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Fresenius SE & Co. KGaA

Quarterly Report May 15, 2003

166_10-q_2003-05-15_d7322d08-15d2-4d9b-a0b0-6e86e1a02ce9.pdf

Quarterly Report

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Zwischenbericht Q1/2003

Seite
- Analyse der finanzwirtschaftlichen Situation 2
- Umsatz 2
- Ergebnis 3
- Investitionen 4
- Cashflow 5
- Vermögens- und Kapitalstruktur 5
- Mitarbeiter 6
- Konzern-Ausblick auf das Geschäftsjahr 2003 6
- Die Unternehmensbereiche 7
- Fresenius Medical Care 7
- Fresenius Kabi 8
- Fresenius ProServe 9
- Konzernzahlen auf einen Blick 10
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 10
- Konzern-Bilanz 11
- Konzern-Cashflow 12
- Konzern-Eigenkapitalentwicklung 13
- Segmentberichterstattung 14
- Anhang 15

Analyse der finanzwirtschaftlichen Situation

1. Quartal 2003:

Umsatz: 1,7 Mrd €
+ 7 % währungsbereinigt, - 7 % zu Ist-Kursen
EBIT: 194 Mio €
+ 2 % währungsbereinigt, - 11 % zu Ist-Kursen
Jahresüberschuss: 36 Mio €
+ 46 % währungsbereinigt, + 29 % zu Ist-Kursen

Die Entwicklung des Fresenius-Konzerns war im 1. Quartal 2003 stark durch die Veränderungen der Wechselkursrelationen in der Währungsumrechnung geprägt. Auf Basis konstanter Wechselkurse steigerte Fresenius den Umsatz im 1. Quartal 2003 um 7 %. Aufgrund der Wechselkurseinflüsse, insbesondere des US-Dollars zum Euro, lag der Umsatz im 1. Quartal 2003 in Höhe von 1.729 Mio € zu Ist-Kursen jedoch um 7 % unter dem Vorjahreswert. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erzielte der Fresenius-Konzern einen Zuwachs von währungsbereinigt 2 %. Zu Ist-Kursen fiel der EBIT um 11 % geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss des Fresenius-Konzerns stieg währungsbereinigt um 46 % (zu Ist-Kursen: 29 %).

Umsatz

Wechselkursbedingt verminderte sich der Fresenius-Konzernumsatz im 1. Quartal 2003 um 7 % auf 1.729 Mio € (Q1/2002: 1.854 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %, Akquisitionen trugen mit 3 % zum Wachstum bei. Die Veränderung der Wechselkursparitäten belasteten die Umsatzentwicklung mit -14 %. Vor allem die im Vergleich zum Vorjahresquartal durchschnittlich 22,4 %ige Abschwächung des US-Dollars und die Abschwächung des argentinischen Peso gegenüber dem Euro wirkten sich in der Währungsumrechnung negativ auf den Umsatz aus.

Die umsatzstärksten Regionen des Konzerns sind nach wie vor Nordamerika mit 51 % und Europa mit 38 % vom Gesamtumsatz, es folgt die Region Asien-Pazifik mit 7 % sowie Lateinamerika und sonstige Regionen mit insgesamt 4 %. In allen für Fresenius wesentlichen Märkten konnte der Konzern den Umsatz auf währungsbereinigter Basis steigern. Hervorzuheben ist, dass trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Situation in Argentinien und Brasilien die Umsätze in Lateinamerika währungsbereinigt um 30 % erhöht werden konnten.

in Mio € Q1/2002 Q1/2003 Veränderung Veränderung
währungsbereinigt
Europa 598 651 9% 10%
Nordamerika 1.040 886 -15% 4%
Asien-Pazifik 117 112 -4% 7%
Lateinamerika 73 57 -22% 30%
Afrika 26 23 -12% -16%
Gesamt 1.854 1.729 -7% 7%

Die Umsatzanteile der Unternehmensbereiche am Gesamtumsatz haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum zum Vorteil von Fresenius Kabi und Fresenius ProServe entwickelt. Aufgrund des Umrechungseffekts von US-Dollar in Euro liegt der Umsatzbeitrag der Fresenius Medical Care im 1. Quartal 2003 bei 70 %.

Q1/2002 Q1/2003
Fresenius Medical Care 73% 70%
Fresenius Kabi 19% 20%
Fresenius ProServe 8% 10%

Ergebnis

Auch im Ergebnis des Fresenius-Konzerns spiegelten sich die Wechselkurseffekte wider: Zu konstanten Wechselkursen gerechnet erhöhte sich das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), um 2 % gegenüber dem Vorjahreswert. Zu Ist-Kursen betrug der EBITDA im 1. Quartal 2003 271 Mio € und lag um 11 % unter dem Vorjahreswert von 303 Mio €. Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt ebenfalls um 2 %. Auf Basis von Ist-Kursen gerechnet, lag auch der Konzern-EBIT von 194 Mio € im 1. Quartal 2003 mit 11 % unter dem Vorjahreswert von 217 Mio €. Die Ergebnisentwicklung war im 1. Quartal 2003 geprägt von dem rückläufigen EBIT-Beitrag der Fresenius Medical Care, der auf US-Dollar-Basis -3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug.

Positiv auf das Ergebnis wirkte sich der starke EBIT-Anstieg insbesondere von Fresenius Kabi (84 % gegenüber dem Vorjahreswert) aus. Der EBIT-Beitrag von Fresenius Kabi ist das Ergebnis der erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen aus den Jahren 2001 und 2002. Fresenius ProServe erhöhte ihr operatives Ergebnis um 50 % gegenüber dem Vorjahreswert.

Das Zinsergebnis reduzierte sich auf - 64 Mio € gegenüber dem Vorjahreszeitraum und war positiv beeinflusst von Währungseffekten aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, da ein hoher Anteil der Bankverbindlichkeiten in den USA besteht.

Wie die nachfolgende Tabelle zeigt, wurden der Zinsaufwand und nachfolgende Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres adjustiert, da ab 1.1.2003 gemäß US-GAAP Regel SFAS Nr. 145 die meisten Gewinne bzw. Verluste aus der vorzeitigen Tilgung von Finanzverbindlichkeiten nicht mehr als außerordentlich eingestuft werden können. Diese Regel betrifft auch die Aufwendungen in Höhe von 22 Mio € vor Steuern (13 Mio € nach Steuern und darauf entfallende Gewinnanteile Dritter in Höhe von 8 Mio €) für die im Jahr 2002 vorzeitig erfolgte Tilgung von Trust Preferred Securities der Fresenius Medical Care mit Fälligkeit im Jahr 2006. Dementsprechend zeigt sich folgende Entwicklung der Vorjahres-Gewinn- und Verlustrechnung:

Q1/2002
Q1/2002 adjustiert Q1/2003 Change Change
wie berichtet gemäß Q1/2003 vs. Q1/2003 vs.
SFAS No.145 Q1/2002 Q1/2002
in Mio € in Mio € in Mio € wie berichtet SFAS No.145
EBIT 217 217 194 -11% -11%
Zinsergebnis -71 -93 -64 10% 31%
Ergebnis v. Steuern 146 124 130 -11% 5%
Steuern v. Eink.+Ertrag -56 -47 -51 9% -9%
Auf and. Gesellschafter
entfallender Gewinn -57 -49 -43 25% 12%
Jahresüberschuss
(vor a.o. Aufwendungen) 33 28 36 9% 29%
A.o. Aufwendungen nach
Steuern und Anteilen
and. Gesellschafter -5 0 0 -100% -
Jahresüberschuss 28 28 36 29% 29%
Ergebnis je Vorzugsaktie
in € 0,80 0,68 0,88 29% 29%

Die Steuerquote betrug im Berichtszeitraum 39,2 % (Q1/2002: 37,9 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn reduzierte sich auf 43 Mio € nach 49 Mio € im 1. Quartal 2002. Dieser Rückgang ist ebenfalls auf die starken Wechselkurseinflüsse zurückzuführen. 95 % der Anteile anderer Gesellschafter entfallen auf die Fresenius Medical Care.

Den Jahresüberschuss konnte der Fresenius-Konzern von 28 Mio € im 1. Quartal 2002 um 29 % auf 36 Mio € im 1. Quartal 2003 steigern. Währungsbereinigt hätte die Steigerung 46 % betragen. Ohne Adjustierung der Vorjahreszahlen um die außerordentlichen Aufwendungen wäre der Jahresüberschuss um 9 % (währungsbereinigt um 24 %) gestiegen.

Das Ergebnis pro Stammaktie belief sich auf 0,87 € nach 0,67 € im Vorjahreszeitraum und auf 0,88 € nach 0,68 € im Vorjahreszeitraum pro Vorzugsaktie; eine Zunahme von 29 % (währungsbereinigt: 46 %). Ohne die Adjustierung der außerordentlichen Aufwendungen betrug das Vorjahresergebnis pro Stammaktie 0,79 € und das Ergebnis pro Vorzugsaktie 0,80 €; dies entspricht einem Plus im 1. Quartal 2003 von 10 % (währungsbereinigt: 26 %).

Investitionen

Im 1. Quartal 2003 investierte Fresenius 88 Mio €. Dies sind 12 Mio € weniger als im Vorjahreszeitraum, mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 100 Mio €.

Von der Gesamtinvestitionssumme des Berichtszeitraumes wurden 64 % in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert, 36 % entfielen auf Akquisitionen. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände verringerten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32 % auf 56 Mio €. Die Mittelinanspruchnahme für Akquisitionen stieg von 18 Mio € im 1. Quartal 2002 auf 32 Mio € im Berichtszeitraum an. Diese Steigerung ergibt sich allein durch das vergleichsweise geringe Investitionsvolumen im Vorjahreszeitraum.

Die Akquisitionen umfassten im 1. Quartal 2003 im Wesentlichen den Erwerb von Dialysekliniken durch Fresenius Medical Care. Die Investitionen in Sachanlagen erfolgten hauptsächlich zur Gründung und Einrichtung von Dialysekliniken, vorwiegend in den USA, zur Erweiterung und Modernisierung bestehender Kliniken und für den weiteren Aufbau und die Optimierung von Produktionsanlagen.

Aufgeteilt nach Unternehmensbereichen entfielen auf Fresenius Medical Care 83 % des Gesamtvolumens der Investitionen, gefolgt von Fresenius Kabi mit 10 %. In der regionalen Verteilung der Investitionssumme entfielen 42 % auf Europa, 49 % auf Nordamerika sowie insgesamt 9 % auf die Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika.

Cashflow

Die Kapitalflussrechnung des Konzerns zeigt erneut eine gute Entwicklung. Der operative Cashflow und der Free Cashflow wiesen hohe Steigerungsraten auf. Der operative Cashflow betrug im Berichtszeitraum 137 Mio € (Q1/2002: 80 Mio €). Dies entspricht einem Anstieg von 71 % und ist im Wesentlichen auf das weiter verbesserte Forderungsmanagement zurückzuführen. Der operative Cashflow deckte vollständig den Finanzierungsbedarf aus Investitionstätigkeit vor Akquisitionen. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte ebenfalls deutlich verbessert werden und stieg von 3 Mio € im Vorjahreszeitraum auf 83 Mio € im 1. Quartal 2003. Dies resultierte aus dem deutlich niedrigeren Investitionsvolumen, wobei die Auszahlungen für Konzerninvestitionen 56 Mio € und die Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 2 Mio € betrugen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden war mit 57 Mio € positiv.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns veränderte sich im Vergleich zum 31.12.2002 nur unwesentlich um 1 % auf 8.964 Mio € (31.12.2002: 8.915 Mio €). Dies ist vor allem auf die Verringerung des Forderungsverkaufsprogramms der Fresenius Medical Care um 133 Mio US\$ auf 312 Mio US\$ zurückzuführen, was sich in einer entsprechenden Erhöhung der Forderungen widerspiegelt.

Das Eigenkapital einschließlich Anteilen anderer Gesellschafter in Höhe von 3.348 Mio € zeigte sich mit -1 % fast unverändert (31.12.2002: 3.369 Mio €). Dieser Rückgang resultierte aus der Veränderung der Wechselkursrelationen; währungsbereinigt hätte sich ein Anstieg von 2 % ergeben. Die Eigenkapitalquote einschließlich Anteilen anderer Gesellschafter sank leicht von 37,8 % per 31.12.2002 auf 37,3 % zum Ende des Berichtzeitraums.

Die Verbindlichkeiten des Konzerns gegenüber Kreditinstituten, aus Anleihen, Teilschuldverschreibungen und genussscheinähnlichen Wertpapieren beliefen sich zum 31.3.2003 auf 3.337 Mio € (31.12.2002: 3.283 Mio €). Der Anstieg resultierte aus der Inanspruchnahme bestehender Kreditlinien durch Fresenius Medical Care, die zur Verringerung des Forderungsverkaufsprogramms genutzt wurden. Gegenläufig wirkten sich die veränderten Wechselkursrelation bei der Umrechnung der in US-Dollar ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten in Euro aus.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns inklusive der Verbindlichkeiten aus dem Forderungsverkaufsprogramm der Fresenius Medical Care konnten von 3.707 Mio € zum 31.12.2002 auf 3.624 Mio € zum 31.3.2003 verringert werden.

Die Kennziffer Net Debt/EBITDA (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) betrug zum 31.3.2003 im Vergleich zum Geschäftsjahresende 2002 unverändert 3,0.

Mitarbeiter

Zum 31.3.2003 waren im Fresenius-Konzern weltweit 64.806 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Das waren rund 2 % bzw. 1.168 Personen mehr als zum Jahresende 2002.

Konzern-Ausblick auf das Gesamtjahr 2003

Der Konzern bestätigt seine im Februar gegebene Jahresprognose und geht für das Geschäftsjahr 2003 insgesamt von einer positiven Entwicklung aus. Unter den geltenden Währungsrelationen des Jahres 2002 wird ein Umsatzanstieg in der Größenordnung einer hohen einstelligen Prozentrate erwartet. Angesichts der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und des zunehmenden Kostendrucks im Gesundheitswesen ist dies ein ehrgeiziges Ziel. Auch das Ergebnis soll zu konstanten Wechselkursrelationen weiter steigen: Der Anstieg des Jahresüberschusses soll prozentual über dem Umsatzwachstum liegen.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen.

in Mio US\$ Q1/2002 Q1/2003 Veränderung in %
Umsatz 1.187 1.299 10
EBITDA 225 222 - 1
EBIT 174 169 - 3
Jahresüberschuss 63 70 10
Mitarbeiter 41.766 (31.12.2002) 42.515 (31.3.2003) 2

Im 1. Quartal 2003 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10 % auf 1.299 Mio US\$ (Vorjahreszeitraum: 1.187 Mio US\$). 72 % des Umsatzes wurden in Nordamerika und 28 % außerhalb von Nordamerika erwirtschaftet.

Auf den Bereich Dialysedienstleistungen entfielen 73 % des Umsatzes, 27 % wurde mit Dialyseprodukten erwirtschaftet. Der Umsatz mit Dialyseprodukten konnte um 16 % auf 355 Mio US\$ erhöht werden (Q1/2002: 305 Mio US\$). Der Bereich Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 944 Mio US\$ (Q1/2002: 881 Mio US\$). Maßgeblicher Grund für diesen Zuwachs war die gestiegene Zahl der Dialysebehandlungen: Insgesamt führte Fresenius Medical Care im Berichtszeitraum 4,2 Millionen Behandlungen durch, 9 % mehr als im Vergleichszeitraum. Zum 31.3.2003 behandelte Fresenius Medical Care in 1.500 Dialysekliniken rund 114.300 Patienten, 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das operative Ergebnis (EBIT) der Fresenius Medical Care lag im 1. Quartal 2003 bei 169 Mio US\$. Der EBIT des Vorjahreszeitraums betrug 174 Mio US\$, inklusive eines Einmaleffekts in Höhe von 6,3 Mio US\$. Ohne Einmaleffekt lag der EBIT des 1. Quartals 2002 bei 168 Mio US\$. Das Ergebnis des 1. Quartals 2003 war insbesondere von der Krise im Mittleren Osten, den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in verschiedenen Ländern Lateinamerikas sowie des weiterhin anhaltenden Preisdrucks in Zentraleuropa beeinträchtigt.

Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care ist um 10 % auf 70 Mio US\$ gestiegen. Ohne Adjustierung der Vorjahreszahlen um die außerordentlichen Aufwendungen aus der vorzeitigen Ablösung der genussscheinähnlichen Wertpapiere wäre der Jahresüberschuss um 7 % rückläufig.

Für weitere Informationen – siehe Investor News Fresenius Medical Care (www.fmc-ag.com).

Die Dollar-Schwäche hat dazu geführt, dass der Umsatz der Fresenius Medical Care in Höhe von 1.299 Mio US\$ nach der Umrechnung in Euro um 11 % unter dem Vorjahreswert lag. Beim EBIT bewirkte die Währungsumrechnung einen 21-%igen Rückgang auf 157 Mio € (Vorjahreszeitraum: 198 Mio €).

Fresenius Kabi

Das Leistungsspektrum von Fresenius Kabi konzentriert sich auf die Ernährungs- und Infusionstherapie oft schwer kranker Patienten im Krankenhaus und in der Folgebetreuung im ambulanten Bereich sowie auf Infusions- und Transfusionstechnologie.

in Mio € Q1/2002* Q1/2003 Veränderung in %
Umsatz 354 355 0
EBITDA 39 54 38
EBIT 19 35 84
Jahresüberschuss 4 15 275
Mitarbeiter 11.311 (31.12.2002) 11.294 (31.3.2003) 0

Fresenius Kabi erzielte im 1. Quartal 2003 einen Umsatz von 355 Mio €, der damit auf dem Vorjahresniveau von 354 Mio € lag. Dies ist fast ausschließlich auf Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen. Das organische Wachstum von Fresenius Kabi lag im Berichtszeitraum bei 7 % und damit im Rahmen unserer genannten Zielvorgaben von 6 bis 7 % für das Gesamtjahr 2003. Die Umsatzentwicklung war mit - 6 Prozentpunkten erheblich durch Währungseinflüsse beeinträchtigt. Ferner wirkten sich Desinvestitionen (der zum 1. August 2002 erfolgte Verkauf der Gesellschaft ProReha) mit -1 Prozentpunkt auf den Umsatz aus.

Das Klinik-Geschäft erzielte mit 284 Mio € (Q1/2002: 279 Mio €, inklusive Transfusions- und Infusionstechnologie ) einen Umsatzanteil von 80 %, das Ambulatory Care-Geschäft mit 71 Mio € (Q1/2002: 75 Mio €) einen Anteil von 20 % am Gesamtumsatz.

Fresenius Kabi erreichte im 1. Quartal 2003 einen EBIT in Höhe von 35 Mio €, der deutlich über dem Vorjahreswert von 19 Mio € lag. Damit erreichte Fresenius Kabi im 1. Quartal 2003 eine EBIT-Marge von 9,9 %, was eine signifikante Steigerung gegenüber dem 1. Quartal 2002 (5,4 %) darstellt. Auch die EBIT-Marge des vollen Geschäftsjahres 2002 (6,7 %) wurde damit deutlich übertroffen.

Im Ergebnis des 1. Quartals 2003 wirkten sich, wie schon im 4. Quartal 2002, die erfolgreich durchgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz insbesondere in den Produktionsstätten, speziell am Standort Uppsala, Schweden, positiv aus. Die durchgeführten Maßnahmen werden auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Ertragsentwicklung von Fresenius Kabi leisten.

Fresenius Kabi ist in seinen Märkten hervorragend positioniert. In den wachstumsstarken Ländern der Region Asien-Pazifik erwirtschaftete Fresenius Kabi im 1. Quartal 2003 erneut ein zweistelliges organisches Wachstum. In Europa erzielte Fresenius Kabi im 1. Quartal weiterhin ein solides Wachstum trotz des starken Kostendrucks im Gesundheitswesen, der sich speziell in Deutschland auswirkt.

*Die Vorjahreszahlen wurden um die seit dem 1. Januar 2003 neu zugeordneten Aktivitäten des Unternehmensbereichs Fresenius HemoCare (Transfusions- und Infusionstechnologie) adjustiert.

Fresenius ProServe

Fresenius ProServe bietet Dienstleistungen für das internationale Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement, Planung und Errichtung von Krankenhäusern sowie von pharmazeutischen und medizintechnischen Produktionsanlagen.

in Mio € Q1/2002 Q1/2003 Veränderung in %
Umsatz 149 166 11
EBITDA 10 12 20
EBIT 4 6 50
Jahresüberschuss 1 1 0
Mitarbeiter 9.894 (31.12.2002) 10.360 (31.3.2003) 5

Fresenius ProServe konnte den Umsatz im 1. Quartal 2003 um 11 % auf 166 Mio € steigern (Q1/2002: 149 Mio €). Dabei erwirtschaftete das Unternehmen im Healthcare-Geschäft 140 Mio €, ein Plus von 18 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q1/2002: 119 Mio €). Der Umsatz mit Serviceleistungen erhöhte sich um 29 % auf 116 Mio € (Q1/2002: 90 Mio €). Die Zunahme war maßgeblich durch die Erstkonsolidierung neu akquirierter Krankenhäuser getragen (im Wesentlichen Klinikum Rhein-Sieg in Siegburg). Der Umsatz aus Projekten (24 Mio €) sowie aus dem Pharma-Industrie-Geschäft (26 Mio €) lag aufgrund von Verzögerungen bei Projektabrechnungen im traditionell schwächeren 1. Quartal unter Vorjahr (Projektgeschäft Q1/2002: 29 Mio €, Pharma-Industrie-Geschäft Q1/2002: 30 Mio €).

Der auf das Projektgeschäft der Fresenius ProServe bezogene Auftragseingang nahm auf 66 Mio € ab (Q1/2002: 94 Mio €), was auf Verzögerungen bei Projektabschlüssen zurückzuführen ist. Der Auftragsbestand belief sich nahezu unverändert auf 422 Mio € (31.12.2002: 424 Mio €).

Fresenius ProServe hat im Berichtszeitraum den EBIT von 4 Mio € im 1. Quartal 2002 auf 6 Mio € im 1. Quartal 2003 deutlich verbessert.

Konzernzahlen auf einen Blick

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (ungeprüft)

1. Januar bis 31. März; in Mio € 2002* 2003
Umsatzerlöse 1.854 1.729
Aufwendungen zur Erzielung der Umsatzerlöse -1.263 -1.164
Bruttoergebnis vom Umsatz 591 565
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten -344 -344
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen -30 -27
Betriebsergebnis (EBIT) 217 194
Zinsergebnis -93 -64
Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag und Anteilen anderer Gesellschafter 124 130
Steuern vom Einkommen und Ertrag -47 -51
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn -49 -43
Jahresüberschuss 28 36
Gewinn je Stammaktie in € 0,67 0,87
Gewinn je Stammaktie bei voller Verwässerung in € 0,67 0,87
Gewinn je Vorzugsaktie in € 0,68 0,88
Gewinn je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € 0,68 0,88

*adjustiert gemäß US-GAAP SFAS Nr. 145

wie
berichtet
Außerordentliche Aufwendungen nach Steuern vom Einkommen und Ertrag und Anteilen
anderer Gesellschafter für die im Jahr 2002 vorzeitig erfolgte Tilgung von
genussscheinähnlichen Wertpapieren 5 0
Jahresüberschuss vor außerordentlichen Aufwendungen 33 36
Durchschnittliche Anzahl Aktien
Stammaktien
Vorzugsaktien
20.484.774
20.484.774
20.484.842
20.484.842
EBIT in Mio € 217 194
Abschreibungen in Mio € 86 77
EBITDA in Mio € 303 271
EBIT-Marge 11,7% 11,2%
EBITDA-Marge 16,3% 15,7%

Konzern-Bilanz (ungeprüft)

in Mio € 31. Dez. 02 31. März 03
Flüssige Mittel 163 178
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Wertberichtigun
gen für zweifelhafte Forderungen
1.299 1.396
Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen 16 23
Vorräte 659 696
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstiges Umlaufvermögen 379 406
Latente Steuern (kurzfristig) 227 218
I.
Summe Umlaufvermögen
2.743 2.917
Sachanlagen 1.797 1.753
Firmenwerte 3.405 3.314
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 581 579
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände 308 326
Latente Steuern (langfristig) 81 75
II. Summe langfristige Vermögensgegenstände 6.172 6.047
Summe Aktiva 8.915 8.964
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 300 290
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4 2
Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.066 1.092
Kurzfristige Darlehen 557 546
Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen 5 5
Kurzfristig fälliger Anteil der langfristigen Darlehensverbindlichkeiten und
Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen
44 43
Rückstellungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag 231 233
Latente Steuern (kurzfristig) 38 37
A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 2.245 2.248
Langfristige Darlehensverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivier
ten Leasingverträgen abzüglich des kurzfristigen Teils
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber und Darlehen von verbundenen
1.594
1
1.683
1
Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
217 208
Pensionsrückstellungen 224 221
Latente Steuern (langfristig) 182 195
Genussscheinähnliche Wertpapiere 1.083 1.060
B. Summe langfristige Verbindlichkeiten 3.301 3.368
I.
Summe Verbindlichkeiten
5.546 5.616
II. Anteile anderer Gesellschafter 1.762 1.746
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes Übriges Comprehensive Income
III. Summe Eigenkapital
105
643
710
149
1.607
105
643
746
108
1.602
Summe Passiva 8.915 8.964

Konzern-Kapitalflussrechung (ungeprüft)

1. Januar bis 31. März; in Mio € 2002 2003
Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresüberschuss 28 36
Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis
Überleitung vom Jahresüberschuss auf den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Abschreibungen 86 77
Verlust durch vorzeitige Ablösung von Trust Preferred Securities 13 0
Veränderung der latenten Steuern 10 10
Gewinn/Verlust aus Anlagenabgängen 1 -
Veränd. bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkung aus der Veränd. des Konsolidierungskreises
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) -14 9
Veränderung der Vorräte -25 -46
Veränderung der Rechnungsabgrenzungsposten und der übrigen Vermögensgegenstände des
Umlauf- und des Anlagevermögens
-30 -9
Veränderung der Forderungen/Verbindlichkeiten an/gegenüber verbundenen Unternehmen 1 -5
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der Rückstellungen und der
sonstigen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten
-37 16
Veränderung der Steuerrückstellungen -2 6
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit
Erwerb von Sachanlagen -82 -56
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 5 2
Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen -18 -26
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -95 -80
Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit
Veränderung von kurzfristigen Darlehen 67 -15
Veränderung von kurzfristigen Darlehen mit verbundenen Unternehmen 5 -1
Veränderung von langfristigen Darlehensverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivierten
Leasingverträgen 372 109
Tilgung von Trust Preferred Securities -429 0
Rückkauf von Class D Vorzugsaktien 0 -8
Ein-/Auszahlungen aus dem Forderungsverkaufsprogramm 32 -124
Einzahlungen aus Optionsausübung - -
Ausgeschüttete Dividenden 0 0
Veränderung der Anteile anderer Gesellschafter - -
Zahlungen aus der Kurssicherung von Konzerndarlehen in Fremdwährung -1 -
Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit der fortgeführten Geschäftseinheiten 46 -39
Wechselkursbedingte Veränderung der flüssigen Mittel 3 -3
Nettozunahme der flüssigen Mittel 34 15
Flüssige Mittel am Anfang des Jahres 181 163
Flüssige Mittel am Ende des Jahres 215 178

Konzern-Eigenkapitalentwicklung (ungeprüft)

Stammaktien Vorzugsaktien Gezeichnetes Kapital
Anzahl
der Aktien
Tsd
Betrag
Tsd €
Anzahl
der Aktien
Tsd
Betrag
Tsd €
Betrag
Tsd €
Betrag
Mio €
Stand am 31.12.2001 20.485 52.441 20.485 52.441 104.882 105
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Ausgeschüttete Dividenden
Gesamtergebnis (comprehensive income)
Jahresüberschuss
Sonstige Gewinne Cash-Flow Hedges
Währungsdifferenzen
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Gesamtergebnis (comprehensive income)
- - - - -
Stand am 31.12.2002 20.485 52.441 20.485 52.441 104.882 105
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Ausgeschüttete Dividenden
Gesamtergebnis (comprehensive income)
Jahresüberschuss
Sonstige Gewinne Cash-Flow Hedges
Währungsdifferenzen
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Gesamtergebnis (comprehensive income)
Stand am 31.03.2003 20.485 52.441 20.485 52.441 104.882 105
in Mio € Kapital- Gewinn- Übriges Comprehensive Income Summe
rücklage rücklage Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Cashflow
Hedges
Pensionen
Stand am 31.12.2001 641 619 460 -58 -6 1.761
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Ausgeschüttete Dividenden
2 -43 -
-
2
-43
Gesamtergebnis (comprehensive income)
Jahresüberschuss
Sonstige Gewinne Cash-Flow Hedges
Währungsdifferenzen
134 -266 41 134
41
-266
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Gesamtergebnis (comprehensive income)
0 134 -266 41 -22
-22
-22
-113
Stand am 31.12.2002 643 710 194 -17 -28 1.607
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Ausgeschüttete Dividenden
Gesamtergebnis (comprehensive income)
Jahresüberschuss
Sonstige Gewinne Cash-Flow Hedges
Währungsdifferenzen
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Gesamtergebnis (comprehensive income)
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Stand am 31.03.2003 643 746 139 -3 -28 1.602

Segmentberichterstattung

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Konzern/Sonstiges inkl. Immuntherapie und Adsorbertechnologie

** 2002: 31.12.

Inhaltsverzeichnis Anhang

Seite
1. Grundlagen 16
I.
II.
Die Konzernstruktur
Grundlage der Darstellung
III. Neue Verlautbarungen
16
16
17
2.
3.
Sonderaufwendungen der Fresenius Medical Care für Rechtsangelegenheiten 19
Akquisitionen
19
Erläuterungen zur Konzernbilanz 20
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Vorräte
Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
Darlehensverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivierten
Leasingverträgen
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
10. Genussscheinähnliche Wertpapiere
11. Anteile anderer Gesellschafter
12. Eigenkapital
13. Aktienoptionen
20
20
21
21
22
24
24
25
26
26
Sonstige Erläuterungen 28
14. Rechtliche Verfahren
15. Segmentberichterstattung
16. Zusätzliche Informationen zur Kapitalflussrechnung
17. Wesentliche Ereignisse seit dem Ende des 1. Quartals 2003
18. Corporate Governance
28
31
33
34
34

1. Grundlagen

I. Die Konzernstruktur

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Nach der mit Beginn des Geschäftsjahres 1999 erfolgten gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierung fungiert die Fresenius AG als Holdinggesellschaft. Die operativen Aktivitäten verteilen sich seit dem 1. Januar 2003 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche (Teilkonzerne):

  • Fresenius Medical Care
  • Fresenius Kabi
  • Fresenius ProServe

Die Vorjahreszahlen der Unternehmensbereiche wurden entsprechend der neuen Organisationsstruktur angepasst.

Die Berichtswährung im Fresenius-Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter eine Million Euro fallen, wurden mit "-" gekennzeichnet.

II. Grundlage der Darstellung

Der beigefügte Konzernabschluss wird in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, den "Generally Accepted Accounting Principles" ("US-GAAP"), erstellt. Der Fresenius-Konzern nimmt die Befreiungsmöglichkeit nach § 292a HGB in Anspruch, wonach ein Unternehmen von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses gemäß HGB befreit ist, sofern der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt wird und im Einklang mit der vierten und siebten EG-Richtlinie steht.

Der verkürzte Quartalsabschluss zum 31. März 2003 ist nicht geprüft und ist im Kontext mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2002 und dem darin enthaltenen Konzernanhang, der im Geschäftsbericht 2002 zu finden ist, zu lesen. Im Konsolidierungskreis ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen.

Der Quartalsabschluss enthält alle nach Einschätzung des Managements üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns zu vermitteln.

Die für das erste Quartal des Geschäftsjahres dargestellten Ergebnisse sind nicht notwendigerweise von hoher Aussagekraft für die Ergebnisse, die für das gesamte Geschäftsjahr zu erwarten sind.

III. Neue Verlautbarungen

Im August 2001 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 143 (Accounting for Asset Retirement Obligations). SFAS Nr. 143 schreibt vor, dass eine Verpflichtung im Zusammenhang mit einer Stilllegung zum Zeitpunkt des Eingangs der Verpflichtung mit dem Zeitwert angesetzt wird, sofern eine vernünftige Schätzung des Zeitwerts möglich ist. Dieser Betrag wird als Teil des Buchwerts des jeweiligen Vermögensgegenstands aktiviert. Die Vorschrift bezieht sich auf rechtliche Verpflichtungen im Zusammenhang mit Stilllegungen von Sachanlagevermögen, die sich aus dem Erwerb, dem Bau, der Entwicklung und/oder dem normalen Betrieb des Vermögensgegenstands ergeben. Der Fresenius-Konzern wird SFAS Nr. 143 erstmalig zum 1. Januar 2003 anwenden. Die Einführung des SFAS Nr. 143 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Quartalsabschluss.

Im April 2002 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 145, das frühere Vorschriften aufhebt oder ergänzt (Rescission of FASB Statements No. 4, 44, and 64, Amendment of FASB Statement No. 13, and Technical Corrections). SFAS Nr. 4 wird durch SFAS Nr. 145 aufgehoben; SFAS Nr. 64 bezog sich auf die Gliederung von Gewinnen bzw. Verlusten aus der vorzeitigen Tilgung von Finanzverbindlichkeiten. Durch die Aufhebung dieser Vorschrift werden die meisten Gewinne und Verluste aus der vorzeitigen Tilgung von Verbindlichkeiten nicht mehr als außerordentlich eingestuft. SFAS Nr. 145 ergänzt außerdem SFAS Nr. 13 in Bezug auf bestimmte Transaktionen beim Verkauf von Vermögensgegenständen mit gleichzeitiger Rückvermietung. Der Fresenius-Konzern wendet SFAS Nr. 145 in Bezug auf SFAS Nr. 4 seit 1. Januar 2003 an. Im 1. Quartal 2002 wies der Fresenius-Konzern einen außerordentlichen Verlust nach Steuern vom Einkommen und Ertrag und Anteilen anderer Gesellschafter in Höhe von 5 Mio € als Folge der vorzeitigen Tilgung von Verbindlichkeiten aus. Dieser Verlust wird nach der Anwendung des SFAS Nr. 145 nicht mehr als außerordentlicher Verlust ausgewiesen. Der Fresenius-Konzern hat die übrigen Regelungen des SFAS Nr. 145 mit Wirkung zum 1. April 2002 übernommen.

Im Juli 2002 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 146 (Accounting for Costs Associated with Exit or Disposal Activities). Die Vorschrift verpflichtet Unternehmen, Kosten in Verbindung mit der Stilllegung bzw. Veräußerung von Geschäftsaktivitäten nicht mehr zum Zeitpunkt der Festlegung eines Stilllegungsbzw. Veräußerungsplans, sondern zum Zeitpunkt des Entstehens entsprechender Verbindlichkeiten zu buchen. SFAS Nr. 146 ersetzt EITF Issue No. 94-3, (Liability Recognition for Certain Employee Termination Benefits and Other Costs to Exit an Activity (Including Certain Costs Incurred in a Restructuring)). Diese Vorschrift ist auf Stilllegungs- bzw. Veräußerungsmaßnahmen anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2002 eingeleitet werden.

Im November 2002 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board FASB Interpretation Nr. 45 (FIN 45) (Guarantor's Accounting and Disclosure Requirements for Guaranties of Indebtedness of Others). FIN 45 verpflichtet einen Garantiegeber, zu Beginn seiner Garantiezusage für die Erfüllung von Verpflichtungen eine Verbindlichkeit in Höhe des Zeitwertes der Garantiezusage zu erfassen, einschließlich seiner Verpflichtung, über die Laufzeit der Garantie, Leistungen zu erbringen. Die Regelungen zum erstmaligen Ansatz und zur Bewertung werden auf neue oder modifizierte Garantiezusagen nach dem 31. Dezember 2002 anzuwenden sein. FIN 45 präzisiert und erweitert außerdem die Offenlegungsvorschriften in Zusammenhang mit Garantiezusagen und Produktgarantien. Zum 31. März 2003 bestanden keine wesentlichen Garantien.

Im Dezember 2002 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 148 (Accounting for Stock-Based Compensation – Transition and Disclosure – an amendment of FASB Statement No. 123). SFAS Nr. 148 ändert SFAS Nr. 123 (Accounting for Stock-Based Compensation), in Bezug auf Alternativen für einen Wechsel zu der zeitwertorientierten Rechnungslegung von aktienbezogenen Mitarbeitervergütungen. SFAS Nr. 148 novelliert außerdem die Offenlegungsvorschriften von SFAS Nr. 123 und schreibt Angaben hinsichtlich der verwendeten Rechnungslegungsmethode für aktienbezogene Mitarbeitervergütungen und deren Auswirkungen auf die berichteten Ergebnisse sowohl im Jahresabschluss als auch in Zwischenabschlüssen vor. Der Fresenius-Konzern hat die neuen Offenlegungsvorschriften für den Quartalsabschluss zum 31. März 2003 angewendet.

Im Januar 2003 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board FASB Interpretation Nr. 46 (FIN 46) (Consolidation of Variable Interest Entities). FIN 46 betrifft die Konsolidierung von Zweckgesellschaften unter maßgeblichem Einfluss der Muttergesellschaft, wenn die Beteiligung am Kapital zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit ohne Hilfe von Dritten nicht möglich ist und/oder der Investor bestimmte Voraussetzungen der finanziellen Beherrschung nicht erfüllt. FIN 46 schreibt die Einbeziehung in den Konzernabschluss vor, wenn diese Gesellschaften das Risiko tatsächlich nicht unter den beteiligten Parteien verteilen. Die Interpretation wird zu verschiedenen Zeitpunkten in 2003 verpflichtend und sieht mehrere Übergangsvorschriften vor. Die Anwendung von FIN 46 hatte keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern-Abschluss. Ein solcher wird auch nicht erwartet.

Am 3. April 2003 verabschiedete der Financial Accounting Standards Board SFAS Nr. 149 (Amendment of Statement 133 on Derivative Instruments and Hedging Activities). Die Vorschrift ändert und erläutert die Bilanzierungsvorschriften und Berichtsnormen von derivativen Finanzinstrumenten, einschließlich bestimmter derivativer Finanzinstrumente, die Teil anderer Verträge sind (Derivative), sowie von Sicherungsinstrumenten nach SFAS Nr. 133 (Accounting for Derivative Instruments and Hedging Activities). Die Vorschrift betrifft Verträge, die nach dem 30. Juni 2003 abgeschlossen oder geändert werden.

2. Sonderaufwendungen der Fresenius Medical Care für Rechtsangelegenheiten

Im vierten Quartal 2001 hat Fresenius Medical Care Sonderaufwendungen in Höhe von 258 Mio US\$ (177 Mio US\$ nach Steuern) gebucht. Dies geschah im Hinblick auf die mit dem Zusammenschluss von 1996 verbundenen Rechtsangelegenheiten, geschätzten Verpflichtungen und Rechtskosten, die sich in Zusammenhang mit dem W.R. Grace-Verfahren nach Chapter 11 des US-amerikanischen Konkursrechts ergeben, sowie auf Kosten für die Regulierung schwebender Rechtsstreitigkeiten mit bestimmten privaten Versicherungen.

Zur Abdeckung dieser Verpflichtungen hat Fresenius Medical Care Rückstellungen in Höhe von 172 Mio US\$ gebildet, die insbesondere Rückstellungen für zu zahlende Einkommen- und Ertragsteuern für die Jahre vor dem Zusammenschluss 1996 beinhalten. Fresenius Medical Care hat zwar einen Entschädigungsanspruch gegen W.R. Grace, sie könnte aber wegen des Chapter 11-Konkursverfahrens von W.R. Grace letztlich zur Zahlung verpflichtet sein. Außerdem umfassen die 172 Mio US\$ die erwarteten Kosten für die Verteidigung der Gesellschaft in allen weiteren Rechtsstreitigkeiten, die aus dem Chapter 11-Verfahren der W.R. Grace entstehen könnten.

Fresenius Medical Care hat in den Sonderaufwendungen einen Betrag in Höhe von 55 Mio US\$ berücksichtigt, der mögliche Vergleichsverpflichtungen, Rechtskosten und die Abwicklung strittiger Forderungen gegen verschiedene Versicherungsgesellschaften umfasst.

Der verbleibende Betrag von 31 Mio US\$ wurde hauptsächlich zurückgestellt (1) für außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf bei Vermögensgegenständen und Forderungen in Zusammenhang mit anderen Rechtsangelegenheiten und (2) für erwartete Kosten für die Verteidigung und den Abschluss der Rechtsstreitigkeiten.

Zum 31. März 2003 betrug die Rückstellung für die Sonderaufwendungen für Rechtsangelegenheiten 186 Mio US\$ (171 Mio €). Fresenius Medical Care geht davon aus, dass die Rückstellung eine ausreichende Vorsorge für alle oben beschriebenen Risiken aus Rechtsstreitigkeiten darstellt. Die Aufwendungen des ersten Quartals 2003 in Höhe von 5 Mio US\$ (5 Mio €) verminderten den Saldo der Rückstellung für die Sonderaufwendungen für Rechtsangelegenheiten.

3. Akquisitionen

Der Fresenius-Konzern hat im ersten Quartal 2003 insgesamt Akquisitionen in Höhe von 32 Mio € getätigt, die im Wesentlichen für den Erwerb von einzelnen Dialysekliniken verwandt wurden. Hiervon wurden 26 Mio € bar geleistet und Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 6 Mio € übernommen.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

4. Flüssige Mittel

in Mio € 31. Dez. 2002 31. März 2003
Zahlungsmittel
Wertpapiere (mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen)
149
14
163
15
Gesamte Flüssige Mittel 163 178

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

in Mio € 31. Dez. 2002 31. März 2003
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.469 1.569
Abzüglich
Wertberichtigungen
170 173
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) 1.299 1.396

Im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care hat die National Medical Care, Inc., (NMC) eine Rahmenvereinbarung über ein Forderungsverkaufsprogramm abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass Forderungen der NMC und bestimmter Tochtergesellschaften an die NMC Funding Corporation, eine 100 %ige Tochtergesellschaft der NMC, verkauft und anschließend von dieser in Teilbeträgen an bestimmte Bankinvestoren abgetreten werden. Die NMC Funding Corporation wurde nicht konsolidiert, da sie nicht die Kontrollkriterien des SFAS Nr. 140 erfüllt. Der nicht von der Gesellschaft übertragene Anteil der Forderungen wird in der Bilanz zum Marktwert nach Abzug der Wertberichtigungen auf Forderungen ausgewiesen. NMC hat die Verpflichtung, für die NMC Funding Corporation die Forderungen einzutreiben. Das Volumen der Rahmenvereinbarung über Forderungsverkäufe wurde letztmals am 21. Dezember 2001 angepasst, als Fresenius Medical Care die Rahmenvereinbarung über Forderungsverkäufe auf 560 Mio US\$ erhöhte. Mit der Vereinbarung vom 24. Oktober 2002 wurde ihre Fälligkeit auf den 23. Oktober 2003 verlängert.

Im ersten Quartal 2003 hat sich das Volumen des Forderungsverkaufsprogramms um 133 Mio US\$ auf 312 Mio US\$ verringert, was sich in einer entsprechenden Erhöhung der Forderungen der Fresenius Medical Care widerspiegelt.

6. Vorräte

Zum 31. März 2003 bzw. 31. Dezember 2002 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:

in Mio € 31. Dez. 2002 31. März 2003
Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Komponenten
Unfertige Erzeugnisse
Fertige Erzeugnisse und Waren
145
106
408
141
129
426
Vorräte (netto) 659 696

7. Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände

Zum 31. März 2003 bzw. 31. Dezember 2002 setzten sich die immateriellen Vermögensgegenstände, unterschieden in abzuschreibende und nicht abzuschreibende immaterielle Vermögensgegenstände, wie folgt zusammen:

Abzuschreibende immaterielle Anschaffungs-/
Herstellungskosten
kumulierte
Abschreibungen
Buchwert
Vermögensgegenstände
in Mio €
31. Dez. 2002 31. März 2003 31. Dez. 2002 31. März 2003 31. Dez. 2002 31. März 2003
Patientenbeziehungen 236 227 183 178 53 49
Patente 39 36 29 26 10 10
Vertriebsrechte 25 20 16 12 9 8
Sonstige 219 201 115 97 104 104
Gesamt 519 484 343 313 176 171
Nicht abzuschreibende immaterielle Anschaffungs-/
Herstellungskosten
kumulierte
Abschreibungen
Buchwert
Vermögensgegenstände
in Mio €
31. Dez. 2002 31. März 2003
31. Dez. 2002
31. März 2003
31. Dez. 2002 31. März 2003
Markennamen 226 218 0 0 226 218
Management Verträge 175 187 0 0 175 187
Zwischensumme 401 405 0 0 401 405
Firmenwerte 3.405 3.314 0 0 3.405 3.314
Mitarbeiterstamm 4 3 0 0 4 3
Zwischensumme 3.409 3.317 0 0 3.409 3.317
Gesamt 3.810 3.722 0 0 3.810 3.722

Die erwarteten Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände für die nächsten fünf Jahre zeigt die folgende Tabelle:

Q2-Q4/2003 2004 2005 2006 2007 Q1/2008
in Mio €
Erwarteter Abschreibungsaufwand für die nächsten
fünf Geschäftsjahre
30 33 30 25 21 5

8. Darlehensverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen

Die kurzfristigen Darlehen von Dritten in Höhe von 546 Mio € und 557 Mio € zum 31. März 2003 bzw. 31. Dezember 2002 betreffen Kredite, die einzelne Konzerngesellschaften im Rahmen von Kreditvereinbarungen bei Geschäftsbanken aufgenommen haben.

Zum 31. März 2003 bzw. 31. Dezember 2002 setzten sich die langfristigen Verbindlichkeiten aus Darlehen und Verbindlichkeiten aus aktivierten Leasingverträgen wie folgt zusammen:

in Mio € 31. Dez. 2002 31. März 2003
FMC-Darlehensvertrag
Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten
Euro-Schuldscheindarlehen
Anleihen
Sonstige
822
60
129
400
227
918
59
129
400
219
Abzüglich: kurzfristig fälliger Anteil 1.638
44
1.726
43
1.594 1.683

Eurobond

Am 27.04.1999 hat die Fresenius Finance B.V., 's-Hertogenbosch (Niederlande), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius AG, zur Ablösung kurzfristiger Bankverbindlichkeiten, die u. a. für den Erwerb des internationalen Infusionsgeschäfts von Pharmacia & Upjohn AB, Stockholm (Schweden), aufgenommen worden sind, eine Anleihe über insgesamt 600 Mio € in zwei Tranchen begeben.

Die Festsatztranche im Gesamtnennbetrag von 400 Mio € ist eingeteilt in 400.000 Inhaber-Teilschuldverschreibungen zu je 1.000 €, die jährlich zu 4,5 % verzinst werden. Die Gesamtlaufzeit der Festsatztranche beträgt fünf Jahre; die Tilgung erfolgt zum Nennbetrag am 18. Mai 2004.

Die variabel verzinsliche Tranche im Gesamtnennbetrag von 200 Mio € war eingeteilt in 200.000 Inhaber-Teilschuldverschreibungen zu je 1.000 €, die vierteljährlich zu dem maßgeblichen EURIBOR-Satz für drei Monate plus 0,90 % p.a. verzinst wurden. Die Gesamtlaufzeit der Tranche betrug drei Jahre; die Tilgung erfolgte zum Nennbetrag am 18. Mai 2002.

Fresenius Medical Care-Darlehensvertrag 2003

Im Februar 2003 wurde Fresenius Medical Care Vertragspartner in einer erneuerten Bankvereinbarung (im Folgenden "FMC-Darlehensvertrag 2003") mit der Bank of America N.A., Credit Suisse First Boston, Dresdner Bank AG New York, JP Morgan Chase Bank, der Bank of Nova Scotia und einigen weiteren Darlehensgebern (kollektiv die "Gläubiger"), in der die Gläubiger der Fresenius Medical Care und bestimmten Tochtergesellschaften drei Kreditfazilitäten in einer Gesamthöhe von bis zu 1.500 Mio US\$ bereitstellen:

  • Einen revolvierenden Kredit in Höhe von bis zu 500 Mio US\$, der am 31. Oktober 2007 fällig ist. Von der Gesamtsumme des revolvierenden Kredits stehen 250 Mio US\$ für Letters of Credit bereit, bis zu 300 Mio US\$ sind für Kreditaufnahmen in bestimmten anderen Währungen als US-Dollar verfügbar, bis zu 75 Mio US\$ stehen als Kurzfristlinie (Swingline) in US-Dollar, bis zu 250 Mio US\$ als "competitive loan facility" und bis zu 50 Mio US\$ als Kurzfristlinie (Swingline) in bestimmten anderen Währungen als US\$ zur Verfügung. Die Gesamthöhe der verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des revolvierenden Kredits darf 500 Mio US\$ nicht überschreiten.
  • Ein mittelfristiges Darlehen ("Loan A") in Höhe von 500 Mio US\$, das ebenfalls am 31. Oktober 2007 auslaufen soll. In dem FMC-Darlehensvertrag 2003 sind regelmäßige Tilgungszahlungen vereinbart, so dass sich das Kreditvolumen kontinuierlich verringert. Die Tilgung beginnt im dritten Quartal 2004 und erfolgt in vierteljährlichen Zahlungen von 25 Mio US\$. Der Restwert ist am 31. Oktober 2007 fällig.
  • Ein mittelfristiges Darlehen ("Loan B") in Höhe von 500 Mio US\$. Dieses Darlehen soll im Februar 2010 oder, falls die am 1. Februar 2008 fälligen genussscheinähnlichen Wertpapiere (Trust Preferred Securities) nicht getilgt oder refinanziert sind oder deren Fälligkeitstermin nicht verlängert worden ist, am 31. Oktober 2007 auslaufen. Im FMC-Darlehensvertrag 2003 sind Tilgungszahlungen in Höhe von 0,25 % pro Quartal vereinbart, die im zweiten Quartal 2003 beginnen.

Der revolvierende Kredit und der Loan A werden mit LIBOR zuzüglich einer Marge oder mit einem Basiszinssatz verzinst, der der Bank of America Prime Rate oder dem höheren Wert der Federal Funds Rate zuzüglich 0,5 % entspricht, jeweils zuzüglich einer Marge. Die anzuwendende Marge ist variabel und hängt ab von dem Verhältnis von EBITDA und von den durch Aktiva gedeckten Krediten entsprechend der Festlegung in der Kreditvereinbarung. Loan B wird mit LIBOR zuzüglich 2,5 % verzinst. Es ist den Darlehensgebern zusätzlich eine Gebühr zu zahlen; sie entspricht einem jährlichen Prozentsatz (anfänglich 0,5 %) bezogen auf den Teilbetrag der Kreditvereinbarung, der nicht für die Kreditaufnahme in Anspruch genommen wird.

Zusätzlich zu den verbindlich festgesetzten Tilgungsraten wird der FMC-Kreditvertrag 2003 durch Nettoerlöse aus der Veräußerung von bestimmten Vermögensgegenständen und Forderungen sowie durch die Emission von nachrangigen Schuldverschreibungen und Anteilsscheinen getilgt.

Der FMC-Darlehensvertrag 2003 enthält handelsübliche Unterlassungs- und Leistungsverpflichtungen in Bezug auf Fresenius Medical Care und ihre Tochterunternehmen sowie sonstige Zahlungsbeschränkungen. Sie entsprechen im Wesentlichen den Regelungen der früheren NMC-Darlehensvereinbarung. Die Beschränkungen durch diese Vertragsklauseln betreffen unter anderem die Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und die Investitionen der Fresenius Medical Care und verpflichten Fresenius Medical Care, bestimmte in der Vereinbarung festgelegte Kennzahlen einzuhalten.

In diesem Darlehensvertrag ist eine Obergrenze für die in einem Kalenderjahr möglichen Ausschüttungen der Fresenius Medical Care festgelegt. Für 2003 liegt diese Obergrenze bei 130 Mio US\$.

Euro-Schuldscheindarlehen

In 2001 hat die Fresenius Medical Care AG in vier Tranchen Schuldscheindarlehen zu einem Gesamtbetrag von 129 Mio € aufgenommen. Die ersten beiden Tranchen wurden am 13. Juli 2001 aufgenommen. Die erste Tranche über 80 Mio € wird zu einem festen Zinssatz von 6,16 % verzinst. Die zweite Tranche über 29 Mio € wird zu einem variablen Zinssatz verzinst, der in 2002 durchschnittlich 4,78 % betrug. Die dritte Tranche über 15 Mio € vom September 2001 wurde in 2002 mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,78 % verzinst. Die letzte Tranche über 5 Mio € wurde am 5. Dezember 2001 aufgenommen und wird mit einem festen Zinssatz von 5,33 % verzinst. Alle vier Tranchen werden am 13. Juli 2005 fällig. Die variablen Zinssätze sind an den EURIBOR gebunden.

9. Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Während des ersten Quartals 2002 wies Fresenius Medical Care einen Gewinn von etwa 13 Mio € als Folge der Änderung der Versorgungszusage ihrer leistungsorientierten Pensionspläne und der Versorgungspläne für Führungskräfte aus. Fresenius Medical Care hält alle Pensionsverpflichtungen gegenüber ihren Mitarbeitern aufrecht, die bis zur Änderung der Versorgungszusage erworben wurden. Sie sind eingefroren und können nicht verfallen.

10. Genussscheinähnliche Wertpapiere

Fresenius Medical Care hat genussscheinähnliche Wertpapiere (Trust Preferred Securities) über fünf Fresenius Medical Care Capital Trusts ausgegeben. Dabei handelt es sich um entsprechend den Gesetzen des Staates Delaware/USA geregelte Trusts. Die Trusts sind 100 %ige Tochtergesellschaften der Fresenius Medical Care. Das Vermögen der Trusts besteht ausschließlich aus einer nachrangigen Darlehensforderung ("Senior Subordinated Debentures") einer 100 %igen Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care und wird durch Garantien von Fresenius Medical Care AG, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH und Fresenius Medical Care Holdings gesichert, wobei Fresenius Medical Care Deutschland GmbH und Fresenius Medical Care Holdings die nachrangigen Garantiegeber sind. Die Trust Preferred Securities werden von Fresenius Medical Care und von den nachrangigen Garantiegebern durch eine Reihe von Verpflichtungen garantiert.

Die Trust Preferred Securities berechtigen den Inhaber zu einer Ausschüttung in Höhe eines festen jährlichen Prozentsatzes des Nominalbetrags und sind nach zehn Jahren zurückzuzahlen. Rückzahlungen können auch im Falle eines Wechsels der Anteilseigner oder aufgrund festgelegter Tatbestände einschließlich verzögerter Zinszahlungen erfolgen. Die Inhaber der Trust Preferred Securities haben bei Liquidation des Trusts Anspruch auf Rückzahlung des Nominalbetrags der Trust Preferred Securities. Die Inhaber der Trust Preferred Securities haben bis auf wenige, genau bestimmte Ausnahmen kein Stimmrecht im Trust.

Am 14. Februar 2002 tilgte Fresenius Medical Care den Gesamtbetrag ihrer ausstehenden, 2006 fälligen, 9 %igen Trust Preferred Securities in Höhe von 360 Mio US\$. Fresenius Medical Care übte ihre Option aus, die Wertpapiere zu einem Preis von 1.045 \$ je 1.000 \$ Tilgungsbetrag zuzüglich aufgelaufener Ausschüttungen in Höhe von 18,25 \$ je 1.000 \$ zu einem Gesamttilgungspreis von 1.063,25 \$ je 1.000 \$ Nominalbetrag zu tilgen. Die Fresenius Medical Care finanzierte die Tilgung über den NMC-Darlehensvertrag.

Aus der vorzeitigen Tilgung der Trust Preferred Securities im ersten Quartal 2002 resultierte ein außerordentlicher Verlust in Höhe von 12 Mio US\$ (13 Mio €), der sich aus einem Rückzahlungsagio von 16 Mio US\$ (18 Mio €) und Kosten der Fremdkapitalaufnahme in Höhe von 3 Mio US\$ (4 Mio €) abzüglich eines Steuervorteils von 8 Mio US\$ (9 Mio €) zusammensetzte. Von dem Gesamtbetrag von 13 Mio € entfielen hiervon auf die anderen Gesellschafter 8 Mio €, so dass im Fresenius-Konzern außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 5 Mio € verblieben.

Mit Anwendung des SFAS Nr. 145 (Rescission of FASB Statements No. 4, 44, and 64, Amendment of FASB Statement No. 13, and Technical Corrections) zum 1. Januar 2003 werden diese Aufwendungen nicht mehr als außerordentlicher Verlust ausgewiesen. Entsprechend wurden die Zahlen des ersten Quartals 2002 angepasst.

Die zum 31. März 2003 im Fresenius-Konzern ausstehenden genussscheinähnlichen Wertpapiere zeigt die folgende Tabelle:

in Mio € Jahr der
Ausgabe
Nominal
betrag
Zinssatz Verbindliche
Tilgungs
termine
31. Dez. 2002 31. März 2003
Fresenius Medical Care Capital Trust 1996 360 Mio \$ 9% getilgt 14.02.2002 0 Mio € 0 Mio €
Fresenius Medical Care Capital Trust II 1998 450 Mio \$ .7 7/8% 1. Feb. 2008 429 Mio € 413 Mio €
Fresenius Medical Care Capital Trust III 1998 300 Mio DM .7 3/8% 1. Feb. 2008 154 Mio € 154 Mio €
Fresenius Medical Care Capital Trust IV 2001 225 Mio \$ .7 7/8% 15. Jun. 2011 203 Mio € 196 Mio €
Fresenius Medical Care Capital Trust V 2001 300 Mio € .7 3/8% 15. Jun. 2011 297 Mio € 297 Mio €
1.083 Mio € 1.060 Mio €

11. Anteile anderer Gesellschafter

Die Anteile anderer Gesellschafter im Konzern zum 31. März 2003 bzw. 31. Dezember 2002 stellen sich wie folgt dar:

in Mio € 31. Dez. 2002 * 31. März 2003
Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care AG 1.688 1.682
Anteile anderer Gesellschafter in den Unternehmensbereichen
Fresenius Medical Care 21 12
Fresenius Kabi 35 34
Fresenius ProServe 16 17
Konzern/Sonstiges 2 1
Anteile anderer Gesellschafter ingesamt 1.762 1.746

* entsprechend neuer Organisationsstruktur ab 1.1.2003

Die Anteile anderer Gesellschafter verringerten sich im ersten Quartal 2003 um 16 Mio € auf 1.746 Mio €. Die Veränderung resultiert aus der Zurechnung des Anteils am Gewinn in Höhe von 43 Mio €, verringert um die Rückzahlung der Class D Vorzugsaktien, die im Zusammenhang mit der Zusammenlegung des weltweiten Dialysegeschäfts von Fresenius mit dem von W.R. Grace & Co. (USA) ausgegeben worden

waren, durch Fresenius Medical Care in Höhe von 8 Mio €, und negativen Währungseffekten in Höhe von 51 Mio €.

12. Eigenkapital

Gewinn je Aktie

Der Gewinn je Aktie unter Berücksichtigung der Verwässerung durch ausübbare Aktienoptionen stellt sich zum 31. März der Berichtsjahre wie folgt dar:

in Mio €, mit Ausnahme der Beträge je Aktie (€) Q1/2002 Q1/2003
Zähler
Jahresüberschuss 28 36
abzüglich
Mehrdividenden auf Vorzugsaktien - -
Gewinn (Verlust) der für alle Aktiengattungen zur Verfügung steht 28 36
Nenner (Stück)
Durchschnittlich ausstehende Aktien 40.969.548 40.969.684
Durchschnittlich ausstehende Stammaktien 20.484.774 20.484.842
Durchschnittlich ausstehende Vorzugsaktien 20.484.774 20.484.842
Summe durchschnittlich ausstehender Aktien aller Gattungen 40.969.548 40.969.684
Potentiell verwässernde Stammaktien 3.275 0
Potentiell verwässernde Vorzugsaktien 3.275 0
Summe durchschnittlich ausstehender Aktien aller Gattungen bei voller Verwässerung 40.976.099 40.969.684
Durchschnittlich ausstehende Stammaktien bei voller Verwässerung 20.488.049 20.484.842
Durchschnittlich ausstehende Vorzugsaktien bei voller Verwässerung 20.488.049 20.484.842
Gewinn pro Stammaktie 0,67 0,87
Vorzug pro Vorzugsaktie 0,01 0,01
Gewinn pro Vorzugsaktie 0,68 0,88
Gewinn pro Stammaktie bei voller Verwässerung 0,67 0,87
Vorzug pro Vorzugsaktie 0,01 0,01
Gewinn pro Vorzugsaktie bei voller Verwässerung 0,68 0,88

Den Inhabern von Vorzugsaktien steht eine Mehrdividende von 0,01 Euro pro Inhaber-Vorzugsaktie im ersten Quartal zu.

13. Aktienoptionen

Der Fresenius-Konzern bilanziert seine Aktienoptionspläne gemäß dem Rechnungslegungsgrundsatz Nr. 25 des Accounting Principles Board (APB) (Accounting for Stock Issued to Employees) und den zugehörigen Erläuterungen in SFAS Nr. 123 (Accounting for Stock-Based Compensation) in Bezug auf die Einhaltung zusätzlicher Offenlegungsvorschriften des SFAS Nr. 123 mit den Ergänzungen des SFAS Nr. 148 (Accounting for Stock-Based Compensation - Transition and Disclosure - an amendment of FASB Statement Nr. 123). Danach entstehen bei der Gewährung von Bezugsrechten nur dann Personalaufwendungen, wenn der Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Bewertung (Measurement Date) über dem Ausübungskurs der Option liegt. Für die leistungsorientierten Pläne berücksichtigt die Gesellschaft Personalaufwendungen über die Perioden, in denen die entsprechenden Ansprüche entstehen. Dabei wird von den Marktwerten der zugrunde liegenden Aktien ausgegangen.

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen auf den Jahresüberschuss und auf den Gewinn je Aktie, wenn der Fresenius-Konzern die Vorschriften des SFAS Nr. 123 angewandt hätte, wonach die aktienbezogene Mitarbeitervergütung mit dem Zeitwert bewertet wird (Proforma):

in Mio €, mit Ausnahme der Beträge je Aktie (€) Q1/2002 Q1/2003
Jahresüberschuss
wie berichtet
zuzüglich Personalaufwand gemäß APB Nr. 25
abzüglich Personalaufwand gemäß SFAS Nr. 123
Proforma
28
-
-2
26
36
-
-2
34
Gewinn je Stammaktie
wie berichtet
Proforma
0,67
0,62
0,87
0,82
Gewinn je Vorzugsaktie
wie berichtet
Proforma
0,68
0,63
0,88
0,83
Gewinn je Stammaktie bei voller Verwässerung
wie berichtet
Proforma
0,67
0,62
0,87
0,82
Gewinn je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung
wie berichtet
Proforma
0,68
0,63
0,88
0,83

Fresenius AG Aktienoptionsprogramm

Zum 31. März 2003 hielten die Mitglieder des Vorstandes 264.450 Aktienoptionen (nach Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in 2001 im Verhältnis 1:1) und Führungskräfte 1.010.604 Aktienoptionen (nach Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln in 2001 im Verhältnis 1:1).

Fresenius Medical Care Aktienoptionspläne

Zum 31. März 2003 hielten die Mitglieder des Vorstandes der Fresenius Medical Care 350.824 Aktienoptionen und Mitarbeiter 3.192.043 Aktienoptionen.

Zum Berichtszeitpunkt waren an Mitglieder des Vorstandes und Mitarbeiter der Fresenius Medical Care 1.482.622 Wandelschuldverschreibungen des Fresenius Medical Care 2001 International Stock Incentive Plan ausgegeben.

Sonstige Erläuterungen

14. Rechtliche Verfahren

Zivilrechtsstreitigkeiten

Fresenius Medical Care wurde als Ergebnis einer Reihe von Transaktionen in Übereinstimmung mit der Fusionsvereinbarung und dem Reorganisationsplan (der "Zusammenschluss") vom 4. Februar 1996 durch W.R. Grace & Co. und Fresenius AG gebildet. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses hatte und hat noch heute eine Tochtergesellschaft der W.R. Grace & Co. namens W.R. Grace & Co.-Conn. erhebliche potenzielle Verbindlichkeiten aus Rechtsverfahren im Zusammenhang mit Produzentenhaftung, Steuerverbindlichkeiten für die Zeit vor dem Zusammenschluss und weitere Verbindlichkeiten, die nicht mit National Medical Care in Verbindung standen, welche vor dem Zusammenschluss das Dialysegeschäft von W.R. Grace betrieb. Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss hat sich W.R. Grace & Co.-Conn. verpflichtet, Fresenius Medical Care, National Medical Care und Fresenius Medical Care Holdings von allen Verpflichtungen der W.R. Grace & Co. freizustellen, die sich auf Ereignisse vor oder nach dem Zusammenschluss beziehen mit Ausnahme von Verpflichtungen, die im Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb der National Medical Care stehen. Am 2. April 2001 beantragten W.R. Grace & Co. und einige ihrer Tochtergesellschaften die Reorganisation nach Chapter 11 des US-amerikanischen Konkursrechts (das "Grace Chapter 11-Insolvenzverfahren").

Steuerforderungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss oder Steuerforderungen, die sich ergeben würden, falls es Tatbestände gibt, welche die Steuerfreiheit des Zusammenschlusses verletzen, könnten letztlich zu einer Verpflichtung für Fresenius Medical Care werden. Insbesondere hat W.R. Grace & Co. gegenüber der Security and Exchange Commission folgende Tatbestände offen gelegt: Die Steuererklärungen der W.R. Grace & Co. für die Steuerjahre 1993 bis 1996 werden zur Zeit durch den Internal Revenue Service (U.S. Finanzbehörde) geprüft; W.R. Grace & Co. hat den Prüfungsbericht für die Steuerjahre 1993 bis 1996 erhalten; während des genannten Zeitraums hat W.R. Grace & Co. etwa 122 Mio US\$ Zinsen abgezogen, die den unternehmenseigenen Lebensversicherungsdarlehen ("COLI") zuzuordnen sind; W.R. Grace & Co. hat 21 Mio US\$ an Steuern und Zinsen im Zusammenhang mit COLI-Abzügen gezahlt, die in den Steuerjahren vor 1993 vorgenommen worden waren; ein U.S.-Bezirksgericht hat entschieden, dass Zinsabzüge eines Steuerzahlers in einer vergleichbaren Situation nicht zulässig sind; W.R. Grace & Co. bemüht sich um einen Vergleich über die Ansprüche des Internal Revenue Service. Vorbehaltlich bestimmter Erklärungen von W.R. Grace & Co., Fresenius Medical Care und der Fresenius AG stimmten W.R. Grace & Co. und einige ihrer Tochtergesellschaften zu, Fresenius Medical Care von dieser Steuerverpflichtung und von anderen Steuerverpflichtungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss oder mit dem Zusammenschluss zusammenhängenden Steuerverpflichtungen freizustellen.

Es ist Klage gegen W.R. Grace & Co. und Fresenius Medical Care Holdings erhoben worden von Klägern, die sich als Gläubiger von W.R. Grace & Co., Conn., ausgeben, und es ist gemäß Grace Chapter 11-Insolvenzverfahren von Gläubigerkomitees Klage gegen Fresenius Medical Care im Hinblick auf die Konkursmasse erhoben worden. Dabei wird im Wesentlichen behauptet, dass der Zusammenschluss eine betrügerische Übertragung gewesen sei, gegen das Gesetz gegen betrügerische Transfers verstoße und eine Verschwörung darstelle. Alle Verfahren dieser Art wurden entweder ausgesetzt, an das U.S.-Bezirksgericht überwiesen oder liegen beim U.S.- Konkursgericht als Teil des Grace Chapter 11-Insolvenzverfahrens.

Am 6. Februar 2003 hat Fresenius Medical Care eine endgültige Vereinbarung in Bezug auf die im Rahmen des Grace Chapter 11-Insolvenzverfahrens anhängigen Angelegenheiten geschlossen (die "Vergleichsvereinbarung"). Die Vereinbarung regelt alle Ansprüche gegen Fresenius Medical Care im Hinblick auf den Vorwurf der betrügerischen Übertragung und andere Ansprüche gegen sie. Gemäß den Regelungen der Vergleichsvereinbarung werden die Behauptung der betrügerischen Übertragung und andere von den Asbestklägern erhobene Behauptungen öffentlich fallen gelassen, und Fresenius Medical Care wird Schutz vor allen vorhandenen und allen potenziellen künftigen Ansprüchen im Zusammenhang mit W.R. Grace & Co. erhalten, einschließlich solcher aus betrügerischer Übertragung und Asbestansprüche sowie Freistellungen von Einkommensteuerforderungen, die sich auf die bei der Bestätigung des W.R. Grace & Co. Sanierungsplans nicht zur National Medical Care gehörenden Mitglieder der W.R. Grace & Co. steuerlichen Organschaft beziehen. Nachdem der Sanierungsplan bestätigt worden ist, wird Fresenius Medical Care insgesamt 115 Mio US\$ an die W.R. Grace & Co. Konkursmasse bzw. an eine andere vom Gericht festgelegte Stelle zahlen. Es sind keine Schuldanerkenntnisse gemacht worden und es werden keine gemacht werden. Die Vergleichsvereinbarung muss vom U.S.-Konkursgericht genehmigt werden. Am 15. April 2003 haben W.R. Grace & Co. und das Gläubigerkomitee den Antrag auf Genehmigung der Vergleichsvereinbarung sowie auf eine gerichtliche Verfügung zur Durchsetzung der Vereinbarung beim zuständigen U.S.-Bezirksgericht eingereicht. Die vorstehende Zusammenfassung der Vergleichsvereinbarung sollte nur im Zusammenhang mit dem vollständigen Text der Vergleichsvereinbarung gelesen werden. Diese liegt den bei der Securities and Exchange Commission eingereichten Dokumenten von Fresenius Medical Care und Fresenius Medical Care Holdings als Anhang bei.

Nach dem Zusammenschluss war W.R. Grace & Co. in einer mehrstufigen Transaktion in Zusammenhang mit Sealed Air Corporation (früher bekannt als W.R. Grace Holdings Inc.) involviert. Fresenius Medical Care befindet sich in einem Rechtsstreit mit Sealed Air Corporation ("Sealed Air"), um ihren Anspruch auf Entschädigung durch Sealed Air für alle Verluste und Aufwendungen der Gesellschaft in Verbindung mit Steuerverbindlichkeiten vor dem Zusammenschluss und im Zusammenhang mit anderen Ansprüchen aus dem Zusammenschluss geltend zu machen. Gemäß Vergleichsvereinbarung wird dieser Rechtsstreit bei Bestätigung eines Plans, der den Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft in Verbindung mit diesem Rechtsstreit gerecht wird, öffentlich fallen gelassen.

Im April 2003 haben Fresenius Medical Care, Fresenius Medical Care Holdings, National Medical Care und Tochtergesellschaften der National Medical Care sämtliche Rechtsstreitigkeiten wegen angeblich unangemessener Abrechnungspraktiken und anderer unrichtiger Angaben mit privaten Krankenversicherern sowie die Gegenklage der Fresenius Medical Care wegen unangemessener Ablehnung oder Verzug beim Ausgleich von Erstattungsansprüchen in einem Vergleich beigelegt. Die Kosten des Vergleichs werden aus der für die Auseinandersetzung mit den Krankenversicherern gebildeten Rückstellungen bestritten.Weitere private Versicherer haben bezüglich ähnlicher Ansprüche zu Fresenius Medical Care Kontakt aufgenommen. Sie könnten möglicherweise eigene Klage einreichen und Ansprüche auf Rückerstattung und Schadensersatz geltend machen. Das Ergebnis dieser möglichen Verfahren für Fresenius Medical Care lässt sich zur Zeit nicht vorhersagen. Ein ungünstiger Ausgang der

Rechtsstreitigkeiten könnte eine erhebliche negative Auswirkung auf die Geschäftstätigkeit der Fresenius Medical Care sowie auf ihre Finanz- und Ertragslage haben.

Rückstellung für Sonderaufwendungen der Fresenius Medical Care für Rechtsangelegenheiten

Zum 31. Dezember 2001 hat Fresenius Medical Care eine Rückstellung für Sonderaufwendungen für Rechtsangelegenheiten in Höhe von 258 Mio US\$ vor Steuern gebildet, die ihre Einschätzung der Ausgaben widerspiegelt, die im Zusammenhang mit der fortgesetzten Verteidigung und Regelung von Steuerforderungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss, von Ansprüchen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss sowie von Ansprüchen privater Versicherungen auftreten können. Die Aufwendungen aus der Vergleichsvereinbarung werden gegen diese Rückstellung verrechnet. Fresenius Medical Care ist der Auffassung, dass ihre verbleibenden Rückstellungen die geschätzten künftigen Aufwendungen im Zusammenhang mit der fortgesetzten Verteidigung und Regelung der verbleibenden Angelegenheiten angemessen widerspiegeln. Es kann aber keine Gewähr dafür gegeben werden, dass die tatsächlichen Kosten, die Fresenius Medical Care entstehen, den Rückstellungsbetrag nicht überschreiten werden.

Darüber hinaus ist der Fresenius-Konzern in verschiedene Rechtsstreitigkeiten involviert, die sich aus der Geschäftstätigkeit ergeben. Auch wenn es nicht möglich ist, die Ergebnisse dieser Rechtsstreitigkeiten vorherzusagen, erwarten wir keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

15. Segmentberichterstattung

Die Segmentierung im Fresenius-Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi und Fresenius ProServe folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) ab dem 1. Januar 2003. Die Kennzahlen, die im Rahmen der Segmentberichterstattung dargestellt werden, entsprechen den Kennzahlen der internen Berichterstattung des Fresenius-Konzerns. Interne und externe Berichterstattung und Unternehmensrechnung korrespondieren; es werden die gleichen Kennzahlen und Definitionen verwendet. Verkäufe und Erlöse zwischen den Segmenten werden grundsätzlich zu Preisen erbracht, die auch mit Konzernfremden vereinbart würden. Verwaltungsleistungen wer-

den über Dienstleistungsvereinbarungen abgerechnet.

Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift SFAS Nr. 131 (Disclosures about Segments of an Enterprise and Related Information). Dieser Rechnungslegungsgrundsatz regelt die Segmentberichterstattung in den Jahresabschlüssen und Zwischenberichten an die Aktionäre zu den operativen Geschäfts-, Produktund Dienstleistungsbereichen und Regionen. Die Segmentierung nach Unternehmensbereichen stellt sich somit wie folgt dar:

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen zur lebensnotwendigen medizinischen Versorgung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. In eigenen Dialysekliniken betreut Fresenius Medical Care rund 114.300 Patienten. In den USA umfasst das Dienstleistungsangebot unter anderem auch Apherese- und Hämoperfusionsdienste für Krankenhäuser.

Fresenius Kabi ist ein in Europa führendes Unternehmen im Bereich der Ernährungsund Infusionstherapie. In der Infusions- und Transfusionstechnik nimmt das Unternehmen ebenfalls führende Positionen ein. Das Leistungsspektrum von Fresenius Kabi umfasst die Therapie und Versorgung schwerkranker Patienten im Krankenhaus und in der ambulanten Folgebetreuung.

Fresenius ProServe ist ein internationaler Anbieter von Produkten und Dienstleistungen rund um das Krankenhaus und die pharmazeutische Industrie. Das Produkt- und Dienstleistungsspektrum umfasst Beratung, Planung, Errichtung und Ausstattung von Krankenhäusern über technische Betriebsführung bis hin zur Gesamtbetriebsführung und Trägerschaft von Gesundheitseinrichtungen weltweit. Zum Angebot gehören auch Planung, Errichtung, Service und technische Betriebsführung von medizinischen und pharmazeutischen Produktionsanlagen.

Das Segment Konzern/Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Holdingfunktionen der Fresenius AG, die Fresenius Netcare GmbH, die im Zuge der Ausgliederung der Informatikabteilung gegründet wurde und Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie anbietet, sowie die Bereiche Biotechnologie und Adsorbertechnologie. Es ist geplant, den Bereich Adsorbertechnologie an die Fresenius Medical Care zu veräußern. Des Weiteren enthält das Segment Konzern/Sonstiges die zwischen den Segmenten durchzuführenden Konsolidierungsmaßnahmen.

Aufgrund der mit Wirkung zum 1. Januar 2003 erfolgten Neuzuordnung der Geschäftsaktivitäten des Unternehmensbereichs Fresenius HemoCare im Fresenius-Konzern werden in der Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen auch die Vorjahresangaben entsprechend der neuen Struktur berichtet.

Die Tabelle zur Segmentberichterstattung befindet sich auf Seite 14 dieses Zwischenberichts.

Erläuterung zu den Segmentdaten

Zur Erläuterung zu den Segmentdaten verweisen wir auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2002.

Abstimmung der Kennzahlen zum konsolidierten Ergebnis

in Mio € Q1/2002
*
Q1/2003
Gesamt-EBITDA der berichterstattenden Segmente 305 273
Abschreibungen -86 -77
Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern/Sonstiges -2 -2
Zinsergebnis -93 -64
Gesamtergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag und
Anteilen anderer Gesellschafter
124 130
Gesamt-EBIT der berichterstattenden Segmente 221 198
Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern/Sonstiges -4 -4
Zinsergebnis -93 -64
Gesamtergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag und
Anteilen anderer Gesellschafter
124 130
Abschreibungen der berichterstattenden Segmente 84 75
Abschreibungen Konzern/Sonstiges 2 2
Abschreibungen gesamt 86 77

* entsprechend neuer Organisationsstruktur ab 1.1.2003

16. Zusätzliche Informationen zur Kapitalflussrechnung

Folgende Übersichten liefern zusätzliche Informationen in Bezug auf die Konzern-Kapitalflussrechnung:

in Mio € Q1/2002 Q1/2003
Gezahlte Zinsen 61 59
Gezahlte Steuern vom Einkommen und Ertrag 58 37
in Mio € Q1/2002 Q1/2003
Erworbene Vermögensgegenstände 23 36
Übernommene Verbindlichkeiten -4 -4
Übernommene Fianzverbindlichkeiten im Zusammenhang mit Akquisitionen 0 -6
Barzahlungen 19 26
Erworbene Barmittel -1 0
Nettoauszahlungen für Akquisitionen 18 26

Der Free Cashflow ist eine wesentliche Steuerungsgröße im Konzern. Er ermittelt sich wie folgt:

in Mio € Q1/2002 Q1/2003
Operativer Cashflow 80 137
Erwerb von Sachanlagen -82 -56
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 5 2
Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden 3 83
Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen, netto -18 -26
Free Cashflow vor Dividenden -15 57
Ausgeschüttete Dividenden 0 0
Free Cashflow nach Dividenden -15 57

17. Wesentliche Ereignisse seit dem Ende des ersten Quartals 2003

Eurobond 2003

Im April 2003 hat die Fresenius Finance B.V., 's-Hertogenbosch (Niederlande), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius AG, zur Ablösung kurzfristiger Bankverbindlichkeiten eine Anleihe über insgesamt 400 Mio € in zwei Tranchen begeben.

Beide Tranchen haben eine Gesamtlaufzeit von sechs Jahren. Die Tranche von 300 Mio € wird mit jährlich 7,75 % verzinst und ist ab dem dritten Jahr von der Emittentin kündbar. Die zweite Tranche von 100 Mio € wird mit jährlich 7,5% verzinst und ist nicht vorzeitig kündbar.

Weitere Einigung der Fresenius Medical Care im Rechtsstreit mit Krankenversicherern

Im April 2003 haben Fresenius Medical Care, Fresenius Medical Care Holdings, National Medical Care und Tochtergesellschaften der National Medical Care sämtliche Rechtsstreitigkeiten wegen angeblich unangemessener Abrechnungspraktiken und anderer unrichtiger Angaben mit privaten Krankenversicherern sowie die Gegenklage der Fresenius Medical Care wegen unangemessener Ablehnung oder Verzug beim Ausgleich von Erstattungsansprüchen in einem Vergleich beigelegt. Die Kosten des Vergleichs werden aus der für die Auseinandersetzung mit den Krankenversicherern gebildeten Rückstellungen bestritten.

18. Corporate Governance

.

Die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care AG haben die nach § 161 Aktiengesetz vorgeschriebene Entsprechenserklärung abgegeben und den Aktionären zugänglich gemacht.

Kontaktadresse

Fresenius AG Investor Relations 61346 Bad Homburg v.d.H.

Telefon: (06172) 608-2485/-2486/-2487 Telefax: (06172) 608-2488

e-mail: [email protected]

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