4 27,0 20,9
1.127,3 1.446,5 – 77,9 – 141,0 675,0 662,9
54,4 53,3 0,0 0,0 1,3 1,2
308,2 297,1 0,0 0,0 113,6 109,6
25.550,5 25.800,2 – 741,0 – 810,1 17.629,2 17.311,2
3.193,4 3.002,0 Konzerneigenkapital und Anteile ohne beherrschenden Einfluss
28.743,9 28.802,2 Summe Geschäftsbereichseigenkapital und -schulden

Die zu jedem Geschäftsbereich angegebenen Beträge wurden um die aus geschäftsbereichsinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Geschäftsbereichsaktiva und -schulden nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

1. Kapitalanlagen sowie Bewertungshierarchien der Zeitwertbewertung

Die sonstigen Kapitalanlagen sind in folgende Klassen bzw. Kategorien von Finanzinstrumenten gegliedert:

Stand 30. Juni 2018 Nicht
verzinsliche
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Wertpapiere Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
22,9 479,6 0,0 193,4 60,1 756,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
780,9 15.760,5 0,0 0,0 0,0 16.541,3
Kredite und Forderungen 0,0 193,1 553,1 0,0 0,0 746,1
Summe 803,7 16.433,1 553,1 193,4 60,1 18.043,5
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 22,9 479,6 0,0 0,0 0,0 502,5
Stand 31. Dezember 2017 Nicht
verzinsliche
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Wertpapiere Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden 29,4 314,9 0,0 165,0 60,4 569,8
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte 856,1 15.973,6 0,0 0,0 0,0 16.829,7
Kredite und Forderungen 0,0 212,4 471,0 0,0 0,0 683,4
Summe 885,5 16.500,9 471,0 165,0 60,4 18.082,8
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 29,4 314,9 0,0 0,0 0,0 344,3

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben verlangt die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Schulden. UNIQA hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und direkt an den verantwortlichen Vorstand berichtet.

Eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen wird durchgeführt. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, werden die von Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung geprüft, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.

Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet UNIQA so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:

Stufe 1: notierte Preise (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden. Hierunter fallen bei UNIQA hauptsächlich notierte Aktien, notierte Rentenpapiere und notierte Investmentfonds.

  • Stufe 2: Bewertungsparameter, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt (d. h. als Preis) oder indirekt (d. h. als Ableitung von Preisen) beobachten lassen oder auf Preisen von Märkten beruhen, die als nicht aktiv eingestuft wurden. Beobachtbare Parameter sind hierbei zum Beispiel Wechselkurse, Zinskurven und Volatilitäten. Hierunter fallen bei UNIQA insbesondere notierte Rentenpapiere, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 1 erfüllen, sowie strukturierte Produkte.
  • Stufe 3: Bewertungsparameter für Vermögenswerte oder Schulden, die nicht oder nur zum Teil auf beobachtbaren Marktdaten beruhen. Zur Bewertung werden hierbei vor allem Discounted-Cashflow-Verfahren, Vergleichsverfahren mit Instrumenten, für die beobachtbare Preise vorliegen, sowie sonstige Verfahren angewendet. Da hierbei vielfach keine beobachtbaren Parameter vorliegen, können die Schätzungen, die verwendet werden, erhebliche Auswirkungen auf das Bewertungsergebnis haben. Der Stufe 3 sind bei UNIQA vor allem sonstige Beteiligungen, Private-Equity- und Hedgefonds, ABS- sowie strukturierte Produkte, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 2 erfüllen, zugeordnet.

Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der jeweiligen Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.

UNIQA erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.

Bewertungsprozess und –methoden

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Bei der Bewertung von Kapitalanlagen werden vorrangig jene Verfahren angewendet, die am besten für eine entsprechende Wertermittlung geeignet sind. Hierbei kommen für Finanzinstrumente, die den Stufen 2 und 3 zugeordnet sind, die folgenden Standardbewertungsverfahren zur Anwendung:

Marktwertorientierter Ansatz:

Die Bewertungsmethode des marktwertorientierten Ansatzes beruht auf Preisen oder anderen maßgeblichen Informationen von Markttransaktionen, bei denen identische oder vergleichbare Vermögenswerte und Schulden beteiligt sind.

Kapitalwertorientierter Ansatz:

Der kapitalwertorientierte Ansatz entspricht der Barwertmethode, bei der künftige (erwartete) Zahlungsströme bzw. Erträge auf einen gegenwärtigen Betrag abgeleitet werden.

Kostenorientierter Ansatz:

Der kostenorientierte Ansatz entspricht in der Regel dem Wert, der eingesetzt werden müsste, um den Vermögenswert wiederzubeschaffen.

Nicht finanzielle Vermögenswerte und Ausleihungen Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt im Rahmen des Wertminderungstests.

Die Ausleihungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erforderliche Wertminderungen werden unter Berücksichtigung der Besicherungen sowie der Bonität des Schuldners ermittelt.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten und nachrangigen Verbindlichkeiten erfolgt mittels Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Inputfaktoren dienen Zinskurven und CDS-Spreads.

Vermögenswerte Preismethode Inputfaktoren Preismodell
Festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Rentenpapiere Notierter Kurs - -
Nicht notierte Rentenpapiere Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode
ABS ohne Marktquotierungen Theoretischer Kurs - Discounted Cashflow,
Single Deal Review, Peer
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Private Equities Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Hedgefonds Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Sonstige Unternehmensanteile Theoretischer Wert WACC, (langfristige)
Umsatzwachstumsrate, (langfristige)
Gewinnmarge, Kontrollprämie
Bewertungsgutachten
Derivative Finanzinstrumente
Aktien-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Black-Scholes Monte Carlo N-DIM
CMS Floating Rate Note Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
LIBOR-Market-Modell, Hull-White
Garman-Kohlhagen Monte Carlo
CMS-Spread-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell
Fonds-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs Ableitung aus Fondspreisen Kontraktspezifisches Modell
FX (Binary) Option Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM
Option (Inflation, OTC, OTC FX
Options)
Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes Monte Carlo N-DIM,
kontraktspezifisches Modell,
Marktinflationsmodell NKIS
Strukturierte Anleihen Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, LMM
Swap, Cross Currency Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, Black– 76-Modell,
LIBOR-Market-Modell,
kontraktspezifisches Modell
Swaption, Total Return Swaption Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black/Basis Point Volatility,
kontraktspezifisches Modell
Variance, Volatility, Correlation Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell, optimale
Strategie Heston/Monte Carlo
Kapitalanlagen aus
Investmentverträgen
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Nicht notierte Investmentfonds Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Barwertmethode

Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte

Bewertungshierarchie

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 651,5 727,8 1,6 0,1 127,7 128,2 780,9 856,1
Festverzinsliche Wertpapiere 13.241,8 13.145,7 2.154,9 2.520,8 363,8 307,1 15.760,5 15.973,6
Summe 13.893,3 13.873,5 2.156,5 2.520,9 491,5 435,3 16.541,3 16.829,7
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,0 0,0 13,7 17,7 9,2 11,7 22,9 29,4
Festverzinsliche Wertpapiere 278,8 174,8 139,9 79,1 60,9 60,9 479,6 314,9
Derivative Finanzinstrumente 0,0 0,0 106,0 84,2 87,5 80,8 193,4 165,0
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 54,1 56,6 0,9 1,0 5,0 2,8 60,1 60,4
Summe 332,9 231,5 260,5 182,0 162,6 156,2 756,0 569,8
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 0,8 0,0 30,9 22,5 11,5 2,3 43,2 24,8
Summe 0,8 0,0 30,9 22,5 11,5 2,3 43,2 24,8

Beizulegende Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0,0 0,0 0,0 0,0 2.190,7 2.217,6 2.190,7 2.217,6
Kredite und Forderungen
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,0 0,0 394,4 327,6 158,7 143,4 553,1 471,0
Festverzinsliche Wertpapiere 41,3 50,4 136,9 153,0 31,7 32,4 210,0 235,7
Summe 41,3 50,4 531,3 480,6 190,4 175,7 763,0 706,7
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2018 31.12.2017
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 0,0 0,0 0,0 0,0 13,4 13,8 13,4 13,8
Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 13,4 13,8 13,4 13,8
Nachrangige Verbindlichkeiten 988,1 1.065,2 0,0 0,0 0,0 0,0 988,1 1.065,2

Während der Berichtsperiode wurden Transfers von Stufe 1 auf Stufe 2 in Höhe von 169,7 Millionen Euro und von Stufe 2 auf Stufe 1 in Höhe von 415,6 Millionen Euro vorgenommen. Diese sind vorwiegend auf Änderungen in der Handelsfrequenz und in der Handelsaktivität zurückzuführen.

Stufe-3-Finanzinstrumente

Der Stufe 3 gemäß der Hierarchie nach IFRS 13 sind im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere und sonstige Beteiligungen zugeordnet, die in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" fallen.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, deren Bewertungsverfahren auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren beruhen.

RZB-Anteile Festverzinsliche
Wertpapiere
Sonstige Gesamt
Angaben in Millionen Euro 2018 2017 2018 2017 2018 2017 2018 2017
Stand am 1. Jänner 0,0 126,1 307,1 426,6 282,1 286,0 589,2 838,6
Transfers aus der Stufe 3 in die Stufe 1 0,0 – 126,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 126,1
Transfers aus der Stufe 3 in die Stufe 2 0,0 0,0 – 0,1 0,0 0,0 0,0 – 0,1 0,0
Transfers in die Stufe 3 0,0 0,0 0,0 107,3 0,0 1,7 0,0 109,0
In der Konzerngewinn- und -verlustrechnung
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 0,0 – 0,3 – 24,7 – 4,4 9,6 – 4,7 – 15,1
Im sonstigen Ergebnis
erfasste Gewinne und Verluste
0,0 0,0 – 7,1 – 1,6 1,8 2,2 – 5,3 0,6
Zugänge 0,0 0,0 69,3 99,8 19,9 11,3 89,2 111,0
Abgänge 0,0 0,0 – 5,1 – 300,3 – 20,4 – 24,5 – 25,5 – 324,7
Veränderung aus Währungsumrechnung 0,0 0,0 – 0,1 0,0 0,0 0,0 – 0,1 0,0
Änderung des Konsolidierungskreises 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 4,2 0,0 – 4,2
Stand am 30. Juni bzw. 31. Dezember 0,0 0,0 363,8 307,1 278,9 282,1 642,7 589,2

Die Transfers zwischen den Stufen 2 und 3 erfolgten aufgrund von Veränderungen in der Beobachtbarkeit der relevanten Inputfaktoren.

Sensitivitäten

Für die wesentlichsten Finanzinstrumente der Stufe 3 ergibt sich bei der Erhöhung des Diskontierungszinssatzes von 100 Basispunkten eine Verringerung des Werts von 4,7 Prozent. Wird der Diskontierungszinssatz um 100 Basispunkte reduziert, ergibt sich eine Werterhöhung um 5,5 Prozent.

2. Kapitalanlageergebnis

Nach Geschäftsbereichen Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5,6 – 1,3 4,3 2,6 23,1 15,4 33,0 16,7
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 52,2 5,4 0,8 – 3,9 1,3 – 6,2 54,3 – 4,8
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 7,9 13,0 6,8 12,1 9,2 6,8 23,9 32,0
Zur Veräußerung verfügbar 7,9 13,0 6,4 11,7 9,5 13,4 23,8 38,1
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 0,0 0,0 0,4 0,4 – 0,3 – 6,6 0,1 – 6,2
Festverzinsliche Wertpapiere 36,6 33,7 37,3 26,5 115,6 103,5 189,4 163,7
Zur Veräußerung verfügbar 37,4 33,8 37,9 26,8 115,0 100,8 190,4 161,4
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 0,9 – 0,1 – 0,6 – 0,4 0,5 2,7 – 1,0 2,2
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,9 1,7 1,5 0,7 17,8 18,7 20,2 21,2
Ausleihungen – 0,4 1,4 0,9 1,7 5,0 3,9 5,4 7,1
Übrige Kapitalanlagen 1,4 0,3 0,6 – 1,0 12,8 14,8 14,8 14,1
Derivative Finanzinstrumente – 1,9 6,4 – 4,1 10,9 – 2,5 2,7 – 8,6 19,9
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen
– 11,3 – 4,1 – 4,5 – 4,5 – 7,6 – 6,6 – 23,3 – 15,2
Summe 89,9 54,8 42,1 44,3 157,0 134,4 288,9 233,5
Nach Ertragsart Laufende
Erträge/Aufwendungen
Gewinne/Verluste aus
dem Abgang und
Wertänderungen
Summe davon
Wertminderung
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
1,5 4,3 – 10,9 11,7 – 9,4 16,0 0,0 0,0
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
(im Rahmen der Fair-Value-Option)
0,6 1,0 – 0,5 – 7,1 0,1 – 6,2 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere
(im Rahmen der Fair-Value-Option)
1,0 2,5 – 2,0 – 0,3 – 1,0 2,2 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – 0,2 0,8 – 8,3 19,1 – 8,6 19,9 0,0 0,0
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen1) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 195,5 188,2 18,7 11,4 214,1 199,6 – 9,0 – 35,3
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 18,0 11,3 5,8 26,8 23,8 38,1 – 8,0 – 0,8
Festverzinsliche Wertpapiere 177,4 176,8 12,9 – 15,4 190,4 161,4 – 1,0 – 34,5
Kredite und Forderungen 19,4 22,3 0,8 – 1,1 20,2 21,2 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere 3,6 4,2 1,3 0,8 4,8 5,0 0,0 0,0
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 15,8 18,1 – 0,4 – 1,9 15,4 16,2 0,0 0,0
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 43,9 40,8 – 10,9 – 24,1 33,0 16,7 0,0 0,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 6,9 – 4,8 47,5 0,0 54,3 – 4,8 0,0 0,0
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen
– 23,3 – 15,2 0,0 0,0 – 23,3 – 15,2 0,0 0,0
Summe 243,7 235,5 45,2 – 2,0 288,9 233,5 – 9,0 – 35,3

1) Bei den Erträgen aus Kapitalanlagen aus Investmentverträgen handelt es sich um Durchlaufposten, weshalb diese hier nicht ausgewiesen werden.

Nettoergebnis nach

Bewertungskategorien
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst – 9,4 16,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Im Periodenergebnis erfasst 214,1 199,6
davon Reklassifizierungen vom Eigenkapital in
die Konzerngewinn- und -verlustrechnung – 44,2 – 85,5
Im sonstigen Ergebnis erfasst – 203,7 – 276,0
Nettoergebnis 10,4 – 76,5
Kredite und Forderungen
Im Periodenergebnis erfasst 20,2 21,2
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst – 25,4 – 27,0

3. Prämien

Abgegrenzte Prämien

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Schaden- und Unfallversicherung 1.281,0 1.253,9
Gesamtrechnung 1.350,1 1.322,3
Anteil der Rückversicherer – 69,0 – 68,5
Krankenversicherung 536,9 511,6
Gesamtrechnung 537,9 512,1
Anteil der Rückversicherer – 1,1 – 0,5
Lebensversicherung 567,6 549,4
Gesamtrechnung 585,0 567,8
Anteil der Rückversicherer – 17,4 – 18,3
Summe 2.385,5 2.314,9

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Direktes Geschäft
Feuer- und
Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 152,8 148,9
Haftpflichtversicherung 150,8 144,2
Haushaltsversicherung 96,3 93,8
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 321,7 307,2
Rechtsschutzversicherung 47,2 45,5
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 34,5 29,6
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 283,7 262,0
Sonstige Sachversicherungen 153,2 139,7
Sonstige Versicherungen 36,1 36,2
Unfallversicherung 190,5 182,4
Summe 1.466,8 1.389,5
Indirektes Geschäft
Feuer- und
Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 23,7 24,2
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 5,4 14,8
Sonstige Versicherungen 10,3 13,0
Summe 39,4 52,1
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt 1.506,2 1.441,6

Die Währungsverluste im Kapitalanlageergebnis belaufen sich auf 21,7 Millionen Euro (1–6/2017: Währungsverluste in Höhe von 41,6 Millionen Euro). Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 6,8 Millionen Euro (1–6/2017: negative Währungseffekte in Höhe von 16,6 Millionen Euro) direkt im Eigenkapital erfasst.

4. Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017 1–6/2018 1–6/2017
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 818,2 752,2 – 19,7 – 15,9 798,5 736,3
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
52,5 57,7 – 22,0 5,0 30,4 62,7
Summe 870,7 809,8 – 41,7 – 10,8 829,0 799,0
Veränderung der Deckungsrückstellung 0,1 – 0,1 0,0 0,0 0,1 – 0,1
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
– 2,6 – 0,6 0,0 0,0 – 2,6 – 0,6
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung 21,2 18,2 0,0 0,0 21,2 18,2
Gesamtbetrag der Leistungen 889,4 827,3 – 41,7 – 10,8 847,6 816,5
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 379,0 365,1 0,0 – 1,4 379,0 363,7
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
– 1,9 – 3,4 – 0,2 0,5 – 2,1 – 2,9
Summe 377,1 361,7 – 0,2 – 0,9 376,9 360,8
Veränderung der Deckungsrückstellung 68,5 69,4 0,0 – 0,1 68,5 69,4
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
15,1 5,4 0,0 0,0 15,1 5,4
Gesamtbetrag der Leistungen 460,7 436,5 – 0,2 – 0,9 460,5 435,5
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 650,1 834,1 – 12,6 – 10,4 637,5 823,7
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
– 11,8 – 2,3 – 0,3 – 1,0 – 12,0 – 3,3
Summe 638,3 831,8 – 12,8 – 11,4 625,5 820,4
Veränderung der Deckungsrückstellung – 111,5 – 331,9 – 6,8 – 5,8 – 118,3 – 337,7
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
(latente) Gewinnbeteiligung 21,4 14,5 0,0 0,0 21,4 14,5
Gesamtbetrag der Leistungen 548,2 514,4 – 19,6 – 17,3 528,6 497,0
Summe 1.898,3 1.778,2 – 61,5 – 29,1 1.836,7 1.749,0

5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Schaden- und Unfallversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 310,6 299,9
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 24,4 – 5,5
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
116,2 109,1
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
– 6,7 – 6,8
395,7 396,7
Krankenversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 58,1 50,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 5,4 – 4,4
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
40,0 36,4
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
– 0,3 – 0,2
92,4 82,3
Lebensversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 83,3 100,5
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 7,4 13,0
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
64,2 57,2
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben – 0,3 – 4,0
154,5 166,7
Summe 642,6 645,7

6. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden

Infolge des Closings zum Verkauf der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. vom 15. Jänner 2018 erfolgte die Ausbuchung der bis dahin unter den Vermögenswerten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, ausgewiesenen Posten. Der Buchwert zum 31. Dezember 2017 betrug 9,3 Millionen Euro.

7. Aufgegebene Geschäftsbereiche

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018 1–6/2017
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 0,0 349,4
Technischer Zinsertrag 0,0 23,4
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,0 0,4
Versicherungsleistungen 0,0 – 337,6
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
0,0 – 28,7
Sonstige versicherungstechnische
Aufwendungen
0,0 – 2,0
Versicherungstechnisches Ergebnis 0,0 4,9
Kapitalanlageergebnis 0,0 20,3
Sonstige Erträge 0,0 2,2
Umgliederung technischer Zinsertrag 0,0 – 23,4
Sonstige Aufwendungen 0,0 – 0,7
Nicht versicherungstechnisches
Ergebnis
0,0 – 1,6
Operatives Ergebnis 0,0 3,3
Abschreibungen auf Bestandswerte 0,0 – 0,2
Ergebnis vor Steuern 0,0 3,1
Ertragsteuern 0,0 – 0,4
Laufendes Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (nach Steuern)
0,0 2,7
Ergebnis aus der Entkonsolidierung 0,0 – 35,3
Veräußerungskosten 0,0 – 0,8
Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen (nach Steuern)
0,0 – 33,4
davon den Anteilseignern der
UNIQA Insurance Group AG
zurechenbarer Anteil
0,0 – 33,3
davon den Anteilen ohne
beherrschenden Einfluss
zurechenbarer Anteil
0,0 – 0,1

8. Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der 1 – 6/2018 1–6/2017
Angestellten
Gesamt 12.876 12.806
davon Geschäftsaufbringung 4.355 4.404
davon Verwaltung 8.521 8.402

9. Gezahlte Dividende

Am 11. Juni 2018 wurde eine Dividende in Höhe von 0,51 Euro je Aktie ausgezahlt (Vorjahr: 0,49 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttung in Höhe von 156,6 Millionen Euro (Vorjahr: 151,0 Millionen Euro).

10. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Unternehmen von UNIQA unterhalten diverse geschäftliche Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen.

Als nahestehende Unternehmen wurden jene Unternehmen identifiziert, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf UNIQA ausüben. Zum Kreis der nahestehenden Unternehmen gehören auch die nicht konsolidierten Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen von UNIQA.

Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen sowie deren nahe Familienangehörige. Umfasst von der Erfassung sind hierbei insbesondere auch die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen jener Unternehmen, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf UNIQA ausüben, sowie deren nahe Familienangehörige.

Transaktionen und Salden mit nahestehenden
Unternehmen
Angaben in Millionen Euro
Unternehmen
mit
maßgeblichem
Einfluss auf die
UNIQA Group
Nicht in den
Konzern
abschluss
einbezogene
Tochterunter
nehmen
Assoziierte
Unternehmen
der UNIQA
Group
Sonstige
nahestehende
Unternehmen
Gesamt
Transaktionen 2018
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1,6 0,2 0,7 32,1 34,6
Erträge aus Kapitalanlagen 1,3 0,0 18,7 2,0 22,0
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 0,5 0,0 0,0 – 0,1 – 0,6
Sonstige Erträge 0,0 0,7 0,1 0,0 0,8
Sonstige Aufwendungen 0,0 – 0,4 0,0 – 16,6 – 17,0
Stand am 30. Juni 2018
Kapitalanlagen 208,7 5,5 540,6 36,5 791,3
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 224,8 0,0 0,0 137,1 361,9
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 0,0 5,4 0,1 5,3 10,8
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 0,0 0,0 0,0 4,2 4,3

Transaktionen mit nahestehenden Personen

Angaben in Millionen Euro 1–6/2018
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 0,2
Gehälter und sonstige kurzfristig fällige Leistungen1) – 2,1
Aufwendungen für Altersvorsorge – 0,5
Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses – 0,1
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen – 0,7
Sonstige Erträge 0,1

1) Diese Position beinhaltet die fixen und variablen Vorstandsbezüge, die vom Beginn des Geschäftsjahres bis zum Bilanzstichtag ausbezahlt wurden, sowie die Aufsichtsratsvergütungen.

11. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst einschließlich der UNIQA Insurance Group AG 93 voll konsolidierte Gesellschaften (31. Dezember 2017: 94) und 6 assoziierte Gesellschaften (31. Dezember 2017: 7), die nach der Equity-Methode berücksichtigt werden.

Im Juli 2015 hat UNIQA den Verkauf ihrer rund 29-prozentigen Beteiligung an der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. (Wien) beschlossen. Diese wurde seitdem unter den Vermögenswerten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden, ausgewiesen (Segment Gruppenfunktionen). Nach Vorliegen der für die Übertragung erforderlichen zusammenschlussrechtlichen Freigaben und der öffentlich-rechtlichen Genehmigungen und nach Beschluss der Hauptversammlung der Casinos Austria Aktiengesellschaft erfolgte am 15. Jänner 2018 das Closing zum Verkauf der Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. an die CAME Holding GmbH.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im August 2018

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Erik Leyers Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM

Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN 92933t DVR: 0055506

Satz Inhouse produziert mit firesys

KONTAKT

UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Tel.: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

www.uniqagroup.com

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

Um die Lesbarkeit zu erleichtern, haben wir auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.

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