Interim / Quarterly Report • May 28, 2019
Interim / Quarterly Report
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Bericht zum 1. Quartal 2019
PORR Bericht zum 1. Quartal 2019|Über die PORR
| in EUR Mio. | 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Leistungskennzahlen | |||
| Produktionsleistung1 | 1.047 | 1.017 | 3,0 % |
| Auslandsanteil | 62,6 % | 63,4 % | -0,8 PP |
| Auftragsbestand | 7.422 | 6.700 | 10,8 % |
| Auftragseingang | 1.370 | 1.350 | 1,5 % |
| Mitarbeiter (Durchschnitt) | 18.473 | 17.464 | 5,8 % |
| 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung | |
| Ertragskennzahlen | |||
| Umsatzerlöse | 945,4 | 907,6 | 4,2 % |
| Ergebnis (EBITDA) | 31,7 | 20,0 | 58,3 % |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -6,3 | -8,2 | -23,5 % |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -11,8 | -13,0 | -9,2 % |
| Periodenergebnis | -9,1 | -9,8 | -6,5 % |
| 31.03.2019 | 31.12.2018 | Veränderung | |
| Bilanzkennzahlen | |||
| Bilanzsumme | 3.443 | 3.115 | 10,5 % |
| Eigenkapital (inkl. Anteile anderer Ges.) | 602 | 618 | -2,6 % |
| Eigenkapitalquote | 17,5 % | 19,9 % | -2,4 PP |
| Nettoverschuldung | 699 | 150 | >100,0 % |
| 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung | |
| Cashflow und Investitionen | |||
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -277,8 | -165,8 | 67,6 % |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -46,4 | -18,7 | >100,0 % |
| Cashlflow aus der Finanzierungstätigkeit | 253,5 | 52,6 | >100,0 % |
| CAPEX2 | 63,9 | 25,8 | >100,0 % |
| Abschreibungen | 37,9 | 28,2 | 34,5 % |
| 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung | |
| Aktienrelevante Kennzahlen | |||
| Anzahl der Aktien (in Stück, | |||
| gewichteter Durchschnitt) | 29.095.000 | 29.095.000 | - |
| Marktkapitalisierung per 31.03. (in EUR Mio.) | 579,6 | 813,2 | -28,7 % |
1 Die Produktionsleistung entspricht den Leistungen aller Gesellschaften sowie Arbeitsgemeinschaften (vollkonsolidiert, at-equity, quotal oder untergeordnet)
entsprechend der Höhe der Beteiligung der PORR AG. 2
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
Alle Kennzahlen wurden summenerhaltend gerundet. Relative Veränderungen wurden von den genauen Werten berechnet.
Jahr 2019: Fokus auf Konsolidierung Ertrag vor Wachstum
Rekordhoch im Auftragsbestand mit EUR 7,4 Mrd. Weiterhin selektive Akquisitionsstrategie
EBT Marge verbessert Branchentypisch in Q1 negativ
Ausblick 2019 bestätigt Moderate Steigerung der Produktionsleistung
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die PORR ist mit einem guten ersten Quartal ins Jahr 2019 gestartet. Der Auftragsbestand lag mit EUR 7.422 Mio. erneut auf einem hohen Niveau. So können wir aus einer Position der Stärke unseren strategischen Fokus "Ertrag vor Wachstum" konsequent verfolgen.
Die Produktionsleistung haben wir im ersten Quartal um 3,0 % auf EUR 1.047 Mio. moderat gesteigert. Auch das Ergebnis vor Steuern konnten wir auf EUR -11,8 Mio. verbessern – dieses ist saisonal- und branchentypisch im ersten Quartal meist negativ. Konsolidierung und operative Exzellenz bleiben auch 2019 erklärter Fokus. Unser Anspruch ist es, die Entwicklung neuer Standards und Technologien im Bau voranzutreiben. Mit der papierlosen Baustelle, vernetzten Maschinen und effizienten Prozessen rüsten wir uns für die Zukunft – einiges davon haben wir bereits umgesetzt. Das wird uns stärken, denn das Umfeld wird auch 2019 kein leichtes sein. Nichtsdestotrotz sind wir positiv gestimmt. Und freuen uns auf die nächsten bau . meister . werke .
Wien, im Mai 2019
Herzlichst, Ihr Vorstand
Ing. Karl-Heinz Strauss, MBA, FRICS Vorstandsvorsitzender und CEO
Dipl.-Bw. (FH) Thomas Stiegler Vorstandsmitglied und COO
Dipl.-Ing. J. Johannes Wenkenbach Vorstandsmitglied und COO
Dipl.-Kfm. Andreas Sauer Vorstandsmitglied und CFO
Die internationalen Aktienmärkte verzeichneten seit Jahresbeginn eine spürbare Erholung. Positiv wirkten sich die Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China aus. Weltweit legten die wichtigsten Aktienindizes im ersten Quartal 2019 an Wert zu. Sowohl der Dow Jones Industrial Average (DJI) als auch der EURO STOXX 50 zeigten ein Plus von jeweils 11,2 % bzw. 11,7 % im Vergleich zum Jahresultimo 2018. Unterstützend wirkte unter anderem die Ankündigung der Federal Reserve Bank (FED), den Basiszinssatz nicht weiter zu erhöhen. Zusätzlich gab auch die Europäische Zentralbank (EZB) bekannt, weitere Zinserhöhungen frühestens zum Jahresende 2019 durchzuführen.
Ein Rückgang der politischen Unsicherheiten sowie die mögliche Beseitigung der Gefahr eines harten Brexits begünstigten das europäische Börseumfeld während des gesamten ersten Quartals. Demgegenüber standen Wachstumssorgen, vor allem in Deutschland, aufgrund von geringeren Konjunkturprognosen. Vor diesem Hintergrund erzielte der deutsche Leitindex (DAX) mit einem Anstieg von 9,2 % eine leicht schwächere Performance als der europäische Durchschnitt. Der österreichische Leitindex (ATX) beendete das erste Quartal 2019 mit einem Plus von 10,5 %.
Die PORR Aktie ist im prime market der Wiener Börse gelistet. Nachdem der Jahresauftakt mit EUR 17,96 zugleich auch den Quartalstiefststand markierte, wies die Aktie – trotz einer Seitwärtsbewegung im Februar – einen dynamischen Aufwärtstrend auf. Den Höchststand von EUR 21,75 erreichte die Aktie am 21. März, unterstützt durch die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen 2018. Die PORR Aktie schloss das erste Quartal 2019 mit EUR 19,92 und erreichte damit einen Zuwachs von 14,2 % gegenüber dem Ultimo des Vorjahres. Das tägliche Handelsvolumen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf rund 27.035 Stück bzw. um 19,1 %. Die Marktkapitalisierung der PORR betrug zum Stichtag EUR 579,6 Mio.
Das Syndikat (Strauss-Gruppe, IGO-Ortner-Gruppe) hielt mit 53,7 % den Großteil der ausgegebenen Aktien. Der Streubesitz in Höhe von 46,3 % verteilte sich vor allem auf Österreich (29,2 %) und Großbritannien (12,7 %). Daneben hielten US-Investoren 11,1 %, während sich 14,8 % der Aktien im Streubesitz in Deutschland und Frankreich befanden.

PORR Aktie ATX – Austrian Traded Index Handelsvolumen PORR Aktie
Die Weltwirtschaft startete positiv ins Jahr 2019, dennoch rechnen internationale Organisationen mit einer nachhaltigen Wachstumsabkühlung. Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkte erneut seine Prognose für 2019 auf 3,3 % .
Die US-Wirtschaft beschleunigt ihr BIP-Wachstum im ersten Quartal mit annualisierten 3,2 % überraschend stark. Außerdem kündigte die FED an, die Zinsen bis auf Weiteres nicht weiter anzuheben. Dementgegen sah man eine sinkende Binnenachfrage.
Im Euroraum zeigte sich das BIP-Wachstum verhalten – der Zuwachs erreichte 0,4 % im Vergleich zum Vorquartal. Ein wesentlicher Faktor war die anhaltende Schwäche der Industrie, auch der Außenhandel setzte keine spürbaren Wachstumsimpulse. Die EU-Kommission rechnet für 2019 mit einem BIP-Wachstum von 1,2 %. Deutschland wuchs im ersten Quartal um 0,4 %, für das Gesamtjahr rechnen Experten mit einem Anstieg von 0,5 %.
In der CESEE-Region wird auf Basis der anhaltend positiven Entwicklung mit einem Plus von 3,6 % für 2019 gerechnet, wobei Polen und Rumänien den regionalen Wachstumskurs stützen.
Die österreichische Wirtschaft verlor durch schwächere Impulse der Außenwirtschaft an Dynamik. Mit einem BIP-Wachstum von 0,3 % im ersten Quartal entwickelte sich Österreich parallel zum Euroraum. Für 2019 erwartet die EU-Kommission ein Wirtschaftswachstum von 1,5 %.
Die europäische Bauwirtschaft setzte im ersten Quartal ihre positive Dynamik fort. In Österreich stieg laut Bundesinnung Bau der Auftragsbestand im Baugewerbe an, wobei sich erneut der Anteil der öffentlichen Aufträge erhöhte. Auch der Bausektor in Deutschland legte im ersten Quartal kräftig zu und befindet sich in einer Phase der Hochkonjunktur. Der Schweizer Bauindex verzeichnete ebenso einen Anstieg wie Polen und Tschechien, die eine dynamische Aufwärtsentwicklung zeigten. Insgesamt rechnen Experten von Euroconstruct mit einem Wachstum von rund 2 % für 2019, der vor allem vom Tiefbau getragen wird.
Die Kennzahl Produktionsleistung umfasst die klassischen Planungs- und Baudienstleistungen, Leistungen aus Deponiebetrieben, Rohstoffverkäufe und das Facility Management und damit alle wesentlichen Leistungen der PORR. Bei vollkonsolidierten Unternehmen entspricht diese Leistung annähernd den gemäß IFRS definierten und ausgewiesenen Umsatzerlösen. Zusätzlich enthält die Produktionsleistung – im Unterschied zu den Umsatzerlösen – die Leistungen der Arbeitsgemeinschaften und der at-equity bilanzierten und untergeordneten Unternehmen entsprechend ihrem Konzernanteil und berücksichtigt betriebswirtschaftlich notwendige Definitionsunterschiede.
Die Produktionsleistung der PORR übertraf im ersten Quartal 2019 das hohe Vorjahresniveau und erreichte einen neuen Höchstwert von EUR 1.047 Mio. Der Zuwachs lag damit bei EUR 30 Mio. oder 3,0 %. Zum Anstieg trugen insbesondere der Ingenieurbau Deutschland, die Schweiz und die Slowakei bei.
Im Folgenden orientiert sich die Darstellung der Leistungsentwicklung an der neuen, seit 1. Januar 2019 geltenden Organisationsstruktur. Historische Vergleichsdaten wurden dementsprechend angepasst.
Die Business Unit 1 – Österreich, Schweiz erzielte in den ersten drei Monaten eine Produktionsleistung von EUR 486 Mio. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Anstieg von EUR 25 Mio. oder 5,4 %. Neben der Schweiz trugen die österreichischen Bundesländer Steiermark, Burgenland und Wien maßgeblich zum Wachstum bei.
Mit einem Anstieg von 10,6 % oder EUR 19 Mio. erreichte die BU 2 – Deutschland im ersten Quartal 2019 eine Produktionsleistung von EUR 200 Mio. Dabei konnte insbesondere der Ingenieurbau sein hohes Niveau weiter ausbauen.
Die Business Unit 3 – International verzeichnete im Berichtszeitraum eine Produktionsleistung von EUR 333 Mio. Der Rückgang von rund EUR 18 Mio. oder 4,9 % lag im Auslaufen einiger internationaler Großprojekte sowie in der selektiven Auftragsakquisition begründet. Die Slowakei, Tschechien und Polen verzeichneten weiterhin eine erfreuliche Entwicklung.
Im ersten Quartal 2019 entfielen rund 88 % der Produktionsleistung auf die fünf Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien. Österreich bleibt mit einem Anteil von rund 37 % der wichtigste Markt der PORR. Knapp gefolgt von Deutschland mit einem Anteil von etwa 31 %, während Polen rund 12 % der Gesamtleistung erwirtschaftete. Die Schweiz und Tschechien trugen jeweils mit 4,9 % bzw. 2,4 % zur Gesamtleistung bei.
Mit einem Auftragsbestand von EUR 7.422 Mio. erreichte die PORR erneut ein Rekordhoch. Gegenüber dem Vorjahresquartal verbesserte sich die Auftragslage somit um EUR 722 Mio. oder 10,8 %. Der Auftragseingang betrug EUR 1.370 Mio. Die moderate Steigerung von EUR 20 Mio. oder 1,5 % spiegelt die Strategie der selektiven Auftragsakquisition wider. Der Fokus der PORR liegt nach wie vor auf operativer Exzellenz und intelligentem Wachstum.
Der größte Auftragseingang des ersten Quartals war der Bau der E1 Fernstraße in Norwegen zwischen Eggemoen und Åsbygda. Der Design-Build-Auftrag umfasst neben dem Straßenbau auch die Errichtung einer 634 m langen Brücke. Im österreichischen Tiefbau gewann die PORR in einem Konsortium den Auftrag zum Ausbau der S31 Schnellstraße. In Deutschland erhielt sie den Zuschlag für die technische Ausstattung des Tunnels Hirschhagen an der A44. Im Hochbau akquirierte die PORR unter anderem einen Teil des Neubaus der Wohnhausanlage Leopoldau in Wien, die Errichtung einiger Mehrfamilienhäuser im Großraum Zürich sowie den 3T Office Park in Polen.
Die Bauindustrie unterliegt branchentypischen saisonalen Schwankungen. Das erste Quartal ist traditionell das schwächste Quartal des Jahres und weist in der Regel negative Ergebnisbeiträge auf. Zurückzuführen ist dies auf die in den Wintermonaten schwächere Bauleistung, die auch die Ertragslage beeinflusst.
Bei der Erstanwendung von IFRS 16 ab 1. Januar 2019 hat die PORR sich für die modifizierte retrospektive Methode entschieden. Im Geschäftsbericht 2018 werden die Auswirkungen davon ab Seite 88 ausführlich beschrieben.
Die Umsatzerlöse erzielten im ersten Quartal 2019 mit EUR 945,4 Mio. einen leichten Anstieg von 4,2 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018. Erfreulich ist die Steigerung des Ergebnisses aus at-equity bilanzierten Unternehmen (60,1 %). Die Aufwendungen für Material und bezogene Herstellungsleistungen entwickelten sich leicht unterproportional zum Umsatz (2,4 %). Gleichzeitig stiegen die Personalkosten wesentlich stärker (11,5 %).
Das EBITDA verbesserte sich unter anderem aufgrund der IFRS 16 Effekte um EUR 11,7 Mio. auf nunmehr EUR 31,7 Mio. Die Abschreibungen stiegen im ersten Quartal 2019 – ebenfalls durch Anwendung des IFRS 16 – um EUR 9,7 Mio. auf EUR 37,9 Mio. und führten zu einem leicht gestiegenen Betriebsergebnis (EBIT) zum 31. März 2019 von EUR -6,3 Mio.
Höhere Finanzierungsaufwendungen resultierten in einem Rückgang des Finanzerfolgs um EUR -0,7 Mio. auf EUR -5,6 Mio. (1–3/2018: EUR -4,8 Mio.). Insgesamt führte dies zu einem um EUR 1,2 Mio. verbesserten Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR -11,8 Mio. Trotz eines geringeren Steuerergebnisses lag das Periodenergebnis im ersten Quartal 2019 mit EUR -9,1 Mio. um EUR 0,6 Mio. über dem Vergleichswert des Vorjahres (EUR -9,8 Mio.).
Die Bilanzsumme betrug zum 31. März 2019 EUR 3.442,6 Mio. und erhöhte sich somit gegenüber dem Vergleichsstichtag zum 31. Dezember 2018 um EUR 327,8 Mio.
Bedingt durch IFRS 16 kam es zu einem starken Anstieg des Sachanlagevermögens, wodurch der Wert der langfristigen Vermögenswerte stark zunahm. Durch saisonale Effekte bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen auch die kurzfristigen Vermögenswerte leicht an.
Das Eigenkapital sank im ersten Quartal entsprechend dem üblichen Geschäftsverlauf sowie dem leicht negativen Periodenergebnis. Die Eigenkapitalquote betrug am 31. März 2019 17,5 % und sank damit im Vergleich zum 31. Dezember 2018 (19,9 %).
Bei den Verbindlichkeiten kam es vor allem bei den langfristigen Verbindlichkeiten zu einer Steigerung von EUR 418,3 Mio. auf EUR 992,0 Mio. Die Erstanwendung von IFRS 16 hatte dabei deutliche Erhöhungen der Finanzverbindlichkeiten zur Folge. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sanken – insbesondere aufgrund der Tilgung von Lieferverbindlichkeiten – um EUR 74,4 Mio. auf EUR 1.848,5 Mio.
Die Nettoverschuldung stieg saisonal bedingt und zusätzlich durch die Effekte der Erstanwendung von IFRS 16 zum 31. März 2019 um EUR 548,9 Mio. auf EUR 699,0 Mio. (31. Dezember 2018: EUR 150,2 Mio.).
Der um EUR 14,6 Mio. höhere Cashflow aus dem Ergebnis von EUR 25,7 Mio. resultierte im Wesentlichen aus den gestiegenen Abschreibungen in Folge des IFRS 16. Dieser Effekt wurde durch niedrigere latente Ertragssteuern verstärkt.
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit war mit EUR -277,8 Mio. um EUR -112,0 Mio. schlechter als in der Vergleichsperiode 2018, da im ersten Quartal 2019 die überschüssige Liquidität zur Tilgung von Lieferverbindlichkeiten verwendet wurde, um Lieferantenbeziehungen langfristig sicher zu stellen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit verringerte sich aufgrund von erhöhten Ausgaben für Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien um EUR 27,7 Mio.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zeigten sich der Mittelzufluss aus einer Aufstockung der Schuldscheindarlehen (EUR 203,0 Mio.) und die Rollierung der Kreditfinanzierung.
Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag 31. März 2019 EUR 249,0 Mio.
Im ersten Quartal 2019 wurden neben den üblichen, hohen Ersatz- und Neuinvestitionen für Baugeräte und Baustellenausrüstungen einige Investitionen in Bohrgeräte getätigt.
Die Messung der Investitionstätigkeit erfolgt über die Kennzahl CAPEX (Capital Expenditure). Diese berücksichtigt Investitionen in immaterielles Vermögen, Sachanlagen und Anlagen in Bau inkl. Finanzierungsleasing. Der CAPEX erhöhte sich gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um EUR 38,0 Mio. Somit ergibt sich – unter anderem bedingt durch hohe Investitionen in einen Lagerplatz und Baustellengeräte – eine CAPEX Ratio im Verhältnis zur Produktionsleistung von 6,1 % (1–3/2018: 2,5 %).
Der Investitionsbedarf im gesamten Konzern wird laufend nach betriebswirtschaftlichen Aspekten bewertet.
Das effektive Risikomanagement gehört für die PORR seit Langem zu den wichtigsten Grundlagen jedes wirtschaftlichen Handelns und sichert ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sollten Risiken in einem der Geschäftsfelder oder Märkte der PORR schlagend werden, so könnte dies negative Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg haben. Ziel des Risikomanagements ist es daher, Risiken zu erkennen und diese bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des unternehmerischen Ertragspotenzials zu minimieren.
Seit dem Geschäftsbericht 2018 haben sich hinsichtlich des Chancen-/Risikoprofils keine wesentlichen Änderungen ergeben, aus denen sich neue oder veränderte Risiken für die PORR ableiten lassen. Die Darstellung im Risikobericht des Geschäftsberichts 2018 ab Seite 61 gilt daher weiterhin.
Im ersten Quartal 2019 beschäftigte die PORR durchschnittlich 18.473 Mitarbeiter – ein Anstieg von 5,8 %. Diese Zunahme ist vor allem auf die Leistungsausweitung zurückzuführen.
Für 2019 rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) mit einem sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig verlangsamenden Wachstum der Weltwirtschaft (3,3 %) sowie einer moderaten Entwicklung im Euroraum (1,2 %).
Für die Baumärkte in Europa, auf welche die PORR den Großteil ihrer Geschäftstätigkeit fokussiert, wird auf Basis aktueller Prognosen mit einer stabilen weiteren Entwicklung gerechnet. Alle fünf Heimmärkte der PORR sollten von diesem Markttrend profitieren – dies gilt insbesondere für den Infrastrukturbereich. Die ASFINAG investiert in Österreich in den Neubau, die Erweiterung sowie in die Erneuerung des Straßennetzes. Gleichsam setzt der Bundesverkehrswegeplan 2030 in Deutschland wesentliche Impulse. Auch für Ost- und Mitteleuropa werden weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten erwartet.
Die anhaltend hohe Nachfrage lässt jedoch noch keine Entlastung bei Themen wie dem Fachkräftemangel, den Engpässen bei Nachunternehmern sowie bei steigenden Baupreisen und Lohnkosten erkennen. Positiv sollte sich in Polen die ab Februar beschlossene Indexierung der Kosten bei öffentlichen Aufträgen auswirken. Ein Ende des Margendrucks in diesem wettbewerbsintensiven Markt ist noch schwer abzuschätzen.
Gestärkt durch den hohen Auftragsbestand gilt für die PORR unverändert die Strategie des Intelligenten Wachstums. In ihren Heimmärkten konzentriert sie sich auf eine selektive Auftragsakquisition und operative Exzellenz. Auf Basis der dargestellten Annahmen in den Heimmärkten und des hohen Auftragsbestands ist der Vorstand optimistisch, das hohe Leistungsniveau des Vorjahres von EUR 5.593 Mio. auch im Geschäftsjahr 2019 moderat steigern zu können.
Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann allerdings, abhängig von exogenen politischen und wirtschaftlichen Faktoren sowie der Saisonalität der Baubranche, von den aktuellen Erwartungen abweichen.
| in EUR Mio. | 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Produktionsleistung | 486 | 461 | 5,4 % |
| Auftragsbestand | 2.373 | 2.368 | 0,2 % |
| Auftragseingang | 738 | 779 | -5,3 % |
| Durchschnittliche Beschäftigte | 8.433 | 7.861 | 7,3 % |
Das Segment Business Unit 1 – Österreich, Schweiz (BU 1) umfasst das Flächengeschäft der PORR in den beiden Heimmärkten Österreich und Schweiz. Hier ist die PORR mit ihrem gesamten Leistungsspektrum vertreten. Dabei liegen die Schwerpunkte vor allem im Wohnbau, im Bürohausbau, im Ingenieur- und Straßenbau sowie im Spezialtiefbau. Am 1. Januar 2019 kamen die Bereiche Umwelttechnik sowie Bahnbau und Feste Fahrbahn neu hinzu. Zudem sind – neben den bestehenden Beteiligungen (unter anderem IAT, BOMA und ÖBA) – auch Prajo, TKDZ, Thorn, PWW und ALU-SOMMER in der BU 1 integriert. Zusätzlich enthalten sind der Industriebau Deutschland und Großprojekte Hochbau über alle internationalen Märkte hinweg sowie das Rohstoffgeschäft.
Im ersten Quartal 2019 erwirtschaftete die BU 1 eine Produktionsleistung von EUR 486 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von EUR 25 Mio. oder 5,4 %. Besonders erfreulich entwickelten sich neben der Schweiz die österreichischen Bundesländer Steiermark, Burgenland und Wien. Die Auftragslage der BU 1 blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil. Während der Auftragsbestand um EUR 5 Mio. oder 0,2 % auf EUR 2.373 Mio. leicht anstieg, reduzierte sich der Auftragseingang um EUR 41 Mio. bzw. 5,3 % auf EUR 738 Mio. Die größten Neuaufträge verzeichnete die BU 1 in Österreich mit dem Ausbau der S31 Schnellstraße im Burgenland sowie dem Bau einer Wohnhausanlage in Leopoldau. In der Schweiz erhielt die PORR den Zuschlag für die Wohnüberbauung Manegg.
Die gute Auftragslage in den beiden Heimmärkten stimmt die BU 1 für 2019 weiterhin optimistisch. In Österreich nutzt sie ihre starke Marktposition, um auch weiterhin von den geplanten Infrastrukturmaßnahmen profitieren zu können. Trotzdem wird – auch aufgrund des nach wie vor angespannten Marktumfelds – weiterhin eine selektive Auftragsakquisiton verfolgt. Gleichzeitig bleibt die operative Exzellenz im Fokus.
Im Segment Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) ist der Großteil der Aktivitäten der PORR in Deutschland zusammengefasst. In ihrem zweitwichtigsten Markt bietet das Unternehmen neben Hoch- und Tiefbau auch Grund- und Ingenieurbau an. Durch die Akquisitionen der letzten Jahre ist die PORR mit eigenem, qualifiziertem Fachpersonal am Infrastrukturmarkt stark vertreten. Mit der Bündelung von Ressourcen und Know-how nach dem Regionalprinzip wurden die Hochbauaktivitäten 2018 neu aufgestellt.
Die BU 2 erwirtschaftete im ersten Quartal eine Produktionsleistung von EUR 200 Mio. Der Anstieg von EUR 19 Mio. oder 10,6 % ist vor allem auf Zuwächse im Ingenieurbau zurückzuführen. Der Fokus liegt weiterhin auf der selektiven Auswahl neuer Projekte. Während sich der Auftragsbestand um EUR 107 Mio. bzw. 6,3 % auf EUR 1.576 Mio. reduzierte, verringerte sich der Auftragseingang deutlich um EUR 144 Mio. oder 44,9 % auf EUR 177 Mio.
Durch die Akquisitionen der vergangenen Jahre gelang es der PORR in Deutschland, ihre Marktposition zu stärken. Nach der organisatorischen Restrukturierung im Geschäftsjahr 2018 stehen nunmehr die Konsolidierung der Geschäftstätigkeit sowie die operative Exzellenz im Mittelpunkt. In der Projektentwicklung wird eine kontinuierliche Risikoanalyse durchgeführt, um eine nachhaltig gesunde Performance zu gewährleisten.
| Kennzahlen | |||
|---|---|---|---|
| in EUR Mio. | 1–3/2019 | 1–3/2018 | Veränderung |
| Produktionsleistung | 333 | 351 | -4,9 % |
| Auftragsbestand | 3.333 | 2.546 | 30,9 % |
| Auftragseingang | 386 | 243 | 59,0 % |
| Durchschnittliche Beschäftigte | 5.851 | 5.640 | 3,7 % |
Das Segment Business Unit 3 – International (BU 3) konzentriert sich auf die Heimmärkte Polen und Tschechien sowie auf die Projektmärkte der nordischen Region, Katar, die VAE, die Slowakei, Rumänien sowie Großbritannien. In Polen und Rumänien bietet die PORR Baudienstleistungen im Hoch- und Tiefbau an, in Polen werden diese um den Grundbau erweitert. Die Kompetenzen für den internationalen Tunnel-, Bahn- und Brückenbau sind ebenso in der BU 3 gebündelt wie die Bereiche Internationale Großprojekte sowie Feste Fahrbahn International.
Die Produktionsleistung der BU 3 blieb trotz des leichten Rückgangs von EUR 18 Mio. bzw. 4,9 % auf einem hohen Niveau und erreichte im ersten Quartal EUR 333 Mio. Besonders gut entwickelten sich die Slowakei, Tschechien und Polen, dementgegen standen auslaufende Großprojekte in den VAE und in Katar. Die Auftragslage der BU 3 zeigte ein erfreuliches Bild. Der Auftragsbestand legte um EUR 787 Mio. oder 30,9 % auf EUR 3.333 Mio. zu. Der Auftragseingang betrug im Berichtszeitraum EUR 386 Mio. und stieg somit um EUR 143 Mio. oder 59,0 %. Die größte Akquisiton der BU 3 im ersten Quartal war die Fernstraße E1 Eggemoen–Åsbygda in Norwegen.
Durch den Kauf der Alpine Bau CZ a.s. hat sich die PORR in Tschechien maßgeblich verstärkt. Mit dem dabei gewonnen Fachpersonal sowie den erworbenen Asphaltmischanlagen können hier zukünftige Opportunitäten im Verkehrswegebau optimal genutzt werden. In Polen herrscht weiterhin ein sehr hohes Preisniveau im Rohstoff-, Personal- und Subunternehmerbereich.
Die nord- und osteuropäischen Projektmärkte der BU 3 bieten weiterhin Potenziale im Infrastrukturbereich. In Katar und den VAE bleibt die PORR sehr vorsichtig engagiert.
PORR Bericht zum 1. Quartal 2019|Konzernzwischenabschluss
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des PORR Konzerns wurde unter Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2018 sowie der seit 1. Jänner 2019 erstmals anzuwendenden Standards, insbesondere von IFRS 16, aufgestellt und besteht aus jeweils einer verkürzten Bilanz, einer Gewinn- und Verlustrechnung, einer Gesamtergebnisrechnung, einer Cashflow-Rechnung sowie einer verkürzten Eigenkapitalveränderungsrechnung.
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| in TEUR | 1–3/2019 | 1–3/2018 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 945.448 | 907.575 |
| Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen | 1.377 | 1.023 |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 12.737 | 7.957 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 51.367 | 46.701 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -623.114 | -608.732 |
| Personalaufwand | -265.562 | -238.182 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -90.599 | -96.350 |
| Ergebnis (EBITDA) | 31.654 | 19.992 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -37.946 | -28.214 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -6.292 | -8.222 |
| Erträge aus Finanzanlage- und Finanzumlaufvermögen | 2.742 | 1.851 |
| Finanzierungsaufwand | -8.292 | -6.672 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -11.842 | -13.043 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.712 | 3.276 |
| Periodenergebnis gesamt | -9.130 | -9.767 |
| davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens | -10.348 | -10.492 |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 666 | 666 |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | 552 | 59 |
| (Un-)verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) | -0,36 | -0,36 |
| in TEUR | 1–3/2019 | 1–3/2018 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis gesamt | -9.130 | -9.767 |
| Sonstiges Ergebnis | ||
| Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten | 173 | -76 |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand (-ertrag) | -43 | 19 |
| Sonstiges Ergebnis, welches nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden kann (nicht recyclingfähig) |
130 | -57 |
| Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | 90 | -1.039 |
| Ergebnis aus Cashflow Hedges | ||
| Ergebnis im Geschäftsjahr | -153 | 16 |
| Auf das sonstige Ergebnis entfallender Ertragsteueraufwand (-ertrag) | 38 | -4 |
| Sonstiges Ergebnis, welches in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||
| umgegliedert werden kann (recyclingfähig) | -25 | -1.027 |
| Sonstiges Ergebnis der Periode (other comprehensive income) | 105 | -1.084 |
| Gesamtergebnis der Periode | -9.025 | -10.851 |
| davon Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | 550 | 51 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens und der Genussrechtskapitalinhaber | -9.575 | -10.902 |
| davon Anteil der Genussrechtskapitalinhaber | 666 | 666 |
| Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens am Periodenergebnis | -10.241 | -11.568 |
| in TEUR | 1–3/2019 | 1–3/2018 |
|---|---|---|
| Periodenergebnis | -9.130 | -9.767 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen und Finanzanlagen | 37.760 | 28.459 |
| Zinserträge/Zinsaufwendungen | 5.901 | 4.540 |
| Ergebnis aus at-equity bilanzierten Unternehmen | -3.944 | -237 |
| Dividenden aus at-equity bilanzierten Unternehmen | 55 | 275 |
| Gewinne aus Anlagenabgängen | -3.399 | -2.789 |
| Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen | 2.020 | -954 |
| Latente Ertragsteuer | -3.576 | -8.415 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 25.687 | 11.112 |
| Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen | 7.601 | 332 |
| Zunahme der Steuerrückstellungen | 377 | 4.546 |
| Zunahme der Vorräte | -6.129 | -18.300 |
| Zunahme der Forderungen | -154.417 | -21.793 |
| Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Bankverbindlichkeiten) | -147.854 | -139.358 |
| Erhaltene Zinsen | 1.472 | 2.133 |
| Gezahlte Zinsen | -4.613 | -4.834 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | 40 | 365 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -277.836 | -165.797 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten | 8 | 1 |
| Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und Abgängen aus Finanzimmobilien | 5.967 | 5.415 |
| Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen | - | 1.639 |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Ausleihungen | 2.031 | 1.950 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | -184 | -570 |
| Investitionen in das Sachanlagevermögen und Finanzimmobilien | -49.592 | -22.847 |
| Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -42 | -4.107 |
| Investitionen in Ausleihungen | -1.280 | -142 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf konsolidierter Unternehmen | - | 66 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzügl. liquider Mittel | -3.302 | 30 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -46.394 | -18.697 |
| Dividenden | -6.875 | -6.875 |
| Ausschüttung an nicht kontrollierende Gesellschafter von Tochterunternehmen | -255 | |
| Einzahlung aus Schuldscheindarlehen | 203.000 | |
| Rückzahlung von Schuldscheindarlehen | -20.000 | |
| Aufnahme von Krediten und anderen Finanzierungen | 193.641 | 135.882 |
| Tilgung von Krediten und anderen Finanzierungen | -115.977 | -76.322 |
| Erwerb von Minderheitsanteilen | - | 115 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 253.534 | 52.570 |
| Cashflow aus der Betriebstätigkeit | -277.836 | -165.797 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -46.394 | -18.697 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 253.534 | 52.570 |
| Veränderung Liquide Mittel | -70.696 | -131.924 |
| Liquide Mittel am 1.1. | 319.674 | 358.707 |
| Währungsdifferenzen | -24 | -685 |
| Liquide Mittel am 31.3. | 248.954 | 226.098 |
| Bezahlte Steuern | 487 | 567 |
| in TEUR | 31.3.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 157.747 | 148.212 |
| Sachanlagen | 887.435 | 666.758 |
| Finanzimmobilien | 69.374 | 65.971 |
| Beteiligungen an at-equity bilanzierten Unternehmen | 94.436 | 93.200 |
| Ausleihungen | 48.590 | 48.802 |
| Übrige Finanzanlagen | 41.938 | 41.576 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 20.330 | 25.026 |
| Latente Steueransprüche | 17.202 | 14.557 |
| 1.337.052 | 1.104.102 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 88.927 | 82.798 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.607.313 | 1.461.729 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 106.873 | 97.188 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 53.419 | 49.220 |
| Liquide Mittel | 248.954 | 319.674 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 25 | 25 |
| 2.105.511 | 2.010.634 | |
| Aktiva gesamt | 3.442.563 | 3.114.736 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 29.095 | 29.095 |
| Kapitalrücklage | 251.287 | 251.287 |
| Hybridkapital | 150.526 | 155.290 |
| Andere Rücklagen | 122.647 | 135.974 |
| Anteile der Aktionäre des Mutterunternehmens | 553.555 | 571.646 |
| Genussrechtskapital | 43.290 | 42.624 |
| Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen | 5.249 | 3.964 |
| 602.094 | 618.234 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen und Schuldscheindarlehen | 358.231 | 175.586 |
| Rückstellungen | 153.176 | 149.150 |
| Finanzverbindlichkeiten | 420.368 | 188.142 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.065 | 3.079 |
| Latente Steuerschulden | 57.127 | 57.688 |
| 991.967 | 573.645 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen und Schuldscheindarlehen | 56.313 | 56.290 |
| Rückstellungen | 141.375 | 133.757 |
| Finanzverbindlichkeiten | 113.091 | 49.840 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.073.920 | 1.154.351 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 31.239 | 41.257 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 394.018 | 449.098 |
| Steuerschulden | 38.546 | 38.264 |
| 1.848.502 | 1.922.857 | |
| Passiva gesamt | 3.442.563 | 3.114.736 |
| Kapital | Neubewertungs | Remeasurement aus leistungs orientierten |
Bewertung von Eigenkapital |
Fremdwährungs umrechnungs |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Grundkapital | rücklage | rücklage | Verpflichtungen | instrumenten | rücklage |
| Stand 31.12.2017 | 29.095 | 251.287 | 7.723 | -27.286 | - | 1.240 |
| Anpassung aufgrund erstmaliger Anwendung IFRS 9 |
- | |||||
| Anpassung aufgrund erstmaliger Anwendung IFRS 15 |
- | |||||
| Stand 1.1.2018 | 29.095 | 251.287 | 7.723 | -27.286 | - | 1.240 |
| Konzernergebnis | - | |||||
| Sonstiges Ergebnis | - | 57 | -1.248 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | - | - | -57 | -1.248 |
| Dividendenzahlungen | - | |||||
| Ertragsteuern auf Zinsen für Hybrid-/Genussrechtskapitalinhaber |
- | |||||
| Kapitalerhöhung | - | |||||
| Veränderung Konsolidierungskreis/ Erwerb von Minderheitsanteilen |
- | |||||
| Stand 31.3.2018 | 29.095 | 251.287 | 7.723 | -27.286 | -57 | -8 |
| Stand 31.12.2018 | 29.095 | 251.287 | 6.736 | -30.837 | -29 | 4.309 |
| Anpassung aufgrund erstmaliger Anwendung IFRS 16 |
- | |||||
| Stand 1.1.2019 | 29.095 | 251.287 | 6.736 | -30.837 | -29 | 4.309 |
| Konzernergebnis | - | |||||
| Sonstiges Ergebnis | - | 130 | 87 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | - | - | - | - | 130 | 87 |
| Dividendenzahlungen | - | |||||
| Ertragsteuern auf Zinsen für | ||||||
| Hybrid-/Genussrechtskapitalinhaber | - | |||||
| Veränderung Konsolidierungskreis/ | ||||||
| Erwerb von Minderheitsanteilen | - |
| Gesamt | Anteile der nicht kontrollierenden Gesellschafter von Tochterunternehmen |
Genussrechts kapital |
Anteile der Aktionäre des Mutterunter nehmens |
Gewinn rücklage und Bilanzgewinn |
Hybridkapital | Rücklage für Cashflow Hedges |
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere: Zeitwertrücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 597.038 | 3.248 | 42.624 | 551.166 | 132.681 | 155.318 | -629 | 1.737 |
| 1.737 | - | 1.737 | |||||
| 2.613 | - | -2.613 | 2.613 | ||||
| 594.425 | 3.248 | 42.624 | 548.553 | 131.805 | 155.318 | -629 | - |
| -9.767 | 59 | 666 | -10.492 | -12.575 | 2.083 | ||
| -1.084 | 8 | - | -1.076 | 217 | - | 12 | - |
| -10.851 | 51 | 666 | -11.568 | -12.358 | 2.083 | 12 | - |
| 6.875 | - | 6.875 | - | 6.875 | |||
| 687 | - | 687 | 687 | ||||
| 1.194 | 1.194 | ||||||
| -123 | 78 | - | -45 | 45 | |||
| 578.457 | 4.415 | 43.290 | 530.752 | 120.089 | 150.526 | -617 | - |
| 618.234 | 3.964 | 42.624 | 571.646 | 156.834 | 155.290 | -1.039 | - |
| -2.870 | 10 | - | -2.860 | 2.860 | |||
| 615.364 | 3.954 | 42.624 | 568.786 | 153.974 | 155.290 | -1.039 | - |
| -9.130 | 552 | 666 | -10.348 | -12.459 | 2.111 | ||
| 105 | 2 | - | 107 | 5 | - | 115 | - |
| -9.025 | 550 | 666 | -10.241 | -12.454 | 2.111 | -115 | - |
| -7.130 | 255 | - | 6.875 | - | 6.875 | ||
| 1.885 | - | 1.885 | 1.885 | ||||
| 1.000 | 1.000 | ||||||
| 602.094 | 5.249 | 43.290 | 553.555 | 143.405 | 150.526 | -1.154 | - |
| 29.5.2019 | 139. ordentliche Hauptversammlung, EURO PLAZA, Am Euro Platz 2, Gebäude G, 1120 Wien |
|---|---|
| 4.6.2019 | Handel ex Dividende an der Wiener Börse |
| 5.6.2019 | Record Date Dividende |
| 6.6.2019 | Zahltag der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 |
| 29.8.2019 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2019 |
| 28.10.2019 | Zinszahlung und Tilgung PORR Corporate Bond 2014/1 (Senioranleihe) |
| 28.10.2019 | Zinszahlung PORR Corporate Bond 2014/2 (Hybridanleihe) |
| 28.11.2019 | Veröffentlichung 3. Quartalsbericht 2019 |
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Der Bericht zum ersten Quartal 2019 kann bei der Gesellschaft, 1100 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website https://porr-group.com/investor-relations/reporting/konzernberichte/ zum Download bereit.
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Astrid Knie (Vorstandsfoto)
Dieser Quartalsbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogenen Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, sind Einschätzungen, die auf Basis der zur Drucklegung des Quartalsberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.
Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Quartalsberichts auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.
Der Quartalsbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Die Kennzahlen wurden kaufmännisch gerundet. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.
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