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E.ON SE

Interim / Quarterly Report Jul 19, 2001

128_10-q_2001-07-19_cbbda36c-488a-4d1b-8cd0-4fd0b3716ce7.pdf

Interim / Quarterly Report

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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01. Januar bis 30. Juni
Zwischenbericht II
/
2001
  • Trendwende beim Betriebsergebnis im Energiebereich
  • Konzernbetriebsergebnis kräftig gestiegen
  • Fokussierung auf Kerngeschäft Energie durch BP-Transaktion beschleunigt
  • Für das Gesamtjahr 2001 unverändert deutlich verbessertes Konzernbetriebsergebnis erwartet

Konzernergebnis

Hinweis. Gemäß US-GAAP war für die Einbeziehung der früheren VIAG in den Konzernabschluss 2000 das Datum der Eintragung der Fusion zur E.ON in das Handelsregister maßgeblich. Deshalb trugen die Gesellschaften der früheren VEBA im Geschäftsjahr 2000 mit vollen 12 Monaten, die der früheren VIAG aber nur mit den Monaten Juli bis Dezember zu den

E.ON-Konzern in Zahlen
1. Halbjahr
in Mio 
2001 Pro forma*)
2000
+/– %
Umsatz 44.535 46.192 –4
Betriebsergebnis 1.964 1.294 +52
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 2.035 6.001 –66
Konzernüberschuss 832 3.169 –74
Investitionen 5.722 5.064 +13
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 2.285 1.737 +32
Mitarbeiter (30. 6. bzw. 31. 12.) 195.252 186.788 +5
Ergebnis je Aktie in  1,22 4,35 –72

*) Die Pro-forma-Zahlen für das Jahr 2000 stellen den E.ON-Konzern so dar, als ob die Fusion von VEBA und VIAG bereits am 1. Januar 2000 vollzogen worden wäre.

Im ersten Halbjahr 2001 konnten wir unser Betriebsergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum um 52 Prozent steigern. Der erhebliche Anstieg ist vorwiegend auf die erfolgreiche Portfoliobereinigung im Bereich Telekommunikation zurückzuführen. Darüber hinaus erzielten VEBA Oel, Viterra, Stinnes und VAW aluminium deutliche Ergebniszuwächse. Im Energiebereich ist die Trendwende beim Betriebsergebnis erreicht. Es lag erstmalig seit Liberalisierung der Energiemärkte über dem entsprechenden Wert des Vorjahres.

Konzernüberschuss
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Konzern-Betriebsergebnis 1.964 1.294 +52
Nettobuchgewinne 193 4.557 –96
Aufwendungen für
Restrukturierung/Kostenmanagement –97 –107 +9
Sonstiges nicht operatives Ergebnis –288 33
Ausländische E&P-Steuern 263 224 +17
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 2.035 6.001 –66
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –1.155 –2.555 +55
Anteile Konzernfremder –46 –277 +83
Ergebnis aus der Erstanwendung von
SFAS 133 –2
Konzernüberschuss 832 3.169 –74

Zahlen bei. Um die wirtschaftliche Entwicklung in den Berichtszeiträumen der Jahre 2001 und 2000 sachgerecht vergleichen zu können, haben wir Pro-forma-Zahlen für das Jahr 2000 auf der Basis von US-GAAP ermittelt. Die Pro-forma-Zahlen stellen den E.ON-Konzern so dar, als ob die Fusion von VEBA und VIAG bereits am 1. Januar 2000 vollzogen worden wäre.

Im Zeitraum Januar bis Juni 2001 wurde Goodwill in Höhe von 371 Mio (Vorjahr: 517 Mio ) abgeschrieben.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 2.035 Mio erwartungsgemäß um 66 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dieser deutliche Rückgang ist im Wesentlichen durch die im Vorjahr außergewöhnlich hohen Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf der Telekommunikationsbeteiligungen an E-Plus (3,5 Mrd ) und Cablecom (0,8 Mrd ) begründet. Der Wert für das erste Halbjahr 2001 enthält dagegen vergleichsweise geringe Sondererträge, insbesondere die Nettobuchgewinne aus dem Verkauf von VIAG Interkom (110 Mio ) sowie aus der Veräußerung von Bewag und HEW (102 Mio ).

Die Aufwendungen für Restrukturierung und Kostenmanagement betrafen überwiegend ASTA Medica und MEMC. Das sonstige nicht operative Ergebnis wird in erster Linie durch Kosten im Rahmen der Fusion von Degussa-Hüls und SKW Trostberg zur neuen Degussa beeinflusst. Außerdem sind darin unser zusätzlicher Beitrag zur Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft und außergewöhnliche Bergschädenrückstellungen aus Altverpflichtungen enthalten.

Der Steueraufwand sank deutlich auf 1.155 Mio . Die Steuerquote stieg von 43 Prozent im ersten Halbjahr 2000 auf 57 Prozent. Der Anstieg resultiert aus der Wertberichtigung der aktiven latenten Steuern (297 Mio ) bei MEMC.

Der Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder) lag aus den genannten Gründen mit 832 Mio um 74 Prozent und das Ergebnis je Aktie mit 1,22 um 72 Prozent unter den entsprechenden Vorjahreswerten.

Entwicklung der Teilkonzerne

Konzernumsatz
1. Halbjahr
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Energie 8.774 6.434 +36
Chemie 10.559 9.751 +8
Sonstige Aktivitäten 25.556 29.185 –12
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung –354 822
Außenumsatz insgesamt 44.535 46.192 –4
Konzern-Betriebsergebnis
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Energie 984 949 +4
Chemie 288 360 –20
Sonstige Aktivitäten*) 380 56 +579
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung*) 312 –71
Konzern-Betriebsergebnis 1.964 1.294 +52

*) Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Energie

In unserem Energiebereich stiegen die Stromlieferungen um 27 Prozent bzw. um rund 30 Mrd kWh. Hierzu haben im Wesentlichen ein erheblich höheres Handelsvolumen sowie das seit dem 1. Mai 2001 vollkonsolidierte schwedische Energieversorgungsunternehmen Sydkraft beigetragen. Der Absatz an Tarif- und Privatkunden, regionale Versorgungsunternehmen sowie an industrielle und gewerbliche Sondervertragskunden nahm leicht zu. Der Stromverbrauch aus dem Netz der öffentlichen Versorgung in Deutschland erhöhte sich nach ersten Schätzungen in diesem Zeitraum um 2 Prozent (Vorjahr: ca. 3 Prozent).

In unseren eigenen Kraftwerken wurden rund 47 Prozent des Strombedarfs (Vorjahr: 55 Prozent) erzeugt. Von Fremden (inkl. Handel) wurde mit 76,8 Mrd kWh rund 53 Prozent mehr Strom bezogen als im Vorjahr. Damit erhöhte sich der Anteil des Fremdstrombezugs an der Beschaffung auf 53 Prozent (Vorjahr: 45 Prozent).

Der Anstieg des Gasabsatzes resultiert überwiegend aus der erstmaligen Einbeziehung der HEIN GAS Hamburger Gaswerke (HGW) seit dem 1. Juni 2001. Darüber hinaus verzeichnete E.ON Energie bei Haushalten und Kleinverbrauchern eine witterungsbedingte Zunahme des Gasverbrauchs. Der Wasserabsatz erreichte nahezu das Vorjahresniveau.

Im ersten Halbjahr 2001 übertraf der Umsatz von E.ON Energie durch die deutliche Absatzsteigerung, die leichte Erholung der Strompreise und die Vollkonsolidierung von Sydkraft klar den Vorjahreswert. Das Betriebsergebnis lag erstmalig seit Liberalisierung der Energiemärkte über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Die ergriffenen Effizienzsteigerungsmaß-

Energie: Produktion/Absatz
1. Halbjahr
in Mio kWh
2001 Pro forma
2000
+/– %
Stromabsatz 140.424 110.468 +27
Stromerzeugung 69.176 61.112 +13
Gasabsatz 43.903 39.439 +11
Wasserabsatz (in Mio m3) 126,9 128,9 –2
Energie
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 8.774 6.434 +36
Strom 6.107 5.039 +21
darin enthaltene Stromsteuer 285 109 +161
Gas 1.310 762 +72
Wasser 110 109 +1
Sonstiges 1.247 524 +138
Betriebsergebnis 984 949 +4
Investitionen 2.944 1.849 +59
davon Sachanlagen 475 344 +38
davon Finanzanlagen 2.469 1.505 +64

nahmen, die leichte Erholung der Strompreise sowie die erzielten Absatzsteigerungen haben die Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz sowie die höheren Brennstoffkosten mehr als kompensiert. Auch unsere neue Konzerngesellschaft Sydkraft trug zu der Ergebnisverbesserung bei.

Chemie

Chemie
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 10.559 9.751 +8
Betriebsergebnis 288 360 –20
Investitionen 1.656 712 +133
davon Sachanlagen 690 570 +21
davon Finanzanlagen 966 142 +580

Für unseren Bereich Chemie hat sich das konjunkturelle Umfeld im zweiten Quartal 2001 weiter verschlechtert. In Nordamerika zeichnet sich noch keine Trendwende der deutlich abgeschwächten Konjunktur ab. In Europa – insbesondere in Deutschland – hat sich das Wirtschaftswachstum stärker als zunächst erwartet verlangsamt. Die Preise für wichtige Rohstoffe befinden sich noch immer auf hohem Niveau. In diesem Umfeld konnte die Degussa den Umsatz trotzdem weiter steigern. Der Umsatz ohne Edelmetallhandel nahm im ersten Halbjahr um 7 Prozent (bereinigt um Zuund Abgänge im Konsolidierungskreis 8 Prozent) auf 8,7 Mrd zu.

Das Betriebsergebnis lag mit 288 Mio um 20 Prozent unter dem sehr guten Vorjahreswert. Ergebnisbelastend wirkten sich neben der konjunkturellen Abschwächung hohe Rohstoffpreise sowie der deutlich gestiegene Zinsaufwand und Goodwill-Abschreibungen im Zuge des Laporte-Erwerbs aus. Während die Bereiche Gesundheit und Ernährung, Spezialkunststoffe, Bauchemie sowie Coatings und Füllstoffsysteme Ergebniszuwächse erzielten, mussten die Bereiche Fein- und Industriechemie sowie Performance Chemie Rückgänge hinnehmen.

Sonstige Aktivitäten

Öl
1. Halbjahr
in Mio 
2001 2000 +/– %
Umsatz 13.710 13.410 +2
darin enthaltene Mineralölsteuer 4.443 4.691 –5
Betriebsergebnis 189 34 +456
Investitionen 235 1.277 –82
davon Sachanlagen 218 293 –26
davon Finanzanlagen 17 984 –98

Im Ölbereich ging im ersten Halbjahr 2001 durch die Portfoliobereinigung im Vorjahr sowohl die Erdöl- (23,8 Mio Barrel/–9 Prozent) als auch die Erdgasförderung (561 Mio m3/–1 Prozent) zurück. Mit der Produktionsaufnahme eines neuen Feldes in der niederländischen Nordsee konnte der Rückgang im Gasbereich nahezu kompensiert werden. Der Mineralölabsatz nahm vor allem wegen des rückläufigen Auslandsgeschäfts um 8 Prozent auf 17,8 Mio Tonnen, der Absatz petrochemischer Produkte um 9 Prozent auf 2,4 Mio Tonnen ab.

Der Umsatz von VEBA Oel stieg trotz des geringeren Absatzvolumens wegen der höheren Produktpreise leicht. Die Verbesserung des Betriebsergebnisses ist vor allem auf die höheren Raffineriemargen sowie auf Kostensenkungen zurückzuführen. Darüber hinaus haben sich die Tankstellenmargen wieder verbessert. Die Rotterdamer Raffineriemarge lag im ersten Halbjahr 2001 mit durchschnittlich 23,4 \$/Tonne um 3,1 \$/ Tonne über dem Vergleichswert des Vorjahres, der Rohölpreis bei durchschnittlich 26,6 \$/Barrel (Vorjahr: 26,8 \$/Barrel).

Im Bereich Immobilien verzeichnete Viterra einen Umsatzanstieg um 3 Prozent. Hieran hatten vor allem die Geschäftsausweitung bei Energy Services sowie die Erhöhung des Mieterlösvolumens bei Gewerbeimmobilien einen wesentlichen Anteil. Der Bereich Investment Wohnen veräußerte zum Jahresende 2000 weitere Wohnungen aus dem Bestand. Deshalb waren die Mieterlöse bzw. der Umsatz in diesem Bereich geringer als im Vorjahr.

Das Betriebsergebnis konnte Viterra gegenüber dem Vorjahr um 54 Prozent auf 54 Mio steigern. Einen großen Zuwachs verzeichnete der Bereich Services Wohnen, der insbesondere von der Geschäftsausweitung bei Energy Services profitierte.

Im Bereich Telekommunikation ist die Verbesserung des Betriebsergebnisses im Wesentlichen auf die Veräußerung von VIAG Interkom und Orange Communications und die damit entfallenden Verluste zurückzuführen. Darüber hinaus konnten sich die Telekommunikationsbeteiligungen ONE in Österreich und Bouygues Telecom in Frankreich operativ verbessern. Wesentliche Ursachen hierfür waren höhere Umsätze und gesunkene Kundenakquisitionskosten bei beiden Gesellschaften. Das starke Wachstum auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt hat sich seit Anfang des Jahres 2001 verlangsamt. Im Mobiltelefonie-Bereich konnte ONE Ende Juni 2001 die Kundenzahl auf 1.260.000 erhöhen und hält damit einen Marktanteil von 20 Prozent.

Der Bereich Distribution/Logistik umfasst im ersten Halbjahr 2001 nur noch Stinnes und Klöckner & Co. Zu den Vorjahreswerten hatten noch die im Herbst 2000 abgegebenen Elektronik-Aktivitäten beigetragen. Deshalb gingen Umsatz und Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück.

Der Umsatz von Stinnes lag leicht über dem des ersten Halbjahres 2000. Bereinigt um die Mitte des vergangenen Jahres veräußerten Baustoffaktivitäten ist der Umsatz merklich gestiegen. Dies beruht auf der positiven Entwicklung der Bereiche Verkehr und Chemie sowie auf der Erstkonsolidierung des Ende vergangenen Jahres akquirierten Chemielogistikunternehmens Holland Chemical International. Das Betriebsergebnis übertraf den Vorjahreswert erheblich. Diese Verbesserung ist auf die erfreuliche Entwicklung der Bereiche Verkehr und Chemie zurückzuführen.

Bei Klöckner & Co nahm der Umsatz aufgrund des Verkaufs des Tradinggeschäfts ab. Bereinigt lag der Umsatz im lagerhaltenden Stahlhandel auf dem

Immobilien
1. Halbjahr
in Mio 
2001 2000 +/– %
Umsatz 588 573 +3
Betriebsergebnis 54 35 +54
Investitionen 56 72 –22
davon Sachanlagen 48 51 –6
davon Finanzanlagen 8 21 –62
Telekommunikation
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 261 156 +67
Betriebsergebnis*) –86 –431 +80
Investitionen 134 602 –78
davon Sachanlagen 134 151 –11
davon Finanzanlagen 451

*) Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Distribution/Logistik
1. Halbjahr
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Umsatz 8.672 12.933 –33
Betriebsergebnis 166 342 –51
Investitionen 151 257 –41
davon Sachanlagen 139 155 –10
davon Finanzanlagen 12 102 –88

Niveau des ersten Halbjahres 2000. Das Betriebsergebnis sank im Wesentlichen durch die niedrigeren Stahlpreise und eine rückläufige Nachfrage. Besonders betroffen von dieser Entwicklung waren die Landesgesellschaften in Deutschland, Spanien und den USA.

Sonstige Aktivitäten

Aluminium
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 1.906 1.702 +12
Betriebsergebnis 162 138 +17
Investitionen 133 78 +71
davon Sachanlagen 124 71 +75
davon Finanzanlagen 9 7 +29

Im ersten Halbjahr 2001 war das wirtschaftliche Umfeld für den Bereich Aluminium (VAW aluminium) zufriedenstellend. Der Hüttenaluminium-Verbrauch ging erstmals seit Mitte des Vorjahres nicht mehr zurück. Der durchschnittliche Metallpreis im zweiten Quartal 2001 lag zwar unter dem des Vorquartals, blieb aber – gestützt durch anhaltende Produktionskürzungen – mit 1.540 \$/Tonne auf einem hohen Niveau. Darüber hinaus wirkten sich insbesondere die Konsolidierung der in Australien erworbenen Kurri Kurri-Hütte und der starke US-Dollar positiv aus. VAW aluminium steigerte den Umsatz um 12 Prozent und das Betriebsergebnis um 17 Prozent.

Silizium-Wafer
1. Halbjahr
in Mio 
2001 2000 +/– %
Umsatz 419 411 +2
Betriebsergebnis –105 –62 –69
Investitionen 30 23 +30
davon Sachanlagen 30 23 +30
davon Finanzanlagen

Wie bei vielen anderen Unternehmen aus der Halbleiter- und Waferindustrie spiegelt sich das drastisch verschlechterte Marktumfeld in der Geschäftsentwicklung von MEMC wider. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 stieg der Umsatz wechselkursbedingt leicht. Ohne Berücksichtigung der seit dem vierten Quartal 2000 vollkonsolidierten MEMC Korea Company in Südkorea lag der Umsatz aber deutlich unter dem Vorjahresniveau. Der Betriebsverlust stieg gegenüber dem Vorjahreswert erheblich. MEMC unternimmt deshalb weiterhin verstärkt Anstrengungen, die Kostenstruktur zu verbessern. Die eingeleiteten Maßnahmen umfassen zunächst die Schließung einer Wafer-Produktionslinie in Texas, Personalanpassungen sowie vorübergehende Produktionsstopps. Wegen der angespannten Ertrags- und Liquiditätslage hat MEMC die aktiven latenten Steuern wertberichtigt.

Mitarbeiter

Mitarbeiter
30. 6. 2001 31. 12. 2000 %
Energie 41.314 34.406 +20
Chemie 63.206 62.110 +2
Sonstige Aktivitäten 90.086 89.613 +1
E.ON AG/Übrige 646 659 –2
Insgesamt 195.252 186.788 +5

Ende Juni 2001 waren im E.ON-Konzern weltweit 195.252 Mitarbeiter beschäftigt. Damit hat sich die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Jahresende 2000 um knapp 5 Prozent erhöht. Dies ist die Folge größerer Akquisitionen im Energie- und Chemiebereich.

Im Bereich Energie stieg die Zahl der Beschäftigten durch den Erwerb der Mehrheit der Anteile an der schwedischen Sydkraft und die Übernahme von HGW um rund 7.000. Der Kauf des britischen Feinchemieunternehmens Laporte führte in der Chemie zu einem Zuwachs um rund 1.100 Mitarbeiter. Im Bereich Distribution/Logistik nahm durch die erstmalige Konsolidierung von Aktivitäten im Ausland bei Stinnes die Belegschaft um mehr als 1.000 Personen zu. Gegenläufig wirkten sich die fortlaufenden Restrukturierungsmaßnahmen – im Wesentlichen bei VEBA Oel – aus.

Der Aufwand für Löhne und Gehälter einschließlich der sozialen Abgaben betrug rund 5,13 Mrd gegenüber 5,34 Mrd im Vorjahr.

Investitionen

Im E.ON-Konzern lagen die Investitionen im ersten Halbjahr 2001 mit 5,7 Mrd um 13 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit 1,9 Mrd 2 Prozent mehr investiert. Die Investitionen in Finanzanlagen stiegen mit 3,8 Mrd um 19 Prozent.

Im Bereich Energie übertrafen die Investitionen den Vorjahreswert um 59 Prozent. Die größten Einzelprojekte im ersten Halbjahr 2001 waren die Anteilsaufstockungen bei Sydkraft sowie der Erwerb von Anteilen an dem Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg und an der ESWE Versorgungs AG (früher: Stadtwerke Wiesbaden). Im Chemiebereich sind die Investitionen durch die Übernahme des britischen Feinchemieunternehmens Laporte erheblich gestiegen. Die Investitionen bei den sonstigen Aktivitäten gingen deutlich zurück. Der außergewöhnlich hohe Vorjahreswert war durch den Erwerb der Aral-Anteile des Mitgesellschafters Mobil Oil im Ölbereich geprägt.

Investitionen
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 % 2000 %
Energie 2.944 51 1.849 36
Chemie 1.656 29 712 14
Sonstige Aktivitäten 739 13 2.309 46
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung 383 7 194 4
Insgesamt 5.722 100 5.064 100

Wichtige Ereignisse

Im Rahmen der weiteren Fokussierung auf die Spezialchemie verkaufte Degussa Ende Mai ihre Dentalsparte für rund 576 Mio an das US-amerikanische Unternehmen Dentsply. Der Veräußerung muss die EU-Kartellbehörde noch zustimmen.

In einem ersten Schritt zur Trennung vom Pharmageschäft hat Degussa das Geschäftsfeld AWD Pharma ihres Tochterunternehmens Asta Medica im Juni für rund 50 Mio an den kroatischen Pharmakonzern Pliva abgegeben. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Degussa hat im Juli den Vertrieb für die Chemikalien Cyanurchlorid und Natriumdicyanamid der ehemaligen SKW Trostberg an die Oxon Italia verkauft. Damit sind alle Auflagen der EU-Kommission im Rahmen des Zusammenschlusses von VEBA und VIAG zur E.ON erfüllt.

Anfang August hat Degussa für 525 Mio das Onkologie-Geschäft der ASTA Medica an die Schweizer Baxter Healthcare, eine Tochtergesellschaft der USamerikanischen Baxter International, verkauft. Die noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden in Deutschland und den USA stehende Transaktion soll bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen sein.

E.ON Energie und der österreichische Verbund haben im Juli eine Grundsatzvereinbarung über die Gründung einer gemeinsamen Wasserkraftgesellschaft geschlossen. Unter dem Dach der European Hydro Power sollen künftig alle Aktivitäten beider Unternehmen im Wasserkraftbereich gebündelt werden. Die Gesellschaft soll zum 1. Januar 2002 ihr Geschäft aufnehmen. Sie wird rund 200 Wasserkraftwerke mit einer Erzeugungskapazität von insgesamt rund 9.600 MW betreiben und damit drittgrößter Wasserkrafterzeuger in Europa sein. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung von Aufsichtsgremien und Kartellbehörden.

E.ON und BP vereinbarten im Juli eine Neustrukturierung ihrer Öl- und Gasaktivitäten in Deutschland. E.ON übernimmt zum Jahreswechsel 2001/2002 im Zuge einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an der BP-Tochter Gelsenberg, die 25,5 Prozent an Ruhrgas hält. Ab Januar 2002 hat BP die Option, die verbleibenden 49 Prozent an Gelsenberg an E.ON zu verkaufen. Ebenfalls zum Jahreswechsel übernimmt BP durch eine Kapitalerhöhung 51 Prozent an VEBA Oel und löst gleichzeitig die von E.ON gewährten Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 1,9 Mrd ab. E.ON kann ab April 2002 eine Put-Option zur Abgabe der verbleibenden 49 Prozent an VEBA Oel ausüben. Die Transaktionen bedürfen noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Wichtige Ereignisse

Anfang August hat E.ON vom US-Bundesstaat Kentucky die grundsätzliche Genehmigung für den mittelbaren Erwerb des dortigen Energieversorgers LG&E Energy erhalten; einige Einzelheiten sind noch mit der "Kentucky Public Service Commission" zu klären. LG&E Energy ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der britischen Powergen, für die E.ON am 9. April 2001 ein bedingtes Übernahmeangebot veröffentlicht hat. Wir haben außerdem die Registrierung nach dem amerikanischen "Public Utilities Holding Company Act" bei der dafür zuständigen Börsenaufsicht SEC eingeleitet. Daneben sind noch weitere Genehmigungen in den USA und von der Europäischen Kommission erforderlich. Wir gehen unverändert davon aus, die Transaktion wie geplant im Frühjahr 2002 abschließen zu können.

E.ON verkaufte Anfang August ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Klöckner & Co an die Balli-Gruppe, London. E.ON erwartet aus der Veräußerung

einen Buchgewinn von rund 150 Mio . Bereits Ende 2000 hatte Balli den nicht-lagerhaltenden Stahlhandel von Klöckner & Co übernommen. Mit der Veräußerung von Klöckner & Co realisiert E.ON ein weiteres Desinvestment im Zuge der Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie. Die Transaktion bedarf noch der kartellrechtlichen Freigabe.

Ausblick

Die im Juli mit BP vereinbarte Neuordnung der Öl- und Gasaktivitäten hat für uns eine hohe strategische Bedeutung und bringt uns auf unserem Weg von Fokussierung und Wachstum entscheidend voran. Die Transaktion gibt uns die einzigartige Möglichkeit, die Abgabe von VEBA Oel im Rahmen unserer Fokussierung mit einem vielversprechenden Wachstumsschritt im attraktiven Kerngeschäftsfeld Gas zu verbinden. Damit setzen wir innerhalb eines Jahres nach der Fusion von VEBA und VIAG sowie der angekündigten Powergen-Akquisition den dritten Meilenstein bei der konsequenten Umsetzung unserer Konzernstrategie.

Für das Jahr 2001 gehen wir unverändert davon aus, das Betriebsergebnis des Vorjahres deutlich zu übertreffen. Die im ersten Halbjahr erzielte hohe Steigerungsrate wird sich allerdings nicht halten lassen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird erwartungsgemäß deutlich unter dem Niveau des Jahres 2000 liegen, weil wir im Jahr 2001 – auch im Hinblick auf die ab 2002 geltende Steuererleichterung auf Veräußerungsgewinne – keine vergleichbaren Gewinne aus Desinvestitionen erzielen werden.

Im Energiebereich rechnen wir mit einer weiteren Stabilisierung der Strompreise und einer leichten Verbesserung des Betriebsergebnisses gegenüber dem Vorjahr. Zudem erwarten wir einen Ergebnisbeitrag durch die erstmalige Konsolidierung von Sydkraft.

Angesichts der stärker als erwarteten Verschlechterung des weltwirtschaftlichen Umfelds wird der konjunkturelle Aufschwung für die Chemische Industrie erst Anfang 2002 erwartet. Damit erhalten die von Degussa zu Jahresbeginn eingeleiteten Maßnahmen zum Kostenmanagement und zur Realisierung der Fusionssynergien eine noch stärkere Bedeutung. Diese werden weiter konsequent umgesetzt. Insgesamt erwarten wir für das Gesamtjahr ein Betriebsergebnis in der Größenordnung des Vorjahres.

Bei den sonstigen Aktivitäten rechnen wir für das Gesamtjahr 2001 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt mit einer signifikanten Steigerung des Betriebsergebnisses. Bei MEMC zeichnet sich wegen der drastisch verschlechterten Bedingungen auf dem Markt für Silizium-Wafer ein deutlich höherer Betriebsverlust ab. Darüber hinaus erwarten wir erhebliche Sonderbelastungen aus der geplanten Beendigung unseres Engagements. Im Bereich Öl gehen wir von einem Betriebsergebnis auf dem guten Niveau des Vorjahres aus. Bei Klöckner wird sich das Betriebsergebnis rückläufig entwickeln. Mit Verbesserungen rechnen wir dagegen im Immobilienbereich, in der Telekommunikation, bei Stinnes sowie bei VAW aluminium.

Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
2. Quartal 1. Halbjahr
Pro forma Pro forma
in Mio  2001 2000 2001 2000
Umsatzerlöse 21.816 23.801 44.535 46.192
Mineralöl- und Stromsteuer –2.131 –2.548 –4.725 –4.800
Umsatzerlöse nach Abzug Mineralöl- und Stromsteuer 19.685 21.253 39.810 41.392
Herstellungs- und Anschaffungskosten der umgesetzten
Lieferungen und Leistungen –16.563 –17.729 –33.329 –34.429
Bruttoergebnis vom Umsatz 3.122 3.524 6.481 6.963
Vertriebskosten –1.809 –1.668 –3.414 –3.351
Allgemeine Verwaltungskosten –695 –764 –1.418 –1.541
Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen –30 –261 –34 4.106
Finanzergebnis 348 4 420 –176
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 936 835 2.035 6.001
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –760 –317 –1.155 –2.555
Anteile Konzernfremder 69 –158 –46 –277
Ergebnis vor Anpassung aus der Erstanwendung von SFAS 133 245 360 834 3.169
Anpassung aus der Erstanwendung von SFAS 133, nach Steuern 0 0 –2 0
Konzernüberschuss 245 360 832 3.169
Ergebnis je Aktie in ¤ 0,37 0,49 1,22 4,35
Konzernbilanz
in Mio  30. 6. 2001 31. 12. 2000
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände 11.345 9.714
Sachanlagen 35.457 28.844
Finanzanlagen 15.096 24.782
Anlagevermögen 61.898 63.340
Vorräte 7.803 7.166
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13.470 11.297
Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 13.141 13.443
Zur Veräußerung erworbene Beteiligungen 0 989
Liquide Mittel 16.634 8.501
Umlaufvermögen 51.048 41.396
Aktive latente Steuern 967 1.074
Rechnungsabgrenzungsposten 661 405
Summe der Aktiva 114.574 106.215
Passiva
Eigenkapital 26.445 28.033
Anteile Konzernfremder 6.335 5.123
Pensionsrückstellungen 9.069 8.736
Übrige Rückstellungen 26.823 24.799
Rückstellungen 35.892 33.535
Finanzverbindlichkeiten 15.989 14.047
Betriebliche Verbindlichkeiten 26.053 21.873
Verbindlichkeiten 42.042 35.920
Passive latente Steuern 2.900 2.720
Rechnungsabgrenzungsposten 960 884
Summe Passiva 114.574 106.215

Zwischenabschluss

Konzern-Kapitalflussrechnung
1. Halbjahr Pro forma
in Mio  2001 2000
Konzernüberschuss 832 3.169
Anteile Konzernfremder 46 277
Überleitung zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 2.286 2.510
Veränderung der latenten Steuern 379 –392
Veränderung der Rückstellungen 242 323
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge –353 178
Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens –456 –4.680
Veränderung von Posten des Umlaufvermögens und der sonstigen
betrieblichen Verbindlichkeiten
–691 352
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 2.285 1.737
Einzahlungen aus dem Abgang von
Finanzanlagen 14.436 1.329
immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 377 594
Auszahlungen für Investitionen in
Finanzanlagen –3.846 –3.231
immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen –1.876 –1.833
Veränderung der Finanzmittelanlagen des Umlaufvermögens (> 3 Monate) –1.243 –1.488
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 7.848 –4.629
Auszahlungen für den Erwerb eigener Aktien –2.369
Gezahlte Dividenden
an Gesellschafter der E.ON AG –954 –849
an Konzernfremde –138 –78
Veränderung der Finanzverbindlichkeiten –2.143 4.052
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –5.604 3.125
Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) 4.529 233
Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) 36 10
Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Jahresanfang 1.206 1.166
Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Quartalsende 5.771 1.409
Finanzmittel des Umlaufvermögens (> 3 Monate) zum Quartalsende 10.863 7.328
Liquide Mittel laut Bilanz 16.634 8.737

Ergebnis je Aktie

Ergebnis je Aktie
2. Quartal 1. Halbjahr
Pro forma Pro forma
2001 2000 2001 2000
Konzernüberschuss (in Mio ) 245 360 832 3.169
Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien
(gewichteter Durchschnitt) in 1.000 Stück 675.046 728.048 683.982 728.048
Ergebnis je Aktie in  0,37 0,49 1,22 4,35

Erläuternde Angaben. Im Rahmen des von unserem Aufsichtsrat am 22. September 2000 genehmigten Aktienrückkaufprogramms haben wir bis zum Ende des ersten Halbjahres 2001 insgesamt rund 56 Millionen eigene Aktien über die Börse erworben. Dies entspricht 7,4 Prozent des Grundkapitals unserer Gesellschaft.

Im ersten Halbjahr 2001 haben sich folgende Änderungen in der Zusammensetzung des Konsolidierungskreises ergeben:

  • Zur Erfüllung der Zusagen im Rahmen des VEBA/VIAG-Fusionskontrollverfahrens verständigte sich E.ON Energie mit den Hamburgischen Electricitäts-Werken (HEW) über einen Anteilstausch. E.ON Energie gab die 49-prozentige Beteiligung am Berliner Energieversorger Bewag an HEW ab. Im Gegenzug erhielt E.ON Energie die Beteiligung an HGW in Höhe von 61,9 Prozent und einen Barausgleich. HGW wird seit dem 1. Juni 2001 vollkonsolidiert.
  • E.ON Energie erwarb am 1. Februar 2001 von vier schwedischen Kommunen weitere Anteile des Energieversorgungsunternehmens Sydkraft in Malmö. Damit baute E.ON Energie ihre Beteiligung an Sydkraft auf insgesamt 29,4 Prozent des Kapitals und 42,8 Prozent der Stimmrechte aus. Am 21. Februar 2001 machte E.ON Energie den außenstehenden Sydkraft-Aktionären ein bis Ende April befristetes Übernahmeangebot. E.ON Energie hält nun 60,6 Prozent des Kapitals und 65,7 Prozent der Stimmrechte. Sydkraft wird seit dem 1. Mai 2001 voll in den Konzernabschluss einbezogen.
  • Degussa unterbreitete den Aktionären des britischen Spezialchemieunternehmens Laporte am 15. Januar 2001 ein Barangebot von 6,97 GBP je Laporte-Aktie. Ende Juni 2001 hatte Degussa 100 Prozent des Stammkapitals erworben. Laporte wird seit dem 1. April 2001 vollkonsolidiert.
  • Am 16. Januar 2001 übte E.ON die im August 2000 mit British Telecom vereinbarte Put-Option zur Abgabe ihrer 45-prozentigen Beteiligung an VIAG Interkom aus. Seit dem 19. Februar 2001 wird VIAG Interkom nicht mehr in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen.
  • Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
  • Das Segment Distribution/Logistik umfasst im Jahr 2001 nur noch die Aktivitäten von Stinnes (Logistikdienstleistungen) und Klöckner & Co (Metallhandel). Wir haben die Elektronik-Aktivitäten im Herbst 2000 an ein europäisch-amerikanisches Erwerberkonsortium veräußert.

Die angegebenen Vorjahreszahlen wurden vergleichbar gerechnet (Pro-forma-Zahlen). Auf die zusätzliche Angabe von Ist-Zahlen für das Vorjahr wurde verzichtet.

Die E.ON-Konzernkapitalflussrechnung für das erste Quartal 2001 bedarf einer Anpassung, da im Chemiebereich ein Zuordnungsfehler enthalten war. Nach der Anpassung beträgt der "Cashflow aus der Geschäftstätigkeit" für das erste Quartal 2001 1.009 Mio und der "Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit" –2.817 Mio . Die liquiden Mittel laut Bilanz bleiben hiervon unberührt.

Der Quartalsabschluss wurde von unserem Abschlussprüfer, PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Finanzkalender

15.
November 2001
Zwischenbericht Januar – September 2001
21.
März 2002
Bilanzpressekonferenz,
Analystenkonferenz
16.
Mai 2002
Zwischenbericht Januar – März 2002
28.
Mai 2002
Hauptversammlung
15.
August 2002
Zwischenbericht Januar – Juni 2002

Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen:

E.ON AG Unternehmenskommunikation E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf

T 02 11-45 79-3 67 F 02 11-45 79-5 32 [email protected] www.eon.com

Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Für Informationen über wirtschaftliche, währungsbezogene, regulatorische, technische, wettbewerbsbezogene und einige andere wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, von denen in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgegangen wird, verweisen wir auf die von der E.ON bei der Securities and Exchange Commission in Washington D.C. eingereichten regelmäßig aktualisierten Unterlagen, insbesondere auf die Aussagen in dem Abschnitt "Item 3 – Key Information – Risk Factors" des Annual Report on Form 20-F für das Geschäftsjahr 2000.

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