Quarterly Report • Mar 19, 2003
Quarterly Report
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!Quartalsbericht_d 30.04.2002 10:39 Uhr Seite 1
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!Quartalsbericht_d 30.04.2002 10:39 Uhr Seite 2
| SAP Systems Integration AG | |||
|---|---|---|---|
| 01.01.2002 bis 31.03.2002 |
01.01.2001 bis 31.03.2001 |
Veränderungen in % Prozentpunkten * zum Vorjahr |
|
| Umsatz-/Rendite-Kennzahlen | |||
| Umsatz in Tsd. € | 74.447 | 60.113 | 23,8% |
| Operatives Ergebnis vor Goodwill-Abschreibung in Tsd. € | 5.545 | 8.758 | -36,7% |
| Operatives Ergebnis vor Goodwill-Abschreibung in % vom Umsatz | 7,4% | 14,6% | -7,2% * |
| EBITDA in Tsd. € | 6.972 | 10.022 | -30,4% |
| EBITDA in % vom Umsatz | 9,4% | 16,7% | -7,3% * |
| EBIT vor Goodwill-Abschreibung in Tsd. € | 5.638 | 8.870 | -36,4% |
| EBIT vor Goodwill-Abschreibung in % vom Umsatz | 7,6% | 14,8% | -7,2% * |
| EBT vor Goodwill-Abschreibung in Tsd. € | 6.652 | 10.165 | -34,6% |
| EBT vor Goodwill-Abschreibung in % vom Umsatz | 8,9% | 16,9% | -8,0% * |
| Bilanzkennzahlen 1) |
|||
| Eigenkapitalquote | 77,6% | 81,2% | -3,6% * |
| Liquide Mittel einschl. kurzfristiger Wertpapiere/Bilanzsumme | 41,1% | 37,0% | 4,1% * |
| Working Capital in Tsd. € | 136.802 | 111.642 | 22,5% |
| Sonstige Kennzahlen | |||
| Cash-Flow in Tsd. € 1) |
4.932 | 7.236 | -31,8% |
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl | 1.835 | 1.307 | 40,4% |
| Umsatz je Mitarbeiter in Tsd. € | 41 | 46 | -10,9% |
1) Alle Werte jeweils zum Stichtag 31. März
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■ 24% Umsatzsteigerung auf € 74,4 Mio.
■ Steigerung des Auftragsbestands um 20%
SAP SI hat im ersten Quartal 2002 trotz konjunktureller Schwäche einschließlich der Erstkonsolidierung der COPA GmbH ein erfreuliches Umsatzwachstum von 23,8% auf € 74,4 Mio. (Vorjahr: € 60,1 Mio.) erzielen können. Das operative Ergebnis lag bei € 5,5 Mio. (Vorjahr: € 8,8 Mio.). Dies entspricht einer Operating-Profit-Marge von 7,4% (Vorjahr: 14,6%). Bereinigt um quartalsbezogene Sondereffekte in Höhe von rund € 2,7 Mio. hätte der Operating Profit bei € 8,2 Mio., die Operating-Profit-Marge bei 11,0% gelegen. Ursache für den Ergebnisrückgang ist neben den Sondereffekten hauptsächlich die niedrigere Auslastung insbesondere im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahresquartal.
Zur Erhöhung der Auslastung und zur nachhaltigen Verbesserung der Margensituation haben wir seit Jahresbeginn Programme aufgesetzt, die den Vertrieb stärken, die Kostenbasis senken, das Ressourcenmanagement optimieren und die Leistungsqualität weiter steigern sollen. Erste Resultate sind bereits sichtbar: Der Zukauf von Fremdleistungen konnte gegenüber dem Vorquartal deutlich gesenkt werden, und unser Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2001 im ersten Quartal um 20,2% von € 124 Mio. auf € 149 Mio.
Der diesjährige größere Auftritt auf der CeBIT diente dem Ziel, unsere Vertriebsaktivitäten auszubauen. SAP SI konnte auf der wichtigsten IT-Messe über 600 Kontakte zu potentiellen Kunden knüpfen. Schwerpunkte am neugestalteten
SAP SI-Stand waren Business Intelligence und Unternehmensportale, Customer Relationship Management, Supply Chain Management sowie Supplier Relationship Management.
Mit der Degussa AG wurde ein Rahmenvertrag über strategische und technische Beratungsleistungen abgeschlossen. SAP SI wird den Kunden weltweit in der Einführung und Integration von Softwareprodukten der SAP und der mit ihr verbundenen Unternehmen betreuen. Zudem berät SAP SI die Degussa bei der Einrichtung und Pflege komplexer Systemlandschaften.
Bei der Unternehmensgruppe Deutscher Ring erhielt SAP SI den Auftrag, die branchenspezifischen SAP-Softwarekomponenten "Collections & Disbursements" und "Insurance Claims Management" einzuführen. Zudem löst SAP SI die derzeitige Kundendatenbank des Versicherungskonzerns durch die SAP-Lösung "Business Partner" ab, bindet die neu installierten SAP-Systeme in die Systemlandschaft des Kunden ein und entwickelt die Schnittstellen für den Zugriff aus den Altsystemen.
SAP SI und webMethods haben mit der Durchführung des ersten gemeinsamen Projekts begonnen. Bei der Henkel KGaA wurde der SAP Business Connector, eine Schnittstelle zur Verbindung von SAP Systemen mit dem Internet, in Kombination mit dem Monitoring Werkzeug "webMethods for Trading Networks" eingeführt. Ziel war es, über diese Plattform mit Handelspartnern und Online-Marktplätzen XML-basierte Geschäftsinformationen auszutauschen.
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Für die Coca Cola Deutschland Verkauf GmbH & Co. KG (CCDV) betreibt und wartet SAP SI im eigenen Rechenzentrum in Dresden seit dem Jahreswechsel ein zentrales Abrechnungssystem, das auf der Branchenlösung mySAP Retail basiert. Die SAP-Lösung ersetzt die Altsysteme der CCDV für zentrale Faktura und Finanzbuchhaltung. Bei der Konzeption der neuen Systemlandschaft übernahm SAP SI die Federführung.
Der Geschäftsbereich "Kondensatoren und Induktivitäten" der EPCOS AG in den Werken Heidenheim, Evora in Portugal, sowie Szombathely in Ungarn wurde erfolgreich produktiv gesetzt. Ebenso wird der weltweite Vertrieb dieser Produkte in allen Verkaufsbüros in Europa, Amerika, mittlerer
Osten, Asien und Australien über SAP R/3 und SAP Advanced Planner and Optimizer (APO) abgewickelt. Zusätzlich sind die Vertriebsniederlassungen des Kunden in Iselin, USA, die Finanzbuchhaltung in Deutschland sowie die Finanzbuchhaltungen der Werke und Vertriebslagerstätten in Malaysia, Japan und Shanghai mit Erfolg auf SAP R/3 umgestellt worden.
Bei der Gelsenwasser AG, Deutschlands größtem privaten Wasserversorger wurde die Verbrauchsabrechnung IS-U/CCS nach nur 16 Monaten Projektlaufzeit produktiv gesetzt.
Beim Arzneimittelhersteller Hoffmann-LaRoche hat SAP SI die internen und externen Datenquellen in eine einheitliche Data-Warehouse-Lösung integriert. Als technische Plattform diente das SAP Business Information Warehouse.
Bei der SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG hat SAP SI die Migration der SAP-Rechnungswesen- und Logistik-Anwendungen von R/2 nach R/3 realisiert. Im Rahmen der Migration wurden zudem Funktionen des SAP APO (Advanced Planner and Optimizer) eingeführt.
Der Umsatz der SAP SI stieg im ersten Quartal aus organischem Wachstum (ohne COPA GmbH) um 15,0% auf € 69,1 Mio. (Vorjahr: € 60,1 Mio.). Der Operating Profit betrug € 4,5 Mio. (Vorjahr: € 8,8 Mio.)
Positiv entwickelte sich im Berichtszeitraum das Geschäft in den USA und bei der erstmals konsolidierten COPA GmbH. Bei der SAP SI America stiegen der Umsatz auf € 9,3 Mio., die Operating-Profit-Marge auf 9,0%. Der in den USA im 4. Quartal 2001 nach drei schwachen Quartalen eingeleitete Turnaround beim Ergebnis hat sich damit im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt. Bei der COPA GmbH betrug der Quartalsumsatz € 5,4 Mio., die Operating-Profit-Marge lag wegen der hohen Mitarbeiterauslastung bei 19,6%.
Das Geschäft der SAP SI in Deutschland und in der Schweiz blieb hingegen – wie erwartet – nicht von der derzeitigen konjunkturellen Schwäche verschont. Hier stieg der Umsatz gegenüber dem starken Vorjahresquartal (€ 57,5 Mio.) lediglich um 4% auf € 59,8 Mio. Die deutlich verminderte Auslastung, eine Wertberichtigung beim Forderungsbestand i. H. v. € 2,0 Mio. und quartalsbezogene Sondereffekte i. H. v. € 0,7 Mio. belasteten auch das Quartalsergebnis: Der Operating Profit betrug im Kernmarkt € 3,7 Mio. (Vorjahr: € 8,6 Mio.), die Operating-Profit-Marge lag bei 6,1% (Vorjahr: 14,9%). Bereinigt um Wertberichtigung und Sondereffekte hätte die Operating-Profit-Marge im Kernmarkt bei 10,7% gelegen.
87,7% des Quartalsumsatzes (Vorjahr: 90,0%) entfielen auf den Bereich Consulting und Project Development, 10,0% (Vorjahr: 7,8%) auf das Geschäft im Bereich Outsourcing/Application Services, 2,3% (Vorjahr: 2,2%) auf das Produktgeschäft.
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Der Umsatz im ersten Quartal 2002 wurde zu 80,3% durch die SAP SI-Gesellschaften in Deutschland und der Schweiz und zu 12,5% durch die SAP SI America LLC erzielt. Die COPA GmbH trug 7,2% zum Gruppenumsatz bei.
Das operative Ergebnis für die Gruppe insgesamt betrug im Berichtszeitraum, insbesondere durch die erhöhten Kosten für Vertrieb und Marketing sowie durch die konjunkturell und saisonal bedingt zurückgegangene Auslastung im Kernmarkt, € 5,5 Mio. (Vorjahr: € 8,8 Mio.). Die Marge lag bei 7,4% (Vorjahr: 14,6%). Bereinigt um die oben genannten quartalsbezogenen Sondereffekte hätte die Operating-Profit-Marge für die Gruppe 11,0% betragen.
Im Berichtsquartal wird das operative Ergebnis erstmals nicht mehr durch Goodwill-Abschreibungen belastet, da aufgrund der Standards SFAS 141 und SFAS 142 des Financial Accounting Standards Board (FASB) zu Beginn dieses Jahres die planmäßige Goodwill-Abschreibung durch eine Bewertungsprüfung ersetzt wurde. Diese Prüfung ergab zum 31. März 2002 keinen Abschreibungsbedarf auf die aktivierten Geschäftsund Firmenwerte.
Die Kosten stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal auf Gruppenebene um 34,0% auf € 68,9 Mio. Hierin sind € 4,3 Mio. aus der Erstkonsolidierung der COPA GmbH enthalten. Die Kosten aus organischem Wachstum stiegen um 26,0% von € 51,4 auf € 64,6 Mio. Hiervon entfielen auf die Gesellschaften in Deutschland und der Schweiz € 56,1 Mio. (Vorjahr: € 48,9 Mio.), auf SAP SI America € 8,5 Mio. (Vorjahr: € 2,5 Mio.).
Der Kostenanstieg bei SAP SI America ist weitgehend auf die Ausweitung des Geschäfts zurückzuführen. Die Steigerung der Kosten auf Gruppenebene resultiert außerdem aus gestiegenen Servicekosten durch die Zunahme der Mitarbeiterzahl und durch die Wertberichtigung auf Forderungen i. H. v. € 2,0 Mio. gegenüber dem in Insolvenz befindlichen Kunden Fairchild Dornier. Wegen forcierter Vertriebs- und Marketingaktivitäten haben sich die Kosten hierfür im Quartalsvergleich
um € 2,1 Mio. erhöht. Hinzu kommen quartalsbezogene Sondereffekte i. H. v. € 0,7 Mio. in den Verwaltungskosten, vornehmlich aus Strukturanpassungsmaßnahmen in den USA. Die Kosten für Forschung und Entwicklung haben sich um 67% auf € 0,2 Mio. reduziert.
Bei fakturierbaren Beratungsleistungen besteht im Bereich weniger anspruchsvoller Standard-IT-Beratungsleistungen durch das kompetitive Marktumfeld ein zunehmender Preisdruck. Auch SAP SI spürt diesen Preisdruck, ist aber durch die Fokussierung auf Segmente außerhalb der Standard-IT-Beratung weniger davon betroffen.
Die Einkaufspreise für bezogene Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken.
Das Konzernergebnis je Aktie für das Quartal beträgt vor Anteilen Dritter € 0,11 (Vorjahr: € -0,16 nach Goodwill-Abschreibungen und € 0,16 vor Goodwill-Abschreibungen).
| Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl Aktien |
Comprehensive Income |
Kumuliertes übriges Comprehensive Income |
Gewinn- rücklagen |
Kapital- rücklage |
Gezeichnetes Kapital |
Gesamt | |
| in Tsd. | in Tsd. € | in Tsd. € | in Tsd. € | in Tsd. € | in Tsd. € | in Tsd. € | |
| 31.12.2001 | 35.800 | 7 | -27.398 | 218.524 | 35.800 | 226.933 | |
| Konzernergebnis | 3.606 | 3.606 | 3.606 | ||||
| Fremdwährungsdifferenzen | 28 | ||||||
| Übriges Comprehensive Income | 28 | 28 | 28 | ||||
| Comprehensive Income | 3.634 | ||||||
| Vollkonsolidierung COPA GmbH | -454 | -454 | |||||
| 31.03.2002 | 35.800 | 35 | -23.792 | 218.070 | 35.800 | 230.113 |
Die Erhöhung des Anlagevermögens resultiert vorwiegend aus der Übernahme weiterer 25% an der COPA GmbH, Wesel, und der damit verbundenen erstmaligen Konsolidierung des Unternehmens. SAP SI hält 50,1% an der COPA GmbH und wird zum 1. Januar 2003 die restlichen Anteile übernehmen.
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Aufgrund des erweiterten Konsolidierungskreises stiegen die Forderungen aus Lieferungen leicht an.
Das Eigenkapital nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 4% auf € 230 Mio. ab. Damit beträgt die Eigenkapitalquote 78% (Vorjahr: 81%)
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit betrug € 3,5 Mio. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr (€ 12,8 Mio.) ergibt sich durch das niedrige Quartalsergebnis sowie durch Veränderungen bei den Forderungen, Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen. Dem stand ein Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit von € 7,6 Mio gegenüber, der sich insbesondere durch die Veränderung des Konsolidierungskreises ergibt. Hieraus resultierte zum 31. März 2002 ein Zahlungsmittelbestand von € 122 Mio.
Im Zusammenhang mit dem Erwerb der Mehrheit an der COPA GmbH wurde die Getränkeindustrie als strategisches Geschäftsfeld der SAP SI definiert. Im ersten Quartal 2002 wurde ein erfolgreicher Systemtest zwischen REA, der Lösung von SAP SI für das Recyclingmanagement von Industrie- und Handelsunternehmen, und SAP Beverage 2.0 durchgeführt. SAP Beverage ist die Branchenlösung der SAP AG für die Getränkeindustrie und wird von der COPA GmbH mit entwickelt.
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Angaben jeweils zum 31. Dezember, für das Jahr 2002 zum 31. März 2002

Zum Stichtag 31. März 2002 beschäftigte SAP SI 1.854 Mitarbeiter, davon 139 bei der COPA und 107 in den USA. Zum 31. Dezember 2001 waren 1.648 Mitarbeiter beschäftigt, davon 108 in den USA. Das organische Personalwachstum der SAP SI im ersten Quartal betrug damit 4,1%. Im Vorjahresquartal beschäftigte SAP SI 1.389 Mitarbeiter, davon 76 in den USA.
Die Investitionen in den ersten drei Monaten betrugen € 2,9 Mio. Davon betrafen € 1,6 Mio. sonstige Hardware sowie sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung, € 1 Mio. resultieren aus der Zunahme der immateriellen Vermögensgegenstände.
Dr. Bernd-Michael Rumpf legte mit Ablauf der Aufsichtsratssitzung vom 29. Januar 2002 sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats nieder. Zum 1. Februar 2002 berief ihn der Aufsichtsrat in den Vorstand der SAP SI. Dr. Rumpf trägt seither die Gesamtverantwortung für die operativen Geschäftsbereiche Banking, Financial Services & Conversions, Automotive, Aerospace & Defense sowie Public Sector/Real Estate. Darüber hinaus übernahm er die Bereiche Global Human Resources sowie International Business & Sales Coordination und die Zuständigkeit für das Geschäft der SAP SI in der Schweiz.
Die Anzahl Aktien betrug zum 31. März 2002 unverändert 35,8 Mio. Stück. Die zum 31. März 2002 im Besitz der derzeitigen Organmitglieder befindlichen Aktien und Rechte blieben gegenüber dem 31. Dezember 2001 unverändert:
| Aktienbesitz Organe und SAP SI AG | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Name | Anzahl Aktien |
Anzahl WSV*) |
sonst. Rechte |
||||
| Aufsichtsrat: | |||||||
| Leo Apotheker | 0 | 0 | 0 | ||||
| Dr. Werner Brandt | 0 | 0 | 0 | ||||
| Frank Ficker | 211 | 1.000 | 0 | ||||
| Prof. Dr. Henning Kagermann | 0 | 0 | 0 | ||||
| Thomas Maik Nestler | 551 | 1.300 | 0 | ||||
| Vorstand: | |||||||
| Ulrich Assmann | 0 | 25.000 | 0 | ||||
| Alfred Ermer | 0 | 25.000 | 0 | ||||
| Dr. Bernd-Michael Rumpf | 0 | 0 | 0 | ||||
| Jörg Vandreier | 0 | 25.000 | 0 | ||||
| SAP Systems Integration AG | 0 | n. a. | 0 |
*) WSV = begebene Wandelschuldverschreibungen der SAP SI AG

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Der Kurs der SAP SI-Aktie konnte sich im ersten Quartal 2002 nicht von der verhaltenen Marktentwicklung abkoppeln und fiel zum Stichtag 28. März gegenüber dem 28. Dezember 2001 um 16% auf € 19,14 (Xetra-Schlusskurs, Quelle: Deutsche Börse). Die Indices Nemax 50 und Nemax IT-Service büßten im gleichen Zeitraum jeweils rund 12% ein.
Jörg Vandreier, CFO der SAP SI, hat den Aufsichtsrat gebeten, ihn zum 30. Juni 2002 von seinen Pflichten als Vorstand der SAP SI zu entbinden. Der Aufsichtsrat hat diesem Wunsch mit Bedauern entsprochen. Als Nachfolger wurde zum 1. Juli 2002 Joachim Müller zum Vorstand Finanzen der SAP SI berufen. Seine umfangreichen Erfahrungen im kaufmännischen Bereich verschiedener multinationaler Unternehmen hat der studierte Diplom-Volkswirt weitgehend in leitenden Positionen bei Firmen der IT-Branche erworben – zuletzt als Vice President Finance & Controlling der Darmstädter Software AG. Der Vorstandsbereich Finanzen der SAP SI umfasst wie bisher die Bereiche Controlling, Finance,
Investor Relations, Mergers and Acquisitions/Legal, Facilities Management und Internal Technical Services.
Wie in der Bilanzpressekonferenz am 30. Januar 2002 erläutert rechnet SAP SI im ersten Halbjahr 2002 mit einer konjunkturell bedingt verhaltenen Geschäftsentwicklung und mit einer deutlichen Verbesserung im zweiten Halbjahr. Die derzeitigen Vertriebsprojekte stimmen uns diesbezüglich zuversichtlich, dennoch wird diese Entwicklung von der zu erwartenden Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage abhängig sein. Wir halten weiterhin an unseren Zielen für das Geschäftsjahr 2002 fest, im Umsatz zwischen 15 und 20% zu wachsen und eine Operating-Profit-Marge von 15 bis 17% – jeweils nach Konsolidierung der COPA – zu erreichen. Die zu Jahresbeginn aufgesetzten Programme in den Bereichen Vertrieb, Kosten, Ressourcenmanagement und Leistungsqualität werden konsequent fortgesetzt. Wir gehen davon aus, dass SAP SI auch im schwierigen Jahr 2002 einer der Profitabilitätsund Wachstumsführer in der IT-Servicebranche bleiben wird.
Dresden, im April 2002

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Die Deutsche Börse AG hat mit Wirkung zum 1. Juli 2001 Richtlinien zur Herausgabe von "Strukturierten Quartalsberichten" erlassen. Der vorliegende Bericht der SAP SI zum ersten Quartal 2002 orientiert sich an diesen Vorgaben. Im Interesse einer konzerneinheitlichen Berichterstattung wurde die bisherige Bilanzstruktur beibehalten. Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung und die Segmentberichterstattung wurden nach den Regularien für "Strukturierte Quartalsberichte" erstellt.
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Die Rechnungslegung im Konzernabschluss von SAP SI im vorliegenden Quartalsabschluss erfolgte nach den Vorschriften der US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles ("US-GAAP"). In den Konzernabschluss wurden folgende Tochtergesellschaften einbezogen: SAP Systems Integration America LLC, SAP Systems Integration America Holding Inc., SAP Systems Integration (Schweiz) AG und die COPA GmbH. Der Vorjahresausweis schließt die SAP Systems Integration AG, die Schweizer sowie die US-amerikanische Tochtergesellschaft ein.
Die Vergleichszahlen des Vorjahres beziehen sich auf den Konzernabschluss und entsprechen nicht den Werten des "Als-Ob"- Abschlusses in diesem Zeitraum. Die Unterschiede in der Bilanz resultieren aus dem Geschäfts- und Firmenwert.
In der Kapitalflussrechnung wurde eine dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 entsprechende Darstellung gewählt. D. h. die Vorjahreswerte wurden korrespondierend ermittelt und neu dargestellt.
| SAP Systems Integration AG | |||
|---|---|---|---|
| Quartalsbericht I/2002 01.01.2002 – 31.03.2002 Tsd. € |
Quartalsbericht I/2001 01.01.2001 – 31.03.2001 Tsd. € |
Veränderung in % zum Vorjahr |
|
| Softwareerlöse | 514 | 594 | -14% |
| Wartungserlöse | 1.227 | 706 | 74% |
| Produkterlöse | 1.741 | 1.300 | 34% |
| Serviceerlöse | 64.429 | 53.680 | 20% |
| Outsourcing/Application Services | 7.426 | 4.665 | 59% |
| Sonstige Erlöse | 851 | 468 | 82% |
| Umsatzerlöse | 74.447 | 60.113 | 24% |
| Produktkosten | -1.044 | -715 | 46% |
| Servicekosten | -56.747 | -43.982 | 29% |
| Umsatzkosten (Herstellungskosten) | -57.791 | -44.697 | 29% |
| Gross Profit (Bruttoergebnis vom Umsatz) | 16.656 | 15.416 | 8% |
| Vertriebs- und Marketingkosten | -4.446 | -2.320 | 92% |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -6.379 | -3.133 | 104% |
| Forschung und Entwicklung | -239 | -726 | -67% |
| Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen | -47 | -479 | -90% |
| Summe Kosten | -68.902 | -51.355 | 34% |
| Operating Profit (Betriebsergebnis) vor Goodwill-Abschreibung | 5.545 | 8.758 | -37% |
| Goodwill-Abschreibung | 0 | -11.817 | n. a. |
| Operating Profit (Betriebsergebnis) nach Goodwill-Abschreibung | 5.545 | -3.059 | n. a. |
| Finanzergebnis | 1.014 | 1.295 | -22% |
| Währungsgewinne/-verluste | 146 | 89 | 64% |
| Sonstige Erlöse/Aufwendungen | -53 | 23 | n. a. |
| Ergebnisse vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 6.652 | -1.652 | n. a. |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.736 | -4.067 | -33% |
| Ergebnis von auf Anteile im Fremdbesitz entfallender Gewinn | 3.916 | -5.719 | n. a. |
| Auf Anteile im Fremdbesitz entfallender Gewinn | -310 | 0 | n. a. |
| Konzernergebnis | 3.606 | -5.719 | n. a. |
| Ergebnis je Aktie1) | |||
| Ergebnis je Aktie vor Goodwill-Abschreibung (verwässert/unverwässert) in € | 0,11/0,11 | 0,16/0,16 | -31%/-31% |
| Ergebnis je Aktie nach Goodwill-Abschreibung (verwässert/unverwässert) in € | 0,11/0,11 | -0,16/-0,16 | n. a./n. a. |
| Durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien (verwässert/unverwässert) | 35.800.000/35.800.000 | 35.800.000/35.800.000 | 0%/0% |
| AKTIVA | ||||
|---|---|---|---|---|
| 31.03.2002 Tsd. € |
31.12.2001 Tsd. € |
31.03.2001 Tsd. € |
Veränderung 31.03.02 zu 31.03.01 in % |
|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 83.698 | 77.638 | 113.223 | -26% |
| Sachanlagen | 10.106 | 9.052 | 14.599 | -31% |
| Finanzanlagen | 1.411 | 4.853 | 495 | 185% |
| Anlagevermögen | 95.215 | 91.543 | 128.317 | -26% |
| Vorräte | 351 | 56 | 143 | 145 % |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 49.674 | 44.457 | 42.377 | 17% |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 16.247 | 20.613 | 12.878 | 26% |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 5 | 0 | 0 | n. a. |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 11.623 | 10.493 | 1.059 | 998% |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 77.549 | 75.563 | 56.314 | 38% |
| Liquide Mittel | 121.908 | 126.445 | 109.615 | 11% |
| Umlaufvermögen | 199.808 | 202.064 | 166.072 | 20% |
| Latente Steuern | 843 | 1.631 | 931 | -9% |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 653 | 258 | 643 | 2% |
| Bilanzsumme | 296.519 | 295.496 | 295.963 | 0% |
| davon kurzfristige Aktiva | 192.220 | 195.079 | 167.525 | 15% |
| PASSIVA | ||||
|---|---|---|---|---|
| 31.03.2002 Tsd. € |
31.12.2001 Tsd. € |
31.03.2001 Tsd. € |
Veränderung 31.03.02 zu 31.03.01 in % |
|
| Gezeichnetes Kapital1) | 35.800 | 35.800 | 35.800 | 0% |
| Kapitalrücklage | 218.070 | 218.524 | 218.524 | 0% |
| Gewinnrücklagen | -23.792 | -27.398 | -13.535 | -76% |
| Kumuliertes übriges Comprehensive Income | 35 | 7 | -470 | -107% |
| Eigenkapital | 230.113 | 226.933 | 240.319 | -4% |
| Anteile fremder Gesellschafter | 1.505 | 0 | 0 | n. a. |
| Rückstellungen für Pensionen | 867 | 729 | 434 | 100% |
| Übrige Rückstellungen | 41.313 | 40.338 | 31.367 | 32% |
| Rückstellungen | 42.180 | 41.067 | 31.801 | 33% |
| Anleihen | 1.280 | 1.303 | 1.366 | -6% |
| Übrige Verbindlichkeiten | 20.413 | 26.143 | 21.697 | -6% |
| Verbindlichkeiten | 21.693 | 27.446 | 23.063 | -6% |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.028 | 50 | 780 | 32% |
| Bilanzsumme | 296.519 | 295.496 | 295.963 | 0% |
| davon kurzfristige Passiva ohne Eigenkapital | 62.754 | 66.947 | 53.064 | 18% |
| 1) bedingtes Kapital per jeweiligem Bilanzstichtag | € 1.280 Tsd. | € 1.303 Tsd. | € 1.366 Tsd. |
| SAP Systems Integration AG | |||
|---|---|---|---|
| 01.01. bis 31.03.2002 Tsd. € |
01.01. bis 31.03.2001 Tsd. € |
Absolute Veränderung Tsd. € |
|
| Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 6.652 | -1.652 | 8.304 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -2.736 | -4.067 | 1.331 |
| Auf Anteile im Fremdbesitz entfallender Gewinn | -310 | 0 | -310 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag nach Abschreibung Goodwill | 3.606 | -5.719 | 9.635 |
| Abschreibung Goodwill | 0 | 11.817 | -11.817 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor Abschreibung Goodwill | 3.606 | 6.098 | -2.492 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, | |||
| Sachanlagen und Finanzanlagen | 1.336 | 1.152 | 184 |
| Veränderung Pensionsrückstellungen | -10 | -14 | 4 |
| Cash Flow | 4.932 | 7.236 | -2.304 |
| Veränderung der latenten Steuern | 149 | 79 | 70 |
| Veränderung der Vorräte | -295 | -60 | -235 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände | 7.236 | -4.062 | 11.298 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -558 | 5.543 | -6.101 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | -10.207 | 3.475 | -13.682 |
| Veränderung sonstiger Aktiva und Passiva | 2.264 | 559 | 1.705 |
| Mittelveränderung aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.521 | 12.770 | -9.249 |
| Zugänge von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen (ohne Goodwill) | -2.893 | -1.563 | -1.330 |
| Zugänge durch Veränderung Konsolidierungskreis | -4.775 | -10.666 | 5.891 |
| Zugänge von Finanzanlagevermögen | -34 | 0 | -34 |
| Abgänge von Anlagevermögen | 70 | 91 | -21 |
| Mittelveränderung aus Investitionstätigkeit | -7.632 | -12.138 | 4.506 |
| Sonstige Veränderungen Eigenkapital | -426 | -407 | -19 |
| Mittelveränderung aus Finanzierungstätigkeit | -426 | -407 | -19 |
| Nettoveränderung der Zahlungsmittel (Laufzeit bis drei Monate) | -4.537 | 225 | -4.762 |
| Bestand zum Anfang der Berichtsperiode | 126.445 | 109.390 | 17.055 |
| Bestand zum Ende der Berichtsperiode | 121.908 | 109.615 | 12.293 |
| In Mio. € | Consulting | Managed | Components |
|---|---|---|---|
| & Customer | Services | ||
| Development | |||
| Segmentumsatz | 67,0 | 7,4 | 0,1 |
| Segmentkosten | 53,9 | 7,4 | 0,3 |
| Segmentbeitrag | 13,1 | 0,1 | -0,2 |
| Segmentprofitabilität | |||
| in % vom Umsatz | 19,5% | 0,8% | -291,3% |
!Quartalsbericht_d 30.04.2002 10:40 Uhr Seite 15

Quartalsergebnisse der SAP Systems Integration AG
Die Segmentbeiträge enthalten nur diejenigen Aufwendungen, die den entsprechenden Segmenten zugerechnet werden können, nicht aber Verwaltungs- und andere Gemeinkosten sowie Zinserträge und -aufwendungen. Das operative Ergebnis in Höhe von € 5,5 Mio. ergibt sich aus der Bereinigung des Gesamtbeitrages der Segmente (€ 13,0 Mio.) um diese Aufwendungen (€ -7,5 Mio.).
Die Profitabilität im Berichtsquartal liegt auslastungsbedingt im Bereich Consulting & Customer Development bei 19,5%. Im Bereich Managed Services liegt die Profitabilität durch die zur Zeit noch vorhandenen Leerkapazitäten im kürzlich fertiggestellten vierten Rechenzentrum bei 0,8%.
■ Umsatz in Mio. €
■ Operating Profit vor Goodwill-Abschreibung in Mio. €
| Finanztermine 2002 | ||
|---|---|---|
| 14. Mai 2002 | Hauptversammlung, Dresden | |
| 30. Juli 2002 | Zwischenbericht 1. Halbjahr 2002 | |
| 30. Oktober 2002 | Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal 2002 |
!Quartalsbericht_d 30.04.2002 10:39 Uhr Seite 2
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.sap-si.com oder per e-Mail unter [email protected]
St. Petersburger Straße 9 D-01069 Dresden/Germany T +49 (0) 3514811-0 F +49 (0) 3514811-303

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