Interim / Quarterly Report • Nov 6, 2019
Interim / Quarterly Report
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| Auf einen Blick | |
|---|---|
| Vorwort des Vorstands | |
| Investor Relations | |
| Konzernzwischenlagebericht | |
| Geschäftsentwicklung | |
| Chancen- und Risikomanagement 16 | |
| Segmentbericht 17 | |
| Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 22 | |
| Konzernzwischenabschluss 23 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung 23 | |
| Gesamtergebnisrechnung 24 | |
| Bilanz 25 | |
| Entwicklung des Eigenkapitals 26 | |
| Geldflussrechnung 28 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangangaben 30 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 46 |
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. € | 2.080,7 | 2.663,6 | 28,0% |
| EBITDA | Mio. € | 678,4 | 946,1 | 39,5% |
| Bereinigtes EBITDA | Mio. € | 677,7 | 946,1 | 39,6% |
| Operatives Ergebnis | Mio. € | 439,9 | 675,9 | 53,6% |
| Konzernergebnis | Mio. € | 282,8 | 450,9 | 59,5% |
| Bereinigtes Konzernergebnis | Mio. € | 277,6 | 453,3 | 63,3% |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,81 | 1,30 | 59,5% |
| EBIT-Marge | % | 21,1 | 25,4 | – |
| EBITDA-Marge | % | 32,6 | 35,5 | – |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | Mio. € | 542,1 | 893,8 | 64,9% |
| Zugänge zum Sachanlagevermögen (ohne Unternehmenserwerb) |
Mio. € | 166,5 | 230,8 | 38,6% |
| Free Cashflow vor Dividende | Mio. € | 389,0 | 629,9 | 61,9% |
| Free Cashflow nach Dividende | Mio. € | 210,9 | 451,8 | 114,2% |
| Ø Betriebswirtschaftlicher Personalstand | 2.739 | 2.762 | 0,8% | |
| Stromabsatz | GWh | 44.365 | 47.562 | 7,2% |
| Erzeugungskoeffizient | 0,96 | 1,02 | – | |
| Einheit | 31.12.2018 | 30.9.2019 | Veränderung | |
| Bilanzsumme | Mio. € | 11.704,8 | 11.640,2 | – 0,6% |
| Eigenkapital | Mio. € | 5.941,0 | 6.382,6 | 7,4% |
| Eigenkapitalquote (bereinigt) | % | 52,7 | 57,1 | – |
| Nettoverschuldung | Mio. € | 2.560,7 | 2.298,2 | – 10,3% |
| Nettoverschuldungsgrad | % | 43,1 | 36,0 | – |
das energiewirtschaftliche Umfeld für Stromerzeuger aus erneuerbaren Energien war im Quartal 3/2019 weiterhin positiv. Die Preise für CO2-Zertifikate sind nach neuen Höchstständen trotz einer Korrektur nach wie vor auf einem hohen Niveau. Dies wirkt sich günstig auf die Großhandelspreise für Strom aus. VERBUND ist in diesem Umfeld exzellent aufgestellt und kann – anschließend an ein sehr gutes Halbjahresergebnis – im Quartal 3/2019 auf eine sehr zufriedenstellende Geschäftsentwicklung zurückblicken. Diese spiegelt sich in der aktuellen Entwicklung des VERBUND-Aktienkurses wider. Der Kurs legte seit Anfang dieses Jahres bis zum Stichtag 30. September 2019 um rund 35% zu. Aus der positiven Entwicklung an der Börse ergab sich auch die Aufnahme der VERBUND-Aktie in den ATX five. Bei der halbjährlichen Überprüfung des österreichischen Leitindex ATX zog VERBUND aufgrund des Kriteriums Streubesitzkapitalisierung in den ATX five ein, der die fünf größten börsennotierten Unternehmen an der Wiener Börse zusammenfasst.
Die erfolgreiche weitere Entschuldung und die niedrige Kostenstruktur unterstützten die positive Geschäftsentwicklung des Konzerns und erhöhen seine strategische Flexibilität. Wachstumschancen können somit zukünftig genutzt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Wasserkraft und hier auf Effizienzsteigerungsmaßnahmen bei Kraftwerksprojekten sowie selektiv auf Neubauprojekten. So konnte im Wasserkraftbereich nach der Eröffnung des Kraftwerks Gries im ersten Halbjahr 2019 der Projektstart beim bayerischen Kraftwerk Jettenbach-Töging im Quartal 3/2019 gefeiert werden. Bei diesem Kraftwerk werden in Summe rund 250 Mio. € investiert. Am Ende der Modernisierung wird das Kraftwerk rund 700 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies entspricht einer Effizienzsteigerung um fast 25%. Hohe Priorität bei VERBUND hat auch die Realisierung der Leitungsbauprojekte im regulierten Hochspannungsnetz. Das größte Projekt in Umsetzung ist die 380-kV-Salzburgleitung zur Integration der zunehmenden volatilen Stromerzeugung aus neuen erneuerbaren Energiequellen sowie zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit in Österreich. Die Bereiche Photovoltaik und Windkraft gewinnen vermehrt an Bedeutung, da die zunehmende Marktfähigkeit der neuen erneuerbaren Energien große Potenziale eröffnet. Unsere Projekte sind wesentliche Bausteine zur Erreichung der österreichischen Klimaziele. Dazu notwendig sind der Ausbau aller erneuerbaren Energieträger, der Ausbau der Infrastruktur, der Ausbau der Speicher und Investitionen in die Energieeffizienz.
VERBUND ist für diese Energiezukunft gut aufgestellt. Wir setzen stark auf erneuerbare Energien, neue Speichertechnologien und grünen Wasserstoff in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen in Österreich. Auf Basis dieser Fokusgebiete intensivierte VERBUND im Quartal 3/2019 unter anderem seine Energiekooperation mit der OMV. Der Vertrag über ein erstes Gemeinschaftsprojekt, die Errichtung der größten Photovoltaik-Freiflächeninstallation in Österreich, wurde fixiert. Der Bau der Anlage soll an OMV-Standorten im Weinviertel/Niederösterreich erfolgen. Die Inbetriebnahme des ersten Teils ist im Quartal 4/2020 geplant. Zudem evaluieren VERBUND und OMV den möglichen Bau einer elektrolytischen Wasserstoffproduktion. Primäres Ziel ist die Verwendung des Wasserstoffs zur Hydrierung von CO2, um so den CO2-Ausstoß aus Industrieanlagen zu senken. Der grüne Wasserstoff als Energieträger steht für VERBUND jedoch schon länger im Vordergrund seiner Forschungsarbeiten. So wird am voestalpine-Standort in Linz im Quartal 4/2019 eine der weltweit größten Proton-Exchange-Membrane-Elektrolyseanlagen (PEM) mit 6 MW Leistung in Betrieb gehen. Dieses von der EU-geförderte Projekt H2FUTURE gilt als Vorzeigeprojekt der EU-Kommission und wird im internationalen Umfeld zahlreich erwähnt. Damit reiht sich dieses Projekt in die Kette EU-geförderter Projekte bei VERBUND ein, die große internationale Anerkennung erfahren.
Das VERBUND-Ergebnis für die Quartale 1–3/2019 war ein äußerst erfreuliches. Das EBITDA stieg um 39,5% auf 946,1 Mio. €, und das Konzernergebnis erhöhte sich um 59,5% auf 450,9 Mio. € gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das bereinigte Konzernergebnis konnte um 63,3% auf 453,3 Mio. € gesteigert werden. Die stark gestiegenen durchschnittlichen Absatzpreise, bedingt durch ein höheres Strompreisniveau auf dem Großhandelsmarkt für Strom, trugen wesentlich zu dieser Ergebnisentwicklung bei. Auch die Wasserführung entwickelte sich in den ersten neun Monaten, trotz eines deutlich unterdurchschnittlichen Niveaus im Quartal 3/2019, positiv. So lag der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke in den Quartalen 1–3/2019 bei 1,02 und damit um 6 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres bzw. um 2 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Der Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz fiel in den Quartalen 1–3/2019 aufgrund temporärer Mehrerlöse ebenfalls besser aus als in der Berichtsperiode des Vorjahres, und die Erfolge aus den Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen zeigen nachhaltig ihre positive Wirkung.
Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde angepasst: Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft im Quartal 4/2019 sowie der Chancen- und Risikolage erwarten wir für das Geschäftsjahr 2019 ein EBITDA zwischen rund 1.190 Mio. € und 1.240 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 540 Mio. € und 580 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2019 plant VERBUND eine Ausschüttungsquote zwischen 40% und 45% bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.
Aufgrund von weiteren Zinssenkungen, Rezessionsängsten und handelspolitischen Spannungen war die Entwicklung an den internationalen Börsen im Quartal 3/2019 von gegensätzlichen Stimmungen geprägt. Die US-Börsen profitierten vor allem von den Zinssenkungen, während Themen wie Handelsstreitigkeiten, Zinsstruktur und Konjunktursorgen vorübergehend eine deutliche Korrektur auslösten. In Summe beendete der US-Leitindex Dow Jones Industrial die Quartale 1–3/2019 jedoch mit einem Plus von 15,4%. Auch der Eurostoxx 50 verzeichnete in den Quartalen 1–3/2019 deutliche Anstiege. Er schloss mit plus 18,9% gegenüber dem Jahresultimo. Der japanische Leitindex Nikkei 225 erzielte im Vergleich dazu eine Steigerung in Höhe von 8,7% gegenüber dem 31. Dezember 2018. Die Entspannung im Handelsstreit gegen Ende des Quartals 3/2019 sorgte für diese positive Entwicklung. Die Kursentwicklung in den Emerging Markets verlief hingegen weniger positiv und führte zu Kursrückgängen beim MSCI Emerging Markets Index im Quartal 3/2019. Dadurch beendete der Index die Quartale 1–3/2019 nur mehr mit einem leichten Plus in Höhe von 3,6%.
VERBUND-Aktie: Relative Kursentwicklung 2019

Die VERBUND-Aktie verzeichnete in den Quartalen 1–3/2019 – bedingt durch das positive Marktumfeld für erneuerbare Erzeuger – einen weiteren Kursanstieg und setzte die Entwicklung des Jahres 2018 fort. Mit einem Schlusskurs von 50,2 € per 30. September 2019 erzielte die VERBUND-Aktie in den Quartalen 1–3/2019 ein Plus von 34,8% im Vergleich zum Jahresultimo 2018. Sie entwickelte sich in den Quartalen 1–3/2019 damit deutlich besser als der ATX (+9,6%) sowie der Branchenindex DJ STOXX Utilities (+20,6%).
Nächster anstehender Termin: Jahresergebnis 2019: 18.3.2020
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Höchstkurs | € | 42,4 | 55,3 | 30,2% |
| Tiefstkurs | € | 20,0 | 38,0 | 90,2% |
| Letztkurs | € | 42,4 | 50,2 | 18,3% |
| Performance | % | 110,6 | 34,8 | – |
| Marktkapitalisierung | Mio. € | 14.737,4 | 17.440,3 | 18,3% |
| Gewichtung ATX | % | 5,8 | 7,4 | – |
| Umsatz Wert | Mio. € | 1.575,3 | 3.385,6 | 114,9% |
| Umsatz Stück/Tag | Stück | 291.827 | 388.987 | 33,3% |
Kontakt: Andreas Wollein Leiter Finanzmanagement, M&A und Investor Relations Tel.: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
| Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Wasserkraft1 | 22.893 | 24.265 | 6,0% |
| Windkraft | 584 | 662 | 13,4% |
| Wärmekraft | 870 | 1.069 | 22,8% |
| Eigenerzeugung | 24.347 | 25.996 | 6,8 % |
| Fremdbezug Handel und Vertrieb | 19.521 | 21.342 | 9,3% |
| Fremdbezug Verlust- und Regelenergie | 4.197 | 3.118 | – 25,7% |
| Stromaufbringung | 48.065 | 50.457 | 5,0 % |
1 inkl. Bezugsrechten
Die Eigenerzeugung von VERBUND stieg in den Quartalen 1–3/2019 um 1.649 GWh bzw. 6,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 auf 25.996 GWh an. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresberichtsperiode um 1.372 GWh. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,02 um 6 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 2 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg in den Quartalen 1–3/2019 trotz verminderten Wälzbetriebs und Speicheraufbaus aufgrund höherer Zuflüsse leicht an (+0,8%).

Die Windkraftanlagen von VERBUND produzierten in den Quartalen 1–3/2019 – aufgrund des durchgängig höheren Windaufkommens in Österreich, Deutschland und Rumänien – um 78 GWh mehr Strom.
Die Erzeugung aus Wärmekraft stieg in den Quartalen 1–3/2019 um 198 GWh an. Das Gas-Kombikraftwerk Mellach produzierte im Berichtszeitraum – bedingt durch den im Vergleich zum Vorjahr im Quartal/ 3/2019 deutlich höheren Einsatz für das Engpassmanagement – um 242 GWh mehr Strom. Das Kohlekraftwerk Mellach wies eine um 44 GWh geringere Erzeugung aus.
Der Bezug von Fremdstrom für den Handel und Vertrieb erhöhte sich in den Quartalen 1–3/2019 um 1.822 GWh, der Fremdbezug von Strom für die Verlust- und Regelenergie ging um 1.079 GWh zurück.
| Stromabsatz und Eigenbedarf Konzern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
| Endkunden | 9.424 | 10.819 | 14,8% |
| Weiterverteiler | 20.768 | 21.373 | 2,9% |
| Händler | 14.174 | 15.370 | 8,4% |
| Stromabsatz | 44.365 | 47.562 | 7,2 % |
| Eigenbedarf | 2.272 | 2.202 | – 3,1% |
| Regelenergie | 1.427 | 693 | – 51,4% |
| Summe aus Stromabsatz und Eigenbedarf | 48.065 | 50.457 | 5,0 % |
Der Stromabsatz von VERBUND stieg in den Quartalen 1–3/2019 um 3.196 GWh bzw. 7,2% an. Ein Anstieg ist in allen Kundensegmenten zu verzeichnen. Der Absatz an Händler stieg um 1.196 GWh, an Weiterverteiler wurden 605 GWh mehr abgesetzt. Dies ist vor allem auf höhere Verkäufe an inländische Kunden zurückzuführen. Die an Endkunden gelieferten Strommengen stiegen um 1.396 GWh, begründet zum einen durch das gestiegene Auslandsgeschäft. Ein weiterer Grund ist, dass ab 30. September auch das rumänische Vertriebsgeschäft hauptsächlich diesem Kundensegment zugeordnet wird (vormals unter Weiterverteiler ausgewiesen). Im Privatkundenbereich belief sich der Kundenstock per 30. September 2019 auf rund 488.000 Strom- und Gaskunden.
Der Eigenbedarf an Strom reduzierte sich in den Quartalen 1–3/2019 um 70 GWh. Diese Entwicklung ist vor allem auf den geringeren Einsatz der Kraftwerke im Wälzbetrieb zurückzuführen.
| Stromabsatz nach Ländern | in GWh | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
| Österreich | 20.437 | 26.714 | 30,7% |
| Deutschland | 20.644 | 17.830 | – 13,6% |
| Frankreich | 2.310 | 2.385 | 3,2% |
| Sonstige | 974 | 633 | – |
| Stromabsatz | 44.365 | 47.562 | 7,2 % |
VERBUND setzte in den Quartalen 1–3/2019 rund 56% des verkauften Stroms auf dem österreichischen Markt ab. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr (46%) resultierte aus der Schaffung einer eigenen Preiszone AT mit 1. Oktober 2018. Erfolgte die Belieferung von manchen österreichischen Kunden im Vorjahr noch loco DE, so wurden diese Kunden in 2019 verstärkt direkt loco AT beliefert. Weiters werden die Spotmarktmengen aus österreichischer Erzeugung nunmehr unmittelbar loco AT verkauft. Der deutsche Markt bildete mit rund 86% der im Ausland abgesetzten Mengen den Schwerpunkt der internationalen Handels- und Vertriebsaktivitäten in den Quartalen 1–3/2019.

Futurespreise im Jahr vor der Lieferung gehandelt. Die angegebenen Jahre sind jeweils die Lieferjahre. 2015–2018: Marktgebiet Deutschland/Österreich. 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Spotpreise 2015–2018: Marktgebiet Deutschland/Österreich. 2019: Marktgebiet Deutschland bzw. Österreich. Durchschnittswerte. Quelle: EEX, EPEX Spot
VERBUND kontrahierte den Großteil der eigenen Erzeugung des Jahres 2019 bereits 2017 und 2018 am Terminmarkt. Aufgrund der Trennung der gemeinsamen Preiszone Deutschland und Österreich stellten sich ab Oktober 2018 in Österreich eigene, höhere Preise ein. Die Preise für Frontjahr-Base AT 2019 (gehandelt 2018) erreichten im Jahresdurchschnitt 46,6 €/MWh, die Preise für Frontjahr-Base DE lagen bei 43,8 €/MWh. Damit stiegen die Terminmarktpreise um 44,0% bzw. 35,4% gegenüber dem Vorjahr, in dem noch ein gemeinsamer Preis quotierte (32,4 €/MWh).
Frontjahr-Peak AT wurde 2018 mit durchschnittlich 56,8 €/MWh, Frontjahr-Peak DE mit 54,0 €/MWh gehandelt. Damit lagen die Terminmarktpreise um 40,3% bzw. 33,2% über dem Vorjahresniveau (40,5 €/MWh).
Am Spotmarkt AT als auch am Spotmarkt DE lagen die Preise auf dem Großhandelsmarkt für Strom in den Quartalen 1–3/2019 unter dem Vorjahresniveau. Die Preise für Grundlast gingen in Österreich um durchschnittlich 1,6% auf 40,1 €/MWh, in Deutschland um 8,9% auf 38,0 €/MWh zurück, jene für Spitzenlast in AT um 5,3% auf 45,6 €/MWh, in DE um 9,0% auf 43,8 €/MWh.
| Ergebnispositionen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
| Umsatzerlöse | 2.080,7 | 2.663,6 | 28,0% |
| EBITDA | 678,4 | 946,1 | 39,5% |
| Operatives Ergebnis | 439,9 | 675,9 | 53,6% |
| Konzernergebnis | 282,8 | 450,9 | 59,5% |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,81 | 1,30 | 59,5% |
Die Stromerlöse von VERBUND stiegen in den Quartalen 1–3/2019 um 543,9 Mio. € auf 2.157,8 Mio. €. Der mengenmäßige Stromabsatz ist im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,2% bzw. 3.196 GWh gestiegen. Deutlich positiv wirkte darüber hinaus der stark gestiegene durchschnittliche Absatzpreis, bedingt durch die gestiegenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom.
In den Quartalen 1–3/2019 sind die Netzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres um 41,1 Mio. € auf 412,7 Mio. gestiegen. Dies ist maßgeblich auf höhere internationale Erlöse aus der Versteigerung von Grenzkapazitäten sowie einen Anstieg der nationalen Erlöse infolge von Tarifsteigerungen zurückzuführen. Negativ wirkte hingegen der Rückgang der Systemdienstleistungserlöse aufgrund geringerer Tarife.
Die sonstigen Erlöse sanken geringfügig um 2,1 Mio. € auf 93,1 Mio. €. Höheren Erlösen aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten standen geringere Erlöse aus dem Gasverkauf und geringere Erlöse aus Emissionszertifikaten gegenüber. Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 46,8 Mio. € ungefähr auf Vorjahresniveau.
Die Aufwendungen für Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug stiegen um 308,8 Mio. € auf 1.293,7 Mio. €. Der Fremdstrombezug für das Handels- und Vertriebsgeschäft sowie für die Verlust- und Regelenergie erhöhte sich insgesamt um 743 GWh. Aufwandserhöhend wirkten darüber hinaus die höheren Beschaffungspreise, bedingt durch das insgesamt gestiegene Großhandelspreisniveau für Strom. Die Aufwendungen für den Strombezug stiegen daher gegenüber den Quartalen 1–3/2018 um 284,5 Mio. €. Die Aufwendungen für Netzbezug stiegen um 33,5 Mio. €, die Aufwendungen für den Gasbezug sanken um 4,5 Mio. €.
Der Brennstoffeinsatz und die sonstigen einsatz-/umsatzabhängigen Aufwendungen stiegen um 1,3 Mio. € auf 75,0 Mio. €. Der höhere Gasverbrauch aufgrund des verstärkten Einsatzes des Gas-Kombikraftwerks Mellach für Engpassmanagement (Details siehe Kapitel "Stromaufbringung und Absatz") wurde durch den Rückgang des Gaspreises kompensiert. Der Kohleaufwand blieb trotz gestiegener Kohlebezugspreise durch die verringerte Erzeugung des Kohlekraftwerks Mellach unverändert. Aufwandserhöhend wirkten insbesondere die gestiegenen Aufwendungen für Emissionszertifikate aufgrund des starken Anstiegs des CO2-Preises. Positiv wirkte hingegen der Wegfall der Abschreibung des Kohlelagers des Kohlekraftwerks Mellach.
Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Mio. € auf 244,1 Mio. €. Der Anstieg im aktiven Aufwand ergab sich im Wesentlichen aus der KV-Erhöhung von 3,4% und dem Personalaufbau in der APG (–8,6 Mio. €). Weiters belasteten aktualisierte Prämissen bei der Rückstellungsberechnung den Personalaufwand (–2,5 Mio. €). Gegenläufig wirkte im Sozialkapital der Entfall der Rückstellungen für den Sozialplan im thermischen Bereich (+1,5 Mio. €).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken geringfügig um 0,6 Mio. € auf 151,5 Mio. €. Positiv wirkten die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Details zur Erstanwendung von IFRS 16 sind in den Anhangangaben dargestellt) sowie geringere Fremdlieferungen und -leistungen. Negativ wirkten hingegen gestiegene EDV-Aufwendungen.
Infolge dieser Entwicklungen stieg das EBITDA um 39,5% auf 946,1 Mio. €.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen um 24,8 Mio. € auf 269,5 Mio. €. Dies resultierte überwiegend aus den Abschreibungen auf Nutzungsrechte, bedingt durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Details zur Erstanwendung von IFRS 16 sind in den Anhangangaben dargestellt). Die Abschreibungen auf Sachanlagen sind aufgrund der niedrigeren Abschreibungsbasis im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.
Die Wertaufholungen der Quartale 1–3/2018 in Höhe von 6,2 Mio. € betrafen im Wesentlichen die stillgelegten Kraftwerksanlagen in Dürnrohr und Korneuburg. Anlass für die Werthaltigkeitsprüfung war der Abschluss einer Vereinbarung zur Veräußerung. In den Quartalen 1–3/2019 waren keine Wertaufholungen zu verzeichnen.
Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen stieg um 8,7 Mio. € auf 36,4 Mio. €. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Ergebnisbeiträge der KELAG in Höhe von 34,1 Mio. € (Q1–3/2018: 29,0 Mio. €).
Der Zinsertrag stieg gegenüber den Quartalen 1–3/2018 um 1,8 Mio. € auf 24,7 Mio. €. Der Zinsaufwand sank um 7,1 Mio. € auf 86,9 Mio. €. Dies ist insbesondere auf den Rückgang der Zinsen für Anleihen und Bankkredite aufgrund planmäßiger Tilgungen zurückzuführen.
Das übrige Finanzergebnis verbesserte sich in den Quartalen 1–3/2019 um 8,1 Mio. € auf 10,4 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der erfolgswirksamen Bewertung von Wertpapieren nach IFRS 9. Gegenläufig wirkte die Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung.
Nach Berücksichtigung eines Effektivsteuersatzes in Höhe von 21,9% und der nicht beherrschenden Anteile in Höhe von 66,5 Mio. € ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe von 450,9 Mio. €. Das entspricht einem Anstieg von 59,5% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,30 € (Q1–3/2018: 0,81 €) bei einer Aktienstückzahl von 347.415.686 Stück. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 453,3 Mio. € und lag damit um 63,3% über dem Wert der Vergleichsperiode.
| Konzernbilanz (Kurzfassung) | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | Anteil | 30.9.2019 | Anteil | Veränderung | |
| Langfristiges Vermögen | 10.702,7 | 91% | 10.888,3 | 94 % | 1,7% |
| Kurzfristiges Vermögen | 1.002,1 | 9% | 751,9 | 6 % | – 25,0% |
| Aktiva | 11.704,8 | 100 % | 11.640,2 | 100 % | – 0,6 % |
| Eigenkapital | 5.941,0 | 51% | 6.382,6 | 55 % | 7,4% |
| Langfristige Schulden | 3.968,0 | 34% | 4.009,6 | 34 % | 1,0% |
| Kurzfristige Schulden | 1.795,8 | 15% | 1.248,0 | 11 % | – 30,5% |
| Passiva | 11.704,8 | 100 % | 11.640,2 | 100 % | – 0,6 % |
Das langfristige Vermögen von VERBUND erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 geringfügig. Im Sachanlagevermögen standen Zugängen in Höhe von 230,8 Mio. € planmäßige Abschreibungen in Höhe von 238,1 Mio. € gegenüber. Die wesentlichsten Zugänge zum Sachanlagevermögen betrafen Investitionen in das österreichische Übertragungsnetz sowie Erneuerungsinvestitionen in österreichische und deutsche Wasserkraftwerksanlagen. Aus der Erstanwendung von IFRS 16 resultierte zum 30. September 2019 eine Erhöhung des langfristigen Vermögens um 137,4 Mio. €. Der Rückgang des kurzfristigen Vermögens ist vor allem auf die Verwendung von kurz- und mittelfristig veranlagten liquiden Mitteln zur Tilgung einer Anleihe sowie auf niedrigere positive beizulegende Zeitwerte von derivativen Absicherungsgeschäften zurückzuführen.
Die Erhöhung des Eigenkapitals gegenüber dem 31. Dezember 2018 ist im Wesentlichen auf das Periodenergebnis für die Quartale 1–3/2019 sowie auf positive Effekte aus der Bewertung von Cashflow Hedges im sonstigen Ergebnis zurückzuführen, dem Dividendenausschüttungen und negative Effekte im sonstigen Ergebnis aus einer Zinssatzanpassung im Sozialkapital eigenkapitalmindernd gegenüberstanden. Die Reduktion der lang- und kurzfristigen Schulden resultierte vor allem aus einer Anleihentilgung sowie niedrigeren negativen beizulegenden Zeitwerten von derivativen Absicherungsgeschäften, während die Erstanwendung von IFRS 16 und gestiegene Sozialkapitalrückstellungen gegenläufig wirkten.
| Geldflussrechnung (Kurzfassung) | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | |
| Cashflow aus operativer Tätigkeit | 542,1 | 893,8 | 64,9% |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –339,3 | –172,2 | – |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –181,2 | –742,9 | – |
| Veränderung der liquiden Mittel | 21,6 | –21,4 | – |
| Liquide Mittel zum 30.9. | 50,2 | 18,0 | –64,1% |
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2019 893,8 Mio. € und lag damit um 351,7 Mio. € über dem Vorjahreswert. Dieser Unterschied ist hauptsächlich auf einen deutlich höheren erzielten Durchschnittspreis für Strom zurückzuführen. Darüber hinaus lag der Erzeugungskoeffizient mit 1,02 um 6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2019 –172,2 Mio. € (Q1–3/2018: –339,3 Mio. €). Die Veränderung im Vergleich zu den Quartalen 1–3/2018 ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (–69,2 Mio. €), die gesunkenen Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (–41,8 Mio. €) sowie auf die höheren Nettoeinzahlungen in Zusammenhang mit Finanzanlagen (+277,8 Mio. €) zurückzuführen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug in den Quartalen 1–3/2019 –742,9 Mio. € und veränderte sich somit um –561,7 Mio. €. Die Veränderung ergab sich durch die gestiegenen Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten (–606,7 Mio. €), höhere Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften (+169,5 Mio. €) und die Auszahlungen für die Tilgungen von Leasingverbindlichkeiten (–24,5 Mio. €), die aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019 im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen werden. Die gezahlten Dividenden lagen mit 178,1 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres.
Für die laufende Berichtsperiode resultieren potenzielle Schwankungen des operativen Ergebnisses im Wesentlichen aus dem Bereich der Stromerzeugung aus Wasserkraft, insbesondere aufgrund unbeeinflussbarer hydrologischer Bedingungen. Zu einer höheren Erlösvolatilität führen zudem die Mehr- bzw. Mindervermarktung in den Bereichen der Regelenergie und des Engpassmanagements sowie schwankende Erlöse aus regulatorischen Effekten des Netzgeschäfts. Geänderte Rahmenbedingungen sowie mögliche Gerichtsverfahren können im Weiteren bewertungsbedingte Anpassungen der VERBUND-Vermögenswerte zur Folge haben bzw. Veränderungen bei den Rückstellungen hervorrufen.
Das laufende Ergebnis ist von hohen monatlichen sowie regionalen Schwankungen des Wasserdargebots beeinflusst. Während die kurzfristigen Preise somit hohe Schwankungen aufweisen, haben sich die langfristigen Preise stabilisiert. Die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit am zunehmend instabilen europäischen Strommarkt erfordert weiterhin zahlreiche ungeplante Einsätze konventioneller Netzreservekraftwerke.
Die Umsetzung des geplanten Investitionsprogramms von VERBUND unterliegt zudem zahlreichen Unwägbarkeiten. Beim Ausbau des Übertragungsnetzes zählen dazu u. a. lange Genehmigungsverfahren.
Mögliche Schwankungen beim Finanzergebnis ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Aspekte: durch die Volatilität von Beteiligungserträgen, durch bilanzielle Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Marktpreisen und Zinsen sowie durch mögliche Aufwendungen aus gegebenen Sicherheiten.
Das geplante Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2019 verändert sich – bei sonst gleichen Annahmen – durch die Variation der nachfolgend angeführten Faktoren (ausgehend vom Absicherungsstand zum 30. September 2019 für Erzeugungsmengen bzw. Zinsen):
Im Segment Erneuerbare Erzeugung werden die Erzeugungstechnologien Wasser, Wind und Photovoltaik gebündelt.
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Mio. € | 697,6 | 965,0 | 38,3% |
| Mio. € | 418,9 | 704,3 | 68,1% |
| Mio. € | – 0,3 | 3,5 | – |
| Mio. € | 6.527,1 | 6.488,3 | – 0,6% |
Das EBITDA des Segments Erneuerbare Erzeugung stieg um 285,4 Mio. € auf 704,3 Mio. €. Ursache dafür waren im Wesentlichen die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren erzielten Durchschnittspreise für Strom. Der Erzeugungskoeffizient betrug in den Quartalen 1–3/2019 1,02 nach 0,96 in den Quartalen 1–3/2018. Das Equity-Ergebnis des Segments Erneuerbare Erzeugung betraf überwiegend das Ergebnis der Ashta Beteiligungsverwaltung GmbH.
Das Capital Employed des Segments Erneuerbare Erzeugung sank um 38,7 Mio. € auf 6.488,3 Mio. €. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf ein gesunkenes Sachanlagevermögen zurückzuführen. Gegenläufig wirkten der Ansatz von Nutzungsrechten aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019 und ein angestiegenes Working Capital.
Beim Erweiterungsprojekt Tuxbach liefen im Quartal 3/2019 die Auskleidungsarbeiten in den Stollen an. Im Ast Zemm-Tux wurde weiters rund die Hälfte an Ringbetonauskleidung betoniert. Die anschließenden Injektionsarbeiten werden derzeit vorbereitet. Mit den Rückbauarbeiten im Zuge des Umbaus des Kraftwerks Bösdornau wurde ebenfalls begonnen, und die Bachfassung Stillupp wurde im Quartal 3/2019 außer Betrieb gesetzt. Die Arbeiten zur Restrukturierung des Zemmbaches starten ebenso noch in diesem Jahr.
Beim Erweiterungs- und Erneuerungsprojekt Töging/Jettenbach in Bayern wurde vom Landratsamt Mühldorf am 22. Juli 2019 der Planfeststellungsbescheid erlassen. Alle beantragten Bestandteile des Vorhabens wurden im Sinne des Antrags genehmigt, und ein offizieller Festakt zur Grundsteinlegung fand am 13. September 2019 statt. Die Vergabe der Turbinen, der Generatoren und der Stahlwasserbauteile erfolgte ebenfalls im Berichtszeitraum. Im Quartal 3/2019 wurden zudem die Bauarbeiten in allen drei Baubereichen (Kraftwerk Töging, Oberwasserkanal und Wehranlage beim Kraftwerk Jettenbach) plangemäß fortgesetzt.
Beim Kraftwerksneubauprojekt Graz wurde der Probebetrieb im September 2019 abgeschlossen und das Kraftwerk am 9. Oktober 2019 feierlich eröffnet.
Beim Revitalisierungsprojekt Ybbs fanden im Berichtszeitraum die Demontagearbeiten am Generator der Maschine 2 statt, und mit den Arbeiten an der Turbine konnte gestartet werden. Die übrigen Revitalisierungsprojekte von VERBUND befinden sich derzeit in der Ausschreibungs- bzw. Engineering-Phase.
Im August 2019 erfolgte die Übernahme von zwölf Enercon E-101-Windkraftanlagen (Windpark Hollern II und Petronell II) in die Eigeninstandhaltung durch die VERBUND Hydro Power GmbH.
Das Segment Absatz umfasst die Handels- und Vertriebsaktivitäten von VERBUND.
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 1.524,0 | 2.139,3 | 40,4% |
| EBITDA | Mio. € | 81,2 | 49,7 | – 38,7% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,0 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 232,9 | 165,4 | – 29,0% |
Das EBITDA des Segments Absatz lag mit 49,7 Mio. € um 31,4 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres. Die wesentlichste Ursache dafür war der ergebniswirksame Effekt aus der Bewertung von Absicherungsgeschäften zum beizulegenden Zeitwert.
Das Capital Employed des Segments Absatz lag um 67,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Ursache dafür waren im Wesentlichen Veränderungen im Working Capital.
Um den vielfältigen Herausforderungen der aktuellen Marktentwicklung und den Änderungen des Marktdesigns – zusammengefasst unter den Schlagworten Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung – optimal zu begegnen, wurde nach einer intensiven ersten Projektphase entschieden, den Absatzbereich von VERBUND neu aufzustellen. Im Vordergrund des laufenden Projekts stehen das Grundprinzip "One face to the customer" sowie die mittelfristige Steigerung der Profitabilität.
Das Segment Netz umfasst die Aktivitäten der Austrian Power Grid AG (APG).
| Kennzahlen – Segment Netz | ||||
|---|---|---|---|---|
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
| Gesamtumsatz | Mio. € | 602,4 | 593,3 | – 1,5% |
| EBITDA | Mio. € | 157,5 | 170,2 | 8,1% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 0,0 | 0,1 | – |
| Capital Employed | Mio. € | 1.276,6 | 1.418,6 | 11,1% |
Das EBITDA des Segments Netz stieg um 12,7 Mio. € auf 170,2 Mio. €. Wesentlichste Ursache dafür waren höhere Erlöse aus der Netznutzung aufgrund der Versteigerung von Grenzkapazitäten. Gegenläufig wirkte der gesunkene Ergebnisbeitrag des Regelenergiegeschäfts.
Das Capital Employed lag mit 1.418,6 Mio. € um 142,0 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Die wesentlichste Ursache dafür war ein Anstieg des Sachanlagevermögens durch die Nettoinvestitionen und der Ansatz von Nutzungsrechten aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019. Gegenläufig wirkten Veränderungen im Working Capital.
Zur Sicherstellung des Systembetriebs bestand im Quartal 3/2019 – wie auch in den Quartalen davor – häufig die Notwendigkeit zu Eingriffen in den Kraftwerksbetrieb. Diese Eingriffe waren überwiegend in der Regelzone APG und auch zur Bewältigung von Engpässen außerhalb des APG-Netzgebiets (vorrangig in Deutschland) erforderlich. Die von der Austrian Power Grid (APG) kontrahierte Vorhalteleistung zur Engpassvermeidung musste dabei wiederholt zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit zum Einsatz gebracht werden.
Im Quartal 3/2019 konnte zum von der WKO angefochtenen Tarifbescheid aus dem Verfahren 2018 eine außergerichtliche Einigung erzielt werden. Die Beschwerde wurde am 27. August 2019 zurückgezogen. Der vorläufige Ermittlungsbericht des Kostenermittlungsverfahrens 2019 der E-Control wurde am 26. Juli 2019 zugestellt. Die APG gab dazu im September zwei Stellungnahmen ab. Der finale Tarifbescheid wird Anfang des Quartals 4/2019 erwartet.
Am 13. September 2019 fasste der Vorstand der APG den Baubeschluss hinsichtlich der 380-kV-Salzburgleitung. Damit konnte Anfang Oktober 2019 bei diesem Projekt bereits mit der Umsetzung von Schlägerungsarbeiten und der Errichtung von Baulagern begonnen werden.
Unter dem Sammelposten Alle sonstigen Segmente werden mangels Überschreitens der quantitativen Schwellenwerte die Segmente Energiedienstleistungen, Thermische Erzeugung, Services und Beteiligungen zusammengefasst.
| Einheit | Q1– 3/2018 | Q1– 3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Gesamtumsatz | Mio. € | 162,6 | 163,4 | 0,5% |
| EBITDA | Mio. € | 39,8 | 42,3 | 6,3% |
| Equity-Ergebnis | Mio. € | 28,0 | 32,8 | 17,4% |
| Capital Employed | Mio. € | 456,9 | 536,4 | 17,4% |
Das EBITDA der sonstigen Segmente stieg um 2,5 Mio. € auf 42,3 Mio. €. Ursache dafür war größtenteils das höhere EBITDA des Segments Thermische Erzeugung (+4,6 Mio. €). Gegenläufig wirkte das gesunkene EBITDA in den Segmenten Services (–1,2 Mio. €) und Energiedienstleistungen (–0,9 Mio. €). Das Equity-Ergebnis der sonstigen Segmente lag auf dem Niveau des Vorjahres und wurde im Wesentlichen von der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft generiert.
Das Capital Employed stieg im Vergleich zum Vorjahr um 79,5 Mio. € auf 536,4 Mio. €. Die wesentlichsten Gründe dafür waren der Anstieg des Working Capitals sowie der Ansatz von Nutzungsrechten aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse seit 1. Jänner 2019.
Im Demand-Response-Geschäft des VERBUND-Power-Pools konnten im Quartal 3/2019 deutlich höhere Umsätze als in den vorhergehenden beiden Quartalen 2019 erzielt werden. Durch die Rückkehr zum Zuschlagsverfahren über den Leistungspreis können die Anlagen industrieller Kunden wieder deutlich besser in der Sekundärreserve vermarktet werden.
In dem ebenfalls von der EU geförderten Großbatterien-Projekt SYNERG-E wurde die erste Batteriespeicheranlage Ende des Quartals 3/2019 in Betrieb genommen. Sie dient dazu, zukünftige Leistungsspitzen und deren Auswirkungen auf die Netzbelastung an E-Mobility-Hochleistungsladestationen auszugleichen.
SOLAVOLTA (VERBUND-Beteiligung 50%) konnte die Verkäufe in den Kundensegmenten bei Photovoltaikanlagen (Klein- und Großanlagen) in den Quartalen 1–3/2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um rund 65% steigern. Die Verkaufszahlen bei Speichern stiegen im Berichtszeitraum um 90% im Vergleich zu jenen des Vorjahres.
SMATRICS (VERBUND-Beteiligung 40%) erweiterte in den Quartalen 1–3/2019 im Bereich Managed Infrastructure sein Portfolio um namhafte Kunden. Neben der Umsetzung weiterer Standorte für ÖBB Infra, Turmstrom und für die Bauhandelskette Hornbach konnte UNIQA mit ihren Landesgeschäftsstellen als Kunde gewonnen werden.
Der deutsche Markt wird seitens SMATRICS mit Fokus auf Energieversorger und Stadtwerke bearbeitet. Aktuell werden für drei Großunternehmen Dienstleistungen im Bereich Projektierung, Rollout, Betrieb und Kundenmanagement erbracht.
Im öffentlichen Ladenetzwerk wurden im Quartal 3/2019 die letzten beiden der vier im Rahmen des EU-Förderprojekts ULTRA-E beauftragten HPC-Standorte mit bis zu 350 kW Ladeleistung errichtet. Neben der Vernetzung der Ladenetze von SMATRICS und den Partnerunternehmen des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) konnten zudem wesentliche internationale Roamingpartner (Ionity, Innogy, Charge I, Enel, EnBW) angebunden werden.
Der Einsatz des Gas-Kombikraftwerks Mellach im Quartal 3/2019 erfolgte ausschließlich zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Rahmen des Engpassmanagements. Die Abrufvolumina im abgeschlossenen Quartal lagen dabei auf einem Fünfjahreshoch. Auch das Fernheizkraftwerk Mellach stand im Quartal 3/2019 für Engpassmanagementabrufe zur Verfügung. Die Etablierung des Standorts Mellach als Innovationsstandort wird durch die Umsetzung diverser Projekte (Batteriespeicher, Hochtemperaturelektrolyse, Schnellladestationen etc.) weiter vorangetrieben.
Im Zeitraum September 2018 bis März 2019 hat die VERBUND Services GmbH in einem Projekt ihre Shared-Services-Strategie überarbeitet. Ziel dieses Projekts war es, ein Update der zuletzt 2015 angepassten Strategie für Shared Services zu erstellen, um Maßnahmen zu Prozessoptimierungen sowie zu Qualitätsverbesserungen zu identifizieren. Als Ziel wurden dabei die folgenden Dimensionen definiert: die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Know-hows, die Berücksichtigung der Kundenanforderungen sowie die Sicherstellung der Betriebssicherheit und die Identifizierung der Compliance-Anforderungen.
Im Einklang mit der Strategie wurde im Sinne der Kundenorientierung außerdem eine neue Service-Center-Plattform im Intranet entwickelt. Diese Plattform ist seit April 2019 erfolgreich implementiert.
Weiters wurde im Quartal 2/2019 mit der Erneuerung der E-Procurement-Plattform mit moderner, webbasierter Technologie und der heute gewohnten Usability eines modernen Webshops für alle Bedarfsträger begonnen. Die neue E-Procurement-Plattform wird im Quartal 4/2019 online gehen.
Die VERBUND Services GmbH betreibt zudem seit 2006 bundesweit ein analoges Mobilfunksystem als Betriebs- und Notfallkommunikationsmittel für VERBUND. Im Quartal 3/2019 wurde mit der Erneuerung und Umstellung des analogen Bestandssystems auf ein digitales Funksystem mit betriebseigener Frequenz gestartet. Bei permanenter Aufrechterhaltung des Betriebs werden für den Konzern bis Ende 2020 österreichweit 115 Betriebsfunkstationen und rund 500 Endgeräte erneuert.
In den Quartalen 1–3/2019 lag der Beitrag der KELAG zum Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen bei 34,1 Mio. € (Q1–3/2018: 29,0 Mio. €). Für das verbleibende Geschäftsjahr 2019 wird bei der KELAG weiterhin eine stabile Unternehmensentwicklung erwartet.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. September 2019 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 22. Oktober 2019 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
von VERBUND
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Q3/2018 | Q3/2019 |
| Umsatzerlöse | 2.080,7 | 2.663,6 | 707,5 | 828,4 | |
| Stromerlöse | 1 | 1.613,8 | 2.157,8 | 561,8 | 683,9 |
| Netzerlöse | 1 | 371,7 | 412,7 | 123,6 | 124,3 |
| Sonstige Erlöse | 1 | 95,2 | 93,1 | 22,1 | 20,3 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 44,6 | 46,8 | 17,8 | 19,3 | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug |
2 | –984,9 | –1.293,7 | –397,0 | –427,8 |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige |
|||||
| Aufwendungen | 3 | –73,8 | –75,0 | –29,8 | –29,4 |
| Personalaufwand | 4 | –236,2 | –244,1 | –72,1 | –74,2 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –152,1 | –151,5 | –51,6 | –56,2 | |
| EBITDA | 678,4 | 946,1 | 174,8 | 260,2 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 5 | –244,7 | –269,5 | –81,5 | –89,7 |
| Wertminderungen | 0,0 | –0,7 | 0,0 | –0,4 | |
| Wertaufholungen | 6,2 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Operatives Ergebnis | 439,9 | 675,9 | 93,2 | 170,1 | |
| Ergebnis aus nach der Equity | |||||
| Methode bilanzierten Beteiligungen | 6 | 27,7 | 36,4 | 6,0 | 11,0 |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 4,3 | 2,4 | 0,7 | –0,1 | |
| Zinsertrag | 7 | 22,9 | 24,7 | 6,9 | 8,0 |
| Zinsaufwand | 8 | –94,0 | –86,9 | –30,7 | –24,5 |
| Übriges Finanzergebnis | 9 | 2,3 | 10,4 | 2,3 | 3,8 |
| Finanzergebnis | –36,8 | –13,0 | –14,8 | –1,6 | |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 403,2 | 662,9 | 78,5 | 168,5 | |
| Ertragsteuern | –88,3 | –145,5 | –16,2 | –36,3 | |
| Periodenergebnis | 314,9 | 517,4 | 62,3 | 132,2 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG | |||||
| zuzurechnen (Konzernergebnis) | 282,8 | 450,9 | 55,3 | 112,7 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen | |||||
| zuzurechnen | 32,1 | 66,5 | 7,0 | 19,5 | |
| Ergebnis je Aktie in €1 | 0,81 | 1,30 | 0,16 | 0,32 |
1 Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie entsprechen einander.
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Q3/2018 | Q3/2019 |
| Periodenergebnis | 314,9 | 517,4 | 62,3 | 132,2 | |
| Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Verpflichtungen |
10 | –58,1 | –87,6 | –51,0 | 0,4 |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
–3,8 | –14,0 | –0,2 | –9,1 | |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
–61,9 | –101,5 | –51,2 | –8,7 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung |
–0,2 | –2,9 | 0,0 | –0,5 | |
| Bewertungen von Cashflow Hedges | –118,2 | 247,2 | –80,1 | 33,6 | |
| Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,1 | –0,4 | 0,0 | –0,4 | |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
–118,3 | 243,9 | –80,1 | 32,7 | |
| Sonstiges Ergebnis vor Ertragsteuern |
–180,1 | 142,4 | –131,3 | 24,0 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
14,7 | 22,3 | 12,9 | –0,2 | |
| Ertragsteuern auf Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
29,5 | –61,8 | 20,0 | –8,4 | |
| Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern |
–135,9 | 102,9 | –98,4 | 15,4 | |
| Gesamtperiodenergebnis | 178,9 | 620,4 | –36,2 | 147,6 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen |
151,1 | 560,1 | –39,2 | 128,0 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen |
27,9 | 60,3 | 3,0 | 19,6 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2018 | 30.9.2019 |
| Langfristiges Vermögen | 10.702,7 | 10.888,3 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 644,3 | 646,8 | |
| Sachanlagen | 8.957,1 | 8.942,6 | |
| Nutzungsrechte | – | 137,4 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen | 323,3 | 326,9 | |
| Sonstige Beteiligungen | 12 | 130,3 | 130,3 |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 12 | 647,7 | 704,2 |
| Kurzfristiges Vermögen | 1.002,1 | 751,9 | |
| Vorräte | 11 | 36,0 | 64,0 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
12 | 926,8 | 670,0 |
| Liquide Mittel | 12 | 39,3 | 18,0 |
| Aktiva | 11.704,8 | 11.640,2 |
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | 31.12.2018 | 30.9.2019 |
| Eigenkapital | 5.941,0 | 6.382,6 | |
| Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnen | 5.305,3 | 5.718,7 | |
| Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen | 635,7 | 663,9 | |
| Langfristige Schulden | 3.968,0 | 4.009,6 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 1.472,8 | 1.277,0 |
| Rückstellungen | 816,8 | 873,9 | |
| Latente Steuerschulden | 634,5 | 726,1 | |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 746,9 | 743,1 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 12 | 296,9 | 389,4 |
| Kurzfristige Schulden | 1.795,8 | 1.248,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten | 12 | 753,5 | 432,0 |
| Rückstellungen | 42,9 | 30,8 | |
| Laufende Steuerschulden | 46,5 | 121,7 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
12 | 952,9 | 663,5 |
| Passiva | 11.704,8 | 11.640,2 |
| Nach IFRS | Einge fordertes und eingezahltes Grundkapital |
Kapital rücklagen |
Angesammelte Ergebnisse |
Neu bewertungen der Nettoschuld aus leistungs orientierten Verpflichtungen |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | 10 | ||||
| Stand per 1.1.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.187,5 | –263,7 | |
| Erstmalige Anwendung von IFRS 9 | – | – | 49,9 | – | |
| Angepasster Stand per 1.1.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.237,4 | –263,7 | |
| Periodenergebnis | – | – | 282,8 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | –43,0 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 282,8 | –43,0 | |
| Dividenden | – | – | –145,9 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | 1,5 | 0,0 | |
| Stand per 30.9.2018 | 347,4 | 954,3 | 4.375,7 | –306,7 | |
| Stand per 1.1.2019 | 347,4 | 954,3 | 4.525,4 | –284,8 | |
| Periodenergebnis | – | – | 450,9 | – | |
| Sonstiges Ergebnis | – | – | 0,0 | –73,0 | |
| Gesamtperiodenergebnis | – | – | 450,9 | –73,0 | |
| Dividenden | – | – | –145,9 | – | |
| Übrige Eigenkapitalveränderungen | – | – | –0,6 | 0,0 | |
| Stand per 30.9.2019 | 347,4 | 954,3 | 4.829,8 | –357,7 | |
| in Mio. € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Differenzen aus der Währungs umrechnung |
Bewertungen von Finanz instrumenten |
Bewertungen von Cashflow Hedges |
Den Aktionären der VERBUND AG zuzurechnendes Eigenkapital |
Den nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital |
Gesamtsumme Eigenkapital |
| –7,2 | 53,3 | –207,6 | 5.064,1 | 626,8 | 5.690,8 |
| – | –50,1 | – | –0,2 | 0,0 | –0,2 |
| –7,2 | 3,1 | –207,6 | 5.063,9 | 626,7 | 5.690,6 |
| – | – | – | 282,8 | 32,1 | 314,9 |
| –0,2 | 0,1 | –88,6 | –131,7 | –4,2 | –135,9 |
| –0,2 | 0,1 | –88,6 | 151,1 | 27,9 | 178,9 |
| – | – | – | –145,9 | –32,2 | –178,1 |
| 0,0 | 0,0 | 0,0 | 1,5 | 0,0 | 1,5 |
| –7,4 | 3,2 | –296,1 | 5.070,5 | 622,4 | 5.692,9 |
| –7,4 | –1,3 | –228,4 | 5.305,3 | 635,7 | 5.941,0 |
| – | – | – | 450,9 | 66,5 | 517,4 |
| –3,0 | 0,0 | 185,1 | 109,2 | –6,2 | 102,9 |
| –3,0 | 0,0 | 185,1 | 560,1 | 60,3 | 620,4 |
| – | – | – | –145,9 | –32,2 | –178,1 |
| –0,1 | 0,0 | 0,0 | –0,7 | 0,0 | –0,7 |
| –10,6 | –1,3 | –43,2 | 5.718,7 | 663,9 | 6.382,6 |
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| Anhang | Q1–3/2018 | Q1–3/2019 |
| 314,9 | 517,4 | |
| 238,5 | 270,2 | |
| 0,8 | –11,7 | |
| –13,5 | –22,1 | |
| –1,2 | –0,3 | |
| 57,3 | 19,7 | |
| 0,4 | –3,8 | |
| –20,9 | –30,9 | |
| 576,2 | 738,6 | |
| –14,6 | –28,0 | |
| –250,7 | 131,3 | |
| 271,8 | –11,2 | |
| –40,7 | 63,1 | |
| 542,1 | 893,8 | |
1 Im Cashflow aus operativer Tätigkeit sind 44,5 Mio. € gezahlte Ertragsteuern (Q1–3/2018: 58,5 Mio. €), 51,1 Mio. € gezahlte Zinsen (Q1–3/2018: 49,1 Mio. €), 0,6 Mio. € erhaltene Zinsen (Q1–3/2018: 0,2 Mio. €) und 17,1 Mio. € erhaltene Dividenden (Q1–3/2018: 18,9 Mio. €) enthalten.
| in Mio. € | |||
|---|---|---|---|
| Nach IFRS | Anhang | Q1–3/2018 | Q1–3/2019 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle | |||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | –199,5 | –268,7 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||
| Vermögenswerten und Sachanlagen | 46,4 | 4,7 | |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | –0,1 | –19,1 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen | 3,9 | 20,8 | |
| Einzahlungen aus Abgängen vollkonsolidierter | |||
| Tochterunternehmen sowie nach der Equity-Methode | |||
| bilanzierter und sonstiger Beteiligungen | 0,0 | 0,1 | |
| Auszahlungen für Investitionen in kurzfristige Finanzanlagen | –190,0 | –205,0 | |
| Einzahlungen aus Abgängen von kurzfristigen Finanzanlagen | 0,0 | 295,0 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –339,3 | –172,2 | |
| Einzahlungen aus Geldmarktgeschäften | 0,0 | 169,5 | |
| Auszahlungen aus Geldmarktgeschäften | 0,0 | 0,0 | |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | 100,0 | 0,0 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | |||
| (exklusive Geldmarktgeschäfte) | –103,1 | –709,8 | |
| Auszahlungen für die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | – | –24,5 | |
| Gezahlte Dividenden | –178,1 | –178,1 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –181,2 | –742,9 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | 21,6 | –21,4 | |
| Liquide Mittel zum 1.1. | 28,6 | 39,3 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | 21,6 | –21,4 | |
| Liquide Mittel zum 30.9. | 50,2 | 18,0 |
Grundlagen
Neu anzuwendende bzw. angewendete Bilanzierungsregeln Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. September 2019 wurde in Übereinstimmung mit den für Zwischenberichte maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der verkürzte Berichtsumfang des Konzernzwischenabschlusses von VERBUND steht in Einklang mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung"; für weitere Informationen und Angaben wird auf den Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2018 verwiesen. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND.
Im vorliegenden Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurden – mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Bilanzierungsregeln des IASB – die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss von VERBUND zum 31. Dezember 2018.
Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei der Ermittlung von Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
| Standard bzw. Interpretation | Veröffentlicht durch das IASB (übernommen von der EU) |
Pflicht zur Anwendung für VERBUND |
Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernzwischen abschluss von VERBUND |
||
|---|---|---|---|---|---|
| IAS 19 | Änderungen: Planänderungen, -kürzungen und Abgeltungen |
7.2.2018 (13.3.2019) |
1.1.2019 | Keine | |
| IAS 28 | Änderungen: Langfristige Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschafts unternehmen |
12.10.2017 (8.2.2019) |
1.1.2019 | Keine | |
| IFRS 16 | Leasingverhältnisse | 13.1.2016 (31.10.2017) |
1.1.2019 | Siehe unten | |
| IFRIC 23 | Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung |
7.6.2017 (23.10.2018) |
1.1.2019 | Keine | |
| Diverse | Jährliche Verbesserungen an den IFRS Zyklus 2015–2017 |
12.12.2017 (14.3.2019) |
1.1.2019 | Keine |
Am 13. Jänner 2016 veröffentlichte das IASB die endgültige Fassung von IFRS 16. Dieser Standard ersetzt IAS 17, IFRIC 4, SIC-15 und SIC-27. Der neue Standard sieht vor, dass alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen in der Bilanz des Leasingnehmers zu erfassen sind. Die neuen Regeln des IFRS 16 führen zu einer Bilanzverlängerung, zu einer Verbesserung des EBITDA bei gleichzeitig höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen sowie zu einer Verschiebung des Aufwands aus Leasingverhältnissen hin zum Beginn der jeweiligen Vertragslaufzeit. Die Leasingverhältnisse von VERBUND umfassen im Wesentlichen Vereinbarungen über die Bereitstellung von Kraftwerken, Gebäuden, Grundstücken, Leitungen und Fahrzeugen. Die erstmalige Anwendung von IFRS 16 wurde rückwirkend durchgeführt, wobei eine Erfassung der kumulierten Anpassungsbeträge zum Erstanwendungszeitpunkt erfolgte. IFRS 16 wurde dabei nicht auf Vereinbarungen angewendet, die nach IAS 17 und IFRIC 4 als Vereinbarung ohne Leasingverhältnis eingestuft wurden.
Als Abzinsungssatz wurde der Grenzfremdkapitalzinssatz zum Erstanwendungszeitpunkt herangezogen. Der gewichtete Durchschnittszinssatz betrug 1,2%. Auf Portfolien ähnlich ausgestalteter Leasingverhältnisse wurde bei der Erstanwendung ein einziger Abzinsungssatz angewendet. Darüber hinaus wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, bei Leasingverhältnissen auf eine Wertminderungsprüfung zu verzichten. Stattdessen wurde bewertet, ob es sich um einen belasteten Vertrag handelt, und anschließend das Nutzungsrecht in Höhe der allenfalls bestehenden Rückstellung berichtigt. Leasingzahlungen für Leasingverhältnisse, deren Vertragslaufzeit oder deren Restlaufzeit zum Erstanwendungszeitpunkt zwölf Monate oder weniger beträgt, sowie für Leasingverhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist, werden zum Teil weiterhin als Aufwand erfasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der zum 31. Dezember 2018 ausgewiesenen Mindestleasingzahlungen zu der am 1. Jänner 2019 erfassten Leasingverbindlichkeit:
| Überleitung der Mindestleasingzahlungen zu der erfassten Leasingverbindlichkeit | in Mio. € |
|---|---|
| Verpflichtung innerhalb eines Jahres | 32,2 |
| Verpflichtung länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre | 72,2 |
| Verpflichtung länger als fünf Jahre | 76,5 |
| Summe Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverhältnissen | 180,9 |
| Verpflichtungen aus kurzfristigen und Leasingverhältnissen mit geringem Wert | –0,2 |
| Summe der Verpflichtungen für die Ermittlung der Leasingverbindlichkeit | 180,6 |
| Effekt aus der Abzinsung mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz | –24,9 |
| Leasingverbindlichkeit zum 1.1.2019 | 155,7 |
Das EBITDA in der Summenspalte entspricht jenem in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Bedingungen abgerechnet. Die Bewertung sämtlicher Geschäftssegmentdaten steht in Einklang mit den IFRS.
| in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erneuerbare Erzeugung |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–3/2019 | ||||||
| Außenumsatz | 154,1 | 1.920,8 | 567,6 | 18,2 | 2,8 | 2.663,6 |
| Innenumsatz | 810,9 | 218,5 | 25,8 | 145,2 | –1.200,3 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 965,0 | 2.139,3 | 593,3 | 163,4 | –1.197,5 | 2.663,6 |
| EBITDA | 704,3 | 49,7 | 170,2 | 42,3 | –20,4 | 946,1 |
| Abschreibungen | –170,6 | –0,7 | –86,5 | –10,3 | –1,4 | –269,5 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | –0,7 | 0,0 | –0,7 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
44,1 | –5,7 | 9,0 | 16,1 | 1,3 | 64,9 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
3,5 | 0,0 | 0,1 | 32,8 | 0,0 | 36,4 |
| Capital Employed | 6.488,3 | 165,4 | 1.418,6 | 536,4 | 193,5 | 8.802,2 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
2,9 | 0,0 | 1,4 | 322,6 | 0,0 | 326,9 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
117,0 | 0,4 | 113,5 | 7,6 | 1,0 | 239,5 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erneuerbare Erzeugung |
Absatz | Netz | Alle sonstigen Segmente |
Über leitung/ Konso lidierung |
Summe Konzern |
|
| Q1–3/2018 | ||||||
| Außenumsatz | 135,8 | 1.358,0 | 565,6 | 18,5 | 2,8 | 2.080,7 |
| Innenumsatz | 561,8 | 166,0 | 36,7 | 144,0 | –908,6 | 0,0 |
| Gesamtumsatz | 697,6 | 1.524,0 | 602,4 | 162,6 | –905,8 | 2.080,7 |
| EBITDA | 418,9 | 81,2 | 157,5 | 39,8 | –19,0 | 678,4 |
| Abschreibungen | –173,2 | –0,9 | –61,8 | –8,5 | –0,3 | –244,7 |
| Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (operatives Ergebnis) |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 6,2 | 0,0 | 6,2 |
| Andere wesentliche nicht zahlungswirksame Posten |
37,0 | 14,3 | 8,9 | 5,7 | 1,2 | 67,1 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
–0,3 | 0,0 | 0,0 | 28,0 | 0,0 | 27,7 |
| Capital Employed | 6.527,1 | 232,9 | 1.276,6 | 456,9 | 329,8 | 8.823,3 |
| davon Buchwert der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
2,7 | 0,0 | 1,4 | 319,4 | 0,0 | 323,4 |
| Zugänge zu immateriellem und Sachanlagevermögen |
61,5 | 1,0 | 102,7 | 12,6 | 0,4 | 178,2 |
| Zugänge zu nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen |
0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
(1) Umsatzerlöse
| Umsatzerlöse | in Mio. € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Inland | Inland | Ausland | Q1–3/2018 Q1–3/2019 Q1–3/2018 Q1–3/2019 Q1–3/2018 Q1–3/2019 Ausland |
Summe | Summe | Verän- derung |
|
| Stromerlöse Weiterverteiler | 48,6 | 50,8 | 55,9 | 21,8 | 104,5 | 72,6 | –30,5% |
| Stromerlöse Händler | 9,7 | 11,7 | 7,6 | 17,6 | 17,3 | 29,4 | 69,2% |
| Stromerlöse Endkunden | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 32,8 | 0,0 | 32,8 | n. a. |
| Stromerlöse – Segment | |||||||
| Erneuerbare Erzeugung | 58,3 | 62,5 | 63,5 | 72,3 | 121,8 | 134,8 | 10,6 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 266,8 | 412,1 | 266,1 | 250,3 | 532,8 | 662,4 | 24,3% |
| Stromerlöse Händler | 110,2 | 278,9 | 331,9 | 455,2 | 442,1 | 734,1 | 66,1% |
| Stromerlöse Endkunden | 156,0 | 278,3 | 170,9 | 201,1 | 326,9 | 479,5 | 46,7% |
| Stromerlöse – Segment Absatz | 532,9 | 969,3 | 768,9 | 906,7 | 1.301,8 | 1.875,9 | 44,1 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 49,2 | 75,4 | 135,3 | 66,0 | 184,5 | 141,4 | –23,4% |
| Stromerlöse Händler | 3,6 | 4,9 | 2,0 | 0,8 | 5,6 | 5,7 | 0,5% |
| Stromerlöse – Segment Netz | 52,8 | 80,2 | 137,4 | 66,8 | 190,1 | 147,1 | –22,7 % |
| Stromerlöse Weiterverteiler | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | –100,0% |
| Stromerlöse – Alle sonstigen | |||||||
| Segmente | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 –100,0 % | |
| Summe der Stromerlöse | 644,0 | 1.112,0 | 969,8 | 1.045,8 | 1.613,8 | 2.157,8 | 33,7 % |
| Netzerlöse | |||||||
| Energieversorgungsunternehmen | 283,6 | 272,3 | 10,4 | 18,6 | 293,9 | 290,9 | –1,0% |
| Netzerlöse Industriekunden | 8,5 | 5,3 | 0,0 | 0,0 | 8,5 | 5,3 | –37,9% |
| Netzerlöse Übrige | 19,5 | 26,3 | 49,8 | 90,2 | 69,2 | 116,5 | 68,3% |
| Summe der Netzerlöse – | |||||||
| Segment Netz | 311,5 | 303,9 | 60,1 | 108,8 | 371,7 | 412,7 | 11,1 % |
| Sonstige Erlöse – Segment Erneuerbare Erzeugung |
13,9 | 19,4 | 39,2 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment | |||||||
| Absatz | 56,2 | 44,9 | –20,1 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Segment Netz | 3,9 | 7,8 | 102,6 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Alle | |||||||
| sonstigen Segmente | 18,5 | 18,2 | –1,6 % | ||||
| Sonstige Erlöse – Überleitung | 2,8 | 2,8 | 2,7 % | ||||
| Summe der sonstigen Erlöse | 95,2 | 93,1 | –2,2 % | ||||
| Summe der Umsatzerlöse | 2.080,7 | 2.663,6 | 28,0 % |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | in Mio. € | (2) | ||
|---|---|---|---|---|
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | Strom-, Netz-, Gas | |
| Aufwendungen für Strombezug (inkl. Regelenergie) | 931,6 | 1.216,1 | 30,5% | und Zertifikatebezug |
| Aufwendungen für Netzbezug (Systemnutzung) | 19,5 | 53,1 | 171,6% | |
| Aufwendungen für Gasbezug | 25,4 | 20,8 | –17,9% | |
| Emissionszertifikatebezug (Handel) | 5,3 | 0,1 | –97,9% | |
| Herkunftsnachweis- bzw. Grünstromzertifikatebezug | 3,0 | 3,5 | 16,9% | |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | 984,9 | 1.293,7 | 31,4 % | |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz-/umsatzabhängige Aufwendungen | in Mio. € | (3) | ||
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | Brennstoffeinsatz | |
| Brennstoffeinsatz | 56,1 | 43,7 | –22,1% | und sonstige einsatz-/ |
| Entgeltlich erworbene Emissionszertifikate | 2,9 | 15,1 | n. a. | umsatzabhängige |
| Sonstige umsatzabhängige Aufwendungen | 14,8 | 16,2 | 9,3% | Aufwendungen |
| Brennstoffeinsatz und sonstige einsatz- /umsatzabhängige Aufwendungen |
73,8 | 75,0 | 1,7 % | |
| Personalaufwand | in Mio. € | (4) | ||
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | Personalaufwand | |
| Löhne und Gehälter | 177,7 | 188,5 | 6,0% | |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben |
||||
| und Pflichtbeiträge | 40,8 | 41,3 | 1,2% | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 2,6 | 2,8 | 5,8% | |
| Zwischensumme | 221,1 | 232,5 | 5,1 % | |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 4,1 | 0,4 | –90,5% | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 10,9 | 11,2 | 2,5% | |
| Personalaufwand | 236,2 | 244,1 | 3,4 % | |
| Planmäßige Abschreibungen | in Mio. € | (5) | ||
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | Planmäßige | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 239,7 | 238,1 | –0,7% | Abschreibungen |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte | – | 25,9 | n. a. | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 5,0 | 5,5 | 8,8% | |
| Planmäßige Abschreibungen | 244,7 | 269,5 | 10,1 % | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen | in Mio. € | (6) | ||
| Q1–3/2018 Q1–3/2019 Inland Inland |
Verände- rung |
Q1–3/2018 Q1–3/2019 Ausland Ausland |
Verände- rung |
Ergebnis aus nach der Equity-Methode |
Erträge bzw. Aufwendungen 28,1 33,1 17,8 % –0,4 3,3 n. a.
der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen
| (7) | |
|---|---|
| Zinsertrag |
(8)
Zinsaufwand
| Zinsertrag | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | |
| Zinsen aus Finanzanlagen in Zusammenhang mit | |||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 22,3 | 22,7 | 1,7% |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 0,6 | 2,0 | n. a. |
| Zinsertrag | 22,9 | 24,7 | –13,8 % |
| Zinsaufwand | in Mio. € | ||
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | |
| Zinsen für Anleihen | 37,2 | 30,3 | –18,4% |
| Zinsen für Finanzverbindlichkeiten aus | |||
| bilanziell geschlossenen Positionen | 22,3 | 22,7 | 1,7% |
| Zinsen für sonstige Verbindlichkeiten aus | |||
| Stromlieferverpflichtungen | 12,0 | 11,5 | –4,2% |
| Nettozinsaufwand aus personalbezogenen | |||
| Verpflichtungen | 8,0 | 9,3 | 15,9% |
| Zinsen für Bankkredite | 9,0 | 6,9 | –22,9% |
| Zinsen für eine Anteilsrückgabeverpflichtung | 3,6 | 3,5 | –2,8% |
| Zinsen für sonstige langfristige Rückstellungen | 1,2 | 1,5 | 24,8% |
| Zinsen für Leasingverhältnisse | – | 0,8 | n. a. |
| Kommanditisten zurechenbare Ergebnisanteile | 0,1 | 0,1 | 36,0% |
| Tilgung langfristiger Finanzverbindlichkeit aus | |||
| Kommanditisten zuzurechnenden Kapitalanteilen1 | 0,0 | –1,0 | n. a. |
| Gemäß IAS 23 aktivierte Fremdkapitalkosten | –2,8 | –2,6 | 7,2% |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 3,4 | 3,8 | 11,9% |
| Zinsaufwand | 94,0 | 86,9 | –7,6 % |
1 In den Quartalen 1–3/2019 erwarb VERBUND bisher von den anderen Kommanditisten gehaltene Anteile an den zehn Windpark- und zwei Infrastrukturgesellschaften im Gebiet des rheinland-pfälzischen Hunsrücks. Dadurch sanken die den Kommanditisten zuzurechnenden Kapitalanteile, die in den langfristigen Finanzverbindlichkeiten erfasst werden.
| Übriges Finanzergebnis | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | |
| Bewertung von nicht derivativen Finanzinstrumenten | –1,1 | 11,6 | n. a. |
| Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen | 1,7 | 1,6 | –6,5% |
| Erträge aus dem Abgang von Finanzinstrumenten | 0,0 | 0,2 | n. a. |
| Fremdwährungskursgewinne | 0,2 | 0,1 | –40,1% |
| Veränderung der erwarteten Kreditverluste | 0,1 | 0,0 | –57,4% |
| Fremdwährungskursverluste | –0,1 | –0,1 | –7,2% |
| Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten | |||
| im Finanzbereich | 1,5 | –0,6 | –137,2% |
| Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung | 0,0 | –2,4 | n. a. |
| Übrige | 0,0 | –0,1 | n. a. |
| Übriges Finanzergebnis | 2,3 | 10,4 | 139,6 % |
(9) Übriges Finanzergebnis
Die Bewertung der Rückstellungen für Pensions- und pensionsähnliche Verpflichtungen sowie für die gesetzliche Abfertigung erfolgte auf Basis eines zum 30. Juni 2019 aktualisierten versicherungsmathematischen Gutachtens. Der verwendete Diskontierungszinssatz betrug dabei 1,50% statt 2,00% (pensionsähnliche Verpflichtungen) und 1,25% statt 1,75% (Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen). Darüber hinaus wurden die zukünftigen Gehaltssteigerungen mit 2,75% bis 3,25% statt 1,75% und die zukünftigen Pensionssteigerungen mit 1,00% bis 2,50% statt 1,00% bis 2,00% berücksichtigt.
| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| 31.12.2018 | 30.9.2019 | Veränderung |
| 18,3 | 38,9 | 112,8 % |
| 3,7 | 11,8 | n. a. |
| 8,2 | 8,1 | –1,0% |
| 11,9 | 19,8 | 66,6 % |
| 1,8 | 0,7 | –61,0 % |
| 3,9 | 4,5 | 13,6 % |
| 36,0 | 64,0 | 77,8 % |
Den Bewertungsmaßstab für die Vorräte an Erdgas und Emissionszertifikaten, die VERBUND zu Handelszwecken hält, bildet gemäß der Ausnahmeregelung für Rohstoff- und Warenhändler (Brokerage Exemption) der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten. Für Vorräte von Erdgas zu Handelszwecken ist der Börsenpreis für Frontmonat-Gasforwards am Central European Gas Hub (CEGH) bzw. an der NetConnect Germany (NCG) maßgeblich. Der beizulegende Zeitwert von Emissionszertifikaten zu Handelszwecken entspricht dem Börsenkurs an der European Energy Exchange (EEX). Die beizulegenden Zeitwerte beruhen damit auf Stufe-1-Bewertungen.
(11) Vorräte
(12) Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.9.2019 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 12,9 | 12,9 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 0,7 | 0,7 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 0,6 | 0,6 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 22,0 | 22,0 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 87,5 | 87,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 6,6 | 6,6 |
| Sonstige Beteiligungen | 130,3 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 144,3 | 144,3 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,5 | 8,5 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,0 | 1,0 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 66,2 | 64,2 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 304,4 | 336,9 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 92,0 | 92,0 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 54,4 | 56,7 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,2 | 5,9 |
| Sonstige | – | – | 28,1 | – |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 704,2 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 372,6 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 34,2 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 3,5 | 3,7 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,1 | 0,1 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 4,8 | 6,3 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 0,1 | 0,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 117,2 | 117,2 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 0,0 | 0,0 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 0,0 | 0,0 |
| Emissionszertifikate | – | – | 25,9 | – |
| Sonstige | AC | – | 46,1 | – |
| Sonstige | – | – | 65,5 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
670,0 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 18,0 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 909,6 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 354,2 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 139,2 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 30.9.2019 | in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
|
| Anleihen | AC | 2 | 703,5 | 755,6 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 538,1 | 587,0 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 121,8 | 165,1 | |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 345,6 | 345,6 | |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | –0,1 | – | |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 1.709,0 | ||||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 149,8 | – | |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 81,3 | 136,5 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 0,7 | – | |
| Passivposten für erhaltene Zuschüsse (Emissionszertifikate) |
– | – | 0,6 | – | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 97,7 | – | |
| Abgrenzungen – Cross Border Leasing | – | – | 20,0 | – | |
| Sonstige | AC | – | 39,2 | – | |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 389,4 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 230,6 | – | |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 178,2 | 178,2 | |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 16,4 | 16,4 | |
| Leasingverbindlichkeiten | – | – | 41,8 | – | |
| Sonstige | AC | – | 104,5 | – | |
| Sonstige | – | – | 91,9 | – | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
663,5 | ||||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 1.819,9 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 194,7 | |||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 345,6 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2018 in Mio. € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Aktiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | 2 | 12,9 | 12,9 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVPL | 3 | 0,7 | 0,7 |
| Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen | FVOCI | AC | 0,6 | 0,6 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 1 | 22,0 | 22,0 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | 2 | 87,5 | 87,5 |
| Sonstige Beteiligungen | FVOCI | AC | 6,6 | 6,6 |
| Sonstige Beteiligungen | 130,3 | |||
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 132,7 | 132,7 |
| Wertpapiere | FVOCI | 3 | 8,5 | 8,5 |
| Wertpapiere | FVOCI | AC | 1,0 | 1,0 |
| Wertpapiere – bilanziell geschlossene Positionen | AC | 2 | 63,2 | 59,7 |
| Sonstige Ausleihungen – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 292,5 | 313,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL | 2 | 78,0 | 78,0 |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 34,7 | 36,2 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 5,2 | 5,1 |
| Sonstige | – | – | 31,9 | – |
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 647,7 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 394,3 | – |
| Forderungen gegenüber Beteiligungsunternehmen | AC | – | 29,6 | – |
| Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen | AC | 2 | 21,6 | 21,8 |
| Sonstige Ausleihungen | AC | 2 | 0,2 | 0,2 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 1 | 10,1 | 10,1 |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 283,1 | 283,1 |
| Wertpapiere | FVPL | 1 | 69,3 | 69,3 |
| Geldmarktgeschäfte | AC | 2 | 20,0 | 20,0 |
| Emissionszertifikate | – | – | 19,9 | – |
| Sonstige | AC | – | 51,9 | – |
| Sonstige | – | – | 26,9 | – |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Wertpapiere |
926,8 | |||
| Liquide Mittel | AC | – | 39,3 | – |
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 952,5 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 573,8 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Ergebnis bewertet |
FVOCI | 139,2 |
| Buchwerte und beizulegende Zeitwerte nach Bewertungskategorien 31.12.2018 | in Mio. € | |||
|---|---|---|---|---|
| Passiva – Bilanzposten | Bewertungs kategorie nach IFRS 9 |
Stufe | Buchwert | Beizu legender Zeitwert |
| Anleihen | AC | 2 | 1.397,1 | 1.458,4 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sonstigen |
AC | 2 | 392,5 | 422,5 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
AC | 2 | 113,6 | 145,5 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – bilanziell geschlossene Positionen |
FVPL – D | 2 | 320,2 | 320,2 |
| Kommanditisten zuzurechnende Kapitalanteile | – | – | 2,9 | – |
| Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.226,4 | |||
| Stromlieferverpflichtung | – | – | 155,8 | – |
| Anteilsrückgabeverpflichtung | AC | 3 | 75,4 | 118,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 1,3 | – |
| Abgrenzungen – Cross Border Leasing | – | – | 32,0 | – |
| Sonstige | AC | – | 32,4 | – |
| Langfristige sonstige Verbindlichkeiten | 296,9 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | – | 188,0 | – |
| Derivative Finanzinstrumente im Energiebereich | FVPL | 2 | 528,8 | 528,8 |
| Derivative Finanzinstrumente im Finanzbereich | FVPL | 2 | 15,8 | 15,8 |
| Sonstige | AC | – | 145,7 | – |
| Sonstige | – | – | 74,6 | – |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
952,9 | |||
| Aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||
| Finanzielle Schulden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet |
AC | 2.346,1 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet |
FVPL | 544,7 | ||
| Finanzielle Schulden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – designiert |
FVPL – D | 320,2 |
Von den in obigen Tabellen als FVPL klassifizierten derivativen Finanzinstrumenten im Energiebereich betreffen positive Zeitwerte in Höhe von 46,5 Mio. € (31. Dezember 2018: 73,7 Mio. €) und negative Zeitwerte in Höhe von 95,9 Mio. € (31. Dezember 2018: 370,5 Mio. €) als Cashflow Hedges designierte Sicherungsgeschäfte. Diese Zeitwerte sind nicht saldierte Werte; nach dem entsprechend den Bilanzierungsund Bewertungsregeln von VERBUND vorgenommenen Inter Portfolio Netting sind die Cashflow Hedges nicht mehr isolierbar.
Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung beizulegender Zeitwerte
| Stufe | Finanzinstrumente | Bewertungsverfahren | Inputfaktoren |
|---|---|---|---|
| 1 | Energietermingeschäfte | Marktwertorientiert | An der Börse festgestellter Abrechnungspreis |
| 1 | Wertpapiere, sonstige Beteiligung an der Burgenland Holding AG |
Marktwertorientiert | Börsenpreis |
| 2 | Wertpapiere bzw. sonstige Ausleihungen aus bilanziell geschlossenen Positionen, langfristige Ausleihungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anleihen und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
Kapitalwertorientiert | Mit den Finanzinstrumenten verbundene Zahlungen, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner (Credit Default Swaps bzw. Credit-Spread-Kurven) |
| 2 | Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstige Beteiligung an der Energie AG Oberösterreich und HGRT |
Marktwertorientiert | Trading Multiple, Transaktionswert |
| 2 | Nicht börsennotierte Energietermingeschäfte |
Kapitalwertorientiert | Von Börsenpreisen abgeleitete Forward Preiskurve, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
| 2 | Übrige erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden im Finanzbereich |
Kapitalwertorientiert | Bereits fixierte oder über Forward Rates ermittelte Cashflows, Zinsstrukturkurve, Kreditrisiko der Vertragspartner |
| 3 | Anteilsrückgabeverpflichtung (Verpflichtung zur Rückübertragung von 50% der Anteile an der Donaukraftwerk Jochenstein AG) |
Kapitalwertorientiert | Preisprognosen für Strom, gewichtete durchschnittliche Nach-Steuer Kapitalkosten |
| 3 | Wertpapiere (Anteile an der CEESEG AG) |
Kapitalwertorientiert | Erwartete Gewinnausschüttungen, Eigenkapitalkosten |
| AC | Übrige Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen, sonstigen Beteiligungen und Wertpapiere |
– | Anschaffungskosten als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| – | Liquide Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige sonstige Forderungen, sonstige Geldaufnahmen im Rahmen der kurzfristigen Kreditfazilitäten sowie kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten |
– | Buchwerte als beste Schätzung des beizulegenden Zeitwerts |
| Gezahlte Dividende | Gesamt (in Mio. €) |
Anzahl der Stammaktien |
Pro Aktie (in €) |
|---|---|---|---|
| Für das Geschäftsjahr 2018 im Jahr 2019 gezahlte Dividende |
145,9 | 347.415.686 | 0,42 |
| Für das Geschäftsjahr 2017 im Jahr 2018 gezahlte Dividende |
145,9 | 347.415.686 | 0,42 |
| Bestellobligo für Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Leistungen |
in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 30.9.2019 | davon fällig 2019 |
davon fällig 2020 bis 2024 |
|
| Gesamtverpflichtung | 735,6 | 381,8 | 353,5 |
Die letzte noch aufrechte Cross-Border-Leasing-Transaktion von VERBUND hat eine bilanzexterne Finanzierungsstruktur. Für den nicht getilgten Teil der Leasingverbindlichkeiten aus Cross-Border-Leasing-Transaktionen bestand zum 30. September 2019 eine subsidiäre Haftung von VERBUND in Höhe von 527,7 Mio. € (31. Dezember 2018: 519,3 Mio. €). Von den Rückgriffsrechten gegen die Hauptschuldner waren insgesamt 313,4 Mio. € (31. Dezember 2018: 324,0 Mio. €) durch Rückhaftungen von Finanzinstituten, Strombezugsberechtigten und Gebietskörperschaften (aus Gewährträgerhaftungen) gesichert. Darüber hinaus waren 289,0 Mio. € (31. Dezember 2018: 264,7 Mio. €) durch bilanzexterne Veranlagungen abgedeckt.
In Zusammenhang mit den infolge des Drau-Hochwassers 2012 erhobenen Schadenersatzforderungen gab es gegenüber dem zum 31. Dezember 2018 beschriebenen Stand keine wesentlichen Entwicklungen. Die Angaben zu etwaigen Eventualverbindlichkeiten bzw. Rückstellungen unterbleiben, weil damit zu rechnen ist, dass diese Anhangangaben die Lage von VERBUND in den Verfahren ernsthaft beeinträchtigen.
In Zusammenhang mit der steuerlichen Geltendmachung der Firmenwertabschreibung für die Beteiligung an der VERBUND Innkraftwerke GmbH für die Jahre 2014 bis 2023 sind die Bescheidbeschwerden gegen die Feststellungsbescheide Gruppenträger 2014, 2015 und 2016 weiterhin anhängig. Der Steuervorteil für diese Jahre (Reduktion künftiger Steuerzahlungen in Höhe von 8,2 Mio. € pro Jahr) wird bei hinreichender Wahrscheinlichkeit gemäß den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von VERBUND erfasst.
Eventualverbindlichkeiten
Bestellobligo
Gezahlte Dividende
Anhängige Verfahren
| Q1–3/2018 | Q1–3/2019 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung | |||
| Stromerlöse | 48,3 | 57,7 | 19,4% |
| Netzerlöse | 26,0 | 26,9 | 3,2% |
| Sonstige Erlöse | 0,2 | 0,5 | 174,4% |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1,6 | 4,0 | 142,6% |
| Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug | –11,1 | –19,9 | –79,8% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –2,0 | –0,7 | 64,5% |
| Zinsertrag | 1,1 | 1,1 | –3,5% |
| Zinsaufwand | 0,0 | 0,0 | 93,5% |
| Übriges Finanzergebnis | 1,5 | 1,4 | –6,7% |
| Beteiligungsunternehmen | in Mio. € | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2018 | 30.9.2019 | Veränderung | |
| Bilanz | |||
| Finanzanlagen und sonstige Forderungen | 27,1 | 27,8 | 2,6% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, | |||
| sonstige Forderungen und Wertpapiere | 33,4 | 28,9 | –13,5% |
| Baukostenbeiträge und Zuschüsse | 276,3 | 272,7 | –1,3% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und | |||
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 1,3 | 2,0 | 54,8% |
Die Stromerlöse mit nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungsunternehmen wurden im Wesentlichen mit der KELAG (46,5 Mio. €; Q1–3/2018: 41,3 Mio. €) und mit der OeMAG (10,8 Mio. €; Q1–3/2018: 6,5 Mio. €) erzielt. Den Stromerlösen standen Strombezüge von der KELAG in Höhe von 19,0 Mio. € (Q1–3/2018: 10,6 Mio. €) gegenüber. Die Netzerlöse wurden ausschließlich mit der KELAG erzielt.
Die Stromerlöse mit Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrugen insgesamt 47,0 Mio. € (Q1–3/2018: 44,9 Mio. €). Die Stromabnahmen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB, die OMV und die Telekom Austria. Der Strombezug von Unternehmen, die unter beherrschendem bzw. maßgeblichem Einfluss der Republik Österreich stehen, betrug insgesamt 2,0 Mio. € (Q1–3/2018: 1,2 Mio. €). Die Stromlieferungen erfolgten im Wesentlichen durch die ÖBB. Aus Gashandelskontrakten mit der bzw. aus Gaslieferungen durch die OMV resultierte in den sonstigen Umsatzerlösen bzw. im Gasbezug ein Aufwand in Höhe von insgesamt 21,0 Mio. € (Q1–3/2018: 25,4 Mio. €).
Der Aufwand von VERBUND für die Aufsicht durch die E-Control betrug 8,2 Mio. € (Q1–3/2018: 8,1 Mio. €).
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von VERBUND wurde weder einer Abschlussprüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Zwischen dem Bilanzstichtag am 30. September 2019 und der Freigabe zur Veröffentlichung am 22. Oktober 2019 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.
bzw. Review
Abschlussprüfung
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Wien, am 22. Oktober 2019
Der Vorstand
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber Mag. Dr. Michael Strugl Vorsitzender des Vorstands Stv. Vorsitzender des Vorstands
Dr. Peter F. Kollmann Mag. Dr. Achim Kaspar Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den Regelungen für Zwischenberichte in den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss von VERBUND zum 30. September 2019 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
Wir bestätigen weiters, dass der Konzernzwischenlagebericht von VERBUND ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2019 sowie bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.
Wien, am 22. Oktober 2019
Der Vorstand
Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber Mag. Dr. Michael Strugl Vorsitzender des Vorstands Stv. Vorsitzender des Vorstands
Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands
Dr. Peter F. Kollmann Mag. Dr. Achim Kaspar
Herausgeber: VERBUND AG Am Hof 6a, 1010 Wien
Dieser Zwischenbericht wurde inhouse mit firesys produziert. Diagramm- und Tabellenkonzept: Roman Griesfelder, aspektum gmbh Kreativkonzept und Design: Brainds Konzept und Beratung: Grayling Übersetzung und Sprachberatung: ASI GmbH – Austria Sprachendienst International Druck: VERBUND AG (inhouse)
Am Hof 6a, 1010 Wien, Österreich Telefon: +43 (0)50 313-0 Fax: +43 (0)50 313-54191 E-Mail: [email protected] Homepage: www.verbund.com Firmenbuchnummer: FN 76023z Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU14703908 DVR-Nr.: 0040771 Unternehmenssitz: Wien, Österreich
Andreas Wollein Telefon: +43 (0)50 313-52604 E-Mail: [email protected]
Corinna Tinkler Telefon: +43 (0)50 313-53702 E-Mail: [email protected]
– Republik Österreich (51,0 %) – Syndikat (> 25,0 %) bestehend aus EVN AG (deren Aktionäre sind: Niederösterreichische Landes-Beteiligungsholding GmbH, 51 %, EnBW Trust e.V., 30,0 %) und Wiener Stadtwerke (deren Alleingesellschafter die Stadt Wien ist) – TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (> 5,0 %, deren Alleinaktionär das Land Tirol ist) – Streubesitz (< 20,0 %): Zu den Eigentümern der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, sind uns keine näheren Daten bekannt.
Stimmrechtsbeschränkungen:
Mit Ausnahme von Gebietskörperschaften und Unternehmungen, an denen Gebietskörperschaften mit mindestens 51 % beteiligt sind, ist das Stimmrecht jedes Aktionärs in der Hauptversammlung mit 5 % des Grundkapitals beschränkt.
E-Control GmbH/E-Control Kommission Bundesministerium für Finanzen Wirtschaftskammer Österreich Oesterreichs Energie
Der Unternehmensgegenstand liegt schwerpunktmäßig in Erzeugung, Transport, Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und sonstiger Energieträger sowie im Anbieten und Durchführen von Energiedienstleistungen.
Wolfgang Anzengruber (Vorsitzender), Michael Strugl (stv. Vorsitzender), Peter F. Kollmann, Achim Kaspar
Thomas Schmid (Vorsitzender), Martin Ohneberg (1. stv. Vorsitzender), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (2. stv. Vorsitzende), Harald Kaszanits, Werner Muhm, Susanne Riess, Jürgen Roth, Stefan Szyszkowitz, Christa Wagner, Peter Weinelt, Doris Dangl, Isabella Hönlinger, Kurt Christof, Wolfgang Liebscher, Veronika Neugeboren
Branchen- und unternehmensbezogene Informationen für Kunden, Partner und die breite Öffentlichkeit
Österreichisches Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen und Ausführungsgesetzen. Die angeführten gesetzlichen Grundlagen können über das Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts unter www.ris.bka.gv.at abgerufen werden.

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