Quarterly Report • Nov 29, 2018
Quarterly Report
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Zwischenbericht Januar – September 2018 29.11.2018
| FINANZKENNZAHLEN | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Q3/2018 | Q3/2017 | ∆ % | 9M/2018 | 9M/2017 | ∆ % | 2017 | |
| Leistung (€ Mio.) | 4.770,42 | 4.128,67 | 16 | 11.645,81 | 10.383,06 | 12 | 14.620,89 |
| Umsatzerlöse (€ Mio.) | 4.374,12 | 3.705,59 | 18 | 10.681,47 | 9.357,28 | 14 | 13.508,72 |
| Auftragsbestand (€ Mio.) | 18.161,02 | 16.038,27 | 13 | 16.591,87 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 74.775 | 72.579 | 3 | 72.904 | |||
| ERTRAGSKENNZAHLEN | |||||||
| Q3/2018 | Q3/2017 | Δ % | 9M/2018 | 9M/2017 | Δ % | 2017 | |
| EBITDA (€ Mio.) | 371,05 | 297,20 | 25 | 571,43 | 448,43 | 27 | 834,58 |
| EBITDA bereinigt (€ Mio.) | 315,741 | 297,20 | 6 | 516,121 | 448,43 | 15 | 834,58 |
| EBITDA-Marge bereinigt | |||||||
| (% des Umsatzes) | 7,21 | 8,0 | 4,81 | 4,8 | 6,2 | ||
| EBIT (€ Mio.) | 278,86 | 203,15 | 37 | 298,89 | 170,56 | 75 | 448,36 |
| EBIT bereinigt (€ Mio.) | 223,551 | 203,15 | 10 | 243,581 | 170,56 | 43 | 448,36 |
| EBIT-Marge bereinigt | |||||||
| (% des Umsatzes) | 5,11 | 5,5 | 2,31 | 1,8 | 3,3 | ||
| EBT (€ Mio.)2 | 275,81 | 197,20 | 40 | 288,40 | 135,87 | 112 | 421,21 |
| Ergebnis nach Steuern | |||||||
| (€ Mio.)2 | 184,89 | 140,69 | 31 | 187,76 | 86,74 | 116 | 292,36 |
| Konzernergebnis (€ Mio.)2 | 178,89 | 134,89 | 33 | 178,33 | 82,10 | 117 | 278,91 |
| Nettogewinn-Marge | |||||||
| nach Minderheiten | |||||||
| (% des Umsatzes)2 | 4,1 | 3,6 | 1,7 | 0,9 | 2,1 | ||
| Ergebnis je Aktie (€)2 | 1,74 | 1,31 | 33 | 1,74 | 0,80 | 117 | 2,72 |
| Cashflow aus der | |||||||
| Geschäftstätigkeit (€ Mio.) | 38,42 | 115,54 | -67 | -108,88 | -84,97 | -28 | 1.345,19 |
| ROCE (%)2 | 3,7 | 3,0 | 4,1 | 2,5 | 6,7 | ||
| Investitionen in Sachanlagen | |||||||
| und immaterielle | |||||||
| Vermögenswerte (€ Mio.) | 153,31 | 116,40 | 32 | 442,41 | 335,56 | 32 | 457,62 |
| 30.9.2018 | 31.12.2017 | Δ % | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (€ Mio.) | 3.476,77 | 3.397,72 | 2 |
| Eigenkapitalquote (%) | 30,3 | 30,7 | |
| Nettoverschuldung (€ Mio.) | -517,00 | -1.335,04 | 61 |
| Gearing Ratio (%) | -14,9 | -39,3 | |
| Capital Employed (€ Mio.) | 5.474,89 | 5.242,91 | 4 |
| Bilanzsumme (€ Mio.) | 11.491,68 | 11.054,12 | 4 |
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
EBT = Ergebnis vor Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - Tax Shield-Zinsaufwand (25 %))/(Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten - Non-Recourse-Verbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen - liquide Mittel Gearing Ratio = Nettoverschuldung/Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
1 Bereinigt um einen nicht-operativen, bilanziellen Einmaleffekt aufgrund des Erwerbs der restlichen 50%-Anteile an der PANSUEVIA GmbH & Co. KG
2 Anpassung der Vergleichszeiträume 2017 aufgrund Darstellung als Nettoinvestition in ausländischen Geschäftsbetrieben gem. IAS 21.32
Ein dynamisches Geschäft in unserem mit Abstand größten Markt Deutschland, die weiterhin gute Nachfrage in den zentral- und osteuropäischen Ländern, ein allerorts günstiges Bauwetter und der Wegfall von Ergebnisbelastungen aus dem internationalen Geschäft kennzeichnen das bisherige Geschäftsjahr. All dies veranlasst uns dazu, unseren Ausblick auf das Gesamtjahr 2018 anzupassen: Die Leistung dürfte nun auf spürbar über € 15,0 Mrd. steigen, und bei der operativen EBIT-Marge wollen wir zumindest den Wert des Vorjahrs von 3,3 % erreichen. Damit stehen wir voraussichtlich erneut vor einem Rekordjahr. Hinzu kommt, wie berichtet, ein nicht-operativer, einmaliger Aufwertungsgewinn im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, der sich aus der Vollkonsolidierung der Konzessionsgesellschaft PANSUEVIA in Deutschland ergibt.
Ihr
Thomas Birtel Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
Die STRABAG SE erbrachte in den ersten neun Monaten 2018 eine Leistung in Höhe von € 11.645,81 Mio. Diese Aufwärtsbewegung um 12 % ist insbesondere durch den deutschen Hoch- und Ingenieurbau sowie durch die Märkte Americas, Österreich und Polen getrieben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 14 %. Die Relation Umsatz/Leistung nahm damit von 90 % auf 92 % leicht zu.
Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem 30.9.2017 um 13 % auf € 18.161,02 Mio. Ausschlaggebend waren einmal mehr zahlreiche Großaufträge in den größten Märkten des Konzerns, allen voran in Deutschland, Polen und Ungarn. Kennzeichnend war auch die Auftragserweiterung beim Tunnelbauprojekt Alto Maipo in Chile im zweiten Quartal 2018 mit einem Volumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte in den ersten neun Monaten 2018 um 27 % auf € 571,43 Mio. zu. Darin enthalten ist ein nicht-operativer, bilanzieller Einmaleffekt, der sich aus der Vollkonsolidierung der deutschen Konzessionsgesellschaft PANSUEVIA, der Betreiberin der BAB A8 in Deutschland, durch STRABAG ergibt; nach den Vorschriften des IFRS (International Financial Reporting Standards) musste der bisherige 50%-Anteil erfolgswirksam aufgewertet werden ("step-up"). Bereinigt um diesen Effekt liegt das EBITDA bei € 516,12 Mio. (+15 %).
Die Abschreibungen zeigten sich um 2 % niedriger, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei € 298,89 Mio. und damit um 75 % höher zu liegen kam. Bereinigt um den eben erwähnten Einmaleffekt ergibt sich ein EBIT von € 243,58 Mio. und eine EBIT-Marge von 2,3 %. Auch das dritte Quartal zeigte Zunahmen beim bereinigten EBITDA (6 %) und beim bereinigten EBIT (10 %).
Das Zinsergebnis belief sich auf € -10,49 Mio. In den ersten neun Monaten des Vorjahrs hatte es infolge von negativen internen Wechselkursdifferenzen noch € -34,69 Mio. betragen; in der laufenden Periode waren dagegen positive interne Wechselkursdifferenzen zu verzeichnen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) hat sich mehr als verdoppelt, ebenso wie die Ertragsteuerbelastung. Es blieb ein um 116 % gestiegenes Ergebnis nach Steuern von € 187,76 Mio.
Auf die Fremdanteilseigner entfiel ein etwas höheres Ergebnis von € 9,43 Mio. nach € 4,65 Mio. Insgesamt wurde ein Konzernergebnis von € 178,33 Mio. erzielt, verglichen mit € 82,10 Mio. in demselben Zeitraum des Vorjahrs. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von € 1,74 (9M/2017: € 0,80).
Im Vergleich zum 31.12.2017 verlängerte sich die Bilanz von € 11,1 Mrd. auf € 11,5 Mrd. im Zuge der Aufstockung des Anteils an PANSUEVIA von 50 % auf 100 % und der damit einhergehenden Vollkonsolidierung. Dies erklärt auch den Anstieg der langfristigen Finanzverbindlichkeiten. Prägend war außerdem die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die insbesondere durch die aus der Erstanwendung des IFRS 15 erforderliche Umgliederung von Immobilienprojektentwicklungen bedingt war. Trotz der Bilanzverlängerung blieb die Eigenkapitalquote auf einem hohen Wert von 30,3 %; zum Jahresende 2017 hatte sie 30,7 % betragen. Die Netto-Cash-Position sank, wie saisonal üblich, von € 1.335,04 Mio. per Jahresende 2017 auf € 517,00 Mio. (30.9.2017: € 14,62 Mio.).
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verschlechterte sich trotz des gestiegenen Cashflows aus dem Ergebnis von € -84,97 Mio. auf € -108,88 Mio. angesichts eines im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stärkeren Working Capital-Aufbaus. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war u. a. wegen höherer Investitionen in Sachanlagen und der PANSUEVIA-Transaktion bei € -472,56 Mio. um 96 % stärker negativ. Die Tilgung einer Anleihe und die Übernahme der Minderheitsanteile an der vormals in Deutschland börsenotierten Tochtergesellschaft STRABAG AG, Deutschland, prägten den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit, der einen Wert von € -436,64 Mio. nach € -198,85 Mio. in den ersten neun Monaten des Vorjahrs aufwies.
Der starke Auftragsbestand lässt 2018 eine erneut positive Entwicklung der Leistung erwarten: Der Vorstand der STRABAG SE rechnet daher nun mit einem Anstieg auf spürbar über € 15,0 Mrd. Zuwächse sollten in allen drei operativen Segmenten – Nord + West, Süd + Ost sowie International + Sondersparten – zu verzeichnen sein. Außerdem strebt STRABAG an, bei der operativen EBIT-Marge zumindest den Wert des Vorjahrs von 3,3 % zu erreichen. Die sich rund um die Vollkonsolidierung von PANSUEVIA rechnerisch aus dem nicht-operativen Aufwertungsgewinn im Jahr 2018 einmalig ergebende Margenerhöhung ist in der Prognose dieser operativen EBIT-Marge nicht enthalten.
In beinahe allen Märkten des Konzerns wird von einer zumindest stabilen, bisweilen leicht ansteigenden Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Dies gilt auch für die drei größten Märkte des Konzerns – Deutschland, Österreich und Polen –, die sich bereits auf einem hohen Niveau bewegen. Rückgänge bei der Leistung werden vereinzelt in jenen Märkten erwartet, in denen 2017 Großprojekte abgeschlossen wurden und in denen der Konzern nicht landesweit tätig ist. Es wird erwartet, dass speziell die Property & Facility Services-Einheiten, das Immobilien Development und das Infrastruktur Development weiterhin positiv zum Ergebnis beitragen.
Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 2018 bei etwa € 550 Mio. und damit deutlich über dem Vorjahreswert von € 333,30 Mio. zu liegen kommen.
| € Mio. | Q3/2018 | Q3/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2018 | 9M/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.297,65 | 2.030,98 | 13 | 266,67 | 5.556,41 | 4.813,81 | 15 | 742,60 |
| Umsatzerlöse | 2.044,93 | 1.909,44 | 7 | 135,49 | 5.015,28 | 4.516,97 | 11 | 498,31 |
| Auftragsbestand | 9.162,32 | 7.697,49 | 19 | 1.464,83 | ||||
| EBIT | 66,09 | 88,14 | -25 | -22,05 | 43,50 | 25,46 | 71 | 18,04 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 3,2 | 4,6 | 0,9 | 0,6 | ||||
| EBT | 66,09 | 88,14 | -25 | -22,05 | 43,50 | 25,46 | 71 | 18,04 |
| Mitarbeiteranzahl | 23.969 | 23.146 | 4 | 823 |
Im Segment Nord + West wurde in den ersten neun Monaten 2018 eine gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 15 % gesteigerte Leistung erbracht. Zurückzuführen ist dies auf den hohen Auftragsbestand in Deutschland und Polen und die relativ guten Witterungsverhältnisse. Besonders im Hochbau in Deutschland hatten die Wintermonate kaum spürbare Einschränkungen mit sich gebracht. In Dänemark reduzierte sich die Leistung dagegen, da neue Großprojekte nicht direkt an die Abarbeitung des bestehenden Auftragsbestands anschlossen.
Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2018 um 11 %. Das EBIT verbesserte sich um 71 % auf € 43,50 Mio. und bildete damit vor allem die gute Konjunktur im deutschen Verkehrswegebau ab.
Der Auftragsbestand kletterte gegenüber dem 30.9.2017 um 19 % oder in absoluten Zahlen um € 1,5 Mrd. nach oben. Dies setzt sich aus Zunahmen in den Märkten Deutschland und Polen und in etwas geringerem Maße in Dänemark und Benelux zusammen. Im laufenden Jahr wurden in Deutschland z. B. die Projekte "Sonnenhöfe im Sternenviertel" in der Nähe des neuen Berliner Flughafens BER, das INC-Projekthaus für autonomes Fahren in Ingolstadt, SKAIO, das erste Holzhochhaus in diesem Land und die Ausbaustrecke Oldenburg–Wilhelmshaven der Deutschen Bahn AG akquiriert. In Polen wurde STRABAG mit zwei weiteren Abschnitten der Schnellstraße S7 nördlich von Warschau und mit zwei Teilstrecken der Autobahn A1 beauftragt. Auftragserfolge waren aber auch in den nordeuropäischen Staaten bzw. Skandinavien zu verzeichnen, etwa hinsichtlich mehrerer Gebäude im Kopenhagener Carlsberg Quartier, Dänemark, der FSE309 Anschlussstelle Lovö in Stockholm, Schweden, und dem Geschäfts- und Wohngebäude ODE in Amsterdam, Niederlande, das u. a. die Booking.com B.V. nutzen wird.
Zum Ausblick des Segments: Im Segment Nord + West wird erwartet, die Rekordleistung des Vorjahrs im Geschäftsjahr 2018 zu übertreffen. Der deutsche Hoch- und Ingenieurbau sollte weiterhin positiv zu Leistung und Ergebnis beitragen. Der angesichts des Baubooms nach wie vor sehr angespannten Situation auf den Nachunternehmer- und Lieferantenmärkten wird begegnet, indem diese bereits vor dem Vertragsabschluss mit der Auftraggeberseite gebunden werden bzw. entsprechende Risikoaufschläge für zu erwartende Preissteigerungen während der Projektabwicklung kalkuliert werden.
Der Verkehrswegebau in Deutschland verzeichnete bisher ein ausgezeichnetes Jahr 2018. Ein dauerhaft niedriges Zinsniveau, hohe Steuereinnahmen und der langjährige Investitionsstau rund um die öffentliche Infrastruktur bilden das wirtschaftliche Umfeld. Es ist zu erwarteten, dass die hohe Leistung des Vorjahrs übertroffen wird, zumal sich der Auftragsbestand auf einem historisch hohen Niveau zeigt. Limitierender Faktor für eine Ausweitung des Geschäfts bleiben das Personal und beschränkte Kapazitäten bei Nachunternehmen.
Demgegenüber trüben sich die Rahmenbedingungen in Polen ein. In der Branche fehlt es an Fachkräften, Baustoffen und allgemein an Kapazitäten, um die enorme Nachfrage bedienen zu können. Dies hatte im vergangenen Jahr zu Verteuerungen im zweistelligen Prozentbereich bei Lohnkosten, Baustoff- und Subunternehmerpreisen geführt. Gleichzeitig werden Ausschreibungen angesichts von Budgetüberschreitungen bereits vor der Vergabe häufiger storniert. Der sehr hohe Auftragsbestand und die damit gesicherte Leistung für das laufende Geschäftsjahr ermöglichen jedoch eine größere Selektion der Projekte, für die Angebote gelegt werden. Daher sollte dennoch bei einer stark steigenden Leistung ein weiterhin zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden können.
| € Mio. | Q3/2018 | Q3/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2018 | 9M/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.407,81 | 1.233,30 | 14 | 174,51 | 3.324,22 | 3.043,66 | 9 | 280,56 |
| Umsatzerlöse | 1.365,24 | 1.038,95 | 31 | 326,29 | 3.189,08 | 2.768,53 | 15 | 420,55 |
| Auftragsbestand | 4.902,59 | 4.237,88 | 16 | 664,71 | ||||
| EBIT | 96,49 | 101,29 | -5 | -4,80 | 92,34 | 139,02 | -34 | -46,68 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 7,1 | 9,7 | 2,9 | 5,0 | ||||
| EBT | 96,49 | 101,29 | -5 | -4,80 | 92,34 | 139,02 | -34 | -46,68 |
| Mitarbeiteranzahl | 18.434 | 17.644 | 4 | 790 |
Die Leistung im Segment Süd + Ost zeigte sich in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 9 % höher bei € 3.324,22 Mio. Zunahmen wurden vor allem im Heimatmarkt Österreich sowie in Kroatien und in Ungarn registriert.
Der Umsatz stieg um 15 %, während sich das EBIT um 34 % auf € 92,34 Mio. reduzierte. Die Nachfrage – vor allem nach Personal und Nachunternehmerleistungen – intensivierte sich auch in den zentral- und osteuropäischen Märkten, sodass sich die Margen ausgehend von einem außergewöhnlich starken Niveau an den Konzernschnitt annähern.
Beim Auftragsbestand war ein deutlicher Sprung nach oben um 16 % gegenüber dem 30.9.2017 auf € 4.902,59 Mio. zu verzeichnen, was ebenfalls auf Österreich und Ungarn zurückzuführen ist. Unter den neu eingeworbenen Projekten finden sich eine Fertigungshalle für den Schweizer Automobilzulieferer REHAU in Ungarn und das Wohnbauprojekt Triiiple in Wien, Österreich. Die anderen Märkte des Segments waren von einer uneinheitlichen Tendenz geprägt.
Zum Ausblick des Segments: Die Leistung im Geschäftsjahr 2018 sollte weiter wachsen, wobei die Margen auf einem ansprechenden Niveau erwartet werden. Generell ist eine starke Inflation der Kosten bedingt durch die große Nachfrage bei gleichzeitigem Fachkräftemangel in der Mehrheit der Märkte zu verzeichnen.
Die Situation im Heimatmarkt Österreich ist weiterhin freundlich. Neue Großprojekte im Hochbau in den Städten füllen den durch die Fertigstellung ähnlicher Projekte abgearbeiteten Auftragsbestand kontinuierlich wieder auf.
In Tschechien und der Slowakei sinken die Margen seit einigen Jahren. Das Klima in der Bauwirtschaft verschärft sich wie erwartet weiter. In der Slowakei sind mehrheitlich Verkehrswegebauprojekte mit EU-Finanzierung, darunter einige Eisenbahnprojekte, ausgeschrieben, wobei man jedoch mit einem starken Konkurrenzkampf, Personalmangel und volatilen Baustoffpreisen konfrontiert ist. Der Fokus in Tschechien lag bisher auf dem Hochbau für die Automobilindustrie bzw. Geschäftszentren und Bürogebäuden der Industrie. Nun kamen auch einige Infrastrukturprojekte zur Ausschreibung, an denen sich STRABAG beteiligt.
Die Herausforderung der kommenden Monate und Jahre in Ungarn stellt die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands dar. Bei der Akquisition neuer Aufträge wird daher eine selektive Vorgehensweise verfolgt. Die gesamte ungarische Bauindustrie befindet sich in einer ungewöhnlich regen Phase.
Die Märkte Südosteuropas gestalten sich unterschiedlich. Zwar werden vermehrt Großprojekte ausgeschrieben, doch nehmen der Wettbewerb und die politischen Risiken in einzelnen Ländern der Region zu.
Die Umwelttechnik entwickelt sich sehr erfreulich.
Das Geschäft in der Schweiz verläuft erwartungsgemäß. Die Nachfrage stagniert auf einem hohen Niveau, doch wird der Wettbewerb von den Marktteilnehmenden meist über den Preis ausgetragen. STRABAG konzentriert sich hier daher künftig auf Infrastruktur-Projekte.
In Russland entspannt sich die budgetäre Situation des Staats aufgrund des gestiegenen Ölpreises. Der Fokus der Politik liegt darauf, die negativen Auswirkungen der Sanktionen zu mindern. Die Bauwirtschaft dürfte die Talsohle nun durchschritten haben. Angesichts des nach wie vor hohen Marktvolumens bietet STRABAG weiterhin überwiegend für große Wohnbauprojekte in Moskau und zunehmend in St. Petersburg. Im großen Industriebau nimmt die Anzahl der Investitionsvorhaben wieder zu.
| ∆ | ∆ | ∆ | ∆ | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q3/2018 | Q3/2017 | % | absolut | 9M/2018 | 9M/2017 | % | absolut |
| Leistung | 1.030,60 | 829,28 | 24 | 201,32 | 2.683,61 | 2.418,54 | 11 | 265,07 |
| Umsatzerlöse | 958,32 | 749,60 | 28 | 208,72 | 2.461,68 | 2.051,30 | 20 | 410,38 |
| Auftragsbestand | 4.093,22 | 4.099,25 | 0 | -6,03 | ||||
| EBIT | 73,65 | 30,98 | 138 | 42,67 | 125,61 | 24,48 | 413 | 101,13 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | 7,7 | 4,1 | 5,1 | 1,2 | ||||
| EBT | 73,65 | 30,98 | 138 | 42,67 | 125,61 | 24,48 | 413 | 101,13 |
| Mitarbeiteranzahl | 26.181 | 25.815 | 1 | 366 |
Das Segment International + Sondersparten schloss die ersten neun Monate 2018 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum mit einem Plus von 11 % bei der Leistung, vor allem bedingt durch die Abarbeitung eines Großauftrags in der Region Americas.
Der Umsatz stieg mit einem Plus von 20 % deutlich stärker als die Leistung, was auf Verkäufe von Immobilien-Projektentwicklungen bzw. die seit diesem Jahr anwendbare geänderte Darstellung solcher Projekte nach IFRS 15 zurückzuführen ist. Die Vervielfachung beim EBIT (413 %) auf € 125,61 Mio. basiert u. a. auf dem Wegfall von vorjährigen Ergebnisbelastungen aus internationalen Bauaufträgen, doch auch die erwähnten Verkäufe wirkten sich positiv aus.
Der Auftragsbestand blieb gegenüber dem 30.9.2017 stabil. Grund dafür war einerseits die Auftragserweiterung beim Projekt Alto Maipo, Chile. Andererseits reduzierte sich der Bestand u. a. in den anderen nicht-europäischen Märkten, in Italien und in Österreich. Neue Großaufträge in diesem Jahr betreffen etwa den Bau eines rd. 13 km langen Tunnelabschnitts für das unterirdische Transportsystem der Woodsmith Mine in Großbritannien und des 1,7 km langen Tunnels Boyneburg in Deutschland.
Zum Ausblick des Segments: Im Geschäftsjahr 2018 sollte im Segment International + Sondersparten eine mit dem Vorjahr vergleichbare Leistung gelingen und dank des Wegfalls der Belastungen aus dem Projekt Alto Maipo, Chile, ein verbessertes Ergebnis berichtet werden. Schwierige technische Gegebenheiten bei diesem Wasserkraftwerksprojekt und die Kündigung eines Auftragnehmers hatten die Auftraggeberin dazu veranlasst, am 19.2.2018 einen neuen Bauvertrag mit der chilenischen STRABAG S.p.A. zu schließen. Dieser war unter dem Vorbehalt der Bankenfinanzierung gestanden und wurde am 8.5.2018 wirksam. Dadurch hatte STRABAG ein weiteres Los bei diesem Großprojekt übernommen, wodurch sich für sie ein Auftragszugang um ca. € 800 Mio. auf einen Auftragswert von insgesamt rd. € 1,5 Mrd. ergeben hatte.
Weiterhin sehr positiv dürfte das Immobilien Development zum Ergebnis beitragen. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die anhaltend hohe Nachfrage nach kommerziellen, wie auch nach Wohnimmobilien führen grundsätzlich zu freundlichen Rahmenbedingungen für dieses Geschäftsfeld. Vor dem Hintergrund steigender Grundstückspreise und vor allem signifikant anziehender Baukosten wird es zunehmend anspruchsvoll, neue Projektentwicklungen nachhaltig profitabel zu initiieren, denn die Immobilienpreise zeigen sich aktuell weitgehend stabil und steigen – wenn überhaupt – nur noch geringfügig und sektoral. Der Akquisitionsfokus von STRABAG richtet sich daher in Deutschland auch auf Lagen abseits der Metropolen und auf die jüngst etablierte Dienstleistung "Development Services", bei der Projektentwicklung auf fremde Rechnung betrieben wird, sowie auf geografische Märkte wie Rumänien, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien. Die zentral- und osteuropäischen Staaten bieten überdurchschnittliche Wachstumsraten und einen zunehmenden Wohlstand der Bevölkerung. Allerdings ist auch dort der sich verstärkende Fachkräftemangel mit dementsprechend steigenden Lohnkosten feststellbar. Mit den bereits vorhandenen Grundstücksreserven ist gleichwohl der Grundstein für neue Projektentwicklungen gelegt. In Österreich bietet der Konzern weiterhin vom geförderten über den leistbaren bis hin zum frei finanzierten Wohnungsbau das gesamte Spektrum der Wohnungswirtschaft an, ergänzt um Immobilien mit wohnnaher Nutzung – z. B. Studentenwohnungen – und kommerzielle Projektentwicklungen.
Wenngleich sich der Markt für Konzessionsprojekte unverändert schwierig gestaltet, wird dank der Erträge aus bestehenden Public-Private-Partnerships (PPP) auch aus dem Infrastruktur Development erneut ein signifikanter Ergebnisbeitrag erwartet. Im dritten Quartal 2018 stockte STRABAG ihren bestehenden 50%-Anteil an PANSUEVIA, der Betreiberin der deutschen BAB A8, auf 100 % auf. Mit Ausnahme einiger Leuchtturmprojekte etwa in Deutschland, Polen und Tschechien ist jedoch aktuell kaum mit neuen PPP-Ausschreibungen im Straßenbau in den Kernländern des Konzerns zu rechnen. Es werden daher selektiv auch einzelne Märkte in Lateinamerika und in Süd-Ost-Afrika beobachtet.
Auch das internationale Geschäft – d. h. jenes, das STRABAG in Ländern außerhalb Europas abwickelt – konzentriert sich seit vielen Jahren auf diesen Teil Afrikas, wo größere Investitionen in den Bereichen Infrastruktur, Energie und Wasser erwartet werden. Im Nahen Osten, einem traditionell bedeutenden Markt des Konzerns, hatte der relativ niedrige Ölpreis die Baumärkte zum Erliegen gebracht. Obwohl Prognosen von einer weiteren Erholung des Ölpreises ausgehen und auch wieder vermehrt Projekte im Bereich Infrastruktur und Tourismus ausgeschrieben werden, werden sich die Rahmenbedingungen kurzfristig nicht bessern. Da sich der Wettbewerb in den genannten Regionen als unverändert intensiv darstellt, verfolgt der Konzern hier ausschließlich solche Projekte, in denen er sein Know-how und seine technische Expertise wertgenerierend einbringen kann. Dazu gehören etwa auch Spezialitäten wie der Teststreckenbau. In neuen Märkten liegt das Hauptaugenmerk auf Projekten im Infrastruktursektor, die von internationalen Organisationen finanziert werden und eine klare Vertragsstruktur aufweisen.
Im Tunnelbau bilden dagegen neue Märkte vorerst keinen Schwerpunkt. Der Konzern ist mit diesem Geschäftsfeld neben den Kernmärkten Europas bereits vor allem auch in Kanada, Chile und Singapur bei Projekten mit hohem technischen Anspruch tätig. Während sich der harsche Wettbewerb in den Heimatmärkten auch mittelfristig nicht bessern dürfte, werden vor allem Chancen in Großbritannien, in Kanada und im Bereich Mining in Chile erwartet.
Im Bereich elektrotechnische Tunnelausrüstung ist in Österreich ein starker Wettbewerb zu beobachten. Potenzial ergibt sich aber durch Großprojekte im nordeuropäischen Raum. Im Markt für Mautsysteme weitete die Konzerntochter EFKON ihren Radius durch den Zuschlag für die Ausstattung der beiden Städte Oslo und Bergen mit Mautlösungen nun auf Norwegen aus.
Im Bereich Property & Facility Services wurde mit der Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Dienstleistungsunternehmen ISS ein Faktor, der für Unsicherheit gesorgt hatte, eliminiert: Wie berichtet, werden die Facility-Management-Leistungen für die Deutsche Telekom AG und ihre Tochtergesellschaften in Deutschland ab dem 1.7.2019 nicht mehr durch die Unternehmen des STRABAG-Konzerns, sondern durch ISS erbracht. Seit Ende vergangenen Jahres hatten STRABAG und ISS über Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung der mehr als 3.000 im Deutsche Telekom-Account eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STRABAG Property and Facility Services GmbH (STRABAG PFS) sowie der STRABAG Facility Services GmbH (STRABAG FS) verhandelt. Am 10.4.2018 kam es zum erfolgreichen Abschluss eines Asset Purchase Agreements. Die vom Dienstleisterwechsel betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von ISS ein Angebot zur Weiterbeschäftigung zum 1.7.2019 erhalten. Die Vereinbarung ermöglicht einen sozialverträglichen Übergang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine nach wie vor stabile Auftragslage bei der Kundin Deutsche Telekom und neue Auftragserfolge lassen eine weiterhin ansprechende Ergebnisentwicklung im Geschäftsfeld Property & Facility Services erwarten. So hat STRABAG PFS in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs das Kundenportfolio weiter diversifiziert und den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Unter den Neuzugängen befinden sich Unternehmen wie Airbus, Deutsche Bahn, Esprit, Hahn Gruppe, HypoVereinsbank, Immofinanz, Nordex und Orsay.
Das Baustoffgeschäft zeigt sich uneinheitlich: So führten aktuelle oder angekündigte Großprojekte etwa in Polen, Ungarn, Kroatien und Tschechien zu einer freundlichen Tendenz, wohingegen sich die Märkte Österreich und Slowakei negativ auf die Margen auswirkten.
| € Mio. | Q3/2018 | Q3/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
9M/2018 | 9M/2017 | ∆ % |
∆ absolut |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 34,36 | 35,11 | -2 | -0,75 | 81,57 | 107,05 | -24 | -25,48 |
| Umsatzerlöse | 5,63 | 7,60 | -26 | -1,97 | 15,43 | 20,48 | -25 | -5,05 |
| Auftragsbestand | 2,89 | 3,65 | -21 | -0,76 | ||||
| EBIT | -0,38 | 0,56 | n. a. | -0,94 | 0,21 | 0,52 | -60 | -0,31 |
| EBIT-Marge | ||||||||
| (% des Umsatzes) | -6,7 | 7,4 | 1,4 | 2,5 | ||||
| EBT1 | -3,43 | -5,39 | 36 | 1,96 | -10,28 | -34,17 | 70 | 23,89 |
| Mitarbeiteranzahl | 6.191 | 5.974 | 4 | 217 |
Die Überleitung des EBT der Segmente auf das EBT des IFRS-Konzernabschlusses setzt sich wie folgt zusammen:
| € Mio. | Q3/2018 | Q3/2017 | 9M/2018 | 9M/2017 |
|---|---|---|---|---|
| EBT Segmente | 232,80 | 215,02 | 251,17 | 154,79 |
| Beteiligungsergebnis | -12,08 | -9,55 | -15,39 | -10,36 |
| Nicht-operativer, bilanzieller Einmaleffekt2 | 55,31 | 0,00 | 55,31 | 0,00 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -0,22 | -8,27 | -2,69 | -8,56 |
| EBT IFRS-Konzernabschluss | 275,81 | 197,20 | 288,40 | 135,87 |
| T€ | 1.7.–30.9.2018 | 1.7.–30.9.2017 | 1.1.–30.9.2018 | 1.1.–30.9.2017 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 4.374.116 | 3.705.590 | 10.681.470 | 9.357.275 |
| Bestandsveränderungen | -44.685 | 74.144 | -58.844 | 148.008 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 9.902 | 9.103 | 24.966 | 9.765 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 51.671 | 86.127 | 127.145 | 195.034 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.943.404 | -2.543.200 | -7.122.903 | -6.349.483 |
| Personalaufwand | -965.068 | -879.868 | -2.664.719 | -2.497.938 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -176.081 | -196.536 | -496.718 | -509.917 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 54.855 | 23.216 | 60.014 | 59.799 |
| Beteiligungsergebnis | 9.740 | 18.617 | 21.013 | 35.881 |
| EBITDA | 371.046 | 297.193 | 571.424 | 448.424 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -92.188 | -94.042 | -272.536 | -277.866 |
| EBIT | 278.858 | 203.151 | 298.888 | 170.558 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 11.672 | 5.703 | 36.783 | 30.000 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen1 | -14.725 | -11.650 | -47.277 | -64.688 |
| Zinsergebnis1 | -3.053 | -5.947 | -10.494 | -34.688 |
| Ergebnis vor Steuern1 | 275.805 | 197.204 | 288.394 | 135.870 |
| Ertragsteuern | -90.920 | -56.517 | -100.636 | -49.130 |
| Ergebnis nach Steuern1 | 184.885 | 140.687 | 187.758 | 86.740 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis1 | 5.997 | 5.797 | 9.432 | 4.645 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes | ||||
| Ergebnis (Konzernergebnis)1 | 178.888 | 134.890 | 178.326 | 82.095 |
| Ergebnis je Aktie (€)1 | 1,74 | 1,31 | 1,74 | 0,80 |
| T€ | 1.7.–30.9.2018 | 1.7.–30.9.2017 | 1.1.–30.9.2018 | 1.1.–30.9.2017 |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern1 | 184.885 | 140.687 | 187.758 | 86.740 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung1 | 1.606 | -4.235 | -8.508 | 3.402 |
| Recycling Differenz aus der Währungsumrechnung | 0 | 11 | 0 | 55 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | -4.054 | -3.167 | -6.212 | -915 |
| Recycling Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 4.469 | 4.977 | 13.783 | 15.141 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 236 | -421 | -422 | -1.752 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 1.723 | 132 | -1.564 | 1.023 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und | ||||
| Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden1 | 3.980 | -2.703 | -2.923 | 16.954 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 143 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn | ||||
| und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden | 0 | 0 | 0 | 143 |
| Sonstiges Ergebnis1 | 3.980 | -2.703 | -2.923 | 17.097 |
| Gesamtergebnis | 188.865 | 137.984 | 184.835 | 103.837 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 6.017 | 5.731 | 9.431 | 5.637 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 182.848 | 132.253 | 175.404 | 98.200 |
1 Anpassung der Vergleichszeiträume 2017 aufgrund Darstellung als Nettoinvestition in ausländischen Geschäftsbetrieben gem. IAS 21.32
| T€ | 30.9.2018 | 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 494.821 | 498.827 |
| Rechte aus Konzessionsverträgen | 621.627 | 0 |
| Sachanlagen | 2.073.999 | 1.936.032 |
| Investment Property | 6.110 | 6.244 |
| Equity-Beteiligungen | 358.237 | 350.013 |
| Sonstige Anteile an Unternehmen | 195.902 | 182.698 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 635.973 | 662.311 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 237.865 | 270.648 |
| Latente Steuern | 143.237 | 188.968 |
| Langfristige Vermögenswerte | 4.767.771 | 4.095.741 |
| Vorräte | 787.267 | 1.137.805 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 35.563 | 33.724 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.693.154 | 2.532.919 |
| Nicht-finanzielle Vermögenswerte | 74.582 | 82.839 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 51.598 | 63.879 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 327.341 | 316.769 |
| Liquide Mittel | 1.754.402 | 2.790.447 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 6.723.907 | 6.958.382 |
| Aktiva | 11.491.678 | 11.054.123 |
| Grundkapital | 110.000 | 110.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.315.384 | 2.315.384 |
| Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen | 1.017.357 | 945.089 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 34.033 | 27.246 |
| Eigenkapital | 3.476.774 | 3.397.719 |
| Rückstellungen | 1.139.447 | 1.160.536 |
| Finanzverbindlichkeiten1 | 1.128.336 | 882.879 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 82.409 | 77.716 |
| Latente Steuern | 105.409 | 24.230 |
| Langfristige Schulden | 2.455.601 | 2.145.361 |
| Rückstellungen | 672.491 | 747.318 |
| Finanzverbindlichkeiten2 | 333.250 | 411.098 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.683.873 | 3.402.367 |
| Nicht-finanzielle Verbindlichkeiten | 442.238 | 458.572 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 75.542 | 78.424 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 351.909 | 413.264 |
| Kurzfristige Schulden | 5.559.303 | 5.511.043 |
| Passiva | 11.491.678 | 11.054.123 |
2 Davon Non-Recourse-Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 59.395 (31.12.2017: T€ 51.053)
| T€ | 1.1.–30.9.2018 | 1.1.–30.9.2017 |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern1 | 187.758 | 86.740 |
| Latente Steuern | 59.382 | 2.003 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Unternehmenszusammenschlüssen | 2.457 | -1.024 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -57.403 | 12.040 |
| Sonstiges nicht zahlungswirksames Ergebnis | -6.000 | 0 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 275.873 | 279.136 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -13.398 | -36.717 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -35.726 | -26.437 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 412.943 | 315.741 |
| Veränderung der Vorräte | -47.270 | -166.363 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen | ||
| und Arbeitsgemeinschaften | -712.283 | -586.157 |
| Veränderung der Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 8.758 | 22.440 |
| Veränderung der sonstigen Aktiva | 21.753 | -18.092 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | 296.565 | 378.175 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 7.715 | 16.064 |
| Veränderung der sonstigen Passiva | -10.759 | 22.489 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -86.303 | -69.262 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | -108.881 | -84.965 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -14.390 | -39.835 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -442.408 | -335.562 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 65.465 | 69.572 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsforderungen | -9.139 | 46.216 |
| Konsolidierungskreisänderungen | -72.088 | 17.937 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -472.560 | -241.672 |
| Aufnahme von Bankverbindlichkeiten | 31.594 | 78.378 |
| Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten | -88.691 | -67.495 |
| Rückzahlung des Schuldscheindarlehens | 0 | -108.500 |
| Rückführung von Anleihen | -175.000 | 0 |
| Veränderung der Verbindlichkeit aus Finanzierungsleasing | 3.220 | -275 |
| Veränderung der sonstigen Finanzierungsverbindlichkeiten | -21.032 | 34 |
| Veränderung aus dem Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -77.100 | -443 |
| Ausschüttungen | -109.629 | -100.550 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -436.638 | -198.851 |
| Nettoveränderung des Finanzmittelfonds | -1.018.079 | -525.488 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Berichtszeitraums | 2.789.687 | 1.997.574 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aus Währungsdifferenzen | -17.967 | 1.645 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Verfügungsbeschränkungen | -741 | 629 |
| Finanzmittelfonds am Ende des Berichtszeitraums | 1.752.900 | 1.474.360 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31.12.2017 | 110.000 | 2.315.384 | 1.073.907 | -78.797 | -50.021 | 3.370.473 | 27.246 | 3.397.719 |
| Erstanwendung IFRS 9 | ||||||||
| und IFRS 15 | 0 | 0 | 30.244 | 0 | 0 | 30.244 | 1.348 | 31.592 |
| Stand am 1.1.2018 | 110.000 | 2.315.384 | 1.104.151 | -78.797 | -50.021 | 3.400.717 | 28.594 | 3.429.311 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 178.326 | 0 | 0 | 178.326 | 9.432 | 187.758 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | 0 | -8.507 | -8.507 | -1 | -8.508 |
| Veränderung Hedging-Rücklage | 0 | 0 | 0 | -1.886 | 0 | -1.886 | 0 | -1.886 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 1.105 | -2.669 | -1.564 | 0 | -1.564 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 9.457 | 0 | 9.457 | 0 | 9.457 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -422 | 0 | -422 | 0 | -422 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 178.326 | 8.254 | -11.176 | 175.404 | 9.431 | 184.835 |
| Ausschüttungen1 | 0 | 0 | -133.380 | 0 | 0 | -133.380 | -3.992 | -137.372 |
| Stand am 30.9.2018 | 110.000 | 2.315.384 | 1.149.097 | -70.543 | -61.197 | 3.442.741 | 34.033 | 3.476.774 |
| T€ | Grund kapital |
Kapital rücklagen |
Gewinn rücklagen |
Hedging Rücklage |
Fremd währungs rücklagen |
Konzern eigen kapital |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter |
Eigen kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2017 | 110.000 | 2.315.384 | 920.899 | -97.737 | -62.508 | 3.186.038 | 78.551 | 3.264.589 |
| Ergebnis nach Steuern2 | 0 | 0 | 82.096 | 0 | 0 | 82.096 | 4.644 | 86.740 |
| Unterschied aus der | ||||||||
| Währungsumrechnung2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.719 | 2.719 | 738 | 3.457 |
| Veränderung Equity | ||||||||
| Beteiligungen | 0 | 0 | 140 | -88 | 1.088 | 1.140 | 26 | 1.166 |
| Neutrale Veränderung | ||||||||
| Zinsswaps | 0 | 0 | 0 | 13.974 | 0 | 13.974 | 252 | 14.226 |
| Latente Steuern auf neutrale | ||||||||
| Eigenkapitalveränderungen | 0 | 0 | 0 | -1.729 | 0 | -1.729 | -23 | -1.752 |
| Gesamtergebnis2 | 0 | 0 | 82.236 | 12.157 | 3.807 | 98.200 | 5.637 | 103.837 |
| Transaktionen im Zusammen | ||||||||
| hang mit nicht beherrschenden | ||||||||
| Anteilen | 0 | 0 | 125 | 0 | -126 | -1 | -442 | -443 |
| Ausschüttungen3 | 0 | 0 | -97.470 | 0 | 0 | -97.470 | -3.080 | -100.550 |
| Stand am 30.9.20172 | 110.000 | 2.315.384 | 905.790 | -85.580 | -58.827 | 3.186.767 | 80.666 | 3.267.433 |
1 Die Gesamtausschüttung von T€ 133.380 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 1,30 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
2 Anpassung aufgrund Darstellung als Nettoinvestition in ausländischen Geschäftsbetrieben gem. IAS 21.32
3 Die Gesamtausschüttung von T€ 97.470 entspricht einer Ausschüttung je Aktie von € 0,95 bezogen auf 102.600.000 Stück Aktien.
Bei Fragen ist unsere Investor Relations-Abteilung gerne für Sie da:
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