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Oberbank AG

Quarterly Report Sep 27, 2018

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Quarterly Report

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WEIL VERTRAUEN WERTE SCHAFFT.

Halbjahresfinanzbericht 2018

Kennzahlen im Überblick

Erfolgszahlen in Mio. € 1. Hj. 2018 Veränd. 1. Hj. 2017
Zinsergebnis 165,3 5,5% 156,7
Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen 43,3 47,0% 29,5
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -5,3 >-100% 2,0
Provisionsergebnis 79,2 14,7% 69,0
Verwaltungsaufwand -144,5 13,7% -127,1
Periodenüberschuss vor Steuern 134,1 9,0% 123,1
Periodenüberschuss nach Steuern 114,0 12,2% 101,6
Bilanzzahlen in Mio. € 30.6.2018 Veränd. 31.12.2017
Bilanzsumme 21.438,5 2,9% 20.830,6
Forderungen an Kunden 15.586,1 5,6% 14.760,3
Primärmittel 13.740,7 2,6% 13.394,7
hievon Spareinlagen 2.705,6 -0,5% 2.719,0
hievon verbriefte Verbindlichkeiten 2.080,9 4,2% 1.997,4
inkl. Nachrangkapital
Eigenkapital 2.704,4 9,6% 2.466,8
Betreute Kundengelder 29.560,1 0,8% 29.332,6
Eigenmittel nach CRR in Mio. € 30.6.2018 Veränd. 31.12.2017
Hartes Kernkapital (CET 1) 2.244,4 1,9% 2.203,1
Kernkapital 2.309,3 1,6% 2.273,8
Eigenmittel 2.660,4 1,4% 2.622,9
Harte Kernkapitalquote in % 15,80 -0,70%-P. 16,50
Kernkapitalquote in % 16,26 -0,77%-P. 17,03
Gesamtkapitalquote in % 18,73 -0,91%-P. 19,64
Unternehmenskennzahlen 1. Hj. 2018 Veränd. 1. Hj. 2017
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) in % 50,90 -0,31%-P. 51,21
Return on Equity vor Steuern in % 10,34 -0,18%-P. 10,52
(Eigenkapitalrendite)
Return on Equity nach Steuern in %
8,79 0,11%-P. 8,68
Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis) in % 3,21 4,28%-P. -1,07
Ressourcen 30.6.2018 Veränd. 31.12.2017
Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand 2.088 38 2.050
Mitarbeiterstand
Anzahl der Geschäftsstellen
162 1 161

Lage des Oberbank-Konzerns im ersten Halbjahr 2018

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

für das erste Halbjahr 2018 kann die Oberbank erneut eine sehr gute Entwicklung präsentieren.

Weitere deutliche Ergebnisverbesserung

  • 139,4 Mio. Euro Betriebsergebnis, + 15,1 %
  • Überschuss vor Steuern 134,1 Mio. Euro (+ 9,0 %), nach Steuern 114,0 Mio. Euro (+ 12,2 %)
  • 79,2 Mio. Euro Provisionsergebnis, + 14,7 %

Nach dem hervorragenden Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 hat sich unsere Ertragslage noch einmal deutlich verbessert. Das Betriebsergebnis wuchs um 15,1 % auf 139,4 Mio. Euro, der Überschuss vor Steuern um 9,0 % auf 134,1 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern um 12,2 % auf 114,0 Mio. Euro.

Zins- und Provisionsgeschäft tragen gleichermaßen zum Ergebnis bei.

Das Zinsergebnis stieg im ersten Halbjahr im Jahresabstand um 5,5 % auf 165,3 Mio. Euro, das Equity-Ergebnis um 47,0 % auf 43,3 Mio. Euro.

Das Provisionsergebnis lag mit 79,2 Mio. Euro um 14,7 % über dem Vorjahr. Zu diesem Zuwachs trugen alle Provisionssparten bei, herausragend entwickelten sich die Kredit- (+ 34,2 %) und die Wertpapierprovisionen (+ 14,4 %).

Stärkstes Kreditwachstum in der Geschichte der Oberbank

  • 2,5 Mrd. Euro Neukredite
  • Kreditvolumen 15,6 Mrd. Euro / + 8,7 %

Im ersten Halbjahr 2018 haben wir fast 2,5 Mrd. Euro an neuen Krediten vergeben, das Kreditvolumen wuchs um 8,7 % auf 15,6 Mrd. Euro. Damit lag das Wachstum wieder klar über dem im österreichischen Gesamtmarkt (Mai 2018: + 3,4 %) und im Euroraum (Mai 2018: + 2,2 %).

Lange waren Wien, Deutschland, Tschechien und Ungarn die Wachstumstreiber im Kreditgeschäft, die Kernmärkte Oberösterreich und Salzburg stagnierten. Jetzt sehen wir auch in Oberösterreich/Salzburg wieder deutliche Zuwächse – das zeigt, wie stark das Wirtschaftswachstum in Österreich ist.

50 % der Kreditvergabe entfallen auf Finanzierungen bis zu 3 Mio. Euro. Es sind also nicht wenige Großunternehmen, die von der Konjunktur profitieren, sondern vor allem der Mittelstand.

Weiterhin herausragend günstige Risikosituation

5,3 Mio. Euro Risikovorsorgen, NPL-Quote 2,41 %

Nach dem Ausnahmejahr 2017, als wir im ersten Halbjahr Risikovorsorgen von 2 Mio. Euro aufgelöst haben, haben wir im ersten Halbjahr 2018 5,3 Mio. Euro an Risikovorsorgen gebildet. Das ist im langjährigen Durchschnitt immer noch ein herausragend niedriger Wert.

Die NPL-Quote, also der Anteil der notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen, ging von 2,44 % auf 2,41 % nochmals leicht zurück.

Eigenkapital auf Rekordniveau

Anstieg um 298 Mio. Euro auf 2,7 Mrd. Euro

Das Eigenkapital lag zum 30.6.2018 mit 2.704,4 Mio. Euro um 298 Mio. Euro oder 12,4 % höher als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Wesentlichen Anteil daran hat die hohe Rücklagendotation, die aufgrund der hervorragenden Ertragslage möglich war.

Kennzahlen weiter auf Top- Niveau

  • RoE vor Steuern 10,34 %, nach Steuern 8,79 %
  • Cost-Income-Ratio 50,90 %
  • 16,26 % Kernkapitalquote, 18,73 % Gesamtkapitalquote

Der RoE ist – trotz des stark gestiegenen Eigenkapitals – auf Top-Niveau annähernd stabil geblieben. Er betrug nach dem ersten Halbjahr 2018 vor Steuern 10,34 % (nach 10,52 %), nach Steuern 8,79 % (nach 8,68 %). Die Cost-Income-Ratio betrug im ersten Halbjahr 2018 herausragend günstige 50,9 %. Damit ist unsere Produktivität klar besser als die aller österreichischen Banken, für die zuletzt ein Wert von gut 70 % veröffentlicht wurde. Die Kapitalausstattung (16,26 % Kernkapitalquote, 18,73 % Gesamtkapitalquote) ist weiterhin exzellent und übertrifft ganz deutlich die gesetzlichen Anforderungen.

Ungebrochene Fortsetzung der Expansion:

10 – 12 Filialgründungen, rund 170 Filialen zum Jahresende

Ende April wurde in Hanau die zweite Oberbank-Filiale in Hessen eröffnet, im Mai in Prag die 22. Tschechien-Filiale. Im 2. Halbjahr gehen wir in Deutschland erstmals nach Baden Württemberg und Sachsen. Geplant sind dort sieben Filialgründungen (Aalen, Esslingen, Reutlingen, Halle a. d. Saale, Chemnitz, Dresden und Leipzig). Darüber hinaus sind Filialgründungen in Wien und in Budapest budgetiert.

Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA

Die Oberbank-Aktie

Sowohl der Kurs der Oberbank Stammaktie als auch der Kurs der Oberbank Vorzugsaktie erreichte im ersten Halbjahr 2018 ein neues Allzeithoch (Stammaktie 88,00 Euro, Vorzugsaktie 83,00 Euro). Durch die hervorragende Entwicklung der beiden Aktienkategorien überschritt der Börsenwert der Oberbank (Gesamtwert an Stamm- und Vorzugsaktien) am 23.03.2018 erstmals die Marke von 3,0 Mrd. EUR.

Kennzahlen der Oberbank-Aktien 1. Hj. 2018 1. Hj. 2017
Anzahl Stamm-Stückaktien 32.307.300 32.307.300
Anzahl Vorzugs-Stückaktien 3.000.000 3.000.000
Höchstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 88,00/83,00 78,20/68,20
Tiefstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 82,00/71,50 60,30/52,00
Schlusskurs Stamm-/Vorzugsaktie in € 88,00/83,00 78,00/68,20
Marktkapitalisierung in Mio. € 3.092,04 2.724,57
IFRS-Ergebnis je Aktie in € annualisiert 6,46 5,76
Kurs-Gewinn-Verhältnis Stammaktie 13,62 13,54
Kurs-Gewinn-Verhältnis Vorzugsaktie 12,85 11,84

Oberbank Stamm- und Vorzugsaktien im Vergleich zum ATX und europäischen Bankenindex

Chart (Zeitraum: 29. Juni 2008 bis 29. Juni 2018) Oberbank ST Oberbank VZ ATX STOXX Europe 600 Banks

Dieser Chartvergleich zeigt die Entwicklung der Oberbank Stammaktie, der Oberbank Vorzugsaktie, des österreichischen Aktienindex ATX und des europäischen Bankenindex STOXX Europe 600 Banks. Bei dieser Grafik sind die Kurse angeglichen, indem die täglichen Schlusskurse des genannten Wertpapieres und der Indizes auf 100 indexiert sind. D.h., zum Startzeitpunkt werden die Startkurse gleich 100 % gesetzt. Der Chart stellt somit die relativ prozentuelle Entwicklung dar.

Quelle: Bloomberg, Daten per 29.6.2018

Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden

Die Segmente im ersten Halbjahr 2018

Segment Firmenkunden

Segment Firmenkunden in Mio. € 1. Hj. 2018 1. Hj. 2017 + / - absolut + / - in %
Zinsergebnis 120,3 116,5 3,7 3,2%
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -0,8 11,5 -12,3
Provisionsergebnis 41,1 36,7 4,4 12,0%
Handelsergebnis -0,1 0,1 -0,2
Verwaltungsaufwand -70,4 -67,4 -3,0 4,4%
Sonstiger betrieblicher Erfolg 0,9 -17,7 18,6
Überschuss vor Steuern 90,9 79,7 11,2 14,1%
Risikoäquivalent 9.440,8 8.902,5 538,3 6,0%
Ø zugeordnetes Eigenkapital 1.450,5 1.310,4 140,1 10,7%
Return on Equity vor Steuern (RoE) 12,5% 12,2% 0,3%-P.
Cost-Income-Ratio 43,4% 49,7% -6,3%-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Firmenkunden

Das Ergebnis im Segment Firmenkunden verbesserte sich um 11,2 Mio. Euro bzw. 14,1 % auf insgesamt 90,9 Mio. Euro. Das Zinsergebnis verzeichnete einen Anstieg um 3,7 Mio. Euro / 3,2 % auf 120,3 Mio. Euro

Die GUV-Risikovorsorgen drehten sich von positiven 11,5 Mio. Euro um - 12,3 Mio. Euro auf negative 0,8 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis liegt mit einem Anstieg um 4,4 Mio. Euro / 12,0 % auf 41,4 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres.

Die Verwaltungsaufwendungen verzeichneten einen Anstieg um 3,0 Mio. Euro bzw. 4,4 % auf 70,4 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich von - 17,7 Mio. Euro um 18,6 Mio. Euro auf insgesamt 0,9 Mio. Euro. Der RoE stieg im Segment Firmenkunden von 12,2 % um 0,3 %-Punkte auf 12,5 %, die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 49,7 % um - 6,3 %-Punkte auf 43,4 %.

Kommerzkredite

Das Kommerzfinanzierungsvolumen der Oberbank ist von 11.385,1 Mio. Euro um 1.056 Mio. Euro / 9,3 % auf 12.441,1 Mio. Euro weiter gewachsen.

Kommerzkredite Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.06.2018 Stand 30.06.2017 absolut in %
€ 12.441,1 Mio. € 11.385,1 Mio. € 1.056,0 Mio. 9,3 %

Geförderte Investitions- und Innovationsfinanzierung

Die Anzahl der in Österreich und Deutschland eingereichten Förderansuchen für Investitionen und Innovationen lag in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres mit 592 Projekten wieder auf dem bereits sehr hohen Niveau der Vorjahre. Hier nimmt die Oberbank, so wie auch in den Jahren davor, eine absolute Spitzenposition unter den österreichischen Banken ein. Dem entspricht auch die Entwicklung der über die Oberbank ausgereichten Förderkredite, die sich per 30.6.2018 auf 866,4 Mio. Euro beliefen und damit um 8,5 % über dem Vorjahreswert lagen.

Investitionsfinanzierung Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.06.2017 absolut in %
€ 8.871,9 Mio. € 8.168,8 Mio. € 703,1 Mio. 8,6 %

Leasing

Mit 425 Mio. Euro Neugeschäft konnte die Oberbank gegenüber dem Vorjahr neuerlich erfreulich zulegen. Treiber dieser Entwicklung war auch heuer wieder ein sehr gutes Neugeschäft im Kfz-Leasing.

Das Mobiliengeschäft war angesichts der guten Liquidität der KundInnen zwar rückläufig, jedoch konnte dieser Rückgang mit Aktvierungen im Immobiliengeschäft überkompensiert werden.

Leasing-Kundenforderungen Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 2.263,3 Mio € 2.116,0 Mio € 147,3 Mio. 7,0 %

Strukturierte Finanzierungen

Gegenüber dem Vorjahr ist eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach Strukturierten Finanzierungen zu erkennen. Man konnte in beinahe allen Sparten deutliche Zuwächse sowohl bei den Anfragen als auch beim Projektvolumen verzeichnen. Herausragend war die Steigerung beim Projektvolumen im Bereich Gesellschafterwechsel, das sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt hat. Weiterhin sehr stark präsentiert sich ebenso die Nachfrage nach Tourismusund Immobilienfinanzierungen. In diesen beiden Sparten lag das Projektvolumen in Summe bereits bei über zwei Milliarden Euro. Insgesamt konnte man das bearbeitete Volumen gegenüber dem Vorjahr um 20 % steigern, die Anzahl der Anfragen stieg um knapp 13 %.

Oberbank Opportunity Fonds

Im ersten Halbjahr 2018 hatte der Oberbank Opportunity Fonds 62 Anfragen zu verzeichnen, was gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen deutlichen Anfragenanstieg bedeutet. Der Oberbank Opportunity Fonds konnte im ersten Halbjahr bereits drei Transaktionen abschließen. Seit dem Bestehen des Oberbank Opportunity Fonds wurden 66 Transaktionen mit Eigen- und/oder Mezzaninkapital finanziell begleitet und es wurden 10 Ergänzungsfinanzierungen vorgenommen. Das kommittierte Gesamtvolumen belief sich per 30.6.2018 auf 165 Mio. Euro, verteilt auf Eigenkapital, Mezzaninkapital und High-yield-capital.

Syndizierung und internationale Kredite

Im Bereich Syndizierung und internationale Kredite (Konsortialkredite, Schuldscheindarlehen) haben sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres sowohl Stückzahl als auch Kreditvolumen positiv entwickelt. Es ist jeweils ein Zuwachs zu verzeichnen. Das Marktumfeld bleibt jedoch weiterhin herausfordernd, Hauptgrund ist der hohe Konditionendruck aufgrund der Überliquidität bei den Finanzinstituten. Investments in Schuldscheindarlehen werden derzeit vorwiegend aus Relationship-Gründen getätigt.

Als Finanzierungspartner bei großvolumigen Krediten war die Oberbank an interessanten Projekten in Österreich und Deutschland beteiligt. Weitere interessante Vorhaben befinden sich noch in der Pipeline.

Trade Finance und International Business

Sowohl bei Importeuren als auch bei Exporteuren punktet die Oberbank mit der Bereitstellung eines verlässlichen Zahlungsverkehrs, einer abgestimmten Fremdwährungsstrategie und Finanzierungsprodukten samt zielgerichteter Absicherungsstrategie. Dies spiegelte auch die Nachfrage nach dokumentären Absicherungen wider, so konnten die Stückzahlen im Dokumentengeschäft um 9,2 % und die Erträge um 8,4 % gesteigert werden.

Aufgrund ihres Beratungsansatzes konnte die Oberbank bei den geförderten Exportfinanzierungen ihren Spitzenplatz als stärkste österreichische Regionalbank weiter verteidigen. Per 30.6.2018 betrug der Marktanteil bei den Exportfondskrediten 10,81 % und im für Corporates relevanten KRR-Verfahren der OeKB 11,7 %. Nicht zuletzt wegen neuer Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen des Exportfinanzierungsverfahrens der OeKB ist es gelungen, das Gesamtvolumen an Exportfinanzierungen deutlich über 1,1 Mrd. Euro zu steigern.

Zahlungsverkehr

Die gute Konjunkturlage und die positive Ertragsentwicklung in den Wachstumsmärkten trugen wesentlich zur Steigerung der Ergebnisse im Zahlungsverkehr bei. Per 30.6.2018 lagen die Erträge 8,6 % über den Vorjahreswerten.

Weiter verstärkt wurden die Vertriebsaktivitäten zur Steigerung des Auslandszahlungsverkehrs. Dies leistete zusätzlich einen wesentlichen Beitrag zu den Devisenerträgen.

Internationales Banken- und Institutionen-Netzwerk

An den schwierigen Rahmenbedingungen und der krisenbedingten Zurückhaltung bei politisch instabilen Export-Destinationen hat sich weiterhin nichts geändert. Dennoch bleibt die kontinuierliche Unterstützung der weltweit agierenden Exportkunden der Oberbank oberste Priorität.

Den dichten Kundenaktivitäten im einigermaßen krisenfreien asiatischen Raum kommt naturgemäß die größte Aufmerksamkeit zu. Konsequenterweise wurden im ersten Halbjahr wiederum die bilateralen Vereinbarungen und Geschäftsmöglichkeiten mit traditionellen Bankpartnern in einigen Hauptmärkten dieser Region, unter anderem bei Bankbesuchen in China, Hongkong, Süd-Korea, Malaysia und Indonesien, Bangladesh und Vietnam intensiviert. Zudem wurden mit deren für Europa zuständigen Tochterbanken und Filialen in London und anderen Finanzplätzen der EU die Unterstützungsmechanismen im Kundengeschäft reaktiviert.

Da auch die Maghreb-Region wieder Aufwärtstendenz zeigt, wurden die Beziehungen zu traditionellen Partnerbanken in Marokko und Tunesien vertieft.

Aber auch in Ländern mit höherem Sicherheitsrisiko ist die Oberbank mit ihren Korrespondenzbankverbindungen in der Lage, die Kundenbedürfnisse im Zahlungsverkehr, Dokumenten- und Garantiegeschäft sowie im Bereich Absicherung und Finanzierung weiterhin abzudecken.

Mit den derzeit auf ca. 1200 reduzierten weltweiten "Schlüsselbanken" - mit großem Transaktionsaufkommen - erfüllt die Oberbank nach wie vor den hohen Anspruch ihrer im Export und Import tätigenKundInnen.

Primäreinlagen

Die andauernde Tiefzinsphase und die sehr hohen Liquiditätsstände der Unternehmen waren die zentralen Herausforderungen im ersten Halbjahr auf der Einlagenseite. Die Präferenz der KundInnen, die Gelder auf Sichteinlagenkonten zu parken, hielt demnach an. In diesem Umfeld wuchsen die Primäreinlagen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um 2,6 % auf 13.740,7 Mio. Euro.

Zins-/Währungsrisikomanagement

Mögliche Handelskriege, gute Wirtschaftsdaten aus den USA und der EU, steigende Zinsen in den USA, die Unsicherheit hinsichtlich des Brexit und die Rolle Chinas in der Welt sind Themen, die bewegte Zeiten an den Währungsmärkten begünstigen. Wegen der damit verbundenen Unsicherheit wollen viele KundInnen ihre internationalen Geschäfte gegen Währungsschwankungen absichern. US-Dollar / Euro war wieder mit Abstand die Nummer Eins unter den Währungspaaren in der Oberbank. Aber auch Euro / Tschechische Krone und Euro / Forint Transaktionen bildeten eine tragende Säule bei Geschäftsabschlüssen. Speziell die direkt betreuten KundInnen zeigten vermehrte Handelsaktivitäten. Die Erträge aus diesen Geschäften konnten weiter gesteigert werden.

Segment Privatkunden

Segment Privatkunden in Mio. € 1. Hj. 2018 1. Hj. 2017 + / - absolut + / - in %
Zinsergebnis 29,8 28,2 1,6 5,6%
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -1,6 -6,5 4,9
Provisionsergebnis 38,2 32,4 5,8 18,0%
Handelsergebnis 0,0 0,0 0,0
Verwaltungsaufwand -44,9 -42,5 -2,4 5,6%
Sonstiger betrieblicher Erfolg 2,4 -1,4 3,8
Überschuss vor Steuern 23,9 10,2 13,7 135,1%
Risikoäquivalent 1.730,2 1.598,1 132,1 8,3%
Ø zugeordnetes Eigenkapital 265,8 235,2 30,6 13,0%
Return on Equity vor Steuern (RoE) 18,0% 8,6% 9,4%-P.
Cost-Income-Ratio 63,8% 71,8% -8,0%-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Privatkunden

Das Ergebnis im Segment Privatkunden verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 13,7 Mio. Euro bzw. 135,1 % von 10,2 Mio. Euro auf 23,9 Mio. Euro.

Die GUV-Risikovorsorgen verringerten sich von 6,5 Mio. Euro um 4,9 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro.

Das Provisionsergebnis lag mit einem Anstieg um 5,8 Mio. Euro / 18,0 % auf 38,2 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres.

Die Verwaltungsaufwendungen verzeichneten einen Anstieg um 2,4 Mio. Euro bzw. 5,6 % auf 44,9 Mio. Euro.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich von - 1,4 Mio. Euro um 3,8 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro.

Der RoE stieg im Segment Privatkunden von 8,6 % um 9,4 %-Punkte auf 18,0 %, die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 71,8 % um - 8,0 %-Punkte auf 63,8 %.

Privatkonten

Der Bestand an Privatkonten ist im Jahresabstand um 3.969 Stück auf 185.971 Stück gewachsen. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen aus dem Zahlungsverkehr wird das Angebot rund um das Privatkonto laufend erweitert. Digitale und mobile Lösungen, wie das Oberbank Kundenportal, die Oberbank Banking-App oder die Oberbank Wallet-App ergänzen die Privatkundenleistungen und werden sehr gut angenommen. Das bargeldlose Bezahlen entwickelt sich sehr dynamisch und wird durch die NFC-Funktion (kontaktloses Bezahlen) weiter stark wachsen. Die NFC-Funktion hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Bereits jede dritte Transaktion mit der Maestro Karte wird kontaktlos durchgeführt.

Privatkontoanzahl Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
185.971 182.002 3.969 2,2 %

Privatkredite

Der Privatkreditbestand hat sich im Vergleich zum 30.6.2017 um 194,0 Mio. Euro / 6,6 % auf 3.145,0 Mio. Euro erhöht. Das Neuvergabevolumen der Privatkredite lag im zweiten Quartal 2018 um 12,2 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Entwicklung bei den Konsumkrediten war weiterhin sehr erfreulich. Die Neueinräumungen lagen deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil an Fremdwährungskrediten am gesamten Privatkreditvolumen beträgt in der Oberbank nur noch 3,2 %.

Mit der Oberbank Wohnbau-Kombi wurde die Produktpalette in der Wohnbaufinanzierung ergänzt. Damit können den KundInnen die flexible Vorfinanzierung und die langfristige Ausfinanzierung in einem Produkt und mit einem Kreditvertrag angeboten werden.

Privatkredite Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 3.145,0 Mio. € 2.951,0 Mio. € 194,0 Mio. 6,6 %

Spareinlagen

Die Spareinlagen sind seit 30.6.2017 um 55,1 Mio. Euro / 2,0 % auf 2.705,6 Mio. Euro gesunken. Die niedrige Sparquote ist in den letzten 12 Monaten nochmals leicht zurückgegangen. Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus bleibt nach wie vor kaum Spielraum für eine offensivere Zinssatzgestaltung. Die Gelder verbleiben immer noch verstärkt auf Konten bzw. auf täglich fälligen Anlageformen. Die Online-Sparprodukte gewinnen zunehmend an Bedeutung und die AnlegerInnen suchen weiterhin sowohl am Kapitalmarkt als auch im Immobilienbereich nach Alternativen.

Spareinlagen Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 2.705,6 Mio. € 2.760,7 Mio. - € 55,1 Mio. - 2,0 %

Wertpapiergeschäft

Die Wertpapierprovisionen haben sich im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr sehr gut entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten sie einen Anstieg um 14,5 % oder 3,2 Mio. Euro auf 25,2 Mio. Euro.

Stark gewachsen sind insbesondere die Managementprovisionen aus den Investmentfonds sowie im individuellen Portfoliomanagement. Im Transaktionsgeschäft lag der Schwerpunkt bei den Investmentfonds. Das Aktiengeschäft war aufgrund der trendlosen Märkte weniger stark. Das Anleihengeschäft findet nach wie vor in einem extrem tiefen Zinsumfeld statt und ist deshalb eingeschränkt attraktiv für die AnlegerInnen.

Wertpapier-Provisionen Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 25,2 Mio. € 22,0 Mio. € 3,2 Mio. 14,5 %

Kurswerte auf Kundendepots

Die Kurswerte auf Kundendepots sind im Jahresabstand um 1,9 Mrd. Euro oder 13,5 % auf 15,8 Mrd. Euro angestiegen. Der Wert liegt damit knapp unter dem Jahresultimowert von 15.937,9 Mio. Euro.

Kurswerte auf Kundendepots Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 15.819,5 Mio. € 13.937,4 Mio. € 1.882,1 Mio. 13,5 %

Oberbank Emissionen

Im ersten Halbjahr 2018 wurden mehrere Emissionen in Euro und Tschechischer Krone angeboten. Auch eine achtjährige Nachranganleihe in Euro war wieder im Programm. Das gesamte Absatzvolumen erreichte eine Höhe von 380,9 Mio. Euro. Im Stand per 30.6.2018 ist auch die Covered Bond Emission in Höhe von 300,0 Mio. Euro enthalten, welche im zweiten Quartal von institutionellen Anlegern gezeichnet wurde. Die restlichen 80,9 Mio. Euro wurden wieder von einer breiten Anlegergruppe in den Filialen der Oberbank erworben. Darin enthalten ist auch eine Nachranganleihe mit einem Volumen von 34,7 Mio. Euro.

Verbriefte Verbindlichkeiten inkl. Nachrangkapital Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 2.080,9 Mio. € 1.992,4 Mio. € 88,5 Mio. 4,4 %

3 Banken-Generali

Die Nachfrage nach Investmentfonds der 3 Banken-Generali Investment GmbH in der Oberbank läuft weiter hervorragend. Sowohl bei den Publikums-, als auch bei den Spezialfonds konnten hohe Volumenszuwächse verzeichnet werden. Die Zuwächse beim Gesamtvolumen resultierten aus Nettozuflüssen. Die Performanceeffekte waren im ersten Halbjahr 2018 aufgrund der herausfordernden Kapitalmärkte leicht negativ. Das Volumen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 793,0 Mio. Euro oder 25,7 % auf 3.884,2 Mio. Euro an.

In Summe konnte ein deutlich höheres Wachstum als im Gesamtmarkt verzeichnet werden. Im ersten Halbjahr 2018 verlor der Gesamtmarkt 1,2 % an Volumen, die 3 Banken Generali Investment GmbH legte gegen den Trend um 0,9 % zu, die Oberbank deutlich stärker.

Treiber in der Oberbank sind weiterhin gemischte Fonds aus der Oberbank Premium Strategie Produktfamilie. Der Marktanteil der 3 Banken Generali Investment GmbH lag zum 30.06.2018 bei 5,49 % (5,11 % per 30.06.2017).

Publikums- und Spezialfonds Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 3.884,2 Mio. € 3.091,2Mio. € 793,0 Mio. 25,7 %

Private Banking

Die Assets under Management die im Private Banking betreut werden, sind im Jahresabstand um 916,8 Mio. Euro bzw. 12,2 % auf die neue Rekordmarkt von 8.834,0 Mio. Euro angestiegen. Der Mittelzuwachs setzt sich aus Performance-Effekten und Nettomittelzuflüssen zusammen.

Die verwalteten Vermögen in der individuellen Vermögensverwaltung stiegen im Jahresabstand um 47,8 Mio. Euro bzw. um 8,9 % an, auch dies eine neue Rekordmarke. Die Dienstleistung Brokerage für Aktien-Trading-KundInnen trägt weiterhin einen erheblichen Anteil zum Aktien-Trading Geschäft bei.

Assets under Management Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.06.2018 Stand 30.06.2017 absolut in %
€ 8.834,0 Mio. € 7.872,2 Mio. € 916,8 Mio. 12,2 %

Bausparen

Im ersten Halbjahr 2018 ist die Oberbank Bausparproduktion mit 5.875 Bausparabschlüssen im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 % gestiegen. Bausparen ist für viele SparerInnen immer noch eine beliebte Sparform, trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und der niedrigen Sparquote.

Die Summe der vermittelten Bauspardarlehen betrug im ersten Halbjahr des Berichtsjahres 14,7 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung von 50,2 % im Vergleich zum Vorjahr.

Versicherungen

Die Oberbank konnte im ersten Halbjahr ein hervorragendes Versicherungsergebnis erzielen.

In Österreich konnte in der Sparte Lebensversicherungen sowohl bei den Kapitalversicherungen (+ 30 %) als auch bei den Risikoversicherungen (+ 43 %) eine Steigerung erzielt werden. Bei den Nicht-Lebensversicherungen konnte der Wert des Vorjahres ebenfalls um 20 % gesteigert werden.

In Deutschland konnte im Vergleich zum Vorjahr die Produktion um 60 % gesteigert werden.

Versicherungen - Produktion Veränderung im Jahresabstand
Stand 30.6.2018 Stand 30.6.2017 absolut in %
€ 65,6 Mio. € 49,4 Mio. € 16,2 Mio. 32,8 %

Segment Financial Markets

Segment Financial Markets in Mio. € 1. Hj. 2018 1. Hj. 2017 + / - absolut + / - in %
€€mmmmmMio.Mio. €
Zinsergebnis
15,3 11,9 3,4 28,5%
Erträge aus at Equity bewerteten
Unternehmen
43,3 29,5 13,8 46,8%
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -2,9 -3,0 0,1
Provisionsergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0%
Handelsergebnis 3,1 4,5 -1,4 -30,9%
Verwaltungsaufwand -4,9 -4,0 -0,9 23,6%
Sonstiger betrieblicher Erfolg 0,4 16,5 -16,1 -97,5%
Überschuss vor Steuern 54,2 55,4 -1,1 -2,0%
Risikoäquivalent 5.705,4 5.398,3 307,1 5,7%
Ø zugeordnetes Eigenkapital 876,6 794,6 82,0 10,3%
Return on Equity vor Steuern (RoE) 12,4% 13,9% -1,5%-P.
Cost-Income-Ratio 7,9% 6,4% 1,5%-P.

Ergebnisentwicklung im Segment Financial Markets

Das Ergebnis im Segment Financial Markets sank um 1,1 Mio. Euro bzw. 2,0 % auf 54,2 Mio. Euro.

Beim Zinsergebnis ist ein Anstieg um 3,4 Mio. Euro / 28,5 % auf 15,3 Mio. Euro zu verzeichnen.

Die Equity-Erträge sind aufgrund höherer Überschüsse der Beteiligungsunternehmen um 13,8 Mio. Euro bzw. 46,8 % auf 43,3 Mio. Euro gestiegen.

Die GUV-Risikovorsorgen verringerten sich von 3,0 Mio. Euro um 0,1 Mio. Euro auf 2,9 Mio. Euro.

Das Handelsergebnis weist mit 3,1 Mio. Euro einen Rückgang um 1,4 Mio. Euro bzw. 30,9 % auf.

Der Verwaltungsaufwand ist mit 4,9 Mio. Euro um 0,9 Mio. Euro höher als im Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich von 16,5 Mio. Euro um 16,1 Mio. Euro auf 0,4 Mio Euro.

Der RoE fiel im Segment Financial Markets von 13,9 % um 1,5 %-Punkte auf 12,4 %, die Cost-Income-Ratio verschlechterte sich von 6,4 % um 1,5 %-Punkte auf 7,9 %.

Eigenhandel

Die Finanzmärkte zeigen sich 2018 von der unsicheren Seite. Es sind keine klaren Trends auszumachen und die Märkte bewegen sich seitwärts. Aktien treten trotz guter Unternehmensdaten auf der Stelle, die Renditen der Anleihen bleiben auf einem sehr niedrigen Niveau - obwohl es in einigen Ländern, speziell in den USA und Tschechien, bereits zu mehreren Zinserhöhungen durch die Nationalbanken gekommen ist und auch an der Währungsfront gibt es keine klaren Richtungen. Diese Unsicherheiten sind im Wesentlichen auf die Sorge über einen möglichen weltweiten Handelskrieg zurück zu führen. Der wirtschaftliche Ausblick ist insgesamt sehr gut, könnte sich aber bei einer Eskalation rasch eintrüben. Dieses Marktumfeld, gepaart mit zusätzlichen hohen regulatorischen Anforderungen, stellt für den Eigenhandel eine Herausforderung beim Erwirtschaften von Handelserträgen dar. Deshalb liegt derzeit der Schwerpunkt in der Vermeidung von Risiken.

Liquidität

Die Liquiditätssituation hat sich nicht verändert, es gibt weiterhin einen deutlichen Euro-Überhang. Eine Reduktion dieser Liquiditätsschwemme ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Die EZB wird zwar ihr Anleihe-Kaufprogramm bis zum Jahresende auf die Wiederveranlagung ihrer auslaufenden Anlagen zurück nehmen, diese Maßnahme stoppt aber nur den Zufluss weiterer Mittel. Mit einem Zinsschritt und somit etwas geringerer Liquidität wird frühestens nach dem Sommer 2019 zu rechnen sein.

Im Liquiditätsmanagement ist derzeit die Hauptaufgabe, die Überliquidität so gering wie möglich zu halten oder zumindest nicht mit einer Negativverzinsung zu veranlagen. Auf Grund einer vorsichtigen Einlagenpolitik und der Nutzung von Marktopportunitäten, speziell in der Tschechischen Krone, ist dies bisher sehr gut gelungen. Mit zunehmender Dauer dieser Überliquidität wird jedoch die Vermeidung von Negativzinsen immer schwieriger.

Eigenmittel

Eigenmittel von 2.660,4 Mio. Euro zum 30.6.2018 bedeuten eine Quote von 18,7 % bzw. auch weiterhin etwa das Doppelte der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenmittel. Das Kernkapital belief sich auf 2.309,3 Mio. Euro, die Kernkapitalquote auf 16,3 %. Das harte Kernkapital von 2.244,4 Mio. Euro entspricht einer Quote von 15,8 %.

Risiko

Die Risikopolitik der Oberbank berücksichtigt die Risikosituation aller Geschäftsbereiche einschließlich der neuen Märkte. Das Risikomanagement stellt auf die Sicherheit der der Oberbank anvertrauten Kundengelder, das Halten der Eigenmittel und die Gewährleistung der Liquidität ab.

Die bedeutendste Risikokategorie bildet das Adressausfallsrisiko. Diesem Risiko wird durch die Dotierung von entsprechenden Vorsorgen in der Bilanz Rechnung getragen.

Bei der Bonitätsbeurteilung und in der Sicherheitenpolitik kann die Oberbank auf ein jahrzehntelanges Know-how zurückgreifen. Darüber hinaus sorgen das Geschäftsmodell als Regionalbank, ein professionelles Kredit-Management sowie die ausgewogene Verteilung des Gesamtobligos auf die einzelnen Kundensegmente dafür, dass das Ausmaß dieses Risikos auf den Gesamterfolg der Oberbank überschaubar bleibt. Somit wird auch für das Gesamtjahr 2018 davon ausgegangen, dass sich keine außergewöhnlichen Adressausfallsrisiken ergeben.

Die übrigen Risikokategorien sind das Beteiligungsrisiko (Risiko von Wertverlusten bzw. Ertragsausfällen im Beteiligungsportfolio), das Marktrisiko (Risiko von Verlusten durch sich ändernde Zinssätze, Devisen- oder Aktienkurse), das operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko. Auch diese Risiken sind, dem Vorsichtsprinzip Rechnung tragend, durch entsprechende Kapitalien unterlegt. Beim Liquiditätsrisiko trägt zur guten Position der Oberbank auch bei, dass sie mit den Primäreinlagen der KundInnen und anderen langfristigen Refinanzierungsmitteln (OeKB, LfA, KfW) im Umfang von 15,8 Mrd. Euro (Stand: 30.6.2018) das gesamte Kreditvolumen (30.6.2018: 15,6 Mrd. Euro) refinanzieren kann. Darüber hinaus sind in der Oberbank ein permanentes Risikocontrolling, ein strenges Prozessmanagement sowie andere effiziente Kontroll- und Steuerungsinstrumente installiert. Somit rechnet die Oberbank für das Gesamtjahr 2018 damit, dass in diesen Risikokategorien keine ungewöhnlichen Risikofälle auftreten werden.

Ausblick 2018

Derzeit erleben wir eine Phase der Hochkonjunktur, teilweise zeigt sich sogar eine Konjunkturüberhitzung.

Die drei wichtigsten Konjunkturtreiber – Konsum, Investitionen und Exporte – sind weiter gewachsen, die Preise für Industrierohstoffe, Energie und Rohöl lagen zuletzt deutlich höher als vor einem Jahr und die Zahl der unselbständig Erwerbstätigen ist um 3 % gestiegen (vor allem im Gewerbe und in der Baubranche). Obwohl die Arbeitslosenzahl um 10 % gesunken ist, gibt es noch zahlreiche offene Stellen – vor allem an Fachkräften und Lehrlingen herrscht Mangel.

Es gibt aber auch Risikofaktoren bzw. Bedrohungspotenziale:

den zunehmenden Protektionismus und Einschränkungen beim Freihandel, die hohen notleidenden Kredite der Banken in Südeuropa und die extrem hohen Staatsverschuldung.

Diese Faktoren könnten zu einem Vertrauens- bzw. Stimmungsrückgang, zu einer Einschränkung der Investitionstätigkeit und letztlich dazu führen, dass sich auch das Kreditrisiko der Banken wieder normalisieren wird.

Unter diesen Voraussetzungen wäre es ein enormer Erfolg, das herausragende Ergebnis des Vorjahres erneut zu erreichen.

Die Zuwächse des ersten Halbjahres (Betriebsergebnis + 15 %, Ergebnis nach Steuern + 12 %, Cost-Income-Ratio 50,9 %) können keinesfalls auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden.

Konzern-Zwischenabschluss nach IFRS
-
Gesamtergebnisrechnung vom 1.1.2018 bis 30.6.2018
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € 1.1.-30.6.
2018
1.1.-30.6.
2017
Veränd.
in Tsd. €
Veränd.
in %
1. Zinsen und ähnliche Erträge 204.566 200.766 3.800 1,9
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39.244 -44.107 4.863 -11,0
Zinsergebnis 165.322 156.659 8.663 5,5
3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen 43.300 29.458 13.842 47,0
4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft (2) -5.312 1.993 -7.305 >-100,0
5. Provisionserträge 87.550 76.789 10.761 14,0
6. Provisionsaufwendungen -8.367 -7.767 -600 7,7
Provisionsergebnis (3) 79.183 69.022 10.161 14,7
7. Handelsergebnis (4) 2.970 4.608 -1.638 -35,5
8. Verwaltungsaufwand (5) -144.524 -127.085 -17.439 13,7
9. Sonstiger betrieblicher Erfolg (6) -6.839 -11.579 4.740 -40,9
a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL -4.481 -1.007 -3.474 >100,0
b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS N/A 14.672
b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten - FV/OCI -309 N/A
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM N/A 0
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AC 0 N/A
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg -2.049 -25.244 23.195 -91,9
Periodenüberschuss vor Steuern 134.100 123.076 11.024 9,0
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag (7) -20.116 -21.486 1.370 -6,4
Periodenüberschuss nach Steuern 113.984 101.590 12.394 12,2
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den
zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen
113.655 101.326 12.329 12,2
davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 329 264 65 24,6
N/A bedeutet im entsprechenden GJ ist die Bestimmung nicht anwendbar
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Periodenüberschuss nach Steuern 113.984 101.590
Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss -7.517 7.283
+/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 -3.070 24
+/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 768 -6
+/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode
+/- erfolgsneutrale Bewertungsänderungen des eigenen Kreditrisikos IFRS 9
-861
1.193
7.265
N/A
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen des eigenen
Kreditrisikos IFRS 9
-298 N/A
+/- erfolgsneutrale Bewertungsänderungen von Eigenkapitalinstrumenten IFRS 9
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen von
Eigenkapitalinstrumenten IFRS 9
-5.834
585
N/A
N/A
Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss -2.482 31.218
N/A 32.363
+ / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39
Im Eigenkapital erfasste Beträge N/A 46.981
Umgliederungsbeträge N/A -14.618
+ / - Latente Steuern auf erfolgsneutr. Bewertungsänderungen IAS 39 N/A -8.091
Im Eigenkapital erfasste Beträge N/A -11.745
Umgliederungsbeträge N/A 3.654
+/- Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen Schuldtitel IFRS 9 -2.700 N/A
Im Eigenkapital erfasste Beträge -2.611 N/A
Umgliederungsbeträge
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen Schuldtitel IFRS 9
-89
675
N/A
N/A
Im Eigenkapital erfasste Beträge 653 N/A
Umgliederungsbeträge
+ / - Veränderung Währungsausgleichsposten
22
1.026
N/A
69
1.1. - 30.6.2018 1.1. - 30.6.2017
Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen -9.999 38.501
Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/
Aufwendungen
103.985 140.091
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen
Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen
103.656 139.827
den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 329 264
Kennzahlen 1.1.-30.6. 2018 1.1.-30.6.2017
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) in % 50,90 51,21
RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern in % 10,34 10,52
RoE (Eigenkapitalrendite) nach Steuern in % 8,79 8,68
Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko / Zinsüberschuss) in % 3,21 -1,07
Ergebnis pro Aktie in € 6,46 5,76
Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € 1.4.-30.6. 1.4.-30.6. Veränd. Veränd.
1. Zinsen und ähnliche Erträge (1) 2018
103.957
2017
100.924
in Tsd. €
3.033
in %
3,0
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (1) -17.736 -21.773 4.037 -18,5
86.221 79.151 7.070 8,9
Zinsergebnis (1)
3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen 26.792 19.989 6.803 34,0
4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft (2) -7.574 1.216 -8.790 >-100,0
5. Provisionserträge (3) 42.921 37.089 5.832 15,7
6. Provisionsaufwendungen (3) -4.188 -3.784 -404 10,7
Provisionsergebnis (3) 38.733 33.305 5.428 16,3
7. Handelsergebnis (4) 2.125 2.900 -775 -26,7
8. Verwaltungsaufwand (5) -79.219 -63.777 -15.442 24,2
9. Sonstiger betrieblicher Erfolg (6) 3.069 -11.291 14.360 >-100,0
a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL (6) 1.215 3.555 -2.340 -65,8
b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS (6) N/A 82
b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/OCI -171 N/A
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM (6) N/A 0
c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AC 0 N/A
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg (6) 2.025 -14.928 16.953 >-100,0
Periodenüberschuss vor Steuern 70.147 61.493 8.654 14,1
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag (7) -9.824 -9.095 -729 8,0
Periodenüberschuss nach Steuern 60.323 52.398 7.925 15,1
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den 60.182 52.221 7.961 15,2
zusätzlichen Eigenkapitalbestandteileignern zuzurechnen
davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen 141 177 -36 -20,3

Konzern-Zwischenabschluss nach IFRS - Gesamtergebnisrechnung vom 1.4.2018 bis 30.6.2018

N/A bedeutet im entsprechenden GJ ist die Bestimmung nicht anwendbar

Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € 1.4. - 30.6.2018 1.4. - 30.6.2017
Periodenüberschuss nach Steuern 60.323 52.398
Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss 179 2.464
+/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 -3.070 24
+/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne / Verluste IAS 19 768 -6
+/- Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode -20 2.446
+/- erfolgsneutrale Bewertungsänderungen des eigenen Kreditrisikos IFRS 9 242 N/A
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen des eigenen -60 N/A
Kreditrisikos IFR 9
+/- erfolgsneutrale Bewertungsänderungen von Eigenkapitalinstrumenten IFRS 9 3.092 N/A
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen von -773 N/A
Eigenkapitalinstrumenten IFRS 9
Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss -1.756 1.413
+ / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 N/A -1.218
Im Eigenkapital erfasste Beträge N/A -837
Umgliederungsbeträge N/A -381
+ / - Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 N/A 304
Im Eigenkapital erfasste Beträge N/A 210
Umgliederungsbeträge N/A 94
+/- Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen Schuldtitel IFRS 9 -1.051 N/A
Im Eigenkapital erfasste Beträge -1.043 N/A
Umgliederungsbeträge -8 N/A
+/- Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen Schuldtitel IFRS 9 263 N/A
Im Eigenkapital erfasste Beträge 261 N/A
Umgliederungsbeträge 2 N/A
+ / - Veränderung Währungsausgleichsposten 140 71
+ / - Ergebnisanteil aus der Anwendung der Equity Methode -1.108 2.256
1.4. - 1.4. -
30.6.2018 30.6.2017
Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen -1.577 3.877
Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ 58.746 56.275
Aufwendungen
davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens und den zusätzlichen 58.605 56.098
Eigenkapitalbestandteilseignern zuzurechnen
davon den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 141 177

Bilanz zum 30.6.2018 / Aktiva

in Tsd. € 30.6.2018 31.12.2017 Veränd.
in Tsd. €
Veränd.
in %
1. Barreserve (9) 374.929 845.105 -470.176 -55,6%
2. Forderungen an Kreditinstitute (10) 1.431.296 1.253.366 177.930 14,2%
3. Forderungen an Kunden (11) 15.586.061 14.760.335 825.726 5,6%
4. Risikovorsorgen (12) -233.527 -392.706 159.179 -40,5%
5. Handelsaktiva (13) 35.825 37.570 -1.745 -4,6%
6. Finanzanlagen (14) 3.631.080 3.726.371 -95.291 -2,6%
a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL (14) 245.649 228.565 17.084 7,5%
b) Finanzielle Vermögenswerte AfS (14) N/A 664.796
b) Finanzielle Vermögenswerte FV/OCI 597.337 N/A
c) Finanzielle Vermögenswerte HtM (14) N/A 2.007.056
c) Finanzielle Vermögenswerte AC 1.902.643 N/A
d) Anteile an at Equity-Unternehmen (14) 885.451 825.954 59.497 7,2%
7. Immaterielles Anlagevermögen (15) 711 929 -218 -23,5%
8. Sachanlagen (16) 286.505 292.955 -6.450 -2,2%
a) Als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien
(16) 97.363 98.905 -1.542 -1,6%
b) Sonstige Sachanlagen (16) 189.142 194.050 -4.908 -2,5%
9. Sonstige Aktiva (17) 325.661 306.681 18.980 6,2%
a) Latente Steueransprüche (17) 28.721 48.947 -20.226 -41,3%
b) Positive Marktwerte von geschlossenen
Derivaten des Bankbuches
(17) 130.554 124.609 5.945 4,8%
c) Sonstige (17) 166.386 133.125 33.261 25,0%
Summe Aktiva 21.438.541 20.830.606 607.935 2,9%

N/A bedeutet im entsprechenden GJ ist die Bestimmung nicht anwendbar

Bilanz zum 30.6.2018 / Passiva

in Tsd. € 30.6.2018 31.12.2017 Veränd.
in Tsd. €
Veränd.
in %
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
(18) 4.144.568 4.155.297 -10.729 -0,3%
a) Zweckgewidmete Refinanzierungen für
Kundenkredite
2.065.115 1.793.162 271.953 15,2%
b) Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstitute
2.079.453 2.362.135 -282.682 -12,0%
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (19) 11.659.714 11.397.394 262.320 2,3%
3. Verbriefte Verbindlichkeiten (20) 1.506.305 1.368.250 138.055 10,1%
4. Rückstellungen (21) 394.610 381.030 13.580 3,6%
5. Sonstige Passiva (22) 454.330 432.743 21.587 5,0%
a) Handelspassiva (23) 30.886 31.848 -962 -3,0%
b) Steuerschulden (22) 30.239 18.399 11.840 64,4%
ba) Laufende Steuerschulden (22) 25.709 13.948 11.761 84,3%
bb) Latente Steuerschulden (22) 4.530 4.451 79 1,8%
c) Negative Marktwerte von
geschlossenen Derivaten des Bankbuches
(22) 19.199 40.475 -21.276 -52,6%
d) Sonstige (22) 374.006 342.021 31.985 9,4%
6. Nachrangkapital (24) 574.640 629.103 -54.463 -8,7%
7. Eigenkapital (25) 2.704.374 2.466.789 237.585 9,6%
a) Eigenanteil (25) 2.648.277 2.410.541 237.736 9,9%
b) Minderheitenanteil (25) 6.097 6.248 -151 -2,4%
c) Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile (25) 50.000 50.000 0
Summe Passiva 21.438.541 20.830.606 607.935 2,9%

Entwicklung des Konzerneigenkapitals zum 30.6.2018

Bewertungsrücklagen
in Tsd. € Kapital
Gezeichnetes
Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Währungsausgleichs
posten
gem. IAS 39 Schuldtitel IFRS 9 mit
Reklassifizierung
mente IFRS 9 ohne
Eigenkaptialinstru
Reklassifizierung
ohne Reklassifizierung
Veränderung eigenes
Kreditrisiko IFRS 9
Versicherungsmath.
Gewinne / Verluste
gem. IAS 19
Unternehmen
Assoziierte
Eigenanteil beherrschender
Gesellschafter
Anteile nicht
Eigenkapitalbestand
Zusätzliche
teile
Eigenkapital
Stand 1.1.2017 105.837 505.523 1.069.554 -1.678 85.052 N/A N/A N/A -19.568 483.053 2.227.772 4.991 50.000 2.282.763
Gesamtergebnis 81.143 69 24.273 17 34.325 139.827 264 140.091
Jahresgewinn/-verlust 81.143 20.183 101.326 264 101.590
Sonstiges Ergebnis 69 24.273 17 14.142 38.501 38.501
Dividendenausschüttung -22.946 -22.946 -22.946
Kuponzahlungen auf zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile
-1.725 -1.725 -1.725
Kapitalerhöhung 0 0
Emission zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile
0 0
Erwerb eigener Aktien 58 895 953 953
Sonst. ergebnisneutrale -22 6.987 6.965 -223 6.742
Veränderungen
Stand 30.6.2017 105.895 505.523 1.126.899 -1.609 109.325 N/A N/A N/A -19.551 524.365 2.350.847 5.032 50.000 2.405.879
Stand 1.1.2018 105.862 505.523 1.192.344 -528 N/A 13.875 70.439 0 -21.993 545.020 2.410.541 6.248 50.000 2.466.789
Gesamtergebnis 79.769 1.026 0 -2.025 -5.249 895 -2.302 31.542 103.656 329 103.985
Jahresgewinn/-verlust 79.769 33.886 113.655 329 113.984
Sonstiges Ergebnis 1.026 -2.025 -5.249 895 -2.302 -2.344 -9.999 -9.999
Effekt aus Umstellung auf IFRS 9 121.572 -8.123 44.523 -8.543 149.429 149.429
Dividendenausschüttung -31.764 -31.764 -31.764
Kuponzahlungen auf zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile
-1.725 -1.725 -1.725
Kapitalerhöhung 0 0
Emission zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile
0
Erwerb eigener Aktien 25 483 508 508
Sonst. ergebnisneutrale 5 17.627 17.632 -480 17.152
Veränderungen
Stand 30.6.2018 105.887 505.523 1.360.684 498 N/A 3.727 109.713 -7.648 -24.295 594.189 2.648.277 6.097 50.000 2.704.374
Geldflussrechnung in Tsd. € 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Periodenüberschuss 113.984 101.590
Im Periodenüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und
Überleitungen aus operativer Geschäftstätigkeit
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen -6.845 -14.539
Veränderung der Personalrückstellungen und sonstiger Rückstellungen 11.277 25.588
Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten1) -5.598 41.620
Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen, Sachanlagen
und immateriellen Vermögensgegenständen -7.120 -14.488
Zwischensumme 105.698 139.771
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer
Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile
- Forderungen an Kreditinstitute -159.859 256.555
- Forderungen an Kunden -980.157 -578.704
- Risikovorsorgen 107.622 0
- Handelsaktiva 5.977 18.672
- Sonstiges Umlaufvermögen
- Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit
69.331
36.817
43.200
-3.179
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -11.434 456.372
- Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
- Verbriefte Verbindlichkeiten
254.673
130.358
259.960
-77.730
- Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit -78.049 -37.790
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 1) -519.023 477.127
Mittelzufluss aus der Veräußerung von
- Finanzanlagen 175.090 193.212
- Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen 3.808 4.649
Mittelabfluss für den Erwerb von
- Finanzanlagen -40.551 -144.968
- Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen -10.298 -72.925
Cashflow aus Investitionstätigkeit 128.049 -20.032
Kapitalerhöhung 0 0
Dividendenzahlungen -31.764 -22.946
Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile -1.725 -1.725
Mittelzufluss aus Nachrangkapital und sonstiger Finanzierungstätigkeit
- Emissionen 34.686 26.892
- Sonstige 2.233 2.719
Mittelabfluss aus Nachrangkapital und sonstiger Finanzierungstätigkeit
- Tilgungen -82.152 -21.056
- Sonstige -480 -264
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1) -79.202 -16.380
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode 845.105 657.558
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 1) -519.023 477.127
Cashflow aus Investitionstätigkeit 128.049 -20.032
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1) -79.202 -16.380
Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis und Bewertungen 0 0
Effekte aus der Änderung von Wechselkursen 0 0
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 374.929 1.098.273

Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken. 1)Aufgrund der Erhöhung des Detaillierungsgrades bei der Darstellung des Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit erfolgte auch eine Anpassung der Vorjahreswerte

Geldflussrechnung in Tsd. € 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Erhaltene Zinsen 181.800 205.072
Erhaltene Dividenden 15.173 14.794
Gezahlte Zinsen -82.113 -53.402
Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile -1.725 -1.725
Ertragsteuerzahlungen -18.063 -17.397

Erläuterungen / Notes

Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze 2018

Im Quartalsbericht der Oberbank AG wurden prinzipiell die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwendet, die auch zum 31.12.2017 angewandt wurden. Ausgenommen sind jene Standards und Interpretationen, die für die Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2018 beginnen, gültig sind. Es sind nur jene neue Standards und Interpretationen angeführt, die für die Geschäftstätigkeit der Oberbank relevant sind.

Folgende geänderte Standards und Interpretationen sind seit Jänner 2018 verpflichtend anzuwenden:

  • IFRS 9 Finanzinstrumente
  • IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen
  • Jährliche Verbesserungen der International Financial Reporting Standards (Zyklus 2014-2016)

Der Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Die endgültige Version von IFRS 9 wurde im Juli 2014 veröffentlicht und ist ab 01.Januar 2018 in Kraft getreten.

Im Wesentlichen beinhaltet IFRS 9 folgende für den Oberbank Konzern wesentliche Änderungen:

Einstufung (Klassifizierung) – Finanzielle Vermögenswerte

IFRS 9 enthält einen neuen Einstufungs- und Bewertungsansatz für finanzielle Vermögenswerte, welcher das Geschäftsmodell, in dessen Rahmen Vermögenswerte gehalten werden, sowie die Eigenschaften ihrer Cashflows (Zahlungsstrombedingung) widerspiegelt.

Geschäftsmodell

Es wurden die Klassen von finanziellen Vermögenswerten in Hinsicht auf die Geschäftsstrategie sowie möglicher Verkaufsabsichten analysiert und daraus die Geschäftsmodelle abgeleitet.

Im Wertpapierportfolio lag in dem in IAS 39 designierten "Held-To-Maturity Portfolio" eine Behalteabsicht vor und somit wurde auch im IFRS 9 dieses Portfolio dem Geschäftsmodell Hold To Collect zugewiesen. Wertpapiere, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden (Available for Sale Assets) werden auch zukünftig dem Geschäftsmodell Hold and Sell zugewiesen. Wertpapiere des Handelsbuchs wurden dem Geschäftsmodell Sell zugewiesen.

Das Kreditgeschäft hingegen wurde zur Gänze der Kategorie Hold To Collect zugewiesen. Die klare Halteabsicht lässt sich aus der Unternehmensstrategie der Oberbank ableiten. Die in der Vergangenheit getätigten Abgänge bewegen sich in einem nicht signifikanten Bereich.

Zahlungsstrombedingung

In der Analyse der Zahlungsstrombedingung (SPPI-Kriterien) wurden Vertrags- und Zinsklauseln untersucht, deren Bedingungen zu festgelegten Zahlungen führen, die ausschließlich Tilgungen und Zinsen auf den ausstehenden Kapitalbetrag darstellen.

Es wurden dabei vor allem Kredite mit SPPI schädlichen Zinsklauseln identifiziert, die mit inkongruenten Zinskomponenten ausgestattet sind bzw. Mischzinssätze darstellen. Allerdings wurde in der Cashflowanalyse kein signifikanter Unterschied zu Standardkreditverträgen festgestellt, womit diese Kredite auch in Zukunft zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden. Lediglich ein kleiner Bestandteil an Krediten wurde aufgrund SPPI-schädlicher Vertragsbestandteile zum Fair Value reklassifiziert. Somit enthält der überwiegende Anteil des Kreditportfolios keine SPPI schädlichen Vertragsbestandteile.

Bewertungskategorien

IFRS 9 enthält drei wichtige Einstufungskategorien für finanzielle Vermögenswerte: zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet (AC), zum beizulegenden Zeitwert im Gewinn oder Verlust bewertet (FV/PL) sowie zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen im sonstigen Ergebnis bewertet (FV/OCI). Werden finanzielle Vermögenswerte in einem Geschäftsmodell gehalten, dessen Zielsetzung das Behalten der Vermögenswerte ist, und repräsentieren diese finanziellen Vermögenswerte den Anspruch auf Zins- und Tilgungszahlungen zu vorgegebenen Terminen (SPPI-Kriterien), so sind diese mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Designation zur Fair-Value-Bewertung möglich.

Dies ist in der Oberbank AG dann der Fall, wenn eine Absicherung von Grundgeschäften mit Derivaten besteht, da es ansonsten zu Bewertungsinkongruenzen der beiden Finanzinstrumente in der Bilanzierung kommt.

Sämtliche andere finanzielle Vermögenswerte sind zum Fair Value zu bewerten. Wertänderungen dieser Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im sonstigen Ergebnis (abhängig vom Geschäftsmodell) zu erfassen. Für bestimmte Eigenkapitalinstrumente kann vom Wahlrecht, die Bewertungsänderungen im sonstigen Ergebnis zu erfassen, Gebrauch gemacht werden. Lediglich Dividendenansprüche derartiger Vermögenswerte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung darzustellen. Der Standard eliminiert die bestehenden Kategorien des IAS 39: bis zur Endfälligkeit zu halten, Kredite und Forderungen sowie zur Veräußerung verfügbar.

Nach IFRS 9 werden Derivate, die in Verträge eingebettet sind, bei denen die Basis ein finanzieller Vermögenswert im Anwendungsbereich des Standards ist, niemals getrennt bilanziert. Stattdessen wird das hybride Finanzinstrument insgesamt im Hinblick auf die Einstufung beurteilt.

Die bisher mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Fremdkapitalinstrumente (ehemalige Wertpapiere des HtM-Bestandes) sind auch nach IFRS 9 mit den fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten. Die Kredite und Forderungen werden größtenteils auch unter Anwendung des IFRS 9 zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, da die SPPI-Kriterien, die für eine solche Bewertung vorausgesetzt werden, von diesen Finanzinstrumenten zum Großteil erfüllt werden. Aus den erfolgsneutral bewerteten Eigenkapitalinstrumenten ergeben sich keine wesentlichen Veränderungen, da die Oberbank vielfach auch unter IFRS 9 eine erfolgsneutrale Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten vornimmt.

Wertminderung – Finanzielle Vermögenswerte und vertragliche Vermögenswerte

IFRS 9 ersetzt das Modell der "eingetretenen Verluste" des IAS 39 durch ein zukunftsorientiertes Modell der 'erwarteten Kreditausfälle'. Dies erfordert erhebliche Ermessensentscheidungen bezüglich der Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Veränderungen bei den wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Diese Einschätzung wird auf Grundlage gewichteter Wahrscheinlichkeiten bestimmt.

Das neue Wertminderungsmodell ist auf finanzielle Vermögenswerte anzuwenden, die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zu FV/OCI bewertet werden – mit Ausnahme von als Finanzanlagen gehaltenen Dividendenpapieren – sowie auf vertragliche Vermögenswerte.

Nach IFRS 9 werden Wertberichtigungen auf einer der nachstehenden Grundlagen bewertet:

  • 12-Monats-Kreditausfälle: Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle aufgrund möglicher Ausfallereignisse innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag.
  • Ausfallbetrachtung über die Gesamtlaufzeit des Kredites: Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle aufgrund aller möglichen Ausfallereignisse während der erwarteten Laufzeit eines Finanzinstruments.

Segmentierung

Das Kreditportfolio der Oberbank AG wird im Wertberichtigungsmodell nach IFRS 9 in die folgenden 5 Segmente unterteilt: Sovereign, Banken, Corporates, SME sowie Retail. Der Hintergrund der Segmentierung liegt in der Zugrundelegung unterschiedlicher Schätzungen der relevanten Kreditrisikoparameter. Die Unterteilung in die einzelnen Segmente findet dabei auf Basis der gewählten Ratingverfahren statt.

Stufenmodell

Der erwartete Verlust nach IFRS 9 erfolgt mittels eines dualen Ansatzes, der entweder zu einer Wertberichtigung in Höhe des erwarteten 12-Monats Kreditverlust oder des Kreditverlustes bezogen auf die gesamte Kreditlaufzeit führt. Entscheidend für die Bestimmung des relevanten Kreditverlustes ist das Stufenmodell. An jedem Stichtag wird dabei für ein Finanzinstrument, das zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird:

  • Eine Wertminderung in Höhe des Lifetime Expected Credit Losses erfasst, wenn sich das Kreditrisiko seit Zugang signifikant erhöht hat bzw. wenn der Kreditnehmer ausgefallen ist.
  • Eine Wertminderung in Höhe des 12 Monats Expected Credit Losses erfasst, wenn sich das Kreditrisiko seit Zugang nicht signifikant erhöht hat oder am Stichtag sehr gering ist.

Die drei Stufen im Wertberichtigungsmodell unterscheiden sich folgendermaßen:

  • Stufe 1: Bildung der Risikovorsorge in Höhe des 12-Monats Kreditverlustes und Berechnung des Zinsertrags auf Basis des Bruttobuchwerts unter Anwendung der Effektivzinssatzmethode.
  • Stufe 2: Bildung der Risikovorsorge in Höhe der erwarteten Verluste bezogen auf die Restlaufzeit des Finanzinstrumentes (Lifetime-ECL) und Berechnung des Zinsertrags auf Basis des Bruttobuchwertes unter Anwendung des Effektivzinssatzes.
  • Stufe 3: Bildung der Risikovorsorge in Höhe des Lifetime-ECL und Berechnung des Zinsertrags auf Basis des Nettobuchwertes unter Anwendung der Effektivzinssatzmethode.

Das wesentliche Merkmal für die Bestimmung des Kreditrisikos eines Finanzinstruments ist dabei das interne Rating des Schuldners. Hinter dem Rating des Schuldners steht dabei immer eine Ausfallsrate je Ratingklasse. Diese leitet sich für die Low-Default Portfolios (Staaten und Banken) aus der bankinternen Masterskala ab. Für die wesentlichen Kundensegmente Corporates, Retail und SME leiten sich diese aus den realisierten Ausfallraten der jeweiligen Migrationsmatrizen ab.

Das Transferkriterium in der Oberbank basiert hauptsächlich auf einer Analyse der Lifetime PDs (kumulierte Ausfallswahrscheinlichkeiten). Sicherheiten oder andere Faktoren, die den ECL beeinflussen, bleiben dabei unberücksichtigt. Zum Zeitpunkt des erstmaligen Bilanzansatzes wird jedes Instrument zunächst der Stufe 1 zugeordnet. Ausnahme hiervon sind Vermögenswerte, die bereits bei Zugang wertgemindert sind (sog. POCI Assets) sowie Leasingkontrakte. Bei Leasingkontrakten wird ein IFRS9-Wahlrecht ausgeübt und stets die Wertminderung in Höhe des Lifetime Expected Credit Loss erfasst. Somit werden diese Geschäfte automatisch der Stage 2 zugeordnet.

Zu darauf folgenden Stichtagen kommt es genau dann zu einem Übergang in die Stufe 2, wenn eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos stattgefunden hat. Neben quantitativen Kriterien kommen dabei auch qualitative Kriterien zum Einsatz. So ist etwa ein 30-tägiger Zahlungsverzug jedenfalls ein Merkmal, dass eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos stattgefunden hat.

Zur Überprüfung der Signifikanz einer Kreditrisikoerhöhung dient dabei ein Vergleich der Ausfallswahrscheinlichkeit zum erstmaligen Bilanzansatz mit der Ausfallswahrscheinlichkeit zum Bewertungsstichtag. Dabei ist die Lifetime PD über die verbleibende Restlaufzeit heranzuziehen. Das Kriterium der Zuordnung zu den Stufen 1 und 2 basiert damit auf einem relativen Kriterium und nicht auf der absoluten Kreditrisikoeinschätzung zu jedem Beurteilungszeitpunkt. Ein signifikanter Anstieg des Kreditrisikos ist demnach erreicht, wenn die Lifetime PD im Vergleich um mehr als 100% ansteigt bzw. die Lifetime PD-Relation den Faktor 2 übersteigt.

All diejenigen Finanzinstrumente, die zum Bilanzierungsstichtag ein absolut definiertes geringes Kreditrisiko aufweisen, dürfen als Ausnahme vom relativen Ansatz immer der Stufe 1 zugeordnet werden (low credit risk exemption). Die Oberbank wendet diese Ausnahmeregelung lediglich auf Forderungen mit einem internen Rating im Investmentgrade-Bereich (entspricht S&P Rating-Äquivalent von zumindest BBB-) der Segmente Sovereigns und Banken an.

In Stage 3 befinden sich jene Finanzinstrumente, auf die ein Ausfallskriterium gemäß Basel III (Verordnung 575/2013 (EU) – CRR ) zutrifft.

Ein Rücktransfer in eine bessere Stage wird dann vorgenommen, wenn die Kriterien, die zu einer Abstufung geführt haben, nicht mehr zutreffen. Auf- und Abstufungen werden somit symmetrisch behandelt. Ein Rücktransfer aus Stufe 2 erfolgt beispielsweise, sobald keine signifikante Erhöhung des Ausfallrisikos mehr vorliegt. Maßstab ist wiederum der Vergleich des Ausfallrisikos bei Zugang mit dem Ausfallrisiko zum betreffenden Bilanzstichtag.

Das Wertberichtigungsmodell der Oberbank AG bezieht sich sowohl in der Berechnung der Risikovorsorge als auch in der Beurteilung des Stufentransfers immer auf das Einzelgeschäft. Dies bedeutet, dass die relevanten Kreditrisikoparameter PD (Ausfallswahrscheinlichkeit), LGD (Verlust bei Ausfall) sowie EAD (Obligo bei Ausfall) sich immer auf einen einzelnen Kreditnehmer beziehen und sich von einem einzelnen Geschäft ableiten.

ECL Berechnung

Der Expected Credit Loss ist in der Oberbank eine wahrscheinlichkeitsgewichtete Schätzung des Verlustes über die erwartete Restlaufzeit des Finanzinstruments. Er ist sozusagen der Barwert der Differenz aus:

  • Vertraglich vereinbarten Cashflows und
  • Erwarteten Cashflows.

Die Berechnung des erwarteten Verlustes beinhaltet dabei

  • Einen erwartungsgetreuen und wahrscheinlichkeitsgewichteten Betrag, der durch Betrachtung möglicher Szenarien bestimmt wird
  • Den Zeitwert des Geldes
  • Informationen über vergangene Ereignisse, aktuelle Bedingungen und Prognosen zukünftiger wirtschaftlicher Bedingungen.

Der maximale Zeitraum, für den der Expected Credit Loss bestimmt wird, ist dabei die Vertragslaufzeit, über die die Oberbank einem Kreditrisiko aus dem Finanzinstrument ausgesetzt ist. Nur bei revolvierenden Krediten wird der erwartete Kreditverlust für einen Zeitraum bestimmt, der unter Umständen länger als die vertragliche Laufzeit ist.

Der erwartete Verlust setzt sich aus drei Komponenten zusammen:

$$
EL = PD \times LGD \times EAD
$$

PD……………..Ausfallwahrscheinlichkeit

LGD……………Loss given Default/Verlust bei Ausfall in % des EAD ausgegeben

EAD……………Exposure at Default/Offener Betrag im Zeitpunkt des Ausfalls des Kredits

Der Expected Credit Loss nach IFRS 9 ist dabei ein diskontierter Wert. Hierfür wird der jeweilige EL je Periode mit dem Diskontfaktor je Periode multipliziert. Der Diskontfaktor beinhaltet dabei den Effektivzinssatz des Kredites. Bei revolvierenden Krediten sowie Finanzgarantien und nicht ausgenützten Kreditrahmen werden Marktzinssätze zur Diskontierung des ECL verwendet. Diese Marktzinssätze sind dabei marktkonforme, risikofreie Zinssätze, die den Zeitwert des Geldes widerspiegeln.

Da die Berechnung des ECL auch zukunftsgerichtete Informationen beinhalten soll, handelt es sich bei den Ausfallswahrscheinlichkeiten um Point-In-Time angepasste Werte.

In der Point-in-Time-Anpassung dieser PDs werden unter Anderem statistische Zusammenhänge zwischen realisierten Ausfallsraten und makroökonomischer Variablen untersucht. Dies führt zu einer Skalaanpassung der Ausfallwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit des zu erwartenden weiteren Konjunkturverlaufs.

Einstufung (Klassifizierung) – Finanzielle Schulden

IFRS 9 behielt die bestehenden Anforderungen des IAS 39 für die Einstufung von finanziellen Schulden weitgehend bei. Nach IAS 39 wurden jedoch alle Veränderungen von Schulden, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet bestimmt wurden, im Gewinn oder Verlust erfasst, wohingegen diese Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes nach IFRS 9 grundsätzlich wie folgt darstellt werden:

  • Die Veränderung des beizulegenden Zeitwertes, die auf Änderungen des Kreditrisikos der Schuld zurückzuführen ist, wird im sonstigen Ergebnis dargestellt.
  • Die verbleibende Veränderung des beizulegenden Zeitwertes wird im Gewinn oder Verlust dargestellt.

Bilanzierung von Sicherungsgeschäften

Die Änderungen in der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen sind für den Oberbank Konzern nicht relevant, da derzeit kein Hedge Accounting durchgeführt wird.

Übergang

Änderungen der Rechnungslegungsmethoden aufgrund der Anwendung des IFRS 9 werden grundsätzlich rückwirkend angewendet, außer in den nachstehenden Fällen:

  • Die Oberbank hat von der Ausnahme Gebrauch gemacht, Vergleichsinformationen für vorhergehende Perioden hinsichtlich der Änderungen der Einstufung und Bewertung (einschließlich der Wertminderung) nicht anzupassen. Differenzen zwischen den Buchwerten der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Schulden aufgrund der Anwendung des IFRS 9 werden grundsätzlich in den Gewinnrücklagen und sonstigen Rücklagen zum 1. Januar 2018 erfasst.
  • Die nachstehenden Beurteilungen sind auf Grundlage der Tatsachen und Umstände vorzunehmen, die zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung bestehen:
  • o Bestimmung des Geschäftsmodells, in dessen Rahmen ein finanzieller Vermögenswert gehalten wird
  • o Bestimmung und der Widerruf früherer Bestimmungen in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden, die als FV/PL bewertet werden
  • o Bestimmung von bestimmten als Finanzanlagen gehaltenen Dividendenpapieren, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden, als FV/OCI.

Auswirkungen

Aus der Umstellung von IAS 39 auf IFRS 9 resultiert unter Berücksichtigung der latenten Steuern ein positiver Effekt auf das Eigenkapital in der Höhe von € 149,4 Mio.

Die Details der Auswirkungen der Umstellung auf IFRS 9 werden in folgenden Tabellen ersichtlich (Beträge in Euro):

Überleitung der Bewertungskategorien und der Bilanzposten für finanzielle Vermögenswerte nach IAS 39 auf die Bewertungsklassen nach IFRS 9 per 01.01.2018

Bilanzposten IAS 39 IFRS 9
Kategorisierung und Bewertung Buchwert Klassifizierung und Bewertung Buchwert
Barreserve loans and receivables (fortgeführte
Anschaffungskosten)
845.105.120,69 amortised cost (fortgeführte Anschaffungskosten) 845.105.120,69
Forderungen an
Kreditinstitute
loans and receivables (fortgeführte
Anschaffungskosten)
1.253.366.251,46 amortised cost (fortgeführte Anschaffungskosten) 1.253.366.251,46
Forderungen an Kunden 14.760.334.592,95 14.760.321.093,10
Forderungen an Kunden loans and receivables
(fortgeführte
Anschaffungskosten)
14.576.275.509,83 amortised cost (fortgeführte Anschaffungskosten) 14.557.113.854,45
fair value through profit or loss (GuV-wirksam zum
beizulegenden Zeitwert)
19.148.155,53
Fair-Value-Option (GuV-wirksam zum
beizulegenden Zeitwert)
51.747.542,10 Fair-Value-Option (GuV-wirksam zum beizulegenden Zeitwert) 51.747.542,10
Finanzielle
Vermögenswerte AfS
available-for-sale (GuV-neutral zum
beizulegenden Zeitwert mit recycling)
84.304.822,80 fair value through profit or loss -
Eigenkapital-
und
Schuldinstrumente (GuV-wirksam zum beizulegenden Zeitwert)
13.036.416,12
fair value through OCI (mandatory) -
Schuldinstrumente (GuV
neutral zum beizulegenden Zeitwert mit recycling)
71.268.406,68
Finanzielle
Vermögenswerte HtM
held-to-maturity (fortgeführte
Anschaffungskosten)
48.006.718,22 amortised cost (fortgeführte Anschaffungskosten) 48.006.718,22
Risikovorsorgen -392.705.715,42 -249.300.641,27
IAS 39
Portfoliowertberichtigung
-197.290.000,00 Wertberichtigungen Stage 1 -12.587.031,63
Wertberichtigungen Stage 2 -29.644.538,89
Rückstellung für außerbilanzielle Geschäfte Stage 1 -7.372.149,19
Rückstellung für außerbilanzielle Geschäfte Stage 2 -4.281.206,14
Einzelwertberichtigung -195.415.715,42 Wertberichtigungen Stage 3 -195.415.715,42
Bilanzposten IAS 39 IFRS 9
Kategorisierung und Bewertung Buchwert Klassifizierung und Bewertung Buchwert
Handelsaktiva (GuV held-for-trading (GuV-wirksam zum 37.570.454,30 fair value through profit or loss (GuV-wirksam zum 37.570.454,30
wirksam zum fair value beizulegenden Zeitwert) beizulegenden Zeitwert)
bewertete finanzielle
Vermögenswerte)
Finanzanlagen 2.900.416.366,53 2.938.860.546,53
Finanzielle Fair-Value-Option (GuV-wirksam zum 228.564.559,64 fair value through profit or loss (GuV-wirksam zum 228.564.559,64
Vermögenswerte mit FVO beizulegenden Zeitwert) beizulegenden Zeitwert)
Finanzielle available-for-sale (GuV-neutral zum 664.796.108,01 fair value through profit or loss
-
Eigenkapital-
und
70.435.386,08
Vermögenswerte AfS beizulegenden Zeitwert mit recycling) Schuldinstrumente (GuV-wirksam zum beizulegenden Zeitwert)
fair value through OCI (designated) -
Eigenkapitalinstrumente
352.156.284,85
(GuV-neutral zum beizulegenden Zeitwert ohne recycling)
fair value through OCI (mandatory) -
Schuldinstrumente (GuV
280.648.617,08
neutral zum beizulegenden Zeitwert mit recycling)
Finanzielle held-to-maturity (fortgeführte 2.007.055.698,88 amortised cost
(fortgeführte Anschaffungskosten)
2.007.055.698,88
Vermögenswerte HtM Anschaffungskosten)

Überleitung der Bilanzposten für finanzielle Vermögenswerte bei Anwendung des IAS 39 auf die Bilanzposten bei Anwendung des IFRS 9 per 01.01.2018

Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten (amortised cost - AC)

Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
BARRESERVE
Schlussbilanz nach IAS 39 und Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 845.105.120,69 0,00 0,00 845.105.120,69
FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE
Schlussbilanz nach IAS 39 und Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 1.253.366.251,46 0,00 0,00 1.253.366.251,46
FORDERUNGEN AN KUNDEN
Forderungen an Kunden (nicht verbrieft)
Schlussbilanz nach IAS 39 14.576.275.509,83
Reklassifizierung (in fair value through profit or loss nach IFRS
9)
-19.161.655,38
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 14.557.113.854,45
Finanzielle Vermögenswerte AC (amortised cost)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus held-to-maturity nach IAS 39) 48.006.718,22
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 48.006.718,22
Finanzielle Vermögenswerte Held-to-Maturity
Schlussbilanz nach IAS 39 48.006.718,22
Reklassifizierung (in amortised cost nach IFRS 9) -48.006.718,22
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 0,00
Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten (amortised cost -
AC)
Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte AC (amortised cost)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus held-to-maturity nach IAS 39) 2.007.055.698,88
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 2.007.055.698,88
Finanzielle Vermögenswerte Held-to-Maturity
Schlussbilanz nach IAS 39 2.007.055.698,88
Reklassifizierung (in amortised cost nach IFRS 9) -2.007.055.698,88
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 0,00
SUMME 18.729.809.299,08 -19.161.655,38 0,00 18.710.647.643,70
GuV-wirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert (fair value through profit or loss -
FVPL)
Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FORDERUNGEN AN KUNDEN
Forderungen an Kunden (nicht verbrieft)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus amortised cost nach IAS 39) 19.161.655,38 -13.499,85
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 19.148.155,53
Finanzielle Vermögenswerte FV/PL (fair value through profit
or loss)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus available-for-sale nach IAS 39) 13.036.416,12
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 13.036.416,12
HANDELSAKTIVA (GuV-wirksam zum fair value bewertete
finanzielle Vermögenswerte)
Schlussbilanz nach IAS 39 37.570.454,30
Umstellung ehemals trennungspflichtige Derivate -3.516.320,97
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 34.054.133,33
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte FV/PL (fair value through profit
or loss)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus available-for-sale nach IAS 39) 70.435.386,08
Reklassifizierung
(aus Fair Value Option nach IAS 39)
228.564.559,64
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 298.999.945,72
SUMME 37.570.454,30 327.681.696,25 -13.499,85 312.036.361,84

GuV-wirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert - zum fair value designierte finanzielle Vermögenswerte (Fair Value Option - FVO)

Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FORDERUNGEN AN KUNDEN
Forderungen an Kunden (nicht verbrieft)
Schlussbilanz nach IAS 39 und Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 51.747.542,10 0,00 0,00 51.747.542,10
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte FVO (Fair Value Option)
Schlussbilanz nach IAS 39 228.564.559,64
Reklassifizierung (in fair value through profit or loss nach IFRS 9) -228.564.559,64
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 0,00
SUMME 280.312.101,74 -228.564.559,64 0,00 51.747.542,10

GuV-neutrale Bewertung zum beizulegenden Zeitwert - FVOCI

GuV-neutral zum fair value bewertete Schuldinstrumente (mit Recycling)

Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FORDERUNGEN AN KUNDEN
Finanzielle Vermögenswerte FV/OCI (fair value through other
comprehensive income)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus available-for-sale nach IAS 39) 71.268.406,68
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 71.268.406,68
Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte FV/OCI (fair value through other
comprehensive income)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung (aus available-for-sale nach IAS 39) 280.648.617,08
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 280.648.617,08

GuV-neutral zum fair value bewertete Eigenkapitalinstrumente (ohne Recycling)

Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte FV/OCI (fair value through other
comprehensive income)
Schlussbilanz nach IAS 39 0,00
Reklassifizierung
(aus available-for-sale nach IAS 39)
313.712.104,85
Zuschreibung der Beteiligungen 38.444.180,00
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 352.156.284,85

Available-for-Sale-Bestände

Buchwert nach IAS 39 zum
31.12.2017
Reklassifizierung Neubewertung Buchwert nach IFRS 9 zum
01.01.2018
FORDERUNGEN AN KUNDEN
Finanzielle Vermögenswerte AfS (available-for-sale)
Schlussbilanz nach IAS 39 84.304.822,80
Reklassifizierung
(in fair value through profit or loss nach IFRS 9)
-13.036.416,12
Reklassifizierung (in fair value through other comprehensive
income mit Recycling nach IFRS 9)
-71.268.406,68
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 0,00
FINANZANLAGEN
Finanzielle Vermögenswerte AfS (available-for-sale)
Schlussbilanz nach IAS 39 664.796.108,01
Reklassifizierung (in fair value through profit or loss nach IFRS 9) -70.435.386,08
Reklassifizierung (in fair value through other comprehensive
income mit Recycling nach IFRS 9)
-280.648.617,08
Reklassifizierung (in fair value through other comprehensive
income ohne Recycling nach IFRS 9)
-313.712.104,85
Eröffnungsbilanz nach IFRS 9 0,00
SUMME 749.100.930,81 -83.471.802,20 0,00 704.073.308,61

Die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen zur Ermittlung der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen wurden wie folgt aktualisiert:

30.6.2018 31.12.2017
Rechenzinssatz 1,75% 1,75%
Kollektivvertragserhöhung 2,99% 2,93%
Pensionserhöhung 1,54% 1,52%

Konsolidierungskreis der Oberbank

Der Konsolidierungskreis umfasst per 30. Juni 2018 neben der Oberbank AG 36 inländische und 18 ausländische Tochterunternehmen. Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31.12.2017 durch die Gründung folgender Gesellschaft erweitert:

Oberbank Ennshafen Immobilienleasing GmbH: 94 % Anteil

Details zur Gewinn- und Verlust - Rechnung in Tsd. €

1) Zinsergebnis 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Zinserträge aus
Kredit- und Geldmarktgeschäften 169.382 162.134
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.163 3.071
Sonstigen Beteiligungen 2.227 1.904
Verbundenen Unternehmen 369 544
Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen 29.425 33.113
Zinsen und ähnliche Erträge 204.566 200.766
Zinsaufwendungen für
Einlagen -18.960 -24.435
verbriefte Verbindlichkeiten -9.470 -9.611
nachrangige Verbindlichkeiten -10.814 -10.061
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39.244 -44.107
Zinsergebnis 165.322 156.659
2) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -82.156 -54.014
Direktabschreibungen -465 -699
Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 76.069 55.034
Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen 1.230 1.672
Ergebnis aus nicht signifikanten Modifikationen 10 0
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -5.312 1.993
3) Provisionsergebnis 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Zahlungsverkehr 26.502 24.705
Wertpapiergeschäft 25.184 22.008
Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft 7.715 6.862
Kreditgeschäft 17.703 13.193
Sonstiges Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft 2.079 2.254
Provisionsergebnis 79.183 69.022
4) Handelsergebnis 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Gewinne / Verluste aus zinsbezogenen Geschäften 465 751
Gewinne / Verluste aus Devisen-, Valuten- und Münzengeschäft -2.227 5.146
Gewinne / Verluste aus Derivaten 4.732 -1.289
Handelsergebnis 2.970 4.608
5) Verwaltungsaufwand 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Personalaufwand 90.751 77.056
Andere Verwaltungsaufwendungen 46.959 43.929
Abschreibungen und Wertberichtigungen 6.814 6.100
Verwaltungsaufwand 144.524 127.085
6) sonstiger betrieblicher Erfolg 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL -4.481 -1.007
b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS N/A 14.672
b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/OCI -309 N/A
c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM N/A 0
c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AC 0 N/A
d) Sonstiger betrieblicher Erfolg -2.049 -25.244
Stabilitätsabgabe -2.281 -2.016
Aufwendungen aus Operationellen Risiken -442 -19.820
Erträge aus Operationellen Risiken 4.911 1.507
Veräußerungsgewinne Grundstücke und Gebäude 0 115
Aufwendungen aus Operate Leasing -8.009 -8.373
Erträge aus Operate Leasing 9.157 9.459
Sonstiges -5.385 -6.116
Saldo sonstige bertreibliche Erträge/Aufwendungen -6.839 -11.579
7) Ertragsteuern 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Laufender Ertragsteueraufwand 27.006 28.985
Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) -6.890 -7.499
Ertragsteuern 20.116 21.486
8) Ergebnis je Aktie in € 1.1.-30.6.2018 1.1.-30.6.2017
Aktienanzahl per 30.6. 35.307.300 35.307.300
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien 35.287.444 35.299.860
Konzernüberschuss nach Steuern 113.984 101.590
Ergebnis je Aktie in € 3,23 2,88
Annualisierte Werte 6,46 5,76

Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm- und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.

9) Barreserve 30.6.2018 31.12.2017
Kassenbestand 72.228 85.543
Guthaben bei Zentralnotenbanken 302.701 759.562
Barreserve 374.929 845.105
10) Forderungen an Kreditinstitute 30.6.2018 31.12.2017
Forderungen an inländische Kreditinstitute 241.661 190.105
Forderungen an ausländische Kreditinstitute 1.189.635 1.063.261
Forderungen an Kreditinstitute 1.431.296 1.253.366
11) Forderungen an Kunden 30.6.2018 31.12.2017
Forderungen an inländische Kunden 9.458.369 9.093.104
Forderungen an ausländische Kunden 6.127.692 5.667.231
Forderungen an Kunden 15.586.061 14.760.335
12) Risikovorsorgen 30.6.2018 31.12.2017
Risikovorsorgen zu Banken 316 0
Risikovorsorgen zu Kunden 231.927 392.706
Risikovorsorgen zu Schuldverschreibungen 1.284 0
Risikovorsorgen 233.527 392.706
13) Handelsaktiva 30.6.2018 31.12.2017
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Börsennotiert 73 1.383
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Börsennotiert 1.491 228
Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten
Währungsbezogene Geschäfte 3.354 531
Zinsbezogene Geschäfte 30.747 35.428
Sonstige Geschäfte 160 0
Handelsaktiva 35.825 37.570
14) Finanzanlagen 30.6.2018 31.12.2017
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 2.181.137 2.351.989
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 319.536 326.740
Beteiligungen / Anteile
An verbundenen Unternehmen 102.725 83.294
An at Equity bewerteten Unternehmen
Kreditinstituten 388.823
496.628
358.924
467.030
Nicht-Kreditinstituten
An sonstigen Beteiligungen
Kreditinstituten 24.271 13.221
Nicht-Kreditinstituten 117.960 125.173
Finanzanlagen 3.631.080 3.726.371
a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL 245.649 228.565
b) Finanzielle Vermögenswerte AfS N/A 664.796
b) Finanzielle Vermögenswerte FV/OCI 597.337 N/A
c) Finanzielle Vermögenswerte HtM N/A 2.007.056
c) Finanzielle Vermögenswerte AC 1.902.643 N/A
d) Anteile an at Equity-Unternehmen 885.451 825.954
Finanzanlagen 3.631.080 3.726.371
15) Immaterielle Anlagevermögenswerte 30.6.2018 31.12.2017
Sonstiges immaterielles Anlagevermögen 253 454
Kundenstock 458 475
Immaterielle Anlagevermögenswerte 711 929
16) Sachanlagen 30.6.2018 31.12.2017
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 97.363 98.905
Grundstücke und Gebäude 101.566 101.456
Betriebs- und Geschäftsausstattung 72.202 71.385
Sonstige Sachanlagen 15.374 21.209
Sachanlagen 286.505 292.955
17) Sonstige Aktiva 30.6.2018 31.12.2017
Latente Steueransprüche 28.721 48.947
Sonstige Vermögensgegenstände 139.404 128.862
Positive Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch 130.554 124.609
Rechnungsabgrenzungsposten 26.982 4.263
Sonstige Aktiva 325.661 306.681
18) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.6.2018 31.12.2017
Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten 2.261.507 2.436.798
Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten 1.883.061 1.718.499
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.144.568 4.155.297
19) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30.6.2018 31.12.2017
Spareinlagen 2.705.645 2.719.041
Sonstige 8.954.069 8.678.353
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 11.659.714 11.397.394
20) Verbriefte Verbindlichkeiten 30.6.2018 31.12.2017
Begebene Schuldverschreibungen 1.494.044 1.365.548
Andere verbriefte Verbindlichkeiten 12.261 2.702
Verbriefte Verbindlichkeiten 1.506.305 1.368.250
21) Rückstellungen 30.6.2018 31.12.2017
Abfertigungs- und Pensionsrückstellung 174.359 172.931
Jubiläumsgeldrückstellung 12.053 11.801
Rückstellungen für das Kreditgeschäft 146.995 141.461
Sonstige Rückstellungen 61.203 54.837
Rückstellungen 394.610 381.030
22) Sonstige Passiva 30.6.2018 31.12.2017
Handelspassiva 30.886 31.848
Steuerschulden 30.239 18.399
Laufende Steuerschulden 25.709 13.948
Latente Steuerschulden 4.530 4.451
Sonstige Verbindlichkeiten 285.350 267.263
Negative Marktwerte von geschlossenen Derivaten im Bankbuch 19.199 40.475
Rechnungsabgrenzungsposten 88.656 74.758
Sonstige Passiva 454.330 432.743
23) Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) 30.6.2018 31.12.2017
Währungsbezogene Geschäfte 632 525
Zinsbezogene Geschäfte 30.115 31.323
Sonstige Geschäfte 139 0
Handelspassiva 30.886 31.848
24) Nachrangkapital 30.6.2018 31.12.2017
Begebene nachrangige Schuldverschreibungen inkl. Ergänzungskapital 514.498 570.003
Hybridkapital 60.142 59.100
Nachrangkapital 574.640 629.103
25) Eigenkapital 30.6.2018 31.12.2017
Gezeichnetes Kapital 105.887 105.862
Kapitalrücklagen 505.523 505.523
Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) 2.034.995 1.797.284
Passive Unterschiedsbeträge 1.872 1.872
Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile 50.000 50.000
Anteile in Fremdbesitz 6.097 6.248
Eigenkapital 2.704.374 2.466.789
26) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken 30.6.2018 31.12.2017
Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) 1.437.400 1.441.004
Eventualverbindlichkeiten 1.437.400 1.441.004
Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften 0 0
Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) 4.004.714 4.028.144
Kreditrisiken 4.004.714 4.028.144
26) Segmentberichterstattung zum 30.6.2018
Kerngeschäftsbereiche in Mio. €
Privat Firmen Financial
Markets
Sonstige Summe
Zinsergebnis 29,8 120,3 15,3 0,0 165,3
Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen 0,0 0,0 43,3 0,0 43,3
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -1,6 -0,8 -2,9 0,0 -5,3
Provisionsergebnis 38,2 41,1 -0,1 0,0 79,2
Handelsergebnis 0,0 -0,1 3,1 0,0 3,0
Verwaltungsaufwand -44,9 -70,4 -4,9 -24,3 -144,5
Sonstiger betrieblicher Erfolg 2,4 0,9 0,4 -10,6 -6,8
Außerordentliches Ergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Überschuss vor Steuern 23,9 90,9 54,2 -34,9 134,1
Ø risikogewichtete Aktiva 1.730,2 9.440,8 5.705,4 16.876,5
Ø zugeordnetes Eigenkapital 265,8 1.450,5 876,6 2.592,9
RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern 18,0% 12,5% 12,4% 10,3%
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) 63,8% 43,4% 7,9% 50,9%
27) Personal 30.6.2018 31.12.2017
Angestellte 2.088 2.050
Arbeiter 11 15
Gesamtkapazität 2.099 2.065
28) Anrechenbare Eigenmittel gem. Teil 2 der VO (EU) Nr. 575/2013 30.6.2018 31.12.2017 30.6.2017
Gezeichnetes Kapital 100.522 101.422 101.422
Kapitalrücklagen 505.523 505.523 505.523
Gewinnrücklagen 1.759.796 1.728.837 1.558.286
Anteile anderer Gesellschafter 0 0 0
Kumuliertes sonstiges Ergebnis 57.877 38.961 69.442
Aufsichtliche Korrekturposten 5.099 -8.925 -20.310
Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals -184.377 -162.694 -174.612
HARTES KERNKAPITAL 2.244.440 2.203.124 2.039.751
AT1-Kapitalinstrumente 50.000 50.000 50.000
AT1-Kapitalinstrumente gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen 23.600 29.500 29.500
Abzüge von Posten des AT1-Kapitals -8.707 -8.807 -8.827
Zusätzliches Kernkapital 64.893 70.693 70.673
KERNKAPITAL 2.309.333 2.273.817 2.110.424
anrechenbare Ergänzungskapitalinstrumente 312.675 308.656 324.597
Nominalekapital Vorzugsaktien gem. ÜRL 5.400 4.500 4.500
AT1-Kapitalinstrumente gem. ÜRL 35.400 29.500 29.500
Ergänzungskapitalposten gem. nationalen Umsetzungsmaßnahmen 18.314 28.782 32.512
Allgemeine Kreditrisikoanpassungen 0 0 0
Abzüge von Posten des Ergänzungskapitals -20.707 -22.359 -12.494
Ergänzungskapital 351.082 349.079 378.615
EIGENMITTEL 2.660.415 2.622.896 2.489.039
Gesamtrisikobetrag gem. Art. 92 CRR
Kreditrisiko 13.159.917 12.308.891 12.181.906
Marktrisiko, Abwicklungsrisiko und CVA-Risiko 32.003 37.497 46.158
operationelles Risiko 1.009.236 1.009.236 970.730
Gesamtrisikobetrag 14.201.156 13.355.624 13.198.794
Eigenmittelquoten gem. Art. 92 CRR
Harte Kernkapitalquote 15,80% 16,50% 15,45%
Kernkapitalquote 16,26% 17,03% 15,99%
Gesamtkapitalquote 18,73% 19,64% 18,86%
Gesetzliches Erfordernis Eigenmittelquoten gem. ÜRL in %
Harte Kernkapitalquote 7,204% 6,577% 5,784%
Kernkapitalquote 8,970% 8,343% 7,284%
Gesamtkapitalquote 11,320% 10,693% 9,284%
Gesetzliche Eigenmittelanforderungen gem. ÜRL in T€
Hartes Kernkapital 1.023.080 878.426 763.392
Kernkapital 1.273.872 1.114.286 961.374
Gesamtkapital 1.607.599 1.428.144 1.225.350
Freie Kapitalbestandteile
Hartes Kernkapital 1.221.360 1.324.698 1.276.359
Kernkapital 1.035.461 1.159.531 1.149.050
Gesamtkapital 1.052.816 1.194.752 1.263.689
29) Fair Value von Finanzinstrumenten per 30.6.2018 in Tsd. €
AC FV/PL HFT FVOCI AC/Liabilities Sonstige Summe
Barreserve 374.929 374.929
374.929 374.929
Forderungen an 1.431.296 1.431.296
Kreditinstitute 1.431.465 1.431.465
48.899 77.885 68.623 15.390.654 15.586.061
Forderungen an Kunden 48.634 77.885 68.623 15.484.699 15.679.841
Risikovorsorgen -233.527 -233.527
-233.527 -233.527
Handelsaktiva 35.825 35.825
35.825 35.825
Finanzanlagen 1.902.643 245.649 597.337 885.451 3.631.080
2.008.939 245.649 597.337
Immaterielle Ver 711 711
mögensgegenstände
Sachanlagen 286.505 286.505
Sonstige Aktiva 130.554 195.107 325.661
130.554
hievon geschlossene 130.554 130.554
Derivate im Bankbuch 130.554 130.554
1.951.542 323.534 166.379 665.960 16.588.423 1.742.703 21.438.541
Summe Bilanzaktiva 2.057.573 323.534 166.379 665.960 16.682.637
Verbindlichkeiten ggü. 55.808 4.088.760 4.144.568
Kreditinstituten 55.808 4.092.637 4.148.445
Verbindlichkeiten ggü. 423.489 11.236.225 11.659.714
Kunden 423.489 11.233.145 11.656.634
Verbriefte 444.184 1.062.121 1.506.305
Verbindlichkeiten 444.184 1.043.743 1.487.927
Rückstellungen 394.610 394.610
Sonstige Passiva 50.085 404.245 454.330
50.085
hievon geschlossene 19.199 19.199
Derivate im Bankbuch 19.199 19.199
Nachrangkapital 426.573 148.067 574.640
426.573 163.196 589.769
Kapital 2.704.374 2.704.374
- 1.350.054 50.085 - 16.535.173 3.503.229 21.438.541
Summe Bilanzpassiva - 1.350.054 50.085 - 16.532.721

In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.

Fair Value Hierarchie bei Finanzinstrumenten per 30.6.2018
AC
Buchwert
FV/PL
Buchwert
HFT
Buchwert
FVOCI
Buchwert
AC/ Liabilities
Buchwert
Sonstige
Buchwert
Summe
Buchwert
Level 1
Fair Value
Level 2
Fair Value
Level 3
Fair Value
Mit dem Fair Value bewertete
Finanzinstrumente in Tsd. €
Forderungen an Kunden 0 77.885 0 68.623 0 0 146.508 0 146.508 0
Handelsaktiva 0 0 35.825 0 0 0 35.825 1.474 34.351 0
Finanzielle Vermögenswerte FV/PL 0 245.649 0 0 0 0 245.649 25.473 220.176 0
Finanzielle Vermögenswerte FVOCI 0 0 0 597.337 0 0 597.337 368.221 3.766 225.3501)
Sonstige Aktiva 0 0 130.554 0 0 0 130.554 0 130.554 0
hievon geschlossene Derivate im
Bankbuch
0 0 130.554 0 0 0 130.554 0 130.554 0
Nicht mit dem Fair Value bewertete
Finanzinstrumente
Forderungen an Kreditinstitute 0 0 0 0 1.431.296 0 1.431.296 0 1.431.465 0
Forderungen
an Kunden
48.899 0 0 0 15.390.654 0 15.439.553 0 15.533.333 0
Finanzielle Vermögenswerte AC 1.902.643 0 0 0 0 0 1.902.643 1.932.307 76.632 0
Mit dem Fair Value bewertete
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
0 55.808 0 0 0 0 55.808 0 55.808 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 423.489 0 0 0 0 423.489 0 423.489 0
Verbriefte Verbindlichkeiten 0 444.184 0 0 0 0 444.184 0 444.184 0
Sonstige Passiva 0 0 50.085 0 0 0 50.085 0 50.085 0
hievon
geschlossene Derivate im
Bankbuch
0 0 19.199 0 0 0 19.199 0 19.199 0
Nachrangkapital 0 426.573 0 0 0 0 426.573 0 426.573 0

1)Diese Position besteht aus Beteiligungen, deren Marktwert mittels Discounted Cash-Flow Bruttoverfahrens bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren) oder anderer Methoden der Unternehmensbewertung ermittelt wurde.

Fair Value Hierarchie
bei Finanzinstrumenten per 30.6.2018
AC
Buchwert
FV/PL
Buchwert
HFT
Buchwert
FVOCI
Buchwert
AC/ Liabilities
Buchwert
Sonstige
Buchwert
Summe
Buchwert
Level 1
Fair Value
Level 2
Fair Value
Level 3
Fair Value
Nicht mit dem Fair Value bewertete
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
0 0 0 0 4.088.760 0 4.088.760 0 4.092.637 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 0 0 0 11.236.225 0 11.236.225 0 11.233.145 0
Verbriefte Verbindlichkeiten 0 0 0 0 1.062.121 0 1.062.121 0 1.043.743 0
Sonstige Passiva 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Nachrangkapital 0 0 0 0 148.067 0 148.067 0 163.196 0

Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen MarktteilnehmerInnen am Bilanzstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde.

Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet, oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht. Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar kommen zur Fair Value Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parameten beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparamenter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).

Sämtliche Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Berichtszeitraum keine einmaligen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert.

Bewertungsprozess

Die Abteilung Strategisches Risikomanagement der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt.

Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet.

Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller beobachtbarer Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten, ….) ergeben, verwendet. Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen. Weiters werden die Modellpreise der Derivate mit den Modellwerten der Partnerbanken verglichen. Der Vorstand wird täglich über die Risikoposition und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert. Die Ermittlung von Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.

Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Fair Values

Die verwendeten Bewertungsmodelle entsprechen anerkannten finanzmathematischen Methoden zur Bewertung von Finanzinstrumenten und berücksichtigen alle Faktoren, die die MarktteilnehmerInnen bei der Festlegung eines Preises als angemessen betrachten. Zur Fair Value Bewertung kommt als Bewertungsansatz der einkommensbasierte Ansatz zur Anwendung. Der marktbasierte Ansatz wird lediglich bei der Fair Value Bewertung von strukturierten Produkten verwendet.

Inputfaktoren zur Berechnung des Fair Values

Die Fair Value Bewertung für Level 1 Finanzinstrumente erfolgt mit an aktiven Märkten notierten Preisen. Darunter fallen börsennotierte Wertpapiere und Derivate. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten, etc.) ergeben, verwendet. Die der Bewertung zugrundeliegenden Zinskurven und Volatilitäten kommen vom System Reuters.

Es kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z. B. IRS) die Discounted Cash-Flow Methode zur Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z. B. Black Scholes) berechnet. Für strukturierte Produkte erfolgt die Ermittlung mit Hilfe der Nutzung von Preisinformationen Dritter.

Sämtliche Derivate werden zunächst gegenparteirisikofrei bewertet. In einem zweiten Schritt wird aufbauend auf internen Ausfallswahrscheinlichkeiten auf Basis eines erwarteten Verlustes ein Kreditrisikoabschlag (CVA) ermittelt. Die Zeitwerte für nicht börsennotierte Wertpapiere werden aus dem System Geos entnommen. Die Zeitwerte für Anteile an Fonds werden von den Fondsgesellschaften übernommen. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts für Verbriefte Verbindlichkeiten, Nachrangkapital und Verbindlichkeiten gegenüber Banken und Kunden erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash-Flow), wobei die Ermittlung der Cashflows der Eigenen Emissionen auf Basis des Vertragszinssatzes erfolgt. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag verwendet wird. Die Credit Spreads werden tourlich angepasst. Die Fair Value Berechnung von Forderungen an Banken und Kunden basiert auf den diskontierten Kontrakt-Cashflows (anhand der verraglichen Tilgungsstruktur) und den diskontierten Expected Credit Loss Cashflows (berücksichtigt Bonitätseinstufung des Kunden und Sicherheiten).

Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.

Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Ermittlung des Fair Values für Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgt in erster Linie nach dem Discounted Cash-Flow Bruttoverfahren bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Cash-Flow Verfahren) oder mittels anderer Verfahren der Unternehmensbewertung. Änderungen in der Fair-Value-Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen, wenn sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Inputparameter ändert. Die Einstufung wird zum Ende der Berichtsperiode geändert.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Beteiligungen FVOCI, die zum Fair Value bewertet werden und dem Level 3 zugeordnet sind. Die Ermittlung des Fair Values für diese Vermögensgegenstände erfolgt in erster Linie nach dem Discounted Cash-Flow Bruttoverfahren bzw. als Mischverfahren (Multiple-Verfahren in Kombination mit Discounted Standardmethoden (z. B. Black Scholes) berechnet. Für strukturierte Produkte erfolgt die Ermittlung mit Hilfe der Nutzung von Preisinformationen Dritter.

Entwicklung in Tsd. €: 2018 2017
Bilanzwert am 1.1. 88.184 74.616
Zugänge (Käufe) 1.720 0
Abgänge (Verkäufe) -14.312 0
Erstbewertungen wegen IFRS 9 149.758 0
Erfolgsneutrale Bewertungsänd. 0 13.568
Erfolgswirksame Bewertungsänd. 0 0
Bilanzwert am 30.6. 225.350 88.184

Das sonstige Ergebnis verringerte sich um 3.493 Tsd. Euro aus diesen Instrumenten.

Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betrafen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitute, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.

Entwicklung 2018 in Tsd. €: Forderungen an Kunden Verbindlichk. ggü. Kreditinstituten
Bilanzwert am 1.1.2018 51.748 53.276
Übertrag in Level 2 -51.748 -53.276
Zugänge 0 0
Abgänge 0 0
Veränderung Marktwert 0 0
hievon aus Abgängen 0 0
hievon aus in Bestand befindlich 0 0
Bilanzwert am 30.6. 0 0

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES GEM. § 125 BÖRSEGESETZ

Der Vorstand erklärt, dass

  • der vorliegende verkürzte Abschluss in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) und International Accounting Standards (IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden ist und ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Oberbank Konzerns vermittelt.
  • der Bericht das erste Halbjahr 2018 (1. Jänner 2018 bis 30. Juni 2018) abdeckt und ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Oberbank Konzerns unter Anwendung der in den IFRS verankerten Grundsätze bezüglich Zwischenberichterstattung vermittelt.

Die unterzeichnenden Vorstandsmitglieder bestätigen als gesetzliche Vertreter der Oberbank,

a) dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Abschluss ihres Wissens nach ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten und der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt;

b) dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Die Großgeschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen beliefen sich zum 30.6.2018 auf:

Assoziierte Unternehmen Tsd. € 1.430
Verbundene Unternehmen Tsd. € 0
Sonstige nahestehende Unternehmen und Personen Tsd. € 773

Linz, am 28. August 2018

Der Vorstand

Generaldirektor Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement

Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA

Aktuelle Verantwortungsbereiche des Vorstandes

Generaldirektor Direktor Direktor
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Grundsätzliche Geschäftspolitik
Interne Revision
Compliance
Geschäfts- und Serviceabteilungen
CIF (Corporate & International Finance) PKU (Privatkunden) KRM (Kredit-Management)
GFM (Global Financial Markets) PAM (Private Banking & Asset
Management)
RIS (Strategisches Risikomanagement)
HRA (Human Ressources) SEK (Sekretariat & Kommunikation)
RUC (Rechnungswesen & Controlling) ORG (Organisationsentwicklung,
Strategie u. Prozessmanagement)
ZSP (Zentr. Service u. Produktion CEE1)
,
Wertpapierabwicklung)
BDSG2) (Zahlungsverkehrssysteme und
zentrale Produktion)
Regionale Geschäftsbereiche
Linz Nord Linz Süd
Salzkammergut Innviertel
Wien Salzburg
Wels Niederösterreich
Süddeutschland Slowakei
Deutschland Mitte Tschechien
Ungarn

1) CEE umfasst in der Definition der Oberbank die Regionen Tschechien, Slowakei und Ungarn

2) Banken DL Servicegesellschaft m.b.H., 100 %ige Tochtergesellschaft der Oberbank

Hinweise

Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen, stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Angaben über Marktanteile beruhen auf den zu Redaktionsschluss letztverfügbaren Daten. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei der Errechnung der Veränderungsraten können geringfügige Differenzen im Vergleich zur Ermittlung aus den nicht gerundeten Rechnungsgrundlagen auftreten.

Finanzkalender 2018

Der Oberbank Aktionärs-Report erscheint drei Mal pro Jahr.

18.05.2018 Ergebnis 1. Quartal 2018
28.08.2018 Ergebnis 1.-2. Quartal 2018
30.11.2018 Ergebnis 1.-3. Quartal 2018

Alle Informationen sind auf www.oberbank.at im Bereich Investor Relations elektronisch verfügbar.

Impressum

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Oberbank AG, 4020 Linz, Untere Donaulände 28 Internet: www.oberbank.at , E-Mail: [email protected] Redaktion: Sekretariat, Telefon (0732) 78 02-0

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