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Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AG

Quarterly Report Apr 21, 2003

267_10-q_2003-04-21_f503f9b9-8a73-4dcf-89dc-2f96553af258.pdf

Quarterly Report

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Q1>Bericht 01.01. - 31.03.2003

> umsatz ... Anhaltend schwache Konjunktur führt zu Umsatzeinbußen ... > ergebnis ... Trotz deutlicher Kostenentlastung leicht unter Vorjahr ... > ausblick ... Zusätzliches Maßnahmenpaket mit 2 Mio. € Ertragsvolumen eingeleitet – Positive Effekte durch verlängerte Ladenöffnungszeiten ab Juni

Konzern>Kennzahlen

in Mio. € 1. Q. 2003 1. Q. 2002
Bruttoumsatz (einschl. MwSt.) 20,2 21,2
Netto-Rohertrag1 7,6 8,2
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) 0,0 0,3
Betriebsergebnis EBIT -0,9 -0,6
Periodenfehlbetrag IAS -1,0 -0,6
Ergebnis pro Aktie IAS/DVFA2 (in €) -0,34 -0,28
Cashflow nach DVFA -0,8 -0,5
Investitionen 0,8 1,2
Mitarbeiter (Anzahl zum Stichtag 31.03.)3 485 572
Azubis (Anzahl) 75 87

1) Nettoumsatzerlöse abzgl. Materialaufwand 2) Bezugsgröße 2002: 3,12 Mio. Aktien; 2003: 3,36 Mio. Aktien 3) ohne Auszubildende

... > Die anhaltende Konsumzurückhaltung hat im ersten Quartal 2003 zu einem Umsatzund Ergebnisrückgang im Ludwig Beck Konzern geführt ... > Der Vorstand hat mit einem zusätzlichen Maßnahmenpaket reagiert, das die Ergebnissituation bereits im laufenden Jahr 2003 um 2 Mio. € entlasten wird ... > Es wurden die Voraussetzungen geschaffen, um von den erweiterten Ladenöffnungszeiten ab Juni 2003 voll profitieren zu können.

■ > umsatz Der Ludwig Beck Konzern musste im ersten Quartal 2003 in einem weiter anhaltend schwachen konjunkturellen Umfeld einen Umsatzrückgang hinnehmen. Der Bruttoumsatz im Konzern betrug 20,2 (Vj. 21,2) Mio. € (–4,8 %).

Die Umsätze im deutschen Textilhandel insgesamt reduzierten sich in den ersten drei Monaten um durchschnittlich 7 % (»TextilWirtschaft«). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Ostergeschäft in diesem Jahr in das zweite Quartal fällt. Wesentliche Belastungsfaktoren sind die schlechte Lage auf

dem Arbeitsmarkt, die Anhebung der Sozialabgaben und indirekten Steuern sowie Reformdiskussionen für das Sozialund Steuersystem, die zu einer tiefgreifenden Verunsicherung der Verbraucher führen.

Die Ende Februar 2002 operativ gestartete Ludwig Beck Vertriebs GmbH erzielte einen Umsatz von 1,4 (0,3) Mio. €. Erfreulich entwickelte sich die im September 2001 eröffnete »Beck«-Filiale in Augsburg, die sich mit einem deutlichen Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr an ihrem Standort fest etablieren konnte.

Die Zahl der Mitarbeiter (ohne Auszubildende) gemäß § 267 Abs. 5 HGB ging zum Quartalsende auf 485 (572) zurück. Gewichtet nach Vollzeitmitarbeitern ergab sich eine Abnahme um 12,1 % auf 397 (452). Per 31. März beschäftigte Ludwig Beck 75 (87) Auszubildende.

■ > ergebnis Der Umsatzrückgang führte zu einer leichten Verschlechterung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) auf –0,9 (–0,6) Mio. € nach IAS. Die bereits im vergangenen Jahr eingeleiteten und vollzogenen Maßnahmen im Personalbereich hatten zusammen mit weiteren Kostensparmaßnahmen bereits im ersten Quartal für eine deutliche Entlastung der Aufwandsseite gesorgt. Dies konnte jedoch die Ergebniseinbußen durch den Umsatzrückgang und Preisnachlässe nicht vollständig ausgleichen. Aufgrund der Auswirkungen von Preisschlachten im Einzelhandel, denen sich auch Ludwig Beck nicht ganz entziehen konnte, sank die Nettorohertragsquote leicht auf 43,8 (44,6) %.

Branchenbedingt sind die Ergebnisse von Einzelhandelsunternehmen in den ersten drei Quartalen negativ, da die Fixkosten gleichmäßig über das Jahr verteilt werden, jedoch der größere Teil der Umsatzerlöse auf die letzten beiden Quartale entfällt.

Zum 31. Dezember 2002 hat Ludwig Beck die gesamte Konzernrechnungslegung auf IAS umgestellt. Der vollständige Jahresabschluss zum 31. Dezember 2002 nach IAS ist im Internet unter www.ludwigbeck.de veröffentlicht.

■ > investitionen Im ersten Quartal wurden Investitionen in Höhe von 0,8 (1,2) Mio. € getätigt. Im Mittelpunkt stand die Neueröffnung der neuen Hautnah-Filiale in den 5 Höfen im März 2003.

■ > ausblick Angesichts der nach wie vor schwierigen konjunkturellen Lage kann eine durchgreifende Verbesserung des Konsumklimas in Deutschland nicht vor 2004 erwartet werden.

Ludwig Beck ist trotz des Umsatzrückgangs im ersten Quartal zuversichtlich, im Gesamtjahr 2003 auch in einem schwierigen Umfeld das Umsatzniveau weitgehend halten zu können, vor allem aber das wichtigste Jahresziel – eine deutliche Ergebnisverbesserung (EBIT) – zu erreichen. Um dieses Ziel abzusichern und potenziellen Risiken wirksam zu begegnen, haben wir ein zusätzliches Maßnahmenpaket beschlossen, das bereits im laufenden Jahr zu einem zusätzlichen Ertrag von 2 Mio. € führen wird und unsere Kostenstruktur auf Dauer anpasst und flexibilisiert.

Die Führungskräfte verzichten dauerhaft auf fixe Bestandteile ihres Gehaltes, der Vorstand auf 10 % des Fixgehaltes und auf die variable Vergütung in 2003. Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds entfällt in diesem Jahr eine Lohn- oder Gehaltserhöhung für unsere Mitarbeiter. Neu eingeführt wird die 40-Stunden-Woche ohne vollen Lohnausgleich.

Mit den Gesamtmaßnahmen im Aufwandsbereich kann Ludwig Beck eine erhebliche, noch im laufenden Geschäftsjahr 2003 voll wirksame Ertragsverbesserung um rund 1,4 Mio. € erzielen. Zusätzlich ist es Ludwig Beck auf Grundlage der neuen Arbeitszeitvereinbarungen möglich, die verlängerten Ladenöffnungszeiten ab 1. Juni voll ertragswirksam zu nutzen. Von dem von 16 auf 20 Uhr verlängerten Ladenschluss an Samstagen wird Ludwig Beck mit seinen 1a-Innenstadtlagen, vor allem im Haupthaus am Marienplatz, überproportional profitieren. Bereits heute ist der Samstag der pro Öffnungsstunde bei weitem umsatzstärkste Verkaufstag. Der positive Ertragseffekt aus den verlängerten Ladenöffnungszeiten dürfte mindestens 0,6 Mio. € betragen. Der Gesamteffekt der getroffenen Maßnahmen wird sich somit bereits im Geschäftsjahr 2003 auf 2,0 Mio. € addieren.

Ludwig Beck wird sich weiter konsequent mit Qualität, Sortiments- und Servicekompetenz gegen den aktuellen Branchentrend im deutschen Einzelhandel stellen. Im Mittelpunkt steht das zentrale Bedürfnis unserer Zielgruppe: die Freude am Einkauf.

München, im Mai 2003 Der Vorstand

Konzern>Gewinn- und Verlustrechnung

der Ludwig Beck am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München

für die Zeit vom 01.01.-31.03.2003 nach den Vorschriften des IASC

in T€ 01.01.-31.03.2003 01.01.-31.03.2002
1. Umsatzerlöse
– Umsatz (brutto) 20.231 21.246
– abzgl. Mehrwertsteuer 2.783 17.448 2.918 18.328
2. andere aktivierte Eigenleistungen 16 26
3. sonstige betriebliche Erträge 476 752
17.940 19.106
4. Materialaufwand 9.802 10.148
5. Personalaufwand 4.383 4.862
6. Abschreibungen 912 906
7. sonstige betriebliche Aufwendungen 3.699 18.796 3.834 19.750
8. EBIT -856 -644
9. Finanzergebnis -878 -502
– davon Finanzierungsaufwendungen
T€
886 (Vj. T€
822)
10. Ergebnis vor Steuern -1.734 -1.146
11. latente Steuern -717 -550
12. Periodenfehlbetrag -1.017 -596
13. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 136 283
14. Periodenfehlbetrag nach Minderheitenanteilen -1.153 -879
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) in € -0,34 -0,28
durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend
(verwässert und unverwässert) 3.360 3.122

Segmentberichterstattung

in T€ Einzelhandel online Franchise Immobilie Überleitung Konzern
I. Quartal 2002 per 31.03.02
Umsatzerlöse mit externen Dritten 17.932 87 263 46 0 18.328
Segmentergebnis (EBIT) -1.184 -58 -90 688 0 -644
I. Quartal 2003 per 31.03.03
Umsatzerlöse mit externen Dritten 16.183 1.219 46 0 17.448
Segmentergebnis (EBIT) -1.317 -244 705 0 -856

HGB Überleitungsrechnung

in T€ 01.01.-31.03.2003 01.01.-31.03.2002
EBIT nach IAS -0,9 -0,6
Anlagevermögen -0,1 -0,2
sonstige Vermögenswerte 0,4 0,0
EBIT nach HGB -0,6 -0,8

Konzern>Bilanz

der Ludwig Beck am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München zum 31.03.2003 nach den Vorschriften des IASC

aktiva in T€ 31.03.2003 31.12.2002
A. Kurzfristige Vermögenswerte
I.
liquide Mittel
753 1.116
II.
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
931 1.775
III.
Vorräte
13.280 10.473
14.964 13.364
B. Langfristige Vermögenswerte
I.
Sachanlagen
92.863 92.676
II.
Immaterielle Vermögenswerte
2.345 2.410
III.
latente Steuern
5.547 4.829
IV.
sonstige Vermögenswerte
206 63
100.961 99.978
115.925 113.342
passiva in T€ 31.03.2003 31.12.2002
A. Kurzfristige Verbindlichkeiten
1.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
14.126 10.238
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.693 2.009
3.
Rückstellungen
35 35
4.
sonstige Verbindlichkeiten
3.265 3.995
19.119 16.277
B. Langfristige Verbindlichkeiten
1.
langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
42.863 42.010
2.
Rückstellungen
1.012 1.010
3.
sonstige Verbindlichkeiten
5.157 5.127
4.
latente Steuern
4.652 4.651
53.684 52.798
C. Minderheitenanteile 24.684 24.676
D. Eigenkapital 18.438 19.591
115.925 113.342

■ > anhang ... Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) ... Der vorliegende Quartalsabschluss des Konzerns der Ludwig Beck AG zum 31. März 2003 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS, vormals IAS) sowie den Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretationscommittee (IFRIC, vormals SIC) erstellt. ... Darstellungsmethode ... Die Erstellung des

Quartalsabschlusses erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung). ... Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ... Im Quartalsabschluss werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2002. ... Eine umfassende Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des IAS (IFRS) Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2002 veröffentlicht.

Konzern>Kapitalflussrechnung

der Ludwig Beck am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München für die Zeit vom 01.01.-31.03.2003 nach den Vorschriften des IASC

in Mio. € 1. Q. 2003 1. Q. 2002
Periodenfehlbetrag vor Minderheiten,
Steuern und außerordentlichen Posten -1,7 -1,1
Berichtigung für:
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 0,9 0,9
- Finanzerträge 0,0 -0,3
+ Zinsaufwendungen 0,9 0,8
Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 0,1 0,3
Zunahme/Abnahme (-/+) der Vermögenswerte -2,1 -3,1
Zunahme/Abnahme (+/-) der Verbindlichkeiten -1,0 -0,7
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zinszahlungen) -3,0 -3,5
gezahlte Zinsen -0,9 -0,8
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -3,9 -4,3
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -0,8 -1,2
Cashflow aus Investitionstätigkeit -0,8 -1,2
Auszahlungen an Minderheitsgesellschafter -0,1 -0,1
Einzahlungen/Auszahlungen (+/-)
aus der Erhöhung/Verminderung der Bankverbindlichkeiten 4,7 6,9
Saldo der Ein- und Auszahlungen aus der Minderung der sonstigen
langfristigen Verbindlichkeiten (Finanzierungsleasing) -0,2 -0,1
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 4,4 6,7
zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -0,3 1,2
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1,1 1,3
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 0,8 2,5

Konzern>Eigenkapitalveränderungsrechnung

der Ludwig Beck am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München für die Zeit vom 01.01.-31.03.2002 und 01.01.-31.03.2003

in T€ gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage angesammelter Gewinn Gesamt
Stand 01.01.2002 7.981 7 12.323 20.311
Periodenfehlbetrag -879 -879
Stand 31.03.2002 7.981 7 11.444 19.432
Stand 01.01.2003 8.590 7 10.994 19.591
Periodenfehlbetrag -1.153 -1.153
Stand 31.03.2003 8.590 7 9.841 18.438

> isin de0005199905 ... ludwig beck am rathauseck - textilhaus feldmeier ag ... marienplatz 11

... 80327 münchen ... tel 089/23 691-0 ... fax 089/23 691-600 ... www.ludwigbeck.de ... [email protected]

■ > Der Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht gemäß den Prüfungsstandards des Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW PS 900) und den International Standards on Auditing (ISA 910) durch eine von uns beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterzogen.

Da keine vollständige Abschlussprüfung vorgenommen wurde, wird kein Bestätigungsvermerk, sondern eine Bescheinigung erteilt, deren Wortlaut jedoch aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden darf. Sie enthält keinerlei Beanstandungen im Sinne von IDW PS 900 bzw. ISA 910. Wir weisen darauf hin, dass eine prüferische Durchsicht keine im Umfang reduzierte (»kleine«) Abschlussprüfung, sondern eine betriebswirtschaftliche Prüfung im Sinne von § 2 Abs. 1 WPO ist. Das bedeutet, dass es sich um eine Plausibilitätsbeurteilung handelt, die das Ziel hat, mit einer gewissen Sicherheit auszuschließen, dass der vorliegende Abschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den angewandten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt worden ist.

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