Quarterly Report • May 14, 2003
Quarterly Report
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Januar bis März 2003
Umsatz durch negative Währungseffekte belastet
Saisoneffekte beeinträchtigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung überdurchschnittlich
| Überblick Januar – März | ||
|---|---|---|
| Mio EUR | 2002 | 2003 |
| Umsatz | 1.354 | 1.222 |
| Operativer Cashflow | 98 | 40 |
| Operatives Ergebnis | -64 | -112 |
| Nicht-operatives Ergebnis | 6 | 13 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | 13 | -4 |
| Betriebsergebnis | -45 | -103 |
| Ergebnis vor Steuern | -102 | -163 |
| Jahresüberschuss | -79 | -144 |
| Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss |
-78 | -140 |
| Investitionen | 126 | 142 |
die Einschätzung der internationalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt verhalten. Bei HeidelbergCement waren zu Jahresbeginn in den meisten Regionen die konjunkturellen Phänomene durch saisonale Effekte stark überlagert.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 1
Die Umsatzentwicklung war im ersten Quartal wesentlich beeinträchtigt durch den fortgesetzten ruinösen Wettbewerb auf dem deutschen Zementmarkt, die Abwertung des US-Dollars sowie auch durch besonders lang anhaltendes Winterwetter. Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2003 mit 1.222 (i.V.: 1.354) Mio EUR um 9,8 % unter dem Vorjahr. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte belief sich der Rückgang auf 4,0 %. Einbußen beim operativen Cashflow auf 40 (i.V.: 98) Mio EUR bzw. beim operativen Ergebnis auf -112 (i.V.: -64) Mio EUR sind vor allem auf die Marktschwäche in Deutschland, aber auch auf saisonale Einflüsse aus Westeuropa und Zentraleuropa-Ost zurückzuführen.
Das nicht-operative Ergebnis von 13 (i.V.: 6) Mio EUR resultiert im Wesentlichen aus Beteiligungsverkäufen sowie der Bildung von Rückstellungen. Die markt- und saisonbedingten Faktoren spiegeln sich auch im Beteiligungsergebnis von -4 (i.V.: 13) Mio EUR wider. In Relation zum Ergebnis vor Steuern in Höhe von -163 (i.V.: -102) Mio EUR verringerten sich die Erträge für Steuern vom Einkommen und Ertrag auf 19 (i.V.: 23) Mio EUR aufgrund von Steuerbelastungen aus Betriebsprüfungen für Vorjahre sowie der Nichtaktivierung von Steuererstattungsansprüchen für Verlustvorträge.
Für 2003 sind im Rahmen unseres Programms zur Schuldenreduzierung Desinvestitionen in einem Volumen von mindestens 300 Mio EUR geplant. Im März wurden die Mehrheitsbeteiligung an dem philippinischen Mahlwerk Limay Grinding Mill Corporation sowie die 24,9 %ige Beteiligung an der Ciments Luxembourgeois verkauft. Weitere Maßnahmen stehen vor dem Abschluss.
Im Kartellverfahren gegen die deutsche Zementindustrie hat die HeidelbergCement AG einen Bußgeldbescheid des Bundes-
HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang zum Zwischenbericht
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 2
kartellamtes über 251,5 Mio EUR erhalten. Der zentrale Vorwurf lautet auf langjährige Beteiligung an Quotenabsprachen in Süddeutschland. HeidelbergCement bestreitet den wesentlichen Teil der Vorwürfe und hat umgehend Einspruch eingelegt. Das zuständige Gericht ist in der Ermittlung und Würdigung des Sachverhalts frei und an die Beschuldigungen des Bundeskartellamtes in keiner Weise gebunden. Die Gesellschaft hat Rückstellungen gebildet, die auch nach Einschätzung ihres Wirtschaftsprüfers sowie der eingeschalteten Kartellanwälte eine angemessene Risikovorsorge darstellen. Zahlungspflichten entstehen bis zur endgültigen gerichtlichen Entscheidung über die Vorwürfe nicht.
Konzernweit ist der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Quartal um 2,4 % auf 9,3 (i.V.: 9,1) Mio t gestiegen. Ohne Berücksichtigung der Neukonsolidierungen in Zentraleuropa-West und Zentraleuropa-Ost verringerte sich der Absatz in diesem Zeitraum um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr.
| 1.000 t | 2002 | 2003 |
|---|---|---|
| Zentraleuropa-West | 890 | 996 |
| Westeuropa | 2.102 | 2.073 |
| Nordeuropa | 1.183 | 1.214 |
| Zentraleuropa-Ost | 1.183 | 1.104 |
| Nordamerika | 2.484 | 2.436 |
| Afrika-Asien-Türkei | 1.280 | 1.515 |
| Insgesamt | 9.122 | 9.338 |
In den ersten drei Monaten beschäftige HeidelbergCement konzernweit 36.256 (i.V.: 36.665) Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Mitarbeiterzahl damit um 409 ab. Neukonsolidierungen - insbesondere in Zentraleuropa-Ost mit insgesamt rund 2.000 Mitarbeitern wurden durch Restrukturierungsmaßnahmen in allen Regionen überkompensiert.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhten sich die gesamten Investitionen um 13 % auf 142 (i.V.: 126) Mio EUR. Die Verringerung der Sachanlageinvestitionen haben wir wie geplant konsequent fortgesetzt. Sie nahmen um 29 % auf 83 (i.V.: 116) Mio EUR ab. Die Finanzanlageinvestitionen in Höhe von 59 (i.V.: 10) Mio EUR umfassen im Wesentlichen den Erwerb des Hüttenzementwerks Königs Wusterhausen, südöstlich von Berlin, von der Klösters Beteiligungsgesellschaft sowie die ebenfalls von Klösters übernommene Beteiligung an einem Zementmahlwerk in Kattowitz/Süd-Polen.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 3
Die Aussichten für die weltwirtschaftliche Entwicklung werden weiterhin zurückhaltend beurteilt. Deutliche Verbesserungen sind frühestens 2004 zu erwarten. HeidelbergCement setzt daher seinen Konsolidierungskurs unvermindert fort.
Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, das auch weiterhin die Rahmenbedingungen prägt, haben wir unsere Finanzkennzahlen im letzten Jahr planmäßig verbessert. Für das laufende Jahr ist eine weitere Rückführung der Verbindlichkeiten geplant. Wir halten daher die Herabstufung unseres Langfrist-Ratings von Moody's für nicht gerechtfertigt.
Mit zahlreichen Maßnahmen zur Anpassung der Kapazitäten und Optimierung unseres Portfolios, die eingeleitet bzw. bereits abgeschlossen sind, erreichen wir das Ziel der Kostenführerschaft. Aus dieser gestärkten Position können wir den anhaltenden Herausforderungen des Marktes erfolgreich begegnen.
Heidelberg, den 8. Mai 2003
Mit freundlichen Grüßen
Hans Bauer Vorstandsvorsitzender
Die bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben trotz angekündigter Sonderprogramme schwach. Der ruinöse Wettbewerb, der im letzten Jahr den Zementmarkt prägte, hat sich seit Jahresbeginn fortgesetzt. Strenge Wintermonate belasteten außerdem das traditionell schwache erste Quartal. Der Anstieg des Zement- und Klinkerabsatzes um 11,9 % auf knapp 1 Mio t ist ausschließlich auf die erstmalige Einbeziehung der Zementwerke Wetzlar und Königs Wusterhausen zurückzuführen. Eine erfreuliche Nachfragebelebung setzte allerdings im Monat März ein. Ohne Berücksichtigung der Neukonsolidierungen lag die Absatzmenge leicht über dem Vergleichsmonat im Vorjahr. Der Absatz von Transportbeton, Zuschlagstoffen und Kalksandsteinen war im ersten Quartal ebenfalls rückläufig. Allerdings verzeichnete der Transportbeton im März in einigen Bundesländern deutliche Zuwächse. Insgesamt ging der Umsatz der Region in den ersten drei Monaten um 14,7 % auf 116 (i.V.: 135) Mio EUR zurück
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 4
Mit der Aufstockung der Beteiligung an der Anneliese Zementwerke AG von 41,5 auf über 90 % übernahm HeidelbergCement die Spitzenposition in Deutschland, dem größten Baumarkt Europas.
Die gegenläufige Entwicklung der Beneluxländer einerseits und Großbritanniens andererseits setzte sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2003 fort. Der Zement- und Klinkerabsatz der belgischen und niederländischen Werke sank um 2,2 %. Schlechte Witterungsverhältnisse zu Jahresbeginn und ausländische Importe, nicht zuletzt auch aus Deutschland, belasteten besonders den Zementmarkt der beiden Länder. Unser Absatz in Großbritannien blieb hingegen stabil. Insgesamt lag die gesamte verkaufte Menge mit 2,1 Mio t knapp unter dem Vorjahresniveau. Dank mehrerer großer Bauvorhaben stieg auch die Nachfrage nach Transportbeton in allen Marktgebieten erfreulich an. Der Absatz von Zuschlagstoffen wie Sand und Kies nahm ebenfalls leicht zu. Zum Jahresbeginn wurden die Aktivitäten der niederländischen Gesellschaft Paes
| Zentraleuropa-West | Westeuropa | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2002 | 2003 | Mio EUR | 2002 | 2003 |
| Zement | 62 | 52 | Zement | 181 | 166 |
| Beton | 58 | 48 | Beton | 65 | 69 |
| Baustoffe | 24 | 20 | Baustoffe | ||
| Innenumsätze | -9 | -4 | Innenumsätze | -12 | -11 |
| Gesamtumsatz | 135 | 116 | Gesamtumsatz | 234 | 224 |
Bouwtoeleveringen, dem drittgrößten Zuschlagstoffhersteller im Land, in den Konsolidierungskreis einbezogen.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 5
Der Umsatz der Region verringerte sich auch unter Berücksichtigung des schwächeren Pfund-Kurses insgesamt um 4,1 % auf 224 (i.V.: 234) Mio EUR.
Unverändert ist auch die Lage in der Region Nordeuropa. Der Inlandsabsatz blieb nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund erhöhter Zement- und Klinkerexporte aus Norwegen stieg der Gesamtabsatz um 2,6 % auf 1,2 Mio t. Im Geschäftsbereich Beton wurden die Transportbeton- und Zuschlagstoffaktivitäten durch die schwache Marktentwicklung in Schweden und den kalten Winter beeinträchtigt. Die Sparte Betonfertigteile verzeichnete hingegen eine positive Entwicklung. Ende letzten Jahres war die 50%ige Beteiligung an der finnischen Gesellschaft Parma Betonila verkauft worden.
Der Umsatz der Region sank trotz des reduzierten Konsolidierungskreises gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur um 3,1 % auf 156 (i.V.: 161) Mio EUR.
Die Länder der Region Zentraleuropa-Ost waren witterungsbedingt im ersten Quartal dieses Jahres besonders stark beeinträchtigt. In Ungarn und in der Tschechischen Republik herrschte zusätzlich Importdruck. Die konjunkturellen Perspektiven für das laufende Jahr sind allerdings weiterhin positiv. Der Zement- und Klinkerabsatz ist in den ersten drei Monaten um 6,7 % auf 1,1 Mio t gesunken. Während die Zuschlagstoffsparte ebenfalls unter dem außerordentlich langanhaltenden Winter litt, konnten im Transportbeton Zuwächse erzielt werden.
Der Umsatz verringerte sich um insgesamt 17,5 % auf 77 (i.V.: 93) Mio EUR auch beeinflusst durch die niedrigere Bewertung des polnischen Zloty. Effekte aus dem Verkauf der polnischen Kalkaktivitäten wurden durch die Einbeziehung weiterer Zementaktivitäten in Rumänien, Polen und der Ukraine ausgeglichen.
| Nordeuropa | Zentraleuropa-Ost | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2002 | 2003 | Mio EUR | 2002 | 2003 |
| Zement | 83 | 84 | Zement | 75 | 63 |
| Beton | 79 | 71 | Beton | 16 | 19 |
| Baustoffe | 5 | 7 | Baustoffe | 6 | |
| Innenumsätze | -6 | -6 | Innenumsätze | -4 | -5 |
| Gesamtumsatz | 161 | 156 | Gesamtumsatz | 93 | 77 |
Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang zum Zwischenbericht
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 6
Kanadas Wirtschaft erwies sich im ersten Quartal als weiterhin robust, die USA dagegen waren von einer anhaltend schwachen Konjunktur geprägt. Negative Auswirkungen auf die US-Bauwirtschaft hielten sich jedoch bisher in Grenzen. Neueste Prognosen deuten sogar auf eine Erholung gegen Ende 2003 mit weiter ansteigender Tendenz im Bauvolumen in 2004 hin.
In nahezu allen unseren Marktregionen ist die Absatzsituation weiterhin zufriedenstellend. Nur im Nordosten und Mittleren Westen der USA wirkten sich die ungewöhnlich winterlichen Wetterbedingungen dämpfend auf das Absatzvolumen aus. Besonders erfreulich entwickelte sich die Nachfrage in Kanada - sowohl in British Columbia wie auch in den Prärieprovinzen. Insgesamt lag der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Quartal mit 2,4 Mio t um 1,9 % unter dem Vorjahresniveau. In den Sparten Transportbeton und Zuschlagstoffe konnten zum Teil erhebliche Absatzsteigerungen erzielt werden.
Der Umsatz nahm in den ersten drei Monaten durch die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro um 17,6 % auf 340 (i.V.: 412) Mio EUR ab; in Landeswährung lag der Umsatz dagegen um rund 1 % über dem Vorjahr.
Die Aufwärtsentwicklung setzte sich in dieser Region zu Beginn des Jahres 2003 fort. In Afrika erhöhte sich insbesondere in unserem wichtigen Markt Ghana, in Sierra Leone und Niger die Nachfrage. Auch in Bangladesh, wo wir unsere beiden bisher rechtlich selbständigen Mahlwerke zum Jahresanfang fusioniert haben, stieg der Absatz deutlich. Unsere Mehrheitsbeteiligung am Mahlwerk Limay Grinding Mill Corporation auf den Philippinen haben wir im März 2003 verkauft, da wir auf absehbare Zeit keine Möglichkeit sahen, die Zementaktivitäten auszubauen. In der Türkei berichtet unsere
| Nordamerika | Afrika-Asien-Türkei | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2002 | 2003 | Mio EUR | 2002 | 2003 |
| Zement | 247 | 200 | Zement | 92 | 99 |
| Beton | 198 | 169 | Beton | 7 | 7 |
| Baustoffe | Baustoffe | ||||
| Innenumsätze | -33 | -29 | Innenumsätze | -1 | -1 |
| Gesamtumsatz | 412 | 340 | Gesamtumsatz | 98 | 105 |
Beteiligungsgesellschaft Akçansa ebenfalls über einen weiteren Absatzanstieg.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 7
Insgesamt erhöhte sich der Zement- und Klinkerabsatz der Region Afrika-Asien-Türkei um 18,4 % auf 1,5 Mio t. Der Umsatz stieg um 7,6 % auf 105 (i.V.: 98) Mio EUR.
Unsere nicht-konsolidierte Beteiligungsgesellschaft Indocement erreichte mit einem Zement- und Klinkerabsatz von 2,5 Mio t das Vorjahresniveau. Der Absatz unserer chinesischen Beteiligung China Century Cement stieg um 12,5 % auf knapp 0,8 Mio t.
Die kalte Witterung beeinträchtigte auch die Heidelberger Baustoffe Europa (HBE), die in 27 europäischen Ländern tätig ist. Der Absatz unserer Innenausbauprodukte entwickelte sich daher wesentlich besser als der Absatz der Produkte für den Außenbereich wie Fassaden- und Mauermörtel. Die Konzentration auf margenstarke Produkte sowie reduzierte Kapazitäten werden auch weiterhin zur Ergebnisverbesserung beitragen.
Durch die Einbeziehung der Marmoran in der Schweiz sowie der Maxit Italien zu Jahresbeginn konnte der witterungsbedingte Umsatzrückgang abgemildert werden. Der Umsatz ging insgesamt um 3,3 % auf 197 (i.V.: 204) Mio EUR zurück.
Das Zementhandelsvolumen von HC Trading wuchs im ersten Quartal zweistellig. Insgesamt konnte trotz rückläufiger Klinkermengen ein Zuwachs um 9,2 % auf 2,6 Mio t erreicht werden.
Der Umsatz des Bereichs Konzernservice, der neben den Handelsaktivitäten auch die weltweite Beschaffung fossiler Brennstoffe umfasst, ging wegen des schwachen US-Dollars um 13,5 % auf 92 (i.V.: 107) Mio EUR zurück.
| Heidelberger Baustoffe Europa | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2002 | 2003 | |||
| Zement | |||||
| Beton | |||||
| Baustoffe | 204 | 197 | |||
| Innenumsätze | |||||
| Gesamtumsatz | 204 | 197 |
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 8
| 1.000 EUR | 2002 | 2003 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 1.354.014 | 1.221.648 |
| Operativer Cashflow | 98.412 | 40.302 |
| Abschreibungen | -162.776 | -152.581 |
| Operatives Ergebnis | -64.364 | -112.279 |
| Nicht-operatives Ergebnis | 5.860 | 13.228 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | 12.890 | -3.514 |
| Betriebsergebnis | -45.614 | -102.565 |
| Finanzergebnis | -56.742 | -60.285 |
| Ergebnis vor Steuern | -102.356 | -162.850 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
23.204 | 19.106 |
| Jahresüberschuss | -79.152 | -143.744 |
| Anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis |
1.537 | 3.599 |
| Anteil der Gruppe | -77.615 | -140.145 |
| Ergebnis je Stammaktie in EUR (IAS 33) |
-1,22 | -2,20 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie in EUR (IAS 33) |
-1,20 |
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 9
| 1.000 EUR | 2002 | 2003 |
|---|---|---|
| Cashflow | 70.019 | -8.214 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva und Passiva |
-198.566 | -158.770 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit |
-128.547 | -166.984 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | -6.379 | -1.331 |
| Sachanlagen | -109.425 | -81.875 |
| Finanzanlagen | -10.412 | -58.509 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -126.216 | -141.715 |
| Einzahlungen aus Abgängen | 27.336 | 58.564 |
| Übernommene Flüssige Mittel | 12.657 | 4.427 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit |
-86.223 | -78.724 |
| Dividende an Fremde | -4.298 | -2.813 |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten |
49.190 | 145.056 |
| Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit |
44.892 | 142.243 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -169.878 | -103.465 |
| Wechselkursänderung der liquiden Mittel |
6.031 | -5.000 |
| Stand der liquiden Mittel 1. Januar | 567.739 | 399.473 |
| Stand der liquiden Mittel 31. März* | 403.892 | 291.008 |
* In der Bilanz wurden in der Position Wertpapiere zusätzlich der Marktwert der Hedgegeschäfte und die "zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögensgegenstände" in Höhe von 252,2 (i.V.: 107,1) Mio EUR ausgewiesen.
Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang zum Zwischenbericht
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 10
| Aktiva | ||
|---|---|---|
| 1.000 EUR | 31.12.2002 | 31.03.2003 |
| Langfristige Aktiva | 2.397.052 | 2.490.788 |
| Immaterielle Vermögens gegenstände |
4.665.249 | 4.631.007 |
| Sachanlagen | 1.399.225 | 1.261.610 |
| Finanzanlagen | 8.461.526 | 8.383.405 |
| Anlagevermögen | 148.250 | 172.628 |
| Latente Steuern | 128.465 | 114.000 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 8.738.241 | 8.670.033 |
| Kurzfristige Aktiva | ||
| Vorräte | 693.279 | 699.435 |
| Forderungen und sonstige | ||
| Vermögensgegenstände | 1.101.500 | 1.230.048 |
| Wertpapiere | 328.298 | 318.166 |
| Flüssige Mittel | 277.610 | 224.993 |
| 2.400.687 | 2.472.642 | |
| Bilanzsumme | 11.138.928 | 11.142.675 |
| Passiva | ||
|---|---|---|
| 1.000 EUR | 31.12.2002 | 31.03.2003 |
| Eigenkapital und Anteile Fremder | ||
| Aktionären zustehendes Kapital | 3.692.050 | 3.536.655 |
| Anteile Fremder | 153.957 | 148.676 |
| 3.846.007 | 3.685.331 | |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||
| Rückstellungen | 1.302.667 | 1.303.288 |
| Verbindlichkeiten | 3.872.346 | 4.093.443 |
| 5.175.013 | 5.396.731 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||
| Rückstellungen | 75.621 | 81.330 |
| Verbindlichkeiten | 2.042.287 | 1.979.283 |
| 2.117.908 | 2.060.613 | |
| Bilanzsumme | 11.138.928 | 11.142.675 |
11
Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang zum Zwischenbericht
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 12
| 1.000 EUR | Kapitalveränderung | ||
|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2003 |
Zunahme Abnahme |
Dividenden | |
| Gezeichnetes Kapital | 163.468 | 5.000 | |
| Kapitalrücklage | 1.526.016 | 73.125 | |
| Gewinnrücklagen | 2.123.302 | ||
| Währungsumrechnung | -110.613 | ||
| Eigene Aktien | -10.123 | 2.658 | |
| Aktionären zustehendes Kapital |
3.692.050 | 80.783 | |
| Anteile Fremder | 153.957 | 3.899 | -2.813 |
| 3.846.007 | 84.682 | -2.813 |
* im Wesentlichen IAS 39
| Ergebnisneutrale Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| Stand 31.3.2003 |
Übrige Ver änderungen |
Wechsel kurs |
Jahres überschuss |
| 168.468 | |||
| 1.599.141 | |||
| 1.959.406 | -23.751* | -140.145 | |
| -182.895 | -72.282 | ||
| -7.465 | |||
| 3.536.655 | -23.751 | -72.282 | -140.145 |
| 148.676 | -2.768 | -3.599 | |
| 3.685.331 | -23.751 | -75.050 | -143.744 |
Zum 31.03.2003 wurden die gleichen Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze angewandt wie zum 31.12.2002.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 14
Die Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen, die Erträge von sonstigen Beteiligungen und die Abschreibungen auf Finanzanlagen wurden zum Ergebnis aus Beteiligungen zusammengefasst. Im Finanzergebnis sind die Erträge aus Ausleihungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge sowie Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten.
HeidelbergCement ist als Baustoffhersteller regional den Witterungsbedingungen der ersten Monate des Jahres ausgesetzt. Insbesondere die im Vergleich zum Vorjahr größere Zahl von Frosttagen, die weniger Bauarbeiten zuließen, beeinflussen die Produktions- und Verkaufslage negativ. Diese saisonale Schwankung spiegelt sich in den Zahlen des ersten Quartals wider.
Der Konsolidierungskreis änderte sich gegenüber dem 31.12.2002 durch die erstmalige Einbeziehung der HeidelbergCement Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG, Heidelberg, und der Hüttenzement GmbH, Königs Wusterhausen. Ferner wurden die Gesellschaften Rostocker Zement Umschlags-GmbH, Rostock, Splitt Chartering Aps, Aabenraa/ Dänemark, Stema Shipping Norge A/S, Larvik/Norwegen, Maxit s.r.l., Zandobbio/Italien, Brnenske Pisky a.s., Nemcicky/Tschechien, Ekocem Sp. z o.o., Katowice/Polen, S.C. Tagrimpex Romcif S.A. Fieni, Fieni/Rumänien, Kamenivo Slovakia, Bytca/Slowakische Republik, Zlatna Panega Beton, Zlatna Panega/Bulgarien, TBG Plovdiv, Plovdiv/Bulgarien, TBG Vác Kft, Vác/Ungarn, TBG Dunabeton Kft, Dunajvaros/ Ungarn, TBG Debrecen Kft, Debrecen/Ungarn, erstmals konsolidiert. Aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden sind die Gesellschaften Kalksandsteinwerk Saale-Dreieck GmbH & Co. KG, Groß Rosenburg, TBG Fertigbeton Saar GmbH & Co. KG, Saarbrücken, HZN Beteiligungen GmbH & Co. KG, Heidelberg, Circel Grundstücks- und Vermögensverwaltung AG, Rohrdorf, Argex BVBA, Zwijndrecht/Belgien, Société des Entreprises Rudigoz S.A.S., Meximieux/Frankreich, Duna Dráva Mészmüvek Kft, Vác/Ungarn, Ceskomoravské Vapno a.s., Mokrá/ Tschechien, sowie Limay Grinding Mill Corporation, Makati City/Philippinen.
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 15
| Regionen Januar bis März 2003 | (Primäres Berichtsformat gemäß IAS 14 Nr. 50 ff.) | ||
|---|---|---|---|
| ------------------------------- | -- | -- | --------------------------------------------------- |
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 16
| Mio EUR | Zentraleuropa West |
Westeuropa | ||
|---|---|---|---|---|
| 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | |
| Außenumsatz | 134 | 113 | 231 | 221 |
| Umsatz mit anderen Regionen | 1 | 3 | 3 | 3 |
| Umsatz Veränderung zum Vorjahr in % |
135 | 116 -14,7% |
234 | 224 -4,1% |
| Operativer Cashflow in % der Umsätze |
-5 -3,7% |
-20 -17,2% |
27 11,5% |
15 6,7% |
| Abschreibungen | 18 | 17 | 31 | 31 |
| Operatives Ergebnis in % der Umsätze |
-23 -17,0% |
-37 -31,9% |
-4 -1,7% |
-16 -7,1% |
| Beteiligungsergebnis | 9 | -4 | 2 | 1 |
| Nicht-operatives Ergebnis | ||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -14 | -41 | -2 | -15 |
| Investitionen* | 13 | 8 | 20 | 12 |
| Mitarbeiter | 4.452 | 4.316 | 3.970 | 3.851 |
* Investitionen = in den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen inklusive immaterielle
| 2002 62 |
2003 |
|---|---|
| 52 | |
| 181 | 166 |
| 83 | 84 |
| 75 | 63 |
| 247 | 200 |
| 92 | 99 |
| 740 | 664 |
| Nordeuropa | Zentraleuropa Ost |
Nordamerika | Afrika-Asien Türkei |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 |
| 140 | 137 | 90 | 75 | 412 | 340 | 92 | 100 |
| 21 | 19 | 3 | 2 | 6 | 5 | ||
| 161 | 156 -3,1% |
93 | 77 -17,5% |
412 | 340 -17,6% |
98 | 105 7,6% |
| 12 | 6 | 6 | -4 | 38 | 24 | 9 | 10 |
| 7,5% | 3,8% | 6,5% | -5,2% | 9,2% | 7,1% | 9,2% | 9,5% |
| 21 | 20 | 19 | 19 | 41 | 33 | 11 | 10 |
| -9 | -14 | -13 | -23 | -3 | -9 | -2 | |
| -5,6% | -9,0% | -14,0% | -29,9% | -0,7% | -2,6% | -2,0% | |
| 1 | -2 | 1 | -2 | 2 | |||
| -8 | -14 | -13 | -25 | -2 | -11 | -2 | 2 |
| 7 | 8 | 13 | 19 | 53 | 23 | 4 | 7 |
| 5.290 | 4.902 | 9.218 | 10.121 | 6.169 | 5.899 | 2.372 | 2.351 |
Vermögensgegenstände, in der Überleitung: Finanzanlageinvestitionen
| Beton | Baustoffe | Innenumsätze | Gesamt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 |
| 58 | 48 | 24 | 20 | -9 | -4 | 135 | 116 |
| 65 | 69 | -12 | -11 | 234 | 224 | ||
| 79 | 71 | 5 | 7 | -6 | -6 | 161 | 156 |
| 16 | 19 | 6 | -4 | -5 | 93 | 77 | |
| 198 | 169 | -33 | -29 | 412 | 340 | ||
| 7 | 7 | -1 | -1 | 98 | 105 | ||
| 204 | 197 | 204 | 197 | ||||
| 423 | 383 | 239 | 224 | -65 | -56 | 1.337 | 1.215 |
| 107 | 92 | ||||||
| -90 | -85 | ||||||
| 1.354 | 1.222 | ||||||
| HBE | Konzernservice | Überleitung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 |
| 202 | 196 | 53 | 40 | 1.354 | 1.222 | ||
| 2 | 1 | 54 | 52 | -90 | -85 | ||
| 204 | 197 -3,3% |
107 | 92 -13,5% |
-90 | -85 | 1.354 | 1.222 -9,8% |
| 11 | 8 | 1 | 98 | 40 | |||
| 5,4% | 4,1% | 1,1% | 7,2% | 3,3% | |||
| 21 | 21 | 1 | 162 | 152 | |||
| -10 | -13 | -64 | -112 | ||||
| -4,9% | -6,6% | -4,7% | -9,2% | ||||
| 1 | 13 | -4 | |||||
| 6 | 13 | 6 | 13 | ||||
| -10 | -12 | 6 | 13 | -45 | -103 | ||
| 6 | 6 | 10 | 59 | 126 | 142 | ||
| 5.087 | 4.773 | 107 | 43 | 36.665 | 36.256 |
| Devisenkurse | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stichtagskurs 31.12.2002 |
31.03.2003 | Durchschnittskurs 01-03/2002 |
01-03/2003 | ||
| Land | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| USD | USA | 1,0492 | 1,0915 | 0,8772 | 1,0734 |
| CAD | Kanada | 1,6491 | 1,6012 | 1,3982 | 1,6199 |
| GBP | Großbritannien | 0,6517 | 0,6895 | 0,6147 | 0,6692 |
| BGL | Bulgarien | 1,9592 | 1,9627 | 1,9520 | 1,9530 |
| HRK | Kroatien | 7,5219 | 7,7606 | 7,4002 | 7,5779 |
| NOK | Norwegen | 7,2759 | 7,9349 | 7,8119 | 7,5740 |
| PLN | Polen | 4,0177 | 4,4703 | 3,6195 | 4,1878 |
| ROL | Rumänien | 35.132 | 36.268 | 1) | 1) |
| SEK | Schweden | 9,1197 | 9,2236 | 9,1598 | 9,1817 |
| CZK | Tschechien | 31,5420 | 32,0520 | 31,7292 | 31,6205 |
| HUF | Ungarn | 235,3800 | 247,7100 | 243,4550 | 243,7661 |
| TRL | Türkei | 1.735.900 | 1.871.549 | 1) | 1) |
1) Entsprechend IAS 21.30 (b) werden die Erträge und Aufwendungen zum Stichtagskurs umgerechnet.
| Zwischenbericht Januar bis Juni 2003 sowie Analysten- und Pressekonferenz |
|
|---|---|
| Frankfurt | 5. August 2003 |
| London | 6. August 2003 |
Zwischenbericht Januar bis September 2003 6. November 2003
HeidelbergCement AG Berliner Straße 6 69120 Heidelberg
Dieser Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor.
for better building
Zwischenbericht Q1_D 05_03 14.05.2003 9:55 Uhr Seite 2
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auch im Internet unter www.heidelbergcement.de
Unternehmenskommunikation Telefon: 0 62 21/4 81-227 Telefax: 0 62 21/4 81-217 [email protected]
Investor Relations Telefon: 0 62 21/4 81-696 Telefax: 0 62 21/4 81-498 [email protected]
Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier
Foto: Cité de la Musique in Paris - geplant von dem Architekten Christian de Portzamparc.

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