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E.ON SE

Quarterly Report Oct 19, 2001

128_10-q_2001-10-19_c70ca9a8-201f-4ddd-9bdd-265368ea30b6.pdf

Quarterly Report

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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01. Januar bis 30. September
Zwischenbericht III
/
2001
  • Konzernbetriebsergebnis um 55 Prozent gesteigert
  • Trennung von MEMC vollzogen
  • Erwerb weiterer Anteile an Ruhrgas vereinbart
  • Konzernüberschuss erwartungsgemäß erheblich unter dem Vorjahreswert
  • Für das Gesamtjahr 2001 weiterhin deutlich verbessertes Konzernbetriebsergebnis erwartet

Konzernergebnis

Hinweis: Gemäß US-GAAP war für die Einbeziehung der früheren VIAG in den Konzernabschluss 2000 das Datum der Eintragung der Fusion zur E.ON in das Handelsregister maßgeblich. Deshalb trugen die Gesellschaften der früheren VEBA im Geschäftsjahr 2000 mit vollen 12 Monaten, die der früheren VIAG aber nur mit den Monaten Juli bis Dezember zu den Zahlen bei. Um die wirtschaftliche Entwicklung in den Berichtszeiträumen der Jahre 2001 und 2000 sachgerecht vergleichen zu können, haben wir Pro-forma-Zahlen für das Jahr 2000 auf der Basis von US-GAAP ermittelt. Die Pro-

E.ON-Konzern in Zahlen
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 64.298 69.197 –7
Betriebsergebnis 2.858 1.843 +55
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 3.026 6.926 –56
Konzernüberschuss 1.026 3.589 –71
Investitionen 6.653 7.378 –10
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 3.399 3.180 +7
Mitarbeiter (30. 9. bzw. 31. 12.) 183.288 180.173 +2
Ergebnis je Aktie in 
aus fortgeführten Aktivitäten 2,74 4,94 –45
aus nicht fortgeführten Aktivitäten –1,22 –0,01

In den ersten neun Monaten 2001 konnten wir unser Betriebsergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum um 55 Prozent steigern. Der erhebliche Anstieg ist vorwiegend auf die erfolgreiche Portfoliobereinigung im Bereich Telekommunikation zurückzuführen. Darüber hinaus erzielten E.ON Energie, VEBA Oel, Viterra, Stinnes und VAW aluminium Ergebniszuwächse.

Konzernüberschuss
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Konzern-Betriebsergebnis 2.858 1.843 +55
Nettobuchgewinne 193 4.570 –96
Aufwendungen für
Restrukturierung/Kostenmanagement –174 –116 –50
Sonstiges nicht operatives Ergebnis –188 264
Ausländische E&P-Steuern 337 365 –8
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 3.026 6.926 –56
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –926 –2.994 +69
Anteile Konzernfremder –245 –338 +28
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 1.855 3.594 -48
Verlust aus nicht fortgeführten
Aktivitäten –827 –5
Ergebnis aus der Erstanwendung von
SFAS 133 –2 0
Konzernüberschuss 1.026 3.589 –71

forma-Zahlen stellen den E.ON-Konzern so dar, als ob die Fusion von VEBA und VIAG bereits am 1. Januar 2000 vollzogen worden wäre.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unseres Zwischenberichtes zum 30. September 2000 war die Kaufpreisverteilung im Rahmen der Fusion von VEBA und VIAG noch nicht abgeschlossen. Hieraus ergaben sich Änderungen. Deshalb haben wir die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst.

Nachdem wir uns am 30. September 2001 mit dem Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG) über den Verkauf unserer Silizium-Wafer-Aktivitäten verständigt haben, ist das MEMC-Ergebnis gemäß US-GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder auszuweisen. Der Konzernumsatz, das Konzernbetriebsergebnis und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurden für das Vorjahr und das laufende Jahr um sämtliche MEMC-Bestandteile bereinigt.

Im Zeitraum Januar bis September 2001 wurde Goodwill in Höhe von 472 Mio (Vorjahr: 652 Mio ) abgeschrieben.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 3.026 Mio erwartungsgemäß um 56 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dieser deutliche Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den im Vorjahr außergewöhnlich hohen Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf der Telekommunikationsbeteiligungen an E-Plus (3,5 Mrd ) und Cablecom (0,8 Mrd ). In den ersten drei Quartalen 2001 fielen dagegen vergleichsweise geringe Sondererträge an. Diese enthalten insbesondere Buchgewinne im Zusammenhang mit Ausgliederungen bei der Thüga und der Avacon sowie die Nettobuchgewinne aus dem Verkauf von VIAG Interkom und der Veräußerung von Bewag und HEW. Dem standen Verluste im Rahmen der Abgabe von dmc2 und der Phenolchemie gegenüber.

Die Aufwendungen für Restrukturierung und Kostenmanagement betrafen überwiegend Asta Medica, Viterra Baupartner, Aral sowie Kosten im Zusammenhang mit Kraftwerksstilllegungen und Umstrukturierungen bei E.ON Energie.

Das sonstige nicht operative Ergebnis umfasst vor allem Aufwendungen aus der Fusion von Degussa-Hüls und SKW Trostberg zur Degussa. Zusätzlich haben wir in diesem Jahr weitere Beiträge zur Stiftungsinitiative

der deutschen Wirtschaft geleistet. Darüber hinaus wirkten sich die Bildung einer Rückstellung für die Beendigung eines Gewerbeimmobilienprojektes in Berlin sowie außergewöhnliche Bergschädenrückstellungen aus Altverpflichtungen belastend auf das Ergebnis aus. Diesen Aufwendungen stehen insbesondere Erträge aus der Marktbewertung der Put-/Call-Optionen unserer Orange-Aktien zum 30. September 2001 gegenüber.

Der Steueraufwand sank auf 926 Mio . Die Steuerquote verringerte sich von 43 Prozent in den ersten neun Monaten 2000 auf 31 Prozent. Dies liegt im Wesentlichen an dem seit Jahresbeginn geltenden niedrigeren Körperschaftsteuersatz aufgrund des Steuersenkungsgesetzes.

Im Rahmen der Trennung von der nicht zu unserem Kerngeschäft zählenden MEMC wird unser Konzernergebnis 2001 nach Steuern und Anteilen Konzernfremder mit insgesamt rund 827 Mio belastet.

Entwicklung der Teilkonzerne

Der Konzernumsatz ging in den ersten neun Monaten 2001 um 7 Prozent zurück, da zum Vorjahreswert noch die im Herbst 2000 abgegebenen Elektronik-Aktivitäten und Schmalbach-Lubeca beigetragen hatten. Der Umsatzrückgang im Bereich E.ON AG/Übrige/Konsolidierung resultiert ebenfalls aus den genannten Gründen. Die Umsätze der Elektronik-Aktivitäten der Monate Juli bis September 2000 wurden diesem Bereich zugeordnet, weil die Aktivitäten bereits Anfang Juli wirtschaftlich auf die Erwerber übergingen. Die erhebliche Verbesserung des Betriebsergebnisses im Bereich E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ist überwiegend auf Effekte aus der Veräußerung der Telekommunikationsaktivitäten zurückzuführen.

In dieser Gesamtbelastung enthalten sind der laufende Betriebsverlust und die bereits im ersten Halbjahr vorgenommene Wertberichtigung aktiver latenter Steuern bei MEMC. Weiterhin ist die vollständige Abschreibung unseres Investments einschließlich der Finanzierung von MEMC bis zum Vollzug der Transaktion berücksichtigt. Von der Gesamtbelastung von 827 Mio sind 273 Mio bereits im ersten Halbjahr erfasst. Der zusätzliche Betrag aus dem Verkauf in Höhe von rund 554 Mio wurde im Abschluss zum 30. September 2001 berücksichtigt.

Der Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder) lag aus den genannten Gründen wie erwartet mit 1.026 Mio um 71 Prozent und das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten mit 2,74 um 45 Prozent unter den entsprechenden Vorjahreswerten.

Konzernumsatz
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Energie 12.781 9.167 +39
Chemie 14.504 14.902 –3
Sonstige Aktivitäten1) 37.390 41.417 –10
Öl 20.579 20.738 –1
Immobilien 881 845 +4
Telekommunikation 408 264 +55
Distribution/Logistik 12.667 17.040 –26
Aluminium 2.855 2.530 +13
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung –377 3.7112)
Umsatz insgesamt 64.298 69.197 –7
Konzern-Betriebsergebnis
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Energie 1.335 1.255 +6
Chemie 431 516 –16
Sonstige Aktivitäten1) 768 189 +306
Öl 294 226 +30
Immobilien 109 53 +106
Telekommunikation –100 –670 +85
Distribution/Logistik 236 400 –41
Aluminium 229 180 +27
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung3) 324 –1172)
Konzern-Betriebsergebnis 2.858 1.843 +55

1) Ohne MEMC

2) Einschließlich VEBA Electronics vom 1. Juli bis 30. September 2000 und einschließlich Schmalbach-Lubeca

3) Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Energie

Energie: Produktion/Absatz
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio kWh 2001 2000 +/– %
Stromabsatz 212.861 155.463 +37
Stromerzeugung 104.246 90.834 +15
Gasabsatz 60.926 49.910 +22
Wasserabsatz (in Mio m3) 194 195 –1
Energie
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000 +/– %
Umsatz 12.781 9.167 +39
Strom 9.899 7.278 +36
darin enthaltene Stromsteuer 391 304 +29
Gas 1.749 1.020 +71
Wasser 168 164 +2
Sonstiges 965 705 +37
Betriebsergebnis 1.335 1.255 +6
Investitionen 3.155 2.808 +12
davon Sachanlagen 671 667 +1
davon Finanzanlagen 2.484 2.141 +16

In unserem Energiebereich konnte E.ON Energie ihr Handelsvolumen ganz erheblich steigern. Der Absatz an Tarif- und Privatkunden, regionale Versorgungsunternehmen sowie an industrielle und gewerbliche Sondervertragskunden nahm ebenfalls deutlich zu. Zu dem Anstieg trug auch das seit dem 1. Mai 2001 voll-

Chemie

Chemie
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Umsatz 14.504 14.902 –3
Betriebsergebnis 431 516 –16
Investitionen 1.882 1.030 +83
davon Sachanlagen 907 856 +6
davon Finanzanlagen 975 174 +460

Für unseren Bereich Chemie hat sich das konjunkturelle Umfeld im laufenden Jahr – insbesondere in der jüngeren Vergangenheit – weiter verschlechtert. Seitdem ist vor allem in Nordamerika – aber auch in Deutschland und im übrigen Europa – ein beschleunigter Abwärtstrend zu verzeichnen. Die Auswirkungen auf die Geschäfte der Degussa hielten sich bis Ende August in Grenzen. Der Umsatz lag in den ersten neun konsolidierte schwedische Energieversorgungsunternehmen Sydkraft bei. Insgesamt lagen die Stromlieferungen um 37 Prozent bzw. um rund 57 Mrd kWh über dem Vorjahreswert. Der Stromverbrauch aus dem Netz der öffentlichen Versorgung in Deutschland erhöhte sich nach ersten Schätzungen in diesem Zeitraum um 0,5 Prozent (Vorjahr: ca. 3,8 Prozent).

In unseren eigenen Kraftwerken wurden rund 47 Prozent des Strombedarfs (Vorjahr: 57 Prozent) erzeugt. Von Fremden (inkl. Handel) bezog E.ON Energie mit 115,6 Mrd kWh rund 65 Prozent mehr Strom als im Vorjahr. Damit erhöhte sich der Anteil des Fremdstrombezugs an der Beschaffung auf 53 Prozent (Vorjahr: 43 Prozent).

Der hohe Anstieg des Gasabsatzes ist überwiegend auf die erstmalige Einbeziehung der HEIN GAS Hamburger Gaswerke (HGW) und der schwedischen Sydkrafttochter Sydgas zurückzuführen. Der Wasserabsatz erreichte nahezu das Vorjahresniveau.

In den ersten neun Monaten 2001 erhöhte E.ON Energie durch die deutliche Absatzsteigerung, die leichte Erholung der Strompreise und die Vollkonsolidierung von Sydkraft den Umsatz stark. Das Betriebsergebnis lag aus den genannten Gründen verbunden mit den laufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ebenfalls über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Die Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz sowie die höheren Brennstoffkosten konnten somit mehr als kompensiert werden.

Monaten mit 14,5 Mrd wegen des planmäßigen Verkaufs von Nicht-Kernaktivitäten insgesamt um 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz im Kerngeschäft nahm um 6 Prozent auf 8,3 Mrd zu.

Das Betriebsergebnis blieb mit 431 Mio 16 Prozent hinter dem guten Vorjahreswert zurück. Der konjunkturelle Abschwung, der Nachfragerückgang insbesondere in Nordamerika, der zunehmende Druck auf die Verkaufspreise sowie der deutlich gestiegene Zinsaufwand und die Goodwill-Abschreibungen im Rahmen des Laporte-Erwerbs wirkten sich belastend auf das Ergebnis aus. Während die Bereiche Gesundheit und Ernährung, Fein- und Industriechemie, Spezialkunststoffe, Performance Chemie sowie Bauchemie Ergebniszuwächse erzielten, musste der Bereich Coatings und Füllstoffsysteme einen leichten Rückgang hinnehmen. Das Betriebsergebnis der Nicht-Kernaktivitäten lag wegen der zwischenzeitlich umgesetzten Desinvestitionen erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau.

Sonstige Aktivitäten

Im Ölbereich ging in den ersten drei Quartalen 2001 durch die Portfoliobereinigung im Vorjahr die Erdölförderung um knapp 7 Prozent auf 36,4 Mio Barrel zurück. Die Erdgasförderung lag mit 810 Mio m3 wegen der Produktionsaufnahme eines neuen Feldes in der niederländischen Nordsee um 5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Mineralölabsatz nahm vor allem aufgrund des rückläufigen Handelsgeschäfts im Ausland um 6 Prozent auf 27,4 Mio Tonnen, der Absatz petrochemischer Produkte um 10 Prozent auf 3,4 Mio Tonnen ab.

Der Umsatz von VEBA Oel verringerte sich wegen des geringeren Absatzvolumens und der im dritten Quartal 2001 rückläufigen Preise leicht. Die Verbesserung des Betriebsergebnisses ist im Wesentlichen auf die im Vergleich zum niedrigen Vorjahresniveau deutlich höheren Tankstellenmargen sowie auf Kostensen-

Im Bereich Immobilien erhöhte Viterra den Umsatz um 4 Prozent. Die Unternehmensbereiche Services Wohnen und Gewerbeimmobilien legten deutlich zu. Dazu trugen vor allem die Geschäftsausweitung bei Viterra Energy Services bzw. der Ankauf von Logistikimmobilien Ende vorigen Jahres bei. Im Unternehmensbereich Investment Wohnen ging der Umsatz durch die Veräußerung weiterer Wohnungen aus dem Bestand zum Jahresende 2000 zurück. Im Berichtszeitraum wurden 1.920 Wohneinheiten (WE) veräußert (Vorjahr: 1.091 WE).

Viterra konnte das Betriebsergebnis insgesamt erheblich steigern. Die Steigerungsrate wird allerdings zum Jahresende abnehmen, da ein großer Teil des Vorjahresergebnisses im vierten Quartal realisiert wurde. Besonders erfreulich entwickelte sich der Bereich Services Wohnen, der insbesondere von der Geschäftsaus-

Im Bereich Telekommunikation ist die Verbesserung des Betriebsergebnisses im Wesentlichen auf die Veräußerung von VIAG Interkom und Orange Communications und die damit entfallenden Verluste zurückzuführen. Darüber hinaus konnten sich die Telekommunikationsbeteiligungen ONE in Österreich und Bouygues Telecom in Frankreich operativ verbessern. Wesentliche Ursachen hierfür waren höhere Umsätze und gesunkene Kundenakquisitionskosten bei beiden Gesellschaften. Das starke Wachstum auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt hat sich seit Anfang des Jahres 2001 verringert. Im Mobiltelefonie-Bereich verfügte ONE Ende September 2001 über 1,2 Millionen Kunden und hält damit einen Marktanteil von knapp 20 Prozent.

Öl
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 2000 +/– %
Umsatz 20.579 20.738 –1
darin enthaltene Mineralölsteuer 6.780 6.931 –2
Betriebsergebnis 294 226 +30
Investitionen 456 1.425 –68
davon Sachanlagen 429 439 –2
davon Finanzanlagen 27 986 –97

kungen zurückzuführen. Die Rotterdamer Raffineriemarge sank in den ersten neun Monaten 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,0 \$/Tonne auf durchschnittlich 20,8 \$/Tonne, der Rohölpreis um 1,8 \$/Barrel auf durchschnittlich 26,2 \$/Barrel.

Immobilien
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 2000 +/– %
Umsatz 881 845 +4
Betriebsergebnis 109 53 +106
Investitionen 98 144 –32
davon Sachanlagen 71 112 –37
davon Finanzanlagen 27 32 –16

weitung bei Viterra Energy Services profitierte. Darüber hinaus verbesserte der Unternehmensbereich Investment Wohnen durch die gesteigerten Immobilienverkäufe sein Betriebsergebnis deutlich. Dagegen lag das Ergebnis bei Development Wohnen wegen anhaltend schwieriger Marktbedingungen unter dem Vorjahresniveau.

Telekommunikation
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Umsatz 408 264 +55
Betriebsergebnis1) –100 –670 +85
Investitionen 181 1.029 –82
davon Sachanlagen 178 281 –37
davon Finanzanlagen 3 748 –100

1) Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Sonstige Aktivitäten

Distribution/Logistik
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Umsatz 12.667 17.040 –26
Betriebsergebnis 236 400 –41
Investitionen 227 333 –32
davon Sachanlagen 209 231 –10
davon Finanzanlagen 18 102 –82

In den ersten drei Quartalen 2001 umfasste der Bereich Distribution/Logistik nur noch Stinnes und Klöckner & Co. Im Vorjahr hatten noch die im Herbst 2000 abgegebenen Elektronik-Aktivitäten mit den Zahlen für den Zeitraum von Januar bis Ende Juni beigetragen. Deshalb gingen Umsatz und Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück.

Der Umsatz von Stinnes lag im Berichtszeitraum über dem Vorjahresniveau. Bereinigt um die Mitte des vergangenen Jahres veräußerten Baustoffaktivitäten

Aluminium
1. – 3. Quartal
in Mio 
2001 Pro forma
2000
+/– %
Umsatz 2.855 2.530 +13
Betriebsergebnis 229 180 +27
Investitionen 254 131 +94
davon Sachanlagen 178 124 +44
davon Finanzanlagen 76 7 +986

Mitarbeiter

Mitarbeiter
30. 9. 2001 31. 12. 2000 %
Energie 41.173 34.406 +20
Chemie 57.532 62.110 –7
Sonstige Aktivitäten1) 83.959 82.998 +1
Öl 7.744 8.593 –10
Immobilien 5.560 5.567 +/–0
Telekommunikation 1.601 1.409 +14
Distribution/Logistik 54.052 53.439 +1
Aluminium 15.002 13.990 +7
E.ON AG/Übrige 624 659 –5
Insgesamt 183.288 180.173 +2
1) Ohne MEMC

auf der positiven Entwicklung der Bereiche Verkehr und Chemie sowie auf der Erstkonsolidierung des Ende vergangenen Jahres akquirierten Chemielogistikunternehmens Holland Chemical International. Das Betriebsergebnis konnte Stinnes erheblich steigern. Diese Verbesserung ist auf die erfreuliche Entwicklung des Chemie- und des Verkehrbereichs – insbesondere im ersten Halbjahr 2001 – zurückzuführen. Im dritten Quartal ging der Umsatz im Bereich Luft- und Seefracht durch die Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA gegenüber dem Vorjahreswert zurück.

Bei Klöckner & Co nahm der Umsatz aufgrund der Veräußerung des Tradinggeschäfts Ende 2000 ab. Das Betriebsergebnis sank im Wesentlichen durch die niedrigeren Stahlpreise und eine rückläufige Nachfrage. Mitte Oktober haben wir den Verkauf von Klöckner & Co an die Balli-Gruppe, London, abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wird Klöckner & Co nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen.

Im Berichtszeitraum war das wirtschaftliche Umfeld für den Bereich Aluminium zufriedenstellend. Der durchschnittliche Metallpreis im dritten Quartal 2001 blieb – gestützt durch anhaltende Produktionskürzungen – mit 1.404 \$/Tonne noch auf einem hohen Niveau. Darüber hinaus wirkten sich insbesondere die Konsolidierung der in Australien erworbenen Kurri Kurri-Hütte und der starke US-\$ positiv aus. VAW aluminium steigerte den Umsatz um 13 Prozent und das Betriebsergebnis um 27 Prozent.

Ende September 2001 waren im E.ON-Konzern weltweit 183.288 Mitarbeiter beschäftigt. Damit hat sich die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Jahresende 2000 um knapp 2 Prozent erhöht.

Im Bereich Energie stieg die Zahl der Beschäftigten durch den Erwerb der Mehrheit der Anteile an der schwedischen Sydkraft und die Übernahme von HGW per Saldo um rund 7.000. Obwohl durch den Kauf von Laporte rund 2.000 Mitarbeiter zum Chemiebereich hinzukamen, ging die Anzahl der Mitarbeiter vor allem durch die Veräußerung von dmc2 und Phenolchemie um insgesamt rund 4.600 zurück. Bei den sonstigen Aktivitäten nahm durch die erstmalige Konsolidierung von Aktivitäten im Ausland bei Stinnes und den Erwerb einer Gesellschaft in Malaysia durch VAW aluminium die Belegschaft um rund 1.000 Personen zu. Gegenläufig wirkten sich die fortlaufenden Restrukturierungsmaßnahmen – im Wesentlichen bei VEBA Oel – aus.

Der Aufwand für Löhne und Gehälter einschließlich der sozialen Abgaben betrug rund 7,6 Mrd gegenüber 7,8 Mrd im Vorjahr.

Investitionen

Im E.ON-Konzern lagen die Investitionen im Berichtszeitraum mit 6,7 Mrd um 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit 2,7 Mrd 9 Prozent weniger investiert. Die Investitionen in Finanzanlagen sanken um 10 Prozent auf 4,0 Mrd .

Im Bereich Energie übertrafen die Investitionen den Vorjahreswert um 12 Prozent. Die größten Einzelprojekte waren die Anteilsaufstockungen bei Sydkraft und Gelsenwasser sowie der Erwerb von Anteilen an dem Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg und an der ESWE Versorgungs AG (früher: Stadtwerke Wiesbaden). Im Chemiebereich sind die Investitionen durch die Übernahme des britischen Feinchemieunternehmens Laporte erheblich gestiegen. Die Investitionen bei den sonstigen Aktivitäten gingen deutlich zurück. Der außergewöhnlich hohe Vorjahreswert war durch den Erwerb der Aral-Anteile des Mitgesellschafters Mobil Oil im Ölbereich und Gesellschafterdarlehen an VIAG Interkom im Bereich Telekommunikation geprägt.

Investitionen
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 % 2000 %
Energie 3.155 48 2.808 38
Chemie 1.882 28 1.030 14
Sonstige Aktivitäten1) 1.216 18 3.062 42
Öl 456 7 1.425 19
Immobilien 98 1 144 2
Telekommunikation 181 3 1.029 14
Distribution/Logistik 227 3 333 5
Aluminium 254 4 131 2
E.ON AG/Übrige/Konsolidierung 400 6 478 6
Insgesamt 6.653 100 7.378 100
1) Ohne MEMC

Wichtige Ereignisse

E.ON Energie wird für rund 160 Mio bzw. 30 je Aktie 34 Prozent der Anteile am finnischen Energieversorger Espoon Sähkö von der Stadt Espoo erwerben. Nach Abschluss des Erwerbs wird E.ON Energie den außenstehenden Aktionären, die 32 Prozent der Aktien halten, zu einem späteren Zeitpunkt ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Die Stadt Espoo hat zudem die Option, die restlichen 34 Prozent der Anteile für 33 je Aktie an E.ON Energie zu verkaufen.

Am 30. September 2001 gab E.ON ihre 71,8-prozentige Beteiligung am Silizium-Wafer-Produzenten MEMC, St. Peters/Missouri, einschließlich der Gesellschafterdarlehen für einen symbolischen Kaufpreis an den Finanzinvestor TPG, San Francisco/Kalifornien, ab. Der Kaufpreis kann sich bei einer wesentlichen Verbesserung des MEMC-Ergebnisses im Jahr 2002 auf bis zu 150 Mio US-\$ erhöhen. Die Transaktion wurde am 13. November vollzogen. TPG beabsichtigt, die Kapitalstruktur von MEMC zu stärken und neue Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

Die US-amerikanische Federal Energy Regulatory Commission (FERC) hat im Oktober die Übernahme des britischen Energieversorgers Powergen und seiner amerikanischen Tochter LG&E Energy durch E.ON genehmigt. Zuvor hatten bereits die Regulierungsbehörden der Bundesstaaten Kentucky und Virginia der Transaktion zugestimmt. E.ON hatte im April ein bedingtes Übernahmeangebot für Powergen mit einem Volumen von insgesamt 15,3 Mrd veröffentlicht. Wir werden weiterhin die zügige Durchführung der noch erforderlichen Genehmigungsverfahren, insbesondere durch die amerikanische Börsenaufsicht SEC und die EU-Kommission, vorantreiben und gehen unverändert davon aus, die Transaktion im Frühjahr nächsten Jahres abschließen zu können.

E.ON hat im November beim Bundeskartellamt eine Übernahme der Mehrheit an Ruhrgas angemeldet. Mit Vodafone, ThyssenKrupp und RWE besteht Einvernehmen über einen Erwerb ihrer jeweiligen Anteile an der Bergemann GmbH, die 34,8 Prozent an Ruhrgas hält. Darüber hinaus werden derzeit Verhandlungen mit der RAG über deren Bergemann-Beteiligung geführt. Die kartellrechtliche Zustimmung zum Erwerb der Gelsenberg AG, die 25,5 Prozent an Ruhrgas hält, hatte E.ON bereits im August beantragt.

Ausblick

Durch den Verkauf der nicht zu unserem Kerngeschäft zählenden MEMC wird unser Konzernergebnis 2001 nach Steuern und Anteilen Konzernfremder mit insgesamt rund 827 Mio belastet. Dieser Betrag wurde bereits im Abschluss zum 30. September 2001 vollständig erfasst.

Für das Gesamtjahr 2001 erwarten wir ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Betriebsergebnis. Die in den ersten drei Quartalen erzielte hohe Steigerungsrate wird sich allerdings nicht halten lassen. Die MEMC-Verluste sind nicht mehr im Konzernbetriebsergebnis enthalten. Nach US-GAAP sind diese Verluste in der Gewinn- und Verlustrechnung – auch für den Vorjahreszeitraum – gesondert unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") auszuweisen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird erwartungsgemäß deutlich unter dem Niveau des Jahres 2000 liegen, weil wir im Jahr 2001 – auch im Hinblick auf die ab 2002 geltende Steuererleichterung auf Veräußerungsgewinne – keine vergleichbaren Gewinne aus Desinvestitionen erzielen werden.

Im Energiebereich erwarten wir, dass wir von der weiteren Stabilisierung der Strompreise sowie der erstmaligen Vollkonsolidierung von Sydkraft profitieren werden und das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern können. Darüber hinaus werden unsere margenorientierte Vertriebspolitik sowie die fortlaufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zu der Ergebnisverbesserung beitragen.

Vor dem Hintergrund der in den letzten Wochen stark verschlechterten Marktentwicklung und der anhaltend schwachen Konjunkturlage rechnen wir

entgegen unserer ursprünglichen Erwartung im Chemiebereich mit einem Betriebsergebnis, das deutlich unter dem des Vorjahres liegen wird. Degussa reagierte auf diese Entwicklung mit einer Intensivierung der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen. Ein zusätzliches Maßnahmenpaket zur Ergebnisstabilisierung ist verabschiedet. Daneben werden die von Degussa bereits eingeleiteten Maßnahmen zum Kostenmanagement sowie zur Realisierung der Synergien aus der Fusion von Degussa-Hüls und SKW Trostberg weiter konsequent umgesetzt.

Bei den sonstigen Aktivitäten planen wir für das Gesamtjahr 2001 insgesamt eine erhebliche Steigerung des Betriebsergebnisses. Im Bereich Öl gehen wir von einem Betriebsergebnis auf dem guten Niveau des Vorjahres aus. Mit Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr rechnen wir im Immobilienbereich, in der Telekommunikation, bei Stinnes sowie bei VAW aluminium.

Auch für den Bereich E.ON AG/Übrige/Konsolidierung erwarten wir für das Gesamtjahr eine wesentliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz der zurückgenommenen Ergebniserwartung für unseren Chemiebereich gehen wir für das Gesamtjahr 2001 weiterhin davon aus, das Betriebsergebnis des Vorjahres deutlich zu übertreffen.

Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
3. Quartal 1. – 3. Quartal
Pro forma Pro forma
in Mio  2001 2000 2001 2000
Umsatzerlöse 20.183 23.415 64.298 69.197
Mineralöl- und Stromsteuer –2.443 –2.435 –7.168 –7.235
Umsatzerlöse nach Abzug Mineralöl- und Stromsteuer 17.740 20.980 57.130 61.962
Herstellungs- und Anschaffungskosten der umgesetzten
Lieferungen und Leistungen –14.669 –17.121 –47.591 –51.181
Bruttoergebnis vom Umsatz 3.071 3.859 9.539 10.781
Vertriebskosten –1.736 –1.639 –5.141 –4.981
Allgemeine Verwaltungskosten –679 –831 –2.064 –2.347
Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 103 –296 128 3.846
Finanzergebnis 142 –198 564 –373
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 901 895 3.026 6.926
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –73 –425 –926 –2.994
Anteile Konzernfremder –77 –50 –245 –338
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 751 420 1.855 3.594
Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten –554 –1 –827 –5
Anpassung aus der Erstanwendung von SFAS 133, nach Steuern –2
Konzernüberschuss 197 419 1.026 3.589
Ergebnis je Aktie in ¤
aus fortgeführten Aktivitäten 1,13 0,58 2,74 4,94
aus nicht fortgeführten Aktivitäten –0,82 –1,22 –0,01
Konzernbilanz
in Mio  30. 9. 2001 31. 12. 2000
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände 10.978 9.714
Sachanlagen 33.179 28.844
Finanzanlagen 14.936 24.782
Anlagevermögen 59.093 63.340
Vorräte 6.955 7.166
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.804 11.297
Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 12.546 13.443
Zur Veräußerung erworbene Beteiligungen 989
Liquide Mittel 14.205 8.501
Umlaufvermögen 45.510 41.396
Aktive latente Steuern 777 1.074
Rechnungsabgrenzungsposten 508 405
Summe der Aktiva 105.888 106.215
Passiva
Eigenkapital 23.171 28.033
Anteile Konzernfremder 6.399 5.123
Pensionsrückstellungen 8.981 8.736
Übrige Rückstellungen 25.185 24.799
Rückstellungen 34.166 33.535
Finanzverbindlichkeiten 14.124 14.047
Betriebliche Verbindlichkeiten 24.093 21.873
Verbindlichkeiten 38.217 35.920
Passive latente Steuern 3.071 2.720
Rechnungsabgrenzungsposten 864 884
Summe Passiva 105.888 106.215

Zwischenabschluss

Konzern-Kapitalflussrechnung
1. – 3. Quartal Pro forma
in Mio  2001 2000
Konzernüberschuss 1.026 3.589
Anteile Konzernfremder 245 338
Überleitung zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten
Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten 827 5
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 3.257 3.549
Veränderung der latenten Steuern –560 –198
Veränderung der Rückstellungen 485 119
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge –566 266
Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens –618 –4.780
Veränderung von Posten des Umlaufvermögens und der sonstigen
betrieblichen Verbindlichkeiten –697 292
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten 3.399 3.180
Einzahlungen aus dem Abgang von
Finanzanlagen 15.328 2.613
immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 435 906
Auszahlungen für Investitionen in
Finanzanlagen –3.982 –4.446
immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen –2.671 –2.932
Veränderung der Finanzmittelanlagen des Umlaufvermögens (> 3 Monate) –1.092 –2.961
Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten 8.018 –6.820
Auszahlungen für den Erwerb eigener Aktien –2.948 –2
Gezahlte Dividenden
an Gesellschafter der E.ON AG –954 –849
an Konzernfremde –266 –82
Veränderung der Finanzverbindlichkeiten –3.022 3.845
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten –7.190 2.912
Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) 4.227 –728
Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) –6 14
Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Jahresanfang 1.206 1.166
Zahlungsmittel (< 3 Monate) aus nicht fortgeführten Aktivitäten zum Jahresanfang –102 –132
Zahlungsmittel (< 3 Monate) aus fortgeführten Aktivitäten zum Jahresanfang 1.104 1.034
Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Quartalsende 5.325 320
Finanzmittel des Umlaufvermögens (> 3 Monate) zum Quartalsende 8.880 6.640
Liquide Mittel laut Bilanz 14.205 6.960

Ergebnis je Aktie

Ergebnis je Aktie
3. Quartal 1. – 3. Quartal
Pro forma Pro forma
2001 2000 2001 2000
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten in Mio  751 420 1.855 3.594
Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Mio  –554 –1 –827 –5
Konzernüberschuss in Mio  197 419 1.026 3.589
Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien
(gewichteter Durchschnitt) in 1.000 Stück 670.120 728.048 677.743 728.048
Ergebnis je Aktie in ¤
aus fortgeführten Aktivitäten 1,13 0,58 2,74 4,94
aus nicht fortgeführten Aktivitäten –0,82 –1,22 –0,01

Erläuternde Angaben: Im Rahmen des vom Aufsichtsrat am 22. September 2000 genehmigten Aktienrückkaufprogramms und der von der Hauptversammlung bis zum 31. Oktober 2002 verlängerten Ermächtigung wurden im dritten Quartal 2001 ca. 9,4 Mio eigene Aktien erworben. Damit wurden bis zum 30. September 2001 insgesamt rund 65,9 Mio eigene Aktien zurückgekauft; dies entspricht rund 8,6 Prozent des Grundkapitals.

Ende Oktober 2001 haben wir unser Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 76,3 Mio Aktien, entsprechend 10 Prozent des Grundkapitals, erworben. Dafür wurden rund 4,5 Mrd aufgewendet. Die zurückgekauften Aktien sollen zum größten Teil eingezogen werden. Ein geringer Teil der zurückgekauften Aktien sollen zur Absicherung im Rahmen des E.ON-Aktienoptionsprogramms genutzt und jeweils bei Ausübung von Optionen über die Börse verkauft werden. Über die vorgesehene Verwendung der eigenen Aktien soll der Aufsichtsrat im Dezember 2001 beschließen.

In den ersten drei Quartalen 2001 haben sich folgende Änderungen in der Zusammensetzung des Konsolidierungskreises ergeben:

  • Zur Erfüllung der Zusagen im Rahmen des VEBA/VIAG-Fusionskontrollverfahrens verständigte sich E.ON Energie mit den Hamburgischen Electricitäts-Werken (HEW) über einen Anteilstausch. E.ON Energie gab die 49-prozentige Beteiligung am Berliner Energieversorger Bewag an HEW ab. Im Gegenzug erhielt E.ON Energie die Beteiligung an HGW in Höhe von 61,9 Prozent und einen Barausgleich. HGW wird seit dem 1. Juni 2001 vollkonsolidiert.
  • E.ON Energie erwarb am 1. Februar 2001 von vier schwedischen Kommunen weitere Anteile des Energieversorgungsunternehmens Sydkraft in Malmö. Damit baute E.ON Energie ihre Beteiligung an Sydkraft auf insgesamt 29,4 Prozent des Kapitals und 42,8 Prozent der Stimmrechte aus. Am 21. Februar 2001 machte E.ON Energie den außenstehenden Sydkraft-Aktionären ein bis Ende April befristetes Übernahmeangebot. E.ON Energie hält nun 60,7 Prozent des Kapitals und 65,8 Prozent der Stimmrechte. Sydkraft wird seit dem 1. Mai 2001 voll in den Konzernabschluss einbezogen.
  • Degussa unterbreitete den Aktionären des britischen Spezialchemieunternehmens Laporte am 15. Januar 2001 ein Barangebot von 6,97 GBP je Laporte-Aktie. Ende Juni 2001 hatte Degussa 100 Prozent des Stammkapitals erworben. Laporte wird seit dem 1. April 2001 vollkonsolidiert.
  • Am 16. Januar 2001 übte E.ON die im August 2000 mit British Telecom vereinbarte Put-Option zur Abgabe ihrer 45-prozentigen Beteiligung an VIAG Interkom aus. Seit dem 19. Februar 2001 wird VIAG Interkom nicht mehr in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen.
  • Zur Erhöhung der Ergebnistransparenz werden die Zinserträge aus der Veräußerung von E-Plus, Cablecom, Orange Communications und VIAG Interkom im Segment E.ON AG/Übrige/Konsolidierung ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
  • Das Segment Distribution/Logistik umfasst im Berichtszeitraum 2001 nur noch die Aktivitäten von Stinnes (Logistikdienstleistungen) und Klöckner & Co (Metallhandel). Wir haben die Elektronik-Aktivitäten im Herbst 2000 an ein europäisch-amerikanisches Erwerberkonsortium veräußert. Mitte Oktober 2001 haben wir den Verkauf von Klöckner & Co an die Balli-Gruppe, London, abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wird Klöckner & Co nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen.

Die angegebenen Vorjahreszahlen wurden vergleichbar gerechnet (Pro-forma-Zahlen). Auf die zusätzliche Angabe von Ist-Zahlen für das Vorjahr wurde verzichtet.

Nachdem wir am 30. September 2001 den Verkauf unserer Silizium-Wafer-Aktivitäten an den Finanzinvestor TPG vereinbart haben, ist das MEMC-Ergebnis gemäß US-GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder auszuweisen. Der Konzernumsatz, das Konzernbetriebsergebnis, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und die Kapitalflussrechnung wurden für das Vorjahr und das laufende Jahr um sämtliche MEMC-Bestandteile bereinigt.

Der Quartalsabschluss wurde von unserem Abschlussprüfer, PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Finanzkalender

Bilanzpressekonferenz, Analystenkonferenz Zwischenbericht Januar – März 2002 Hauptversammlung Zwischenbericht Januar – Juni 2002 Zwischenbericht Januar – September 2002 21. März 2002 16. Mai 2002 28. Mai 2002 14. August 2002 14. November 2002

Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen:

E.ON AG Unternehmenskommunikation E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf

T 02 11-45 79-3 67 F 02 11-45 79-5 32 [email protected] www.eon.com

Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Für Informationen über wirtschaftliche, währungsbezogene, regulatorische, technische, wettbewerbsbezogene und einige andere wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, von denen in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgegangen wird, verweisen wir auf die von der E.ON bei der Securities and Exchange Commission in Washington D.C. eingereichten regelmäßig aktualisierten Unterlagen, insbesondere auf die Aussagen in dem Abschnitt "Item 3 – Key Information – Risk Factors" des Annual Report on Form 20-F für das Geschäftsjahr 2000.

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