Annual Report • Apr 28, 2020
Annual Report
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Originallithographie der Schutzmarke von 1898
A-1170 Wien, Wilhelminenstraße 6 Telefon: +43 (0)1-488 22-0 Telefax: +43 (0)1-486 21 55
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Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715 Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), www.grasl.eu Grasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau, UW-Nr. 715

Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben


Erklärung des Vorstands gem. § 82 Abs. 4 BörseG 54
Bericht des Aufsichtsrates 55

Dr. Hans Peter ANDRES (Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik) Thomas GRATZER (Produktion & Technik) Mag. Albin HAHN (Finanzen, Personal & IT) Dr. Alfred SCHROTT (Marketing & Verkauf)
Dr. Ernst BURGER, Vorsitzender Dipl. Ing. Markus SPEIGELFELD, Vorsitzender-Stellvertreter Dr. Martina ANDRES, ab 28.05.2019 Mag. Dr. Wolfgang HÖTSCHL Mag. Florian JONAK Prof. Dr. Sita Monica MAZUMDER, ab 28.05.2019 Mag. Dipl. Ing. Robert OTTEL, MBA Dr. Martina POSTL, bis 28.05.2019 Mag. Karin TRIMMEL, bis 28.05.2019 Dipl. Ing. Mag. Markus WIESNER
Gerda CLEMENTI (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wolkersdorf) Peter FREUDENSCHUSS (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Peter HABEL (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Christian HACKL (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien)
Wien, am 31. März 2020


Die Inflation stieg zum Jahresende 2019 überraschend stark auf 1,7% im Jahresvergleich. Im Jahresdurchschnitt 2019 ergab sich damit eine Teuerung von 1,5%. Der Inflationsdruck wird aufgrund der schwächeren Konjunktur überschaubar bleiben. Für 2020 wird eine Inflationsrate von 1,5% erwartet, die sich 2021 auf durchschnittlich 1,8% erhöhen dürfte.
Die Reallöhne stiegen mit +1,1% so kräftig wie seit 10 Jahren nicht mehr. Im Jänner 2019 ist der "Familienbonus Plus" in Kraft getreten. Im Gegenzug sind der Kinderfreibetrag und die Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten entfallen. Dies hatte für das Jahr einen positiven Nettoeffekt von € 0,5 Milliarden. Die volle Wirksamkeit von € 1,2 Milliarden sollte 2020 erreicht werden. Dämpfend auf die Haushaltseinkommen wirken die deutlichen Rückgänge bei den Vermögenseinkommen, die im Jahr 2019 um ca. 7% zurückgegangen sind.
Dies hat sich jedoch auf die Konsumausgaben der privaten Haushalte nicht sehr stark ausgewirkt, da die Vermögenseinkommen im Vergleich zu den Arbeitseinkommen deutlich geringer sind. Der private Konsum wird auch 2020 und in den Folgejahren eine wichtige Konsumstütze bleiben. Das Wachstum der Arbeitnehmerentgelte wird zurückgehen.
In 2019 hat sich das Wirtschaftswachstum in Österreich nach einer Phase der Hochkonjunktur abgekühlt. Dies war vor allem auf den Abschwung in der Industrie zurückzuführen, die unter einer Exportflaute litt. Die Exporte entwickelten sich im Einklang mit der Abschwächung der internationalen Konjunktur. Der Konsum der privaten Haushalte wuchs hingegen robust und wurde dabei von einem anhaltenden Beschäftigungs- und Lohnwachstum gestützt. Mit der guten Konsumstimmung und der günstigen Lage am Arbeitsmarkt im Rücken, hat die Einzelhandelsdynamik zugelegt. Von Jänner bis November 2019 stiegen die Umsätze um 1,3% real im Jahresvergleich.
In diesem Szenario expandierte das reale Bruttoinlandsprodukt 2019 um 1,5%. Die Zunahme fiel somit geringer aus als im Vorjahr (2,4%). 2020 dürfte der Anstieg des BIP mit +1,0% etwa dem Trendwachstum entsprechen.
Mit der der Abkühlung der Konjunktur flaut die Beschäftigungsdynamik ab und der Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken. Für 2020 wird mit einer Fortsetzung dieser Tendenz gerechnet. Zwar dürfte die Beschäftigung weiter zunehmen, doch wird dies nicht ausreichen, um vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausweitung des Arbeitskräfteangebots einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern.
POSITIVES EBT €7,1 Mio Die verzögerten Effekte des "Familienbonus Plus" und die vom Nationalrat im Juli und September beschlossenen Maßnahmen stützen aber das Wachstum der Haushaltseinkommen insbesondere im Jahr 2020 zusätzlich.
Hinsichtlich Rohstoffsituation ist zu erwähnen, dass der FAO-Nahrungsmittelpreisindex 2019 durchschnittlich um ca. 1,8% höher als 2018 lag. Insbesondere im letzten Quartal waren die größten Steigerungen festzustellen. Aus den ersten veröffentlichten Werten des Jahres 2020 ist abermals eine steigende Tendenz, bei faktisch allen für MANNER wichtigen Rohstoffen, zu erkennen.
Im Geschäftsjahr 2019 wurde der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um +5,8% von T€ 209.882 auf T€ 222.056 gesteigert. Sowohl in Österreich als auch im Export konnten annähernd gleiche Steigerungen realisiert werden.
Durch die im Vergleich zu Österreich minimal geringeren Umsatzzuwächse im Ausland stellt sich die Exportquote von letztjährigen 58,4% gegenüber 58,1% in 2019 leicht rückläufig dar.

2019 ergaben sich sowohl das EBT mit T€ 7.118 (Vorjahr: T€ 7.636) als auch das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) mit T€ 7.363 (Vorjahr: T€ 8.127) leicht unter den Werten des Vorjahres. Hinsichtlich Umbau und Neuausrichtung des Standortes Wien sind in 2019 nur noch geringe Aufwendungen angefallen. Das Projekt wurde Ende 2019 abgeschlossen.
Durch die erreichte Umsatzsteigerung ist auch die Betriebsleistung (+5,7%) in 2019 entsprechend angestiegen. Abweichend zum Vorjahr ergab sich ein Aufbau der Bestände, der betragsmäßig in gleicher Dimension aber wieder durch geringere sonstige betriebliche Erträge kompensiert wurde.
UMSATZSTEIGERUNG +5,8 %
In der Betrachtung des gesamten eingesetzten Rohstoffportfolios ergibt sich ein nahezu unverändertes Preisniveau im Berichtsjahr verglichen zur Vorperiode. Preisanstiege, die an den Rohstoffmärkten zuletzt schon realisiert wurden, konnten durch entsprechende Kaufkontrakte in 2019 noch weitgehend abgewendet werden. Der Anteil an Rohstoffkosten in Prozent zur Betriebsleistung ergibt sich somit unverändert mit 29,3% (Vorjahr: 29,3%).
Kollektivvertragliche Erhöhungen wie auch die Steigerung der Betriebsleistung resultieren in einem Anstieg der Personalaufwendungen im Vergleich zur Vorjahresperiode. Es ergibt sich eine Steigerung von 5,5% (Vorjahr: 12,2%), geringfügig weniger als die Steigerung der Betriebsleistung.
Die Stärkung der Unternehmensmarken durch Werbung und Verkaufsförderungen wird als langfristiges, strategisches Engagement erachtet. Insofern hat man den entsprechenden Etat höher dotiert, und die diesbezüglichen Aufwendungen verglichen zum Vorjahr um T€ 2.414 gesteigert.
Obwohl im Stichtagsvergleich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten geringfügig ansteigen, ist es gelungen, die Zinsen und ähnliche Aufwendungen etwas zu reduzieren.


MANNER SOMMERPROMOTION 2019 "Sag´s mit Manner"

Der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfl uss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfl uss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") ergab sich mit T€ 1.235, um T€ 9.757 unter dem vergleichbaren Wert der Vorjahres. Während der Beitrag aus dem Ergebnis knapp über dem Vorjahreswert liegt, sind es insbesondere die Veränderungen der Vorräte und der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als Folge der laufenden Geschäftstätigkeit, die sich unvorteilhaft auswirken. Zusätzlich wurde die Investitionstätigkeit erhöht und ein in 2018 positiver Sondereffekt betreffend der Rückabwicklung der Aktienbezugsrechte begründen die aktuelle Entwicklung dieser Kennzahl.
Nach Ausschüttung der Dividende für das Wirtschaftsjahr 2018 war es notwendig, die Bankverbindlichkeiten im Stichtagsvergleich geringfügig zu erhöhen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden demnach von letztjährigen T€ 40.151 auf T€ 40.600 zum aktuellen Bilanzstichtag erhöht.
Folglich ergibt sich, dass die Nettoverschuldung (Net Debt), der Saldo der Bankschulden und fl üssigen Mittel von T€ 39.365 zum 31.12.2018 auf T€ 39.862 zum aktuellen Bilanzstichtag leicht ansteigt. Trotz dieser Entwicklung ergibt sich durch die gleichzeitige Steigerung des Eigenkapitals der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von letztjährigen 73,9% auf 69,9% geringfügig verbessert.
Sowohl bei den immateriellen Vermögensgegenständen, als auch bei den Sachanlagen ergab sich aus den getätigten Investitionen in Relation zu den entsprechenden Abschreibungen eine geringfügige Erhöhung. Die leichte Steigerung des gesamten Anlagevermögens von T€ 2.291 (+2,8%) ist folglich primär auf eine Steigerung der Finanzanlagen zurückzuführen. Durch den Baufortschritt im Rahmen der Sockelsanierung Geblergasse 116 GmbH & Co KG steigt der entsprechende

Beteiligungswert. Zudem wurde das Darlehen der Tochtergesellschaft Manner Azerbaijan Limited Liability Company zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit weiter ausgedehnt. Ziel dieser Gesellschaft ist es, die künftige Versorgungssituation betreffend der für MANNER wesentlichen Haselnüsse als Rohstoffprodukt, zu verbessern.
Während sich die Guthaben bei den Kreditinstituten im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr darstellen, sind wie schon erwähnt sowohl die Vorräte als auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als Folge der laufenden Geschäftigkeit im Vergleich zum Vorjahreswert leicht erhöht. Auch ein Resultat daraus ist, dass das Umlaufvermögen um T€ 2.610 (+4,6%) ansteigt.
Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) konnte von 38,1% in 2018 auf 39,2% (vor Auszahlung von Dividenden) erhöht werden. Eine Eigenkapitalquote von eindeutig über 40% ist weiterhin ein Fixpunkt der Unternehmensplanung und des Risikomanagements von MANNER. Dies insbesondere darum, um die fi nanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten und wirtschaftlich schwierige Perioden unbeschadet überbrücken zu können.
Das Nettoumlaufvermögen, die Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals hat sich von T€ 1.283 (2018) auf T€ 525 (2019) reduziert. Diese Entwicklung ergibt sich, da der absolute Anstieg des Umlaufvermögens entsprechend etwas geringer ausfi el als jener des kurzfristigen Fremdkapitals.
| EIGENKAPITALRENTABILITÄT (ROE) | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Te | |||||||
| 10.000 | 25% | ||||||
| 8000 | 20% | ||||||
| 6000 | 15% | ||||||
| 4000 | 10% | ||||||
| 2000 | 5% 0% |
||||||
| -2000 | -5% | ||||||
| 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | ||
| EBT | 1.128 | 3.649 | 1.078 | 4.072 | 7.636 | 7.118 | |
| ROE | 2,6% | 8,1% | 2,3% | 8,4% | 14,3% | 12,5% | |
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Qualifizierte, engagierte Mitarbeiter haben die Erfolge des Unternehmens überhaupt erst ermöglicht. MANNER fördert die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt, ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt. Bei Personalentscheidungen gelten ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenz. Auf Gleichbehandlung wird zudem hohes Augenmerk gelegt.
Geänderten Anforderungen an das Personal, sowohl im Produktionsbereich als auch in der Verwaltung, wurde mit entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen begegnet. Die Aufwendungen für Schulung und Seminare wurden im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. Um gewährleisten zu können, dass die Mitarbeiter über das notwendige Fachwissen und die erforderlichen Kompetenzen verfügen, wird auf die gezielte Weiterbildung auch in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt gelegt. Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei MANNER einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2019 gab es im Unternehmen wie im Vorjahr 9 Ausbildungsplätze mit unterschiedlichen Berufsbildern. Im Jahr 2020 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen.
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand im Jahr 2019 betrug 407,5 Arbeiter (2018: 391) und 354,7 Angestellte (2018: 334). Mit Stichtag 31.12.2019 hat MANNER um 33 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31.12.2018. Dies entspricht einer Steigerung von 4,4%.
Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem konnte im Vergleich zum Vorjahr um 0,7% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 4,9% (inkl. Leihpersonal) gesteigert werden.
Casali startete 2019 mit neuer TV-Kampagne "Wir sind alle auf Casali". Schon im Jänner holte Casali mit einer neuen TV-Werbung karibische Lebensfreude in die Wohnzimmer der Konsumenten. Mit tropischem Genuss und Insel-Feeling brachte die neue reichweitenstarke TV-Dachkampagne die Casali Schoko-Banane und Casali Rum-Kokos auf den TV-Schirm mit Anlehnung an den legendären "Bauchnabel Spot" auf die Insel. Der Spot war in Österreich, Slowenien und Rumänien ab Ende Jänner 2019 zu sehen.
Wer mit der Schnellbahnlinie S1 ("Manner Linie") in Wien unterwegs ist, kann seit Jahresbeginn 2019 in jeder Station die riesigen Werbeflächen mit Manner Produkten und Hinweisen auf die MANNER Shops nicht übersehen. Diese impactstarke Kooperation mit der ÖBB wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt.
Mit frechen Sprüchen wie "Haun´ wir uns auf ein Packerl" und vielen anderen auf den Manner Neapolitaner Taschenpackungen überraschte MANNER im Frühjahr die Konsumenten mit der "Sag's mit Manner Promotion".
Das beliebte und bekannte Manner-Sortiment bekam ab April einen vielversprechenden Neuzugang mit den Manner Zarties. Die beliebten zartesten Waffeln wurden einem Design-Refresh und gleichzeitigem Sorten-Relaunch unterzogen. Die neuen Manner Zarties präsentieren sich in vier unterschiedlichen Geschmacksrichtungen:
Creamy Nougat, Milky Vanilla, Salty Caramel und Strawberry Yogurt. Damit sollen gezielt Neuverwender, insbesondere auch jüngere Zielgruppen, angesprochen werden.
2019 wurde die Marke Victor Schmidt 110 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern mit der neuen Victor Schmidt Mozartkugel 15er Bonboniere, die noch vor dem Sommer gelauncht wurde.
"Manner Almglück – den Almsommer mit Manner genießen" - dieses Thema griff Manner für die Sommer-Promotion auf, sowohl Online, als auch am POS. Von Juni bis September gab es dazu zahlreiche Aktivitäten: Großplatzierungen am POS, ein Online Gewinnspiel mit Urlauben in Chalets in Österreich, Social Media-Aktivitäten und im Juli und August eine Roadshow durch die Bundesländer sowie Exportländer mit Tour-Stopps. Sticker auf den Produkten Manner Original Neapolitaner Schnitte sowie der Manner Vollkornschnitte wiesen auf die Promotion "Rosa Almglück" hin.
Die österreichische Traditionsmarke Manner ist für zwei Dinge weltbekannt: ihre mit feinster Haselnusscreme gefüllten Neapolitaner Schnitten und das seit Gründung der Firma 1890 verwendete, ikonische Manner Rosa. Das Manner Rosa macht glücklich, seit 2019 auch als Pantone® Farbe. Um die Farbe auch auf verschiedenen Materialien und Verwendungen einheitlich strahlen zu lassen, gibt es nun das Manner Rosa by Pantone®. Dazu hat sich das Süßwarenunternehmen das Pantone Color Institute mit an Bord geholt und gemeinsam dieses Projekt umgesetzt.
Naschkatzen, die Abwechslung lieben, haben seit Herbst 2019 leichtes Spiel. Denn der neue Manner Mix sorgt für köstliche Unterhaltung mit rosa Glück in kleinen Häppchen. Der Manner Mix überrascht mit 25 Stück sogenannter "Manner Minis", also 2 einzelne Schnitten verpackt
in den vier Geschmacksrichtungen Neapolitaner, Vollkorn, Cocos und Schokolade. Ob mit der Familie oder Freunden, beim Teilen mit den Kollegen in der Kaffeeküche oder während eines Meetings der Manner Mix ist die richtige Wahl.
Ende November 2019 wurde die neue Website von Manner online gestellt und bietet jetzt neben State-of the-Art Technologie und Design vor allem eine nutzerfreundlichere Bedienung auf allen Endgeräten. Besonderes Augenmerk wurde auf die optimale Darstellung der Marke Manner und die Werbelinie "Rosa macht glücklich" gelegt. So vermittelt die neue Website über das Storytelling zu allen Inhalten die passenden Glücksmomente und soll vor allem dazu anregen, sie immer wieder zu besuchen.
Für die gemütlichste Zeit im Jahr präsentierte das Haus MANNER eine gesamte Range im winterlichen Gewand. Die Neuprodukte erstrahlen im beliebten Strickmuster-Design und vereinen Gemütlichkeit und Genuss. Die Range beinhaltet vier Neuheiten wie Manner Nuss-Kugel, Advent Lebkuchen, Winter Minis und Winter Gruß, auf die jeder Manner-Liebhaber gerne zugreift.


Erneut wurde Manner zur beliebtesten Marke der Österreicher vor Wikipedia und DM gewählt. Das sind aktuell die beliebtesten Marken der Österreicher - nach einer Untersuchung des digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Marketagent.com 2019. Dabei wurde die Sympathie von knapp 1.050 Marken aus den unterschiedlichsten Branchen erhoben. Bei 14 - 19-jährigen belegte Manner hinter Netfl ix und Youtube Rang 3. 2019 war ein Jahr der Auszeichnungen:
2019 wurden drei neue Shops in Österreich eröffnet. Der Salzburger Shop erhielt Verstärkung im Forum 1. Der erste Shop in Tirol eröffnete im Sillpark und der zweite Shop in Graz im Shoppingcenter Murpark. Aufgrund der sehr erfreulichen Umsätze wurde beschlossen, den Shop in Berlin, der 2018 als Pop-up Store konzipiert wurde, als fi xen Shop der MANNER Shopfl otte zu führen. Somit können Fans in 14 Shops in Österreich und Deutschland die gesamte Produktpalette genießen und aus zahlreichen gebrandeten Merchandising-Artikel auswählen.
Auch 2019 präsentierte sich MANNER als aktiver Sponsor im Skisprung-Sport. Die österreichischen Athleten Daniel Huber und Jan Hörl verstärken seit November 2019 das Manner Team. Vom 9.2. bis 3.3.2019 war MANNER Hauptsponsor der Nordischen WM in Seefeld/Tirol. Mit rosa Banden in beiden Skisprungstadien, der sehr aufmerksamkeitsstarken aufblasbaren Mannerschnitte und Logopräsenz am Startbalken zeigte Manner Visibility vor Ort. Über 130.000 Manner Minis und 20.000 Manner Mützen wurden gesampelt.
Ein Gewinnspiel TV-Spot mit dem ORF und verschiedene Social Media Aktivitäten begleiteten dieses Eventhighlight. Über 200.000 Zuschauer waren in Innsbruck und Seefeld vor Ort, eine starke TV Präsenz der WM und somit von MANNER im Austragungsland Österreich (4,62 Mio TV Reichweite), aber auch in Deutschland (24,4 Mio), Polen (16,52 Mio) und Slowenien (1,67 Mio) konnte verzeichnet werden.
Die erfolgreichen Manner Athleten Karl Geiger (Deutschland), Stefan Kraft (Österreich) und Dawid Kubacki (Polen) "ersprangen" bei der WM insgesamt 7 Medaillen. Zusätzlich zum "Highlight Event" in Seefeld war Manner Eventsponsor der Weltcup-Springen in Planica im März 2019, in Ruka im November 2019 sowie in Nizhny Tagil im Dezember 2019.

MANNER weist folgende wesentliche Zweigniederlassung auf:
Josef Manner & Comp. AG Zweigniederlassung Deutschland, Köln
Im Vergleich zum Vorjahr gab es bei der Zweigniederlassung keine wesentlichen Veränderungen.
Mit Innovationsraten zwischen 7-10% konnte MANNER in den letzten fünf Jahren den Umsatzanteil von Neuprodukten am Markenumsatz nachhaltig auf sehr hohem Niveau halten.
Mit dem Ziel, das Innovationsmanagement weiterzuentwickeln und die Effektivität und Effizienz der Aktivitäten weiter zu optimieren, wurde eine Roadmap zur schrittweisen Implementierung eines Innovationsmanagementsystems entwickelt und die Umsetzung gestartet.
Ausgehend von der Fragestellung "was bedeutet Innovation für Manner" wurden der Begriff "Innovation" definiert, Innovationsgrade festgelegt und bezugnehmend auf die Unternehmensziele, Innovationsziele für alle Marken des Hauses gesetzt. Transparenz und Durchlaufzeit des Manner-Innovationsprozesses waren ebenso wesentliche Handlungsfelder, die durch Implementierung des neuen Milestone-Workflows erfolgreich umgesetzt werden konnten.
Als wichtigste Innovationen des Jahres wurden die neue Produktrange Manner Zarties in den vier Geschmacksrichtungen Nougat, Milch-Vanille, Erdbeer-Joghurt und Salted Caramel, sowie die Manner Mozart Mignon-Schnitten und als neues Napoli Dragee Keksi des Jahres die Sorte Zartbitter-Himbeer ins Sortiment aufgenommen.
Zahlreiche im Vorjahr definierte Verbesserungsmaßnahmen wurden 2019 in einer strukturierten Vorgehensweise umgesetzt.
Am Standort Wien wurde die Erneuerung der zentralen Rohstoffversorgung final fertiggestellt. Ein zusätzlicher Flachwaffelofen wurde angeschafft und implementiert, dessen Inbetriebnahme in den ersten Monaten des Jahres 2020 erfolgt. Großes Augenmerk wurde in der Berichtsperiode auf eine weitere Verbesserung der Energieeffizienz gelegt. Ein Großprojekt in diesem Zusammenhang war die Neuanschaffung eines Blockheizkraftwerkes, dass das bestehende kleinere Aggregat ersetzt. Am Standort Wolkersdorf wurden mit dem 2018 angeschafften Roboter zur Verpackung von Saisonprodukten sehr positive Erfahrungen gemacht. Daher hat man sich entschlossen, in zusätzliche Roboter zu investieren. Die Inbetriebnahme der neuen Roboter wird 2020 erfolgen.
Im Rahmen des Manner Produktionssystems wurde die Qualifizierung der Mitarbeiter in beiden Werken weiter vorangetrieben. Ein Schwerpunkt wurde dabei auf Prozessoptimierungen im technischen Bereich gelegt.
Die Geschäftstätigkeit von MANNER ist unvermeidlich mit Risiken verbunden, die sich trotz aller Sorgfalt nicht gänzlich ausschließen lassen. Das Handeln der am Risikomanagementprozess beteiligten Personen ist von der festgelegten Risikopolitik bestimmt. Die verfolgte Strategie basiert auf einer nachhaltigen Sicherung von Erfolg und Eigenständigkeit von MANNER als börsennotiertes, österreichisches Familienunternehmen. Dabei ist der Unternehmenswert die zentrale Steuerungs- und Messgröße des Unternehmenserfolgs.
Dies bedeutet für die Risikopolitik, dass MANNER bereit ist, unternehmerische Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultierenden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erwarten ist.
Im Rahmen des Risikomanagementprozesses werden somit unternehmerische Risiken durch ein Gegenüberstellen von Chancen und Gefahren abgewogen.
Die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken ist daher ein essenzieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter resultiert in einer verantwortungsbewussten Risikokultur des Unternehmens. MANNER versteht damit Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation, denn Risiko- & Krisenmanagement ist eine wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte. Die Koordination erfolgt durch ein Risiko-Krisen-Management Team.
Unternehmerische Kernrisiken, insbesondere also die Risiken von Seiten des Marktes (z.B. Nachfrageschwankungen) trägt das Unternehmen selbst. Ebenso zu den Kernrisiken gehören die Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte oder Märkte. Alle nicht zu diesen Kerntätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z.B. Zinsänderungs-, Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, werden tendenziell auf Dritte (z.B. Versicherungen) übertragen.
Es besteht generell das Risiko von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie, das nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden kann. Diese Kostensteigerungen werden sich immer wieder auf Grund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfälle oder erhöhte Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. MANNER ist hier bestrebt, mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.
Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels führt zu einem erhöhten Druck auf die Abgabepreise. Gleichzeitig ist aber auf Grund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktübliche Absicherungen Rechnung getragen.
Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).
Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht derzeit nur in einem sehr geringen Ausmaß. Größere Fremdwährungsverbindlichkeiten werden durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.
Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten, sind entsprechende Notfallsysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt. Hinsichtlich der Performance von Systemen besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit externen EDV Partnern betrieben wird.
Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als gering einzustufen. Augenmerk wird auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern gelegt. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Herausforderungen der nächsten Jahre erfolgreich zu bewältigen.
Es lagen keine maßgeblichen Ereignisse vor, die das Krisenmanagement ausgelöst hätten.
Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die dem Unternehmen bekannten Directors Dealing des Jahres 2019 wurden auf der Homepage der Gesellschaft sowie über ein elektronisches Informationsverbreitungssystem veröffentlicht.
| Umsatz in E | Kapitalisierung | Ultimo Preis | Umsatz Stück | |
|---|---|---|---|---|
| 2017 | 776.585 | 111.491.100 | 58,990 | 13.460 |
| 2018 | 520.687 | 132.300.000 | 70,000 | 8.144 |
| 2019 | 647.166 | 185.220.000 | 98,000 | 7.486 |
Das Unternehmen hat gemäß § 243c UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex defi nierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt. Der Corporate Governance Bericht ist auf der Website des Unternehmens (josef.manner.com) veröffentlicht.
2020 startet MANNER mit der Einhaltung des Versprechens, ab diesem Jahr ausschließlich zertifi ziert nachhaltigen Kakao für sämtliche Markenprodukte einzukaufen. MANNER arbeitet mit den Partnern FAIRTRADE und UTZ zusammen, um dieses Ziel als einer der ersten der Branche zu erreichen. 2020 wird die gesamte Victor Schmidt Mozartkugel-Range auf 100% FAIRTRADEzertifi zierten nachhaltigen Kakao umgestellt.
Auch im Bereich der Neuprodukte ist für 2020 einiges an Innovationen am Plan. Die Casali Rum-Kokos Kugeln garantieren seit vielen Jahren für Spaß im Süßwarenregal. Auch dieses Jahr werden sie von einer Limited Edition komplettiert: Shot of the Year Rum-Kokos Orange sorgt 2020 für Abwechslung. Fruchtiger Orangengeschmack und echter Rum aus Zuckerrohr machen diese limitierte Köstlichkeit zum exotischen Geschmackserlebnis. Im wiederverschließbaren Standbeutel ist der Shot of the Year perfekt für den schnellen Genuss zwischendurch.
Das bekannte und beliebte Manner Törtchen Sortiment bekommt in 2020 Zuwachs: die neuen Manner Törtchen Schoko-Brownie ergänzen die beliebte Manner Range der runden Waffel-Törtchen.
Knusprig gebackene Kakao-Waffeln in Kombination mit extra viel schokoladiger Creme machen aus der neuen Waffelkreation aus dem Haus MANNER eine kleine, feine süße Belohnung.
Seit 2009 gibt es die beliebte Tradition des "Keksi des Jahres". 2020 trifft feine Milchschokolade auf einen ausgewogenen Honig-Mandelgeschmack und löst die 2019 sehr beliebte Sorte Zartbitter-Himbeere ab. Ab KW3 gibt es diese besondere Jahresedition im Süßwarenregal. Mit einer hohen Akzeptanz im Konsumententest (61% Kaufbereitschaft) schafft es auch dieses Keksi in die Naschladen der Keksi-Fans.
Zwei der bekanntesten österreichischen Süßwarenmarken verstärken nun auch das Müsliregal mit dem Casali Schoko-Bananen Knusper Müsli und Napoli Dragee Keksi Knusper Müsli. Gemeinsam mit dem bereits gut etablierten Manner Knusper Müsli treten die beiden neuen Müslis als starke Range im Handel auf.
Die schon im letzten Quartal 2019 erkennbaren Anstiege der Rohstoffpreise werden sich 2020 auch in den Herstellkosten niederschlagen. Dementsprechend ist ein erhöhter Druck auf das Ergebnis des Wirtschaftsjahres gegeben.
Die Finanzierung der Tochterunternehmen, wie insbesondere der Geblergasse 116 GmbH & Co KG und der Manner Azerbaijan LLC werden zusätzlich zu den laufend für den Betrieb notwendigen Investitionen den Cash Flow entsprechend beeinfl ussen.
Im Rahmen des bestehenden "Risiko- & Krisenmanagements" wurde bereits in einem Frühstadium des Auftretens von COVID-19 ein Krisenteam eingesetzt. Dieses Team hat die Aufgabe die aktuelle Lage laufend zu beurteilen, Maßnahmenpläne zu erarbeiten und daraus abgeleitete Aktivitäten umzusetzen, mit dem Ziel das Risiko für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu reduzieren. Die Leiterin des Krisenteams ist auch im laufenden Kontakt mit den verantwortlichen Behörden: Diese Behörden haben bestätigt, dass die bisher gesetzten Aktivitäten gut und richtig sind und MANNER hier als positiver Vorreiter gilt.
Trotzdem wird COVID-19, auch wegen der Effekte auf die Gesellschaft und das wirtschaftliche Umfeld das Geschäftsjahr 2020 negativ beeinfl ussen. Die MANNER-Geschäfte, ein wesentlicher Faktor für die positive Umsatzentwicklung der letzten Jahre, wurden Mitte März geschlossen. Mit Mitarbeitern, die nicht für die Aufrechterhaltung der Produktion notwendig sind, wurde Kurzarbeit vereinbart. Die verbleibenden Mitarbeiter die nicht in der Produktion arbeiten, verrichten ihre Tätigkeit, soweit möglich, von zu Hause. Mit zunehmenden Anstieg der Abwesenheit von Produktionsmitarbeitern ist es auch nicht mehr möglich den Betrieb aller Produktionsanlagen zu gewährleisten.
Die endgültigen fi nanziellen Auswirkungen auf das Unternehmensergebnis 2020 können derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Es kann jedoch mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die Ziele für 2020 nicht erreicht werden können und wesentliche negative Abweichungen gegenüber den Vorjahren zu erwarten sind.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt wie im Vorjahr € 13.740.300 und ist in 1.890.000 nennbeitragslose Stückaktien zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber (360.319 Stück; Vorjahr: 360.319 Stück) oder auf Namen (1.529.681 Stück; Vorjahr: 1.529.681 Stück). Die Inhaberaktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).
Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 4% betragen, sind dem Unternehmen bekannt:
Privatstiftung Manner 803.148 Stück (=42,47%; Vorjahr: 802.619) Andres Holding Gesellschaft m.b.H. 453.533 Stück (=24,00%; Vorjahr: 453.533) ÖZW Österreichische Zuckerwaren GmbH 110.876 Stück (=5,87%; Vorjahr:110.876)
Die Privatstiftung Manner mit 802.458 Stück Aktien (Vorjahr: 802.229) und die Andres Holding Gesellschaft m.b.H gehören dem "Manner"-Syndikat an. In Summe hat dieses Syndikat 1.670.870 (Vorjahr: 1.670.870) Stammaktien (=88,41%). Bei diesem Syndikat handelt es sich um ein 2-stufi ges Syndikat, bestehend aus dem Manner/Riedl-Syndikat (=57,41%; wie im Vorjahr) und der Andres-Gruppe (=31,00%; wie im Vorjahr). Entsprechend den Syndikatsverträgen unterliegen diese Aktien Beschränkungen, die das Stimmrecht und die Übertragung von Aktien betreffen.
Das weitere nicht syndizierte Aktienkapital von 11,59% (= 219.130 Stück; wie im Vorjahr) verteilt sich, soweit dem Unternehmen bekannt, auf ÖZW Österreichische Zuckerwaren GmbH und eine Vielzahl von Kleinaktionären.
Zu den weiteren Punkten des § 243a Abs. 1 (2 bis 9) UGB bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.
Nichtfi nanzielle Erklärung gem. § 243b UGB der Josef MANNER & Comp. AG für das Geschäftsjahr 2019
Josef MANNER & Comp. AG produziert und vertreibt als österreichisches Familienunternehmen fünf der bekanntesten und beliebtesten Süßwarenmarken Österreichs (Manner, Casali, Victor Schmidt, Ildefonso und Napoli).
MANNER ist ein starkes Markenartikelunternehmen für Süßwaren und die Marken verbinden beste Qualität mit höchstem Genuss.
Die Produktion fi ndet ausschließlich an österreichischen Standorten statt: am Standort Wien im 17. Wiener Gemeindebezirk und am Standort Wolkersdorf in Niederösterreich. Ausgehend vom Stammmarkt Österreich erfolgt der Ausbau des internationalen Geschäfts in ausgewählten Märkten in Zentral- und Osteuropa.
Das Management nichtfi nanzieller Themen ist bei MANNER integraler Bestandteil des Managementverständnisses und Basis für eine ertragreiche Zukunft, denn die fi nanzielle Gebarung zeigt in der Regel die Ergebnisauswirkungen nichtfi nanzieller Entscheidungen.
Umso wichtiger ist es deshalb als Unternehmen die internen und externen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns zu beschreiben und zu dokumentieren.
Risiko- & Krisenmanagement ist eine wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte. Die Koordination erfolgt durch ein Risiko-Krisen-Management Team. Risiken werden durch diese nichtfi nanzielle Erklärung sowie den Risikobericht im Geschäftsbericht erläutert.
MANNER veröffentlicht für das Geschäftsjahr 2019 eine nichtfi nanzielle Erklärung gemäß § 243b UGB, die für das Verständnis des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses, der Lage der Gesellschaft sowie der Auswirkungen der Tätigkeiten erforderlich und wesentlich ist.
Mit dieser nichtfi nanziellen Erklärung erläutert MANNER die wesentlichen Aspekte gemäß § 243b UGB sowie darüberhinausgehend die Themen Produktverantwortung und Lieferkette als wesentliche Bestandteile der Wertschöpfungskette.
MANNER gibt einen Einblick in die Unternehmensfassung (Governance), indem der Managementansatz, die Geschäftsprozesse und Risiken, sowie die wesentlichen damit zusammenhängenden nichtfi nanziellen Kennzahlen beschrieben werden.

Als Familienunternehmen handelt MANNER stets im Einklang mit den Unternehmenswerten und der definierten Strategie "MANNER 2025":
Die MANNER Organisation hält sich intern und extern an Zusagen und stellt Qualität an oberste Stelle. MANNER legt Wert auf einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit allen Ressourcen.
Als Organisation wird MANNER von vier gleichberechtigten Vorständen geführt. Die Berichtsebene darunter umfasst 15 Bereichsleiter, auf der nächsten Ebene finden sich die Abteilungsleiter, dann Sachbearbeiter und das Fachpersonal. Mit Stichtag 31.12.2019 waren bei MANNER 779 Mitarbeiter beschäftigt, davon 308 Frauen und 471 Männer. Alle Mitarbeiter sind in Kollektivvertragsvereinbarungen (Kollektivvertrag der Nahrungs- und Genussmittel/Bereich Süßwaren sowie Kollektivvertrag für Angestellte und Lehrlinge in Handelsbetrieben) erfasst. In der Regel werden bei MANNER unbefristete Verträge ausgestellt.
Im Rahmen der unternehmensweit einheitlichen Personalpolitik, die für alle Mitarbeiter gleiche Chancen und Rechte sicherstellt, bemüht sich die Gesellschaft um die Entwicklung und Weiterbildung von Frauen. Die Gesellschaft verfolgt das Ziel, den Anteil der Frauen in leitenden Stellungen mittelfristig auf ein ausgewogenes Niveau zu heben. Derzeit sind drei Mitglieder der Organe Vorstand und Aufsichtsrat weiblich. Mit Ende des Geschäftsjahres 2019 beschäftigt die Gesellschaft 779 Mitarbeiter, wovon 308 weiblich sind.
Für den Aufsichtsrat als auch für den Vorstand gelten bei Personalentscheidungen und bei der Entlohnung ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenzen; hohes Augenmerk wird auf die strenge Gleichbehandlung der Geschlechter gelegt. In zahlreichen Bereichen konnten sich Frauen für Führungsaufgaben in der ersten und zweiten Berichtsebene qualifizieren.


Die "Wahrnehmung der Produktverantwortung gegenüber Kunden durch Berücksichtigung von Ernährungstrends" als auch die "Reduktion des Zuckeranteils in Produkten" stehen im Zentrum des Handelns bei MANNER. MANNER integriert aktuelle Ernährungstrends in die Produktentwicklung, um die Gesundheitsund Ernährungsbedürfnisse der Verbraucher zu berücksichtigen und in neuen, marktreifen Produkten umzusetzen.
MANNER hat bereits vor Jahren begonnen, diese Trends in der Produktentwicklung zu berücksichtigen. Produkte, die daraus entwickelt wurden, sind bereits am Markt erhältlich, wie etwa die Manner Vollkorn Schnitten, Vollkorn Biskotten, Milch Haselnuss Vollkornflakes und das Knusper Müsli. All diese Produkte bieten den gesundheitsbewussten Konsumenten einen Mehrwert.

Manner Biskotten Vollkorn Manner Knusper Müsli Manner Milch Haselnuss Vollkornflakes
Sowohl bei der Entwicklung von Neuprodukten, wie auch bei der Optimierung von bestehenden Produkten hat MANNER es sich für Schnitten- und Waffelprodukte der Marke Manner zum Ziel gesetzt, den Zuckergehalt um 10% – bezogen auf das Benchmark-Produkt Manner Original Neapolitaner Schnitten – zu senken. 2019 wurde etwa das Neuprodukt Manner Snack Minis gelauncht. Bei diesem Neuprodukt liegt der Zuckergehalt um ca. 25% niedriger als bei den Manner Original Neapolitaner Schnitten.
Kulturelles Sponsoring hat bei MANNER seit jeher Tradition und ist ein zentraler Ankerpunkt in der CSR Strategie des Unternehmens. Seit über 40 Jahren übernimmt MANNER etwa die Lohn- und Lohnnebenkosten für einen Steinmetz am Stephansdom als Zeichen für die enge Verbindung zwischen dem historischen Bauwerk und der Kultmarke, die das Wiener Wahrzeichen seit 1889 als Schutzmarke führt. 2019 wurde eine Kooperation mit dem Ende 2017 neu eröffneten Dommuseum am Stephansplatz 6, exakt am Ort der Firmengründung von Josef Manner, weitergeführt.
Speziell für das Dommuseum entwickelte Artikel – im Design angelehnt an die glasierten Dachziegel des Doms – können im Museumsshop und im MANNER Shop am Stephansplatz gekauft werden.
"Mannerize the World": Unter diesem Motto startet der Wiener Traditionsbetrieb MANNER eine Serie von kulturfördernden Aktivitäten und etablierte 2019 den #pinkplayground. Mit dem langfristig angelegten Corporate Cultural Responsibility Projekt bringt MANNER seine Wertschätzung gegenüber seinem direkten kulturellen Umfeld zum Ausdruck. Der Zweck ist die Förderung und Unterstützung junger und im Bezug zu Österreich stehender Kunst. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei die ikonische Farbe von MANNER, das Rosa.
Das Engagement rund um #pinkplayground ist als laufende Aktivität geplant. Ziel ist es, jährlich neue Impulse in der österreichischen Kunst- und Kulturszene zu setzen und so das kulturelle Engagement und die Verbundenheit der Firma MANNER mit Österreich und die
Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung zu zeigen sowie die Schaffung künstlerischer Freiräume durch Bereitstellung finanzieller Mittel und "Mäzenatentum".
Im Sommer 2019 gestalteten erstmals ausgewählte junge KünstlerInnen im Zuge des CCR Projektes "#pinkplayground" Auftragsarbeiten für MANNER. Konzipiert und kuratiert hat dieses Projekt die Kunstmanagerin Vera Steinkellner. Vorgestellt wurden die Kunstwerke am Donnerstag, den 19.09.2019 im Werk X. Alle Kunstwerke haben eines gemeinsam – die Farbe Manner-Rosa. Es sind dabei Werke aus den Bereichen Mixed Media, Fotografie, Malerei und Augmented Reality mittels Artivive entstanden.
KünstlerInnen: Simon Goritschnig (Tusche und Aquarell, erweitert mit Augmented Reality), Mahir Jahmal (Fotografie C-Print), David Leitner (Öl und Acryl auf Leinwand), Marlies Plank, (Fotografie Giclée Print), Paul Riedmüller (Acryl auf Leinwand), Linda Steiner (Acryl auf Leinwand), Coco Wasabi (Collage, Papier auf Leinwand, Neoninstallation), Nicole Wogg (Bunt- und Bleistift auf Leinwand, erweitert mit Augmented Reality)
Hervorgegangen ist dieses Projekt aus der zuvor durchgeführten "Manner-Rosa by Pan-tone®" Aktivität Anfang 2019 und der Zusammenarbeit mit dem Pantone Color Institute. Die einheitliche Farbdefinition garantiert, dass unabhängig von der Verarbeitung das Manner-Rosa seinen typischen Charakter behält.
"Gemeinsam Kindern das Leben versüßen", lautet das Motto unter dem MANNER im November 2013 eine Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf gestartet hat. Gegründet 1949 vom Österreicher Hermann Gmeiner feierte 2019 das SOS Kinderdorf sein 70-jähriges Bestehen. In 135 Ländern gibt es SOS Kinderdörfer. Wie bei MANNER stehen Werte wie Tradition, regionale Verantwortung und der Mensch im Mittelpunkt. MANNER unterstützt seit 2013 eine Kinderdorf-Familie im SOS-Kinderdorf Abobo Gare an der Elfenbeinküste. Dieses Land wurde sehr bewusst ausgewählt, bezieht MANNER den Kakao von der Elfenbeinküste.
Auch 2019 fanden zahlreiche Aktivitäten im Zuge der Kooperation statt:
Als wichtiges Asset für die erfolgreiche Umsetzung der Innovationsstrategie ist die Förderung einer positiven Innovationskultur für MANNER von großer Bedeutung. MANNER Mitarbeiter sind für die Ideengenerierung und damit für Innovation die wichtigste Ressource. Um MANNER Mitarbeiter aktiv in das Thema Innovationsmanagement einzubauen und sicherzustellen, dass Ideen auch außerhalb der Abteilung für Produktentwicklung generiert werden, fand unter dem Motto "Wir suchen deine Produkt- und Verpackungsideen für unsere Marken" 2019 die MANNER Innovation Challenge statt.
Alle Mitarbeiter konnten ihre Vorschläge Online oder über Formularboxen einreichen und hatten damit die Chance, Preise zu gewinnen. Aus über 200 Ideen musste das Bewertungsgremium sieben Finalisten auswählen. Alle Finalisten konnten im Zuge des Führungskräftemeetings in einer Präsentation ihre Produktidee vorstellen und versuchten beim anschließenden Onlinevoting, die Stimmen des Publikums zu gewinnen. Die drei besten Produktvorschläge wurden prämiert und in den Innovation-Funnel aufgenommen, der die zentrale Quelle für Neuproduktideen und Startpunkt für den Innovationsprozess darstellt. Die Sieger wurden zu einer Präsentation vor dem Gesamtvorstand eingeladen. Um der MANNER Innovation Challenge 2019 einen würdigen Abschluss zu verleihen, fand diese Präsentation in der Rapid Loge der Allianz Arena statt, wo auch Steffen Hofmann gratulierte.
Der Wiener Töchtertag am 25. April 2019 ermöglichte Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren, einen Tag lang in die Berufswelt "hineinzuschnuppern" und ein Unternehmen, in dem technische oder naturwissenschaftliche Berufe ausgeübt werden, zu besuchen. Rund 180 Wiener Firmen unterstützten diese Initiative. Auch MANNER gab interessierten Mädchen die Möglichkeit, die Ausbildungswege für technische Berufe zu entdecken. 12 Mädchen bekamen nach einer Vorstellung des Unternehmens durch die beiden Vorstände Mag. Albin Hahn und Thomas Gratzer Einblicke in die Berufsfelder Lebensmitteltechnologie und Mechatronik und konnten bei verschiedenen Aufgaben auch gleich ihr technisches Geschick probieren. Mit der Teilnahme an dieser Initiative unterstreicht MANNER seine langjährigen Bestrebungen mit der Lehrlingsausbildung ausgezeichnete Fachkräfte und zukünftige Führungskräfte auszubilden und nimmt gleichzeitig als Unternehmen seine soziale Verantwortung wahr.
Am 9. Mai 2019 besuchte Bundespräsidenten Alexander Dr. Van der Bellen das Unternehmen und sprach mit Mitarbeitern über die Rolle Europas bei MANNER. MANNER unterstützte damit die Social Media
Kampagne zur Europawahl. Dahinter stand die Absicht, in seiner überparteilichen Funktion als Bundespräsident möglichst viele Wähler dazu zu bewegen, von ihrem demokratischen Recht bei der Europawahl am 26.5.2019 Gebrauch zu machen.
Qualität bedeutet, dass MANNER Konsumenten zu jeder Zeit Produkte aus dem Hause MANNER in der konstant hohen Qualität genießen können. Jedes Genussmittel ist aber nur so gut, wie die Summe seiner Einzelteile. Aus diesem Grund legt MANNER höchsten Wert auf ausgewählte, hochqualitative Zutaten. Alle Rohstoffe werden nach der Anlieferung im hauseigenen Betriebslabor entsprechend eines risikobasierten Prüfplans bemustert, analysiert und nur nach Übereinstimmung mit der Spezifikation zur Verarbeitung in der Produktion freigegeben.
Das MANNER-Labor wurde 2014 unter Berücksichtigung aller gängiger Standards errichtet, und wird laufend mit "state of the art"- Technologien ausgestattet. Die MANNER Philosophie ist es, mit den Rohstofflieferanten eine langfristige partnerschaftliche Geschäftsbeziehung einzugehen und die Qualität der Produkte auch während der laufenden Herstellung zu kontrollieren: So werden zum Beispiel täglich von jeder Produktions-Charge Muster gezogen und von einem Team geschulter Sensoriker verkostet und bewertet. Die kontinuierliche Verbesserung der Qualitätsstandards gehört zu den Grundpfeilern des Unternehmenserfolges.
MANNER hat durch die Einführung von HACCP-gestützten Verfahren ein System zur Eigenkontrolle für die Erfassung, Bewertung und Reduktion von Gefahren implementiert. Dieses nach den Forderungen der VO(EG) Nr. 852/2004 ausgerichtete Verfahren zur Gefahrenanalyse und Ableitung geeigneter Kontrollpunkte zur Beherrschung, entlang der Wertschöpfungskette von der Entwicklung über die Produktion bis zum Versand, trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit bei. Sowohl die gesetzlichen Anforderungen als auch das Bestreben,
die Sorgfaltspfl icht in Bezug auf das Inverkehrbringen von sicheren Lebensmitteln zu erfüllen, haben dazu geführt, dass Präventionsvorkehrungen implementiert wurden, die eine gute Hygienepraxis und eine gute Herstellungspraxis gewährleisten. Eine regelmäßige Verifi zierung des Systems deckt Verbesserungspotenziale auf und trägt zur ständigen Weiterentwicklung sowie zur Erfüllung der Anforderungen für die Erzeugnis-Sicherheit bei. Stark getrieben von der kontinuierlichen Verbesserung und dem in der Strategie verankerten "Streben nach Exzellenz" setzt MANNER seit 2018 eine neue Technologie zur Fremdkörperdetektion ein und bleibt damit zur Einhaltung der Lebensmittelsicherheit am Stand der Technik. Mit der Inbetriebnahme von vier weiteren X-Ray-Geräten 2019 wurde die Röntgen-Technologie zur Detektion von Fremdkörpern (Metall, Glas, Stein) erfolgreich fortgeführt. Mit den zum Einsatz kommenden Röntgengeräten können nicht nur kleinere Fremdkörper, sondern auch ausgewählte Qualitätsmerkmale erkannt werden.
Seit Dezember 2004 ist MANNER nach dem Standard "IFS Food" (International Featured Standards) zertifi ziert und seit 2019 nimmt MANNER freiwillig am Programm zur unangekündigten Auditierung teil. Gerade dieser Ansatz verdeutlicht das Streben nach nachhaltigen Lebensmittelsicherheitsstandards. Die Erfüllung der Standardvorgaben wird nach wie vor von externen, zertifi zierten Auditoren überprüft. Bei der Verlängerung des Zertifi kates im Jahr 2019 konnte MANNER so wie in den Vorjahren wieder ein Ergebnis auf hohem Niveau (Higher Level) für alle Produktionsstandorte erreichen.
Die Deklaration der MANNER Produkte basiert auf der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) und diese sieht detaillierte Deklarationspfl ichten für alle Zutaten vor. Das heißt, alle Bestandteile, die rezepturmäßig enthalten sind, werden in der Zutatenliste aufgelistet. Alle anderen Bestandteile, die nicht als Zutat einzustufen sind, jedoch in Spuren, bspw. durch Überschneidung von Produktionsprozessen vorhanden sein können, werden durch eine freiwillige "Kann-Kennzeichnung" (z.B.: "Kann Spuren von Milchbestandteilen enthalten") abgedeckt. Sollten gesetzliche Anforderungen an herkunfts- oder gesundheitsbezogene Angaben zutreffen, werden die gesetzlichen Vorgaben umgesetzt.
Es gab im Jahr 2019 keine behördlichen Beanstandungen hinsichtlich Produktsicherheit bzw. Deklaration.
Die Fokussierung auf hygienisch einwandfreie Prozesse sowie qualitativ hochwertige Produkte steht im Zentrum des Handelns und wird durch regelmäßige Audits abgesichert.
Das zur Aufrechterhaltung der Produktsicherheit und zur Minimierung der Reklamationen erarbeitete Konzept wurde auch 2019 fortgeführt und erweitert. Alle Konsumentenreklamationen werden statistisch erfasst und monatlich bewertet. Unter Berücksichtigung der im Vergleichszeitraum verkauften Menge ergibt sich ein sogenannter Reklamationsfaktor. Als permanente Inputgeber für die kontinuierliche Verbesserung dienen neben der Reklamationsstatistik (Auswertung aller eingehenden Konsumentenreklamationen), die Rückmeldungen unserer Kunden (Handel) sowie die internen Reklamationen (Kennzahl: Quarantäne-Setzungen).
Die Visualisierung der Reklamationsstatistik am Shopfl oor schafft bei den Mitarbeitern Bewusstsein für dieses Thema, verstärkt wird das durch das tägliche Besprechen aktueller Cases in den Daily Morning Meetings. Alle eingehenden Reklamationen werden einer Risikozahl zugeordnet, entsprechend intern eskaliert und bearbeitet. Auf Basis der Reklamationsstatistik werden laufend Optimierungsmaßnahmen im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gestartet und mit Hilfe der PDCA-Systematik umgesetzt.
Zur nachhaltigen Absicherung der Produktsicherheit wurden 2019 über 150 KVPs eingeleitet und einmal pro Quartal die besten gewählt und prämiert. Auch im Jahr 2019 wurden wieder Verbesserungsprojekte umgesetzt (10 aus 2018 fortgeführt, 10 neu in 2019 gestartet) und einem Lenkungsausschuss, dem auch der Vorstand angehört, präsentiert. Die Mehrzahl davon (13) zahlen in die Kategorie "Qualität" ein, eines behandelt ein Sicherheitsthema und die restlichen beschäftigen sich mit Anlageneffi zienz und Leistungssteigerungen. Sämtliche Projekte werden von ausgebildeten Lean Production Green Belts geleitet, die Ziele der Qualitätsprojekte wurden aus der Reklamationsstatistik abgeleitet und im Projektauftrag festgehalten.

Die positive Auswirkung einzelner Verbesserungsprojekte auf die Reklamationsstatistik konnte 2019 beobachtet werden. Dennoch ist der Reklamationsfaktor unternehmensweit betrachtet weiterhin nicht zufriedenstellend und die intensive Fokussierung auf die Sicherstellung der Produktqualität muss auch 2020 fortgeführt werden.
Das Prinzip
Sicherheit (vor)
Qualität (vor)
Leistung
nach dem jetzt schon die Kennzahlen am Shopfloor aufgebaut sind, muss in das Bewusstsein aller Mitarbeiter dringen und deren Handeln leiten.
Die "Sicherstellung geringer gesellschaftlicher und ökologischer Auswirkung der Lieferkette" ist für MANNER ein zentrales Anliegen. "Wir streben eine Balance von Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Verantwortung an" – so ist es im MANNER Verhaltenskodex festgehalten. Die langfristige und partnerschaftliche Beziehung mit MANNER Lieferanten sorgt dafür, dass Qualität die oberste Prämisse ist.
Vor allem im Bereich der Rohstoffe gibt es seit einigen Jahren einen Schwerpunkt in puncto Nachhaltigkeit. Das betrifft auch das Palmöl, dass MANNER bezieht. Bezüglich der Herkunft der gekauften Mengen an Palmöl bestätigt MANNER, dass das Palmöl direkt von europäischen Herstellern, die alle zertifizierte RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil) Mitglieder sind, ohne Zwischenhändler angekauft wird. Ab 1.1.2018 war ein Umstieg des gesamten Einkaufs von Palm/ Palmkern-Fett auf "Segregation" geplant. Dieses Ziel wurde 2018 auch zu 99,83% erreicht. Im Jahr 2019 wurde auch noch das letzte Fett auf "Segregation" umgestellt. Damit ist das Ziel von 100% erreicht.
Seit April 2017 wird das größte Palm/Palmkern-Fett zum Großteil via Intermodal-Transport per Straße und Zug bezogen, seit Jänner des Jahres auch ein Teil des Kokosöls. In Summe ergibt die CO2-Einsparung im Jahr 2018 119.446kg und für 2019 eine Einsparung von 200.677kg.
Die Einhaltung der nationalen und internationalen Standards wird durch interne und externe Audits inkl. unangekündigter Kundenaudits laufend überprüft. Um den hohen Qualitätsstandard über die gesamte Supply Chain zu garantieren, werden in einem definierten Intervall risikobasiert Lieferantenaudits (Rohstoff, Verpackung, Logistikpartner, Copacker) durchgeführt. Im Jahr 2017 lag der Fokus auf den Copacking Prozessen. Im Jahr 2018 lag der Fokus auf dem Auditieren ausgelagerter Prozesse, wie etwa Lohnfertigung z.B. Manner Trink-Cacao. 2019 lagen die Schwerpunkte des Qualitätsmanagements bei der Auditierung im Rohstoffbereich, vor allem bei Kakaobohnen, Mehl und Haselnüssen. Die zuständigen Fachabteilungen vergewissern sich in regelmäßigen Abständen bei den Lieferanten vor Ort über die Einhaltung aller wesentlichen GMP (good manufactoring practice) Anforderungen.
2011 startete die CSR-Offensive mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei dem für MANNER wichtigsten Rohstoff Kakao und die Aktivitäten werden seitdem ausgebaut. 2012 hat sich MANNER dazu verpflichtet, bis 2020 den gesamten Bedarf für alle Markenprodukte aus dem Haus auf nachhaltigen Kakao umzustellen. Die Umstellung erfolgt Schritt für Schritt, zusammen mit unseren Partnern UTZ und FAIRTRADE. 2019 lag der Anteil von zertifizierten Kakao bei 60,55% und somit unter dem Vorjahreswert. Lagerbestände und ein Überschuss von Zertifikaten aus den letzten Jahren wurden 2019 abgebaut, das resultiert in dem geringeren Wert. Dennoch wird das Ziel der Umstellung auf 100% nachhaltigen Kakao 2020 erreicht werden. Dafür wurden bereits 2019 alle Kakao-Einkaufskontrakte ab 2020 umgestellt. Auf dem Weg hin zu 100% nachhaltigen Kakao bis 2020 gibt es einige Meilensteine. 2012 wurden alle Waffel- und Schnittenprodukte der Marke Manner auf nachhaltigen, UTZ zertifizierten Kakao umgestellt.
2015 wurde die Schokobananen-Range auf FAIRTRADE umgestellt – mit dem all-that-can-be Siegel, da sowohl Zucker als auch Banane sowie der Kakao aus FAIRTRADE Anbau sind. 2020 ist geplant, dass die gesamte Victor Schmidt Mozartkugel-Range das FAIRTRADE Siegel erhält.
Nachstehend ein Überblick über interne und externe Audits, Produkt-, Beschaffungsrisiken und Kundenakzeptanzrisken:
Zur Lenkung fehlerhafter Produkte wurde 2018 ein automatisierter Workflow installiert, der sicherstellt, dass Produkte, die aufgrund eines Fehlers nicht in den Verkauf gelangen dürfen, schnellstmöglich einem alternativen Verwendungszweck zugeordnet werden. Zum Beispiel je nach Art des Fehlers werden die Produkte als B-Ware im Shop, "Rework", Einzelfuttermittel, etc. weiterverwendet. In diesem Zusammenhang wird darauf geachtet, dass ein hoher Anteil der investierten Wertschöpfung erhalten beziehungsweise rückgewonnen wird.
MANNER ist auf Energie als primären Input für die Produktion angewiesen. Der Stromverbrauch und der Wassereinsatz sind wesentliche Ressourcen, die MANNER laufend optimiert.
Das Thema Umweltbelange wird bei MANNER auf Vorstandsebene wahrgenommen. Dabei fokussiert sich MANNER auf Prozesse und Systeme, die wirtschaftlich sinnvoll sind und gleichzeitig mit einer geringen Umweltbelastung und einem geringen Energie- sowie Ressourceneinsatz einhergehen. Regelmäßig gibt es in der Vorstandssitzung Vorgaben und Updates zu umweltrelevanten Themen. Zwei für das Unternehmen maßgebende Bereiche stehen dabei bei MANNER im Fokus:
2019 wurden die finalen Schritte im Bereich Fertigstellung der Modernisierung "Produktion Wien/Hernals" gesetzt. Sowohl beim Neubau als auch bei den Sanierungen konnten hohe Standards – speziell in Bezug auf Hygiene und Sicherheit – umgesetzt werden, wobei die Nachrüstung diverser Brandschutzmaßnahmen im Bestand 2019 eine zusätzliche Herausforderung darstellten. Mit der Installation eines neuen Lüftungssystems in Verbindung mit einer neuen Raumklimatisierung, ist MANNER in der Lage, ganzjährig nahezu gleichwertige Produktionsbedingungen unabhängig von äußeren Witterungsbedingungen zu gewährleisten.
Durch die Installation von Wärmerückgewinnungsanlagen bei den Waffelöfen in Kombination mit einer neuen Absorptionskälteanlage und in Verbindung mit dem neuen Blockheizkraftwerk kann MANNER nahezu den gesamten Wärme- und Kältebedarf mittels Eigenproduktion decken.

Aufwendungen für Material


2017
Im Zuge des Projektes wurde die gesamte Anlage auf neusten Stand der Technik aufgebaut und die Beleuchtung in LED Technik ausgeführt, beziehungsweise im Bestand umgerüstet.
Bei den Maßnahmen zur Prozessoptimierung werden unzählige technische und organisatorische Optimierungen durchgeführt, die zur Steigerung der Energieeffizienz führen. Dies ist vor allem die am Standort Wien/Hernals erfolgte Umstellung von der Linienproduktion zur vertikalen Produktion, auch Strukturproduktion genannt, bei der die innerbetrieblichen Transportwege der Rohstoffe, Zwischenfabrikate und Produkte verkürzt, sowie die Produktion selbst optimiert werden. Durch die Bewertung der Produktion vor und nach der Maßnahmenumsetzung ist eine Effizienzmaßnahme plausibel nachzuweisen. Die Feststellung der Größe der Einsparung erfolgt durch genaue Aufzeichnung der Produktionsmengen und der dafür erforderlichen Endenergie. Hierfür wird ein Energieleistungskennzahlenmodell zur energetischen Bewertung herangezogen.
Das MANNER-Energiemanagementsystem führt zur Transparenz der Energieströme und des Energieeinsatzes, ermöglicht das Erkennen von signifikanten Änderungen im Energiebedarf und ist Basis für die Optimierung der Anlagentechnik. Zusätzlich können CO²-Emissionen verringert und Energiekosteneinsparungen erzielt werden. Durch kontinuierliche Verbesserungen im Bereich Energieeffizienz können langfristig Wettbewerbsvorteile durch energetisch optimierte Produktion geschaffen, die Wertschätzung des Bereiches Energie erhöht und die Umsetzbarkeit von Effizienzmaßnahmen gefördert werden. Aktuell umgesetzte Maßnahmen zur Vermeidung von Compliance und operativen Risiken und Steigerung der Energieeffizienz sind:
2019 wurde am Standort Wien ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen und so die bestehende Anlage durch die
nächstgrößere Ausführung ersetzt. Das BHKW hat den Zweck der Erzeugung von Wärme und Strom unter Einsatz von Erdgas zur Versorgung der Objekte in Wien. Das BHKW ist ganzjährig in Betrieb, wird mit voller Leistung betrieben und nur zu Wartungszwecken außer Betrieb gesetzt. Die dabei zum Einsatz gelangende Anlage ist eine "lokale Energiezentrale", bestehend aus einer Kraft-Wärme-Kopplung. Daraus ergibt sich eine Mehrleistung sowohl bei der Strom- als auch bei der Wärmeproduktion um ca. 50%. Die Anlage wurde im Gesamten 2019 generalüberholt und teilweise mit effizienteren Komponenten ausgestattet. Die derzeitige Absorptionskälteanlage und die Pufferspeicher blieben ident erhalten.
Die Wien Energie GmbH nutzt Abwärme aus industriellen Prozessen von MANNER und speist diese seit 1. Oktober 2016 in das Fernwärme-Sekundärnetz ein, um Fernwärmekunden zukünftig mit Abwärme zu versorgen. Es sind mindestens 3.600 MWh pro Jahr an Abwärme-Einspeisung vorgesehen. Erwartet wird, dass jährlich ca. 5.400 MWh genutzt werden können. Im Rahmen dieses Projektes wurden Verbindungsleitungen zwischen dem Pufferspeicher und dem Wärmetauscher von Wien Energie, inklusive Pumpenstation, sowie der dazu notwendigen Elektrik für zwei Temperaturebenen errichtet. Nach Behebung aller im Jahr 2018 aufgetretenen Startschwierigkeiten, konnte 2019 erstmals die geplante Abnahmemenge von 3.600 MWh erreicht werden. Am 28. März 2019 wurde der vorletzte Backofen mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Wärmerückgewinnung für den letzten Backofen ist Anfang 2020 geplant. Aufgrund der bisherigen Erfahrungswerte ist eine Erweiterung der Einspeisemöglichkeiten seitens Fernwärme für 2020 geplant, um auch in den Sommermonaten dementsprechend zur Verfügung stehende Wärmemengen abnehmen zu können.
2019 konnten zwei Wärmerückgewinnungsanlagen wie geplant in Betrieb genommen werden. Derzeit ist noch eine weitere Wärmerückgewinnung vorbereitet, aber noch nicht in Betrieb. Dies sollte im Laufe des Jahres 2020 erfolgen.
Ziel waren Verbesserungen im Bereich Leckagen, der Reinigungsluft und des Leitungsnetzes. Es werden alle Anlagengruppen mittels eines eigenen Schalters komplett vom DL-Netz getrennt. Damit sollte eine massive Verbesserung im Bereich der Leckagen während des Produktionsstillstandes erreicht werden. Mit dieser Maßnahme soll auch die Laufzeit der Kompressoren, speziell im Zeitraum von Produktionsstillständen, reduziert werden. 2018 wurde ein weiterer ölfreier Druckluftkompressor installiert, der zum einen die Druckluftqualität massiv verbessert, zum anderen einen weniger energieeffizienten Kompressor ersetzt. Ziel ist es, bis 2021 mit einem weiteren ölfreien Kompressor den gesamten Druckluftbedarf auf höchstem Niveau der Sauberkeit bereitzustellen. Die Energiesaving-Gruppe wird auch in weiterer Zukunft großes Augenmerk auf das Thema "Druckluftverbrauch" legen.
Im Zuge der fortlaufenden Bestandssanierung wurden auch 2019 weitere Produktionsflächen mit energieeffizienten LED-Beleuchtungen samt Lichtsteuerung ausgestattet.
Der neu geschaffene Produktionsbereich für die Waffelbacköfen wurde mit einer bestmöglich abgestimmten Ofenzuluftanlage ausgestattet, um zum einen perfekte Backergebnisse zu erreichen und zum anderen optimale Bedingungen - und daraus resultierend geringeren Gasverbrauch - für den Backprozess zu schaffen.
Sowohl in Wien/Hernals, als auch in Wolkersdorf wurden die Dampfkesselanlagen mit neuen, verbesserten Komponenten und einer neuen Steuerung ausgestattet. Dies soll zur Verbesserung der Effizienz der Anlagen beitragen und auch für eine höhere Ausfallsicherheit sorgen.
Es wurde ein Energieeinsparungs-Team ins Leben gerufen, das kontinuierlich erweitert wird.
Es haben 2019 Schulungen, sowohl im fachlichen als auch im Bereich Bewusstseinsbildung stattgefunden, z.B. Nutzung von Druckluft, Greenbelt, 5S, MPS etc.
Für 2020 ist die Installation einer Photovoltaikanlage im Außenwerk Wolkersdorf mit einem Anschlusswert von ca. 500kW geplant. Die Vorbereitungsmaßnahmen in Form der Dachsanierung wurden bereits 2019 durchgeführt.
Seit 2014 finden spezielle Audits im Bereich Druckluft statt, um hier dementsprechend Potenziale zu lokalisieren und im Zuge des Energieeffizienzgesetzes gab es 2018 Audits im Bereich Energieeinsparungspotenziale. 2019 wurde das gesetzliche geforderte Energieeffizienz-Audit durch externe Auditoren durchgeführt. Weitere Energieeffizienzpotenziale werden aus dem Maßnahmenkatalog erarbeitet und schrittweise umgesetzt.
Ein wesentliches Energieeffizienzpotenzial wurde im Zuge des Energieeffizienzaudits 2019 im Bereich Heizungsanlage festgestellt. Detailplanung über die Zusammenführung von niedrigen Wärmequellen in Verbindung mit dem Einsatz einer Wärmepumpe, die den bisher ölbetriebenen Heizkessel ersetzen soll, wurde gestartet.
2019 wurde weiterhin intensiv am Projekt "Zero Waste" gearbeitet. Ziel des Projektes ist es, Wertstoffe, die in der Produktion anfallen, aber im Produktionsprozess nicht mehr eingesetzt werden können, möglichst effizient zu verwerten. Das Projektteam setzt sich aus Mitarbeitern der Abteilungen Integrierte Management Systeme, Einkauf, Materialwirtschaft und Produktion zusammen und wird extern durch Berater unterstützt.
Im ersten Teil des Projektes wurde die bestehende Situation analysiert und alle relevanten internen und externen Daten erhoben. Basierend darauf wurde der weitere Fokus auf das Werk Wien/Hernals gelegt, da hier die überwiegende Mehrheit der Wertstoffmengen anfällt. Im zweiten Teil des Projektes wurden interne und externe Optimierungspotenziale erhoben und umgesetzt.
Dies beinhaltet unter anderem die bessere Trennung der Wertstoffe vor Ort, Verwertung von Lebensmittelresten als Futtermittel sowie Schulung der Mitarbeiter und Ausgabe von Merkkarten zur internen Trennung. Zur besseren Trennung der Wertstoffe direkt an den Orten, an denen sie anfallen, wurden Müllpressen, Farbkonzepte zur Kenntlichmachung der Fraktionen, neue Gebinde usw. eingeführt.
Dies führte 2019 zu einer Reduktion der als Restmüll entsorgten Mengen um 30%. Diese Reduktion setzte die positive Entwicklung der Restmüllmengen der letzten Jahre fort. Parallel dazu sind die Mengen an Einzelfuttermittel gestiegen, da ein Teil der bisher als Restmüll entsorgten Lebensmittel jetzt entsprechend ihres Wertes als Futtermittel Verwendung findet. Im Jahr 2019, der geplanten dritten Phase des Projektes, wurde die Umsetzung laufend überwacht und verbessert. Dies erfolgte mittels Kennzahlen und Audits. Diese laufende Überwachung wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt.



Alles fängt mit den Menschen an: Menschen mit Freude an der Arbeit stehen im Mittelpunkt der Strategie "MANNER 2025" und stellen damit einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Daher bildet auch der MENSCH die Basis in der MANNER Wertepyramide. Fairness & Toleranz, Vertrauen & Integrität sowie Wertschätzung sind wesentliche Bestandteile der gelebten Unternehmenskultur.
Die Menschen bei MANNER sind der Schlüssel, um Unternehmensziele zu erreichen. Sie machen Erfolg erst möglich, denn sie prägen das Unternehmen nach innen wie nach außen. Der tägliche Einsatz der Mitarbeiter ist damit der entscheidende Beitrag zum Geschäftserfolg. Menschen und Erfolg gehören bei MANNER untrennbar zusammen.
Volles Engagement ist nur möglich, wenn der Umgang miteinander wertschätzend ist. Wertbasierte Führung und Zusammenarbeit sowie transparente Kommunikation haben deshalb einen hohen Stellenwert im Geschäftsalltag und zeichnen die Unternehmenskultur von MANNER aus. Die Werte sind niedergeschrieben und in der MANNER Wertepyramide verankert. Der Mensch steht bei MANNER im Zentrum und bildet die Basis der Wertepyramide. Die Beschreibung der Kompetenzen wird regelmäßig bei Mitarbeitergesprächen verwendet, um fundiertes Feedback dahingehend zu geben.
MANNER ist bestrebt ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter ihr volles Potential entwickeln und in den Job einbringen können, in dem die Arbeit von Vertrauen geprägt ist und jeder in seinem Job Akzeptanz, Wertschätzung und Respekt erfährt.
Als Familienunternehmen sind diese Werte sozusagen in unserer DNA und darin sieht MANNER auch einen Wettbewerbsvorteil. Auch Dr. Carl Manner (†) hat die respektvolle Zusammenarbeit für ein gemeinsames Ziel zum Wohle des Unternehmens in den Mittelpunkt gestellt.
Dies bedeutet ein höfliches, offenes und faires Verhalten bei dem der Mensch nie Mittel zum Zweck ist. MANNER versteht, dass Menschen unterschiedlich sind, schätzt unterschiedliche Meinungen und bezieht diese in den Arbeitsalltag ein.
Die 2017 von MANNER begonnene Kooperation mit REiNTEGRA, einer Organisation, die sich seit über 30 Jahren für die berufliche Rehabilitation psychisch erkrankter Menschen engagiert, wurde auch 2019 erfolgreich weitergeführt. Dabei wurden von REiNTEGRA Fertigungsarbeiten für MANNER durchgeführt. Auch im vergangenen Jahr waren durchschnittlich mehr als 40 Mitarbeiter für MANNER tätig.
MANNER hat im Jahr 2010 die HAY Stellenbewertung eingeführt. Dieses international anerkannte und bei zahlreichen Unternehmen angewandte System unterteilt Stellen in verschiedene Funktionsgruppen.
Im Jahr 2019 wurde weiterhin der Stellenwert der Aus-und Weiterbildung gestärkt. Nur wenn alle Mitarbeiter über die nötige Qualifikation verfügen, können sie optimal zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. Ein Schwerpunkt bei MANNER ist die Ausbildung der Mitarbeiter im MPS (MANNER Produktions System). Im Rahmen dieser Ausbildung wurde im Sinne des Lean Gedankens auch die Ausbildung zum Green Belt gestartet. Mit Ende 2019 hat MANNER bereits 80 ausgebildete Green Belts, die nun eigenständig weiter interne Verbesserungsprojekte durchführen und vorantreiben. Die Schulungskosten haben sich generell im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 um 10% erhöht.
Im Jahr 2018 wurde begonnen, Führungskräfteschulungen für operative Mitarbeiter durchzuführen. Dieses Schulungsangebot wurde im Jahr 2019 weiter im gesamten Unternehmen ausgerollt. Es nahmen im Jahr 2019 35 Teamleiter sowie 20 Abteilungsleiter an der mehrteiligen Führungs-Akademie teil.
Die MANNER Werte spielen eine entscheidende Rolle im Umgang miteinander. Aufbauend auf den Werten wurden im Jahr 2019 die Führungskompetenzen überarbeitet und in 2019 begonnen, diese im Rahmen von Workshops mit den Führungskräften durchzuarbeiten.
Um die Zusammenarbeit und Kommunikation in der Produktion weiter zu verbessern wurden in 2019 Arbeitsgruppen gebildet, die sich dieser Themenbereiche annehmen. MANNER ist überzeugt, dass durch eine gut funktionierende Kommunikations-und Konfliktkultur unter den Mitarbeitern ein wesentlicher Beitrag zur Effizienz geleistet wird.
MANNER legt großen Wert auf Arbeitnehmerschutz. Dies beginnt bei Sicherheitsunterweisungen bei Eintritt, regelmäßigen Schulungen zum Thema Arbeitssicherheit und vertieft sich durch regelmäßige Jour Fixe der Führungskräfte sowie Meetings und Begehungen mit Arbeitsmedizinern und Betriebsrat. Wichtig ist für MANNER auch der Erhalt der Gesundheit und der Arbeitsfähigkeit im Alter. Dazu wurden Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung gesetzt und in Wolkersdorf das Projekt Fit2 Work gestartet. Es wurden Rahmenbedingungen geschaffen, die Arbeitsbedingungen optimieren und den Mitarbeitern die Arbeit erleichtern.
Ein weiteres Projekt, das im Jahr 2019 durch ein Kick Off gestartet wurde, ist das Thema "Employer Branding". MANNER möchte hier einen Schwerpunkt setzen, um sich durch weitere Maßnahmen auch zukünftig als attraktiver Arbeitgeber am Arbeitsmarkt zu positionieren.
Die Lehrlingsausbildung wurde im Jahr 2019 fortgesetzt. 9 Lehrlinge waren in 2019 in Ausbildung (Mechatronik bzw. Lebensmitteltechnik). MANNER sieht hierin eine Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Es werden nach Lehrzeitende daher auch alle Lehrlinge in ein Dienstverhältnis übernommen.
Folgende Prozesse wurden zur Qualitätssicherung implementiert:
Gesundheit am Arbeitsplatz: An jedem Standort sind Betriebsärzte im Einsatz, die sowohl bei der ergonomischen und sicheren Arbeitsplatzgestaltung unterstützen als auch gemeinsam mit der Geschäftsleitung und Personalabteilung Gesundheitsprogramme erarbeiten.
Zur Absicherung einer nachhaltigen Wertschöpfung wurde 2015 ein Projekt gestartet mit dem Ziel, das MANNER Produktions-System (MPS) durch den Einsatz von Leanmethoden zu integrieren. Zur Erreichung der Projektziele, wie zum Beispiel die Gestaltung von effizienteren Prozessen, die Optimierung der Arbeitsplätze hinsichtlich Ergonomie und Effizienz oder die Reduktion von Fehlchargen werden Leanmanagement Tools, wie 5S, TPM, SFM, usw. implementiert und laufend weiterentwickelt. Dies bedarf intensiver Schulungen und Trainings aller Mitarbeiter. Insgesamt wurden bisher rund 90 Führungskräfte zu Lean Production Green Belts ausgebildet und mit einem Zertifikat der Donau Universität Krems ausgezeichnet. Für das Training aller Mitarbeiter aus den produzierenden Bereichen wurde ein eigenes MANNER Planspiel entwickelt. Bisher haben rund 400 Personen dieses eintägige Schulungsprogramm absolviert.
Besonders zu erwähnen ist die Leanmethode "Muda Walk". Diese Methode vermittelt allen Mitarbeitern die Bedeutung und Auswirkung von Verschwendungen und wie diese konsequent erkannt und beseitigt werden können.
Das Arbeitssicherheits-Jour Fixe (ASJF) ist ein Gremium bestehend aus dem Vorstand Produktion & Technik, den Produktionsleitern, der Leiterin Personal, der Leiterin "Qualität, Sicherheit, Umwelt", dem Leiter "Integriertes Management System", dem Leiter Technik Wien, dem Leiter Materialwirtschaft, der Sicherheitsfachkraft und dem Brandschutzbeauftragten, das alle 6 Wochen zusammenkommt. Seit 2019 nehmen auch die Betriebsräte regelmäßig teil.
Im ASJF werden alle aktuellen Themen des Arbeitnehmerschutzes und auch des Brandschutzes besprochen, Maßnahmen präsentiert und freigegeben sowie die grundsätzlichen Zielsetzungen und Schwerpunkte des Arbeitnehmerschutzes festgelegt.
Darüber hinaus finden jährlich in den Werken Wien und Wolkersdorf Arbeitsschutzausschuss (ASA) Sitzungen gemäß §88 ASchG statt. Zusätzlich findet einmal im Jahr eine Zentrale Arbeitsschutzausschuss (ZASA) Sitzung am Unternehmenssitz in Wien gemäß §88a ASchG statt. Zusätzlich zum ASFJ ist der Vorstand bei der ASA und ZASA anwesend.
Arbeitsunfälle, und damit auch hohe Ausfallsraten, Risiken aus Haftungen und Reputationsrisiken werden vermieden durch:
| 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | |
|---|---|---|---|---|
| Prozentsatz der ungeplanten Abwesenheit von Mitarbeitern |
6,0 % |
5,4 % |
5,8 % |
5,9 % |
Täglich gibt es am Shopfloor in der Produktion ein Daily Morning Meeting, bei dem unter anderem auch Sicherheitskennzahlen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung besprochen werden. Darüber hinaus werden alle Mitarbeiter aus Produktion/Technik/ Materialwirtschaft einmal pro Jahr geschult. Inhalte sind: Hygiene, Arbeitssicherheit und Brandschutz. Die Wirksamkeitsüberprüfung der Schulung erfolgt per Test: Die Mindestanforderung von 70% richtigen Antworten wurde 2019 in allen Bereichen im Durchschnitt erreicht.
Alle Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion/Technik/Materialwirtschaft erhalten einen individuell angepassten Gehörschutz. Hierbei wird ein Abdruck des äußeren Gehörganges genommen und der Gehörschutz individuell an den Mitarbeiter angepasst. Dies ermöglicht einen deutlich verbesserten Tragekomfort sowie durch den Einsatz spezieller Filter die Anpassung der Dämpfungsleitung an den Umgebungslärm.
Das im Jahr 2017 eingeführte Meldesystem für Unfälle erfasst auch "Beinahe-Unfälle" und "unsichere Zustände". Damit soll die Sicherheitskultur im Unternehmen weiter positiv entwickelt werden. Alle Maßnahmen gemeinsam haben das Ziel, zur Reduktion des Abwesenheitsprozentsatzes beizutragen. 2019 hat sich der Prozentsatz verglichen zum Vorjahr leicht verschlechtert, die Tendenz zeigt allerdings eine leicht positive Entwicklung.
fi t2work ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung. Im Rahmen dieser Initiative werden Unternehmen dabei unterstützt, die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern. Darüber hinaus werden konkrete Ein- und Wiedereingliederungsmaßnahmen erarbeitet und mit den betroffenen Personen umgesetzt.
Das fi t2work Programm ist mehrstufi g aufgebaut, beginnend mit einem Erstgespräch und einem Basischeck bei welchem die grundsätzlichen Handlungsprioritäten und die unternehmensspezifi schen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Arbeitsfähigkeit der Belegschaft und der betrieblichen (Wieder-)Eingliederung erhoben werden. Im Anschluss erfolgt eine 3-jährige Projektphase, welche mit einer Erhebung der Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsbewältigungsfähigkeit beginnt. Im Anschluss werden in Workshops und regelmäßigen Meetings Maßnahmen festgelegt und umgesetzt, welche die Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsbewältigungsfähigkeit der Mitarbeiter verbessern. Nach Abschluss der 3-jährigen Projektphase im Rahmen der Abschlussevaluation erstellt der fi t2work-Berater einen Endbericht, in dem die gesetzten Maßnahmen evaluiert werden.
Im Werk Wolkersdorf ist fi t2work in den Jahren 2013 bis 2016 erfolgreich umgesetzt worden. Die im Rahmen des Projektes eingesetzte Steuerungsgruppe hat bis heute Bestand und arbeitet aktiv an weiteren Verbesserung für die Mitarbeiter des Werkes.
Im Jahr 2019 erfolgte das Erstgespräch und der Basischeck für das Projekt fi t2work am Standort Wien. Dieses Projekt wird in 2020 einen großen Schwerpunkt darstellen – in diesem Jahr ist der Start der 3-jährigen Projektphase geplant. Der Erhalt der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern sowie betriebliches Gesundheitsmanagement werden auch hier die Eckpfeiler darstellen.
Im Werk Wolkersdorf wurde Ende des Jahres 2019 in der Abteilung Mogul eine Explosionsunterdrückungsanlage bei der Puderaufbereitung installiert. Dieses aktive Schutzsystem erkennt über Sensoren den Beginn eines Explosionsereignisses und leitet Gegenmaßnahmen ein. Dies führt dazu, dass das Explosionsereignis bereits in der Entstehung gestoppt werden kann und es zu keinem Personen- bzw. Maschinenschaden kommt.
Über einen Zeitraum von zwei Wochen fanden im Sommer 2019 die MANNER Gesundheitstage in Wien statt. Hier bestand für Mitarbeiter die Möglichkeit, eine kostenlose Gesundenuntersuchung durch ein mobiles Ärzteteam der MA 15 in Anspruch zu nehmen. Dieses Angebot wurde von 55 Mitarbeitern genutzt und stellt einen wichtigen Teil der Gesundheitsvorsorge dar.

VICTOR SCHMIDT NEUPRODUKT 2019 Mozartkugeln 15er Bonboniere

48%
MANNER spricht sich strikt gegen Korruption und unsaubere Geschäfte aus und begegnet diesen Risiken mit mehreren Vorkehrungen: Interne Kontrollsysteme, Richtlinien und Berechtigungssysteme wurden aufgesetzt, um gesetzwidrige Handlungen zu vermeiden. So ist beispielsweise ab einer gewissen Rechnungssumme das 4-Augen-Prinzip vorgesehen und in der 2014 eingeführten "Anti-Korruptionsrichtlinie" wurden intern höhere Standards als gesetzlich vorgeschrieben gesetzt. In dieser Richtlinie werden rechtlich unlautere Handlungen definiert, untersagt und für alle Bereichsleiter Meldepflichten verankert, sodass jährlich über Zuwendungen, Geschenke und Einladungen Bericht zu erstatten ist. Folgende Maßnahmen wurden gesetzt, um finanzielle Risiken (Betrugsrisiken) und Reputationsschäden zu vermeiden:
Durch die oben genannten Prozesse, Richtlinien und Maßnahmen sind alle Mitarbeiter der Gesellschaft dazu verpflichtet, Korruption und andere unlautere Handlungen zu unterlassen.
Die Einhaltung der Menschenrechte ist für MANNER eine Grundvoraussetzung unternehmerischer Verantwortung. Seit Bestehen des Unternehmens besteht das Ziel, die Vielfältigkeit der Mitarbeiter in Bezug auf Ausbildung, Erfahrung und Alter, kultureller Herkunft, Geschlecht und ähnlicher Gesichtspunkte zu fördern. Freie Arbeitnehmervertretungswahlen finden in regelmäßigen Abständen statt. Die Achtung der Menschenrechte ist die Basis, um geschäftlich tätig zu sein (licence-to-operate).
Unsere Maßnahmen sind:
MANNER bekennt sich darüber hinaus allumfassend zu den Arbeitnehmerrechten. Als wesentliches Instrument zur Meldung von Verstößen gegen diese Rechte existiert bei MANNER eine etablierte Arbeitnehmervertretung. Diese fungiert als zentrales Bindeglied zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmern.
Es sind der Gesellschaft keine Verstöße gegen die Menschenrechte bekannt. Österreich schützt Menschenrechte in der Verfassung und in zahlreichen einfachen Gesetzen. Die Europäische Menschenrechtskonvention, die das maßgebende Instrument für den Menschenrechtsschutz in Europa darstellt, hat Verfassungsrang. Neben den Hauptübereinkommen des internationalen Menschenrechtssystems bestehen auch zahlreiche Übereinkommen zu speziellen Menschenrechtsfragen. Der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der Europarats-Kommissar für Menschenrechte, die OSZE sowie die Agentur der EU für Grundrechte wachen unter anderem über die Einhaltung der Menschenrechte in der EU.
Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
Wien, 31.03.2020

"Manner Linie" Schnellbahnlinie S1
| UNTERNEHMENS-KENNZAHLEN | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| KENNZAHLEN ZUR ERTRAGSLAGE | |||||
| Umsatzerlöse (T€) | 222.056 | 209.882 | 203.530 | 199.536 | 193.364 |
| Exportquote | 58,1% | 58,4% | 57,5% | 58,3% | 59,1% |
| Betriebsleistung (T€) | 224.069 | 211.890 | 199.821 | 203.460 | 207.564 |
| EBITDA (T€) | 16.130 | 16.186 | 12.296 | 8.490 | 11.346 |
| EBIT (T€) | 7.363 | 8.127 | 4.998 | 1.394 | 4.093 |
| EBT (T€) | 7.118 | 7.636 | 4.072 | 1.078 | 3.649 |
| Jahresüberschuss (T€) | 5.237 | 5.708 | 3.206 | 2.065 | 2.924 |
| Jahresgewinn (T€) | 1.512 | 1.508 | 756 | 755 | 1.503 |
| ROS (Umsatzrentabilität) | 3,3% | 3,9% | 2,5% | 0,7% | 2,1% |
| ROE (Eigenkapitalrentabilität) | 12,5% | 14,3% | 8,4% | 2,3% | 8,1% |
| ROI (Gesamtkapitalrentabilität) | 5,1% | 5,8% | 3,5% | 1,0% | 3,0% |
| KENNZAHLEN ZUR VERMÖGENS- UND FINANZLAGE | |||||
| Bilanzsumme (T€) | 145.427 | 139.971 | 143.430 | 143.498 | 138.089 |
| Anlagevermögen (T€) | 82.919 | 80.629 | 80.228 | 80.986 | 74.479 |
| Umlaufvermögen (T€) | 59.515 | 56.905 | 61.338 | 60.968 | 62.835 |
| Eigenkapital nach § 23 URG (T€) | 56.998 | 53.273 | 48.321 | 45.871 | 45.318 |
| Verbindlichkeiten (T€) | 70.317 | 68.438 | 78.163 | 82.160 | 76.536 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (T€) | 12.245 | 15.598 | 10.643 | 5.882 | 4.427 |
| Free Cash Flow | 1.235 | 10.992 | 317 | -6.563 | -20.893 |
| Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * | 39.862 | 39.365 | 49.174 | 48.734 | 40.660 |
| Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) | 525 | 1.283 | 1.713 | -5.643 | -7.011 |
| Equity Ratio (Eigenkapitalquote) | 39,2% | 38,1% | 33,7% | 32,0% | 32,8% |
| Gearing (Nettoverschuldung) | 69,9% | 73,9% | 101,8% | 106,2% | 89,7% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
AKTIVA
| PASSIVA | e 31.12.2019 |
e 31.12.2018 |
|---|---|---|
| A. ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen | 687.479,49 | 831.235,59 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 392.267,74 | 233.189,99 |
| 1.079.747,23 | 1.064.425,58 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 38.316.666,95 | 39.358.928,72 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 29.746.637,45 | 30.984.970,31 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.482.389,66 | 3.902.913,68 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 2.912.144,79 | 895.509,92 |
| 75.457.838,85 | 75.142.322,63 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 933.146,32 | 757.101,43 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.151.010,49 | 399.948,22 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 3.297.684,57 | 3.264.785,82 |
| 6.381.841,38 | 4.421.835,47 | |
| 82.919.427,46 | 80.628.583,68 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I. Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 8.730.922,96 | 8.868.828,24 |
| 2. unfertige Erzeugnisse | 4.093.257,92 | 3.892.633,26 |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 14.497.089,24 | 12.356.755,11 |
| 27.321.270,12 | 25.118.216,61 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 28.361.176,33 | 27.113.589,32 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 685.041,60 | 167.686,05 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 339.134,16 | 0,00 |
| 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 2.389.221,23 | 3.699.517,37 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 775.561,06 | 775.525,50 |
| 31.435.439,16 | 30.980.792,74 | |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 738.134,92 | 785.898,51 |
| 59.494.844,20 | 56.884.907,86 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
1.645.914,90 | 933.775,29 |
| D. AKTIVE LATENTE STEUERN |
1.367.086,97 | 1.524.195,30 |
| SUMME AKTIVA | 145.427.273,53 | 139.971.462,13 |
| PASSIVA | e 31.12.2019 |
e 31.12.2018 |
|---|---|---|
| A. EIGENKAPITAL |
||
| I. eingefordertes und einbezahltes Grundkapital | 13.740.300,00 | 13.740.300,00 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. gebundene | 675,00 | 675,00 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. gesetzliche Rücklagen | 1.374.030,00 | 1.374.030,00 |
| 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 40.370.816,06 | 36.645.816,06 |
| 41.744.846,06 | 38.019.846,06 | |
| IV. Bilanzgewinn | 1.512.116,22 | 1.512.024,53 |
| (davon Gewinnvortrag) | 24,53 | 4.021,70 |
| 56.997.937,28 | 53.272.845,59 | |
| B. RÜCKSTELLUNGEN |
||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 6.027.616,00 | 5.707.308,00 |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 3.243.302,00 | 3.341.935,00 |
| 3. Steuerrückstellungen | 240.503,00 | 1.178.848,39 |
| 4. sonstige Rückstellungen | 8.417.803,69 | 8.032.294,90 |
| 17.929.224,69 | 18.260.386,29 | |
| C. VERBINDLICHKEITEN |
||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 40.600.230,82 | 40.151.228,61 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 15.850.230,82 | 18.750.000,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 24.750.000,00 | 21.401.228,61 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 14.388.118,39 | 13.333.668,33 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 14.388.118,39 | 13.333.668,33 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.234.206,93 | 2.453.563,67 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 1.991.643,84 | 2.062.487,38 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 242.563,09 | 391.076,29 |
| 4. sonstige Verbindlichkeiten | 13.094.454,92 | 12.499.769,64 |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 0,00 | 0,00 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 13.094.454,92 | 12.499.769,64 |
| davon aus Steuern | 522.784,43 | 242.834,24 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 1.216.162,94 | 1.343.371,54 |
| 70.317.011,06 | 68.438.230,25 | |
| davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr | 17.841.874,66 | 20.812.487,38 |
| davon Restlaufzeit bis 1 Jahr | 52.475.136,40 | 47.625.742,87 |
| D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
183.100,50 | 0,00 |
| SUMME PASSIVA | 145.427.273,53 | 139.971.462,13 |
PASSIVA
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e 2019 |
e 2018 |
|
|---|---|---|---|
| 1. | UMSATZERLÖSE | 222.055.505,14 | 209.882.200,28 |
| 2. | VERÄNDERUNG DES BESTANDES AN FERTIGEN UND UNFERTIGEN ERZEUGNISSEN | 842.331,91 | -4.452,61 |
| 3. | ANDERE AKTIVIERTE EIGENLEISTUNGEN | 71.318,60 | 76.411,92 |
| 4. | SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE | ||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen | 121.281,40 | 87.213,81 | |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 224.197,31 | 796.701,65 | |
| c) übrige | 754.760,24 | 1.052.336,07 | |
| 1.100.238,95 | 1.936.251,53 | ||
| 5. | AUFWENDUNGEN FÜR MATERIAL UND SONSTIGE BEZOGENE HERSTELLUNGSLEISTUNGEN | ||
| a) Materialaufwand | -84.631.683,97 | -79.947.181,55 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -25.841.342,43 | -25.464.185,88 | |
| -110.473.026,40 | -105.411.367,43 | ||
| 6. | PERSONALAUFWAND | ||
| a) Löhne | -13.349.578,33 | -11.844.635,75 | |
| b) Gehälter | -22.095.987,57 | -21.769.022,29 | |
| c) soziale Aufwendungen | -11.970.591,26 | -11.313.524,14 | |
| davon Aufwendungen für Altersversorgung | -338.374,80 | -417.054,30 | |
| aa) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
-1.243.835,35 | -1.028.759,82 | |
| bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
-9.983.505,13 | -9.415.662,32 | |
| -47.416.157,16 | -44.927.182,18 | ||
| 7. | ABSCHREIBUNGEN | ||
| a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -8.766.939,80 | -8.059.204,70 | |
| 8. | SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN | -50.050.257,14 | -45.365.746,72 |
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z18 fallen | -96.066,78 | -86.181,79 | |
| 9. | ZWISCHENSUMME aus Z1 bis 8 (Betriebsergebnis) | 7.363.014,10 | 8.126.910,09 |
38
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e | e |
|---|---|---|
| 2019 | 2018 | |
| 10. ERTRÄGE AUS BETEILIGUNGEN | 378.649,93 | 350.000,00 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 378.649,93 | 350.000,00 |
| 11. ERTRÄGE AUS ANDEREN WERTPAPIEREN UND AUSLEIHUNGEN DES FINANZANLAGEVERMÖGENS | 96.290,35 | 23.555,15 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 73.549,04 | 0,00 |
| 12. SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE | 24.814,23 | 22.104,15 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 13. ERTRÄGE AUS DEM ABGANG VON UND DER ZUSCHREIBUNG ZU FINANZANLAGEN UND WERTPAPIEREN DES UMLAUFVERMÖGENS |
32.898,75 | 0,00 |
| 14. AUFWENDUNGEN AUS FINANZANLAGEN UND AUS WERTPAPIEREN DES UMLAUFVERMÖGENS | 0,00 | -21.969,01 |
| davon Abschreibungen | 0,00 | -21.969,01 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | -7.142,64 |
| 15. ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN | -778.004,84 | -865.027,73 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 16. ZWISCHENSUMME aus Z10 bis 15 (Finanzergebnis) | -245.351,58 | -491.337,44 |
| 17. ERGEBNIS VOR STEUERN (Zwischensumme aus Z9 und Z16) | 7.117.662,52 | 7.635.572,65 |
| 18. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG | -1.880.570,83 | -1.927.569,82 |
| davon latente Steuern | -157.108,33 | 120.354,74 |
| 19. JAHRESÜBERSCHUSS | 5.237.091,69 | 5.708.002,83 |
| 20. ZUWEISUNG ZU GEWINNRÜCKLAGEN | -3.725.000,00 | -4.200.000,00 |
| 21. GEWINNVORTRAG AUS DEM VORJAHR | 24,53 | 4.021,70 |
| 22. BILANZGEWINN |
1.512.116,22 | 1.512.024,53 |
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibung entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Vorräte werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.
Der Wertansatz der unfertigen und fertigen Erzeugnisse wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen, abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen.
Abwertungen für lang lagernde bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.
Die Forderungen wurden mit dem Nennwert, die sonstigen Vermögensgegenstände mit den Anschaffungskosten angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgeldverpfl ichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, nach dem Verfahren der laufenden Einmalprämien (PUC-Methode) auf Basis einer durchschnittlichen Bezugserhöhung von 1,5% (Vorjahr: 1,5%) und des gesetzlichen Pensionsantrittsalters errechnet. Der verwendete Rechnungszinssatz ist jeweils ein 7-Jahres Durchschnittszinssatz von hochwertig verzinsten Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren in Höhe von 1,59% (Vorjahr: 1,93%). Für die Rückstellungen für Abfertigungen wurde wie im Vorjahr kein Fluktuationsabschlag berücksichtigt. Für die Jubiläumsgeldverpfl ichtungen wurde ein Fluktuationsabschlag, abhängig vom Dienstalter zwischen 2,2 und 18,4% (Vorjahr: 2,2 - 20,9%) berücksichtigt.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der
Generationentafeln "AVÖ 2018-P - Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung" und eines Rechnungszinssatzes von 1,11% (Vorjahr: 1,41%), errechnet. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.
Bei Berechnung der sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach bestmöglicher Schätzung zur Erfüllung der Verpfl ichtung aufgewendet werden müssen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.


DRAGEE KEKSI DES JAHRES 2019 Zartbitter Himbeere

Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 46).
Die Zugänge von T€ 8.910 (Vorjahr: T€ 8.556) betreffen zum überwiegenden Anteil in Bau befindliche technische Anlagen und Maschinen (T€ 5.764). Der Grundwert in der Position Grundstücke und Bauten beträgt zum Stichtag T€ 3.168 (Vorjahr: T€ 3.168).
Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen (§ 14 EStG) und zur Nutzung von Ertragspotentialen.
Zuschreibungen in Höhe von T€ 33 auf den höheren beizulegenden Zeitwert wurden entsprechend § 208 Abs.1 UGB vorgenommen.
Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen T€ 265 (Vorjahr: T€ 22) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und T€ 420 (Vorjahr: T€ 146) sonstige Forderungen.
Im Posten sonstige Forderungen sind Erträge in Höhe von T€ 735 (Vorjahr: T€ 1.227) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.
Latente Steuerschulden und Steueransprüche werden auf Basis der erwarteten Steuersätze ermittelt, die im Zeitpunkt der Erfüllung der Steuerbelastung oder -entlastung voraussichtlich Geltung haben werden.
Zwischen den unternehmensrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen bestehen folgende Unterschiedsbeträge bzw. Steuerlatenzen (siehe Tabelle Seite 43).
Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr € 13.740.300,- und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder auf Namen.
Die gesetzliche Rücklage ist in gefordertem Ausmaß dotiert.
Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind T€ 5.770 (Vorjahr: T€ 5.387) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 20) Vorsorge getroffen werden. Wesentliche sonstige Rückstellungen sind auch jene für variable Bezüge in Höhe von T€ 1.338 (Vorjahr: T€ 1.551). Weitere Vorsorgen wurden u.a. für Werbekostenzuschüsse und Verkaufsförderungen T€ 229 (Vorjahr: T€ 77), Rechts- und Beratungskosten T€ 225 (Vorjahr: T€ 318) und am Bilanzstichtag noch ausständige Eingangsrechnungen T€ 484 (Vorjahr: T€ 268) getroffen.
| in Te | 12/2019 Aktiv |
12/2019 Passiv |
12/2018 Aktiv |
12/2018 Passiv |
1-12/2019 Bewegungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 865 | 1.091 | 721 | 1.298 | 351 |
| Abfertigungsrückstellung | 2.373 | 2.174 | 199 | ||
| Pensionsrückstellung | 753 | 769 | -16 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 1.015 | 1.311 | -296 | ||
| Verbindlichkeiten | 2.402 | 2.672 | -270 | ||
| Verlustanteil verb. Unt. | 606 | 1.454 | 180 | 433 | -595 |
| Summe aktive/passive Unterschiedsbeträge | 8.014 | 2.545 | 7.826 | 1.731 | -627 |
| Aktive(+)/passive(-) latente Steuerabgrenzung 25% | 2.004 | 636 | 1.957 | 433 | |
| Aktive/passive Saldogröße | 1.367 | 1.524 |
Gegenüber Kreditinstituten bestehen wie im Vorjahr keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren betragen T€ 1.064 (Vorjahr: T€ 1.202). Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beziehen sich so wie im Vorjahr keine auf Lieferungen und Leistungen, sämtliche T€ 2.234 (Vorjahr: T€ 2.454) sind sonstige Verbindlichkeiten.
Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden mit T€ 10.715 (Vorjahr: T€ 9.930) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung von T€ 208 (Vorjahr: T€ 256) und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von T€ 971 (Vorjahr: T€ 957). Im Posten sonstige Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von T€ 12.964 (Vorjahr: T€ 12.245) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden.
Zum Bilanzstichtag bestehen zur Absicherung von Zinssatzrisiken Interest Rate Swaps mit einem Nominalwert in Höhe von T€ 9.000 (Vorjahr: T€ 13.000) und einem negativen Marktwert in Höhe von T€ -166 (Vorjahr: T€ -301) und einer Laufzeit bis Dezember 2021 (Vorjahr: Dezember 2021). Bestehende Kaufoptionen britischer Pfund in Höhe von T€ 14.090 (Vorjahr: T€ 0) dienen der Absicherung von Währungsrisiken im Zusammenhang mit Rohstoffeinkäufen. Negative Marktwerte waren auf Grund des Vorliegens von zugeordneten Grundgeschäften bilanziell nicht zu berücksichtigen.

| Umsatzerlöse | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | setzen sich wie folgt zusammen: |
|---|---|---|---|---|---|
| Te | Te | Te | Te | ||
| Österreich | 93.039 | 87.297 | 86.445 | 83.288 | |
| EU | 122.743 | 117.089 | 111.873 | 111.230 | |
| Drittländer | 6.273 | 5.496 | 5.212 | 5.019 | |
| 222.056 | 209.882 | 203.530 | 199.536 | ||
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
| E | E | |
|---|---|---|
| Österreich | Deutschland | |
| Körperschaftsteueraufwand 2019 | 1.089.353,86 | 207.873,00 |
| Solidaritätszuschlag 2019 | 0,00 | 11.432,56 |
| Gewerbesteuer 2019 | 0,00 | 414.803,00 |
| Zwischenergebnis | 1.089.353,86 | 634.108,56 |
| Bewegung latente Steuern | 157.108,33 | - |
| 1.246.462,19 | 634.108,56 |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich. Mit der Tochtergesellschaft in Tschechien besteht eine Warenliefervereinbarung. Mit der Tochtergesellschaft in Slowenien besteht eine Provisionsvereinbarung für die Vermittlung von Handelsgeschäften.
| ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (Vorjahreswerte in Klammern) |
Sitz | Beteiligungs quote % |
Eigenkapital z. 31.12.2019 Te |
Jahresergebnis 2019 Te |
|---|---|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft, Gesellschaft m.b.H. *) |
Wien, A | 100 (100) | 0 (0) | 0 (0) |
| Manner Management GmbH *) | Wien, A | 100 (100) | 9 (11) | -2 (-3) |
| Geblergasse 116 GmbH & Co KG *) | Wien, A | 100 (100) | -1.305 (-226) | -1.255 (-702) |
| Josef Manner, marketinske storitve, d.o.o. *) | Ljubljana, SLO | 100 (100) | 278 (200) | 78 (66) |
| Manner Azerbaijan LLC *) | Khudat City, AZ | 100 (100) | -399 (-84) | -314 (-84) |
| Compliment Süsswaren Vertriebs Gesellschaft m.b.H. | Wolkersdorf, A | 100 (100) | 17 (21) | -4 (3) |
| Josef Manner s.r.o. *) | Brno, CZ | 100 (100) | 148 (388) | 141 (150) |
*) vorläufige Werte
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für das kommende Geschäftsjahr T€ 2.175 (Vorjahr: T€ 1.690) und für die nächsten fünf Geschäftsjahre T€ 10.778 (Vorjahr: T€ 8.366).
Aus bestehenden Sponsorenverträgen ergeben sich Verpflichtungen in Höhe von T€ 2.105 (Vorjahr: T€ 644), die die Wirtschaftsjahre 2020 bis 2022 betreffen.
| Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen |
2019 Te |
2018 Te |
2017 Te |
|---|---|---|---|
| Vorstand und ehemalige Vorstände |
433 | 489 | -229 |
| Angestellte und Arbeiter | 1.149 | 957 | 687 |
| 1.582 | 1.446 | 458 |
In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen zuzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von T€ 854 (Vorjahr: T€ 685) enthalten.
Die Bezüge des Vorstands betrugen T€ 895 (Vorjahr: T€ 888). Weiters wurden variable Gehaltsbestandteile in Höhe von T€ 355 (Vorjahr: T€ 501) als Rückstellung berücksichtigt. Betreffend der Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder wird die Schutzklausel gemäß § 239 Abs. 1 Ziffer 4 UGB in Verbindung mit § 242 Abs. 4 UGB angewendet.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2019 Sitzungsgelder für das laufende Jahr in Höhe von T€ 53 (Vorjahr: T€ 56) ausgezahlt. Für das Jahr 2019 wurden Vergütungen ihn Höhe von T€ 91 (Vorjahr: T€ 43) rückgestellt.
Die Aufwendungen im Geschäftsjahr 2019 für die Prüfung des Jahresabschlusses 2019 belaufen sich auf T€ 78 (Vorjahr: T€ 78) sowie für andere Bestätigungsleistungen T€ 37 (Vorjahr: T€ 3) und sonstige Leistungen T€ 1 (Vorjahr: T€ 15).
Im Geschäftsjahr waren im Durchschnitt 762 Dienstnehmer (Vorjahr: 725), davon 355 Angestellte (Vorjahr: 334) und 407 Arbeiter (Vorjahr: 391) beschäftigt.
Es wird vorgeschlagen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von € 1.512.116,22 eine Dividende in Höhe von € 756.000,00 auszuschütten und den Restbetrag von € 756.116,22 auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Auswirkungen der Ausbreitung von COVID-19 werden zu negativen Abweichungen von Prognosen und Zielen des Unternehmens führen. Da die Ausbreitung von COVID-19 und die Dauer der in diesem Zusammenhang notwendigen Einschränkungen derzeit nicht einschätzbar ist, ist derzeit auch eine seriöse Schätzung der finanziellen Auswirkungen nicht möglich.
| ENTWICKLUNG ZU ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| e Stand 01.01.2019 |
e Zugang |
e Umbuchung |
e Abgang |
e Stand 31.12.2019 |
|
| A. ANLAGEVERMÖGEN | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen |
8.801.667,37 | 86.229,39 | 315.147,75 | 0,00 | 9.203.044,51 |
| 2. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 233.189,99 | 474.225,50 | -315.147,75 | 0,00 | 392.267,74 |
| 9.034.857,36 | 560.454,89 | 0,00 | 0,00 | 9.595.312,25 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 61.649.478,33 | 83.018,09 | 315.631,12 | 730,00 | 62.047.397,54 |
| 2. Maschinen | 149.902.525,67 | 742.296,88 | 2.934.603,05 | 876.253,09 | 152.703.172,51 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 18.495.951,10 | 1.759.975,75 | 497.314,19 | 979.326,03 | 19.773.915,01 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 895.509,92 | 5.764.183,23 | -3.747.548,36 | 0,00 | 2.912.144,79 |
| 230.943.465,02 | 8.349.473,95 | 0,00 | 1.856.309,12 | 237.436.629,85 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 764.244,07 | 176.044,89 | 0,00 | 0,00 | 940.288,96 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 399.948,22 | 1.751.062,27 | 0,00 | 0,00 | 2.151.010,49 |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
3.317.336,09 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.317.336,09 |
| 4.481.528,38 | 1.927.107,16 | 0,00 | 0,00 | 6.408.635,54 | |
| SUMME ANLAGENSPIEGEL | 244.459.850,76 | 10.837.036,00 | 0,00 | 1.856.309,12 | 253.440.577,64 |
| ENTWICKLUNG DER ABSCHREIBUNGEN | BUCHWERTE | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zugang | e Stand 01.01.2019 |
e Abgang |
e Zuschreibung |
e Stand 31.12.2019 |
e Stand 31.12.2018 |
e Stand 31.12.2019 |
|
| 545.133,24 | 7.970.431,78 | 0,00 | 0,00 | 8.515.565,02 | 831.235,59 | 687.479,49 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 233.189,99 | 392.267,74 | |
| 545.133,24 | 7.970.431,78 | 0,00 | 0,00 | 8.515.565,02 | 1.064.425,58 | 1.079.747,23 | |
| 1.440.180,98 | 22.290.549,61 | 0,00 | 0,00 | 23.730.730,59 | 39.358.928,72 | 38.316.666,95 | |
| 4.814.682,55 | 118.917.555,36 | 775.702,85 | 0,00 | 122.956.535,06 | 30.984.970,31 | 29.746.637,45 | |
| 1.647.322,56 | 14.593.037,42 | 948.834,62 | 0,00 | 15.291.525,36 | 3.902.913,68 | 4.482.389,65 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 895.509,92 | 2.912.144,79 | |
| 7.902.186,09 | 155.801.142,39 | 1.724.537,47 | 0,00 | 161.978.791,01 | 75.142.322,63 | 75.457.838,84 | |
| 0,00 | 7.142,64 | 0,00 | 0,00 | 7.142,64 | 757.101,43 | 933.146,32 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 399.948,22 | 2.151.010,49 | |
| 0,00 | 52.550,27 | 0,00 | 32.898,75 | 19.651,52 | 3.264.785,82 | 3.297.684,57 | |
| 0,00 | 59.692,91 | 0,00 | 32.898,75 | 26.794,16 | 4.421.835,47 | 6.381.841,38 | |
| 8.447.319,33 | 163.831.267,08 | 1.724.537,47 | 32.898,75 | 170.521.150,19 | 80.628.583,68 | 82.919.427,45 |
ANLAGENSPIEGEL
PRÜFUNGSURTEIL
Wir haben den Jahresabschluss der
bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019, der Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr und dem Anhang, geprüft.
Nach unserer Beurteilung entspricht der beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage zum 31. Dezember 2019 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-Verordnung Nr. 537/2014 (im Folgenden EU-VO) und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern die Anwendung der International Standards on Auditing (ISA). Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt "Verantwortlichkeiten des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.
Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und wir haben unsere sonstigen berufl ichen Pfl ichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pfl ichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren.
Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Nachfolgend stellen wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte dar:
Unsere Darstellung dieser besonders wichtigen Prüfungssachverhalte haben wir wie folgt strukturiert:
Im Jahresabschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von T€ 8.730, unfertige Erzeugnisse in Höhe von T€ 4.093 und fertige Erzeugnisse und Waren in Höhe von T€ 14.497 ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder zum niedrigeren Verkaufspreis.
Des Weiteren hat das Unternehmen wesentliche Kaufkontrakte für Rohstoffe, die im Produktionsprozess eingesetzt werden, abgeschlossen. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte von besonderer Bedeutung, da die Bewertung dieser betragsmäßig bedeutsamen Posten komplexen Regeln unterworfen ist.
Wir haben uns von der Existenz der Vorräte im Zuge von Inventurbeobachtungen an verschiedenen Lagerstandorten überzeugt und in Stichproben eine Abstimmung der erhobenen Mengen mit den zum 31. Dezember bewerteten Mengen durchgeführt.
Die Bewertungsmethode inklusive der retrograden Bewertung für die Vorräte wurde nachvollzogen und die Marktgängigkeit der gelagerten fertigen Erzeugnisse und Waren wurden geprüft sowie die Abwertungsberechnung nachvollzogen.
Hierbei konnten wir uns überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen hinreichend dokumentiert und begründet sind, um den Ansatz und die Bewertung der Vorräte zu rechtfertigen.

Existenz und Werthaltigkeit der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Umsatzrealisierung und Bonifi kationsermittlung
Im Jahresabschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 28.361 und Umsatzerlöse in Höhe von T€ 222.056 ausgewiesen. Die Werthaltigkeit der Forderungen basiert auf der Einschätzung der Bonität der Abnehmer durch die gesetzlichen Vertreter. Die Umsatzerlöse werden branchenüblich unter Berücksichtigung von Bonifi kationen, auf Basis der Umsätze des Kunden, ermittelt. Die Bonifi kationsermittlung basiert auf internen Kalkulationen auf Basis der Verträge mit den Abnehmern und ist auf Grund der Vielzahl und Mannigfaltigkeit der Verträge als komplex anzusehen. Aus unserer Sicht waren diese Sachverhalte von besonderer Bedeutung, da sie von der Einschätzung und den Annahmen der gesetzlichen Vertreter abhängen.
Wir haben uns von der Existenz und der Werthaltigkeit der Forderungen unter anderem durch die Einholung von Saldenbestätigungen, die Überprüfung von Zahlungseingängen nach dem Abschlussdatum, die Überprüfung der Einschätzung der Bonität der Abnehmer, die Erhebung der Forderungsversicherung, und die Durchsicht des Nebenbuchs hinsichtlich überfälliger Außenstände überzeugt.
Wir haben die Angemessenheit der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Umsatzrealisierung inklusive jener betreffend Bonifi kationen und die Übereinstimmung mit den unternehmensrechtlichen Vorschriften geprüft. Wir haben in Stichproben Bonifi kationsgutschriften mit den Verträgen abgestimmt und die korrekte zeitliche Zuordnung geprüft.
Hierbei konnten wir uns überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen hinreichend dokumentiert und begründet sind, um den Ansatz und die Bewertung der Forderungen und Bonifi kationsermittlung zu rechtfertigen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses und dafür, dass dieser in Übereinstimmung den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sofern einschlägig - anzugeben, sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit anzuwenden, es sei denn, die gesetzlichen Vertreter beabsichtigen, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder die Unternehmenstätigkeit einzustellen oder haben keine realistische Alternative dazu.
Der Prüfungsausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft.
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt.
Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit der EU-VO und mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung, die die Anwendung der ISA erfordern, üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus gilt:
Wir identifizieren und beurteilen die Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Abschluss, planen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken, führen sie durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.
Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zur Folge haben.
Wir beurteilen die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, dass ein möglichst getreues Bild erreicht wird.
Wir tauschen uns mit dem Prüfungsausschuss unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung erkennen, aus.
Wir geben dem Prüfungsausschuss auch eine Erklärung ab, dass wir die relevanten beruflichen Verhaltensanforderungen zur Unabhängigkeit eingehalten haben und tauschen uns mit ihm über alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte aus, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit und - sofern einschlägig damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen auswirken.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, über die wir uns mit dem Prüfungsausschuss ausgetauscht haben, diejenigen Sachverhalte, die am bedeutsamsten für die Prüfung des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte in unserem Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus oder wir bestimmen in äußerst seltenen Fällen, dass ein Sachverhalt nicht in unserem Bestätigungsvermerk mitgeteilt werden sollte, weil vernünftigerweise erwartet wird, dass die negativen Folgen einer solchen Mitteilung deren Vorteile für das öffentliche Interesse übersteigen würden.


Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob er nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt wurde.
Zu der im Lagebericht enthaltenen nichtfi nanziellen Erklärung ist es unsere Verantwortung zu prüfen, ob sie aufgestellt wurde, sie zu lesen und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich im Widerspruch zum Jahresabschluss steht oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheint.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Berufsgrundsätzen zur Prüfung des Lageberichts durchgeführt.
Nach unserer Beurteilung ist der Lagebericht nach den geltenden rechtlichen Anforderungen aufgestellt worden, enthält die nach § 243a UGB zutreffenden Angaben, und steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Angesichts der bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse und des gewonnenen Verständnisses über die Gesellschaft und ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte Angaben im Lagebericht nicht festgestellt.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen beinhalten alle Informationen im Geschäftsbericht, ausgenommen den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Bestätigungsvermerk.
Der Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich nach dem Datum des Bestätigungsvermerks zur Verfügung gestellt.
Unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss deckt diese sonstigen Informationen nicht ab und wir werden keine Art der Zusicherung darauf geben.
In Verbindung mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses ist es unsere Verantwortung diese sonstigen Informationen zu lesen, sobald diese vorhanden sind und abzuwägen, ob sie angesichts des bei der Prüfung gewonnenen Verständnisses wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss stehen, oder sonst wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Wir wurden von der Hauptversammlung am 28. Mai 2019 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 28. Mai 2019 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2010 Abschlussprüfer.
Wir erklären, dass das Prüfungsurteil im Abschnitt "Bericht zum Jahresabschluss" mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 der EU-VO in Einklang steht.
Wir erklären, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen (Artikel 5 Abs. 1 der EU-VO) erbracht haben, und dass wir bei der Durchführung der Abschlussprüfung unsere Unabhängigkeit von der geprüften Gesellschaft gewahrt haben.
Der für die Abschlussprüfung auftragsverantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Herr Mag. Thomas Schaffer.
Wien, 31. März 2020
TPA Wirtschaftsprüfung GmbH / Mag. Thomas Schaffer Wirtschaftsprüfer
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Unternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 31. März 2020
Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
Thomas Gratzer Produktion und Technik
Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT
Dr. Alfred Schrott Marketing & Verkauf
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2019 die ihm nach dem Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von vier Plenarsitzungen, drei Sitzungen des Prüfungsausschusses und drei Sitzungen des Vergütungs- und Nominierungsausschusses wahrgenommen. Er hat sich dabei vom Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich umfassend Auskunft geben lassen.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde von dem nach § 270 UGB gewählten Abschlussprüfer, der TPA Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. Die Prüfung ergab ferner, dass den Bestimmungen des § 269 UGB in vollem Umfang entsprochen wurde, sodass der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 31.03.2020 behandelt und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 07.04.2020 den Jahresabschluss sowie den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt.
Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 2019 mit einem Bilanzgewinn von € 1.512.116,22 schließt; es wird vorgeschlagen, eine Dividende von € 0,40 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 7. April 2020
Dr. Ernst Burger (Vorsitzender)


Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ)
Josef MANNER & Comp. AG A-1170 Wien, Wilhelminenstraße 6
Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz
Manner Bernhard Noll, Heidi Pein Katharina Schiffl
Print Alliance HAV Produktions GmbH 2540 Bad Vöslau www.grasl.eu

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