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Ottakringer Getränke AG

Interim / Quarterly Report Sep 24, 2018

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Interim / Quarterly Report

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Gemeinsam. Wir erfrischen die Zukunft.

WIR MACHEN FREUDE – UND GETRÄNKE.

Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort des Vorstandes
  • Konzernstruktur
  • Konzernzwischenlagebericht
  • Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage
  • Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken
  • Konzernzwischenabschluss (verkürzt gemäß IAS 34)
  • Konzernbilanz
  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • Konzern-Gesamtergebnisrechnung
  • Konzern-Kapitalflussrechnung
  • Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
  • Anhang zum Konzernzwischenabschluss
  • Allgemeine Angaben
  • Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung
  • Sonstige Angaben
  • Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode
  • Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Vorwort des Vorstandes

Die Ottakringer Familiengruppe verkaufte im ersten Halbjahr 2018 rund 1,8 Mio Hektoliter Getränke und damit beinahe ebenso viel wie im Vergleichszeitraum 2017. Der Umsatz stieg von 109,2 auf 121,2 Mio € und das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 5,4 Mio €.

Generell musste der Getränkemarkt in Österreich Einbußen hinnehmen: Im ersten Halbjahr 2018 wurde weniger Bier und Mineralwasser getrunken als im entsprechenden Halbjahr 2017. Bei Bier betrug das Minus im Gesamtmarkt exakt ein Prozent, bei Mineralwasser waren es minus 1,7%.

  • Dass der Mengenrückgang im Segment Brauereien in der Ottakringer Gruppe 2,4% ausmachte, erklärt sich aus dem 2017 eingeleiteten Strategieprozess, der kurz gesagt Qualität und Ertrag vor Menge setzt.
  • Im Segment Mineralwasser (–1,2%) konnte sich die Gruppe dem Markttrend (–1,7%) nicht ganz entziehen. Weiter gut läuft es im Export – einer der strategischen Schwerpunkte.
  • Im Segment Handel- und Dienstleistungen stieg der Gesamtverkauf um 10,4%, was vorwiegend auf die Übernahme des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel" zurückzuführen ist.

So viel zur – wie man im Fußball sagt – ersten Halbzeit. Die zeigt bekanntlich zwar Tendenzen auf, entscheidend aber ist freilich das Ergebnis zum Schlusspfiff. Was also dürfen wir für die zweite Halbzeit, das zweite Halbjahr, erwarten?

  • Im Segment Brauereien setzen wir konsequent die Strategie fort, primär auf Wert und nicht auf Menge zu setzen. Unser Qualitätsdenken wird sich durchsetzen und erfolgreich sein!
  • Im Segment Mineralwasser hier bauen wir bekanntlich lange schon auf Premium sollten nicht zuletzt die anziehenden Exporterfolge dafür sorgen, dass eine Steigerung des Segmentergebnisses gelingt.
  • Das Segment Handel- und Dienstleistungen steht 2018 im Zeichen der organisatorischen und strategischen Integration des 2017 übernommenen Del Fabro Getränkehandels.

Summa summarum sind wir durchaus zuversichtlich, dass das Team unserer Familiengruppe am Jahresende ein ähnlich großartiges Ergebnis schafft wie im historischen Rekordjahr 2017.

Vorstandssprecher Vorstand

Ihr Alfred Hudler Ihre Doris Krejcarek

Konzernstruktur

Ottakringer
Brauerei GmbH
Vöslauer
Mineralwasser GmbH
Del Fabro & Kolarik
GmbH
100% 100% 61,8%
Ottakringer Betriebe
und DienstleistungsgmbH
Vöslauer
Thermalbad GmbH
Wieser, Kolarik & Leeb
GmbH
100% 100% 100 %
Neogast Cafe und
Restaurant GmbH
PET to PET Recycling
Österreich GmbH
Höfinger & Maller
Getränkeges.m.b.H.
100% 20% 75%
Perfect Drinks GmbH Gastromedia GmbH
100% 55%
Innstadt AG Trinkservice GmbH VGV
49% 100%

Konzernzwischenlagebericht

der Ottakringer Getränke AG für das erste Halbjahr 2018

1. Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage

1.1. Der Konzern im Überblick

Der Ottakringer Getränke AG-Konzern (kurz: Ottakringer Konzern) ist in den Segmenten Brauereien, Mineralwasser sowie Handel und Dienstleistungen tätig. Die wichtigsten Konzerngesellschaften sind die Ottakringer Getränke AG, als Konzernmuttergesellschaft, die Ottakringer Brauerei GmbH (vormals Ottakringer Brauerei AG), die Vöslauer Mineralwasser GmbH (vormals Vöslauer Mineralwasser AG) sowie die Del Fabro & Kolarik GmbH.

Die Ottakringer Brauerei und die Vöslauer Mineralwasser wurden im Juni 2018 in Gesellschaften mit beschränkte Haftung umgewandelt.

Mit Stichtag 30.06.2017 wurde die Pécsi Sörfőzde ZRt endkonsolidiert, da die Anteile an dieser Gesellschaft im Juni 2017 veräußert wurden. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind in den Vorjahreswerten unter dem Posten "Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" die Umsätze, Erträge und Aufwendungen sowie die Verluste aus der Veräußerung im Jahr 2017 erfasst. Im Jahr 2018 gibt es weder Erträge noch Aufwendungen aus aufgegeben Geschäftsbereichen.

Der Geschäftsbetrieb "Del Fabro Getränkehandel" wurde 2017 von der nach der Equity-Methode bilanzierten 50%-Beteiligung Del Fabro GmbH abgespalten und – gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen an der Del Fabro & Kolarik GmbH – in die vollkonsolidierte Del Fabro & Kolarik GmbH übertragen. Die Vermögenswerte und Schulden des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel" wurden mit Stichtag 31.12.2017 in den Konzernabschluss übernommen (Umstellung von Equity-Konsolidierung auf Vollkonsolidierung). Die Umsätze, Erträge und Aufwendungen wurden ab 01.01.2018 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

1.2. Segment Brauereien

Marktentwicklung

Der Bierausstoß in Österreich (inklusive alkoholfreies Bier und Radler) ist im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 1,0% auf 4.229.000 Hektoliter gesunken (Quelle: Verband der Brauereien Österreichs).

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

in HL 1–6 2018 1–6 2017 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier) 251.900 258.200 –2,4%
Alkoholfreie Getränke 67.500 77.700 –13,1%
Gesamtverkauf 319.400 335.900 –4,9%

Der Rückgang bei den Verkaufszahlen von Bier ist einerseits durch die allgemeine Marktentwicklung und andererseits durch die Veränderung der strategischen Ausrichtung verursacht. Im Jahr 2017 wurde ein Strategieprozess gestartet, mit dem Ziel die Marke "Ottakringer" zu stärken und eine klare Wertstrategie zu verfolgen. Die Umsetzung führte zu einem erwarteten Absatzrückgang, aber auch zu höheren Umsätzen je Hektoliter.

Der Verkauf von alkoholfreien Getränken lag im ersten Halbjahr 2081 – durch geringere Verkäufe von Pepsi-Produkten und Mineralwasser – hinter den Vorjahreswerten.

Der Umsatzrückgang aus dem Getränkeverkauf konnte durch höhere Umsätze aus Lohnfüllungen ausgeglichen werden, wodurch der Gesamtumsatz im ersten Halbjahr ungefähr das Vorjahresniveau erreicht hat. Durch eine Reduktion der Aufwendungen konnten im Vergleich zum Vorjahr das Betriebsergebnis und das Ergebnis vor Steuern im Segment Brauereien gesteigert werden.

1.3. Segment Mineralwasser

Marktentwicklung

Der Rückgang am österreichischen Mineralwassermarkt im ersten Halbjahr 2018 betrug im Vergleich zum Vorjahr 1,7%. Insgesamt wurden in Österreich 3.505.000 Hektoliter Mineralwasser verkauft (Quelle: Fachverband der Getränkehersteller Österreichs).

Rückläufig entwickelte sich auch der österreichische Markt für kohlensäurehaltige Limonaden (–3,0%) sowie der Verkauf von kohlensäurehaltigen Wellnessgetränken (–6,1%).

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

in HL 1–6 2018 1–6 2017 Veränd.
Mineralwasser 1.122.500 1.147.300 –2,2%
Near Water und Limonaden 278.100 270.300 2,9%
Gesamtverkauf 1.400.600 1.417.600 –1,2%

Auch die Vöslauer konnte sich der Marktentwicklung nicht entziehen. Absatz und Umsatz aus dem Verkauf von Mineralwasser in Österreich lagen im ersten Halbjahr 2018 hinter den Vorjahreswerten.

Weiterhin erfolgreich entwickelte sich das Exportgeschäft, insbesondere im Hauptmarkt Deutschland. Der Verkauf von Near Water-Produkten und Mineralwasser konnte sowohl mengen- als auch umsatzmäßig gesteigert werden.

Der Segmentumsatz lag insgesamt um rund 1% hinter dem Vorjahr. Infolge der rückläufigen Umsatzentwicklung und höheren Aufwendungen, insbesondere für die Exportoffensive, lagen das Betriebsergebnis und das Ergebnis vor Steuern in diesem Segment hinter den Vorjahreswerten.

1.4. Segment Handel und Dienstleistungen

Marktentwicklung

Die in diesem Segment tätigen Konzerngesellschaften beliefern als Getränkevollsortimenter im Wesentlichen Kunden aus der Gastronomie und Hotellerie sowie Getränkefachhändler. Der Lebensmitteleinzelhandel ist in diesem Segment nur von untergeordneter Bedeutung. Die angebotene Produktpallette reicht von Bier, Wein und Spirituosen über alkoholfreie Getränke bis zu Kaffee. Die Entwicklung des Bier-, Mineralwasser- und Limonadenmarktes in Österreich wurde bereits in den anderen Segmenten beschrieben.

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

in HL 1–6 2018 1–6 2017 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier) 81.600 86.800 –6,0%
Alkoholfreie Getränke 53.800 43.700 23,1%
Sonstige Getränke 12.600 3.600 250,0%
Gesamtverkauf 148.000 134.100 10,4%

Der Anstieg im Absatz und Umsatz resultierte aus dem Konsolidierungseffekt der Übernahme des Geschäftsbetriebes "Getränkehandel Del Fabro". Das übernommene Absatz- und Umsatzvolumen betrug im ersten Halbjahr rund 25.000 Hektoliter bzw. T€ 14.500.

Die Aufwendungen für die Integration sowie die Vorbereitung der Zusammenlegung der beiden Standorte in Wien und Übersiedlung an einen gemeinsamen neuen Standort haben das Ergebnis belastet. Das Betriebsergebnis konnte dadurch im Vergleich zum Vorjahr nicht gesteigert werden.

1.5. Ottakringer Konzern

in HL 1–6 2018 1–6 2017 Veränd.
Bier (inkl. alkoholfreies Bier) 325.000 332.800 –2,3%
Mineralwasser 1.122.500 1.147.300 –2,2%
Near Water, Limonaden und sonstiges 351.500 322.500 9,0%
Gesamtverkauf 1.799.000 1.802.600 –0,2%

Bei den angeführten Werten handelt es sich um konsolidierte Verkaufsziffern der vollkonsolidierten Gesellschaften. Verkäufe zwischen Konzerngesellschaften sind in dieser Darstellung bereinigt.

Kennzahlenübersicht

Ottakringer Konzern 1–6 2018 1–6 2017 1–6 2016
Umsatz in M€ 121,21 109,19 101,50
EBITDA in M€ 14,15 14,27 12,38
EBITDA-Marge 11,7% 13,1% 12,2%
EBIT (Betriebsergebnis) in M€ 5,40 5,54 3,27
EBIT-Marge 4,5% 5,1% 3,2%
Ergebnis vor Steuern in M€ 5,07 5,73 3,98
ROS 4,2% 5,2% 3,9%

Der vom Ottakringer Konzern im ersten Halbjahr 2018 erzielte Umsatz aus Getränkeverkäufen und Handelswaren betrug T€ 111.395 (1–6 2017: T€ 100.481). Unter Berücksichtigung der Umsätze aus Lohnabfüllungen, Vermietung und Verpachtung sowie aus Dienstleistungen wurde ein Gesamtumsatz von T€ 121.214 (1–6 2017: T€ 109.193) erwirtschaftet. In den Segmenten Brauereien und Mineralwasser hat sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Ein Umsatzanstieg wurde im Segment Handel und Dienstleistungen erreicht, resultiert aber aus dem Konsolidierungseffekt der Übernahme des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel".

Das Konzern-Betriebsergebnis betrug T€ 5.401 (1–6 2017: T€ 5.543). Im Segment Brauereien konnte das Betriebsergebnis um rund T€ 300 gesteigert werden, Rückgänge gab es in den Segmenten Mineralwasser und Konzern. Im Segment Handel und Dienstleistungen lag das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau.

Das Finanzergebnis betrug T€ –331 (1–6 2017: T€ 185). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen dadurch verursacht, dass im Vorjahr im Posten "Ergebnisanteile an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden" der Ergebnisanteil des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel" enthalten war (Konsolidierungseffekt). Infolge der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 ist die Bewertung der Investmentfondsanteile in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen und nicht mehr im ergebnisneutral in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, wodurch das Finanzergebnis mit T€ 250 belastet ist.

Durch die Rückgänge im Betriebsergebnis und Finanzergebnis reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern von T€ 5.728 auf T€ 5.070.

Die Bilanzsumme zum 30.06.2018 betrug T€ 192.263 (31.12.2017: T€ 181.416). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den Investitionen in langfristige Vermögenswerte (Sachanlagen) sowie saisonal bedingt höheren Beständen an Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Zum 30.06.2018 lagen keine Nettofinanzschulden vor. Die Wertpapiere sowie die Zahlungsmittel überstiegen die Finanzverbindlichkeiten um T€ 1.330 (31.12.2017: T€ 3.259).

Durch einen Rückgang im Cashflow aus dem Working Capital reduzierte sich der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von T€ 11.011 auf T€ 9.983. Infolge höherer Investitionen – insbesondere in Sachanlagen – ist der Cashflow aus Investitionstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (1–6 2018: T€ 11.323; 1–6 2017: T€ 9.267). Durch den Anstieg der Kontokorrentbankverbindlichkeiten betrug der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit T€ 1.291 (1–6 2017: T€ –1.307).

Die Gesamtinvestitionen im ersten Halbjahr 2018 betrugen T€ 12.071 (1–6 2017: T€ 9.236) und gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Immaterielle Vermögensgegenstände 2.377 1.892
Sachanlagen 9.407 7.041
Finanzanlagen 287 303
Gesamt 12.071 9.236

Bei den Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände im ersten Halbjahr 2018 handelt es sich im Wesentlichen um Belieferungsrechte.

Folgende Investitionen in Sachanlagen wurden getätigt:

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Grundstücke und Bauten 102 1.835
Technische Anlagen und Maschinen 623 1.447
Fuhrpark, Betriebs- und Geschäftsausstattung
inklusive Marktinvestitionen 2.777 2.888
Anlagen in Bau 5.905 871
Gesamt 9.407 7.041

Von den Investitionen "Anlagen in Bau" entfielen rund T€ 3.700 auf den neuen Standort in Wien und rund T€ 900 auf das Thermalbad in Bad Vöslau.

In der Berichtsperiode beschäftigte der Ottakringer Konzern im Durchschnitt 836 Mitarbeiter (1–6 2017: 727 Mitarbeiter), die sich wie folgt auf die Segmente verteilen:

1–6 2018 1–6 2017
Brauereien 179 158
Mineralwasser 232 219
Handel und Dienstleistungen 350 276
Konzern 75 74
Gesamt 836 727

Durch die Übernahme des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel" erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter im Segment Handel und Dienstleistungen. Der Anstieg im Segment Brauereien resultiert aus der Übernahme von Mitarbeitern aus dem Segment Handel und Dienstleistungen infolge interner Umstrukturierungen.

2. Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken

2.1. Voraussichtliche Entwicklung

Im Segment Brauereien wurde die im Jahr 2017 gestartete strategische Neuausrichtung – Wertstrategie mit der Zielsetzung, den Umsatz je Hektoliter zu steigern – auch im zweiten Halbjahr konsequent weiter verfolgt. Es wird erwartet, dass die Umsätze aus dem Verkauf von Bier gegenüber dem Vorjahr leicht wachsen werden, jene aus dem Verkauf von alkoholfreien Getränken jedoch hinter den Vorjahreswerten liegen werden. Insgesamt wird der Umsatz im Segment Brauereien geringfügig hinter dem Vorjahr liegen. Bezüglich des Segmentergebnisses wird aus heutiger Sicht davon ausgegangen, dass dieses ungefähr auf Vorjahresniveau liegen wird.

Im Segment Mineralwasser wird davon ausgegangen, dass sich das Wachstum im Exportgeschäft – insbesondere in Deutschland – auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. Dies sowie der wetterbegünstigt hohe Umsatz im August wird aus heutiger Sicht zu einem Umsatzwachstum und Anstieg im Segmentergebnis für 2018 führen.

Im Segment Handel und Dienstleistungen steht das Jahr 2018 ganz im Zeichen der organisatorischen und strategischen Integration des im Jahr 2017 übernommenen Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel". Weiters wird die Zusammenführung der beiden Standorte an einen neuen gemeinsamen Standort in Wien – mit der geplanten Übersiedlung im ersten Halbjahr 2019 – vorbereite. Für 2018 ist mit keinem organischen Umsatz- und Ergebniswachstum zu rechnen.

Aufgrund der voraussichtlichen Entwicklung in den Segmenten wird für den Gesamtkonzern für 2018 mit höheren Umsätzen und einem Betriebsergebnis ihn ähnlicher Höhe wie 2018 gerechnet. Da es im Jahr 2018 keine Belastungen mehr aus aufgegebenen Geschäftsbereichen geben wird, wird sich das Konzernergebnis im Vergleich zu 2017 deutlich verbessern.

Im Rahmen des am 29.05.2018 veröffentlichten freiwilligen Teilangebotes wurden am 20.07.2018 173.884 Stück eigene Stammaktien zu einem Gesamtkaufpreis von € 17.388.400 erworben. Dies wird zu einer Erhöhung der Nettoverschuldung sowie zu einer Reduktion des Eigenkapitals führen.

2.2. Wesentliche Risiken und Ungewissheiten

Der Konzern unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:

Absatzrisiko

Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt ein systemimmanentes Risiko der Getränkeindustrie dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pflege der starken Marken "Ottakringer" und "Vöslauer" sowie durch die Verstärkung der Exportaktivitäten gegengesteuert.

Beschaffungsrisiko

Die für die Produktion benötigten Rohstoffe, Energie und Materialien sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.

Finanzinstrumente

Zum Stichtag sind keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt, wodurch kein Risiko besteht.

Zinsänderungsrisiko

Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für die Zahlungsmittel, Finanzanlagen und Finanzschulden. Durch das Konzern-Treasury erfolgt eine ständige Beobachtung und Bewertung der Zinsentwicklung, damit rechtzeitig auf negative Entwicklungen reagiert werden kann. Bei den Wertpapieren handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können.

Kreditrisiko

Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen (Kundendarlehen) sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement wird das Kreditrisiko weiter reduziert. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.

Haftungsrisiko

Die Gesellschaft hat zur Besicherung von Bankverbindlichkeiten von verbundenen Unternehmen Wertpapiere verpfändet. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für den Fall, dass das betroffene Unternehmen die Bankverbindlichkeiten nicht tilgen kann.

Im Rahmen von Belieferungsverträgen werden Haftungen für Bankkredite von Kunden übernommen. Diese Haftungen sind im Anhang als Eventualverbindlichkeiten angeführt. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für notleidende Bankkredite von Kunden. Dieses Risiko ist nicht versichert, reduziert sich jedoch durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass finanzielle Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen Zahlungsmittel und Wertpapiere kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital Managements.

Fremdwährungsrisiko

Risiken auf fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der jeweiligen Konzerngesellschaft abgewickelt werden. Zum Stichtag lag kein Fremdwährungsrisiko vor.

Konzernzwischenabschluss

der Ottakringer Getränke AG für das erste Halbjahr 2018

Konzernbilanz

AKTIVA Anhang 30.06.2018 31.12.2017
in € in T€
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 2.1. 18.450.120,88 18.720
II. Sachanlagen 2.2. 90.197.095,28 87.251
III. Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen 2.3. 4.711.713,80 4.782
IV. Übrige Finanzanlagen 2.4. 15.011.669,08 15.369
V. Sonstige langfristige Vermögenswerte 2.5. 400.330,77 581
128.770.929,81 126.703
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 2.6. 17.348.266,98 16.040
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.7. 37.549.818,30 29.960
III. Ertragsteuerforderungen 2.15. 225.529,54 254
IV. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.8. 6.753.645,15 6.795
V. Zahlungsmittel 1.614.689,51 1.664
63.491.949,48 54.713
Summe Aktiva
-------------- --

Summe Aktiva 192.262.879,29 181.416

PASSIVA Anhang 30.06.2018 31.12.2017
in € in T€
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 20.634.585,82 20.635
II. Rücklagen 66.981.070,82 74.853
III. Eigenkapital der Gesellschafter
der Ottakringer Getränke AG 2.9. 87.615.656,64 95.488
IV. Nicht beherrschende Anteile 2.10. 8.348.980,62 8.495
95.964.637,26 103.983
B. Langfristige Schulden
I. Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer 2.11. 8.296.012,33 8.334
II. Latente Steuern 2.12. 1.438.542,07 1.658
III. Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.13. 11.000.000,00 11.000
IV. Investitionszuschüsse langfristig 68.610,13 78
V. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 2.14. 778.375,07 1.476
21.581.539,60 22.546
C. Kurzfristige Schulden
I. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.13. 2.627.307,29 1.052
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18.415.571,92 16.050
III. Ertragsteuerverbindlichkeiten 2.15. 2.907.737,43 2.835
IV. Sonstige kurzfristige Rückstellungen 2.16. 8.781.824,19 7.494
V. Investitionszuschüsse kurzfristig 18.704,04 19
VI. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.17. 41.965.557,56 27.437
74.716.702,43 54.887
Summe Passiva 192.262.879,29 181.416

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 1–6 2018 1–6 2017
in € in T€
Fortzuführende Geschäftsbereiche
1. Umsatzerlöse 2.18. 121.213.834,77 109.193
2. Veränderung des Bestandes an
fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.219.290,59 547
3. Aktivierte Eigenleistungen 69.051,54 37
4. Sonstige betriebliche Erträge 2.19. 2.394.082,13 1.738
5. Aufwendungen für Material 2.20. –49.073.084,24 –40.004
6. Personalaufwand 2.21. –25.663.229,56 –22.521
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
und Sachanlagen –8.746.778,75 –8.727
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.22. –36.012.168,19 –34.720
9. Zwischensumme aus Z1 bis Z8 (Betriebsergebnis) 5.400.998,29 5.543
10. Ergebnisanteile an Unternehmen, die nach der
Equity-Methode bilanziert werden, nach Steuern 2.23. –70.558,82 209
11. Finanzerträge 2.24. 237.757,89 271
12. Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen 2.25. –498.422,32 –295
13. Zwischensumme aus Z10 bis Z12 (Finanzergebnis) –331.223,25 185
14. Ergebnis vor Steuern 5.069.775,04 5.728
15. Ertragsteuern 2.15. –1.446.665,53 –999
16. Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3.623.109,51 4.729
Aufgegebene Geschäftsbereiche
17. Ergebnis nach Steuern
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0,00 –3.711
18. Periodengewinn 3.623.109,51 1.018
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 137.937,35 204
davon auf Gesellschafter der Ottakringer Getränke AG entfallend
(Konzernergebnis) 3.485.172,16 814
Ergebnis je Aktie
bezogen auf das Konzernergebnis 2.26. € 1,22 € 0,16
bezogen auf das Ergebnis
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen € 1,22 € 1,70

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

1–6 2018 1–6 2017
in € in T€
1. Periodengewinn 3.623.109,51 1.018
2. Bewertung als Finanzinstrumente zur Veräußerung verfügbar 0,00 -84
3. Darauf entfallende Ertragsteuern 0,00 21
4. Umgliederung von Währungsdifferenzen
in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 0,00 581
5. Währungsdifferenzen 0,00 -16
6. Summe aus Posten, die in künftigen Perioden
gegebenenfalls in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden (Z2 bis Z5) 0,00 502
7. Summe sonstiges Ergebnis (Z6) 0,00 502
Konzern-Gesamtergebnis (Z1 und Z7) 3.623.109,51 1.520
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 137.937,35 204
davon auf Gesellschafter der Ottakringer Getränke AG enfallend 3.485.172,16 1.316

Konzern-Kapitalflussrechnung

Anhang 1–6 2018 1–6 2017
2.27. in T€ in T€
Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 3.623 4.728
Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0 –3.711
Periodengewinn 3.623 1.017
Ertragswirksam erfasster Ertragsteueraufwand 1.447 999
Abschreibungen von langfristigen Vermögenswerten 9.002 8.737
Verbrauch des Investitionszuschusses –9 –17
Ergebnisanteile an Unternehmen,
die nach der Equity Methode bilanziert werden 71 –209
Erfolgswirksam erfasste Finanzierungsaufwendungen 249 257
Erfolgswirksam erfasste Erträge aus Finanzinvestitionen –238 –224
Gewinne aus dem Verkauf langfristiger Vermögenswerte –111 –109
Veränderung von Vorräten –1.308 14
Veränderung von Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten –7.227 –11.467
Veränderung von Rückstellungen 1.093 863
Veränderung von Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen und sonstiger Verbindlichkeiten 4.995 11.202
Gezahlte Ertragsteuern –1.593 –1.454
Gezahlte Zinsen –249 –257
Erhaltene Zinsen 238 224
Nicht zahlungswirksame Veränderung
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0 1.443
Währungsdifferenzen 0 –8
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 9.983 11.011
Anhang 1–6 2018 1–6 2017
2.27. in T€ in T€
Einzahlungen aus Abgängen
immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen 472 651
Einzahlungen aus Abgänge übriger Finanzanlagen 276 462
Auszahlungen für Investitionen
in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen –11.784 –8.932
Auszahlungen für Investitionen in übrige Finanzanlagen –287 –303
Cashflow aus dem Abgang von Tochterunternehmen 0 –1.145
Cashflow aus Investitionstätigkeit –11.323 –9.267
Einzahlungen aus erhaltenen Darlehen 0 1.000
Rückzahlungen von Darlehen 0 –2.000
Veränderung von Kontokorrentverbindlichkeiten 1.575 –200
Gezahlte Dividenden –284 –107
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1.291 –1.307
Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –49 437
Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode 1.664 4.986
Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode 1.615 5.423
Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –49 437

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

in T€ Grund- Rücklagen
kapital Kapital- Gewinn- Währungs- Ergebnis-
rücklagen rücklagen umrechnung neutrale Ver-
änderungen
gemäß
Anhang 2.9. IAS 19R
Stand am 31.12.2016 20.635 25.873 45.222 –565 –201
Änderung Konsolidierungskreis 0 –1.082 –318 0 0
Dividendenausschüttung 0 0 –5.679 0 0
Konzernergebnis 0 0 8.526 0 0
Sonstiges Ergebnis 0 0 0 565 –153
Gesamtergebnis 0 0 8.526 565 –153
Ergebnisneutrale Veränderungen
gemäß IAS 19 0 0 0 0 –153
Wechselkursänderungen 0 0 0 565 0
Wertänderungen bei Wertpapieren 0 0 0 0 0
Stand am 31.12.2017 20.635 24.791 47.751 0 –354
Dividendenausschüttung 0 0 –11.358 0 0
Konzernergebnis 0 0 3.485 0 0
Sonstiges Ergebnis 0 0 0 0 0
Gesamtergebnis 0 0 3.485 0 0
Umbuchung 0 0 2.665 0 0
Stand am 30.06.2018 20.635 24.791 39.878 0 –354
Eigen- Nicht Eigenkapital
kapital
gesamt
beherr-
schende
der Gesell-
schafter der
Summe
Rücklagen
Zur
Veräußerung
Anteile Ottakringer verfügbare
Getränke AG Finanz-
instrumente
96.204 2.676 93.528 72.893 2.564
4.620 6.020 –1.400 –1.400 0
–6.361 –682 –5.679 –5.679 0
9.006 480 8.526 8.526 0
514 1 513 513 101
9.520 481 9.039 9.039 101
–152 1 –153 –153 0
565 0 565 565 0
101 0 101 101 101
103.983 8.495 95.488 74.853 2.665
–11.642 –284 –11.358 –11.358 0
3.623 138 3.485 3.485 0
0 0 0 0
3.623 138 3.485 3.485 0
0 0 0 –2.665
95.964 8.349 87.615 66.980 0

der Ottakringer Getränke AG für das erste Halbjahr 2018

1. Allgemeine Angaben

1.1. Die Gesellschaft

Die Ottakringer Getränke AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht mit Sitz in 1160 Wien, Ottakringer Platz 1, und ist die Muttergesellschaft des Ottakringer Konzerns. Die wichtigsten Konzerngesellschaften sind die Ottakringer Brauerei GmbH (vormals Ottakringer Brauerei AG), die Vöslauer Mineralwasser GmbH (vormals Vöslauer Mineralwasser AG) sowie die Del Fabro & Kolarik GmbH. Die Ottakringer Brauerei und die Vöslauer Mineralwasser wurden im Juni 2018 in Gesellschaften mit beschränkter Haftung umgewandelt. Der Ottakringer Konzern ist in den strategischen Segmenten Brauereien, Mineralwasser sowie Handel und Dienstleistungen tätig. Die wesentlichen Absatzmärkte liegen im Gebiet der Europäischen Union.

1.2. Konsolidierungsgrundsätze – Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2018 der Ottakringer Getränke AG wurde gemäß den International Financial Reporting Standards ("IFRS") des International Accounting Standards Board ("IASB"), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt und entspricht den Vorschriften der Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34.

Der Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018 wurde weder einer Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen.

Die Konsolidierungsgrundsätze sowie die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2017, bis auf die verpflichtenden erstmaligen Anwendungen von neuen Standards des IASB, nicht verändert. Die Auswirkungen der erstmaligen verpflichtenden Anwendung von IFRS 9 sind im Anhang erläutert. Die verpflichtende erstmalige Anwendung anderer Standards des IASB, insbesondere IFRS 15, haben keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

In der nachfolgenden Tabelle ist die Überleitung der Klassifizierung und Bewertung der finanziellen Vermögenswerte und Schulden von IAS 39 auf IFRS 9 dargestellt:

in T€ Klassifizierung Klassifizierung Buchwert Buchwert
nach IAS 39 nach IFRS 9 31.12.2017 01.01.2018
nach IAS 39 nach IFRS 9
Vermögenswerte
Wertpapiere und Wertrechte – Zur Veräußerung Erfolgswirksam 2 2
Eigenkapitalinstrumente verfügbar zum beizulegenden
Zeitwert
Wertpapiere und Wertrechte – Zur Veräußerung Erfolgswirksam 13.648 13.648
Fremdkapitalinstrumente verfügbar zum beizulegenden
Zeitwert
Sonstige Ausleihungen Kredite und Zu fortgeführten 2.203 2.203
Forderungen Anschaffungskosten
Forderungen aus Kredite und Zu fortgeführten 29.960 29.960
Lieferungen und Leistungen Forderungen Anschaffungskosten
Sonstige Vermögenswerte Kredite und Zu fortgeführten 6.532 6.532
Forderungen Anschaffungskosten
Zahlungsmittel Kredite und Zu fortgeführten 1.664 1.664
Forderungen Anschaffungskosten
in T€ Klassifizierung Klassifizierung Buchwert Buchwert
nach IAS 39 nach IFRS 9 31.12.2017 01.01.2018
nach IAS 39 nach IFRS 9
Schulden
Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten Zu fortgeführten 12.052 12.052
zu fortgeführten Anschaffungskosten
Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten aus Verbindlichkeiten Zu fortgeführten 16.051 16.051
Lieferungen und Leistungen zu fortgeführten Anschaffungskosten
Anschaffungskosten
Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Zu fortgeführten 20.737 20.737
zu fortgeführten Anschaffungskosten
Anschaffungskosten

Bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses müssen vom Management Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Stichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Diese Schätzungen und Annahmen können sich erheblich auf die Darstellung der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns auswirken. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Werte können von den Schätzungen und Annahmen abweichen. Die Vorgangsweise und der Umfang bezüglich der wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen und Schätzungen, für die ein Risiko besteht, dass in zukünftigen Perioden wesentliche Anpassungen von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sind, haben sich gegenüber dem 31.12.2017 nicht wesentlich verändert.

1.3. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2017 nicht verändert und umfasst zum 30.06.2018 die nachfolgend angeführten Gesellschaften:

Gesellschaft Sitz 30.06.2018 31.12.2017
Anteil Konsoli- Anteil Konsoli-
in % dierungs-
methode
in % dierungs-
Muttergesellschaft
Ottakringer Getränke AG Wien, Österreich
Tochtergesellschaften
Ottakringer Brauerei GmbH Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

Ottakringer Betriebe- und
DienstleistungsgmbH Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

Ottakringer Services GmbH
in Liquidation Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

Neogast Cafe und Restaurant GmbH
Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

Perfect Drinks GmbH
Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V
Vöslauer Mineralwasser GmbH Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

Vöslauer Thermalbad GmbH
Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V

PET to PET Recycling
Österreich GmbH Müllendorf, Österreich 20,00 E 20,00 E

V = Vollkonsolidierung, E = Equity-Konsolidierung

Gesellschaft Sitz 30.06.2018 31.12.2017
Anteil Konsoli- Anteil Konsoli-
in % dierungs- in % dierungs-
methode
Trinkservice GmbH VGV Wien, Österreich 100,00 V 100,00 V
Del Fabro & Kolarik GmbH Wien, Österreich 61,80 V 61,80 V

Wieser, Kolarik & Leeb GmbH
Piesendorf, Österreich 100,00 V 100,00 V

Höfinger & Maller Getränke
gesellschaft m.b.H. Ybbs, Österreich 75,00 V 75,00 V

Gastromedia GmbH
Wien, Österreich 55,00 V 55,00 V
Del Fabro GmbH Wien, Österreich 50,00 E 50,00 E
Innstadt AG Passau, Deutschland 49,00 E 49,00 E

V = Vollkonsolidierung, E = Equity-Konsolidierung

Der Geschäftsbetrieb "Del Fabro Getränkehandel" wurde 2017 von der nach der Equity-Methode bilanzierten 50%-Beteiligung Del Fabro GmbH abgespalten und in die vollkonsolidierte Del Fabro & Kolarik GmbH übertragen. Die Vermögenswerte und Schulden des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel" wurden bereits mit Stichtag 31.12.2017 in den Konzernabschluss übernommen (Umstellung von Equity-Konsolidierung auf Vollkonsolidierung). Die Umsätze, Erträge und Aufwendungen wurden erst ab 01.01.2018 in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, wodurch im Vergleich zum Vorjahr ein Konsolidierungseffekt bestehen.

2. Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung

2.1. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

in T€ Rechte Kunden- Firmenwert Geleistete Gesamt
und stock Anzahlungen
Lizenzen
Anschaffungskosten
Stand 01.01.2018 37.312 5.055 4.785 0 47.152
Zugänge 2.291 0 0 86 2.377
Abgänge 1.286 0 0 0 1.286
Stand 30.06.2018 38.317 5.055 4.785 86 48.243
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2018 25.832 2.600 0 0 28.432
Zugänge 2.167 275 0 0 2.442
Abgänge 1.081 0 0 0 1.081
Stand 30.06.2018 26.918 2.875 0 0 29.793
Buchwert
Buchwert 30.06.2018 11.399 2.180 4.785 86 18.450
Buchwert 31.12.2017 11.480 2.455 4.785 0 18.720

Die Firmenwerte resultieren aus dem Erwerb der Wieser, Kolarik & Leeb GmbH (T€ 1.528) im Jahr 2012, der Neogast Cafe und Restaurant GmbH (T€ 2.451) im Jahr 2015 und der Höfinger & Maller Getränkegesellschaft m.b.H. (T€ 806) im Jahr 2016.

2.2. Sachanlagen

Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar:

in T€ Grundstücke Technische Andere Geleistete Gesamt
und Bauten Anlagen Anlagen, Anzahlungen
einschließlich und Fuhrpark, und
Bauten auf Maschinen Betriebs- und Anlagen
fremdem Grund Geschäfts- in Bau
ausstattung
Anschaffungskosten
Stand 01.01.2018 96.471 84.124 66.487 2.407 249.489
Zugänge 102 623 2.777 5.905 9.407
Abgänge 0 68 3.197 0 3.265
Umbuchungen 0 103 86 –189 0
Stand 30.06.2018 96.573 84.782 66.153 8.123 255.631
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2018 44.147 69.938 48.154 0 162.239
Zugänge 1.154 1.997 3.153 0 6.304
Abgänge 0 68 3.041 0 3.109
Stand 30.06.2018 45.301 71.867 48.266 0 165.434
Buchwert
Stand 30.06.2018 51.272 12.915 17.887 8.123 90.197
Stand 31.12.2017 52.324 14.186 18.333 2.407 87.250

2.3. Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen

in T€ Innstadt Del Fabro PET to PET Gesamt
AG GmbH Recycling
Österreich
GmbH
Stand 01.01.2018 3.463 46 1.274 4.782
Anteil am Periodenergebnis –122 –4 55 –71
Stand 30.06.2018 3.341 42 1.329 4.712

Die Innstadt AG und die PET to PET Recycling Österreich GmbH sind als assoziierte Unternehmen eingestuft, die Del Fabro GmbH als Gemeinschaftsunternehmen.

Die verkürzten zusammenfassenden Finanzinformationen der assoziierten Unternehmen sowie die Überleitungsrechnung zum Buchwert der Beteiligung im Konzernabschluss sind umseitig dargestellt.

Innstadt AG

Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Umsatzerlöse 133 162
Periodenverlust –227 –96
Sonstiges Ergebnis –22 20
Gesamtergebnis –249 –76
Durchschnittlicher Personalstand 2 2
Überleitungsrechnung in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Nettoreinvermögen 6.818 7.067
Beteiligungsquote 49,0% 49,0%
Buchwert der Beteiligung 3.341 3.463

Die Beteiligungsquote entspricht dem Anteil der Stimmrechte. Darüber hinaus gibt es keine Vereinbarungen, die einen Einfluss über die Stimmrechte hinaus ermöglichen. Für diese Beteiligung besteht keine Beherrschung.

PET to PET Recycling Österreich GmbH
Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Umsatzerlöse 9.969 8.536
Periodengewinn 277 361
Sonstiges Ergebnis 0 0
Gesamtergebnis 277 361
Durchschnittlicher Personalstand 56 54
Überleitungsrechnung in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Nettoreinvermögen 6.647 6.370
Beteiligungsquote 20,0% 20,0%
Buchwert der Beteiligung 1.329 1.274

Die Beteiligungsquote entspricht dem Anteil der Stimmrechte. Darüber hinaus gibt es keine Vereinbarungen, die einen Einfluss über die Stimmrechte hinaus ermöglichen. Für diese Beteiligung besteht keine Beherrschung.

Die verkürzten zusammenfassenden Finanzinformationen der Gemeinschaftsunternehmen sowie die Überleitungsrechnung zum Buchwert der Beteiligung im Konzernabschluss sind nachfolgend dargestellt.

Del Fabro GmbH
Zusammenfassende Finanzinformationen in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Umsatzerlöse 63 15.265
Periodenverlust/-gewinn –8 347
darin enthaltene planmäßige Abschreibungen 7 123
darin enthaltene Zinserträge 0 2
darin enthaltene Zinsaufwendungen 0 0
Sonstiges Ergebnis 0 0
Gesamtergebnis –8 347
Durchschnittlicher Personalstand 0 94
Überleitungsrechnung in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Nettoreinvermögen 83 92
Beteiligungsquote 50,0% 50,0%
Buchwert der Beteiligung 42 46

2.4. Übrige Finanzanlagen

Die Entwicklung der übrigen Finanzanlagen stellt sich wie folgt dar:

in T€ Wertpapiere Sonstige Sonstige Gesamt
und Ausleihungen Beteiligungen
Wertrechte
Anschaffungskosten
Stand 01.01.2018 13.675 2.928 2 16.605
Zugänge 0 287 0 287
Abgänge 56 223 0 279
Stand 30.06.2018 13.619 2.992 2 16.613
Kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2018 27 725 0 752
Zugänge 250 6 0 256
Abgänge 0 3 0 3
Stand 30.06.2018 277 728 0 1.004
Buchwert
Stand 30.06.2018 13.342 2.265 2 15.609
davon langfristig 13.342 1.667 2 15.012
davon kurzfristig 0 597 0 597
Stand 30.06.2017 13.648 2.203 2 15.853
davon langfristig 13.648 1.720 2 15.369
davon kurzfristig 0 484 0 484

Als Wertpapiere und Wertrechte sind im Wesentlichen Anteile an Investmentfonds bilanziert. Aufgrund der neuen Bestimmungen des IFRS 9 sind diese ab 01.01.2018 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten und nicht mehr erfolgsneutral über das "Sonstige Ergebnis". Der Wertminderungsaufwand im ersten Halbjahr 2018 betrug T€ 250. Im Vorjahr wurde die Wertminderung von T€ 84 erfolgsneutral im "Sonstigen Ergebnis" erfasst.

Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen gegenüber Kunden mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. In den nächsten zwölf Monaten sind Darlehenstilgungen in Höhe von T€ 597 (31.12.2017: T€ 484) fällig. Diese kurzfristigen Anteile der sonstigen Ausleihungen sind unter dem Bilanzposten "Sonstige kurzfristige Vermögenswerte" ausgewiesen. Für das geschätzte Ausfallsrisiko sind Wertberichtigungen von T€ 728 (31.12.2017: T€ 725) bilanziert. Die Bewertung erfolgt nach dem vereinfachten Wertminderungsmodell unter ausschließlicher Erfassung des über die Gesamtlaufzeit erwarteten Kreditverlustes. Der Wertminderungsaufwand im ersten Halbjahr beträgt T€ 6 (1–6 2017: T€ 10) und ist im Finanzergebnis unter dem Posten "Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen" ausgewiesen.

2.5. Sonstige langfristige Vermögenswerte

Unter diesem Posten sind im Wesentlichen langfristige Forderungen im Zusammenhang mit Kundenvereinbarungen sowie Gebindekredite an Kunden ausgewiesen.

2.6. Vorräte

Die Vorräte gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.241 2.654
Unfertige Eigenerzeugnisse 830 614
Fertige Eigenerzeugnisse 4.001 3.041
Schanktechnik 634 628
Handelswaren 8.642 9.103
Gesamt 17.348 16.040

2.7. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Für das geschätzte Ausfallsrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Wertberichtigungen in Höhe von T€ 2.221 (31.12.2017: T€ 2.209) bilanziert. Die Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt nach dem vereinfachten Wertminderungsmodell unter ausschließlicher Erfassung des über die Gesamtlaufzeit erwarteten Kreditverlustes.

2.8. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt auf:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Kundendarlehen 839 831
Sonstige Ausleihungen – kurzfristiger Teil 597 484
Forderungen aus Bürgschaftsinanspruchnahmen 423 305
Pfandforderungen 836 1.098
Steuern und Abgaben 1.212 55
Forderungen gegenüber Lieferanten 1.092 1.192
Abgegrenzte Zahlungen 1.300 843
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 0 1.552
Forderungen gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 77 21
Sonstige 378 414
Gesamt 6.754 6.795

Für das geschätzte Ausfallsrisiko der Kundendarlehen sind Wertberichtigungen in Höhe von T€ 985 (31.12.2017: T€ 875) bilanziert. Die Bewertung erfolgt nach dem vereinfachten Wertminderungsmodell unter ausschließlicher Erfassung des über die Gesamtlaufzeit erwarteten Kreditverlustes.

2.9. Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung ersichtlich. Die von der Hauptversammlung beschlossenen und ausbezahlten Gewinnausschüttungen sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

2018 2017
Dividende Dividende
Dividende
Dividende
je Aktie gesamt je Aktie gesamt
in € in T€ in € in T€
Vorzugsaktien 4,00 1.706 2,00 853
Stammaktien 4,00 9.651 2,00 4.826
Gesamt 11.358 5.679

Die Auszahlung der Dividende erfolgte jeweils im Juli.

Grundkapital

Das Grundkapital beträgt zum 30.06.2018 unverändert € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:

Anzahl Anteil am
Grundkapital
in Stk in €
Stammaktien 2.412.829 17.534.711,64
Vorzugsaktien (ohne Stimm- und Umtauschrecht) 426.552 3.099.874,18
Grundkapital 20.634.585,82

Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung – auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzelabschlusses der Muttergesellschaft – beschlossenen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich eine Vorzugsdividende von 10,5% des anteiligen Grundkapitals, sofern dies von der Hauptversammlung beschlossen wird. Ansonsten gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechtes. Wenn die Vorzugsaktien die Vorzugsdividende nicht erhalten, steht im Folgejahr den Vorzugsaktien ein Stimmrecht zu, bis der Rückstand an Vorzugsdividende nachgezahlt ist.

Genehmigtes Kapital

Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.06.2014 ist der Vorstand bis 27.06.2019 ermächtigt,

  • mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital von derzeit € 20.634.585,82 um bis zu weitere € 10.317.289,28 durch Ausgabe von bis zu 1.419.690 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stammaktien und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bar- und/oder Sacheinlage – allenfalls in mehreren Tranchen – zu erhöhen und den Ausgabebetrag, die Aktiengattung, die Ausgabebedingungen und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen,
  • allenfalls die neuen Aktien im Wege des mittelbaren Bezugsrechtes gemäß § 153 Abs 6 AktG den Aktionären zum Bezug anzubieten,

  • mit Zustimmung des Aufsichtsrates gegebenenfalls ganz oder teilweise das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, wenn

  • die Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen erfolgt und der Mindestausgabebetrag der neuen Stammaktien dem Durchschnitt der Schlusskurse der Ottakringer Getränke AG-Stammaktien bzw. der Mindestausgabebetrag der neuen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht dem Durchschnitt der Schlusskurse der Ottakringer Getränke AG-Vorzugsaktien ohne Stimmrecht an der Wiener Börse der sieben dem Zeichnungstag der neuen Aktien vorausgehenden Handelstage nicht unterschreitet und einen angemessenen Ausgleich für die Verwässerung darstellt, oder
  • um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, oder
  • um eine den Emissionsbanken eingeräumte Mehrzuteilungsoption zu bedienen.

2.10. Angaben zu den nicht 100%igen Tochterunternehmen, an denen wesentliche nicht beherrschende Anteile bestehen

in T€ Beteiligungs- Auf nicht Kumulierte
und Stimm- beherrschende nicht
rechtsquote Anteile beherrschende
der nicht entfallendes Anteile
beherrschenden Gesamt
Anteile ergebnis
1–6 2018 30.06.2018 1–6 2018 30.06.2018
Del Fabro & Kolarik GmbH, Wien 38,2% 124 5.215
Wieser, Kolarik & Leeb GmbH, Piesendorf 38,2% 52 2.435
Sonstige –38 699
Gesamt 138 8.349
1–6 2017 31.12.2017 1–6 2017 31.12.2017
Del Fabro & Kolarik GmbH, Wien 38,2% 94 5.375
Wieser, Kolarik & Leeb GmbH, Piesendorf 38,2% 67 2.383
Sonstige 43 737
Gesamt 204 8.495

2.11. Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer

Unter diesem Posten sind Rückstellungen für Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder ausgewiesen. Der Bilanzansatz zum 30.06.2018 erfolgt auf Basis der Vorschaurechnung, die bei der Berechnung der Rückstellungswerte zum 31.12.2017 nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt wird. Die Berechnungsmethode sowie die Berechnungsparameter der Vorschaurechnung entsprechen jenen zum 31.12.2017 (Zinssatz 1,8%, voraussichtliche Steigerung der Bemessungsgrundlage 2,0%). Die Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich zum 30.06.2018 wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Rückstellung für Abfertigungen 6.055 6.218
Rückstellung für Jubiläumsgelder 2.241 2.116
Gesamt 8.296 8.334

2.12. Latente Steuern

Die latenten Steuern resultieren aus temporären Unterschieden zwischen den Wertansätzen für Vermögen und Schulden im IFRS-Abschluss und den jeweiligen steuerlichen Wertansätzen. Die wesentlichen Unterschiede in den Wertansätzen und der Berechnung der latenten Steuern sind nachfolgend dargestellt.

Aktive latente Steuern in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Immaterielle Vermögenswerte 3.667 3.833
Sachanlagen 611 483
Abfertigungsrückstellung 2.291 2.267
Jubiläumsgeldrückstellung 850 722
Sonstige Verbindlichkeiten 83 83
7.502 7.388
Aktive latente Steuern (25%) 1.876 1.847
Verrechnung mit passiven Steuerlatenzen –1.876 –1.847
Ausweis als aktive latente Steuern 0 0

Latente Steueransprüche wurden nur in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass in einem absehbaren Zeitraum ein zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen verwendet werden können.

Passive latente Steuern in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Immaterielle Vermögenswerte –2.180 –2.455
Sachanlagen –3.090 –3.090
Übrige Finanzanlagen –3.064 –3.314
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 0 0
Eigenkapital – unversteuerte Rücklagen –4.922 –5.160
–13.256 –14.019
Passive latente Steuern (25%) –3.314 –3.505
Verrechnung mit aktiver Steuerlatenzen 1.876 1.847
Ausweis als passive latente Steuern –1.438 –1.658

Für jene Gesellschaften, die bei derselben Finanzbehörde veranlagt werden, wurde eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen. Nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 1.876 (31.12.2017: T€ 1.847) wurden passive latente Steuern in Höhe von T€ 1.438 (31.12.2017: T€ 1.658) bilanziert.

Nachfolgend angeführte latente Steuern wurden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet und in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung dargestellt:

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Bewertung der Finanzinstrumente 0 21

2.13. Finanzverbindlichkeiten

Die Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen den Buchwerten. Es sind keine Kredite hypothekarisch besichert. Die Buchwerte der Finanzverbindlichkeiten stellen sich zum Stichtag wie folgt dar:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Kontokorrentverbindlichkeiten 1.627 52
Darlehen kurzfristig 1.000 1.000
Darlehen langfristig 11.000 11.000
Darlehen gesamt 12.000 12.000
Finanzverbindlichkeiten gesamt 13.627 12.052
davon kurzfristig 2.627 1.052
davon langfristig 11.000 11.000

Zum 30.06.2018 betragen die nicht ausgenutzten Kreditlinien T€ 19.843 (31.12.2017: T€ 22.066).

2.14. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Barwert nicht verrechneter Bürgschaftsentgelte und Zinsen 124 172
Restkaufpreis Höfinger & Maller Getränkegesellschaft m.b.H. 0 522
Verpflichtungen aus Kundenvereinbarungen 553 707
Sonstige 101 75
Gesamt 778 1.476

2.15. Ertragsteuern

Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.

Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne dieser Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen bzw. steuerliche Verluste diese reduzieren.

Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr steuerliche Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpflichtung zur Zahlung der Steuerumlage.

Die Ertragsteuerforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Ertragsteuerforderungen, die nicht von der
Gruppenbesteuerung umfasst sind
226 254

Die Ertragsteuerverbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Gruppenträger – Ottakringer Holding AG 2.862 2.789
Ertragsteuerverbindlichkeiten, die nicht von der
Gruppenbesteuerung umfasst sind 46 46
Gesamt 2.908 2.835

Der Aufwand für Ertragsteuern gliedert sich wie folgt:

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Steuerumlage an Gruppenträger 1.658 1.200
Laufende Ertragsteuern, die nicht von der
Gruppenbesteuerung erfasst sind 8 8
Veränderung der Steuerabgrenzungen –219 –209
Gesamt 1.447 999

2.16. Sonstige kurzfristige Rückstellungen

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Sonstige Personalrückstellungen 1.833 1.850
Sonstige Rückstellungen 6.949 5.644
Gesamt 8.782 7.494

2.17. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Umsatzsteuer 3.757 1.217
Biersteuer 1.168 1.035
Lohn- und Gehaltsabgaben (inklusive Sozialversicherung) 3.317 1.835
Sonstige Steuern und Abgaben 94 369
Pfandverbindlichkeiten 11.843 11.464
Verbindlichkeiten gegenüber Dienstnehmer 3.954 4.991
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 9.989 67
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 353 226
Restkaufpreis Höfinger & Maller Getränkegesellschaft m.b.H. 522 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.650 4.562
Lizenzgebühren Altstoff-Recycling 1.048 699
Abgegrenzte Zahlungen 722 42
Sonstige 1.548 930
Gesamt 41.965 27.437

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber folgenden Gesellschaften:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Ottakringer Holding AG 9.935 0
Ottakringer Liegenschafts GmbH 53 66
Sonstige 1 1
Gesamt 9.989 67

Die Verbindlichkeit gegenüber der Ottakringer Holding AG resultiert im Wesentlichen aus der Gewinnausschüttung für 2017, die im Juli 2018 ausbezahlt wurde.

2.18. Umsatzerlöse und Segmentberichterstattung

Die Segmentierung erfolgt nach den Segmenten Brauereien, Mineralwasser, Handel und Dienstleistungen sowie dem Bereich Konzern. Sämtliche Unternehmen des Ottakringer Konzerns sind einem bestimmten Segment zugeordnet. Die Zuordnung der Ottakringer Getränke AG und ihrer unmittelbaren Tochtergesellschaften erfolgt nach der Geschäftstätigkeit, jene der Enkelgesellschaften nach der organisatorischen Eingliederung.

Segment Brauereien

  • Ottakringer Brauerei GmbH
  • Ottakringer Betriebe- und DienstleistungsgmbH
  • Ottakringer Services GmbH in Liquidation
  • Perfect Drinks GmbH
  • Neogast Cafe und Restaurant GmbH

Segment Mineralwasser

  • Vöslauer Mineralwasser GmbH
  • Vöslauer Thermalbad GmbH
  • PET to PET Recycling Österreich GmbH

Segment Handel und Dienstleistungen

  • Del Fabro & Kolarik GmbH
  • Wieser, Kolarik & Leeb GmbH
  • Höfinger & Maller Getränkegesellschaft m.b.H.
  • Gastromedia GmbH
  • Trinkservice GmbH VGV
  • Del Fabro GmbH

Konzern

  • Ottakringer Getränke AG
  • Innstadt AG

Segmentierung nach Geschäftsbereichen

in T€ Brauereien Mineral- Handel Konzern Konsoli- Gesamt
wasser und Dienst- dierung
leistungen
1–6 2018
Außenumsätze 37.091 48.570 35.485 68 0 121.214
Innenumsätze 2.057 2.309 4.165 3.939 –12.470 0
Umsätze gesamt 39.148 50.879 39.650 4.007 –12.470 121.214
Bestandsveränderungen,
aktivierte Eigenleistung
und sonstige Erträge 1.480 1.054 850 792 –494 3.682
Gesamterträge 40.628 51.933 40.500 4.799 –12.964 124.896
Segmentergebnis (EBIT) 1.755 3.774 423 –617 66 5.401
Ergebnisanteil an
Unternehmen, die nach
der Equity-Methode
bilanziert werden 0 55 –4 –122 0 –71
Finanzerträge 41 31 20 480 –334 238
Zinsaufwendungen und
sonstige Aufwendungen –174 –102 –57 –499 334 –498
Ergebnis vor Steuern 1.622 3.758 382 –758 66 5.070
Ertragsteuern –477 –991 –156 177 0 –1.447
Ergebnis nach Steuern
aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen 1.145 2.767 226 –581 66 3.623
Enthaltener Wert
minderungsaufwand
gemäß IAS 36.129 0 0 –6 –250 0 –256
Ergebnis nach Steuern
aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen 0
Periodengewinn 3.623
30.06.2018
Segmentvermögen 64.463 71.701 34.267 123.999 –102.167 192.263
Nach der Equity-Methode
bewertete Beteiligungen 0 1.329 42 3.341 0 4.712
Segmentschulden 32.755 42.385 19.715 46.479 –45.036 96.298
Investitionen 3.540 3.510 586 4.149 0 11.785
Abschreibungen 3.604 3.628 1.186 377 –48 8.747
in T€ Brauereien Mineral- Handel Konzern Konsoli- Gesamt
wasser und Dienst- dierung
leistungen
1–6 2017
Außenumsätze 37.055 49.060 23.001 77 0 109.193
Innenumsätze 2.598 2.288 6.072 3.806 –14.764 0
Umsätze gesamt 39.653 51.348 29.073 3.883 –14.764 109.193
Bestandsveränderungen,
aktivierte Eigenleistung
und sonstige Erträgee 678 809 593 750 –508 2.322
Gesamterträge 40.331 52.157 29.666 4.633 –15.272 111.515
Segmentergebnis (EBIT) 1.453 4.090 390 –235 –155 5.543
Ergebnisanteil an
Unternehmen, die nach
der Equity-Methode
bilanziert werden 0 72 174 –37 0 209
Finanzerträge 47 30 12 524 –342 271
Zinsaufwendungen und
sonstige Aufwendungen –237 –127 –27 –246 342 –295
Ergebnis vor Steuern 1.263 4.065 549 6 –155 5.728
Ertragsteuern –332 –1.022 –101 456 0 –999
Ergebnis nach Steuern
aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen 931 3.043 448 462 –155 4.729
Enthaltener Wert
minderungsaufwand
gemäß IAS 36.129 –15 0 0 0 0 –15
Ergebnis nach Steuern
aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen –3.711
Periodengewinn 1.018
31.12.2017
Segmentvermögen 63.565 73.550 36.859 133.836 –126.394 181.416
Nach der Equity-Methode
bewertete Beteiligungen 0 1.273 46 3.463 0 4.782
Segmentschulden 31.741 36.888 22.011 44.537 –57.744 77.433
Investitionen 2.776 4.566 1.198 392 0 8.932
Abschreibungen 3.556 3.702 1.177 329 –37 8.727

Bei den im Segmentbericht angeführten Investitionen und Abschreibungen handelt es sich um die Investitionen und Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen.

Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Eigenerzeugnisse Bier 26.651 27.115
Eigenerzeugnisse alkoholfrei 48.737 49.641
Handelswaren Bier und alkoholfrei 20.485 18.836
Handelswaren sonstige 15.522 4.889
Vermietung und Verpachtung 2.003 2.079
Dienstleistungserlöse 7.816 6.633
Gesamt 121.214 109.193

In den Umsätzen aus sonstigen Handelswaren sind unter anderem auch die Umsätze aus dem Verkauf von Wein, Sekt und Spirituosen enthalten. Der Anstieg resultiert aus der Übernahme des Geschäftsbetriebes "Del Fabro Getränkehandel".

2.19. Sonstige betriebliche Erträge

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 130 141
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 41 15
Übrige betriebliche Erträge 2.223 1.582
Gesamt 2.394 1.738

2.20. Materialaufwand

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Rohstoffe 6.008 6.313
Hilfs-, Betriebsstoffe und sonstiges Material 16.718 16.386
Handelswaren 25.160 16.032
Energie 1.187 1.272
Gesamt 49.073 40.003

2.21. Personalaufwand

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Löhne 6.539 5.696
Gehälter 13.331 11.628
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an Aufwendungen für Pensionen 113 110
Aufwendungen für gesetzliche Sozialabgaben 5.264 4.704
Sonstige Sozialaufwendungen 10 11
Gesamt 25.663 22.521
Durchschnittlicher Mitarbeiterstand 1–6 2018 1–6 2017
Arbeiter 358 302
Angestellte 478 425
Gesamt 836 727

2.22. Sonstige betriebliche Aufwendungen

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Werbeaufwand 10.824 10.799
Biersteuer 5.379 5.501
Ausgangsfrachten 5.228 5.132
Sonstige Dienstleistungen 2.603 2.252
Leasing, Miete und Pacht sowie Liegenschaftsverwaltung 2.365 2.058
Lizenzgebühren Altstoff-Recycling 2.471 2.476
Instandhaltungskosten 2.560 2.309
Sonstige Steuern und Gebühren 381 328
Kfz-Aufwand und Reisespesen 672 694
Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand 572 766
Forderungsausfälle und Wertberichtigungen 249 144
Sonstiges 2.708 2.262
Gesamt 36.012 34.721

2.23. Ergebnisanteile an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, nach Steuern

In diesem Posten sind die anteiligen Ergebnisse (nach Steuern) der assoziierten Unternehmen PET to PET Recycling Österreich GmbH mit T€ 55 (1–6 2017: T€ 72) und Innstadt AG mit T€ –122 (1–6 2017: T€ –37) sowie des Gemeinschaftsunternehmens Del Fabro GmbH mit T€ –4 (1–6 2017: T€ 174) ausgewiesen.

2.24. Finanzerträge

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Zinserträge 195 224
davon aus verbundenen Unternehmen 182 215
Erträge aus der Veräußerung von Wertpapieren 7 0
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens 36 47
Gesamt 238 271

2.25. Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen

in T€ 1–6 2018 1–6 2017
Zinsaufwendungen 243 257
davon aus verbundenen Unternehmen 7 5
Fremdwährungsverluste 0 9
Aufwendungen aus Finanzanlagen 255 29
Gesamt 498 295

2.26. Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Getränke AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Definition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Dementsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallene Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt € 1,22 (1–6 2017: € 0,16).

Da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden, weicht das unverwässerte Ergebnis je Aktie nicht vom verwässerten Ergebnis je Aktie ab.

2.27. Kapitalflussrechnung

Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich die Zahlungsmittel.

3. Sonstige Angaben

3.1. Sonstige Verpflichtungen und ungewisse Verbindlichkeiten

Eventualverbindlichkeiten

Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Bürgschaftshaftungen 2.867 3.237
Haftungen für andere Bankverbindlichkeiten 3.238 3.186
Gesamt 6.105 6.423

Zu Besicherungen von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG (verbundenes Unternehmen) in Höhe von T€ 3.238 sind Wertpapiere verpfändet. Der Buchwert der verpfändeten Wertpapiere beträgt zum 30.06.2018 T€ 4.243 (31.12.2017: T€ 4.326).

Für das Risiko der Inanspruchnahme aus Bürgschaftshaftungen wurde eine Rückstellung gebildet.

3.2. Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Nahestehende Unternehmen und Personen des Ottakringer Konzerns im Sinne von IAS 24 sind:

  • Nicht konsolidierte verbundene Unternehmen
  • Assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
  • Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen sowie deren Familienangehörige
  • Andere nahestehende Unternehmen und Personen (Tochterunternehmen von assoziierten Unternehmen sowie Unternehmen, in denen die Organe des Ottakringer Konzerns sowie deren Familienangehörige einen maßgeblichen Einfluss haben oder von diesen beherrscht werden)
in T€ Umsätze
und
sonstige
Erträge
Aufwen-
dungen
für
Material
Sonstige
Aufwen-
dungen
Finanz-
ergebnis
Ertrag-
steuern
Forde
rungen (+)/
Verbindlich
keiten (–)
Verbundene Unternehmen
Ottakringer Holding AG 2018 87 0 0 182 –1.658 –12.852
2017 78 0 0 215 –1.200 –1.237
Ottakringer 2018 5 0 –267 –1 0 –53
Liegenschafts GmbH 2017 2 0 –329 –1 0 0
Gemeinschaftsunternehmen
Del Fabro GmbH 2018 0 0 –64 0 0 77
2017 138 –824 –3 –2 0 –1.566
Assoziierte Unternehmen
Innstadt AG 2018 0 0 0 –1 0 –1
2017 0 0 0 0 0 0
PET to PET Recycling 2018 0 –1.620 0 0 0 –352
Österreich GmbH 2017 4 –1.224 0 0 0 –254
Organmitglieder
Organmitglieder 2018 12 0 0 0 0 18
2017 0 0 0 0 0 0
Andere nahestehende
Unternehmen und Personen
AGRANA Zucker GmbH 2018 0 –1.100 0 0 0 –212
2017 0 –1.552 0 0 0 –337

Darstellung der wesentlichen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen

Die Umsätze, Erträge und Aufwendungen des Jahres 2017 beziehen sich auf den Zeitraum 1–6 2017, die Forderungen und Verbindlichkeiten auf den Stichtag 31.12.2017.

3.3. Finanzinstrumente

Der Ottakringer Konzern verwendet folgende Hierarchiestufen zur Bestimmung und zum Ausweis beizulegender Zeitwerte von Finanzinstrumenten:

  • Stufe 1: Bewertung anhand von Marktpreisen für gleichartige Finanzinstrumente
  • Stufe 2: Bewertung anhand von Marktpreisen für ähnliche Finanzinstrumente oder anhand von Bewertungsmodellen, die ausschließlich auf solchen Bewertungsparametern basieren, die am Markt beobachtbar sind
  • Stufe 3: Bewertung anhand von Modellen mit wesentlichen Bewertungsparametern, die nicht am Markt beobachtbar sind

Die Finanzinstrumente umfassen originäre und derivative Finanzinstrumente, wobei zum Stichtag keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt waren.

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte (Fair Values) der finanziellen Vermögenswerte und Schulden, einschließlich ihrer Stufe in der Fair Value-Hierarchie. Wenn keine Fair Value-Stufe angeführt ist, stellen die Buchwerte einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.

in T€ Klassifizierung
nach IFRS 9
Buchwert Fortgef.
Anschaf-
fungs-
kosten
Fair Value
erfolgs-
neutral
Fair Value
erfolgs-
wirksam
Fair Value
Stufe
30.06.2018
Wertpapiere und Wertrechte EbZ 13.342 0 0 13.342 1
Sonstige Ausleihungen fAK 2.265 2.265 0 0
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen fAK 37.550 37.550 0 0
Sonstige Vermögenswerte fAK 5.854 5.854 0 0
Zahlungsmittel fAK 1.615 1.615 0 0
Finanzverbindlichkeiten VfAK 13.627 13.627 0 0
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen VfAK 18.416 18.416 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten VfAK 31.293 31.293 0 0
Summe nach IFRS 9
Erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert EbZ 13.342 0 0 13.342
Zu fortgeführten Anschaffungskosten fAK 47.284 47.284 0 0
Verbindlichkeiten zu
fortgeführten Anschaffungskosten VfAK 63.336 63.336 0 0
in T€ Klassifizierung
nach IAS 39
Buchwert Fortgef.
Anschaf-
fungs-
kosten
Fair Value
erfolgs-
neutral
Fair Value
erfolgs-
wirksam
Fair Value
Stufe
31.12.2017
Wertpapiere und Wertrechte AfS 13.650 2 13.648 0 1
Sonstige Ausleihungen L&R 2.203 2.203 0 0
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen L&R 29.960 29.960 0 0
Sonstige Vermögenswerte L&R 6.532 6.532 0 0
Zahlungsmittel L&R 1.664 1.664 0 0
Finanzverbindlichkeiten FLaC 12.052 12.052 0 0
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen FLaC 16.051 16.051 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten FLaC 20.737 20.737 0 0
Summe nach IAS 39
Available for Sale AfS 13.650 2 13.648 0
Loans and Receivables L&R 40.359 40.359 0 0
Financial Liabilities at Amortised Cost FLaC 48.840 48.840 0 0

Die Zahlungsmittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen die Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem Zeitwert. Die Zeitwerte von langfristigen finanziellen Vermögenswerten entsprechen, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze Laufzeiten. Die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die Zeitwerte dar. Die Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen, soweit keine Marktpreise verfügbar sind, den Barwerten der damit verbundenen Zahlungen.

3.4. Kapitalrisikomanagement

Der Konzern steuert sein Eigenkapital mit der Zielsetzung einer starken Eigenkapitalstruktur, um eine solide Basis für die zukünftige Geschäftsentwicklung zu gewährleisten. Als Ziel ist eine Eigenkapitalquote von rund 50% definiert. Die wesentlichen Kennzahlen zur laufenden Überwachung der Kapitalstruktur sind die Eigenkapitalquote und die Nettofinanzschulden.

Das Eigenkapital umfasst das Grundkapital, sämtliche Rücklagen sowie die nicht beherrschenden Anteile.

Die Nettofinanzschulden definieren sich als Finanzverbindlichkeiten (kurzfristige und langfristige) abzüglich Zahlungsmittel und abzüglich Wertpapiere und stellen sich wie folgt dar:

in T€ 30.06.2018 31.12.2017
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 11.000 11.000
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.627 1.052
Wertpapiere –13.342 –13.647
Zahlungsmittel –1.615 –1.664
Nettofinanzschulden –1.330 –3.259

Zum 30.06.2018 übersteigen die Zahlungsmittel sowie die Wertpapiere die Finanzverbindlichkeiten.

Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtkapital) zum 30.06.2018 beträgt 49,9% (31.12.2017: 57,3%; 30.06.2017: 48,8%).

Der Konzern unterliegt keinen extern auferlegten Kapitalanforderungen.

3.5. Finanzrisikomanagement

Der Ottakringer Konzern ist Finanzrisiken (Zinsänderungsrisiko, Kreditrisiko, Haftungsrisiko, Liquiditätsrisiko) in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Die risikopolitischen Grundsätze werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Risikostrategie erfolgt zentral für den gesamten Konzern durch das Konzern-Treasury in Abstimmung mit den jeweiligen Konzerngesellschaften.

Zinsänderungsrisiko

Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für die Zahlungsmittel, Finanzanlagen und Finanzschulden. Durch das Konzern-Treasury erfolgt eine ständige Beobachtung und Bewertung der Zinsentwicklung, damit rechtzeitig auf negative Entwicklungen reagiert werden kann. Bei den Wertpapieren der Finanzanlage handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Finanzverbindlichkeiten sind überwiegend fix verzinst.

Kreditrisiko

Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird.

Haftungsrisiko

Im Rahmen von Belieferungsverträgen werden Haftungen für Bankkredite von Kunden übernommen. Diese Haftungen sind unter Punkt 3.1. als Eventualverbindlichkeiten angeführt. Das Risiko besteht in der Inanspruchnahme für notleidende Bankkredite von Kunden. Dieses Risiko ist nicht versichert, reduziert sich jedoch durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass finanzielle Verpflichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen Zahlungsmittel und Wertpapiere sowie der nicht ausgenutzten Kreditlinien kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital Managements.

3.6. Sonstiges

Am 27.06.2018 fand die 34. ordentliche Hauptversammlung der Aktionäre der Ottakringer Getränke AG statt. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden antragsgemäß beschlossen:

  • Aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2017 in Höhe von T€ 16.034 ist an die Vorzugsaktionäre eine Dividende von € 4,00 je Aktie (davon € 2,00 Jubiläumsdividende), insgesamt T€ 1.706, und an die Stammaktionäre eine Dividende von € 4,00 je Aktie (davon € 2,00 Jubiläumsdividende), insgesamt T€ 9.651, auszuschütten. Der verbleibende Restbetrag von T€ 4.677 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
  • Wiederwahl von Dr. Herbert Werner und DI Johann Marihart sowie Neuwahl von Mag. Siegfried Menz in den Aufsichtsrat
  • Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates
  • Bestellung der SOT Wirtschaftsprüfung GmbH zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018.

4. Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode

Am 20.07.2018 hat die Ottakringer Getränke AG – im Rahmen des am 29.05.2018 veröffentlichten freiwilligen Teilangebotes – 173.884 Stück eigene Stammaktien erworben. Dies entspricht einem Anteil von 7,21% der Stimmrechte der Gesellschaft und einem Anteil von 6,12% des Grundkapitals der Gesellschaft. Der Gesamtkaufpreis betrug € 17.388.400 und wird das Eigenkapital in dieser Höhe reduzieren.

Darüber hinaus sind zwischen dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses und der Freigabe durch den Vorstand der Ottakringer Getränke AG am 19.09.2018 keine Ereignisse eingetreten, die wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2018 hätten.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Gemäß § 125 Abs. 1 Börsegesetz

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernzwischenlagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Wien, am 19. September 2018

Der Vorstand der Ottakringer Getränke AG

Dr. Alfred Hudler Doris Krejcarek Vorstandssprecher Vorstand

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ottakringer Getränke AG, 1160 Wien, Ottakringer Platz 1 T (+43.1) 49100-0, F (+43.1) 49100-2613, www.ottakringerkonzern.com Investor Relations: Mag. Alexander Tesar, T (+43.1) 49100-2253, [email protected]

Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet.

Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Halbjahresfinanzbericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Halbjahresfinanzbericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.

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