Interim / Quarterly Report • Aug 1, 2019
Interim / Quarterly Report
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| Auf einen Blick | |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands | |
| Investor Relations | |
| Konzernzwischenlagebericht | |
| Geschäftsentwicklung | 0 8 |
| Chancen- und Risikomanagement 16 | |
| Ausblick 17 | |
| Segmentbericht 18 | |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 23 | |
| Konzernzwischenabschluss 25 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung 25 | |
| Gesamtergebnisrechnung 26 | |
| Bilanz 27 | |
| Entwicklung des Eigenkapitals 28 | |
| Geldflussrechnung 30 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 32 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 48 |
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 1.373,2 | 1.835,2 | 33,6% |
| EBITDA | Mio. € | 503,7 | 685,9 | 36,2% |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 502,9 | 685,9 | 36,4% |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 346,7 | 505,8 | 45,9% |
| Konzernergebnis | Mio. € | 227,5 | 338,2 | 48,7% |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 222,3 | 340,3 | 53,1% |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,65 | 0,97 | 48,7% |
| EBIT-Marge | % | 25,2 | 27,6 | – |
| EBITDA-Marge | % | 36,7 | 37,4 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 480,0 | 690,7 | 43,9% |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen | Mio. € | 100,8 | 132,2 | 31,2% |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 355,9 | 533,6 | 49,9% |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | 177,8 | 355,5 | 100,0% |
| Performance der VERBUND-Aktie | % | 37,5 | 23,5 | – |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 2.737 | 2.754 | 0,6% | |
| Stromabsatz | GWh | 29.817 | 31.644 | 6,1% |
| Erzeugungskoeffizient | 1,08 | 1,11 | – | |
| Einheit | 31.12.2018 | 30.6.2019 | Veränderung | |
| Einheit | 31.12.2018 | 30.6.2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. € | 11.704,8 | 11.957,2 | 2,2% |
| Eigenkapital | Mio. € | 5.941,0 | 6.235,9 | 5,0% |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 52,7 | 54,1 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 2.560,7 | 2.433,2 | – 5,0% |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 43,1 | 39,0 | – |
die positiven energiewirtschaftlichen und operativen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2019 resultieren nicht nur in einer deutlichen Verbesserung der Kennzahlen unseres Unternehmens, sondern auch in der Anhebung unseres Ausblicks für das Gesamtjahr 2019. Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft in den Quartalen 3–4/2019 sowie der Chancen- und Risikolage erwarten wir nunmehr für das Geschäftsjahr 2019 ein EBITDA zwischen rund 1.180 Mio. € und 1.250 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 530 Mio. € und 580 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2019 plant VERBUND eine Ausschüttungsquote zwischen 40% und 45% bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.
Unsere positive Geschäftsentwicklung spiegelte sich zudem auch im Aktienkurs wider. So verzeichnete die VERBUND-Aktie bis Ende Juni 2019 – bedingt durch das unverändert günstige Marktumfeld für erneuerbare Erzeuger – einen Kursanstieg in Höhe von 23,5% und setzte damit die positive Entwicklung von 2018 fort.
Die Quartale 1–2/2019 waren durch stark steigende Absatzpreise, eine überdurchschnittliche Wasserführung und eine gute Stimmungslage in Europa hinsichtlich umweltfreundlicher Stromerzeugung gekennzeichnet. VERBUND ist in diesem Umfeld als CO2-freier Stromerzeuger mit seinem modernen, regulierten Hochspannungsnetz und seinem breiten Produktportfolio bestens positioniert. Die reduzierte Kostenbasis und die gelungene Entschuldung des Konzerns stärken VERBUND und bilden eine ausgezeichnete Basis für die zukünftige Geschäftsentwicklung. Dies zeigt sich u. a. auch in der Verdoppelung unseres Investitionsprogramms für die kommenden drei Jahre. Den Schwerpunkt legen wir dabei auf das regulierte Hochspannungsnetz der Austrian Power Grid AG (APG), um die Integration der zunehmenden volatilen Stromerzeugung aus neuen erneuerbaren Energiequellen in das Stromnetz sicherzustellen. Zusätzliche Investitionen sind auch im Bereich der Wasserkraft geplant, um bei ausgewählten Kraftwerken Effizienzsteigerungsmaßnahmen umzusetzen und auch selektiv Neubauprojekte zu realisieren. Der Bereich der Photovoltaik und der Windkraft gewinnt für uns zusätzlich an Bedeutung, da die zunehmende Marktfähigkeit der neuen erneuerbaren Energien große Potenziale eröffnet.
Ein Highlight im Quartal 2/2019 stellte die Eröffnung des Wasserkraftwerks Gries, eines Gemeinschaftsprojekts von VERBUND und Salzburg AG, mit einer gemeinsamen Investitionssumme von rund 50 Mio. € dar. Durch dieses Kraftwerk sind die Salzburg AG und VERBUND in der Lage, 10.000 Haushalte mit Strom zu versorgen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klima- und Energieziele zu leisten.
Als weiteres Highlight haben VERBUND und OMV Anfang Juli 2019 ihre strategische Kooperation für die Energiezukunft intensiviert und mehrere Absichtserklärungen unterzeichnet. Der Fokus liegt auf der Evaluierung und Umsetzung von Stromerzeugungs-, Speicher- und Power-to-X-Anlagen, der Errichtung der größten Photovoltaik-Freiflächeninstallation in Österreich sowie der Evaluierung des Aufbaus einer elektrolytischen Wasserstoffproduktion.
Digitalisierung und Forschung am Grünen Wasserstoff wurden durch VERBUND im Quartal 2/2019 ebenfalls weiter vorangetrieben. Unsere diesbezüglichen Projekte und Kooperationen mit Partnern verlaufen erfolgreich. Im April 2019 präsentierten wir auch unsere Aktivitäten in Zusammenhang mit dem "Digitalen Wasserkraftwerk 4.0" im steirischen Pilotkraftwerk Rabenstein. VERBUND stellte bei diesem Event die Zukunft der Stromerzeugung vor. Tauchroboter, Anomaliedetektoren, intelligente Sensorikkonzepte und Prognosemodelle sowie mobile Assistenzsysteme, neuartige autonome Vermessungs- und Inspektionskonzepte und vernetzte Plattformlösungen wurden einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Im täglichen Betrieb werden diese Technologien im Pilotkraftwerk rund um die Uhr getestet und ihre Praxistauglichkeit erprobt.
Speichertechnologien sind für die Umsetzung der Energiewende unumgänglich. Neben den Pumpspeicherkraftwerken sollen neue Speichertechnologien VERBUND dabei unterstützen, die volatile Stromerzeugung aus neuen erneuerbaren Energien auszugleichen. Diese werden z.B. im Projekt BlueBattery durch die Integration eines Großbatteriespeichers bei einem bestehenden Laufkraftwerk getestet.
Bei allen unseren operativen Projekten und bei unseren Forschungsprojekten nehmen der Umweltschutz und die Natur eine bedeutende Rolle ein. Das Thema Renaturierung bewegt uns, und so tätigten wir bei VERBUND auch in diesem Jahr bereits wieder große Investitionen im Bereich der Fischtreppen und Fischwanderhilfen: Erst kürzlich wurde die Fischwanderhilfe beim Kraftwerk Edling in Betrieb genommen, und beim Kraftwerk Abwinden-Asten erfolgte der Spatenstich für eine neue Fischwanderhilfe.
Das VERBUND-Ergebnis für die Quartale 1–2/2019 war ein überaus erfreuliches. Das EBITDA stieg um 36,2% auf 685,9 Mio. €, und das Konzernergebnis erhöhte sich um 48,7% auf 338,2 Mio. € gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das bereinigte Konzernergebnis konnte um 53,1% auf 340,3 Mio. € gesteigert werden. Die gestiegenen Future- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom, die in stark gestiegenen durchschnittlichen Absatzpreisen resultierten, trugen wesentlich zu dieser Ergebnisentwicklung bei. Auch die Wasserführung entwickelte sich positiv. So lag der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke bei 1,11 und damit um 3 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres bzw. um 11 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Der Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz fiel in den Quartalen 1–2/2019 aufgrund höherer Erlöse aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten und temporärer Mehrerlöse ebenfalls besser aus als in der Berichtsperiode des Vorjahres, und die Erfolge aus den Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen zeigen nachhaltig ihre positive Wirkung.
Auf der Basis eines weiterhin positiven Marktumfelds und einer starken Unternehmensbasis blickt der Vorstand von VERBUND einem erfolgreichen Gesamtjahr 2019 entgegen.
Die Quartale 1–2/2019 waren von deutlichen Kursanstiegen an den internationalen Börsen geprägt, die im Mai durch eine Korrektur kurzzeitig unterbrochen wurden, bevor im Juni wieder eine positive Stimmung dominierte. Die US-Börsen haben sich im Betrachtungszeitraum besonders gut entwickelt. So beendete der US-Leitindex Dow Jones Industrial die Quartale 1–2/2019 mit einem Plus von 14,0%. Der Hauptgrund hierfür lag in der Kehrtwende der US-Notenbank im Hinblick auf die Zinspolitik. Auch der Eurostoxx 50 konnte in den Quartalen 1–2/2019 Anstiege verzeichnen, er stieg um 18,3% gegenüber dem Jahresultimo. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verzeichnete hingegen nur eine moderate Steigerung in Höhe von 6,3%. Ursache hierfür waren v. a. verhaltene Gewinnprognosen der Unternehmen sowie unsichere Wirtschaftsprognosen. Zuwächse gab es auch beim MSCI Emerging Markets Index, der die Quartale 1–2/2019 mit einem Plus in Höhe von 9,2% beendete.
Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement, M&A und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]

Die VERBUND-Aktie verzeichnete in den Quartalen 1–2/2019 – bedingt durch das unverändert positive Marktumfeld für erneuerbare Erzeuger – einen weiteren Kursanstieg und setzte die Entwicklung des Jahres 2018 fort. Die VERBUND-Aktie beendete das erste Halbjahr 2019 mit einem Kurs von 46,0 €, was einem Plus von 23,5% im Vergleich zum Schlusskurs vom 31. Dezember 2018 entspricht. Sie entwickelte sich in den Quartalen 1–2/2019 damit deutlich besser als der ATX (+8,4%) sowie der Branchenindex DJ STOXX Utilities (+11,7%).
Nächster anstehender Termin: Ergebnis Quartale 1– 3/2019: 6.11.2019
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 28,7 | 48,0 | 67,5% |
| Tiefstkurs | € | 20,0 | 38,0 | 90,2% |
| Letztkurs | € | 27,7 | 46,0 | 66,1% |
| Performance | % | 37,5 | 23,5 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 9.623,4 | 15.981,1 | 66,1% |
| Gewichtung ATX | % | 3,9 | 7,0 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 795,6 | 2.290,6 | 187,9% |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 266.316 | 423.065 | 58,9% |
| Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Wasserkraft1 | 16.457 | 16.689 | 1,4% |
| Windkraft | 452 | 515 | 13,9% |
| Wärmekraft | 609 | 497 | – 18,3% |
| Eigenerzeugung | 17.518 | 17.700 | 1,0 % |
| Fremdbezug Handel und Vertrieb | 12.229 | 14.304 | 17,0% |
| Fremdbezug Verlust- und Regelenergie | 2.573 | 1.647 | – 36,0% |
| Stromaufbringung | 32.320 | 33.651 | 4,1 % |
1 inkl. Bezugsrechten
Die Eigenerzeugung von VERBUND stieg in den Quartalen 1–2/2019 um 183 GWh bzw. 1,0% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 auf 17.700 GWh an. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 231 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,11 um 3 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 11 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke ging hingegen in den Quartalen 1–2/2019 bedingt durch den geringeren Abstau und den verminderten Wälzbetrieb deutlich zurück (–8,6%).

Die Windkraftanlagen von VERBUND produzierten in den Quartalen 1–2/2019 – aufgrund des durchgängig höheren Windaufkommens in Österreich, Deutschland und Rumänien – um 63 GWh mehr Strom.
Die Erzeugung aus Wärmekraft ging in den Quartalen 1–2/2019 um 112 GWh zurück. Das Gas-Kombikraftwerk Mellach produzierte im Berichtszeitraum – bedingt durch den im Vergleich zum Vorjahr geringeren Einsatz für das Engpassmanagement – um 35 GWh weniger Strom. Das Kohlekraftwerk Mellach wies eine um 77 GWh geringere Erzeugung aus.
Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb erhöhte sich in den Quartalen 1–2/2019 um 2.075 GWh, der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie ging um 926 GWh zurück.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
| Endkunden | 6.246 | 6.787 | 8,7% |
| Weiterverteiler | 13.754 | 14.080 | 2,4% |
| Händler | 9.817 | 10.777 | 9,8% |
| Stromabsatz | 29.817 | 31.644 | 6,1 % |
| Eigenbedarf | 1.598 | 1.537 | – 3,8% |
| Regelenergie | 905 | 470 | – 48,1% |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 32.320 | 33.651 | 4,1 % |
Der Stromabsatz von VERBUND erhöhte sich in den Quartalen 1–2/2019 um 1.827 GWh bzw. 6,1%. Im Wesentlichen war diese Steigerung auf einen erhöhten Absatz an Händler (+961 GWh) und an Endkunden zurückzuführen. Die an Endkunden gelieferten Strommengen stiegen um 540 GWh. Diese Steigerung ist durch das gestiegene Auslandsgeschäft begründet. Im Privatkundenbereich belief sich der Kundenstock per 30. Juni 2019 auf rund 478.000 Strom- und Gaskunden. Die Stromlieferungen an Weiterverteiler wurden trotz des deutlich verminderten Handelsvolumens für Netzverluste um 326 GWh gesteigert. Der Eigenbedarf an Strom reduzierte sich in den Quartalen 1–2/2019 um 61 GWh. Diese Entwicklung ist vor allem auf den geringeren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb zurückzuführen.
| Stromabsatz nach Ländern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
| Österreich | 13.224 | 17.569 | 32,9% |
| Deutschland | 14.184 | 12.138 | – 14,4% |
| Frankreich | 1.684 | 1.611 | – 4,3% |
| Sonstige | 725 | 326 | – 55,0% |
| Stromabsatz | 29.817 | 31.644 | 6,1 % |
VERBUND setzte in den Quartalen 1–2/2019 rund 56% des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr (44%) resultierte aus der bevorzugten Abgabe in der österreichischen Preiszone. Der deutsche Markt bildete mit rund 86% der im Ausland abgesetzten Mengen den Schwerpunkt der internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten im ersten Halbjahr.

Futurespreise im Jahr vor der Lieferung gehandelt. Die angegebenen Jahre sind jeweils die Lieferjahre. 2015–2018: Marktgebiet Deutschland/Österreich. 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Spotpreise 2015–2018: Marktgebiet Deutschland/Österreich. 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte. Quelle: EEX, EPEX Spot
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2019 bereits 2017 und 2018 am Terminmarkt. Aufgrund der Trennung der gemeinsamen Preiszone Deutschland und Österreich stellten sich ab Oktober 2018 in Österreich eigene, höhere Preise ein. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2019 (gehandelt 2018) erreichten im Jahresdurchschnitt 46,6 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE lagen bei 43,8 €/MWh. Damit stiegen die Terminmarktpreise um 44,0% bzw. 35,4% gegenüber dem Vorjahr, in dem noch ein gemeinsamer Preis quotierte (32,4 €/MWh).
Frontjahr-Peak AT wurde 2018 mit durchschnittlich 56,8 €/MWh, Frontjahr-Peak DE mit 54,0 €/MWh gehandelt. Damit lagen die Terminmarktpreise um 40,3% bzw. 33,2% über dem Vorjahresniveau (40,5 €/MWh).
Am Spotmarkt AT als auch am Spotmarkt DE lagen die Preise auf dem Großhandelsmarkt für Strom in den Quartalen 1–2/2019 über dem Vorjahresniveau. Die Preise für Grundlast stiegen in Österreich um durchschnittlich 14,3% auf 40,9 €/MWh, in Deutschland um 7,2% auf 38,3 €/MWh, jene für Spitzenlast in AT um 10,4% auf 46,7 €/MWh, in DE um 5,4% auf 44,6 €/MWh.
| Ergebnispositionen | |
|---|---|
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung |
| 1.373,2 | 1.835,2 | 33,6% |
| 503,7 | 685,9 | 36,2% |
| 346,7 | 505,8 | 45,9% |
| 227,5 | 338,2 | 48,7% |
| 0,65 | 0,97 | 48,7% |
Die Stromerlöse von VERBUND stiegen in den Quartalen 1–2/2019 um 421,8 Mio. € auf 1.473,9 Mio. €. Der mengenmäßige Stromabsatz ist im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,1% bzw. 1.827 GWh gestiegen. Deutlich positiv wirkte darüber hinaus der stark gestiegene durchschnittliche Absatzpreis, bedingt durch die gestiegenen Termin- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom.
In den Quartalen 1–2/2019 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 40,4 Mio. € auf 288,5 Mio. € gestiegen. Dies ist maßgeblich auf gestiegene internationale Erlöse aus Versteigerungen von Grenzkapazitäten und gestiegene nationale Erlöse infolge von Tarifsteigerungen zurückzuführen. Negativ wirkten hingegen im Wesentlichen die gesunkenen Systemdienstleistungsentgelte aufgrund geringerer Tarife.
Die sonstigen Erlöse sanken geringfügig um 0,3 Mio. € auf 72,8 Mio. €. Höheren Erlösen aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten standen geringere Erlöse aus dem Gasverkauf gegenüber. Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 27,5 Mio. € ungefähr auf Vorjahresniveau.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug stiegen um 278,1 Mio. € auf 865,9 Mio. €. Der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich insgesamt um 1.149 GWh. Aufwandserhöhend wirkten darüber hinaus die höheren Beschaffungspreise, bedingt durch das gestiegene Großhandelspreisniveau für Strom. Die Aufwendungen für den Strombezug stiegen daher gegenüber den Quartalen 1–2/2018 um 261,8 Mio. €. Die Aufwendungen für Netzbezug stiegen um 21,3 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug sanken um 4,3 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen stiegen um 1,7 Mio. € auf 45,7 Mio. €. Aufwandserhöhend wirkten insbesondere die gestiegenen Aufwendungen für Emissionszertifikate aufgrund des starken Anstiegs des CO2-Preises. Positiv wirkte hingegen der geringere Erdgaseinsatz. Der Rückgang ist auf den verringerten Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach für Engpassmanagement (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz") zurückzuführen. Der Kohleaufwand blieb trotz gestiegener Kohlebezugspreise durch die verringerte Erzeugung unverändert.
Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Mio. € auf 169,9 Mio. €. Der Anstieg im aktiven Aufwand ergab sich aus der KV-Erhöhung von 3,4% (–3,3 Mio. €), dem Personalaufbau in der APG (–2,3 Mio. €) sowie dem Aufbau der Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube (–0,8 Mio. €). Weiters belasteten aktualisierte Prämissen bei der Rückstellungsberechnung den Personalaufwand. Gegenläufig wirkte im Sozialkapital der Entfall der Rückstellungen für den Sozialplan im thermischen Bereich (+1,5 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um 5,2 Mio. € auf 95,3 Mio. €. Positiv wirkten die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Details zur Erstanwendung von IFRS 16 sind in den Anhangangaben dargestellt) sowie geringere Fremdlieferungen und -leistungen. Negativ wirkten hingegen die gestiegenen EDV-Aufwendungen.
Infolge dieser Entwicklungen stieg das EBITDA um 36,2% auf 685,9 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 16,6 Mio. € auf 179,8 Mio. €. Dies resultierte überwiegend aus den Abschreibungen auf Nutzungsrechte, bedingt durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Details zur Erstanwendung von IFRS 16 sind in den Anhangangaben dargestellt). Die Abschreibungen auf Sachanlagen sind aufgrund der niedrigeren Abschreibungsbasis im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.
Die Wertaufholungen der Quartale 1–2/2018 in Höhe von 6,2 Mio. € betrafen im Wesentlichen die stillgelegten Kraftwerksanlagen in Dürnrohr und Korneuburg. Anlass für die Werthaltigkeitsprüfung war der Abschluss einer Vereinbarung zur Veräußerung. In den Quartalen 1–2/2019 waren keine Wertaufholungen zu verzeichnen.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen stieg um 3,6 Mio. € auf 25,4 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG in Höhe von 22,7 Mio. € (Q1–2/2018: 22,2 Mio. €).
Der Zinsertrag stieg gegenüber den Quartalen 1–2/2018 um 0,7 Mio. € auf 16,6 Mio. €. Der Zinsaufwand sank um 0,9 Mio. € auf 62,4 Mio. €. Dies ist insbesondere auf den Rückgang der Zinsen für Bankkredite aufgrund planmäßiger und vorzeitiger Tilgungen zurückzuführen.
Das übrige Finanzergebnis verbesserte sich in den Quartalen 1–2/2019 um 6,5 Mio. € auf 6,6 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der erfolgswirksamen Bewertung von Wertpapieren nach IFRS 9. Gegenläufig wirkte die Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung.
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 22,1% und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 47,0 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 338,2 Mio. €. Das entspricht einem Anstieg von 48,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,97 € (Q1–2/2018: 0,65 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 340,3 Mio. € und lag damit um 53,1% über dem Wert der Vergleichsperiode.
| Konzernbilanz (Kurzfassung) | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | Anteil | 30.6.2019 | Anteil | Veränderung | |
| Langfristiges Vermögen | 10.702,7 | 91% | 10.840,6 | 91 % | 1,3% |
| Kurzfristiges Vermögen | 1.002,1 | 9% | 1.116,6 | 9 % | 11,4% |
| Aktiva | 11.704,8 | 100 % | 11.957,2 | 100 % | 2,2 % |
| Eigenkapital | 5.941,0 | 51% | 6.235,9 | 52 % | 5,0% |
| Langfristige Schulden | 3.968,0 | 34% | 3.980,2 | 33% | 0,3% |
| Kurzfristige Schulden | 1.795,8 | 15% | 1.741,1 | 15 % | – 3,0% |
| Passiva | 11.704,8 | 100 % | 11.957,2 | 100 % | 2,2 % |
Das langfristige Vermögen von VERBUND erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 geringfügig. Im Sachanlagevermögen standen Zugängen in Höhe von 132,2 Mio. € planmäßige Abschreibungen in Höhe von 158,9 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen Investitionen in das österreichische Übertragungsnetz sowie Erneuerungsinvestitionen in österreichische Wasserkraftwerksanlagen. Aus der Erstanwendung von IFRS 16 resultierte zum 30. Juni 2019 eine Erhöhung des langfristigen Vermögens um 141,9 Mio. €. Der Anstieg des kurzfristigen Vermögens ist vor allem auf die kurz- und mittelfristige Veranlagung von liquiden Mitteln zurückzuführen. Dem gegenüber standen niedrigere positive beizulegende Zeitwerte von derivativen Absicherungsgeschäften.
Die Erhöhung des Eigenkapitals gegenüber dem 31. Dezember 2018 ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für die Quartale 1–2/2019 sowie auf positive Effekte aus der Bewertung von Cashflow Hedges im sonstigen Ergebnis zurückzuführen, denen Dividendenausschüttungen und negative Effekte im sonstigen Ergebnis aus einer Zinssatzanpassung im Sozialkapital eigenkapitalmindernd gegenüberstanden. Die Veränderung der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus niedrigeren negativen beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften, während die Erstanwendung von IFRS 16 sowie gestiegene Sozialkapitalrückstellungen gegenläufig wirkten.
| Geldflussrechnung (Kurzfassung) | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 480,0 | 690,7 | 43,9% |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –311,2 | –361,3 | 16,1% |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –174,8 | –225,7 | 29,2% |
| Veränderung der liquiden Mittel | –6,0 | 103,7 | – |
| Liquide Mittel zum 30.6. | 22,6 | 143,0 | – |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2019 690,7 Mio. € und lag damit um 210,7 Mio. € über dem Vorjahreswert. Dieser Unterschied ist hauptsächlich auf einen deutlich höheren erzielten Durchschnittspreis für Strom zurückzuführen. Darüber hinaus lag der Erzeugungskoeffizient mit 1,11 um 3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2019 –361,3 Mio. € (Q1–2/2018: –311,2 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zu den Quartalen 1–2/2018 ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (–33,8 Mio. €) sowie auf die höheren Nettoauszahlungen in Zusammenhang mit Finanzanlagen (–17,1 Mio. €) zurückzuführen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug in den Quartalen 1–2/2019 –225,7 Mio. € und veränderte sich somit um –51,0 Mio. €. Die Veränderung ergab sich durch geringere Tilgungen und Aufnahmen von Finanzverbindlichkeiten (–23,2 Mio. €), höhere Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften (–11,0 Mio. €) und die Auszahlungen für die Tilgungen von Leasingverbindlichkeiten (–16,7 Mio. €), die aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019 im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen werden. Die gezahlten Dividenden lagen mit 178,1 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres.
Potenzielle Schwankungen des operativen Ergebnisses für die laufende Berichtsperiode resultieren im Wesentlichen aus dem Bereich der Stromerzeugung aus Wasserkraft – insbesondere aufgrund unbeeinflussbarer hydrologischer Bedingungen. Die Mehr- bzw. Mindervermarktung in den Bereichen der Regelenergie und des Engpassmanagements sowie schwankende Erlöse aus regulatorischen Effekten des Netzgeschäfts führen zudem zu einer höheren Erlösvolatilität. Geänderte Rahmenbedingungen und laufende Gerichtsverfahren können weiters bewertungsbedingte Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte zur Folge haben bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
So zeigten sich im Jahr 2019 bislang hohe monatliche bzw. regionale Abweichungen des Wasserdargebots vom langjährigen Durchschnittswert. Neben der insgesamt positiven Wasserführung in 2019 waren teilweise massive Schwankungen im kurzfristigen Strompreis zu verzeichnen. Zusätzlich war die Stabilität des europäischen Strommarkts im Juni 2019 durch die ungeplante Abschaltung von deutschen Windkraftwerken mehrfach gefährdet. Ein Blackout konnte durch die EU-weite Aktivierung konventioneller Netzreservekraftwerke – darunter auch das Gas-Kombikraftwerk Mellach – verhindert werden.
Durch die vorzeitige Beendigung der Gesetzgebungsperiode der österreichischen Bundesregierung verzögert sich außerdem die geplante Beschlussfassung des energiewirtschaftlichen Regelwerks in Österreich.
Mögliche Schwankungen beim Finanzergebnis ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Aspekte: durch die Volatilität von Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen und Zinsen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2019 verändert sich – bei sonst gleichen Annahmen – durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren (ausgehend vom Absicherungsstand zum 30. Juni 2019 für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen):
Die offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Anhang dargestellt.
Die Ergebnisentwicklung von VERBUND ist maßgeblich von nachfolgenden Faktoren beeinflusst: der weiteren energiewirtschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung der Großhandelspreise für Strom, der Eigenerzeugung aus Wasserkraft und Windkraft sowie dem Ergebnisbeitrag der Flexibilitätsprodukte.
Die steigende Tendenz der Großhandelspreise für Strom setzte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode bei den Strom-Future-Kontrakten (Jahresprodukt) für das Lieferjahr 2019 fort. Die Spotmarktpreise zeigten 2019 im Vergleich zur Vorjahresperiode ebenso einen Anstieg – sowohl im Base- als auch im Peak-Bereich.
Entsprechend unserer Absicherungsstrategie für die Stromeigenerzeugung haben wir zum 30. Juni 2019 bereits rund 89% der geplanten Eigenerzeugung aus Wasserkraft für das Jahr 2019 kontrahiert. Der dabei erzielte Durchschnittspreis beträgt 38,5 €/MWh. Für die noch nicht abgesicherten Mengen planen wir mit den aktuellen Marktpreisen. Die Entwicklung der Eigenerzeugung hängt im Wesentlichen von der Wasserführung ab. Im ersten Halbjahr 2019 lag der Erzeugungskoeffizient um 11 Prozent über dem Niveau des langjährigen Durchschnitts.
Für das Geschäftsjahr 2019 erwarten wir auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft und eines durchschnittlichen Winddargebots im zweiten Halbjahr sowie der Chancen- und Risikolage ein EBITDA zwischen rund 1.180 Mio. € und 1.250 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 530 Mio. € und 580 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2019 plant VERBUND eine Ausschüttungsquote zwischen 40% und 45% bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.
Im Segment Erneuerbare Erzeugung werden die Erzeugungstechnologien Wasser und Wind gebündelt.
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 506,2 | 653,5 | 29,1% |
| EBITDA | Mio. € | 308,8 | 488,3 | 58,1% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,1 | 3,4 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 6.679,7 | 6.537,6 | – 2,1% |
Das EBITDA des Segments Erneuerbare Erzeugung stieg um 179,5 Mio. € auf 488,3 Mio. €. Ursache dafür waren im Wesentlichen die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren erzielten Durchschnittspreise für Strom. Der Erzeugungskoeffizient betrug in den Quartalen 1–2/2019 1,11 nach 1,08 in den Quartalen 1–2/2018. Das Equity-Ergebnis des Segments Erneuerbare Erzeugung betraf überwiegend das Ergebnis der Ashta Beteiligungsverwaltung GmbH.
Das Capital Employed des Segments Erneuerbare Erzeugung sank um 142,2 Mio. € auf 6.537,6 Mio. €. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf niedrigere immaterielle (Abgabe des Strombezugsrechts am Gemeinschaftskraftwerk Inn im zweiten Halbjahr 2018) sowie Sachanlagevermögenswerte und ein gesunkenes Working Capital zurückzuführen.
Die kommerzielle Inbetriebnahme des Kraftwerks Gries startete bereits Anfang dieses Jahres, und die Fertigstellungsmeldung wurde Ende Mai 2019 an die Umweltverträglichkeitsprüfungsbehörde übermittelt. Die feierliche Eröffnung des Kraftwerks fand am 13. Juni 2019 statt.
Beim Erweiterungsprojekt Tuxbach kam es am 8. Mai 2019 zum Durchschlag beim Ast Zemm-Stillupp. Damit konnte auch dieser Fräsvortrieb abgeschlossen werden. Beim Ast Zemm-Tux nahmen die Bergwasserzutritte infolge der Schneeschmelze in den vergangenen Monaten wieder zu. Die Prüfung der zur Vermeidung zusätzlich erforderlichen Abdichtungsmaßnahmen wurde abgeschlossen. Auf Basis der Ergebnisse geht VERBUND von Mehrkosten von rund 9,0 Mio. € und einer verzögerten Inbetriebnahme mit Mai 2020 bei diesem Projekt aus.
Beim Erweiterungs- und Erneuerungsprojekt Töging/Jettenbach in Bayern wurde vom Landratsamt Mühldorf der Entwurf des Gesamtbescheids im Planfeststellungsverfahren übermittelt, welcher eine Zulassung aller beantragten Bestandteile im Sinne der Antragsunterlagen vorsieht. Nach Durchsicht aller Stellungnahmen sagte das Landratsamt Mühldorf eine zeitnahe Finalisierung und Ausstellung des Gesamtbescheids zu und sieht im Zuge dessen eine sofortige Vollziehbarkeit vor. Im Quartal 2/2019 wurden zudem die Bauarbeiten in allen drei Baubereichen (Kraftwerk Töging, Oberwasserkanal und Wehranlage beim Kraftwerk Jettenbach) plangemäß fortgesetzt.
Beim Kraftwerksneubauprojekt Graz wurde im März 2019 mit dem Aufstau der Mur begonnen. Die Montagearbeiten an beiden Maschinen verlaufen planmäßig, sodass der Start des Probebetriebs der beiden Maschinen im Sommer 2019 vorgesehen ist.
Beim Revitalisierungsprojekt Häusling wurden die Montagearbeiten im Quartal 2/2019 weitestgehend abgeschlossen, und der Start des Inbetriebnahmeprozesses erfolgte am 24. Juni 2019. Beim Revitalisierungsprojekt Ybbs liefen die Vorbereitungsarbeiten zur Erneuerung der Hauptmaschine 2 im abgeschlossenen Quartal ebenfalls an. Die übrigen Revitalisierungsprojekte von VERBUND befinden sich derzeit in der Ausschreibungs- bzw. Engineering-Phase.
Das Segment Absatz umfasst die Handels- und Vertriebsaktivitäten von VERBUND.
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 999,3 | 1.447,4 | 44,8% |
| EBITDA | Mio. € | 40,8 | 35,0 | – 14,1% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,0 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 162,6 | 186,3 | 14,6% |
Das EBITDA des Segments Absatz lag mit 35,0 Mio. € um 5,8 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres. Die wesentlichste Ursache dafür war der ergebniswirksame Effekt aus der Bewertung von Absicherungsgeschäften zum beizulegenden Zeitwert.
Das Capital Employed des Segments Absatz lag um 23,7 Mio. € über dem Vorjahreswert. Ursache dafür waren im Wesentlichen Veränderungen im Working Capital.
Die Schwerpunkte der Handelsaktivitäten von VERBUND liegen aktuell in folgenden Bereichen: dem weiteren Ausbau des Angebots an innovativen Grünstrom- und Flexibilitätsprodukten, der Direktvermarktung erneuerbarer Energien (insbesondere Wind- und Kleinwasserkraft) sowie der Nutzung von kurzfristigen Marktchancen. Ergänzt wird das Aufgabenfeld um die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Digitalisierung des Energiemarkts ergeben. Diesen stellt sich VERBUND aktiv und entwickelt entsprechende Produkte für Kunden wie beispielsweise die Kommunikations- und Dienstleistungsplattform VISION. Aktuell wird an der Weiterentwicklung bzw. der Erweiterung zu einer Akquisitionsplattform gearbeitet.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG).
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 368,8 | 391,6 | 6,2% |
| EBITDA | Mio. € | 138,5 | 156,0 | 12,6% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,0 | – |
Das EBITDA des Segments Netz stieg um 17,5 Mio. € auf 156,0 Mio. €. Wesentlichste Ursachen dafür waren höhere Erlöse aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten sowie temporäre Mehrerlöse bei gleichzeitig geringeren Ergebnisbeiträgen des Regelenergiegeschäfts.
Capital Employed Mio. € 1.276,6 1.392,5 9,1%
Das Capital Employed lag mit 1.392,5 Mio. € um 115,9 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Die wesentlichste Ursache dafür war ein Anstieg des Sachanlagevermögens durch die Nettoinvestitionen und der Ansatz von Nutzungsrechten aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019. Gegenläufig wirkten Veränderungen im Working Capital.
Wie bereits in den Quartalen zuvor bestand auch im Quartal 2/2019 die Notwendigkeit zu Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb zur Sicherstellung des Systembetriebs. Diese waren sowohl in der Regelzone APG als auch zur Bewältigung von Engpässen außerhalb des APG-Netzgebiets (vorrangig in Deutschland) erforderlich. Die von der APG kontrahierte Vorhalteleistung zur Engpassvermeidung musste dabei wiederholt zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit zum Einsatz gebracht werden.
Im Quartal 2/2019 lag der Fokus im Kostenermittlungsverfahren 2019 auf der rechtzeitigen Einbringung von Unterlagen, welche durch die E-Control Austria (ECA) angefordert wurden. Vorläufige Ermittlungsentscheidungen wurden noch nicht bekannt gegeben, werden seitens der APG aber bis August 2019 erwartet. Hinsichtlich des von der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) angefochtenen Tarifbescheids aus dem Verfahren 2018 konnte Ende Juni 2019 beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) Akteneinsicht genommen werden. Die Abgabefrist für eine Stellungnahme wurde bis ins Quartal 3/2019 verlängert.
Nach der Abweisung der aufschiebenden Wirkung durch das BVwG wies nun auch der Verfassungsgerichtshof die Beschwerden gegen die Genehmigung der 380-kV-Salzburgleitung ab. Die APG bereitet daher über den Sommer den Baubeschluss vor und plant den Baustart des 800-Millionen-Euro-Projekts im Herbst 2019.
Der italienische Netzbetreiber Terna erhielt für den italienischen Teil des Interkonnektor-Projekts Reschenpassleitung die Genehmigung und wird mit der Umsetzung im Herbst 2019 beginnen. Auf österreichischer Seite werden die Genehmigungsverfahren voraussichtlich im Sommer 2019 abgeschlossen sein und weitere Detailplanungen für das Umspannwerk (UW) Nauders durchgeführt.
Unter dem Sammelposten Alle sonstigen Segmente werden mangels Überschreitens der quantitativen Schwellenwerte die Segmente Energiedienstleistungen, Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1– 2/2018 | Q1– 2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 106,9 | 98,7 | – 7,6% |
| EBITDA | Mio. € | 28,7 | 20,1 | – 29,8% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 21,6 | 21,9 | 1,5% |
| Capital Employed | Mio. € | 470,2 | 510,9 | 8,6% |
Das EBITDA der sonstigen Segmente sank um 8,6 Mio. € auf 20,1 Mio. €. Ursache dafür war größtenteils das geringere EBITDA des Segments Thermische Erzeugung (–6,8 Mio. €). Das Equity-Ergebnis der sonstigen Segmente lag auf dem Niveau des Vorjahres und wurde im Wesentlichen von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Das Capital Employed stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40,6 Mio. € auf 510,9 Mio. €. Die Gründe dafür waren Veränderungen im Working Capital sowie ein Anstieg des Beteiligungsansatzes an der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft infolge der Equity-Konsolidierung.
Im Demand-Response-Geschäft des VERBUND-Power-Pools kam es in den Quartalen 1–2/2019 durch die Einführung des Mischpreisverfahrens in der Sekundärregelung zu niedrigeren Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, da dieser Markt durch die niedrigeren Arbeitspreise für industrielle Kunden unattraktiver geworden ist. Ein Ausweichen in die Tertiärreserve konnte die guten Erlöse in der Berichtsperiode des Vorjahres nur teilweise kompensieren.
Am Standort der voestalpine in Linz wird im aktuellen Geschäftsjahr im Bereich Wasserstoff/Elektrolyse im mit 12,0 Mio. € geförderten EU-Projekt H2FUTURE eine der weltweit größten Proton-Exchange-Membrane-Elektrolyseanlagen (PEM) mit 6 MW Leistung in Betrieb gehen.
In dem ebenfalls von der EU geförderten Großbatterien-Projekt SYNERG-E werden die ersten Batteriespeicheranlagen im Quartal 3/2019 betriebsbereit sein und dazu eingesetzt, zukünftige Leistungsspitzen und deren Auswirkungen auf die Netzbelastung an E-Mobility-Hochleistungsladestationen auszugleichen.
SOLAVOLTA (VERBUND-Beteiligung 50%) konnte die Verkäufe in den Kundensegmenten bei Photovoltaikanlagen (Klein- und Großanlagen) in den Quartalen 1–2/2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um rund 60% steigern. Die Verkaufszahlen bei Speichern verdoppelten sich im Berichtszeitraum im Vergleich zu jenen des Vorjahres.
SMATRICS (VERBUND-Beteiligung 40%) erweiterte in den Quartalen 1–2/2019 im Bereich Managed Infrastructure sein Portfolio um namhafte Kunden. Neben der Aufrüstung des ERSTE Bank Campus in Wien mit Ladelösungen für Mitarbeiter, Dienstwagenfahrer und öffentliches Laden werden sämtliche Standorte der Bauhandelskette Hornbach in Österreich mit Ladeinfrastruktur für deren Kunden ausgestattet. Genol, ein Tankstellenbetreiber, wird zudem die Raiffeisen-Lagerhäuser mit gebrandeter Ladeinfrastruktur powered by SMATRICS versorgen. Bis dato wurden österreichweit 43 ÖBB-Standorte mit Ladeinfrastruktur ausgestattet. In einem gemeinsamen Projekt mit Siemens für die VW Kraftwerk GmbH werden aktuell 271 Ladestationen betrieben. Der deutsche Markt wird seitens SMATRICS mit Fokus auf Stadtwerke bearbeitet. So konnten mit den Stadtwerken Uelzen und Bühl bisher zwei Stadtwerke-Kunden für Managed Infrastructure Services gewonnen werden. Im öffentlichen Ladenetzwerk werden 2019 im Rahmen des EU-Förderprojekts ULTRA-E 3 weitere Standorte mit bis zu 350 kW Ladeleistung errichtet.
Im Quartal 2/2019 wurde außerdem die Vernetzung der Ladenetze von SMATRICS und den Partnerunternehmen des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) sowie weiteren internationalen Partnern in Italien und Deutschland abgeschlossen.
Der Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach erfolgte ausschließlich zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Rahmen des Engpassmanagements. Die Gaskesselanlage wurde im Quartal 2/2019 zur Erfüllung der Fernwärmelieferverpflichtung für den Großraum Graz eingesetzt. Das Fernheizkraftwerk Mellach steht außerhalb der Heizperiode ausschließlich zur Engpassvermeidung zur Verfügung. Die Etablierung des Standorts Mellach als Innovationsstandort wird durch die Umsetzung diverser weiterer Projekte (Batteriespeicher, Hochtemperaturelektrolyse, Schnellladestationen etc.) zusätzlich vorangetrieben.
Im Zeitraum September 2018 bis März 2019 überprüfte die VERBUND Services GmbH in einem Projekt die Shared-Services-Strategie von VERBUND. Ziel dieses Projekts war es, ein Update der zuletzt 2015 angepassten Strategie für Shared Services zu erstellen, um Maßnahmen zu Prozessoptimierungen sowie zu Qualitätsverbesserungen zu identifizieren. Als Zieldimensionen wurden dabei insbesondere die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Know-hows, die Berücksichtigung der Kundenanforderungen sowie die Sicherstellung der Betriebssicherheit und der Compliance-Anforderungen identifiziert.
Im Einklang mit der Strategie wurde im Sinne der Kundenorientierung zudem erfolgreich eine neue Service-Center-Plattform im Intranet entwickelt. Diese Plattform ist seit April 2019 erfolgreich implementiert.
Im Quartal 4/2018 beschloss das Österreichische Parlament in Umsetzung der NIS-Richtlinie das Netzund Informationssystemsicherheitsgesetz (NIS-Gesetz). Dieses Gesetz hat erhebliche Auswirkungen auf die Gewährleistung der Informationssicherheit bei Betreibern kritischer Infrastruktur. Konzerngesellschaften mit relevanten Anlagen über dem Schwellenwert von 340 MW werden dahingehend entsprechende Bescheide erhalten. In einem VERBUND-Konzernprojekt wurden bereits 2018 die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen. In einem Folgeprojekt 2019 für die Bildung von Bescheidvorgaben wurde die vorgeschriebene Zertifizierung von 13 VERBUND-Anlagen nach ISO 27001 in Österreich (in Deutschland wurde dies bereits 2018 umgesetzt) koordiniert. Diese Zertifizierung ist erfolgreich abgeschlossen.
In den Quartalen 1–2/2019 lag der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen bei 22,7 Mio. € (Q1–2/2018: 22,2 Mio. €). Für das verbleibende Geschäftsjahr 2019 wird bei der KELAG weiterhin eine stabile Unternehmensentwicklung erwartet.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2019 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Juli 2019 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
von VERBUND
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Q2/2018 | Q2/2019 |
| Umsatzerlöse | 1.373,2 | 1.835,2 | 624,8 | 872,0 | |
| Stromerlöse | 1 | 1.052,0 | 1.473,9 | 494,9 | 709,1 |
| Netzerlöse | 1 | 248,1 | 288,5 | 108,5 | 136,0 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 73,1 | 72,8 | 21,4 | 26,9 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 26,9 | 27,5 | 16,7 | 17,3 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
2 | –587,8 | –865,9 | –242,9 | –392,3 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige |
|||||
| Aufwendungen | 3 | –44,0 | –45,7 | –19,4 | –17,0 |
| Personalaufwand | 4 | –164,1 | –169,9 | –88,8 | –89,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –100,5 | –95,3 | –56,9 | –52,1 | |
| EBITDA | 503,7 | 685,9 | 233,6 | 337,9 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 5 | –163,2 | –179,8 | –81,2 | –90,1 |
| Wertminderungen | 0,0 | –0,3 | 0,0 | –0,3 | |
| Wertaufholungen | 6,2 | 0,0 | 6,2 | 0,0 | |
| Operatives Ergebnis | 346,7 | 505,8 | 158,6 | 247,6 | |
| Ergebnis aus nach der Equity | |||||
| Methode bilanzierten Beteiligungen | 6 | 21,7 | 25,4 | 14,5 | 12,7 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 3,6 | 2,5 | 2,4 | 1,4 | |
| Zinsertrag | 7 | 16,0 | 16,6 | 8,0 | 8,1 |
| Zinsaufwand | 8 | –63,3 | –62,4 | –31,4 | –31,7 |
| Übriges Finanzergebnis | 9 | 0,1 | 6,6 | 1,0 | 0,3 |
| Finanzergebnis | –22,0 | –11,3 | –5,5 | –9,1 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 324,7 | 494,5 | 153,1 | 238,4 | |
| Ertragsteuern | –72,1 | –109,2 | –32,8 | –52,4 | |
| Periodenergebnis | 252,6 | 385,2 | 120,3 | 186,0 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG | |||||
| zuzurechnen (Konzernergebnis) | 227,5 | 338,2 | 105,9 | 160,1 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
25,1 | 47,0 | 14,4 | 25,9 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 0,65 | 0,97 | 0,30 | 0,46 |
1 Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Q2/2018 | Q2/2019 |
| Periodenergebnis | 252,6 | 385,2 | 120,3 | 186,0 | |
| Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten |
|||||
| Verpflichtungen Bewertungen von |
10 | –7,0 | –87,9 | –7,0 | –90,1 |
| Finanzinstrumenten | 0,0 | 0,0 | – | 0,0 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
–3,6 | –4,9 | 0,0 | 0,2 | |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung |
|||||
| umgegliedert werden | –10,7 | –92,8 | –7,0 | –89,9 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
–0,2 | –2,4 | –0,2 | 0,8 | |
| Bewertungen von Cashflow Hedges | –38,1 | 213,6 | –98,1 | 0,8 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten |
|||||
| Beteiligungen Summe der Posten, die nachträglich |
0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
–38,1 | 211,2 | –98,3 | 1,6 | |
| Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern |
–48,8 | 118,4 | –105,3 | –88,3 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung |
|||||
| umgegliedert werden | 1,8 | 22,5 | 1,8 | 23,0 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung |
|||||
| umgegliedert werden | 9,5 | –53,4 | 24,5 | –0,2 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern |
–37,5 | 87,5 | –79,0 | –65,5 | |
| Gesamtperiodenergebnis | 215,1 | 472,7 | 41,3 | 120,5 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen |
190,2 | 432,0 | 27,2 | 101,1 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
24,9 | 40,7 | 14,2 | 19,4 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2018 | 30.6.2019 |
| Langfristiges Vermögen | 10.702,7 | 10.840,6 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 644,3 | 644,9 | |
| Sachanlagen | 8.957,1 | 8.926,2 | |
| Nutzungsrechte | – | 141,9 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 323,3 | 326,4 | |
| Sonstige Beteiligungen | 11 | 130,3 | 130,3 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 11 | 647,7 | 670,8 |
| Kurzfristiges Vermögen | 1.002,1 | 1.116,6 | |
| Vorräte | 10 | 36,0 | 47,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
11 | 926,8 | 926,3 |
| Liquide Mittel | 11 | 39,3 | 143,0 |
| Aktiva | 11.704,8 | 11.957,2 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2018 | 30.6.2019 |
| Eigenkapital | 5.941,0 | 6.235,9 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen | 5.305,3 | 5.591,7 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 635,7 | 644,3 | |
| Langfristige Schulden | 3.968,0 | 3.980,2 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 11 | 1.472,8 | 1.244,6 |
| Rückstellungen | 816,8 | 880,8 | |
| Latente Steuerschulden | 634,5 | 712,1 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 746,9 | 743,2 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11 | 296,9 | 399,4 |
| Kurzfristige Schulden | 1.795,8 | 1.741,1 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 11 | 753,5 | 965,9 |
| Rückstellungen | 42,9 | 34,1 | |
| Laufende Steuerschulden | 46,5 | 85,7 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
11 | 952,9 | 655,4 |
| Passiva | 11.704,8 | 11.957,2 |
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 10 | ||||
| Stand per 1.1.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.187,5 | –263,7 | |
| Erstmalige Anwendung von IFRS 9 | – | – | 49,9 | – | |
| Angepasster Stand per 1.1.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.237,4 | –263,7 | |
| Periodenergebnis | – | – | 227,5 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | –8,6 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 227,5 | –8,6 | |
| Dividenden | – | – | –145,9 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 1,0 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.320,0 | –272,3 | |
| Stand per 1.1.2019 | 347,4 | 954,3 | 4.525,4 | –284,8 | |
| Periodenergebnis | – | – | 338,2 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | –64,0 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 338,2 | –64,0 | |
| Dividenden | – | – | –145,9 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 0,2 | 0,0 | |
| Stand per 30.6.2019 | 347,4 | 954,3 | 4.718,0 | –348,8 |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtsumme Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Differenzen aus der Währungs umrechnung |
| 5.690,8 | 626,8 | 5.064,1 | –207,6 | 53,3 | –7,2 |
| –0,2 | 0,0 | –0,2 | – | –50,1 | – |
| 5.690,6 | 626,7 | 5.063,9 | –207,6 | 3,1 | –7,2 |
| 252,6 | 25,1 | 227,5 | – | – | – |
| –37,5 | –0,2 | –37,3 | –28,5 | 0,1 | –0,2 |
| 215,1 | 24,9 | 190,2 | –28,5 | 0,1 | –0,2 |
| –178,1 | –32,2 | –145,9 | – | – | – |
| 1,0 | 0,0 | 1,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 5.728,6 | 619,5 | 5.109,2 | –236,1 | 3,2 | –7,4 |
| 5.941,0 | 635,7 | 5.305,3 | –228,4 | –1,3 | –7,4 |
| 385,2 | 47,0 | 338,2 | – | – | – |
| 87,5 | –6,3 | 93,8 | 160,2 | 0,0 | –2,4 |
| 472,7 | 40,7 | 432,0 | 160,2 | 0,0 | –2,4 |
| –178,1 | –32,2 | –145,9 | – | – | – |
| 0,2 | 0,0 | 0,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 6.235,9 | 644,3 | 5.591,7 | –68,1 | –1,3 | –9,9 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2018 | Q1–2/2019 |
| Periodenergebnis | 252,6 | 385,2 | |
| Abschreibungen auf (gekürzt um Zuschreibungen zu) immaterielle(n) Vermögenswerte(n) und Sachanlagen |
157,0 | 180,1 | |
| Abschreibungen auf (gekürzt um Zuschreibungen zu) Finanzanlagen |
1,5 | –8,7 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen (gekürzt um erhaltene Dividenden) |
–7,6 | –11,2 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigem Vermögen | –0,3 | 0,0 | |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen und der latenten Steuerschulden |
48,5 | 20,8 | |
| Veränderung der Baukostenbeiträge und Zuschüsse | –5,6 | –3,7 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 4,5 | 3,5 | |
| Zwischensumme | 450,6 | 566,1 | |
| Veränderung der Vorräte | –6,4 | –11,3 | |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen |
–0,9 | 178,7 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten |
81,5 | –73,2 | |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und der laufenden Steuerschulden |
–44,9 | 30,4 | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit1 | 480,0 | 690,7 |
1 Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind 29,6 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1–2/2018: 51,2 Mio. €), 16,9 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1–2/2018: 15,8 Mio. €), 0,1 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1–2/2018: 0,2 Mio. €) und 16,9 Mio. € erhaltene Dividenden (Q1–2/2018: 18,0 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–2/2018 | Q1–2/2019 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –125,9 | –159,7 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 1,8 | 2,4 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | –0,1 | –19,1 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 3,0 | 19,9 | |
| Einzahlungen aus Abgängen vollkonsolidierter | |||
| Tochterunternehmen sowie nach der Equity-Methode | |||
| bilanzierter und sonstiger Beteiligungen | 0,0 | 0,1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in kurzfristige Finanzanlagen | –190,0 | –205,0 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –311,2 | –361,3 | |
| Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften | 0,0 | –11,1 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | 100,0 | 0,0 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | –96,7 | –19,9 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – | –16,7 | |
| Gezahlte Dividenden | –178,1 | –178,1 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –174,8 | –225,7 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | –6,0 | 103,7 |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 28,6 | 39,3 |
|---|---|---|
| Veränderung der liquiden Mittel | –6,0 | 103,7 |
| Liquide Mittel zum 30.6. | 22,6 | 143,0 |
Grundlagen
Neu anzuwendende bzw. angewendete Bilanzierungsregeln Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2019 wurde in Übereinstimmung mit den für Zwischenberichte maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der verkürzte Berichtsumfang des Konzernzwischenabschlusses von VERBUND steht in Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"; für weitere Informationen und Angaben wird auf den Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2018 verwiesen. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND.
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2018.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht Pflicht zur durch das IASB Anwendung für (übernommen VERBUND von der EU) |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| IAS 19 | Änderungen: Planänderungen, -kürzungen und Abgeltungen |
7.2.2018 (13.3.2019) |
1.1.2019 | Keine | |
| IAS 28 | Änderungen: Langfristige Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschafts unternehmen |
12.10.2017 (8.2.2019) |
1.1.2019 | Keine | |
| IFRS 16 | Leasingverhältnisse | 13.1.2016 (31.10.2017) |
1.1.2019 | Siehe unten | |
| IFRIC 23 | Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung |
7.6.2017 (23.10.2018) |
1.1.2019 | Keine | |
| Diverse | Jährliche Verbesserungen an den IFRS Zyklus 2015–2017 |
12.12.2017 (14.3.2019) |
1.1.2019 | Keine |
Am 13. Jänner 2016 veröffentlichte das IASB die endgültige Fassung von IFRS 16. Dieser Standard ersetzt IAS 17, IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27. Der neue Standard sieht vor, dass alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz des Leasingnehmers zu erfassen sind. Die neuen Regeln des IFRS 16 führen zu einer Bilanzverlängerung, zu einer Verbesserung des EBITDA bei gleichzeitig höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen sowie zu einer Verschiebung des Aufwands aus Leasingverhältnissen hin zum Beginn der jeweiligen Vertragslaufzeit. Die Leasingverhältnisse von VERBUND umfassen im Wesentlichen Vereinbarungen über die Bereitstellung von Kraftwerken, Gebäuden, Grundstücken, Leitungen und Fahrzeugen. Die erstmalige Anwendung von IFRS 16 wurde rückwirkend durchgeführt, wobei eine Erfassung der kumulierten Anpassungsbeträge zum Erstanwendungszeitpunkt erfolgte. IFRS 16 wurde dabei nicht auf Vereinbarungen angewendet, die nach IAS 17 und IFRIC 4 als Vereinbarung ohne Leasingverhältnis eingestuft wurden.
Als Abzinsungssatz wurde der Grenzfremdkapitalzinssatz zum Erstanwendungszeitpunkt herangezogen. Der gewichtete Durchschnittszinssatz betrug 1,2%. Auf Portfolien ähnlich ausgestalteter Leasingverhältnisse wurde bei der Erstanwendung ein einziger Abzinsungssatz angewendet. Darüber hinaus wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, bei Leasingverhältnissen auf eine Wertminderungs-prüfung zu verzichten. Stattdessen wurde bewertet, ob es sich um einen belasteten Vertrag handelt, und anschließend das Nutzungsrecht in Höhe der allenfalls bestehenden Rückstellung berichtigt. Leasingzahlungen für Leasingverhältnisse, deren Vertragslaufzeit oder deren Restlaufzeit zum Erstanwendungszeitpunkt zwölf Monate oder weniger beträgt, sowie für Leasingverhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist, werden zum Teil weiterhin als Aufwand erfasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der zum 31. Dezember 2018 ausgewiesenen Mindestleasingzahlungen zu der am 1. Jänner 2019 erfassten Leasingverbindlichkeit:
| Überleitung der Mindestleasingzahlungen zu der erfassten Leasingverbindlichkeit | |||
|---|---|---|---|
| Verpflichtung innerhalb eines Jahres | 32,2 | ||
| Verpflichtung länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre | 72,2 | ||
| Verpflichtung länger als fünf Jahre | 76,5 | ||
| Summe Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverhältnissen | 180,9 | ||
| Verpflichtungen aus kurzfristigen und Leasingverhältnissen mit geringem Wert | –0,2 | ||
| Summe der Verpflichtungen für die Ermittlung der Leasingverbindlichkeit | 180,6 | ||
| Effekt aus der Abzinsung mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz | –24,9 | ||
| Leasingverbindlichkeit zum 1.1.2019 |
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet. Die Bewertung sämtlicher Geschäftssegmentdaten steht in Einklang mit den IFRS.
| in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erneuerbare Erzeugung |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2019 | ||||||
| Außenumsatz | 95,9 | 1.343,5 | 376,1 | 16,9 | 2,7 | 1.835,2 |
| Innenumsatz | 557,5 | 103,9 | 15,6 | 81,8 | –758,8 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 653,5 | 1.447,4 | 391,6 | 98,7 | –756,1 | 1.835,2 |
| EBITDA | 488,3 | 35,0 | 156,0 | 20,1 | –13,6 | 685,9 |
| Abschreibungen | –114,4 | –0,5 | –57,8 | –6,1 | –0,9 | –179,8 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,3 | 0,0 | –0,3 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
28,4 | –0,6 | 6,0 | 12,5 | 1,2 | 47,5 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
3,4 | 0,0 | 0,0 | 21,9 | 0,0 | 25,4 |
| Capital Employed | 6.537,6 | 186,3 | 1.392,5 | 510,9 | 434,9 | 9.062,2 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
2,9 | 0,0 | 1,4 | 322,2 | 0,0 | 326,4 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
70,0 | 0,3 | 62,6 | 3,6 | 0,5 | 137,1 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erneuerbare Erzeugung |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–2/2018 | ||||||
| Außenumsatz | 93,8 | 917,1 | 342,5 | 17,1 | 2,7 | 1.373,2 |
| Innenumsatz | 412,4 | 82,3 | 26,3 | 89,8 | –610,8 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 506,2 | 999,3 | 368,8 | 106,9 | –608,0 | 1.373,2 |
| Innenumsatz | 412,4 | 82,3 | 26,3 | 89,8 | –610,8 | 0,0 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | 506,2 | 999,3 | 368,8 | 106,9 | –608,0 | 1.373,2 |
| EBITDA | 308,8 | 40,8 | 138,5 | 28,7 | –13,1 | 503,7 |
| Abschreibungen | –116,7 | –0,6 | –40,4 | –5,3 | –0,2 | –163,2 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 6,2 | 0,0 | 6,2 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
24,2 | –5,4 | 5,8 | 8,6 | 0,9 | 34,2 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,1 | 0,0 | 0,0 | 21,6 | 0,0 | 21,7 |
| Capital Employed | 6.679,7 | 162,6 | 1.276,6 | 470,2 | 78,2 | 8.667,3 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
2,7 | 0,0 | 1,4 | 312,8 | 0,0 | 316,8 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
42,4 | 0,8 | 58,2 | 8,4 | 0,3 | 110,1 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
(1) Umsatzerlöse
| Umsatzerlöse | in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Inland | Inland | Ausland | Q1–2/2018 Q1–2/2019 Q1–2/2018 Q1–2/2019 Q1–2/2018 Q1–2/2019 Ausland |
Summe | Summe | Verän- derung |
|
| Stromerlöse Weiterverteiler | 26,9 | 37,0 | 39,9 | 31,8 | 66,8 | 68,9 | 3,1% |
| Stromerlöse Händler | 12,3 | 9,4 | 5,0 | 5,3 | 17,3 | 14,7 | –14,6% |
| Stromerlöse – Segment | |||||||
| Erneuerbare Erzeugung | 39,2 | 46,5 | 44,9 | 37,1 | 84,1 | 83,6 | –0,5 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 158,3 | 267,7 | 183,7 | 168,4 | 341,9 | 436,1 | 27,6% |
| Stromerlöse Händler | 53,1 | 202,8 | 269,2 | 340,3 | 322,4 | 543,1 | 68,5% |
| Stromerlöse Endkunden | 107,4 | 202,4 | 104,4 | 126,4 | 211,8 | 328,8 | 55,3% |
| Stromerlöse – Segment Absatz | 318,8 | 672,9 | 557,3 | 635,1 | 876,1 | 1.308,0 | 49,3% |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 34,5 | 52,8 | 54,7 | 26,5 | 89,2 | 79,3 | –11,1% |
| Stromerlöse Händler | 2,8 | 2,1 | –0,1 | 0,9 | 2,7 | 3,0 | 8,8% |
| Stromerlöse – Segment Netz | 37,3 | 54,8 | 54,6 | 27,4 | 91,9 | 82,3 | –10,5 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –100,0% |
| Stromerlöse – Alle sonstigen | |||||||
| Segmente | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 –100,0 % | |
| Stromerlöse – Überleitung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 –100,0 % | |
| Summe der Stromerlöse | 395,2 | 774,2 | 656,8 | 699,7 | 1.052,0 | 1.473,9 | 40,1 % |
| Netzerlöse | |||||||
| Energieversorgungsunternehmen | 188,5 | 189,9 | 7,3 | 12,0 | 195,7 | 201,9 | 3,2% |
| Netzerlöse Industriekunden | 5,7 | 3,6 | 0,0 | 0,0 | 5,7 | 3,6 | –36,2% |
| Netzerlöse Übrige | 12,6 | 18,3 | 34,1 | 64,7 | 46,7 | 83,0 | 77,6% |
| Summe der Netzerlöse – Segment Netz |
206,7 | 211,8 | 41,3 | 76,7 | 248,1 | 288,5 | 16,3% |
| Sonstige Erlöse – Segment Erneuerbare Erzeugung |
9,8 | 12,3 | 26,1 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Absatz |
41,0 | 35,5 | –13,3% | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Netz | 2,5 | 5,3 | 109,3% | ||||
| Sonstige Erlöse – Alle sonstigen | |||||||
| Segmente | 17,1 | 16,9 | –0,7 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Überleitung | 2,7 | 2,7 | 0,3% | ||||
| Summe der sonstigen Erlöse | 73,1 | 72,8 | –0,4 % | ||||
| Summe der Umsatzerlöse | 1.373,2 | 1.835,2 | 33,6 % |
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 551,0 | 812,8 | 47,5% |
| Aufwendungen für Netzbezug (Systemnutzung) | 9,7 | 31,0 | n. a. |
| Aufwendungen für Gasbezug | 23,5 | 19,2 | –18,4% |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | 2,4 | –0,1 | –102,1% |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikatebezug | 1,2 | 3,0 | 141,7% |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 587,8 | 865,9 | 47,3% |
(2) Strom-, Netz-, Gasund Zertifikatebezug
Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/
umsatzabhängige Aufwendungen
Personalaufwand
(3)
(4)
(5)
Planmäßige Abschreibungen
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | ||
| Brennstoffeinsatz | 30,7 | 25,4 | –17,3% | |
| Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 3,0 | 9,5 | n. a. | |
| Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 10,3 | 10,7 | 4,0% | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/ umsatzabhängige Aufwendungen |
44,0 | 45,7 | 3,8 % |
| Personalaufwand | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Löhne und Gehälter | 122,8 | 131,3 | 6,9% |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
28,2 | 28,4 | 0,6% |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1,7 | 1,9 | 9,4% |
| Zwischensumme | 152,7 | 161,5 | 5,8 % |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 3,3 | –0,3 | –109,3% |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 8,1 | 8,7 | 7,3% |
| Personalaufwand | 164,1 | 169,9 | 3,5 % |
| Planmäßige Abschreibungen in Mio. € |
|||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 159,8 | 158,9 | –0,6% |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | – | 17,2 | n. a. |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 3,4 | 3,6 | 8,0% |
| Planmäßige Abschreibungen | 163,2 | 179,8 | 10,2 % |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Inland | Q1–2/2018 Q1–2/2019 Inland |
Verände- rung |
Q1–2/2018 Ausland |
Q1–2/2019 Ausland |
Verände- rung |
|
| Erträge bzw. Aufwendungen | 21,6 | 22,1 | 2,0 % | 0,1 | 3,3 | n. a. |
| (6) |
|---|
| Ergebnis aus nach |
| der Equity-Methode |
| bilanzierten |
Beteiligungen
| (7) | |
|---|---|
| Zinsertrag |
(8)
Zinsaufwand
| Zinsertrag | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Zinsen aus Finanzanlagen in Zusammenhang mit | |||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 14,8 | 15,1 | 1,7% |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1,2 | 1,6 | 35,3% |
| Zinsertrag | 16,0 | 16,6 | –13,8 % |
| Zinsaufwand | in Mio. € | ||
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Zinsen für Anleihen | 24,7 | 24,7 | 0,0% |
| Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus bilanziell geschlossenen Positionen |
14,8 | 15,1 | 1,7% |
| Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus | |||
| Stromlieferverpflichtungen | 8,1 | 7,7 | –4,1% |
| Nettozinsaufwand aus personalbezogenen | |||
| Verpflichtungen | 5,4 | 6,2 | 15,9% |
| Zinsen für Bankkredite | 5,9 | 4,6 | –21,4% |
| Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung | 2,4 | 2,3 | –3,8% |
| Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen | 1,0 | 1,1 | 15,9% |
| Zinsen für Leasingverhältnisse | – | 0,5 | n. a. |
| Kommanditisten zurechenbare Ergebnisanteile | 0,1 | 0,1 | 3,4% |
| Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten | –2,0 | –1,7 | 15,4% |
| Tilgung langfristiger Finanzverbindlichkeit aus | |||
| Kommanditisten zuzurechnenden Kapitalanteilen1 | 0,0 | –1,0 | n. a. |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3,1 | 1,7 | –43,7% |
| Zinsaufwand | 63,3 | 62,4 | –1,5 % |
1 In den Quartalen 1–2/2019 erwarb VERBUND bisher von den anderen Kommanditisten gehaltene Anteile an den zehn Windpark- und zwei Infrastrukturgesellschaften im Gebiet des rheinland-pfälzischen Hunsrücks. Dadurch sanken die den Kommanditisten zuzurechnenden Kapitalanteile, die in den langfristigen Finanzverbindlichkeiten erfasst werden.
| Übriges Finanzergebnis | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | –1,8 | 8,4 | n. a. |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 1,1 | 1,1 | –7,6% |
| Fremdwährungskursgewinne | 0,2 | 0,1 | –39,9% |
| Veränderung der erwarteten Kreditverluste | 0,1 | –0,1 | –189,7% |
| Fremdwährungskursverluste | –0,1 | –0,1 | –78,3% |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten im Finanzbereich |
0,5 | –0,6 | n. a. |
| Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung | 0,0 | –2,4 | n. a. |
| Übrige | 0,0 | 0,2 | n. a. |
| Übriges Finanzergebnis | 0,1 | 6,6 | 139,6 % |
(9) Übriges Finanzergebnis
Die Bewertung der Rückstellungen für Pensions- und pensionsähnliche Verpflichtungen sowie für die gesetzliche Abfertigung erfolgte auf Basis eines zum 30. Juni 2019 aktualisierten versicherungsmathematischen Gutachtens. Der verwendete Diskontierungszinssatz betrug dabei 1,50% statt 2,00% (pensionsähnliche Verpflichtungen) und 1,25% statt 1,75% (Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen). Darüber hinaus wurden die zukünftigen Gehaltssteigerungen mit 2,75% bis 3,25% statt 1,75% und die zukünftigen Pensionssteigerungen mit 1,00% bis 2,50% statt 1,00% bis 2,00% berücksichtigt.
(10) Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| 31.12.2018 | 30.6.2019 | Veränderung |
| 18,3 | 23,2 | 27,0 % |
| 3,7 | 8,9 | 137,7% |
| 8,2 | 9,5 | 16,8% |
| 11,9 | 18,4 | 54,8 % |
| 1,8 | 1,3 | –27,4 % |
| 3,9 | 4,3 | 8,0 % |
| 36,0 | 47,3 | 31,4 % |
Den Bewertungsmaßstab für die Vorräte an Erdgas und Emissionszertifikaten, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Für Vorräte von Erdgas zu Handelszwecken ist der Börsenpreis für Frontmonat-Gasforwards am Central European Gas Hub (CEGH) bzw. an der NetConnect Germany (NCG) maßgeblich. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
(11) Vorräte
(12) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2019 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 12,9 | 12,9 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 0,7 | 0,7 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 0,6 | 0,6 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 22,0 | 22,0 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 87,5 | 87,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 6,6 | 6,6 |
| Sonstige Beteiligungen | 130,3 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 141,3 | 141,3 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,5 | 8,5 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,0 | 1,0 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 62,2 | 59,9 |
| Sonstige Ausleihungen – | ||||
| bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 286,0 | 321,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 82,2 | 82,2 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 55,2 | 57,5 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,2 | 5,6 |
| Sonstige | – | – | 29,2 | – |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
670,8 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 349,1 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 42,8 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 3,5 | 3,7 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,1 | 0,1 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 4,5 | 6,0 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 1,9 | 1,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 139,8 | 139,8 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 69,4 | 69,4 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 224,9 | 225,1 |
| Emissionszertifikate | – | – | 14,0 | – |
| Sonstige | AC | – | 43,6 | – |
| Sonstige | – | – | 32,7 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Forderungen |
926,3 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 143,0 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 1.220,2 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 435,2 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 139,2 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.6.2019 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 1.413,4 | 1.465,8 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 362,2 | 404,6 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 114,4 | 153,2 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 320,5 | 320,5 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | –0,1 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.210,5 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 151,8 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 80,1 | 135,0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 2,9 | – |
| Passivposten für erhaltene Zuschüsse (Emissionszertifikate) |
– | – | 0,6 | – |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 106,2 | – |
| Abgrenzungen – Cross Border Leasing | – | – | 24,0 | – |
| Sonstige | AC | – | 33,8 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 399,4 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 212,6 | – |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 219,9 | 219,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 16,6 | 16,6 |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 36,7 | – |
| Sonstige | AC | – | 80,5 | – |
| Sonstige | – | – | 89,1 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
655,4 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.299,9 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 236,5 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 320,5 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2018 in Mio. € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 12,9 | 12,9 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 0,7 | 0,7 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 0,6 | 0,6 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 22,0 | 22,0 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 87,5 | 87,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 6,6 | 6,6 |
| Sonstige Beteiligungen | 130,3 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 132,7 | 132,7 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,5 | 8,5 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,0 | 1,0 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 63,2 | 59,7 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 292,5 | 313,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 78,0 | 78,0 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 34,7 | 36,2 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,2 | 5,1 |
| Sonstige | – | – | 31,9 | – |
| Sonstige Finanzanlagen und langfristige sonstige Forderungen |
647,7 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 394,3 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 29,6 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 21,6 | 21,8 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,2 | 0,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 10,1 | 10,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 283,1 | 283,1 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 69,3 | 69,3 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 20,0 | 20,0 |
| Emissionszertifikate | – | – | 19,9 | – |
| Sonstige | AC | – | 51,9 | – |
| Sonstige | – | – | 26,9 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Forderungen |
926,8 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 39,3 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 952,5 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 573,8 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 139,2 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2018 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 1.397,1 | 1.458,4 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 392,5 | 422,5 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 113,6 | 145,5 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 320,2 | 320,2 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 2,9 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.226,4 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 155,8 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 75,4 | 118,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 1,3 | – |
| Abgrenzungen – Cross Border Leasing | – | – | 32,0 | – |
| Sonstige | AC | – | 32,4 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 296,9 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 188,0 | – |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 528,8 | 528,8 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 15,8 | 15,8 |
| Sonstige | AC | – | 145,7 | – |
| Sonstige | – | – | 74,6 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
952,9 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.346,1 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 544,7 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 320,2 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 57,3 Mio. € (31. Dezember 2018: 73,7 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 140,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 370,5 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungsund Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| 1 Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
|
| 1 Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis | |
| 2 Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
|
| 2 Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligung an der Energie AG Oberösterreich und HGRT |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert | |
| 2 Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
|
| 2 Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
|
| 3 Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50% der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
|
| 3 Wertpapiere (Anteile an der CEESEG AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
|
| AC Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstigen Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
|
| – Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| Gezahlte Dividende | Gesamt (in Mio. €) |
Anzahl der Stammaktien |
Pro Aktie (in €) |
|---|---|---|---|
| Für das Geschäftsjahr 2018 im Jahr 2019 gezahlte | |||
| Dividende | 145,9 | 347.415.686 | 0,42 |
| Für das Geschäftsjahr 2017 im Jahr 2018 gezahlte | |||
| Dividende | 145,9 | 347.415.686 | 0,42 |
| und sonstige Leistungen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 30.6.2019 | davon fällig 2019 |
davon fällig 2020 bis 2024 |
|
| Gesamtverpflichtung | 752,9 | 445,4 | 307,3 |
Die letzte noch aufrechte Cross-Border-Leasing-Transaktion von VERBUND hat eine bilanzexterne Finanzierungsstruktur. Für den nicht getilgten Teil der Leasingverbindlichkeiten aus Cross-Border-Leasing-Transaktionen bestand zum 30. Juni 2019 eine subsidiäre Haftung von VERBUND in Höhe von 497,2 Mio. € (31. Dezember 2018: 519,3 Mio. €). Von den Rückgriffsrechten gegen die Hauptschuldner waren insgesamt 295,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 324,0 Mio. €) durch Rückhaftungen von Finanzinstituten, Strombezugsberechtigten und Gebietskörperschaften (aus Gewährträgerhaftungen) gesichert. Darüber hinaus waren 273,1 Mio. € (31. Dezember 2018: 264,7 Mio. €) durch bilanzexterne Veranlagungen abgedeckt.
In Zusammenhang mit den infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem zum 31. Dezember 2018 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen. Die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen unterbleiben, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage von VERBUND in den Verfahren ernsthaft beeinträchtigen.
In Zusammenhang mit der steuerlichen Geltendmachung der Firmenwertabschreibung für die Beteiligung an der VERBUND Innkraftwerke GmbH für die Jahre 2014 bis 2023 sind die Bescheidbeschwerden gegen die Feststellungsbescheide Gruppenträger 2014, 2015 und 2016 weiterhin anhängig. Der Steuervorteil für diese Jahre (Reduktion künftiger Steuerzahlungen in Höhe von 8,2 Mio. € pro Jahr) wird bei hinreichender Wahrscheinlichkeit gemäß den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von VERBUND erfasst.
Eventualverbindlichkeiten
Bestellobligo
Gezahlte Dividende
| Q1–2/2018 | Q1–2/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | |||
| Stromerlöse | 32,5 | 40,1 | 23,6% |
| Netzerlöse | 17,8 | 18,9 | 6,6% |
| Sonstige Erlöse | 0,1 | 0,3 | 176,6% |
| Sonstige betriebliche Erträge | 0,4 | 0,7 | 94,3% |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | –7,5 | –12,7 | –70,8% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –1,8 | –0,2 | 90,5% |
| Zinsertrag | 0,8 | 0,7 | –6,5% |
| Zinsaufwand | 0,0 | 0,0 | 93,5% |
| Übriges Finanzergebnis | 1,0 | 0,9 | –6,7% |
| 31.12.2018 | 30.6.2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Bilanz | |||
| Finanzanlagen und sonstige langfristige Forderungen | 27,1 | 28,7 | 5,7% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Forderungen |
33,4 | 39,0 | 16,8% |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 276,3 | 273,9 | –0,9% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten |
1,3 | 1,6 | 22,3% |
Die Stromerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden im Wesentlichen mit der KELAG (31,6 Mio. €; Q1–2/2018: 26,2 Mio. €) und mit der OeMAG (8,3 Mio. €; Q1–2/2018: 5,9 Mio. €) erzielt. Den Stromerlösen standen Strombezüge von der KELAG in Höhe von 12,2 Mio. € (Q1–2/2018: 7,2 Mio. €) gegenüber. Die Netzerlöse wurden ausschließlich mit der KELAG erzielt.
Die Stromerlöse mit Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrugen insgesamt 30,8 Mio. € (Q1–2/2018: 29,6 Mio. €). Die Stromabnahmen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB, die OMV und die Telekom Austria. Der Strombezug von Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrug insgesamt 1,3 Mio. € (Q1–2/2018: 0,6 Mio. €). Die Stromlieferungen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB. Aus Gashandelskontrakten mit der bzw. aus Gaslieferungen von der OMV resultierte in den sonstigen Umsatzerlösen bzw. im Gasbezug ein Aufwand in Höhe von insgesamt 11,6 Mio. € (Q1–2/2018: 17,0 Mio. €).
Der Aufwand von VERBUND für die Aufsicht durch die E-Control betrug 5,0 Mio. € (Q1–2/2018: 4,6 Mio. €).
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. Juni 2019 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 23. Juli 2019 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
Abschlussprüfung bzw. Review
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Wien, am 23. Juli 2019
Der Vorstand
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber Mag. Dr. Michael Strugl Vorsitzender des Vorstands Stv. Vorsitzender des Vorstands
Dr. Peter F. Kollmann Mag. Dr. Achim Kaspar Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Regelungen für Zwischenberichte in den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. Juni 2019 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Halbjahreslagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne der börsenrechtlichen Anforderungen bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2019 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und der offenzulegenden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Wien, am 23. Juli 2019
Der Vorstand
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber Mag. Dr. Michael Strugl Vorsitzender des Vorstands Stv. Vorsitzender des Vorstands
Dr. Peter F. Kollmann Mag. Dr. Achim Kaspar Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert. Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh Kreativkonzept und Design: Brainds Konzept und Beratung: Grayling Übersetzung und Sprachberatung: ASI GmbH – Austria Sprachendienst International Druck: VERBUND AG (inhouse)
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0 Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com Firmenbuchnummer: FN 76023z Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771 Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein Telefon: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Corinna Tinkler Telefon: +43 (0)50 313-53702 E-Mail: [email protected]
– Republik Österreich (51,0 %) – Syndikat (> 25,0 %) bestehend aus EVN AG (deren Aktionäre sind: Niederösterreichische Landes-Beteiligungsholding GmbH, 51 %, EnBW Trust e.V., 30,0 %) und Wiener Stadtwerke (deren Alleingesellschafter die Stadt Wien ist) – TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (> 5,0 %, deren Alleinaktionär das Land Tirol ist) – Streubesitz (< 20,0 %): Zu den Eigentümern der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, sind uns keine näheren Daten bekannt.
Stimmrechtsbeschränkungen:
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51 % beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes Aktionärs in der Hauptversammlung mit 5 % des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Bundesministerium für Finanzen Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstiger Energieträger sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Wolfgang Anzengruber (Vorsitzender), Michael Strugl (stv. Vorsitzender), Peter F. Kollmann, Achim Kaspar
Thomas Schmid (Vorsitzender), Martin Ohneberg (1. stv. Vorsitzender), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (2. stv. Vorsitzende), Harald Kaszanits, Werner Muhm, Susanne Riess, Jürgen Roth, Stefan Szyszkowitz, Christa Wagner, Peter Weinelt, Doris Dangl, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kunden, Partner und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.

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