AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

E.ON SE

Annual / Quarterly Financial Statement Jan 17, 2003

128_10-k_2003-01-17_692ea2f7-ed04-48cf-a63f-34c51d785255.pdf

Annual / Quarterly Financial Statement

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Handelsrechtlicher Jahresabschluss der E.ON AG für das Geschäftsjahr 2002

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der E.ON AG für das Geschäftsjahr 2002 werden im Bundesanzeiger bekannt gegeben und beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf, HRB 22 315, hinterlegt. Der Lagebericht der E.ON AG ist mit dem Lagebericht des Konzerns zusammengefasst; er ist in unserem Geschäftsbericht 2002 auf den Seiten 26 bis 39 veröffentlicht.

E.ON AG Düsseldorf Postfach 301051 40410 Düsseldorf

Aufsichtsrat

Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates

Prof. Dr. Günter Vogelsang Düsseldorf

Aufsichtsrat

Dr. Klaus Liesen Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der Ruhrgas AG, Essen Vorsitzender

Hubertus Schmoldt Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Hannover stellv. Vorsitzender

Günter Adam Industriemeister, Hanau (seit 11. 7. 2002)

Dr. Karl-Hermann Baumann Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG, München

Ralf Blauth Industriekaufmann, Marl

Dr. Rolf-E. Breuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main

Dr. Gerhard Cromme Vorsitzender des Aufsichtsrates der ThyssenKrupp AG, Düsseldorf

Wolf-Rüdiger Hinrichsen kfm. Angestellter, Düsseldorf

Ulrich Hocker Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V., Düsseldorf

Dr. Jochen Holzer Senator e.h., ehem. Vorsitzender des Aufsichtsrates der VIAG AG, München

Jan Kahmann Mitglied des Bundesvorstandes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Berlin

Eva Kirchhof Dipl.-Physikerin, Marl (seit 1. 4. 2002)

Dr. h.c. André Leysen Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrates der GEVAERT N.V., Mortsel

Dagobert Millinghaus kfm. Angestellter, Mülheim an der Ruhr (bis 24. 10. 2002)

Margret Mönig-Raane stellv. Vorsitzende des Bundesvorstandes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Berlin

Ulrich Otte Leittechniker, München

Klaus-Dieter Raschke Steuerfachgehilfe, Nordenham (seit 7. 11. 2002)

Armin Schreiber Elektriker, Grafenrheinfeld

Dr. Henning Schulte-Noelle Vorsitzender des Vorstandes der Allianz AG, München

Kurt F. Viermetz ehemaliger Vice-Chairman und Director of the Board der J. P. Morgan & Co., Inc., New York

Dr. Bernd W. Voss Mitglied des Aufsichtsrates der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main

Dr. Peter Weber Jurist der Degussa AG, Marl (bis 31. 3. 2002)

Kurt Weslowski Chemiefacharbeiter, Gelsenkirchen (bis 1. 7. 2002)

Ausschüsse des Aufsichtsrates

Präsidialausschuss

Dr. Klaus Liesen, Vorsitzender

Ralf Blauth Hubertus Schmoldt Dr. Henning Schulte-Noelle

Prüfungsausschuss

Dr. Karl-Hermann Baumann, Vorsitzender

Ralf Blauth Dr. Klaus Liesen Klaus-Dieter Raschke

Finanz- und Investitionsausschuss

Dr. Klaus Liesen, Vorsitzender

Dr. Gerhard Cromme Wolf-Rüdiger Hinrichsen Hubertus Schmoldt

Vorstand

Ulrich Hartmann

geb. 1938 in Berlin Mitglied des Vorstandes seit 1989 Vorsitzender Düsseldorf

Prof. Dr. Wilhelm Simson

geb. 1938 in Köln Mitglied des Vorstandes seit 2000 Vorsitzender Düsseldorf

Dr. Hans Michael Gaul

geb. 1942 in Düsseldorf Mitglied des Vorstandes seit 1990 Controlling/Unternehmensplanung, Mergers & Acquisitions und Recht Düsseldorf

Dr. Manfred Krüper

geb. 1941 in Gelsenkirchen Mitglied des Vorstandes seit 1996 Personal, Infrastruktur und Dienstleistungen, Einkauf und Organisation Düsseldorf

Dr. Erhard Schipporeit

geb. 1949 in Bitterfeld Mitglied des Vorstandes seit 2000 Finanzen, Rechnungswesen, Steuern und Informatik Düsseldorf

Generalbevollmächtigte

Dr. Peter Blau, Düsseldorf Gert von der Groeben, Düsseldorf Ulrich Hüppe, Düsseldorf Heinrich Montag, Düsseldorf Dr. Rolf Pohlig, Düsseldorf Hans Gisbert Ulmke, Düsseldorf

Jahresabschluss der E.ON AG

Bilanz der E.ON AG
in Mio  Anhang 31.12.2002 31.12.2001
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände 0,4 0,3
Sachanlagen (1) 193,5 183,6
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen (2) 19.518,7 13.100,8
Übrige Finanzanlagen (3) 542,5 1.973,2
Anlagevermögen (4) 20.255,1 15.257,9
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen gegen verbundene Unternehmen (5) 6.907,5 3.093,7
Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (6) 2.898,6 732,2
Wertpapiere (7) 593,2 696,4
Flüssige Mittel (8) 4,1 258,4
Umlaufvermögen 10.403,4 4.780,7
Rechnungsabgrenzungsposten (9) 41,7 4,7
30.700,2 20.043,3
Passiva
Gezeichnetes Kapital (10) 1.799,2 1.799,2
Bedingtes Kapital 75,0 Mio  (Vorjahr: 75,0 Mio )
Kapitalrücklage (11) 6.067,5 6.067,5
Gewinnrücklagen (12) 1.866,3 1.342,9
Bilanzgewinn 1.141,6 1.099,7
Eigenkapital (13) 10.874,6 10.309,3
Sonderposten mit Rücklageanteil (14) 469,7 611,1
Pensionsrückstellungen (15) 156,2 138,8
Steuerrückstellungen (16) 1.222,3 1.808,8
Sonstige Rückstellungen (17) 451,6 722,8
Rückstellungen 1.830,1 2.670,4
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 649,6 189,6
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 14.682,7 6.102,7
Übrige Verbindlichkeiten 2.190,0 159,7
Verbindlichkeiten (18) 17.522,3 6.452,0
Rechnungsabgrenzungsposten 3,5 0,5
30.700,2 20.043,3
Gewinn- und Verlustrechnung der E.ON AG
in Mio  Anhang 2002 2001
Beteiligungsergebnis (19) –1.021,9 5.148,6
Zinsergebnis (20) –326,5 –88,6
Sonstige betriebliche Erträge (21) 4.643,9 150,0
Personalaufwand (22) –73,8 –56,5
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
–8,3 –6,3
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens
(23) –158,2 –400,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen (24) –954,3 –755,5
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.100,9 3.991,5
Steuern (25) –435,9 –1,872,5
Jahresüberschuss 1.665,0 2.119,0
Gewinnvortrag 14,0
Einstellung in die Gewinnrücklagen –523,4 –1.033,3
Bilanzgewinn 1.141,6 1.099,7
Entwicklung des Anlagevermögens der E.ON AG
Anschaffungs- und Herstellungskosten Nettobuchwerte
in Mio  Stand
1.1.2002
Zugänge Abgänge Um
buchun
gen
Stand
31.12.
2002
Kumu
lierte
Abschrei
bungen
Stand
31.12.
2002
Zu
schrei
bungen
des Ge
schäfts
jahres
2002
Stand
31.12.
2002
Stand
31.12.
2001
Abschrei
bungen
des Ge
schäfts
jahres
2002
Konzessionen, gewerbliche Schutz
rechte und ähnliche Rechte 2,5 0,3 0,2 2,6 2,2 0,4 0,3 0,2
Immaterielle Vermögensgegenstände 2,5 0,3 0,2 2,6 2,2 0,4 0,3 0,2
Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
226,6 6,9 6,1 0,7 228,1 63,9 164,2 163,7 4,8
Technische Anlagen und Maschinen 7,2 7,2 7,2
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
31,2 3,7 2,8 32,1 19,3 12,8 12,6 3,3
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
7,3 9,9 –0,7 16,5 16,5 7,3
Sachanlagen 272,3 20,5 8,9 283,9 90,4 193,5 183,6 8,1
Anteile an verbundenen
Unternehmen
13.370,0 7.189,5 832,9 59,8 19.786,4 267,7 19.518,7 13.100,8 70,2
Ausleihungen an verbundene
Unternehmen
1.210,8 839,1 146,0 517,7 517,7 1.210,8
Beteiligungen 305,4 0,3 232,9 –59,8 13,0 8,7 21,7 305,4
Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht
303,4 21,1 171,1 –153,4 303,4
Wertpapiere des Anlagevermögens 150,4 150,4 150,4
Sonstige Ausleihungen 5,4 0,1 7,7 7,4 5,2 2,1 3,1 3,2
Finanzanlagen 15.345,4 7.211,0 2.234,1 20.322,3 269,8 8,7 20.061,2 15.074,0 70,2
Anlagevermögen 15.620,2 7.231,8 2.243,2 20.608,8 362,4 8,7 20.255,1 15.257,9 78,5

Bilanzierung und Bewertung. Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig linear innerhalb von drei Jahren abgeschrieben.

Die Sachanlagen sind mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Bei Gebäuden werden die Abschreibungen grundsätzlich linear über eine Nutzungsdauer von maximal 50 Jahren vorgenommen. Bewegliches Anlagevermögen wird grundsätzlich innerhalb der steuerrechtlich zulässigen Nutzungsdauer degressiv abgeschrieben. Auf die Zugänge des ersten Halbjahres wird der volle, auf die Zugänge des zweiten Halbjahres der halbe Abschreibungssatz verrechnet. Von der degressiven wird planmäßig auf die lineare Abschreibungsmethode übergegangen, wenn die gleichmäßige Verteilung des Restbuchwertes auf die verbleibende Nutzungsdauer zu höheren Abschreibungsbeträgen führt.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten, bzw. mit den ihnen beizulegenden niedrigeren Werten bilanziert. Einbringungsvorgänge und Verschmelzungen erfolgen grundsätzlich zu Buchwerten. Sofern zum Zeitpunkt der Einbringung von Beteiligungen in Tochtergesellschaften bereits mit konzernfremden Vertragspartnern Kaufpreise für den späteren Erwerb der Beteiligungen vereinbart sind, werden die entsprechenden Zeitwerte dem Beteiligungsansatz der aufnehmenden Gesellschaft zu Grunde gelegt. Der Unterschiedsbetrag zwischen den ursprünglichen Anschaffungskosten (Bruttobuchwerten) und den Zeitwerten wird unter den Zugängen der Anteile an den Gesellschaften, in die die Anteile eingebracht wurden, ausgewiesen (s. a. Tz. 2). Verzinsliche Ausleihungen werden mit ihren Nennwerten, unverzinsliche und niedrig verzinsliche Darlehen mit ihren Barwerten bilanziert.

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Börsenkursen oder zu Rücknahmewerten bilanziert.

Die auf Fremdwährung lautenden Bank-/Kassenbestände werden mit den Kursen am Bilanzstichtag umgerechnet.

Derivative Finanzinstrumente werden zur Abdeckung von Zins- und Devisenrisiken aus gebuchten, schwebenden und geplanten Grundgeschäften eingesetzt. Die gebuchten und schwebenden Grundgeschäfte werden mit den zugehörigen Sicherungsgeschäften zu Portfolios, die pro Währung nach Devisen- und Zinssicherungsinstrumenten getrennt gebildet werden, zusammengefasst. In einem Portfolio enthaltene Geschäfte werden einzeln mit den Marktpreisen zum Bilanzstichtag bewertet; aus dem Saldo der Marktwerte und den Anschaffungskosten ergibt sich das Bewertungsergebnis des Portfolios. Nach handelsrechtlichen Bewertungsgrundsätzen führt ein negatives Bewertungsergebnis des jeweiligen Portfolios zur Bildung einer Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, während ein positives Bewertungsergebnis unberücksichtigt bleibt. Daneben können gebuchten und schwebenden Grundgeschäften Sicherungsgeschäfte direkt zugeordnet und mit diesen zu Bewertungseinheiten zusammengefasst werden.

Unter dem Sonderposten mit Rücklageanteil werden die unversteuerten Rücklagen und die steuerrechtlichen Sonderabschreibungen ausgewiesen. Die Übertragung von unversteuerten Rücklagen auf Ersatzwirtschaftsgüter wird innerhalb des Sonderpostens als Umgliederung erfasst.

Die Pensionsrückstellungen sind versicherungsmathematisch mit dem Teilwert bei Ansatz eines Zinssatzes von 6 Prozent auf Basis der Rechnungsgrundlagen der Heubeck-Richttafeln 1998 errechnet und decken sämtliche Verpflichtungen. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und sonstigen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag, Rentenverpflichtungen mit dem Barwert passiviert. Die Werte für Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen entsprechen den am Bilanzstichtag noch valutierenden Kreditbeträgen.

Der Ausweis im Jahresabschluss erfolgt in Mio .

Erläuterungen zur Bilanz

(1) Sachanlagen

Die Zugänge in Höhe von 20,5 Mio entfallen im Wesentlichen auf ein bereits im Vorjahr aktiviertes Verwaltungsgebäude, sowie auf die Aktivierung von geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau. Die Abgänge betreffen insbesondere den Verkauf von Grundstücken und Gebäuden sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen.

(2) Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen haben sich im Saldo um 6.417,9 Mio auf 19.518,7 Mio erhöht.

Die Zugänge in Höhe von 7.189,5 Mio resultieren insbesondere aus Einbringungsvorgängen (3.609,3 Mio ), konzerninternen Erwerben (1.560,0 Mio ) und aus Einzahlungen in Kapitalrücklagen (2.020,0 Mio ). Die Zugänge aus Einbringungsvorgängen in Höhe von 3.609,3 Mio betreffen VEBA Oel AG (2.239,0 Mio ) und E.ON 5. Verwaltungsgesellschaft mbH (1.370,3 Mio ). Die BP Fuels Deutschland GmbH hat sich Anfang Februar im Rahmen einer Kapitalerhöhung zu 51 Prozent an der VEBA Oel AG beteiligt. Der E.ON AG-Anteil an VEBA Oel AG reduzierte sich nach o. g. Maßnahmen entsprechend auf rund 3 Prozent und wurde zu den Beteiligungen umgegliedert. Im Sommer diesen Jahres wurden diese VEBA Oel-Anteile mit einem vorläufigen Buchgewinn in Höhe von 135,8 Mio veräußert.

Zur Vorbereitung der geplanten Abgabe von Degussa-Anteilen an die RAG AG hat E.ON AG im Berichtsjahr 32.805.570 Degussa Aktien zum Kaufpreis von 1.246,6 Mio von ihrer 100-Prozentigen Tochtergesellschaft Chemieverwaltungs-AG erworben und anschließend unter Einbeziehung des bereits bei E.ON AG aktivierten Degussa-Anteils in Höhe von insgesamt 2.793,5 Mio in die E.ON Vermögensanlage GmbH eingebracht. Damit wird ein Anteil von 64,56 Prozent an der Degussa AG von dieser Gesellschaft gehalten.

Im Rahmen von Darlehensverzichten wurden bei der E.ON Zehnten Verwaltungsgesellschaft 1.013,0 Mio , bei der E.ON UK Holding GmbH (vormals E.ON UK Verwaltungs GmbH) 784,5 Mio und bei der VEBA Electronics GmbH 222,5 Mio Einzahlungen in die Kapitalrücklage geleistet. Alle Zuzahlungen wurden nach den Vorschriften des § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB erbracht.

Die Abgänge in Höhe von 832,9 Mio resultieren überwiegend aus einer Rückzahlung der Kapitalrücklage von E.ON Telecom GmbH (735,0 Mio ) und dem Verkauf der restlichen 5,5 Prozent der VAW aluminium AG-Anteile (26,2 Mio ), aus dem ein Buchgewinn in Höhe von 23,8 Mio realisiert wurde.

Im Geschäftsjahr wurden Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 70,2 Mio (Vorjahr: 230,9 Mio ) vorgenommen. Im Zuge von Einbringungsmaßnahmen wurden gemäß § 281 Abs. 1 Satz 3 HGB steuerliche Wertberichtigungen in Höhe von 40,1 Mio aufgelöst (s. a. Tz. 15). Eine entsprechende Wertberichtigung auf den Beteiligungsansatz wurde nach § 254 HGB gleichzeitig vorgenommen. Weiterhin ist auf die Beteiligung E.ON North America Inc. eine Abschreibung in Höhe von 29,1 Mio vorgenommen worden.

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der E.ON AG zum 31. Dezember 2002 ist beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf, HRB 22315, hinterlegt.

(3) Übrige Finanzanlagen

Unter den übrigen Finanzanlagen sind die Ausleihungen mit 520,8 Mio und die Beteiligungen mit 21,7 Mio zusammengefasst. Die im Vorjahr ausgewiesenen Wertpapiere des Anlagevermögens sind im Berichtsjahr veräußert worden.

Die Ausleihungen haben sich insgesamt um 996,6 Mio veringert. Ursächlich hierfür ist die vollständige Rückführung von Darlehen im Zusammenhang mit der Veräußerung VEBA Oel AG (635,0 Mio ) und durch Gesellschaften des Stinnes Konzerns (25,8 Mio ). Darüber hinaus wurden an die AV Packaging GmbH gewährte Darlehen vollständig (150,0 Mio ) und an Viterra AG gewährte Darlehen teilweise (127,8 Mio ) zurückgeführt. Im Berichtsjahr sind keine Wertberichtigungen auf Ausleihungen vorgenommen worden (Vorjahr: 138,4 Mio ).

Die Beteiligungen haben sich im Saldo um 283,7 Mio auf 21,7 Mio verringert. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Rückzahlung von Kapitalrücklage der AV Packaging GmbH (214,4 Mio ) und der Einbringung der 37,1-Prozentigen RAG-Beteiligung (78,3 Mio ) in die VEBA Telecom Beteiligungs GmbH. Der auf die RAG-Beteiligung bezogene Sonderposten gemäß § 52 (16) EStG in Höhe von 31,3 Mio wurde erfolgswirksam aufgelöst, da diese Beteiligung in der aufnehmenden Gesellschaft zu Zeitwerten bilanziert wird (s. a. Tz. 15).

(4) Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Posten des Anlagevermögens sind auf der Seite 06 dargestellt.

(5) Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen enthalten Ansprüche aus Fest-/ und Tagesgeldern, Organschaftsabrechnungen sowie Gewinnansprüche gegenüber Tochtergesellschaften. Keine dieser Forderungen hat eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (31. Dezember 2001: 279,2 Mio ).

(6) Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen mit 1.900 Mio eine Anzahlung für den Erwerb weiterer Anteile an Ruhrgas AG. Weiterhin sind hier Steuererstattungsansprüche und Zinsabgrenzungen ausgewiesen.

(7) Wertpapiere

Zum 31. Dezember 2002 befanden sich noch 4.407.169 E.ON Aktien im Bestand. Diese sollen zur wirtschaftlichen Sicherung des E.ON-Aktienoptionsprogrammes gehalten und jeweils bei Optionsausübung über die Börse verkauft werden. Aufgrund des niedrigeren Börsenkurses am Bilanzstichtag wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 86,9 Mio vorgenommen (s. a. Tz. 10).

Unter den sonstigen Wertpapieren sind in Höhe von 400,0 Mio variabel verzinsliche Wertpapiere ausgewiesen. Der Restbetrag entfällt mit 15,7 Mio auf jederzeit veräußerbare Anteile an konzernfremden Unternehmen und mit 8,0 Mio auf Anteile an Aktienbzw. Rentenfonds.

Auf Grund eines geringeren Börsenkurses zum Bilanzstichtag war bei den Anteilen an Aktienfonds eine Wertberichtigung in Höhe von 1,1 Mio vorzunehmen.

(8) Flüssige Mittel

Die zum Bilanzstichtag um 254,3 Mio niedrigeren flüssigen Mittel bestehen hauptsächlich aus Guthaben bei Kreditinstituten.

(9) Rechnungsabgrenzungsposten

Bei diesem Posten handelt es sich im Wesentlichen um Disagien aus vier von der E.ON International Finance B.V. gewährten Darlehen in Höhe von 37,3 Mio . Weitere 1,9 Mio resultieren aus der Abgrenzung von Versicherungsbeiträgen.

in Mio  31.12.2002 31.12.2001
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
0,1 0,1
Sonstige Vermögensgegenstände 2.898,5 732,1
2.898,6 732,2
31.12.2002 31.12.2001
169,5 271,7
423,7 424,7
593,2 696,4

(10) Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital ist eingeteilt in 692.000.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien und beträgt 1.799.200.000 .

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 28. Mai 2002 ist die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 31. Oktober 2003 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben.

Die nachfolgenden Erläuterungen über die Entwicklung der eigenen Aktien werden zum Zwecke einer besseren Darstellung in vollen Euro-Beträgen aufgeführt.

Die zum 01. Januar 2002 im Bestand befindlichen 4.669.080 eigenen Aktien (entsprechend 0,68 Prozent

bzw. 12.139.608 des Grundkapitals) wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Mai 2001 im Rahmen des Aktienrückkaufs wie folgt im Jahr 2001 erworben:

rechnerischer
Anteil vom
Erwerbszeit % vom Grundkapital Erwerbspreis
punkt Anzahl Grundkapital in  in 
Oktober 4.134.974 0,60 10.750.932 243.336.016
November 534.106 0,08 1.388.676 30.771.746

Nachfolgend aufgeführte Aktien wurden im Berichtsjahr erworben:

Erwerbszeit
punkt
Anzahl % vom
Grundkapital
rechnerischer
Anteil vom
Grundkapital
in 
Erwerbspreis
in 
September 24.152 0,00 62.795 1.080.358
Oktober 114.186 0,02 296.884 5.232.740
November 103.185 0,01 268.281 4.669.941

Die im Berichtsjahr durchgeführten Erwerbe dienten ausschließlich der Ausgabe an Mitarbeiter der E.ON AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen gemäß § 71 (1) Nr. 2 AktG.

Die per 01. Januar 2002 im Bestand befindlichen und die im Berichtszeitraum erworbenen Aktien wurden wie nachfolgend aufgeführt verwendet:

und Betriebsvereinbarungen/Personalmaßnahmen an anspruchsberechtigte Mitarbeiter der E.ON AG und des E.ON-Konzerns ausgegeben. Die daraus resultierenden o. g. Veräußerungsergebnisse sind im Personalaufwand bzw. sonstigen betrieblichen Aufwand der E.ON AG bzw. im Personalaufwand der entsprechenden Konzerngesellschaft enthalten.

Zum Bilanzstichtag sind 4.407.169 Aktien mit einem Gesamtwert von 169,5 Mio (entsprechend 0,64 Prozent bzw. einem rechnerischen Anteil von 11.458.639,40 des Grundkapitals) als eigene Anteile unter den Wertpapieren ausgewiesen (s. a. Tz. 7).

Die E.ON Bayern AG, die zu 97,1 Prozent zum Teilkonzern E.ON Energie gehört, hat gemäß außerordentlicher Gesellschafterversammlung der AI Industriebesitz und Beteiligungen Isar-Amperwerke AG & Co. oHG vom 14.10. 2002, 6.876.480 E.ON-Aktien (entsprechend 0,99 Prozent bzw. 17.878.848,00 des Grundkapitals) aus dieser Gesellschaft entnommen und im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung gemäß Einbringungsvertrag vom 15.10. 2002 in die Johanna 8. Vermögensverwaltungs GmbH (jetzt: EBY Port 1 GmbH), an der E.ON Bayern AG zu 100 Prozent beteiligt ist, eingebracht.

Die HI Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH hat 13.877.167 E.ON-Aktien (entsprechend 2,01 Prozent bzw. 36.080.634,20 des Grundkapitals) und die VI Industrie-Beteiligungsgesellschaft mbH hat 14.497.308 E.ON-Aktien (entsprechend 2,09 Prozent bzw. 37.693.000,80 des Grundkapitals) am 23. 09. 2002 in die E.ON Energie 7. Beteiligungs-GmbH im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht.

rechnerischer Ver Ver
Anteil vom äußerungs äußerungs
% vom Grundkapital preis ergebnis
Veräußerungszeitpunkt Anzahl Grundkapital in  in  in 
Mai 203.000 0,03 527.800 11.741.269 –69.271
Juli 58.583 0,01 152.316 3.430.982 –2.564.749
September 14.079 0,00 36.605 649.849 –649.849
November 227.772 0,03 592.207 10.150.986 –224.492

Von den o. g. Aktien wurden 217.500 Stück über die Börse veräußert. Das daraus resultierende Veräußerungsergebnis in Höhe von 69.271 (Buchverlust) bzw. 23.490 (Buchgewinn) wurde im sonstigen betrieblichen Ertrag bzw. sonstigen betrieblichen Aufwand der E.ON AG erfasst.

Die restlichen Aktien wurden im Rahmen des Belegschaftsaktienprogrammes, E.ON Investmentplanes Beide Gesellschaften haben am 03.12. 2002 im Rahmen einer Sachdividende ihre Anteile an der E.ON Energie 7. Beteiligungs-GmbH an die E.ON Bayern AG ausgeschüttet, so dass die E.ON Bayern AG 100 Prozent der Anteile an der E.ON Energie 7. Beteiligungs-GmbH hält. Gemäß § 160 (1) Punkt 2 AktG gelten die insgesamt 35.250.955 E.ON-Aktien als eigene Aktien im Sinne des § 71 Abs. 1 Nr. 4 AktG i. V. m. § 71d AktG. Diese repräsentieren einen Anteil am Grundkapital in Höhe von 5,09 Prozent bzw. einen rechnerischen Anteil von 91.652.483,00 . Einschließlich der bei E.ON AG gehaltenen 4.407.169 Aktien entspricht dies 5,73 Prozent bzw. einem rechnerischen Anteil von 103.111.122,40 am Grundkapital.

Auf der Hauptversammlung 2000 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu 180,0 Mio (Genehmigtes Kapital I) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage mit der Möglichkeit der Bezugsrechtsbeschränkung der Aktionäre, sowie das Grundkapital um bis zu 180,0 Mio (Genehmigtes Kapital II) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sacheinlage mit Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu erhöhen. Nach Durchführung einer Kapitalerhöhung in 2000 beträgt das genehmigte Kapital II nunmehr 150,4 Mio .

Weiterhin wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu 180,0 Mio (Genehmigtes Kapital III) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage zu erhöhen. Der Vorstand ist – mit Zustimmung des Aufsichtsrats – ermächtigt, über den Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu entscheiden.

Alle drei Kapitalbeträge sind bis zum 25. Mai 2005 befristet.

Weiterhin wurde ein bis zum 25. Mai 2005 befristetes bedingtes Kapital – mit der Möglichkeit, das

Bezugsrecht auszuschließen – von 75,0 Mio zur Ausgabe von Teilschuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten auf Aktien der E.ON AG oder von Gesellschaften, an denen E.ON AG unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, beschlossen.

Die Allianz AG, München hat uns am 05.04.2002 folgendes mitgeteilt: Hiermit teilen wir Ihnen gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mit, dass uns am 01.04.2002 7,64 Prozent der Stimmrechte an Ihrem Unternehmen zustehen. Davon sind uns 7,57 Prozent der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG und 0,06 Prozent nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Weiterhin hat uns der Freistaat Bayern am 20. 07. 2001 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil des Freistaates Bayern an der E.ON AG, Düsseldorf am 16. Juli 2001 die Schwelle von 5 Prozent unterschritten hat und auf der Basis des Rückkaufs von 7,4 Prozent eigener E.ON-Aktien nunmehr 4,86 Prozent des stimmberechtigten Aktienkapitals beträgt.

(11) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage stammt ausschließlich aus Agiobeträgen und beträgt gegenüber dem 31. Dezember 2001 unverändert 6.067,5 Mio .

(12) Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen teilen sich wie nebenstehend auf.

Die Rücklage für eigene Anteile hat sich aufgrund der Veränderung der eigenen Aktien – im Wesentlichen durch die Wertberichtigung – um 102,2 Mio verringert.

Im Berichtsjahr sind 523,4 Mio (Vorjahr: 1.033,3 Mio ) aus dem Jahresüberschuss von 1.665,0 Mio (Vorjahr: 2.119,0 Mio ) den anderen Gewinnrücklagen zugeführt worden.

in Mio  31.12.2002 31.12.2001
Gesetzliche Rücklage 45,3 45,3
Rücklage für eigene Anteile 169,5 271,7
Andere Gewinnrücklagen 1.651,5 1.025,9
1.866,3 1.342,9

(13) Eigenkapital

Das Eigenkapital hat sich zusammengefasst wie folgt entwickelt:

2002 2001
Gezeich
netes Kapital Gewinn Bilanz
in Mio  Kapital rücklage rücklagen gewinn Insgesamt Insgesamt
Stand 1. 1. 1.799,2 6.067,5 1.342,9 1.099,7 10.309,3 13.333,5
Dividende der E.ON AG für das Vorjahr –1.099,7 –1.099,7 –954,3
Einstellungen in die Gewinnrücklagen aus dem
Jahresüberschuss 523,4 523,4 1.033,3
Zur Ausschüttung vorgesehener Teil des
Jahresüberschusses 1.141,6 1.141,6 1.085,7
Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien –4.184,8
Veränderung Körperschaftssteuerminderung
aufgrund Abweichung Gewinnnverwendungsbeschluss
vom Gewinnverwendungsvorschlag w. Aktienrückkauf –4,1
Stand 31.12. 1.799,2 6.067,5 1.866,3 1.141,6 10.874,6 10.309,3

(14) Sonderposten mit Rücklageanteil

in Mio  31.12.2002 31.12.2001
Unversteuerte Rücklagen
gemäß § 6b EStG 22,4 37,3
gemäß § 52 (16) EStG 0,9 33,2
Steuerrechtliche Wertberichtigungen gemäß
Kohlenanpassungsgesetz, Stilllegungsgesetz,
Abschnitt 35 EStR, § 6b EStG und Rationalisierungs
gesetz zu
Sachanlagen 249,8 251,1
Finanzanlagen 196,6 289,5
469,7 611,1

Im Berichtsjahr wurden 141,4 Mio (Vorjahr: 24,7 Mio ) aufgelöst. Zuführungen zu den Sonderposten wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen (Vorjahr: 9,5 Mio ). Von den Auflösungen entfallen 31,3 Mio auf eine in den Vorjahren gebildete unversteuerte Rücklage gemäß § 52 (16) EStG (s. a. Tz. 3). Weitere 51,1 Mio betreffen die Auflösung von steuerlichen Wertberichtigungen im Rahmen der Veräußerung der Anteile an VEBA Oel AG sowie mit 40,1 Mio die Auflösung von steuerlichen Wertberichtigungen im Rahmen von Einbringungsvorgängen (s. a. Tz. 2). Im Berichtsjahr wurden Rücklagen in Höhe von 6,8 Mio auf ein Grundstück und ein Verwaltungsgebäude übertragen. Die Übertragung ist als

Umgliederung von den unversteuerten Rücklagen zu den steuerrechtlichen Wertberichtigungen erfasst. Der Jahresüberschuss hat sich durch die Veränderung des Sonderpostens nach Steuern um 86,3 Mio erhöht. Das Ausmaß der künftigen Belastungen ist unerheblich.

(15) Pensionsrückstellungen

Bei den Pensionsrückstellungen stehen den Inanspruchnahmen von 9,1 Mio sowie den Abgängen von 0,1 Mio Zuführungen von 26,6 Mio gegenüber.

(16) Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen noch offene Betriebsprüfungszeiträume (s. a. Tz. 26). Passive latente Steuern sind – wie bereits im Vorjahr – in den Steuerrückstellungen nicht enthalten. Aktive latente Steuern werden nicht berücksichtigt, da nach den E.ON-Bilanzierungsgrundsätzen im Einzelabschluss eine derartige Bilanzierungshilfe nicht angesetzt wird.

(17) Sonstige Rückstellungen

In diesem Posten sind insbesondere Bergschädenrückstellungen in Höhe von 150,2 Mio für Verpflichtungen zur Schadensbeseitigung aus dem früheren Betrieb stillgelegter Schachtanlagen der übernommenen ehemaligen Bergbaugesellschaften erfasst. Die Rückstellung für steuerlich bedingten Zinsaufwand hat sich um 259,7 Mio auf 139,6 Mio vermindert.

Daneben bestehen Rückstellungen für Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Abgang von Finanzanlagen (83,2 Mio ), für drohende Verluste aus Finanzgeschäften (19,1 Mio ), Mietausfallrisiken (15,3 Mio ), Jahresabschlusskosten (7,3 Mio ) sowie für diverse sonstige Risiken (44,2 Mio ).

(18) Verbindlichkeiten

31. 12. 2002 31. 12. 2001
davon mit einer Restlaufzeit
bis über 1 Jahr über
in Mio  Insgesamt 1 Jahr bis 5 Jahre 5 Jahre
Kreditinstitute 649,6 649,6 0,0 0,0 189,6
Erhaltene Anzahlungen 1,3 1,3 0,0 0,0 0,0
Lieferungen und Leistungen 42,6 42,6 0,0 0,0 22,0
Verbundene Unternehmen 14.682,7 602,5 0,0 14.080,2 6.102,7
Beteiligungsgesellschaften 475,8 475,6 0,1 0,1 25,6
davon durch Grundpfandrechte gesichert (0,2) (0,0) (0,1) (0,1) (0,2)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.670,3 1.663,3 4,1 2,9 112,1
davon aus Steuern (13,4) (13,4) (0,0) (0,0) (0,1)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (0,0) (0,0) (0,0) (0,0) (0,0)
davon durch Grundpfandrechte gesichert (1,5) (0,2) (0,4) (0,9) (1,7)
17.522,3 3.434,9 4,2 14.083,2 6.452,0

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus der Weiterleitung von Mitteln aus den im Mai begebenen Anleihen der E.ON International Finance B. V. in Höhe von 7.480,2 Mio sowie der langfristigen Mittelaufnahme von der Hibernia Industriewerte GmbH in Höhe von 6.600,0 Mio .

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind insbesondere auf die Ziehung von Commercial Papers in Höhe von 1.640,4 Mio zurückzuführen.

Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen. Es bestehen nebenstehende Haftungsverhältnisse.

Von den Verbindlichkeiten aus Gewährleistungen betreffen 7.500,0 Mio Rückzahlungsgarantien gegenüber den Bondzeichnern für Kapital aus den von E.ON International Finance B. V. begebenen Anleihen. Weitere 2.512,4 Mio betreffen überwiegend Gewährleistungen, die E.ON AG im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aktivitäten eingegangen ist, die nicht länger zu den Kernaktivitäten des E.ON-Konzerns zählen.

E.ON AG hat eine jederzeitige Rückkaufverpflichtung für von E.ON North America Inc. begebene langfristige Schuldscheine – insgesamt 32,6 Mio – gegenüber dem Schuldscheinerwerber, einer Konzerngesellschaft, abgegeben.

in Mio  31.12.2002 31.12.2001
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungen 10.453,4 76,7
davon gegenüber verbundenen Unternehmen (32,6) (76,7)
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 407,1 319,7
10.860,5 396,4

Darüber hinaus bestehen zum 31. Dezember 2002 Bürgschaften zugunsten von Connect Austria Gesellschaft für Telekommunikation GmbH (194,1 Mio ), E.ON Energie AG (48,4 Mio ), Viterra AG (42,9 Mio ) sowie für VIAG Connect Gesellschaft für Telekommunikation GmbH (36,3 Mio ).

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2002 auf 213,3 Mio .

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(19) Beteiligungsergebnis

In den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen sind nebenstehende Beträge erfasst:

Bei E.ON Energie AG wurden insgesamt 272,0 Mio den Gewinnrücklagen zugeführt. Im Vorjahr wurden bei E.ON Elfte Vermögensverwaltungs AG (vormals Stinnes Vermögensverwaltungs AG) 34,9 Mio den Gewinnrücklagen zugeführt.

Die Gesellschaft für Energiebeteiligung mbH i.L., an der die E.ON AG zu 26,2 Prozent beteiligt ist, hat im Berichtsjahr alle Anteile an der STEAG AG veräußert. Im Rahmen einer Vorabausschüttung vereinnahmte daraufhin die E.ON AG 150,4 Mio . Dieser Betrag ist unter den Erträgen aus Beteiligungen ausgewiesen.

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme stellen sich wie in der nebenstehenden Tabelle dar.

Die E.ON UK Holding GmbH hält zu 100 Prozent die Anteile an der E.ON UK Ltd. Diese Gesellschaft hält 100 Prozent der im Berichtsjahr von E.ON erworbenen Powergen Ltd. Auf den Beteiligungsansatz E.ON UK Ltd. wurde eine außerplanmäßige Wertberichtigung in Höhe von 2.390,7 Mio vorgenommen.

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 1.363,5 2.950,0
Erträge aus Konzernumlagen 55,4 1.921,0
Erträge aus Beteiligungen 272,5 278,1
davon aus verbundenen Unternehmen (272,1) (276,6)
Aufwendungen aus Verlustübernahme –2.713,3 –0,5
–1.021,9 5.148,6

2002

2001

in Mio  2002 2001
E.ON Telecom GmbH 991,4 972,8
E.ON Energie AG 369,1 1.307,2
VEBA Oel AG 454,7
Viterra AG 181,2
Übrige 3,0 34,1
1.363,5 2.950,0
in Mio  2002 2001
E.ON UK Holding GmbH 2.421,5
Viterra AG 137,8
Hibernia Industriewerte GmbH 97,7
Übrige 56,0 0,5
2.713,0 0,5

in Mio

(20 Zinsergebnis

Im Zinsergebnis ist eine Zuführung zur Rückstellung für steuerlich bedingten Zinsaufwand in Höhe von 71,3 Mio (Vorjahr: 63,4 Mio ) berücksichtigt. Der weitere Rückgang des Zinsergebnisses resultiert im Wesentlichen aus der Zahlung von 1.900,0 Mio für den Erwerb weiterer Anteile an Ruhrgas (s. a. Tz. 6) sowie des Finanzierungsbeitrags für den Erwerb von Powergen.

in Mio  2002 2001
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
58,4 132,2
davon aus verbundenen Unternehmen (36,7) (80,4)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 205,0 397,9
davon aus verbundenen Unternehmen (158,3) (223,6)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen –589,9 –618,7
davon an verbundene Unternehmen (–475,5) (–519,0)
–326,5 –88,6

(21) Sonstige betriebliche Erträge

Die Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil sind in Tz. 15 beschrieben. Die Erträge aus Anlagenabgängen resultieren überwiegend aus der Veräußerung der Beteiligungen an VEBA Oel AG (135,8 Mio ) und VAW aluminium AG (23,8 Mio ) (s. a. Tz. 2) sowie unbebauter Grundstücke.

Die Einbringungsgewinne entfallen auf die unter Tz. 2 genannte Vorgänge. Durch die nachfolgenden Veräußerungen von VAW aluminium AG und VEBA Oel AG wurden die Erbringungsgewinne in voller Höhe am Markt realisiert. Die übrigen Erträge resultieren aus Auflösungen von Rückstellungen (79,2 Mio ), aus Währungs-/Zinsswaps und Devisenoptionen (572,0 Mio ), Miet- und Pachtüberschüssen aus verpachteten Wohngebäuden und Grundbesitz (13,7 Mio ) sowie aus der Erbringung sonstiger Leistungen (20,9 Mio ).

in Mio  2002 2001
Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens
mit Rücklageanteil
141,4 24,7
Erträge aus dem Abgang von/Zuschreibungen zu
Gegenständen des Anlagevermögens
201,4 8,4
Einbringungsgewinne 3.609,3
Übrige 691,8 116,9
4.643,9 150,0

(22) Personalaufwand

in Mio  2002 2001
Gehälter 43,7 37,6
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
30,1 18,9
davon für Altersversorgung (27,1) (15,8)
73,8 56,5

Der Anstieg des Personalaufwandes ist auf die Einführung eines neuen leistungsbezogenen Vergütungssystems und der linearen Gehaltsanpassung zurückzuführen. Der Anstieg der Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung ist im Wesentlichen auf die im Rhythmus von drei Jahren vorzunehmende Anpassung der Gruppenbeträge gemäß Leistungsordnung des Bochumer Verbandes sowie vertragliche Anpassungen zurückzuführen.

Im Jahr 2002 wurde das 1999 eingeführte Aktienoptionsprogramm für ausgewählte Führungskräfte der E.ON AG und verschiedener Konzerngesellschaften fortgesetzt. Im Rahmen einer vierten Tranche wurden den Vorstandsmitgliedern und leitenden Führungskräften der E.ON AG zu Beginn des Berichtsjahres insgesamt 511.500 (dritte Tranche 373.900, zweite Tranche 327.000, erste Tranche 242.900) virtuelle Aktienoptionen als Teil ihrer Gesamtvergütung gewährt.

Die Anzahl der einem einzelnen Berechtigten zugeteilten Optionen wurde für die Vorstandsmitglieder vom Aufsichtsratspräsidium der E.ON AG und für die sonstigen Berechtigten vom Vorstand festgelegt.

Die gewährten Aktienoptionen der zweiten bis vierten Tranche haben eine Laufzeit von sieben Jahren (erste Tranche 5 Jahre) und können insgesamt oder teilweise innerhalb bestimmter Ausübungszeiträume, jeweils vier Wochen nach Veröffentlichung eines E.ON-Zwischenberichts oder Konzernabschlusses in den Jahren drei bis sieben der Laufzeit (erste Tranche Jahre vier und fünf) ausgeübt werden. Die Sperrfrist beträgt zwei Jahre (erste Tranche drei Jahre). Die am letzten Ausübungstag nicht ausgeübten Optionen gelten automatisch als an diesem Tag ausgeübt, soweit die Ausübungsbedingungen erfüllt sind. Im Geschäftsjahr 2002 wurden 99.750 Optionen der zweiten Tranche ausgeübt. Die Ausübungsgewinne betrugen 1,0 Mio .

Bei einer Ausübung von Aktienoptionen der zweiten bis vierten Tranche erhält der Berechtigte eine Barvergütung in Höhe der Differenz zwischen dem E.ON-Aktienkurs bei Ausübung und dem Basiskurs, multipliziert mit der Anzahl der ausgeübten Optionen. Der Basiskurs entspricht bei der vierten Tranche dem Mittelwert der XETRA-Schlusskurse der E.ON-Aktie im Dezember des Vorjahres. Bei den Tranchen zwei und drei entspricht er dem Aktienkurs am Ausgabetag. Die Optionen können nur dann ausgeübt werden, wenn die E.ON-Aktie sich an mindestens zehn aufeinander folgenden Börsentagen während der Laufzeit der Tranche besser als der Stoxx Utilities Preis-Index entwickelt hat und der Kurs der E.ON-Aktie bei Ausübung gegenüber dem Kurs bei Optionsausgabe um mindestens 20 Prozent (vierte Tranche: 10 Prozent) gestiegen ist. Die Gewährung dieser Optionen ist an den Besitz einer bestimmten Zahl von E.ON Aktien gebunden, die bis zur Fälligkeit der Optionen zu halten sind.

Am 31. Dezember 2002 waren keine Optionen ausübungsfähig, weil die Ausübungshürden nicht überschritten waren und die Sperrfristen teilweise noch nicht abgelaufen waren.

Die Optionen der ersten Tranche wurden im Geschäftsjahr 2002 vollständig (226.300 Optionen) ausgeübt. Die Ausübungsgewinne beliefen sich auf insgesamt 0,7 Mio . Bei der Ausübung von Optionen der ersten Tranche errechnete sich der Ausübungsgewinn aus der Differenz zwischen dem durchschnittlichen Kurs der Aktie in den letzten sechs Monaten vor Ausübung und dem indizierten Aktienkurs. Zur Ermittlung des indizierten Aktienkurses wurde der Aktienkurs bei Ausgabe multipliziert mit dem Quotienten aus dem durchschnittlichen Stand des Euro Stoxx 50 Performanceindex in den letzten sechs Monaten vor Optionsausübung und dessen Stand bei Ausgabe.

Für Verpflichtungen aus dem Aktienoptionsprogramm wurde im Jahresabschluss 2002 keine Rückstellung (Vorjahr: 3,8 Mio ) gebildet, weil die inneren Werte aller noch zu berücksichtigenden Tranchen zum Bilanzstichtag negativ waren.

(23) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betragen 70,2 Mio (Vorjahr: 369,3 Mio ) (s.a. Tz. 2).

Bedingt durch niedrigere Börsenkurse zum Bilanzstichtag erfolgten Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von insgesamt 88,0 Mio (Vorjahr: 30,9 Mio ) (s. a. Tz. 7).

(24 Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Aufwendungen für Währungs-/Zinsswaps und Devisenoptionsprämien (585,7 Mio ), Honorare (115,1 Mio ), Werbekosten (57,3 Mio ), Aufwendungen aus Währungskursdifferenzen (28,7 Mio ) sowie für sonstige Verwaltungskosten (167,5 Mio ) enthalten.

(25) Steuern

Die Ertragsteuern decken im Wesentlichen den Aufwand aus der Bildung von Rückstellungen ab, die mögliche Belastungen für Vorjahre betreffen.

Mitarbeiter. Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2002 beschäftigten Mitarbeiter verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 12 auf 299, darin sind 7 Auszubildende enthalten.

Sonstige Angaben. Die E.ON AG hat im Dezember des Vorjahres Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit der E.ON UK Holding GmbH (vormals E.ON UK Verwaltungs GmbH) und der E.ON US Holding GmbH (vormals E.ON GmbH) geschlossen. Die Hauptversammlung am 28. Mai 2002 hat diesen Verträgen zugestimmt.

Aufgrund der Einbringung der E.ON Elfte Vermögensverwaltungs AG (vormals Stinnes Vermögensverwaltungs AG) in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der E.ON AG und der anschließenden Verschmelzung auf diese Tochtergesellschaft ist der Ergebnisabführungsvertrag untergegangen.

Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Gesellschaft und VEBA Oel AG wurde gemäß Vereinbarung vom 19./20. Dezember 2001 zum Ende des Geschäftsjahres 2001 (31. Dezember 2001, 24.00 Uhr) aufgehoben.

Vorstand und Aufsichtsrat der E.ON AG haben die nach § 161 AktG i. V. m. § 15 EGAktG vorgeschriebene Erklärung am 19. Dezember 2002 abgegeben und den Aktionären durch Veröffentlichung auf der Internet-Seite www.eon.com dauerhaft zugänglich gemacht.

in Mio  2002 2001
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 449,1 1.872,1
Sonstige Steuern –13,2 0,4
435,9 1.872,5

Aufsichtsrat. Unter der Voraussetzung, dass die Hauptversammlung von E.ON am 30. April 2003 die vorgeschlagene Dividende beschließt, betragen die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates 2,3 Mio (Vorjahr: 2,1 Mio ). Davon entfallen 0,4 Mio (Vorjahr: 0,4 Mio ) auf die feste Vergütung (einschließlich Vergütungen für Aufsichtsfunktionen bei Tochterunternehmen und Sitzungsgeld) und 1,9 Mio (Vorjahr: 1,7 Mio ) auf die variable Vergütung.

Die Vergütung des Aufsichtsrates ist in der Satzung der E.ON AG geregelt. Danach erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates neben dem Ersatz ihrer Auslagen, zu denen auch die auf ihre Bezüge entfallende Umsatzsteuer gehört, für jedes Geschäftsjahr eine feste Vergütung von 10.000,00 . Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates ein Sitzungsgeld von 1.000,00 . Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten ferner für jedes Prozent, um das die an die Aktionäre ausgeschüttete Dividende 4 Prozent des Grundkapitals übersteigt, eine Vergütung in Höhe von 1.250,00 . Der Vorsitzende erhält das Dreifache, sein Stellvertreter das Doppelte und jedes Mitglied eines Ausschusses das Anderthalbfache der Vergütung.

Bei einem Personenwechsel im laufenden Geschäftsjahr wird die Vergütung zeitanteilig gewährt. Im Geschäftsjahr 2002 bestanden keine Kredite gegenüber Mitgliedern des Aufsichtsrates.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind auf Seite 02 angegeben.

Vorstand. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 9,7 Mio (Vorjahr: 7,9 Mio ). Davon entfallen 3,8 Mio (Vorjahr: 3,1 Mio ) auf fixe Vergütungen einschließlich der Vergütungen für die Wahrnehmung von Aufsichtsfunktionen bei Tochtergesellschaften sowie geldwerte Vorteile und sonstige Bezüge. Die variablen Vergütungen von 5,2 Mio (Vorjahr: 4,8 Mio ) betreffen die Tantieme 2002 bei einer Dividende von 1,75 (Vorjahr: 1,60 ) je nennwertlose Stückaktie. Außerdem sind Gewinne aus der Ausübung von 124.750 virtuellen Aktienoptionen der ersten und zweiten Tranche von insgesamt 0,7 Mio (Vorjahr: 0 Mio ) enthalten.

Anfang 2002 erhielten die Mitglieder des Vorstandes insgesamt 260.000 (Vorjahr: 162.500) Optionsrechte aus der vierten Tranche des auf Seite 16 beschriebenen virtuellen Aktienoptionsprogramms. Zum Bilanzstichtag waren die Optionsrechte sämtlicher Tranchen bei hypothetischer Ausübung nicht werthaltig, weil der aktuelle Börsenkurs deutlich unter den Basiskursen lag.

Die Gesamtbezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betragen 3,4 Mio (Vorjahr: 3,5 Mio ). Für die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Vorstandsmitgliedern und Hinterbliebenen sind 35,6 Mio (Vorjahr: 35,1 Mio ) zurückgestellt.

Im Geschäftsjahr 2002 bestanden keine Kredite gegenüber Vorstandsmitgliedern.

Die Mitglieder des Vorstands sind auf Seite 03 angegeben.

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Jahresüberschuss 2002 beträgt 1.665.050.035,01
nach Einstellungen in die anderen
Gewinnrücklagen von 523.451.752,01
verbleibt ein Bilanzgewinn von 1.141.598.283,00

Wir schlagen der Hauptversammlung vor, den aus dem Geschäftsjahr 2002 zur Verfügung stehenden Bilanzgewinn in Höhe von 1.141.598.283,00 zur Ausschüttung einer Dividende von 1,75 je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden.

Düsseldorf, den 17. Februar 2003

Der Vorstand

Hartmann Simson Gaul

Krüper Schipporeit

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der E.ON AG, Düsseldorf, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, für das zum 31. Dezember 2002 endende Geschäftsjahr geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden

die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, 18. Februar 2003

PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wiegand Granderath Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Angaben zu den Organen

Angaben zu zusätzlichen Mandaten von E.ON-Aufsichtsratsmitgliedern

Dr. Klaus Liesen

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ruhrgas AG Vorsitzender

  • Allianz AG (Vorsitz)
  • Ruhrgas AG (Vorsitz)
  • TUI AG • Volkswagen AG

Hubertus Schmoldt

Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Stellv. Vorsitzender

  • Bayer AG
  • Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH
  • Deutsche BP AG
  • RAG Coal International AG

Günter Adam

Industriemeister

• Degussa AG

Dr. Karl-Hermann Baumann

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG

  • Deutsche Bank AG
  • Linde AG
  • mg technologies AG
  • Schering AG
  • Siemens AG (Vorsitz)
  • ThyssenKrupp AG
  • Wilhelm von Finck AG

Ralf Blauth

Industriekaufmann

• Degussa AG

Dr. Rolf-E. Breuer

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutsche Bank AG

  • Bertelsmann AG
  • Deutsche Bank AG (Vorsitz)
  • Deutsche Börse AG (Vorsitz)
  • Deutsche Lufthansa AG
  • Siemens AG
  • Compagnie de Saint-Gobain S.A.
  • Kreditanstalt für Wiederaufbau
  • Landwirtschaftliche Rentenbank

Dr. Gerhard Cromme

Vorsitzender des Aufsichtsrates der ThyssenKrupp AG

  • Allianz AG
  • Axel Springer Verlag AG
  • Deutsche Lufthansa AG
  • Ruhrgas AG
  • ThyssenKrupp AG (Vorsitz)
  • Volkswagen AG
  • Suez S.A.

Ulrich Hocker

Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.

  • CBB Holding AG (Vorsitz)
  • Feri Finance AG
  • Karstadt Quelle AG
  • ThyssenKrupp Steel AG
  • Gartmore Capital Strategy Fonds
  • Phoenix Mecano AG

Jan Kahmann

Mitglied des Bundesvorstandes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

  • Eurogate Beteiligungs GmbH
  • TUI AG

Eva Kirchhof

Dipl.-Physikerin

• Infracor GmbH

Dr. h.c. André Leysen

Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrates der Gevaert N.V.

  • Deutsche Telekom AG
  • Schenker AG

Dagobert Millinghaus

(bis 24.10.2002) Kfm. Angestellter • Stinnes AG

Margret Mönig-Raane

Stellv. Vorsitzende des Bundesvorstandes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

• Deutsche Bank AG

Alle Angaben beziehen sich auf den 31.12. 2002 bzw. auf das Datum des Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat der E.ON AG.

• Aufsichtsratsmandate gemäß § 100 Abs. 2 AktG

• Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

1) Freigestellte Konzernmandate 2) Weitere Konzernmandate

20

Ulrich Otte

Leittechniker

  • E.ON Energie AG
  • E.ON Kraftwerke GmbH

Klaus-Dieter Raschke

  • Steuerfachgehilfe
  • E.ON Energie AG
  • E.ON Kernkraft GmbH

Dr. Henning Schulte-Noelle

Vorsitzender des Vorstandes der Allianz AG

  • Allianz Dresdner Asset Management GmbH1) (Vorsitz)
  • Allianz Lebensversicherungs-AG1) (Vorsitz)
  • Allianz Versicherungs-AG1) (Vorsitz)
  • Dresdner Bank AG1) (Vorsitz)
  • BASF AG
  • Linde AG
  • Siemens AG
  • ThyssenKrupp AG
  • AGF S.A.2)
  • RAS S.p.A.2)

Kurt F. Viermetz

Ehemaliger Vice-Chairman und Director of the Board der J.P. Morgan & Co., Inc.

  • Bayerische Hypo- und
  • Vereinsbank AG
  • Grosvenor Estate Holdings

Dr. Bernd Voss

Mitglied des Aufsichtsrates der Dresdner Bank AG

  • Allianz AG
  • Dresdner Bank AG
  • Continental AG
  • Karstadt Quelle AG
  • Quelle AG
  • TUI AG
  • Wacker Chemie GmbH
  • Bankhaus Reuschel & Co. (Vorsitz)
  • ABB Ltd.

Dr. Peter Weber

(bis 31.03.2002) Jurist der Degussa AG • Wohnungsgesellschaft Hüls mbH

Kurt Weslowski

(bis 01.07.2002) Chemiefacharbeiter

  • VEBA Oel AG
  • VEBA Oil Refining & Petrochemicals GmbH

Angaben zu den Organen

Angaben zu zusätzlichen Mandaten von Vorstandsmitgliedern

Ulrich Hartmann

Vorsitzender des Vorstandes

  • E.ON Energie AG 1) (Vorsitz)
  • Deutsche Lufthansa AG
  • Hochtief AG
  • IKB Deutsche Industriebank AG (Vorsitz)
  • Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Vorsitz)
  • RAG Aktiengesellschaft (Vorsitz)
  • Arcelor
  • Henkel KGaA
  • Powergen plc 2) (Vorsitz)

Dr. Hans Michael Gaul

Mitglied des Vorstandes Controlling/Unternehmensplanung, Mergers & Acquisitions und Recht

  • Degussa AG1)
  • E.ON Energie AG1)
  • Viterra AG1) (Vorsitz)
  • Allianz Versicherungs-AG
  • DKV AG
  • RAG Aktiengesellschaft
  • Steag AG
  • Volkswagen AG
  • E.ON North America, Inc.2)
  • LG&E Energy Corp.2)
  • Powergen plc2)

Prof. Dr. Wilhelm Simson

Vorsitzender des Vorstandes

  • Degussa AG1) (Vorsitz)
  • VIAG Telecom AG1) (Vorsitz)
  • Bayerische Hypo- und
  • Vereinsbank AG

Dr. Manfred Krüper

Mitglied des Vorstandes Personal, Infrastruktur und Dienstleistungen, Einkauf und Organisation

  • Viterra AG1)
  • equitrust Aktiengesellschaft (Vorsitz)
  • RAG Aktiengesellschaft
  • RAG Immobilien AG
  • Victoria Versicherung AG
  • Victoria Lebensversicherung AG
  • E.ON North America, Inc.2) (Vorsitz)

Dr. Erhard Schipporeit

Mitglied des Vorstandes Finanzen, Rechnungswesen, Steuern und Informatik

  • Degussa AG1)
  • E.ON Energie AG1)
  • VIAG Telecom AG1)
  • Commerzbank AG
  • HDI Privat Versicherung AG
  • Connect Austria GmbH2)
  • E.ON Risk Consulting GmbH2) (Vorsitz)
  • HDI V.a.G.

Alle Angaben beziehen sich auf den 31.12. 2002.

  • Aufsichtsratsmandate gemäß § 100 Abs. 2 AktG
  • Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

1) Freigestellte Konzernmandate

2) Weitere Konzernmandate

22

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.