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Surteco Group SE

Annual Report Mar 20, 2003

421_10-k_2003-03-20_850fa6c0-e3a1-468b-b3c9-12cb6e200bc6.pdf

Annual Report

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GESCHÄFTSBERICHT 2001

spezialisten für oberflächentechnologien

AUF EINEN BLICK

[ Beträge in T€ ] 1999 2000 2001*
Umsatzerlöse 170.519 193.375 270.551
Auslandsumsatzquote in % 60 64 61
EBITDA 36.793 44.010 47.881
EBIT 27.627 32.351 31.052
EBT 25.668 27.575 24.718
Außerordentliche Aufwendungen 2.370 0 0
Jahresüberschuss 16.362 18.172 12.682
Auf konzernfremde Gesellschafter entfallender Gewinn 2.119 52 882
Konzernjahresüberschuss 14.243 18.120 11.800
Abschreibungen 9.167 11.659 16.829
Zinsergebnis -1.958 -4.776 -6.334
Zugänge Anlagevermögen 36.156 76.597 44.146
Cash Earnings nach DVFA/SG 26.538 30.157 30.489
Mitarbeiter Ø/Jahr 871 940 2.159
Mitarbeiter zum 31.12. 883 964 2.113
RENTABILITÄTSKENNZAHLEN IN %
Umsatzrendite 13,7 14,3 9,1
Eigenkapitalrendite 41,1 38,9 13,3
Gesamtkapitalrendite 19,3 16,5 10,3

* Konsolidierung Döllken ab August 2001

GB Lagebricht 17.04.2002 12:50 Uhr Seite 3

STRATEGISCHE GESCHÄFTSEINHEIT PAPIER KUNSTSTOFF
BAUSCH GMBH
MÖBELOBERFLÄCHEN

ZU DEN BILDERN

auf dem Titelblatt und im Lagebericht

200

1

Mit Döllken hat sich das Produktspektrum der SURTECO AG erweitert. Neben zusätzlichen Komponenten wie thermoplastische Kanten und Rollladensysteme für die Möbelherstellung und den Innenausbau bietet die Döllken-Gruppe ein breites Sortiment an Zubehörmaterial für die professionelle Fußbodenverlegung sowie technische Profile für industrielle Anwendungen.

Die gemeinsame Basis der Qualitätsprodukte von Döllken bilden hochwertige Kunststoffe in unterschiedlichen Ausführungen. Bausch und Linnemann hingegen fertigen auf der Grundlage technisch anspruchsvoller Rohpapiere.

Die Fotos zeigen Auszüge aus dem breitgefächerten Angebot der SURTECO AG.

INHALT

Konzernstruktur 4
Vorwort des Vorstands 5
Organe der SURTECO AG 6
Leiter Konzerngesellschaften 7
Bericht des Aufsichtsrats 8
Lagebericht 9
Jahresabschluss 2001 21
Bilanz SURTECO Konzern 22
Gewinn- und Verlustrechnung SURTECO Konzern 23
Bilanz SURTECO AG 24
Gewinn- und Verlustrechnung SURTECO AG 25
Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens 26
Konzernkapitalflussrechnung 28
Anhang und Konzernanhang 29
Bestätigungsvermerk 45
Glossar 46
Termine 48

wertpapierkennnummer 517690

börsen-kürzel SUR

isin DE0005176903

KONZERNSTRUKTUR

SURTECO AKTIENGESELLSCHAFT

VORWORT DES VORSTANDS

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRE, MITARBEITER UND FREUNDE DES HAUSES

Vorsitzender

SGE Papier

SGE Kunststoff

Das Geschäftsjahr 2001 stand konjunkturell unter keinem guten Stern. Schon zum Ende des Rekordjahres 2000 hatten sich rückläufige Tendenzen abgezeichnet, im Berichtszeitraum wurden sie kontinuierlich intensiver und belastender. Die schrecklichen Terroranschläge in New York und Washington bremsten das Kaufverhalten unserer Abnehmer zusätzlich.

Die SURTECO AG steuert diesen widrigen Umständen mit aller Kraft auf allen Ebenen des Konzerns entgegen. Den immensen Handlungsbedarf verstehen wir als Chance. Wir sind sicher, dass wir die richtigen Konzepte gefunden und in die Wege geleitet haben. Nach deren Umsetzung werden wir stärker sein als je zuvor.

Der mehrheitlichen Integration der Döllken-Gruppe (August 2001: 75,16 %; Januar 2002: 100 %) haben wir durch entsprechende organisatorische Maßnahmen Rechnung getragen und das erweiterte Geschäftsportfolio in zwei Strategische Geschäftseinheiten gegliedert.

Die Aktivitäten von Döllken und das von Linnemann übernommene Thermolinkanten-Geschäft repräsentieren die Strategische Geschäftseinheit Kunststoff, die von Dr. Herbert Müller, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der W. Döllken & Co. GmbH, geleitet und im Vorstand vertreten wird. Alle Linnemann-Bereiche sowie die BAUSCH GMBH und die BAUSCH DEKOR GmbH sind in der Strategischen Geschäftseinheit Papier zusammengefasst, die weiterhin von Vorstandsmitglied Bernd Dehmel verantwortet wird. Die Strategische Geschäftseinheit Papier entspricht weitgehend der Zusammensetzung des Konzerns im Jahr 2000. Der direkte Vergleich macht deutlich, dass der Umsatz 2001 in diesem Segment mit Mio. € 177,7 um 8 % unter dem Vorjahr blieb. Einschließlich der ab August 2001 erstmaligen Einbeziehung von Döllken in den Konzernabschluss in Höhe von Mio. € 92,9 stieg der Konzernumsatz um 40 % auf Mio. €270,6. Trotz der erstmaligen Einbeziehung von Döllken – der Ergebnisanteil betrug Mio. € 7,9 – konnte das Rekordergebnis aus dem Jahr 2000 (Mio. € 27,6) nicht realisiert werden. Mit einem EBT von Mio. € 24,7 wurde der Vorjahreswert um 10 % verfehlt.

Dennoch schlagen wir vor, eine Dividende von € 1,10 (Vorjahr: € 0,92) pro Aktie auszuschütten.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr Engagement wiederum tatkräftig zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben, bedanken.

Ihr

Friedhelm Päfgen Vorsitzender des Vorstands

ORGANE DER SURTECO AG

AUFSICHTSRAT Johan Viktor Bausch Diplom-Ingenieur
München
Ehrenvorsitzender
Dr. Dr. Thomas Bausch Kaufmann
Berlin
Vorsitzender
Christa Linnemann Kauffrau
Gütersloh
1. stellvertretende Vorsitzende
Jens Schürfeld Kaufmann
Hamburg
2. stellvertretender Vorsitzender
Björn Ahrenkiel Rechtsanwalt
Düsseldorf (bis 30.08.2001)
Harald Eschenlohr Rechtsanwalt
München (seit 30.08.2001)
Wolfgang Gorißen Techniker
Münster
Arbeitnehmervertreter
Inge Kloepfer-Lange Journalistin
Berlin (seit 30.08.2001)
Richard Liepert Betriebsratsvorsitzender
Wertingen
Arbeitnehmervertreter
Reinhart Müller Kaufmann
Gütersloh (bis 30.08.2001)
Bernhard Schlautmann Kaufmann
Gütersloh
Udo Semrau Werkzeugmacher
Gladbeck (seit 30.08.2001)
Arbeitnehmervertreter
Volker Wilmsmeier Techniker
Bad Oeynhausen (bis 30.08.2001)
Arbeitnehmervertreter
VORSTAND Friedhelm Päfgen Kaufmann
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Vorsitzender
Bernd Dehmel Kaufmann
Marienfeld
SGE Papier
Dr. Herbert Müller Diplom-Ingenieur
Heiligenhaus (seit 01.09.2001)
SGE Kunststoff

LEITER KONZERNGESELLSCHAFTEN

BAUSCH DEKOR GMBH
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Wolfgang Buchhart
BAUSCH GMBH
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Josef Bayer
Karin Harfich
Dieter Heckes
Dr. Stephan Schunck
W. DÖLLKEN & CO. GMBH Dr. Herbert Müller
Gladbeck Norbert Krupp
ROBERT LINNEMANN Heinz Dannat
GMBH + CO.
Sassenberg
Klaus Peper
Dr. Gereon Schäfer
Bernd Schwienheer
Jochen Stobwasser

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2001 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich kontinuierlich über den Geschäftsverlauf, die Lage und die Entwicklung der SUR-TECO AG informiert. Er unterrichtete sich in sechs Aufsichtsratssitzungen und durch schriftliche Berichte des Vorstands regelmäßig und umfassend über den Gang der Geschäfte sowie über die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung der Gesellschaft und weitere wichtige Geschäftsvorgänge. Der Aufsichtsrat hat diese Berichte und Vorlagen mit dem Vorstand beraten. Sämtliche Entscheidungen, die aufgrund gesetzlicher oder satzungsgemäßer Bestimmungen der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, wurden ordnungsgemäß durch das Gremium behandelt. Aufsichtsrat und Vorstand haben alle Maßnahmen auf das Ziel ausgerichtet, die Produktivität und die Ertragskraft des Unternehmens weiter zu steigern.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns sorgfältig geprüft. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden von dem Abschlussprüfer Dr. Röver & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft, Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Ferner hat der Abschlussprüfer gemäß dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) das bei der SURTECO AG bestehende Risikomanagementsystem geprüft.

In der gemeinsamen Sitzung des Aufsichtsrats und des Vorstands am 18.04.2002 hat der Aufsichtsrat das Ergebnis dieser Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Abschlussprüfer waren in der Sitzung zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend.

Das abschließende Ergebnis unserer Prüfung stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer überein. Den durch den Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2001 haben wir gebilligt. Damit ist er festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns, der eine Dividende von € 1,10 je Stückaktie vorsieht, schließen wir uns an.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vertretern der Belegschaft sowie den Vorständen für ihren Einsatz und ihre Leistungen.

Buttenwiesen-Pfaffenhofen, im April 2002 Der Aufsichtsrat

Dr. Dr. Thomas Bausch Vorsitzender

LAGEBERICHT

SURTECO Konzern und SURTECO AG

Im Laufe des Geschäftsjahres haben sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Quartal zu Quartal weiter verschlechtert. Die Ereignisse des 11. September haben die starke Abkühlung der Branchenkonjunktur zusätzlich beschleunigt und in verschiedenen operativen Bereichen deutliche Spuren hinterlassen, insbesondere in der Strategischen Geschäftseinheit (SGE) Papier. Auf diese Entwicklung haben wir umgehend mit Anpassungs-

maßnahmen reagiert und die laufenden Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme forciert.

Im August 2001 haben wir die Mehrheit (75,16 %) an der W. Döllken & Co. GmbH erworben. Die Aktivitäten von Döllken und die von Linnemann übernommene Kunststoffkanten-Produktion sind in der SGE Kunststoff zusammengefasst worden.

Der Konzernumsatz stieg einschließlich der ab August konsolidierten Döllken-Gruppe um 40 % auf Mio. € 270,6. Die rückläufige Ergebnisentwicklung der SGE Papier wurde durch die Beiträge der SGE Kunststoff im Konzernergebnis weitestgehend ausgeglichen.

Flächen- und Ummantelungsfolien, auf Spezialpapiere gedruckt und mittels hochwertiger Imprägnierund Lackierverfahren veredelt, haben sich längst im Möbel- und Innenausbau etabliert. Sie bieten behagliche Wohnatmosphäre, hohen Gebrauchsnutzen im Alltagseinsatz und eine anspruchsvolle Optik. Sie sind für den industriellen Einsatz in hochautomatisierten Beschichtungsmaschinen optimiert und garantieren dem Verarbeiter auf diese Weise höchste Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

LAGEBERICHT

UMSATZ UND MÄRKTE

Die Umsätze in Deutschland waren geprägt von der allgemeinen Kaufzurückhaltung im Konsumgüterbereich. Im Möbel- und Inneneinrichtungsbau waren Insolvenzen von langjährigen, zuverlässigen Abnehmern zu beklagen. Infolge der schwierigen Gesamtsituation reagierten viele Wettbewerber mit einer aggressiven Preispolitik. Die SURTECO AG hat sich diesen ruinösen Tendenzen nicht angeschlossen. Sie konnte sich mit ihrem qualitativ anspruchsvollen und breit angelegten Produktsortiment nach wie vor gut behaupten. Inklusive der ab August konsolidierten Döllkenumsätze stieg der Umsatz in Deutschland um 53 % auf Mio. € 106,6 (Vj.: Mio. € 69,8).

Auch das Auslandsgeschäft gestaltete sich im Berichtsjahr sehr schwierig. Wesentliche Impulse aus wichtigen Handelsnationen wie USA oder Japan blieben aus. Nur in wenigen Märkten waren mit ausgewählten Produktreihen

KONZERN UMSATZ IN T€

PROZENTUALE UMSATZVERTEILUNG

SGE Papier

positive Effekte zu erzielen: In Osteuropa, insbesondere in Russland und der tschechischen Republik gelangen bei Kantenund Flächenmaterialien auf Papierbasis größere Steigerungen aufgrund eines erheblichen Nachholbedarfs bei der Herstellung von Wohnmöbeln westlichen Stils. Döllken-Weimar, dessen Sortiment Leisten und Profile für den professionellen Bodenleger umfasst, war in der Lage, den Negativtrend im inländischen Bausektor mit Umsätzen in Osteuropa mehr als auszugleichen. Mittelfristigen Optimismus für das gesamte Produktspektrum der SURTECO AG rechtfertigen nach wie vor die asiatischen Märkte. Das neu aufgebaute Geschäft mit der Spanplatten verarbeitenden Industrie entwickelte sich sehr positiv. Wesentlicher Wachstumsmarkt in Asien bleibt China. Insgesamt stieg das Auslandsgeschäft um 33 % auf Mio. € 164,0. Die Auslandsumsatzquote betrug 61 % (Vj.: 64 %).

Der Konzernumsatz erreichte Mio. € 270,6 (Vj.: Mio. € 193,4; + 40 %). Ohne Berücksichtigung des anteiligen Umsatzes der Döllken-Gruppe wäre der Umsatz um 8 % zurückgegangen.

Rollladensysteme aus Kunststoff finden immer mehr Anwendung in Büro, Küche oder Bad, da sie sehr platzsparend sind, beste Funktionseigenschaften aufweisen und gleichzeitig neue designerische Möglichkeiten bieten. Die präzise Technik sorgt für ausgezeichnete Laufeigenschaften. Ein perfektes Druckverfahren verleiht den Rollladen eine äußerst hochwertige Optik - vom Metallic-Look über naturrealistische Holzdekore bis hin zu Unifarben.

LAGEBERICHT

PRODUKTION

Im Oktober 2001 wurde am Standort Buttenwiesen-Pfaffenhofen mit der Montage einer Lackieranlage mit neuer Technologie begonnen. Die wesentliche Verfahrensänderung bezieht sich auf die Art der Trocknung der lackierten Oberfläche mit Hilfe der Elektronenstrahlhärtung. Die umweltfreundliche Technologie erlaubt höhere Produktionsgeschwindigkeiten bei gleichbleibend hoher Qualität und reduziertem Energiebedarf. Die Anlage hat im März 2002 mit der Beschichtung besonders wirtschaftlicher Vorimprägnate (dünne Spezialpapiere einschließlich Imprägnierung mit Flächengewichten zwischen 60 und 80 g/m2) begonnen.

In den Produktionsabteilungen wurden die Maschinenbelegungen an die Auftragslage angepasst. Flexible Schichtmodelle ermöglichten es, dem schwankenden Auftragsverhalten der Kunden gerecht zu werden und mit hoher Flexibilität auch bei kurzfristigen Spitzen schnelle Lieferungen zu garantieren.

BESCHAFFUNG

Die rückläufige Beschäftigung der Papierverarbeiter führte zu einer deutlich geringeren Auslastung bei den Papierherstellern. Die mengenmäßige Belieferung war zu jedem Zeitpunkt gesichert. Preisreduzierungen bei Spezialpapieren ließen sich in geringem Maße jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte 2001 realisieren. Bei den chemischen Komponenten war ebenfalls eine Entspannung festzustellen, wodurch in einigen Segmenten moderate Preisnachlässe erwirkt werden konnten. Die Rohstoffpreise für die unterschiedlichen Kunststoffsorten blieben weiterhin niedrig. Die Kunststoffe waren jederzeit problemlos zu beziehen.

STEIGERUNG DER ERTRAGSKRAFT

Höchste Priorität hat die Umsetzung der Programme zur Steigerung der Ertragskraft in allen Unternehmensteilen.

Darüber hinaus sind in unserem US-Geschäft Maßnahmen zur Portfolio-Optimierung und zur operativen Restrukturierung unserer vor Ort tätigen Gesellschaften auf den Weg gebracht worden.

Die Neuausrichtung der Döllken & Praktikus Baumarktaktivitäten hat weitere Fortschritte gemacht. Das operative Ergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert.

Neben dem Innovations- und Qualitätsmanagement wird derzeit vor allem das Asset Management forciert. Wir konzentrieren uns dabei darauf, das im Geschäft gebundene Kapital weiter zu reduzieren und den Free Cashflow zu verbessern. Das Mittel des Personalabbaus setzen wir nur nach sorgfältiger Abwägung ein.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Die SGE Papier, die ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Berichtsjahr zusammengeführt und unter eine einheitliche Leitung gestellt hat, beschäftigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr intensiv mit der Erweiterung des Angebots an Lackoberflächen und visuellen Effekten. Mit "Wood Look" wird die natürliche Ausstrahlung nochmals verstärkt, indem sich die Oberfläche durch unterschiedliche Glanzgradabstufungen dem Dekor sehr genau anpasst und eine starke Tiefenwirkung erzielt. Interessante Farbspiele ermöglichen Metallic-Oberflächen, die in Abhängigkeit von den jeweiligen Lichtverhältnissen unterschiedlichste Reflektionen erzeugen. Ein weiteres Highlight ist die Lackoberfläche Igratronic, die auf der neuen ESH-Technologie basiert. Sie ermöglicht strukturierte Folien in den unterschiedlichsten Formen und Stärken sowie extrem glatte Oberflächen, die auch bei schwierig herzustellenden hohen Glanzgraden immer ruhig, gleichmäßig und homogen wirken.

Die SGE Kunststoff, die über ein ausgereiftes und im Markt bestens eingeführtes Produktsortiment verfügt, legte ihren Arbeitsschwerpunkt auf die Optimierung der Herstellkosten in allen Werken. Im Fokus standen neu entwickelte preisgünstigere Rezepturen, die Substitution von Rohstoffen und die Erhöhung der Prozessgeschwindigkeiten. Daneben wurde das Sortiment an Dekoren erweitert und für den Bedarf des Handwerks optimiert.

MITARBEITER

Am 31.12.2001 waren insgesamt 2.113 Personen im SURTECO Konzern beschäftigt. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SGE Papier betrug 888 (Vorjahr 964), bei SGE Kunststoff waren es 1.220 (Vj.: 1.305). Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten betrug im Berichtsjahr 2.159. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die Zahl der Arbeitnehmer als Folge der geringeren Auslastung um insgesamt 7 % angepasst wurde.

Die Aufwendungen für Personal betrugen im Berichtsjahr Mio. € 70,4. Ihr Anteil an der Gesamtleistung belief sich auf 26,4 % (Vj.: 23,1 %). Das konzernweite Durchschnittsalter der Beschäftigten lag bei 38 Jahren, die durchschnittliche Beschäftigungsdauer bei 10 Jahren. Die Fluktuation blieb mit 4 % weiterhin niedrig.

Kantenbänder sind wichtige Elemente moderner Möbelgestaltung. Sie bilden den farblich passenden und qualitativ hochwertigen seitlichen Abschluss von Holzwerkstoffplatten. Das Kantendesign orientiert sich an den Trends der internationalen Möbelmärkte und ist optimal in Farbe, Oberflächenstruktur und Glanzgrad auf die flächige Beschichtung der Platte abgestimmt. Kantenstreifen sind stoß- und kratzfest, bieten beste Überspannungseigenschaften und schützen den Werkstoff vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.

LAGEBERICHT

BILANZSTRUKTUR DES SURTECO KONZERNS

31.12.1999 31.12.2000 31.12.2001
[ Beträge in T€ ]
AKTIVA
Anlagevermögen 66.156 130.917 156.619
Anteil Anlagevermögen
an Bilanzsumme in %
49,6 66,0 51,3
Umlaufvermögen 67.115 67.483 148.515
Anteil Umlaufvermögen
an Bilanzsumme in %
50,4 34,0 48,7
Bilanzsumme 133.271 198.400 305.134
PASSIVA
Eigenkapital 47.411 54.437 108.830
Anteil Eigenkapital
an Bilanzsumme in %
35,6 27,4 35,7
Fremdkapital 85.860 143.963 196.304
Anteil Fremdkapital
an Bilanzsumme in %
64,4 72,6 64,3
Bilanzsumme 133.271 198.400 305.134
FINANZKENNZAHLEN DES SURTECO KONZERNS
1999 2000 2001
Liquidität 1. Grades in % 21,4 8,3 11,0
Liquidität 2. Grades in % 108,1 74,5 83,3
Liquidität 3. Grades in % 173,1 136,8 122,5
Liquiditätsquote in % 6,2 2,0 4,3
Cash Earnings nach DVFA/SG in T€ 26.538 30.157 30.489
Verhältnis Cash Earnings nach
DVFA/SG zu Gesamtleistung in %
15,5 15,3 11,5
Cash Earnings nach DVFA/SG
je Aktie in €
2,94 3,63 2,80

AKQUISITIONEN UND BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE

Im Geschäftsjahr 2001 haben wir folgende Vorgänge abgeschlossen:

  • Mit Wirkung zum 01. Januar 2001 wurde der Teilbetrieb Druckerei von der BAUSCH GMBH auf die BAUSCH DEKOR GmbH im Wege der Abspaltung übertragen.
  • Die SURTECO AG hat mit der BAUSCH GMBH und der BAUSCH DEKOR GmbH mit Wirkung zum 01. Januar 2001 einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen.
  • Im Juni 2001 hat die BAUSCH GMBH weitere 26,7 % der Anteile an der BAUSCH Technik GmbH an das Management veräußert. Die BAUSCH GMBH hält jetzt noch 25,3 %.
  • Im Juli 2001 hat die SURTECO AG die Beteiligung an der W. Döllken & Co. GmbH in Höhe von 25,15% vonLinnemannübernommen.
  • Im August 2001 hat SURTECO die Beteiligung an Döllken im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung auf 75,16 % aufgestockt.
  • Im Oktober 2001 erwarb die W. Döllken & Co. GmbH von der WGZ (Westdeutsche Genossenschafts- Beteiligungsgesellschaft mbH) 12 % der Anteile an der Döllken & Praktikus GmbH.

Weitere Entwicklung in 2002:

Im Januar 2002 erwarb SURTECO die restlichen Anteile an der W. Döllken & Co. GmbH in Höhe von 24,84 %.

Im Februar 2002 wurden von der W. Döllken & Co. GmbH weitere 14 % der Anteile an der Döllken & Praktikus GmbH von 3i Deutschland Gesellschaft für Industriebeteiligungen mbH übernommen. Die W. Döllken & Co. GmbH hält jetzt 96 % an Döllken & Praktikus.

RISIKOMANAGEMENT

Im Rahmen unserer weltweiten geschäftlichen Tätigkeit sind wir einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit unserem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Unsere Risikopolitik besteht darin, vorhandene Chancen optimal zu nutzen und die mit unserer Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur einzugehen, wenn damit ein entsprechender Mehrwert geschaffen werden kann.

Das Risikomanagement ist integraler Bestandteil unserer Geschäftsprozesse und Unternehmensentscheidungen. Die Risikogrundsätze werden im Einzelfall vom Vorstand definiert und vom Management entsprechend der Organisations- und Verantwortungsstruktur umgesetzt. Zur Messung, Überwachung und Steuerung unserer Risiken nutzen wir ein differenziertes Management- und Kontrollsystem, das insbesondere den unternehmenseinheitlichen Planungs- und Berichtsprozess umfasst. Die Erreichung unserer Geschäftsziele sowie die Risiken und die Risikobegrenzungsmaßnahmen werden regelmäßig überwacht. So werden Vorstand und Aufsichtsrat frühzeitig über wesentliche Risiken informiert.

Technische Profile gibt es in einer Vielzahl von Varianten, die in ihrer Form und Beschaffenheit exakt auf den vorgesehenen Einsatzzweck ausgerichtet sind. Die Kundenberatung umfasst die Konzeption, die Auswahl geeigneter Werkstoffe und die Festlegung der individuellen Profilgeometrien. Optimal darauf abgestimmt erfolgt dann die Gestaltung und Herstellung geeigneter Werkzeuge sowie die qualitativ anspruchsvolle Fertigung auf hochmodernen Extrusionsanlagen.

LAGEBERICHT

ERGEBNIS SURTECO KONZERN

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit Mio. € 24,7 um 10% unter dem Vorjahreswert (Mio. € 27,6). Die schwache Konjunktur drückte die Resultate bei der Bausch- und der Linnemann-Gruppe nach unten. Der Beitrag von Döllken aus den Monaten August bis Dezember verhalf zu einer deutlichen Korrektur, konnte den Rückgang gegenüber dem Vorjahr jedoch nicht vollständig ausgleichen. Wegen des höheren Zinssaldos blieb das operative Ergebnis (EBIT) mit Mio. € 31,1 nur um 4 % unter dem Jahr 2000. Das EBITDA, der sog. operative Cashflow, der die erwirtschaftete Liquidität des Unternehmens aufzeigt, stieg aufgrund der höheren Abschreibungen um 9 % auf Mio. € 47,9 an.

Der Jahresüberschuss betrug Mio. € 12,7 (Vj.: Mio. € 18,2). Abzüglich des auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Ergebnisses in Höhe von Mio. € 0,9 ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss von Mio. € 11,8 (Vj.: Mio. € 18,1).

Die Cash Earnings gemäß DVFA/SG-Schema erreichten Mio. € 30,5 nach Mio. € 30,2 im Jahr 2000 (+1 %).

SURTECO KONZERN EBT IN T€

ERGEBNIS SURTECO AG

Im Berichtsjahr erzielte die Holdinggesellschaft ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von Mio. € 15,5 (Vj.: Mio. € 23,7). Der Jahresüberschuss lag mit Mio. € 11,6 um 23 % unter dem Ergebnis des Rekordjahres 2000 (Mio.€ 15,1).

SURTECO KONZERN CASH EARNINGS IN T€

Der gekonnte Einsatz der Druckzylinder und eine ausgewählte Farbkomposition sind wichtige Faktoren, um ein behagliches Wohngefühl entstehen zu lassen. Der Entwicklung neuer Dekore geht im Regelfall ein intensiver Dialog mit dem späteren Abnehmer voraus. Computergestützte Layout- und Farbmesssysteme sowie spezielle Labormaschinen sind in der Lage, die Vorstellungen und Ideen der Kunden visuell umzusetzen und in mehreren Schritten weiter zu entwickeln und zu verfeinern. Mit einer Kleinauflage werden Referenzmöbelteile hergestellt. Erst wenn deren Präsentation erfolgreich verlaufen ist, geht eine neue Kreation auf einer hochmodernen Dekor-Tiefdruckmaschine in die Serienfertigung.

LAGEBERICHT

ERTRAGSLAGE DES SURTECO KONZERNS

1999 2000 2001
[ Beträge in T€ ]
Umsatzerlöse 170.519 193.375 270.551
Bestandsveränderung 139 4.126 -4.659
Aktivierte Eigenleistungen 101 32 436
Gesamtleistung 170.759 197.533 266.328
Materialaufwand -75.552 -88.532 -115.730
Rohertrag 95.207 109.001 150.598
Andere betriebliche Erträge 697 847 1.911
Personalaufwand -40.264 -45.672 -70.428
Abschreibungen -9.167 -11.659 -16.727
Andere betriebliche Aufwendungen -20.107 -19.736 -36.513
Betriebsaufwendungen -68.841 -76.220 -121.757
Betriebsergebnis 26.366 32.781 28.841
Zinsergebnis -1.958 -4.776 -6.334
Beteiligungsergebnis 0 0 3.417
Neutrales Ergebnis 1.260 -430 -1.206
Außerordentliches Ergebnis -2.370 0 0
Gesamtergebnis vor Ertragsteuern 23.298 27.575 24.718
Ertragsteuer -6.936 -9.403 -12.036
Jahresüberschuss 16.362 18.172 12.682
Ergebnis konzernfremder Gesellschafter -2.119 -52 -882
Konzernjahresüberschuss 14.243 18.120 11.800
DIE SURTECO AKTIE
2000 2001
[ Börsennotierungen in € ]
Anzahl der Aktien 8.293.325 10.575.522
Jahresschlusskurs 21,10 16,90
Höchstkurs 30,30 28,00
Tiefstkurs 20,00 15,00

AKTIONÄRSORIENTIERTE KENNZAHLEN DES SURTECO KONZERNS

2000 2001
[ Beträge in T€ ]
Umsatz 193.375 270.551
EBITDA 44.010 47.881
EBIT 32.351 31.052
EBT 27.575 24.718
Ergebnis nach Steuern 18.172 12.682
Cash Earnings
nach DVFA/SG
30.157 30.489

KENNZAHLEN DES SURTECO KONZERNS JE AKTIE

2000 2001
[ Beträge in € ]
DVFA/SG-Ergebnis 2,02 1,16
Cash Earnings
nach DVFA/SG
3,63 2,80
Dividende 0,92 1,10
(Vorschlag Vorstand)

Eine neue Dimension in der Kantenfertigung ist die 3D-Kante aus Acryl. Durch die Entwicklung einer völlig neuen Technologie wurde eine exklusive Kantenoptik und -qualität erzielt, mit der jedes Möbel eine edle Aufwertung erhält. Bei der Kante fällt der Blick durch das transparente Acryl auf ein rückseitig aufgebrachtes Dekor und erhält damit eine außergewöhnliche dreidimensionale Optik, die weltweit starkes Interesse hervorgerufen hat. Die hochwertige Kante verspricht auch für die Zukunft erfreuliche Wachstumsraten.

LAGEBERICHT

DIE AKTIE DER SURTECO AG

Die Aktie der SURTECO AG ist im Amtlichen Handel der Börsen Frankfurt und München notiert und nimmt am Qualitätssegment SMAX der Deutsche Börse AG teil. Darüber hinaus wird das Wertpapier an den Börsen Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart im Freiverkehr gehandelt.

Die Sachkapitalerhöhung im Zusammenhang mit dem Erwerb von Anteilen an der DöllkenGruppe führte zu einer Erhöhung der Zahl der Aktien um 2.282.197 Stück auf 10.575.522 Stück. Der Kurs der SURTECO-Aktie hatte sich im ersten Quartal des Berichtsjahres gut erholt und erreichte Ende März den Jahreshöchststand mit € 28,00. Im weiteren Verlauf blieben die Notierungen relativ konstant um € 25, gaben aber ab Mitte September spürbar nach, bis im Dezember der Tiefststand von € 15,00 erreicht wurde. Der Jahresschlusskurs lag bei € 16,90 (Vj.: € 21,10). Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2001 eine Dividende in Höhe von €1,10 (Vj.: € 0,92) je Aktie zu zahlen. Auf Ebene der Aktionäre entfällt gegenüber dem Vorjahr das steuerliche Anrechnungsverfahren der Körperschaftsteuer und wird durch das Halbeinkünfteverfahren ersetzt. Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf € 11.633.074,20.

RENTABILITÄTSKENNZAHLEN DES SURTECO KONZERNS IN %
1999 2000 2001
Umsatzrendite 13,7 14,3 9,1
Eigenkapitalrendite 41,1 38,9 13,3
Gesamtkapitalrendite 19,3 16,5 10,3

AUSBLICK 2002

Wir sind zuversichtlich, die eingeleiteten Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme erfolgreich umsetzen zu können. Wir erwarten deshalb wieder steigende Ergebnisse aus dem operativen Geschäft.

Um die Auswirkungen des 11. September 2001 besser abschätzen zu können, werden wir die Entwicklung der Auftragseingänge in den nächsten Monaten sehr genau beobachten müssen. Wir sind sicher, dass sich unser Unternehmen auch in schwierigen Zeiten besser behaupten kann als die meisten Wettbewerber.

Erklärtes Ziel der SURTECO AG ist der weitere Ausbau der bereits erreichten Marktpositionen durch internes und externes Wachstum. Priorität erhält insbesondere die Erweiterung der Aktivitäten im Bereich Kunststoff sowie die Vergrößerung der globalen Präsenz, vor allem in Südamerika, Asien und Osteuropa.

BILANZ SURTECO KONZERN zum 31.12.2001

Anhang 2001
T€
2000
T€
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände
(1)
56.173 1.343
Sachanlagen 98.709 59.978
Finanzanlagen
(2)
1.737 69.596
Anlagevermögen 156.619 130.917
Vorräte
(3)
46.988 30.310
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
(4)
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 48.583 28.334
- Forderungen gegen verbundene Unternehmen 963 0
- Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 21.943 0
- Sonstige Vermögensgegenstände 15.056 3.848
Wertpapiere
(5)
0 49
Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 13.231 4.018
Umlaufvermögen 146.764 66.559
Rechnungsabgrenzungsposten
(6)
1.241 306
Aktive Steuerabgrenzung
(7)
510 618
305.134 198.400
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital (bedingtes Kapital: T€
600)
10.576 8.293
Kapitalrücklage 35.490 10.281
Gewinnrücklagen 26.002 28.081
Bilanzgewinn 11.656 7.646
Anteile im Fremdbesitz 23.918 137
Eigenkapital
(8)
107.642 54.438
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.376 0
Rückstellungen für Pensionen
(9)
6.001 1.286
Steuerrückstellungen
(10)
7.837 2.251
Sonstige Rückstellungen
(11)
17.213 9.496
Rückstellungen 31.051 13.033
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 143.025 99.756
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 52 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.334 5.708
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 119 20.971
Sonstige Verbindlichkeiten 9.446 4.394
Verbindlichkeiten
(12)
163.976 130.829
Rechnungsabgrenzungsposten 89 100
305.134 198.400

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG SURTECO KONZERN

für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2001

Anhang 2001 2000
(15) 270.551 193.375
-4.659 4.126
(16) 437 32
(17) 3.516 1.388
(20) -115.730 -88.532
(21) -70.428 -45.672
-16.727 -11.659
(22) -38.715 -20.605
3.417 0
(23) -6.334 -4.776
-102 0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
12.682 18.172
11.800 18.120
14 1.553
49 0
(25) -207 -12.027
11.656 7.646
(24) T€
25.226
-12.544
-882
T€
27.677
-9.505
-52

BILANZ SURTECO AG zum 31.12.2001

Anhang 2001
T€
2000
T€
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände
(1)
20 31
Sachanlagen 177 155
Finanzanlagen
(2)
173.615 76.221
Anlagevermögen 173.812 76.407
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
(4)
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30.661 21.070
- Sonstige Vermögensgegenstände 1.436 1.240
Wertpapiere
(5)
0 49
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1 7
Umlaufvermögen 32.098 22.366
Rechnungsabgrenzungsposten 3 3
205.913 98.776
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital (bedingtes Kapital: T€ 600) 10.576 8.293
Kapitalrücklage 79.864 63.705
Gewinnrücklagen 11.708 11.757
Bilanzgewinn 11.656 7.647
Eigenkapital
(8)
113.804 91.402
Rückstellungen für Pensionen 62 42
Steuerrückstellungen 674 537
Sonstige Rückstellungen
(11)
3.488 1.747
Rückstellungen 4.224 2.326
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 16.426 41
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 288 87
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 71.095 4.619
Sonstige Verbindlichkeiten 76 301
Verbindlichkeiten
(12)
87.885 5.048
205.913 98.776

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG SURTECO AG

für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2001

Anhang 2001 2000
T€ T€
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen (davon Erträge aus von
Organgesellschaften abgeführten Steuerumlagen: T€
1.470; Vj.:T€
0)
(18) 6.637 0
Erträge aus anderen Beteiligungen (19) 15.871 26.911
Sonstige betriebliche Erträge (17) 1.957 53
Personalaufwand (21) -4.000 -1.033
Abschreibungen -80 -83
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.711 -1.979
Zinsergebnis (23) -2.158 -133
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 15.516 23.736
Steuern (24) -3.923 -8.629
Jahresüberschuss 11.593 15.107
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 14 2
Entnahmen aus der Rücklage für eigene Aktien 49 0
Einstellungen in Gewinnrücklagen 0 -7.463
Bilanzgewinn (26) 11.656 7.646

ZUSAMMENSETZUNG UND ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS

zum 31. Dezember 2001

SURTECO KONZERN HISTORISCHE ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
01.01.2001 Währungs
anpassung
Änderung
Konsolidie
rungskreis
Zugänge* Abgänge Umbu
chungen
Zuschrei
bungen
31.12.2001
T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€
I.
Immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte
2.589 5 1.934 221 -79 0 6 4.676
2. Firmenwert 317 -51 43.685 31.761 -104 0 0 75.608
2.906 -46 45.619 31.982 -183 0 6 80.284
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
55.116 349 23.129 1.161 -190 95 98 79.758
2. Technische Anlagen und
Maschinen
77.737 592 63.625 3.489 -1.676 -91 0 143.676
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung
19.274 190 34.528 3.280 -4.212 0 0 53.060
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
11 8 1.922 3.998 -845 -4 0 5.090
152.138 1.139 123.204 11.928 -6.923 0 98 281.584
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen
0 0 393 88 0 0 0 481
2. Anteile an assoziierten
Unternehmen
0 0 0 39 0 0 0 39
3. Beteiligungen 69.546 0 0 0 -69.546 0 0 0
4. Sonstige Ausleihungen 49 0 1.067 109 -8 0 0 1.217
69.595 0 1.460 236 -69.554 0 0 1.737
224.639 1.093 170.283 44.146 -76.660 0 104 363.605

* Die Zugänge bei den Anschaffungskosten und den kumulierten Abschreibungen enthalten in Höhe von T€ 12.890 bzw. T€ 4.297 den Zugang aus der Bilanzierung des Restwertes Firmenwert Armabord Ltd. (bisher ergebnisneutrale Verrechnung).

SURTECO AG HISTORISCHE ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
01.01.2001
T€
Zugänge
T€
Abgänge
T€
31.12.2001
T€
I.
Immaterielle
Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
37 1 0 38
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs
und Geschäftsausstattung
244 100 -25 319
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
76.221 97.394 0 173.615
76.502 97.495 -25 173.972
KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN RESTBUCHWERTE
01.01.2001 Währungs
anpassung
Änderung
Konsolidie
rungskreis
Zugänge* Abgänge Umbu
chungen
Zuschrei
bungen
31.12.2001 31.12.2000 31.12.2001
T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€
1.447 1 1.277 609 -77 0 0 3.257 1.141 1.419
115 27 14.301 6.417 -6 0 0 20.854 202 54.754
1.562 28 15.578 7.026 -83 0 0 24.111 1.343 56.173
17.374 72 8.394 2.165 -25 0 -117 27.863 37.742 51.895
60.564 452 46.451 7.959 -1.483 0 27 113.970 17.172 29.705
14.222 25 26.423 3.873 -3.501 0 0 41.042 5.053 12.019
0 0 0 0 0 0 0 0 11 5.090
92.160 549 81.268 13.997 -5.009 0 -90 182.875 59.978 98.709
0 0 0 0 0 0 0 0 0 481
0 0 0 0 0 0 0 0 0 39
0 0 0 102 -102 0 0 0 69.546 0
0 0 0 0 0 0 0 0 49 1.217
0 0 0 102 -102 0 0 0 69.595 1.737
93.722 577 96.846 21.125 -5.194 0 -90 206.986 130.916 156.619
KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN RESTBUCHWERTE
01.01.2001
T€
Zugänge
T€
Abgänge
T€
31.12.2001
T€
31.12.2000
T€
31.12.2001
T€
6 13 0 19 31 20
89 67 -15 141 155 177
0
95
0
80
0
-15
0
160
76.221
76.407
173.615
173.812

KAPITALFLUSSRECHNUNG SURTECO KONZERN

2001 2000
T€ T€
Konzernjahresüberschuss 12.683 18.172
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 16.829 11.659
Veränderung der Rückstellungen -206 8
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -36 -57
Zunahme (-)/Abnahme (+)
- Vorräte 7.183 -5.259
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.424 -1.274
- andere Aktiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
-1.785 218
Zunahme (+)/Abnahme (-)
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -2.083 -1.173
- andere Passiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
3.907 191
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 38.916 22.485
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 1.847 98
Auszahlungen für Investitionen
- in das Sachanlagevermögen -12.871 -8.079
- in das immaterielle Anlagevermögen -473 -611
- in das Finanzanlagevermögen -197 -72.264
- für den Erwerb von Konzernunternehmen -6.901 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.595 -80.856
Auszahlung der Dividende des Vorjahres -7.633 -5.512
Auszahlung Ergebnisanteile 1999 an Fremdgesellschafter 0 -84
Erwerb eigener Aktien 0 -2.454
Tausch eigener Aktien gegen Bausch-Aktien im Rahmen Eingliederung der Bausch AG 18 2.405
Einzahlung aus dem Verkauf eigener Aktien 27 0
Einzahlung aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 19.628 76.041
Auszahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten -28.548 -16.073
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -16.508 54.323
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 3.813 -4.048
Veränderung aus Konsolidierungsvorgängen 6.358 0
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen -958 -144
Finanzmittelbestand 01.01. 4.018 8.210
Finanzmittelbestand 31.12. 13.231 4.018

ANHANG UND KONZERNANHANG

der SURTECO AG für das Geschäftsjahr 2001

I. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der SURTECO AG zum 31. Dezember 2001 werden unter Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) für große Kapitalgesellschaften und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Der Anhang und der Konzernanhang sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht der SURTECO AG werden zusammengefasst. Sofern nicht anderweitig vermerkt, gelten die Ausführungen jeweils für den Einzel- und Konzernabschluss.

Die Jahresabschlüsse aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der SURTECO AG angewandten Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Mit Ausnahme der erstmaligen Anwendung des Deutschen Rechnungslegungs-Standards Nr. 4 (DRS 4: Unternehmenserwerbe im Konzernabschluss) werden diese Grundsätze gegenüber dem Vorjahr unverändert angewendet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss werden in Euro (€) aufgestellt. Die Vorjahreszahlen werden gem. Art. 42 Abs. 2 Satz 1 EGHGB ebenfalls in Euro (€) angegeben.

Unter Beachtung von § 265 Abs. 7 Nr. 2 HGB sind einige Posten der Konzernbilanz und Konzerngewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung der SURTECO AG zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen, um die Klarheit der Darstellung zu verbessern.

Abschlussstichtag der SURTECO AG sowie der einbezogenen Tochterunternehmen ist der 31. Dezember 2001.

II. ANTEILSBESITZ UND KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss werden gem. §§ 290 bzw. 294 HGB die SURTECO AG sowie alle in- und ausländischen Gesellschaften einbezogen, bei denen die SURTECO AG mittelbar oder unmittelbar die Stimmrechtsmehrheit hält. Die Anzahl der einbezogenen Tochterunternehmen entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

Auf die Einbeziehung der Praktikus Sp.z.o.o., Kattowitz, Polen, der Praktikus CZ Spol.sr.o., Kolin, Tschechien, sowie der Bausch Technik GmbH, Buttenwiesen-Pfaffenhofen (assoziiertes Unternehmen; Vorjahr: Vollkonsolidierung), wurde gemäß § 296 bzw. § 311 Abs. 2 HGB verzichtet, da deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist.

Inland Ausland Gesamt
Einbeziehung zum 31.12.2000 9 4 13
Erstmals einbezogen in 2001 8 5 13
Ausgeschieden in 2001 -1 -1 -2
Einbeziehung zum 31.12.2001 16 8 24

ANTEILSBESITZ

Firmen Segment/Name der Gesellschaft Land Konso Beteiligungs Beteiligung
Nr. lidiert quote der bei Nr.
SURTECO AG

OBERGESELLSCHAFT

100 SURTECO AG, Buttenwiesen-Pfaffenhofen Deutschland

Verbundene Unternehmen

STRATEGISCHE GESCHÄFTSEINHEIT (SGE) PAPIER
Bausch-Gruppe
200 Bausch GmbH, Buttenwiesen-Pfaffenhofen Deutschland * 100,00 100
210 Bausch (U.K.) Limited, Burnley Großbritannien * 100,00 200
211 Armabord Limited, Burnley Großbritannien * 100,00 210
300 Bausch Dekor GmbH, Buttenwiesen-Pfaffenhofen Deutschland * 100,00 100
Linnemann-Gruppe
400 Robert Linnemann GmbH + Co., Sassenberg Deutschland * 100,00 100
410 Kröning GmbH & Co., Hüllhorst Deutschland * 100,00 400
420 Kröning Verwaltungsgesellschaft mbH, Hüllhorst Deutschland * 100,00 400
430 Robert Linnemann-International GmbH, Sassenberg Deutschland * 100,00 400
440 Linnemann USA, Inc., Greensboro USA * 100,00 441
441 Linnemann Consult GmbH, Sassenberg Deutschland * 100,00 400
499 Linnemann Beteiligungsges. mbH, Sassenberg Deutschland * 100,00 100

STRATEGISCHE GESCHÄFTSEINHEIT (SGE) KUNSTSTOFF

Döllken-Gruppe
500 W. Döllken & Co. GmbH, Gladbeck Deutschland * 75,16 100
510 Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH, Gladbeck Deutschland * 75,16 500
511 PVG Plastik Verwaltungsgesellschaft mbH, Kassel Deutschland * 75,16 510
512 Vinylit Fassaden GmbH, Kassel Deutschland * 75,16 510
513 Doellken A.S.L. Pty. Ltd., Sydney Australien * 75,16 510
514 Doellken Pte. Ltd., Singapur Singapur * 75,16 510
515 PT Doellken Bintan Edgings & Profiles, Bintan Indonesien * 75,16 510
520 Döllken-Weimar Profile für den Fachmann GmbH, Nohra Deutschland * 75,16 500
540 Döllken-Werkzeugbau GmbH, Gladbeck Deutschland * 75,16 500
530 Döllken & Praktikus GmbH, Gladbeck Deutschland * 61,58 500
531 Praktikus Sp.z.o.o., Kattowitz Polen 61,58 530
532 Praktikus CZ Spol.sr.o., Kolin Tschechien 61,58 530
550 Doellken-Woodtape Inc., Everett/Washington USA * 75,16 500
560 Doellken-Woodtape Ltd., Mississauga Kanada * 75,16 500
599 W. Döllken-Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, Essen Deutschland * 75,16 500

Assoziierte Unternehmen

220 Bausch Technik GmbH, Buttenwiesen-Pfaffenhofen Deutschland 25,33 200
----- ------------------------------------------------ ------------- ------- -----

30 SURTECO AG

Die Gesellschaft macht für die Angabe des Eigenkapitals und des Ergebnisses des letzten Geschäftsjahres der Beteiligungen von den Wahlrechten der §§ 286 Abs. 3 Nr. 2 und 313 Abs. 3 HGB Gebrauch, da die Angaben aufgrund der Konkurrenzsituation der Gesellschaft einen erheblichen Nachteil zufügen können. Die Bausch GmbH und die Bausch Dekor GmbH haben von den Befreiungen des § 264 Abs. 3 HGB, die Robert Linnemann GmbH + Co. sowie die Kröning GmbH & Co. von den Befreiungen des § 264b HGB Gebrauch gemacht.

III. VERÄNDERUNGEN DES KONSOLIDIERUNGSKREISES

Erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen ist die zum 06.08.2001 mehrheitlich erworbene Döllken-Gruppe, Gladbeck. Neben der erstmaligen Einbeziehung von Tochtergesellschaften fanden im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen Verschmelzungs- und Abspaltungsvorgänge einzelner Tochtergesellschaften statt, die im Konzernabschluss entsprechend berücksichtigt werden.

Durch die erstmalige Einbeziehung der Döllken-Gruppe wird die Vergleichbarkeit nahezu aller Posten der Bilanz zum 31.12.2001 beeinträchtigt. Zur Herstellung der Vergleichbarkeit ist nachstehend die verkürzte Bilanz des Teilkonzerns Döllken zum 31.12.2001 wiedergegeben:

T€
Anlagevermögen 73.034
Vorräte 22.282
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 75.177
Liquide Mittel 5.943
Aktiva 176.436
Eigenkapital 99.500
Sonderposten mit Rücklageanteil 2.376
Rückstellungen 18.689
Verbindlichkeiten 55.871
Passiva 176.436

In der Gewinn- und Verlustrechnung des SURTECO Konzerns ist das Geschäft der Döllken-Gruppe ab 01.08.2001 enthalten, entsprechende Angaben zur Herstellung einer Vergleichbarkeit sind aus der Segmentberichterstattung zu entnehmen.

Die Bausch Technik GmbH wurde nach teilweiser Anteilsveräußerung endkonsolidiert, da keine Stimmrechtsmehrheit mehr besteht.

IV. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte innerhalb der Teilkonzernabschlüsse Bausch, Linnemann bzw. Döllken nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 HGB) durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen buchmäßigen Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss bzw. bei späteren Erwerben zum Erwerbszeitpunkt. Die Zusammenführung der beiden Teilkonzerne Bausch und Linnemann in die SURTECO AG erfolgte nach der Pooling-of-Interests-Methode (Interessenzusammenführungsmethode). Dabei wurde der Posten "Anteile an verbundenen Unternehmen" der SURTECO AG mit dem gezeichneten Kapital der Teilkonzerne Bausch und Linnemann verrechnet. Die sich dabei ergebenden aktivischen Unterschiedsbeträge wurden gem. § 302 Abs. 2 HGB bei der Erstkonsolidierung erfolgsneutral mit den Kapitalrücklagen bzw. aus dem Erwerb von Restanteilen der Bausch GmbH in 2000 mit den Gewinnrücklagen der SURTECO AG verrechnet.

Die Kapitalkonsolidierung des Teilkonzerns Döllken erfolgte in Anwendung des DRS 4 nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes bei der SURTECO AG mit dem anteiligen Eigenkapital des Teilkonzerns Döllken zum Zeitpunkt, an dem das Unternehmen erstmals Tochterunternehmen geworden ist.

Aus der Erstkonsolidierung resultierende Unterschiedsbeträge werden, soweit sie nicht stillen Reserven bzw. stillen Lasten zugeordnet werden können, grundsätzlich als Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung aktiviert und über 15 Jahre abgeschrieben. Unterschiedsbeträge, die in Vorjahren mit den Konzernrücklagen verrechnet wurden, werden ab 2001 unter Anwendung des DRS 4 mit dem Restwert unter den immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert und über die Restnutzungsdauer abgeschrieben.

Anteile an assoziierten Unternehmen werden aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Erträge und Aufwendungen zwischen den Konzerngesellschaften werden aufgerechnet.

Innenumsätze und -erträge sowie Zwischengewinne aus Lieferungen von konsolidierten Unternehmen werden grundsätzlich eliminiert. Auf eliminierte Zwischengewinne werden latente Steuern in Höhe des durchschnittlichen Steuersatzes berücksichtigt.

V. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

In den Einzelabschlüssen erfolgt die Bewertung der Fremdwährungsforderungen zum Entstehungskurs (Währungskurs bei Rechnungsbuchung) bzw. niedrigeren Geldkurs am Bilanzstichtag. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Entstehungskurs bzw. höheren Briefkursen am aktuellen oder einem früheren Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und Verbindlichkeiten in Währungen der an der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion teilnehmenden Mitgliedstaaten werden zu den vom Rat der Europäischen Union unwiderruflich festgelegten Umrechnungskursen bewertet.

Die in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen stellen ihren Einzeljahresabschluss grundsätzlich in Landeswährung auf. Im Konzernabschluss werden das Anlagevermögen sowie die übrigen Vermögensgegenstände und Schulden aus Abschlüssen der einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen zum Stichtagskurs umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge werden zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Der sich aus der Umrechnung des Eigenkapitals ergebende Währungsunterschied wird mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet.

Folgende Wechselkurse der Währungen werden der Umrechnung zugrunde gelegt:

Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.12.2000 31.12.2001 31.12.2000 31.12.2001
US-Dollar 1,0747 1,1334 1,0824 1,1164
Britisches Pfund 1,6044 1,6418 1,6407 1,6080
Singapur-Dollar 0,6199 0,6120 0,6279 0,6231
Australischer Dollar 0,5969 0,5764 0,6294 0,5776
Kanadischer Dollar 0,7092 0,7212

VI. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten aktiviert und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Erworbene Firmen- und Geschäftswerte werden planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie um in Vorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen und Übertragungen stiller Reserven nach § 6b EStG angesetzt.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen teils nach der linearen, teils nach der degressiven Methode unter Zugrundelegung der steuerlich zulässigen und der branchenüblichen Nutzungsdauern. Die Möglichkeiten der degressiven Abschreibung werden weitgehend genutzt. Entsprechend der steuerlichen Vereinfachungsregel wird für die in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres zugegangenen beweglichen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens die volle Jahresabschreibung und für die Zugänge in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres die halbe Jahresabschreibung abgesetzt. Von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode wird übergegangen, sobald diese zu höheren Abschreibungsbeträgen führt.

Geringwertige Anlagegüter werden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Zu- und Abgang behandelt.

In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten und Abschreibungen pauschal einbezogen. Für Maschinenersatzteile wurde ein Festwert gebildet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten angesetzt. Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen und Beteiligungen werden im Konzernabschluss zu Anschaffungskosten bilanziert.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren sind zu Einstandspreisen unter Beachtung der Niederstwerte bewertet. Zur Berücksichtigung von Wertminderungen aufgrund Überalterung und technisch nur eingeschränkter Verwendbarkeit werden Bewertungsabschläge vorgenommen.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten, die in Anlehnung an die steuerlichen Bewertungsvorschriften neben den direkt zurechenbaren Materialund Fertigungskosten in angemessenem Umfang Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den durch die Fertigung veranlassten Werteverzehr des Anlagevermögens enthalten. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalbetrag bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelabwertungen erfasst. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch pauschale Wertberichtigungen berücksichtigt, die grundsätzlich auf Erfahrungswerten der Vergangenheit beruhen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten dienen der periodengerechten Aufwandsverteilung.

Der Sonderposten mit Rücklageanteil im Konzernabschluss wurde aufgrund steuerlicher Vorschriften in zulässiger Höhe gebildet und betrifft Investitionszulagen, Investitionszuschüsse sowie Rücklagen nach § 6b EStG.

Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und unter Anwendung des Teilwertverfahrens gem. § 6a EStG auf der Grundlage eines Rechnungszinsfußes von 6 % und unter Berücksichtigung der Richttafeln von 1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt.

Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind jeweils in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.

VII. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Berichtsjahr für die SURTECO AG und für den Konzern sind im jeweiligen Anlagenspiegel dargestellt.

(1) Immaterielle Vermögensgegenstände

Im Konzernabschluss werden aus der Kapitalkonsolidierung nach der Erwerbsmethode verbleibende positive Aufrechnungsdifferenzen unter den immateriellen Vermögensgegenständen als Firmenwerte ausgewiesen. Firmenwerte werden planmäßig über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Die Firmenwerte setzen sich wie folgt zusammen:

2001
T€
Firmenwerte aus Einzelabschlüssen 21.435
Firmenwerte aus Kapitalkonsolidierungen 33.319
54.754

Die wesentlichen Zugänge bei den Firmenwerten gliedern sich wie folgt:

2001
T€
Fortgeführter Firmenwert Armabord Ltd. (erstmalige Anwendung DRS 4) 8.593
Erstkonsolidierung W. Döllken & Co. GmbH 18.182
26.775

Bei den übrigen immateriellen Vermögensgegenständen handelt sich im Wesentlichen um EDV-Software.

(2) Finanzanlagen

Bei den Finanzanlagen im Einzelabschluss handelt es sich um die Anteile an den inländischen Tochterunternehmen. Der Zugang im Geschäftsjahr betrifft überwiegend die W. Döllken & Co. GmbH. Die Anteile an verbundenen Unternehmen im Konzernabschluss betreffen nicht konsolidierte Tochtergesellschaften. Der Abgang an Beteiligungen ergibt sich aus der erstmaligen Einbeziehung der W. Döllken & Co. GmbH, Gladbeck, in den Konzernabschluss 2001. Der Zugang bei den Anteilen an assoziierten Unternehmen betrifft die Bausch Technik GmbH.

(3) Vorräte

Die Vorräte des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

2000
T€
2001
T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
9.870
14.499
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
8.644
9.868
Fertige Erzeugnisse und Waren
11.776
21.814
Geleistete Anzahlungen
21
807
30.311 46.988

Die Vorräte im Konzernabschluss sind um enthaltene Zwischengewinne in Höhe von T€ 665 abgewertet.

(4) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände im Einzel- sowie im Konzernabschluss haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Pauschalwertberichtigungen zur Berücksichtigung des allgemeinen Zins-, Bearbeitungs- und Kreditrisikos enthalten.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beziehen sich auf den Minderheitsgesellschafter der Döllken-Gruppe.

(5) Wertpapiere

Die im Vorjahr unter den Wertpapieren ausgewiesenen eigenen Aktien haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Bestand Anteil am Grundkapital
(vor Kapitalerhöhung)
Veräußerungspreis
€/Stück
Stand 01.01.2001 1.776 0,0214 %
Aktienumtausch aufgrund Eingliederung
der Bausch AG im Vorjahr
-650 0,0078 %
Veräußerung -1.126 0,0136 % 23,61
Stand 31.12.2001 0

Darüberhinaus wurden unterjährig 1.000 Aktien (=0,00950% Anteil am Grundkapital nach Kapitalerhöhung) zum Preis von € 15,60 / Stück gekauft und zum Aktientausch aufgrund der Eingliederung der Bausch AG im Vorjahr verwendet.

(6) Rechnungsabgrenzungsposten

Im Konzernabschluss sind unter diesem Posten Disagien in Höhe von T€ 158 ausgewiesen.

(7) Aktive Steuerabgrenzung

Der Posten betrifft die Abgrenzung latenter Steuern aus der Zwischengewinneliminierung in den Vorräten unter Berücksichtigung der aktuellen Steuersätze des jeweiligen Landes.

(8) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der SURTECO AG beträgt € 10.575.522,00. Es ist eingeteilt in 10.575.522 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00.

Durch Beschluss des Vorstandes und des Aufsichtsrates vom 03.08.2001 wurde das Grundkapital von nominal € 8.293.325,00 auf nominal € 10.575.522,00 erhöht, und zwar durch Ausgabe von 2.282.197 neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von € 1,00 unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals I und teilweiser Ausnutzung des ursprünglichen Genehmigten Kapitals II (nunmehr Genehmigtes Kapital I) nach Maßgabe des § 3 der Satzung.

Der Vorstand ist durch Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 07./24.09.1999 und nach den Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen vom 28.10.1999 und 14.08.2001 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in der Zeit bis zum 07.09.2004 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um insgesamt bis zu € 224.478,00 (Genehmigtes Kapital I) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00 gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen zu erhöhen.

Im Falle der Barkapitalerhöhung ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, wobei der Vorstand jedoch ermächtigt ist, Spitzenbeträge vom gesetzlichen Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Im Falle der Sachkapitalerhöhung ist der Vorstand ermächtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates.

Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 20.06.2000 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in der Zeit bis zum 20.06.2005 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um insgesamt bis zu € 1.000.000,00 (Genehmigtes Kapital II) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00 gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen zu erhöhen.

Im Falle der Barkapitalerhöhung ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, wobei der Vorstand jedoch ermächtigt ist, Spitzenbeträge vom gesetzlichen Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Im Falle der Sachkapitalerhöhung ist der Vorstand ermächtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates.

Mit gleicher Beschlussfassung wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in der Zeit bis zum 20.06.2005 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um insgesamt bis zu € 500.000,00 (Genehmigtes Kapital III) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00 gegen Bareinlagen zu erhöhen. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre bis zu einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von € 500.000,00 ausschließen, um die neuen Aktien zu einem Ausgabebetrag auszugeben, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet. Sofern der Vorstand von dieser Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss keinen Gebrauch macht, kann das Bezugsrecht der Aktionäre nur für den Ausgleich von Spitzenbeträgen ausgeschlossen werden. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtrates.

Der Vorstand ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 30.08.2001 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in der Zeit bis zum 30.08.2006 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um insgesamt bis zu € 3.000.000,00 (Genehmigtes Kapital IV) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00 gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen zu erhöhen. Im Falle der Barkapitalerhöhung ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, wobei der Vorstand jedoch ermächtigt ist, Spitzenbeträge vom gesetzlichen Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Im Falle der Sachkapitalerhöhung ist der Vorstand ermächtigt, das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates.

Mit gleicher Beschlussfassung wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates in der Zeit bis zum 30.08.2006 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um insgesamt bis zu € 270.000,00 (Genehmigtes Kapital V) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,00 gegen Bareinlagen oder Sacheinlagen zu erhöhen. Der Vorstand ist ermächtigt, im Hinblick auf eine einer Emissionsbank einzuräumenden Mehrzuteilungsoption im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage der SURTECO AG enthält die Beträge, um die die Einbringungswerte der im Rahmen der Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen eingebrachten Anteile an verbundenen Unternehmen die auf die dafür gewährten SURTECO Aktien entfallenden Beträge des Grundkapitals übersteigen. Aufgrund der Kapitalerhöhung mit Sacheinlagen wurden im Geschäftsjahr T€ 16.159 eingestellt. In Anwendung des DRS 4 hat sich aus der Korrektur der erfolgsneutralen Verrechnung des Firmenwertes Armabord Ltd. die Kapitalrücklage um T€ 9.050 erhöht.

Im Konzernabschluss wurden aktive Aufrechnungsdifferenzen aus Kapitalkonsolidierung aufgrund der Pooling-of-Interests-Methode im Jahr der Erstkonsolidierung gegen die Kapitalrücklage der SURTECO AG aufgerechnet.

Zusammensetzung der Gewinnrücklagen

Zusammensetzung der Gewinnrücklagen AG
Konzern
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Rücklage für eigene Aktien 49 0 49 0
Andere Gewinnrücklagen 11.709 11.709 28.032 26.002
11.758 11.709 28.081 26.002

Die Rücklage für eigene Aktien gem. § 272 Abs. 4 HGB wurde im Vorjahr durch Einstellung aus dem Jahresüberschuss gebildet und im Geschäftsjahr 2001 vollständig entnommen.

DerBilanzgewinnbeinhaltet den Gewinnvortrag der SURTECO AG aus dem Vorjahr von T€ 14.

(9) Rückstellungen für Pensionen

Für ehemalige Organmitglieder eines Tochterunternehmens bestehen im Konzernabschluss Rückstellungen in Höhe von T€ 656.

(10) Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen im Konzern enthalten Rückstellungen für latente Steuern von T€ 64.

(11) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen im Konzern enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalverpflichtungen, Aufsichtsratsvergütungen, ausstehende Rechnungen, Rabatte, Gewährleistungsverpflichtungen sowie Berufsgenossenschaftsbeiträge. Bei der SURTECO AG betreffen die sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen Personalkosten und Aufsichtsratsvergütungen.

Gesamt Restlaufzeit
bis 1 Jahr 1-5 Jahre mehr als
5 Jahre
SURTECO AG T€ T€ T€ T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 16.426 16.426 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 288 288 0 0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 71.095 34.574 29.217 7.304
Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern T€ 27
(Vorjahr T€ 19)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 6
(Vorjahr T€ 5)
76 76 0 0
87.885 51.364 29.217 7.304

(12) Verbindlichkeiten

Gesamt Restlaufzeit
bis 1 Jahr 1-5 Jahre mehr als
SURTECO KONZERN T€ T€ T€ 5 Jahre
T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten* 143.025 63.626 63.122 16.277
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 52 52 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.334 10.749 196 389
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
119 119 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern T€
386
(Vorjahr T€
632)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€
1.233
(Vorjahr T€ 932)
9.446 7.584 1.862 0
163.976 82.130 65.180 16.666

* davon durch Grundpfandrechte, Grundschulden, Sicherungsübereignung gesichert T€ 48.737.

(13) Haftungsverhältnisse AG KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Aus der Begebung und Übertragung von
Wechseln
0 0 1.050 447
Aus gesamtschuldnerischer Haftung 0 0 0 4.081
Haftung als Garant für Bankkredit eines
verbundenen Unternehmens
32.720 24.450 0 0
Aus gesamtschuldnerischer Haftung für
Verbindlichkeiten der in 2000 eingegliederten
Bausch GmbH (vormals Bausch AG)
13.805 9.578 0 0
46.525 34.028 1.050 4.528

(14) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Konzern bestehen finanzielle Verpflichtungen, insbesondere aus Miet- und Leasingverträgen, von denen T€ 2.947 im nächsten Jahr fällig werden. Die SURTECO AG hat eine schwebende Kaufpreisverpflichtung von Mio. € 87 aus einem Kaufoptionsvertrag.

VIII. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(15) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse im Konzern gliedern sich wie folgt:

Nach Produkten 2000
T€
2001
T€
Kantensysteme
- auf Papierbasis 97.791 81.110
- auf Kunststoffbasis 0 55.366
Folie 78.730 79.151
Technische Profile 0 9.354
Do-it-Yourself-Bereich 0 26.512
Fassadensysteme 0 4.846
Übrige 16.854 14.212
193.375 270.551
Nach Regionen
Deutschland 69.794 106.526
Ausland 123.581 164.025
193.375 270.551

(16) Andere aktivierte Eigenleistungen

Bei den anderen aktivierten Eigenleistungen im Konzernabschluss handelt es sich im Wesentlichen um konzerninterne Bezüge innerhalb der SGE Kunststoff.

(17) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge der SURTECO AG beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Umlage von Personalkosten an die Tochtergesellschaften (vgl. Tz. 21). Im Konzernabschluss sind unter dieser Position Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil von T€ 20 enthalten.

(18) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

Die SURTECO AG hat mit der Bausch GmbH und der Bausch Dekor GmbH einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag beginnend mit dem Geschäftsjahr 2001 geschlossen, mit dem sich die Gesellschaften verpflichten, ihren gesamten Gewinn an die SURTECO AG abzuführen.

(19) Erträge aus anderen Beteiligungen

Die Beteiligungserträge der SUR-TECO AG enthalten T€ 15.871 (Vorjahr T€ 26.911) aus verbundenen Unternehmen.

(20) Materialaufwand

Der Materialaufwand im Konzern gliedert sich wie folgt:

2000
T€
2001
T€
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 81.519 109.886
Aufwendungen für bezogene Leistungen 7.012 5.844
88.531 115.730
(21) Personalaufwand AG KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Löhne und Gehälter 996 3.908 38.841 60.385
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
davon für Altersversorgung
37
10
92
22
6.831
632
10.043
919
1.033 4.000 45.672 70.428

Die Aufgliederung der Arbeitnehmer zeigt folgende Übersicht:

zeigt folgende Übersicht:
AG
KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Gewerbliche Arbeitnehmer 0 0 584 1.384
Angestellte 3 5 356 775
3 5 940 2.159

Im Vorjahr bestand Personalunion bezüglich des Vorstandes der SURTECO AG und Vorstand/ Geschäftsführung der Bausch AG bzw. der Robert Linnemann GmbH + Co. Soweit Vorstand und Arbeitnehmer der Muttergesellschaft für Tochtergesellschaften tätig wurden, wurde der vereinbarungsgemäß von den Tochtergesellschaften getragene Personalaufwand im Vorjahr direkt bei den Tochtergesellschaften ausgewiesen.

(22) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Betriebs-, Vertriebsund Verwaltungsaufwendungen.

(23) Zinsergebnis AG KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9 75 424 296
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon an verbundene Unternehmen
-142
-90
-2.234
-1.996
-5.200
0
-6.630
0
-133 -2.159 -4.776 -6.334
(24) Steuern AG KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 9.564 3.921 9.403 12.036
An Organgesellschaften weiterbelastete Ertragsteuern -936 0 0 0
Sonstige Steuern 1 1 102 507
8.629 3.922 9.505 12.543

Die im Vorjahr weiterbelasteten Ertragsteuern betrafen Gewerbesteuer. Wegen der im Geschäftsjahr abgeschlossenen Ergebnisabführungsverträge erfolgt der Ausweis von an Organgesellschaften weiterbelasteten Steuerumlagen unter den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen.

(25) Einstellungen in Gewinnrücklagen

(25) Einstellungen in Gewinnrücklagen AG KONZERN
2000
T€
2001
T€
2000
T€
2001
T€
In die Rücklage für eigene Aktien 49 0 49 0
In andere Gewinnrücklagen 7.414 0 11.978 207
7.463 0 12.027 207

(26) Gewinnverwendung

(27) Segmentberichterstattung

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von € 1,10 je Aktie der SURTECO AG zu zahlen. Die Ausschüttung beläuft sich auf T€ 11.633.

Die interne Organisationsstruktur teilt sich produktorientiert in die beiden Strategischen Geschäftseinheiten (SGE) Papier und Kunststoff auf. Die Zuordnung der jeweiligen Gesellschaften in die entsprechenden Segmente ist der Aufstellung Anteilsbesitz zu entnehmen.

Nach Strategischen
Geschäftseinheiten
SGE
Papier
T€
SGE
Kunststoff
T€
SURTECO
AG
T€
Konsoli-
dierungen
T€
SURTECO
KONZERN
T€
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse 177.747 93.436 0 -632 270.551
mit externen Dritten 177.115 93.436 0 0 270.551
mit anderen Segmenten 632 0 0 -632 0
Abschreibungen 10.946 5.803 80 0 16.829
Segmentergebnis vor Beteiligungsergebnis,
Zinsen, Steuern
24.709 8.320 -4.833 -54 28.142
Erträge aus assoziierten Unternehmen 49 0 0 0 49
Erträge aus sonstigen Beteiligungen 2.358 0 22.508 -21.498 3.368
Bilanz
Vermögen 180.610 176.437 205.913 -257.826 305.134
Schulden 129.837 74.561 92.109 -101.391 195.116
Nettovermögen 50.773 101.876 113.804 -156.435 110.018
Investitionen Sachanlagen 6.727 5.850 99 -749 11.927
Mitarbeiter 912 1.242 5 0 2.159
Umsatzerlöse nach Regionen
Deutschland 60.926 46.232 0 -632 106.526
Ausland 116.821 47.204 0 0 164.025

IX. ORGANE DER GESELLSCHAFT

Vorstand
Name weitere Mandate
Friedhelm Päfgen
Kaufmann
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Vorsitzender
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schleipen & Erkens AG,
Jülich; Mitglied des Aufsichtsrats der Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH,
Gladbeck (seit 14.11.2001)
Bernd Dehmel
Kaufmann
Marienfeld
SGE Papier
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Döllken-Kunststoff
verarbeitung GmbH, Gladbeck (seit 14.11.2001)
Dr. Herbert Müller
Diplom-Ingenieur
Heiligenhaus
SGE Kunststoff
(seit 01.09.2001)
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH,
Gladbeck (seit 14.11.2001)
Aufsichtsrat
Name weitere Mandate
Anteilseignervertreter
Dr. Dr. Thomas Bausch
Kaufmann
Berlin
Vorsitzender
Aufsichtsratsmitglied des Zentrums für Wirtschaftsethik gGmbH, Konstanz
Christa Linnemann
Kauffrau
Gütersloh
1. stellvertretende Vorsitzende
Jens Schürfeld
Kaufmann
Hamburg
2. stellvertretender Vorsitzender
Aufsichtsratsvorsitzender der Schleipen & Erkens AG, Jülich;
Aufsichtsratsmitglied der CELLPAP Terminal Hamburg, Umschlags- und
Transport GmbH, Hamburg; Mitglied des Beirats Hamburg der Deutsche
Bank AG, Frankfurt am Main; Mitglied des Kuratoriums der Hamburger
Sparkasse, Hamburg; Beiratsvorsitzender der Drewsen-Schürfeld GmbH,
Lachendorf/Celle
Björn Ahrenkiel
Rechtsanwalt
Düsseldorf

Beiratsvorsitzender der Loden-Frey Verkaufshaus GmbH & Co. KG; Beiratsvorsitzender der Tretter-Schuhe GmbH & Co. KG; Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Derag Deutsche Realbesitz AG; Beirat der Bärlocher GmbH; Aufsichtsratsmitglied der Germania Vermögensanlagen AG; Aufsichtsvorsitzender der FGS Feinpappenwerk Gebr. Schuster GmbH & Co. KG; Aufsichtsratsvorsitzender der Klöpfer & Königer GmbH & Co. KG; Aufsichtsratmitglied der Partners Equity Management AG; Beiratsvorsitzender der Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG

(bis 30.08.2001)

Harald Eschenlohr Rechtsanwalt München (seit 30.08.2001)

Inge Kloepfer-Lange Journalistin Berlin (seit 30.08.2001)

Reinhart Müller Kaufmann Gütersloh (bis 30.08.2001)

Bernhard Schlautmann Kaufmann Gütersloh

Arbeitnehmervertreter

Wolfgang Gorißen Techniker Münster

Richard Liepert Betriebsratsvorsitzender Wertingen

Udo Semrau Werkzeugmacher Gladbeck (seit 30.08.2001)

Volker Wilmsmeier Techniker Bad Oeynhausen (bis 30.08.2001)

Ehrenvorsitzender

Johan Viktor Bausch Diplom-Ingenieur München

Bezüge der Organmitglieder und früheren Organmitglieder

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2001 betragen bei der SURTECO AG und im Konzern T€ 508. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betragen bei der SUR-TECO AG T€ 3.606 und im Konzern T€ 3.779.

Aktienbesitz des Vorstands und Aufsichtsrats der SURTECO AG

Zum Bilanzstichtag befanden sich 57.845 Stück Aktien der Gesellschaft im Besitz der Mitglieder des Vorstands und 2.092.238 Stück Aktien im Besitz der Mitglieder des Aufsichtsrats.

Aufsichtsratsmitglied der Klöpfer & Königer GmbH & Co. KG

X. ÜBRIGE ANGABEN Veröffentlichung nach § 25 WpHG

Die nachstehend genannten Aktionäre unserer Gesellschaft haben uns gem. § 21 WpHG folgende Stimmrechtsanteile mitgeteilt:

Aktionär direkt gehalten Stimmrechtsanteile
gem. § 22 WpHG a.F. Hinzurechnung gesamt
% % %
Björn Ahrenkiel, Hürtgenwald-Kleinhau 3,5604 § 22 (1) Nr. 3 63,9596 67,52007)
Hans-Christian Ahrenkiel, Hürtgenwald-Kleinhau 0,3677 § 22 (1) Nr. 3 67,2307 67,59847)
Camilla Bausch, Berlin 0,2848 § 22 (1) Nr. 3 67,2789 67,56377)
Constanze Bausch, Berlin 0,2610 § 22 (1) Nr. 3 67,2789 67,53997)
Coralie Anna Bausch, Berlin 0,2592 § 22 (1) Nr. 3 67,2789 67,53817)
Erika Bausch, Berlin 0,0241 -- -- 0,02416)
Johan Viktor Bausch, München 5,8104 § 22 (1) Nr. 3 61,7096 67,52007)
Dr. Nicolas Bausch, Berlin 0,2170 -- -- 0,21706)
Oliver Bausch, Osnabrück 0,4673 § 22 (1) Nr. 3 67,0937 67,56107)
Ricarda Bausch, Glashütten 0,4392 § 22 (1) Nr. 3 67,0937 67,53297)
Dr. Dr. Thomas Bausch, Berlin 5,6509 § 22 (1) Nr. 3 62,5577 68,20867)
Th. Bausch GmbH & Co. Vermögensanlage KG, Berlin 10,5632 § 22 (1) Nr. 3 56,9338 67,49705)
Klöpfer & Königer GmbH & Co. KG, Garching -- § 22 (1) Nr. 2 21,5800
§ 22 (1) Nr. 2
iVm§ 22 (1) Nr. 3
52,9312 74,51122)
Klöpferholz GmbH, Garching 21,5800 § 22 (1) Nr. 3 52,9312 74,51122)
Christa Linnemann, Gütersloh 8,4081 § 22 (1) Nr. 3 67,9715 76,37961)
Claus Linnemann, Gütersloh 12,3568 § 22 (1) Nr. 3 64,9003 77,25711)
Marion Ramcke, Hannover 3,9467 § 22 (1) Nr. 3 63,6697 67,61647)
Bernhard Schlautmann, Gütersloh 7,3018 § 22 (1) Nr. 3 68,8320 76,13381)
Christian Schlautmann, Gütersloh 2,5394 § 22 (1) Nr. 3 65,5491 68,08857)
Elke Schlautmann, Hamburg 2,5394 § 22 (1) Nr. 3 65,5491 68,08857)
Katrin Schlautmann, Gütersloh 2,5394 § 22 (1) Nr. 3 65,5491 68,08857)
Catharina Schürfeld, Hamburg -- § 22 (1) Nr. 5 2,9855 2,98554)
Gustav und Catharina Schürfeld-Stiftung, Lachendorf 2,3413 § 22 (1) Nr. 3 72,1421 74,48343)
G. Schürfeld + Co. (GmbH & Co.), Hamburg 14,9683 § 22 (1) Nr. 3 61,3372 76,30557)
Jens Schürfeld, Hamburg 5,2302 § 22 (1) Nr. 2 14,9684
§ 22 (1) Nr. 2
iVm§ 22 (1) Nr. 3
61,3414 81,54007)

1) 75 %-Schwelle überschritten am 14.08.2001; 2) 5 %-Schwelle überschritten am 14.08.2001; 3) 75 %-Schwelle unterschritten am 19.12.2001;

4) 50 %-Schwelle unterschritten am 06.09.2000; 5) 5 %-Schwelle überschritten am 23.06.2000; 6) 50 %-Schwelle unterschritten am 23.06.2000;

7) Mitteilung gem. § 21 Abs. 1a WpHG, bezogen auf den 28.10.1999, 75 %- bzw. 50 %-Schwelle überschritten

Buttenwiesen-Pfaffenhofen, den 11. März 2002 Der Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung der SURTECO Aktiengesellschaft sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 01.01.2001 bis 31.12.2001 geprüft. Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-

handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst für den Jahresabschluss die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und für den Konzernabschluss die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises und der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze sowie für beide Rechenwerke die Beurteilung der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands der Gesellschaft und die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und des Konzernabschlusses sowie des Lageberichts und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermitteln der Jahresabschluss und der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, 15. März 2002

Dr. Röver & Partner KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft

Berndt Wittjen, Wirtschaftsprüfer Helmut Schuhmann, Wirtschaftsprüfer

GLOSSAR

Amtlicher Handel Für diesen Markt, auf den sich weit über 90% der gesamten Börsenumsätze
konzentrieren, ist die Geschäftsführung unter Mitwirkung der amtlichen
Makler oder die Maklerkammer verantwortlich. Die Einführung eines Wert
papiers zur amtlichen Notierung ist von der Einhaltung strenger Zulassungs
vorschriften abhängig. Die in diesem Marktsegment ermittelten Kurse wer
den von öffentlich-rechtlichen Maklern festgestellt und sind amtlich.
Asset Management Management der Vermögensstruktur eines Unternehmens mit der Zielset
zung des möglichst effizienten Einsatzes dieses Vermögens in der Geschäfts
tätigkeit
Buchwertmethode Methode der Kapitalkonsolidierung zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
mit einer vollständigen Neubewertung aller Vermögens- und Schuldposten
jeweils zu Verkehrswerten des zu konsolidierenden Unternehmens
Cash Earnings nach DVFA Jahresüberschuss + Abschreibungen + langfristige Rückstellungen
Cash Earnings nach DVFA je Aktie Cash Earnings nach DVFA abzüglich auf konzernfremde Gesellschafter ent
fallendem Gewinn/Anzahl Aktien
Cashflow Zahlungswirksamer Saldo aus Mittelzufluss und -abfluss
DVFA/SG-Ergebnis je Aktie Jahresüberschuss abzüglich auf konzernfremde Gesellschafter entfallendem
Gewinn/Anzahl Aktien
EBIT Abkürzung für "Earnings before Interest and Income Tax" – Ergebnis vor Zin
sen und Ertragsteuern
EBITDA Abkürzung für "Earnings before Interest, Income Tax and Depreciation and
Amortization" – Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen
EBT Abkürzung für "Earnings before Income Tax" – Ergebnis vor Ertragsteuern
Eigenkapitalrendite Jahresüberschuss/Eigenkapital nach Gewinnverwendung
ESH Abkürzung für "Elektronenstrahlhärtung". Nach diesem Prinzip arbeitet die
neu in Betrieb gegangene Lackieranlage in Buttenwiesen-Pfaffenhofen.
Fluktuation Abgänge von Mitarbeitern aus dem Unternehmen bei zwischenbetrieblichen
Arbeitsplatzwechseln
Free Cashflow Operativer Cashflow (= Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in
der Kapitalflussrechnung) abzüglich der Kapitalinvestitionen in das Anlage
vermögen. Gibt an, wie viel Wertezuwachs das Unternehmen den
Aktionären verschafft hat.
Freiverkehr Handel in Wertpapieren, die nicht zum amtlichen Börsenhandel zugelassen
oder in den Geregelten Markt einbezogen sind. Bei Börsenaufträgen für Frei
verkehrswerte besteht kein Anspruch auf Ausführung.
Gesamtkapitalrendite Jahresüberschuss vor Ertragsteuern und Zinsaufwand/Bilanzsumme
HGB Abkürzung für "Handelsgesetzbuch"
Innovationsmanagement Beschreibt die Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationsprozessen.
Um ein effizientes Innovationsmanagement realisieren zu können, wird der
Innovationsprozess in idealtypische Phasen zerlegt, die sich in ihrer Aufga
benstellung unterscheiden. Eine wichtige Aufgabe des Innovationsmanage
ments besteht in der Schaffung organisatorischer Rahmenbedingungen, um
Innovationsideen entstehen zu lassen und erfolgreich umzusetzen. Darüber
hinaus müssen geeignete Innovationsstrategien entwickelt werden.
Konsolidierung Konzernabschluss, der so aufgestellt ist, als ob alle Konzernunternehmen
unselbstständige Teilbetriebe einer unternehmerischen Einheit wären. Dem
entsprechend sind sich zahlenmäßig niederschlagende Beziehungen zwi
schen den Konzernunternehmen korrigiert.
Konsolidierungskreis Bezeichnung für die in den Konzernabschluss einzubeziehenden
Unternehmen
KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
Liquidität 1. Grades Flüssige Mittel/kurzfristige Fremdmittel + beabsichtigte Dividendenzahlung +
Gewinnanteile Dritter
Liquidität 2. Grades Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen/kurzfristige Fremdmittel + beab
sichtigte Dividendenzahlung + Gewinnanteile Dritter
Liquidität 3. Grades Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte/kurzfristige Fremdmittel
+ beabsichtigte Dividendenzahlung + Gewinnanteile Dritter
Liquiditätsquote Liquide Mittel/Bilanzsumme
Neubewertungsmethode Methode der Kapitalkonsolidierung zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
mit einer vollständigen Neubewertung aller Vermögens- und Schuldposten
jeweils zu Verkehrswerten des zu konsolidierenden Unternehmens
Produktivität Messzahl, die das Verhältnis zwischen dem Ergebnis (Output) und den einge
setzten Faktoren (Inputs) eines Prozesses angibt
Qualitätsmanagement Umfasst alle Tätigkeiten des Managements, die die Qualitätspolitik, die Ziele
und Verantwortungen im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems festle
gen
Restrukturierung Mit Restrukturierung werden die Maßnahmen oder der Prozess bezeichnet,
um einem Unternehmen wieder eine gesunde Struktur zu verpassen. In der
Regel fallen unter diese Maßnahmen die Steigerungen der Produktivität, das
Abstoßen von unrentablen Geschäftsfeldern oder Produkten sowie die
Umorganisation in Fertigung und Verwaltung.
Risikomanagement Systematische Vorgehensweise, um potentielle Risiken zu identifizieren, zu
bewerten und Maßnahmen zur Risikohandhabung auszuwählen und umzu
setzen
SGE Abkürzung für "Strategische Geschäftseinheit"
Umsatzrendite Jahresüberschuss vor Ertragsteuern/Umsatz

TERMINE

31. Mai 2002 3-Monatsbericht Januar - März 2002
20. Juni 2002 Hauptversammlung Gasteig, Carl-Orff-Saal, München
21. Juni 2002 Dividendenzahlung
30. August 2002 6-Monatsbericht Januar - Juni 2002
29. November 2002 9-Monatsbericht Januar - September 2002
30. April 2003 Geschäftsbericht 2002
30. Mai 2003 3-Monatsbericht Januar - März 2003
10. Juli 2003 Hauptversammlung Gasteig, Carl-Orff-Saal, München
11. Juli 2003 Dividendenzahlung
29. August 2003 6-Monatsbericht Januar - Juni 2003
28. November 2003 9-Monatsbericht Januar - September 2003

IMPRESSUM

Herausgeber:

SURTECO Aktiengesellschaft

Johan-Viktor-Bausch-Straße 2 86647 Buttenwiesen-Pfaffenhofen Deutschland Telefon +49 8274 9988-0 Telefax +49 8274 9988-505

Konzeption und Gestaltung:

DesignKonzept, Mertingen

Fotografie: Ebbing & Partner, Iserlohn Photomanufaktur, Mertingen

Druck:

Schmid, Kaisheim

INVESTOR RELATIONS UND PRESSESTELLE

Günter Schneller Telefon +49 8274 9988-508 Telefax +49 8274 9988-515 eMail [email protected] Internet www.surteco.com

Johan-Viktor-Bausch-Straße 2 86647 Buttenwiesen-Pfaffenhofen

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