AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report Nov 20, 2019

764_10-q_2019-11-20_7ad8547a-9ee1-4d24-9597-813f98d95609.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

BERICHT ZUM 1. – 3. QUARTAL 2019 / UNIQA GROUP

Am Puls.

Konzernkennzahlen

Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018 Veränderung
Verrechnete Prämien 3.870,8 3.810,0 +1,6%
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (vor Rückversicherung) 225,0 232,3 – 3,2%
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.095,7 4.042,3 +1,3%
davon Schaden- und Unfallversicherung 2.201,5 2.145,7 + 2,6%
davon Krankenversicherung 855,5 817,8 + 4,6%
davon Lebensversicherung 1.038,8 1.078,9 – 3,7%
davon laufende Prämieneinnahmen 958,7 994,3 – 3,6%
davon Einmalerläge 80,1 84,6 – 5,4%
Verrechnete Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.095,7 4.042,3 +1,3%
davon UNIQA Österreich 2.905,9 2.853,4 + 1,8%
davon UNIQA International 1.175,7 1.174,8 + 0,1%
davon Rückversicherung 873,8 860,9 + 1,5%
davon Konsolidierung – 859,7 – 846,8 + 1,5%
Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt 3.642,3 3.571,4 +2,0%
davon Schaden- und Unfallversicherung 2.007,4 1.938,9 + 3,5%
davon Krankenversicherung 839,6 810,7 + 3,6%
davon Lebensversicherung 795,3 821,8 – 3,2%
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (nach Rückversicherung) 225,0 226,1 – 0,5%
Abgegrenzte Prämien inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 3.867,3 3.797,5 +1,8%
Versicherungsleistungen1) –2.783,2 –2.763,9 +0,7%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 1.295,5 – 1.279,2 + 1,3%
davon Krankenversicherung – 727,3 – 692,8 + 5,0%
davon Lebensversicherung2) – 760,3 – 792,0 – 4,0%
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3) –1.018,6 –951,6 +7,0%
davon Schaden- und Unfallversicherung – 628,6 – 594,7 + 5,7%
davon Krankenversicherung – 140,0 – 130,8 + 7,0%
davon Lebensversicherung – 250,0 – 226,2 + 10,5%
Kapitalanlageergebnis 433,4 443,7 –2,3%
Ergebnis vor Steuern 214,7 209,6 +2,4%
Periodenergebnis 170,3 162,4 + 4,8%
Konzernergebnis 167,1 164,3 +1,7%
Kapitalanlagen 21.050,9 19.610,1 +7,3%
Eigenkapital 3.398,4 2.964,2 + 14,6%
Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 3.415,3 3.164,5 +7,9%
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 83.964,4 84.888,3 –1,1%

1) Inklusive Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr

2) Inklusive Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung

3) Abzüglich der Rückversicherungsprovisionen und der Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben

Brief des CEO

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mit einem Ergebnis vor Steuern von 215 Millionen Euro – es übertrifft den Vorjahreswert um 2,4 Prozent – liegen wir nach den ersten drei Quartalen 2019 weiterhin über unseren Erwartungen. Wir sind deshalb zuversichtlich, auf dieser positiven Grundlage unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.

Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteilen) haben in den ersten neun Monaten um insgesamt 1,3 Prozent zugenommen. Getragen wird dieses Wachstum insbesondere von der Krankenversicherung (+4,6 Prozent), doch auch die Schaden- und Unfallversicherung (+2,6 Prozent) hat spürbar dazu beigetragen. Im Gegensatz dazu ist die Lebensversicherung (–3,7 Prozent) – beeinflusst durch das Niedrigzinsumfeld – wie erwartet weiter geschrumpft.

Sehr positiv hat sich die Schadenquote in der Schadenund Unfallversicherung entwickelt, die wir auf 64,5 Prozent reduzieren konnten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um 1,5 Prozentpunkte, die mit dazu beigetragen hat, dass wir die Combined Ratio auf mittlerweile gute 95,9 Prozent senken konnten.

Deutlich weniger zufriedenstellend verläuft die Entwicklung bei den Kosten. Die notwendigen Investitionen in die Erneuerung unserer IT in Kombination mit regulatorisch erforderlichen Projekten wie IFRS 17 haben die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Jahresvergleich um 7,0 Prozent auf 1.019 Millionen Euro getrieben.

Nahezu stabil konnten wir hingegen das Kapitalanlageergebnis halten. Der leichte Rückgang von 2,3 Prozent auf 433 Millionen Euro ist eine erfreuliche Entwicklung, wenn man bedenkt, dass wir im 1. Quartal 2018 einen Veräußerungsgewinn von 47 Millionen Euro aus dem Verkauf unserer Casinos-Austria-Beteiligung verbucht hatten.

Das Ergebnis der ersten neun Monate 2019 schafft eine gute Basis für das Resultat des gesamten Jahres. Deshalb bestätigen wir unverändert unseren Ausblick: Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2019 – bereinigt um den Einmaleffekt aus dem Verkauf unserer Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im Vorjahr – eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und planen im Rahmen unserer unverändert progressiven Dividendenpolitik, die Ausschüttung pro Aktie wieder zu erhöhen.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Brandstetter CEO UNIQA Group

Wien, im November 2019

Konzernlagebericht

  • VERRECHNETE PRÄMIEN (INKLUSIVE SPARANTEILEN) IN DEN ERSTEN DREI QUARTALEN 2019 BEI 4.095,7 MILLIONEN EURO
  • COMBINED RATIO VON 96,6 PROZENT AUF 95,9 PROZENT VERBESSERT
  • KAPITALANLAGEERGEBNIS LEICHT UM 2,3 PROZENT AUF 433,4 MILLIONEN EURO GESUNKEN
  • ERGEBNIS VOR STEUERN UM 2,4 PROZENT AUF 214,7 MILLIONEN EURO GESTIEGEN
  • ERGEBNISAUSBLICK FÜR 2019 BESTÄTIGT

Wirtschaftliches Umfeld

Das makroökonomische Umfeld hat sich gegenüber dem Vorjahr eingetrübt. Das globale Wirtschaftswachstum wird sich 2019 voraussichtlich auf 2,9 Prozent verlangsamen und 2020 nur wenig beschleunigen (3 Prozent). 2018 expandierte die globale Wirtschaft noch mit 3,6 Prozent. Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China trübt die Geschäftsstimmung und bremst das Wachstum. Die Entwicklung globaler Handelsvolumina ist im laufenden Jahr zum Stillstand gekommen und war in den letzten Monaten sogar leicht rückläufig. Exportorientierte Volkswirtschaften wie China tragen die größte Last des Handelskriegs. Chinas Wachstum wird bis 2020 auf unter 6 Prozent fallen und auch der Ausblick Indiens wurde gesenkt. Insbesondere die Industrie leidet unter der globalen Unsicherheit, während der Dienstleistungssektor bislang einem Abschwung entgegenwirkt. Hält die Unsicherheit mittelfristig an, könnte dies zu negativen Beschäftigungseffekten und einer gedämpften Konsumnachfrage führen.

Im Euroraum wird sich das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr voraussichtlich auf 1,1 Prozent verlangsamen, nachdem im vergangenen Jahr noch ein Anstieg von 1,9 Prozent verbucht wurde. Unterstützt durch die gute Beschäftigungssituation trotzen die europäischen Konsumenten dem eingetrübten Geschäftsklima. Ähnliches gilt auch für Österreichs Wirtschaft: Eine Abkühlung zeichnet sich ab, dennoch bleibt der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mit 1,5 Prozent im Jahr 2019 voraussichtlich auf einem relativ soliden Niveau. Die Arbeitslosenraten lagen in Österreich und im gesamten Euroraum im September 2019 mit 4,5 Prozent bzw. 7,5 Prozent auf Tiefstständen.

Im September 2019 machte die Europäische Zentralbank (EZB) die letzte Hoffnung auf eine geldpolitische Normalisierung zunichte. Der Einlagenzinssatz wurde auf –0,5 Prozent gesenkt und ein unbefristetes Anleihekaufprogramm von monatlich 20 Milliarden Euro, beginnend mit 1. November 2019, angekündigt. Die erneuten Anleihekäufe, die das allgemeine Zinsniveau erheblich dämpfen, könnten sich im Extremfall über mehrere Jahre ziehen. Während einerseits die positiven Effekte der lockeren Geldpolitik auf Konjunktur und Beschäftigung betont werden, wird andererseits die Kritik an der anhaltenden Niedrigzinspolitik lauter. Negative Konsequenzen der permanenten Niedrigzinsen betreffen insbesondere die langfristige Finanzvorsorge der Bürger jener Länder, in denen – wie in Österreich – Spareinlagen eine dominierende Rolle spielen. Darüber hinaus mehren sich die Anzeichen für verzerrende Effekte auf den Wettbewerb und die Produktivitätsentwicklung sowie für Verzerrungen in den Bankensektoren und in den Immobilienmärkten. Aus Sicht der EZB müsste für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik die zugrunde liegende Inflationsdynamik ein nachhaltiges Erreichen des Inflationsziels gewährleisten. Trotz des umfassenden geldpolitischen Stimulus zeigen die EZB-Prognosen zurzeit die Inflation bei 1,0 Prozent im Jahr 2020 und 1,5 Prozent im Jahr 2021.

Der ökonomische Konvergenzprozess in Zentral- und Osteuropa (CEE) setzt sich fort. In der Region liegt die Wachstumsrate 2019 hochgerechnet mit rund 3,7 Prozent (ohne Russland) weiterhin über jener in Westeuropa. Aus konjunktureller Sicht gibt es erste Anzeichen negativer Ansteckungseffekte aufgrund der Schwäche der deutschen Industrie und einer gedämpften Geschäftsstimmung. Enge Verflechtungen der Wertschöpfungsketten mit dem Euroraum erschweren eine Entkoppelung der Konjunkturzyklen, dennoch haben die stabile Entwicklung der Binnennachfrage und positive Arbeitsmarkttrends die Widerstandsfähigkeit erhöht.

Die wirtschaftliche Entwicklung Zentraleuropas (CE) bleibt trotz widriger internationaler Einflüsse aussichtsreich. Die Konsumausgaben privater Haushalte stützen das Wachstum, während es von externen Einflüssen gedämpft wird. In Ungarn und Polen trägt die Industrie weiterhin positiv zum BIP-Wachstum bei, das über 4 Prozent liegt. In der Slowakei und Tschechien hat die Dynamik im Industriesektor etwas nachgelassen. Die Arbeitslosenraten haben mit durchschnittlich 3,3 Prozent historische Tiefstwerte erreicht, was auch bedeutet, dass weitere Verbesserungen unwahrscheinlicher werden.

Russland konnte im 2. Quartal 2019 das Wirtschaftswachstum kurzfristig beschleunigen; mittelfristig setzt sich eine zwar moderate aber stabile Expansion fort. Die ukrainische Wirtschaft zeigt dank der Bauwirtschaft und der heimischen Nachfrage weiterhin eine robuste Erholung. Sinkende Inflation in Abwesenheit externer Schocks und die Suche internationaler Investoren nach Renditen führten sowohl in Russland als auch in der Ukraine zu sinkenden Zinsen. Rumäniens Wirtschaft überraschte mit Wachstumszahlen über 4 Prozent, getrieben von der Bauwirtschaft und dem Dienstleistungssektor.

Die BIP-Wachstumsraten der Volkswirtschaften Südosteuropas (SEE) liegen im Schnitt bei rund 3 Prozent, positive Trends auf den Arbeitsmärkten setzen sich fort und die Inflation bleibt unter Kontrolle. Dennoch würde man sich angesichts des niedrigen relativen Einkommens höhere Wachstumsraten erwarten, und in vielen Ländern der Region bleiben die Arbeitslosenraten zu hoch. Insgesamt bieten auch die Balkanländer stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

UNIQA Group

Prämienentwicklung

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,3 Prozent auf 4.095,7 Millionen Euro (1–9/2018: 4.042,3 Millionen Euro). Während die laufenden Prämien mit 4.015,7 Millionen Euro um 1,5 Prozent wuchsen (1–9/2018: 3.957,7 Millionen Euro), gingen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 5,4 Prozent auf 80,1 Millionen Euro zurück (1–9/2018: 84,6 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – diese betrugen 225,0 Millionen Euro (1–9/2018: 226,1 Millionen Euro) – stiegen in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,8 Prozent auf 3.867,3 Millionen Euro (1–9/2018: 3.797,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 2,0 Prozent auf 3.642,3 Millionen Euro (1–9/2018: 3.571,4 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 2,6 Prozent auf 2.201,5 Millionen Euro (1–9/2018: 2.145,7 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 3,5 Prozent auf 2.007,4 Millionen Euro (1–9/2018: 1.938,9 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,6 Prozent auf 855,5 Millionen Euro (1–9/2018: 817,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen um 3,6 Prozent auf 839,6 Millionen Euro (1–9/2018: 810,7 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 insgesamt um 3,7 Prozent auf 1.038,8 Millionen Euro (1–9/2018: 1.078,9 Millionen Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung ist weiterhin die geringere Nachfrage verursacht durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld. Das Einmalerlagsvolumen nahm in den ersten drei Quartalen 2019 um 5,4 Prozent auf 80,1 Millionen Euro ab (1–9/2018: 84,6 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken ebenfalls um 3,6 Prozent auf 958,7 Millionen Euro (1–9/2018: 994,3 Millionen Euro). Das Annual Premium Equivalent (APE) in der Lebensversicherung reduzierte sich aufgrund dieser Entwicklung um 3,6 Prozent auf 966,7 Millionen Euro (1–9/2018: 1.002,7 Millionen Euro). Bei der APE-Berechnung werden 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren liegt. Somit glätten sich in dieser Berechnung jährliche Schwankungen. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug in den ersten drei Quartalen 2019 21,7 Millionen Euro (1–9/2018: 34,7 Millionen Euro). Das versicherte Kapital in der Lebensversicherung lag am 30. September 2019 in Summe bei 83.964,4 Millionen Euro (30. September 2018: 84.888,3 Millionen Euro). Einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken die abgegrenzten Prämien in der Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 2,6 Prozent auf 1.020,3 Millionen Euro (1–9/2018: 1.047,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) nahmen um 3,2 Prozent auf 795,3 Millionen Euro ab (1–9/2018: 821,8 Millionen Euro).

Versicherungsleistungen

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2019 nur moderat um 0,7 Prozent auf 2.783,2 Millionen Euro (1–9/2018: 2.763,9 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 1,4 Prozent auf 2.886,5 Millionen Euro (1–9/2018: 2.845,8 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt trotz Unwetterschäden im Rahmen des langjährigen Durchschnitts im Vergleich zum Anstieg der abgegrenzten Prämien nur geringfügig um 1,3 Prozent auf 1.295,5 Millionen Euro (1–9/2018: 1.279,2 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung sank daher in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 auf 64,5 Prozent (1–9/2018: 66,0 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verringerte sich trotz der gestiegenen Kosten auf 95,9 Prozent (1–9/2018: 96,6 Prozent). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Combined Ratio ebenso auf 95,9 Prozent (1–9/2018: 94,8 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) in den ersten drei Quartalen 2019 um 5,0 Prozent auf 727,3 Millionen Euro (1–9/2018: 692,8 Millionen Euro).

In der Lebensversicherung sanken die Versicherungsleistungen hingegen um 4,0 Prozent auf 760,3 Millionen Euro (1–9/2018: 792,0 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 7,0 Prozent auf 1.018,6 Millionen Euro (1–9/2018: 951,6 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 5,6 Prozent auf 663,0 Millionen Euro (1–9/2018: 627,8 Millionen Euro), verursacht unter anderem durch erhöhte Abschreibungen der aktivierten Abschlusskosten in der Lebensversicherung. Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in Höhe von 12,7 Millionen Euro (1–9/2018: 12,5 Millionen Euro) wurden von den Abschlussaufwendungen bereits abgezogen. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten drei Quartalen 2019 bedingt durch höhere Investitionen sowie zusätzlichen Ressourcen- und Personalbedarf für die strategischen Projekte um 9,8 Prozent auf 355,6 Millionen Euro (1–9/2018: 323,9 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 31 Millionen Euro (1–9/2018: rund 23 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,3 Prozent (1–9/2018: 25,1 Prozent).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2019 um 5,7 Prozent auf 628,6 Millionen Euro (1–9/2018: 594,7 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich in dieser Sparte auf 31,3 Prozent (1–9/2018: 30,7 Prozent).

In der Krankenversicherung wuchsen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen um 7,0 Prozent auf 140,0 Millionen Euro (1–9/2018: 130,8 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung betrug 16,7 Prozent (1–9/2018: 16,1 Prozent).

In der Lebensversicherung nahmen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen aufgrund der erhöhten Abschreibungen der aktivierten Abschlusskosten um 10,5 Prozent auf 250,0 Millionen Euro zu (1–9/2018: 226,2 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich auf 24,5 Prozent (1–9/2018: 21,6 Prozent).

Kapitalanlagen

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestition gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) erhöhte sich zum 30. September 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 21.050,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten drei Quartalen 2019 leicht um 2,3 Prozent auf 433,4 Millionen Euro (1–9/2018: 443,7 Millionen Euro). Positiv wirkten sich in den ersten drei Quartalen 2019 die realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste in Höhe von rund 48 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind realisierte Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien von rund 45 Millionen Euro. Währungseffekte in Höhe von rund 17 Millionen Euro beeinflussten das Kapitalanlageergebnis negativ. In den Zahlen für die ersten drei Quartale 2018 war ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 47,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft enthalten. Aufgrund der Bilanzierung der 14,3-prozentigen Beteiligung am Baukonzern STRABAG SE nach der Equity-Methode entstand in den ersten drei Quartalen 2019 ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 29,2 Millionen Euro (1–9/2018: 25,1 Millionen Euro).

Ergebnis vor Steuern

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2019 vorwiegend aufgrund der gestiegenen Kosten um 11,8 Prozent auf 69,4 Millionen Euro (1–9/2018: 78,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen leicht um 2,3 Prozent auf 256,6 Millionen Euro (1–9/2018: 250,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg um 2,4 Prozent auf 214,7 Millionen Euro (1–9/2018: 209,6 Millionen Euro).

Das Periodenergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 auf 170,3 Millionen Euro (1–9/2018: 162,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 167,1 Millionen Euro (1–9/2018: 164,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,54 Euro (1–9/2018: 0,54 Euro).

Der annualisierte Operating Return on Equity (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inklusive Anteilen ohne beherrschenden Einfluss exklusive des kumulierten Ergebnisses der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten) erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2019 auf 10,4 Prozent (1–9/2018: 9,8 Prozent). Die annualisierte Eigenkapitalrentabilität (nach Steuern und Anteilen ohne beherrschenden Einfluss) betrug im Berichtszeitraum 7,0 Prozent (1–9/2018: 7,2 Prozent).

Eigenkapital und Bilanzsumme

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich per 30. September 2019 auf 3.398,4 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diese Entwicklung war die gestiegene Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten aufgrund der gesunkenen Zinsen. Die Anteile ohne beherrschenden Einfluss beliefen sich auf 16,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 14,4 Millionen Euro). Die Konzernbilanzsumme stieg per 30. September 2019 auf 29.228,4 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 28.503,8 Millionen Euro).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich in den ersten drei Quartalen 2019 auf 331,4 Millionen Euro (1–9/2018: 87,3 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Group betrug entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen –393,1 Millionen Euro (1–9/2018: 199,8 Millionen Euro) und der Finanzierungscashflow belief sich auf –948,0 Millionen Euro (1–9/2018: –158,8 Millionen Euro). Insgesamt reduzierte sich der Finanzmittelfonds um 342,9 Millionen Euro auf 435,4 Millionen Euro (1–9/2018: 778,2 Millionen Euro).

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (Vollzeitäquivalente, FTE) der UNIQA Group sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 auf 12.750 (1–9/2018: 12.775). Davon waren 4.194 (1–9/2018: 4.314) als angestellte Außendienstmitarbeiter im Vertrieb tätig. Die Zahl der Mitarbeiter in der Verwaltung erhöhte sich auf 8.556 (1–9/2018: 8.461).

Operative Segmente

UNIQA Österreich

Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,8 Prozent auf 2.905,9 Millionen Euro (1–9/2018: 2.853,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen dabei um 1,9 Prozent auf 2.887,5 Millionen Euro (1–9/2018: 2.832,6 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien sanken dagegen um 11,8 Prozent auf 18,4 Millionen Euro (1–9/2018: 20,9 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen um 1,3 Prozent auf 2.283,4 Millionen Euro (1–9/2018: 2.255,1 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 2.129,8 Millionen Euro (1–9/2018: 2.101,5 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien aufgrund des anhaltenden Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung um 3,5 Prozent auf 1.376,7 Millionen Euro (1–9/2018: 1.330,3 Millionen Euro), und auch in der Krankenversicherung verzeichnete UNIQA Österreich aufgrund der Übertragung der liechtensteinischen Bestände ein Prämienwachstum von 5,0 Prozent auf 795,8 Millionen Euro (1–9/2018: 758,2 Millionen Euro).

Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verringerten sich im Segment UNIQA Österreich um 4,1 Prozent auf 733,4 Millionen Euro (1–9/2018: 764,9 Millionen Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung ist die geringere Nachfrage verursacht durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld. Die laufenden Prämien sanken dabei um 3,9 Prozent auf 715,0 Millionen Euro (1–9/2018: 744,1 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien nahmen um 11,8 Prozent auf 18,4 Millionen Euro ab (1–9/2018: 20,9 Millionen Euro). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von UNIQA Österreich reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2019 um 6,1 Prozent auf 171,3 Millionen Euro (1–9/2018: 182,5 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Segment UNIQA Österreich in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 1,1 Prozent auf 1.835,9 Millionen Euro (1–9/2018: 1.815,7 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung verschlechterte sich die Combined Ratio nach Rückversicherung aufgrund der gestiegenen Kosten auf 92,8 Prozent (1–9/2018: 91,6 Prozent).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich in den ersten drei Quartalen 2019 aufgrund höherer Investitionen sowie zusätzlichen Ressourcen- und Personalbedarfs für die strategischen Projekte um 14,5 Prozent auf 465,0 Millionen Euro (1–9/2018: 406,0 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung stieg daher auf 20,4 Prozent (1–9/2018: 18,0 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 2,8 Prozent auf 329,4 Millionen Euro (1–9/2018: 339,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern fiel im Segment UNIQA Österreich in den ersten drei Quartalen 2019 um 28,0 Prozent auf 123,2 Millionen Euro (1–9/2018: 171,2 Millionen Euro).

UNIQA International

Im Segment UNIQA International erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 leicht um 0,1 Prozent auf 1.175,7 Millionen Euro (1–9/2018: 1.174,8 Millionen Euro). Die Einmalerlagsprämien sanken um 3,2 Prozent auf 61,6 Millionen Euro (1–9/2018: 63,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen geringfügig um 0,3 Prozent auf 1.114,1 Millionen Euro (1–9/2018: 1.111,1 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2019 insgesamt 28,7 Prozent (1–9/2018: 29,1 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.

Die abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 2,9 Prozent auf 803,1 Millionen Euro (1–9/2018: 780,7 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg um 3,3 Prozent auf 731,7 Millionen Euro (1–9/2018: 708,2 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn – erhöhte sich das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 1,1 Prozent auf 709,3 Millionen Euro (1–9/2018: 701,3 Millionen Euro). In der Region Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – war ein Anstieg um 16,4 Prozent auf 152,8 Millionen Euro zu verzeichnen (1–9/2018: 131,2 Millionen Euro). Das verrechnete Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien – wuchs um 6,5 Prozent auf 240,5 Millionen Euro (1–9/2018: 225,8 Millionen Euro). In Russland (RU) sank das verrechnete Prämienvolumen um 12,2 Prozent auf 65,9 Millionen Euro (1–9/2018: 75,1 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Liechtenstein und Schweiz – nahm es aufgrund der Restrukturierung in Liechtenstein um 82,8 Prozent auf 7,1 Millionen Euro ab (1–9/2018: 41,3 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund der Portfoliosanierung des internationalen Industriekundengeschäfts in Liechtenstein nur geringfügig um 0,7 Prozent auf 811,7 Millionen Euro (1–9/2018: 806,3 Millionen Euro). Damit betrug der Anteil der Konzerngesellschaften außerhalb Österreichs an den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung 36,9 Prozent (1–9/2018: 37,6 Prozent).

In der Krankenversicherung blieben die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2019 mit 59,7 Millionen Euro stabil (1–9/2018: 59,6 Millionen Euro). Damit war das Segment für 7,0 Prozent (1–9/2018: 7,3 Prozent) der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Group verantwortlich.

Im internationalen Lebensversicherungsgeschäft reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 1,5 Prozent auf 304,3 Millionen Euro (1–9/2018: 308,9 Millionen Euro), vor allem getrieben durch den Prämienrückgang in Russland. Die Einmalerlagsprämien gingen auf 61,6 Millionen Euro zurück (1–9/2018: 63,7 Millionen Euro). Die laufenden Prämien sanken leicht um 1,0 Prozent auf 242,7 Millionen Euro (1–9/2018: 245,2 Millionen Euro). Der Anteil von UNIQA International an den gesamten Lebensversicherungsprämien der UNIQA Group betrug 29,3 Prozent (1–9/2018: 28,6 Prozent). Die Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im internationalen Bereich um 10,7 Prozent auf 75,4 Millionen Euro (1–9/2018: 84,4 Millionen Euro).

Im Segment UNIQA International reduzierten sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,4 Prozent auf 419,4 Millionen Euro (1–9/2018: 425,2 Millionen Euro). Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich daher auf 94,6 Prozent (1–9/2018: 96,1 Prozent). In der Region CE stiegen die Leistungen um 0,9 Prozent auf 212,7 Millionen Euro (1–9/2018: 210,7 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 11,9 Prozent auf 51,0 Millionen Euro (1–9/2018: 45,6 Millionen Euro). In SEE stiegen sie um 5,7 Prozent auf 103,5 Millionen Euro (1–9/2018: 97,9 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen in den ersten drei Quartalen 2019 51,5 Millionen Euro (1–9/2018: 60,5 Millionen Euro). In Westeuropa belief sich das Volumen der Leistungen auf 0,7 Millionen Euro (1–9/2018: 10,4 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen im Segment UNIQA International um 7,1 Prozent auf 291,4 Millionen Euro (1–9/2018: 272,2 Millionen Euro). Die Kostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich auf 36,3 Prozent (1–9/2018: 34,9 Prozent). In CE reduzierten sich die Kosten um 0,5 Prozent auf 137,5 Millionen Euro (1–9/2018: 138,3 Millionen Euro), in EE stiegen sie um 32,9 Prozent auf 52,2 Millionen Euro (1–9/2018: 39,3 Millionen Euro). In SEE nahmen sie um 5,8 Prozent auf 72,7 Millionen Euro zu (1–9/2018: 68,7 Millionen Euro). Einen Anstieg auf 12,0 Millionen Euro (1–9/2018: 9,5 Millionen Euro) zeigten die Kosten in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 in Russland. In Westeuropa reduzierten sie sich auf 1,8 Millionen Euro (1–9/2018: 2,1 Millionen Euro). In der Verwaltung (UNIQA International AG) stiegen die Kosten hingegen auf 15,1 Millionen Euro (1–9/2018: 14,3 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich im Segment UNIQA International vorwiegend aufgrund negativer Währungseffekte um 37,6 Prozent auf 39,7 Millionen Euro (1–9/2018: 63,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern stieg aufgrund der Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses um 10,5 Prozent auf 50,2 Millionen Euro (1–9/2018: 45,4 Millionen Euro).

Rückversicherung

Im Segment Rückversicherung beliefen sich die verrechneten Prämien in den ersten drei Quartalen 2019 auf 873,8 Millionen Euro (1–9/2018: 860,9 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 2,5 Prozent auf 844,9 Millionen Euro (1–9/2018: 824,5 Millionen Euro). In der Krankenversicherung betrugen sie 4,3 Millionen Euro (1–9/2018: 6,0 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung 24,5 Millionen Euro (1–9/2018: 30,3 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Segment Rückversicherung um 1,5 Prozent auf 535,0 Millionen Euro (1–9/2018: 527,0 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich leicht auf 228,0 Millionen Euro (1–9/2018: 225,1 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis belief sich auf 15,3 Millionen Euro (1–9/2018: 16,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern wuchs auf 19,2 Millionen Euro an (1–9/2018: 15,8 Millionen Euro).

Gruppenfunktionen

Im Segment Gruppenfunktionen sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten drei Quartalen 2019 um 30,4 Prozent auf 30,0 Millionen Euro (1–9/2018: 43,0 Millionen Euro). Das Kapitalanlageergebnis reduzierte sich auf 93,8 Millionen Euro (1–9/2018: 116,5 Millionen Euro), da in den ersten drei Quartalen 2018 der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft enthalten war. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich daher auf 25,8 Millionen Euro (1–9/2018: 32,9 Millionen Euro).

Kapitalmarkt

Kennzahlen UNIQA Aktie
Angaben in Euro
1–9/2019 1–9/2018 Veränderung
Börsenkurs UNIQA Aktie per 30. September 8,29 8,61 – 3,7%
Höchstkurs 9,56 10,46
Tiefstkurs 7,84 7,80
Marktkapitalisierung per 30. September (in Millionen Euro) 2.544,7 2.643,0 – 3,7%
Ergebnis je Aktie 0,54 0,54 + 1,7%
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 306.965.261

Das 3. Quartal 2019 war geprägt von stark gegensätzlichen Stimmungen an den internationalen Börsen: Einerseits unterstützten Zinssenkungen die Marktstimmung, andererseits aber stieg die Sorge vor einer globalen Rezession. Zudem beschäftigten die handelspolitischen Auseinandersetzungen die Investoren, die auf Anzeichen von Verschärfungen und Spannungen sehr sensibel reagierten. Entsprechend wechselhaft waren die Kursbewegungen an den Börsen, wobei sich der globale Aktienindex MSCI World – nach ausgeprägten Schwankungen – per Saldo im 3. Quartal 2019 nur minimal (+0,1 Prozent) verändert hat. Der Anstieg des MSCI World nach drei Quartalen 2019 liegt bei 15,7 Prozent.

Die US-Aktienindizes konnten jeweils im Vorfeld der Zinssenkungen durch die US-Notenbank Ende Juli und Mitte September – die ersten Zinssenkungen seit dem Jahr 2008– eine Aufwärtsentwicklung verzeichnen. Sorgen

über die globale Konjunkturentwicklung, eine inverse Zinsstruktur und die verschärfte Rhetorik im Handelsstreit haben aber Mitte des 3. Quartals 2019 zu einer deutlichen Korrektur geführt. Nachdem sich die Kursausschläge in etwa ausgeglichen haben, blieb die Gesamtveränderung der Indizes im Vergleich zum Halbjahreswert relativ gering: Der S&P 500 und der Dow Jones Industrial (DJI) legten jeweils um 1,2 Prozent zu, wogegen der technologieorientierte Nasdaq Composite um 0,1 Prozent nachgab.

Die Entwicklung des Euro Stoxx 50 spiegelt im Wesentlichen die Kursentwicklung in den USA wider, allerdings mit einer Ausnahme: Die Märkte haben im September auf die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) für eine nochmalige Senkung der Zinsen für Banken und eine Wiederaufnahme des Anleihekaufprogramms sehr freundlich reagiert und damit eine besonders positive

Kursentwicklung ermöglicht. Sorgen bezüglich der Auswirkungen des Brexits konnten die Stimmung nur punktuell trüben. Insgesamt ist der Euro Stoxx 50 im 3. Quartal 2019 um 2,8 Prozent angestiegen.

Im Gegensatz zu Europa erlebten die Emerging Markets im September nur eine abgeschwächte Gegenbewegung zu den deutlichen Korrekturen des Vormonats, weshalb der MSCI Emerging Markets Index im 3. Quartal 2019 mehr als 5 Prozent abgegeben und damit mehr als die Hälfte des Zuwachses des Jahres wieder eingebüßt hat. Trotz einer insgesamt positiven volkswirtschaftlichen Entwicklung blieb die Kursentwicklung an den zentral- und osteuropäischen Börsen verhalten: Der Osteuropaindex CECE musste im 3. Quartal 2019 5,8 Prozent abgeben und liegt somit zum Ende des Quartals unter dem Schlusswert des Jahres 2018.

Die Kursentwicklung an der Wiener Börse entsprach im 3. Quartal 2019 in etwa jener der internationalen Börsenplätze: Als Resultat stützender Impulse durch die Entscheidungen der EZB und belastender Faktoren – wie Handelskonflikte und Rezessionsängste – ergab sich ein bewegter Verlauf, der insgesamt zu einem Anstieg des ATX um 1,1 Prozent führte.

Die UNIQA Aktie verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2019 zunächst einen starken Kursanstieg und erreichte am 23. April 2019 einen Höchststand von 9,56 Euro. Nach einem starken Rückgang im Mai 2019 stabilisierte sich der Kurs und die UNIQA Aktie erreichte am 30. September 2019 8,29 Euro. Im Vergleich zum Jahresendwert 2018 (7,86 Euro) bedeutet dies ein Plus von 5,5 Prozent.

Informationen UNIQA Aktie

Wertpapierkürzel UQA
Reuters UNIQ.VI
Bloomberg UQA AV
ISIN AT0000821103
Marktsegment prime market der Wiener Börse
Handelssegment Amtlicher Handel
ATX, ATX FIN, VÖNIX,
Indizes MSCI Europe Small Cap
Aktienanzahl 309.000.000

Finanzkalender

20. Februar 2020 Vorläufige Zahlen 2019
16. April 2020 Konzernbericht 2019,
UNIQA Capital Report 2019
15. Mai 2020 Nachweisstichtag für die
ordentliche Hauptversammlung
19. Mai 2020 Solvency and Financial
Condition Report 2019
22. Mai 2020 Ergebnis 1. Quartal 2020
25. Mai 2020 Ordentliche Hauptversammlung
4. Juni 2020 Ex-Dividendentag
5. Juni 2020 Nachweisstichtag für die Dividende
8. Juni 2020 Dividendenzahltag
20. August 2020 Halbjahresfinanzbericht 2020
19. November 2020 Ergebnis 1. – 3. Quartal 2020

Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag vor.

Ausblick

UNIQA erwartet für 2019 ein moderates Wachstum des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung wird für 2019 ein Prämienwachstum von rund 2 Prozent erwartet. Ebenso rechnet UNIQA in der Krankenversicherung im Einklang mit dem langfristigen Trend mit Zuwächsen von etwa 3 Prozent, im Wesentlichen getrieben durch das Geschäft in Österreich. Im Gegensatz dazu ist in der Lebensversicherung aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und der gedämpften Nachfrage nach langfristigen Vorsorgeprodukten von einem weiteren Rückgang auszugehen.

UNIQA startete 2016 das größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte und investiert gerade rund 500 Millionen Euro in das Redesign des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2019 und darüber hinaus belasten.

Beim Kapitalanlageergebnis erwartet UNIQA für 2019 einen Rückgang im Vergleich zu 2018, vor allem aufgrund des fehlenden Einmaleffekts aus dem Verkauf der Casinos Austria Aktiengesellschaft.

Eine weitere Verbesserung gegenüber 2018 strebt UNIQA 2019 bei der Combined Ratio (nach Rückversicherung) an. Basis dafür sollte die Steigerung der Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft der Schaden- und Unfallversicherung sein.

Insgesamt erwartet UNIQA damit für das Geschäftsjahr 2019– bereinigt um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Casinos Austria Aktiengesellschaft – eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern. Unverändert beabsichtigt UNIQA zudem, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren weiterhin kontinuierlich zu steigern.

Konzernzwischenabschluss

ALLGEMEINE ANGABEN

Rechnungslegungsvorschriften

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2019 wurde in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU) anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt. Die zusätzlichen Anforderungen von § 245a Abs. 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) sowie § 138 Abs. 8 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wurden erfüllt.

Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 angewendet wurden. Die funktionale Währung der UNIQA Insurance Group AG ist der Euro.

Bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses wird in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Der Konzernzwischenabschluss wurde in Millionen Euro (gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufgestellt. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können Rundungsdifferenzen auftreten.

Anwendung von neuen und geänderten Standards

Jährliche Verbesserungen an den IFRS – Zyklus 2015 – 2017

IAS 12 Ertragsteuern

Die Änderung betrifft ertragsteuerliche Konsequenzen von Dividendenzahlungen. Am 14. März 2019 wurde die Änderung durch die EU übernommen und ist ab 1. Jänner 2019 anzuwenden. Für UNIQA hat diese Änderung keine wesentlichen Auswirkungen.

IAS 23 Fremdkapitalkosten

Die Änderung, die die Ermittlung des Zinssatzes bei der Aktivierung von Fremdkapitalkosten spezifiziert, hat für UNIQA keine Auswirkung.

IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse, IFRS 11 gemeinschaftliche Vereinbarungen

Einerseits wurde die Neubewertung von bereits gehaltenen Anteilen zum beizulegenden Zeitwert, wenn Beherrschung über einen Geschäftsbetrieb erlangt wurde, neu geregelt. Andererseits dürfen zuvor gehaltene Anteile nicht neu bewertet werden, wenn gemeinschaftliche Führung erlangt wird. Die Neuregelungen haben keine Auswirkungen für UNIQA.

IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer

Änderungen zu IAS 19 in Bezug auf die Planänderung, -kürzung und -abgeltung wurden am 13. März 2019 durch die EU übernommen und sind ab 1. Jänner 2019 anzuwenden. Die Änderungen zu IAS 19 haben für UNIQA keine wesentlichen Auswirkungen.

IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen

Langfristige Beteiligungen, die nicht nach der Equity-Methode bilanziert werden, sind nach IFRS 9 zu behandeln. Die Änderung tritt für Berichtsperioden in Kraft, die am oder nach dem 1. Jänner 2019 beginnen. Für UNIQA wird der Erstanwendungszeitpunkt von IFRS 9 bis zum Inkrafttreten von IFRS 17 aufgeschoben.

Konzernbilanz

Vermögenswerte Erläuterung 30.9.2019 31.12.2018
Angaben in Millionen Euro
Sachanlagen 372,2 311,1
Immaterielle Vermögenswerte 1.652,3 1.618,9
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.103,8 1.104,1
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 610,8 599,1
Sonstige Kapitalanlagen 1 19.336,4 17.633,8
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 4.674,8 4.751,2
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 415,9 413,4
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,1 0,1
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 546,5 540,7
Forderungen aus Ertragsteuern 53,5 52,3
Latente Steueransprüche 5,6 5,8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 435,4 1.444,4
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten
werden 21,1 29,0
Summe Vermögenswerte 29.228,4 28.503,8
Eigenkapital und Schulden
Angaben in Millionen Euro
Erläuterung 30.9.2019 31.12.2018
Eigenkapital
Den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen 1.789,9 1.789,9
Eigene Aktien – 16,6 – 16,6
Kumulierte Ergebnisse 1.625,1 1.198,8
3.398,4 2.972,1
Anteile ohne beherrschenden Einfluss 16,9 14,4
3.415,3 2.986,6
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 1 856,4 869,8
Versicherungstechnische Rückstellungen 18.225,0 17.336,4
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung 4.641,2 4.721,9
Finanzverbindlichkeiten 1 96,6 798,5
Andere Rückstellungen 734,8 663,0
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 799,8 807,2
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 43,1 64,4
Latente Steuerschulden 413,1 255,0
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten
werden 3,0 1,1
25.813,1 25.517,3
Summe Eigenkapital und Schulden 29.228,4 28.503,8

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Angaben in Millionen Euro Erläuterung 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
7–9/2019 7–9/2018
angepasst
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 3 3.642,3 3.571,4 1.217,2 1.185,9
Technischer Zinsertrag 249,9 250,8 85,4 87,1
Sonstige versicherungstechnische Erträge 15,2 15,0 3,6 5,5
Versicherungsleistungen 4 – 2.783,2 – 2.763,9 – 930,9 – 931,6
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 5 – 1.018,6 – 951,6 – 321,8 – 309,0
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 36,3 – 43,0 – 10,8 – 14,1
Versicherungstechnisches Ergebnis 69,4 78,7 42,7 23,8
Kapitalanlageergebnis 2 433,4 443,7 132,4 154,9
Erträge aus Kapitalanlagen 594,8 680,2 178,5 220,6
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 194,0 – 316,7 – 69,1 – 91,5
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten
Kapitalanlagen
32,7 80,2 23,1 25,9
Sonstige Erträge 39,7 30,4 13,8 3,4
Umgliederung technischer Zinsertrag – 249,9 – 250,8 – 85,4 – 87,1
Sonstige Aufwendungen – 36,0 – 51,2 – 11,1 – 15,9
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 187,2 172,1 49,7 55,3
Operatives Ergebnis 256,6 250,8 92,4 79,1
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und
Firmenwerte
– 1,9 – 1,9 – 0,6 – 0,7
Finanzierungsaufwendungen – 39,9 – 39,2 – 13,0 – 13,8
Ergebnis vor Steuern 214,7 209,6 78,8 64,6
Ertragsteuern – 44,5 – 47,2 – 16,3 – 15,5
Periodenergebnis 170,3 162,4 62,5 49,1
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG
zurechenbarer Anteil
167,1 164,3 61,5 52,1
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss
zurechenbarer Anteil
3,1 – 1,9 1,0 – 3,0
Ergebnis je Aktie (in Euro)1) 0,54 0,54 0,20 0,17
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 306.965.261 306.965.261 306.965.261 306.965.261

1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Es wird auf Basis des Periodenergebnisses ermittelt.

Konzerngesamtergebnisrechnung

Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
Periodenergebnis 170,3 162,4
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – 102,3 – 2,5
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern 25,6 0,8
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 0,5 3,7
–76,3 2,0
In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliedernde Beträge
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 2,1 – 8,5
Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 1.390,1 – 290,9
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern – 169,7 43,2
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung – 718,8 114,8
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – 26,3 – 64,3
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 14,1 – 7,7
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung 11,4 9,6
Sonstige Ergebnisse aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 1,5 – 4,1
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0,0 0,1
504,6 –207,8
Sonstiges Ergebnis 428,3 –205,8
Gesamtergebnis 598,6 –43,4
davon den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil 591,1 – 38,8
davon den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbarer Anteil 7,5 – 4,6

Konzerngeldflussrechnung

Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
Periodenergebnis 170,3 162,4
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte und sonstige immaterielle
Vermögenswerte und auf Sachanlagen 33,4 28,2
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen 60,0 55,3
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 79,2 – 46,6
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 1,9 – 25,5
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 91,3 – 63,0
Veränderung der Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 42,3 – 16,3
Veränderung der sonstigen Forderungen 43,8 – 41,4
Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft – 46,8 – 52,6
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten 17,3 53,9
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen 98,1 53,4
Veränderung der leistungsorientierten Versorgungsverpflichtungen – 23,6 – 2,2
Veränderung der latenten Steueransprüche und latenten Steuerschulden 27,1 5,9
Veränderung sonstiger Bilanzposten – 13,4 – 24,4
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 338,0 87,3
Einzahlungen aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 4,7 5,4
Auszahlungen aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen – 77,3 – 84,1
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen 0,0 56,9
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen – 4,5 0,0
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 3.030,4 3.931,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen – 3.429,4 – 3.841,1
Veränderung von Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 76,3 131,6
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –399,7 199,8
Dividendenzahlungen – 164,8 – 158,1
Transaktionen zwischen Eigentümern – 0,1 0,0
Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit – 783,1 – 0,7
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –948,0 –158,8
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds –1.009,8 128,3
davon Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter
Tochterunternehmen
0,1 0,0
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen 0,8 – 0,4
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 1.444,4 650,3
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 435,4 778,2
Gezahlte Ertragsteuern (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 43,2 – 31,0
Gezahlte Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) – 58,2 – 65,9
Erhaltene Zinsen (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 298,5 293,9
Erhaltene Dividenden (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) 50,0 52,1

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kumulierte
Angaben in Millionen Euro Gezeichnetes Kapital
und Kapitalrücklagen
Eigene Aktien Bewertung von zur
Veräußerung
verfügbaren
Finanzinstrumenten
Neubewertungen aus
leistungsorientierten
Versorgungs
verpflichtungen
Stand am 1. Jänner 2018 1.789,9 –16,6 420,6 –251,2
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis –193,1 –1,7
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis – 193,1 – 1,7
Stand am 30. September 2018 1.789,9 –16,6 227,6 –252,9
Stand am 1. Jänner 2019 1.789,9 –16,6 169,9 –264,9
Änderung des Konsolidierungskreises
Dividende an Aktionäre
Gesamtergebnis 497,2 –76,7
Periodenergebnis
Sonstiges Ergebnis 497,2 – 76,7
Stand am 30. September 2019 1.789,9 –16,6 667,1 –341,6
Ergebnisse
Differenzen aus
Währungs
umrechnung
Übrige kumulierte
Ergebnisse
Den Anteilseignern
der UNIQA Insurance
Group AG
zurechenbarer Anteil
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss
Eigenkapital
gesamt
–173,2 1.388,5 3.158,0 91,4 3.249,4
1,5 1,5 115,1 116,6
– 156,6 – 156,6 – 1,6 – 158,1
–8,1 164,1 –38,8 –4,6 –43,4
164,3 164,3 – 1,9 162,4
– 8,1 – 0,3 – 203,1 – 2,7 – 205,8
–181,3 1.397,5 2.964,2 200,3 3.164,5
–179,7 1.473,5 2.972,1 14,4 2.986,6
– 2,1 – 2,1 – 2,9 – 5,0
– 162,7 – 162,7 – 2,1 – 164,8
1,5 169,1 591,1 7,5 598,6
167,1 167,1 3,1 170,3
1,5 2,0 423,9 4,4 428,3
–178,3 1.477,9 3.398,4 16,9 3.415,3

Segmentberichterstattung

OPERATIVE SEGMENTE – KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Angaben in Millionen Euro
1–9/2019
1–9/2018
1–9/2019
1–9/2018
angepasst
angepasst
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile der fonds
und der indexgebundenen Lebensversicherung
2.905,9
2.853,4
1.175,7
1.174,8
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
2.283,4
2.255,1
803,1
780,7
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung)
153,6
159,8
71,4
72,5
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
153,6
153,6
71,4
72,5
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung)
2.752,3
2.693,6
1.104,3
1.102,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt)
2.129,8
2.101,5
731,7
708,2
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernintern
– 525,7
– 497,6
– 286,4
– 294,1
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) – konzernextern
2.655,5
2.599,1
1.018,0
1.002,3
Technischer Zinsertrag
225,8
231,5
24,1
19,4
Sonstige versicherungstechnische Erträge
2,4
2,4
15,2
15,1
Versicherungsleistungen
– 1.835,9
– 1.815,7
– 419,4
– 425,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
– 465,0
– 406,0
– 291,4
– 272,2
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
– 10,0
– 19,6
– 30,1
– 24,1
Versicherungstechnisches Ergebnis
47,0
94,0
30,1
21,1
Kapitalanlageergebnis
329,4
339,0
39,7
63,6
Erträge aus Kapitalanlagen
423,4
386,5
62,5
72,9
Aufwendungen aus Kapitalanlagen
– 112,5
– 66,1
– 23,0
– 9,5
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen
18,6
18,6
0,2
0,2
Sonstige Erträge
2,0
1,7
18,9
8,3
Umgliederung technischer Zinsertrag
– 225,8
– 231,5
– 24,1
– 19,4
Sonstige Aufwendungen
– 9,2
– 11,9
– 10,5
– 24,4
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis
96,3
97,3
24,0
28,2
Operatives Ergebnis
143,3
191,4
54,1
49,3
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte
– 1,3
– 1,4
– 0,5
– 0,5
Finanzierungsaufwendungen
– 18,8
– 18,8
– 3,3
– 3,3
Ergebnis vor Steuern
123,2
171,2
50,2
45,4
Combined Ratio
(Schaden- und Unfallversicherung, nach Rückversicherung)
92,8%
91,6%
94,6%
96,1%
Kostenquote (nach Rückversicherung)
20,4%
18,0%
36,3%
34,9%
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019
4.042,3 4.095,7 – 846,8 – 859,7 0,0 0,0 860,9 873,8
3.797,5 3.867,3 5,9 4,1 0,0 0,0 755,7 776,7
232,3 225,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
226,1 225,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
3.810,0 3.870,8 – 846,8 – 859,7 0,0 0,0 860,9 873,8
3.571,4 3.642,3 5,9 4,1 0,0 0,0 755,7 776,7
0,0 0,0 5,9 4,1 0,0 0,0 785,7 807,9
3.571,4 3.642,3 0,0 0,0 0,0 0,0 – 30,0 – 31,2
250,8
15,0
249,9
15,2
0,0
– 2,9
0,0
– 3,0
0,0
0,2
0,0
0,4
0,0
0,3
0,0
0,2
– 2.763,9 – 2.783,2 – 3,4 – 0,6 7,4 7,8 – 527,0 – 535,0
– 951,6 – 1.018,6 – 5,3 – 4,2 – 43,0 – 30,0 – 225,1 – 228,0
– 43,0 – 36,3 10,6 13,9 – 0,7 1,9 – 9,2 – 12,0
78,7 69,4 5,0 10,2 –36,1 –19,8 –5,3 1,9
443,7 433,4 – 91,6 – 44,8 116,5 93,8 16,2 15,3
680,2 594,8 – 117,7 – 108,6 311,4 189,0 27,1 28,5
– 316,7 – 194,0 16,1 54,1 – 246,3 – 99,4 – 10,9 – 13,2
80,2 32,7 10,0 9,7 51,4 4,2 0,0 0,0
30,4 39,7 – 3,8 – 3,6 13,3 14,5 10,9 8,0
– 250,8 – 249,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 51,2 – 36,0 2,0 1,1 – 13,0 – 13,6 – 3,9 – 3,8
172,1 187,2 –93,4 –47,3 116,8 94,7 23,3 19,4
250,8 256,6 –88,5 –37,1 80,6 74,9 18,0 21,4
– 1,9 – 1,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 39,2 – 39,9 32,8 33,4 – 47,7 – 49,1 – 2,2 – 2,2
209,6 214,7 –55,7 –3,6 32,9 25,8 15,8 19,2
96,6% 95,9% n/a n/a n/a n/a 99,5% 98,1%
25,1% 26,3% n/a n/a n/a n/a 29,8% 29,4%

OPERATIVE SEGMENTE – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.376,7 1.330,3 811,7 806,3
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 784,1 766,3 455,7 430,4
Technischer Zinsertrag 0,0 0,0 1,3 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 2,1 1,7 12,6 11,5
Versicherungsleistungen – 511,0 – 514,0 – 263,4 – 254,3
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 217,0 – 187,5 – 167,9 – 159,1
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 5,9 – 5,9 – 28,2 – 22,2
Versicherungstechnisches Ergebnis 52,4 60,6 10,1 6,3
Kapitalanlageergebnis 21,3 35,3 16,3 21,1
Erträge aus Kapitalanlagen 56,1 49,8 23,2 23,6
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 35,0 – 14,7 – 7,1 – 2,8
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 0,3 0,3 0,2 0,2
Sonstige Erträge 1,2 1,3 4,0 3,3
Umgliederung technischer Zinsertrag 0,0 0,0 – 1,3 0,0
Sonstige Aufwendungen – 7,9 – 9,7 – 7,7 – 9,0
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 14,6 27,0 11,3 15,4
Operatives Ergebnis 67,0 87,6 21,4 21,7
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte 0,0 0,0 – 0,3 – 0,3
Finanzierungsaufwendungen 0,0 0,0 – 3,1 – 3,2
Ergebnis vor Steuern 67,0 87,6 18,0 18,2
Krankenversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 795,8 758,2 59,7 59,6
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 786,5 755,8 48,9 48,9
Technischer Zinsertrag 64,6 63,3 0,0 0,0
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,2 0,3 0,0 0,1
Versicherungsleistungen – 701,6 – 665,8 – 27,9 – 30,0
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 113,2 – 101,0 – 18,4 – 17,4
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen 0,0 – 0,6 – 0,5 – 0,3
Versicherungstechnisches Ergebnis 36,5 52,1 2,1 1,3
Kapitalanlageergebnis 72,6 80,4 0,1 0,6
Erträge aus Kapitalanlagen 90,8 95,8 0,5 0,9
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 25,9 – 23,2 – 0,4 – 0,4
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 7,7 7,7 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,4 0,1 2,4 2,3
Umgliederung technischer Zinsertrag – 64,6 – 63,3 0,0 0,0
Sonstige Aufwendungen – 0,8 – 1,3 – 2,0 – 2,3
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 7,6 15,8 0,5 0,5
Operatives Ergebnis 44,1 67,9 2,6 1,8
Ergebnis vor Steuern 44,1 67,9 2,6 1,8
Rückversicherung Gruppenfunktionen Konsolidierung Konzern
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
844,9 824,5 0,0 0,0 – 831,8 – 815,5 2.201,5 2.145,7
763,8 737,1 0,0 0,0 3,8 5,1 2.007,4 1.938,9
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0
0,2 0,2 0,3 0,2 – 2,9 – 2,7 12,4 10,9
– 522,2 – 509,8 0,2 0,3 0,9 – 1,3 – 1.295,5 – 1.279,2
– 226,9 – 223,7 – 15,4 – 21,1 – 1,3 – 3,2 – 628,6 – 594,7
– 9,5 – 6,7 0,8 – 0,3 9,6 6,5 – 33,3 – 28,5
5,3 –2,9 –14,2 –20,9 10,1 4,4 63,7 47,5
10,6 9,4 63,8 97,5 – 30,7 – 45,1 81,3 118,2
23,8 20,2 116,1 181,3 – 44,8 – 55,8 174,4 219,2
– 13,2 – 10,9 – 54,7 – 133,2 13,0 5,4 – 97,1 – 156,2
0,0 0,0 2,4 49,4 1,1 5,3 3,9 55,2
7,9 10,8 8,8 9,6 – 2,6 – 2,1 19,4 23,1
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 1,3 0,0
– 3,8 – 3,8 – 9,7 – 9,2 1,4 1,1 – 27,7 – 30,5
14,7 16,4 62,9 98,0 –31,9 –46,0 71,6 110,8
20,1 13,5 48,7 77,0 –21,9 –41,6 135,3 158,3
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 0,3 – 0,3
– 2,2 – 2,2 – 43,6 – 42,8 9,0 9,1 – 39,9 – 39,1
17,9 11,3 5,1 34,2 –12,9 –32,4 95,1 118,8
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019
817,8 855,5 – 6,0 – 4,3 0,0 0,0 6,0 4,3
810,7 839,6 0,1 0,1 0,0 0,0 5,8 4,1
63,3 64,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,4 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 692,8 – 727,3 0,1 0,0 7,0 7,6 – 4,0 – 5,4
– 130,8 – 140,0 0,5 0,0 – 11,9 – 8,1 – 0,9 – 0,2
– 1,0 0,2 0,0 0,1 – 0,2 0,6 0,0 0,0
49,8 37,4 0,7 0,1 –5,1 0,2 0,9 –1,5
70,0 87,7 – 21,0 – 4,8 10,0 19,7 0,0 0,0
154,4 108,8 – 27,9 – 21,9 85,6 39,4 0,0 0,0
– 94,2 – 32,3 5,2 13,7 – 75,9 – 19,6 0,0 0,0
9,8 11,1 1,8 3,4 0,3 0,0 0,0 0,0
4,3 6,8 – 0,9 – 1,0 2,8 4,9 0,0 0,0
– 63,3 – 64,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 6,3 – 5,1 0,3 0,3 – 2,9 – 2,5 0,0 – 0,1
4,6 24,8 –21,6 –5,4 9,9 22,2 0,0 –0,1
54,5 62,1 –21,0 –5,3 4,8 22,3 0,9 –1,5
54,4 62,1 –20,9 –5,3 4,7 22,3 0,9 –1,5
Lebensversicherung UNIQA Österreich UNIQA International
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) inklusive der Sparanteile der fonds
und der indexgebundenen Lebensversicherung
733,4 764,9 304,3 308,9
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) inklusive der Sparanteile der fonds- und
der indexgebundenen Lebensversicherung
712,8 732,9 298,5 301,4
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (Gesamtrechnung)
153,6 159,8 71,4 72,5
Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung (im Eigenbehalt)
153,6 153,6 71,4 72,5
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 579,8 605,1 233,0 236,4
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 559,2 579,4 227,1 228,9
Technischer Zinsertrag 161,2 168,1 22,8 19,4
Sonstige versicherungstechnische Erträge 0,1 0,3 2,5 3,5
Versicherungsleistungen – 623,3 – 635,8 – 128,1 – 140,9
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 134,8 – 117,5 – 105,1 – 95,6
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen – 4,2 – 13,2 – 1,4 – 1,7
Versicherungstechnisches Ergebnis –41,8 –18,7 17,8 13,5
Kapitalanlageergebnis 235,5 223,3 23,3 42,0
Erträge aus Kapitalanlagen 276,5 241,0 38,7 48,3
Aufwendungen aus Kapitalanlagen – 51,6 – 28,2 – 15,4 – 6,4
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Kapitalanlagen 10,5 10,5 0,0 0,0
Sonstige Erträge 0,3 0,3 12,5 2,7
Umgliederung technischer Zinsertrag – 161,2 – 168,1 – 22,8 – 19,4
Sonstige Aufwendungen – 0,5 – 0,9 – 0,8 – 13,1
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 74,1 54,5 12,2 12,2
Operatives Ergebnis 32,3 35,9 30,0 25,7
Abschreibungen und Wertminderungen auf Bestands- und Firmenwerte – 1,3 – 1,4 – 0,2 – 0,2
Finanzierungsaufwendungen – 18,8 – 18,8 – 0,2 – 0,1
Ergebnis vor Steuern 12,2 15,7 29,6 25,4

UNIQA INTERNATIONAL – REGIONEN

Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt)
Kapitalanlage
ergebnis
Versicherungs
leistungen
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
Ergebnis vor Steuern
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018 angepasst
Zentraleuropa (CE) 382,2 372,7 17,1 19,2 – 212,7 – 210,7 – 137,5 – 138,3 32,6 32,0
Osteuropa (EE) 107,2 83,8 3,1 6,8 – 51,0 – 45,6 – 52,2 – 39,3 6,4 4,5
Russland (RU) 64,7 71,4 4,8 20,5 – 51,5 – 60,5 – 12,0 – 9,5 14,4 12,4
Südosteuropa (SEE) 176,7 167,8 16,9 16,9 – 103,5 – 97,9 – 72,7 – 68,7 16,3 11,9
Westeuropa (WE) 0,8 12,4 0,0 0,3 – 0,7 – 10,4 – 1,8 – 2,1 – 1,2 – 0,1
Verwaltung 0,0 0,0 – 2,3 – 0,2 0,0 0,0 – 15,1 – 14,3 – 18,3 – 15,4
Gesamt 731,7 708,2 39,7 63,6 –419,4 –425,2 –291,4 –272,2 50,2 45,4
Konzern Konsolidierung Gruppenfunktionen Rückversicherung
1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019
1.078,9 1.038,8 – 25,3 – 23,5 0,0 0,0 30,3 24,5
1.047,9 1.020,3 0,7 0,3 0,0 0,0 12,9 8,7
232,3 225,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
226,1 225,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
846,5 813,8 – 25,3 – 23,5 0,0 0,0 30,3 24,5
821,8 795,3 0,7 0,3 0,0 0,0 12,9 8,7
187,5 184,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
3,7 2,6 – 0,2 – 0,1 0,0 0,1 0,1 0,0
– 792,0 – 760,3 – 2,2 – 1,5 0,2 0,0 – 13,3 – 7,4
– 226,2 – 250,0 – 2,6 – 2,9 – 10,0 – 6,4 – 0,5 – 0,8
– 13,5 – 3,3 4,1 4,2 – 0,3 0,6 – 2,5 – 2,5
–18,6 –31,7 –0,1 0,0 –10,1 –5,8 –3,2 –1,9
255,5 264,5 – 25,6 – 9,3 9,0 10,3 6,9 4,7
306,6 311,5 – 34,0 – 42,0 44,5 33,5 6,9 4,7
– 66,3 – 64,7 5,5 27,3 – 37,2 – 25,0 0,0 0,0
15,2 17,6 2,8 5,3 1,8 1,8 0,0 0,0
3,1 13,5 – 0,8 – 0,1 0,8 0,7 0,0 0,1
– 187,5 – 184,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
– 14,4 – 3,2 0,6 – 0,6 – 0,9 – 1,4 0,0 0,0
56,7 90,9 –25,8 –10,0 8,9 9,7 6,9 4,8
38,0 59,2 –25,9 –9,9 –1,2 3,9 3,6 2,8
– 1,6 – 1,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,0 0,0 23,6 24,5 – 4,8 – 5,5 0,0 0,0
36,4 57,5 –2,3 14,5 –6,0 –1,6 3,6 2,8

KONZERNBILANZ – GLIEDERUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
Angaben in Millionen Euro 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018
Vermögenswerte
Sachanlagen 179,9 158,8 42,1 44,9
Immaterielle Vermögenswerte 627,2 614,9 278,2 266,5
Kapitalanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 132,0 227,2 237,2 235,2
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 68,5 66,3 209,4 205,7
Sonstige Kapitalanlagen 4.938,6 4.627,8 3.533,3 3.081,7
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung 0,0 0,0 0,0 0,0
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 283,0 286,0 1,6 2,2
Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 315,5 356,0 359,3 241,5
Forderungen aus Ertragsteuern 46,7 48,1 1,7 1,0
Latente Steueransprüche 1,9 1,7 0,0 0,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 274,2 249,3 52,3 168,0
Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten
werden
0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Geschäftsbereichsvermögenswerte 6.867,6 6.636,0 4.714,9 4.246,6
Schulden
Nachrangige Verbindlichkeiten 856,4 875,6 0,0 0,0
Versicherungstechnische Rückstellungen 3.397,0 3.273,2 3.337,8 3.193,0
Versicherungstechnische Rückstellungen der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung
0,0 0,0 0,0 0,0
Finanzverbindlichkeiten 103,2 169,1 32,0 22,2
Andere Rückstellungen 387,5 392,0 335,0 288,4
Verbindlichkeiten und übrige Schulden 632,7 499,9 94,0 95,2
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 39,0 61,1 2,7 2,6
Latente Steuerschulden 84,1 48,9 164,5 100,8
Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten
werden
0,0 0,0 0,0 0,0
Summe Geschäftsbereichsschulden 5.499,9 5.319,8 3.966,0 3.702,1
Konzern Konsolidierung Lebensversicherung
31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019
311,1 372,2 0,0 0,0 107,4 150,2
1.618,9 1.652,3 – 41,6 0,0 779,1 747,0
1.104,1 1.103,8 0,0 0,0 641,7 734,6
599,1 610,8 0,0 0,0 327,1 332,9
17.633,8 19.336,4 – 714,9 – 556,9 10.639,2 11.421,4
4.751,2 4.674,8 0,0 0,0 4.751,2 4.674,8
413,4 415,9 – 11,5 – 0,5 136,6 131,8
0,1 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1
540,7 546,5 – 139,5 – 212,3 82,8 83,9
52,3 53,5 0,0 0,0 3,3 5,2
5,8 5,6 0,0 0,0 4,1 3,6
1.444,4 435,4 0,0 0,0 1.027,2 108,9
29,0 21,1 0,0 0,0 29,0 21,1
28.503,8 29.228,4 –907,6 –769,8 18.528,7 18.415,6
869,8 856,4 – 416,5 – 410,8 410,7 410,8
17.336,4 18.225,0 – 27,3 – 15,7 10.897,5 11.505,9
4.721,9 4.641,2 0,0 0,0 4.721,9 4.641,2
798,5 96,6 – 335,1 – 108,6 942,3 69,9
663,0 734,8 – 37,2 – 2,4 19,8 14,6
807,2 799,8 – 91,4 – 232,5 303,5 305,6
64,4 43,1 0,0 0,0 0,8 1,4
255,0 413,1 0,0 0,0 105,3 164,5
1,1 3,0 0,0 0,0 1,1 3,0
25.517,3 25.813,1 –907,5 –769,9 17.402,9 17.117,1
2.986,6 3.415,3 Konzerneigenkapital und Anteile ohne beherrschenden Einfluss
28.503,8 29.228,4 Summe Eigenkapital und -schulden

Die zu jedem Geschäftsbereich angegebenen Beträge wurden um die aus geschäftsbereichsinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo

der Geschäftsbereichsaktiva und -schulden nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

1. Kapitalanlagen sowie Bewertungshierarchien der Zeitwertbewertung

Die sonstigen Kapitalanlagen sind in folgende Klassen bzw. Kategorien von Finanzinstrumenten gegliedert:

Stand 30. September 2019 Nicht
verzinsliche
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Wertpapiere Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
21,7 225,5 0,0 20,9 58,1 326,2
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
827,1 17.500,8 0,0 0,0 0,0 18.327,9
Kredite und Forderungen 0,0 165,0 517,2 0,0 0,0 682,2
Summe 848,9 17.891,2 517,2 20,9 58,1 19.336,4
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 21,7 225,5 0,0 0,0 0,0 247,2
Stand 31. Dezember 2018 Nicht
verzinsliche
Festverzinsliche
Wertpapiere
Ausleihungen
und übrige
Derivative
Finanz
Kapitalanlagen
aus Investment
Gesamt
Angaben in Millionen Euro Wertpapiere Kapitalanlagen instrumente verträgen
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden 24,5 308,0 0,0 20,8 56,4 409,8
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte 840,9 15.702,5 0,0 0,0 0,0 16.543,3
Kredite und Forderungen 0,0 173,0 507,7 0,0 0,0 680,7
Summe 865,4 16.183,5 507,7 20,8 56,4 17.633,8
davon im Rahmen der Fair-Value-Option 24,5 308,0 0,0 0,0 0,0 332,6

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben verlangt die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Schulden. UNIQA hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und direkt an den verantwortlichen Vorstand berichtet.

Eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen wird durchgeführt. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, werden die von Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung geprüft, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.

Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet UNIQA so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:

Stufe 1: notierte Preise (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden. Hierunter fallen bei UNIQA hauptsächlich notierte Aktien, notierte Rentenpapiere und notierte Investmentfonds.

  • Stufe 2: Bewertungsparameter, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt (d. h. als Preis) oder indirekt (d. h. als Ableitung von Preisen) beobachten lassen oder auf Preisen von Märkten beruhen, die als nicht aktiv eingestuft wurden. Beobachtbare Parameter sind hierbei zum Beispiel Wechselkurse, Zinskurven und Volatilitäten. Hierunter fallen bei UNIQA insbesondere notierte Rentenpapiere, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 1 erfüllen, sowie strukturierte Produkte.
  • Stufe 3: Bewertungsparameter für Vermögenswerte oder Schulden, die nicht oder nur zum Teil auf beobachtbaren Marktdaten beruhen. Zur Bewertung werden hierbei vor allem Discounted-Cashflow-Verfahren, Vergleichsverfahren mit Instrumenten, für die beobachtbare Preise vorliegen, sowie sonstige Verfahren angewendet. Da hierbei vielfach keine beobachtbaren Parameter vorliegen, können die Schätzungen, die verwendet werden, erhebliche Auswirkungen auf das Bewertungsergebnis haben. Der Stufe 3 sind bei UNIQA vor allem sonstige Beteiligungen, Private-Equity- und Hedgefonds, ABS- sowie strukturierte Produkte, die nicht die Voraussetzungen der Stufe 2 erfüllen, zugeordnet.

Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der jeweiligen Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.

UNIQA erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.

Bewertungsprozess und -methoden

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Bei der Bewertung von Kapitalanlagen werden vorrangig jene Verfahren angewendet, die am besten für eine entsprechende Wertermittlung geeignet sind. Hierbei kommen für Finanzinstrumente, die den Stufen 2 und 3 zugeordnet sind, die folgenden Standardbewertungsverfahren zur Anwendung:

Marktwertorientierter Ansatz

Die Bewertungsmethode des marktwertorientierten Ansatzes beruht auf Preisen oder anderen maßgeblichen Informationen von Markttransaktionen, bei denen identische oder vergleichbare Vermögenswerte und Schulden beteiligt sind.

Kapitalwertorientierter Ansatz

Der kapitalwertorientierte Ansatz entspricht der Barwertmethode, bei der künftige (erwartete) Zahlungsströme bzw. Erträge auf einen gegenwärtigen Betrag abgeleitet werden.

Kostenorientierter Ansatz

Der kostenorientierte Ansatz entspricht in der Regel dem Wert, der eingesetzt werden müsste, um den Vermögenswert wiederzubeschaffen.

Nicht finanzielle Vermögenswerte und Ausleihungen Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt im Rahmen des Wertminderungstests.

Die Ausleihungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erforderliche Wertminderungen werden unter Berücksichtigung der Besicherungen sowie der Bonität des Schuldners ermittelt.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten und nachrangigen Verbindlichkeiten erfolgt mittels Discounted-Cashflow-Verfahren. Als Inputfaktoren dienen Zinskurven und CDS-Spreads.

Vermögenswerte Preismethode Inputfaktoren Preismodell
Festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Rentenpapiere Notierter Kurs - -
Nicht notierte Rentenpapiere Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven Discounted Cashflow
ABS ohne Marktquotierungen Theoretischer Kurs - Discounted Cashflow,
Single Deal Review, Peer
Infrastrukturfinanzierungen Theoretischer Kurs - Discounted Cashflow
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Private Equities Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Hedgefonds Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode
Sonstige Unternehmensanteile Theoretischer Wert WACC, (langfristige)
Umsatzwachstumsrate, (langfristige)
Gewinnmarge, Kontrollprämie
Bewertungsgutachten
Derivative Finanzinstrumente
Aktien-Basket-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes Monte Carlo N-DIM
CMS Floating Rate Note Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
LIBOR-Market-Modell, Hull-White
Garman-Kohlhagen Monte Carlo
CMS-Spread-Zertifikat Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Kontraktspezifisches Modell
FX (Binary) Option Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM
Option (Inflation, OTC,
OTC FX Options)
Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes Monte Carlo N-DIM,
kontraktspezifisches Modell,
Marktinflationsmodell NKIS
Strukturierte Anleihen Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, LMM
Swap, Cross Currency Swap Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black-Scholes-Garman-Kohlhagen
Monte Carlo N-DIM, Black- 76-Modell,
LIBOR-Market-Modell,
kontraktspezifisches Modell
Swaption, Total Return Swaption Theoretischer Kurs CDS-Spread, Zinskurven,
Volatilitäten (FX, Cap/Floor, Swaption,
Constant Maturity Swap, Aktien)
Black/Basis Point Volatility,
kontraktspezifisches Modell
Kapitalanlagen aus
Investmentverträgen
Notierte Aktien/Investmentfonds Notierter Kurs - -
Nicht notierte Investmentfonds Theoretischer Kurs Geprüfte Nettovermögenswerte (NAV) NAV-Methode

Bewertungsverfahren und Inputfaktoren bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte

Bewertungshierarchie

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 651,9 695,2 1,3 1,1 173,9 144,5 827,1 840,9
Festverzinsliche Wertpapiere 14.014,1 12.568,0 2.670,1 2.633,0 816,5 501,5 17.500,8 15.702,5
Summe 14.666,0 13.263,2 2.671,5 2.634,2 990,4 646,0 18.327,9 16.543,3
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,0 0,0 15,1 14,4 6,6 10,1 21,7 24,5
Festverzinsliche Wertpapiere 114,5 197,1 48,1 48,2 62,9 62,7 225,5 308,0
Derivative Finanzinstrumente 0,0 0,0 1,8 5,2 19,1 15,6 20,9 20,8
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen 50,0 49,0 0,9 0,9 7,2 6,5 58,1 56,4
Summe 164,4 246,1 66,0 68,8 95,8 94,8 326,2 409,8
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018
Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente 0,0
0,0
19,4
13,3
0,0
0,0
19,4
13,3
Summe 0,0
0,0
19,4
13,3
0,0
0,0
19,4
13,3

Beizulegende Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte und Schulden

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0,0 0,0 0,0 0,0 2.154,2 2.086,1 2.154,2 2.086,1
Kredite und Forderungen
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 0,0 0,0 359,7 395,0 157,5 112,7 517,2 507,7
Festverzinsliche Wertpapiere 26,1 30,8 122,9 123,9 31,6 31,4 180,6 186,1
Summe 26,1 30,8 482,6 518,9 189,1 144,1 697,9 693,8
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Angaben in Millionen Euro 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018 30.9.2019 31.12.2018
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Sicherheiten für
Wertpapierleihgeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 772,2 0,0 772,2
Verbindlichkeiten aus Ausleihungen 0,0 0,0 0,0 0,0 77,2 12,9 77,2 12,9
Summe 0,0 0,0 0,0 0,0 77,2 785,1 77,2 785,1
Nachrangige Verbindlichkeiten 1.046,2 959,4 0,0 0,0 0,0 0,0 1.046,2 959,4

Umgruppierungen zwischen Stufe 1 und 2

Während der Berichtsperiode wurden Transfers von Stufe 1 auf Stufe 2 in Höhe von 198,4 Millionen Euro und von Stufe 2 auf Stufe 1 in Höhe von 249,8 Millionen Euro vorgenommen. Diese sind vorwiegend auf Änderungen in der Handelsfrequenz und in der Handelsaktivität zurückzuführen.

Stufe-3-Finanzinstrumente

Der Stufe 3 gemäß der Hierarchie nach IFRS 13 sind im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere und sonstige Beteiligungen zugeordnet, die in die Kategorie "Zur Veräußerung verfügbar" fallen.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, deren Bewertungsverfahren auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren beruhen.

Festverzinsliche
Wertpapiere
Sonstige
Angaben in Millionen Euro 2019 2018 2019 2018 2019 2018
Stand am 1. Jänner 501,5 308,6 239,4 282,7 740,8 591,3
Transfers in die Stufe 3 0,0 0,8 0,2 0,0 0,2 0,8
In der Konzerngewinn- und -verlustrechnung
erfasste Gewinne und Verluste
3,8 1,6 0,6 – 12,5 4,4 – 10,9
Im sonstigen Ergebnis
erfasste Gewinne und Verluste
47,2 – 14,4 – 1,0 3,3 46,3 – 11,2
Zugänge 267,8 217,2 45,5 43,7 313,3 260,9
Abgänge – 3,7 – 12,3 – 14,8 – 77,8 – 18,5 – 90,1
Stand am 30. September bzw. 31. Dezember 816,5 501,5 269,8 239,4 1.086,3 740,8

Sensitivitäten

Für die wesentlichsten Finanzinstrumente der Stufe 3 ergibt sich bei der Erhöhung des Diskontierungszinssatzes von 100 Basispunkten eine Verringerung des Werts von 6,0 Prozent. Wird der Diskontierungszinssatz um 100 Basispunkte reduziert, ergibt sich eine Werterhöhung um 7,4 Prozent.

2. Kapitalanlageergebnis

Nach Geschäftsbereichen Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018 angepasst
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 12,6 6,5 12,8 4,7 48,5 28,6 74,0 39,8
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 3,9 55,2 11,1 9,8 17,6 15,2 32,7 80,2
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 3,8 14,5 9,2 9,4 0,7 12,9 13,7 36,7
Zur Veräußerung verfügbar 5,0 14,3 8,4 9,0 0,5 13,7 13,9 37,0
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet – 1,2 0,2 0,8 0,4 0,2 – 0,8 – 0,2 – 0,3
Festverzinsliche Wertpapiere 85,1 58,0 58,1 55,7 186,3 182,1 329,5 295,8
Zur Veräußerung verfügbar 78,2 60,5 49,9 56,8 186,2 180,7 314,3 298,1
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 6,9 – 2,5 8,1 – 1,2 0,2 1,4 15,2 – 2,3
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 4,5 2,2 3,7 1,6 20,3 30,4 28,5 34,2
Ausleihungen 0,6 0,2 1,3 1,3 5,2 8,5 7,1 10,0
Übrige Kapitalanlagen 3,9 2,0 2,4 0,3 15,1 21,9 21,4 24,1
Derivative Finanzinstrumente –12,9 –3,2 –0,3 –4,6 –0,1 –2,4 –13,3 –10,1
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen
–15,8 –15,0 –7,0 –6,6 –8,9 –11,2 –31,7 –32,8
Summe 81,3 118,2 87,7 70,0 264,5 255,5 433,4 443,7
Nach Ertragsart Laufende
Gewinne/Verluste aus
Erträge/Aufwendungen
dem Abgang und
Wertänderungen
Summe davon
Wertminderung
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018 angepasst 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet werden
0,8 2,6 0,9 –15,3 1,7 –12,7 0,0 0,0
Nicht festverzinsliche Wertpapiere
(im Rahmen der Fair-Value-Option)
0,6 0,7 – 0,8 – 1,0 – 0,2 – 0,3 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere
(im Rahmen der Fair-Value-Option)
2,0 1,7 13,2 – 4,0 15,2 – 2,3 0,0 0,0
Derivative Finanzinstrumente – 1,8 0,3 – 11,5 – 10,4 – 13,3 – 10,1 0,0 0,0
Kapitalanlagen aus Investmentverträgen1) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 293,7 295,8 34,5 39,3 328,2 335,1 –16,3 –10,7
Nicht festverzinsliche Wertpapiere 27,2 30,2 – 13,3 6,8 13,9 37,0 – 11,9 – 9,3
Festverzinsliche Wertpapiere 266,5 265,6 47,8 32,5 314,3 298,1 – 4,5 – 1,3
Kredite und Forderungen 28,7 33,2 –0,2 1,0 28,5 34,2 0,0 0,0
Festverzinsliche Wertpapiere 5,0 6,5 – 0,3 1,3 4,7 7,7 0,0 0,0
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 23,7 26,8 0,2 – 0,3 23,9 26,5 0,0 0,0
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 61,5 62,4 12,5 –22,7 74,0 39,8 –5,9 –8,0
Nach der Equity-Methode bilanzierte Kapitalanlagen 32,7 32,7 0,0 47,5 32,7 80,2 0,0 0,0
Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
Kapitalanlagen
–31,7 –32,8 0,0 0,0 –31,7 –32,8 0,0 0,0
Summe 385,7 394,0 47,7 49,7 433,4 443,7 –22,3 –18,7

1) Bei den Erträgen aus Kapitalanlagen aus Investmentverträgen handelt es sich um Durchlaufposten, weshalb diese hier nicht ausgewiesen werden.

Nettoergebnis nach

1–9/2019 1–9/2018 angepasst

Bewertungskategorien Angaben in Millionen Euro

Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam
zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst 1,7 – 12,7
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Im Periodenergebnis erfasst 328,2 335,1
davon Reklassifizierungen vom Eigenkapital in
die Konzerngewinn- und -verlustrechnung
– 26,3 – 64,3
Im sonstigen Ergebnis erfasst 1.363,8 – 355,2
Nettoergebnis 1.692,1 –20,1
Kredite und Forderungen
Im Periodenergebnis erfasst 28,5 34,2
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet werden
Im Periodenergebnis erfasst – 39,9 – 39,2

3. Prämien

Abgegrenzte Prämien
Angaben in Millionen Euro
1–9/2019 1–9/2018
Schaden- und Unfallversicherung 2.007,4 1.938,9
Gesamtrechnung 2.111,8 2.044,4
Anteil der Rückversicherer – 104,5 – 105,5
Krankenversicherung 839,6 810,7
Gesamtrechnung 841,9 812,4
Anteil der Rückversicherer – 2,3 – 1,7
Lebensversicherung 795,3 821,8
Gesamtrechnung 813,8 846,3
Anteil der Rückversicherer – 18,5 – 24,4
Summe 3.642,3 3.571,4

Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Millionen Euro

1–9/2019 1–9/2018

Die Währungsverluste, die sich auf die aktivseitig ausgewiesenen Kapitalanlagen beziehen, belaufen sich auf 17,4 Millionen Euro (1–9/2018: Währungsverluste in Höhe von 20,8 Millionen Euro). Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 3,4 Millionen Euro (1–9/2018: positive Währungseffekte in Höhe von 6,1 Millionen Euro) direkt im Eigenkapital erfasst.

9/2019 1-9/2018
-- ----------------- -- -- --
Direktes Geschäft
Feuer- und
Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 199,6 201,1
Haftpflichtversicherung 206,3 201,8
Haushaltsversicherung 146,7 143,9
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 469,7 468,3
Rechtsschutzversicherung 73,1 69,3
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 50,6 51,1
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 437,7 417,6
Sonstige Sachversicherungen 228,7 216,0
Sonstige Versicherungen 60,7 52,9
Unfallversicherung 290,3 281,8
Summe 2.163,4 2.103,9
Indirektes Geschäft
Feuer- und
Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung 17,6 24,7
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 5,6 5,4
Sonstige Versicherungen 14,9 11,7
Summe 38,0 41,8
Direktes und indirektes Geschäft insgesamt 2.201,5 2.145,7

4. Versicherungsleistungen

Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer Eigenbehalt
Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
1–9/2019 1–9/2018 1–9/2019 1–9/2018
angepasst
Schaden- und Unfallversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 1.296,6 1.222,4 – 91,6 – 25,6 1.205,0 1.196,8
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
56,6 83,8 1,3 – 30,2 57,9 53,7
Summe 1.353,2 1.306,3 –90,3 –55,7 1.262,9 1.250,5
Veränderung der Deckungsrückstellung 0,6 0,0 0,0 0,0 0,6 0,0
Veränderung der sonstigen
versicherungstechnischen Rückstellungen
– 0,6 – 2,6 0,0 0,0 – 0,6 – 2,6
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung
32,6 31,3 0,0 0,0 32,6 31,3
Gesamtbetrag der Leistungen 1.385,8 1.334,9 –90,3 –55,7 1.295,5 1.279,2
Krankenversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 569,8 545,4 – 0,4 – 0,1 569,4 545,4
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
29,8 16,9 0,1 – 0,2 29,9 16,7
Summe 599,6 562,3 –0,3 –0,3 599,3 562,1
Veränderung der Deckungsrückstellung 103,9 102,3 0,0 0,1 104,0 102,4
Aufwendungen für die erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung
24,1 28,3 0,0 0,0 24,1 28,3
Gesamtbetrag der Leistungen 727,6 693,0 –0,3 –0,2 727,3 692,8
Lebensversicherung
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Zahlungen für Versicherungsfälle 864,3 881,5 – 16,4 – 18,5 847,9 862,9
Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
– 16,0 – 5,7 0,0 0,8 – 16,1 – 4,9
Summe 848,3 875,7 –16,5 –17,7 831,8 858,0
Veränderung der Deckungsrückstellung – 111,0 – 119,9 3,8 – 8,2 – 107,3 – 128,1
Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und
erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
(latente) Gewinnbeteiligung 35,7 62,1 0,0 0,0 35,7 62,1
Gesamtbetrag der Leistungen 773,0 817,9 –12,7 –25,9 760,3 792,0
Summe 2.886,5 2.845,8 –103,3 –81,9 2.783,2 2.763,9

5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Angaben in Millionen Euro 1–9/2019 1–9/2018
Schaden- und Unfallversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 467,8 448,3
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 17,6 – 18,0
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
188,4 173,6
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
– 10,0 – 9,2
628,6 594,7
Krankenversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 80,7 81,2
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten – 11,2 – 8,3
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
70,8 58,4
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
– 0,4 – 0,4
140,0 130,8
Lebensversicherung
Abschlussaufwendungen
Zahlungen 124,5 120,1
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten 31,6 17,0
Sonstige Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
96,4 91,9
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile
aus Rückversicherungsabgaben
– 2,4 – 2,8
250,0 226,2
Summe 1.018,6 951,6

6. Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der
Angestellten
1–9/2019 1–9/2018
Gesamt 12.750 12.775
davon Geschäftsaufbringung 4.194 4.314
davon Verwaltung 8.556 8.461

7. Gezahlte Dividende

Am 3. Juni 2019 wurde eine Dividende in Höhe von 0,53 Euro je Aktie ausgezahlt (Vorjahr: 0,51 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttung in Höhe von 162,7 Millionen Euro (Vorjahr: 156,6 Millionen Euro).

8. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst einschließlich der UNIQA Insurance Group AG 100 voll konsolidierte Konsolidierungseinheiten (31. Dezember 2018: 100) und 6 assoziierte Gesellschaften (31. Dezember 2018: 6), die nach der Equity-Methode berücksichtigt werden.

Im Jänner 2019 wurde die UNIPARTNER s.r.o. (Bratislava, Slowakei) mit der UNIQA InsService spol. s r.o. (Bratislava, Slowakei) als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen. Weiters wurde die SH.A.F.P SIGAL LIFE UNIQA Group AUSTRIA sh.a. (Tirana, Albanien) im Jänner 2019 entkonsolidiert.

Im zweiten Quartal 2019 wurden die UNIQA Linzer Straße 104 GmbH & Co KG, Wien (vormals WLIN104 Immobilien GmbH & Co KG) sowie die Zabłocie Park sp. z o.o., Warschau erworben. Die Erstkonsolidierung dieser beiden Gesellschaften hat für UNIQA keine wesentlichen Auswirkungen.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Hiermit bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Wien, im November 2019

Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands

Erik Leyers Mitglied des Vorstands

Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands

IMPRESSUM Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN 92933t

Satz Inhouse produziert mit firesys

KONTAKT

UNIQA Insurance Group AG Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Tel.: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]

www.uniqagroup.com

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller der Gruppe zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

Um die Lesbarkeit zu erleichtern, haben wir auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.