Interim / Quarterly Report • Jul 19, 2003
Interim / Quarterly Report
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| 2003 | • Betriebsergebnis deutlich gesteigert |
|---|---|
| JAN | • Konzernüberschuss erwartungsgemäß noch unter |
| FEB | Vorjahresniveau |
| MRZ | • Für das Gesamtjahr 2003 Steigerung von Betriebsergebnis |
| APR | und Konzernüberschuss erwartet |
| MAI | • on·top-Projekt bestimmt Leitlinien für Strategie, Struktur |
| JUN | und Performance |
| JUL | |
| AUG | |
| SEP | |
| OKT | |
| NOV | |
| DEZ |

| E.ON-Konzern in Zahlen | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 20021) | Verände rung |
| Stromabsatz in Mrd kWh2) | 196,2 | 160,2 | +22 % |
| Gasabsatz in Mrd kWh2) | 409,9 | 332,5 | +23 % |
| Umsatz3) | 24.107 | 16.173 | +49 % |
| EBITDA4) | 4.891 | 3.639 | +34 % |
| EBIT4) | 3.483 | 2.416 | +44 % |
| Betriebsergebnis5) | 2.677 | 2.255 | +19 % |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 3.570 | 1.192 | +199 % |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 2.504 | 523 | +379 % |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 697 | 2.699 | –74 % |
| Konzernüberschuss | 2.753 | 3.413 | –19 % |
| Investitionen | 6.084 | 3.570 | +70 % |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | 2.042 | 2.312 | –12 % |
| Mitarbeiter (30. 6. bzw. 31. 12.) | 64.060 | 101.910 | –37 % |
| Ergebnis je Aktie in | 4,22 | 5,23 | –19 % |
1) um nicht fortgeführte Aktivitäten angepasste Werte (vgl. Tabelle auf S. 30 und Erläuterungen auf den S. 25 f.)
2) Vorjahreszahl einschließlich Pro-forma-Wert für Ruhrgas und Powergen 3) Ergebnisse aus Energiehandelsderivaten werden netto ausgewiesen. Die im Vorjahr bereits veröffentlichten Umsätze wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.
4) Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Betriebsergebnis siehe S. 30 f.
5) Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Konzernüberschuss siehe S. 4
Non-GAAP financial measures: Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte Kennzahlen (so genannte Non-GAAP financial measures). Das E.ON-Management ist der Ansicht, dass die von E.ON verwendeten Non-GAAP financial measures, wenn sie in Verbindung mit – aber nicht anstelle – anderer gemäß US-GAAP ermittelter Kennzahlen betrachtet werden, das Verständnis der Liquiditäts- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens erhöhen. Eine Vielzahl dieser Non-GAAP financial measures werden allgemein von Analysten, Ratingagenturen und Investoren verwendet, um ein Unternehmen zu bewerten und die unterjährige und zukünftige Unternehmensentwicklung und den Wert von E.ON im Vergleich zu anderen Wettbewerbern zu vergleichen. Neben den unten genannten Überleitungen sind zusätzliche Informationen zu jeder dieser Non-GAAP financial measures im Bericht enthalten.
Der Zwischenabschluss der E.ON AG wird nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. Dieser Zwischenbericht enthält die Kennzahlen Konzernbetriebsergebnis, EBIT, EBITDA, Netto-Finanzposition, Free Cashflow, ROCE und Capital Employed, die nicht auf Basis eines US-GAAP Rechnungslegungsstandards ermittelt wurden. Diese Kennzahlen werden als nicht nach US-GAAP ermittelte Maß- und Verhältniszahlen (Non-GAAP financial measures) gemäß dem amerikanischen Federal Securities Law bezeichnet. Entsprechend der geltenden Anforderungen der neuen SEC-Regelungen hat E.ON die Non-GAAP financial measures, die den Berichtszeitraum betreffen, auf die nächsten durch US-GAAP Rechnungslegungsstandard regulierten Größen übergeleitet; für zukunftsbezogene Non-GAAP financial measures wird eine entsprechende US-GAAP-Zielgröße angegeben. Die Fußnoten bei den entsprechenden Non-GAAP financial measures verweisen auf die Seiten des Berichts, auf denen eine entsprechende Überleitung zu finden ist. Die Non-GAAP financial measures dieses Berichts sollten nicht isoliert als Kennzahl für die Ertragslage oder Liquidität von E.ON betrachtet werden. Sie sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Konzernüberschuss, Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und anderen gemäß US-GAAP ermittelten Ertrags- oder Cashflowgrößen gesehen werden. Die Non-GAAP financial measures, die von E.ON verwendet werden, können sich von denen anderer Unternehmen unterscheiden und sind somit nicht notwendiger Weise mit gleichlautenden Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar.
| Konzernumsatz | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
| E.ON Energie | 11.747 | 9.684 | +21 % |
| Ruhrgas | 5.768 | – | – |
| Powergen | 5.214 | – | – |
| Sonstige/Konsolidierung | –130 | 18 | – |
| Kerngeschäft Energie | 22.599 | 9.702 | +133 % |
| Viterra | 514 | 541 | –5 % |
| Degussa | 994 | 5.930 | –83 % |
| Weitere Aktivitäten | 1.508 | 6.471 | –77 % |
| Konzernumsatz | 24.107 | 16.173 | +49 % |
| Konzernbetriebsergebnis | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | Verände | ||
| in Mio | 2003 | 2002 | rung |
| E.ON Energie | 1.873 | 1.741 | +8 % |
| Ruhrgas | 611 | – | – |
| Powergen | 306 | – | – |
| Sonstige/Konsolidierung | –319 | 97 | – |
| Kerngeschäft Energie | 2.471 | 1.838 | +34 % |
| Viterra | 101 | 83 | +22 % |
| Degussa | 105 | 334 | –69 % |
| Weitere Aktivitäten | 206 | 417 | –51 % |
| Konzernbetriebsergebnis1) | 2.677 | 2.255 | +19 % |
1) Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Konzernüberschuss siehe unten
| Konzernüberschuss | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Konzernbetriebsergebnis | 2.677 | 2.255 | +19 % |
| Nettobuchgewinne | 609 | 350 | – |
| Aufwendungen für Restrukturierung/Kostenmanagement |
–73 | –102 | – |
| Sonstiges nicht operatives Ergebnis | 357 | –1.311 | – |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
3.570 | 1.192 | +199 % |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –806 | –194 | – |
| Anteile Konzernfremder | –260 | –475 | – |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 2.504 | 523 | +379 % |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
697 | 2.699 | –74 % |
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften |
–448 | 191 | – |
| Konzernüberschuss | 2.753 | 3.413 | –19 % |
Die insgesamt erfreuliche Geschäftsentwicklung des ersten Quartals setzte sich im ersten Halbjahr 2003 fort. Wir konnten in unserem Kerngeschäft Energie den Strom- und Gasabsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode deutlich steigern. Hierzu trugen die Akquisitionen von Powergen und Ruhrgas wesentlich bei. Auch unter Berücksichtigung von Proforma-Werten der beiden neu erworbenen Gesellschaften nahmen die Stromlieferungen um 22 Prozent auf 196 Mrd kWh und der Gasabsatz um 23 Prozent auf 410 Mrd kWh zu.
In Deutschland führte im Stromgeschäft die erstmalige Einbeziehung von Gesellschaften bei E.ON Energie seit der zweiten Jahreshälfte 2002 zu einem deutlichen Absatzanstieg. Im Gasgeschäft wirkten sich bei E.ON Energie und bei Ruhrgas die im Berichtszeitraum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002 niedrigeren Temperaturen positiv auf die Absatzentwicklung aus. In Großbritannien sind die Stromund Gaslieferungen von Powergen vor allem durch die Integration des Vertriebsgeschäfts von TXU erheblich gestiegen. Die Absatzmengen von LG&E Energy in den USA lagen dagegen durch die milde Witterung insbesondere im zweiten Quartal auf dem Vorjahresniveau.
Die gestiegenen Absatzzahlen spiegeln sich auch in der Entwicklung des Konzernumsatzes wider. Dieser hat im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent zugelegt. Im Kerngeschäft Energie hat sich der Umsatz sogar mehr als verdoppelt. Dies ist vor allem auf die Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen zurückzuführen, die im ersten Halbjahr 2002 noch nicht zum Umsatz beitrugen. Darüber hinaus konnte E.ON Energie aufgrund der Erstkonsolidierung einiger Regionalversorger in Deutschland und Europa den Umsatz erheblich steigern. Dagegen führte der Übergang zur Equity-Einbeziehung von Degussa zum 1. Februar 2003 zu einem Umsatzrückgang um rund 4,9 Mrd .
Im ersten Halbjahr 2003 konnten wir das Betriebsergebnis insgesamt um 19 Prozent auf 2,7 Mrd steigern. Über 90 Prozent des operativen Ergebnisses stammen aus unserem Kerngeschäft Energie. Hier betrug die Steigerung – vor allem wegen der Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen – gegenüber dem Vorjahr 34 Prozent. Auch nach Berücksichtigung der im Segment Sonstige/Konsolidierung erfassten Kaufpreiszinsen tragen die beiden Unternehmen deutlich positiv zum Konzernbetriebsergebnis bei. Darüber hinaus erhöhte E.ON Energie das Betriebsergebnis. Zu der Steigerung um 8 Prozent trugen alle Geschäftsfelder – unter anderem durch die erstmalige Einbeziehung einiger Regionalversorger – bei. Auch Viterra
konnte beim Betriebsergebnis deutlich zulegen. Der Ergebnisrückgang durch die Entkonsolidierung von Degussa um rund 230 Mio wurde durch die Steigerung im Kerngeschäft Energie mehr als ausgeglichen.
Die Nettobuchgewinne stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Im ersten Halbjahr 2003 resultieren sie insbesondere aus dem Verkauf von rund 5,8 Prozent der Bouygues Telecom-Anteile an die Bouygues-Gruppe (294 Mio ). Aus der Abgabe von rund 18 Prozent der Degussa-Anteile erzielte E.ON einen Veräußerungserfolg von 168 Mio . Aus dem Verkauf von Wertpapieren bei E.ON Energie entstand ein Erfolg von 125 Mio . Darüber hinaus fielen rund 100 Mio Buchgewinne im Wesentlichen durch die Veräußerung von Anteilen an einem Regionalversorger bei E.ON Energie und den Verkauf von Kraftwerksbeteiligungen in Asien bei Powergen an. Dem stand vor allem der Buchverlust aus der Veräußerung von 1,9 Prozent der HypoVereinsbank-Anteile im März 2003 in Höhe von 76 Mio gegenüber. Die Nettobuchgewinne des Vorjahres ergaben sich vor allem aus der Aufteilung der Rhenag und der Veräußerung der Steag-Anteile sowie von Sydkraft-Aktien.
Die Restrukturierungsaufwendungen gingen im Vergleich zum Vorjahr auf 73 Mio zurück. Sie entfielen im Berichtszeitraum im Wesentlichen auf die Integration der TXU-Aktivitäten bei Powergen. Im Vorjahr betraf der Aufwand nahezu ausschließlich den Chemiebereich.
Das sonstige nicht operative Ergebnis hat sich um rund 1,7 Mrd verbessert. Im ersten Halbjahr 2003 enthält es vor allem das Equity-Ergebnis für unsere Anteile an der RAG von 213 Mio , welches im Wesentlichen Sondereffekte im Zusammenhang mit der Anpassung an US-GAAP betrifft. Daneben wirken unrealisierte Erträge aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Energiederivaten bei E.ON Energie und Powergen. Der hohe negative Vorjahreswert ist im Wesentlichen durch die Wertberichtigung auf unsere Anteile an der HypoVereinsbank begründet, die wegen der angespannten Lage auf den Kapitalmärkten im Vorjahr vorgenommen werden musste.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag aufgrund der außergewöhnlich hohen Belastung
des sonstigen nicht operativen Ergebnisses im Vorjahr mit 3.570 Mio um 199 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im ersten Halbjahr 2003 wird für die fortgeführten Aktivitäten ein Steueraufwand in Höhe von 806 Mio ausgewiesen. Die Steuerquote erhöhte sich im ersten Halbjahr 2003 auf 22,6 Prozent gegenüber 16,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg beruhte im Wesentlichen auf dem Wegfall des im Vorjahr eingetretenen Entlastungseffektes im Zusammenhang mit der Wertberichtigung der HypoVereinsbank-Anteile sowie der eingeschränkten Nutzung des Körperschaftsteuerguthabens für Dividenden, die mit dem so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetz eingeführt wurde.
Die Anteile Konzernfremder gingen – vor allem aufgrund von Veränderungen des Beteiligungsbesitzes und höherer Ergebnisbeiträge von Gesellschaften im E.ON Energie-Bereich im Vorjahr – auf 260 Mio zurück. Zusätzlich wirkte sich hier die Entkonsolidierung von Degussa aus.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten stieg – im Wesentlichen durch die bereits genannte Belastung des sonstigen nicht operativen Ergebnisses im Vorjahr – um 379 Prozent auf 2.504 Mio .
In ersten Halbjahr 2003 schlägt sich im Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor allem der Buchgewinn aus dem Verkauf von Viterra Energy Services nieder. Der hohe Vorjahreswert ist ebenfalls insbesondere auf die Erfolge aus der Veräußerung nicht fortgeführter Aktivitäten zurückzuführen (siehe detaillierte Übersicht auf Seite 26). Seit dem ersten Quartal 2003 werden Gelsenwasser bei E.ON Energie und Viterra Contracting bei Viterra als nicht fortgeführte Aktivitäten erfasst. Im Vorjahr betraf das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor allem VAW aluminium, VEBA Oel, Stinnes, Viterra Energy Services und veräußerte Degussa-Aktivitäten.
Das Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften betrifft ausschließlich den neuen US-amerikanischen Bilanzierungsstandard hinsichtlich der Bilanzierung von Stilllegungsverpflichtungen für Anlagengegenstände mit langer Nutzungsdauer (siehe Erläuterungen zu SFAS 143 auf Seite 28). Im Vorjahreswert war im Rahmen von SFAS 142 (Goodwill und andere immaterielle Vermögensgegenstände) der Badwill des abgegebenen Bereichs Aluminium in Höhe von 191 Mio enthalten.
Der Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder) lag mit 2.753 Mio wegen der außergewöhnlich hohen Buchgewinne im Vorjahr und der belastenden Effekte aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften erwartungsgemäß noch unter dem Vorjahresniveau; das Gleiche gilt für das Ergebnis je Aktie (4,22 ).
| E.ON Energie AG, München | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Umsatz | 11.747 | 9.684 | +21 % |
| davon Stromsteuer | 696 | 477 | +46 % |
| EBITDA | 3.019 | 2.513 | +20 % |
| EBIT | 2.241 | 1.822 | +23 % |
| Betriebsergebnis | 1.873 | 1.741 | +8 % |
| Investitionen | 952 | 2.569 | –63 % |
| davon in Sachanlagen | 594 | 640 | –7 % |
| davon in Finanzanlagen | 358 | 1.929 | –81 % |
E.ON Energie konnte den Umsatz vor allem durch die erstmalige ganzjährige Einbeziehung der inländischen Regionalversorger Energie Aktiengesellschaft Mitteldeutschland EAM (seit 1. Juni 2002), Elektrizitätswerke Wesertal EWW (seit 1. Juli 2002) und Elektrizitätswerke Minden-Ravensberg EMR (seit 1. August 2002) sowie der europäischen Regionalversorger Espoon Sähkö (seit 1. April 2002) und Édász (seit 1. Dezember 2002) deutlich steigern. Darüber hinaus trugen der witterungsbedingte Anstieg des Gasabsatzes sowie die weitere Erholung der inländischen Strompreise zu dieser positiven Umsatzentwicklung bei.
Auch das Betriebsergebnis hat sich positiv entwickelt. Zu der Steigerung um 8 Prozent auf 1,9 Mrd trugen alle Geschäftsfelder bei.
Im Geschäftsfeld Strom (+23 Mio ) lag das Ergebnis durch Beiträge der erstkonsolidierten Gesellschaften sowie weitere operative Ergebnisverbesserungen über dem Vorjahresniveau. Diese erfreuliche Entwicklung wird zum Teil durch Ergebnisbelastungen im Stromerzeugungsbereich kompensiert, die insbesondere auf die ungeplanten Stillstände der Kernkraftwerke Unterweser und Brunsbüttel sowie auf die Anwendung des SFAS 143 hinsichtlich der Bilanzierung der Kernenergierückstellungen zurückzuführen sind.
Die Verbesserung des Ergebnisses im Geschäftsfeld Gas (+47 Mio ) resultiert im Wesentlichen aus dem witterungsbedingten Mehrabsatz sowie aus den Ergebnisbeiträgen der erstkonsolidierten Gesellschaften.
Das Geschäftsfeld Ausland (+38 Mio ) verzeichnete ebenfalls einen Ergebniszuwachs. Wir profitierten vor allem von der erstmals ganzjährigen Einbeziehung der ungarischen Édász und der finnischen Espoon Sähkö. Dagegen wurde das Geschäft in Skandinavien durch die geringere Stromerzeugung aus Wasserkraft, die durch teurere Erzeugungsarten (Öl- und Gaskraftwerke) substituiert werden musste, belastet.
Im Geschäftsfeld Sonstiges/Konsolidierung (+24 Mio ) stieg das Ergebnis hauptsächlich durch ein höheres Finanzergebnis.
| Eckdaten nach Geschäftsfeldern1) | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | Sonstiges/ | |||||||||
| 1. Halbjahr | Strom Gas |
Ausland | Konsolidierung | E.ON Energie | ||||||
| in Mio | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 |
| Umsatz2) | 6.368 | 5.633 | 2.011 | 1.553 | 2.259 | 1.763 | 413 | 258 | 11.051 | 9.207 |
| EBITDA | 1.895 | 1.582 | 363 | 297 | 646 | 598 | 115 | 36 | 3.019 | 2.513 |
| EBIT | 1.515 | 1.201 | 272 | 223 | 412 | 386 | 42 | 12 | 2.241 | 1.822 |
| Betriebsergebnis | 1.380 | 1.357 | 261 | 214 | 368 | 330 | –136 | –160 | 1.873 | 1.741 |
1) Gelsenwasser wird ab 2003 als nicht fortgeführte Aktivität ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend bereinigt. Zudem haben wir zu Jahresbeginn Strukturänderungen in den Geschäftsfeldern vorgenommen. Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir die Vorjahreszahlen um wesentliche Veränderungen angepasst. Das Gesamtergebnis von E.ON Energie bleibt davon unberührt.
2) Handelsumsätze netto/Umsatzerlöse ohne Stromsteuer
E.ON Energie steigerte die Stromlieferungen im Berichtszeitraum insgesamt um rund 13 Mrd kWh bzw. 11 Prozent. Die Absatzsteigerung ist im Wesentlichen auf die erstmals ganzjährige Einbeziehung der bereits genannten Unternehmen zurückzuführen. Dabei stieg insbesondere der Absatz an Tarif- und Privatkunden sowie an industrielle und gewerbliche Sondervertragskunden.
In unseren eigenen Kraftwerken wurden mit 83 Mrd kWh rund 58 Prozent (Vorjahr: 79 Mrd kWh bzw. 61 Prozent) des Strombedarfs erzeugt. Von Gemeinschaftskraftwerken und Fremden bezog E.ON Energie mit 61 Mrd kWh rund 20 Prozent mehr Strom als im Vorjahr (50 Mrd kWh). Damit lag der Anteil des Fremdstrombezugs an der Beschaffung bei 42 Prozent (Vorjahr: 39 Prozent). Der deutliche Anstieg des Strombezugs resultiert unter anderem aus der erstmaligen Einbeziehung von Édász sowie höheren Strombezügen bei E.ON Benelux.
Im Berichtszeitraum wurden 49,2 Prozent (Vorjahr: 49,1 Prozent) der Eigenerzeugung aus Kernenergie und 27,7 Prozent (Vorjahr: 24,2 Prozent) aus Steinkohle gedeckt. Die Erzeugung aus Braunkohle erreichte 6,0 Prozent nach 7,8 Prozent im Vorjahr, die aus Wasserkraft 9,6 Prozent nach 12,9 Prozent im Vorjahr. Wasserkraft konnte aufgrund der geringen Wasserstände in den Wasserreservoirs in Skandinavien nicht in dem Umfang wie im Vorjahr zur Stromerzeugung genutzt werden. Der Anteil sonstiger Energieträger nahm auf 7,5 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent) zu.
Der kräftige Anstieg des Gasabsatzes geht im Wesentlichen auf eine geringere Durchschnittstemperatur, insbesondere im ersten Quartal, sowie die erstmalige Einbeziehung der Gasaktivitäten von EAM zurück.
| Stromabsatz1) | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mrd kWh |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Tarifkunden | 25,1 | 19,8 | +26 % |
| Sondervertragskunden | 45,8 | 38,4 | +19 % |
| Regionale und kommunale | |||
| Versorgungsunternehmen | 67,1 | 66,4 | +1 % |
| Stromabsatz | 138,0 | 124,6 | +11 % |
1) ohne Handelsaktivitäten
| Stromerzeugung und -bezug1) | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | Verände | |||
| in Mrd kWh | 2003 | 2002 | rung | |
| Eigenerzeugung | 82,7 | 78,5 | +5 % | |
| Bezug | 60,6 | 50,4 | +20 % | |
| von Gemeinschaftskraftwerken | 9,2 | 9,1 | +1 % | |
| von Fremden | 51,4 | 41,3 | +24 % | |
| Strombeschaffung | 143,3 | 128,9 | +11 % | |
| Betriebsverbrauch, Netzverluste, | ||||
| Pumpstrom | 5,3 | 4,3 | – | |
| Stromabsatz | 138,0 | 124,6 | +11 % | |
| 1) ohne Handelsaktivitäten |
| Gasabsatz1) | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mrd kWh |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Tarifkunden | 29,8 | 25,6 | +16 % |
| Sondervertragskunden | 23,6 | 17,8 | +33 % |
| Regionale und kommunale Versorgungsunternehmen |
26,7 | 20,9 | +28 % |
| Gasabsatz | 80,1 | 64,3 | +25 % |
| 1) ohne Handelsaktivitäten D-Gas |
| Ruhrgas AG, Essen1) | mit 113,6 Mrd kWh (Vorjahr: 116,7 Mrd kWh) rund drei | |
|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | Prozent unter dem des entsprechenden Vorjahres quartals. Aus dem Absatzanstieg des ersten Halbjahres |
| Umsatz | 5.768 | |
| davon Erdgassteuer | 1.229 | resultiert auch der hohe Umsatz. Insgesamt erzielte |
| EBITDA | 804 | Ruhrgas in den Monaten Februar bis Juni Umsatz |
| EBIT | 631 | erlöse von 5,8 Mrd . Neben dem Anstieg der Absatz |
| Betriebsergebnis | 611 | mengen war auch die zum 1. Januar 2003 angehobene |
| Investitionen | 248 | Erdgassteuer ursächlich für den hohen Umsatz. Darü |
| davon in Sachanlagen | 63 | ber hinaus ergaben sich durch Leistungsspitzen |
| davon in Finanzanlagen | 185 | Umsatzsteigerungen. |
| Das Betriebsergebnis belief sich im Berichtszeit |
1) seit 1. 2. 2003 voll konsolidiert (Zahlen betreffen 5 Monate)
| Gasabsatz | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mrd kWh |
2003 | 2002 | Verände rung |
| 1. Quartal (Februar–März) | 146,4 | 117,5 | +25 % |
| 2. Quartal (April–Juni) | 113,6 | 116,7 | –3 % |
| 1. Halbjahr (Februar–Juni) | 260,0 | 234,2 | +11 % |
Nach der außergerichtlichen Einigung mit den Beschwerdeführern im Januar dieses Jahres wird Ruhrgas seit dem 1. Februar 2003 vollständig in den Konzernabschluss einbezogen.
Der Geschäftsverlauf bei Ruhrgas war im ersten Halbjahr wesentlich durch die kalte Witterung geprägt. Aufgrund der im Durchschnitt um 1,1 Grad Celsius kühleren Temperaturen war für den Gesamtmarkt ein Anstieg des Erdgasverbrauches um nahezu 10 Prozent zu verzeichnen. Auch Ruhrgas konnte hiervon profitieren und in der Zeit von Februar bis einschließlich Juni rund 11 Prozent mehr Gas absetzen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die kalte Witterung führte im ersten Quartal (Februar/März) zu einem Absatzzuwachs von 25 Prozent. Im zweiten Quartal hingegen lag der Absatz
Das Betriebsergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 611 Mio . Das gute Ergebnis ist im Wesentlichen auf den Anstieg des Gasabsatzes zurückzuführen. Zu der positiven Entwicklung trugen auch die Leistungsspitzen des ersten Quartals, die optimale Ausnutzung günstiger Beschaffungsmöglichkeiten sowie der Ölpreisanstieg bei.
Ruhrgas hat im Berichtszeitraum die Erfüllung der Auflagen aus der Ministererlaubnis zur Übernahme durch E.ON weiter vorangetrieben. Weiterverteilenden Kunden, die mehr als 50 Prozent ihres Gesamtbedarfs von Ruhrgas beziehen, wurde ermöglicht, die vereinbarte Liefermenge auf jeweils 80 Prozent der jährlichen, für die Restlaufzeit des Vertrages festgelegten Menge zu reduzieren. Diese Kunden haben weiterhin die Möglichkeit, die freigegebenen Mengen über Ruhrgas zu beziehen.
Ruhrgas hat ferner am 30. Juli 2003 in einer ersten von insgesamt sechs Auktionen des Gas-Release-Programms 15 Mrd kWh aus ihrem Bezugsportfolio versteigert. Der Preis entsprach dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit für diese Auktion vorgegebenen Mindestpreis.
Im ersten Halbjahr 2003 erzielte Powergen bei einem Umsatz von 5,2 Mrd ein Betriebsergebnis von 306 Mio . Hiervon entfielen 265 Mio auf Powergen UK und 69 Mio auf LG&E Energy. Das Ergebnis der Aktivitäten in der Region Asien-Pazifik einschließlich der Kosten der Powergen-Holding war leicht negativ.
In Großbritannien entwickelte sich das Geschäft von Powergen UK in den ersten sechs Monaten des Jahres erfreulich. Hierzu trug das im Oktober 2002 erworbene TXU-Vertriebsgeschäft wesentlich bei. Die Integration dieses Geschäfts ist weit fortgeschritten und die erwarteten Kosteneinsparungen werden planmäßig umgesetzt. Die Migration von TXU zur Marke Powergen wurde Ende Juni erfolgreich gestartet. Die Anzahl der Strom- und Gaskunden von Powergen UK blieb im ersten Halbjahr 2003 mit 8,9 Millionen stabil.
Mit 35,9 Mrd kWh hat Powergen UK im ersten Halbjahr 2003 den Stromabsatz nahezu verdreifacht. Der Gasabsatz ist ebenfalls deutlich von 24,5 Mrd kWh auf 60,3 Mrd kWh angestiegen. Dieser signifikante Absatzzuwachs im Strom- und Gasgeschäft ist vor allem auf die Einbeziehung der früheren TXU-Vertriebsaktivitäten im ersten Halbjahr 2003 zurückzuführen.
In den USA verzeichnete LG&E Energy im regulierten Geschäft einen Stromabsatz von 17,2 Mrd kWh. Das Betriebsergebnis in Höhe von 86 Mio wurde durch den schweren Eisregen im Februar beeinträchtigt. Im ersten Quartal 2003 konnte dieser negative Effekt aufgefangen werden, weil sich die vergleichsweise niedrigen Temperaturen positiv auf den Endkundenabsatz auswirkten. Die positive Absatzentwicklung hat sich jedoch im zweiten Quartal aufgrund schlechterer Witterungsbedingungen nicht fortgesetzt. Das Off-system-Geschäft – das heißt der Verkauf überschüssiger Strommengen an Kunden außerhalb des regulierten Versorgungsgebietes – profitierte von gestiegenen Großhandelspreisen, die den gegenüber dem Vorjahr geringeren Absatz mehr als ausglichen.
Im unregulierten Geschäft verzeichnete LG&E Energy einen Betriebsverlust von 17 Mio . Gründe hierfür waren insbesondere Anlagenausfälle, durch die sich der Absatz im ersten Halbjahr 2003 auf 5,1 Mrd kWh verringerte (Vorjahr: 5,6 Mrd kWh). Die wirtschaftliche und politische Situation in Argentinien ist nach wie vor schwierig. Jedoch profitierte das Ergebnis unseres Gasverteilungsgeschäfts von der Aufwertung des Peso im zweiten Quartal 2003.
| Powergen-Gruppe1) | |
|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 |
| Umsatz | 5.214 |
| EBITDA | 765 |
| EBIT | 457 |
| Betriebsergebnis | 306 |
| Investitionen | 428 |
| davon in Sachanlagen | 330 |
| davon in Finanzanlagen | 98 |
| 1) seit 1. 7. 2002 voll konsolidiert |
| Eckdaten nach Geschäftsfeldern | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
Powergen UK |
LG&E Energy |
Sonstiges | Powergen Gruppe |
| Umsatz | 4.190 | 1.024 | – | 5.214 |
| EBITDA | 538 | 222 | 5 | 765 |
| EBIT | 337 | 115 | 5 | 457 |
| Betriebsergebnis | 265 | 69 | –28 | 306 |
| Absatz Powergen UK1) | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2003 | 2002 | Verände rung |
||
| 18,7 | 7,0 | +167 % | ||
| 17,2 | 5,7 | +202 % | ||
| 35,9 | 12,7 | +183 % | ||
| 36,2 | 13,2 | +174 % | ||
| 24,1 | 11,3 | +113 % | ||
| 60,3 | 24,5 | +146 % | ||
1) ohne Großhandels- und Handelsaktivitäten
| Absatz LG&E Energy | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mrd kWh |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Reguliertes Geschäft | 17,2 | 17,3 | –1 % |
| Privat-, Geschäfts- und Gewerbekunden |
15,0 | 14,8 | +1 % |
| Off-system-Geschäft | 2,2 | 2,5 | –12 % |
| Unreguliertes Geschäft | 5,1 | 5,6 | –9 % |
| Stromabsatz | 22,3 | 22,9 | –3 % |
| Gasabsatz | 9,5 | 9,5 | – |
| Sonstige/Konsolidierung | Sonstige/Konsolidierung | |||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
|
| Finanzierung | –179 | 201 | – | |
| Beteiligungen | 17 | 27 | – | |
| Übrige/Konsolidierung | –157 | –131 | – | |
| Betriebsergebnis | –319 | 97 | – | renden Konsolidierungen. |
Das Segment Sonstige/Konsolidierung beinhaltet die Ergebnisse der zentralen Konzern-Finanzierung, der direkt von E.ON AG geführten Beteiligungen sowie die E.ON AG selbst und die auf Konzernebene durchzuführenden Konsolidierungen.
Der Rückgang des Betriebsergebnisses ist vor allem auf ein deutlich verschlechtertes Zinsergebnis zurückzuführen. Grund dafür ist im Wesentlichen die Finanzierung der Akquisition von Powergen und Ruhrgas.
Der Umsatz von Viterra lag mit 514 Mio um 5 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ursache hierfür waren geringere Umsätze aus dem in Abwicklung befindlichen Bauträgergeschäft von Viterra Baupartner sowie geringere Mietumsätze infolge der Wohnungsverkäufe.
Das Betriebsergebnis konnte Viterra im ersten Halbjahr auf 101 Mio verbessern (Vorjahr: 83 Mio ). Positiv wirkten sich die Steigerung der Wohnungsverkäufe sowie die laufende Abwicklung von Viterra Baupartner aus.
| Viterra | Viterra AG, Essen | |||
|---|---|---|---|---|
| Im ersten Halbjahr 2003 verlief das Geschäft für | 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Viterra insgesamt erfreulich. Die Wohnungsverkäufe | Umsatz | 514 | 541 | –5 % |
| konnten deutlich auf 3.748 Wohneinheiten (Vorjahr: | EBITDA | 259 | 250 | +4 % |
| 3.273 Wohneinheiten) gesteigert werden. Hierzu trug | EBIT | 182 | 170 | +7 % |
| vor allem der ertragsstarke Vertrieb von Eigentums | Betriebsergebnis | 101 | 83 | +22 % |
| wohnungen und Siedlungshäusern bei. Größter Einzel | Investitionen | 95 | 299 | –68 % |
| verkauf des laufenden Jahres war die Abgabe eines | davon in Sachanlagen | 46 | 24 | +92 % |
| Pakets mit 1.257 Wohneinheiten im Ruhrgebiet und im | davon in Finanzanlagen | 49 | 275 | –82 % |
Degussa wurde im Jahr 2002 noch voll konsolidiert. Mit Wirkung zum 31. Januar 2003 haben wir rund 18 Prozent unserer Degussa-Anteile an die RAG verkauft. Seit dem 1. Februar 2003 wird die Gesellschaft nur noch mit einem Anteil von 46,5 Prozent at equity in unseren Konzernabschluss einbezogen. Deshalb bezieht sich der ausgewiesene Degussa-Umsatz im Jahr 2003 lediglich auf den Monat Januar. Das Degussa-Ergebnis nach Steuern fließt ab dem 1. Februar 2003 nur noch mit einem Anteil von 46,5 Prozent in unser Konzernbetriebsergebnis ein. Daher liegt das Betriebsergebnis mit 105 Mio um 229 Mio unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
| Degussa AG, Düsseldorf | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | Verände | ||
| in Mio | 20031) | 2002 | rung |
| Umsatz | 994 | 5.930 | –83 % |
| EBITDA | 182 | 896 | –80 % |
| EBIT | 123 | 468 | –74 % |
| Betriebsergebnis | 105 | 334 | –69 % |
1) Degussa wird bis zum 31. 1. 2003 voll konsolidiert und seit dem 1. 2. 2003 mit 46,5 Prozent at equity in den Konzernabschluss einbezogen.
| Mitarbeiter1) | |||
|---|---|---|---|
| Verände | |||
| 30. 6. 2003 | 31.12.2002 | rung | |
| E.ON Energie | 40.767 | 41.823 | –3 % |
| Ruhrgas | 10.008 | – | – |
| Powergen | 10.817 | 11.591 | –7 % |
| E.ON AG/Sonstige | 589 | 558 | +5 % |
| Kerngeschäft Energie | 62.181 | 53.972 | +15 % |
| Viterra | 1.879 | 2.471 | –24 % |
| Degussa2) | – | 45.467 | – |
| Weitere Aktivitäten | 1.879 | 47.938 | –96 % |
| Fortgeführte Aktivitäten | 64.060 | 101.910 | –37 % |
| Nicht fortgeführte Aktivitäten3) | 1.199 | 4.920 | –76 % |
1) ohne Auszubildende
2) Zum 30. 6. 2003 waren bei der Degussa 45.519 Mitarbeiter beschäftigt.
3) Gelsenwasser sowie zusätzlich zum 31. 12. 2002 Viterra Energy Services und Viterra Contracting
Am 30. Juni 2003 waren im E.ON-Konzern bei fortgeführten Aktivitäten weltweit 64.060 Mitarbeiter beschäftigt, davon 26.884 im Ausland. Damit ist die Belegschaft seit dem 31. Dezember 2002 um 37.850 Personen oder 37 Prozent zurückgegangen. Diese Entwicklung ist wie bereits im ersten Quartal hauptsächlich auf die Entkonsolidierung von Degussa zum 1. Februar 2003 (–45.467 Mitarbeiter) zurückzuführen. Im Inland sind derzeit 1.942 Auszubildende im Konzern beschäftigt.
Die Zahl der Beschäftigten bei E.ON Energie ist im ersten Halbjahr 2003 geringfügig auf 40.767 Mitarbeiter zurückgegangen.
Bei Ruhrgas stieg die Anzahl der Mitarbeiter gegenüber dem ersten Quartal (9.855 Mitarbeiter) leicht um 2 Prozent auf 10.008 Personen an. Grund ist unter anderem die vollständige Eingliederung einer Industriebeteiligung in Russland.
Die Gesamtbelegschaft der Powergen-Gruppe setzt sich aus 4.150 Mitarbeitern bei LG&E Energy und 6.667 Mitarbeitern bei Powergen zusammen. Seit Jahresbeginn ist die Gesamtbelegschaft der Powergen-Gruppe um 7 Prozent gesunken. Dies resultiert maßgeblich aus den weiteren Integrationsmaßnahmen der früheren TXU-Aktivitäten.
Bei Viterra waren zum Ende des ersten Halbjahres 1.879 Mitarbeiter beschäftigt. Damit verringerte sich der Personalstand im Vergleich zum 31. Dezember 2002 um 24 Prozent. Dies ist unter anderem durch den niedrigeren Personalstand bei Deutschbau begründet.
Der Aufwand für Löhne und Gehälter einschließlich der sozialen Abgaben bei den fortgeführten Aktivitäten betrug im Berichtszeitraum rund 2.174 Mio (Vorjahr: 2.933 Mio ).
Im E.ON-Konzern lagen die Investitionen im Berichtszeitraum mit 6,1 Mrd um 70 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden 1.025 Mio (Vorjahr: 1.130 Mio ) investiert. Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen 5.059 Mio gegenüber 2.440 Mio im Vorjahr.
E.ON Energie investierte 63 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf Investitionen in Sachanlagen entfielen 594 Mio (Vorjahr: 640 Mio ) und in Finanzanlagen 358 Mio (Vorjahr: 1.929 Mio ). Der Großteil der Sachanlageinvestitionen floss in die Bereiche Stromerzeugung und Stromverteilung. Im Berichtszeitraum waren keine größeren Beteiligungsinvestitionen bei E.ON Energie zu verzeichnen.
Bei Ruhrgas betrugen die Investitionen in Sachanlagen im ersten Halbjahr 2003 63 Mio und in Finanzanlagen 185 Mio . Das größte Einzelprojekt war der Erwerb weiterer Anteile an dem russischen Gasunternehmen Gazprom.
Powergen investierte 330 Mio in Sachanlagen (195 Mio bei LG&E Energy und 135 Mio bei Powergen UK), vor allem in die Stromerzeugung und -verteilung, sowie 98 Mio in Finanzanlagen im UK-Geschäft.
Die Investitionen bei Viterra lagen im ersten Halbjahr 2003 mit 95 Mio deutlich unter dem Wert des ersten Halbjahres 2002 (299 Mio ). Im hohen Vorjahreswert war mit 273 Mio der Erwerb von 86,3 Prozent der Anteile an der Frankfurter Siedlungsgesellschaft (FSG) enthalten. Die Investitionen im ersten Halbjahr 2003 betrafen überwiegend den Erwerb der Restanteile an der FSG (49,2 Mio ) von der Stadt Frankfurt.
Die Investitionen im Bereich Sonstige/Konsolidierung enthalten im Wesentlichen Auszahlungen für die Akquisition der restlichen Ruhrgas-Anteile.
| Konzerninvestitionen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | % | 2002 | % |
| E.ON Energie | 952 | 16 | 2.569 | 72 |
| Ruhrgas | 248 | 4 | – | – |
| Powergen | 428 | 7 | – | – |
| Sonstige/Konsolidierung | 4.325 | 71 | 180 | 5 |
| Kerngeschäft Energie | 5.953 | 98 | 2.749 | 77 |
| Viterra | 95 | 2 | 299 | 8 |
| Degussa | 36 | – | 522 | 15 |
| Weitere Aktivitäten | 131 | 2 | 821 | 23 |
| Konzerninvestitionen | 6.084 | 100 | 3.570 | 100 |
| 30. 6. 2003 | 31. 12. 2002 | |
|---|---|---|
| Anzahl Stückaktien in Millionen1) | 652 | 652 |
| Schlusskurs in | 44,77 | 38,45 |
| Marktkapitalisierung in Mrd | 29,2 | 25,1 |
Die Performance der E.ON-Aktie (einschließlich der Dividende) lag im ersten Halbjahr 2003 mit +21 Prozent deutlich über der Entwicklung des europäischen Aktienmarktes, gemessen am Euro Stoxx 50-Performance Index (+3 Prozent). Auch im Vergleich zum europäischen Branchenindex Stoxx Utilities (+5 Prozent) entwickelte sich die E.ON-Aktie deutlich besser. Das Volumen der gehandelten E.ON-Aktien stieg um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 19,6 Mrd . Die E.ON-Aktie war damit das achthäufigst gehandelte Papier im DAX. Nach Marktkapitalisierung war E.ON zum 30. Juni 2003 der sechstgrößte Wert im DAX.
| 1) ohne eigene Aktien | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| ----------------------- | -- | -- | -- | -- | -- |
| 1. Halbjahr | 2003 | 2002 |
|---|---|---|
| Höchstkurs in | 44,77 | 59,97 |
| Tiefstkurs in | 34,67 | 54,40 |
| Umsatz E.ON-Aktien1) | ||
| in Mio Stück | 481 | 312 |
| in Mrd | 19,6 | 18,2 |
| 1) Quelle: Bloomberg, alle deutschen Börsen |
E.ON stellt die Finanzlage des Konzerns unter anderem mit den Kennzahlen Free Cashflow und Netto-Finanzposition dar. Insbesondere diese Kennzahlen sind geeignet, die Finanzkraft des E.ON-Konzerns zu verdeutlichen.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2003 noch unter dem Vorjahresniveau. In unserem Kerngeschäft Energie konnte jedoch ein deutlicher Cashflow-Anstieg verzeichnet werden.
Die Entkonsolidierung von Degussa sowie die im Segment Sonstige/Konsolidierung angefallenen Akquisitionszinsen, die insbesondere im zweiten Quartal gezahlt wurden, konnten noch nicht durch den Cashflow der neu konsolidierten Gesellschaften Powergen und Ruhrgas kompensiert werden. E.ON Energie verzeichnete aufgrund von konzerninternen Steuerverrechnungen, operativen Verbesserungen sowie der erstmaligen Konsolidierung einiger Regionalversorger im ersten Halbjahr 2003 einen deutlich erhöhten Cashflow.
Für das Gesamtjahr 2003 erwarten wir einen erheblich über dem Vorjahr liegenden Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, da der Cashflow im Gesamtjahr 2002 durch einmalige zahlungswirksame Sondereffekte (z. B. Steuerzahlungen für Vorjahre und Pensionsfonds-Einzahlungen) belastet war. Auch im ersten Halbjahr 2003 belasteten einmalige Sonderfaktoren den Cashflow, so dass der Cashflow im zweiten Halbjahr voraussichtlich deutlich über dem des ersten Halbjahrs liegen wird. Darüber hinaus werden weitere operativ bedingte Cashflow-Steigerungen erwartet.
Als Free Cashflow bezeichnen wir den Überschuss des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit gegenüber den Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Dieser Überschuss steht insbesondere für Wachstumsinvestitionen, Dividenden, Tilgungen und Geldanlagen zur Verfügung.
Aufgrund der stabilen Investitionstätigkeit in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wird der Free Cashflow im Jahr 2003 ebenfalls signifikant gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Zum 30. Juni 2003 betrug die Netto-Finanzposition des E.ON-Konzerns –11.616 Mio . Die Netto-Finanzposition ist der Saldo aus dem Finanzvermögen (12.859 Mio ) und den Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Dritten (–24.475 Mio ).
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten |
|||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | Verände | ||
| in Mio | 2003 | 2002 | rung |
| E.ON Energie | 2.467 | 1.411 | +75 % |
| Ruhrgas | 439 | – | – |
| Powergen | 91 | – | – |
| Sonstige/Konsolidierung | –998 | 362 | – |
| Kerngeschäft Energie | 1.999 | 1.773 | +13 % |
| Viterra | 136 | 101 | +35 % |
| Degussa | –93 | 438 | – |
| Weitere Aktivitäten | 43 | 539 | –92 % |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | |||
| fortgeführter Aktivitäten | 2.042 | 2.312 | –12 % |
| Free Cashflow | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 | Verände rung |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten |
2.042 | 2.312 | –12 % |
| Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände |
|||
| und Sachanlagen | –1.025 | –1.130 | –9 % |
| Free Cashflow1) | 1.017 | 1.182 | –14 % |
1) Non-GAAP financial measure; in dieser Tabelle übergeleitet zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten.
| Netto-Finanzposition E.ON-Konzern | |||
|---|---|---|---|
| in Mio | 30. 6. 2003 | 31. 12. 2002 | 30. 6. 2002 |
| Einlagen bei Kreditinstituten | 4.676 | 1.317 | 14.378 |
| Wertpapiere/Fonds des Umlaufvermögens | 6.879 | 7.068 | 7.805 |
| Summe liquide Mittel | 11.555 | 8.385 | 22.183 |
| Wertpapiere/Fonds des Anlagevermögens | 1.304 | 1.519 | 1.967 |
| Finanzvermögen1) | 12.859 | 9.904 | 24.150 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber | |||
| Kreditinstituten/Anleihen | –16.924 | –19.554 | –15.783 |
| Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten | –7.551 | –2.810 | –845 |
| Summe Finanzverbindlichkeiten | –24.475 | –22.364 | –16.628 |
| Netto-Finanzposition2) | –11.616 | –12.460 | 7.522 |
1) einschließlich Wertpapiere des Anlagevermögens/Vorjahreswerte entsprechend angepasst 2) Non-GAAP financial measure; Überleitung zu den relevanten US-GAAP-Größen siehe S. 16
Die Netto-Finanzposition (Non-GAAP financial measure) setzt sich aus mehreren Größen zusammen, die jeweils auf eine gemäß US-GAAP ermittelte Größe übergeleitet werden können:
| Überleitung Netto-Finanzposition | |||
|---|---|---|---|
| in Mio | 30. 6. 2003 | 31. 12. 2002 | 30. 6. 2002 |
| Liquide Mittel laut Bilanz | 11.555 | 8.385 | 22.183 |
| Finanzanlagen laut Bilanz | 20.045 | 16.971 | 14.320 |
| davon Ausleihungen | –1.889 | –2.048 | –2.352 |
| davon Beteiligungen | –16.159 | –12.767 | –8.770 |
| davon Anteile an verbundenen Unternehmen | –693 | –637 | –1.231 |
| =Finanzvermögen | 12.859 | 9.904 | 24.150 |
| Finanzverbindlichkeiten laut Bilanz | –27.163 | –24.850 | –19.609 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen aus Finanzgeschäft | 239 | 167 | 486 |
| davon gegenüber Beteiligungsunternehmen aus Finanzgeschäft | 2.449 | 2.319 | 2.495 |
| =Summe Finanzverbindlichkeiten | –24.475 | –22.364 | –16.628 |
| Netto-Finanzposition | –11.616 | –12.460 | 7.522 |
Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2002 (–12.460 Mio ) hat sich die Netto-Finanzposition trotz der erheblichen Finanzmittelabflüsse für den Erwerb der Ruhrgas-Anteile, Investitionen in Sachanlagen und Beteiligungen sowie der Zahlung der Bruttodividende positiv entwickelt.
Im Wesentlichen ist dies auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, den Erlös aus dem Verkauf von Viterra Energy Services und den Rückfluss von Darlehen, die an Degussa gewährt wurden, zurückzuführen. Darüber hinaus wirkte sich der deutliche Rück-
| Finanzkennzahlen E.ON-Konzern | ||
|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, ohne verbundene Unternehmen1) |
317 | 390 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen, ohne verbundene Unternehmen |
||
| und ohne Aufzinsungsbetrag aus SFAS 143 Netto-Zinsaufwand |
–706 –389 |
–385 5 |
| EBITDA2) | 4.891 | 3.639 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten |
2.042 | 2.312 |
| 1) ohne Erträge aus Wertpapieren des Finanzanlagevermögens |
2) Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Betriebsergebnis siehe S. 31
gang des Wechselkurses von USD und GBP gegenüber dem Euro positiv auf die Netto-Finanzposition aus.
Der Anstieg des Netto-Zinsaufwandes um 394 Mio gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der Finanzierung der Akquisition von Powergen und Ruhrgas. Die Zinserträge gingen aufgrund des im Vergleich zum Vorjahreszeitraum niedrigeren durchschnittlichen Finanzvermögens und des niedrigeren Zinsniveaus zurück.
Standard & Poor's hat am 4. August 2003 das Langfrist-Rating für E.ON-Anleihen von AA– bestätigt und den Ausblick von stabil auf negativ geändert. Bei Moody's haben wir seit dem 10. Januar 2003 ein Langfrist-Rating von A1 (stabiler Ausblick). Das Moody's Rating wurde nach dem jährlichen Review unverändert bestätigt. Von E.ON emittierte Commercial Paper werden von Standard & Poor's mit A-1+ und von Moody's mit P-1 bewertet. E.ON hat sich verpflichtet, mindestens ein starkes single A-Rating beizubehalten.
Anfang Juni 2003 erwarb Ruhrgas vom amerikanischen Mineralölkonzern ConocoPhillips eine 15-prozentige Beteiligung am Njord-Feld, einem Gas- und Ölvorkommen in der Norwegischen See. Das Njord-Feld enthält Reserven von insgesamt gut 10 Milliarden Kubikmetern Erdgas und 51 Millionen Barrel Öl. Die Gasförderung soll in zwei bis drei Jahren aufgenommen werden. Ruhrgas wird dann jährlich über rund 300 Millionen Kubikmeter Erdgas aus diesem Feld verfügen. Mit der Ölproduktion wurde bereits 1997 begonnen. Die ihr zustehenden Ölmengen wird Ruhrgas über den Großhandelsmarkt verkaufen. Der Erwerb des Anteils am Njord-Feld bedarf noch der Genehmigung durch norwegische Behörden und soll rückwirkend zum 1. Januar 2003 in Kraft treten.
Zur weiteren Straffung der Vertriebsstrukturen wurde im Mai 2003 der Vertrag zur Fusion der Unternehmen Schleswag, Hein Gas und Hansegas zum neuen norddeutschen Energieunternehmen E.ON Hanse unterzeichnet. Das Unternehmen wird seinen Sitz in Quickborn haben und rund 1,5 Millionen Kunden mit Strom, Gas und Wasser versorgen. An dem neuen Unternehmen ist E.ON Energie mit rund 74 Prozent beteiligt. Die restlichen rund 26 Prozent werden von den schleswig-holsteinischen Landkreisen gehalten.
Darüber hinaus wurde im Juli 2003 der Verschmelzungsvertrag zur Fusion der Regionalversorger Elektrizitätswerk Wesertal (EWW), Pesag und Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg (EMR) unterzeichnet. Das neue Unternehmen wird E.ON Westfalen-Weser heißen und seinen Sitz in Paderborn haben. E.ON Energie wird mit rund 63 Prozent an der Gesellschaft beteiligt sein, die restlichen Anteile werden von insgesamt 39 Kommunen gehalten. E.ON Westfalen-Weser wird mit rund 650.000 Kunden zu den zehn größten Regionalversorgern in Deutschland zählen.
E.ON Energie hat Anfang Juli 2003 mit dem tschechischen Energieversorger CEZ einen Tausch von Beteiligungen vereinbart. Danach wird E.ON Energie die CEZ-Anteile an den südtschechischen Stromregionalversorgern JME und JCE übernehmen und im Gegenzug ihre Minderheitsbeteiligungen an den Regionalversorgern ZCE und VCE abgeben. Mit dem Anteilstausch erhöht E.ON ihre bislang knapp 45-prozentige Beteiligung an JME auf eine Mehrheit von gut 80 Prozent. Bei JCE steigt die Beteiligung von knapp 14 auf 48 Prozent. Weitere Anteilsaufstockungen an diesem Unternehmen sind geplant. Die beiden unmittelbar benachbarten Unternehmen versorgen 1,4 Millionen Kunden mit jährlich rund 12 Mrd kWh Strom. Ihr Anteil am tschechischen Stromverteilermarkt beträgt rund 24 Prozent.
Entsprechend den Bedingungen der Ministererlaubnis im Verfahren E.ON/Ruhrgas haben E.ON Energie und Ruhrgas Ende Juli 2003 Kaufverträge über die Veräußerung ihrer Anteile von jeweils 22 Prozent
an Bayerngas geschlossen. Danach ist geplant, dass die Stadtwerke München, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt sowie die Stadt Landshut die Anteile übernehmen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Weiterhin ist noch die Zustimmung der Aufsichtsgremien der beteiligten Unternehmen erforderlich.
Darüber hinaus unterzeichnete E.ON Energie Ende Juli 2003 einen Vertrag über die Veräußerung ihrer 80,5-prozentigen Gelsenwasser-Beteiligung an ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Dortmund und der Bochumer Stadtwerke. Der Kaufpreis beträgt 835 Mio . E.ON Energie erzielt aus der Transaktion einen Gewinn von rund 440 Mio . Nach US-GAAP wird Gelsenwasser unter den "nicht fortgeführten Aktivitäten" ausgewiesen. Die Veräußerung bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.
In der ordentlichen Hauptversammlung von E.ON Bayern im Juni 2003 wurde der Beschluss gefasst, dass E.ON Energie als Hauptaktionärin die Aktien der Minderheitsaktionäre von E.ON Bayern im Rahmen eines so genannten Squeeze-out-Verfahrens übernimmt. Als Gegenleistung für ihre Aktien erhalten die Minderheitsaktionäre gemäß § 327 a AktG eine Barabfindung. E.ON Energie hat den Minderheitsaktionären der E.ON Bayern parallel zum Squeeze-out-Verfahren den Umtausch ihrer E.ON Bayern-Aktien in E.ON-Aktien angeboten.
E.ON hat Anfang August 2003 ihre Restbeteiligung an der HypoVereinsbank in Höhe von rund 4,8 Prozent für rund 390 Mio an die Citigroup veräußert. Der Veräußerungspreis von 15,57 pro Aktie entspricht einem Abschlag von 2,0 Prozent auf den letzten Börsenkurs vor dem Verkauf. Aus dieser Transaktion realisiert E.ON einen leichten Buchgewinn. Seit dem Tiefstkurs von 6,71 im März 2003 hatte sich der Kurs der Hypo-Vereinsbank-Aktie bis Ende Juli um gut 130 Prozent erhöht.
E.ON hat sich in den letzten Jahren von einem diversifizierten Konglomerat zu einem fokussierten Stromund Gasunternehmen entwickelt. Jetzt besteht für uns die größte Herausforderung darin, unsere großen europäischen Wettbewerber im Hinblick auf die Kapitalrendite zu überbieten und unsere Kapitalkosten in allen Märkten zu übertreffen. Deshalb müssen wir nicht nur in Bezug auf Größe, sondern auch bei der Performance zu den führenden Unternehmen unserer Branche aufsteigen.
In den letzten drei Monaten haben im Rahmen des on·top-Projekts mehr als hundert Führungskräfte und Mitarbeiter dazu Vorschläge erarbeitet und bewertet. Auf dieser Grundlage sind wichtige Ergebnisse und Leitlinien für die Bereiche Strategie, Struktur und Performance erarbeitet worden.
Im Zuge der Projektarbeit wurde das integrierte Geschäftsmodell mit dem klaren Fokus auf Strom und Gas bestätigt und die Konzentration auf fünf Zielmärkte definiert. Das Midstream-Gasgeschäft hat eine eindeutig europäische Ausrichtung und ist daher als ein Markt zu betrachten. Für sämtliche Stromaktivitäten wurden aufgrund ihrer starken Integration zusammenhängende Märkte definiert: Zentraleuropa, Großbritannien, Nordeuropa und USA (Mittlerer Westen). Das Downstream-Gasgeschäft hat einen vorrangig regionalen Charakter und wird aufgrund der starken Strom-Gas-Konvergenz in die oben genannten Märkte mit einbezogen. In allen diesen Märkten besitzt E.ON bereits eine starke Position.
Innerhalb dieser Zielmärkte gibt es klare Prioritäten. Es ist strategisch notwendig, unsere Wettbewerbsposition in den europäischen Strom- und Gasmärkten weiter zu stärken. Deshalb liegt mittelfristig der Fokus unserer Investitionen auf Europa und nicht den USA – und dabei insbesondere auf Investitionen zur Ergänzung und Konsolidierung des Geschäfts. Großakquisitionen sind nicht geplant.
An die klare Marktorientierung der Strategie wird auch die Organisationsstruktur angepasst. Eine intensive Überprüfung hat ergeben, dass E.ON mit der derzeitigen Struktur bereits gut im Markt aufgestellt ist. Die jeweilige vertikale Integration des Strom- und Gasgeschäfts ist einer möglichen Organisation nach Wertschöpfungsstufen grundsätzlich überlegen. Somit werden wir unsere Organisation nicht radikal ändern. Anpassungen sind jedoch erforderlich. Zum einen muss die Organisationsstruktur markt- und kundennahe Entscheidungsprozesse gewährleisten und zum
anderen die Erzielung bestmöglicher Performance sicherstellen.
Drei Organisationsebenen werden zukünftig unterschieden: Corporate Center, Market Unit und Business Unit. Hauptaufgabe des Corporate Center ist die Führung von E.ON als ein Energieunternehmen, die integrierte marktübergreifende Steuerung des Gesamtgeschäfts und die laufende Optimierung des Portfolios. Die Market Units steuern in diesem Rahmen die einzelnen Märkte bzw. Regionen dezentral. Die Verantwortung für die operative Ausführung und das Tagesgeschäft liegt in Business Units.
E.ON hat sich ambitionierte finanzielle Ziele gesetzt. So soll der Return On Capital Employed (ROCE) von 9,3 Prozent im Jahre 2002 auf mindestens 10,5 Prozent im Jahre 2006 gesteigert werden. Damit würden die Kapitalkosten signifikant überschritten. Um dieses Ziel zu erreichen, soll im gleichen Zeitraum neben einer Verbesserung der Kapitalproduktivität das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 2 Mrd gesteigert werden. Hiervon soll 1 Mrd durch unser on·top-Programm zur Verbesserung der Performance erreicht werden. ROCE und EBIT sind Non-GAAP financial measures. Die erwartete Bilanzsumme und der erwartete Konzernüberschuss gemäß US-GAAP für das Jahr 2006 betragen rund 110 Mrd bzw. 3,4 Mrd .
Aufgabe der kommenden Monate ist es, die oben angesprochenen Ergebnisse und Maßnahmen zu implementieren. Dazu wird das Projekt on·top in einer zweiten Phase bis Ende des Jahres 2003 fortgesetzt.
Aufgrund der insgesamt erfreulichen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr des laufenden Jahres gehen wir für das Gesamtjahr davon aus, das Rekordbetriebsergebnis des Vorjahres zu übertreffen. Die Steigerungsrate des ersten Halbjahres lässt sich nicht auf das Gesamtjahr übertragen. Dies ist auf Erstkonsolidierungseffekte, die sich primär im ersten Halbjahr auswirkten, und die Entkonsolidierung von Degussa, die sich erst ab dem zweiten Quartal signifikant auswirkt, zurückzuführen.
Bei E.ON Energie rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses. Dabei gehen wir davon aus, dass die durch neue US-GAAP-Vorschriften bedingte überdurchschnittlich hohe Belastung aus der geänderten Bilanzierung von Stilllegungsverpflichtungen im Jahr 2003 durch operative Verbesserungen mehr als ausgeglichen wird.
Bei Ruhrgas erwarten wir für das Gesamtjahr 2003 eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Auch nach Ergebnisbelastungen aus der Kaufpreisverteilung, das heißt der Neubewertung der übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden, und Finanzierungszinsen rechnen wir mit einem substanziellen Beitrag von Ruhrgas zum Konzernbetriebsergebnis.
Auch für die Powergen-Gruppe gehen wir von einer Steigerung des Ergebnisses und einem klar positiven Beitrag zum Konzernbetriebsergebnis aus.
Bei Viterra erwarten wir eine weitere Ergebnisverbesserung, die insbesondere auf die eingeleiteten Portfoliomaßnahmen im Zuge der Fokussierungsstrategie zurückzuführen ist.
Während wir Degussa im Jahr 2002 noch voll konsolidierten, fließt das Ergebnis in diesem Jahr ab Februar nur noch mit einem Anteil von 46,5 Prozent at equity in unser Konzernergebnis ein. Dieser Konsolidierungseffekt wird im Geschäftsjahr 2003 zu einem deutlich geringeren Beitrag von Degussa zum Konzernbetriebsergebnis führen. Wir gehen jedoch davon aus,
dass die hohen Ergebnisbeiträge unseres Kerngeschäfts den signifikanten Rückgang des Beitrags von Degussa auffangen werden.
Den Konzernüberschuss werden wir aus heutiger Sicht – trotz des durch Sondereffekte bedingten Rückgangs im ersten Halbjahr und vorbehaltlich möglicher Steueränderungen – weiter steigern. Insbesondere aus den bereits abgeschlossenen Desinvestitionen und der Erfüllung von Auflagen im Rahmen des Ruhrgaserwerbs erwarten wir hohe Veräußerungsgewinne. Sonderbelastungen, die mit denen des Jahres 2002 vergleichbar wären, zeichnen sich aus heutiger Sicht nicht ab.
| Gewinn- und Verlustrechnung des E.ON-Konzerns | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | ||||
| in Mio | 2003 | 20021) | 2003 | 20021) | |
| Umsatzerlöse | 10.399 | 7.794 | 24.107 | 16.173 | |
| Strom-/Erdgassteuer | –885 | –237 | –1.916 | –477 | |
| Umsatzerlöse nach Abzug von Strom-/Erdgassteuer | 9.514 | 7.557 | 22.191 | 15.696 | |
| Herstellungs- und Anschaffungskosten der umgesetzten | |||||
| Lieferungen und Leistungen | –7.074 | –5.439 | –16.635 | –11.276 | |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 2.440 | 2.118 | 5.556 | 4.420 | |
| Vertriebskosten | –1.068 | –1.108 | –2.331 | –2.011 | |
| Allgemeine Verwaltungskosten | –299 | –230 | –662 | –655 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.111 | 456 | 2.617 | 1.571 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –769 | –991 | –1.782 | –1.577 | |
| Finanzergebnis | 257 | –875 | 172 | –556 | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.672 | –630 | 3.570 | 1.192 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –508 | 185 | –806 | –194 | |
| Anteile Konzernfremder | –92 | –160 | –260 | –475 | |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 1.072 | –605 | 2.504 | 523 | |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 695 | 806 | 697 | 2.699 | |
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | – | – | –448 | 191 | |
| Konzernüberschuss | 1.767 | 201 | 2.753 | 3.413 | |
| Ergebnis je Aktie in ¤ | |||||
| aus fortgeführten Aktivitäten | 1,64 | –0,93 | 3,84 | 0,80 | |
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1,07 | 1,23 | 1,07 | 4,14 | |
| aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | – | – | –0,69 | 0,29 | |
| aus Konzernüberschuss | 2,71 | 0,30 | 4,22 | 5,23 | |
| 1) um Discontinued Operations angepasste Werte |
| Bilanz des E.ON-Konzerns | ||
|---|---|---|
| in Mio | 30. 6. 2003 | 31. 12. 2002 |
| Aktiva | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 17.387 | 19.040 |
| Sachanlagen | 39.852 | 41.989 |
| Finanzanlagen | 20.045 | 16.971 |
| Anlagevermögen | 77.284 | 78.000 |
| Vorräte | 2.587 | 3.840 |
| Finanzforderungen und sonstige finanzielle Vermögensgegenstände | 2.612 | 1.847 |
| Betriebliche Forderungen und sonstige betriebliche Vermögensgegenstände | 15.121 | 17.009 |
| Vermögen der abzugebenden Aktivitäten | 850 | 508 |
| Liquide Mittel | 11.555 | 8.385 |
| Umlaufvermögen | 32.725 | 31.589 |
| Aktive latente Steuern | 3.646 | 3.042 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 399 | 434 |
| Summe Aktiva | 114.054 | 113.065 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | 27.411 | 25.653 |
| Anteile Konzernfremder | 4.169 | 6.511 |
| Pensionsrückstellungen | 7.153 | 9.163 |
| Übrige Rückstellungen | 25.929 | 25.146 |
| Rückstellungen | 33.082 | 34.309 |
| Finanzverbindlichkeiten | 27.163 | 24.850 |
| Betriebliche Verbindlichkeiten | 12.842 | 14.186 |
| Verbindlichkeiten | 40.005 | 39.036 |
| Schulden der abzugebenden Aktivitäten | 504 | 339 |
| Passive latente Steuern | 7.685 | 6.162 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.198 | 1.055 |
| Summe Passiva | 114.054 | 113.065 |
| Kapitalflussrechnung des E.ON-Konzerns | ||
|---|---|---|
| 1. Halbjahr | ||
| in Mio | 2003 | 2002 |
| Konzernüberschuss | 2.753 | 3.413 |
| Anteile Konzernfremder | 260 | 475 |
| Überleitung zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | ||
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | –697 | –2.699 |
| Ab-/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen | 1.408 | 2.147 |
| Veränderung der Rückstellungen | 1.129 | –211 |
| Veränderung der latenten Steuern | –325 | –144 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | –314 | –190 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | –693 | –484 |
| Veränderung von Posten des Umlaufvermögens und der sonstigen | ||
| betrieblichen Verbindlichkeiten | –1.479 | 5 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | 2.042 | 2.312 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von | ||
| Finanzanlagen | 3.380 | 3.534 |
| Immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 298 | 294 |
| Auszahlungen für Investitionen in | ||
| Finanzanlagen | –5.059 | –2.440 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | –1.025 | –1.130 |
| Veränderungen der Finanzmittelanlagen des Umlaufvermögens | 1.729 | 2.698 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | –677 | 2.956 |
| Ein-/Auszahlungen aus Kapitalveränderungen einschließlich Konzernfremder | – | 43 |
| Ein-/Auszahlungen für den Verkauf/Erwerb eigener Aktien | – | 12 |
| Gezahlte Dividenden | ||
| An Aktionäre der E.ON AG | –1.142 | –1.100 |
| An Konzernfremde | –184 | –189 |
| Veränderungen der Finanzverbindlichkeiten | 3.445 | 7.838 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | 2.119 | 6.604 |
| Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) fortgeführter Aktivitäten | 3.484 | 11.872 |
| Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) | 29 | –281 |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Jahresanfang | 1.342 | 4.239 |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) nicht fortgeführter Aktivitäten zum Jahresanfang | –5 | –377 |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) fortgeführter Aktivitäten zum Quartalsende | 4.850 | 15.453 |
| Finanzmittel des Umlaufvermögens (> 3 Monate) fortgeführter Aktivitäten zum Quartalsende | 6.705 | 6.647 |
| Finanzmittel des Umlaufvermögens (> 3 Monate) nicht fortgeführter Aktivitäten zum Quartalsende |
– | – |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) nicht fortgeführter Aktivitäten zum Quartalsende | – | 83 |
| Liquide Mittel laut Bilanz | 11.555 | 22.183 |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Kumuliertes Other Comprehensive Income |
||||||||||
| Ge | Differenz aus der |
Weiter veräußer |
Mindest | |||||||
| zeich | Kapital | Gewinn | Währungs | bare | pensions | Cash | ||||
| netes | rück | rück | umrech | Wert | rückstel | Flow | Eigene | |||
| in Mio | Kapital | lage | lagen | nung | papiere | lungen | Hedges | Anteile | Summe | |
| 1. Januar 2002 | 1.799 | 11.402 | 11.795 | 376 | –265 | –320 | –51 | –274 | 24.462 | |
| Zurückgekaufte/verkaufte eigene Anteile |
||||||||||
| Gezahlte Dividenden | –1.100 | –1.100 | ||||||||
| Konzernüberschuss | 3.413 | 3.413 | ||||||||
| Other | ||||||||||
| Comprehensive Income | –229 | 317 | –34 | 10 | 12 | 76 | ||||
| Summe Comprehensive Income |
||||||||||
| 30. Juni 2002 | 1.799 | 11.402 | 14.108 | 147 | 52 | –354 | –41 | –262 | 26.851 | |
| 1. Januar 2003 | 1.799 | 11.402 | 13.472 | –242 | –3 | –401 | –115 | –259 | 25.653 | |
| Zurückgekaufte/verkaufte eigene Anteile |
–1 | 3 | 2 | |||||||
| Gezahlte Dividenden | –1.142 | –1.142 | ||||||||
| Konzernüberschuss | 2.753 | 2.753 | ||||||||
| Other Comprehensive Income |
–604 | 614 | 35 | 100 | 145 | |||||
| Summe Comprehensive Income |
||||||||||
| 30. Juni 2003 | 1.799 | 11.402 | 15.082 | –846 | 611 | –366 | –15 | –256 | 27.411 |
Die für den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2003 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2002.
E.ON unterliegt den Bilanzierungs- und Veröffentlichungsanforderungen einiger neuer Standards und Interpretationen aus dem ersten Halbjahr 2003. Diese umfassen das Statement of Financial Accounting Standards (SFAS) 143 "Accounting for Asset Retirement Obligations", SFAS 146 "Accounting for Costs Associated with Exit or Disposal Activities", SFAS 148 "Accounting for Stock-Based Compensation – Transition and Disclosure – an amendment of FASB 123", FASB Interpretation (FIN) 45 "Guarantor's Accounting and Disclosure Requirements for Guarantees, Including Indirect Guarantees of Indebtedness of Others", FIN 46 "Consolidation of Variable Interest Entities", als Ergänzung von Accounting Research Bulletin (ARB) No. 51 "Consolidated Financial Statements", SFAS 149 "Amendment of Statement 133 on Derivative Instruments and Hedging Activities" und SFAS 150 "Accounting for Certain Financial Instruments with Characteristics of both Liabilities and Equity". Diese neuen Bilanzierungsregeln sind mit Ausnahme von SFAS 149 und SFAS 150 detailliert im E.ON-Geschäftsbericht 2002 beschrieben. Nur die Anwendung von SFAS 143 hat materielle Auswirkungen auf die Ertragslage von E.ON im Geschäftsjahr 2003.
SFAS 143 ist für Geschäftsjahre, die nach dem 15. Juni 2002 beginnen, gültig. Dieser Standard schreibt vor, dass der Marktwert einer Zahlungsverpflichtung, die aus der Stilllegung oder Veräußerung von Sachanlagevermögen resultiert, in der Periode zu passivieren ist, in welcher die Verpflichtung entsteht, sofern eine zuverlässige Schätzung des Marktwertes möglich ist. Zugleich ist das der Verpflichtung zugeordnete Anlagevermögen zuzuschreiben. In den Folgeperioden ist diese Zuschreibung über die voraussichtliche Restnutzungsdauer des Anlagegutes zu amortisieren, während die Zahlungsverpflichtung jährlich aufgezinst wird.
Mit FIN 45 wird der Umfang der von einem Garantiegeber über die im Rahmen von bestimmten Garantien eingegangenen Verpflichtungen offen zu legenden Informationen erweitert. Darüber hinaus wird der Garantiegeber verpflichtet, im Rahmen bestimmter Garantien eingegangene Verpflichtungen zum Marktwert zu bilanzieren.
FIN 46 beinhaltet Konsolidierungs- bzw. Anhangangabepflichten über bestimmte Unternehmen – so genannte Variable Interest Entities – wenn wesentliche wirtschaftliche Einflussmöglichkeiten vorliegen. Die Pflicht zur Konsolidierung solcher Unternehmen besteht nunmehr nicht nur, wenn die Möglichkeit der Kontrolle eines Unternehmens durch die Stimmrechtsmehrheit besteht, sondern auch wenn eine Meistbegünstigung (Primary Beneficiary) aus einer Variable Interest Entity gegeben ist. Die Verpflichtung zur Offenlegung bestimmter Informationen liegt bereits bei vorhandenem wesentlichem wirtschaftlichem Interesse (Variable Interest) an einer Variable Interest Entity ohne Meistbegünstigung vor. FIN 46 ist sofort auf Variable Interest Entities anzuwenden, die nach dem 31. Januar 2003 gegründet wurden. Für Variable Interest Entities, die vor dem 1. Februar 2003 gegründet worden sind, ist FIN 46 in der nach dem 15. Juni 2003 beginnenden Berichtsperiode anzuwenden. Nach dem derzeitigen Stand des Projekts betrifft die Anwendung von FIN 46 bei E.ON produktive Gemeinschaftsunternehmen sowie zwei Leasinggesellschaften im Energiesektor. Aus der Beziehung zu diesen Gesellschaften ergibt sich eine Meistbegünstigung. Dadurch werden im dritten Quartal 2003 voraussichtlich Gesellschaften in den Konsolidierungskreis aufgenommen, die insgesamt eine Bilanzsumme von rund 877 Mio und ein Ergebnis von 11 Mio aufweisen. Eine weitere zu konsolidierende Variable Interest Entity besteht in Form einer Beteiligung an einem Gemeinschaftsunternehmen zur Verwaltung von Beteiligungen. Diese Gesellschaft verfügt zum 30. Juni 2003 über eine Bilanzsumme von insgesamt 1.035 Mio sowie ein Ergebnis von rund –4,6 Mio . Daneben besteht eine Beteiligung an einer weiteren Leasinggesellschaft im Energiesektor ohne Meistbegünstigung. Diese Gesellschaft verfügt über eine Bilanzsumme von 175 Mio und ein Ergebnis von rund 28 Mio . Mit der Beteiligung an Variable Interest Entities sind für E.ON maximale Verlustrisiken in Höhe von 13 Mio möglich.
Durch SFAS 149 – veröffentlicht im April 2003 – werden die Vorschriften zur Derivatebilanzierung aktualisiert. Die Anpassungen, die im Wesentlichen den Anwendungsbereich und die Derivatdefinition von SFAS 133 betreffen, berücksichtigen Entscheidungen im Rahmen anderer FASB-Projekte zu Finanzinstrumenten sowie Interpretationen der Derivatives Implementation Group.
Im Mai 2003 hat das FASB den Rechnungslegungsstandard SFAS 150 veröffentlicht. Nach SFAS 150 sind bestimmte Arten von Finanzinstrumenten, die sowohl die Charakteristika von Eigen- als auch von Fremdkapital aufweisen und die bisher auch als Eigenkapital ausgewiesen werden konnten, nunmehr zwingend unter den Verbindlichkeiten auszuweisen. SFAS 150 gilt für Berichtsperioden, die nach dem 15. Juni 2003 beginnen, sowie unmittelbar für Finanzinstrumente, die nach dem 31. Mai 2003 neu emittiert oder modifiziert werden.
Wesentliche Unternehmenserwerbe im Jahr 2003. E.ON hat sich mit den neun Unternehmen, die gegen die Ministererlaubnis zur Ruhrgas-Übernahme vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf geklagt hatten, am 31. Januar 2003 außergerichtlich geeinigt. Die Übernahme der Bergemann-Anteile von der RAG wurde noch am gleichen Tag vollzogen. Bis Anfang März 2003 erwarben wir 100 Prozent der Ruhrgas-Anteile zu Anschaffungskosten von insgesamt 10,2 Mrd . Seit dem 1. Februar 2003 wird Ruhrgas voll in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen.
Die nachfolgenden ungeprüften konsolidierten Pro-forma-Zahlen stellen den E.ON-Konzern so dar, als ob die Ruhrgas-Akquisition sowie die anderen wesentlichen Akquisitionen (Powergen und TXU) des Jahres 2002 bereits zu Beginn der angegebenen Geschäftsjahre vollzogen worden wären. Die ursprünglichen Umsatz- und Ergebniszahlen des E.ON-Konzerns wurden für die Zeit vor dem Erwerbszeitpunkt angepasst. Zusätzlich wurden Anpassungen bei den Abschreibungen und den entsprechenden Steuereffekten aus der Kaufpreisverteilung vorgenommen. Die Pro-forma-Zahlen beinhalten darüber hinaus Anpassungen des Zinsergebnisses, die auf Basis des durchschnittlichen Zinssatzes für externe Darlehensaufnahmen unter Berücksichtigung der jeweiligen Finanzierungsstruktur ermittelt wurden.
Diese ungeprüften Pro-forma-Informationen müssen nicht zwingend den tatsächlichen Ergebnissen entsprechen, die erzielt worden wären, wenn die Akquisitionen bereits zu Beginn der angegebenen Berichtsperioden erfolgt wären.
Wesentliche Veräußerungen im Jahr 2003. Aus dem im Juli 2001 geschlossenen Vertrag zwischen der E.ON AG und BP plc. (BP), London, realisierte die E.ON AG im Jahr 2002 einen vorläufigen Verkaufspreis von rund 2,8 Mrd für 100 Prozent der Aktien an VEBA Oel. Der endgültige Kaufpreis hing vertraglich von zahlreichen Bedingungen und Abrechnungsmodalitäten, insbesondere von der Höhe der von BP erzielten Verkaufserlöse für die VEBA Oel-Explorations- und -Förderaktivitäten, ab. Dabei ist angesichts der politischen Verhältnisse in Venezuela ein Vollzug des Verkaufs der venezolanischen Aktivitäten zurzeit nicht abzusehen. Im April haben sich die E.ON AG und BP daher über eine endgültige Abrechnung für VEBA Oel – unbeschadet der üblichen Gewährleistungen – verständigt. Dementsprechend ergibt sich ein Gesamtpreis von rund
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Mio | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | |
| Umsatz | 9.513 | 12.078 | 23.533 | 26.871 | |
| Konzernüberschuss vor Ergebniseffekten aus der Erstanwendung neuer |
|||||
| US-GAAP-Vorschriften | 1.767 | 222 | 3.261 | 3.697 | |
| Konzernüberschuss | 1.767 | 222 | 2.823 | 3.888 | |
| Ergebnis je Aktie (in ) | 2,71 | 0,34 | 4,33 | 5,96 |
2,9 Mrd für VEBA Oel; entsprechend realisiert E.ON einen Buchgewinn von insgesamt 1.658 Mio in den Jahren 2002 und 2003.
E.ON hat mit Wirkung zum 31. Januar 2003 18,08 Prozent ihrer Anteile an Degussa im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots an die RAG verkauft. Aus der Abgabe wurde ein Ertrag aus der Entkonsolidierung von insgesamt 168 Mio erzielt. E.ON hält danach einen Anteil von 46,48 Prozent an der Degussa, die nun at equity in den Konzernabschluss einbezogen wird.
E.ON hat im Januar 2003 mit der Bouygues-Gruppe einen Vertrag über die Veräußerung in zwei Schritten ihrer 15,91-prozentigen Beteiligung an Bouygues Telecom, dem drittgrößten Mobilfunkunternehmen Frankreichs, abgeschlossen. Im ersten Quartal 2003 hat E.ON 5,77 Prozent der Anteile abgegeben und hieraus einen Gewinn von 294 Mio realisiert. Für den verbleibenden Anteil hat die Bouygues-Gruppe E.ON eine Verkaufsoption eingeräumt, die E.ON ab Ende 2005 ausüben kann.
Nicht fortgeführte Aktivitäten im Jahr 2003. Eine Auflage der Ministererlaubnis für den Ruhrgaserwerb ist die Abgabe der 80,5-prozentigen Beteiligung von E.ON an Gelsenwasser innerhalb von sechs Monaten (auf Antrag verlängerbar auf maximal zwölf Monate) nach dem Vollzug der Akquisition von Ruhrgas. Gelsenwasser ist als Dienstleister für die Versorgung mit Trinkund Betriebswasser sowie Erdgas und vielfältige versorgungsnahe Leistungen tätig. Ende Juli 2003 wurde die Gelsenwasser-Beteiligung an ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Dortmund und der Bochumer Stadtwerke abgegeben. Der Kaufpreis beträgt 835 Mio . E.ON erzielt aus der Transaktion einen Gewinn von rund 440 Mio . Die Veräußerung bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.
Zum Jahresende 2002 wurde Viterra Energy Services im E.ON-Konzernabschluss unter nicht fortgeführte Aktivitäten ausgewiesen. Im April 2003 hat Viterra ihre 100-prozentige Dienstleistungstochter an den Finanzinvestor CVC Capital Partners veräußert. Die Transaktion wurde im Juni 2003 vollzogen. Darüber hinaus wurde Viterra Contracting Anfang 2003 verkauft. Beide Veräußerungen erfolgten im Rahmen der von Viterra verfolgten Fokussierung auf die Geschäftsfelder Wohnimmobilien und Projektentwicklung.
Die vorgenannten Aktivitäten werden als "Nicht fortgeführte Aktivitäten" in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2003 betrugen die Umsätze aus nicht fortgeführten Aktivitäten 423 Mio (erstes Halbjahr 2002: 9.275 Mio ). In den ersten sechs Monaten 2003 lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit dieser Aktivitäten bei
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | ||
|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 2002 |
| VAW aluminium | – | 952 |
| VEBA Oel | –37 | 1.612 |
| Stinnes | – | 106 |
| Degussa-Aktivitäten | – | –32 |
| Viterra-Aktivitäten | 686 | 34 |
| E.ON Energie-Aktivitäten | 48 | 27 |
| Insgesamt | 697 | 2.699 |
743 Mio (erstes Halbjahr 2002: 2.848 Mio ), einschließlich eines Nettobuchgewinns aus dem Abgang der nicht fortgeführten Aktivitäten im ersten Halbjahr 2003 von 613 Mio (erstes Halbjahr 2002: 2.048 Mio ).
Die Konzernbilanz zum 30. Juni 2003 beinhaltet die zusammengefassten Aktiva und Passiva der nicht fortgeführten Aktivität Gelsenwasser. Die Aktiva dieser Aktivität beinhalten Sachanlagen (518 Mio ), Finanzanlagen (97 Mio ), immaterielle Vermögensgegenstände (3 Mio ) und Umlaufvermögen (232 Mio ). Die Verbindlichkeiten dieser Aktivitäten umfassen Rückstellungen (217 Mio ), Finanz- und betriebliche Verbindlichkeiten (194 Mio ) und andere Verbindlichkeiten (93 Mio ).
Wesentliche Veräußerungen und nicht fortgeführte Aktivitäten im Jahr 2002 sind ausführlich in unserem Geschäftsbericht 2002 beschrieben.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand im E.ON-Konzern entfällt im Wesentlichen auf Degussa und Ruhrgas. Im ersten Halbjahr 2003 betrug er insgesamt 47 Mio (Vorjahr: 177 Mio ).
Das Ergebnis je Aktie errechnet sich wie folgt:
| Ergebnis je Aktie | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2. Quartal | 1. Halbjahr | ||||||
| in Mio | 2003 | 20021) | 2003 | 20021) | |||
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 1.072 | –605 | 2.504 | 523 | |||
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 695 | 806 | 697 | 2.699 | |||
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | – | – | –448 | 191 | |||
| Konzernüberschuss | 1.767 | 201 | 2.753 | 3.413 | |||
| Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (gewichteter Durchschnitt) in 1.000 Stück | 652.347 | 652.461 | 652.345 | 652.005 | |||
| Ergebnis je Aktie (in ¤) | |||||||
| aus fortgeführten Aktivitäten | 1,64 | –0,93 | 3,84 | 0,80 | |||
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1,07 | 1,23 | 1,07 | 4,14 | |||
| aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | – | – | –0,69 | 0,29 | |||
| aus Konzernüberschuss | 2,71 | 0,30 | 4,22 | 5,23 | |||
| 1) nach Anpassung um Discontinued Operations |
In der folgenden Tabelle ist das Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2003 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002 dargestellt.
| Finanzergebnis | |||
|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | Verände | ||
| in Mio | 2003 | 2002 | rung |
| Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen | 606 | 523 | +16 % |
| Sonstiges Beteiligungsergebnis | 135 | 94 | +44 % |
| Beteiligungsergebnis | 741 | 617 | +20 % |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 63 | 96 | –34 % |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 317 | 419 | –24 % |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –948 | –426 | +123 % |
| davon Aufzinsung im Rahmen von SFAS 143 | –241 | – | – |
| Zinsergebnis | –568 | 89 | – |
| Abschreibungen auf Wertpapiere und Ausleihungen | –1 | –1.262 | – |
| Finanzergebnis | 172 | –556 | – |
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwertänderungen des Goodwills im ersten Halbjahr 2003 nach Bereichen:
| Goodwill1) | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr 2003 in Mio |
E.ON Energie |
Ruhrgas | Powergen | Viterra | Degussa | Sonstige/ Konsoli dierung |
Summe | |
| Nettobuchwert zum 31. Dezember 2002 | 2.958 | – | 8.653 | 17 | 2.884 | – | 14.512 | |
| Zugänge/Abgänge | 101 | 2.636 | – | – | –2.884 | 6 | –141 | |
| Goodwill Impairment | – | – | – | – | – | – | – | |
| Sonstige Veränderungen2) | –491 | – | –566 | –4 | – | – | –1.061 | |
| Nettobuchwert zum 30. Juni 2003 | 2.568 | 2.636 | 8.087 | 13 | – | 6 | 13.310 | |
| 1) ohne Goodwill von at equity einbezogenen Unternehmen 2) einschließlich Umbuchungen und Wechselkursdifferenzen |
Aus der Akquisition von Ruhrgas ergibt sich ein vorläufiger Goodwill in Höhe von 2.636 Mio . Die Ermittlung der Marktwerte der erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden von Ruhrgas ist noch nicht abgeschlossen, so dass sich der ausgewiesene Goodwillbetrag noch ändern kann.
Immaterielle Vermögensgegenstände. Die nachfolgende Tabelle zeigt die immateriellen Vermögensgegenstände der Gesellschaft einschließlich der geleisteten Anzahlungen zum 31. Dezember 2002 und zum 30. Juni 2003:
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
|---|---|---|
| in Mio | 30. 6. 2003 | 31. 12. 2002 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände mit bestimmbarer Nutzungsdauer |
||
| Anschaffungskosten | 4.064 | 4.826 |
| Kumulierte Abschreibungen | –758 | –863 |
| Nettobuchwert | 3.306 | 3.963 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Nutzungsdauer |
771 | 565 |
| Summe | 4.077 | 4.528 |
Die Abschreibungen auf die immateriellen Vermögensgegenstände betrugen im ersten Halbjahr 2003 181 Mio (Vorjahr: 115 Mio ). Auf immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Nutzungsdauer und Goodwill wurden im ersten Halbjahr 2003 keine Wertberichtigungen vorgenommen.
Auf Grundlage der Buchwerte der immateriellen Vermögensgegenstände mit bestimmbarer Nutzungsdauer verteilt sich der geschätzte Abschreibungsaufwand bis zum Ende des Berichtsjahres sowie in den nächsten fünf Geschäftsjahren wie folgt: 2003 (verbleibende 6 Monate): 178 Mio ; 2004: 278 Mio ; 2005: 255 Mio ; 2006: 240 Mio ; 2007: 234 Mio und 2008: 223 Mio . Durch zukünftige Akquisitionen und Veräußerungen können die tatsächlichen Werte hiervon abweichen.
Der Bestand eigener Aktien zum 30. Juni 2003 ist gegenüber dem zum 31. Dezember 2002 nahezu unverändert. Der Bestand bei der E.ON AG verringerte sich um 43.173 Aktien, die im Rahmen der InvestPrämie Plus abgegeben wurden. Die E.ON AG hält jetzt 4.363.996 eigene Aktien. Weitere 35.250.955 E.ON-Aktien werden von Tochterunternehmen gehalten. E.ON hält damit 5,7 Prozent des Grundkapitals als eigene Aktien.
Zum 30. Juni 2003 betreffen die Verpflichtungen von E.ON aus Stilllegung oder Rückbau von Sachanlagen die Stilllegung von Kernkraftwerken in Deutschland (7.880 Mio ) und Schweden (362 Mio ), die Rekultivierung von konventionellen Kraftwerksstandorten einschließlich Demontage von Stromübertragungsbzw. -verteilungsausrüstung (361 Mio ) und die Rekultivierung von Gasspeicherstandorten (77 Mio ) und Tagebaustandorten (61 Mio ). Der Wert der Verpflichtungen aus der Stilllegung von Kernkraftwerken basiert auf externen Gutachten.
Aus der Erstanwendung von SFAS 143 am 1. Januar 2003 erhöhten sich die Rückstellungen im Rahmen bestehender Verpflichtungen aus Stilllegung oder Rückbau von Sachanlagen um 1.370 Mio . Die Nettobuchwerte der langfristigen Aktiva wurden um 276 Mio durch Aktivierung von Rückbaukosten sowie um 360 Mio für eine Forderung erhöht. In der Gewinn- und Verlustrechnung des E.ON-Konzerns ergibt sich insgesamt aus der Erstanwendung von SFAS 143 eine kumulierte Anpassung von 448 Mio nach latenten Steuern (734 Mio vor latenten Steuern).
Die Aufzinsung im Rahmen der Fortführung der Rückstellung in Höhe von 241 Mio für das erste Halbjahr 2003 ist im Finanzergebnis enthalten.
Wenn SFAS 143 in Vorjahren angewandt worden wäre, hätten Verpflichtungen aus der Stilllegung oder dem Rückbau von Sachanlagen zum 1. Januar 2002 7.080 Mio und zum 31. Dezember 2002 8.638 Mio betragen. In der Gewinn- und Verlustrechnung des E.ON-Konzerns hätte der Konzernüberschuss zum 30. Juni 2003 3.201 Mio (30. Juni 2002: 3.324 Mio ) und das Ergebnis je Aktie zum 30. Juni 2003 4,91 (Ist: 4,22 ) bzw. zum 30. Juni 2002 5,10 (Ist: 5,23 ) betragen. Diese Pro-forma-Werte wurden anhand aktueller Informationen, Annahmen und Zinssätze, die zum Tag der Erstanwendung des Standards vorlagen, ermittelt.
Finanzgarantien. Die finanziellen Garantien der Gesellschaft beinhalten sowohl direkte als auch indirekte Verpflichtungen. Direkte Garantien betreffen bedingte Zahlungsverpflichtungen des Garantiegebers in Abhängigkeit von Änderungen eines Basiswertes bzw. Ereignisses, die in Beziehung zu einem Vermögensgegenstand, einer Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitaltitel des Garantieempfängers stehen. Indirekte Garantien (indirekte Garantien für Verpflichtungen Dritter) müssen nicht auf der Grundlage von Änderungen eines Basiswertes begeben sein.
Zum 30. Juni 2003 bestehen die direkten finanziellen Garantien der Gesellschaft im Wesentlichen für Deckungsvorsorgen aus dem Betrieb von Kernkraftwerken, die in unserem Geschäftsbericht 2002 ausführlich beschrieben sind. Direkte finanzielle Garantien beinhalten daneben Verpflichtungen gegenüber Dritten für nahe stehende Unternehmen sowie Konzernfremde mit Laufzeiten bis 2029. Die undiskontierten zukünftigen Zahlungen könnten maximal 709 Mio betragen (Jahresende 2002: 866 Mio ). Für nahe stehende Unternehmen ist hierin ein Betrag von 289 Mio (Jahresende 2002: 573 Mio ) enthalten.
Indirekte Garantien beinhalten zusätzliche Verpflichtungen in Verbindung mit Cross-Border-Leasing-Transaktionen. Die undiskontierten zukünftigen Zahlungen könnten maximal 187 Mio betragen (Jahresende 2002: 535 Mio ) mit Laufzeiten bis 2010. Darüber hinaus beinhalten die indirekten Garantien Verpflichtungen zur finanziellen Unterstützung vorwiegend von nahe stehenden Unternehmen. Die undiskontierten zukünftigen Zahlungen könnten maximal 167 Mio betragen (Jahresende 2002: 218 Mio ) bei Laufzeiten bis 2022.
In der Bilanz zum 30. Juni 2003 hat E.ON Rückstellungen für Finanzgarantien in Höhe von insgesamt 52 Mio (31. Dezember 2002: 50 Mio ) gebildet.
Freistellungsvereinbarungen. Vereinbarungen über den Verkauf von Beteiligungen, die von Konzerngesellschaften abgeschlossen wurden, beinhalten Freistellungsvereinbarungen und andere Garantien mit Laufzeiten bis 2041 entsprechend den gesetzlichen Regelungen der jeweiligen Länder, soweit vertraglich keine kürzeren Laufzeiten vereinbart wurden. Die undiskontierten zukünftigen Zahlungen könnten in den Fällen, die unmittelbar aus den Verträgen ableitbar waren, maximal 4.415 Mio betragen (Jahresende 2002: 5.663 Mio ). Sie beinhalten im Wesentlichen die im Rahmen solcher Transaktionen üblichen Zusagen und Gewährleistungen, Haftungsrisiken für Umweltschäden sowie mögliche steuerliche Gewährleistungen. In manchen Fällen ist der Käufer verpflichtet, die Kosten teilweise zu übernehmen oder bestimmte Kosten abzudecken, bevor die Gesellschaft selbst verpflichtet ist, Zahlungen zu leisten. Teilweise werden Verpflichtungen zuerst von Versicherungsverträgen oder Rückstellungen der verkauften Gesellschaften abgedeckt. Die Gesellschaft hat in der Bilanz zum 30. Juni 2003 Rückstellungen in Höhe von 54 Mio (31. Dezember 2002: 287 Mio ) für Freistellungen und andere Garantien aus Verkaufsvereinbarungen gebildet. Garantien, die von Gesellschaften gegeben wurden, die nach der Garantievergabe von der E.ON AG (der VEBA AG oder der VIAG AG vor deren Fusion) verkauft wurden, sind Bestandteil der jeweiligen Verkaufsverträge.
Andere Garantien. Andere Garantien mit Laufzeiten bis 2020 beinhalten neben bedingten Kaufpreisanpassungen mit maximalen undiskontierten zukünftigen Zahlungen von 36 Mio (Jahresende 2002: 36 Mio ) Gewährleistungsgarantien und Marktwertgarantien, die zu maximalen undiskontierten zukünftigen Zahlungen in Höhe von 89 Mio führen könnten. In der Bilanz zum 30. Juni 2003 hat E.ON für diese Garantien Rückstellungen in Höhe von 10 Mio gebildet. Darüber hinaus bestehen Produktgarantien, für die ein Betrag von 20 Mio (Jahresende 2002: 72 Mio ) in den Rückstellungen zum 30. Juni 2003 enthalten ist.
| in Mio | Im 1. Halbjahr 2002 ver öffentlicht |
Anpassun gen um nicht fort geführte Aktivitäten |
Ange passte Werte für das 1. Halbjahr 2002 |
1. Halbjahr 2003 |
|---|---|---|---|---|
| E.ON Energie | 1.787 | –46 | 1.741 | 1.873 |
| Ruhrgas | – | – | – | 611 |
| Powergen | – | – | – | 306 |
| Viterra | 139 | –56 | 83 | 101 |
| Degussa | 329 | 5 | 334 | 105 |
| Sonstige/Konsolidierung | 97 | – | 97 | –319 |
| Betriebsergebnis | 2.352 | –97 | 2.255 | 2.677 |
| Neutrales Ergebnis | –1.059 | –4 | –1.063 | 893 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1.293 | –101 | 1.192 | 3.570 |
| Konzernüberschuss | 3.413 | – | 3.413 | 2.753 |
Entsprechend der nach Produkten und Dienstleistungen gegliederten internen Organisations- und Berichtsstruktur wird im Rahmen der Segmentberichterstattung zwischen den Bereichen Energie, Viterra und Degussa unterschieden. Das Kerngeschäft Energie umfasst die Segmente E.ON Energie, Ruhrgas und Powergen. Das Segment Sonstige/Konsolidierung beinhaltet die Ergebnisse der zentralen Konzern-Finanzierung, der direkt von E.ON AG geführten Beteiligungen, die E.ON AG selbst und auf Konzernebene durchzuführende Konsolidierungen.
E.ON ist nach US-amerikanischer Rechnungslegung (SFAS 144) verpflichtet, veräußerte bzw. zum Verkauf bestimmte Segmente oder wesentliche Unternehmensteile unter den nicht fortgeführten Aktivitäten auszuweisen.
Nach dem ersten Halbjahr 2002 haben wir die Abgabe von Viterra Energy Services und Degussa-Aktivitäten beschlossen. Diese Gesellschaften bzw. Aktivitäten sind daher rückwirkend auch im Jahr 2002 unter den nicht fortgeführten Aktivitäten auszuweisen. Des Weiteren werden Gelsenwasser bei E.ON Energie und Viterra Contracting bei Viterra seit dem ersten Quartal 2003 unter den nicht fortgeführten Aktivitäten erfasst.
Die Konzernumsatz- und -ergebniszahlen sowie die Investitionen für das erste Halbjahr 2003 und 2002 sind um sämtliche Bestandteile der nicht fortgeführten Aktivitäten bereinigt.
| Informationen nach Segmenten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Halbjahr | E.ON Energie Ruhrgas |
Powergen | |||||
| in Mio | 2003 | 20021) | 2003 | 2002 | 2003 | 2002 | |
| Außenumsatz | 11.747 | 9.675 | 5.573 | 5.212 | |||
| Innenumsatz | – | 9 | 195 | 2 | |||
| Gesamtumsatz | 11.747 | 9.684 | 5.768 | 5.214 | |||
| EBITDA | 3.019 | 2.513 | 804 | 765 | |||
| Betriebsergebniswirksame Abschreibungen2) |
–778 | –691 | –173 | –308 | |||
| EBIT | 2.241 | 1.822 | 631 | 457 | |||
| Betriebsergebniswirksames Zinsergebnis |
–368 | –81 | –20 | –151 | |||
| Betriebsergebnis | 1.873 | 1.741 | 611 | 306 | |||
| darin betriebsergebniswirksames Equity-Ergebnis3) |
223 | 252 | 70 | 36 | |||
| Investitionen | 952 | 2.569 | 248 | 428 | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
594 | 640 | 63 | 330 | |||
| Finanzanlagen | 358 | 1.929 | 185 | 98 | |||
| darin in at equity bewerteten Unternehmen |
100 | 414 | – | 4 | |||
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | |||||||
| fortgeführter Aktivitäten | 2.467 | 1.411 | 439 | 91 | |||
| Finanzvermögen | 11.093 | 9.386 | 557 | 270 | |||
| Finanzverbindlichkeiten | –3.679 | –4.734 | –766 | –7.638 | |||
| Netto-Finanzposition | 7.414 | 4.652 | –209 | –7.368 |
1) angepasst um nicht fortgeführte Aktivitäten
2) Im ersten Halbjahr 2002 weichen die betriebsergebniswirksamen Abschreibungen von den Abschreibungen gemäß US-GAAP i.W. aufgrund der Abwertung unserer Anteile an der HypoVereinsbank ab, die im neutralen Ergebnis ausgewiesen wurden.
3) Das betriebsergebniswirksame Equity-Ergebnis weicht im ersten Halbjahr 2003 und 2002 vom Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen gemäß US-GAAP ab. Dies ist im Jahr 2003 auf die Umgliederung des Equity-Ergebnisses der RAG in das neutrale Ergebnis zurückzuführen (siehe Seite 5). Im Jahr 2002 betrifft die Abweichung den Buchgewinn aus dem Verkauf unserer Anteile an der Steag, der ebenfalls im neutralen Ergebnis ausgewiesen wurde.
Zur internen Steuerung und als Indikator für die nachhaltige Ertragskraft eines Geschäfts dient bei E.ON das Betriebsergebnis. Das Betriebsergebnis ist ein um außerordentliche Effekte bereinigtes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Zu den Bereinigungen zählen Buchgewinne und -verluste aus Desinvestitionen, Restrukturierungsaufwendungen und andere nicht operative Aufwendungen und Erträge mit einmaligem Charakter. Eine detaillierte Überleitung vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zum Betriebsergebnis wird auf Seite 5 erläutert.
Daneben segmentiert E.ON auch die Kennzahlen EBIT und EBITDA. Damit ist eine Aufspaltung des Gesamterfolgs der Geschäfte nach operativen, investitionsgetriebenen sowie finanzwirtschaftlichen Einflüssen möglich. EBIT und EBITDA werden in der unten stehenden Tabelle auf das Betriebsergebnis übergeleitet.
Durch die Abgrenzung von Ergebnissen mit einmaligem Charakter können die in der Segmentberichterstattung ausgewiesenen Erfolgspositionen von den gemäß US-GAAP definierten Kennzahlen abweichen.
Eine weitere Anpassung im Rahmen der internen Erfolgsanalyse betrifft das Zinsergebnis, das nach
| Betriebsergebniswirksames Zinsergebnis | ||
|---|---|---|
| 1. Halbjahr in Mio |
2003 | 20021) |
| Zinsergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung | –568 | 89 |
| Neutrales Zinsergebnis2) | 21 | 13 |
| Zinsanteil langfristiger Rückstellungen | –259 | –263 |
| Betriebsergebniswirksames Zinsergebnis | –806 | –161 |
| 1) angepasst um nicht fortgeführte Aktivitäten |
2) Neutrale Zinsaufwendungen werden addiert, neutrale Zinserträge abgezogen.
wirtschaftlichen Kriterien abgegrenzt wird. So werden insbesondere der Zinsanteil aus der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen aus dem Personalaufwand in das Zinsergebnis umgegliedert. Analog werden Zinsanteile an der Dotierung anderer langfristiger Rückstellungen behandelt, sofern sie nach US-GAAP in anderen Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen sind.
Das neutrale Zinsergebnis im ersten Halbjahr 2003 und 2002 betrifft steuerlich bedingten Zinsaufwand.
| Viterra | Degussa | Sonstige/Konsolidierung | E.ON-Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2003 | 20021) | 2003 | 20021) | 2003 | 20021) | 2003 | 20021) | |
| 510 | 535 | 994 | 5.891 | 71 | 72 | 24.107 | 16.173 | |
| 4 | 6 | – | 39 | –201 | –54 | – | – | |
| 514 | 541 | 994 | 5.930 | –130 | 18 | 24.107 | 16.173 | |
| 259 | 250 | 182 | 896 | –138 | –20 | 4.891 | 3.639 | |
| –77 | –80 | –59 | –428 | –13 | –24 | –1.408 | –1.223 | |
| 182 | 170 | 123 | 468 | –151 | –44 | 3.483 | 2.416 | |
| –81 | –87 | –18 | –134 | –168 | 141 | –806 | –161 | |
| 101 | 83 | 105 | 334 | –319 | 97 | 2.677 | 2.255 | |
| – | 2 | 52 | 21 | 12 | 75 | 393 | 350 | |
| 95 | 299 | 36 | 522 | 4.325 | 180 | 6.084 | 3.570 | |
| 46 | 24 | 36 | 454 | –44 | 12 | 1.025 | 1.130 | |
| 49 | 275 | – | 68 | 4.369 | 168 | 5.059 | 2.440 | |
| – | – | – | 4 | – | – | 104 | 418 | |
| 136 | 101 | –93 | 438 | –998 | 362 | 2.042 | 2.312 | |
| 730 | 123 | 368 | 209 | 14.273 | 12.859 | 24.150 | ||
| –2.496 | –3.255 | –3.406 | –9.896 | –5.233 | –24.475 | –16.628 | ||
| –1.766 | –3.132 | –3.038 | –9.687 | 9.040 | –11.616 | 7.522 |
| 17. November 2003 |
Zwischenbericht Januar – September 2003 |
|---|---|
| 10. März 2004 |
Bilanzpressekonferenz |
| 11. März 2004 |
Analystenkonferenz |
| 28. April 2004 |
Hauptversammlung |
| 13. Mai 2004 |
Zwischenbericht Januar – März 2004 |
| 12. August 2004 |
Zwischenbericht Januar – Juni 2004 |
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E.ON AG Unternehmenskommunikation E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf
T 02 11-45 79-3 67 F 02 11-45 79-5 32 [email protected] www.eon.com
Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Für Informationen über wirtschaftliche, währungsbezogene, regulatorische, technische, wettbewerbsbezogene und einige andere wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, von denen in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgegangen wird, verweisen wir auf die von der E.ON bei der Securities and Exchange Commission in Washington D.C. eingereichten regelmäßig aktualisierten Unterlagen, insbesondere auf die Aussagen in den Abschnitten "Item 3 – Key Information – Risk Factors", "Item 5 – Operating and Financial Review and Prospects" und "Item 11 – Quantitative and Qualitative Disclosures about Market Risk" des Annual Report on Form 20-F für das Geschäftsjahr 2002 der E.ON.
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