Earnings Release • Nov 7, 2018
Earnings Release
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Zwischenbericht 01-09/2018 Lenzing Gruppe
Q3 2018
| EUR Mio. | 01-09/2018 | 01-09/2017 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.636,2 | 1.726,6 | –5,2 % |
| EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) | 290,6 | 397,1 | –26,8 % |
| EBITDA-Marge | 17,8 % | 23,0 % | |
| EBIT (Betriebsergebnis) | 190,3 | 298,4 | –36,2 % |
| EBIT-Marge | 11,6 % | 17,3 % | |
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 177,9 | 283,3 | –37,2 % |
| Jahresüberschuss (bzw. Periodenergebnis) | 133,8 | 219,3 | –39,0 % |
| Ergebnis je Aktie in EUR | 5,06 | 8,12 | –37,8 % |
| Cashflow-Kennzahlen | |||
| EUR Mio. | 01-09/2018 | 01-09/2017 Veränderung | |
| Brutto-Cashflow | 223,4 | 325,3 | –31,3 % |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 247,3 | 262,7 | –5,9 % |
| Free Cashflow | 74,3 | 134,4 | –44,7 % |
| CAPEX | 174,1 | 128,5 | 35,5 % |
| EUR Mio. | 30.09.2018 | 31.12.2017 Veränderung | |
| Liquiditätsbestand | 275,7 | 315,8 | –12,7 % |
| Ungenutzte Kreditlinien | 465,9 | 213,8 | 118,0 % |
| Bilanzkennzahlen | |||
| EUR Mio. | 30.09.2018 | 31.12.2017 Veränderung | |
| Bilanzsumme | 2.584,2 | 2.497,3 | 3,5 % |
| Bereinigtes Eigenkapital | 1.537,7 | 1.527,7 | 0,7 % |
| Bereinigte Eigenkapitalquote | 59,5 % | 61,2 % | |
| Nettofinanzverschuldung | 121,1 | 66,8 | 81,4 % |
| Nettoverschuldung | 225,8 | 172,2 | 31,1 % |
| Net Gearing | 7,9 % | 4,4 % | |
| Trading Working Capital | 421,8 | 414,4 | 1,8 % |
| Trading Working Capital zu annualisierten Konzern-Umsatzerlösen | 18,8 % | 19,4 % | |
| Börsenkennzahlen | |||
| EUR | 30.09.2018 | 31.12.2017 Veränderung | |
| Börsenkapitalisierung in Mio. | 2.390,8 | 2.810,3 | –14,9 % |
| Aktienkurs | 90,05 | 105,85 | –14,9 % |
| Mitarbeiter/innen | 30.09.2018 | 31.12.2017 Veränderung | |
| Anzahl (Köpfe) | 6.739 | 6.488 | 3,9 % |
Die oben dargestellten Finanzkennzahlen sind weitgehend aus dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe abgeleitet. Weitere Details entnehmen Sie bitte den "Erläuterungen zu Finanzkennzahlen der Lenzing Gruppe", abrufbar unter folgendem Link https://www.lenzing.com/Erlaeuterungen-Finanzkennzahlen-Lenzing-Gruppe-2018-Q3, und dem verkürzten Konzernzwischenabschluss bzw. dem Konzernabschluss des Vorjahres der Lenzing Gruppe. Bei der Darstellung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.
Das konjunkturelle Umfeld für die Weltwirtschaft bleibt intakt. Die destabilisierenden Faktoren nahmen in den vergangenen Monaten jedoch weiter zu. Der Internationale Währungsfonds (IWF) revidierte daher im Oktober seine Wachstumsprognose für dieses und für nächstes Jahr im Vergleich zu seinem World Economic Outlook vom Juli von 3,9 Prozent auf 3,7 Prozent. Insbesondere der wachsende Protektionismus im Welthandel, die wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen China und den USA und diverse geopolitische Spannungen werden negativ beurteilt. Unsicherheit resultiert weiterhin auch aus den Verhandlungen über den Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union.
Die Preise an den globalen Fasermärkten entwickelten sich im dritten Quartal sehr unterschiedlich:
Am Baumwollmarkt führten das knappe Angebot zum Ende der Saison 2017/2018 und eine steigende Nachfrage nach höheren Qualitäten zu deutlichen Preissteigerungen. Im Juli erreichte der Preis für Baumwolle gemessen am Cotlook-A-Index einen Höchstwert von 99,5 US-Cent pro Pfund. Aufgrund der Angebotsausweitung zu Beginn der neuen Erntesaison ging der Preis zunächst auf 93,8 US-Cent pro Pfund und im September auf 87,2 US-Cent pro Pfund zurück. Der Ausblick auf eine weltweit starke Baumwollnachfrage bei gleichzeitig sinkenden Produktionsmengen lässt weiterhin hohe und stabile Preise in den kommenden Saisonen erwarten.
Die Polyesterpreise stiegen im dritten Quartal von 1,14 USD/kg auf 1,33 USD/kg per 30. September 2018. Ursache dafür waren die starken Preisanstiege bei Schlüsselrohstoffen für die Polyesterherstellung. Nach Erreichen einer Preisspitze von 1,45 USD/kg zu Beginn des Monats September gingen die Polyesterpreise gegen Ende des Quartals infolge rückläufiger Rohstoffpreise wieder zurück.
Holzbasierte Cellulosefasern verzeichneten in den ersten drei Quartalen eine sehr positive Nachfrage entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Ankündigungen von Kapazitätserweiterungen einiger Produzenten wirkten sich zu Beginn des dritten Quartals allerdings negativ aus. Die Marktpreise für chinesische Standardviscose gingen im Verlauf des Monats Juli von 14.850 RMB/to auf 13.900 RMB/to zurück. Aufgrund der Verzögerungen bei der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten und der anziehenden Nachfrage erholten sich die Preise im August wieder. Die Preise für Standardviscose stabilisierten sich in weiterer Folge und lagen per 30. September bei 15.180 RMB/to. Durch die erwartete gute Nachfrage und die geplanten Kapazitätserweiterungen ergibt sich ein gemischtes Bild für die weitere Entwicklung bis Jahresende.
Die Lenzing Gruppe verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Umsatzerlöse verringerten sich um 2,9 Prozent auf EUR 560,9 Mio. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging um 24,2 Prozent auf EUR 95,8 Mio. und das Betriebsergebnis (EBIT) um 34,7 Prozent auf EUR 61,6 Mio. zurück.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) und das Periodenergebnis reduzierten sich um 35,7 Prozent auf EUR 57 Mio. bzw. um 38,4 Prozent auf EUR 42,5 Mio.
In den ersten drei Quartalen verringerten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf EUR 1.636,2 Mio. Hauptursachen dafür waren neben der hohen Ausgangsbasis das erwartet herausfordernde Marktumfeld bei der Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und eine geringere Produktionsmenge. Dabei konnte der Rückgang durch den Fokus auf LENZING™ Spezialfasern und die weitere Optimierung des Produktmix in Bezug auf Kunden und Absatzregionen gemindert werden.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sank aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen, insbesondere bei der Natronlauge, sowie gestiegener Energie- und Faserzellstoffpreise um 26,8 Prozent auf EUR 290,6 Mio. Das führte zu einer niedrigeren EBITDA-Marge von 17,8 Prozent (nach 23 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres). Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 36,2 Prozent auf EUR 190,3 Mio. Die EBIT-Marge lag mit 11,6 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 17,3 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging um 37,2 Prozent auf EUR 177,9 Mio. und das Periodenergebnis um 39 Prozent auf EUR 133,8 Mio. zurück. Das Ergebnis je Aktie fiel um 37,8 Prozent auf EUR 5,06.
Der Brutto-Cashflow sank im Wesentlichen ergebnisbedingt um 31,3 Prozent auf EUR 223,4 Mio. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit verringerte sich in den ersten drei Quartalen um 5,9 Prozent auf EUR 247,3 Mio.
Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 35,5 Prozent auf EUR 174,1 Mio. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen in Heiligenkreuz (Österreich) und den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing sowie die bisherigen Investitionen in Mobile (USA) zurückzuführen. Der Liquiditätsbestand verringerte sich gegenüber Jahresbeginn um 12,7 Prozent auf EUR 275,7 Mio. Die Nettofinanzverschuldung stieg im Vergleich zum Wert von EUR 66,8 Mio. per 31. Dezember 2017 aufgrund der Inanspruchnahme von bestehenden Kreditlinien auf EUR 121,1 Mio. per 30. September 2018 und befindet sich damit unverändert auf einem soliden Niveau.
Im Sinne der Unternehmensstrategie sCore TEN wurden in den ersten drei Quartalen 2018 wesentliche strategische Maßnahmen umgesetzt. Die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten für Lyocellfasern im burgenländischen Heiligenkreuz, der Produktionsstart von LENZING™ ECOVERO™ Fasern am Standort Nanjing und die Investition in eine weitere Pilotanlage für TENCEL™ Luxe Filamente sind wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen.
Durch die Entscheidung, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile vor dem Hintergrund des boomenden Arbeitsmarktes in den USA und der wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken vorübergehend zu stoppen, wird sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern jedoch verlangsamen. Um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können, wird die Lenzing Gruppe ihren Expansionsplan entsprechend anpassen. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand).
Bei der Erweiterung der Kapazitäten von Spezialprodukten wie die TENCEL™ Luxe Filamente und LENZING™ ECOVERO™ Viscosefasern bleibt Lenzing auf Kurs. Nach Einführung der Lyocell-Endlosgarne der Marke TENCEL™ Luxe im Vorjahr treibt Lenzing Innovationen im Bereich der Wertschöpfungskette weiter voran. Ebenfalls im September gab das Unternehmen die erfolgreiche Entwicklung der LENZING™ Web Technology bekannt, einer neuen Technologieplattform mit Fokus auf nachhaltige Vliesstoff-Produkte, durch die sich neue Marktchancen für die Branche ergeben. Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Investitionen in Höhe von EUR 26 Mio. nahm Lenzing die Pilotanlage am Hauptsitz in Lenzing erfolgreich in Betrieb.
Im Juni gab Lenzing weiters bekannt, sich mit Duratex, dem größten Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) in Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Rückwärtsintegration und ist ebenfalls ein wesentlicher Schritt in der Umsetzung der sCore TEN Strategie.
Anfang November wurde die Übernahme der verbleibenden 30 Prozent des staatlichen Joint-Venture-Partners NCFC durch die Lenzing Gruppe an ihrer chinesischen Tochtergesellschaft Lenzing (Nanjing) Fibers Co. Ltd. (LNF) finalisiert. Nach Abschluss der Transaktion wird Lenzing LNF zur Gänze kontrollieren. Die Übernahme wird sich mit ca. EUR 21 Mio. negativ auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2018 auswirken. Sie unterstützt das strategische Wachstum von Lenzing als Hersteller von Spezialfasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in China und weltweit. Sie ebnet den Weg für weitere Produktionslinien für Spezialfasern. Lenzing will LNF im Lauf der Zeit in einen Spezialfaser-Standort umrüsten.
Lenzing, am 2. November 2018 Lenzing Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Die Nachfrage am globalen Fasermarkt entwickelt sich nach wie vor positiv. Lenzing erwartet, dass die Wachstumsraten für holzbasierte Cellulosefasern weiterhin über dem Gesamtfasermarkt liegen werden. In einem herausfordernden Marktumfeld erwartet die Lenzing Gruppe für 2018 solide Geschäftszahlen, wobei das Ergebnis unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.
Für 2019 erwartet Lenzing, dass die Märkte für Standardviscose aufgrund eines anhaltenden Überangebotes und sehr hoher Preise für Schlüsselrohstoffe, insbesondere für Natronlauge und Zellstoff, unter Druck bleiben. Das Spezialfasergeschäft der Lenzing Gruppe sollte die sehr positive Entwicklung fortsetzen können.
Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts der oben genannten Entwicklung in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut aufgestellt und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.
Dr. Stefan Doboczky, MBA
Chief Executive Officer Vorstandsvorsitzender
Robert van de Kerkhof, MBA Chief Commercial Officer Mitglied des Vorstandes
Mag. Thomas Obendrauf, MBA Chief Financial Officer Mitglied des Vorstandes
Dr. Heiko Arnold Chief Technology Officer Mitglied des Vorstandes
für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 30. September 2018
| EUR Mio. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 07-09/2018 | 07-09/2017 | 01-09/2018 | 01-09/2017 | |
| Umsatzerlöse | 560,9 | 577,5 | 1.636,2 | 1.726,6 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
1,9 | –2,5 | 4,7 | –3,5 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 11,6 | 12,6 | 39,8 | 32,4 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11,7 | 11,8 | 41,2 | 38,6 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
–331,3 | –318,2 | –957,4 | –936,6 |
| Personalaufwand | –96,4 | –89,3 | –282,4 | –263,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –62,7 | –65,6 | –191,6 | –197,3 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)1 | 95,8 | 126,4 | 290,6 | 397,1 |
| Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen und Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen |
–34,2 | –32,2 | –100,3 | –98,7 |
| Betriebsergebnis (EBIT)1 | 61,6 | 94,2 | 190,3 | 298,4 |
| Finanzerfolg | –3,7 | –3,2 | –11,7 | –9,3 |
| Ergebniszuweisung an kündbare nicht beherrschende Anteile | –0,8 | –2,4 | –0,7 | –5,8 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT)1 | 57,0 | 88,7 | 177,9 | 283,3 |
| Ertragsteueraufwand | –14,5 | –19,7 | –44,1 | –64,0 |
| Periodenergebnis | 42,5 | 69,0 | 133,8 | 219,3 |
| Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Periodenergebnis | 42,9 | 68,4 | 134,3 | 215,7 |
| Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG |
–0,4 | 0,6 | –0,4 | 3,6 |
| Ergebnis je Aktie | EUR | EUR | EUR | EUR |
| Verwässert = unverwässert | 1,62 | 2,57 | 5,06 | 8,12 |
1) EBITDA: Betriebsergebnis vor Abschreibungen bzw. Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen und vor Erträgen aus der Auflösung von Investitionszuschüssen.
EBIT: Betriebsergebnis bzw. Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
EBT: Ergebnis vor Steuern.
für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 30. September 2018
| EUR Mio. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 07-09/2018 | 07-09/2017 | 01-09/2018 | 01-09/2017 | |
| Periodenergebnis laut Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 42,5 | 69,0 | 133,8 | 219,3 |
| Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||
| Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Plänen | –0,6 | 0,0 | –0,6 | 0,0 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
0,1 | 0,0 | 1,0 | 0,0 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern |
0,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| –0,2 | 0,0 | 0,4 | 0,0 | |
| Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
||||
| Ausländische Geschäftsbetriebe – Kursdifferenzen aus der Umrechnung |
3,2 | –11,0 | 12,4 | –40,5 |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 2,6 |
| Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
–0,1 | 0,0 | –0,1 | 0,0 |
| Cashflow Hedges | 3,3 | –0,7 | –9,7 | 17,2 |
| Auf diese Bestandteile des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuern |
–0,6 | 0,1 | 2,0 | –4,4 |
| Ergebnisanteil von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (nach Steuern) |
–0,1 | –0,1 | –0,1 | –0,2 |
| 5,8 | –11,5 | 4,5 | –25,3 | |
| Sonstiges Ergebnis – netto | 5,5 | –11,5 | 4,9 | –25,3 |
| Gesamtergebnis | 48,1 | 57,6 | 138,8 | 194,1 |
| Anteil der Aktionäre der Lenzing AG am Gesamtergebnis | 48,2 | 58,0 | 138,1 | 194,2 |
| Anteil anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen der Lenzing AG |
–0,1 | –0,4 | 0,6 | –0,1 |
| EUR Mio. | |||
|---|---|---|---|
| Vermögenswerte | 30.09.2018 | 31.12.2017 | |
| Immaterielle Anlagen und Sachanlagen | 1.463,0 | 1.387,6 | |
| Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden und Finanzanlagen | 53,7 | 44,9 | |
| Steuerabgrenzung (aktive latente Steuern) | 4,6 | 4,0 | |
| Übrige langfristige Vermögenswerte | 17,9 | 13,8 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 1.539,2 | 1.450,2 | |
| Vorräte | 370,7 | 340,1 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 311,0 | 292,8 | |
| Übrige kurzfristige Vermögenswerte | 99,6 | 107,8 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 263,7 | 306,5 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 1.045,0 | 1.047,1 | |
| Bilanzsumme | 2.584,2 | 2.497,3 | |
| Eigenkapital und Verbindlichkeiten | 30.09.2018 | 31.12.2017 | |
| Anteil der Aktionäre der Lenzing AG | 1.485,6 | 1.476,3 | |
| Anteile anderer Gesellschafter | 32,1 | 31,6 | |
| Eigenkapital | 1.517,7 | 1.507,9 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 296,6 | 255,3 | |
| Steuerabgrenzung (passive latente Steuern) | 54,5 | 52,7 | |
| Rückstellungen | 128,4 | 131,7 | |
| Übrige langfristige Verbindlichkeiten | 45,0 | 40,1 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 524,5 | 479,8 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 100,3 | 127,3 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 259,9 | 218,4 | |
| Rückstellungen | 111,2 | 95,7 | |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 70,6 | 68,1 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 542,0 | 509,5 | |
| Bilanzsumme | 2.584,2 | 2.497,3 |
für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 30. September 2018
| EUR Mio. | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital | Kapital rücklagen |
Andere Rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Anteile der Aktionäre der Lenzing AG |
Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital | |
| Stand zum 01.01.2017 | 27,6 | 133,9 | 23,5 | 1.151,1 | 1.336,1 | 32,4 | 1.368,5 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | –21,6 | 215,7 | 194,2 | –0,1 | 194,1 |
| Dividenden | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –111,5 | –111,5 | –0,1 | –111,6 |
| Stand zum 30.09.2017 | 27,6 | 133,9 | 2,0 | 1.255,3 | 1.418,8 | 32,2 | 1.451,0 |
| Stand zum 01.01.2018 (bisher) | 27,6 | 133,9 | –1,6 | 1.316,4 | 1.476,3 | 31,6 | 1.507,9 |
| Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente)1 | 0,0 | 0,0 | 4,0 | 0,0 | 3,9 | 0,0 | 3,9 |
| Stand zum 01.01.2018 (angepasst) | 27,6 | 133,9 | 2,4 | 1.316,4 | 1.480,3 | 31,6 | 1.511,8 |
| Gesamtergebnis | 0,0 | 0,0 | 3,8 | 134,3 | 138,1 | 0,6 | 138,8 |
| Erwerb/Abgang nicht beherrschender Anteile und sonstige Änderungen im Konsolidierungskreis |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Dividenden | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –132,8 | –132,8 | –0,2 | –132,9 |
| Stand zum 30.09.2018 | 27,6 | 133,9 | 6,1 | 1.318,1 | 1.485,6 | 32,1 | 1.517,7 |
1) Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 9 (Finanzinstrumente) zum 01. Jänner 2018 ergeben sich ergebnisneutrale Eigenkapitalerhöhungen. Diese stammen im Wesentlichen aus der Umgliederung und Umwertung der bisher zu Anschaffungskosten und nun erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente. Weitere Details sind der Note 2 zum Konzernabschluss 2017 zu entnehmen.
für den Zeitraum 01. Jänner 2018 bis 30. September 2018
| EUR Mio. | |||
|---|---|---|---|
| 01-09/2018 | 01-09/2017 | ||
| Periodenergebnis | 133,8 | 219,3 | |
| + | Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen | 102,3 | 100,7 |
| –/+ | Sonstige unbare Erträge / Aufwendungen | –12,7 | 5,3 |
| Brutto-Cashflow | 223,4 | 325,3 | |
| +/– | Veränderung Vorräte | –29,6 | –12,0 |
| +/– | Veränderung Forderungen | –10,5 | –53,9 |
| +/– | Veränderung Verbindlichkeiten | 64,0 | 3,3 |
| Veränderung des Working Capital | 23,9 | –62,6 | |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | 247,3 | 262,7 | |
| – | Erwerb von immateriellen Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) | –174,1 | –128,5 |
| – | Erwerb von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity Methode bilanziert werden |
–1,5 | –1,0 |
| + | Erlöse aus der Veräußerung von immateriellen Anlagen und Sachanlagen | 1,2 | 0,2 |
| + | Erlöse aus der Veräußerung/Tilgung von finanziellen Vermögenswerten und Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
2,2 | 1,2 |
| + | Netto-Zufluss aus der Veräußerung und dem Abgang von Tochterunternehmen und sonstigen Unternehmenseinheiten |
0,1 | 3,1 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –172,1 | –125,0 | |
| – | Ausschüttungen an Gesellschafter | –132,9 | –111,6 |
| + | Investitionszuschüsse | 0,2 | 1,9 |
| + | Aufnahme von übrigen Finanzverbindlichkeiten | 73,6 | 4,3 |
| – | Rückzahlung von Anleihen und Schuldscheindarlehen | 0,0 | –120,0 |
| – | Rückzahlung von übrigen Finanzverbindlichkeiten | –59,0 | –74,9 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –118,1 | –300,4 | |
| Veränderung der liquiden Mittel gesamt | –43,0 | –162,8 | |
| Liquide Mittel zu Jahresbeginn | 306,5 | 559,6 | |
| Währungsdifferenz auf liquide Mittel | 0,2 | –8,8 | |
| Liquide Mittel zum Periodenende | 263,7 | 388,0 | |
| Ergänzende Informationen zu Zahlungen im Cashflow aus der Betriebstätigkeit: | |||
| Zinseinzahlungen | 1,3 | 1,7 | |
| Zinsauszahlungen | 4,1 | 9,3 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | 59,2 | 64,2 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2018 wurde in Übereinstimmung mit dem Regelwerk "Prime market - Abschnitt Zwischenberichte" der Wiener Börse aufgestellt. Er wurde auf Basis des Konzernabschlusses der Lenzing Gruppe zum 31. Dezember 2017 erstellt und sollte daher stets in Verbindung mit diesem gelesen werden.
Die Berichtswährung ist der Euro (EUR). Die Zahlenangaben im vorliegenden verkürzten Konzernzwischenabschluss werden auf die nächste Million und auf eine Dezimale gerundet angegeben ("Mio"), sofern keine abweichende Angabe erfolgt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechnungshilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der vorliegende verkürzte Konzernzwischenabschluss der Lenzing Gruppe wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Eigentümer & Herausgeber Lenzing AG 4860 Lenzing, Österreich www.lenzing.com
Konzept und Projektmanagement: PS Kommunikation Grafik: Kommhaus Textseiten inhouse produziert mit FIRE.sys Foto: Lenzing AG, Lee Jian Shen
Dieser verkürzte Konzernzwischenbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen der Lenzing Gruppe beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "sollen", "dürfen", "werden", "erwartet", "angestrebt", "geht davon aus", "nimmt an", "schätzt", "plant", "beabsichtigt", "ist der Ansicht", "nach Kenntnis", "nach Einschätzung" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Lenzing Gruppe beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum Zeitpunkt der Drucklegung des verkürzten Konzernzwischenberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden.
Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierter Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Der verkürzte Konzernzwischenbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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